festival magazin! düsseldorf festival! 12.9. – 3.10.2018
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Auf ins Leben
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Kiss & CrY nennt man beim Eiskunstlauf die
sogenannte Tränenecke, jener Bereich, in dem Läufer und Trainer nach der Vorstellung auf die A- und B-Noten der Jury warten. Es folgen – je nachdem – Tränen oder Jubel. Wir präsentieren mit unserem diesjährigen Programm quasi unsere Pflicht und Kür, denn Künstler, die nicht fehlen dürfen, sind ebenso zu Gast wie solche, die neu und überraschend sind. Wir spannen den Bogen weit von großen internationalen Produktionen aus Belgien, England, Frankreich, Marokko, Tunesien, Senegal, Kanada, USA, China, Schweden und Brasilien bis hin zu wunderbaren Künstlern aus unserer Region und unserer Stadt. Das Programm umfasst aufregenden Neuen Zirkus, hochkarätige Tanzproduktionen von international gefeierten Choreografen, Global Pop-Konzerte, Coole Drum-Sounds, betörende Grooves aus São Paulo, A-Capella-Musik von Weltrang, Alte Musik und Klassik in völlig neuen Dimen sionen und Räumen,
Theaterexkursionen im urbanen Raum und ein deutsch-georgisches theatralisches Festmahl unter freiem Himmel. Das Theaterzelt ist wie immer das Zentrum des Festivals, aber es gibt viele, teils atemberaubende Locations in der ganzen Stadt, in denen wunderbare Konzerte stattfinden. Wir ermuntern Sie, sich einzulassen, insbesondere auf das Nichtbekannte. Wir versprechen Ihnen Aufregendes und Beglückendes. Kommen Sie und entdecken Sie Ihr düsseldorf festival! selbst. Und wir wünschen uns natürlich sehr, dass am Ende Ihre A- und B-Noten für unser Programm positiv ausfallen werden.
Christiane oxenfort und andreas dahmen Intendanten düsseldorf festival!
inhAlt 18
SUPRA – ein Blick hinter die Kulissen georgischer und deutscher Kultur Wie ein Festmahl entsteht
Kurz und Gut
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Ein singuläres Kleinod: „Kiss & Cry“ von Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael Von Zauberhänden
Sponsoren des düsseldorf festival! bieten Künstlern eine Heimat Spielorte, die herausragen!
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Wolfgang Abendroth im Gespräch über Alfred Schnittkes Konzert für Chor „Wie ein Urknall der Töne“
Weltumspannend tolerant: Liniker & Os Caramelows, Daara J Family, Dhafer Youssef Global Pop als tanzbares Politikum
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Fünfmal Klassik ohne Grenzen und ohne traditionelle Konzertrituale Verblüffende Paarungen, unkonventionelle Methoden
Düsseldorfer Hotels geben den Künstlern des Festivals ein Zuhause Wunderbare (Gast)Freundschaft
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Programmteil
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düsseldorf special!
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Kalendarium
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Ticket-Informationen
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Spielorte
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Kuratorium | Beirat | Team | Danke | Impressum
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Sponsoren | Förderer | Partner
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Grußworte
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Schillernd, visionär, hochkomplex – und tanzbar: Jojo Mayer & Nerve Der Drummer, der die Maschine besiegt Hofesh Shechter: „SHOW“ / Kader Attou & Mourad Merzouki: „Danser Casa“ Zweimal Tanz mal zweimal acht
Abendroth die Nachfolge des Gründers Joachim Vogelsänge Seitdem wurden interessante neue Projekte wie „Das Jüng Bachs „Osteroratorium“ und Händels „Dettinger Te Deum“ d
düSSeldorF FeSTIVal!
Die biografischen Notizen des altstadtherbst orchester find
HA U P T SPON SORE N
Wolfgang Abendroth wurde 1978 in Osnabrück geboren un der Musikhochschule Köln. Er besuchte Meisterkurse bei Da und Harald Vogel und gewann zahlreiche Preise, u. a. beim musiziert“ und dem „Johann-Pachelbel-Wettbewerb“ der Inte berg. Er ist Preisträger der Hannoverschen Künstlervereini träger der Jeunesses musicales Deutschland. Bereits währe eine umfangreiche Konzerttätigkeit sowie CD- und Rundfun musiker beim Diakoniewerk Coenaculum Köln und künstleri „Musik in Michaelshoven“. Seit September 2002 ist er Kanto kirche Düsseldorf.
Kreuzkirche, Collenbachstr. 10 Sa 13.9., 20 Uhr
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Dr. Esther Betz Heide und Florian Dorfmüller Dr. Manfred Droste, Droste Verlag Peter-Michael Engel Stiftung Fortin Mühlenwerke GmbH & Co. KG Forum Stadtmarketing Dr. Harald Hack Stiftung Dr. Martina Häger Friedrich-Wilhelm Hempel Walter Hostert Dr. Michael Hüchtebrock Ernst und Heidi Lamers Robert Lamers PricewaterhouseCoopers AG Rheinmetall AG Stadtsparkasse Düsseldorf Stiftung Gemeindienst TEST GmbH VivArte-Stiftung und viele mehr
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Altstadt Marketing GmbH AWISTA Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH Bäckerei – Konditorei Schlüter Bäckerei Evertzberg GmbH & Co. KG Bäckerei Josef Hinkel Bäckerei Michael Hinkel Bäckerei Terbuyken GmbH & Co. KG Bäckerei Wolff GmbH & Co. KG Bionade GmbH Blumen F.U.S.S. GmbH & Co. KG Blumen-Galerie Schneiders an der Kunsthalle Böhmann-Ilbertz GmbH & Co. KG BOS FOOD GmbH Brauerei Ferdinand Schumacher GmbH & Co. KG Chez Jean-Luc Daimler AG – Mercedes-Benz-Werk Düsseldorf Der Hofladen „Am Blääk“ Familie Weitz Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH emmiland GmbH & Co. KG EXPO Mietmöbel GmbH Friedhofsgärtnerei Magret Doege e.K. Gerken GmbH Getränke Doppstadt GmbH Gewürzhaus Altstadt Gölzner GmbH Grand Cru Select Weinhandelsgesellschaft mbH Gut & Gerne Schokolade
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Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf / Norbert Hüttermann
Foto: Bettina Engel-Albustin
grussWort Im Herbst jeden Jahres wird Düsseldorf zur Bühne eines spartenübergreifenden, kreativ grenzenlosen Festes der Darstellenden Künste. Neuer Zirkus, Tanz, Performance, Schauspiel und Musik, Hörabende und inszenierte Stadtrundgänge sind an den unterschiedlichsten Schauplätzen der Stadt zu erleben. Die Ausdrucksformen der verschiedenen Darbietungen des düsseldorf festival! sind so vielfältig wie die Herkunft der Künstlerinnen und Künstler. Sie kommen aus der ganzen Welt, sind bereits bekannte Stars oder Newcomer. Mit seiner bewusst gewählten Diversität ist das düsseldorf festival! immer auch ein fröhliches Manifest für Offenheit und Überwindung von Grenzen, gegen Xenophobie und Protektionismus. Sein Programm strahlt alljährlich weit über die Stadtgrenzen der Landeshauptstadt hinaus und zieht Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an. Gerne hat das Land Nordrhein-Westfalen deshalb seine Förderung für das düsseldorf festival! aufgestockt. Den Organisatorinnen und Organisatoren danke ich für ihr Engagement und ihre Hingabe, die dieses Festival möglich machen. Den Künstlerinnen und Künstlern und allen Gästen wünsche ich inspirierende Erlebnisse und Erfahrungen. Ihre
Isabel Pfeiffer-Poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
liEBE BEsuChErinnEn unD BEsuChEr, alljährlich gibt es feststehende Termine im gut gefüllten Düsseldorfer Veranstaltungskalender, die sich einer beliebten Tradition erfreuen. Dazu gehört das düsseldorf festival! zu Herbstbeginn – dieses Jahr bereits zum 28. Mal. Das düsseldorf festival! mit seinem Theaterzelt im Herzen der Düsseldorfer Altstadt begeistert und bewegt das Publikum gleichermaßen durch ein abwechslungsreiches Programm der darstellenden Künste Musik, Theater, Tanz und Neuem Zirkus. Die diesjährigen Veranstaltungen machen neugierig, versprechen interessante Einblicke, neue Erfahrungen und sind vor allem ein Genuss für die Sinne. Künstler und Compagnien von Rang und Namen treten ebenso auf wie (noch) unbekanntere Geheimtipps. Das Festival vereint nicht nur mehrere Künste, sondern auch die unterschiedlichsten Veranstaltungsstätten. Neben dem Theaterzelt auf dem Burgplatz sind dieses Jahr wieder Orte dabei, die die Aufführungen und Performances auf die Straßen und Plätze Düsseldorfs sowie in Kirchen und Firmengebäude bringen. Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren und Sponsoren, allen Mitwirkenden sowie den beteiligten Veranstaltungsorten, die dieses Festival möglich machen und alljährlich ein breites Publikum ansprechen. Ihr
Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf
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KurZ und GuT FEstiVAl-tV Mit PEtrA AlBrECht Schon mal auf Facebook unser Festival-T V verfolgt? Das ist eine brandneue Serie mit bisher einer Handvoll Folgen. In den ersten drei interviewt die beliebte WDR-Moderatorin Petra Albrecht, bekannt aus vielen Jahren Düsseldorfer „Lokalzeit“, Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen – und entlockt ihnen alles, was Sie schon immer über das Festival wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten ... Einfach mal hier gucken: www.facebook.com/duesseldorffestival/
KoMBitiCKEt MACht MoBil Unsere Eintrit tskar ten gelten während des Festivals am jeweiligen Veranstaltungstag gleichzeitig als Ticket für die Hin- und Rückfahrt (bis 3 Uhr morgens) – und zwar im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Süd, also von Brüggen im Westen bis Dortmund im Osten, von Rommerskirchen im Süden bis Haltern im Norden.
EinE BAr siEht rot
Foto: Susanne Diesner
Der Impuls für die Gründung unseres Festivals war das Anliegen, dem Remmidemmi an der längsten Theke der Welt in der Düsseldorfer Altstadt ein kulturelles Pendant entgegenzusetzen. Und nun haben wir im Theaterzelt selbst die längste Theke ... nun ja, nicht gerade der Welt, aber immerhin: 13 Meter misst sie, die rote Retro-Bar im Mittelpunkt des großen Vorzeltes, das unseren Besuchern komplett offen steht und zu guten Weinen, leckerem Bier, raffinierten Cocktails und guten Gesprächen vor oder nach der Vorstellung einlädt.
BACKEn Für BühnEnluFt KulinArisChE KÖstliChKEitEn Mit Freude präsentieren wir unseren neuen Partner: rieger catering. Sie sorgen in diesem Jahr für zufriedene Crewmitglieder, Künstler und Gäste unserer Sponsorenempfänge. Hinter rieger catering verbergen sich Tom Bauer, Düsseldorfer Hoppeditz, und Cateringprofi Manfred Rieger. Mit 30 Jahren Erfahrung stehen sie für Verlässlichkeit, kurze Wege, beste Zutaten und eine leckere, ehrliche Küche. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und vor allem natürlich auf viele kulinarische Köstlichkeiten!
stADtliChtBilDEr Was für spontane Nachteulen: Künstler unternehmen nächtliche Touren mit einem Projektionsfahrrad und zaubern ihre Visonen per Beamer auf Bauten der Stadt. Vor Ort entstehen „Lichtbilder“, die Situation und Umgebung einbeziehen und nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Das Publikum kann der visuellen Guerilla-Eingreiftruppe folgen – natürlich auch auf dem Fahrrad. Zeiten und Treffpunkte werden über die Tagespresse und die sozialen Medien rechtzeitig bekanntgegeben. 6
Kochen, backen, putzen, spülen – und das freiwillig und unentgeltlich? Ja, sowas gibt’s. Rund 45 Ehrenamtler sorgen dafür, dass Künstler und Mitarbeiter in unserer „Mensa“ hinter den Kulissen bestens versorgt sind. Zwischen 8 und 24 Uhr sind sie hinter der Theke, an Töpfen und Pfannen und mitunter sogar auf Einkaufstour zum Großmarkt im Einsatz, gehen auf alle noch so exotischen Essenswünsche ihrer Gäste ein und schnuppern zur Belohnung Bühnenluft aus nächster Nähe oder ergattern die eine oder andere Freikarte. Manche von ihnen kommen Jahr für Jahr wieder. Und wenn einer abspringt, hat die Ehrenamtsbörse schon neue Kandidaten parat. Was wären wir ohne sie ...?!
Ein singuläres Kleinod: „Kiss & Cry“ von Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael
Foto: Maarten Vanden Abeele
Von Zauberhänden
Wenn man nicht mehr ganz jung ist, gewinnt man beizeiten den Eindruck, es entstehe nichts mehr wirklich Neues. In der Wissenschaft, da vielleicht. An den Hochschulen. Den Forschungsinstituten. In den Think Tanks. Aber in der Mode, der Musik, der Kunst? Wiederholt sich doch alles. Kopiert doch jeder jeden. Kommt doch alles wieder. Irgendwie. Irgendwo. Irgendwann. Ist das so ... ?
Von Alexandra Wehrmann
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die mehr als drei Jahrzehnte auf dem Buckel haben und deshalb die Wiederholungen und Bezüge, das Klauen und Kopieren bemerken. Umso größer ist da die Freude, wenn einem ein Stück Kultur unterkommt, das unvergleichlich erscheint.
Poetischer Bilderreigen
Foto: Maarten Vanden Abeele
Wenn man sich beispielsweise heute den Film „Gib Gas, ich will Spaß“ anschaut, ein Machwerk aus dem Jahr 1982, könnte Hauptdarstellerin Nena mit ihrem Rennrad von der Leinwand geradewegs ins Berlin des Jahres 2018 radeln. So ähnlich sieht ihr Film-Zweirad jenen, mit denen heute tätowierte Bartmänner und noch tätowiertere Dutt-Frauen durch die Hauptstadt flitzen. Auch die modischen Accessoires, die Nena und Markus seinerzeit im Film am Leib trugen, sind längst wieder da. Stiefeletten. Stulpen. Stirnbänder. Selbst der Vokuhila erlebt seinen zweiten Frühling! In der Musik ist es kaum anders. Da klingt Courtney Barnett in der Gegenwart fast genauso wie ihre musikalischen Ziehmütter, die US-amerikanischen Riot Grrrls von Hole über L7 bis hin zu Sleater-Kinney in den Neunzigern. Ist ja auch nicht schlimm. Nur manchmal ein bisschen fad. Finden jedenfalls die,
„Kiss & Cry“ von Michèle Anne De Mey und Jaco Van Dormael ist so ein Kleinod. Eine Bühnenarbeit, die auf Anhieb keinem Genre klar zugeordnet werden kann. Dem Tanz nicht. Und nicht dem Text. Der Musik nicht. Und dem Film auch nicht. „Kiss & Cry“ ist alles zusammen, ein poetischer Bilderreigen, der live vor den Augen der Zuschauer entsteht und im gleichen Moment gefilmt und auf Leinwand geworfen wird.
„Gisela mochte die Welt nicht. Und sie wusste, dass die Welt sie nicht mochte.“ Mit diesen Worten beginnt die Produktion. Auf der Leinwand erscheint die Modelleisenbahn-Kulisse eines Bahnhofs im Nirgendwo. Schneebedeckt das Dach, auf der Bank am Bahnsteig eine einsame Wartende: Gisela. Sie sitzt dort und denkt nach. Über das Leben. Über die Liebe. Über das Kommen und Gehen. Wohin sind jene Menschen gegangen, die aus ihrem Leben verschwunden sind, aus ihrer Erinnerung? Jene, die sie ein einziges Mal getroffen hat und dann nie wieder. Die, die ausgelöscht wurden, aus ihrem Leben gerissen. Es ist, als zöge Gisela eine Schublade voller Erinnerungen auf. Dabei stellt sie fest, dass ihr viele Gesichter entfallen sind. Besser als die Gesichter erinnert sie hingegen die Hände ihrer Geliebten. Die Poren ihrer Haut. Ihre Weichheit. Ihre Wärme.
Miniaturkulisse ganz groSS
Fünf Liebesgeschichten Fünf an der Zahl erzählt „Kiss & Cry“. Und damit ein ganzes Leben. Angefangen bei der ersten, überwältigenden Begegnung mit der Liebe. Gisela ist zwölf, mehr Mädchen noch als Frau, als der Zug plötzlich bremsen muss. Ihre Hände berühren die eines unbekannten Jungen. Ein paar Sekunden. Mehr nicht. Aber wer sich an jene Lebensphase erinnern kann – und das können wir doch wohl alle –, weiß, dass eine so flüchtige, zarte Berührung das ganze Leben ändern konnte, womöglich immer noch kann. Auch für Gisela ist es ein unvergesslicher Moment. Einer, der eine übergroße Sehnsucht auslöst, die gleichzeitig mit der Ahnung verbunden ist, dass das, was
Foto: Maarten Vanden Abeele
Hände sind die Protagonisten in dieser Geschichte und vielleicht ist es genau das, was man so schwer vermitteln kann. Eine Hand bleibt ja normalerweise eine Hand. Nicht so in „Kiss & Cry“. Da verwandeln sich die Hände kurzerhand in Figuren, in Charaktere, in Menschen. Menschen, die sich einander zaghaft annähern. Menschen, die sich
„Für mich bestand die Herausforderung darin, einen Spielfilm auf dem Küchentisch zu produzieren. Und für meine Frau, einer T änzerin, nur mit Händen zu tanzen“, erzählt der Filmemacher Van Dormael. Alles begann bei dem belgischen Künstlerpaar zuhause. Sie holten Spielzeuge aus den Zimmern ihrer Kinder und probierten am Küchentisch. Dabei stellten sie schnell fest, wie sinnlich die nackten Hände waren. Eine Männerhand. Und eine Frauenhand. Der perfekte Ausgangspunkt für Liebesgeschichten.
innig umarmen. Menschen, die über Strickleitern auf Podeste klettern. Oder eine Treppe hinunter tänzeln. Geschickt kombiniert das neunköpfige Team diese Bilder mit denen der Miniaturkulisse, clever setzen sie Licht und Musik ein. Das Wichtigste aber bleiben: die Hände. Die gehören Grégory Grosjean und Michèle Anne De Mey. Letztere ist Tänzerin und Choreografin und hat „Kiss & Cry“ gemeinsam mit ihrem Partner, dem Filmemacher Jaco Van Dormael, und fünf weiteren Mitstreitern ersonnen. Seit der Premiere im Jahr 2011 haben Zuschauer in aller Welt in über 250 ausverkauften Vorstellungen die Produktion erlebt und es gab wohl kaum jemanden, der sich ihrem sehr speziellen Charme entziehen konnte.
da kommen mag, fragil ist, flüchtig und wie das Leben selbst nicht für die Ewigkeit gemacht. Davon erzählt „Kiss & Cry“ und obwohl die Produktion technisch nicht eben unaufwändig ist, tut sie es zart, poetisch, ganze ohne Materialschlacht zu sein. Ohne zu viel zu wollen. Ohne das, was wirklich wichtig ist, aus dem Auge zu verlieren. Das, was wirklich wichtig ist, ist die Liebe. Mi 12.9. – Fr 14.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 29
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Wolfgang Abendroth im Gespräch über Alfred Schnittkes Konzert für Chor
Foto: Susanne Diesner
„Wie ein Urknall der Töne“ Das Konzert für Chor von Alfred Schnittke (1934-1998) ist ein großes, 16-stimmiges A-cappella-Werk. Der zugrunde liegende Text stammt aus dem Œuvre des mittelalterlichen armenischen Mönchs und Dichters Gregor von Narek (951-1003). Der Geist liche lehrte und verfasste bedeutende Schriften über Musik, Astronomie, Geometrie, Mathematik, Literatur und Theologie. Der Düsseldorfer Kammerchor und das Vokalconsort Osnabrück bringen unter Leitung von Wolfgang Abendroth Schnittkes Vertonung in der Johanneskirche zu Gehör. Von Lars Wallerang Herr Abendroth, was ist für Sie das Besondere an Alfred Schnittkes Konzert für Chor? W.A.: Das Geheimnisvolle der orthodoxen Chormusik, die romantischen satten Klänge, die von Schnittke aufgefächert und harmonisch reich gewürzt werden. Bei Schnittke kommt es häufig vor, dass aus Klängen große Collagen und Schichtungen werden. Dadurch entstehen überwältigende und sehr schöne Momente. Der Text stammt ja von einem armenischen Mönch des Mittelalters, Gregor von Narek: Spiegeln sich Ort und Zeit der Worte in der Musik? W.A.: Es klingt nach russischer Chormusik, der armenische Text ist auch ins Russische übersetzt. Das Werk kommt in seiner Grundanlage aus der romantischen russischen Chortradition mit Tschaikowsky und Rachmaninow, in der der Chor viel von seiner Kunst der Klangfarben zeigen kann Gibt es in der westlichen Musik Chormusik ähnlichen Ausmaßes? W.A.: Im Bereich a cappella ist mir nichts Westliches bekannt, was mit Schnittkes „Chorkonzert“ vergleichbar wäre. Schnittke wollte darum anfangs auch nicht, dass das Stück je im Westen gespielt wird, weil er befürchtete, hier fehlten dafür die nötige Tradition und Geisteshaltung. Er ließ sich aber zum Glück umstimmen. Was sind denn so die Höhepunkte des Werkes? W.A.: Schon der Anfang ist sehr eindrucksvoll. Er ist ein Lobgesang auf den Schöpfer, beginnend mit archaischen Quinten. Dann fächert sich der Chor ganz weit auf. Das ist wie ein Urknall der Töne. Der ganze Umfang, den die menschliche Stimme produzieren kann, wird hier hörbar. Das Stück ist komponiert für 16-stimmigen Chor in Mehrfachbesetzung jeder Stimme. Ist das nicht unglaublich komplex und schwierig bei der Aufführung? W.A.: Man muss das üben. Man muss auch gute Bässe haben, um immer die Grundlage für die Harmonie zu hören. Ihnen steht ja nicht nur Ihr Düsseldorfer Kammerchor zur Verfügung, sondern auch das Vokalconsort Osnabrück: Wie kam der Kontakt zustande? W.A.: Ich kenne den Leiter des Ensembles, Stephan Lutermann, schon sehr lange. Als Kinder haben wir im Osnabrücker Domchor 10
gesungen und später gemeinsam an der Kölner Musikhochschule studiert. Das Schnittke-Projekt ist eine Kooperation. Ein Tag nach der Düsseldorfer Aufführung gibt es unter seiner Leitung eine weitere Darbietung des Werks im Osnabrücker Dom. Wie kamen Sie auf die Idee, dieses Stück für das düsseldorf festival! einzustudieren? W.A.: Das stand schon längere Zeit auf meiner Agenda. Aber es macht auch viel Arbeit. Zum Beispiel muss ja ein Partner-Chor gefunden werden. Zudem arbeite ich mit Laien, was eine gute Vorbereitung verlangt. Ist das Werk sehr modern? W.A.: Es ist eine Mischung. Viel von Schnittkes Hauptwerk ist im Grunde tonale Musik, und hier ist es ganz besonders so. Die Palette reicht von archaischen Klängen über Romantik bis hin zu modernen Clustern. Aber all das erscheint sehr logisch, wenn man den Text verfolgt. Text und Musik sind eng miteinander verknüpft. Die Besucher können das verfolgen, da wir die deutsche Übersetzung auf einer Leinwand mitlaufen lassen. Was kommt denn textlich alles vor? W.A.: Zum Beispiel die Meditation eines Betenden über die Frage, warum er zu Gott betet. Es wird gebetet, dass das Gebet nicht umsonst gewesen sei. Klingt sehr theatralisch … W.A.: Aber auch existentiell! Welche Rolle spielt für Sie eigentlich die Moderne? W.A.: Ich finde es wichtig, dass es immer neue Musik gibt. Ich mache auch jeden Tag neue Musik, da ich täglich improvisiere. Jedoch vieles, was neu ist, ist technisch schwierig. Und da ich mit Laien musiziere, kann ich im Bereich der Moderne nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Doch wenn ich etwas entdecke wie Schnittkes Konzert für Chor, dann freue ich mich, dass ich Leute habe, die mir mit großem Vertrauen bei der Erarbeitung folgen. Sa 29.9., 18 Uhr, Johanneskirche. Mehr auf Seite 56
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Fünfmal Klassik ohne Grenzen und ohne traditionelle Konzertrituale
Verblüffende Paarungen, unkonventionelle Methoden Als das düsseldorf festival! 1991 an den Start ging – damals unter dem Namen Altstadtherbst – waren Projekte, die Genre- und Spartengrenzen überschritten, noch sehr u ngewöhnlich. Was heute fast überall gedacht wird, war damals neu: Die Macher mischten die Formen, kreuzten die Genres, bespielten ungewöhnliche Orte und lockerten vor allem die tradit ionellen Konzertrituale. Auch heute noch bilden die Konzerte einen wesentlichen Teil des Angebots, und auch in diesem Jahr sind wieder einige Überraschungen zu erleben, sowohl was die Besetzungen, als auch die Inhalte und erst recht die Formen der Darbietungen betrifft.
Foto: Navina fotografiert
Exemplarisch dafür steht das STEGREIF.orchester, das mit dem Projekt #freebrahms nach Düsseldorf kommt. Anfang 2016 gründete sich der Verein STEGREIF, das erste Großprojekt #freeschubert feierte bereits Ende 2016 Premiere und gab die künftige Richtung vor.
Dreißig junge Musikerinnen und Musiker umfasst inzwischen das STEGREIF.orchester, der Name verweist auf „aus dem Stegreif spielen“, was meint, spontan, ungeplant und flexibel zu musizieren, und „jederzeit mit dem Steigbügel auf das Pferd auf- und von ihm wieder abzuspringen“, wie es auf der Facebook-Seite des Ensembles heißt. Diese Revolution der Aufführungspraxis in der klassischen Musik besteht nicht nur in der Spontaneität, das Ensemble spielt zudem leger gekleidet, immer im Stehen, also in ständiger Bewegung, ohne Dirigent und auswendig. Nach Schubert und Beethoven widmet sich das Stegreif-Orchester jetzt Johannes Brahms und kombiniert den großen Romantiker 12
mit Elementen aus Salsa, Jazz und Hardrock. Der unkonventionelle Umgang mit der den Puristen als sakrosankt geltenden Partitur eröffnet ungeahnte Freiräume für Improvisation und Bewegung. Was im Wortsinn gemeint ist, denn das Ensemble bewegt sich frei im Raum und kennt auch keine Berührungsängste mit dem Publikum. Bereits Arnold Schönberg attestierte in seinem Essay „Brahms, der Fortschrittliche“ die Anschlussfähigkeit von Brahms’ Kunst an die Moderne. Mit #freebrahms und den völlig neuen Klangerlebnissen dieses Projekts dürfte er sich bestätigt fühlen. Mi 26.9., 20 Uhr, Alte Kämmerei. Mehr auf Seite 51 Für eine ganz andere Spielart des Brechens mit Konventionen steht die Formation Wooden Elephant, die mit dem Programm „Kid A“ gastiert. Dabei geht es weder um simples Crossover noch um das verflachende Verpoppen von Wunschkonzert-Klassik-Hits. Sondern vielmehr andersherum um das Hinterfragen und gelegentlich auch Aufrauen der Popmusik mit Mitteln der Klassik. Wooden Elephant stellt etwa die Frage, ob sich elektronische Klänge auf Streichinstrumenten erzeugen lassen. Der schottische Arrangeur und Bratscher Ian Anderson hat mit viel Kreativität und originellen Ideen bereits Björks Album „Homogenic“ erfolgreich für Streicher arrangiert, nun wird das Streicher ensemble Wooden Elephant unter seiner L eitung das Album „Kid A“ der Band Radiohead auf
Foto: anneveldt multimedia
Von Regine Müller
ganz neue Weise erklingen lassen. Neben Streichern kommen dazu auch Objekte wie Milchaufschäumer, Kleiderbügel, Ketten von Badewannenstöpseln und Kindertröten zum Einsatz. Fr 21.9., 20 Uhr, Silvers, Wacom. Mehr auf Seite 43 Zurück in die Barockzeit führt dagegen das Programm „Traumwerk“ mit Elina Albach und dem Ensemble CONTINUUM. Von zentraler Bedeutung in der Epoche des Barocks war der Vanitas-Gedanke, also das Bewusstsein dafür, dass alles endlich ist. „Memento Mori“ – „Gedenke des Todes“ war das Leitmotiv von Dichtung, Kunst und Musik. Dass dieser Gedanke mit dem Instrumentarium von damals auch auf Musik der Gegenwart anzuwenden ist, beweist die Cembalistin Elina Albach mit ihrem Ensemble CONTINUUM, wenn sie aktuelle Stücke von James Dillon, Käptn Peng und Kate Tempest, Rap-Songs und Hip-Hop-Sounds interpretiert
Foto: Marco Borggreve
Daniela Georgieva
// non mesuré“ trifft sie mit der Tänzerin Daniela Georgieva zusammen. Sie begleitet Geor gievas frei improvisierten Tanz mit Werken von Élisabeth Jaquet de la Guerre und Johann Jakob Froberger. Traumwerk Do 27.9., 19.30 Uhr, KULTURKIRCHE Stammhaus Kaiserswerth. Mehr auf Seite 52 Whiff // non mesuré Sa 22.9., 21 Uhr, sipgate. Mehr auf Seite 45
mente nicht weiter voneinander entfernt sein könnten: Die Violine und die Tuba. Andreas Martin Hofmeir und Benjamin Schmid bilden tatsächlich das weltweit einzigartige Duo dieser Art. Beide Musiker sind mehrfach preisgekrönt, Professoren-Kollegen am Mozarteum Salzburg und beide fühlen sich nicht nur in der Klassik, sondern auch im Jazz und Pop heimisch. Nach Düsseldorf kommen sie mit gewitzt zugespitzten Arrangements von Bach, Händel und Bazzini und bieten zudem Kompositionen von Georg Breinschmid, Florian Willeitner, Jörg Duda und Christof Dienz. Di 25.9., 20 Uhr, Foyer der Deutschen Bundesbank. Mehr auf Seite 49 Der Gitarrist Arturo Castro Nogueras schließlich stellt unter dem Motto „Identität“ Fragen zu prägenden Orten und geht dabei aus von der Erkenntnis, dass nicht nur die Herkunft, sondern auch die Orte, an denen man lebt, das Wesen prägen. Nogueras ist kubanisch-mexikanisch-puerto-ricanischer Abstammung, studierte aber in Deutschland und hat hier ein multinationales Streich-
Arturo Castro Nogueras
quartett gegründet. Die Formation spielt Werke zeitgenössischer Komponisten, die zwar in Europa studiert haben, deren lateinamerikanische Herkunft aber in ihren musikalischen Sprachen immer wieder durchschimmert. Untermalt wird das Konzert von Live-Visuals der Düsseldorfer Fotografin Susanne Diesner unter technischer Mitwirkung der Videokünstler Jonas Scheler und Stephan Salgert. Sa 22.9., 20 Uhr, Skyoffice, Mckinsey, Raum Jupiter. Mehr auf Seite 44 Foto: Wolfgang Lienbacher
Foto: Anika Potzler
und sie den Werken von Komponisten und Dichtern des Barock gegenüberstellt. Die Schauspielerin und Sängerin Clara-Marie Pazzini fungiert mit Rezitation, Sprechgesang und Gesang als dramaturgische Brückenbauerin. Die erfindungsreiche Cembalistin Elina Albach, die Alte Musik in neue Kontexte stellt, ist darüber hinaus mit einem weiteren Programm beim düsseldorf festival! vertreten: Für „Whiff
Foto: Andrey Weyers
Elina Albach
Fürwahr sprechend klingt der Titel „Stradi humpa“, dessen erste Assoziationen goldrichtig sind. Tatsächlich verschmelzen in diesem Projekt zwei Instrumente zum intensiven Dialog, die im Spektrum der klassischen Instru13
Schillernd, visionär, hochkomplex – und tanzbar: Jojo Mayer & Nerve
Der Drummer, der die Maschine besiegt Als Drum’n’Bass in den Neunzigern seine ganz große Zeit hatte, sagten manche Kenner schon das Aussterben des Drummers, wie wir ihn kannten, voraus. Klar, Breakbeats jener Geschwindigkeit und Komplexität traute kaum jemand einem menschlichen Schlagzeuger zu, während es den diversen Sound-Maschinen und -Programmen ein Leichtes war, die unmöglichen Beats nach Bedarf zu generieren. Und dann kam dieser Schweizer mit dem wilden Haarschopf, ein in der Wolle gefärbter Jazzer, und beschloss, sich die Sache einmal genauer anzusehen.
Von Rainer Bartel
Der Drummer’s Drummer
Ja, Jojo Mayer analysierte die Patterns, zählte die vielen einzelnen Beats akribisch nach, erkannte die synkopischen Algorithmen und sagte sich: Das kann ich auch in echt. Inzwischen ist dieser Schlagzeuger eine lebende Legende und steht in einer Reihe mit den Größen an den Sticks – Gene Krupa, Buddy Rich, Charly Antolini, Tony Williams, Bill Bruford, Billy Cobham und all den anderen. Und das ganz ohne artifizielles Abheben, sondern im wahrsten Sinne down to earth.
Recht eigentlich ist der Mann mit der Vorliebe für gebatikte Hemden aber ein Drummer’s Drummer, also ein Schlagzeuger, dem Hunderte andere Trommelartisten gern etwas abschauen möchten. Diesem Wunsch hat er vor gut zehn Jahren entsprochen und Kurse gegeben: auf Fachmessen vor ein paar Leuten, in mehr oder weniger großen Auditorien vor vielen, vielen Experten und schließlich auf zwei DVDs, die mittlerweile im Schrank eines jeden ambitionierten Jazz- und Dance-Drummers zu finden sind. Aber: Musik ist keine Einbahnstraße. So wie Jojo Mayer einst die überirdischen Muster der computergenerierten Drum-Lines reverse engineered hat, so finden sich in den Patterns der diversen Soundmaschinen inzwischen überall mehr oder weniger deutlich erkennbare Figuren, die Mayer hier und da bei seinen Produktionen verwendet hat. À propos: Jojo Mayer ist ein waschechter Live-Musiker – deshalb gibt es nur eine sehr kleine Auswahl an Tonträgern, auf denen sein schillerndes, visionäres und hochkomplexes Schlagzeugspiel zu hören ist. Und doch: So sehr die Kollegen auf jede seiner Figuren hören und nicht müde werden, es verstehen und übernehmen zu wollen, so sehr gehen die Menschen, die ihn und seine Band live erleben, einfach nur ab. Das wird beim düsseldorf festival! nicht anders sein. Fr 28.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 54
Drum’n’Bass lebt! Das belegt sein Projekt „Prohibited Beatz“, bei dem regelmäßig hunder te tanzfreudige Menschen im New Yorker Club „Shine“ zu Drum’n’Bass-Klängen grooven – die Jojo Mayer und seine Band N erve live spielen. Ja, das ist Tanzmusik, und wer das Genre des Drum’n’Bass tot geglaubt hat, wird eines Besseren belehrt. Die Band, die beim düsseldorf festival! 2018 das Theaterzelt am Burgplatz in Vibrationen versetzen wird, ist inzwischen das wichtigste Medium des Jojo Mayer, eine brillante, bestens eingespielte Truppe, die noch bei jedem ihrer Auftritte zu überraschen wusste. Er selbst hat sich seine ersten Sporen mit 18 bei Monty Alexander verdient und danach als Sideman bei ungezählten Musikern und Tourneen am Drumset für den Beat gesorgt. Und weil er eben vom Jazz kommt, ist er natürlich auch von vielen Jazz-Drummern beeinflusst; er selbst nennt Omar Hakim, Peter Erskine, Jack DeJohnette, Philly Joe Jones, aber auch Terry Bozzio als Kollegen, von denen er gelernt hat – allesamt Schlagzeuger, die auf die eine oder andere Art das Spiel mit den Stöcken auf Trommeln und Becken verändert, ja, neu erfunden haben. 14
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Hofesh Shechter: „SHOW“ / Kader Attou & Mourad Merzouki: „Danser Casa“
Zweimal Tanz mal zweimal acht Das Besondere an diesen beiden T anzgastspielen ist ihre Unterschiedlichkeit – und dass sie trotzdem G emeinsamkeiten aufweisen. Ihre ästhetischen Herkünfte liegen extrem weit auseinander. Doch sieht man ab vom Äußerlichen, sind sich ihre zugrundeliegenden Gedanken schon nicht mehr so fern: Denn es geht um den Tanz, der Menschen zueinander bringt, der Gruppen macht. Und dessen Energie, wie es die Choreografen nennen, die auch das Publikum anfasst, eingemeindet oder herausfordert. Bemerkenswert sind aber nicht nur die beiden Choreografien, sondern dass die Tänzer, die sie ausführen, noch ganz jung sind. Beide Ensembles bauen sie sozusagen durch diese Aufführungen noch auf, sie fördern sie im Fordern.
Von Melanie Suchy Die acht Mitglieder des Ensembles namens Shechter II im Alter von 18 bis 25 Jahren, die „SHOW“ zeigen, haben ihr Tanzstudium an renommierten Ausbildungsstätten absolviert; sie kommen entweder frisch von der „Schule“, etwa der London Contemporary Dance School, oder haben schon ein wenig Erfahrung in einer Compagnie gesammelt. Sie wurden aus rund tausend Bewerbern ausgewählt. Das klingt unglaublich und zeugt davon, wie begehrt die Arbeit für den Choreografen Hofesh Shechter unter Jungtänzern ist. Mit der Gründung seiner „Junior Company“ 2015, als Beiboot zu seinem 2008 in London vom Stapel gelaufenen elfköpfigen Haupt-Ensemble, hilft der Choreograf Shechter den Berufseinsteigern. Natürlich hat er auch selber etwas davon. Sie mehren seinen Ruhm. Wenn er das nötig hätte.
1975 in Jerusalem geboren und aufgewachsen, gelang ihm der Einstieg ins Tänzerdasein bei Ohad Naharin und dessen berühmter Batsheva Dance Company in Tel Aviv. Der Einfluss ist bis heute unübersehbar. Später, in London, wurde Shechter als Choreograf mit seinen Stücken „Uprising“ und „In Your Rooms“, die im Januar 2008 auch im tanzhaus nrw in Düsseldorf gastierten, zum Shooting Star, der unerwartet große Zuschauermengen begeisterte: mit einer Sorte von 16
Foto: Rahi Rezvani
Gemeinschaftsgewoge
Foto: Guillaume Mollé
Zeitgenössischem Tanz, der nicht auf eleganten Fluss, Bodenwürfe oder Stillstand aus ist, sondern sich bei Gemeinschaftsgewoge in Clubs, Jubelmengen und traditionellen Feiern im Nahe Osten umschaut. Inzwischen hat Shechter, der stets auch die antreibende elektronische Musik zu seinen Stücken komponiert, seine choreografischen Tätigkeiten auf Film, Musical, Schauspiel, Oper und auf Community-Projekte ausgeweitet. Die acht Tänzer in „Danser Casa“ hingegen stammen fast alle aus der titelgebenden Stadt Casablanca oder aus Rabat und Meknès in Marokko. Sie haben keine akademische Tanzausbildung – genau das ist der Punkt dieses kreativen Projektes, für das sich zwei namhafte französische Choreografen mit algerischen Wurzeln zusammengetan haben. Der etwa einjährige Probenprozess mit Kader Attou und Mourad Merzouki sollte diese Talente professionalisieren und ihnen damit die Chance auf einen Beruf in diesem Feld geben. Und ihrem Land die Chance einer solch hoffnungsvoll lebendigen künstlerischen Formation, wie es sie bislang noch nicht gibt. Nicht zuletzt solle es ein Aushängeschild sein in Zeiten wachsender Vorurteile und Abgrenzungen gegen den Süden des Mittelmeeres, sagen die Choreografen.
Fähigkeit zu träumen Diese beachtlichen Jugendlichen haben vorher Akrobatik oder HipHop, New Style, House, Breakdance oder Zeitgenössischen Tanz trainiert – wie übrigens Merzouki und Attou auch, damals im Vorort von Lyon, wo sie als Kinder in einer Zirkusschule lernten. Und sich gemeinsam in einer verfallenen Turnhalle an Breakdance-Moves aus dem Fernsehen abarbeiteten, bis sie 1989 die Gruppe Accrorap gründeten. Es ging, sagen sie im Rückblick, um den Traum, den Urbanen Tanz, der in diversen Spielarten von der New Yorker Bronx aus in die Welt diffundierte, mit dem Magischen des Zirkus zu kombinieren. Beide Künstler leiten inzwischen Choreografische Zentren, Centres Chorégraphiques, in Frankreich und touren mit eigenen Compagnien und Stücken weltweit. Jene Fähigkeit zu träumen und sich das Imaginierte zu erarbeiten, erkannten Attou und Merzouki in den jungen Marokkanern wieder, und davon handelt „Danser Casa“ dann auch. „Wir wollen zeigen, was sie sind, diese Tänzer, ihre Emotionen. Manchmal sind sie ganz spielerisch, manchmal abgelenkt oder voller Zweifel, manchmal großzügig, mit dem Wunsch, sich mitzuteilen“. So sieht man sie als Gemeinschaft aus Individuen, die voneinander lernen, sich vereinzeln und vereinen, wankelmütig und berstend von Energie.
Wechselstrom Die „SHOW“ von Hofesh Shechter kennt das extreme Hin und Her auch: Stimmungen, Stile, Richtungen, Körperhaltungen. Sie praktiziert es in einer Art Mosaikmodus, mit superschnellen Brüchen in winzigen Zeiteinheiten. Diesen für Shechter typischen scharfen Schnitten wohnt eine Brutalität inne, die gegen Ende der Show ausbuchstabiert wird. Als quelle der Kampf und Krieg aus den Ritzen, in denen er sich verbarg. Oder in denen er vorher vor lauter Gute-Laune-Show mit einer virtuosen Rüschen-Mischung aus Pierrot-Clowns und Rokoko-Ballettgestalten gern übersehen wurde. Doch wird schließlich auch das Hauen und Stechen zur Schau gestellt wie ein Unterhaltungsformat mit Wiederholungsknopf. Es zeigt – oder ist – eine unentrinnbare, vor latenter Explosivität gelähmte Gesellschaft.
Kader Attou, Cie. Accrorap CNN La Rochelle Mourad Merzouki, Cie. Käfig
So unterschiedlich die Perspektiven dieser beiden Tanzstücke auf die heutige Welt sind: Sie stimmen beide. Das liegt auch an den Tänzern, an denen sich das komplexe Verknäueln von Eigenheit, Authentizität, Gefühl und kalkuliertem Vorzeigen, Kontrolliertsein und Machtspielen zeigt. Dafür ist eben auch der Zeitgenössische Tanz, in der riesenhaften Dehnbarkeit des Begriffes, ein wunderbares, die Wahrnehmung wachküssendes Vehikel. Show Mi 19.9. & Do 20.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 40 Danser Casa Fr 21.9. & Sa 22.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 42
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SUPRA – ein Blick hinter die Kulissen georgischer und deutscher Kultur
Wie ein Festmahl entsteht Wer im Oktober die Burgruine Kaiserpfalz in Kaiserswerth zur Supra betritt, wird ein tradi tionelles Festmahl erleben, bei dem die georgische und die deutsche Kultur bei Tisch zusammenkommen und allerhand zu verhandeln haben. Allerhand zu entscheiden und zu organisieren haben im Vorfeld Annette Bieker und Frank Schulz, die zusammen die künstlerische Leitung des Theater Kontra-Punkt innehaben. Sie gewähren uns einen Einblick in die Hintergründe der Produktion.
Warum gerade Georgien? Bieker und Schulz sind ziemlich zufällig auf dieses kleine Land zwischen Europa und Asien aufmerksam geworden: „Alles fing damit an, dass wir einige Jahre mit dem Theater Freiburg kooperiert haben. Die Konzertmeisterin, die in vielen dieser Projekte mitwirkte, ist 1990 vor den Bürgerkriegen aus Georgien geflohen.“ Die beiden geben zu, dass sie noch nicht einmal wussten, wo das Land liegt, nach einiger Recherche aber auf Altbekanntes stießen: den Kaukasus, das goldene Vlies, Medea und die Argonauten.
Gemeinsam essen verbindet „Das Gastmahl, eine uralte Tradition bei allen Kulturen, steht am Anfang der Gastfreundschaft und ist ein erster Anlass, den Fremden kennenzulernen.“ So Bieker und Schulz. „Über Geschichten tauchen wir viel schneller in die Welt der anderen ein.“ Gerade in Georgien ist die Supra ein ritueller Akt, bei dem der Zeremonienmeister, der Tamada, keinen Gast unerwähnt lässt. Nach dem ersten Festmahl, das die beiden in Georgien miterlebt haben, erkannten sie sofort das künstlerische Potential dieses Ritus’ und wollten den schon angelegten starken dramaturgischen Bogen für die Bühne nutzen, um viele verschiedene Themen am Tisch verhandeln zu können. Das Besondere am theatralen Festmahl in der Kaiserpfalz: Auch das Publikum nimmt an der Supra teil und lernt das andere Land durch Speis und Trank auf geschmacklicher Ebene kennen.
Von der Idee zur Umsetzung Dass sich ein Stück nicht von allein schreibt, ist bekannt. Für diese Aufgabe haben sich die zwei kreativen Köpfe vom Theater Kontra-Punkt gleich doppelte Hilfe geholt: Claudia Rusch, in der DDR aufgewachsen, ist gemeinsam mit Lasha Bugadze, einem der Hauptautoren auf der 18
Foto: Susanne Diesner
Von Lydia Reisch
diesjährigen Frankfurter Buchmesse, für die Texterarbeitung zuständig. Beide eint laut Bieker und Schulz die Tatsache, „dass sie ausgezeichnete Geschichtenerzähler sind und dass beide noch die Sowjetunion und die gemeinsame deutsch-georgische Geschichte kennen“. Eine weitere Gemeinsamkeit: Keiner von beiden hat zuvor für die Bühne geschrieben. Genau darin liegt der Reiz der Zusammenarbeit für Bieker und Schulz – „Zwei Autoren und zwei Theatermacher erarbeiten ein Stück.“
Zwei Länder, drei Sprachen Bei den Proben in Georgien im August erwarten Bieker und Schulz, dass durch die sprachlichen Differenzen viel Körpersprache zum Einsatz kommt. Hilfreich ist, das zweisprachige Textbuch gut zu kennen: „Teilweise werden wir wie in einem internationalen Film miteinander kommunizieren: jeder einfach in seiner Sprache, wissend, was der andere gesagt haben müsste.“ Wer das Theater Kontra-Punkt kennt, weiß: Immer ist Musik im Spiel. Und die hilft schließlich oft, Brücken zu schlagen und Kommunikation ohne viele Worte zu ermöglichen, hier als dritte Sprache. Bieker und Schulz haben zwar entdeckt, dass in beiden Ländern sehr ähnlich gejodelt wird. Trotzdem sind die musikalischen Erben recht unterschiedlich: In Georgien ist der Chorgesang populär, Deutschland ist eher für seine Instrumentalmusik bekannt. Die beiden Komponisten Wolfgang Mitterer und Joseb Bardanashvilli sorgen dafür, die musikalischen Unterschiedlichkeiten hörbar zu machen und am Ende in Einklang zu bringen. Di 2.10., 19 Uhr & Mi 3.10., 16 & 19 Uhr, Kaiserpfalz, K aiserswerth, (Open Air). Mehr auf Seite 59
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Sponsoren des düsseldorf festival! bieten Künstlern eine Heimat
Spielorte, die herausragen! Eine Wirtschaftskanzlei, ein Management-Berater und ein Anbieter für Internet-Telefonie. Was haben sie gemeinsam – und mit dem düsseldorf festival! gemeinsam? Eine Menge. All diese Unternehmen sind weltweit unterwegs, sind Champions ihrer Branche und setzen sich hohe Ziele. Sie arbeiten mit Leidenschaft und Teamgeist – und lieben Düsseldorf. Wie wir! Und wie der Künstler Michael Reisch, der die Locations der Partner für uns in Szene gesetzt hat.
© Michael Reisch-Architekturfotografie michaelreisch.net
Von Claudia Holthausen
© Michael Reisch-Architekturfotografie michaelreisch.net
McKinsey & Company, Noerr LLP und sipgate GmbH sind offen für Neues. Deshalb öffnen sie nicht nur ihr Portemonnaie für Kunst und Kultur, sondern auch ihre Räume. Und lassen Musik, Tanz und Theatralik Einzug halten in ihre eben gar nicht so heiligen Hallen, um sie mit kreativer Energie aufzuladen, um den Standort mit Leben zu füllen und einem bunt gemischten Publikum ungewöhnliche Ein- und Ausblicke zu bescheren. Diese Chance für ein Festival, bei aller Internationalität über den Burgplatz und die Altstadt hinaus Wurzeln zu schlagen in „seiner“ Stadt, ist innovativ denkenden Sponsoren zu verdanken. McKinsey & Company im Sky Office
© Michael Reisch-Architekturfotografie michaelreisch.net
Lean und agil: Das ist die sipgate GmbH. Die Kommunikationsexperten bauen digitale Produkte, mit denen man (besser) telefonieren kann. Der Blick über den Tellerrand fernab der Komfortzone – das ist die Idee, die das unkonventionelle Team antreibt. Der Mix aus Ton und Tanz von Elina Albach und Daniela Georgieva, die sich erklär termaßen nicht festlegen lassen, passt exzellent zur coolen Firmenzentrale in Unterbilk. Whiff // non mesuré, Sa 22.9., 21 Uhr. Mehr auf Seite 45
Kanzlei Noerr LLP im SIGN
Da ist die europaweit agierende Kanzlei Noerr LLP, die der Cellistin MELA Marie Spaemann auf dem Skydeck im futuristischen Bürotum SIGN im Medienhafen ein Podium bietet – dort, wo in der Regel komplexe Fragestellungen in allen Bereich des Wirtschaftsrechts für nationale und internationale Mandanten wie börsennotierte Konzerne, Mittelständler oder Finanzinstitute verhandelt werden. GAP, Mi, 19.9., 20.30 Uhr. Mehr auf Seite 39 McKinsey & Company, der weltweite Marktführer unter den Topmanagement-Beratern, tritt an, um die Leistungsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig zu verbessern. Strategische und organisatorische Aspekte stehen dabei ebenso im Fokus wie die Digitalisierung. Und das auch buchstäblich auf Topniveau: Im Sky Office am Kennedydamm setzen der Gitarrist Arturo Castro Nogueras und seine Weggefährten zu Höhenflügen an. Identität, Sa 22.9., 20 Uhr. Mehr auf Seite 44 20
sipgate GmbH
P.S. Gute Ideen haben ja immer Mütter und Väter: Deshalb geht an dieser Stelle der Dank des Festivals ausdrücklich an die NRW.BANK und an die Deutsche Bundesbank, die schon seit Jahr und Tag Künstlern in ihren Foyers eine Heimat bieten.
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Weltumspannend tolerant: Liniker & Os Caramelows, Daara J Family, Dhafer Youssef
Global Pop als tanzbares Politikum Global Pop, die Faszination weltumspannender Klangvielfalt, ist von jeher eng mit dem d üsseldorf festival! verbunden. In diesem Jahr sind es illustre Namen wie die b rasilianische Gruppe Liniker & Os Caramelows, die Senerap-Pioniere von Daara J Family sowie der J azz-Globalist Dhafer Youssef, die – sei es in musikalischer oder politischer Hinsicht – b esond ere Perspektiven des Global Pop eröffnen. Zwecks Abgrenzung zum althergebrachten Folklore-Begriff firmierte Global Pop mit seinem Boom in den 80er Jahren z unächst unter Weltmusik. Bald jedoch wurde die Bezeichnung als zu eurozentrisch oder gar post-kolonialistisch b egriffen und wird daher heute durch Global Pop oder W eltmusik 2.0 ersetzt. Die Geburtsstunde des Global Pop ist kaum auf ein Datum festzulegen. Eine Signalwirkung hatte sicher Paul Simons Album „Graceland“ von 1986, das er noch während des Apartheid-Regimes mit afrikanischen Musikern aufnahm. Folk und Jazz kombinierte Simon mit Towns hip-Sounds und Zulu-Gesängen.
Von Bernd Schuknecht Dabei darf man beim Hype um die Person Liniker nicht ihre und die herausragende musikalische Qualität ihrer Gruppe Os Caramelows überdecken. Mit großem Instrumentarium und reichlich innovativen Ideen gelingt es der achtköpfigen Band, ein neues Kapitel brasilianischer Popmusik aufzuschlagen. Mit energetischer Spielfreude werden Fusion-Jazz, 70er-Jahre Funk, aktuelle Soul-Sounds, Samba sowie weitere traditionelle Erbstücke der Música Popular Brasileira (MPB) zu einem atemberaubenden Klang-Cocktail gemixt. Der animiert sowohl zu ausgelassenem Tanzen als auch zu konzentriertem Zuhören. Sa 15.9., 20 uhr, zakk. Mehr auf Seite 33 Die Hip-Hop-Formation Daara J, was in der senegalesischen Sprache Wolof soviel wie „Schule des Lebens“ bedeutet, gilt neben Positive Black Soul als bedeutendster Exponent des Senerap, der westafrikanischen Spielart von Hip-Hop. NDongo D und Faada Freddy lernten sich in Dakar auf dem Gymnasium kennen. Beide waren bereits vom Hip-Hop infiziert und gründeten in den 80er Jahren Lion Klan. Ihre damaligen Vorbilder waren Africa Bambaataa und Foto: Leila Penteado
Es ist vier Jahre her, als Conchita Wurst in Kopenhagen den European Song Contest als Bühne für eine Transgender-Diskussion nutzte. Ob es primär dem individuellen Show-Auftritt als Drag-Queen oder der kollektiven Bewegung für mehr sexuelle Selbstbestimmung zugute kam, dürfte schwerlich festzustellen sein. Anders verhält es sich jedenfalls in Brasilien, wo katholische Traditionen noch immer weitgehend das öffentliche Leben bestimmen. Im größten Land Lateinamerikas ist Liniker de Barros Ferreira Campos, so lautet der vollständige Name des ersten Transgender-Frontmenschen, angetreten, für mehr Liberalität im Hinblick auf die individuelle sexuelle Identität zu kämpfen. Frontmensch deshalb, weil sich Liniker bewusst einer geschlechtlichen Zuordnung entzieht. Sie lebt das Androgyne mit Lippens tift und Schnurrbart gleichermaßen. In Brasilien ist die Sängerin seit zwei Jahren auf dem Weg zum Superstar. Als selbstbewusste Kultur-Ikone eines afrobrasilianischen Erbes, zugleich aber auch als politische Protagonistin eines Freiheitsbegriffs liefert sie eine Projektionsfläche, mit dem sich die jungen, gebildeten Menschen des Landes vielfach identifizieren k önnen.
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Foto: Flavien Prioreau
Foto: Siaka S. Traroré
US-Rap-Pionier Grandmaster Flash. Nach ersten Erfolgen in den 90er Jahren eroberte „Boomerang“, das dritte Album, schließlich 2004 in zahlreichen Ländern die Spitze von Weltmusik-Charts. „Foundation“ heißt das aktuelle Album. Anders als die meisten US-Vorbilder setzt Daara J musikalisch auf eine ausgeprägte Melodik. Soul, kubanische Klänge sowie senegalesische Musiktradition ergeben gemeinsam mit Reggae- oder Afro-Rhythmen eine melodische, ausgesprochen tanzbare Hip-Hop-Variante. Hip-Hop sei aus Afrika nach Nordamerika gekommen und kehre nun wieder nach Afrika zurück, behaupten NDongo D und Faada Freddy selbstbewusst. Selbstbewusst auch deshalb, weil bei aller Party-Stimmung die politischen Anliegen nicht vergessen werden. Die Gruppe, die heute als Daara J Family auftritt, wagt es, existierende Missstände stets konkret zu benennen, vermittelt aber immer auch einen Funken Hoffnung auf positive Veränderungen. Korruption und Rassismus stehen dabei ebenso auf der Rap-Tagesordnung wie die Folgen der Globalisierung mit ihren Gefahren für Umwelt und afrikanische Spiritualität. Es ist sicherlich nicht die schlechteste Methode, politisches Bewusstsein über optimistische, tanzbare Songs wie „Africa Mousso“ oder „Rav’olution“ zu erzeugen. Mo 17.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 35
Es gibt vermutlich nur wenige Musiker, die das musikalische Weltbürgertum so nachhaltig leben wie Dhafer Youssef. Dabei adaptiert der 1967 im tunesischen Teboulba geborene Sänger und virtuose OudSpieler nicht bloß Stilelemente fremder Musikkulturen, sondern taucht tief in deren Ursprünge und Bedeutungen ein. Als Spross einer sehr religiösen Familie sind es Koran-Gesänge, mit denen er als Kind zuerst in Berührung kommt. Die weltliche Musik, die er dann in der Schule kennenlernt, fasziniert ihn, ist jedoch im familiären Umfeld verpönt. Er nimmt schließlich ein Musikstudium in Tunis auf und lernt das Oud-Spiel. Die religiöse Ausrichtung des Studiums empfindet er als zu einengend. Mit 19 Jahren macht er sich schließlich nach Wien auf, wo alsbald bekannte Jazz-Musiker wie Wolfgang und Christian Muthspiel, Paolo Fresu oder Eivind Aarset auf ihn aufmerksam werden. Exotisch klingen seine Beiträge auf dem Oud. Youssefs Art des Gesangs, die Phrasierung und Melodieführung, erinnert stark an die arabische Musik seiner Kindheit. In der musikalisch offenen Welt der Jazzmusik kann er sich jedoch entfalten, lebt und arbeitet in Paris, Barcelona, New York und Dakar. Die Liste der Musiker, mit denen er im Studio zusammenarbeitet, ist lang und prominent. „Electric Sufi“ lautet der Titel seines Erfolgsalbums von 2001, das er unter anderem mit Doug Wimbish, Will Calhoun, Dieter Ilg und Wolfgang Muthspiel aufgenommen hat. Den musikalischen Hintergrund bilden indische, persische und afrikanische Musik sowie Tänze der Sufi. Sein aktuelles Album „Diwan of Beauty and Odd“ nahm er 2016 auf. Dabei steht Diwan nicht für ein bequemes Sitzmöbel, sondern für Sammlung oder Werkverzeichnis. In diesem Fall enthält es Stücke von erlesener Schönheit, aber auch Schräges und Verrücktes. Dhafer Youssef bezieht bewusst Position gegen das Entweder-Oder, vielmehr wirbt er für das Verbindende vermeintlicher Gegensätze. Genau mit dieser Haltung der Toleranz spiegelt er beispielhaft den Geist globaler Musik. So 23.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 46
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Düsseldorfer hotels geben den Künstlern des Festivals ein zuhause.
Wunderbare (GaST)FreundSChaFT Sie geben den Künstlern des Festivals ein Zuhause und erweisen sich dabei als großzügig und flexibel. Warum tun sie das? einige der wichtigsten hotelpartner kommen hier zu Wort – auch stellvertretend für all die anderen „herbergen“ in düsseldorf und umgebung, die das düsseldorf festival! unterstützen.
hyatt house // larissa beuleke Steigenberger Parkhotel // Carsten Fritz „Seit vielen Jahren sind wir Partner des düsseldorf festival!, weil es eines DER Highlights in der Stadt ist.“
„Das HYATT House Düsseldorf/Andreas Quartier steht für das Gefühl von Zuhause. Es ist uns ein Bedürfnis, das düsseldorf festival! als Institution unserer Heimatstadt zu unterstützen und die Nachbarschaft zu stärken.“
leonardo royal hotel düsseldorf Königsallee // Martin Franzke „Das düsseldorf festival! bietet immer wieder außergewöhnliche und sehr kostbare Kulturerlebnisse. Ein absolutes Event-Highlight in unserer Stadt, das wir als langjähriger Partner gern unterstützen!“
Intercityhotel // Margarete Gänzler
hyatt regency // axel Ziegler
hotel Indigo // Katja Schnabel
„Als IntercityHotel Düsseldorf unterstützen wir das düsseldorf festival! seit Jahren sehr gerne. Wir sind jedes Jahr gespannt auf das tolle abwechslungsreiche Programm mit absolut hoher künstlerischer Leistung. Das Festival ist eine wunderbare Bereicherung für das kulturelle Leben der Stadt. Wir sind gerne immer dabei.“
„Das düsseldorf festival! ist eine Bereicherung für unsere S t ad t und die Düsseldorfer Hyatt Familie ist stolz darauf dieses Kulturevent nun schon im achten Jahr unterstützen zu dürfen. Unsere Gäste lieben es!“
„Wir sind hier in unserer Düsseldorfer Nachbarschaft tief verwurzelt und dazu gehört natürlich auch das kulturelle Leben, das wesentlich zum lebenswerten Umfeld der Stadt beiträgt. Deswegen möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, unterstützen das düsseldorf festival! schon seit vielen Jahren und freuen uns jedes Jahr aufs Neue darauf.“
Alle unsere Partnerhotels auf einen Blick:
Auf’m Hennekamp 71 40225 Düsseldorf
Königsallee 11 40212 Düsseldorf
Mühlenstraße 31 40213 Düsseldorf
Kaiserswerther Straße 20 40477 Düsseldorf
Immermannstraße 41 40210 Düsseldorf
Georg-Glock-Straße 20 40474 Düsseldorf
DÜSSELDORF
Am Wehrhahn 80 40211 Düsseldorf
Mühlenstraße 34 40213 Düsseldorf
Oststraße 128 40210 Düsseldorf
Ludwig-Erhard-Allee 2 40227 Düsseldorf
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Speditionsstraße 19 40221 Düsseldorf
Moerser Straße 127 40667 Meerbusch
Ludwig-Erhard-Allee 2 40227 Düsseldorf
Inselstraße 2 40479 Düsseldorf
Graf-Adolf-Straße 81-87 40210 Düsseldorf
Immermannstraße 54 40210 Düsseldorf
Königsallee 59 40215 Düsseldorf
Königsallee 1a 40212 Düsseldorf
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Festivalprogramm Festivalprolog: Der Blaue Eumel – Mobile Kunst e.V. Klassik, Jazz und Theater
Foto: Boris Wagner
Karine Terterian Klavier Katharina Büll, Martin Schiessler Violine David Schreiber Viola Anne-Sarah Schmidt Violoncello Katharina Ries, Boris Wagner Schauspiel Marco Netzbandt Jazz-Klavier Felix Himmler Bass Tobias Schirmer Schlagzeug
Spontanes Kunsterlebnis auf dem Oldtimer-Lkw Wenn der blaue Mercedes-Oldtimer-Lkw vorfährt, ahnt man noch nichts. Bis sich die Ladefläche öffnet, auf der ein Flügel steht. Und wenn dann noch im Handumdrehen eine kleine Vorbühne aufgebaut wird, weiß man: Hier spielt die Musik. Auf dem Blauen Eumel präsentiert das aus hervorragenden klassischen Musikern, Jazzmusikern und Schauspielern bestehende gleichnamige Künstlerkollektiv abwechslungsreiche und erlesene Programme. Unbekümmert mischt das Ensemble klassische Musik mit Jazz, Gedichten, Balladen und Theaterszenen. Im Zentrum steht das spontane, lebendige Kunsterlebnis, hautnah und direkt, ohne Regeln und Zwänge. Man muss nur stehen bleiben und zuhören. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst und Kultur aus dem Konzertsaal und dem Theater hinaus auf die Straßen und Plätze der Stadt zu tragen. Und ist damit wie geschaffen für das Anliegen des düsseldorf festival!, sich verstärkt im öffentlichen Raum zu etablieren und B ürger für buchstäblich „Unerhörtes“ zu begeistern. Durch die abwechslungsreiche Programmatik und die außergewöhnliche Art der Präsentation gelingt es dem Blauen Eumel, der in den letzten Jahren durch Auftritte im Raum Unterfranken und internationalen Touren durch Frankreich, die Schweiz, Tschechien und Polen auf sich aufmerksam gemacht hat, ein breites Publikum anzusprechen und Interesse an bisher unbekannten Kunstformen zu wecken. Für immer wieder neue Farben im Programm sorgen die Ideen lokaler Initiativen und Künstler, die das Projekt durch ihre Mitwirkung unterstützen und beflügeln. 60 Minuten, keine Pause Auftritte witterungsabhängig, Änderungen vorbehalten Sponsor: Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) Mit freundlicher Unterstützung des IntercityHotel Düsseldorf, der Aktionsgemeinschaft Benrath e.V., des Arbeitskreises Holthausen, der Werbegemeinschaft Eller e.V., der Bezirksvertretung der S tadtbezirke 3 und 10, der Freizeitstätte Garath, der Anwohnerinitiative Friedensplätzchen, des Fördervereins Kaiserpfalz Kaiserswerth e.V. und der Bürgerinitiative Lessingplatz
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Do 6.9. 12 Uhr, Heinrich-Heine-Platz, Innenstadt 15 Uhr, Marktplatz Benrath 17.30 Uhr, Kamper Acker, H olthausen Fr 7.9. 12 Uhr, Gertrudisplatz, Eller 17 Uhr, Fürstenplatz, F riedrichstadt Das Konzert am Fürstenplatz wird a ktiv b egleitet von KRASS e.V. Die Aktivitäten des Vereins werden geleitet von der Vision, dass jedes Kind ein Anrecht auf kostenlosen Z ugang zu Kultur und Bildung hat. Sa 8.9. 11 Uhr, Heinrich-Von-BrentanoPlatz, Garath 14 Uhr, Rheinturm, Medienhafen 17 Uhr, Friedensplätzchen, U nterbilk Für gemütliche Atmosphäre und G etränke a ller Art sorgt die Anwohnerinitiative F riedensplätzchen, ein nachbarschaftliches Netzwerk, das dem kleinen Platz in Unterbilk mit Aktionen und Festen Leben einhaucht. So 9.9. 12 Uhr, Kaiserpfalz, Kaiserswerth Der Kinder- und Jugendchor St. Remigius der Pfarreiengemeinschaft Angerland / Kaiserswerth wirkt im Programm mit. Die Galerie Burghof direkt nebenan sorgt mit Waffeln und Kaffee für das leibliche Wohl. 15 Uhr, Lessingplatz, Oberbilk Die Bürgerinitiative Lessingplatz (BILP) will die grüne Oase mitten in Düsseldorf g estalten und zu einem Treffpunkt für alle Nachbarn machen. In diesem Rahmen ist ihr „Der Blaue Eumel“ (nicht nur) Kaffee und Kuchen wert.
Die Stimme des Westens. Im Rheinland unverzichtbar – bundesweit unüberhörbar.
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silent Disco Walking tours guru Dudu schräger stadtrundgang
Foto: Guru Dudu
Der moderne Menschenfänger in der Großstadt nutzt Bluetooth-Kopfhörer statt Flöte und holt die Silent Disco vom Nachtclub auf die Straße. Mit Musik aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren und urkomischen Kommentaren initiiert Guru Dudu, spiritueller Spaßvogel aus Melbourne, auch in diesem Jahr wieder lautlose Tänze um lokale Sehenswürdigkeiten. Er choreografiert fröhliches Kopfsteinpflaster-Ballett und gruppiert Fans und Flaneure in Windeseile zu einem verrückten Improvisations(tanz)theater. Schon zum dritten Mal macht Guru Dudu in Düsseldorf den Flashmob zur Seelenmassage – und jedes Mal wird die Schar seiner „Follower“ größer. „Guru Dudu ist unser australischer, von oben bis unten in Spandex gekleideter Tourguide und DJ für dieses schlichtweg verrückte (...) Erlebnis.“ Kate Darach, brightonandhovennews.org Im bürgerlichen Leben heißt er David Naylor und ist Prozessbegleiter, Placemaking-Berater, Team-Trainer und Coach für Führungskräfte. Als Guru Dudu macht er im Grunde das Gleiche. Nur lustig. Weil der geborene Performer nämlich irgendwann gemerkt hat, welche Entwicklungsmöglichkeiten wir haben, wenn wir wie die Kinder spielen, toben und unsere kreativen und spleenigen Seiten ausleben.
mi 12.9., 19 Uhr, Do 13.9. – sa. 15.9., 18 & 20 Uhr, so 16.9., 18 Uhr treffpunkt: theaterzelt 50 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung des Holiday Inn Express Düsseldorf-City
Die Touren finden auf Englisch statt, Kopfhörer werden vor Ort bereitgestellt.
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Foto: Maarten Vanden Abeele
Kiss & Cry Compagnie michèle anne De mey NrW-premiere
Wie von Zauberhand Eine Frau wartet auf den Zug, allein auf einem schneebedeckten Bahnsteig. Sie denkt an all die Menschen, die aus ihrem Leben verschwunden sind. Und an die, die noch nicht da sind, von denen sie träumt, die sie erwartet und die nicht kommen werden ... „Kiss & Cry“, mit über 250 ausverkauften Vorstellungen ein weltweiter Erfolg, macht nun endlich auch in Düsseldorf Station. Die Bühne wird zum Filmset für ein poetisches Gesamtkunstwerk: Mit außergewöhnlichen Mitteln erzählt „Kiss & Cry“ die Geschichte der alten Gisela, die zurückblickt auf ihr Leben, ihre Lieben. Hauptdarsteller sind vier Hände, die Giselas bewegtes Liebesleben tanzen und dabei gefilmt werden. Vor den Augen des Publikums entsteht auf einem Tisch in wechselnden Miniaturkulissen großes Kino: ein anrührend zartes, zärtliches Fingerballett, live projiziert auf Großbildleinwand. „Kiss & Cry“ ist eine faszinierende Symbiose aus Tanz, Theater, Kino und Performance. „Reine Magie, reines Glück (…) Dieses verblüffende Spektakel, mit nichts zu vergleichen, verquickt Poesie mit Magie, Kino und Fingertanz. Sehr gelungen in den Augen all derer, die sich ihre Kinderträume noch ein wenig bewahrt haben.“ La Libre Belgique
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Ins Haus eines Musikers geboren, entdeckt Michèle Anne de Mey schon früh ihre Liebe zu Musik und Tanz. Nach ihrem Studium an der École Mudra kreiert sie Choreografien, die mit einer besonderen Beziehung zwischen Bühne und Publikum und einer theatralen Herangehensweise dem contemporary dance eine neue Richtung weisen. 1990 gründet sie ihre eigene Compagnie und erlangt mit ihren Arbeiten internationale Anerkennung. Zusammen mit ihrem Partner, dem renommierten belgischen Autor, Filmemacher und Regisseur Jaco Van Dormael entwickelte und produzierte sie „Kiss & Cry“ für das italienische VIE Festival 2011 am belgischen Choreografiezentrum Charleroi danse. mi 12.09. – Fr 14.09., 20 Uhr, theaterzelt 90 Minuten, keine Pause Sponsor: rieger catering GmbH & Co. KG, Weinhaus Tante Anna und Weingut Metzger (12.9.), Mühlenhoff Managementberatung (13.9.), Friedrich-Wilhelm Hempel (14.9.)
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inszenierung Michèle Anne De Mey, Jaco Van Dormael Idee In Zusammenarbeit mit Grégory Grosjean, Thomas Gunzig, Julien Lambert, Sylvie Olivé, Nicolas Olivier Benoît Joveneau, Caroline Hacq Regieassistenz Thomas Gunzig Text Thomas Gunzig, Jaco Van Dormael Szenerie Sylvie Olivé mit Unterstützung von Amalgame (Elisabeth Houtart, Michel Vinck) Setdesign Walter Gonzales, Amalgame (Elisabeth Houtart, Michel Vinck) Konstruktion und Objekte Gabriella Iacono, Stefano Serra, Ivan Fox Set Dominique Warnier Sounddesign Boris Cekevda Sound Marcus Himbert Erzähler Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Arvo Pärt, Michael Koenig Gottfried, John Cage, Carlos Paredes, Pjotr Illjitsch Tchaikovsky, Jacques Prévert, György Ligeti, Henryk Gorecki, George Gershwin Musik on tour Jaco Van Dormael Regie Michèle Anne De Mey Choreographie, Performer Julien Lambert Kamera Aurélie Leporcq Kameraassistenz Ivan Hernandez Techniker, Performer Stefano Serra Techniker, Performer Grégory Grosjean Performer Charlotte Pauwels Performer Nicolas Olivier Licht, Bühnenmeister Benjamin Dandoy Toningenieur produktion Eine Produktion von Astragale ASBL und Charleroi Danses, Mars (Mons arts de la scène) Hélène Dubois Produktion Meryl Moens Tour Manager (MoDul) Thomas Dobruszkes Technischer Direktor Marie Tirtiaux Salesmanager Koproduktion Les Théâtres de la Ville de Luxembourg
Mit freundlicher Unterstützung von Lindner Rhein Residence im Rheinhof Barbara Oxenfort & tobias ludowigs 40213 Düsseldorf · tel. 0211 13116325.01.2009 www.tanteanna.de
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Johannes Brahms: ein deutsches requiem Chor und orchester der st. andreas Kirche
gustav mahler Ich bin der Welt abhanden gekommen Um Mitternacht aus den „Liedern nach Gedichten von Friedrich Rückert“ Johannes Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45 Anke Krabbe Sopran Sebastià Peris i Marco Bariton Chor und Orchester der ehem. Hofkirche St. Andreas
Foto: Gerd Weigelt Foto: Ricardo Ríos
Foto: Piotr Kwapisz
Martin Fratz Musikalische Leitung
Klanggewaltig und tröstlich Das Requiem hat für Johannes Brahms das Tor zum Ruhm aufgestoßen. Der gefürchtete Kritiker Eduard Hanslick schrieb nach der Uraufführung 1868: „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts verfasst worden, was sich auf diesem Gebiete neben das deutsche Requiem zu stellen vermag!“ Chor und Orchester der St. Andreas Kirche unter Leitung von Martin Fratz sind die Interpreten des klanggewaltigen Werks mit der zartfühlend tröstlichen Botschaft. Solisten sind die Sopranistin Anke Krabbe und der Bariton Sebastià Peris i Marco. Außerdem auf dem Programm: zwei Orchesterlieder von Gustav Mahler nach Gedichten von Friedrich Rückert.
Der Chor der ehemaligen Hofkirche St. Andreas e.V. wurde 1971 von dem Musiklehrer und Dirigenten Ulrich Brall gegründet. Seither ist das Ensemble fester Bestandteil des Düsseldorfer Musiklebens. Von 1991 an gab der Chor jedes Jahr mit den Westdeutschen Symphonikern und Solisten der Rheinoper Konzerte im Rahmen des düsseldorf festival!. In dem Wunsch, das Werk von Brall in Ehren zu halten und in die Zukunft zu führen, übernahmen der Dirigent Martin Fratz und der Musiklehrer Georg Biskupek nach dem überraschenden Tod des Gründers im November 2013 gemeinsam die Chorleitung.
Do 13.9. & Fr 14.9., 19.30 Uhr, Kirche st. andreas 110 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von Aengevelt Immobilien, Ernst und Heidi Lamers, Hausmann Bauregie, Münstermann Verwaltung (13. & 14.9.) und der Kirche St. Andreas
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Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers. Stadtmensch vs. Natur
Unter der künstlerischen Leitung der Schauspielerin Julia Dillmann und des R egisseurs Christof Seeger-Zurmühlen legt das Theaterkollektiv per.Vers. in seinen Performances im öffentlichen Raum den Fokus auf die Stadt Düsseldorf. Inszenierte Stadtbegehungen im Rahmen des ASPHALT Festivals und des düsseldorf festival! haben mittlerweile Tradition. Nach der „Tour der sanften Tristesse“ (2012), „Düssel – eine Odyssee“ (2013), „Ode an das Büdchen“ (2014), „Düsseldorf – sous-terrain“ (2016) und „Babylon Im- und Export“ (2017) ist „Garten minus Zäune“ die sechste Tour, die unbeachtete Orte der Stadt mit theatralen Mitteln ins Zentrum der Wahrnehmung rückt. Stadtplanung und -entwicklung, Gentrifizierung, partizipative Prozesse, aber auch das Recht auf Stadt werden thematisiert. Darüber hinaus entwickelt per.Vers. seit 2007 musikalisch-lyrische Programme und Bühnenstücke.
Foto: Ralf Puder
Das Theaterkollektiv per.Vers. lädt ein zu einer aufregenden Expedition in den Großstadtdschungel zu Fuß und im Bus. Dabei kann Dschungel wörtlich verstanden werden, denn die inszenierte Stadtbegehung führt zu saftigen Grünflächen, sterbenden Wiesen, exotischen Gewächshäusern, privaten Naturrefugien, Schrebergärten, Dachterrassen und versteckten Oasen der Stadt. Geht die Reise ins Grüne oder endet sie abrupt am Gartenzaun, an dem Menschen mit und ohne grünen Daumen allen denkbaren Eindringlingen und mitunter der Natur selbst entgegentreten? Das Projekt wirft Fragen nach Klimaerwärmung, Umweltschutz, dem eigenen Konsumverhalten auf – und nach dem passenden Werkzeug. Inszenierung Theaterkollektiv per.Vers. Konzept und Stückentwicklung Christof Seeger-Zurmühlen Regie Kirsten Dephoff Ausstattung Juliane Hendes Text und Dramaturgie Bojan Vuletic Musik Simone Grieshaber, Christine Weingart A ssistenz On Stage Anna Beetz, Julia Dillmann, Nora Pfahl, Xolani Mdluli, Jona Galle und Bürger*innen der Stadt
Mit Unterstützung von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des L andes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Düsseldorf, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf, Bürgerstiftung D üsseldorf, in Kooperation mit der Rheinbahn AG
Fr 14.9. – So 16.9. & Fr 28.9. – So 30.9., 18 Uhr, Treffpunkt: Alte Farbwerke 150 Minuten, keine Pause Eine Produktion des Theaterkollektivs per. Vers. in Koproduktion mit dem d üsseldorf f estival! und dem ASPHALT Festival 2018
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Machine de Cirque NRW-Premiere
Foto: Loup-William Théberge
Inszenierung Vincent Dubé Konzept, Stückentwicklung, Künstlerische Leitung, Regie Yohann Trépanier, Raphaël Dubé, Maxim Laurin, Ugo Dario, Frédéric Lebrasseur Interpreten und Mitentwickler des Stückes Frédéric Lebrasseur Musik Martin Genest, Patrick Ouellet, Harold Rhéaume Künstlerische Beratung Josée Bergeron-Proulx, Julie Lévesque Szenographische Beratung Sébastien Dionne Kostüm Bruno Matte Licht René Talbot Ton David St-Onge Maschinenbauingenieur
Schöne neue Maschinenwelt Die Akrobaten, Musiker und Komödianten der kanadischen Artistengruppe Machine de Cirque nehmen uns mit auf eine surreale Reise durch die Zeit. Szenario ist die Welt nach der Apokalypse. Die fünf überlebenden Männer machen sich in einer fantastischen Maschine auf die Suche nach anderen Lebewesen. Es herrscht Untergangsstimmung – aber wundersamerweise entzünden sich, angetrieben von einem musikalischen Feuerwerk, an eben dieser Tristesse Szenen von hinreißender Komik. Dabei wird die abenteuerliche Apparatur je nach Bedarf zum Turngerät, zum Hochseildraht, zum Sprungbrett oder zum Fahrradparcours – jedenfalls immer zur Bühne für ein tollkühnes Spektakel voller Charme und Nostalgie. „Schräg, komisch, artistisch!“ NDR „Machine de Cirque macht sich frei von fast allen Varietégewohnheiten.“ Uwe Janssen, Hannoversche Allgemeine Zeitung Machine de Cirque ist sowohl der Name der erst 2013 gegründeten Compagnie aus Québec als auch der Titel der ersten Show. Als NonProfit-Ensemble gegründet, sammelte Machine de Cirque mit einer Crowdfunding-Kampagne mehr als 20.000 kanadische Dollar, um die Produktion zu verwirklichen – auch wenn sie teilweise in einem Stall bei eisigen Temperaturen einstudiert werden musste. Für die Artisten der Machine de Cirque hat es sich gelohnt: Seit 2015 spielten sie in mehr als 50 europäischen und amerikanischen Städten; eine neue OutdoorProduktion für den Sommer 2018 ist bereits in Planung.
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On Stage Yohann Trépanier, Raphaël Dubé, Maxim Laurin, Ugo Dario Akrobaten Frédéric Lebrasseur Musik Produktion Eine Produktion von Machine de Cirque Marc-André Gosselin, Patrice Guertin, M ilan St-Pierre Technische Leitung Alain Dubé Buchhaltung Sophie Dubé Administration, Vertrieb Mit Unterstützung von: Conseil des arts et des lettres du Québec, Entente de développement culturel – Ministère de la Culture et des Communications et la Ville de Québec
Sa 15.9., 20 Uhr & So 16.9., 16 & 20 Uhr, Theaterzelt 90 Minuten, keine Pause Sponsor: Maschmeier Rechtsanwälte, Preventicum Zentrum für individualisierte Medizin, Hoyng Rokh Monegier (15.9.)
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf und des Steigenberger Parkhotel Düsseldorf
Liniker & Os Caramelows NRW-Premiere Unerhört und umwerfend
Foto: Leila Penteado
Kleid, Lippenstift und Schnurrbart, Mann oder Frau? Liniker legt sich nicht fest. Das Spiel mit Rollen und Klischees prägt den Auftritt der charismatischen Sängerin aus São Paulo. Damit stellt sie das Konzept einer Welt, die sich in weiblich und männlich spaltet, gründlich auf den Kopf. Körperpolitik? Ja, aber eine, die vom Stuhl reißt. Mit ihrer Band Os Caramelows zählt Liniker zu den neuen heißen Acts der Megametropole – dank ihrer unverwechselbaren Stimme, die zwischen Tenor und Bariton oszilliert, und einem irrwitzigen Mix aus 70er-Jahre-Funk, Fusion, Samba, R’n’B und Música Popular Brasileira. Das ist unerhört und auch in kühleren Breitengraden umwerfend. Liniker Barros Gesang Péricles Zuanon Schlagzeug Eder França Saxophon, Flöte William Zaharanszki Gitarre Fernando TRZ Keyboard Marja Lenski Percussion Renata Éssis Gesang Rafael Barone Bass
„’Ich bin eine Tunte – eine schwarze Tunte!‘, erklärt Liniker über allen Beschimpfungen stehend und nimmt es gleich mit zwei Stereotypen auf.“ kulturarena.de „Sie schaut dem Publikum tief ins Auge – man muss kein portugiesisch verstehen, um von diesem Moment bezaubert zu sein, er ist universell.“ lido-berlin.de Liniker ist eine orthografisch eigenwillige Hommage an den englischen Fußballspieler Gary L ineker, dem WM-Torschützenkönig von 1986. Was auch immer für sportliche Hoffnungen an das Kind, das als Junge zur Welt kam, mit der Namenswahl verbunden waren – statt Fußball zu spielen, wandte sich Liniker lieber der Musik zu. Inspirationsquelle waren Bebeto, Paula Lima, Clube do B alanço, aber auch Mariah Carey, Whitney Houston, Beyoncé. Und die Mutter: Ângela Barros pflegte in den 90ern den Samba-Rock mit einer eigenen Band. 20 Jahre später startete Liniker durch. Ihr YouTube-Track „Zero“ liegt heute bei 19 Millionen Views; mit ihrem ersten Album „Remonta“ landeten Liniker & Os Caramelows auf Anhieb auf der Bestenliste 2016 von Rolling Stone Brasil. Sa 15.09., 20 Uhr, zakk Düsseldorf 90 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung des zakk und des IBIS Düsseldorf Hauptbahnhof
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In 80 Minuten um die Welt Hörabend von und mit Wolfram Goertz Von Karajan zu den B each Boys
Wolfram Goertz studierte Musikwissenschaft und Philosophie sowie Kirchenmusik und Medizin. Seit 1989 ist er Musikredakteur der Rheinischen Post in Düsseldorf; außerdem schreibt er regelmäßig für DIE ZEIT. Für seine Musikkritiken erhielt Goertz 1994 den Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf. Zudem lehrte Goertz Chorleitung und Interpretationsanalyse an der Musikhochschule Düsseldorf. 2009 promovierte er an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen und koordiniert seit Ende 2011 die neue Interdisziplinäre Ambulanz für Musikermedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf, in der erkrankte Musiker behandelt werden. Ein großer Teil der Einnahmen der beiden Hörabende wird an eben diese Ambulanz gespendet.
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Foto: Andreas Endermann
Seine Hörabende in der Neanderkirche sind Kult. Diesmal fährt Wolfram Goertz, Musikredakteur der Rheinischen Post, „In 80 Minuten um die Welt“. Das Programm bietet eine spannende, witzige, romantische und spirituelle musikalische Reise mit Zwischenlandungen in Los Angeles, Casablanca, Venedig, Jakarta, Paris, Tahiti, Peking, Prag, Tokio und anderen Metropolen. Wir begegnen Karajan, Chet Baker, den Beach Boys, Nena, Bernstein und vielen anderen. Unter dem Motto „Betreutes Hören“ verspricht der Abend ungewöhnliche musikalische Begegnungen, lehrreiche Erfahrungen und nostalgische Erinnerungen. Emotionen sind garantiert, Heiterkeit ist nicht ausgeschlossen.
Mo 17.9. & Di 18.9., 19.30 Uhr, Neanderkirche 120 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung der N eanderkirche
Daara J Family Faada Freddy & NDongo D NRW-Premiere Explosive Rap-Mischung 2015 hat Faada Freddy das Theaterzelt zum Kochen gebracht, jetzt kommt er mit NDongo D – zusammen wird das Duo aus dem Senegal das Zelt erbeben lassen. Mit einer explosiven Mischung aus den traditionellen Gesängen ihrer Heimat, James Browns Funk, Bob Marleys Reggae, psychedelischen Sounds à la Pink Floyd und dem Stil der Hip-Hop-Ikonen Public Enemy machen die beiden Vollblutmusiker international Furore. Auch ihr gesellschaftliches Anliegen verbindet Daara J, zu Deutsch „Schule des Lebens“, mit den Polit-Rappern aus den USA. Ihre Texte handeln von Gefahren, die der Umwelt drohen, von der Hoffnung auf eine bessere Welt für unsere Kinder, von Globalisierung und afrikanischer Identität.
Mo 17.9., 20 Uhr, Theaterzelt 75 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf und des Hyatt Regency Düsseldorf
Faada Freddy Gesang NDongo D Gesang Davy Honnet Schlagzeug Jean Pierre Thierry Bass Anthony Honnet Keyboard Makeda M’Saba Backgroundgesang Thomas Guicquero Gitarre
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Fortbildungsprogramm
Faada Freddy und NDongo D gingen noch zur Schule, als sie 1992 Daara J gründeten. Zwischenzeitlich als Trio unterwegs, machte die Formation weltweit Karriere, gab mehr als 1000 Konzerte rund um die Welt, war Opener für den haitianischen Musiker Wyclef Jean im Lincoln Center in New York City sowie für den US-amerikanischen Hip-Hop-Musiker Mos Def in der Hollywood Bowl in Kalifornien. Daara J traten mit Peter Gabriel beim WOMAD auf und veröffentlichten drei Alben. 2007 wurde aus dem Trio wieder das Gründungsduo. Man änderte den Namen nach Daara J Family und ging erneut auf Tour. Sie arbeiteten mit Flea zusammen, dem Bassisten der US-amerikanischen Rockband Red Hot Chili Peppers, und mit Damon Albarn bei seinem Africa Express Projekt, mit dem sie in London und Lagos auftraten. 2010 kam das Album „School Of Life“ heraus.
Foto: Feelgoodmusic
„Born in Africa, brought up in America, hip hop has come full circle!” Daara J Family
Unsere Fortbildungen: Akademie für Theater, Tanz und Kultur
Theaterpädagoge/in 2 Jahre - berufsbegleitend Theaterpädagoge/in BuT® 1 Jahr - immer werktags Tanzpädagogik (Diplom) 2 Jahre - berufsbegleitend Clownerie/Klinikclown 10 Wochenenden Kulturmanagement kompakt 6 Wochenenden
Off-Theater nrw Salzstr. 55, 41460 Neuss Tel: 02131/83319 - Fax: 02131/83391 info@off-theater.de - www.off-theater.de
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lebensfreude a-cappella Byrds Aufforderung, Lebensfreude durch Gesang zum Klingen zu bringen, wird von VOCES8 meisterhaft erfüllt. Mit „Sing Joyfully“ nimmt uns das Londoner Vokaloktett, das sich mit erfrischenden Auftritten, ausgefeilten Programmen und einzigartigem Klang an die Spitze der A-cappella-Welt gesungen hat, mit auf eine musikalische Reise durch Stile und Epochen. Ob Rachmaninoffs Sakralmusik oder Nat „King“ Coles Jazz, Spiritual oder Traditional, Glaubensbekenntnis oder Liebesschwur – immer ist es die Musik, die den innersten Gefühlen entscheidend Ausdruck verleiht. Vor allem wenn uns himmlische Stimmen durch ätherische Höhen und wohligste Tiefen führen, um uns am Ende beglückt zurückzulassen.
Andrea Halsey, Eleonore Cockerham Sopran Katie Jeffries-Harris Alt Barnaby Smith Countertenor Blake Morgan, Sam Dressel Tenor Christopher Moore Bariton Jonathan Pacey Bass
„Die Pfiffigsten von allen – A-cappella-Fans müssen das gehört haben!“ CD Review, BBC Radio 3 VOCES8 eint nicht nur die Leidenschaft für den Gesang – seit 2005 mit großem Erfolg auf den namhaftesten Podien der Welt wie der Royal Albert Hall, der Elbphilharmonie Hamburg, der Tokyo Opera City oder der Mariinsky Theatre Concert Hall. VOCES8 eint auch die Freude an der Vermittlung. Das Oktett bildet das Hauptensemble der MusikCharity VCM Education, die jedes Jahr unzählige junge Gesangstalente durch Stipendien und Workshops unterstützt. Parallel dazu haben sie ein Songbook veröffentlicht, das in vier Sprachen erhältlich ist und die VOCES8-Methode lehrt: ein anerkanntes pädagogisch-didaktisches Konzept zum musikalischen Senkrechtstart in einen erfolgreichen Schulalltag.
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Di 18.09., 20 Uhr, Johanneskirche 100 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung von RSM GmbH, des Hilton Hotel Düsseldorf und der Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf
A Documentary of Now Creeps Elektronik extravagant
Über die drei Mitglieder der Band Creeps, die in dieser Konstellation erst seit etwas mehr als einem Jahr zusammen auftreten, ist wenig bekannt. Ihre Identitäten verstecken sie hinter Masken und Künstlernamen. Dafür sind ihre Auf trit te künstlerische Gesamtkonzeptionen. Sie machen alles selbst: von den auf die Wand projizierten Visuals bis zu den selbstgegossenen Masken. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Zuerst gewannen sie den Düsseldorfer Musikwettbewerb „City Beats“, 2017 erhielten sie die Bandförderung der Stadt Düsseldorf. Di 18.9., 20 Uhr, Theaterbar 60 Minuten, keine Pause
Foto: Sabrina Weniger
Schon wenn die dreiköpfige Band aus dem Dunstkreis der Düsseldorfer Kunstakademie die Bühne betritt, ist die Wirkung frappierend: Kate Barlow, Israel Blaque und Kasymir Gold tragen mysteriöse Masken, um den Fokus nicht auf ihre Person zu lenken, sondern auf die Musik und die Freiheit der Kunst. Das gelingt ihnen vorzüglich: Mit elektronisch angehauchtem Alternative-Pop, angereichert mit Deep-House-Elementen, mit der glasklaren Stimme der Sängerin und einer extravaganten Performance ziehen Creeps das Publikum ebenso in ihren Bann wie mit selbstgestalteten atmosphärisch starken Visuals.
Kate Barlow Gesang Israel Blaque Synthesizer Kasymir Gold Schlagzeug
Dr. Dann Dr. Arnold
Dr. med. Paul Dann
Facharzt für Orthopädie Rheumatologie
Dr. med. Jürgen Arnold Facharzt für Orthopädie Zertifizierter Fußchirurg
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Inventio Trio Biondini | Godard | Niggli Seelenmusik voller Energie
Unter dem Stichwort „Inventio“ kommen drei Virtuosen und Meister ihres Faches zusammen. Luciano Biondini studiert seit seinem zehnten Lebensjahr das klassische Akkordeon, wurde vielfach ausgezeichnet und fand 1994 den Weg zum Jazz. Michel Godard gilt als einer der wichtigsten Serpentisten, er fasziniert mit besonderer Technik und feiner Musikalität und gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt. Lucas Niggli spielt schon seit seiner Jugend Schlagzeug in immer wechselnden Bands, Kooperationen und unzähligen internationalen Musikprojekten.
„Memorieren und Erfinden gehen Hand in Hand, verbinden sich zu einem gemeinsamen Atem, finden zu einer Musik von großer Leichtigkeit, gestalten die Zusammenkunft zu einem vor Freude vibrierenden Fest.“ Bert Noglik, Liner Notes
Foto: Thomas Radlwimmer
Müsste man das Dreiergespann veror ten, könnte es im Dreiländereck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz angesiedelt sein, oben auf dem Mont Dolent. Gipfelstürmer sind sie jedenfalls, der Akkordeonist Luciano Biondini, Michel Godard an Bass oder Tuba und der Schlagzeuger Lucas Niggli. Doch ihr Spiel entzieht sich territorialen und stilistischen Festlegungen. Wenn sie gemeinsam musizieren, verschwimmen die Grenzen von Alter und Neuer Musik, von imaginärer Folklore und jazzinspirierter Improvisation. Das ist alpenländisch und mediterran, filigran und kraftvoll, exotisch und volkstümlich. Immer aber erklingt Seelenmusik – voller Energie, Poesie und feinem Witz.
Mi 19.9., 19.30 Uhr, NRW.BANK 110 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung der NRW.BANK und des Breidenbacher Hof, a Capella Hotel
Luciano Biondini Akkordeon Michel Godard Tuba, Serpent, Bass Lucas Niggli Schlagzeug
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GAP MELA Marie Spaemann Eine Frau, ein Cello, eine Stimme
Foto: Andrej Grilc
Wenn sie MEL A ist, dann ist sie ganz frei. Klassisch ausgebildet, hat sich die Cellistin Marie Spaemann vor einigen Jahren intensiv mit Jazzmusik befasst – und sich und ihr Instrument seither immer wieder neu erfunden. MEL A eben: Unkonventionell und ohne Rücksicht auf Grenzen changiert sie zwischen Klassik, Soul und Jazz, bewegt sich von Gaspar Cassadós Prélude zum hebräischen Volkslied, von arabischer Liebeslyrik hin zu eigenen Kompositionen. Nur mit ihrem Cello, einer Loop-Station und dem charakteristischen Klang ihrer Stimme erzählt die SingerSongwriterin aus Wien als One-Woman-Band betörende Geschichten. „Mit ihrem souligen, warmen Timbre geht die Botschaft musikalischer Befreiung unter die Haut: Sie singt in einem Stil, der ein wenig an Norah Jones erinnert. Nur mit Cello.“ Nina Waßmundt, Darmstädter Echo Marie Spaemann hat eine klassische Ausbildung genossen und wandelt vor diesem Hintergrund sowohl auf kammermusikalischen als auch auf solistischen Pfaden mit Orchestern wie der Norddeutschen Philharmonie Rostock oder den Zagreber Philharmonikern. Die erste Preisträgerin des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs im österreichischen Pörtschach wird regelmäßig zu großen Festivals eingeladen, spielt überall auf der Welt zwischen New York und Südkorea. Doch ihre musikalischen Ambitionen reichen über die Klassik hinaus. 2014 entstand ihr Soloprojekt MEL A, Frucht einer intensiven und kreativen Auseinandersetzung mit dem Jazz und seinen vielen Spielarten.
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vision einer verkehrten Welt
Foto: Rahi Rezvani
sHoW Hofesh shechter – shechter ii NrW-premiere
Zum ersten Mal in Düsseldorf: eine Arbeit des international gefeierten Choreografen Hofesh Shechter. Das Stück, kreiert für Shechter II, die Junior Company mit ihren weltweit aus über 1000 Bewerbern gecasteten jungen Tänzern, heißt SHOW. Und ist es auch! In einer provokativen Choreografie zwischen Tanz und Theater entwerfen anarchische Performer die bissig-komische Vision einer verkehrten Welt voll mörderischer Gewalt und rasender Begierde, in der Narren Könige und Könige Narren sein können. Begleitet von perkussiven Beats, von Shechter selbst komponiert, verwandeln sich die Darsteller in einen menschlichen Tornado. Das ist kühn und aufregend, da schlägt das Herz bis zum Hals.
inszenierung Hofesh Shechter Choreografie, Musik Lee Curran Lichtdesign (Clowns) Richard Godin Lichtdesign (SHOW) Chien Ming Chan Probeleitung Laura Rushton Garderobe
„Wer einmal eine seiner Choreografien gesehen hat, erinnert sich für immer.“ Paris Match
on stage SHECHTER II Emma Farnell-Watson, Natalia Gabrielczyk, Adam Khazhmuradov, Neal Maxwell, Zunnur Sazali, Juliette Valerio, Riley Wolf
Hofesh Shechter gilt als einer der spannendsten Choreografen der Gegenwart, der atmosphärische Musikpartituren selbst kreiert, um die einzigartige Körperlichkeit seiner Tanzbewegungen herauszuheben. Er ist Künstlerischer Direktor der im Brighton Dome ansässigen Hofesh Shechter Company. Shechter wurde in Jerusalem geboren, studierte an der Jerusalem Academy of Dance and Music und ging nach seinem Abschluss zur Batsheva Dance Company. Er studierte Schlagzeug in Tel Aviv und Paris und zog 2002 nach Großbritannien. Auf sein choreografisches Debüt mit „Fragments“ (2003) folgen bis heute Aufträge und Auszeichnungen Schlag auf Schlag. Hofesh Shechter arbeitet als Choreograf auch für verschiedene Theaterproduktionen, u. a. am Londoner Royal Court Theatre, an der Metropolitan Opera New York und am Broadway, wo er für „Fiddler on the Roof“ für einen Tony Award nominiert wurde. Hofesh Shechter war als Gast-Kurator für das Brighton Festival mitverantwortlich und ist assoziierter Künstler des Sadler’s Wells Theatre.
produktion Eine Produktion von Hofesh Shechter Company Holly Gould Technische Leitung Alan Valentine Licht „Clowns“ wurde am 29. April 2016 in dem Nederlands Dans Theater 1 in Den Haag, Niederlanden, uraufgeführt. Koproduktion HOME Manchester, Lyric Hammersmith, Mit Unterstützung von: Fondazione I Teatri Reggio Emilia und einer Produktionsresidenz am Attenborough Centre for the Creative Arts, Brighton Die Hofesh Shechter Company erhält öffentliche Fördermittel durch Arts Council England und wird unterstützt durch die BNP Paribas Foundation
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„Ein atemberaubendes und faszinierendes Spektakel. SHOW ist ein archaischer Sturm aus (...) Cirkusparade, barockem Abendball, Technorave, Karneval und Guerillakrieg.“ Le Monde
mi 19.9. & Do 20.9., 20 Uhr, theaterzelt 60 Minuten, keine Pause Sponsor: Walser Privatbank (20.9.)
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Er ist Sänger, Komponist, Pianist – und Poet: Rabih Lahoud, im Libanon geboren, musste erst nach Deutschland kommen, um sich auf seine Muttersprache zu besinnen und eigene Texte zu schreiben. Man muss des Arabischen nicht mächtig sein, um die Lieder zu begreifen, erschließen sie sich doch über die Facetten seiner ausdrucksstarken Stimme. Und über die Musik: Zusammen mit dem Trompeter Marcus Rust, Clemens Pötzsch am Klavier und Demian Kappenstein am Schlagzeug verwebt Lahoud Abend- und Morgenland mit der Raffinesse des Worts und der Dynamik des Jazz. Das Quartett Masaa klingt sehnsuchtsvoll, exotisch, exquisit. „Ein freigeistiges Instrumentalquartett und eine herausragende Männerstimme sind die Zutaten für die vielleicht glücklichste Verbindung von Jazz und arabischer Färbung, die sich derzeit in Deutschland finden lässt.“ Stefan Franzen, qantara.de Im Bandprojekt Masaa verbinden sich man nigfaltige Eindrücke und Einflüsse. Rabih Lahoud stammt aus dem Nahen Osten. Marcus Rust lebte längere Zeit in Indien. Demian Kappenstein bereiste den Kosovo, Taiwan, die
Outspoken Masaa
Foto: Christian Debus
Jazz auf Arabisch
Türkei, Mazedonien und Israel. Und Clemens Pötzsch ist geprägt durch die slawischen Wurzeln seiner Familie. All diese verschiedenen kulturellen und musikalischen Hintergründe werfen die vier jungen Musiker in die Waagschale des arabischen Jazzprojekts Masaa.
Rabih Lahoud Gesang Marcus Rust Trompete Clemens Pötzsch Klavier Demian Kappenstein Schlagzeug
Do 20.9., 19.30 Uhr, NRW.BANK 120 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung der NRW.BANK und des Auszeit Hotel Düsseldorf
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Foto: Yoriyas
Danser Casa Kader attou & mourad merzouki Deutschlandpremiere
Hip-Hop-trip durch marokko Gemeinsam sind sie unschlagbar: In ihrer ersten Zusammenarbeit nach 15 Jahren werfen Kader Attou, Drahtzieher der französischen Hip-Hop-Szene, und Mourad Merzouki, Direktor der Compagnie Käfig, ein Schlaglicht auf die marokkanische Tanzszene. Inspiriert vom schöpferischen Fieber der Stadt Casablanca ist ihr bahnbrechendes Stück ein Trip durch die Epochen, Stilmittel und Techniken des Hip-Hop und seiner Codes. Acht grandiose Tänzer repräsentieren jeweils mit einem ganz speziellen Talent und einer ganz besonderen Energie die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten des Hip-Hop – von Akrobatik und Zirkus über Parkour, New Style und House bis hin zu Formen des zeitgenössischen Tanzes.
inszenierung Kader Attou, Mourad Merzouki Künstlerische Leitung, Choreografie Virgile Dagneaux, Christophe Gellon Choreografieassistenz Majid Hakimi Licht Emilie Carpentier Kostüm Régis Baillet / Diaphane Musik
Hip-Hop ist in Frankreich seit den frühen 90er-Jahren nicht ohne Mourad Merzouki und Kader Attou denkbar. Beide gelten nach wie vor als Leitfiguren der Szene. Mourad Merzoukis Produktionen fusionieren Hip-Hop-Tanz mit Martial Arts, Zirkus, Live-Musik und Videokunst, während Kader Attou dafür gerühmt wird, den Streetdance von den Straßen der Welt in die Theater der Welt gebracht zu haben. Die Söhne algerischer Immigranten sind Weggefährten aus Jugendtagen. Sie begegneten einander Ende der 80er-Jahre, damals noch im Teenager-Alter, als Gründungsmitglieder der Compagnie Accrorap, der Attou bis heute vorsteht. Außerdem ist er seit 2008 Künstlerischer Leiter des Centre Chorégraphique National de La Rochelle. Merzouki gründete 1996 seine eigene Compagnie Käfig und pflegt auch als Direktor des Centre Chorégraphique National de Créteil et du Val-de-Marne das Prinzip der stilistischen Vielfalt. Ihr letztes gemeinsames Projekt datiert aus dem Jahr 2003: Aus Anlass des von den Regierungen beider Länder ausgerufenen Jahres Algeriens in Frankreich kreierten sie mit algerischen Tänzerinnen und Tänzern „Mekech Mouchkin“. Die Produktion griff Träume und Hoffnungen Jugendlicher dies- und jenseits des Mittelmeers auf und machte den Hip-Hop zum Botschafter eines interkulturellen Dialogs. Die aktuelle Zusammenarbeit ist von ähnlichen Motiven geprägt.
on stage Ayoub Abekkane, Mosab Belhajali, Yassine El Moussaoui, Oussama El Yousfi, Aymen Fikri, Stella Keys, Hatim Laamarti, Ahmed Samoud
Fr 21.9. & sa 22.9., 20 Uhr, theaterzelt 60 Minuten, keine Pause Sponsor: ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-AG (21.9.)
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf, des Institut Français, des Französischen Kulturministeriums / DCGA und des Hyatt House Düsseldorf
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Koproduktion Etat d’esprit productions, Fondation Touria et Abdelaziz Tazi, l’Uzine, Casa events et animations, Festival Montpellier Danse 2018, Centre chorégraphique national de Créteil et du Val-de-Marne / Compagnie Käfig – direction Mourad Merzouki, Centre Chorégraphique national de La Rochelle / Cie Accrorap – direction Kader Attou, Théâtre de Vellein – CAPI Villefontaine, Théâtre de Chartres, l’Aparté Mit Unterstützung von: Institut Français du Maroc, Le Studio Des Arts Vivants, la fondation PGD
Kid a Wooden elephant
Wie verhält sich Popmusik zu Klassik? Lassen sich elektronische Klänge auf Streichinstrumenten erzeugen? Diese und andere Fragen beantwortet der schottische Arrangeur und Bratscher Ian Anderson mit Einfallsreichtum und einer Prise Magie. Zuvor hat er schon Björks Album „Homogenic“ erfolgreich für Streicher arrangiert, 2018 wird das Streicherensemble Wooden Elephant unter seiner Leitung das Album „Kid A“ der Band Radiohead komplett neu vertonen. Damit das gelingt, finden auch Milchaufschäumer, Kleiderbügel, Ketten von Badewannenstöpseln und Kindertröten Verwendung – Objekte, die man normalerweise nicht in der Nähe einer alten italienischen Geige erwartet. Dem Pop treu ergeben, stellen sich Wooden Elephant gerne mal wie die Spice Girls vor: Sporty Elephant, Baby Elephant, Ginger Elephant, Scary Elephant, Posh Elephant. Das ist allerdings selbstironisches Understatement: Die Erfahrungen, Projekte und Auszeichnungen der einzelnen Musiker im Bereich der Klassik sind mannigfaltig – was Wooden Elephant möglicherweise zu einer etwas größeren Bandbreite verhilft als ihren „Namensgeberinnen“.
Foto: anneveldt multimedia
pop meets strings
Ian Anderson Viola, Künstlerische Leitung Stefan Hadjiev Cello, Kazoo Nikolai Matthews Kontrabass Hulda Jónsdóttir, Aoife Ní Bhirain Violine
Fr 21.9., 20 Uhr, silvers, Wacom
Mit freundlicher Unterstützung des Meliá Düsseldorf Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen und düsseldorf festival!
60 Minuten, keine Pause Sponsor: Wacom
* Schönheit ist überall
ein gar willkommener Gast. Johann Wolfgang von Goethe
*
Berlin Düsseldorf Hannover Köln
*
*
+49(0)30 70 10 09 40 +49(0)211 471220 +49(0)511 86 00 70 +49(0)221 969 3740
info@expo-mietmoebel.de www.expo-mietmoebel.de
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identität arturo Castro Nogueras & Friends lateinamerikanisch imprägniert Nicht nur Herkunft bildet Identität – auch andere Orte, an denen man lebt, prägen das eigene Wesen. Was dabei künstlerisch herauskommt, interessiert den Gitarristen Arturo Castro Nogueras. Selbst kubanisch-mexikanisch-puerto-ricanischer Abstammung, hat er in Deutschland ein multinationales Streichquartett um sich versammelt. Untermalt von Live-Visuals, die von der Fotografin Susanne Diesner unter technischer Mitwirkung der Videokünstler Jonas Scheler und Stephan Salgert entwickelt wurden, spielen sie Werke zeitgenössischer Komponisten, die in Europa studiert haben, deren musikalische Sprache aber imprägniert ist von der Kultur ihrer lateinamerikanischen Heimatländer. „Tänze und Lieder, Rhythmus und Sensibilität, Struktur und Empfindungen.“ Christoph Pries, lokalkompass.de Arturo Castro Nogueras hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt bereits im Alter von vier Jahren – als Cellist. Doch sein Herz gehörte der Gitarre und so zog es ihn nach dem Studium in Puerto Rico 2011 nach Deutschland, um in Düsseldorf an der Robert Schumann Hochschule bei Joaquín Clerch den Master of Music zu erwerben. Arturo Castro Nogueras tritt als Solist und Kammermusiker auf dem europäischen und dem amerikanischen Kontinent auf und konzertiert regelmäßig mit Orchestern aus aller Welt, unter anderem mit der Camerata Santiago de Querétaro aus Mexiko, dem Orquesta Ciudad de Palencia aus Spanien und der Neuen Philharmonie Westfalen.
Arturo Castro Nogueras Gitarre, Künstlerische Leitung Maria Vittoria Crotti Atanasiu, Alberto Herrero Fernández Violine Christian Atanasiu Viola Daniel Acebes Pardo Cello Susanne Diesner, Jonas Scheler, Stephan Salgert Visuals / Projektionen
sa 22.9., 20 Uhr, skyoffice, raum Jupiter 70 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von McKinsey & Company Düsseldorf, des Kulturinstituts von Mexiko in Deutschland und des Auszeit Hotel Düsseldorf
Eine Produktion des düsseldorf festival!
Wie wir Sie unterstützen? Zuverlässig! Mit mehr als 47.000 engagierten Mitarbeitern weltweit unterstützen wir Kunden aus Industrie, Handel, Finanzen, Gesundheitsmarkt, öffentlicher Hand oder Aviation. Für mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz. 365 Tage im Jahr. Weltweit. In den Fachbereichen Cleaning, Catering, Clinic Service, Security, Personal Service, Airport Service und Facility Service bieten wir Einzeldienstleistungen und integrierte Servicekonzepte. Maßgeschneiderte Lösungen sind unsere Antwort auf Ihre individuellen Anforderungen. Und mit 26 Niederlassungen deutschlandweit sind wir immer in Ihrer Nähe. www.klueh.de
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Foto: Anika Potzler
Sich nie festlegen: Elina Albach und Daniela Georgieva machen eine Kunst daraus. Albach, ihres Zeichens auf Barock spezialisierte Cembalistin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Alte Musik neu zu beleben. Sie begleitet Georgievas Tanz mit Werken von Élisabeth Jaquet de la Guerre und Johann Jakob Froberger – oder begleitet der Tanz die Musik? Völlig frei improvisiert die junge Tänzerin, ohne Anfang, ohne Ende, zu Klängen ohne feststehenden Takt VERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST oder Metrum. Wenn Klang und Bewegung konzentriert aufeinander hören, entsteht so eine Meditation über die Vergänglichkeit.
• VOLLAUSSTATTER
Daniela Georgieva, geboren im bulgarischen Mit gerade mal 27 Jahren hat Albach eine VERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER Senkrechtkarriere hingelegt. Die begann schon Plovdiv, lebt in Düsseldorf und ist eine spartenübergreifende Künstlerin – von Bildender während ihres Studiums in Basel an der Schola Kunst über Performance Art bis hin zu AufCantorum Basiliensis, der Kaderschmiede tritten als DJane hat sie ein facettenreiches schlechthin für Alte Musik. Inzwischen erobert Repertoire. sie das Berliner Musikleben. „Elina Albach – eine der vielversprechendsten jungen Cembalistinnen.“ nordbayern.de
Foto: Marco Borggreve
Whiff // non mesuré Daniela Georgieva & Elina Albach
Freiheit zwischen Tanz und Ton
„Daniela Georgieva ist ständig in Bewegung, und sie will bewegen. Musik ist für sie Ausdruck und Anstoß zugleich, deshalb zeichnet sie mit den Händen vor, wohin der Sound führen soll.“ Philipp Holstein, thedorf.de
Sa 22.9., 21 Uhr, sipgate 30 Minuten, keine Pause Sponsor: sipgate GmbH
Mit freundlicher Unterstützung des InterContinental Hotel Düsseldorf Königsallee
DÜSSELDORF
Eine Produktion des düsseldorf festival!
RUNDUM RUNDUM VERSORGT VERSORGT VERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER
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Foto: Flavien Prioreau
Diwan of Beauty and Odd Dhafer Youssef
Weltbürger mit arabischen Wurzeln Er ist ein Weltbürger, auch musikalisch. Von Kind an dem Jazz verfallen, ist der Sänger und Oud-Spieler Dhafer Youssef von den Soundvorstellungen skandinavischer Musiker ebenso geprägt wie von den Klangwelten Indiens. Doch obwohl er seine tunesische Heimat früh verließ, um in Wien, Barcelona, Berlin, New York, Dakar und Paris künstlerische Verwirklichung zu finden, hallt in seiner Musik und seinem Gesang auch die Vergangenheit nach. Ihr gewährt er heute mehr Einfluss denn je: In seinem aktuellen Programm versöhnen er und seine Mitspieler Orient und Okzident auf eine schöne und verrückte Weise – eben „Beauty and Odd“. „Eine Feier der ungeraden Rhythmen.“ Johannes Kaiser, Deutschlandfunk Kultur „Er lässt sich in keine Kategorie pressen. Der Jazz-Sänger und Lautist Dhafer Youssef ist eine Klasse für sich.“ Focus
Geboren und aufgewachsen ist Dhafer Youssef im tunesischen Téboulba. Die Lieder der Koranschule bildeten die Grundlage seiner musikalischen Ausbildung. Mit 15 Jahren kaufte er sich mit auf Hochzeiten ersungenem Geld sein erstes Instrument: Eine Oud, die arabische Laute. Nach dem Schulabschluss zog es ihn zum Musikstudium nach Tunis. Unzufrieden mit der Qualität des Unterrichts, wanderte Youssef nach Österreich aus, doch in Wien gab er die akademische Musikbildung komplett auf, denn in Clubs und Bars wartete lebendiger Jazz auf ihn und vielfältige Inspiration durch die multikulturelle Künstlerszene. Schon nach der Aufnahme seines zweiten Albums 1998 zeichnete sich eine internationale Karriere ab, erreichten Dhafer Youssef doch Kooperationsangebote aus allen Winkeln der Welt. So lebt er auch: zwischen New York, Graz, Barcelona, Berlin, Dakar und Paris.
Dhafer Youssef Oud, Gesang Ishvar Sarabski Klavier Joe Sanders Kontrabass Nicolas Viccaro Schlagzeug
So 23.09., 20 Uhr, Theaterzelt 75 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung des Steigenberger Parkhotel Düsseldorf
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psalms & meditations ars cantandi & lambertusquintett
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spirituell inspiriert Das 15-köpfige Düsseldorfer Vokalensemble ars cantandi ist seit Jahren eng mit dem Festival verbunden. Auch in diesem Jahr tritt die A-cappella-Formation unter Leitung von Lambertus-Kantor Marcel Ober mit einem spirituell inspirierten Crossover-Projekt in Erscheinung. Im Wechsel mit Chormusik der Renaissance und der Moderne mit Kompositionen von Maurice Duruflé, Francis Poulenc und Josquin de Prés steht Jazz auf dem Programm. Es erklingen Improvisationen über geistliche Themen und John Coltranes religiös motivierte Meditation-Suite, dargeboten vom Lambertusquintett.
AG P VERL Ansprechpartner D N Ihr IU h KERE fon: (0 20 41) 74 71-0-50 Carsten Hellwic le 71 DRUC traße ergers Gabelsb ottrop 46238 B
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: (0 20 mp.de Telefon ellwich@po c.h E-Mail:
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ars cantandi Lambertusquintett Andreas Laux Sopran- und Altsaxofon Hagen Anselm Fritzsche Trompete, Flügelhorn Christoph Terbuyken Kontrabass Andreas Griefingholt Schlagzeug Marcel Andreas Ober Orgel, Klavier, Leitung
mo 24.9., 20 Uhr, Basilika st. lambertus 90 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Manfred Droste, Droste Verlag und der Basilika St. Lambertus
BIT.REFLECTION, kreative Inspiration für NRW, gefördert durch die NRW.BANK Kreativität ist eine der Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklung. Die Installation des Medienkünstlers Julius Popp in Münster ist nur eines von vielen sozialen und kulturellen Förderprojekten der NRW.BANK. www.nrwbank.de/kreativität
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E SS E N E R PHILHARMONIKER MIT GÖTZ ALSMANN INS KONZERT
Wurfsendungen non-stop Britta steffenhagen und Florian lukas
So | 30. September 2018
M O D E ST M U SS O R G S K I
„Bilder einer Ausstellung“ (Orchesterfassung von Maurice Ravel) So | 7. April 2019
A N TO N IO V I VA L DI
„Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) So | 19. Mai 2019
G U STAV M A H L E R
Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“
Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de
ein live-abend mit 99 mini-Hörspielen Seit dem großen Erfolg von Streaming-Plattformen ist „Binge Watching“ – das Schauen von mehreren Folgen einer Fernsehserie am Stück – in aller Munde. Warum nicht auch die „Wurfsendungen“ von Deutschlandfunk Kultur mal binge-watchen? Die Mikro-Hörspiele sind nicht mehr als 45 Sekunden lang und inhaltlich an keine Regeln gebunden. Seit 2004 überraschen sie den Radiohörer, wenn sie, keinem Sendeplan folgend, mitten im regulären Programm auftauchen. Die Schauspieler Britta Steffenhagen und Florian Lukas hauchen den winzigen wundersamen, schrägen, komischen, traurigen, alltäglichen, visionären Dramen, Essays und Collagen Leben ein – und das 90 Minuten am Stück. „Das ist sinnlicher Unsinn, albern und ernst, banal und erhellend.“ Tobias Becker, Der SPIEGEL Britta Steffenhagen und Florian Lukas kommen beide aus Berlin – und beide sind sie Multitalente. Steffenhagen ist Radiojournalistin und moderiert die Abendshow für den Rundfunk Berlin-Brandenburg, sie ist Schauspielerin und Synchronsprecherin, unter anderem in Fernsehserien wie Torchwood oder Stargate Universe. Auch Florian Lukas ist Schauspieler. Für die Rolle des Denis im internationalen Publikumshit „Good Bye, Lenin!“ erhielt er 2003 den Deutschen Filmpreis als bester Nebendarsteller sowie einen Bambi. Seine Stimme kennt man auch aus Hörspielen und -büchern.
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Foto: Julia Tieke
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mo 24.9., 20 Uhr, theaterbar 90 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung des Motel One Düsseldorf-Hauptbahnhof
Eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur – Projektleitung Julia Tieke
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Stradihumpa Andreas Martin Hofmeir & Benjamin Schmid
Wir haben Ihren Erfolg im Blick! Mit Stradivari auf Augenhöhe
Foto: Wolfgang Lienbacher
Intimes Verschmelzen mit einer schönen Geigerin – welcher Tubist träumt nicht davon? Nun, das mit dem weiblichen Gegenpart hat nicht geklappt, die Sache mi t dem Ver s chmelzen aber schon. Andreas Martin Hofmeir und Benjamin Schmid bilden die HochTief GmbH – das weltweit einzigartige Duo aus Tuba und Violine. Und sind dazu zwei der schillerndsten Vertreter ihrer Zünfte: beide preisgekrönt, beide Professoren am Mozarteum Salzburg. Beide in Klassik, Jazz und Pop zuhause, treten sie mit einem sensationellen Programm auf: Halsbrecherische Arrangements von Bach, Händel und Bazzini wechseln sich ab mit Kompositionen von Georg Breinschmid, Florian Willeitner, Jörg Duda und Christof Dienz.
Unsere Kunden beraten wir bei all ihren Immobiliendispositionen. Regional und international.
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„Den in Violine plus Tuba liegenden Witz verliert man hier nie ganz aus den Augen, aber pures Staunen überlagert dauerhaft das Schmunzeln. Brilliant!” image hifi Er ist Gründungsmitglied bei der bayerischen LaBrassBanda, hat seine eigene musikkabarettistische Kleinkunst-Mixshow „Wer dablost’s?“ und gibt Masterclasses für Tubisten: Andreas Martin Hofmeir. 2013 war er der erste Tubist, dem der ECHO im Bereich Klassik überreicht wurde. Er gilt als einer der meistgehörten Solisten seines Instruments weltweit. Der Geiger Benjamin Schmid steht ihm um nichts nach. Zu seinem klassischen Repertoire gesellt sich dank seiner außerordentlichen Improvisationsfähigkeit eine breite Jazz-Palette. Rund 50 CDs hat er eingespielt, etliche davon wurden mehrmals mit dem deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet.
Di 25.9., 20 Uhr, Foyer der Deutschen Bundesbank 120 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Bundesbank, Haupt verwaltung Nordrhein-Westfalen und des InterContinental Hotel D üsseldorf Königsallee
DÜSSELDORF
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epifónima Cirkus Cirkör Deutschlandpremiere
inszenierung Tilde Björfors Regie Lisa Angberg, Eirini Apostolatou, Kajsa Bohlin, Sarah Lett, Lucie N’Duhirahe, Ashtar Muallem, Karolina Wojtowicz Interpretation und Mitentwicklung des Stücks Rebekka Karijord Musik Kajsa Lindgren, Marta Forsberg Ton Susanna Hedin, Lumination of Sweden Licht Jonna Bergelin Kostüm Joel Jedström, Jesper Nikolajeff, Fanny Senocq Bühnenbild Nandi Vileika Stimmbildung Methinee Wongtrakoon Choreografie on stage Kajsa Bohlin, Eirini Apostolatou, Ashtar Muallem, Lucie N’Duhirahe Sarah Lett, Lisa Angberg, Karolina Wojtowicz Akrobatik produktion „Epifónima“ ist eine Produktion von Cirkus Cirkör in Zusammenarbeit mit Östgötateatern und wurde sowohl im Cirkör Haus in Alby als auch während der Residenz in Norrköping im August und September 2018 entwickelt Mit Unterstützung von: Botkyrka Municipality, Swedish Arts Council, City of Stockholm Cultural Administration, Stockholm County Council and SCANIA
Atemberaubend die Zirkuseinlagen, verführe risch die Bilderwelten, aufregend anders die Musik. Der Cirkus Cirkör, schwedischer Stammgast im Festival, verblüfft und verzaubert mit seiner Körperkunst in ihrer eigenwilligen Mischung aus Akrobatik, Magie, Poesie und Theater. Dabei erzählen die Artisten tiefgründige Geschichten, nehmen es immer wieder mit den Herausforderungen der Welt auf. Die neue Produktion, deren Titel „Ausruf“ bedeutet, ist ein Statement für weib liche Stärken und Rechte. Sie befragt starke Frauenfiguren, um herauszufinden, was geschieht, wenn traditionelle Hierarchien aufgebrochen werden und eher im Kreis als im rechten Winkel gedacht wird. „Sowohl in meiner praktischen als auch in meiner künstlerischen Arbeit zum Thema Grenzen wurde mir immer klarer, dass der nächste Schritt, um den Herausforderungen der Welt zu begegnen, darin besteht, die Werte zu heben und zu nutzen, die traditionell als ,weiblich’ angesehen werden und derzeit einen niedrigen Status haben. (...) In dieser Produktion wollen wir untersuchen, was passiert, wenn wir (...) uns gegenseitig in die Augen schauen statt rauf und runter, nebeneinander her statt alleine laufen.“ Tilde Björfors Frauen im Fokus: • Die Göttin Ishtar (alias Inanna): eine mythische Figur des antiken Mesopotamien • Hildegard von Bingen: die erste Frau, deren Autorität es erlaubte, in Europa herumzureisen und zu predigen und die sowohl Königinnen als auch Kaisern als Ratgeberin diente • Die Beguinenbewegung: eine religiöse Bewegung von Frauen, die in nicht-hierarchischen Gemeinschaften lebten • Fatemeh Khavari: Initiatorin und Sprecherin des Netzwerks „Young in Sweden“, das sich unter anderem gegen Abschiebungen nach Afghanistan zur Wehr setzt • Tarana Burke: US-amerikanische Aktivistin, die 2006 die Online-Kampagne #MeToo initiiert hat Der Cirkus Cirkör wurde 1995 von Tilde Björfors mit der Vision gegründet, die Welt durch zeitgenössischen Zirkus zu verändern. Heu-
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te tourt der Cirkus Cirkör mit verschiedenen Produktionen um die ganze Welt. Seine Shows haben mehr als zwei Millionen Menschen gesehen. Er arrangiert Zirkusveranstaltungen für Firmen und Organisationen und bietet wöchentliche Zirkuskurse für Kinder und Jugendliche an. Cirkör L AB ist eine eigene Plattform für internationale Zirkusforschung und -entwicklung. Darüber hinaus betreibt die Compagnie eine weiterführende Zirkusschule sowie eine Zirkus-Ausbildung auf Hochschullevel an der Tanz- und Zirkus-Universität in Stockholm. Der „Contemporary Circus“ hat seinen Status als anerkannte Kunstform in Schweden nicht zu geringem Teil dem Schaffen von Cirkus Cirkör zu verdanken.
Fotos: Klara G.
Fotos: Klara G.
inspiriert von starken Frauen
Di 25.9. – Do 27.9., 20 Uhr, theaterzelt 120 Minuten inkl. Pause Sponsor: Düsseldorf Airport (25.9.), Henkel Beauty Care mit der Marke Schwarzkopf (26.9.), Metro AG (27.9.) Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Lindner Rhein Residence im Rheinhof
#freebrahms stegreiF.orchester
Foto: Iken Keune
inszenierung Ela Baumann Choreografie Alistair Duncan Co-Komponist Viola Schmitzer Abendspielleitung Juri de Marco Künstlerische Leitung
Klassik ohne regeln Die dreißig Musiker des STEGREIF.orchester spielen klassische Musik – ohne Dirigenten und ohne Noten. Spontan und dem Moment verschrieben brechen sie mit Konventionen und experimentieren mit Jazz, Techno und Weltmusik. Statt ins Chaos führt das in Freiräume, die Platz bieten für Improvisation und Bewegung – auch im buchstäblichen Sinn, denn Musiker und Publikum bewegen sich frei im gleichen Raum. Mit seinem neuen Programm #freebrahms entfesselt das Ensemble das avantgardistische Potenzial, das auch nach 135 Jahren noch in den Takten der dritten Symphonie Johannes Brahms’ steckt: Aus scheinbar Altbekanntem entsteht ein völlig neues Klangerlebnis. „Dreißig junge Musiker revolutionieren die Aufführungspraxis in der klassischen Musik: Nach Schubert und Beethoven nimmt sich das Stegreif-Orchester jetzt Johannes Brahms vor – mit Elementen aus Salsa, Jazz und Hardrock.“ Hannah Schmidt, DIE ZEIT mi 26.9., 20 Uhr, alte Kämmerei 60 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung van Meeteren
on stage Sebastian Caspar, Anne-Sophie Bereuter, Celia Schann, Jenny Lippl 1. Violine Bartosz Nowak, Maria Reich, Franz Berlin, Sonja Schebek 2. Violine Lukas Hanke, Nina Kazourian, Shir-Ran Yinon Viola Abel Selaocoe, Julia Bilat, David Fernandez Cello Jakob Petzl, Stephan Goldbach Bass Helena Montag Flöte Nikola Djurica Klarinette Laura Totenhagen Oboe Anne Fliegel Fagott Asya Fateyeva Saxofon Konstantin Döben Trompete Juri de Marco 1. Horn Nuría Rodríguez Díaz 2.Horn Alistair Duncan Posaune Jonas Urbat Tuba Bertram Burkert, Michael Riemer Gitarre Antonio Rivero Pauke Jürgen Meyer Schlagzeug produktion Clemens Seemann Geschäftsführung Lea Hladka Projektmanagement Konrad Amreihn Managementassistenz Aljosha Thust, Martin Zabel Stage Hand
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
#freebrahms ist ein Projekt im Rahmen von #bebeethoven und wird maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen, Konzerthaus Berlin, Radialsystem V und düsseldorf festival!
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traumwerk elina albach & ensemble CoNtiNUUm
Elina Albach Cembalo, Musikalische Leitung Liam Byrne Gambe Magnus Andersson Theorbe Elfa Rún Kristinsdottír Violine Philipp Lamprecht Schlagwerk Clara-Marie Pazzini Sprecherin
„Memento Mori“ – „Gedenke des Todes“ war ein Leitmotiv der Künstler der Barockzeit. Aller Endlichkeit zum Trotz hat dieser Gedanke bis heute kaum an Wirkkraft verloren. An der Schnittstelle zwischen einst und jetzt interpretiert die Cembalistin Elina Albach mit ihrem Ensemble CONTINUUM und seinem historischen Instrumentarium aktuelle Stücke von James Dillon, Käptn Peng und Kate Tempest, RapSongs und Hip-Hop-Sounds und stellt sie den Werken von Komponisten und Dichtern des Barocks gegenüber. Die Schauspielerin und Sängerin Clara-Marie Pazzini verwebt die einzelnen Tracks mit Rezitation, Sprechgesang und Gesang zu einer faszinierenden dramaturgischen Einheit. „Die älteren Lieder klingen harmonisch und rund. In den modernen Kompositionen berühren die Instrumente nicht selten das Schräge. Hier und da eine kreischende Geige oder ein rasendes Cembalo. Nicht immer leichte Kost also, aber faszinierend. Insbesondere das Cembalo lässt sich schnell mit anderen Ohren hören: modern und ungebunden.“ Amelie Völker, BR-Klassik
Foto: Marco Borggreve
Barockmusik plus
Do 27.9., 19.30 Uhr, KUltUrKirCHe stammhaus Kaiserswerth 60 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, der VivArte Stiftung, der KULTURKIRCHE Stammhaus Kaiserswerth und des InterContinental Hotel Düsseldorf Königsallee
DÜSSELDORF
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Traumwerk ist ein Projekt im Rahmen von #bebeethoven und wird maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen und düsseldorf festival!
KUNST KONZERT THEATER... Kulturgenuss schafft beste Laune – wir haben freudige Momente für alle in petto.
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Jenseits aller Stilbegriffe
Oloid Christian Zehnder Gregor Hilbe Gast: Matthias Loibner
Foto: Nils Fisch
Wenn ein geometrischer Körper im Rollen Rhythmus und Klang erzeugt, eignet er sich bestens als Zündfunke für musikalische Inspiration. Mit Stimme, Schlagwerk und den archaischen Sub-Bässen ihrer riesigen hölzernen Orgelpfeifen umkreisen Christian Zehnder, Spezialist für Obertongesang, und der Percussionist Gregor Hilbe die magische Skulptur Oloid. Sie destillieren aus Rootsmusik des alpinen Raums und kompromisslosem Avantgarde-Jazz ein ebenso abstraktes wie beschwörendes Erlebnis jenseits aller Stilbegriffe. Für seine komplex groovende LivePerformance hat das Duo mit Matthias Loibner einen der innovativsten Drehleier-Virtuosen unserer Zeit mit in die Umlaufbahn genommen. „So verbindet das magische Oloid nun auch Roots- mit AvantgardeMusik zum singulären Erlebnis.“ traumton.de Das Schaffen von Obertonsänger Christian Zehnder und P erkussionist Gregor Hilbe ist von ethnischen Einflüssen geprägt, die weit über die Alpen hinausreichen. Gregor Hilbe ließ sich von Schamanen in Korea und dem zeitgenössischen Afro-Beat Zauberer Tony Allen inspirieren. Christian Zehnder arbeitete unter anderem mit der Folkband Huun- Huur-Tu aus der Steppe Tuvas und dem Sufi-Modernisten Mercan Dede zusammen.
Do 27.9., 20.30 Uhr, maxhaus 100 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung der Ernst Poensgen Stiftung, der Lindner Rhein Residence im Rheinhof und des maxhaus
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Die Hauptstadt (DE) nach Robert Menasse, 5.10.2018 Auerhaus nach Bov Bjerg, 6.10.2018 Biografie: Ein Spiel von Max Frisch, 12.10.2018 Der Zauberer von Oz nach Lyman Frank Baum, 10.11.2018 ≈ [ungefähr gleich] von Jonas Hassen Khemiri, 30.11.2018 Ein großer Aufbruch von Magnus Vattrodt, 1.12.2018 Am Boden von George Brant, 22.2.2019 Cash – Und ewig rauschen die Gelder von Michael Cooney, 2.3.2019 Der stumme Diener von Harold Pinter, 26.4.2019 Der Kirschgarten von Anton Tschechow, 4.5.2019
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Jojo Mayer & Nerve NRW-Premiere
Drum’n’Bass akustisch Jojo Mayer ist ein Star am Schlagzeug. Und er ist ein Pionier. Vom Jazz kommend, wandte sich der Wahl-New Yorker als einer der ersten Drummer elektronischer Tanzmusik zu. Er vertiefte sich in die akustisch scheinbar unmöglich zu erzeugenden Rhythmen des Drum’n’Bass, jenes hochbeschleunigten Breakbeat-Sounds aus dem England der frühen 90er-Jahre und übersetzte sie live auf sein Instrument. So wurde er in kurzer Zeit zum Szeneliebling. Zusammen mit der Live-Electronic-Band Nerve erzeugt Mayer einen Groove, wie ihn keine Maschine hinbekommt. Das ist schillernd, visionär und hochkomplex – und die Leute tanzen dazu und machen Party. „Eine Art ‚Rage Against The Machine‘, die aus dem Maschinellen heraus geboren wurde. Ein Zelebrieren des Menschlichen in einer Welt, wo nie ganz klar ist, was wahr und unwahr, natürlich oder künstlich, menschlich oder maschinell ist.“ Alexis Amitirigala, Schweizer Radio und Fernsehen Jojo Mayer, den in Zürich geborenen jazzmusikalischen Autodidakten, zog es Anfang der 90er-Jahre nach New York, wo er zunächst als Begleitmusiker arbeitete. Spannender ging es aber auf seiner Partyreihe zu, den „prohibited beatz“. Dort trafen DJs der Elektronik-Szene auf Musiker aus anderen Sektoren – und es wurde wild experimentiert. Daraus entstand Jojo Mayers charakteristischer Stil, der die vorprogrammierten Beats des Drum’n’Bass auf die von Überraschungen gekennzeichnete Sphäre der Jazz-Improvisation überträgt. Die Band Nerve wurde zum Vehikel, um Jazz ins digitale Zeitalter zu überführen.
Jojo Mayer Schlagzeug Nerve John Davis Bass, Low End Manipulation Jacob Bergson Keyboard, Synthesizer Aaron Nevezie Sound, Realtime Audio D econstruction
Fr 28.9., 20 Uhr, Theaterzelt 100 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung des Hyatt R egency Düsseldorf
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Foto: Ev Sekkides
the adventures son of town Hall
gentlemen auf hoher see Sie trafen sich auf einer Reise über den Atlantik an Bord der „Son of Town Hall“: Ben Parker, Singer-Songwriter aus London, und David Berkeley, Autor und Musiker aus Santa Fe. In ihren Konzerten nehmen die beiden Gentlemen das Publikum mit auf eine ebenso theatralische wie musikalische maritime Abenteuerfahrt in eine Zeit vor unserer Zeit. Melancholisch und doch zuversichtlich berichten ihre Balladen von Glück, vom Scheitern, von Freundschaft und der ein oder anderen feuchtfröhlichen Tollheit. Sie laden dazu ein, mitzusingen und sich im Takt der Wellen zu wiegen. „Sie klingen leicht und mutig, absichtlich zeitlos und doch antiquiert, wie Steampunk zum Hören.“ Jennifer Levin, santafenewmexican.com „Zum Teil Balladendichtung, zum Teil Performance Art – und echt cool.“ Nicole Pensiero, philly.com Ben Parker ist professioneller Musiker und Songwriter – und Lehrer aus Überzeugung. Er unterrichtet und schreibt Lehrbücher für Gitarre, Ukulele und Klavier. Außerdem ist er Tutor für Schauspieler und wirkte in dieser Funktion am John-Lennon-Biopic „Nowhere Boy“ und am Drama „Bel Ami“ mit Robert Pattinson mit. David Berkeley ist Autor und Musiker in einer Person. Sein letztes Buch und sein letztes Musikalbum sind aufeinander abgestimmt. Jede der Kurzgeschichten im Buch korrespondiert mit einem der zehn Songs, die jeweils aus der Perspektive des Protagonisten der Geschichte geschrieben sind. David Berkeley Gesang, Gitarre Ben Parker Gesang, Gitarre
Fr 28.9., ab 19.15 Uhr Boarding, abfahrt 20 Uhr, schiff stadt Düsseldorf, anlegestelle rheinuferpromenade / pegeluhr 105 Minuten inkl. Pause Mit freundlicher Unterstützung von Forum Stadtmarketing, Weiße Flotte Düsseldorf und des Auszeit Hotel Düsseldorf
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alfred schnittke: Choir Concerto Düsseldorfer Kammerchor | vokalconsort osnabrück | ensemble goussan
Foto: Susanne Diesner
Düsseldorfer Kammerchor Vokalconsort Osnabrück Wolfgang Abendroth, Stephan Lutermann Musikalische Leitung Ensemble Goussan Gagik Muradyan Kamantsche Aleksandr Sahakyan Tar Haïg Sarikouyoumdjian Duduk, Blul, Ney Georgi Minasyan Duduk Aram Movsisyan Gesang, Daf
im Fokus: armeniens reiche Kultur Wieder einmal verwandelt sich die Johanneskirche in einen Konzertsaal: Der Düsseldorfer Kammerchor und das Vokalconsort Osnabrück bringen unter Leitung von Wolfgang Abendroth Alfred Schnittkes beeindruckendes 16-stimmiges A-cappella-Werk „Choir Concerto“ zur Aufführung. Die Originaltexte stammen aus der Feder des mittelalterlichen armenischen Dichters Gregor von Narek. Um den Bogen zur Musiktradition Armeniens zu schlagen, sind Gagik Muradyan und das Ensemble Goussan eingeladen, zwischen den Sätzen zum Teil mehr als tausend Jahre zählende liturgische Werke ihrer Heimat zu Gehör zu bringen, die zur ältesten schriftlich überlieferten Musik der Welt gehören. Wolfgang Abendroth, seit 2002 Kantor und Organist an der Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf, gilt als inspirierender Motor des musikalischen Lebens dieser nicht nur buchstäblich offensten Kirche der Stadt. Dort ist er Künstlerischer Leiter der Johanneskantorei Düsseldorf und des Düsseldorfer Kammerchores und konzipiert die musikalischen Ereignisse an Düsseldorfs größter evangelischer Kirche. Seit 2005 unterrichtet er eine Orgelklasse an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, seit 2013 auch an der Hochschule für Musik Köln. 2010 erhielt Abendroth den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf. Was die Pflege der reichen Volksmusiktradition Armeniens angeht, gibt es wohl keinen bedeutenderen Musiker als Gagik Muradyan. Er ist der ungekrönte König an der aus Per-
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sien stammenden Stachelgeige Kamantsche und hat unter anderem mit dem Alte-MusikExperten Jordi Savall gearbeitet. Zusammen mit seinem Ensemble Goussan versteht es Muradyan immer wieder, die Zuhörer in die uralte poetische und musikalische Welt seiner Heimat eintauchen zu lassen und ihnen auch die lautenähnliche Tar, die oboengleiche Duduk, die Längsflöten Blul und Ney sowie die Rahmentrommel Daf nahezubringen – Instrumente, die sich ins Klanggedächtnis des kaukasischen Landes eingebrannt haben.
sa 29.9., 18 Uhr, Johanneskirche 90 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von ElectronicPartner, des Derag Livinghotel De Medici und der Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf
Eine Produktion des düsseldorf festival!
Sutra Sidi Larbi Cherkaoui / Sadler’s Wells Mönche des Shaolin-Tempels Henan
Inszenierung Sidi Larbi Cherkaoui Regie, Choreographie Antony Gormley Visuelle Gestaltung, Design Szymon Brzóska Musik Mönche des Shaolin-Tempels
Foto: Hugo Glendinning
On Stage Sidi Larbi Cherkaoui / Ali Thabet Tänzer Chang Mengqiang, Chen Haojie, Chen Xiao, Hu Kunpeng, Hu Zeen, Huang Jiahao, Lu Hongtian, Qi Zhenzong, Sun Tongxu, Sun Zihao, Wang Chuang, Wang Hao, Wang Zhaohui, Wang Zhentao, Wu Haixiang, Xing Kaishuo, Yang Quannian, Zhang Quanlong, Zhang Xueyao, Meng Zifan Shaolin-M önche / Performer
Kampfkunst und Körperbeherrschung Sidi Larbi Cherkaoui ist ein Star der internationalen Tanzszene – ein Visionär mit unkonventionellen Ideen. In einer Jubiläumswiederaufnahme zeigen wir in diesem Jahr noch einmal sein Stück „Sutra“, inspiriert von der Kampfkunst und der Körperbeherrschung der Shaolin-Mönche. Im 1500 Jahre alten Tempel der chinesischen Provinz Henan ist mit 19 zen-buddhistischen Mönchen eine Arbeit entstanden, die Gegensätze vereint: Die Kraft, die Schönheit und die Präzision des Kung-Fu verschmelzen mit der schlichten wandelbaren Bühne des britischen Turner-Preisträgers Antony Gormley und der live gespielten futuristischen Musik des polnischen Komponisten Szymon Brzóska zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk. „Ein fesselndes, den Horizont erweiterndes Stück Theaterkultur.“ Rachel Ward, The Telegraph „Auch nach 10 Jahren noch ein Meisterwerk.“ Sarah Kent, theartsdesk.com
Sa 29.9., 20 Uhr, So 30.9., 16 & 20 Uhr, Mo 1.10., 20 Uhr, Theaterzelt 60 Minuten, keine Pause Sponsor: Cadman GmbH und AMAND Unternehmensgruppe (29.9.), Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH (30.9.), Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) (1.10.) Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf und des IntercityHotel Düsseldorf
Nach einer Ausbildung bei den Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel schuf Sidi Larbi Cherkaoui, Flame mit marokkanischen Wurzeln, erste Choreografien als Mitglied von Alain Platels Tanzkollektiv Les Ballets C de la B. Er war mehrere Jahre associate artist am Londoner Theater Sadler’s Well und dem Toneelhuis Antwerpen. Seine Arbeiten wie Babel(words), Sutra, Puz/zle, 4D und Fractus V riefen bei Gastspielen international Beachtung hervor und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Daneben arbeitete er mit Tanzkompanien wie dem Niederländischen Nationalballett, dem Ballett der Pariser Oper, der GöteborgsOperan Danskompani, dem Stuttgarter Ballett und der Los Angeles Dance Company. Seit 2015 ist Sidi Larbi Cherkaoui Künstlerischer Leiter des Königlich Flämischen Balletts und der von ihm im Jahr 2010 in seiner Heimatstadt Antwerpen gegründeten Company Eastman.
Szymon Brzóska Klavier Rebecca Hepplewhite Cello Alies Sluiter, Linda Jankowska Violine Coordt Linke Percussion Produktion Sutra ist eine Sadler’s Wells London P roduktion Ali Thabet Choreografiassistent Damien Fournier, Huang Jiahao Probenleiter Jonathan Beattie Produktionsmanager Mark French Toningenieur Rebecca Goldstone Garderobiere Simon Young, Bob Bagley B ühnenbauer / Schreiner Marius Arnold-Clarke Bühnenmanager Lifei Zhang Übersetzer Sadler’s Wells: Ellie Hartwell Produzentin Suzanne Walker Produktionsleiterin Florent Trioux Tour-Koordinator Aristea Charalampidou Tour-Produzent Daniel King Marketingmanager Koproduktion Mit dem Segen des Abtes des Song Shan Shaolin-Tempels, Meister Shi Yongxin. Athens Festival, Festival de Barcelona Grec, Grand Théâtre de Luxembourg, La Monnaie Brussels, Festival d’Avignon, Fondazione Musica per Roma, Shaolin Cultural Communications Company
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Da pacem Domine ensemble pro vocale düsseldorf Aki Komiyama, Petra Wietheger Violine Dana Bala Viola Uta Schlichtig Cello Hans-Georg Kraft Kontrabass Marita Bahr, Harald Mohs Klavier ensemble provocale düsseldorf Sebastian Voges Bariton, Leitung
Foto: Stefan Sturm
Raum zur klanglichen Entfaltung
So 30.9., 17 Uhr, Kreuzherrenkirche 75 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung der K reuzherrenkirche
„Verleih uns Frieden gnädiglich“: Unter diesem Motto bilden Kompositionen von Arvo Pärt den roten Faden des Programms in der Schulkirche des St. Ursula-Gymnasiums, die für dieses Konzert ausnahmsweise öffentlich zugänglich ist. Die hervorragende Akustik ist wie geschaffen für Pärts Musik, an der vordergründige Virtuosität abprallt, die aber jedem einzelnen Ton den nötigen Raum zur vollkommenen klanglichen Entfaltung gibt. „Summa“ für Streichquintett, streng gebaut und verschlüsselt, besticht durch ergreifende Schlichtheit. Neben zwei weiteren Gesängen aus Pärts Feder erklingen Werke von Brahms, Rheinberger und Sebastian Voges.
STEINWAY & SONS
SUNBURST COLLECTION
Mit der Sunburst Collection von Steinway & Sons holen Sie sich ein Stück Musikgeschichte in Ihr Zuhause. Erleben Sie bei uns die rockige Seele dieser limitierten Edition und lassen Sie Erinnerungen aufleben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Immermannstr. 14–16 · 40210 Düsseldorf Tel.: 0211 493 937 0 · duesseldorf@steinway.de eu.steinway.com 58
SUPRA – Das Festmahl Theater Kontra-Punkt Deutsch-Georgisches Musiktheater Deutschlandpremiere
Foto: Susanne Diesner
Inszenierung Frank Schulz Regie Maiko Koberidze Regieassistenz Jan Kocman Bühnenbild, Kostüme Lasha Bugadze, Claudia Rusch Text Wolfgang Mitterer, Ioseb B ardanashvili Musik Maia Koberidze Musikalische Leitung Veka Shakulashvili Installation
Eine Festtafel über Ländergrenzen hinweg Was wissen wir über Georgien? Und was denkt man in Georgien über Deutschland? Um die Länder einander anzunähern, inszeniert das Theater Kontra-Punkt ein interkulturelles Festmahl nach traditionellem georgischen Vorbild. Bei dieser „Supra“ laden deutsche und georgische Künstler die Zuschauer an die Festtafel und bringen alles auf den Tisch, was sie über die anderen immer schon mal wissen wollten: Was sind eure Geschichten und wer sind unsere Helden? Dazu singen Chöre, übersetzen Schauspieler die Texte in Szenen. Je später der Abend, desto mehr mischen sich die Sprachen, gewinnt Musik Oberhand, hält Melancholie Einzug. Wie im wirklichen Leben. „Theater Kontra-Punkt beleuchtet Vorurteile und Nächstenliebe.“ Marion Troja, Westdeutsche Zeitung Das Theater Kontra-Punkt hat seit seiner Gründung 1984 in Berlin neue Formen für zeitgenössisches Musiktheater entwickelt – im Sinne eines Gesamtkunstwerks von Musik und Aktion in Korrespondenz mit dem Raum, in dem es entsteht. Künstlerisches Schaffen ist für das Theater Kontra-Punkt auch immer gesellschaftliches Schaffen: Politische Relevanz wird großgeschrieben. Eine weitere Spezialisierung von Kontra-Punkt ist die Erarbeitung neuer Konzepte für Familienkonzerte.
On Stage Alexandre Pelichet, Annette Bieker, Frank Jordan, Tamar Mamulashvili, Grigol Zhordania, Vakhtang Chachanidze Schauspiel Clara Hütterott, Sandra Yaron, K arin Wöpking, Barbara Beckmann, Peter J ensen, Seven Schneider, Daniel May, Daniel Posdziech Deutscher Projektchor Mariam Nergadze, Tamar Gugava, Tamar Shautidze, Sofiko Khutsishvili, Omar B urduli, Zurab Natroshvili, L asha M irotadze, Vakhtangi Erkomaishvili G eorgischer Chor des V. Sarajishvili Tbilisi State Conservatoire Mikheil Edisherashvili Chorleiter Bernd Bolsinger Klarinette, Saxophon Jörn Wegmann Posaune, Akkordeon Natia Gugulashvili Violine Sophia Sagaradze Keyboard, Electronics Mikheil Kartvelishvili Kontrabass Produktion Eine Produktion des Theater Kontra-Punkt Maia Koberidze Projektleiterin Mit Unterstützung von: Ministerium für K ultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt Stadt D üsseldorf, Fonds darstellende Künste e.V., K unst- und Kulturstiftung der S tadtsparkasse D üsseldorf, Stiftung van Meeteren, National Agency for Cultural Heritage Preservation of Georgia, Art Development Georgia, Beate und Thomas Kreifels
Di 2.10.,19 Uhr & Mi 3.10.,16 & 19 Uhr, Kaiserpfalz, Kaiserswerth (Open Air) Informieren Sie sich bei schlechtem Wetter auf www.duesseldorf-festival.de über eine eventuelle Ausweichspielstätte 110 Minuten, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung von SIGMA System-Audio-Visuell GmbH und des Hotel Indigo Düsseldorf-Victoriaplatz
Eine Produktion des Theater Kontra-Punkt in Koproduktion mit der NGO Art Development Georgia und dem düsseldorf festival!
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düsseldorf special! Mundart trifft Musik
Mer bäde on senge op Platt
Mundartfreunde lesen geistliche Texte.
Hochamt auf Düsseldorfer Mundart mit Pfarrer Wilfried Pintgen. Musik für Streichquartett, Trompete, Sopran und Orgel.
Clara-Schumann-Kammerchor Musikalische Gestaltung Engelbert Oxenfort Gestaltung, Moderation Constanze Pitz Chorleitung
Dr. Anne Savignano Sopran Marcel Ober Orgel
So 16.9., 16 Uhr, Kirche St. Andreas
Engelbert Oxenfort Gestaltung
Eintritt frei, Spenden erbeten
So 30.9., 10.30 Uhr, Basilika St.Lambertus Mundartfreunde Düsseldorf
Foto: Bernd Hohnstock
Eine Veranstaltung der Hans-Müller-Schlösser-Akademie ons Scholl för Düsseldorwer Platt
Platt form
Sonntagsorgel
Mundartfreunde lesen Heinrich Heine und andere Autoren in M undart.
Musikalische Einkehr im Gotteshaus, mitten am Nachmittag – auch das macht unser Festival aus, besinnen wir uns doch immer wieder auf unsere lokale Verankerung, auf unsere Wurzeln in den stillen Räumen der mitunter allzu lauten Altstadt.
camerata renana Musikalische Begleitung Brigitte Brettschneider Sopran Yukiko Fujieda Klavier Stefan Oechsle Flöte Engelbert Oxenfort Gestaltung, Moderation
So 23.9., 16 Uhr, Kirche St. Andreas Lukas Hasler Orgel
Eintritt frei, Spenden erbeten
So, 30.9., 16 Uhr, Kirche St. Andreas Vokalexkursion Kölner Ensemble für Vokalmusik
Eine Veranstaltung der Hans-Müller-Schlösser-Akademie ons Scholl för Düsseldorwer Platt
Eintritt frei, Spenden erbeten
Di 25.9., 19 Uhr, Heine Haus, Bolkerstraße
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Eventmanagement | Personalmanagement | Promotion
FORDERN SIE UNS! Seit über 10 Jahren setzen wir als Full-Service Partner für unsere Kunden Veranstaltungen von der Konzeption über die Planung bis hin zur Realisierung erfolgreich um. Durch unseren eigenen Mitarbeiterpool und unser großes Netzwerk sind Ihrer Veranstaltung keine Grenzen gesetzt. Auch kurzfristig!
AUSZUG AUS UNSEREM PORTFOLIO: Incentives · Mitarbeitertage · Workshops · Firmenveranstaltungen · Jubiläen Eröffnungen · Tagungen · Messen · Ausstellungen · Konzertproduktionen Festivalproduktionen · Sportevents · Promotion · Roadshows „On the Ground“ Veranstaltungen · Servicepersonal · Thekenpersonal Logistiker · Promotoren · Hostessen · Merchandiser · Runner · Cateringhilfen Barkeeper · Griller · Stagehands · Staplerfahrer · Spotfahrer Inventurhelfer · Leasingfahrer · uvm.
3s GmbH & Co. KG www.3s-gmbh.com Hennes- Weisweiler-Allee 18 41179 Mönchengladbach info@3s-gmbh.com 02161 277 67 6 - 0
düsseldorf special! Blue Nico Brandenburg Quartett
Nico Brandenburg Kontrabass Matthias Bergmann Flügelhorn Sebastian Gahler Klavier Niklas Walter Schlagzeug
Tilo Bunnies Klavier Ralph Kleine-Tebbe Bass Tim Heinz Schlagzeug
Dieses Trio ist bestens aufeinander eingegroovt und aus der Theaterbar nicht mehr wegzudenken. Tilo Bunnies lässt sich gerne von Größen wie Art Tatum, Oscar Peterson, Erroll Garner, Teddy Wilson oder Fats Waller inspirieren und gibt den klassischen Jazz-Sounds einen modernen Schliff. Ralph Kleine-Tebbe ist aus der rheinischen JazzSzene nicht mehr wegzudenken. Im Düsseldorfer „Downtown“ machte er seiner Zeit mit Ben Webster und Dexter Gordon die Bühne unsicher. Und was wäre das Trio ohne Schlagzeuger Tim Heinz, swingender Begleiter des Straight-ahead-Jazz – immer einen Touch von Ed Thigpen und Joe Morello im Repertoire.
Nico Brandenburg ist einer der gefragtesten Bassisten Deutschlands. Sein Spiel, geprägt von Begeisterung und Gewandtheit, eröffnet ihm ein überaus vielfältiges Spektrum, das beim Jazz beginnt und bei Groove- und World-Music noch lange nicht erschöpft ist. Im QuartettVerbund mit Matthias Bergmann, Sebastian Gahler und Niklas Walter präsentiert Nico Brandenburg beim Blue Lounge Jazz Songs des Great American Songbook. Die vier Musiker interpretieren und improvisieren diese Schätze der frühen amerikanischen Unterhaltungsmusik auf ihre eigene Art und Weise, ohne dabei die Tradition des Jazz aus den Augen zu verlieren. Ein Muss für jeden Jazzfan!
Sa 15.9., 14 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
So 16.9., 13 – 15 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
Barbara Oxenfort Quartett
Foto: Barbara Oxenfort
Barbara Oxenfort Gesang Martin Sasse Klavier Konstantin Winstroer Bass Marcus Möller Schlagzeug
Sebastian Gahler Trio
Sebastian Gahler Klavier Nico Brandenburg Bass Silvio Morger Schlagzeug
Barbara Oxenfort, leidenschaftliche Sängerin sowie Gastgeberin im Weinhaus Tante Anna und der Brasserie Stadthaus, nimmt uns wieder mit auf eine musikalische Reise durch vergangene Jahrzehnte. Auf dem Programm stehen ihre Lieblingssongs – von Größen wie Burt B acharach, Cole Porter, Duke Ellington und George Gershwin. Ihr zur Seite stehen drei hervorragende Virtuosen der deutschen und internationalen Musikszene: Pianist Martin Sasse, Bassist Konstantin Winstroer und Schlagzeuger Marcus Möller. Die Zuhörer erwartet neben feinstem Vocal Jazz ein bestens aufgelegtes, harmonisches Quartett.
Das Sebastian Gahler Trio steht für modernen Triojazz, die Stücke sind Eigenkompositionen des Bandleaders. Singbare, eingängige Melodien schweben über allen Titeln und lassen die komplexen Harmonien und die komplexen, teils vertrackten Rhythmen fast vergessen. Die Stücke muten lyrisch, manchmal fast melancholisch an, immer überstrahlt von Gahlers sehr eigenem Pianoklang. Gahlers Debüt „Meditation“ erschien Anfang 2009 in der Reihe „Jazz thing Next Generation“ (Double Moon). John Taylor, international gefeierter Jazzpianist und Gahlers ehemaliger Lehrer an der Hochschule für Musik in Köln, hat für „M editation“ nur Lobeshymnen übrig: „This is a skilful and impressive debut.“
Sa 22.9., 14 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
So 23.9., 11 – 13 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
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Foto: Reiner Witzel
Foto: Tilo Bunnies Trio
Foto: Zbigniew Lewandowski
Tilo Bunnies Trio
Lounge Jazz Erna Rot Erna Rot Gesang, Komposition Simon Doetsch Trompete, Akkordeon Peter Kowal Gitarre, Mandoline Stefan Rey Bass Felix Günther Schlagzeug Constantin Krahmer Klavier Joon Laukamp Geige
Foto: Florian Brückner
Romano Schubert L eitung Holger Queck Gesang
Foto: Big Band der CSM
Big Band der ClaraSchumann-Musikschule
Auf zu neuen Jazz-Ufern: Die CSM Big Band aus Düsseldorf – Gewinner des Landesorchesterwettbewerbs NRW und ausgezeichnet mit dem WDR-Jazzpreis – widmet sich diesmal unter Leitung von R omano Schubert der Rockmusik. Und lässt sie ordentlich swingen. Inspiriert von Paul Anka, der 2005 ein Album mit berühmtem Rock-Titeln im Swing-Gewand vorlegte, präsentiert die Big Band swingend Titel von Bon Jovi, Survivor, R.E.M., Lionel Richie, Kurt Cobain, Michael J ackson, Spandau Ballet, Van Halen, Pet Shop Boys und The Cure. Mit von der Partie: Der Sänger Holger Queck. Sein Lieblingslied ist übrigens „All Over The World“ von Electric Light Orchestra ...
Erna Rot macht jungen, deutschen Jazz mit einer ganz eigenen Note. Die gebürtige Berlinerin und Wahlkölnerin vertont Geschichten und Beobachtungen aus dem Alltag. Mit Einflüssen aus Swing, Bluegrass und klassischer Singer-/ Songwriter Tradition erweitert sie den Jazz so, wie ihr gerade der Schnabel gewachsen ist. Ihre Themen spielen augenzwinkernd und ironisch mit dem Zeitgeist: Männer, die sabbernd nachts alleine Zug fahren, Eisbären, die auf einsamen Schollen schlafen oder Papierschiffe, die spätestens am Gartenzaun den Geist aufgeben. Mit Witz, Charme und einer Portion Frechheit hat sich die Sängerin zusammen mit ihrer Band ein breites Publikum erspielt.
Sa 29.9., 14 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
Sa 30.9., 13 – 15 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt
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Mo
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Fr
Eintritt frei Auftritte witterungsabhängig, Änderungen vorbehalten
12 Uhr 17 Uhr
Prolog: Der Blaue Eumel Klassik, Jazz und Theater Gertrudisplatz, Eller Fürstenplatz, Friedrichstadt
Eintritt frei Auftritte witterungsabhängig, Änderungen vorbehalten
Sa
11 Uhr 14 Uhr 17 Uhr
Prolog: Der Blaue Eumel Klassik, Jazz und Theater Heinrich-Von-Brentano-Platz, Garath Rheinturm/Medienhafen Friedensplätzchen, Unterbilk
Eintritt frei Auftritte witterungsabhängig, Änderungen vorbehalten
Prolog: Der Blaue Eumel Klassik, Jazz und Theater Kaiserpfalz, Kaiserswerth Lessingplatz, Oberbilk
Eintritt frei Auftritte witterungsabhängig, Änderungen vorbehalten
So
Silent Disco Walking Tours Guru Dudu
Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 9,-, keine Ermäßigung
07 08 09 12 Uhr 15 Uhr
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12 19 Uhr 20 Uhr
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19.30 Uhr 20 Uhr
Sa
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Silent Disco Walking Tours Guru Dudu
Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 9,-, keine Ermäßigung
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem Chor und Orchester der St. Andreas Kirche
Kirche St. Andreas Andreasstr. 27 € 38,- (32,-) 24,- (18,-) 16,- (10,-)
Kiss & Cry Compagnie Michèle Anne De Mey
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Silent Disco Walking Tours Guru Dudu
Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 9,-, keine Ermäßigung
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem Chor und Orchester der St. Andreas Kirche
Kirche St. Andreas Andreasstr. 27 € 38,- (32,-) 24,- (18,-) 16,- (10,-)
Kiss & Cry Compagnie Michèle Anne De Mey
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Blue Lounge Jazz Tilo Bunnies Trio
Mi
So
Silent Disco Walking Tours Guru Dudu
Neanderkirche Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)
20 Uhr
A Documentary of Now Creeps
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
20 Uhr
Sing Joyfully VOCES8
Johanneskirche € 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 16,- (10,-)
Inventio Trio Biondini | Godard | Niggli
NRW.BANK Kavalleriestr. 22 € 16,- (10,-)
SHOW Hofesh Shechter – Shechter II NRW-Premiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
GAP MELA Marie Spaemann
Skydeck im SIGN Speditionstr. 1 € 19,- (13,-)
Outspoken Masaa
NRW.BANK Kavalleriestr. 22 € 16,- (10,-)
SHOW Hofesh Shechter – Shechter II
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
20 Uhr
Danser Casa Kader Attou & Mourad Merzouki Deutschlandpremiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
20 Uhr
Kid A Wooden Elephant
Silvers, Wacom Völklinger Str. 1 € 19,- (13,-)
Blue Lounge Jazz Barbara Oxenfort Quartett
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
20 Uhr
Danser Casa Kader Attou & Mourad Merzouki
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
20 Uhr
Identität Arturo Castro Nogueras & Friends
Sky Office, McKinsey Raum Jupiter € 19,- (13,-)
21 Uhr
Whiff // non mesuré Daniela Georgieva & Elina Albach
sipgate GmbH Gladbacher Straße 74 € 19,- (13,-)
Blue Lounge Jazz Sebastian Gahler Trio
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
16 Uhr
Sonntagsorgel Lukas Hasler, Orgel
Kirche St. Andreas Andreasstr. 27 Eintritt frei, Spende erbeten
20 Uhr
Diwan of Beauty and Odd Dhafer Youssef
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Wurfsendungen non-stop Britta Steffenhagen & Florian Lukas
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
Psalms & Meditations Ars Cantandi & Lambertusquintett
Basilika St. Lambertus, Stiftsplatz 7 € 16,- (10,-)
Platt form Mundartfreunde lesen Heinrich Heine und andere Autoren in Mundart mit musikalischer Begleitung
Heine Haus Bolkerstr. 53 Eintritt frei, Spende erbeten
20 Uhr
Epifónima Cirkus Cirkör Deutschlandpremiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
20 Uhr
Stradihumpa Andreas Martin Hofmeir & Benjamin Schmid
Deutsche Bundesbank, Foyer, Berliner Allee 14 € 25,- (19,-)
Epifónima Cirkus Cirkör
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
#freebrahms STEGREIF.orchester
Alte Kämmerei Marktplatz 6 € 23,- (17,-)
Traumwerk Elina Albach & Ensemble CONTINUUM
KULTURKIRCHE Kaiserswerth, Fliednerstr. 23 € 23,- (17,-)
Epifónima Cirkus Cirkör
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-)
19 20.30 Uhr
Do
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
20 Uhr
Machine de Cirque NRW-Premiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Liniker & Os Caramelows NRW-Premiere
zakk, Fichtenstr. 40 25,- (19,-)
Blue Lounge Jazz Nico Brandenburg Quartett
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
Machine de Cirque
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Mundart trifft Musik Mundartfreunde und der Clara-Schumann-Kammerchor
Kirche St. Andreas Andreasstr. 27 Eintritt frei, Spende erbeten
18 Uhr
Silent Disco Walking Tours Guru Dudu
Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 9,-, keine Ermäßigung
18 Uhr
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
In 80 Minuten um die Welt Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz
Neanderkirche Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)
Daara J Family Faada Freddy & NDongo D NRW-Premiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
20 19.30 Uhr
20 Uhr Fr
Sa
21 22 14 –16 Uhr
So
23 11–13 Uhr
Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 9,-, keine Ermäßigung
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
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In 80 Minuten um die Welt Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz
18
19.30 Uhr
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
18 Uhr
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Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
19.30 Uhr
14–16 Uhr
18 & 20 Uhr
Daara J Family Faada Freddy & NDongo D NRW-Premiere
20 Uhr
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
18 & 20 Uhr
18 Uhr
Neanderkirche Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)
20 Uhr
Di
Kiss & Cry Compagnie Michèle Anne De Mey NRW-Premiere
18 & 20 Uhr
19.30 Uhr
In 80 Minuten um die Welt Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz
19.30 Uhr
Prolog: Der Blaue Eumel Klassik, Jazz und Theater Heinrich-Heine-Platz Marktplatz Benrath Kamper Acker, Holthausen
12 Uhr 15 Uhr 17.30 Uhr
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13 –15 Uhr
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Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Oloid Christian Zehnder | Gregor Hilbe | Gast: Matthias Loibner
maxhaus Schulstr. 11 € 19,- (13,-)
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
Jojo Mayer & Nerve NRW-Premiere
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
The Adventures Son of Town Hall
Schiff Stadt Düsseldorf, Anlegestelle Rheinuferpromenade/ Pegeluhr € 19,- (13,-)
Blue Lounge Jazz Big Band der Clara-SchumannMusikschule
Theaterbar Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
18 Uhr
Alfred Schnittke: Choir Concerto Düsseldorfer Kammerchor | Vokalconsort Osnabrück | Ensemble Goussan
Johanneskirche Martin-Luther-Platz € 38,- (32,-) 32,- (26,-) 22,- (16,-) 16,- (10,-)
18 Uhr
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
Sutra Sidi Larbi Cherkaoui / Sadler’s Wells Mönche des Shaolin-Tempels Henan
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
Mer bäde on senge op Platt Hochamt auf Düsseldorfer Mundart
Basilika St. Lambertus Stiftsplatz 7
Blue Lounge Jazz Erna Rot
Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten
Sonntagsorgel – Vokalexkursion Kölner Ensemble für Vokalmusik
Kirche St. Andreas Andreasstr. 27 Eintritt frei, Spende erbeten
Sutra Sidi Larbi Cherkaoui / Sadler’s Wells Mönche des Shaolin-Tempels Henan
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
17 Uhr
Da pacem Domine ensemble pro vocale düsseldorf
Kreuzherrenkirche Ratinger Str. 5 € 16,- (10,-)
18 Uhr
Garten minus Zäune Theaterkollektiv per.Vers.
Treffpunkt: Alte Farbwerke, Ronsdorfer 74 € 23,- (17,-)
Sutra Sidi Larbi Cherkaoui / Sadler’s Wells Mönche des Shaolin-Tempels Henan
Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 37,- (31,-) 31,- (25,-) 25,- (19,-) 19,- (13,-)
SUPRA – Das Festmahl Theater Kontra-Punkt Deutsch-Georgisches Musiktheater Deutschlandpremiere
Kaiserpfalz, Kaiserswerth Informieren Sie sich bei schlechtem Wetter auf www. duesseldorf-festival.de über eine eventuelle Ausweichspielstätte € 25,- (19,-)
SUPRA – Das Festmahl Theater Kontra-Punkt Deutsch-Georgisches Musiktheater
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20.30 Uhr
28 18 Uhr
20 Uhr 19.15 Boarding 20 Uhr Abfahrt
Sa
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20 Uhr
So
serswerth, Fliednerstr. 23 € 23,- (17,-)
Epifónima Cirkus Cirkör
20 Uhr
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Traumwerk Elina Albach & Ensemble CONTINUUM
30 10.30 Uhr
13 –15 Uhr 16 Uhr
16 & 20 Uhr
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16 & 19 Uhr
Zahlung per Bankeinzug oder Kreditkarte (EuroCard/MasterCard oder VISA). Als Bearbeitungs- und Versandgebühr berechnen wir pauschal 4,- €. ermäßigung SchülerInnen/Studierende (14 bis einschließlich 26 Jahre), Bundesfrei willi gen dienstleistende, Auszubildende, Schwerbehinderte (ab GdB 80, notwendige Begleit per son frei) sowie Erwerbslose erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises bis zu 6,-€ Rabatt auf alle verfügbar en Karten. Bitte den Nachweis auch beim Einlass bereithalten. U14: BesucherInnen unter 14 Jahren erhalten gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 50 % Ermäßigung auf alle verfügbaren Karten. U14/Familienkarte: Bei Vorlage der Düsseldorfer Familienkarte ermäßigt sich der Preis für Kinder unter 14 Jahren auf ca. ein Drittel des Normalpreises. FestivalCard: Die FestivalCard für 36,- € ermäßigt je ein Normalpreisticket pro Veran staltung um 30 %. Das Ticket ist nicht übertragbar. Last Minute U27: BesucherInnen unter 27 Jahren erhalten gegen Vorlage eines gültigen Nachweises an der Abendkasse Tickets in den beiden günstigsten Preiskategorien für einheitlich 13,- €. (Es besteht kein Anspruch auf ein Ticket.) allgemeine Hinweise Eine Rückgabe gekaufter Karten ist nicht möglich. Bei Verlust von Einzelkarten kann kein Ersatz geleistet werden. Zu spät kommende Besucher haben keinen Anspruch auf Einlass, können aber gegebenenfalls in den Pausen eingelassen werden. Einige Veranstaltungs orte sind unbeheizt oder nur über Stufen zu erreichen, bitte tragen Sie Vorsorge. Seitenschiff- Plätze in Kirchen haben eingeschränkte Sicht, Emporen-Plätze sind vorwiegend Hörplätze.
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tICKet-InFormatIonen Ticket-Hotline: 0211. 82 82 66 22 (bis 11.9.2018 Mo bis Fr und ab Festivalbeginn tägl. 10 – 18 Uhr) Fax: 0211. 82 82 66 16 E-Mail: tickets@duesseldorf-festival.de Internet: www.duesseldorf-festival.de oder Tickets können auch bis einschließlich 7.9.2018 (Mo bis Fr 11 – 18 Uhr) in unserem Festival büro gekauft und abgeholt werden. Adresse: Bolkerstr. 14 – 16, 40213 Düsseldorf. Ab 10.9.2018 nur noch an der Hauptkasse im Theaterzelt (täglich ab 11 Uhr). Tickets bekommen Sie außerdem bei den west:ticket Vorverkaufsstellen.
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Alte Farbwerke, Ronsdorfer Str. 74 Kaiserpfalz Kaiserswerth, Burgallee KULTURKIRCHE Stammhaus Kaiserswerth, Fliednerstraße 23 Sky Office, Kennedydamm 24 SIGN, Speditionsstraße 1 Silvers, Wacom, Völklinger Str. 1 Sipgate GmbH, Gladbacher Straße 74 zakk, Fichtenstraße 40
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1 Theaterzelt, Burgplatz 2 Theaterbar im Theaterzelt, Burgplatz 3 Schiff Stadt Düsseldorf, Anlegestelle Rheinuferpromenade / Pegeluhr 4 Kirche St. Andreas, Andreasstraße 27 U e Luegalle 5 Neanderkirche, Bolkerstraße 36 6 Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39 7 Basilika St. Lambertus, Stiftsplatz 7 8 Deutsche Bundesbank, Berliner Allee 14 9 Heine Haus, Bolkerstraße 53 10 maxhaus, Schulstraße 11 11 NRW.BANK, Kavalleriestraße 22 12 Alte Kämmerei, Marktplatz 6 13 Kreuzherrenkirche, Ratinger Straße 5 Düsseld orfer Str . Außerhalb
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Schirmherr Oberbürgermeister Thomas Geisel
Das Kuratorium Robert Lamers (Vorsitzender), Fortin Mühlenwerke GmbH & Co. KG – Geschäfts führender Gesellschafter Dr. Lutz Aengevelt, Aengevelt Immobilien – Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Rudolf Apenbrink, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG - Vorstand Dr. Karl-Hans Arnold, Geschäftsführender Teilhaber der Rheinischen Post Prof. Dr. Dietrich Baumgart, Gemeinschafts praxis am Preventicum Gisa Berghof, INCEAT Management Consultants GmbH - Geschäftsführende Gesellschafterin Friedrich G. Conzen, Vorsitzender des K ulturausschusses der Landeshauptstadt Düsseldorf Felix Droste, Droste Verlag und Droste R eisen Thomas Geisel, Oberbürgermeister der L andeshauptstadt Düsseldorf Dr. Klaus Grossmann, Taylor Wessing – Partner Hartmut Haubrich, ElectronicPartner G ruppe – Vorsitzender des Verwaltungsrats Friedrich-Wilhelm Hempel, F.W. Hempel & Co. Erze und Metalle – Geschäftsführer Dr. Michael Hüchtebrock, Verhülsdonk & Partner GmbH - Geschäftsführender G esellschafter Daniela König, Mühlenhoff Management beratung – Managing Director Group Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der L andeshauptstadt Düsseldorf Dr. Andreas Maurer, The Boston Consulting Group – Senior Partner & Managing Director Dr. Bernd Michaels, Vorstandsvorsitzender der Provinzial i.R. Uwe Rittmann, PricewaterhouseCooper AG – Senior Relationship Partner Dieter Friedr. Ruß, Hausmann Bauregie – Geschäftsführender Gesellschafter Winfried Siebers, Development Partner AG – Vorstand Jörg Tomalak-Plönzke, Örag Rechtsschutzversicherungs-AG – Vorstand
Der Beirat Gudrun Hock (Vorsitzende) Robert Lamers Bertram Müller Engelbert Oxenfort
Das Team Intendanz und Geschäftsführung Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen Festivalbüro Jan Kuhlmann, Assistenz der Geschäfts führung / Sponsoring 68
Timo Kasper, Leitung Ticketing Raphael Auer, Festivalbüro / KBB Maroussia Aurich-Fromonteil, F estivalbüro / KBB Lydia Reisch, Festivalbüro / KBB Bernadette Schendina, Festivalbüro / Ticketing
Kristine Pospiech, Elaine Reynolds, Gisela Rudel, Helga Schäfer, Birgit Schon, Elisabeth Schröder, Brigitte Schwittay, Wilhelm Schwittay, Jürgen Thamm, Marga Vorsmann, Maud Yvernat, Jutta Zelfel, Margret Zenzen
Marketing und Presse Claudia Holthausen, KONTAKTE FÜR KULTUR Mareike Bire, Assistenz
Leitung Theaterbar Barbara Oxenfort, Weinhaus Tante Anna
Online-Kommunikation, Website Rainer Bartel Produktion / Organisation Armin Leoni, Leitung Angelika Maul, Produktion und Organisation Produktionsassistenz Maroussia Aurich-Fromonteil, Theresa Heußen, Lydia Reisch, Steven Sander Produktionsteam Lea Budzinski, Zacchary Davies, Janna Gangolf, Pascal Jung, Mirna Schröter, Kathrin Sonnenschein, Daniela Sopala, Chiara Winkler Technische Leitung Hajü Müller, M-Projecta GmbH Technische Koordination Eckehard Merholz Technische Organisation Hannah Vieten Technische Assistenz Bernadette Gandaa, Anna-Maria Jungfer, Frank Marshall, Damjan Stojkowski, Bjarne Taurnier Ton- und Lichttechnik Ton: Gebhard Knobelspieß, Tommy Meinerz Licht: Uli Hoolmans, Tanja Lewandowski Stage Crew Fabio D´Agostino, Stephanie Henseleit, Kyoung-mi Lee, Charlotte Lehmann, Daniel Schmitz Veranstaltungstechnik Media-Spectrum GmbH & Co. KG Promotion Klaus Schomburg Künstler-Catering Caroline Barth – Leitung Jan Hoffmann, Marie Urbanczyk – Assistenz Angelika Anrott, Maryam Arazi, Marion Auell, Rajeshwer Batchu, Sven Berger, Sven Botz, Conny Brill, Peter Brill, H annelore Cermak, Elisabeth Czekala, Élise Deshormière, Anja Donhauser, Rudie Evers, Hanne Genger, Camille Gros, Ria Held, Sabine Heudecker, Johannes Hummer, Margarete Jansen, Marion Kalversberg, Ernst Kalversberg, Marlies Keyling, Wolfgang Kießler, Rainer K lausener, Roswitha Klausener, Siglinde Kubicek, Charlotte Lambertz, Elisabeth Lückenhaus, Christiane Meuser, Monika Müller-G riebel, Birgit Otten, Heidi Pander,
Catering rieger catering GmbH & Co. KG
Danke P. Elias H. Füllenbach OP – Kirche St. Andreas Dr. Uwe Vetter, Hermine Schuster, Uwe Hardt – Johanneskirche Sebastian Klein, Walter Schuster – N eanderkirche Msgr. Ulrich Hennes, Marcel Ober – K irche St. Lambertus Michael Baltes – St. Ursula Gymnasium Gudrun Jansen – KULTURKIRCHE Stammhaus Kaiserswerth Iris Müller-Nagel, Julian Höbsch – maxhaus Lars Terlinden – Landeshauptstadt Düsseldorf Florian Liss - 0049 Projekt GmbH Jochen Molck, Miguel Passarge – zakk Simone & Michael Küffner – Weiße Flotte Tobias Ludowigs – Weinhaus Tante Anna Bettina Masuch – tanzhaus nrw Selinde Böhm, Rudolf Müller – Heine Haus
Impressum Herausgeber und V.I.S.D.P.
Düsseldorf Festival gGmbH Christiane Oxenfort, Andreas Dahmen Bolkerstraße 14-16 | 40213 Düsseldorf Telefon: 0211.8282660 E-Mail: info@duesseldorf-festival.de Homepage: www.duesseldorf-festival.de
Redaktion Claudia Holthausen Textbeiträge Rainer Bartel, Claudia Holt-
hausen, Regine Müller, Lydia Reisch, Bernd Schuknecht, Melanie Suchy, Lars Wallerang, Alexandra Wehrmann Redaktionsassistenz Raphael Auer, M aroussia Aurich-Fromonteil, Lydia Reisch Lektorat Lydia Reisch Anzeigen Raphael Auer Grafik Jan van der Most Logo Rempen Stand August 2018, Änderungen v orbehalten Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von POMP, Druckerei und Verlag GmbH, Bottrop
Unsere Heimat: Düsseldorf. Unser Zuhause: Die Welt. Mit starken Marken, Innovationen und Technologien hält Henkel führende Marktpositionen sowohl im Industrie- als auch im Konsumentengeschäft. Aus dem vor über 140 Jahren gegründeten Waschmittel-Hersteller aus Düsseldorf ist heute ein Weltkonzern mit mehr als 53.000 Mitarbeitern geworden. Die Zeiten ändern sich – die Wurzeln in Düsseldorf bleiben. Hier ist der Sitz unserer Konzernzentrale und die größte Produktionsstätte von Henkel. Erfahren Sie mehr über uns unter www.henkel.de.
Willkommen bei den Pionieren der Internet-Telefonie
Wir sind sipgate. Uns gibt es seit 2004. Wir bauen für hunderttausende Kunden digitale Produkte, mit denen man telefonieren kann. Wir sind in allen Bereichen lean und agil – mit ganzem Herzen. Wir arbeiten mit Leidenschaft und flachen Hierarchien. Wir lieben Kunst, Kultur und Musik, mögen gutes Essen und gute Getränke. Unser Zuhause: Düsseldorf.
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