düsseldorf festival! Festivalmagazin 2019

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dßsseldorf festival! 11.– 30.9.2019

festival magazin!

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Auf ins Leben

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Passagers Reisen bildet, heißt es so schön. Das allerdings trifft nur auf diejenigen zu, die ihre Komfortzone verlassen und sich auf Fremdes und Unbekanntes wirklich einlassen. Welche kolossale Kraft in der Begegnung mit dem Anderen steckt, bewies unlängst der Filmemacher Tarek Mounib mit seinem Dokumentarfilm „Free Trip to Egypt“, indem er unter ­Trump-Wählern Freiwillige für eine kostenlose Reise nach Ägypten suchte. Selbst der überzeugteste Rassist fand unter den mächtigen Eindrücken dieses Trips zu einem revidierten Weltbild. Mit unserem Festival verkürzen wir die Reiserouten. Wir ­laden das Fremde und Neue direkt zu uns ein, und wir versprechen, wer sich drauf einlässt, kann in jedem Fall gewinnen. Der Neue Zirkus, längst zur Kunstform avanciert, ist die perfekte Einstiegsdroge für den neugierigen Kultur-Globetrotter. Drei Vertreter des Genres sind im Festival präsent. Les 7 doigts de la main aus Kanada zeigen „PASSAGERS“, ihr neuestes Stück. Australiens unvergleichliche CIRCA spielen ­„ Humans“, ein Kunstwerk aus choreografierter Körper­a krobatik und der Schweizer Martin Zimmermann (vormals Zimmermann & de Perrot) definiert den Clown des 21. Jahrhunderts. Sein Stück „Eins Zwei Drei“ ist ein rasantes, vom Zirkus beein­

flusstes Bewegungstheater. Der großartige Akram Khan gibt sein Festivaldebüt und nimmt uns mit auf eine innere Reise. Mourad Merzouki und Lene Boel repräsentieren die Urban Dance-Szene. „Vertikal“ und „Forces of the North“ zeigen Hip-Hop-Tanz auf höchstem Niveau. Zu entdecken sind ­a ußerdem musikalische Juwelen wie die Band Aurora, der große Mulatu Astatke, die kapverdische Sängerin Elida ­A lmeida oder die Blockflötistin Dorothee Oberlinger. Gemeinsam mit dem Festival PODIUM Esslingen schaffen wir innovative Konzert­f ormate und bieten neue Hörerlebnisse. Ein Streichquintett spielt Beyoncé, die Johannespassion wird solo gesungen und im Dreischeibenhaus spielt Koka mit dem Beat. Kommen Sie mit auf die Reise! Bon voyage!

Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen Intendanten düsseldorf festival!

In unseren Printmedien wird aus Platzgründen und leichterer Lesbarkeit ausschließlich das generische Maskulinum verwendet. Wir beziehen uns auf Personen aller Geschlechter.

Inhalt 2

Sponsoren | Förderer | Partner

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Grußwort

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Die Festival-Theaterbar Unser „Place to be“ für berührende Begegnungen

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Ein Interview mit dem Zürcher Regisseur Martin ­Z immermann Furchteinflössende Clowns erobern die Bühne

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Herkules von Lubumbashi, ein Gespräch mit den Künstlern Dorine Mokha und Elia Rediger „Die Identitätskrisen in Europa und im Kongo sind sich furchtbar ähnlich” Augmented Listening in der Reihe Klassik PLUS Neu hören, neu denken

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Akram Khans Outwitting the Devil als NRW-Premiere Porträt Akram Khan

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Urban Dance heute, zwei Deutschlandpremieren Hip-Hop: Universelle Wurzeln, neue Horizonte

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Interview mit Dorothee Oberlinger Klänge der Nacht

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Besucher und Künstler bestens unterwegs Unsere Mobilitätspartner

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Theaterkollektiv Pièrre.Vers führt durch die Schwarz-helle Nacht Das Grauen der Düsseldorfer Pogromnacht erlebbar machen

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Global Pop – musikalische Weltreisen Die Musik der Welt beim düsseldorf festival!

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Wunderbare (Gast)Freundschaft

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Festivalprogramm

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düsseldorf special!

66 düsseldorf special! Blue Lounge Jazz 68

Kalendarium

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Ticket-Informationen

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Spielorte

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Kuratorium | Beirat | Team | Danke | Impressum


Abendroth die Nachfolge des Gründers Seitdem wurden interessante neue Pro Bachs „Osteroratorium“ und Händels „D

DüsselDOrF FestiVAl!

Die biografischen Notizen des altstadth

HA U P T SPON SORE N

Wolfgang Abendroth wurde 1978 in Os der Musikhochschule Köln. Er besuchte und Harald Vogel und gewann zahlreich musiziert“ und dem „Johann-Pachelbel-W berg. Er ist Preisträger der Hannoversc träger der Jeunesses musicales Deutsch eine umfangreiche Konzerttätigkeit sow musiker beim Diakoniewerk Coenaculum „Musik in Michaelshoven“. Seit Septemb kirche Düsseldorf.

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K O O P E RATI ONSPA RTNER ASPHALT Festival Basilika St. Lambertus Christuskirche Digitale Stadt Düsseldorf Haus der Universität Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf Kirche St. Andreas Kreuzherrenkirche Neanderkirche Phoenix Twenty-Two im Dreischeibenhaus PODIUM Esslingen Rheinischer Kultursommer tanzhaus nrw WDR Cosmo Weisse Flotte Düsseldorf

SA CH S P O NS O R E N Altstadt Marketing GmbH AWISTA Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH Bäckerei – Konditorei Schlüter Bäckerei Evertzberg GmbH & Co. KG Bäckerei Josef Hinkel Bäckerei Terbuyken GmbH & Co. KG Bäckerei Wolff GmbH & Co. KG Blumen F.U.S.S. GmbH & Co. KG Blumen-Galerie Schneiders an der Kunsthalle Böhmann-Ilbertz GmbH & Co. KG Chez Jean-Luc Der Hofladen „Am Blääk“ Familie Weitz Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG Die Kaffee Privatrösterei Olga Sabristova e.Kfr. Düsseldorfer Ölmanufaktur emmiland GmbH & Co. KG EXPO Mietmöbel GmbH Friedhofsgärtnerei Magret Doege e.K. Gastro-Cool GmbH & Co. KG Gerken GmbH Getränke Doppstadt GmbH Gewürzhaus Altstadt Gölzner GmbH Gut & Gerne Schokolade Haaner Felsenquelle staatlich anerkannte Heilquelle GmbH Henkel Beauty Care mit der Marke Schwarzkopf Hercules Vollkorn- und Mühlenbäckerei Hermann Weber Feuerlöscher GmbH Inscro UG

Jan van der Most, Grafik und Druck für Kunst und Kultur KaffeeReich L A X NRW LC Technik Verwaltungs GmbH Losberger GmbH Media Spectrum GmbH & Co. KG Medias Serong GmbH Metzgerei & Partyservice Uwe König Metzgerei Schlösser Mitze Gastro-Welt GmbH MÜHLHÄUSER GmbH Oehme Brot & Kuchen GmbH Onur Supermarkt Pilsner Urquell Rheinbahn AG rieger catering GmbH & Co. KG Saupiquet Deutschland GmbH Schmittmann GmbH Schröter Bürobedarf + EDV-Zubehör GmbH Schumacher Altbier-Manufaktur Set Jet Veranstaltungsdekorationen SIGMA System Audio-Visuell GmbH Steinway-Haus Düsseldorf GmbH Stiegelhof Peter & Brigitte van den Broek Süßmosterei Dalbeck Gbr Thomas Henry GmbH & Co. KG Tischdame Feinkost & Petite Fromagerie TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH MRE Center NRW Valentin Internationaler Messeservice GmbH & Co. KG Vintage Industries Volkswagen-Zentrum Düsseldorf Gottfried Schultz Automobilhandels SE Warsteiner Brauerei Weingut Metzger

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CHANGEDRIVEN Heute und in Zukunft verbinden sich mit Rheinmetall Hightech-Lösungen für die größten Herausforderungen einer sich wandelnden Welt. Wir streben danach, umweltschonende Mobilität und bedrohungsgerechte Sicherheit für eine moderne Gesellschaft gewährleisten zu können. Auch die Unterstützung von Kunst und Kultur in Düsseldorf ist für uns eine Investition in die Zukunft.

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Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf / Norbert Hüttermann

Foto: Bettina Engel-Albustin / fotoagentur ruhr moers

lIeBe festIValBesUCherInnen UnD BesUCher, wenn die Darstellenden Künste frei nach George Tabori „das FitnessCenter für die Sinne und Gefühle“ sind, dann beweist dies eindrucksvoll das düsseldorf festival! mit seinem vielfältigen Programm. Seit 1991 lädt es im Herbst in die Düsseldorfer Altstadt ein. Auch dieses Jahr verspricht es, mit seinen Künstlerinnen und Künstlern eine inspirierende Veranstaltung zu werden. Das Festival zeigt, wie die Kunst das kulturelle Erbe und seine Traditionen weiterentwickelt. Ungewöhnliche Konzertformate fördern neue Rezeptionsformen von Klassik und Alter Musik. Unter dem Titel „Augmented Listening“ kreieren junge Musiker neue Konzertformen für klassische Werke wie die Johannespassion von Bach. Zeitgenössische Kunstformen unterschiedlicher Genres werden in ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung präsentiert. Nicht ohne Grund zieht das Programm Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an. Allen Beteiligten wünsche ich erlebnisreiche Tage voll Vergnügen und bereichernder Eindrücke.

isabel pfeiffer-poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

lIeBe freUnDInnen UnD freUnDe Des DÜsselDOrf festIVal!, lIeBe KUltUrfans, jeden Tag zu einem Fest werden zu lassen – das scheinen die Organisatoren des düsseldorf festival! sich auch in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht zu haben. Und genau dies könnte ihnen mit dem diesjährigen Festivalprogramm wieder bravourös gelingen, das so reich ist an Höhepunkten, dass man Täler vergeblich sucht. Künstlerinnen und Künstler weit ab vom Mainstream, Choreografien und Inszenierungen, Musik- und Tanzdarbietungen, Lesungen und Performances, die eher auf wagemutigen Wegen als auf eingetretenen Pfaden unterwegs sind – diese außergewöhnliche Mischung macht das düsseldorf festival! Jahr für Jahr so einzigartig, dass es von vielen Stammgästen schon sehnsüchtig erwartet wird. Allen Festival-Fans – ob Stammpublikum oder Neulingen – wünsche ich viel Freude daran, faszinierende Veranstaltungen an tollen Orten mit großartigen Akteurinnen und Akteuren zu erleben. Ein herzlicher Dank gilt dem Team vor und hinter den Kulissen dafür, dass es dazu beiträgt, jeden Festivaltag zu einem Fest mit großer Anziehungskraft für Gäste aus Düsseldorf und weit aus der Region zu machen. Ihr

thomas geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Unser „Place to be“ für berührende Begegnungen

Die FestiVAltheAterbAr An welchem platz „da draußen“ fühlt sich fast jedes persönliche gespräch richtig an? und wo lässt sich zugleich in guter gesellschaft auf einen Drink entspannen? genau: in der bar. Die theaterbar beim düsseldorf festival! 2019 bietet genau das – und mehr. Denn sie ist nicht nur die seele unseres Festivals am burgplatz, zentrum für ruhepausen und begegnungen, für raffinierte Cocktails und kühle erfrischungen, sondern auch ein kultureller hot spot. wirklich erleben lässt es sich wie jedes Jahr nur mit dem eigenen besuch. Auf eine gute, höchst unterhaltsame zeit miteinander!

weingut metzger (seit 2013) Mit gutem Wein aus der Pfalz verwöhnt werden

nur gemeinsam möglich

warsteiner brauerei (seit 2019) Frischer Bier-Genuss auf unserer Getränkekarte

schmittmann (seit 2004)

Valentin internationaler messeservice (seit 2003)

Gin made in Düsseldorfs Edel-Brennerei

Glanzleistungen seit 17 Jahren

pilsner urquell (seit 2015)

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Einzigartig im Geschmack – immer wieder gern bei uns serviert

Setzt die Bar Jahr für Jahr bestens in Szene

schumacher Altbiermanufaktur (seit 2014)

thomas henry (seit 2019) Der neue Sponsor zur Veredelung unserer Longdrinks

Familiäre Braukunst für den Festivalgenuss

blumen F.u.s.s. (seit 2018)

rieger catering (seit 2018) Nur Köstliches von zwei Düsseldorfer Urgesteinen

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Foto: Susanne Diesner

böhmann-ilbertz (seit 2005) Beeindruckende Pflanzenpracht für ein schönes Ambiente

sinalco (seit 2019) Unser neuer Getränkesponsor aus der guten Nachbarschaft

eXpO mietmöbel (seit 2000) Unser Garant für Bequemlichkeit seit zwei Jahrzehnten 6

Uns als Veranstalter geht es, um im Bild zu bleiben, nicht anders als den anderen Barbetreibern auf der Welt: Ohne die vielen Akteure und oftmals ehrenamtlichen Unterstützer im Hintergrund wäre die Theaterbar genauso wie das ganze Festival nicht möglich. Deshalb ausdrücklich an dieser Stelle: Ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Projekt zu ihrer Herzenssache gemacht haben. Und das teilweise schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten! Unsere Gäste, die Künstler und das gesamte Festival mit Team werden bestens umsorgt von:

mitze gastro-welt (seit 2006) Seit 13 Jahren der hochgeschätzte Catering-Ausstatter

getränke Doppstadt (seit 2013) Vintage industries und gastro-Cool (seit 2018) Unsere innovative und individuelle Kühllösung

Genuss ist sein Metier, kühl und fein seine Gabe

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Fotos: Augustin Rebetez

Im September wird die Deutschland-Premiere von „Eins Zwei Drei“ in Düsseldorf aufgeführt Ein Interview mit dem Zürcher Regisseur Martin Zimmermann

Furchteinflössende Clowns erobern die Bühne Von Boris Senff Ein schwarz-weißes Bühnenbild mit Kreuzlinien, drei burlesk profilierte Intriganten, alberne Ballettszenen, von anmutig bis knarzend, getragen von der rhythmischen Verve des Pianisten Colin Vallon. Schon zwei Szenen aus den Proben von Martin Zimmermann wecken Lust auf mehr, so sehr verwickelt sein „Eins Zwei Drei“ einfallsreich die traditionelle Figur des Clowns mit moderneren Erwägungen, formal angelehnt an Choreografie und Kunst, und stellt dabei brennende Fragen wie: Wie bleibt man selbst in Kontakt mit anderen? Interview mit dem Erfinder und Regisseur, der in seinem 2014 entstandenen Solo „Hallo“ als Clown aufgetreten ist, und immer noch kraftvolle Bühnenbilder zeichnet, seitdem die Zusammenarbeit mit Dimitri de Perrot beendet ist. Ein von der Burlesque angetaner Kreateur, der uns jedoch nicht über den Sinn im Unklaren lässt.

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Warum diese Wiederbelebung der Figur des Clowns und ihrer verschie­ denen Darstellungen? Der Clown muss nicht wiederkommen, er ist immer noch da. Und die Beziehungen zwischen Clowns haben sich nicht geändert, da auch diejenigen zwischen Menschen unverändert sind. Persönlich habe ich Zeit gebraucht, obwohl es sich um einen meiner Berufe handelt. Ich habe zunächst eine Ausbildung als Bühnenbildner gemacht, um meine ausgeprägt visuelle Seite zu entwickeln, dann bin ich Zirkuskünstler geworden und habe mich auf die Figur des Clowns spezialisiert. Aber ich habe zunächst abgewartet, es war zu intim. Modernes Theater und Tanz haben mich schließlich vielen Dingen geöffnet. Erst für „Hallo“ habe ich die Figur zum ersten Mal genutzt, vielleicht, weil ich Geschmack an all den Erwartungen gefunden hatte, die die


Leute mit einem Clown verbinden – möglichst verrückt, frei und ängstlich. Der Clown repräsentiert alles, er ist kein Schauspieler: Schon seine Silhouette erzählt eine Geschichte. Spielt nicht „Eins Zwei Drei“ mit den drei Archetypen des Clowns? Es gibt den weißen Clown, das ist die Bourgeoisie, der Alleswisser. Hier ist er ein Museumsdirektor, ein Kurator, der – wie so oft – manchmal glaubt, selbst ein Künstler zu sein. Der Zweite, August, ist eher ein Techniker. Er ist abhängig vom Ersten, das gilt aber auch umgekehrt. Der Dritte ist das Gegenstück zum Hanswurst: der Verrückte, das Kind, auch das Tier. Durch seine surrealistische Art lenkt er ab, stört und untergräbt die Beziehung der beiden Ersten, es entsteht nunmehr eine infernale Dreiecksbeziehung, bei der man nicht mehr weiß, wer nun wer ist.

Sagen Sie einen neuen Mai 68 voraus? Ich habe keine Ahnung, aber es wäre an der Zeit, mehr Leben zuzulassen, selbst wenn man dann weniger besitzt und auf einige Möglichkeiten verzichtet. Vielleicht gäbe es dann mehr Verbalaustausch. Ihre Clowns sprechen ja auch nicht viel? Ein bisschen, so wie ein Lied. Sie reden, um nichts zu sagen. Der Clown ist versifft und kritisch, zugleich nett und schön, geschmeidig und polyvalent. Und vergessen Sie nicht, wir sind alle Clowns. Sie auch, indem Sie in die Rolle des weißen Clowns schlüpfen und meine Äußerungen intellektualisieren.

Ist der Gegen-Hanswurst der Künstler? Ja, man hat ihn gern, aber er kann im Nu in den Müll wandern. Die Direktoren bedienen sich seiner, um sich selbst wichtig zu machen, das kann sich aber jederzeit ändern. Ich rede davon, aber auch vom Wahnsinn des Lebens und der Macht zwischen den Leuten. Jeder meiner Darsteller ist ein Rolls Royce, ebenso wie Colin Vallon, der komponiert hat und live spielt, wodurch unterschiedliche, enger gefasste oder auch weitere Lesarten möglich sind. Sie haben sich für ein Museum als Kulisse entschieden, wäre auch eine andere Kulturinstitution denkbar gewesen? Ja. Jedenfalls habe ich vor zwei Jahren anlässlich der Ausstellung Calder & Fischli/ Weiss eine Performance in der Fondation Beyeler in Basel abgehalten. Ich habe mich gefragt, was ich in dieser Institution machen soll. Ich habe alle möglichen Leute getroffen – den Direktor, die Kuratorin, die Putzfrauen, die Aufseher… Ich habe öfter mit denjenigen gegessen, die die Toiletten reinigen, als mit dem Ausstellungsmachern. Wie ein kleines Kind habe ich einen Ort voll unzähliger, absurder Regeln kennengelernt, mit einem superstrikten Protokoll, ganz anders, als man sich eine Kulturstätte vorstellt. Es gab nur Regeln, keine Freiheiten. Die Reinigung der Werke von Calder war clownesk: Er verlangte nach Teams und Spezialwerkzeugen. Niemand durfte einen Stift bei sich tragen. Normal, denn Regeln schützen das Geld. War der Clown Ihre Antwort auf dieses Universum aus Zwängen? Ich musste sofort an einen Clown denken in dieser Gesellschaft mit immer mehr Regeln und immer weniger Leben, Freiheit, Selbstsein. Oder aber das läuft über Instagram oder Facebook, einer Scheinwelt ohne Halt. So lässt man alle aus Angst, sich zu verletzen, Helme aufsetzen oder Neugeborene Warnwesten tragen. Aber diese regelbestimmte Welt wird zusammenbrechen, denn man wird nicht ständig so verklemmt bleiben können. Und dann wird’s richtig lustig!

Gibt es beim Clown eine Entwicklung? Der Clown entwickelt sich nicht. So wie der Mensch. Wir sind, was wir sind und bleiben es. Ich meine, dass der Glaube des Menschen an seine Evolution absurd ist. Seid ihr selbst, bleibt ihr selbst! Sie halten also nicht viel von „Selbstverwirklichung“? Nein. Ein Kind entwickelt sich eine Zeit lang. Danach werden wir geformt. Es gibt Leute, die glauben, sie veränderten sich, wenn sie sich anders kleiden. Für mich bedeutet die Schönheit des Lebens nicht so sehr, sich zu entwickeln, sondern zu wissen, wer man ist. Übersetzung aus dem Französischen von Martina Weydner mit herz­ lichem Dank an das Institut français

Do 12.9. – So 15.9., 20 Uhr, tanzhaus nrw Mehr auf Seite 35

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Herkules von Lubumbashi, ein Gespräch mit den Künstlern Dorine Mokha und Elia Rediger

„Die Identitäts­k risen in Europa und im ­Kongo sind sich furchtbar ähnlich” Von Ariana Zustra In ihrem konzertanten Musiktheaterprojekt “Ein kongolesisches Minenoratorium: Herkules von Lubumbashi” thematisieren Mokha und Rediger den Missbrauch von Bergbauressourcen im Kongo und seine Folgen. In unserem Gespräch loten sie die Grenzen und Möglichkeiten von Kunst und Identität aus. Dorine, deine Eltern waren Minenarbeiter, Elia, deine Eltern waren Ent­ wicklungshelfer. Ihr habt beide eine künstlerische Laufbahn eingeschla­ gen, aus einem Umfeld heraus, in dem “anständige Arbeit” zählte. Wie habt ihr euren Weg gefunden? Dorine: Ich habe viele Jahre mit meinen Eltern darüber gestritten. Sie wollten, dass ich Anwalt werde. Wir haben dann einen Kompromiss gefunden: Wenn ich mein Jurastudium fortsetze, unterstützen sie mich finanziell und ich kann nebenher das machen, was ich wirklich will. So lebte ich zwischen Uni und Bühne – und konnte meine Tanzkarriere fortführen. Elia: Meine Eltern wussten früh, dass sie mich von der Leine lassen müssen. Aber sie hatten immer ein Auge darauf, dass ich etwas mache, das mir viel bedeutet und in dem ich mich engagiere. Da ich seit früher Kindheit Musik produziert habe, wussten sie, dass es klappen kann mit der Kunst. Naja, mehr oder weniger (beide lachen)! Elia, deine Eltern sind Schweizer, du selbst bist im Kongo geboren. Do­ rine, du wurdest im Kongo geboren, hattest einen belgischen Onkel und bist mit seinen Töchtern aufgewachsen. Welche Rolle spielt Zugehörig­ keit für euch? Dorine: Nachdem mein belgischer Onkel den Kongo verlassen hatte, zogen meine Eltern meine vier Cousinen auf. Sie sind Mestizen (Anm.: Nachfahren von Europäern und der indigenen Bevölkerung) und werden von den anderen als Weiße angesehen. Aber für mich sind sie einfach meine Schwestern. Beim Aufwachsen in diesem Umfeld habe ich keinen Unterschied zwischen Weißsein und Schwarzsein feststellen können. Elia: Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine Eltern sind Schweizer, aber wir waren unablässig im Austausch mit Menschen von überall her, hatten hier oft Besuch aus dem Kongo. Am wichtigsten war dabei für mich die Idee, die Diaspora eines globalen Denkens zu sein. Wenn man Künstler trifft, versteht man dies innerhalb einer Sekunde, überall auf der Welt. Dorine: Ja! Würdet ihr sagen, es gibt so etwas wie eine kongolesische Identität? Dorine: Da bin ich kritisch. Was bedeutet es für mich, kongolesisch zu sein? Das geht einher mit den Klischees eines kongolesischen Tänzers. Wenn man in Deutschland oder Frankreich auftritt, erwarten manche, dass man Ndombolo tanzt (Anm.: ein Tanzstil aus dem Kongo, der in vielen Ländern Afrikas beliebt wurde). Angesichts 10

d­ ieser Erwartungen versuche ich eine Balance zu finden zwischen meinen persönlichen Erfahrungen und der Verbindung zu meinem Land und seinen Leuten. Ich definiere mich eher als Dorine Mokha und weniger als „Kongolese“. Weil: Was denken Europäer, wer die Kongolesen sind? Ich weiß ja auch nicht, wie „Schweizer“ oder „Deutsche“ aussehen. Ich weiß nur, wie Elia aussieht! (beide lachen) Nur so viel: Gerade bin ich für ein Projekt in Kinshasa und Leute fragen mich immer wieder, ob ich wirklich Kongolese sei – für sie sehe ich aus wie jemand aus der Karibik. Elia: Immer etwas fremd zu bleiben scheint ja ein Teil des Künstlerdaseins zu sein, nicht wahr? Dorine: Exakt! Der Kongo steckt gerade in einer Identitätskrise. Um zu definieren, was uns zu Kongolesen macht, müssen wir in unserer Geschichte und in der Politik danach suchen. Eine verbindende Sache könnte das Leiden sein: Menschen hier leiden aus den gleichen Gründen. Bin ich deswegen Kongolese? Vielleicht. Aber wahrscheinlich nicht wegen der Grenzen, weil alle hier wissen, dass sie von jemand anderem gezogen wurden. Elia: In Europa wird über das Gleiche diskutiert! Rechtspopulistische Parteien gewinnen Stimmen, weil sie glauben, so die Nationalität zu bewahren. Und es ist doch irre, dass dieses Gefühl der Identitätskrise sich so ähnelt, obwohl unterschiedliche Ursachen vorliegen. Dorine: Das scheint universell eine dringende Suche: eine Gruppe zu sein. Elia: Ich finde, ihr Kongolesen seid Weltmeister darin, mit komplexen Situationen als Gruppe umzugehen. Diese Belastbarkeit wird in naher Zukunft für euch von Vorteil sein. Aber kluge Leute wie du müssten in die Politik. Dorine, wie schätzt du das von Elia angesprochene Potenzial deiner Landsleute ein? Dorine: Natürlich ist es gut, wenn eine Gemeinschaft an ihrer Tradition festhält. Aber im Kongo benutzen Politiker das, um die Leute zu spalten. Das Land ist riesig, es gibt so viele unterschiedliche Völker und Sprachen, es wird ständig betont, aus welcher Region oder von welchem Stamm man kommt, und inwiefern das einen von anderen unterscheidet. Ich glaube, deswegen fragen sich die Menschen hier, was sie eigentlich gemeinsam haben. Politik schafft es nicht, sie zu verbinden. Vielleicht kann es die Kunst und die Kultur. Elia: Verdammt richtig! Dorine: Ich hoffe es. Elia: Das ist alles, was wir tun können, Dorine! Vielen Dank euch für das Gespräch. So 22.9., 19 Uhr, Haus der Universität Mehr auf Seite 48


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Augmented Listening in der Reihe Klassik PLUS

Foto: Konzertdesign

Neu hören, neu denken

Die Künste sind derzeit mächtig in Bewegung. Bereits im späten 20. Jahrhundert war als erstarkender Trend zu beobachten, dass die Grenzen zwischen den Genres durchlässig wurden, dass Stile und Geschmacksgrenzen sich verschoben und dass ungewohnte Orte für Kunst, Theater, Musik und Tanz attraktiv wurden. „Crossover“ lautete etwa ein inzwischen ver­g ilbter Begriff für die zuvor verpönte Kombination von klassischer mit im weitesten ­Sinne unterhaltender Musik. Die Mutter des düsseldorf festival!, der Altstadtherbst, gehörte ­b ereits in seiner Gründungs-Idee zu den Pionieren dieser Trends mit Auf bruchs-Charakter.

Von Regine Müller Inzwischen hat sich diese Grundströmung der verfließenden Grenzen unendlich ausdifferenziert, verfeinert und zugleich noch weiter radikalisiert. Im Mai ging auf der „Biennale di Venezia“, der neben der „documenta“ weltweit wichtigsten internationalen Kunstausstellung, der Goldene Löwe an die Performance „Sun & Sea (Marina)“ aus Litauen, eine Oper! Auch in diesem Jahr bietet das düsseldorf festival! eine Reihe von Konzertveranstaltungen, die gewohnte Hör- und Konsum-Gewohnheiten systematisch hinterfragen, durchkreuzen und aufbrechen. Das radikalste Beispiel ist sicher die Formation Wooden Elephant, die bereits im vergangenen Festival-Jahrgang mit ihrem äußerst ungewöhnlichen Ansatz faszinierte. Die Formation bricht mit althergebrachten Konventionen sozusagen in umgekehrter Richtung, 12

denn die fünf, mit Streichinstrumenten ausgerüsteten Musiker arbeiten sich nicht am Klassik-Kanon ab, sondern an Popmusik, die sie mit den Mitteln der Klassik und deren Instrumentarium hinterfragt und kräftig aufraut. Wooden Elephant erzeugt elektronische Klänge auf Streichinstrumenten, benutzt aber auch Objekte wie Kleiderbügel und Milchaufschäumer. Nach Björk und Radiohead nimmt sich die Formation nun Beyoncés ikonisches Konzeptalbum „Lemonade“ vor. Heiligtümer der Alten Musik stehen dagegen im Mittelpunkt von drei Konzerten, deren Konzeption die Cembalistin Elina Albach ersonnen hat, die mit ihrem Ensemble CONTINUUM neue Präsentationsformen für Barockmusik im Kontext der Gegenwart entwickelt. Das Konzert „Goldberg-Variationen“ bricht

J­ ohann Sebastian Bachs berühmtes Cembalostück in mehrfacher Hinsicht auf: statt zweimanualigem Cembalo kommen Barockvioline, Barockviola, Barockharfe, Cembalo und Orgel zum Einsatz, um die kontrapunktischen Dimensionen, die Stimmführungen und den strukturellen Aufbau der 30 Variationen klanglich plastischer hörbar und damit zugänglicher zu machen. Der Konzertrahmen bleibt dabei intim, das Publikum sitzt nah am Geschehen, zudem verändert eine weitere Dimension die Hörerfahrung in Richtung Inklusion: subtile Techniken der Verstärkung erzeugen mithilfe kreisförmig angeordneter Lautsprechersysteme bei den Zuhörern den Eindruck, direkt zwischen den Instrumenten zu sitzen. So sollen sie hörend zum Teil des Ensembles werden, statt wie sonst in der Ferne Zaungast zu bleiben. Die


Foto: anneveldt-multimedia Foto: Philipp Müller

erzählen die phantastischen Geschichten aus Robert Schneiders bekanntem (und verfilmten) Roman „Schlafes Bruder“. Der Roman-Protagonist Johannes Elias Alder besitzt eine musikalische Wunderbegabung, seine Geschichte wird mit barocker und zeitgenössischer Musik und gesprochenem Wort erzählt. Das Ensemble CONTINUUM hat auf der Basis der barocken Instrumente und deren historischer Spieltechnik in einem mehrjährigen Prozess ein neues GeneralbassSystem entwickelt. Dieses bietet nun teilweise die melodramatische Grundlage für den gesprochenen Text und will die unerhörte innere K langwelt des Prot agonisten ­J ohannes Elias Alder widerspiegeln. Auch in diesem experimentellen Konzert vertiefen Licht- und Tonregie die musikalischen Eindrücke dieser zugleich wohl nahen und sehr fernen Musik.

Wooden Elephant: Fr 27.9., 20 Uhr, Skydeck im SIGN Mehr auf Seite 56 Goldberg-Variationen: Di 24.9., 20 Uhr, Christuskirche Mehr auf Seite 52 Johannespassion: So 29.9., 20 Uhr, Neanderkirche Mehr auf Seite 61 Schlafes Bruder: Mi 25.9., 20 Uhr, Neanderkirche Mehr auf Seite 54

Foto: Philipp Müller

Nutzung elektronischer Mittel ist bislang in der Alten Musik absolut unüblich, dieses Konzertformat ist also ein echtes Novum. Lichtregie und eine Videoinstallation verstärken außerdem den zyklischen Charakter des Werks, die Performance wird zusätzlich mit einer 360°-Kamera aufgezeichnet, die Aufführung ist später dann mit einer 3D-Brille aus der Perspektive der Musiker zu erleben. Auf Reduktion und Konzentration setzt dagegen die wahrhaft kühne Bearbeitung von Bachs „Johannespassion“, die das Original für Chor, Orchester und mehrere Solisten besetzte Werk für die kammermusikalische Besetzung aus Tenor, Cembalo und Schlagwerk arrangiert. Wiederum ist ein intimer Rahmen die Voraussetzung für die Aufführung: Der isländische Tenor Benedict Kristjánsson erzählt die gesamte Passion im Alleingang, indem er nicht nur alle biblischen Rollen übernimmt, sondern in der auf 70 bis 80 Minuten leicht verkürzten Version der Passion auch die Arien und Chöre übernimmt. Natürlich sind Arien und Chöre verändert, damit sie für einen Tenor zu realisieren sind, unberührt aber bleiben die Rezitative, der erzählerische Kern der Passion. Und die Choräle werden – wie in der Bach-Zeit – gemeinsam mit dem Publikum gesungen. Das vielstimmige Presseecho auf diese Produktion ist einstimmig euphorisch und spricht von Neubegegnung und Überwältigung. Einen Abend über die Macht der Musik verspricht schließlich die Produktion „Schlafes Bruder“, die wiederum Musik von Johann Sebastian Bach, aber auch von seinen Vorfahren wie Dietrich Buxtehude erklingen lässt. Sechs Instrumentalisten des Ensembles CONTINUUM – zwei Vio­linen, Viola da Gamba, Violoncello, Cembalo/ Orgel und Traversflöte – und ein S­ chauspieler

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Akram Khans Outwitting the Devil als NRW-Premiere - ein Porträt des berühmten Choreografen

Foto: Lisa Stonehouse

Porträt Akram Khan Akram Khan zieht in seinen Bann. Ihn umgibt eine spirituelle Aura, eine geradezu philosophische Ruhe. Seine leise Art und seine faszinierende Kunst, eine Synthese aus östlicher und westlicher Tanzwelt, wissen prominente Künstler anderer Disziplinen und Kulturen schon seit seinem Karrierebeginn zu schätzen: Ob die Popsängerin Kylie Minogue, die Schauspielerin Juliette Binoche, die Ballettdiva Sylvie Guillem, die Bildhauer Antony Gormley und Anish ­Kapoor oder der Komponist Steve Reich – sie alle wollten ihn als künstlerischen Partner. Längst ist Khan selbst als Tänzer und Choreograf ein Star, feiert weltweit Erfolge mit seiner Compagnie. Im Frühjahr wurde er sogar ein TV-Gesicht: Für den Sender Sky Arts ­m oderierte er die Dokumentationsreihe „Why Do We Dance?“.

Von Rainer Bartel Das Einwandererkind mit bengalischen Wurzeln, geboren und aufgewachsen in London, hat dem Tanz in den vergangenen 20 Jahren eine neue Perspektive eröffnet: Der barfüßige Formalist weiß in seinen Arbeiten den klassischen indischen Kathak mit westlichen zeitgenössischen Techniken zu verbinden. Mit rasanten Drehungen, kantigen Bewegungen und filigranen Handgesten überwältigt er sein Publikum. Khans komplexe Choreografien sind in den Raum eingeschriebene Ornamente, die unerwartet zu explodieren scheinen. Es sind die kulturellen Identitäten, die ihn umtreiben, in jüngster Zeit vermehrt gesellschaftspolitische Konflikte. Akram Khan besuchte in Süd-London eine englische Schule und lebte gleichzeitig mit einem persönlichen Guru. Seine Mutter, eine Lehrerin, schickte ihn als Siebenjährigen zum berühmten Kathak-Meister Pratap Pawar, um die Tradition seiner Vorfahren zu studieren. Dieser lehrte ihn den 500 Jahre alten klassischen indischen Tanz – und das Leben. Trotzdem verehrte Akram Khan als Heranwachsender Michael Jackson. Den Weg zu seinem eigenen Tanzstil aber wies ihm sein Körper. Als der indisch-britische Künstler an der Northern School of Contemporary Dance in Leeds von seinen Lehrern kritisiert wurde, weil er Bewegungen nicht rein ausführte, und sein Guru dasselbe sagte, wurde ihm klar, dass sein verwirrter Körper die Tanzstile intuitiv zu neuen Formen verband. Damals entwickelte er seine eigene Sprache. Stark beeinflusst hat ihn der Theatermagier Peter Brooks, ein Meister der Vereinfachung. In dessen Epos „Mahabharata“ spielte er einen Jungen, dessen Geschichte im Rückblick erzählt wird. Bei ihm lernte Khan, welche Kraft der Reduktion innewohnt. 14

Seinen eigenen Tanzstil hat er damals gefunden: Mit „Kaash“ avancierte er im Jahr 2002 zum neuen Star der internationalen Tanzszene. Ein Stück voller Schönheit, geformt in elegante Strukturen. Mehrfach ausgezeichnet wurde schon 2005 „Zero Degrees“ – zwei Meisterchoreografen bei der Arbeit, Khan und Sidi Larbi Cherkaoui. Neben Werken über Weltliches und Spirituelles wie „Vertigo Road“ wagte er sich 2016 auch an den Ballettklassiker „Giselle“: Migranten in einer verlassenen Fabrik – tanzend zwischen Kathak und Ballett. Bei seinem Bühnenabschied als Tänzer im vergangenen Jahr gastierte der 45-Jährige europaweit nur in Köln mit seinem letzten Solo „Xenos“. Es ist ein berührendes Antikriegsstück, das gleichzeitig auf den aktuellen Argwohn gegenüber Ausländern zielt. Beim düsseldorf festival! spielt das Akram Khan-Ensemble das brandneue Stück „Outwitting the Devil“ für sechs Tänzer. Es interpretiert Leonardo Da Vincis Wandgemälde „Das letzte Abendmahl“ neu. Dieses begegnete dem Schüler Akram im Kunstunterricht, doch der konnte damals nichts damit anfangen. Später sah er das radikale Gemälde der australischen Künstlerin Susan Dorothea White mit dem Titel „The First Supper“ – statt des englischen Titels „The Last Supper“. Darauf porträtiert sie 13 Frauen aus diversen Regionen der Welt. Die Frau an der Stelle von Christus: eine Aborigine. Und die einzige weiße Frau sitzt auf dem Platz von Judas. Aufregend, welche ästhetischen Schlüsse Akram Khan für seine Tanzwelt daraus zieht. Di 24.9. & Mi 25.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mehr auf Seite 51


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Urban Dance heute, zwei Deutschlandpremieren

Hip-Hop: Universelle Wurzeln, neue Horizonte Woran denken Sie, wenn Sie „Hip-Hop“ hören? An rappende Baseballkappenträger? An bunte Graffitis auf grauen Wänden? An tanzende Irrwische, die sich zwischen Ghettoblastern auf dem Rücken im Kreis drehen? Dieser authentische Teil der street culture aus den 1980er Jahren hat sich bis heute erhalten. Doch gleichzeitig hat sich die ­Szene der tanzenden B-Boys und Breaker gewaltig weiterentwickelt. Aufgrund seiner voluntaristischen Kultur­p olitik und entsprechender Budgets setzte sich Frankreich an die Spitze einer Art ­Gentrifizierung der B-Boy-Szene, die Hip-Hop-Tanz in drei Jahrzehnten in den Stand einer Hochkultur erhob.

Von Thomas Hahn, Frankreich-Korrespondent der Zeitschrift tanz Vor dreißig Jahren gründeten Mourad Merzouki und Kader Attou in den Niederungen der Vorortssiedlungen von Lyon eine Tanzcompagnie, die eine künstlerische Explosion einleitete: Accrorap. Zuvor hatten die Energiebündel gemeinsam eine Zirkusschule besucht. Heute leiten sie als geläuterte Kulturikonen je ein Centre Chorégraphique National: Attou seit 2008 in La Rochelle, Merzouki seit 2009 in Créteil bei Paris. Beide gründeten ihre eigenen Festivals, über die sie jungen Talenten die Möglichkeit geben, sich vor Publikum und Profis zu beweisen. Dass ihr Weg sie eines Tages so weit führen könne, hätten sie sich 1989 nicht einmal in ihren kühnsten Träumen ausgemalt.

Allerdings hat die Entwicklung auch einen zweiten Effekt. Seit die B-Boys Frankreichs Theaterbühnen erobert haben, ist es dort schwer geworden, ein Stück als Hip-Hop in Reinkultur zu identifizieren. Wer heute eines der beiden von Mourad Merzouki kuratierten Festivals besucht – Karavel und Kalypso – wird erstaunt sein über die stilistische und konzeptuelle Vielfalt der angebotenen Kreationen. Die aus der Hip-Hop-Szene stammenden Choreografen arbeiten thematisch 16

Fotos: Laurent Philippe

Die Inspiration der street culture kam ab 1984 über den T V-Bildschirm in die Wohnstuben. Der französische Sender TF1, damals noch in öffentlicher Hand, lud die subversive Kultur aus Rap, Graffiti und Breakdance ins TV-Studio. Der Moderator der Sendung mit dem Titel H.I.P.H.O.P., DJ Sydney, die erste Person of Color als Showmaster im französischen Fernsehen, ist dort bis heute eine Legende.


oder abstrakt mit jedem musikalischen Genre und kombinieren immer öfter Interpreten aus Breakdance, Ballett, zeitgenössischem Tanz und anderen Disziplinen. Neben vielen anderen Dingen ist Mourad Merzouki auch hier ein Vorreiter. In seinem Welterfolg „Pixel“ kreuzten sich Breakdancer, Skater, Jongleure sowie digitale Szenound Choreografen. Dort taten sich immer wieder virtuelle Löcher im Bühnenboden auf und drohten, die Interpreten zu verschlingen. Seine neue Produktion „Vertikal“ schickt die Tänzer dagegen in luftige Höhen. Das Stück entstand aufgrund einer Begegnung mit dem Vertikaltanz, einer choreografischen Disziplin, die Gebäudefassaden zur Bühne macht und sich derzeit stark entwickelt und verbreitet. Der Vertikalchoreograf Fabrice Guillot, wie Merzouki ein Pionier seiner Disziplin, leitet die Compagnie Retouramont und eröffnete 2013 Frankreichs erste Schule für Vertikaltanz. Dieser gehört heute zu den urbanen Disziplinen, stammt aber ursprünglich aus der Begegnung mit der Natur. Guillot kam vom Hochleistungsklettern zur choreografischen Kreation. Aus Guillots Zusammenarbeit mit Merzouki entstand ein Stück für Breaker und zeitgenössische Tänzer und kann als gemeinsame Recherche dazu verstanden werden, wie Breaker – für welche der Kontakt zum Boden Quelle und Voraussetzung ihres Tanzes ist – in der Luft das Verhältnis zwischen Gewicht, Körper und Bewegung neu definieren. Ein spannendes Experiment. Der Vertikaltanz will nun in der choreografischen Szene insgesamt eine Rolle spielen und die anderen Disziplinen gewissermaßen unterwandern, so wie der Hip-Hop bereits die gesamte Tanzlandschaft infiltriert hat. Selbst William Forsythe setzt in seiner neuesten Produktion einen B-Boy ein, und das, obwohl deren Titel „A Quiet Evening of Dance“ lautet!

Und in Kopenhagen arbeitet Lene Boel mit Breakern, obwohl sie mit der urbanen Tanzszene eigentlich nicht verwandt ist, sondern viel mehr mit Merce Cunningham und Trisha Brown gemein hat – jenen US-Pionieren also, die den z­ eitgenössischen Tanz in eine neue Ära führten, lange bevor der erste Breakdance stattfand. Die B-Boys, für die Boel ihre Trilogie über nordische Mythen erschuf, kommen weder aus Dänemark noch aus Norwegen, sondern aus der ganzen Welt, von Lateinamerika bis Japan. Dennoch finden sie, zusammen mit Boel, den Draht zu den Inuit und deren Bräuchen, die so einiges mit den Ritualen der B-Boys teilen, obwohl deren Kreise und Battles wiederum auf afrikanischen Wurzeln fußen. „Forces of the North“ thematisiert die Polareisschmelze ebenso wie den nordischen Bezug zum Wald und zu Legenden, Helden, Walküren und universellen Emotionen. Die Inuit bedienen sich laut Boel, genau wie die Hip-Hopper, des Tanzes, um interne Konflikte auszutragen und dadurch Gewalt einzudämmen, bevor diese Kettenreaktionen hervorrufen kann. So liegt in Boels Arbeit die ganze Offenheit und Porosität der Hip-HopSzene, die längst keine Grenzen mehr kennt, weder choreografisch noch geografisch. Breakdance verzweigt sich in die Tiefen der Geschichte, in die Zukunft der Menschheit, die Weite der Kontinente und reicht, wie das Beispiel M ­ erzouki zeigt, bis in die aktuellsten Entwicklungen der Tanzlandschaft. Di 17.9. – Do 19.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mehr auf Seite 41

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Interview mit Dorothee Oberlinger

Sie gehört zu den Stars der Alten Musik, Blockflötistin Dorothee Oberlinger. Doch die Musikerin ist stil- und epochenübergreifend unterwegs. Neben Kompositionen der Renaissance und des Barocks widmet sich Oberlinger auch der Neuen Musik. Und auch vor dem Jazz macht sie nicht Halt. Zu ihrem Nachtmusik-Programm gehört beispielsweise der Jazzstandard „Round Midnight“ des ­A froamerikaners Thelonious Monk (1917–1982). Zu hören ist aber auch die klassische Bandbreite von Musik zu nächtlicher Stunde. Termin von „Round Midnight“ mit Dorothee Oberlinger und dem itali­ enischen Instrumentalensemble „Sonatori de la Gioiosa Marca“ ist der 16. September 2019, 20 Uhr in der Johanneskirche.

Foto: Johannes Ritter

Klänge der Nacht

Von Lars Wallerang Was ist das Typische an Nacht-Musiken? Dorothee Oberlinger: Sie haben bestimmte Charaktere, die aber sehr unterschiedlich sind, weil in der Nacht ja auch unterschiedliche Sachen passieren. In unserem Programm zeigen wir davon ein großes Spektrum. Es gibt Feste, die in der Nacht gefeiert werden, Dunkelheit wird vertrieben durch Laternen und die Musik. Dann gibt es Schlaflieder, den Gesang der Nachtigall, und Boccherini spricht mit einem Stück über die nächtlichen Straßen von Madrid. Von Vivaldi spielen wir etwas Weihnachtliches. Da geht es um eine ganz spezielle Nacht: die Heilige Nacht. Sie spielen nun neben Alter Musik auch Jazz: Spielt man da auf der Blockflöte etwas anders? Oberlinger: Ja, auf jeden Fall! Ich habe mich bei meinem Flötenklang am vokalen Schmelz der Jazzsängerinnen orientiert. Ein Jazzstück wie „Round Midnight“ spielt man mit einem ganz anderen Unterton. Auch das Ensemble zeigt hier viel Gespür für Timing, Timbre und Improvisation. Was hat es mit der Version von Monks „Round Midnight“ auf sich? Oberlinger: Das Stück spiele ich schon seit langem als Zugabe – oft zur Verwunderung des Publikums. Es handelt sich um eine Bearbeitung für Barockensemble von Luigi Mangiocavallo. In der Bearbeitung kommt ein Zitat aus Claudio Monteverdis „Orfeo“ vor, wodurch eine neue musikalische Ebene entsteht. Welche Rolle spielen für Sie Originale und Bearbeitungen? Oberlinger: Wir haben beides in unserem Programm. Beispielsweise spiele ich Soli in Concerti, die für Oboe komponiert wurden, mit der Flöte. Das entspricht auch der Praxis der damaligen Zeit.

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Ging man frei mit dem Notentext um? Oberlinger: Ja, zum Beispiel in der Renaissance. Da wurde zu bekannten Liedern mit Instrumenten improvisiert. Gesangs-Hits, die durch Europa kursierten, erklangen plötzlich in verschiedenen Versionen. Heute kennen wir ja manches Remake. So etwas gab es auch schon früher. Sie haben schon mit verschiedenen Ensembles gespielt, oft mit ihrem eigenen „ensemble 1700“; nun aber treten sie mit „Sonatori de la Gioiosa Marca“ auf. Was zeichnet diese Musiker aus? Oberlinger: Sie kommen aus der italienischen Region Marken, nicht weit von Venedig, also aus dem Ursprungsland der Musik Vivaldis. Sie sind gewissermaßen Originalsprachler der italienischen Musik und spielen gemäß einer ganz eigenen Tradition. Der Klang ist etwas süßer als bei anderen Ensembles und man merkt, dass es etwas ganz Natürliches ist und aus dem Bauch heraus kommt. Gleichzeitig haben sich die Musiker auch geistig intensiv mit dem Stil auseinandergesetzt. Schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Blockflöte von der Querflöte verdrängt. Wann setzte eigentlich die Renaissance der Blockflöte ein? Oberlinger: Die Blockflöte ist nie richtig ausgestorben. Doch eine wirkliche Renaissance gab es erst im 20. Jahrhundert mit der Wandervogel-Bewegung, während der man alte Instrumente wiederentdeckte. Und da war die Blockflöte mit dabei. Auch die historische Aufführungspraxis mit Nikolaus Harnoncourt trug zur Wiederkehr der Blockflöte bei. Die Neue Musik hat die Blockflöte entdeckt, weil sie so archaisch klingt und man atmosphärisch viel mit ihr machen kann. Mo 16.9., 20 Uhr, Johanneskirche, Stadtkirche Düsseldorf Mehr auf Seite 39


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Besucher und Künstler bestens unterwegs

Unsere Mobilitätspartner Nachhaltigkeit trifft Festival: Mit dem Rheinbahn-Kombiticket kostenlos zu den Events

Künstlershuttle Eine perfekte Partnerschaft in Sachen Mobilität

Auch 2019 präsentiert sich die Düsseldorfer ÖPNV-Gesellschaft Rheinbahn AG als Mobility-Partner des düsseldorf festival!. Es liegt aber auch auf der Hand: Die Spielstätten in der Altstadt und darüber hinaus sind einfach am besten per Bus und Bahn zu erreichen. So kommen Sie nicht nur bequem und schnell zu den Veranstaltungen, sondern sorgen für Nachhaltigkeit. Denn kein Verkehrsmittel in einer Stadt wie Düsseldorf ist so umweltfreundlich wie der ÖPNV. Konkret bedeutet das: Ihre Eintrittskarte ist am Tage der gebuchten Veranstaltung gleichzeitig auch Fahrausweis im gesamten VRR-Gebiet. Den auftretenden Künstlern und ehrenamtlichen Helfern des Festivals stellt die Rheinbahn darüber hinaus Gästetickets zur Verfügung, die ebenfalls zur kostenlosen Nutzung von Bus und Bahn berechtigen.

Gottfried Schultz, der größte Vertragshändler für die Marken des Volkswagen-Konzerns in Deutschland, hat den Anspruch beim Thema Mobilität „neu zu denken“. Nachhaltigkeit ist auch hier das Motto: So bekommt der Kunde beispielsweise bei längeren Reparaturen wahlweise ein Ticket 2000 für den ÖPNV, ein E-Bike oder ein Fahrrad zur Seite gestellt, um seine Mobilität zu sichern. Und die Affinität zur Kultur ist ebenfalls integrierter Teil des Handelns, was sich u.a. durch Konzerte im Verkaufsraum zeigt. Kein Wunder also, dass sich das Volkswagen-Zentrum Düsseldorf Gottfried Schultz, mit der neu am Standort etablierten Marke SEAT, gerne als Mobility-Partner des düsseldorf festival! 2019 engagiert. Ab Anfang 2020 widmet Gottfried Schultz der aufsteigenden Marke SEAT sogar einen eigenen Showroom. Dem düsseldorf festival! steht in diesem Jahr eine kleine Flotte Fahrzeuge für den Transport der Künstler und ihres Equipments zur Verfügung – eine Unterstützung, die das Festival wie in jedem Jahr gut gebrauchen kann.

Wir sagen unseren Mobility-Partnern ein herzliches Dankeschön!

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Unser Festival-Extra: Ihre Eintrittskarte ist auch Fahrkarte.

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Theaterkollektiv Pièrre.Vers führt durch die Schwarz-helle Nacht

Das Grauen der Düsseldorfer Pogromnacht erlebbar machen Der 9. November 1938 ist ein kühler, aber trockener Tag. Es ist der Vorabend des Martinstags, und überall in den Vierteln ziehen die Martinszüge durch die Straßen. Blaskapellen spielen das Martinslied, Kinder und Erwachsene singen mit und die Fackeln der Umzüge erhellen die Nacht. Zur selben Zeit überfallen SA-Männer das Café Karema an der Ecke Marien-/Kreuzstraße, einer der letzten Treffpunkte für deutsche Juden in Düsseldorf. Die Pogromnacht hat begonnen. Von Rainer Bartel Das Archiv der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte verfügt über die deutschlandweit umfangreichste Dokumentation der Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November, in der es auch in Düsseldorf zu Hunderten Überfällen auf jüdische Menschen, jüdische Institutionen und Geschäfte kam. Rund 460 Fälle allein in der Nacht, in der sich der vorhandene mit dem verordneten Antisemitismus zu einer inszenierten und konzertierten Aktion gegen „die Juden“ verband, sind in Düsseldorf dokumentiert – u.a. belegt durch Aussagen von Zeitzeugen auf Dutzenden Tonbändern. Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers ist seit einigen Jahren – nicht zuletzt durch die beim ASPHALT Festival und beim düsseldorf festival! gezeigten Produktionen – bekannt für seine performativen Expeditionen durch den städtischen Raum. Die Darsteller nehmen ihr Publikum mit an die Orte, an welchen sich die jeweiligen Ereignisse abgespielt haben. Mal geht es durch leerstehende Häuser, ein anderes Mal wird die namensgebende Düssel erforscht. In „Babylon Im- und Export“ aus dem Jahr 2017 galt es, das real existierende Multikulturelle in den Vierteln hinter dem Hauptbahnhof zu entdecken und bei der theatralen Stadtsafari „Garten minus Zäune“ (2018) gingen Kollektiv und Zuschauer der Frage nach, was Gärten in der Stadt sind und was sie mit dem Klimawandel und der Vergeudung der Ressourcen zu tun haben. Sind das Theaterstücke, die diese Truppe anbietet? Sind sie das, was man heute gern Performances nennt? Spielt es wirklich eine Rolle, wie man nennt, was das Theaterkollektiv Pièrre.Vers erarbeitet? Ja, die Produktionen müssen erarbeitet werden, denn es reicht bei einem Projekt wie „Schwarz-helle Nacht“ nicht, einen Text zu verfassen, einzuüben und auf die Bühne zu bringen. Die Recherchen sind umfangreich und können oft nur durch Kooperationen erfolgreich betrieben werden – im Fall der aktuellen Produktion ist die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf einer dieser Partner, aber auch die Rheinbahn sowie das LVR Zentrum für Medien und Bildung. Stunden an Tonaufnahmen waren abzuhören, Dutzende Zeitungsartikel und Beiträge in Büchern zu lesen. Die Inszenierung der antisemitischen Aktionen durch Gestapo und SA konnten anhand der Befehle nachvollzogen werden. 22

Denn Ziel und Inhalt der Performance ist es, Bilder und Szenen aus der Pogromnacht auftauchen zu lassen – auf der Straße, in Cafés und in Wohnungen geben die vier Darsteller den Menschen eine Stimme, die im Jahr 1938 unmittelbar von der Gewalt bedroht waren. Ausgangspunkt der Tour ist das Max Brown Midtown Hotel, das genau an der Ecke liegt, an der einst das Café Karema von Paul und Hedwig Marcus existierte. Die SA-Schergen schlugen die Gäste zusammen, Paul Marcus wurde in dieser Nacht erschossen. Weiter geht es zu Fuß und mit dem Bus zu drei Wohnungen, in denen damals jüdische Mitbürger wohnten: auf der Grupello-, der Harkortund der Hüttenstraße. Hier wird die Absurdität dieser Nacht deutlich: Während die Übrigen fröhlich mit den Martinszügen durch die Stadt gingen, flogen die Möbel jüdischer Menschen auf die Straßen, wurden jüdische Läden geplündert und zerstört – und die Synagoge an der Kasernenstraße brannte lichterloh. Die Schauspieler schildern die Erlebnisse jüdischer Bürger. Lebende Bilder und Audioinstallationen an verschiedenen Orten in der Stadt lassen das Geschehen lebendig werden. Und immer wieder kommen heutige Stadtbewohner hinzu, die sich zu aktuellen Fragen nach Identität und Sicherheit in Bezug auf die Ereignisse der Pogromnacht von 1938 in Düsseldorf äußern. So macht die Tour erst die Komplexität der Vorgänge in jener Nacht ganz konkret und unmittelbar erfahrbar. Die Uraufführung wird am 12. Juli im Rahmen des ASPHALT Festival stattfinden, wo die Produktion insgesamt sechsmal gezeigt wird – während des düsseldorf festival! im September kann man „Schwarzhelle“ Nächte ebenfalls sechsmal erleben. Mi 18.9 – Fr 20.9., Mi 25.9. – Fr 27.9., 18 Uhr, Startpunkt Hotel Max Brown Midtown Lobby Mehr auf Seite 42


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Global Pop – musikalische Weltreisen

Die Musik der Welt beim düsseldorf festival! Schon immer lag der Schwerpunkt der musikalischen Produktionen beim düsseldorf festival! auf dem Neuen, dem Unbekannten und Ungewohnten. Oft repräsentiert durch Künstler, die ihre kulturellen Wurzeln zum Ausgangspunkt ihrer Musik gemacht haben, zusammengefasst unter dem Rubrum „Weltmusik“. Weil die so beschriebene Musik schon seit Längerem zum Sound unserer Zeit geworden ist und fast alle Bereiche der populären Musik beeinflusst hat, sprechen Experten heute eher vom „Global Pop“ – und der ist so bunt und vielfältig wie die Welt selbst. Natürlich ist diese Richtung auch beim düsseldorf festival! 2019 wieder vertreten. Dieses Mal mit drei Beispielen, wie sie unterschiedlicher und aufregender kaum sein könnten. Von Rainer Bartel

Weit draußen im Atlantik liegen die kapverdischen Inseln, die über die Zeiten hinweg ihre ganz eigene kulturelle Identität bewahrt haben. Und die drückt sich besonders in der Musik aus. Sie ist geprägt von den Einflüssen der Ureinwohner und vor allem durch das Erbe der afrikanischen Sklaven der portugiesischen Kolonialherren, die sich dort angesiedelt und die Inseln ausgebeutet haben. Entstanden ist eine kreolisch gefärbte Kultur, die sich vor allem in der Küche sowie in Musik und Tanz darstellt. Aber: Jede einzelne Insel hat ihren eigenen Stil, und überall lassen sich die Einflüsse der Ein- und Auswanderer im Geflecht von Tönen und Rhythmen und selbst bei der Instrumentierung ablesen. Aus all diesen Ingredienzien hat Elida Almeida ihr musikalisches Spektrum zusammengesetzt, das von der melancholischen Morna über die wilde Funaná bis zur afrikanischen Tabanka reicht. Überhaupt ist es ein Merkmal ihrer Musik, dass sie die Verbindung der Kapverden zum afrikanischen Kontinent zieht und in einigen afrikanischen Ländern beinahe so populär ist wie in der Heimat. Elida Almeida bewegt sich trotz ihrer Wurzeln und Einflüsse kein bisschen in der Folklore, sondern eindeutig im Pop. Denn ihre Songs sind nach den Prinzipien der weltweiten Popmusik geschrieben und vor allem produziert. Am 30. September tritt der kapverdische Stern am Afro-Musik-Himmel im Theaterzelt auf und wird die Zuschauer ganz sicher mitreißen. Mo, 30.9., 20 Uhr, Theaterzelt. Mehr auf Seite 62 24

Foto: N‘Krumah Lawson Daku

Elida Almeida, der kapverdische Stern am Afro-Musik-Himmel


Foto: Clara Cardona

Mulatu Astatke, der Godfather des Ethio-Jazz

Aurora, die aufregenden Stars des neuen Flamenco

Da kommt nach 2013 zum zweiten Mal kein geringerer als Mulatu Astatke zum Festival. Der Musiker, dessen ganz eigener, von den Fünf-Ton-Klängen seiner Heimat Äthiopien eingefärbter Jazz durch Jim Jarmuschs Film „Broken Flowers“ weltweit bekannt und beliebt geworden ist. Dieses Mal bringt er eine neue, blutjunge Band mit, die vor Spielfreude und Leidenschaft nur so brennt. Das Repertoire des 1943 geborenen Ausnahmemusikers ist enorm breit gefächert und changiert zwischen Ethio-Folklore, Modern Jazz, Big-Band-Sound, flirrendem Afrofunk sowie karibischen Grooves und und schafft es alles zu einer in sich völlig schlüssigen, mitreißenden Musik zu verbinden. Dabei steht Mulatu Astatke selbst als ruhender Pol an seinem Vibraphon, weshalb jedes einzelne Stück Musik in ihm seinen Mittelpunkt findet. Und das ganz unabhängig davon, ob es sich um ein relaxtes Stück handelt, das fein swingt, oder um eine wilde, von der Perkussion getragene Nummer. Wenn der Godfather des Ethio-Jazz mit seiner jungen Truppe im Thea­ ter­z elt antritt, dürfen sich die Besucher auf ein grandioses Live-­ Musik-Erlebnis freuen.

Ist das noch Flamenco? Wenn auf der Bühne eine Gruppe steht, die mit der Besetzung einer Rockband antritt? Mit einem Sänger, der diese Musik ganz authentisch singt – begleitet von einem der größten Tanztalente des modernen Flamencos? Man könnte es einen „neuen Flamenco“ nennen, den die spanische Truppe namens Aurora betreibt. Dabei zählen Sänger Pere Martínez und Tänzer Jose Manuel Álvarez zu den Begabtesten dieser originär iberischen Musik- und Tanz­k ultur. Sie beherrschen alle ihre Spielarten und sind damit längst weit über Spaniens Grenzen hinaus bekannt geworden. Zur Formation zählen außerdem Pianist Max Villavecchia, Bassist Javier Garrabella und Perkussionist Joan Carles Marí, die aus der scheinbar wohlbekannten Folklore eine Musik zaubern, die bis weit in den Jazz und in die Rockmusik hinüberwächst – ohne jedoch die jahrhundertealte Tradition des Flamencos zu verraten. Fans der Band erzählen begeistert von den Live-Auftritten; Aurora ist es darüber hinaus aber bereits gelungen, mit Studioproduktionen in den spanischen Charts vertreten zu sein. So kann der Auftritt der spanischen Gruppe nicht nur erfahrenen Flamenco-Aficionados empfohlen werden, sondern auch Menschen, die neugierig darauf sind, was die fünf Talente mit ihrer eigenständigen und eigenwilligen Performance auf die Bühne bringen.

So 29.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mehr auf Seite 60

Do 26.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mehr auf Seite 55

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Koka Nikoladze

Fotos: Koka Nikoladze

beat machines

„bizarr, aber cool ... Und alle Beatboxer, Rapper und Beatmaker da draußen, fühlt euch bitte nicht verärgert. Wir schlagen nicht vor, dass ihr aufhören solltet, Sounds zu kreieren ... tatsächlich könntet ihr sogar zusammen mit der einzigartigen analogen Beat Machine 2.0 von Koka Nikoladze jammen ... Bereitet euch darauf vor, von all den Federn, Röhren und Glockenspielen fasziniert zu werden…“ Rounik Sethi, Ask.Audio

Sie sind Kleinode, Selbstbauten eines wunderbaren Klangnerds. Koka Nikoladze Komponist und Soundtüftler erfand seine Beat Machines zuerst nur als Hobby. Dann kam der virale Erfolg und seitdem entstehen in regelmäßigen Abständen kleine Prototypen dieser faszinierenden neuen Instrumentengattung. Es sind in der Regel kleine Holzkästen, in denen sich manch elektronisches Gimmick verbirgt, allerdings werden sämtliche Beats und Sounds mechanisch erzeugt. Da sieht man Federn und Spiralen in allen Größen und Formen, die der Künstler liebevoll aussucht und in kleinen Miniaturwelten-Rhythmusgruppen zusammensetzt. Reiskörner rasseln in kleinen Gefäßen

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und selbst ein brennendes Teelicht steuert ein kleines Klangfas­ zinosum bei. Sound und Groove einer jeden einzelnen Beat Machine sind immer anders. Weil sie auch noch schön anzusehen sind, ­s tellen wir sie hier an dieser Stelle vor. Im Rahmen des Live-Sets im Dreischeibenhaus, wird Koka Nikoladze diverse Beat Machines in einer etwa einstündigen Rhythmus-Performance miteinander k­ ombinieren. Sa 21.9., 21 Uhr, Phoenix Twenty-Two im Dreischeibenhaus Mehr auf Seite 47


Die Stimme des Westens. Im Rheinland unverzichtbar – bundesweit unüberhörbar.

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Wo die Künstler sich zuhause fühlen können ... stellvertretend für alle 15 Partnerhotels erklären acht hotelpartner, warum sie das düsseldorf festival! unterstützen. Wir sagen Danke!

wunDerbAre (gAst) FreunDsChAFt steigenberger parkhotel // Carsten Fritz

Königsallee 1a 40212 Düsseldorf

livinghotel De medici // bertold reul

„Für mich ist das düsseldorf festival! mit der Vielzahl an außergewöhnlichen Künstlern eines der schönsten Highlights in der Stadt. Frau Oxenfort und Herrn Dahmen bei ihrer Organisation zu unterstützen ist nicht nur eine große Freude, sondern auch eine Selbstverständlichkeit.“

„Wir freuen uns, dieses wunderschöne Festival auch dieses Jahr wieder unterstützen zu können, da es einen außerordentMühlenstraße 31 40213 Düsseldorf

„Düsseldorf ohne Festival; Festival ohne Düsseldorf; aus meiner Sicht untrennbar. Ich freue mich jedes Jahr einen kleinen Beitrag leisten zu können, dass dieses großar tige Festival in Düsseldorf stattfinden kann.“

„Es bereitet uns eine sehr große Freude auch in diesem Jahr das düsseldorf festival! zu unterstützen. Bereits seit einigen Jahren gehören wir zu den festen Hotelsponsoren und sind sehr froh, dieses außergewöhnlich tolle Kulturprogramm dadurch mit zu ermöglichen.“

intercityhotel // margarete gänzler

Jahnstraße 3 40215 Düsseldorf

leonardo royal hotel Düsseldorf königsallee // martin Franzke

Speditionstraße 19 40221 Düsseldorf

„Noch immer klingt mir vom letzten düsseldorf festival! eine lebendige Melodie im Ohr. Als treuer Partner freuen wir uns ganz besonders auf die diesjährigen musikalischen Highlights.“

hotel indigo // katja schnabel

„Als IntercityHotel Düsseldorf unterstützen wir das düsseldorf festival! seit Jahren sehr gerne. Wir sind jedes Jahr gespannt auf das tolle abwechslungsreiche Programm mit absolut hoher künstlerischer Leistung. Das Festival ist eine wunderbare Bereicherung für das kulturelle Leben der Stadt. Wir sind gerne immer dabei.“ Graf-Adolf-Straße 81-87 40210 Düsseldorf

„Ruby ist eine Gruppe individueller Boutiquehotels mit starken lokalen Wurzeln. Dazu gehören für uns unser starkes Netzwerk an Partnern aus Düsseldorf und Umgebung, sowie die Teilnahme am kulturellen Leben der Stadt. In diesem Zusammenhang unterstützen wir zum Beispiel auch das düsseldorf festival! und freuen

hyatt regency // nina luig

motel One // Axel Viehöfer

Immermannstraße 54 40210 Düsseldorf

lichen Mehrwert für die Stadt darstellt.“

ruby leni hotel // konstantin Olbrecht

Kaiserswerther Straße 20 40477 Düsseldorf

Graf-Adolf-Platz 8 40213 Düsseldorf

„Ich bin von den ganzen unterschiedlichen Ideen und Konzepten der Künstler jedes Jahr aufs Neue begeistert und freue mich, dass einige der Künstler im Hotel Indigo übernachten. Es bringt eine fantastische und kreative Atmosphäre in das Hotel und es freut sich das ganze Team, dieses Jahr wieder einige Gruppen bei uns zu haben.“

Inselstraße 2, 40479 Düsseldorf / Auf’m Hennekamp 71 40225 Düsseldorf

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Am Wehrhahn 86, 40211 Düsseldorf

Immermannstraße 41, 40210 Düsseldorf

Louis-Pasteur-Platz 1, 40211 Düsseldorf

Toulouser Allee 5, 40211 Düsseldorf

Königsallee 11 40212 Düsseldorf

Niederkasseler Lohweg 18A, 40547 D


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Festivalprogramm

Foto: Guru Dudu

Silent Disco Walking Tours Guru Dudu

Schräger Stadtrundgang Der moderne Menschenfänger in der Großstadt nutzt Bluetooth-Kopfhörer statt Flöte und holt die Silent Disco vom Nachtclub auf die Straße. Mit Musik aus den 70er-, 80erund 90er-Jahren und urkomischen Kommentaren initiiert Guru Dudu, spiritueller Spaßvogel aus Melbourne, auch in diesem Jahr wieder lautlose Tänze um lokale Sehenswürdigkeiten. Er choreografiert fröhliches Kopfsteinpflaster-Ballett und gruppiert Fans und Flaneure in Windeseile zu einem verrückten Improvisations(tanz)theater. Schon zum vierten Mal macht Guru Dudu in Düsseldorf den Flashmob zur Seelenmassage und dieses Mal sogar an zwei Wochenenden. Übrigens: das erste bestreitet Guru Dudu höchstpersönlich und lässt am zweiten einen seiner „Village People“-Tourguides übernehmen. „Guru Dudu ist unser australischer, von oben bis unten in Spandex gekleideter Tourguide und DJ für dieses schlichtweg verrückte (...) Erlebnis.“ Kate Darach, brightonandhovennews.org

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Im bürgerlichen Leben heißt er David Naylor und ist Prozessbegleiter, Placemaking-Berater, Team-Trainer und Coach für Führungskräfte. Als Guru Dudu macht er im Grunde das Gleiche, nur eben lustig. Denn der geborene Performer hat gemerkt, welche Entwicklungsmöglichkeiten wir haben, wenn wir wie die Kinder spielen, toben und unsere kreativen und spleenigen Seiten ausleben. Do 12.9. – Sa 14.9., 18 und 20 Uhr, So 15.9., 18 Uhr und Do 19.9. – Sa 21.9., 18 und 20 Uhr Die Touren finden auf Englisch statt, Kopfhörer werden vor Ort bereitgestellt. Mit freundlicher Unterstützung durch das HENRI Hotel Düsseldorf Downtown

Silent Disco Guru Dudu Super Funky Party Time Auslöser für die Super Funky Party Time war eine spontane Party im vergangenen Jahr im Anschluss an die letzte Silent Disco Walking Tour. Erleben konnten es die Teilnehmer der Tour und das Team des Festivals. Und weil es so schön war, möchten wir es nun vielen Menschen ermöglichen – über Bluetooth-Kopfhörer kann man sich zwischen drei unterschiedlichen Kanälen entscheiden und zur Lieblingstanzmusik aus den 70ern, 80ern und 90ern abzappeln. So entsteht eine bunte, schräge Mischung aus Tanzstilen und eine fröhliche Performance, die bis in die Nacht andauern kann, denn Lärm wird es ja nicht geben. Tanzt mit uns! Sa 14.9., 22 Uhr, Theaterbar


Wer steht mir in allen Immobilienfragen kompetent zur Seite?

Wir von Böcker. Weil wir wissen, wie es geht. Seit 1995 stehen wir als Familienunternehmen für Kompetenz, Fachwissen und Leidenschaft im Bereich exklusive Wohnimmobilien in Düsseldorf und Umgebung. Unser Portfolio umfasst neben der Vermarktung von Wohn- und Gewerbeimmobilien die Geschäftsbereiche Developer Services, Investments und Hausverwaltung. www.immobilien-boecker.de 31


PaSSagerS les 7 doigts de la main Deutschlandpremiere

Fotos: Alexandre Galliez

Passagiere im Zirkus-Zug

inszenierung Shana Carroll Leitung, Choreografie Isabelle Chassé Leitungsassistenz Ana Cappelluto Setdesign Éric Champoux Lichtdesign Camille Thibault-Bédard Kostüm Colin Gagné Musikalische Leitung Jean Ranger Videodesign on Stage Sereno Aguilar, Freya Edney, Louis Joyal, Conor Neall, Maude Parent, Samuel Renaud, Brin Schoellkopf, Sabine Van Rensburg Produktion Simon Lachance Technische Leitung Sabrina Gilbert Projektmanagement Charlotte Legault Bühnenmanagement on Tour Marceline Goldstein Bühnen- und Tourmanagement James Carrier Technische Tourleitung Gabriel Fournier-El Ayachi Beleuchtungstechniker Didier Bergeron Video- und Tontechniker Guillaume Ménard-Crête Headrigger Sponsor: rieger catering GmbH & Co. KG, Weingut Metzger, Getränke Doppstadt, Schmittmann, Sinalco, Thomas Henry (11.9.), Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) (12.9.), ÖRAG Rechtsschutzversiche rungs-AG (13.9.), Hoyng Rokh Monegier, Friedrich-Wilhem Hempel, EXPO Mietmöbel (14.9.)

Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Fremde treffen in einem Zug aufeinander. Auch wenn sich ihre Ziele unterscheiden, existieren sie für einen Moment der Schwebe in einer gemeinsamen Realität. Sie schwanken zwischen Rückschau und Hoffnung auf die Zukunft – ein Zustand, der ihr Abteil zum Spielfeld für Bekenntnisse macht. Illustriert mit Projektionen der vorbeifliegenden Strecke, unterlegt mit den rhythmischen Stoßseufzern einer Lokomotive, wird die Bühne zur Plattform für eine packende Geschichte über Begegnungen und die große und kleine Flucht. Dabei erleben wir durch die Vermählung von Tanz, Theater, Musik und akrobatischer Höchstleistung eine aufwühlende Erweiterung von Erfahrungsgrenzen des Live-Theaters. „Reich, abwechslungsreich, lustig, zärtlich, bewegend, freudig, anregend und brillant ausgeführt.“ Huffington Post Die Compagnie Les 7 doigts de la main treibt die Grenzerweiterung des Live-Theaters weiter voran. Durch die Kombination von Tanz, Körpertheater, Musik und Akrobatik versetzen sie das Publikum einmal mehr in ihre magische 7-Finger-Welt. Nach großartigen Erfolgen wie „Reversible“, „Cuisine & Confessions“, „Sequence 8“ und „PSY“ hat Shana Carroll die Leitung dieser neuesten Produktion „Passagers“ übernommen. Drehbuch, Regie und Choreografie in dem ihr eigenen komplexen und spannenden Stil liegen in ihrer Hand. Die Besetzung des Ensembles wurde weltweit unter den besten Akrobaten ausgewählt. mi 11.9. – Sa 14.9., 20 Uhr, Theaterzelt


SPIELZEIT 2 0 1 9 | 2020 P R E M I E R E N M U S I K T H E AT E R Pique Dame von Pjotr I. Tschaikowski 12.10.2019

Das Land des Lächelns von Franz Lehár 7.12.2019

Kain und Abel oder der erste Mord

Foto: Juanjo Diego

von Alessandro Scarlatti 25.1.2020

Yesterdate Ein Rendezvous mit den 60ern

von Heribert Feckler/Marie-Helen Joël 8.2.2020

Don Carlo

Giuseppe Verdi 14.3.2020

Die Hochzeit des Figaro

Travesuras Daniel García Trio Flamenco und Jazz vereint „Travesuras“ – das bedeutet, dem Leben unbefangen, ohne Konventionen und mit Offenheit zu begegnen. Der Pianist Daniel García überträgt diesen Gedanken auf seine Musik, indem er tief eintaucht in die Traditionen seiner spanischen Heimat und sie mit einem zeitgenössischen Vokabular verknüpft. Was folgerichtig erscheint – sind dem Flamenco und dem Jazz doch die völlige Hingabe an den Augenblick gemein. Das Ergebnis im Zusammenspiel mit dem Bassisten Reinier Elizarde „el N ­ egrón“ und dem Schlagzeuger Michael Olivera ist eine eigenständige und ausdrucksstarke Musik, in der rhythmische Intensität mit melodischem Reichtum und harmonischer Finesse Hand in Hand geht. „García verwischt die Grenzen zwischen spanischer Musik und expressiven Möglichkeiten des Jazz-Pianos …“ Concerto Entscheidend für die musikalische Entwicklung des 1983 in Salamanca geborenen Daniel García war vor allem Danilo Pérez, Grammy prämierter panamaischer Jazz-Pianist, der am Berklee College of Music in Boston sein Lehrer war und sein Mentor wurde. 2011 erhielt García in Berklee die Auszeichnung für die beste Jazz-Performance. In der Folge spielte er mit namhaften Musikern wie Arturo Sandoval, Greg Osby und Perico Sambeat. Nach seiner Rückkehr nach Europa gründete er das Trio mit dem Bassisten Reinier Elizarde und dem Schlagzeuger Michael Olivera. Hier verbindet er die Volksmusik seiner Heimat Kastilien mit Elementen der orientalischen und mittelalterlichen Kunstmusik. „Wenn wir spielen, ist es, als würden wir eine Skulptur in Echtzeit formen, eine sehr intensive Erfahrung!“

von Wolfgang Amadeus Mozart 23.5.2020

PREMIEREN BALLETT Dornröschen

von Ben Van Cauwenberg nach Marius Petipa Musik von Pjotr I. Tschaikowski 9.11.2019

Drei Schwestern

von Valery Panov nach Anton Tschechow Musik von Sergej Rachmaninow 18.4.2020

W I E D E R AU F N A H M E N M U S I K T H E AT E R Così fan tutte | Carmen | Die Zauberflöte Hänsel und Gretel | La Bohème | Nabucco Der Rosenkavalier | Faust Der Freischütz | Der Ring an einem Abend Die Zaubertröte

W I E D E R AU F N A H M E N B A L L E T T Don Quichotte für Kinder | Onegin Rock around Barock | Der Nussknacker Tanzhommage an Queen | Schwanensee Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Generalmusikdirektor Tomáš Netopil Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh

Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Daniel García Piano Michael Olivera Schlagzeug Reinier Elizarde Bass Do 12.9., 19 Uhr, NRW.BANK Mit freundlicher Unterstützung durch die NRW.BANK und das Meliá Düsseldorf

Così fan tutte Foto: Matthias Jung


Foto: Klaudia Taday

Joseph Haydn: Die Schöpfung Chor und orchester der St. andreas Kirche Die euphorie der genesis jedes Jahr mit den Westdeutschen Symphonikern und Solisten der Rheinoper Konzerte im Rahmen des düsseldorf festival!. Mit dem Wunsch, das Werk von Brall in Ehren zu halten und in die Zukunft zu führen, übernahmen der Dirigent Martin Fratz und der Musiklehrer Georg Biskupek nach dem überraschenden Tod des Gründers im November 2013 gemeinsam die Chorleitung. Do 12.09. & Fr 13.09., 19.30 Uhr, Kirche St. andreas Mit freundlicher Unterstützung von Aengevelt Immobilien, Ernst und Heidi Lamers, Hausmann Bauregie, Münstermann Verwaltung und der Kirche St. Andreas

Der Chor der ehemaligen Hofkirche St. Andreas e. V. wurde 1971 von dem Musiklehrer und Dirigenten Ulrich Brall gegründet. Seither ist das Ensemble fester Bestandteil des Düsseldorfer Musiklebens. Von 1991 an gab der Chor

Solisten Heidi Elisabeth Meier Sopran Wolfgang Klose Tenor James Tolksdorf Bass Chor und Orchester der St. Andreas Kirche Martin Fratz Musikalische Leitung

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Foto: Anne-Marie von Sarosdy

Joseph Haydn beschreibt in seinem dritten Oratorium auf überwältigende Weise eine neue Welt voller Enthusiasmus und Hoffnung. Es verwundert nicht, dass der Schriftsteller Thomas Mann den österreichischen Komponisten und Begründer der Wiener Klassik als den „ehrwürdigen Vater der ganzen modernen harmonischen Musik“ betitelt hat. Chor und Orchester der St. Andreas Kirche führen unter der Leitung von Martin Fratz das grenzüberschreitende Oratorium auf, welches den Höhepunkt des musikalischen Schaffens Haydns darstellt. Solisten sind die Sopranistin Heidi Elisabeth Meier, der Tenor Wolfgang Klose und der Bass James Tolksdorf.

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Foto: Augustin Rebetez

Eins Zwei Drei Martin Zimmermann Deutschlandpremiere Clowneskes Delirium Der Ort: ein Museum. Die Akteure: der Kurator, der Künstler und der Techniker. Oder auch drei Clowns – keine mit roten Nasen, sondern drei virtuos agierende Artisten, in einem teuflischen Dreieck in Szene gesetzt. Wenn sie aufeinander prallen, sich in Machtkämpfe verwickeln, an Konventionen, Wände und ihre eigenen Grenzen stoßen, entsteht ein großartiges, enthemmtes Delirium. Martin Zimmermann, einer der renommiertesten Vertreter des zeitgenössischen Zirkus, erfindet mit „Eins Zwei Drei“ die mythische Figur des Clowns neu. Er zeichnet in seiner Tragikomödie über Autorität, Unterwerfung und Anarchie ein burleskes Porträt der Schranken und Regeln, die wir uns selbst und unserem Körper auferlegen. „Er ist das Beste, was die Schweiz zu bieten hat – ein typischer, ein hiesiger, ein Schweizer Erfinder. Er ist ein Forscher und Freigeist, ein Grübler und Gründer, kein Uhrmacher allerdings, sondern ein Ur-Macher: Martin Zimmermann …“ Neue Züricher Zeitung „Das einmalige Talent von Martin Zimmermann liegt zum großen Teil in seiner Fähigkeit, gleichzeitig Räume und Zeiten zu erfinden, in denen sich seine Figuren ständig weiterentwickeln.“ Libération „Zimmermanns Erfindung ist die Verschmelzung von Komik und Choreografie, von Artistik und Tiefsinn.“ Sonntags Zeitung

Der Choreograf, Regisseur, Bühnenbildner und physische Schauspieler Martin Zimmermann (1970) wuchs im kleinen Schweizer Dorf Wildberg auf. Nach der Lehre als Dekorationsgestalter in Zürich absolvierte er die Hochschule Centre National des Arts du Cirque (C.N.A.C.) in Frankreich, welche er mit Auszeichnung abschloss. Seit gut 20 Jahren choreografiert und inszeniert er visuelles und physisches Theater ohne Worte, bei dem Körper und Objekte inmitten mobiler Bühnenbilder aufeinandertreffen und im Dialog miteinander die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischen. Humor, Magie und Absurdität machen die Einzigartigkeit von Martin Zimmermanns künstlerischem Schaffen aus. Seine Arbeit wird weltweit in prestigeträchtigen Häusern wie u. a. der BAM New York, dem Théâtre de la Ville Paris und dem Tokyo Metropolitan Theatre gezeigt. Do 12.9. – So 15.9., 20 Uhr, tanzhaus nrw Sponsor: Mühlenhoff Managementberatung (12.9.)

Inszenierung Martin Zimmermann Konzept, Regie, ­C horeografie und Kostüm Tarek Halaby, Dimitri Jourde, Romeu Runa & Colin Vallon Kreation, ­I nterpretation Colin Vallon Kreation Musik Sabine Geistlich Dramaturgie Martin Zimmermann, Simeon Meier ­B ühnenbild Ingo Groher Technische Konzeption ­B ühnenbild Andy Neresheimer Tondesign Jérôme Bueche Lichtdesign Eugénie Rebetez Künstlerische Mitarbeit und Œil extérieur Sarah Büchel Regieassistenz Roger Studer Kreation Bühnenmeister Ingo Groher, Ateliers Théâtre ­V indy-Lausanne Bühnenbild Bau Michèle Rebetez-Martin Theatermalerin Katharina Baldauf, Doris Mazzella ­S chneiderinnen On Stage Tarek Halaby, Dimitri Jourde, Romeu Runa, Colin Vallon Produktion MZ Atelier Alain Vuignier Produktionsleitung und ­D iffusion Claire Béjanin Internationale Produzentin Koproduktion Biennale de la danse de Lyon 2018, Kaserne Basel, Le Volcan, scène nationale du Havre, Les 2 Scènes, scène nationale de Besançon, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Maillon, Théâtre de Strasbourg-Scène européenne, Maison de la Culture de Bourges / Scène Nationale, Scène Nationale du Sud-­ Aquitain, Nebia-Biel/Bienne, Théâtre de la Ville, Paris, Theater Casino Zug, Theater Chur, Théâtre V­ idy-Lausanne, Züricher Theater Spektakel Mit Unterstützung von

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Hotel Indigo Düsseldorf-Victoriaplatz und das tanzhaus nrw

Ernst Göhner Stiftung, Kulturfonds des Société Suisse des Auteurs (SSA), Stanley Thomas Johnson Stiftung, Stiftung Corymbo Dank an: IG Rote Fabrik, Theater Neumarkt, Zürich Martin Zimmermann wird mit einer kooperativen Fördervereinbarung unterstützt durch Stadt Zürich Kultur – Fachstelle Kultur Kanton Zürich und Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung.

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Tales along the path of life H A U S

eloquente Reise durch den Kosmos der Musik. Mit Oden an die Sonne, mal fröhliche Eruption, mal lyrische Trance. Und mit Verneigungen vor dem Mond, mitunter fahl und aschig, immer öfter aber voll heiterer Melancholie.

Foto: Martin Mazur

„Haus, einer der ganz großen Vibrapho­ nisten in Europa, spielt hoch virtuos“. WZ

Land der Sonne und des Mondes Ein Heimspiel für H A U S – und nicht nur für den Düsseldorfer Vibraphonisten Mathias Haus, sondern auch für sein gleichnamiges Quartett: Mit dem Pianisten Hendrik Soll, dem Kontrabassisten André Nendza und dem Schlagzeuger Mirek Pyschny hat der JazzpottPreisträger jetzt eine Art Werkschau seines Œuvres für Bandbesetzung herausgebracht. Es ist das oszillierende Szenario eines vom Jazz inspirierten Lebens, eine ideenreiche und

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Mathias Haus spielte in den letzten 35 Jahren nicht nur immer wieder mit allen deutschen Radio Bigbands und deren erlesenen Gästen, auch Steve Swallow und Carla Bley (3/4), Steffen Schorn (Tiefenträume) oder Klaus König (words, voices, echoes) versicherten sich seiner Kompetenz. Hendrik Soll ist seit fast 30 Jahren freischaffender Musiker und bis heute in verschiedenen Besetzungen bei renommierten Jazzfestivals vertreten. In Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Musikern unterschiedlicher Genres hat er viele Auslandskonzertreisen unternommen und an zahlreichen CD-, Rundfunk-, und Theaterproduktionen mitgewirkt. Er ist Professor für Jazzklavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Der Bassist und Komponist André Nendza gehört sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, André Nendza Quintett, Tria Lingvo) als auch als gefragter Sideman (u. a. Philipp van Endert Trio) zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Mirek Pyschny stammt aus Kattowitz (Polen). Er studierte Jazz Schlagzeug in Köln bei Prof. Keith Copeland, war Mitglied des Jugendjazzorchesters NRW und verbrachte nach dem Studium eine längere Zeit in New York. Er spielt in unterschiedlichen Formationen im In- und Ausland und ist Dozent für Schlagzeug an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal. Mathias Haus Vibraphon Hendrik Soll Flügel, Keyboard André Nendza Bass Mirek Pyschny Schlagzeug Fr 13.9., 19 Uhr, NRW.BANK Mit freundlicher Unterstützung der NRW.BANK


Foto: Mathias Bothor

Krankenakte Robert Schumann Matthias Brandt & Jens Thomas Wort-Musik-Collage Robert Schumann, genialer Komponist und komplexe Künstlerpersönlichkeit, getrieben von depressiven Schüben und Zuständen völliger nervöser Erschöpfung, verbrachte nach ­e inem Selbst­­mordversuch den Rest seines Lebens in einer Heilanstalt in Bonn. Seine Krankenakte ist die Basis für Peter Härtlings Roman „Schumanns Schatten“ – und der wiederum war für Matthias Brandt und Jens Thomas Inspiration für ihr neues Projekt. Wie immer scheint nichts festgelegt oder routiniert einstudiert. Während Brandt die Nerven der Zuschauer vibrieren lässt, improvisiert Thomas passend am Klavier – ein faszinierendes Spiel aus Text und Klang, das mit den seelischen A­ bgründen der Charaktere jongliert.

Matthias Brandt Jens Thomas

„Da wird kein Genie, das später verrückt wurde, ausgestellt, vielmehr bringen zwei Künstler den Mut auf, selbst in die menschlichen Abgründe hinabzusteigen.“ Neue Westfälische Zeitung Matthias Brandt, in Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an renommierten deutschsprachigen Theatern engagiert, in den letzten Jahren arbeitete er hauptsächlich vor der Kamera. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Deutschen Schauspielpreis, dem Bayrischen Fernsehpreis, dem Adolf-GrimmePreis, dem Bambi, dem Deutschen Kritikerpreis und der Goldenen Kamera. Jens Thomas, Singer-Songwriter und Improvisationskünstler, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschule in Hamburg. Seit 1996 gibt er internationale Konzerte und veröffentlicht CDs. 2000 wurde er u. a. mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet. Seit 2003 ist er in verschiedenen Theaterproduktion u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Gent, den Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater zu erleben. So 15.9., 17 & 20 Uhr, Theaterzelt Mit freundlicher Unterstützung durch das Derag Livinghotel De Medici Düsseldorf

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Sonne, Mond und Sterne Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz Musikalische Weltraumexpedition

Wolfram Goertz studierte Musikwissenschaft und Philosophie sowie Kirchenmusik und Medizin. Seit 1989 ist er Musikredakteur der Rheinischen Post in Düsseldorf; außerdem schreibt er regelmäßig für DIE ZEIT. Für seine Musikkritiken erhielt Goertz 1994 den Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf. Zudem lehrte Goertz Chorleitung und Interpretationsanalyse an der Musikhochschule Düsseldorf. 2009 promovierte er an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen und koordiniert seit Ende 2011 die neue Interdisziplinäre Ambulanz für Musikermedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf, in der erkrankte Musiker behandelt werden. Ein großer Teil der Einnahmen der beiden Hörabende wird an eben diese Ambulanz gespendet.

Foto: Andreas Endermann

Seine Hör-Abende beim düsseldorf festival! sind Kult. Das neue Programm von Wolfram Goertz, Musik­r edakteur der Rheinischen Post, ist so etwas wie eine musikalische Expedition in den Weltraum, denn es kreist um die Gestirne und ihre magnetische Beziehung zu uns. Es erklingt Musik von Bach, The Police, Antonín Dvořák, Alan Parsons, Herbert Grönemeyer, Richard Wagner, den Bee Gees und vielen anderen. Wie immer versprechen die beiden Abende unter dem Motto ­„ Betreutes Hören“ ­u ngewöhnliche musikalische Begegnungen, lehrreiche Erfahrungen und nostalgi­s che Erinnerungen. Große Emotionen sind garantiert, Heiterkeit nicht ausgeschlossen.

Mo 16.9. & Di 17.9., 19.30 Uhr, Neanderkirche Mit freundlicher Unterstützung der Neanderkirche

Dr. Dann Dr. Arnold

Dr. med. Paul Dann

Facharzt für Orthopädie Rheumatologie

Dr. med. Jürgen Arnold Facharzt für Orthopädie Zertifizierter Fußchirurg

Sportmedizin · Naturheilverfahren · Osteologie (DVO) Chirotherapie · Physikalische Therapie · Rehabilitationswesen Knochendichtemessung (Dexa-Methode) · Stoßwellentherapie · Akupunktur · Fußdruckmessung 3-D Wirbelsäulenanalyse · Kinderorthopädie · Wirbelsäuleninjektionen (PRT) · Elektromyographie (EMG) Ambulante und stationäre Operationen – Fußchirurgie und Gelenkchirurgie Termine nach telefonischer Vereinbarung Hohenzollernstrasse 5 · 40211 Düsseldorf (Stadtmitte) Fon 0211 - 169 1000 · Fax 0211 - 169 1001 · www.dann-arnold.de

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Foto: Henning Ross

liebesdramen und Wiegenlieder An der Nacht mit ihrer Ambivalenz hat sich die künstlerische Fantasie zu allen Zeiten entzündet. Dorothee Oberlinger, Blockflötistin von Weltruf, fasst die vielen Facetten nächtlicher Stunden musikalisch zusammen. Werke von Vivaldi, Biber, Bach und Lully, sefar dische Wiegenlieder, Motetten und Serenaden erzählen von rauschenden Festen und Liebesdramen, von Sehnsüchten, Gespenstern und der heiligsten aller Nächte, um „Round Midnight“ mit dem gleichnamigen Jazzstandard von Thelonious Monk enden zu lassen. Für ihre Reise durch die Dunkelheit hat Oberlinger erneut die Sonatori de la Gioiosa Marca als Spezialisten für das venezianische Repertoire eingeladen. „Wenn die Fachpresse über Dorothee Oberlinger schreibt, dann nur in Superlativen. Seit über zehn Jahren spielt sie in der vordersten Reihe der tonangebenden Blockflöten-Zunft; und mit mindestens ebenso vielen CD-Einspielungen ist sie heute eine der erfolgreichsten Solistinnen auf ihrem Instrument.“ Musik & Theater 06/2011

round midnight Dorothee oberlinger & Sonatori de la gioiosa marca Die gebürtige Aachenerin studierte Blockflöte in Köln, Amsterdam und Mailand. Ihre internationale Karriere startete sie 1997 mit dem ersten Preis bei dem Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in London und einem damit verbundenen Konzert in der berühmten Wigmore Hall. Seit diesem Debüt gastiert Dorothee Oberlinger bei den bedeutendsten Festivals und in den großen Konzerthäusern in Europa, Amerika und Asien. 2002 gründete sie das Ensemble 1700, dem sie als Solistin vorsteht. Sie arbeitet regelmäßig mit Spitzen-Ensembles der Alten Musik wie etwa Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Sonatori de la Gioiosa Marca, London Baroque, der Academy of Ancient Music und Zefiro. Neben ihrem Fokus auf Alter Musik widmet sich Dorothee Oberlinger auch immer wieder der zeitgenössischen Musik und unternimmt sogar Ausflüge in die Welt des Pop, wie etwa mit der CD „Touch Yello“ des Schweizer Pop-Duos Yello. Als „Instrumentalistin des Jahres“ wurde sie 2008 mit dem Musikpreis „Echo Klassik“ ausgezeichnet, seit 2009 ist sie Intendantin der Arolser Barock-Festspiele und seit 2004 Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit 2019 leitet sie als Intendantin die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci.

Dorothee Oberlinger Blockflöten Elisabetta de Mircovich Sopran, Symphonia, Vielle Giorgio Fava Violine 1 Giovanni della Vecchia Violine 1 Judit Földes Viola Walter Vestidello Cello Giampietro Rosato Cembalo Giancarlo Rado Laute Giancarlo Pavan Kontrabass

Das Ensemble stammt aus Treviso, einer in der Renaissance als „Marca Gioiosa e Amorosa“ bekannten Stadt bei Venedig. Heute gehören die Sonatori de la Gioiosa Marca zu den renommiertesten Kammerorchestern, die sich seit 25 Jahren einer vertieften Auseinandersetzung mit Werken Alter Musik und deren Interpretation auf historischen Instrumenten widmen. Als Streicherensemble umfasst ihr Repertoire eine Zeitspanne von Ende des 16. Jhs. bis in die Klassik, wobei ihr leidenschaftliches Interesse der musikalischen Tradition Venedigs gilt. Mitglieder der Sonatori de la Gioiosa Marca haben auf zahlreichen international bedeutenden Festivals und Musikstätten gespielt. Ihre Interpretationen werden regelmäßig auf Sendern der europäischen Rundfunkanstalten gesendet. mo 16.9., 20 Uhr, Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf Mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf, Dr. Manfred Droste, Droste Verlag, das Hotel Nikko Düsseldorf und die Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf

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Das Berliner Duo TOCHTER macht keine halben Sachen. Sängerin Elise Eißmann hat das Publikum mit ihrer erfrischenden Art sofort im Griff. Mal sanft, mal ruppig – immer volle ­K anne. Angetrieben vom energetischen Gitarrenspiel ihres musikalischen Konterparts Niklas Kortländer lässt sie keinen Zweifel daran aufkommen, wohin die Reise geht. Deutscher Power-Pop mit Herz und Schnauze. Die beiden nehmen uns mit auf eine Reise in alle Ecken und Winkel des Lebens, lassen uns spüren, wie sich Angst und Wut anfühlen, feiern mit uns die beste ­P arty der Welt und den Hangover danach. „Es ist der harte Kontrast der Hauptstadt, wo der Sommer zu endlosen Partys und Floßfahrten einlädt und der Winter so grau und trist die Gemüter verbittert, dass man vergeblich Augenkontakt sucht, der TOCHTER jeden Tag aufs Neue inspiriert … TOCHTER sind kein Lifestyle, keine künstliche Pose, kein Fast Food – TOCHTER sind greifbar und großartig, weil sie Musik leben mit jeder Faser, egal ob sie in einer verrauchten Eckkneipe oder auf großen Festivalbühnen spielen.“ Universal Music

Foto: Feelgoodmusic

Bittersüße Wahrheit im popmusi­k a­lischen ­B onbonpapier

Tochter live TOCHTER Das Berliner Duo TOCHTER sind: Frontfrau Elise Eißmann, gebürtige Berlinerin mit einer Stimme bewaffnet, so warm, rau, laut und zart zugleich, dass man die Repeat-Taste der Soundanlage für immer mit Tesa festkleben will und Niklas Kortländer. Als Elise sich zum Abbruch des Jazz-Gesangsstudiums entschloss, weil sie sich dort in ihrer künstlerischen Entwicklung eher gebremst als gefördert fühlte, fand sie in Niklas einen Wegbegleiter, der direkt zu allen neuen musikalischen Schandtaten bereit war. Niklas kommt aus München, ist aber in

Berlin verortet. Er spielt Schlagzeug, Gitarre und Klavier und schreibt gemeinsam mit Elise alle Songs. Elise Eißmann Gesang Niklas Kortländer Gitarre Mo 16.9., 20 Uhr, Theaterbar Mit freundlicher Unterstützung durch das Auszeit Hotel Düsseldorf

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Foto: Laurent Philippe

vertikal mourad merzouki & Compagnie Käfig Deutschlandpremiere

Hip-Hop auf den Kopf gestellt Seine Compagnie heißt Käfig und bewirkt das Gegenteil – sie befreit. Mourad Merzouki, Leiter einer der besten und innovativsten Hip-HopFormationen Europas, hat zuletzt mit „Pixel“ das Publikum in einen digitalen Kosmos entführt, nun trotzt er mit „Vertikal“ den Gesetzen der Erdanziehung und setzt seine zehn Tänzer einer gewagten Herausforderung aus: der Eroberung der Vertikale. In einem spektakulären Flug voller Abenteuerlust und Leidenschaft erkunden sie den Luftraum, stürzen ab und erheben sich von neuem, suchen nach Leichtigkeit und finden Schwerelosigkeit. Merzouki und sein Ensemble stellen den HipHop buchstäblich auf den Kopf – und dabei ist alles im Lot. „Ein genial erfinderischer Einsatz der Hip-Hop-Technik“ The New York Times

inszenierung Mourad Merzouki Künstlerische Leitung, Choreografie Armand Amar Musikdesign Fabrice Guillot, Compagnie Retouramont Luftraum Bühnenbild Marjorie Hannoteaux Choreografie-Assistenz Yoann Tivoli Lichtdesign Nicolas Faucheux Lichtdesign-Assistenz Benjamin Lebreton Bühnendesign Pascale Robin Kostüm Gwendoline Grandjean Kostümassistenz Yves Fauchon Geräteeinrichtung Isabelle Pinon Lufttraining

Hip-Hop ist in Frankreich seit den frühen 90er Jahren ohne Mourad Merzouki nicht denkbar. Seine Produktionen fusionieren Hip-Hop-Tanz mit Martial Arts, Zirkus, Live-Musik und Videokunst. Ohne die Wurzeln der Hip-Hop-Bewegung und ihre soziale und geografische Herkunft aus den Augen zu verlieren, eröffnet dieser multidisziplinäre Ansatz neue Horizonte und völlig neue Perspektiven. 1989 gründete Merzouki mit Kader Attou, Eric Mezino und Chaouki Saïd seine erste Tanzgruppe Accrorap. Bei Accrorap entwickelte er Hip-Hop-Bewegungen weiter und erforschte gleichzeitig mit seinen Zeitgenossen Maryse Delente, JeanFrançois Duroure und Josef Nadj andere Tanzgattungen. Merzouki gründete 1996 seine eigene Compagnie Käfig und pflegt auch als Direktor des Centre Chorégraphique National de Créteil et du Valde-Marne das Prinzip der stilistischen Vielfalt. Er bleibt seinem künstlerischen Ansatz treu, indem er Brücken zwischen den Disziplinen schlägt und die Räume für ein immer breiteres Publikum öffnet.

on Stage Francisca Alvarez, Rémi Autechaud, Kader Belmoktar, Sabri Colin, Nathalie Fauquette, Pauline Journé, Vincent Lafif, Maud Payen, Manon Payet, Teddy Verardo

Di 17.9. – Do 19.9., 20 Uhr, Theaterzelt

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Sponsor: Henkel Beauty Care mit der Marke Schwarzkopf (17.9.), Metro AG (18.9.), CENTRUM Holding Deutschland GmbH & Co. KG (19.9.)

Denis Welkenhuyzen

Produktion Centre chorégraphique national de Créteil et du Val-de-Marne & Compagnie Käfig Koproduktion Biennale de la danse de Lyon 2018, Scène nationale du Sud-Aquitain, Maison des Arts de Créteil mit Unterstützung von La Comédie de Valence & Centre dramatique national Drôme-Ardèche

Mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das IntercityHotel Düsseldorf-Hauptbahnhof

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Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.vers

eine performative Zeitreise Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers lädt ein zu einer interaktiven Reise ins Düsseldorf des Jahres 1938. Die damals durchgeführten Überfälle gingen als Novemberpogrome in die Geschichte ein. Crossmedial nimmt das Kollektiv verschiedene Personifikationen an und erzählt die tragischen Ereignisse aus der Sicht von Zeit- und Augenzeugen. Die vielschichtige Historie wird an Originalschauplätzen auf der Straße, in Wohnungen und in Cafés sichtbar, hörbar und erfahrbar. Der Bezug zur Vergangenheit und zu den Erlebnissen jüdischer Menschen wird verknüpft mit Erfahrungen von heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern, welche ihre Wahrnehmung zu Sicherheit, Identität und Zugehörigkeit äußern. Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers ist ein Zusammenschluss professioneller Theaterschaffender unter der künstlerischen Leitung des Regisseurs und Schauspielers Christof Seeger-Zurmühlen und der Schauspielerin Julia Dillmann mit Sitz in Düsseldorf. Seit 2012 entwickelt es Inszenierungen im öffentlichen Raum, in welchen globalgesellschaftlich relevante Themen anhand des Mikrokosmos Stadt untersucht werden, immer unter starker Einbindung von Bürgern der Stadt Düsseldorf. Die performativen Stadttouren des Theaterkollektivs sind mittlerweile ein Markenzeichen des ASPHALT Festivals, u. a. feierten hier schon „Ode an das Büdchen“ (2014), „Düsseldorf Sous-Terrain“ (2016) und „Garten minus Zäune“ (2018) Uraufführung. Das düsseldorf festival! ist nunmehr im dritten Jahr Koproduzent des Kollektivs. mi 18.9 – Fr 20.9., mi 25.9. – Fr 27.9., 18 Uhr, Startpunkt Hotel max Brown midtown lobby

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on Stage Anna Beetz, Julia Dillmann, Nora Pfahl, Alexander Steindorf und Düsseldorfer Stadtbewohner Produktion Christof Seeger-Zurmühlen Konzept, Regie Simone Grieshaber Ausstattung Bojan Vuletic Musik Juliane Hendes, Theaterkollektiv Pièrre.Vers Stückentwicklung Anna Jurkina Nordstein Produktionsassistenz Mit freundlicher Unterstützung durch die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) Eine Produktion des Theaterkollektivs Pièrre.Vers in Koproduktion mit dem düsseldorf festival! und dem ASPHALT Festival Die Produktion wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Kulturamt Düsseldorf, der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf

In Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, der Rheinbahn AG, dem LVR Zentrum für Medien und Bildung Mit freundlicher Unterstützung durch das Hotel Max Brown Midtown


Foto: Erikjan Koopmans

The adventures Son of Town Hall gentlemen auf hoher See Aufgrund des großen Erfolgs sind sie in diesem Jahr mit neuen Songs wieder zurück. Ben Parker, Singer-Songwriter aus London, und David Berkeley, Autor und Musiker aus Santa Fe, trafen sich auf einer Reise über den Atlantik an Bord der „Son of Town Hall“. In ihren Konzerten nehmen die beiden Gentlemen das Publikum mit auf eine ebenso theatralische wie musikalische maritime Abenteuerfahrt in eine Zeit vor unserer Zeit. Melancholisch und doch zuversichtlich berichten ihre Balladen von Glück, vom Scheitern, von Freundschaft und der ein oder anderen feuchtfröhlichen Tollheit. Sie laden dazu ein, mitzusingen und sich im Takt der Wellen zu wiegen. „Es ist teilweise balladesk, teilweise Performance-Kunst und absolut cool. Der amerikanische Singer-Songwriter David Berkeley und der Brite Ben Parker haben mit der Gründung von Son of Town Hall einen Schritt in die Vergangenheit gemacht. Denke an Simon & Garfunkel, die sich auf See verlaufen haben, und du bekommst einen Eindruck von der mythischen Welt, die hier spielt.“ Philadelphia Inquirer Ben Parker ist professioneller Musiker und Songwriter – und Lehrer aus Überzeugung. Er unterrichtet und schreibt Lehrbücher für Gitarre, Ukulele und Klavier. Außerdem ist er Tutor für Schauspieler und wirkte in dieser Funktion am John-Lennon-Biopic „Nowhere Boy“ und am Drama „Bel Ami“ mit Robert Pattinson mit. David Berkeley ist Autor und Musiker in einer Person. Sein letztes Buch und sein letztes Musikalbum sind aufeinander abgestimmt. Jede der Kurzgeschichten im Buch korrespondiert mit einem der zehn Songs, welcher jeweils aus der Perspektive des Protagonisten der Geschichte geschrieben ist. Ben Parker Gitarre, Gesang David Berkeley Gitarre, Gesang Do 19.9., 17.15 Uhr Boarding, abfahrt 18 Uhr und 20.15 Uhr Boarding, abfahrt 21 Uhr, Schiff Stadt Düsseldorf, anlegestelle rheinuferpromenade / Pegeluhr Mit freundlicher Unterstützung durch die Weisse Flotte Düsseldorf und das Auszeit Hotel Düsseldorf

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Herzschlagbeschleuniger

„Mutig, riskant – das sind Artisten höchsten Grades.“ ArtsHub, Australien „Dies könnte das bisher beste Stück der Kompanie sein“ The Stage „… Poesie in Bewegung“ The Times Circa ist eine der weltweit führenden Performancecompagnien unter der Leitung von Zirkusvisionär Yaron Lifschitz. Die Compagnie steht an der Spitze der neuen Welle des zeitgenössischen Zirkus in Australien und ist Vorreiter darin, mit extremer Körperlichkeit kraftvolle und bewegende Shows zu erzeugen. Die Artisten erweitern ständig die Grenzen dieser Kunstform und verbinden Bewegung, Tanz, Theater und Zirkus auf höchstem Niveau miteinander. Circa besteht aus einem Ensemble von außergewöhnlichen, vielbegabten Zirkuskünstlern, die regelmäßig weltweit bei Festivals und Theatern in New York, London, Berlin oder Montreal zu Gast sind.

Fotos: Pedro Greig

Was können wir aushalten? Wie viel Gewicht können wir tragen? Wem können wir vertrauen? Das klingt nach existentiellen Fragen – die der Regisseur Yaron Lifschitz und seine international gefeierte Compagnie Circa aus dem australischen Brisbane allerdings mit dem für sie typischen Esprit spritzig und voller Humor beantworten. Dabei entwickeln die Performer zu einem furiosen musikalischen Mix eine rasante Geschwindigkeit, die den Herzschlag beschleunigt. Sie gehen wagemutig an ihre Grenzen, nutzen ihr Gegenüber als Sprungbrett, verknoten sich ineinander, springen tollkühn in die Höhe, lassen sich fallen und wagen lachend das scheinbar Unmögliche – denn sie werden im Wortsinn aufgefangen.

Humans Yaron lifschitz & Circa Deutschlandpremiere inszenierung Yaron Lifschitz Künstlerische Leitung Jason Organ Technische Leitung Libby McDonell Kostüm on Stage Caroline Baillon, Jon Bonaventura, Marty Evans, Piri Lee Goodman, Keaton Hentoff-Killian, Nathan Knowles, Cecilia Martin, Lachlan Sukroo, Jarrod Takle, Sandy Tugwood

Fr 20.9. – So 22.9., 20 Uhr, Theaterzelt

Produktion Thea Blossom Tourmanagement Ryan Mahony Produktionsmanagement

Sponsor: Art-Invest Real Estate (20.9.), Düsseldorf Airport (22.9.)

mit Unterstützung von Australia Council for the Arts, Arts Queensland

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wis senschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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In te speravi Domine ars cantandi

Spirituell inspiriert Das 15-köpfige Düsseldorfer Vokalensemble ars cantandi ist seit Jahren eng mit dem Festival verbunden. In diesem Jahr widmet sich die Düsseldorfer A-cappella-Formation unter Leitung von Lambertus-Kantor Marcel Ober in einem breitgefächerten geistlichen Programm Werken von der Renaissance bis zur Gegen­w art. Der Kammerchor singt Kompositionen von Despres, Rheinberger, Rossini, Liszt, Sløgedal und Escaich. Der Kammerchor ars cantandi ist überwiegend als Konzertchor in und um Düsseldorf mit A-cappella-Programmen tätig. Darüber hinaus nimmt er liturgische Aufgaben in den Messen der Pfarrgemeinde St. Lambertus wahr. Das Vokalensemble widmet sich in seinen Proben einem anspruchsvollen und breit gefächerten Repertoire. Es kommen gleichermaßen alte wie neue, geistliche und weltliche Werke zur Aufführung. Konzerte im In- und Ausland sowie im Rahmen verschiedener Festivals stellten das Können des Ensembles unter Beweis. Seit 2005 leitet Lambertus-Kantor Marcel Ober das Ensemble. Fr 20.9., 20 Uhr, Basilika St. Lambertus Mit freundlicher Unterstützung der Basilika St. Lambertus

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erschrecken und Katharsis Seine Opern beschreiben die verhängnisvollen Konstellationen von Macht und Liebe, Treue und Verrat mit einzigartiger Präzision und überwältigender Eindringlichkeit des musikalischen Ausdrucks. Das Requiem hat Verdi aus demselben Geist heraus geschrieben. Die Uraufführung am 22. Mai 1874 war ein europäisches Kulturereignis und der Startschuss zu einer umjubelten Erfolgsgeschichte. Ein namhaftes Solistenquartett, die Johannes kantorei, der Reading Festival Chorus und das düsseldorf festival! orchester bringen die Totenmesse, die Momente bedingungslosen existenziellen Erschreckens mit christlicher Katharsis verbindet, unter der Leitung von Wolfgang Abendroth zur Aufführung. Die Johanneskantorei ist Chor der Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf und besteht aus ca. 100 Sängern unterschiedlicher Altersgruppen, die Freude an geistlicher Musik aller Stilrichtungen haben. Sie erarbeitet anspruchsvolle Chorliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart. Neben dem Dienst in der Liturgie in Düsseldorfs größter evangelischer Kirche werden jedes Jahr zwei bis drei große Chorkonzerte veranstaltet. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählen neben den großen Passionen Bachs die düsseldorf festival!-Produktionen u. a. der ersten szenischen Aufführung von Verdis "Nabucco" in einer Kirche und die Uraufführung der Oper "Abraham" von Daniel Schnyder. Konzertreisen führten den Chor nach Chile, Südfrankreich und mehrfach nach England, wo eine intensive Partnerstadt mit dem Reading Festival Chorus aus Düsseldorfs Partnerstadt besteht. Der Reading Festival Chorus wurde 1945 gegründet und ist als solcher der älteste Chorverein im Thames Valley. Gegenwärtig zählt er rund 80 Sänger und wird seit 2018 von Greg Hallam geleitet. Der Chor gibt jedes Jahr drei Konzerte mit einem Repertoire, das von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Werken reicht: Die letzten Konzerte beinhalteten Werke von Bach und Buxtehude, Duruflé und Treseder, Händel und Schubert. Der Reading Festival Chorus ist sehr stolz auf seine langjährige Zusammenarbeit mit seinem „Zwillingschor“, der Johanneskantorei und genießt das gemeinsame Musizieren sowohl in Reading als auch in Düsseldorf. Das letzte gemeinsame Konzert, Händels Messias, feierte das 70-jährige Bestehen des Chors aus Reading. Sa 21.9., 18 Uhr, Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf Mit freundlicher Unterstützung durch ElectronicPartner und die Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf

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Foto: Reading Festival Chorus

giuseppe verdi: messa da requiem Johanneskantorei und reading Festival Chorus

Solisten Inga-Britt Andersson Sopran Franziska Orendi Mezzosopran Matthias Koziorowski Tenor Bogdan Taloş Bass Johanneskantorei Reading Festival Chorus düsseldorf festival! orchester Wolfgang Abendroth Musikalische Leitung

Der beste Weg nach oben!

Ob für Handwerk, Industrie oder Privat: Gerken bietet mit mehr als 400 verschiedenen Arbeitsbühnen-Typen garantiert auch für Ihren Einsatz immer die perfekte Lösung – jetzt 3 x in Düsseldorf und Neuss. Fordern Sie uns, wir freuen uns auf Ihren Einsatz! Öffnungszeiten: Mo. – Fr. : 6:30 – 18:00 Uhr Samstag: 7:00 – 12:00 Uhr Gerken GmbH Zentrale Düsseldorf In der Steele 15, 40599 Düsseldorf Telefon: 0211/9 74 76-0 info@gerken-arbeitsbuehnen.de www.gerken-arbeitsbuehnen.de


Erst war es nur ein Hobby, dann ging er damit viral und machte Furore: Aus Alltagsgegenständen wie Sprungfedern, Röhrchen, Sicherheitsnadeln, Reis, Colaflaschen und Gabeln bastelt der Komponist und leidenschaftliche Tüftler Koka Nikoladze in mühevoller Kleinstarbeit winzige, faszinierende Musikinstrumente, die programmierbar sind, aber rein akustisch wundersame rhythmische und melodische Muster und Klänge erzeugen. Für das düsseldorf festival! verbindet der in Oslo lebende Georgier mehrere Beat Machines zu einem Liveset, das aussieht wie das Labor eines Daniel Düsentrieb der Steam-Punk-Szene und im Rahmen einer Konzertparty zum Leben erweckt wird. Koka Nikoladze, 1989 in Tiflis geboren, ist Komponist, Klangkünstler und Tüftler. Studiert hat er Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und New Music Technology an der Norwegian Academy of Music. Nikoladze

Fotos: Koka Nikoladze

Konzertparty mit liveset

Fotos: Sky Bürgerhaus

Beat machines Koka Nikoladze

ist als Solist und Musiker in verschiedenen Kammermusikensembles und Orchestern auf Bühnen in ganz Europa und den Vereinigten Staaten aufgetreten. Die Interaktion von Computer und Mensch interessieren ihn in seiner Arbeit ebenso, wie das Entwickeln und Programmieren von Musiksoftware und Soundsystemen. Er experimentiert, sucht und findet neue Möglichkeiten im Bereich der akustischen und elektronischen Musik. Von 2018 bis 2020 ist Koka Nikoladze Künstler des PODIUM-Projekts #bebeethoven und entwickelt im Rahmen des Fellowship-Programms Arbeiten zwischen klassischer Komposition, Instrumentendesign, Performance und Installation. Koka Nikoladze Beat Machines

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Breidenbacher Hof, a Capella Hotel und das Phoenix Twenty-Two

Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen und düsseldorf festival!

Sa 21.9., 21 Uhr, Phoenix Twenty-Two im Dreischeibenhaus

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Herkules von lubumbashi Dorine mokha & elia rediger ein minenoratorium inszenierung Elia Rediger Konzept, Text, Komposition, Gesang Dorine Makha Konzept, Text, Choreografie, Tanz Steven Walter Konzept, musikalische Co-Leitung Sarah Ströbele Regieassistenz Flurin Borg Madsen Bühne Janine Werthmann Kostüme Douglas Kasamuna, Elia Rediger Video Joseph Kasau, Blaise Pelos, Idriss Gabel Videoassistenz Eva-Maria Bertschy, Katja Flouest-Sell Dramaturgie Lucien Kahozi Kosha Recherche und Beratung

Ähnlich wie der große Muskelprotz der griechischen Mythologie erweist sich in diesem fiktiven Setting Herkules von Lubumbashi als Held und Retter. Mit einer List gelingt es ihm, seine Dorfgemeinschaft vor den ausbeuterischen Machenschaften der lokalen Minengesellschaft zu schützen und ihnen einen Anteil an den Reichtümern ihrer Erde zukommen zu lassen. Das utopische Oratorium für elf kongolesische und europäische Musiker, einen Sänger und einen Tänzer, ist Kritik am JetztZustand und zugleich Quelle der Hoffnung. Die Musik klingt nach Händels „Hercules“, PostMinimalismus und antiker Afrikamythologie. Immer im Zentrum: Herkules, der sich frei tanzt. „Träume und utopische Entwürfe prägen dieses Stück, das sich einem dramatischen Gedicht annähert. [...] laut und wild gebärdet sich diese Produktion und kummervoll zugleich, von Leben strotzend und von Unheil kündend.“ Beatrice Eichmann-Leutenegger, NZZ

on Stage Daniel Freitag, Kojack Kossakamvwe, Merveil Mukadi, Huguette Tolinga, Benjamin Weidekamp, Florian Willeitner, Ruth Kemna, Per Hakon Oftedal, Julia Daiger, Maria Schneider Orchester Les Troubadours de Lubumbashi Chor

Nach dem Theaterstück „Oh Boyoma“ in Bern 2017, ist Herkules von Lubumbashi die zweite Zusammenarbeit von Dorine Mokha und Elia Rediger über eine vergessene Stadt im kongolesischen Dschungel. Dorine Mokha, geboren 1989 in Lumbubashi/Demokratische Republik Kongo, ist Tänzer und Choreograf. Sein erstes

Produktion Pamina Dittmann Produktion Judith Kalanga Produktionsassistenz Ein Projekt von PODIUM Esslingen in Koproduktion mit der Kaserne Basel

In Kooperation mit dem Institut Français Lubumbashi und den studios kabako Kinsangani Mit freundlicher Unterstützung der Auberge Manus und des Hotel Pullmann in Lubumbashi

Foto: PODIUM Esslingen

Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und von pro helvetia

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Solostück „Entre deux...“ entstand 2013 und wurde u. a. am Connexion KIN Festival in Kinshasa gespielt. 2014 erhielt er ein Stipendium im Schloss Solitude in Stuttgart und inszenierte mit der südafrikanischen Tänzerin Désiré Davids und dem französischen Künstler Nicolas Mondon „Trio sans titre“. Seit 2018 ist er Teilnehmer des internationalen Koproduktionsfonds des Goethe Instituts. Elia Rediger, geboren 1985 in Kinshasa/Demokratische Republik Kongo, ist ein weitgereister Schweizer Künstler, Komponist, Dramatiker und Sänger. Nebst Orchesterkompositionen wie „Oh Albert“ war er 2016/2017 Hausautor am Konzert Theater Bern, Frontmann der Popgruppe The bianca Story und des Big Band Orchesters Brigade Futur 3. Er ist Gründer der Group2030, welche in aktuellen Projekten futurologische Untersuchungen und Manifestationen zukünftiger Vorstellungen untersucht. So 22.9., 19 Uhr, Haus der Universität Mit freundlicher Unterstützung durch die Fortin Mühlenwerke GmbH & Co. KG, das HENRI Hotel Düsseldorf Downtown und das Haus der Universität


PREMIEREN 2 0 19 | 2020 Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch 20.9.2019

Foto: Cosima Petratos

Permanent Shore Julian Prießen

Der Reichsbürger von Annalena und Konstantin Küspert 21.9.2019

Liveset als intime Hörerfahrung mit Visuals

Sign Here (UA) von machina eX 28.9.2019

Der Düsseldorfer Komponist und Musiker Julian Prießen collagiert in seiner Musik Mikrokosmen, die er selbst einspielt und aufnimmt. Auf seiner Debut EP „Permanent Shore“ türmt er massive Gebirge aus Beats, Fieldrecordings, Noise und Songfragmenten auf, immer wieder zersetzt von einer ruhenden Schönheit aus sanftem Klavier und wohligem Bass. Der Abend ist jedoch keine reine Reproduktion der neuen EP. Neben Modularsynthesizer spielen Prießen E-Gitarre und Jonathan Kastl Percussion. Zusammen mit dem Düsseldorfer Videokünstler Lucas Grey greifen sie vielmehr Sounds und Songfragmente auf, um musikalisch und visuell darüber zu improvisieren. Eine intime Zuhör-Erfahrung voll Emotionen und Stimmungen.

Hinter verzauberten Fenstern von Cornelia Funke 16.11.2019 Peer Gynt von Henrik Ibsen, 13.12.2019 After Midnight (UA) von Florian Heller 14.12.2019 Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada 28.2.2020 INF²erno (UA) von sputnic 29.2.2020

Foto: Alexander Reuter

Julian Prießen ist ­f reiberuf­li­cher Komponist. Als Teil des Kol­lek­ tivs kids in a c­ andy store und als additional m ­ usic ­c omposer an der Seite des oscarnominier­ ten Komponisten Volker Bertelmann (Hauschka) komponiert er Musik für Kinofilme, Fernsehserien, Dokumentationen und Werbung. Er ist Mitglied der Bands sine sleeper und Marton Harvest und damit ein fester Bestandteil der Düsseldorfer Musikszene für elektronische, zeitgenössische Musik. So stand er schon neben Künstlern/Bands wie Douglas Dare, Get Well Soon, den Grandbrothers oder Bilderbuch auf Bühnen in und um Düsseldorf. Außerdem führt er mit Lennart Saathoff das Schallplattenlabel Futuregold Recordings. Dieses hat sich Musik verschrieben, die ungewöhnliche musikalische Entscheidungen mit einem feinen Gespür für Sounds verbindet.

Der Stein von Marius von Mayenburg 26.10.2019

Die Marquise von O… von Heinrich von Kleist 24.4.2020 Die Rundköpfe und die Spitzköpfe oder Reich und reich gesellt sich gern von Bertolt Brecht 25.4.2020 Intendant Christian Tombeil

Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Julian Prießen E-Gitarre, Modularsynthesizer Jonathan Kastl Percussion, Modularsynthesizer Lucas Grey Visuals Mo 23.9., 20 Uhr, Theaterbar

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metamorphosis marie Spaemann & Christian Bakanic

Foto: Julia Wesely

Marie Spaemann Cello und Gesang Christian Bakanic Akkordeon mo 23.9., 20 Uhr, Foyer der Deutschen Bundesbank Mit freundlicher Unterstützung durch die Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Nordrhein-Westfalen und das INNSIDE Düsseldorf Seestern

musikalische verwandlung Beide sind erfolgreiche Solokünstler. Dem Austausch im Duo gehört ihre Leidenschaft. Wenn Marie Spaemann und Christian Bakanic gemeinsam musizieren, wenn ihre Stimme, ihr Cello und sein Akkordeon zusammen erklingen, verwandelt sich eigenes und adaptiertes Material nahezu magisch in ein fließendes Ganzes. Sie bringt Soul und Jazz mit einem Hauch von Klassik ein und singt betörend, er erweitert das Spektrum der Klangfarben um Tango Nuevo und die vielschichtigen Traditionen europäischer Volksmusiken. Daraus entstehen erfrischende Eigenkompositionen und virtuose Neuinterpretationen, vorgetragen mit eben so viel Leichtigkeit wie perkussivem „Drive“. „Von atmosphärischen Klangfarben bis zu groovigen Basslines und perkussiven Elementen loten Spaemann und Bakanic die Möglichkeiten ihrer Instrumente immer wieder aufs Neue aus. Bakanics atemberaubende Improvisationen und Marie Spaemanns Gesang entwickeln dabei eine Dichte und Dringlichkeit, die berührt.“ Tino Schulter „‚Mela – The Moony Sessions‘ war das erste Album, das die Cellistin und Singer-Songwriterin 2015 veröffentlichte, auf dem sie ‚… auf betörende Weise Soul und Jazz mit einem Hauch Klassik verbindet.‘“ Dagmar Golle, Bayerischer Rundfunk

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Marie Spaemann hat eine klassische Ausbildung genossen und arbeitet vor diesem Hintergrund sowohl kammermusikalisch als auch solistisch mit unterschiedlichen Orchestern. Sie ist Preisträgerin des österreichischen Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs und wird regelmäßig zu großen Festivals eingeladen. Neben der Klassik schreibt sie eigene Songs, die sie, sich am Cello selbst begleitend, mit ihrer wunderbaren Stimme interpretiert. Der österreichische Akkordeonist und Komponist, Christian Bakanic, studierte Volksmusik und klassisches Akkordeon in Graz. In seinen musikalischen Grenzgängen verbindet er die Spontanität des Jazz, die Leidenschaft des Tango Nuevo und die Disziplin der Klassik mit den Traditionen europäischer Volksmusik.


Foto: Jean Louis Fernandez

Outwitting the Devil Akram Khan Company NRW-Premiere

Schwindelerregend visionär Sein Tanz spricht zu den Göttern. Und nimmt es mit dem Teufel auf. Bald feiert Akram Khans Londoner Compagnie ihren 20. Geburtstag – und uns ist es endlich gelungen, diesen Visionär des zeitgenössischen Tanzes ins Theaterzelt zu holen. Inspiriert von den Epen seiner Ahnen, hat sich der Brite mit bengalischen Wurzeln die einfühlsamen Gesten und schwindelerregenden Drehungen des indischen Kathak für eine unnachahmlich neue Ausdrucksform voller Energie und Spiritualität zu eigen gemacht. Seine Choreografie zur Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2012 faszinierte ein ­M illionenpublikum – in Düsseldorf ist diese Bildgewalt nun hautnah zu erleben.

Spiele in London 2012, die mit einstimmigem Beifall aufgenommen wurde. Die Compagnie ist international auf allen großen Festival- und Theaterbühnen regelmäßiger Gast.

„Ich bin zu einer neuen Art des Tanzens erwacht. Und das heißt, meine Ideen durch den Körper anderer zu tanzen, auch älterer Tänzer, die ihre Geschichten und komplexen emotionalen Erfahrungen in sich tragen. Aber was unverändert bleibt, ist meine Leidenschaft, alte und neue Mythen im Kontext unserer Zeit zu erforschen.“ Akram Khan

Mit freundlicher Unterstützung durch das Holiday Inn Düsseldorf City Toulouser Allee

Sponsor: Walser Privatbank (24.9.)

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

On Stage Ching-Ying Chien, Andrew Pan, Dominique Petit, Mythili Prakash, Sam Pratt, James Vu Anh Pham Tänzer Produktion Farooq Chaudhry Produzent Tina Fagan Technische Leitung Florian Stagliano Produktionsmanagement Mashitah Omar Projektmanagement, Tourmanagement Koproduktion

Foto: Lisa Stonehouse

In etwas mehr als achtzehn Jahren hat sich die Akram Khan Company als eine der führenden innovativen Tanzcompagnien der Welt etabliert. Akram Khan hat eine künstlerische Vision, die die indische Kathak-Form und den zeitgenössischen Tanz respektiert und herausfordert, und eine umfangreiche Sammlung von gefeierten Werken geschaffen, die von klassischen und modernen Soli über Künstler-zu-KünstlerKooperationen bis hin zu Firmenproduktionen reicht. Khans Werk gilt als äußerst bewegend, seine intelligent gestalteten Erzählungen sind gleichzeitig mühelos intim und episch. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Schaffung einer Sektion der Eröffnungsfeier der Olympischen

Di 24.9. & Mi 25.9., 20 Uhr, Theaterzelt

Inszenierung Akram Khan Künstlerische Leitung, Choreografie Ruth Little Dramaturgie Aideen Malone Lichtdesign Tom Scutt Visual Design Vincenzo Lamagna Original Musikpartitur, Sounddesign Kimie Nakano Kostüm Jordan Tannahill Autor Mavin Khoo Probenregie

Théâtre de Namur – Centre Scénique, CENTRAL – Centre Culturel de La Louvière, Festival d’Avignon, Théâtre de la Ville – Paris, Sadler’s Wells London, La Comédie de Clermont-Ferrand – scène nationale, COLOURS International Dance Festival 2019 – Stuttgart Mit Unterstützung von Arts Council England

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Goldberg-Variationen Urban Strings

Foto: Konzertdesign

Inszenierung Folkert Uhde Dramaturgie und Konzertdesign Ilka Seifert Dramaturgie und Konzertdesign Carlo Grippa Soundscapes und Tontechnik Matthes Alpheis Technik On Stage Georg Kallweit Violine und Viola Margret Köll Harfen Elina Albach Cembalo und Orgel

Augmented Listening – ­Erweitertes Hören Ursprünglich war der ­Z yklus als Cembalokomposition fürs barocke Musizieren im kleinen Kreis gedacht, bevor er als zentrales Repertoirestück berühmter Pianisten Einzug in die Konzertsäle der Welt hielt. Die Urban Strings möchten mit ihrem Projekt dem Werk Intimität, Durchhörbarkeit und Unmittelbarkeit zurückgeben und bedienen sich dafür mit Barockvioline, Barockviola, Barockharfe, Cembalo und Orgel einer ungewöhnlichen Ensemblebesetzung. Erweiternd wird mit subtilem Einsatz punktueller Klangverstärkung, mit Soundscapes, Licht und Videoinstallationen gearbeitet. So wird das Publikum hörend und sehend Teil des Ensembles, anstatt aus der Ferne akustischer Zaungast zu sein. „Zunächst wirkt die Instrumentierung wie eine Hörhilfe zum besseren Verständnis der Variationen. Doch spätestens mit dem akustisch eingespielten Gewitter ändert sich das. Wir erleben eine Reise durch die schlaflose Nacht, Angst, Verzweiflung, Übermut und Zuversicht.“ Inforadio Der Violinist Georg Kallweit ist als Mitglied, Konzertmeister und Solist der Akademie für Alte Musik Berlin und als Gast anderer renom-

mierter Ensembles zum viel gefragten Spezialisten seines Fachs avanciert. Sein besonderes Interesse gilt der Entwicklung genreübergreifender Konzertformate, die den zeitgenössischen Tanz, Gesang, Lichtdesign, Schauspiel und Musik miteinander verknüpfen, um Geschichten zu erzählen und unterschiedliche Publikumskreise zu begeistern. Margret Köll erhielt ihre erste Ausbildung an Klavier und Harfe am Konservatorium in Innsbruck. Sie profilierte sich als Solistin und Continuospielerin in zahlreichen renommierten Ensembles, darunter Il Giardino Armonico, Europa Galante, Imaginarium, das BalthasarNeumann-Ensemble, die Akademie für Alte Musik Berlin und das Collegium Vocale Gent.

punkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Entwicklung von Präsen­t ationsformen für die Klangwelt des Barocks, die diese so vielfältige und inhaltsreiche Musik im Kontext der Gegenwart präsentiert. Di 24.9., 20 Uhr, Christuskirche Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Hyatt Regency Düsseldorf und die Christuskirche

Elina Albach studierte an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) bei Prof. Jörg-Andre­a s Bötticher und schloss ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. Sie wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, war Stipen­d iatin der Alfred Toepfer Stiftung und ist aktuell Fellow von #bebeethoven, einem ­P rogramm von PODIUM Esslingen, finanziert durch die Kulturstiftung des Bundes. Ein besonderer Schwer-

Beraten. Prüfen. Gestalten.

Beratung ist eine Kunst Graf-Adolf-Platz 12 . 40213 Düsseldorf Fon +49 211-172 98 - 0 . Fax +49 211-172 98 - 29 bpg-duesseldorf@bpg.de . www.bpg.de

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Bilderschlachten / Batailles d’Images MOUVOIR – Stephanie Thiersch & Brigitta Muntendorf Gefahrenraum der Maßlosigkeit

Wann ist weniger mehr und wann leer? Was passiert, wenn wir in einem Referenzsystem von Bekanntem die Orientierung verlieren? Mit den „Bilder­s chlachten“ wollen die Choreografin Stephanie Thiersch und die Komponistin Brigitta Muntendorf ein Nachdenken über den Zustand permanenter Überladung provozieren. In Zusammenarbeit mit dem Asasello Quartett, dem Orchester Les Siècles und acht Tänzern entsteht ein ballet noir, das zügellos in unserer Kulturgeschichte wildert. Das Monumentale und Verschlingende als Sinnbild für Machtan­ häufung und Maßlosigkeit wird künstlerisch mit dem s­ tillen, leisen Widerständigen verflochten.

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„Der variantenreiche Tanzabend ‚Bilderschlachten‘ entwickelt sich nicht nur zur Kritik einer Welt der Selbstdarstellung, sondern zu einem Requiem auf eine durch die Bilder von der Selbsterkenntnis abgehaltene Menschheit.“ Bernd Feuchtne, tanznetz.de Di 24.9., 20 Uhr, tanzhaus nrw

Produktion MOUVOIR e.V. in Kooperation mit Freihandelszone/Köln Stephanie Thiersch Choreografie, Regie Brigitta Muntendorf Musikregie, Komposition Les Siècles Orchester Orchester Benjamin Shwartz Dirigent

Ihr Ansprechpartner: Carsten Hellwich · Emil-Weitz-Straße 2 · 44866 Bochum Tel: +49 2327 548 400 · Mobil: +49 (0)173 3074978 c.hellwich@buw.com · www.buw.com

Asasello Quartett Rostislav Kozhevnikov 1. Violine Barbara Streil 2. Violine Teemu Myöhänen Cello Justyna Śliwa Viola On Stage Fabien Almakiewicz, Neus Barcons, Alexis ‚Maca’ Fernández, ­J ulien Ferranti, Gyung Moo Kim, Alexandra Naudet, Camille Revol, Joel Suárez Gómez Choreografie, Performance Koproduktion Théâtre du Nîmes, Beethovenfest Bonn, tanzhaus nrw Düsseldorf, ensemblenetzwerk Freihandelszone Gefördert durch Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, RheinEnergie­ Stiftung Kultur, Kulturamt der Stadt Köln Dieses Projekt ist Teil des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis ­V orpommern-Greifswald.

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Schlafes Bruder ensemble CoNTiNUUm & Thomas Halle Erzählt wird die tragische Geschichte des musikalischen Genies Johannes Elias Alder und seines durch dramatische Verstrickungen zum Scheitern verurteilten Lebens in einer Mischung aus gesprochenem Wort und barocken wie zeitgenössischen Kompositionen. So erwächst aus Robert Schneiders Roman „Schlafes Bruder“ unter Einbeziehung des Raums, dem Musizieren aus verschiedenen Perspektiven und dem Spiel mit Licht und Ton ein Konzertabend mit sechs Instrumentalisten und einem Schauspieler. Alles spiegelt die unerhörte Klangwelt des Protagonisten wider und entwirft gleichzeitig ein Sittengemälde voll zivilisatorischer Abgründe. „Meine Vision ist, dass diese wunderschöne Musik … raus aus der Nische kommt und Leute erreicht, die freiwillig nie in ein Barockkonzert gehen würden.“ Elina Albach Thomas Halle Sprecher Lucia Giraudo & Joosten Ellée Violine Johanna Bartz Traverso Liam Byrne Viola da Gamba Daniel Rosin Violoncello Elina Albach Cembalo & Leitung

Foto: Philipp Müller

Klangwelt und Sittengemälde

mi 25.9., 20 Uhr, Neanderkirche Mit freundlicher Unterstützung durch die Stiftung van Meeteren und das Motel One Düsseldorf-Hauptbahnhof und die Neanderkirche.

Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen, Radialsystem Berlin, Schleswig-Holstein Musikfestival und düsseldorf festival! Das Projekt „Schlafes Bruder“ ist entstanden im Rahmen von #bebeethoven, einem Fellowship Programm von PODIUM Esslingen anlässlich des Beethoven Jubiläums 2020, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

Spielen lassen. Zuhören. Feiern. W E LT K L A S S E P I A N I S T E N L I V E E R L E B E N .

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Foto: Lisu Kim

Aurora

Flamenco aufregend anders Aurora ist die Morgenröte – und wie ein neuer aufregender Tag begegnet uns auch die Musik des hochbegabten Quintetts, das dieses Projekt in der renommierten Talentschmiede Taller de ­M úsics ins Leben gerufen hat. Klassischer F­ lamenco und Meisterwerke des Komponisten Manuel de Falla erscheinen in n­ euem Gewand. Sänger Pere Martínez, eine der größten Neuentdeckungen des Landes und Tänzer Jose Manuel Álvarez, längst weit über Spaniens Grenzen hinaus b­ ekannt, erkunden zusammen mit dem Pianisten Max Villavecchia, dem Bassisten Javier Garrabella und dem Perkussionisten Joan Carles Marí neue Territorien aus Klang und Bewegung, ohne die Identität und Intensität der Tradition zu verraten.

Pere Martínez Gesang Max Villavecchia Klavier Javier Garrabella Bass Joan Carles Marí Schlagzeug Jose Manuel Álvarez Tanz

„Aurora, der Flamenco, der dich zum Weinen bringt und Dante rezitiert …“ Silvia Cruz Lapeña, Vanity Fair Pere Martínez ist ein junger Sänger aus Barcelona. Er studierte Flamenco-Gesang an der berühmten Taller de Músics Escola Superior d’Estudis Musicals. Martínez trat mit Künstlern wie Chiqui de la Línea und Chicuelo auf. Im Jahr 2017 gründete er das Projekt Aurora, indem er Jazz und Flamenco kombinierte. Veranschaulicht wird diese Kombination von Jose Manuel Álvarez, einem Meister des Flamencos, der bereits mit den internationalen Choreografen und Tänzern Marco Flores und Olga Pericet zusammenarbeitete und es schafft, die Tradition sowie Moderne des Tanzes zu vereinen. Do 26.9., 20 Uhr, Theaterzelt Fotos: Maud Sophie Andrieux

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Foto: anneveldt multimedia

Beyoncé als einstündiges Kunstwerk

Mal klassisch mit Streichinstrumenten, mal mit Milchaufschäumern, Kleiderbügeln und Kindertröten: Das junge Ensemble „Wooden Elephant“ interpretiert ikonische Werke der Popmusik auf ungewöhnliche Art. Nach Radiohead und Björk steht jetzt Beyoncés multimediales stadiontaugliches Konzeptalbum „Lemonade“ in einem Dem Pop treu ergeben, stellen sich Wooden Arrangement des schottischen Bratschers Ian Elephant gerne mal wie die Spice Girls vor: Anderson auf dem Programm. Wichtig ist den Sporty Elephant, Baby Elephant, Ginger Elefünf Kreativköpfen hinter „Wooden Elephant“ phant, Scary Elephant, Posh Elephant. Das ist bei ihrem Konzept, ganze Alben und keine HäppVERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER allerdings selbstironisches Understatement: Die chen zu Gehör zu bringen. Und so erlebt man VERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER Erfahrungen, Projekte und Auszeichnungen der Beyoncés Musik, wie sie geschrieben wurde – einzelnen Musiker im Bereich der Klassik sind als einstündiges Kunstwerk. mannigfaltig – was Wooden Elephant mögli„Anderson’s Arrangements sind faszinierend, cherweise zu einer etwas größeren Bandbreite VERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER konsequent, phantasievoll und extrem gut geVERMIETUNG • VERKAUF • KUNDENDIENST • VOLLAUSSTATTER verhilft als ihren „Namensgeberinnen“. schrieben.“ Gregor Forbes, gregorforbesblog „Wir möchten unsere Art der Auseinandersetzung mit akustischen Saitenklängen, unsere Saitenspieltechniken und unseren Wunsch, dieses wunderbare Kunstwerk in einem anderen Kontext zu erleben, mit all dem Respekt und der Liebe, die es erfordert, einbringen.“ Wooden Elephant

Hulda Jónsdóttir Geige Aoife Ní Bhirain Geige Ian Anderson Künstlerische Leitung, Viola Stefan Hadjiev Cello Nikolai Matthews Kontrabass

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DIE GASTRO-WELT Wir arbeiten „Feste“ für Sie!


Forces of the North: Ritual for the Inuit | Super Human Next Zone Deutschlandpremiere

On Stage Hocine Khiar, Takeo Ishii, M ­ edhi Belkabir, Theo Landji, Romain ­B outet, Fiona Houez, Amélie ­J osseaume, Sofiane Tiet, Jose Rodrigues, Jeffry Sowa, Takeo Ishii, Kenji Keass

Foto: Dan Aucante

Inszenierung Lene Boel Künstlerische Leitung, Choreografie Rex Casswell Musik Jesper Kongshaug Lichtdesign Ann-Jette Caron Produzentin

Nicht von dieser Welt

Mit Unterstützung von

Die Utopie vom perfekten Menschen. Arktisches Leben vs. globale Erwärmung. Die Wirkmacht der Spiritualität. Die Choreografin Lene Boel packt eine Menge hinein in ihren Zweiteiler über die Kräfte des Nordens. Immer aber stehen aktuelle Fragen im Fokus einer Performance zwischen uralten Mythen, Real-Life-Experimenten und Science-Fiction: Können wir wirklich Traditionen vernachlässigen und eine Welt wollen voll künstlicher Supermänner und -frauen? Sieht man allerdings die Performer, will man zumindest an den perfekten Überkörper glauben. In einem Mix aus Ritualen und Urban Dance, Wildheit und Weichheit, scheinen sie, muskelbepackt und gleichzeitig biegsam, nicht von dieser Welt.

Statens Kunstfond, Augustinus Fonden, Bikubenfonden, Kulturfonden ­D anmark-Grønland, Danish National Museum, Dansens Hus, Wilhelm Hansen Fonden, Oticon Fonden

„Die Breakdancer sind so geschickt und die Choreographie so präzise, dass man, während sie sich fließend falten wie Schlangenmenschen, das Gefühl hat, Zeuge einer Form von menschlichem Origami zu werden.“ Emily Clark, Copenhagen Post

Koproduktion Teater Momentum, Centre National de la Danse de Lyon, Théâtre de Suresnes Jean Vilar, Pôle en Scènes / Centre chorégraphique Pôle Pik / Compagnie Käfig

„Die vertrauten Breakdance-Routinen verwandeln sich in etwas anderes als eine Demonstration körperlicher Virtuosität. Sie funktionieren stattdessen mühelos als originelle und phantasievolle Interpretationen alter Rituale.“ Henrik Lyding, Jyllands-Posten NEXT ZONE ist eine dänische Tanzcompagnie unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Lene Boel. Der Körper, menschliche Instinkte und Emotionen sind Grundelemente in ihrem einzigartigen Bewegungsvokabular. Ihre choreografische Sprache reicht von zarter Geste bis hin zu extremen körperlichen Bewegungen. Seit 2001 arbeitet sie mit urbanen Tänzern verschiedener Stilrichtungen zusammen, die ihre besonderen technischen Fähigkeiten einsetzen, um neue choreografische Territorien zu erforschen und zu entwickeln. Sie erwarb sich große Anerkennung für ihre ästhetisch schönen und intensiven Performances, in denen Licht, Klang und Tanz gleichberechtigte Partner bei der Kreation einer einheitlichen künstlerischen Kraft sind. Fr 27.9. & Sa 28.9., 20 Uhr, Theaterzelt Sponsor: RSM GmbH und Mitze Gastro-Welt GmbH (27.9.), Cadman GmbH, ­ AMAND Unternehmensgruppe (28.9.)

Mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Steigenberger Parkhotel Düsseldorf

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Foto: Markus Belmann

Orgelspaziergang Markus Belmann, Marcel A. Ober & Stefan Oechsle

Schlendern mit allen Registern Die Düsseldorfer Altstadt verfügt über eine unvergleichliche und vielfältige Orgellandschaft, die von der feinen englischen Green-Orgel aus dem Jahr 1790 bis hin zur mächtigen sinfonischen Rieger-Orgel reicht. Bei einem abendlichen Rundgang stellen die drei Kantoren die Geschichte und Entstehung der Instrumente vor, bevor sie bei den jeweiligen musikalischen Kostproben „alle Register“ ziehen. Sa 28.9., 19.15 Uhr, Dauer: ca. 2,5 Stunden, Treffpunkt: Maxkirche, Schulstraße 15

Wie wir Sie unterstützen? Zuverlässig! Mit mehr als 47.000 engagierten Mitarbeitern weltweit unterstützen wir Kunden aus Industrie, Handel, Finanzen, Gesundheitsmarkt, öffentlicher Hand oder Aviation. Für mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz. 365 Tage im Jahr. Weltweit. In den Fachbereichen Cleaning, Catering, Clinic Service, Security, Personal Service, Airport Service und Facility Service bieten wir Einzeldienstleistungen und integrierte Servicekonzepte. Maßgeschneiderte Lösungen sind unsere Antwort auf Ihre individuellen Anforderungen. Und mit 26 Niederlassungen deutschlandweit sind wir immer in Ihrer Nähe. www.klueh.de

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Tröste mich wieder ensemble pro vocale düsseldorf Geistliche Chormusik Mit geistlicher Chormusik aus fünf Jahrhunderten schreitet das ensemble pro vocale düsseldorf unter Leitung von Sebastian V­ oges den weiten Horizont von Trostlosigkeit, Trost und Erlösung ab. Grundlage sind Psalmtexte, die von der Verzweiflung der menschlichen Kreatur bis zur Rettung der Seele reichen. Zunächst bestimmen barocke Klänge von Byrd, Purcell und Schütz das Programm, bevor Johannes Brahms’ berühmte Motette „Schaffe in mir, Gott, ein rein’ Herz“ ertönt, aus der die T­ itelzeile des Konzertes stammt. Mit Gesängen von Max Reger, Charles Hubert Parry und Ralph Vaughan Williams kommen schließlich Klänge aus dem frühen 20. Jahrhundert zu Gehör.

Foto: Stefan Sturm

Der Kammerchor an der Lutherkirche, das ensemble pro vocale düsseldorf, wurde 1983 in Oberhausen von Sebastian Voges gegründet. Neben oratorischen Aufführungen bringt das etwa 20-köpfige Ensemble hauptsächlich bedeutende Werke der a-cappella-Literatur von der Renaissance bis zur Moderne zur Aufführung. Neben regelmäßigen Auftritten in Nordrhein-Westfalen geht das Ensemble auf Konzert­r eisen nach Berlin und Paris.

Sebastian Voges Leitung ensemble pro vocale düsseldorf So 29.9., 17 Uhr, Kreuzherrenkirche Mit freundlicher Unterstützung der Kreuzherrenkirche

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Mulatu Astatke Zwischen Addis Abeba und Havanna Vater des Ethio-Jazz, Koryphäe der afrikanischen Musikgeschichte, lebende Legende: ­M ulatu Astatke haften viele würdevolle Etiketten an – und dennoch greifen sie alle zu kurz. Denn mit einer aufregenden Mischung aus ­M odern Jazz, der Fünf-Ton-Musik seiner ­H eimat, BigBand-Sound, flirrendem Afrofunk und karibischen Grooves hat sich ­A statke zwischen Addis Abeba und Havanna, Duke Ellington und Jim Jarmusch nicht nur unsterblich gemacht. Vielmehr steht der sanfte Gigant am Vibraphon nie still, überbrückt Orte, Zeiten und Menschen und inspiriert bis heute Hip-Hop Stars von Kanye West über Nas bis Damian Marley: Utopien aus Äthiopien.

Foto: Alexis Maryon

„Die Unwiderstehlichkeit von Astatkes Musik ist weitgehend auf ihre äthiopischen spezifischen Elemente zurückzuführen, vor allem auf die fünfstimmige pentatonische Skala, die Melodien auf mysteriöse Weise ungelöst lässt – ein Gefühl, das, wie der äthiopische Übersetzer Francis Falceto es ausdrückt, ‚den Tritt auf der Treppe im Dunkeln zu verpassen‘.“ The Guardian

On Stage Mulatu Astatke Vibraphon, Keyboard, Percussion James Arben Musikalische Leitung, Saxophon Byron Wallen Trompete Danny Keane Cello Alexander Hawkins Piano, Keyboard John Edwards Kontrabass Richard Olatunde Baker Perkussion Jon Scott Schlagzeug

Fortbildungsprogramm

Wasser ist Leben Wir, das düsseldorf festival! möchten gemeinsam mit Ihnen, unserem Publikum und dem Kumanga e. V. einen Brunnen in Malawi bauen. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Aktion nach dem Konzert mit einer Spende unterstützen. Mehr Informationen unter: www.kumanga.de

So 29.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mit freundlicher Unterstützung durch das Hotel Indigo Düsseldorf-Victoriaplatz

Unsere Fortbildungen: Akademie für Theater, Tanz und Kultur

Theaterpädagoge/in 2 Jahre - berufsbegleitend

TISCHDAME

Theaterpädagoge/in BuT® 1 Jahr - immer werktags

FEINKOST & PETITE FROMAGERIE

Tanzpädagogik (Diplom) 2 Jahre - berufsbegleitend Clownerie/Klinikclown 10 Wochenenden Kulturmanagement kompakt 6 Wochenenden Off-Theater nrw Salzstr. 55, 41460 Neuss Tel: 02131/83319 - Fax: 02131/83391 info@off-theater.de - www.off-theater.de

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Mulatu Astatke wurde in der westäthiopischen Stadt Jimma geboren, studierte in London, New York City und Boston, wo er die Jazz- und Latin-Musik mit traditioneller äthiopischer Musik verband. Er schrieb sich als erster afrikanischer Student am renommierten Berklee College of Music in Boston ein und erhielt dort 2012 einen Ehrentitel. Er arbeitete mit vielen namhaften Künstlern zusammen, arrangierte und spielte auf Aufnahmen von Mahmoud Ahmed und trat 1973 als Ehrengast mit Duke Ellington während einer Tournee durch Äthiopien auf. Sein westliches Publikum vergrößerte sich deutlich durch den Jim JarmuschFilm „Broken Flowers“ von 2005. Zahlreiche Hip-Hop-Künstler haben Astatkes Songs gesampelt. Er tourte 2006 mit der US-Band Either/ Orchestra, nahm 2008 ein Album mit den Heliocentrics auf und absolvierte ein Radcliffe Institute Fellowship an der Harvard University, wo er an der Modernisierung traditioneller äthiopischer Instrumente arbeitete und einen Teil einer neuen Oper, The Yared Opera, uraufführte.

Staatlich anerkannt und nach AZAV zertifiziert

BLÜCHERSTRASSE 40477 DÜSSELDORF * MO, DI, DO, FR 12.00 - 20.00 UHR SA 9.00 - 15.00 UHR - MITTWOCH GENUSSPAUSE * WWW.TISCHDAME.COM


Johannespassion Benedikt Kristjánsson, elina albach & Philipp lamprecht Bach für Tenor allein Johann Sebastian Bachs Johannespassion, verdichtet zu intensiver und fesselnder Kammermusik: Der isländische Tenor Benedikt Kristjánsson erzählt mit klarer Höhe und liedhaftem Timbre in intimem Rahmen die komplette Leidensgeschichte und nimmt verschiedene Rollen ein. Die Cembalistin Elina Albach und der Schlagzeuger Philipp Lamprecht zeichnen mit ihrer neuen, farbenreichen Bearbeitung das Orchester nach, während die Choräle – von der originalen Aufführungspraxis inspiriert – gemeinsam mit dem Publikum gesungen werden. „Reduce to the max“, jener Werbespruch, der einst für ein kleines Auto warb, gewinnt bei dieser überwältigenden Miniaturpassion neuen Sinn.

Foto: Nino Halm

„…natürlich geschieht all das auf höchstem Niveau. Erstaunlich, wie Kristjánsson, mit einer leichten Höhe und wunderbar liedhaftem Timbre gesegnet, diese 90 Minuten meistert, wie reibungslos diese Version funktioniert … Konfrontiert mit diesem eigenartigen Klang, im permanenten Abgleich mit dem, was er als ‚Johannespassion‘ kennt, begegnet der Zuhörer der Musik neu. Er ist gerührt – das Publikum applaudiert dem Trio stehend.“ Peter Uehling, Berliner Zeitung Der Tenor Benedikt Kristjánsson, in Húsavík, Island geboren, studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und besuchte zahlreiche Meisterkurse. Er ist ein 1. Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs CantateBach in Greifswald und ein Publikumspreisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Solistische Engagements führten ihn in die berühmtesten Konzertsäle der Welt. Elina Albach hat mit gerade mal 27 Jahren eine Senkrechtkarriere hingelegt. Die begann schon während ihres Studiums in Basel an der Schola Cantorum Basiliensis, der Kaderschmiede schlechthin für Alte Musik. Inzwischen erobert sie das Berliner Musikleben. Philipp Lamprecht ist ein vielseitig agierender Musiker, der hauptsächlich im Bereich Kammermusik als Mitglied verschiedener Ensembles für zeitgenössische Musik arbeitet und eigene Solo-und EducationProjekte realisiert. Seinen bunten musikalischen Alltag bestreitet er mit Instrumenten wie z.B. dem Vibraphon, der Marimba, der Zarb, selbstgebauten Instrumenten, mittelalterlichen Kastagnetten, Pauken, Handtrommeln, einer Drehleiher und vielem Anderen mehr. Seit dem Wintersemester 2015/16 ist Lamprecht Lehrbeauftragter für Schlaginstrumente am Orff Institut der Universität Mozarteum. Im Jahr 2018 übernahm er die künstlerische Leitung der Internationalen Paul Hofhaymer Gesellschaft Salzburg.

Benedikt Kristjánsson Tenor Elina Albach Cembalo / Orgel Philipp Lamprecht Schlagwerk So 29.9., 20 Uhr, Neanderkirche Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Breidenbacher Hof, a Capella Hotel und die Neanderkirche

Eine Koproduktion von PODIUM Esslingen und düsseldorf festival!

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Fotos: N'Krumah Lawson Daku

Elida Almeida

Global Pop der Kapverden Elida Almeida Gesang Hernani Correia da costa Almeida Gitarre Kalou Ferreira Keyboard Zé Paris Bass Magik Schlagzeug, Percussion

So wie der Name schon nach Musik klingt, beherrscht Elida Almeida die ganze Bandbreite der musikalischen Traditionen der Kapverden. Für die von Molltonarten geprägte melancholische Morna hat sie die notwendige Tiefe, für die hitzige Tabana eine unbändige Energie, für die rasante Funaná ihre selbstbewusste erotische Ausstrahlung. Dabei nimmt die junge Sängerin die Klänge ihrer Heimat als Ausgangspunkt für eine eigenständige zeitgenössische Entwicklung und würzt ihre Show mit afrokubanischen Rhythmen, auf dass es niemanden auf den Stühlen hält. Keine Frage: Ein neuer Stern am talentreichen Himmel des Global Pop aus Afrika! „Almeidas Stimme bleibt ein schönes Instrument … es ist ein absolutes sinnliches Vergnügen, ihr zuzuhören …“ Songlines UK Elida Almeida, die Gewinnerin des Prix Découvertes RFI im Jahr 2015, ist eine auf der Insel Santiago geborene junge Sängerin. Sie entwickelte ihre Gesangstechniken mit einfachem Kirchengesang und tritt mittlerweile in den großen Weltmusikzentren Europas, Afrikas und Nordamerikas auf. Noch unbekannt, erntete sie bereits große Anerkennung für ihr erstes Album und den Song „Nta Konsigui“ (2,7 Millionen Besucher auf YouTube). Auf ihrem zweiten Album „Kebrada“ setzt sie ihre afrikanische Identität durch und würzt ihre Cabo Verdean Beats – Batuque, Funaná, Coladera und Tabanka – mit Latino-Energie. Ihr feuriges Temperament und ihre überbordende Lebensfreude halten sie nicht davon ab, in ihren nostalgischen, popmusikalisch gefärbten Balladen, unverblümt Sozialkritik zu üben. Elida Almeida zeichnet eine große Reife und beeindruckendes Talent aus. Mo, 30.9., 20 Uhr, Theaterzelt Mit freundlicher Unterstützung durch das Leonardo Royal Hotel Düsseldorf Königsallee

In Kooperation mit COSMO

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MIT UNSEREM COACHING SITZEN SIE IN DER 1. REIHE. RSM GmbH ist eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit über 700 Mitarbeitern an 15 Standorten. Wir begleiten mit Kompetenz, Erfahrung und persönlichem Engagement Privatpersonen, Freiberufler, mittelständische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auf dem Weg zum Erfolg. RSM GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Steuerberatungsgesellschaft Georg-Glock-Str. 4 40474 Düsseldorf Tel. +49 211 60055-400 www.rsm.de

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düsseldorf special! mundart trifft musik

Sonntagsorgel

Mundartfreunde und Düsseldorfer Gastkünstler lesen geistliche Texte. Musikalisch wird die Lesung mit drei Flötenquartetten Wolfgang Amadeus Mozarts begleitet.

So 15.9., 16 Uhr, Kirche St. andreas

Musikalische Einkehr im Gotteshaus, mitten am Nachmittag – auch das macht das Festival aus. Besinnen wir uns doch immer wieder auch auf unsere Wurzeln in den stillen Räumen der oft viel zu lauten Altstadt. Manfred Tausch spielt Improvisationen über berühmte Filmmusiken und Wunschthemen in verschiedenen Musikstilen. Wunschthemen können an der Konzertkasse (mit Noten) abgegeben werden, Notenpapier zum Selbstaufschreiben liegt bereit!

Eintritt frei, Spenden erbeten

Manfred Tausch Orgel

Eine Veranstaltung der Hans-Müller-Schlösser-Akademie ons Scholl för Düsseldorwer Platt

So 29.9., 16 Uhr, Kirche St. andreas

camerata renana Musikalische Begleitung Gisela Kuhlmann Moderation

Eintritt frei, Spenden erbeten

Foto: Bernd Hohnstock

mer bäde on senge op Platt Hochamt auf Düsseldorfer Mundart mit Pfarrer Friedhelm Kronenberg Musik für zwei Sopranstimmen, Trompete und Orgel. Elisa Rabanus, Kristina Ober Sopran Lars Koch Trompete Marcel Andreas Ober Orgel Engelbert Oxenfort Gestaltung So 29.9., 10.30 Uhr, Basilika St. lambertus Mundartfreunde Düsseldorf

* Schönheit ist überall

ein gar willkommener Gast. Johann Wolfgang von Goethe

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Berlin Düsseldorf Hannover Köln

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Opernhaus Düsseldorf wieder ab 03.10.2019

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düsseldorf special! Blue

Tossia Corman Gesang Philip Kukulies Schlagzeug Benedict Öncü Gitarre Paul Wunder Bass Christian Scheer Saxophon Jakob Ebener-Holscher Posaune

Kein Blue Lounge Jazz ohne das Tilo Bunnies Trio! Seit etlichen ­J ahren gehört die Kombo zur Stammbesetzung. Bestens aufeinander eingegroovt, geben sie den klassischen Jazz-Sounds einen modernen Schliff, wobei sich die Quellen der Inspiration nicht verleugnen lassen: Art ­Tatum, Oscar Peterson, Cedar Walton und Monty Alexander heißen die Vorbilder, die Bunnies an der Westküste der USA quasi eingeatmet hat und denen Bootza Necak, einer der begehrtesten Bassisten in San Francisco, einen ganz eigenen Swing verpasst. Was für ein Glück dazu, dass Schlagzeuger Tim Heinz immer einen Touch von Ed Thigpen, Jeff Hamilton und Joe Morello im Repertoire hat.

Fern vom Alltag und doch mittendrin singt Tossia Corman in klassischer Singer-Songwriter-Manier von Liebe und Hoffnung. Sie zweifelt an sich und der Welt – und wenn es nicht so absurd wäre, dann wäre es nicht so schön. Was es noch schöner macht: Die Düsseldorfer Band codaku hat jede Menge Ahnung von der Klangästhetik des Jazz und mischt ihr Know-how zeitgemäß auf mit Zitaten aus Hip-Hop, Folk und Rock. Wenn sich dann auch noch Saxofon und Posaune einmischen, entstehen gekonnte Arrangements, die nicht nur den Bogen zwischen Pop und Anspruch spannen, sondern auch noch ziemlich herzergreifend sind.

Sa 14.9., 14 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

So 15.9., 13 – 15 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

Barbara Oxenfort und Christiane Oxenfort Gesang Ben Papst Gitarre Mic Thieme Bass Antonius Grützner Schlagzeug

Die Geschwister Oxenfort – Mundartpoesie

Andreas Schleicher Quartett Andreas Schleicher Gitarre, Gesang Dirk Schaadt Keyboards Markus Bender Bass Stephan Maria Sagurna Schlagzeug

Was so wunderbar lautmalerisch klingt, darf nicht aussterben. Deshalb sprechen und singen die Geschwister Oxenfort Düsseldorfer Mundart. Ältere und neuere Texte – von Heike Beckmann einfühlsam vertont – verführen zum Schmunzeln oder treiben uns die „Tränches en de Ooge“. Seit Jahrzehnten stehen die Flötistin und Intendantin des düsseldorf festival!, Christiane Oxenfort, und ihre Schwester Barbara Oxenfort auf Düsseldorfs Bühnen. Mit Ben Papst, Gitarrist, Sänger, Songschreiber und Inhaber der Gitarrenakademie Düsseldorf, haben die Schwestern einen Bruder im Geiste gefunden, der dem Projekt zusammen mit Mic Thieme und Antonius Grützner einen erfrischen „Unplugged“-Stempel aufdrückt.

Andreas Schleicher? Comedian, Vokalcoach, bekannt aus Funk und Fernsehen an der Seite von Culcha Candela, Sasha, Max Giesinger und Nils Landgren? Ja, genau der! Nach dem Motto „Pop. Deutsch. Prima.“ wandelt der Sänger, Gitarrist und Songwriter zusammen mit seiner Band Alltagsgeschichten in deutschsprachige Popsongs um. Ohne Berührungsängste reflektiert er auf einen Schlag ernsthafte Ziele, bewegende Wünsche und triviale Erfahrungen. Dabei kann er alles von akustisch mitreißend bis kreativ leise. Humor ist garantiert, spritzige Improvisationsmomente reihen sich aneinander – und, kleine Warnung, Interaktion mit dem Publikum steht auch auf der Agenda.

Sa 21.9., 14.30 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

So 22.9., 14 – 16 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

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Foto: Tino Kukulies

Tilo Bunnies Klavier Bootza Necak Bass Tim Heinz Schlagzeug

codaku

Foto: Thomas Volberg

Foto: Tilo Bunnies Trio

Tilo Bunnies Trio


Lounge Jazz Barbara Oxenfort Gesang Matthias Höderath Piano Nico Brandenburg Bass Marcus Möller Schlagzeug

Barbara Oxenfort Quartett

Sie ist eine Lady! Und deshalb liegt Barbara Oxenfort, leidenschaftliche Sängerin und Gastgeberin in der Brasserie Stadthaus, klassischer Jazz der berühmten Ladies of Jazz wie Sarah Vaughan, Ella Fitzgerald und Billie Holiday besonders am Herzen. Weil man als Lady aber auch gleichzeitig Grande Dame ist, haben Barbara und ihre „Jungs“, allesamt bemerkenswerte Instrumentalisten, die in verschiedensten musikalischen Umgebungen der deutschen und internationalen Jazz-Szene über Renommee verfügen, natürlich auch poppige und französische Stücke im Repertoire. Heraus kommt feinster Vocal-Jazz, unkompliziert, unprätentiös – und witzig können die auch! Sa 28.9., 13 – 15 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

Stefan Michalke Klavier Romano Schubert Saxophon Wally Böcker Bass Steffen Thormählen Schlagzeug

Michalke & friends

Gut, wenn man Freunde hat. Vor allem solche. Jazzpianist Stefan Michalke, dessen musikalische Anfänge im Rock und in der klassischen Musik liegen, der in unterschiedlichen Bandprojekten spielte und bereits mehrfach mit der New Yorker Jazzsängerin Sheila Jordan tourte, hat sich hier eine exquisite Truppe zusammengesucht. Romano Schubert garantiert, dass nicht nur liebste und gern gehörte Jazz-Standards, sondern auch Überraschungen fürs Ohr in Form von Werken aus eigener Feder zu Gehör kommen. Der Schlagzeuger Steffen Thormählen und der Bassist Wally Böcker machen eine garantiert runde Sache aus dieser Konstellation. Sa 28.9., 15.30 – 17.30 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

Romano Schubert L­ eitung Sabine Kühlich Gesang

DÜSSELDORF SUCHT DEN KARNEVALSSTAR

Big Band der Clara-SchumannMusikschule

Was für eine Erfolgsgeschichte: Die Big Band der Clara-Schumann-Musikschule, gegründet 1979 von Hans Jürgen Böhm und seit 2000 unter der Leitung von Romano Schubert, 2007 ausgezeichnet mit dem WDR-Jazzpreis und 2015 Gewinner des Landesorchesterwettbewerbs NRW, ist inzwischen unverzichtbarer Bestandteil der Düsseldorfer Jazz-­S zene. In diesem Jahr feiert sie mit ihrer neuen CD „Jazzwalk 4.0“ ihren 40sten Geburtstag – und ist doch younger than ever. Denn für die junge Sängerin, Komponistin und Bossa-BovaSaxofonistin Sabine Kühlich wurde mit diesem Jubiläum der Traum eines eigenen BigBand-Programms wahr. Da dürfen wir reinhören – nicht ohne neu arrangierte, beliebte Standards vermissen zu müssen. So 29.9., 13 – 15 Uhr, Theaterbar im Theaterzelt

CASTING 2019 Du glaubst, Du kannst singen? Du glaubst, Du kannst Reden halten? Ne gute Pointe ist Dir fast so wichtig, wie ne gute Note? Hast Du Lust, es auf der Bühne richtig krachen zu lassen? Dann bist Du genau richtig bei PÄNZ EN DE BÜTT! Mit Einzeltraining und Workshops machen wir Dich fit für den Karneval! Bewirb Dich für unser Casting Sonntag, 22.09.2019 um 11 Uhr Theaterzelt vom düsseldorf festival! auf dem Burgplatz Bewerbungen bitte an: Ellen Schlepphorst eschlepphorst@web.de oder 0174-7074039 Gerne stellen wir Texte und Playbacks zur Verfügung, mit denen Du Dich für das Casting vorbereiten kannst. Du kannst uns auch gerne schon ein Video mitsenden, falls vorhanden.

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20 Uhr

Mi

11

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19 Uhr

Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

20 Uhr

PASSAGERS Les 7 doigts de la main Deutschlandpremiere

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

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Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

Travesuras Daniel García Trio

NRW.BANK, Kavalleriestr. 22 € 16,- (10,-)

Joseph Haydn: Die Schöpfung Chor und Orchester der St. Andreas Kirche

Kirche St. Andreas, Andreasstr. 27 38,- (32,-) 24,- (18,-) 16,(10,-)

20 Uhr

PASSAGERS Les 7 doigts de la main

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,(26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Eins Zwei Drei Martin Zimmermann Deutschlandpremiere

tanzhaus nrw, Erkratherstr. 30 € 31,- (25,-) 25,- (19,-)

Silent Disco Walking Tours Guru Dudu

Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

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Do

18 & 20 Uhr

19 Uhr

19.30 Uhr

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18 & 20 Uhr

19.30 Uhr

Vertikal Mourad Merzouki & Compagnie Käfig

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Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

18 & 20 Uhr

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Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

18 & 21 Uhr

The Adventures Son of Town Hall

Schiff der Weissen Flotte, Anlegestelle Rheinuferpromenade/ Pegeluhr € 19,- (13,-)

Vertikal Mourad Merzouki & Compagnie Käfig

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

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Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

Humans Yaron Lifschitz & Circa Deutschlandpremiere

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

In te speravi Domine ars cantandi

Basilika St. Lambertus, Stiftsplatz 7 € 16,- (10,-)

Blue Lounge Jazz Die Geschwister Oxenfort – Mundartpoesie

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Johanneskantorei Reading Festival Chorus

Johanneskirche, Martin-Luther-Platz € 38,- (32,-) 32,- (26,-) 22,- (16,-) 16,- (10,-)

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Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

Humans Yaron Lifschitz & Circa

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Beat Machines Koka Nikoladze

Dreischeibenhaus € 16,- (10,-)

Blue Lounge Jazz Andreas Schleicher Quartett

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

19 Uhr

Herkules von Lubumbashi Dorine Mokha und Elia Rediger Les Troubadours de Lubumbashi

Haus der Universität, Schadowplatz 14 € 16,- (10,-)

20 Uhr

Humans Yaron Lifschitz & Circa

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Metamorphosis Marie Spaemann und Christian Bakanic

Deutsche Bundesbank Foyer, Berliner Allee 14 23,- (17,-)

20 Uhr

Permanent Shore Julian Prießen

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

Outwitting the Devil Akram Khan Company NRW-Premiere

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Goldberg-Variationen Urban Strings

Christuskirche, Kruppstraße 11 € 23,- (17-,)

Bilderschlachten MOUVOIR – Stephanie Thiersch & Brigitta Muntendorf

tanzhaus nrw, Erkratherstr. 30 Tickets nur über tanzhaus.nrw

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

18 Uhr

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Do

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20 18 & 20 Uhr

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PASSAGERS Les 7 doigts de la main

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

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Eins Zwei Drei Martin Zimmermann

tanzhaus nrw, Erkratherstr.30 € 31,- (25,-) 25,- (19,-)

20 Uhr

Blue Lounge Jazz Tilo Bunnies Trio

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

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Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

PASSAGERS Les 7 doigts de la main

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

18 & 20 Uhr

20 Uhr

20 Uhr

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18 Uhr

Sa

18 Uhr

18 & 20 Uhr

tanzhaus nrw, Erkratherstr.30 € 31,- (25,-) 25,- (19,-)

20 Uhr

Silent Disco Guru Dudu

Theaterbar, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

21 Uhr

Blue Lounge Jazz codaku

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

Eins Zwei Drei Martin Zimmermann

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Kirche St. Andreas, Andreasstr. 27 Eintritt frei, Spende erbeten

Krankenakte Robert Schumann Matthias Brandt & Jens Thomas

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

18 Uhr

Silent Disco Walking Tours Guru Dudu

Treffpunkt vor dem Theaterzelt, Burgplatz € 11,-, keine Ermäßigung

20 Uhr

Eins Zwei Drei Martin Zimmermann

tanzhaus nrw, Erkratherstr. 30 € 31,- (25,-) 25,- (19,-)

17 u. 20 Uhr

16 19.30 Uhr

20 Uhr

20 Uhr

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22 14 –16 Uhr

Mundart trifft Musik Mundartfreunde und Düsseldorfer Gastkünstler

16 Uhr

21

14.30 –16 Uhr

13 –15 Uhr

Di

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

Kirche St. Andreas, Andreasstr. 27 € 38,- (32,-) 24,- (18,-) 16,- (10,-)

14 –16 Uhr

Mo

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

18

Joseph Haydn: Die Schöpfung Chor und Orchester der St. Andreas Kirche

14

Neanderkirche, Sonne, Mond und Sterne Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-) Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Mi

Fr

Martin-Luther-Platz € 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 16,- (10,-)

Vertikal Mourad Merzouki & Compagnie Käfig Deutschlandpremiere

20 Uhr

NRW.BANK, Kavalleriestr. 22 € 16,- (10,-)

19.30 Uhr

So

17

Tales along the path of life H A U S

19 Uhr

Sa

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Round Midnight Dorothee Oberlinger & Sonatori de la Gioiosa Marca

Neanderkirche, Sonne, Mond und Sterne Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-) TOCHTER Round Midnight Dorothee Oberlinger & Sonatori de la Gioiosa Marca

Mo

Di

24 20 Uhr

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

20 Uhr

Johanneskirche, Martin-Luther-Platz € 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 16,- (10,-)

Neanderkirche, Sonne, Mond und Sterne Hör-Abend von und mit Wolfram Goertz Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)

23

20 Uhr

Mi

25 18 Uhr


Bilderschlachten MOUVOIR – Stephanie Thiersch & Brigitta Muntendorf

tanzhaus nrw, Erkratherstr. 30 Tickets nur über tanzhaus.nrw

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

Zahlung per Bankeinzug oder Kreditkarte (EuroCard/MasterCard oder VISA). Als Bearbeitungs- und Versandgebühr berechnen wir pauschal 4,- €.

20 Uhr

Outwitting the Devil Akram Khan Company

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Schlafes Bruder Ensemble CONTINUUM & Thomas Halle

Neanderkirche, Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-)

Aurora

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Schwarz-helle Nacht Theaterkollektiv Pièrre.Vers

Startpunkt: Max Brown Hotel Midtown, Kreuzstraße 19 a € 23,- (17,-) Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Forces of the North: Ritual of the Inuit | Super Human Next Zone Deutschlandpremiere

ermäßigung SchülerInnen / Studierende (14 bis einschließlich 26 Jahre), Bundesfreiwilligendienstleistende, Auszubildende, Schwerbehinderte (ab GdB 80, notwendige Begleitperson frei) sowie Erwerbslose erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises 6,- € Rabatt auf alle verfügbaren Karten. Bitte den Nachweis auch beim Einlass bereithalten. U14: BesucherInnen unter 14 Jahren erhalten gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 50 % Ermäßigung auf alle verfügbaren Karten. U14/Familienkarte: Bei Vorlage der Düsseldorfer Familienkarte ermäßigt sich der Preis für Kinder unter 14 Jahren auf ca. ein Drittel des Normalpreises. FestivalCard: Die FestivalCard für 36,- € ermäßigt je ein Normalpreisticket pro Veranstaltung um 30 %. Das Ticket ist nicht übertragbar. Last Minute U27: BesucherInnen unter 27 Jahren erhalten gegen Vorlage eines gültigen Nachweises an der Abendkasse Tickets in den beiden günstigsten Preiskategorien für einheitlich 13,- €. (Es besteht kein Anspruch auf ein Ticket.)

20 Uhr

Lemonade Wooden Elephant

Skydeck im SIGN, Speditionsstraße 1 € 23,- (17,-)

Blue Lounge Jazz Barbara Oxenfort Quartett

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

Blue Lounge Jazz Michalke and friends

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

Orgelspaziergang Markus Belmann, Marcel A. Ober & Stefan Oechsle

Startpunkt: Maxkirche, Schulstraße 15 Eintritt frei

Forces of the North: Ritual of the Inuit | Super Human Next Zone

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

Mer bäde on senge op Platt Hochamt auf Düsseldorfer Mundart

Basilika St. Lambertus, Stiftsplatz 7 Eintritt frei

Blue Lounge Jazz CSM Big Band

Theaterbar, Burgplatz Eintritt frei, Spende erbeten

16 Uhr

Sonntagsorgel Manfred Tausch, Orgel

Kirche St. Andreas, Andreasstr. 27 Eintritt frei, Spende erbeten

17 Uhr

Tröste mich wieder ensemble pro vocale düsseldorf

Kreuzherrenkirche, Ratinger Str. 5 € 16,- (10,-)

20 Uhr

Mulatu Astatke

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Johannespassion Benedikt Kristjánsson, Elina Albach & Philipp Lamprecht

Neanderkirche, Bolkerstr. 36 € 23,- (17,-)

Elida Almeida

Theaterzelt, Burgplatz € 44,- (38,-) 38,- (32,-) 32,- (26,-) 26,- (20,-) 19,- (13,-)

20 Uhr

Mi

25 18 Uhr

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26

18 Uhr

20 Uhr

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28 13 –15 Uhr

15.30 –17.30 Uhr

19.15 Uhr 20 Uhr

So

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10.30 Uhr

13 –15 Uhr

Mo

30 20 Uhr

tICKet-InFormatIonen Ticket-Hotline: 0211. 82 82 66 22 (bis 10.9.2019 Mo bis Fr und ab Festivalbeginn tägl. 10 – 18 Uhr) Fax: 0211. 82 82 66 16 E-Mail: tickets@duesseldorf-festival.de Internet: www.duesseldorf-festival.de oder

allgemeine Hinweise Eine Rückgabe gekaufter Karten ist nicht möglich. Bei Verlust von Einzelkarten kann kein Ersatz geleistet werden. Zu spät kommende BesucherInnen haben keinen Anspruch auf Einlass, können aber gegebenenfalls in den Pausen eingelassen werden. Einige Veranstaltungsorte sind unbeheizt oder nur über Stufen zu erreichen, bitte tragen Sie Vorsorge. Seitenschiff-Plätze in Kirchen haben eingeschränkte Sicht, Emporen-Plätze sind vorwiegend Hörplätze.

Ticket-Hotline: 0211.82 82 66 22

Entspannen ist einfach. Wenn man einen Finanzpartner an seiner Seite hat, der im Einklang mit Ihren finanziellen Wünschen handelt. Damit am Ende alles stimmt. Sprechen Sie mit uns. Wir hören Ihnen gerne zu!

Tickets können auch bis einschließlich 6.9.2019 (Mo bis Fr 11 – 18 Uhr) in unserem Festival büro gekauft und abgeholt werden. Adresse: Bolkerstr. 14 – 16, 40213 Düsseldorf. Ab 9.9.2019 nur noch an der Hauptkasse im Theaterzelt (11 – 18 Uhr). Tickets bekommen Sie außerdem bei den west:ticket Vorverkaufsstellen. 69


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1 Theaterzelt, Burgplatz 2 Theaterbar im Theaterzelt, Burgplatz 3 Schiff Stadt Düsseldorf, Anlegestelle Rheinuferpromenade / Pegeluhr 4 Kirche St. Andreas, Andreasstraße 27 U e 5 Luegalle Neanderkirche, Bolkerstraße 36 6 Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39 7 NRW.BANK, Kavalleriestraße 22 8 Basilika St. Lambertus, Stiftsplatz 7 9 Deutsche Bundesbank, Berliner Allee 14 10 Kreuzherrenkirche, Ratinger Straße 5 11 Phoenix TwentyTwo 12 Hotel Max Brown Midtown Lobby 13 Haus der Universität 14 Maxkirche

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Schirmherr

Festivalbüro

Oberbürgermeister Thomas Geisel

Raphael Auer, Assistenz der Geschäfts­ führung / Sponsoring Timo Kasper, Leitung Ticketing Sarah Könner, Festivalbüro / KBB Pascal Jung, Festivalbüro / KBB Lorraine Schnell, Festivalbüro / KBB

Vorsitzender: Robert Lamers, Fortin Mühlenwerke GmbH & Co. KG – Geschäftsführender Gesellschafter

Mitglieder: Dr. Lutz Aengevelt, Aengevelt Immobilien – Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Rudolf Apenbrink, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG – Vorstand Dr. Karl-Hans Arnold, Rheinische Post Mediengruppe – Gesellschafter Prof. Dr. Dietrich Baumgart, Preventicum Facharztzentrum Gisa Berghof, INCEAT Management Consultants GmbH – Geschäftsführende Gesellschafterin Friedrich G. Conzen, Vorsitzender des Kulturausschusses der Landeshauptstadt Düsseldorf Felix Droste, Droste Verlag und Droste Reisen Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf Dr. Klaus Grossmann, Taylor Wessing – Partner Hartmut Haubrich, ElectronicPartner Gruppe – Vorsitzender des Verwaltungsrats Friedrich-Wilhelm Hempel, F.W. Hempel & Co. Erze und Metalle – Geschäftsführer Dr. Michael Hüchtebrock, RSM GmbH – ­G eschäftsführender Gesellschafter Daniela König, Mühlenhoff Management­ beratung – Managing Director Group Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf Dr. Andreas Maurer, The Boston Consulting Group – Senior Partner Dr. Bernd Michaels , Vorstandsvorsitzender der Provinzial i.R. Uwe Rittmann, PricewaterhouseCooper AG – Family Business & Middle Market Dieter Friedr. Ruß, Hausmann Bauregie – Geschäftsführender Gesellschafter Winfried Siebers, SiebersPartner GmbH & Co. KG – Geschäftsführender Gesellschafter Jörg Tomalak-Plönzke, Örag Rechtsschutzversicherungs-AG – Vorstand Gerd Koslowski, Metro AG – Leiter Konzernkommunikation und Politik

Der Beirat Gudrun Hock (Vorsitzende) Robert Lamers Bertram Müller Engelbert Oxenfort

Presse ab August 2019

Sven Botz, Hannelore Cermak, Hanne Genger, Sonja Furlan, Johannes Hummer, Margarete Jansen, Ernst Kalversberg, Marion Kalversberg, Marlies Keyling, Wolfgang Kießler, Rainer Klausener, Roswitha Klausener, Elisabeth Lückenhaus, Christiane Meuser, Monika Müller-Giebel, Birgit Otten, Elaine Reynolds, Gisela Rudel, Helga Schäfer, Birgit Schon, Elisabeth Schröder, Margret Zenzen, Ulrike Lilienthal und viele mehr

Ana Đoki ć Helena Lang, Assistenz

Leitung Theaterbar

Marketing und Presse bis Juli 2019 Claudia Holthausen, KONTAKTE FÜR KULTUR

Barbara Oxenfort, Events & Deko

Online-Kommunikation, Website

Catering

Rainer Bartel

rieger catering GmbH & Co. KG

Produktion / Organisation

Danke

Armin Leoni, Leitung Theresa Heußen, Produktion und Organisation

P. Elias H. Füllenbach OP – Kirche St. Andreas Dr. Uwe Vetter, Hermine Schuster, Uwe Hardt – Johanneskirche Sebastian Klein, Walter Schuster – Neanderkirche Marcel Ober – Kirche St. Lambertus Michael Baltes – St. Ursula Gymnasium Simone & Michael Küffner – Weisse Flotte Bettina Masuch – tanzhaus nrw Dr. Christoph auf der Horst – Haus der Universität Tanja Wolter – Phoenix Twenty-Two Lars Schütt – Christuskirche

Produktionsassistenz Pascal Jung, Sarah Könner, Steven Sander, Daniela Sopala

Produktionsteam Daniel Khan, Madeleine Pettersson, Alica Prasch, Anna Lena Roth, Jane Ebah Ruweji-Neumann, Frederike Schauß, Kim Wolff, Olivia Bartniczek, u. a.

Technische Leitung Hajü Müller, M-Projecta GmbH

Technische Koordination Eckehard Merholz, Christian Stritz

Technische Organisation Hannah Vieten

Ton- und Lichttechnik Ton Theaterzelt: Tommy Meinerz Ton Spielorte: Gebhard Knobelspieß, Licht: Uli Hoolmans, Tanja Lewandowski

Bernadette Gandaa, Anna-Maria Jungfer, Bjarne Taurnier

Technisches Praktikum Theodoros Giailidis, Helen Lambertz, Saskia Schalenbach, Megan Wolf, u. a.

Veranstaltungstechnik Media-Spectrum GmbH & Co. KG

Das Team

Klaus Schomburg

Intendanz und Geschäfts­f ührung

Künstler-Catering

Christiane Oxenfort und Andreas Dahmen

Impressum Herausgeber und V.I.S.D.P.

Düsseldorf Festival gGmbH Christiane Oxenfort, Andreas Dahmen Bolkerstraße 14 – 16 | 40213 Düsseldorf Telefon: 0211.82 82 660 E-Mail: info@duesseldorf-festival.de Homepage: www.duesseldorf-festival.de

Technische Assistenz

Promotion

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Ehrenamtliche Mitarbeiter Catering

Caro Barth – Leitung, Paula Gerwin, u. a. – Assistenz

Redaktion Christiane Oxenfort und

Raphael Auer Textbeiträge Rainer Bartel, Andreas

­ ahmen, Thomas Hahn, Claudia Holthausen, D Regine Müller, Boris Senff, Lars Wallerang, Ariana Zustra Redaktionsassistenz Pascal Jung, ­S arah Könner, Lorraine Schnell Lektorat Lydia Reisch Anzeigen Sarah Könner Grafik Jan van der Most, Düsseldorf Logo Rempen Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von B&W Druck und Marketing GmbH Stand Juni 2019, Änderungen v­ orbehalten


Wir leben Unternehmergeist. Seit mehr als 140 Jahren. Fritz Henkel gründete 1876 im Alter von nur 27 Jahren unser Unternehmen. Mit seiner Firma entwickelte er das erste selbsttätige Waschmittel. Heute, mehr als 140 Jahre später, ist Henkel sowohl im Industrie- als auch im Konsumentengeschäft tätig – und das mit einem breiten Portfolio in den drei Unternehmensbereichen Adhesive Technologies, Beauty Care und Laundry & Home Care. Dank starker Innovationen, Technologien und Marken hält Henkel führende Positionen in vielen Märkten und Kategorien weltweit. Wir sind stolz auf unser engagiertes und diverses Team. Rund 53.000 Mitarbeiter sind verbunden durch eine einzigartige Unternehmenskultur, die sich durch einen starken Unternehmergeist und den gemeinsamen Unternehmenszweck, nachhaltig Werte zu schaffen, auszeichnet. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.henkel.de.


Kreativität, die (Kre·a·ti·vi·tät), kein Plur. Zum Entwickeln von Software benötigte Eigenschaft. (s. auch: Phantasie, Produktivität)

Kreativität ist für sipgate Teil der täglichen Arbeit. Interessiert, wie das funktioniert? Komm doch mal vorbei. sipgate.de/jobs

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