8 minute read
Die Sonne einfangen – Photovoltaikanlagen nachrüsten
Die Sonne einfangen:
Photovoltaik-Anlagen nachrüsten
(KF) Stromgewinnung muss neu gedacht werden. Vor dieser Herausforderung stehen Immobilieneigentümer und -eigentümerinnen in ganz Deutschland. Warum nicht auf die Kraft der Sonne setzen? Bereits seit Jahren werden in vielen Neubau-Immobilien Wärmepumpenheizungen installiert und mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert. Seit Mai ist der Sonnenfänger bei Neubau-Immobilien vielerorts schon Pflicht, und ab 2023 gibt es die Vorgabe in vielen Bundesländern auch für neue Dächer auf Bestandshäusern. Wir haben uns vom Photovoltaik-Experten Thorsten Schomburg von Solarkonzepte Deutschland neuestes Wissen zum Nachrüsten einer Photovoltaik-Anlage geholt und auch gefragt, wie er den Trend zur Strom-Cloud bewertet.
Herr Schomburg, wie sieht das ideale Dach aus, um dort Photovoltaik-Module zu montieren und möglichst viel Sonnenkraft einzufangen?
Wie autark werde ich mit einem Batteriespeicher im Keller und der virtuellen Strom-Cloud? Was sind die Besonderheiten der Cloud?
Thorsten Schomburg: Optimal ist es, wenn man beim Dach mindestens eine Bebauungsfläche von 19 m² hat und diese auf Ost-Süd oder West ausgerichtet ist. Dann können ca. 4.000 Kilowattstunden (kWh) produziert werden – so viel verbraucht man pro Jahr als Familie in etwa. Das funktioniert auch in den sonnenärmsten Regionen Deutschlands.
Bei Gründächern kommt es sogar zu einem Synergieeffekt. Durch die Begrünung an der Dachhaut entsteht nämlich nur noch eine Temperatur von etwa 35 °C an der Oberfläche. Somit wird ein höherer Wirkungsgrad erfüllt. Eine Bitumenhaut erreicht 70 bis 80 °C. Da empfiehlt unser Team eine Aufständerung von mindestens 10 Grad, um die Zirkulation des Luftstromes auf der Attika zu gewährleisten.
TS: Ein Heimspeicher ist aktuell die wichtigste Investition, um das Maximum von ca. 80 % an Autarkie zu gewinnen. 100%ige Autarkie erreicht man auch mit einem Cloud-Modell nicht. Dazu können mit der Cloud für die Nutzenden deutliche Nachteile entstehen. Zum einen treten Strom-Cloud-Nutzende die Einspeisevergütung an ihren Anbieter ab, zum anderen wird für die Cloud eine monatliche Grundgebühr fällig (zwischen 22 und 120 €) – oft ohne Preisgarantie. Richtig teuer wird es, wenn man am Jahresende Strom zukaufen muss. Dann liegt der Preis pro kWh bei den CloudAnbietern meist deutlich über dem eines klassischen Stromanbieters.
Ein sehr wichtiger, nachteiliger Aspekt ist: Bei der Cloud-Lösung haben Sie kaum Einfluss auf die in Ihrer Anlage verbauten Komponenten – und auch über potenzielle Probleme, die entstehen, wenn Sie dauerhaft mehr oder weniger Strom produzieren als vereinbart, sollten Sie sich genau informieren lassen.
Gibt es bei beiden Modellen auch steuerliche Besonderheiten?
Welche Förderungen kann ich für meinen „Sonnenfänger“ beantragen?
TS: Wer sich eine PV-Anlage kauft und den überschüssigen Strom ins Netz einspeist, der hat im steuerlichen Sinne eine Gewinnerzielungsabsicht. Das bedeutet, dass die Einnahmen im Laufe der steuerlichen Betrachtungszeit von üblicherweise 20 Jahren mindestens so hoch sind wie die Ausgaben (einschließlich Abschreibungen). Dadurch sind die Betreibenden der PV-Anlage vorsteuerabzugsberechtigt und bekommen die im Kaufpreis der Anlage enthaltene Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % vom Finanzamt erstattet. Je nach Anlage können das mehrere Tausend Euro sein.
Bei der Strom-Cloud handelt es sich im Endeffekt um einen Stromtarif, in den eine Pv-Anlage und ein Stromspeicher integriert sind. Da die Cloud einzig der Deckung des Eigenbedarfs dient, kann es passieren, dass das Finanzamt die Gewinnerzielungsabsicht nicht anerkennt und die Vorsteuer im schlimmsten Fall zurückgezahlt werden muss.
Eine eigene Pv-Anlage ohne Cloud-Vertrag ist für die meisten Verbrauchenden die wirtschaftlich weit lukrativere Option. In jedem Fall sollten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer steuerliche Fragen auch mit einem Steuerbüro oder dem Finanzamt besprechen. TS: Gerade werden die Förderprogramme für Solaranlagen in fast allen Bundesländern neu aufgestellt. Zum heutigen Stand (12.04.2022) bieten Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen Förderungen für Pv-Anlagen an.
Aktuell gibt es in der Regel 500 € pro Batteriespeicher, der mindestens 5 kW erfüllt und zusätzlich 75 bis 150 € pro kWp installierte Modulleitung. Die Grenze der subventionierten Pv-Anlagen liegt bei 30 kWp. Mit 1 kWp (Kilowatt-Peak) können ca. 1.000 kWh Solarstrom erzeugt werden. Bei einer Anlagengröße von bis zu 30 kWp und einem Eigenverbrauch von unter 30.000 kWh muss übrigens keine EEG-Umlage auf den selbst verbrauchten Strom gezahlt werden. Das ist doch ein guter Start für das Einfangen der Sonne.
Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview, Herr Schomburg.
Premium-Residenzen in der Märkischen Schweiz
Raus aus Berlin – rein ins Grüne! In fantastischer Lage östlich der Hauptstadt entstehen 48 attraktive Eigentumswohnungen im Projekt „Mark Swiss Rehfelde“. Jeweils zwölf edle Wohneinheiten mit 2 oder 4 Zimmern verteilen sich auf vier moderne Mehrfamilienhäuser. Unkomplizierte Pendelmöglichkeiten mit Zug oder Auto garantieren gute Anbindungen ins pulsierende Berlin. (Fahrzeit rund 35 Minuten).
Die hochwertigen Domizile erfüllen jeden Anspruch an modernes Wohnen. Eine elegante Einbauküche und vollausgestattete Bäder tragen zu dem hohen Wohnkomfort bei. Die große Terrasse, der elegante Balkon mit Glasfront oder der private Garten versprechen erholsame Momente an der frischen Luft. Hier fühlt sich die ganze Familie wohl! Zum Teil sind die Wohnungen barrierefrei.
Mit der unmittelbaren Nähe zum faszinierenden Naturpark Märkische Schweiz ist Rehfelde der perfekte Wohnort für Naturliebhaber. Es locken vielseitige Freizeitmöglichkeiten. Zum Beispiel der Straussee (10 Fahrminuten entfernt), der Große Müggelsee (25 Fahrminuten),
Anlage 3 zu Angebot 2173993211 vom 20.10.2021
Logo Variante 1
Logo Variante 2
KONTAKT:
Intech Pro GmbH Eiswerderstr. 20 13585 Berlin T. +49 (0) 176 82357688 info@intechgroup.de intechgroup.de
das Naturschutzgebiet Löcknitztal (12 Fahrminuten) und die idyllische Stadt Strausberg, die in 10 Fahrminuten erreicht ist.
Die Intech Pro GmbH ist Ihr Partner für anspruchsvolle Wohnimmobilien in Berlin und Brandenburg. Innovativ, nachhaltig und flexibel arbeitet Intech nach dem Full-Service-Prinzip. Kunden erhalten alle Leistungen aus erster Hand. Das Ergebnis: renditestarke und wertstabile Immobilieninvestments. Alle Baustellen von Intech sind Dekra-zertifiziert.
Erarbeitet: Bearbeiter: DEKRA Automobil GmbH Kurt-Schumacher-Damm 28 13405 Berlin Stephan Heinrich Telefon +49.30.986098-2715 ADRESSE Bahnstraße/August-Bebel-Straße, 15345 Brandenburg an der Havel
Seite 16 WOHNTYP Eigentumswohnung
PREIS Auf Anfrage
ZIMMERANZAHL 2, 4 Zimmer
WOHNFLÄCHE 52,47 m² - 104,61 m²
BEZUGSFERTIG Q1/2 2023
KATEGORIE Gehoben
LIVING BERLIN –
Das Zuhause für alle Belange des Einrichtens in Berlin
Das wohl eindrucksvollste Zeichen für die Bedeutung des stationären Handels im Bereich Planung und Ausführung aller Bereiche des Zuhauses – von Interior Design bis Home Cinema – setzt aktuell in Berlin LIVING BERLIN: Investitionen im zweistelligen Millionenbereich machen das Haus für die rund 40 Interior-Design-Mieter*innen, Monbrand- und Multilabel-Stores nachhaltig und modern.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat sich das prägnante fünfstöckige Gebäude in der Kantstraße 17 zu einem der bekanntesten Orte Berlins für ausgesuchtes Interior Design etabliert – mit einem einzigartigen Konzept von rund 40 Stores auf 20.000 Quadratmetern.
Ein Haus wie dieses gibt es nur einmal – die Fassade ist prägnant und selbst schon fast eine Design-Ikone, aber wie immer sind die wahren Werte im Inneren zu entdecken:
Rund 40 Stores für Interior Design, Heimelektronik, Musik und alles, was man sich fürs Zuhause wünscht – vom Bodenbelag bis zur Deckenleuchte, von der Ankleide bis zum Zeitungsständer. Und ob man selbst sich an einen Flügel setzen oder den besten Pianist*innen der Welt über eine feine HiFiAnlage zuhören möchte – im LIVING BERLIN gibt es unter einem Dach auf drei Etagen alles aus dem Bereich des High-End-Interior-Designs ... und mehr!
„Ein Erfolgsrezept, das für den stationären Handel gefragt ist “
„LIVING BERLIN bietet das wohl abwechslungsreichste Portfolio im Interior-Design-Segment. Wir sind in Größe und Vielfalt in dieser Form in ganz Berlin eine einmalige Gemeinschaft von Spezialist*innen im Bereich der Inneneinrichtung, die anspruchsvollen Kund*innen die volle Bandbreite internationaler Marken bietet. Dazu kommt die beste Beratung durch unsere jeweiligen Teams, das ist das Erfolgsrezept, das auch in schwierigen
Zeiten für den stationären Handel gefragt ist. Davon sind wir von minimum komplett überzeugt. Wir gehen gemeinsam in die kommenden Jahre und freuen uns über die umfassenden Investitionen, die in unser ‚Zuhause‘ gemacht werden“, so Wilfried Lembert, Gründer und Geschäftsführer von minimum einrichten, die seit Beginn Mieter des Hauses sind und ihr umfangreiches Beratungs- und Kollektionsportfolio Projektkund*innen wie Privatpersonen anbieten.
Und dieses Erfolgsrezept zahlt sich zusammen mit der engen Partnerschaft von Mieter*innen und Eigentümerin aus: Trotz aller Beeinträchtigungen durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie konnten LIVING BERLIN und seine Mieter*innen ihre selbstgesetzten Ziele in 2021 erreichen.
Dazu gehören auch Investitionen von langjährigen Markenpartnern wie z.B. Bang & Olufsen, die ihre Fläche zu Europas größtem Flagship-Store der Marke ausbauten, sowie die langfristige Verlängerung von Mietpartnerschaften, u.a. mit Roche Bobois, Rolf Benz, Bretz, Bauwerk, Samland und auch Spezialisten wie Max Schlundt.
Die rund 40 Mieter*innen aus dem High-End-Interior Design-Segment sowie die Eigentümerin CBRE Investment Management betonen damit ihr langfristiges Engagement am Standort und entwickeln gleichzeitig das Gebäude und das Konzept des größten Spezialisten für Einrichtung in Berlin-Charlottenburg. Natürlich verändern sich die Wünsche der Kund*innen im Verlauf von 23 Jahren„
„Wir haben mit einem unabhängigen Marktforschungsinstitut die Erwartungen unserer Zielgruppe mit unseren Plänen abgeglichen, um die richtigen Entscheidungen für die kommenden Jahre zu treffen. Daran ausgerichtet, investieren wir ins LIVING BERLIN. Natürlich verändern sich die Wünsche von Kund*innen für ihr Shopping-Erlebnis im Verlauf der 23 Jahre, die das Haus nun geöffnet ist. Deswegen gestalten wir beispielsweise den Eingangsbereich komplett neu: heller, freundlicher, größer“, blickt Tim Mayer, Head of Asset Management Retail bei CBRE Investment Management, in den weiteren Jahresverlauf voraus.
CBRE Investment Management hat im engen Austausch mit den Mieter*innen in 2021 Modernisierungsmaßnahmen im zweistelligen Millionenbereich gestartet – u.a. sind Umbauten für den energiesparenden und nachhaltigen Betrieb des Hauses geplant, Ladesäulen für E-Autos und E-Bikes in der LIVING BERLIN-Tiefgarage mit rund 160 Stellplätzen, und in den kommenden Monaten erfolgt die komplette Neugestaltung des Haupteingangs sowie der Service- und GastronomieEinrichtungen.
KONTAKT:
LIVING BERLIN Kantstraße 17, 10623 Berlin Öffnungszeiten: Montag – Samstag jeweils 10 – 19 Uhr