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Was machen wir am Wochenende?
Hamburg für Kinder und Eltern
Manchmal ist es gar nicht so einfach, die Wünsche der ganzen Familie unter einen Hut zu bringen. Dabei sind doch gerade die Momente, in denen man zusammen Spaß hat, die schönsten. Sechs Ideen für Aktivitäten in Hamburg, die Kids lieben werden – und Erwachsene ebenso.
HABA Digitalwerkstatt: Wer baut den genialsten Roboter?
Wenn es um Roboter geht, werden selbst die Großen wieder zu Kindern – könnte also gut sein, dass Mama und Papa beim Family-Workshop „Roboter bauen und programmieren“ noch begeisterter mitmischen als die Kids. Vor allem, wenn die Robos am Ende kleine Wettkämpfe meistern müssen. Bei all dem Spaß kommt auch das Lernen nicht zu kurz: Kinder entdecken nicht nur die digitale Welt, sie entwickeln auch wichtige Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien. Am Ende bleibt nur eine Frage offen: Wie kriegt man die Eltern wieder nach Hause? HABA Digitalwerkstatt, Eppendorfer Weg 279, 20251 Hamburg, www.digitalwerkstatt.de/hamburg
Gummistiefeltour: Auf Sinnesreise durch vergangene Zeiten
„Spazierengehen? Aber es regnet doch!“ Sorry Kids, Hamburger Schietwetter ist keine Ausrede mehr, um zu Hause zu bleiben. Jetzt heißt es: Gummistiefel anziehen und dann durch die Pfützen ein paar Jahrhunderte in der Geschichte zurückspringen. Die Speicherstadt-Tour führt durch dunkle Gassen hin zu Wasser- und Fleetschlössern, wo es nach Gewürzen, nach Kaffee und Tee duftet. Zwischen Zollmuseum und einem Besuch bei Pirat Klaus Störtebeker werden die alten Zeiten wieder lebendig. Die Tour endet beim Wasserspielplatz beim Grasbrookhafen. Und jede Wette, spätestens da ist es egal, ob das Wasser von oben oder unten kommt. „Gummistiefeltour“ zu buchen bei www.vergangenundvergessen.de Preis: 11,50 € für Kinder, 13 €für Erwachsene
Kilimanschanzo: Kletterspaß mit Blick auf die Stadt
Mitten im Schanzenviertel, im Florapark, steht Hamburgs coolster Kletterberg, der Kilimanschanzo. Ein ehemaliger Bunker, 26 Meter hoch, aber dank bunter Graffiti gar nicht mehr bedrohlich, sondern fröhlich und einladend. Hier erlernen und trainieren kletterbegeisterte Kinder und ihre Eltern den – nicht unterschätzen: ganz schön anstrengenden – Outdoor-Sport. Es gibt rund 50 Routen in den Schwierigkeitsgraden vier bis neun. Wer erst einmal reinschnuppern möchte: Sonntags zwischen 15 und 17.30 Uhr können Interessierte unter Anleitung kostenlos ihre ersten Schritte probieren. Kilimanschanzo, Schanzenstraße 69, 20357 Hamburg www.kilimanschanzo.de Das Hamburger Kinderzimmer: Hier ist jeder ein kleiner Künstler
Der dänische Künstler Ólafur Elíasson richtete den Hamburgern in der Kunsthalle ein fantastisches „Kinderzimmer“ ein: Der Raum ist angefüllt mit sogenannten „Zometools“, bunten Stäbchen, die sich mit Verbindungskugeln zu phantasievollen Gebilden zusammenbauen lassen. Immer neue Schöpfungen werden hier geboren – auch die Eltern dürfen ihre eigenen Skulpturen entwerfen und ausstellen. Kunstwerke alter und neuer Meister sowie vielfältige Spielstationen für alle Sinne regen dazu an, immer wieder neue Formen zu erfinden. „Das Hamburger Kinderzimmer“ in der Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg, www.hamburger-kunsthalle.de
Wilhelmsburger Inselpark: Buddeln und Balancieren
Der Wilhelmsburger Inselpark auf der anderen Seite der Elbe ist das perfekte Ausflugsziel für alle, die sich einmal richtig austoben wollen – und das nur knapp 10 S-Bahn-Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Auf dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau warten gleich fünf Spielplätze auf kleine und große Gäste: Eine riesige Rutsche befindet sich auf dem Platz „Geheimnisvolle Insel“, gut klettern lässt es sich über die „Hütten und Paläste“, massenweise Sand zum Buddeln und Wellen zum Balancieren bietet „Wüstenwellen“. „Atlantis“ steht für einen mystischen Ort, der erkundet werden will und an heißen Tagen geht nichts über eine Wasserschlacht auf dem Wasserspielplatz. Wilhelmsburger Inselpark, Am Inselpark 21109 Hamburg, www.inselpark.hamburg
SUPco: Hawaii-Feeling auf der Alster
Tretbootfahren war gestern, heute heißt es: Rauf aufs Brett und Paddel in die Hand! Kein Wunder: Stand-Up-Paddling (SUP) ist schnell gelernt und macht riesigen Spaß, außerdem gibt es auf der Alster mit ihren Kanälen immer wieder neue Routen zu entdecken. Damit man weiß, wie man sich verhält, falls sich ein Ausflugsdampfer nähert (nein, freundlich winken allein reicht nicht), empfiehlt sich ein Einsteigerkurs bei SUPco im Hayns Park. Hier kann man auch wunderbar Kindergeburtstage feiern, zum Beispiel mit einem Race-Parcours rund um ein professionelles Bojenfeld. Gute Laune garantiert – Muskelkater auch. SUPco, Eppendorfer Landstraße 180, 20251 Hamburg, www.sup-co.com