Internationale ADAC-Westküsten-Rallye by new media works

SONDERAUSGABE

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

1.-3. MAI 2014

Präsentiert von

Veranstalter

AC Hanerau Hademarschen e.V. / DDAC Heide e.V. / MC Südermarsch e.V. / MSC Lägerdorf e.V. 1

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Foto: Archiv

Internationale ADAC Westküsten-Rallye Historik DDAC Heide – MSC Lägerdorf – AC Hanerau Hademarschen – MC Südermarsch e.V. im ADAC Nach 20 Jahren Westküsten-Rallye startet jetzt die Westküsten Historik im Rahmen der Meldorf Woche 2014. Die Veranstalter erwarten motorisiertes Kulturgut der Baujahre 1915-1994, sowohl Automobile wie auch Motorräder. Die Oldtimer fahren auf den Spuren der ehemaligen Internationalen ADAC Westküsten-Rallye, die von 1984-1995 in den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und Rendsburg gefahren wurde, heute allerdings nicht mehr auf Höchstgeschwindigkeit, sondern eher gemütlich, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, so dass die Teilnehmer die besonderen landschaftlichen Reize Dithmarschens und Steinburgs genießen können.Das Rallyezentrum wird an der Dithmarschen Halle eingerichtet. Nach der Anreise der Teilnehmer findet bereits am Nachmittag die Abnahme der historischen Fahrzeuge auf dem Gelände der Firma Opel Rau statt. Punkt 19:01 Uhr erfolgt der Start auf dem Nordermarkt durch den Kreispräsidenten Hans-Harald Böttger. Hier können die Zuschauer erleben, wie jedes einzelne Fahrzeug mit seinen Fahrern vorgestellt wird. Nach einer Schleife durch den Speicherkoog mit einem „Boxenstopp“ am Weltnaturerbe Wattenmeer findet dann gegen 20:00 Uhr die erste Wertungsprüfung in der Innenstadt Meldorfs statt. Auf einem abgesperrten Rundkurs im Bereich Südermarkt-Zingelstraße-Rathausplatz nehmen die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen in gleichmäßig langsamer Fahr- weise den Kampf gegen vier Lichtschranken auf, wobei es für jede 1/10 Sekunde Abweichung Strafpunkte hagelt. Dabei stellen sich die automobilen Schätze gleichzeitig einer weiteren Prüfung: Vor dem Rathaus der Stadt Meldorf kürt eine Jury Meldorfer Bürger den schönsten Oldtimer.

Am 2. Mai gibt es die erste Herausforderung der in die Jahre gekommenen Fahrzeuge: 170 Kilometer durch Süderdithmarschen und das nördliche Steinburg. Angesteuert werden das Städtchen Marne, hier wird es einen Zwischenstopp gegen 11:15 Uhr bei der Firma Dithmarscher Kältetechnik geben. Weiter geht es nach Wilster sowie zu landschaftlichen Sightseeing-Punkten wie Friedrichskoog-Spitze, Windparks und die Brunsbüttler Schleusen, die tiefste Stelle Deutschlands, eine historische Brücke bei Beidenfleth und die Heavy-Metal-Metropole Wacken. Ab etwa 16:00 Uhr werden die Teilnehmer wieder vor der Dithmarschen Halle eintreffen. Ein Rahmenprogramm am Abend mit einem zünftigen Kohlbüffet rundet den zweiten Tag ab. Am 3. Mai geht es gen Norden, rund um den Kohl in Wesselburen und zum Eidersperrwerk. Anschließend finden sich die Oldies dann zu einer Mittagspause in der Kreisstadt Heide ein. Hier können die automobilen Schätze und die zweirädrigen Knatterbüchsen in der „Gehstraße“ bewundert werden. Weiter geht es dann durch die waldreiche Gegend bei Albersdorf, durch den Riesewohld und zum Steinzeitpark AÖZA. Mit der Zielankunft der ersten Fahrzeuge an der Zielrampe auf dem Nordermarkt wird gegen 14:30 Uhr gerechnet. Hier wird ein Sprecher die Zuschauer über Fahrzeuge, Teams und den aktuellen Zwischenstand des sportlichen Wettbewerbs informieren. Die Teilnehmer haben dann über 350 Kilometer hinter sich gebracht, 13 Wertungsprüfungen und 24 Lichtschranken bewältigt und vielleicht auch Dithmarschen etwas näher kenngelernt. Die Siegerehrung findet abends in der „Erheiterung“ statt, begleitet von den Kohlregentinnen unserer Kohlregion.

Foto: BMW

Foto: Audi

Liebe Oldtimerfreunde,

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

wir freuen uns, euch bei der ADAC Westküsten-Rallye Historik 2014 im hohen Norden an der Nordsee begrüßen zu dürfen. Um die Organisation optimal gestalten zu können, haben sich vier Ortsvereine des ADAC, der Automobilclub Hanerau Hademarschen, Der Dithmarscher Automobilclub (DDAC), der Motorclub Südermarsch und der Motorsportclub Lägerdorf zu einer Veranstaltergemeinschaft zusammengeschlossen. Das Organisationsteam unter der Leitung des damaligen Rallyeleiters Jörg Hinz hat in monatelanger Vorarbeit alles getan, um allen Oldtimerbesuchern und Teilnehmern aus den Lagern Tourensport und Touristik die kommenden Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Die Strecke für die Tourensportler ist gespickt mit abwechslungsreichen Wertungsprüfungen und führt auf den Spuren der ehemaligen Internationalen ADAC Westküstenrallye quer durch die Kreise Dithmarschen und Steinburg. Die Teilnehmer der touristischen Ausfahrt genießen entspannt die landschaftlichen Reize der Westküste und haben während etlicher „Boxenstopps“ ausreichend Gelegenheit, sich mit den kulturellen Besonderheiten Dithmarschens vertraut zu machen.

Jörg Hinz Rallyeleiter

Wir danken allen zuständigen Behörden und der Geschäftswelt sehr herzlich für ihre Unterstützung. Unser Dank gilt auch den vielen ehrenamtlichen Helfern auf der Strecke und im Oldtimerzentrum Meldorf, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Allen Besuchern und Gästen wünschen wir spannende Unterhaltung und einen wunderschönen Aufenthalt in unserer reizvollen Region, insbesondere allen Teilnehmern eine erfolgreiche Oldtimerrallye. Eure Veranstaltergemeinschaft Westküste AC Hanerau Hademarschen e.V. im ADAC DDAC Heide e.V. im ADAC MC Südermarsch e.V. im ADAC MSC Lägerdorf e.V. im ADAC

www.ddac-heide.de E-Mail: info@ddac-heide.de Tel.: 0481-68 37 55 90 Sophie-Dethleffs-Straße 16 25746 Heide

Foto: BMW

Jetzt wird es gemütlich

Foto: Fiat

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Wenn andere „unterwegs gehen“, gibt es auch für die, die da bleiben, was zu erzählen, sofern die anderen per Oldtimer reisen: ganz gemütlich also. So „richtig gemütlich“ geht es Donnerstag (1. Mai) vor dem Meldorfer Rathaus zu. Dort werden gegen Abend im rallyesportlichen Slow Go rund 60 teilnehmende Fahrzeuge der „Internationalen Westküstenrallye Historik“ den historischen Platz an der Zingelstraße passieren: à tempo 15 km/h und weniger. Zweck der Übung ist nicht ausschließlich das Erreichen einer hohen Punktzahl bei gleichmäßig niedriger Geschwindigkeit. Hier geht es auch um die Kür des schönsten automobilen Seniors. Eine Jury entscheidet, ob die 1970er Jahre, besetzt mit Volvo, BMW und Opel, oder ältere Bau-Semester das „Rennen“ machen. Es könnte durchaus auch ein rüstiger Veteran sein, der hoch in den 90ern steht, oder ein Youngster Baujahr 1984. Fest steht auf jeden Fall: Es wird ein dreitägiges Fest für alle Sinne, für Augen, Ohren, Hand und Nase, sobald Kreispräsident Hans-Harald Böttger mit der Flagge das Startsignal am Meldorfer Markt gegeben hat. Mit dem Revival der Westküstenrallye, die seinerzeit mangels Teilnehmern eingestellt wurde, wagt die kreisübergreifende Veranstaltergemeinschaft der Motorsportclubs DDAC Heide, MSC Lägerdorf, AC Hanerau Hademarschen und MC Südermarsch einen gemütlichen Neu-Anfang. Die Zeit des harten, auf Geschwindigkeit basierenden Motorsports ist vorbei. Sollte die Rechnung der Organisatoren aufgehen, so bedeutet dieser Restart einen Gewinn für den Oldtimersport und für die Region. Die Siegerfahrzeuge punkten für die Schleswig-Holsteinische Meisterschaft. Das Feld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer punktet im Rahmen der Meldorf-Woche für Dithmarschen und für die Westküste. Es muss nicht immer etwas Neues im Westen sein. So wie Klaus Groth und Andreas Stammer die Heider Eggen erfolgreich wiederbelebten, lassen sich auch andere kulturelle Ereignisse der Vergangenheit mit neuem Leben füllen. Gute Fahrt!

Hans-Harald Böttger Kreispräsident

Foto: Ford

Das rollende Automobil-Museum

Foto: Jeep

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Seit über 40 Jahren haben die Meldorfer den Durchgangsverkehr aus ihrer Innenstadt verbannt. Als eine der ersten Städte in Schleswig-Holstein richteten sie Anfang der 1970er Jahre zwischen Zingel und Südermarkt eine „Gehstraße“ ein, mit Eisdiele, Straßencafé, Buchladen, Kulturkneipe und ortsansässigen Geschäften. Mittlerweile pflegt Meldorf ganz bewusst den Charme der beschaulichen Kleinstadt, jenseits von Lärm, Hektik und Stress. Wird die Zeit also zurückgedreht, wenn am 1. Mai abends die automobilen Teilnehmer der „Westküsten Historik“ über die Startrampe am Nordermarkt rollen und in der Gehstraße sogar einen Dreieckskurs als „Wertungsprüfung“ absolvieren mit Lichtschranken, an denen es auf jede Zehntelsekunde ankommt? Gewissermaßen „Ja“ - und das mit großem Gewinn für alle, die diese Oldtimer-Rallye miterleben. Denn die Meldorfer können sich in der Tat auf eine Zeitreise in die Vergangen- heit freuen, wenn etwa 40 Oldtimer als museales technisches Kulturgut durch die Gehstraße rollen. Sind es doch mit Karmann Ghia, BMW 2002, dem guten alten Käfer, einer Mercedes-Heckflosse oder den englischen Roadstern aus dem Stalle „Triumph“ Fahrzeuge, mit denen die älteren Zuschauer Jugend, erste Ausfahrten in den Urlaub und später dann Familiengeschichten verbinden. „So einen hatte ich auch mal“, heißt es dann immer wieder von Seiten erinnerungsseliger Zuschauer, „darf ich mich mal reinsetzen?“ Oldtimer sind Sympathieträger, fördern menschliche Begegnungen und machen uns unsere eigene Geschichtlichkeit bewusst. Die Wertungsprüfung in der Gehstraße schließlich – sie trägt die Bezeichnung „MeldorFeeling“ - bringt dieses Erlebnis verdichtet zu den interessierten Zuschauern. Das Schaulaufen der Oldtimer wird getaktet durch vier Lichtschranken, die den Teilnehmern eine eher gemächliche, aber sehr präzise einzuhaltende Geschwindigkeit abverlangen - für Fahrer und Beifahrer eine Wissenschaft für sich. Der Zuschauer aber sieht die Vielfalt an Marken und Formen und hört den Klang unterschiedlicher Motoren, Zeugnisse einer automobilen Kultur, die noch „echt“ war, weil Originalität und Unterscheid- barkeit damals selbstverständlich waren. Somit passt das „rollende Automobil-Museum“ der „Westküsten Historik“ bestens zu Meldorf. Autos, Fahrer und Zuschauer feiern einen Schrittmacher unserer Alltagskultur er darf sogar wieder in die „Gehstraße“ hinein... Ich wünsche allen Beteiligten eine unfallfreie Fahrt und viele anregende Begegnungen!

Anke Cornelius-Heide Bürgermeisterin der Stadt Meldorf

Foto: Mercedes

Foto: Opel

Streckenübersicht – 1. Tag ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Meldorfer Hafen

Internationale ADAC Westküsten Historik Streckenübersicht - 1. Tag, 01. Mai 2014 – ca. 30 km

Meldorf WP 1 Start / Nordermarkt: 19.01 Uhr Wertungsprüfung / Südermarkt – Rathausplatz: 20.01 Uhr

Speicherkoog: Nordseeblick

Wertungsprüfung WP 1: „MeldorFeeling“ (1030 m)

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Streckenübersicht – 2. Tag ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Meldorf / Dithmarschenhalle Re-Start: 09.01 Uhr Etappenziel: ca. 15.30 Uhr

ADAC Westküsten Historik Streckenübersicht - 2. Tag, 02. Mai 2014 – ca. 178 km

WP 2

Wacken WP 7 WP 3

Marne: 10.20 Uhr

Süderhastedt: 14.40 Uhr

Wilster / Kirche: 13.30 Uhr WP 5 WP 6

WP 4

Brunsbüttel / Schleuse Pause: 11.10 - 12.40 Uhr

Beidenfleth

Wertungsprüfungen WP 2: „In den Wiesen“ (3 km) WP 3: „Donner Klev“ (7 km) WP 4: „Diekhusen-Fahrstedt“ (12 km)

WP 5: „Ecklak“ (14 km) WP 6: „An der Stör“ (9 km) WP 7: „Süderhastedt“ (5 km)

Foto: VW

Streckenübersicht – 3. Tag ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

ADAC Westküsten Historik Streckenübersicht - 3. Tag, 02. Mai 2014 – ca. 127 km Süderrade 13.10 Uhr

Wesselburen 10.25 Uhr

Heide / Markt + Friedrichstraße Pause: 11.50 - 12.20 Uhr WP 10 WP 12

Odderade

Wöhrden Hemmingstedt

WP 8

Meldorf Re-Start / D-Halle: 09.01 Uhr Ziel / Nordermarkt: ca. 14.15 Uhr

WP 11

WP 9

WP 13

Wertungsprüfungen WP 8: „Nordermeldorf“ (6 km) WP 9: „Hemmingstedt“ (7 km) WP 10: „Reinsbüttel“ (6 km)

Albersdorf 13.30 Uhr

WP 11: „Riesewohld“ (5 km) WP 12: „Heinkenstruck“ (6 km) WP 13: „Harkestein“ (4 km)

Alle Teilnehmer nach Startnummern St. Nr. Fahrer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 T

Schmidt Dudek Menke Behrends Olk Blankenburg Broders Schirk Dudek Stein Lippmann Weyand Görtz Vornheim Käning Lafin Löffel Stammerjohann Schütt Harms Hanßen

Beifahrer

Arnold Schmidt Hilke Wolfgang Dudek Annegret Maren Menke Hans Peter Lars Behrends Sandra Ferdi Turlof Thomas Hans Ulrich Blankenburg Barbara Joachim Broders Kevin Frank Schirk Jannik Jens Michelsen Bianka Hans Jörn Bauer Hans Jürgen Andreas Drescher Gerd Uwe Martin Weyand Annekatrin Eckhard Görtz Annegret Uwe A.-Vornheim Susanne Karsten Käning Kristin Werner Boeing Bernd Christian von Oberg Bernhard Jens Klaus Peter Hans-Hermann N.N. N.N.

Fahrzeug

VW Käfer MG Mitget MKI MB Pagode Ford Mustang VW Käfer BMW 1600-2 Cab. VW Käfer MB 250 SE Cabrio MG C GT NSU TT BMW 2002 tii MGB Mk3 Mini Innocenti Mercedes 230 C Ford Escord Porsche 924 Porsche 924 GTS DKW NZ BMW R 25 Honda CB MB W 123

1956 1962 1963 1966 1968 1969 1966 1969 1969 1972 1972 1973 1974 1978 1981 1983 1981 1939 1955 1965 1984

Kl. 10 T 11 T 11 T 11T 11 T 11 T 11T 11T 11 T 12 T 12 T 12 T 12 T 12 T 12 T 12 T 12T 3T 4T 5T TA

Rallyefamilie Schmidt Frank Schmidt ist in einer Rallyefamilie groß geworden. Schon seine Eltern betrieben den internationalen Rallyesport und waren in ganz Europa unterwegs. Frank sammelte so bereits in den 60er Jahren als Serviceteam für die Eltern seine ersten Erfahrungen. In den 80ern fuhr er dann selbst, zunächst mit einem BMW 2002, später mit dem 3er und zuletzt Audi 80 quattro. Und wie kann es anders sein in einer echten Rallyefamilie? Seine Schwester Gabriele fungierte als Beifahrerin und auch die nächste Generation ist schon auf heißen Reifen unterwegs, denn Gabrieles Kinder betätigen sich im Kartsport. Franks aktueller Oldtimer ist ein BMW 2002, seine frühe Liebe im Rallyesport. Außerdem besitzt er noch ein NSU Coupé.

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St. Nr. Fahrer

Beifahrer

Fahrzeug

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Ford Toudor Sedan BMW Isetta Opel Kadett A Renault 5 Turbo Renault Alpine 110 Mercedes 280 SL Cinquecento sporting Karmann Ghia VW 1303 LS Mercedes W 115/8 Suzuki LJ 80 BMW 520 (E12) Opel Kadett B Renault Alpine A 110 Matchless G 80 BMW R 26 Yamaha SR 500

1929 1959 1965 1984 1973 1983 1994 1973 1973 1976 1979 1977 1969 1969 1956 1956 19

RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS RS

SCHNUPPERRALLYE .................... 01.05. 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117

Vett Krause Klisch Lohrke Haase Meisner Müller-Helfrich Ladehoff Oppermann Maaßen Steen Baltschun Witt Flöter Warkentin Hahn Betzen

Manfred N.N. N.N. Stefan N.N. N.N. Timo N.N. N.N. Thomas Mörer Carmen Jörn Neve Rabea Roland Michaelsen Dirk Karla Brabant Dominique Dörte Beeck Karsten Karsten N.N. N.N. Tim Maaßen Madleen Knut Kunde Benjamin Reimar Krause Tim Konrad Witt Ann-Kathrin Sven Pilgrim Marie-Louise Gerald Joh. Heinrich Michael

TAGESFAHRER ............................. 02.05. T Seitz Hans Harries Katja MB 220 A Cabrio 1954 T Wasmund Bernd Wasmund Ines Ford Taunus 1959 T Hahn Joh. Heinrich VW Bully 1965 T Bährs Sven Bährs Tjore VW K 70 1973 TAGESFAHRER ............................. 03.05. T Seitz Hans Harries Katja MB 220 A Cabrio 1954 T Wasmund Bernd Wasmund Ines Ford Taunus 1959 T Bassin Andre Dr.Müller Andrina Goggomobil 1969 T Baum Jens Michael Kutzer Dieter N.N. (Auto) N.N. T Hahn Joh. Heinrich BMW R 26 1956

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Kurz erklärt:

Oldtimerrallyes – Die Welt der Bordbücher, Stoppuhren und Wertungsprüfungen

im Minutenabstand Die Teilnehmer rollen , wo ein Sportwart die zur Idealzeit die ZK an rdkarte einträgt. jeweilige Zeit in die Bo Oldtimerbesitzer lassen sich im Allgemeinen in drei Gruppen einteilen, die auf sehr unterschiedliche Weise ihre Liebe zu ihrem mindestens 30 Jahre alten „Schatz“ pflegen und ausleben. Etwa die Hälfte von ihnen begnügt sich damit, zu

einem festen Termin ein „Oldtimertreffen“ zu besuchen, dort gemeinsam mit anderen ihr gutes Stück für interessierte Zuschauer auszustellen und nach einem gemütlichen Beisammensein wieder nach Hause zu fahren. Etwas anspruchsvoller für den Beifahrer sind die „touristischen Ausfahrten“, bei denen man zusammen mit anderen Oldtimerfahrern eine gemeinsame Strecke zurücklegt und unterwegs landschaftlich und/oder kulinarisch reizvolle „Boxenstopps“ einlegt, immer aber ohne sportlichen Anreiz und Zeitstress. Genau diese Herausforderung aber sucht die dritte Gruppe, die „Rallyefahrer“ im eigentlichen Sinn: Auf der Basis eines präzisen „Bordbuches“ fahren die Teams im Minutenabstand in gemächlichem Tempo (Schnitt: maximal 40 km/h) eine exakt vorgeschriebene Strecke von Zeitkontrolle (ZK) zu

Zeitkontrolle im öffentlichen Verkehr. Orientierungs- probleme treten dabei nicht auf, da das Bordbuch sehr präzise Fahrtanweisungen enthält, die durch Entfernungsangaben, Kreuzungssymbole und Hinweise auf relevante Schilder im Straßenverkehr die zu fahrende Strecke beschreiben. Die Fahrzeiten auf diesen sogenannten „Transportetappen“ zwischen den ZKs sind gut zu schaffen. Sie dienen hauptsächlich dazu, das Feld organisatorisch „geschlossen“ durch den Straßenverkehr zu takten. Das Salz in der Suppe sind dann aber mehrere „Wertungsprüfungen“ (WPs), die zwischen den 1100 (1968) wartet Ein Renault Alpine A rtungsprüfung einzelnen Transportetappen auf den Start zur We auf abgelegenen Landstraßen eingebaut sind. Die Fahrzeit zwischen WP-Start und Das exakte Durchfahren der Messstellen scheint auf den WP-Ziel, die sogenannte „Sollzeit“, wird vorgegeben (max. ersten Blick nicht besonders kompliziert, erfordert jedoch ein 40 km/h) und soll am Ziel möglichst genau eingehalten wergut funktionierendes Zusammenspiel zwischen Fahrer und den. Die Zeitmessung erfolgt auf 1/10 Sekunde genau per Beifahrer und ist in der Praxis eine Wissenschaft für sich. Lichtschranke, Abweichungen nach oben oder unten werden Im Prinzip genügt zwar eine einfache Stoppuhr für den Beipro 1/10 Sekunde mit Strafpunkten belegt. Im Rahmen der fahrer, damit dieser die „Restzeit“ bis zum Zeitnahmepunkt „Westküsten Historik“ zum Beispiel absolvieren die Teams „runterzählen“ kann, - aber wann genau durchschneidet die an den drei Tagen insgesamt 13 WPs mit 24 Lichtschranken. Fahrzeugfront den unsichtbaren Strahl der Lichtschranke? – Auf diese Weise summieren sich im Laufe der Rallye die jeHier gilt: Nur Übung macht den Meister. weiligen Zeitabweichungen zu einem Klassement, bei dem das Team mit den in Summe geringsten Zeitabweichungen Text und Fotos: Hans Friedrich Helfrich Gesamtsieger wird.

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Sie sind auch dabei…

Der Älteste

Der Älteste FORD TOUDOR SEDAN (1929) – TEAM: MANFRED VETT / N.N. Im Jahre 1929 in den USA gefertigt, vor zehn Jahren in erbärmlichem Zustand in Dänemark erworben und von seinem neuen Besitzer Manfred Vett (Kaiser-Wilhelm-Koog) innerhalb von zweieinhalb Jahren in Eigenarbeit voll restauriert. Es ist verständlich, dass das Schmuckstück nur bei gutem Wetter ausgeführt wird. (Foto: M. Sonnenberg)

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Sie sind auch dabei…

Der Meistermacher

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Der Meistermacher RENAULT ALPINE A110 (1969) – TEAM: SVEN FLÖTER / MARIE-LOUISE PILGRIM Die Alpine war DER Rallyebolide der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Die Flunder gewann mehrfach die französische Rallyemeisterschaft, die Rallye-Europameisterschaft und die Rallye-Weltmeisterschaft. Dazu kamen zwei Dreifachsiege bei der Rallye Monte Carlo. Sven Flöter hat seine Alpine, ein historisches Rallyefahrzeug, erst kürzlich in Spanien erworben. Ein günstiges Schnäppchen war das bildhübsche Fahrzeug nicht… (Foto: Sven Flöter)

Sie sind auch dabei…

Dem Walter seiner…

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

Dem Walter seiner… PORSCHE 924 GTS TURBO (1981) – TEAM: CHRISTIAN LÖFFEL/ BERNHARD VON OBERG „Ist das dem Walter seiner?“, wird Christian Löffel immer wieder gefragt, wenn er mit seinem goldenen „Monnet-Porsche“ bei einer historischen Rallye an den Start geht. Gemeint ist Walter Röhrl, der mit einem solchen Fahrzeug und Werksunterstützung aus dem Hause Porsche im Jahre 1981 in die Deutsche Rallye-Meisterschaft einstieg, nachdem sein Arbeitgeber Mercedes sich kurzfristig entschlossen hatte, aus dem Rallyesport auszusteigen. Nein, es ist nicht „dem Walter seiner“, aber eine täuschend echt aussehende Replik. Das Original steht im Keller des Porsche-Museums. Den angestammten Beifahrersitz hat Hans F. Helfrich für dieses Mal geräumt, denn er wird als Fahrtleiter der Westküsten Historik an anderer Stelle gebraucht. An seiner Stelle ist Bernhard von Oberg zuständig für Bordbuch und Stoppuhr.

Oldtimer Garage Süderholm Wir führen alle Arbeiten am Oldtimer und Young-timer durch, das heißt, von der einfachen Wartung, wie Ölwechsel, bis hin zur Komplettrestauration. Wir sind nicht markengebunden, somit ist für uns jeder Oldtimer ein besonderes Fahrzeug.

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Ein Mäuschen im Dornröschenschlaf Es gibt sie noch, die Oldtimer, die aufgeweckt werden müssen. Seit Jahren steht das Mäuschen (Spitzname) Fiat 500 beziehungsweise „Topolino“ in der Tiefgarage des 1. Vorsitzenden Automobilclub Hanerau Hademarschen, Matthias Grasshoff. Der alte Wagen Baujahr 1936 wurde vor Jahren erworben, und nach Norddeutschland transportiert. Er hat eine Odyssee hinter sich: Gebaut in Italien, exportiert nach Osteuropa, weiterverkauft nach München.

„Wenn ich in Rente gehe, wird der Oldtimer wachgeküsst und zum Leben erweckt.“ Matthias Grasshoff

Hier wurde der Oldie gekauft und abgeholt - eigentlich wollte Grashoff heiraten, aber der Autokauf wurde vorgezogen – mit der Frage,wie das Auto am besten nach Schleswig Holstein transportiert werden sollte. Es wurde überlegt, ob ein Transportanhänger zu mieten sei, doch den gab es nicht, dagegen klappte es mit einem LKW: Mit vier Personen wurde

der kleine Fiat auf die Ladefläche gehoben und in den hohen Norden gebracht. Leider fand der Besitzer bis heute noch keine Zeit, die gründliche Restauration zu beginnen: Das kleine Automobil ist unverkäuflich.

Der erste Fiat 500 − in Italien auch liebevoll Topolino genannt (zu deutsch: Mäuschen, aber auch der italienische Name der US-amerikanischen Comicfigur Mickey Mouse aus dieser Zeit) − wurde in den Jahren 1936 bis 1955 in drei Versionen insgesamt 516.646 Mal gebaut. Außer der normalen zweisitzigen PKW-Ausführung (Berlina) gab es ab 1949 auch einen optional viersitzigen Kombi (Giardiniera Belvedere) und schon ein paar Jahre vorher einen kleinen Lieferwagen (Furgoncino). Alle Modelle waren mit Faltdach lieferbar. Für den Export nach England wurde eine viersitzige Cabriolimousine gebaut und die Firma Weinsberg baute einen Roadster. Konstrukteur des Topolino war der Ingenieur Dante Giacosa. Quelle: wikipedia.de

DANKE.

Auch im Namen der Veranstalter, bedanken wir uns bei allen Inserenten, Sponsoren und Helfern. Denn nur durch Ihre Unterstützung ist es möglich, eine große Veranstaltung, wie die ADAC Westküsten Historik 2014 durchzuführen. Wir freuen uns schon jetzt auf drei schöne Tage mit tollen Oldtimern, fairen Fahrern und einem großen, begeistertem Publikum. Ihr Friesenanzeiger-Team MSM Werbeagentur & Verlag GmbH

IMPRESSUM Herausgeber DDAC Heide, AC Hanerau Hademarschen, MC Südermarsch und MSC Lägerdorf Hauptsponsoren Autohaus Stotzem, Heide Friesenanzeiger, Husum + Neuenkirchen Verlag MSM Werbeagentur & Verlag GmbH Geschäftsführer: Dirk Müller (V.i.S.d.P) Otto-Hahn-Straße 31, 25813 Husum Konzept & Leitung Dirk Müller, d.mueller@friesenanzeiger.de

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Redaktion Sonja Wenzel (FA), Hans F. Helfrich, Jörg Hinz Grafik & Satz Bastian Ahrens Anzeigen Friesenanzeiger Verlagsvertretung Dithmarschen Inge Maeckel / Tina Maeckel Tel.: 04837-90 25 00 i.maeckel@friesenanzeiger.de t.maeckel@friesenanzeiger.de Download Für die Richtigkeit der Bekanntmachungen und redaktionellen Texte übernimmt der Verlag keine Haftung. Abdruck der Texte und Annoncen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet. Für eingesandte Manuskripte, Vorlagen, Bilder oder Zeichnungen kann leider keine Gewähr übernommen werden. Hinweis: „Die Redaktion behält sich die Änderung oder Kürzung eingereichter Texte vor.” Bilder laut Quellenangabe oder aus Privat- u. Verlagsbestand.

Zwischen den Weltkriegen:

Text und Foto: Sonja Wenzel

Rasante Rennen auf der Fichtenhain-Rennbahn Wer weiß heute noch, dass Heide einst eine Hochburg des Motorsports war? Dass es in den Jahren von 1925 bis 1932 genau 18 Motorsportrennen gab, die Tausende Zuschauer in ihren Bann schlugen mit ihrer kribbelnden Atmosphäre aus Benzindunst, brüllendem Motorenlärm und Atem raubender Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern? Der Wöhrdener Ernst Peters (85), von Beruf Maschinenbauer und seit eh und je begeistert von allem, was sich auf zwei oder vier Rädern bewegt, hat darüber nach zwölfjähriger, akribischer Recherchearbeit ein Buch geschrieben: „Die großen Automobil- und Motorradrennen – FichtenhainRennbahn 1925 – 1932“ lautet der Titel des fest gebundenen, liebevoll aufgemachten und reich bebilderten Buches, in das der äußerst wache Senior viel Herzblut investiert hat. 25 Jahre lang war er selbst als Fahrer im Geländesport aktiv, sowohl in Deutschland als auch in Schweden, Holland, Dänemark oder Schottland. Er schloss dadurch viele Sportfreundschaften, die sich bei dem Buchvorhaben als nützlich erwiesen. Daneben öffneten das Heider Stadtarchiv, Museen, verschiedene Firmen, Clubs und Privatpersonen ihren jeweiligen Fundus, gaben Foto- und Textmaterial heraus, das Peters klug und schlüssig aufbereitete. Der im Jahre 1923 gegründete DDAC („Der Dithmarscher Automobil Club“) veranstaltete ein Jahr später ein kleines Automobil- und Motorradrennen auf der Grasnarbe der „Fichtenhain“-Trabrennbahn. Doch die Heider hatten höhe-

re Ansprüche: Vorbild war die „geschlossene“ Opel-Bahn in Rüsselsheim, die dem Publikum gestattete, aus jeder Position das gesamte Rennen zu überblicken. 50.000 Reichsmark kostete der Rennbahnbau, von denen der DDAC 40.000 Reichsmark aufbringen musste – den Rest gab der Traberclub, Eigner des Geländes, dazu. Die Bahn entstand in nur siebenwöchiger Schwerstarbeit, bei der Loren und Dieselloks eingesetzt wurden und rund 100 Arbeiter in die Hände spuckten: Mit einem auch bei Nässe ideal haftenden Belag aus Schlacke und Ölkreide aus dem Bergwerk „Hölle“ bei Hemmingstedt, „überhöhten Kurven“ und drei überdachten Zuschauer-Tribünen präsentierte sich Heides neue „gute Stube“ als ein riesiges Oval von 1.250 Metern Länge und zehn bis zwölf Metern Breite. Schnell sprach sich die außerordentliche Qualität der Veranstaltungen herum: Zu Himmelfahrt des Jahres 1925 wurde das erste Rennen ausgetragen. Im Frühjahr darauf kamen 15.000 Zuschauer, ein Jahr später noch einmal 3.000 mehr. Sieben Jahre blühte die Fichtenhain-Rennbahn, dann liefen die verkehrsgünstiger gelegene Hannoversche „Eilenrie-

rt sein Ende letzte Ernst Peters präsentie Buch, das im Jahres erschienenes ist. ich Buchhandel erhältl de“ und der Nürburgring den Heidern den Rang ab. Zudem griffen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise: Im Jahre 1932 wurde es vollends trostlos mit verwaisten Tribünen und 500 Zuschauern, die die billigen Stehplätze vorzogen. Zwischen 1951 und 1978 wurden wieder Grasbahnrennen gefahren im „flachen“ Terrain: Die überhöhten Kurven wurde

zu Publikumsplätzen umfunktioniert. Peters, DDAC-Mitglied seit 1951, war in die Rennen-Organisation eingebunden – ohne selbst zu fahren: „Grasbahn war nicht meine Welt“, schmunzelt er. Mit seinem Buch schließt er eine große Lücke im neueren Geschichtswissen der Region – denn Zeitzeugen gibt es nicht mehr…

Rallye-Urgestein und Käferfreund Ferdi Olk Rallye-Fahrtleiter Hans Friedrich Helfrich erzählt: „Es muss Anfang der 1980er gewesen sein, als ich als Rallye-Fan in einer Kiesgrube bei Idstedt stand, die damals als SchotterWP bei der Wikinger-Rallye und der Sachs Baltic genutzt. Lokalmatador Rolf Petersen hatte mit seinem Ascona 400 eine große Show abgezogen und die Dänen hatten mit gleichwertigem Gerät dagegengehalten. Jetzt kamen die Nachzügler, optisch und akustisch deutlich weniger spektakulär unterwegs. Schon wollte ich mich auf den Weg zur nächsten WP machen, als mir der Atem stockte: Ein Käfer – auf den schnellen Rallyepisten eigentlich schon längst ausgestorben – kam völlig quer vom Asphalt auf die rutschige „Schotter

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–Links-Zwo“, nutzte den Auslauf für eine 360-Grad-Pirouette und drehte sich elegant in die nächste „Links-Voll“. Das gab Szenenapplaus bei den Zuschauern. „Das war Ferdi!“, wurde ich aufgeklärt. So begegnete ich Ferdi Olk zum ersten Mal. 20 Jahre später hatte ich mir „altersgerecht“ vorgenommen, meine Rallyebegeisterung als Beifahrer vorwiegend bei Oldtimer-Rallyes auszuleben. Nicht die Geschwindigkeit, sondern das exakte Timing an der Lichtschranke entscheidet hier über Top oder Flop. Wir fuhren einen Karmann Ghia und für die Besitzerin des Wagens war es die erste Rallye überhaupt. Was uns Sorgen bereitete, war ein im Leerlauf stotternder Motor mit Hang zum Absterben. Wie soll man exakt eine Lichtschranke treffen, wenn der Motor nicht richtig Gas annimmt? „Mach mal die Motorhaube auf“, sagte plötzlich jemand neben mir, „und die Fahrerin soll ein bisschen Gas im Leerlauf geben.“ Der schlanke Mann fummelte mit einem Schraubenzieher am Vergaser herum, erzählte etwas von „hier drei Umdrehungen nach rechts“ und „dort nach links,

bis er sauber läuft“ - und unser Karmann schnurrte plötzlich wunderbar rund. „Wenn er warm ist, vor der ersten WP, stelle ich ihn nochmal nach“, sagte er, verschwand in seinem grünen VW-Käfer und rollte vor zur Startrampe. Er hatte die Startnummer vor uns. So lernte ich Ferdi Olk kennen, einen hilfsbereiten Menschen, fairen Sportler und Rallye-Enthusiasten, wie es ihn kaum ein zweites Mal geben wird. Ferdi hat seit 1973 alle namhaften nationalen und internationalen Rallyes im norddeutschen Raum mit Abstechern selbst in die skandinavische Rallyeszene bestritten. Freizeit, Hobby und Leidenschaft gehörten dem Rallyesport. Mit einem Minimal-Budget bereitete der gelernte Kfz-Mechaniker seine Einsatzfahrzeuge vor und blieb dabei stets dem Käfer treu. Klar, dass ein solcher Wettbewerbs- wagen spätestens in den 1980ern nicht mehr für vordere Plätze gut war, aber das war Ferdi egal. „Ankommen und über die Zielrampe rollen“ war seine Devise, der olympische Geist in Reinkultur. „Elf Käfer habe ich im harten Einsatz bewegt, viele sind zu Bruch

gegangen und vier Mal haben wir uns richtig abgerollt“, erinnert sich der Veteran. Nach 40 Jahren war dann im Jahre 1994 Schluss mit dem schnellen Rallyesport, der Rücken wollte die knallharte Abstimmung eines Sportfahrwerkes nicht mehr mitmachen. Seitdem hat sich Ferdi der zahmeren Variante „Oldtimer-Rallye“ verschrieben. Zusammen mit seinem Stamm-„Co“ Thomas Turloff wählt er aber immer die Wertungsgruppe „sportlich“ – er kann es nicht lassen. Am 1. Mai wird ein grüner 1968er Käfer mit der Startnummer „5“ um 19:05 Uhr über die Startrampe vor dem Meldorfer Dom rollen. Am Steuer Ferdi Olk - wenn es die Gesundheit des 61-Jährigen zulässt. „Solange ich es hinters Steuer meines Käfers schaffe, bleibe ich der Szene erhalten“, verspricht er. Ferdi hat den Applaus der Zuschauer wahrhaftig verdient.“

Text und Foto: Hans Friedrich Helfrich Fotos: Ferdi Olk

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Heide:

Alles für den Motorrad- und Outdoorfan in Kattlun’s BW-Shop Mit dem nostalgischem Flair seiner NSU Lux, Baujahr 1954, und modernem Know How durch die Frühlingssonne fahren – das gehört zu den Leidenschaften von Hartmut Kattlun, Inhaber der BW-Läden in Heide und Husum. Doch fährt er seine geliebten alten Maschinen nicht nur durch die herrliche Landschaft der Westküste, in seinem BW-Laden bieten er gemeinsam mit seiner Frau Anja alles, was das Bikerherz begehrt. Auch Nostalgiker kommen nicht zu kurz, von Helmen im Stil vergangener Zeiten bis hin zur Cabrio-Haube ist alles im Angebot. Seit Eröffnung ihrer BW-Läden gilt für die Inhaber die Verkaufsphilosophie: „Biete Gutes für jedes Portemonnaie!“. Seit 1980 sind sie Top-Ausstatter für Outdoor-, Freizeit- und Berufsbedarf in ihren Filialen in Heide und Husum. „Wir legen Wert auf Engagement, gutes Fachwissen und Professionalität der Verkäufer. Der Kunde muss spüren, dass wir im BW-Laden Ahnung haben“, sagen die Kattluns. Landwirte, Jäger, Angler, Camper und Menschen, die die Natur lieben, gehören zu dem Kundenstamm, der hier mit sorgfältig ausgewählter, praxisnaher Kleidung ausgestattet wird.

Das umfangreiche Sortiment umfasst von Thermo-Hosen und –Jacken über Schuhwerk, Socken und Mützen alles, was das Herz begehrt. Bergstiefel und Rucksäcke aus dem BW-Laden machen aus einem Wanderausflug einen Kurzurlaub. Zelte, Schlafsäcke, alles für die Campingküche und weiteres Zubehör geben schlechter Laune beim Campen keine Chance. Werkzeuge, Spaten, Äxte und eine große Auswahl an Messern für jeden Zweck komplettieren das Angebot. Abenteuerliche Stunden vor der Haustür bereiten Kanus, Schlauchboote, Bögen und Armbrüste. Und auch der Bundeswehr-Fan wird im BW-Laden immer fündig.

Heide Heistedter Str. 3 Tel. 0481 - 86436 Husum Neustadt 23-25 Tel. 04841 - 3544 Mo. - Fr. 9:00 - 18:00 Uhr Sa. 9:00 - 13:00 Uhr www.bw-laden.de

Oldtimer der „ADAC Westküsten-Rallye Historik“ machen Station bei FIELES in Marne Manche Mitarbeiter des Kältetechnikunternehmens können es kaum erwarten Von den 40 Mitarbeitern des Dithmarscher Unternehmens sind eine Frau und sechs Männer stolze Besitzer eines Oldtimers. Ihr Herz schlägt höher, wenn die alten Benzin- oder Dieselmotoren zuverlässig vor sich hin tuckern. Sie bleiben stehen, wenn ein Oldtimer in Marne an der Firma vorbeifährt: diese Zeit muss sein. Sie bewundern die auf Hochglanz polierten Schmuckstücke und sie werden sich wundern, was bei der „ADAC WestküstenRallye Historik“ alles aufgeboten wird. Der Prokurist der Firma, Rainer Gertz (46), ermöglichte durch seine Verbindungen allen Mitarbeitern dieses Vergnügen, denn schöne Autos und Motorräder lieben nicht nur die Oldtimerfreaks. Die Teilnehmer der Rallye erhalten auf dem Firmengelände von FIELES Dithmarscher Kältetechnik gut gekühlte Erfrischungsgetränke und von Kalle Bäcker gibt es ofenfrische Brezeln. Die Feinkäserei Sarzbüttel spendiert den leckeren Käse dazu. Das Mineralwasser wird frisch gezapft an einer Original-Aral-Zapfanlage aus den frühen 1980ern, natürlich

„bleifrei“. Zu den dienstältesten Mitarbeitern zählen Klaus Oelrichs (52) und Jürgen Timm (58). Der Kälteanlagenbaumeister Oelrichs ist seit dem Jahre 1978 in der Firma beschäftigt und Timm seit dem Jahre 1993, er spezialisierte sich auf Lüftung und Industriekälte- und Klimatechnik. Die Mitarbeiter haben immer zusammengehalten und sich gemeinsam mit der Firma immer weiter entwickelt. Selbst als ein schwerer Schicksalsschlag die Familie Fieles traf: Vor sechs Jahren verstarb plötzlich der Firmenchef Hans Karl Fieles. Seine Frau Frauke Fieles führt seitdem die rundum erfolgreiche Firma, gemeinsam mit den Oldtimerfans Gertz, Timm und Oelrichs, ihrem Schwager.

Text und Fotos: Bärbel Sommer

Meiereigenossenschaft Sarzbüttel eG Hauptstraße 43 • 25785 Sarzbüttel Tel. 0 48 06-328 • Fax 0 48 06-501 meierei-sarzbuettel@t-online.de www.kaeserei-sarzbuettel.de Verkauf ab Werk Öffnungszeiten: 8.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr Samstag von 8.00-12.00 Uhr

ADAC-WESTKÜSTEN-RALLYE

nz seinem Mercedes Be 528, Jürgen Timm mit W BM ue m bla ine r se De t ). mi ks s lin Klaus Oelrich el Rekord A (von r Gertz mit seinem Op 180 Ponton und Raine e 1968. tra“ ist aus dem Jahr Kompressor „Stal As

Stilechte Accessoires für „Automobilisten“ bei Hut Lambrecht

Text und Foto: Sonja Wenzel

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Blitzender Chrom, Speichenräder, Ledersitze und hölzerne Lenkräder: „Automobilisten alter Schule“ rangieren jetzt die im Winter sorgsam auf Hochglanz gepflegten, betagten Schätzchen aus der Garage: Entweder zur „ADAC Westküsten-Rallye Historik“ vom 1. bis 3. Mai, zur Oldtimer-Ausfahrt „Fichtenhain“ am 24. Mai oder zu einer rein privaten Spritztour. In dem Zusammenhang ist es das Tüpfelchen auf dem i, wenn Fahrer und Beifahrer sich in stilechtem Auftritt präsentieren: Nostalgisch, originell und gleichzeitig elegant wirkt ein auf den Oldtimer passgenau abgestimmtes Äußeres. Dabei ist es gar nicht schwer, sich mit entsprechenden – und für viele andere Gelegenheiten nützlichen - Accessoires auszustaffieren. „Glockige Stroh- oder Stoffhüte, die nicht wegwehen können, weil sie fest auf dem Kopf sitzen, sind für Damen schick und praktisch“, führt Sigrun Voß, Inhaberin von Heider Fachgeschäft Hut Lambrecht aus. Hier finden OldtimerFans das passende Zubehör, um den „Oldie“ mit „seinen“ Menschen als eine Einheit erscheinen zu lassen. Für Herren eignen sich besonders weiche, eng am Haupt anliegende Lederkappen im Look vergangener Jahrzehnte; klassisch ist nicht nur die Ballonmütze, der Bowler und die „Kreissäge“, sondern auch der gute, alte „Homburg“, den schon der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer Anfang

der 1960er Jahre trug. Wer ein älteres Mercedes- oder Käfer-Cabriolet fährt, macht mit einer kleinen, frech-bunten Schirmkappe eine gute Figur; Baskenmützen in vielen Variationen schonen die Frisur, schützen empfindliche Ohren gegen Fahrtwind und umrahmen das Gesicht. An die glanzvolle Hollywoodzeit der 1950er und 1960er Jahre mit Ikonen wie Grace Kelly oder Audrey Hepburn erinnern geschmackvoll dessinierte seidig-leichte Kopftücher, die unter dem Kinn verschlungen und im Nacken geknotet werden können. Um empfindliche Kehlen und Schultern zu schützen, eignen sich Schals in großer Farb- und Formenauswahl. Übrigens: Autofahrer-Handschuhe sollten auch im Sommer eine Selbstverständlichkeit sein für Hände, die leicht am heißen Lenkrad „kleben“ oder ungewollt den aggressiven Sonnenstrahlen ausgesetzt sind: Sie sind erhältlich in unterschiedlichen Farben und Ausführungen und runden das gesamte Erscheinungsbild ab. „Es gibt reichlich Auswahl, um sich stilecht herauszuputzen“, sagt Sigrun Voß.

Die Dithmarscher Wasserwelt… …bietet viele Attraktionen - bei gutem und schlechtem Wetter. Das 500 Quadratmeter große Außenbecken ist beheizt und bietet zudem Sprudelliegen, Strömungskanal, Massagedüsen und eine Breitrutsche. Eine Tischtennisplatte, ein Beachvolleyball-Feld sowie eine 10.000 Quadratmeter große Liegewiese laden draußen zum Verweilen ein. Innen erwartet die Besucher neben dem 50-Meter-Sportbecken ein Springerbecken mit einer ein- und drei-Meter-Sprunganlage sowie eine 80 Meter lange Erlebnisrutsche, eine Kinderrutsche und ein Eltern-Kind-Bereich. Ein weiterer Höhepunkt ist das Thermalsole-Hallenbad mit 32 Grad warmer Heider Thermalsole - eine Wohltat für Ihren Körper! Die großzügige Saunalandschaft mit finnischen Saunen, Blockhaussauna, Bio- Licht- Sauna, Eukalyptus-Sauna, Saunabar, Saunagarten und großem Wintergarten sorgt ebenfalls für absolute Entspannung. Mit dem Mehrwertkartensystem können die Eintrittspreise für Sie noch günstiger werden. Kinder unter vier Jahren haben kostenfreien Eintritt; kostenlose Parkplätze direkt am Bad vorhanden.

Wir wünschen allen Teilnehmern ein „Gutes Gelingen“

ÖFFNUNGSZEITEN: Schwimmbad: Mo. geschl., Di., Do., Fr. 6.30 – 21.00 Uhr*, Mi. 15.00 – 21.00 Uhr, Sa. 9.00 – 21.00 Uhr, S0. 9.00 – 19.00 Uhr *Thermalsolebecken u. Außenbecken ab 9.00 Uhr Sauna: Mo. geschl., Di.** - Sa. 10.00 – 22.00 Uhr, So. 10.00 – 20.00 Uhr (letzter Einlass 45 Min. vor Schließung) ** Dienstag Damensauna EINTRITTSPREISE: Bei Nutzung von bis zu 2 Stunden: Erw.: 5,- €, Kinder/Jugendliche: 2,50 €; Ohne Zeitlimit: Erw.: 8,- €, Kinder/Jugendliche: 4,- €; Sauna & Schwimmbad (ohne Zeitlimit): Erw.: 14,- €, Kinder/Jugendliche: 10,- € Landvogt-Johannsen-Str. 61 • 25746 Heide Tel. 04 81/9 06-3 00 • www.dithmarscher-wasserwelt.de

Sport und Spiel Wellness und Entspannung Außenbereich: Außenbecken (beheizt), Sprudelliegen, Strömungskanal, Massagedüsen, Breitrutsche, 10.000 m² Liegewiese

Hallenbad: 80m Erlebnisrutsche, 20m Kinderrutsche, Springerbecken, Sportbecken Solebecken, Eltern-Kind-Bereich

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Landvogt-Johannsen-Str. 61, 25746 Heide Tel. 0481/906-300 / www.dithmarscher-wasserwelt.de ausreichend kostenlose Parkplätze vor dem Bad vorhanden!

10. Büsumer Oldtimer- & US Car-Treffen Am Sonntag, 21. September 2014 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr reihen sich die Perlen auf vier Rädern durch Büsum Im Rahmen der Dithmarscher Kohltage findet traditionell das Oldtimer- & US Car-Treffen des Nordsee-Heilbades Büsum statt. Bei diesem Veranstaltungs-Highlight präsentieren sich bereits zum zehnten Mal historische Pkw, Motorräder und US Cars, deren Besitzer den Weg aus dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus dem benachbarten Ausland antreten. Hunderte schaulustige Autofans, die bei einem kleinen „Klönschnack“ mehr über die besonderen Stücke erfahren können, tummeln sich an diesem Tag in Büsum. „So einen hatte ich auch mal“, hört man hier nicht selten und schnell werden alte Erinnerungen wach. Das Treffen hat sich in Büsum als ein wahres Kultereignis etabliert. Im vergangenen Jahr konnten bereits über 658 historische Schmuckstücke auf der Hafeninsel bewundert werden. Auch in diesem Jahr sind alle Oldtimer- und US Car Besitzer herzlich eingeladen, am 21. September mit ihrer „Perle

auf vier Rädern“ am beliebten Oldtimer- und US- Car-Treffen teilzunehmen. Eine Voranmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Vor Ort hält die Tourismus Marketing Service Büsum GmbH für die Fahrer einen Verzehrgutschein für ein leckeres Kohlgericht bereit. Fahrer und deren Begleitperson erhalten an diesem Tag freien Strandzugang, um nicht nur die funkelnden „flotten Flitzer und heißen Öfen“, sondern auch die Nordsee und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer zu erleben. Tourismus Marketing Service Büsum GmbH Südstrand 11, 25761 Nordsee-Heilbad Büsum Telefon + 49 (0) 48 34 909-0 Telefax + 49 (0) 48 34 909-166 E-Mail: info@buesum.de Internet: www.buesum.de

10.

Büsumer Oldtimer& US-Car-Treffen

SONNTAG, 21.09.14 10:00 - 17:00 Uhr Veranstalter: Tourismus Marketing Service Büsum GmbH, Südstrand 11, 25761 Büsum, Tel. 04834/909292, www.büsum.de

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