Sachunterricht Igelwerkstatt ab Kl.3

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Sachunterricht – eine Igelkartei ab Klasse 3

Der Igel gehört zur Säugetiergruppe der Insektenfresser, die bereits vor 60 Millionen Jahren die Erde bevölkerten. Er ist demnach so etwas wie ein lebendiges Urtier. Heute steht der Igel unter Artenschutz. Sein größter Feind ist der Mensch. Durch die Eingriffe des Menschen in die Natur werden die Lebensräume des Igels immer kleiner. Dem unvorsichtigen Gebrauch von Gartengeräten und dem Straßenverkehr fallen mehr als 60 Prozent des Igelbestandes pro Jahr zum Opfer. Durch Vorsichtsmaßnahmen und gezielte Aktionen können Menschen dem Igel helfen, einen adäquaten Lebensraum und auch einen Überwinterungsplatz zu finden. Auch das Team der Niekao Lernwelten fühlt sich dem Igel verpflichtet, der seit Millionen von

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Jahren den Lebenskampf überstanden hat, dem aber seit Langem das Leben zunehmend erschwert wird. Pro verkaufter Einheit spenden wir einen Euro der Arbeitsgruppe Igelschutz Dortmund e. V., deren ehrenamtlichen Mitarbeitern wir die fantastische Bebilderung dieser Kartei verdanken.

Angeboten wird eine professionell bebilderte Kartei rund um den Igel für die Klassen 3 und 4 zum Selbstausdruck. Sie besteht aus 18 doppelseitigen Karteikarten mit motivierenden

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Arbeitsangeboten, über die sich die Kinder mit den Lebensbedingungen, der Lebensweise und dem Lebensraum des Wildtieres Igel auseinandersetzen, Kenntnisse gewinnen und diese handlungsorientiert vertiefen. Zu den 18 Karten gibt es 15 Lösungskarten. Für die Hand der Kinder liegen ein Laufzettel sowie eine Vorlage zur Erstellung eines Igelhefters bei. Ein

Inhalte der Kartei

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Lesedomino, bestehend aus 32 Bild-Text-Karten ergänzt das Paket.

Lesedomino Igel Das Kind mit dem Satz „Start“ liest eine Bildbeschreibung vor. Sie bezieht sich auf das Bild, welches ein anderes Kind in der Hand hält. Die Kinder müssen genau zuhören und ihr Bild betrachten. Wer anhand der vom Kind vorgelesenen Beschreibung sein Bild identifizieren kann, darf weiterlesen. Das Domino wiederholt die wesentlichen Inhalte der Kartei.

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Kartei 1.

Ein Tier unter Schutz

Ein Infotext erläutert die Notwendigkeit, den Igel unter Artenschutz zu stellen, und erklärt die Bedeutung des Artenschutzes. Die Kinder beantworten Fragen zum Text in ihrem Heft oder in ihrem Igelhefter (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 2.

Körperbau

Ein Infotext beschreibt das Stachelkleid, die Größe, das Gewicht sowie die Körperteile des Igels. Die Kinder vertiefen die gewonnenen Erkenntnisse, indem sie einzelne Satzteile zu Sätzen verbinden und anschließend in ihr Heft oder ihren Hefter übertragen (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). Sinnesorgane

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3.

Neben dem Hör-, Tast- und Sehsinn lernen die Kinder das Jacobsonsche Organ des Igels kennen, mit dem er Gegenstände und deren Geruch auf ihre Nahrungstauglichkeit hin überprüft. Die Kinder belegen die Sinnentnahme des Infotextes, indem sie angefangene Sätze mit eigenen Worten beenden (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). Lebensraum

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4.

Der Infotext dieser Karte vermittelt kindgerecht, wie der Mensch den Lebensraum des Igels beschneidet, und erläutert, wo sich Igel wohlfühlen. Die Kinder wenden ihr neues Wissen an, indem sie einen Paradiesgarten für Igel in ihr Heft oder ihren Hefter malen. Nahrung

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5.

Die Kinder lernen den Speiseplan des Igels in freier Natur sowie in der Obhut des Menschen kennen. Zur Vertiefung ordnen die Kinder Speisen eines Igelbuffets den passenden Bildern zu (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 6.

Fortpflanzung

Der Infotext erläutert die Paarungszeremonie des Igels. Die Kinder belegen ihr Sinnverständnis durch Ankreuzen richtiger und falscher Behauptungen rund um die Paarung (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle).

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7.

Nestbau

Für den Bau seines Nestes benötigt der Igel ein bis zwei Nächte. Wie es geht, erläutert der Infotext. Die Kinder erstellen zu dieser Karte eine Igel-Collage. Sie malen den Igel mit Wasserfarben und verstecken ihn dann in einem Nest aus gerissenen Transparentpapieren. 8.

Igelbabys

Der Infotext beschreibt die Entwicklung der Babys vom Moment der Paarung bis zur Selbstständigkeit nach elf Wochen. Die Kinder vertiefen ihre neuen Kenntnisse mit einem Arbeitsblatt, auf dem sie die beschriebenen Entwicklungsschritte und die dazugehörigen Fotos auf einen Zeitstrahl kleben (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). Fortbewegung

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9.

Der Text beschreibt die unterschiedlichen Fortbewegungsarten des Igels sowie seine Kletter- und Fallstrategien aus der Höhe. Die Kinder schreiben eigene Fragen zum Text auf, deren Antworten sich mit Textausschnitten belegen lassen. Sie stellen diese Fragen ihren Mitschülern. Finden sie die Antworten im Text? (Mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle.) 10.

Winterschlaf

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Der Text besteht aus Zahlen und Fakten rund um den Winterschlaf des Igels. Aus einigen dieser Fakten werden Sachaufgaben, welche die Kinder in ihrem Matheheft oder ihrem Igelhefter mit Frage, Rechnung und Antwort lösen (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 11.

Allgemeines

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Neben allgemeinen Infos zum Igel erfahren die Kinder über diese Karte, welche Geräusche der Igel in welchen Situationen von sich gibt. Sie belegen ihr Sinnverständnis durch das Verbinden von Textfeldern, die einerseits Igelgeräusche und andererseits Lebenssituationen des Igels darstellen. Anschließend schreiben die Kinder eigene Sätze in ihr Heft oder ihren Igelhefter (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 12.

Igelschutz im Garten

Die Kinder lernen in diesem Infotext, wie sie Gartenbesitzer freundlich auf Gefahren für den Igel in ihrem Garten aufmerksam machen können. Auf einem Arbeitsblatt ordnen sie Texte zu den Gefahrenstellen im Garten den passenden Bildern zu und kleben diese in ihr Heft oder ihren Igelhefter (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle).

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13.

Kranke Igel

Der Infotext sensibilisiert die Kinder dafür, kranke Igel zu erkennen. Diese sollten der Igelnothilfe vorgestellt werden. Die Kinder recherchieren im Internet geeignete Adressen in der nächstgelegenen größeren Stadt. Zum Weiterlesen lädt ein Link zur Internetseite www.pro-igel.de ein. 14.

Hilfe in der Igelstation

Der Text informiert über die Arbeit der zumeist ehrenamtlichen Helfer auf der Igelstation. Die Kinder belegen ihre Sinnerfassung durch das Verbinden zueinandergehöriger Satzteile (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 15.

Aufnahme ins Haus

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Über den Infotext lernen die Kinder die Zusammenstellung der Nahrung des Igels in der Obhut des Menschen kennen. Sie vertiefen ihre Kenntnisse im angeleiteten Rollenspiel. Hilfen dazu finden sie auf der zugehörigen Lösungskarte. 16.

Ein Schlafplatz für den Igel

Die Aufnahme eines Igels bedeutet viel Arbeit und viel Verantwortung. Der Infotext erläutert den Kindern den artgerechten Bau eines Geheges mit Schlafplatz. Zur Vertiefung beschriften die Kinder die

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Zeichnung eines Geheges mit den passenden Größenangaben und den Bezeichnungen der Gegenstände, die das Gehege enthalten sollte. Anschließend übertragen die Kinder die beschriftete Zeichnung in ihr Heft oder ihre Igelhefter (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 17.

Winterschlaf in Pflege

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Über den Infotext erfahren die Kinder, wann für den Igel die Zeit für den Winterschlaf gekommen ist und wie und wo dieser in der Obhut des Menschen organisiert werden sollte. Zur Vertiefung der neuen Kenntnisse beantworten die Kinder Fragen zum Text in ihrem Heft oder Igelhefter (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). 18.

Auswilderung

Bei der Auswilderung eines Igels nach dem Winterschlaf gibt es vieles zu beachten. Was das ist, verrät der letzte Infotext dieser Kartei. Die Kinder belegen ihr Sinnverständnis durch Ankreuzen richtiger und falscher Behauptungen rund um die Auswilderung des Igels (mit Lösungskarte zur Selbstkontrolle). Das Thema Tierschutz im Unterricht vermittelt Kindern grundlegende Werte. Es weckt ein Bewusstsein für Tiere und für unsere Umwelt. Außerdem fördert es das Verantwortungsgefühl des Einzelnen für eine tierfreundliche Welt. Wir hoffen, mit dieser Kartei einen weiteren Beitrag dazu geschaffen zu haben. Wir wünschen Ihnen und den Kindern viele schöne Unterrichtsstunden mit dieser Kartei! Ihr Niekao Lernwelten Team www.niekao.de


Igel-Kartei

Igel-Kartei

Dieser Laufzettel gehört ________________________

Dieser Laufzettel gehört ________________________

erledigt

kontrolliert

erledigt

1. Ein Tier unter Schutz

1. Ein Tier unter Schutz

2. Körperbau

2. Körperbau

3. Sinnesorgane

3. Sinnesorgane

5. Nahrung 6. Fortpflanzung

8. Igelbabys 9. Fortbewegung

12. Igelschutz im Garten 13. Kranke Igel 14. Hilfe in der Igelstation

6. Fortpflanzung 7. Nestbau 8. Igelbabys 9. Fortbewegung 10. Winterschlaf 11. Allgemeines

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11. Allgemeines

5. Nahrung

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10. Winterschlaf

4. Lebensraum

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7. Nestbau

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4. Lebensraum

12. Igelschutz im Garten 13. Kranke Igel

14. Hilfe in der Igelstation

15. Aufnahme ins Haus

15. Aufnahme ins Haus

16. Ein Schlafplatz für den Igel

16. Ein Schlafplatz für den Igel

17. Winterschlaf in Pflege

17. Winterschlaf in Pflege

18. Auswilderung

18. Auswilderung

kontrolliert


Dieser Igelhefter gehรถrt

___________________________________

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ch

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Der Igel – ein Tier unter Schutz 1 Nach den Naturschutzgesetzen Deutschlands gehört der Igel zu den ganzjährig geschützten Tierarten. Das bedeutet, dass er weder gefangen, eingesperrt noch getötet werden darf. Nur hilflose, kranke oder untergewichtige Igel dürfen für eine kurze Zeit artgerecht gehalten und versorgt werden. Geht es den Tieren wieder gut, müssen sie zurück in die Freiheit entlassen werden. Der Igel steht unter Naturschutz, weil er vielen Gefahren ausgesetzt ist. Geeignete Lebensräume werden immer seltener, das Nahrungsangebot für den Igel geht zurück. In früherer Zeit hatte der Igel eine Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren. Heute wird er nicht älter als ein bis zwei, höchstens vier bis fünf Jahre alt. Durch den Tod auf

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der Straße, Verletzungen, Krankheiten oder Verhungern überleben nur 40 Prozent des Igelbestandes pro Jahr. Für Gärtner sind Igel sehr nützlich, denn sie vertilgen viele Schnecken

und

Insekten.

Manchmal

fressen

sie

auch

Jungmäuse. Damit schützen sie den Garten vor Schädlingen.

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Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 1!

ch

Beantworte folgende Fragen in deinem Heft oder in deinem Igelhefter!

Was bedeutet es für den Igel, dass er unter Naturschutz steht?

2.

Welche Igel darf man kurzfristig aufnehmen?

3.

Warum sterben pro Jahr bis zu 60 Prozent der Igel?

4.

Warum sind Igel bei Gärtnern gern gesehene Gäste?

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1.


Der Igel – Körperbau 2 Der Igel ist gut erkennbar an seinem Stachelkleid. Es besteht aus 6000 bis 8000 Stacheln. Die Stacheln werden bis zu drei Zentimeter lang und erneuern sich alle anderthalb Jahre, indem sie ausfallen und nachwachsen. Ihre Färbung ist hell bis dunkelbraun. Die Spitzen der Stacheln sind weiß. Der Rest des Igelkörpers ist mit kurzen, dichten Haaren bedeckt. Ein erwachsener Igel hat eine Körperlänge von 25–33 Zentimetern. Er wiegt zwischen 500 und 1500 Gramm. Das Durchschnittsgewicht liegt bei ca. 700 bis 900 Gramm. Der Igel hat kurze Beine und eine lange, spitze Nase. Mit seinen

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spitzen

Zähnen

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Insektenpanzer knacken.

kann

er

auch

harte

Seine Augen sind klein und er

kann nur Hell und Dunkel unterscheiden. Dafür hat der Igel einen guten Geruchssinn und ein ausgezeichnetes Gehör. An seinem kurzem, immer feuchten Rüssel befinden sich

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Tasthaare, die ihm zusätzlich helfen, sich gut zu orientieren.

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 2! Verbinde passende Satzteile!

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Schreibe die Sätze in dein Heft oder in deinen Igelhefter! Male etwas dazu! ist zwischen 25 und 33 Zentimeter lang.

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Das Stachelkleid des Igels

Die Färbung der Stacheln

1500 Gramm.

Ein ausgewachsener Igel

ist hell- bis dunkelbraun.

Er wiegt zwischen 500 und

besteht aus 34 spitzen Zähnen.

Das Gebiss des Igels

besteht aus 6000 bis 8000 Stacheln.


Der Igel – Sinnesorgane 3 Igel haben feine Ohren. Sie können sogar Ultraschallwellen wahrnehmen. Auch ihr Riechorgan ist ausgezeichnet. Da Igel in der Nacht auf Nahrungssuche gehen, ist ihr Sehsinn nur gering ausgeprägt. Neben dem Hör-, Seh-, Riech- und Tastsinn besitzen Igel noch ein zusätzliches Sinnesorgan – nämlich das Jacobsonsche Organ. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Geruchsorgan im Gaumendach. Mit diesem Organ kann der Igel einen ihm unbekannten Gegenstand auf seine Eignung als Nahrung überprüfen. Dafür nimmt er zum Beispiel ein Taschentuch in den Mund und kaut darauf so lange herum, bis sich sein Mund mit schaumigem Speichel gefüllt hat. Nach der Prüfung des als

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Nahrung ungeeigneten Taschentuchs spuckt er den

Speichel

aus.

Damit

reinigt

er

sein

Jacobsonsches Organ. Oft schmiert er sich den Speichel mit der Zunge ins Stachelkleid oder

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verteilt ihn auf seinem Bauch.

Kontrolliere deine Lösungen mit der Lösungskarte 3!

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Schreibe die Satzanfänge in dein Heft oder in deinen Igelhefter! Beende sie mit deinen eigenen Worten und male etwas dazu!

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Igel können mit ihren Ohren …

Igel gehen nachts auf Nahrungssuche, daher ist ihr Sehsinn …. Igel habe Tasthaare, damit können sie … Igel haben ein spezielles Geruchsorgan im … Mit dem Jacobsonschen Organ überprüfen …

(Tipp: Lies dazu auch die Karte 2!)


Der Igel – Lebensraum 4 Der Igel ist ein Wildtier. Er lebt in Gegenden, in denen es Holzhaufen, viele Hecken und hohe Wiesen gibt, in denen er sich gut verkriechen kann. Man findet ihn an Wald- und Wiesenrändern,

in

Gebüschen,

Hecken,

Parkanlagen

und

naturbelassenen

Hausgärten. Er bevorzugt zusammengerechte Laub- und Holzhaufen, dort baut er sich im Herbst ein Nest. Die Menschen zerstören mehr und mehr die Umwelt der Igel und stellen eine Gefahr für den Igel dar. Es werden immer mehr breite Straßen für immer mehr Autos gebaut. Straßen sind für den Igel interessant. Wenn sich der Asphalt durch die Sonne aufwärmt, zieht er Insekten an. Diese sind die Nahrung des Igels und locken ihn auf die Straße, wo viele Igel überfahren werden.

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Bei Aufräumarbeiten im Garten werden immer wieder Igel durch Rasenmäher, Rasentrimmer oder Mistgabeln tödlich verletzt. Oft legen Gärtner auch Insektengift und Schneckenkörner im Garten aus. Der Igel lebt von Würmern, Käfern und Schnecken. Frisst er die

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vergifteten Schnecken, wird er gleich mit vergiftet.

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Zeichne einen Paradiesgarten für den Igel in dein Heft oder in deinen Igelhefter! Zeichne Hecken, Büsche, Komposthaufen, Laub, hohe Wiesen oder Holzhaufen! Schreibe zwei bis drei Sätze zu deinem Bild!

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Der Igel – Nahrung 5 Freilebend

ernährt

sich

der

Igel

von

Regenwürmern, Nackt- und Gehäuseschnecken, denn

sie

sind

eine

leichte

Beute

für

ihn.

Im Frühjahr schmecken ihm Nachtfalter und deren Raupen. Auch Ohrwürmer, Asseln, Käfer, Spinnen

und

Maden

stehen

auf

seinem

Speiseplan. Den nützlichen Marienkäfer lassen Igel jedoch in Ruhe. Ein Igel kann pro Nacht 30 Raupen aus Beeten im Kleingarten vertilgen. Frösche, junge Mäuse und Schlangen schmecken ihm ebenfalls, entwischen ihm

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jedoch oft. Auch Eier und Nestlinge von Vögeln, die am Boden brüten, lässt er nicht liegen. Selbst eine tote Maus oder Aas sind willkommen. Manchmal frisst der Igel auch Fallobst, Beeren und Baumfrüchte. In Pflege freut sich der Wintergast über ein Vorratsfutter, bestehend aus Hähnchenfleisch, Möhren, Hundeflocken und Futterkalk. Auch durchgebratenes Rinderhackfleisch, Katzen- und Hundefutter sowie Avocados

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und Rührei schmecken ihm.

Kontrolliere deine Lösung mit der Lösungskarte 5!

Erkennst du, was aufgetischt wurde? Verbinde!

ch

Schau dir das Igelbuffet der Igelhilfe Dortmund gut an!

Maden

t

Rührei

Hundefutter

Hähnchenfleisch

Vorratsfutter (Hähnchenfleisch, Möhren, Hundeflocken und Futterkalk)

Raupen Katzenfutter

Avocado


Der Igel – Fortpflanzung 6 Die Paarungszeit der Igel beginnt schon kurz nach dem Winterschlaf und dauert an bis in den August. Ab dem zweiten Lebensjahr sind Igel geschlechtsreif. Dann legen Igelmännchen große Strecken zurück, um ein Weibchen zu finden. Wenn sie ihr Weibchen gefunden haben, werben sie um das Weibchen in einer erstaunlichen Paarungszeremonie. Diese Zeremonie wird auch als das Igelkarussell bezeichnet, da das Männchen über mehrere Stunden sein Weibchen umkreist. Wenn das Weibchen bereit zur Paarung ist, legt es seine Stacheln ganz an, um das Männchen nicht an seinem zarten Bauch zu verletzten. Das Männchen steigt von hinten über das Weibchen.

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Geschlechtsorgane des Männchens. Hier die des Weibchens.

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© hansenn - Fotolia.com

Hier siehst du die

Kontrolliere deine Lösung mit der Lösungskarte 6!

Behauptungen rund um die Paarung

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Richtig oder falsch? Kreuze die richtige Antwort an!

richtig

falsch

t Die Paarungszeit der Igel beginnt im August. Das Männchen legt auf der Suche nach seinem Weibchen weite Strecken zurück. Bei der Paarungszeremonie laufen beide Igel im Kreis herum. Diese Zeremonie nennt man Igelkarussell. Das Weibchen legt sich für die Paarung auf den Rücken. Das Weibchen legt bei der Paarung die Stacheln an, damit sich das Männchen nicht verletzt.


Der Igel – Nestbau 7 Der Igel legt sein Nest gerne unter

stützendem

Astwerk an. Nester befinden sich daher oft in Hecken oder unter winterharten Bodendeckern. Gut versteckt befinden sie sich unter Gartenhäusern, im Komposthaufen oder in Holzstapeln. Für den Bau eines Igelnestes braucht der Igel ein bis zwei Nächte. Sein Hauptbaustoff sind trockene Blätter und Gräser. Er schichtet sie auf und wühlt sich dann hinein. Im Inneren des Gras- und Laubhaufens trampelt er mit den Füßen und dreht sich so lange um

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sich selbst, bis er Blätter und Gräser verdichtet hat. Sie liegen nun ganz eng beieinander. Es ist ein kleiner, kugeliger Raum mit glatten Wänden entstanden, durch den der Wind nicht hindurchwehen kann.

Du brauchst:

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ch

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Igelcollage

Ein Blatt im Format DIN A4

Transparentpapier in Laub- und Grastönen (gelb, orange, rot, grün)

Wasserfarben

So geht es: •

Male mit Wasserfarben einen Igel in die Mitte deines Blattes!

Reiße aus dem Transparentpapier Stücke in Blatt- und Gräserformen!

Klebe diese rund um deinen Igel! Bedecke Teile seines Körpers mit Transparentpapierstücken.


Der Igel – Igelbabys 8 Igel paaren sich zwischen Mai und August. Die Tragzeit der Mutter beträgt etwa fünf Wochen. Zwischen August und September kommen zwischen vier und sieben Junge zur Welt. Damit sich die Mutter bei der Geburt nicht verletzt, sind die etwa 100 Stacheln der Igelbabys in eine Wasserblase eingebettet. Nach der Geburt stellen sich die Stacheln auf. Sie sind noch weich und weiß. Die Jungen kommen ohne Fell, taub und blind zur Welt. Erst zwischen der zweiten und dritten Lebenswoche öffnen sich ihre Augen und Ohren. Nun wachsen auch Fell und Zähnchen. Ab der vierten Lebenswoche fangen sie kleine Insekten und

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sammeln ihre ersten Erfahrungen auf kurzen Ausflügen. Nach insgesamt sechs Wochen haben die Igeljungen ein Gewicht von etwa 250 Gramm erreicht. Sie sind nun selbständig und die Igelmutter hört auf, sie zu säugen. Manchmal kommen Igel im Spätsommer zur Welt. Diese Igeljungen überstehen oft den Winter nicht, da sie nicht

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genügend Zeit hatten, sich genug Fettreserven für den Winterschlaf anzufressen.

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 8!

Du brauchst eine Schere und einen Klebestift!

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ch

Nimm dir das Arbeitsblatt zur Karte 8!


Der Igel – Fortbewegung 9

Igel haben vier stark behaarte Füße mit jeweils fünf Zehen mit spitzen Krallen. Seine Beine knickt er beim Gehen ein, seine Fußsohlen setzt er fest auf. Beim Gehen streift der Bauch des Igels fast über den Boden. Diese Gangart heißt Sohlengang, ist langsam und spart Kraft. Wenn sich der Igel erschreckt, rollt er sich zu einer stacheligen Kugel zusammen . Wenn der Igel seine Beinchen durchstreckt, sieht er deutlich größer aus und kann schneller laufen. Der Igel

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kann auch auf Mauern klettern. Um die Mauer wieder zu verlassen, rollt er sich zu einer Kugel und lässt sich fallen. An seinen Stacheln verletzt er sich dabei nicht. Sie schützen ihn vielmehr, da sie den Aufprall elastisch abfedern und damit abfedern.

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Mögliche Fragen findest du auf der Lösungskarte 9!

1.

ch

Fragen zum Text stellen

Schreibe mindestens drei Fragen auf, deren

t

Antworten sich im Text finden lassen! 2.

Suche dir einen Partner und stelle ihm diese Fragen! Findet er die Antworten im Text?

Einigeln können sich auch schon Igelbabys.


Der Igel – Winterschlaf 10

Igel finden in der Winterzeit keine Nahrung. Weil sie sich keinen Nahrungsvorrat anlegen können, wie zum Beispiel das Eichhörnchen, müssen sie Winterschlaf halten. Schon im Juli beginnen Igel damit, sich für den anstehenden Winterschlaf ein Fettpolster zuzulegen. Zu ihrem Grundbedarf von täglich etwa 60 bis 90 Gramm Nahrung nehmen sie daher weitere Nahrung zu sich. Diese überschüssige Nahrung wird

als

Fettreserve

unter

der

Rückenhaut

gespeichert

und

während

des

Winterschlafes langsam aufgebraucht. Im November ist es meist soweit. Die Temperaturen fallen auf acht bis zehn Grad. Jetzt sucht sich der Igel einen trockenen Unterschlupf.

Während des Winterschlafes lebt der Igel auf Sparflamme. Seine

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Körpertemperatur sinkt von 35 Grad auf etwa fünf Grad. Der Herzschlag des Igels verlangsamt sich von 180 Schlägen pro Minute auf nun acht Schläge pro Minute. Die Atmung vermindert sich

von 30 bis 50 Atemzügen auf drei bis vier Atemzüge pro

Minute. Sobald im Frühjahr die Temperaturen über 15°C steigen, erwacht der Igel wieder zu neuem Leben. Sofort macht er sich auf Nahrungssuche, denn nach dem

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langen Winterschlaf ist er abgemagert und sehr hungrig.

Kontrolliert eure Sachaufgaben mit der Lösungskarte 10!

ch

Sachaufgaben rund um den Winterschlaf Suche dir einen Partner!

2.

Schreibt die folgenden Sachinformationen in euer Matheheft oder auf ein leeres Blatt für euren Igelhefter!

3.

Findet passende Fragen zu den Informationen! Löst die Aufgaben gemeinsam! Kontrolliert dann mit der Lösungskarte!

t

1.

Ein Igel atmet pro Minute mindestens 30-mal.

Zusatzaufgabe für fitte Rechner.

Im Winterschlaf atmet der Igel pro Minute etwa dreimal. Das Herz eines Igels schlägt pro Minute etwa 180-mal.


Der Igel – Allgemeines 11

Der Igel ist ein Urtier. Er gehört zu den ältesten noch lebenden Säugetieren. Man schätzt, dass es ihn schon seit etwa 60 Millionen Jahren gibt. Er ist einer der wenigen echten Winterschläfer und zählt zur Ordnung der Insektenfresser. Igel kommen in Europa, Afrika und Teilen Asiens vor. In Amerika und Australien gibt es sie nicht. Igel sind Einzelgänger und reagieren außerhalb der Paarungszeit aggressiv auf ihre Artgenossen. Tagsüber verstecken sie sich in ihrem Bau, den sie sich selbst graben. Der Eingang zu ihrem Bau ist meist gut verborgen. In ihrem Bau legen sie ein Nest aus trockenem Laub und Gräsern an. Dort verbringen sie den Tag. In der Dämmerung und

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in der Nacht machen sie sich auf Nahrungssuche. Igel machen Geräusche. Beim Erkunden der Umgebung sind dies leise Schnauf- und Niesgeräusche. Während der Paarung machen sie Schnarch- und Sägegeräusche. Beim Fressen schmatzen Igel. Wenn sich zwei Artgenossen begegnen, keckern und fauchen sie. In höchster Not können Igel laut und durchdringend schreien oder

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kreischen.

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 11! Welche Geräusche macht der Igel in welcher Situation?

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Verbinde! Schreibe eigene Sätze in dein Heft oder in deinen Igelhefter! Schreibe so: Wenn Igel in Not sind…

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Der Igel ist in höchster Not

keckern und fauchen

Der Igel trifft einen Artgenossen

schnarchen

Der Igel erkundet die Umgebung

schreien und kreischen

Der paart sich

schnaufen und niesen


Der Igel – Igelschutz im Garten 12

Im Garten lauern viele Gefahren für den nützlichen Igel. Gartenbesitzer kannst du freundlich darauf aufmerksam machen. •

Im Herbst und Winter sollten Kompost- oder Reisighaufen nicht mit der Mistgabel umgestochen werden. Viele darunter schlafende Tiere finden dadurch den Tod.

Hohes Gras sollte vor dem Mähen auf Tiernester kontrolliert werden.

Schneckenkorn vergiftet nicht nur Schnecken, sondern auch Igel. Igel fressen pro Nacht bis zu 30 Schnecken!

Mit Chemikalien sollte man im naturfreundlichen Garten sehr sparsam umgehen. Bierfallen gegen Schnecken oder Seifenlauge gegen Läuse schaden den

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nützlichen Gartenbewohnern nicht. •

Vorsichtig mit Laubpustern, Rasentrimmern und Rasenmähern umgehen.

In Gartenteichen ohne Sumpfzone oder Ausstiegshilfen ertrinken viele Tiere.

In Kellerschächten und Abgängen verhungern Tiere, wenn sie keine Aufstiegshilfen bekommen. Hier helfen Ziegelsteine oder schräg gestellte Bretter mit Querleisten.

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Kontrolliere deine Lösung mit der Lösungskarte 12!

Du brauchst eine Schere und einen Klebestift!

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ch

Nimm dir das Arbeitsblatt zur Karte 12!

Steighilfen retten Leben.


Der Igel – kranke Igel 13

Kranke Igel erkennt man daran, dass sie am Tag Futter suchen. Tagsüber sollten sie ruhen, denn sie sind nachtaktive Tiere. Ihr Gang ist unsicher, sie zittern beim Gehen, fallen auf die Seite oder liegen auf dem Boden. Wenn man sie berührt, rollen sie sich kaum oder gar nicht ein, da sie dazu zu schwach sind. Oft sind kranke Igel mager. Die Augen sind eingefallen und stehen nicht mehr kugelig hervor. Manchmal sitzen Fliegen auf den Tieren und legen an den Körperöffnungen ihre Eier ab. Kranke Igel atmen mit weit aufgerissenem Mäulchen, man nennt

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diese Atmung Schnappatmung. Manche husten und röcheln. Igeljunge, die sich am Tag außerhalb ihres Nestes aufhalten, noch geschlossene Augen und Ohren haben und sich kalt anfühlen, sind mutterlos. Sie benötigen Hilfe. Hilflose Jungtiere, kranke Tiere und Tiere mit sichtbaren Verletzungen solltest du mit deinen Eltern zu einer Igelnothilfe deiner Stadt bringen. Dort wird euch geholfen. Nach jeder

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Berührung eines kranken Igels solltest du dir die Hände waschen.

Internetrecherche – Igelnothilfe in deiner Stadt

ch

In jeder größeren Stadt finden sich Menschen, die es sich zur

Aufgabe gemacht haben, Igel zu schützen und ihnen in der Not zu helfen. Wenn du einen Igel in Not findest, solltest du zur

Igelnothilfe

oder

Igelstation

deiner

Stadt

t

Kontakt

aufnehmen. Suche dir einen Partner und suche im Internet geeignete Adressen in deiner Stadt!

Fliegeneier, aus denen sich später

Gute Stichworte für die Google-Suche sind

Maden entwickeln.

Igelstation, Igelhilfe, Igelnothilfe … mit dem Namen der Stadt, die eurer Schule am nächsten liegt. Hier könnt ihr weiterlesen : http://www.pro-igel.de Klickt auf die Überschrift „Igel gefunden, was nun?“

Zeckenbefall


Der Igel – Hilfe in der Igelstation 14 In

den

meisten

Igelstationen

arbeiten

die

Mitglieder

ehrenamtlich. Das bedeutet, dass sie für ihre Arbeit keinen Lohn bekommen und dies häufig in ihrer Freizeit tun. Igelfinder kommen auf die Igelstation oder in die Beratungsstelle und bekommen dort Hilfe und Rat für die weitere Versorgung ihres Findlings. Ihren Igel müssen sie wieder mitnehmen, damit Platz für schwerstverletzte Tiere bleibt. Auf der Igelstation werden Parasiten wie Zecken und Flöhe fachkundig entfernt. Kranke

und

schwache

Tiere

haben

oft

auch

Innenparasiten. Daher bekommen sie auf der Station

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auch eine Wurmkur. Verletzte Tiere werden behandelt. Die meisten Verletzungen widerfahren dem Igel im heimischen Garten oder auf der Straße. Oft kann ihm auf der Igelstation oder in einer Pflegestelle geholfen werden,

si An

öfter jedoch erliegen die Tiere ihren Verletzungen.

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 14! Verbinde passende Satzteile!

ch

Schreibe die Sätze in dein Heft oder in deinen Igelhefter! Male etwas dazu! Rat für die weitere Versorgung des Igels.

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Die Mitarbeiter der Igelstation In der Igelstation erhalten die Igelfinder

und inneren Parasiten befreit.

Igel werden von äußeren

fachmännisch versorgt.

Verletzte Tiere werden

arbeiten meistens ehrenamtlich.

Schwerstverletzte Tiere oder Babys bleiben

auf der Station oder werden in Pflegestellen vermittelt.


Der Igel – Aufnahme ins Haus 15

Igel, die im Spätherbst geboren werden, können das für den Winterschlaf nötige Mindestgewicht von ca. 500g bis 650g Gramm nicht mehr erreichen. Diese Tiere kann man ins Haus nehmen und für den Winterschlaf aufpäppeln. Dazu muss der Igel pro Woche 50 bis 80 Gramm zunehmen. Man kann ihn mit Katzenfutter und Hundefutter geben. Das Futter muss jedoch mit Haferflocken, Kalk, Vitaminen und zwei bis drei Tropfen Öl angereichert werden. Diese Nahrung lässt sich schnell zubereiten, hat aber den großen Nachteil, dass der Kot der Igel dadurch sehr unangenehm riecht. Das vermeidet man durch die Herstellung von

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Vorratsfutter. Neben dem Vorratsfutter mag der Igel auch Obst. Hähnchen und Möhren kochen und mit dem Pürierstab

1 Hähnchen (1300/1400 g) 1kg Möhren

200 g Hundeflocken

Hundeflocken,

Futterkalk

und

etwas

entfettete Hühnerbrühe beimischen. Die Masse in tennisballgroßen Portionen einfrieren und fertig ist das

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2 Esslöffel Futterkalk

zerkleinern.

Igelmahl. Guten Appetit!

Hilfe findet ihr auf der Lösungskarte 15! Suche dir einen Partner oder eine Partnerin!

ch

Stellt euch vor, ihr seid Helfer auf einer Igelstation. Es ist Ende Oktober. Igelfinder stellen euch Fragen zur Ernährung ihres Igels. Welche Tipps gebt ihr?

t

Spielt die Situation im Rollenspiel!

Ich habe diesen Igel gefunden. Er wiegt 350 Gramm. Soll ich ihn ins Haus aufnehmen? Antwort … Reicht es, wenn ich meinen Igel mit Katzen- und Hundefutter füttere? Antwort … Hat es einen Nachteil, wenn ich mich für Hunde- und Katzenfutter entscheide? Antwort … Macht es viel Arbeit, das Vorratsfutter zu kochen? Antwort … Können Sie mir erklären, was ich dazu brauche? Antwort …


Der Igel – Ein Schlafplatz für den Igel 16 Der erwachsene Igel ist ein Einzelgänger und muss alleine wohnen. Zum Bau des Geheges eignen sich Holz-, Span- oder Hartfaserplatten. Die Seitenwände sollten mindestens 45 Zentimeter hoch sein. Der Boden des Geheges wird mit mehreren Lagen Zeitungspapier bedeckt. Das Papier sollte täglich erneuert werden. In das Gehege stellt man ein Schlafhäuschen. Dazu eignet sich ein Schuhkarton, der eine Seitenlänge von etwa 30 Zentimentern. Das Häuschen füllt man mit Küchen- und Zeitungspapier, das in kleine Schnipsel zerrissen wurde. Es muss immer

r Zu

dann ausgetauscht werden, wenn es feucht oder schmutzig ist. Reste des Papiers kann man im Gehege auslegen. Das Schlafhäuschen braucht noch ein Schlupfloch in der Größe von ca. 10 x 10 Zentimetern. Der ideale Raum für das Gehege muss gut belüftet sein. Er muss Tageslicht enthalten und ruhig sein, da der Igel tagsüber ruht. Die

si An

ideale Raumtemperatur liegt bei 18 bis 20 Grad. Füttern sollte man ihn erst am Abend.

Hilfe findest du auf der Lösungskarte 16!

Beschrifte die Zeichnung an den roten Pfeilen mit den Größenangaben!

ch

1.

Die schwarzen Pfeile bezeichnen die einzelnen Gegenstände im Igelgehege. Beschrifte auch diese!

t

2.

Zeichne nun ein Igelgehege in dein Heft oder auf ein leeres DIN-A4-Papier für deinen Igelhefter!

_____cm breit

_____cm hoch

_____cm hoch und breit


Der Igel – Winterschlaf in Pflege 17 Wenn der Igel zwischen 500gr und 1300 Gramm wiegt, hat er sich genug Winterspeck angefressen, um den Winterschlaf zu überstehen. Oft zeigt er seine Bereitschaft zum Winterschlaf an, indem er sein Schlafhaus nicht mehr verlässt und keine Ausscheidungen (Kot und Urin) mehr von sich gibt. Jetzt stellt man das Schlafhäuschen in einen etwas größeren Karton, der natürlich auch ein Schlupfloch bekommt. Anschließend isoliert man zwischen beiden Kartons die Seiten mit viel Zeitungspapier. Nun stellt man das doppelte Schlafhaus mitsamt der Auslaufkiste an einen trockenen Platz im Freien. Das kann auf dem Balkon, einer Terrasse oder

r Zu

in einer nicht stark befahrenen Garage sein. Dort füttert man den Igel so lange weiter, bis er nichts mehr anrührt. Das kann einige Tage und sogar Wochen dauern. Wenn sich der Igel dauerhaft in sein Häuschen zurückgezogen hat, klebt man ein Stück Küchenpapier vor das Schlupfloch und stellt nur noch Notrationen Katzentrockenfutter

si An

vor das Häuschen. Woran erkennt man wohl, ob der Igel noch mal aufgewacht ist?

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 17! Beantworte folgende Fragen in deinem Heft oder in deinem Igelhefter!

ch

Wie zeigt der Igel seine Bereitschaft zum Winterschlaf an?

2.

Wie schwer sollte der Igel sein, damit er den Winterschlaf gut übersteht?

3.

Wie schützt man das Schlafhäuschen bevor man es nach draußen stellt?

4.

Welche Orte eignen sich für das Winterquartier im Freien?

5.

Warum klebt man ein Küchentuch vor das Schlupfloch, sobald sich der Igel für

t

1.

seinen Winterschlaf zurückgezogen hat?


Der Igel – Auswilderung 18

Der Igel erwacht meist Ende März bis Mitte April aus seinem Winterschlaf. Aussetzen kann man ihn jedoch erst dann, wenn die Sträucher und Hecken ergrünt sind. Das ist ca. Ende April bis Mitte Mai der Fall. Erst dann ist das natürliche Nahrungsangebot des Igels wieder vorhanden. Das bedeutet, dass der Igel in seinem Winterquartier weiter gefüttert werden muss. Nach etwa zwei bis drei Wochen sollte er das Gewicht erreicht haben, das er vor dem Winterschlaf hatte. Zum Aussetzzeitpunkt benötigt der Igel ein Gewicht von 700 bis 800 Gramm. Zum Aussetzen sollte ein Gebiet gewählt werden, das weit weg von Straßen liegt. Es sollte dort viele und

Waldränder

Unterholz

geben.

Ideal

r Zu

Büsche

mit

Weideland.

Also

welche zu Bauernhöfen gehören.

sind

Gelände,

Ungeignet

sind Stadtparks oder Friedhöfe, denn hier leben schon genug Igel auf kleinem Raum.

si An

Kontrolliere deine Antworten mit der Lösungskarte 18! Richtig oder falsch? Kreuze die richtige Antwort an!

ch

Schreibe richtige Aussagen in dein Heft oder in deinen Igelhefter!

Der Igel kann ausgesetzt werden, sobald er aus dem Winterschlaf erwacht ist.

richtig

t

Behauptungen rund um die Auswilderung

Sobald Büsche und Hecken ergrünen und der Igel 700 bis 800 Gramm wiegt, kann er ausgewildert werden. Bis es so weit ist, muss man ihn in seinem Winterquartier weiter füttern. Zum Aussetzten eignen sich Parks und Friedhöfe. Zum Aussetzen eignen sich Waldränder mit Weideland. Es sollte dort viele Büsche und reichlich Unterholz geben.

falsch


Igel haben vier Pfoten.

Start

An jeder Pfote haben sie fünf Zehen und fünf Krallen. Auf dem Foto liegt ein Igelkind in der Hand eines Menschen. Zwei seiner Pfötchen kann man gut betrachten.

Igel sind nachtaktiv. Nachts suchen sie sich Nahrung. Gut schmecken Insekten, Käfer,

Zu

Schnecken und Würmer. Auf dem Foto sieht man, dass ein Igel da war. Er hat zwei kleine

ns

rA

Häufchen hinterlassen.

Ausgewachsene Igel haben

ic

etwa 5.000 bis 6.000 Stacheln. Sie sind ungefähr zwei bis drei

ht

Zentimeter lang.

Die Stacheln sind elfenbeinfarbig. In der Mitte sind sie dunkelbraun bis schwarz.

Das Fell am Bauch des Igels ist

braun bis graubraun. Seine Beine sind etwa zehn Zentimeter lang. Auf dem Foto sieht man zwei Beine und den Schwanz des Igels. Er ist etwa zwei Zentimeter lang.


Igel haben je nach Art zwischen 34 und 44 Zähne. Das Gebiss ist sehr kräftig. Die Zähne laufen spitz aus.

Mit ihnen kann der Igel sogar harte Insektenpanzer knacken.

Sicher leben Igel am Waldrand und auf Weiden. Hier gibt es kaum Straßen, die er

Zu

überqueren muss. Gehölze bieten gute Stellen, um Nester zu bauen.

ns

rA

Es gibt hier viel Nahrung.

Leider gibt es viele Gefahren im Leben des Igels.

ic

Sie können sich in Müll verfangen

ht

und brechen sich die Beine. Müll liegt auch in der Natur viel herum. Das Foto zeigt so eine Müllhalde im Grünen.

Wenn die Sonne die Straße aufwärmt, kommen viele Insekten.

Das lockt den Igel auf die Straße. Leider fahren hier auch Autos. Wenn sie Igel anfahren, hilft auch das Einkugeln nicht mehr.

Viele Igel finden hier den Tod.


Auch im Garten lauern viele Gefahren. Igel können zwar etwas schwimmen, aber in Teichen

ohne Uferzone ertrinken sie. Der Teich auf dem Foto ist toll. Der Besitzer hat eine Steighilfe gebaut. Auch offene Kellerschächte sind gefährlich. Manche Igel fallen hinein und kommen nicht mehr hinaus.

Zu

Sie verhungern dort. Auf dem Foto hat der Besitzer gebaut. Danke dafür!

Auch bei Gartenarbeiten werden

ns

rA

Igeln eine Steighilfe in die Treppe

viele Igel verletzt und sterben.

ic

Oft sieht der Gärtner sie im hohen

ht

Gras nicht.

Er erwischt sie mit dem Rasenmäher oder Rasentrimmer. Auf dem Foto siehst du einen Rasentrimmer.

Igel vergraben sich gerne im Komposthaufen. Der ist warm und voller Nahrung. Auch Laubhaufen sind geeignete Schlafplätze. Beim Wenden der Haufen mit der Mistgabel gibt es für viele Igel ein böses Erwachen.


Igel haben Nacktschnecken zum Fressen gern. Auf dem Foto sieht man einen echten Leckerbissen. Pro Nacht fressen Igel bis zu 30 Nacktschnecken. An vergifteten Schnecken gehen sie jedoch elendig zugrunde. Dieser Igel hat Glück im Unglück gehabt. Der Rasentrimmer erwischte ihn

mitten im Schlaf.

Zu

Der Gärtner brachte ihn zu einer Igelstation und er wurde gerettet.

Er darf weiterleben. Danke! Ab Mai beginnt für Igel die

ns

rA

Nun sieht er aus wie ein Boxer.

Paarungszeit.

ic

Auf dem Foto steigt ein

ht

Männchen auf den Rücken des

Weibchens. So paaren sie sich. Das Weibchen legt die Stacheln an, damit sich das Männchen nicht daran verletzt. Nach der Paarung ist das Weibchen etwa fünf Wochen trächtig. Für die Geburt baut es nun ein Nest. Dazu verwendet das Weibchen alles, was es findet. Meist sind es © hansenn - Fotolia.com

Gräser und Blätter.


Das Igelweibchen bringt vier bis sieben Junge zur Welt. Sie sind etwa sieben Zentimeter groß und wiegen zwischen 10 und 25 Gramm. Nach der Geburt sind die Babys noch blind und taub. Das Foto zeigt Babys in der Igelstation.

Auf diesem Foto sind dieselben Babys zu sehen. Sie sind etwa eine Woche alt.

Zu

Die Babys liegen bei ihrer Mutter. Die Igelmutter wird sie sechs

ns

rA

Wochen lang säugen.

Die Babys können ihre Stacheln

ic

schon nach drei Tagen aufstellen.

ht

Das Einrollen gelingt ihnen erst nach zwei bis drei Wochen. Das kann man auf dem Foto gut

sehen.

Nach zwei Wochen öffnen sich

Augen und Ohren. Eine Woche später werden aus den Babystacheln Erwachsenenstacheln. Haare wachsen und die ersten Milchzähne brechen durch. Auf dem Foto siehst du zwei Babys in einer Hand.


Jetzt verlassen die Babys für kurze Zeiten ihr Nest. Sie erkunden die Welt und suchen ihre erste Nahrung. Auf dem Foto sieht man ein kleines Kerlchen, das in einem

Blumenbeet herumklettert. Wenn Igel fallen, rollen sie sich

zusammen. Das Stachelkleid federt ihren Sturz ab und schützt vor Verletzungen.

den Babys. Auf dem Foto sieht man ein Baby,

rA

Zu

Das funktioniert auch schon bei

das in die Blumen gekullert ist.

ns

In der Welt da draußen gibt es

ic

viel zu entdecken. Auf dem Foto sieht man drei

ht

muntere Geschwister. Sie haben einen Tunnel gefunden.

Oder ist es vielleicht doch etwas anderes? Eine Sandale?

Igel hören mit den Ohren. Sie sehen mit den Augen. Tasthaare helfen beim Fühlen. Die Nase nimmt Gerüche wahr. Beim Schnüffeln und Riechen sammeln Igel Speichel im Maul. Den verteilen sie gerne über ihr Stachelkleid.


Im Winter findet der Igel keine Nahrung mehr. Er hält daher Winterschlaf und lebt von seinen Fettreserven. Im Schlaf sinkt die Körpertemperatur des Igels. Sein Herz schlägt langsamer. Im Frühjahr wacht er wieder auf. Manchmal werden Igelkinder im

Frühherbst geboren. Sie haben nicht mehr genug Zeit, sich Fettreserven anzufressen.

Igelstation. Sie werden gefüttert, bis sie ihren

rA

Zu

Diese Igel benötigen die Hilfe der

Winterschlaf in Pflege halten.

ns

Auch kranke Igel benötigen die Hilfe des Menschen.

ic

Man erkennt sie daran, dass sie

ht

tagsüber müde umherlaufen. Manchmal sitzen Fliegen auf ihnen.

Auf der Igelstation werden sie als Erstes von Ungeziefer befreit.

Auf der Station werden Wunden versorgt. Eine Wurmkur befreit die Tiere von inneren Parasiten. Dann bekommen sie eine Notunterkunft. Das Foto zeigt die Gehege der Igelstation Dortmund. Sie sehen aus wie Schubladen.


Igel in Pflege benötigen ihr eigenes Schlafhaus. Auf dem Foto siehst du eine Holzkiste. Darin gibt es ein Schlafhaus und Verstecke. Der Boden ist mit Zeitungspapier ausgelegt. Papierstreifen dienen als Füllmaterial für die Kartons. Pflegeigel zwischen 500 und 1.300

Gramm sind fit für den Winterschlaf.

Wasserstelle Versteck

Man stellt sie mit ihrem Schlafhaus Schlafhaus

Versteck

Zu Versteck

Trockenfutter und Wasser dienen

als Notration. Man muss täglich nach dem Igel

rA

Futternapf

ins Freie.

Futternapf

schauen.

ns

Wenn der Pflegeigel im Frühling erwacht, ist er noch sehr

ic

schwach.

ht

Er wird gefüttert, bis er sein Gewicht vor dem Winterschlaf erreicht hat.

Dann kann er ausgewildert werden.

Ende


Arbeitsblatt zur Karte 8 – Igelbabys •

Schneide den Zeitstrahl aus! Lege ihn auf eine leere Querseite deines Heftes oder auf ein DIN-A4-Blatt!

Schneide nun die Textfelder und die Bilder aus! Lege sie passend zu dem Zeitstrahl!

Kontrolliere mit dem Lösungsblatt! Hast du alles richtig gelegt? Dann klebe auf!

r Zu 1

2

3

4

5

5+2

5+4

Der Igel ist selbstständig

© hansenn

Augen und Ohren öffnen sich

Geburt

t ch

si

An

0

Paarung

erste Ausflüge

5+6


Arbeitsblatt zur Karte 12 – Gefahren im Garten •

Schneide die Textfelder und die Bilder aus! Welche gehören zusammen?

Lege immer zwei zusammen auf eine leere Seite deines Heftes oder auf ein DIN-A4-Blatt!

Kontrolliere mit dem Lösungsblatt! Hast du alles richtig gelegt? Dann klebe auf!

r Zu Beim

kommen

viele Tiere

hohen Rasens kann es

durch das Umstechen

für den Igel und andere

von

Tiere

Kompost-

oder

Reisighaufen zu Tode. Rasentrimmer die

Mähen

sehr

eines

gefährlich

werden.

mähen

Randgebiete

der

Rasenfläche. Dort verstecken sich viele Tiere.

t ch

si

An Im Herbst und Winter

In Teichen ohne Sumpf-

Laubpuster zerstören die

zone oder Steighilfen

Schlafnester der darunter

ertrinken viele Tiere.

lebenden Winterschläfer.


Ein Tier unter Schutz 1 Lösung 1.

Was bedeutet es für den Igel, dass er unter Naturschutz steht? Es bedeutet, dass er weder gefangen, eingesperrt noch getötet werden darf.

2.

Welche Igel darf man kurzfristig aufnehmen? Nur hilflose, kranke oder untergewichtige Igel dürfen für eine kurze Zeit artgerecht gehalten und versorgt werden.

3.

Warum sterben pro Jahr bis zu 60 Prozent der Igel? Durch den Tod auf der Straße, Verletzungen, Krankheiten oder Verhungern überleben nur 40 Prozent des Igelbestandes pro Jahr.

r Zu

4.

Warum sind Igel bei Gärtnern gern gesehene Gäste? Für Gärtner sind Igel sehr nützlich, denn sie vertilgen viele Schnecken und Insekten. Manchmal fressen sie auch Jungmäuse. Damit schützen sie den Garten vor Schädlingen.

si An Körperbau

Das Stachelkleid des Igels

ch

Lösung

2

t

ist zwischen 25 und 33 Zentimeter lang.

Die Färbung der Stacheln

1500 Gramm.

Ein ausgewachsener Igel

ist hell- bis dunkelbraun.

Er wiegt zwischen 500 und

besteht aus 34 spitzen Zähnen.

Das Gebiss es Igels

besteht aus 6000 bis 8000 Stacheln.


Sinnesorgane 3 Lösung Schreibe die Satzanfänge in dein Heft oder in deinen Igelhefter. Beende sie mit deinen eigenen Worten!

Igel können mit ihren Ohren sogar Ultraschallwellen wahrnehmen. Igel gehen nachts auf Nahrungssuche, daher ist ihr Sehsinn nur gering ausgeprägt. Igel habe Tasthaare, damit können sie sich gut orientieren. Igel haben ein spezielles Geruchsorgan im Gaumendach. Mit dem Jacobsonschen Organ überprüfen sie Gegenstände

r Zu

auf ihre Eignung als Nahrungsmittel.

si An Nahrung

ch

Lösung

5 Maden

t

Rührei

Hundefutter

Hähnchenfleisch

Vorratsfutter (Hähnchenfleisch, Möhren, Hundeflocken und Futterkalk)

Raupen Katzenfutter

Avocado


Fortpflanzung 6 Lösung Behauptungen rund um die Paarung

richtig

falsch

Die Paarungszeit der Igel beginnt im August. Das Männchen legt auf der Suche nach seinem Weibchen weite Strecken zurück. Bei der Paarungszeremonie laufen beide Igel im Kreis herum. Diese Zeremonie nennt man Igelkarussell.

r Zu

Das Weibchen legt sich für die Paarung auf den Rücken. Das Weibchen legt bei der Paarung die Stacheln an, damit sich das Männchen nicht verletzt.

si An Igelbabys

© hansenn

Augen und Ohren öffnen sich. Geburt

t

Paarung

ch

Lösung

8 selbstständiger Igel

erste Ausflüge


Fortbewegung 9 Lösung Mögliche Fragen zum Text: Wie viele Zehen haben Igel?

2.

Wie viele Krallen hat der Igel?

3.

Wie bewegt sich der Igel meist fort?

4.

Wie nennt man die Gangart des Igels?

5.

Was tut der Igel, wenn er sich erschreckt?

6.

Was passiert, wenn der Igel beim Gehen die Beine durchstreckt?

7.

Kann der Igel klettern?

8.

Wie kommt ein Igel von der Mauer herunter?

9.

Wie schützt das Stachelkleid den Igel bei einem Sturz?

r Zu

1.

si An Winterschlaf

ch

Lösung

10

Ein Igel atmet pro Minute mindestens 30-mal.

t

Frage:

In welchen Abständen atmet der Igel?

Rechnung: 60 : 30 = 2 Antwort:

Alle zwei Sekunden macht der Igel einen Atemzug.

Im Winterschlaf atmet der Igel pro Minute etwa dreimal. Frage: In welchen Abständen atmet der Igel im Winterschlaf? Rechnung: 60 : 3 = 20 Antwort: Alle 20 Sekunden macht der Igel einen Atemzug. Probiert das mal selbst mit dem Sekundenzeiger einer Uhr!

Das Herz eines Igels schlägt pro Minute etwa 180-mal. Frage: In welchen Abständen schlägt das Igelherz? Rechnung: 180 : 60 = 3 Antwort: Pro Sekunde schlägt das Herz dreimal.


Allgemeines 11 Lösung

Der Igel ist in höchster Not

keckern und fauchen

Der Igel trifft einen Artgenossen

schnarchen

Der Igel erkundet die Umgebung

schreien und kreischen

r Zu

Der paart sich

schnaufen und niesen

si An

Gefahren im Garten

In Teichen ohne

Im Herbst und Winter

t

Sumpfzone oder

ch

Lösung

12

kommen viele Tiere

Steighilfen ertrinken

durch das Umstechen

viele Tiere.

von Kompost- oder Reisighaufen zu Tode.

Beim Mähen eines hohen Rasens kann es für den Igel und andere Tiere sehr gefährlich werden.

Laubpuster zerstören die Schlafnester der

Rasentrimmer mähen

darunter lebenden

die Randgebiete der

Winterschläfer.

Rasenfläche. Dort verstecken sich viele Tiere.


Igelschutz im Garten 14 Lösung Die Mitarbeiter der Igelstation

Rat für die weitere Versorgung des Igels.

In der Igelstation erhalten die Igelfinder

und inneren Parasiten befreit.

Igel werden von äußeren

fachmännisch versorgt.

r Zu

arbeiten meistens ehrenamtlich.

Schwerstverletzte Tiere oder Babys bleiben

auf der Station oder werden in Pflegestellen vermittelt.

si An

Verletzte Tiere werden

Aufnahme ins Haus

15

ch

Eine mögliche Lösung für euer Rollenspiel Lösung Ich habe diesen Igel gefunden. Er wiegt 350 Gramm. Soll ich ihn ins Haus aufnehmen?

t

Der Igel findet im Spätherbst nicht mehr genug Nahrung in der Natur. Ja, nehmen Sie ihn ins Haus, und füttern Sie ihn, bis er schwer genug für den Winterschlaf ist. Reicht es, wenn ich meinen Igel mit Katzen- und Hundefutter füttere? Nein, das Katzen- und Hundefutter muss mit Haferflocken, Futterkalk, Vitaminen und Öl angereichert werden. Hat es einen Nachteil, wenn ich mich für Hunde- und Katzenfutter entscheide? Ja, der Kot der Tiere riecht sehr unangenehm und durchdringend. Macht es viel Arbeit, das Vorratsfutter zu kochen? Das ist Ansichtssache. Da das Futter in kleinen Portionen eingefroren wird, hält es auch sehr lange. Das heißt, es muss nur etwa alle zwei Wochen gekocht werden. Können Sie mir erklären, was ich dazu brauche? Ein Fleischhähnchen von etwa 1300 bis 1400 Gramm, ein Kilo Möhren, 200 Gramm Hundeflocken und zwei Esslöffel Futterkalk.


Ein Schlafplatz für den Igel 16 Lösung

Fressnapf

Papierreste

30 _____cm breit

45 _____cm hoch

r Zu

Wasserschale

10 _____cm hoch und breit

si An

Winterschlaf in Pflege

1.

ch

Lösung

17

Wie zeigt der Igel seine Bereitschaft zum Winterschlaf an?

t

Er verlässt sein Schlafhaus nicht mehr und gibt keine Ausscheidungen mehr ab. 2.

Wie schwer sollte der Igel sein, damit er den Winterschlaf gut übersteht? Der Igel sollte zwischen 500 und 1300 Gramm wiegen.

3.

Wie schützt man das Schlafhäuschen bevor man es nach draußen stellt? Man stellt es in einen größeren Karton. Die Zwischenräume zwischen den Kartons stopft man mit viel Zeitungspapier aus.

4.

Welche Orte eignen sich für das Winterquartier im Freien? Überdachte Plätze wie ein Balkon, eine Terrasse oder eine stille Garage.

5.

Warum klebt man ein Küchentuch vor das Schlupfloch, sobald sich der Igel für seinen Winterschlaf zurückgezogen hat? Damit man erkennen kann, ob der Igel noch einmal aufwacht.


Der Igel – Ein Tier unter Schutz 18 Lösung Behauptungen rund um die Auswilderung

richtig

Der Igel kann ausgesetzt werden, sobald er aus dem Winterschlaf erwacht ist. Sobald Büsche und Hecken ergrünen und der Igel 700 bis 800 Gramm wiegt, kann er ausgewildert werden. Bis es so weit ist, muss man ihn in seinem Winterquartier weiter füttern. Zum Aussetzten eignen sich Parks und Friedhöfe.

r Zu

Zum Aussetzen eignen sich Waldränder mit Weideland. Es sollte dort viele Büsche und reichlich Unterholz geben.

t

ch

si An

Lösung

falsch


Impressum Copyright: H-Faktor GmbH, Niekao Lernwelten Titel: Sachunterricht – eine Igelkartei ab Klasse 3 Autorin: Stefanie Kiel, 2010 Chefredaktion: Stefanie Kiel Redaktionsleitung: Marja Kettner Redaktionsassistenz: Jana Bredemeier

Zu

Lektorat: Henrike Doerr, Dr. Frank Brandstätter

Niekao Lernwelten

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Niederhofer Kohlenweg 16 44267 Dortmund Deutschland Telefon

+49 (0) 231 / 3177 45 - 10 oder - 11

Telefax

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Handelsregister HRB 15469 UST-ID

DE224619068

Finanzamt

Dortmund

Kontakt

Marja Kettner

E-Mail

kundenservice@niekao.de

t

h ic

Geschäftsführer Udo Kiel

Bildquellennachweis: Wir danken Rosi Adam, Arbeitsgruppe Igelschutz Dortmund e. V. , für die wunderbaren Fotos zu dieser Kartei. Karte 6 - Paarung Igel © hansenn - Fotolia.com <a href="http://de.fotolia.com/id/12210401" title="" alt="">hansenn</a> Fotolia.com


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