Juni 2012
*INFO
Magazin für Nachwuchsjournalisten
*Der mÜNDIGe paTIeNT: GesuNDHeITssemINar Wir klären Irrtümer auf Die beste Reportage gewinnt
BorD ODER: oDer: **FreIBeuTer FREIBEUTER aN AN BORD AUFSTIEG EINER PARTEI Ein Kommentar zur Piratenpartei
*TeCwaTCH-BLoG BeI Der IFa Berlin sucht fünf Redakteure Wie wär´s mit dir?
*MITSCHREIBEN? Hast du Lust für das NJB Info schreiben? Wir sind gespannt auf aufregende Reportagen, enthüllende Berichte oder neue Textideen! Melde dich bei natalie.mayroth@njb-online.de
*Impressum Herausgeber Nachwuchsjournalisten in Bayern e.V. Der NJB ist eingetragen unter VR München 11 080 und als gemeinnützig anerkannt vom Finanzamt München info@njb-online.de * www.njb-online.de Redaktion, Layout, Fotos & Gestaltung Natalie Mayroth, Veronika Dräxler * natalie.mayroth@njb-online.de * veronika.draexler@njb-online.de Vorstand Caroline von Eichhorn, Filiz Penzkofer, Anja Seiler * carolinevoneichhorn@njb-online.de * filiz.penzkofer@njb-online.de * anja.seiler@njb-online.de
*was ist Der NJB? Der NJB ist ein Netzwerk junger Journalisten und Starthilfe in den Journalismus. Unser Anliegen: Berufseinsteiger verknüpfen und Qualitätsjournalismus fördern. In seinem 25-jährigen Bestehen hat der NJB zahlreiche Partnerschaften aufgebaut, von denen die Mitglieder bis heute profitieren. In preisgünstigen Seminaren lernen NJBler Podcasting, Rhetorik oder Videojournalismus. Recherchereisen und Infoabende gewähren den Jungjournalisten EinblickeindieMedienwelt. Beim Tutoratsprojekt in Kooperation mit dem Presseclub München können sich Berufseinsteiger ein Jahr lang von einem Profi begleiten lassen. Und ein weiterer großer Vorteil des NJB: Für 15 Euro erhalten Mitglieder einen Presseausweis.
*MITGLIED Werden! Möchtest du dich journalistisch weiterbilden? Neue Medien kennenlernen? Einen Presseausweis? Dich mit Journalisten austauschen? Wichtige Medienleute kennenlernen? Recherchereisen unternehmen? Dann ist der NJB das Richtige für dich! Die Mitgliedschaft kostet jährlich 30 Euro für unter 26-Jährige und 50 Euro ab 26 Jahren. Auf njb-online.de kannst du dich anmelden.
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*DIe FeINe
eNGLIsCHe arT? Medien und Journalisten im Vereinigten KĂśnigreich von Caroline von Eichhorn, Vorsitzende des NJB, die fĂźr ein Jahr Kunst und Politik an der Goldsmiths University in London studiert
FoLGe 2
Wie macht man eine neue Zeitung in sechs Tagen? Die Londoner Occupy-Bewegung hat es ausprobiert.
Wer die Occupied Times in den Händen hält, merkt kaum, dass diese Zeitung ohne Büro, ohne Geld und ohne Chef entstanden ist. Mit zugespitzten Überschriften, geordnetem Layout und den aussagekräftigen Fotos könnte sie zwischen dem Guardian und der Sun an englischen Kiosken verkauft werden. (Nur die Schrift mag für Zeitungsleser ungewohnt daherkommen.) Doch die Occupied Times entstand in sechs Tagen aus dem Nichts. Wie der Name verrät, geht die Idee auf zwei Occupy-Aktivisten zurück, Steve Maclean und Mircea Barbu. Sie kritisierten im Rahmen der Occupy-Bewegung nicht nur das Finanz- sondern auch das Mediensystem. Gleich am ersten Tag von Occupy, dem 15. Oktober 2011, riefen sie die alternative Zeitung ins Leben. Sie trommelten Journalisten, Studenten, Fotografen in einem Zelt zusammen und hielten auf der Stelle eine Redaktionskonferenz ab.
Die meisten Occupy-Camps sind, acht Monate nach dem Protestbeginn, abgebaut, oder wie in Kiel, sogar abgebrannt – auch in London wurden die Zelte im Februar geräumt. Was bleibt? Großartige Veränderungen am Finanzmarkt hat die globale Bürgerbewegung nicht bewirken können; allerdings lebt die Occupy-Idee und -debatte in anderer Form weiter – wie in London etwa in den Texten der Occupied Times, die bis heute monatlich in einer Auflage von 2000 Stück erscheint. Darin finden sich Gedanken von Besetzern oder Ökonomen wie Joseph Stieglitz zu Geld, Ethik oder der GriechenlandKrise und auch parodistische Slogans à la “Financial Crimes“. Glück hatte das Zeitungsteam, als ein paar Tage nach der ersten Konferenz zwei griechische Designer – Flüchtlinge vor der Rezession in ihrem Heimatland - in das “Newsroom“-Zelt spazierten und fragten “Wollt ihr Design, das so radikal ist wie eure Zeitung?” Seither trägt die Zeitung ihren Look, bei dem besonders die Schriften aus dem typischen Zeitungsbild herausfallen und eine provokative Anspielung an ihre Wut auf das Finanzsystem offenbaren: Die Designer mischen die Bastard-Schrift, die an faschistische Propaganda erinnert, mit der PF DIN Mono-Schrift, die von vielen Banken verwendet wird. Den Zeitungs-Druck finanzieren die Macher von Spenden für Occupy und über die Crowdfunding-Plattform “Sponsume”. So können die Aktivisten ihre moderne Form eines Flug-Blattes bis heute kostenlos und ohne Anzeigen verteilen – und haben auch schon ein kleines Stück Geschichte geschrieben: Die 1. Ausgabe hängt als gerahmtes Ausstellungsstück im Museum of London.
*DIe pIraTeN: Freibeuter an Bord oder Aufstieg einer Partei Ein Kommentar von Maximilian Dieter, NJB Neumitglied, studiert Politik an der Universität in Lancaster Die Piratenpartei macht sich bereit zu entern. Nach beachtlichen Wahlerfolgen in Berlin und im Saarland beobachten die etablierten Parteien derzeit den Aufstieg einer neuen politischen Kraft, die nun auch von den Medien die ganz große Bühne bekommen. Ein Rauschen geht durch den Blätterwald. Und auch in den Berliner Parteizentralen beginnt man sich mit dieser neuen Partei ernsthaft auseinanderzusetzen, gerade auch mit Blick auf aktuelle Umfragen. Der Furor hat dazu geführt, dass sich einige Kommentatoren vertieft mit der Programmatik der Piraten auseinandergesetzt haben. Die unkonventionellen ersten Gehversuche einer sich erst formierenden Bewegung wurden anfänglich von der politischen Elite des Landes eher belächelt. Durch die Zustimmung durch den Wähler haben die Piraten nun eine Debatte über Inhalte und Ideen entfacht, die gut tut. Sie bringt frischen Wind in den politischen Diskurs und signalisiert den Parteien, dass im Brutkasten unserer Demokratie ein buntes Häufchen überwiegend internetaffiner Bürger neue Formen der Partizipation erprobt. Das muss man Ernst nehmen. Eine Partei dafür zu schelten, dass Sie programmatisch noch nicht vollständig ausgereift ist und ihr damit Dilettantismus zu unterstellen, gleicht dem Reflex eines bedrohten Tieres, das um sein Revier fürchtet. Die Analogie zu den holprigen Anfangsjahren der Grünen wird in diesem Zusammenhang öfter bemüht. Es hat durchaus seinen Charme einer Partei im Werden zuzusehen wie sie neue Formen der Entscheidungsfindung - Liquid Democracy entwickelt. Ehrliche Überzeugung sowie Frust und Enttäuschung über die bestehende Parteienlandschaft, lassen die Piraten stetig wachsen. Sie schaffen ein Forum zur Teilhabe und Mitgestaltung das bemerkenswert ist. Das ist das Eine.
Das Andere, sind eine ganze Reihe von Fragen, die nun im Gefolge des kometenhaften Aufstiegs, zutage treten. Es sind Fragen, die die Piratenpartei der Gesellschaft stellt und solche, die die Gesellschaft mit Recht den Piraten stellen muss. Es geht um die revolutionären Gedanken zum Urheberrecht, um mehr direkte Demokratie sowie den künftigen Kurs der Partei. Mit lautem Getöse, ein fahrendes Schiff zu entern ist eine Sache, aber wie sieht es aus, wenn die Freibeuter auf diesem Schiff Verantwortung schultern müssen - gerade in Zeiten, in denen das Fahrwasser turbulent und Sturm nicht ausgeschlossen ist. Wie wird die sturmerprobte Besatzung die neuen Passagiere aufnehmen? Mit Sachzwängen macht die Basis der Piraten, denen der plakative Slogan ´Schwarmintelligenz statt Prominenz´ heilig ist schon jetzt Bekanntschaft. Um im Wettbewerb um Wählerstimmen erfolgreich zu sein, wird es weiterer Strukturen bedürfen, Posten wollen besetzt werden und Identifikationsfiguren gefunden, die die „Piratenpolitk“ zu erklären wissen. Und so kam es, das Marina Weisband als Geschäftsführerin von Mai 2011 bis April 2012, in Folge des großen Medieninteresses, zur ersten „Prominenten“ der Partei wurde, auch wenn sie das selbst vermutlich bestreiten würde. Die redegewandte Psychologiestudentin hat sich zwar mittlerweile aus den Führungsämtern der Partei zurückgezogen, aber ist weiterhin aktiv und die bloggt jetzt wahlweise für Schirrmacher oder zeigt der BILD Zeitung ´ihr Kiew´. Ihrem Beispiel werden vermutlich aber noch andere Piraten folgen, die sich nach vermehrtem Medienaufkommen wieder zurückziehen werden. Im Mittelpunkt des Interesses zu stehen - das ist der Preis der neuen Öffentlichkeit. Den Piraten ist, im Windschatten aller wiederkehrender Debatten zu möglichen Koalitionen, etwas gelungen was Anderen nicht mehr gelingt: Protest zu kanalisieren. Aber das alleine reicht nicht. Unzufriedenheit und neue, frische Ideen sind schön und gut, die Herausforderungen unserer Zeit aber enorm. Finanzkrise, Klimawandel, Europa – die Piraten werden Stellung beziehen müssen und sich thematisch verbreitern, wenn sie einen neuen Politikstil prägen und im großen Rennen mithalten wollen.
*NJB goes Berlin Machen Medien Politik? Die Nachwuchsjournalisten folgten im März der Einladung des Fürther Bundestagsabgeordneten Uwe Kekeritz nach Berlin. Isabelle-Constance V. Opalinski studiert Politikwissenschaften. Für den NJB organisiert sie die regelmäßigen Stammtischtreffen.
© ico
Machen Medien Politik – das ist wohl eine gewagte Frage. Ob es wirklich so ist, das wollten auch die NJB’ler wissen und so nahmen sich einige von uns vor, auf diesen wichtigen Punkt endlich eine Antwort zu finden. Dazu braucht es natürlich viel fachliche Kompetenz und wo begegnet man gestressten Journalisten sowie schwer beschäftigen Politikern am Besten - in Berlin.
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Mitte März formierte sich nun eine recht große und vor allem wissbegierige NJB-Delegation und stieg kurzerhand in den Zug Richtung Berlin. Dort konnten wir zusammen, mit der Unterstützung vom Wahlkreisbüros Uwe Kekeritz MdB (Bündnis 90 / Die Grünen), drei spannende und sehr aufschlussreiche Tage verbringen. Bei interessanten Diskussionen, mit Vertretern der “Neuen deutschen Medienmachern“ und “Reporter ohne Grenzen” wurden viele unterschiedliche Themen lebhaft besprochen. Ein kleiner Auszug daraus zeigt, auf welche komplexen Fragen man kommt, wenn die Möglichkeit sich bietet, mit einen erfahrenen Journalisten zu sprechen. “Wie integrieren sich Journalisten mit Migrationshintergrund in die deutsche Gesellschaft?“ “Helfen Reporter ohne Grenzen wirklich in Not geratenen und politisch verfolgten Journalisten im Ausland? Und welchen Beitrag dazu können wir als Nachwuchsjournalisten leisten?”
Hier wurden schon mal einige Dinge geklärt, die uns bereits seit Ewigkeiten plagten, doch wo war denn nun die direkte Verbindung zwischen den Medien und der Politik? Inwiefern beeinflussen sich diese zwei großen gesellschaftlichen Bereiche wirklich? Kann man hier überhaupt von einer gewissen Verschmelzung sprechen? Dazu wurde Ines Pohl, Chefredakteurin der taz ganz maßgeblich befragt - bei diesem ungezwungenen Gespräch konnten die NJB’ler nicht nur einen breiten Einblick in die Arbeit einer überregionalen Zeitung erhalten, sondern vor allem den untrennbaren Bezug zum tagtäglichen “Politikgeschäft” bekommen. “Es ist kein Geheimnis, dass die Politik konkret versucht Einfluss auf die Zeitungen zu nehmen”, so Ines Pohl. “Doch die Aufgabe der Medien ist es, sich hiervon trotz allem abzugrenzen und eine objektive Berichterstattung dem Leser anzubieten”, betonte die Chefredakteurin immer wieder.
© 2012 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Das “Highlight” der Berlinfahrt war am vorletzten Tag unumstritten unser Besuch bei der TV-Sendung “Maybrit Illner”. Selbst das Thema, das am Abend wieder aus dem ZDF-Hauptstadt Studio kontrovers beleuchtet wurde, konnte fast nicht besser zu unserer politisch-journalistischen Berlinfahrt passen: ” Joachim Gauck - der neue Bundespräsident”. Von unserer Studienreise, kann man ein positives Fazit ziehen. Viele Fragen wurden beantwortet, neue Eindrücke und Ideen mitgenommen sowie drei fantastische Tage in Berlin verbracht. Und was unsere Neugier anbetrifft - ja, Medien können die Politik beeinflussen, aber das funktioniert auch umgekehrt. Der eine kann einfach ohne den anderen nicht auskommen.
*IFA TecWatch-Blog Du willst von der Internationale Funkausstellung bloggen? In Text, Bild und Video? Wir suchen fünf Redakteure! Bewirb dich jetzt! Auch in diesem Jahr biete euch die Fraunhofer Gesellschaft, die Messe Berlin und der NJB die Messe-Lehrredaktion Technikjournalismus auf der IFA! Fünf Nachwuchsjournalisten/innen sind gesucht mit Erfahrungen im Print- oder Online-, gerne auch im Audio- und Videojournalismus. Spaß am Fotografieren, Engagement und Kreativität sowie Interesse für Technik- und Medien und Freude an Teamarbeit sollten vorhanden sein! Was bieten wir? Crossmedialen Arbeiten, Erfahrung in Redaktions- und Projektmanagement, professionelle Veröffentlichung, Vorbereitungs-Workshop vor Messebeginn (Videojournalismus, Betreuung, Feedback) und die Chance, eigene Ideen zu verwirklichen und Neues auszuprobieren. Zusatz: Fahrtkosten nach Berlin plus Unterkunft und Verpflegung und eine kleine Aufwandsentschädigung von 300 Euro Der TecWatch ist eine Ausstellung sowie Business- und Kommunikationsplattform in einer kompletten IFA-Halle. Hier erleben die Besucher die Zukunft digitaler Medien und moderner Hausgeräte mit der Technologie von morgen. Lehrredaktion und Berichterstattung sind mitten im Geschehen, so dass die Besucher live erleben können, wie Beiträge für OnlineMedien produziert werden.
Eure Beiträge erscheinen in einem Blog auf der IFA-Homepage mit Text, Foto und Video. Die Darstellungsformen variieren und der Dialog mit den Besuchern wird mit den Mitteln des Web 2.0 fortgesetzt. Wann: Von Dienstag, den 28. August bis Mittwoch den 5. September 2012 Wo: Auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin Anmeldung: bis Sonntag, den 01. Juli 2012 bei carolinevoneichhorn@njb-online.de Bitte mit dazu: Kurzer Lebenslauf, drei Sätze Motivation, drei Sätze mit deinen Reaktionskompetenzen, ein bis zwei Arbeitsproben (Links v.a. bei großen Datenmengen!) und einem Statement zu einem Thema aus der Pressemitteilung, über das du berichten willst mit Umsetzungsvorschlag. IFA TecWatch CrossMedia ist ein gemeinsames Projekt der IFA, der Fraunhofer-Gesellschaft, des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS und der Nachwuchsjournalisten in Bayern e.V. Der Blog ist unter www.tecwatch-blog.de zu finden. Weitere Infos auf unsere Homepage: http://www.njb-online.de
*Eine neue Herausforderung gesucht? Der NJB hat eine Stelle als Finanzreferent/in zu vergeben!
Du möchtest im Journalismus Fuß fassen und dich gerne mit anderen jungen Journalisten vernetzen? Du möchtest dich ehrenamtlich engagieren? Dann bist du bei uns genau richtig! Bei den Nachwuchsjournalisten in Bayern wird die Finanzreferentenstelle im Vorstand frei. Was erwartet dich? Durch deine ehrenamtliche Arbeit hast du die Chance viele neue Kontakte in der Medienbranche zu knüpfen. Du lernst junge, aber auch alteingesessene Journalisten kennen, die dir hilfreiche Tipps für den Einstieg in den Journalismus geben können. Und du kannst eine verantwortungsvolle Aufgabe beim NJB übernehmen, der ein fester Bestandteil der bayerischen Medienlandschaft ist. Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann schicke deinen Lebenslauf an Anja Seiler, der jetzigen Finanzreferentin. Sie wird dir genauere Infos geben: anja.seiler@njb-online.de
*DER MÜNDIGE PATIENT GESUNDHEITSSEMINAR MIT REPORTAGEWETTBEWERB Es winken 400 Euro Preisgeld!
In Kooperation mit der AOK Bayern findet am 29. Juni 2012 im PresseClub München das NJB-Seminar „Der mündige Patient“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung ist erforderlich. Das Gesundheitswesen ist immer häufiger im Fokus von Journalisten. Erst kürzlich wurde wieder diskutiert, wie Behandlungsfehler zu irreversiblen Schäden führen. Doch wie kann sie der Patient wehren? Im Seminar „Der mündige Patient“ wird Einblicke in das Gesundheitssystem gewährt. Es werden Legenden entlarvt und die Stärkung der Patientenrechte zum Thema gemacht. Und jetzt aufgepasst: Die Teilnehmer können an einem ReportageWettbewerb in den Sparten Print, Hörfunk und Fernsehen teilnehmen. Die Preisträger erhalten von der AOK jeweils ein Autorenhonorar in Höhe von 400 Euro. Die Wettbewerbsbeiträge müssen drei Monate nach dem Seminar bei der AOK eingereicht werden. Wann: Freitag, 29. Juni 2012, 14:00 bis 18.30 Uhr Wo: Münchner PresseClub am Marienplatz Kostenlos, aber bitte beachten: Die Teilnehmeranzahl ist beschränkt. NJB-Mitglieder haben Vortritt. Anmeldung bis zum 18. Juni bei: anja.seiler@njb-online.de
Šoktoberfest.de
*NJB-Stammtisch ROCKT die Wiesn 2012 BÖLLERSCHIEßEN & FESTZELTHOPPING
Liebe Freunde, wer dachte, dass die Wiesn’ 2012 an uns spurlos vorbei gehen wird, hat sich gewaltig getäuscht! Natürlich werden wir dieses für München und Bayern so wichtige Ereignis nicht auslassen und gemeinsam das Oktoberfest “unsicher” machen ! Wir treffen uns am letzten Wiesntag, den 7.10.2012 um 11.30 Uhr direkt vor dem Haupteingang zum Schützenfestzelt, um dann ab 12 Uhr das traditionelle Böllerschießen an der Bavaria hautnah mitzuerleben. Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens vom Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen des Münchner Böllerregiment einen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria. Danach geht es nach weiter ins Zelt bzw. Biergarten. Streicht euch das Datum vom NJB-Stammtisch rot im Kalender an, wir freuen uns auf euch!
*ICH MELDE MICH Schon Zu Wort, Wenn ich Was LOSWERDEN WILL.
Who is who? In jeder Ausgabe des NJB Info stellt sich sich einer unserer Coaches vor: Angelika Knop aus M端nchen ist freie Journalistin, Moderatorin und Dozentin. Nicht nur f端r den Bayerischen Journalistenverband leitet sie Seminare, sondern und hat uns auch im dritten Jahr mit Herzblut beim TecWatch-Blog auf der IFA begleitet. Ein kleines Danke an dieser Stelle.
Mein erstes Mal beim NJB... war ich als VJ-Coach und Redaktionsleitung auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin im Einsatz. Die IFA kannte ich noch als Redakteurin bei n-tv, junge Leute hatte ich viele Jahre als Programmchefin beim Aus- und Fortbildungskanal afk tv unterrichtet. Jetzt, als freie Journalistin, war das toll, diese Erfahrungen zu verbinden. Im ersten Jahr haben wir fast ein Jugendcamp in den Messehallen aufgeschlagen. Weil alles neu war, ging es oft bis tief in die Nacht. Jetzt gibt es mehr Routine, aber Spaß macht es noch genauso. Wenn ich mal groß bin möchte ich … Mein Sohn ist mir gerade über den Kopf gewachsen. Ich wachse immer noch an meinen Aufgaben und an der Begegnung mit Menschen. Ansonsten träume ich davon, dass es im Journalismus wieder mehr Geld und Zeit für Ideen, Recherchen und Experimente gibt. Mein Plan B – zur Journalisten-Karriere... ist als Trainerin und Dozentin schon Realität. Staatsanwältin hätte mir noch gefallen, aber Justizreporterin war und ist auch schön. Irgendwann möchte ich mal einen englischen Roman übersetzen. Und am liebsten hätte ich eine Interviewsendung, wo ich mir alle Gäste selbst aussuchen kann. Wenn ich gerade nicht als rasender Reporter unterwegs bin, trifft man mich... auf einer öffentlichen Diskussion, beim Journalistinnenbund, im Fitness-Studio, in der Sauna - und leider viel zu oft vorm Computer. Was ich schon immer mal sage wollte, was ich aber noch nie losgeworden bin… Ich melde mich schon zu Wort, wenn ich was loswerden will. Mein großes Vorbild…. die Welt erklären wie Klaus Kleber, eine Welt erschaffen wie Joanne K. Rowling oder J.R.R. Tolkien und so wunderbar älter werden wir Meryl Streep. Diese Frage sollte man mir lieber nicht stellen… offensichtlich diese, denn mir fällt da nix ein.
*MAN KANN MICH ALLES Fragen. Hoffe Ich.
Who is who? In jeder Ausgabe des NJB Info steht uns ein NJB-Mitglied Rede und Antwort: Christoph Behrens, 24, wohnt in München und studiert Bioprozesstechnik. Derzeit ist er freier Mitarbeiter bei Focus Online, dem Wissensressort der SZ und beim Magazin “Natur” und kümmert sich beim NJB mit um die Finanzen als Kassenprüfer.
Mein erstes Mal beim NJB... fand im Biergarten auf dem Viktualienmarkt statt, was mir gleich sehr sympathisch war. Dort haben wir 2010 die Mitgliederversammlung abgehalten. Die Seminare haben mich damals sehr gereizt und ich hab Gleichgesinnte in München gesucht. In einem Ingenieursstudiengang ist es nicht so leicht, Leute zu finden, die sich für Journalismus interessieren. Wenn ich mal groß bin möchte ich … nach San Francisco und ins Silicon Valley reisen und dort für einige Zeit arbeiten. Dieses Internet-Dings scheint sich ja doch langsam durchzusetzen. Mein Plan B – zur Journalisten-Karriere... könnte ich mir vorstellen, ein eigenes Start-Up aufzubauen (obwohl die zündende Idee bislang fehlt). Oder sehr viel zu philosophieren und zu reisen. Wenn ich gerade nicht als rasender Reporter unterwegs bin, trifft man mich … im Hirschgarten beim Skateboarden oder Joggen. Was ich schon immer mal sage wollte, was ich aber noch nie losgeworden bin… Herr Gerhart, im Nachhinein fand ich unsere Lektüre im LK Englisch doch doof. Der Autor hat dieses ganze Zeug nämlich nur reingepackt, damit man sein Buch besser interpretieren kann. So! Mein großes Vorbild… ist bislang kein Journalist, sondern der Chef einer Biotechnik-Firma, in der ich mal gejobbt hab. Ein Physiker, unglaublich brillant und erfolgreich, dennoch sehr freundlich und bodenständig geblieben. Diese Frage sollte man mir lieber nicht stellen… man kann mich alles fragen, hoffe ich!
*DER ANALOGE BLog/ck Diese Notizen verfasste Natalie Mayroth, NJB-Mitglied, Social-Media-Editor bei Universal Music und Studentin an der LMU während den Medientagen.
Du mĂśchtest uns deinen Analogen Blog/ck zukommen lassen? Dann schick eine Mail an: Natalie.Mayroth@njb-online.de