NZ_VUE_MUN_0405

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Umwelterklärung 2004/2005 Werk Groß Munzel


Werk Groß Munzel

Auf gute Nachbarschaft

lich hat 2001 die Firma Biopolis eine

Zu den umweltrelevanten Tätigkeiten

Frosterei für Biogemüse errichtet

im Werk Groß Munzel zählt die Ver-

und in Betrieb genommen. In der

sorgung mit Wasser und Energie. Das

Die Zuckerfabrik Groß Munzel

Kampagne 2004 waren 75 Stammar-

für den Produktionsprozess benötigte

wurde im Jahre 1884 von Landwir-

beitskräfte im Werk Groß Munzel

Wasser stammt zum überwiegenden

ten gegründet. Heute gehört das

beschäftigt. Es wurden 678.480 Ton-

Teil direkt aus den verarbeiteten

Werk zur Nordzucker AG mit Sitz

nen Rüben verarbeitet, die auf ca.

Rüben. Das Grundwasser wird ledig-

in Braunschweig.

11.123 Hektar geerntet wurden.

lich zur Erzeugung vollentsalzten

Die Rübenanlieferung erfolgt aus-

Wassers für das Kristall- und Flüssig-

schließlich mit Straßenfahrzeugen.

zuckerwerk und als Brauchwasser

Der Ortsteil Groß Munzel der Ge-

genutzt.

meinde Barsinghausen liegt südlich der A2 ca. 20 Kilometer westlich von Hannover. Ca. acht Kilometer südlich

Die Produktionsabwässer von der

Die Produktion

Zuckerfabrik, dem Flüssigzuckerwerk

erstreckt sich der Höhenzug des

Von der Rübe zum Verbraucher

und der Gemüsefrosterei Biopolis wer-

Deisters mit Höhen bis zu 400 Meter.

Im Werk Groß Munzel wird während

den in einer modernen Abwasserrei-

Etwa vier Kilometer nordwestlich

der Kampagne Weißzucker der EG-

nigungsanlage aufbereitet, die über

verläuft der Mittellandkanal.

Kategorie 3 für die Veredelung im

eine Anaerob- und Aerobstufe mit inte-

Flüssigzuckerwerk erzeugt. Daneben

grierter Stickstoffeliminierung verfügt.

Das Werk Groß Munzel liegt am nördlichen Ortsrand von Groß Mun-

werden extrahierte Rübenschnitzel in

Für die Zuckergewinnung wird

zel. Das Werksgelände umfasst ca.

abgepresster oder getrockneter Form

elektrische und thermische Energie in

zwölf Hektar, die teilweise versiegelt

(Pellets) als Futtermittel, Melasse sowie

Form von Dampf benötigt. Dieser

sind. Etwa ein Kilometer westlich

Carbokalk (Kalkdünger) produziert.

wird in zwei Dampfkesseln erzeugt, zur Stromgewinnung über die Turbi-

der Fabrik liegen die Erdeabsetzbekken mit einer Gesamtfläche von

Erzeugnisse 2004

ca. 22 Hektar. Westlich der Becken

Zucker Melasse Pellets Pressschnitzel Carbokalk

verläuft die Südaue, ein Gewässer der Güteklasse II-III mit mittlerer Wasserführung (MQ) von 1,3 m /s. Hier wird 3

nenanlage geleitet und anschließend 105.733 22.539 41.565 18.532 27.166

t t t t t

als Prozessdampf genutzt (KraftWärme-Kopplung). Die Dampferzeugungsleistung liegt bei 80 t/h. Als Primärenergieträger kommen Heizöl S und Steinkohle zum Einsatz.

das gereinigte Abwasser eingeleitet.

Zur Schnitzeltrocknung werden

Im Norden und Osten erstreckt sich

Umweltaspekte und

das Wasserschutzgebiet „Forst Esloh“,

Umweltauswirkungen

zwei Trockentrommeln eingesetzt, die

im Süden das Wasserschutzgebiet

Die Nordzucker AG prüft seit Mitte der

mit Heizöl-S und Braunkohlenstaub

„Landringhausen“.

neunziger Jahre alle Umweltaspekte

bzw. Biogas aus der Abwasserreini-

ihrer Tätigkeiten. Hierzu verwenden

gung betrieben werden. Die mecha-

der Zuckerfabrik befindet sich des

wir eine mehrdimensionale Matrix, in

nische Vorentwässerung erfolgt über

weiteren ein Werk (FGM) zur Herstel-

welche für alle Betriebseinheiten der

zwei vertikale Schnitzelpressen.

lung von Flüssigzucker, das von der

Werke die Auswirkungen auf die Um-

Nordzucker GmbH & Co KG, einer

welt auf den verschiedenen Wirkungs-

Munzel ist durch die zuständige

Tochtergesellschaft der Nordzucker

pfaden zum einen auf Relevanz, zum

Behörde gemäß Bundesimmissions-

AG, betrieben wird (nicht Gegen-

anderen auf die Möglichkeit der Ver-

schutzgesetz (BImSchG) genehmigt.

stand dieser Umwelterklärung). Nörd-

besserung bewertet werden.

Auf einem Teil des Werksgeländes

2

Die gesamte Zuckerfabrik Groß


• Durch Einhausung der Pelletverla-

Beispiele für Umweltschutz

liert und stehen auf Anfrage zur Ver-

• Die Konzentration an Staub und

dung und Aufstellung eines Press-

Schwefeldioxid wird durch den

schnitzelbunkers wird der Einfluss

Einsatz eines Strahlwäschers vor

der Verladung dieser Nebenprodukte

Indirekte Umweltaspekte

dem Zentralkamin unter die geneh-

auf die Umgebung minimiert.

Fortlaufend untersuchen wir im Audit-

• Die Errichtung eines Blockheizkraft-

migten Grenzwerte gemindert.

fügung.

zyklus auch die indirekten Umwelt-

Diese betragen für Staub 75 mg/m ,

werks (BHKW) und der Austausch

aspekte auf Relevanz der Umweltaus-

für NOx 390 mg/m3 und für SO2

eines Kessels für Heizöl leicht gegen

wirkungen und Einflussmöglichkeiten

450 mg/m .

einen Dampferzeuger mit Dreistoff-

in Form unseres Bewertungsschemas.

3

3

• Durch den Einsatz einer modernen

brenner (Erdgas/Heizöl leicht/

Wir haben dabei die Tätigkeiten

Abwasserreinigungsanlage liegen

Biogas) ermöglicht die ganzjährige

Rübenanbau, -ernte und -transport,

die Stickstoffbelastung und der

Verwertung von Biogas.

Rübenerdeausfuhr, Zuckervertrieb,

CSB des gereinigten Abwasser deut-

Vertrieb der Nebenprodukte, Einkauf

lich unterhalb der Mindestanforderung für Zuckerfabrikabwässer.

• Der fossile Brennstoffeinsatz in der

Die Zahlenangaben zu den

und die Tätigkeiten der Lieferanten

wesentlichen Umweltauswirkungen

für Material und Leistungen einbe-

der direkten Umweltaspekte des

zogen. Die indirekten Umweltaspekte

Schnitzeltrocknung wird durch den

Werks sind aus der Input/Output-

gelten konzernweit und sind daher

Einsatz des bei der Abwasserbehand-

bilanz ersichtlich.

im zugehörigen Nachhaltigkeitsbericht

lung erzeugten Biogases reduziert.

Betriebs- und Hilfsmaterialien, die

• Durch die Aufstellung einer weite-

im Gesamtzusammenhang nur unre-

ausführlich beschrieben.

ren modernen vertikalen Schnitzel-

levante Mengen ausmachen sind im

presse kann in Folge verbesserter

Einzelnen nicht aufgeführt (Hilfsstoffe

freundlicher, nachwachsender Roh-

Abpressung der Brennstoffeinsatz

für die Wasserentsalzung, Speisewas-

stoff. Umweltauswirkungen entstehen

für die Schnitzeltrocknung vermin-

serkonditionierung/Schaumöl usw.).

bei der Zuckergewinnung durch Stoff-

dert werden.

Auch diese Zahlen werden kontrol-

und Energieeinsatz.

Die Zuckerrübe ist ein umwelt-

Zuckergewinnung – stark vereinfachtes Verfahrensschema INPUT

PRODUKTION

OUTPUT

Koks, Kalkstein

Dampf

Verdampfstation Kochstation

Zentrifugen

Safteindickung Kristallisation

Trennung von Kristall und Sirup

Wasserdampf Wasser

Süße Vielfalt

Rübenernte

Rübenwäsche Schneidmaschinen

Extraktion Carbonatation Filtration

Rodung Vorreinigung Anlieferung

Waschen Zerschneiden der Rüben

Auslaugen der Schnitzel

Erde Steine Kraut

Pressschnitzel Pellets

Saftreinigung

Carbokalk

3


Umweltdaten Groß Munzel

Input

2002

2003 % a.R.

2004 % a.R.

92 365

Rohstoff Zuckerrüben

t/a

703.025

100,00

686.622

100,00

678.480

100,00

Hilfsstoff Kalkstein

t/a

20.986

2,99

19.261

2,81

20.249

2,98

t/a t/a t/a t/a t/a Nm3/a m3/a MWh/a

11.652 1.383 1.575 4.221 3.918

1,66 0,20 0,22 0,60 0,56

10.797 1.291 1.385 4.297 4.214

1,57 0,19 0,20 0,63 0,61

10.619 1.256 1.469 4.042 4.042

1,57 0,19 0,22 0,60 0,60

61.512 3.148

0,01 0,45

137.770 2.962

0,02 0,43

59.655 3.310

0,24 0,49

Wasserbilanz EIN aus Rüben Grundwasser/Vorfluter/Oberflächenwasser Abwasser aus Vorjahr Trinkwasser Abwasser von Biopolis Abwasser von FGM Summe

m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a

548.008 263.536 141.000 3.282 114.329 99.575 1.169.730

77,95 37,49 20,06 0,47 16,26 14,16 166,39

524.854 252.582 140.920 2.346 94.831 97.834 1.113.367

76,44 36,79 20,52 0,34 13,81 14,25 162,15

519.648 251.440 130.200 2.861 48.645 56.199 1.008.993

76,59 37,06 19,19 0,42 7,17 8,28 148,71

Wasserbilanz AUS Produktionsabwasser Wasserdampf (Brüden) als Wasser Häusliches Abwasser Im Produkt in Teichen für Folgejahr Kühlwasser Brauchwasser an Biopolis VE-Wasser an FGM Summe

m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a

789.614 75.934 2.538 31.245 140.920 3.100 29.130 97.249 1.169.730

112,32 10,80 0,36 4,44 20,04 0,44 4,14 13,83 166,39

721.881 116.256 1.834 33.052 130.200 2.950 10.160 97.034 1.113.367

105,14 16,93 0,27 4,81 18,96 0,43 1,48 14,13 162,15

671.860 90.004 2.291 28.172 154.800 3.050

99,02 13,27 0,34 4,15 22,82 0,45

58.816 1.008.993

8,67 148,71

t/a t/a t/a t/a t/a MWh/a

103.143 21.518 38.641 20.619 31.143 1.001

14,67 3,06 5,50 2,93 4,43 0,14

107.607 24.450 41.662 24.720 27.940 1.612

15,67 3,56 6,07 3,60 4,07 0,24

105.733 22.539 41.565 18.532 27.165 587

15,58 3,32 6,13 2,73 4,00 0,09

Rübenerde in Absetzteichen Trockenabscheidung

t/a t/a

42.200 6.800

6,00 0,97

18.300 4.700

2,67 0,68

24.700 6.900

3,64 1,02

Koppelprodukte Feldsteine Sand Kalksteinsplitt + Schlacke Kalkgrieß + Steine aus dem Kalkofen

t/a t/a t/a t/a

1.500 1.500 880 1.700

0,21 0,21 0,13 0,24

1.750 1.000 800 1.300

0,25 0,15 0,12 0,19

1.800 1.800 725 1.100

0,27 0,27 0,11 0,16

Brennstoffe Heizöl S Heizöl EL Koks Steinkohle Braunkohlestaub Erdgas Biogas Strombezug von EVU

87 365

% a.R.

d d

Kampagnedauer Betrieb der ARA

94,7 323

Output Produkte Zucker Melasse Pellets Pressschnitzel Carbokalk Stromausspeisung

4


Output

2002

2003 t/a

Emissionen Schornstein:

Wasser:

Staub SO2 NOx CO2* CSB N

kg/h kg/h kg/h kg/t R kg/h kg/h

Abfallart Abfälle aus der Herstellung und Verarbeitung von Säuren und Laugen Reinigungsabfälle quecksilberhaltige Abfälle, Leuchtstoffröhren Farb- und Lackabfälle Klebstoff- und Dichtmassenabfälle Schlacken und Aschen Kalkabfälle Eisen und Metallabfälle, Kabel Bearbeitungsemulsionen und -lösungen Öle und Fette Strahlmittelabfälle Abfälle aus Öl- und Wasserabscheidern Heizöl und Diesel Papier Kunststoff und Gummi Holz verunreinigte Verpackungen/Betriebsmittel mit gefährlichen Stoffen ölhaltige Abfälle Altreifen gebrauchte Elektrogeräte, auch mit FCKW und gef. Stoffen gebrauchte Chemikalien Batterien Beton, Ziegel, Keramik Glas Glas, Kunststoff, Holz verunreinigt mit gefährlichen Stoffen Teerhaltige Bitumengemische Boden und Steine Dämmmaterial verbrauchte Ionenaustauscherharze biologische abbaubare Abfälle gemischte Siedlungsabfälle Summe

* Die CO2-Emissionen in dieser Umwelterklärung wurden wie in Vorjahren mit den Emissionsfaktoren nach dem RISA GEN Datenmodulen für den Treibhausgasemissionshandel berechnet. Die in der Umwelterklärung angegebenen Emissionen sind höher als in unseren Emissionserklärungen nach TEHG, weil hier auch die Sommerkessel und Trockner einbezogen sind die am TG-Handel nicht teilnehmen.

a = Jahr ARA = Abwasserreinigungsanlage CSB = Chemischer Sauerstoffbedarf (Maß für die organische Wasserbelastung) CO2 = Kohlendioxid EVU = Energieversorgungsunternehmen

h Heizöl S Heizöl El m3 MWh N Nm3 NOx

15,58 32,73 37,04 95,51 3,30 0,64

34,44 72,35 81,87 67.144 28,91 5,61

2004 t/a

16,13 17,09 42,61 93,70 3,54 0,40

33,68 35,68 88,97 64.336 31,01 3,50

0,25 0,02

t/a 14,64 9,11 42,39 94,28 3,64 0,72

33,27 20,71 96,94 63.964 28,22 5,56

0,39

25,34

23,08

21,82

85,28

67,10 0,65 2,06 11,90 0,91

181,74 0,84 7,44 8,46 2,53 1,46 2,62

4,56 18,92 1,40 2,20 6,73 5,75 1,90

4,92 4,44

0,38 0,00

0,40

1,15

6,00 2,18

0,01 73,60

3.933,12 * 0,56

54,38 1,28 2,16 20,50 231,05

35,11 151,72

36,83 4.279,58

* Sondermaßnahme Neubau Sozialgebäude

= Stunde = Heizöl schwer = Heizöl leicht = Kubikmeter = Megawattstunde = Stickstoff = Normkubikmeter (normiertes Gasvolumen) = Stickoxide

= Schwefeldioxid = Prozent auf Rübe (Masse bezogen auf 100 kg Rüben) t = Tonne t TG = Tonne Trockengut t Ww = Tonne Weißwert VE-Wasser = Voll entsalztes Wasser SO2 % a.R.

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Zielerfüllung 2003/2004 Groß Munzel

Umweltpolitik

Umweltprogramm/

• Durch Verzögerungen bei der Fer-

Zielerfüllung 2003/2004

tigstellung und Inbetriebnahme des

Mit Verantwortung von Jahr zu Jahr

Die Maßnahmen zur Erreichung der

Kessels konnte der Biogasbrenner

Die Schonung der Natur ist Ausdruck

angestrebten Ziele des Umweltpro-

erst verspätet in Betrieb genommen

unserer unternehmerischen Verant-

gramms 2004 wurden termingerecht

werden. Dies führte dazu, dass

wortung. Sie ist die Voraussetzung für

abgearbeitet. Leider konnte trotzdem

unser Ziel „Einsparung Primärener-

die Wettbewerbsfähigkeit und Lebens-

ein Teil der Ziele nicht erfüllt werden:

gie – leichtes Heizöl“ in der Menge von 200 m3/a nicht erreicht wurde.

qualität. Deshalb gehört die Umweltvorsorge im Werk Groß Munzel neben

• Die Senkung des Verbrauches von

Qualität, Arbeitssicherheit und Ge-

Natronlauge in der Saftreinigung

sundheitsschutz zu den vorrangigen

auf unter 3000 g/t WW wurde

Unternehmenszielen. Die im zugehö-

nicht erreicht. Das Ziel wird weiter

rigen Nachhaltigkeitsbericht ausführ-

verfolgt.

lich dokumentierten Umweltleitlinien

• Die Senkung des CSB-Anfalls auf

und Unternehmenspolitik haben

unter 3,8 kg/t Rübe konnte trotz

konzernweite Gültigkeit.

umgesetzter Maßnahmen wegen

Umweltschutz ist fest und systematisch im Unternehmen Nordzuk-

unvorhersehbarer technischer Störungen nicht erreicht werden.

ker mit seinen einzelnen Werken verankert. Für die kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes sorgt das jeweilige Umweltprogramm. Umweltziele 2005

6

Ziel

Maßnahme

Termin

Ressourcenschonung durch Senkung des Hilfsstoffeinsatzes unter 2000 g/t R

• Konsequente Überwachung des Schaumöleinsatzes • Vergrößerung der Aufenthaltszeiten in der Saftreinigung

Kampagne 2005

CSB-Anfall < 3,8 kg CSB/ t R

• schonende Rübenbehandlung auf dem Rübenhof • Änderungen im Ablauf der Verladevorgänge

Kampagne 2005

400.000 m3 Biogas für BHKW

• Einsatz von Biogas statt Erdgas im BHKW • Verwertung organischen Materials/Abfälle

außerhalb Kamp. 2005

Koksverbrauch < 17 kWh/t Rübe

• Optimale Verteilung bei Befüllung des Kalkofens • Optimierung des Brennvorgangs

Kampagne 2005

Gesamtenergieverbrauch < 1.790 kWh/t Rübe

• Senkung des Dampfverbrauchs in der Kochstation

Kampagne 2005

Senkung Dampfverbrauch Kochstation um 5 %

• Dicksafttrockensubstanz > 73 % • Verbesserung der Kondensatorleistung für optimales Vakuum

durch verbesserte Safteindickung • Abpressung der Pressschnitzel > 30,5 % Trockensubstanz

Kampagne 2005


Organisationsstruktur des Werks Groß Munzel Manager Werkleiter* (Beauftragter der obersten Leitung)

Managementsystem Das Werk Groß Munzel ist eingegliedert in das unternehmensweite

Referent für Abfall

Sicherheitsfachkraft

Referent für Immissionsschutz

Beauftragter für Strahlenschutz

Beauftragter für Gewässerschutz

Sachkundiger nach Druckbehälter VO

Sachkundiger nach WHG § 19 l

Zuständiger für Brandschutz

Beauftragte Person für Gefahrgut

Hygienebeauftragter

Systembeauftragter

Qualitätsmanager

Magazin

Arbeitsvorbereitung

Nordzucker Managementsystem. Durch die einheitliche Strukturierung und Kombination aller Unternehmensziele werden Synergieeffekte erzielt. Insbesondere die Bereiche Qualitätsmanagement (DIN EN ISO 9001:2000), Umweltschutz (EG ÖkoAudit-VO 761/2001/EMAS II und DIN EN ISO 14001:1996) sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (gesetzliche Vorgaben und interne Standards) werden systematisch bearbeitet. Durch vielfältige

Manager Qualitätscontrolling

Manager Rübenmanagement

Manager Produktion und Technik

Mitarbeiterschulungen und aus Prozessaudits abgeleiteten Maßnahmen erreichen wir einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in allen Berei-

Maschinenmeister

Produktionsmeister

EMSR-Meister

chen, der über Kennzahlen kontrolliert wird. Im Nordzucker Management-

* - Strahlenschutzverantwortlicher nach § 31 Abs. 1 StrlSchV am Standort - nimmt die Pflichten des Betreibers gemäß § 52a BImSchG und § 53 KrW-/AbfG am Standort wahr

system sind die Organisationsstrukturen der Unternehmenszentrale, der einzelnen Werke sowie die Zustän-

Integriertes Nordzucker-Managementsystem (IMS)

digkeiten und Verantwortungsbereiche aller Prozesseigner festgelegt. Die Systematisierung und Beschreibung der Produktionsabläufe und der Prozesse ermöglichen einen kontrol-

Inhalte Grundsätzliche Regelungen zum Managementsystem (z. B. Unternehmenspolitik)

Zuständigkeiten

ManagementHandbuch

Vorstand mit Beauftragten für das integrierte Managementsystem (IMB)

lierten und dokumentierten Betriebsablauf, in dem jeder Mitarbeiter seine verantwortungsvolle Aufgabe wahr-

Regelung zur IMS Zusammenarbeit Prozessmehrerer Funktionen beschreibungen

nimmt. Der konzernweit tätige Um-

standortübergreifend

Herstellvorschriften (Prozesslenkung) standortspezifisch

Leiter übergeordneter Bereiche (Technik, Rübenmanagement, Produktion, ect.) Manager Werkleiter

weltschutzbeauftragte kontrolliert und überwacht in Kooperation mit dem Manager Werkleiter des jeweiligen Werks die Einhaltung der Umweltschutzvorschriften.

Ausführliche, arbeitsplatzbezogene Anweisungen

IMS-Arbeitsanweisungen

Prüfvorschriften Prüfpläne Produktspezifikationen

Vorgesetzte in organisatorischen Einheiten

7


Gültigkeitserklärung

Wir machen weiter…

Aufgrund der von uns durchgeführ-

Eine aktualisierte vereinfachte Um-

ten Standortbegutachtung und der

welterklärung wird im Frühjahr 2006

geprüften Daten und Informationen

mit den Daten und Zahlen für die

bestätigen wir, dass die Umwelt-

Kampagne 2005 vorgelegt.

politik, das Umweltprogramm, das Umweltmanagementsystem, das Umweltbetriebsprüfungsverfahren und die Umwelterklärung des Werks Groß Munzel die Forderungen der Verordnung (EWG) Nr. 761/2001 des Rates vom 19. März 2001 erfüllen, die Aussagen für das Werk zuverlässig sind und die im Werk relevanten Umweltfragestellungen ausreichend berücksichtigt werden. Rudolf Henze Manager Werkleiter Groß Munzel

Braunschweig, 10.03.2005

Kontakt Dr. Ralf Utermöhlen

Möchten Sie gern mehr über

Umweltgutachter

den Umweltschutz im Werk Groß Munzel wissen? Manager Werkleiter Rudolf Henze beantwortet gern Ihre Fragen.

Dipl.-Ing. Matthias Precht

Nordzucker AG

Umweltgutachter

Werk Groß Munzel An der Zuckerfabrik 2

D-S-133-00015

AGIMUS GmbH

30890 Barsinghausen

Umweltgutachterorganisation &

Tel. +49 5035 979-0

Beratungsgesellschaft Zulassungsnummer: DE-V-0003

Registriernummern im EMAS-Register:

Cyriaksring 10B

DE-133-00015

38118 Braunschweig

Der Nordzucker Nachhaltigkeitsbericht ist Bestandteil dieser Umwelterklärung.


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