Umwelterkl채rung 2004/2005 Werk Uelzen
Werk Uelzen
Auf gute Nachbarschaft
verwenden wir eine mehrdimensio-
Die Produktion
nale Matrix, in welcher für alle
Von der Rübe zum Verbraucher
Betriebseinheiten der Werke die Aus-
Im Werk Uelzen wird während der
wirkungen auf die Umwelt auf den
Die Zuckerfabrik Uelzen, gegrün-
Kampagne Weißzucker aus Zucker-
verschiedenen Wirkungspfaden zum
det im Jahr 1883, hat sich durch
rüben gewonnen. Daneben werden
einen auf die Relevanz, zum anderen
mehrfache Erweiterungen und
extrahierte Rübenschnitzel in abge-
auf die Möglichkeit der Verbesserung
einen hohen technologischen
presster oder getrockneter Form
bewertet werden. Unsere Kriterien
Standard zu einem der größten
(Pellets) zur Verwendung als Futter-
zur Bewertung der Wesentlichkeit der
und modernsten Werke seiner Art
mittel, Carbokalk als Kalkdünger mit
Umweltauswirkungen sind der
in Europa entwickelt.
leicht verfügbaren Pflanzennährstof-
Öffentlichkeit zugänglich, zu Details
fen sowie Melasse produziert.
befragen Sie bitte unsere Fachabtei-
Das Werksgelände mit einer
Mit seinem Nordzucker Service
lung „Umwelt und Genehmigungen“.
Gesamtfläche von 310.400 Quadrat-
Center für Zuckersortenherstellung
metern liegt im Norden der Stadt
und -verpackung ist das Werk ein
keiten im Werk Uelzen zählt die Ver-
Uelzen. Es wird westlich durch die
Sortenstandort der Nordzucker. Hier
sorgung des Werks mit Wasser und
Bahnlinie Hamburg-Hannover und
werden unter Einhaltung höchster
Energie. Das für den Produktionspro-
nördlich durch ein Industrie- und Ge-
Qualitätsstandards ganzjährig Wür-
zess benötigte Wasser stammt zum
werbegebiet begrenzt. Östlich des
felzucker und Puderzucker sowie von
überwiegenden Anteil direkt aus den
Werks erstreckt sich die Ilmenaunie-
Dezember bis Juni Gelierzucker her-
verarbeiteten Rüben. Oberflächen-
derung. In der Kampagne 2004 wur-
gestellt und abgepackt. Es erfolgt
wasser und eine geringe Menge
den im Werk Uelzen in 100 Tagen
darüber hinaus die Abpackung von
Grundwasser werden lediglich zu
1.865.921 Tonnen Rüben verarbeitet.
Raffinade und Grundsorte für den
Kühlzwecken eingesetzt. Das Produk-
Handel sowie deren Bereitstellung in
tionsabwasser wird in einer Anaerob-
liche Verarbeitung von 20.000 Ton-
jeweils sieben Körnungsfraktionen für
Anlage aufbereitet, in Speicherbecken
nen Rüben sowie für die Rübenan-
die Weiterverarbeitung in der Lebens-
zwischengelagert und in der folgen-
fuhr von montags bis sonntags lie-
mittelindustrie. Des weiteren umfasst
den Vegetationszeit auf landwirt-
gen vor. Die Anlieferung der Rüben
das Sortenspektrum auch Bio-Zucker
schaftlich genutzten Flächen verreg-
von den 28.000 bis 30.000 Hektar
und Bio-Gelierzucker, der den Anfor-
net. Geringere Mengen werden auch
umfassenden Anbauflächen erfolgt
derungen der Ökoverordnung (EWG
zu Kampagnebeginn verregnet. Ins-
aus logistischen Gründen ausschließ-
2092/91) entsprechend produziert
gesamt steht eine Fläche von ca.
lich mit Straßenfahrzeugen. Ein neues
und abgepackt wird.
2.300 Hektar zur Verfügung. Die
Die Genehmigungen für eine täg-
Zu den umweltrelevanten Tätig-
Verregnung selbst obliegt dem
Rübenhofkonzept ermöglicht die Rübenannahme von Montag bis
Erzeugnisse 2004
Samstag rund um die Uhr. Durch eine
Zucker Melasse Pellets Pressschnitzel Carbokalk
neue Straßenführung wird der sonstige Verkehr kaum beeinträchtigt. Während der Kampagne 2004
Bewässerungsverband Uelzen, dem 301.172 61.789 121.707 14.719 68.017
t t t t t
Landwirte und die Zuckerfabrik angehören. Über die in diesem Wasser enthaltenen düngewirksamen Bestandteile, insbesondere Kalium und Stickstoff, erhalten die betroffe-
waren im Werk Uelzen 269 Mitarbeiter aus der Region beschäftigt, 196
Umweltaspekte und
nen Landwirte ebenfalls über den
von ihnen gehören auch außerhalb
Umweltauswirkungen
Bewässerungsverband eine Mittei-
der Rübenverarbeitungszeit zum
Die Nordzucker AG prüft seit Mitte
lung, so dass eine Berücksichtigung
Mitarbeiterstamm des Unternehmens.
der neunziger Jahre alle Umwelt-
bei der Düngemittelbemessung ent-
aspekte ihrer Tätigkeiten. Hierzu
sprechend erfolgen kann.
2
Für die Zuckergewinnung werden
gen benötigt werden (Stahl für Werk-
beregnung reduziert.
elektrische sowie thermische Energie
zeuge, Hilfsstoffe zur Wasserentsal-
Indirekte Umweltaspekte
in Form von Dampf benötigt. Hierfür
zung), sind nicht im einzelnen aufge-
Mit jedem Auditzyklus werden auch
wird im Werk Uelzen ein Kraftwerk in
führt. Auch diese Zahlen werden
die indirekten Umweltaspekte auf
Kraft-Wärme-Kopplung mit Erdgas,
kontrolliert und stehen auf Anfrage
Relevanz der Umweltauswirkungen
schwerem Heizöl und Steinkohle,
zur Verfügung.
und Einflussmöglichkeiten in Form unseres Bewertungsschemas unter-
betrieben. Für den Betrieb der konventionellen Schnitzeltrocknung wird
Beispiele für Umweltschutz
sucht. Wir haben dabei die Tätigkei-
neben den Feuerungsgasen aus den
• Errichtung und Betrieb eines
ten Rübenanbau, -ernte und -trans-
Dampferzeugern ebenfalls schweres
Verdampfungstrockners für die
port, Rübenerdeausfuhr, Zuckerver-
Heizöl genutzt. Ungefähr die Hälfte
schonende Trocknung von Press-
packungen und -vertrieb, Vertrieb
der Pressschnitzel wird in einer 2002
schnitzeln zur Energieeinsparung
der Nebenprodukte, Einkauf und die
errichteten innovativen und energie-
und zur Minderung von Emissionen.
Tätigkeiten der Lieferanten für Mate-
sparenden Verdampfungstrock-
• Errichtung und Betrieb einer kom-
nungsanlage getrocknet. Das in der anaeroben Abwasserreinigungsanlage entstehende Biogas wird der Dampferzeugung zugeführt,
plett eingehausten Rübenwaschan-
Die indirekten Umweltaspekte gelten
lage zur Reduzierung der Lärme-
konzernweit und sind daher im zuge-
missionen.
hörigen Nachhaltigkeitsbericht aus-
• Umrüstung der Sozialräume mit
dadurch wird eine Einsparung von
wassersparenden Duschköpfen zur
fossiler Primärenergie erzielt.
Einsparung von Trinkwasser.
Die Zahlenangaben zu den
rial und Leistungen einbezogen.
• Änderung des Abwasserkonzepts:
führlich beschrieben. Die Zuckerrübe ist ein umweltfreundlicher, nachwachsender Roh-
wesentlichen Umweltauswirkungen
das gereinigte Abwasser wird
stoff. Umweltauswirkungen entste-
der direkten Umweltaspekte des
gespeichert und steht den Land-
hen bei der Zuckergewinnung durch
Werks sind aus der Input/Output-
wirten im Folgejahr zur Feldbereg-
Stoff- und Energieeinsatz.
bilanz ersichtlich. Betriebs- und Hilfs-
nung zur Verfügung. Dadurch wird
materialien, die im Gesamtzusam-
die Entnahme von Grund- und/
menhang in nicht relevanten Men-
oder Oberflächenwasser zur Feld-
Zuckergewinnung – stark vereinfachtes Verfahrensschema INPUT
PRODUKTION
OUTPUT
Koks, Kalkstein
Dampf
Verdampfstation Kochstation
Zentrifugen
Safteindickung Kristallisation
Trennung von Kristall und Sirup
Wasserdampf Wasser
Süße Vielfalt
Rübenernte
Rübenwäsche Schneidmaschinen
Extraktion Carbonatation Filtration
Rodung Vorreinigung Anlieferung
Waschen Zerschneiden der Rüben
Auslaugen der Schnitzel
Erde Steine Kraut
Pressschnitzel Pellets
Saftreinigung
Carbokalk
3
Umweltdaten Uelzen
Input
2002
2003 % a.R.
2004 % a.R.
87,7 88
Rohstoff Zuckerrüben
t/a
1.551.162
100,00
1.713.310
100,00
1.865.921
100,00
Hilfsstoff Kalkstein
t/a
41.384
2,67
45.017
2,63
49.608
2,66
t/a t/a t/a t/a t/a Nm3/a m3/a MWh/a
9.872
0,64
2.873 26.263
0,19 1,69
6.869 157 3.013 28.645
0,40 0,01 0,18 1,67
7.232 111 3.313 30.297
0,39 0,01 0,18 1,62
14.604.785 2.215.695 8.601
0,94 0,14 0,55
17.979.109 2.178.302 7.865
1,05 0,13 0,46
18.600.624 2.152.875 8.523
1,00 0,11 0,46
Wasserbilanz EIN aus Rüben Grundwasser/Vorfluter/Oberflächenwasser Abwasser aus Vorjahr Trinkwasser Summe
m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a
1.208.355 439.042 310.937 82.821 2.041.155
77,90 28,30 20,05 5,34 131,59
1.314.109 395.222 286.190 68.048 2.063.569
76,70 23,07 16,70 3,97 120,44
1.436.759 501.970 286.518 42.524 2.267.771
77,00 26,90 15,36 2,28 121,54
Wasserbilanz AUS Produktionsabwasser Wasserdampf (Brüden) als Wasser Häusliches Abwasser Im Produkt in Teichen für Folgejahr Kühlwasser Summe
m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a m3/a
958.987 270.401 64.853 46.850 286.190 413.874 2.041.155
61,82 17,43 4,18 3,02 18,45 26,68 131,59
927.867 367.292 58.554 46.781 286.518 376.557 2.063.569
54,16 21,44 3,42 2,73 16,72 21,98 120,44
1.038.568 340.302 37.532 51.325 319.876 480.168 2.267.771
55,66 18,24 2,01 2,75 17,14 25,73 121,54
t/a t/a t/a t/a t/a MWh/a
241.085 51.525 84.917 32.013 54.948 7.339
15,54 3,32 5,47 2,06 3,54 0,47
278.876 62.574 105.489 25.950 60.970 5.517
16,28 3,65 6,16 1,51 3,56 0,32
301.172 61.789 121.707 14.719 68.017 3.618
16,14 3,31 6,52 0,79 3,65 0,19
Rübenerde in Absetzteichen Trockenabscheidung
t/a t/a
120.000 23.152
7,74 1,49
87.000 22.475
5,08 1,31
85.000 33.370
4,56 1,79
Koppelprodukte Feldsteine Sand Kalksteinsplitt + Schlacke Kalkgrieß + Steine aus dem Kalkofen
t/a t/a t/a t/a
7.522 17.191 305 5.008
0,48 1,11 0,02 0,32
5.093 16.811
0,30 0,98
7.043
0,41
4.738 24.170 7.146 180
0,25 1,30 0,38 0,01
Brennstoffe Heizöl S Heizöl EL Koks Steinkohle Braunkohlestaub Erdgas Biogas Strombezug von EVU
94,9 126
% a.R.
d d
Kampagnedauer Betrieb der ARA
100,1 107
Output Produkte Zucker Melasse Pellets Pressschnitzel Carbokalk Stromausspeisung
4
Output
2002
2003
2004
t/a Emissionen Schornstein:
Wasser:
Staub SO2 NOx CO2* CSB** N**
kg/h kg/h kg/h kg/t R kg/h kg/h
Abfallart Abfälle aus der Herstellung und Verarbeitung von Säuren und Laugen Reinigungsabfälle quecksilberhaltige Abfälle, Leuchtstoffröhren Farb- und Lackabfälle Klebstoff- und Dichtmassenabfälle Schlacken und Aschen Kalkabfälle Eisen und Metallabfälle, Kabel Bearbeitungsemulsionen und -lösungen Öle und Fette Strahlmittelabfälle Abfälle aus Öl- und Wasserabscheidern Heizöl und Diesel Papier Kunststoff und Gummi Holz verunreinigte Verpackungen/Betriebsmittel mit gefährlichen Stoffen ölhaltige Abfälle Altreifen gebrauchte Elektrogeräte, auch mit FCKW und gef. Stoffen gebrauchte Chemikalien Batterien Beton, Ziegel, Keramik Glas Glas, Kunststoff, Holz verunreinigt mit gefährlichen Stoffen Teerhaltige Bitumengemische Boden und Steine Dämmmaterial verbrauchte Ionenaustauscherharze biologische abbaubare Abfälle gemischte Siedlungsabfälle Summe
* Die CO2-Emissionen in dieser Umwelterklärung wurden wie in Vorjahren mit den Emissionsfaktoren nach dem RISA GEN Datenmodulen für den Treibhausgasemissionshandel berechnet. Die in der Umwelterklärung angegebenen Emissionen sind höher als in unseren Emissionserklärungen nach TEHG, weil hier auch die Sommerkessel und Trockner einbezogen sind die am TG-Handel nicht teilnehmen.
a = Jahr ARA = Abwasserreinigungsanlage CSB = Chemischer Sauerstoffbedarf (Maß für die organische Wasserbelastung) CO2 = Kohlendioxid EVU = Energieversorgungsunternehmen
h Heizöl S Heizöl El m3 MWh N Nm3 NOx
34,64 199,20 111,10 90,13
72,91 419,28 233,84 139.813
t/a 17,81 136,70 101,50 82,06
40,58 311,68 231,42 140.591
0,00 6,00
4,00
t/a 16,13 185,70 78,01 81,86
38,75 446,13 187,41 152.744
6,00 0,32
0,01 2,64 1.349,44
1.472,30 1.012,46 180,13 0,63 8,90 9,96 3,02
2.062,38 932,00 302,24 1,06 14,60 9,86
126,94
113,54
31,98 1,92
25,76 2,46
33,14 2,40
0,50
0,98
0,95
12,60
156,49 0,16
146,52 0,16
4,26 12,00
0,84
5,90 163,95 3.192,31
131,99 3.758,00
205,68 0,88 7,55 7,00 6,95 0,80 172,10
24,72 1.797,00
146,86 3.772,62
** Keine Angabe, da Verregnung
= Stunde = Heizöl schwer = Heizöl leicht = Kubikmeter = Megawattstunde = Stickstoff = Normkubikmeter (normiertes Gasvolumen) = Stickoxide
= Schwefeldioxid = Prozent auf Rübe (Masse bezogen auf 100 kg Rüben) t = Tonne t TG = Tonne Trockengut t Ww = Tonne Weißwert VDT = Verdampfungstrockner VE-Wasser = Voll entsalztes Wasser SO2 % a.R.
5
Zielerfüllung 2003/2004 Uelzen
Umweltpolitik
Umweltprogramm/ Zielerfüllung 2003/2004
Mit Verantwortung von Jahr zu Jahr
Die meisten der im Umweltpro-
Die Schonung der Natur ist Ausdruck
gramm 2003/04 genannten Ziele
unserer unternehmerischen Verant-
wurden erreicht (sechs von acht).
wortung. Sie ist die Voraussetzung
Nicht erreicht wurden die folgenden:
für Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität. Deshalb gehört die
• Die für 2004 vorgesehene Um-
Umweltvorsorge im Werk Uelzen
setzung der Verbesserungsvor-
neben Qualität sowie Arbeitssicher-
schläge der Qualitätsteams zur
heit und Gesundheitsschutz zu den
Reduzierung der Umweltauswir-
vorrangigen Unternehmenszielen.
kungen wird in die Investitions-
Die im zugehörigen Nachhaltigkeits-
planung 2005 aufgenommen.
bericht ausführlich dokumentierten Umweltleitlinien und die Unterneh-
• Die Steigerung der Rübenvorreini-
menspolitik haben konzernweite
gung am Feld erreichte nur 79,5 %
Gültigkeit.
(Ziel war 85 %).
Umweltschutz ist fest und systematisch in der Nordzucker mit ihren einzelnen Werken verankert. Für die kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes sorgt das Umweltprogramm.
Umweltziele 2005 Ziel
Maßnahme
Termin
Emissionsminderung / Energiegewinnung
• 100 %ige Nutzung des in der Abwasserreinigungsanlage
Oktober 2005
Minderung der Geruchsemissionen
• Reinigung des restlichen Abwasser innerhalb von 22 Tagen nach
anfallenden Biogases durch Errichtung eines BHKW
Kampagne-Ende Senkung der Verkehrsbelastung
• Vergleichmäßigung der Rübenanfuhr über den gesamten Tag mit weniger als 50 Fahrzeugen pro Stunde durch Optimierung der Anfuhrorganisation
Schonung der Kalksteinressourcen
• Reduzierung des Kalksteinverbrauchs auf < 2,5 % a. R. durch Optimierung des LIMOS-Systems
6
Dez. 2005 / Januar 2006 Kampagne 2005
Kampagne 2005
Organisationsstruktur des Werks Uelzen Manager Werkleiter* (Beauftragter der obersten Leitung)
Managementsystem Das Werk Uelzen ist eingegliedert in das unternehmensweite Nordzucker
Referent für Abfall
Sicherheitsfachkraft
Beauftragter für Immissionsschutz
Beauftragter für Strahlenschutz
Beauftragter für Gewässerschutz
Sachkundiger nach Druckbehälter VO
Sachkundiger nach WHG § 19 l
Zuständiger für Brandschutz
Beauftragte Person für Gefahrgut
Hygienebeauftragter
Systembeauftragter
Qualitätsmanager
Magazin
Arbeitsvorbereitung
Managementsystem. Durch die einheitliche Strukturierung und Kombination aller Unternehmensziele werden Synergieeffekte erzielt. Insbesondere die Bereiche Qualitätsmanagement (DIN EN ISO 9001:2000), Umweltschutz (EG Öko-Audit-VO 761/2001/EMAS II und DIN EN ISO 14001:1996) sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (gesetzliche Vorgaben und interne Standards) werden systematisch bearbeitet. Durch vielfältige Mitarbeiterschulungen und aus Prozessaudits abgeleite-
Manager Qualitätscontrolling
Manager Rübenmanagement
Manager Produktion und Technik
ten Maßnahmen erreichen wir einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in allen Bereichen, der über
Maschinenmeister
Produktionsmeister
EMSR-Meister
Servicecenter-Meister
Kennzahlen kontrolliert wird. Im Nordzucker Managementsystem sind die Organisationsstrukturen der Unternehmenszentrale, der
* - Strahlenschutzverantwortlicher nach § 31 Abs. 1 StrlSchV am Standort - nimmt die Pflichten des Betreibers gemäß § 52a BImSchG und § 53 KrW-/AbfG am Standort wahr
einzelnen Werke sowie die Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche aller Prozesseigner festgelegt.
Integriertes Nordzucker-Managementsystem (IMS)
Die Systematisierung und Beschreibung der Produktionsabläufe und der Inhalte
Prozesse ermöglichen einen kontrollierten und dokumentierten Betriebsablauf, in dem jeder Mitarbeiter seine
Grundsätzliche Regelungen zum Managementsystem (z. B. Unternehmenspolitik)
Zuständigkeiten
ManagementHandbuch
Vorstand mit Beauftragten für das integrierte Managementsystem (IMB)
verantwortungsvolle Aufgabe wahrnimmt. Der konzernweit tätige Umweltschutzbeauftragte kontrolliert und überwacht in Kooperation mit
Regelung zur IMS Zusammenarbeit Prozessmehrerer Funktionen beschreibungen
dem Manager Werkleiter des jeweili-
standortübergreifend
Herstellvorschriften (Prozesslenkung) standortspezifisch
Leiter übergeordneter Bereiche (Technik, Rübenmanagement, Produktion, ect.) Manager Werkleiter
gen Werks die Einhaltung der Umweltschutzvorschriften. Ausführliche, arbeitsplatzbezogene Anweisungen
IMS-Arbeitsanweisungen
Prüfvorschriften Prüfpläne Produktspezifikationen
Vorgesetzte in organisatorischen Einheiten
7
Gültigkeitserklärung
Wir machen weiter…
Die Umweltpolitik, die Umweltziele,
Eine aktualisierte vereinfachte Um-
das Umweltprogramm, das Umwelt-
welterklärung wird im Frühjahr 2006
managementsystem und das
mit den Daten und Zahlen für die
Umweltbetriebsprüfungsverfahren
Kampagne 2005 vorgelegt.
der Firma Nordzucker AG, Werk Uelzen, entsprechen den Anforderungen der Verordnung (EG) 761/2001. Die Daten und Angaben dieser Umwelterklärung und der in den Vorjahren veröffentlichten vereinfachten Erklärungen sind zuverlässig. Sie geben ein angemessenes und richtiges Bild der Umweltrelevanz aller Tätigkeiten im Werk wieder.
Joachim Rüger Manager Werkleiter Uelzen
Braunschweig, 10.03.2005
Kontakt Dr. Ralf Utermöhlen
Für Fragen zum Umweltschutz am
Umweltgutachter
Standort Uelzen stehen Manager Werkleiter Joachim Rüger und seine mit Aufgaben im Umweltschutz betrauten Mitarbeiter jederzeit gern zur Verfügung.
Dipl.-Ing. Matthias Precht Umweltgutachter Nordzucker AG D-151-00002
AGIMUS GmbH
Werk Uelzen
Umweltgutachterorganisation &
An der Zuckerfabrik 1
Beratungsgesellschaft
29525 Uelzen
Zulassungsnummer: DE-V-0003
Tel. +49 581 89-0
Cyriaksring 10B 38118 Braunschweig
Registriernummern im EMAS-Register: D-151-00002 Der Nordzucker Nachhaltigkeitsbericht ist Bestandteil dieser Umwelterklärung.