Mit Hansjakobli in die Postmoderne Ein Lied aus Kinderzeiten will mir nicht aus dem Sinn. Es handelt von einem Hansjakobli und einem Babettli, die mit ihrem Chuchitaburettli ein wildes Spiel aufführen. Die Verse stammen von Mani Matter, und ich fand sie ungemein lustig trotz einer entscheidenden Verständnislücke: Ich hatte keine Ahnung, was ein Taburettli ist. Beziehungsweise: Ich hatte eine Ahnung, aber diese zielte an den Realitäten vorbei. Ich hielt das Taburettli für eine berndeutsche Variante des Tabletts, und wenn ich mir vorstellte, wie die beiden Hauptfiguren auf einem Tablett herumturnten, sie oben und er unten und umgekehrt, konnte ich mich kaum halten vor Lachen. Beim Volkslied «Frère Jacques» wiederum, das wir im Primarschulzimmer ohne Textbuch und ohne Frühfranzösisch anzustimmen pflegten, missverstand ich den Refrain gründlich: «Sonnez les matines» hielt ich selbst
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