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© 2015 Fritz Bösch und Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich Lektorat : Regula Walser, Zürich Gestaltung, Satz : Katarina Lang, Zürich Lithografie : Fred Braune, Bern Druck, Einband : Kösel GmbH, Altusried-Krugzell Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. ISBN 978-3-03810-013-3 www.nzz-libro.ch NZZ Libro ist ein Imprint der Neuen Zürcher Zeitung
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Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Prolog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Von den Anfängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kindheit in Zürich-Affoltern 18 Lehre als Werkzeugmacher 21 Erfolg in Radsport und Beruf 23 Hügi & Bösch 27 Unternehmenspartnerschaft 32 Feintool-Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Strategie, Leidenschaft und Durchhaltevermögen 35 Marktaufbau Westeuropa 38 Aufbau Feintool USA 44 Japan 49 Homebase mit sportlichem Flair 54 Stammhaus mit Werkzeugbau 58 Fribosa 62 Bestehen, Wachsen, Entwickeln 63 Kooperationen 66 Der private Fritz Bösch 70 Aufbruch nach der Krise 74 Fachmessen 77 American Feintool 77 20 Jahre Feintool 83 Auszeichnung 85 Meetings all over the world 86 Feintool International Holding AG 89 Feintool Japan entwickelt sich 90
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INHALT
Stabile Wirtschaftslage 93 Gedanken über Going-public 94 UdSSR 95 Baltec 131 Joint Venture Jena 132 Fritz Bösch setzt auf seine Tochter 137 China 138 Theorie für die Praxis 149 In den 1990er-Jahren auf Kurs 151 Das Börsenjahr 153 Aufbruch und Neuorientierung 157 Ernüchterung und rote Zahlen 162 Geschenktes Leben 163 Ehrenbürger von Lyss 166 Rücktritt als Verwaltungsratspräsident 168 Von der Finanz- zur Wirtschaftskrise 170 Familie Bösch verkauft ihre Aktien 173 Bigla, Sport und Stiftung Fritz Bösch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Bigla 175 Radsport 178 Bigla Cycling Team 180 Stade de Suisse und Young Boys 183 Stiftung Fritz Bösch 184 «Entrepreneur Lebenswerk » . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Laudatio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188 alt Bundesrat Samuel Schmid Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Meilensteine der Feintool-Geschichte 193 Dank 197 Textnachweis 198 Bildnachweis 198 Personenregister 199
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Einleitung Haben Sie sich je Gedanken über das Innenleben Ihres Autos gemacht ? Nein ? Ich auch nicht. Hauptsache, er fährt, der Wagen. Wenn Sie dieses Buch lesen, dann sollten Sie wissen, dass weltweit jedes Auto ausgestattet ist mit 50 bis 200 Komponenten, die mit Feintool-Technologie oder von Feintool selbst produziert wurden. Dies vor allem in Sicherheits- und Komfortsystemen wie Sitzverstellungen, Sicherheitsgurten, Airbags, Brems-/ABS-Systemen, Getrieben, Kupplungen und Klimaanlagen, deren Stückzahlen laufend steigen. Fritz Bösch konnte nach seiner letzten Bilanzmedienkonferenz in Zürich, im Dezember 2008, den Journalisten mit einem Lächeln erklären : «Die Automobilindustrie ist unser wichtigster Umsatzträger und stirbt nicht. Im Gegenteil : Wenn man Wachstum und Entwicklung in Asien beobachtet, weiss man, dass diese Branche Zukunft hat.» Die weltweite Automobilindustrie wird weiterwachsen, und zwar um rund 3,5 Prozent pro Jahr. Studien haben ergeben, dass bis 2020 mit 107 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr – heute sind es 81 Millionen – gerechnet werden kann. Vor allem in China werden so viele Autos produziert und gekauft wie sonst nirgendwo auf der Welt. Und noch etwas : 2015 tritt die EU-6-Norm in Kraft. Mit ihr werden die Emissionsgrenzwerte für Fahrzeuge mit Verbren-
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FRITZ BÖSCH – DER FEINTOOL-GRÜNDER
nungsmotor erneut erhöht. Bis 2025 wird eine weitere Grenzwerterhöhung von 30 Prozent vorgeschlagen. Für die Automobilhersteller würde dies eine Reduktion von 3 Liter Treibstoff pro Auto bedeuten. Was die Europäische Union vorgibt, das wird sich in allen Regionen mit wichtigen Automobilmärkten wiederholen ; in Japan ebenso wie in China oder den USA. Viele Länder reagieren mit staatlichen Regelungen, um den CO2 Ausstoss zu reduzieren. Diese Entwicklung bedeutet für Feintool neue Aufträge. Während in den frühen 1960er-Jahren Büro- und Nähmaschinenfabriken beliefert wurden, gilt heute die Automobilbranche als Hauptabnehmer des Feinschneidverfahrens, welches das Unternehmen entwickelt. Mit der Technik des Feinschneidens erhält man in einem einzigen Arbeitsgang genaueste Fertigteile, die über die ganze Materialdicke sauber durchgeschnitten sind und nicht nachbearbeitet werden müssen wie beim Normalstanzen. Der gelernte Werkzeugmacher, Visionär und FeintoolGründer Fritz Bösch formulierte bereits 1964 sein Ziel und erklärte seiner damaligen Belegschaft in Lyss : «Wir wollen Weltmarktleader im Feinschneiden werden.» Woran er als Jungunternehmer aus Überzeugung glaubte und was er mit Engagement verkündete, sollte sich Jahre später bewahrheiten. Er hat der Technik des Feinschneidens zum Durchbruch verholfen. Eine Tellerwäscher-Karriere in der Schweiz ! Viel Arbeit, Fleiss, Durchhaltevermögen und Zeit hat der Vollblutunternehmer Bösch in seine Lebensaufgabe investiert. Diese forderte nicht nur von ihm, sondern auch von seiner Familie immer wieder grossen Verzicht und eine nie ermüdende Bereitschaft, für die Firma zu leben. Es ist Fritz Bösch, der sagt : «Man kann nur etwas erreichen, wenn man klare Ziele hat und diese – trotz Widrigkeiten – umzusetzen vermag.»
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EINLEITUNG
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Was ihn bei seiner Arbeit, bei Verhandlungen und Reisen ins Ausland immer wieder unterstützte, war die Umsetzung seiner persönlichen Philosophie der fünf «Gs» : Gesundheit, Geduld, Gelassenheit, Geld und Glück. Solche Worte und deren Umsetzung erfordern Einsatz. Geduld und Gelassenheit wollen geübt sein. Gesundheit und Beweglichkeit werden durch regelmässigen Sport gefördert, das weiss Fritz Bösch seit seinen Jugendjahren. «Beim Sport lernt man kämpfen. Durchhalten. Aushalten. Und verlieren», sagt der ehemalige Radsportler, der 1956 die Meisterschaft von Zürich, die «Züri-Metzgete», gewann. Dass er all diese Eigenschaften im täglichen Kampf um Bestehen und Weiterkommen brauchte, versteht sich von selbst. Wer sein Leben derart diszipliniert angeht, hat gute Chancen, das gesetzte Ziel auch zu erreichen. Und Erfolg bringt bekanntlich Geld. Das bedeutete für Fritz Bösch, dass er das Trauma seiner Kindheit, nämlich Geldknappheit, definitiv hinter sich lassen konnte. Und Glück ist ein Geschenk, das man weder kaufen noch sonst erwerben kann : Glück eben. Trotz Erfolg ist Fritz Bösch bescheiden geblieben. Ein Mann, der sich lieber im Hintergrund hält und die Bühne anderen überlässt. «Bei mir stand nie ‹das schnelle Geld› im Mittelpunkt, sondern immer der mittel- oder langfristige Erfolg. Meiner Meinung nach wird heute häufig vergessen, dass Geld allein gar keinen Sinn stiftet.» Der Werkzeugmacher aus Zürich-Affoltern hat mit seiner Feintool Schweizer Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Er ist kein Akademiker. Hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. Weiss, dass Unternehmer und Manager zwei völlig verschiedene Berufe sind. Persönliche Kundenpflege, Begleitung und Betreuung vor Ort, Wertschätzung seiner Mitarbeitenden und Vertrauen in die Menschen, das lebte er in seinem Berufsalltag. Fritz Bösch, Patron der alten Schule, der seine Berufung zu
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FRITZ BÖSCH – DER FEINTOOL-GRÜNDER
seinem Beruf machte : stets mit sportlicher Vitalität und einer klaren Vision, was werden soll, kann und muss. Ein Leben für das eigene Unternehmen. Deshalb ist diese Biografie vor allem die Geschichte seiner Feintool. Im August 1998 gab Fritz Bösch sein Amt als Delegierter des Verwaltungsrates ab und konzentrierte sich – bis zur Generalversammlung im Januar 2009 – auf seine Funktion als Verwaltungsratspräsident. «Nur dank guten und engagierten Mitarbeitenden konnte Feintool zum Technologieführer werden», sagte er damals. Feierlich wurde er zum Ehrenpräsidenten erkoren. Fritz Bösch hat immer gesagt : «Wenn es Feintool gut geht, dann geht es mir auch gut.» Und der Firma geht es heute – nach turbulenten Zeiten – wieder gut. 2011 verkauften Fritz Bösch und seine Familie ihre Aktien. Michael Pieper übernahm Feintool. Die Aktion wurde in Wirtschaftsmedien und Industriekreisen kontrovers besprochen. Im Mai 2012 gründete der Patron die Stiftung Fritz Bösch, mit dem Hinweis, er wolle dem Leben etwas zurückgeben. Zwei Jahre später, am 11. Januar 2014, feierte der FeintoolGründer im Berner «Kornhauskeller» seinen 80. Geburtstag. Kunden, Vertreter, Freunde, Sportkollegen und Wegbegleiter aus aller Welt – vor allem aber aus der Region Lyss – reisten an, um einen Mann zu feiern, der stets forderte, förderte und honorierte. Bereits vor Jahren ist die Idee für eine Biografie entstanden. Doch erst als mehr Ruhe einkehrte, kam die Zeit, in der Fritz Bösch seinen Erinnerungen Raum geben konnte : zwischen dem Golfspiel, das er heute noch regelmässig pflegt, und seinen Besuchen im Stade de Suisse in Bern, wo er leidenschaftlich gern guten Fussball verfolgt. 80 Lebensjahre beinhalten Mut zur Lücke. Das Leben von Fritz Bösch, seine Vielseitigkeit, seine Engagements in aller
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Welt, seine Lebensfreude, Arbeitslust, Arbeitswut und Sportbegeisterung wären Stoff für mehrere Bücher. Es besteht daher nicht der Anspruch, mit dieser Biografie allen und allem gerecht zu werden, sondern ausgewählte Abschnitte zu beleuchten. Das Buch ist auch als Dank an jene gedacht, die an der Seite von Fritz Bösch mitgearbeitet, gekämpft und gerungen haben, Leidenschaft für das Unternehmen lebten und somit partizipieren, was aus Feintool geworden ist und Bestand hat. Das Vertrauen, das mir Fritz Bösch entgegenbrachte, indem er mir seine Lebensgeschichte und damit die Geschichte seiner Feintool anvertraute, hat mich beeindruckt. Mir bleibt, ihm, seiner Familie und all jenen zu danken, die es mir ermöglichten, dass diese Biografie realisiert werden konnte. Cham und Grüningen, Dezember 2014 Trudi von Fellenberg-Bitzi
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Feintool-Jahre
Strategie, Leidenschaft und Durchhaltevermögen Hochpräzise Stanzteile galten Ende der 1950er-Jahre in der Feinmechanik als rar. Daher war die Nachfrage entsprechend gross. Immer mehr Beachtung fanden Stanzwerkzeuge, die Teile in einem einzigen Arbeitsgang sauber durchschneiden konnten. Jungunternehmer Bösch setzte auf dieses Verfahren. Er motivierte seine Mitarbeitenden, ihm zu folgen, und appellierte an seine Belegschaft : «Wir wollen Weltmarktleader im Feinschneiden werden.» Fritz Bösch hatte Visionen. Wusste, wohin er wollte. Heute sagt er : «Wer ein Unternehmen gründen will, braucht vor allem drei Dinge : eine klare Strategie, von der man sich auch dann nicht abbringen lässt, wenn die ersten Schwierigkeiten auftreten. Leidenschaft für das, was man tut. Und ein gehöriges Mass an Hartnäckigkeit beim Verfolgen der Ziele.» Neben seiner – wie er selber sagt – «mindestens 80-Stunden-Woche» war er für seine kleine Crew stets erreichbar und damit ein Chef, den man anfassen konnte. Er war Pionier und Patron zugleich, kam von ganz unten und wusste, wie es war, wenn es an Geld mangelte. Deshalb führte er – nicht zur Freude
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FEINTOOL-JAHRE
«Wir wollen Weltmarktleader im Feinschneiden werden.» der Gewerkschaften – für seine Arbeiter bereits in den 1960erJahren den Monatslohn und eine zusätzliche Ferienwoche ein. Diesen Effort dankten ihm die Mitarbeiter mit Einsatz – weit über das Geforderte hinaus. Sie waren sich von allem Anfang an bewusst, worum es bei Feintool ging : um eine Familie, ihre Familie. 1961 präsentierten Fritz Bösch und Walter Würsten die 40-Tonnen-Osterwalder-Kniehebelpresse – die heute als 400kN-Feinschneidpresse oder Feinschneidautomat bezeichnet wird – auf der Schweizer Mustermesse in Basel. «Wir waren jung und ziemlich stolz, dass wir es an die Muba schafften und glaubten unbeirrt an unseren Weg.» Unbeschreibliche Freude herrschte auch, als 1962 die 400-kN-Feinschneidpresse an die Firma Leitz in Solms ausgeliefert wurde. Bösch : «Die Firma Leitz war ein deutsches Unternehmen der optischen Industrie, das sich auf die Fertigung von Fotoapparaten und Ferngläsern spezialisierte. 1986 entstand aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH die Leica Camera AG, die unter diesem Namen weltbekannt ist.» Fritz Böschs älterer Bruder Ludwig liess sich von den Erfolgen des jungen Unternehmens anstecken. Schon seit längerer Zeit nahm der gelernte Mechaniker – dank seiner unregelmässigen Arbeit bei den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich – von seinem Bruder Aufträge entgegen. Immer wieder sprang er ein, um Material abzuholen oder zu liefern. Er galt quasi als «Nothelfer» der Anfangszeit. Und er begleitete Fritz auch auf Auslandsreisen. Stände aufbauen, Kunden betreuen, Blumen besorgen, Kaffee servieren. Auf diese Weise eignete sich Ludwig neue Kenntnisse an und wurde mit dem Business vertraut. Als ihn Fritz 1962 fragte, ob er zur Feintool komme, sagte er zu.
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Abb. 1
Unternehmer und Visionär Fritz Bösch.
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Abb. 2 Vergleich der Schnittfl채chenqualit채ten: Feinschneiden ( oben ), Normalschneiden ( unten ).
Abb. 3 Beispiel einer Feinschneidarbeit anhand eines vorderen Zahnradkranzes bei einem Fahrrad.
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Abb. 9
Die Brüder Fritz und Ludwig Bösch.
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Abb. 10
Budeli von Hügi & Bösch in Biberist.
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Abb. 21 Stammhaus: Feintool, Industriering 3 in Lyss.
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Abb. 29 Berner Rundfahrt : Fritz Bรถsch mit Adolf Ogi.
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Abb. 30 Berner Rundfahrt : Fritz Bösch mit Radrennfahrervorbild Ferdy Kübler und Nadia Styger, heute Hürlimann-Styger, ehemalige Skirennfahrerin.
Abb. 31 Berner Rundfahrt : Fritz Bösch mit Samuel Schmid.
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Abb. 32 Berner Rundfahrt ( von links ): Fritz BÜsch, Fabian Cancellara und Martin Zaugg, ehemaliger Verwaltungsratspräsident der Firma in4U AG.
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MEILENSTEINE DER FEINTOOL-GESCHICHTE
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Meilensteine der Feintool-Geschichte 1959
Gründung von Hügi & Bösch.
1960 Unternehmenspartnerschaft mit dem Pressenbauunternehmen Osterwalder in Lyss. 1963 Erstmaliges Vorstellen des Feinschneidverfahrens in den USA. 1964 Erster Marktauftritt mit dem Feinschneidverfahren in Japan. 1965 Entwicklung der hydraulischen Feinschneidpressen mit dem Partner SMG/Schuler. 1966 Herstellung des ersten Feinschneid-Folgeverbundwerkzeuges. 1970
Etappenweise Entstehung des neuen Stammhauses in Lyss und Zunahme der Mitarbeitenden.
1971 Gründung der Tochtergesellschaft American Feintool Inc., NY, USA. 1972
Inbetriebsetzung der bis dahin grössten Feinschneidpresse mit 14 000 kN Gesamtkraft.
1973
Gründung der Niederlassungen in England, Frankreich und Japan.
1974
Gründung des ersten Betriebes in der BRD : Promera, Ettlingen.
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1975
ANHANG
Gründung der Feintool Equipment Corp., NY, USA.
1977 Gründung des Technologiezentrums in Cincinnati, OH, USA. 1980 Auslieferung der 1000. Feintool-Feinschneidpresse. 1982 Bau der Versuchs- und Vorführstanzerei in Lyss. 1984 Gründung des Technologiezentrums in Atsugi, Japan. Feintool feiert das 25-jährige Bestehen mit einem Technologiesymposium. Gründung der Feintool International Holding AG. 1986 Cincinnati ist die einzige vom Staat Ohio anerkannte Ausbildungsstätte für Toolmaker. 1990 SQS-Zertifizierung nach Qualitätsnormen ISO 9001/ EN 29001 des ersten Feintool-Betriebes. Übernahme der Baltec-Gruppe mit Standorten in Pfäffikon ZH, Reading, UK und Pittsburg, USA. 1992 Gründung des Joint-Venture-Betriebes Promera Jena mit Jenoptik AG, Jena. 1995 Gründung des Feintool Representative Office Beijing Swisstec mit Büros in Peking, Schanghai und Congqing, China. 1997 Die Feintool AG Lyss wird in vier selbstständige Unternehmen aufgeteilt : • Feintool Technologie AG Lyss. • Feintool Teile & Komponenten AG Lyss. • Feintool Research & Development AG. • Feintool International Management AG. 1998 Gründung der Feintool Italia S.r.l. Gründung der Feintool Tennessee, Inc. Feintool geht an die Börse.
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MEILENSTEINE DER FEINTOOL-GESCHICHTE
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1999 Übernahme der Mühlemann AG, Biberist ( Präzisionsteile und Baugruppen aus Metall und Kunststoff ). Übernahme der Heinrich Schmid AG, Jona ( Feinschneid- und Taumelpressen ). 2000 Übernahme der IMA Automation GmbH, Amberg ( Automationssysteme ). Markteinführung der neuen Feintool-Feinschneidpressen-Reihe HFAplus. 2001 Übernahme der Afag-Gruppe mit Sitz in Aarberg und Huttwil ( Engineering und Bau von Montageautomationssystemen und -komponenten ). 2003 Promera Jena wird zu 100 Prozent eine Tochtergesellschaft von Feintool. 2004 Gründung Feintool Technology Co., Ltd., China als Servicegesellschaft für Feinschneidpressen. 2005 Eröffnung des zweiten Produktionsstandorts für Feinschneiden/Umformen in Tokoname, Japan. 2007 Produktionserweiterungsbau Promera, Jena. 2009 Die IMA Automation Aarberg AG wird mit der Afag Automation AG in Huttwil fusioniert, der Produktionsstandort in Aarberg eingestellt. Feintool in Lyss feiert das 50-Jahr-Jubiläum. Gründer und Verwaltungsratspräsident Fritz Bösch übergibt sein Amt an Alexander von Witzleben. Fritz Bösch wird zum Ehrenpräsidenten des Verwaltungsrates ernannt. 2010 Markteinführung der neuen servomechanischen Feintool-Feinschneidpresse XFTspeed. Feintool schliesst den Betrieb Mühlemann AG in Biberist.
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ANHANG
2011 Neuer Mehrheitsaktionär Michael Pieper mit der Artemis Beteiligungen III AG. Verkauf des Unternehmens Afag. Grundsteinlegung für den Produktionsbetrieb in Taicang, China. Verkauf des Unternehmens Baltec. 2012 Eröffnung einer zweiten Fabrik für Präzisionsteile in Atsugi, Japan. Eröffnung und Produktionsstart des System-PartsBetriebs in Taicang, China. Übernahme des Umformspezialisten Herzing & Schroth. Verkauf des Unternehmens IMA Automation Berlin. 2013
Gründung Feintool Fineblanking Technology ( Shanghai ) Co., Ltd. und Eröffnung des Technologiezentrums in Schanghai-Songjiang. Neupositionierung am Kapitalmarkt : erfolgreiche Kapitalerhöhung und Aktienumplacierung. Artemis Beteiligungen III AG reduziert Aktienanteil von 79,4 Prozent auf 50,1 Prozent. Vereinfachung der Struktur : Zusammenlegung der Feintool International Holding AG, Feintool Intellectual Property AG und Feintool International Management AG zu Feintool International Holding AG.
2014 Verkauf des Unternehmens IMA Automation Amberg und damit der gesamten Automationssparte.
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DANK
Dank Viele Menschen haben mitgeholfen, dass dieses Buch zu dem geworden ist, wie es sich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, präsentiert. Ich danke vor allem Fritz Bösch für sein grosses Vertrauen, dass er mir seine Lebensgeschichte und damit auch die Feintool-Geschichte anvertraut hat. Herzlichen Dank auch der Familie Bösch ; Irmgard Bösch, Bruno Bösch, Monika Löffel-Bösch, Claudia Bösch, Eveline Bösch sowie den beiden Brüdern von Fritz, Ludwig und Hans Bösch. Ein grosses Dankeschön den Herren Paul Wymann, Walter Würsten, Willy Tobler und Willi Grimm für die intensiven und wertvollen Gespräche, Hinweise, Ergänzungen sowie für ihre Zeit, die Fachtexte aus dem Kapitel «Feintool-Jahre» gegenzulesen. Allen Personen, die im Zusammenhang mit der Entstehung dieses Buches bereit waren, von ihren Erfahrungen und Eindrücken aus dem Leben von Fritz Bösch und von Feintool zu erzählen, oder die das Buchprojekt andersweitig mitunterstützt haben, danke ich herzlich : Beat Andres, Claudio Bernasconi, Wolfgang Feil, Paul Frauchiger, Peter Geisser, Heinz Gentges, Manfred Graf, Oskar Greil, Max Gribi, Hans-Ruedi Honegger, Beat Hostettler, Peter Möschler, Hermann Moser, Karl A. Pfister, Charles Polatsek, Andy Rihs, Susan Roth, Urs Ryser, Heinz Schoch, Erwin Schurtenberger, Benjamin Steffen, Peter Travaglini, John Weiland, Alexander von Witzleben, Emil Zimmermann. Trudi von Fellenberg-Bitzi
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ANHANG
Textnachweis Goethe, Johann Wolfgang von, Dichtung und Wahrheit, 7. Buch, 10. Band der Gedenkausgabe, Artemis Verlags AG, Zürich, 1948. Kafka, Franz, Fürsprecher, Die Erzählungen, Fischer Taschenbuch-Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 12. Auf lage, 2014. Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften der Feintool und «Jubiläumsbroschüre 1959–2009», Copyright : Feintool International Holding AG, Lyss. Vorträge und Informationsmaterial Fritz Bösch : Copyright : Bösch & Co., Lyss.
Bildnachweis Archiv Feintool International Holding AG, Lyss Abb. 1, 2 , 3, 4, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 23, 24, 25, 26 Bösch & Co., Lyss Abb. 29, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, 39 Archiv Fritz Bösch, Lyss Abb. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 19, 22, 27, 28, 33
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PERSONENREGISTER
Personenregister A Althaus, Otto 134 Andres, Beat 57, 81, 82, 92 B Badertscher, Erich 142 f. Badertscher, Ernst 175 f. Berger, Peter 33 Berger, Werner 177 Bernasconi, Claudio 166 Birzer, Franz 68 Boos, Franz 45 Bösch, Bruno 26, 71, 160 Bösch, Claudia 58 Bösch, Eveline 58 Bösch, Hans 18, 63 Bösch, Irmgard 17, 28, 71 f., 89, 154 Bösch, Ludwig 18, 33, 37, 96, 129 ff., 139 Bösch, Monika 32, 72 Bösch-Fischer, Ludwig 18 Bösch-Fischer, Olga 18 f. Brändli, Nicole 180 Breschnew, Leonid I. 129 f. Brunner, Roger 161 Buholzer, Alois 81 Burkhalter, Hans 132 Burri, Gerhard 135
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C Campana, Thomas 182 Cancellara, Fabian 179 Christen, Jean-Rodolphe 24 Cruse, Les 41 f. F Fischlin, Joe 80 Ford, Martin 47 Frauchiger, Paul 80 Freuler, Urs 183 Fujii, Teruyo 53 Fuke, Minoure 92 G Gentges, Heinz 29, 31, 33, 47, 78, 80, 82 Gisin, Hannes 179 Goethe, Johann Wolfgang von 190 Graf, Manfred 92 Greil, Oskar 20 Gribi, Max 157, 167 f., 170 Grimm, Willi 61, 140 f. H Haack, Johannes 60 f., 96, 129 Han, Binlun 147 Han, Jing 147
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ANHANG
Heller, Heinz 80 Hoffmann, Hartmut 150 Hohl, Jennifer 181 Honegger, Fritz 86 Hora, Pavel 150 Hughes, Dough 41 Hügi, Wilfried 17, 23, 27 f., 30, 33, 67
M Malvestiti, Ernesto 42 Moser, Hermann 135, 157, 166 ff. Müller, Willy 23
I Inglin, Xaver 39 f.
N Nakagawa, Hiroshi 150
J Jeker, Robert 183 Jenzer, Robert 46 Jermann, Matthias 65 Juhasz, François 134
P Pahlavi, Farah Diba 130 Pfister, Karl 45 Pfluger, Hugo 41 Pieper, Michael 14, 172 ff. Polatsek, Charles 48 Pooley, Emma 181
K Kafka, Franz 9 Kaufmann, Irmgard 24 f. Klocke, Fritz 149 Koblet, Hugo 24, 26 Kossygin, Alexei N. 96 Krämer, Günter 39 Kübler, Ferdy 24 Kunz, Otto 29 f., 33, 134 L Lange, Kurt 150 Löffel-Bösch, Monika 137 f., 154, 160, 165, 172 ff., 177 f.
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Lu, Fuyuan 144 Lüthi, Beat 155
R Rall, Felix 30 Rhis, Andy 73, 183 Richter, Herbert 39 Röhlinger, Peter 136 Roth, Susan 56 Ruan, Xue-Yu 88, 146, 148, 150 Ryser, Urs 63
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PERSONENREGISTER
S Schär, Fritz 24 Schiess, Fritz 23 Schmid, Heinrich 158 Schmid, Samuel 187 Schmoeckel, Dieter 150 Schneider, Andreas 47 Schneider, Fritz 136 Schoch, Heinz 131 Schreyer, Hans 82 Schurtenberger, Erwin 54, 145, 148 Schuster, Franz 136 Schweizer, Nik 179 Schweri, Karl 161 Seiffert, John P. 41 Siegfried, Ernst 87, 168 Sigg, Ueli 144 Späth, Lothar 133 ff. Spring, Ruedi 46 Stalder, Willy 37 Steinegger, Hugo 178 Stoffel, Hans 40, 44 f. T Terruzzi, Al 48 Tobler, Willy 147 Travaglini, Peter 168
W Weiland, John 47 f. Weilenmann, Gottfried 24 Weilenmann, Leo 24 Werder, Henry 179 Wicker, Othmar 23, 29, 31, 33 Witzleben, Alexander von 136, 155, 169, 171 Wolfer, Andrea 181 Würgler, Walter 135 Würsten, Walter 29, 32 f., 36, 50, 96, 139 ff. Wüthrich, Kurt 167 Wymann, Hans 129 Wymann, Paul 45, 129, 134 f. X Xiaoping, Deng 139 Z Zabirova, Zulfia 180 Zhao, Zhen 148 Zimmermann, Emil 181 f. Züllig, Jakob 161 Zumwald, Charles 154
V Villiger, Kaspar 181
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