Karl Lüönd: Der Unerbittliche. Karl Schweri (1917-2001).

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Der Unerbittliche

Zu seinem 100. Geburtstag erscheint die erste Biografie dieses umstrittenen Schweizer Wirtschaftspioniers, die Geschichte seiner Misserfolge und Niederlagen inbegriffen. Er hätte es nicht anders gewollt !

Karl Lüönd

Karl Lüönd (* 1945) arbeitet nach einer bewegten Karriere als Reporter und Chefredaktor als Sachbuchautor mit den Themenschwerpunkten Medienwirtschaft, Wirtschafts- und Sozialge­ schichte sowie als Medienberater und Dozent. Zuletzt sind von ihm erschienen : Fust – Und es funktioniert ! (2016) und Die Kraft der unscheinbaren Dinge (2015).

Karl Schweri (1917–2001), Kämpfer für faire Preise

Karl Lüönd

Er hatte eine junge Familie – und eine tödliche Diagnose vom Arzt. Er hatte kein Geld zum Studieren, aber Ideen. Er wollte investieren, aber er hasste die Banken. Er gab Rabatte, aber die Lieferanten boykottierten ihn dafür. Karl Schweri musste immer kämpfen – und wenn es wirklich darauf ankam, hatte er Erfolg. Mit List, Instinkt und Härte machte er Denner zur drittgrössten Ladenkette der Schweiz. Er lancierte Initiativen und Referenden, aber er wollte nie ins Fernsehen. Und der Experte sagt : Keiner hat das Wettbewerbsrecht stärker in die konsumentenfreund­ liche Richtung bewegt als Karl Schweri.

ISBN978-3-03810-251-9 978-3-03810-251-9 ISBN

Er konnte hart sein, schroff und streitbar. Jahr­ zehntelang war Karl Schweri als Störenfried in der kartellfreundlichen schweizerischen Wirt­ schaft unterwegs. Sein erstes Vermögen machte er nach dem Krieg mit dem Handel mit Perlon­ fasern und Kugelschreibern. Dann führte er bankenunabhängige Immobilienfonds ein und hatte die Idee für das erste Shoppingcenter der Schweiz in Spreitenbach. Aber die Grossbanken drängten ihn aus dem Geschäft. Als 1967 die Preisbindung für Markenartikel fiel, verwandelte er seine kleine Kette von Tante-Emma-Läden in hohem Tempo in ein stolzes Geschwader von modernen Discountern. Schweris grosses Vorbild war Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler. Auch er lancierte Volksinitiativen und ergriff Referenden am laufenden Band. Für dieses Buch hat die Denner AG erstmals ihre Archive geöffnet – und es kamen viele Überraschungen zum Vorschein.

Der unerbittlichE Karl Schweri (1917–2001) Kämpfer für faire Preise

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© 2017 Denner AG Zürich und NZZ Libro, Neue Zürcher Zeitung AG, Zürich Lektorat: Regula Walser, Zürich Bildredaktion: Roger Zoller, Zürich Umschlag: Katarina Lang, Zürich Gestaltung, Satz: Claudia Wild, Konstanz Bildbearbeitung: Fred Braune, Bern Druck, Einband: Kösel GmbH, Altusried-Krugzell Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. ISBN 978-3-03810-251-9 www.nzz-libro.ch NZZ Libro ist ein Imprint der Neuen Zürcher Zeitung


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INHALT 9

Einleitung

Ein Frühsommermorgen in Lausanne, eine Erinnerung an Gottlieb Duttweiler, ein klares Konzept und ein beinharter Wille

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Die frühen Jahre

Unruhiger Geist aus der Idylle  Der gewundene Schulweg  Der minderjährige Notar  In Baden verzaubert, in Bern aufgestiegen  Bei Schweris zu Hause: bürgerlich und gut katholisch  Die frühen Geschäfte

Erste Kämpfe, erste Erfolge  Plötzliche Bedrohung, eigenmächtige Rettung  Erfolgsgeschichte, mit Kugelschreibern geschrieben  Perlon, der goldene Faden  Immobilien als mobile Anlageform

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Interswiss oder Die Grenzen des Erfolgs  Absturz mit Interglobe

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Die Verwandlung von Denner

Radikaler Umbau in hohem Tempo: Denner vor und nach dem Fall der Preisbindung  Der enorme Wachstumsschub nach 1967

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Inhalt

«Schweri-Methoden unschweizerisch, pfui Teufel!»  Das Wort zum Freitag: «Am Montag fangen Sie in Wien an!»  Zeit zum Diversifizieren: die 1980er-Jahre  Das Drugstore-Konzept 1986: Schweri als Innovator und Anreger  Der Sonderfall Franz Carl Weber

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Der Winkelried der Konsumenten

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Kartelle: langlebig und beliebter, als man dachte  Rückenwind aus Eschers Zimmer  Kassaobligationen im Discount: Schweri und Hnidek vor Gericht  Vom Sozialistenkongress zur Autopartei: Schweri und die Politik(er)  Vom Gemein- und vom Eigennutz: Karl Schweri und die Volksrechte  Gesundheitspolitik und Blauhelme: die Wirkung von Initiative und Referendum  Unterwegs zur Spitze

Und immer dieser Druck: Büroalltag bei Schweri  Zäher Kampf um die Usego: die Entstehung der «EG Dritte Kraft»  Schweri und Curti: Gegensätze ziehen sich an  Waro, der Joker im Machtkampf  Profile von Vertrauten  Ohne Rücksicht auf Verluste: das Hin und Her um das Sortiment  Das Eigenleben der Satelliten

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Neue Horizonte, Gegenwelten

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Auf Gottlieb Duttweilers Spuren  Immer wieder berührt – und nichts ist passiert …  Der Lockruf des Internets  Gegenwelten am Zürichsee und an der Donau

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Philippe Gaydoul betritt die Bühne  Irrationalität im Geschäftsalltag: der Fall Maspoli  Flirts mit Aldi und Wal-Mart  Der Sturz in den Tod  Denner nach Schweri

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Wir kannten ihn auch anders

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Anhang

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Meilensteine  Literaturverzeichnis  Bildnachweis  Register

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Übergang und Abschied


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EINLEITUNG

Ein Frühsommermorgen in Lausanne, eine Erinnerung an Gottlieb Duttweiler, ein klares Konzept und ein beinharter Wille

Die Szene an diesem Junimorgen war vorsommerlich beschwingt und fast ein bisschen bizarr, wenn man bedachte, dass sich das Paar sonst nie zusammen zeigte, geschweige denn fotografieren liess. Aber an diesem Tag machten Karl Schweri und Helga Hnidek eine Ausnahme. Ort der Handlung: die imposante Freitreppe vor dem Gebäude des Bundesgerichts in Lausanne. Dieser 22. Juni 1976 war ein sonniger Tag, aber es war auch Wind in der Luft. Helga Hnidek strich sich wiederholt die Haare aus dem Gesicht. Dabei hatte sie eigens ihre Zürcher Coiffeuse nach Lausanne mitgenommen. Denn der Auftritt war wichtig, und die Optik sollte untadelig sein. Die Botschaft war glasklar: Schweri und Hnidek, der Eigentümer und die operative Chefin der Denner AG, kämpfen für die kleinen Geldanleger, die damals bei den Banken noch kaum über die Schwelle gelassen wurden. Die Kameras klickten. «Herr Schweri, bitte nach rechts!», «Souriez, s’il vous plaît …» Ein Dutzend Journalisten bei einem Bundesgerichtsfall – das war damals eine Seltenheit. Karl Schweri, sonst ausgesprochen medienscheu, liess alles bereitwillig geschehen. Er lächelte sogar freundlich. Dann fasste er Helga Hnidek unter, und die beiden traten durch das mächtige Portal des Gerichtsgebäudes. Drinnen, im Dämmer des grossen Saales, setzten sich die beiden auf die Anklagebank. Die Anwälte ordneten ihre Papiere. Dass Bernhard Wehrli die Angeschuldigten vertrat, kam nicht unerwartet; der Generalstabsoffizier und prominente Freisinnige war


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Einleitung

schon lange Schweris Hausanwalt. Aber wer war bloss dieser bullige, kleine Herr mit dem grauen Bürstenschnitt? Die Reporter tuschelten. Es war kein Geringerer als der gefürchtete Walter Baechi, inzwischen 67 Jahre alt, der Mann, der Gottlieb Duttweiler und die Migros in vielen Rechtshändeln kämpferisch vertreten hatte. Durch diese An­­ waltswahl hatte Karl Schweri das Signal gesetzt, auf das es ihm wirklich ankam: Er wollte an diesem Tag als der direkte Nachfolger des legendären, 14 Jahren zuvor verstorbenen Migros-Gründers gesehen werden. Der Präsident eröffnete die Verhandlung wegen Verletzung der Konjunkturbeschlüsse. Verteidiger Baechi griff ein und rief den Artikel 6 der Menschenrechtskonvention an: Jeder Angeklagte hat das Recht auf das vom Gesetz vorgesehene Gericht. Und hier geht es bloss um eine Übertretung, die bei einer unteren Instanz verhandelt werden müsste. Durch die Überweisung des Falles an das Bundesgericht würden die Angeklagten «ausgesondert und als besonders gefährliche Täter qualifiziert». Nach einer Pause wies Gerichtspräsident Jean-Pierre Rüedi diesen Einwand zurück. Der Bundesrat könne jeden Fall an das Bundesstrafgericht überweisen. Damit war klar: Dies war ein politischer Prozess, und an diesem lästigen Schweri mit seinen ewigen Initiativen, Referenden und Prozessen sollte in grösstmöglicher Öffentlichkeit ein Exempel statuiert werden. An diesem Tag und an den folgenden, bis zum erwarteten Schuldspruch, kam die Publizitätsmaschinerie der Firma Denner nicht mehr zur Ruhe, obwohl kein Einfluss professioneller Öffentlichkeitsarbeiter festzustellen war. Die versammelten Medien, von der Neuen Zür­ cher Zeitung bis zum Blick, Radio sowie Fernsehen verkündeten fast im Stundentakt den Tatbestand und schliesslich auch das Urteil: Schweri und Hnidek waren schuldig des Vergehens, einfachen Leuten über Kassenobligationen, die an den Denner-Kassen ausgegeben wurden, die Möglichkeit gegeben zu haben, ihre Ersparnisse mit 10 Prozent Zins anzulegen. Selbst wenn man bedenkt, dass Hypotheken im ersten Rang an diesem Tag im schweizerischen Mittel zu 5,6 Prozent Prozent geschrieben wurden, waren 10 Prozent Anlagerendite bei einem soliden Schuldner wie der Denner AG ein mehr als nur faires Angebot.


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11 Seit zehn Jahren war Karl Schweri als Enfant terrible und Störenfried in der schweizerischen Kartell-Landschaft unterwegs. Er prangerte das Bierkartell an, das ihn boykottierte, weil er die Ware billiger verkaufen wollte, als die Lieferanten vorschrieben. Wenig später legte er sich mit dem Verband der Tabakindustriellen an. Was aber im Schlachtenlärm unterging: Schweri hatte zugleich ein schwieriges internes Problem zu lösen. Seit 1961 ergänzte er seine aus Kleinläden bestehende Kette mit sogenannten Supermärkten nach amerikanischem Muster, vor allem in dicht besiedelten Agglomerationen. 1967 folgte dann der radikale Schritt. Kaum hatten die Markenartikelfabrikanten die Preisbindung fallen gelassen, startete er mit der Ladenformel Denner-Discount: einfache Einrichtung, schmales Sortiment, Preise bis 40 Prozent unter denjenigen der Konkurrenz. In einem Gewaltakt ohnegleichen wandelte er in den folgenden Jahren sein altmodisches, schwerfälliges Konglomerat in eine moderne Hard-Discounter-Kette um. Das grosse Vorbild in dieser wichtigen Periode der Denner-Unternehmensgeschichte war Aldi. Eigentlich rannte Karl Schweri in der zweiten Hälfte der 1960er-­ Jahre einem sicheren Misserfolg davon. Seine Läden waren zu zahlreich und zu klein, die Belieferungskosten frassen einen grossen Teil des Profits weg. Und Schweri musste ein Alleinstellungsmerkmal finden, um auf die Dauer gegen die Riesen Migros und Coop zu bestehen. Der springende Punkt war: Wann würde Promarca, der mächtige Verband der Schweizer Markenartikelfabrikanten, endlich die für die Endverkäufer im Detailhandel lähmenden Preisvorschriften fallen lassen? Jahrelang hatten sich Schweri und andere an dieser kartellistisch abgesicherten und politisch geduldeten Wettbewerbsbehinderung ab­­ gearbeitet, ohne wirklichen Erfolg. Rabattaktionen hatten sie durchgeführt, doppelte und dreifache Rabattmarken gegeben. Eingeschriebene Drohbriefe waren durch die engherzige Welt des Schweizer Detailhandels geflattert. «Ordnungspolitik» nannten sie das und «Sicherung der Versorgung auch in Rand- und Berggebieten». Dieweil drehte sich die Welt weiter. Die Schweiz schickte sich an, Autobahnen zu bauen. An ihren Kreuzungen vor den grossen Städten kauften weitblickende Unternehmer Land zusammen, unter anderem für neuartige Standorte: Einkaufszentren, wie es sie in Amerika gab.


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Einleitung

Schweri wusste genau Bescheid. Schon 1959 hatte er seinen jungen Sekretär Jacques E. Müller nach Amerika geschickt, um diese Angebotsform zu studieren: ein Freizeitzentrum für die ganze Familie. Einkauf als kollektives Erlebnis, als Spass und Ziel für das Auto, das nun auch flächendeckend die Schweiz eroberte. Dass in diese neue Welt die kleinlichen Preisvorschriften nicht mehr passten, sahen schliesslich auch die Markenartikelunternehmer ein. Aus freien Stücken gaben sie die «Preisbindung der zweiten Hand» auf – nämlich der Hand des Endverkäufers, die erste war die des Herstellers. Der Beschluss wurde im Februar 1967 an einer Pressekonferenz in Zürich verkündet. Dr. Helga Hnidek, damals Pressechefin der Firma Denner, die im Saal gesessen hatte, eilte in die Telefonkabine und alarmierte die Denner-Kollegen, die an der Löwenstrasse auf den Startschuss warteten. Jetzt begann das Rennen um die Standorte der grossen Tiefpreis­ läden. Wenige Monate später eröffnete Denner in einem ehemaligen Kino in Zürich-Altstetten den ersten Denner-Discount: 450 Quadratmeter, ein Sortiment mit lediglich 900 Positionen, alles zu Preisen, die man bisher für unmöglich gehalten hatte. Schon in den ersten Morgenstunden mussten die vorsorglich aufgebotenen Securitas-Wächter die Massen bändigen. In den folgenden acht Jahren eröffnete Denner 130 solcher Supermärkte in der ganzen Schweiz. Der Jahresumsatz stieg von 100 auf über 600 Millionen Franken, der Gewinn erreichte 6,44 Millionen Franken (1976). Karl Schweri hatte sein Unternehmen in eine profitable Zukunft gepeitscht. Am Übergang der 1980er- zu den 1990er-Jahren bildeten Firmen wie Denner, aber auch Usego und Hofer & Curti zudem so etwas wie die dritte Kraft im Schweizer Lebensmittel-Detailhandel, der sonst von Migros und Coop duopolisiert worden wäre. In der bösen alten Zeit der Preisdiktate hatte es bei Denner in manchen Jahren Verluste gegeben, die Schweri mit Gewinnen aus dem Liegenschaftengeschäft decken musste. Die drei Gerichtstage in Lausanne benutzten Karl Schweri und Helga Hnidek, der Schweizer Öffentlichkeit einmal mehr vorzuführen, wer die Interessen der Normalverbraucher wirklich wahrte. An diesen Tagen ging Schweri exakt den gleichen Weg wie sein grosses, nie ganz erreichtes Vorbild Gott-


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13 lieb Duttweiler. Auch er hatte sich mit Wollust in alle erdenklichen Prozesse gestürzt. Er ahmte geschützte Markenprodukte nach (Eimalzin/Ovomaltine, Kaffee Zaun / Kaffee Hag usw.). Er beschimpfte Ma­rkenartikler als «Trusthalunken». Lustvoll liess er sich wegen Über­ tretung lokaler Ladenöffnungszeiten verurteilen. Einmal zahlte er die Busse am Amtsschalter mit einem Sack voller Fünfrappenstücke. Hauptsache, die Prozesse waren ein Thema. Prozesse waren – neben den Vorträgen in den grossen Sälen – Duttweilers wichtigstes Mittel der Öffentlichkeitsarbeit in den Zeiten vor Fernsehen und Internet. * Schweri und Hnidek wurden vom Bundesgericht mit Bussen von 40 000 bzw. 10 000 Franken bestraft, was sie aus der Portokasse bezahlten. Dieses Buch erzählt von Schweris prägender kleinbäuer­ lichen Herkunft, seiner kurvenreichen Ausbildung, von seinem frü­ hen Nahtoderlebnis und seinen nicht restlos rekonstruierbaren ersten Erfolgen. Schweri hat immer im Hintergrund agiert und oft die we­­ nigen Spuren, die er hinterliess, noch verwischt. Früh musste Karl Schweri kämpfen. Geschenkt wurde ihm nichts. Im Laufe seines Lebens verhärtete sich seine Persönlichkeit in Anbetracht der vie­ len und nicht immer anständigen Angriffe. Viele haben Schweri als schroff, streitsüchtig und rücksichtslos erlebt. Andere loben seine unendliche Neugier, seinen rastlosen Innovationsdrang, seinen spon­ tanen Helferwillen und seine staatsbürgerliche Zivilcourage. Die vorliegende Biografie beruht auf veröffentlichten und unver­ öffentlichten Quellen, vor allem aus dem für den Autor frei und bedingungslos zugänglichen Firmenarchiv der Denner AG und den Berichten und Dokumenten, die Karl Schweris Nachkommen dem Autor in grosser und verdankenswerter Offenheit anvertraut haben. Das Buch entstand im Auftrag der Denner AG, die sich aber – ebenso wie die Nachkommen von Karl Schweri – jeder inhaltlichen Einfluss­ nahme enthalten haben. Ergänzt wurden die Aktenfunde durch zahl­ reiche Interviews von Menschen, die den Weg des Karl Schweri gekreuzt, mit ihm gearbeitet und teilweise auch mit ihm gestritten haben. Bemerkenswert ist, dass keine(r) der Angefragten das Hinter­


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Einleitung

grundgespräch verweigert hat. Entsprechend vielschichtig sind die aus diesen Gesprächen festgehaltenen Informationen. Wir nehmen sie als subjektive Aussagen zur Kenntnis, im Wissen darum, dass sie ausnahmslos geäussert worden sind in Respekt vor dem Lebenswerk eines ungewöhnlichen Mannes. Sämtliche wörtlichen Zitate sind von den Persönlichkeiten, die sie geäussert haben, gegengelesen und auto­ risiert worden. Der Autor dankt allen, die ihm geholfen haben, allen voran den Nachkommen von Karl Schweri: Denise Gaydoul, Eliane Borzatta, René Schweri und Philippe Gaydoul. Es waren ungewöhnlich viele Vorgänge abzuklären und manche «Wandersagen» zu überprüfen. Ohne die geduldige Hilfe von kundigen Auskunftspersonen wäre dies nicht möglich gewesen. Besonderen Dank auch an die Denner AG mit CEO Mario Irminger und Grazia Grassi für die hervorragende Zusammenarbeit. Der Dank des Autors geht in alphabetischer Rei­ henfolge an: Tobias Aeschbacher, Bibliothek am Guisanplatz, Bern; Martin Akeret, Universitätsarchiv, Zürich; Irene Andres, Handels­ registeramt des Kantons Aargau; Anita Baltzer, Alte Kantonsschule Aarau; Alex Baumgartner, Staatsarchiv Obwalden, Sarnen; Chris­ toph Blocher, Herrliberg; Christoph Born, Rechtsanwalt, Zürich; Peter Bodenmann, Brig; Hans-Rudolf Brauchbar, Küsnacht; Lukas Brühwiler, Rechtsanwalt, Amriswil; Robert A. Bürgi, Thalwil; Bern­ hard Bürli, Göttingen; Peter Conrad, Rechtsanwalt, Baden; Beat Curti, Erlenbach; Michael E. Dreher, Küsnacht; Andreas Durisch, Zürich; Thomas Fehr, Zürich; Dieter Frick, Yachtwerft Faul AG Horgen; Fritz Gerber, Arlesheim; Heinrich Hächler, Uitikon; Martina Hermann, Österreichische Botschaft, Bern; Pascale Heyer, Thalwil; Helmut Hubacher, Basel; Joseph Jung, Walchwil; Agnes Koch-Spuh­ ler, ­ Schönenberg; Dagmar Koller, Wien; Patrick Meile, Kantons­ schule Obwalden, Sarnen; Ludwig A. Minelli, Rechtsanwalt, Forch; Jacques E. Müller, Zumikon; Timothy Nelson, Dokumentationsbib­ liothek Davos; Esther Scheid­egger Zbinden, Zürich; Edwin A. Scher­ rer, Widen: Hildegard Schwaninger, Zürich; Suzanne Speich, Uiti­ kon; Martin Spieler, Zürich; Iris Strebel, Baden; Jürg Stüssi-Lauterburg, Windisch; P. Beda Szukics OSB, Sarnen; Thomas Trüb, Marseille; Sandra Umbricht, Gemeindeverwaltung Koblenz; Jürg Waeffler,


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15 Schaff­hausen; Gotthard F. Wangler, Luzern; Bernhard Wehrli, Rechts­ anwalt, Feldbach; Eva Wüst, Kreisbezirksschule Leuggern; Roger Zäch, Zürich, sowie an das Schweizerische Wirtschaftsarchiv / Uni­ versitätsbibliothek Basel. Im Hinblick auf allfällige weitere Auflagen ist der Autor dankbar für ergänzende oder korrigierende Beiträge(karl.luond@tolhusen.ch). Das Manuskript wurde am 15. Dezember 2016 abgeschlossen.


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DIE FRÜHEN JAHRE

Unruhiger Geist aus der Idylle

Als der Erste Weltkrieg seinem dritten Jahr entgegenging, wurde am 31. März 1917 in Koblenz (AG) Karl Schweri geboren, erster Sohn des Karl, Kleinbauern und Metzgers, und der Bertha, geborene Keller. Drei Jahre später würde als zweites Kind noch Walter dazukommen. Im Dorf wurde die Familie «’s Schniderlis» genannt, weil Karl Schweris Grossvater Schneider gewesen war. Koblenz, im Winkel zwischen Aare und Rhein hart an der Landesgrenze zum damals kriegführenden Deutschland gelegen, liess sich auch in diesen Kriegszeiten in seiner ländlichen Ruhe kaum stören. Tagesgespräch in diesem Frühling war gerade die Aufdeckung eines Schmugglerrings. Unweit der Mündung der Aare in den Rhein hatte eine Militärpatrouille einen unbemannten Weidling abgefangen, der mit zwölf Kisten Seife und 100 Kilo Pfeffer beladen war und führerlos die Aare hinuntertrieb. Der angeblich mit einer schwarzen Maske getarnte Schiffsführer aus Stilli hatte sich beim Herannahen der Militärpatrouille davongemacht. Die Polizei fand zwei getarnte Depots in Turgi und Brugg, wo ein deutscher Kaufmann Ware im Wert von 10 000 Franken eingelagert hatte, vor allem Pfefferkörner, Seife und Speiseöl. Nur in Massen drang das Fremde in das Alltagsleben der Koblenzer ein. So meldete die Lokalzeitung Die Botschaft am Vorabend der Geburt von Karl Schweri: «Zigeuner sollen wieder die Gegend von Brugg und Baden unsicher machen. In Baden sind etwa 7 Personen – meistens Frauen und Kinder – in Haft. Vom Sonntag auf den Montag haben 3 Männer und


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Die frühen Jahre

ein 6 Jahre altes Kind in zwei Ställen auf Habsburg genächtigt. Der Mann mit dem Kind ist nach Brugg abgeführt worden. Die beiden anderen Männer sollen etwas früher aufgestanden und schleunigst verduftet sein.» Doch mitten in der schläfrigen Idylle dann doch ein schrilles Kriegssignal: «Der Regierungsrat hat zur Sicherung des Kartoffelanbaues den Beschluss gefasst, es seien sämtliche im Kanton Aargau (in Magazinen, Verkaufsstellen, Wirtschaften, Pensionen, Anstalten, landwirtschaftlichen Betrieben und privaten Haushaltungen usw.) befindlichen Kartoffelvorräte bis auf weiteres beschlagnahmt. Der Verkauf von Speisekartoffeln ist untersagt. Die Gemeinderäte sind unter Mitwirkung ihrer landwirtschaftlichen Hülfskommissionen verpflichtet, sofort dafür zu sorgen, dass der in ihren Gemeinden benötigte Bedarf an Saatkartoffeln (20 kg auf 1 a Anbaufläche) sichergestellt und gedeckt wird.» Koblenz war ein Bauerndorf mit einem starken Hang zur Flussschifffahrt, zudem ein Verkehrsknotenpunkt, und es war streng katholisches Stammland. Schweris waren einfache, gläubige Menschen. Der Vater versah im Nebenamt noch den Kirchendienst als Sakristan. Mutter Bertha galt im Dorf als strenge Frau. Die Grossmutter des kleinen Karl Schweri führte einen kleinen Laden, was damals «Kolonialwarenhandlung» hiess. Der Journalist Hans-Peter Widmer hat unmittelbar nach dem Hinschied von Karl Schweri dessen erste Spuren in Koblenz verfolgt und im Aargauer Tagblatt darüber berichtet: «Karl Schweris Eltern waren einfache, ‹gschaffige› Leute. Der Vater führte bis 1927 – bis seine beiden Buben Karl und Walter zehn bzw. sieben Jahre alt waren – eine Metzgerei und daneben einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Er war auch noch als Störmetzger und als Kirchensigrist beschäftigt. Das Elternhaus und das danebenstehende Schlachthüsli sind längst einer Neuüberbauung gewichen. Karl Schweris Mutter Bertha, die 1975 nach einem Verkehrsunfall starb, wohnte in ihren letzten Lebensjahren in Miete bei Peter Gutzwiller, dem ehemaligen Koblenzer Vizeammann. Der 82-Jährige erinnert sich, dass Schweri seine betagte Mutter gelegentlich besuchte: ‹Er kam im Auto mit seinem Privatchauffeur,


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DER WINKELRIED DER KONSUMENTEN

Kartelle: langlebig und beliebter, als man dachte

Von einem Kartell spricht man, wenn sich selbstständige Unternehmen derselben Branche zusammenschliessen und Verabredungen über Markt- und Produktionsbedingungen, Preise, Lieferkonditionen usw. treffen, die den Wettbewerb beschränken. Die Schweiz war den Kartellen immer zugeneigt, aus politischen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen. Politisch wurden sie als Ausdrucksform der in der Verfassung garantierten Handels- und Gewerbefreiheit verstanden. Wirtschaftlich wurden sie, namentlich in schwierigen Zeiten, als Schutz gegen ausländische Konkurrenz geschätzt. Die Schweiz mit ihrer vergleichsweise hohen Kaufkraft war traditionellerweise ein Markt, in dem ausländische Hersteller ihre Überproduktionen abzusetzen versuchten, was die einheimische Industrie nicht schätzte. Auch die in manchen Schweizer Städten seit alters übliche straffe Marktkontrolle durch Zünfte und Gilden hat die Akzeptanz der Kartellidee zu allen Zeiten gefördert. Kartelle wuchsen im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts lautlos heran, von der breiten Öffentlichkeit oft unbemerkt und parallel zur Bildung von Branchenverbänden. Erste kartellähnliche Zusammenschlüsse wurden nach 1880 bei den Baustoffen, in der Textil- und Uhrenindustrie sowie bei den Brauereien bekannt. Interessant war die Entwicklung in der Uhrenindustrie, spätestens durch das Uhrenstatut, das in der Zwischenkriegszeit entstand. Es umfasste nicht nur alle erdenklichen Fabrikations- und Exportrichtlinien, sondern schloss auch die tarifvertraglichen Abmachungen mit den Gewerkschaften mit ein.


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Der Winkelried der Konsumenten

Die Ziegel- und Backsteinfabrikanten verständigten sich der Transportkosten wegen über Lieferrayons. Die Banken sprachen nicht nur ihre Konditionen ab, sondern auch die Anstellungsbedingungen für das Personal und die Öffnungszeiten der Filialen. Erst durch den Druck der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft kam das beinharte Konditionen- und Prämienkartell der Versicherer an sein Ende. Aus Angst vor der ausländischen Konkurrenz legten die Basler Farbenfa­ brikanten Ciba, Sandoz und Geigy ihre Kräfte kartellartig zusammen, um ohne Fusion die kritische Grösse zu erreichen. Die Partner versprachen einander, sich über Auslandsinvestitionen, Kapitalerhöhungen und Fusionen zu verständigen sowie Forschung, Entwicklung und Vermarktung zu koordinieren. Die Bierbrauer schützten ihre Wiederverkaufskanäle im Gastgewerbe und im Detailhandel sowie andere Teilmärkte gegen Konkurrenz, was in der Praxis ein Konkurrenzverbot bedeutete. Dieses Kartell, das die Endverkaufspreise vorschrieb, wurde – zusammen mit der von internationalen Konzernen kontrollierten Schweizer Tabakindustrie – zur Zielscheibe der angriffslustigen Denner AG. Dass Karl Schweri mit seinen Attacken gegen die Brauer und die Tabakindustrie Suchtmittel verbilligte, wurde damals, in den 1970er-Jahren, noch nicht als politisch unkorrekt empfunden. Der Verlauf der beiden Auseinandersetzungen zeigt beispielhaft, wie tief verankert die kartellistischen Reflexe in der Schweizer Mentalität, aber auch in den Institutionen noch waren, nicht zuletzt bei den Gerichten. So dauerte der Tabakprozess samt Vorgefechten über 20 Jahre. 1966 war Denner erstmals ans Bundesgericht gelangt, da laut einer bundesrätlichen Verordnung die Konsumenten-Selbsthilfeorganisationen (Konsumvereine und Genossenschaften) die Höhe der Tabakwarenrabatte bestimmen durften und der übrige Detailhandel sich an diesen Höchstsatz zu halten hatte. Denner opponierte gegen eine Busse, die ihm die Oberzolldirektion wegen zu niedriger Endverkaufspreise aufgebrummt hatte, und machte geltend, diese verstosse gegen die Rechtsgleichheit, was das Bundesgericht mit Entscheid vom 28. November 1966 bestätigte. Damit hörte der gesetzwidrige Preisschutz auf, und verschiedene Firmen, darunter auch Denner, gewährten mehr als die bis dahin zulässigen 8 Prozent Rabatt.


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5 Winterlicher Ausritt (1955, vermutlich in Crans-Montana).

6 Das Ehepaar Schweri auf einem Ausflug.


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7 Sonntags unternahm die Familie Schweri nach dem Kirchenbesuch gern Spaziergänge und grössere Ausflüge. Von links: René, Mutter Antoinette, Nicolas, ­Eliane (vor Vater Karl) und Denise (1951).


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28 Denner wieder in den Schlagzeilen: Am 2. Oktober 1974 liess Bundesrat Georges-­André Chevallaz das Denner-Hauptquartier polizeilich nach den um­­ strittenen ­10-Prozent-Kassenobligationen durchsuchen, mit denen Karl Schweri auch Klein­sparern eine lohnende Anlagemöglichkeit bieten wollte.


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29/30 Seine Volksinitiativen und Referenden verstand Karl Schweri bildmächtig zu in­­ szenieren. In einem Wohnwagen wurden die Unterschriften für die Denner-Wohnbau­ initiative ins Bundeshaus transportiert. Doch der Vorstoss, der die Wirtschaft zu mehr Investitionen in den Wohnungsbau zwingen wollte, scheiterte 1972.


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Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis

Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung zum Entwurf eines Bundesgesetzes über die Anlagefonds (vom 23. November 1965). Binder, Marianne: «Die Sängerin Margrit Conrad-Amberg», in: Bade­ ner Neujahrsblätter, Band 69, Baden 1994. Bürgi, Paul: Vier Jahrzehnte in Politik und Wirtschaft, St. Gallen 1998. Furter, Fabian; Schoeck-Ritschard, Patrick: Zwischen Konsumtempel und Dorfplatz. Eine Geschichte des Einkaufszentrums in der Schweiz, Baden 2014. Hofer, Bruno: Bruno Hofers Initiativenbuch (Volksinitiativen in der Schweiz, laufend nachgeführt) www.brunohofer.org Hubacher, Helmut: Das habe ich gerne gemacht. Politische und per­ sönliche Erinnerungen, Basel 2016. Jung, Joseph: Alfred Escher (1819–1882). Der Aufbruch zur moder­ nen Schweiz, Teil I. Leben und Wirken, Zürich 2006. Jung, Joseph: Von der Schweizerischen Kreditanstalt zur Credit Suisse Group. Eine Bankengeschichte, Zürich 2000. Maurer, Gustav: Die chemotherapeutische Tamponade der Lungen­ kavernen, Stuttgart 1950. Kaiser, Peter; Meier, Bruno (Hsg.): 100 Jahre Usego – eine Spurensu­ che, Baden 2007. Lüönd, Karl: Neugierig auf morgen. 125 Jahre Zürich. Geschichte und Vision eines Weltkonzerns, Zürich 1998. Lüönd, Karl: Gottlieb Duttweiler eine Idee mit Zukunft, Meilen 2000. Lüönd, Karl: Shoppi Tivoli. Eine Erfolgsgeschichte, Zürich 2013. Riess, Curt: Gottlieb Duttweiler, Zürich 1958/2011. Schrötere, Harm G.: «Kartelle», in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 4.11.2008, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/ textes/d/D13734.php Schweizerisches Wirtschaftsarchiv CH SWA Ba 25 Dossiers zu Denner. Schweizerisches Wirtschaftsarchiv CH SWA Ba 1570 Dossiers zu Interswiss.

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Anhang

Schweizerisches Wirtschaftsarchiv CG SWA Ba 1641 Dossiers zu Interglobe. «Tuberkulose – Verlauf, Diagnostik und Therapie», in: http://www. medizinmuseum-davos.ch/aktuelles/Leitfaden2.pdf Wiedmer-Zingg, Lys: Der Preis der Emanzipation, Zürich 1980. http://www.anneepolitique.ch/APS/de/APS_1971/APS1971_I_6_c_2_ print.html http://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Musical-Theater,_Zürich_ZH http://www.psychosoziale-gesundheit.net/pdf/Int.1-Sturz-Gefahr_im_ Alter.pdf


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Bildnachweis

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Die Zahlen beziehen sich auf die Bildnummern. Archiv Denner AG, Zürich: 11, 14, 21, 32, 33, 36, 37, 38 Blick, 15. April 1995: 18 Delcampe: 19, 20 KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/ROE: 16 KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Str: 12, 13, 26 KEYSTONE/STR: 17 Luis Steinkellner: 40 Neue Zürcher Zeitung, 19. Oktober 1952: 9 Neue Zürcher Zeitung, 16. Januar 1956: 10 Privatarchiv Eliane Borzatta-Schweri: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Privatarchiv Philippe Gaydoul: 34 RDB/Blick/André Häfliger: 35 RDB/Blick/Felix Aeberli: 15 RDB/Blick/Gody Bürkler: 29, 30 RDB/Blick/Hansruedi Oetiker: 22 RDB/Blick/Heinz Wartenweiler: 31 RDB/Blick/Jo Diener: 39 RDB/SI/Hügin: 25 Schweizer Illustrierte, 10. Mai 1971: 27 Schweizer Illustrierte, 2. Februar 1976: 23, 24 Zentralbibliothek Zürich, Tages-Anzeiger, 3. Oktober 1974: 28

Autor und Verlag haben sich bemüht, die Urheberrechte der Abbildungen ausfindig zu machen. In Fällen, in denen ein exakter Nachweis nicht möglich war, bitten sie die Inhaber der Copyrights um Nachricht.

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Register Aarauer Handelsgesellschaft AG 37, 38, 47, 157, 226 Aargauer Tagblatt 18, 25 Aargauer Zeitung 214 Aargauischer Milchverband 88 Adenauer, Konrad 44 Aeschbacher, Tobias 27 Afit AG 59 Agemit AG 52, 55, 56 Akeret, Martin 22 Albrecht, Theo 192, 207–211 Aldi 11, 65, 69, 162, 165, 192, 207–209, 218 Alisa SA 155 Amberg, Rudolf 26 Ansermet, Ernest 27 Antognini, Antonio 52 Asea Brown Boveri AG (ABB) 186 ATAG Treuhandgesellschaft 141, 211 Autopartei 113, 125 AZ (Arbeiter-Zeitung) 114 Babycare 161, 198, 210 Baechi, Walter 10, 109 Baer-Pfister Consumgesellschaft 38, 226 Bank Austria 189 Bank in Langenthal 58 Barilla 165 Bartok, Eva 187 Bataillard AG 147 Baumann, Ruedi 213 Beeler, Adrian 199 Benziger-Verlag 177 Berger, Roland 208 Berner Zeitung 123, 177 Bernhard-Theater AG 188 Bertarelli, Ernesto 217 Bertschinger, Walter 70, 72, 82

Bieri, Ernst 36, 158 Bignasca, Giuliano 201 Bilanz 97, 155, 174, 196 Billi Top-Discount 200, 210, 230 Biro, Laszlo 41, 42 Bischof, Walter 199 Bitterli, Heinz 86, 103, 153, 154, 214, 219 Blériot, Louis 43 Blick 10, 107, 185, 196, 211, 213 Blocher, Christoph 112, 114, 124, 173 BMW 106 Bodenmann, Peter 114, 138 Bodmer, Daniel 108 Bolla, Ferruccio 58 Bolliger, Fritz 29, 30, 31 Bolliger, Herbert 218, 219 Bommer, Josef 34 Bon appétit Group 217, 219 Borzatta-Schweri, Eliane 33, 34, 39, 42, 218, 221–223, 226 Brandt, Willy 115 Brauchbar, Hans-Rudolf 82, 200 Brogle, Peter 199 Brügger, Peter 37, 38 Brühwiler, Lukas 132, 206 Bührle 88, 97 Bürgi, Paul 141–144, 151, 153 Bürkli, Karl 79 Bürli, Bernhard 20, 175 Bugie, Elizabeth 40 Burkhard, Erwin 58 Carrefour 211 Cash Wirtschaftszeitung 162, 163, 166, 167, 174, 217 cd-Discount 86 Cerf, Vinton G. 180


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Register

Chevallaz, Georges-André 75, 108, 109 Ciba 40, 100 CIT Medienholding 148 Clinton, Bill 180, 184 Coca-Cola 179 Coninx, Hans-Heinrich 176 Conrad, Peter I. 23 Conrad, Peter II. 23–27, 31, 50, 110 Conrad, Peter III. 22, 24, 128, 225 Conrad, Pierrine 31 Conrad-Amberg, Margrit 26 Conradi, Erwin 148, 149 Consum Denner & Co. AG 226, 227 Consum-Gesellschaft Denner & Co. 38 Coop 11, 12, 52, 72, 116, 122, 131, 140, 148, 162, 165, 166, 193, 200, 202, 210, 211, 216, 230 Crippa, Michel 90 Curti, Beat 143–150, 155, 156, 172 Curti, Hans-Edi 147 Däniker, Gustav 124 Darmond, Jean-Claude 177 Deag SA 203, 206 Denner Lebensmittel AG Bern 71 Denner-Optik-Discount 229, 230 Denner SA d’études techniques et économiques 71 Denner Supermarkt AG 71 Denner Vereinigte Filialunterneh­ mungen AG Zürich 71 Denner-Reiff & Cie. Consum-Ge­ sellschaft 38 Denner-Reiff, Julius Cäsar 37, 38 Der Bund 53 Dichand, Hans 174–176, 189 Die Botschaft 20, 175

Die Rheinpfalz 178 Dobler, Alois 114, 138, 153, 206, 207, 210 Domicilium AG 94 Dreher, Michael E. 113, 125 Duttweiler, Adele 171 Duttweiler, Gottlieb 9–13, 21, 28, 49, 52, 80, 88, 106, 111, 112, 130, 159, 169–172, 186, 213, 219, 221 Economiesuisse 101 EG Dritte Kraft 140, 144, 148, 149, 206, 229 Eicher, Ernst 188 Eidgenössische Materialprüfungsan­ stalt (EMPA) 130 Eidgenössisches Polytechnikum (später ETH) 104 Elmex 106, 165 EPA 166, 167, 216 Erhard, Ludwig 44 Ernst, Margrit 49 Escher, Alfred 104 Etter, Philipp 31 Faust, Volker 212 Fehr, Thomas 65, 66, 131, 164 Feisst, Ernst 31 Feller & Eigenmann 155 Finanz & Wirtschaft 53, 73, 149 FIST (Fédération de l’industrie Suisse du tabac) 101, 102, 160 Foster, Jodie 178 Fourier, Charles 79 Franz Carl Weber AG 94, 96–98, 161, 196, 198, 207, 208, 210, 229 Frey, Walter 113, 173 Friedmann, Guido 199 Furrer, Leo 66

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Fust, Walter 88 Galenica AG 94 Galliker, Alexander 114, 122, 135, 158, 159, 196, 199, 202 Gamper, Rolf 152 Gasser, Hermann O. 152 Gates, Bill 180, 184 Gattiker, Walter 28 Gaydoul, Philippe 106, 159, 177, 189, 192, 195–201, 212–218, 230 Gaydoul-Schweri, Denise 33–35, 186, 198, 212, 218, 221–223 Geigy 100 Gessner, Nicolas 178 Ghiringelli, Stefano 206 Gideon, Bruno 84, 147, 148 Girardin, Lise 158 Glinz, Franz 192, 211 Göring, Hermann 170 Goldbach Media Group 148 Gotthardbahn 104 Grabowsky, Eynar 186, 190 Grabowsky, Vincent 186 Graf, Hans Ulrich 138, 152, 175 Guisan, Henri 28, 29 Gundelipark Basel 53, 55 Gutzwiller, Peter 18, 19 Hächler, Heinrich 176 Hammer, Urs 179 Heckmann, Hans 143, 154 Heinrich, Walter 29 Heinrich-Conrad, Gerlindis 26, 29 Heitz, Hans-Jacob 122, 138, 206 Held, Thomas 179 Hilti, Michael 217 Hilton Hotel Basel 116

Hnidek, Helga 9–13, 36, 75, 83, 107–109, 129, 157, 158, 190, 198, 228 Höchli, Josef H. 47 Hofer & Curti AG 12, 142, 143, 145, 148, 155, 208, 217, 229 Hofer, Fredy 83 Holenstein, Edwin 200 Holliger, Carl M. 81 Homegate 181 Hotz, Hans 81, 82 Howeg 97 Hubacher, Helmut 114–119, 138 Huber, Hans 66, 132, 135 Hürlimann Brauerei 102 Hunziker, Eduard 38 IG-Farbenwerk 43 Import- und Grosshandels AG (IGA) Zürich 47, 71, 226, 227 Inspi Consulting AG 94, 134, 135 Intercontinental Hotel Wien 212 Interdiscount 97 Interglobe (Anlagefonds) 52, 57–61, 110, 111, 136, 227 Intermonda Films 177 Interswiss (Anlagefonds) 35, 49–58, 60, 110, 111, 136, 146, 227 Isenschmid, Martin 162, 195, 199 Jäggi, Peter 56 Jaurès, Jean 115 Jean Frey AG 147 Jelmoli 88 Job Bank 134 Jürgens, Curd 187 Julius Meinl AG 85 Jumbo Markt 151 Kassensturz 97, 106 Kaufhausgenossenschaft Zürich 226


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Register

Keiser, César 191 Keller, Peter 211 Keller, Theo 50, 55 Kilchmann-Conrad, Pierrine 39 Kindler AG 155 Kirch, Leo 148, 178, 191 Klestil, Thomas 189, 192 Knorr 209 Kobelt, Karl 30 Koch-Spuhler, Agnes 45 Koller, Dagmar 35, 89, 174, 186, 189, 191 Konsumverein Zürich (KVZ) 61, 72, 74, 78–82, 142, 151, 156, 170 Kräuchi, Albrecht 38 Krips, Josef 27 Kronen Zeitung 174 Kubelik, Rafael 27 Kündig, Willy 38 Künzle, Johann 21 Künzler, Walter E. 90 Kuoni 90 Kurmann, Franz-Josef 77 Kyburz, Jules 191 Lamunière SA 147 Landesring der Unabhängigen 111, 172 Lavi, Daliah 187 Lega dei Ticinesi 124, 201 Leitner, Ferdinand 27 Le Matin 214 Letzipark Einkaufszentrum 80 Lezzi, Bruno 124 Lidl 218 Limmattaler Tagblatt 157 Lloyd, Webber Andrew 186 Löwenbräu 102 Loosli, Hansueli 153 Ludendo 98

Luzerner Neueste Nachrichten 73 Luzerner Tagblatt 73 Madonna 179 Marbach, Fritz 56 Marx, Jürg 199 Maspoli, Flavio 112, 123, 185, 189, 192, 201–206 Mathys, Arthus 200 Maurer, Gustav 41 McDonalds 179 McKinsey 147 Media Markt 148 Meier, Karl 205 Mende, Horace 38, 47 Mercedes 120 Merkur 86, 97 Metro International 148, 208, 229 Metzenthin, Rosemarie 34 Meyer, Werner 53 Microsoft 180, 181 Migros 10–12, 21, 52, 63, 72, 77, 111, 122, 131, 140, 148, 162– 166, 186, 193, 202, 215, 218, 219 Milka 209 Minelli, Ludwig A. 120, 125, 130, 173, 206 Ming, Hans 59 Mirlon 44, 46, 47 Molki AG 88, 89 Mothercare 161, 198 Müller, Jacques E. 12, 52, 53, 57, 58 Müller, Max 192 Musical-Theater AG 186 National-Zeitung 53, 55, 72, 112 Natura-Apotheken 94, 95 Nestlé 200

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Neues Bülacher Tagblatt 138 Neues Sonntagsblatt 177 Neue Zürcher Zeitung 10, 45, 46, 51, 53, 57–59, 86, 103–105, 110, 124, 152–154, 206, 214, 215, 219 Neun, Robert 183 Nordostbahn 104 Nova Park-Gruppe 53 Nussbaumer, Markus 166 NZZ am Sonntag 211 Olfet (Syndikat) 28 Oscar Weber AG 46 Palmer, Lilli 187 Perlon 35, 38, 43–47, 130, 156, 226 Pfister & Co. Consumgesellschaft 37 Pfister, Dorothea 37 Pfister, Jacob 37 Pick Pay AG 84, 144, 145, 147, 150, 166, 167, 217–219 Plabag AG 42, 45, 226 Primas, Josef 66 Privatbank- und Verwaltungsgesell­ schaft Zürich 51, 58 Probst, Rudolf 56 Prodega AG 148 Promarca 11, 63, 67, 101, 165, 227 Pronto-Reisen 89, 90, 93, 161 Publicitas 88, 181 Radio Luxemburg 148 Raissig, Walter 59 Rast Holding 107, 114, 136, 138, 206 Rast, Josef (später P. Adelhelm OSB) 20, 21 Real GmbH 148

Red Bull 198 Redstone, Sumner 178, 179 Reiff-Schwarz, Heinrich 37 Reiff-Schwarz Mercerie- und Speze­ reihandel 37 Reinle, Emil 37, 38 Renk, E. G. 56 Rentenanstalt (heute Swiss Life) 104 Rewe 217, 219 Rey, Werner K. 97 Ringger, Max 58 Ringier AG 147, 162, 163 Ringier, Michael 176 Rissi, Mark 178 Roeb, Thomas 209 Rohner, Willi 58 Rosenberg, Felix 185 Rosenthal Porzellanmanufaktur 44 Rosset, René 56 Rothschild, Pierre 178 RTL Sendergruppe 148 Rüedi, Jean-Pierre 10 Rüegge, Hans 19 Rumo, Freddy 177 Ruppanner, Herbert 42 Rutgers University 40 Sandell, Milton G. 59 Sandoz 100 Säntis-Gruppe 89 Sarasin Privatbank 59 Saturn 148 Schäubli, Max 45, 70, 137, 151, 156, 157 Schatz, Albert 40 Schaub, Dieter 177 Schellenberg, Peter 178, 179 Scherrer, Edwin A. 139, 145 Schlack, Paul 43 Schneider, Kurt 55


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Register

Schneider, Markus 123 Schwarzkopf 209 Schweizer Demokraten 124 Schweizer Fernsehen 97 Schweizerische Bankenkommission 108 Schweizerische Bankgesellschaft (heute UBS) 141–143, 154 Schweizerische Kreditanstalt (Credit Suisse) 55, 104, 111, 179 Schweizerische Nationalbank 85, 108 Schweizerische Rückversicherungs­ gesellschaft (heute Swiss Re) 104 Schweizerische Treuhandgesellschaft 60, 137 Schweizerische Volksbank 50 Schweizerische Volkspartei 112, 162 Schweizerischer Bankverein 55, 111 Schweizerischer Bauernverband 101 Schweizerischer Bierbrauerverein 103, 159, 160 Schweizerischer Detaillistenverband 87 Schweizerischer Gewerbeverband 101 Schweizerischer Gewerkschaftsbund 101 Schweizerischer Hauseigentümer­ verband 59 Schweizerischer Katholischer Volks­ verein 23, 110 Schweizerischer Verband der Lebensmittel-Detaillisten 87 Schweri, Nicolas 188, 218, 223, 226 Schweri, René 31, 33, 39, 218, 221–223, 226 Schweri, Walter 18, 19, 25 Schweri-Conrad, Antoinette 21, 25–27, 31, 33, 36, 39, 190, 212, 213, 226

Schweri-Keller, Bertha 17, 18, 34, 225 Schweri-Keller, Karl Emil 17, 18, 34, 35, 225 Scorsese, Martin 178 Sheba 165 Shoppingcenter Spreitenbach 53–56, 58 Simon Top-Discount 79 Solina 97 Sommaruga, Simonetta 123 Sommer AG 47, 227 SonntagsBlick 66, 199 Sonntags-Journal 81 SonntagsZeitung 177, 184 Sozialdemokratische Partei der Schweiz 114–116, 123 Sozialistische Internationale 115, 116 Spar 166, 167 Speich, Suzanne 178–180 Spiegel (Nachrichtenmagazin) 138 Spieler, Martin 134 Stahel, Hans-Rudolf 150, 151 Stampfli, Kurt 38, 47 Stauffer, Emanuele 203–206 Stöhlker, Klaus J. 200 Stolk, Leonhard 152 Strahm, Rudolf 123 Streit, Karl 38 Strittmatter, Karl 38, 47 Stüssi-Lauterburg, Jürg 27, 28 Sunrise 179 Superfil AG 45, 226 Swiss Music Television AG 178 Swiss-Austria Kulturclub 191 Swissair 82 Swisscom 153 Swizz Music Television 179 Tacho (Zeitung der Autopartei) 113

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Anhang

Tages-Anzeiger 60, 74, 199 Tages-Anzeiger-Verlag 172, 176, 177 Tanner, Bruno 89 Telecom PTT / Schweizer Post (heute Die Post) 183, 185 Theus, Arno 52 Thoma, Helmut 148 Thorn, Gaston 148 TopTip 217 Torche, Paul 52 Toys«R»Us, 96 Treichler, Johann Jakob 79 Treuhand-, Revisions- und Verwal­ tungs AG 37, 226 Trüb, Thomas 174 Übersax, Peter 176 Umbricht, Victor H. 40 Umbricht, Werner 40 Unilever 28, 147 United Press International 138 Universa Treuhand- und Verwal­ tungs AG 58 Usego 12, 81, 140–144, 149, 151, 154–156, 170, 217 Usego-Trimerco-Holding (UTH) 141–144, 151–155, 166, 229 Utzinger, Ernst 38 Varlin (Willy Guggenheim) 45 Verband Schweizerischer Lebens­ mittel-Filialbetriebe 52 Viacom/MTV 179 Villiger, Rudolf 82 Viva Swizz 179 VKMB (Vereinigung zum Schutze der kleinen und mittleren Bau­ ern) 118–122, 213 Vögele-Reisen 89 Vögeli, Siegfried 24

Volg 72, 166 von Damm, Helene 189 von Ernst Privatbank 59 von Salis, Jean-Rodolphe 191 Vranitzky, Franz 189 Waeffler, Jürg 130, 131 Waksman, Selman 40 Wal-Mart 210, 211 Wallace-Drogerien 85, 86, 90–94 Wallner, Leopold 189 Waro 98, 127, 141–144, 149–155, 166, 192, 207–211, 216, 217, 230 Watt, James 43 Weck, Ingrid 191 Weck, Peter 191 Wegelin Privatbank 59 Wehrli, Bernhard 9, 82, 96, 136– 139, 146, 184, 204–206 Weltwoche 63, 154, 159, 213 Wicki, Heinrich 46 Widmer, Hans-Peter 18, 19, 25 Widmer, Sigmund 172 Wiederkehr, Alphons 58, 59 Wild, Karl 155 Willi, Karl 55 Wolfisberg, Paul 177 Zäch, Roger 104–107 Zetkin, Clara 115 Zilk, Helmut 35, 89, 114, 128, 138, 174, 179, 183, 184, 189–193, 207, 212 Zürcher Kantonalbank 57, 127, 189 Züri Leu (Wochenzeitung) 172, 173 Züri Woche (Wochenzeitung) 173, 178 Zürich Versicherung 42, 104


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Der Unerbittliche

Zu seinem 100. Geburtstag erscheint die erste Biografie dieses umstrittenen Schweizer Wirtschaftspioniers, die Geschichte seiner Misserfolge und Niederlagen inbegriffen. Er hätte es nicht anders gewollt !

Karl Lüönd

Karl Lüönd (* 1945) arbeitet nach einer bewegten Karriere als Reporter und Chefredaktor als Sachbuchautor mit den Themenschwerpunkten Medienwirtschaft, Wirtschafts- und Sozialge­ schichte sowie als Medienberater und Dozent. Zuletzt sind von ihm erschienen : Fust – Und es funktioniert ! (2016) und Die Kraft der unscheinbaren Dinge (2015).

Karl Schweri (1917–2001), Kämpfer für faire Preise

Karl Lüönd

Er hatte eine junge Familie – und eine tödliche Diagnose vom Arzt. Er hatte kein Geld zum Studieren, aber Ideen. Er wollte investieren, aber er hasste die Banken. Er gab Rabatte, aber die Lieferanten boykottierten ihn dafür. Karl Schweri musste immer kämpfen – und wenn es wirklich darauf ankam, hatte er Erfolg. Mit List, Instinkt und Härte machte er Denner zur drittgrössten Ladenkette der Schweiz. Er lancierte Initiativen und Referenden, aber er wollte nie ins Fernsehen. Und der Experte sagt : Keiner hat das Wettbewerbsrecht stärker in die konsumentenfreund­ liche Richtung bewegt als Karl Schweri.

ISBN978-3-03810-251-9 978-3-03810-251-9 ISBN

Er konnte hart sein, schroff und streitbar. Jahr­ zehntelang war Karl Schweri als Störenfried in der kartellfreundlichen schweizerischen Wirt­ schaft unterwegs. Sein erstes Vermögen machte er nach dem Krieg mit dem Handel mit Perlon­ fasern und Kugelschreibern. Dann führte er bankenunabhängige Immobilienfonds ein und hatte die Idee für das erste Shoppingcenter der Schweiz in Spreitenbach. Aber die Grossbanken drängten ihn aus dem Geschäft. Als 1967 die Preisbindung für Markenartikel fiel, verwandelte er seine kleine Kette von Tante-Emma-Läden in hohem Tempo in ein stolzes Geschwader von modernen Discountern. Schweris grosses Vorbild war Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler. Auch er lancierte Volksinitiativen und ergriff Referenden am laufenden Band. Für dieses Buch hat die Denner AG erstmals ihre Archive geöffnet – und es kamen viele Überraschungen zum Vorschein.

Der unerbittlichE Karl Schweri (1917–2001) Kämpfer für faire Preise

9 783038 102519

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NZZ Libro

14.02.17 16:24


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