Mostowfi, Meier: Alternative Investments

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© 2013 Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich Umschlag: Atelier Mühlberg, Basel Gestaltung, Satz: Claudia Wild, Konstanz Druck, Einband: Kösel GmbH, Altusried-Krugzell Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. ISBN 978-3-03823-854-6 www.nzz-libro.ch NZZ Libro ist ein Imprint der Neuen Zürcher Zeitung


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Vorwort Während Anlagemöglichkeiten, die zu Alternative Investments zählen, in den USA seit Jahrzehnten bei institutionellen Investoren und speziell bei Universitätsstiftungen als etabliert gelten, sind sie in Europa nach wie vor umstritten und werden nur von grossen, «sophistizierten» Investoren systematisch eingesetzt. Ein Grund für diese Diskrepanz zwischen den USA und Europa ist der Wissensstand. So existieren bis heute nur wenige Monografien kontinentaleuropäischen Ursprungs, die ein breites Spektrum alternativer Anlagen umfassend darstellen und erklären. Mit dem nun vorliegenden Buch soll diese Lücke geschlossen werden. Unseres Wissens handelt es sich um das erste Buch in deutscher Sprache, das eine breite Palette von alternativen Anlagen systematisch darstellt, ihre Eigenschaften und ihr Zusammenwirken untereinander erklärt, aber auch mit traditionellen Aktien und Obligationenanlagen analysiert. Die Zielsetzung des Buchs besteht darin, dem Leser, neben einem grundlegenden Verständnis der alternativen Anlagemöglichkeiten, Methodenkenntnisse für deren Evaluation zu vermitteln. Dass dabei Hedge Funds und Private Equity am meisten Platz eingeräumt wird, ist der Bedeutung dieser beiden alternativen Investmentkategorien, gemessen an deren Verbreitung vor allem unter instituti­ onellen Investoren, geschuldet. Aber auch Rohstoffe, Immobilien und Anlagemöglichkeiten in Waldflächen und Agrarland erhalten die zunehmende Aufmerksamkeit von Finanzinvestoren und runden deshalb das Gesamtbild alternativer Investments ab. Dennoch kann es keinem Buch gelingen, das Spektrum alternativer Anlagen vollständig abzubilden. Nicht zuletzt deshalb, weil dieses durch die Entstehung neuer ungewöhnlicher Anlagen ständig wächst. Auch dieses Buch vermag deshalb dem Anspruch der Vollständigkeit nicht zu genügen. Aufgrund einer durchgehenden Systematik eignet sich das Buch sowohl als Lehrbuch im Hochschulstudium als auch für Investment Professionals oder für interessierte Investoren. Obwohl es Grundkenntnisse der Finanzmarkttheorie voraussetzt, werden sich auch Laien über weite Strecken mit dem Buch zurechtfinden. Das Buch verdankt seine Entstehung vielen Beteiligten. Zunächst der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und speziell der School of Management and Law (SML), die das Zentrum für Alternative Investments und Risk Management langjährig und speziell auch für dieses Buch unterstützte. Neben den Mitverfassern einzelner Abschnitte wollen wir uns bei Regina Anhorn, Anja Pavlovic, Christian Räber und Dr. Peter Schwendner für ihre kritischen Kommentare und ihre Unterstützung bei der Redaktion des Textes bedanken. Mehdi Mostowfi und Peter Meier Winterthur, im Juli 2013



7

Inhaltsverzeichnis 1

Alternative Investments: eine Einführung

1.1 1.2 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.2.1 1.3.2.2

Überblick über Alternative-Investments-Produkte  Merkmale der Alternative-Investments-Anlageklassen  Alternative Investments als Teil eines diversifizierten Portfolios  Methoden der Portfoliokonstruktion  Gesetzliche Rahmenbedingungen  Regelungen in der Schweiz  Regelungen in Deutschland

2

Hedge Funds

2.1 Charakteristika  2.2 Struktur und Anlagepolitik  2.2.1 Rechtliche Gefässe  2.2.2 Differenzierungen des Produktangebots  2.3 Hedge-Funds-Strategien  2.3.1 Directional-Strategien  2.3.1.1 Long Short Equity  2.3.1.2 Dedicated Short Bias  2.3.1.3 Global Macro  2.3.1.4 Commodity Trading Advisors (CTAs)  2.3.1.5 Emerging Markets  2.3.2 Event-Driven-Strategien  2.3.2.1 Merger Arbitrage  2.3.2.2 Distressed Securities  2.3.2.3 Special Situations  2.3.3 Relative-Value-Strategien  2.3.3.1 Equity Market Neutral  2.3.3.2 Convertible Arbitrage  2.3.3.3 Fixed Income Arbitrage  2.4 Hedge-Funds-Analyse  2.4.1 Renditekennzahlen  2.4.2 Risikokennzahlen  2.4.2.1 Traditionelle Risikokennzahlen  2.4.2.2 Moderne Kennzahlen  2.4.3 Performancekennzahlen  2.4.3.1 Traditionelle Performancekennzahlen  2.4.3.2 Moderne Performancekennzahlen

11 13 14 15 20 23 23 24

27 29 33 34 36 37 38 39 43 45 46 59 61 61 64 66 66 67 70 77 79 79 81 81 86 89 89 94


8

2.4.4 Datenbanken, Indizes und Benchmarks  2.4.5 Historische Performance der Hedge-Funds-Strategien  2.4.5.1 Directional-Strategien  2.4.5.2 Event-Driven-Strategien  2.4.5.3 Relative-Value-Strategien  2.5 Due Diligence bei Hedge-Funds-Managern  2.5.1 Aufbau einer Due Diligence  2.5.2 Wesentliche Fragen zu Beginn einer Due Diligence  2.5.3 Due Diligence in den Teilbereichen  2.5.3.1 Strategie-/Stil-Analyse  2.5.3.2 Performanceanalyse  2.5.3.3 Risikomanagementprozess  2.5.3.4 Rechtliche und organisatorische Struktur  2.5.3.5 Qualifikation und Integrität des Teams  2.5.3.6 Analyse der Fondskonditionen  2.5.3.7 Operational Due Diligence  2.6 Funds of Hedge Funds (FoHFs)  2.6.1 Geschichte  2.6.2 Funktion und potenzieller Mehrwert von FoHFs  2.6.3 Performance  2.6.4 Globale und schweizerische Entwicklung von FoHFs  2.6.5 Mindestinvestment, Liquidität und Gebühren  2.6.6 Klassifizierung von FoHFs  2.6.7 Alphajäger und Betasammler

Inhaltsverzeichnis

96 105 105 117 122 131 133 134 138 139 141 145 146 149 151 153 158 159 160 163 165 166 168 170

173 3.1 Struktur und Charakteristika von Private Equity Funds  175 3.2 Management- und Performancegebühren  177 3.3 Cash-Flow-Profil von Private-Equity-Fund-Investitionen: J-Kurve  179 3.4 Private-Equity-Strategien  182 3.4.1 Leveraged Buyout  183 3.4.2 Venture Capital  197 3.4.3 Mezzanine Finance  203 3.5 Exit-Alternativen  206 3.6 Private-Equity-Funds-Analyse  209 3.6.1 Performancemessung  210 3.6.2 Historische Renditen von Private Equity Funds  215 3.6.2.1 Buyout Funds  216 3.6.2.2 Venture Capital  220 3.6.2.3 Mezzanine  223 3 Private-Equity-Investitionen


9

Inhaltsverzeichnis

3.6.2.4 Private-Equity-Performance im Vergleich zum Aktienmarkt  3.6.3 Einflussfaktoren der Performance von Private Equity Funds  3.7 Due Diligence bei Private Equity Funds  3.7.1 Aufbau einer Due Diligence  3.7.2 Wesentliche Fragen zu Beginn einer Due Diligence  3.7.3 Due Diligence in den Teilbereichen  3.7.3.1 Teamanalyse  3.7.3.2 Prozesse  3.7.3.3 Legal Due Diligence  3.8 Private Equity Fund of Funds

224 227 229 230 232 233 235 237 240 244

4

247 249 252 253 253 253 254 254 256 256 257 257 258 263 264 265 266 267 268 269 272 276 278 279 280 280 282 283 285

Real Assets

4.1 Rohstoffe  4.1.1 Einteilung von Rohstoffen  4.1.2 Anlageformen in Rohstoffe  4.1.2.1 Direkte Investitionen an Spotmärkten  4.1.2.2 Indirekte Investitionen durch Exchange Traded Funds (ETFs)  4.1.2.3 Exchange Traded Commodities (ETCs)  4.1.2.4 Forward-Futures-Kontrakt  4.1.2.5 Optionen und sonstige Derivate  4.1.2.6 Aktien von Rohstoffunternehmen  4.1.3 Edelmetalle  4.1.3.1 Direkte Investitionen  4.1.3.2 Wertdeterminanten  4.1.4 Rohöl  4.1.4.1 Markttrend  4.1.4.2 Angebot und Nachfrage  4.1.4.3 Einflussfaktoren auf den Ölpreis  4.2 Immobilien  4.2.1 Renditebestimmende Faktoren  4.2.2 Bewertung  4.2.3 Performance und Risikoeigenschaften von indirekten Anlagen  4.2.4 Anlage- und Investitionsmöglichkeiten  4.2.5 Investitionskapital  4.2.6 Perspektiven und Trends  4.3 Investitionen in Waldland  4.3.1 Renditebestimmende Faktoren  4.3.2 Waldlandspezifische Risiken  4.3.3 Anlage- und Investitionsmöglichkeiten  4.3.4 Investitionspotenzial


10

4.3.5 4.4 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4

Inhaltsverzeichnis

Perspektiven und Trends  Investitionen in Agrarland  Renditebestimmende Faktoren  Agrarlandspezifische Risiken  Anlage- und Investitionsstrategien  Perspektiven und Trends

287 288 289 290 291 292

Literaturverzeichnis

295

Stichwortverzeichnis

301

Akürzungsverzeichnis

309

Die Autoren

311


1

Alternative Investments: eine Einf端hrung


12

1  Alternative Investments: eine Einführung

Alternative Investments stellen eine heterogene Gruppe von Investitionsmöglichkeiten und Anlageklassen dar, die sich hinsichtlich ihrer Rendite-Risiko-Eigenschaften sowie bestimmter anderer Eigenschaften wie Liquidität und Markteffizienz von den sogenannten traditionellen Anlageklassen unterscheiden. Zu den traditionellen Anlageklassen zählen Aktien, Anleihen und Derivate sowie strukturierte Produkte mit Aktien und Anleihen als Basiswert. In Abgrenzung zu diesen werden AlternativeInvestments-Produkte häufig auch als nicht traditionelle Anlageklassen bezeichnet. Die grosse Stärke der Alternative-Investments-Anlageprodukte besteht zum einen darin, dass sie Rendite-Risiko-Charakteristika aufweisen, die mit einem Portfolio bestehend aus den traditionellen Anlageklassen nicht abgebildet werden können. Zum anderen haben Alternative-Investments-Produkte wegen ihrer geringen Korrelation zu den traditionellen Anlageklassen ausgeprägte Diversifikationsvorteile und eignen sich daher gut als Beimischung zu Anlageportfolios, die ansonsten Aktien und Anleihen enthalten. Im Folgenden geben wir zunächst einen Überblick über die wichtigsten Alternative-Investments-Anlageklassen und werden im Anschluss die Charakteristika der Rendite-Risiko-Eigenschaften sowie weitere gemeinsame Merkmale dieser Anlageklassen herausarbeiten. Um die Bedeutung der alternativen Anlageklassen in der Praxis des Investmentmanagements zu verstehen, ist schliesslich deren Rolle im Portfoliokontext von grosser Relevanz. Darauf werden wir im letzten Abschnitt dieses Einführungskapitels eingehen.


13

1.1  Überblick über Alternative-Investments-Produkte

1.1

Überblick über Alternative-Investments-Produkte Bei Alternative-Investments-Produkten lassen sich vor allem Hedge Funds, Private Equity (Direktbeteiligungen und Private Equity Funds) sowie Investitionen in physische Werte bzw. Realgüter unterscheiden. Hedge Funds und Private Equity stellen die bekanntesten Alternative-Investments-Produkte dar. Diese zum Teil sehr heterogenen Konvolute von Anlagestrategien und -techniken bezeichnen wir im Folgenden als Alternative-Investments-Strategien, um sie von der Gruppe der investierbaren physischen Werte, den sogenannten Real Assets, zu unterscheiden. Diese Begriffswahl wird auch dadurch motiviert, dass es in der Fachliteratur umstritten ist, ob Hedge Funds und Private Equity eigene Anlageklassen oder nur Strategien bzw. Strategiegruppen innerhalb anderer Anlageklassen darstellen. Zu der Gruppe der Alternative-Investments-Strategien sind auch Dachfonds (Fund of Funds), bestehend aus Anteilen in Hedge Funds und Private Equity Funds, zu zählen. Zu den wichtigsten Vertretern der Real Assets gehören Immobilien und Rohstoffe, darunter Edelmetalle, Agrar- und Energierohstoffe. Des Weiteren können wir auch Sammelgegenstände (Collectibles) wie Kunstwerke, Wein oder Edelsteine als Real Assets bezeichnen, sofern diese als Anlageobjekte betrachtet und erworben werden. Zu den Real Assets zählen wir des Weiteren auch Derivate auf die investierbaren Güter, einschliesslich Zertifikate und Exchange Traded Funds (ETFs), deren Wertentwicklung an die Preise der zugrunde liegenden Realgüter gekoppelt ist. Die in Abbildung 1 aufgeführte Darstellung der Anlagemöglichkeiten, die zu Alternative Investments zählen, ist keineswegs erschöpfend. Vielmehr beschränkt sie sich auf die Anlageklassen und Anlagesubklassen, die wir zu den wichtigsten zählen. So sind beispielsweise Produkte der strukturierten Finanzierung wie verbriefte ForAlternative Investments

Real Assets

Alternative-Investment-Strategien

Hedge Funds

Private Equity

Rohstoffe

Directional

Leveraged Buyout

Edelmetalle

Event Driven

Venture Capital

Basismetalle

Relative Value

Growth Capital

Energierohstoffe

Mezzanine

Agrarrohstoffe

Abbildung 1: Überblick über Alternative-Investments-Produkte.

Immobilien

Collectibles

Bebaute Grundstücke

Kunst

Timberland

Antiquitäten

Agrarland

Edelsteine

Wein


14

1  Alternative Investments: eine Einführung

derungen (z. B. Asset Backed Securites, Mortgage Backed Securities, Collateralised Loan Obligations) oder alternative Produkte des Versicherungsrisikotransfers (z. B. Insurance Linked Securities und Cat Bonds) ebenfalls unter dem Begriff Alternative Investments zu subsumieren.

1.2

Merkmale der Alternative-Investments-Anlageklassen Alternative-Investments-Anlageklassen zeichnen sich durch einige gemeinsame Charakteristika aus, die zwar nicht einzeln als konstituierende, abgrenzende Merkmale, jedoch als typische Eigenschaften anzusehen sind: 1

Hohes Diversifikationspotenzial Nachdem die Renditen der meisten Alternative-Investments-Anlageklassen so­­ wohl untereinander als auch zu den traditionellen Anlageklassen eine geringe Korrelation aufweisen, bieten sie im Portfoliokontext grosse Diversifikationsvorteile. 2 Nicht normalverteilte Renditen Die Renditen von Alternative-Investments-Produkten weichen oft stärker von der Normalverteilung ab als traditionelle Anlagen und weisen deshalb häufiger extreme Verluste oder Gewinne aus. 3 Begrenzte Liquidität Ein Grossteil der Alternative-Investments-Produkte hat eine geringere Liquidität als traditionelle Anlageklassen. Dies gilt insbesondere für Private Equity, aber auch für einen Grossteil der Hedge-Funds-Strategien sowie für Immobilien und Collectibles. Folglich ist zu erwarten, dass die mit diesen Anlageklassen erzielbare Rendite stets auch eine Illiquiditätsprämie enthält. 4 Begrenzte Markteffizienz Organisierte Märkte für Alternative Investments sind oftmals nicht gegeben, weil diese in der Regel nur privat gehandelt werden. Aber auch dort, wo solche Märkte bestehen, gelten sie im Allgemeinen – im Vergleich zu Aktien- und Anleihenmärkten – als weniger effizient. Dies ist auf die geringere Transparenz sowie auf die höheren Kosten der Informationsbeschaffung in diesen Märkten zurückzuführen.


2

Hedge Funds


28

2  Hedge Funds

Hedge Funds definieren sich durch die Investmentstrategien und -techniken der jeweiligen Manager. Diese sind vielfältig, oft komplex und von hohem Aktivitätsgrad. Darin unterscheiden sie sich diametral von indexierten oder passiven Anlageinstrumenten, aber auch von traditionellen Anlagefonds. Die Geschichtsschreibung der Hedge Funds beginnt im Jahr 1949, also drei Jahre vor dem bahnbrechenden Artikel von Harry Markowitz über die Diversifikation und Optimierung von Portfolios. Al­­ fred W. Jones startete damals mit einem privaten Poolvermögen, bei dem er Aktienrisiken nicht in erster Linie durch Diversifikation, sondern durch ein Hedging bzw. die Absicherung des Marktrisikos zu bändigen versuchte. Dazu gründete er eine Kommanditgesellschaft (Limited Partnership), stattete diese als General Partner mit Eigenkapital aus dem eigenen Vermögen aus und lud Familienmitglieder und Freunde ein, sich als Limited Partner mitzubeteiligen. Aufgrund seiner Anlageerfahrung mit Aktien war Jones überzeugt, dass er gute Fähigkeiten besass, um zu beurteilen, ob Titel unter- oder überbewertet waren, nicht jedoch unbedingt, um die Marktentwicklung vorauszusagen. Er setzte deshalb das Fondskapital gleichzeitig für den Kauf von unter- und den Leerverkauf von überbewerteten Titeln ein, womit das Marktrisiko zumindest teilweise abgesichert wurde. Damit war die Geburtsstunde der Hedge Funds eingeläutet, und bis heute ist der von ihm verfolgte sogenannte Long-ShortEquity-Ansatz die bedeutsamste Hedge-Funds-Strategie geblieben. Auch weitere Merkmale des von Jones aufgelegten Fonds haben sich bis heute durchgesetzt und bewährt. Hervorzuheben sind die Gebühren, die neben fixen 1 % auf das Fondsvermögen auch eine Performancegebühr von 20 % p. a. auf die erzielten Renditen umfasste. Jones erzielte eine märchenhafte Performance, was aber lange Zeit der Öffentlichkeit verborgen blieb. Eine zweite Welle im Wachstum der Hedge-FundsIndustrie lösten die Global Macro Funds, dessen berühmtester Vertreter George Soros war, in den 1980er-Jahren aus. Anstelle von einzelnen Aktien handeln Global-MacroManager mit ganzen Märkten wie Aktien, Obligationen, Rohstoffen oder Währungen und stützen ihre Wetten auf makroökonomische Einschätzungen. Hedge Funds wurden einer breiteren Investorengruppe erst in den 1990er-Jahren bekannt, als auch institutionelle Investoren, vor allem aus Diversifikationsgründen, Interesse an dieser Anlageklasse entwickelten. Datenbanken begannen, Informationen über Hedge Funds zu sammeln und deren Performance zu messen. Ein eigentlicher Boom setzte aber erst nach der Technologiekrise im Jahr 2003 ein, nachdem Hedge Funds auch während des Aktienmarktcrashs in den Jahren 2001 und 2002 insgesamt ihrem Anspruch auf die Erzielung einer absoluten Rendite gerecht geworden waren. Im Jahr 2008 überschritt das weltweite Vermögen von Hedge Funds bereits 2 Billionen USD, wobei die institutionellen Investoren mehr als die Hälfte dazu beitrugen. Unter der Finanzkrise 2008 litt allerdings auch die Hedge-FundsBranche, wie an späterer Stelle im Zusammenhang mit der Darstellung der einzelnen Hedge-Funds-Strategien näher zu erläutern sein wird. Sie erlitten in den Jahren 2008


2.1 Charakteristika

29

und 2011 Verluste, was zu grossen Enttäuschungen bei den Privatanlegern führte, die Hedge Funds für sichere Absolute-Return-Anlagen hielten. Die Krise traf Europa viel stärker als die USA, weil in Europa, und insbesondere auch in der Schweiz, die Vermarktung von Hedge Funds an Privatkunden aggressiver vorangetrieben wurde als in den USA, wo Hedge Funds weitgehend qualifizierten Investoren vorbehalten blieben. Dank der Erholung in den USA erreichten die von Hedge Funds verwalteten Vermögen bereits im Jahr 2012 wieder die Niveaus von Anfang 2008. Viele Investoren, die mit dieser Anlageklasse nicht so vertraut sind, kaufen Hedge Funds nicht direkt, sondern via Funds of Hedge Funds (FoHFs). Obwohl der Anteil von FoHFs am Hedge-Funds-Vermögen relativ klein ist, erweist sich das Geschäftsmodell von FoHFs aus mehreren Gründen als robust. Viele FoHF-Investoren bekämen selbst keinen Zugang zu erfolgreichen Single-Hedge-Funds-Managern und wären nicht in der Lage, eine tief gehende Due-Diligence-Prüfung selbst durchzuführen.1

2.1

Charakteristika Eine einfache abschliessende Definition für Hedge Funds gibt es nicht. Hedge Funds lassen sich jedoch anhand von fünf Kriterien charakterisieren:2 1

Sie sind hoch aktiv geführte Portfolios. Sie sind auf die Erzielung von absoluten Renditen ausgerichtet. 3 Sie setzen meistens Leerverkäufe und Leverage ein. 4 Sie haben ihr Domizil meistens in Offshorefinanzplätzen. 5 Neben Managementgebühren erhalten Hedge-Funds-Manager auch Performancegebühren. 2

zu 1: Hedge Funds verfolgen stets aktive Investmentstrategien. Aktiv kann sich auf die Umschichtungshäufigkeit des Portfolios beziehen oder auf den Diversifikationsgrad. Handelsorientierte Strategien zeichnen sich in der Regel durch eine Vielzahl von Transaktionen aus und können fallweise oder regelbasiert umgesetzt werden. Computerbasierte Handelsstrategien mit der automatischen Auslösung von Börsentrans1 2

In Abschnitt 2.6 werden wir vertieft auf das Thema Funds of Hedge Funds eingehen. Vgl. hierzu auch Edwards und Gaon (2003), S. 14.


30

2  Hedge Funds

aktionen sind ein extremes Beispiel dafür. Aktiv kann sich aber auch auf die Konzentration von Positionen und die hierdurch zum Ausdruck kommende Risikobereitschaft beziehen. Während traditionelle Anlagefonds von Gesetzes wegen breit diversifizieren müssen, gibt es aktivistische Hedge Funds, die sich auf wenige Titel konzentrieren und diese dafür umso intensiver überwachen oder sogar auf das Management der betreffenden Firmen Einfluss nehmen. zu 2: Die meisten Hedge Funds sind bestrebt, unabhängig von der Marktentwicklung, positive Renditen zu erzielen. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist allerdings ein der Strategie angepasstes und wirksames Risikomanagement. Nachdem viele HedgeFunds-Strategien sehr komplex sind, stellen die Ausgestaltung und die Qualität des Risikomanagements wichtige Differenzierungsmerkmale dar. zu 3: Hedge Funds verfolgen fast immer Strategien, die Leerverkäufe und Leverage beinhalten. Leerverkäufe dienen dem Hedging von Long-Positionen. Im Fall von Jones’ Long-Short-Aktien-Fonds bilden die Short-Positionen (= Leerverkäufe) die Absicherung für die Long-Positionen. Leerverkäufe sind Veräusserungen, ohne dass der Verkäufer im Besitz der Wertpapiere ist, mit der Pflicht, die Papiere zu einem späteren unbestimmten Zeitpunkt wieder zurückzukaufen. Leerverkäufe oder Short Sales bewirken finanzökonomisch genau das Gegenteil von gekauften Wertpapieren bzw. Long-Positionen. Der Käufer einer Aktie bezahlt mit Cash. Der Leerverkäufer erhält für den Verkauf Cash. LongPositionen profitieren von steigenden Preisen, während Short-Positionen Verluste erleiden. Während Leerverkäufe für den normalen Bankkunden kaum möglich sind, tätigen Hedge Funds solche Transaktionen routinemässig. Die Prime Broker, so heissen die Dienstleister für Hedge Funds bei Investmentbanken, übernehmen die dafür notwendigen, rückwärtigen Transaktionen. Ein Leerverkauf setzt nämlich voraus, dass die Wertpapiere zunächst geliehen werden und so für den späteren Rückkauf zur Verfügung stehen. Die Wertpapierleihe setzt wiederum voraus, dass der Prime Broker die Wertpapiere bei Depotkunden ausleihen kann. Für den Hedge Fund fallen aus Leerverkäufen Gebühren für die Wertpapierleihe an, die für liquide Titel wenige Basispunkte, für weniger gängige Wertpapiere jedoch jährliche Kosten im Prozentbereich verursachen können. Als Sicherheit für die künftige Verpflichtung des Hedge Fund, den leer verkauften Titel von der Bank zurückzukaufen, muss er ein Margenkonto unterhalten, wie dies auch bei Futures-Geschäften der Fall ist.


4

Real Assets


248

4  Real Assets

In diesem Kapitel befassen wir uns mit physischen Gütern (Real Assets) als Anlageobjekte. Real Assets stellen eine sehr vielfältige und hinsichtlich ihrer Charaktereigenschaften heterogene Gruppe von Anlageklassen dar. Sie werden zu den alternativen Anlagen gezählt, obwohl Investitionen in bestimmte physische Güter wie Edelmetalle oder Immobilien insbesondere bei Privatinvestoren zu den beliebtesten Anlagemöglichkeiten gehören und insofern durchaus als herkömmlich anzusehen sind. Die Märkte für die einzelnen Anlageklassen von Real Assets unterscheiden sich hinsichtlich des Grades an Liquidität und Ineffizienz stark untereinander. Beispielsweise sind die Märkte für Edelmetalle wie Gold oder Platin liquide und gelten auch als weitgehend effizient. Der Immobilienmarkt sowie der Markt für Sammelgegenstände wie Kunst oder Antiquitäten sind jedoch sehr illiquide und zeichnen sich durch einen niedrigen Grad an Markteffizienz aus. Der gemeinsame Nenner von Real Assets, der für eine Kategorisierung der zugehörigen Anlageklassen als Alternative Investments verantwortlich ist, liegt in der niedrigen Korrelation zu den traditionellen Anlageklassen Aktien und Anleihen. Dieser Korrelationseigenschaft ist es zu verdanken, dass Real Assets im Portfoliokontext ein grosser Nutzen zukommt und diese auch von Investoren nachgefragt werden, die nicht auf eine positive Preisentwicklung innerhalb eines bestimmten Markts spekulieren, sondern die Bildung von Portfolios mit erwünschten Rendite-Risiko-Eigenschaften mittels Diversifikation anstreben. Im Folgenden werden wir zunächst die Anlageklasse Rohstoffe diskutieren und dabei auf die Märkte für Edelmetalle und Rohöl als zwei der wichtigsten Repräsentanten dieser Anlageklasse eingehen. Im Anschluss daran werden wir uns mit Gebäuden und Grundstücken als Anlageobjekte befassen. Dabei werden wir zunächst Wohnund Gewerbeimmobilien als klassische Immobilieninvestitionen betrachten und uns dann Waldflächen (Timberland) und Agrarland (Farmland) als besonderen Formen von Grundstücksinvestitionen zuwenden.


249

4.1 Rohstoffe

4.1

Rohstoffe Rohstoffe (Commodities) wie Gold, Erdöl, Zucker oder Mais sind als physische Güter primär für den Konsum oder die Weiterverarbeitung bestimmt. Sie führten sowohl bei Privat- als auch bei institutionellen Anlegern über viele Jahrzehnte ein Schattendasein. Ein Grund, wieso Anleger in den 1980er- und 1990er-Jahren nicht vermehrt in Rohstoffe investiert haben, dürfte der schwierige und beschränkte Marktzugang gewesen sein. Eine andere Begründung für das Verhalten der Anleger war seit Beginn der 1980er-Jahre der kontinuierliche Kursrückgang der meisten Rohstoffe, dem eine sehr positive Kursentwicklung an den Aktienmärkten gegenüberstand. Dies änderte sich jedoch mit dem Beginn des neuen Jahrtausends. Die Aktienkurse brachen ein, und die Kurse vieler Rohstoffe stiegen an. Beinahe im Wochenrhythmus wurden die alten Höchstkurse übertroffen. Abbildung 79 zeigt die Anzahl ausstehender, börsengehandelter Kontrakte für Derivate auf Rohstoffe. Auch nicht börsengehandelte (Over the Counter, OTC) Derivate auf Rohstoffe haben stark zugelegt, sodass sich der Marktwert aller Instrumente zum Ende 2011 auf 487 Milliarden USD summiert. Im ersten Halbjahr 2008 betrug diese Zahl sogar 2213 Milliarden USD. Als Vergleich: Im ersten Halbjahr 1998 wurden erst Kontrakte für 38 Milliarden USD OTC gehandelt.1 50 45

Anzahl in Millionen

40 35 30 25 20 15 10 5

Futures

2011

Options

Abbildung 79: Ausstehende, börsengehandelte Derivatkontrakte auf Rohstoffe [Quelle: BIS].

1

Vgl. Bank for International Settlements (2011), halbjährliche Statistiken über Derivate.

2012

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2002

2003

2001

2000

1999

1998

1997

1996

1995

1993

1994

1990

1986

0


250

4  Real Assets

In der detaillierten Aufgliederung der OTC-Derivate (siehe Abbildung 80) ist ersichtlich, dass die Kategorie Andere Commodities, die alle Rohstoffe ausser Gold und andere Edelmetalle beinhaltet, stark zugelegt hat (+1350 % zum Ende 2011 gegenüber Anfang 1998). Aber auch Gold und Edelmetallderivate haben um 750 % bzw. 810 % zugenommen. Dies spiegelt die wachsende Bedeutung, die Investoren dieser Anlageklasse beimessen. Um eine Übersicht über die allgemeine Preisentwicklung von Rohstoffen zu geben, zeigt Abbildung 81 die jüngste Preisentwicklung der drei Indizes S&P GSCI Index, Reuters Jefferies CRB Index und Rogers International Commodity Index. Gut ersichtlich sind der Boom ab dem Jahr 2000 und die anschliessende Korrektur in der Finanzkrise. Der Aufschwung der Rohstoffe im Vorfeld der Finanzkrise war auf eine grundlegende Veränderung der Angebots- und Nachfragesituation zurückzuführen. In der Zeit vor der Dotcom-Blase war es für die Anleger viel lukrativer, in Internetfirmen und neue Technologien zu investieren, da diese nur eine Richtung kannten. Durch die sinkenden Rohstoffpreise wurde es für viele Rohstoffe explorierende Unternehmen unrentabel, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Damit einhergehend war die Verknappung des allgemeinen Angebots. Durch die Industrialisierung und den Ausbau der Infrastruktur in Asien, allen voran in China, aber auch in Indien, Thailand und Indonesien, stieg die Nachfrage allmählich wieder an, wodurch die Preise für Rohstoffe aller Art in die Höhe stiegen. Der Nachfrageanstieg kam aber nicht allein aus Asien, sondern auch aus den hoch entwickelten Ländern der westlichen Welt. Mit dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise und der anschliessenden Wirtschaftskrise kam die Rohstoff-Hausse zu einem Ende, und die Kurse brachen in der Folge sogar stärker ein als die der Aktien. Einzig die Edelmetalle, die infolge der globalen Unsicherheit vermehrt nachgefragt wurden, stiegen in der Folge auf Rekordniveaus an. Einer der Hauptgründe, warum ein Anleger heute in Rohstoffe wie Gold und andere Edelmetalle investiert, ist der erhoffte Schutz gegen eine Geldentwertung, da Edelmetalle reale, unvergängliche Sachwerte darstellen. Diesem Inflationsschutz steht allerdings der Nachteil gegenüber, dass Rohstoffe, anders als Aktien und Anleihen, keine Dividenden und Zinsen zahlen und die Rendite einer solchen Investition ausschliesslich in den Kursgewinnen besteht. Ein anderer wesentlicher Grund, wieso Anleger in Rohstoffe investieren, sind die am Anfang des Kapitels bereits angesprochenen Diversifikationsvorteile. Rohstoffmärkte unterliegen anderen Zyklen als die Aktien- und Anleihenmärkte, wodurch sich deren Kurse weitestgehend unabhängig von diesen bewegen. Daher können sie einen stabilisierenden Einfluss auf die Renditen des Gesamtportfolios ausüben.


251

4.1 Rohstoffe

2 500 000

2 000 000

1 500 000

1 000 000

Gold

Edelmetalle

2011-H1

2010-H1

2009-H1

2008-H1

2007-H1

2006-H1

2005-H1

2004-H1

2003-H1

2002-H1

2001-H1

2000-H1

1999-H1

0

1998-H1

500 000

Andere Commodities

Abbildung 80: Marktwert ausstehender OTC-Rohstoffderivate in Tsd. USD [Quelle: BIS].

600 GSCI: GSCI Spot Close TRJ/CRB Index

500

Rogers International Commodity Index 400

300

200

100

Abbildung 81: Renditeentwicklung ausgewählter Rohstoffindizes.

2011

2009

2007

2005

2003

2001

1999

1997

1995

1993

1991

0


252

4  Real Assets

4.1.1

Einteilung von Rohstoffen

Grundsätzlich werden Rohstoffe in Soft oder Hard Commodities aufgeteilt. In den Bereich Hard Commodities gehören Energierohstoffe und Metalle, aufgeteilt in Edelmetalle und Industriemetalle. Industriemetalle werden oft auch als Basismetalle bezeichnet. Sie werden, wie der Name suggeriert, hauptsächlich industriell verwertet. In die Gruppe der Soft Commodities gehören alle viehwirtschaftlichen Rohstoffe und alle pflanzlichen, nachwachsenden Rohstoffe wie Getreide, Samen und Agrarrohstoffe. Eine weitere mögliche Unterteilung der Rohstoffe ist die nach ihrer Lagerfähigkeit. Eine hohe Lagerfähigkeit besteht dann, wenn der Rohstoff nicht verderblich ist und die Lagerkosten im Verhältnis zum Wert des Rohstoffs niedrig sind. Zu den Rohstoffen mit hoher Lagerfähigkeit zählen u. a. Industriemetalle wie Kupfer oder Alumi-

Rohstoffe

Soft Commodities

Hard Commodities

Energie Brent-Öl Erdöl Kohle Gasöl Heizöl Erdgas Bleifreies Benzin

Metalle

Industrielle Aluminium Chrom Kupfer Blei Quecksilber Nickel Selen Blech Titan Zink

Edelmetalle Gold Iridium Palladium Platin Osmium Rhodium Ruthenium Silber

Viehwirtschaftliche Produkte Futtervieh Nutzvieh Mastschweine Schweinebäuche Hühnerfleisch

Abbildung 82: Klassifikation von Rohstoffen [Quelle: Fabozzi (2008)].

Pflanzliche Produkte

Getreide und Samen Azukibohnen Gerste Raps Mais Hirse Hafer Ölsaat Roter Weizen Reis Roggen Sorghum Sojabohnen Sojamehl Weizen

Sonstige Kaffee Kakao Baumwolle Orangensaft Zucker Seide Holz Wolle


301

Stichwortverzeichnis A

Absolute-Return-Anlage 29 Absolute-Return-Ansatz 40 Activist-Investoren 65 Agency-Kosten  196 f. Agrarland  13, 248, 280, 288‒293 Agrarrohstoff  252, 254, 289 f. Akquisitionsfinanzierung  192, 205 Akquisitionsobjekt  184‒188, 191, 193, 196, 208 Aktien-Anleihen-Portfolio 17 Aktienbenchmark  110, 115, 117 Aktienindex-Futures 254 Aktienuniversum  68 f. Aktive Investmentstrategien  29 Allokation  15, 23, 147, 227, 229, 262 Alpha  60, 66, 91 f., 95 ff., 135, 140, 142, 163, 170 f., 226, 228 Alpha-Generierung  60, 135, 140 Alphajäger 170 Alphastrategie 66 Alternative Alpha  95 f. Alternative Investment Funds (AIFs)  34 Alternative-Beta-Strategie 97 Alternative-Investments-Anlageklassen  12, 14 Alternative-Investments-Produkte 12‒15, 19 ff. Alternative-Investments-Strategie 13 Amortisationszeitpunkt 180 Anlageklasse  12 ff., 16, 18 ff., 22‒25, 28 f., 32 f., 36 f., 46, 58 f., 66, 79, 95, 103, 135, 140 f., 146, 151, 203, 209 f., 215, 224, 226, 227, 244, 248, 250, 255, 268, 278, 287, 292 Anlagepolitik  32 f. Anlageportfolio 12 Anleihe  12, 16 ff., 32, 36, 43, 45 ff., 49, 60 f., 64 ff., 71‒74, 77 ff., 95, 105, 108, 248, 250, 262 Anleihenbenchmark  109, 112 f., 115, 117, 119, 127, 129, 131 Annualisierte Standardabweichung  15‒18 Arbitrage  33, 67, 69, 77 Asset Allocation  22 Asset Backed Securites  14 Asset Deal  185 ff. Asset-Based-Style-Faktor 95 Assetklassen 59 Assetmanagement 33

Auditor  154, 156 Auditor’s Opinion  156 Auspressung 31 Autokorrelation  85 f., 102, 167 B

Backfill Bias  99, 101 f., 104 Background Checks  149, 151 Backtesting  55 f. Backwardation 255 Baisse-Markt 40 Barsicherheit  40 f., 43, 57, 75 Basismetall  13, 252 Basiswert  12, 253‒256 Bearish-Beta  84, 106 f., 110, 113 f., 118, 120, 122 f. Behavioral Finance  48 f. Benchmark  79, 84, 90, 93, 95‒98, 103, 105, 107, 112 f., 118, 120, 122, 124, 135 f., 143, 212, 214, 225, 282 Benchmarking 35 Beta  67, 84, 91 f., 106 ff., 110, 113 f., 118, 120, 123, 162, 169 ff., 226, 284 Betafaktor  67, 70, 90, 91, 225 ff. Beta-Koeffizient  114, 120, 122 Beta-Neutral-Strategie   67 Betaparameter 169 Betaprämie  170 f. Betasammler 170 Beteiligungsfinanzierung  183, 197 Beteiligungsinstrument 174 Bewertungsmultiplikator 187 Bewertungsstichtag  190, 193 Bias 102 Bidder  61 ff. Bieterprozess  195, 237 f. Big-Four-Gesellschaft 156 Binomialmodell 74 Black-Scholes-Modell   73 Board of Directors  242 Bollingerbänder  51, 53 f. Börsengang  184, 200, 206 ff., 240 Bottom-up-Ansatz  160 f. Bridge-Finanzierung  199 f., 205 f. Brutto-Leverage   31 Bullish-Beta  84, 106 f., 110, 113 f., 118, 120, 122 f.


302

Butterfly-Position 77 Buyout Funds  216‒220, 222, 224 ff. C

Call Right  71, 73 Capital Asset Pricing Model (CAPM)  90 f., 189 Capital Called  216 ff., 221, 223 Capital Structure Arbitrage  77–78 Carried Interest  177 f. Carry  177 f., 180 f. Carry Trades  46 Carve-out 66 Cash Flow Breakeven  200, 206 Cash Inflow  180, 211‒214, 235 Cash Offer  63 Cash Outflow  180, 211‒215, 235 Cash-Flow-Profil  179, 181, 200 Cash-Flow-Prognose 192 Cash-Zahlung 31 Cat Bond  14 Catch-up  177 f., 180 Catch-up-Klausel  177 f., 180 Chief Financial Officer (CFO)  144, 148, 157 Chief Investment Officer  133, 147 Chipsaws 52 Clawback-Klausel 178 Closed Fund Bias  101 Closed-end Funds  277 Closing  175 ff., 179, 181, 203, 216, 241 f. Cluster  59, 170 CO2-Zertifikat 281 Collateral 31 Collateralised Loan Obligation  14 Collectible  13 f. Commercials 255 Commingled Funds   34 Commitment  176, 181 Commitment of Traders Report  255 Commitment Period  176 Commodities  249‒252, 254 Commodity Futures Trading Commission (CFTC) 255 Commodity Trading Advisors (CTAs)  38, 46‒52, 55‒59, 58, 106, 113 ff., 137, 145 Comparable Companies (Comps)  191 Compound Options  201 Conditional Value at Risk (CVaR)  22, 88 f., 106, 118, 123 Contango  255 f.

Stichwortverzeichnis

Continuously Compound  80 Contrarian-Reversal-Strategie  49 ff., 302 Conversion Ratio  71 Convertible Arbitrage  38, 67, 70, 73‒76, 123, 127 ff., 169 Convertibles/Convertible Bonds  70, 204 Core-Satellite  21 f. Corporate-Action 97 Covenants 205 Credit Spread  67, 75 f., 78, 128, 141 Credit Spread Arbitrage  77 f. Credit Suisse Hedge Fund Index  15, 38, 103, 105, 106, 108, 109, 112, 115, 123, 129, 131 Crude-Oil 254 D

Dachfonds  13, 174, 229, 244 ff., 284 Dach-Hedge-Fund 37 Datenbankanbieter 225 Datenbanken  28, 59, 96‒101, 104, 131, 160, 169, 212, 215 f. Dealgenerierung  232, 234‒237 Dedicated Short Bias  38 f., 43 ff., 106, 109‒112, 169 Deepwater Horizon  267 Delta 72‒75 Depotbank   35, 40, 133, 154 f., 157 Differenzierung  36, 80, 82, 89, 91, 203 Directional-Strategien  38, 61, 64, 105 f., 112 Direktbeteiligung  13, 23 f., 174, 245 f. Disagio 272 Discounted Cash Flow-Methode  39, 49, 187 f., 190, 244, 269, 271 Diskontierungszinssatz 271 Diskretionäre Strategie  42, 136 Distressed Assets  38, 61, 174, 182 Distressed Securities  31, 64 ff., 118 ff., 169 Distribution to Paid-in (DPI)  212 f., 215‒221, 223 Diversified  169 ff. Diversifikation  19, 24, 28, 47, 58, 63, 65, 90 f., 161, 163, 171, 215, 244, 248, 255 Diversifikationseffekt  16, 56, 85, 279 Diversifikationsvorteil  12, 14 f., 161, 250, 279 Diversifiziertes Portfolio  15, 17 f., 44 Dividenden  41, 176, 235, 250, 284 Dollar-Neutral-Strategie 67 Dotcom-Blase  107, 250 Double-Crossover-Methode  51 ff., 55 Downside Risk  82, 114


303

Stichwortverzeichnis

Drawdown  58, 83 f., 111, 126, 129, 143 Drawdown Notice  176 Drawdown-Analyse 142 Drei-Assets-Portfolio 18 Drei-Faktoren-Modell  92, 225 Due Diligence  37, 102, 131‒136, 138 f., 141‒145, 147, 149, 153‒157, 160 ff., 170, 229‒234, 237, 239, 244, 291 Due-Diligence-Bericht  134, 223, 238 Due-Diligence-Know-how 23 Due-Diligence-Prozess  131 f., 137, 153, 238 Due-Diligence-Prüfung  29, 161 Due-Diligence-Team  134, 231 E

Early Redemption Fee  151 ff. EBIT  188, 191 f., 201 f. EBITDA  187, 191‒195, 201 f. EBITDA Multiple  193 f. Edelmetall  13, 47, 49, 56, 248, 250‒253, 257 f. Effektenfonds  33, 272 Eigenkapitalkosten 189 Eigenkapital-Multiple 191 Einzelinvestition  24, 146 f., 161 Emerging Markets  38, 59 ff., 106, 115 ff., 169, 264 ff. Energiekontrakt 263 Energierohstoff  13, 252, 255 Enterprise Value (EV)  187, 190 f., 193 f., 202 Entity-Value-Ansatz 191 Entry-Multiple  193 ff. Equalisation 152 Equity Market Neutral  38 f., 67 f., 70, 77, 98, 123‒127, 135, 169 Equity Spread  141 Equity-Ansatz 188 Equity-Faktor 95 Equity-Kicker 204 Ereignisgetriebene Strategien  66 Ereignisrisiko 63 Erstlingsfonds  230, 232, 234 Event Driven  13, 36, 38, 61, 66, 117‒122, 169 Evergreen Funds  246 Exchange Traded Commodities (ETCs)  254 Exchange Traded Funds (ETFs)  13, 253 ff., 277, 292 Exit  176, 179 ff., 184, 192‒196, 200, 202, 206‒209, 212, 225, 232, 234 f., 238, 240, 246 Exit-Multiple  193 ff. Expansion Capital  174

Expected Shortfall  88 Exponential Moving Averages  52 Exposure  41, 43, 58 f., 67, 146, 160, 169, 292 F

Fair-Value-Bewertung 244 Faktormodell  68, 163 Fama und French  92, 225 Farmland  248, 289, 292 Fat Tail Risk  16, 22, 64, 143, 145 Feeder Fund  98, 146 f., 151, 241 Fehlerterm 140 Fehlsignal  52, 57 f. Fixed Income Arbitrage  38, 59, 67, 77, 123, 125, 129 ff., 162 Focused Equity Hedged  169 Focused Non-Directional  169 f. FoHF-Universum 104 Fondskonditionen  133, 138, 151, 234, 240, 242 Fondsmanagementteam  229, 232, 235 Fondsmanager  35, 38‒43, 45, 47 f., 57, 61 f., 64, 66‒70, 76 ff., 91 ff., 102, 131‒140, 142, 144‒155, 157, 175‒178, 207, 216, 218, 227‒244 Forwards  254, 256 Free Cash Flow  188 ff., 192, 194 f., 197, 271 Fremdfinanzierung  183, 194, 196, 277 Fremdkapitalkosten 189 Frühphasenfinanzierung  199, 204 Fund of Funds  13, 23 f., 103, 174, 244 Fundamentalanalyse  39, 43, 48 f., 68, 70, 187 Funds of Hedge Funds (FoHF)  29, 35 ff., 103 f., 158‒160, 171 Futures  30 f., 46, 56 f., 70, 136, 155, 249, 254 ff. G

Gegenparteirisiko  163, 254 General Partner  28, 175, 178, 180, 232, 243 Geschlossener Fonds  179, 245 Gewinntrades 57 Gleitende Durchschnitte  51 f. Global Macro  28, 38, 45 ff., 105 f., 112 f., 169 Going Public  206 Goldmarkt  258, 260 Goldrally 261 Gross Exposure  41, 67 Growth-Aktien  42, 92 Growth-Strategie 42 Gründungsfinanzierung 197


304

H

Handelsstrategie  29, 55 f. Handelssystem  47 f., 51, 54‒58, 69, 137, 158 Hard Commodities  252 Harvest Period  176, 242 Häufigkeitsverteilung  16, 19 Hausse-Markt  41, 43 Hebelung  31, 196 Hedge Ratio  70, 74 f. Hedge-Funds-Datenbank 131 Hedge-Funds-Index 142 Hedge-Funds-Manager  29, 31, 34, 59, 62, 64, 131, 143, 145, 152, 154, 156, 234 Hedge-Funds-Replikator 105 Hedge-Funds-Strategie  14, 28, 30, 33 f., 36‒39, 62, 64, 67, 76, 79, 87, 105, 107 f., 110, 112‒115, 120, 122, 131, 143 f., 158 Hedgegate  103, 163, 166, 168 ff. Hedging  28, 30, 68 Hedonische Bewertungsmethode  269 High Frequency Trading  69 High Minus Low (HML)  92 High-Watermark 32 High-Yield-Spanne 97 Hurdle Rate  151, 165, 177 f., 180, 243 Hurricane Season  266 Hybride Finanzierung  203 Hybride Wertpapiere  66 I

Illiquidität  65, 102, 153, 167, 176, 181 f., 215, 222, 227, 229, 233, 243, 272, 278, 282 Illiquiditätsprämie  182, 226 Immobilienfonds  205, 272, 277 ff. Immobilieninvestition  248, 267, 275 Indexfamilie  96, 98, 168 f. Indexkonstruktion  96, 98, 101, 104 Indexverzerrung 98 Indexzertifikat 292 Industriemetall 252 Inflation  60, 268 f., 272, 280 f. Inflationsschutz  250, 255 Information Ratio  93, 143 Infrastrukturfinanzierungen 33 Initial Public Offering (IPO)  206 f. Interest Rate  141 Interim IRR  211 f., 235 Internal Rate of Return (IRR)  180 f., 194 f., 211 f., 216‒225, 227, 235, 243 Interner Zinsfuss  178, 181, 195

Stichwortverzeichnis

Intraday Trades  50 Investierbare Indizes  104, 159 Investitionshorizont  50, 200, 206, 233 Investment Timing  39 Investmentbank (er)  30, 44 f., 61 f., 155, 231, 236 ff., 246 Investmentfonds  35, 39, 166 Investmentfondsmanager 175 Investmentmanagement  12, 33 Investment-Management-Team 230 Investmentstrategie  28 f., 32 f., 168, 276 J

Jensens Alpha  91 J-Kurve  179, 181 f., 193, 206, 211, 244 f. K

Kapitalabruf  176, 179 ff., 216, 241 Kapitalkostensatz 188 Kapitalmarktlinie 90 Kapitalrückzahlung 216 Kapitalwertmethode 269 Kapitalzusage  176 f., 179 f., 228, 230, 232 f., 235, 242 Karat 258 Kassamarkt  253, 255 Kaufoption 73 Keyman-Klausel  242 f. Kicker  204, 206 Klumpenrisiko 183 Kommanditgesellschaft  28, 175, 278 Kommanditist 175 Komplementär 175 Konjunkturzyklus  63, 64 Korrelation  12, 14, 18, 44 f., 47, 54, 58 f., 61, 64 f., 67 ff., 72, 84 f., 106 f., 110, 113‒116, 118, 120, 123, 140, 145 f., 161, 227, 248, 262, 274 f., 285, 292 Korrelationskoeffizient  85, 93, 107, 110, 115, 122 Kovarianz  20 f., 84 f. Kovarianzmatrix 21 Kreditrisikoprämie 162 Kurtosis  87 f., 94, 105 f., 109, 111, 113 f., 117 f., 120, 122 ff., 128, 131, 143 L

Lagerfähigkeit  252 f. Large Caps  43 Large-Cap-Aktie  92, 95


305

Stichwortverzeichnis

Largest Drawdown  83 LBO-Analyse  187 f., 192‒195 Leerverkauf  28‒31, 33, 40, 43, 45, 73, 75 f., 154, 170 Legal Counsel  157 Legal Due Diligence  156, 234, 240 f. Lehman Brothers  45, 155 Leptokurtisch  87 f. Leverage  29 ff., 34, 40 f., 45, 56 ff., 64‒67, 75, 77, 95, 135, 145 f., 154 f., 159, 166, 168, 170, 174, 185 Leveraged Buyout (LBO)  13, 174, 179, 182 f. Leverage-Effekt 196 Limited Partner  28, 175, 177 f., 238, 241‒245 Limited Partnership  28, 175 f., 178, 231, 240, 245, 278 Liquidation  35, 99, 101, 176, 206, 208 f., 213, 219, 269 Liquidität  12, 14, 24, 34, 43, 45, 59, 65, 76, 85, 139, 144, 151–153, 155, 160, 164, 166 f., 192, 210, 239, 246, 248, 255, 272, 282 Liquiditätsrisiko  31, 60, 65, 167, 272 Lock-up periods  153 Long Bias  39 f., 60, 62, 67, 70, 107, 117 Long List  132 Long Only Fund  41, 43, 93, 140, 145, 164, 228 Long Short Equity  28, 31, 36, 38‒44, 59, 67 f., 70, 105‒110, 136, 145, 168 f. Long Signal  58 Long-Only-Strategien  39, 117 Long-Position  30‒33, 41, 46, 54 f., 62, 67 f., 70 f., 75‒78, 137, 256 Lookback Straddle  95 f. M

Madoff  35, 98, 102 f., 123 f., 139, 150, 161, 165 Managed Accounts  34 f., 104, 147 f., 151, 158 f., 248 Managed Futures  31, 38, 46, 105 f., 113 ff., 137, 169 Management Buy-outs (MBO)  185, 205 Management Fee  151, 180 Managementgebühr  29, 32, 34, 147, 151 f., 176 f., 180 f., 216, 218, 225, 242, 244 Manager-Alpha  135, 228 Manager-Auswahl 244 Margin Calls  155 Marktanomalie 92 Markteffizienz  12, 14, 248 Marktfaktor  95, 97, 140–141, 163, 210

Marktneutrale Strategien  66 Mark-to-Market-Preise 102 Marktpreis  96, 102, 215, 270, 274 Marktrisiko  28, 90 Marktrisikoprämie  44, 91, 142 Marktspread 141 Master Trust  147 Master-Feeder-Struktur  147 f., 241 Maximum Drawdown  83 f., 106 f., 110 f., 118, 123, 126, 128 f., 143 Mean-Variance-Ansatz 21 Mean-Variance-Optimierung 20‒23 Median  216‒224, 227 Mehrfaktorenmodell  140, 142 Merger Arbitrage  38, 61‒66, 117 f., 120, 162, 169 Mergeranalyse 63 Mesokurtisch  87 f. Meta-Indizes 104 Mezzanine Finance  182, 203 f., 245 Mezzanine Fund  182, 203, 205, 223 f. Mezzanine-Finanzierung  174, 183, 192, 203‒206 Mezzanine-Kicker  204, 206 Misreporting Bias  102 Modified Internal Rate of Return (MIRR)  225 Modigliani-Miller-Modell 196 Momentum  51, 54, 85 Momentumindikator 54 Monitoring  232, 234, 239 Monitoring Fee  242 Mortgage Backed Securities  14, 78, 267 Multi Investor Fund  34 Multi-Asset-Fonds 22 Multi-Asset-Portfolio  22, 89 Multi-Faktoren-Modell  97, 140, 163 Multiples-Methode  188, 201 Multi-Strategie-Ansatz 168 Multistrategy  66, 118, 120 ff., 169 N

Net Asset Value (NAV)  210‒213, 224, 235 Net Cash Flow  177, 179 ff., 210 f., 243, 245 Net Exposure  41, 43, 67 Net Long Exposure  41 Net Present Value (NPV)  211 Nettoinventarwert  32, 58 f., 96 f., 102, 151 ff., 210‒213, 242 ff. Nominalwert  71 f., 74 Non-Commercials 255


306

Non-Equity-Kicker 204 Non-Reportables 255 Normalverteilung  14, 80, 86 ff., 105, 108, 111 ff., 115, 117, 119‒122, 125 f., 129 f. Notional Funding  56 Notional Leverage  65 O

Omega Ratio  22, 94 f., 105 f., 108 f., 112 f., 117 f., 120, 122 ff., 143 Operating Partner  240 Operational Due Diligence  138, 153 f., 156 f. Operationelle Risiken  138, 161 Opportunistic 277 Optionspreistheorie 201 Overfitting  55 f. Overlay-Transaktion 162 Over-the-Counter (OTC)  145, 249 ff., 254 f., 257 P

Pair Trader  68 Pair Trading  68 ff., 135 Parallel Funds  241 Peak Oil  265 Performance Fee  151 Performanceanalyse  47, 79, 81, 105, 138, 140‒143, 151, 215 Performancegebühr  28 f., 32, 151 f., 164 f., 177, 179 ff., 206, 243 Performancekennzahlen  79, 81, 89, 91, 94, 105, 139, 142, 209, 216 f., 220 f., 223, 230, 232, 235 Persistenz  142, 227 f. Pflanzliche Produkte  252 Platykurtisch 88 Pooled Funds  34, 147 Poolvermögen  28, 33, 273, 277 ff. Portfoliokonstruktionsmethodik  19, 23 Portfoliokonstruktionstechnik  20, 22, 66, 70, 132 Price Earnings Ratio  187, 191 Prime Broker  30 f., 40 f., 133, 136 f., 154 f., 157 Principal Agency Theory  196 Private Equity Fund  13, 23, 65, 151, 175, 179, 209, 215, 227, 229 Private Equity Fund of Funds  244 Private Placement Memorandum  230, 242 Private-Equity-Strategie  24, 174, 182 Public Equity  213, 228

Stichwortverzeichnis

Public Market Equivalent (PME)  210, 213 ff., 225 f. Put Right  71 R

Random-Walk-Hypothese 48 Real Asset  13, 248 Realgut  13, 49, 56 Realoptionstheorie 201 Rechtsvehikel 146 Redemption Dates  152 Regressionsanalyse  140, 224 f. Regressionsgerade 90 Regressionskoeffizient  140, 210 Reinvestitionsklausel 243 Relative Value  13, 36, 38, 66 f., 76, 122 f., 131, 169 Renditekennzahlen  79, 216 Rendite-Risiko-Charakteristika  12, 81 Rendite-Risiko-Eigenschaft  12, 19, 79, 248 Renditeverteilung  21 f., 81, 87 ff., 94, 105, 111, 117 f., 124, 131, 143, 210 Replikator  105, 163 Residual Value to Paid-in Capital Multiple (RVPI)  213, 216‒219, 221, 223 Risikoadjustierung  89, 210, 214, 224, 227 Risikocharakteristik  33, 37, 89, 95, 143 Risikofaktor  45, 63, 65, 91 f., 153, 282 f., 290 Risikokennzahlen  79, 81, 89, 145 f., 210 Risikomanagement  22, 30 f., 57 ff., 69, 136, 145 Risikomanagementprozess  138, 145 Risikomessung 215 Risk Arbitrage  62, 117, 119 Risk-Parity-Ansatz  22 f. Rohöl  248, 263 ff. Rohstoff  13, 28, 36, 45, 47, 56, 95, 105, 248‒257, 259, 265, 280 f. Rohstoffaktie  256 f. Rohstoff-Futures  163, 254 Rohstoff-Hausse 250 Roll-Back-Verfahren 74 Rollover 256 Rollverlust 256 Rückverkaufsrecht 208 S

Sachwertmethode  269 f. Schiefe  21 f., 86 f., 89, 94, 105, 109, 111, 113 f., 117 f., 120, 122, 124, 128, 131, 143 Schlüsselperson  147, 149, 236, 243


307

Stichwortverzeichnis

Schwellenrendite  151, 177 f. Screening  132, 160, 237 Secondary Sale  206, 208 Secondary-Direct-Transaktionen 245 Secondary-Transaktion  208, 245 Seed-Capital-Vereinbarung 148 Seed-Finanzierung 199 Sekundärmarkt  176, 278 Selection Bias  98 f., 102, 104, 169 Sellside Execution Capabilities  240 Semistandardabweichung  82 f., 91, 106, 114, 118, 123 Senior Advisors  236 Service Provider  150, 154, 158, 231 Settlement  153 f., 249, 257 Share Buy-back  206, 208 Share Deal  185 ff. Share Offer  63 Sharpe Ratio  89 ff., 93, 105 f., 109, 112, 114 f., 117 f., 120, 122 ff., 127, 142 Short Exposure  41, 146 Short Futures  65, 68, 70, 162 Short List  132, 230 Short Sales  30 Short Selling  43 ff., 76, 169 Short Squeeze  31, 44, 76 Short-Position  30 f., 40 ff., 44 ff., 55, 60, 62, 67 f., 70 f., 75, 77 f., 105, 107, 110, 136 f., 145 Side Pockets  99, 167 Sieben-Faktoren-Modell 95 17-Faktoren-Modell  140 f., 163, 170 Simple Moving Averages  52 Single Hedge Fund (SHF)  29, 104, 158‒164, 167 ff. Single Manager Hedge Fund  23 Single-Crossover-Methode  51 ff. Size-Faktor 92 Skewness  106, 118, 123 Small Caps  43 Small Minus Big (SMB)  92 Small-Cap-Aktie 92 Smart Indexing  97 Soft Commodities  252 Sortino Ratio  91, 142 Spätphasenfinanzierung 199 Special Purpose Vehicle  185 Spin-off 66 Spotmarkt 253 Spreads  67, 77, 141 Stale Pricing Problem  210

Stale-Price-Bias 102 Stand-Alone-Wert 208 Standardabweichung  15‒18, 22, 53, 81 f., 85 f., 89 ff., 93, 119, 142, 145 Start-up-Finanzierung  199, 201 Statistical Arbitrage  68 f. Stilanalyse  93, 140, 141, 169 Stock Picking  39, 68 Strategieindex  124, 140 Strategie-/Stil-Analyse  138 f., 142 Strategy Drift  139 Strukturierte Produkte  12 Style-Faktor 168 Style-Indizes  168 f. Style-Modell  168 f. Substrategien  47, 68, 77 Survivorship Bias  98‒102, 104 Swap  253, 255 T

Tail Dependencies  21 f. Taktische Vermögensallokation  162 Target  61 ff., 191 Teamanalyse  138, 234 f., 237 Technische Analyse  48 Terminal Value  190 Terminkontrakt  254, 263 Terminkurve  255 f. Timberland  13, 248, 283 f. Top Down Screening  237 Top-Down-Ansatz 160 Total Value to Paid-in Multiple (TVPI)  213, 216 f., 219‒224, 235 Tracking Error  93, 254 f. Trade Sale  206 ff. Trailing Stop Loss  58 Transaction Fee  242 Trendausbruchindikator  53 f. Trendfolgefaktor 95 Treynor Ratio  90 f. U

Überbrückungsfinanzierung 200 Underlying 96 Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS)  33 ff., 103, 151 f., 167 Unternehmensbewertung  63, 136, 187 f., 193, 200 f., 238, 240, 269 ff. Unternehmenssteuersatz 189


308

V

Value added  277 Value at Risk  86, 88, 89, 145 Value Investing  42 Value to Paid-in Capital Multiples  210, 212 Value-Faktor 92 Value-Strategie 42 Varianz  20 f., 81, 84, 146 Varianzminimales Portfolio  21 Varianzminimierung 22 Venture Capital (VC)  13, 174, 182 ff., 197‒203, 205 f., 202, 215, 220 ff., 224, 226 ff., 239, 246 Vergleichswertmethode 270 Versicherungsrisikotransfer 14 Verwaltungsgebühr 254 Viehwirtschaftliche Produkte  252 f. Vintage-Jahr/-Year  176, 216, 218 ff., 222 ff., 226, 235, 245 Volatilität  15, 17 f., 22, 38, 53, 56‒61, 64, 75 f., 82, 102, 106, 109, 112‒115, 117‒123, 127‒131, 143, 145, 151, 163 f., 210, 256, 274 W

Wachstumsfinanzierung 199 Wagniskapital 197 Währungsrisiko  36 f., 167

Stichwortverzeichnis

Waldland  280‒284, 286 ff., 291 Wandelanleihen  70‒76, 128, 204 Warrant 204 Weighted Average Cost of Capital (WACC) 189 Wirtschaftsprüfer  133, 144, 154, 156 f., 231, 236 Wölbung  21, 89 Working Capital Management  197 Y

Yield Curve  77 Z

Zertifikat  13, 24, 159, 281, 292 Zielkapitalstruktur 190 Zinscoupon 75 Zinseszinseffekt  79, 243 Zinsstrukturkurve  46, 77 Zirkularitätsproblem 189 Zweckgesellschaft  185 f.


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Die Autoren

Mehdi Mostowfi ist seit 2012 Professor für Alternative Investments an der Zürcher

Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und leitet dort die Fachstelle für Corporate Finance & Private Equity. Davor war er Inhaber des Lehrstuhls für Finanzierung und Kapitalmarktforschung an der Wiesbaden Business School, Hochschule RheinMain. Vor der Aufnahme der Professur in Wiesbaden war er mehrere Jahre als Berater bei McKinsey, als Investmentbanker im Mergers & Acquisitions Team von Morgan Stanley und zuletzt als Senior Investment Manager bei der DEG, Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, tätig, wo er für das Private-EquityInvestitionsgeschäft in Osteuropa und Lateinamerika verantwortlich zeichnete. Mehdi Mostowfi studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität München (1991–1996) und promovierte 1999 an der Universität Köln über das Thema «Real­ optionstheorie und Unternehmensakquisitionen». Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit leitet Mehdi Mostowfi die Investitionsaktivitäten eines Zürcher Family Office und hat Verwaltungsratspositionen bei Vermögensverwaltungsgesellschaften, Private Equity Fonds und gemeinnützigen Stiftungen inne.


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Die Autoren

Peter Meier leitet das Zentrum für Alternative Investments & Risk Management an

der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, das vom Transparency Council Funds of Hedge Funds unterstützt wird. Seine Forschungs- und Lehrgebiete umfassen Finanztheorie und Asset Management sowie Risikomanagement und Alternative Investments. Seine Promotion erlangte Peter Meier 1982 an der Universität St. Gallen nach je einjährigen Studienaufenthalten in Lausanne und an der Stanford University in Kalifornien. Bei der Zürcher Kantonalbank wirkte er von 1987 bis 1992 als Chefökonom und leitete anschliessend bei der gleichen Bank das Asset Management. Von 1998 bis 2001 war er Geschäftsleiter der Swissca Portfoliomanagement AG, die Anlagefonds, Stiftungsvermögen für Pensionskassen und direkte Mandate für Vorsorgeeinrichtungen verwaltete. Nebenamtlich wirkt Peter Meier als Berater und Verwaltungsrat von Asset Managern, einer Bank und als Stiftungsrat und Anlagekommissionsmitglied von Vorsorgeeinrichtungen.


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