Umfassend, spannend und mit prachtvoller Bebilderung zeichnet Fritz Staudacher in dieser 4., überarbeiteten Auflage das Leben des Genies nach. Dabei beschreibt er nicht nur die Leistungen Bürgis, sondern den Menschen und Autodidakten, der als Legastheniker, Nichtlateiner und Nichtadliger zahlreichen sozialen Barrieren gegenüberstand.
«Die spielfilmreife Lebensgeschichte des Toggenburgers gehört zum Phantastischsten, was die Schweizer Wissenschafts geschichte zu bieten hat.» André Behr, NZZ am Sonntag
«Ein würdiges Denkmal für das lange Zeit unterschätzte Genie.» Jost Schmid-Lanter, Cartographica Helvetica
Fritz Staudacher
der Konstrukteur der ersten ObservatoriumsSekundenuhr,
der Erfinder der Logarithmen und des Sinus-«Kunstwegs», der Ersteller des ersten Sternverzeichnisses der Neuzeit,
Jost Bürgi,
Kepler und der Kaiser Uhrmacher Astronom Mathematiker Instrumentenbauer Erz-Metallurgist
Umschlagabbildungen
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ISBN 978-3-03810-345-5 ISBN 978-3-03810-345-5
Der Erfinder des metallenen Sextanten zur Sternvermessung, der Entdecker der astronomischen Differenzenrechnung,
1552 –1632 Herkules-Gravur von Antonius Eisenhoit auf Jost Bürgis Himmelsglobus (1594), kombiniert mit Bürgis loga rithmischen Progress Tabulen (1620) und dem BürgiPorträt (1619) von Ägidius Sadeler.
Sieben Lebenswerke
Jost Bürgi,
Fritz Staudacher (* 1943) ist Publizist und Betriebswirtschaftler. Er betreute jahrzehnte lang die Kommunikation führender Marken der Investitionsgüterindustrie, zuletzt als Director C orporate Communications der Leica Geosystems, Heerbrugg. Für seine kreativen Leistungen wurde er mehrfach international ausgezeichnet, darunter für seine Dokumen tation über die Vermessung des Mount Everest und für seine Beteiligung am Jost-Bürgi-TVDokudrama Himmel hab’ ich gemessen (1991) von Michael Havas. Mit der ersten Auflage der Biografie Jost Bürgis 2013 gab der Autor Anstoss zu einer Neubewertung dieses bis anhin völlig unterschätzten mathematisch-technischen Renaissancegenies aus der Schweiz. Der Autor ist Gründer des alljährlich stattfindenden inter nationalen Jost-Bürgi-Symposiums Lichtensteig und Initiant der Jost-Bürgi-Initiative, die von namhaften Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft begrüsst wird. www.alprhein.ch
Als Uhrmacher entwickelte er die welterste Sekundenuhr. Als Mathematiker erfand er die Logarithmen und algebraische Methoden. Als Instrumentenbauer konstruierte er Proportional zirkel und Triangulationsgeräte, einen neuartigen Sextanten und kunstvollste Himmelsgloben. Als kaiserlicher Kammeruhr macher bewegte er die Weltphysik, als er in Prag seinem Freund Kepler half, die keplersche Revolution einzuleiten. Eine neu erschlossene Handschrift enthüllt zudem Bürgis Wissen über die Metallurgie in Zeiten der Alchemie.
Fritz Staudacher
Zusammen mit Kopernikus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler ist der geniale Toggenburger Jost Bürgi mit einer der grossen Europäer der Frühen Neuzeit.
Kepler und der Kaiser
Er schenkte der Welt die Sekunde
g eitra B nem iu m i e t Mi t i f i c nso r A von er Me eck ts d t n E l ke r
Fo
der Erbauer des genauesten selbst vermessenen Himmelsglobus, der Autor eines umfassenden Erz-Metallurgie-Traktats sind ein und dieselbe Person: Jost Bürgi.
Obgleich Legastheniker, Autodidakt, Nicht lateiner und Nichtaristokrat, entwickelt sich der Bürger von Lichtensteig, Kassel und Prag am Fürstenhof zu Kassel und am Kaiserhof Rudolfs II. von Habsburg vom begnadeten Uhrmacher und Instrumenten bauer zum bedeutenden Astronomen und Mathematiker der Frühen Neuzeit und zum unübertroffenen mathematisch-tech nischen Renaissance-Genius.
«Eine umfassende Biografie über den Erfinder Jost Bürgi. Einige mögen den Namen zum ersten Mal hören – und gerade das macht die Monografie unverzichtbar.» Sabrina Tatz, Damals
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
9 783038 103455
www.nzz-libro.ch
NZZ Libro
02.03.18 10:00