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Zufluchtsorteim Voralpenland

DasgrosseAngebotangehobenem Wohnraum in Ausserschwyz undZug hatder Marktbishergut absorbiert.Im

Topsegment geht aber nichtmehralles

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Esist eine heile Welt:aufgeräumtund sauber, wohlhabendund prosperierend. Mitintakter Natur, grünen Hügeln undblauenSeen, mit herausgeputztenOrtschaftenund funktionierenderInfrastruktur,eingebettetindie sanfte Voralpenlandschaft. Die GemeindeninAusserschwyz, Freienbach undFeusisberg am Süduferdes Zürichsees, undjeneauf deranderenSeiteder ersten Höhenzüge, vorallem Zugund Oberwilund dieRegionÄgerisee sind bekanntfür besonders tiefe Steuersätze. Sie gelten alsbevorzugterWohnsitz fürWohlhabende undals Standort fürHoldingfirmen undFinanzakteure. Deshalberstaunt nicht, dass dieRegionregelmässig Loberfährt.Sofindensich im Gemeinderating der«Weltwoche»unter denerstenzehngleich acht Zugerund Schwyzer Gemeinden; diebeidenanderen liegen im Kanton Zürich.Platz 1holte in diesemJahr dieStadt Zug. Sie weist«in Bezug aufdie Standort­

→ qualität diebestenErgebnisseaus», lobt auch eine Grossbank.

PeterFrigo,gebürtiger Zugerund bestensvernetzt in derRegion, kenntdie Gründe, warumZug undseine Nachbarneinesolche Sogwirkung ausüben: «Die Nähe zu Zürich undzum Flughafen, diezuvorkommenden Behörden undder fehlende Dünkel derEinheimischen machenesZugezogenen einfach, sich hier wohlzufühlen undzuintegrieren», sagt derImmobilienunternehmer.

«Dassman keineUnterschiede nach Herkunft und Konfession, nach ArmoderReich oder nach demBeruf macht, istfür dieMenschenein Willkommenssignal, sagt Frigo, derdie Masterlizenz vonEngel &Völkers für dieSchweiz hält

HeutesindinZug Zuzüger aus120 Nationen ansässig.Das internationaleFlair zeigtsich in Einrichtungenwie Schulen, Klubs, aber auch offenenVereinen, in denensich dieNeuenaufgehobenfühlen undengagierenkönnen. Zu denGründenfür diese Sonderstellung gehörendie dynamische Wirtschafts-und Beschäftigungsentwicklung,ein speziellerBranchenmix,die zum Teil extrem geringeFiskalbelastung sowieein zurückhaltender, aber zuvorkommenderöffentlicherSektor. Es fallepositiv auf, dass einGangzueinem derÄmter mit derErkenntnisendenkann, manmache «das Mögliche möglich», meint PeterFrigo.All dies habe,sosagen die Analystenaus demFinanzgewerbe,dazubeigetragen, eine «reiche Ernte» einzufahren.

Die Beliebtheit wirktsich aufden Immobilienmarkt aus: «Der Wohnungsbestandvermagdie Wohnbedürfnisse nurbedingtzubefriedigen.»DiesenBefund lieferteschonvor einigerZeit eine Standortanalyse, die dasZuger Amtfür Raumplanungbei denImmobilienberatern vonWüest &Partner in Auftrag gegebenhatte Überdurchschnittlich hoch sei mit2,4 Personendie Wohnungsbelegung,stelltendie Experten fest, besonders tief dagegendie Wohneigentumsquote, diemit 31 Prozent deutlich unterdem Landesmittelvon heute rund 40 Prozentliegt.Dies hatauch mitdem spezifischen Angebotzutun.Soliegt derEinfamilienhausbestand im Kanton Zugmit einemAnteil vonnur 14 Prozentauf einembesonders tiefenNiveau.

Die Entwicklerhaben aufdie Nachfrageimpulse reagiert.Entsprechend entwickeltsich dieBautätigkeit. Diese sei in Ausserschwyzbesonders «dynamisch», stellt dieCreditSuisseineiner Regionenanalyse fest. Im Bezirk MarchamoberenZürichseesinddie Baubewilligungen im Jahr 2010 aufeinen Höchsttand geklettert: 1600 Einheiten oder rund 4Prozent des Bestands wurdenindem Jahr neu bewilligt,ein Grossteil davondürfte nunauf denMarkt kommen.Seitherhat sich dieNeubautätigkeit aufhohem Niveau stabilisiert

Im gehobenenund im Topsegmentkonzentriertsich dasAngebot aufdie drei Gemeindendes BezirksHöfe. Auch hier sind etliche Neubauprojekte in Planung, im Bauoderfrisch aufden Marktgekommen. Dabeihaben es dieteurenObjekte schwererals früher undbleiben entsprechend längerimAngebot. Makler berichten, dass diePreise fürexklusiveWohnimmobilien ausdem

Bestandtendenziellstagnieren. Am deutlichsten sei dies im Bereich derEinfamilienhäuserzubeobachten, heisst es etwa beiEngel &Völkers.Auch beiden Mietobjekten scheint einPlafonds erreicht: Die Credit Suisse bewertet dasVerhältnisvon Verkaufspreisenund erzielbarerMiete in denBezirkenMarch undHöfe als«überhöht». HOHES

Transaktionspreise und Nettomieten in Fr./m2,gehobener Standard

Zumindestdie neu erstellten Wohnungenund Villen werden aber angesichts derunverändert hohenNachfrageund günstiger Finanzierungsmöglichkeiten rasch absorbiert.Dies treffe auch aufZug undUmgebung zu, meint Anna Miller vonPeikertImmobilien.Das Unternehmenhat mitdem 81 Meterhohen Park Towerein besonders exklusives ObjektimAngebot. Drei Viertel derWohnungen,die zu Preisenab19000 Frankenpro Quadratmeter zumVerkauf stehen, verfügen über Seesicht. Obwohl Peikertdie frei einteilbarenWohnflächen, insgesamt über 14000 Quadratmeter auf25Stockwerken, «sehrzurückhaltend» vermarktethat,seienbereits zwei DrittelinneuenHänden, bestätigtMiller.

Seesichtlockt dasfinanzkräftigePublikumandie besonders gesuchtenStandorteamoberenZürichseeund rund um denZugersee. Dort sind dieGemeindenOberwilund Walchwilauf derOstseiteund Buonas sowie Risch aufder anderenSeeseite, aber auch Oberägeri, zu bevorzugtenWohnlagen derManager-Kaste geworden.Esist offensichtlich:Die attraktive Gegend prosperiert.Auf dasIdyllist manstolz.KeinWunder, dass alle, dieeskennen, hier wohnen möchten. Es gibt aber auch dieandere Seite. Wemeszuteuerist,der weichtaus: Sowohl Zugals auch Schwyz kennen Kantonsteile, die wieaus eineranderenWelterscheinen. Landwirtschaftlich geprägteGemeindenund bodenständige Mentalität gibt es hier noch –und vorallem deutlich tiefere Preise fürLiegenschaftenals an denLuxuslagen. David

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