Österreichische Touristenzeitung ÖTZ
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3/2014 mai/juni
berge
erleben
• Wildnis unter der Erde • Innenschlafsäcke-Test • Wegeserie • Sektionen • Infos • Termine •
nr.3/2014
inhalt/impressum Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.
Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Wildnis unter der Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–8 Wege-Serie: Unsere Weichtalklamm . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Partnerschaftliche Naturnutzung . . . . . 10–11 Kinder- und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13 Innenschlafsäcke-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15 Ein halbes Jahr durch die Anden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Sektionen: d’Bergwanderer, Dölsach, Kienthaler . . . . . . . . . . . . . . . .17 Eisenstadt, Graz, Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . 18–19 Langenlois, Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–21 Rosalia, Ternitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Triestingtal, Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
• Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9–17 Uhr, Donnerstag: 9–19 Uhr, Freitag: 9–15 Uhr. • Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet (ausgenommen an Feiertagen). • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonnund Feiertag: 13–20 Uhr. • Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,90 €, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 3,90 €. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.
Zentrale: Square Dancer, Edi Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Titelseite:
Sektionen-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25–29 Zentrale-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:
Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Mit der Jugendgruppe durch die „Mauthner Klamm“, Foto: Peter Huber
Ausgabe Juli/August: 30. Mai Ausgabe September/Oktober: 25. Juli Ausgabe November/Dezember: 26. September Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.
Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:
Impressum:
ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 127. Jahrgang, Heft 3, Mai/Juni 2014 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734
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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %
Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666 BIC: BAWAATWW IBAN: AT411400002010607666
vorwort
nr.3/2014
nr.10/2010
Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden! Die letzten Schitourenschwünge dieses Jahr – wohl eher in höheren Regionen – sind kaum gezogen, da packt uns erneut der Drang, hinauszuziehen zu den sonnenüberfluteten Platten, zu den grünen Wäldern, um unserem liebsten Hobby, dem Bergsteigen, zu frönen. Die Motive, die uns dahin ziehen, füllen viele Bücher. Eine allgemeingültige Antwort darauf wird es wohl nie geben. Auf eine können sich aber wohl alle einigen: „Weil’s uns freut“ – vielleicht basierend auf einem gewissen Drang „zurück zur Natur“, auf der Suche nach einer „Zuflucht auf Zeit in einer unüberschaubaren Welt“? Ich muss da wieder zurückkommen auf unsere Ur-Aufgabe als alpiner Verein, nämlich das Bergsteigen in all seinen Spielformen auch künftig grundsätzlich zu ermöglichen und uns neuen Entwicklungen gegenüber stets offen zu zeigen – so wie sich auch die Materialien im Bergsport ständig weiterentwickeln, die jährlichen Ausstellungen der vielen Hersteller von Alpinausrüstung sprechen eine deutliche Sprache. Vieles davon finden Sie auch in unserem Alpinshop in der Zentrale. Und natürlich werden wir uns auch künftig der sicheren Ausbildung unserer Mitglieder widmen müssen, von der Erhaltung der Wege und Steige sowie unserer Schutzhütten noch ganz zu schweigen. Aktuell arbeiten wir gerade in einer Arbeitsgruppe im VAVÖ gemeinsam mit dem Wirtschaftsund Tourismusministerium an einer Neugestaltung der notwendigen Förderungen für die Erhaltung der alpinen Infrastruktur in Form der Hütten und Wege. An einer teilweisen Neubewertung der Hütten im Alpenraum werden wir wohl kaum vorbeikommen.
Hütten im Wandel der Zeiten
Wo Hütten früher oft viele Gehstunden entfernt und als erste Etappenziele unerlässlich waren, müssen diese mit einem öffentlichen Parkplatz vor der Haustür als Alpinstützpunkt wohl neu beurteilt werden. Andererseits sind die Stützpunktschutzhütten im Lichte der oft schikanös anmutenden Auflagen und der dramatischen Erhaltungskosten im Gegensatz zu den Einnahmen aus der Verpachtung in der Bedeutung anzuheben.
Auch Sie als ÖTK-Mitglied können unsere Bemühungen um den Tourismus aktiv mit unterstützen: Besuchen Sie einfach unsere Schutzhütten. So haben wir im Vorjahr unser Großprojekt auf der Hohen Veitsch weitestgehend abgeschlossen, das neu sanierte Graf-Meran-Schutzhaus ist einen Besuch wert.
Heuer ist als Großprojekt der notwendige Ausbau unseres Hans-Prosl-Schutzhauses auf der Mugel bei Leoben-Niklasdorf vorgesehen. Schon gegen Ende Juli sollte bei diesem großartigen Aussichtspunkt zwischen Mur- und Mürztal ein neues Zeitalter im Hinblick auf den Übernachtungsbetrieb einkehren. In Oberdrauburg wird ein heuer geplanter Klettersteig sicher sein begeistertes Publikum finden, und der überragende Aussichtsturm unserer Sektion Langenlois, die Warte am Heiligenstein, wird grundlegend saniert und grandiose Rundblicke ermöglichen. Das ist nur eine kleine Auswahl unserer heuer geplanten Bauaktivitäten, unser Projekt „Jugend von der Halle in die Natur“ steht auf einem anderen Papier. Einer unserer Extremalpinisten, Mario Walder von der Sektion Dölsach, plant – kaum zurückgekehrt aus Patagonien – schon wieder Großes in den Weltbergen. So haben wir, wie wohl auch unsere Mitglieder, auch dieses Jahr voller Pläne begonnen, die wir hoffentlich alle gesund und unfallfrei verwirklichen werden können. Mit herzlichen Bergsteigergrüßen
Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer
Wir freuen uns außerordentlich über die eindeutige Anerkennung der Bedeutung des Wege- und Hüttennetzes für den österreichischen Wandertourismus durch die politischen Vertreter noch im Herbst des Vorjahres, die sich in einer erheblichen Anhebung der Förderungen manifestierte. An der Politik liegt es nun, diese Förderungen abzusichern – auch angesichts schwerwiegender Finanzdesaster andernorts – und der Bedeutung des Wandertourismus für die österreichische Wirtschaft insgesamt Rechnung zu tragen.
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nr.3/2014
reportage
Paulinenhöhle
Wildnis unter der Erde Höhlen in den Wiener Hausbergen
Wichtiger Hinweis
Höhlen sind äußerst sensible Bereiche, sie alle sind ökologisch überaus wertvoll und unterliegen daher ganz besonders strengen Schutzbestimmungen. Dass in einer Höhle nichts – außer unseren Schritten – zurückbleiben sollte, ist genauso selbstverständlich wie das Verbot des Feuermachens oder das Betreten einer Höhle mit Fackeln. Für einen Besuch der genannten Objekte genügen vollauf gute Taschenlampen. Grabungen in den Höhlen sind gleichfalls tabu. Höhlenbewohner, wie etwa Fledermäuse, Höhlenheuschrecken, Schmetterlinge und andere Tiere bitte nur beobachten, keinesfalls berühren! Tropfsteine, Kristalle und dgl. dürfen weder beschädigt noch abgeschlagen werden. Tropfsteine sind nur in der Höhle selbst wunderschön, ins Freie gebracht trocknen sie rasch, werden matt und landen daher meist als unansehnliche Gebilde im Abfall.
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Hermannshöhle Die Eisriesenwelt, die Dachstein-Höhlen (Eishöhle und Mammuthöhle) bei Obertraun oder die Adelsberger Grotte in Slowenien sind weltweit bekannte Schauhöhlen, die jährlich von Tausenden Touristen besucht werden. Doch auch Niederösterreich hat insgesamt acht Höhlen zu bieten, die durch verschiedene Einbauten und durch fachkundige Führungen dem Publikum zugänglich gemacht wurden. Da wäre an erster Stelle die Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel zu nennen, deren Gesamtlänge mit 4430 m angegeben wird. Während der gut einstündigen Führung lernt der Besucher den zentralen Teil dieser Höhle mit seinen wundervollen Tropfsteingebilden kennen. Fantasievolle Namen wie „Frosch“, „Türkenzelt“ oder „Spitzenvorhang“ lassen den Tropfsteinreichtum bereits erahnen. Doch auch abseits des Führungsweges hält die Hermannshöhle so manche Überraschung bereit. Diese meist sehr engen Gänge und Klüfte, die oftmals auch schwierige Kletterei erfordern, müssen jedoch dem Profi-Höhlenforscher vorbehalten bleiben.
Das „Türkenzelt“ in der Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel
Foto: R. Schirmer
Seit jeher üben Höhlen auf uns Menschen eine seltsame Faszination aus. Unsere Ahnen suchten einst in den Höhlen Schutz vor wilden Tieren, aber auch vor den Unbilden der Witterung. Später sah man in ihnen den Aufenthaltsort von Drachen, Teufeln und Dämonen, während man heute bestrebt ist, die darin verborgenen unterirdischen Schönheiten, wie etwa Eis- oder Tropfsteinbildungen, schäumende Wasserläufe und klare, tiefdunkle Seen einer aufgeschlossenen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Höhlen können bedeutende Ausmaße erreichen. Die größte Höhle Österreichs ist das Schönberg-Höhlensystem im Toten Gebirge mit 135 Kilometer Ganglänge, an zweiter Stelle liegt dann die Hirlatzhöhle im Dachstein mit über 100 Kilometer Länge, während die Eisriesenwelt im Tennengebirge als größte eisführende Höhle „nur“ rund 42 Kilometer erreicht. So gewaltig diese Maße auch sein mögen, gegen die größte Höhle der Welt, die Mammoth Cave in Kentucky (USA), die eine Länge von über 300 Kilometern (!) hat, nehmen sich selbst Österreichs größte Höhlen recht bescheiden aus. Doch auch in Niederösterreich gibt es zahlreiche Höhlen, unter denen das Ötscherhöhlen-System, bestehend aus Geldloch und Taubenloch, mit über 27 Kilometer Gesamtlänge an erster Stelle steht.
Von Gerhard Schirmer
Dunkelheit, Kälte, der Geruch von Erde und feuchtem Fels – in Höhlen erlebt man eine andere Welt. Wir begeben uns in die Unterwelt des Wiener Umlandes.
reportage
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nr.10/2010
Allander Tropfsteinhöhle
Kohlerhöhle
Die Wien am nächsten gelegene Schauhöhle ist die Allander Tropfsteinhöhle. Eigentlich ist diese Höhle mit ihrer Gesamtlänge von nur 177 m ein recht bescheidenes Objekt, doch aufgrund des labyrinthischen Verlaufs des Führungsweges, ihrer steilen Treppen und ihres kleinräumigen Erscheinungsbildes spricht diese Höhle vor allem Kinder ganz besonders an, die ihre – völlig ungefährliche – Durchsteigung als recht abenteuerlich empfinden. Ähnlich abenteuerlich geht es auch in der Eisensteinhöhle bei Bad Fischau zu. Diese Höhle ist allerdings schachtartig entwickelt, so dass während der Führung insgesamt drei Eisenleitern zu überwinden sind. Dieser Umstand, die starke Durchfeuchtung und teilweise die Enge der Klüfte machen Helm, Overall und Gummistiefel erforderlich, die der Besucher jedoch geliehen bekommt. Kinder, die diese Höhle besuchen wollen, müssen mindestens 10 Jahre alt sein.
Ganz besonders erwähnenswert ist die Kohlerhöhle bei Erlaufboden. Für gewöhnlich sind die Tropfsteinbildungen weiß, gelb oder beige, in der Kohlerhöhle dagegen erscheinen sie in einem kräftigen Rot, wofür das im Tropfwasser gelöste Eisenoxyd – man könnte es auch als Rost bezeichnen – verantwortlich ist. Darüber hinaus enthält diese Höhle auch zwei kleine Seen von überaus klarem Wasser, auf dem manchmal zarte Kalkhäutchen zu beobachten sind. Allerdings sind die Weganlagen hier recht einfach und die Gänge stellenweise ziemlich niedrig, so dass schmutzunempfindliche Kleidung dringend anzuraten ist. Die Kohlerhöhle ist jedoch die einzige Schauhöhle in Niederösterreich, die den Besucher auf völlig ungefährlichem Terrain ein wenig „Höhlenforscher-Feeling“ spüren lässt.
Einen gänzlich anderen Charakter als die bisher erwähnten Schauhöhlen weist der Hochkarschacht auf, der vom oberen Ende der Hochkar-Alpenstraße zu erreichen ist. Entdeckt wurde er erst 1963, wenig später stiegen Höhlenforscher rund 75 m in einen gewaltigen Felsendom hinab, von dem eine weitere Schachtstufe in einen ausgedehnten Horizontalteil führt, der – wie die anschließenden Vermessungsarbeiten ergaben – an seinem Ende knapp unterhalb der Oberfläche endet. Jene Gesellschaft, die für den Bau der Mautstraße verantwortlich war, trieb nun einen kurzen Stollen vor, so dass die Höhle heute auf horizontalem Weg betreten werden kann. Gewaltige Hallen, in denen riesige Felsblöcke das Raumbild bestimmen, beeindruckten bisher noch jeden Besucher. Der ausgebaute Führungsweg endet bei der „Tropfsteinorgel“, die jedoch nicht die einzige Tropfsteinbildung in dieser Höhle ist. Es gibt da noch das „Tropfsteinlabyrinth“, das jedoch nur durch ausgesetzte, sehr schwierige Kletterei erreicht werden kann.
Foto: G. Schirmer
Hochkarschacht Sinterfahnen in der Kohlerhöhle bei Erlaufboden
Wie bereits erwähnt, gibt es in Niederösterreich heute acht Schauhöhlen. In der Zeit zwischen 1919 und 1940 gab es in diesem Bundesland jedoch ganze 21 Höhlen, die durch Weganlagen zugänglich gemacht wurden und in denen Führungen stattfanden. Die meisten dieser ehemaligen Schauhöhlen würden heute keinen Führungsbetrieb mehr rechtfertigen, doch einige von ihnen können eine Wanderung – auch für größere Kinder – abenteuerlicher und dadurch auch attraktiver gestalten. In der Folge dazu einige Tipps:
Waldegger Tropfsteinhöhle
Foto: W. Hartmann
Die mächtige Pfingsthalle im Hochkarschacht bei Göstling
Foto: F. Krügler
Diese nur rund 30 m lange Höhle befindet sich auf der Großen Klause auf der Nordseite der Hohen Wand. Die gesicherte Steiganlage in dieser Schluchtbildung führt unmittelbar am Höhleneingang vorbei, der sich am Fuß einer durch Eisenleitern versehenen Wandstufe öffnet. Einst erhellte ein einziger Scheinwerfer den gesamten Höhlenraum, doch an sonnenhellen Tagen kann man auch ohne künstliches Licht die Sinter- und Bergmilchablagerungen am Ende der Höhle erkennen.
Hohe Wand, Große Klause; links unten der Eingang zur Waldegger Tropfsteinhöhle
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reportage
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Dreidärrischenhöhle
Grufthöhle
Sie ist mit einer Gesamtlänge von 230 m die größte Höhle im Wienerwald und liegt – in allen Wanderkarten lagerichtig eingezeichnet – unweit von Gumpoldskirchen im Siebenbrunnengraben des Anningers. Grobes Blockwerk, das auf Deckenstürze hindeutet, prägt das Innere dieser Höhle. Zwischen 1926 und 1939 fanden hier regelmäßig Führungen statt und während des letzten Weltkriegs diente sie auch dem Luftschutz, woran heute noch ein bunkerähnlicher Betongang erinnert, der einen zweiten Zugang bildet. Heute befindet sich diese Höhle in Privatbesitz, sie ist versperrt und daher nicht frei zugänglich.
Diese heute leider versperrte Höhle liegt mitten im Badener Kurpark. Sie ist rund 72 m lang, weist zwei Eingänge auf und wird durch ein natürliches Deckenfenster erhellt. Die Höhle liegt im Hauptdolomit, der durch die Verwitterung zu schneeweißem, grobkörnigem Sand zerfällt. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein wurde dieses Verwitterungsmaterial als Reibsand abgebaut. Damit konnte sich damals so manche Familie ein bescheidenes Nebeneinkommen verschaffen.
Foto: G. Schirmer
Eingang zur Dreidärrischenhöhle bei Gumpoldskirchen (Anninger)
In der Grufthöhle bei Baden (Ansicht um 1910)
Einödhöhle und Elfenhöhle Die Einödhöhle lässt sich bequem aus der Einöde bei Pfaffstätten auf markiertem Wanderweg erreichen und mit einer Besteigung des Pfaffstättner Kogels verbinden. Sie ist 87 m lang und besitzt merkwürdig zerklüftete Begrenzungswände, so dass sie früher irrtümlich für eine Brandungshöhle des tertiären Meeres gehalten wurde. Die bloß 30 m lange Elfenhöhle liegt ein wenig höher, doch haben sich hier in letzter Zeit in ihrem Eingangsbereich einige Felsstürze ereignet, sodass Vorsicht geboten ist. Auch in diesen beiden Höhlen gab es ab 1930 einen Schauhöhlenbetrieb, von dem jedoch außer dem künstlich eingeebneten Vorplatz bei der Einödhöhle keine Spuren mehr vorhanden sind.
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In der Güntherhöhle bei Hundsheim, Foto um 1930
Foto: Sammlung Fischhuber
Diese interessante, 206 m lange Höhle, die 1931 zur Schauhöhle ausgebaut wurde, öffnet sich am Fuß der Hundsheimer Berge. Heute hält ein massives Eisen gitter Unbefugte von ihrem Betreten ab, den Schlüssel verwahrt die Gemeinde Hundsheim. Eine Ausfolgung des Schlüssels ist Ermessenssache.
Foto: F. Krügler
Die beiden Eingänge zur Einödhöhle bei Pfaffstätten
Güntherhöhle
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nr.10/2010
Rax-Eishöhle
Holur(höhle)
Nahe der Seehütte auf der Raxalpe liegt mitten im Latschendschungel des Grünschachers – auf Wanderkarten lagerichtig eingezeichnet und dennoch nicht ganz leicht zu finden – der Eingang zur östlichsten Eishöhle der Alpen, deren Gesamtlänge bloß 65 m beträgt. Auf Grund ihrer Lage am tiefsten Punkt einer Doline, aber auch wegen ihres steil absinkenden Verlaufs bildet sich in ihr ein Kaltluftsee, der das eindringende Tropfwasser zu Eis erstarren lässt. Die Höhle befindet sich mitten im Quellschutzgebiet, weshalb eine Begehung von den Behörden nicht gern gesehen wird. Man sollte sie daher nur in ganz kleinen Gruppen besuchen, aber Vorsicht! Manchmal sind ein Halteseil, gelegentlich auch Steigeisen nötig. Dass es auch hier um 1934 einen touristischen Führungsbetrieb gegeben hat, ist anzunehmen, genauere Unterlagen fehlen jedoch.
Bei dem kleinen Weiler Steinhof – nur wenige Kilometer von Berndorf – beginnt der Große Geyergraben, durch den man den „Alten Brunnen“ erreicht. Hier zweigt rechts ein rot bezeichneter Weg in Richtung Waxeneck ab, der bald steil anzusteigen beginnt. Hier zweigte früher links ein bequemer Serpentinenweg ab, der den Wanderer zur Höhle brachte. Heute steigt man weglos durch teilweise dichten Wald den Hang empor und erreicht so den imposanten Höhleneingang. In dieser rund 90 m langen Höhle fanden sich früher an ihrem tiefsten Punkt schöne Kalzitkristalle, von denen aber heute nur mehr kaum nennenswerte Reste vorhanden sind.
Foto: G. Schirmer
Die Holur(höhle) im Waxeneck bei Berndorf
Foto: G. Schirmer
Die Rax-Eishöhle ist die östlichste Eishöhle der Alpen
Paulinenhöhle Die Paulinenhöhle lässt sich von Türnitz auf bezeichnetem Weg in etwa einer halben Stunde erreichen. Hier gab es ab 1927 gleichfalls einen Führungsbetrieb, doch nach dem Weltkrieg verfielen die Weganlagen, ehe sie 1958 wieder instand gesetzt wurden. Führungen gibt es heute keine mehr, doch ist ein Besuch dieser rund 200 m langen Höhle im Zuge einer Wanderung durchaus zu empfehlen. Man kann teilweise sehr schöne Wandversinterungen erkennen, und im „Kreuzdom“ steht man schließlich in der größten Halle dieser Höhle, deren Raumcharakter von hohen, relativ schmalen Klüften bestimmt wird. Am Ende des ausgebauten Teils wartet sogar ein kleiner See.
Literaturhinweise • Fritz Benesch und Josef Pruscha: Führer auf die Raxalpe, Wien 1949 • Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs, Bd. 1–5, Wien 1979–2000 • Karst und Höhlen in Niederösterreich und Wien, hrsg. vom Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1954 • Michael Müllner: Die Einödhöhlen bei Pfaffstätten, Wien 1926 • Michael Müllner: Die Paulinenhöhle bei Türnitz, Wien 1927 • Michael Müllner: Höhlen in der Umgebung von Wien, Wien 1931 • Michael Müllner: Die Schauhöhlen des Reichsgaues Niederdonau, St. Pölten 1942 • Walter Wenzel: Schauhöhlen in Niederösterreich, Wien 2003 • Gerhard Schirmer: Die Hohe Wand und ihre nächste Umgebung, Wien 1991 • Walter Wenzel: Bibliographie für Karst- und Höhlenkunde aus ÖTK-Schriften, 3. Teil, Wien 2005
Der Eingang zur Paulinenhöhle bei Türnitz
Foto: G. Schirmer
Wanderkarten: • Freytag & Berndt, Wanderatlas Wienerwald, 1:50.000 • Freytag & Berndt, Wanderatlas Wiener Hausberge, 1:50.000
Wer mehr über unsere Höhlen, deren Entstehung, über einschlägige Literatur usw. wissen möchte oder selbst einmal an einer fachkundigen Höhlenbefahrung teilnehmen will, wende sich an den Landesverein für Höhlenkunde für Wien und Niederösterreich in 1020 Wien, Obere Donaustraße 97/1/8/61; Fax: 01/2144844, Sprechstunden an Donnerstagen ab etwa 18 Uhr.
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reportage
NÖ Schauhöhlen Alle acht niederösterreichischen Schauhöhlen auf einen Blick Allander Tropfsteinhöhle
Beleuchtung: elektrisch – Seehöhe: 400 m Gesamtlänge: 177 m – Schauhöhle seit: 1928 Lage: Südlich von Alland im Nordhang des Buchberges, vom Parkplatz 10 Min. Führungen: 5. 4. bis 31. 10. an Sa., So. und Ft. 10–17 Uhr, Juli/Aug. zusätzlich auch an Wochentagen (13–17 Uhr). Inhalt: Sinter- und Tropfsteinbildungen
Einhornhöhle
Beleuchtung: Karbidlampen – Seehöhe: 585 m Gesamtlänge: 60 m – Schauhöhle seit: 1930 Lage: Im Hirnflitzstein bei Dreistetten, vom Parkplatz bei der Sportanlage 20 Min. Führungen: ab 1. April Di. bis So. 11–16 Uhr Inhalt: Tropfsteinbildungen
Eisensteinhöhle
Beleuchtung: Stirnlampen – Seehöhe: 380 m Gesamtlänge: 2341 m – Schauhöhle seit: 1907 Lage: In den Fischauer Vorbergen nahe Bad Fischau; Autozufahrt Führungen: Mai bis Okt. an jedem 1. und 3. Wochenende im Monat: Sa. 13–17 Uhr und So. 10–17 Uhr Inhalt: Kristallbildungen. Anmerkung: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Kinder erst ab 10 J., Ausrüstung (Overall, Helm, Gummistiefel, Lampen) wird beigestellt.
Hermannshöhle
Beleuchtung: elektrisch – Seehöhe: 627 m Gesamtlänge: 4430 m – Schauhöhle seit: 1868 Lage: Im Eulenberg bei Kirchberg am Wechsel, vom Parkplatz 5 Min. Führungen: In der Osterwoche und vom 1. 5. bis 30. 9. tägl. 9–16.30 Uhr, März, Apr. und Okt. an Wochenenden und Feiertagen; Führung durch das Kyrlelabyrinth extra anmelden Inhalt: prachtvolle Tropfsteinbildungen
Hochkarschacht
Beleuchtung: elektrisch – Seehöhe: 1540 m Gesamtlänge: 751 m – Schauhöhle seit: 1970 Lage: Etwa 300 m südöstlich des Parkplatzes am Ende der Hochkar-Alpenstraße, etwa 20 Min. Zustieg Führungen: Ab 4 Personen gegen Voranmeldung bei der HochkarSport GmbH, Tel. 07484/7214 Inhalt: großräumige, hochalpine Höhle; „Tropfsteinorgel“
Kohlerhöhle
Beleuchtung: Akkulampen – Seehöhe: 690 m Gesamtlänge: 400 m – Schauhöhle seit: 1930 Lage: Am Westhang des Großen Kollers bei Erlaufboden, Zufahrt bis zum Gehöft Wutzl Führungen: Nur nach Vereinbarung mit Herrn Walter Wutzl, Tel. 0664/5936047 Inhalt: Durch Eiseneinschlüsse blutrot gefärbte Tropfsteine; schöne Kalzitkristalle. Anmerkung: Die Höhle ist nur touristisch ausgebaut, teilw. engräumig, Begehung nur mit robuster Bekleidung ratsam. Helme und Lampen werden beigestellt.
Nixhöhle
Beleuchtung: elektrisch – Seehöhe: 556 m Gesamtlänge: 1410 m – Schauhöhle seit: 1926 Lage: Im Wiesberg, am orografisch rechten Hang des Nattersbachtales im Südwesten von Frankenfels; Parkplatz, von hier 20 Min. Aufstieg Führungen: 1. 5. bis 26. 10. an Sonn- und Feiertagen 11–16 Uhr, Juli und Aug. auch Mi. 14 Uhr Inhalt: Tropfstein- und Sinterbildungen
Ötschertropfsteinhöhle
Beleuchtung: Karbidlampen – Seehöhe: 710 m Gesamtlänge: 575 m – Schauhöhle seit: 1926 Lage: Im Roßkogel (Vordere Tormäuer), vom Gasthaus Schindelhütte 45 Minuten Führungen: 1. 5. bis 26. 10. an Wochenenden und Feiertagen 9–16 Uhr, Juli und August jeden Mittwoch 13–16 Uhr Inhalt: sehr schöne Tropfsteinbildungen, kleiner unterirdischer See
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„Unsere Weichtalklamm“ Die alpine Gesellschaft Kienthaler Die Erschließung mittels Steiganlagen erfolgte durch die alpine Gesellschaft „Waldegger“ des ÖTK im Jahre 1890. Mit Gründung der alpinen Gesellschaft „Kienthaler“ im Jahre 1893 wurde auch die Wegebetreuung der Weichtalklamm übernommen. Soweit zur Geschichte und Erschließung. Das Weichtalhaus ist der ideale Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Weichtalklamm. Man durchschreitet im meist trockenen Bachbett den ersten Abschnitt. Nach 30 Minuten erreicht man den eigentlichen Beginn der Klamm. Diese besteht aus mehreren Engstellen, wobei die erste die eindrucksvollste ist, 60 m hohe Felswände rücken hier so eng zusammen, dass man sie mit fast ausgestreckten Armen berühren kann. Bei den nächsten Engstellen helfen uns eingehauene Tritte und massive Eisenketten, sie zu überwinden. 3 Leitern und weitere Eisenketten ermöglichen einen problemlosen Durchstieg der Weichtalklamm. Beeindruckend ist nicht nur der Wechsel zwischen den Engstellen und offenen Flächen, wo auch diverse Kräuter gedeihen – ab und zu kann man „Kräuterweiber“ auf der Suche nach Bergthymian und Dost (besser bekannt als Oregano) antreffen –, auch das Lichtspiel der Sonnenstrahlen am späten Nachmittag ist eine Pause wert. Jede Jahreszeit hat ihre schöne Seite beim Durchschreiten
Die Kienthalerhütte
200 Höhenmeter nach dem Ende der Klamm ist bald die Kienthalerhütte erreicht. Insgesamt braucht man für den Aufstieg vom Weichtalhaus zur Kienthalerhütte 2,5 Stunden. Die Kienthalerhütte ist eine Selbstversorgerhütte auf 1380 Meter Seehöhe und nur am Wochenende geöffnet (von Ostern bis Allerheiligen: Samstag ab 11 Uhr bis Sonntag 16 Uhr) Unter www. kienthaler.at sind auch Reservierungen für Nächtigung möglich. Hinter der Hütte befindet sich der Turmstein, der über einen Klettersteig B/C erreichbar ist. Der Ausblick ist beeindruckend, besonders bei Sonnenuntergang. Zurück zum Weichtalhaus geht man am besten über den Ferdinand-Mayr-Weg, dafür benötigt man maximal 2 Stunden.
der Weichtalklamm. Sei es das Frühjahr, in dem die Natur wiedererwacht und der Duft der Kräuter und Blumen den Geruchssinn schärft, oder der Sommer, in dem an heißen Tagen ein Ausflug in die Weichtalklamm angenehme Abkühlung bietet, oder sei es doch der Herbst, wo das Farben spiel der Laubfärbung im Oktober für freudvolle Stunden und gute Stimmung sorgt. Nicht zuletzt hat auch der Winter seinen Reiz, die Weichtalklamm zu durchsteigen, mit Pickel und Steigeisen – aber bitte immer in Begleitung, denn die Gefahren sind nicht zu unterschätzen.
Die Weichtalklamm sollte nicht bei Starkregen, Sturm und Lawinengefahr begangen werden, es ist ein alpiner Aufstieg, der auch Trittsicherheit verlangt. Auch ist erwähnenswert, dass es keinen Netzempfang in der Klamm gibt, daher ist es ratsam, immer zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs zu sein. Für kleine, ungeübte Kinder ist die Tour nicht zu empfehlen. Der Weg scheint zwar beschwerlich zu sein, aber mit einer guten Kondition ist er ein Genuss für alle Sinne!
Noch einige Hinweise
Lage: Schneeberg Karte: 1 : 25 000, BEV Schneeberg und Rax oder Freytag-&-Berndt-Wanderkarte WK022 Bahnstation: PayerbachReichenau Busstation: Weichtal-Haus Zufahrt: Auf der Bundesstraße 27 im Höllental bis zum Parkplatz beim Weichtal-Haus. Steiganlagen in der Klamm: eiserne Leitern, Klammern und Stifte sowie gehauene Felsstufen, häufig kombiniert mit massiven Eisenketten, Schwierigkeitsgrad A/B
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Partnerschaftliche Naturnutzung
§
Die freie Betretbarkeit der Natur
Buchenstämme im frühlingshaften Wienerwald, Franz Kovacs für die Bundesforste
Was ist Erholungssuchenden in Wald und Ödland erlaubt? Was leisten die alpinen Vereine? Und wie können Konflikte zwischen Grundeigentümern, alpinen Vereinen und Freizeitsportlern gelöst werden? Die alpinen Vereine sind an einem konstruktiven Miteinander zwischen Grundeigentümern, Waldnutzern und Waldbesuchern sehr interessiert. Zahlreiche Aktionen der alpinen Vereine, auch im Rahmen des VAVÖ (Verband alpiner Vereine Österreichs), versuchen alle an einen Tisch zu bringen und Verständnis für das jeweilige Tun der anderen zu fördern.
Rechtlicher Rahmen im Wald
Eines der ältesten noch bestehenden Gesetze zur Regelung der Naturnutzung ist das Steirische Landesgesetz über die „Wegfreiheit im Bergland“ aus 1870. Es regelt die freie Benutzung von öffentlichen Wegen für den Tourismus und räumt den örtlich ansässigen alpinen Vereinen ein Antragsrecht für die Inanspruchnahme der Wege bzw. Feststellung des Gemeingebrauchs ein. Mit dem Forstgesetz (ForstG) 1975 wurde das freie Betreten des Waldes zu Erholungszwecken bundesweit ermöglicht. Dies bedeutet, dass z. B. auch das Gehen und Fortbewegen mit Skiern (fast) überall im Wald erlaubt und nicht an Wege gebunden ist. Der landläufig verwendete Begriff der „Wegefreiheit“ ist daher eigentlich nicht zutreffend, da das gesamte Waldgebiet benutzt werden darf. Ein Großteil der Wanderer und Bergsteiger verzichtet allerdings gerne auf dieses Recht und zieht einen gut markierten Weg vor. Selbstverständlich werden von den alpinen Vereinen die Einschränkungen im ForstG – unter Einhaltung der Kennzeichnungspflicht – wie Sperren für Waldarbeiten (Schlägerungen, Windwurf, Schädlingsbekämpfung) und das generelle Betretungsverbot für Waldflächen mit einer Bestandshöhe von unter 3 Metern akzeptiert und ihre Mitglieder dafür sensibilisiert. Dass Lagern über Nacht im Wald nur mit Zustimmung des Grundeigentümers gestat-
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tet ist, wird ebenso kommuniziert wie das Verbot des Beunruhigens von Wild oder des Feuermachens. Einen wesentlichen Anteil an der Erziehungsarbeit tragen die Leiter von geführten Touren der alpinen Vereine. Sie sorgen für rücksichtsvolles Verhalten und die Einhaltung der „Benimmregeln“ im Wald. Auch im Zuge der Ausbildung zu Wanderführern für den Tourismus werden Verhaltensregeln im Rahmen der rechtlichen Verantwortung vermittelt.
Rechtlicher Rahmen im Ödland
Aufgrund verschiedener Landesgesetze (z. B. Steiermark, Salzburg), aber auch bei Fehlen solcher in einzelnen Bundesländern, ist davon auszugehen, dass das Ödland oberhalb der Baumgrenze und das Almgebiet unter Berücksichtigung der Schutzinteressen für die Almwirtschaft von jedermann frei betreten, begangen und auch mit Ski (nicht aber dem Rad) befahren werden darf. Wie im Wald können auch hier Landesjagdgesetze kleinflächige Einschränkungen für Touristen in Wildschutzgebieten bringen.
Wegenetz und Grundeigentümer
Eine Win-win-Situation entsteht durch die von den alpinen Vereinen durchgeführte Wegebetreuung und Wegbezeichnung. Umfragen unter Wanderern haben ergeben, dass etwa 94 Prozent der Waldbesucher markierte Wanderwege bevorzugen. Beim Rest dürfte es sich großteils um Schwammerl- und Beerensucher oder aber Fotografen handeln. So kommt es zu einer Besucherlenkung – ein wesentlicher Vorteil für die Grundeigentümer und Jäger: Das Wild gewöhnt sich an die Waldbesucher, die sich vorhersehbar
schätze unter unseren füßen entlang von Wanderwegen bewegen! Diese Tatsache ist durch unzählige wildökologische Studien abgesichert. Die Wildtiere vertrauen darauf, dass von Menschen am Weg keine Gefahr ausgeht. Sowohl die Sicherungs- als auch die Fluchtdistanzen sind wesentlich geringer als bei Störereignissen mit Menschen abseits von Wegen. Weiters überträgt sich die Verantwortung für den Wegzustand („Wegehalterhaftung“) vom Grundeigentümer auf den betreuenden Alpinverein, wenn dieser Wege markiert und instand hält. Für das ordnungsgemäße Anbringen von Markierungen und Wegetafeln ist die Zustimmung des Grundeigentümers unerlässlich. Auch in diesem Bereich ist ein sinnvolles Miteinander zielführend. Durch das jahrzehntelange Wirken der alpinen Vereine im Bereich der Wegeerhaltung ist es in vielen Fällen zur Ersitzung von Servituten gekommen. Diese zu akzeptieren fällt manchem Grundbesitzer nicht leicht. Ein einseitiges Entfernen oder Zerstören von Wegemarkierungen oder Wegetafeln ist aber nicht nur eine Besitzstörung, sondern u. U. auch ein für die Benützer gefährlicher Akt. Gegen ein solches Vorgehen werden sich die alpinen Vereine im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wehren. Schließlich verlassen sich Wanderer und Touristen auf in Karten eingetragene Wege und bauen diese in ihre Tourenplanung ein.
Deklaration ÖBf – VAVÖ
Die ÖBf AG hat mit dem Verband alpiner Vereine Österreichs als Vertreter der in Österreich tätigen alpinen Vereine (auch des Deutschen Alpenvereins) ein Papier zur Regelung der Zusammenarbeit unterzeichnet. In der Präambel der ersten, im Jahr 2004 erstellten Vereinbarung heißt es: „Die von den alpinen Vereinen betreuten Wege und Hütten bilden das touristische Rückgrat des Alpintourismus in Österreich. Mit ihrer Fachkompetenz in den Bereichen Gesundheitssport, sinnvolle Freizeitgestaltung und Umweltschutz, sowie mit der Erhaltung alpiner Infrastruktur und schützenswerter Natur- und Erholungsräume leisten sie einen positiven und wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft. Die von den alpinen Vereinen in diesem Zusammenhang geleistete Arbeit stellt einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit dar. Die Österreichische Bundesforste AG (ÖBf AG) als größter heimischer Forstbetrieb trägt ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Verantwortung für Österreich. Nachhaltiges Wirtschaften und Partnerschaften im Naturraum- und Ressourcenmanagement zählen zu den Kernaufgaben dieses Unternehmens. Aufgrund der Verbindung von Verantwortung für die Natur mit Know-how, Innovation und Qualität ist die ÖBf AG ein zuverlässiger und professioneller Partner. Viele Wege und Hütten der alpinen Vereine befinden sich auf Grundflächen der Bundesforste. Daraus resultiert eine bereits langjährige enge Zusammenarbeit. Die ÖBf AG und die alpinen Vereine sind bestrebt, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft weiterzuführen und nach Möglichkeit zu verbessern.“ Im weiteren Text wird auf die enge Zusammenarbeit im Bereich Hütten und Wege eingegangen. Beide Seiten bekennen sich zu einem „Sanften Bergtourismus“. In einem zweiten Schritt wurde 2010 ein Annex zur Begriffsbestimmung (Klettersteig, Kletterroute, Klettergarten) und zur Akzeptanz des Kletterns auf ÖBf-Grund vereinbart. Zum Bereich der Kletterrouten heißt es: „Bei der Erschließung von Kletterrouten ist klar zu differenzieren, in welchem Umfang und in welchem Umfeld diese stattfindet. Die nicht-kommerzielle Erschließung einzelner Kletterrouten
wege
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informationsmaterial Umfassende Informationen zum Thema „Freizeitaktivitäten und Recht“ gibt es in der von Dr. Wolfgang Stock verfassten
Broschüre „Berg frei – Weg frei“ der Naturfreunde Österreich. Rechtliche Informationen für Wegewarte bietet die VAVÖ-Broschüre
„Wegebetreuung durch alpine Vereine“. im Gebirge ist als Ausfluss der teils gesetzlich geregelten, teils auf Gewohnheitsrecht beruhenden Wegefreiheit anzusehen. Die Frage, ob das Anbringen von permanenten Sicherungseinrichtungen, wie Bohrhaken, der Zustimmung des Grundeigentümers bedarf, ist rechtlich nicht abschließend geklärt. Obwohl die ÖBf AG – im Gegensatz zu den alpinen Vereinen – die Ansicht vertritt, dass dies der Zustimmung des Grundeigentümers bedarf, wird die ÖBf AG bis auf weiteres das Setzen von permanenten Sicherheitseinrichtungen tolerieren, wenn dies der reinen Eigensicherung dient und ohne die primäre Absicht auf kommerzielle Nutzung durch Andere erfolgt.“ Im Gegenzug verpflichten sich die alpinen Vereine, sogenannte „gewachsene Klettergärten“, das sind solche, die im Laufe von Jahr(zehnt)en von Kletterern errichtet wurden, verstärkt in ihre Betreuung zu übernehmen.
Sanfter Tourismus
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Good-Practise-Beispielen der Besucherlenkung. So ist aus der Veranstaltung „Lebensraum – Erholungsraum – Wirtschaftsraum“ des VAVÖ im Rahmen der „Plattform Sanfter Bergtourismus“ im März 2006 das Projekt naturverträglicher Skitourenrouten am Göller (im Grenzgebiet zwischen Niederösterreich und der Steiermark) entstanden und in der Folge erfolgreich umgesetzt worden.
Bei einer Tagung in Eisenstadt Anfang Mai 2010, veranstaltet im Rahmen des Walddialogs gemeinsam von Land&Forst-, Lebensministerium und VAVÖ, hatten die verschiedenen Naturnutzergruppen Gelegenheit, ihre Ansprüche und Wünsche zu deklarieren und miteinander zu diskutieren. Wesentliche Erkenntnis für die Praxis war einmal mehr, dass es wohl besser ist, miteinander zu sprechen als einander mit juristischen Standpunkten zu begegnen. Als Paradebeispiel für ein umfassendes Erfolgskonzept kann die durch Land&Forst und VAVÖ initiierte Einigung im Gebiet des Klettergartens Wachau bezeichnet werden. Grundeigentümer, Gemeinde und alpine Vereine erarbeiteten nach jahrelanger Unzufriedenheit eine gemeinsame Lösung, die allen Interessen (Grundeigentümer, Tourismus, Sport) entgegenkommt.
Eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen bestimmt das Miteinander im Wald und im alpinen Ödland. Bei einigen mag es differente Auslegungen geben; die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass es doch sehr auf die menschliche Komponente des Aufeinander-Zugehens ankommt, damit für alle befriedigende Lösungen gefunden werden können. Rudolf Kaupe, Geschäftsführer des Verbandes alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ)
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kinder•jugend
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Liebe ÖTK-Juniorin, lieber ÖTK-Junior!
Hallo, ihr Lieben, ich habe wieder einiges für euch gefunden, viel Spaß! Ich würde mich freuen, wenn du mir schreibst, Ideen sind immer willkommen. Schreib mir ein Mail an: redaktion@oetk.at. Ich freue mich schon, wenn ich etwas von dir höre!! Eure Babsi
Ein Kuchen für den Muttertag: Marzipan-Orangen-Kranz Mit ein bisschen Hilfe von einem Erwachsenen kannst du für die Mutti zum Muttertag einen super Kuchen zaubern!
Du brauchst dafür folgende Zutaten:
Alle Zutaten sind für eine Kranzform von 2 l Inhalt oder für 2 Kastenformen von 20 cm Länge. Das Rezept ist ein Becherkuchenrezept, du brauchst also keine Waage, sondern nur einen normalen Joghurtbecher von 200 ml Inhalt. Fülle den Becher immer ganz voll, drücke die Zutaten aber nicht fest zusammen. Für den Teig: • 125 g Marzipanrohmasse • 125 g Butter • 1/2 Becher Zucker • 4 Eier • 1 Päckchen Vanillezucker • 1 TL geriebene Orangenschale • 1 Becher Orangensaft • 1 Becher glattes Mehl • 1 Becher Vollkornweizenmehl • 2 TL Backpulver • 3/4 Becher Orangeat • 1 Becher Mandelblättchen • 1/2 Becher Schokoladenraspeln • Fett und Mehl für die Form Festtagsvariante: • 1 Becher Staubzucker • 3 EL Orangensaft • 1 EL Orangenlikör oder Orangensaft • einige geviertelte Orangenscheiben Was du sonst noch brauchst: • 1 Kranzform (2 l Inhalt) • oder 2 Kastenformen (ca. 20 cm lang) • 1 Rührschüssel • 1 kleine Schüssel • 1 Kochlöffel • eine Reibe • einen Schneebesen
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Und so wird es gemacht:
1. Bevor du anfängst, musst du den Backofen vorheizen. Dazu stellst du 180°C und Umluft (Heißluft) ein. 2. Jetzt richtest du dir den Arbeitsplatz her und – nicht vergessen – Hände waschen! 3. Als nächstes wird die Kranzform (beziehungsweise werden die 2 Kastenformen) innen mit Fett bestrichen und anschließend mit Mehl ausgestaubt. 4. Nun raspelst du die Marzipanrohmasse mit der Reibe in eine kleine Schüssel 5. In deiner Rührschüssel rührst du nun die Butter (lass sie vorher eine Weile weich werden, dann geht es leichter) und den Zucker schaumig. 6. Nun kommen nacheinander die 4 Eier, der Vanillezucker, die Orangenschale, die Marzipanraspeln und zuletzt der Orangensaft dazu. Alles wird gut untergerührt und verrührt. 7. Vermenge die beiden Mehlsorten und das Backpulver gut miteinander, bevor du diese drei Zutaten zu deiner Masse dazugibst. 8. Wenn du alles vermischt hast, kommen noch das Orangeat, die Mandeln und die Schokoraspeln dazu – alles gut unterheben. 9. Jetzt nimmst du deine Backform und füllst den Teig ein. Dein Kuchen braucht nun ca. 45–50 Min. auf mittlerer Einschubhöhe, Umluft (Heißluft) bei 160°C. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen. 10. Nach dem Backen solltest du den Kuchen etwas auskühlen lassen, bevor du ihn aus der Form auf einen Vorlegeteller stürzt. Lass dir dabei auch helfen, damit dir der Kuchen nicht zerbricht. Festtagsvariante: Für besondere Anlässe kannst du deinen Kuchen noch mit einer Glasur und Bio-Orangenscheiben verzieren. Dazu nimmst du 1 Becher Staubzucker, 3 EL Orangensaft und 1 EL Orangenlikör (alkoholfreier Ersatz: 1 EL Orangensaft). Du verrührst die Zutaten zu einer glatten Masse, die du über deinen Kuchen darüberstreichst. Zum Schluss kannst du noch dünne geviertelte Orangenscheiben als Verzierung in die frische Glasur drücken. Erklärungen: g = Gramm l = Liter TL = Teelöffel EL = Esslöffel
kinder•jugend Zwei Zahnstocher stapfe n einen Berg hinauf. Nach einige n Stunden kommt ein kleiner Igel vorbei. Da meint der eine Zahnstoch er zum anderen: „Ich wusste gar nicht, dass hier auch ein Bus fährt!“
Ein Neutron will in einen Nachtklub. Da sagt der Türsteher: „Tut mir leid, nur für geladene Gäste!“
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„Du musst in die Schule !“ – „Ich will nicht! Die Schüler mögen mich nicht, die Lehrer hassen mich un d der Schulwart kann mich auch nicht leid en.“ – „Du musst aber in die Schule – du bist jetzt 45 Jahre alt und du bis t der Direktor!“
selzeit Es ist Rät e und ist doch kein Brot?
1. Wer hat eine Rind ts? 2. Wer hört alles und sagt nich und bewegt sich doch nicht? r nte hinu 3. Was geht hinauf und und wird doch nie nass? 4. Was geht mit dir schwimmen Füße? 5. Wer hat einen Kopf und keine
Ritterliches Lanzenstechen Bei diesem Spiel können so viele Kinder wie wollen mitspielen (mehr als 20 sollten es aber nicht sein).
Du brauchst dazu:
• Pro Mannschaft einen Stock als Lanze (wichtig: gefährliche Kanten vorher abschmirgeln!!!). Bei vielen Mitspielern könnt ihr auch 4 Gruppen bilden. • eine Wäscheleine • Handtücher oder Geschirrtücher oder andere Stoffe in der Anzahl der Mitspieler. Wichtig: Bitte frag vorher deine Eltern, welche Stoffe du verwenden darfst!!!
Und so geht das Spiel:
• Bevor ihr anfangen könnt, spannt ihr die Wäscheleine zwischen zwei Bäumen auf. • Nun werden die Tücher („Fahnen”) über die Wäscheleine gehängt. • Als nächstes markiert ihr am Boden eure Startlinie, von der aus die Ritter losreiten werden. Wenn genug Platz ist, kann die eine Mannschaft von der einen Seite und die andere von der anderen Seite losreiten. • Ein Ritter nach dem anderen „reitet” (läuft) nun zur Wäscheleine und versucht – nur mit der „Lanze” (dem Stab) –, eine „Fahne” (ein Tuch) herunterzuholen. Hat er es geschafft, nimmt er die Fahne, reitet zur Startlinie zurück und übergibt die Lanze dem nächsten Ritter. • Gewonnen hat die Mannschaft, die als Erste fertig ist – wenn jeder Ritter eine Fahne hat.
Variante 1:
Ihr könnt statt der Tücher auch Luftballons verwenden, die ihr zum Platzen bringen müsst.
Variante 2:
Ihr könnt statt der Tücher auch Ringe verwenden, die ihr vom Boden mit der Lanze aufgabeln müsst.
Variante 3:
Wenn ihr kräftig genug seid, dann kann immer ein Kind das Pferd spielen und ein Kind den Ritter, der, Huckepack genommen, die Fahne holen oder den Luftballon zerstechen muss. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Des Rätsels Lösung: 1) der Baum 2) das Ohr 3) die Treppe 4) dein Schatten 5) der Nagel
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test
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Innenschlafsäcke Accessoires für draußen
Von Martin Grabner
Die Kriterien:
Sie dienen als Inlett zum Schutz gegen die Abnützung und Verschmutzung des Schlafsacks, als Reiseschlafsack in warmen und tropischen Gegenden und als Hütten- oder Gästebettwäsche. Dabei ist das Material der wichtigste Punkt und zeigt die Vor- und Nachteile von Seide, Baumwolle, Microfaser oder Merinowolle. Mumien- oder Rechteckform und Größe des Innenschlafsacks spielen ebenso eine große Rolle.
1. Der Wohlfühlfaktor: Je nach Material schmiegt sich der Innenschlafsack mehr oder weniger angenehm an die Haut und gibt zusätzliche Wärmeleistung. Die Mumienform umschließt den Körper der schlafenden Person sehr kompakt, lässt aber wenig Bewegungsfreiheit. In der Rechteckform gibt es wesentlich mehr Platz. 2. Die Funktion: Die weite Einstiegsöffnung ist ein wichtiger Punkt. Seitlich oder am Kopfende sollte man möglichst ohne Verrenkungen hineinschlüpfen können. Klettverschlüsse erweisen sich als sehr praktikabel. Weitere Funktionen sind eine Kapuze am Kopfteil oder ein Einschubfach für einen Polster am Kopfende. Das Gewicht des Inletts, sein Packmaß im Bag und die Pflege-/Waschmöglichkeit und Trocknungszeit sind weitere wichtige Punkte. 3. Der Preis orientiert sich bei diesem Test sehr nach dem jeweiligen Material und vervollständigt die Übersicht.
Cocoon Mummy Liner
Cocoon Travel Sheet
Mit nur 135 Gramm erweist sich das Inlett aus 100 Prozent Seide als extrem leicht. In diesem Fall Ripstop-Seide, die strapazierfähiger und reißfester ist. Das Material ist leicht zu waschen und trocknet schnell. Man schlüpft in die kompakte Mumienform und fühlt sich durch die weiche, hautfreundliche Seide sehr wohl. Es gibt eine weite Einstiegsöffnung und das Kopfteil ist als Kapuze zusammenziehbar. Die Maße betragen 241 x 90 cm am Kopf und 56 cm Breite bei den Füßen. An zusätzlicher Wärmeleistung bietet der Mummy Liner plus 5,3 Grad.
Dieser rechteckige Innenschlafsack (220 x 90 cm) ist eine Mischung aus Seide (55 %) und ägyptischer Baumwolle (45 %). Die Seide bietet Hautfreundlichkeit und Temperaturausgleich und die Baumwolle speichert Feuchtigkeit und ist sehr strapazierfähig. Insgesamt ein sehr angenehmes Material. Der Travel Sheet wiegt auch nur 220 Gramm bei einer Temperaturleistung von +4,8 Grad. Praktische Zusatzfunktionen: Seiteneinstieg mit Klettverschluss und eine Einschubtasche für ein Kopfkissen.
Wie eine zweite Haut schützen und wärmen sie zusätzlich im Schlafsack oder werden auf der Hütte als Bettzeugersatz verwendet. Sieben Inletts im Test. Worauf es ankommt:
Wohlfühlfaktor: sehr angenehm Wohlfühlfaktor: angenehm
Funktion: sehr gut
Funktion: gut
Salewa Microfiber Liner In rechteckiger Form bietet der Innenschlafsack von Salewa Bequemlichkeit mit einem großen Einstieg am Kopfteil und Wohlbehagen durch ein Einschubfach für einen Polster. Das Material ist 100 Prozent Microfaser, trocknet extrem schnell, das Gefühl einer zweiten Haut, wie bei der Seide, kommt hier halt nicht auf. Die Ausmaße des Inletts sind 225 x 80 x 80 cm, ideal für Menschen mit Körpergröße bis zu 185 cm. Das Gewicht des Microfiber Liners beträgt 190 Gramm, der kleine, praktische Beutel kann am Rucksack befestigt werden. Wohlfühlfaktor: befriedigend Funktion: gut
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Lestra Innenschlafsack Merino Der schwarze Innenschlafsack aus 100 Prozent Merinowolle eignet sich perfekt als Hüttenbettwäsche. Sein Gewicht ist mit 360 Gramm relativ hoch, dafür hat man hier das Gefühl, eine echte Wolldecke um den Körper zu haben, die auch gut wärmt. Das Material kratzt nicht, ist elastisch und schnell trocknend. Großes Plus: Die Merinowolle verhindert Geruchsbildung. Die Ausmaße sind mit 195 x 70 cm ausreichend, hineingestiegen wird am Kopfteil, zusätzliche Funktionen wie etwa ein Polsterfach gibt es keine. Wohlfühlfaktor: angenehm Funktion: befriedigend
test
Sea to Summit Thermolite Reactor compact plus Der Innenschlafsack ist aus 100 Prozent ägyptischer Baumwolle, die besonders lange Fasern hat und damit sehr strapazierfähig ist. Die Form des Inletts ist rechteckig, mit Seiteneinstieg mit Klettverschluss und einer Einschubtasche für ein Kopfkissen. Die Ausmaße betragen 218 x 90 cm, das Gewicht 260 Gramm. Auf der Haut fühlt sich die spezielle Baumwolle sehr angenehm an und bringt eine zusätzliche Wärmeleistung von +3,9 Grad. Besonderes Plus: eine inkludierte Insektenschutzimprägnierung.
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Cocoon Travel sheet Der Innenschlafsack ist aus 100 Prozent ägyptischer Baumwolle, die besonders lange Fasern hat und damit sehr strapazierfähig ist. Die Form des Inletts ist rechteckig, mit Seiteneinstieg mit Klettverschluss und einer Einschubtasche für ein Kopfkissen. Die Ausmaße betragen 218 x 90 cm, das Gewicht 260 Gramm. Auf der Haut fühlt sich die spezielle Baumwolle sehr angenehm an und bringt eine zusätzliche Wärmeleistung von +3,9 Grad. Besonderes Plus: eine inkludierte Insektenschutzimprägnierung. Wohlfühlfaktor: angenehm
Wohlfühlfaktor: sehr angenehm
Funktion: gut
Funktion: gut
Mamo Hüttenschlafsack Er sieht aus wie eine leichte, zusammengenähte Sommer decke, und für die Berghütte oder die Jugendherberge eignet er sich auch am besten. Der klassische Hüttenschlafsack besteht aus 100 Prozent Baumwolle und fühlt sich mit den Ausmaßen von 220 x 88 cm auch sehr angenehm an. Hineingeschlüpft wird am Kopfteil, etwaige Extras gibt es nicht, aber er erfüllt seine Funktion als kompakte Reisebettwäsche durchaus. Das Gewicht ist mit 340 Gramm auch in Ordnung und im Rucksack nimmt er weniger Platz weg als Mamas Bettwäsche. Wohlfühlfaktor: befriedigend Funktion: befriedigend
Im ÖTK-Shop erhältlich Mummy Sleeping ÖTK-Hüttenschlafsack Mumienform, feine Baumwolle in Blau, besonders geringes Transportvolumen und Gewicht durch die platzsparende Form 210 x 71 x 51 cm, 240 g inkl. Packsack, Packmaß 17 x 8 cm. Wohlfühlfaktor: angenehm Funktion: befriedigend Preis: € 12,90
Basic Nature Der ideale Schlafschutz auf Hüttentouren und Reisen aus 100 % feiner Seide in royalblau, angenehm auf der Haut, einseitig seitlich geschlitzt für besseren Einstieg, 200 + 30 (Kopfteil) x 85 cm, extrem leicht mit 139 g inkl. Packsack, sehr geringes Packmaß: 15 x 7 cm! Ein idealer Begleiter für sämtliche Hüttentouren und Reisen! Wohlfühlfaktor: gut Funktion: sehr gut Preis: € 59,90
Hinweis der Redaktion: Liebe Leserinnen und Leser des ÖTK-Magazins, es gibt in der ÖTK-Zentrale (Wien 1, Bäckerstraße 16) einen AlpinShop, wo Sie als Mitglied günstig einkaufen oder alternativ auch Alpinausrüstung beim Leihservice ausborgen können.
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reportage
Ein halbes Jahr durch die Anden
Eine abenteuerliche Reise von der Cordillera Blanca bis nach Feuerland Der Einstieg der „Via de los Franceses“ – der Franzosenroute Es ist 4 Uhr auf 5590 Meter, als wir die Normalroute verlassen. Obwohl es noch früh und kalt ist, brechen wir immer wieder hüfttief in den Schnee ein. Nach einer Stunde durchqueren wir ein Spaltenlabyrinth und stehen dann vor der Randkluft, die den Aufschwung der „Via de los Franceses“ markiert. Die Franzosenroute führt durch eine 60 Grad steile und 300 Meter hohe Steilflanke, die auf dem Südgipfel (5960 m) des Huayna Potosi der Cordillera Real, in Bolivien, endet. Wenn sie hart gefroren ist, stellt sie eine tolle Firn- und Eiskletterei dar. Mit etwas Geschick überwinden Carlos, ein Bergführer aus La Paz und ich die Randspalte. Danach geht es in direkter Linie bergauf. Der Himmel ist sternenklar und in der Ferne sehe ich die Lichter der Millionenstadt La Paz. Vor gut einer Woche bin ich von Copacabana her, einem malerischen Städtchen am Titicacasee, mit dem Bus in La Paz angekommen. Davor war ich zwei Monate in Peru unterwegs. Am meisten Zeit verbrachte ich in der faszinierenden Bergwelt der Cordillera Blanca. Nach Luft keuchend und mit klopfendem Puls legen wir eine kurze Pause ein. Es fängt zu dämmern an. Ich trinke einige Schluck heißen Tee. Das Wetter ist traumhaft, wie so oft um diese Zeit in der Cordillera Real. Dabei hat um das Refugio Argentino (5200 m) die halbe Nacht ein eisiger Wind geheult. Kurz bevor wir aufbrachen, hörte er – wie bestellt – auf. Ich schieße noch einige Fotos von der stimmungsvollen Dämmerung und den ersten Sonnenstrahlen. Dann geht es weiter. Jetzt brechen wir sogar schon alle vier Schritte ein.
Aufstieg und Schrecksekunde
Plötzlich sehe ich im Augenwinkel etwas Schwarzes die Steilrinne hinunterschlittern. Zuerst kann ich es nicht glauben, aber es ist mein Fotoapparat samt Hülle. Ich meinte auch noch zu sehen, wie er in einer Spalte verschwindet. Das war ein bitterer Moment. Nach einer weiteren Stunde meine ich, dass wir es wohl bald geschafft haben sollten. Ich frage Gonzalo und der meint: „a mitad“, die Hälfte. „Das gibt es doch nicht“, denke ich mir. Durch das ständige Einbrechen geht es viel langsamer vorwärts. Doch es sollte besser werden, denn im oberen Teil des Steilhangs stelle ich erfreut fest, dass der Firn unseren Schritten standhält. Um 10 Uhr stehen wir auf dem Gipfel und genießen das atemberaubende Panorama. Im Norden reicht der Blick bis zum Titicacasee. Der Südgipfel mit der
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Yanapaqcha, Peru, Aufstieg
Gipfel des Sairecabur, Atacamawüste, Nordchile
Franzosenroute sollte rückblickend eine der landschaftlich schönsten und konditionell härtesten Touren sein, die ich in diesem halben Jahr unternahm.
Was aber geschah mit dem Fotoapparat? Ich hab ihn wieder! Nach unserem Abstieg auf der Normalroute stapften wir zum Einstieg der Franzosenroute zurück. Einige Meter vor einer Spalte war der Apparat zum Stehen gekommen. Glück gehabt. Erlebnisse, Abenteuer und unzählige Eindrücke sind es auch, die mir nach einem halben Jahr intensiven Reisens durch die Anden Südamerikas geblieben sind. In meiner Erinnerung sind sie zu einem Teil meines Lebens geworden. Max Frisch bringt diesen Umstand auf den Punkt: „Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Josef Nuster Erinnerung.“
sektionen•berichte
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sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer
Jahreshauptversammlung Dölsach
Generalversammlung
Die Jahreshauptversammlung der Dölsacher fand am 21. Februar im Klubheim statt, 35 Mitglieder waren da. Obmann Peter Weingartner eröffnete mit einem multimedialen Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem einiges los war: Mario Walder versuchte sich am Fitz Roy, ein Partie mit Oliver Winkler war in den Westalpen, eine andere mit dem Obmann beim Skifahren in Kanada, Martin Glanzl war im Taurusgebirge. Die Jugend war im Sommer auf der Kletterwoche und die superstarke Jugend beim Bouldern in Korsika. Daneben gab es etliche Wanderungen für die nicht mehr so ganz Extremen und einen Kulturausflug zum Erzberg. Im Sommer gedachte man des verunglückten Sektionsgründers „Blasl“ Sepp mit einem Gedenkkreuz in der Adlerwand. In liebevoller Erinnerung lebt auch der verstorbene Pondorfer „Schuster“ Sepp weiter, eine Schlüsselkraft bei der Hüttenrenovierung. Kassier Franz Zwischenberger gab Einblick in Konto und Kasse und erhielt die Entlastung. Der Ausschuss wurde wiedergewählt. Ohne Gegenstimmen und Einwände. Viel Platz bekam der Dank, den sich ein paar besonders verdient hatten, u. a. Hüttenwart Peter Mair (unermüdlich!) und seine Rosa; Hanni Oehy, die im Klubheim nach dem Rechten sieht und die legendären Donnerstage organisiert; Heinz Weis, die Jugendbetreuer Maria und Jakob Troger bekamen Lob; aber auch Liederbuchmacherin Bibi Pichler; Annaschutzhaus-Pächter Noty sowie Peter Mair und Franz Wallensteiner für die Kreuzzaun-Betreuung; Hauzi, der den Weg freimacht, und natürlich Maria Mayerl, die im Hintergrund hilft, wenn es nötig ist. Der Ausblick auf 2014 durfte nicht fehlen: es gibt Spaß und Sport (Kulturausflug ins Montafon, Kletterwoche etc.), aber auch immer was zu tun. Der Arbeitstag auf der Hütte ist ein Fixtermin und das Projekt Photovoltaikanlage soll heuer aus dem Ideen- ins Projektstadium kommen. Und für die Statistik: 2013 kamen 25 neue Mitglieder dazu, die Dölsacher kratzen an der 500er-Marke.
Die Generalversammlung für 2013 fand am 12. März 2014 im Vereinslokal Gasthaus Stern statt. Obmann Wittich begrüßte 29 Vereinsmitglieder, besonders aber Manfred Moravec und Familie Krügler vom ÖTK. Nach einem ausführlichen Leistungsbericht wurde allen Mitgliedern für deren Einsatz gedankt. Danach berichteten Schriftführerin Fischer, Kassiererin Kirchmayer und Hüttenwart Müller – durchaus viel Positives. Nach der Entlastung durch Frau Rutal gab Frau Cerny als Sprecherin der Wahlkomitees die Wahlvorschläge bekannt – alle einstimmig angenommen. Obmann: Josef Wittich Stellvertreter: Günther Cerny Kassier: Franziska Kirchmayer Stellvertreterin: Maria Ebner Schriftführer: Inge Fischer Stellvertreterin: Ursula Pitzer Hüttenwart: Günter Müller Stellvertreter: Hans Postl Kontrolle: Christine Wagner und Sieglinde Baumgartner
V. l. n.r.: Fritz Krügler, Obmann Josef Wittich, Hüttenwart Günter Müller und Manfred Moravec
Der wiedergewählte Obmann bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder. Fritz Krügler überbrachte die besten Grüße und Wünsche vom Zentralausschuss des ÖTK. Manfred Moravec berichtete von der Sanierung des zur Gauermannhütte führenden Weges. Nach Gratulationen zu diversen Geburtstagen beendete der Obmann die Generalversammlung.
sektion dölsach
Der Winter 2013/14
Mancherorts hat man den Schnee vermisst, in Osttirol hatten wir manchmal mehr, als wir brauchen konnten. Franz Unterwainig hat das am Anna-Schutzhaus dokumentiert.
sektion alpine gesellschaft kienthaler Großarltal, 28. Februar bis 2. März
(Teilnehmer: Gerhard, Andreas, Markus, Wojtek, Bernhard, Gerhard, Martin, Hans, Dagmar)
1. März: Frauenkogel (Höhe: 2424 m – 1.200 Hm): Vom Parkplatz auf 1200 m geht es, bei vorerst sonnigem Wetter, entlang einer Forststraße durch Waldgebiet, meist schon mit unserem Gipfel im Blick, bis zu einer Lichtung mit einer großen Jagdhütte, wo wir eine kurze Rast machen. Danach wird es, über der Baumgrenze, langsam steiler, wozu auch die ziemlich direkt angelegte Aufstiegsspur beiträgt. Da das Gipfelkreuz schon aus weiter Entfernung sichtbar ist, zieht sich der Anstieg etwas und ist anstrengend, auch aufgrund der warmen Luft. Am Gipfel frischt der Wind auf, die Sonne ist weg. Die Gipfelflanke schaut schöner aus, als sie sich während bei der Abfahrt präsentiert – teils ganz gut fahrbar, dann jedoch wieder Bruchharsch. Zurück bei der angesprochenen Jagdhütte machen wir eine Lawinenübung. 2. März: Filzmooshörndl (Höhe: 2189 m – 1.000 Hm): In Großarl regnet es, beim Ausgangspunkt schneit es relativ heftig. Da es wieder sehr warm ist, stollen die Felle extrem. Gott sei Dank hat Markus ein Wachs mit, dann klappt es etwas besser. Durch einen tief verschneiten Wald geht es weiter vorbei an der Filzmoosalm über die Baumgrenze weiter hinauf. Beim Anstieg auf der Gipfelflanke kommt dann zwar kurz die Sonne heraus, am Gipfel selbst ist der Himmel aber wieder
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sektionen•berichte
Foto: Bernhard Wallisch
nr.3/2014
Foto: Andreas Pfalzer
Seetaler Alpen, Blick vom Zirbitzkogel
Großarltal, Frauenkogel
bedeckt und der Wind bläst ganz ordentlich. Dafür entschädigt uns die Abfahrt, da wir bis zur Hütte auf der Filzmoosalm Pulverschnee genießen können. Zurück bis zu unserem Ausgangspunkt haben wir dann wieder Nassschnee, der aber gut befahrbar ist, das macht Spaß.
Seetaler Alpen, 15. und 16. März
vorwiegend im Wald zurückgelegt werden, spüren wir vorerst noch nicht viel vom Sturm. Kaum sind wir aus dem Wald heraus, geht’s los. Teilweise können wir uns bei den steileren Anstiegsstücken fast nicht mehr auf den Beinen halten und müssen immer wieder Böen abwarten. Sigrid reicht es. Sie dreht um und genießt die Sonne auf der windgeschützten Terrasse der Sabathyhütte. Am Gipfelkamm hat es Spitzen von über 120 km/h. Auf der Zirbitzkogelhütte machen wir eine längere Pause und stärken uns mit einem Gipfelbier. Die Schneeverhältnisse bei der Abfahrt über den Gipfelhang sind bis auf eine Höhe von 2000 m gar nicht so schlecht. Wir setzen ein paar schöne Schwünge in den Schnee. Martin Jagersberger
sektion eisenstadt
Ski-Ending in Schladming
(Teilnehmer: Bernhard, Heinz, Wojtek, Sigrid, Gerhard, Markus, Martin, Hans, Dagmar)
15. März: Scharfes Eck (Höhe: 2364 m – 560 Hm) – Kreiskogel (Höhe: 2306 m – 350 Hm): Vom Ausgangspunkt, der Winterleitenhütte, geht es zunächst flach los. Wir spüren schon die ersten Vorboten der für dieses Wochenende angesagten Stürme. Das für den Süden angesagte Sonnenloch bekommen wir leider vorerst nicht zu sehen. Entlang von Pistengerätespuren kommen wir in ein schönes und relativ windgeschütztes Hochtal. Rund 60 Höhenmeter unter dem Gipfel warten die Kameraden auf die Nachzügler, Sigrid und mich. Die letzte böige Strecke bis zum Gipfel des Scharfen Ecks, wo sich eine große Radarstation befindet, ist rasch überwunden. Im Windschatten der Radarstation halten wir es sogar länger aus und auch die Felle sind leicht verstaut. Da der Tag noch relativ jung ist, beschließen wir, wieder im Hochtal angekommen, den Kreiskogel zu erklimmen. Beim sehr steilen und etwas mühsamen Aufstieg zeigt sich dann auch die Sonne. Die Abfahrt über die breite Nordflanke verläuft, aufgrund der doch recht guten Schneeverhältnisse, besser als erwartet. Kurz vor der Hinterleitenhütte erwartet uns dann leider wieder sehr tiefer und schwer zu fahrender Schnee. 16. März: Zirbitzkogel (Höhe: 2396 m – 800 Hm): Von der Sabathyhütte, unserem Quartier, starten wir am Sonntag bei Sonne pur, jedoch noch stärkeren Sturmböen unsere Tour auf den Zirbitzkogel. Da die ersten Höhenmeter
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Fünf schibegeisterte Damen des ÖTK Eisenstadt – leider hatten verletzungsbedingt einige unserer Schifahrer nicht mitkommen können – waren vom 9. bis 13. März zum Saisonausklang in Schladming. Wir erlebten fünf herrliche Schitage. Jeden Tag schien die Sonne, der Himmel war blau und die Temperatur war sehr frühlingshaft, es war fast kitschig schön. Dennoch waren wegen der immer sternenklaren Nächte die Pisten griffig. Bis in die frühen Nachmittagsstunden wedelten wir über die gut
sektionen•berichte präparierten Hänge, danach hielten wir Mittagsrast und genossen die Sonne. Noch am Sonntag fuhren wir zu Mittag auf den Hauser Kaibling und zogen einige Schwünge.
Am Montag ging es auf die Reiteralm, wo wir Marcel Hirscher beim Training trafen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag bis Mittag genossen wir die Pisten auf der Planai. Nach dem Schifahren nützten wir die Wellness-Anlage in unserer Unterkunft. Am Abend wurden wir, wie immer, mit sehr gutem Essen versorgt. Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein mit dem einen oder anderen Gläschen Wein, und das Tridomino-Spiel, das Rosa mitgebracht hatte, bereitete uns viel Spaß. Wir freuen uns schon auf die nächste Schisaison. Text und Foto: Silvia Krizsanics
sektion graz 135. Jahreshauptversammlung Nach der Begrüßung durch Obmann Sitzenfrey wurde des 2013 verstorbenen Klubkameraden Peter Hanzlik gedacht. Unser Obmann berichtete weiter, dass sich der Mitgliederstand im Vorjahr vor allem durch die Jugendaktivitäten wieder erhöht hat, über die Teilnahme an verschiedenen Vereinsterminen sowie über die immer sehr beliebte Adventfeier im Klubheim am Köglerweg. Auch die Verleihung des Sportverdienstzeichens der Steiermark an unseren Obmannstellvertreter Franz Hackl durch Landeshauptmann Voves war ein wichtiges Thema. Nach dem Bericht der Kassenleitung durch Kassier Gerhard Exler wurde der Kassa und dem Vorstand von der Hauptversammlung die Entlastung erteilt.
Die Tourenwartstellvertreterin Sophie Schelischansky erzählte sehr launig von den durchgeführten Wanderungen des vergangenen Jahres, die sie und ihr Partner Clement Trieb ausgezeichnet organisiert haben. Zum Abschluss stellte sie das Tourenprogramm 2014 vor. Anke Höcher, unsere sehr aktive Jugendleiterin, berichtete von den Aktivitäten und Wanderungen der Jugend und dem Bundesjugendzeltlager in Donnersbach und gab anschließend einen Überblick über die Vorhaben des heurigen Jahres. Herzlichen Dank an Sophie Schelischansky, Clement Trieb und Anke Höcher!
nr.3/2014 Gerd Sitzenfrey berichtete in seiner Funktion als Markierungswart von seinen Markierungsarbeiten und Wegeinstandhaltungen in Graz/Umgebung, dem Grazer Bergland und im ÖTK-Markierungsbereich des Toten Gebirges, aber auch von den dabei auftretenden Schwierigkeiten. Er erzählte auch von der Zusammenarbeit mit der AV-Sektion Gratwein/Gratkorn. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit sehr herzlich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von unserem Obmann Gerd Sitzenfrey wurden die verdienten Ehrenzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft zur ÖTK-Sektion Graz an Christine Messner, für 40 Jahre an Eva Sitzenfrey, Ursula Sikora, Marc Plosinjak, Sabine Hackl, Gertrude Brandstätter und Dr. Walter Brandstätter, für 50 Jahre an Mag. Helmut Labres und für 60 Jahre an Julius Minarik überreicht. Die Grußadresse der Zentrale wurde von Roland Ladik (Leitung Finanz, Bau- und Hüttenreferat ÖTK) überbracht. Er übermittelte Grußworte vom Präsidium und berichtete den anwesenden Mitgliedern, welche Neuigkeiten es in der Zentrale auch im Hinblick auf die Sektionen gibt, wie die Aktion der neuen Hüttendecken, eine Unfallversicherung neu für die ehrenamtlich arbeitsmäßig tätigen Mitglieder auf Hütten, über die Sanierung des Graf-Meran-Hauses und des Mugl-Schutzhauses, weiters über die Ausarbeitung eines Hüttenfolders. Unter „Anträge und Allfälliges“ sprach Obmann Sitzenfrey einen dringend notwendigen Generationenwechsel in der Vereinsleitung der Sektion Graz, als Denkanstoß für die Jahreshauptversammlung 2015, an. Zum Abschluss zeigte Wolfgang Scheuer einen Lichtbildervortrag über die kulturellen Seiten von Graz.
sektion klosterneuburg
Hauptversammlung ÖTK Klosterneuburg
Rund um die Hütte
Der Hüttenwart der Hochmölbinghütte Gerhard Petritsch musste leider von zwei Todesfällen im Nahverhältnis der Hochmölbinghütte berichten. Am 10. März starb unser langjähriger Hüttenwirt Bernhard Mayerl an den Folgen eines Krebsleidens und drei Tage später Franz Burian, der vor allem den „Grazersteig“ vorbildlich saniert hat. Im Vorjahr mussten zahlreiche Aufträge nach einer Betriebs einschau (durch die BH Liezen) erfüllt werden. Der wich tigste und umfangreichste Auftrag war die Verwirklichung eines Fluchtweges aus dem Bettenlager im 2. OG. Auch diverse Instandhaltungsarbeiten waren durchzuführen und gelangen mit der Hilfe von Adalbert Mayerl, Klement Trieb und Franz Lux. Abschließend vermittelte Gerhard Petritsch den Hüttenbericht für 2013. Die Ausgaben für die Instandhaltung der Hütteninfrastruktur waren, wie immer, höher als die Einnahmen. Auch die Hüttenwartin der Reinischkogelhütte Grete Edler berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres. Sie dankte vor allem Clement Trieb und Sophi Schelischansky für ihren unermüdlichen Einsatz.
Als diese Zeilen entstanden, hatte es im Toten Gebirge 16 Grad und es gab kaum Schnee abseits der Pisten. Trotzdem waren und sind unsere Skitourengeher anderswo fleißig unterwegs: LVS-Übung und etliche Touren finden sich bereits im Tourenbuch 2014. Gleichzeitig ist der Winter auch die ruhigere Zeit und im Jänner steht daher die Hauptversammlung auf dem Programm, die 118. insgesamt seit Gründung der Sektion Klosterneuburg. Der Hauptteil der Hauptversammlung war wieder der Präsentation der Leistungen des abgelaufenen Vereinsjahrs gewidmet: Es wurden 113 Touren mit insgesamt 300 Tourentagen und neun wöchentliche Veranstaltungen abgehalten. Die Jugend stand im Jahresfokus 2013 und so war ihr Programm und Bericht besonders
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sektionen•berichte
nr.3/2014 abwechslungsreich und gipfelte in einer gelungenen Bergwoche im Rofan mit 27 Teilnehmern. Ob des Erfolgs fürchten sich daher unsere Jugendleiter schon ein bisschen vor den Anmeldezahlen für die Bergwoche 2014. Unsere alpinen Tätigkeiten um die Alt-Eisen-Partie – schelmisch, wer dabei nicht an Haken und anderes Eisen zum Klettern denkt, da die Gruppe Teilnehmer aus allen Altersgruppen des Vereins hat und Touren von anspruchsvollen Klettersteigen bis zur Besteigung des Großglockners durchgeführt hat – und die Wegearbeit waren weitere Schwerpunkte in der Präsentation. Gleichzeitig wurde das Jahresmotto 2014 mit „Unsere Wege“ vorgestellt. Neben vielen Aktivitäten wie Themen- und Markierungswanderungen, Geocaching und GPS-Schulung haben wir mit der Wegpatenschaft auch eine Möglichkeit geschaffen, fast nebenbei unserem Wegeteam zu helfen. Ein Wegpate begeht seinen Patenweg zweimal im Jahr und schaut, ob alles in Ordnung ist. So hilft er unserem Wegeteam, rasch und gezielt Hindernisse zu beseitigen und ein gepflegtes Wegenetz für alle Wanderer zu erhalten. Mehr Information dazu im Internet unter www.oetk-klosterneuburg.at/werdewege-pate. Ihren Abschluss fand die Hauptversammlung mit der Ehrung von über 30 Jubilaren von 10 bis 65 Jahren Mitgliedschaft. Besonders gefreut hat mich die rege Teilnahme der Mitglieder und die Anwesenheit von Vertretern der Stadtgemeinde, mit der wir sehr intensiv kooperieren. Obmann Albert Treytl
sektion langenlois In der Kremser Kletterhalle Draußen lachte zwar die Sonne – aber für einen OutdoorKlettertag war’s am 15. März leider noch zu kalt. Deshalb ab in die Halle nach Krems und hinauf auf die Boulderwand. Zuerst noch aufwärmen, und dann ging’s schon an die Kletterwand. Neben verschiedenen Kletterspielen fürs Techniktraining und sonstigen Fangspielen waren wir auch klettermäßig stark unterwegs. Neben ausgiebigem Bouldern und Klettern mit Topropesicherung standen auch das richtige Klippen von Expressschlingen und natürlich auch die wichtigsten Knoten auf dem Programm. Ein lustiger, aber auch anstrengender Vormittag in der Halle – diesmal in kleiner, aber feiner Runde.
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Markierungswanderung 2014
Die Markierungswanderung 2014 war eigentlich für den 23. März angesetzt – aber aufgrund des unwirtlichen Wetters wurde sie auf den 30. März verschoben – eine gute Entscheidung, denn ein traumhaft schöner Frühlingstag erwartete uns. Diesmal nahmen wir uns den Weg von Schönberg zur Kamptalwarte mit insgesamt rund 8 Kilometer Wegstrecke vor. Die Farben und Pinsel und die Heckenscheren waren gepackt, und damit konnte es losgehen. 20 kleine und große Mitglieder unserer Sektion waren dabei, und rasch waren die ersten Kilometer des Weges nachmarkiert. Karl Pell bildete, wie gewohnt, die „Vorhut“ und hatte unsere Markierungsbäume bereits zum Nachmarkieren vorbereitet. Beim Forsthaus gab es zu Mittag eine Jause, und gestärkt nahmen wir danach das Teilstück durch den Wolfsgraben zu den „3 Teichen“ in Angriff. Bei den 3 Teichen konnten wir zufällig einen in einer Lebendfalle gefangenen Biber bestaunen – ein Erlebnis für uns alle. Endstation unserer Wanderung war dann die Heiligensteinwarte, wo wir den herrlichen Tag noch gemütlich ausklingen ließen.
Herzlichen Dank an alle fleißigen „Pinsler“ und „Heckenschneider“!
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sektion neunkirchen Jahreshauptversammlung des ÖTK Neunkirchen Bei der am 15. Februar stattgefundenen Jahreshauptversammlung konnte Obmann Gerhard Membier im vollen Saal des Hotels Osterbauer in Neunkirchen einige Ehrengäste sehr herzlich begrüßen: Bürgermeister Herbert Osterbauer, seinen Vize Martin Fasan, Nationalrat Hans Hechtl sowie die Stadträte Peter Teix und Manfred Baba, Karl Pietsch, Ehrenobmann Arthur Membier sowie die Ehrenmitglieder Hermann Wallner, Hans Schiessl, Helmut Peinsipp, Herbert Alber, Ewald Kalchgruber und Anton Bernhard, weiters den Vorsitzenden der Naturfreunde Neunkirchen Rudolf Zenz (ebenfalls ein ÖTK-Mitglied) und die Pächter der Fischerhütte am Schneeberg, Kathi Apfler und Michael Scheffer. Der Obmann und die Funktionäre berichteten nicht ohne Stolz über das im abgelaufenen Vereinsjahr Geleistete. Der Mitgliederstand betrug zum Jahresende 579 Personen, was ein Plus von 12 Personen gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Neuwahlen: Nach Fristablauf wurde Obmann Gerhard Membier von der JHV wieder für 3 Jahre als Obmann des ÖTK Neunkirchen gewählt. Seit 12 Jahren hat Membier bereits diese Funktion inne. Neuer Jugendleiter wurde Markus Artner, der von Thomas Seidl unterstützt wird. Andreas Zullus schied auf eigenen Wunsch aus dieser Funktion aus und der ÖTK Neunkirchen dankt ihm für seine erbrachten Leistungen. Sämtliche weitere Funktionen (Laufzeit 1 Jahr) wurden bestätigt – der ÖTK Neunkirchen hat 25 Vorstandsmitglieder. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Bildervortrag „Der [Schnee-]Berg“ – eine virtuelle Schitour über den Schneeberg – von Bergrettungsmann und Hobbyfotograf Karl Tisch aus Puchberg. Dieser Vortrag hat mittlerweile schon insgesamt mehr als 1.500 Personen im Bezirk Neunkirchen und in Wien begeistert.
Im Jahr 2013 wurde das zweite Gastzimmer, nämlich der Schankraum, der auf 2.049 m Höhe gelegenen Fischerhütte erneuert, welcher eine neue Holzdecke erhielt. Die Decke wurde mit dem Hubschrauber vor Beginn der Frühjahrssaison zur Hütte geflogen und dort von den 2 Beamten der Lehrwerkstätte für Tischler der JA für Jugendliche Gerasdorf, Andreas Brunner und Hans Hörmann, unter tatkräftiger Mithilfe der Hüttenwarte montiert und erfreut seither die zahlreichen Hüttenbesucher. Die Alpkogelhütte wurde ebenfalls innen aufwändig neu gestaltet: Sie erhielt eine neue helle Vertäfelung und einen neuen Ofen mitsamt neu gefliestem Ofenplatz (Steinplatten). Anlässlich des 25. Alpkogelkirtages wurde im August ein Marterl von einem Schnitzer aus Trattenbach angefertigt, bei der Hütte aufgestellt und von Diakon Rudi Nährer gesegnet. Im Dezember stürzten infolge Schneebruchs mehrere Bäume im Bereich der Alpkogelhütte um, und zwei etwa 30 m hohe Fichten trafen das Dach der schneebedeckten Hütte. Der Schaden kann erst im kommenden Frühjahr genau ermittelt werden, obwohl wir doch auch dabei viel Glück hatten, dass der Hütte nicht mehr passierte. Die Sanierung und Instandhaltung stellt für die Hüttenwarte und Vereine auch logistisch eine große Herausforderung dar, weil ja Baumaterialen und Werkzeuge erst aufwändig zu den Hütten transportiert werden müssen und bei der Heranziehung von Firmen – auch für nur kleinere Arbeiten – die Handwerker meistens ganztägig bezahlt werden müssen. Aber auch alle anderen Funktionäre konnten mit ihren Berichten die Mitgliederversammlung sichtlich beeindrucken. Zahlreiche Veranstaltungen wurden von den Jugendleitern durchgeführt, wie die Teilnahme am Zeltlager in der Steiermark, Klettern in der Halle und im Freien usw. 250 km Wanderwege im Pittental und am Schneeberg wurden vom Markierungsteam betreut. Der ÖTK bot seinen Mitgliedern im abgelaufenen Jahr aber auch 42 Berg- und Schitouren, einen Schikurs, Busfahrt mit Wanderung auf die Mugel (Steiermark), Seniorenwanderungen, Tourenwoche am Karnischen Höhenweg und vieles mehr. Über Antrag der Kassaprüfer Helmut Peinsipp sen. und Karl Pietsch wurde Kassier Hannes Kohl einstimmig von der Versammlung die Entlastung ausgesprochen. Bürgermeister Osterbauer und Hans Hechtl dankten in ihren Reden dem ÖTK Neunkirchen für das Engagement bei der Jugendbetreuung bzw. den Funktionären für ihre besonderen Leistungen zum Wohle des Vereins und der Stadt Neunkirchen.
Ehrungen: • 10 Jahre – Helmut, Margit und Sebastian Ebner, Rene Preuhs, Ulrike Handler, Michelle Gullner, Ben-Salem Nothelle Hind, Andreas Nothelle, Erhart Trinkl, Julia Stickler, Nadine und Tina Stephanek. • 25 Jahre – Felizitas Giesen, Robert Schiffle, Nikolaus Holler, Angela Holzer, Andrea Klöckl, Gerhard Koder, Gottfried Pichler, Gerhard Rosenbichler, Karin Schandel, Johann Brunflicker, Maria, Bettina und Karl Samwald. • 40 Jahre – Heri Alber EM, Andrea Dorfstätter, Otto Kräftner, Erich Reis • 50 Jahre – Hermann Wallner EM, Johann Sagmeister, Herwig Weyer • 60 Jahre – Heinz Konrath
Aktivitäten Jugend Sektion Neunkirchen – Wanderung zum Waxriegelhaus
Am 14. Jänner waren wir am Waxriegelhaus auf der Rax. Beim Raufgehen gab es einige Eisplatten, auf denen wir ausrutschten und nur schwer hinaufkamen. Endlich auf der Hütte stopften wir uns die Bäuche mit köstlichem Essen voll. Das Runtergehen war sehr lustig. Wir rutschten mit unseren Bobs und Sackerln auf dem wenigen Schnee talwärts. Einer unserer Begleiter grub dabei einen Stein mit seinem Hintern aus. Als wir fast unten waren, „sprangen“ wir über eine kleine Schanze. Das wurde so oft wiederholt, bis auch uns der Hintern wehtat. Und schon war ein lustiger Rita Spies, 10 Jahre Jugendausflug wieder zu Ende.
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sektion rosalia Skiwoche in Ischgl – März 2014 Es ist bereits Tradition, dass sich einige ÖTK-Mitglieder zu einer Skiwoche in Ischgl zusammenfinden. Die Schneequalität ließ nichts zu wünschen übrig, da es immer wieder etwas Neuschnee gab. Aber auch die Sonne meinte es gut mit uns und wir konnten die herrliche Berglandschaft genießen. Unsere Gruppe war eine harmonische Gemeinschaft, die eine Woche Sport und Spaß erleben durfte. Text und Foto: Joachim Olbrich
sektion ternitz Das Jahr 2013 in Ternitz – ein Rückblick von Vorstand Alfred Metzner Hüttentagebuch Im Jahr 2013 haben 163 Mitglieder sowie
145 Gäste auf der Hütte genächtigt. Ein Projekt konnte 2013 endlich begonnen und abgeschlossen werden, und zwar wurde das Wasserklosett errichtet. Nachdem wir schon vor Jahren den Kanal zur Hütte verlegt haben, war es nun so weit, dass wir auch die Toilette mit Pumpe und Wasserzisterne errichten konnten. Gemeinsam mit Ing. Martin Langegger (zuständig für die Elektrik) sowie Karl Kiechl und meiner Wenigkeit wurden die Zisternen mit einem Fassungsvermögen von 3.200 Litern aufgestellt, danach die Wasserpumpe angeschlossen und die Toilette montiert. Damit haben wir endlich eine langjährige Forderung der Damen sowie der Jugend erfüllt. Im Frühjahr und im Herbst haben wir wie alle Jahre unsere Hüttenreinigung und Holzpartie durchgeführt. Alle Arbeiten konnten planmäßig und verletzungsfrei erledigt werden.
Ein neues Auto Da meine Zeit als Mitarbeiter bei der Stadt-
gemeinde Ternitz schön langsam zu Ende geht und es in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, sich das Allradauto der Gemeinde auszuleihen, haben wir im Ausschuss beschlossen, ein Fahrzeug für die Sektion anzukaufen. Nach langer Suche haben wir einen Suzuki Samurai Baujahr 2003 mit 66.000 Kilometer angekauft. Das Auto wurde zu meinem Privatwagen dazugemeldet und steht in meiner Garage. Der Geländewagen wird ausschließlich für Transporte zur Hütte und zur Warte verwendet.
Events aller Art Am 9. Juni 2013 war die Warte wieder das Ziel des nun schon traditionellen Gfiederlaufes des ATSV Ternitz. Erstmals wurde im vergangenen Jahr ein Mountainbikerennen zur Gfiederwarte durchgeführt. Gemeinsam mit dem ARBÖ Radsportklub Neunkirchen führten wir das Rennen am 29. Juni durch. Unsere Sektion stellte nicht nur einige Streckenposten, sondern übernahm auch die Verköstigung der Teilnehmer. Unser jährlicher Schiausflug 2013 führte 31 Teilnehmer auf die Turracher Höhe. Nachdem wir bei der Auffahrt zur Turrach Schneeketten anlegen mussten, kamen wir etwas verspätet zum Schifahren. Leider war das Wetter nicht berauschend, daher werden wir es heuer nochmals versuchen. Bis jetzt gibt es schon 34 Anmeldungen, für Kurzentschlossene gibt es aber noch Platz. Der Vereinsausflug mit 25 Teilnehmern führte uns in die Ötschgräben. Von Wienerbruck gingen wir bei herrlichem Wetter durch die imposante Schlucht der Erlauf zum Ötscherhias.
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Hans Peter Buchinger, Werner Halbauer, Christa Buchinger, Hans Eibl, Johann Keim, Alfred Metzner, Franz Gruber, STR Gerhard Winbichler, Gerti Siraki und Helmut Siraki
Nach der Einkehr ging es weiter zum Erlaufstausee und zur Mariazellerbahn, mit der wir zurück nach Wienerbruck fuhren.
Wegbereiter und Kultur Gerhard Dellamea, unser unermüdlicher Markierungswart, ist das ganze Jahr ständig unterwegs, um die Markierungen der Wanderwege in unserem Markierungsgebiet, das dreimal so groß ist wie die Fläche der Stadtgemeinde Ternitz, in Ordnung zu halten. Dafür möchte ich mich im Namen aller Wanderer bei ihm bedanken. Natürlich waren wir auch bei der Sierningbachreinigung, die von der Stadtgemeinde Ternitz organisiert wird, dabei. Im Herbst veranstalteten wir gemeinsam mit dem Verein Event Kultur Ternitz den Lichtbildervortrag „Der Schneeberg“ von Hans Tisch im Kino Ternitz. Der Erfolg war so groß, dass mittlerweile auch schon die dritte Vorstellung ausverkauft war.
Herzlich möchte ich mich bei allen Freunden und Gönnern unserer Sektion bedanken. Bei der Stadtgemeinde Ternitz, die uns alljährlich mit einer Subvention unterstützt und bei größeren Anschaffungen immer wieder noch zusätzlich finanziell oder materiell unter die Arme greift. Bei der Zentrale des ÖTK, die uns auch im vergangenen Jahr für die Jugendarbeit finanziell unterstützt hat. Den vielen Ehrenmitgliedern, die alljährlich eine Spende an die Sektion überweisen. In guter Erinnerung schließlich werden wir unser 2013 verstorbenes Mitglied Herta Girfink behalten. Großer Dank geht an Christian Karner, der die Website der Sektion überarbeitet hat und sie laufend aktualisiert.
Sie finden uns unter www.oetk-ternitz.at.tf
sektionen•berichte
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sektion triestingtal
Unser HOCHECK – immer einen Ausflug wert! Eine knapp 7 km lange asphaltierte Panoramastraße führt auf das 1037 m hohe Hocheck. Die Mautstelle liegt im Ortszentrum von Furth an der Triesting (Bezirk Baden bei Wien). Die Mautgebühr von 4 Euro pro Fahrzeug kann bequem beim Münzautomaten bezahlt werden. Der schattige Gipfelparkplatz befindet sich in Sichtweite des Hocheck-Schutzhauses. Von der Aussichtswarte kann man an klaren Tagen den herrlichen Rundblick über die Wiener Alpen bis zum Ötscher genießen. Das Schutzhaus bietet Platz für gemütliche Aufenthalte bei Speis und Trank, aber auch für Übernachtungen in Einzelzimmern und Gruppenlagern. Somit empfiehlt es sich sowohl für Tageswanderungen als auch für Schulausflüge, Familienfeiern, Betriebs- und Vereinsausflüge. Es ist von April bis Oktober durchgehend bewirtschaftet und unter dem Hüttentelefon 0664/1289340 erreichbar. Ruhetage sind am Montag und Dienstag (ausgenommen Feiertage). Veranstaltungen siehe Sektion Triestingtal – Infos und Internet www. schutzhaus-hocheck.at. Unter folgenden Wandervorschlägen findet sicher jeder für seinen Geschmack und seine Kondition den richtigen:
sektion waldheimat
• Ab Furth über den blau markierten Krennweg ab der Kapelle beim Mautschranken zum Hocheck-Schutzhaus. Gehzeit: 1,5 bis 2 Std. Die asphaltierte Mautstraße wird gerne von Radfahrern als Bergstrecke benützt. • Ab der Ortsmitte von Altenmarkt (beim Feuerwehrhaus) führt der Wieshofersteig WWW04 über die Einmündung des WWW448 auf das Hocheck. Gehzeit: 2 Std. • Ab Thenneberg führt der rot markierte WWW448 ab der Kirche über den Wildernauer Brunnen zum HocheckSchutzhaus. Gehzeit: 2 Std. • Ab Tasshof (aufgelassene ÖBB-Haltestelle zwischen Weissenbach und Altenmarkt an der B19) erreicht man über einen Steg über die Triesting den Beginn des gelb markierten Wanderweges. Über den Kienberg und den Mittagskogel stößt man auf die von Thenneberg kommende rote Markierung und folgt dieser bis zum HocheckSchutzhaus. Gehzeit ab Tasshof: 2 bis 3 Std. • Für eine Hocheck-Überschreitung von Tasshof nach Kaumberg plant man am besten eine Nächtigung im Schutzhaus ein, erlebt einen schönen Sonnenunter- und -aufgang und gelangt am nächsten Tag über die Araburg, Niederösterreichs höchstgelegene Burg auf 800 m, nach Kaumberg. Gehzeit Hocheck – Araburg: 4 Std.
Hallenklettern bei frühlingshaftem Sonnenschein Ambitioniert haben wir heuer unser 3. Weinviertler Nordwand-Kinder- und Jugendhallenklettern geplant, aber nicht mit dem frühlingshaften Sonnenschein gerechnet. Vorerst wurden einmal vier Erwachsene als „Sicherer“ und acht Jugendliche „Kletterer“ angekündigt; dann stiegen die Anmeldungen auf in Summe 23 Personen. Wirklich mitgemacht haben schließlich: Hanna, Emily und Maximilien bei den Kindern und Alex, Florian, Raphael und Paul bei den Jugendlichen, unsere Sportlichster war eindeutig Benjamin und dann gab es auch noch vier Erwachsene, die diese Gelegenheit zum Probieren genutzt haben, sowie die unermüdlichen Bodensicherer des Waldheimatteams und fotografierende, staunende Zuschauer. Nach dem Eintreffen der Teilnehmer gab es gleich eine Sicherungseinweisung zur fachlichen Einstimmung mit gemeinsamem Angurten und Materialcheck. Dann begann Gabriele das allgemeine Aufwärmen: Hüpfen, Dehnen, Strecken. Bouldern für alle, zuerst frei, dann wie im Vorjahr als „verbundene 2er-Teams“, gefolgt von Trinkpause, Mannerschnitten und diversen Gruppenfotos. Dann ging es erst richtig los, Anklettern bis zum Hallendach mit vier Sichernden bei den Routen mit Schwierigkeit 3–4, gefolgt von der Mutprobe Strickleiter und die hohen Außenwände mit Kinderseilparcours. Schließlich löste sich alles in Neigungsgruppen von sportlich ambitioniert bis spielerisch gemüt-
lich auf. Zu einem angedachten Finale mit 2er-Wettklettern kam es dann gar nicht mehr. Was uns das allen gebracht hat? Zumindest einen knackigen Muskelkater am nächsten Tag. Dr. Kurti
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zentrale•berichte
zentrale square dance – vienna swingers Clubabend (montags): 18–19 Uhr Plus, 19–20 Uhr Anfängerkurs, 20–21.30 Uhr Mainstream
Buntes Treiben am Rosenmontag ➜
Der Faschingsausklang hatte es bei uns wieder in sich. Vier Squares waren am Rosenmontag auf der Tanzfläche, also 32 Tänzer. Verschiedenste Verkleidungen waren da dabei, vom Teufelchen über Al Capone, dem Stubenmädchen bis zu Charlie Chaplin. Außerdem haben sich an diesem Abend etliche Tänzer des Clubs Corvinus Dancers aus Wiener Neustadt zu uns gesellt, was die Stimmung noch zusätzlich angehoben hat. Zum Abschluss gab’s das obligatorische Gruppenfoto.
Doppelte Herausforderung bei der Skiweek
Rekordverdächtiger Anfängerkurs
Aber nicht nur in Wien wurde von Vienna Swingers das Ende der närrischen Zeit ausgiebig gefeiert. In der gleichen Woche fand nämlich in Stadl/Mur in der Steiermark die traditionelle Skiweek statt, bei der diesmal besonders viele dabei waren, darunter Präsidentin Puppi und ihr Don Roberto wie auch unser Caller Heinz mit seiner Conny. Wie immer gab es die doppelte Herausforderung – die im Square und die auf der Piste.
In der rekordverdächtigen Zeit von exakt einem halben Jahr haben unsere Students im Anfängerkurs die insgesamt 70 Figuren in den Grundstufen Basic und Mainstream gelernt. Noch im März waren sie mit dem Programm durch, seither liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wiederholen und Festigen. Schon demnächst sollen die talentierten Anfänger feierlich graduiert werden, danach dürfen sie in die weite Square-Dance-Welt ausschwirren.
Nur wenige Tage später war Caller und Kassier Heinz eines unserer Geburtstagskinder der vergangenen Zeit. Noch dazu gab es bei ihm einen „Runden“ zu feiern. Wie bestellt, gastierte exakt an seinem Ehrentag ein Gastcaller in der Bäckerstraße. Chris Kiendl begeisterte drei Squares mit hoher Qualität in den Levels A1 und A2. Der Münchner blieb auch gerne zur Afterparty, bei der Heinz einiges zum allgemeinen Wohl aufgetischt hat.
Bei unserer Weihnachtsfeier hatten Hilde und Gerti als erste Vienna Swingers das neue 80+-Badge für über 80-jährige Tänzer erhalten. Mitte März folgte ihnen Manfred. Unser bayrisches Auslandsmitglied traf mit seiner Inge beim Turtle Run in Augsburg mit Präsidentin Puppi und Don Roberto zusammen und erhielt von den beiden das Ehren-Abzeichen offiziell auf der Bühne überreicht.
Gastcaller zum runden Geburtstag
Schon ein Trio mit 80er-Ehrenbadge
Thomas Blaschke
zentrale
Edi Weber – unglaubliche 90 Jahre! Wer unseren Edi Weber noch bei unserer letzten ÖTK-Weihnachtsfeier Boogie tanzen sah, der würde niemals auf sein wahres Alter tippen. Bis ins Alter von 84 Jahren als aktiver Kursleiter von Basiskursen zuletzt in unserer Kletterhalle unermüdlich tätig, vermittelte er über viele Jahrzehnte unzähligen Bergbegeisterten im Rahmen der ÖTK-Bergsteigerschule den sicheren Zugang zur Bergwelt. Geboren am 11. April 1924, wurde Edi 1948 ÖTK-Mitglied und bald avancierte er als erfahrener Extrembergsteiger und nach Absolvierung entsprechender Instruktorenkurse zu einem wichtigen Mitglied des Ausbildungsteams unserer Bergsteigerschule, die er auch mehrere Jahre leitete. Deshalb und für seinen dauerhaften Beitrag zur Sicherheit im Bergsteigen wurde er 2006 zum Ehrenmitglied des ÖTK ernannt.
Legendär auch seine Vorträge über richtiges Bewegen im Fels und vor allem über richtige Ernährung und überhaupt den geistigen Zugang zum Bewegen in der Natur. Ehrfürchtiges Aufschauen zum „alten Meister“ war auf den Gesichtern der Teilnehmer abzulesen, auch wenn er quer über die Wand in unserer Kletterhalle „tänzelte“ und
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Quergänge einrichtete. viele wollten nur Kurse mit Edi buchen. Auch beruflich gilt er immer noch als Experte in der Lederbearbeitung und repariert unermüdlich in seiner alten Werkstätte mit Spezialwerkzeugen lederne Taschen aller Art. Körperlich hält sich Edi fit mit regelmäßigem Kraft- und Hanteltraining, selbst fallweise einem Achterl Rotwein spricht er Heilungskräfte zu, aber Nahrungszufuhr nach 17 Uhr empfindet er eher als belastend.
Es muss viel Wahres dran sein, denn so schwungvoll, wie Edi sich bewegt, und so lebhaft, wie er spricht, kann er wohl noch viele Jahre als Vorbild gelten und wir können uns noch lange an seinen anschaulichen Erlebniserzählungen ein Stück persönlicher und auch ÖTKHannes Resch Geschichte erhalten.
sektionen•infos sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer Vorstand: Josef Wittich, Hauffgasse 25/1, 1110 Wien, josef.wittich@hotmail.com Hüttennachricht: Gauermannhütte – Dürre Wand Sonnwendfeier am 21. Juni Anmeldung erbeten bei Fam. Postl, Tel. 02632/8772 oder 0676/3905009. Bergmesse am 28. Juni Anmeldung und Auskunft bei Fam. Wöhrer, Tel. 0664/807233146
sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstage: Sandra Kriegbaum (40), Lukas Jagersberger (20), Andreas Eichinger (50) Aktivitäten: 2. Mai: Monatsversammlung 3.–10. Mai: Skitourenwoche – Gran Paradiso – Anm. bei Gerhard Komenda 5. Mai: Konditionstraining – jeden Montag – Fritz Schwarz 13. Mai: Radausflug – Franz Stangl 24./25. Mai: Auswintern Alpenrosehütte 6. Juni: Monatsversammlung 10. Juni: Radausflug – Franz Stangl 14./15. Juni: Arbeitspartie Kienthalerhütte 16.–19. Juni: mehrtägige Wanderung – Senioren 19.–22. Juni: Dolomiten-Klettersteige – Wojtek Mroczkowski 21. Juni: Sonnwendfeuer Alpenrosehütte 28./29. Juni: Radwochenende – Markus Janisch 4. Juli: Monatsversammlung 5./6. Juli: Holzpartie Kienthalerhütte 6. Juli: Ausflug Jugend – Michaela Janisch/Doris Spielbichler 8. Juli: Radausflug – Franz Stangl 12. Juli: Klettersteig – Wojtek Mroczkowski
sektion dresden e. v. Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Str. 33, Tel. 0049(0)3529/523375, eschippers@gmx.de Geburtstag: Wir gratulieren unserem Wanderfreund Uwe Schippers ganz herzlich zum 75. Geburtstag und wünschen noch viele Wanderkilometer. Aktivitäten: 4. Mai: Rund um Hinterhermsdorf, 16 km, Treffpunkt: 8.35 Uhr, Bhf. Bad Schandau; Leitung: Rainer Strohbach 10. Mai: Von Male Brezno über den Bukova hora nachTechlovice, 15 km, Treffpunkt: 6.50 Uhr, Bhf. Bad Schandau; Leitung: Walter Luft 17. Mai: Frühlingsspaziergang, eine öffentliche Wanderung für das Staatsmimisterium für Umwelt und Landwirtschaft, Tour: Königstein – Gohrischstein – Papststein – Bad Schandau, 12 km. Treffpunkt: 910 Uhr, Bhf. Königstein, Leitung: Eckhard Schippers 20. Mai: Durch die Hohe Dubrau zum Monumentberg, 14 km, Treffpunkt: 8.09 Uhr (Zugabfahrt), Hbf. DD, Zug nach Bautzen, Leitung: Gudrun Böhme
nr.3/2014 8. Juni: Von Dippoldiswalde nach Kreischa, 17 km, Treffpunkt: 8.44 Uhr, Hbf. DD, unter den Brücken, Leitung: Rainer Strohbach 21. Juni: Sandsteinreliefs bei Libechov, 12 km, Treffpunkt: 7.49 Uhr (Bohemiaexpress), Hbf. DD, Leitung: Eckhard Schippers 24. Juni: Sonnenwendfeuer in Gommern, Treffpunkt: 17 Uhr, Gommern Flurstück 100/U, Leitung: Eckhard Schippers
sektion eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, eisenstadt@oetk.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16 Geburtstag: Josef Tauber (70), Franz Pollross (60) Gratulation: Unser Skiinstruktor Bastian Kalaschek hat mit Erfolg den Alpinkurs für Skiinstruktoren abgelegt. Wir gratulieren ihm recht herzlich. Aktivitäten: Jeden Donnerstag ab 10. April Radfahren, Treffpunkt: 17 Uhr, Penny-Markt 4. Mai: Rundwanderung Flatz – Neunkirchner Haus – Gösing (3 Std., HU: 500 m), Abfahrt: 9 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny), Anmeldeschluss war am 31. März, Norbert Matzka, Tel. 02682/66234 12. Mai, 19.30 Uhr, Mitgliederabend, Bildervortrag „Thailand“ von Fam. Kalaschek, GH. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5 15. Juni, Rundwanderung auf den Gahns – Prigglitz – Pöttschacher Hütte – Waldburganger-Haus (5 Std., HU: 600 m), Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny), Anmeldung bis 12. 6. 2014, Norbert Matzka, Tel. 02682/66234 Tagesradfahrten werden kurzfristig festgelegt, Auskunft und Info: Franz Kalaschek, Tel. 02682/65139 od. f.kalaschek@aon.at
sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8042 Graz, Köglerweg 33, gerd.sitzenfrey@gmx.at Neumitglieder: Ing. Peter Otter (73), Erika Otter (72) Aktivitäten: 2. Mai: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 10. Mai: Stanglalm; TP.: 9 Uhr, Café Brückler 16. Mai: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 24. Mai: Sonnenweg (Stanz); TP.: 9 Uhr, Café Brückler 30. Mai: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 13. Juni: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 15. Juni: ÖTK-Sektionsausflug, Fahrt mit Bus; Ziel, Treffpunkt und Uhrzeit werden noch gesondert bekannt gegeben 27. Juni: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal, Info und Anmeldung: Sophi Schelischansky, 0664/4937538 Eine Mitteilung für Freunde des Gleinalmschutzhauses! Da die ÖTK-Sektion Graz größtenteils für die Wegebetreuung des Gleinalmgebietes verantwortlich ist, möchten wir Sie wieder informieren, dass an bestimmten Tagen des Jahres 2014 die Zufahrt zum Gleinalmschutzhaus mit dem Auto möglich ist, da an diesen Tagen der Schranken geöffnet bleibt. Am ersten Wochenende in den Monaten Juni, Juli, August, September. Weiters zu den Terminen der heiligen Messen in der Kirche „Maria Schnee“ auf der Gleinalm: 24. Juni (Johannes der Täufer), 2. Juli (Mariä Heimsuchung), 25. Juli (Jakobi), 5. August (Maria Schnee), 24. August (Bartholomäus)
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nr.3/2014 Hütteninformationen: Hochmölbinghütte Die Hochmölbinghütte wird voraussichtlich ab 28. Mai bewirtschaftet sein. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0043/(0)676/9003909 bzw. www.hochmoelbinghuette.at, info@hochmoelbinghuette.at. Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, 0316/409709, oder bei Ludmilla Exler
sektion hainfeld Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Badpromenade 51, Tel. 0664 303 93 93, www.hainfelderhuette.at Neue Wanderführerin Als ausgebildete und geprüfte Wanderführerin stellt sich Elisabeth Marhold-Wallner unserem Verein als Tourenführerin zur Verfügung. Mit Hauptaugenmerk auf den Bezirk Lilienfeld wird sie Touren für unsere Mitglieder anbieten. Je nach Wetterlage wird das Programm (voraussichtlich einmal monatlich) erstellt. Ganztagestouren wie z. B. Überquerungen Göller, Dürrenstein, Hochschwab, aber auch Halbtagstouren (Staff-, Unterberg-, Eisensteinrunde ...) sind geplant. Erster Wandertermin: 4. Mai – Auskunft und Anmeldung unter Tel. 0650/410 11 14 oder elisabeth.marhold@dr-aicher.at. Bei Bekanntgabe der E-Mail-Adresse (Betreff: Infos-Wanderungen) werden Verständigungen über geplante Touren verschickt. Hüttendienste Hainfelderhütte – Mai/Juni 2014 1.–4. Mai: Gruber 10./11. Mai: Kurzreiter 17./18. Mai: Koupilek/Mayr 24./25. Mai: Schnierer/Brendt 29. Mai bis 1. Juni: Marhold-Wallner/Mirwald 7.–9. Juni: Muhr 14./15. Juni: Weissenbäck/Vrzal 19.–22. Juni: Lechner/Nachförg 28./29. Juni: Skarohlid
sektion d’höllentaler holzknecht Vorstand: Josef Fuchs, 1180 Wien, Martinstraße 52/8, 01/4066356, post@hk-holzknecht.at, www.hk-holzknecht.at
sektionen•infos sektion klosterneuburg Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Neumitglieder: Sarah Schönbauer, Denisa Cioplea, Maximilian Huber. Viel Freude bei unseren Aktivitäten! Geburtstage: Margot Graser, Dr. Gottfried Schuh, Karin Muschal, Dr. Irmgard Sequens, Margarete Sachs, Friedrich Rambausek. Herzlichen Glückwunsch! Todesfälle: DI Josef Dussmann. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner, Lucia Prank Jeden Dienstag Turnen im Gymnasium, Ing. Franz Zehetmayer Jeden Mittwoch Indoorklettern für Kinder, NMS Langstögergasse Jeden Mittwoch Klettertechnik-Training für Kinder, NMS Langstögergasse Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer Jeden Donnerstag Eltern-Kind-Klettern, NMS Langstögergasse Jeden Donnerstag Indoor-Sportklettern für Erwachsene, NMS Langstögergasse 3. Mai: BMX-Fahrtechniktraining, Michael Prehsler 5. Mai: Senioren besuchen Egon Schieles Geburtshaus, Helga Bauer 7. Mai: Jugendhallencup, Walter Vonach, Klaus Kronsteiner 8. Mai: Mountainbiken, Michael Prehsler 10. Mai: Anklettern Climbers Outdoor, Walter Vonach, Klaus Kronsteiner 11. Mai: Alt-Eisen-Partie – Traunstein (bis 12. 5.), Erich Bauer 13. Mai: „Farbenfrohe Wanderung“, Paul Schabner, Lucia Prank 15. Mai: Wanderung Hochstadelberg, Helga Bauer 18. Mai: Gemeinsam auf Tour im Waldviertel 24. Mai: Kathrinsteig für Familien, Klaus Kronsteiner 31. Mai: Mountaibiken – Move-Aktivtage, 8- bis 15-Jährige (bis 1. 6.), Andreas Svolanek 1. Juni: Bouldertag am Hausstein, Christian Prehsler 9. Juni: Alt-Eisen-Partie – Totes Gebirge (bis 11. 6.), Erich Bauer 12. Juni: Seniorenwanderung nach Kritzendorf, Helga Bauer
Aktivitäten: 40. Bergmesse Herzliche Einladung zur 40. Bergmesse der Sektion „D’Höllentaler Holzknecht“ 15. Juni: 40. Bergmesse – Treffpunkt: 12 Uhr bei der Neuen Seehütte Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Schriftführerin Barbara Fuchs, Tel. 0664/2538366.
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12. Juni: Mountainbiken, Hoher Lindkogel, Thomas Zwölfer 21. Juni: Climber-Fest, ab 12 Uhr, Rathausplatz 22. Juni: Wanderwoche in Osttirol (bis 29. 6.), Helga Bauer 29. Juni: Climbers Outdoor, Walter Vonach, Klaus Kronsteiner 30. Juni: Ferienspiel: Klettern, Kletterei Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer vorname.name@ oetk-klosterneuburg.at
sektionen•infos sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Nachruf: Maria Mochty ist am 23. Jänner im Alter von 93 Jahren für immer von uns gegangen. Sie war von 1985 bis 2008 Mitglied des ÖTK Langenlois und hat elf Jahre lang als Kassier die finanziellen Geschicke geleitet. Wir werden Maria ein ehrendes Andenken bewahren. Kamptalwarte – Sperre wegen Renovierung: Wegen umfangreicher Dachrenovierungsarbeiten ist die Kamptalwarte in der Zeit vom 11. Juni bis voraussichtlich 2. Juli für Besucher gesperrt. Wir ersuchen um Verständnis.
nr.3/2014 21. Juni: Wanderung zum Sonnwendfeuer in die Breite Ries – Schneeberg. Fürs leibliche Wohl sorgt die Bergrettung Puchberg. Stirnlampe nicht vergessen!!! Abfahrt mit privaten Pkw um 16.30 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt B17 Ternitz. Info und Anmeldung: Max Haider, 0664/7342 8989 28. Juni: Busfahrt Es folgt eine eigene Ausschreibung Seniorenaktivitäten: 14. Mai: Pittental, Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard), Gehzeit: 3 Std., Information und Anmeldungen bei A. Bernhard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82684 18. Juni: Wechsel-Nord, Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard), Gehzeit: 3 Std., Information und Anmeldungen bei A. Bernhard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82684 Jugendaktivitäten:
Aktivitäten:
Information und Anmeldungen bei Markus Artner, 0650/9300770
10. Mai: Klettern in Dürnstein. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften
sektion rosalia
18. Mai: Wanderung Annaberg – Tirolerkogel. Treffpunkt: 8 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften 7. Juni: Klettern, Steinbruch Siegendorf bzw. Roter Ofen. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften. Keine Anmeldung erforderlich 15. Juni: Radwanderung zum Kraftwerk Altenwörth. Treffpunkt: 9 Uhr am Parkplatz des Schlosses Haindorf. Bitte bis 8. Juni anmelden, damit wir den Fahrradtransport organisieren können. 21. Juni: Achtung: Sonnwendfeier entfällt wegen Renovierungsarbeiten an der Kamptalwarte! 12.–13. Juli: Totes Gebirge – Großer Priel. 2-tägige Tour auf den Großen Priel. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Holzplatz. Die Anreise erfolgt mit Fahrgemeinschaften. Bitte bis 6. Juli per E-Mail anmelden. Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Website www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei Franz Lehner (Tel. 0664/5066868) bzw. per E-Mail an fralehner@aon.at.
sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen.at, www.oetk-neunkirchen.at Geburtstage: Peter Tomrle, Karl Haberhofer, Ulrike Ungersböck, Gertrude Scherz, Barbara Nestler, Karin Hahnreich, Winnfried Faist, Elisabeth Posch, Werner Kaiser, Gerhard Panholzer, Friedrich Gerether, Christl Jobst, Erika Ungerböck Neumitglied: Sebastian Summer Aktivitäten: 18. Mai: Rax-Hüttenrunde, Ludwighaus – Habsburghaus – Seehütte – Waxriegelhaus, Abfahrt mit privaten Pkw um 8 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt, B17 Ternitz, Info und Anmeldung: Max Haider, 0664/73428989 25. Mai: MTB-Tour, Ternitz – Puchberg – Maumauwiese – Puchberg – Ternitz, Treffpunkt: 9 Uhr, Sporthalle Ternitz, Info und Anmeldung: Alfred Janisch, 0664/5868321 14. Juni: Großer Bösenstein (Rottenmanner Tauern), Edelrautehütte – Nächtigung, Abf. um 9 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt, B17 Ternitz, Info und Anmeldung: Max Haider, 0664/7342 8989 !!! Anmeldeschluss wegen Nächtigung: 16. Mai !!!
Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, rosalia@oetk.at Aktivitäten: 1. Mai: Radtour Triestingtal 9. Mai: Mitgliederversammlung, GH Lore Schreiner; Beginn: 19.30 Uhr 24. Mai: Wanderung Zirbitzkogel 25. Mai: Wanderung Zirbitzkogel 7.–8. Juni: Wanderung Sonnschienalm 9. Juni: Stelzenessen – Treffpunkt um 8 Uhr 13. Juni: Mitgliederversammlung, GH Lore Schreiner; Beginn: 19.30 Uhr 14. Juni: Aufbau Kreuz Sonnwendfeuer 19. Juni: Radtour Puszta 21. Juni: Sonnwendfeuer, Beginn: 20 Uhr 28. Juni: Ersatztermin Sonnwendfeuer bzw. Grillabend 5. Juli: Wanderung Traunstein
sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Franz Holzer (60), Leopoldine Kaufmann (60), Franz Stöckl (60), Friedrich Woller (60), Hannelore Pitzl (70), Josef Reichl (70), Fritz Wutzl (75), Pauline Ecker (80), Berta Graschopf (85), Josef Kremser (85), Karoline Handl (90), Walter Jäger (90), Erna Putz (90). Herzlichen Glückwunsch! Neumitglieder: Birgit, Victoria und Helmut Ziegler; Marie, Karin und Martin Loschnigg; Matteo und Sarah Pieber; Dagmar Kemetmüller und Andreas Ploderer. Herzlich willkommen beim ÖTK Scheibbs! Aktivitäten: 24. Mai: Felsklettern für fortgeschrittene Kinder und Jugendliche am Blassenstein. Info und Anmeldung bei Werner Butter, 0664/5420837. 31. Mai: Scheibbser Stadtfest mit tollem Klettermobil für die Jugend von 10 bis 16 Uhr. 15. Juni: Frauenschuhwanderung – Neuhaus. Treffpunkt: 12 Uhr, Bhf. Scheibbs. Gehzeit: 3 Std. Anmeldung bei Siegfried Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933 21. Juni: Jugendklettertour –Tirolersteig, Hohe Wand. Info und Anmeldung bei Werner Butter, 0664/5420837.
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nr.3/2014 24. Juni: Sonnwendfeuer am Blassenstein. Ab 19 Uhr. Für das leibliche Wohl wird wie gewohnt gesorgt. 27.–29. Juni: Bergtour Großes Wiesbachhorn, 3564 m – Abfahrt Freitag mittags in Pkw-Fahrgemeinschaften – Aufstieg zum Heinrich-Schwaiger-Haus (2802 m), 2,5 Std. Samstag Aufstieg zum Großen Wiesbachhorn über den Kaindlgrat mit leichter Kletterei. Schwindelfreiheit erforderlich. Gehzeit: 6 Std. Sonntag – je nach Wunsch – Klockerin. Anmeldungen wegen Quartier bis spätestens 5. Juni bei Michael Zarl, 0676/81238020. 6. Juli: Bergtour – Reisalpe, 1399 m – Ebenwaldhöhe – Hochstaff – Kleinzeller Hinteralm – Reisalpenschutzhaus (ÖTK) und zurück. Gehzeit: 5,5 Std. Abfahrt: 7 Uhr beim Allwetterbad. Pkw-Fahrgemeinschaften. Anmeldung und nähere Info bei Hans Stirbl, 07482/43157. 13. Juli: Familienbergfahrt für Jung und Alt – Wildalpe, 1523 m – Aufstieg: Halltal – Freinsattel – Wildalpe, 2,5 Std. Abstieg zur Halterhütte 1 Std. Gemütliche Rast – gute Verköstigung. Abstieg auf den Lahnsattel 1 Std. 20. Juli: Wanderung – Bodingbach (Lunz) – Kothbergtal (Fahrt mit Bummelzug vom Kothbergtal nach Lunz). Gehzeit: 2,5 Std. Treffpunkt: 13 Uhr, Bhf. Scheibbs. Anmeldung bei Siegfried Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933. 25. Juli bis 2. August: Bundesjugendzeltlager – Oberdrauburg Details und nähere Info auf unserer Website www.oetk-scheibbs.at und im aktuellen Sektions-Sommerprogramm 2014
sektion ternitz Vorstand: Ing. Alfred Metzner, Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus: 26./27. April: Franz HAIDEN 3./4. Mai: Herbert ZUMPF 10./11. Mai: Gertrude KNARR 17./18. Mai: Markus BÖHM – Hüttenreinigung! 24./25. Mai: Fritz EIBL 31. Mai/1. Juni: Ferdinand FAUSTMANN 7./8. Juni: Anneliese SCHMID – Pfingsten! 14./15. Juni: Margit STEINER 21./22. Juni: Herbert EIBL 28./29. Juni: Markus BÖHM 5./6. Juli: Ing. Alfred METZNER Am 17. und 18. Mai Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen dazu herzlichst eingeladen. Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 7. Mai und am 4. Juni um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt.
sektion triestingtal Vorstand: Wolfgang Lang, Hauptstraße 57/3/9, 2560 Berndorf Postanschrift: Pottensteiner Straße 15 (Adlerhof), 2560 Berndorf, triestingtal@oetk.at Aktivitäten: 11. Mai (Muttertag): um 16 Uhr Mai-Andacht am Hocheck mit Pfr. Josef Failer. Für Muttertagsjause im Schutzhaus wird um Platzreservierung unter 0664/1289340 gebeten. 17. Mai: ab 18 Uhr Austropop im Hocheck-Schutzhaus. Die „3 Schlawiner“ singen Lieder von Danzer, Fendrich, Ambros u. a. – Auskunft unter 0664/1289340 1. Juni: Jahreshauptversammlung um 16 Uhr im Gasthof „Furtherwirt“, Furth, Anträge bitte bis spätestens 8 Tage vorher bei der Sektionsleitung einbringen. Die Mitglieder sind zur zahlreichen Teilnahme eingeladen. 11. Juni: Radtour auf dem Triesting-Radweg ÖTK-ler und Gäste treten in die Pedale. Treffpunkt um 9 Uhr am Centrelax-Parkplatz in Berndorf. Fahrt auf dem TriestingRadweg nach Leobersdorf und zum Wr. Neustädter Kanal.
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sektionen•infos Weiter geht es zu einem gemütlichen Heurigenbesuch und wieder zurück nach Berndorf. Fahrtstrecke 40 km, Fahrzeit 4 bis 5 Stunden. Anmeldung und Auskunft unter 02672/84070, Fam. Lang 21. Juni: Traktoren-Oldtimer-Treffen am Hocheck, Teilnehmer aus dem Burgenland fahren über die Panoramastraße zum Hocheck-Parkplatz. Auskunft unter 0664/1289340.
sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk.at Gedanken: Die zu Papier gebrachten Gedanken, aus der Feder von Heinrich von Kleist: Geschöpfe, die den Wert ihres Daseins empfinden, die ins Vergangene froh zurückblicken, das Gegenwärtige genießen und in der Zukunft Himmel über Himmel in unbegrenzter Aussicht entdecken… o wie selig sind sie! Der Weg dahin, ab und zu einmal innehalten wäre vielleicht einer der Schlüssel zum Entspannt- und Glücklichsein. Denken wir, zumindest manchmal, daran und versuchen wir, diese gedankliche Anregung auch bei unseren Aktivitäten in die Tat umzusetzen. Geburtstage: Brigitte Dittrich, Jan-Martin Freese, Monika Grassl, Margarete Grünauer, Hertha Kopetzky, Robert und Wilma Köttl, Christian Postl, Hans-Peter Reeg, Michael Rohrwasser, Heinz Schindl, Christine Schlossarek sowie das Ehrenmitglied Alfred Weis. Herzlichen Glückwunsch! Aktivitäten: Alle Anfragen und Anmeldungen zu unseren Sektionsaktivitäten richten Sie bitte an Vorstand Manfred Moravec, Tel. 0699/12713484. 17. Mai: Wanderung im Bereich des Alpenvorlandes, Gehzeit: 5–6 Stunden. Fb.: 4 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Der Treffpunkt wird bei der telefonischen Anmeldung bekannt gegeben. 20. Mai: Kulturnachmittag. Das Programm wird wie gewohnt kurzfristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich unter Tel. 0699/12713484 informieren bzw. anmelden. 20. Mai: Sternstunde am Georgenberg, Beginn: 21 Uhr, Ing. Franz Vrabec wird interessierten Besuchern den aktuellen Sternenhimmel vom einzigen Freiluft-Planetarium der Welt näherbringen. Bei ungünstiger Witterung gibt es zu diesem Thema einen Vortrag im Café Marienkäfer am Maurer Hauptplatz. Um telefonische Anmeldung wird ersucht. Tel. 0699/12713484. Treffpunkt beim Eingang der Wotruba-Kirche, Ecke Rysergasse/Georgsgasse um 20.45 Uhr. Bitte Taschenlampe mitnehmen! 14. Juni: Wanderung auf die Hohe Veitsch. Im Rahmen dieser Wanderung besuchen wir das neu renovierte Graf-MeranHaus. Gehzeit: 5–6 Stunden. Fb.: 4 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Der Treffpunkt wird bei der telefonischen Anmeldung bekannt gegeben. 18. Juni: Kulturtag: Das Programm für die Ganztagesveranstaltung wird wie gewohnt kurzfristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich unter Tel. 0699/12713484 anmelden. 28. Juni: Bergmesse auf der Gauermannhütte/Dürre Wand Im Rahmen einer Wanderung auf die Dürre Wand besteht die Möglichkeit, an der um 15 Uhr bei der Hütte stattfindenden Bergmesse teilzunehmen. Gehzeit: 5–6 Stunden. Fb.: 4 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Der Treffpunkt wird bei der telefonischen Anmeldung bekannt gegeben. 5.–6. Juli: Wochenendwanderung auf den Hochschwab Diese Rundwanderung ist u. a. als Vorbereitung und zum Kennenlernen für jene, die an der im August 2014 angesetzten Sektionswanderwoche teilnehmen möchten, gedacht.
sektionen•infos Die Nächtigung ist im Schiestlhaus, 2153 m, geplant. Gehzeit täglich 5–6 Stunden. Fb.: 8 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Wegen Schlafplatzreservierung wird um Anmeldung bis spätestens 13. Juni ersucht. Der Treffpunkt zu dieser Wanderung sowie die je nach Wetterlage geplante Route werden erst kurz vor Tourbeginn bekannt gegeben. Hinweis: Bei ungünstiger Wetterlage findet diese Wanderung am Wochenende 12.–13. Juli statt. 2.–9. August: Sektionswanderwoche 2014 Interessierte fordern das Detailprogramm für diese Wanderwoche an. Tel. 0699/12713484. Vorbesprechung und Anmeldeschluss: Mittwoch, 9. Juli um 18 Uhr im Klubhaus, Bäckerstraße 16, 2. Stock, 1010 Wien. Fit + vital = xund All jene, die etwas für die Beweglichkeit ihres Körpers tun wollen, treffen sich jeden Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr, sofern dieser nicht schulfrei ist, zum gemeinsamen Trainingsabend im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums 1010 Wien, Stubenbastei 6–8. Duschmöglichkeiten vorhanden. Regiebeitrag pro Abend: 5 Euro. Leitung: Manfred Moravec. Zum Probieren gibt es das Angebot, einmal gratis mitzutrainieren. Letzter Semester-Trainingsabend: Donnerstag, 26. Juni von 18 bis 19.30 Uhr – bitte vormerken. Hinweis: Wir organisieren und führen auch zwischen den hier angekündigten Aktivitäten allerlei gemeinsame Unternehmungen durch. Infos darüber werden kurzfristig per SMS versendet. Daran interessierte Mitglieder melden sich unter Tel. 0699/12713484. Wünsche: Die Sektionsleitung wünscht allen Sektionsmitgliedern und Freunden einen unfallfreien, erholsamen und erlebnisreichen Bergsommer.
sektion waldheimat Vorstand: Dr. Kurt Marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bockfließ, waldheimat@oetk.at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37, josef.zetl@chello.at oder robert.schoelz@chello.at Geburtstage: Peter Luffi (75), Helene Ackerl (93) Todesfall: Wir betrauern das Ableben zweier lieber langjähriger Mitglieder: Frau Herma Gräf ist am 8. Februar 2014 im 92. Lebensjahr friedlich eingeschlafen. Sie war Mitglied der Sektion Waldheimat seit dem Jahr 1942. Wir wollen ihren Angehörigen auch auf diesem Wege unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Gleichzeitig, aber erst kürzlich, haben wir erfahren, dass Frau Emmy Walter, geb. Gräf, im Sommer 2013 nach längerer schwerer Krankheit im 91. Lebensjahr verstorben ist. Sie war ebenfalls Mitglied unserer Sektion seit 1942. Auch ihrer Familie unser aufrichtiges Beileid. Aktivitäten: 7. Mai: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60. Beginn: 19 Uhr. 10./11. Mai: Radausflug der Berg- und Sportgruppe, „Traisental Radweg“, Infos und Anmeldung bei Dr. Martin Schmölz: martin.schmoelz@a1.net 6.–9. Juni: Frühlingsmarkierungstour auf der Hauereck hütte. Infos und Anmeldung bei Martin Rinder: post@mf-rinder.net. 18. Juni: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60. Beginn: 19 Uhr. 27.–29. Juni: Sonnwendfeier beim Stausee Ottenstein. Zelten, Lagerfeuer und Grillabend. Infos und Anmeldung bei Dr. Kurt Marhardt: waldheimat@oetk.at.
nr.3/2014
sektion wiener neustadt Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Gerhard Jakoblich (60), Sylvia Gapp (70), Werner Holczer (70), Hans-Peter Fritz (70), Ingrid Mandak (75), Stephanie Kinner (75), Alfred Weidinger (75), Herma Schmutzer (90) Herzlichen Glückwunsch! Aktivitäten: 1. Mai: Wanderung von Puchberg-Mamauwiese über Wasserfall, Gesamtlänge: 15 km, Gehzeit: 6 Stunden, mehrere Einkehrmöglichkeiten, Treffpunkt: 9.30 Uhr am Bahnhof Puchberg, Anmeldung bei Mag. Josef Zwickl, 0676/4095005 17. Mai: Frühlingspaziergang, Gutensteiner Panoramaweg. Route: Pernitz Raimundviertel leicht ansteigend (100 Hm) über schöne Waldwege und Wiesen zurück zum Ausgangspunkt. Gehzeit: 3 Stunden inkl. Rast. Anschließend Mittagessen und Ausklang in einem guten Gasthof. Treffpunkt: 10.30 Uhr Bahnstation Pernitz Raimundviertel, Anmeldungen bei Martina Holczer, 0699/18282386 21. Mai: Exkursionsfahrt „Industrie des Piestingtales“, Besichtigung von BAUMIT Wopfinger in Waldegg und SCAPapierfabrik in Ortmann, Anmeldungen beim Reisebüro Beinwachs, Wr. Neustadt, Wiener Straße 104, Abfahrt um 8 Uhr beim Reisebüro Beinwachs 31. Mai: Wanderung auf den Gahns, Treffpunkt: 8.30 Uhr beim Bahnhof Payerbach, Route: Payerbach – Eng – Knofleben – Rast am Naturfreundehaus – Rückweg nach Payerbach, Gehzeit: 5 Stunden, Anmeldungen bei Mag. Josef Zwickl, 0676/4095005 14. Juni: Wanderung von Katzelsdorf nach Bad Sauerbrunn, Treffpunkt: 12.10 Uhr am Bahnhof Katzelsdorf, Route: vom Bhf. Katzelsdorf über die Leitha bis zum Fuße des Rosaliengebirges, leichter Anstieg entlang des Katzelsdorfer Fitnessparcours, dann bis zur Landesgrenze NÖ/Bgld., nach 3 Stunden erreichen wir den Kurort Bad Sauerbrunn. Anschließend Jause und Ausklang bei einem Heurigen, Rückfahrt nach Katzelsdorf mit dem Zug ab 17.14 Uhr, Anmeldungen bei Gerhard Jakoblich 0676/3616047 Gäste sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen. Nähere Einzelheiten finden Sie auch auf unserer Homepage www.oetkneustadt.at
SONDERMARKEN DES ÖTK
Der ÖTK hat anlässlich von im Jahr 2012 stattgefundenen Hüttenjubiläen drei personalisierte Briefmarken herausgegeben. Die Auflage beträgt jeweils 100 Stück, die Marken sind zum Stückpreis von € 3,– in der Klubkanzlei erhältlich.
125 Jahre Ötscher-Schutzhaus, Bogennummer: 8100580
125 Jahre Defreggerhaus, Bogennummer: 8100581
100 Jahre Tuxer-Joch-Haus, Bogennummer: 8100582
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nr.3/2014
zentrale•infos
zentrale bergsteigergruppe Leitung: Josef Schrom, Vortragsleiter: Fritz Krügler Den Vortrag am Donnerstag, 8. Mai, 19 Uhr, im Klubhaus (2. Stock), hält Herr Manfred Bielesch unter dem Titel „Bergfahrten im Tennengebirge und im Toten Gebirge“. Es erwartet uns wieder ein buntes Multimedia-Erlebnis, wofür der Vortragende bei uns ja bereits bestens bekannt ist. Am Donnerstag, 12. Juni, gleichfalls um 19 Uhr im Klubhaus, 2. Stock, wird uns Fritz Krügler an vergangene Wintertage in den Bergen erinnern. Er zeigt uns unter dem Titel „Winterwandern um St. Moritz“ schöne Dias, die uns eine herrliche Bergwelt näherbringen werden. An um diese Jahreszeit möglicherweise heißen Tagen optisch eine willkommene Abkühlung! Fritz wird uns eine Reihe von eher bequemen Wanderungen vorstellen, die ihn bis in eine Höhe von rund 2800 m geführt haben, wobei aber auch die kulturelle Seite dieses Gebiets angesprochen wird. Darüber hinaus erleben wir auch noch die Berge des Bergells auf der italienischen Seite. Wir hoffen an beiden Vortragsabenden auf zahlreichen Besuch. Ihre Freunde und Bekannte sind uns gleichfalls herzlich willkommen.
zentrale bibliothek und archiv Leitung: Fritz Krügler, bibliothek@oetk.at oder archiv@oetk.at Unsere an jedem Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr geöffnete Bibliothek, deren Anfänge bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreichen, zählt heute zu den größten alpinen Fachbibliotheken Österreichs. Sie ist zwar grundsätzlich eine reine Präsenzbibliothek, doch können Klubmitglieder auch Bücher entlehnen – sofern dies durch die Bibliotheksordnung gedeckt ist. Darüber hinaus können aber auch eine ganze Reihe an Dubletten zu äußerst günstigen Konditionen erworben werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen allen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
zentrale kunst und kultur Leitung: Andrea Zacherl 7. Mai, 18.20 Uhr: Monet bis Picasso. Albertina Wien – die Sammlung Batliner Führung: Mag. Petra Augustyn, Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 18.20 Uhr, Kassenhalle der Albertina Anschließend: geselliger Ausklang. Anmeldung bis: 5. Mai Kosten: 19 Euro für Eintritt und Führung 18. Mai, 14.45 Uhr: WIEN – BERLIN im Unteren Belvedere. Kunst zweier Metropolen Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 14.45 Uhr, Kassa Unteres Belvedere Anschließend: geselliger Ausklang. Anmeldung bis: 16. Mai Kosten: 15 Euro für Eintritt und einstündige Führung 24. Mai, 13.30 Uhr: Exkursion Donaupark. Auf den Spuren der Wiener Internationalen Gartenschau (WIG) 1964 Führung: DI Christian Hlavac, Landschaftsplaner und Gartenhistoriker, Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 13.30 Uhr, U1-Station Kaisermühlen VIC (Südausgang). Anschließend: geselliger Ausklang im Donauturm-Restaurant. Kosten: 13 Euro für Führung (zwei Stunden) 4. Juni, 18.20 Uhr: Alex Katz in der Albertina. Zeichnungen, Kartons, Gemälde Führung: Mag. Petra Augustyn, Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 18.20 Uhr, Kassenhalle der Albertina Anschließend: geselliger Ausklang Kosten: 19 Euro (Eintritt und Führung) 15. Juni, 10 Uhr: Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung Führung: Mag. Elke Wikidal, Wien Museum, Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 10 Uhr, Wien Museum Anschließend: geselliger Ausklang Kosten: 18 Euro (Eintritt und Führung)
zentrale wanderungen Neben den vielen anderen Aktivitäten möchten wir wieder einmal auf unsere nächsten Wanderungen und Radtouren aufmerksam machen: Nachteulentouren Leitung: Andrea Zacherl Teilnehmerzahl jeweils min. sechs, max. 15 Teilnehmer • 14. Mai: 19 bis 21 Uhr. Perchtoldsdorf Hochberg: Wir erkunden das historische Perchtoldsdorf von der Urgeschichte bis heute. Natürlich gibt es die Möglichkeit eines anschließenden Heurigenbesuchs. FB 4 Euro, Treffpunkt: vor dem Osmanenmuseum am Marktplatz Perchtoldsdorf, Schnellbahn Liesing, Bus 256, 18.50 Uhr. • 26. Juni: 19 bis 22 Uhr. Hermannskogel mit Sektumtrunk: Der Hermannskogel ist mit 542 m der höchste Punkt von Wien. Kurz nach der Sommersonnwende genießen wir noch die langen Abende. Ein Sektumtrunk mit Traumblick auf Wien bildet einen schönen Abschluss. FB 8 Euro inkl. Sekt. Parkplatz beim Grüass-di-a-Gott-Wirt, 18.50 Uhr • 9. Juli: 19 bis 21.30 Uhr: Parapluiberg: Über die Perchtoldsdorfer Heide wandern wir zu den Schirmföhren, die uns einen Hauch von romantischem Süden vermitteln. Von der Josefswarte bei der Kammersteinerhütte haben wir einen traumhaften Rundblick. FB 5 Euro. Treffpunkt: Linie 60, Endstelle Rodaun, 18.50 Uhr
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Bergwanderungen • 24. Mai: Hohe Veitsch. Wir besuchen unser neu renoviertes Graf-Meran-Schutzhaus – Gehzeit 4–5 Stunden, FB 15 Euro, Führung: Christl Eckart • 14./15. Juni: Eisenerzer Reichenstein. Wir nächtigen in der Reichensteinhütte und unternehmen eine tolle Bergwanderung mit unglaublichen Ausblicken. FB 25 Euro. Führung: Christl Eckart Radtouren • 14. Juni: Neusiedler See – Kirschblütentour. Die weite pannonische Ebene am Abhang des Leithagebirges bietet ideale Bedingungen für Radfans, die mit Pausen 50 km radeln wollen. FB 6 Euro, Treffpunkt: 10 Uhr in Neusiedl am Bahnhof. Führung: Andrea Zacherl. Weitere Ausflüge und Wanderungen entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm oder unserer Website www.oetk.at unter Kurse und Touren.
kolumne
nr.3/2014
nr.10/2010
Zeichnung Jakob Kirchmayr
hütten wirt
Griaß eich!
Vuaschrift is Vuaschrift!
... ein Satz, den jeder gelernte Österreicher kennt. Meist ausgesprochen von Vertretern der Verwaltungsbehörde und ein sogenanntes Killerargument. Selbstverständlich muss es Vorschriften geben. Sie regeln das Zusammenleben, sorgen sozusagen für soziale Stabilität und sollen – vor allem was den Bereich der Berghütten betrifft – den Gast vor Schäden bewahren. Manchmal wird dabei jedoch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
An diesem Punkt fühle ich mich auch dafür verantwortlich, mit einem weitverbreiteten Missverständnis aufzuräumen: Es gibt KEINE Sonderregeln für alpine Schutzhütten. Wir Wirte und Wirtinnen müssen genau dieselben Auflagen erfüllen wie ein Kollege oder eine Kollegin im Tal. Das reicht von arbeitsrechtlichen Belangen, Sicherheitsrichtlinien für Angestellte und Gäste, Brandschutz etc. über Betriebsanlagengenehmigungen und Hygienevorschriften bis zum Abgaben- und Steuerrecht. Ja, leider auch Steuerrecht. Alle alpinen Berghütten in Österreich gelten als Gewerbebetrieb und tragen daher die volle Steuerlast. Einzige Ausnahme sind Halterhütten, die verschlossene Getränke und selbst hergestellte Speisen verkaufen dürfen. Die sind seit unserer oft zitierten Maria Theresia (analog zu Heurigen und Buschenschanken) steuerbefreit. Wir anderen „dürfen“ brav unseren Beitrag zur Stopfung von überraschend aufgetauchten Budgetlöchern leisten. So, genug gejammert für heute (Beileidskundgebungen wie immer an: Der-Huettenwirt@gmx.at).
Wie gehen nun die Behörden damit um, dass zwar die Vorschriften „oben wie unten“ gleich sind, die Rahmenbedingungen allerdings oft krass unterschiedlich? Ein Kollege hat mir letzthin vom Besuch eines Sicherheitsexperten der Baubehörde erzählt. Mein Bekannter hatte eine Veran-
da vor seiner Hütte für den Winterbetrieb mit Verglasung und einer Tür versehen, um diesen Vorbau schneefrei und somit nutzbar machen zu können. Von behördlicher Seite wurde bei der Augenscheinsverhandlung angemerkt, dass besagte Tür als Fluchttür zu bewerten sei und somit nach außen aufzuschlagen habe. Prinzipiell ein völlig richtiger Gedanke, der (zumindest im Tal) auch Sinn macht. Mein Kollege, ein erfahrener Hüttenwirt, gab dem Beamten jedoch zu bedenken, dass es in der Höhenlage, in der sich seine Hütte befindet, nichts Ungewöhnliches sei, dass über Nacht mehr als ein Meter Niederschlag in Form von Schnee fallen würde, und die nach außen aufschlagende Tür somit keine Fluchttür mehr sei, sondern eine im Brandfall von innen nicht mehr zu öffnende Todesfalle. Was nun geschah, war Folgendes (die geneigte Leserschaft wird es schon vermuten): Der Beamte, offensichtlich überfordert vom klassischen Konflikt „Vorschrift vs. Hausverstand“ zog sich auf seinen letzten Verteidigungsposten zurück und meinte lapidar: „Vuaschrift is Vuaschrift!“ Nun ist meinem Kollegen dankenswerterweise das Wohl seiner Gäste näher als die Einhaltung sinnloser Normen, und er verlangte, dass die Ansicht des Behördenvertreters ins Verhandlungsprotokoll aufgenommen werde. Die österreichische Lösung des Konflikts war, dass im infolge erlassenen Bescheid plötzlich nirgendwo mehr die Rede davon war, dass die Tür nach außen aufschlagen müsse. Normen, Regeln und Vorschriften erfüllen wichtige Aufgaben. Aber wir sollten immer daran denken, dass Vorschriften für uns da sind, und nicht wir für sie. Augenmaß und Hausverstand sind zwar schwer zu standardisierende Größen, sie bringen uns aber gerade auf den Bergen oftmals schneller und besser zum Ziel als Normen, die in klimatisierten Büros annähernd auf Meereshöhe erdacht worden sind.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!
Der-Huettenwirt@gmx.at
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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74
E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at
ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.
Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.
Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfall-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.
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(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)
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P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post
ÖTK-Magazin Mai/Juni 2014
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