ÖTK Magazin 2/2015

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ

Magazin

Berge erleben

2 | 2015

März | April

www.oetk.at

• Alpinstöcke im Testi • Termine und Berichtei • Der „Hüttenwirt“i

Steirische Hebalmen


Inhalt Impressum, Kontakt

Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................................................... 3 Neue Spuren auf alten Pfaden: Wandern auf Säumerwegen ................................ 4-6 Vereinsgeschichte: Gustav Jäger, Vater des ÖTK .................................................. 7 Mit Stock über Stein: Alpin-Stöcke im Test .............................................. 8-11 Kinderecke .. . . . . . . . . ........................................................................ 12-13 Berichte aus den Sektionen: Klosterneuburg .......................................... 14

Triestingtal, Wienerwald ....................... 17

Langenlois, Neunkirchen ...................... 15

Square-Dance-Gruppe .......................... 17

Rosalia ........................................................... 16

Berichte aus der Zentrale: Nachrufe Jakoby, Lindenberg, Mandl ....................................................................................... 18

Buch- und Veranstaltungstipps .. ...................................... 19 Termine aus den Sektionen: Kienthaler, D'Bergwanderer, Dresden, Eisenstadt, Graz .................. 20 Hainfeld, Klosterneuburg ..................... 21

Scheibbs, Ternitz, Triestingtal . ......... 23

Termine aus der Zentrale ...................................................... 24 Kunst und Kultur ...................................... 26

Bibliothek . ................................................... 26

Aus der Redaktion . ....................................................................... 26 Hüttenwirt-Kolumne ................................................................. 27 Vorteile der Mitgliedschaft .................................................. 28 Foto Titelseite: Martin Marktl

Impressum: ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 128. Jahrgang, Heft 2, März/April 2015 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74; ZVR-Zahl: 407915695 • DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Steininger (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Eika und Kurt Bernauer, ­M artin Marktl, Hannes Resch, Gerhard Schirmer. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: Petra Meier Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet (ausgenommen an Feiertagen). Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30 bis 22.00 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9.00 bis 22.00 Uhr, Samstag, Sonn- u. Feiertag: 13.00 bis 20.00 Uhr. Der ÖTK hat die günstigsten Eintritts­ preise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: € 4,90, Kinder und Jugendliche des ÖTK: € 3,90. Unser umfangreiches Kurs- und Aus­bildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

Vindobona, Wiener Neustadt .............. 24

Langenlois, Neunkirchen, Rosalia . . 22

Bergsteigergruppe .................................. 25

Öffnungszeiten: Geschäftsstelle & Shop Montag: 10.30 bis 17.00 Uhr, Dienstag: 9.00 bis 19.00 Uhr, Mittwoch: 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag: 9.00 bis 19.00 Uhr, Freitag: 9.00 bis 15.00 Uhr.

Die Redaktionsschlüsse 2015: Mai/Juni: 27. März Juli/August: 29. Mai September/Oktober: 31. Juli November/Dezember: 25. September Jänner/Februar 2016: 20. November Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Otto Kropf (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010607666 IBAN: AT41 1400 0020 1060 7666 BIC: BAWAATWW

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Vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK!

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ie langen Winternächte haben zweifellos ihr Gutes. Im Winter leuchten uns die Sterne besonders hell, die kalte Luft lässt mehr Sternenlicht herab, so manche Sternbilder sind besser zu entdecken, sind uns im wahrsten Sinn besonders nah. „Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, so gibt es doch noch den Mond und die hübschen Sterne und die Lampe am Winterabend. Es ist so viel schönes Licht in der Welt“, schrieb der deutsche Erzähler Wilhelm Raabe im 19. Jahrhundert. Der funkelnde Sternenhimmel ist bis heute vor allem jenen geblieben, die außerhalb der „lichtverschmutzten“ Stadtbereiche in den Wäldern und Bergen unterwegs sind. Damit es uns nicht auch da verloren geht, sollten wir sie nur behutsam beleuchten. Waren Sie jemals bewusst in der Nacht in den Bergen unterwegs? Der heurige Winter begann am Ostrand der Alpen Anfang Jänner zuerst mit idealer Witterung zum Schneeschuhwandern. Diese Wintersportart für alle Naturliebhaber, bei der man nicht an bestimmte Wege und Schneelagen gebunden ist, bescherte vielen meiner Freunde heuer während der anfangs vor allem in der Waldregion fürs Schitourengehen ungenügenden Schneelage tolle Kammüberschreitungen. Leider kamen pünktlich mit den Schneefällen auch die Nachrichten über Lawinenunfälle. Ungünstiger Schneedeckenaufbau durch starken Wind sorgt für beträchtliche Lawinengefahr, der immer wieder Bergfreunde zum Opfer fielen. Wie (un-)sicher ist der Wintersport? Wohl auch wegen der Warnungen der Experten und untermalt von entsprechenden Berichten wird oft und allzu rasch mit erhobenem Zeigefinger über die Unfälle geurteilt: „Leichtsinn“ und „Unerfahrenheit“ sind noch die harmloseren Vorwürfe. Bergsportler, die sich auch bei schlechten Wetterbedingungen auf die Berge wagen, kommen ziemlich schnell in Rechtfertigungsnot. Ja ganze Disziplinen geraten – bei vermeintlich nicht optimalen Bedingungen ausgeübt – in den Ruf selbstmörderischer Freizeitaktivitäten.

Versuchung der Berichterstatter groß, journalistisch wirkungsvoll allzu menschliche Erwartungen des „Publikums“ zu bedienen. Dabei sind viele Unfälle schlicht und einfach eine Verkettung unglücklicher Umstände oder die Folge höherer Gewalt. Außerdem ist jedenfalls anzuführen, dass – wie aus den Berichten des Kuratoriums für alpine Sicherheit über die Unfallgeschehen gut abzulesen ist – die Zahl der Unfälle insgesamt zwar angestiegen ist, aber sich die Zahl der Sportausübenden stark vergrößert hat. Leichtsinn ist nur in vergleichsweise wenigen Fällen Auslöser von Unfällen. Gute Arbeit in der Unfallprävention leistet dabei das Kuratorium für alpine Sicherheit mit all den vielen aktiven Unfallexperten, die Unfälle analysieren und die Gründe dafür herausfinden wollen. Wir haben hoffentlich noch ein paar schöne Wintersportwochen vor uns. Kommen Sie doch mit auf eine geführte Tour! Unser Jahresprogramm „Bergwelt 2015“ ist prall gefüllt mit Ausbildungskursen und geführten Touren aller Art, im Übrigen lautet unser Motto ja „Sicher auf Tour mit dem ÖTK“.

Weg-Bereiter gesucht Da in Kürze unsere ehrenamtlichen Helfer die Sanierung der Winterschäden an unseren Wegen und Steigen in Angriff nehmen werden, möchte ich nicht versäumen, Sie wieder einmal um Ihre Mithilfe dabei zu bitten. Immerhin gilt es rund 20.000 km Wege in Österreich zu erhalten. Auch eine „Wegepatenschaft“ ist möglich, wobei Sie einen oder auch mehrere Wege zur Betreuung übernehmen. Sicher gibt es auch in Ihrer Umgebung einen betreuungswürdigen Weg oder Steig, den Sie markieren und auch sonst begehbar halten könnten. So wünsche ich Ihnen noch schöne und unfallfreie Aktivitäten. Beachten Sie bitte auch bereits den Beginn der Wandersaison mit seinen Terminen.

Herzlichst Ihr

Zahlen im Kontext betrachtet Was oft untergeht und in keiner Statistik aufscheint, ist, dass der Sport in den winterlichen Bergen für die meisten Menschen ein wichtiger Beitrag für ihr psychisches und physisches Wohlbefinden ist. Manches Mal ist wohl die ÖTK Magazin 2 | 2015

Ausflüge, Wanderungen, hochalpine Touren und das vielfältige Ausbildungs­ programm finden Sie in unserem Jahresprogramm: Bergwelt 2015.

Ing. Zehetmayer

Franz Zehetmayer, Präsident

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Reportage Steirische Hebalmen

Auf alten Säumerwegen

Schon lange bevor der Mensch begann, seine eigene Geschichte aufzuschreiben, zog er zu Fuß und mit schwerem Gepäck über die Berge des östlichen Alpenraumes. Kesselflicker und Rastelbinder teilten sich die Saumwege mit Sauschneidern, Spielleuten, ­Speikgräbern und Wallfahrern. Von Martin Marktl (Text und Bilder)

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nsbesondere die heutige Landesgrenze zwischen Kärnten und der Steiermark stellte im urgeschichtlichen Nord-Süd-Handel eine beschwerliche Hürde dar, ist sie doch über weite Strecken mit dem Zentralalpenkamm ident. Schwere Zeiten für den internationalen Fernverkehr! Denn es waren gewichtige Güter, die dereinst zwischen den Regionen südlich und nördlich des Alpenkammes ausgetauscht wurden. Bis zu 60 Kilogramm wogen die Salzstöcke, Bier- oder Weinfässer, die von den Kraxnträgern über die Pässe geschleppt wurden. Der Einsatz von Lasttieren war nämlich auf vielen der schmalen, oft steilen Salzsteige nicht möglich.

Alte Handelswege Bis hinauf ins späte Mittelalter zogen es die Säumer vor, auf höher gelegenen Routen zu bleiben. Die Täler, die heute das Rückgrat der Verkehrsverbindungen bilden, wurden vielerorts erst in den letzten 1000 Jahren besiedelt. Vor zwei Jahrtausenden, also zur Zeit der ersten verkehrsmäßigen Erschließung der Alpen durch die Römer, fand man in den Talbecken oft nur dichte Wälder vor, die von unregulierten Flüssen durchströmt wurden. Und so war auch der Anreiz, sich einen Weg durch sumpfige Böden und dichtes Gestrüpp zu bahnen, entsprechend gering. Römerpfad Überreste einer römischen Fernstraße. Bis zu 60 Kilogramm wogen die Salzstöcke, Bier- oder Weinfässer, die über die Pässe geschleppt wurden. 4

Allein der Umstand, dass es die heutige Großglocknerstraße mit ihrem auf 2500 Höhenmetern gelegenen Hochtor damals zu einem der meistfrequentierten Alpenübergänge brachte, zeigt, dass die Verkehrsinfrastruktur völlig anders aussah als heute. Für die Handelswege zwischen Salzburg und Oberitalien stellte der halsbrecherische hochalpine Übergang das beste Angebot dar. Denn die östlich gelegene, 800 Meter niedrigere Katschberghöhe gab es damals nur im Kombiangebot mit einer Gesamtüberschreitung der ebenfalls sehr ungastlichen Radstädter Tauern. Viel einfacher hatten es da die Händler, die am „schrägen Korridor“ zwischen Wien und Venedig unterwegs waren. Doch ganz ohne Höhenmeter ging es dort ebenfalls nicht: Ähnlich der heutigen Hauptverkehrslinie galt es in der Steiermark, nach dem Semmering auch das langgezogene Massiv von Pack- und Koralpe zu überwinden.

So kam es, dass sich im Lauf der Jahrtausende zwischen Knittelfeld und Soboth ein vergleichsweise dichtes Wegenetz entwickelte, das sogar dem verständlichen Wunsch der Fuhrleute entgegenkam, für den Transport der Güter Lasttiere einsetzen zu können. Unter Zuhilfenahme kleiner, meist einspänniger Gebirgskarren konnten damals zwischen 200 und 300 Kilogramm transportiert werden. Kam ein Wagen nicht in Frage, wurden Esel, Pferde und Maultiere mit Körben oder Packsäcken ausgerüstet und mit Waren aller Art beladen. Das zulässige Höchstgewicht am Rücken der Tiere lag bei rund 90 Kilogramm – Hafer und Heu für den Eigenbedarf nicht eingerechnet.

Mit Pferd und Esel Gesäumt – mit Tragtieren befördert – wurde damals in unterschiedlichen Formen. In den selteneren Fällen übernahm ein Vasall den gesamten Transport vom Start- zum Zielort. Viel häufiger wurden jedoch Transportdienste für bestimmte Abschnitte angeboten, meist für die Strecke innerhalb eines Herrschaftsraumes. An den Landesgrenzen mussten die Waren dann einem Frächter übergeben werden, der zum Transport durch das nächste Gebiet befugt war. Dem Transporteur war es oft nicht gestattet, das Territorium seines Gebieters zu verlassen. So verfügte beispielsweise die Herrschaft Schwanberg (Tour 3) Mitte des 18. Jahrhunderts für den Umschlagplatz Heb­ alm, dass bis dahin die steyerischen Fuhrleute, von dort aber die kärntneÖTK Magazin 2 | 2015


ausgetreten Verbreitert, geebnet und mit Steinen befestigt – ein ehemaliger Karrenweg.

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Reportage Steirische Hebalmen

rischen die Fuhren zu versehen haben. Die Waren mussten also von einem Karren, Pferd oder Esel auf ein anderes Transportvehikel umgeladen werden. Das geschah auf einer eigens dafür eingerichteten Hebstätte, wie die – nomen est omen – Hebalm eine war. Oder auf der Weinebene, die sich auf knapp 1700 Meter Seehöhe naturgemäß weniger durch den Anbau von Reben, als vielmehr als Umschlagplatz für Weinfässer einen Namen machte. Auf älteren Karten wird man die Gegend daher auch unter dem Namen Weinheb finden. Und weil mit dem „Umheben“ meist der Arbeitstag zu Ende ging, standen an diesen Orten schon damals Herbergen, die einen

Literatur Steffan Bruns: Alpenpässe – Geschichte der alpinen Passüber­ gänge (Bild), Verlag L. Staackmann. Erika & Fritz Käfer: Nord-SüdWeitwanderweg 05, Eigenverlag OEAV Sektion Weitwanderer. Ernst Lasnik: Zur Straße über das Gaberl und die Stubalm, in: 100 Jahre Gaberlhaus, Agentur Kos. Ingrid Pilz: Wanderparadies ­Kärnten, Verlagsgruppe Styria.

Platz im Heu sowie Speis und Trank feilboten. Als Stübler bezeichnete man im Mittelalter einen Raum, der mit einer Feuerstelle ausgestattet war. Wer also heute vom Murtal aufs Gaberl fährt, weiß, wie das am Weg gelegene Stüblergut schon vor der Entdeckung Amerikas zu seiner Bezeichnung kam. Oder das Gaberl selbst, dessen heutiger Name sich angeblich vom Almhalter Gabriel ableitet, der sich hier jahrzehntelang als Senner verdingte und so dem Schutzhaus beim Gaberl Pate stand. Der ursprüngliche Name des Sattels hingegen lässt vermuten, dass es dort schon vor vielen Jahrhunderten recht gastlich zuging – oben auf der Stubalm. ❙

Drei Touren über die steirischen „Hebalmen“ Über die gleinalpe Start-/Endpunkt: Oskar-Schauer-Haus (Sattelhaus), 1409 m, geöffnet 1. Mai bis Ende Oktober Wegbeschreibung: Wenige Meter nördlich des Oskar-Schauer-Hauses trifft man an einer Weggabelung auf die Fortsetzung der beiden Weitwanderwege 02 und 05 Richtung Gleinalmschutzhaus. Bei unschwieriger Wegführung folgt man dem Forstweg zur Texenachhütte. Hier endet der Wegausbau. Über die Lichtung oberhalb der Texenachhütte erreicht man den Waldrand und weiter auf gleichbleibender Höhe die Zeißmannhütte (1 Std., 200 Hm). Hier verlässt man den Weitwanderweg und steigt über Weg 541 zur Terenbachalm auf. Auf einem breiten Kammrücken folgt man stets der Markierung Richtung Südwesten. Nach rund 3 km gibt es die Möglichkeit, die Runde über einen Direktabstieg (Nr. 547) abzukürzen. Zum Stierkreuz hält man sich weiterhin geradeaus und erreicht nach einem kurzen Abstieg die gleichnamige Wegkreuzung. Hier trifft man wieder auf die vom Gaberl kommenden Weitwanderwege 02/05, denen man durch Wald zurück zum Sattelhaus folgt. Gehzeit/Höhenunterschied: 4 Std., 12 km, 450 Hm Einkehr: unterwegs keine, Trinkwasser bei den Hütten am Weg Anforderungen: unschwierige Familienwanderung. Der Abschnitt am Kamm kann bei starkem Wind ungemütlich werden.

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Verlängerung: von der Zeißmannhütte zum Gleinalmschutzhaus (1586 m, eine Richtung 5 km, 250 Hm, Einkehr, Übernachtungsmöglichkeit) Karten: Kompass WK 223, ÖK 4227/4228, freytag & berndt WK 132

Über die Alte WeinstraSSe auf die Koralpe Start-/Endpunkt: Parkplatz Liechtenstein­ säge, Brendlwald Zufahrt: A2 Ausfahrt Lieboch – Bundesstraße 76 Richtung Stainz – Deutschlandsberg – Schwanberg – L650 nach St. Anna – Schmuckbauerwirt. Weiter Richtung Westen bis zum Parkplatz bei der Liechtensteinsäge. Wegbeschreibung: Über den Weg 587 wandert man zur Schwanberger Brendlhütte (1566 m). Hier trifft man auf den von St. Oswald aufsteigenden Weitwanderweg 05 auf die Koralpe, der ab nun entlang dem Wegverlauf der ehemaligen „Alten Weinstraße“ folgt. Über Glitzfelsen (1828 m), Kleinen (1861 m) und Großen Frauenkogel (1967 m) und den Ochsenstein (1987 m) zum höchsten Punkt der Tour, dem Großen Speikkogel (2140 m). Der WW05, der weiter zum Koralpenhaus verläuft, wird nur auf den letzten Metern zum Gipfel verlassen. Für den Rückweg bietet sich der Ochsenstein-Weg 588 bis zur Glitzalm (1592 m) an. Das letzte Stück folgt dem Aufstiegsweg. Gehzeit/Höhenunterschied: 6,5 Std., 24 km, 1000 Hm

Einkehr: Schwanberger Brendlhütte, Koralpenschutzhaus, Glitzalm Anforderungen: konditionell anspruchsvolle Tour, technisch unschwierig Tipp: Übernachtung am Koralpenschutzhaus Karten: Kompass WK 219, ÖK 4109/4110, freytag & berndt WK 411

Wochenend-Hüttentrekking Über die Steirischen Hebalmen Startpunkt: Knittelfeld An-/Abreise: mit der Bahn nach Knittelfeld bzw. mit dem Bus ab Packhöhe Wegbeschreibung: Aufstieg von Knittelfeld über Apfelberg auf die Steinplanhütte (1670 m, 3–4 Std., Nächtigung); am 2. Tag entlang der Markierung des Zentralalpenwegs (02) zur Turneralm; weiter am Weg 05 aufs Gaberl (1530 m) und übers Alte Almhaus zum Salzstiegelhaus (1543 m, 6–7 Std., Nächtigung); 3. Tag: Weiter über den Weg 05 auf den Peterer Sattel (1745 m) und von hier stets nahe der kärntnerisch-steirischen Grenze auf die Packhöhe (1116 m, 5 Std.). Gehzeit/Höhenunterschied: 2,5 Tage, 50 km, +2000/–1500 Hm Übernachtung/Einkehr: Mehrere Einkehrund Nächtigungsmöglichkeiten am Weg erlauben eine flexible Planung der Etappen. Anforderungen: Ein kurzer erster Abschnitt ermöglicht einen Aufstieg am (Freitag-) Nachmittag. Längere Etappe am zweiten Tag. Ausklang am dritten Tag mit einer Tour mittlerer Länge.

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Historisches 200 Jahre Gustav Jäger

Der „Vater des ÖTK“ Zum 200. Geburtstag von Gustav Jäger. Von Gerhard Schirmer

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weihundert Jahre ist es her, dass Gustav Jäger, der Begründer unseres Klubs, geboren wurde. Jäger wuchs im Kreise einer wohlhabenden Familie auf. Sein Vater Anton betrieb im steirischen Missling (heute Mislinja, Slowenien) ein Hammerwerk. Hier verbrachte Gustav die glücklichste Zeit seiner Jugend und hier dürfte er auch seine große Liebe zur Natur für sich entdeckt haben. Im Alter von 25 Jahren übernahm er 1840 das damals gleichfalls in der Steiermark gelegene Hammerwerk Hohenmauthen (heute Muta, in Slowenien gelegen) und 1849 eine lithographische Anstalt in Wien, die er bis zu seinem Tod betrieb. Den Österreichischen Touristenklub gründete Jäger im Jahr 1869, er gilt daher zu Recht als „Vater“ unseres Vereins. Damals gab es zwar bereits den Österreichischen Alpenverein, doch war dieser in Jägers Augen zu sehr wissenschaftlich orientiert. Ihm schwebte ein alpiner Verein mit größerer Breitenwirkung vor, ein Verein, der in erster Linie bergsportlich tätig sein sollte. Der Wahlspruch „Mit Herz und Hand fürs Alpenland“, der damals entstanden ist, hat bis heute seine Gültigkeit nicht verloren. Die Idee zur Gründung eines Bergsteigervereins keimte während einer Wanderung, die Jäger gemeinsam mit seinem Freund Lambert Märzroth unternahm. Auch Märzroth zählt daher zu den Vereinsgründern. Schon von Anfang an sollten auf den Bergen Unterkünfte und Schutzhütten errichtet werden, und bei den geselligen Zusammenkünften der Mitglieder wollte man den Anwesenden durch Vorträge das großartige Erleben bei Bergwanderungen und Gipfelbesteigungen vermitteln, aber auch durch praktische Ratschläge ÖTK Magazin 2 | 2015

Kurzbiografie: Gustav Jäger: Geboren am 2. Februar 1815 in Unter-Vellach, Kärnten (heute „Untere Fellach“, ein Stadtteil von Villach); gestorben am 7. April 1875 in Wien. Beruf: Unternehmer, Schriftsteller, Bergsteiger. Er war zunächst mit Barbara Edle von Fritsch und später mit Wilhelmine Koselo verheiratet. Jäger wurde zunächst am Ober-Sankt-Veiter Friedhof beerdigt, am 6. November 1903 aber in ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gr. 13B/13/20) umgebettet. Literatur (Auswahl): 100 Jahre Österreichischer Touristenklub 1869–1969, Wien 1969; Gründung und Entwicklung des OeTC; Festschrift zur Gedenkfeier des 10jährigen Bestandes des OeTC (1879); Zur Erinnerung an Gustav Jägers Wirken 1869–1875. Dem OeTC gewidmet von Wilhelmine Jäger (1879); Walter Wenzel, Zum Gedenken an Gustav Jäger, den Gründer des Österreichischen Touristenklubs, in: Österr. Touristenzeitung 1994, S. 176 f.; Felix Czeike, Historisches Lexikon Wien, Band 3, Wien 1994.

die alpinen Tätigkeiten fördern. Vor allem für das Gebiet um das Stuhleck und die Region Schneeberg engagierte sich Jäger. So erschien in der Februar-Ausgabe von 1869 des „Tourist“ auf Seite 97 ein „Aufruf zur Errichtung einer gemauerten Zufluchtshütte am Stuhleck“, die schon am 12. September 1869 durch Jäger selbst eröffnet werden konnte. Jäger übte vorerst die Funktion eines „provisorischen“ Obmanns aus und war dann bis Mai 1871 Obmann-Stellvertreter. (Die ersten Vorsitzenden unseres Vereins waren übrigens Dr. Gustav von Höfken 1869–1870 und Dr. Leopold Schiestl 1870–1880.) Ebenfalls 1871 gelang Jäger die erste führerlose Besteigung des Wischberges in den Julischen Alpen. Zwei Jahre danach (1873) beschickte er die Wiener Weltausstellung auf eigene Kosten (!) mit einer touristisch-alpinen Kollektion, wofür er mit einem Anerkennungsdiplom geehrt wurde. Gustav Jäger war aber auch über viele Jahrzehnte hinweg mit der Feder tätig. Vom Dezember 1868 bis zu seinem Tod zeichnete er als Herausgeber der vereinsunabhängigen Zeitschrift „Der Tourist. Organ für Natur- und Alpenfreunde“ verantwortlich, die damals unter den Natur- und Bergfreunden einen hohen Bekanntheitsgrad hatte. Darüber hinaus verfasste er auch mehrere Monographien und Touristenführer. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang wären etwa folgende seiner Publikationen: „Der Donatiberg bei Rohitsch (1867), „Das Stuhleck bei Spital am Semmering“ (1868), „Führer auf der Kronprinz Rudolfbahn von der Donau bis Laibach“ (herausgegeben gemeinsam mit J. Karl Beer, 1868), „Touristen-Führer im Kanalthal“ (1873) sowie „Der Wechsel und sein Gebiet“ (1874). ❙ 7


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Wie stabil ein Stock ist, bestimmen das Material, die Segment-Verbindungen und vor allem der Rohrdurchmesser.

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Praxistest Alpin-Stöcke

Schieben oder falten? Ein guter Alpin-Stock darf nicht alleine auf geringes Gewicht setzen, er muss auch eine möglichst hohe Stabilität aufweisen. Wie wird dieser Kompromiss erreicht und welche Eigenschaften haben Falt- und Teleskopstöcke? Von Eika und Kurt Bernauer (Text) und Roman Hermann (Bilder)

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eichtigkeit ist nicht alles, auch wenn „ultralight“ gerade zu einem der wichtigsten Themen im Bergsport wird. Im alpinen Gelände muss das Material etwas aushalten. Dem Trend zur immer leichteren, immer reduzierteren Ausrüstung ist also eine Grenze gesetzt, wenn auch keine scharfe. Vielmehr handelt es sich um eine Zone, in der der optimale Kompromiss zwischen geringem Gewicht und Stabilität gefunden werden muss. Bei Trekkingstöcken ist diese Zone, in der sich die richtige Balance finden lässt, relativ breit, was an den sehr unterschiedlichen Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer liegt: Eine Frau mit

50 Kilogramm, einen Apfel im Tagesrucksack und mit achtsamer Gehweise stellt andere Ansprüche an die Stabilität ihrer Stöcke als ein doppelt so schwerer Mann, der stets die volle Kameraausrüstung bei sich trägt und in steilem Gelände Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen beliebt. Den einen, perfekten Stock kann es also nicht geben, aber jede Wanderin und jeder Wanderer kann in der Fülle des Angebots Trekkingstöcke finden, die den eigenen Ansprüchen weitestgehend entsprechen. Die hier vorgestellten zwölf Stöcke sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den Paletten der Hersteller.

Trekkingstöcke werden aus Carbon oder aus Aluminium hergestellt. Beide Materialangaben sind allerdings nur als Überbegriffe zu sehen, denn bei Carbon gibt es eine Vielzahl an Variationsmöglichkeiten von Harzen und verstärkenden Fasereinlagen, und bei Aluminium handelt es sich immer um eine Aluminium-­Legierung. Dennoch lässt sich sagen, dass ein Carbon-Stock bei einer Belastung noch zurückfedert, bei der sich ein Alu-Stock schon dauerhaft verbiegt. Wenn der Carbon-Stock allerdings bricht, dann tut er dies in der ­Regel spröd, das heißt, ohne Vorankündigung, während Aluminium hier

Praxistest faltstöcke Black Diamond Distance FL Der Distance FL hat ein besonders kleines Packmaß und wird mit Aufbewahrungstasche geliefert, was den Transport sehr praktisch macht. Seine Segmente sind durch eine Schnur mit solider Kunststoffhülle verbunden; der Spannmechanismus ist wegen der konischen Verbindungsstücke und des Schnappverschlusses einfach und schnell zu bedienen. Die Klemmnocke aus Metall geht recht streng, muss dafür aber nicht nachjustiert werden. Der Griff ist angenehm. Die Schlaufe liegt durch die separate Aufhängung optimal an der Hand an und lässt sich per Klettverschluss schnell verstellen. Zur vollen Alpin-Tauglichkeit fehlen ihm Schneeteller.

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Dynafit X4 Performance Pole Der X4 Performance Pole ist ein recht minimalistischer Stock mit Fixlänge und ohne Griffverlängerung. Sein konturloser Griff mit spitzem Hartplastikkopf bewirkt, dass die Schlaufe vor allem bergab die ganze Last trägt. Die Schlaufe allerdings liegt sehr angenehm an der Hand, und ihre Längenverstellung geht mit etwas Übung ganz gut. Die Gummischnur zwischen den Segmenten des Stocks ist nicht gegen Durchrieb geschützt. Vor allem bergab lockern sich gelegentlich die Segmentverbindungen. Der Stock eignet sich für schnelle Bergauf-Läufer, die auf geringes Gewicht und Minimalismus setzen. Eine Aufbewahrungstasche wäre nötig, um die Selbstentfaltung zu verhindern.

Komperdell Expedition Vario 4 Der Expedition Vario 4 vermittelt Stabilität. Durch sein SpreizkonusSystem wird jedes Spiel zwischen den Segmenten eliminiert, sodass hier nichts wackelt. Allerdings lockert sich diese Segmentverbindung gelegentlich, was ein Nachziehen nötig macht. Die Gummischnur, die die Segmente verbindet, ist nicht gegen Durchrieb geschützt. Das Tellerwechsel­ system ist fummelig, schützt aber gut vor dem Verlust der Teller. Der Griff ist weich konturiert, der Kopf dick gepolstert, so dass er bergab bei Belastung etwas nachgibt. Leider färbt das Griffmaterial stark ab. Die Verstellung der Schlaufenlänge mittels Klemmkeil verlangt viel Geduld.

Tipp

Leki Micro Vario Carbon Der Micro Vario Carbon schafft den Kompromiss zwischen geringem Gewicht und Stabilität sehr gut. Seine Segmente sind durch eine Schnur mit solider Kunststoffhülle verbunden; der Spannmechanismus ist wegen der konischen Verbindungsstücke und des Schnappverschlusses einfach und schnell zu bedienen. Griff und Griffkopf lassen sich angenehm greifen; einzig die Kontur am Griffende ist etwas spitz ausgefallen. Griffverlängerung und Teleskopauszug bieten viel Variierbarkeit. Die Schlaufe wird elegant und schnell per Klemmhebel am Griffkopf verstellt. Eine Aufbewahrungstasche erleichtert den Transport.

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Praxistest Alpin-Stöcke

Stockeinsatz Das wichtigste Einsatzgebiet für Trekkingstöcke sind steile Bergauf- und Bergabpassagen. Aber auch im Flachen macht das Gehen mit Stöcken Spaß.

langsamer zusammensackt. Zudem ist Carbon relativ empfindlich gegenüber Kratzern, die in der Folge zu Bruchstellen werden können. Aluminium hingegen wird korrosionsanfällig, wenn die Beschichtung angekratzt ist. Um die Bruchgefahr zu minimieren, aber dennoch nicht auf die Vorteile von Carbon verzichten zu müssen, kombinieren manche Hersteller Rohrsegmente aus Carbon mit einem unteren Segment aus Aluminium, da das unterste Segment natürlich am ehesten die Kratzer abbekommt. Und in einigen Fällen sind sonst identische Trekkingstockmodelle sowohl in Carbon als auch in Aluminium erhältlich. Die meisten Griffe sind aus Schaumstoff geformt, der sich angenehm greift und auch für schweißnasse Hände recht rutschfest ist. Hin und wieder kann man aber Griffe erwischen, die die Hände in Kürze dunkelgrau färben. Solche Stöcke empfehlen wir umzutauschen, abfärbender Schaum muss nicht sein. Die Formgebung der Griffe ist äußerst unterschiedlich: glatt, mehr oder weniger sanft gewellt, gerippt, eingekerbt. Hier gilt es, den für die eigenen Hände passenden Griff in dem Be-

wusstsein auszuwählen, dass man ihn später stundenlang halten wird. Ebenso sollte man sich überlegen, ob man eine Griffverlängerung haben möchte, um den Stock schnell einmal tiefer greifen zu können, oder ob man zugunsten eines geringeren Gewichts des ganzen Stocks darauf verzichtet. Die Gestaltung des Griff-Kopfes ist dann interessant, wenn man den Stock von oben greifen möchte. Viele Hersteller kombinieren Schaumgriffe mit Köpfen aus Hartplastik, manche zusätzlich aus Gummi. Wie bei den Griffformen finden sich auch bei den Schlaufen große Unter-

schiede: Sie sind breiter oder schmäler, mehr oder weniger weich gepolstert, die Polsterung ist umlaufend oder auch nicht. Das Verstellen der Schlaufenlänge, das nötig wird, wenn man Handschuhe an- oder auszieht, wird bei den Teststöcken auf vier verschiedene Arten bewerkstelligt: mit einem Ratsch per Klettband, elegant mit einem Hebel am Griffkopf, durch einfaches Ziehen und mit Hilfe von Klemmkeilen. Das Klemmkeil-System wiederum kennt unterschiedliche Ausprägungen: vom fixierten Klemmkeil beim Teleskopstock bis zum vollständig herauszuziehenden und wieder zurückzuschieben-

Praxistest Teleskopstöcke Black Diamond Alpine Carbon Cork Der Alpine Carbon Cork besitzt Klemmhebel aus Metall, die keiner Relaxation unterliegen und daher nicht nachjustiert werden müssen. Ihre Bedienung geht jedoch etwas streng. Seine zweite Besonderheit ist der Griff aus dem Naturmaterial Kork, das sich angenehm greift, aber Schmutz annimmt und mit der Zeit etwas abbröseln kann. Die Konturierung des Griffs und der Rand des Griffkopfs sind relativ spitz ausgefallen. Die Schlaufe lässt sich einfach verstellen und ist hervorragend gepolstert, allerdings dürfen die Hände dafür eine bestimmte Breite nicht unterschreiten. Der Trekkingteller ist fix montiert; der zusätzlich aufgeschraubte Winterteller kann sich eventuell selbständig abschrauben.

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Exped Explorer 130 Der Explorer 130 besitzt das kleinste Packmaß aller Teleskop­ stöcke im Test. Und auch der ­Kompromiss zwischen geringem Gewicht und Stabilität ist hier ausgezeichnet gelungen. Zwei Schnappverschlüsse an den unteren Segmentverbindungen verunmöglichen ein Zusammensinken, und der Spreizkonus an der obersten Verbindung findet alle 5 cm eine Rille, in die er einhaken kann, was die Haltekraft des Drehverschlusses erhöht und die Längeneinstellung vereinfacht. Der angenehme Griff hat leider einen harten, scharfkantigen Kopf und eine Schlaufe, die unbedingt eine RechtsLinks-Unterscheidung bräuchte, um ein Reiben zwischen Daumen und Zeigefinger zu verhindern.

Fizan Compact Der Compact hat ein auffallend geringes Gewicht. Dafür muss man auf eine Griffverlängerung verzichten und die Nachteile des Dreh-Spreizkonus in Kauf nehmen: keine Rückmeldung, wann genug zugedreht wurde und kein mechanischer Auszug-Stop für das jeweils obere Segment. Der Griff ist angenehm rund konturiert, der Griffkopf jedoch hart und mit scharfem Grat, was ihn für ein Abstützen von oben ungeeignet macht. Die Schlaufen bräuchten einen etwas längeren gepolsterten Bereich oder eine Rechts-Links-Unterscheidung. Die Schlaufenverstellung bedeutet wegen des schlecht sitzenden Klemmkeils eine Geduldsprobe. Er eignet sich für Alpinisten bis ca. 70 kg, die einen sehr leichten Stock wollen.

Komperdell C3 Carbon Power Lock Der C3 Carbon Power Lock ist ein relativ leichter und doch stabiler Stock. In der Länge lässt er sich durch die Klemmverschlüsse schnell und einfach verstellen. Das unterste Rohr aus Aluminium macht ihn gegen Kerben unempfindlicher. Der Griff ist weich konturiert und der Griffkopf dick gepolstert, sodass er sich von oben angenehm greifen lässt. Allerdings gibt die Polsterung bei Belastung etwas nach, was nicht jeder mag. Die Schlaufe liegt angenehm an der Hand; ihre Längenverstellung verlangt jedoch viel Geduld. Die Trekkingteller sind extrem weich und verformen sich schnell. Der Bajonettverschluss setzt einem Verlust der Teller wenig entgegen.

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den Klemmkeil, der die Schlaufenverstellung zum Geduldspiel machen kann. Den Verstellmechanismus sollte man sich beim Kauf jedenfalls gut ansehen, um dann auf Tour nicht zum Rumpelstilzchen zu werden. Alle Trekkingstöcke sind mit relativ kleinen Tellern ausgestattet, die auf festem Untergrund optimal sind. In morastigen Gegenden, auf Schneefeldern oder im Winterbetrieb braucht es jedoch große Teller. Mit Ausnahme der Faltstöcke von Black Diamond und Dynafit können auf allen Stöcken sogenannte Winterteller befestigt werden; bei vielen sind sie sogar im Lieferumfang enthalten. Die Teller können entweder aufgeschraubt oder aufgesteckt werden. Fazit: Es ist eine Frage des Körpergewichts plus des Rucksackgewichts und der Gehweise, ob man seine Trekkingstöcke eher im leichteren oder im stabileren Bereich suchen sollte. Material, Form und Dicke des Griffs und die Beschaffenheit der Schlaufe hängen von der Handform und dem persönlichen Geschmack ab. Nicht einfach, eine konkrete Empfehlung auszusprechen. Doch vereinen unserer Ansicht nach die beiden Stöcke von Leki die meisten positiven Eigenschaften auf sich: Sie bieten angenehme Griffe, solide, gut handhabbare Verstellsysteme und durchschnittliche Rohrdurchmesser. ❙

Tipp

Leki Albula Lite Der Albula Lite schafft den Kompromiss zwischen geringem Gewicht und Stabilität sehr gut. Griff und Griffkopf lassen sich besonders angenehm greifen; einzig die Kontur am Griffende ist etwas spitz ausgefallen. Die Schlaufe wird elegant und schnell per Klemmhebel am Griffkopf verstellt. Sie könnte etwas weicher gepolstert sein. Durch die RechtsLinks-Unterscheidung liegt sie aber sehr gut an der Hand auf. Der leicht nach vorne geneigte Griff schont die Handgelenke vor allem bergab. Die Längenverstellung geht durch die Klemmhebel einfach und schnell. Ein Verlust der Teller ist durch das partielle Gewinde praktisch auszuschließen.

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MSR Deploy TR3 Der Deploy TR3 bietet hohe Stabilität, was sich im Gewicht niederschlägt. Die relativ großen Rohrdurchmesser werden ergänzt durch zwei Schnappverschlüsse, die ein Zusammensinken verhindern. Der spezielle Freigabemechanismus der Verriegelung an der oberen Segmentverbindung liegt direkt unterhalb des Griffs und lässt ein Tiefer-Greifen des Stocks kaum zu. Der Griff fühlt sich an wie harter Gummi; für sehr große Hände ist er zu kurz. Der Griffkopf eignet sich wegen seiner Härte und des scharfen Grates nicht zum Greifen von oben. Die Schlaufen sind sehr gelungen. Die Schneeteller werden kaum vor Verlust geschützt. Durch das relativ große Spiel der Segmente klappert der Stock bei jedem Aufsetzen.

Northland Guide XT Der Guide XT gehört zu den schwereren, aber auch besonders stabilen Stöcken des Tests. Die Längenverstellung geschieht einfach und schnell über die gut zu greifenden Klemmhebel. Der Griff ist mäßig stark konturiert und greift sich sehr angenehm; er geht fließend in die Griffverlängerung über. Der Griffkopf eignet sich leider kaum zum Abstützen von oben, weil er sehr hart und recht scharfkantig ist. Die Schlaufe hingegen ist breit und weich, der Verstellmechanismus per Klemmkeil jedoch kraftaufwendig und fummelig. Die Teller sind, weil sie das Gewinde nicht verlassen, etwas gefährdet, sich selbständig abzudrehen. Der Guide XT ist ein stabiler Stock mit kleinen Schwächen.

TSl Queyras Der Queyras ist in Sachen Stabilität und Gewicht dem Guide XT von Northland sehr ähnlich. Auch bei ihm lässt sich die Länge schnell und einfach verstellen. Der weich konturierte Griff liegt angenehm in der Hand. Der Griffkopf ist ebenfalls mit Schaum überzogen und greift sich daher von oben sehr gut. Die Polsterung der Schlaufe liegt wegen der fehlenden Rechts-Links-Unterscheidung nur links gut an. Das spezielle TellerWechsel-System wirkt einem Verlust der Teller entgegen. Es lässt sich schnell bedienen, verändert aber wegen seines Gewichts das gewohnte Schwungverhalten eines Trekking­ stocks. Das optionale SpitzenWechsel-System ermöglicht es, eine Dämpfung vor die Spitze zu klappen.

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Kinderecke Basteln, spielen und lachen

Das brauchst du dazu: ➤ Eierkartons mit spitzen Zapfen in der Mitte ➤ Acryl- oder Bastelfarbe (gut deckend): hellbraun, pink, weiß, rot und grün/türkis ➤ Schere und Stanleymesser ➤ Bastelunterlage ➤ Klebstoff (UHU) ➤ Buntstifte: rot und braun ➤ Pinsel (für jede Farbe einen) ➤ f ür jeden Hasen ein Paar Wackel­ augen ➤ kleine rote Wattekugeln oder ein bisschen Watte, die du mit roter Farbe eingefärbt hast ➤ Fotokarton in Beige ➤W ollreste (cremefarben oder weiß) ➤ Verschiedenes zum Verzieren der Eierkörbchen ➤K leine Schoko- oder Geleeeier ➤ Ein bisschen essbares Gras für das Körbchen

„Meine Eltern sind komisch“, beschwert sich Heidi bei der Freundin. „Erst haben sie mir mit viel Mühe das Reden beigebracht und jetzt, wo ich es endlich kann, sagen sie, ich soll den Mund halten!“

Das brauchst du dazu (Gruppengröße 4–10 Kinder): ➤ 1 bis 3 Luftballons, je nach Schwierigkeit ➤ e ine halbwegs ebene Fläche im Freien, ein Wohnzimmer oder einen Spielesaal ➤ Stoppuhr

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Kleine Osterhasen mit Korb

Du kannst diese kleinen Hasen mit ihrem Korb als Deko auf den Ostertisch stellen oder herschenken.

So einfach geht es: Als Erstes schneidest du aus den Ecken des Eierkartons zusammenhängend den Korb und einen Zapfen für deinen Osterhasen aus. (Lass dir dabei bitte von einem Erwachsenen helfen.) Nun malst du den Hasen und das Körbchen an. Wenn alles gut getrocknet ist, kannst du das Körbchen innen und außen z. B. mit weißen Punkten ver­zieren. Nach dem Trocknen können die Wackelaugen und die Nase aufgeklebt werden. Bevor du die kleine Watte­ kugel/Wattenase aufklebst, schneidest du noch zwei ca. 3 cm lange Stücke von der Wolle ab, das sind die Schnurrbarthaare. Den Mund und die Wangen

kannst du mit dem roten Buntstift aufzeichnen. Als Nächstes schneidest du aus dem Fotokarton für jeden ­Hasen zwei Ohren und zwei Füße aus. Du kannst die ausgeschnittenen Teile noch mit dem braunen Buntstift umranden, wenn du willst. Nun werden die Ohren hinter den Kopf geklebt. Bevor du die Füße befestigst, knicke bitte das letzte Stück der Füße um, dann kannst du sie besser innen am Körper festkleben. Zum Schluss kannst du deinen Hasen noch etwas Essgras und etwas Süßes in die Körbchen stecken. Fertig sind die Hasen mit ihren Körbchen!

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Spiele für drinnen und draußen

Ihr könnt sie draußen spielen, auch wenn es noch nicht so warm ist, oder drinnen, wenn es euch doch zu nass und kalt ist.

Am Boden Um dieses Spiel spielen zu können, sollte es draußen windstill sein. Du kannst das Spiel aber auch in einer Wohnung oder einem Spielesaal spielen. So einfach geht es: Alle Mitspieler befinden sich auf der Spielfläche. Aufgabe ist es nun, den Luftballon bzw. die Luftballons in der Luft zu halten. Jeder muss dafür sorgen, dass kein Ballon bis zum Boden kommt. Es gibt nun mehrere Möglichkeiten zu spielen: 1. Variante: Man spielt so lange, bis einer der Ballons am Boden liegt und der Betreffende, der ihn nicht erwischt hat, scheidet aus. Das geht so lange, bis einer übrig bleibt, und der/die ist dann der Sieger/die Siegerin. 2. Variante: Man startet eine Stoppuhr und stoppt, wie lange man es schafft, bis einer der Ballons am Boden liegt. Bei dieser Variante können auch Gruppen gegeneinander antreten. ÖTK Magazin 2 | 2015


„Papi, Papi, wo ist denn Afrika?“ „Keine Ahnung, deine Mutter hat aufgeräumt.“

Straßenkreide zum Selbermachen!

Wenn es jetzt langsam wärmer wird, könnt ihr eure Kreide im Freien ausprobieren.

Und so wird es gemacht: Für jede Farbkreide, die du erzeugen möchtest, brauchst du die Schale von 6 Eiern. Die Eierschalen müssen gut ausgewaschen und getrocknet sein. Du beginnst nun im Mörser die Schalen von den 6 Eiern ganz fein zu zermahlen. Tipp: Gib nicht zu viel auf einmal hinein, dann geht es leichter. Die fein gemahlenen Schalen gibst du in eine deiner kleinen Schüsseln, bis du alle 6 Eierschalen zerrieben hast. Wenn du mehrere Farbkreiden erzeugen möchtest, richtest du dir so viele Schüsseln mit zerriebenen Eierschalen her, wie du dann Kreiden erzeugen willst. Nun gibst du in eine etwas größere Schüssel einen Esslöffel Wasser und einen Esslöffel Mehl und vermengst das Ganze sehr gut. In diese Paste kommen jetzt einige Tropfen Lebensmittel-

Fliegenprackerrallye Dieses Spiel kannst du das ganze Jahr über draußen und drinnen spielen. So einfach geht es: Bevor man zu spielen beginnen kann, helfen alle mit und bauen einen kleinen oder zwei parallele Parcours auf. Die Aufgabe für die Mitspieler besteht nun darin, dass der Luftballon mit Hilfe des Fliegen­ prackers durch den Parcours gebracht werden muss. Der Ballon muss dabei die ganze Zeit in der Luft bleiben und darf nicht auf den Boden fallen. Nun können entweder zwei Teams oder immer zwei Kinder gegeneinander antreten, oder man stoppt die Zeit und vergleicht, wer der Schnellste war.

farbe, damit deine Kreide dann auch eine schöne Farbe bekommt. Ist alles gut verrührt, gibst du das Eierschalenpulver dazu und verrührst das Ganze vorsichtig miteinander. Es wird immer dicker und klebriger werden, bis ein feuchter Klumpen entsteht. Du kannst aus dem Klumpen auch zwei machen, dann ist deine Kreide nicht so dick. Deine Kreideklumpen müssen jetzt ca. 3–4 Tage trocknen, bevor du mit dem Zeichnen im Freien beginnen kannst. Du legst sie dazu am besten in den Eierschalenkarton und stellst diesen auf ein Fensterbrett oder auf einen Kasten, wo deine Kreide in Ruhe trocknen kann. Wenn die Straßenkreide gut getrocknet ist, kannst du sofort loslegen!

Das brauchst du dazu (Gruppengröße 4–10 Kinder): ➤ 4 Fliegenpracker ➤ Bänder und Dinge, die man für einen Parcours verwenden kann ➤ Luftballons und Reserve­ luftballons ➤ Stoppuhr

Spieltipp: Tempelhüpfen. Wie das Spiel geht, erkläre ich euch in der nächsten Ausgabe. ÖTK Magazin 2 | 2015

Du brauchst dazu folgendes Material: ➤ 6 Eierschalen pro Farbe ➤ kleine Schüsseln (so ­viele wie du Farbkreiden erzeugen möchtest) ➤ eine größere Schüssel ➤ einen Mörser oder etwas, wo du die Eier­schalen zermahlen kannst ➤ Wasser ➤ Mehl ➤ verschiedene Lebensmittelfarben ➤ Löffel ➤ Eierverpackungen ➤ eine Unterlage

Wie viele Menschen braucht man, um einen Hubschrauber zu benutzen? Zwei: einer hupt, der andere schraubt.

Das PunkerGirl fragt die Verkäuferin im Kauf­ haus: „Kann ich die Klamotten umtauschen, wenn sie meinen Eltern gefallen sollten?“

Hallo, ihr Lieben, ich habe wieder einiges für den Frühling für euch gefunden. Ich wünsche euch wieder viel Spaß beim Rätseln, Basteln, Spielen und natürlich beim Ausprobieren! Bis zum nächsten Mal,

Eure Babsi Wir freuen uns auch über deine Ideen. Schreib ein Mail an redaktion@oetk.at. Vielleicht ist dann das nächste Mal etwas von dir in der Zeitung! Melden werde ich mich auf jeden Fall bei dir. Ich freue mich schon, wenn ich etwas von dir höre.

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Sektionen Berichte

Sektion Klosterneuburg

Kein Rost und viel Begeisterung Hauptversammlung der Sektion Klosterneuburg nsere Hauptversammlung hat dieses Jahr wieder mit U einem imposanten Bericht über die Aktivitäten unserer Tourenführer und Wegemarkierer begonnen, wobei

die Schwerpunkte der Bildberichte auf Ausbildung und Wegen lagen. Besonders beeindruckend waren die Bilder der Lawinensuchübung, die eine äußert praxisnahe Ausbildung für Skitourengeher ist und daher auch etliche Gäste außerhalb der Sektion anzog. Die Eckdaten der Wegearbeit sind nicht weniger beeindruckend: 32 km mit der Motorsense freigeschnitten, Schlägerung etlicher gefährlicher Bäume, Brückenbau am Steinbach etc. Sehr gefreut hat uns auch, dass in den anschließenden Wahlen der gesamte Vorstand wiedergewählt und damit die Arbeit der letzten Jahre bestätigt wurde. Abschließend erfolgte noch die Ehrung von langjährigen und verdienten Mitgliedern. Stellvertretend für diese vielen Bergpersönlichkeiten – ich hatte die Möglichkeit, mit einigen sehr persönliche und interessante Gespräche zu führen – möchte ich an dieser Stelle Ing. Erich Bauer nennen, der neben seinem 65-jährigen Klubjubiläum sich auch über eine verdiente Ehrenmitgliedschaft freuen konnte. Erich hat viele belebende und oftmals vorausdenkende Schritte für die Sektion, aber auch den Gesamtverein gesetzt: Sein wichtigstes Credo, das er tatkräftig umgesetzt hat, war, dass ein Verein lebendig sein muss und nicht erstarren darf. Dementsprechend hat er zum Beispiel die Jugendgruppe wieder aufgebaut, um junge Menschen für das Bergsteigen und Klettern und damit auch für den Verein zu begeistern. Er hat mit der Stadtgemeinde Klettereinheiten im jährlichen Ferienspiel organisiert und viele Mitglieder, so auch mich, in ihren Ideen unterstützt und motiviert, außerordentliche Dinge umzusetzen. Eine florierende Jugendgruppe mit 4 wöchentlichen Kursen und etlichen Outdoor-Aktivitäten ist sicherlich die beste Referenz für Erichs Engagement. In seiner langjährigen Obmann-Tätigkeit wäre noch viel aufzuzählen: Homepage, Ausbildungskurse etc. Viel wichtiger erscheint mir aber, seine Begeisterung für die Berge hervorzuheben. Unser Tourenprogramm ist voll von seinen Touren.

Obmann Albert Treytl, Ehrenmitglied Erich Bauer und 3. Präsident Otto Kropf (v. l.). 14

Der Großglockner ist jedes Jahr dabei und die von Erich gegründete Alt-Eisen-Partie besteigt Klettersteige in ganz Österreich. Mit Begeisterung und Tatendrang, von Rost ist da keine Spur. Um diese Aktivität herauszustreichen, hat er als Zeichen seiner Ehrenmitgliedschaft auch einen Ehrenkarabiner – voll UIAA-geprüft und ­k lettertauglich – bekommen, der ihn sicherlich noch auf Albert Treytl (Obmann) vielen Touren begleiten wird.

Klosterneuburg sitzt fest im Sattel

Ob gemütliches Biken oder doch anspruchsvollerer Fahrstil – es ist für jeden etwas dabei.

m Laufe der letzten Jahre hat sich bei uns in der SektiILeitung on eine sehr aktive Mountainbike-Gruppe unter der von Michael Prehsler und Bernd Schittenkopf ge-

bildet. Nach dem wöchentlichen Treffpunkt wird sie auch kurz „Do-Biken“ genannt. Jeden Donnerstag um 17 Uhr (von April bis Oktober) trifft sich eine stetig wachsende Gruppe für gemeinsame Ausfahrten. Ob gemütliches Biken oder doch anspruchsvollerer Fahrstil gepflegt wird, hängt von der Basiskondition und dem Fahrkönnen jedes Einzelnen ab. Ist das Leistungsniveau zu unterschiedlich, wird in zwei Gruppen gefahren. Start und Ziel sind aber für beide Gruppen gleich und so treffen sich dann alle am Schluss meist bei einem Heurigen. Die Fahrtstrecken haben zwischen 500 und 1000 Hm und dauern 1,5 bis 2,5 Stunden, je nach Lichtverhältnissen und Laune. Spaß und Freude stehen ganz oben, d. h., jeder in der Gruppe achtet auf den anderen und jeder kann sein individuelles Tempo fahren. Warten ist keine lästige Pflicht, sondern selbstverständlich. Technikübungen sind Teil der Ausfahrten. Bei Gefahrenstellen oder Hindernissen sichern unsere Guides. Aus diesen wöchentlichen Ausfahrten haben sich schöne Freundschaften und auch individuelle Touren ergeben. Letztes Jahr waren zwei Mitglieder in den Dolomiten biken. Davor waren einige auch schon auf Transalp quer durch die Alpen unterwegs, und öfter bilden sich im Gespräch spontan Gruppen, die am Wochenende auf den Wechsel, den Schneeberg, aufs Stuhleck oder ins Waldviertel fahren. Abrundend zu diesem Programm gibt es zwei Mal im Jahr ein Techniktraining in Klosterneuburg, das von Tom Zwölfer durchgeführt wird, der vor Kurzem seine AusbilÖTK Magazin 2 | 2015


dung zum Mountainbikeguide erfolgreich abgeschlossen hat. Es ist unglaublich, welche Hindernisse mit ein paar Paletten entstehen können und wie man davon dann beim Fahren wirklich profitiert. Das nächste Techniktraining findet am 1. Mai im Aupark in Klosterneuburg statt. Wir hoffen, dass wir Ihnen damit Lust aufs Biken gemacht haben. Donnerstag, 23. April ist START in die neue Bernd Schittenkopf und Team Saison fürs Do-Biken.

Sektion Langenlois

Vom Nikolaus zur Kletterhalle in ­Weinburg

m 6. Dezember war es wieder Zeit, das Fest des heiligen A Nikolaus zu feiern. Wir trafen uns um halb fünf bei der Nikolauskirche in Langenlois. Von dort wanderten wir mit Laternen über die Gartenzeile und durch den Kühsteingraben zurück zur Nikolauskirche, wo wir auf den Nikolaus warteten. Diesen begrüßten wir mit einem kleinen Lied und einer Geschichte. Nach der Verteilung der Sackerl ließen wir den Abend im Gasthaus Pell beim gemütlichen Abendessen ausklingen. Am 20. Dezember konnten Astrid, Michi und Tom erfolgreich die Prüfung für den Übungsleiter Sportklettern Indoor ablegen. Wir gratulieren herzlich! Diese Universitätsausbildung unter der Schirmherrschaft des ÖTK ist der erste Teil der Voraussetzung für den Instruktor Breitensport. Lehrinhalte waren Materialkunde und Infrastruktur, Organisation und Regelwerk, Astrid und Tom bei der Übungsleiter­ ausbildung. Sicherheits-, UnterÖTK Magazin 2 | 2015

richts- und Bewegungslehre, Technik und Taktik, Methodik, Psychologie, Training, Spiele und Wettkampfformen, sportmedizinische Aspekte, Recht und Erhaltungsbiologie. Geleitet wurde der Kurs von Doz. Dr. Monika Preleuthner, die uns mit ihren hervorragenden didaktischen Fähigkeiten die verschiedenen Klettertechniken theoretisch vermittelte, und Mag. Karin Kavoussi, einer ehemaligen Wettkampfkletterin (viermalige Staatsmeisterin), die uns die Theorie an der Wand in der Praxis überprüfen ließ. Die künstlichen Wände der Den Jahresabschluss fei- Kletterhalle in Weinburg. erten wir am 30. Dezember bei der Kamptalwarte auf dem Heiligenstein, wo sich 50 ÖTKler vom alten Jahr verabschiedeten. Bei wunderschönem Wetter schmeckten Kinderpunsch und Glühwein besonders gut. Von der renovierten Warte hatten wir eine tolle Fernsicht. Am 24. Jänner machten wir vom ÖTK Langenlois uns wieder mal auf, die künstlichen Wände der Kletterhalle in Weinburg zu bezwingen. Nach ein paar Aufwärmspielen ging es zuerst an die Boulderwand, wo wir das richtige „Steigen“ übten. Das anschließende Toprope-Klettern führte uns auf verschiedenen Routen bis zur Schwierigkeit 6b. Ein super Kletternachmittag mit Freunden!

Sektion Neunkirchen

Eine gute Bilanz und ein guter Ausblick auf 2015

m 7. Februar fand im Restaurant Osterbauer die JHV A für 2014 statt. Wenn auch durch die herrschende Grippewelle leicht reduziert, fanden doch mehr als 70

Mitglieder den Weg zur Veranstaltung. Als Vertreter der Gemeinde Neunkirchen konnte der Obmann Stadtrat Peter Teix in Vertretung des leider ebenfalls erkrankten Bürgermeisters begrüßen; weiters Ehrenobmann Arthur Membier und die Ehrenmitglieder Hermann Wallner, ­A nton Bernhard, Hans Schiessl und Helmut Peinsipp. NR Hans Hechtl war durch eine Dienstreise verhindert. Der Mitgliederstand betrug zum Jahresende 568, das sind um elf weniger als Ende 2013. Im Jänner 2015 traten jedoch bereits wieder mehr als 20 Personen der Sektion bei, was den Mitgliederschwund somit mehr als ausglich. Bemerkt sei an dieser Stelle, dass der ÖTK Neunkirchen keine aktive Mitgliederwerbung betreibt und dies der Grund sein dürfte, dass die Mitglieder viele Jahre dem ÖTK Neunkirchen auch treu bleiben. In seinem Leistungsbericht konnte der Obmann stolz darauf verweisen, dass die Alpkogelhütte (Selbstversorgerhütte im Sonn15


Sektionen Berichte

1986 bzw. 2005 in Neunkirchen), Ernst und Monika Mittag, Gerhard, Evelyn, Paul und Anna Krammer, Daniel Goldhammer, David Puchegger, Julia Obermayer, Gerhard Bischhorn und Susanne Haberler-Bischhorn, Andreas und Ingrid Breineder, Barbara, Nina und Moritz Fasan.

Sektion Rosalia

Jahreshauptversammlung am 8. Dezember 2014 s war uns eine Freude, dass wir bei unserer JahresE­begrüßen hauptversammlung den 3. Präsidenten Otto Kropf durften. Wieder war es so weit, dass nach

Obmann Membier, Stadtrat Peter Teix, Silvia Schandel und Kassier Hannes Kohl.

wendsteingebiet) im Jahr 2014 eine große Terrasse mit überdachter Sitzgruppe erhalten hatte und dies von allen Besuchern positiv aufgenommen wurde. Der Schneebruch des vergangenen Winters und umstürzende Bäume hatten leider auch die Alpkogelhütte beschädigt, alle Spuren sind beseitigt und aufgearbeitet. Auf Niederösterreichs höchstgelegener Schutzhütte, der Fischerhütte am Schneeberg mit 2049 m, leisteten die ­Hüttenwarte 26 Arbeitseinsätze, weiters galt es 250 km Wanderwege am Schneeberg und im Pittental zu betreuen, die Seniorenwanderwarte führten ebenso zahlreiche ­Touren durch wie die Wander- und Schitourengruppe, und auch der Jugend im ÖTK wurden viele Betätigungsmöglichkeiten – Hallenklettern, Teilnahme am Bundes­ jugendzeltlager, Flurreinigung Neunkirchen, Wanderungen etc. – geboten. Die Kassaführung von Kassier Johann Kohl und ­seinem Stellvertreter Herbert Scherleithner wurde von den Kassaprüfern Helmut Peinsipp und Karl Pietsch ­sorgfältig geprüft und für in Ordnung befunden, weshalb von der JHV auch die einstimmige Entlastung aus­ gesprochen wurde. Die infolge Fristablaufs zur Wahl ­stehenden Funktionäre wurden bestätigt bzw. wieder­ gewählt. Alles in allem war das Vereinsjahr 2014 des ÖTK Neunkirchen wieder sehr ereignisreich und O ­ bmann Membier dankte allen Mitgliedern, Funktionären und Sponsoren herzlich. Im Jahr 2015 wird es wieder zahlreiche Angebote für die Mitglieder und Freunde des ÖTK Neunkirchen geben, darunter auch erstmals einen Dämmerschoppen am Samstag, 27. Juni mit dem 1. Neunkirchner Musikverein in der Schwangasse und am 15. August den traditionellen Alpkogelkirtag.

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft 50 Jahre: Mag. Helmut Artner, Hans Schiessl und Karl Zullus. 40 Jahre: Edith Haider, Peter Jagersberger und Ing. ­Michael

Kräftner. 25 Jahre: Stephan Dorfstätter. 10 Jahre: Erich und Franziska Baci, Herbert und Dolores Baumgartner, Lukas Danninger, Daniel Goldhammer, ­Florian Hansal, Mag. (FH) Sandra Pass, Ulrike und A ­ lexander Baumgartner, Michael Stögerer, DI Dr. Günter Kolousek (seit 16

drei Jahren in unserer Jahreshauptversammlung der ­ usschuss neu gewählt wurde: A

Josef Herzog Josef Wiesinger 3. Vorstand Daniel Kornfehl Kassier Anna Schwarz Kassier-Stellvertreter Roswitha Geisendorfer Schriftführer Brigitte Wiesinger Schriftführer-Stellvertreter Rainer Wutzlhofer Jugendleiter Anton Spuller Jugendleiter-Stellvertreter Christina Spuller Markierungswart Josef Gemeiner Markierungswart-Stellvertreter Josef Schaller Wanderwart Josef Wiesinger Wanderwart-Stellvertreter Georg Müller Organisationsreferent Franz Geisendorfer Kassenprüfer Maria Stöger Emilie Gemeiner Beirat Franz Sinawehl Josef Geisendorfer Vorstand

2. Vorstand

Ein Lagerfeuer und heiße Getränke wärmten die Silvesterwanderer.

Rückblick Silvesterwanderung 2014 iesmal war der Start für unsere Silvesterwanderung D der Parkplatz auf der Rosalia. Bei Pulverschnee ging es immer stetig bergab. Bei der Hubertuskapelle konnten

wir uns bei einer Labestelle stärken. Weiter wanderten wir bereits beim Schein von Taschenlampen zum „Narrn“. ÖTK Magazin 2 | 2015


Dies ist eine Holzfigur mit Fass und die Sage erzählt: Zwei Männer gehen spätabends vom Gasthaus heim. In ­angeheitertem Zustand prahlen sie mit ihrer Kraft. Der eine sagt, er könne ein volles Eimerfass bis an die österreichische Grenze tragen. Eine Wette wird abgeschlossen. Fast scheint es, als ob er gewinnen würde, aber knapp vor dem Ziel bricht er tot zusammen. Wir erreichten wohlbehalten unser Ziel in Marz nach gut dreieinhalb Stunden Gehzeit. In einem Gasthaus stärkten wir uns ausgiebig und ein Bus brachte uns wieder retour zum Ausgangspunkt. Brigitte Wiesinger

Sektion Triestingtal

Sibirische Tage im Oberen Triestingtal ie außergewöhnliche D Wetterlage, die Anfang Dezember 2014 weite Teile

Niederösterreichs lahmlegte, traf auch das Gebiet um das Hocheck mit voller Wucht. Raureif und Eisregen zauberten bizarre Figuren auf alle sich bietenden Erhebungen, egal ob es sich Raureif und Eisregen zauberten bizarre Figuren in die Landschaft. um Bauwerke, Bäume, Sträucher oder Sonstiges handelte. Der Sturm bildete aus Eis zusätzlich noch Muster mit Zapfen und Fransen, so als hätte er Strick- oder Häkelvorlagen verwendet. Die Fotos zeigen ausschnittweise die unwirklich anmutende Situation. Man glaubte sich in eine arktische Landschaft oder in eine glitzernde Zauberwelt versetzt. Doch so schön sich der Anblick bot, so gefährlich war natürlich zu dieser Zeit eine Begehung, denn Äste und Bäume brachen wie Glas. Sobald das Tauwetter einsetzte, zeigten sich dann die gigantischen Schäden im Waldgebiet und auf den Wanderwegen. Am Schutzhaus und an der Aussichtswarte sind zum Glück keine größeren Schäden aufgetreten.

Sektion Wienerwald

Die fleißigen Wegewarte Bericht von der Jahreshauptversammlung 2014 m 29. November 2014 fand in der Schutzhütte am A Schöpfl die Jahreshauptversammlung der Sektion Wienerwald statt. Bei Anwesenheit von rund 55 Mitglie-

dern wäre die Beschlussfähigkeit schon zu Sitzungsbeginn gegeben gewesen. Da dies nicht der Fall war, verzögerte sich der Sitzungsbeginn entsprechend der Satzung. Bei Sitzungsbeginn wurde eine Gedenkminute für unseren verstorbenen Obmann Hans Kassler abgehalten. ObmannÖTK Magazin 2 | 2015

Stehend v. l. n. r.: Ferdinand Binder (Klamm), Gerhard Halbwachs, Karl Sagmüller, Ferdinand Binder (Innermanzing), Bgm. Helmut Lintner, Johann Popelka, Josef Sauer, Alois Goiser, Stephan Schmölz. Sitzend v. l. n. r.: Johann Marsam, Herwig Baumgartner, Hubert Hochgerner, Josef Schmölz, Karl Hohneder.

stellvertreter Johann Popelka berichtete sodann über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr, insbesondere über den Kellerzubau. Eine Kassaprüfung zur Entlastung des Vorstandes erfolgt bei der nächsten Jahreshauptversammlung im Frühjahr/Sommer 2015. Zu guter Letzt wurde allen ehrenamtlichen Mitarbeitern gedankt, besonders den Wegwarten: Herwig Baumgartner, Alfred Wolfsgruber, Johann Marsam, Ferdinand Binder aus Innermanzing, Manfred Grabner, Michael Kickinger und Knud Jörgen. Insgesamt sind 400 Kilometer Wegenetz zu betreuen. Nach Grußworten von Bürgermeister Helmut Lintner wurde die Sitzung offiziell geschlossen. Im Anschluss fand eine Jahresabschlussfeier mit geselligem Beisammensein statt. Der Abstieg erfolgte dann bei Dunkelheit, weshalb vorsorglich Stirnlampen mitgebracht worden waren.

SQUARE-DANCE-GRUPPE „VIENNA SWINGERS“ Leitung: Puppi Mach Caller: Heinz Klingen, Jirka Scobak Kontakt: squarevienna@gmx.at, Website: www.viennaswingers.at, Facebook: www.facebook.com/ SquareVienna, Twitter: @Squarevienna Clubabend (montags): 18.00 bis 19.00 Uhr Plus, 19.00 bis 20.30 Uhr Mainstream, 20.30 bis 21.30 Uhr Mainstream/Plus im Wechsel

Nachrichten vom Tanzboden nsere Weihnachtsfeier hat diesmal schon am vorletzten U Clubabend des Jahres stattgefunden. Das tat dem feierlichen Anlass aber keinen Abbruch, und der Besuch war

bestens. Doch auch am Montag darauf, dem 22. Dezember und damit nur zwei Tage vor dem Heiligen Abend, waren viele Tänzer dabei, als wir Besucher aus den USA hatten. Gleich im ersten Monat des neuen Jahres hatten wir von einem Super-Caller Besuch. Anders Blom war bei uns beim Clubabend am 19. Jänner zu Gast und hat die ­Erwartungen nicht enttäuscht. Ausnahmsweise wurden wegen des Gastspiels des Schweden wie sonst an

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Sektionen | Zentrale Berichte

Die Vienna Swingers unter dem Christbaum – bei der Weihnachtsfeier ein Pflichtfoto.

­Montagen nicht nur Mainstream und Plus, sondern auch A1 und A2 getanzt. Damit sind alle auf ihre Rechnung gekommen und hatten auch die Möglichkeit, an der netten Afterparty teilzunehmen. Anders Blom war nicht nur für die Vienna Swingers in Österreich. Grund war eine Promotion-Tour für die 12. Ferris Wheel Party, bei der er heuer zu Pfingsten vom 23. bis 25. Mai auf der Bühne stehen wird. Hanna Tenenbaum wird unser zweiter CallerGast sein, sie ist bei uns bestens bekannt und kommt ebenfalls aus Schweden. Das neue Element der Mainstream-Workshops ist gut angekommen. Bereits am ersten Clubabend des Jahres hat sich Conny eine Stunde lang mit der Schlüsselfigur Circulate beschäftigt und auch für routinierte Tänzer einiges Neues auf Lager gehabt. Mittlerweile ist auch der zweite Mainstream-Workshop absolviert. Und weitere werden im Monatsrhythmus folgen. Gut vertreten waren die Vienna Swingers am 6. Jänner bei der Eröffnungsveranstaltung des neuen Clubs The WorkShoppers. Hinter dem Mikrofon stand mit Ken Ritucci unser letztjähriger Ferris-Wheel-Party-Caller. Knapp zwei Wochen danach waren wir bei einem AndersBlom-Gastspiel wieder stärker als in Square-Stärke vertreten und schnappten uns so das WorkShoppers-Banner. Das können sich die WorkShoppers mit mindestens acht Tänzern zurückholen, die nicht Mitglieder der Vienna Thomas Blaschke Swingers sind.

Zentrale ir trauern um Monika Jakoby, unsere W langjährige Wander-, Touren-, ­K letter-, Ski-, Turn-, Lauf-, Bikekameradin und Freundin, die uns am 21. November 2014 völlig überraschend verlassen hat. Liebe Mo, wir werden dich vermissen, aber du wirst stets in unserer Mitte sein.

Monika Riebenbauer

nsere Vera-Marie Lindenberg ist nicht mehr! Im U Frühsommer 2014 saßen wir noch in fröhlicher Runde zusammen, dann begleitete sie ihre Freundinnen noch

ein Stück ihres Vorhabens der „Grenzgänge“, eine Umrundung Österreich strikt entlang des ­Grenzverlaufes. 18

Erste Anzeichen einer heimtückischen Erkrankung im Sommer hoffte sie noch mit der ihr eigenen Willenskraft und mit ärztlicher Hilfe zu ­meistern, doch am 30. Dezember 2014 war der kurze Kampf im 75. Lebensjahr verloren. Vera kam 1982 im Alter von 42 ­Jahren als Nichtbergsteigerin zum ÖTK, ­absolvierte in der Folge alle möglichen Ausbildungskurse, zuletzt noch den Lehrwartekurs für ­a lpines Bergsteigen, und war dann bis vor wenigen Jahren ohne Unterbrechung als ehrenamtliche Führerin in unseren Kletterkursen aktiv. Ihre äußerst aktive ­Bergsteigerlaufbahn führte sie auch in den Himalaya, wo sie an der 1. österreichischen und erfolgreichen Frauenexpedition zum 8000er Shisha Pangma teilnahm. Stets war sie zur Stelle, wenn wir sie um Hilfe im Klub baten, wie zuletzt an mehreren Wochenenden für die ­Betreuung unserer Habsburgwarte. Ihr Lebensmotto war immer: Gehe aufrecht wie die Bäume, lebe dein Leben so stark wie die Berge, sei sanft wie der Frühlingswind, bewahre die Wärme der Sonne in deinem Herzen, und der große Geist wird immer mit dir sein (Weisheit der Navajo). Es gab keine Verabschiedung, da Vera ihren Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellte, dafür werden wir Vera bei der Bergmesse am 21. Juni 2015 bei der „Neuen Hannes Resch Seehütte“ auf der Rax gedenken.

Zentrale Bergsteigergruppe

In memoriam Prof. Dr. Franz Mandl 24. Mai 1924 – 24. Oktober 2014

it einiger Verspätung verabschieden M wir uns von unserem BG-Kameraden Prof. Dr. Franz Mandl. Dr. Mandl war

­ ngehöriger unserer Gruppe seit 1950 A und deren aktives Mitglied bis ins hohe Alter, wobei er besonders in seinen letzten Jahren den Schwerpunkt auf hochalpine Schitouren gelegt hatte. Gemeinsam mit seiner Gattin war er überaus erfolgreich sowohl in den Ost- wie auch in den Westalpen tätig. Auch konnte er 1965 an einer Kundfahrt in den Kaukasus teilnehmen. Als junger Bergsteiger der schärferen Richtung gelang ihm 1958 im Zuge der Himalaya-­ Karakorum-Expedition der Österreichischen HimalayaGesellschaft (ÖHG) g­ emeinsam mit Heini Roiß und Stefan Pauer die erste ­Besteigung des Haramosh (7392 m), einem sehr schwierigen Siebentausender. Darüber hinaus konnten damals auch einige weitere Hochgipfel in dieser Region erstmals erstiegen werden. Von Beruf war Dr. Mandl zuletzt Direktor an einer ­a llgemeinbildenden höheren Schule; er leitete mehrere Schulschikurse und zeichnete sich darüber hinaus auch als Vortragender alpiner Themen aus. Mit Kamerad ­ Dr. Mandl verloren wir nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen überaus liebenswerten Menschen. Unser ganz besonderes Mitgefühl gilt aber auch seiner Fritz Krügler Familie. ÖTK Magazin 2 | 2015


Bücher Tipps

Popular Climbing Routes in Slovenia. Tine Mihelicˇ, Rudi Zaman,

70 und kein bisschen leise …

R

einhold Messner ist auf Jubliäumstour anlässlich seines 70. Geburtstags: Anfang März gibt er an sechs Terminen in Österreich sensationelle Einblicke in sein „Leben am Limit“, in seine Grenzerfahrungen und Extremsituationen. Seine Fülle an Erfahrungen, sein Ausreizen menschlicher Leidens- und Leistungsfähigkeit, seine Anteilnahme am Leben der Bergvölker und schließlich auch sein soziales und politisches Engagement zeichnen den sehr persönlichen Vortrag aus. Die Termine: 4. März: Steyr (19.30 Uhr, Stadtsaal), 5. März: Salzburg (19.30 Uhr, Wyndham Grand), 6. März: Amstetten (19.30 Uhr, Pölzhalle), 7. März: Graz (16 und 20 Uhr, Kammersaal), 8. März: Wien (16 und 19.30 Uhr, Audimax), 9. März: Villach (20 Uhr, Congress Center). Infos und Tickets unter http://www.reinhold-messner-live.at . Carinthia II – Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten. Teil 1 und 2. Jg. 2014. 672 Seiten mit zahlreichen Abbildungen in SW und Farbe. Klagenfurt 2014.

T

eil 1 dieser Publikation (sie ist der 204. Jahrgang der Gesamtreihe bzw. der 124. Jahrgang der Reihe „Carinthia II“) bildet einen populärwissenschaftlichen Schwerpunkt. Hier finden sich allgemein verständliche Beiträge über die naturwissenschaftliche Forschung in Kärnten bzw. mit Bezug auf Kärnten, darunter zahlreiche Exkursionsberichte, aber auch Artikel zum Vereins­ geschehen. Der Teil 2 ist der fachwissenschaftliche Teil. Die

diversen Beiträge umfassen das gesamte Spektrum der ­naturwissenschaftlichen ­Landeskunde, es finden sich daher Aufsätze mit botanischen, zoologischen und geologischen Inhalten. Darüber ­hinaus soll auch auf das gute, instruktive Bildmaterial verwiesen werden. Zahlreiche Tabellen und Grafiken liefern zusätzliche wertvolle Informationen zu den einzelnen Themen. Gerhard Schirmer

332 Seiten mit zahlreichen Fotos in Farbe und Anstiegsskizzen („Topos“). Slovenske stene, Didakta 2014.

D

ieser neue Kletterführer bringt die interessantesten Routen aus ganz Slowenien, von den Julischen Alpen bis Debela Pecˇ. Es handelt sich dabei um einen Auswahlführer, wobei hier vor allem die klassischen Routen hervorzu­ heben wären. Unter diesen be­ finden sich auch der Jahn-ZimmerAnstieg auf den ­Triglav oder der Hornweg auf den Jalovec. Eingang in unsere Bibliothek hat ein ­E xemplar in englischer Sprache gefunden. Aufgrund der zahl­ reichen Fotos mit eingezeichnetem Routenverlauf und der exakten Anstiegs skizzen sind für die ­Verwendung dieses Führers bloß rudimentäre Englischkenntnisse nötig. Gerhard Schirmer

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Sektionen Termine

Sektion Alpine Gesellschaft Kienthaler

Sektion Eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, Mail: eisenstadt@oetk.at, Web: http://eisenstadt.oetk.at Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16

Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11; http://kienthaler.oetk.at E-Mail: kienthaler@oetk.at

Geburtstage

Geburtstage

Werner Schneider (40), Christa Wallisch (70)

Dr. Hannes Laussegger (75)

Aktivitäten

Saisonstart auf der Gauermannhütte.

Aktivitäten

Jeden Montag:

Herrn Müller, 0664 84 17 355. Die Bewirtschafter der Gauermannhütte freuen sich auf Ihr Kommen!

Jeden Donnerstag, 18–19 Uhr: Gymnastik,

Konditionstraining –

Fritz Schwarz.

Freitag, 6. März: Hüttendiensteinteilung – Brauhaus Neunkirchen. Sonntag, 8. März: Langlaufen – Friedrich

Zink.

Samstag bis Samstag, 7.–14. März:

Sektion dresden Obmann: Forstamtmann Hartmut Schippers, Geschäftsstelle: Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel. +49 (3529) 523375, http://dresden.oetk.de E-Mail: dresden@oetk.de

Skitourenwoche – Kitzbüheler Alpen.

Geburtstage

Samstag/Sonntag, 28./29. März:

Wir gratulieren unserer langjährigen Wanderfreundin Dr. Gisela Hetzer ganz herzlich zum 75. Geburtstag im April und wünschen noch viele gemeinsame Wanderkilometer.

Hütten­reinigung – Kienthalerhütte.

Freitag, 3. April: Monatsversammlung. Samstag/Sonntag, 11./12. April: Skitour

Hochschwab – Bernhard Wallisch.

Aktivitäten

Freitag bis Sonntag, 24.–26. April:

Sonntag, 8. März: Eutschützer Mühle – Goldene Höhe – Welschhufe, DD-Coschütz, 14 km.

Auftransport – Kienthalerhütte. Freitag, 1. Mai: Monatsversammlung. Dienstag, 12. Mai: Radausflug mit Franz

– Franz Stangl.

Samstag/Sonntag,16./17. Mai:

Auswintern – Alpenrosehütte.

Treffpunkt: 9.10 Uhr, DD-Mockritz,

­Babisnauer Straße (Bus 63/65); ­ eitung: Erika Niproschke. L

Samstag, 21. März: Entlang der Wesenitz

zur Schönen Höhe und zum Breiten Stein, 12 km.

Treffpunkt: 8.30 Uhr, DD-Hbf.; Leitung:

Gudrun Böhme.

Sektion Alpine Gesellschaft „D’ Bergwanderer“ Vorstand: Josef Wittich, Hauffgasse 25/1/1, 1110 Wien, http://bergwanderer.oetk.at E-Mail: bergwanderer@oetk.at

Hüttennachricht Nach der Wintersperre ist unsere ­Gauermannhütte vom 18. April bis 1. November 2015 zu den Wochenenden und Feiertagen geöffnet! Bei den Terminen in den Monaten April und November 2015 unbedingt anfragen, ob die Hütte geöffnet ist. Dies ist abhängig von der Wetterlage! Auskunft und Anmeldung bei Hüttenwart 20

Sonntag, 29. März: Bergtest bei Wehlen, zwischen 12 und 30 km. Treffpunkt: 8 Uhr, Bhf. Wehlen; Leitung: Gabriele Schippers. Sonntag, 19. April: Schirgiswalde –

Crostau – Erntekranzbaude – Kälber­ steine – Ellersdorf, 14 km. Treffpunkt:

8:41 Uhr, Bhf. Schirgiswalde: Leitung:

Neue Mittelschule Rosental, Eisenstadt.

Mittwoch, 4. März, 13.30 Uhr: Mitglieder-

Nachmittag. Führung Klosterkeller der Barmherzigen Brüder, Treffpunkt: Schloss Esterházy Eisenstadt, Anmeldung bis 23. Februar bei Silvia Krizsanics, 0699/11353095 oder eisenstadt@oetk.at. Sonntag bis Donnerstag, 8.–12. März:

„Ski-Ending“ in Schladming. Auskunft

und Anmeldung bei Silvia Krizsanics, 0699/11353095 oder eisenstadt@oetk.at. Samstag, 11. April: „Anradeln“ der Saison 2015, Treffpunkt: 10 Uhr, Penny-Markt Montag, 13. April, 19.30 Uhr: Mitglieder­ abend mit Bildervortrag von Familie

Krasny: „Spitzbergen“, GH. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5.

Ab 16. April jeden Donnerstag: Radfahren, Treffpunkt: 17 Uhr, Penny-Markt

Tagesradfahrten werden kurzfristig

festgelegt, Auskunft und Info: Franz Kalaschek, 02682/65139 oder f.kalaschek@aon.at. Sonntag, 26. April: 90 Jahre Landeshaupt­

stadt Eisenstadt – Hotterwanderung. Eisenstadt, Treffpunkt: 10 Uhr, Rathaus Eisenstadt.

Sektion Graz

Dietmar Knebel.

Vorstand: Gerd Sitzenfrey, 8042 Graz, Köglerweg 33, graz@oetk.at

Samstag, 25. April: Bhf. Malter – Erashöhe – Paulsdorfer Heide – Berreuth – Tal­ sperre Malter, 14 km. Treffpunkt: 9

Todesfall

Uhr, DD Wallotstraße 18 (mit Pkw); ­Leitung: Walter Luft.

Prof. Dr. Franz Mandl, 91 Jahre, war seit 1946 Mitglied der ÖTK-Sektion Graz. ÖTK Magazin 2 | 2015


Aktivitäten Freitag, 6. März, 19 Uhr: Klubabend.

Klublokal.

Samstag, 14. März: Kleinmölbing-Schi­ tourenlauf. Startnummernausgabe auf

der Hochmölbinghütte ab 10 Uhr; Beginn des Laufes: ca. 12 Uhr. Freitag, 20. März, 19 Uhr: Klubabend.

Klublokal.

Freitag, 27. März: Bärlauchwanderung in den Murauen; TP: 9 Uhr, Bahnhof

Spielfeld.

Freitag, 3. April, 19 Uhr: Klubabend.

Klublokal.

Freitag, 10. April: Florianiberg und retour. TP: 9 Uhr, Kirche in Straßgang Freitag, 17. April, 19 Uhr: Klubabend.

Sektion Hainfeld Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Badpromenade 51, Tel. 0664 303 93 93, http://hainfeld.oetk.at E-Mail: hainfeld@oetk.at.

Hüttendienste Hainfelderhütte (März/April 2015) Sa./So., 28. Feb./1. März: Schweiger/Führer Sa./So., 7./8. März: Marhold-Wallner/

Mirwald Sa./So., 14./15. März: Lechner/Nachförg Sa./So., 21./22. März: Schmalzbauer Sa./So., 28./29. März: Muhr Sa.–Mo., 4.–6. April: Zeller Sa./So., 11./12. April: Jägersberger/Müllner Sa./So., 18./19. April: Auer Gerhard (Würstelpartie) Sa./So., 25./26. April: Weissenböck/Vrzal

Info und Anmeldung:

Sophi Schelischansky, 0664/4937538

Hütteninformationen Hochmölbinghütte. Die Hochmölbing-

hütte (1683 m) ist eine Schutzhütte an den Ausläufern der Warscheneckgruppe im Toten Gebirge. 14. März: Kleinmölbing-Schitourenlauf

Die Hütte hat an diesem Wochen­ende ab Donnerstag, 12. März, geöffnet. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch und Petra Schuster, Tel. 0043/ (0)676/9003909, info@hochmoelbinghuette.at, www.hochmoelbinghuette.at. Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, 0316/409709, oder bei Ludmilla Exler. ÖTK Magazin 2 | 2015

Mag. Renate Rainer, Günther Steindorfer.

25 Jahre: Herta Debit, Ottokar Dufek,

Sonja Weitz.

10 Jahre: Barbara Böck, Mag. DI Georg

Gaderer, Alfred, Ingrid und Helene ­Gieger, Benedikt Gross, Sarah Gross, Konstantin Hrdlicka, Johannes Kapeller, Alfred und Mag. Evi Katlein, Jan Leopold, Karl Maskowan, Renate Maskowan, ­Michael Maurer, Dieter Musina, Felicitas Pavlis, Marlies Rothe, Jutta Scherf, Manfred und Martina Schwarz, E­ lisabeth Seemann-Hamm, DI Albert Treytl, Mag. Eva Wawrik, Carolin und Daniel Weitz, David Zillek.

Aktivitäten Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe, Paul

Schabner, Lucia Prank.

Jeden Mittwoch: Hey Climber, Walter

Klublokal.

Sonntag, 26. April: Sie-und-Er-Lauf am Reinischkogel; TP: 10 Uhr, Reinisch­ kogelhütte.

Karl Schürz, Mag. Arnvid Unger.

50 Jahre: Adolf Gruber, Ing. Uwe Jahnke. 40 Jahre: Maximilian Kandler,

Sektion Klosterneuburg Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/32269 http://klosterneuburg.oetk.at E-Mail: klosterneuburg@oetk.at

Vonach.

Jeden Mittwoch: Jugend Klettertechnik,

Christoph Habersam, W. Vonach.

Jeden Mittwoch: Nordic Walking,

Helga Bauer.

Jeden Mittwoch: Laufen, Erich Bauer. Jeden Donnerstag: Eltern-Kind-Klettern,

Heidi Heinrich.

Aus unserem Mitgliederkreis:

Jeden Donnerstag: Sportklettern für

Eintritte

Erwachsene, Albert Treytl.

Isabel Wadl, Mathilde Hoursiangou, Luise Strobach, Wolfgang Margiol.

Jeden Donnerstag ab 23. April: Mountainbi­

Viel Spaß bei unseren Aktivitäten!

Geburtstage DI Werner Bilina, Günter Steindorfer, Peter Kratochwil, Swetislaw Balaska, Mag. Elisabeth Enzmann, DI Gerhard Eppel, Mag. Peter Fenzl, Günther Gabriel, Felicitas Pavlis, Hermine Rosmann.

Herzlichen Glückwunsch!

Jubilare Bei unserer Hauptversammlung am 24. Jänner wurden folgende Mitglieder geehrt: 65 Jahre: Ing. Erich Bauer, MR Dr. Karl

Fuchs, Architekt Richard Hübschmann.

60 Jahre: DI Gerhard Eppel, Johann Filka,

ken, Bernd Schittenkopf

Ab Donnerstag, 5. März: Knoten üben (jeder 1. Do. im Monat), Albert Treytl. Freitag, 13. März: Skitourentage Rotten­

manner Tauern (bis 15. 3.), Ernst Löbl.

Mittwoch, 18. März: Kulturausflug ins

Pharma- und Drogistenmuseum, Helga Bauer.

Samstag, 21. März: Sicher am Klettersteig, Gumpoldskirchen, Erich Bauer, Walter Vonach. Sonntag, 22. März: Sicherheits- und Sturz­ training, Christoph Habersam. Samstag, 28. März: Skitour Schneeberg – Breite Ries, Ernst Löbl. 21


Sektionen Termine

Samstag, 28. März: Variantenskifahren

18. April: Warteputz. Treffpunkt um 8 Uhr

Samstag, 11. April: Alt-Eisen-Partie:

2. Mai: Frühlingsfest und Eröffnung der renovierten Warte. Beginn ist um 14 Uhr

im Engadin (bis 5. 4.), Herbert Steiner. Rax/Höllental, Erich Bauer.

Mittwoch, 22. April: Kulturausflug

bei unserer Kamptalwarte.

bei der Kamptalwarte.

Jugend

Verkehrsmuseum Remise, Helga Bauer.

Kletterkurse

Donnerstag, 23. April: Wanderung zur

Da es zu baulichen Verzögerungen gekommen ist, starten die Kletterkurse erst nach den Osterfeiertagen. Genauere Infos dazu folgen in einer ­gesonderten Aussendung bzw. findest du auf unserer Homepage.

höchsten Kaskade von NÖ, Helga Bauer.

Samstag, 25. April: Anklettern Climbers

Outdoor, Walter Vonach.

Samstag, 25. April: Alt-Eisen-Partie:

Hohe Wand, Erich Bauer.

Details auf unserer Homepage http:// klosterneuburg.oetk.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer.

vorname.name@oetk-klosterneuburg.at

Sektion Langenlois

Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Website http://langenlois.oetk.at

bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei den jeweiligen Tourenführern/ Übungsleitern bzw. unter langenlois@oetk.at.

Sektion Neunkirchen

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, E-Mail: langenlois@oetk.at, Web: http://langenlois.oetk.at.

Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, http://neunkirchen.oetk.at, E-Mail: neunkirchen@oetk.at.

Geburtstage

Besondere Geburtstage

Folgende Mitglieder des ÖTK Langen­ lois feierten 2014 ein rundes Jubiläum: 85 Jahre: Anna Fuchsberger 80 Jahre: Elisabeth Dallinger 75 Jahre: Elfriede Forstreiter, Karoline

Maglock, Karl-Friedrich Pell.

70 Jahre: Monika Klob, Herma Lehner. 65 Jahre: Viktor Friesacher, Herbert

Holzer, Gerfried Höpfner, Josef Leopold.

Der ÖTK Langenlois gratuliert herzlich und wünscht auf diesem Weg alles Gute und Gesundheit für die kommenden Jahre!

Aktivitäten

Marianne Anderl, Silvia Panholzer, Johann Stephanek, Heinrich Kalten­ bacher, Helga Baumgartner, Romana Leopold.

In dieser Rubrik gratulieren wir jenen Mitgliedern, die einen ­besonderen (also runden oder halbrunden) ­Geburtstag feiern, da dies sonst den Rahmen sprengen würde.

Neumitglieder

28. März: Markierungswanderung –

Aktivitäten

Bahnhof Langenlois.

11. April: Zeitgeschichtliche Wanderung

nach Gneixendorf zum Kriegsgefange­ nenlager STALAG 17B. Treffpunkt um 9 Uhr

am Holzplatz. 22

Neunkirchen.

Anmeldung und Information: Markus Artner, 0650/9300770, Thomas Seidl, 0650/6605 570. Samstag, 25. April: Wanderung Mamau­ wiese. Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz

Freibad Neunkirchen.

Anmeldung und Information: Markus Artner, 0650/9300770, Thomas Seidl, 0650/6605 570.

Senioren Mittwoch, 11. März: Grünbach-Geländ. Treffpunkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke

Bahnzeile 41 (Bernhard) Gehzeit: 3,5 Std.

Information und Anmeldungen bei A. Bernhard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82 684.

Treffpunkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard) Gehzeit: 4 Std. Information und Anmeldungen bei A. Bernhard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82 684.

Sektion Rosalia Vorstand Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13.

Gerhard Membier

14. März: Klettern in Krems. Treffpunkt

Blaupunktweg-Teilstück von Rosenburg nach Gars. Treffpunkt um 8.50 Uhr beim

Samstag, 21. März: Kletterhalle Area 51

Treffpunkt: 15.30 Uhr, Parkplatz Freibad

Mittwoch, 15. April: Pernitz, Myrafälle – Obere Steinwandklamm.

Tamara, Jakob und Jana Waitz, Yvonne und Felix Höckerl.

ist um 9.30 Uhr am Holzplatz.

Sonntag, 19. April: Schneealm. Abfahrt mit privaten Pkw um 9 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt, B 17, Ternitz. Information und Anmeldungen bei Max Haider, 0664/734289.

Dachsteinüberschreitung (Schi-Über-

querung), nur bei Schönwetter. Bei Interesse bitte anmelden, Info folgt per SMS oder E-Mail. Abfahrt mit Privat-Pkw um 6 Uhr vom Parkplatz Penny-Markt, B 17, Ternitz. Information: Max Haider, 0664/73428989

Geburtstage Adelheid Drescher (50), Josef Geisendorfer, Mathilde Schneeberger, Margarete Kaufmann (60), Fritz Werdnik

(80). Herzliche Glückwünsche!

Wir gratulieren Denisa und Gerald Reisner herzlichst zur Geburt von Zwillingen.

Neumitglieder Elfriede und Patrizia Sauerzapf – herzlich willkommen in der Sektion Rosalia! ÖTK Magazin 2 | 2015


Aktivitäten Freitag, 13. März, 19.30 Uhr: Mitglieder­ versammlung, GH Lore Schreiner. Sonntag, 22. März: Mostheuriger oder

Landsee.

Montag, 6. April: Osterwanderung. Freitag, 10. April, 19.30 Uhr: Mitglieder­ versammlung, GH Lore Schreiner. Sonntag, 19. April: Kirschblütenradweg. Freitag, 1. Mai: Radausflug Neusiedler See. Freitag, 8. Mai, 19.30 Uhr: Mitglieder­

versammlung, GH Lore Schreiner

Sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, Schmelzergasse 5, 3270 Scheibbs, http://scheibbs.oetk.at, E-Mail: scheibbs@oetk.at.

Geburtstage Franz Lasselsberger (60), Maria Auer (70), Christine Eppensteiner (70), Margarete Fressner (70), Franz Ungerböck (70), Erich Kalteis (90).

Herzlichen Glückwunsch!

Infos und Anmeldung bei Martin Resel,

2./3. Mai: Herbert Zumpf 9./10. Mai: Gertrude Knarr

Sonntag, 15. März: Schitour – Hochschwab­

Die Hauptversammlung findet am 7. März 2015 um 18 Uhr im Gasthaus Lambrechter in 2630 Putzmanns­dorf statt.

0680/3188023.

überschreitung. Aufstieg von See­

wiesen (974 m) zum Schiestlhaus (2153 m) – Gipfel (2277 m). Abfahrt (1600 Hm) durch das Gschöderer Kar nach Weichselboden (677 m). Aufstieg 5–6 Std. Anforderung: Ausreichende Kondition und gute Schitechnik. Bus-Abfahrt: 5.30 Uhr beim Allwetterbad. Anmeldung bei R. Pitzl, 07482/43859. Sonntag, 15. März: Wanderung: Haberg –

Meridianstein – Senftenegg – Ferschnitz. Gehzeit: 2 Std. Treffpunkt:

13 Uhr, Bahnhof Scheibbs. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, 07489/30184

oder 0664/73852933.

Samstag, 28. März: Jahreshaupt­ versammlung. Beginn: 19 Uhr im neuen

„Kulturportalsaal“ in Scheibbs mit Bildervortrag von Karl Tisch unter dem Titel „Der(Schnee)Berg“.

Sonntag, 26. April: Wanderung: Kl. Pöchlarn – Wimm – Kl. Pöchlarn. Treffpunkt: 13 Uhr,

Bahnhof Scheibbs. Gehzeit: 2,5 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933. Donnerstag, 23., bis Sonntag, 26. April:

Hedwig Fallmann, Thusnelda Merta, Matthäus Krenn, Margit, Susanne und Sarah Fellner, Alexander Zeilinger, Clemens Weirauch, Thomas und Sanja Heindl und Stefan Janker. Herzlich

willkommen beim ÖTK-Scheibbs und viel Spaß bei unseren Aktivitäten!

Hochalpinskitour: Sonnblick – Hocharn. Anreise: Rauris/Kolm Saigurn. Aufstieg über Neubauhütte (Nächtigung) – Sonnblick (3106 m), Zittelhaus (Nächtigung). Abfahrt Zirmsee und Aufstieg Hocharn (3254 m). Abfahrt (1700 Hm) nach Kolm Saigurn. PkwFahrgemeinschaften. Anmeldung und ­nähere Info bei R. Pitzl, 07482/43859.

Aktivitäten

Vorschau

Samstag, 7. März: Telemarken für Jugend­

17. Mai: Wanderung.

der Telemarktechnik, keine Vorkenntnisse erforderlich. Umgehende Anmeldung bei Hans Kurz: 0664/1423440.

30./31. Mai: Sportklettern Outdoor für

Neumitglieder

liche und Erwachsene. Kennenlernen

leicht Fortgeschrittene. Details im nächsten Magazin.

Samstag, 7. März: Schneeschuhwande­

rung: Eisenstein – Julius-Seitner-Hütte.

Abfahrt: 9 Uhr. Pkw-Fahrgemein­ schaften. Anmeldung und Info bei

P. u. V. Frosch, 07482/45592 oder 0664/73900771. Samstag, 14. März: Kinderklettern in der

Kletterhalle in Wolkersdorf „Nordwand­ klettern“ mit Günther Kührer, Hans

Hörhan und Martin Resel. ÖTK Magazin 2 | 2015

Sektion Ternitz Vorstand: Ing. Alfred Metzner, F.-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz, http://ternitz.oetk.at, E-Mail: ternitz@oetk.at.

Aktivitäten Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus: 25./26. April: Franz Haiden

Die „Fahrt zum Schnee“ wird am 8. März 2015 veranstaltet. Es geht auf die Turracher Höhe. Anmeldung bei ­A lfred Metzner unter der Telefonnummer 0664/213 99 52 oder 02630/368 24. Nähere Informationen finden Sie auch im Schaukasten Ternitz. Am 30. und 31. Mai ist Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen dazu herzlichst eingeladen. Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 4. März, am 8. April und am 6. Mai um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt.

Sektion Triestingtal http://triestingtal.oetk.at E-Mail: triestingtal@oetk.at

Veranstaltungen 2015 Sonntag, 29. März: Perchtoldsdorfer Heide.

Rundwanderung durch die blühende Heide ab Parkplatz Weissenbach,

Wassergspreng. Gehzeit: 4–5 Std., Höhenunterschied: 300 m. Sonntag, 26. April: Planetenweg. Von Königstetten über den Tulbinger Kogel (Figl-Warte) nach Hainbuch und über den Marleitengraben zurück. Gehzeit: 5–6 Std., Höhen­ unterschied: 300 m.

Vorschau bis Sommer: Sonntag, 17. Mai: Roseggers Waldheimat. Rundwanderung von Alpl auf den Teufelstein (1498 m) und vorbei am Walserkreuz, Graueck und Granegg zurück nach Alpl. Gehzeit: 5–6 Std., Höhenunterschied: 800 m. Sonntag, 14. Juni: Zeller Hut. Von Mariazell Grünau durch den Seewirt­graben in den Zeller Sattel auf den Zeller Hut (1639 m), über den Vorderen Zeller Hut zum Feldhüttl und durch den Rehgraben zurück. Gehzeit: 5–6 Std., Höhenunterschied: 800 m. 23


Sektionen

Zentrale

Termine

Termine

Montag, 22., bis Freitag, 26. Juni:

ÖTK-Wanderwoche in Vorderstoder

(Nationalpark Kalkalpen). Wanderprogramm in Ausarbeitung. Wegen Quartierbestellung unbedingt bis spätestens 10. März anmelden!

Sonntag, 12. Juli: Radtour am Thermen­

radweg. Von Berndorf nach Laxenburg und retour, 50 km. Unterwegs Heurigenbesuch. Auskunft und Anmeldung zu allen Veranstaltungen bei Fam. Lang, 02672/84070. Alle Ausflüge starten in Berndorf am Parkplatz Centrelax. Änderungen vorbehalten.

Sektion Vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk.at.

Gedanken „In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, verpasst man 60 glückliche Sekunden.“ Sich öfters daran zu erinnern wäre doch ein guter Vorsatz für jede/n von uns.

Geburtstage feiern Barbara Böck, Markus Freese, Franz Gallei, Egon Hölbl, Erika Kienast, Brigitte Plach, DI Dr. Ulrike Prüfert-Freese, Martha Reeg-Braun, Carola Riebenbauer, Ing. Bernd Wünschek und Cornelia Wünschek. Herzliche Gratulation!

Herzlichen Dank an unsere Kunstexpertin Purgl Pum, die sich sehr engagiert um das Zustandekommen und die Organisation unseres Kulturprogramms annimmt.

Genesungswünsche all jenen, denen es bedauerlicherweise trotz intensiven Bemühens noch nicht gelungen ist, gesund zu werden. Geduld und Zuversicht helfen sicher, das gesteckte Ziel zu erreichen. Alles Gute!

Aktivitäten Allgemeine Hinweise für alle unsere Aktivitäten: Alle Anfragen und Anmeldungen zu unseren Sektionsaktivitäten richten Sie bitte an Vorstand Manfred ­Moravec: 0699/12713484. Der Treff24

punkt für die jeweilige Aktivität wird bei der Anmeldung bekanntgegeben. Samstag, 14. März: Wanderung oder

Tagesschifahrt. Je nach Schneelage und

Interesse im Nahbereich von Wien. Gehzeit: 5 Stunden. FB: 4 Euro. Bei ungünstiger Wetterlage gibt es auf Wunsch ein Alternativprogramm. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkosten­ beitrag. Führung: Manfred Moravec. Freitag bis Mittwoch, 10. bis 15. April: Schi­ tage im Gebiet Zell am See – Kaprun.

Standquartier: Gästehaus Klawunn in Piesendorf. Anmeldeschluss: 2. April. Auskünfte und Anmeldungen bei Manfred Moravec, 0699/12713484. Samstag, 25. April: Wanderung auf den

Schöpfl, 893 m. Gehzeit: 6 Stunden. FB: 4 Euro. Anmeldeschluss: 23. April. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkostenbeitrag. Führung: Manfred Moravec. Jeweils am 24. März und 21. April (dienstags):

Kulturnachmittag. Das jeweilige

Programm wird kurzfristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintrittsbeiträge. Interessierte mögen sich bitte wegen des genauen Programms unter 0699/12713484 informieren bzw. anmelden. Fit & vital = xund. Unser Trainings-

abend findet jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 18 bis 19.30 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums 1010 Wien, Stubenbastei 6–8 statt. Nutzen Sie unser Angebot auf ein Gratistraining. Dusch­ möglichkeit. Regiebeitrag pro Abend: 6 Euro. Leitung: Manfred Moravec.

Sektion Wiener Neustadt Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, http://neustadt.oetk.at.

Geburtstage Mag. Martin Trenker (40), Mag. Kurt Un­ gersbäck (40), Ulrike Rauch (40), Dr. Gerald Kranawetter (50), Sieglinde Zwickl (60), Dr. Christian Stocker (65), Mag. Klaus Schneeberger (65), Wilhelm Prohaska (90), Hubert Jeitler (90).

Herzliche Glückwünsche!

Weitere Informationen auf unserer Homepage: http://neustadt.oetk.at.

Zentrale Leitung: Ing. Franz Zehetmayer, www.oetk.at, E-Mail: zentrale@oetk.at.

Aktivitäten und Ausbildungskurse Das vielfältige Angebot – z. B. unsere Schneeschuhtouren, Skilanglaufkurse und -ausflüge oder unsere Skitourenkurse und -führungen – entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.oetk.at unter „Kurse und Touren“ oder der gedruckten Ausgabe unseres Jahres­ programms, „Bergwelt 2015“. Sollten Sie es noch nicht haben, f­ ordern Sie es bitte einfach entweder per E-Mail an, zentrale@oetk.at, oder ­telefonisch unter 01/5123844. Wir bitten bei all unseren Touren und Kursen um ehestmögliche und rechtzeitige Anmeldung!

Im Übrigen weisen wir darauf hin, dass es im April auch wieder mit den „Nachteulentouren“ (gemütliche Abendwanderungen während der Woche) losgeht, und auch die Fahrräder können aus dem Winterschlaf geholt werden.

Radausflüge

Leitung Andrea Zacherl

Samstag, 11. April: Pack die Radlhose ein … oder „Drunt’ in der Lobau“. Anradeln

auf der Donauinsel und in die Lobau.

Tour: Beim Start in die Saison üben

wir spielerisch Slalomfahren, Einhandbremsen und Hindernisse überwinden, danach erkunden wir die zart grünende Lobau – ein Naturidyll, das vom Strom der Donau nachhaltig geprägt wird und Tieren wie dem Biber Lebensraum bietet. Jause mitnehmen für ein Picknick unterwegs. Ein Einkehrschwung ist nicht ausgeschlossen. Ausrüstung: Radhelmpflicht, Trink­ flasche(n) empfehlenswert. Radverleih: möglich, bitte bei Anmeldung bekannt geben. Führungsbeitrag: 5 Euro. Treffpunkt: 9.50 Uhr, U1 Donauinsel, Dauer bis ca. 16 Uhr. Samstag, 9. Mai: Sagenhafte

Entdeckungstour – Es war einmal …

Tour: Vom „Rattenfänger in KorneuÖTK Magazin 2 | 2015


burg“ bis zur Rast unter den „Drei Eichen“ – 13 spannende Sagen entlang der Strecke laden zu einer kurzen Rast während einer gemütlichen Radtour, zurück geht’s durch die Stockerauer Au zum Bahnhof Korneuburg.­Einkehrmöglichkeit entlang der Strecke. Streckenlänge: 38–48 km Wegbeschaffenheit: Asphalt und Schotterstraßen Ausrüstung: Radhelmpflicht, Trink­ flasche(n) empfehlenswert. Führungsbeitrag: 5 Euro Treffpunkt: 9.50 Uhr, Bahnhof Korneuburg, P+R-Parkplatz, Dauer bis ca. 16 Uhr.

Gemütliche Mountainbiketouren

Wegbeschaffenheit: Asphalt und ­Schotterstraßen, einfache Single Trails. Voraussetzung: Auch für MTB-Anfänger und Genussradler, Grundkondition erforderlich. Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel Ausrüstung: Mountainbike, Helm, Getränk Teilnehmer: mind. 5, max. 20 Personen Führungsbeitrag: 5 Euro Treffpunkt: 9.50 Uhr, Bahnhof Perchtoldsdorf, Dauer bis ca. 15 Uhr.

Wanderungen Leitung: Christa Eckart

Samstag, 11. April: Herrliche, gemütliche

Rundtour auf den Hennesteck bei ­Annaberg, Gehdauer: 4,5 Stunden,

Leitung Andrea Zacherl

480 Hm. FB: 15 Euro.

Sonntag, 12. April:

Samstag, 25. April: Auf den schönsten ­Wegen über den Göller, Gehdauer:

Frühling lässt sein blaues Band …

Panoramatour mit dem Mountainbike in die Weinberge hinter Klosterneuburg. Tour: Durch Weingärten, Wald und ­Wiesen mit herrlichen Blicken auf den Bisamberg geht’s hinauf zur ­Windischhütte, ein bisserl Schwitzen ist schon angesagt, aber die Schönheit der Strecke lohnt jede Anstrengung, bergab muss man ein wenig bremsgeübt sein – aber alles kann man lernen. Streckenlänge: 20–40 km, 350–500 Hm Wegbeschaffenheit: Asphalt und ­Schotterstraßen, einfache Single Trails. Voraussetzung: Auch für MTB-Anfänger und Genussradler, Grundkondition erforderlich. Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel Ausrüstung: Mountainbike, Helm, Getränk Teilnehmer: mind. 5, max. 20 Personen Führungsbeitrag: 5 Euro Treffpunkt: 9.50 Uhr, Bahnhof Kritzendorf, Dauer bis ca. 15 Uhr. Sonntag, 10. Mai:

Wenn wir erklimmen sonnige Höhen …

Grüne Tour zur Weinblüte um Perchtoldsdorf. Tour: Durch den historischen Weinort Perchtoldsdorf, dann Heidelandschaft pur, Vorsicht Ziesel, und schon tauchen wir ein in die wunderbar grüne Welt der Schirmföhren – am Parapluiberg weiter bis zum Rechtsschwenk, nun geht’s eine Zeit lang bergab zum alten Steinbruchsee. Wieder zurück in Perchtoldsdorf darf ein Heurigenbesuch nicht fehlen. Streckenlänge: 20–40 km, 350–500 Hm ÖTK Magazin 2 | 2015

4–5 Std. bei 830 Hm. FB: 12 Euro. Samstag, 9. Mai: Wunderschöne und

a­ ussichtsreiche Blumenwanderung auf die Hohe Veitsch. Gehzeit:

4–5 Stunden, 930 Hm. FB: 15 Euro.

Nachteulentouren Leitung Andrea Zacherl

Dienstag, 21. April:

Weißt du, wie viel Sternlein stehen?

Maurer Wald bei Nacht. Tour: Kreuz und quer durch den Maurer Wald, sanfte Hügel, Wälder, Wiesen – und Himmel. Im Anschluss an die Tour können wir gerne einen Heurigen in Mauer besuchen. Teilnehmerzahl: mind. 6, max. 15 Teilnehmer. Führungsbeitrag: 5 Euro Treffpunkt: 18.50 Uhr, 23. Bezirk, Parkplatz Maurer Wald, am Ende der Anton-Krieger-Gasse, Bus 60A, Dauer bis ca. 21 Uhr. Mittwoch, 13. Mai:

Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald.

Zur Wiener Hütte. Tour: Auf dem Stadtwanderweg 6 ­erreichen wir nach kurzer Strecke die Felsen des ehemaligen Rodauner Steinbruchs, die historische MizziLanger-Wand. Der Weg führt durch Buchen- und Mischwälder zur Wiener Hütte, danach geht’s wieder bergab nach Rodaun, wo wir gemütlich beim Heurigen einkehren.

Dauer: 1½ bis 2 Stunden, anschließend Abendausklang beim Heurigenbesuch oder in einer Gastwirtschaft, je nach Ziel, Wetter und Laune Teilnehmer: mind. 6, max. 15 Personen. Führungsbeitrag: 5 Euro Treffpunkt: 18.50 Uhr, Endstelle der ­Straßenbahnlinie 60 in Rodaun, Dauer bis ca. 21 Uhr.

Höhlenabenteuer: Region Slowenien Gemeinsam die schönsten Höhlen erkunden. Es werden mehrere Erlebnisbesichtigungen im Höhlensystem Sloweniens durchgeführt. Gemeinsam besichtigen wir Höhlenabschnitte, die für Besuchermassen nicht zugänglich sind, erkunden Kletterpassagen, folgen – teilweise auch mit Schlauchbooten – Wasserläufen und begeben uns auf die Spuren der Höhlenforscher. Gebiet: Klassischer Karst im Gebiet von Postojna. Leitung: Peter Huber Termin: Freitag, 1. 5., bis Montag, 4. 5. 2015

(Anmeldung bis spätestens 10. April), Treffpunkt am 1. 5. nachmittags vor Ort, gemeinsame Anreise in Fahrgemeinschaften. Ausrüstung: Gutes, wasserabweisendes Schuhwerk⁄Stiefel, wärmere und strapazierfähige Bekleidung mit langen Ärmeln, lange Hose, warme Strümpfe, Ersatzkleidung, gummierte Schutzhandschuhe und wenigstens zwei verschiedene Lampen sind das absolute Ausrüstungsminimum! Letztere können im ÖTK-Shop gekauft werden. Spezielle Höhlen-Ausrüstung wird gestellt. Teilnehmer: mind. 5, max. 10 Personen Kosten: 395 Euro inkl. Führung, Eintritte, Höhlen-Ausrüstung, Nächtigung auf Basis Halbpension.

Zentrale Bergsteigergruppe Leitung: Josef Schrom, Vortragsleiter: Fritz Krügler

Im Rahmen der Vortragstätigkeit der Bergsteigergruppe des ÖTK findet am Donnerstag, 19. März um 19 Uhr in unserer Zentrale in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, ein Vortrag mit Farbdias statt, den Fritz Krügler unter dem Titel „Wanderungen und Bergfahrten in ­Kärnten“ gestaltet. Der Vortragende berichtet von der Garnitzenklamm bei ­Hermagor, er führt uns auf den Gartner­kofel und den Trogkofel. Der Hochweißstein in den Karnischen 25


Zentrale Termine

Alpen, aber auch die Umgebung von Bad ­Eisenkappel kommen zur Sprache. Am Donnerstag, 9. April um 19 Uhr, abermals in unserer Zentrale im 2. Stock, bringt Gerhard Schirmer einen Lichtbildervortrag zum Thema „Fernöstliche Impressionen – Japan“, wobei er uns zur Zeit der Kirschblüte nach Osaka und Kyoto, weiters auch nach Hiroshima und Tokio führt. Blühende Gärten, alte Tempel und eine Kimono-Modeschau lassen Tipp in farbigen Bildern diese fernöstliche Welt erleben, die keinen Widerspruch zwischen uralter Tradition und der modernen Zeit sieht. Wir freuen uns wieder auf zwei interessante Vorträge und hoffen auf zahlreichen Besuch. Freunde und Bekannte unserer Mitglieder sind stets herzlich willkommen!

Zentrale Bibliothek und Archiv Leitung: Fritz Krügler, bibliothek@oetk.at

Publikumsverkauf Folgende Broschüren können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr erworben werden: Aussichtswarten im südlichen Waldviertel ............................................. EUR 2,– Aussichtswarten im Industrieviertel .................................. EUR 3,– Semmeringbahn – UNESCO-Welterbe ....................... EUR 2,50 Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand . .................................... EUR 2,50 Klammen und Schluchten in Niederösterreich .............................. EUR 3,– 100 Jahre ÖTK ................................... EUR 10,– Peter Sova, Alpinismus in Wien ..................................................... EUR 10,– Die alpine Fachbibliothek unseres Klubs steht nach wie vor an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr allen Interessenten kostenlos zur Verfügung. Wir dürfen in ­diesem Zusammenhang auch wieder auf unseren Dublettenverkauf und auf 26

unseren Bücher-Flohmarkt verweisen, der Erlös daraus dient ausschließlich dem Ankauf neuer Werke.

Zentrale Kunst und Kultur zentrale@oetk.at

Wir bitten um Verständnis, dass eine Teilnahme ausnahmslos nur nach zeitgerechter Voranmeldung in der ÖTK-Zentrale, Tel. 01/5123844, E-Mail: zentrale@oetk.at, möglich ist. Samstag, 14. März: Eine süße und eine

kunsthistorische Verführung für Sie und Ihn. Schoko-Genusstour zur Zotter-

Schokoladen-Manufaktur und zum Karner von Hartberg. Leitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 10.30 Uhr, Karner Hartberg/ Stadtpfarrkirche, Hauptplatz 11, 8230 Hartberg Empfohlen: Fahrgemeinschaft mit Kostenbeteiligung! Anschließend: pikanter Genuss beim Heurigen ;-) Nebenkosten: 15 Euro Schoko-LadenTheater (exkl. Fahrgemeinschaftsbeitrag und Heuriger).

Montag, 6. April: Spannende Einblicke in

die Leopoldstadt.

Führung: Yvonne Heuberger, staatl. gepr. Fremdenführerin Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 14.30 Uhr, Haupttor Augarten, Obere Augartenstraße 1,1020 Wien Anschließend: geselliger Ausklang Nebenkosten: 14 Euro für die Führung, 1,5 Std. Sonntag, 26. April 2015: Kurpark Oberlaa. Auf den Spuren der Internationalen Gartenschau 1974. Führung: DI Christian Hlavac, Landschaftsplaner & Gartenhistoriker Begleitung: Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 10 Uhr, Oberlaa/Therme Wien am Platz vor der Konditorei „Oberlaa“, Kurbadstraße 12, 1100 Wien. Die Anreise erfolgt am besten über die U-Bahn-Linie U1. Von der Endstation der U1 (Reumannplatz) gelangt man aufgrund von Bauarbeiten mit einem Schienenersatzverkehr (Bus 68 B) zur Endstation „Oberlaa Therme Wien“ (der Bus verkehrt sonntags in größeren Intervallen). Anschließend: Ausklang in der Kurkonditorei Oberlaa. Nebenkosten: 15 Euro für die Führung.

aus der Redaktion

Liebe Leser, liebe ÖTK-Mitglieder!

D

ie Redaktion bedankt sich für die positiven Rückmeldungen zur optischen Erneuerung des Magazins. Lob und konstruktive Kritik sind stets willkommen an diese Adresse: redaktion@oetk.at.

Achten Sie auch auf die neuen, einheitlichen E-Mail- und Web­ site-Adressen in der Terminecke des Magazins: Diese werden – im Sinne eines einheitlichen Erscheinungsbildes des Vereins nach außen – nun konsequent eingesetzt. Alle Sektionen haben Informationen dazu erhalten,

können sich aber auch gern jederzeit an die Klubkanzlei wenden. Vom Unterberg zum Kreischberg! Daniel Weis, der Sohn des Hüttenwirtspaars vom Unterberg, ist nicht nur ÖTK-Mitglied, sondern auch ein begnadeter Snow­ boarder. Er konnte sich für die WM am Kreischberg im Jänner qualifizieren und belegte dort bei den Parallelbewerben am 22. und 23. Jänner einen 16. und einen 43. Platz. Ganz herzliche Gratulation!

Die größten Fanplakate gab es natürlich am UnterbergSchutzhaus. ÖTK Magazin 2 | 2015


Hüttenwirt Kolumne

Griaß eich!

Eines ist sicher: Fad wird es nicht auf einer Hütte! Die weitaus meisten Hütten sind zu groß, als dass der Wirt sie alleine bewirtschaften könnte. Also braucht (fast) jede Hütte auch Hüttenpersonal. Die Löhne der Helfer zahlt aber auch nicht ein alpiner ­Verein, sondern der Hüttenwirt. Das bedeutet, dass die allermeisten Hüttenwirte auch Arbeitgeber sind. Blöd, wenn es dann eine Sommersaison wie die letzte gibt. Mit Regen von Mai bis September. Die Gäste ­bleiben aus, das Personal muss aber trotzdem bezahlt werden. Wenig hilfreich sind dann die gut gemeinten Ratschläge von selbsternannten Gastro-Profis, die ­sagen, da müsse man halt weniger Personal einstellen. Ich halte jede Wette: Wenn wir Hüttenwirte diesen Ratschlag befolgten, wären es genau diese Personen, die sich über längere Wartezeiten wegen Personal­knappheit beschweren würden. Ich will damit nur ­sagen, dass es am Berg halt nicht immer so leicht ist, wie man es sich im Tal vielleicht vorstellt. ÖTK Magazin 2 | 2015

Das merkt man auch, wenn auf einer alpinen Hütte mal etwas kaputt wird. Im Tal ruft man einfach einen Handwerker. Und der kommt dann auch (meistens) bald. Am Berg muss man erst mal einen Handwerker finden, der bereit ist, auf einen Berg zu steigen. Ganz abgesehen davon, dass die Wegzeit natürlich schnell einmal mit einem ganzen Arbeitstag zu Buche schlägt. Da ist man als Hüttenwirt gut beraten, wenn man nicht zwei linke Hände hat und zumindest ­k leinere ­Reparaturen schnell mal selbst durchführen kann. Mittlerweile fragt ihr euch ­vielleicht schon: „Warum ist er dann ­Hüttenwirt?“ Es mag paradox ­klingen, aber gerade die vielfältigen Anforderungen machen mir Spaß, denn eines ist sicher: Fad wird es nicht auf einer Hütte! Sicher macht es nicht immer Spaß, aber an Herausforderungen wächst man ja bekanntlich, und es kann auch ungemein befriedigend sein, wieder einmal ein Problem kreativ gelöst zu ­haben. Und spätestens beim ­Abschiedsfest zu Saisonende verklären sich sogar die unangenehmsten ­Vorkommnisse zu einer amüsanten Anekdote. Eines ist auch klar: Als ­Hüttenwirt habe ich einen wirklich tollen Arbeitsplatz, um den mich viele beneiden. Wenn mich die Sonne geweckt hat, die in aller Früh in mein Zimmer scheint, und ich als Erster den Blick ins noch dunkle Tal schweifen lasse, dann sind die meisten ­Sorgen des Alltags plötzlich belanglos. Immer wieder fragen mich Menschen, wie sie ­Hüttenwirt werden können. Am besten ist es meiner Meinung nach, zuerst einmal eine oder mehrere ­Saisonen als Hüttenhelfer oder -helferin zu arbeiten. Ich und viele meiner Kollegen suchen für die kommende Saison noch tatkräftige Unterstützung. Bitte bewerbt euch doch und macht euch selbst ein Bild. Ich freue mich auch über Erfahrungsberichte von Hüttenhelfern und -helferinnen, Kollegen und Kolleginnen an: Der-Huettenwirt@gmx.at! Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

Zeichnung: Jakob Kirchmayr

F

rage: „Was zeichnet einen Selbstständigen aus?“ Antwort: „Er muss die Arbeit selbst machen, und das ständig!“ Mit einem Gerücht möchte ich gleich zu Anfang aufräumen. In Österreich ist der Hüttenwirt nicht Angestellter eines alpinen Vereins, also des Hüttenbesitzers. (In anderen Ländern ist das oft anders.) Der ­Hüttenwirt ist ein Gewerbetreibender, wie viele andere auch. Er alleine trägt das gesamte finanzielle Risiko und ist den Behörden gegenüber für die Einhaltung von Auflagen verantwortlich. Und Auflagen gibt’s mittlerweile am Berg leider ­genauso viele wie im Tal. In aller Regel pachtet der Hüttenwirt die Hütte von einem alpinen Verein und ist dafür verpflichtet, eine monatliche Fixpacht oder eine umsatzabhängige Prozentpacht zu bezahlen. Zusätzlich muss der Hüttenwirt noch ­einen prozentuellen Anteil von den eingehobenen Nächtigungsgebühren abliefern. Dieser Anteil schwankt je nach Verein und Sektion, meist liegt er jedoch zwischen 50 und 100 Prozent. Dazu kommt noch, dass ­Vereinsmitglieder eine Vergünstigung genießen, meist zwischen 30 und 50 Prozent. Man kann sich also leicht ausrechnen, wie viel ein durchschnittlicher Hüttenwirt an einer Lagernächtigung zum ­ermäßigten Tarif erlöst: Beträge von zwei bis drei Euro sind Standard, nicht Ausnahme.

Euer Hüttenwirt

huettenwirt@oetk.at

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ÖTK Österreichischer touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 wien, telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57-74, e-Mail: zentrale@oetk.at, Webseite: www.oetk.at

ÖTK-Mitgliedschaft Mitglied werden und den Berg erleben! Einkaufsvorteile. Im ÖTK-Alpinshop genießt du als Mitglied ­vergünstigte Einkaufskonditionen. Auf Wunsch besorgen wir dir auch Spezialausrüstung für die geplante Tour. Rabatte gibt es auch bei Vorteils­partnern des ÖTK: Mehr auf http://mitglied.oetk.at Alpinkurse. Lange Tradition hat die 1926 gegründete Bergsteigerschule des ÖTK. Sie bietet die gesamte Palette an alpinen Kursen zu speziellen ­Mitgliedskonditionen. Ausrüstung und Verleih. Gute Ausrüstung ist in den Bergen überlebensnotwendig. Borge dir im ÖTK-Verleih einfach die fehlenden Teile. Kletterzentrum. Jede Menge Boulder-Fläche steht dir in der größten K­ letterhalle in Wiens City das ganze Jahr über zur Verfügung. ÖTK Notfallservice. 75 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit und sind damit nicht durch die gesetzliche Sozialversicherung gedeckt. Mit dem ÖTK-Notfallvorsorgepaket bist du als Mitglied weltweit versichert. Wegbereiter. Ein intaktes Wegenetz ist die Grundlage für dein Berg­erlebnis und den alpinen Tourismus. Der ÖTK betreut mit ehren­amtlichen Helfern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettertouren ­von 20.000 Kilometern. 50 Prozent Ermäßigung. Du profitierst neben einem Heimvorteil in allen ÖTK-Schutzhütten auch von bis zu 50 Prozent Ermäßigung bei der Nächtigung in Hütten anderer alpiner Vereine in Österreich, Südtirol, ­Tschechien, Slowakei und Liechtenstein. Karten, Magazin und Bücher. Unsere Bücherei mit Fachliteratur, ­ eitschriften, Kartenmaterial und einer umfangreichen Sammlung an AlpinZ büchern erleichtert dir die Suche nach spezifischen Beiträgen. Sechs Mal im Jahr gibt es das Klubmagazin frei Haus – und die „Bergwelt“ gratis dazu. Kinder sind willkommen. Besonderes Augenmerk schenken wir unserem Nachwuchs: Spezielle Kurse für Kinder, Jugendliche und Familien ermöglichen unter fachkundiger Betreuung das Erlebnis Berg auf spielerische Art und Weise zu erfahren. Natur- und Umweltschutz. Wir stecken viel Energie und erhebliche M ­ ittel (Abwasseranlagen, Altlastensanierungen etc.) in die Erhaltung ­einer intakten Bergwelt – eine unserer wichtigsten Aufgaben.

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