ÖTK-Magazin 03-2023

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Bella ItalIa mit Berg 3 | 2023 Mai | Juni Berge erleben Magazin Österreichische Touristenzeitung ÖTZ www.oetk.at • Entspannt im pinzgauI • KindE rsE itE n I • BuchtippsI

Foto Titelseite: Höhepunkt auf der Wanderung um die Sibillinischen Berge: Castelluccio. Von Andreas Strauß

iM pre SS u M:

ÖTK­Magazin – Österreichische Touristenzeitung

136. Jahrgang, Heft 3, Mai/Juni 2023

Medieninhaber und herausgeber:

Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, Telefon 01/512 38 44

ZVR-Zahl: 407915695 • DVR-Nr.: 0486281

Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at

redaktionsmitarbeiterinnen: Barbara Steininger (Chefredaktion),

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Andrea und Andreas Strauß, Gerhard Schirmer, Regina Magdalena Smrcka, Michael Platzer

lektorat: Renate Schulz

Texte an: redaktion@oetk.at

grafik: Petra Meier

druck: VENDO Kommunikation + Druck GmbH

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d i E r E da K ti O nssch LÜ ss E 2023:

Juli/August 2023: 23. Mai

September/Oktober 2023: 18. Juli

November/Dezember 2023: 19. September

Jänner/Februar 2024: 21. November

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dE r Öt K ist FÜ r s i E da! Vorwort des präsidenten 3 Bella italia erwandern über die Monti Sibillini 4–9 Alpingeschichte: hans Wödl im porträt 10–11 Orientierung im gelände 12–15 das pinzgau, ganz entspannt 16–18
Vom Seensuchtsbuch zum Vogelratgeber 19 ins Wasser geht’s diesmal auf den Kinderseiten 20–21 Berichte aus den Sektionen Baden, D’ Höllentaler Holzknecht, Dölsach, Graz 22 Hainfeld, Klosterneuburg 23 Neunkirchen, Oberdrauburg 24 Rosalia, Scheibbs 25 Ternitz 26 Vindobona, Wienerwald 27 Berichte aus der zentrale Square ­Dance ­ Gruppe 28 Nachrufe 28 und 34 Termine der Sektionen Alp. Ges. D’ Bergwanderer, Alp. Ges Kienthaler, Baden, Dresden, Eisenstadt 29 Graz, Klosterneuburg, Langenlois 30 Neunkirchen, Rosalia, Scheibbs, Ternitz 31 Vindobona, Waldheimat, Wiener Neustadt 32 Wienerwald 33 Termine aus der zentrale Archiv, Bibliothek 34 Mitteilungen aus der Redaktion 34 Ausbildungskurse und Workshops 35 2 Magazin 3 | 2023 inhaLt Impressum, Kontakt
Buchtipps:

Neustarten als hüttenwirtin

Eine Wanderung, ohne in die Hütte einzukehren? In Österreich undenkbar. Aber genau das zeichnet sich diesen Sommer ab. Immer mehr Berghütten bleiben geschlossen. Die Folgen sind dramatisch, für den Tourismus und für die Einheimischen. Ohne Hütte bleiben die Gäste aus. Das Virgental in Osttirol erlebte vergangenes Jahr eine solche Situation. Jetzt sind auch Regionen wie Werfenweng, Niklasdorf-Leoben, Rax und Schneeberg betroffen. Den alpinen Vereinen kommen die Hüttenwirte abhanden. Immer strengere Behördenauflagen und der akute Personalmangel machen vielen Betreibern die Arbeit so schwer, dass sie entnervt das Handtuch werfen.

Im Netz und in den sozialen Netzwerken gaukeln werbewirksame Fotos oft ein wildromantisches Abenteuer vor. Wer träumt da nicht von der eigenen Hütte inmitten idyllischer Natur, umgeben von Wildtieren und mit einer der schönsten Aussichten der Ostalpen. Die Schutzhütten des ÖTK bieten alle eine solche Bergkulisse. Den Lebensunterhalt sollen Wanderer und Bergsteiger finanzieren. Dieser naiv-romantischen Vorstellung erliegen viele angehende Hüttenwirtsleute. Nach kurzer Zeit geben sie das Vorhaben wieder auf und erkennen, dass diesen Job nur jemand machen kann, der bereit ist für einen 18-Stunden-Tag.

harte Arbeit

Frühmorgens die Stube einheizen, während alle anderen noch schlafen. Im eisigen Schneesturm die Hüttentüre freischaufeln, das Frühstücksbuffet anrichten, Wetterbericht aushängen, Hunderte Essen fürs Tagesgeschäft vorbereiten, Gäste unterhalten, Reservierungsanfragen beantworten, Holz hacken, Reparaturen durchführen und Waren disponieren. Der Tag endet nach Mitternacht, nachdem das Geschirr gewaschen ist und der letzte Gast sein flüssiges Betthupferl genossen hat. Wenn der tagelang anhaltende Sturm die Versorgung mit dem Heli oder der Materialseilbahn unmöglich macht, muss man selbst ins Tal absteigen und die Lebensmittel und das Wasser auf den Berg tragen.

Ungezählte Steine und Holzbalken schleppten unsere Vorfahren hinauf. Sie errichteten ohne technische Hilfsmittel vor mehr als 150 Jahren unsere Schutzhütten und legten damit den Grundstein für Österreichs Sommertourismus. Viele Quereinsteiger wollen arbeiten, wo andere Urlaub machen. Hüttenwirt sein ist kein Honigschlecken.

Alle Termine zu Indoor- und Outdoor-Kursen findest du auf www.oetk.at

Nachhaltige Konzepte

Trotz der Strapazen gibt es herausragende Beispiele, die Erfolg haben und nichts anderes machen wollen. Sie lassen sogar ihre Kinder auf der Hütte aufwachsen, um sie für die raue Bergwelt fit zu machen.

Gefragt ist neben alpiner Erfahrung und handwerklichem Geschick gastronomischer Background, betriebswirtschaftliches Wissen und der geschickte Umgang mit der digitalen Welt. Den Anforderungen sind Jungunternehmer oft nicht gewachsen und Personal gibt es keines mehr. Also müssen Wirtsleute vieles selbst machen oder die Familienmitglieder einspannen. Der ÖTK hat das erkannt und ist dazu übergegangen, ein umfangreiches Paket für Hütteneinsteiger bereitzustellen, um den Pächtern so viel administrative Arbeit abzunehmen wie möglich.

ÖTK-Schutzhütten werden sukzessive ausgestattet mit schnellem Breitbandinternet; einem Reservierungssystem, wie man es sonst nur vom Hotel kennt; Kassen, die Bargeld und Karte überflüssig machen, und einer Onlinepräsenz mit Wetterbericht, Anreise- und Tourenplaner und Tourenvorschlägen. Gemeinsam mit Fachleuten aus Tourismus und Hüttenmanagement werden für jeden Standort individuelle Betriebskonzepte entwickelt und mit den Tourismusverbänden und Gemeinden vor Ort abgestimmt. Denn jede Hütte hat ihren eigenen Charakter und muss in die Region und das touristische Angebot passen. Seit der Pandemie zieht es immer mehr Menschen in die Berge. Junge Leute haben oft coole Ideen und damit auch nachhaltigen Erfolg. Sie brauchen aber unsere Hilfe.

Es ist wichtiger denn je, unsere ÖTK-Schutzhütten und Wanderwege und Steige zu erhalten. Vielleicht hast du Lust bekommen! Bewirb dich jetzt unter zentrale@oetk.at.

Genieße den Sommer mit uns!

Das Kursangebot des ÖTK tagesaktuell direkt am Smartphone.

Franz Zehetmayer, Präsident
3 Magazin 3 | 2023 vOrwOrt

der Im Herzen Italiens:

grande Anello durch die Monti Sibillini

So farbenprächtig ist die Hochebene von Castelluccio im Frühling.

rEpOrtagE 4 Magazin 3 | 2023 Monte Sibillini

Betörende Blumenwiesen und wunderbares Kulturland wechseln sich auf dem Grande Anello ab. Auftakt und krönendes Finale einer Wanderwoche ist die berühmte Hochfläche von Castelluccio. Willkommen in den Sibillinischen Bergen! Von andrea (Text) und andreas strauß (Bilder)

am Anfang war der Zweifel. Darf man über die Monti Sibillini schreiben? Darf man Wanderer in jene Apenninengegend locken, die uns mit zerstörten Dörfern begrüßt? Wo wir wie Voyeure bis ins fremde Schlafzimmer schauen mit dem Marienbild über dem Bett, weil die komplette Außenwand fehlt?

Die Erdbeben 2016 und 2017 haben in Umbrien und den Marken schlimme Schäden angerichtet. Fast 300 Personen starben, manche Dörfer wurden so zerstört, dass dort bis heute niemand mehr

lebt. Ist das die richtige Wanderregion? Wir sind uns nicht sicher und starten nur als Versuch nahe der Forca di Presta, an der Grenze zwischen Umbrien und den Marken. Für die Umrundung der Sibillinischen Berge gibt es keinen festen Startpunkt. Wo immer man losgeht, ist es gut. Bevor wir auf den Wiesenweg unter dem Monte Vettore, dem höchsten Sibilliniberg, einbiegen, werfen wir einen Blick auf die andere Seite des Passes. Dort unten liegt Castelluccio: ein riesiges Plateau umgeben von steilen Grasbergen mit einem einzigen Dorf auf ei-

nem Hügel. Jedes Frühjahr verwandelt sich Castelluccio zu einem farbenprächtigen Paradies. Auf schmalen Feldstreifen am Rande der Ebene pflanzen die Bauern Linsen an. Mehr gibt der Boden nicht her. Wer die steinigen Äcker nach der Schneeschmelze sieht, muss sich wundern, dass hier überhaupt eine Pflanze wachsen will. Rankhilfe für die Linsen sind Raps, Mohn und Kornblume, sodass sich die Flächen in ein grüngelb-rot-blaues Mosaik à la Paul Klee verwandeln.

Wenn alles gut geht, werden wir auf der Runde nach sechs Tagen in Castelluccio ankommen und durch dieses Farbenspiel wandern. Schon jetzt sieht es herrlich aus. Voller Vorfreude auf die Schlussetappe machen wir uns auf. Grande Anello dei Monti Sibillini, wir kommen!

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zwischen rosen und Schafen Anders als in der Zeit vor den großen Beben bestimmen jetzt die wieder offenen Unterkünfte die Etappen. Heute am gemütlichen ersten Tag wollen wir bis in den Ort Colle gehen und dann entscheiden, ob der Weg nach unserem Geschmack ist.

Die erste Etappe erweist sich als problemlos. Ein Wiesenweg ohne nennenswertes Auf und Ab, schattiger Buchenund Kiefernwald, ein paar Bäche, die machen, was sie wollen und den Weg verlegen, dann wieder Blumenwiesen mit Blick hinaus nach Osten. Dunstig blau bildet die Adria die Begrenzung des Horizonts. Dass wir uns dem Etappenziel nähern, merken wir daran, dass das Sträßchen an Höhe verliert, und es statt nach wilden Rosen und Schafen immer öfter nach wilden Rosen und Kühen riecht. Dann biegt der Grande Anello auf eine Asphaltstraße ein. Wir biegen ab

zum gemütlichen Agriturismo Cantantonella. Von den Erdbeben war nichts zu sehen gewesen, und am Agriturismo ist man froh um jene Gäste, die die Monti Sibillini nicht als Katastrophengebiet erleben wollen.

Etappe zwei. Heute heißt unser Ziel Isola San Biagio. Bis hinter Colle folgt der Weg der Straße. Nicht optimal? Ach was, großes Verkehrsaufkommen muss man nicht erwarten, ganz im Gegenteil. Verkehrszählung zwischen Colle West und Colle Ost ist sicher der langweiligste Job der Welt. Auch die Sibilliniumrundung selbst ist alles andere als überlaufen. Wo Wiesenbäche den Weg matschig machen, üben wir uns als Pfadfinder: „Mehr als drei Personen sind hier seit dem letzten Regen nicht gegangen. Plus drei oder vier Biker.“ Bis wir den großen Ring, den Grande Anello, geschlossen haben, wird sich daran nichts ändern.

Altino heißt das nächste Dorf. Ein paar Häuser, das ehemalige Rifugio mit den Rissen im Mauerwerk, der ebenerdige Ersatzbau, die ehemalige Kirche und viele so üppige Rosen, als wollten sie zeigen: Das Leben geht weiter. So ein Beben, das ist nicht alles, wir blühen. Es mag verrückt sein, aber der Anblick der Rosensträucher macht die Entscheidung fix weiterzugehen.

Drüben am entfernten Gegenhang sehen wir die Höhensiedlung Montemonaco. Eigentlich müsste auf so exponierter Stelle eine Burg stehen, aber die Bürger von Montemonaco waren vermutlich schneller, sich den schönen Platz zu sichern.

im Kirschenparadies

„Scotty!“, rufe ich vergeblich. Die Enterprise-Besatzung ist gerade anderweitig beschäftigt, sodass wir von Altino die 300 Höhenmeter zum Bach Aso selbst hi-

Ascoli Piceno ist eine der größeren Städte in der Nähe der Monti Sibillini. Das Santuario Macereto wurde vor ein paar Jahren leider aufgegeben.
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Der Grande Anello geht überwiegend durch Wiesengelände zu Füßen der Gipfel.

nuntergehen und drüben wieder hinauf nach Isola San Biagio. Wie gut, dass Scotty keine Zeit hatte, uns hinüber zu beamen. Wir hätten den Ausblick vom Wiesenrücken versäumt, das Häufchen Patronenhülsen, die zeigen, dass die Italiener eben noch wahre Jäger sind, und die sieben verschiedenen Orchideenarten.

Unten im Tal meint man wieder einmal, in einer verlassenen Welt gestrandet zu sein. Kein Mensch, die Kirche Santa Maria eine Ruine am Wegrand und im Ort Tofe gibt es außer dem roten Plastiktraktor, der bereitsteht für die Rallye des vermutlich einzigen TofeBambino, kein Lebenszeichen.

Ärgerlich bellend gibt uns ein Rehbock bald darauf Bescheid, was er von unserem unerwarteten Auftauchen hält.

Schnell lässt sein Interesse an uns nach, und auch wir haben anderes im Blick: Pünktlich zum Nachmittagskaffee wird uns Kirschkuchen serviert. Ohne die lästige Teigunterlage, nur Obst. Bis ich oben an der Hangkante von Isola bin, ist der Bauch voll, die Finger sind rot und mein T-Shirt gesprenkelt vom Saft der reifen Wildkirschen. In meinem Kopf speichere ich den Tipp: „Beste Zeit: Kirschensaison“.

Bevor wir nach Isola kommen, machen wir einen Abstecher zur Kirche San Donato, die auf der Karte verzeichnet ist. Anfangs bin ich enttäuscht. Man erkennt unter hohem Gras kaum noch die Grundmauern, von einer Kirche keine Spur. Würde da nicht ein Metallkreuz stehen, hätten wir nicht einmal den ehe -

maligen Standort gefunden. Aber dann finde ich San Donato genial: Glaube, aufs absolut Elementare reduziert! Ein atmosphärisch dichter Ort, ein Kreuz, das schlichter nicht sein könnte, Blick bis zum Meer, der Wind, der über die Gräser streicht, Stille, unterbrochen nur vom Zirpen der Grillen. Später entdecke ich am Kreuz eine simple Nylonschnur, die mit etlichen Knoten zu einem Rosenkranz geknüpft ist.

Etappe drei. Heute wird es hügelig. Zwei große Gräben durchqueren wir auf dem Weg zum Rifugio Citta di Amandola. Wieder gibt es viele reife Kirschen, die man im Gehen pflücken kann. Blumenwiesen. Zwei Hasen auf frisch gemähter Wiese. Ein paar Häuser. Ein Abstieg durch lichte Wacholderheide in einen

Seit den Erdbeben benötigen viele Gebäude massive Stützen. Typisch für die Gegend sind die kompakten Höhensiedlungen wie in Montefortino.
7 Monte Sibillini rEpOrtagE
Nur durch die Aufwärtsperspektive so schief: der alte Burgturm über Visso.

Bachgraben. Jenseits segeln die Schmetterlinge durch die Sonnenhänge. Wir kommen am Haus von Tante Marcella vorbei. Schade, dass sie nicht da ist.

„Umleitung. Einsturzgefahr.“ Nach dem vielen Auf und Ab habe ich keine Lust auf eine Umleitung. Es stellt sich Gott sei Dank heraus, dass die Einsturzgefahr so schlimm nicht ist, und die Umleitung vor allem die Privatsphäre im frisch angelegten Schlossgarten wahren soll.

Nach der letzten Ortschaft und den letzten Kirschen beginnt der lange Anstieg zum Rifugio Amandola. Wir sind jetzt auf einer Variante des Hauptwegs, dieser würde in niedrigerer Lage in den Ort Garulla führen. Das vertraute „G“ auf Weiß-Rot suchen wir daher vergeblich, selbst eine Beschilderung zur Hütte ist nicht zu finden. Nach einer halben Stunde durch blühendes Ginstermeer drehen wir um und biegen später auf den richtigen Weg ein.

Der intensive Ginsterduft, der mich ein wenig an die Kaugummisorte meiner Kindheit erinnert und Sommerferien-Feeling wachruft, hilft über den heißen Nachmittag hinweg, ebenso wie das Dunkelpink des Pyramidenknabenkrauts und die Tatsache, dass wir unsere Pause in einer Wiese mit weiteren seltenen Orchideen machen, die wir erst nach ein paar Minuten entdecken, dann aber zu Dutzenden zählen.

gelb die Adria, blau der lago Etappe vier. Was mir in Erinnerung bleiben wird, ist der Abschnitt über das große Wiesengelände unter dem Pizzo di

Meta. Grüne, baum- und strauchfreie Hügel mit Blick weit, weit hinab auf Dörfer und Felder. Weit draußen leuchtet schwefelgelb die Adria. Als wollten uns die Hügel etwas Wichtiges beibringen, sehen sie zuerst monoton grün aus, aber bunter, je näher man ihnen kommt. Pink und gelb auf den nächsten Schritten, lila und cremefarben vier Schritte weiter, dann rosa und weiß – ein fantastischer Blütenteppich. Das Beste aber sind die unzähligen Lerchen, die in den Wiesen leben und singen, als würde der Fortbestand der Welt von ihnen abhängen. Nach einer Stunde beginnt der Weg zu fallen, wir berühren kurz die Straße,

amüsieren uns über den Fiat-Fahrer, der seine unspektakuläre Fahrt über die Schlaglochpiste mit der Drohne filmt und biegen ab auf weitere Wiesenhänge. In einem Bogen steuern wir den nördlichsten Punkt des Grande Anello an: Fiastra am Stausee Fiastrone. Unsere Ankunft verzögert sich aber, als uns das Bellen der sieben Hirtenhunde so ablenkt, dass wir den falschen Weg einschlagen und erst nach unnötigen Höhenmetern wieder zurück zur Schafweide kommen. Warum nur verläuft man sich nie im Flachen?

Madonna di Rio Bagno war sicher einmal eine romantische Kirche. In weiser Voraussicht öffnet Andi die Türe vorsichtig. Über dem Portal hängen Putz und große Mauerstücke nur noch an Mörtelresten. Bald nach Rio Bagno sehen wir das Türkisblau des Sees und wissen, dass das Etappenziel Fiastra bald erreicht ist. 25 Kilometer – heute haben wir die längste Strecke zurückgelegt.

Viel Farbe zum Finale

Ein paar Mal geht am nächsten Morgen der Blick zurück zum Burghügel und zum See. Dann geht es bergauf. Drei markante Orientierungspunkte liefert uns der Anello heute: die Ortschaft Cupi, das Santuario di Macereto und den Ort Visso. Cupi lassen wir aus und halten gleich aufs verlassene Santuario zu. Nur zu gerne wäre ich hier ein paar Jahre früher gewesen. In der Stille des geweihten Orts zu übernachten – das muss ein besonderes Erlebnis gewesen sein. Das erste Mal auf dem Anello schmerzen mich die Erdbebenschäden zutiefst. Aber auch als Bauruine hat Macereto Flair. Ein schattiger Kiefernwald auf der Nordseite riecht nach Harz, im grünen Innenhof zirpen die Grillen. Während der Pause schließe ich die Augen. Hier kann man sich in Gedanken an jeden beliebigen Ort denken. Oder hier bleiben, denn friedlicher ist es ohnehin nirgends.

Über weite Wiesenflächen mit wilden Rosen und Wacholder wandern wir auf Visso zu. Wir freuen uns über die Abschnitte im Wald. Schönes Wetter sorgt eben nicht nur für blauen Himmel, sondern auch für hohe Temperaturen.

Visso. Tiefe Täler auf allen vier Seiten. Ein Burgturm bewacht, was von der Stadt übrig ist. Die Altstadt selbst ist „Zona rossa“, an der großen Kirche sind mehr Metallträger zur Erdbebensicherung zu sehen als Mauerwerk. Trotzdem, Visso lebt. Die Leute lassen sich nicht unterkriegen. Es wird eingekauft,

Um uns herum Lerchengesang und Blumenwiesen. Am Monte Cardosa.
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Treppensteigen müssen wir nur selten am Grande Anello.
rEpOrtagE
Monte Sibillini

Espresso getrunken, die Männer stehen auf einen Ratsch zusammen. Was wäre denn die Alternative? Wegziehen? Manche Familien sind in Notunterkünfte an der Küste gezogen. „I poveri!“ - die Armen, sagen jene, die geblieben sind. „Jetzt haben sie zwar ein Dach über dem Kopf, aber keine Heimat mehr.“

mO nti s i B i LL ini

Die Sibillinischen Berge sind Teil des Apennin und liegen in den Marken und in Umbrien. Höchster Gipfel ist der Monte Vettore (2478 m), besonders sehenswert ist auch die Hochfläche von Castelluccio mit 15 km² Fläche. Rund 70.000 Hektar sind als Nationalpark unter Schutz gestellt. 2016 und 2017 führten eine Reihe von Erdbeben zu großen Verwüstungen. Benannt sind die Berge nach der Sibylle von Norcia, die hier nach einer Legende in einer Grotte leben soll und Weissagungen tätigt.

g randE anELLO, apE nnin

„Wanderst du gerne?“, fragt mich der nette Pilzsucher. Ich glaube, einen schelmischen Unterton zu hören. Warum auch nicht, schließlich haben wir auf sein Angebot, uns im Auto mitzunehmen, sofort „Ja“ gesagt. Schier endlose Kehren kürzen wir so mit einer holprigen Fahrt ab. Von Visso bis unter den Monte Cardosa sind es fast 800 Höhenmeter und die Fußwegabkürzungen sind so zugewachsen, dass wir sie nicht finden. Den Pilzsucher schickt also der Himmel.

Zum Ausgleich für die eingesparten Stunden steigen wir auf den Cardosagipfel und genießen Blick und Blumenwiesen. Trotz insgesamt 22 Kilometern kommen wir so zeitig in Castelluccio an, dass wir die Farbenpracht der Hochebene in schönstem Sonnenlicht erleben.

Als wir am nächsten Morgen an den Mohn- und Kornblumenfeldern vorbei den Großen Ring um die Monti Sibillini schließen, sind wir uns nicht nur sicher, dass die Farben im Laufe der letzten sechs Tage noch intensiver geworden sind, sondern auch, dass man einen Besuch hier sehr wohl empfehlen darf, ja, sogar muss! Zu nötig brauchen die Bewohner die finanzielle und moralische Unterstützung durch Touristen und Wanderer. Und die Sibillinischen Berge sind viel zu schön, um sie nicht zu besuchen!

ausgangs- und Endpunkt: beliebig, zum Beispiel Forca di Presta, 1534 m. Bei öffentlicher Anreise bieten sich die Orte Fiastra (erreichbar per Bus von Rom über Terni) und Visso (erreichbar per Bus von Norcia) an.

strecke: 110 km

g esamtdauer: 6 Tage mit Tagesetappen von 4 bis 8 Stunden

unterkünfte: in den Ortschaften Fiastra, Visso und Castelluccio, sonst in den kleinen Dörfern in Pensionen und auf Bauernhöfen. Aufgrund des schwierigen Wiederaufbaus nach der Erdbebenserie sind die Übernachtungsmöglichkeiten eingeschränkt. Tourismusamt und Nationalparkverwaltung helfen mit aktuellen Infos.

charakter: Wunderbar ruhig und malerisch, mit weiten Abschnitten durch Wiesengelände und Kulturland und einem grandiosen Finale durch die Hochfläche von Castelluccio.

schwierigkeiten: Leichte bis mittelschwierige Wanderwege. Schäden durch die Erdbeben muss man nicht befürchten. Die Ausschilderung ist gut.

touristinfo: Ufficio Informazioni e Accoglienza Turistica del Comprensorio Perugino, Piazza Matteotti, 18, Italien, 6100 Perugia, Tel.: +39 75 5736458, www.umbriaturism.it

nationalpark: Parco Nazionale dei Monti Sibillini, Piazza del Forno 1, Italien, 62039 Visso, Tel.: +39 737 961014, www.sibillini.net

Öffentliche verkehrsmittel: Die Gegend ist nicht sonderlich gut erschlossen. Busse verkehren teils nicht jeden Tag und um bestimmte Orte zu erreichen, müssen weite Umwege in Kauf genommen werden.

Beste Jahreszeit: im Juni zur Blüte in Castelluccio, davon abgesehen aber von Mai–Oktober

Karten: Societa Editrice Recerche, Monti Sibillini, 1:25.000

Am
See Fiastrone ist der nördlichste Punkt erreicht.
❙ 9 Magazin 3 | 2023
Besonders die kleinen Entdeckungen am Wegrand machen den Weg zusätzlich attraktiv.

ein stilles Königreich

Warum ein Wiener Kaufmann die Schladminger Tauern entdeckte und dafür nicht nur Bewunderung erntete. g erhard s chirmer porträtiert Hans Wödl.

„An der Schwelle des Greisenalters stehend fiel mir die Aufgabe zu, meine Erfahrungen zu sammeln und nach Möglichkeit zu ergänzen und so der großen Gemeinde der deutschen Bergsteiger ein Führer zu werden, wie ich schon vielen persönlich ein Führer war in meinem stillen Königreiche.“

So steht es im Vorwort des 1924 erschienenen Führers durch die Schladminger Tauern, der von Hans Wödl, dem Erschließer dieses weiträumigen Gebiets, verfasst wurde. Die Schladminger Tauern, der höchste Teil der Niederen Tauern, besitzen einen ganz eigenen Reiz, sie offenbaren sich dem Bergsteiger nicht sofort, erst nach und nach vermag man ihre landschaftliche Schönheit zu erfassen. Nur wenige Gipfelanstiege können auch dem

LEBE nsdatE n

hans wödl, geboren am 9. 11. 1863 in Wien; gestorben am 20. 8. 1937 in der Hans­Wödl­ Hütte (Schladminger Tauern, Gemeinde Gössenberg, Steiermark); Beruf: Kaufmann

einfachen Wanderer unbedenklich empfohlen werden, die meisten erfordern zumindest Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, und manchmal sind auch am sogenannten „Normalweg“ einfache Kletterstellen zu überwinden. Aber selbst auf den Wanderwegen „von Hütte zu Hütte“ gibt es vielfach bis in den Spätsommer hinein steile, gelegentlich beinharte Firnfelder, an denen immer wieder schlecht ausgerüstete, unvorsichtige Wanderer Unfälle erleiden.

Wer in diesem Gebiet jedoch größere Felsschwierigkeiten sucht, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn nur ganz wenige Routen reichen über den mittleren Schwierigkeitsbereich hinaus, doch dem Bergsteiger im klassischen Sinn bieten diese Berge ein weites Betätigungsfeld, in dem auch heute noch Ruhe und Einsamkeit die bestimmenden Elemente sind.

im Schatten des dachstein Lange Zeit hindurch fristeten die Schladminger Tauern ein touristisches Schattendasein. Kaum jemand wollte sich ihrer so recht annehmen, zu sehr lockten die steilen, hell leuchtenden Kalkwände der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Dachsteingruppe. Ein Zufall führte um 1885 den Wiener Kaufmann Hans Wödl in den Klafferkessel. Die stille, unberührte Natur, die ihn hier umgab, faszinierte ihn derart, dass er ihrer Erschließung fortan all seine Kräfte widmete.

Hochwildstelle mit Südgrat, Foto Krügler Hans-Wödl-Hütte, Foto Schlechta
aLpinpOrträt 10 Magazin 3 | 2023
Hans Wödl

Von nun an war Hans Wödl fast ausschließlich in „seinen“ Schladminger Tauern anzutreffen. Er erkundete Gipfel für Gipfel, die er meist über die langen Gratrücken, die diese Berge entsenden, erstieg. Manchmal war er mit Einheimischen unterwegs, oft aber auch allein. Bald galt er als „der“ Kenner dieses Gebiets und, um auch andere für dieses zu interessieren, versah er auch die wichtigsten Übergänge, aber auch einige Gipfelwege mit Farbmarkierungen. Wödl war auch maßgeblich an der Gründung der Alpinen Gesellschaft „Preintaler“ (nach ihnen wurde der Preintalersteig auf der Rax benannt) beteiligt, die zwischen 1891 und 1904 drei Schutzhütten erbaute, von denen eine den Namen „Wödlhütte“ erhielt.

In den Wiener Hausbergen (Rax und Schneeberg) hat Wödl seine ersten alpinen Erfahrungen gemacht, später war er auch in den Westalpen tätig, wo ihm beispielsweise die Überschreitung der Meije gelungen ist. Zahlreiche Neufahrten konnte er jedoch

Der Greifenstein bei der Unteren Klafferscharte, Foto Krügler

in „seinen“ Schladminger Tauern unternehmen, wie z. B. die Besteigung des Waldhorns, den Nordostgrat auf den Hochgolling, den Südgrat auf die Hochwildstelle, den Zwerfenberg-Westgrat, die Nordkante auf den Greifenberg und viele mehr. Darüber hinaus sind die erste Begehung des Ostgrates auf das Hochtor im Gesäuse sowie die erste Besteigung des Wolayer Seekopfs in den Karnischen Alpen erwähnenswert.

Von seinen bergsteigenden Zeitgenossen wurde Wödl nicht immer ernst genommen, ein Spottvers, der die oft grasdurchsetzten Felshänge, die begrünten Gipfel, aber auch deren ersten Ersteiger aufs Korn nimmt, ist damals entstanden. Er lautet:

„Die Schladminger Tauern Sind nur für Bauern, Für Hans Wödl Und solche Knödel.“

Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte Hans Wödl nach Schladming, hier wurde er 1931 zum Ehrenbürger ernannt. Gestorben ist er im Jahr 1937 in dem nach ihm benannten Schutzhaus inmitten seiner geliebten Berge.

Der Erforschung des Klafferkessels in touristischer, tektonischer und geografischer Hinsicht galt immer seine besondere Aufmerksamkeit. In der Unteren Klafferscharte hat man deshalb Hans Wödl eine Gedenktafel errichtet.

Fritz Krügler am Nordgrat des Waldhorns, Foto Schirmer Waldhorn-Nordgrat, Foto Krügler Preintalerhütte, Foto Krügler
❙
Wödl-Gedenktafel im Klafferkessel, Foto Ewald Gabardi
11 Magazin 3 | 2023
Seilfrei über die Platten des Südgrates der Hochwildstelle, Foto Krügler

Saftige Blumenwiesen und erste Kuckucksrufe laden zum Wandern ein. Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit veröffentlicht zweimal jährlich die Statistik der Alpinunfälle in Österreich. Wandern, eine der beliebtesten Bergsportdisziplinen im Alpenraum, ist trauriger Spitzenreiter: Stürze und Abrutschen zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Auf Platz zwei rangiert das Verirren und Verlaufen – in den letzten 10 Jahren hat sich diese Zahl von 623 auf 1.095 fast verdoppelt – und das obwohl Smartphone, digitale Karten und GPS immer besser werden.

Kinder sind instinktive Entdecker, die auf ihren Streifzügen ein räumliches Verständnis entwickeln. Und doch machen heute nur wenige von uns Gebrauch von den Fähigkeiten, die wir von unseren nomadischen Vorfahren geerbt haben. Wir gehen der Frage nach, woran es liegt, und was wir tun können, um Such- und Bergungseinsätze zu vermeiden. Die Kosten sind vergleichsweise sehr hoch, weil oft mehrere Suchtrupps und Hubschrauber mit Wärmebildkamera stundenlang im Einsatz sind. Je mehr Schadensfälle, desto höher die Versicherungsprämien, desto höher die Mitgliedsbeiträge der alpinen Vereine. Ein Kreislauf, den wir mit einfachsten Maßnahmen unterbrechen können.

häufiger im Wald unterwegs Wer kennt nicht das Märchen von Hänsel und Gretel? Auf dem Weg in den Wald bröckelte Hänsel einen Brotkrumen nach dem anderen auf den Waldboden, hoffte so, den Weg wieder zurückzufinden. Die moderne Entsprechung dazu ist das Aufzeichnen eines Tracks am Smartphone. Viele Wanderer „protokollieren“ ihre Wege damit, und viele gehen davon aus, dass die Satellitennavigation überall funktioniert. Ein Irrtum.

Fast die Hälfte der Landfläche Österreichs ist bewaldet. Der Wald hat für die Bevölkerung einen hohen Stellenwert. In Umfragen wird die Bedeu tung des Waldes für Erholung und Freizeit sehr hoch eingeschätzt. Umso mehr Menschen bewegen sich im Wald. Verstärkt wurde der Wunsch nach Erholung während der Pandemie. Städte, Spielplätze, Restaurants und Schutzhütten waren geschlossen – nur eines blieb offen: das Wanderwegenetz des ÖTK. Vom urbanen Raum ausgehend, laden gut beschilderte Wege zur Erholung ein. Der

Öfter mal das Navi ausschalten!

Warum immer mehr Wanderer die Orientierung verlieren, Wanderwege eine lange Geschichte haben und jeder Ausflug vorbereitet sein will. m ichael platzer, Leiter der Navigationskurse der ÖTK­Zentrale

Waldbesuch bedeutet Freiheit. Im Wald kann man tief durchatmen. Wälder gewinnen in Krisenzeiten an Bedeutung, auch bei Personengruppen, die sonst weniger oder gar nicht in den Wald gehen. Der Wald bietet Schutz. Als Ort der körperlichen und seelischen Gesundheit ist er wieder ins Bewusstsein gerückt.

Dass ein Aufenthalt und Aktivitäten im Wald signifikant zur Verbesserung der Stimmung beitragen und verschiedenste positive Effekte für die Gesundheit Erholungssuchender haben, belegen zahlreiche Studien. Ein Waldbesuch kann uns auf sehr unterschiedliche Art und Weise helfen, mit der Ausnahmesituation von Klimawandel und Krise umzugehen. In einer Umfrage fühlten sich 93 % der Befragten nach ihrem letzten Waldbesuch zufriedener und entspannter, etwa zwei Drittel waren optimistischer. Viele wollen die Ruhe genießen oder alleine sein (Social Distan-

Blätterdach macht Satellitenempfang schwierig.
12 Magazin 3 | 2023 Orientierung BEricht
Touristische Wanderkarten des ÖTK anno 1891: Wanderwegenetz mit Leitsystem aus vier Farben.

cing). Andere treiben im Wald Sport und tun etwas für die Gesundheit.

Wald ist meist privatbesitz Wandern, Radfahren und Mountainbiken sind nur einige Sportarten, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Das geänderte Freizeitverhalten hat aber so seine Tücken. Das Forstgesetz erlaubt grundsätzlich „jedermann, den Wald zu Erholungszwecken zu betreten“. Das Betreten ist wortwörtlich zu nehmen. Wer auf einem Pferd reitet, mit Ski unterwegs ist, mit dem Rad durch den Wald fährt oder es schiebt, ist illegal unterwegs, sofern der Grundeigentümer nicht seine Zustimmung erteilt hat und dies z. B. durch Wegweiser erkennbar ist. Abseits gewidmeter Wege befindet man sich auf fremdem Grund. Wirft man einen Blick ins Grundbuch, wird man feststellen, dass 82 Prozent der Waldfläche Österreichs in Privatbesitz sind. 145.000 Eigentümer teilen sich den Forst. Nur 18 Prozent stehen im Eigentum der Republik, sie werden von den Österreichischen Bundesforsten verwaltet. Vermeintliche Abkürzungen im Wald zu nehmen, kann neben dem Verirren unangenehme Folgen haben; ganz abgesehen von Schwarzwild, das in der Rauschzeit empfindlich reagiert. Die Wegefreiheit wird durch vielerlei rechtliche Bestimmungen eingeschränkt.

ins Wohnzimmer der Wildtiere Mehr Freizeit und höhere Einkommen erlauben es uns, heute mehr denn je, sportlich in der Natur unterwegs zu sein. Damit dringen wir unweigerlich auch in die Wildnis ein. Assoziationen wie Abenteuer, Naturerlebnis, Selbsterfahrung lassen in unseren Köpfen Bilder von unberührten Gebieten erscheinen. Seit Urzeiten sammelten wir Pilze, Kräuter, Minerale und Feuerholz. Das hat aber nichts mit Wildnis zu tun.

Wildnis heißt, den menschlichen Einfluss draußen und die natürlichen Prozesse ungestört ablaufen zu lassen. Das Ergebnis sind standorttypische Pflanzen und Tiere, die in unserer Kulturlandschaft überhaupt nicht vorkommen. Solche Gebiete sind intakte Ökosysteme, die auch mit dem Klimawandel zurechtkommen. Wälder wurden im großen Stil für die Gewinnung von Bodenschätzen gerodet, Monokulturen errichtet und die industrielle Landwirtschaft tat ihr Übriges. Flüsse wurden begradigt, Hochwasserschutzbauten und Kraftwerke errichtet, und ein dichtes Netz an Verkehrsadern verbindet Städ-

te, die sich immer weiter ausdehnen. Selbst vor den Alpen macht die Entwicklung nicht halt.

Ausflugsziele sind durch die Erschließung mit Seilbahnen und Liften leicht erreichbar, auch im Hochgebirge. Und so wächst die Zahl der Aktiven am Berg seit Jahren kontinuierlich. Der Tourismus dringt ins Hochgebirge vor – bis ins „Wohnzimmer“ der Wildtiere. Natürlich ist es für Gämse, Steinbock, Birk- und Schneehuhn auch im Sommer nicht angenehm, unvermittelt von Wanderern oder Mountainbikern aufgeschreckt zu werden. Im Winter aber kann das zur existenziellen Bedrohung werden.

Ob und inwieweit sich Tiere an Störungen durch Freizeitsportler gewöhnen, hängt nicht nur von der jeweiligen Art ab, sondern auch vom Verhalten des Menschen. Der Wanderer ist langsam, gleichartig und relativ häufig unterwegs. Tiere gewöhnen sich über die Jahre langsam an den Menschen. Mountainbiker nähern sich unterschiedlich schnell aus unterschiedlichen Richtungen mit unbekannten Geräuschen. Die Aktivitäten dieser Gruppe sind wenig vorhersehbar. Störeffekte können sich aufschaukeln, wenn der Mensch von den gewohnten Wegen und Straßen abweicht. Tiere reagieren bei jeder Störung gestresst und flüchten auf immer größere Distanz. Unter Umständen geben Wildtiere ihre Einstands-, Futter-, Balz- oder Nistplätze sogar ganz auf.

Wildtiere werden nicht nur aus ihrem angestammten Naturraum verdrängt, ihre Lebensräume ändern sich auch allmählich durch den Klimawandel oder infolge von zunehmenden Erschließungen der alpinen Regionen. Eine Schlüs -

selrolle bei der sanften Lenkung Erholungssuchender haben die Wanderwege der Bergsteigervereine. 80 bis 90 Prozent der Wanderer verlassen nie die markierten Wege. Dafür sorgt ein Leitsystem aus Hinweistafeln und Farbmarkierungen.

40 prozent der Wege sind ÖTK-Wege Das Wanderwegenetz Österreichs ist die größte der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung gestellte Sportstätte der Welt. Nein, es wurde nicht aus Steuergeldern finanziert. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es sind die alpinen Vereine, die das Wegenetz bauten und bis heute pflegen und erhalten.

In Österreich bilden rund 50.000 Kilometer Wanderwege und Klettersteige das Rückgrat der alpinen Infrastruktur. Rund 20.000 km davon errichtete und betreut der ÖTK. Das entspricht etwa dem Zehnfachen des österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes. 40 Prozent des österreichischen Wanderwegenetzes wurde von Mitgliedern des ÖTK errichtet, unentgeltlich wohlgemerkt, und in Handarbeit. Das muss auch einmal gesagt werden. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es sie gibt. Unsere Mitgliedsbeiträge werden zur Erhaltung und Instandsetzung dringend benötigt. Wer also seine Mitgliedschaft nur deshalb kündigt, weil er keinen Nutzen daraus zieht, sollte sich fragen, ob er in letzter Zeit Erholung im Wald gesucht hat oder auf einem der ÖTK-Wege sein Gipfelglück genossen hat.

leitsystem aus vier Farben

1872 setzte der ÖTK erste Wegmarkierungen (blaue Farbzeichen an Bäumen) von Rekawinkel zum Schöpfl im Wienerwald. Vom Wienerwald ausgehend, begann die Erschließung des östlichen Teils der Alpen bis nach Slowenien und hinauf ins Wettersteingebirge. Zu erkennen sind ÖTK-Wege an ihren vier Farben, die jeweils durch zwei weiße Balken oben und unten begrenzt sind. Das Farbensystem aus Blau, Rot, Gelb und Grün hat sich bis heute bewährt und wurde auch von anderen Vereinen und Organisationen übernommen. In Vorarlberg werden alle Wanderwege weiß-rot-weiß markiert, die jeder begehen kann. Die weißblau-weißen Wanderwege sind alpine Steige, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzen.

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Mit einer präzisen Antenne am Rucksack vermisst Michael Platzer das ÖTK-Wegenetz geodätisch. Diese Daten dienen auch als Referenz für Tests von Navigationsgeräten.

Nicht zu verwechseln sind die Farbbalken mit den kreisrunden Schwierigkeitsangaben rot und schwarz, die die Tiroler Landesregierung 1984 mit der Einführung des Tiroler Bergwege-Gütesiegels etabliert hat. Aus unterschiedlichen Gründen hat sich diese Darstellungsform in den anderen Bundesländern nicht durchgesetzt. Wanderer konnten nicht mehr unterscheiden, ob es sich um die Wegfarbe oder eine Schwierigkeitsangabe handelt. Die einfachste und in der Praxis bisher bewährteste Methode ist, auf etwaige Gefahrenquellen und notwendige Ausrüstung am Beginn eines Weges hinzuweisen. Weil unsere Wege auch von fremdsprachigen Touristen begangen werden, enthalten die neuen Wegweiser des ÖTK Piktogramme.

ein Spinnennetz aus Wegen

Das ÖTK-Wegenetz ist eines der dichtesten überhaupt. Es ähnelt einem weit verzweigten Spinnennetz, das in den Gründungsjahren seinen Ursprung nahm und damals wie heute einen praktischen Hintergrund hat.

Der Begriff „Fremdenverkehr“ war zur Gründungszeit des ÖTK im Jahr 1869 unbekannt. Es gab keine alpine Infrastruktur. Der ÖTK war der erste Alpinverein in Österreich, der Schutzhütten errichtete und sie als Gaststätten (und nicht nur als Notunterkünfte oder Selbstversorgerhütten) ausbaute und bewirtschaftete. Entlang der Wachau gründen alle Aussichtswarten auf den ÖTK, heute noch beliebte Ausflugsziele. Von Wien aus fuhren ÖTK-Sonderzüge in die alpinen Regionen wie Rax, Schneeberg und Semmering. Ausgehend von Bahnhöfen und Bushaltestellen wurden Wanderwege und Steige zu den Aussichtspunkten, Schutzhütten und Gipfeln angelegt. Viele dieser Hauptrouten weisen Querverbindungen auf, sodass der Ausflugsgast rund um den Berg herum gehen konnte. Diese Wege führen in aller Regel zum Ausgangspunkt (Bahnhof, Bushaltestelle, Anlegestation der Donauschiffe) zurück. Tourismusverbände bewerben sie heute als „Rundwanderwege“. Das satzungsmäßige Ziel des ÖTK ist es, der Bevölkerung den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Offiziell ausgeschilderte Wander- und Bergrouten führen den Freizeitsportler durch eine sensible Naturlandschaft und geleiten ihn sicher nach Hause.

Trotz des gut ausgebauten und markierten Wegenetzes steigt die Anzahl verirrter Personen stetig an. Viele suchen für das Selfie nach ausgefallenen

Motiven, entfernen sich nur wenige Minuten vom Weg, um vollends die Orientierung zu verlieren.

Falsches Signal

Mit dem GPS-Gerät oder dem Smartphone in der Hand, den Blick stets auf den Bildschirm gerichtet, folgen viele einem Pfeil, der sie in unbekanntes Terrain führt. Im festen Glauben daran, dass im Himmel über ihnen „Navigationssatelliten“ sind, die den richtigen Weg zeigen. Es gibt sie nicht.

ÖTK-Praxistest handelsüblicher GPS-Empfänger.

Das, was wir vermeintlich zum „Navigieren“ nutzen, ist nichts anderes als ein Empfänger, der schwache Funksignale auswertet. Dass diese Signale nicht immer den direkten Weg zum Empfänger finden, ist einfach erklärt. Alles, was die freie Sicht zum Himmel einschränkt, schirmt die Signale ab oder lenkt sie in eine andere Richtung. Gelände, Felsen, Bäume, Regen und Schneefall, der eigene Körper, aber auch die Atmosphäre und sogar Sonnenstürme. Während in der Stadt WLAN-Funksignale und Mobilfunknetz zur Verbesserung der Positionsbestimmung eingesetzt werden, ist außerhalb des urbanen Raumes oft nur noch das Satellitensignal empfangbar. Der Durchschnittsbürger erwartet im Wald dieselbe Verfügbarkeit und Genauigkeit seines GPS-Gerätes oder Smartphones. An Österreichs Topografie beißen sich Navigationssysteme die Zähne aus. Es gibt nur sehr wenige OutdoorGeräte, die hierzulande brauchbare Ergebnisse liefern. Welche das sind, erfahren Interessierte unter anderem in den ÖTK-Navigationskursen.

Falsches gitter

Der moderne Wanderer stöbert im Internet, findet eine schön beschriebene Tour und lädt diese in Form eines GPSTracks aufs Smartphone. Jetzt braucht man nur noch dem Richtungspfeil am Bildschirm folgen – das Gerät über -

nimmt die Arbeit eines Assistenzhundes. Mit dem Unterschied, dass der Hund Augen, Ohren und einen ausgeprägten Geruchssinn hat, die ihm die Orientierung auch in unbekanntem Gelände erleichtert. Das Gerät empfängt stattdessen nur Funksignale. Wer schon einmal mit einem Transistorradio versucht hat, das schwache Signal seines Lieblingssenders zu empfangen, kann sich vorstellen, wie Satellitensignale daher kommen.

Wer mit GPS-Gerät und Topo-Karte unterwegs ist, muss wissen, dass er es mit zwei unterschiedlichen Koordinatensystemen zu tun hat. Die Koordinaten der zweidimensionalen Landkarte stimmen mit jenen des räumlichen Bezugssystems nicht überein. Wer schon einmal versucht hat, seine Position auf einer Wanderkarte mit jener im GPSGerät abzugleichen, wird festgestellt haben, dass auf der Karte das geodätische Gitter eingezeichnet ist, das Rechts- und Hochwert anzeigt, während Smartphone und GPS-Gerät Längen- und Breitengrade nutzen. Bei einigen Geräten lässt sich das Koordinatensystem einstellen und erleichtert den Abgleich mit der Wanderkarte.

Innerhalb der letzten Jahre ist im Rahmen von zahlreichen Initiativen die Verfügbarkeit von freien Kartendaten im Internet rasant angestiegen. Dies birgt Chancen, aber auch Risken. Ein besonderes Beispiel ist OpenStreetMap (abgekürzt: OSM). OpenStreetMap ist ein im

Falsche Karte In Felsschluchten ist das GPS-Signal verfälscht.
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Jahr 2004 gegründetes Projekt mit dem Ziel, eine Kartengrundlage für digitale Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Gründer Steve Coast begann im Vereinigten Königreich, eigene Karten zu erstellen. Mittlerweile sammeln weltweit Freiwillige Daten über alles, was Dorf und Stadt so hergeben: Straßen, Bahnstrecken, U-Bahnen, Haltestellen, Gebäude, Seen, Flüsse, Äcker, Wälder, Gipfel und jetzt auch Wanderwege. Sie beteiligen sich am sogenannten Mapping, in dem sie mit einem GPS-Gerät die Realität erfassen und bei OpenStreetMap in eine Datenbank eingeben. Andere zeichnen Luftbilder ab und vervollständigen die Daten vor Ort. Weil die Daten von der Community erhoben und nicht aus existierenden Karten übernommen werden, hat OpenStreetMap alle Rechte daran. Die Karte darf jeder, ob Privatleute, Vereine, Firmen oder Institutionen, lizenzkostenfrei einsetzen und weiterverarbeiten. Aus diesen Daten können kostenlose und auch kommerzielle Landkarten erstellt werden. Das ist ein Segen und Fluch zugleich.

OSM sind die detailreichsten und in der Regel aktuellsten Karten. Das macht sie sehr beliebt, auch bei Anbietern digitaler Tourenportale. Einer der Grundsätze von OSM ist, das zu erfassen, was in der Realität vorhanden ist. Das hat nur einen Haken: Es gibt niemanden, der die Einträge kontrolliert. So sind weltweit 7,8 Millionen Hobby-Kartografen unterwegs. Sie zeichnen jeden Pfad in der Natur ein und bezeichnen ihn als Weg. Aber ist er das? Oder ist es vielleicht ein von Tieren geschaffener Trampelpfad? Dass 80 Prozent des Wanderwegenetzes über Privatbesitz führen, steht nirgendwo. Es ist dem Freizeitsportler auch egal, weil es die erwähnte Wegefreiheit gibt. Die aber wird durch gesetzliche Bestimmungen einge -

schränkt: naturschutzrechtliche, forstrechtliche, jagdrechtliche oder militärische. Das geht aus den frei verfügbaren Daten nicht hervor und führt immer häufiger zu Konflikten zwischen Nutzergruppen. Der freiwillige Mapper sieht einen breiten Weg im Wald und trägt ihn als Mountainbikeroute in die Datenbank ein. Das ist so, als würde man ohne nachzufragen eine Autobahn zur Wohnstraße erklären. Während im öffentlichen Verkehrswegenetz ein solcher Eintrag undenkbar wäre, ist dort, wo nicht ein Zaun und ein Schild auf eine Einschränkung hinweist, alles möglich, was des Mappers Herz begehrt.

Der ausgebildete Kartograf wird vom Hobby-Mapper ersetzt. Die Qualität der Kartenprodukte nimmt ab. Europas größtes Tourenportal Outdooractive nutzt zwar auch die OSM-Karten als Grundlage, aber Kartografen und Redaktionsmitarbeiter gleichen den Datenbestand mit den amtlich verfügbaren Karten und dem ÖTK ab. Der Wanderer kann zwischen einer Vielzahl von Karten hinund herschalten, egal ob OSM, Outdooractive Karte, amtliche Topo-Karten, Alpenvereinskarte, Kompass-Karte etc.

Blindlings durch die gegend Aber was nützt die beste Karte, wenn man die Verantwortung abgibt. Vielfach sind Wanderer unterwegs, die plaudernd durch die Gegend spazieren und irgendwann feststellen, dass sie nicht am richten Weg sind. Sie haben wegen mangelnder Aufmerksamkeit die Orientierung verloren.

Statistiken aus Kanada zeigen, dass auf Abwege geratene Wanderer in bis zu zwölf Kilometer Entfernung aufgefunden werden. Mountainbiker tauchen zuweilen zwanzig Kilometer abseits ihrer eigentlich geplanten Route auf. Verirrte versuchten zunächst, den Weg zurück-

wir suchEn vErstärKung!

Du bist gerne in der Natur und möchtest dich sinnvoll einbringen? Es gibt viele Betätigungsfelder in unserem Wegereferat: Der Wegepate geht Wege in seiner näheren Umgebung ab und meldet Schäden. Der Wegewart behebt kleinere Mängel, schneidet und schildert aus und frischt Markierungen auf. Waldarbeiter sind mit Motorsäge und Seilzug unterwegs und befreien Wege von umgefallenen Bäumen und Totholz. Der Wegebau kümmert sich um Instandsetzung von Wegabschnitten und Weganlagen. Der Mapper digitalisiert Wege zu Fuß und/oder mit Drohnen, erfasst sie in der Wegedatenbank und erstellt Wegetafeln. Der Redakteur beschreibt Routen und Tourenziele und bereitet die Inhalte für die Webseite auf. Der Referatsleiter plant Projekte, erstellt das Budget, übernimmt die Koordination, führt Gespräche mit Grundbesitzer, Förster, Gemeinden und Tourismusverbänden. Melde dich jetzt unter zentrale@oetk.at

zufinden, wie Hänsel und Gretel mit ihren Brotkrumen. Diese Taktik nennt man „Rückverfolgung“. Viele Verirrte nutzen sie, scheitern aber, weil sie sich den Weg nicht merken konnten. Sie wandern noch eine Weile planlos umher, bevor sie sich ihrer aussichtslosen Lage bewusst werden.

Menschen befinden sich ab jetzt in einer psychischen Notsituation, sie geraten in Panik. Alles Rationale schaltet sich nach und nach ab. Der Körper schüttet Adrenalin aus und bereitet sich auf eine Flucht vor. Einer der Gründe, warum Vermisste immer weiterlaufen und ihre Lage verschlimmern. Nach einer Weile wird ihnen übel, Bauchschmerzen setzen ein und Müdigkeit überkommt sie. Verirrte befinden sich in einem Schockzustand, vereinzelt sogar in einer Art Trance, der sie an Retter vorbeilaufen lässt. Auch das ist schon vorgekommen. In unseren Navigationskursen werden solche Notsituation simuliert und das richtige Navigieren bei Nacht und Nebel geübt. Das aktuelle Angebot findest du unter http://gps.oetk.at

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ÖTK-Mitglieder bei der Vermessung des Wald-Weges.
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Gesucht!

andrea strauß (Text) und andreas strauß (Fotos) waren Genusswandern über dem Salzachtal, wo das Panorama so schön ist wie die Kühe.

„Spaziergang“ nennen die Pinzgauer ihren Höhenweg von der Schmittenhöhe bis zum Pass Thurn. Im Vergleich zur anderen Talseite, wo sich die Tauerngipfel vom Wiesbachhorn bis zum Großvenediger aufreihen, mag das stimmen. Auf sie sieht man hinüber, während man dem dreißig Kilometer langen Kamm hoch über dem Salzachtal folgt.

Spazierengehen auf pinzgauerisch

Pinzgau, da kommen die hübschen Kühe her, mit dem glänzenden Fell, den schönen Augen und dem sanften Gemüt. Und dann kennt man als Bergsteiger vielleicht noch den Pinzgauer Spaziergang. Auch schön, auch sanft.

Dunkelgrau liegen die Wolken über dem Kamm. Es ist still geworden, und selbst der Wind scheint vor dem kommenden Gewitter geflüchtet zu sein. Jeden Moment ist es so weit. Nur gut, dass wir es rechtzeitig in die Unterstandshütte geschafft haben. Erleichterung über

das schützende Dach mischt sich mit Sensationslust. Wie schlimm wird es werden? Und wie viel hält unser Hüttchen aus?

Mit einem grellen Blitz über dem Hochkogel entlädt sich die Spannung. Für einen Moment ist es taghell. Gespenstisch sehen die vorhin noch so harmlosen Grasberge auf einmal aus.

Dann kommt auch schon der Donner hinterher. Wenig später prasseln die ersten schweren Tropfen aufs Dach. Von wegen „sanftes Pinzgau“.

zwei Welten

Es ist nachtdunkel vor unserem Unterstand, als klar ist, dass er seinen Dienst getan hat. Durch die Ritzen zwischen den Balken hat der Wind feine Wasserspritzer hereingepresst und auch im Dach gibt es undichte Stellen, aber mit

Vom Kamm aus haben wir Ausblick in beide Richtungen. Am Maurerkogel.
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Wanderer? Noch nie gesehen!

Eng-Zusammenrücken sind wir alle trocken geblieben. War der Pinzgauer Spaziergang vorher schon etwas Besonderes, wird er jetzt unvergesslich.

Pinzgauer Spaziergang. Eine pure Untertreibung. 500 Höhenmeter rauf, 1700 runter, 34 Kilometer, 18 Gipfeloptionen – im Pinzgau hat „Spazierengehen“ definitiv eine andere Dimension. Dabei passt der Weg perfekt zu unseren Wünschen: Zwei Tage sollten es sein, ein Höhenweg, nicht zu anstrengend, nicht überlaufen, nicht zu weit zu fahren, nicht zu schwierig, schöne Aussicht. Die eierlegende Wollmilchsau eben.

Gestartet waren wir in Zell am See, scheinbar in einer anderen Welt. Der Ort ist fest in Urlauberhand und die kommen hier überwiegend aus Arabien. Der große See, die Tauerngipfel in der Ferne,

die grünen Flanken der Kitzbüheler Berge und der Salzburger Schieferberge, die Kühe auf der Weide, die Infrastruktur fürs obere Preissegment . . . Auch wenn mir als mondäne Alpendestination nicht

als allererstes Zell am See eingefallen wäre, dann verstehe ich die Urlauber gut. Ich kann mir das Kaffeekränzchen in Riad vorstellen: „Du, wir fahren immer nach Zell. Ein echter Geheimtipp. Der See, die Berge, die frische Luft. Du machst dir keine Vorstellungen. Und wirklich noch ein Schnäppchen!“

Alles echt?

Die ersten 1000 Höhenmeter überwinden wir mit der Gondel zur Schmittenhöhe (1965 m), dort ist der erste Gipfel erreicht. Einen weiteren nehmen wir auf jeden Fall mit, nämlich den Kettingkopf (1865 m), einen Wiesenrücken, auf den wir gleich zusteuern werden. Ein letzter beherzter Griff ins Rückenteil des Rucksacks und auf geht´s!

Der Pinzgauer beginnt mit einem Abstieg über Pistengelände und den zehn Minuten auf den Kettingkopf, unserem ersten „Aus-eigener-Kraft-Gipfel“. Eine Schirmbar im Sommerschlaf zeigt an, dass wir noch in der Skiarena sind, aber die haben wir bald zurückgelassen und wandern durch frisch grüne Heidelbeersträucher, an kleinen Fichtengruppen vorbei und dann durch ein pink blühendes Almrosenmeer und wogende Wollgraswiesen. Ob die vom Tourismus gepflanzt wurden? Und der blaue Himmel ist eine Fototapete? Das Wiesbachhorn aus Pappmaché? Oder ist doch alles echt? Der Beginn dieses Spaziergangs ist jedenfalls fast zu schön, um wahr zu sein.

Ein guter Start durch Wollgraswiesen. Die vergletschten Tauerngipfel hat man immer gegenüber. Selbst die Seeaugen sind grün hier.
17 Magazin 3 | 2023 rEpOrtagE Pinzgau
Im Norden schaut man auf Loferer und Leoganger Steinberge.

p inzgau E r s pazi E rgang

Der Pinzgauer Spaziergang ist eine empfehlenswerte Panoramawanderung über dem Salzachtal. Der Weg ist schmal, aber einfach und besticht mit Fernblicken auf die Hohen Tauern. Je nach Wunsch lässt er sich als abgekürzte Tagestour oder als gemütliche Zwei­ bis Dreitageswanderung unternehmen.

höhendifferenz: 500 Hm im Aufstieg, 1700 Hm im Abstieg

strecke: 34 km

g ehzeit: 10 Stunden/1–2 Tage (Schmittenhöhe – Stuhlfelden; viele Varianten möglich)

anforderungen: Einfache Wanderung, durchwegs auf Wegen im Wiesengelände, auch wenn diese teils schmal sind.

anreise: Bahnverbindung über St. Johann nach Zell am See.

ausgangspunkt: Bergstation der Schmittenhöhe ­ Bahn, 1965 m, westlich von Zell am See, Betriebszeit von Anfang

Juni–Mitte September 8.30–17 Uhr, Mitte

September– Mitte Oktober 9–16.30 Uhr. Tel. 06542/789211, www.schmitten.at

Endpunkt: z. B. Bahnhof Stuhlfelden, Fahrt mit der Bahn zurück nach Zell am See.

hütten: Pinzgauer Hütte, 1700 m, www.pinzgauer-huette.at, Bürglhütte, 1699 m, www.almgasthaus.de; zusätzlich zur Einkehr: Sonnbergalm, 1841 m, Tel. +43/(0)664 2819053, Manlitzkarhütte, 1840 m, Tel. 06563/8671

route: Bergstation Schmittenhöhe (1965 m)

– Kettingkopf – Kesselscharte (1844 m)

Rohrertörl (1918 m) – Klammscharte (1993 m)

– Sommertor (1939 m) – Bürglhütte (1699 m)

– Dürnberg – Stuhlfelden (800 m)

Karte: AV­ Karte Nr. 34/2, Kitzbüheler Alpen

Ost, 1:50.000

Was den Pinzgauer Spaziergang ausmacht, ist der geradlinige Verlauf in WestOst-Richtung parallel zur Salzach im Tal. Unsere Gipfel sind kleine grüne Zacken im Almgelände, alle zwischen 1800 und 2200 Meter. Gegenüber aber ziehen die markanten Tauerngipfel vorbei: Hoher Tenn, Großes Wiesbachhorn, Großglockner, Kitzsteinhorn, Großvenediger.

„Aller guten Dinge ...!“, gibt Andi das Motto aus, als wir an der Verzweigung in der Kesselscharte stehen. Den Maurerkogel als dritten Gipfel möchten wir mitnehmen, auf den Rest der insgesamt 18 Gipfeloptionen werden wir verzichten – doch das kann jeder halten, wie er will. 34 Kilometer Strecke sind auch so viel genug und der Pinzgauer Spaziergang verläuft durchweg in einer Höhenlage mit perfekter Aussicht. Selbst der Blick auf die Südseiten der Leoganger Steinberge und der Berchtesgadener Al-

pen ist uns in den zahlreichen Scharten vergönnt: Rohrertörl, Klammscharte, Klinglertörl, Sommertor und Murnauer Scharte.

Sieht aber schön aus!

Maurerkogel, der dritte Gipfel. Pause. Weiter geht es nach Westen, immer nach Westen. Rechts die Gipfelchen, links die großen Berge und wir zwischen Almmatten, kleinen Seeaugen und dem Dahin-Schlängeln des Pfades.

Bald verdunkelt sich der Himmel, wird stahlgrau und wir immer schneller. Den Unterstand am Klinglertörl erreichen wir gerade rechtzeitig und werden ihn heute auch nicht mehr verlassen. Immerhin hat sich das Unwetter bis zum Morgen verzogen, sodass auch Tag 2 ein vergnügliches Spazierengehen wird. Spazierengehen auf Pinzgauerisch eben: Rechts die Gipfel 8 bis 18, links vor allem der Großvenediger und vor uns viel Grün, kleine Seen, ab und zu eine Scharte, ein paar Pferde, ein paar Kühe … Am Nachmittag verdunkelt sich der Himmel. Dieses Mal werden wir uns einen wirklich trockenen Platz im Tal suchen. Der Pinzgauer lässt uns drei Möglichkeiten: den Abstieg nach Norden. Sommertor und Murnauer Scharte eignen sich da besonders, denn von Hinterglemm geht es mit dem Bus bequem zurück nach Zell am See. Der Weg nach Westen bis zum Pass Thurn, wo der Höhenweg automatisch endet. Oder man bleibt der Sonnenseite treu und steigt zur bewirtschafteten Bürglhütte ab. Zu Fuß oder mit dem Hüttentaxi geht es am selben oder am nächsten Tag hinunter ins Salzachtal. Einen trockenen Unterstand findet man auf allen drei Varianten …

Das kleine Unterstandshüttchen am Klingler Törl.
❙ 18 Magazin 3 | 2023 Pinzgau rEpOrtagE
So schön sind die Spaziergänge im Pinzgau.

herbert raffalt: unsere schönsten Bergseen. 50 Seenwanderungen in Österreichs Bergwelt.

Verlag Bergwelten, Salzburg 2023, 248 Seiten: 30 euro

Indem im April erschienenen Buch sind Wanderführer und Bildband klug vereint. Der steirische Bergführer Raffalt porträtiert 50 ausgesuchte Gewässer in ihrem Umfeld, beschreibt die Wege dorthin und gibt Tipps für die Einkehr.

Das liebevoll und schön gemachte Buch macht Lust, sich Österreichs Seen, abseits der sattsam bekannten, zu erschließen. Mit dem monothematischen Band hat sich der Autor, der auch die atemberaubenden Bilder beigesteuert hat, einen lang ersehnten Herzenswunsch erfüllt – sicher nicht nur sich.

Thomas Behm, leichter Fels im Wilden Osten. 100 alte und neue Kletteranstiege 1+ und 3+ von Wien bis zur Veitsch. 268 Seiten, mit zahlreichen sehr guten Farbaufnahmen, einer Übersichtskarte, Anstiegsskizzen, eigenverlag Thomas Behm, 1. Auflage, Schrattenbach 2021: 29,80 euro

Der Verfasser bietet in diesem Auswahlführer insgesamt 100 ungesicherte Kletterrouten an, deren Schwierigkeit sich zwischen 1+ und 3+ bewegt. Zwischen den Felsen des Wienerwaldes und der Veitsch liegen zahlreiche Felslandschaften, die ausreichend Gelegenheit bieten, auch im leichten Fels Kletterlust zu erleben. Selbstverständlich beschreibt Behm auch zahlreiche Klassiker, wie beispielsweise den Frohsinnsteig in den PeilsteinWänden oder den Tirolersteig auf der Hohen Wand, den Stadelwandgrat auf dem Schneeberg, den Malersteig auf der Rax und viele mehr. Dazwischen gelingt es ihm aber auch, wenig oder kaum bekannte Touren aufzustöbern, wie das etwa beim Süßwandgrat im Bereich Hohe Mandling bzw. bei der Roten Schlurze auf der Rax der Fall ist. Genusskletterer, die sich im unteren und im knappen mittleren Schwierigkeitsbereich bewegen möchten, sind mit den Routen dieses Auswahlführers gut beraten.

Thomas Behm, leichte Skitouren im Wilden Osten – Anfängerskitouren von Wien bis zum hochschwab. 200 Seiten, mit zahlreichen sehr guten Farbaufnahmen, einer Übersichtskarte sowie 75 Kartenausschnitten mit eingezeichnetem routenverlauf, eigenverlag Thomas Behm, 1. Auflage, Schrattenbach 2022: 30,80 euro.

DerAutor stellt uns in dieser gelungenen Publikation 75 Skitouren vor, die man als „Genusstouren“ bezeichnen kann und die daher auch keine allzu großen Anforderungen stellen. Die Tourenvorschläge beginnen mit dem Wienerwald (man muss wegen der geringen Seehöhen in Zeiten wie diesen auf genügend Schnee hoffen) und führen uns über die Gutensteiner Alpen, Schneeberg und Rax bis zum Hochschwab und die Ybbstaler Alpen. Gute und ausreichende Beschreibungen, Angaben zu den Talorten, Höhenunterschied, Lawinengefahr sowie zum Schwierigkeitsgrad sind genauso erwähnenswert wie die Kartenausschnitte zu jeder Tour, aber auch die wirklich gelungenen Farbaufnahmen. Alles in allem ein interessanter Skiführer für Anfänger und mäßig Fortgeschrittene fernab der überlaufenen Pisten.

Josef Feldner & Andreas Kleewein (hrsg.), Berg- und Alpenvögel – Wissen und Schutz; 71. Sonderheft zu carinthia ii. 183 Seiten mit zahlreichen meist färbigen Abbildungen, Tabellen, Skizzen, Kartenausschnitten, Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten, Klagenfurt, November 2022.

DiesesHeft wurde anlässlich der Herbsttagung von BirdLife Österreich und dem Naturwissenschaftlichen Verein für Kärnten (13. bis 16. 10. 2021 in Velden) herausgebracht. Viele hochrangige Wissenschaftler aus beiden Organisationen waren am Zustandekommen dieser Publikation beteiligt, deren Texte durch interessante, ausgezeichnete Farbfotos, aber auch durch Tabellen und entsprechendes Kartenmaterial ergänzt werden. Besonders dem Klimawandel, dem auch viele alpine Vogelarten ausgesetzt sind, wird entsprechender Raum gewidmet. Dass aber auch der Alpintourismus eine entscheidende Rolle im Bereich der Vogelwelt spielt, wurde gleichfalls in den Beiträgen berücksichtigt.

carinthia ii, 212. Jahrgang der gesamtreihe, 132. Jahrgang der carinthia ii, Teil 2, redaktion Andreas Kleewein, hsg. vom Verlag des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten, Klagenfurt 2022.

Wieder gibt es einen weiteren Band der Carinthia­Reihe und wie immer beinhaltet dieser eine Anzahl interessanter Beiträge, von denen so mancher auch den Nichtfachmann interessieren könnte. So beschäftigt sich Anna Rodenkirchen mit den Kleinsäugern Kärntens, während sich Margret Huß dem Japanischen Seidenspinner, einem auffallenden Neubürger Kärntens, widmet. Insgesamt finden sich in diesem Heft 15 wissenschaftliche Beiträge, die nicht nur durch sehr gute Farbfotos, sondern auch durch Tabellen, Grafiken, Pläne und dgl. anschaulich illustriert wurden. Auch diese Broschüre wurde in unsere Bibliotheksbestände aufgenommen und kann daher unseren Lesern jederzeit vorgelegt werden.

Gosausee Schwarzhornsee Ankogel Wangenitzsee Seebensee Ehrwald
19 Magazin 3 | 2023 BÜchEr Rezensionen von
Gerhard Schirmer

von Viktoria

viktoria: Wenn Maximilian und Papa fischen, dauert das meist ewig! Meistens baue ich dann Steinmännchen am Ufer oder beobachte die Fische. In klaren Bächen kann man sie richtig gut sehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht überall die gleichen Fische leben. In den Bergen entdecke ich meistens immer sehr viele Forellen. Im Tal dagegen ganz andere Fischarten. Warum das wohl so ist?

Heimat unserer Süßwasserfische Buchtipps

WAS IST WAS

Kindergarten

Band 5

am wasser

Ab 3 Jahren

Tessloff Verlag

Die Quelle, der Ursprung jeden Flusses, entspringt in den Bergen. Aus ihr wird ein kleines Bächlein, das sich mit anderen Quellbächlein vereint und zu einem Bach vergrößert. Auf seinem Weg bergab wird dieser breiter und tiefer, rinnt wiederum mit anderen Bächen zusammen und wächst zu einem ruhig dahinfließenden Fluss an. Bis sich der in einen langsam strömenden Strom verwandelt, der ins Meer mündet. Je nach Flussabschnitt unterscheiden wir fünf Fischregionen. Diese sind nach der Fischart benannt, die in der jeweiligen Region am meisten vorkommt – die Art nennt man dann den Leitfisch

Barben, Quappen, Gründlinge und Schneider, genauso wie Forellen und Bachsaiblinge.

In der Barbenregion ist das Wasser trüb. Im Sommer erwärmt es sich auf 18–20 Grad. Der Fluss ist breit und fließt aufgrund der Menge an Wasser schnell dahin. Ihr flacher, stromlinienförmiger Körper ist gut an den hohen Wasserdruck angepasst. Neben der Barbe leben hier Nasen, Döbel, Alande, Hasel und Rapfen.

Der Klassiker

Farbatlas der angelfische

Erwin Straub

Kosmos Verlag

In der Forellenregion lebt vor allem die Bachforelle. Diese ist der Leitfisch , da sie neben Bachsaiblingen, Regenbogenforellen und Kleinfischen am häufigsten vorkommt. Der Bach hier entspringt unmittelbar der Quelle. Das Wasser ist kalt und fließt sehr schnell. Dadurch verwirbelt es sich mit der Luft und enthält viel Sauerstoff.

In der Brachsenregion hat sich der Fluss bereits in einen breiten Strom verwandelt. Das Wasser fließt langsam. Schlamm und Sand machen es trüb und sauerstoffarm. An einigen Stellen wachsen dicht aneinander Unterwasserpflanzen. Schnecken, Muscheln, Schlammröhrenwürmer und Zuckmückenlarven sind das ideale Futter für Brachse, Güster, Karpfen, Schleie, Karausche, Barsch, Zander, Wels, Hecht, Rotauge, Rotfeder, Aland, Aal, Laube, Stint und Bitterling.

das angelbuch für Kids

Thomas Gretler, Christiane Gottschlich

Kosmos Verlag

In der Äschenregion wird das Wasser langsam wärmer. Im Sommer misst es Temperaturen bis zu 15 Grad. Es enthält immer noch viel Sauerstoff und ist klar und sauber. Der Fluss ist breit und abwechslungsreich, da sich die Wassertiefe, der Boden und auch die Fließgeschwindigkeit alle paar Meter ändern. Neben der Äsche gibt es hier Döbel, Nasen,

Die Kaulbarsch/Flunderregion befindet sich kurz vorm Meer. Bei Flut fließt das Meerwasser kilometerweit in den Flusslauf zurück. Dadurch vermischen sich Süß- und Salzwasser. Leit fische sind Kaulbarsch und Flunder, ebenso leben hier der Dreistachelige Stichling, Finte, Meeräsche, Barsch, Hecht, Brachsen, Güster, Rotauge, Laube und Zährte.

Lösungswort

Wie viele Fischregionen kennen wir?

danke, reines wasser

Brigitte Weninger, Anne Möller

Nord Süd Verlag

Wie heißt der Leitfisch der Forellenregion?

Wer erwacht im Frühling aus dem Winterschlaf? Die ÖTK ...

Den Fisch/die Fischart, die in der jeweiligen Fischregion am häufigsten vorkommt, nennt man?

Welcher Fisch lebt in der Fischregion kurz vor dem Meer?

männch

E n FOr ELLE
20 Magazin 3 | 2023 Wissen und Spaß KindErsEitEn

maximilian: Es ist so weit! Kaum zieht der Frühling ins Land, erwachen die ÖtK-heinzelmännchen aus ihrem Winterschlaf. Sie arbeiten meist im Verborgenen und leisten unglaublich viel für unse

re Umwelt! Da gibt es die wege-teams, die unsere Wanderwege abgehen, verblasste Markierungen nachzeichnen, morsche Baumwurzeln und Äste beseitigen und Wegschäden reparieren. Und die Flurreinigungs-gruppen, sie sammeln Müll entlang von Flüssen und im Wald ein. Unsere Heinzelmännchen freuen sich immer über Nachwuchs. Fragt doch einmal in eurer Sektion oder bei den Jungfamilien­Treffen nach, ob auch ihr helfen könnt.

Zeit zum Aufräumen

F ühlt ihr euch auch manchmal hilflos und habt das Gefühl nichts tun zu können, um unsere Umwelt zu schützen oder den Klimawandel aufzuhalten. Die Wahrheit ist, jede Kleinigkeit zählt, und wir haben viele Möglichkeiten.

Müll vermeiden

• Eure Freunde haben schon so viel Spielzeug und ihr wisst nicht, was ihr ihnen zum Geburtstag schenken sollt? Wie wäre es mit einem Gutschein für eine gemeinsame Aktivität wie z. B. einem Besuch in der Kletterhalle. So könnt ihr euch gleich auf das nächste Treffen freuen. Und damit ihr nicht ganz mit leeren Händen dasteht, verpackt ihr den Gutschein mit einer coolen neuen Wasserflasche oder speziellen Malstiften, mit denen man den Helm verschönern kann.

reparieren oder wieder verwenden

• Verkauft eure alten Spielsachen am KinderFlohmarkt oder auf willhaben.at. Aus alten Jeans lassen sich neue Umhängtaschen oder Schüttel-Pennale nähen und Kakao- oder Kaffeedosen geben, beklebt und bemalt, tolle Stiftehalter ab. Bittet eure Eltern und Lehrer um Unterstützung und lasst eurer Fantasie freien Lauf! Wenn ihr schlau seid, achtet ihr auch bei den Malstiften auf umweltverträgliche Farben.

Buchtipps von Maximilian

Müll wieder verwerten

• Viele große Geschäfte nehmen nicht nur ihre Verpackungen, sondern auch schon ihre Produkte, wie Kleidung, zurück und verarbeiten sie zu neuen Gebrauchsgegenständen. Firmen beginnen, Spielzeug aus Materialien zu produzieren, das recycelt werden kann. Auch die großen Buchverlage stellen ihre Produktion langsam auf Umweltpapier und umweltschonende Farben um.

Macht eine Rätselrallye und findet heraus, welche Firmen Produkte aus wiederverwertbaren Materialien herstellen und welches Geschäft Müll vermeidet. Allein durch eure Entscheidung vermehrt dort einzukaufen, könnt ihr die Umwelt und unsere Wasserqualität schützen.

habt ihr das Quiz gelöst? Dann schreibt uns doch bis spätestens 19. Mai 2023 an redaktion@oetk.at . Zu gewinnen gibt es je ein Buch unserer Buchtipps. Vergesst nicht, euer Alter und eure Adresse anzugeben. Wir gratulieren den GewinnerInnen des letzten Mals, valentina und matteo haslinger sowie theodor schneider, Erik Ellinger, paul danzinger und alfred Braun ganz herzlich.

Unter den Pseudonymen viktoria (7 Jahre) und maximilian (11 Jahre) schreibt Regina Magdalena Smrcka die Kinderseiten für uns. Alle Beiträge werden von ihrem 10 ­jährigen Sohn und ihrem Mann, die beide begeisterte Fischer sind, für euch geprüft.

WAS IST WAS Junior Band 36: natur- und umweltschutz. das kannst du tun!

Lesealter: 4–7 Jahre Tessloff Verlag

Lass dieses Buch verschwinden Verwandle jede Seite in ein umweltfreundliches Projekt

Susan Hayes, Penny Arlon; Moses Verlag

Kartenbox 50 ideen für

Klimaretter

Die Natur und das Klima brauchen unsere Hilfe! Moses Verlag

alles auf grün! Wie du der Umwelt helfen kannst

Liz Gogerly, Miguel Sanchez Gabriel Verlag

Fotos: pixabay.com
21 Magazin 3 | 2023

Sektion BadEn

Von der Donauwarte in die Landesgalerie

Am 10. Februar stand ein Besuch der Landesgalerie NÖ in Krems am Programm, das mit einer Darstellung des Bergsports im Rax- Schneeberggebiet um 1900 lockt. Dieses Unternehmen wurde mit einer Wanderung durch die Weinrieden von Stein zur ÖTKDonauwarte verbunden. Das sonnige Wetter war bestens geeignet, die eindrucksvolle

Lage der Donaustädte Krems und Mautern zu unterstreichen. Nach einem im Schlussteil kniffligen Abstieg stärkten sich die 22 Teilnehmer bei der „Poldi Fitzka“, dem tollen Restaurant in der Landesgalerie (Reservierung empfohlen!)

Die Führung durch die Ausstellung übernahm Wegewart Hans, der sowohl zum Kurator der Ausstellung als auch zu Rax und Schneeberg einen besonderen Bezug hat. ÖTK-Mitglieder zahlen nur den halben Eintritt, immerhin sind wir mit den drei großen Jahn-Gemälden aus dem ÖTK-Festsaal vertreten. Die Ausstellung ist noch bis 8. Oktober geöffnet!

Kunst und Kulinarik

Z umindest einmal im Jahr wollen wir auch jenen Mitgliedern die Möglichkeit eines Ausflugs geben, die aus gesundheitlichen Gründen an Wanderungen nicht mehr mitmachen können. Die gewählte Kombination von Kunsthandwerk und Kulinarik erwies sich auch tatsächlich für 22 Teilnehmer als attraktives Angebot. In Weigelsdorf bei Ebreichsdorf befindet sich das Glasmuseum der Glaskünstlerdynastie Kuchler. Aus einem Glaserbetrieb – der noch immer floriert – entsprang Glasbläserkunst und schließlich ein Museum, das in diesem Ambiente wohl einmalig ist. Vom mosaikgeschmückten Portal über filmische Darstellungen, raffiniert konzipierte Ausstellungsräume, praktische Vorführungen, mit Glaskunst reich versehene Gartenanlagen bis zu einem gut sortierten Shop ist für mehrstündige Spannung gesorgt. Nach dem Verladen diverser Einkäufe ging es Wimpassing an der Leitha entgegen. Zunächst ist einmal der Mut von Gastronomen zu bewundern, sozusagen im Niemandsland zwischen Niederösterreich und dem Burgenland auf dem Areal eines aufgelassenen Ziegelwerkes einen nicht gerade kleinen Gastronomietempel namens Ziegelwerk zu errichten. Wer allerdings einmal hierher gefunden hat, wird gerne wiederkommen. Hans Christian Egger

Sektion d’ hÖLLEntaLEr hOL zKnEcht

Nachruf

Er war begeisterter Wanderer, Bergsteiger und Kletterer und über 35 Jahre Obmann unserer kleinen Sektion: Helmuth Dobesch. In den Jahren seiner Tätigkeit hat er viel Zeit und Arbeitskraft in den Erhalt und Umbau der Neuen Seehütte gesteckt. Klubraumausbau, Zusatzgebäude mit WC-Anlage, um nur einige zu nennen. Ein großes Anliegen waren ihm auch immer die Kinder und Jugendlichen unserer Sektion – unsere Holzwürmer. Das Zeltlager hat er oft besucht und die Jugendarbeit im Verein unterstützt. Wir werden ihn in unseren Herzen immer in Erinnerung behalten.

Sektion dÖLsach

Saisonstart auf der Anna

Zu Pfingsten starten Johanna und Regina mit ihrem starken Team in die dritte Saison am AnnaSchutzhaus und warten mit lokalen Speisen, wechselnden Gerichten und selbst gemachten Mehlspeisen auf Gäste. Wer Lust hat, den Kreuzeck-Höhenweg zu begehen oder mit dem betörenden Blick auf den Lienzer Talboden zu Bett zu gehen, kann in einem der romantischen Zimmer übernachten. Buchungsanfragen und Übernachtungen werden auf annaschutzhaus@oetk.at gern auch jetzt schon entgegengenommen.

Sektion graz

Frühlingshafte Wanderung in Stainz

Am 18. Februar unternahm die Wandergruppe von Sophi Schelischansky und Helmut Reinhardt eine herrliche Wanderung von Stainz über den Engelweingarten zur Stainzer Warte und wieder zurück nach Stainz. Als feinen Abschluss der Wanderung kehrte die Gruppe im Gasthof Schaar (Schilcherlandhof) ein und konnte dort das gute Essen genießen.

Jahreshauptversammlung: Frischer Wind

Die Sektion Graz hat sich am 10. Februar im Hotel Weitzer, im Herzen von Graz, mit ihren neuen Vorstandsmitgliedern zur 143. Jahreshauptversammlung präsentiert. Ein liebes Dankeschön an unsere Kassierin Uschi Sikora, Hüttenwartin Julia Kager und Wegewart Gerd Sitzenfrey (mit Rückblick) und unsere neue Wegewartin Anke Höcher (in der Vorschau) für ihre Berichte; insbesondere freuen wir uns über die Fotoberichte unserer eifrigen Jungmannschaft und unserer Wandergruppe, die dem Abendprogramm einen schönen Schliff gegeben haben.

Im Ziegelwerk, dem Gastronomietempel in Wimpassing an der Leitha. Foto: Heidemarie Bauer
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Die Donauwarte und der von Gustav Jahn illustrierte Katalog 1913 des Sporthauses Mitzi Langer-Kauba. Foto: Brigitta Siman

Im Anschluss wurde unser ehemaliger Sektionsvorstand Gerd Sitzenfrey mit einem kleinen Rückblick auf seinen Werdegang im Verein gebührend geehrt.

Weiters wurden Sabine Hölzl und Anke Höcher als Jungmannschaftsleiterinnen in den Vorstand gewählt. Anke Höcher wurde noch dazu als offizielle Markierungswartin hineingewählt. Ein großes Dankeschön an Anke dafür, dass du dich so tatkräftig für unsere Wege engagierst!

Unser Konzept „Wegepaten“ ist mit einigen freiwilligen Helfern und Helferinnen bereits in vollem Schwung. Die frischen Wegepaten haben während der Jahreshauptversammlung bereits ihre Wegekits erhalten, mit allem Nötigen zum Markieren und Instandhalten unserer betreuten Wege.

Den Abend ließen die anwesenden Mitglieder beim gemütlichen Beisammensein ausklingen.

Sektion KLOstErnEuBurg

Kulturausflug ins Belvedere

Zu guter Letzt möchten wir uns auch noch bei unseren Mitgliedern für ihre jahrelange Treue zum Verein bedanken! Jubiläumsabzeichen wurden im Zuge der Jahreshauptversammlung an Harald Schauer, Gerd Sitzenfrey und Barbara Eibl für 50 Jahre Mitgliedschaft überreicht. Erika Glück und Andreas Lepsic wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, waren an dem Tag aber leider verhindert. Ihre Ehrungen erhalten sie per Post.

Sektion hainFELd

Hauptversammlung

Am 9. März wurde unsere Mitgliederversammlung im Gasthaus Haginvelt in Hainfeld abgehalten. Obmann Richard Jägersberger erwähnte in seinem Bericht die zahlreichen Umbau- und Instandhaltungsarbeiten rund um die Hainfelder Hütte. Besonders hervorgehoben wurde erneut die Situation, dass derzeit nicht genügend Teams für eine durchgehende Bewirtschaftung vorhanden sind. Die Suche weiterer Teams steht nach wie vor im Vordergrund. Willi Kuhn und Christof Parteder sind dankenswerterweise stetig um die Einteilung und Betreuung aller Crews bemüht.

Neben dem Bericht des Kassiers und allfälligen Punkten stand heuer auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. In ihrer Funktion bestätigt wurden Richard Jägersberger als Obmann sowie Gerhard Schnierer als dessen Stellvertreter. Die Funktion des Kassiers übernimmt Elisabeth Binder mit ihrem Stellvertreter Gerald Binder. Zur Schriftführerin wurden Katrin Kuhn und deren Stellvertreterin Karin Kuhn gewählt. Die Wahl der Rechnungsprüfer fiel erneut auf Werner Zawadil und unseren ehemaligen Kassier Roland Koupilek . Auf diesem Weg wünschen wir dem gewählten Vorstand alles Gute für seine bevorstehenden Tätigkeiten.

Im Zuge der Versammlung durften wir auch die Ehrungen unserer Mitgliederjubilare durchführen, welche uns bereits zwischen 40 und erstaunliche 70 Jahre die Treue halten. Vielen Dank für eure langjährige Mitgliedschaft!

Wer inspirierte Gustav Klimt? Welche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen kannte der Meister des Jugendstils persönlich? Welche Bilder hat er besonders bewundert? In der Ausstellung „Klimt inspired by ...“ im Unteren Belvedere machten wir uns am 24. Februar auf Spurensuche. Dabei begeisterten die dynamischen Pinselstriche von Vincent Van Gogh, die kräftigen Farben von Henri Matisse oder die erotischen Aktzeichnungen von Auguste Rodin. Unsere 12-köpfige Gruppe nahm an der Führung teil. Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang machten wir noch eine spontane Bierverkostung im Salmbräu. Anna Stanka

Jugendskiwochenende

D a das Bundesjugendskiwochenende nur alle zwei Jahre stattfindet und das letzte Mal so viel Anklang gefunden hat, haben wir kurzerhand ein Skiwochenende für unsere Jugend organisiert.

Mit der Planneralm konnten wir nichts falsch machen. Am Wochenende vom 3. bis zum 5. März empfingen uns Sonnenschein, herrliches Essen im Jufa, ein traumhaft griffiger Schnee und jede Menge Skispaß. Die Eltern haben sich zum Skitourengehen auf die umliegenden Gipfel „verzupft“, während die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Snowboard und Ski in der Gruppe ohne „Aufsicht“ der Eltern die Piste genossen haben. Es war toll mitanzusehen, wie alle aufeinander Rücksicht genommen und viel Spaß gehabt haben. Besonders angetan haben dabei die Strecken neben der Piste im sicheren, aber doch wilden Gelände. Powder war es zwar nicht, aber ein Erlebnis und eine Challenge allemal. Am Abschlusstag haben wir dann noch in V-Formation einen Wedel-Kurzfilm am Handy gedreht. Einem Skilehrerkurs konnten wir es nicht gleichmachen, aber der Spaß war voll dabei.

Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste Bundesjugendskiwochenende, weil die Barbara, Jugendleiterin bei den ÖTK „Holzknechten“, kann niemand bei den abendlichen Spielen ersetzen. Mit dabei waren die Familien Vonach, Iser, Kvarda, Rauch, Leopold, Forkert und

Obmann Albert Treytl

Rektenwald.
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Neuer Vorstand von links nach rechts: Karin Kuhn, Gerhard Schnierer, Elisabeth Binder, Katrin Kuhn, Richard Jägersberger.

Hauptversammlung

A uch dieses Jahr fand die Hauptversammlung gut besucht im Gasthaus Trat statt. Neben vielen Mitgliedern waren auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann, Stadträtin Maria-Theresia Eder und Ortsvorsteherin Waltraud Balaska als Vertreter der Stadtgemeinde Klosterneuburg, Paul Spauwen von der Dorferneuerung Hadersfeld und Stefan Gabritsch vom Tourismusverein Klosterneuburg anwesend. Für den Tätigkeitsbericht haben wir diesmal ein Spotlight auf die Aktivitäten der Wandergruppe von Lucia Prank gelegt, die jede Woche eine Wanderung anbietet, sowie über die Wanderwegpflege und den doch außergewöhnlichen Vortrag von Peter Habeler im November 2022 berichtet. Imposante Leistungen, obwohl die anderen Touren wie Super Ferrata Dachstein, ÖffiWanderungen oder die Jugend in der „freien Wildbahn“ genauso tolles Engagement und Leistungen erbracht haben. Danke hier an alle engagierten ehrenamtlichen Tourenführer. Die Stadtgemeinde und der Tourismusverein haben uns dann auch noch mit Gutscheinen für den Klosterneuburger Handel überrascht. Herzlichen Dank, wir werden diese an alle ehrenamtlich tätigen Mitglieder verteilen. Unsere Kassierin hat wieder die Rechnungsprüfer mit einer perfekten Buchhaltung entzückt und ein ausgeglichenes Budget für 2023 zusammengestellt, wovon beide angenommen wurden. Am Schluss wie jedes Jahr das Highlight für mich – die Ehrung langjähriger Mitglieder. Stellvertretend möchte ich einzelne Personen aus verschiedenen Generationen vor den

Orientierungsschwierigkeiten in Wien hatte, konnten wir das als Team meistern und sind gut und motiviert beim Rathausplatz angekommen. Nach ein paar Stunden mit fleißigem Eislaufen mussten wir leider etwas früher als geplant nach Hause fahren, da es anfing zu regnen. Im Zug ließen wir den Tag nochmal Revue passieren und tauschten Jause und Süßes aus. Wir waren zwar alle etwas müde, aber es war ein lustiger Ausflug und nächstes Mal, wenn das Wetter mitspielt, bleiben wir natürlich länger! Lara Leopold

Seniorenwanderung

Am 16. März fand bei herrlichem Wetter unsere erste Wanderung im heurigen Bergjahr statt. Wir starteten in Bromberg über Weingart, wo wir entlang der Strecke einen herrlichen Blick zu Schneeberg, Rax und Hochwechsel hatten. Ziel war Innerschildgraben. Im Gasthaus Wöhrer stärkten wir uns und wanderten danach wieder retour. Dieter Ernst

Sektion OBErdrauBurg

Gratulation Schnitzer Franz

Vorhang holen: Victoria und Valerie, zwei unserer jüngsten 10-jährigen Jubilare, die sich über den Klettergutschein für das Kletterzentrum im Happyland gefreut haben; Katrin aus der nächsten Generation, die für ein lustiges Bild mit Bürgermeister und unserem Präsidenten Franz Zehetmayer gesorgt hat; Fritz Kaufmann, der uns lange Zeit in seiner politischen Funktion begleitet hat; Herbert Prank , der schon seit vielen Jahren bei uns in verschiedenen Funktionen tätig war; und letztendlich Otto Gratschmayer, der Obmann in unserer Sektion war. Leider konnte er nicht persönlich anwesend sein, aber 75 Jahre Mitgliedschaft sind besonders erwähnenswert. Allen anderen 43 Jubilaren möchte ich nochmals herzlich gratulieren und freue mich schon auf die nächste Hauptversammlung im nächsten Jahr. Albert Treytl

Sektion nEunKirchE

Jugend am Wiener Eistraum

m 25. Februar fuhr die Jugend wieder zum Wiener Eistraum. Und obwohl unser „Wien-Guide“ Lara einige

Zu Hause im Bergbauernhof, vlg. Schnitzer, in der Oberen Draßnitz hoch über Dellach im Drautal, Mitglied unserer Sektion seit 47 Jahren als Wintertourenwart und Wanderwart, daheim auf allen Gipfeln der Bergwelt Österreichs (99-mal am Großglockner), Südtirols und der Schweiz, aber auch weitgereist nach Afrika, Russland, Mexiko, Peru, Patagonien, Nepal und Neuseeland, um nur einige aufzuzählen, oft als umsichtiger Organisator und Tourenführer, immer die Ruhe in Person, besonnen, großzügig, freundlich und hilfsbereit. Unser Bergkamerad Franz Lanzinger, der „Schnitzer Franz“, feierte am 12. März dieses Jahres seinen 90. Geburtstag. Die ÖTK-Familie gratuliert auf das Herzlichste und wünscht alles Gute, viel Gesundheit und Freude, auch wenn der Alltag mittlerweile etwas mühsamer geworden ist. In bester Erinnerung sind uns die Vielzahl der gemeinsamen Touren und die hochinteressanten Lichtbildervorträge und Reiseberichte von deinen Bergfahrten. Ein aufrichtiger Dank von allen deinen Bekannten und Bergfreunden für deine Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Kameradschaft. Gratulieren zum „Runden“ dürfen wir auch Dietlinde Manhart und Martina Oberbichler. Danke für die Treue zum ÖTK, alles Gute und liebe Grüße nach Innsbruck und Nußdorf-Debant.

Einen erlebnisreichen und unfallfreien Bergfrühling allen Mitgliedern und Freunden der Sektion Oberdrauburg!

n
A
24 Magazin 3 | 2023 Berichte sEK tiOnEn

Wanderungen in unserem Umkreis

Am 26. Februar unternahmen wir mit 21 Wanderfreunden einen Ausflug ins Leithagebirge. Treffpunkt war in der Eisenstädter Glorietteallee; wir wanderten zuerst durch den Esterhazyschen Schlosspark, wo an der höchsten Stelle ein Obelisk steht. Bald erreichten wir den Wald und ein kurzer Aufstieg brachte uns zur Johannesgrotte. Diese Kalksteinhöhle überraschte uns mit ihren Ausmaßen von stattlichen 17 Metern Länge. In Kriegszeiten diente sie den Eisenstädtern als Versteck. Später erreichten wir den „Schönen Jäger“, wo wir eine kurze Rast einlegten. Früher gab es hier ein Jagdhaus, heute stehen ein Kreuz und zwölf Baumstämme mit den Namen der zwölf Apostel auf Tafeln. Weiter wanderten wir zur Parapluiewiese, wo die Raiffeisen Jubiläumswarte einen schönen Blick auf Eisenstadt, den Neusiedler See und auch nach Ungarn bot. In der Eisenstädter Gloriette, die an einen Tempel erinnert, befindet sich ein gutes Lokal, wo unsere Wanderung einen würdigen Abschluss fand.

Am 19. März dann erkundeten wir das Landschaftsschutzgebiet Marzer (Rohrbacher)

Nun hat sie das Gipfelkreuz erreicht, und wir müssen uns von ihr verabschieden. Wir möchten der Familie unser aufrichtiges Beileid aussprechen und versprechen, sie immer in unseren Herzen und Gedanken zu bewahren. Dir, Emilie, möchte ich die letzten Grüße deiner Kameraden überreichen. Berg frei, ruhe sanft.

Auszug aus der Trauerrede, verfasst von Sepp Herzog

Sektion schEiBBs

Auf den Kilimanjaro „Marangu Route“

Am 3. Februar 2023 machten sich fünf Bergsportler der ÖTKSektion Scheibbs auf den Weg nach Afrika/Tansania. Ziel dieser Reise: die Besteigung des 5895 m hohen Kilimanjaro (Kibo) über die „Marangu Route“. Nach erfolgter Registrierung und Bekanntmachung des Begleitteams (Guides, Träger, Koch) starteten wir am 5. Februar um 13 Uhr die Wanderung am „Marangu Gate“ (1879 m) bei sonnigem Wetter und Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Es war eine angenehme Wanderung durch die erste Vegetationszone „Montane Forest“ (Regenwald/Dschungel). Beeindruckend waren die verschiedenen Pflanzen, die deutlich größer als bei uns sind. Nach Erreichen der Mandara Huts gegen 16 Uhr erkundeten wir noch kurz darauf den „Maundi Crater“. Nach einem dreigängigen Abendessen bezogen wir unser Nachtquartier in den typischen dreieckigen Holzhütten, welche uns auch noch die weiteren Nächte begleiteten.

Etappe 1.: Marangu Gate – Mandara Hut – 8 km, 840 Hm, 2720 m

Nachruf auf Emilie Gemeiner

Brigitte Wiesinger

Kogel. Obwohl nur 388 Meter hoch, bietet der Kogelberg einen schönen Rundblick bis zum Schneeberg. Begeistert waren wir von den lila blühenden Kuhschellen, die als seltene Frühlingsboten gelten. In einer Senke liegen die Teichwiesen, ein bedeutsamer Lebensraum für eine Vielzahl von Wasservögeln. In den Steilhängen einer Sandgrube leben auch Bienenfresser in Kolonien, allerdings waren die bunten Vögel noch nicht aus Afrika zurückgekehrt. Auch diese Wanderung fand mit 18 Teilnehmern guten Anklang, ebenso der gesellige Abschluss bei einem Heurigen.

Tief erschüttert erfuhren wir vom Ableben von Emilie Gemeiner. Viele Jahre hat sie als vorbildliche Funktionärin für den Verein gearbeitet. Bei zahlreichen Aktivitäten hat man sich zusammengefunden, und man hatte das Gefühl mit einer Schwester oder Freundin auf Tour zu sein. Sie fehlt uns sehr!

Am nächsten Tag folgte eine etwas weitere Etappe, welche beginnend im Regenwald weiter über die sogenannten „Moorlands“ zu den Horombo Huts führte. Bei den Moorlands handelt es sich um die zweite Vegetationszone, die von deutlich weniger Pflanzen geprägt ist als der Regenwald. Wir überstiegen die magische Grenze von 3000 m und konnten mit etwas (Wetter)Glück die ersten Blicke auf den Kibo und seinen „Nachbarn“, den Mawenzi (5148 m), erhaschen. Gegen 14 Uhr erreichten wir unser Quartier für die nächsten beiden Nächte – Horombo Huts (3720 m). Gemeinsam bezogen wir unsere Dreieckshütte und führten anschließend bei sonnigem Wetter eine kleine Erkundungstour rund um die Horombo Huts durch. Nach einer kurzen Yogastunde und dem Errichten mehrerer „Steinmännchen“, welche uns Glück für den Gipfel bringen sollten, kehrten wir zur Teatime“ (Schwarztee, Popcorn und Erdnüsse) in das

Sektion rOsaLia
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Hüttendorf zurück und ließen nach einem sättigenden Abendessen den Tag Revue passieren, bevor wir uns in unsere Schlafsäcke verkrochen. Etappe 2: Mandara Huts –Horombo Huts – 11 km, 1000 Hm, 3720 m.

Der dritte Tag am Weg zum Gipfel stand ganz im Zeichen der Akklimatisierung. Wir wanderten zu den sogenannten Zebra Rocks, einem kleinen Felsmassiv, das sich auf 4050 m befindet und stark an die Musterung eines Zebras erinnert. Nach einer erholsamen Pause auf 4130 m wanderten wir zurück zu den Horombo Huts, wo wir den Nachmittag regenerativ verbrachten, um für den nächsten Tag, für den Aufstieg auf die Kibo-Hütte (4700 m), gerüstet zu sein und uns folglich schon auf die bevorstehende Gipfelnacht konzentrieren zu können. Etappe 3: Horombo Huts – Zebra Rocks – Horombo, 5,5 km, 410 Hm

Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns gegen 8 Uhr auf den Weg zu der am höchsten liegenden Hütte der Coca-Cola Route, der sogenannten „Kibo-Hütte“. Diese liegt auf 4700 m und befindet sich direkt neben dem mächtigen Gipfelaufbau unseres Zieles. Wir verließen die „Moorlands“ und erreichten langsam das „Alpine Desert“ – „Pole Pole“ (langsam, langsam) erinnerten uns die Guides. Die Temperatur wurde frischer, die Luft dünner, das Atmen schwerer. Die Landschaft veränderte sich und wurde immer mehr zu der charakteristischen Stein- und Geröllwüste, Staub dominierte unser Blickfeld. Gegen 13 Uhr trafen wir auf der Kibo-Hütte ein und bemerkten langsam, wie sich die Höhe erkennbar macht: Kopfschmerzen, Übelkeit, Entkräftung. Wir verbrachten den Nachmittag in der Hütte, nahmen gegen 18 Uhr ein leichtes Abendessen zu uns und bereiteten uns auf den bevorstehenden Gipfeltag vor. Etappe 4: Horombo Huts – Kibo-Hut, 9 km, 1000 Hm

Der große Tag (Nacht) war gekommen und die Besteigung auf den „Uhuru Peak“ stand an. Wir starteten um Mitternacht und begaben uns bei Dunkelheit, mit Stirnlampe ausgerüstet, aufwärts in Richtung Gipfel. Es war kalt, der Weg war steil und der geistige und körperliche Zustand bedrückend. Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit. „Pole Pole“ (langsam, langsam) unser durchgehendes Motto. Rund um uns unzählige Lichtkegel, welche sich nach oben bewegten. Schritt für Schritt wurden die Strapazen mehr, jeder Meter eine stärkere Belastung. Der sandige, staubige Gipfelpfad führte im weiteren Verlauf steil über Geröll und Steinblöcke, welche den fordernden Aufstieg erneut eschwerten und die körperliche und geistige Verfassung noch weiter beeinträchtigten, sodass der Traum des „Gipfelsieges“ gedanklich noch weiter in die Ferne rückte. Nach schier endlosen Stunden, geprägt von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Geist und Körper, erreichten wir schließlich den „Gilman’s Point“ (5685 m) gegen 6 Uhr morgens. Gilman’s Point zählt als einer der drei verifizierten Gipfel am Kilimanjaro. Jeder, der einen dieser Punkte erreicht, erhält das offizielle „Kilimanjaro Kletterzertifikat“.

Die letzten 200 Höhenmeter führten durch etwas leichteres Gelände, vorbei am „Stella Point“ (5756 m) über einen gut ausgeprägten Pfad in Richtung „Uhuru Peak“ (5895 m), dem letzten und höchsten der drei Gipfel am Kilimanjaro. Bei aufgehender Sonne und goldenen Sonnenstrahlen konnte am 9. Februar, 07:08 Uhr, der Uhuru Peak von einem Teilnehmer unserer Gruppe erreicht werden.

„Eine unbeschreibliche Erfahrung, welche die eigenen Grenzen erheblich aufzeigt sowie die geistige und körperliche Stärke von sich selbst lernen lässt.“ „Es war die schrecklichste, aber auch die schönste Wanderung meines Lebens.“

Etappe 5 (gipfeletappe): Kibo-Hut – Gilman’s Point 5685 m – Stella Point 5756 m – Uhuru Peak 5895 m, 6 km, 1200 Hm

Jahreshauptversammlung

I m Portal Scheibbs fand am 11. März die jährliche Hauptversammlung der Sektion Scheibbs statt. Obmann Markus Tutschek konnte außer zahlreichen Mitgliedern der Sektion auch den 1. Präsidenten Zehetmayer, seinen Stellvertreter Kropf sowie Bundesjugendleiter Artner von der Zentrale Wien sowie Vertreter der Stadtgemeinde begrüßen. Danach referierte er über die vielfältigen Aktivitäten des Vereines im abgelaufenen Jahr: unter anderem Kinder- und Jugendarbeit beim Klettern, Schi-, Mountainbike- und Klettertouren, Wanderungen, Firnschneewoche, Sonnwendfeuer, Betreuung unseres Hochkarschutzhauses. Wir suchen weiterhin einen Pächter ab Sommer 2023! Bei der Betreuung der Wanderwege arbeiten 16 Betreuer mit, Mountainbiketrails, Jugendzeltlager ... nur mithilfe sehr vieler engagierter, freiwilliger Mitarbeiter ist ein derart umfangreiches Jahresprogramm für die derzeit 1356 Mitglieder der Sektion möglich. Sehr erfreulich ist auch, dass unser Sektionsmitglied Pia Zerkhold in Georgien bei der Snowboard-WM (19. 2.–4. 3.) die Silbermedaille im Bewerb Boardercross Mixed gewann!

Anschließend fand die Ehrung langjähriger, treuer Mitglieder statt. Danach der besonders spannende Vortrag von Bergführer Heli Putz, der auch durch seine Bergfilme in Servus TV und die von ihm erbauten Klettersteige bekannt ist.

Flurreinigung im Stadtgebiet von Ternitz

Viele Vereine und Privatpersonen haben die Stadt Ternitz wieder gesäubert. Darunter auch die Sektion Ternitz, die sich mit 14 Mitglie -

Sektion tErnitz
26 Berichte sEK tiOnEn
Obmann Markus Tutschek und Stellvertreterin Nicole Radinger-Hain mit einigen der geehrten Mitglieder (v. l.): Franz Schweiger, Elisabeth Esletzbichler, Franz Esletzbichler, Herbert Wochner, Hans Hörhan. Foto Schwarz, Scheibbs

dern bei dieser Aktion am 18. März beteiligte! In diesem Jahr wurden das Flussufer der Schwarza sowie der Wald rund um die Gfiederwarte gesäubert. Danke an die Mitglieder der Sektion, die ihren Teil dazu beigetragen haben!

Sektion vindOBOna

Spaziergang durch „Alt-Wien“

Unsere Kulturmanagerinnen Martha und Traude haben für unseren Kulturevent am 6. März einen Ausflug durch den geschichtsträchtigen 9. Bezirk geplant. Unsere bewährte Stadt- und Kulturführerin Claudia führte 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch einen „Altwiener-Bezirk“, der viele kulturgeschichtliche und architektonische Highlights bietet. Treffpunkt mit Claudia war die Amerikanische Botschaft in der Boltzmanngasse, früher die ehemalige K.k.Akademie f. Orientalische Sprachen, erbaut im historischen, barocken Stil, gegründet v. Kaiserin Maria Theresia. Gegenüber befindet sich ein Priesterseminar, früher das erste Armenspital für Überlebende der Pest. Weiter ging es zur berühmten „Strudlhofstiege“, bekannt aus dem Roman von Heimito von Doderer, erbaut von Architekt Otto Wagner. Auf unserer Route lag auch das wunderschöne Gartenpalais, das seit 300 Jahren im Besitz der fürstlichen Familie Liechtenstein ist. Hier finden heute interessante Ausstellungen statt. Nächstes Ziel war die Porzellangasse – ihr Name stammt von der Erzeugung des Meissner Porzellans. Auch die Lohnerwerke, die das erste Elektroauto der Welt hier entwickelten, waren hier angesiedelt. Viele bekannte Künstler haben hier gewohnt, so auch der Dichter Friedrich Torberg. Abschließend spazierten wird durch das romantische Servitenviertel mit den vielen netten Lokalen und Schanigärten, Treffpunkt für Jung und Alt. Sehenswert die katholische Kirche Rossau (Maria Verkündigung.) Eine der bedeutendsten Vorstadtkirchen aus dem Frühbarock. Den interessanten und abwechslungsreichen Kulturspaziergang haben wir gemütlich im Restaurant D’Landsknecht in der Porzellangasse ausklingen lassen!

Sektion wiEnErwaLd

Wanderung zum Trainster Kreuz

E ine Wanderung zum Trainster Kreuz unternahmen wir am 8. Februar. Der Weg führte uns von der Kapelle in Neustift über die Hochfeldsiedlung, die neue Forststraße und durch den Brandwald hinauf zum Kreuz, wo wir eine herrliche Aussicht genossen. Der Rückweg erfolgte über den Bombentrichter und den höchsten Punkt von Neustift Innermanzing, den Predigtstuhl, zurück zum Ausgangspunkt. Zum Mittagessen ging es dann noch in die Kostbar.

Mit dabei waren Edeltraud Popelka, Liesi Luidold, Herbert Rümmele, Roswitha Zarda, Lukas Krainz, Jürgen Rappold, Ludmilla Steinmair, Monika Dick, Friedrike Fürst-Raab, Susi Schnitzer, Sepp Hochecker, Elfriede Schneider-Schwab, Hermine Pflügler, Christl Grauer, Veronika Högl, Herbert Luidold, Monika Olivier, Johann Popelka, Sabine Fischer.

Rundwanderung in Laaben

Am Faschingssonntag ging’s um 9 Uhr los, vom Hauptplatz in Laaben über die Eckhäuser zum Roten Kreuz und weiter zum Gasthaus Kreuzwirt zum Mittagessen. Danach ging die Wanderung weiter Richtung Luft, wo wir einen Einkehrschwung am Weinkirnhof machten. Weiter ging die Wanderung über Bonnleiten und Windbichl zurück nach Laaben.

Mit dabei waren Herbert Rümmele, Franz und Sabine Novy, Jürgen Rappold, Christl Grauer, Peter und Inge Praschl Bichler, Michael Kari, Monika und Franz Dick, Hermine Pflügler, Hanna Eggenbauer, Liesi und Herbert Luidold, Obmann Friedrich Hackl, Gertraud Magritzer, Ines und Sophia Bräunig, Lukas Zechmeister.

Schöpflwanderung von St. Corona

Start der 1. Mittwochwanderung im heurigen Jahr war vom Hl. Brunnen in St. Corona weg. Nach 1,5 Stunden gemütlichen Wanderns erreichten wir das Schöpfl-Schutzhaus, wo uns die Wirtin Sabine ein herrliches Mittagessen servierte. Nach gemütlichem Beisammensein führte unsere Wanderung wieder zurück zum Hl. Brunnen in St. Corona.

Mit dabei waren Franz Dick, Gerti Magritzer, Monika Dick, Obm. Friedrich Hackl, Riedl Brigitte, Traude Popelka, Veronika Högl, Hermi Pflügler, Regina Bilinsky, Hanna Eggenbauer, Christl Grauer, Hans Bilinsky, Herbert Rümmele, Herbert und Liesi Luidold.

Wanderung auf den Tirolerkogel

Bei sonnigem Wetter wanderten wir am 18. März auf den Tirolerkogel. Mit dem Linienbus fuhren wir von Türnitz zum Annaberg. Von dort wanderten wir in zwei gemütlichen Stunden zum Annaberg-Haus, wo wir ein gutes Mittagessen genossen. Nach den herrlichen Rundumblicken zum Ötscher, Schneeberg und zu weiteren Bergen führte uns der Weg über Schneefelder und Waldwege, die mit Schneerosen gesäumt waren, nach Türnitz, wo wir unsere Autos parkten. Wir waren fünf Stunden auf den 15 Kilometern unterwegs.

Mit dabei waren Sabine und Franz Novy, Elfriede Schneider-Schwab, Franz Dick, Herbert Rümmele, Hanna Eggenbauer, Liesi Luidold, Robert Köstler, Michael Kari, Ludmilla Steinmair, Paul und Gusti Rosenberger, Monika Dick, Herbert Luidold, Sepp Hochecker.

Strudelhofstiege
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Servitenkirche

Jahreshauptversammlung

Unsere JHV mit Neuwahlen hielten wir am 24.Februar im Hotel Steinberger in Altlengbach ab. Obmann Friedrich Hackl konnte zahlreiche Mitglieder und den 3. Präs. Otto Kropf von der ÖTK-Zentrale, Bgm. Irmgard Schibich sowie Vzbgm. Johann Leitner, Gemeinde Neustift Innermanzing, Bgm. Hermann Katzensteiner, Gemeinde Brand Laaben, begrüßen. Hackl berichtete ausführlich über das abgelaufene Jahr und die Vorhaben für 2023. Ein besonderer Dank wurde dem Wegebetreuungsteam ausgesprochen für die Instandhaltung der 400 km Wanderwege. Es sind auch wieder schöne Wanderungen geplant und es freut uns sehr, dass diese so toll angenommen werden. Besonders die Aktivität jeden

1. Mittwoch im Monat von unterschiedlichen Orten auf den Schöpfl. Bemerkenswert ist, dass durch die zahlreichen Aktivitäten der Mitgliederstand aufwärts geht.

klappte es aber mit unserer 28. Murtaler Skiweek. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 16 Clubs waren dabei, und zwar aus Tschechien, Deutschland und Österreich. Für das Vergnügen der Square Dancer sorgte erneut Caller Michael (Mickey) Braithwaite aus Augsburg, mit Jetta Junk kam auch die Cuerin aus Deutschland. Sie sorgte bei den Round Dancern für gute Laune, wobei auch Workshops für Anfänger im Angebot waren.

im rahmen der JhV wurden langjährige Mitglieder geehrt

95 Jahre: Gemeinde Brand Laaben; 10 Jahre: Michael Kickinger, Obmann Stellvertreter. Nicht anwesend: 25 Jahre: Erika und Walter Langthaler, Wolfgang Schüller ; 45 Jahre: Ing. Ulrike Silva;

55 Jahre: Mag. Wolfgang Aumann; 60 Jahre: Monika Gith.

Die Urkunden wurden per Post zugesandt. Danke für die langjährige Treue!

es fanden Neuwahlen statt

Vom Vorstand ausgeschieden sind Hubert Hochgerner (2. Kassier-Stellvertreter), diese Funktion übernimmt Alois Goiser Paul Rosenberger wird 1. Kassier-Stellvertreter. Weiters gibt Roswitha Zarda (Schriftführung-Stellvertreterin) ihre Tätigkeit an Elisabeth Luidold weiter.

Vom 3. Präsident Otto Kropf, Bürgermeisterin Irmgard Schibich und Hermann Katzensteiner gab es lobende Worte über die Führung der Sektion Wienerwald. Sie wünschen weiterhin viel Erfolg.

Square-Dance-Gruppe „V ie NNA SW i N ger S“

Leitung: Johann „Jo“ Mayerhofer, Caller: Heinz Klingen, Jiří Ščobák Kontakt: squarevienna@gmx.at, Homepage: http://www.squarevienna.at Clubabend montags, 18–21 Uhr

Skiweek: Für jede/n war etwas dabei

I n den vergangenen beiden Jahren war Corona der Spielverderber gewesen, heuer vom 25. Februar bis 4. März

F

ür Nicht-Skisportler war ebenfalls etwas dabei. Es gab Führungen durch die Stadt und das Schloss Murau, zudem hat eine vergnügliche Schnapsverkostung zum attraktiven Rahmenprogramm beigetragen. Höhepunkt der Woche war freilich ein erstmals durchgeführtes Square-DanceBingo, an dem alle ihren Spaß hatten. Die 29. Skiweek ist für 2. bis 9. März 2024 angesetzt.

zEntraLE

Nachruf Walter Hietsch

Wir geben die traurige Nachricht, dass unser Mitglied Dr. Walter Hietsch am 1. Februar dieses Jahres im 87. Lebensjahr von uns gegangen ist. Seine Liebe galt den Bergen auf der ganzen Welt und durch seinen Beruf als Diplomat hatte er Gelegenheit, Gipfel auf allen Kontinenten zu besteigen. Ganz besonders verbunden war er jedoch zeitlebens den Wiener Hausbergen, allen voran dem Schneeberg. Unzählige Male hat er diesen Berg bestiegen, auch im Winter mit Skiern, und hat unsere dortigen Hütten besucht. Auch in seinen 80ern fuhr er noch regelmäßig mit der Zahnradbahn auf den Berg und ist, selbst wenn die Kräfte für Fischerhütte und Klosterwappen nicht mehr gereicht haben, zumindest im Damböckhaus eingekehrt. Idyllisch gelegene Hütten haben Walter Hietsch magisch angezogen. Erwähnt seien die Kienthalerhütte mir ihrem wunderschönen Turmstein und die Gauermannhütte auf der Dürren Wand.

Unser Bergkamerad ist bereits im Jahr 1942 als Sechsjähriger der Zentrale des ÖTK beigetreten und war mehr als 80 Jahre lang durchgehend Mitglied! In den letzten Jahren war er Delegierter des ÖTK und auf seiner Parte wurde ersucht, von Blumenschmuck abzusehen und stattdessen für den ÖTK zu spenden. Die Erhaltung der Wege, der Klettersteige und der Schutzhütten waren ihm ein wichtiges Anliegen. Er war bis zuletzt aktiv und ist dort gestorben, wo er am liebsten war: draußen in der Natur. Von einem Langlaufausflug nahe seinem Haus im Waldviertel, wo er die letzten 20 Jahre gelebt hat, ist er nicht mehr zurückgekehrt. Wir sind unserem verstorbenen Mitglied Walter Hietsch für seinen Einsatz und seine Treue dankbar und werden ihn nicht vergessen!

ÖTK Zentrale: Karin Slanina und Peter Hietsch

28 Magazin 3 | 2023 Berichte sEK tiOnEn | zEntraLE
Michael Kickinger, Otto Kropf, Friedrich Hackl, Monika Dick, Elisabeth Luidold, Franz Dick, Ferdinand Binder, Paul Rosenberger, Manfred Grabner, Alfred Wolfsgruber, Clemens Kostelecky.

Der ÖtK hat 32 Sektionen im Inland, dazu eine in Deutschland und eine Reihe alpiner Partnerverbände in Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn. Eine komplette Übersicht mit Ansprechpartnern und Adressen finden Sie auf der Website http://sektionen.oetk.at . ausgewählte sektionen berichten auf den folgenden Seiten über ihre Aktivitäten.

Sektion aL pin E gE s ELL scha F t

„ d ’ B E rgwand E r E r“

Vorstand: Günter Müller, Thomas­Münzer­Gasse 38, 1100 Wien, Tel. 0664/3988571

E­Mail: bergwanderer@oetk.at

Die Gauermannhütte sucht Dich!

Bist Du gerne in der Natur? Liebst Du die gemütliche Atmosphäre einer urigen Schutzhütte? Würdest Du gerne eine solche Hütte bewirtschaften oder einfach eines unserer Wochenend-Teams unterstützen? Dann melde Dich bitte bei uns! Wir brauchen Dich an 3 bis 4 Wochenenden bzw. Feiertagen von Mai bis November. Kontakt: Obmann Müller Tel. 0664 3988571

Die Gauermannhütte hat bis 29. Oktober an den Wochenenden geöffnet. Feiertagsöffnungszeiten auf Anfrage!

Hüttendienste

Sa./So., 6./7. Mai: Fam. Dobner/Reszner

Sa./So., 13./14. Mai: Fam. Pinter

Sa./So., 20./21. Mai: Fam. Müller

Sa./So., 27./29. Mai (Pfingsten): Fam. Wöhrer

Sa./So., 3./4. Juni: Fam. Neumann

Sa./So., 10./11. Juni: Fam. Müller

Sa./So., 17./18. Juni: Fam. Wöhrer

Sa./So., 24./25. Juni: Fam. Müller

Neumitglied Michael Reszner. Herzlich willkommen bei den „Bergwanderern“!

Geburtstage

Franziska Kirchmayer (80), Inge Fischer (80), Karin Fischer (50), Renate Bischof (65), Martin Dobner (55), Stefan Neumann (45). Wir gratulieren sehr herzlich!

Aktivitäten

Mittwoch, 3. Mai: Vereinsabend um 18 Uhr

Sektion aL pin E gE s ELL scha F t Ki E ntha LE r

Vorstand: Elfriede Bauer, 2620 Neunkirchen, Mozartgasse 12/3, Mail: kienthaler@oetk.at, Web: www.kienthaler.at

Runde Geburtstage

Marie Janotta (20), Dagmar Knotzer (50), Christine Luger (70)

Aktivitäten

jeden Donnerstag: Wanderung der „glatzerten Tiger“ und der „haarigen Wildkatzen“

jeden Montag: Konditionstraining mit Fritz – VS Pottschach

Freitag, 5. Mai: Monatsversammlung – Klubhaus

ab 9. Mai jeden zweiten Dienstag im Monat: Radtour mit Franz – TP Klubhaus

Samstag/Sonntag, 13./14. Mai: Auswintern Alpenrosehütte wird verschoben. Genaue Infos folgen noch!

Samstag/Sonntag, 3./4. Juni: Arbeitspartie –Kienthalerhütte

Sonntag, 18. Juni: Jungfamilientermin – Fam. Janisch

Samstag, 8. Juli: Mountainbiketour – Markus Janisch

Mittwoch–Sonntag, 12.–16. Juli: Klettersteige – Mroczkowski Wojtek

Willkommen auf der Hütte!

Am 3. März fand unsere diesjährige Hüttendiensteinteilung statt. Wir konnten alle Wochenenden mit Hüttendiensten besetzen und freuen uns, wenn ihr uns auch in dieser Saison auf unserer Kienthalerhütte am südlichen Schneeberg besuchen kommt.

Sektion BadEn

Vorstand: Werner Dangl, Göschlgasse 17, 2500 Baden, Tel: +43 (0)664 2532615, Web: baden.oetk.at, E­Mail: baden@oetk.at

Veranstaltungen

Donnerstag, 11. Mai: Wiesenwienerwald (Gerit)

Donnerstag, 15. Juni: Radtour zum Schifferlwirt (Werner)

Wer nähere Infos zu diesen Veranstaltungen möchte, meldet sich bei Hans Egger: 0664/735 899 49. Sie oder er wird dann in den „VIP-Verteiler“ aufgenommen und erhält eine Woche vorher per Mail nähere Informationen zur entsprechenden Tour. Gäste sind willkommen, keine Führungsgebühr!

Sektion drEsdEn

Obmann: Forstamtmann Hartmut Schippers, Geschäftsstelle: Schippers, D­01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel.: 0049/3529/523375, E­Mail: dresden@oetk.de

Aktivitäten

Samstag, 6. Mai: Wanderung zum Brotberg , 9 km. Treffpunkt: Rödern, erster Ort nach Radeburg Ri. Großenhain, Mühlenstraße, 10 Uhr, mit Pkw, Leitung: Walter Luft

Sonntag, 11. Juni: Niederwartha, Taennichtgrund, Oberwartha, Pennrich, 12 km

Treffpunkt: Niederwartha, Bus-Hst. Li. 68, 9:28 Uhr, Leitung: Karin Ogorsolka

Freitag, 23. Juni: Sommerfest in Gommern

Treffpunkt: Heidenau, Sporbitzer Str. 33, 17 Uhr, Leitung: Gabriele Schippers

Sektion Eis E nstadt

Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, E­Mail: eisenstadt@oetk.at, Web: www.oetk-eisenstadt.at

Geburtstage

Gerti Schreiber, Otto Kropf, Mag. Heinz Manninger, Elias Hager

Aktivitäten

jeden Donnerstag: Radfahren. Treffpunkt beim Penny Markt, 15 Uhr

29 Magazin 3 | 2023 Termine sEK tiOnEn

Tagesradfahrten werden kurzfristig festgelegt. Auskunft und Info: Eva Lattner, Tel. 0677/62129864

Kurzfristige Termine werden per E-Mail und auf www.oetk-eisenstadt.at bekannt gegeben.

Sektion graz

Vorstand: Magdalena Sikora, 8053 Graz, Am Wagrain 74/8, E­Mail: graz@oetk.at

Aktivitäten

Wandergruppe Sophi & Helmut

Donnerstag, 18. Mai: Rundwanderung St. Stefan ob Stainz (Christi Himmelfahrt), TP: 9 Uhr, Parkplatz Schule

Donnerstag, 15. Juni: Lurgrotte Tropfsteinhöhle mit Führung, TP: 9 Uhr, Parkplatz Peggau

Wandergruppe Sabine & Anke (Jungmannschaft)

Montag, 1. Mai: St. Ruprecht ob Murau, Gstoder (2140 m)

Sonntag, 25. Juni: Edelweißboden (1819 m)

Die jeweiligen Abfahrtszeiten und Treffpunkte werden gesondert bekannt gegeben. Infos und Anmeldung: Sophi Schelischansky, 0664 4937538; Helmut Reinhardt, 0664 8954123 bzw. für die Jungmannschaft: Anke Höcher, 0664 5127610; Sabine Hölzl, 0664 2520494

Mountainbikegruppe

Samstag, 6. Mai: Andritz, Enzi-Trail, TP: 14 Uhr, Endstation Ziegelstraße (52), Infos und Anmeldung: Sabine Hackl, 0650 5443217

Hütteninformationen

Die Reinischkogelhütte (Selbstversorger) steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart/ in: Julia Kager oder Georg Letscher 0664/5771756

Die Hochmölbinghütte ist eine Schutzhütte des Österreichischen Touristenklubs und befindet sich an den Ausläufern der Warscheneckgruppe auf 1683m Seehöhe. Die Hütte ist ab 18. Mai wieder geöffnet.

Fragen und Informationen: Armin und Sonja Mitteregger, Tel: 0676/9003909 (oder 0676/9754486 außerhalb der Öffnungszeiten); hochmoelbinghuette@oetk.at

Sektion K LO st E rn E u B urg

Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25; Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 Web: www.oetk-klosterneuburg.at, E­Mail: office@oetk-klosterneuburg.at

Geburtstage

Christine Summer, Franz Pfiel, Lieselotte Patha, Peter Plessl, Mag. Johanna Böhm, Mag. Anna Elisabeth Prehsler, Erika Münster, Barbara Wimmer, Tanja Kropfreiter, Wolfgang Pöschl, Paulina Kogler, Teresa Meissner, David Gaderer-Richling. Herzlichen Glückwunsch!

Aktivitäten

Mittwoch, 3. und 10. Mai: Zurück an die Wand. Training zum Wiedereinstieg ins Felsklettern“, 18.30 Uhr in der Langstögergasse sowie am Sonntag, 14. Mai: ganztags in der Wachau oder dem Helenental, mit Martin Saler

Samstag, 6. Mai: Bike-Reparaturworkshop mit Thomas Klimo

Samstag, 6. Mai: Felssportklettertag –Sportklettergarten in Niederösterreich mit Johanna Iser

Sonntag, 14. Mai: Anklettern Climbers Outdoor mit Walter Vonach (Wachau oder Bereich Baden)

Sonntag, 21. Mai: Klettersteig-Schnuppern in Bad Fischau mit Albert Treytl

Sonntag, 4. Juni: Kulturwanderung Weinviertel Helga und Erich Bauer

Sonntag, 4. Juni: Mehrseillängentouren am Peilstein mit Bernd Schittenkopf

Sonntag, 11. Juni: Kinder- und Jugendklettern im Helenental mit Albert Treytl

Samstag/Sonntag, 17./18. Juni: Göller-GippelÜberschreitung mit Nadja Bergmann und Ernst Löbl

Donnerstag, 22. Juni: MTB-Tour Hoher Lindkogel mit Thomas Zwölfer

Freitag, 30. Juni: Familienmarkierungswanderung mit Herbert Steiner

Weitere wöchentliche Aktivitäten

Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe mit Lucia Prank

Jeden Mittwoch: Kinder- und Jugendklettern mit Walter Vonach

Jeden Donnerstag: Indoor-Sportklettern –Erwachsene mit Albert Treytl

Jeden Donnerstag: Mountainbiketouren mit Bernd Schittenkopf, Thomas Zwölfer, Helmut Feichtinger

Jeden Donnerstag: Turnen mit Franz Zehetmayer

Alle Termine finden sich auf unserer Website www.oetk-klosterneuburg.at. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen.

Anmeldungen bitte jeweils bei Tourenführer/Tourenführerin vorname.name@oetkklosterneuburg.at

Sektion Lang E n LO is

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, E­Mail: langenlois@oetk.at, Web: www.oetk-langenlois.at

Neumitglieder

Martin Würzl, Wilma Würzl, Berta Würzl, Brigitte Jobst, Christina Zahaurek , Andreas Zahaurek , Ina Zahaurek , Nora Zahaurek , Eva Schmidt, Johann Ludwig , Erwin Steiner, Jana Steiner, Sophie Kral. Herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois!

Aktivitäten

Samstag, 10. Juni: Eisenerzer Klettersteig, Beginn 7 Uhr, Treffpunkt vor dem LBS Kletterdom. Anmeldung bitte bis zum 4.6.

Samstag/Sonntag, 15./16. Juli: Spitzmauer –Totes Gebirge, Beginn 8 Uhr, Treffpunkt vor dem LBS Kletterdom. Anmeldung bitte bis zum 1.7.

30 Magazin 3 | 2023 Termine sEK tiOnEn

Kletterdom

Der Kletterdom steht unseren Vereinsmitgliedern wieder am Donnerstag und am Samstag zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung – die Infos zu den Öffnungszeiten findest du auf unserer Homepage.

Im Terminkalender unserer Homepage findet ihr alle derzeit geplanten Termine zu unseren Veranstaltungen samt Infos. Anmeldungen zu den Veranstaltungen – falls erforderlich – bitte per E-Mail an unsere Vereinsadresse: langenloisk@oetk.at

Sektion n E un K irch E n

Vorstand: Jürgen Haider, Kleegasse 6, 2624 Breitenau, E­Mail: neunkirchen@oetk.at, Web: www.oetk-neunkirchen.at

Geburtstage

Brigitte Tisch, Nicole Zelenka, Tamara Waitz , Gertraud Maier-Knapek , Herwig Weyer, Rudolfine Schrammel, DI Eva Sagmeister, Mag. Stefan Höfer, Gerhard Riegler, Monika Mittag , Thomas Reichel. Wir gratulieren recht herzlich zum Jubeltag.

Sektion r O sa L ia

Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, E­Mail: rosalia@oetk.at

Geburtstage

Alles erdenklich Gute zum besonderen Geburtstag wünschen wir Hermine Trimmel, Karl Kohlberger, Anton Dirnberger und Anton Spuller

Aktivitäten

Sonntag, 7. Mai: Wanderung Puchberg Wasserfallweg

Freitag, 12. Mai: Mitgliederversammlung

Donnerstag, 8. Juni: Radausflug Siegendorf Puszta

Freitag, 9. Juni: Mitgliederversammlung

Samstag, 24. Juni: Sonnwendfeier

Samstag, 1. Juli: Grillabend

Sektion s ch E i BB s

Vorstand: Markus Tutschek, Am Burgerhof 11/2, 3270 Scheibbs, Web: www.oetk-scheibbs.at, E­Mail: scheibbs@oetk.at

Geburtstage

Regina Karner, Ernst Aigelsreiter, Alois Ederer, Johann Kern, Johann Riemer, Kurt Tutschek , Manfred Buder und Johann Daurer Herzlichen Glückwunsch!

Neumitglieder

Tobias Gassner, Marlene Nikl-Zinner, Emma Susta, Anna Höfler, Simon Fallmann, Nora Alderath, Ronja Hofer und Elias Lechner Veranstaltungen

Samstag, 13. Mai: Mountainbiketour im Waldviertel, Treffpunkt: 7.30 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs (Fahrgemeinschaften), Fahrzeit: 4–5 Stunden, Info und Anmeldung: Michael Woller 0680/1347711

Samstag/Sonntag, 13./14. Mai: Sportklettern Outdoor für leicht Fortgeschrittene Kursinhalt: Gelehrt wird das richtige Sichern im Vorstieg, das effiziente Klettern am Fels, die richtige Taktik und Sicherheit im Vorstieg, Material- und Seilkunde, Standbau, richtiges Abseilen und generell das richtige Verhalten im Klettergarten.

Zeiten: 14–18 Uhr (Sa), 10–16 Uhr (So) im Lueggraben. Treffpunkt: 13.45 Uhr (Sa) 9.45 Uhr (So) am Parkplatz bei Abfahrt Scheibbs Süd, Kosten: 90 Euro, Info und Anmeldung: Markus Tutschek, 0699/11080405 oder markus.tutschek@ oetk.at

Sonntag, 14. Mai: Wanderung, Gresten Goganz – Dienstbergsattel – Reinsberg Busfahrt! Gehzeit 2–3 Stunden, Treffpunkt: 9 Uhr Bahnhof Scheibbs, Info und Anmeldung: Traudi Enner, 07482/42272 oder 0676/3015581

Samstag, 20. Mai: Biken, Klettern, FlussAbenteuertag im Nationalpark Kalkalpen Mit dem Rad geht es gemütlich entlang der alten Waldbahntrasse tief hinein in den Nationalpark Kalkalpen. Dort begehen wir (gesichert) den neu versicherten Triftsteig. Unbedingt mitnehmen: Feste Wanderschuhe, Fahrrad oder MTB, Fahrradhelm, Rucksack mit Regenjacke (bei Bedarf), Jause und ausreichend zu trinken. Für Kinder ab 8 Jahre. Treffpunkt: 8 Uhr Parkplatz All-

wetterbad „Wanne“ Scheibbs. Anmeldeschluss: 13. 5. bei Werner Butter, 0664/5420837 oder werner.butter@oetk.at

An einem Samstag im Juni: Freischneiden des Singletrails am Blassenstein. Der Trail hat sich mittlerweile wieder in einen „Dschungel“ verwandelt und verlangt dringend nach einem Schnitt. Werkzeug, falls vorhanden, bitte mitnehmen: Motorsense, Heckenschere. Treffpunkt: 9 Uhr Schießstätte am Blassenstein, Infos und Anmeldung: Martin Resel, 0677/63179086

Samstag, 10. Juni: Klettersteigkurs für Anfänger, Johnsbach, Klettersteig in den Ennstaler Alpen in Johnsbach (Schwierigkeit B/C, Varianten: D/E oder E, Zustieg 10 Minuten, 30 Minuten im Steig, 25 Minuten Abstieg), Voraussetzung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Mindestalter 18 Jahre, Abfahrt: 8 Uhr Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs, keine Kosten. Info und Anmeldung: Markus Tutschek, 0699/11080405 oder markus. tutschek@oetk.at

Sonntag, 11. Juni: Wanderung, Mendlingtal (Göstling), Gehzeit 3 Stunden, Treffpunkt: 9 Uhr Bahnhof Scheibbs, Info und Anmeldung: Traudi Enner, 07482/42272 oder 0676/3015581

Samstag, 24. Juni: Sonnwendfeuer am Blassenstein, ab 19 Uhr. Für das leibliche Wohl wird wie gewohnt gesorgt.

Samstag, 24. Juni: Eltern-Kind-Klettersteig. Wie führe ich mein Kind sicher durch einen Klettersteig? Kurs nur für Mitglieder! Voraussetzungen für Kinder: min. 120 cm und 40 kg. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Begeisterung für den Berg, Treffpunkt: 8.30 Uhr Parkplatz Allwetterbad „Wanne“ Scheibbs – Fahrgemeinschaften, Anmeldeschluss bis 10. 6. bei Markus Tutschek, 0699/ 11080405 oder markus.tutschek@oetk.at

Sektion tE rnitz

Obmann: Ing. Christian Karner, Raachberggasse 16, 2630 Ternitz, 0699/12108584, Hüttentelefon Adolf­Kögler­Haus: 0720/991077

Web: ternitz.oetk.at, E­Mail: ternitz@oetk.at

Adolf-Kögler-Haus

Die Hüttenschlüssel sind bei der Stadtgemeinde Ternitz (Büro 205 Karner) abzuholen. Urlaubsvertretung durch

31 Magazin 3 | 2023

Dietmar Schandl oder Michael Schechl. Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 15 Uhr, Dienstag von 7 bis 17.30 und Freitag von 8 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0699/12108584

Samstag, 17. Juni: Vereinstag anlässlich 75 Jahre Stadt Ternitz/100 Jahre Gemeinde im Stadtpark Ternitz. Die Sektion wird sich mit einem Infostand der Bevölkerung präsentieren.

Samstag/Sonntag, 20./21. Mai: Arbeitspartie am Adolf-Kögler-Haus (Installation der neuen Regenwasserzisternen)

Donnerstag, 27. April und 22. Juni: Ausschusssitzung , 19 Uhr in Sieding (Most Gruber)

Hüttendienst

Sa./So., 29/30. April: Markus Böhm

Sa./So., 6./7. Mai: Thomas Perz

Sa./So., 13./14. Mai: Gerhard Dellamea

Sa./So., 20./21. Mai: Fritz Eibl (Arbeitspartie)

Sa./So., 27./28. Mai: Anneliese Schmid

Sa./So., 3./4. Juni: Hans Flieger

Sa./So., 10./11. Juni: Alfred Metzner

Sa./So., 17./18. Juni: Jaqueline Steiner

Aussichtswarte am Gfieder

Sichtkontrolle der Warte – Säubern der Umgebung – Grünflächen

Mai: Michael Wolthan

Juni: Alfred Schwarz

Juli: Wolfgang Million

Nachruf

Verstorben ist leider unser langjähriges Mitglied Friedrich Sauciuc – Ruhe in Frieden!

Sektion vind OBO na

Vorstand: Ludwig Schindler, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, E­Mail: vindobona@oetk.at

Gedanken

Freude lässt sich nur voll aukosten, wenn ein anderer sich mitfreut. Mark Twain

Genesungswünsche

Allen, denen es derzeit nicht so gut geht, wünschen wir viel Kraft und Ausdauer auf dem Weg der Besserung.

Geburtstage

Wir wünschen allen Geburtstagskindern im Mai und Juni Gesundheit und viel Freude für das neue Lebensjahr! Besonderen Glückwunsch an Hans-Peter Reeg und Michael Rohrwasser, die im Mai einen runden Geburtstag feiern.

Kulturprogramm

Dienstag, 9. Mai: Kulturnachmittag

Dienstag, 20. Juni: Kulturnachmittag

Das Programm wird kurzfristig erstellt. Anfragen und Anmeldungen bitte an Martha Reeg-Braun (0699/1947 43 44) oder Traude Schindler (0676/637 76 60) Termine für Anmeldungen bitte fristgerecht einhalten, da den Kutureinrichtungen (Museen, Ausstellungen etc.) die Teilnehmeranzahl rechtzeitig bekannt gegeben werden muss.

Wanderprogramm

Samstag, 13.Mai: Wanderung in den Wiener Hausbergen

Samstag, 24. Juni: Wanderung in den Wiener Hausbergen Gehzeiten: 4 bis 5 Stunden; Führungsbeitrag je Wanderung: 7 Euro, Führung bei beiden Wanderungen: Ludwig Schindler, Ing. Robert Koettl und Laurenz Höfer. Die Wanderroute wird je nach Wetterlage kurzfristig festgelegt.

Anfragen und Anmeldungen bitte an Erika Kienast (0680/304 91 73) richten. Gäste sind bei unseren Veranstaltungen immer herzlichst willkommen!

Fit & vital

Unser Trainingsabend findet jeden Donnerstag (sofern dieser nicht schulfrei ist) im Turnsaal des BRG Stubenbastei 6–8, 1010 Wien von 18.15 bis 19.45 Uhr statt. Duschmöglichkeit ist vorhanden. Regiebeitrag: 6 Euro. Nutzen Sie unser 1x-gratis-Schnupperangebot. Leitung: Roland Ladik.

Sektion wa L dh E imat

Vorstand: Robert Schmölz, Maria­Trapp­Platz 4/3/307

1220 Wien, Mail: waldheimat@oetk.at

Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37

Geburtstage

Obermeier Harald (78); Rammer Dietmar (80); Wimmer Robert (83).

Aktivitäten

Freitag–Montag, 26.–29. Mai 2023: Markierungsund Arbeitseinsatz in unserem Arbeitsgebiet Roseggers Waldheimat

Unser Markierungsbeauftragter Kurt Marhardt plant für das Pfingst-Wochenende wieder umfangreiche Arbeiten: Der Weg 740 und der Christagsfreudenweg haben dabei Priorität. Die Hauereckhütte kann dabei als Stützpunkt genutzt werden, die Durchfahrt durch den Traibachgraben ist leider nicht möglich.

Zufahrt über St. Kathrein! Bei Interesse, bitte Kontakt über 0664/1183941 (abends) oder über waldheimat@oetk.at

Freitag–Sonntag, 16.–18. Juni 2023: Sonnwendfeier auf der Hauereckhütte mit anstehenden Arbeiten. Bitte um verlässliche Anmeldung, da sonst diese Veranstaltung nicht stattfinden kann. Anmeldungen bitte über waldheimat@oetk.at

Donnerstag, 4. Mai 2023: Ausschusssitzung um 17 Uhr im Restaurant Hopfen&Malz, 1110 Wien.

Sektion w i E n E r nE ustadt

Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, http://neustadt.oetk.at, E­Mail: wiener.neustadt@oetk.at

Aktivitäten

Mittwoch, 10. Mai: Wanderung von Hochwolkersdorf nach Schwarzenbach

Treffpunkt: 9.30 Uhr in Hochwolkersdorf, beim ehem. GH-Fernblick. Tourcharakter: 8 km, 4 Stunden Gehzeit, 70 Hm. Mit dem Auto geht es bis zum „Hartlspitz“, von dort entlang des Weitwanderweges 02 durch den Wald des Rosaliengebirges entlang der Grenze NÖ/Burgenland. Kurz vor dem Schwarzkogel wird der Weg in Richtung Süden verlassen und über Forstwege erreicht man die Schwarzenbacher Rotte Radschuhleiten. Dort ist eine Einkehr beim Most-

32 Magazin 3 | 2023 Termine sEK tiOnEn

heurigen Mössner geplant. Nach der Stärkung geht es auf demselben Weg zurück. Anmeldungen unter 0660/508

1409 (Maria Ernst) oder 0676/409 5005 (Josef Zwickl)

Donnerstag, 11. Mai: Hohe Wand, Große Kanzel

Treffpunkt: 9.15 Uhr Bahnhof Grünbach, Gehzeit gesamt 3,5–4 Stunden

Tourcharakter: Einfache, wenig begangene Klettersteige (Trittsicherheit genügt), Zahmes Pechersteiglein etwas ausgesetzt und leichte Seilsicherung nach der Durchstiegshöhle.

Wegverlauf: Aufstieg vom Bahnhof über Seiser zum Wandfußsteig, dann Zahmes Pechersteiglein und Oberer Appelsteig zur Wilhelm Eichert-Hütte. Mittagsrast, weiter kurzer Aufstieg zum Plackles und Abstieg über den Pfarrersteig. Anmeldungen: 0664/850 4001 (Andreas Dirnberger)

Freitag, 19. Mai: Wanderung nach Lichtenwörth

Treffpunkt: 10.30 Schifferlwirt beim Umspannwerk. Der ebene Weg führt über die Ulme nach Lichtenwörth. Retour geht es über die Felder zurück zum Schifferlwirt. Je nach Bedarf stärken wir uns in Lichtenwörth oder am Ende unserer Wanderung beim Schifferlwirt. Streckenlänge 8 km

Anmeldungen unter 0676/416 6606 (Anneliese Eibensteiner)

Freitag, 26. Mai: Weinverkostung in Jois (Burgenland). Fahrt mit einem Kleinbus (20 Personen) nach Jois, einstündige Wanderung durch die Weingärten, Fahrt mit dem „Gaudiwagerl“ (Traktor mit Anhänger), Führung durch den „Stoanikeller“ beim Steinwandtner mit anschließender Weinverkostung.

Treffpunkt: 9 Uhr zur Busabfahrt am Johannes v. Nepomuk-Platz (St. Peter an der Sperr), Rückkehr geplant für 17 Uhr. Kosten: 25 Euro. Anmeldung unter 0676/409 5005 (Josef Zwickl)

Sonntag, 28. Mai: Wanderung auf die Knofelebenhütte

Treffpunkt: Bahnhof Payerbach-Reichenau um 9 Uhr, Tourcharakter: Aussichtsreiche Ganztages-Wanderung. Sie führt uns durch die Eng, eine trockene Schlucht zur Knofelebenhütte. Nach der Mittagspause dort geht’s am selben Weg retour. Ausrüstung: Feste Schuhe, Regenschutz, Wasser, ev. Kleinigkeit zum Essen. Führung: Gerhard Vrabetz - staatlich geprüfter Instruktor Wandern. Anmeldung bis 21.5. unter 0664 1627959 (Gerhard Vrabetz)

Freitag, 9. Juni: Kieneck über Gaisruck und Almeskogel (3 Gipfel)

Treffpunkt: Muggendorf-Thal, WandererParkplatz Viehgraben, 9 Uhr

Tourcharakter: Schöner Höhenweg mit zwei knackigen Anstiegen, tolle Aussicht von der Enzianhütte und am Weg, Gehzeit 5 bis 6 Stunden

Wegverlauf: Über die Forststraße in die Rotte Atz, dort den Mareschsteig bis zur zweiten (rechten) Kehre und Direktaufstieg zum Gaisruck (1.074 Meter), Übergang zum Almeskogel (1.063 Meter), Abstieg zum Beginn Mareschsteig bis 972 m und Schlussanstieg zum Kieneck (1.107 Meter). Einkehr und Rast auf der Kieneckhütte. Abstieg über Matrassteig und Viehgraben (oder, wenn gewünscht, über den Enziansteig).

Anmeldung unter 0664/850 4001 (Andreas Dirnberger)

Mittwoch, 14. Juni: Wanderung von Stuppach nach Prigglitz. Treffpunkt: 10 bei der Kirche in Stuppach (Bildung von Fahrgemeinschaften möglich).

Tourcharakter: 9 km, 220 Hm, 4 Stunden Gehzeit. Tourverlauf: Stuppach – Silbersberg – „Auf der Wiese“ – Auf der Oed – Stuppach. Da offene Gasthäuser leider immer seltener werden, muss damit gerechnet werden, dass erst nach Ende der Wanderung eine Einkehrmöglichkeit besteht. Anmeldungen unter 0676/409 5005 (Josef Zwickl)

Mittwoch, 21. Juni: Wanderung in Bad Fischau Treffpunkt beim Friedhof in Bad Fischau. Über den Wasserleitungsweg wandern wir den flachen Weingartenweg Richtung Weikersdorf und biegen nach 4 km in einen gut begehbaren Feldweg ein, der uns zum Ausgangspunkt zurückführt. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 8 km. In Bad Fischau kehren wir nach Wunsch beim Heurigen Goldfuß ein.

Anmeldungen unter 0676/416 6606 (Anneliese Eibensteiner)

Besondere Geburtstage

feiern im Mai: Anton Gut; im Juni: Patricia Vrabetz , Margot Huber, Gertraud Mayerhofer und Josef Laferl

Sektion w i E n E rwa L d

Vorstand: Friedrich Hackl, 3033 Altlengbach, Prinzbachstr. 277/2/12, E­Mail: wienerwald@oetk.at

Geburtstage

Wir gratulieren herzlich! Johann Bilinsky, Herbert Binder, Anni Eigner, Beatrix Hochgerner, Herbert Luidold, Dr. Martin Michalitsch, Jessica Olram, Peter PraschlBichler, Gabriela Rapold, Harald und Magdalena Sagmüller, Ing. Ulrike Silva, Werner Stegermaier, Dechant Anton Waser, Roswitha Zarda, Jakob Denk , Stefan Dick , Alfred Groiß, Florian Krainz , Lisa-Marie Kari, Elisabeth Luidold, Michael Kari, Karl Nirschl, Rudolf Wagner, Erika Höflinger, Sophia Bräunig , Benjamin Schöne. Besonders gratulieren wir Leonhard Roman Pflügler zum 15. Geburtstag, Edeltraud Popelka zum 65. Geburtstag und Hubert Hochgerner zum 85. Geburtstag.

Neumitglieder

Christine Grauer, Brigitte Riedl, Raimund und Erika Höflinger, Ines und Sophia Bräunig , Oswald und Lukas Zechmeister, Christina und Benjamin Schöne. Herzlich willkommen bei der Sektion Wienerwald!

Aktivitäten

Mittwoch, 3. Mai: Schöpflwanderung von Innermanzing über Höfer

Samstag, 20. Mai: Tageswanderung auf die Reisalpe

Pfingstmontag, 29. Mai: Bergandacht am Schöpfl, 14 Uhr

Sonntag, 4. Juni: Tageswanderung auf die Prochenberghütte (Ybbsitz)

Mittwoch, 7. Juni: Schöpflwanderung von Altlengbach

Hütteninfo

Schöpfl-Schutzhaus, Sabine RohrböckHellmuth, Wöllersdorf 30, 3053 Laaben, Tel. 02673 8305 Montag Ruhetag, außer Feiertag

Dienstag bis Freitag ab 10 Uhr geöffnet Samstag und Sonntag ab 8 Uhr

33 Magazin 3 | 2023

zE ntra LE

Leitung: Ing. Franz Zehetmayer, www.oetk.at, E­Mail: zentrale@oetk.at

Nachruf Walter Berger

In liebevollem Gedenken nehmen wir Abschied von Walter Berger, der sich über Jahrzehnte hinweg für den ÖTK ehrenamtlich engagierte und ein verlässlicher und loyaler Mitarbeiter war. Trotz schwerer Krankheit hat er keine Mühen gescheut, den steilen Fußmarsch zu unserer Habsburgwarte am Hermannskogel auf sich zu nehmen, um dort seinen Lieblingsdienst als Wartenaufsicht anzutreten. Besucher lauschten fasziniert seinen Erzählungen und waren beeindruckt von seinem historischen Fachwissen zur Entstehung der Warte. Walter verstarb am 19.3.2023 im 62. Lebensjahr. Unser herzliches Beileid der Familie mit Harald, Veronika, Christina und Peter.

zE ntra LE Archiv

Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel. 01/512­38­44/30, E­Mail: archiv@oetk.at

Wir bitten unsere Leser und Leserinnen, uns Material zur Klubgeschichte zur Verfügung zu stellen. Von ganz besonderem Interesse sind Bilder, Fotos, Pläne,

Ansichtskarten (z. B. von Schutzhütten, Steiganlagen, Gedenkstätten, Gipfelzeichen, Warten u. ä.). Selbstverständlich nehmen wir auch Kopien oder Scans entgegen. Bei Veröffentlichungen von Wahlergebnissen, Pächterwechsel oder Nachrufen bitten wir, die vollen Namen der darin erwähnten Personen, allenfalls auch deren Lebensdaten, anzuführen. Wir danken in diesem Zusammenhang auch allen Personen, die uns bisher in dieser Angelegenheit unterstützt haben.

zE

ntra LE Bibliothek

Geöffnet an Donnerstagen (Feiertage ausgenommen) von 15 bis 18 Uhr, Tel. 01/512­38­44/30, E­Mail: bibliothek@oetk.at

Wir würden uns sehr freuen, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, in unserer Bibliothek begrüßen zu dürfen. Wir sind bemüht, möglichst aktuelle Werke in unsere Sammlung aufzunehmen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Buchbesprechungen an anderer Stelle unseres Magazins. Die hier besprochenen Werke sind selbstverständlich unmittelbar nach deren Veröffentlichung Bestandteile unserer alpinen Fachbibliothek und stehen Ihnen uneingeschränkt zur Verfügung.

Wir danken Franz Dworzak von der ehem. alpinen Gesellschaft „D’ Sparbacher“ für einige historische Dokumente, aber auch für mehrere schöne alpine Führerwerke.

Mitteilungen aus der redaktion

Die von Magdalena Smrcka liebevoll betreuten Kinderseiten in unserem Magazin haben unter dem ÖTK-Nachwuchs viele Fans gewonnen. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die zahlreichen Mails mit den richtigen Quiz-Antworten. Valentina und Matteo Haslinger waren das letzte Mal unter den Gewinnern und haben sich offenbar sehr gefreut. Danke für das tolle Foto.

Verzicht auf print

Mit deiner Hilfe möchten wir den Versand des ÖTK-Magazins pro Haushalt auf ein Exemplar einschränken und so Transportwege vermeiden. Die Ausgaben der Mitgliederzeitung stehen auf der Website zum Durchblättern bzw. zum Herunterladen bereit www.magazin.oetk.at. Wenn du zur Versandoptimierung beitragen möchtest, sende uns ein E-Mail mit deiner Mitgliedsnummer, im Betreff „Verzicht auf Print“ an mitglieder@oetk.at Vielen Dank!

puBLiK atiOnEn dEs ÖtK

Folgende Publikationen können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2.

Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 18 Uhr gegen eine kleine Spende an Interessierte abgegeben werden:

• Wand

Gesicherte Klettersteige der Hohen

100 Jahre ÖTK

• Klammen und Schluchten in

Peter Sova, Alpinismus in Wien

• Niederösterreich

Aussichtswarten im Wienerwald

• Aussichtswarten im Industrieviertel

• Aussichtswarten in der Wachau

• Aussichtswarten im Weinviertel

Die Kraushöhle bei Gams

Schauhöhlen in Niederösterreich

• Höhlen in Kroatien in historischen

• Schriften des ÖTK

Höhlen in der Slowakei in

• historischen Schriften des ÖTK

Karst- und Höhlenkundliches in

• Sitzungen des ÖTK 1875–1944

• Höhlenkunde aus ÖTK-Schriften, 3 Teile

Bibliographie für Karst- und

Wartenlexikon des ÖTK

80 Jahre „Raxgmoa“ 1907–1983

100 Jahre Sektion Graz des ÖTK 1879–

• 1979 (Festschrift)

100 Jahre Schutzhaus Eisernes Tor

• 188–1984

• (Kaisereiche)

100 Jahre Kaiser-Franz-Joseph-Warte

Festschrift 100 Jahre ÖTK, Sektion

• Scheibbs 1887–1987

• des DuÖAV 1929–1934

Bergsteigergruppe der Sektion ÖTK

Festschrift 100 Jahre Jakob-Hans-

• Prosl-Schutzhaus auf der Mugel 1904–2004

Die Weigl-Warte und ihr

Namensgeber (100 Jahre WeiglWarte), 2001

• Schutzhaus, 1995

Festschrift 125 Jahre Zirbitzkogel-

Juden im ÖTK und Antisemitismus im

• ÖTK

ÖTK-Sektion Dresden 1901–1946 und

• 1991–2001 (Festschrift)

• für Kletterfahrten …, Wien 1969

R. Klose, Der Hochstadel, ein Führer

34 Magazin 3 | 2023 Termine zEntraLE

Alle Kurse für 2023 findest du online auf www.oetk.at

E n d E r zE ntra LE

Dies stellt nur einen Auszug aus unserem Kursprogramm dar. Aktuelle Informationen und viele weitere Angebote findest du auf unserer Webseite: www.oetk.at | www.kletterhalle.at

sportart Event Beschreibung Beitrag Kursnummer Beginn Ende FELsKLEttE rn Kurs Sportklettern in Griechenland, Vorbesprechung 5. Juni € 690 3FRL02 21.08.23 28.08.23 KLEttE rstE ig Kurs Klettersteig Tageskurs € 69 3KTA03 03.05.23 Kurs Klettersteig Tageskurs für Familien € 69 3KFA01 14.06.23 Kurs Klettersteig Intensivkurs für leicht Fortgeschrittene € 79 3KS102 04.05.23 Kurs Klettersteig Intensivkurs schwierige Klettersteige € 79 3KS201 11.05.23 wandErn Tour Mehrtagestour Ötschergräben und Gemeindealpe € 35 3WME01 10.06.23 11.06.23 Tour Mehrtagestour Sonnwendfeier, Ybbstaler Hütte € 50 3WME02 24.06.23 25.06.23 Tour Tagestour Mamauwiese, Putzwiese € 18 3WTE04 10.05.23 OriE ntiE rung & navigatiOn Vortrag Einstieg in die Satellitennavigation – Vortrag 3h € 45 3NG103 16.06.23 Workshop Satelliten-Navigation, 3 Tage Theorie und Praxis € 199 3NSB03 16.06.23 18.06.23 Workshop Garmin Gerätekunde, 3 Tage Theorie und Praxis € 199 3NGB03 16.06.23 25.06.23 Workshop Tourenplanung Online und mit Smartphone € 89 3NS303 18.06.23 Workshop Karte & Kompass, 2 Tage Theorie und Praxis € 159 3NKB03 01.07.23 02.07.23 ÜBungsLEitEr Ausbildung Bergwandern, Niedere Tauern € 503 BS2316 25.05.23 Ausbildung Bergwandern, Dachstein € 503 BS2317 08.06.23 Ausbildung Bergwandern, Hohe Tauern € 503 BS2318 29.06.23 Ausbildung Klettersteig Dachstein € 1118 BS2320 19.06.23 Ausbildung Sportklettern Indoor € 510 3UIE01 06.05.23 Ausbildung Sportklettern Outdoor € 410 3UOE01 07.06.23 10.06.23
BOuLdErn Kurs Boulder Training wöchentlich – Frühjahr, Mo-Kurs € 125 3BI104 22.05.23 26.06.23 KLEttErKursE FamiLiEn Kurs Modul 1 Kletterkurs Eltern € 195 3TE105 10.06.23 18.06.23 Kurs Modul 2 Kletterkurs Eltern € 195 3TE204 13.05.23 21.05.23 KLEttErKursE KindEr Kurs Modul 2 Zwerge (4–6 Jahre) € 139 3TZ203 12.05.23 23.06.23 Kurs Modul 2 Zwerge (4–6 Jahre) € 139 3TZ204 05.06.23 03.07.23 Kurs Modul 1 Zwerge (4–6 Jahre) € 139 3TZ105 30.06.23 28.07.23 Kurs Modul 1 Volksschule (6–9 Jahre) € 139 3TV105 13.06.23 11.07.23 Kurs Modul 2 Volksschule (6–9 Jahre) € 139 3TV203 09.05.23 06.06.23 Kurs Modul 3 Volksschule (6–9 Jahre), wöchentl. Training € 139 3TV304 09.05.23 06.06.23 KLEttErKursE JugEnd Kurs Modul 1 Unterstufe (10–13 Jahre) € 139 3TU105 14.06.23 12.07.23 Kurs Modul 2 Unterstufe (10–13 Jahre) € 139 3TU203 10.05.23 07.06.23 Kurs Modul 3 Unterstufe (10–13 Jahre) € 139 3TU304 09.05.23 06.06.23 Kurs Modul 1 Oberstufe (14–17 Jahre) € 169 3TO106 30.06.23 28.07.23 Kurs Modul 2 Oberstufe (14–17 Jahre) € 169 3TO204 12.05.23 23.06.23 Kurs Modul 3 Oberstufe (14–17 Jahre) € 169 3TO304 11.05.23 22.06.23 KLEttErKursE ErwachsEnE Kurs Modul 1 Kletterkurs für Anfänger € 169 3TB113 09.05.23 06.06.23 Kurs Modul 1 Kletterkurs für Anfänger € 169 3TB212 11.05.23 22.06.23 Kurs Modul 1 Kletterkurs für Fortgeschrittene € 169 3TF107 13.06.23 11.07.23 Kurs Modul 1 Kletterkurs für Fortgeschrittene € 169 3TF206 12.05.23 23.06.23 Kurs Kletterkurs für Generation 55plus € 169 3TGA10 09.05.23 06.06.23 FOrtgEschrittEnE Kurs Toprope Master € 169 3TM202 24.05.23 21.06.23 Dies ist nur ein Auszug unseres Angebotes. Noch mehr Aktivitäten findest du auf www.oetk.at Anmeldung erforderlich! nEu nEu nEu nEu
tivität
Leitung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer
www.oetk.at
E­Mail:
35 Magazin 3 | 2023
aK
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zentrale@oetk.at
Termine zEntraLE
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