ÖTK Klubmagazin 1/2012

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Österreichische Touristenzeitung (vormals ÖTZ)

www.oetk.at

1/2012 jänner februar

berge

erleben

• Schitouren • Permafrost • Robert Slezak Neue Kolumne: „Hüttenwirt“ • Infos • Termine • Buchtipps


nr.1/2012

inhalt/impressum

Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bergsteiger Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Klimaserie: Permafrost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kinder/Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 8 Tipps für die Schitouren-Saison . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 11 Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Wintersport mit der richtigen Optik . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Stüdlgrat, Fotowettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Hütten: Kamptalwarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 – 16 Sektionen: sektionsübergreifend, Eisenstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kienthaler/Archiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Klosterneuburg, Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Langenlois, Neunkirchen, Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Waldheimat, Wiener Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Titelseite:

Foto: Friedrich Scheibenreif

Allgemeine Infos der Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . 23 – 27 Terminübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 – 29 Neue Kolumne: Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 – 31 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Termin Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:

Ausgabe März/April 2012: 23. Jänner 2012 Ausgabe Mai/Juni 2012: 26. März 2012 Ausgabe Juli/August 2012: 29. Mai 2012 Ausgabe September/Oktober 2012: 23. Juli 2012 Ausgabe November/Dezember 2012: 24. Sept. 2012 Ausgabe Jänner/Februar 2013: 19. Nov. 2012

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Impressum:

ÖTK-Magazin - Österreichische Touristenzeitung 125. Jahrgang, Heft 1, Jan/Feb. 2012 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl. Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, Gerhard Fuchs, Christian Kerzendorfer, DI Franz Lehner, Harald Neumüller, Dr. Wolfgang Nolz, Mag. Thomas Seidl, DI Dr. Erwin Sommer. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666


vorwort

Sie fragen sich, wem gehört dieses Gesicht? Darf ich mich kurz vorstellen: Ich bin Franz Zehetmayer (Jahrgang 1953) und seit 1978 ÖTK-Mitglied. Ab 1989 leitete ich das Referat für Schneesport-Instruktion und seit damals bin ich auch im Zentralausschuss des Vereins – dort wo die großen Entscheidungen getroffen werden. Als begeisterter Schifahrer ist der Winter meine Saison, und da konnte ich mich zehn Jahre lang sogar bei ÖSV-Punkterennen messen. Im Sommer zähle ich mich - mit Stabhoch bis Diskus- zur Leichtathletik-Fraktion. In meinem Brotberuf führe ich einen BauspenglereiFachbetrieb. Ein abrupter Wurf hat mich nun am 5. November 2011 in das Amt des ersten Präsidenten des ÖTK katapultiert. Und mit mir Mag. Peter Huber, als nunmehrigen zweiten Präsidenten. Wie kam es dazu? Dass es in den letzten Monaten zu Spannungen im Verein gekommen war, ist Ihnen als regelmäßige Leserinnen und Leser des ÖTK-Magazins nicht entgangen. Und wer auf der General- und Hauptversammlung war, der hat das „live“ mitbekommen. Mit diesen Dingen möchte ich Sie nicht weiter behelligen. Ich möchte nur auf das Zitat eines Gastredners bei der Generalversammlung eingehen, der in seiner Grußbotschaft meinte: „Gestritten wird in allen Vereinen. Auch bei uns“.

Ein kleiner Exkurs, wie es dazu kam: Im Versuch Verbesserungsvorschläge für unsere interne Vereinsarbeit zu finden, wurden Kritiker ermuntert neue Ideen einzubringen. Als diese nicht im gewünschten Ausmaß umgesetzt wurden, versuchte man über Anträge bei der Hauptversammlung, bei gleichzeitigem Organisieren einer Mehrheit unter den Anwesenden eine radikale Änderung im Bereich der Zentrale zu erreichen. Das misslang, die Hauptversammlung wurde vom Frühjahr auf den Herbst 2011 verschoben und die Anträge teilweise zurückgezogen. Am 15. Oktober 2011, bei der längsten Hauptversammlung unserer Vereinsgeschichte, wurden dann Anträge auf Ausschlüsse vom Präsidenten nicht zur Abstimmung gebracht. Das Schiedsgericht des ÖTK gab den Beschwerdeführern gegen dieses Vorgehen recht, und Dr. Wolfgang Nolz zog die von ihm angekündigten Konsequenzen und trat am Vorabend zur Generalversammlung zurück. Der 2. Präsident Dr. Erwin Sommer trat am selben Tag zurück. Soviel zu den großen Veränderungen im Jahr 2011. Ich möchte mich an dieser Stelle bei beiden bedanken – für den wirklich großen Einsatz, den sie über die Jahre für den Verein erbracht haben.

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Was bringt die Zukunft? Wir wollen 2012 alles unternehmen, dass die Arbeit unserer ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter – in der Zentrale und in den Sektionen – wieder mit Freude geschieht.

Das Jahresprogramm 2012 - übrigens zur Gänze durch Werbeeinnahmen finanziert - und das ÖTK-Magazin geben einen Überblick über unser vielfältiges Angebot. Kontinuität erscheint mir für unser Vereinsleben unabdingbar, daher möchte ich wie meine Vorgänger als Präsident mit der Bitte schließen, bei Problemen, Wünschen oder Beschwerden mir diese mitzuteilen, damit Verbesserungen möglich sind. Für das neue Jahr wünsche ich uns allen Gesundheit, ein erfolgreiches Bergjahr und viel Freude im ÖTK. Ihr Präsident

Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

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Robert Slezak Don Roberto, ein Urgestein des ÖTK erzählt Von der Bergsteigerschule bis zum Square Dance, was man in fünf Jahrzehnten beim ÖTK alles erleben kann. Eine Lebensbilanz. Heute mit 70 Jahren - davon 50 Jahre als Bergführer für den ÖTK - bin ich aus Gesundheits- und Altersgründen am Zenit meiner Bergführertätigkeit angelangt und werfe einen Blick zurück auf die Anfänge. 1959, als einer der „jungen wilden Hunde“ in den ÖTK gekommen, überraschte mich Robert Hösch, der damalige Leiter der Bergsteigerschule, mit dem Angebot mitzumachen. Ich witterte Unheil, alle im Klub sprachen von großer Ehre und so ging ich auf meine erste Gesäusefahrt mit der Bergsteigerschule. Jeder mit einem Büschel Teilnehmer am Seil, erkletterten wir die Planspitze Nordwestwand über eine leichte Route mit vielen schuttbeladenen Bändersystemen und ich werde mein Leben lang nicht vergessen, wie die unteren Seilschaften wie Rumpelstilzchen herumgehüpft sind, um nicht von den von der ersten Seilschaft losgetretenen Steinen getroffen zu werden. Die Bergsteigerschule bestand zu diesem Zeitpunkt nur aus dem Ganzjahreskurs und im Laufe der folgenden Jahrzehnte entstanden daraus immer mehr Ausbildungsmöglichkeiten in Form von Spezialkursen. Die Kinderkletterkurse unter der Leitung von „Puppi“ Mach, der Eiskurs, den viele Jahre Rudi Göbel und Edo Schreier betreuten oder auch Roland Ladiks Idee mit dem 3-Tages-Grundkurs, den Josef Posch seit vielen Jahren leitet - das war die Bergsteigerschule. Viele TeilnehmerInnen der Spezialkurse absolvierten auch den Ganzjahreskurs und den angeschlossenen Fortgeschrittenenkurs und erlangten so eine fundierte alpinistische Ausbildung. 1962 kam ich trotz heftiger Gegenwehr zum Bergrettungsdienst - auf diesen Augenblick hatten die Freunde schon lange gewartet - denn als ich am Schneeberg nach einem Sturz im Akja lag, sagten sie nur: „Jetzt unterschreibst aber den Aufnahmeantrag, oder wir lassen dich da stehen“. Einige Jahre später war es ähnlich mit dem Österreichischen Alpenklub. Nach dem leider zu früh von uns gegangenen Ernst Kulhavy übernahm Edi Weber die Leitung der Bergsteigerschule. Edi war seiner Zeit voraus und befasste sich weit vor der Sportkletterära schon mit der Psyche der Teilnehmer, der Einheit von Geist und Körper, gezieltem Krafttraining und genauen Bewegungsabläufen. Viele Jahre als Leiter des Fortgeschrittenen-Kurses und mit der Errichtung des Klettertrainingszentrums hat Edi nicht nur „Indoorkurse“, sondern auch die wichtige Aufgabe übernommen, die von den TeilnehmerInnen in der Halle erworbenen Kletterkenntnisse auch in der Natur zu perfektionieren. Nach Edi`s Rücktritt wurde Roland Ladik Leiter der Bergsteigerschule und ich der Stellvertreter. Wir waren ein eingespieltes Team - Roland übernahm die administrative und ich die praktische Seite. In dieser Zeit wurden einige Bekleidungsaktionen durchgeführt, weil Roland erkannte, wie wichtig eine einheitliche Kleidung der Ausbildungsleiter ist.

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bergsteiger portrait 2001 wurde ich zum Leiter der Bergsteigerschule und Margit Luschnig zu meiner Stellvertreterin gewählt – was leider rückblickend keine gute Entscheidung war. Es kam vermehrt zu internen Unstimmigkeiten, welche zu meinem größten Bedauern darin endeten, dass unsere Bergsteigerschule, ein Aushängeschild unseres Klubs mit einer 70jährigen Tradition, in der bisherigen Form abgeschafft wurde. Ich hatte bis dahin 45 Jahre für die Bergsteigerschule gelebt und gearbeitet, so fanatisch, dass ich auch mit Gipsfuß auf der Lukerten Wand herumgehumpelt bin. Heute werden viele Spezialkurse, die im Laufe der Jahre aus der Bergsteigerschule entstanden sind, im Rahmen des Kursprogrammes des ÖTK weitergeführt. Doch die fundierte Ausbildung des Ganzjahreskurses, wie ihn die Bergsteigerschule angeboten hat, kann meiner Meinung nach nicht ersetzt werden.

Schitouren und Square Dance

Doch auch der Winter braucht „Führer“ und als 1974 Karl Mach die Idee hatte, eine Schitourengruppe zu gründen, war ich dabei. Damals ging zwar noch alles Liftfahren und der Schitourenboom war noch nicht abzusehen, doch erstaunlicherweise hatten wir plötzlich 20 TeilnehmerInnen. Viele wurden „Stammkunden“ und gingen Jahrzehnte mit uns. So konnten wir auch größere Fahrten unternehmen, bis zu den Westalpen, Berner Oberland, Gran Paradiso ja sogar Korsika und der Hohe Atlas waren nicht zu weit. Das Angebot für Schihochtourenwochen im ÖTK ist erfreulicherweise in der Zwischenzeit so groß, dass ich beruhigt in die „Führerpension“ gehen kann. Fad wurde mir auch danach nicht. Ich habe meine Aktivitäten auf das Tanzbein verlagert und vor 22 Jahren die Square Dance-Gruppe in den Verein integriert. Mehr darüber im hinteren Magazin-Teil (Seite 22). Puppi Mach als Präsidentin unterstütze, ich wo ich kann. Es gelang uns sogar, Bergführer der Bergsteigerschule zum Tanzen zu bringen und auch einige Square Dancer zu Schi- und Klettertouren zu bewegen. Das ist gegenseitige Befruchtung. All das haben wir freiwillig gemacht. Es war eine schöne Zeit mit viel Spaß und Kameradschaft, die ich nicht missen möchte. Jahrzehntelang stand in vielen Gipfelbüchern „ÖTK Bergsteigerschule-Don Roberto und Puppi“. Dank an all jene, die jemals mit uns gegangen sind. „Don Roberto“-Robert Slezak


reportage

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Auf einmal war der Gipfel weg

Fakt ist - die Permafrostböden in den Alpen – der Kitt der Berge – tauen auf und das stellt uns zunehmend vor Probleme. Der bisher auch im Sommer feste Untergrund wird weich – Hütten bekommen Risse, Seilbahnen müssen neu ausgerichtet werden.

Keine Panik, sagen die Geologen. Permafrost ist eigentlich ein recht träges System - „Permafrost schmilzt zehn- bis 100-mal langsamer als Gletscher.“ Allerdings ist über die Abschmelzraten des Permafrosteises in Lockersedimenten oder des Spaltenfrostes nur wenig bekannt. Untersuchungen an Blockgletschern haben jedoch gezeigt, dass tatsächlich die über dem Eiskörper liegende ungefrorene Schuttlage das Eis vor stärkerem Abschmelzen schützt, und die Verluste im Vergleich zu den Gletschern deutlich geringer sind.

Warum sich Sorgen also machen ?

Es ist nicht sicher nicht erforderlich zu dramatisieren. Es ist aber genauso verkehrt, die Vorgänge kleinzureden. Von den meisten dramatischen „Ereignissen“, die auf das Schwinden des Permafrostes in den Alpen zurückzuführen sind, bekommt man im teilweise menschenleeren Bergland erst einmal gar nichts mit. Jedoch Vorzeichen für ungewöhnliche – ja dramatische Entwicklung in den Alpen gibt es genug: So tat sich 2006 ein rund 250 m langer Spalt an der Ostseite des Eiger auf. Monatelang gingen regelmäßig gewaltige Brocken und Steinlawinen ins Tal und wurde zur vielbesuchten Touristenattraktion. Am 13. Juli 2006 um 19:24 Uhr dann das große Finale – rund 500.000 Kubikmeter Gestein stürzten auf den Unteren Grindelwaldgletscher. Über der Gemeinde Grindelwald schwebte stundenlang eine Staubwolke.

Aber auch bei uns in den Ostalpen gab es etwa zeitgleich ähnliche unangenehme Ereignisse: so wurde zum Beispiel durch Abtauen der großen Permafrostzone an den östl. Berghängen im Obersulzbachtal der Zustieg zur Kürsingerhütte und damit auch die Versorgungsstraße zu ihrer Materialseilbahn zugeschüttet; monatelang war das Schutzhaus auf „konventionellem“ Weg nicht zu versorgen, und auch die Weg- bzw Steiganlagen mussten aus dem Absturzbereich verlegt werden. Grundsätzlich sind Bergstürze für die Alpen ja nichts Neues – sie waren schon immer da und haben die Alpengipfel und Täler geformt und mitbestimmt – doch in früheren Zeiten war der Alpine Raum nicht so dicht besiedelt und intensiv genutzt. Das verstärkte Abschmelzen von Permafrosteis führt in den Alpen zur Destabilisierung des Untergrundes. Schutzhütten bekommen durch die Setzungserscheinungen Risse und müssen aufwändig wieder instand gesetzt werden. Die erhöhte Steinschlagaktivität in unseren Bergen - vor allem an steilen Felsflanken durch Abschmelzen des Spaltenfrostes - ist teilweise auf den Rückgang des Permafrostes zurückzuführen. Kletter- oder Bergtouren, die früher in Bezug auf Steinschlag unbedenklich waren, werden zum gefährlichen Abenteuer. In dichter besiedelten Gebieten sind aber auch Kulturbauten und Menschenleben gefährdet. Insbesonders das Risiko der Vermurungen dürfte infolge dieser Entwicklung für exponierte Verkehrswege und Siedlungsgebiete steigen.

Foto: Quelle Wikipedia

Die globale Klimaerwärmung hat in den letzten Jahren auch in den Alpen zu einem deutlichen Anstieg der Temperaturen geführt. Davon betroffen sind vor allem die Gletscher, die in den letzten Jahren von einem enormen Masseverlust betroffen waren. Deren Rückzug findet große Beachtung. Von der globalen Erwärmung ist aber auch das Permafrost betroffen.

Eiger Felsabbruch 2006

Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes PermaNET wurden in Österreich, Italien, Deutschland, der Schweiz und Frankreich 47 Messstellen (mit Bohrlöchern in bis zu 160 Meter Tiefe) aufgebaut, über die Veränderungen im Untergrund beobachtet werden. Drei Stationen befinden sich in den Hohen Tauern, zwei am Sonnblick. Weiters wird das Auftauen des Permafrostes auch vom Flugzeug aus mittels Lasermessungen bestimmt, denn wenn der Permafrost auftaut, dann sinkt auch der Boden ab. Ziel der Forschungen ist die Erstellung von Kartenmaterial, welches Auskunft über die Verteilung der Permafrostböden gibt, wodurch wiederum Rückschlüsse auf jene Regionen gewonnen werden, wo zukünftig ein erhöhtes Gefahrenpotential für verschiedene Projekte besteht. Die Raumplanung wird möglicherweise ganze Bereiche in den Alpen zur Sperrzone für bestimmte Nutzungen erklären müssen. Betroffen von diesen neuen Naturgefahren sind vor allem der Hochgebirgstourismus (z.B.: Gletscherschigebiete), diverse Bauwerke wie Bergstationen, Bergrestaurants, Schutzhütten, aber auch Wege, Steige oder Kletterrouten. Die alpinen Vereine, welche vielerorts als Erhalter der Wege und Steige fungieren, werden mit derzeit noch nicht abschätzbaren Problemen konfrontiert sein. Das Verschwinden des Permafrostes werden wir - entgegen bisherigen Ansätzen – nicht mit technischen Mitteln aufhalten können. Möglicherweise wird uns nur der Rückzug bleiben. Jedenfalls wird ein Nachdenken über die Nutzung des Franz Lehner hochalpinen Raumes erforderlich sein. Permafrostboden – auch Dauerfrostboden

...ist ab einer gewissen Tiefe das ganze Jahr hindurch gefroren. Definitionsgemäß ist Permafrostboden „Boden, Sediment oder Gestein, welches in unterschiedlicher Mächtigkeit und Tiefe unter der Erdoberfläche mindestens 2 Jahre ununterbrochen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufweist“. Permafrostböden bilden sich dort, wo die Jahresdurchschnittstemperatur -1°C und der Jahresniederschlag 1.000 Millimeter nicht übersteigt. Geographisch gesehen handelt es sich um große Teile Nordkanadas, Alaskas, Grönlands und Ostsibiriens. Nach Süden reichen einige Permafrostgebiete bis in die Mongolei. Permafrost dringt dabei unterschiedlich tief in den Untergrund: In Sibirien erreicht der Permafrost Tiefen von bis zu 1.500 m, in Skandinavien sind es lediglich ca. 20 m. Permafrostareale gibt es auch in Hochgebirgsregionen, wie beispielsweise den Alpen. Quelle: Wikipedia

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kinder•jugend

nr.1/2012 Hi, liebe Kids

Das sind eure zwei Seiten mit Witzen und Ideen, die du mit deinen Freunden oder Eltern basteln kannst - solange man noch nicht lange draußen spielen kann. Hast du auch gute Ideen? Dann schreibe mir eine E-Mail an: redaktion@touristenklub.at. Vielleicht ist das nächste Mal etwas von dir im ÖTK-Magazin. Selbstverständlich mit deinem Namen. Melden werde ich mich auf jeden Fall bei dir. Ich freue mich schon, wenn ich etwas von dir höre! Viel Spaß!!! wünscht euch Babsi

Faschingszeit - Krapfenrosinengesichter: Du brauchst dazu:

! Mahlzeit

• Unterlage • Schokostreusel • bunter Streusel • Teller oder Faschingsservietten

• eine Packung Krapfen • Staubzucker • Rosinen • Marillenmarmelade

Uns so wird’s gemacht:

1. Lege die Krapfen auf die Unterlage. 2. Jetzt nimmst du die Rosinen und überlegst dir lustige Gesichter. 3. Wenn du weißt, wie sie aussehen sollen, dann kannst du sie mit der Marmelade (wie mit einem „Kleber“) am Krapfen „festkleben“. 4. Mit dem Schokostreusel kannst du deinen Figuren noch dunkle Haare, mit dem Staubzucker helle Haare gestalten. 5. Den bunten Streusel kannst du für die Lippen verwenden. 6. Bevor du deine Faschingsgesichter servierst, legst du sie auf kleine Teller oder lustige Faschingsservietten.

Faschingsgirlanden zum Selbermachen: So wird dein Faschingsfest richtig bunt!

Du brauchst dazu folgendes Material:

• Naturpapierstreifen in verschiedenen Farben jeweils 10 cm breit und so lange wie du deine Girlande haben möchtest. Du kannst auch mehrere aneinanderkleben.

lingen Gute s Ge paß! S un d viel

... und folgendes Werkzeug: • einen Bleistift • ein Lineal • eine spitze Schere (Achtung!) • Uhu • Lochzange

Uns so wird’s gemacht:

fragt Peter Im Kindergarten si: „Wann seine Freundin Su stag?“ rt bu hast du denn Ge „Am 6. : m ih t Sie antworte ter: „Und ei w gt fra r te Juni.“ Pe eint Susi m welches Jahr?“ Da ne: „Na ie M r te mit ganz erns ch!“ jedes Jahr natürli

1. Zuerst vergrößerst du die Vorlage auf die Größe die du möchtest. Nun legst du die Vorlage am linken Rand deines Naturpapierstreifens an und zeichnest sie mit dem Bleistift ab. 2. Jetzt faltest du das Papier wie einen Fächer (genauso breit wie es deine Figur nötig macht). 3. Nun kannst du dein Motiv vorsichtig mit der Schere ausschneiden. Achte darauf, dass du nicht an einer Stelle durchschneidest wo die Girlande aber zusammenhängen soll. 4. Bevor du die Girlande auseinanderziehst musst du noch beim Clown und beim Narren mit der Lochzange Augen hinein zwicken.

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kinder •jugend

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Wir basteln Schneekristalle für das Fenster: Da es draußen immer noch zu kalt zum Spielen ist, versuchen wir, unser Zimmer mit coolen Schneekristallen zu verzieren.

Du brauchst dazu folgendes Material:

• Origamipapier, weißes Kopierpapier oder auch weißes Zeichenpapier (geht aber schwerer zum Schneiden) 15cm x 15cm • einen Bogen Transparentpapier – es geht auch ein Butterbrotpapier • ein Stück Karton (mindestens so groß wie deine Schablonen werden sollen) • deine vorher hergerichteten Schablonen • ein A4 Papier für die Falthilfe

Du brauchst dazu folgendes Werkzeug: • • • • • • • •

einen Bleistift einen Zirkel lingen ein Lineal Gute s Ge paß! S eine spitze Schere (Achtung!) un d viel Tixo Uhu Heftklammern, Heftklammermaschine oder Büroklammern Cutter und Schneidunterlage.

Uns so wird’s gemacht: Zuerst die Schablonen herrichten:

1. Vergrößere die Vorlage auf die Größe die du gerne möchtest. ➜ 2. Mit dem Bleistift paust du nun die Vorlage auf das Transparentpapier oder das Butterbrotpapier durch. 3. Nun klebst du das dünne Papier auf den Karton und schneidest entlang der Linien, die du vorgezeichnet hast, alles vorsichtig aus. ➜ Deine Schablonen sind jetzt fertig!

Nun können wir die Schneekristalle herstellen:

1. Als erstes zeichnen wir uns eine „Falthilfe“ auf ein A4 Papier. Das A4 Papier wird entlang der gestrichelten Linie gefaltet. Nun stellst du 10 cm in deinen Zirkel ein, stichst im Punkt M ein und ziehst einen Halbkreis von der einen Blattkante zur anderen. ➜ So bekommst du die beiden Punkte A und B. Jetzt stichst du mit dem Zirkel zuerst in A und dann in B ein und trägst die 10cm auf dem Halbkreisbogen ein (man nennt das abschlagen) ➜ so entstehen die Punkte A´ und B`. Jetzt verbindest du mit dem Lineal M mit A´ und M mit B`, auf diese Weise entstehen drei gleich große Kreissegmente. 2. Nun brauchen wir das 15cm x 15cm große Papier. Es wird zuerst diagonal gefaltet und dann so auf die Falthilfe gelegt, dass die Spitze des Dreieckes auf der senkrechten Mittellinie liegt. 3. Jetzt wird die rechte Spitze des Dreiecks schräg nach links gefaltet und die linke Spitze schräg nach rechts und zwar so, dass die die Faltlinie genau jeweils an der schrägen Linie der Falthilfe anliegt. 4. Ist dein Papier so hergerichtet, dann kannst du eine der Schablonen auflegen und mit einem spitzen Bleistift den Umriss nachzeichnen. Damit die beim Ausschneiden nichts verrutscht kannst du das Papier außerhalb der eingezeichneten Figur mit Heftklammern oder Büroklammern fixieren. 5. Das aufgezeichnete Motiv kannst du nun mit einer scharfen spitzen Schere ausschneiden. Für die Innenmotive kannst du auch einen Cutter mit Schneidunterlage nehmen (Achte dabei bitte auf deine Finger!). t seiner Mutter: „Du Der kleine Wurm erzählt aufgereg mädchen kennengeIgel es nett z Mama, ich habe ein gan wollen unbedingt heilernt. Wir haben uns verliebt und und ruft: „Aber das raten“. Die Wurmmutter ist entsetzt t der kleine Wurm. frag t“, nich geht doch nicht!“ - „Warum wie Stacheldraht!“ – „Eure Kinder würden ja aussehen

Der Lehrer sagt zu seinen Schülern: „Alles was Federn hat, legt Eier.“ Da Zeigt der kleine Franzi auf und fragt: „Auch Indianer?“

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Langenlois im ÖTK Kletterzentrum

Fotos: Markus Klopf

Sektion Langenlois

Jeder schnappt sich ein Gummibärchen

28 KletterInnen der Sektion Langenlois machten sich am 5. November 2011 mit dem Zug nach Wien auf, um die Kletterwände des ÖTK Kletterzentrums in der Bäckerstraße zu bezwingen. Dort erwartete uns bereits Martin Sallmann – unser Klettertrainer für diesen Tag. Nach einer turbulenten Materialausgabe begab sich Martin mit einer Gruppe in die Tiefen des Kletterzentrums hinab, und brachte ihnen nach intensivem Aufwärmen Klettertechnik vom Feinster näher. Später probierten wir das Wissen dann in den Überhängen in der Eingangshalle aus. Für unsere Kletterzwerge hatten wir ein buntes Programm an Kletterspielen vorbereitet. Mit Spielen wie Durchschlupf, Legoklettern, Bankräuber und Schatzsuche und natürlich Feuer-Wasser-Sturm wurden die Boulderräume unsicher gemacht und spielerisch Kondition und Technik geschult.

Nach drei Stunden intensiven Kletterns waren wir einiges an Klettererfahrung reicher – aber auch einigermaßen ausgepumpt. Herzlichen Dank nochmals an Martin. Es waren für uns alle ein paar tolle und lehrreiche Kletterstunden. Abschließend waren wir dann noch Pizza essen und haben unsere leeren Akkus wieder aufgefüllt. Franz Lehner

Kletterzwergerl in Aktion

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Grazer Bergland-Rote Wand-Tintenstrich (7+/A2) Sektion Dölsach

Ende September 2011, kurz vor Beginn des neuen Studienjahres starteten wir - also Felix Steiner und Jakob Troger - hin zur Roten Wand, wo auf uns eine der letzten klassischen Touren des Grazer Berglands erwartete. Nach dem recht kurzweiligen Zustieg, kamen wir auch aus der Nebelsuppe in die Sonne, und konnten gleich die ersten drei Seillängen aufgrund der unsinnigen Linienführung überspringen. Nach einer Stunde und einigen genussvollen Seillängen erreichten wir die Tintenstrich Passage, ein 50 Meter langer leicht überhängender Riss, der mit teilweise recht schlechtem Hakenmaterial abgesichert ist, und bis dato nur in technischem Stil bewältigt wurde. Wir kommen gut voran, und bereits nach einer Stunde haben wir die zwei Längen, in durchwegs tollem Fels und interessanter Kletterei hinter uns. Nach der letzten wirklich gefinkelten Verschneidungslänge haben wir das Plateau auf der Roten Wand erreicht, und können unsere Speckjause bei schönsten Herbstwetter genießen. Jakob Troger

Felix und Jakob (oben) am Tintenstrich


wandertipps

Schitourenzeit!

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„Richtig Wande

rn“

Foto: Michael Haid

Teil 6: Schitourenzeit Der Jahreszeit entsprechend widmet sich die Serie „Richtig Wandern“ diesmal dem Thema Schitouren.

Stubaier Alpen

Die Tourenschier wurden schon Ende November etwas leidend im Keller gestreichelt und baldiger Einsatz versprochen. Ein schneereicher Winter soll hereinbrechen (zu Redaktionsschluß war er noch nicht da), der uns wieder den Pulverschnee im Gesicht zerstieben lässt. Die Zeit bis dahin sollte optimal genutzt werden. Für ein erfolgreiches Gelingen von Schitouren ist vor allem die physische und psychische Verfassung des Tourengehers sowie der Ausrüstungszustand entscheidend. Neben einer guten und rechtzeitigen Vorbereitung ist auch eine Überprüfung von Zweckmäßigkeit und Funktionstüchtigkeit der Ausrüstung empfehlenswert. Und: Wie steht’s mit den Kenntnissen über die Lawinengefahr?

Unfallvorbeugung durch Training

Ein trainierter Körper hält mehr aus. Dreimal Ausdauer- und zweimal Krafttraining pro Woche spielen bei der Unfallverhütung eine entscheidende Rolle. Mit Ausdauertraining wird die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems sukzessive gesteigert, und die Stärkung der Muskeln und Sehnen entlastet die Gelenke und sorgt für sichereren Stand. Aufstieg und Abfahrt können auch entspannter genossen werden.

Stichwort Abfahrt: Vor lauter Freude wird oft das Aufwärmen und das Einlegen von Pausen vergessen. Zu lange Abfahrten führen zu Muskelverhärtungen und –verspannungen, die einen Sturz begünstigen und dabei oder auch nur durch plötzliche Belastungen schnell zu Muskelfasereinrissen oder gar Sehnenrissen führen können.

Die Ausrüstung: Der Schi Hier hat sich in den letzten Jahren wieder viel getan. Die Taillierung der Schier entwickelt sich wieder etwas zurück, sehr zugunsten der Fahrsicherheit. Die Breiten bis 138 mm im Schaufelbereich verleihen bei genügend Geschwindigkeit den nötigen Auftrieb zu kraftlosem Schwingen in beinahe allen Schneearten, das Gewicht liegt zwischen 1,38 kg pro Paar bei 163 cm Länge (Atomic Ultimate) bis rund 3,5 kg. Letztlich muss sich der Fahrer selbst die Fahreigenschaften „erfahren“, abhängig vom jeweiligen Einsatzbereich. Im Tourenbereich spielt die Torsionssteifigkeit aber eine nicht unerhebliche Rolle, damit auch im steileren Gelände bei härteren Oberflächenverhältnissen noch sicher gekantet werden kann. Das Gewicht der Schier und der Bindung spielt bei langen Aufstiegen oder gar Wettkämpfen die Hauptrolle. Die preisliche Bandbreite ist jedenfalls groß: So gibt es Tourenschi regulär ab 290 Euro (Völkl Qanik) bis rund 860 Euro (Stöckli Stormrider), von günstigen und nicht schlechten Sets mit Bindung einmal ganz abgesehen. Preisbewusste warten am besten auf den Abverkauf im Frühjahr.

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wandertipps

nr.1/2012 Allen Steigfellen gleich gilt als Manko, dass beinahe jeder Schi seine eigene Taillierung hat und deshalb die durchaus noch brauchbaren Felle nicht mehr zu den neuen Schiern passen. Marktführend sind die synthetischen Spannklebefelle mehrerer Marken, oder die nach anfänglichen Kinderkrankheiten weiter entwickelten „Gecko“-Steigfelle. Hier kommt eine den Geckofüßen nachempfundene Haftoberfläche aus der Nano-Technologie zum Einsatz und ersetzt den anfälligen Kleber. Der Vorteil liegt hier für mich ganz eindeutig in der leichten Pflege, denn Verschmutzungen können mit warmem Wasser abgewaschen werden. Ganz anders bei den Klebefellen, wo eine Verschmutzung durch Waldboden nur durch eine Generalsanierung behoben werden kann. Das anfangs etwas schlechtere Gleiten der „Geckos“ wurde bei vermehrtem Gebrauch wieder besser, offenbar musste sich da erst eine Beschichtung abreiben.

Bindungssysteme

Die Bindungssysteme erfuhren in den letzten Jahren endlich wieder innovative Entwicklungen. Dauerbrenner für die Experten ist noch immer die ehemalige „Low-tech“, seit einigen Jahren unter Dynafit weiter entwickelt das „Non-plus-Ultra“. Als TLT-Radical-Speed bringt sie gerade einmal 330 g/Paar (!!) auf die Waage, bei rund 600 Euro allerdings gerade kein Schnäppchen. Das nächst-leichtere Modell der DynafitTLT gibt es mit rund 1.100 g/Paar allerdings schon um rund 390 Euro. Dafür gibt’s den ebenfalls bestens weiterentwickelten Pionier der Sicherheitstourenbindungen, die „Fritschi-DiamirEagle“ schon um rund 350 Euro mit 2.000 g/Paar allerdings nicht gerade das Federgewicht. Beim Preis-Leistungsverhältnis aber wohl die Top-Bindung zur Zeit. Punkten kann hier auch die relativ neue Hagan Z01 Allmountain mit rund 1.830 g/Paar um rund 350 Euro. Die SilvrettaPur kann hier natürlich sehr gut mithalten, allerdings ist beiden gleich die vergleichsweise geringere Rahmensteifigkeit der beiden Karbonrohre vor allem bei längeren Schrägaufstiegen bei harten Schneeoberflächen. Am gehfreudigsten wäre wohl die Dynafit-TLT, die für Ungeübte etwas lästige „Bindungseinstiegszeremonie“ bei vereisten Zapfenlöchern am Schuh und vor allem im tiefen Pulverschnee oder auch an steilen harten Hängen kann das Tourenvergnügen schnell trüben. Wesentlich für alle Tourenbindungen ist der ideale Drehpunkt, der hinter der Schuhspitze liegt, da damit viel Kraft gespart wird - abgesehen vom Superleichtgewicht.

fahrt zerstört habe, nur weil sie in einem Ast kurz hängen geblieben sind, bevorzuge ich eher Stöcke aus einer leichten und biegsamen Aluminiumlegierung. Bei der Verstellbarkeit sind 2-teilige Stöcke sicher weniger störungsanfällig und auch leichter als 3- oder gar 4-teilige Tourenstöcke, zumal die eingezogene Länge auch bei kurzen Kletterpassagen nicht die Hauptrolle spielt.

Rucksack

Eine wichtige Rolle spielt der Rucksack, der aus leichten Materialien bestehen, nicht zu klein sein, und für Schitourenutensilien ein gewisses Innenleben haben sollte. Man bedenke wohl, dass für den eigenen, aber auch für Notfälle anderer hinsichtlich der kalten und für uns Menschen unwirtlichen Umgebung gewisse Notfallvorsorgen im Rucksack sein sollten. Biwaksack, Rettungsdecke, warme Bekleidung, Lawinenschaufel, warmes Getränk, Stirnlampe, eventuell SAM-Splint als mobile Leichtschiene bei Verletzungen. Mehrmals musste ich schon ein wenig knurrend meinen Sack auspacken, wenn wieder einmal ein Tourengeher jammernd im Tiefschnee lag und weder dieser noch seine Tourenpartner irgendwelche Notfallutensilien dabei hatten. Natürlich ist es lässig, mit kleinem Jausensackerl oder gar ohne eine Drei-Stunden-Tour anzugehen, aber das bisserl Mehrgewicht sollte einem die Mindestnotausrüstung gerade im Winter wert sein. Von Westalpentouren möchte ich hier gar nicht sprechen.

Die Lawinengefahr

Schnee und Wind bauen Lawinen. Die beinahe ewigen Versuche, die Materie Schnee in Formeln und Zahlen zu gießen und damit leichter kalkulierbar zu machen, erbringen alle paar Jahre neue Verhaltensmuster bei der Planung und Anlage von Schitouren. Von den Ernstfallrettern der frühen Stunde, den ersten Lawinenpieps vor rund 35 Jahren, bis zu den heutigen digitalen Geräten mit drei Antennen, Mehrfachverschüttungssuchfunktion, Richtungs- und Entfernungsanzei-

Schitourenschuhe

Für die Schitourenschuhe gilt: Jener, der am besten passt, nicht drückt und in den sich gut einsteigen lässt, ist für den normalen Tourengeher wohl der Beste, unabhängig vom Preis. Legendär sind rote Schneefärbungen bei Zehenverarztungspausen im steilen Gelände wegen schmerzhaftester Druck- und Reibstellen in Schitourenschuhen oftmals derselben Bauart. Bei den Tourenstöcken haben die verstellbaren leichten Stöcke die Nase vorn, hier eher die mittels Klemmhebel zu arretierenden Stöcke, da einfach die Klemmkraft verstärkt werden kann, sollten sie anfangs dem Stützgewicht nicht gewachsen sein. Nachdem ich schon teure Karbonstöcke bei einer Waldab-

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Foto: Hannes Resch

Tourenstöcke

Steilabfahrt am Stadlstein


wandertipps ge, Scannern, Radargeräten zur Ortung von Verschütteten, war es ein weiter, kostspieliger Weg. Immer noch glauben viele an die Lawinenverhütung durch VS-Geräte, an Unverwundbarkeit durch Lawinenairbags in Rucksäcken, oder haben ganz allgemein unstillbaren Glauben an die immer und überall gültigen Aussagen über die jeweiligen verlautbarten Lawinenwarnstufen. Aber: Lawinenunfälle finden leider viel zu häufig statt, falsche Tourenplanung, fehlerhaftes Verhalten bei der Wahl und beim Benützen der Aufstiegs- und Abfahrtslinie, mangelnde Übung beim Umgang mit den VS-Geräten, mangelnde Ausrüstung zur Bergung von Verschütteten, falscher Ablauf bei erforderlichen Bergungsmaßnahmen etc. führen dann zusätzlich zum entscheidenden Zeitverlust bei der Bergung. Ohne das Thema hier überzustrapazieren, soll hier doch auf den Zusammenhang Rettungstempo und Überlebenswahrscheinlichkeit hingewiesen werden: nach den jüngsten Ergebnissen aller Lawinenunfälle inklusive der Saison 2010 / 2011 sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit nach den ersten 18 Minuten von bis dahin 91 Prozent stark abfallend bis 30 Minuten nach der Verschüttung auf nur mehr 30 Prozent (!) - hauptsächlich wegen Erstickung.

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Neu ist dazu das soeben erschienene Praxishandbuch „Lawine – Die 10 entscheidenden Gefahrenmuster erkennen“ Ein Handbuch, dessen gebündeltes Wissen vom Wintersportler unmittelbar im Gelände angewandt werden kann und das Verständnis um komplexe Zusammenhänge in der Schnee- und Lawinenkunde fördert. Das Buch gibt es im ÖTK-Shop: Tel. 01 / 5123844 zentrale@oetk.at um 27,95 Euro plus Versand.

Neu und hochinteressant ist die von Rudi Mair und Patrick Nairz durch statistische Unfallauswertung von nahezu identen Lawinensituationen in verschiedenen Wintern entwickelte Variante der Lawinenunfallverhütung durch Einteilung der Gefahren in 10 typische immer wiederkehrende und erkennbare Muster. Dadurch wird es leichter, falsche Entscheidungen zu vermeiden.

Als entscheidende Gefahrenmuster werden hier genannt: Der 2. Schneefall, Gleitschnee, Regen, kalt auf warm - warm auf kalt, Schnee nach langer Kälteperiode, kalter lockerer Neuschnee und Wind, schneearme Bereiche in schneearmen Wintern, eingeschneiter Oberflächenreif, eingeschneiter Graupel, Frühjahrssituation.

Foto: Klaus Koch

„Schitouren auf Pisten“

Weisskugelabfahrt

Übung rettet Leben! Zu leichtsinnig vertrauen oft Teilnehmer von Gruppentouren auf die Kenntnisse ihrer Vorangehenden, so werden zwar VS-Geräte getragen, aber im Umgang damit sind die Wenigsten geübt. Bei den VS-Geräten haben wir bei unseren Kursen gute Erfahrungen mit dem amerikanischen „Tracker“ gemacht, dass auch den weniger Geübten eine relativ einfache Suche ermöglichte, positiv fiel dabei bei schlechter Sicht auch die deutliche Leuchtdiodenanzeige auf. Das Pieps-DSP mit seinem weiten fast kreisförmigen Empfangsbereich und der ausgefeilten Elektronik erreichte bei Tests ideale Reichweiten und vor allem schnelle Suchergebnisse nebst funktioneller Bedienung und geringem Gewicht. Daneben gibt’s auch noch die Gerätepalette von Ortovox, Barryvox und Arva. Am Sektor „Lawinenairbags“ kann derzeit der „Snowpulse“ (rund 800 Euro) sehr empfohlen werden, der den Kopf schützend umschließt und eine Verschüttung in den allermeisten Fällen verhindert. Jeder Schitourengeher sollte sich in regelmäßigen Abständen und jedenfalls vor Saisonbeginn mit dem Thema beschäftigen und – abgesehen von Übungen mit seinem VS-Gerät – auch in der Theorie neue Wissensstände abrufen, die aus der Praxis von erfahrenen Lawinenkundlern geboren und weiterentwickelt werden. Hier ist einerseits die Snow-Card mit Hangneigungsmesser und verschiedenen Schneesituationen ein einfaches und rasches Werkzeug für eine erste grobe Beurteilung.

Unweigerlich soll hier auch auf das schon seit Jahren immer mehr aufkommende Streitthema „Schitouren auf Pisten“ eingegangen werden. Viele Schitouren beginnen und enden im Bereich von Liftgebieten. Schitouren gab es bereits lange vor Liftanlagen und haben oft genug den Schigebieten erst den Weg bereitet. Die wachsende Beliebtheit von Schitouren in Liftgebieten während der Betriebszeiten aber auch nach Betriebsschluss führt aber zunehmend zu Konflikten mit Liftbetreibern. Unsere Position als Bergsteigerverein ist klar: Soweit sich die Schitourengeher an die Regeln halten – also Aufstieg im Randbereich der Piste - kann es dem Schitourengeher nicht verwehrt werden, hier auch aufzusteigen. Schwieriger wird die Sache bei Nacht, wenn viele Tourengeher mit Stirnlampen die vom Tagesbetrieb einst zerfurchten, nach Liftschluss aber wieder von Pistenraupen präparierten Pisten nochmals zerfurchen und die Arbeit zunichte machen. Findige Liftgebietsbetreiber haben daraus schon ein Geschäft gemacht und verlangen ganz einfach Pistenbenützungsgebühren. Dazu muss aber gesagt werden, dass dies nur bei neuen Pisten möglich ist, bei denen ein „Wegerecht“ (Unbeeinspruchte Benützung der Schitourenaufstiegs- und Abfahrtsspur über einen Zeitraum von 30 Jahren) nicht namhaft gemacht werden kann. Ein Wegerecht wie bei markierten Wanderwegen oder auch weglosen Wandergebieten kann bei Schipisten nicht abgeleitet werden, da es sich hierbei nicht um alpines Ödland oder Wald handelt. An dieser Stelle sei noch auf unsere Schitouren- und Lawinenkurse hingewiesen, und unsere geführten Tourenangebote in allen Teilen der Alpen. Information und Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.oetk.at unter „Kurse und Touren“.

Das ÖTK-Schitourenteam wünscht einen schneereichen Winter mit vielen schönen und unfallfreien Tourenerlebnissen. Hannes Resch

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buchtipps

Verband Österreichischer Höhlenforscher

Hubert Trimmel

Die Höhle – Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde

Höhlenkunde und Höhlenforschung in Wien und NÖ in der

62. Jg., Heft 1 – 4/2011. – 160 Seiten mit Fotos, Zeichnungen, Tabellen und Grafiken, Hrsg. Verband Österreichischer Höhlenforscher, Wien 2011.

Zwischenkriegszeit (1918 – 1939) und in der Ära des Dritten Reiches (1938 – 1945)

Nun ist es wieder so weit: das Jahresheft für 2011 der (wissenschaftlich orientierten) Zeitschrift „Die Höhle“ ist erschienen, voll mit hervorragenden Fachbeiträgen und spannenden Forschungsberichten – von „Eisdatierung und Eisveränderungen im Kraterschacht“ bis zur „Expedition Vuvu 2010 ins Nakanai-Gebirge auf Neubritannien“ reicht die Bandbreite. Drin sind weiters die Jahresberichte aller höhlenkundlichen Vereinigungen Österreichs, die das ungeheure Engagement der Mitglieder dokumentieren. Wichtig: Der Inhalt dieser Fachzeitschrift wendet sich nicht nur an ausgebildete Wissenschaftler, sondern sich auch an interessierte Laien. Garniert ist das ganze mit hervorragenden Bildern. (Gerhard Schirmer, GS)

Walter Treibel

Erste Hilfe und Gesundheit Am Berg und auf Reisen

200 Seiten mit 275 Farbfotos, Grafiken, neun Tabellen und Übersichten. Bergverlag Rother, München (2. Auflage) 2012. Preis: € 20,50 In alpinen Lehrgängen sind Erste-Hilfe-Kurse zu Recht obligat. Doch nicht nur der aktive Bergsteiger, jeder von uns sollte die „Erste Hilfe“ leisten können. Das vorlie-gende Werk stammt von einem echten Spezialisten, dem Münchner Sportmediziner und Orthopäden Dr. Treibel, der seit 35 Jahren als Allroundbergsteiger (auf drei Achttausendern war er auch) in aller Welt unterwegs ist. Darüber hinaus informiert er, was in eine Reiseapotheke – für Bergsteiger und Fernreisende – gehört und bietet fundiertes Wissen zu Themen wie Training, Ernährung, Überlastung und Psychologie. Er gibt auch praktische Ratschläge zur Höhenmedizin. Die Grafiken haben hohen praktischen Informationswert. Pflichtlektüre für jeden Bergsteiger! (GS)

Boetti Gian Luca

Trekking in den Turiner Alpen 12 ausgesuchte Wanderungen zwischen drei und sechs Tagen. – 304 Seiten mit Fotos und Routenskizzen, Edizioni Versante Sud, 1. Auflage, Milano 2011. Preis: € 28,50 Der Mailänder Spezialverlag „Versante Sud“ liefert erneut ein sehr interessantes Werk: Diesmal handelt es sich um keinen Kletterführer, der Verfasser stellt vielmehr zwölf wunderschöne Wanderungen vor, bei denen man die schönsten Plätze der Turiner Alpen kennen lernt. Selbstverständlich muss man nicht gleich sämtliche Tagesetappen in einem Zug begehen, man kann auch einzelne Ziele „herauspicken“. Gian Luca Boetti kennt das Gebiet wie seine Westentasche und gestaltet die Wegbeschreibungen ausführlich und instruktiv. Piktogramme am Beginn der jeweiligen Tagesetappe geben schnellen Aufschluss über Ausgangsort, Höhenunterschiede, Dauer, WegNummern, Schwierigkeiten u.a. Ein interessanter, sehr empfehlenswerter Führer aus einem Verlag, der mit seinen qualitativ hochwertigen alpinen Publikationen beeindruckt. (GS)

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Wissenschaftliches Beiheft zur Zeitschrift „Die Höhle“ Nr. 58. – 92 Seiten mit zahlreichen Abbildungen (meist in SW), Format 17 x 25,5 cm, Hrsg. Verband Österreichischer Höhlenforscher, Wien 2011. Erstmals gibt es einen Beitrag, der sich der wissenschaftlichen Höhlenforschung nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie widmet, einer Zeit, die sich durch große gesellschaftliche Veränderungen auszeichnet. Die gewaltigen wirtschaftlichen Probleme jener Jahre wirkten sich auch auf die Höhlenforschung aus. Eine Zäsur mit negativen Folgen war auch der Tod von Univ.Prof. Kyrle 1937. Nach dem „Anschluß“ 1938 – ließ eine SS-Organisation aus Wien höhlenkundliches Material nach München bringen. Doch einige Schüler Kyrles, die sich dadurch nicht entmutigen ließen, gründeten einen neuen Höhlenverein, der mit Duldung regionaler Dienststellen bis 1945 bestand. In diesem Heft wird nicht nur die Geschichte der Höhlenforschung in diesen schwierigen Jahren dargestellt. Es ist ein zeitgeschichtliches Dokument, das selbst den Leser von heute zu faszinieren vermag. (GS)

Wurlitzer Bernd, Sucher Kerstin

Sachsen mit Dresden, Leipzig, Erzgebirge, Sächsische Schweiz 442 Seiten mit zahlreichen, meist färbigen Abbildungen, Kartenausschnitten und Ortsplänen, Trescher Verlag, Berlin 2011. Preis: € 14,95 Der Osten Deutschlands hat touristisch einiges zu bieten. Über die letzten zwei Jahrzehnte wurde vieles, was in der DDR noch ungepflegt oder dem Verfall preisgegeben war, restauriert. Und die Infrastruktur (Verkehr bis Hotel) entspricht internationalen Standards. Die Autoren sind Ortskundig und geben profunde Tipps: mischen die großen Sehenswürdigkeiten und weniger bekannte Kleinodien. Die Historie, berühmte Persönlichkeiten und die Landschaft der Sächsischen Schweiz kommen nicht zu kurz. Ein Führer, der als Planungsgrundlage genauso taugt wie als hervorragendes Nachschlagewerk während des Urlaubs. (GS)

Seemann Helfried (Hrsg.) unter der Mitarbeit von Fischhuber Ludwig und Schlechta Martin

Rax-Album 1880 – 1960 68 Seiten mit 110 alten Ansichten in S/W, Verlag Photographie, Wien 2011. Preis: € 22,Diese hübsche Publikation zeigt uns zahlreiche alte Ansichten aus dem Rax-Gebiet, unter denen sich auch so manche noch nie publizierte Rarität befindet. Für Freunde der Raxalpe tut sich hier eine wahre Fundgrube auf. Schutzhütten, wie sie seinerzeit ausgesehen haben, aber auch Landschaftsansichten, Klettereien und gesicherte Anstiege werden genauso gezeigt, wie Menschen, deren Schicksal eng mit der Rax verbunden war. So gibt es ein Foto von Karl Souschek, dem langjährigen Bewirtschafter unseres Karl-LudwigHauses, den älteren ÖTK-Mitglieder noch als echtes Original in Erinnerung haben. Drin ist auch der legendäre Camillo Kronich vom Otto-Haus, und Daniel Innthaler, der berühmte Bergführer aus Nasswald. Ein Muss für Rax-Freunde. (GS)


tipps buchtipps service • infos ••termine

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Wintersport mit der richtigen Optik Ein Sportoptiker gibt Tipps für den richtigen Durchblick. Der Schnee lässt heuer noch ein wenig auf sich warten. Aber sie kommen bestimmt, die Tage, an denen sich viele Sportlerinnen und Sportler den Freuden tiefverschneiter Hänge, ausgedehnter Langlaufstrecken, prächtiger Schitouren oder zugefrorener Seen hingeben können. Noch viel mehr Spaß macht die sportliche Freizeitbeschäftigung mit der richtigen Ausrüstung – und dazu gehört bei Brillenträgern eben ihr Sehbehelf. Mit den besonderen Herausforderungen bei starker körperlicher Betätigung beschäftigt sich die Sportoptik.

Allzu oft steht bei einer Sportbrille das Aussehen im Vordergrund. Wie sieht es aber mit der Durchsicht aus? Vielfach aus Bequemlichkeitsgründen, aber auch wegen der Kosten verzichten viele Freizeit- und Hobbysportler auf eine optische Korrektur ihrer Sportbrille. Dabei gibt es aus technischer Sicht heute wesentlich mehr Möglichkeiten als noch vor zwei Jahren, zum Beispiel für Brillen, die stärker durchgebogen sind. Speziell Gleitsichtbrillenträger fühlen sich oft unsicher beim Sport. Auch für diese gibt es neue Möglichkeiten, die beinahe alle Fehlsichtigkeiten abdecken und damit Konzentration und Fahrsicherheit erhöhen.

80 Prozent unserer Sinneswahrnehmungen werden über unsere Augen verarbeitet. Beim Sport ist unser visuelles System stärker gefordert als in allen anderen Bereichen des Sehalltags. Der wichtigste Faktor dabei ist Sicherheit. Je besser eine Fehlsichtigkeit korrigiert ist, desto eher sehen wir dreidimensional, also räumlich. Dadurch können wir etwa Unebenheiten beim Schifahren schneller erkennen und besser wahrnehmen. Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit werden deutlich verbessert, Ermüdungserscheinungen treten viel später auf. Für Brillenträger bringt optimale Sicht vergleichsweise so viel Sicherheit und Schutz wie ein Sturzhelm für Rad- und Schifahrer. Gutes Sehen zählt mit zu den wichtigsten Faktoren in der Sturzprävention, denn es beeinflusst ganz wesentlich unsere Koordinationsfähigkeit, wie Studien belegen.

Kontaktlinsen und Sport Für manche Menschen bieten Kontaktlinsen die ideale Art der Korrektur. Die Abbildungsqualität und das uneingeschränkte Blickfeld sind nur zwei von vielen Vorteilen der Kontaktlinse, die es heute auch schon als Gleitsicht-Linse gibt. Was jedoch oft vergessen wird ist, dass unsere Augen beim Sport, so wie der restliche Körper auch, mehr Sauerstoff verbrauchen. Daher muss gerade in größeren Höhen auf optimale Sport-Kontaktlinsen geachtet werden. Entscheidend ist der korrekte Sitz der Kontaktlinsen, eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit des Linsenmaterials und große Sorgfalt in der Hygiene. Denn der sinkende Sauerstoffgehalt der Luft bei gleichzeitig stärkerer körperlicher, verlangt nach der besten Lösung. Umso mehr, je höher man sich bewegt.

Christoph Rauter Institut für Sportoptik & optometrisches Training www.sehkraft-wien.com

Fritz und Erika Käfer Katja Faby & Antje Kindler-Koch

Berchtesgadener Land & Chiemgau mit Kindern Über 400 spannende Aktivitäten zwischen Rosenheim und Salzburg. 272 Seiten mit Zeichnungen, Abbildungen und Karten. Peter Meyer Verlag, 2011: € 16,Was Familien mit Kindern im besprochenen Gebiet alles unternehmen können, wird in diesem kleinen Führer anschaulich dokumentiert. Man kann hier wandern, baden, radeln und reiten, der Leser erhält aber auch so manchen Tipp zum Besuch verschiedener Museen, Tier- und Erlebnisparks, aber auch zu Einkehrmöglichkeiten. Die in Salzburg lebenden Autorinnen führen die Familien gelegentlich auch durch Geheimgänge, sogar der Besuch eines Bergwerks könnte die Kleinen durchaus begeistern. Ein Büchleins, das schon beim Durchblättern Lust auf Familienabenteuer macht. (GS)

Auf dem Weitwanderweg 01 vom Neusiedler See zum Bodensee Hrsg. ÖAV, Sekt. Weitwanderer, Mitarbeit Günther Eigenthaler, Karl Reitner und Gerhard Hecht. – 163 Seiten mit Kartenausschnitten und Höhenprofilen, 1. Auflage, Wien 2011 Der Nordalpenweg 01 beginnt in Rust am Neusiedler See und endet am Bodensee. Diese 1.040 Kilometer sind in 49 spannende Etappen unterteilt. Unterwegs ist man u.a. in der Buckligen Welt, Ennstaler und Eisenerzer Alpen, Dachstein und Tennengebirge, Steinernes Meer, Loferer Steinberge zum Wilden Kaiser und über Kufstein dann durch Rofan-, Karwendel- und Wettersteingebirge und die Lechtaler Alpen. Die Broschüre hat gute Wegbeschreibungen, Karten und Skizzen, die bei der Orientierung helfen. Schutzhütten, Verkehrmittel u.a. Wissenswertes ergänzt diesen vorbildlichen Führer. Bezug über die ÖAV-Sektion Weitwanderer: weitwanderer@ sektion.alpenverein.at oder Tel./Fax 01 /493-84-08. (GS)

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reportage

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Der Stüdlgrat im Oktober 2011 Der Stüdlgrat spukte mir schon länger im Kopf herum. Ursprünglich wollte ich ihn im September angehen. Dies ließ das Wetter aber nicht zu. Beim Waldheimat-Treffen plauderte ich dann mit Robert Szlesak über dieses Vorhaben und er berichtete mir von so mancher Besteigung des Stüdlgrates am Nationalfeiertag „mit nacktem Oberkörper“. Na, wenn das so ist ...

So rief ich am 3. Oktober, meinen Freund Bernhard Neunteufel an und sagte zu ihm, dass der Wetterbericht bis einschließlich Donnerstag hervorragend sei und fragte ihn ob wir nicht den Stüdlgrat machen wollen. Ihm gefiel die Idee sofort. So rief ich nochmals bei der Wetterwarte in Lienz an und erkundigte mich über die Wetterverhältnisse für den Glocknersüdwestgrat am Donnerstag, dem Tag unserer Besteigung. Die Prognose war gut. Mittwoch früh düsten wir nach Kals, mit Bernhards 160 PS-Pick-Up ging das ziemlich flott. Ankunft Parkplatz Lucknerhaus. Letzte Handgriffe am Rucksack, Aufstieg Stüdlhütte ( 1´38´´ ). Nächtigung im vorher reservierten Lager, mit ausgezeichneter Verpflegung. So eine Nacht, nicht akklimatisiert, im Lager auf 2.800m kann schon einiges. Donnerstag um 6.30 Uhr marschierten wir los. Die Verhältnisse waren ausgezeichnet. Weit und breit kein Schnee, nur Alteis und Felsen. So konnten wir das zerklüftete Teischnitzkees in allen Einzelheiten erkunden. Der Weg über das Teischnitzkees zum Einstieg des Stüdelgrates erforderte jedoch viel Fingerspitzengefühl. Der erste Gratteil, er beginnt ca. bei 3.200m, ist relativ brüchig und stellt klettertechnisch noch keine großen Anforderungen. Ab dem sogenannten „Frühstücksplatzerl“ beginnt die eigentliche Kletterei, im festen Fels, genial. Die Route weist drei Dreier Stellen auf, die allesamt durch FixSeile entschärft sind. Genial, der direkte Ausstieg am Gipfel, Wetter 1A. Der Abstieg über Groß- und Kleinglockner zum Glocknerleitl war aufgrund der Verhältnisse einfach. Ganz anders präsentierte sich das steile Glocknerleitl, nur Alteis und 40° Neigung, alles andere als lustig. Doch es ging voran und wir erreichten über die Adlersruhe (schon geschlossen) und den anschließenden Klettersteig das blanke Ködnitzkees und schließlich wieder die Stüdlhütte. Nun folgte noch das Zusammenpacken der hier deponierten Ausrüstung und der Abstieg zum Lucknerhaus, wo Bier und Dusche schon auf uns warteten. Und ja, Freitag in der Früh hatten wir 5 cm Neuschnee am Auto. Alles eine Frage des richtigen Zeitpunkts.

ÖTK Fotowettbewerb 2011 wurde ein ÖTK-Fotowettbewerb gestartet und bisher haben bereits einige unserer Leserinnen und Leser Fotos eingesandt. Am Ende des Jahres werden von einer Jury die besten Fotos aus Euren/Ihren Einsendungen ausgewählt und prämiert. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen unserer Generalversammlung 2012. Als Preise winken Gutscheine, welche in unserem ÖTK Shop in der Bäckerstraße eingelöst werden können.

Egal ob ein stimmungsvolles Landschaftsfoto oder ein Schnappschuss aus der Kletterwand – fotografiert, was Euch/Ihnen vor die Linse kommt, und sendet uns die besten Fotos. Bitte daher weiter fleißig einsenden – es lohnt sich. Einsendungen per E-Mail an „redaktion@oetk.at“ und bitte mit dem Kennwort „Fotowettbewerb“ versehen.

Das Redaktionsteam

Daniela Berger

Brigitte Fint

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Martin Schmölz

Max Haider

Gaby Dorka

Günter Hat Am Gipfel - den Stüdlgrat bezwungen

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Rudolf Posc

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hütten•warten

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Eine abwechslungsreiche Route, eine „Gipfelbesteigung“ mit grandioser Aussicht, eine Aulandschaft und dazu noch Kultur und Wein – das alles bietet unsere heutige Wanderung zur Kamptalwarte. Es bedarf nicht immer hoher Berge um ein Wandererlebnis wie dieses zu genießen – oftmals ist die Kombination der Landschaften zumindest ebenso reizvoll wie ein echtes Gipfelerlebnis. Das Gebiet rund um Langenlois bietet ein vielfältiges Angebot für Natur- und Kulturliebhaber. Die Landschaft ist geprägt durch den Kamp und die berühmten Weinrieden. Eine breit gefächerte Architektur ergänzt das einzigartige Landschaftsbild. Kulturlandschaftlich wertvoll sind die uralten, durch Steinmauern befestigten Weinbauterrassen, die den Abhang des Heiligensteins stützen. Und den Gipfel überragt die schon von weitem sichtbare Kamptalwarte, welche von der 1890 gegründeten Sektion Langenlois des Österreichischen Touristenklubs errichtet und 1897 feierlich eröffnet wurde. Auf dieser Tour steht der Wein immer im Mittelpunkt, denn der Heiligenstein gilt als eine der besten Rieslinglagen Österreichs. Daneben ist das Kamptal auch noch für seine hervorragenden Grünen Veltliner bekannt. Architektonisch reizt besonders der Gegensatz zwischen den uralten Kellergassen und den futuristisch anmutenden, modernen Weinbaubetrieben. Heurigen, Weinbaubetriebe, Gastwirtschaften, das Ursin-Haus Langenlois und die Weinerlebniswelt Loisium laden zum Verweilen ein – nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie den Aufenthalt in Langenlois. Mein Vorschlag: es gibt viel zu erleben und zu verkosten – planen sie eine Übernachtung ein!

aufstieg

Hoch über dem Kamptal – mit Ausblick ins weite Land Langenlois, Ursin-Haus (219 m) - Seestraße – Bockshörndl – Zöbing (211 m) – Heiligenstein-Kellergasse – Kamptalwarte (351 m ) – Haindorf, Schloss Haindorf (208 m) – Langenlois, Ursin-Haus Charakteristik:

Abwechslungsreiche Wanderung durch Weinrieden und malerische Kellergassen hinauf auf den Heiligenstein. Die herrliche Aussicht von der Kamptalwarte macht diese Tour zu jeder Jahreszeit interessant. Die vielfältigen Möglichkeiten der Region werten den Ausflug noch zusätzlich auf. Wegbeschaffenheit: Gut markierte Wege und Straßen, Güterwege, Wein und Waldwege Streckendetails: Gehzeit ca. 2,5 Stunden, Aufstieg / Abstieg: ca. 150 Höhenmeter Ausrüstung: leichte Wanderung, keine besondere Ausrüstung nötig

Blick über Langenlois

Fotos: Christian Kerzendorfer

Kamptalwarte 351 m

fakten Name der Warte: Kamptalwarte Standort: Heiligenstein (351 m) am Manhartsberg Gemeinde: Stadtgemeinde Langenlois / NÖ UTM-Koordinaten: Rechtswert: 551960, Hochwert: 5370755, Zone 33 Geografische Lage: 48° 29´ 15.78“ N, 15° 42´ 11.22“ E Details: Höhe: 21,22 m Bauweise: Massivbauweise mit großen Natursteinen Aufstieg: Gusseiserne Wendeltreppe im Inneren der Warte Aussicht: 360° Rundumblick von 4 Aussichtsplattformen Eigentümer/Betreuer: Sektion Langenlois des ÖTK Öffnungszeiten: Ganzjährig: Warte-Schlüssel gegen Ausweisleistung und Hinterlegung einer Kaution bei einer der Schlüsselverleihstellen (siehe unten) Mai/Juni und September/Oktober: Warte-Dienst bei Schönwetter am Wochenende und an Feiertagen von 14 – 17 Uhr (Als sichtbares Zeichen der offenen Warte ist eine Fahne gehisst) Eintrittsgebühr: Erwachsene: € 1,--, Kinder: € 0,50 Schlüsselverleihstellen: Gasthof Jager „Heiligensteinerhof“, Zöbing,Marktplatz 15, Telefon: +43 2734 / 2769; Dienstag, Mittwoch Ruhetag Gasthof Gutmann „Zur schönen Aussicht“, Zöbing, Heiligensteinstraße 32, Telefon: +43 2734 / 2334; Montag, Dienstag Ruhetag Gasthof Eisenbock „Straßer Hof“, Straß, Marktplatz, Telefon: +43 2735 / 2427, Montag, Dienstag Ruhetag Gasthof Hartl „Fiakerwirt“, Langenlois, Holzplatz 7, Telefon: +43 2734 / 2150, Montag nachmittags, Dienstag Ruhetag) Ursinhaus „Vinothek und Tourismusinformation, Langenlois, Kornplatz 5/Kamptalstraße 3, Telefon: +43/2734/2000-0 Zufahrt / öffentlich: Bahn: Kamptalbahn: Haltestelle Zöbing Bus: Station Zöbing - Marktplatz Zufahrt / Kfz: In Zöbing von der Kampbrücke auf der Heiligensteiner Straße in Richtung Schönberg und nach ca. 250 m nach rechts in die Kellergasse „Am Heiligenstein“ abzweigen; zwei Parkmöglichkeiten: großer Parkplatz unten vor den Heurigenbetrieben, kleiner Plarkplatz für Wartebesucher etwas höher oben Zustieg: Vom Parkplatz - ½ Stunde, vom Bahnhof direkt auf roter Markierung - ¾ Stunde oder über den Weinlehrpfad und durch die Weingärten – ca. 1 Stunde Landkarten: Freytag & Berndt: WK 072, Kamptal - Gars - Zwettl - Horn – Langenlois, 1:50.000 Kompass: WK 204, Weinviertel, 2-teiliges Kartenset mit Naturführer Wiesenblumen, 1:50 000 ÖK: ÖK50 Karte 38, Krems an der Donau, 1:50.000 Website: www.oetk-langenlois.at.tf – Untermenü Kamptalwarte

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Erlebe den Wein – Weinerlebniswelt Loisium Sie möchten mehr zum Thema Wein erfahren? Dann sind Sie in der mystischen Erlebniswelt genau richtig. Das Loisium bietet Ihnen die Gelegenheit, das Thema Wein mit allen Sinnen zu erleben. In einem rund 90 minütigen Rundgang durch das 900 Jahre alte Kellerlabyrinth der Weinstadt Langenlois, gestaltet vom Schweizer Museumsspezialist Steiner Sarnen, tauchen Sie ein in die Welt des Weines, welche Sie in 15 Stationen auf ganz persönliche Art und Weise erleben können. Sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken Sie, wie aus Trauben Wein wird! Ausgestattet mit einem Audio-Guide erfahren Sie interessantes zum Weinbaugebiet Kamptal: Sie erleben, wie der Weinbau in der Vergangenheit stattgefunden hat und natürlich führt Sie der Rundgang auch in die Gegenwart des Weinbaus. Die Weinerlebniswelt ist aber nicht nur für Erwachsene interessant. Auch Kinder kommen voll auf Ihre Rechnung. Für die kleinen Gäste wurden spezielle Audio-Guides besprochen, die das Thema kindgerecht aufbereiten. Abgerundet wird die Weinerlebniswelt Loisium durch eine moderne Vinothek, in der Sie die besten und interessantesten Weine aus den acht Weinbaugebieten zu Ab-Hof-Preisen kaufen können. Besonders besticht die Loisium-Vinothek durch die hervorragende Qualität der Weine und das erstklassige Preis-Leistungsverhältnis. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.loisium.at

Blick über die Weingärten

hütten•warten wegbeschreibung Im Zentrum von Langenlois – beim Ursin-Haus Langenlois (hier ist auch entsprechendes Kartenmaterial erhältlich)1 - beginnt unsere heutige Wanderung. Diese führt uns abwechslungsreich durch Weinrieden hinauf zur Kamptalwarte, später kurz durch Auwald am Kamp entlang und letztlich entlang des Loisbaches durch Langenlois zurück zum Ausgangpunkt. Die Wanderung ist einfach und auch für Kinder leicht zu schaffen.

In Langenlois lassen wir das Auto stehen und folgen zuerst der beschilderten Route „Heiligen.Stein.Walkingroute“. Der Weg führt uns durch weite Weinrieden über das Bockshörndl hinüber nach Zöbing (211m, ¾ Stunde). In Zöbing zeugen mittelalterliche Kellerhöfe von der langen Weinbautradition dieses Ortes. Früher wurden hier die Weine für die Stifte Dürnstein, Zwettl und Göttweig gekeltert. Wir überqueren den Kamp und wandern nun entlang der roten Markierung zur malerischen HeiligensteinKellergasse, welche zum Verweilen einlädt. Nach einem Glaserl Zöbinger Wein steigen wir weiter entlang des rot markierten Weges durch einen schönen Mischwald zur weithin sichtbaren Kamptalwarte hinauf (351 m, 1 ¼ Stunden). Den Schlüssel zur Warte haben wir uns zuvor im Ort organisiert (vgl. Fakten, Schlüsselverleihstellen), somit haben wir jetzt die Möglichkeit über die Wendeltreppe hinauf zur Plattform zu steigen. Der beeindruckende 360° Rundumblick reicht über Langenlois, das Kamptal, dem Manhartsberg, hin zum Tullnerfeld und bei klarer Sicht sogar bis zum Schneeberg und Ötscher.

Nach einer ausgiebigen Rast auf der Kamptalwarte geht es weiter. Ein kurzes Stück nach der Warte zweigt rechts der rot markierte Weg in Richtung Süden ab. Wir folgen diesem durch die Weinberge, relativ steil abwärts. Der Blick schweift über die Weinberge und den Kamp – eine wirklich abwechslungsreiche Wanderung. Bei der Kampbrücke endet die rote Markierung und wir folgen nun wieder der „Heiligen.Stein. Walkingroute“. Wir folgen der Bundestraße, überqueren den Kamp und den Mühlkamp und verlassen diese wieder nach ca. 100 m nach rechts in Richtung Auenlandschaft. Vorsicht beim Überqueren der Straße! Der weitere Verlauf führt uns entlang des idyllischen Kamp-Flusses auf einem schmalen Pfad flussabwärts. Vorbei an einigen Schrebergärten zweigt die Walkingroute jetzt nach rechts ab, wir gehen vorbei am Schloss Haindorf (208 m, 2 Stunden) und in weiterer Folge entlang des Loisbaches durch Langenlois wieder zurück zum Ausgangspunkt. 1) Adresse Ursin-Haus Langenlois, Kornplatz 5, 3550 Langenlois; Telefon: +43 / (0)2734 / 2000 info@ursinhaus.at; www.ursinhaus.at

Die Warte im Winter

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sektion eisenstadt–rosalia–triestingtal–wiener neustadt–dresden–graz ÖTK – sektionsübergreifende Gemeinschaftswanderung: Südsteirische Weinstraße Bei Kaiserwetter trafen sich am 2. Oktober, um 9:30 Uhr, die Sektionen Eisenstadt, Rosalia, Triestingtal, Wiener Neustadt, Dresden und Graz zur bereits traditionellen Gemeinschaftswanderung am ehemaligen Grenzübergang Langegg. Wir fuhren gemeinsam mit den Autos zur Glanzer Kapelle, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Bei der anschließenden Begrüßung konnten wir auch eine Abordnung der Sektion Dresden mit Vorstand Eckhard Schippers mit viel Applaus willkommen heißen.

Mit 52 Personen ging es dann auf romantischen Wanderwegen los, vorbei oder durch Weingärten, deren Weinlaub bereits bunt gefärbt war. Die prallen, goldfarbigen Weintrauben verführten uns natürlich auch zum Kosten. Wir wechselten die Staatsgrenze nach Slowenien und wanderten den Trobiergraben in Spicnik, ehemals Speisenegg, entlang, bergauf durch Weingärten bis zum imposanten Georgsdenkmal. Dort empfingen uns bereits unsere Frauen bei gedeckten Tischen zur Stärkung, wo wir uns selbstgebackenes Brot mit verschiedenen Aufstrichen und die hiesigen Weine gut schmecken ließen. Wir genossen von dieser Anhöhe aus auch den wunderschönen Rundblick bis weit nach Slowenien. Nach ausgiebiger Rast ging unsere Wanderung wieder nach Österreich zurück. Den Trobiergraben bewältigten wir über eine etwas wackelige Brücke: Gott sei Dank ging alles gut.

Nach weiteren Aufstiegen hatten wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht und genossen nochmals die herrliche Fernsicht - vor uns das südsteirische Weinland, im Süden der Bachern/Pohorje, südwestlich die weithin sichtbare Wallfahrtskirche Sveti Duh. Es folgte eine Einkehr beim Buschenschank Deutschmann, wo wir nach doch mühsamen Aufstiegen unsere wohlverdiente Mittagsjause einnahmen. Weiter ging es dann den Oberglanzenberg bergab zur letzten Station, zur Familie

Wanderung durch die Weingärten

Gamser, wo wir uns auf der Terrasse ein Gläschen Wein und den von unseren Frauen gebackenen Kuchen gut schmecken ließen, für den wir uns auch mit einem kräftigen Applaus sehr herzlich bedankten.

Als die Sonne, die uns den ganzen Tag begleitende, rotleuchtend am Horizont unterging, verabschiedenden wir uns recht herzlich und traten wieder getrennt die Heimreise an. Wir, die Sektion Graz, hatten Spaß und Freude, euch ein bisschen von unserer steirischen Heimat gezeigt zu haben, und freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Wanderung im Jahr 2012. Gerd Sitzenfrey

Anmerkung der Redaktion: Die eingesandten Berichte anderer Sektionen, die hier teilgenommen haben, können wir aus inhaltlichen und Platz-Gründen nicht alle veröffentlichen – und haben uns in diesem Fall für jenen der ausrichtenden Sektion (Graz) entschieden.

sektion eisenstadt Jahreshauptversammlung 14. November 2011 Fotos: Silvia Terdy

Neuer Ausschuss Bei der Jahreshauptversammlung 2008 wurden die Vereinsstatuten dahin geändert, dass der Ausschuss für drei Jahre gewählt wird. Nun war es im heurigen Jahr wieder soweit und daher fand die Neuwahl des Ausschusses für 2011-2014 in der Jahreshauptversammlung statt. Der Ausschuss, der sich gegenüber der letzten Jahre nicht wesentlich geändert hat, wurde einstimmig gewählt. 1. Vorstand ist weiterhin Otto Kropf, 2. Vorstand Manfred Wilfling und 3. Vorstand Inge Schmirl.

Ehrungen

Bei der Jahreshauptversammlung wurden langjährige Mitglieder und zwar Harald Lattner für seine 50-jährige Vereinszugehörigkeit , unser Ehrenvorstand Dr. Georg Schreiber und seine Frau Gerti, für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Wir gratulieren und hoffen, dass sie noch lange Mitglieder der Sektion Eisenstadt bleiben. Silvia Terdy

Dr. Georg und Gerti Schreiber

Harald Lattner

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sektion kienthaler Mit den „Glatzerten“ im Karwendel Seit drei Jahren planten wir (die „Glatzerten Tiger“ = Seniorengruppe der Kienthaler) im Herbst eine Karwendeldurchquerung. Jedes Mal haben wir sie wegen Schlechtwetter verschoben. 2011 war die Wettervorschau nicht schlecht, je näher der Termin kam, umso trüber wurden die Aussichten. Trotzdem - ein viertes Mal wird nicht verschoben, soviel stand fest. Am 13. September 2011 wollten wir mit der Westbahn nach Innsbruck fahren. Tags zuvor ereilte uns die Nachricht, dass Hans bei der Gartenarbeit einen Unfall gehabt hatte und im Spital lag. Totalausfall für mehrere Wochen. Wir dachten an Murphy‘s Law: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

nichts gesehen. Eine Stunde später war Gerhard da: Birkkarspitze erobert, keine Sicht und kurzer Regenschauer. Da wir noch genug Zeit hatten, gingen wir über die Hohlscharte hinunter in die Eng. Im Alpengasthof konnten wir uns im Dampfbad und beim guten Abendessen prächtig regenerieren. Reine Gehzeit (ohne Birkkarspitze) 6 Stunden.

Am Donnerstag hing der Nebel herunter bis zum Großen Ahornboden, die Blätter grün, von Herbstfärbung keine Spur. Wir wanderten über Forststraßen und einen schmalen Steig zur Plumsjochhütte (1.630 m). Nach einem „schnellen“ Bier, erreichen wir über eine steile Forststraße die Gernalm (1.170 m), und plötzlich schien die Sonne! Also genossen wir unsere Mittagspause auf sonniger Terrasse, bevor wir mit dem Taxi - vorbei am Achensee - zum Jenbacher Bahnhof fuhren. Wir haben zwar nicht alles gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind quer durch Österreich gefahren und haben nichts gesehen - keine Felswände und kein Herbstlaub am Ahornboden. So hätten wir das auch schon vor drei Jahren haben können … oder hat Murphy doch rech?: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Doch eine schöne Tour im Kreise guter Freunde wird immer eine schöne Tour bleiben, Wetter hin oder her. Helmut Dittler (Düsi)

Karwendeltal

So starteten wir zu viert (Gerhard, Jackson, Heinz und ich) die Tour. Knapp vor 14 Uhr erreichten wir den Bahnhof in Scharnitz, wo uns ein Taxi erwartete. Auf der Angeralm angekommen, stiegen wir die sieben Kilometer zum Karwendelhaus auf. Die Sonne brannte unbarmherzig auf die schattenlose Forststraße, die von ins Tal donnernden Mountainbikern benutzt wurde. Dankbar nützten wir einen Abschneider. Wir genossen die herrliche Aussicht von Karwendelhaus-Terrasse. Die Hütte selbst - ein riesiger Kasten - entpuppte sich als gemütliches Bergsteigerheim mit freundlichem Personal. Beim Abendessen machte der Hüttenwirt mit der Wetterprognose die Runde: „Morgen, ja morgen,“ so meinte er, „nähert sich rasch eine Schlechtwetterfront.“

Nebel-Suppe

Nach einer klaren Nacht, verhüllten sich die Bergspitzen rasch mit Wolken. Gerhard wollte trotzdem auf die Birkkarspitze und Jackson auf den Hüttenberg. Heinz und ich gingen direkt zur Falkenhütte. Dichter Nebel war unser Begleiter. Leider ist in diesem Bereich die Markierung der Wege äußerst mangelhaft, die Mountainbikestrecke ist dafür umso besser markiert. Plötzlich sahen wir einen roten Pfeil auf einem Felsblock und einen gut gepflegten Weg mit roten Punkten. Wir dachten sofort an eine Abkürzung zur Falkenhütte und folgten dem Weg. Nach 20 Minuten tauchten aus dem Nebel zwei Personen auf und verwundert stellten wir fest, dass wir - obwohl jeder in gegensätzlicher Richtung unterwegs - alle zur Falkenhütte wollten. „Kehrt um“, meinten die. Also wieder zurück, auf den breiten Weg und zu den Mountainbikern. Nach 45 Minuten erreichten wir die Falkenhütte. Nach eineinhalb Stunden kam Jackson, er war am Gipfel gewesen und hatte auch

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Eine zündende Idee für das Klub-Archiv Die „Wiener Zeitung“ schrieb am 2. September 2011unter dem Titel „Als den Wienern ein Licht aufging“ über Stephan Rómer, den Gründer der ersten Zündholzfabrik im Habsburgerreich. Das erinnerte mich an ein ZAProtokoll aus dem Jahre 1912, in dem von Touristenzündern mit Klubetikett die Rede war. Es hatte also eine Firma die Erlaubnis, das Wappen und den Namen des Österreichischen Touristenklubs für die Etiketten ihrer Zündholzschachteln zu verwenden. Am Ende des Zeitungsartikels wurden die beiden Autoren, zwei begeisterte Sammler, vorgestellt: Josef Andersch besitzt 250.000 Zündholzetiketten und Manfred Bermann eine Sammlung von 25.000 Zündholzschachteln.

Die Originalmaße des Etiketts betragen 3,3 mal 5,6 cm, das damals übliche Format. Die Oberfläche wurde speziell behandelt, um die Leuchtkraft der Farben zu verbessern. Registriert wurde es am 27. Juni 1912 unter der Nummer 1516 beim Handelsgericht Olmütz für die „Erste HannaDampf-Zündwarenfabrik M. & T. Ries“ in Proßnitz (heute Tschechien). Diese Firma ging am 29. Dezember 1912 in der späteren „Helios“ auf. Das ÖTK-Klubetikett war vermutlich eines der letzten Etiketten der Firma Ries. Danke an die beiden Sammler für Ihr Entgegenkommen. Sie haben uns einen Scan der „ÖTK-Etikette“ zur Verfügung gestellt, der unser Klub-Archiv bereichert. Walter Wenzel


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sektion langenlois

Ausbildungszyklus „Alpinist“

Am Römerweg durch den Dunkelsteinerwald

Wir haben uns 2012 das ambitionierte Ziel gesetzt, einen Ausbildungszyklus zum alpinen Klettern durchzuführen. Unser Ziel ist es grundlegendes Wissen zum eigenständigen und eigenverantwortlichen Klettern in alpinen Routen zu vermitteln. Der Ausbildungszyklus umfasst verschiedenen Ausbildungsmodule und findet seinen Abschluss in einer alpinen Hochtour, bei der das erworbene Wissen umgesetzt werden soll. Die Ausbildungsmodule starten im Februar in unserer Kletterhalle mit der Grundausbildung und werden dann meist in der Bergumgebung von Wien angeboten. Natürlich freuen wir uns auch über Einzelteilnehmer, die ihr Wissen nur in einem Modul auffrischen wollen, jedoch bauen die Module auf einander auf. Die Hochtour ist als Abschluss für die Teilnehmer des Ausbildungszyklus vorbehalten.

Im Süden die Römer, im Norden die Germanen - dazwischen die Donau. Bei unserer letzten Wanderung im Jahr 2011 beschritten wir Wege, die bereits von den Römern zur Versorgung ihrer Truppen an der Grenze benutzt wurden. Von Bacharnsdorf, wo sich eine kleine römische Befestigungsanlage, genannt Burgus, befand, wanderten wir entlang einer solchen römischen Straße dem Dunkelsteinerwald entgegen. Dass diese Straßen intensiv genutzt wurden, lässt sich an den teilweise mehr als 10 cm tiefen Rillen erkennen, welche die Wagenräder aus dem Granit herausgeschliffen haben. Im Wald war es trotz strahlenden Sonnenscheins bereits sehr kühl. Durch das Türkentor und entlang des Dürrenbaches ging es dem Seekopf entgegen.

Das vorläufige Programm umfasst die folgenden Module: • 18. Februar 2012: Sicher Sichern, Kletterhalle NMS, Klosterneuburg • 16. Februar bis 28. Juni: Knoten, laufend im Do-Klettertraining, Kletterhalle NMS, Klosterneuburg • 3. März: Standplatzbau, Mödling oder Kletterhalle NMS Klosterneuburg bei Schlechtwetter • 24. März: Klettersteiggehen, Tagestour in der Bergumgebung von Wien • 15. April: Vorstiegstraining, Siegenfelderplatte • 29. April: Seilschaftsablauf (Basics), Mödling • 15. Mai: Selbständiges Klettern in der Seilschaft, Peilstein • 2.-3. Juni: Alpine Übungstour, Rax oder Schneeberg • 13.-15. Juli: Spaltenbergung, Dachstein (optional) • 14.-16. September: Hochtour, Dachstein - Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an den vorherigen Modulen.

Albert Treytl (Übungsleiter Sportklettern) & Bernd Schittenkopf (staatl. gepr. Bergführer)

Aussicht vom Seekopf

Auf einer sonnendurchflutenden Waldlichtung ließen wir uns mittags nieder und machten ausgiebig Rast. Anschließend ging es wie bei einer Achterbahn mal steil bergauf und dann wieder runter zum Rührsdorfer See, wo wir den Apfelbaum der „Frau Holle“ fanden und natürlich auch schütteln durften. Auch Bucheckern wurden dort verkostet. Endlich am Seekopf. Von der Plattform der dort stehenden Aussichtswarte bot sich uns ein toller Ausblick auf das Donautal. Doch lange verweilen wir, zum Unmut unserer Kinder, nicht auf der Warte. Der Abstieg erfolgte über den Meurersteig. Steil bergab ging es im Zickzack der Donau entgegen. Immer wieder begrüßten uns „Steinmandln“ am Wegrand und tollen Felsformationen machten den Abstieg zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Müde, hungrig und durstig unten angekommen, ging´s dann zum Heurigen in Rossatz, wo wir unser Wachauwanderung gemütlich ausklingen ließen. Schön war´s.

Foto: Franz Lehner Sen

Auch Mitglieder anderer Sektionen sind herzlich willkommen. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung bei albert.treytl@oetk-klosterneuburg.at Details sind auf unserer Homepage unter www.oetk-klosterneuburg.at (Ausbildung) zu finden.

Foto: Franz Lehner Sen

sektion klosterneuburg

Stand - Nachkommen !

Abstieg über Meurersteig

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Montage LED-Scheinwerfer

Vereinsschnapsen

2004 war eine Beleuchtung für unsere Heiligensteinwarte installiert worden. Aber von Anfang an hatten wir das Problem, die erforderliche Energie für die Beleuchtung zur Verfügung zu stellen. Vor allem in den Wintermonaten war das Einschalten der Beleuchtung nur bedingt möglich. Dank LED-Technologie haben wir nun die Chance den Energiebedarf um 90 Prozent zu reduzieren, sodass wir nun statt 40 Ah (=Amperestunden) nur noch rund 5 Ah benötigen.

Dazu wurden bereits im Frühjahr fünf LED-Scheinwerfer und zwei neue Akkus von der Sektion angekauft und im Herbst haben wir dann endlich die neuen Scheinwerfer unterhalb der Aussichtsplattformen montiert und eine ordnungsgemäße Verkabelung bis zum einem bereits bestehenden jedoch leeren Schaltschrank vorgenommen. In diesem sind nun die Steuerung der Beleuchtung und auch die Akku´s untergebracht. Mittels Dämmerungsschalter und Zeitschaltuhr wird die Beleuchtung automatisch ein- und ausgeschaltet. Seit November 2011 ist die Heiligensteinwarte in den Abendstunden wieder beleuchtet und markiert mit dem ebenfalls beleuchteten Kreuz am Kogelberg den Eingang zum Kamptal.

Beim Vereinsschnapsen des ÖTK Neunkirchen am 18. November 2011 gewann Markus Artner gegen Gerhard Handler im Finale und wurde Vereinsmeister 2011. Hans Frais von den Naturfreunden Neunkirchen gewann gegen Obmann Gerhard Membier im Spiel um Platz 3. Unter den Spielern bzw. Gästen befanden sich Bürgermeister Herbert Osterbauer und GR Barbara Kunesch, Ehrenobmann Arthur Membier, Naturfreunde Obmann Rudi Zenz, Ernst Diewald, Richard Posch, Silvia Schandel, Rainhard Schuh, Herbert und Helmut jun. Peinsipp und viele mehr. Herzlichen Dank an Markus Artner für die Organisation. Gerhard Membier

Foto: Josef Wiesinger

Foto: Franz Lehner Sen

Licht für die Heiligensteinwarte

ÖTK Neunkirchen Preisschnapsen

sektion rosalia

Herzlichen Dank an Christian Kerzendorfer, Franz Lehner Sen. und besonders an Gerhard Gschwantner für Ihren Einsatz bei der Erneuerung der Wartebeleuchtung.

Wanderung auf das Hocheck

Franz Lehner

Franz Jeitler ist seit mehr als 30 Jahren für den ÖTK Neunkirchen als stellvertretender Hüttenwart für Niederösterreichs höchstgelegene Schutzhütte, der Fischerhütte am Schneeberg (2.409 m) im Einsatz. Egal ob Sommer oder während der unbewirtschafteten Zeit im Winter, ob Hitze, Sturm Bürgermeister KR Herbert Osterbauer und Franz oder heftiger Schneefall: Auf Franz Jeitler war und ist immer Verlass! Nach Sturmschäden, aber auch bei den zahlreichen Umbau- und Instandhaltungsarbeiten, immer ist er dazu bereit, selbst Hand anzulegen. Alle seine Leistungen hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Für seine besonderen Leistungen erhielt Franz Jeitler im November 2011 vom Bürgermeister der Stadtgmeinde Neunkirchen, KR Herbert Osterbauer in Anwesenheit zahlreicher Stadt- und Gemeinderäte, sowie Obmann Gerhard Membier und Obmann-StV Anton Bernhard die Ehrennadel der Stadt Neunkirchen verliehen. Ursprünglich sollte ihm diese schon während des Stadtfestes im Sommer 2011 vom niederösterreichischen LH Dr. Erwin Pröll verliehen werden, doch war er damals an der Teilnahme infolge einer Reise verhindert. Der ÖTK Neunkirchen gratuliert zu dieser besonderen Auszeichnung unserem stets sehr bescheidenen Franz recht Gerhard Membier herzlich.

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Brigitte Wiesinger

Foto: Josef Wiesinger

Franz Jeitler - Verleihung der Ehrennadel der Stadtgemeinde Neunkirchen

Foto: Stadtgemeinde Neunkirchen

sektion neunkirchen

Am 13. November 2011 fuhr eine kleine Gruppe von neun Teilnehmern nach Furth, um von dort zum Hocheck-Schutzhaus aufzusteigen. Das Hocheck-Schutzhaus ist eine ÖTKHütte und liegt in den Niederösterreichischen Voralpen auf 1.037 Metern Seehöhe. Herrliches Herbstwetter begleitete uns an diesem Tag und auf der Meyringer Warte, die gleich neben dem Schutzhaus steht, wurden wir mit einem herrlichen Rundblick belohnt. Zarte Nebelschleier lagen zwischen den Bergen und es bot sich ein traumhaftes Panorama. Der Abstieg erfolgte zuerst über einen steilen Grat und dann etwas flacher. Auch dieser Ausflug war für uns alle ein schönes Erlebnis.

Aussicht von der Meyringer Warte


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sektion waldheimat

sektion wiener neustadt

66. Hauptversammlung der Sektion Waldheimat

Genußwandern mit Robert Strobl

Am 18. November 2011 fand in unserem Vereinslokal, Cafe Wild, die 66. ordentliche Hauptversammlung statt. Der Vorstand Friedrich Schiller konnte als Vertreter der Zentrale Helmut Müntzer und zwölf Mitglieder begrüßen. Neben den ausführlichen Berichten der Ausschussmitglieder wurde auch über die finanziellen Aspekte der Sektionsarbeit berichtet. Ebenso standen auch turnusmäßig Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der Ausschuss der Sektion Waldheimat setzt sich nun wie folgt zusammen: Obmann: Friedrich Schiller, Stellvertreter: Ferry Drahoss; 1. Kassier: Elisabeth Ball, 2. Kassier: Werner Ball; 1. Schriftführer: Valerie Schmölz, 2. Schriftführer: Eva Paul. Beisitzer: Martin Rinder, Josef Zetl, Robert Schmölz.

Das war das Angebot: Herbstwanderung Seetaler Alpen von 3. bis 7. Oktober 2011,Wanderführer Robert Strobl. Mit dem Robert, dem „wilden Hund“, sollten wir das wagen? Wird das ein Wandern oder Rennen? Andererseits wollten wir diese Gegend kennenlernen. Was tun? Yes, we can! Schon die Ankunft in Pöllau war Labsal für Auge und Seele – strahlend blauer Himmel, unberührte Natur, Lärm kam nur von Hühnern, und der „Pöllauerhof“ war äußerst gemütlich und kulinarisch eine Offenbarung. Gleich nach der Ankunft machten wir eine dreistündige Wanderung zum Pöllauer Ursprung, tags darauf ging es auf die Grebenzen. Von Zeutschach über die Wallfahrtskirche Maria Schönanger, mit Einkehr im Grebenzen-Schutzhaus, eine gut geführte ÖTK-Hütte, und in der Dreiwiesenhütte.

v.l.: Elisabeth Ball, Fritz Schiller, Helmut Müntzer, Kurt Marhardt, Martin Rinder, Valerie Schmölz Robert, Martina, Werner, Brigitte und Tamara auf der Grebenzen

Wieder traumhaftes Wetter am dritten Tag. Nach einem köstlichen Frühstück ging es los von Pöllau-Wildbad EinödSt.Marein-Graggerschlucht, und zurück nach Pöllau. Abends bei einem Gläschen Wein waren wir uns einig: eine gute Entscheidung. Am 4. Tag unserer Genießer-Tour stand die Besteigung des Zirbitzkogels (2.376m) auf dem Programm. Aber auch diesmal wählte Robert den moderaten Anstieg von der Tonnerhütte (1.594m) aus. Die Pächter vom Helmut Erd Schutzhaus hatten alle Hände voll zu tun, die vielen hungrigen Wanderer zu bewirten. Ja, in einer ÖTK-Hütte fühlt man sich halt wohl. Beim Abstieg wurden noch fleißig Preiselbeeren gesammelt für Tamaras Likörkreationen. Am Freitag hieß es Abschied nehmen. Das Wetter hat umgeschlagen, es regnet und schneit. Aber wir freuen uns schon auf den Februar, wenn Robert in Pöllau SchneeschuhwandeMartina Holczer rungen macht.

Abstieg von der Helmut Erd Hütte

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zentrale wien Wie man unserem ÖTK-Jahresprogramm sieht: Es gibt sie, die begeisterten Schilangläufer. Kartenlesen dürfte in einem alpinen Verein ja eigentlich auch kein Problem sein. SchiOrientierungslauf – kurz Schi-OL - ist echt lustig und von der Starteranzahl in Österreich eher überschaubar bis familiär. Da es auch auf die Navigationsfähigkeiten ankommt, muss man nicht unbedingt Spitzensportler sein. Ich habe bisher auch erst ein gutes halbes Dutzend Mal Skating-Schi an den Füßen gehabt. Welche Ausrüstung braucht man? Skating Schi, einen kleinen drehbaren Kartentisch, der mit Gurten vor der Brust montiert wird, Kompass, OL-Kontroll-Chip. Beim Start erhält man eine Karte, auf der ein vorher unbekannter Kurs mit violetten Kreisen markiert ist. Man läuft die Strecke ab (Route frei wählbar) und markiert bei den Kontrollpunkten mittels Chip, sodass das Auswerte-Team im Ziel überprüfen kann, ob man die Punkten passiert hat. Dort befinden sich übrigens orange/weiße Postenschirme - wie auch bei anderen Orientierungsläufen. 2011 konnte ich trotz meines Anfänger-Status‘ gleich drei Stockerlplätze erringen. Die Fraktion der OrientierungsLäufer ist noch klein im ÖTK, freut sich über Zulauf. Dann könnten wir im nächsten Winter vielleicht schon mit einer Vereinsstaffel an den Start gehen. Wir machen natürlich auch Mountainbike-Orientierungsläufe und die Rennsaison beginnt Mitte Mai! Martina Gratschmayer

Bergmesse auf der Reisalpe

Es war herrliches Bergwetter bis pünktlich in der Nacht auf den 9. Oktober der große Wettersturz kam mit Schneefall, Sturm und drei Grad minus. Auf der Reisalpe stürmte und schneite es gewaltig. Die Versorgung war nur mit Allradautos mit Ketten möglich. Die Bergrettung brachte die Musiker mit ihren Instrumenten in ihren Einsatzfahrzeugen sicher zur Hütte. Auch die Versorgung mit Speisen und Getränken gestaltete sich schwierig. Dennoch fanden weit über 100 Bergwanderer den Aufstieg zur Hütte durch den Schnee. Auch der Wiener Weihbischof TURNOVSZKY und Pater PIRMIN, die die Messe zelebrierten, trafen rechtzeitig am Reisalpenhaus ein, um die Bergmesse, die wetterbedingt leider im Haus stattfinden musste, zu feiern. Der Hohenberger Gesangschor begleitete die Messe musikalisch.

Foto: fotoburmann.at

Schi-Orientierungslauf: Ein echtes Abenteuer

Am Kontrollpunkt Anfragen zu Orientierungslauf im ÖTK an Hannes Resch: zentrale@oetk.at oder Tel. 01 / 512 38 55 71. Informationen gibt es auch auf der Verbands-Website: www.oefol.at

zentrale vienna swingers Tanzen, bis die Sohlen rauchen... Viele unserer Tänzer sind im Herbst auch abseits der wie üblich im ÖTK-Festsaal abgehaltenen Tanz-Abende stark im Einsatz gewesen. Abgesehen von Tanz-Auslandsreisen waren wir bei drei Specials im Inland gut vertreten. Beim – leider letzten – Wellness Dance bevölkerten Anfang Oktober Vienna Swingers den Pinkafelder Rathaussaal, drei Wochen danach beim Wackelstein Dance ging es in das Waldviertel nach Groß Siegharts und am ersten November-Wochenende war eine Abordnung von uns beim Martini Dance in Bad Fischau vor Ort. Am zweiten November-Wochenende war unser schwedischer Caller-Freund Reine Hjärtström zu Gast, und sobald er das Mikrofon ergriffen hatte, hat er es kaum einmal wieder aus der Hand gegeben. Insgesamt 19 Stunden haben in Summe 28 Tänzer zu seinen Anweisungen in den A-Levels sowie in C1 getanzt. Am Sonntagnachmittag ging sich gerade noch ein Abstecher zum Weihnachtsmarkt aus, ehe Reine seinen Flieger besteigen musste. Und: Er kommt nächster Jahr wieder, meinte er.

Auch Caller müssen in die Schule

Selbst beim Square Dance bleibt die Zeit nicht stehen, daher versucht unser Caller Heinz immer auf dem Laufenden zu bleiben. Wie jedes Jahr Mitte November hat er in Bad Wörishofen eine knappe Woche lang eine renommierte CallerSchool besucht, in der er sich bei vier Callern von Topformat weitgebildet hat. Ebenfalls dabei war seine Frau Conny. Sie springt immer wieder mal an einem Clubabend ein, sofern Heinz mit anderweitigen Club-Agenden beschäftigt ist. Thomas Blaschke

Musizieren mit dem Hüttenwirt

Anschließend wurde durch den Hüttenwirt Martin Schacherl und seiner „Vierhaubenköchin Rosi“ für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt und die Blasmusik spielte, dass die Hauswände wackelten. Erst am späteren Nachmittag wurde mit dem Abstieg trotz Sturm und Schneefall begonnen. Soweit mir bekannt ist, erreichten alle wohlbehalten das Tal. Für 2012 ist wieder ein Bergmesse geplant. Bei jedem Wetter ! Günter Gabitzer (Hüttenwart vom Reisalpenhaus)

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Conny & Heinz


sektionen•infos sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Kommenda 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstage: Michaela Janisch (30), Monika Scherz (50), Helmut Riegler (70)

nr.1/2012 So. 26.2.2012 ÖTK-Schimeisterschaft St. Kathrein/H., Anmeldung: Windisch Johann, 0664/4058617 oder ulli-w@hotmail.com Jeden Donnerstag: Gymnastik 18.00 – 19.00 Uhr (bis einschl. 31.3.) Berufsschule Eisenstadt (Eingang Kaiserallee) Tagesschifahrten für Senioren werden bei der wöchentlichen Schigymnastik besprochen und festgelegt.

Fr. 06.01.2012: Langlaufen

Fr. 20.1.2012, 18.00 Uhr geselliges Beisammensein im Fasching, GH. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergpl. 5, Eisenstadt, Anmeldung wegen Buffet (€ 11,-- Kostenbeitrag) bis 14.1. bei Inge Schmirl, Tel.0664/4340385

So. 08.01.2012: Eislaufen / Jugend - Michaela Janisch, Doris Spielbichler

Sa. 28.1.–So. 4.2.2012 - Schifahrt Großarl für Erwachsene, Auskunft u. Anmeldung, Inge Schmirl, Tel.0664/4340385

Sa. 21.01.2012: Jahreshauptversammlung - Gasthaus Augartl, Neunkirchen

So. 11.–So. 18.2.2012 Bgld. Schiwoche Altenmarkt, Anmeldung und Auskunft: Manfred Wilfling, Tel. 0699/14017451

Fr. 03.02.2012: Monatsversammlung

Vorschau

Sa. 04.02. - So. 05.02.2012: Schitour Lachalpe/Schneealm - Anmeldung bei Wojtek Mroczkowski bis spätestens 14.01.2012

Sa. 11.–Do. 15.3.2012 „Schi-Ending“ Schladming Auskunft u. Anmeldung: SilviaTerdy, 0699/11353095 oder silvia.terdy@bkf.at

Aktivitäten: Die Monatsversammlung im Jänner 2012 entfällt!!

So. 12.02.2012: Langlaufen Sa. 18.02. - So. 19.02.2012: Schitour Johnsbach/Festkogel - Anmeldung bei Bernhard Wallisch bis spätestens 28.01.2012

sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8010 Graz, Naglergasse 21, gerd.sitzenfrey@gmx.at

Fr. 02.03.2012: Hüttendiensteinteilung Sa. 03.03. - So. 04.03.2012: Schitour Pusterwald Anmeldung bei Wojtek Mroczkowski bis spätestens 11.02.2012

Neumitglieder: Siegfried Kienzl (56) Aktivitäten:

sektion dresden Vorstand: Ing. Eckhard Schippers 01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Deutschland, eschippers@gmx.de

Fr. 13.01., Fr. 27.01., und Fr. 17.02.2012: Klubabend; 19:00 Uhr Klublokal Fr. 03.02. 2012: 133. Jahreshauptversammlung der ÖTK Sektion Graz; 19.00 Uhr Hotel Weitzer Die Einladung mit den Tagesordnungspunkten erfolgt mit eigenem Schreiben. Vorschau:

Geburtstage: Nora Blum (75) Aktivitäten: Sa. 07.01.2012: Wanderung durch den Rabenauer Grund, ca. 15 km; Treffpunkt: 09:21 Uhr Bhf. Mühlbach; Leitung: Rainer Strohbach Sa. 11.02.2012: Winterwanderung, ca. 15 km; Treffpunkt: 09:35 Uhr Schmilka/Parkplatz, Leitung: Eckhard Schippers

sektion eisenstadt Vorstand: Otto Kropf 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, info@oetk-eisenstadt.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Terdy, 7000 Eisenstadt, J.S.Bach-Gasse 5/4/16 Geburtstage: Elisabeth Kröpfl (60), Gerda Franz (65) Ehrungen: Bei der Jahreshauptversammlung wurden langjährige Mitglieder und zwar Harald Lattner für seine 50-jährige Vereinszugehörigkeit, unser Ehrenvorstand Dr. Georg Schreiber und seine Frau Gerti für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Wir gratulieren und hoffen, dass sie noch lange Mitglieder der Sektion Eisenstadt bleiben. Aktivitäten: Jänner und Feber 2012 Tagesschifahrten für Kinder und Jugend - je nach Schneelage, Interessenten mögen sich bitte melden an: Brigitte Krizsanits, Tel. 0664/9127188 oder krizsanits@bkf.at

So. 11.03.2012: 29. „Sie und Er Lauf“ am Reinischkogel; Treffpunkt: 10,00 Uhr, Reinischkogelhütte Info und Anmeldung: Sepp Edler 0316/409709, oder Sophi Schelischansky 0664/4937538 Hütteninformationen: Hochmölbinghütte: www.hochmoelbinghuette.at Winteröffnungszeiten: Durchgehend ab 22. Dezember 2011 (wenn die Schneesituation den Zustieg genehmigt) bis nach dem „Raidling“ Schitourenlauf (voraussichtlich erstes Februarwochenende). Fragen und Informationen an: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel: 0043/(0)676/9003909, bzw. info@ hochmoelbinghuette.at Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Josef Edler, 0316/409709

zentrale square dance gruppe „vienna swingers“ Leitung: Puppi Mach, Kontakt: vienna.swingers@gmx.at, www.viennaswingers.at Aktivitäten: Clubabend (montags ab 18 Uhr): Bis 19 Uhr Plus, bis 20 Uhr Class, bis 21.30 Uhr Mainstream, Plus

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nr.1/2012

sektion hainfeld Vorstand: Ing. Hartmud Täuber, 3170 Hainfeld, Gölsenstraße 33 Aktivitäten: Mi. 11.01.2012, 19:30 Uhr: Jahreshauptversammlung; Extrazimmer Josi`s Gasthaus, Hainfeld, Ramsauerstrasse 48 Hüttendienste Hainfelderhütte: Di. 06.01. – Do. 08.01.2012: Zeller Sa. 14.01. – So. 15.01.2012: Gerhard Gruber Sa. 21.01. – So. 22.01.2012: Berger Sa. 28.01. – So. 29.01.2012: Kurzreiter Sa. 04.02. – So. 05.02.2012: Hutterer Sa. 11.02. – So. 12.02.2012: Brendt – Richard Jägersberger Sa. 18.02. – So. 19.02.2012: Koupilek - Mayr Sa. 25.02. – So. 26.02.2012: Zeller Sa. 03.03. – So. 04.03.2012: Schweiger – Führer

sektionen•infos Mo, 06.02.2012: Ferienspiel Klettern, Anmeldung Stadtgemeinde 02243/444/222 Do. 09.02.2012: Senioren St. Martin, Helga Bauer Fr. 10.02.2012 – So, 12.02.2012: Schitouren Planneralm, Georg Svoboda Sa. 11.02.2012: Wanderung Nördlicher Wienerwald, ‚ Helga Bauer Fr. 17.02.2012: Vortrag „Klangfarben“ mit Herbert Mayerhofer und Musikern Sa. 18.02.2012: Ausbildung „Alpinist“, Albert Treytl Fr. 24.02.2012: Wanderung Hirschbühl, Lucia Prank So. 04.03.2012: Schitour Rax, Ernst Löbl

sektion leoben-niklasdorf Vorstand: Ing. Hans Mocharitsch 8700 Leoben, Josef Heißl-Straße 5, hm@mocharitsch.at Tel. 0676-843800100 Neumitglieder:

sektion klosterneuburg Vorstand: Dr. Roland Schmidl, 1140 Wien, Giselag. 4, Tel./Fax: 01/979 40 93 Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Geburtstage: Ing. Günther Wutzelhofer, Brigitte Ehrenmüller, Dr. Gertrude Hartung; Herzlichen Glückwunsch! Neumitglieder: Georg Gaderer, Doris Richling, Michael Maurer, Peter Kirschner, Mag. Maria Fiedler, Dr. Wilfried Leisch, Irina Berndorfer, Felix Horvat, Georg Svoboda, Stefan Vesely, Dr. Claudia Kehrer, Dirk, Ylvie und Siina Heinrich, Lara Posch, Felix Eichberger, Carolin Reiter, Michael und Elea Zaminer, ArthurJohannes Brandt, Anna Bauer, Mia Riedmüller, Günther, Mia und Anna Bösch, Ingrid Klammer Todesfall: Herr OStR Mag. Erhard Lorenz ist am 8.10.2011 verstorben. Er war seit 1973 Mitglied unserer Sektion.Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verstorbenen. Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner. Jeden Dienstag Gymnastik, Ing. Franz Zehetmayer Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer Jeden Mittwoch Indoor-Klettern, Gottfried Linhart Jeden Donnerstag Indoor-Klettern, Irmi Forkert, Albert Treytl Jeden Freitag Indoor-Klettern, Ernst Löbl Details unter www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. So. 01.01.2012: Neujahrswanderung Sesserlwald, Helga Bauer Di. 03.01.2012: Wanderung Voglsang, Lucia Prank Fr. 06.01.2012: Schitour Stuhleck, Ernst Löbl Sa. 14.01.2012: Schitour „Kennenlerntour“, Johannes Plessl So. 15.01.2012: Lawinen-Verschütteten-Suchübung Rax, Bernd Schittenkopf Fr. 20.01.2012: Filmabend „Die längste Seilschaft der Welt – Klaus Hugo Stelzig“, Albert Treytl Sa. 21.01.2012: Schneeschuhtour Schnalzstein, Wilhelm Valissik So. 22.01.2012: Schitour Voralpen, Ingrid Engelbrechtslehner Do. 26.01.2012: Hauptversammlung, Gasthaus Trat Sa. 28.01.2012 – Mo, 30.1.2012: Schitourentage Tauplitzalm, Bernd Schittenkopf

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Baumeister Hans-Dieter Meyer, Erwin Kollmann, Kerstin Pflandl, Johannes Kapeller, Alejandro Kuha, Gerhard und Gabriele Mandl, Thomas Dengg, Roman Knecht, Ernst und Lisa Gaspar, Christina Hujbar, Elisabeth Steiner, Dkfm Harro Axel Thurner, Michael Wassertheurer, Gabi Wassertheurer, Peter Ramskogler, Hans und Michaela Stieg, Kathrin und Verena Stieg, DI Michael Skorianz, Fam. Häuslhofer, Fam. Hans und Ilse Rohrer, Andrea Kerschbaumer, Richard und Silvia Vorraber; Mag. Alexander Sumnidsch, Dipl.Ing. Eva Sumnidsch, Florian Sumnidsch und Katharina Sumnidsch Aktivitäten: Bergmesse beim Hans Prosl-Schutzhaus auf der Mugel; Übergabefeier an den neuen Pächter des Schutzhauses; Boulderraum – weitere Adaptierung; Werbung von Studienanfängern (über 500 Neue) an der Montanuniversität; Diverse Berg- und Klettertouren unserer Alpingruppe Hütteninformation: Das Hans Prosl-Haus ist ganzjährig geöffnet. Übernachtungsmöglichkeiten sind derzeit nur in beschränktem Ausmaß verfügbar. Seit 01.10.2011 hat Gerhard Mandl mit seinem Team die Bewirtschaftung des Schutzhauses als neuer Pächter übernommen. Herr Gerhard Mandl gibt gerne telefonisch (03842-82680) oder via Email: gerhard.mandl@gmx.at auch über Schlafmöglichkeiten Auskunft. Gute Neuigkeiten gibt es, was den Innenausbau (Seminarraum und Übernachtungszimmer im Obergeschoß) betrifft. Die Verantwortlichen des Vereines Steirische Eisenstraße konnten aus- verhandeln dass die Frist für die Ausschüttung der bereits zugesagten EU-Fördermittel bis Ende 2012 erstreckt wird. Der Förderungsrahmen beträgt Euro 250.000,--. Es sollte der Sektion daher möglich sein, das Haus bis zum Wintereinbruch 2012 fertig zu bauen.

sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Neumitglieder: Anita Gartner, Maximilian Gartner, Manuel Gartner, Andreas Maglock – Herzlich Willkommen beim ÖTK Langenlois Aktivitäten: Do. 19.01.2012: Klettertreff, Halle Krems ab 17:00 Uhr Sa. 21.01.2012: Hallenklettern in Zwettl, Treffpunkt 9:00 Uhr am Holzplatz – Fahrgemeinschaften Do. 02.02.2012: Klettertreff, Halle Krems ab 17:00 Uhr


sektionen•infos Sa. 18.02.2012: Hallenklettern, Kletterhalle Krems, Treffpunkt 9:00 Uhr am Holzplatz – Fahrgemeinschaften Do. 23.02.2012: Jahreshauptversammlung, Gasthaus Jager, Beginn 18:00 Uhr Do. 01.03.2012: Klettertreff, Halle Krems ab 17:00 Uhr Details und alle weiteren Aktivitäten für 2012 sind auf unserer Homepage www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich.

sektion alpine gesellschaft d´raxgmoa Vorstand DI Dr. Erwin Sommer, 1190 Wien, Boschstrasse 24/13/9, e.sommer@gmx.at, www.raxgmoa.at Die Sektion Raxgmoa hat sich hat sich bei Ihrer ausserordentlichen Hauptversammlung am 30.11.2011 freiwillig aufgelöst! Wir bedauern den Schritt und danken den KameradInnen der Sektion Raxgmoa für ihren jahrelangen Einsatz.

sektion rosalia Vorstand Josef Herzog 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13, oetk@aon.at Aktivitäten: Fr. 13.01., Fr. 10.02. und Fr. 14.03.2011: Mitgliederversammlung, Beginn jeweils 19:30 Uhr im GH Lore Schreiner; weitere Informationen zu den Sitzungen im Schaukasten beim Gemeindeamt, im Schaukasten beim GH Lore Schreiner und bei der Anschlagtafel beim Spar Kremser. Februar: Schneeschuhwanderung, Termin wird kurzfristig je nach Schneelage festgesetzt.

sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Johann Erndl (65), Josef Hofmarcher (65), Alois Brandl (70), Josef Hofegger (70), Dr.Berthold Panzenböck (70), Johann Stirbl (70), Alois Haselmaier (75), Alois Hochauer (75), Josef Höller (75), Johann Ondrusek (75), Franz Schweiger (75), Leopoldine Moser (80), Mathilde Fröhlinger (85), Julius Mark (85), Gustav Putz (90) Neumitglieder: Vogelauer Sonja, Thomas, David u. Laura, Kramml Thomas, Punz Elisabeth, Reisenbichler Claudio, Renz Sascha, Gruber Rene u. Katharina, Karner David, Steinhammer Ines, Kirchberger Jonas, Buresch Denise, Neubauer Stella, Gruber Stefan, Scharner Anita u. Samuel, Ziervogl Leon, Plank Selina u. Bastian, Ahrer Lea Sophie, Pöchhacker Stefanie, Heindl Nina, Pyringer Julia Aktivitäten: Sa. 07.01.2012: Schnuppertag für Tourenschi- und Schneeschuhgeher; Je nach Schneelage in unseren Voralpen. Ein gemütlicher aber informativer Übungstag. Vom Anfänger bis zum „alten Hasen“.PKW-Fahrgemeinschaften. Abfahrt:07:30 Uhr beim Allwetterbad. Schneeschuhverleih in der Klubkanzlei. Tourenschiverleih auf Voranmeldung b. R.Pitzl. Anmeldung bei R.Pitzl Tel.07482/43859. Do. 12.01.2012: Kinderklettern; 16,30 – 18,00 Uhr Sa. 14.01.2012: Schneeschuhwanderung auf die Kappleralm. „Schranken“-Kraxenberg-Kappleralm (Einkehr)-retour. Abfahrt: 10:00 Uhr beim Bad. PKW-Fahrgemeinschaften. Anmeldung und Info bei P.u.V. Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771

nr.1/2012 Do. 26.01.2012: Kinderklettern; 16,30 – 18,00 Uhr Fr. 20.01. – So. 22.01.2012: Schiwochenende für Kinder und Jugendliche; in Lackenhof/Ötscher - Nächtigung am Ötscherschutzhaus. Kosten ca. Euro 100.- .(Lift, Quartier, Verpflegung) Abfahrt: Freitag 15:00 Uhr beim Allwetterbad. Genaue Info u.Anmeldung bei Irene Zerkhold 0664/4322407 oder Hans Kurz O664/1423440. So. 22.01.2012: Wanderung – Erlebnisweg mit Stadtführung in Scheibbs. Treffpunkt: 13:00 Uhr am Bahnhof Scheibbs. Gehzeit ca. 2 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw, bei R. Pflügl 07482/45813. So. 22.01.2012: Schitour – Überschreitung – Annaberg – Tirolerkogel – Eibl – Türnitz. Aufstieg von Annaberg (900 m) auf den Tirolerkogel ( 1377 m) 1,5 Std.; Überschreitung über Sterngassl -Österleinbrunn ( 1015 m) -Karnerhofspitz ( 1124 m) zum Eibl (1002 m ) 2,5 – 3 Std. Einkehr in der Eiblhütte – Abfahrt über die Hänge der aufgelassen Lifttrasse nach Türnitz. BUSFAHRT Abfahrt: 07:30 h beim Allwetterbad. Anmeldung bei R. Pitzl (Tel.07482/43859). So. 29.01.2012: Familienschifahrt nach Haus/Ennstal. Abfahrt 05:30 Uhr beim Allwetterbad. Anmeldung bei Michael Zarl Tel. 0676/81238020 Sa. 04.02.2012: Schneeschuhwanderung - je nach Schneelage. Abfahrt: 10:00 Uhr beim Bad. PKW-Fahrgemeinschaften. Anmeldung und Info bei P.u.V. Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771 Do. 09.02.2012: Kinderklettern; 16,30 – 18,00 Uhr So. 12.02.2012: Schitour - Dürrenstein (1878 m) Aufstieg von Langau (680 m) zur Herrenalm (1327 m) über Dagles oder Grubwiesalm zum Gipfel. Abfahrt über Obersee nach Lunz/Seehof. 4 - 5 Stunden Gehzeit. BUSFAHRT Abfahrt 06:00 h beim Allwetterbad. Anmeldung: bei R. Pitzl (Tel.07482/43859). Sa. 18.02.2012: Scheibbser Stadtschimeisterschaften in Lunz-Kasten. In bewährter Zusammenarbeit mit dem Turnverein Scheibbs und der Raiffeisenbank Scheibbs. So. 19.02.2012: Wanderung – Feichsen – Pögling – Schauboden. Treffpunkt Bhf. Scheibbs 13:00 Uhr. Gehzeit ca. 2 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw, bei R. Pflügl 07482/45813. Do. 23.02.2012: Kinderklettern; 16,30 – 18,00 Uhr Sa. 03.03.2012: Langlaufen in Lackenhof – für Kinder und Jugendliche. Treffpunkt: 09:00 Uhr beim Allwetterbad in Scheibbs. Kosten ca. 8.-EUR. (Leihgebühr für Schi und Schuhe).Genaue Info u.Anmeldung bei Irene Zerkhold 0664/4322407 oder Hans Kurz 0664/1423440. Sa. 03.03.2012: Schneeschuhwanderung - je nach Schneelage. Abfahrt: 10:00 Uhr beim Bad. PKW-Fahrgemeinschaften. Anmeldung und Info bei P.u.V. Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771.

sektion ternitz Vorstand: Alfred Metzner Dinhoblstrasse 61, 2630 Ternitz; Schriftführerin: Sandra Zumpf, Uhlandstrasse 71/10, 2620 Neunkirchen Aktivitäten: Mi. 11.01. und Mi. 15.02.2012: Ausschußsitzung im Herrenhaus Ternitz ab 19:00 Uhr. Sa. 03.03.2012, 18:00 Uhr: Jahreshauptversammlung; Gasthaus Lambrechter, 2630 Putzmannsdorf So. 04.03.2012: Fahrt zum Schnee; Nähere Infos im Schaukasten Ternitz oder in der nächsten Zeitung März/April 2012 Hüttendienst Adolf-Kögler-Haus: Wintersperre!

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nr.1/2012

sektion waldheimat Vorstand: Friedrich Schiller, friedrichschiller@gmx.at 1230 Wien, Kaserngasse 12/2/1, Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstrasse 41/4/37, josef.zetl@chello.at Geburtstage: Wolfdietrich Haertl (75), Dr. Hans Lesigang (76), Ernestine Neiger (80), DiplIng. Annemarie Schlager (80), Oswald Heimhilcher (80), Elfriede Kattenburg-Brunner (81), Dr. Hannes Zeller (84), Antonie Ista (86), Dir. Erich Zelenka (86), Karoline Thill (87), Margarete Lutz (94), Albine Chmela (97) Neumitglieder:

sektionen•infos kogel und Kienberg nach Taßhof. Bei Schneemangel wird die Tour als Winterwanderung geführt! Treffpunkt bei telefonischer Voranmeldung. Führungsbeitrag: €15,00 Alle Touren unter der Leitung von Robert Strobl, Tel. 0699 / 11362954, stroblrobert@aon.at Schneeschuhe (bei Bedarf) rechtzeitig vorbestellen: Euro 10,Leihgebühr.

zentrale ausflugsreferat 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, Tel. 01/512 38 44, zentrale@oetk.at, www.oetk.at

Peter Hruska (Pächter der Speiereckhütte)

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:

Aktivitäten:

Mo. 10:30 – 17:00 Uhr; Di. u. Do. 09:00 – 19:00 Uhr, Mi. 09:00 – 17:00 Uhr, Fr. 09:00 – 15:00 Uhr

Di. 10.01. und Di. 14.02.2012: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60, Beginn 19:00 Uhr. Sa.04.02 – Mi.08.02.2012: Schikurstage auf unserer Speiereckhütte im Lungau. ANMELDUNG UNBEDINGT ERFORDERLICH bis Mitte Jänner bei Robert Schmölz, Tel.:06991/9435151 oder robert.schmoelz@chello.at

sektion wienerwald Vorstand: Johann Kassler, 3053 Laaben, Klamm 100 Neue Mitglieder: Familie Karl und Magdalena Sagmüller aus Klamm, Gemeinde Brand-Laaben. Schöpflschutzhaus Öffnungszeiten: Bis 8. Jänner geöffnet (ausgenommen Montag 02.01.2012). Von 9. bis 31. Jänner 2012 geschlossen. Im Februar an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) geöffnet. Ab März wieder durchgehend offen mit Ruhetag jeden Montag, ist der Montag ein Feiertag so ist geöffnet und der Dienstag ein Ruhetag.

sektion wiener neustadt Vorstand: Josef Zwickl 2700 Wiener Neustadt, Schulgasse 2a/2/9, Geschäftszeiten: Jeden 1.Freitag im Monat von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Aktivitäten: Samstag, 07.01.2012: Schneeschuhwanderung/Sonnwendstein; von Maria Schutz über Kummerbauerstadl und Weinweg auf den Sonnewendstein, der Abstieg erfolgt über den Almsteig nach Maria Schutz. Bei Schneemangel wird die Tour als Winterwanderung geführt! Treffpunkt: bei telefonischer Voranmeldung. Führungsbeitrag: Euro 15,00 Samstag, 14.01.2012: Schneeschuhwanderung/Losenheim; von der Talstation Losenheim zur Mamauwiese, weiter über den Römerweg zur Edelweisshütte, Abstieg zur Talstation. Bei Schneemangel wird die Tour als Winterwanderung geführt! Treffpunkt bei telefonischer Voranmeldung. Führungsbeitrag: Euro 15,00

Öffnungszeiten der Bücherei und des Archivs: Do. 16:00 – 19:00 Uhr Öffnungszeiten der Kletterhalle: Mo. 10:30 – 22:00 Uhr; Di. – Fr. 09:00 – 22:00 Uhr, Sa., So. und Feiertag 13:00 – 20:00 Uhr Günstigste Eintrittspreise aller Kletterhallen in Wien beim ÖTK für Mitglieder: 2 Stunden für Erwachsene: 4,20 EUR, 2 Stunden für Kinder und Jugendliche: 2,90 EUR Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Homepage unter www.oetk.at. Aktivitäten: Sa. 24.03.2012: Wanderung von Pfaffstätten – Einödhöhle – Elfenhöhle – Anninger Schutzhaus (Pause) - Mödling; ca. 14 km und 450 HM; Treffpunkt: Bahnhof Meidling ÖBB Terminal 09:55 Uhr; Gemeinsame Fahrt nach Pfaffstätten um 10:07 Uhr; Führung: Lore Posch Sa. 14.04.2012: Wanderung von Nussdorf – entlang Donau – Kahlenbergerdorf – Leopoldsberg – Sulzwiese – Vogelsangberg – Jägerwiese (Pause) – Grinzing; ca. 11 km und 350 HM; Treffpunkt U-Bahn Heiligenstadt (Shushi Stand) 10:00 Uhr; Mit dem Bus nach Nussdorf; Führung: Lore Posch

zentrale alpine runde, bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler – Josef Schrom Aktivitäten: Nach recht turbulenten Versammlungen im ÖTK gehen unsere Vortragstätigkeiten, aber auch unsere monatlichen Zusammenkünfte im neuen Jahr wie gewohnt weiter. Den ersten Abend am Donnerstag, 10. Jänner 2012 (wie immer um 19 Uhr im zweiten Stock unseres Klubhauses) gestaltet unser neuer 2. Präsident, Mag. Peter Huber, unter dem Titel „Eine Mountainbiketour von Wien nach Marseille in Form einer Längsüberquerung der Alpen“. Dabei werden auch Mineralien und Fossilien am Weg näher betrachtet. Als Kenner dieser Themen wird Mag. Huber diesen Abend sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Donnerstag, 02.02.2012: Power Point Präsentation, Rückblick aller von mir geführter Touren 2011 und kurze Vorschau 2012, Treffbunkt: ÖTK Zentrale Wien, Bäckerstrasse 16, Beginn 19 Uhr

Auch am 15. Februar 2012, gleichfalls um 19 Uhr, im Klubhaus, 2. Stock, wird uns Herr Manfred Bilesch mit seinem Vortrag „Von der Rax zu den Hohen Tauern“ eine längere Wanderung mit Bergfahrten die Vielfalt unserer Bergheimat vor Augen führen. Sicher werden einige Gegenden in uns Erinnerungen wecken. Freuen wir uns daher jetzt schon auf diese mit Musik unterlegte Dia-Schau.

Samstag, 05.02.2012: Schneeschuhwanderung/Hocheck; Altenmarkt über den Wieshofersteig, und Wildenauer Quell zum Hocheck Schutzhaus, der Abstieg erfolgt über Mittags-

Bitte merken Sie sich jetzt schon diese beiden Termine, zu denen auch Ihre Freunde und Bekannte herzlich eingeladen sind, in Ihrem Kalender vor.

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zentrale•infos Frau Dr. Gertrude Hartung, die am 21. Februar 2012 ihren 100. Geburtstag begeht, wünschen wir alles Liebe und Gute. Die Jubilarin ist vielen von uns als exzellente Vortragende bekannt, die über viele Jahrzehnte hinweg mit prachtvollen Bildern und packenden Worten von ihren Bergfahrten und Wanderungen zu berichten wusste. Für dieses Engagement möchten wir ihr an dieser Stelle herzlich danken.

nr.1/2012 in Laxenburg, Busverbindung: Wien-Südtirolerplatz (Busbahnhof) Linie 566 – Abfahrt 09:55 nach Laxenburg Schlosspark/ Josef Platz. Gehzeit ca. 2 Stunden. Anmeldung: Tel. 0676 50 94 722 oder 01/280 54 70

Leitung: Fritz Krügler und Ludwig Fischhuber

Mi. 01.02.2012: Völkerkundemuseum, 1010 Wien, Hofburg. Sonderausstellung: WALD BAUM MENSCH und 100. Geburtstag einer „großen“ Österreicherin – ETTA BECKER–DONNER, erste österr. Ethnologin. Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 13,--, mit Museumskarte Euro 7,--. Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296 oder 0676 50 94 722.

Der ÖTK dankt Herrn Dipl.-Ing. Jan Havelka, Ehrenpräsident des KCT, für die Schenkung des von ihm verfassten Buches „Z HISTORIE ORGANIZOVANÉ TURISTIKY“ sowie für ein Abzeichen der „Eurorando 2011“ in Andalusien.

Di. 14.02.2012: Unteres Belvedere; 1030 Wien, Rennweg 6. Sonderausstellung: GUSTAV KLIMT/JOSEF HOFFMANN. Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 13,--. Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296 oder 0676 50 94 722.

zentrale bibliothek

Weiters danken wir Herrn Helfried Schadauer, Hüttenwirt des Ötscher-Schutzhauses, für eine Landkarte von Ötscher und Dürrenstein aus dem Jahre 1893. Herr HR Dr. Richard Kastner spendete unser Bibliothek ein Exemplar seines reich bebilderten Werkes „Mit Kaiser Franz Joseph auf Reisen“, erschienen im Amalthea-Verlag, Wien 2002, wofür wir uns herzlich bedanken. Herrn Prof. Mag. Hermann Möcker nochmals vielen Dank für eine Spende von älteren Touristenführern, welche wir für unser Archiv gut gebrauchen können. Das Archiv dankt dem Vorstand der Sektion Graz, Herrn Gerd Sitzenfrey, für die Schenkung eines Exemplares der Festschrift „50 Jahre Alte Jungmannschaft – strenger Richtung – der Sektion Graz des Ö.T.K. 1933-1983“. Wieder wollen wir auf unseren Dauerflohmarkt an Landkarten, Kletter- und Wanderführern, alpinen Zeitschriften u.ä.m. hinweisen. Immer zu den Bibliothekszeiten, an Donnerstagen von 16 bis 19 Uhr (außer an Feiertagen).

zentrale naturkundliche gruppe Günter u. Ingrid Ressel, Manfred u. Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722, ingrid@ressel-online.com

Do. 23.02.2012: Führung durch das Schottenstift, 1010 Wien, Freyung 6, Besichtung des ganzen Stiftes mit Museum, Bibliothek, Krypta, usw. Führungsdauer ca. 2 Stunden (mit ausreichender Gelegenheit zum Niedersetzen). Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 8,--. Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296, 0676 50 94 722. Di. 28.02.2012: Kunsthistorisches Museum. Sonderführung: GUSTAV KLIMT IM KUSTHISTORISCHEN MUSEUM, Führung Frau Dr. Rotraut Krall. Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 15,--, mit Museumskarte Euro 8,--. Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296 oder 0676 50 94 722.

zentrale referat schneesport Leitung: Josef Schrom. Gegründet 1929 Vorschau – Ausbildung: In der Karwoche vom 31.03. bis 07.04.2012 findet ein Vorbereitungskurs zur Schiinstruktoren-ausbildung mit abschließender Aufnahmeprüfung statt. Über die Ausbildungswege, Termine und Voraussetzungen informiere ich die Interessenten gerne. Natürlich übernimmt der Verein einen großen Teil der Ausbildungskosten unserer Instruktoren. Die 46. Koordination vom 25. - 27.11.2011 musste wegen Schneemangel abgesagt werden.

Aktivitäten:

ÖTK Schimeisterschaft, 26.02.2012:

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung zu den Veranstaltungen, natürlich sind uns auch spontane Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. Für Ausflüge jedoch ist eine Anmeldung unbedingt notwendig, damit wir Sie bei wetterbedingten Änderungen sicher verständigen können.

Da das Rennen 2011 wegen dichtem Nebel aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde, sind wir alle schon neugierig, wie sich unsere Pistenflitzer zwischen den Stangeln verbessert haben. Das Rennen wird im Rahmen des Hobbycups für Wien, NÖ, Bgld, Stmk durchgeführt, wobei unsere ÖTK Starter aus der Gesamtergebnisliste extra herausgewertet werden. Sollte jemand Lust haben den ganzen Hobbycup zu bestreiten, hier die Termine der insgesamt 12 Rennen: 28.+29.01.2012: Langenwang-Lammeralm, 25.+26.02.2012 und 03.+04.03.2012: St.Kathrein; Details für unsere Meisterschaft in der Zentrale und unter http://www.skizeit.net/ races/12020

Mi. 28.12.2011: Winterwanderung zum Hirschgstemm im Lainzer Tiergarten – Wege sind gestreut! Treffpunkt um 10:30 Uhr vor dem Lainzer Tor. Anfahrt mit Straßenbahn Linie 62/60 bis Lainz, Hermesstraße, dann Autobus 60 B. Mittagsrast im Gasthaus Hirschgstemm, Gehzeit insgesamt ca. 2 1/2 Std. Anmeldung: Tel. 0676 50 94 722 oder 01/280 54 70. Di. 10.01.2012: Kunstforum, 1010 Wien, Freyung 8. Sonderausstellung: zum ersten Mal in Österreich – FERNANDO BOTERO. Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 12,--. Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296 od. 0676 50 94 722. Mi. 18.01.2012: Albertina, Sonderausstellung: DIE SAMMLUNG FORBERG - „ZWISCHENTÖNE“. Treffpunkt: 10:45 Uhr, Führung: 11:00 Uhr, Eintritt und Führung: Euro 13,-- Anmeldung: Tel. 545 04 37, 02236 34 296 od. 0676 50 94 722. Do. 26.01.2012: Winterspaziergang im Schlosspark Laxenburg. Treffpunkt um 10:30 Uhr vor dem Haupteingang

ÖTK- Alpinschikurs mit Snowboard Gruppen vom 04.02. bis 11.02.2012 in Obertauern: Kursleitung: Ing. Franz Zehetmayer, staatl. geprüfter SchiInstruktor, D-Trainer des ÖSV Kursziel: Spaß, Technikverbesserung und ausnutzen der gesamten Region unter fachkundiger Führung. Die nach können zusammengesetzten Gruppen (max. 9 Personen) werden von staatlich geprüften Schi- bzw. Hilfsinstruktoren betreut. Einladungen werden an alle Teilnehmer aus dem Vorjahr verschickt oder können über die Klubkanzlei (Tel. 01/512 38 44) angefordert werden.

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termine

nr.1/2012 Datum von

Klublokal

Aktivität

veranstalter

Sesserlwald Voglsang

Neujahrswanderung Wanderung Langlaufen Schitour Wanderung Schnuppertag Tourenschi Eislaufen

Klosterneuburg

Ansprechperson Name Helga Bauer

Klosterneuburg

Lucia Prank

Waldheimat

Zeit / bis

So, 01.01. Di, 03.01. Fr, 06.01. Fr, 06.01. Sa, 07.01. Sa, 07.01. So, 08.01.

Stuhleck Rabenauer Grund

Voralpen

Di, 10.01. Di, 10.01.

19:00 19:00

Café Wild Klubhaus Bäckerstrasse

Ausschusssitzung Vortrag

Di, 10.01.

10:45

Kunstforum

Museumsbesuch

Mi, 11.01.

19:30

Jahreshauptversammlung

Mi, 11.01. Do, 12.01. Do, 12.01. Fr, 13.01. Fr, 13.01. Sa, 14.01. Sa, 14.01. So, 15.01. Mi, 18.01.

19:00 16:30–18:00 16:30–18:00

Extrazimmer Josi's Gasthaus, Hainfeld Herrenhaus Ternitz

Do, 19.01. Fr, 20.01. Fr, 20.01. Fr, 20.01.

Klublokal 19:30

GH Lore Schreiner Kappleralm

Rax 10:45

Albertina Krems Gasthaus Silberfuchs

So, 22.01.

Lackenhof/Ötscher

Ausschusssitzung Kinderklettern Kinderklettern Klubabend Mitgliederversammlung Schitour Schneeschuhtour Lawinen-Übung Museumsbesuch Klettertreff Geselliges Beisammensein Filmabend Schiwochenende Kinder/Jugendliche Jahreshauptversammlung

Handy/E-Mail

Kienthaler Klosterneuburg

Ernst Löbl

Dresden

Rainer Strohbach

Scheibbs

R.Pitzl

Kienthaler

Michaela Janisch, Doris Spielbichler

Zentrale - Bergsteigergruppe Zentrale - Naturkundliche Gruppe Hainfeld

07482/43 859

01/545 04 37

Ternitz Scheibbs Scheibbs Graz Rosalia Klosterneuburg

Johannes Plessl

Scheibbs

P.u.V. Frosch

Klosterneuburg

Bernd Schittenkopf

Zentrale - Naturkundliche Gruppe Langenlois

Franz Lehner

Eisenstadt

Inge Schmirl

Klosterneuburg

Albert Treytl

Scheibbs

Irene Zerkhold

07482/45 592 01/545 04 37

0664/434 03 85 0664/432 24 07

Kienthaler

Sa, 21.01.

Gasthaus Augartl, Neunkirchen

Sa, 21.01. Sa, 21.01. So, 22.01.

Schnalzstein Zwettl Voralpen

Schneeschuhtour Hallenklettern Schitour

Klosterneuburg

Wilhelm Valissik

Langenlois

Franz Lehner

Klosterneuburg

Wanderung Schitour

Scheibbs

Ingrid Engelbrechtslehner S.Gudra

07489/30 184

Scheibbs

R.Pitzl

07482/43 859

Hauptversammlung Winterspaziergang

Klosterneuburg

So, 22.01. So, 22.01.

13:00 07:30

Do, 26.01. Do, 26.01.

Scheibbs Annaberg - Tiroler Kogel Eibl - Türnitz Gasthaus Trat

10:30

Schlosspark Laxenburg

Fr, 27.01. Sa, 28.01. Sa, 28.01. So, 29.01. Mi, 01.02.

Sa, 04.02. Mo, 30.01. 05:30 10:45

Do, 02.02. Fr, 03.02. Fr, 03.02. Sa, 04.02. Sa, 04.02. Sa, 04.02. Sa, 04.02.

Klublokal Großarl Tauplitzalm Haus im Ennstal Hofburg Krems

Hotel Weitzer So, 05.02. Mi, 08.02. Sa, 11.02.

Lachalpe/Schneealm

Speiereckhütte im Lungau Obertauern

Mo, 06.02. Do, 09.02. Do, 09.02. Fr, 10.02.

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Klubabend Schifahrt Schitourentage Familienschifahrt Museumsbesuch Klettertreff 133. Jahreshauptversammlung Monatsversammlung Schitour Schneeschuhtour Schikurstage ÖTK-Alpinkurs/Snowboarkurs Ferienspiel Klettern

St. Martin 16:30–18:00 So, 12.02.

Planneralm

Senioren Kinderklettern Schitour

Zentrale - Naturkundliche Gruppe Graz

0676/50 94 722

Eisenstadt

Inge Schmirl

Klosterneuburg

Bernd Schittenkopf

Scheibbs

Michael Zarl

Zentrale - Naturkundliche Gruppe Langenlois

0664/434 03 85 0676/812 38 020 01/545 04 37

Franz Lehner

Graz Kienthaler Kienthaler

Wojtek Mroczkowski

Scheibbs

P.u.V. Frosch

07482/45 592

Waldheimat

Robert Schölz

0699/943 51 51

Zentrale - Referat Schneesport Klosterneuburg Klosterneuburg

Stadtgemeinde Klosterneuburg Helga Bauer

Scheibbs Klosterneuburg

Georg Svoboda


termine Datum

Ort

Aktivität

Veranstalter

GH Lore Schreiner

Rosalia

Nördlicher Wienerwald

Mitgliederversammlung Winterwanderung Schiwoche Wanderung

06:00 19:00 10:45

Dürrenstein Café Wild Unteres Belvedere

Langlaufen Schitour Ausschusssitzung Museumsbesuch

19:00 19:00

Herrenhaus Ternitz Klubhaus Bäckerstrasse

Ausschusssitzung Vortrag

Kienthaler Scheibbs Waldheimat Zentrale - Naturkundliche Gruppe Ternitz Zentrale -Bergsteigergruppe Graz Klosterneuburg Kienthaler Klosterneuburg Langenlois Scheibbs Scheibbs

von

bis

Fr, 10.02. Sa, 11.02. Sa, 11.02. Sa, 11.02. So, 12.02. So, 12.02. Di, 14.02. Di, 14.02.

19:30

Mi, 15.02. Mi, 15.02. Fr, 17.02. Fr, 17.02. Sa, 18.02. Sa, 18.02. Sa, 18.02. Sa, 18.02. So, 19.02. Do, 23.02. Do, 23.02. Do, 23.02.

Sa, 18.02.

Do, 01.03. Fr, 02.03. Sa, 03.03. Sa, 03.03. Sa, 03.03. Sa, 03.03. So, 04.03. So, 04.03. So, 11.03. So, 11.03. Mi, 14.03. Sa, 24.03. Sa, 14.04.

Altenmarkt

Klublokal So, 19.02.

13:00

16:30–18:00 10:45

Klubabend Vortrag Johnsbach/Festkogel Schitour Ausbildung "Alpinist" Krems Hallenklettern Lunz-Kasten Stadtschimeisterschaften Feichsen - Pögling - Schau- Wanderung boden Zöbing, GH Jager Jahreshauptversammlung Kinderklettern Schottenstift Museumsbesuch Hirschbrühl St. Kathrein

Fr, 24.02. So, 26.02. Di, 28.02.

nr.1/2012

10:45

Kunsthistorisches Museum Museumsbesuch Krems

So, 04.03. 09:00 10:00 18:00

Do, 15.03. 19:30 09:50 10:00

Wanderung Schimeisterschaft

Klettertreff Hüttendiensteinteilung Pusterwald Schitour Lackenhof/Ötscher Langlaufen Schneeschuhtour GH Lambrechter Jahreshauptversammlung Rax Schitour Fahrt zum Schnee Schladming Schi-Ending Reinischkogel 29. "Sie und Er Lauf" GH Lore Schreiner Mitgliederversammlung Pfaffstätten - Elfenhöhle - Wanderung Mödling Nussdorf - Leopoldsberg - Wanderung Grinzing

Ansprechperson Name

Dresden

Eckhard Schippers

Eisenstadt

Manfred Wilfing

Klosterneuburg

Helga Bauer R.Pitzl

nr.10/2010

Handy/E-Mail

0699/140 17 451

07482/43 859 01/545 04 37

Bernhard Wallisch Albert Treytl Franz Lehner S.Gudra

Langenlois Scheibbs Zentrale - Naturkundliche Gruppe Klosterneuburg Zentrale - Referat Schneesport Zentrale - Naturkundliche Gruppe Langenlois Kienthaler Kienthaler Scheibbs Scheibbs Ternitz Klosterneuburg

Franz Lehner

Eisenstadt Graz Rosalia Zentrale - Ausflugsreferat Zentrale - Ausflugsreferat

Silvia Terdy

07489/30 184

01/545 04 37 Lucia Prank

01/545 04 37 Franz Lehner Wojtek Mroczkowski Irene Zerkhold

0664/432 24 07

P.u.V. Frosch

07482/45 592

Ernst Löbl 0699/113 53 095

Lore Posch Lore Posch

Der ÖTK ist für Sie da ! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle. • Öffnungszeiten der Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9-19 Uhr, Mittwoch, 9-17 Uhr, Donnerstag: 9-19 Uhr, Freitag: 9-15 Uhr. • Unsere Bücherei und Archiv hat am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstrasse 16, 1010 Wien: Montag: 10.30 bis 22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9 bis 22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 13 bis 20 Uhr. • Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z.B. 2 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,20 EUR, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 2,90 EUR. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at

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nr.1/2012

Lang lebe der ÖTK und seine Mitglieder Es ist eine gute Tradition und am 1. Dezember 2011 wurde sie in einer feierlichen Zeremonie gepflegt: Die Ehrung unserer Jubilare. Präsident Franz Zehetmayer hat sie vorgenommen und persönlich die Abzeichen für langjährige Mitgliedschaft überreicht. Untermalt wurde die Feier vom Landstraßer Mandolinenorchester TUMA unter der Leitung von Friedel Zacherl. Andrea Zacherl führte durch das Programm: Für jedes Beitrittsjahr gab es die passende Geschichte und Musik.

60 Jahre

65 Jahre

70 Jahre

Die Klubjubilarinnen und Klubjubilare 2011 der Zentrale des ÖTK: 25 Jahre – Beitrittsjahr 1987 Dr. Gerhard Aigner, Maria Anfang, Walter Blazicek, Beata Böhm, Jodok Böhm, Ernestine Bors, Alfred Braun, Dr. Ilse Fabian, Hansjörg Geisler, Thomas Gieler, Josef Grünauer, Dr. Wolfgang Häusler, Friedrich Heger, Ernst Hopf, Harald Hutterer, Werner Köstner, Mag. Wolfgang Mantler, Günter Mayrhofer, Eva Meindl, Rudolf Meindl, Helmut Mörwald, Mag. Werner Petricek, Ernst Pöll, Martina Pöll, Dr. Ernst Prets, Anton Racek, Ernst Rathner, Veronika Reiberger, Friedrich Riebenbauer, Angela Ring, Maria Schmalhofer, Dr. Karl Schütz, Friedrich Slumpa, Margarete Wais, Sieglinde Wellischowitsch, Angela Wieder, Walter Wenzel (Sekt. Wachau), Karl Wiesinger, Patrick Znojemsky.

40 Jahre - Beitrittsjahr 1972

Karl Bugner, Friedrich Eichler, Karin Eichler, Prof. Gertrude Eisenmenger, Maria Kastner, Heinrich Knoll, Johanna Metzker, Alex Miller, Christa Morrenth, Ing. Wolfgang Morrenth, Irmtraud Prodinger, Lane Schweinberger, Wilhelm Schweinberger, Martha Spacil, Alfred Tamandl, Jolanta-Eva Zielinska

50 Jahre – Beitrittsjahr 1962

Karl Eckart, Peter Fronek, Gertrude Giesser, Robert Glatter, Erika Göstl, Rudolf Götzinger, Günther Gruber, Ingeborg Kienbauer, Karl Kosa, Ing. Elfriede Kostal, Franz Loichtl, Valerie Mach, Elfriede Macher, Gertrude Machherndl, Mag. Maria Matschi, Elfriede Moros, Reinhard Moser, Dr. Helmut Neufeld, Maria Neumann, Univ.Prof. Dr. Sepp Poisel, Krista Ring, Ilse Schleiß, Walter Scholz, Antje Schwarzmann, Melanie Swoboda, Peter Wagner

60 Jahre – Beitrittsjahr 1952

Dkfm. Harald Bollmann, HR Dr. Herbert Crammer, Anton-Octavian Gassauer-Fleissner, Elisabeth Gassauer-Fleissner, Prof. Dr.Techn. Hans Hartl, Ing. Albert Hollmann, Ottilie Imrich, Ingeborg Jung, Elfriede Krügler, Paul Lhotka, Hildegard Ludwig, Otto Miedler, DI Gerhard Pranger, Dr. Walter Reidinger, DI Walter Scheiwein, Hans Dieter Schleiß, Franz Schoderbeck, Margarete Seißer, Hans Stohl, Herbert Stopfer, Edith Täuber, Gertraud Tomaschek

65 Jahre – Beitrittsjahr 1947

Franz Agneter, Elisabeth Bartak, Alois Draxler, Steffi Hollmann, Dkfm. Erwin Kostal, DI Karl Nähr, Maria Petrak, DI Hubert Schachinger, Hedwig Schillberg, Alfred Schmid, Kurt Serfözö, Max Voggenberger, Gerhard Völker, Dkfm. Dr. Helmut Wirth

70 Jahre – Beitrittsjahr 1942

Anna Maria Bugl, Dipl.Dolm. Dr. Walter Hietsch, Dr. Hans Schabel, Franziska Schmid, Prof. Dr. Karl Weghaupt

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Griass Eich! Ich bin der Hüttenwirt… … und heiße nicht nur so, sondern bin auch einer - und das schon eineinhalb Jahrzehnte. In diesen Jahren habe ich vieles erlebt: Trauriges und Lustiges, Schönes und Abstoßendes, Lehrreiches und Dinge, die man am besten gleich wieder vergisst. Berührendes, Dramatisches, Dummes und Gescheites, kurzum: die ganze Palette menschlichen Verhaltens und seiner Auswirkungen kann auf einer alpinen Schutzhütte beobachtet werden. Würde ich die Zeit haben, mein in grauer Vorzeit begonnenes Studium zu Ende zu bringen, der Wunschtitel meiner Dissertation wäre wohl „Das Verhalten des urbanen Homo Sapiens in ruralem Umfeld unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensmustern bzw. deren Aufbruch auf alpinen Schutzhütten“. Die Redaktion des ÖTK-Magazin hat gemeint, es wäre vielleicht interessant für euch, das Geschehen auf einer Schutzhütte einmal aus der anderen Sicht - aus der eines Hüttenwirten, zu betrachten. Ich hoffe, es fühlt sich niemand durch mein unaufgefordertes per-du-sein auf den sprichwörtlichen Schlips getreten. Ich kann euch auch versichern, dass jetzt nicht gleich Werbebotschaften einer schwedischen Möbelkette zu lesen sein werden, aber in mancher Hinsicht bin ich eben altmodisch und somit der Meinung, dass man sich auf den Bergen (und folgerichtig als Hüttenwirt in einer alpinen Zeitschrift) eben duzt.

Wenn ihr wollt, könnt ihr in dieser Kolumne in Zukunft also Geschichten aus dem Hüttenleben lesen. Ihr werdet erfahren, wie es war, als ein rüstiger Pensionist in Begleitung zweier distinguierter Damen die ganze Hütte eine Nacht lang wach gehalten hat, und warum eine der beiden Damen am nächsten Tag ungemein wohl gelaunt war, während die andere ziemlich böse dreingeschaut hat. Ihr könnt lesen, was passiert, wenn ein unentspannter Architekt während seines Hüttenaufenthalts drauf kommt, dass er sein Meeting am folgenden Tag nicht rechtzeitig erreichen wird können, und deshalb versucht, mit seinem Porsche auf die Hütte zu fahren. Ihr könnt vielleicht den Harndrang der jungen Frau nachempfinden, die allen WC-Schildern zum Trotz den Weg ebendort hin nicht gefunden hat und deswegen die (versperrte) Tür zu unserer Selchkammer aufgebrochen hat. Ihr werdet vermutlich (wie damals ich selbst auch) mit offenem Mund da stehen, wenn ich euch von der Frage einer deutschen Bergsteigerin an mich berichte, die interessiert meinte: „Ist der Schafkäse, den ihr hier verkauft, von den Kühen hier?“ Und ihr werdet vermutlich nicht erraten, wie viele Tische eine Familie mit acht Mitgliedern bei ihrem Besuch auf unserer Hütte in Beschlag genommen hat – falsch: Es waren 12, wirklich!


hüttenwirt

kolumne

nr.1/2012

nr.10/2010

Geiz ist geil!

Zeichnung Jakob Kirchmayr

„Geiz ist geil“… das ist nicht nur ein Werbespruch, der uns täglich um die Ohren gedroschen wird, das ist leider in den letzten Jahren auch oftmals zur inneren Einstellung (nicht nur) von Bergsteigern und Wanderern geworden. Ich kann euch da in meiner Eigenschaft als Hüttenwirt Geschichten erzählen, die ein bezeichnendes Licht auf unsere Gesellschaft werfen.

Da war zum einen diese Geburtstagsfeier, die bei uns auf der Hütte ausgetragen wurde … dass vom ursprünglich geplanten „da brauchen wir auf jeden Fall alle Plätze in der Hütte“ dann eh nur - wie meistens - die Hälfte der ursprünglich angemeldeten Personen übrig geblieben ist, und wir etlichen anderen Wanderern völlig unnötig absagen mussten, darüber will ich mich hier gar nicht verbreitern … Das Datum der Feier rückte näher, Telefonate wegen irgendwelcher „Extrawürstl“ wurden nahezu täglich geführt, dass wir Teller und Besteck für die selbst mitgebrachte Geburtstagstorte gratis zur Verfügung gestellt haben, erwähne ich auch nur am Rande. Wir haben Musikeinlagen ermöglicht und dazu unser Aggregat stundenlang laufen lassen. Wir mussten sogar auf Wunsch des Jubilars unsere Stammgäste von ihrem lieb gewonnenen Stammtisch expedieren, damit die Geburtstagsgesellschaft „unter sich“ sein konnte.

Zum anderen erinnere ich mich noch all zu gut an einen Betriebsausflug, den wir für eine Wiener Firma organisiert haben. Ich habe gerade nachgelesen: Unglaubliche 52 Mails wurden hin- und hergeschickt, ein organisatorischer Aufwand ähnlich eines Raumfluges, und dabei ging es nur um einen Betriebsausflug. Es gab Spanferkel und wir haben auch eine ortsansässige Musikgruppe organisiert.

Warum erzähle ich euch von diesen beiden Geschichten und was haben sie gemeinsam? Nun, ganz einfach: In beiden Fällen hatten wir deutlich mehr Aufwand als mit „normalen“ Bergsteigern. In beiden Fällen waren unsere Gäste mit unserem Angebot mehr als zufrieden. Essen, Getränke, Musik die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit meines Teams, schließlich die gesamte von uns durchgeführte Organisation wurden über den sprichwörtlichen grünen Klee gelobt. Was haben die Geschichten noch gemeinsam? In beiden Fällen konnte die Rechnung mangels einer ausreichenden Menge Bargeldes nicht vor Ort beglichen werden, wir mussten daher wohl oder übel eine Bezahlung per Rechnung akzeptieren. In beiden Fällen wurde die Rechnung auch einige Wochen später bezahlt, und zwar auf den Cent genau. Kein Trinkgeld. Das Personal hätte sich wohl sicher über eine kleine Anerkennung gefreut, und ich als Hüttenwirt werde mir wohl für die Zukunft überlegen müssen, jede extra Leistung auch extra zu verrechnen.

Liebe Bergfreunde/Innen: die Gewinnspannen in der Gastronomie im Allgemeinen und auf Berghütten im Besonderen sind nicht berauschend, die Gehälter der Bediensteten auch nicht. Wenn ihr zufrieden mit dem Gebotenen seid, denkt doch auch einmal daran, besondere Leistungen mit einer kleinen pekuniären Anerkennung zu honorieren. Frei nach einem Spruch, den ich einmal in einem englischen Pub gelesen habe. „Tip-ping is not a town in China!“. Der-Huettenwirt@gmx.at

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at

ÖTK MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 33 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 50 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometern Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u.a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: u.a. Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST.

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(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

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P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post

Mitgliedsbeiträge

Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eines Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienmitgliedschaft

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€ 48 € 30 € 30 € 13 € 78

Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at


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