Österreichische Touristenzeitung
www.oetk.at
1/2011
jänner/februar
berge
erleben
• Mount Kinabalu in Borneo • Abschied von der Berglihütte • Hütten • Infos • Termine • Sektionen • Buch- und Wandertipps
inhalt/impressum
nr.1/2011
Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Portrait Fred Weis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Neu im ÖTK-Magazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kinder/Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6–9 Die Geschichte der Klubzeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Abschied von der Berglihütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Mount Kinabalu, Borneo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Hütten: Fischer-Hütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14 Unterberg-Schutzhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15–16 Schneeschuhwandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Sektionen: Eisenstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–22 Leoben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–23 Rosalia, Triestingtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24–25 Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Allgemeine Infos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–27 Termin Redaktionsschluss ÖTK Magazin:
Wander-Tipps: Schuhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Buch-Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–31 Mitglied werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Ausgabe März/April 2011 24. Jänner 2011 Ausgabe Mai/Juni 2011: 28. März 2011 Ausgabe Juli/August 2011: 30. Mai 2011 Ausgabe September/Oktober 2011: 25. Juli 2011 Ausgabe November/Dezember 2011: 26. September 2011 Ausgabe Jänner/Februar 2012: 21. November 2011
Titelseite:
Blick zum winterlichen Ötscher - Foto: Christian Kerzendorfer
Impressum:
ÖTK Magazin - Österreichische Touristenzeitung 124. Jahrgang, Heft 1, Jänner/Februar 2011 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Mag. Barbara Fuchs, DI Josef Fuchs, Gerhard Fuchs, Christian Kerzendorfer, DI Franz Lehner, Gottfried Linhart, Harald Neumüller, Dr. Wolfgang Nolz, Mag. Thomas Seidl, DI Dr. Erwin Sommer, Lektorat Helmuth Dobesch, redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734
2
Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % Geschäftsführung: Dr. Wolfgang Nolz (Präsident), DI Dr. Erwin Sommer (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666
vorwort
nr.10/2010 nr.1/2011
Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden!
Wir präsentieren Ihnen stolz unser neues ÖTK-Magazin!
Obmannwechsel in der Sektion Klosterneuburg
Wir haben uns sehr bemüht, wir sind sehr stolz auf unser Baby und wir hoffen, dass es auch Ihnen gut gefällt. Wenn der Postversand klappt, halten Sie dieses Jänner/Februar 2011-Heft bereits im Dezember 2010 in Händen.
Nach 14 Jahren äußerst erfolgreicher Tätigkeit als Obmann übergibt Erich Bauer bei der Hauptversammlung der Sektion am 4. Dezember 2010 sein Amt an Dr. Roland Schmidl, Stellvertreter wird Herbert Steiner. Unter Erich Bauer und seiner Gattin Helga, die vor allem auch im Veranstaltungsbereich der Sektion tätig war und ist, hat die Sektion einen enormen Mitgliederzuwachs erzielt und zählt zu den mitgliederstärksten Sektionen des ÖTK. Herzlichen Dank Dir, lieber Erich, und beste Wünsche an den neuen Obmann und an seinen Stellvertreter!
Geben Sie uns ein Feedback, wie Ihnen das ÖTK-Magazin gefällt! Wir sind für alle Anregungen und Kommentare dankbar, am schnellsten erreicht uns Ihr Feedback, wenn Sie eine E-Mail an unsere Adresse redaktion@oetk.at senden. Sie können an diese Adresse natürlich auch Beiträge, aber auch Vorschläge für Artikel senden, die Sie gerne im ÖTK-Magazin veröffentlicht haben wollen.
Bausaison 2010 im ÖTK erfolgreich abgeschlossen.
Im Jahr 2010 hat der ÖTK zwei große Hüttenprojekte in Angriff genommen: Den Neubau des Mugelschutzhauses auf dem Hausberg der Leobener und die Innenrenovierung des KarlLudwig-Hauses auf der Rax. Das neue Mugelschutzhaus wurde am 20. November 2010 provisorisch eröffnet (siehe dazu Bericht auf Seite 22).
Innen-Erneuerung des Karl-Ludwig-Hauses auf der Rax fast fertig.
Auf der Rax wird im Dezember weiter gearbeitet. Die neu gestalteten Zimmer und Sanitäranlagen sind fertig, zur Renovierung der Sanitäranlagen, der Schlafräume und der Gasträume kam - ungeplant - auch die völlige Renovierung der Küche hinzu. Trotz des Umbaus wurde das Karl-Ludwig-Haus provisorisch weiter bewirtschaftet (es mussten ja auch die vielen beim Umbau beschäftigten Arbeiter verköstigt werden). Ziel ist es, den Umbau möglichst heuer fertigzustellen, sodass im Frühjahr dann lediglich noch die Einrichtung abzuschließen ist. Im Frühjahr 2011 wird das „neue“ Karl-Ludwig-Haus dann mit einem großen Fest und neuen Konzepten in Vollbetrieb gehen. Auch „außen“ präsentiert sich das Karl-Ludwig-Haus im Übrigen fast wie ein neues Haus.
Auch im Winter gibt’s viele bewirtschaftete ÖTK-Hütten
Schifahrer kennen natürlich unsere klassischen Winter-Hütten in Tirol (Tuxer Joch Haus, Spannagelhaus), das Vindobona-Haus am Radstädter Tauern und in Niederösterreich das Hochkar-Schutzhaus und das Ötscher-Schutzhaus.
Aber auch eine Schneeschuh- oder Wandertour könnte Sie im Winter zu einer bewirtschaften ÖTK-Hütte führen, wegen der genauen Öffnungstage bitte im Internet unter www.oetk.at nachsehen bzw. das Hüttentelefon anrufen. In Betracht kommen etwa das Mugelschutzhaus bei Leoben (siehe auch Seite 22), das Graf Meran Haus auf der Veitsch, das UnterbergSchutzhaus, die Hainfelder Hütte, das Hocheck-Schutzhaus, die Kaiserkogel-Hütte bei Eschenau, die Wilhelm-Eichert-Hütte auf der Hohen Wand, das Schöpfl-Schutzhaus (der Schöpfl ist bekanntlich der höchste „Gipfel“ des Wiener Waldes, nur bis 5.1.2011) und das Eiserne-Tor-Schutzhaus am Hohen Lindkogel bei Baden. Viel Freude beim Lesen des ÖTK-Magazins, viel Freude am Winter, viel Freude beim kommenden Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und unfallfreies Bergjahr 2011 wünscht Ihnen Ihr
Dr. Wolfgang Nolz, Präsident
Karl-Ludwig-Haus, 1804 m (Bauzustand Mitte November 2010)
3
nr.1/2011
personen
Schwarz auf Weis Fred Weis hat 27 Jahre die Klubzeitung gemacht. Aufmerksame Leser unserer Publikation werden bemerkt haben, dass bereits in der vorangegangenen Nummer eine kurze Würdigung zur Arbeit des langjährigen Schriftleiters Fred Weis (75) zu lesen war.
Wir – das „neue“ Redaktionsteam – finden, dass das zu wenig Blei war für ein so verdienstvolles Mitglied des Klubs. Wer fast drei Jahrzehnte eine Zeitung macht, kann doch kein unbeschriebenes Blatt sein!
Gekommen sei er zur Schriftführerschaft wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind, berichtet er. ÖTK-Präsident Bösmüller nahm dem Fred das Versprechen ab, sich der Klubzeitung anzunehmen: „Kümmerst Dich eh um die ÖTZ.“ Diesen Auftrag nahm Fred Weis ernst und erledigte ihn über viele Jahre äußerst gewissenhaft. Als gelernter Reprotechniker kennt er die Abläufe in der Erzeugung von Druckwerken wie kein zweiter. Wenn die Druckerschwärze auf das Papier kam, hatte der Schriftleiter den schwierigeren Teil der Herstellung schon hinter sich gebracht: die Inhalte aufzubereiten. Dass eine Klubzeitung nicht nur von Star-Autoren beliefert wird, musste der Fred öfter feststellen. Berauscht von ihren Gipfelsiegen und Hüttenbesuchen, schafften es manche Autoren nicht einmal, die korrekten Höhenangaben und richtigen Schreibweisen der besuchten Fernziele anzugeben.
Das recherchierte Fred Weis penibel nach, oft mit tatkräftiger Unterstützung seiner legendären Bibliotheksrunde, die sich meist Donnerstags in der Bibliothek der Wiener Zentrale trifft. „Wenn‘s der Fritz nicht wusste, hat der Gerhard einfach im Internet nachgeschaut“, erzählt er. Gemeint sind Fritz Krügerl und Gerhard Schirmer. In der Klubbibliothek und dem Fotoarchiv wurde dann auch nach Bildmaterial geforscht, das die eingelangten Artikel illustrieren konnte.
Die Zufälle des Lebens
Zum ÖTK kam Fred Weis früh und das durch Zufall. 1950 begann er als Lehrling in einem grafischen Kleinbetrieb. Der Ausbildner schwärmte Montags immer von seinen Wochenend-Touren. Und der zweite Lehrling erzählte vom Peilstein. Im Winter 1953 zog man dann gemeinsam die ersten SkiSchwünge in den Schnee der großen Wiese am Hocheck. Der damalige Präsident der Sektion Triestingtal rügte die Burschen liebevoll, die dort herum brettelten. „So geht des ned. Ihr kummts do auffa und seid kane Mitglieder“. Die Beziehung mit dem Verein begann also 1953, die mit seiner Frau Emilie kam erst später. Geheiratet wurde 1959. Schifahren blieb seine große Leidenschaft. Bestens trainiert mit den Schneeberg-Rennen übernahm er beim ÖTK ab 1959 auch die Führung von Schigruppen, organisierte späterhin Kurse. Weis hat dabei auch alle Moden im Schilauf kennen gelernt. In den 70er Jahren kam der Jet-Schwung auf, den die Franzosen nach Österreich importiert hatten. „Hansi Hinter-
4
seer war einer der letzten, der den dann noch gemacht hat“, erinnert sich Fred amüsiert.
Was wenige wissen. Fred hat künstlerische Gene. Seine Mutter war eine begnadete Klavierspielerin, der Vater Schauspieler. Der Großvater führte ein Wiener Kellertheater. Fred liegt die Musik im Blut, er spielt leidenschaftlich gern die Harmonika. Mit dem Musizieren konnte Fred Weis sogar einem Freund, Erwin Schaffer, nach dessen Schicksalsschlägen wieder Lebensfreude geben. Die harten Prüfungen des Lebens kennt Fred gut, als er 1994 seinen einzigen Sohn verlor. Aber Musik gibt ihm Kraft – Fred Weis und Erwin Schaffer spielen mindestens einmal die Woche auf. Wir wissen wieviel Arbeit so eine Zeitung macht und wissen das Engagement von Fred Weis ehrlich zu schätzen. Wir wünschen ihm von ganzem Herzen Gesundheit, glückliche Tage mit seiner Frau und viel Freude mit der Musik. Die Redaktion
neues
nr.10/2010 nr.1/2011
Neue Rubrik im ÖTK-Magazin: Hütten und Warten des ÖTK Im ÖTK-Magazin werden ab sofort jeweils zwei Hütten oder Warten des ÖTK vorgestellt. Neben den Hüttenbeschreibungen – welche im Wesentlichen der ÖTK-Homepage entnommen werden – wird im Zusammenhang mit der Hütte/Warte eine Tour vorgestellt. Diese Hüttenbeschreibungen können herausgenommen und gesammelt werden. Nach und nach ergibt sich so eine Zusammenstellung aller Hütten und Warten des ÖTK ergänzt um interessante Wanderrouten. Dabei möchten wir gerne auch auf Ihre Erfahrungen zurückgreifen: Gibt es eine Tour, die Sie besonders schön finden oder von der Sie glauben, dass diese auch für andere interessant ist? Dann senden Sie diesen Tourenvorschlag und einige Fotos der Tour doch einfach an unsere Redaktionsadresse (redaktion@oetk.at). Je mehr Auswahl an Touren wir haben, umso interessantere Varianten können wir im ÖTK-Magazin abdrucken.
Daneben planen wir, dass Ihre Vorschläge auch auf die ÖTKHomepage gestellt werden. Damit können wir eine Datenbank an Wanderungen aufbauen und gleichzeitig auch die Bekanntheit des ÖTK steigern. Meine Erfahrung ist, dass der ÖTK als alpiner Verein in der Bevölkerung oftmals nicht oder nur unzureichend bekannt ist. Das ist insofern schade, als der Bergsport zunehmend als Breitensport Bedeutung gewinnt und viele Familien Ihre Freizeit in den Bergen bzw. in der Natur verbringen und der ÖTK ein weitreichendes und interessantes Angebot für diese Zielgruppe bietet. Der ÖTK bzw. die einzelnen Sektionen betreuen 55 Schutzhütten (inkl. Alpengasthöfen), 17 Warten und das Rax-Kircherl. Der Standort reicht dabei von Hütten im leichten alpinen Gelände (z.B. Alpenvorland) bis hin zu Standorten im hochalpinem Gelände. Einen guten Überblick über unsere Hütten und Warten bekommt man auf der Homepage des ÖTK (www.oetk.at) unter dem Menüpunkt „Hütten & Warten“. Hier ist ersichtlich, dass der ÖTK eine besondere Dichte an Hütten im östlichen Österreich hat – ein Vorteil des ÖTK gegenüber anderen alpinen Vereinen. Aufgrund der demographischen Verteilung in Österreich sind diese Hütten für eine Vielzahl an Personen „leicht“ erreichbar.
Und genau dieser Vorteil sollte in Zukunft verstärkt hervorgehoben werden. Unsere Hütten – in welchen das ÖTK-Magazin aufliegt und hoffentlich auch gelesen wird - spielen dabei eine herausragende Rolle. Denn hier kann die für den ÖTK relevante Zielgruppe direkt angesprochen werden. Dabei ist - neben den Hüttenwirten – auch jedes einzelne Mitglied des ÖTK gefordert. Geben wir einfach unsere Begeisterung für die Berge weiter. Und weisen wir darauf hin, dass der ÖTK als alpiner Verein speziell im Osten Österreichs überaus aktiv ist und ein breites Programm für alle Freunde des Alpinismus aber auch für alle jene Personen anbieten kann, die sich gerne in der Natur aufhalten.
Die Rubrik „Hütten & Warten“ soll dazu dienen, die Möglichkeiten des ÖTK in diesem Bereich vorzustellen. Interessante Wanderrouten sollen noch mehr Besucher zu unseren Hütten bringen. Und mehr Besucher bedeutet mehr Bekanntheit! Also: Helfen Sie mit – Senden Sie uns Ihre Tourenvorschläge und Fotos! Machen wir gemeinsam den ÖTK bekannt! Thomas Seidl
50 Jahre sind nicht viel, wenn man 100 werden will. Die Hälfte ist schon mal geschafft und für den Rest: viel Glück und Kraft! Wegereferent und Bundesjugendleiter des ÖTK, unser Helmut Müntzer, ist 50 Jahre jung geworden.
Das Redaktionsteam wünscht Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag!
5
nr.1/2011
kinder •jugend
Liebe Erwachsene! Auf den folgenden zwei Seiten wird es in Zukunft immer etwas für unseren „ÖTK Nachwuchs“ zum Entdecken geben. Da wir möglichst alle ÖTK Mitglieder, das heißt von Klein bis Groß – von Jung bis Alt ansprechen wollen, werden wir versuchen, zu Jahreszeit passend Bastelideen, Rätsel, Spiele, Sagen, .... zusammen zu tragen und für die Kinder und Jugendlichen anzubieten. Selbstverständlich dürfen auch Sie diese Seiten durchstöbern – und wer weiß, vielleicht finden auch Sie etwas! Auf ein gutes Gelingen ... Barbara Fuchs Rätsel
1
Und nun zu mir:
and der W Hand? n a t g e Es hän t j e dem d i b i g d un Rätsel 2
Es is t au s G las, doch du rchsehen kannst du n icht. Schau st du hi nein, so sieh st du dein Gesicht . Rätsel 3
m Bein, auf eine d l a W im e ein. Es s teht d ie Leut s e n l e m ger n sam
Der Wind am Stephansplatz
Rätsel 4
W er sitzt auf dem Dach und der we de r Pfeife raucht, noch Tab ak brauc ht?
Hier habe ich eine alte Sage aus Wien für dich „Der Wind am Stephansplatz“ und wie viele Geschichten fängt auch diese Geschichte mit ... ... vor langer Zeit an. Also, vor langer Zeit wollten die Wienerinnen und Wiener mitten im alten Wien eine große Kirche bauen, den Stephansdom. Der Teufel war von der Idee überhaupt nicht begeistert und begann mit seinen kleinen Helfern zu überlegen, was er machen könnte. Er schmiedete folgenden Plan: der riesige Turm und die Kirche sollten durch ein gewaltiges Gewitter zerstört werden. Gemeinsam begannen sie viele kleine und große Blitze zu bauen. Als sie fertig waren, schleuderten der Teufel und seine Helfer alle Blitze auf die große Kirche. Die Erde bebte, der Kirchturm zitterte und als der Staub sich gelegt hatte, sahen sie, dass der Stephansdom immer noch an seinem Platz stand. Der Teufel kochte vor Wut und beschloss, es noch einmal zu versuchen. Diesmal holte er sich auch noch den Wind als Hilfe zu seinen Blitzen. Alle Teufelchen mussten zweimal so viele Blitze basteln als beim ersten Mal. Kaum fertig, begannen sie dann die Stephanskiche mit einem gewaltigen Sturm, Blitzen und einem fürchterlichen Gewitter zu überfallen. Der große Turm zitterte und schwankte, überall fielen kleine Steine von der Kirche, aber als sich am nächsten Tag die Sonne zeigte, stand der Stephansdom immer noch schön und groß auf seinem Platz mitten in Wien. Der Teufel wurde so zornig, dass er auf der Stelle mit seinen kleinen Teufelchen in den Boden und in die Hölle fuhr. Leider hatte er dem Wind vergessen zu sagen, dass er aufhören soll – und so bläst der Wind bis heute immer noch am Stephansplatz um die große Kirche und alle wundern sich, warum dort immer so viel Wind weht.
6
Hi, ich heiße Babsi. Ab nun werde ich dir in jeder neuen Ausgabe unseres ÖTK Magazins zwei Seiten zum Basteln, Lesen, Denken, Rätseln, ..... anbieten. Wenn du etwas ganz besonders toll findest, dir etwas nicht gefällt oder du eine gute Idee hast, kannst du mir ein Mail (redaktion@oetk.at) schicken. Ich werde mich ganz verlässlich bei dir melden. Also ich hoffe du findest immer etwas, was dir gefällt. Ich freue mich, wenn ich etwas von dir höre! Babsi
kinder •jugend
nr.10/2010 nr.1/2011
Basteltipp „Windlicht“ Das brauchst du alles, bevor du anfangen kannst! ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜ ➜
Materialliste:
durchsichtiges Papier (od. Effektpapier) Fotokarton (eine oder mehrere Farben) ein Stück Band oder Schleife leeres Marmeladeglas Teelicht Bastel- oder Holzleim Motivstanzer oder Locher Bleistift, Lineal, Schere
Bastelanleitung: ➜ Glas gut waschen und abtrocknen ➜ Motive mit dem Motivstanzer (oder Locher) aus dem Fotokarton ausstanzen oder selber Motive zeichnen und ausschneiden ➜ durchsichtiges Papier (Effektpapier) zuschneiden (so hoch wie das Glas ist), die Rillen am oberen Rand bleiben frei ➜ Holzleim 1:2 (1 Teil Wasser und 2 Teile Leim) verdünnen und gut verrühren ➜ außen das Glas dünn mit der Leimmischung gut einstreichen, Papier aufkleben und alles wieder dünn mit Leim einstreichen ➜ jetzt werden die verschiedenen Motive auf den feuchten Leim geklebt, wenn alles angetrocknet ist wird das Glas noch einmal mit einer dünnen Schicht Leim überzogen ➜ nun wird das Band (Schleife) um den oberen Rand gebunden und eine Masche gemacht, man kann auch Perlenbänder und Ähnliches zum Verzieren verwenden ➜ Jetzt fehlt nur noch das Teelicht und fertig ist unser Windlicht für dunkle Winterabende ACHTUNG: Windlicht nie alleine brennen lassen!!!!!!!
Ein kleiner Igel ve rirrt sich im Gewächshaus. Im mer, wenn er an einen Kaktus stößt, fragt er: „Mami, Mami bist du das?“
Viel Spaß beim Rätseln, Basteln, Lesen ... bis zum nächsten Mal Babsi
„Wie geht e s Ihrer Frau , Herr Holzw urm?“ „Danke, dan ke, sich so durc sie frisst h!“
rtstag eine Lilli hat zum Gebu en. mm Schildkröte beko ist ganz er Ihr kleiner Brud nt: ei m d begeistert un ckel herunter, De n de tte „ Nimm bi rne streicheln!“ ge ich möchte sie so Des Rätsels Lösung: 1) Das Handtuch 2) Der Spiegel 3) Der Pilz 4) Der Rauchfang
vor ihrer Höhle Zwei Bären sitzen s wie im Herbst da und beobachten, en fällt. um Laub von den Bä Bären: „Eins sag r de r ne Da sagt ei n lasse ich den ich dir. Irgendwan n und schau le al sf Winterschlaf au ling die Blätter üh Fr im mir an, wer ume klebt!“ wieder an die Bä
7
nr.1/2011
kinder •jugend
1. KINDERKLETTERKURS Sektion Wr. Neustadt Nachdem unser erstes Climberfest in Wiener Neustadt ein großer Erfolg war, beschlossen wir im Vorstand einen Kinder-Kletterkurs unter der Leitung von Robert Strobl zu veranstalten.
Mitte September starteten wir unseren Kurs mit 3 Kindern im Alter von 6 ½ und 2 Kindern mit 8 ½ Jahren. In diesem Kurs wurden die Nachwuchskletterer in kleinen Schritten an die Materie Fels, Klettern, Knoten, und Ausrüstung herangeführt.
Nach drei schönen erlebnisreichen Nachmittagen konnten die jungen Kursteilnehmer am Sonntag, den 10. Oktober ihr erworbenes Können den Eltern bzw. Großeltern auf der Hohen Wand bei der Großen Kanzel zeigen. Erfreulicherweise gibt es bereits jetzt schon wieder Anfragen für einen weiteren Kurs. Im Frühjahr 2011 werden wir daher wiederum einen Kurs anbieten. Robert Strobl
Jugendleitertagung in Sloup v Čechách (Tschechien) Sektion Oberdrauburg, 8. bis 10. Oktober 2010 Erstmalig fand auf Einladung des TschechischenTouristenklub (KCT) unsere Herbstjugendleitertagung in Tschechien statt. Die Anreise erfolgte bereits am Freitag. Zuerst fuhr ich mit dem Auto von Oberdrauburg nach St. Pölten, wo ich mich mit Franz Wallner (Sektion Eschenau) traf. Gemeinsam erfolgte die Weiterfahrt nach Jaidhof, wo wir Franz Lehner (Sektion Langenlois) aufnahmen. Wir 3 Mann in einem Auto fuhren dank Navigationssystem zielstrebig über Prag nach Sloup v Čechách, unserem Tagungsort, wo wir am Abend und nach rd. 680 km Fahrstrecke ziemlich erschöpft eintrafen. Nach der Begrüßung aller Teilnehmer durch unseren Helmut und Bezug der Zimmer ging es zum Abendessen, bei dem auch eine kurze Info über das Programm für Samstag erfolgte. Gemeinsam klang der erste Tag gemütlich aus. Am Samstag nach dem Frühstück ging es mit dem Auto von Sloup v Čechách nach Mezní Louka (Böhmische Schweiz, Tschechien), zur gemeinsamen Wanderung durch den Nationalpark Prebischtor (Pravčická brána) mit seinen imposanten Felswänden aus Sandstein. Das schlanke Felsgebilde des Prebischtores ist die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas. Die Rückfahrt erfolgte über Děčín nach Sloup v Čechách.
Prebischtor
Versammelt: Die angereisten Jugendleiter
Am Samstag Nachmittag war dann endlich Beginn der Tagung, bei der sämtliche relevanten Punkte betreffend unsere ÖTKJugend besprochen und wichtige Jugendtermine für das Jahr 2011 fixiert wurden. Erfahrungen und Aktivitäten aus den einzelnen Sektionen wurden ausgetauscht.
Am Sonntag erfolgte die Rückfahrt, wobei einige Teilnehmer noch einen Zwischenstop in Prag einlegten. Hier gab es auch eine Besichtigungstour durch die Altstadt von Prag, geführt von Jan Kotmel (Zentrale), unterstützt von seinem Vater. Günter Feil Der Jugendkalender 2011 in limitierter Auflage mit tollen Bilder ist wieder da. Er kann über die Zentrale in der Bäckerstraße bestellt werden und kostet nur €5,50 zuzüglich € 2,0 für den Versand. Schnell zugreifen und die Jugendarbeit des ÖTK unterstützen!
8
Bestelladresse: ÖTK Zentrale Bäckerstraße 16 1010 Wien E-Mail: zentrale@oetk.at Telefon: 01/5123844
kinder •jugend
nr.10/2010 nr.1/2011
Climbing till night – Lange Nacht des Kletterns Sektion Neunkirchen Am Freitag den 25. Juni veranstaltete die Jugendgruppe des Österreichischen Touristenklubs Neunkirchen im Rahmen der langen Einkaufsnacht zum ersten Mal ein Kletterevent für junge Leute und präsentierte damit sich und Ihre Aktivitäten dem Neunkirchener Publikum. Für solche Veranstaltungen hat die Zentrale des ÖTK eine mobile Kletterwand zur Verfügung, die nach entsprechender Absprache mit Helmut Müntzer an alle interessierten Sektionen verliehen wird.
Das stählerne Ungetüm misst stolze 6,5 m Höhe, ist an der Basis etwa 3 m breit und insgesamt 600 kg schwer. Mit einem Transporter der Fa. Sagmeister, der uns freundlicherweise gratis zur Verfügung gestellt wurde, war der Transport kein Problem und es ging hurtig zur nächsten Hürde: dem Aufbauen. Für alle, die das schon mal gemacht haben: erzählt keinem, dass das in unter 2 Stunden zu schaffen ist, wir haben mindestens 4 dafür gebraucht. Zu unserer Entschuldigung sei erwähnt, dass zum einen Helmut dabei war und zum zweiten Helmut drin war. Wir danken ihm trotzdem für seine unermüdliche und freiwillige Hilfsbereitschaft.
Ab sechs Uhr nachmittags boten sich den jungen Nachwuchskletterern zwei leicht schräg geneigte Kletterrouten, die von den meisten der interessierten Kraxeljunkies leicht bewältigt werden konnten. Sicherheit war oberstes Gebot, deshalb stammten Klettergurte und Sicherungsseile von der Materialsammlung des ÖTK Neunkirchen, und mit der heiklen Aufgabe der Personensicherung hatten wir 2 ausgebildete Kletterspezialisten um Hilfe ersucht. Nach einer kurzen Einweisung durch die beiden Instruktoren Josef und Gerhard trauten sich auch die Jüngeren nach oben. Auch wenn es vom Boden nicht so hoch aussieht, von oben ist der Blick ein anderer, das weiß aber nur der, der auch oben war. Was man unten nicht so leicht üben kann: das Hineinfallen lassen in den Klettergurt kostet Überwindung und bereitete manchen doch kleinere Probleme. Beim zweiten Mal ging‘s dann wesentlich besser: Beim Klettern spielt sich eben alles im Kopf ab. Die Reaktionen waren durchwegs positiv: der Andrang war so groß, dass es für die Sicherungspersonen keine Verschnaufpause gab. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Kletterspezialisten Josef Reiner und Gerhard „Hartl“ Stickler für die Unterstützung. Viele junge Kletterfans stellten sich mehrmals in der Schlange an, andere waren nur schwer davon zu überzeugen, den Klettergurt an den nächsten abzugeben. Suchtfaktor: sehr hoch. Es machte sichtlich Riesenspaß - so sollte es auch sein. Für Mama und Papa gab es Informationen rund um den ÖTK und seine Aktivitäten, speziell die der Jugendgruppe, für die jungen kleine Erfrischungsgetränke und Knabbereien.
Ein herzliches Dankeschön richten wir an dieser Stelle für die freundliche Unterstützung an die Sponsoren: Holzbau Sagmeister für die zur Verfügung Stellung eines Transportmittels, die Volksbank Wimpassing und die Raiffeisenbank Neunkirchen.
Markus Artner
9
nr.1/2011
reportage
Die Geschichte unserer ÖTZ, 1881 – 2010 In den ersten 12 Jahren unserer Klubgeschichte waren Jahresberichte bzw. Jahrbücher erschienen. Auf Antrag des ÖTKGründungsmitgliedes Lambert MÄRZROTH und weiteren 30 Unterzeichneten wurde am 08.04.1881 in einer außerordentlichen Plenarversammlung beschlossen, eine kostenlose Klubzeitung zweimal im Monat herauszubringen, um den Kontakt zwischen Sektionen und Zentrale zu verbessern sowie den Bekanntheitsgrad und das Ansehen des Klubs zu steigern.
Dieser Artikel ist ein kurz gefasster Auszug aus dem Beitrag von Walter WENZEL, der in der August/Septemberausgabe 2006 der ÖTZ unter dem Titel „Unsere Klubzeitung im Wandel der Zeit – Rückschau anlässlich der ÖTZ-Gründung vor 125 Jahren“ erschienen ist. Erwin Sommer
In dieser Form erschien dann am 01.07.1881 die erste Ausgabe der ÖTZ. In den ersten Jahren illustrierten Künstler wie Prof.Anton Hlavaček, Jan Trentan-Hlavaček, Anton Heilmann und Adolf Albin Blamauer unsere Klubzeitung, bis sich nach den Neunziger Jahren des 19. Jhdts die Fotografie in immer besserer Qualität durchsetzte. Erst ab 1992 hatten alle Ausgaben einen Farbumschlag, der Innenteil wurde bis inklusive 2010 in schwarz-weiß gedruckt.
Die Schriftarten der ÖTZ waren von 1881 – 1915 Antiqua, von 1916 – 1938 sowie 1948 - 12/1957 in Fraktur, seit 1/1958 bis 12/2010 ausnahmslos in Antiqua. An der Aufmachung und der Erscheinungsweise konnte man zeitliche Einschnitte wie die beiden Weltkriege erkennen, von 1939 – 1945 war unsere Klubzeitung sogar eingestellt. Auch beim Erscheinungsbild und dem Seitenumfang musste gegenüber der Gründerzeit gespart werden. So verringerte sich die Anzahl der Klubzeitungen seit der Monarchie auf ein Viertel (von 24 auf 6), der Seitenumfang auf ca. zwei Drittel. Aus Gründen des Umweltschutzes gab es im Februar 1987 einen gescheiterten Versuch mit Recyclingpapier, da die Abbildungen eine erschreckend schlechte Qualität aufwiesen. Die Druckereien der Klubzeitung waren L.C.Zamarski bzw. Steyrermühl (1881 – 1903 und 1907 – 1922)), Paul Gerin (1904 – 1906), Leykam Graz (1921 – 1922), Herold (1923 – 1938), Waldheim Eberle (1946 – 1977), Henriette Capri (1978 – 1997) sowie Hans Jentzsch (10/ 1997 – 12/2010). Unter den Schriftleitern finden sich zwischen 1981 und 1920 bekannte Namen wie Edmund Graf, Anton Silberhuber, Josef Rabl, Julius Meurer Reinhard Petermann und Ludwig Sinek; von 1921 bis 1938 Ing. Eduard Mayer, Ing. Franz Kleinhansl und Dr. Robert Hösch; von 1946 bis 01.01. 1984 Otto Wilhelm Steiner, Dr. Robert Hösch, Günther Johann Wolf, Dieter Lorenz und Prof.Dr. Bertl Petrei. Von 01.02.1984 bis zum Ende der alten Form der Klubzeitung im Dezember 2010 war unser Ehrenmitglied Fred WEIS ein engagierter und verlässlicher Schriftleiter, der sein Privatleben in vorbildlicher Weise dem Schriftleitungschluss der Klubzeitung untergeordnet hat.
10
Österreichische Touristenzeitung Nummer 9 - Wien am 1. September 1919
„Österreichische Touristenzeitung“ Nach 130 Jahren ging mit dem Dezemberheft 2010 die Ära, in der unsere Klubzeitung „Österreichische Touristenzeitung“ hieß, zu Ende. Auch in unserer modernen Zeit genügt es aber nicht, unseren ÖTK nur über die elektronischen Medien nach außen zu tragen! NEIN ! In einer modernen Form erscheint die Klubzeitung nun in Farbdruck und einem aktualisierten Layout mit einem Seitenspiegel, der Jung und Alt ansprechen soll. Es ist Platz für alle Aktivitäten am Berg, und es wird Bezug genommen auf Klubgeschichte, große Bergsteiger, Umweltschutz, Schutzhütten, Wanderungen, Medizin am Berg. Viel Platz ist für die ÖTK-Jugend und unsere Sektionen vorgesehen, und am Schluss eines jeden Heftes ist ein Kalender mit Veranstaltungsterminen aus allen Sektionen aufzufinden. Ein junges Redaktionsteam hat dies alles ausgedacht und realisiert es für Sie, liebe Klubmitglieder, aber darüber hinaus auch für alle, die am Puls unseres ÖTK sein wollen.
reportage
nr.10/2010 nr.1/2011
Abschied von der Berglihütte Sommer 1958. Treffpunkt mit Wolfgang Lang und seinem Freund Alfred in der Jugendherberge von Grindelwald, wo wir die Nacht verbringen. Das strahlend schöne Wetter lässt uns am nächsten Tag in Richtung Strahlegghütte aufbrechen. So folgen wir angesichts der Ostflanke des Eigers hoch über dem Grindelwaldgletscher dem Weg aufwärts am Bäregg vorbei, als uns Helmut, der Jüngste, aber unternehmungsfreudigste unserer Jugendgruppe freudestrahlend entgegenkommt: „Ich war schon oben auf dem Schreckhorn!“ überrascht er uns. Und dann lachend: „Das letzte Stück am Firn sind wir einfach auf dem Hosenboden heruntergerutscht. Es war großartig!“ Damit verabschiedet er sich, und wir wandern angesichts der mächtigen Fieseherwand hinauf zur Strahlegghütte und finden dort abends unser Quartier. Um 3 Uhr morgens breche ich mit Wolfgang auf, um das Große Schreckhorn zu besteigen. Der Mondenschein begleitet uns im Aufstieg bis in das oberste Becken des Schreckfims, von wo wir durch das Firncouloir zum Schrecksattel aufsteigen. Von dort geht es über den Südostgrat in müheloser Kletterei fast eben hinüber zum Gipfel des Großen Schreckhorns in 4080 m Höhe, den wir um etwa 10 Uhr vormittags erreichen. Es ist der schroffste, aber herrlichste Felsgrat, den man sich vorstellen kann, und zwischen den Felsköpfen bietet er der Seilsicherung die besten Voraussetzungen, sodaß man von dort bereits die besten Ausblicke auf die umgebende Bergwelt hat. Das herrliche Wetter bei völliger Windstille tut das seine dazu, dass uns die Gipfelpartie zu einem großartigen Erlebnis wird. Müheloser als der Aufstieg ist die Rückkehr zur Strahlegghütte, wobei der Firn in der hellen Sonne schon so weich ist, dass wir ins Rutschen kommen und mit dem Hosenboden problemlos auf der Blockhalde unterhalb landen. Nur Wolfgang ist unangenehm überrascht, als er merkt, dass er einen großen Riß in der Hose hat, die er abends in der Hütte wieder zusammenflicken muß.
Frühmorgens am nächsten Tag - es ist der 1. August - brechen wir bei bestem Wetter in Richtung Berglihütte auf und gelangen, den oberen Grindelwaldgletscher querend, erst über Schrofen und dann auf dem Eis problemlos am Fuß der imposanten Fieseherwand vorbei auf das obere Gletscherplateau, wo uns dicht vor dem zur Hütte aufsteigenden Couloir eine riesige, sehr breite Eisspalte den Zugang dahin versperrt. Daran entlang gehend kommen wir an eine Stelle, wo sie mindestens 10m breit ist, aber in einer Tiefe von etwa 8 m einen Absatz hat, der vom Firn überdeckt, hart genug erscheint, um mich zu tragen. So fasse ich den Entschluß, mich dort hinunter abzuseilen, um auf die andere Seite der Spalte zu gelangen. Während mich Wolfgang von oben her sichert, schlage ich für ihn Stufen, damit er nachkommen kann. An der anderen Seite muß ich in der senkrecht aufsteigenden Wand für mich selber Stufen schlagen, um aus der Spalte herauszukommen. Oben angelangt fixiere ich meinen Stand, um Alfred, der mir folgt, sichern zu können. Zuletzt kommt Wolfgang mit den Rucksäcken nach, sodaß wir wieder an das Weitergehen denken können. Nicht wenig erstaunt sind wir, als uns eine Gruppe von Bergsteigern glückstrahlend von oben entgegenkommt, die uns
von der Berglihütte aus beobachtet hat, um zu erfahren, wo es möglich ist, den Gletscherbruch zu überqueren, da man dies von oben aus nicht ersehen kann. So erreichen wir weiter aufsteigend noch am Abend die Berglihütte, die auf einem Felsvorsprung steht und einen großartigen Rundblick bietet. Hier finden wir uns allein, sind aber froh, die Unterkunft erreicht zu haben, da allmählich Schlechtwetter aufkommt. Nach einem eingeschobenen Rasttag sind wir am übernächsten Morgen wieder unterwegs, um zu dritt bei Schönwetter den Mönch zu besteigen. Über das Mönchsjoch geht es über den Ost-Südost-Grat unschwer hinauf zum Gipfel. Hier halten wir eine kurze Rast und kehren dann wieder zur Berglihütte zurück. Dort genießen wir noch einen Tag lang den herrlichen Rundblick auf die umgebende Gipfel- und Gletscherwelt um am nächsten Morgen unsere Unternehmungen fortzusetzen. Dabei trennen wir uns am Ewig Schneefeld, wo Wolfgang und Fredl den oberen Aletschgletscher hinunter folgen, um von dort aus einen Abstecher auf das Große Grünhorn zu machen. Danach wandern sie weiter talaus, um die Heimreise anzutreten. Mich zieht es hinauf auf den Gipfel der Jungfrau, wo ich bei Prachtwetter erneut den Mont Blanc aus der Ferne begrüßen
kann. Wieder zur Berglihütte zurückgekehrt, genieße ich noch einmal am Abend den Blick hinüber zum Schreckhorn, das nun in herrlichster Abendröte erstrahlt, und verbringe danach die letzte Nacht in der Hütte. Der Abschied von hier am nächsten Morgen fällt mir schwer, habe ich doch die trauliche und gastliche Hütte heroben lieb gewonnen. Einsam verlasse ich sie, um ebenfalls über den Aletschgletscher talaus wandernd ins Wallis zu gelangen. Es war für mich ein Abschied für immer, denn ich bin seither nimmer auf die Berglihütte gekommen. Walter Rieck
11
nr.1/2011
bergsteigen
MOUNT KINABALU, BORNEO, 4.095M Mühsam quält sich unser Mietwagen die gewundene Bergstraße hinauf auf über 2.000m Seehöhe. Immer wieder müssen wir Lastwagen überholen, die noch größere Probleme mit dem Anstieg haben als wir. Uns wiederum überholen die zahlreichen Mopeds - eine nicht unbedingt entspannende Fahrt. Entschädigt werden wir allerdings schon jetzt mit traumhaften Blicken in wolkenverhangene Täler unberührten Regenwaldes und natürlich freuen wir uns auf die erste Begegnung mit dem Mount Kinabalu.
Mag. Mathias Frey
Meine Frau Isabella und ich befinden uns im Nordosten Borneos, genauer im malaysischen Bundesstaat Sabah, der neben Orang Utans, Nasenaffen und weltbekannten Tauchplätzen vor allem auch einen Berg beheimatet, der mich schon seit längerer Zeit reizt: Der Kinabalu ist ein markantes Granitmassiv etwas nördlich des Äquators. Seine äußerst vielfältige Vegetation hat ihm einen Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO beschert. Mit seinen 4.095m überragt er außerdem jeden anderen Punkt zwischen Burma und Papua Neuguinea. Dies alles macht ihn zu einem beliebten Reiseziel unter Malaysiern und anderen, vor allem asiatischen Touristen. In etwa also das Pendant zu “unserem” Traunstein.
Die erste Begegnung mit dem Kinabalu: Endlich geben die Wolken den Blick auf die Gipfelregion frei.
Am Timpohon Gate begrüßt mich mein Guide Willy, ohne den ich den Nationalpark nicht betreten und somit auch den Berg nicht besteigen dürfte. Wir plaudern über die bevorstehende Tour, zugegeben eher eine Wanderung als eine alpine Herausforderung. Rund jeden Kilometer gibt es einen überdachten Shelter (Monsunregen!) inklusive Toilette und Wassertank. Beim Aufstieg komme ich aufgrund der Steilheit und des tropischen Klimas aber dann doch recht schnell ins Schwitzen. Die täglich rund 150 Gipfelaspiranten verteilen sich sehr schnell, und so kann man ungestört durch den atemberaubenden Regenwald marschieren.
Knapp nach Mittag erreichen wir Laban Rata, eine komfortable Bleibe für den restlichen Tag. Theoretisch könnte man die fehlenden 1.000 Höhenmeter jetzt auch noch machen. Allerdings beginnt es - wie jeden Tag - in der Gipfelregion zu regnen. Der Berg bietet ohnehin genug Sehenswertes, sodass ich den restlichen Tag mit meiner Kamera unterwegs bin. Zwei Uhr morgens: ein schnelles Frühstück, die Nacht ist klar und - zumindest für einen Österreicher - gar nicht so kalt. Rund hundert Bergsteiger sind unterwegs, und ich versuche, diese so schnell wie möglich zu überholen. Weiter oben soll es ein paar mit Seilen gesicherte Stellen geben; hier will man dann nur ungern im Gedränge stehen. Die Luft wird zunehmend dünner und kälter. Nur blanker Fels
12
Gipfelsieg und Sonnenaufgang: Im Morgengrauen drängen sich sich die erschöpften Bergsteiger auf der winzigen Spitze.
unter den Füßen, der Mondschein ist Licht genug. Die Stunde von hier bis zum Gipfel ist ein hypnotisches Voranschreiten in absoluter Stille. Kurz unterhalb des Ziels treffe ich per Zufall einen Österreicher, der mich eingeholt hat. Gegen fünf Uhr sind wir die Ersten am höchsten Punkt, der jetzt nur uns beiden zu gehören scheint. Unsere “Bestzeit” hier rauf rächt sich ein wenig in der Tatsache, dass es ohne Bewegung doch schnell kalt wird. Zum Sonnenaufgang ist unsere Einsamkeit allerdings verflogen, inzwischen drängen sich die ständig nachkommenden Touristen auf der winzig kleinen Spitze. Am Rückweg bewundere ich das Gipfelplateau mit weiteren emporragenden Felsnadeln, die Namen wie Donkey Ears oder Ugly Sisters tragen. Hier könnte man noch den höchst gelegenen Klettersteig der Welt gehen, aber das lasse ich bleiben. Die 3.300 Höhenmeter im Abstieg stellen ohnehin eine wahre Belastungsprobe für unsere Kniegelenke dar.
Wenig später sitzen wir im beschaulichen Dorf Kundasang bei Sweet Sour Chicken und einem großen Glas heißen Tees. Der Regenwald, aber vor allem der Regen, hat uns wieder. Borneo bietet noch so viele weitere Highlights, die jetzt noch bereist werden müssen. Einen guten Überblick haben wir uns aber soeben verschafft! Mathias Frey
Abstieg Gipfelregion: Blanker Fels, Fernblick bis hin nach Brunei und zu den ersten Inseln der Phlippinen
Eintrag in Welterbeliste der UNESCO: http://whc.unesco.org/en/list/1012/ Eintrag in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kinabalu
hütten
warten
nr.10/2010 nr.1/2011
Die Fischerhütte wurde am 19. Juli 1885 durch den ÖTK, Sektion Wiener Neustadt eröffnet. Der Name Fischerhütte stammt vom Alpinisten Fischer von Röslerstamm, der den Bau mit einer großzügigen Spende unterstützte. Der Bergtourismus erfreute sich immer größerer Beliebtheit, und nicht zuletzt aufgrund der Eröffnung der Schneeberg-Zahnradbahn 1897 musste die Hütte immer wieder vergrößert werden. Im Jahr 1899 wurde die Fischerhütte von der Zentrale übernommen. 1945 brannte die Hütte bis auf die Grundmauern nieder und wurde am 18. Oktober 1953 wieder in einer kleineren Form eröffnet. In den folgenden Jahren wurde die Fischerhütte mehrmals um- und ausgebaut. Seit 1974 betreut die Sektion Neunkirchen die Fischerhütte. 1981 wurde die Hütte an das Stromund Telefonnetz angeschlossen. Zuletzt wurde die Fischerhütte an das Wasser und Kanalnetz in Puchberg am Schneeberg angeschlossen und gleichzeitig wurde die Hütteninfrastruktur erneuert und modernisiert. Die Sanitäreinrichtungen und Zimmer sind nunmehr auf dem letzten Stand der Technik. 2010 wurde das Jubiläum 125 Jahre Fischer-Hütte gefeiert, die feierliche Festmesse wurde von Dr. Christoph Kardinal Schönborn zelebriert. Die Fischerhütte ist die höchstgelegene Schutzhütte Niederösterreichs. Die ausgesetzte Lage erfordert den ständigen Einsatz der Betreiber. Gleichzeitig bietet die Fischerhütte an schönen Tagen aber einen grandiosen Ausblick, der alle Mühen lohnt.
aufstieg
Der klassische Aufstieg auf den Schneeberg
Losenheim – Fadensattel – Edelweißhütte/Sparbacherhütte – Fadensteig – Fischerhütte/Kaiserstein – Klosterwappen (2076) – Fischerhütte/Kaiserstein – Schauerstein – Fleischer Gedenkstein - Edelweißhütte/ Sparbacherhütte - Losenheim Anspruchsvolle Bergwanderung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich, teilweise ausgesetzte Stellen. Der Fadensteig ist ein alpiner Steig – Begehung nur mit entsprechender alpiner Ausrüstung! Wegbeschaffenheit: Schotterweg, Waldweg, Wiesenweg, Fels, Drahtseilversicherungen Streckenlänge: 13 Kilometer Gehzeit: ca. 7 Stunden Höhenmeter: 1285 Aufstieg / 1285 Abstieg Ausrüstung: Bergausrüstung
Fotos: Alfred Janisch
Fischer-Hütte 2049 m
fakten Gebirgsgruppe: Standort: Planquadrat: Geografische Lage: Hüttenbetreuer: Hüttenadresse: Hüttentelefon: Bewirtschaftung: Schlafstellen: Winterraum:
Bahnstation: Busstation: Kfz-Zufahrt: Aufstiegshilfe: Zustieg:
Charakteristik:
Gipfel: Übergänge: Landkarten: Webcam:
Schneeberg Kaiserstein BMN 6812-1092-4b 47° 46’ 19’’ N, 15° 48’ 35’’ E ÖTK-Sektion Neunkirchen 2734 Puchberg am Schneeberg, Hochschneeberg 9 +43 (0)2636 2313 Anfang April bis Anfang November 12 Betten, 39 Matratzenlager Offener Winterraum mit 1 Schlafstelle und Heizmöglichkeit (Elektrolüfter mit Einwurf für €-Münzen), Notfalltelefon, keine Kochstelle. Puchberg (Fpl.-Nr. 522), Hochschneeberg (Fpl.-Nr. 523) Puchberg (Fpl.-Nr. 1720, 7847), Losenheim (Fpl.-Nr. 1720), Klostertal (Fpl.-Nr. 1742), Weichtal (Fpl.-Nr. 1746) Schneebergdörfl oder Talstation des Sessellifts in Losenheim Zahnradbahn Puchberg - Hochschneeberg (Fpl.-Nr. 523), Sessellift - Losenheim Vom Bahnhof Hochschneeberg 1¼ Stunden, von der Sessellift-Bergstation über den Fadensteig 2½ Stunden, von Losenheim 3½ Stunden, von Puchberg 5 Stunden, vom Weichtalhaus 4½ Stunden Klosterwappen (2076 m) ¼ Stunde, Waxriegel (1888 m) 1 Stunde Damböck-Haus ½ Stunde, Sparbacher- und Edelweiß-Hütte über Fadensteig 1½ Stunden, Kienthaler-Hütte 1½ Stunden. FB(50): 022, FB(35): 5012, FB(100): 2, FB(50)-AWH: 16, ÖK(50,25V): 4212 (alt 74), ÖK(25): GK 1, K(35): 210. www.schneeberg.tv
13
nr.1/2011
hütten
warten Wegbeschreibung Vom Parkplatz der Sessellift-Station in Losenheim folgt man dem gut markierten Weg Richtung Edelweißhütte/ Sparbacherhütte (gelbe Markierung). Über Wiesen und durch Büsche wandert man unterhalb des Liftes hinauf zum Fadensattel. Wenn man den Lift nimmt, spart man ca. eine Stunde an Gehzeit.
Jetzt nimmt man den Weg nach links zu den beiden Hütten und geht vorbei an der Edelweißhütte nunmehr stets bergan Richtung Fadensteig.
Nun kommt man in ein Waldstück und es geht in Kehren immer bergauf. Anschließend geht man über einen Schotterrücken zu den Fadenwänden hoch. Eine Wandstelle ist mit mehreren Ringen gesichert, ist der Weg trocken, werden diese jedoch kaum benötigt. Weiter geht der Weg die Fadenwände bergauf, eine etwas ausgesetzte Stelle ist mit einem Drahtseil gesichert.
Um einen Felsen herum folgt man dem Weg weiter und kommt bei ca. 1700 Metern Höhe auf das Plateau, wo man teils über Wiesen und Schotter, vorbei am Vestenkogel, der Fischerhütte und dem Gipfel zu wandert. Kurz vor der Fischerhütte gehen wir an jenem Wegpunkt vorbei, an dem der Abstieg Richtung Schauerstein erfolgen wird. Den höchsten Punkt der Wanderung, das Klosterwappen erreicht man von der Fischerhütte in rund 10-15 Minuten. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Jetzt bleibt noch Zeit für eine kurze Stärkung in der Fischerhütte, dann folgt man dem Aufstiegsweg für ein kurzes Stück bis zur Abzweigung und nimmt jetzt den Weg Richtung „Fleischer-Gedenkstein“. Entlang der grünen Markierung geht es jetzt zwischen Latschenfeldern bergab und rechts um den Schauerstein herum. Dem Weg entlang, durch Latschen marschierend, sieht man talwärts die Heinrich-Krempel-Bergrettungshütte – man passiert diese jedoch nicht direkt sondern geht rechts davon zum Fleischer-Gedenkstein. Einem Hohlweg folgend führt der Weg bergab zum Fadenweg. Hier nehmen wir nicht den Weg nach links – dieser Weg würde uns zur Kienthaler Hütte (ÖTK – Sektion „Alpine Gesellschaft Kienthaler“) führen, sondern nach rechts Richtung Sparbacherhütte. Auf einem schönen Weg mit gelber Markierung geht man zuerst über Wiesen und dann durch einen Fichtenwald, bis dieser letztlich auf eine Forststraße mündet. Wir folgen nun der Forststraße nach rechts Richtung Sparbacherhütte. Vorbei am „Almgatterl“, jetzt ein Schranken. Schließlich teilt sich die Forststraße, wir nehmen die linke Straße Richtung Kaltwassergraben und dann gleich wieder rechts entlang der Markierung Richtung Sparbacherhütte. Weiter geht es auf einem schönen Waldweg, kurz vor der Sparbacherhütte geht es nochmals kurz bergauf.
Ab hier ist die Station des Sessellifts nicht mehr weit. Der Abstieg zurück nach Losenheim erfolgt über den bereits vom Anstieg bekannten Weg - oder man nimmt den Sessellift. Thomas Seidl
14
hütten
warten
nr.10/2010 nr.1/2011
Unterberg-Schutzhaus 1190 m Der Unterberg (1342m) ist ein markanter Berg in den Gutensteiner Alpen im südlichen Niederösterreich, welcher im Norden sehr steil abfällt, im Süden und Osten jedoch weniger steil - hier ist der Berg auch durch Skipisten gut erschlossen (Skigebiet Unterberg – das Naturschneeparadies, Pernitz). Etwa 150m unter dem Gipfel befindet sich das Unterberg-Schutzhaus.
Über den Unterberg führt auch die Via Sacra, welche von Wien nach Mariazell führt. In der Kapelle Maria Einsiedl steht eine Kopie der Mariazeller Gottesmutter, diese wurde der Überlieferung nach, von einem Hirten aus Rohr errichtet. Er hatte den Auftrag dazu im Traum erhalten. Sagen ranken sich auch um die Myra, einen Bach, der an der Ostflanke des Unterbergs aus der Myralucke entspringt. Das Wasser der Myra stammt der Sage nach von den Tränen eines in die Unterwelt verbannten Mädchens. Das Wasser bildet im Berg einen unterirdischen See, an dessen Ufer ein riesiger Schatz liegt. Es wird erzählt, dass Drachen den Schatz bewachen. Wenn die Drachen aber böse sind, dann lassen sie den See überlaufen und der Myrabach führt Hochwasser. Schon 1886 wurde auf dem Unterberg eine Schutzhütte eröffnet. Entsprechend urig ist die Hütte, eine klassische Berghütte eben. In den letzten Jahren wurde das Unterberg-Schutzhaus umfangreich renoviert und an die Bedürfnisse der heutigen Zeit angepasst.
aufstieg
Zu Fuß, per Ski oder mit Schneeschuhen auf den Unterberg
Gries – Miragraben – Blochboden – Unterberg-Gipfel – Schneidlifthütte – Unterberg Schutzhaus (1187 m) – Maria Einsiedl – Miragraben – Gries. Charakteristik
Die hier vorgestellte Route ist technisch sehr einfach und auch für Kinder leicht zu schaffen. Beachten sollte man jedoch, dass die Route teilweise unmarkiert ist. Dennoch aber ist der Weg recht einfach zu finden. Das besondere an der Routenführung ist die wunderbare Aussicht in die nahe – und ferne – Bergwelt. Da der Unterberg ein sehr schneesicherer Berg ist, kann die Route auch gut mit Schneeschuhen oder Tourenski gemacht werden. Der Ausflug lohnt somit auch im Winter. Nachdem der Unterberg speziell im Winter durch die Alpin-Skifahrer stark frequentiert ist, stellt diese Route eine etwas ruhigere – und landschaftlich interessante - Alternative dar. Wegbeschaffenheit: Forstweg, Waldweg, Wiesenweg, im Gipfelbereich teilweise felsig Streckendetails:: Gehzeit ca. 4 Stunden, Höhendifferenz ca. 600 Meter. Ausrüstung: Bergausrüstung
fakten Gebirgsgruppe: Standort: Planquadrat: Geografische Lage: Hüttenbetreuer: Hüttenadresse: Hüttentelefon: Bewirtschaftung: Schlafstellen: Winterraum: Bahnstation: Busstation:
Kfz-Zufahrt: Aufstiegshilfe: Zustieg:
Gipfel: Übergänge: Landkarten: Homepage: E-Mail:
Nö. Voralpen / Gutensteiner Alpen Südöstlich vom Unterberg-Gipfel BMN 6812-1010-3b 47° 56´ 04“ N, 15° 49´ 15“ E Zentrale Wien des ÖTK 2763 Pernitz-Muggendorf, Thal 38 02632 / 74190 Ganzjährig (keine Ruhetage, Urlaubssperre im November) 12 Betten, 30 Matratzenlager Nicht vorhanden Pernitz-Muggendorf, Gutenstein (Fpl.-Nr. 521) Adamstal, Annental (Fpl.-Nr. 1560), Unterberg Talstation des Gipfelliftes (Fpl.-Nr. 7844), Rohr im Gebirge (Fpl.-Nr. 1134, 1746, 7843, 7851), Gutenstein (Fpl.-Nr. 1134, 1742, 7843, 7847, 7850, 7851) Adamstal, Annental, Unterberg Parkplatz Miralucke, ehemaliges Wirtshaus im Gries, Wirtshaus Tiefenbacher Keine Von Adamstal und Annental jeweils 2 Stunden, vom Parkplatz Miralucke und vom ehem. Wirtshaus im Gries jeweils 1½ Stunden, vom Wirtshaus Tiefenbacher 2½ - 3 Stunden, von Rohr im Gebirge 2½ - 3 Stunden, von Gutenstein 3½ - 4 Stunden. Unterberg (1342 m) ½ Stunde Enzian-Hütte am Kieneck 2 Stunden FB(50): 011,012, FB(35): 5012, FB(100): 1,2, FB(50)-AWH: 7, ÖK(50,25V): 4206 (alt 74) www.unterberg-schutzhaus.at schutzhaus@unterberg-schutzhaus.at
15
nr.1/2011
hütten
warten Wegbeschreibung Ausgangspunkt der Tour ist Gries bei Rohr im Gebirge (vormals Gasthaus „Am Gries“). Hier gehen wir zuerst dem Miragraben entlang in Richtung Unterberg, Nach einiger Zeit verlassen wir den Weg nordwärts Richtung Blochboden und folgen den Fortstraßen folgend immer bergauf (Gehzeit ab Gries ca. 1,5 Stunden). Am Blochboden, vor dem Überstieg, rechts halten, ansonsten steigt man nach Hainfeld ab. Vom Blochboden geht es nun – zumeist ohne erkennbaren Weg - immer dem Kamm entlang Richtung Unterberg-Gipfel, welcher nach ca. 0,5 Stunden erreicht wird. Bei klarem Wetter imponiert dieser Teil der Strecke unter anderem aufgrund der wunderbaren Aussicht auf Schneeberg, Rax, Gippel, Göller, Hochschwab, Ötscher, Reisalpe sowie über die Weite des Wienerwalds.
Nach einer kurzen Rast beim Unterberg-Gipfelkreuz geht es weiter auf unmarkiertem Weg den Kamm entlang Richtung Osten, vorbei an der Bergstation des Schneidliftes und dann über die Schneidabfahrt (im Winter Skipiste) bergab bis zum markierten Weitwanderweg (rote Markierung), welchem man, vorbei an der Schneidlift-Talstation, Richtung Unterberg Schutzhaus folgt (vom Unterberg-Gipfel ca. 1 Stunde). Alternativ kann man vom Gipfel auch direkt zum Unterberg Schutzhaus absteigen (ca. 15 Minuten).
Jetzt sollte man auf jeden Fall eine Rast einlegen um sich bei Speis und Trank zu stärken. Im Winter ist das Unterberg Schutzhaus natürlich durch die Skifahrer stark frequentiert, dennoch muss man nicht lange auf das Essen warten.
Tipp: Myra-Wasserfälle: Nur wenige Kilometer von Rohr im Gebirge entfernt, gibt es ein Naturschauspiel der Extraklasse. Die Myra-Wasserfälle.
Das durch die Felsschlucht hinab schießende Wasser ist ein besonderes Erlebnis – nicht nur für Kinder. Wasserfälle, Strudel, Gumpen, daneben aber auch Stauseen und Kinderspielplätze laden zur Rast ein. Die Myra entspringt am Fuße des Unterbergs aus der Myralucke. Die als Naturdenkmal geschützte Klamm mit den Wasserfällen hat einen Höhenunterschied von etwa 70 Metern auf einer Länge von etwa 600 Metern. Durch die Klamm führt ein gut ausgebauter Wanderweg, welcher vom ÖTK betreut wird. Über Brücken und Stege geht es der Klamm entlang, immer im Blickfeld die Myra, die sich über mehrere Kaskaden ihren Weg bahnt. Am meisten Wasser führt die Myra im Frühjahr, aber auch im Sommer und im Herbst ist dieser Ausflug ein Erlebnis, welches man gut mit der dargestellten Wanderung verbinden kann.
16
Frisch gestärkt geht es nun an den Abstieg, welcher uns über die Kapelle „Maria Einsiedl“ und den Miragraben zurück zum Ausgangspunkt bringt. Beim Abstieg achten wir auf den doch recht seltsamen Bach, welcher immer wieder im Gestein verschwindet und dann wieder zu Tage tritt. Thomas Seidl
wandern
nr.10/2010 nr.1/2011
MIT SCHNEESCHUHEN UNTERWEGS
Foto: Walter Horak
Vom bekannten Parkplatz aus folgt man erst einmal der gelben Markierung, und benutzt somit jene Straße, die auch der Skifahrer-Aufstiegsbus benutzt! Nach ein-, zweihundert Metern erkennt man rechts deutlich ein Tal abzweigen, durch das auch ein kleiner Bach fließt. Über den relativ steilen, aber gut gangbaren linken Begrenzungsrücken führt der erste Teil des Anstieges hinauf, bis man schließlich eine Forststraße erreicht und überquert. In Richtung der weiter oben liegenden, weiten, freien Flächen zieht man seine Spuren, bis man, leicht linkshaltend, wieder auf eine Forststraße trifft. Die Forststraße verläuft leicht bergab in westlicher Richtung, und bevor man noch die nächste, lange Linkskurve mitmacht, zweigt rechts ein kleiner Feldweg ab, der einen wieder bergauf bis zu einem Sattel leitet. Dort findet man ein Marterl und eine rote Markierung. Diese ignoriert man aber und wandert vom Marterl aus in Richtung W bis WSW.
Unterwegs mit Scheeschuhen
Gehzeit/Schwierigkeit: Höhenunterschied/Weglänge: Höchster Punkt: Ausgangspunkt: Kartenmaterial: Orientierung: Charakteristik:
4 Stunden / B 650 hm / 9 km Unterberg, 1342 m Parkplatz Miralucke Bundesamtskarte 1 :25.000 bzw 1 :50.000, Blätter 74 und 75 Ein Abschnitt erfordert eine „gute Nase“, ansonsten einfach. Herrliche Tour, die teilweise durch einen Märchenwald führt. Der begleitende Schneebergblick und das schöne Gipfelerlebnis entschädigen für die Strapazen.
So gelangt man zu freien, später wieder aufgeforsteten Hängen, die den anfangs steileren, aber zusehends flacher werdenden Weiterweg darstellen. Schließlich entdeckt man einen versteckt gelegenen Hochstand, der gleichsam das Tor zu einer Märchenwelt verkörpert. Der nun folgende Weg gehört, sofern man kein Problem mit der Orientierung bekommt, zum Schönsten, was der Wald im Winter zu bieten hat.
Ist bereits von Skitourengehern gespurt, erleichtert sich der Spießrutenlauf durch den teils dichten Wald beträchtlich. Wenn nicht, orientiert man sich einfach Richtung W bis WSW und sucht den besten Weg über den breiten Bergrücken. Irgendwann wird sich der Wald lichten und plötzlich steht man beim Ausstieg eines Skiliftes oder, je nach Wegwahl, auch etwas unterhalb davon. Nun quert man auf der Piste an erstaunten Skifahrern vorbei bis zum weithin sichtbaren Sender. Kurz danach erklimmt man über einen letzten, steilen Hang, den höchsten Punkt des Unterberges, um sich am großen Kreuz der schönen Aussicht zu erfreuen. Der Abstieg führt geradewegs hinunter zum – für seine Gemütlichkeit bekannten – Unterberghaus. Nun kann man entweder die Standard-SkiAbfahrt benutzen oder dem rot markierten Weg 231 über Maria Einsiedl folgen, von dem man nach einiger Zeit links in eine deutlich erkennbare Forststraße abzweigt. Beide Varianten führen schließlich durch das Lamwegtal hinaus zum Parkplatz. Walter Kriedl
17
nr.1/2011
sektionen
sektion eisenstadt Wanderung für “Jung” und “Alt” ins Leithagebirge, 26. Oktober 2010 Der Wetterbericht hat gehalten: Wie versprochen hat es am Nationalfeiertag nicht geregnet und so waren rund 40 Wanderer „Jung“ und „Alt“ unserer Einladung zum Wandern gefolgt. Treffpunkt war die Baumschule Maly. Einige gingen ca. 2 Stunden durch das Leithagebirge und trafen sich mit den restlichen Wanderern, die direkt zur Johannesgrotte gingen. Bei der Johannesgrotte wurde ein schönes Feuer entfacht und der mitgebrachte Speck, die Würsteln usw. konnten übers Feuer gehalten und knusprig gebraten werden. Nach dem „Mittagessen“ wurden von den Kindern die Johannesgrotte und Umgebung erkundet und ein Bad im Laub genommen. Am Lagerfeuer wurde geplaudert und vereinbart, nächstes Jahr wieder zu kommen. Es war ein herrlicher Wandertag. Silvia Terdy
berichte dient haben könnten. Unser Ziel war das „Teufelsloch“ oder die Sulzberghöhle, die man über ein 20m breites und 5m hohes Portal betritt. Die Höhle teilt sich in 2 Hallen mit 25m Länge und 15m Breite, bzw. 12m Länge und 9m Breite. Bei einem etwas verspäteten Mittagessen in Loretto ließen wir die nette Wanderung ausklingen. Inge Schmirl
Erfolgreiches Maturaprojekt „WeinStimmen“ Mehr als 350 Gäste folgten der Einladung unseres Mitgliedes Ulrike Windisch aus Wampersdorf zu ihrem Maturaprojekt „WeinStimmen“ am 23. Oktober 2010 in den Gemeindesaal von Pottendorf. Die Schülerin des 5. Jahrganges der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe des Theresianums in Eisenstadt, mit dem Ausbildungsschwerpunkt Kulturtouristik und Projektmanagement organisierte einen musikalischen und weinseligen Abend.
Wanderung „Streifzug durchs Leithagebirge“ nach Loretto, 25. September 2010 Schon zum dritten Mal kam Herr Hr. Dr. Kögler unserer Bitte nach, mit uns einen Streifzug durch das Leithagebirge zu unternehmen. Er kennt dieses Gebiet wie seine „Westentasche“ und liebt es, abseits der markierten Wege besondere Plätze zu finden, und kennt daher auch manch Kurioses, das im Dickicht verborgen ist. Mit Mitgliedern und Freunden (18 Personen) ging es über die Kürschnergrube, die selbst „eingefleischten“ Eisenstädtern bislang unbekannt war, zu tiefen künstlichen Felseinschnitten und Steinmauern, die als Behausungen ge-
18
Der musikalische Teil der Veranstaltung wurde vom Chor der Volksschule Wimpassing/Leitha unter der Leitung von Frau Barbara Oswald-Graf, vom Männergesangsverein Pottendorf und von der Chorgemeinschaft Wimpassing, beide unter der Leitung von OSR Thomas Mild präsentiert. Bereichert wurde dieses Programm durch die Soloeinlagen von Monika Tesch, Martin Vácha und Sean Michael Azucena, die von Eveline Wagner und Yu Chen am Klavier begleitet wurden. Im Anschluss an den musikalischen Teil haben die Weinbauern Weinbau L. Menitz aus Wimpassing, Weinbau Laric – Familie Lanmüller aus Wampersdorf, Weingut Lentsch aus Donnerskirchen und Weinbau Familie Reitter aus Wandorf/Sopron ihre Weine zum Verkosten angeboten. Mit den selbst fotografierten Bildern vom Wachsen der Reben bis zur Weinlese und mit einigen Gedanken zum Thema Wein hat Ulrike Windisch das Programm untermalt. Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt der St. Anna Kinderkrebsforschung zu Gute. Ulrike Windisch
sektionen
berichte
nr.10/2010 nr.1/2011
sektion klosterneuburg
Wenn man an Japan denkt, denkt man automatisch an Sushi, Samurai, Karaoke oder Geishas. Als Japanologiestudent habe ich mir dieses Jahr vorgenommen, mir ein bisschen die Sprache anzueignen und die Kultur direkt anzuschauen. Als Mitglied des ÖTK-Klosterneuburg und insbesondere der Klettergruppe „5 plus“ durfte das Klettern nicht fehlen. Über Facebook habe ich dann als „Local“ eine sehr gute Kletterin kennengelernt, die bereit war, mir die Kletterszene und Gebiete zu zeigen. So habe ich es geschafft, bis Ende meiner Reise einige Klettervariationen zu sehen. In der Kletterhalle: Eins ist mir sofort aufgefallen - die vielen verschiedenen Sticker, die neben den Klettergriffen angebracht waren. Hier orientiert man sich nämlich nicht an den Farben der Steine sondern an den verschiedenen Aufklebern und, obwohl die Routen relativ einfach graduiert waren, wird es plötzlich zu einem ganz anderen Klettererlebnis, wenn man
Fotos: Werner Himmelbauer
Klettern in Japan
mich erst einmal an die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnen musste.
in der Route die einzelnen Aufkleber suchen muss. Somit sollte und muss man schon mit gewisser Taktik an eine Route herangehen, bevor man einsteigt. Die Griffe waren äußerst sauber und die Stimmung sehr freundlich. Klettern kann man fast ohne zeitliche Begrenzung, weil die Hallen, die ich besuchte, mindestens bis 23 Uhr, wenn nicht sogar länger offen hatten. Ein kleines Problem kann man beim Registrieren haben, weil hier alles in japanischer Schrift geschrieben ist. Aber ich bin mir sicher, dass hier die „Staff“ hilft. Ich habe liebenswerterweise Schützenhilfe von meiner Kletterpartnerin bekommen. Gefreut hat mich auch, dass eigentlich alle Kletterer sehr kollegial und freundlich mit einem umgehen und sehr schnell mitzittern, mitfiebern und anfeuern. Hier kann man ohne weiteres alleine hingehen, um Kletterfreunde zu gewinnen.
Am Felsen: Weiter ist es nach Tenouiwa gegangen zum ersten mal Outdoor Leadklettern. Japaner sind Frühaufsteher und da ich leider recht abseits wohnte, hat bei mir der Wecker um 5:50 geklingelt. Zwei Stunden Anreise und ich war per öffentlichem Verkehrsmittel an der Wand. Dann setzten wir uns in den Bus: Thea (meine japanische Kletterpartnerin) und ihr Freund, der für uns die Exen (Expressschlingen) und das Seil schleppte. Nach 30 Minuten waren wir endgültig beim Fels. Einen anstrengenden Aufstieg gab es nicht. Kurzes Aufwärmen und los ging es: Die Umgebung war sehr schön. Der Wald sieht natürlich vollkommen anders aus und der Boden ist lehmartig und der Stein ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit leicht feucht und an manchen Stellen „stark“ feucht. Für den verwöhnten Österreicher erschwerte Verhältnisse - insbesonders da ich
Als Aufwärmroute wurde eine angeblich leichte Route mit amerikanischer Graduierung 5.9 ausgesucht. Wohlwollend wurde ich gefragt, ob die Route nicht zu leicht für mich wäre. Diese Sorge hätten sie nicht haben sollen. Großer Hakenabstand plus nasser Fels und eine Route im 6ten Grad waren sicher nicht zu leicht und haben mich rascher als gedacht auf Touren gebracht. Anschließend ging es mit einer Route im 7. Grad weiter, die für mich technisch sehr anspruchsvoll war, weshalb ich sie lieber im Toprope versuchte. Der Kletterfreund von Thea ist diese Route souverän vorgestiegen und Thea selbst hat die Route mittels Toprope in kürzester Zeit gemeistert. Für mich war die Route lehrend - wie man in Japan sagen würde - und leider knackte ich den letzten Zug nicht. Am Fels waren relativ wenige Kletterer, die alle sehr an dem Bleichgesicht (mir) interessiert waren. Mit Fragen wie „Woher ich denn bin?“ und „Was ich hier mache?“ entstanden einige kleine Gespräche in Japanisch und Englisch und ich bekam einige zusätzliche Klettertipps. So wie auch in der Halle einfach eine sehr nette Atmosphäre. Fazit: Japan ist ein sehenswertes Land mit ungewohnter Kletterumgebung, aber jeder Menge freundlichen lokalen Kletterer, die einem Ihre Kletterwelt nahe bringen. An dieser Stelle ein großes Danke an diese, Thea und besonders an ihren Freund, der vorgestiegen ist, Seile eingehängt hat, sowie für uns das Material schleppte. Werner Himmelbauer
19
nr.1/2011
sektionen
sektion langenlois Jungweinverkostung 2010 26. Oktober 2010 An die 250 Freunde der Heiligensteinwarte nutzten den Nationalfeiertag und einen relativ angenehmen Herbsttag für eine Wanderung auf den beliebten Weinberg. Oben angekommen, gab es nicht nur einen wunderschönen Ausblick über das herbstliche Kamptal, sondern eine Verkostung des ersten „Staubigen“. Der Weinbauverein Zöbing und der Touristenklub Langenlois als Heiligensteinwarte-Erhalter luden dazu ein. Dass bei so vielen Gästen für Jungweinnachschub gesorgt werden musste, war nicht verwunderlich :-) Ernst Gubitzer, Gerhard Gschwantner, Barbara Öhlzelt, Vizebgm. Ing. Poldi Groiß und Erwin Retzl freuten sich über so viele Besucher, denen ein kurzer Regenguss nichts ausmachte. Ulli Paur
berichte durch die Lage und Höhe begünstigt, sondern die bewirtschaftete Eisenstein Alm hält den Blick auf die vielen Gipfeln frei. Nach einer Einkehr in der neben dem Gipfel liegenden Johann Seitner Hütte erfolgt der Abstieg über den Sulzbachgraben.
Wanderung auf den Eisenstein zur Julius Seitner Hütte und Paulinenhöhle, 18. September 2010 • 13 Kilometer - 800 Hm. Steigung - 816 Hm. Gefälle • 6 Erwachsene und 3 Kinder Auch wenn der Eisenstein nicht zu den ganz Großen in den Voralpen gehört, durch seine idyllischen Aussichtsplätze, seine intakte Landschaft und seine Blumen kann er es mit jedem anderem Gipfel aufnehmen.
Startpunkt ist ein kleiner Parkplatz zwischen Türnitz und „Knedelhof“. Wir gehen ein Stück die Straße entlang bis zum „Knedelhof“ und zweigen dort nach rechts in den Mühlhofgraben ab. Gemütlich geht´s bis zum Ortbauer, danach etwas steiler bergauf, eine kurvenreiche Forststraße entlang, diese hin und wieder abkürzend bis zum Südrücken des Eisensteins. Dort machen wir Rast. Für die Kinder geht´s zurück zur Paulinenhöhle (Wegstrecke 7 km. 400 Hm. im Auf- und Abstieg) da die Wanderung sonst zu lang wäre. Wir wandern weiter, in einem weitem Bogen um eine traumhaft schöne Almmulde herum, erreichen wir das Gipfelkreuz des Eisensteins. Ein grandioses Bergpanorama mit Türnitzer Höger, Reisalpe, Schneeberg, Gippel und Göller, Ötscher, Dürrenstein und vom Hochschwab leuchtet bereits der Schnee herüber. Im Norden sehen wir auf die Landeshauptstadt St. Pölten bis hinaus nach Maria Taferl. Die Sicht wird nicht nur
20
In einer felsigen Engstelle befinden sich zwei alte Mühlen von denen eine noch als Kleinkraftwerk in Betrieb steht. Auf einer Asphaltstraße geht es rechts weiter über den Kneschlberg. Dort treffen wir beim Gehöft Feuchten auf einen uralten, vielstämmigen Dirndlstrauch (Kornelkirsche, angeblich 600 Jahre alt). Seine Früchte leuchteten bereits hellrot und warten auf die Ernte. Verarbeitet werden die Früchte zu Marmelade, Dirndlhonig, Saft und Schnaps (schon fast eine Medizin).
Fotos: Franz Lehner Sen.
Foto: Ulli Paur
Eisensteingipfel
Unsere Höhlenführer
Gleich danach folgt die Abzweigung „Paulinenhöhle“ und über einen Waldweg gelangen wir zum Höhleneingang. Hier treffen wir auf unsere Kindergruppe. Da diese bereits die Höhle erforscht und begangen haben, übernehmen sie die Höhlenführung. Bewaffnet mit Taschenlampen und warmer Kleidung betreten wir das ewige Dunkel. Treppen und Holzstege entschärfen steilere Passagen - Relikte aus einer Zeit, als die Höhle noch eine gern besuchte Schauhöhle war. Etwa 15 Minuten bzw. 200 Meter tief dringen wir über glitschige Fels- und Erdböden in das Innere des Berges vor, müssen mehrere große Versturzblöcke überklettern, bis wir in der Riesenkluft das Ende der Höhle erreichen. Die Reste heute leider zerstörter Tropfsteine, das undurchdringliche Dunkel, die feuchte Kälte, kleine Bergbäche und schlafende Fledermäuse bieten einen beeindruckenden und unvergesslichen Einblick in die Vielfalt der Natur. Nach einem kurzen Abstieg kehren wir zum Parkplatz und zu unserem Ausgangspunkt zurück. Eine nicht schwierige Tour jedoch durch seine Länge anspruchsvoll.
sektionen
berichte
nr.10/2010 nr.1/2011
Wanderung Spitz Buschandlwand
Eine 2 tägige Tour zum Hexenturm und Natternriegel waren für dieses Wochenende geplant – aufgrund der ungünstigen Witterung am Samstag wurde es dann ein sonntäglicher Aufstieg über den Rauhen Kamm zum Ötschergipfel, der sich jedoch an diesem Tag nicht besonders freundlich zeigte.
Die Buschandlwand bei Spitz ist eines der Pflichtziele in der Wachau. 13 Kilometer und 1100 Höhenmeter im Auf- und Abstieg – Herausforderung an diesem Samstag, dem 16.10.2010.
Fotos: Christian Baumgartner
Trotz gegenteiligem Wetterbericht war an diesem Sonntag jedoch von Sonne vorerst keine Spur. Der Ötscher war hinter dichten Wolken versteckt. Bei Raneck lassen wir unser Auto stehen und gehen los – zumindest mal bis zum Einstieg zum Rauhen Kamm. Unsere Gruppe (Astrid, Doris, Tom, Christian und Franz) marschiert zuerst entlang einer Forststraße bis zum Kreuzungspunkt Bärenlacken – dann beginnt der teilweise steile, jedoch gut markierte Anstieg bis zum Kamm. Nach ca. einer Stunden sind wir oben angelangt und machen eine Stärkungspause und stören dabei die Ruhe eines Birkhahnes. Bis zum Einsteig tun sich immer wieder tolle Ausblicke in das Tal auf. Über uns ziehen die Wolkenfetzen und eine steife Brise weht uns entgegen.
Einsteig zum Rauhen Kamm
Nachdem die Sicht nicht so schlecht ist wie befürchtet und es auch nicht regnet, machen wir uns auf, den Rauhen Kamm zu besteigen. Eine Kopfbedeckung – vorzugsweise eine Haube - ist aufgrund der tiefen Temperaturen und des Windes fast obligatorisch. Der Weg führt in der Nordflanke den Kamm Blick zum Ötscher entlang. Leider ist aufgrund der Wolken die Aussicht ins Tal gleich null – ab und zu tun sich Lücken auf oder tritt eine Gams aus dem Nebelschleier hervor. Unsere Gruppe bewältigt den Rauhen Kamm mit seinen kurzen steilen Anstiegen im Fels ohne Schwierigkeiten.
Oben am Gipfel angelangt wird es jedoch richtig ungemütlich – ein Graupelschauer geht nieder und der Wind macht das Ganze noch etwas kälter, sodass wir uns beeilen in Richtung Ötscherschutzhaus abzusteigen. Kurz vor dem Schutzhaus lässt sich dann doch noch die Sonne blicken. Heiße Suppe und ein Radler bringen uns dann wieder auf Schwung – und wie wir dann das Schutzhaus verlassen – ist der Gipfel plötzlich freigeblasen und der Gipfel frei. Leider zu spät für uns – wir steigen ab in Richtung Lackenhof und gehen zurück zum Auto.
Unterm Strich war es jedoch eine tolle und auch schwierige Wanderung. Schade, dass wir an diesem Tag kein Wetterglück hatten und wir erst wieder unten im Tal auf einen sonnenbeschienenen Ötschergipfel blicken konnten.
Fotos: Franz Lehner Sen.
Rauher Kamm - Ötscher
Das Rote Tor in Spitz
Vom Bahnhof Spitz führt unser Weg in das enge Mieslingtal. Zuerst noch auf einer Asphaltstraße nach Norden zur Ortsendetafel und weiter bis zur Rechtsabzweigung einer Forststraße. Dann jedoch beginnt der Anstieg für unsere 15 köpfige Wandergruppe (10 Erwachsene und 5 Kinder) zur Buschandlwand. 6 Kilometer und 550 Höhenmeter liegen nun vor uns. Am Michaeler Berg können wir noch einen Blick auf Spitz und den Tausendeimerberg erhaschen. Immer weiter geht es bergauf zu einem Sattel westlich des Atzberges und von dort immer nordwärts der gelben Markierung folgend hinauf zum pultförmigen Felsriff der Buschandlwand. Wir sind nun auf 741 m und es ist für diese Jahreszeit bereits ziemlich kalt. Endlich beim Gipfelkreuz angelangt, knurrt der Magen und daher ist an der Zeit für eine Rast und eine Stärkung. An der Buschandlwand befindet sich eine Aussichtsplattform, die sogenannte „Gruber Warte“, von der sich eine prächtige Aussicht auf das Donautal und die Ortschaft Spitz bietet – ein Ausblick, der uns leider an diesem Tag durch das trübe Wetter verwehrt blieb. Nur kurz ließ sich der Donaustrom im Wolkendunst erahnen.
Gestärkt und voll motiviert stiegen wir vom Gipfelfelsen entlang eines blau und gelb bezeichneten Fahrweges rasch hinab in den wildromantischen Mosinggraben. Ausschwemmungen und Verklausungen – die Auswirkungen der letzten Starkniederschläge – machen den Weg erst so richtig interessant. Schade dass wir nicht mehr Zeit haben. Bei einer Holzbrücke zweigen wir dann rechts ab und nun beginnt noch ein kurzer Anstieg zum sogenannten „Roten Tor“, einem alten Stadttor aus den Schwedenkriegen. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof in Spitz. Nochmal eine kurze Rast und wir wandern direkt durch die Weingärten der Ortschaft Spitz entgegen. Ein wenig mehr Sonne wäre an diesem Tag schön gewesen. Die Wege waren gut markiert Trotzdem und vielleicht gerade deshalb war unsere Wanderung auf die Buschandlwand ein tolles Erlebnis und eine vor allem für unsere Kinder ganz beachtliche Leistung, denn immerhin wurden 13 Kilometer und 1100 Höhenmeter zurückgelegt.
21
nr.1/2011
sektionen
Rastenfeld - Purzelkamp – Burg Rastenberg 06. November 2010
Fotos: Franz Lehner Sen.
Unsere Familienwanderung für das Jahr 2010 führte uns diesmal in das Waldviertel, nach Rastenfeld, das wir bisher nur vom Klettern kannten. Insgesamt lagen an diesem schönen Novembertag für unsere Wandergruppe 7,5 km und 328 Höhenmeter vor uns.
Vom Marktplatz in Rastenfeld marschieren wir, 26 große und kleine Wanderer, entlang des Waldviertler Kulturpfades Nr. 665 (rot markiert) auf dem Fahrweg hinunter in Richtung zur „Schöpfermühle“. Vor der Schöpfermühle verlassen wir den asphaltierten Weg und marschieren mit einem kurzen Abstecher zu den imposanten Felsmauern, des Klettergartens Rastenfeld, auf einen Forstweg, hinunter zum Purzelkamp. Vielfach verblockt und von hochragenden Bäumen gesäumten fließt der Purzelkamp vorbei. Mittlerweile habe sich unsere Kinder mit Wanderstöcken ausgestattet. Unterhalb der eindrucksvollen Burg Rastenberg machen wir dann unsere Mittagsrast, wo wir unsere Schätze aus den Tiefen der Rucksäcke herausholen. Gestärkt und ausgeruht wandern wir immer weiter talaufwärts zur Hofmühle, einem Künstlerwohnsitz, wo Skulpturen und riesige Kugeln aus Holz den Weg säumen. Kurz nach der Hofmühle führt der Weg scharf links auf einen Waldweg unmarkiert hinauf zur Burg Rastenberg, einer romanischen Hochburg aus dem 12. Jahrhundert, welche sich in Privatbesitz befindet und daher leider nicht besichtigt werden kann. Lediglich südlich der Burg kann man auf einem Seitenweg zu einem stimmungsvollen Aussichtsplatz über die Felsen in das Flusstal hinab schauen. Der Rückweg nach Rastenfeld führt nun auf Feldwegen zwischen Feldern und dichten Wäldern. Ab und zu kann man bereits die Spitze des Kirchturmes von Rastenfeld sehen. Endlich erreichen wir die von der Schöpfermühle heraufkommende Asphaltstraße. Von da marschieren wir rechts, nochmals steil bergan, in die Ortschaft und zum Marktplatz Rastenfeld. Im Gasthaus Kainz-Granser lassen wir noch die Wanderung gemütlich ausklingen. Einige aus unserer Gruppe sind dann noch zum Abschluss zur nahe gelegenen Talsperre in Ottenstein gefahren, welche nun durch eine Holzkonstruktion überschritten werden kann, und haben dort die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne eingefangen.
22
berichte sektion Leoben Neubau des Schutzhauses auf der Mugel (1632m) Teil 2/3: Vom Baubeginn bis zur Teileröffnung 20. November 2010, dieses Datum ist derzeit in den Köpfen unserer Sektion ständig präsent. Denn dies ist das Datum an dem das neue Schutzhaus erstmals wieder für Berg- und Wanderfreunde geöffnet sein wird. Zu dieser „Teilinbetriebnahme“ des neuen Hauses sind hiermit alle Leser des ÖTK-Magazins und alle ÖTKler herzlich eingeladen.
Wie berichtet, erfolgte am 01.Juni 2010 der Spatenstich für den Neubau, seitdem haben die ausführenden Firmen und die Organisatoren ganze Arbeit geleistet. Denn eines darf ich bereits vorwegnehmen: Das neue Schutzhaus steht bereits und findet großen Anklang in der Bevölkerung des Umlandes. Dies wurde uns in vielen „Gipfeltreffen“ mit baustelleninteressierten Wanderern bestätigt. Das freut uns sehr, zeigt es doch, dass die Entscheidung für den Neubau die richtige war. (Beim Abriss des alten Hauses stellte sich zudem heraus, dass der mit Holz verkleidete Kamin bereits mehrere breite Risse aufwies und mit einem Brand in Kürze zur rechnen war. Auch die Kellermauern fielen bei der leichtesten Berührung des Baggers in sich zusammen). Nach wie vor ist es natürlich jedem möglich, sich den Verlauf der Bauarbeiten im Internet anzusehen. Dazu einfach im Videoportal YouTube (www.youtube.com) den Suchbegriff „Mugelschutzhaus neu“ eingeben und schon sind sie sozusagen „mittendrin“.
Der Abriss und der Abtransport des alten Schutzhauses gingen überaus rasch vonstatten. Einige Tage Arbeit eines kundigen Baggerfahrers und es zeugte nur mehr ein riesiger Haufen Bretter von der Existenz des alten Hauses. Dieses Holz wurde sodann abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt. Um allerdings auch ein Stück des alten Bauwerkes weiter zu bewahren sind einige Schindeln der Außenverkleidung auch im Neubau integriert. Nach dem Aushub der Baugrube fuhr genau einen Monat nach Spatenstich der erste Betonmischer zur Baustelle auf. Da der Keller in Massivbauweise ausgeführt ist, sollten diesem Ersten noch zahlreiche Weitere folgen. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Das Betonieren der Bodenplatte, die Errichtung des Kellers und das Betonieren der Kellerdecke waren am 31. Juli abgeschlossen. Diese Arbeiten und etliche folgende Arbeiten wurden von der Firma G. Hinteregger & Söhne GmbH aus Niklasdorf durchgeführt.
Das Schutzhaus selbst ist teils als traditioneller Ziegelbau, teils in Holzriegelbauweise ausgeführt. Jener Teil des Gebäudes, in welchem sich die Küche und die sanitären Anlagen befinden, besteht aus Ziegeln, die zukünftigen Schlaf- und Speiseräume sowie die Pächterwohnung schließen links und rechts davon in Holzbauweise an. Bereits heute lässt sich sagen, dass die großzügige Verwendung von Holz als natürliches Baumaterial für eine ausgesprochen gemütliche Atmosphäre beim Essen, Trinken und Nächtigen sorgen wird. Wir hoffen natürlich, dass auch viele ÖTK-Mitglieder sich im Zuge eines Besuches selbst davon überzeugen werden. Es dauerte wieder ca. einen Monat bis der Rohbau und die Bodenplatten soweit fertig waren, dass mit der Errichtung der Seitenflügel begonnen werden konnte. Die Holzriegelteile wurden wieder mit dem LKW angeliefert und dann (nun mit einem deutlich größeren Kran) auf die vorgesehenen Plätze
sektionen
gehievt. Das sieht für Laien, wie der Autor einer ist, ein wenig aus wie das Spielen mit LEGO-Bausteinen, in Wahrheit steckt natürlich viel Erfahrung und Können dahinter. Die Zimmerei ALPE (www.alpe.at) hat diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Bevor aber der Kran den ersten Bauteil an den Haken nahm, stellte sich am 30. August der erste Schnee ein. An diesem Tag noch ohne weitere Spuren zu hinterlassen, allerdings ein kleiner Vorgeschmack auf eventuelle Schwierigkeiten mit dem Materialtransport im weiteren Verlauf der Bauarbeiten. Hier möchten wir allen Kraftfahrern danken, welche ihre teils sehr schweren, und in jedem Fall sehr teuren Frachten, stets sicher und pünktlich auf der Mugel abgeliefert haben. Auch sämtliche Handwerker haben die durchaus spannende Strecke bisher unfallfrei befahren. Wir wünschen uns natürlich, dass dies so bleibt. 16. September 2010: Das Haus steht!!
Nicht nur das, es ist nun erstmals (mit Dachstuhl, Lattung und Planen) geschlossen und damit vor weiteren Wintereinbrüchen weitgehend geschützt. Auch ist jetzt deutlich sichtbar wie das neue Haus sich zukünftig auf der Mugel und in der Landschaft integrieren wird. Eindeutige Meinung: Ausgezeichnet. Mit dem Einbau der Fenster, einige Tage darauf, begann es auf der Baustelle richtig rund zu gehen. Denn ab diesem Zeitpunkt wurde sowohl innen als auch außen gearbeitet. Während außen das Dach gedeckt und der Ziegelteil des Hauses verputzt wurde, begannen innen die Arbeiten an der Heizung, den Sanitäranlagen und der Küche. An manchen Tagen waren nun bis zu 30 Arbeiter gleichzeitig im Einsatz. Bis Mitte Oktober war das Dach gedeckt und die Solaranlage installiert. Das Haus ist damit in der Außenansicht „fertig“, die Arbeiten konzentrierten sich nun auf den Innenausbau um - wie geplant - am 20. November 2010 mit Küche und Schankräumen den Teilbetrieb aufzunehmen. Um die Übung aber nicht zu einfach zu gestalten, fiel in der Nacht auf den 17. Oktober der erwartete, aber unerwünschte Schnee. Diesmal in ausreichender Menge, um die Auffahrten und den Materialtransport deutlich zu erschweren. Es war
berichte
nr.10/2010 nr.1/2011
zwar unter großem Aufwand möglich, die Straße mittels eines Traktors zu räumen, der große Schneefall fand jedoch am 25. Oktober 2010 statt. Verwehungen bis zu 70 cm waren die Folge - der Bau musste beinahe zur Gänze eingestellt werden. Die Schneeräumung dauerte 2 Tage. Der Föhneinbruch am 29. und 30. Oktober hat die Situation dann wieder etwas entschärft. Übrig blieb eine arg in Mitleidenschaft gezogene Zufahrtsstraße, die uns wohl bis zur Eröffnung beschäftigen wird. Am 30. Oktober sollten noch Möbel und die Kücheneinrichtung mittels LKW zum Schutzhaus transportiert werden. Dies war (auch mit angelegten Schneeketten) nicht mehr möglich. Mithilfe mehrerer Helfer, darunter auch etliche Vereinsmitglieder, wurde die Fracht auf zwei kleinere, ebenfalls kettenbewehrte, Fahrzeuge umgeladen und so zum Schutzhaus transportiert. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe sind Küche und Sanitärräume gefliest, die Heizung sorgt bereits für Wärme im Haus und vermutlich sind gerade die Bodenleger am Werk, während Sie diese Zeilen lesen.
Liebe Vereinskameraden, wir freuen uns darauf, Euch im Zuge der Eröffnung oder im Verlauf des Winters im neuen J. Hans Prosl-Schutzhaus begrüßen zu dürfen.
Unser letzter Bericht wird im Jahr 2011 die Fertigstellung des Hauses begleiten, die ersten Feste und Feiern dokumentieren und auch über die installierte Technik und die zukünftige Kapazität des Hauses Auskunft geben.
23
sektionen
nr.1/2011
sektion triestingtal Die STEINWANDKLAMM im TRIESTINGTAL wird privatisiert Die Wege und Steiganlagen in der Steinwandklamm wurden bereits 1883 von der ÖTK Sektion Triestingtal errichtet und seither ununterbrochen betreut. Wir haben immer besonderen Wert darauf gelegt, die Klamm, welche vom Land N.Ö. als Naturdenkmal ausgewiesen wurde, in einem möglichst naturnahem Zustand zu erhalten, aber gleichzeitig ein sicheres Begehen zu ermöglichen. Für die Nutzung bestand ein Pachtvertrag mit dem Grundeigentümer, der Familie Singer / Förstl. Dieser Vertrag wurde nun von der Fam. Singer / Förstl per 31.12.2010 gekündigt. Ab 1.1.2011 wird die Fam. Singer / Förstl die Klamm eigenständig nutzen und ist auch für die Erhaltung der Wege und Steiganlagen sowie deren Sicherheit verantwortlich.
Wir von der ÖTK Sektion Triestingtal möchten an dieser Stelle allen unseren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, welche uns bei den oft schwierigen Erhaltungsarbeiten in der Klamm geholfen haben, recht herzlich danken. Aber auch allen Klammbesuchern, die mit ihrem freiwillig geleisteten Erhaltungsbeitrag unsere Arbeit unterstützt haben, gilt unser besonderer Dank.
sektion waldheimat Voll Schmerz geben wir bekannt, dass Herr
Franz Graggaber
Hüttenwirt der Speiereckhütte am Mittwoch dem 20. Oktober 2010 allzufrüh, durch einen tragischen Unfall, im 29. Lebensjahr, aus unserer Mitte genommen wurde. Unheilbar ist wohl die Wunde die Dein früher Tod uns schlägt doppelt schmerzlich war die Stunde da man Dich zu Grabe trägt
Nachruf Franz Graggaber, Hüttenwirt der Speiereckhütte Nach vielen unglücklichen Versuchen fanden wir im Sommer 2009 einen jungen Mann, der als Pächter, für die Zukunft der Speiereckhütte großes Leisten würde: Franz Graggaber, bis dahin Betreiber der Schlosstaverne in Moosham. Und jetzt gibt es ihn nicht mehr, aber das Schicksal wollte es so. Am 20. Oktober ist unser lieber Franz ganz in der Nähe seiner geliebten Speiereckhütte tödlich verunglückt. Obwohl ihm nur so wenig Zeit als Hüttenwirt gegeben war, konnte er schon viele seiner Pläne verwirklichen. Er renovier-
24
berichte te, baute um, war immer emsig beim Verschönern. Er hat die Küche modernisiert, für die Gäste ein Badezimmer eingebaut, neue Fenster und Balkontüren montiert, und der Hütte ein besonderes Erscheinungsbild gegeben.Trotz der vielen Dinge die er schon geleistet hat, war er noch voller Ideen für die Zukunft. Zu den Gästen war Franz stets liebenswürdig, immer freundlich und zuvorkommend. Immer war Franz bemüht für gute Stimmung unter seinen Gästen zu sorgen und deshalb hat er begonnen Ziehharmonika zu lernen.
Wir danken in tiefer Trauer für alles, was wir durch Franz Graggaber in dieser kurzen Zeit erleben durften, und werden sein Andenken stets in bester Erinnerung halten. Unsere besondere Anteilnahme gilt seiner Familie, die um ihn trauert, besonders seinen Eltern Kathi und Franz Graggaber. Robert Schmölz, Hüttenwart
sektion wr. neustadt Kulturwanderung mit Leopold Scheibenreif Bereits zum 10. Mal unternahmen ÖTK und Wr. Neustädter Denkmalschutzverein eine gemeinsame Kulturwanderung unter akribischer Vorbereitung und Leitung von Leopold Scheibenreif, Ehrenmitglied der Sektion Wr. Neustadt.
So trafen am Samstag, dem 30.10 nicht weniger als 30 Personen ein, um an der Wanderung in die Frühgeschichte der nächsten Umgebung Wr. Neustadts teilzunehmen. Die Wanderung dauerte immerhin 5 Stunden ohne Unterbrechung und es gab keinen, der dabei schlapp machte. Stationen waren Steinener Stadl und die Hoffmannshöhle (Steinzeitl. Jagdstationen) und die Maleiten sowie der FürstenTumuli im Feichtenboden (Hallstattzeit). Nach dieser ausgiebigen Tour landete die Gruppe hungrig und durstig beim Schlossheurigen in Bad Fischau. Hier wurde bei gutem Trank und Speise in gemütlicher Runde über den vergangenen Tag noch fachgesimpelt. Dabei wurde auch der Wunsch laut, noch mehr solche Veranstaltungen im kommenden Jahr durchzuführen. Beachtenswert war, dass auch Teilnehmer aus Wien und den Gemeinden an der Thermenlinie kamen, welche durch das Internet von der Veranstaltung erfahren hatten.
Schneeberg über das Nandlgrat 9. Oktober 2010 Aus meiner persönlichen Sicht, wenn nicht überhaupt, ist das Nandlgrat der schönste Steig auf den Schneeberg. Wenn dazu noch wolkenloses Wetter und eine Gruppe, die sich wunderbar versteht, zusammenkommen, dann ist das kaum noch zu überbieten. Die Vorliebe zum Nandlgrat weckte in mir der Vollblutalpinist der Sektion Wr. Neustadt schlechthin, Dr. Raimund Wisleitner. Allerdings wählte er eine etwas andere, ebenfalls reizvolle Variante, die direkt vom Nandlboden aufsteigt, das „alte Nandlgrat“. Diesen Steig würde ich heute aber nur mehr mit Raimunds Hilfe finden. An diesem sonnigen 9. Oktober begann die 9-köpfige Gruppe unter der Führung von Robert Strobl ihre Tour bei der Talsta-
sektionen
berichte zentrale
Knapp vor dem Erreichen des Schneebergplateaus ist noch die Rote Schütt zu queren. Diese Stelle erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Jeder Schritt muss wohl überlegt sein. Für mich war diese Stelle auch ein Ort, der mich einen Moment innehalten ließ, da dort vor einigen Jahren ein mir persönlich bekannter erfahrener Bergrettungsmann vor seinen Enkelkindern in den Tod gestürzt war.
Fotos: NLK Pfeiffer
tion des Salamander-Liftes in Losenheim. Von dort führt ein breiter Forstweg in Richtung Ferdinand Bürkle-Hütte auf der Nordflanke der Breiten Riess. Ferdinand Bürkle gilt als Mitbegründer der Bergrettung in Niederösterreich. Nach kurzer Rast ging es ein Stück weiter entlang des Nördlichen Grafensteigs, bis eine Tafel auf den Steig über das Nandlgrat verwies.
Nach wenigen Metern erhebt sich der Bergrücken immer mehr und die Breite Riess sieht man zunehmend aus der Vogelperspektive. Das Steiggelände wird steiler und schon bald ist es besser, die Wanderstöcke im Rucksack zu verpacken, damit man die Hände zum Klettern frei bekommt. Einige Stellen weisen ein seltsames Gemisch aus Steilheit, Erde und Schotter auf und sind etwas schwieriger zu bewältigen. Bei jedem Schritt droht man abzurutschen.
nr.10/2010 nr.1/2011
Hohe Auszeichnung für MinRat i.R. Dr. Robert Wurst Unser Mitglied, Dr. Robert Wurst, Ehrenpräsident der Europäischen Wandervereinigung, gilt als Pionier der markierten Weitwanderwege. Er begann vor rund 40 Jahren mit der Planung eines österreichischen Weitwanderwegenetzes, das natürlich u.a. auch auf den seit langem bestehenden Wegen des ÖTK basierte, und verknüpfte dieses zu internationalen Weitwanderrouten. Auf europäischer Ebene integrierte Dr. Wurst die Staaten Mittel- und Osteuropas in die Weitwanderbewegung und erwarb sich damit als Förderer der Völkerverständigung und des sanften grenzüberschreitenden Tourismus weit über die Grenzen Österreichs hinausgehend große Verdienste. Aufgrund eines Beschlusses der NÖ Landesregierung vom 29. Juni 2010 wurde ihm am 5.Oktober 2010 durch LH Dr. Erwin Pröll im NÖ Landhaus in St. Pölten das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen. Hannes Resch
Auf dem Plateau trifft sich unser Weg mit dem oberen Teil des Fadensteiges, auf dem man noch ca. 20 Minuten bis zur Fischerhütte wandert.
Die Hütte hat in jüngster Zeit einen großen Modernisierungsschub im Sanitärbereich erfahren, was jedem Besucher bereits beim Betreten des Vorraumes olfaktorisch positiv auffällt. Der ÖTK hat hierfür sehr viele Geldmittel und Baureferent Roland Ladik enormen persönlichen Einsatz investiert. Wie man aber sieht, hat sich der Aufwand zum Wohle der Hüttenbesucher gelohnt.
Wir wurden auch bestens bewirtet. Der Abstieg erfolgte über den Schauerstein zur Kremplhütte am Kuhschneeberg und weiter über den Fadenweg zur Edelweißhütte. Nach einer neuerlichen kurzen Rast in dieser gemütlichen Hütte stiegen wir durch die Lahning zum ursprünglichen Ausgangspunkt bei der Talstation des Sesselliftes ab. Josef Zwickl
25
nr.1/2011
sektionen
sektion eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, info@oetk-eisenstadt.at, Web www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Terdy, 7000 Eisenstadt, Ignaz-Till-Strasse 9/1/6 Geburtstage: Herbert Horvath (70) und Ing. Christian Defregger (50) Aktivitäten: Jeden Donnerstag: Gymnastik 18.00 – 19.00 Uhr in der Berufsschule Eisenstadt (Eingang Kaiserallee) Tagesschifahrten für Senioren werden bei der wöchentlichen Schigymnastik besprochen und festgelegt. Fr. 28.01.2011, 18.00 Uhr: gesell.Beisammensein im Fasching; Restaurant „Gabi“,(Hallenbad) B.Kissingen-Platz; Anmeldung bis 22.1.: Inge Schmirl, Tel.0664/4340385 (wegen Buffet-Kostenbeitrag) Sa. 12.02.- Sa. 19.02.2011: Bgld.Schiwoche Altenmarkt; Auskunft und Anmeldung: Manfred Wilfling, Tel. 0699/14017451 So. 20.02.2011: ÖTK-Schimeisterschaft; RTL in St. Kathrein/ Hauenstein-Hauereckabfahrt (Kinder I bis AK IV), Auskunft, Anmeldung: Windisch Johann, 0664/4058617, ulli-w@hotmail.com Vorschau: So. 13.03. – Do. 17.03.2011: „Ski-Ending“ Schladming; Auskunft, Anmeldung: SilviaTerdy, Tel. 0699/11353095, silvia.terdy@bkf.at Jänner und Feber Tagesschifahrten je nach Schneelage; Auskunft und Anmeldung: Brigitte Krizsanits, Tel. 0664/9127188, krizsanits@bkf.at
sektion klosterneuburg Vorstand: Ing. Erich Bauer, 3400 Klosterneuburg, Gschwendt 2B/6; Tel/Fax: 02243/362 97 Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15; Tel/Fax: 02243/322 69, office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at
Geburtstage: Ing. Herbert Außeneck, Ing. Adolf Hasenauer, Alfred Bastl, Leopold Piffl, Ottokar Dufek, Ing. Herbert Muschal und Harald Oelschlaeger – Allen unsere herzlichsten Glückwünsche! Neumitglieder: Kletterkinder Hannah Reinisch, Oliver Jakisch, Anna Katharina Baringer, Konstantin und Julius Reiter, Jakob Gnann, Lena Haizinger, Tanja Kropfreiter, Moritz Grabner, Paul Wiegel; Christoph, Mathias und Barbara Löbl, Heidi Heinrich, Ursula Demonti, Charlotte Wonka, Rainer Kranzl, Johannes Frank, Jessica Pott, Anna - Luna, Ruben und Peter Beck Aktivitäten: Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe, Paul Schabner. Jeden Dienstag: Turnen/Gymnastik, Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer. Jeden Mittwoch: Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch: Laufen, Erich Bauer. Jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag: Indoor-Betrieb in unserer neuen Kletterhalle in der NMS Langstögergasse, Gottfried Linhart. Unsere sonstigen Aktivitäten entnehmen Sie bitte dem Terminkalender! Details & alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und aus dem aktuellen SektionsProgrammheft ersichtlich. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei den Führern/ Organisatoren – sie sind auch per Mail erreichbar: vorname.name@oetk-klosterneuburg.at
sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, oetk-neunkirchen@utanet.at, www.oetk-neunkirchen.at
Geburtstage: Erich Fuhs, Erich Reis, Franz Trimmel, Richard Posch, Edith Leister, Werner Altermann, Krista Bernhard, Thomas Seidl, Han-
26
infos nes Egretzberger, DI Dr. Günter Kolousek, Alfred Kaliwoda sen., Ronald Glatz, Martin Scherz Neumitglieder: Julia Gansterer, Brigitte Singer, Karl Heissenberger, Bernhard Kroiss Aktivitäten: Mo. 03.01. - Mi. 05.01.2011: Schi – Snowboard – Carving – Tage; für Anfänger u. Fortgeschrittene am Hirschenkogel – Semmering; jeweils von 08:30 – 14:00 Uhr; Treffpunkt: Talstation Gondelbahn; Kosten für gesamten Lehrgang je Pers. 25.-; Anmeldung: J. Haider 0660/7675785, S. Pass 0664/1852222, L. Prenner 0650/5534886, G. Handler 0664/2155496 So. 16.01.2011: Schitour je nach Schnee u. Wetterlage; Info bei Max 0664/73428989 od. 02630/35597 So. 06.02.2011: Schitour je nach Schnee u. Wetterlage; Abf. m. priv. PKW um 08:00 Uhr beim Parkpl. Penny Markt-B 17 Ternitz; Info u. Anm. bei Max 0664/73428989 Sa. 12.02.2011: ÖTK – Jahreshauptversammlung (Eigene Ausschreibung) Klubschi u. Snowboardmeisterschaften – Er- und Sie–Lauf (Eigene Ausschreibung); Info bei J. Haider 0660/7675785, G. Handler 0664/2155496
sektion langenlois DI Franz Lehner, Birkenweg 3, 3500 Langenlois, www.oetk-langenlois.at.tf
Neumitglieder: Wir dürfen wieder zwei neue Mitglieder begrüßen - Sara Klein und Michael Klein - Herzlich Willkommen beim ÖTK und in der Sektion Langenlois.
sektion raxgmoa Vorstand DI Dr. Erwin Sommer, 1190 Wien, Boschstrasse 24/13/9, e.sommer@gmx.at, www.raxgmoa.at
Liebe Sektionsmitglieder, die Sektionsleitung hofft, Sie sind ohne Knochenbruch ins Bergjahr 2011 gerutscht. Sicher werden Sie sich schon Touren mit unserer Raxgmoa vorgenommen haben! Melden Sie sich dazu bitte rechtzeitig an. Bei Interesse sind auch weitere Unternehmungen - vornehmlich unter der Woche - möglich, und teilen Sie uns bitte mit, wohin Sie gerne Ihre Füße lenken wollen. Eingeschoben werden auf alle Fälle Fahrten in die Nationalparke Donauauen und Gesäuse, auch ein Besuch der NÖ-Landesausstellung ist vorgesehen. Terminänderung: Unsere Jahreshauptversammlung 2011 muß abhängig von der Verfügbarkeit des Festsaales im Klubhaus des ÖTK auf Mi. 19.01.2011, 14:00 Uhr verschoben werden. Kommen Sie bitte zahlreich! Aktivitäten: Kontakt E. Sommer Sa. 21.01.2011: Leopoldsberg; Stadtbus; ; Anm: 18.01.2011 Sa. 19.02.2011: Helenental; Bahn/Bus; Anm: 18.02.2011 Sa. 12.03.2011: Hermannskogel; Stadtbus; Anm: 11.03.2011 Sa. 09.04.2011: Heiligenstein; Bahn; Anm: 05.04.2011 Fr.22.04. – Mo.25.04.2011: Ostern in Znaim; PKW; Anm: 08.04.2011 Sa. 07.05.2011: Busfahrt Mikulov; Stadt u.Burg; Anm:25.04.2011 Sa. 14.05. – Sa.21.05.2011: Wanderwoche Gurktal; PKW; Anm: 25.04.2011 Für die Busfahrt und die mehrtägigen Wanderungen werden Aussendungen zugesandt. Für die Tageswanderungen bitte bei den Anmeldungen Details einholen!
sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at
Geburtstage: Werner Margreiter, Erwin Rinner, OSR Johann Eckel, Johann Eppensteiner, Peter Reigl, Josef Bruckner, Henriette Jagetsberger, Auguste Putz, Augustin Teufel, Hermann Fressner, Josef Grubner, Rudolf Pitzl, Josef Köck, Anneliese Saydyk. Die Sektion gratuliert allen JubilarInnen!
sektionen Neumitglieder: Schornsteiner Sabine, Wieland Clemens, Forjan Dominik, Mader Christian, Ressl Martin u. Hofegger Maria aus Scheibbs, Volkmann Ines u. Paul aus Lackenhof, Prauchner Ralph aus Steinakirchen/F., Auer Anna aus Gresten, Fallmann Mathias aus St.Anton/J., Osanger Oliver aus Purgstall, Pyringer Ben aus Wieselburg, Wippl Hermi aus St.Georgen/L., Sattler Katja aus Gaming. Wir wünschen ihnen viel Spaß bei unseren Veranstaltungen. Aktivitäten: Do.13.01., Do. 27.01. und Do. 10.02.2011 – Kinderklettern von 16:30 – 18:00 Uhr Sa. 08.01.2011: Schnuppertag für Tourenschi- und Schneeschuhgeher; je nach Schneelage in unseren Voralpen. Ein gemütlicher Übungstag. PKW-Fahrgemeinschaften; Abfahrt: 07:30 Uhr beim Allwetterbad; Anmeldung bei R.Pitzl (Tel.07482/43859). Schneeschuhverleih in der Klubkanzlei. (8 Paare) Rechtzeitige Reservierung erforderlich. Sa.15.01.2011: Schneeschuhwanderung auf die Kappleralm; Schranken-Kraxenberg-Kappleralm (Einkehr)-retour. Abfahrt: 10:00 Uhr beim Bad; PKW-Fahrgemeinschaften; Anmeldung und Info bei P.u.V. Frosch 07482/45592 So. 16.01.2011: Wanderung im Raum Scheibbs; je nach Witterung. Treffpunkt: 13:00 Uhr beim Allwetterbad; Gehzeit ca. 2 Std.; Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw. bei R. Pflügl 07482/45813 Fr.14. – So. 16.01.2011: Schiwochenende für Kinder und Jugendliche in Lackenhof/Ötscher; Kosten ca. € 100,- .(Lift, Quartier, Verpflegung) Abfahrt: Freitag 14:30 Uhr beim Allwetterbad; Genaue Info u. Anmeldung bei Irene Zerkhold 0664/4322407 oder Hans Kurz O664/1423440. So. 23.01.2011: Schitour Dürrenschöberl 1737m – (Ennstaler Alpen); Aufstieg je nach Schneelage – Rottenmann oder Ardning. Gehzeit ca. 3 Std.; Abfahrt 06:00 Uhr beim Allwetterbad; Anmeldung bei R.Pitzl Tel.07482/43859. (Busfahrt) So. 13.02.2011: Wanderung Keppelberg (bei Etzerstetten) – Holzhäuseln – Bodensdorf; Treffpunkt Bhf. Scheibbs 13:00 Uhr; Gehzeit ca. 3 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw. bei R. Pflügl 07482/45813 So. 13.02.2011: Schitour Hochschwung 2196m und Schrattnerzinken 2156m; Aufstieg von Gulling zum Hochschwung und weiter zum Schrattnerzinken. Abfahrt durchs Falbkar in den Bretsteingraben. Bei geringer südseitiger Schneelage eventuell umgekehrter Tourenablauf. Abfahrt 06:00 Uhr beim Allwetterbad; Anmeldung bei R.Pitzl (Tel.07482/43859) Mi. 16.02.2011: Schneeschuhwanderung auf das Ötscherschutzhaus; Abfahrt: 10:00 Uhr beim Bad; PKW-Fahrgemeinschaften. Anmeldung und Info bei P.u.V. Frosch 07482/45592 oder 0664/73900771 Sa. 19.02.2011: Scheibbser Stadtschimeisterschaften in Lunz/ Kasten; in bewährter Zusammenarbeit mit dem Turnverein und der Raiffeisenbank Scheibbs. Sa. 26.02.2011: Langlaufen in Lackenhof für Kinder und Jugendliche; Treffpunkt: 11:00 Uhr beim Bad; Info u. Anmeldung bei Hans Kurz 0664/1423440 oder Irene Zerkhold 0664/4322407
sektion ternitz Vorstand: Ing. Alfred Metzner, 2630 Ternitz, Franz Dinhoblstrasse 61, a.metzner@wavenet.at, www.oetk-ternitz.at.tf
Aktivitäten: Mi. 12.01.2011 und Mi. 02.02.2011: Ausschusssitzung um 19:00 Uhr im Volksheim Ternitz.
sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, Handy 0699/127 13 484
Dank: Die Sektionsleitung dankt unserem Sektionsmitglied Kurt Mittermann für die Spende diverser Bergausrüstungsgegenstände recht herzlich. Geburtstage: Roswitha Bergmann, Maria Jöchlinger, Inge Kormann, Magda
infos
nr.10/2010 nr.1/2011
Mittermann, Elisabeth Moldaschl, Anni Rada, Erich Riebenbauer, Tanja Rohrwasser sowie Paul und Raphael Saxenhammer. Aktivitäten: Mi. 12.01.2011 und Di. 15.02.2011: Sektions–Kulturtag; Das jeweilige Programm wird kurzfristig zusammengestellt. Leitung: Manfred Moravec (Mobil: 0699/127 13 484). Kein Führungsbeitrag! So. 30.01.2011 und So. 27.02.2011: Tages-Schifahrt – Ziel je nach Schneelage. (Alpin oder nordisch) Alternativangebot bei schlechter Schneelage im Nahbereich von Wien, eine Wanderung in den Bergen vor „unserer Haustüre“. Leitung: Manfred Moravec (Mobil: 0699/127 13 484). FB.: 4,- Euro. Fit & Vital = Xund Unser wöchentliches Angebot an alle, die etwas für ihr eigenes Wohlbefinden tun wollen. Das Angebot zu einem Gratis-Schnuppern gilt noch immer! Jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 17:30 – 19:00 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums Wien 1010, Stubenbastei 6-8. Regiebeitrag: Karte für 12 Abende 50 Euro; Einzelkarte 5 Euro. Duschmöglichkeit; Gratis-Schnuppern jederzeit möglich. Leitung: Manfred Moravec. Vorschau: Sa. 12.03. – Do. 17.03.2011: Schitage in der Schiregion Zell am See/Kaprun oder alternativ in der Schiregion Naßfeld/Kärnten; Leitung: Manfred Moravec Sa. 09.04. – Do. 14.04.2011: Schitage am Hintertuxer Gletscher; Leitung: Manfred Moravec
sektion waldheimat Vorstand: Friedrich Schiller, 1230 Wien, Kaserngasse 12/2/1, Mail friedrichschiller@gmx.at. Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstrasse 41/4/37, Josef.zetl@chello.at
Geburtstage: Dr. Hans Lesigang (75), Ernestine Neiger (79), Oswald Heimhilcher (79), Elfriede Kattenburg (80), Dr. Hannes Zellner (81), Dir. Erich Zelenka (85), Margarete Lutz (93), Albine Chmela (96) Mitgliedertreffen: Ausschußsitzung am 11.01.2011 und 01.02.2011 im Vereinslokal Cafe Wild, Beginn um 19:00 Uhr.
sektion zentrale 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, Tel. 01/512 38 44, zentrale@oetk.at, www.oetk.at
Aktivitäten: Mi. 12.01.2011: Mostalm Treffpunkt 9:30 Uhr Neuwaldegg/Endstelle der Straßenbahnlinie 43. Neuwaldegg – Exelberg – Sophienalpe – Franz-KarlFernsicht – Mostalm(M) – Grüner Jäger – Bus nach Hütteldorf. F.: Hannelore Pazdernik So. 30.01.2011: Krauste Linde Treffpunkt 9:05 Uhr Bahnhof Meidling/Kassenhalle; 9:20 Uhr Meidling nach Mödling (FK Meidling-Mödling R.). Mödling – Pockerl – Priesnitztal – Krauste Linde(M) – retour nach Mödling. F.: Hannelore Pazdernik So. 13.02.2011: Wöglerin Treffpunkt 9:30 Uhr Liesing; 9:37 Uhr Bus nach Ellinggraben. Ellinggraben – Sulzer Höhe – Stangau – GH Wöglerin(M) – Ramaseck – Ellinggraben. F.: Hannelore Pazdernik Mi. 23.02.2011: Wiener Hütte Treffpunkt 9:30 Uhr Rodaun, Endstelle Straßenbahnlinie 60. Rodaun – Wiener Hütte(M) – Roter Stadl – Eichwiese – Maurer Wald – Mauer Langegasse. F.: Hannelore Pazdernik Mi. 9.03.2011 (Aschermittwoch): Siegenfeld Treffpunkt 8:45 Uhr Bahnhof Meidling/Kassenhalle; 9:05 Uhr Meidling nach Baden (FK Meidling – Baden R.). Theresienwarte – Heiligenkreuzerwiese – Siegenfeld(M) – Rosental – Helenental – Rauenstein – Bus nach Baden. F.: Hannelore Pazdernik weitere Termine siehe Bergwelt-Magazin und www.oetk.at
27
nr.1/2011
wander-tipps
Herzlich willkommen zur neuen Artikelreihe „Richtig Wandern“ Diese hat das Ziel, Wissenswertes rund um das Thema Wandern zu vermitteln. Hier reicht die Palette an Ratschlägen von „Nach welchen Kriterien wähle ich meine Wanderkleidung aus“ über „Was sollte in meinen Rucksack hinein“ bis hin zu komplexeren Themen, wie „Wie bereite ich mich richtig auf eine Wanderung vor“ oder „Wie orientiere ich mich auch ohne Wegweiser“? Vor allem für Wanderneulinge könnten diese Artikel interessant sein, aber auch für die „alten Hasen“ ist vielleicht der eine oder andere nützliche Tipp dabei. Viel Spaß beim Lesen!
Teil 1: Schuhe
Der erste Teil behandelt das wichtigste Utensil beim Wandern: die Schuhe. Im Sportgeschäft findet man eine enorme Auswahl an wandertauglichem Schuhwerk. Die Wahl des Schuhs sollte vor allem davon abhängen, welches Gelände man begehen will. So kann z.B. für leichte Wanderungen über Wiesen und befestigte Wege ein Turnschuh völlig ausreichen, für Wanderungen im Gebirge, etwa über Geröllhalden, ist jener jedoch völlig ungeeignet. Muss der teuerste Schuh automatisch der Beste sein? • Bei Markenprodukten (teurere Schuhe) wird hochwertiges Rindsleder verwendet, welches ein dichteres Fasergefüge hat. Bei Billigmarken wird teilweise minderwertiges Spaltleder (wird aus der Mittel- oder Unterschicht der Haut hergestellt) verwendet. Dies ist weit weniger haltbar und mehr oder weniger ein Abfallprodukt bei der Lederherstellung. • Bei Qualitätsschuhen wird eine Vibramsohle verwendet. Diese hat einen hohen Gummianteil und wenig Kunststoff. Sohlen mit hohem Kunststoffanteil werden bei Kälte hart und rutschig. • Der Preis richtet sich nach der Kategorie der Schuhe, ein leichter Trekkingschuh ist billiger als ein mittelfester Allroundschuh oder hochalpiner Bergschuh. • Da bei der Herstellung der Schuhe der Großteil der Kosten durch Arbeitszeit anfallen, versuchen viele Firmen Ihre Produktion in den fernen Osten zu verlegen, dies jedoch gerade im Bergschuhbereich teils mit geringem Erfolg – Passform, Materialauswahl und Verarbeitung müssen aufeinander abgestimmt sein.
Neu gekaufte Wanderschuhe sollten, wenn möglich, vor der eigentlichen Tour eingetragen werden, damit sich Fuß und Schuh einander anpassen. Diese Anpassungen sind aber nur mehr geringfügig, dass heißt der Schuh sollte schon beim Kauf gut passen! Das erste Tragen führt oft zu Blasenbildung - also Blasenpflaster nicht vergessen! Hat man diese Eingewöhnungsphase aber einmal hinter sich, so begleiten einen Wanderer seine Schuhe bei richtiger Wartung meist jahrzehntelang. Worauf legen Sie ihr Hauptaugenmerk bei einem Schuh? • Qualität der Materialien (Oberleder, Verarbeitung des Oberteils, Sohlenkonstruktion) • Passform
Wanderschuhe sollten strapazierfähig, stabil und wasserdicht sein, sowie ein gutes Profil besitzen. Daher empfehlen sich Wanderschuhe aus Leder und/oder Gore-Tex®, die Schutz vor Feuchtigkeit und Kälte bieten. Um Verletzungen vorzubeugen bewahrt eine hohe Schuhform durch die Stabilisierung des Knöchels effektiv vor Umknicken, während ein gutes Profil die Gefahr des Ausrutschens merklich verringert. Diese Anforderungen scheinen auf den ersten Blick zu genügen, jedoch gibt es wie überall essenzielle Details, die meist nur Fachleute erkennen. Aus diesem Grund habe ich Kurt und Sonja Hofmann, Inhaber von Mörtz-Schuhe (www.bergschuhe. at) gebeten, für das ÖTK- Magazin diese Details aus der Sichtweise von Spezialisten zu beleuchten. Das Resultat sind Antworten auf 3 prägnante Fragen, welche Sie, liebe Leser, in den grünen Textboxen finden. Auf diesem Weg sei Ihnen nochmals dafür gedankt.
28
War wohl nicht das richtige Schuhwerk!
Was macht für Sie einen guten Wanderschuh aus? • Wie der Schuh verarbeitet ist – welche Materialien zur Herstellung verwendet werden. • Die Passform. • Es sollte der richtige Schuh für die Bedürfnisse des Kunden gefunden werden. Alle namhaften Hersteller von Berg- und Wanderschuhen wie LOWA, MEINDL, HANWAG, SCARPA, LA- SPORTIVA, etc. haben in Ihrer umfangreichen Produktpalette sehr gute Modelle. Die Auswahl reicht vom leichten Trekking-Schuh bis zum Alpinen Hochgebirgsschuh. • Der Schuh muss genau auf den Fuß und die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt sein. Ich sehe mir den Fuß meiner Kunden genau an und da ich dreißigjährige Maßschuh-Erfahrung habe, ist mein Auge gut darauf trainiert, den passenden Schuh zu finden. Es ist auch wichtig im Gespräch mit dem Kunden herauszufinden, für welches Einsatzgebiet er den Schuh benötigt, außerdem ist das Alter auch von Bedeutung.
Wie schon weiter oben erwähnt, erhöht korrekte Wartung und Pflege des Schuhs seine Lebensdauer erheblich. Alle Details der Pflege verschiedener Schuhtypen würden den Rahmen dieses Artikels bei Weitem sprengen. Generell sind jedoch einige Grundlagen der Behandlung eines Schuhs niemals verkehrt: Die Wartung des Schuhs sollte dem Material entsprechend durchgeführt werden. Lederschuhe sollten regelmäßig eingelassen werden, Gore-Tex® - Materialien sollten bei Verschmutzung gewaschen, getrocknet und anschließend mit einem Imprägnierungsspray behandelt werden. Gerhard Fuchs
Genauere Informationen über die Pflege von Wanderschuhen finden sich z.B im Internet auf den Webseiten fast aller Schuhhersteller. Eine gute Zusammenfassung liefert die Firma Mörtz unter www.bergschuhe.at/wissenswertes/schuh pflege.
Zum Schluss möchte ich noch persönlich appellieren: Nehmen Sie sich die Pflege ihres Schuhs zu Herzen, er wird es Ihnen während der Wanderungen vergelten. In diesem Sinne: Wandern Sie wohl.
buch-tipps Tiefschnee-Skitouren am Hochstaff und auf der Reisalpe Jetzt ist die Zeit der kurzen, kalten Hochwintertage, an denen man auf Tour weniger von der Sonne profitiert, weil sie flach am Himmel steht und kaum Wärme abgibt. Ein Lüfterl reicht, und nichts wird es aus der gemütlichen Gipfelpause! Also ist es ratsam, sich nach lohnenden Zielen, die nicht allzu weit über die Baumgrenze hinausführen, umzuschauen. Voralpentouren sind ideal, zum Beispiel in den Gutensteiner Alpen, auf Hochstaff und Reisalpe! In den Wäldern und auf den windgeschützten Wiesenflächen hält sich der lockere Tiefschnee lange und garantiert genussvolle und weitgehend lawinensichere Abfahrten. Die Anreise aus dem Großraum Wien, aber auch aus der Gegend um St. Pölten oder Wiener Neustadt gestaltet sich erfreulich kurz, und die Gegend rund um die Ebenwaldhöhe bietet zahlreiche Möglichkeiten für kürzere bis ausgiebigere Skitouren für jeden Geschmack. Bei guter Schneelage beginnen die Touren in den Tallagen, bei wenig Schnee fährt man mit dem Auto zum großen geräumten Parkplatz auf die Ebenwaldhöhe auf 1000 m und startet von dort die nun um einiges kürzeren Touren.
Eine ideale Planungsgrundlage zur Realisierung dieser Touren bietet die hochinteressante Neuerscheinung „Skitouren Wiener Hausberge“ von Csaba Szépfalusi und Karel Kriz, mit 175 Touren und zahlreichen Varianten zwischen dem Wienerwald und dem Hochschwab. Das Werk setzt durch die Nutzung moderner kommunikationstechnischer Möglichkeiten und neuartiger anschaulicher Darstellungsformen neue Maßstäbe in der Aufbereitung von Touren. Neben der klassischen Buchform kann der Nutzer in einem Internet-Portal zum Beispiel Hangneigungskarten, Orthofotos sowie geladene Routen in Google Earth betrachten und natürlich GPS-Daten abrufen. Weiters erlaubt ein mobiler Zugang jederzeit (also selbst auf Tour!) das Abrufen der Routenbeschreibung, wichtiger Daten und einer Karte. Auf www.bergundkarte.at sind drei Demo-Touren, darunter auch diejenige auf den Hochstaff, freigeschaltet, sodass sich jeder einen eigenen Eindruck vom Leistungsumfang dieses Produkt „3 in 1“ machen kann.
Csaba Szépfalusi, Karel Kriz: Skitouren Wiener Hausberge. Edition berg&karte, Horn: BergerVerlag 2010. ISBN 978-3-85028-513-1. 432 Seiten mit Perspektivkarten und Fotos. Format 15 x 23. € 39,90
nr.10/2010 nr.1/2011
Hans Peter Graner:
NATIONALPARK DONAU-MARCH-THAYA-AUEN. Eine Dreiländervision.
255 Seiten mit 284 Farbbildern, Format 21 x 27 cm, Brandstätter Verlag, Wien 2008 Das vereinte Auftreten umweltbewußter Naturschützer in Hainburg war ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Nationalparkes Donauauen, der 1997 zur Realität wurde. Hans Peter Graner, DI, Stadtplaner im Magistrat der Stadt Wien, Träger des NÖ Umweltpreises, Vorsitzendes Wiener Nationalparkbeirates im Nationalpark Donauauen, Nationalparkbeauftragter der Naturfreunde österreich, geht in diesem begeisternden Buch der Erfolgsgeschichte des Nationalparkes Donauauen nach und gibt gleichzeitig Ausblicke auf einen zu gründenden trilateralen Nationalpark Donau-March-Thaya-Auen als grenzüberschreitende Vision im Dreiländereck Österreich, Tschechien und Slowakei. Die Donau-MarchThaya-Auen sind die letzten geschlossenen natürlichen Flußauen Europas. Man erfährt nicht nur Interessantes über das Werden und Vergehen der Natur in diesen Aulandschaften, sondern auch über die für ganz Europa wichtige und reiche Geschichte der Region sowie das von Jahrtausenden geprägte Leben der österreichischen, tschechischen und slowakischen Bevölkerung an diesen drei Flüssen. Raum ist auch der historischen Entwicklung von Jagd, Fischerei, Forst- und Landwirtschaft gewidmet.Ein Buch, das in seiner spannenden Darstellung Interesse an unserer schützenswerten Natur wecken kann. Erwin Sommer
Bibliothek / Archiv
aus unserer Bibli
othek
Fritz Krügler / Ludwig Fischhuber „Dublettenverkauf“ Es wird fleißig an der Aufnahme unserer Bestände gearbeitet, etwa die Hälfte wurde bereits geschafft. - Auf unseren neuen „Dublettenverkauf“ möchten wir hinweisen, hier kann bereits nach einem Verzeichnis ausgewählt werden, und das jeweils zu den Bibliotheksstunden an jedem Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr. Peter Kerber, Iran.
Islamischer Staat mit jahrtausendealter Kultur.
Buchtipp aus unserer Bibli
othek
552 Seiten mit zahlreichen meist färbigen Abbildungen, Kartenausschnitten und Stadtplänen, Format 12 x 19 cm, Trescher Verlag, Berlin 2010. Immer wieder macht der Iran in der westlichen Presse Schlagzeilen, hauptsächlich wegen seines Programms, das sich – so die Vermutung des Westens – mit der Herstellung von atomaren Waffen beschäftigt. Über diese Meldungen, mit denen wir fast täglich konfrontiert werden, vergessen wir nur allzu oft, dass der Iran eines der ältesten Kulturländer unserer Erde ist und das deshalb über einen ungeheuren Schatz an hochkarätigen Sehenswürdigkeiten verfügt. Darüber hinaus gelten die Iraner als ein Volk, das – auch heute noch – als sehr gastfreundlich bezeichnet werden muss. Umso wichtiger ist es, dass es nun ein neues, zeitgemäßes Führerwerk gibt, das sich diesem Land widmet. Der Autor, der sich dem Leser schon bald als hervorragender Kenner präsentiert, beschreibt uns anschaulich Land und Leute, er stellt uns die wichtigsten Städte in Wort und Bild vor, beschäftigt sich auch mit der Geographie und der Geschichte des Irans. Außerdem – und das ist wirklich wichtig – bringt er uns die Staatsreligion – den Islam – und die islamische Gesellschaft näher, indem er den Benützer seines Werkes mit der gesellschaftlichen Lage, der rechtlichen Situation, aber auch mit den Verhaltensweisen vertraut macht. Dass aber auch die Beschreibung der landschaftlichen Vielfalt dieses Staates nicht zu kurz kommt, sollte an dieser Stelle ebenfalls erwähnt werden.
29
termine
nr.1/2011 Datum von
Ort
Aktivität
Sektion
Ansprechperson Name
Handy/E-Mail
"Vierbrüderbaum" Kreuzschober Hirschenkogel - Semmering Reisalpe Voralpen Vereinslokal Cafe Wild
Neujahrswanderung Skitour Ski-Snowboard-Carving Skitour Schnuppertag Tourenski Ausschusssitzung
Klosterneuburg Klosterneuburg Neunkirchen Klosterneuburg Scheibbs Waldheimat
Helga Bauer
02243/36 297
Ernst Löbl
0664/400 07 59
J.Haider
0660/767 57 85
bis
Sa, 01.01. So, 02.01. Mo, 03.01. Mi, 05.01. Do, 06.01. Sa, 08.01. Di, 11.01.
Mi, 12.01. Volksheim Ternitz Mi, 12.01. Programm noch nicht fix Mi, 12.01. Mostalm Do, 13.01. Kletterhalle Krems Do, 13.01. 16:30-18:00 Scheibbs Fr, 14.01. So, 16.01. Lackenhof/Ötscher Sa, 15.01. Schnalzstein Sa, 15.01. Stuhleck Sa, 15.01. Hauptschule Langenlois Sa, 15.01. Kappleralm So, 16.01. Rax So, 16.01. wird noch bekanntgegeben So, 16.01. Raum Scheibbs Sa, 22.01. Stuhleck Sa, 22.01. --
Ausschusssitzung Sektionskulturtag Wanderung Klettertreff Kinderklettern Kinder-/Jugendskifahren Schneeschuhwanderung Frauenskitag Kinder/Jugendklettern Schneeschuhwanderung Ausbildung 2011 VS Skitour Wanderung Frauenskitag Busfahrt zu den Schilfschneidern Sa, 22.01. Leopoldsberg Wanderung (Stadtbus) So, 23.01. Dürrenschöberl Skitour Do, 27.01. Kletterhalle Krems Klettertreff Do, 27.01. 16:30-18:00 Scheibbs Kinderklettern Fr, 28.01. Restaurant "Gabi" Geselligkeit (Fasching) So, 30.01. Rax Skitour So, 30.01. wird noch bekanntgegeben Tagesskifahrt So, 30.01. Krauste Linde Wanderung Di, 01.02. Vereinslokal Cafe Wild Ausschusssitzung Mi, 02.02. Volksheim Ternitz Ausschusssitzung Do, 03.02. Kletterhalle Krems Klettertreff Do, 03.02. So, 06.02. Rauristal Eiskletterkurs Sa, 05.02. Sa, 12.02. Obertauern Alpinskikurs + Snowboard So, 06.02. wird noch bekanntgegeben Skitour Mo, 07.02. Klosterneuburg Climbers Ferienspiel Do, 10.02. Hofmobiliendepot Wien Seniorenausflug Do, 10.02. 16:30-18:00 Scheibbs Kinderklettern Fr, 11.02. So, 13.02. Planneralm Skitour - Grundkurs I Sa, 12.02. Sa, 19.02. Altenmarkt Skiwoche Sa, 12.02. Kieneck Schneeschuhwanderung Sa, 12.02. Zentrale Jahreshauptversammlung So, 13.02. Fr, 18.02. Planneralm Skitour - Grundkurs II So, 13.02. Keppelberg Wanderung So, 13.02. Hochschwung-Schrattner Skitour So, 13.02. Wöglerin Wanderung Di, 15.02. Programm noch nicht fix Sektionskulturtag Mi, 16.02. Ötscherschutzhaus Schneeschuhwanderung Do, 17.02. Kletterhalle Krems Klettertreff Fr, 18.02. Höllenstein Wanderung Sa, 19.02. Schneeberg Skitour Sa, 19.02. Kletterhalle Krems Kinder/Jugendklettern Sa, 19.02. Lunz/Kasten Scheibbser Stadtskimeisterschaften
30
Ternitz Vindobona Zentrale Langenlois Scheibbs Scheibbs Klosterneuburg Klosterneuburg Langenlois Scheibbs Klosterneuburg Neunkirchen Scheibbs Klosterneuburg Klosterneuburg Raxgmoa Scheibbs Langenlois Scheibbs Eisenstadt Klosterneuburg Vindobona Zentrale Waldheimat Ternitz Langenlois Leoben Klosterneuburg Neunkirchen Klosterneuburg Klosterneuburg Scheibbs Klosterneuburg Eisenstadt Klosterneuburg Zentrale Klosterneuburg Scheibbs Scheibbs Zentrale Vindobona Scheibbs Langenlois Klosterneuburg Klosterneuburg Langenlois Scheibbs
Ernst Löbl
0664/400 07 59
R.Pitzl
07482/43 859
Josef Zetl
0699/176 81 755
Manfred Moravec
0699/127 13 484
Hannelore Pazdernik Lehner Franz
0664/5066868
Irene Zerkhold
0664/432 24 07
Wilhelm Valissik
0699/126 61 899
Christina Zessner-Spitzenberg
0650/797 00 28
Lehner Franz
0664/5066868
P.uV. Frosch
07482/45 592
Bernd Schittenkopf
0664/212 39 27
Max
0664/342 89 89
S.Gudra
07489/30 184
Christina Zessner-Spitzenberg
0650/797 00 28
Helga Bauer
02243/36 297
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
R.Pitzl
07482/43 859
Lehner Franz
0664/5066868
Inge Schmirl
0664/434 03 85
Ernst Löbl
0664/400 07 59
Manfred Moravec
0699/127 13 484
Hannelore Pazdernik Josef Zetl
0699/176 81 755
Lehner Franz
0664/5066868
Christian Fuchs
0664/282 59 53
Franz Zehetmayer
0676/612 81 01
Max
0664/342 89 89
Stadtgemeinde
02243/444 - 222
Helga Bauer
02243/36 297
Georg Svoboda
0680/219 89 09
Manfred Wilfing
0699/140 17 451
Wilhelm Valissik
0699/126 61 899
Georg Svoboda
0680/219 89 09
S.Gudra
07489/30 184
R.Pitzl
07482/43 859
Hannelore Pazdernik Manfred Moravec
0699/127 13 484
P.uV. Frosch
07482/45 592
Lehner Franz
0664/5066868
Lucia Prank
0664/142 53 94
Ernst Löbl
0664/400 07 59
Lehner Franz
0664/5066868
termine Datum
Ort
von
Aktivität
nr.10/2010 nr.1/2011
Sektion
Ansprechperson Name
Handy/E-Mail
Raxgmoa Eisenstadt Klosterneuburg Zentrale Langenlois Klosterneuburg Scheibbs
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
Johann Windisch
0664/405 86 17
Christina Zessner-Spitzenberg
0650/797 00 28
Vindobona Raxgmoa Vindobona Raxgmoa Vindobona Raxgmoa Raxgmoa Raxgmoa
bis
Sa, 19.02. So, 20.02. So, 20.02. Mi, 23.02. Do, 24.02. Sa, 26.02. So, 27.02. Sa, 26.02. So, 27.02. Sa, 12.03. Sa, 12.03. Sa, 09.04. Sa, 09.04. Fr, 22.04. Sa, 07.05. Sa, 14.05.
Do, 17.03. Do, 14.04. Mo, 25.04. Sa, 21.05.
Helenental St.Kathrein/Hauenstein Mönichkirchen Wiener Hütte Gasthaus Jager/Zöbing -Lackenhof/Ötscher
Wanderung (Bahn/Bus) ÖTK-Skimeisterschaft Familienskitag Wanderung Jahreshauptversammlung Ausbildung 2011 Biwaktour Langlaufen für Kinder & Jugendliche wird noch bekanntgegeben Tagesskifahrt Hermannskogel Wanderung (Stadtbus) Zell am See/Kaprun Skitage Heiligenstein Wanderung (Bahn) Hintertuxer Gletscher Skitage Znaim Osterausflug (PKW) Mikulov Busfahrt (Stadt und Burg) Gurktal Wanderwoche
Hannelore Pazdernik Lehner Franz
0664/5066868
Bernd Schittenkopf
0664/212 39 27
Irene Zerkhold
0664/432 24 07
Manfred Moravec
0699/127 13 484
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
Manfred Moravec
0699/127 13 484
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
Manfred Moravec
0699/127 13 484
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
Erwin Sommer
e.sommer@gmx.at
ÖTK-Skimeisterschaften in St.Kathrein/Hauenstein 20.02.2011 ab 08:45 Uhr
(Riesentorlauf im Rahmen des Hobbycups für Wien, NÖ, Bgld u. Stmk.) Klassen: Kinder I bis Altersklasse IV ÖTK-Leitung: Ing. Franz Zehetmayer
Programm:
ab 08:45 Uhr: Eintreffen der TeilnehmerInnen am Wettkampfort Ausgabe der Startnummern im Liftgasthof Willenshofer Besichtigung der Strecke ca. 10:00 Uhr: Start Startreihenfolge im 30 Sekundentakt ca. 15:30 Uhr Siegerehrung im Liftgasthof Willenshofer
Nenngeld (zahlbar bei Startnummernausgabe):
Kinder+SchülerInnen (JG 2005 – 1996) € 5,Erwachsene € 7,50
Schriftlich an die ÖTK-Zentrale Österreichischer Touristenklub Bäckerstrasse 16, 1010 Wien zentrale@touristenklub.at Fax: 01/512 16 57 74 www.oetk.at
Anmeldung bis spätestens 16.02.2011:
31
Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, A-1010 Wien Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74
E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at
ÖTK MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs, der bereits im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet wurde.
Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 55 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätze.
rete t i e b h c Glei Eine ÖT
K S e kt i o
n
in De i st a u c h
n!
iner Näh
Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometern Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.
Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK findest du auf der Homepage des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden und viele Vorteile (z.B. weltweites ÖTK-Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Ermäßigung bei Nächtigung in Schutzhütten aller alpinen Vereine Österreichs, wie ÖAV, DAV, AVS, LAV, KST, Naturfreunde, ÖBV, ...) zu genießen!
P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstrasse 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post
Mitgliedsbeiträge
Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eine Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienmitgliedschaft (Kinder bis 18 Jahre kostenlos)
€ 44 € 28 € 28 € 12 € 72
Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at
e!