ÖTK Klubmagazin 4/2012

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ

www.oetk.at

4/2012 juli/august

berge

erleben

• David Lama • Klettern in den USA • Fluch der bösen Tat, Teil 2 • Die Hüttenwirt-Kolumne • Infos • Termine • Buchtipps


nr.4/2012

inhalt/impressum

Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bergsteigerporträt: David Lama . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5 Kinder/Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6–7 Auf der Suche nach dem Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Leaving Las Vegas für Sandstein und Granit . . . . . . . . . . 9 Fluch der bösen Tat, Teil 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Richtig wandern: Der Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Buchtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Hütten: Gfiederwarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14 Neue Pächter auf ÖTK-Hütten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Sektionen: D’Bergwanderer, Baden, Dölsach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Klosterneuburg, Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Langenlois, Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Scheibbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Ternitz, Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Titelseite:

Foto: Dominik Hofer Jakob Troger auf der Cobra, Fisher Towers, Utah

Terminübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21–26 Der Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Termine Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:

Ausgabe September/Oktober 2012: 23. Juli 2012 Ausgabe November/Dezember 2012: 24. Sept. 2012 Ausgabe Jänner/Februar 2013: 19. Nov. 2012

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:

Impressum:

ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 125. Jahrgang, Heft 4, Juli/August 2012 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, Gerhard Fuchs, Christian Kerzendorfer, DI Franz Lehner, Mag. Thomas Seidl – Lektorat: Brigitta Scherzer, Andreas Jurenda Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666 BIC: BAWAATWW IBAN: AT411400002010607666


vorwort

nr.4/2012

nr.10/2010

Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden! Als Präsident des ÖTK fühlt man sich ab und zu wie ein Hoteldirektor. Wieso das denn, werden sich jetzt viele Leser fragen. Österreichs drittgrößter Alpinverein hält 3.200 Schlafplätze bereit und ist rein rechnerisch der größte Beherbergungsbetrieb des Landes. Gut, das sind keine Vier-Stern-de-luxe-Betten und keine hochalpinen Spas, die wir den Wanderern anbieten. Der finanzielle und logistische Aufwand dahinter ist für uns als Verein aber nicht wesentlich geringer. Jedes Frühjahr machen wir eine Bestandsaufnahme unserer Hütten und die Berichte der Hüttenwarte zeigen wieder enormen Handlungsbedarf auf. In den exponierten Lagen nagt nicht nur die Zeit an unseren Gebäuden, sondern auch verstärkt die Witterung. Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten passieren permanent, in großen und in kleinen Dimensionen.

Finanzielle Basis dafür sind Pachteinnahmen, die Unterstützungen von öffentlicher Hand und natürlich Ihre Mitgliedsbeiträge. Angesichts des mit 49 Hütten großen Bestands und der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen ergibt sich eine natürliche Prioritätenliste in den Sanierungen. Ganz oben stehen heuer die Wiener-Neustädter-Hütte (Wasserversorgung und Fassade), das Unterberg-Schutzhaus (Sanitäranlagen und Abdichtung gegen Hangwasser) sowie das Reisalpen-Schutzhaus (Energieversorgung).

Wie gut die Sanierung im alpinen Bereich funktionieren kann, zeigt jedenfalls unsere 2011 abgeschlossene Großbaustelle: das Karl-Ludwig-Haus auf der Rax. Die Besucher äußern sich durchwegs begeistert über das generalsanierte Haus und den neuen Pächter. Essen und Freundlichkeit werden gelobt.

An dieser Stelle möchte ich Sie als treue ÖTK-Mitglieder darauf hinweisen, dass es die Möglichkeit zweckgebundener Spenden gibt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie unten rechts die Kontonummer: Geben Sie „Spende für Hüttensanierungen“ als Zahlungszweck an. Vielen Dank!

Wenn Sie den Sommer noch nicht komplett verplant haben, lade ich Sie herzlich ein, sich doch unser Jahresprogramm durchzusehen. Auf der neuen Vereins-Website (www.oetk. at) können Sie elektronisch durch die Ausgabe blättern – oder Sie lassen sich vom Klubsekretariat (zentrale@oetk.at oder Tel. 01/512 38 44) ein Exemplar zusenden. Hier werden Sie sicher fündig, ob Sie nun eine tolle Tourenmöglichkeit suchen oder eine Ausbildung absolvieren möchten.

Die Langzeitprognosen, wie der Sommer 2012 werden wird, kündigen wechselhaftes Wetter an. Lassen Sie sich nicht von einem leichten Regenschauer abhalten. In unserem ÖTKAlpinshop in der Bäckerstraße in Wien finden Sie für jede Wetterlage die passende Ausrüstung. Ich wünsche Ihnen einen unfallfreien schönen Bergsommer und freue mich, wenn wir Sie auf einer unserer ÖTK-Hütten begrüßen dürfen. Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

Wer sie noch nicht gesehen hat ... der ÖTK hat eine neue Website. Und iPhone-Besitzer können sich die mit einem Klick auch auf ihr Smartphone holen. Schauen Sie rein auf www.oetk.at!

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bergsteiger porträt

nr.4/2012

David Lama

Ein Wunderkind wird erwachsen

Foto: Privat

Seine Mutter hatte Bedenken. Der fünfjährige David hatte noch nie auswärts geschlafen, und dann gleich tagelang weg sein, auf einer Hütte … David Lama war 1995 der jüngste Teilnehmer beim sommerlichen Kletterkurs von Peter Habeler, der die Sorgen der Mutter schnell zerstreuen konnte: „David hat nicht einmal nach euch gefragt. Aber kommt unbedingt einen oder zwei Tage früher auf die Hütte, ihr müsst euch anschauen, was euer Sohn für ein Gefühl für den Fels hat. Wie der am Fels steht, was der für einen Instinkt hat. So was habe ich bei einem Kind noch nie gesehen.“

Der ganz junge David, federleicht zu transportieren im Korb:

Habeler bestärkte Davids Eltern, das Talent unbedingt zu fördern. Was sich Mitte der 1990er Jahre – vor dem großen Kletterhallen-Boom – als gar nicht so einfach erwies. Claudia Lama hatte von einem Osttiroler Kletterfanatiker gehört, der einmal die Woche eine Kindergruppe trainierte: „Zu jung“, war dessen erste Reaktion zum kleinen David. Nach einer kurzen Vorführung war Reini Scherer aber schnell überzeugt und trainierte David fortan.

Foto: D.Burdet/ASP-Red Bull

Für den Ausnahme-Kletterer David Lama ist das Klettern Beruf und Berufung zugleich.

Mit dem richtigen Sound im Ohr lässt sich das Material leichter schleppen.

Ein Sehnsuchtsziel war lange schon Patagonien gewesen, der Cerro Torre. „Der Cerro Torre ist eine komplett andere Welt als die Berge der Alpen“, sagt Lama, „Klettern am Torre ist viel komplexer.“ 2009 scheiterte er an dieser Komplexität und wohl auch an den eigenen Erwartungen. „Damals sind einige Fehler passiert, da ist auch Kritik gekommen“, sagt er, „im Rückblick war das aber eine lehrreiche Erfahrung.“ Umso größer war sein Stolz, als er sich im Jänner 2012 den Traum mit Seilpartner Peter Ortner doch noch erfüllen konnte und den Cerro Torre ohne neue Bohrhaken ausschließlich auf der Fels-Eis-Struktur der legendären „Kompressorroute“ erklomm. „Mein bisher größtes Abenteuer. Es war einfach großartig, in diesem fantastischen Gebirgszug zu klettern.“ 2013 wird man ihm, zumindest filmisch in einer Dokumentation, im Nachstieg folgen können.

Bald stieß Peter Reinthaler als sein Manager dazu und schlug den Haken zum exklusiven Zirkel der Red-Bull-Athleten. Lama setzte seine Jugenderfolge fort mit zwei Europameistertiteln (2006 im Vorstieg, 2007 im Bouldern) und dem Weltcup-Gesamtsieg (2008 Vorstieg und Bouldern). Dass es nicht immer nur die Wettkampf-Wände sein werden, in denen er hängt, war Lama schon früh klar. Der Druck von außen – dem Attribut „Wunderkind“ folgend – war ihm nie der alleinige Ansporn. „Natürlich fühlst du dich besser, wenn dir jemand was Nettes sagt. Vorrangig geht es mir aber nicht um die Anerkennung, sondern einfach um das, was ich am liebsten tue.“

Patagonien 2012: David am Seil vor der atemberaubenden Felskulisse.

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Foto: L.Else/ASP-Red Bull

Mit solchen Entdeckern und Mentoren war der Weg für das Ausnahmetalent vorgezeichnet: nach oben. Scherer führt Lama an die jugendliche Wettkampfszene heran, wo er einen Titel nach dem anderen holt. Jugend-Europameister, JugendWeltmeister, Jugend-Rockmaster. „Zu jung“ hieß es 2006 dann schon wieder, als er erstmals beim Weltcup starten wollte. David hatte das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht. Nach einer kleinen Intervention beim internationalen Kletterverband ließ dieser dann auch das Geburtsjahr gelten. David tritt an und landet gleich beim ersten Weltcupauftritt am zweiten Platz. Die Trophäen werden immer mehr, und der junge Mann lernt dabei auch gleich die Welt kennen: Italien, Belgien, England etc.


bergsteiger porträt

nr.10/2010

Foto: L.Else/ASP-Red Bull

nr.4/2012

Patagonien 2012: David in der Headwall.

Lama strahlt mit seinen 21 Jahren eine buddhistische Gelassenheit aus, und er sieht im Klettern mehr als einen Sport. „Draußen in der Natur, am Fels, das ist eine Lebenseinstellung.“ Wo beginnt der Job, wo die Freizeit? Bei Lama ist das Klettern beides. Wenn er in den Kalkkögeln, „meinem Garten“, unterwegs ist, ist das „Training und Freizeit zugleich“. Ein sympathisch-charismatischer Tiroler Bua mit nepalesischem Blut (sein Vater Rinzi kommt aus der EverestRegion), der ein Jahr vor der Matura die Schule abgebrochen hat, um seinen Traum vom Klettern voll und ganz zu leben. „Begeistert waren sie natürlich nicht, die Eltern, als ich die Schule abgebrochen habe“, erzählt Lama, „sie haben es aber zu 100 Prozent verstanden. Sie kennen mich ja und stehen voll hinter mir.“

Mehr über David Lama erfahren ... Der Titel des ersten LamaBuches, „High“, wird seine Bewunderer nicht in die Irre führen. Lama berichtet im lockeren Plauderton über seine Kindheit und seine bisherigen Abenteuer bis ins Jahr 2009. Gespickt ist das Buch mit netten Anekdoten, u. a. wie der kleine David unterhalb der Tischplatte trainierte und warum die Immigration Officer ihn in die USA fast nicht einreisen lassen wollten (der Fingerabdruck war praktisch weggeklettert).

Ein bisschen einsamer Wolf steckt wohl schon in ihm. „Ich klettere viel allein. Aber bei den wilderen Sachen bin ich gern mit einem Partner unterwegs, dem ich voll vertraue.“ Der heißt derzeit Peter Ortner, und die beiden machen sich gerade fit für das nächste Abenteuer, das in wenigen Wochen beginnt. Es geht auf nach Pakistan zum Trango Tower und zum Chogolisa. „Wir waren beide noch nie auf über 7.000 Metern unterwegs.“

224 Seiten, 24 Bilder, 10,30 Euro (btb-Verlag). Mehr zu den Projekten nach 2009 findet man auf Lamas Website www.david-lama.com, viel aktuelles Material gibt es auf dem Red-Bull-Sportportal und auf YouTube.

Foto: C.Rich/ASP-Red Bull

Lisa Reinthaler und Barbara Mayerl

Patagonien 2012: David und Peter im Zelt, überglücklich zurückgekehrt.

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kinder•jugend

nr.4/2012 Hallo, liebe Kids!

Viel Spaß beim Rätseln, Basteln, Spielen, ... und natürlich beim Ausprobieren!

Eure Babsi

Der selber gebastelte Kompass! Du brauchst dafür:

• einen Eisennagel, ca. 5 cm lang • einen Magneten • einen Flaschenkorken • eine Schüssel oder etwas Ähnliches mit Wasser • ein wenig Spülmittel

Und so geht es:

1. Als Erstes musst du deine „Kompassnadel” magnetisieren. Du streichst mit dem Magneten immer wieder über den ganzen Nagel (Achtung: nicht die Richtung ändern!!!). Nach einiger Zeit wird der Nagel magnetisch. 2. Wenn das geschafft ist, muss der Nagel der Länge nach durch den Korken. Lass dir dabei unbedingt von einem Erwachsenen helfen, damit du dich nicht verletzt. 3. Jetzt kannst du schon ausprobieren. Nimm das Gefäß mit dem Wasser, gib ein paar Tropfen Spülmittel hinein und lege deinen Korken mit dem Nagel auf die Wasseroberfläche. Wenn du den Nagel lange genug magnetisiert hast, wird sich der Korken jetzt so drehen, dass der Nagel in Nord-Süd-Richtung zeigt.

Tipp: Du kannst auch deine Uhr als Kompass verwenden!

Dafür verwendest du eine Uhr mit Ziffern und Zeiger und stellst sie auf Winterzeit (im Sommer z. B. von 4 auf 3 Uhr). • Halte die Uhr jetzt so, dass der Stundenzeiger in Richtung der Sonne zeigt. • Nun liegt Süden genau zwischen 12 Uhr und der Uhrzeit, auf die der Stundenzeiger gerade zeigt.

Du brauchst dafür: • • • • • • • • • •

Ein Wur mp

Erde Sand Obst- und Gemüseschalen Blätter ein leeres großes Gurkenglas eine Gießkanne Klebeband eine kleine Schaufel schwarzen Karton ja und ein paar Regenwürmer (3 sollten reichen) aus dem Garten oder von der Wiese

ara dies

Und so entsteht dein Wurmparadies:

1. Fülle in dein Gurkenglas immer abwechselnd eine Schichte Erde – Sand – Erde ... bis ca. 5 cm unter den Rand (die oberste Schichte sollte eine Erdschichte sein). 2. Nun gibst du die Obst- und Gemüseschalen und die Blätter auf die Erdschichte und befeuchtest das Ganze mit Wasser. 3. Jetzt dürfen deine Regenwürmer in ihr neues Zuhause einziehen. 4. Wenn sich die Würmer unter den Blättern verkrochen haben, umwickelst du das Glas mit dem schwarzen Naturpapier, damit sie es auch schön dunkel haben, und klebst das Papier fest. 5. Jetzt stellst du dein Regenwurmzuhause an einen kühlen und dunklen Ort. Du kannst alle paar Tage nachschauen, was sich tut, und solltest darauf achten, dass die Erde immer leicht feucht ist.

Was kannst du beobachten?

Würmer gibt es schon seit über 120 Millionen Jahren auf der Erde. Heute findest du sie auf gesunden Wiesen und in Gärten. In deinem Wurmparadies kannst du den Würmern bei der Arbeit zuschauen. Sie wühlen sich durch das ganze Glas und lockern so die Erde auf, damit genug Luft hineinkann. Durch ihre Gänge gelangt das Regenwasser bis weit in den Boden und sorgt dafür, dass die Böden nicht austrocknen. Die Würmer fressen aber auch die verrottenden Obst- und Pflanzenteile, und ihr ausgeschiedener Kot ist ein super Dünger für die Pflanzen.

Wichtig: Wenn du deine Regenwürmer ein paar Wochen beobachtet hast, bring sie bitte an einem regnerischen Tag wieder zurück und setze sie in der Natur aus!

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kinder •jugend !!!Buchstabensalat!!!

Mit ein bisschen Probieren findest du in jeder Zeile eine Fernsehsendung! Mit den fett gedruckten Buchstaben findest du den Anfang der Wörter.

1. O A I L L E G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (1 Wort)

2. S E S I D P I N M S O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (2 Wörter) 3. A C I T N I T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (1 Wort)

4. E U A L N D D I A E B N E N I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (4 Wörter) 5. M D B E E I J A N E A I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (3 Wörter) 6. S V E A I M E R P D R A I I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (2 Wörter) 7. R D R D R E R E R E G E N I H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (4 Wörter) 8. P W E Y L V C L A R A E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (2 Wörter)

nr.4/2012

nr.10/2010

In der Schule fragt der du Lehrer: „Martin, kennst antr De l?“ na lka me Är n de rr wortet: „Tut mir leid, He in ke n be ha r Lehrer. Wi Kabelfernsehen.“ Auflösung: Finde die richtigen Antworten, trage die Buchstaben auf den Linien ein und du erhältst Namen von Fernsehsendungen! Die Auflösung findest du unten.

Ein tolles Mitbringsel zu einer Grillparty: Das Blumentopfbrot!

Du brauchst dazu:

• • • •

einen oder mehrere neue, ausgewaschene unglasierte Tontöpfe buntes Papier, Bänder, Farbe etc. zum Verzieren die Zutaten für den Brotteig: - 1,5 kg Weizenmehl - 1 kg Roggenmehl - 2 Stücke Germ (Hefe) - ca. 1 l Buttermilch - 1 TL Salz - Gewürze, die dir schmecken (Anis, Kräuter, geschnittene Zwiebel …) - ein wenig Fett (Butter) zum Einfetten der Blumentöpfe einen Backofen mit einem Gittereinschub

Und so wird es gemacht:

1. Als Erstes wird der Teig zubereitet. Du schüttest die Zutaten zusammen und verarbeitest sie genauso wie für einen normalen Germ- oder Hefeteig (beim Kneten lass dir am besten von einem Erwachsenen ein wenig helfen). 2. Während du den Teig ca. 20 min gehen lässt, kannst du die sauberen Tontöpfe innen mit dem Fett einstreichen und das Backrohr zum Vorheizen aufdrehen (E-Herd: 225° C, Gasherd: Stufe 4–5). 3. Den Teig formst du nun zu einer oder mehreren Kugeln, gibst ihn in deinen oder deine Töpfe und lässt ihn darin jetzt noch einmal ca. 20 min gehen. 4. So, jetzt stellst du deine Teigtöpfe auf das Gitter und schiebst sie auf mittlerer Höhe in den Backofen. 5. Nach 10 min ziehst du (Topfhandschuh nicht vergessen!) das Gitter mit deinen Teigtöpfen kurz heraus und ritzt in den Teig ein Kreuz, damit das Brot oben gut aufgehen kann. Nach insgesamt 50 min kannst du mit einem Holzstäbchen hineinstechen, und wenn kein Teig kleben bleibt, ist dein Brot schon gut durchgebacken. 6. Jetzt kommen die Brottöpfe heraus und werden über einem Kuchengitter (oder dem Gitterrost aus dem Backofen) umgedreht, damit das Brot herausrutschen kann. 7. Während deine Brote auskühlen, kannst du die Blumentöpfe (sobald sie kalt sind) außen bemalen, bekleben und schön verzieren. 8. Wenn deine Töpfe fertig sind, gibst du die ausgekühlten Brote wieder hinein und fertig ist dein Geschenk.

“, würmer Zwei Holz Zeitung. „Da, schau n. r re e e d d n in a n lese t zum ine erfreu s nebenan e r e d t g a s htungshau om„Das Einric öbel aus Peking bek ch is M s e e u in e h n c en hat m, wir geh m o K ! n e m essen!“

Auflösung Buchstabensalat: 1) Galileo 2) Die Simpsons 3) Titanic 4) Anna und die Liebe 5) Die Biene Maja 6) Vampire Diaries 7) Der Herr der Ringe 8) Waverly Place

Der Polizist hält ein die Dame am Auto auf und ermahnt , mit 60 durch ten rbo ve ist Steuer: „Es ber Herr den Ort zu fahren.“ – „A me, „wie Da Inspektor“, meint die ? Es ist nur 60 f au nn kommen Sie de aussehen der Hut, der mich so alt lässt!“

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nr.4/2012

reportage

Auf der Suche nach dem Ziel

Foto: wikipedia

Eine Möglichkeit: die prominentesten Gipfel sammeln! Viele Bergsportler kommen irgendwann in ihrer „Karriere“ an den Punkt, an dem sie sich feste Ziele suchen. Klare, ambitionierte Ziele zu haben, motiviert, hält bei der Sache und bereitet eine außerordentliche Befriedigung, wenn man sie eines Tages tatsächlich erreicht.

Fotos: www.matrashaus.at

Der höchste Berg Europas? Auf jeden Fall mit einer Prominenz von 4695 m ein Ultra: der Mont Blanc

Steht auf keinem 3000er, dafür am sechstprominentesten Berg der Alpen: Das Matrashaus des ÖTK am Hochkönig

Man kann sich vornehmen, in Etappen einen Fernwanderweg zu begehen, einen zuerst unerreichbar scheinenden Berg zu schaffen, oder man beginnt, Gipfel zu sammeln. Bei letzterer Zielsetzung kann wieder nach verschiedenen Kriterien vorgegangen werden: Beliebt sind hierzulande z. B. die höchsten Punkte der neun Bundesländer Österreichs, die höchsten Berge der sieben Kontinente – international bekannt als die Seven Summits –, das Sammeln aller Alpen-4000er oder auch das Abhaken aller 8000er der Welt, ein Ziel, das nur wenige auserwählte Bergsteiger verfolgen dürfen.

für die absolute Gipfelhöhe meist ein Blick in die Wikipedia genügt, ist der tiefste Punkt zwischen zwei Bergen oft gar nicht leicht zu bestimmen. So kann man z. B. auf www. viewfinderpanoramas.org/prominence.html die Prominenzen der Berge und Hügel Großbritanniens bis auf 30 m genau nachlesen, während für viele asiatische Länder gerade einmal die sogenannten Ultras, Berge mit mindestens 1500 m Prominenz, erfasst sind. Andere empfehlenswerte Webseiten zum Thema sind www.peaklist.org und www.ii.uib.no/~petter/mountains.html .

Ich persönlich habe das Sammeln der Berge Europas mit mindestens 1000 m Prominenz, die erstmals auf www. gunungbagging.com als „Ribus“ einen eigenen Namen erhalten haben, zum bergsteigerischen Lebensziel gemacht. Die Katalogisierung ist noch nicht abgeschlossen (siehe www.lischanahuette.ch/NZ/ribu.htm!), aber am Ende werden wohl ca. 600 Gipfel die Liste füllen. In Österreich allein schaffen es jedenfalls 56 Berge in die Ribu-Klasse (im Vergleich zu nur 13 Ultras).

Die Weltmeister im Erstellen von Berglisten sind in Großbritannien zu Hause. Vor bald 100 Jahren hat dort John Rooke Corbett begonnen, Gipfel nicht nach ihrer absoluten, sondern nach ihrer relativen Höhe bzw. „Schartenhöhe“ oder „Prominenz“ zu sammeln. Der Vorteil dieser Vorgehensweise: Die potentiellen Tourenziele sind plötzlich immer völlig frei stehende, majestätische Berge, die ganz unterschiedlich hoch und ganz verschieden in ihrer alpinistischen Schwierigkeit sind. Der prominenteste Berg Österreichs z. B. ist zugleich sein höchster, der Großglockner, mit 3798 m absoluter und 2428 m relativer Höhe. Während aber der zehnthöchste Österreicher, das Rainerhorn, ein unbedeutender Nebengipfel des Großvenedigers ist, steht mit dem Ellmauer Halt (2344 m, 1551 m Prom.) im Wilden Kaiser ein viel würdigeres Tourenziel an 10. Stelle der Prominenzliste Österreichs.

Nun sind seit einigen Jahren einige, wieder vor allem britische Bergbegeisterte dabei, für ein Land nach dem anderen die prominentesten Gipfel auszurechnen. Während nämlich

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Foto: NZ

Allerdings: Die neun Bundesländer-Höhepunkte sind in 1–2 Jahren zu schaffen, die Seven Summits ein sehr teures Projekt, und wer alle Alpen-4000er besteigen will, muss sich mit der Frage herumschlagen, ob Gipfelchen wie das Nordend mit seinen 94 m Schartenhöhe unbedingt extra bestiegen werden müssen oder eh „zu wenig Berg“ für die Aufnahme in die 4000er-Liste sind.

Mit 1002 m Prominenz gerade noch ein Ribu: die Hora Blyznycja, ein abenteuerliches Tourenziel in den ukrainischen Karpaten

Doch auch hierzulande kaum bekannte, nichtsdestoweniger aber wunderschöne Gebirge geraten so plötzlich in den Fokus: So waren z. B. die Wintertour auf den Monte Amaro (2793 m; 1810 m Prom.) in den mittelitalienischen Abruzzen oder das Bergabenteuer an der Maja e Jezercës in Albanien (2694 m; 2036 m Prom.) unvergesslich schöne Touren, die man ohne das Ziel, die Ribus Europas zu sammeln, wohl kaum je unternehmen würde. Nikolaus Zulinski


reportage

nr.4/2012

nr.10/2010

Leaving Las Vegas für Sandstein und Granit Die Jugendarbeit der Sektion Dölsach trägt Früchte. Was unter den Fittichen von Extremkletterer Mario Walder und Alt-Obmann Sepp Mayerl aufgewachsen ist, ist flügge geworden und wagt sich an sensationelle Alleingänge. Ein Bericht aus den USA. Als das Jahr 2011 zu Ende ging und die kalten Wintermonate zum Stöbern in der Kletterliteratur einluden, beschlossen Dominik Hofer und ich, im Mai drei Wochen in den Staaten zu verbringen. Der Flug war schnell gebucht, das Übergepäck gleich mitbestellt. 45 Kilogramm Ausrüstung, ein paar T-Shirts für das sonnenverwöhnte Kalifornien, und fertig war unser Reisegepäck. Flug nach Los Angeles, zwei Stunden Sightseeing genügten, dann ging es auf die Interstate 15 und rein nach Las Vegas. 98 Grad Fahrenheit, fast 37 Grad Celsius – doch nur einige Kilometer außerhalb des Stadtrandes laden die Canyons der Red Rocks mit ihren bis zu 600 Meter hohen Sandsteinwänden bei angenehmeren Temperaturen zum Klettern ein. An Rissen, bizarren Chickenheads und ausgewaschenen, hinterschnittenen Leisten wird hier meist mit traditioneller Absicherung geklettert. Wir klettern hier „Dream of the wild Turkeys“, ein Klassiker mit elf Seillängen im Black Velvet Canyon. Nach drei Tagen und etlichen weiteren Metern im Sandstein (und leider erfolglosen Versuchen an den Roulettetischen der Stadt) verlassen wir Las Vegas und treffen zwei Stunden später im Zion National Park ein, ein Big-Wall-Mekka! An diesem Tag klettern wir noch „a headache“, 200 Meter in perfekten Handrissen. Als nächstes Ziel haben wir Indian Creek vor Augen, eines der wohl bekanntesten Trad-Gebiete der Welt. Supercrack of the Desert, the incredible hand crack, Risse, Risse, Risse! Bereits nach dem ersten Tag sind die Hände trotz TapeHandschuh wund. Wir trafen eine Gruppe junger Amerikaner, mit denen wir unser Friends-Sortiment aufbesserten. In einigen Routen sind acht und mehr Camalots der gleichen Größe nötig, um die Touren halbwegs abzusichern. Schnell stellten wir fest, dass wir mit unserem Leistenheben, das wir von zu Hause gewohnt waren, in den Rissen nichts anfangen konnten, und so versuchten wir ein wenig Rissklettertechnik zu ergattern. Wir wollten noch genug Zeit für das Yosemite haben, weshalb uns nach drei Tagen und einem kurzen Abstecher in die „Fisher Towers“ (in denen wir um die „Cobra“, ein irres Felsgebilde, nicht herumkamen) eine 1300 km

Die imposante Wand des El Capitan mit der Linie der Nose und eingekreist unser Biwak-Platz.

lange Reise durch die Wüste über den Highway Nr. 50, auch bekannt als „The Lonliest Road in America“ bevorstand. Endlich angekommen im Yosemite, mussten wir am gleichen Tag noch das Valley verlassen, um uns um fünf Uhr morgens um einen Schlafplatz im Camp 4, dem Campingplatz der Kletterer, anzustellen. Die Bedingungen waren perfekt, fünf Tage stabiles Wetter und nur drei Seilschaften im kompletten El Cap, keine einzige in „The Nose“ – und das am Wochenende.

Der Haulbag war gepackt. Mit 16 Liter Wasser, ein paar Riegeln und zwei dünnen Schlafsäcken waren wir relativ leicht, und so fixierten wir am Nachmittag noch die ersten vier Längen bis ins „Sickle Ledge“. Am nächsten Morgen standen wir bereits um 5 Uhr in den Jümars, hinauf zum Sickle Ledge. Die Stove Leg Cracks gehen zügig, und so erreichten wir bereits um 10:30 den Dolt Tower und nach 15 Seillängen kurz nach Mittag den El Cap Tower. Die nächsten Seillängen stellten sich seiltechnisch als etwas schwieriger heraus. Lange Quergänge kosteten ein wenig Zeit, doch waren sie ein ungemeiner Spaß, besonders der King Swing. Kurz nach 7 erreichten wir dann unser Biwak im Camp 4 nach 20 kraftraubenden Seillängen. Der Felsvorsprung war recht klein, aber die Nacht ging tadellos vorüber. Die Guten-Morgen-Länge (Great Roof) am nächsten Tag übernahm Dominik, der bis zum Glowering Spot führte. Nur noch sieben Längen trennten uns vom Gipfelplateau. Langsam wurde auch die Wand steiler und die Seillängen waren technisch ein wenig anspruchsvoller. Der Abschluss ist außergewöhnlich. Ein Überhang, der an Bolts überwunden wird, in dem man jeden der 1000 m Luft unter einem zu spüren bekommt. Am späten Nachmittag stehen wir nun am El Cap Tree, der den Abschluss der Wand bildet. Wir entschließen uns noch einmal, diesmal am Gipfelplateau, zu übernachten und kehren am nächsten Morgen glücklich, aber ziemlich erschöpft ins Valley zurück. In den letzten Tagen genossen wir noch die spektakulären Wasserfälle, die aufgrund der Frühjahrsschmelze immens viel Wasser führten, Jakob Troger ehe es wieder zurück in die Heimat ging.

Jakob folgt im Great Roof, wohl eines der bekanntesten Features der Nose.

Dominik in der berühmten Pancake Flake nach dem Great Roof, die 3. Seillänge am 2. Tag.

Jakob auf der Cobra, Fisher Towers, Utah.

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nr.3/2012

Teil 2

Der Fluch der bösen Tat

Die Katastrophe des jüdischen Alpinismus in der Ersten Republik Österreich und der Weimarer Republik

Von der Gründung der alpinen Vereine zum Tat-Antisemitismus der Zwischenkriegszeit Der radikalste Propagandist des antisemitischen Deutschnationalismus in Wiens Alpinvereinen wird Eduard Pichl, die alpine Brücke von Schönerer zu Hitler. Pichl, der fanatische Jünger des deutschnational-antisemitischen Anschlusspolitikers Georg Ritter von Schönerer, leitet seine völkische Agitation 1921 mit seiner manipulierten Einschleusung in die Austria ein, die 1924 zum Ausschluss der Juden aus dem Alpenverein führen wird. 1918 – Vom Revanchismus zum Rassenkampf Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wird in Österreich wie in Deutschland die grenzüberschreitende alldeutsche Volkstumsideologie zum Integrationsinstrument revanchistischer Wiedererstarkungsbemühungen, der „Arierparagraph“ ihr irrationales Allheilmittel. Die Volkstumsideologie vom Alldeutschtum stellt einerseits die Legitimation für den Wiedergewinn der im Krieg verlorenen deutschen und österreichischen Gebiete dar, andererseits macht sie mit ihrem deutsch-jüdischen Gegensatz den „Arierparagraphen“ zum „Allheilmittel“ der deutschen Volksgemeinschaft. Die Ausbreitung dieses Irrationalismus erfolgt dabei am stärksten in den Ideologieverbänden der Gruppierungen des Bürgertums. Hier ergreift der Nationalsozialismus bereits in den 1920er Jahren vor allem die Jugend.

1921 – Die Austria verstößt ihre Juden

Ein erster österreichischer Antrag auf die Einführung des „Arierparagraphen“, 1919 von der Sektion Villach gestellt, wird wegen eines Formalfehlers abgelehnt: Das AustriaMitglied Robert Grienberger stellt daraufhin als Verwaltungsausschuss-Vorsitzender des DÖAV den Antrag, die Einführung des „Arierparagraphen“ den Sektionen selbst zu überlassen, was vom Alpenvereins-Hauptausschuss mit überwiegender Stimmenmehrheit genehmigt wird. Nach den ersten „Arierparagraphen“ in den Sektionen Villach und Graz 1920 führen zahlreiche Sektionen, vor allem in Österreich und Süddeutschland, den „Arierparagraphen“ in ihre Statuten ein. Als Hauptagitator im Deutschen und Österreichischen Alpenverein fühlt sich Eduard Pichl nach dem Tod Schönerers 1921 dazu berufen, dem Tatantisemitismus im Alpenvereinswesen zum Durchbruch zu verhelfen. Mit Hilfe der sogenannten „Arierpartei“ in der Austria, an deren Spitze Mitglieder des Mariahilfer Turnvereins unter der Führung des Austria-Funktionärs Anton Baum stehen, wird Pichl für die Kandidatur als Vorsitzender lanciert. In einer manipulierten Vorstandswahl gelingt Pichl im Februar 1921 der Durchbruch als neuer Vorsitzender der Sektion. Im Frühjahr 1921 bereitet Pichl dann die Abstimmung um den „Arierparagraphen“ in der Austria vor: Tausende sogenannter deutscher Volksgenossen werden – sogar in Zeitungsinseraten – zum bezahlten Eintritt in die Austria

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Die manipulierte Einschleusung Eduard Pichls in die Alpenvereinssektion Austria im Wiener Rathaus Februar 1921. In: Austria-Nachrichten, Wien 1941, Folge 11, S. 86

Die Ausbildung der Alpenvereinsjugend als systematische Vorbereitung für den Zweiten Weltkrieg – das programmatische Fanal auch der Akademischen Sektion Wien des DÖAV 1937. In: Festschrift 50 Jahre Akademische Sektion Wien des Deutschen Alpenvereins 1887-1937, Wien

geworben, mit ihren Stimmen wird der „Arierparagraph“ durchgesetzt, die zweitausend jüdischen Mitglieder der Austria damit zum Austritt gezwungen. Gleichzeitig gründet Pichl zur Wiederaufrichtung der „Wehrhaftigkeit“ nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg die Austria-Jungmannschaft und als deren Leistungsgruppe die Austria-Bergsteigerschaft, deren Mitgliederscharen auch zum Beitritt in den nationalsozialistischen Terrorverband „Deutsche Wehr“ gebracht werden.

Die Faschisierung der Wiener Alpinvereine

Pichls Radikalismus bringt die faschistischen Tendenzen auch in jenen Alpinvereinen Wiens zum Durchbruch, die ihren „erzwungenen Abwehrkampf “ gegen „Unterjochung und Aussaugung durch das Judentum“ nicht schon vor dem Ersten Weltkrieg begonnen hatten. 1921 folgt auch der Österreichische Touristenklub, mit 35.000 Mitgliedern in 44 Sektionen der zweitgrößte österreichische Alpinverband, Dr. Rainer Amstädter dem Vorbild der Austria.


wandertipps Teil 10:

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Richtiges Verhalten im Notfall

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„Richtig wande

rn“

Der erste Satz auf der Erste-Hilfe-Webseite des Roten Kreuzes (www.erstehilfe.at) lautet: „Das Einzige, was man in der Ersten Hilfe falsch machen kann, ist nichts zu tun.“ Zu wissen, was man tut oder tun soll, ist natürlich noch besser. Ein paar Tipps für das richtige Verhalten bei Unfällen, aber auch bei den kleinen Wehwehchen des Wanderalltags. Vorangestellt sei, dass dieser Artikel keinen Erste-Hilfe-Kurs ersetzt und auch nicht als solcher gedacht ist. Ich gebe hier lediglich einige Tipps, die aus meiner Erfahrung und dem Wissen aus den von mir besuchten Kursen resultieren. Daher lege ich jedem Wandernden eindringlich den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses nahe. Es existieren sogar Spezialkurse, die sich explizit mit alpinen Gefahren und der Ersthilfe bei Wanderverletzungen beschäftigen.

Die häufigste Verletzungsursache auf den Bergen sind Stürze. Aus diesem Grund sind die Blutstillung und die Wundversorgung sehr wichtige Aspekte und sollten idealerweise geübt sein (Stichwort: Erste-Hilfe-Kurs). Dies ist aber nur ein kleiner Teil der Maßnahmen. Die Rettungsorganisationen empfehlen, im Notfall nach einem festgelegten Notfallalgorithmus vorzugehen. Dieses Ablaufschema finden Sie in der Infobox.

Notfallalgorithmus

1. Ruhe bewahren – Überblick verschaffen 2. Absichern der Unfallstelle – evtl. den Verletzten bergen, Eigenschutz geht vor! 3. Erstversorgung – Bewusstsein, Atmung, Kreislauf kontrollieren (BAK), evtl. lebensrettende Sofortmaßnahmen (z. B. Herzmassage), Wunden versorgen 4. Hilfe holen – Euro-Notruf 112 5. Betreuung des Verletzten – evtl. Lagerung, Mut zusprechen

Hilfe holen gestaltet sich in alpinem Gelände oft als schwierig. Das Mobiltelefon ist hierbei ein nützlicher Verbündeter. Dieses Thema wurde bereits ausführlich in einem Artikel der Ausgabe 3/2011 des ÖTK-Magazins behandelt, sei aber hier aufgrund der Wichtigkeit nochmals zusammengefasst: Wenn das Handy Empfang des eigenen Betreibers hat, können ohne anfallende Gebühren die Notrufnummern 140 (alpine Notfälle), 144 (Rettung) oder 112 (Euro-Notruf) gewählt werden. Ist nur ein fremdes Netz verfügbar, kann nach Aus- und wieder Einschalten des Telefons anstatt des PINCodes der Euro-Notruf 112 gewählt werden. Ist überhaupt kein Empfang vorhanden, hilft noch das alpine Notsignal: 6 Signale (z. B. Pfeifen) in einer Minute und dann eine Minute Pause.

An dieser Stelle sei ein wichtiger Hinweis in Bezug auf Hubschrauber angebracht: Bitte winken Sie vorbeifliegenden Helikoptern vom Berg aus nicht zu! Dies könnte als Hilferuf missinterpretiert werden. Aber man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen! Jeder Wanderer hat sicherlich schon Bekanntschaft mit kleineren Wehwehchen gemacht. Der klassische Vertreter die-

ser sind Blasen an den Füßen. Prinzipiell sollten Blasen nicht geöffnet werden. Ist ein Weitergehen erforderlich, so können kleinere Blasen im geschlossenen Zustand abgeklebt bzw. durch spezielle Blasenpflaster geschützt werden. Größere, prall gefüllte Blasen können aufgestochen und mit Pflastern versorgt werden.

Ein Sonnenstich äußert sich durch gerötete Haut, Kopfweh, Schwindel und Übelkeit. Abhilfe schaffen das Aufsuchen eines schattigen Ortes, das Kühlen von Kopf und Nacken und viel trinken. Der Sonnenstich kann durch das Tragen einer Kopfbedeckung aber leicht vermieden werden. Jeder Wanderer ist sicher schon einmal in den „Genuss“ eines Sonnenbrandes gekommen. Wie jeder weiß, kann man einem solchen durch rechtzeitige Benützung von Sonnencreme und Hut vorbeugen. Ist der Sonnenbrand aber da, kann er gelindert werden, indem man die Haut kühlt bzw. geeignete Salben oder Lotionen verwendet. Es kann vorkommen, dass sich bei intensiver Belastung Symptome einer Erschöpfung bemerkbar machen. Diese sind unter anderem Schwindel, Schwäche, rascher Puls sowie Bewusstseinstrübungen. Hier hilft eine umfangreiche Pause und die Aufnahme von Nahrung und vor allem Wasser. Speziell ein Stückchen Traubenzucker wirkt oft Wunder. Besondere Vorsicht ist bei Diabetikern angebracht. Ein Erschöpfungszustand kann zu einer kritischen Unterzuckerung führen. Daher ist es wichtig, dass wenigstens eine weitere Person der Wandergruppe Bescheid weiß.

Ähnliches gilt für Allergiker in Bezug auf Insektenstiche. Insektenstiche sind für Nichtallergiker harmlos, können jedoch aufgrund von allergischen Reaktionen gefährlich werden. Stiche sollten als Sofortmaßnahme durch Kühlen der Einstichstelle behandelt werden. Zum Schluss möchte ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, bitten, mir per E-Mail (redaktion@oetk.at, Betreff: Richtig wandern) mitzuteilen, welche Themen Sie sich für die nächsten Ausgaben wünschen. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.

In diesem Sinne: Wandern Sie wohl!

Gerhard Fuchs

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buchtipps

Thomas Behm

Richard H. Kastner

Führer auf die Hohe Wand

Magna Mater Austriae. Mariazell und die Habsburger

750 Anstiege von 1 bis 6+ („Auf Wildenauers Spuren 2“). – 400 Seiten mit zahlreichen Fotos in Schwarz-Weiß und Farbe, vielen Anstiegsskizzen, Format 14,8 x 21,0 cm, Ausgabe 2012) Thomas Behm gilt nicht nur als Kenner der Klettermöglichkeiten im Höllental, sondern hat sich neuerdings auch zu dem Experten für das Gebiet der Hohen Wand entwickelt. Abermals hat er einen – diesmal recht umfangreichen – Führer herausgebracht, der nicht weniger als 756 Randzahlen umfasst. Der Autor beschäftigt sich in diesem Werk ausschließlich mit der Hohen Wand selbst, allerdings einschließlich der Felsbildungen im Bereich des Geländes, doch auch die Nordseite dieses Gebiets wird behandelt. So etwa beschreibt er die Anstiegsmöglichkeiten in der Großen und der Kleinen Klause. Lediglich das Gebiet um den Kollerturm und die Schrattensteiner Felsen kommen in diesem Werk nicht vor. Besonders hervorzuheben ist, dass es Behm immer wieder gelingt, vergessene Steige wieder ins Bewusstsein der Kletterer zu rücken, wie dies beispielsweise beim Brandlochsteig (R 333) oder beim Dreiburschensteig (R 666) der Fall ist. Weil der Verfasser nebst den eigentlichen Kletterrouten aber auch Wanderwege und leichte „Kraxelanstiege“ beschreibt, wendet er sich mit diesem Buch sowohl an Wanderer und Bergsteiger als auch an Genuss- und Sportkletterer, weshalb dieser neue Führer in keiner Alpinbibliothek fehlen sollte. Gerhard Schirmer

192 Seiten mit zahlreichen Abbildungen in Schwarz-Weiß und Farbe, 17,8 x 24,5 cm, leinengebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-85002-793-9, Amalthea Signum Verlag, Wien 2012.– Preis: 22,95 € Es war kein Zufall, dass 2011 die Trauerfeierlichkeiten für Otto und Regina Habsburg-Lothringen ausgerechnet in Mariazell stattgefunden haben, hatte doch die Magna Mater Austriae von jeher als Reichs- und Familienheiligtum des Hauses Habsburg große Bedeutung. Im vorliegenden Werk begibt sich der Autor auf die Spuren der Kaiserfamilie, die ihn nicht nur nach Mariazell, sondern auch ins Umland des Wallfahrtsortes führten. Ein nicht unwesentlicher Teil seines Werkes beschäftigt sich mit den Wegen, die die Wallfahrer nach Mariazell bringen, wie etwa jene Route, die in Wien beginnt und die als „Via Sacra“ bezeichnet wird. Auch der Entwicklung der Eisenbahn widmet Kastner einen Abschnitt. Zahlreiche, z. T. ganzseitige Abbildungen, unter denen sich auch viele historische Ansichten befinden, runden den informativen Inhalt des Buches wohltuend ab. Der Autor – er studierte in Wien an der TU und war am Ende seiner beruflichen Laufbahn in der Verwaltung von Hofburg, Belvedere und dem Augartenkomplex tätig – zeigt sich als ausgezeichneter Kenner der Materie und verstand es durchaus, sein Buch spannend und allgemein verständlich zu gestalten. Alles in allem eine interessante Arbeit, die jedem, der sich für die Geschichte unseres Landes interessiert, wärmstens zu empfehlen ist. Gerhard Schirmer

Herbert Tichy

Herbert Tichy – Begegnung mit dem Abenteurer, Bergsteiger und Lebenskünstler hrsg. vom Verein Menschenwege – Götterberge. 272 Seiten mit 22 farbigen und 57 SchwarzWeiß-Abbildungen, Format 15 x 22,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-7022-3172-9, Tyrolia-Verlag Innsbruck–Wien o. J. – Preis: 24,95 € Das vorliegende neue Werk ist einem der bekanntesten und berühmtesten Bergsteiger der unmittelbaren Vergangenheit gewidmet, einem Menschen, der nicht „bloß“ Berge (darunter einen Achttausender) bestiegen hat, sondern der darüber hinaus auch einer der bedeutendsten Reiseschriftsteller war, den das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. Tichy (1912–1987) war auch bekannt für seine große Bescheidenheit, die ihn zeitlebens auszeichnete. Legendär ist seine Motorradreise, die er gemeinsam mit Max Reisch von Wien bis nach Bombay im Jahr 1933 unternommen hat, aber auch eine Umrundung des Kailash ist ihm 1953 verkleidet als indischer Pilger gelungen. Schließlich sei in diesem Zusammenhang auch auf die erste Besteigung des Cho Oyu verwiesen, die er in Begleitung von Sepp Jöchler und Pasang Dawa Lama durchführen konnte und die später ihren Niederschlag in seinem Buch „Cho Oyu – Gnade der Götter“ gefunden hat. Dieses Werk ist allerdings nur eines von vielen, die zwischen 1937 und 1984 entstanden sind. Das vorliegende Buch, das zu seinem 100. Geburtstag erschienen ist, soll an die außergewöhnliche Persönlichkeit erinnern, die Tichy zweifellos gewesen ist, dessen Werke auch heute noch nicht nur die ältere Generation, sondern auch die jungen Leute zu begeistern vermögen. Gerhard Schirmer

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Kurt Diemberger

Kurt Diemberger – Unterwegs zwischen Null und Achttausend Bilder aus meinem Leben. – 240 Seiten mit 281 farbigen Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag, Format 21,8 x 27,5 cm, ISBN 978-3-909111-92-3, AS Verlag & Buchkonzept AG, Zürich 2012. – Preis: 43,90 € Kurt Diemberger, einer der bedeutendsten Bergsteiger der Gegenwart, hat mit diesem Werk seinen Lebensbericht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er gilt als der einzige noch Lebende, dem außer Hermann Buhl die Erstbesteigung zweier Achttausender gelungen ist. Er hat insgesamt an mehr als zwanzig Expeditionen teilgenommen und er hat den ersten Tonfilm von einem Gipfelgang auf den Mount Everest zustande gebracht. Mit seiner Kamera war er einer der Ersten, die sich damit in auch noch so unwegsames Gelände gewagt haben, und auf diese Weise konnte er das Leben der Einheimischen bis in die entlegensten Winkel unserer Erde dokumentieren. Er musste aber auch einige schreckliche Erlebnisse verkraften, etwa als seine Teamgefährtin Julie Tullis im Höhensturm am K2 umkam oder als Hermann Buhl an der Chogolisa einem Wechtenbruch zum Opfer fiel. Von all diesen Ereignissen erzählt das vorliegende Buch in Wort und Bild. Kurt Diemberger, Jahrgang 1932, kann wahrlich auf ein abenteuerliches Leben zurückblicken, das bereits bei einem ersten Blättern im vorliegenden Werk seine Faszination auf den Leser ausübt. Gerhard Schirmer


hütten•warten

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Gfiederwarte Gfieder (906 m) mit Gfiederwarte Sie suchen eine Wanderung, die einerseits abwechslungsreich ist, die auch Kindern Spaß macht und die noch dazu leicht ohne Auto zu erreichen ist? Dann sind Sie bei dieser Tour vollkommen richtig.

Technische Schwierigkeiten bietet die Wanderung kaum, und aus diesem Grund ist sie auch für Familien mit kleineren Kindern optimal. Besonders gefällt uns das abwechslungsreiche Terrain: Wald und Wiese, aber auch schöne und kaum befahrene Schotterwege – sie verlocken dazu, dieses Gebiet auch mal laufend oder mit dem MTB zu erkunden.

aufstieg Leicht erreichbares Tourenziel mit super Aussicht Ternitz Bahnhof (ca. 400 m) – Ternitz/St. Johann – Gfieder mit Gfiederwarte (609 m) – Pottschach – Ternitz Bahnhof Charakteristik:

Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr leicht zu erreichendes Wanderziel, das aufgrund der abwechslungsreichen Landschaft und der herrlichen Aussicht von der Gfiederwarte immer wieder ein lohnendes Ziel ist. Daneben bietet die Region noch weitere interessante Möglichkeiten, um einen erlebnisreichen (Familien-)Tag zu verbringen. Wegbeschaffenheit: Straßen, Schotterstraßen, gut markierte Waldund Feldwege Streckendetails: Gehzeit ca. 2–2,5 Stunden, Aufstieg/Abstieg: ca. 200 Höhenmeter Ausrüstung: leichte Wanderung, keine besondere Ausrüstung nötig

Fotos: Thomas Seidl

Es geht in das südliche Niederösterreich – konkret ins schöne Schwarzatal. Die Tour führt uns auf den Gfieder, den Hausberg der Ternitzer – hier steht die Gfiederwarte, welche einen grandiosen Rundumblick von der Semmering-Rax-Schneeberg-Region bis hin zur pannonischen Tiefebene bietet.

fakten Name der Warte: Standort: Gemeinde: UTM-Koordinaten: Geografische Lage: Hüttenbetreuer: Details zur Warte:

Nach dem Standort auf dem Gfieder Gfieder (906 m) in den niederösterreichischen Voralpen Stadtgemeinde Ternitz/NÖ Rechtswert: 575745 m, Hochwert: 5285150 m, Zone 33 47°42‘54‘‘ N, 16°00‘35‘‘ E ÖTK-Sektion Wiener Neustadt Höhe: 17 m Höhe Plattform: 16 m Bauweise: Holzleimbinder-Konstruktion, verstärkt mit Rundeisen Aufstieg: Holztreppen (mit Namensschild der Spender) Aussicht: 360° Rundumblick Betreuung: Sektion Ternitz des ÖTK Öffnungszeiten: ganzjährig frei zugängig Zufahrt / öffentlich: Bahn: Südbahn, Bahnhof Ternitz/NÖ oder Pottschach NÖ Bus: Ternitz, Pottschach, Ternitz/St. Johann Zufahrt / Kfz: Von Ternitz kommend über die Gfiederstraße nach Ternitz/St. Johann Aufstiegshilfe: Keine Zustieg: Ab der Kreuzung Gfiederstraße/St. Johanner Straße ca. ½ Stunde, von St. Johann, Pottschach oder Ternitz ¾ Stunde Kartenmaterial: Freytag & Berndt: WK 022 Semmering-Rax-SchneebergSchneealpe, 1:50.000 Kompass: WK 210 Wiener Hausberge, 1:50 000 ÖK: ÖK50 Karte 105, Neunkirchen, 1:50.000

Panorama Sierningtal

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wegbeschreibung Der Startpunkt dieser Tour ist der Bahnhof in Ternitz. Er liegt an der Südbahn und ist von Wien aus in rund einer Stunde erreichbar. Wir überqueren die Straße beim Bahnhof, folgen dem Straßenverlauf nach rechts bis zur Gfiederstraße (zweite Querstraße rechts) und auf dieser wandern wir stadtauswärts Richtung Ternitz/St. Johann.

Anfangs führt uns die Gfiederstraße durch dicht bebautes Gebiet, später wird es grüner und letztlich säumen Felder die Straße. Im Hintergrund grüßt der Schneeberg. Nach rund 1,3 km erreichen wir das Ortsende von Ternitz. Unmittelbar vor der Ortstafel zweigt links der Hangweg ab – auf diesem Weg werden wir später wieder zurückkommen. Wir folgen jedoch der Gfiederstraße und erreichen nach wenigen hundert Metern das Ortsgebiet von Ternitz/St. Johann. Weiter der Straße entlang kommen wir an die Kreuzung mit der St. Johanner Straße, von hier zweigt unser weiterer Weg zur Gfiederwarte ab (Wegweiser, blaue Markierung). Natürlich kann man mit dem Auto bis hierher fahren und die Tour von da aus starten. Ab St. Johann folgen wir dem konstant bergauf führenden Schotterweg, anfangs noch einige Meter über Wiesen, dann ab dem Schranken durch lichten Wald. Nach rund 800 Metern erreichen wir die Weggabelung zum Vierbrüderbaum (denkmalgeschützte Schwarzföhre, welcher nach einem Blitzeinschlag jedoch nur noch aus zwei „Baumbrüdern“ besteht), unser Weg führt jedoch weiter entlang der blauen Markierung Richtung Gfiederwarte.

hütten•warten Wir sind jetzt auf der Hangstraße, das ist jene Straße, die beim Ortsende von Ternitz in die Gfiederstraße mündet. All jene, die ihr Auto gleich in Ternitz/St. Johann geparkt haben, gehen hier nach links (und erreichen nach wenigen Minuten den Startpunkt). Für jene, die beim Bahnhof gestartet sind, gibt es zwei Varianten. Der kürzere Weg führt die Gfiederstraße zurück zum Bahnhof, alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, einen weniger befahrenen Weg zu gehen. Dazu nehmen wir die Straße nach links Richtung Ternitz/St. Johann und folgen dieser für ca. 250 Meter. Auf der rechten Seite ist eine kleine Pferdekoppel, gleich hinter dieser führt ein Weg nach rechts über eine Holzbrücke, bei der nächsten Möglichkeit biegen wir gleich wieder rechts ab. Dieser Gasse folgen wir, rechter Hand sind vorerst Felder, nach kurzer Zeit geht die Fahrbahn in einen Fuß- und Radweg über. Kurz nachdem auf der rechten Seite der Sierningbach neben der Straße fließt, nehmen wir die erste Quergasse rechts und gleich darauf die nächste Möglichkeit nach links – hier kommen wir zu einem Viadukt. Unten durch gelangen wir zu einer kleinen Wehranlage, wieder auf der Straße folgen wir dieser nach links und erreichen so nach einigen hundert Metern den Endpunkt der Tour, den Bahnhof.

Kurz darauf erreichen wir die Abzweigung Richtung Pottschach (rote Markierung), welcher wir später – beim Rückweg – folgen werden. Ab hier ist unser Ziel, die Gfiederwarte, nicht mehr weit: unmittelbar neben der Warte mündet der Weg auf den Gipfel. Aus diesem Winkel wirkt die Warte gleich noch viel mächtiger. Weit ragt die Holzkonstruktion in den Himmel – und trotzdem ist sie aufgrund der sie umgebenden Bäume vom Tal aus kaum zu sehen.

Für all jene, die nicht schwindelfrei sind, ist die Besteigung der Warte eine Herausforderung. Aber die Überwindung lohnt sich: die Aussicht ist wirklich grandios. Es gibt also viel zu sehen – entsprechend sollte man genügend Zeit einplanen. Der Rückweg führt uns vorerst am gleichen Weg zurück, bei der Abzweigung nehmen wir aber jetzt die rote Markierung Richtung Pottschach. Achtung, hier kann man sich leicht vergehen, da auch ein Weg nach links abzweigt, die rote Markierung führt aber nahezu geradeaus, über einen anfangs recht schmalen Waldweg. Achten Sie einfach auf die gut angebrachten Markierungen, dann kann nichts passieren. Über einen schönen Weg geht es nun erstmals kurz leicht bergab und wieder bergauf, in weiterer Folge dann kontinuierlich bergab, der Pfad wechselt wieder auf Schotter und nach einiger Zeit kommt man aus dem Wald heraus auf ein Feld, dann geht es durch einen kurzen Hohlweg auf eine kleine Asphaltstraße. Dieser Straße folgen wir für ca. 50 Meter, bei der ersten Gelegenheit biegen wir auf den links abzweigenden Schotterweg ab. Eingefasst von Feldern und einigen Schatten spendenden Bäumen und mit Blick auf die darunter liegenden Ortschaften wandern wir gegen Osten, in weiterer Folge geht es kurz über ein Feld, bis wir auf eine kleine Asphaltstraße stoßen. Diese nehmen wir in südlicher Richtung, bis wir nach kurzer Strecke auf eine Querstraße treffen, welcher wir nach links folgen. Nach wenigen Metern auf Asphalt geht es nun weiter auf einer schönen Schotterstraße, bis wir schlussendlich wieder bebautes Gebiet erreichen und die Straße wieder asphaltiert ist.

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Über Wiesen und Felder

Naturpark und Erholungsgebiet Sierningtal – Flatzer Wand Nachdem die vorgestellte Tour nicht allzu lange dauert, bleibt noch genug Zeit, um den Tag in der Natur ausklingen zu lassen. Mein Vorschlag dazu: Besuchen Sie doch den Naturpark „Sierningtal – Flatzer Wand“. Mit dem Auto erreicht man über die Puchberger Straße in wenigen Minuten die Ortschaft Sieding, hier befindet sich gleich bei der Kirche der Eingang zum Naturparkzentrum. Man folgt der Schotterstraße rechts von der Sierning und erreicht nach einigen hundert Metern einen schönen Kinderspielplatz mit Tiergehegen und Fischteich. Darüber hinaus können die Kleinen im Sierningbach spielen – ein richtiges Paradies für Kinder. Wer noch Lust hat, folgt dem Weg mit den Schautafeln zu Fauna und Flora entlang der Sierning bzw. macht einen Abstecher zum Schloss Stixtenstein.


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Eine Steirerin am Ötscherschutzhaus Nach einem dringend notwendig gewordenen Pächterwechsel am Ötscherschutzhaus wurde im Mai die Sommersaison von der neuen Schutzhauspächterin Karin Müller aus Leoben eröffnet. Mit der Steirerin hofft der ÖTK eine zünftige Hüttenwirtin gefunden zu haben, die das Ötscherschutzhaus wieder mit einer guten bodenständigen Küche und bergsteigerfreundlichen Preisen bewirtschaften möchte und so versucht, jene Besucher und Gäste des Ötscherschutzhauses zurückzugewinnen, die in letzter Zeit durch besondere Umstände leider verlorengegangen sind. Der ÖTK und sein Betreuungsteam der Sektion Scheibbs würde sich freuen, wenn viele Besucher die neue, sehr engagierte Hüttenwirtin Karin mit einem Besuch unterstützen und ihr eine gute Saison bescheren. Wirtin Karin und ihr Team sind bemüht, aus dem Ötscherschutzhaus wieder eine beliebte, gemütliche Ausflugs- und Einkehrstätte am mächtigen und zugleich mystischen Ötscher zu machen. Für nähere Auskünfte steht sie gerne zur Verfügung.

Telefon (0 74 80) 52 49 oder oetscher.schutzhaus@oetk.at

Das Ötscherschutzhaus

Familie Fröschl am Hochstadelhaus Die neuen Pächter des Hochstadelhauses Wir, Heidi und Udo Fröschl, möchten uns als die neuen Pächter des Hochstadelhauses vorstellen und hoffen, dass die ÖTK-Mitglieder, Bergwanderer und Tagesgäste uns ihr Vertrauen schenken. Wir sind sehr um das leibliche Wohl der Einkehrer bemüht und bieten ganztägig warme Küche. Gäste, die einen Almurlaub verbringen wollen, sind bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf einen erlebnisreichen Bergsommer mit unseren Besuchern.

Heidi und Udo Fröschl Unterpirkach 8 9781 Oberdrauburg Tel.: (0 47 10) 30 36 E-Mail: udo.froeschl-urlaub@gmx.at www.hochstadel.at

Heidi und Udo Fröschl

NEUE SONDERMARKEN DES ÖTK Der ÖTK hat anlässlich von heuer stattfindenden Hüttenjubiläen drei personalisierte Briefmarken herausgegeben. Die Auflage beträgt jeweils 100 Stück, die Marken sind zum Stückpreis von 3 Euro in der Klubkanzlei erhältlich.

125 Jahre Ötscher-Schutzhaus, Bogennummer: 8100580

125 Jahre Defreggerhaus, Bogennummer: 8100581

100 Jahre Tuxer-Joch-Haus, Bogennummer: 8100582

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sektion alpine gesellschaft „d'bergwanderer”

sektionen•berichte sektion baden

Generalversammlung

Die Generalversammlung für das Jahr 2011 fand am 14. März 2012 um 16 Uhr im Vereinslokal Gasthaus Stern statt. Der Obmann Josef Wittich begrüßte die anwesenden Mitglieder, ganz besonders unsere Gäste vom ÖTK, Herrn Morawec und Herrn Ladik. Frau Hedi Weingartshofer hat ihre Funktion als Hüttenwartin zurückgelegt und Herr Wittich dankte für ihre 43-jährige Tätigkeit. Danach wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt: Obmann: Josef Wittich, Obmann-Stellvertreter: Günther Cerny, Schriftführerin: Inge Fischer, Schriftführer-Stellvertreterin: Ursula Pitzer, Kassier: Franziska Kirchmayer, Kassier-Stellvertreterin: Maria Ebner Hüttenwart: Günter Müller Hüttenwart-Stellvertreter: Johann Postl Kontrolle: Ottilie Rutal und Erika Wittich Der wiedergewählte Obmann bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Der neu gewählte Hüttenwart Günter Müller berichtete über die bevorstehenden notwendigen Sanierungsarbeiten der Gauermannhütte. Danach folgte noch ein geselliger Abend.

Auf dem Foto von links nach rechts: Dkfm. Dr. Peter Prokopp (65 J.), Obmann Johann Pillhofer, Renate Erker (60 J.), Maria Gröschl (40 J.), Kassierin Brigitte Habres, Christine Hanke (50 J.), Hans Pichler (25 J.).

Hauptversammlung Unsere Hauptversammlung für die Vereinsjahre 2009–2011 fand am 17. März 2012 statt. Wir durften wieder drei neue Mitglieder in unserem Verein begrüßen und ehrten viele Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein.

Wie schon seit einigen Jahren fand auch heuer zum wiederholten Male im März eine Markierungsaktion mit den Badener Pfadfindern statt, die mit besonderer Begeisterung ans Werk gingen.

sektion dölsach

Abenteuer im Süden Der Kulturausflug führte 27 Dölsacher vom 3. bis 6. Mai nach Slowenien und Kroatien. Über Villach ging es nach einem ersten Zwischenstopp in Bled weiter nach Laibach zu einer Altstadt-Besichtigung. An der kroatischen Grenze merkten wir, dass sie es als Noch-nicht-EU-Mitglied ernst nehmen mit den Ausweiskontrollen. Traudl musste die Heimreise antreten wegen eines abgelaufenen Passes und bekam noch eine saftige Geldstrafe mit. Der Rest durfte passieren und sich auf die erste Nacht freuen, in Lovran. Am zweiten Tag stand gleich UNESCO-Weltnaturerbe auf dem Programm: die Plitvicer Seen, ein echtes Naturjuwel, die wie Perlen aufgefädelten kristallklaren, blaugrünen Seen. Berührt waren wir auch, als uns die Führerin vom Balkankrieg erzählte, der gar so lang noch nicht her ist. Geschockt waren wir auch deswegen, weil jemand kurzzeitig die Gruppe „verloren“ hatte. Bald schipperten wir am Boot alle wieder vereint zu einer Jausenstation.

Am dritten Tag brachen wir nach Pula auf und besichtigten das besterhaltene römische Stadion von Kaiser Augustus und setzten dann über zum Nationalpark auf der Insel Brijuni, wo man Titos Sommerresidenz zu einem ArchäologieMuseum umfunktioniert hat. Danach führte uns eine kleine

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Bahn in den Safaripark, wo wir entspannt die Tiere beobachten konnten. Nach dem Abenteuer war wieder etwas Besinnlicheres angesagt, der Besuch der Jeronimus-Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Am nächsten Tag traten wir die Heimreise an und ließen müde und glücklich die schönsten Momente Revue passieren.

Tausend Dank unserem Alt-Obmann Blasl Sepp für die wunderbar geplante und bestens organisierte Reise – wir freuen uns schon auf die nächste! Hanni Oehy


sektionen•berichte

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sektion klosterneuburg Kurt Fickl-Schauer – ein Achtziger!

Felix Schittenkopf ist verstorben! 1940–2012

Oh! Aber das ist doch – ach ja, das ist doch die Headline in der Sektionsrubrik einer ÖTZ aus dem Jahre 2002 gewesen. Nun ja, zehn Jahre ist das schon wieder her. Besondere Geburtstage erfordern besondere Glückwünsche. Aus dem besonderen Geburtstag von 2002 ist ein noch besonderer Geburtstag 2012 geworden. Nichts geändert hat sich daran, dass Kurt der Sektion zeitlebens verbunden war: 1953 Aufbau einer Jugendgruppe und diese 20 Kurt Fickl-Schauer Jahre lang in die Berge geführt – dann Tourenführer für die „entwachsenen Jugendlichen“ und Markierungstätigkeit, zuletzt 17 Jahre Leiter des Wegereferates bis 1996. Und seither sind die Berge zwar immer niedriger geworden, aber sie sind immer noch Lebensinhalt. Herzliche Glückwünsche zum noch besondereren Geburtstag!

Felix Schittenkopf ist nach kurzer schwerer Krankheit friedlich entschlafen. 1978 von Tirol nach Klosterneuburg gekommen, hat er sich unserer Sektion angeschlossen und alpine Ausbildungskurse, Ski- und Bergtouren durchgeführt. Durch seine berufliche Ausbildung als Skilehrer sowie Berg- und Skiführer hat er das Ausbildungswesen für unsere Tourenführer und Mitglieder auf ein hohes Niveau gebracht, das sein Felix Schittenkopf Sohn Bernd – ebenfalls Berg- und Skiführer – weiter halten wird. Das mit seiner Frau Heli geführte Blumengeschäft hat er als Geschäftsstelle dem ÖTK zur Verfügung gestellt, wo sich unsere Mitglieder in alpinen Angelegenheiten beraten lassen und auch Ausrüstungsgegenstände ausleihen konnten. 30 Jahre im Sektionsausschuss tätig, hat er die positiven Veränderungen – vor allem in der Zeit von 2002 bis 2010 als mein Stellvertreter im Vorstand – mitgetragen und mitgestaltet. Sein gutmütiges Wesen, sein Humor, aber auch seine Ecken und Kanten bleiben unvergessen. Seiner Familie gehört jetzt das Mitgefühl aller Freunde und Mitglieder.

Erich Bauer

Erich Bauer

sektion langenlois Wanderung auf den Göller Der Göller gilt als toller Aussichtsberg, von dem aus der Blick auf viele bekannte Gipfel wie den Hochschwab, den Dachstein, den Dürrenstein, die Gemeindealpe, den Ötscher, den Tirolerkogel, den Schneeberg, die Rax und die Schneealpe frei wird – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Am Samstag, dem 19. 5. 2012, erwartete uns wirklich traumhaftes Wetter mit einer klaren Sicht. 16 Langenloiser stiegen daher von Gscheid aus auf, um den Gipfel zu erklimmen. Steil bergan durch dichte Wälder strebten wir dem Gipfel zu. Vielleicht war das Tempo am Anfang ein bisschen zu hoch – nach etwa der halben Wegstrecke mussten wir eine Pause einlegen, um uns ein wenig zu regenerieren. Berg Heil! Am Gipfel angelangt, lagen die Strapazen hinter uns. Es war fast windstill und der Ausblick in die umliegende Bergwelt ließ uns die vorherige Anstrengung vergessen. Schöner kann es auf einem Gipfel nicht sein.

Gipfelglück am Göller

Vom Gipfel dann noch über ein paar Schneefelder wanderten wir zur Göllerhütte, wo wir unseren Durst stillen konnten und mit zünftigen Speisen verwöhnt wurden.

Nach der Göllerhütte hatten wir dann noch den ziemlich zähen Abstieg nach Kernhof vor uns – die meisten waren wohl froh, in Kernhof endlich im schattigen Gastgarten die müden Beine ausruhen zu können. Insgesamt haben wir an diesem Tag rund 1800 Höhenmeter im Aufstieg und Abstieg und ungefähr zwölf Kilometer Wegstrecke zurückgelegt – eine beachtliche Leistung, bedenkt man, dass einige Tourenteilnehmer den 70er bereits deutlich hinter sich gelassen haben.

Blick zurück auf den Göller

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Hirschwand

Rückblick auf unsere Wanderungen

Die Hirschwand in der Wachau zu erwandern ist ein lohnendes Ziel. Ein toller Ausblick in die Wachau winkt dem, der den langen Anstieg auf sich nimmt. Diesmal haben wir auch unsere Klettersteigausrüstung mitgenommen, denn auf der Hirschwand gibt es einen kurzen versicherten Steig (genaugenommen ein Steiglein), der nicht sehr ausgesetzt ist, sich daher zum Schnuppern und Üben gut eignet und noch dazu ganz in unserer Nähe liegt.

Heuer eröffneten wir unsere Wandersaison mit der Wanderung nach Schwarzenbach. 20 Wanderfreunde trafen sich im sogenannten „Paradies“ in der Nähe unseres Badestausees und wanderten durch die Wälder des Rosaliengebirges in die Bucklige Welt. Bei unserer Osterwanderung umrundeten wir wieder die Gemeindegrenzen von Forchtenstein. Diesmal fanden sich 50 Teilnehmer ein, um die 25 Kilometer lange Strecke zu erwandern. Vom Sportplatz ging es über die „Wieser Höh“ auf die Rosalia, unserem schönen Aussichtsberg (Höhe 746 m), und von dort stetig bergab zu unserem Ziel. Unser Organisationsteam versorgte uns auch heuer wieder auf den Labestellen bestens.

Alpannonia-Wanderung

Unsere heurige Pfingstwanderung führte uns auf den Alpannonia-Wanderweg. Dies ist ein grenzüberschreitender Wanderweg, der vom Semmering- bzw. Wechselgebiet bis nach Köszeg in Ungarn führt. Die Wanderung wollten wir in zwei Teilen an zwei Wochenenden durchführen. Nun starteten wir mit elf Wanderern den ersten Teil.

Am Hirschwandsteig

Foto: Josef Wiesinger

Trotz der großen Hitze an diesem Pfingstsamstag haben sich sechs Kids und vier Erwachsene auf den Weg gemacht. Diesmal starteten wir in Rossatz und über den Jankerlweg. Vorbei am Mugler stiegen wir durch schattige Wälder zur Hirschwand auf. Nach einem Mittagessen am Wegesrand noch ein kurzer Anstieg, und endlich hatten wir die Hirschwand erreicht. Gurte anlegen und nach kurzer Einschulung ging's dann auch gleich in die Wand und auf den Gipfel der Hirschwand. Nachdem wir zwei Runden am Steig absolviert hatten, wurde noch eine Abseilstrecke von rund 20 m auf der nordseitigen Wand eingerichtet, und wer es sich zutraute, konnte auch das richtige Abseilen üben.

Als Ausgangspunkt wählten wir den Pfaffensattel. Zuerst ging der Pfad durch schönes Waldgebiet zum Feistritzsattel und hinauf zur Kranichberger Schwaig (Almen werden hier „Schwaigen“ genannt). Kurz davor fanden wir bei der Bärenlacke einen idyllischen Rastplatz zur Stärkung. Weiter ging es auf den lang gestreckten Rücken des Hochwechsels. Mit 1743 Metern war dies der höchste Punkt unserer Wanderung und es bot sich ein herrlicher Rundblick in die Steiermark (Fischbacher Alpen, Masenberg) und nach Niederösterreich (Skigebiet bei St. Corona, Mariensee, Rax und Schneeberg). Nach der Mittagspause im Wetterkoglerhaus wanderten wir bei kaltem Wind am Grat weiter über den Niederwechsel, die Steinerne Stiege und erreichten nach ca. 7 Stunden Gehzeit das Hallerhaus, wo wir übernachteten.

20 m Abseilen – ganz schön hoch

Den Abstieg über das steinerne Ries und die Fahnenwand konnten wir nicht mehr wirklich genießen – wir waren schon ziemlich müde und durstig und zuletzt froh, endlich wieder am Ufer der Donau angelangt zu sein. Es war ein für alle anstrengender, aber sicherlich auch ein aufregender Tag bei der Hirschwand.

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Am Alpannonia-Weg vorm Hallerhaus

Entgegen den Wettervorhersagen war der Sonntagmorgen schön. Das ließ uns frohgemut starten. Der Weg führte uns entlang der Skipiste bis ins Ortszentrum von Mönichkirchen. Danach querten wir die Wechselbundesstraße und marschierten über Feld- und Waldwege bis zum Gasthof Ocher-


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Unsere Gruppe war sehr harmonisch und wir planen, dass wir im August den 2. Teil der Alpannonia-Wanderung durchführen und bis nach Köszeg marschieren werden. Josef Wiesinger

sektion scheibbs Jahreshauptversammlung der Sektion Scheibbs Unsere Jahreshauptversammlung fand diesmal – wegen Saalmangel – am 17. März 2012 dankenswerterweise im Feuerwehrhaus Neustift statt. Im vollbesetzten Saal konnte Sektionsvorstand Peter Frosch den neuen Präsidenten des ÖTK Ing. Franz Zehetmayer von der Zentrale in Wien begrüßen, in Vertretung der Frau Bürgermeister waren Vizebürgermeister Franz Aigner sowie die Stadträte Johannes Hofmarcher, Franz Jagetsberger und einige Gemeinderäte anwesend. Nach dem Gedenken an unsere im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder wurde der erfolgreiche Tätigkeitsbericht von Sektionsvorstand Peter Frosch vorgetragen. Diesem folgte der Bericht unseres bewährten Kassiers Willi Mayer sowie dessen Entlastung. Im Anschluss daran ein schon gewohnter, besonderer Höhepunkt, nämlich die Ehrung der Jubilare, von denen es dieses Jahr erfreulich viele und sehr treue gibt:

Traktorweihe

Foto: Brigitte Wiesinger

bauer, der allerdings geschlossen war. Die Enttäuschung war groß, denn der Alpannonia-Weg macht für den Besuch des Ocherbauern einen Umweg von mindestens einer Stunde. Nun waren wir in der Buckligen Welt und es ging bergauf und bergab. Wir querten die Südautobahn und erreichten die Ortschaft Schlag, wo sich der einzige Gasthof auf der Strecke dieses Tages befand und wo wir zur Mittagsrast einkehrten. Danach ging es vorbei am Schloss Ziegersberg und weiter entlang der Siedlungen Pichl und Hosien hinauf zum Höhwirt in der Nähe von Hochneukirchen. Nach 7 Stunden Gehzeit war nun das Ende des 1. Teils der Alpannonia-Wanderung erreicht.

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Traktorweihe 2012

Ende April veranstaltete unser Jugendleiter Toni Spuller zum fünften Mal das Traktorfest. Nach einer Traktorparade durch die Ortschaft Forchtenstein war das Ziel das „Paradies“ beim Badestausee, wo die 57 glänzenden Traktoren durch unseren Herrn Pfarrer feierlich gesegnet wurden. Die Veranstaltung klang gemütlich mit Speis und Trank aus. Nach der Verlosung schöner Preise unter den neuen Klubmitgliedern (Mitgliederstand derzeit 1140) fanden die notwendigen Neuwahlen unter der Leitung von Präsident Zehetmayer statt, wobei die bisherige Sektionsleitung bestätigt wurde. Nach einer Pause zeigte uns Vorstandsmitglied Michael Zarl aus St. Anton an der Jeßnitz die sehr interessante Diaschau seiner Reise „Vom Ötscherland ins Inkareich“. Die Jahreshauptversammlung fand bei anregenden Gesprächen ihren Ausklang.

Unsere Klubjubilare im Jahre 2012

25 Jahre: Berta Graschopf aus Gresten, Maria Auer, Karoline Handl, Mag. Susanne Heil, Friedrich Hofmarcher, Gerda Hollaus, Leopoldine Kaufmann, Rudolf Kitzmüller, Michael Krammer, Cäcilia Leitner, Norbert Loschko, Adolfine Mayer, Astrid Teufel, Kurt Tutschek, Liselotte Tutschek, Sonja Kraml, Johannes Willenpart aus Scheibbs, Johann Resel aus Oberndorf, Martin Freunberger aus St. Georgen, Martin Wagenhofer, Maria Zarl aus St. Anton. 40 Jahre: Johann Linsberger, Josef Schumacher aus Scheibbs, Engelbert Esletzbichler, Josefine Esletzbichler aus Göstling. 50 Jahre: Waltraud Sass, Günter Hinteregger aus Wien, Walpurga Niebauer, Erwin Rinner aus Wieselburg, Erich Hofreiter aus Purgstall, DI Kurt Schlögl aus Wang, Johann Erndl, Helmut Fuchs, Hannelore Hartmann, Walter Jäger, Monika Kuso, Karl Lienbacher, Elisabeth Teufl aus Scheibbs. 60 Jahre: Karl Punz aus Purgstall. 65 Jahre: Josef Köck, Gertrude Kopp, Reg.-Rat Hubert Prokes aus Scheibbs. 70 Jahre: Erich Kalteis aus Scheibbs, Josef Bruckner aus Oberndorf. 75 Jahre: Gustav Putz aus Scheibbs, Martha Lejsek aus Pöchlarn.

Bei der Jahreshauptversammlung

Die Jubilare

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sektion ternitz

zentrale wien

125 Jahre Aussichtswarte auf dem Gfieder

Bibliothek und Archiv

Am 22. April 2012 feierte der ÖTK Ternitz das 125-jährige Bestehen der Gfiederwarte. Die Aussichtswarte am Gfieder ist das markante Wahrzeichen der Stadt Ternitz. Hier ist bei klarem Wetter ein Rundblick von der Semmering-RaxSchneeberg-Region bis hin zur pannonischen Tiefebene möglich. Hunderte Freunde der Natur nutzten die Gelegenheit zu einem Spaziergang auf den Ternitzer Hausberg, um gemeinsam mit ÖTK-Obmann Ing. Alfred Metzner, Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak und Stadtrat Peter Spicker das 125-Jahr-Jubiläum der Gfiederwarte zu feiern. Sektionsvorstand Ing. Alfred Metzner bedankte sich bei den zahlreichen Ehrengästen und Vereinen, die zur 125-JahrFeier auf den Gfieder gewandert waren, für ihr Kommen und bei der Bauernkapelle Pottschach für die musikalische Umrahmung.

Eine großzügige Spende der Stadt Ternitz

Leitung: Fritz Krügler und Ludwig Fischhuber

Wir danken Herrn Dipl.-Ing. Jiří Havel, dem Vorstand unseres Montana turistický klub Brno, für die Schenkung einer großen Fotografie samt Rahmen, welche eine Gruppe von Funktionären unserer ehemaligen ÖTK-Sektion Brünn im Jahre 1906 zeigt. Das Bild wurde beim Entrümpeln des Dachbodens einer ehemaligen Sokol-Turnhalle entdeckt, von Vorstand Havel in Sicherheit gebracht und unserem Klubarchiv übergeben.

Wir danken dem Ehepaar Anna und Alfred Malota aus Wien für die Schenkung eines Hüttenbuches des Schiestl-Hauses aus den zwanziger Jahren für das Archiv sowie drei Bergbüchern für die Bibliothek.

Unsere Klubbibliothek ist auch während der Sommermonate wie üblich an jedem Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr geöffnet. Wir weisen darauf hin, dass zum Preis von 20 Euro noch Restexemplare der Publikation „Österreichische HimalayaGesellschaft“ in der Bibliothek erhältlich sind. Diese Publikation gibt einen interessanten Überblick über die Tätigkeiten dieser Gesellschaft, die mit Jahresbeginn ihr Wirken eingestellt hat. Auch einige Exemplare „Alpinismus in Wien“ können hier preisgünstig erworben werden. Ebenso soll auf den Dublettenverkauf sowie auf unseren Bücherflohmarkt verwiesen werden.

Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle. • Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9-17 Uhr, Donnerstag: 9-19 Uhr, Freitag: 9-15 Uhr. • Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 13–20 Uhr. • Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 2 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,20 EUR, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 2,90 €. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

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sektionen•infos sektion alpine gesellschaft „d’bergwanderer” Vorstand: Josef Wittich 1110 Wien, Hauffgasse 25/1, josef.wittich@hotmail.com Geburtstage: Josef Rutal feiert im Juli seinen 90. Geburtstag, wir, die Bergwanderer, wünschen ihm Gesundheit und noch viele schöne Jahre in unserer Runde. Walburga Postl (60), Johann Schönthaller (60) Neumitglieder: Veronika Wagner, Z. Kramaritc, Karin Bertalunits-Pelikan Hüttennachrichten: Voraussichtlich ist die Gauermannhütte vom 11. 8. bis 19. 8. 2012 durchgehend geöffnet. Bitte unbedingt telefonisch nachfragen bei Frau Weingartshofer (0699/81 66 30 22).

sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstage: Ingrid Knotzer (60), Wolfgang Stoll (60), Erwin Hödl (70), Sabina Mayer (50), Gertrude Hödl (70) Aktivitäten: Ab 8. 5. 2012: Radausflug, jeden 2. Dienstag im Monat, TP: Klubhaus, 18 Uhr; mit Franz Stangl Sa., 30. 6., bis So., 1. 7. 2012: Holzpartie Kienthalerhütte Sa., 7. 7. 2012: Klettersteigtouren Hohe Wand mit Wojtek Mroczkowski So., 8. 7. 2012: Wipfelwanderung (Rachau) – Jugend mit Michaela Janisch, Doris Spielbichler Di., 10. 7. 2012: Radausflug in der Neunkirchner Gegend mit Franz Stangl Di., 14. 8. 2012: Radausflug in der Neunkirchner Gegend mit Franz Stangl Fr., 7. 9., bis Sa., 8. 9. 2012: 2. Auftransport Kienthalerhütte So., 9. 9. 2012: 53. Kienthaler Bergmesse, auf der Kienthalerhütte

sektion baden Vorstand: Johann Pillhofer, 2500 Baden, Schießgraben 26, baden@oetk.at Aktivitäten: Sa., 23. 6. 2012: Kindersonnwendfeier am Eisernen Tor; Beginn 15 Uhr, mit Spielen für Jung und Alt. Wenn Sie möchten, können Sie Ihr eigenes Grillgut mitnehmen. Sa., 28. 7. 2012: Busfahrt und Wanderung durch die Ötschergräben; Ersatzprogramm bei Schlechtwetter: Krems mit Karikaturmuseum. Nähere Infos entnehmen Sie bitte unserer Homepage.

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sektion dölsach Vorstand: DI Peter Weingartner, 9991 Dölsach, Dölsach 119, peter.weingartner@gmail.com, Tel. 04852/728 89 Aktivitäten: Donnerstag, 5. Juli & 2. August: Seniorenabend Samstag, 21. Juli: Wandertag zur Buntleider Seealm im Eisacktal, einem der Naturjuwele Südtirols. Speziell für Senioren. 23. bis 27. Juli: DER Klassiker. Jugend-Kletterwoche auf der Karlsbader Hütte. Sonntag, 29. Juli: Anna-Kirchtag am Ederplan. Bergmesse um 12 Uhr, danach Feiern um die Hütte. Samstag, 4. August: Leichter Klettersteig Monte Cellon. Führer: Blasl Sepp Samstag, 18. August: Allgemeiner Kletter- und Wandertag im Laserz – für Jung und Alt. Führer: Hannes Wallensteiner, Mario Walder, Jakob Troger, Blasl Sepp. Samstag/Sonntag: 4./5. August: Wandern und Jodeln in der Kreuzeck-Gruppe. 1. Tag: Aufstieg zum Anna-Schutzhaus und Nächtigung. Jodeln und Singen bei Sonnenuntergang und in der Hütte bei Gitarre und Wein. 2. Tag: Morgenjodler, Aufstieg zum Ziethenkopf und Jodlereien in luftiger Höhe. Kosten: 115 Euro Wanderführung, Jodel-Anleitung und -Literatur, Nächtigung+Frühstück. (5% Rabatt für ÖTK-Mitglieder). Anmeldung: mail@karolinetabernig.at

sektion dresden Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel. 0049(0)3529/523375 Aktivitäten: So., 1. 7. 2012: Vom Kleinen zum Großen Pohlshorn, ca. 17 km; Treffpunkt: 8.35 Uhr, Bhf. Bad Schandau; Leitung: Rainer Strohbach Sa., 14. 7. 2012: Von der Hausdorfer Linde zur Schmorsdorfer Linde, ca. 12 km; Treffpunkt: 7.37 Uhr, Bhf. Niederschlottwitz; Leitung: Eckhard Schippers Mi., 18. 7 .2012: Durch den Plaunschen Grund, von der Bienertmühle zur Heideschanze, ca. 8 km; Treffpunkt: 15.22 Uhr, Bhf. Plauen; Leitung: Eckhard Schippers So., 5. 8. 2012: Wanderung vom Unger nach Sebnitz, ca. 22 km; Treffpunkt: 9.35 Uhr, Bhf. Ulbersdorf; Leitung: Rainer Strohbach Mi., 15. 8. 2012: Mühlenwanderung durch den Zschonergrund, ca. 7 km; Treffpunkt: 15.18 Uhr, Bhf. Kemnitz; Leitung: Eckhard Schippers Sa., 25. 8. 2012: Auf den Spuren des Silberbergbaues im Tal der Wilden Weißeritz, ca. 18 km; Treffpunkt: 7.58 Uhr, Bhf. Edle Krone; Leitung: Eckhard Schippers

sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8042 Graz, Köglerweg 33, gerd.sitzenfrey@gmx.at Aktivitäten: Sa., 30. 6., bis So., 1. 7. 2012: Wanderung Buchauersattel, Grabneralm, Grabnerstein (1847 m), Natterriegel (2055 m); TP.: 30. 6., 7 Uhr, Café Brückler Fr., 6. 7. 2012: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal Köglerweg 33 So., 22. 7. 2012: Jugendwanderung; Bachexpedition mit Gummistiefeln Sa., 28. 7., bis Sa., 4. 8. 2012: Jugendzeltlager im Mooslandl (Steiermark – Gesäusenähe); eine Woche Mo., 6. 8., bis Mi., 8. 8. 2012: Wanderung Karnische Alpen

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nr.4/2012 — Wolayersee–Eduard — Pichl-Hütte; 2x Nächtigung – Hohe Warte (2780 m); TP: 7 Uhr, Sepp Edler, Fuchsenfeldweg 18 Info und Anmeldung: Sepp Edler, 0316/40 97 09, oder Sophi Schelischansky, 0664/493 75 38. Anfragen und Anmeldungen für die Jugendaktivitäten bei Anke Höcher, Tel: 0664/512 76 10 bzw. Reinhard.Höcher@gmx.at Hütteninformationen: www.hochmoelbinghuette.at Die Hochmölbinghütte ist seit 6. Juni 2012 bewirtschaftet. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch und Petra Schuster, Tel: 0043/(0)676/900 39 09 bzw. info@hochmoelbinghuette.at. Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Die Hütte ist auch bestens dafür geeignet, diverse Feiern abzuhalten. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Josef Edler, 0316/40 97 09.

sektion hainfeld Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Kirchengasse 1, Tel. 0664 303 93 93, www.hainfelderhuette.at Hüttendienste Hainfelderhütte: Sa., 30. 6., bis So., 1. 7. 2012: Hutterer Sa., 7. 7., bis So., 8. 7. 2012: Reisinger/Fennes Sa., 14. 7., bis So., 15. 7. 2012: Skarohlid/Schauderer Sa., 21. 7., bis So., 22. 7. 2012: Brendt/Bilek Sa., 28. 7., bis So., 29. 7. 2012: gemischter Dienst Sa., 4. 8., bis So., 5. 8. 2012: Jägersberger Sa., 11. 8., bis Mi., 15. 8. 2012: Hutterer Sa., 18. 8., bis So., 19. 8. 2012: Jägersberger/Müllner Sa., 25. 8., bis So., 26. 8. 2012: Zeller

sektion klosterneuburg Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Geburtstage: Dr. Helmut Jahn, Reinhart Fux, Friedrich Hlawatczek, Leopold Kalchgruber, Alfred Luef, Kurt Fickl-Schauer Neumitglied: Thomas Klimo Todesfall: Unsere Mitglieder Johanna Praskac und Felix Schittenkopf sind verstorben. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Verstorbenen. Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner. Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer Jeden Donnerstag Mountainbiken, Michael Preshler Mo., 2. 7. 2012: Ferienspiel: Klettern, Anmeldung: 02243/444/222 Mi., 4. 7. 2012: Fels und Wasser (bis 7. 7. 2012), Irmi Forkert Do., 5. 7. 2012: Senioren besuchen Madame Tussaud’s Wien, Helga Bauer Sa., 7. 7. 2012: Großer und Kleiner Pfaff, Helga Bauer

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sektionen•infos Fr., 13. 7. 2012: Ausbildungszyklus „Alpinist“ – Spaltenbergung am Dachstein (bis 15. 7. 2012), Georg Svoboda Sa., 21. 7. 2012: Sommerbergwoche im Pitztal (bis 28. 7. 2012), Wilhelm Valissik Mo., 30. 7. 2012: Wanderung Pelletriedel, Lucia Prank Mo., 6. 8. 2012: Senioren spazieren am Laaer Berg, Helga Bauer Do., 9. 8. 2012: Wanderwoche im Ennstal (bis Mi., 15. 8. 2012), Helga und Erich Bauer Mo., 27. 8. 2012: Wanderung Stillensteinklamm, Lucia Prank Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer: vorname.name@oetk-klosterneuburg.at.

sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Neumitglieder: Helene Pruckner – herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois! Aktivitäten: Sa., 14. 7., bis So., 15. 7. 2012: Hochschwab; Treffpunkt: 7 Uhr, Holzplatz, Fahrgemeinschaften; Anmeldung bis 8. 7. 2012 unbedingt erforderlich! Sa., 18. 8., bis So., 19. 8. 2012: Gesäuse – Oberst-KlinkeHütte; Treffpunkt: 7 Uhr, Holzplatz, Fahrgemeinschaften; Anmeldung bis 12. 8. 2012 unbedingt erforderlich! Fr., 7. 9., bis So., 9. 9. 2012: Hohe Wand — Kinder- und Jugendklettern; Treffpunkt: 16 Uhr, Holzplatz, Fahrgemeinschaften; Anmeldung bis 19. 8. 2012 unbedingt erforderlich! Details und alle weiteren Aktivitäten für 2012 sind auf unserer Homepage www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich.

sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen.at, www.oetk-neunkirchen.at Geburtstage: Renate Strebinger, Helmut Eder, Horst Glatz, Christian Wiesbauer, Johann Tisch Neumitglieder: Leo Hofschuster; Franz, Margit und Nico Haberl; Lea Puchegger; Nico Schandel Aktivitäten: So., 1. 7. 2012: Radwandertag; Treffpunkt: 7:30 Uhr an der Ritterkreuzung, Info u. Anmeldung bei Max Haider (0664/73 42 89 89) Ab Mo., 9. 7. 2012: Tourenwoche — Durchquerung der Lasörlinggruppe (südliches Virgental) von West nach Ost; die Tour bewegt sich immer über der 2000-m-Marke, bietet unbeschreiblich schöne Ausblicke auf die Gletscherwelt der Venedigergruppe sowie Panoramawege, kleine Seen, wenig Drahtseilsicherungen, kaum ausgesetzte Stellen und jede Menge Bergruhe. Die Hüttenentfernungen sind moderat mit 3—5 Stunden Gehzeit, auf den längeren Etappen gibt es Einkehrmöglichkeiten. Abfahrt: 7 Uhr vom Penny-MarktParkplatz, B 17 Ternitz, Info u. Anmeldung bei Max Haider (0664/73 42 89 89) Mi., 15. 8. 2012: Alpkogelkirtag (mit Verlosung); findet bei jeder Witterung statt. Jugendaktivitäten: Informationen bei Andreas Zullus (0650/558 24 49)


sektionen•infos sektion rosalia Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13, oetk.sektion.rosalia@aon.at Geburtstage: Harald Haider (50) und Erich Resch (50) Neumitglieder: Patrick Spanraft, Markus Kovacs, Daniel Kornfehl, Josef Nöhrer Hinweis zum Terminkalender: Achtung! Das Gasthaus Schreiner schließt mit 1. Juni 2012! Wir werden unsere Mitglieder noch per Mail informieren, wo in Zukunft die monatlichen Zusammenkünfte stattfinden werden, oder bitte vor der nächsten Sitzung Sepp Herzog kontaktieren.

sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Martha Pflügl (60), Anton Schagerl (60), Herta Teufl (60), Engelbert Esletzbichler (65), Hermine Rinner (65), Dir. Gerhard Danner (70), Helga Heidinger (70), Franz Mayr (70), August Höllmüller (80), Karl Reiter (80) Neumitglieder: Carolin Jagesberger, Samuel Leitner, Tobias Kasser, Sophie, Teresa und Benedikt Mayrhofer, Patrik Kahry und Elisabeth Rella Aktivitäten: So., 1. 7. 2012: Bergtour: Windberg (1903 m) – Schneealpe. Aufstieg: Mautstraße – Schneealpenhaus – Windberg – Michlbauerhütte – Mautstraße. Gehzeit ca. 4 bis 4,5 Std. Pkw-Fahrgemeinschaften. Anmeldung bzw. nähere Info bei Hans Stirbl, Telefon 07482/43157 – Abfahrt um 7 Uhr beim Allwetterbad. So., 1. 7. 2012: Klettertour: Hohe Wand – Postlgrat (III). Kletterzeit ca. 2 Std., Abstieg über die „Völlerin“. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bzw. nähere Info bei Hans Hörhan, 07483/7462. Fr., 6. 7., bis So., 8. 7. 2012: Bergtour: Großes Wiesbachhorn (3564 m). Freitag mittags Abfahrt in Fahrgemeinschaften nach Kaprun. Mit Bus und Schrägaufzug zum Kraftwerk Mooserboden (2040 m). Aufstieg zum Heinrich-Schwaiger-Haus (2802 m), ca. 2,5 Std. (Nächtigung). Samstag Aufstieg zum Wiesbachhorn über den Kaindlgrat, mittelschwere Hochtour mit Drahtseilversicherungen, Firnkamm mit leichter kombinierter Kletterei, etwas ausgesetzt. Gehzeit: ca. 6 Stunden, Ausrüstung: Steigeisen, Pickel, Helm. Sonntag je nach Wunsch und Möglichkeit Besteigung der Klockerin (3422 m), Anmeldung wegen Quartier bis spätestens 22. Juni 2012 bei Michael Zarl, 0676/81238020 – begrenzte Teilnehmerzahl! Sa., 14. 7. 2012: Jubiläumsbusfahrt (zum 125-jährigen Vereinsjubiläum) für Jung und Alt auf das Hochkar mit folgendem Programm: Bergwanderung, für Ausdauernde: Hochreith (Leckermoor) – Wiesenalmhütte – Schwarzalmhütte – Brunneckerhütte – Hochkarschutzhaus. Gehzeit: ca. 6 Std., ca. 900 Hm.; oder nur mit Lift zum Geischlägerhaus und Wanderung auf den Hochkargipfel und Abstieg über das Scheineck oder umgekehrt usw. oder je nach Belieben nur kleinere Wanderungen oder Spaziergänge, z. B. zum Wasserspeichersee am Blachlboden oder zum Geischlägerhaus. Besuch der Hochkarhöhle möglich mit Höhlenführer Markus Esletzbichler (Schutzhauswirt) oder Begehung des „Heli-Kraft-Klettersteiges“ am

nr.4/2012 Hochkar, Schwierigkeit B/C, meist B, teilweise ausgesetzt (Führer stehen bei Bedarf zur Verfügung), oder Begehung des Hochseilgartens hinter dem Hochkarschutzhaus mit unserem Hochseilgartenguide Markus Tutschek. Abschließen wollen wir diesen Tag in gemütlicher Runde in unserem Hochkar-Schutzhaus. Anmeldung bei Peter und Veronika Frosch, Telefon 07482/45592 oder 0664/73900771. Abfahrt: 7.30 Uhr beim Allwetterbad in Scheibbs. Jubiläumsfahrpreis incl. Maut: 10 Euro für Erwachsene, Jugend bis 15 Jahre gratis! Plus Höhleneintrittsgebühr bzw. Gebühr für Hochseilgarten! Sa., 28. 7., bis Sa., 4. 8. 2012: Bundesjugendzeltlager in Mooslandl in der Steiermark. Veranstalter: Sektion Scheibbs. Ausflugsziele im Gesäuse und den Eisenerzer Alpen. So., 5. 8. 2012: Traditionelle Gipfelmesse am Ötschergipfel. Beginn: 11 Uhr. Gemütlicher Nachmittag beim Ötscherschutzhaus. Nähere Info bei der Schutzhauswirtin Karin Müller, 07480/5249 oder www.oetscherhaus.at. So., 12. 8. 2012: Anlässlich unseres 125-jährigen Vereinsjubiläums feiern wir eine Bergmesse am Blassenstein mit unserem Stadtpfarrer Monsignore Dechant Karl Hasengst. Beginn: 10.30 Uhr, bei jeder Witterung! Bei ausgesprochenem Schlechtwetter findet die Messe unter Dach in der Gerätehalle der Familie Fischer vulgo „Leitenbauer“ statt. Musikalische Begleitung durch eine Gruppe der Stadtkappelle Scheibbs. Anschließend gemütlicher Frühschoppen beim „Leitenbauer“. So., 12. 8. 2012: Wanderung: Sollböck – Blassenstein mit anschließender Teilnahme an der Bergmesse um 10.30 Uhr bei der Blassensteinwarte. Treffpunkt: 9 Uhr, Bhf. Scheibbs. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933 bzw. bei R. Pflügl, 07482/45813. Sa., 18. 8. 2012: Mountainbiketour – Umgebung Mariazell (Dürriegelalm). Abfahrt um 7 Uhr beim Allwetterbad in Scheibbs in Pkw-Fahrgemeinschaften. Tourenfahrzeit: ca. 4 Stunden (ca. 700 Hm.). Im Vordergrund dieser Tour steht das gemeinsame Biken – auch für Hobbybiker –, dazwischen auch gemütlichen Rastpausen. Anmeldung bis spätestens 13. 8. 2012 bei Fritz Woller (0664/8311167). So., 2. 9. 2012: Klettertour in der Wachau – „Wachauergrat“ (II–V). Zustieg ca. 30 Min., Kletterzeit 3–4 Std., Abstieg ca. 40 Min. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bzw. nähere Info bei Hans Hörhan, 07483/7462. Sa., 8. 9. 2012: Gr. Ötscher – Rauher Kamm, für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahre. Abfahrt 7.30 Uhr beim Allwetterbad. Info und Anmeldung bei Irene Zerkhold, 0664/4322407, oder Hans Kurz, 0664/1423440. Sa., 8. 9., bis So., 9. 9. 2012: Hochschwabüberschreitung – östlicher Teil. 1. Tag: Abfahrt um 6 Uhr vom Parkplatz Allwetterbad. Aufstieg vom Seebergsattel auf die Aflenzer Staritzen – Plateauüberschreitung – Ochsenreichkar – Schiestlhaus (2153 m), Nächtigung. Gehzeit 5 bis 6 Stunden. 2. Tag: Hochschwab-Hauptgipfel (2277 m, 0,5 Stunden), Abstieg über Graf-Meran-Steig – Voisthalerhütte – Florlhütte – Seewiesen, Gehzeit 4–5 Stunden. Hinweis: Ausreichend Trinkvorrat für 1. Tag! Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis spätestens Ende Juli 2012 (wegen Quartier) bei Hans Erndl, 07482/42191.

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nr.4/2012

sektion ternitz Vorstand: Ing. Alfred Metzner, Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz; Schriftführerin: Sandra Zumpf, Uhlandstr. 71/10, 2620 Neunkirchen Aktivitäten: Sa., 7. 7. 2012, und Sa., 11. 8. 2012: Mountainbike-Tour; Treffpunkt nach Vereinbarung und Anmeldung bei Hans Eibl (0680/5069544). 28. 7. bis 4. 8. 2012: Bundesjugendzeltlager; Anmeldung bei Hans Eibl (0680/5069544). Die nächste Ausschusssitzung findet am 5. September 2012 um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt. Hüttendienst Adolf-Kögler-Haus: Sa., 7. 7., bis So., 8. 7. 2012: Werner Halbauer Sa., 14. 7., bis So., 15. 7. 2012: Herbert Zumpf Sa., 21. 7., bis So., 22. 7. 2012: Sandra Zumpf Sa., 28. 7., bis So., 29. 7. 2012: Hans Eibl Sa., 4. 8., bis So., 5. 8. 2012: Georg Buchinger Sa., 11. 8., bis So., 12. 8. 2012: Margit Steiner Sa., 18. 8., bis So., 19. 8. 2012: Herbert Eibl Sa., 25. 8., bis So., 26. 8. 2012: Gerhard Hainfellner Sa., 1. 9., bis So., 2. 9. 2012: Gerti Kronsteiner

sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, manfred.moravec@aon.at Geburtstage: Ing. Franz Jöchlinger, Christine Juran, Christa Kellner, Melanie Konz-Klingsbögel, Renate Reischitz, Monika Riebenbauer und Franz Schwinghammer Neumitglieder: Robert Köttl, Wilma Köttl, Sandra Köttl und Ing. Franz Vrabec Aktivitäten: Mi., 4. 7. 2012, um 18 Uhr: Vorbesprechung für die Sektionswanderwoche 2012; Ort: Klubhaus, 2. Stock, kleiner Vortragssaal (Manfred Moravec). Sa., 21. 7., bis So., 22. 7. 2012: Haller Mauern; Gipfelwanderungen auf den Großen Pyrgas (2244 m) und auf den Scheiblingstein (2200 m). Nächtigung: Rohrauerhaus (1308 m). Gehzeit: pro Tour ca. 5–6 Stunden. Schwierigkeit: unschwierige Wanderungen. HU: ca. 900 m. Vorbesprechung und Anmeldeschluss wegen Quartierreservierung: Mi., 4. 7. 2012 um 18 Uhr. Ort: Klubhaus, 2. Stock, kleiner Vortragssaal, FB.: 12 Euro, Betreuung: Manfred Moravec (0699/12713484). TIPP: Dieses Wanderwochenende ist als Vorbereitung auf unsere Sektionswanderwoche in Obertilliach bestens geeignet und gedacht! Sa., 4. 8., bis Sa., 11. 8. 2012: Sektionswanderwoche 2012; Standort: Obertilliach (1.350 m) im Lesachtal – Osttirol, Standquartier: Apart Hotel Café Auer, Familie Auer, Dorf 68, 9942 Obertilliach; Leistungen: DZ mit DU/WC, Halbpension, Betreuung. Pauschalpreis: 385 Euro. Es sind unschwierige Tageswanderungen (ca. 5–6 Stunden) geplant. Unsere Wanderwoche steht wie immer unter dem Motto: „Ein Urlaub in den Bergen ist Medizin für Körper, Geist und Seele.“ Was bei uns noch zählt, ist die Gemeinschaft! (Dass dieses Vorhaben gelingen möge, wird jede/r eingeladen „sein Scherflein“ dazu beizutragen.) Vorbesprechung: siehe oben. Betreuung: Manfred Moravec (0699/12713484). Sa., 25. 8. 2012: Wanderung: Schneeberg – Gahns-Route; Schneedörfl (650 m) – Waldburgangerhütte (1182 m) – Friedrich-Haller-Haus (1182 m) – Promisquegraben – Eng – Schneedörfl. Gehzeit: ca. 6 Stunden. Schwierigkeit: unschwierige Wanderung. HU: ca. 550 m. Treffpunkt wird bei der Anmel-

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sektionen•infos dung bekannt gegeben (Mitfahrgelegenheit). FB.: 4 Euro, Betreuung: Manfred Moravec (0699/12713484). Die Sektionsleitung wünscht allen Sektionsmitgliedern und allen unseren Freunden einen erlebnisreichen und erholsamen Bergsommer mit vielen schönen Wanderungen und „Tourln“ und freut sich schon auf ein xundes Wiedersehen im Herbst bei neuen Aktivitäten!

sektion waldheimat Vorstand: Friedrich Schiller, 1230 Wien, Kaserngasse 12/2/1, friedrichschiller@gmx.at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstr. 41/4/37, josef.zetl@chello.at oder robis70@gmx.at Geburtstage: Heinz Kahlesz (85), Anny Matula (86), Gertraud Weber (92) Todesfall: Am Ostersonntag, den 7. April 2012, ist Frau Elfriede Mayerhofer – lange Jahre Mitglied der Sektion Waldheimat – nach langem, schwerem Leiden im 75. Lebensjahr verstorben. Sie hat mit Ihrem Mann Karl Mayerhofer viele Jahre unsere Hauereckhütte betreut. Wir wollen auch auf diesem Wege der Familie unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Aktivitäten: Fr., 6. 7. 2012: Sommerheimabend im Prater, Treffpunkt 17 Uhr beim Riesenrad, Beginn 18 Uhr im Restaurant zur Luftburg. Fr., 24. 8. 2012: Sommerheimabend in der Buschenschank Haslinger, Agnesgasse 3, 1190 Wien. Autobus 39 A, Station Sievering. Beginn 18 Uhr. Ein ausführlicher Bericht über die Aktivitäten unserer Markierungs- und Jugendgruppe folgt im nächsten ÖTK-Magazin.

sektion wienerwald Vorstand: Johann Kassler, 3053 Laaben, Klamm 100, wienerwald@oetk.at Geburtstage: Wir gratulieren allen Mitgliedern, die 2012 einen besonderen Geburtstag feiern: 50 Jahre: Gerhard Halbwachs, Klamm; Andreas Ritzengruber, Maria Anzbach; Oswald Steinberger, Laaben 55 Jahre: Heidemarie Badstöber, Magdalena Sagmüller 60 Jahre: Wolfgang Aringer, Dipl.-Ing. Georg Parrer 65 Jahre: Renate Meitner, Herbert Schmölz 75 Jahre: Josef Sauer 80 Jahre: Johann Marsam, Johann Schmidt 85 Jahre: Alfred Almsteiner 90 Jahre: Mag. Else Kuzmany, Univ.-Prof. Dr. Sepp Schindler

sektion wiener neustadt Vorstand: Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Roland Weber (50), Ruth Holzer (55), Hannelore Zimmermann (60), Abg. z. NR Johann Rädler (60), Herbert Schöberl (75), Dr. Raimund Wisleitner (85), Elfriede Prudik (90) Aktivitäten: Mi., 11. 7., bis Sa., 14. 7. 2012: Serfaus-Reise für Alpinisten, ehemalige Alpinisten und Nichtalpinisten; Besteigung des Furglers, Almwanderungen, kulturelle Highlights; Unterbringung in einem Wellnesshotel; Details und Preis werden noch bekannt gegeben; Leitung: Josef Zwickl und Robert Strobl. Weitere Informationen und Anmeldung unter zwickl@chello.at oder 0676/4095005.


zentrale•infos zentrale ausflugsreferat Leitung: Christa Eckart, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Tel. 01/512 38 44, zentrale@oetk.at, www.oetk.at Aktivitäten: Sa., 22. 9. 2012: Wanderung; Treffpunkt: Rodaun, Endstation Straßenbahnlinie 60 um 10 Uhr, von Rodaun zur Wiener Hütte (Pause), Roter Stadl, Schießstätte, Pappelteich, zurück nach Rodaun (ca. 13 km und 180 Hm.), F.: Lore Posch. Sa., 13. 10. 2012: Wanderung; Treffpunkt: Bahnhof Meidling, ÖBB-Terminal, um 8.15 Uhr. Gemeinsame Fahrt nach Berndorf-Stadt um 8.34 Uhr. Von Berndorf über Guglzipf zum Pöllauer Kreuz – Hallourhöhle – Alter Brunnen – Steinhof, zurück nach Berndorf. Achtung: Jause mitnehmen, es gibt keine Möglichkeit zur Einkehr! Bitte Taschenlampe mitnehmen. Von der Abzweigung zur Hallourhöhle bis zum Alten Brunnen ist steiles Gelände und daher Trittsicherheit erforderlich. Ca. 16 km und 350 Hm., F.: Lore Posch.

zentrale alpine runde bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler In den Monaten Juli und August entfallen die Monatsabende, eine Zusammenkunft während der Bibliotheksstunden (an Donnerstagen von 16 bis 19 Uhr) ist jedoch möglich. Allen Kameradinnen und Kameraden wünschen wir einen schönen Urlaub und freuen uns auf ein Wiedersehen im September.

zentrale heimat- & naturkundliche gruppe Günter u. Ingrid Ressel, Manfred u. Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722, ingrid@ressel-online.com Aktivitäten: Do., 5. 7. 2012: Wanderung SONNWENDSTEIN; Fahrt mit der Kabinenseilbahn auf den Hirschenkogel, Wanderung zur Pollereshütte am Sonnwendstein und zurück. Gehzeit: insgesamt ca. 1,5 Stunden – Wanderung kann nach Wunsch verlängert werden. Treffpunkt: Pkw-Fahrer: 9.30 Uhr, Parkplatz Kabinenseilbahn Hirschenkogel, Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt: U 6 Siebenhirten um 8.30 Uhr. Mögliche Anfahrt vom Bahnhof Meidling: Abfahrt des Zuges um 7.46 Uhr bis Gloggnitz, Umsteigen in Bus 1760, Abfahrt um 9.05 bis Semmering, Station Landesgrenze (Hirschenkogelbahn), Ank. 9.35 Uhr, Treffpunkt dort. Um 10 Uhr Fahrt mit der Gondel auf den Hirschenkogel (NÖ-Card!). Bitte um Voranmeldung unter 01/2805470, 02236/34296 oder 0676/5094722.

nr.4/2012 U 6 Siebenhirten um 7.45 Uhr. Mögliche Anfahrt vom Bahnhof Meidling: Zugabfahrt um 7.02 Uhr, umsteigen in Wiener Neustadt, Ankunft in Puchberg um 8.23 Uhr. Zahnradbahn ab 9 Uhr, Berg- u. Talfahrt: 34 Euro (NÖ-Card!) Anmeldung unbedingt bis 9. 7. 2012 erforderlich unter 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722, da die Zählkarte für die Zahnradbahn vorbestellt werden muss! Mi., 8. 8. 2012 – Wanderung Überschreitung KREUZBERG; Ausgangspunkt: Bahnhof Breitenstein, über Speckbacherhütte zum Kreuzberg, weiter über Sommerhöhe und den Kreuzberg-Höhenzug (sehenswertes Restaurant Looshaus) bis zum Kollermannsberg. Abstieg zur Bahnstation KlammSchottwien, Gehzeit: ca. 3 Std., oder nach Payerbach-Reichenau, insgesamt ca. 4 Std. Treffpunkt: Bahnhof Breitenstein um 9 Uhr, Zugverbindung ab Bahnhof Meidling: Abfahrt 7.16 Uhr, umsteigen in Payerbach-Reichenau, Ankunft Breitenstein um 8.54 Uhr. Bitte um Voranmeldung unter 01/2805470, 02236/34296 od. 0676/5094722. Mi., 22. 8. 2012: KUNSTHISTORISCHES MUSEUM, Sonderausstellung KUNST VOLLER WEIN; Führung: Herr Mag. Pirkner. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 15 Euro, mit Museumskarte 7 Euro. Bitte um Voranmeldung unter 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722. Do., 30. 8. 2012: Wanderung RAX (Plateauwanderung), Gehzeit nach Wunsch, höchstens 2,5 Stunden, Mittagsrast Seehütte oder Ottohaus. Treffen um 9 Uhr am Parkplatz Raxseilbahn Hirschwang, Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt: U 6 Siebenhirten um 7.45 Uhr. Mögliche Anfahrt vom Bahnhof Meidling: Abfahrt des Zuges um 7.16 Uhr, bis Payerbach, dann mit Bus 1746 um 8.40 Uhr bis Station Hirschwang Raxseilbahn, an 8.53 Uhr. Bitte um Voranmeldung unter 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722. Di., 4. 9. 2012: Sonderausstellung: 150 JAHRE KLIMT, Überblicksführung; Treffpunkt: Oberes Belvedere, 1030 Wien, Prinz-Eugen-Straße 27, im Kassenraum um 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 14 Euro, anschließend Einladung von uns zu Kaffee/Tee und Kuchen im BelvedereKaffeehaus. Bitte um Voranmeldung unter 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung zu den Veranstaltungen, natürlich sind uns auch spontane Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. Für Ausflüge jedoch ist eine Anmeldung unbedingt notwendig, damit wir Sie bei wetterbedingten Änderungen sicher verständigen können.

Mi., 11. 7. 2012: HERMESVILLA – LAINZER TIERGARTEN; Gehzeit ab Lainzer Tor ca. 1/2 Stunde. Sonderausstellung: „BURG-STARS“ – 200 JAHRE THEATERKULT(UR). Anfahrt: Straßenbahn-Linie 62/60 bis Lainz/Hermesstraße, mit Autobus 60 B um 9.52 Uhr zum Lainzer Tor. Treffpunkt um 10 Uhr beim Lainzer Tor, gemeinsamer Spaziergang zur Hermesvilla, Restaurant Hermesvilla hat geöffnet – Möglichkeit zum Mittagessen. Führung: 11 Uhr, Eintritt und Führung: 8 Euro. Bitte um Voranmeldung unter 01/5450437, 02236/34296 od. 0676/5094722. Di., 24. 7. 2012: Wanderung SCHNEEBERG; Fahrt mit der Zahnradbahn, Gehzeit nach Wunsch bis Damböckhaus (eine Stunde beide Wege) oder zur Fischerhütte (3,5 Stunden). Treffpunkt bei der Zahnradbahn in Puchberg um 8.45 Uhr. Mitfahrmöglichkeit ab Wien nur nach Anmeldung, Treffpunkt:

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zentrale ausflugsreferat Leitung: Christa Eckart, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Tel. 01/512 38 44, zentrale@oetk.at, www.oetk.at

NEU! Wandern und Radfahren für Singles: 14. 7. 2012: Rund um den Bisamberg (Kurs 12CA04) Tour: Gemütliche Radtour mit Heurigenausklang. Fahrt entlang des Marchfeldkanals Richtung Hagenbrunn – Mittagsrast in Hagenbrunn oder Klein-Engersdorf – Ausklang des Tages beim Heurigen in Langenzersdorf (Änderungen vorbehalten) Leitung: Ing. Andrea Zacherl (Radtourenguide) Voraussetzung: leichte Anstiege, für Anfänger gut zu bewältigen Ausrüstung: Radhelmpflicht, Ersatzschlauch, Getränk, Regenschutz, Handschuhe und wärmende Jacke, Ohrenschutz, kleine Jause, straßentaugliches Tourenrad oder Mountainbike Führungsbeitrag: 15 Euro pro Person, mind. 5 Teilnehmer Dauer/Länge: ca. 30 km, ca. 7 Stunden (Ende zwischen 16 und 17 Uhr) Treffpunkt: 10 Uhr bei der Schnellbahn-Haltestelle Strebersdorf (auch mit dem Auto erreichbar – über die A 22) Nachtwanderung 8. 8. 2012 (Kurs 12CA07) Tour: Nach einer gemütlichen Wanderung durch die sagenumwobenen Wälder des Hermannskogels lassen wir den Abend nach steilem Aufstieg über die steinerne Wendeltreppe auf der obersten, zinnengekrönten Plattform der neugotischen Habsburgwarte am höchsten Punkt Wiens bei einem gemeinsamen Umtrunk und kleiner Jause ausklingen. Bei gutem Wetter haben wir einen traumhaften Blick auf Wien bei Nacht. Ausrüstung: Schuhe mit gutem Profil, Taschenlampe oder Stirnlampe, Allwetterkleidung; Fernglas, wenn vorhanden Führungsbeitrag mit Labungskostenbeitrag: 25 Euro Treffpunkt: Parkplatz beim „Griaß di a Gott Wirt“ um 19 Uhr, Mitfahrmöglichkeit vorhanden Anmeldung: bis Freitag, 3. 8. 2012, 15 Uhr im ÖTK 25./26. 8. 2012: Rad- und Kulturtage im Weinviertel Falkenstein und Liechtensteinschlösser (Kurs 12CA09) Genieß mit uns die Stille, die sich über der zauberhaften Landschaft des Weinviertels ausbreitet, die unglaubliche Fernsicht über die welligen Hügel mit den vielen äußerst geschichtsträchtigen Stätten und den Weinbaudörfern mit ihren urwüchsigen Weinkellern. Die alte und immer noch mächtige, mit vielen auch belastenden Geschichten umwobene Burgruine Falkenstein, dazu die prachtvollen Liechtenstein’schen Märchenschlösser Valtice und Lednice in romantischen Parkanlagen in Tschechien an der Grenze zu Österreich machen diese Radtour sicher zu einem geradezu ganzheitlichen Erlebnis. Samstag: Abfahrt 10 Uhr von der Pension – Fahrt nach Nikolsburg (Mikulov), Rundgang, Mittagspause, danach Fahrt nach Falkenstein mit Besichtigung der Burganlage – Rückfahrt zur Pension. Die Radroute führt über sanfte Weinhügel. Abends: Heurigenbesuch – auf Wunsch Weinkost (ab 5 Teilnehmer). Sonntag: Abfahrt 9 Uhr von der Pension – Fahrt über Valtice nach Lednice, Besichtigung des Schlosses, Mittagspause. Fast ebene Radtour durch das sehenswerte historische Parkareal – zurück zur Unterkunft – Abreise. Dauer: 2 Tage in Tschechien, Anreise bereits am Freitag mit Weinkost Länge: gesamt ca. 80 km, pro Tag ca. 45 km Voraussetzung: straßentaugliches Rad laut StVO, Radhelm, gültiger Reisepass Treffpunkt: wird nach Anmeldeschluss bekanntgegeben; Anmeldung bis spät. 3. 8. 2012 inkl. 20 Euro Anzahlung. Führungsbeitrag: 45 Euro, Extrakosten: Frühstückspension ca. 35 Euro pro Nacht, Eintrittsgelder

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zentrale•infos Geführte Wander- und Hochalpintouren: 25./26. 8. 2012: Sonntagskarseen – Klafferkessel (Kurs 12WT13) Tour: Der Klafferkessel ist ein Naturwunder der Eiszeit und seine Seen sind meist erst ab Mitte Juli eisfrei. 1. Tag: Untertal bei Schladming – Riesachsee – Preintalerhütte – Sonntagskarseen (2.062 m) – Preintalerhütte (Nächtigung). 2. Tag: Preintalerhütte – Klafferkessel – Preintalerhütte – Untertal. Leitung: Christa Eckart Gehzeit: Tagesetappe jeweils 5,5 bis 6 Stunden, Höhenunterschied 800 bis 1000 m Wegbeschaffenheit: Schotter, Wald, Wiese, Almboden Führungsbeitrag: 33 Euro exkl. Nächtigung Ausgangspunkt: Parkplatz Seeleiten, Gasthaus Riesachfall in Untertal 1./2. 9. 2012: Salzburg | Hohe Tauern (Kurs 12WT14) Gratwandern am Wochenende Tour: An diesem Wochenende werden wir zwei herrliche Gipfel in den Hohen Tauern besteigen. Am ersten Tag ist die Tour auf den Hohen Sonnblick geplant, am zweiten Tag die Besteigung des Scharecks. Die Nächtigung erfolgt in der Neubauhütte, von der die Gipfel zentral erreicht werden können. Die Mühen der Anstiege werden mit einem herrlichen Panorama belohnt! Leitung: Robert Strobl Voraussetzung: Sicheres Begehen von alpinen Steigen sowie Firn- und Eisfeldern unbedingt erforderlich, Kondition für Tagesetappen von 8 bis 10 Stunden nötig. Maximale Teilnehmerzahl: 6 Unterkunft: Neubauhütte Gehzeit: anspruchsvolle Tour; rund 10 Stunden pro Tag Führungsbeitrag: inkl. Halbpension in Matratzenlager bis 3 Teilnehmer 165 Euro, ab 4 Teilnehmer 145 Euro pro Person Anreise: Taxenbach – Rauristal – Rauris – Bucheben, Mautstraße Richtung Kolm-Saigurn, beim Parkplatz Lenzanger das Auto abstellen. Treffpunkt: Wird nach Anmeldung bekanntgegeben. Anmeldung bis spät. 10. August. 14./15. 9. 2012: Großer Rettenstein – Schwarzkogel (Kurs 12 WT15) Tour: 1. Tag: Aschau – Hinterbachalm – Schöntalalm – Gr. Rettenstein (2.362 m) – Hinterbachalm. 2. Tag: Aschau – Kleinmoosalm – Schwarzkogel (2.030 m) – Aschau. Leitung: Christa Eckart Nächtigung: Aschau, Oberlandhütte; Tagesetappe jeweils 5,5 bis 6 Stunden Wegbeschaffenheit: Almwege, Wanderwege Führungsbeitrag: 33 Euro ohne Nächtigung Ausgangspunkt: Kirchberg in Tirol ⁄ Aschau


Griass eich!„ "Strenge Rechnung, gute Freunde“, sagt man …

kolumne

nr.3/2012

nr.10/2010

Zeichnung Jakob Kirchmayr

hüttenwirt

… und warum sollte diese Weisheit, die im Tal gut funktioniert, nicht auch in den Bergen gelten? In letzter Zeit mehren sich die Diskussionen um Hüttenwirte, die von ihren Gästen eine Anzahlung verlangen. Die meisten meiner Kollegen und auch ich begrüßen diese Diskussion, sie sollte auf möglichst breiter Basis geführt werden.

Wir als alpine Dienstleister können ein Lied davon singen, wie es ist, bei bestem Wetter in einer halbleeren Hütte zu sitzen, weil wieder einmal eine Gruppe zu spät abgesagt hat oder einfach gar nicht erschienen ist (wir reden dann von sogenannten „No-Shows“). Der Schaden, der dadurch entsteht, ist solchen „Bergfreunden“ wahrscheinlich gar nicht bewusst. Auf einer Hütte ist die Logistik ohnehin schon um einiges komplizierter als im Tal. Wir Wirte und -Innen planen unsere Einkäufe und die Menge unserer Mitarbeiter je nach Anzahl der Reservierungen. Und beide wollen (verständlicherweise) bezahlt werden, egal, ob die angemeldeten Personen dann erscheinen oder nicht. Außerdem – und das finde ich ja fast noch schlimmer – haben ich und meine Kollegen vielen anderen Bergsteigern im Vorfeld leider absagen müssen, weil ja alle Plätze schon gebucht waren. So haben nicht nur die Wirte den Schaden, sondern auch die Bergsteiger, die dann zu Hause bleiben müssen.

Aus diesem Grunde haben sich die meisten alpinen Vereine dazu entschlossen, es ihren Hüttenwirten zu erlauben, von den Gästen eine Anzahlung (meist in geringer Höhe von etwa 10 Euro) einzuheben. Internet und Co. machen es möglich, jederzeit auf ein Konto zuzugreifen, zu überweisen bzw. zu überprüfen, ob eine Anzahlung auch tatsächlich geleistet wurde.

Alle Kollegen und -Innen, die ich kenne, bieten auch entsprechende Möglichkeiten eines Gratisstornos unter bestimmten Bedingungen. Wenn ich im Tal einen Urlaub buche, dann muss ich den zur Gänze im Voraus bezahlen oder aber zumindest anzahlen. Wenn ich dann den Urlaub – aus welchem Grund auch immer – nicht antreten kann, dann habe ich Pech gehabt (außer ich habe eine Stornoversicherung).

Am Berg sollen das ganze Risiko die Hüttenwirte tragen? Warum? Ich denke, dass keiner meiner Kollegen eine Stornogebühr verlangen wird, wenn alpine Gefahren den Gast daran hindern, zur Hütte zu gelangen. Aber die Unsitte, von der mir schon öfter berichtet worden ist, dass der „Bergfreund“ fürs Wochenende Plätze auf verschiedenen Hütten bucht und dann dorthin fährt, wo die Wetterprognose am besten ist, die gehört abgestellt. Und zwar ein für alle Mal.

Der-Huettenwirt@gmx.at

Was ist die Position des ÖTK bei diesem Thema? Natürlich sind wir mit der Problematik auch im ÖTK schon lange konfrontiert. Wir unterstützen unsere Hüttenwirte und stellen es ihnen generell aber frei, nach Absprache mit uns selbst eine praktikable Lösung mit Anzahlungen bei Hüttenreservierungen zu treffen. Soweit die Hütten eine ständige Energieversorgung und eine stabile Internetanbindung haben, sind Anzahlungen bei genügender Vorlaufzeit auch anwendbar, in den anderen Fällen bleibt es vorerst ein schwer zu lösendes Problem, weil auch der Verwaltungsaufwand für den Hüttenwirt nicht unerheblich ist. Vor allem bei stark besuchten hochalpinen Hütten ist die Wettersituation oft ein maßgeblicher Faktor für die Buchungslage und das plötzliche Ausbleiben der Gäste, und der Hüttenwirt ist letztlich nach wie vor auf die wirklich zeitgerechte Zu- oder Absage von Hannes Resch Reservierungen angewiesen.

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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74

E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at

ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 33 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometern Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.

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(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)

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P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post

Mitgliedsbeiträge

Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eines Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienmitgliedschaft

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€ 48 € 30 € 30 € 13 € 78

Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at


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