ÖTK Klubmagazin 2/2010

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Heft 1 Februar/März

www.touristenklub.at – www.oetk.at

2010


LICHTBILDERVORTRÄGE IM KLUBHAUS KLEINER VORTRAGSSAAL, 2. STOCK: Donnerstag, 11. Februar 2010, Beginn 19 Uhr:

Inhalt Von der Klubleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 140. Generalversammlung des ÖTK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 DI Dr. Erwin Sommer zum 2. Präsidenten gewählt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Franz Sedlak

Sektion Langenlois: Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

»Burma – Land der Pagoden«

(0) 50 350 355 = Notruf- und Servicenummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Donnerstag, 4. März 2010, Beginn 19 Uhr:

Jahreshauptversammlung der Sektion Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Ing. Günter Godai

125 Jahre Sektion Lienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

» Mauritius «

Näheres unter „Nachrichten der Zentrale/Alpine Runde“

Sekt. Langenlois: Wanderung Vogelbergsteig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Sektion Leoben: Mont Blanc und Matterhorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 „Raxgmoa“ - Abenteuer im Herbst 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Unser Jubilare-Abend 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Bautätigkeit auf den Schutzhütten der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Geheimnisvoller Untersberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

VORTRAGSABENDE IM KLUBHAUS GROSSER SAAL/FESTSAAL, 1. STOCK:

Die Alpenkonvention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Sektion Rosalia: Advent 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Adventfeier der Sektion Wienerwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Donnerstag, 25. Februar 2010, Beginn 19 Uhr:

Jugendleiter-Tagung auf der Hohen Wand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Mag. Peter C. Huber

Abschlußveranstaltung der Jugendleitung Sekt. Graz . . . . . . . . . . . . . . . . 24

»Höhlen – im Schoß der Mutter Erde«

Gesamtplan „Österreichische Weitwanderwege“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Jahreshauptversammlung der Sektion Oberdrauburg . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Donnerstag, 25. März 2010, Beginn 19 Uhr:

Sekt. Eisenstadt: Adventmarkt und Jahreshauptversammlung. . . . . . . . . . 25

Mag. Elzbieta Mazur

Ein Schitourentipp – Dachsteinüberquerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

»Klavierabend Chopin«

Näheres unter „Nachrichten der Zentrale“

141. Hauptversammlung und 141. Generalversammlung des ÖTK. . . . . . 27 Nachrichten der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Nachrichten der Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Schiwochen der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Ausflüge der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Österreichischer Touristenklub

125 Jahre Donauwarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

141. Generalversammlung Am Samstag, dem 24. April 2010, um 14 Uhr, fortgesetzt am Sonntag, dem 25. April 2010, um 9.30 Uhr im Großen Saal unseres Klubhauses, Wien 1, Bäckerstraße 16, 1. Stock. Näheres an anderer Stelle dieser ÖTZ !

Zentrale Wien des Österreichischen Touristenklubs

141. Hauptversammlung

Donnerstag, den 15. April 2010, um 18 Uhr im Großen Saal unseres Klubhauses, Wien 1, Bäckerstraße 16, 1. Stock. Näheres an anderer Stelle dieser ÖTZ !

Impressum ÖSTERREICHISCHER TOURISTENKLUB Zentrale Wien Klubkanzlei im Vereinshaus, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Erdgeschoß. Telefon (01) 512 38 44. Geschäftsstunden: Montag 10.30 bis 17.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9.00 bis 19.00 Uhr, Mittwoch 9.00 bis 17.00 Uhr und Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr. Homepage: www.t ourist enklub.at – www.oet k.at E-Mail: zentrale@ttouristenk lub.at Bibliotheksstunden jeden Donnerstag – ausgenommen an einem Feiertag – von 16.00 bis 19.00 Uhr.

ÖSTERREICHISCHE TOURISTENZEITUNG

Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100%. Geschäftsführung: Dr. Wolfgang Nolz ( Präsident ), DI Dr. Erwin Sommer ( 2. Präsident ), Dr. Gerald Kranawetter ( 3. Präsident) und Ing. Hannes Resch ( Klubsekretär ). Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16.

für Bergsport und Alpinismus 123. Jahrgang, Heft 1, Februar/März 2010. Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub. – Schriftleitung und für den Inhalt verantwortlich: Alfred Weis. Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74. – Herstellung: Druckerei Hans Jentzsch & Co. Ges. m. b. H., 1210 Wien, Scheydgasse 31 (278 42 16). Die „Österreichische Touristenzeitung“ erscheint 6x jährlich, zu Beginn der Monate Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember. – Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit dem Zusatz p.r. oder + gekennzeichnet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung des ÖTK dar und werden wortgetreu wiedergegeben. Touren- und Klettervorschläge werden nach bestem Gewissen erstellt, eine wie immer geartete Haftung kann dafür aber nicht übernommen werden. DVR 0486281. Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666. Schriftleitungsschluß – gilt nur für aktuelle Termine, alles andere entsprechend früher – für die nächsten Ausgaben der ÖTZ:

Titelbild: Unser Graf-Meran-Schutzhaus ( 1836 m ) auf der Hohen Veitsch. Siehe dazu Beitrag in dieser ÖTZ: „Bautätigkeiten auf Schutzhütten der Zentrale des ÖTK“. Foto: Herbert Podbressnik, Veitsch

April/Mai 2010: Juni/Juli 2010: E-Mail: zentrale@touristenklub.at

Dienstag, 23. Februar 2010 Dienstag, 20. April 2010


Von der Klubleitung Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden! Zum neuen Jahr faßt man gerne gute Vorsätze. Da ich in der kürzlich abgehaltenen 140. Generalversammlung des ÖTK für weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt wurde, habe ich in diesem Zusammenhang einige ( für den Klub hoffentlich gute) Vorsätze gefaßt. Im redaktionellen Teil dieser ÖTZ werden Sie einen Bericht über den Verlauf dieser Generalversammlung aus der Feder unseres Klubkameraden Erwin Sommer finden. Erwin Sommer berichtet darin unter anderem über die Neuwahl des Zweiten Präsidenten, die durch den Rücktritt Edith Söllners notwendig geworden ist. Erwin Sommer, jahrzehntelanges „ÖTK-Urgestein“, wurde von der 140. Generalversammlung des ÖTK ohne Gegenstimme zum Zweiten Präsidenten gewählt. In dieser ÖTZ finden Sie daher in einem Kurzartikel die biographischen Daten Erwin Sommers. Dipl.-Ing. Dr. Erwin Sommer ist knapp drei Jahre älter als ich, er war 15 Jahre lang, von 1987 bis 2002, Dritter Präsident des ÖTK, somit unter meinen drei Präsidenten-Vorgängern Dr. Hans Bössmüller, Dr. Helmut Erd und Dr. Josef Schuster. Interimistisch übte er 2001/2002 auch die Funktion des 1. Klubpräsidenten aus. Als Ergebnis intensiver Gespräche schien es mir die richtige Lösung, Erwin Sommer für die Funktion des Zweiten Präsidenten vorzuschlagen. Die richtige Lösung deshalb, weil es gilt, den ÖTK durch Evolution, nicht durch Revolution in sein nächstes Bestandsjahrzehnt zu führen. Schon seit zwei Jahren schieben wir das Problem einer nicht vorhandenen Geschäftsordnung vor uns her. Entwürfe wurden konzipiert und verschwanden wieder in der Versenkung. Dann gab es im Frühjahr den Knalleffekt des Rücktritts von Dr. Edith Söllner, der damaligen Zweiten Präsidentin, und dieser Rücktritt war maßgeblich durch nicht geklärte Strukturen und Abläufe in der Zentrale des ÖTK mitbedingt. Einen jüngeren Nachfolger oder eine jüngere Nachfolgerin für Edith Söllner als Zweiten Präsidenten/Zweite Präsidentin zu suchen, zu finden und zur Übernahme dieser Funktion zu überreden, wäre vielleicht möglich, sicher aber nicht sinnvoll gewesen. Eng mit dem ÖTK verbunden und verwachsen – solche Persönlichkeiten hätte man finden können. Durch meine berufliche Belastung hätte eine solche Persönlichkeit aber noch etwas haben müssen: Zeit in Hülle und Fülle. Es geht nämlich nicht nur darum, einmal monatlich an einer ZA- Sitzung teilzunehmen und gelegentlich den Klub zu repräsentieren. Es geht bei dieser Funktion vielmehr um eine sehr zeitintensive Beschäftigung mit inneren und äußeren Strukturen in der Zentrale Wien des ÖTK, vor allem mit deren Organisationsstruktur und Unternehmenskultur, Zeit, die ich selbst auf Grund meiner beruflichen Hauptfunktion derzeit viel zu wenig aufbringen kann. Und die Probleme der Zentrale sind auch Probleme, die auf den Gesamtverein zurückschlagen und die auch die Arbeit der Sektionen beeinträchtigen. Daher war Erwin Sommer, seit etwa fünf Jahren zwar im beruflichen, nicht aber im Ruhestand als ÖTK-Funktionär, der geeignete Kandidat, und ich konnte den ZA und auch die Generalversammlung des ÖTK von der Richtigkeit dieses Vorschlags überzeugen. Erwin Sommer und ich haben eine enge Kooperation vereinbart, und wir werden – wie in der letzten Generalversammlung versprochen und hoffentlich nicht mehr gebrochen – in intensiven Gesprächen die StrukÖTZ Februar/März 2010

turfragen der Zentrale behandeln und einer Lösung zuführen. Wo sind aber jetzt meine im Anfangsstatement angekündigten guten Neujahrsvorsätze den ÖTK betreffend geblieben? Daher jetzt zu meinem ersten Neujahrsvorsatz: Ich möchte unsere Jugend aktiv in die Reform des ÖTK einbinden, denn die Jugend ist unsere Zukunft. Der Zufall wollte es, daß ich diesen Herbst an der letzten Jugendleiter-Tagung in der WilhelmEichert-Hütte auf der Hohen Wand teilgenommen hatte und von den dort anwesenden sehr engagierten Jugendleitern – nicht zum ersten Mal – einige Kritik in Richtung Bäckerstraße zu hören bekam, vor allem was unseren äußeren Auftritt betrifft. Einer der Anwesenden schlug vor, daß sich eine Projektgruppe zu diesem Thema bilden sollte. Und siehe da: Die Projektgruppe kam zustande. Drei Sitzungen fanden bisher statt, und eine Unmenge an guten Ideen wurde geboren und zu Papier gebracht; wenn Sie diese Zeilen lesen, hat schon eine weitere Sitzung Anfang Jänner 2010 stattgefunden. Die Sitzungen fanden gemeinsam mit mir statt, und ich habe den festen Neujahrsvorsatz, daß diese Arbeit unserer Jugendleiter im ÖTK umgesetzt und damit ein voller Erfolg wird. Weil unsere Jugendleiter natürlich Face-Book als Kommunikationsmittel verwenden, bin ich jetzt auch Mitglied dieser Gemeinschaft und weiß zum Beispiel von einem Teilnehmer unserer Arbeitsgruppe sogar die Höhe ( hohe Höhe) seines Intelligenzquotienten. Und wenn man auch mit einem hohen IQ ÖTK-Mitglied ist und bleibt, dann ist der ÖTK (hier geht nur die männliche Form) es offenbar wirklich wert, sich für ihn einzusetzen. Hoffentlich haben Sie, liebe Klubmitglieder, jetzt nicht endgültig genug von dieser „Nabelbeschau“. Ich habe aber noch einen zweiten Neujahrsvorsatz gefaßt: Künftige Leitartikel von mir (Untervorsatz zum zweiten Vorsatz: Ich werde versuchen, von nun an in jeder Nummer zu schreiben, was Sie hoffentlich nicht als gefährliche Drohung auffassen) werden nicht mehr rückwärtsgewandt sein, sondern darüber berichten, was im ÖTK alles vorangeht. Und ich bin optimistisch, daß bei gutem Willen sehr viel vorangehen wird. Dritter guter Vorsatz: Erwin Sommer berichtet in dieser ÖTZ über die Zusammenarbeit mit unserem tschechischen Partnerklub KÇ T, ich selbst habe schon früher mehrfach über die Zusammenarbeit mit unserem slowakischen Partnerklub KST berichtet. In Goethes „Faust“ spricht der Direktor im „Vorspiel auf dem Theater“: „Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn.“ Ich möchte versuchen, den Beziehungen mit beiden Nachbarklubs entscheidende Impulse zu geben. Das Weihnachtsfest und der Wechsel ins neue Jahr sind zwar jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, noch nicht vorüber, auch die ÖTK-Weihnachtsfeier hat noch nicht stattgefunden, ich habe Ihnen aber schon in der letzten ÖTZ alles Gute gewünscht, und wenn Sie diese Zeilen lesen, genießen Sie hoffentlich den Winter und freuen sich schon auf den Frühling und ein erfolgreiches Klub- und Bergjahr 2010! In diesem Sinne Ihr

Dr.Wolfgang Nolz, Präsident

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140. Generalversammlung des ÖTK Am 28. und 29. November 2009 fand im Festsaal des Klubhauses in Wien die 140. Generalversammlung des ÖTK statt. Aus taktischen Gründen wurde die GV in zwei Halbtage geteilt, wobei der Samstagnachmittag klubinternen Fragen und Beschlüssen vorbehalten war. Erörtert und schließlich beschlossen wurde eine Änderung der Klubstatuten, die schon bei der 139. GV von Kam. Walter WENZEL formuliert und vorgeschlagen wurde, u. a., neben besseren Formulierungen die Festlegung des Wahlalters (aktives Wahlrecht mit Vollendung des 16. Lebensjahres, wie es schon jetzt bei Landes- und Bundeswahlen gilt). Beschlossen wurde weiters die Verlegung des Termins der Generalversammlung von November (Ende des Klubjahres) auf den Beginn desselben (die 141. GV wird also 2010 im April stattfinden). Präsident Dr. NOLZ informierte schließlich auf Anfrage der Sektionen über die Gründe, die klubintern zum Rücktritt der 2. Präsidentin des ÖTK, Dr. Edith SÖLLNER, führten, die mittlerweile auch aus dem ÖTK ausgetreten ist. Am 2. Halbtag, dem Vormittag des 29. November, fand dann mit Beginn um 9.30 Uhr die auch nach „außen“ offene GV statt, die beschlußfähig war. Beim Totengedenken gedachte NOLZ, beispielhaft anführend, an Klubkamerad Fritz HAID, welcher als aktiver Führer für die Zentrale tätig war. Als Ehrengäste konnten Vertreter des ÖAV, der Naturfreunde, des Alpenklubs, des VAVÖ und insb.Vertreter der Wiener Wasserwerke (1.Wiener Hochquellenwasserleitung) begrüßt werden, weiters vom KÇT unser verläßlicher und treuer Freund DI Jan HAVELKA, Alt- und Ehrenpräsidenten des KÇT, und vom KST Präsidiumsmitglied Mag. Peter Perhala. Unser Präsident bat diese um Grußadressen. Klubkassier Roland LADIK referierte ausführlich den Re-

Dipl.-Ing. Dr. Erwin Sommer zum 2. Präsidenten gewählt ! Auf Grund des Vorschlages des Zentralausschusses an die Generalversammlung 2009, Zentralausschußmitglied DI Dr. Erwin Sommer zum 2. Präsidenten zu wählen, wurde dieser bei der Generalversammlung 2009, Sonntag, den 29. November 2009, einstimmig gewählt. Einige Stationen aus seinem Leben: Geboren wurde er 1940. Zum ÖTK kam er 1958. Seinen Dipl.-Ing. machte er an der TU Graz und den Dr. mont. an der MU Leoben. Berufsbedingt kam er 1971 nach St. Lambrecht zur Firma „Dynamit Nobel“ und engagierte sich sofort bei der Sektion St. Lambrecht. 1984 wurde er deren Obmann. 1987 wurde er von der Sektionentagung der Generalversammlung 1987 als 3. Präsident vorgeschlagen und gewählt (1987–2002). 1990 übersiedelte er nach Wien, wurde Mitglied der Zentrale und in den Zentralausschuß geholt. 2002 wurde er Obmann der Sektion Raxgmoa. Von der Generalversammlung 2009 wurde er zum 2. Präsidenten gewählt. – Viel Erfolg zur Tätigkeit in der neuen Funktion! Alfred Weis, Schriftleiter 4

chenschaftsbericht 2008 und bekam die Zustimmung der Versammlung. Der Rechenschaftsbericht für 2009 wurde von Manfred MORAVEC moderiert; dieser ließ die Referatsleiter dann ausführlich und informativ berichten. Kassier Roland LADIK, der mit Beginn dieses Klubjahres auch das Bau- und Hüttenreferat übernommen hat, berichtete über die umfangreichen, aber notwendigen Umbau- bzw. Sanierungsarbeiten auf den Hütten der Zentrale, die ihren Schwerpunkt mit Damböckhaus und Fischerhütte am Schneeberg hatten. Hier mußte mit Unterstützung der Wiener Wasserwerke in einer 1,2 m tiefen Künette (hauptsächlich Fels!) die Wasserversorgung und eine Abwasserleitung bis zur Bergstation der Schneebergbahn verlegt werden. In beiden Häusern mußte die Bausubstanz verbessert, die Sanitäranlagen und Küchen gänzlich erneuert werden. Die Fischerhütte bekam ein neues Matratzenlager, im Damböckhaus wurden anstelle des Lagers Zimmer mit Sanitäreinrichtungen geschaffen. Die Toiletten und Gasträume bekamen einen behindertengerechten Zugang. Doch nicht genug: Die Frischmannhütte in den Ötztalern mußte instandgesetzt werden, eine schöne 110-Jahre-Bestandsfeier wurde im Beisein unseres Präsidenten durchgeführt. Auch für die anderen Hütten wurde Notwendiges investiert, wobei keine Provisorien, sondern dauerhafte Maßnahmen realisiert werden müssen. Ladik fand weitere ehrenamtliche Hüttenwarte, erstellte einen Hüttenkataster mit Basisdaten über Bauzustand, Energie- und Wasserversorgung, Abfall- und Abwasserentsorgung, Bescheide und terminisierte Auflagen, Blitzschutz etc., wobei gerade die Einrichtung feuersicherer Fluchtwege und deren Kennzeichnung sowie der Brandschutz besonders kostenintensiv sind. Helmut MÜNTZER stellte seine Referate, Jugend und Wege, vor, wo er erfolgreich agiert; mühsam und aufwendig ist die Erhaltung unseres großen Wegenetzes von insg. 20.000 km, die Wiederherstellung von Wegstrecken, die immer häufiger durch Starkregen mit Auswaschungen und Muren, aber auch durch Windschäden im bewaldeten Bereich zerstört werden. Die Jugendarbeit ist gut, vorbildlich die internationalen Kontakte, das jedes Jahr stattfindende Bundesjugendzeltlager (heuer zum 35. Mal!) und die Jugendleitertagungen. In Vertretung des gesundheitlich verhinderten Klubkameraden Rudolf GÖBEL berichtete SOMMER über die Aktivitäten des Referates für Natur und Umwelt: Mitarbeit im Umweltdachverband, bei der CIPRA, im Biosphärenpark Wienerwald, dem Nationalpark Thayatal und dem Wiener Teil des NP Donau-Auen. GÖBEL ist ein über Österreich hinaus bekannter und geschätzter Fachmann, geht es um Biodiversität, Feuchtgebiete, verkarstete Gebiete etc. Klubkamerad Mag. Walter KRIEDL, auch Schriftführer des ÖTK, stellte die moderne Bergsteigerausbildung, die in Modulen erfolgt, vor und berichtete über Winterfahrten auf den Wiener Hausbergen, Eis- und hochalpine Ausbildung am Spannagelhaus und Hochtouren in der Gletscherwelt der Ost- und Westalpen. Kamerad Robert SLEZAK zeigte den Delegierten Bilder von Schitouren, schwierigen Kletterfahrten und von den „Vienna Swingers“. Der Berichterstatter hofft, die Berichte möglichst ➤ ÖTZ Februar/März 2010


Sektion Langenlois:

Klettern in der Kletterhalle im Klubhaus in Wien Sechs Kinder und vier Erwachsene der Sektion Langenlois waren am 21. November 2009 zu Gast im Kletterzentrum der ÖTKZentrale – leider waren einige von uns verhindert. Unter der bewährten Führung von Walter Kriedl durften wir unsere Klettertechnik verbessern und unsere Kräfte messen. Die Kinder haben bereits selbst gesichert – mit Absicherung durch einen Erwachsenen. Paul und Jonas sind am großen Pfeiler in der Eingangshalle bis zur „Glocke“ hochgeklettert, wenn auch Walter teilweise mit seinem ganzen Gewicht ein wenig nachgeholfen hat. Das „Sturztraining“ war eine Mutprobe, die sich unsere Kinder jedoch nicht entgehen ließen. – Herzlichen Dank noch-

mals an Walter für die Zeit, die er mit uns verbracht hat. Es waren für uns alle wieder ein paar tolle Kletterstunden! F. L.

Sektion Langenlois:

staltung beigetragen haben!

Franz Lehner

„Südfrankreich“ – Diavortrag von Josef Angerer Am 23. November 2009 fand im Rahmen des „Langenloiser Herbstes“ ein Diavortrag von und mit unserem Josef Angerer statt. Der Diavortrag wurde vom ÖTK Langenlois veranstaltet, und Josef Angerer hat die insgesamt ca. 80 Besucher mit Humor und seinem profunden geschichtlichen Wissen auf eine abwechslungsreiche Reise durch die schönsten Städte und Landschaften Südfrankreichs mitgenommen. In der Pause wurden unsere Gäste mit einem Glas Wein und mit Aufstrichbroten bewirtet. Herzlichen Dank an alle Helfer, die zum Gelingen dieser Veran➤

vollständig wiedergegeben und nichts und niemanden vergessen zu haben. Nach Ergänzungen durch den Klubpräsidenten wurde die Entlastung der Klubleitung beschlossen. In Powerpoint-Präsentationen stellten sich unsere Sektionen KLOSTERNEUBURG (Climbingfest) und DÖLSACH (Tiroler Adler im Lavanter Kar der Lienzer Dolomiten) vor. Kam. LADIK teilte mit, daß auch 2010 die Mitgliedsbeiträge und auch die Abfuhrbeträge der Sektionen an die Klubkasse nicht erhöht werden, also seit 2007 gleichbleibend sind. Die ÖTK-Notfallvorsorge ist im Mitgliedsbeitrag inbegriffen, die Mitgliedskarte ist nur zusammen mit einem Bildausweis gültig. Weiters informierte LADIK über den Kostenvoranschlag 2010, wo wieder eine hohe Summe für unsere Schutzhütten vorgesehen ist.Auch für die anderen Referate wurde vernünftig budgetiert, die Summe für das Jugendreferat ein wenig erhöht. Bei den Wahlen wird immer ein Drittel der ZA-Mitglieder bestätigt bzw. neu gewählt. Mit 2009 ging die 3jährige Periode der Gruppe B des Zentralausschusses zu Ende. Mit Ausnahme des zurückgetretenen Herrn BARTA, der durch Herrn Johannes KALTENBÖCK ersetzt werden konnte, wurde die Gruppe B für

die Jahre 2010/11/12 wiedergewählt. In der Gruppe C des ZA folgt auf die zurückgetretene Frau Dr. Edith SÖLLNER für 2010 Frau Barbara MAYERL, im EZA-Ost tritt anstelle des zurückgetretenen Herrn Ing. Erich BAUER Herr Otto KROPF (2010/11/ 12), im EZA-West wurden Herr Gerd SITZENFREY und Herr Ernst MESCHIK für die Jahre 2010/11/12 wiedergewählt. Unter den Klubfunktionären wurden die Funktionen Präsident/ Dr.Wolfgang NOLZ, 1. Kassierstv. & 1. Schriftführerstv./Manfred MORAVEC, Rechnungsprüfer/Mag.Walter KÖNIG und die Mitglieder des Schiedsgerichtes (Herr Eduard WEBER für die verstorbene Frau OStR Mag. Gerta FICKL-SCHAUER) für die Periode 2010/11/ 12 bestätigt. In die Funktion des 2. Präsidenten wurde über Vorschlag des Zentralausschusses ZA-Mitglied Herr DI Dr. Erwin SOMMER von der GV einstimmig gewählt. Unter dem Titel Beschlußfassung berichtete Präsident Dr. NOLZ über die Beschlüsse des Vortages, die Klubstatuten, den Termin der GV und das Wahlalter betreffend. Ohne Ehrungen und Allfälligem schloß Präsident Dr. NOLZ um ca. 14.30 Uhr die diesjährige Generalversammlung und lud zu einem kleinen Imbiß und gemütlichem Beisammensein ein. E. S.

Das ÖTK-Leitungsteam strahlt Optimismus aus; v. l.: Dr. Kranawetter, Ing. Resch, Dr. Nolz, Manfred Moravec, Roland Ladik, DI Dr. Sommer

Sepp Mayerl, Obmann der Sektion Dölsach, berichtet Präs. Nolz über sein Projekt „Tiroler Adler im Lavanter Kar der Lienzer Dolomiten“

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(0) 50 350 355 = Notruf- und

Servicenummer der Wr. Städtischen Versicherung

Aus gegebenem Anlaß und mehrfacher Anfrage zur Erinnerung: ÖTK-Notfallvorsorge – weltweiter Schutz im Mitgliedsbeitrag inbegriffen! Versicherungsschutz für sämtliche Freizeitunfälle mit Ausnahme von Unfällen im Wohnbereich und im Haushalt in Österreich. Nicht versichert gelten Unfälle bei der Ausübung von Luftsportarten sowie Kfz-Unfälle. (Weitere Ausschlüsse gemäß „Allgemeine Bedingungen für die Unfallversicherung 2005“, siehe hiezu unter www.oetk.at unter Mitgliedsvorteile.) Der Versicherungsschutz gilt subsidiär zu eventuell bestehenden Versicherungen (auch Kreditkartenversicherungen) und erstreckt sich auch auf die Bergung und Rückholung im Falle eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles sowie Krankenrücktransport bei ärztlicher Empfehlung. Bergungskosten, die notwendig werden, wenn der Versicherte einen Unfall erlitten hat und verletzt oder unverletzt geborgen werden muß; wenn der Versicherte durch einen Unfall den Tod erlitten hat und geborgen werden muß; wenn der Versicherte bis zur nächsten Straße oder bis zum Spital, das dem Unfallort am nächsten ist, gebracht werden muß. (Versichert bei der Wr. Städtischen Versicherung.) Rückholkosten: Das sind unfallbedingte Kosten des ärztlich empfohlenen Transportes des außerhalb seines Wohnortes Verunfallten von der Unfallstelle bzw. dem Krankenhaus, in welches der Versicherte nach dem Unfall gebracht worden ist, an seinen Wohnort bzw. zum seinem Wohnort nächstgelegenen Krankenhaus. Bei einem tödlichen Unfall werden auch die Kosten der Überführung des Toten zu seinem letzten Wohnort in Österreich gezahlt. (Versichert bei der Wr. Städtischen Versicherung.)

Sektion Langenlois:

Wanderung Mautern a. d. Donau – Fesslhütte – Vogelbergsteig – Dürnstein Samstag, den 7. November 2009, trafen sich 9 Erwachsene und 7 Kinder am Bahnhof Stein-Mautern (201 m) zu einer Wanderung.Vom Bahnhof ging es durch den Förthofgraben hinauf zur

Versicherungssummen: 36.336 Euro für Bergungs- und Rückholkosten (subsidiär zu anderen Versicherungen); 21.800 Euro für Dauerfolgen (Leistung ab 25% Invaliditätsgrad); 2.180 Euro für den Todesfall. Gültigkeitsdauer: Wer den Mitgliedsbeitrag erst nach dem 31. Jänner zahlt (verspätete Zahlung oder Neubeitritt), genießt den Versicherungsschutz erst ab dem der Zahlung folgenden Tag. Was ist nach Unfällen zu tun? Die Rechnung bitte zuerst bei Ihrer Sozialversicherung um Kostenübernahme einreichen. Im Falle einer Ablehnung bitte das Schadenformular ausfüllen und zusammen mit der Originalrechnung an den ÖTK senden. Im Falle eines eventuell notwendigen Rücktransports nach einem Unfall an Ihren Wohnort oder aus dem Ausland zurück nach Österreich wählen Sie bitte die weltweit erreichbare Notruf- und Servicenummer der Wr. Städtischen Versicherung, +43 (0) 50 350 355, unter Angabe der Polizzennummer 78- U863.390-2, um den Ablauf zu klären. Das Formular für die Unfallmeldung ist auch unter www.oetk.at unter „Mitgliedsvorteile – Versicherungen“ abrufbar. ❑

Hengelwand und von dort in westlicher Richtung zur Fesslhütte. Die Hütte war wegen Winterurlaub jedoch geschlossen. Hier wäre ein kurzer Aufstieg zur Starhembergwarte möglich gewesen; da es nebelig war, ersparten wir uns diesen Aufstieg. Von der Fesslhütte ging es hinüber zum Vogelberg (546 m) und von dort über den großartigen Vogelbergsteig hinunter nach Dürnstein. Es war eine leichte Wanderung; am Vogelbergsteig ist jedoch Trittsicherheit erforderlich. Franz Lehner sen.

Der Vogelberg mit Vogelbergsteig

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Jahreshauptversammlung 2009 der Sektion Klosterneuburg Am 7. November 2009 hielt die Sektion ihre Hauptversammlung ab. Nach dem Gedenken an die Verstorbenen wurden die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres mittels digitaler Bildpräsentation von den einzelnen Bereichsleitern präsentiert. Jugendleiter Gottfried Linhart berichtete über die vielen Aktivitäten, die im Laufe des Jahres durchgeführt wurden: wöchentliches Hallenklettern (außer in den Sommermonaten), Outdoor-Klettern von April bis Oktober, je ein Ferienspiel Klettern in den Semester- und Sommerferien, das 3. überaus erfolgreiche Climber-Fest, Betreuung der Champion-Feriencamps, eine Campingwoche in Kroatien,Teilnahme am ÖTK-Bundesjugend-Zeltlager, Kletterwand am „Klosterneuburger Wein.Lese.Fest09“, Teilnahme am Seifenkistlrennen des Roten Kreuzes, Monkey-Baumklettern am Hügelkirtag in Maria Gugging. Staatl. gepr. Berg- und Schiführer Bernd Schittenkopf hat im Rahmen der Serie „Ausbildung 2009“ sowohl für die Winter- als auch die Sommersaison Ein- und Mehrtagesveranstaltungen durchgeführt: LawinenVerschütteten-Suche auf der Rax, Schitechnik am Dachstein und Schitourentage in der Venedigergruppe, Seiltechnik, KletterGrundausbildung, Klettersteigtechniken und Klettertouren in verschiedenen Gebieten. Im alpinen Bereich wurden übers ganze Jahr anspruchsvolle Aktivitäten gesetzt. Johannes Plessl hat Schi-, Berg- und Klettertouren durchgeführt; Willi Valissik führte Schneeschuh- und Bergtouren sowie eine Bergwoche in der Schobergruppe. Die „Alt-Eisen-Partie“ mit Erich Bauer war auf Klettersteigen in einigen Bundesländern unterwegs. Busfahrten in die drei Orte der NÖ Landesausstellung,Wanderungen, wöchentliche Jour-fixe-Aktivitäten, Wandertage in der Schlögener Schlinge, spezielle Tagesangebote für Senioren, Mountainbiken, Laufen und Nordic Walking vervollständigten die Aktivitäten der Sektion. Die Mitarbeiter des Wegereferates unter der Leitung von Herbert Steiner hatte wieder viele Sturmschäden zu beseitigen. Im Arbeitsgebiet Nördl.Wienerwald wurden 115 km des 485 km umfassenden Wegenetzes bearbeitet, wobei die Mitarbeiter 794 Stunden aufgewendet haben. Markierungen wurden erneuert, neue Tafeln montiert und Stangen gesetzt. Die im Markierungsgebiet gelegene Habsburgwarte am Hermannskogel wird von Sektionsmitgliedern mitbetreut. Herbert SteiÖTZ Februar/März 2010

Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager

ÖTK-Präsident Dr. Wolfgang Nolz

60-Jahre-Jubilarin Mag. Liselotte Gardavsky

Ehrung des 600. Mitgliedes John Wheatley

ner nimmt nicht nur Informationen über Zustände der Wege entgegen, sondern freut sich auch auf zusätzliche Mitarbeiter zu seinem nunmehrigen 11köpfigen Team. – Mehr auf unserer Homepage. Bei den Wahlen gab es einstimmige Ergebnisse; die Zusammensetzung der Sektionsleitung ist: Ing. Erich Bauer als Vorstand, Felix Schittenkopf als Stellvertreter, Eva Kovar als Schriftführerin und Helga Leopold als Kassierin. Die weiteren Ausschußmitglieder mit entsprechenden Funktionen sind: Gottfried Linhart, Bernd Schittenkopf, Herbert Steiner, DI Albert Treytl,Willi Valissik, Monika Zainzinger und DI Robert Zillek. 29 Jubilare wurden für 60-, 50-, 40-, 25und 10jährige Zugehörigkeit zum ÖTK geehrt. Im Rahmen der Hauptversammlung wurde Kurt Fickl-Schauer zum Ehrenmitglied ernannt. Wie hoch diese Auszeichnung einzuschätzen ist, kann man aus der

Tatsache ersehen, daß er erst das 5. Ehrenmitglied seit der Wiedergründung der Sektion nach dem 2.Weltkrieg ist. Weiters konnte John Wheatley als 600. Mitglied begrüßt werden. Dies ist der Höchststand seit 1945 und bestätigt unsere Bemühungen im Aktivitätsangebot an unsere Mitglieder, deren Anzahl eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung seit über einem Jahrzehnt bedeutet. Unter den 80 Mitgliedern und Gästen, die an der Hauptversammlung teilnahmen, waren u. a. Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager (24 Stdn. nach seiner Wahl zum Bürgermeister), STR Komm-R Martin Czerny und GRin DI Dr. Maria Theresia Eder seitens der Stadt Klosterneuburg, seitens des ÖTK Präsident Dr.Wolfgang Nolz sowie ÖTZ-Schriftleiter Alfred Weis. Zum Abschluß wurde von der Jugend eine Multimediashow über das 3. ClimberFest gezeigt, die von den Anwesenden begeistert aufgenommen wurde. E. Bauer Fotos: H.Steiner

Kurt Fickl-Schauer wird zum Ehrenmitglied ernannt

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Meßfeier mit Pater René beim Kerschbaumeralm-Schutzhaus

125 Jahre Sektion Lienz (Sektion Lienz) Am 6. September 2009 feierte die Sektion Lienz bei wunderschönem Herbstwetter, inmitten einer Hundertschaft von Bergfreunde, auf der Kerschbaumeralm ihren 125. Geburtstag. Die Feierlichkeiten begannen mit einer von Pater René Dorer feierlich gestalteten Heiligen Messe auf einem schönen Wiesenplatz beim Kreuz oberhalb der Hütte, umringt von den Zacken der Lienzer Dolomiten. Bei der anschließenden Festveranstaltung vor dem Schutzhaus konnte Obmann Hans Peter Falkner den Lienzer Bürgermeister Dr. Johannes Hibler, den Almbauern-Ökonomierat Josef Lugger, die Spitzen des Tourismusverbandes Osttirol mit Franz Theurl und Werner Frömel, aus der ÖTK-Familie die Obleute der benachbarten ÖTK-Sektionen Dölsach, Sepp Mayerl, und Oberdrauburg, Stefan Brandstätter, sowie die Obmänner der Bergrettung Lienz, Herbert Zambra, und der Alpenraute Lienz, Markus Huber, begrüßen. Obmann Hans Peter Falkner gab einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Sektion: Die Gründung der Sektion Lienz des ÖTK im Jahre 1884 stand im engsten Zusammenhang mit dem Namen Ignaz Linder, einem Gastwirt und Bäckermeister aus der Lienzer Schweizergasse, dessen Bestreben es war, seinen Mitbürgern die Ersteigung des Hausberges Spitzkofel zu erleichtern. Zu diesem Zweck setzte er seinen kühnen Plan um, am felsigen Spitzkofelgrat eine – in der Folge nach ihm benannte – Hütte zu errichten. Diese gemauerte Unterstandshütte brachte Linder als Einstandsgeschenk in die neu gegründete Sektion ein. In der Folge galt das Hauptaugenmerk, den Kerschbaumeralm-Kessel zu erschließen und man ging daran, den Zustieg durch die besonders am Eingang enge Galitzenklamm zu bauen, welcher 1888 eingeweiht werden konnte. Dieser Steig war eine ständige Herausforderung, da wegen

Linder-Hütte, 2683 m

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Lawinen und Steinschlag nach jedem Winter die Brücken und Stege erneuert werden mußten. Die Linder-Hütte erfuhr im 1. Weltkrieg einen erheblichen Einbruch. Man befürchtete den Durchbruch der Italiener an der Karnischen Front und baute in den Lienzer Dolomiten eine zweite Verteidigungslinie auf. Alle Markierungen und Wegtafeln wurden beseitigt und Stützpunkte wie die Linder-Hütte wurden von den Landesverteidigern besetzt und wenig geschont. In den 20er Jahren ging man daran, ein Schutzhaus auf der Kerschbaumeralm zu errichten. Nach dem Ankauf des Grundes im Jahr 1924 vom Kerschbaumer-Bauern in Leisach begann man 1925 mit der Errichtung des Gebäudes, welches knapp vor seiner Fertigstellung abbrannte. Schließlich konnte das Schutzhaus 1926 unter dem Obmann Raimund Geiger seiner Bestimmung übergeben werden. Während der Weltwirtschaftskrise und des 2. Weltkrieges stagnierte das Vereinsleben, zumal der ÖTK als Gesamtverein aufgelöst und als Sektion des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines weitergeführt wurde. Nach 1945 erlangte die Sektion Lienz wieder ihre Selbständigkeit. Durch die Mühen des Wiederaufbaues erlangte das Sektionsleben erst in den 50er Jahren wieder neue Aktivitäten. So wurde der nach dem Sektionsobmann Franz Lerch benannte Verbindungsweg zwischen Gogg-Steig und Klammbrückl errichtet und gleichzeitig das Projekt des Galitzenklammsteiges endgültig ad acta gelegt. Vor 50 Jahren wurde unter dem Obmann Willi Geiger die Zettersfeldhütte gekauft und anschließend ein ca. 1 ha Umgebungsgrund eingetauscht. Die Zettersfeldhütte wurde bis in die 70er Jahre als Schutzhütte bewirtschaftet, verlor dann jedoch aufgrund des zunehmenden Ausbaues des Lienzer Schigebietes den Schutzhüttenstatus und wird seither vermietet und als Selbstversorgerhütte genutzt. Ende der 60er Jahre fand eine Gruppe von Mitgliedern rund um Robert Steiner immer mehr Begeisterung am Langlaufsport, und so veranstaltete der ÖTK Lienz den 1. und 2. Dolomiten-

Kerschbaumeralm-Schutzhaus, 1902 m

ÖTZ Februar/März 2010


Festgäste vor dem Kerschbaumer-Schutzhaus

lauf in den Jahren 1970 und 1971. Diese Langlaufgruppe löste sich jedoch vom ÖTK und gründete in der Folge den Langlaufclub Lienz, der den Dolomitenlauf und die Dolomiten-Radrundfahrt zu Sportveranstaltungen internationalen Ranges führte. Dieser Abgang bewirkte eine Stagnation im Sektionsleben, was zu einer zunehmenden Überalterung des Vereines führte. Dennoch war der Aufgabenbereich der Sektion recht umfangreich, da man neben den schon erwähnten Schutzhütten auf der Kerschbaumeralm, Zettersfeld- und Linder-Hütte auch das Anna-Schutzhaus am Ederplan, welches im Eigentum der ÖTKZentrale stand, zu betreuen hatte. Erst 1990, als die ÖTK-Zentrale das Schutzhaus an die neu gegründete Sektion Dölsach übergab, endete die jahrzehntelange Verwaltungszeit. Mitte der 90er Jahren wurde die inzwischen desolat gewordene Linder-Hütte generalsaniert. Anfang dieses Jahrhunderts wurde mit dem Klettersteig über den Ostgrat auf die Weittalspitze der erste Klettersteig moderner Prägung in den Lienzer Dolomiten errichtet. Die Errichtung des Steiges wurde von Mitgliedern der Lienzer Bergrettung vorgenommen. Der Steig wurde aus Anlaß des tragischen Bergunfalltodes des damaligen Bergrettungschefs Toni Allmaier nach ihm benannt. In den folgenden Jahren wurde der Steig auf den Spitzkofel vollkommen saniert und die Seilsicherungen klettersteigtauglich erneuert. Ebenso der Madonnensteig auf die Große und Kleine Gamswiesenspitze errichtet. Das Geburtstagsgeschenk hat sich die Sektion jedoch selbst bereitet. Es handelt sich um die Almseilbahn, die gemeinsam mit dem Almbauern Sepp Lugger errichtet und im nächsten Jahr fertiggestellt wird. Die Errichtungskosten werden sich auf 200.000 Euro belaufen und werden zu einem großen Teil aus Mitteln des Leaderprogramms gefördert. Die Bahn erschließt somit Schutzhütte und Alm und wird als Materialseilbahn mit eingeschränkter Personenbeförderung errichtet.

Bürgermeister Hibler und Obmann Falkner (v. li.)

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In diesem Zusammenhang dankt der Obmann dem Almbauern-Ökonomierat Josef Lugger für seine kollegiale Zusammenarbeit nicht nur bei der Errichtung der Materialseilbahn, sondern auch bei allen sonstigen Anliegen und Problemen das Kerschbaumeralm-Schutzhaus betreffend. Gedankt und gedacht wird ferner all jenen Funktionären und Mitgliedern, die die Sektion Lienz in ihrem 125jährigen Bestehen begleitet haben und ihren Idealismus für die Sektion und auch für die Allgemeinheit eingesetzt haben. Die Erhaltung und der Ausbau der alpinen Infrastruktur wird bekanntlich großteils von alpinen Vereinen und ihren Mitgliedern getragen. Hier fand man im Bereich der Lienzer Dolomiten mit der „AlpinPlattForm Lienz“ eine ideale Bündelung der Kräfte. Unter der Schirmherrschaft des Tourismusverbandes Osttirol, Region Lienzer Dolomiten, gab es einen Zusammenschluß aller relevanten alpinen Gruppierungen im Bereich Lienz. In diesem Gremium werden die anstehenden und geplanten Projekte beschlossen, ihre Dringlichkeit gereiht und auch zügig umgesetzt. So wurden mittlerweile in den Lienzer Dolomiten sechs Klettersteige errichtet bzw. generalsaniert. Die Klettergärten beim Kreithof und Lienzer Dolomiten vollkommen neu gestaltet und Wanderwege mit Hunderten von Holzstufen versehen, um die Erosionsgewalten zu bändigen. Hauptverantwortlich für diese erfolgreiche Tätigkeit ist der Obmann der AlpinPlattForm Lienz, Werner Frömel, dem der Sektionsobmann hiemit seinen Dank ausspricht. Schließlich nutzt Obmann Falkner die Gelegenheit, sich anläßlich der 16 Bergsommer dauernden Ära der Hüttenwirtsleute Barbara und Hansl Wibmer, die heuer zu Ende geht, zu gedenken. Sie haben in dieser Zeit dem Kerschbaumeralm-Schutzhaus ihren unverkennbaren Stempel aufgedrückt. Mit ihrer sympathischen, authentischen bodenständigen Art die Hütte geführt, eine qualitätsvolle und kreative heimische Kost den Bergwanderern angeboten und die Hütte zu einem Refugium der Erholung von den Sorgen des Alltages gemacht. Das Ergebnis dieser Tätigkeit sind viele persönliche Freunde und Freunde dieser Region, die ebenso wie die Sektion Lienz das Scheiden der Hüttenwirtsleute bedauern. Obmann Falkner wünscht Barbara und Hansl Wibmer für ihren bevorstehenden Lebensweg alles Gute und hofft, daß sie nun endlich die vielen aufgesparten Bergtouren in die Tat umsetzen können. Bürgermeister Johannes Hibler gratuliert in seiner anschließenden Ansprache der Sektion, gibt einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Alpinismus in den Lienzer Dolomiten und der Bedeutung alpiner Vereine als wichtige Träger des für Osttirol so bedeutsamen Wirtschaftszweiges. Er dankt der Sektion und wünscht ihr für ihr weiteres Bestehen alles Gute. In der warmen herbstlichen Sonne vor dem Schutzhaus klingt der feierliche Tag mit einem fröhlichen Frühschoppen aus. ❑

Hüttenwirtsleute Barbara und Hansl Wibmer mit Obmann Falkner (2. v. r.) und Schriftführer Fasching (3. v. r.)

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Westalpenfahrt der Sektion Leoben und der Bergrettung Leoben:

Mont Blanc und Matterhorn Um die Kameradschaft zwischen der Bergrettung und dem ÖTK Leoben zu stärken, planten die beiden Ortsstellen einen gemeinsamen Ausflug. Vom ÖTK nahmen die Tourenführer Christian Fuchs, Thomas Beck, Martin Polz und Felix Zechling an der Reise teil; die Bergrettung war mit Hans Eisner und Günter Lederhaas vertreten. Nach reiflicher Überlegung wurden Frankreich mit dem Mont Blanc und die Schweiz mit dem Matterhorn als Ziele auserkoren. Nachdem wir einen gemeinsamen Termin gefunden hatten, begannen die Teilnehmer mit der Vorbereitung. Mit Lauftraining und langen Bergtouren wurde die notwendige Kondition für die langen Aufstiege „geschunden“. Samstag, den 8. August 2009, brachen sieben motivierte Bergsteiger (Edi Mitteregger verstärkte unsere Truppe) in Richtung Charmonix auf. Nach zirka acht Stunden Fahrzeit und einigen Kaffeepausen erblickten wir zum ersten Mal das Mont-BlancMassiv, welches wir durch den Mont-Blanc-Tunnel durchquerten. Nachdem wir unser Hotelzimmer in Chamonix bezogen hatten, bummelten wir den restlichen Tag durch die Stadt. Da der Wetterbericht für den nächsten Tag kein Gipfelwetter vorhersagte, fuhren wir mit der Seilbahn auf die Aussichtsplattform der Aguille du Medi auf 3730 m. Dort genossen wir dann überraschend die gute Aussicht und konnten erstmals Höhenluft schnuppern. Am Montag war es endlich soweit. Voll adjustiert und mit großer Vorfreude fuhren Hans,Tom, Günter, Martin, Christian, Edi und Felix mit der „Tramway du Mont Blanc“ auf 2300 m, von wo aus der Aufstieg begann. Auf den ersten 1000 Höhenmetern stellte sich der höchste Berg Westeuropas als großer „Schotterhaufen“ dar. Nach 2,5 Stunden Gehzeit erblickten wir erstmals den Fuß der riesigen Gletscher und die Tete-Rousse-Hütte (3210 m), auf welcher wir eine kleine Stärkung einnahmen. Als wir wieder ins Freie traten, fing es an, plötzlich zu regnen und zu hageln. Es begann ein Graupelschauer, welcher uns die nächsten drei Stunden begleiten sollte. Durch Steincouloirs und über steile Stufen in leichter Felskletterei gingen wir der Goutier-Hütte (3800 m) entgegen. Komplett durchnäßt und etwas ausgekühlt kamen wir schließlich gegen 16 Uhr auf der zum Bersten gefüllten Schutzhütte an. Nach einer warmen Mahlzeit und einem achtel Rotwein (für die Blutwerte) zogen wir uns in unser Massenlager zurück. Das Wetter am Abend ließ nichts Gutes für den nächsten Tag erwarten, und so blieben wir im Ungewissen über den geplanten Aufbruch. Doch als Hans um Mitternacht nach dem Wetter sah, war die Nacht sternenklar. Also hieß es um zwei Uhr aufstehen und frühstücken, danach angurten, anseilen und Steigeisen anlegen.Wir gingen in einer Dreier- und einer Viererseilschaft gegen drei Uhr los. Gleich nach der Hütte türmte sich der erste gewaltige Anstieg, der „Dom de Goutier“, vor uns auf. Unser Tempo war gemächlich, aber konstant (an dieser Stelle danke an Günter, unseren Seilersten), sodaß wir in den ersten Stunden schon ordentlich Höhenmeter zurücklegten. Bei der Vallot-Biwakschachtel (4300 m) machten wir die erste Pause, denn es wurde nun, kurz vor Sonnenaufgang, empfindlich kalt. Nach kurzer Rast und wieder 10

erwärmten Zehen begaben wir uns wieder ins Freie. Nun standen uns die steilsten Abschnitte und lange Gratwege bevor. Der Wind am Grat war kalt und schneidend, und langsam machten sich die dünne Luft und die müden Beine bemerkbar. Schließlich trennte uns nur noch ein schier endloser, aber windstiller Grat vom Gipfel des höchsten Berges Zentraleuropas. Nach ca. 5 Stunden Gehzeit standen wir dann am Gipfel des Mont Blanc (4810 m) und genossen die unendliche Fernsicht. Alle Strapazen waren vergessen und die Freude war groß. Nach kurzer Rast und dem Gipfelfoto folgte der Abstieg. Da wir gut in der Zeit lagen, beschlossen wir, nicht mehr auf der Tete-Rousse zu übernachten, sondern direkt ins Tal abzusteigen. Nach dem langen Gletscherabstieg folgte dann der vereiste Klettersteig, den wir mit Steigeisen begehen mußten. Nach endlosen GeröllÖTZ Februar/März 2010


halden waren wir gegen 16 Uhr wieder an der Bergstation der Tramway und gönnten uns ein kühles Bier.Das beste seit Wochen. Mittwoch, den 12., verließen wir schließlich Frankreich und begaben uns in die Schweiz nach Täsch, wo wir unser Auto parkten und mit dem Zug nach Zermatt weiterreisten.Wir bummelten durch die malerische Altstadt und ließen uns die Sonne im Kaffeehaus auf den Bauch scheinen, relaxen war angesagt. Am nächsten Tag fuhren wir nach ausgiebigem Frühstück mit der Gondel auf Schwarzsee, von wo aus wir den Aufstieg auf die Hörnlihütte in Angriff nahmen. Nach 2,5 stündigem Aufstieg und einer Jausenpause kamen wir gegen 16 Uhr auf der Hörnlihütte an.Vor dem Abendessen sahen wir uns den Einstieg des Hörnligrats an und gingen die ersten Meter. Wir standen um drei Uhr auf, adjustierten uns und stiegen gegen halb vier in die Route ein. Obwohl es Kletterei in den untersten Schwierigkeitsgraden war, stellte uns diese in der Dunkelheit und in der Höhe doch vor eine Herausforderung. Martin hatte leider Probleme mit seinem Schuh und mußte aufgrund von leichten Zehenerfrierungen umkehren. Da ein alleiniger Abstieg nicht in Frage kam, begleitete Tom seinen Kameraden. In zwei Zweierseilschaften setzten wir unseren Weg fort. Gegen sechs Uhr konnten wir den Sonnenaufgang am Mat-

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terhorn miterleben und zusehen, wie die ganze Ostflanke in ein leuchtendes Goldgelb getaucht wurde.Unter der Solvey-Biwakhütte (4000 m) war das erste Mal ein alpiner 3er zu klettern. Nach ca. vier Stunden kamen wir auf die Schulter, die sich leicht vereist präsentierte. Es hieß Steigeisen anlegen und dann damit über den sehr schmalen Grat balancieren. Ein eigenartiges Gefühl, wenn es links 200 Meter in die Ostwand und rechts 500 Meter in die Nordwand abfällt. Nach dem Grat begannen am letzten Aufschwung die Fixseile und damit leider auch die Dränglerei. Mit einer Hand am Fixseil, mit der anderen am Felsen versuchten wir uns der Massen zu erwehren, die mit den Steigeisen voran über uns hinweg vom Gipfel abstiegen. Auf Kollegialität unter Bergsteigern brauchte man nicht zu hoffen, und so kam es, daß wir für 50 Höhenmeter fast eine Stunde brauchten. Dazu pfiff noch ein eisiger Wind, der uns bis auf die Knochen auskühlte, und Eisbrocken fielen herunter, die von den Absteigern ständig losgetreten wurden und uns nur flüchtige Blicke nach oben riskieren ließen. Frust gepaart mit Vernunft ließen Christian und Felix schließlich resignieren, und sie beschlossen umzukehren. Hans schaffte mit seinem Kameraden die mühsamen letzten Meter und stand gegen Mittag auf dem Gipfel des Matterhorns (4476 m). Christian und Felix hatten inzwischen den beschwerlichen Abstieg mit vielen Passagen zum Abklettern hinter sich gebracht und stärkten sich nochmals auf der Hörnlihütte, bevor sie die letzte Stunde bis Schwarzsee in Angriff nahmen. Im Tal trafen sie dann auf ihre Kameraden, die sich die Zeit mit einer Gondelfahrt zum kleinen Matterhorn vertrieben hatten. Mit einem gemütlichen „Kameradschaftsabend“ und Bier ließen wir die Woche standesgemäß ausklingen und die Erlebnisse der letzten Tage nochmals Revue passieren. Freitag verließen wir das schöne Zermatt und begaben uns auf den Heimweg, wobei uns bei der 11stündigen Rundfahrt durch die Schweiz genug Zeit blieb, um auch den Rest des Binnenstaates genauer kennenzulernen. Müde, doch mit vielen tollen Erfahrungen und 1500 Fotos im Gepäck kamen wir am Abend wieder wohlbehalten in Leoben an. Felix Zechling

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„Raxgmoa“-Abenteuer im Herbst 2009 DI Dr. Erwin Sommer Nach den heißen Sommerwochen, in denen sich unsere Altersgruppe nicht besonders wohl fühlte, haben wir im kühleren Herbst doch einige erfolgreiche Unternehmungen durchgeführt, über die ich nun berichten möchte:

Wanderwoche im Tuxertal (29. 8. bis 4. 9. 2009)

Rieplerhof

In zwei Privat-Pkw, denen von Thomas und mir, waren wir, Autobahnen meidend, ab Liezen auf Bundesstraßen unterwegs, um über die Wagrainerhöhe ins Salzachtal und über den Gerlospaß ins Zillertal zu gelangen. Nach kurzem ebenem Straßenstück um Mayrhofen gewannen wir in vielen Kurven rasch Höhe und erreichten über Finkenberg Vorderlanersbach, wo wir im Rieplerhof der Familie Anfang herzliche Aufnahme fanden. Das Wetter war, wie bestellt, schön und kippte erst am folgenden Wochenende um.Wir hatten schon zu Beginn die „Zillertalcard“ erworben, die uns die kostenlose Benutzung aller künstlichen Aufstiegshilfen inklusive der Hintertuxer Gletscherbahn und der Zillertalbahn ermöglichte. Ein Wanderbus, der in kurzen Zeitintervallen zwischen Mayrhofen und Hintertux verkehrte, war ebenfalls in der Gästecard inkludiert. Als Einstimmung wanderten wir am ersten Tag vom Rieplerhof hinüber zum Tuxerbach und diesen entlang talein bis Hintertux, wobei zwischen Lanersbach und Juns ein kräfteraubendes Steilstück zu überwinden war. In Abständen luden Bankerln zum Rasten und Naturgenießen ein, dazwischen gab es, vornehmlich für Kinder gedacht, Ringelspiel, Seilrutsche,Wackelbrücke, Schaukel; wir versuchten das und waren wieder jung! Am zweiten Tag war das Spannagelhaus unser Ziel.Während die größere Gruppe ab der Sommerbergalm (2100 m) auch die nächste Sektion zum Tuxerfernerhaus (2605 m) hochfuhr, wanderten Thomas und ich zu unserem ÖTK-Tuxerjochhaus (2310 m) mit seinem Hausberg, dem Pfannköpfl (2388 m), hinauf und fühlten uns bei den Pächtersleuten wohl.Von dort auf schmalem Steig hinüber zum ÖTK-Spannagelhaus (2531 m), wo nach schmackhaftem Mittagessen auf uns eine persönliche Führung durch Christoph in die Spannagelhöhle wartete. Mit der Hüttenwirtin Silvana schaute ich mich noch im Haus um und brachte auch noch „eurobrauchende“ Anregungen nach Wien in die Klubzentrale. Am dritten Tag brachten uns die Finkenberger Almbahnen über den Astegger Wald zu deren Mittelstation unter dem Penkenjoch zu einem selten schönen Moorlehrpfad mit seinen in Niedermooren gebildeten Feuchtbiotopen; hier ist im Grenzgebiet zwischen Schiefer und Kalk eine vielfältige Mischung von Kalk- und Silikatzeigerpflanzen anzutreffen, wobei über 23 Arten zur „Roten Liste“ zählen. In Finkenberg wanderten wir 12

Tuxerjochhaus

Spannagelhaus

zum Abschluß entlang des rechten Tuxerbachufers zur Teufelsbrücke und blickten in die tiefe Schlucht. Der vierte Tag war für den Besuch des historischen Silberbergwerkes von Schwaz und der Kristallwelten von Wattens reserviert.Welche Gegensätze – hier früherer Bergbau mit unvorstellbaren Arbeitsbedingungen, dort das Eintauchen in eine andere, träumerische Welt, die uns von André Heller mit Hilfe der Swarovski-Kristalle vorgegaukelt wird. Auf eine Fahrt mit der nostalgischen dampfbetriebenen Zillertalbahn wollten wir auch nicht verzichten –; ihr galt der fünfte Tag. Die ruckartige stampfende Fahrt erinnerte uns an Kindheitstage. Die Richtung nach Jenbach hätte uns gereicht, denn dort fand sich nur eine Industriezone, auf der anderen Bahnhofseite die Talstation der Achenseebahn, aber nichts zum Schlendern und Schauen, nur eine traurige Imbißstation. Bevor es heimwärts ging, besuchten wir am sechsten Tag in Mayrhofen eine interessante und informative Schaumolkerei, und schlußendlich in Juns die Reste der „Tuxer Mühle“, die nur an Wochenenden zum Schaumahlen geöffnet ist.

Raxseilbahn – Höllentalaussicht (13. 9. 2009)

Ist man im Besitze einer „NÖ-Card“, so ergeben sich in jedem Jahr so viele ermäßigte Eintritte in Schlösser, Parks, Museen, aber nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in Wien. Mit je eiÖTZ Februar/März 2010


ner Berg- und Talfahrt mit der Raxseilbahn sowie der Schneebergbahn ist der Anschaffungspreis schon hereingebracht. Also zuerst auf die Rax, unserem Hauptarbeitsgebiet. Anreise per Bahn über Wr. Neustadt nach Payerbach-Reichenau, mit dem Bus bis zur Talstation der Raxseilbahn, und nach kurzer Wartezeit beförderte uns die Gondel auf über 1500 m Seehöhe. Das Wetter war leider nicht so sonnig wie erwartet, aber wir waren dann schließlich froh, ohne Regen zu bleiben. Schottrige Wanderung bis zum „Praterstern“, dann auf weiß-blau-weißer Markierung, wie es sich für den ÖTK gehört, auf von Gras gepolstertem Weglein in Richtung Dirnbacherhütte, wo wir vor dem Abstieg ins Klobental nach rechts zur Höllentalaussicht abzweigten. Diese hatte seinerzeit unsere Sektion als damalige „Alpine Gesellschaft D’Raxgmoa“ im Jahre 1907 zu Erinnerung an Camillo Kronichs Gattin Hedwig errichtet. Das Große Höllental verbarg sich im Nebel, über den Alpenvereinssteig kamen einige Ungarn.Wir genossen die Stille, und ehe es uns zu kalt wurde, schlenderten wir wieder in Richtung Bergstation, wo wir bei Speis und Trank diesen Tag beschlossen.

Damböckhaus und Fischerhütte (22. 9. 2009) Nicht wegen des Aufbrauchens der NÖ-Card, sondern wegen des vorbestellten Schönwetters war heute der Schneeberg unser Ziel. Per Bahn über Wr. Neustadt nach Puchberg am Schneeberg. Hier hatte Thomas für uns schon die Platzkarten für den Salamander um 9.30 Uhr bestellt. So hatten wir ohne Drängerei unsere ganz schmalen Plätzchen, die eher für Kinderpopos bestimmt waren. An diesem Tag war so ein Andrang, daß schon um 9.32 Uhr der nächste Zug bergwärts ging, und das ging stündlich so bis 14.30 Uhr! Bei der früheren Bergstation Hochschneeberg stellten wir große Veränderungen fest, denn der Zug fuhr in eine moderne, gut gelungene Bahnhofshalle ein, in der drei Züge gleichzeitig Platz haben. Direkt daneben steht das alte Berghotel.

Baustelle Fischerhütte

Hier war noch Gedränge, dann „verdünnten“ sich die Leute; die einen machten hier heroben einfach Rast und genossen die Natur, andere pilgerten gleich in das Kaiserin-Elisabeth-Kirchlein, wieder andere folgten gleich uns dem Weg in Richtung Schneeberggipfel. Doch hier fanden wir nicht Ruhe, sondern Geschäftigkeit und Baulärm. Unser ÖTK baute zeitgleich auf der Fischerhütte und am Damböckhaus; die Häuser werden entsprechend den unausweichlichen Behördenauflagen modernisiert, mit Wasser und Strom versorgt sowie ein Abwasserkanal in Sprengfels von beiden Hütten zur Bergstation verlegt. Einige von uns stürmten hinauf zur Fischerhütte, aber auch für uns andere war der Eingang ins Damböckhaus schwer zu finden, denn es gab um dieses mehr Gruben als ebene Flächen. Die Bänke und Tische im Freien benutzte niemand, eine zerfledderte ÖTKFahne wachelte im Wind, also war das Haus bewirtschaftet. In den gemütlichen Gaststuben merkte man nichts von dem draußigen Baulärm, aber auch im Haus wurde emsig gearbeitet. Während unseres Aufenthaltes schauten am Nachbartisch ernste Männergesichter in Baupläne, diskutierten, schrieben ÖTZ Februar/März 2010

nieder, gingen nach außen, stiegen in das Obergeschoß. Unser Klubkassier und Baureferent Roland Ladik und Klubsekretär Ing. Hannes Resch hatten gerade eine Bauverhandlung, um dieses Projekt weiterzubringen. Nach Rolands Ermunterung besichtigte ich die Hausbaustellen und überzeugte mich davon, was wir uns auch heuer wieder „auf den Buckel“ geladen haben. Ich wünschte für dieses Bauvorhaben viel Erfolg. Der Weg zur Bergstation hat zuerst einen kurzen Anstieg, dann „stolperten“ wir aber über die von Baumaschinen zerfurchte Straße, die ja wirklich kein einladender Weg mehr war, zur Bergstation. Aber das wird ja anders werden!

Draisinenfahrt Neckenmarkt – Oberpullendorf (25. 9. 2009) Das soll ein Erlebnis sein, so wurde sie gepriesen, eine Draisinenfahrt, die für uns mein Vize,Thomas, organisierte. Die Anreise war auch diesmal mit der Bahn über Wr. Neustadt nach Deutschkreuz und weiter nach Neckenmarkt/Horitschon, wo die „Draisinenarmada“ auf uns wartete. Heute ging es von hier nach Oberpullendorf, am folgenden Tag galt die Gegenrichtung usw. Mehr wie 100 Draisinen sind hier geparkt, 2-, 4- und 7sitzer, die wie auf einem Fahrrad sitzend durch Tritt in die Pedale bewegt werden. Es gibt also keinen Gegenverkehr, keine Ausweichen, aber an bestimmten Bahnhöfen die Möglichkeit zum „Ausgleisen“, d. h., die Draisine aus den Gleisen zu stellen, um Rast zu machen bzw. einen Imbiß einzunehmen. Da Lisl und ich uns aus klubinternen Gründen verspätet hatten und erst eine Stunde später am Start eintrafen, hatte Thomas für uns einen Shuttlebus organisiert, der uns zur ersten Station in Stoob brachte und uns damit auch die ersten „schinderlichen“ 2,2 km mit Steigung ersparte. Hier machten wir erste Rast und nahmen das Mittagessen ein. Thomas hatte zwei Viererdraisinen für uns reserviert, die zu einer Achter gekoppelt wurden. Nach dem Eingleisen ging es los, und das mit mäßiger Steigung, die man sonst zu Fuß, mit dem Fahrrad bzw. dem Pkw gar nicht wahrnehmen würde; doch diese Reibung von Stahl auf Stahl, das Eigengewicht der Draisinen und unser körperliches Zugewicht – das war doch schließlich eine adhäsionale Art der Fortbewegung! Wo kleine Fahrwege unsere Gleise kreuzten, mußten wir gelbe Schranken öffnen und nach Überfahren des Weges hinter uns schließen. Bei Bundes- und Landesstraßen waren nicht die Schienen, sondern die Straßen zu sperren, und das ging elektronisch, indem man die Schranken per Druckknopf startete, die dann nach Zeitverzögerung beidseits mit roten Warnlampen als optisches Signal niedergingen. Nach Querung dieser Straßen öffneten sich die Schranken wieder automatisch. Nach der Station „Süßes Eck“, wo wir nochmals für eine Kaffee- und Kuchenpause ausgleisten, ging es bis zur Endstation in Oberpullendorf praktisch nur bergab, und wir hatten stark zu bremsen, damit unsere Draisinen nicht aus den Kurven scherten. Mit den Signalpfeiferln von Thomas schafften wir das alles wunderbar, obwohl nur er als einziger von uns das verbriefte Recht hatte, auf Schienen zu fahren.Wir machen es 2010 wieder! ❑

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Ehrung von 80-Jahr-Jubilar Otto Pickert und Gattin Josefine, 60-Jahr-Jubilarin, durch Vizepräsident Dr. Erwin Sommer

50-Jahr-Jubilare

40-Jahr-Jubilare

25-Jahr-Jubilare

Unser Jubilare-Abend 2009 Auch heuer führten wir gerne weiter die Tradition fort, vor Ablauf des Jahres jene Mitglieder zu ehren, die dem ÖTK durch 80, 70, 60, 50, 40 und 25 Jahre die Treue gehalten haben. Der den Jubilaren gewidmete Festabend fand Donnerstag, den 3. Dezember 2009, mit Beginn um 18 Uhr, im Festsaal des Klubhauses in Wien, Bäckerstraße 16, statt. Allen Klubmitgliedern, deren Beitrittsjahr 1930, 1940, 1950, 1960, 1970 und 1985 ist, gingen schriftliche Einladungen zu. Wir konnten viele der Eingeladenen auch persönlich begrüßen und ihnen das Jubiläumsabzeichen sowie die Jubilare-Urkunde überreichen. Unser neuer 2. Präsident, Dipl.-Ing. Dr. Erwin Sommer, sprach über verschiedene Phasen und Geschehnisse in der Klubgeschichte während der Beitrittsjahre der langjährigen Mitglie-

Jugendquartett des Musikkonservatoriums Wien

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der, sodann wurden die Ehrenzeichen und die Urkunden von Dr. Sommer und dem Mitglied unseres Zentralausschusses, Rudolf Göbel, an die Jubilare überreicht. – Dazwischen spielte ein Jugendquartett des Musikkonservatoriums Wien unter der Leitung von Matthias Müller. Sollte das Jubiläum eines Klubmitglieds auf Grund irgendeines Fehlers übersehen worden sein, dann bitten wir nachträglich um Entschuldigung und laden das Klubmitglied herzlich ein, sich mit der Klubgeschäftsstelle zwecks Klärung ins Einvernehmen zu setzen.

Rede Dr. Sommer anl. Jubilare-Ehrung Liebe Jubilarinnen und Jubilare, liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden! Es ist mir eine große Ehre, Sie zur heutigen Jubilare-Ehrung begrüßen zu dürfen, und danke Ihnen, daß Sie unserer Einladung Folge geleistet haben. Wir haben uns mit unseren ehrenamtlichen Helfern bemüht, Ihnen einige schöne Stunden zu schenken, die Sie in guter Erinnerung haben mögen. Wir feiern mit Ihnen Ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft bei unserem Klub und wollen Ihnen damit für Ihre Treue zum ÖTK danken und mit einer Urkunde ehren. Sie haben, so bin ich überzeugt, in unserem ÖTK eine Familie von Gleichgesinnten vorgefunden, werden viel Schönes und Unvergeßliches erlebt haben. Jede und jeder, der sein Glück und sein Gleichgewicht in der Natur und in den Bergen gefunden hat, trägt das Erlebte in sich, und in der Erinnerung erfühlen wir unsere Liebe zu den Bergen, als wäre es ein Heute. Auch wenn wir das Heute vielleicht am Berg nicht mehr leisten können, es war und ist unser Leben. ÖTZ Februar/März 2010


Erst am vergangenen Sonntag feierte unser ÖTK seine 140. Generalversammlung, und wir blicken auf 140 Jahre des Bestehens unseres Alpinvereines zurück. Wie im menschlichen Leben hat auch unser Klub Höhen erreicht, hat Tiefschläge überwunden, und wenn man zurückblickt, wären manchmal andere Entscheidungen für die Klubgeschichte vorteilhafter gewesen. Aber es sind Menschen am Werk, und das ist gut so! Ich verspreche Ihnen, daß wir das 150jährige Bestehen würdig feiern werden, und ich hoffe sehr, daß viele von Ihnen dann dabei sein werden! Zu den einzelnen Gruppen mit 80-, 70-, 60-, 50-, 40- und 25jähriger Migliedschaft berichtete SOMMER jeweils Interessantes aus den Jahrbüchern unserer Klubzeitung, wo sich jeder unserer Jubilare mit der Klubgeschichte 1930, 1940, 1950, 1960, 1970 und 1985 auseinandersetzen konnte und dies mit der Feststellung, daß der ÖTK gleich uns Menschen in den zurückliegenden Jahren Höhen und Tiefen erlebte. Aufgelockert wurde diese Feier durch weihnachtliche Rezitationen unserer Helga FRANK-GÖBEL, bis nach wichtigen Gruppenfotos SOMMER zu einem kleinen Imbiß einladen konnte.

60-Jahr-Jubilare

Bild v. l.: ZA-Mitglied Rudi Göbel, Otto und Josefine Pickert und Vizepräsident Dr. Erwin Sommer

Unsere Klubjubilarinnen und Klubjubilare 2009: 80 Jahre – Beitritt 1930: Otto Pickert. 70 Jahre – Beitritt 1940: Rudolf Danemann. 60 Jahre – Beitritt 1950: Ing. Helmut Braun, Maria Brozek, DI Ernst Burger, Dr.Walter Dübell,Wilhelmine Faul, Dr. Max Fink, Direktorin Anna Friedrich, Prof.Wolfgang Gabriel, Prof. Mag. Christa Gauster, Alice Hohenegger, Dr. Irene Roberta Hösch,Werner Ille, Franz Kastalio, Lieselotte Kühnberger, Dr. Herbert Mach-Weber, HR Gustav Mühlberger, Fritz Neumann, Josefine Pickert,Wilhelm Pleyer, Dkfm. Helmut Reinthaler, DI Günter Ressel, Ingeborg Rigler, Otto Salzborn, DI Erika Schaffer, Helene Stiegler, Otto Wagner, HR Dr. Herbert Zenker. 50 Jahre – Beitritt 1960: Erich Brandstetter, Magda Burg, Dr. Raimund Frühling, Helmut Futterknecht, Ing. Günter Godai, Gertrude Jerabek, Ing. Hans ÖTZ Februar/März 2010

Krcma, Herta Lampert,Waltraud Lifka,Walter Löschl, Margarethe Maleschitz, Helmut Martinek, Prof. Hermann Möcker, Ingeborg Oppermann, Friederike Pernerstorfer, Dr. Norbert Pleva, DI Erich Regner, Dr. Christian Rizzi, Josef Sitzenstäter, Edeltraud Srb, Christiana Wille, Augustine Wimmer. 40 Jahre – Beitritt 1970: Alphons Bauer, Gertraud Bauer, Marlies Brandstetter, Josef Heuchl, Dr. Birgit Hollmann, Mag. Margarete Homola, HR DI Peter Homola, Doris Kammerlander, Gerhard Kepert, Dr. Theodor Kirschbichler, Erich Kratochvil, Hannelore Kratochvil, Gisela Krockner, Erna Lenz, Johann Lenz, Hannelies Mach-Weber, Mag.Werner Mutschlechner, Felix-Franz Psihoda, Ingrid Schweitzer, Christian Waldhammer, Marianne Zawilensky. 25 Jahre – Beitritt 1985: Alfred Brandner, Ing. Josef Ferstl, Renate Ferstl, Christine Gärtner, Karin Höhner, Stefan Lhotka,Walter Luttenberger, Heinrich Petje, Christine Rippl, Michaela Schalkhammer, Agnes Schilling, Bernadette Schilling, Erika Seltenreich, Kurt Spanl, Gertrude Stumpf-Bliem, Johann Sumerauer,Werner Überreiter, Erich Weber. 15


Bautätigkeiten auf den Schutzhütten der Zentrale des ÖTK Roland Ladik, Kassier & Leiter Baureferat Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden! In der letzten Ausgabe der ÖTZ, Seite 171, erster Absatz, steht „Es tut sich was im ÖTK“. Es hat sich sehr viel getan im Jahr 2009. Es wurden, wie alle Jahre wieder, etliche Sanierungsarbeiten an unseren Hütten durchgeführt sowie das Projekt „Schneeberg – Kanal- und Wasserversorgung Damböckhaus und Fischerhütte“ verwirklicht. Die ordnungsgemäße Entsorgung der Objekte direkt im Quellenschutzgebiet der 1.Wiener Hochquellenwasserleitung wird um einen weiteren wesentlichen Bereich komplettiert. Der Schneeberg – seines Zeichens höchster Berg Niederösterreichs und Standort von zwei Hütten des ÖTK auf dem Hochschneeberg – ist im Teilbereich von Puchberg ausgehend bis zur Bergstation der Schneebergbahn (ca. 1790 m) seit dem Jahr 2001 an das Kanalsystem in Puchberg angeschlossen, ebenso erfolgt die Trinkwasserversorgung vom Tal aus auf den Berg hinauf. Die höher gelegenen Objekte direkt im Einzugsbereich der Kaiserbrunnquelle wie Damböckhaus (1810 m), Ochsenbodenhütte (Halterhütte) bis hinauf zur Fischerhütte (2049 m) waren jedoch weiterhin durch die Verfuhr der Fäkalien mittels Traktor und Fäkalfaß mit Einbringung beim Schacht im Bereich Bergbahnhof zu entsorgen. Ebenso mußte die Basis für die Hygiene – das Trinkwasser – in trockenen Sommermonaten mangels Wasser in den Regenwasserzisternen teilweise mittels Traktor und Wasserbehälter hinaufgebracht werden. Ebenso wurde die Ver- und Entsorgung aufgrund der langen Schneeperiode in dieser Seehöhe vom Herbst bis ins späte Frühjahr immens problematisch. Nun konnte die bestehende „Wasser- und Abwassergenossenschaft Hochschneeberg“ um diesen für die Objekte des ÖTK

wesentlichen Teil der Anlage mit Unterstützung durch die Wiener Wasserwerke erweitert werden. Die Wasserrechtsverhandlung erfolgte im Jänner 2009, die Projektierung und Ausschreibung und Bauaufsicht erfolgte durch das von der Genossenschaft beauftragte ZT-Büro „Steinbacher + Steinbacher“ ZT-KEG,Wien. Die begleitende Kontrolle im Sinne des Quellenschutzes erfolgte durch die Wiener Wasserwerke. In Summe wurden ca. 3,1 km Wasser- und Kanalleitung inklusive der erforderlichen Anlagen (Drucksteigerung etc.) hergestellt. Der Baubeginn erfolgte im Juni 2009.Trotz der schwierigen Gesamtwetterlage mit starken Niederschlägen und der schwierigen geologischen Bedingungen (Fels) erfolgte der Bau innerhalb des Zeitplans. Erhebliche Schwierigkeiten ergaben sich im sehr felsigen Steilstück zur Fischerhütte. Hier „bissen sich, im wahrsten Sinn des Wortes, die Bagger und Fräser die Zähne“ aus. Dank hohem Einsatz konnten trotz widrigsten Wetterbedingungen die Arbeiten Ende Oktober 2009 abgeschlossen werden. Die eigentliche Inbetriebnahme aufgrund des Saisonendes auf dem Hochschneeberg wird mit Frühjahr 2010 erfolgen. Die Geruchsbelästigungen auf den WCs ( bis dato Senkgruben) auf beiden Hütten gehören nun der Vergangenheit an. Quellschutz für die Sicherung der Trinkwasservorkommen der Wiener Wasserwerke ist eben laufender Prozess mit vielen Beteiligten. Der ÖTK als Eigentümer und Betreiber der alpinen Hütten am Schneeberg profitiert wesentlich von diesem Umfeld, hat aber auch seinen Teil zum Prozeß des Quellschutzes beizutragen – besonders am Berg geht es eben immer nur miteinander! Roland Ladik, ÖTK; Ing. Hans Tobler,Wiener Wasserwerke.

Baustelle Fischerhütte

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Technische Details der Kanal- und Wasserversorgung Damböckhaus und Fischerhütte Kanal- und Trinkwasserversorgung des Damböckhauses (1810 m) sowie der Fischerhütte (2049 m, und damit die höchstgelegene Schutzhütte in NÖ ) Anfang 2000 wurde die Wasser- und Abwassergenossenschaft Hochschneeberg unter Führung der NÖ-Schneebergbahn sowie der MA 31 (Wiener Wasserwerke) gegründet. Dieser Abwassergenossenschaft gehört auch der Österreichische Touristenklub als Mitglied an. Ziel war es, eine ordnungsgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung zu schaffen. Die Projektierung und örtliche Bauaufsicht wurde vom Büro „Steinbacher + Steinbacher“ ZT-KEG, 1140 Wien, durchgeführt. Arbeitsbeginn war Mitte Juni 2009, die Arbeiten wurden von der Fa. Leyer & Graf durchgeführt. Technische Daten des Bauabschnittes 02, Bergbahnhof Schneebergbahn (Salamander) bis zur Fischerhütte:

Leitungslängen BA 02: rd. 3000 lfm. Höhenunterschied BA 02: rd. 255 m. SW-Pumpwerke: gesamt 7 Stk. WL-Drucksteigerungspumpen: gesamt 4 Stk. pro Pumpe – max. 40 bar. Grabungstiefe: 1,60 m bis Fischerhütte. Das gesamte Projekt des zweiten Bauabschnittes liegt im Wasserschutzgebiet der Ersten Wiener Hochquellenleitung sowie im Schutzgebiet Natura 2000. – In diesem Zusammenhang sei auch den Wiener Wasserwerken gedankt, ohne deren Unterstützung das Projekt „Schneeberg – Wasser und Abwasser“ für uns finanziell nicht möglich gewesen wäre. Die Gesamtkosten des Projektes betrugen rund 650.000 Euro; der Anteil des Österreichischen Touristenklubs beträgt 110.000 Euro. Investitionen Damböckhaus und Fischerhütte: Aufgrund des Kanal- und Wasseranschlusses mußten auf beiden Hütten sämtliche WCs,Waschräume und Küchenanschlüsse neu

errichtet werden. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auf beiden Hütten umfangreiche Erneuerungen und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um den Wanderern und Bergsteigern einen den heutigen Anforderungen (auch seitens der Behörden) entsprechenden Standard eines Hüttenbetriebes zu bieten. So sind wir für die Zukunft gerüstet, wenn 2010 die dritte Garnitur der Schneebergbahn (Salamander) zum Einsatz kommt. Immerhin hat der Salamander im heurigen Jahr 142.000 Personen auf den Schneeberg befördert.

Am Damböckhaus/Schneeberg: *) sämtliche Herren- und Damen-WC inkl. Verfliesung wurden erneuert. *) Ein behindertengerechtes WC mit Dusche installiert. Die Innentüren in den WCs wurden erneuert. *) Erneuerung des Küchenbodens inkl.Wandverfliesung. *) Neue E-Installation fast im gesamten Haus inkl. der Küche. *) Die Hütte wurde weitgehend behindertengerecht umgebaut. *) Erneuerung des Fußbodens im Gastraum. *) Sämtliche Eingangstüren wurden auf Fluchttüren getauscht. *) Im Obergeschoß mußten zwei zusätzliche Fluchttüren montiert werden. *) Zwei Fluchtstiegen aufgrund von Behördenbescheid bestellt (Montage 2010). *) Umbau der Lager auf Mehrbettzimmer inkl. Sanierung sämtlicher Zimmer. *) Einbau von zusätzlichen Dachflächenfenstern. *) Zusätzlich wurden drei Komfortzimmer inkl. Dusche errichtet (Fertigstellung 2010). *) Errichtung eines Dusch- und Waschraumes für Damen und Herren. *) Errichtung eines Wirtschaftsraumes inkl. Dusche und WCs für das Personal. *) Einbau von zusätzlichen Dachflächenfenstern, im OG neue Mehrbettzimmer.

Baustelle Damböckhaus

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*) Erneuerung des Fußbodens im Obergeschoß. *) Installation von Fluchtweganzeigern und Rauchmelder. *) Erneuerung des Hauswasserwerkes. *) Im Außenbereich wurden Fundamente für eine geplante Verandasanierung errichtet. *) Neue Fassade auf der Ost- und Westseite (Ausführung 2010). *) Behindertengerechter Zugang ins Haus.

Auf der Fischerhütte/Schneeberg: *) Sämtliche Herren- und Damen-WCs inkl.Verfliesung wurden erneuert. *) Die Innentüren in den WCs wurden getauscht. *) Der Stiegenabgang zu den WCs wurde neu verfliest. *) Erneuerung des Küchenbodens inkl.Wandverfliesung. *) Neue Fenster im gesamten Sanitärbereich. *) Verlegung der Abwäsche in einen Nebenraum inkl. neuen Abwaschtisch und zusätzlichen Abstellflächen lt. Behördenbescheid. *) Neue E-Installation in der Küche. *) Die Haupteingangstüren mußten auf eine Fluchttüre ausgetauscht werden sowie eine zusätzliche Fluchttüre im EG wurden montiert. *) Div. Reparaturarbeiten am Dach und an der Fassade. *) Errichtung eines Dusch- und Waschraumes im Obergeschoß für Damen und Herren. *) Errichtung einer Dusche im Obergeschoß für die Hüttenwirte. *) Erneuerung des Hauswasserwerkes. Sämtliche Arbeiten für beide Hütten, Baumeister, Maler, Fliesenleger, E-Installationen, HLS-Installationen, Schlosser, Fassaden, Dach- und Zimmermannsarbeiten wurden ausgeschrieben. Für diese beiden Projekte hat sich der ÖTK zusätzlich eines Baumeisters bedient: – Bmstr. Helmut Horak, der die Projektierungsund Planungsarbeiten, Ausschreibung erstellt und die örtliche Bauleitung, gemeinsam mit dem Baureferat durchgeführt hat. Die Vergabeverhandlungen fanden am 31. 7. 2009 statt. Haupt-

Baustelle Graf-Meran-Haus

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sächlich wurden ortsansässige Firmen sowie Firmen aus der näheren Umgebung genommen. Arbeitsbeginn war die erste Augustwoche 2009, auf beiden Hütten wurde teilweise gleichzeitig gearbeitet. Der Materialtransport erfolgte hauptsächlich mit der Schneebergbahn. An dieser Stelle einen Dank an Dr. Gerhard Stindl von der Schneebergbahn für seine Unterstützung bei diesem Projekt. Zusätzlich hatten wir noch zwei Behördenverhandlungen am Damböckhaus, wo wir etliche neue Auflagen bekommen haben, die wir aber bis Ende Oktober erfüllen konnten. Ende Oktober konnten fast alle Arbeiten, trotz widrigsten Wetterbedingungen und Dank des großartigen Einsatzes aller Firmen und deren Mitarbeiter abgeschlossen werden. – Auf beiden Hütten wurden ca. 535.000 Euro investiert. Weiters möchte ich mich für den positiven Bescheid der MA 31,Wiener Wasserwerke, und der MA 49, Bundesforste, bedanken, daß sie die Sanierung der Veranda „in Glasbauweise“ am Damböckhaus (verglaste Veranda) genehmigt haben. Danke an die Pächterehepaare Gisi & Wilhelm Zottel, Damböckhaus, und Kathi & Michael Scheffer, Fischerhütte, für die Leistung der zusätzliche Arbeit wegen Erschwernisse in der Zeit der Bauphase. Mit Fertigstellung der baulichen Maßnahmen auf beiden Hütten haben wir jetzt einen Standard, der den heutigen Anforderungen eines Hüttenbetriebes entspricht. So sind wir für die Zukunft gerüstet. Immerhin hat heuer die Schneebergbahn (Salamander) von Ende April bis Ende Oktober 2009 ca. 142.000 Personen auf den Schneeberg befördert. Aber es gab auch auf anderen Hütte etliches zu tun, wie z. B. am

Graf-Meran-Schutzhaus/Hohe Veitsch: Sowie bei vielen unserer Hütten – insgesamt 55 Schutzhütten besitzt der Österreichischen Touristenklub – die schon mehr als 100 Jahre alt sind, mußte auf dem Graf-Meran-Schutzhaus (1836 m) wieder einiges getan werden, um die Bausubstanz zu erhalten bzw. zu verbessern. Ein großer Brocken war die Erneuerung der Fassade, um dem heutigen Standard der Wärmedämmung gerecht zu werden. Die alte Fassade aus Zementschindeln wurde bis zum Mauerwerk abgetragen; die neue Fassade, mit entsprechender Hinterlüftung, besteht jetzt aus einer 20-cm-Mineralwolldämmung, abgedichtet mittels einer Winddichtfolie und versehen mit PREFAFassadenplatten. Dieser Aufbau wird schon auf vielen Schutzhütten verwendet und hat sich bestens bewährt. Die neue Fassade ist jetzt absolut witterungsbeständig und entspricht dem heutigen Stand der Technik. Im Zuge der Fassadenerneuerung war es natürlich sinnvoll, die restlichen alten Holzfenster im Obergeschoß zu tauschen. Die neuen Fenster sind Kunststoff-Alu-Fenster, außenseitig Aluminium mit der dementsprechenden RAL-Farbe passend zur Fassade, innenseitig Kunststoff mit Holzdekor, an den Bestand der Inneneinrichtung angepaßt. Die Fenster und Haustüren entsprechen nun dem letzten Stand der Wärmedämmung.

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Außerdem wurden die Elektro-Installationen und Fluchtwegkennzeichen inkl. Rauchmelder erneuert, der Motor der Materialseilbahn überholt und die Mauer an der Westseite trockengelegt. Dort ist jetzt ein neuer Versorgungsschacht für das geplante Bioheizkraftwerk eingebaut – das Kraftwerk ist zusammen mit einer Biokläranlage, um den heutigen Anforderungen einer zeitgemäßen Abwasserentsorgung gerecht zu werden, das nächste große Bauprojekt. Dank an alle Firmen für ihren Einsatz sowie an unseren Hüttenpächter Georg Troiss, daß der Hüttenbetrieb trotz der Umbauarbeiten aufrechtblieb und der Wanderer bestens versorgt wurde. – Für die vorher erwähnten Arbeiten wurden insgesamt 93.000 Euro investiert. Aber es ist noch lange nicht Schluß mit den Investitionen am Graf-Meran-Schutzhaus. In nächster Zeit soll ein Bioheizkraftwerk errichtet werden, um die Hütte mit genügend Strom und Wärme versorgen zu können, und weiters soll eine Biokläranlage entstehen, um den heutigen Anforderungen einer zeitgemäßen Abwasserentsorgung gerecht zu werden. Leider kämpfen wir noch immer mit der Wasserversorgung auf diesem Schutzhaus. Nach wie vor steht uns nur Regenwasser (Nutzwasser) zur Verfügung. Bei großem Wasserverbrauch sind viele Bergsteiger auf der Hütte, aber es gibt keinen Regen; Bei Regen gibt es viel Wasser, aber keine Besucher. Leider reichen die Speichermöglichkeiten der Tanks bei weitem nicht aus. Aber wir sind auf der Suche ob es nicht doch eine Quelle unterhalb des Hauses gibt.

Carl-Ludwig-Haus/Rax: Am Carl-Ludwig-Haus (1894 m) mußte die Fluchtleiter saniert und ergänzt werden. Hauseingangstüre (Fluchttüre), Zwischentüren bei den Damen- und Herren-WCs und Flüssiggasleitungen wurden erneuert. Bei den WCs für Damen und Herren nahm man die Wasserleitung in Betrieb.

Carl-Ludwig-Haus

Ötscher-Schutzhaus

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Errichtung eines neuen Hauswasserwerkes. Sämtliche Wandflächen im Küchen- und Schankbereich wurden saniert. Reparatur des Dachstuhles im Bereich der Kaminmauern. Installation von Fluchtwegkennzeichen und Rauchmelder.

Ötscher-Schutzhaus/Ötscher: Unter Führung von Vorstand Peter Frosch und seinen Helfern (Sektion Scheibbs) wurden am Ötscher-Schutzhaus (1418 m) wieder unzählige Mitgliederarbeitsstunden in Zimmer- und Raumsanierung sowie auch Müllsammelaktionen investiert. Der Haupeingangsbereich erhielt ein neues Eingangsportal inkl. Windfangtüre und im Gastraum wurden die Fenster getauscht. Hier steht in nächster Zeit der Trinkwasserbehälter inkl. Verrohrung zum Tausch an. Auch die Fluchtstiege muß lt. Behördenauflage nach oben verlängert werden. Das jüngste Baugeschehen erstreckt sich aber nicht nur auf das erwähnte Graf-Meran-Schutzhaus, Carl-Ludwig-Haus und Ötscher-Schutzhaus, sondern auf eine Vielzahl von Hütten. Auf weiteren 12 Schutzhütten wurden heuer ebenfalls in Erneuerungen, hauptsächlich im Sanitärbereich – Duschmöglichkeiten, Wasserversorgung – sowie Dach und Fassade, Wassertanks inkl. Aufbereitung, Quellfassungen, Fenster und Küchenbereich investiert. Die gewaltige Investitionssumme von 1.012.000 Euro ist es, die wir heuer für die Sanierung unserer Schutzhütten aufgewendet haben. Abzüglich sämtlicher in Aussicht gestellten Förderungen verbleibt dem ÖTK noch eine erhebliche Summe zum Zwischenfinanzieren. Nicht mitgezählt sind die unzähligen Mitgliederarbeitsstunden, die ebenfalls in die Betreuung der Hütten und Wege investiert wurden. Dank auch an alle Hüttenwarte für ihren Einsatz. Dank an alle Förderstellen, die unsere Arbeiten unterstützen. Ohne deren Hilfe wären diese Investitionen nicht möglich. Trotz der heuer durchgeführten regen Bautätigkeit bleibt noch viel zu tun. – Planungsarbeiten für Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2010 wurden begonnen. Problem „Öffentliche Mittel zur Erhaltung der alpinen Infrastruktur“ Die nach langem Bemühen seitens des VAVÖ und seiner Mitgliedsvereine erreichte und jahrelang gewährte Unterstützung seitens des Wirtschaftsministeriums für unsere Bemühungen um die Erhaltung der Hütten und Wege läuft mit Ende des Jahres 2010 ab. Gemeinsam mit den beiden anderen großen Alpinvereinen, dem Österreichischen Alpenverein und den Naturfreunden, müssen wir uns im nächsten Jahr verstärkt um die Fortsetzung der Unterstützung unseres Hüttensanierungsprogramms des BMWFj für den VAVÖ, des Dachverbandes aller alpinen Vereine Österreichs, für die Jahre nach 2010 hinaus bemühen. Denn in Zeiten des sich wieder verstärkenden Naherholungsurlaubes wird den Schutzhütten,Wegen und Steigen der alpinen Vereine Österreichs noch größere Bedeutung im „wanderbaren Österreich“ zukommen. Wir hoffen, daß sich die positive Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium weiter fortsetzen lassen wird, aber auch die Unterstützung seitens der einzelnen Bundesländer für diese Anliegen weiter zunehmen wird, denn ohne diese Mittel sind die Hütten und Wege in der derzeitigen Form nicht zu halten. Werte Klubkameradinnen und Klubkameraden, wie Sie bereits der Dezember-ÖTZ entnehmen konnten, werden die Mitgliedsbeiträge für 2010 nicht erhöht. Umso mehr möchte ich aber diejenigen, denen es möglich ist, bitten, uns eine Spende für unsere Hüttenrenovierungen zukommen zu lassen. Liebe ÖTZ -Leser und Bergfreunde, wie Sie diesem Bericht entnehmen können, „Es tut sich etwas im Österreichischen Touristenklub!“ Mit Bergsteigergruß, Roland Ladik, Kassier & Leiter des Baureferates

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Geheimnisvoller Untersberg Von Gerhard Schirmer, Wien Der Untersberg liegt an der Grenze zwischen Salzburg und Bayern. Es handelt sich um einen typischen Hochflächenberg, der sich aus Kalk aufbaut und dessen höchster Punkt, der Berchtesgadener Hochthron, eine Seehöhe von 1972 m erreicht. Der Salzburger Hochthron, die höchste Erhebung auf österreichischem Gebiet, weist immerhin 1853 m Seehöhe auf. Das Plateau, das insgesamt eine Fläche von rund 70 km2 mißt, ist stark verkarstet und bricht gegen Süden bzw. Südosten mit steilen Felswänden ab, durch die zahlreiche Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade emporführen. Wie kaum ein anderes Berggebiet in den Alpen weist der Untersberg eine außerordentliche Höhlendichte auf. Bis heute sind hier mehr als 300 verschiedene Höhlen bekannt, wie beispielsweise die Quellhöhle „Fürstenbrunn“ (Gesamtlänge rund 2200 m), der „Große Eiskeller“ (mehr als 1400 m Länge) oder die altbekannte „Kolowrathöhle“, die mit den benachbarten Gamslöchern ein tief in den Berg hineinreichendes Labyrinth von über 16 Kilometern Länge bildet. Seit kurzem erst wurde wieder ein riesiges Höhlensystem entdeckt, das sich auf deutschem Boden nahe dem Berchtesgadener Hochthron befindet und das als „Riesending-Schachthöhle“ bezeichnet wird. Dieses Objekt erreicht derzeit eine Gesamtlänge von 10.300 m, sein tiefster Punkt befindet sich 1058 Meter unterhalb des Einstiegs. Damit ist das „Riesending“ im Augenblick die tiefste Höhle Deutschlands. Einen ausführlichen Bericht dazu kann man im neuesten Heft der Zeitschrift „Die Höhle“, 60. Jg., Heft 1 – 4/2009, nachlesen, das aber auch zahlreiche weitere hochinteressante und reich bebilderte Forschungsberichte aus aller Welt enthält, wie beispielsweise einen Beitrag über die „Riesenberghöhle“ in Norddeutschland oder aber einen Aufsatz zum Thema „Speläologische Hochgebirgs-Prospektion“ im Iran. – Diese durch färbiges Bildmaterial illustrierte Zeitschrift für Karst- und Höhlenkunde im A4-Format, die einen Umfang von 140 Seiten aufweist, können Interessenten beim Verband Österreichischer Höhlenforscher, A-1020 Wien, Obere Donaustraße 97/1/61, erwerben. Doch zurück zum Untersberg. Daß sich in seinem Inneren

sehr viele Höhlen befinden, war den Menschen seit jeher bekannt. Dunkle Portale, hinter denen sich Gänge und Hallen in der Dunkelheit verlieren, und tiefe Schächte im Latschendschungel der Hochfläche erwecken stets einen geheimnisvollen Eindruck, sie wirken auf empfindliche Gemüter aber oft auch ein wenig unheimlich. Diesen Höhlen verdanken wir es, daß sich um den Untersberg ein ganzer Kranz an Sagen und Mythen rankt. Eine davon erzählt von Kaiser Karl dem Großen, der im Inneren des Berges auf seine Auferstehung wartet. Alle hundert Jahre – so berichtet uns die Sage – wacht er auf, doch wenn dann immer noch Raben (gemeint sind wohl unsere Alpendohlen) die Felsen umkreisen, versinkt der Kaiser wieder für weitere hundert Jahre in tiefen Schlaf. Gemeinsam mit Karl schlummern auch seine Diener, die „Untersberger Mandeln“, ihrer Auferstehung entgegen. In einer anderen Version dieser Sage handelt es sich nicht um Karl den Großen, sondern um Kaiser Barbarossa, dessen Bart bereits so lange geworden ist, daß er sich zweimal um den Tisch schlingt, an dem der Kaiser schlafend sitzt. Ist der Bart schließlich ein drittes Mal um den Tisch gewachsen, dann ist das Ende der Welt gekommen. Unterhalb der „Fürstenbrunner Quellhöhle“ liegt das sogenannte „Karlsohr“ (auch: Kaiser-Karl-Höhle), von deren Einstieg ein rund 22 m tiefer Schacht in einen weitgehend horizontal verlaufenden Höhlenteil hinabführt, den man auch einfacher durch einen der beiden Seiteneingänge erreichen kann. Hier befindet sich – einer weiteren Sage zuAufriß SO–NW der Riesending-Schachthöhle. Planbearbeitung und Zeichnung Thomas Matthalm und Ulrich Meyer 2002-2008 folge – Kaiser Karls Weinkeller.Wer an

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Kolowrathöhle

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Aus: „Die Höhle“9

der Schachtöffnung lauscht, kann den Kaiser sogar sprechen hören. Eine andere volkstümliche Erzählung berichtet vom Ritter Wetzel von Glanegg, der zur Strafe für einen Frevel in diese Höhle verbannt wurde.Wenn man einen Stein in den Schacht wirft, hört man den Verdammten laut aufheulen. Im Untersberg gibt es auch einige Eishöhlen. Um eine von ihnen, die Kolowrathöhle, rankt sich eine besonders nette Sage. Ein Bauernbub verliebte sich in die hübsche Sennerin von der Rosittenalpe. Da diese aber bisher noch jeden Burschen zurückgewiesen hatte, wurde sie in die Kolowrathöhle verbannt, wo sie zur Eissäule erstarrte. Als sie der unglückliche junge Mann dort entdeckte, starb er vor lauter Schrecken. Diese Geschichte erinnert daran, daß Schneelöcher und Eishöhlen einst in den wasserarmen Karstgebieten nicht nur als Kühlräume für Sennereibetriebe Verwendung fanden, das Eis konnte ja auch geschmolzen und so eine kleine Menge an wertvollem Wasser gewonnen werden. Selbstverständlich galt dies nur in Ausnahmefällen, wenn die Nähe zu einer Viehweide oder Almhütte gegeben war. Die wirtschaftliche Bedeutung der alpinen Eishöhlen hat sich heute jedoch auf ein ganz anderes Gebiet verlagert. Einige von ihnen hat man durch die Errichtung von Steiganlagen zu Schauhöhlen ausgebaut und auf diese Weise der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Auch der Untersberg hat in der Schellenberger Eishöhle eine derartige touristische Sehenswürdigkeit zu bieten. Man erreicht diese Höhle entweder vom Plateau her über die Mittagsscharte und einen durch Stollen und über viele Treppen verlaufenden Weg im Abstieg oder aber im Aufstieg von Marktschellenberg. Es handelt sich um eine statisch bewetterte Höhle, in der ein Kaltluftsee in den tieferen Teilen für die Eisbildung sorgt. So etwa kann man in der 55 m unterhalb des Eingangs gelegenen Fuggerhalle die schönsten Eisfiguren bewundern. Insgesamt – so wird von wissenschaftlicher Seite her geschätzt – lagern in dieser Höhle rund 60.000 Kubikmeter Eis. Übrigens: Die Höhle wurde weitgehend in ihrem natürlichen Zustand belassen, selbst auf eine elektrische Beleuchtung hat man verzichtet, weshalb der Führer an die Besucher Karbidlampen verteilt. Die vermessene Gesamtlänge der Schellenberger Eishöhle erreicht 3621 m, der Führungsweg indes ist bloß rund 500 m lang. Die geheimnisvolle Höhlenwelt des Untersberges ist noch lange nicht zur Gänze erforscht. Immer wieder werden selbst in altbekannten Höhlen neue Fortsetzungen entdeckt, wie dies beispielsweise beim „Großen Eiskeller“ der Fall war. Dieses Objekt ist in seinen eingangsnahen Teilen bereits seit über zweihundert Jahren bekannt, erst als um 1960 sich durch Eisrückgang ein schmaler sich Spalt öffnete, konnte durch diesen in Neuland vorgestoßen werden, das sich durch reiche Tropfsteinbildungen auszeichnet. Leider hat sich dieses „Fuggerfenster“ 1971 wieder geschlossen, so daß seither keine weiteren Forschungen mehr möglich waren. Auch die bereits erwähnte Kolowrathöhle und die benachbarten Gamslöcher samt dem sogenannten „Bä-

Riesending-Schachthöhle

renhorst“ sind bereits seit langem bekannt, doch erst vor wenigen Jahrzehnten wurde nicht nur ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Höhlen hergestellt, es wurden darüber hinaus auch bedeutende Fortsetzungen erkundet und vermessen. Auch die neuesten Berichte bezüglich der „RiesendingSchachthöhle“ lassen den Schluß zu, daß selbst dieses Objekt immer noch unerforschte Fortsetzungen bietet. Der folgende Auszug aus dem erwähnten Beitrag, der in der Zeitschrift „Die Höhle“ (Heft 1 – 4/2009, S. 33 ff) veröffentlicht wurde, nimmt auf diesen Umstand Bezug. Hier heißt es u. a.: „Mit zahlreichen kleineren Seen setzt sich ein Canyon horizontal fort, passiert die Abzweigungen ‚Gipsgang‘ und ‚Rutschpartie‘, durchquert die Raumerweiterung der ‚Arena‘, die über steile Röhren mit einem noch unerforschten Bachlauf und über einen abzweigenden kleinen Canyon mit dem gewaltigen ‚Monsterschacht‘ in Verbindung steht … Die Seitengänge in diesem Bereich sind noch weitgehend unerforscht, und über den gesamten Höhlenteil jenseits der ‚Reitertränke‘ läßt sich noch wenig sagen.“ Der Untersberg ist einer der Hausberge Salzburgs und Berchtesgadens. Bergsteiger, Schifahrer und Kletterer schätzen ihn, und an schönen Wochenenden tummeln sich dank einer Seilbahn, die auf österreichischer Seite das Geiereck erreichen läßt, Tausende Menschen auf seiner Hochfläche. Und dennoch birgt dieser Berg bis heute zahlreiche Geheimnisse, deren Entschlüsselung noch mehrere Generationen beschäftigen werden. ❑ Literaturhinweis: Salzburger Höhlenbuch, hsg. vom Landesverein für Höhlenkunde in Salzburg, Bd. 1 (1975) und Bd. 6 (1996).

Schellenberger Eishöhle

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Die Alpenkonvention Internationales Abkommen für die nachhaltige Alpenentwicklung; Teil 1 Peter Haßlacher* Einzigartiges Vertragswerk für den Alpenraum Vorbemerkung: Die mit diesem Heft startende Beitragsserie über die „Alpenkonvention“ geht auf eine Anregung von CIPRA-Österreich-Komiteemitglied Rudolf Göbel zurück. Dieses alpenweit geltende und völkerrechtlich verbindliche Abkommen ist in Österreich seit 18. Dezember 2002 in Kraft und stellt eines der ganz wenigen auf dauerhafte Nachhaltigkeit ausgerichteten Entwicklungsinstrumente für den Alpenraum dar. Das Interesse an der Alpenkonvention und ihrer gezielten Umsetzung steigt mit der Kenntnis und Information über die Ziele, Inhalte, Geschichte, Stand des Alpenprozesses, Funktionsweise, konkrete Umsetzungsbeispiele aus dem Rechts- und Projektbereich und den konkreten Mehrwert. Der Autor dankt dem Österreichischen Touristenklub für die Möglichkeit zur ausführlichen Berichterstattung über die Alpenkonvention.

Geglückter Start in den 1980er Jahren Es ist kaum anzunehmen, daß das Vertragswerk der Alpenkonvention heute noch einmal erfolgreich verhandelt werden könnte bzw. die Ratifizierung im österreichischen Parlament einstimmig (!) beschlossen würde. Der Plenumsbeschluß im Europäischen Parlament zur Erarbeitung eines Vertragswerks zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraumes im Jahre 1988 stand unter dem Eindruck großer Umweltkatastrophen vom Sommer 1987 in den Alpen: die Mure von Dorfgastein, die Überschwemmungen im Kanton Uri, die Überflutung des Campingplatzes in Savoyen, der Bergsturz im Veltlin und viele andere Beispiele. Ökologische Probleme besaßen damals bereits aufgrund der breiten Diskussion über das Waldsterben, den Massentourismus und die aufkeimende Geißel des alpenquerenden Massengütertransports auf der Straße einen sehr hohen Medien-Stellenwert. Es wundert deshalb nicht, daß das Europäische Parlament den Entschließungsantrag „in Kenntnis der schrecklichen Erdrutschkatastrophen in den Alpen im Sommer 1987 und in jüngster Zeit“, „unter Hinweis auf die Tatsache, daß es bis heute keine grenzüberschreitende bindende Verträge zum Schutz des bedeutendsten Groß-Ökosystems im Herzen Europas, des Alpenraumes, gibt“ und „unter Hinweis auf die Gefährdung der natürlichen Ressourcen des Alpenraumes durch Umwelteinwirkungen wie Luftschadstoffe,Transitverkehr, Sommer- und Wintertourismus und Großprojekte der Wasserenergiegewinnung“ sogar einstimmig beschloß. Etwa gleichzeitig entstanden in Österreich die ersten Nationalparke. Ich wage zu bezweifeln, ob es heute in den Hohen Tauern noch möglich wäre, Energiewirtschaft, Seilbahn- und Tourismusindustrie auf einer Fläche von 1800 km2 für einen Nationalpark auszuschließen. Wie auch immer. Wir haben diesen 1980er Jahren in Hinblick auf Errungenschaften bzw.Weichenstellungen für die Natur- und Umweltschutzpolitik sehr viel zu verdanken. Leider ist heute dieser gesamthafte, ganzheitliche Ansatz aufgrund der Zersplitterung in zahllose Einzeldisziplinen sehr oft verlorengegangen. 22

Die Alpenkonvention lebt von diesem integralen Ansatz. Im Gegensatz zu den meisten anderen internationalen Abkommen gibt sie Antworten auf alle wesentlichen Bereiche unseres Lebens-,Wirtschafts- und Naturraumes. Sie verfolgt also nicht nur ein einziges Ziel, z. B. den Naturschutz oder den Verkehr, sondern umfassend die Bereiche Naturschutz und Landschaftspflege, Raumplanung und nachhaltige Entwicklung, Berglandwirtschaft, Bergwald,Tourismus, Bodenschutz, Energie und Verkehr. Diese Zusammenschau und Abstimmung oft völlig entgegengesetzter Überlegungen macht auch die Umsetzung so schwer, sie ist aber ein umso ehrgeizigeres Ziel. Welche Eigenschaften machen die Alpenkonvention nun zu einem wichtigen und unverzichtbaren Instrument der Alpenpolitik? 1. Sie ist im gesamten Alpenraum auf einer Fläche von 180.000 km2 gleichermaßen umzusetzen. Die Alpenkonvention ist damit ein Instrument gegen die gegenseitige Aufschaukelung zur Errichtung neuer Infrastrukturen und gegen das ständige Auseinanderdividieren. 2. Ihre Inhalte sind von den Vertragsparteien auf der jeweils geeigneten Gebietskörperschaftsebene verpflichtend umzusetzen. 3. Die Europäische Union ist zusammen mit den acht Alpenstaaten Vertragspartei der Alpenkonvention und unverzichtbar für eine erfolgreiche Alpenpolitik.Vertragsverletzungen können beim Europäischen Gerichtshof eingeklagt werden. 4. Die Alpenkonvention wird künftig durch die Einbeziehung in europäische Strukturförderprogramme, wie z. B. für den ländlichen Raum, an Mehrwert für die in den Alpen lebende und wirtschaftende Bevölkerung gewinnen. 5. Sie ist weder ein reines Schutz- noch ein reines Wirtschaftsförderungsinstrument. Die Alpenkonvention ist strikt dem Nachhaltigkeitsprinzip verpflichtet. 6. Die Alpenkonvention ist die einzige politische Klammer zwischen den acht Alpenstaaten und der EU. 7. Die Alpenkonvention ist zusammen mit der Karpatenkonvention ein wichtiger Eckstein der europäischen Berggebietspolitik. Im Oktober 2009 hat sich zum 20. Mal der Jahrestag der 1. Alpenkonferenz der UmweltministerInnen in Berchtesgaden wiederholt. Die Alpenkonvention hat zwar schon einen langen Weg hinter sich, ist aber noch lange nicht am Ziel angelangt. Warum der Umsetzungsprozeß so schwierig ist, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

* Peter Haßlacher ist Vorsitzender von CIPRA-Österreich, leitet die Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz des Oesterreichischen Alpenvereins und wurde für „besondere Leistungen zum Schutz der Alpen als Natur- und Lebensraum“ mit dem Konrad-Lorenz-Staatspreis für Umweltschutz ausgezeichnet. ÖTZ Februar/März 2010


Sektion Rosalia:

Advent 2009 Wie alljährlich fand unsere Jahreshauptversammlung am 8. Dezember im Gasthaus Lore Schreiner statt. Als Ehrengast durften wir den Vizepräsidenten des ÖTK, Herrn DI Dr. Erwin Sommer, begrüßen. Über das abgelaufene Vereinsjahr berichtete Obmann Josef Herzog und Wanderwart Josef Wiesinger. Unsere Kassierin, Frau Anna Schwarz, informierte über die Ein- und Ausgaben und wurde von der Kassenkontrolle entlastet. Eine Präsentation der Bilder über die „Fahrt ins Blaue“ in die Nockberge sowie eine Videovorführung über den Ausflug in die Hohe Tatra weckte schöne Erinnerungen an diese Veranstaltungen. Unserer verstorbenen Vereinsmitglieder gedachten wir am 12. Dezember bei unserem Marterl am Theresienberg.

Adventwanderung: Am 13. Dezember wanderte eine Gruppe unter der Leitung von Toni Spuller von Forchtenstein nach ❑ Sigless zur Fischerkapelle.

Adventfeier der Sektion Wienerwald Am 12. Dezember 2009 trafen sich auf dem Schöpfl die Funktionäre und die Wegewarte der Sektion zu einem gemütlichen Beisammensein. Nach einem kurzen Bericht über die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr und über die letzte Generalversammlung des ÖTK bedankte sich Vorstand Johann KASSLER bei den Funktionären für die Mitarbeit. Ganz besonderer Dank wurde den Wegewarten ausgesprochen, die nicht nur die vielen Wanderwege in Schuß halten, sondern auch bei Arbeiten am Schutzhaus fleißig Hand anlegten. Nach Erörterung mancher juristischer Probleme bei der Wegeführung kam der gemütliche Teil des Nachmittags – der etwas länger dauerte –, weshalb beim Abstieg die vorsorglich mitgebrachten Stirnlampen eingeschaltet werden mußten. ❑

Bild, v. l.: Kassler, Marsam, Steinmaier, Hochgerner, Baumgartner, Binder/Innermanzing, Popelka, Binder/Klamm, Jörgen, Wolfsgruber, Schmölz. – Als neues Mitglied in unserer Sektion Wienerwald wollen wir an dieser Stelle Herrn Wolfgang Aringer, Tischlermeister aus Laaben, sehr herzlich begrüßen

Die Schöpflwirtsleute Isabella und Andreas Brader

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Fassadenrenovierung, Okt. 2009

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Jugendleiter-Tagung auf der Hohen Wand Samstag, den 10. Oktober 2009, fand die jährliche Herbsttagung der Jugendleiter auf der W.-Eichert-Hütte auf der Hohen Wand statt. Die Jugendleiter fanden sich zahlreich – trotz widriger Wetterverhältnisse –, voller Tatendrang und mit Wünschen und Anregungen fürs kommende Bergjahr ein. Nach einigen einleitenden Worten und Begrüßung durch den Bundesjugendleiter Helmut Müntzer und den 1. Präsident Dr.Wolfgang Nolz konnte die Tagung eröffnet werden. Erstmalig durften auch Freunde vom Slowakischen Partnerklub begrüßt werden, die einen sehr interessanten Vortrag über die Strukturen und die Jugendarbeit im Slowakischen Touristenklub mitgebracht hatten. Zu den wichtigsten Besprechungspunkten zählten die ÖTZ, das Bundesjugendzeltlager, die Radtour, die Liederbücher und noch viele Aktivitäten mehr, die wieder für die Jugend im nächsten Jahr geplant sind. Die Tagung konnte nach einem arbeitsintensiven Wochenende und vielen kreativen Ideen für das Jahr 2010 geschlossen werden.

Hier der Bericht von Julia Kager und Sabine Streit: Am 5. September startete die Sektion Graz ihren letzten ÖTKAusflug.Wir gingen zum Adrenalin-Park beim SchwarzlSee.Wir waren sechs Kinder und unsere Betreuerin Astrid. Begonnen haben wir mit dem Einstiegsparcours, wo wir gesichert eine Stiege hochgehen durften und dann einen 1 m hohen Balken entlanggingen. Doch Christoph rutschte aus, was uns alle zum Lachen brachte. Danach kletterte jeder nacheinander die Strickleiter hinauf, und wir begannen mit dem Parcours 2 (3 m Höhe), 3 ( 4–5 m Höhe), 4 ( 7 m Höhe) und 5 in einer Höhe von 7 m. Leider hörte die Hälfte nach dem Parcours 3 auf. Doch der Rest machte weiter und beendete den 5er Parcours mit einem „Flying Fox“. Leider konnten wir die Guerilla-Rutsche, welche aus 40 m Höhe bei einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h 430 m über den See führt, nicht ausprobieren. Doch wir alle hatten ❑ trotzdem viel Spaß!

Abschlußveranstaltung der Jugendleitung Sektion Graz Wir, Ursula Sikora und Astrid Kager, legen mit Jahresende unser Amt als Jugendleiter der Sektion Graz nieder. Wir möchten uns ganz herzlich bei der Bundesjugendleitung sowie dem gesamten Jugendleiterteam für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Bei unseren Jugendlichen durften wir uns noch im Zuge des Besuches eines Hochseilgartens am Schwarzl-Freizeitzentrum in Unterpremstätten verabschieden.

Gesamtplan „Österreichische Weitwanderwege“ Im Verlag Freytag & Berndt ist die neue Übersichtskarte der „Österreichischen Weitwanderwege“ (3. Auflage 2009) erschienen. In dieser werden – wie schon bisher – die bekannten und beliebten überregionalen österreichischen Weitwanderwege 01 bis 10 (sowie die teilweise parallel dazu verlaufenden Europäischen Fernwanderwege E 4, E 5, E 6, E 8 und E 10) behandelt. In einem eigenen Anhang sowie auch in der Karte finden nun – erstmalig – die seit der „Europäischen Wende 1989/90“ dazugekommenen internationalen Wander- und Pilgerwege ( kurz I-Wege) entsprechende Berücksichtigung, nämlich die Wege I 21 bis I 27. Diese verbinden Österreich mit seinen Nachbarländern Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Italien sowie auch mit Polen. Für Österreich sind dabei vor allem die Wege I 23, I 25, I 26 und I 27 von Interesse, wobei der Weg I 26 (Via Slavorum) besondere Beachtung verdient. Dieser führt sowohl durch abwechslungsreiche, schöne Gebiete als auch an berühmten kulturellen Stätten vorbei. Die Wege I 23, I 25 und I 26 sind – an wichtigen Punkten – mit eigenen Tafeln versehen, welche Aufschluß über den jeweiligen großräumigen Verlauf geben. Beispielsweise enthalten die Tafeln für den Weg I 26 folgenden Text: Internationaler Pilgerweg I 26 „Via Slavorum“, Krakau (PL) – Brünn (CZ ) – Retz (A) – Klosterneuburg – Mariazell – Seckau – St. Lambrecht – Gurk – Semmering – Graz – St. Paul/Lav.– Ma. Saal – Wörthersee – Save/Soca ( SLO) – Assisi ( I ) – Rom. EWV, OeAV, ÖTK, TVN. Von den österreichischen Streckenabschnitten des Weges I 26 24

werden folgende Schutzhütten und Aussichtswarten des ÖTK berührt: In Niederösterreich die Habsburgwarte (Hermannskogel), das Schöpfl-Schutzhaus (mit Matraswarte), das Eiserne-Tor-Schutzhaus (Hoher Lindkogel), das Unterberg-Schutzhaus und das Reisalpenschutzhaus; in der Steiermark das Graf-Meran-Schutzhaus (Hohe Veitsch), das Helmut-Erd-Schutzhaus (Zirbitzkogel) und das GrebenzenSchutzhaus. Dr. Robert Wurst

Ausrüstungsleihstelle ÖTK-Klubhaus Wien Schitourenausrüstung – Schneeschuhe – Klettersteigausrüstung – Kletterausrüstung – Eis- und Gletscherausrüstung – Campingausrüstung – Paddelboote, Schwimmwesten – Zelte, div. Zubehör – Bücher – Landkarten und vieles mehr …

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Jahreshauptversammlung der Sektion Oberdrauburg Gut besucht war die kürzlich abgehaltene Jahreshauptversammlung unserer Sektion im GH „Zur Linde“ in Ötting, darüber sich 1. Vorstand Stefan Brandstätter sehr freute. Nur Positives hatten die einzelnen Referatsbeauftragten zu berichten, was mit großem Applaus honoriert wurde. Höhepunkt der Hauptversammlung war die Ehrung der neun 40 und zwei 25 Jahre treuen Mitglieder. Geehrt wurden für 40 Jahre Gerhard Aichholzer, Karl Benigni, Franz Gasparro, Karl Guggenberger, Gerold Jochum, Renate Matschnig, Herbert Moser, Ingrid Niedermüller und Max Seiwald. Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Gerhard BernR. M. hard und Sandra Manhart.

Foto, v. r.: Vorstand Stefan Brandstätter, Kassier Franz Gasparro, Renate Matschnig, Herbert Moser, Karl Guggenberger, 2. Vorstand Wilfried Manhart

Sektion Eisenstadt:

Uhudlerduft lag in der Luft Mit Barbarazweigerln, Kekserln, Broten mit Aufstrich und natürlich was Heißem zum Trinken wartete der ÖTK Eisenstadt am 4. Dezember 2009 in der Eisenstädter Fußgängerzone beim Adventmarkt auf. „Viele Mitglieder und Freunde schauten vorbei und wir hatten viel Spaß“, resümiert Inge Schmirl über den Adventstand. Hanni, Rosa, Inge, Hilde und Herbert versorgten die Gäste mit Köstlichkeiten.Wie jedes Jahr waren auch heuer wieder Herberts Glühwein und der Uhudler-Punsch „DER“ Renner: nicht zu süß und schön süffig. Daß die Getränke auch an die Frau/den Mann kamen, dafür sorgte Franz vor der Theke: Er lud die Passanten zum Einkehren ein, und so waren die Tische vor dem Stand stets gut besetzt. Inge Schmirl: „Mit dem Erlös können wir zufrieden sein. Dieser kommt heuer der Erhaltung der Buchkogel- und Gloriette-Warte zugute.“ Brigitte Krizsanits

Jahreshauptversammlung der Sektion Eisenstadt Zur ersten Jahreshauptversammlung unter dem neuen 1. Vorstand Otto Kropf und im neuen Vereinslokal, dem Restaurant Gabi im Hallenbad, lud die Sektion Eisenstadt am 16. November 2009.Von der Zentrale hatte Helmut Müntzer den Weg nach Eisenstadt gefunden, wo er auf zahlreiche Mitglieder traf – darunter auch einen „Schüler“, der vor 30 Jahren (oder waren’s noch mehr?) bei ihm das Klettern gelernt hatte. Nach den umfassenden Berichten zu den Bereichen und Aktivitäten der Sektion stellte Wegewart Franz Kalaschek beim Kassabericht der Kassierin fest, daß wir „weltweit die einzige Firma sind, die 2009 Gewinn gemacht hat“. Die Einnahmen kamen vor allem durch Mitgliedsbeiträge, Vermietung des Vereinsbusses, Inserate und Werbungen in den Programmen, Subventionen und Spenden durch das Land Burgenland und die Gemeinden, in deren Hotter die vom ÖTK Eisenstadt betreuten Wanderwege liegen, zustande. Die Ausgaben waren hingegen geringer ausgefallen als erwartet. Besonders gefördert wurden im abgelaufenen Vereinsjahr Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, was auch im kommenden Jahr beibehalten werden soll. Allerdings kommt auf die Sektion in den nächsten Jahren eine große finanzielle Belastung zu, denn die über 50 Jahre alte Gloriettewarte soll neu errichtet werden, Pläne und Kostenvoranschläge dafür wurden bereits eingeholt. ÖTZ Februar/März 2010

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch Ehrungen vorgenommen. Mit Tim Kalaschek und Ulrike Windisch, unserer Nachwuchs-Schi-Instruktorin, konnten zwei junge ÖTKMitglieder den Landesmeister-Titel im Schirennlauf erringen und erhielten dafür die Ehrennadel des Burgenländischen Schiverbandes in Silber. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Gertrude Michaltisch und HR Dipl.-Ing. Hans-Gerd Schmirl geehrt: Gerti Michaltisch für 25 Jahre und Gerd Schmirl für 50 Jahre – bei letzterem entwischte Helmut Müntzer ein „50 Jahre? Wie geht denn das ? Der hat ja noch gar kane grauen Hoa!“ Ein von Elisabeth Krasny zusammengestellter Foto-Rückblick über die zahlreichen Aktivitäten zu Fuß, zu Schi und zu Rad leitete zum anschließenden gemütlichen Beisammensein über. Brigitte Krizsanits 25


Dachsteinüberquerung –

von der Bergstation der Dachsteinsüdwandseilbahn nach Obertraun Ein Schitourenvorschlag von Christine & Günter Gabitzer, Wien

Eine der schönsten und imposantesten Schitouren ist die ca. 25 km lange (2000 Hm) Überquerung des Dachsteingebirges mit Abfahrt nach Obertraun, welche durch die Organisation der Planaibahnen hinsichtlich Rücktransport von Obertraun (Talstation Krippensteinseilbahn) wesentlich erleichtert wird. Von Schladming aus fahren morgens Busse zur Talstation der Dachsteinsüdwandseilbahn. Dort erhält man bei der Kasse neben dem Bergfahrt- auch ein Rückfahrticket für den Bus, welcher um 15.15 Uhr von Obertraun,Talstation der Krippensteinbahn, nach Schladming abfährt. Außerdem hat man später noch die Möglichkeit, mit der Bahn nach Schladming zurückzufahren. Grundsätzlich wird der Transfer Samstag, Sonntag und Dienstag von den Schladminger Bergbahnen angeboten.Bei besonders schöner Wetterlage wird auch täglich gefahren. – Es empfiehlt sich jedoch eine vorherige Rückfrage unter 03687/22042/800. Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß für diese Schitour nicht unbedingt Tourenschi erforderlich sind. Man folgt während der gesamten Route einer breit angelegten Spur, die durch Stangen und Hinweistafeln gut markiert ist. Nun zur Tour, die man allerdings nur bei schönem und sicherem Wetter machen sollte. Daher ist die Dachstein-WetterHotline – 03687/22042/555 – wichtig zu wissen. Wir begannen um 9 Uhr die Tour von der Bergstation aus. Nach einer kurzen Abfahrt beginnt ein 100 Höhenmeter langer Aufstieg. Dort folgen wir einer Orientierungstafel in Richtung Simonyhütte, welche man mit einem kurzen Aufstieg besuchen kann. Nach einem Steilhang fahren wir abwechselnd mit Schußfahrten und leichten Anstiegen zur Gjaidalm (Schilcherhaus), die uns zu einer ausgedehnten Pause einlud, zumal von hier aus schon das Hotel Krippenstein und die Bergstation zu sehen waren und die restliche Abfahrtszeit schon gut eingeschätzt werden konnte. Mit einem kurzen, für Tourengänger kostenlosen Tellerlift führt uns ein leichter Anstieg schon zur 8 km langen Abfahrtspiste nach Obertraun. Die 1000 Höhenmeter legt man – je nach Jahreszeit – auf präparierter Pulverschneepiste oder in knietiefem Firn zurück. Man sollte für die Tour mit Pausen und bei guten Bedingungen so 4 bis 5 Stunden kalkulieren, zumal man sich auch genügend Zeit für den Genuß der imposanten Berglandschaft nehmen sollte. Für uns jedenfalls war diese Tour Anfang April 2009 ein einmalige Erlebnis. Nicht umsonst befindet sich die „Österreichische Nationalschitour“ im Gebiet des UNESCO Weltnatur- und Kulturerbes „Dachstein“. ❑

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Österreichischer Touristenklub

Zentrale Wien des Österreichischen Touristenklubs

141. Generalversammlung

141. Hauptversammlung

Am Samstag, dem 24. April 2010, um 14 Uhr, fortgesetzt am Sonntag, dem 25. April 2010, um 9.30 Uhr im Großen Saal unseres Klubhauses, Wien 1, Bäckerstraße 16, 1. Stock.

Donnerstag, den 15. April 2010, um 18 Uhr im Großen Saal unseres Klubhauses, Wien 1, Bäckerstraße 16 , 1. Stock.

Ist die Generalversammlung zu diesem Zeitpunkt wegen zu geringer Stimmenanzahl nicht beschlußfähig, so findet gemäß § 25 Abs. 5 der Satzung eine Viertelstunde später eine weitere Generalversammlung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der vertretenen Stimmen beschlußfähig ist.

Ta g e s o r d n u n g : Samstag, 24. April 2010, 14 Uhr: 1. Genehmigung des Protokolls der 140. Generalversammlung; 2. Bericht über die aktuelle Situation des ÖTK; 3. Satzungsänderungen und Beschußfassung über eine Geschäftsordnung. Sonntag, 25. April 2010, 9.30 Uhr: 4. Eröffnung, Begrüßung der befreundeten Vereine und Grußadressen; 5. Rechnungsabschluß 2009; 6. Rechenschaftsbericht 2009 und Beschlußfassung über die Entlastung der Klubleitung; 7. Mitgliedsbeiträge 2011; 8. Sektionsbeiträge an die Hauptkassa; 9. Voranschlag 2011; 10. Wahlen; 11. Beschlußfassung über sonstige rechtzeitig gestellte Anträge; 12. Ehrungen; 13. Allfälliges. Zutritt zur Generalversammlung haben sämtliche Mitglieder des Österreichischen Touristenklubs gegen Vorweis der für 2010 gültigen Mitgliedskarte; stimmberechtigt sind nach § 25 Abs. 1 der Satzung nur die Delegierten. Zwei Wochen vor der Generalversammlung liegen in der Klub- kanzlei der Rechnungsabschluß 2009, der Bericht der Rech- nungsprüfer, der Voranschlag 2011, der Wortlaut beantragter Satzungsänderungen sowie sonstige Anträge zur Einsicht für die Mitglieder auf.

Ist die Hauptversammlung um 18 Uhr wegen zu geringer Zahl der Anwesenden nicht beschlußfähig, findet gemäß § 35 Abs. 4 der Satzung sofort eine weitere Hauptversammlung mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlußfähig ist.

Ta g e s o r d n u n g : 1. Genehmigung des Protokolls der 140. Hauptversammlung; 2. Bericht und Beschlußfassung über den Rechnungsabschluß 2009; 3. Rechenschaftsbericht 2010; 4. Wahl der Delegierten der Zentrale Wien für die Generalversammlung 2010 des ÖTK; 5. Mitgliedsbeiträge für 2011; 6. Voranschlag für 2011; 7. Wahlvorschlag für die Generalversammlung; 8. Beratung der auf der Tagesordnung der Generalversammlung 2010 stehenden Punkte und Beschlußfassung über die Stellungnahme der Zentrale Wien hiezu; 9. Beschlußfassung über sonstige rechtzeitig gestellte Anträge; 10. Allfälliges. Zutritt haben nach § 19 Abs. 1 Z. 6 der Satzung sämtliche Mit- glieder des Österreichischen Touristenklubs gegen Vorweis der für 2010 gültigen Mitgliedskarte; stimmberechtigt sind je- doch nach § 35 Abs. 1 der Satzung nur die Mitglieder der Zen- trale Wien, die am Tag der Hauptversammlung das 18. Lebens- jahr vollendet haben. Zwei Wochen vor der Hauptversammlung liegen in der Klub- kanzlei der Rechnungsabschluß 2009, der Bericht der Rech- nungsprüfer, der Voranschlag 2011, der Wortlaut beantragter Satzungsänderungen sowie sonstige Anträge zur Einsicht für die Mitglieder auf. Im Anschluß an die Hauptversammlung lädt die Klubleitung zu gemütlichem Beisammensein im Klubhaus. Der Präsident Dr. Wolfgang Nolz e h.

Der Präsident Dr. Wolfgang Nolz e h.

Zentrale Kulturgruppe der Zentrale: Exkursion in die Redaktion des „STANDARD“ Freitag, 29. Jänner 2010, 10 Uhr; Dauer etwa 1,5 Stunden.

Nützen Sie den Vorteil einer Klubbibliothek – Alpinliteratur, Führerwerke, Wanderkarten etc. – Bibliotheksstunden jeden Donnerstag, ausgenommen an einem Feiertag, von 16 bis 19 Uhr, im Klubhaus, 2. Stock.

ÖTZ Februar/März 2010

Treffpunkt: 9. 50 Uhr beim Portier von „DER STANDARD“, Herrengasse 19, 1010 Wien. Anmeldungen in der ÖTK-Geschäftsstelle, Tel. (01) 512 38 44, oder zentrale@oetk.at. Es erwartet uns in einem Konferenzraum ein Dreiminutenfilm. Danach wird die Gruppe mit Laptop und Beamer in die Arbeitsweise der Redakteure eingeführt (Redaktionssystem, Nachrichtenbrowser und Bildarchiv). Danach kommt die Gruppe in den „Newsroom“, das ist jener Arbeitsbereich, in dem die Gestaltung der Seitenlayouts und Produktionsüberwachung stattfinden. Die Führung ist für uns kostenlos, außerdem erhalten wir dazu voraussichtlich auch noch einen kleinen Imbiß. Andrea Zacherl

Multimediavortrag Abenteuer Höhle: „Im Schoß der Mutter Erde“

Donnerstag, 25. Februar 2010, 19 Uhr, im Festsaal des Klubhauses, Mag. Peter C. Huber. Verbindung von Mensch und Höhle seit der Urgeschichte. Entstehung, unterschiedliche Höhlenarten, Höhlenmalereien, Tropfsteinbildun-

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gen und Leben in Höhlen. Das Thema führt bis zur modernen Speläologie. Auch österreichische Höhlen werden gezeigt. Österreich ist nicht nur ein „Land der Berge", sondern mit über 12.000 bekannten Höhlen eindeutig auch ein „Land der Höhlen". Dauer: 2x 45 Min. mit Pause. Eintritt: freie Spenden.

Klavierabend Chopin: „Begegnungen am Klavier “

Donnerstag, 25. März 2010, 19 Uhr, im Festsaal des Klubhauses, Mag. Elzbieta Mazur. DAS LEBENSBILD VON FRÉDÉRIC CHOPIN Der Ursprung – Der Aufstieg – Die Vollendung Im umfangreichen Schaffen von Frédéric Chopin finden wir den ganzen Kosmos musikalischer Empfindungen: nationale Verklärung seiner Mazurken und Polonaisen, leidenschaftliche Dramatik seiner großen epischen Werke, elegische Traurigkeit seiner Nocturnes, kühn aufbrausende Passagen seiner Etüden und virtuose Leichtigkeit seiner freudig verspielten, vor jugendlicher Anmut glitzernden Stücke. Frédéric Chopin, gebürtiger Warschauer, in seinem Herzen ein Pole und mit seinem Talent ein Weltbürger – diese Worte des Dichters Cyprian Kamil Norwid wurden für Pianistin Elzbieta Mazur zur Grundlage ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Komponisten. Sie spielt wunderbare Musik von Chopin und erzählt über ihn, zeichnet historische Kulissen, Personen und wichtige Begebenheiten, die sein Leben geprägt haben. Elzbieta Mazur, gebürtige Polin, lebt als freie Künstlerin in Wien. Einige Jahre studierte sie in der Meisterklasse von Prof. Paul BaduraSkoda. Elzbieta Mazur trat in mehreren Ländern auf, und die internationale Presse nannte sie Meisterin der Stimmungsbilder und ihr Spiel beseelt mit schillernden Klängen und Farbschattierungen. Besonders als Chopin-Interpretin hat sie sich einen Namen gemacht. Dauer: ca. 60 Min, anschließend Gespäch mit der Künstlerin. Eintritt: freie Spenden.

Alpin-Partner-Börse Wie geht das? Einfach die Daten an die Klubkanzlei faxen (01) 512 38 44-74) oder e-mailen (zentrale @ touristenklub.at). Was wird in der ÖTZ veröffentlicht? Geschlecht, Alter, gewünschte Tourenart mit welchem Schwierigkeitsgrad, allfällige Gebietsvorstellungen, Mitfahrgelegenheit vorhanden oder erwünscht.

Den Namen und die Telefonnummer bitten wir der Klubkanzlei unbedingt bekanntzugeben bzw. Interessenten können sich in der Klubkanzlei melden. Deren Namen geben wir dem „Partnersucher“ weiter; den Kontakt stellt dieser dann selber her. ●

Hier eine Anfrage: Pens., aktiver Berg- und Talwanderer aus dem Piestingtal in NÖ, wünscht sich gleiche weibliche Begleitung für leichte Bergfahrten (SG 1–2) und Bergwanderungen. Code: 1/h1-2010.

Alpine Runde/Bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler

Monatsabend im Februar: Am Monatsabend, Donnerstag, den 11. Februar, um 19 Uhr, hält in unserem Klubhaus im 2. Stock Herr Franz Sedlak den Vortrag „Burma – Land der Pagoden“, eine Reise durch dieses asiatische Land. Der Vortragende bietet Interessantes und Sehenswertes bezüglich Kultur und Natur. Monatsabend im März: Auch im Monat März, nämlich Donnerstag, den 4. März, abermals um 19 Uhr in unserem Klubhaus im 2. Stock, wird uns Kam. Ing. Günter Godai nach „Mauritius“ führen. Mit prachtvollen Bildern wird er uns nicht nur zu den höchsten Bergen dieser Insel führen, er wird uns auch Interessantes zu Land und Leuten erzählen. – Beide Vortragsabende sind sicher einen Besuch wert. Bringen Sie zu diesen Veranstaltungen auch Ihre Freunde mit!

Bergsteigergruppe

Leitung: Josef Schrom /1929 –2009 = 80 Jahre

Ehrenvorstand: Fritz Krügler. Leiter: Josef Schrom. Leiter-Stv.: Karl-Werner Zemann. Kassier: Gerhard Schirmer. Schriftführung: Charlotte Schrom. Tourenwart: Heinz Hoffmann. Organisation Weihnachtsfeier 2010: Helmut Chorvat.

Geplante Gemeinschaftsfahrten 2010: 7. Feb. 2010: Schitour je nach Schneelage, event. Triebener Tauern. 7. März 2010: Schitour je nach Schneelage, event. Gesäuse. 11. bis 17. April 2010 (voraussichtlicher Termin): Sport- und Alpinklettern im Sarcatal/Italien. 1. Mai 2010: Anklettern Höllental oder Grazer Bergland. Mai/Juni 2010 (Termin noch nicht fixiert): Sport- und Alpinkletterwoche Velebit/Croatia. 14./15. August 2010: Kletterwochenende Hochschwab bzw. anderes Ziel auf Wunsch. 18./19. September 2010: Kletterwochenende Dachstein bzw. anderes Ziel auf Wunsch. 9./10. Oktober 2010: Kletterwochenende Salzkammergut-Berge bzw. anderes Ziel auf Wunsch. 24. Oktober 2010: Abklettern in den Felsen der Wachau.

SONSTIGE TERMINE: 18. Juni (Freitag) 2010: BG-Heuriger – ein Freitagabend in Stammersdorf beim Heurigen Wieninger, 1210 Wien, Stammersdorfer Straße 78 (Tel. 292 41 06); ab ca.18.30/19 Uhr. 2. Dezember (Donnerstag) 2010: BG-Hauptversammlung. Klubhaus, 2. Stock. Bitte mit Tourenbericht! 17. Dezember (voraussichtlicher Termin) 2010: BG-Weihnachtsfeier. Festsaal des Klubhauses. Einladung erfolgt wie immer schriftlich. Ansprechpartner für die Gemeinschaftsfahrten: Heinz Hoffmann sowie Josef Schrom. Hinweis: Bei zu geringer Teilnehmerzahl – außer BG-Heuriger – werden die Fahrten nicht durchgeführt bzw. kurzfristig in ein anderes Gebiet verlegt!

Termine Klettertraining: 4. und 18. Februar, 4. und 18. März, 1. und 15. April sowie 6. Mai 2010 (Abschlußabend) in der ÖTK-Kletterhalle, Beginn jeweils 18.30/19 Uhr; open-end. Termine für die Kletterhalle Wien des TVN werden kurzfristig (telefonisch) ausgemacht, für diejenigen, die Zeit haben, ab 10 Uhr vormittags, meist dienstags.

Vorträge der BG: Vortragsabende (Dia, Video, Film etc.) werden zusammen mit der „Alpinen Runde“ veranstaltet. Genaue Termine bzw. Vortragende bitte der Spalte „Alpine Runde/Bergsteigergruppe" der ÖTZ entnehmen. Beginn jeweils 19 Uhr, Kleiner Saal im Klubhaus, 2. Stock.

ÖAK-Termine: BG-Mitglieder und deren Freunde sind gerngesehene Gäste bei den Vorträgen und Veranstaltungen des Österr. Alpenklubs (ÖAK), hier die nächsten Ternine: 11. Februar 2010: „VIER VIERTEL SIND MEHR ALS EIN LITER“ – eine Liebeserklärung an Niederösterreich von Steffi und Peter Rieder. 19 Uhr, ÖAK-Klubheim, Getreidemarkt 3/12, 1060 Wien. 18. Februar 2010: „DAS ZIEL IST DER GIPFEL“ – alpine Highlights eines großen Bergsteigers, von Peter Habeler. 19 Uhr, Bezirksmuseum Schmidg. 18, 1080 Wien (Ecke Lange Gasse). 18. März 2010: „AUF PAUSES SPUREN IM MONTBLANC-GEBIET“ – Genußklettereien vom Dent du Requin bis zur Brenvaflanke, von Kurt Bender. 19 Uhr, Bezirksmuseum.

SONSTIGE TERMINE:

BG-Hauptversammlung:

4. März 2010: ÖAK-Vollversammlung im Klubheim, 19 Uhr. Hinweis: Nur für Mitglieder!

Auf Grund der Hauptversammlung vom 3. Dezember 2009 setzt sich die BG-Leitung für 2010 wie folgt zusammen:

6./7. März 2010: ÖAK-Basislager. Genauere Information bitte beim BG-Leiter erfragen.

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ÖTZ Februar/März 2010


Prosit 2010! Den BG-Mitgliedern, welchen es leider nicht möglich war, an der Hauptversammlung bzw. Weihnachtsfeier teilzunehmen, wünscht die BGLeitung auf diesem Weg ein unfallfreies und gesundes Bergjahr 2010 sowie die Erfüllung aller noch ausstehenden Tourenwünsche! Für sich hofft die BG-Leitung – wie jedes Jahr – für 2010 auf eine noch zahlreichere Teilnahme an den gemeinsamen Aktivitäten.

Geburtstage 2010: Seitens der BG-Leitung herzlichste Glückwünsche zu den Geburtstagen 2010 unserer Mitglieder, und zwar an Hans Ratay und DI Eugen Zeleny zum 80. Geburtstag, Vera Marie Lindenberg, Helmut Chorvat, Prof. Werner Eidher, Ing. Haymo Haslauer Gerhard Schirmer und Robert Slezak zum 70. Geburtstag sowie Heinz Hoffmann zum 50. Geburtstag. Alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin schöne Stunden in der Natur bei einer Bergtour oder Wanderung sowie weiterhin reges Interesse an unserer BG und am Alpingeschehen. HAPPY BIRTHDAY !

BG-Weihnachtsfeier: Die Freitag, den 18. Dezember 2009, stattgefundene Weihnachtsfeier für BG-Mitglieder, Klubfunktionäre, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter des ÖTK verlief wieder, wie in den letzten Jahren, in würdigem Rahmen. Helmut Chorvat führte in dankenswerter und gekonnter Weise die zahlreich erschienenen Gäste – darunter das ÖTKPräsidium – durch das festliche Programm. Die musikalischen Darbietungen vom „Klassischen Wiener Trio“, die Rezitationen und Lesungen von Helga Göbel, Ingrid Mühl, Helmut Chorvat und Roland Ladik sowie die Weihnachtsansprache fanden großen Anklang. Beim Programmpunkt „Ehrungen“ galt es langjährigen BG-Mitgliedern für ihre Treue und ihre jahrzehntelange Kameradschaft zu danken; Hans Ratay für 60 Jahre BG und Ernst Mühl sowie Helmut Tolar für 40 Jahre BG. Ein Jahresbericht in Form von Dias über Aktivitäten der Bergsteigergruppe (präsentiert von Robert Slezak) zeigte das große Spektrum der Leistungen, die 2009 vollbracht wurden. Mit Geschenkverteilung und gemütlichem Beisammensein bei Brötchen, Wein,Tratsch und Musik (diese dargeboten von Ingrid und Ernst Mühl) verging der Abend in unseren gemütlichen Festräumlichkeiten rasch und angenehm. So mancher fand sein Bett erst zur frühen Morgenstunde. Es war wieder eine schöne und besinnliche Weihnachtsfeier der großen ÖTK-Familie. Die BG-Leitung dankt allen herzlichst die dazu beigetragen haben, daß dieses Fest in diesem Rahmen stattfinden konnte. Da die Zeit bekanntlich schneller vergeht als man glaubt, kommt die Weihnachtsfeier 2010 schon wieder ganz langsam näher.

Mittwoch, 24. Februar 2010: Kunstforum (1010 Wien, Freyung 8). Sonderausstellung „Augenschmaus – vom Essen im Stilleben“. Treffpunkt: 10.45 Uhr; Führung: 11 Uhr. Eintritt und Führung: 11 Euro. Bitte um Voranmeldung uner 545 04 37 oder 02236/342 96. Dienstag, 2. März 2010: Tiergarten Schönbrunn; historische Führung im Tiergarten. Treffpunkt: 10.30 Uhr Eingang Schönbrunn bei Hietzinger Kirche. Führung: 11 Uhr; Frau Prinz. Eintritt einschl. Ganztageskarte für den Tiergarten: 15 Euro. Bitte Voranmeldung bis 10. Februar: 545 04 37 oder 02236/342 96. Mittwoch, 17. März 2010: Unteres Belvedere (1030 Wien, Rennweg 6). Sonderausstellung „Prinz Eugen – Feldherr und Philosoph“. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Führung: 11 Uhr; Frau Sarah Orlovsky. Eintritt und Führung: 12 Euro (mit Belvederekarte 5 Euro). Bitte um Voranmeldung unter 545 04 37 oder 02236/342 96. Mittwoch, 24. März 2010: Wiener Schokolademuseum (1230 Wien, Willendorferg. 2–8). Von der Kakaobohne zur Praline; Erzeugung einst und jetzt. U1 Reumannplatz; Bus 65A und 66A bis Willendorfergasse. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Führung: 11 Uhr; Frau Heindl. Eintritt und Führung: 5 Euro. Bitte um Voranmeldung unter 545 04 37 oder 02236/342 96.

Todesfall:

Heimat- und Naturkundliche Gruppe

Ernest Stepanek (*26. 10. 1927, † 27. 10. 2009). Am 12. November versammelten sich zahlreiche Mitglieder der Kulturgemeinde Adalbert Stifter am Meidlinger Friedhof in der Kirche zur Auferstehung Christi und um bei der anschließenden Agape von Herrn Ernest Stepanek Abschied zu nehmen. Viel zu früh, nach kurzer schwerer Krankheit, ist Ernest Stepanek von uns gegangen. Unser Mitgefühl gehört seiner Ehefrau Christine und der ganzen Familie. Zu seiner Liebe für klassische Musik und der Mitarbeit in seiner Pfarre kam vor über 10 Jahren die Übernahme der Organisationen für die Kulturgemeinde Adalbert Stifter. Zuerst an der Seite von OLGR Dr. Pleva, dann gemeinsam mit seiner Ehefrau, veranstaltete er unvergeßliche Urlaubsfahrten, Tagesfahrten zu Landesausstellungen, zu Weihnachtsmärkten u. ä. Bei den Wanderungen zeigte sich, wie naturverbunden Ernest Stepanek war, vor allem mit Wien und dem Wienerwald. Viele neue, uns unbekannte Wanderwege konnten wir durch ihn kennenlernen. Durch sein zuverlässiges Engagement, unterstützt von seiner Ehefrau, haben wir in den letzten 10 Jahren keine interessante Ausstellung versäumt. Unzählige Museumsbesuche, Wienspaziergänge, Besichtigungen etc. durften wir an seiner Seite miterleben. Die Kulturgemeinde Adalbert Stifter wird den lieben Verstorbenen dankbar in Erinnerung behalten.

mit Frau Christine Stepanek, Familie Ressel und Familie Nikisch

Referat Schneesport-Instruktoren

Buchtipp: Topoführer „SPORTKLETTERN HOHE WAND“, 1000 Routen von 6 bis 10, von unserem BG-Mitglied Thomas Behm. Handgezeichneter und geschriebener Sportklettertopoführer über die Hohe Wand, aufgeteilt in 69 Abschnitte, Schwarzweiß- und Farbfotos; ca.160 Seiten, liebevoll gestaltet von einem der besten Hohe-Wand-Kenner, kann für Kletterer in diesem Schwierigkeitsgrad nur empfohlen werden. Es wird ersucht, sich an die „Spielregeln“ der Hohen Wand zu halten, die im Führer erläutert werden. Preis ca. 25,– Euro.

in Zusammenarbeit mit der „Kulturgemeinde Adalbert Stifter“

Veranstaltungen: Dienstag, 9. Februar 2010: Fälscher-Museum (1030 Wien, Löwengasse 28). Thema: Ein Überblick berühmter Fälschungen. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Führung: 11 Uhr; Frau Direktor Grobe. Eintritt und Führung: 8 Euro. Bitte um Voranmeldung unter 545 04 37 oder 02236/342 96. Donnerstag, 18. Februar 2010: Spaziergang im Schloßpark Laxenburg. Treffpunkt: 9.45 Uhr neuer Busbahnhof Südtiroler Platz; Weiterfahrt 9.55 Uhr mit Buslinie 566. Gehzeit ca. 2 Stunden. Bitte um Anmeldung unter 02236/342 96 oder 01/280 54 70.

ÖTZ Februar/März 2010

Leitung: Ing. Franz Zehetmayer

Vorschau und Bericht der Referatsleitung: Im Rahmen der 44. Koordination der Schneesport-Instruktoren legten die Mitglieder Jakob Hager, Jan Kotmel jun. und Markus Paunger die Eignungsprüfung zum Schi-Instruktor positiv ab. Das Referat gratuliert und wünscht alles Gute bei den Ausbildungen. Die Veranstaltung wurde in vier Gruppen abgehalten: zwei Gruppen Schi alpin, eine Snowboardgruppe und eine Gruppe für die Instruktoren für Schitouren. 21. Februar 2010: ÖTK-Schimeisterschaft in St. Kathrein/Hauenstein /Hauereckabfahrt. Das Rennen wird im Rahmen des Hobbycups für Wien, NÖ, Bgld. und Stmk. durchgeführt ( Kinder I bis AK IV ). Start 10 Uhr. – Ausschreibung in der Klubkanzei und bei den Sektionsleitern. ➤

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Gymnastik, Stretching, Kraft und Kondition Ort: Turnsaal der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Wien, Wien 21, Mayerweckstraße 1. Zielsetzung: Verbesserung der Beweglichkeit, Ausdauer und Maximalkraft. Termin: montags 19 bis 20 Uhr. Regiebeitrag: 2. Semester: 50,– Euro; pro Abend: 4,50 Euro.

Square-Dance-Gruppe „Vienna Swingers“ Leitung: Puppi Mach Caller: Heinz Klingen, Jirka Scobak Kontakt: Vienna.Swingers@gmx.at Homepage: http//www.viennaswingers.at.tf/

Clubabend: Montag von 18 bis 19 Uhr Plus, 19 bis 20 Uhr Class, 20 bis 21.30 Uhr Mainstream & Plus.

Kurzbericht der Hauptversammlung 2009 Am 9. November 2009 fand die alljährliche Hauptversammlung der Square Dance Gruppe statt. Die Neuwahlen des Boards ergaben nichts Neues: Das alte bewährte Board wurde wieder gewählt. Derzeit haben die Vienna Swingers 50 aktive Mitglieder in der SquareDance-Gruppe und 27 Mitglieder in der Round-Dance-Gruppe. Zusätzlich zu den wöchentlichen Clubabenden gab es für die fortgeschrittenen TänzerInnen an 19 Advanced-Abenden die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen und zu vertiefen.

Wer rastet der rostet … Auch in der kalten Jahreszeit sorgten die Square-TänzerInnen für heiße Tanz-Events:

Sektionen ALP. GESELLSCHAFT KIENTHALER

Vorstand: Gerhard Komenda 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11

http://www.kienthaler.at

Gratulationen: Wir gratulieren unserem Mitglieder Erika GRUNDTNER zum 50. und Lisa-Marie BELE zum 20. Geburtstag recht herzlich! Wir wünschen an dieser Stelle allen unseren Mitgliedern im nachhinein ein schönes und erfolgreiches Jahr 2010!

Beim Martini-Dance in Neudörfel brachte Caller Reine Hjärtström aus Schweden die TänzerInnen zum Schwitzen. In der darauf folgenden Woche gestaltete er auch den wöchentlichen Clubabend und den Advanced-Abend. Seine tollen Calls überzeugten die Vienna Swingers, speziell im Advanced-Programm, so sehr, daß nun überlegt wird, ob wir Reine als Caller für die „Ferries Wheel Party 2011“ gewinnen können. Von 4.– 6. Dezember reisten Robrt und Puppi, Ingrid, Fritz, Conny und Heinz nach Brannenburg, um bei einem „A2-Wochenende“ mit Chris Kiendl und Dave Willson ihr fortgeschrittenes Können unter Beweis zu stellen. Um der Jahreszeit gerecht zu werden und auch den Spaß nicht ganz zu vergessen, wurde mit Weihnachtsmützen getanzt. Robert und Puppi zog es anschließend ins Zillertal zum Schifahren, um ihrer Gewohnheit treu zu bleiben, den Tanz-Sport mit dem Berg-Sport zu verbinden. Gleichzeitig zog es ein Paar der Vienna Swinger nach Bad Herrenalb, wo Caller Joachim Rühenbeck die Advanced-Kenntnisse der TänzerInnen ordentlich herausforderte und auch einen Einblick in den nächsten Tanzlevel bot. Am Clubabend, am 7. Dezember, holten die Pinkafelder ihr Banner zurück. Nach alter Square-Dance-Tradition bekommt ein Club, der mit mindestens acht TänzerInnen einen anderen Club besucht, das Club-Banner der Gastgeber. Dieser muß natürlich wieder mit einem ganzen Square zurückgeholt werden. Die Vienna Swingers hatten im Frühjahr das Club-Banner der Pinkafelder geklaut. Am 16. Jänner 2010 waren die Vienna Swingers eingeladen, mit zwei Squares beim Volkstanzfest der Sekt. Austria des ÖAV, SquareDance auch den VolkstänzerInnen näher zu bringen und den ÖTK bei dieser Gelegenheit würdig zu vertreten. p.m/s.s.

sprochen stimmungsvollen Spaziergang gab es ein gemütliches Beisammensein im Gasthaus Strebinger. Mit ca. 65 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Ein herzliches Dankeschön an unsere Jugendleiter Doris und Michi für die Organisation der Weihnachtsfeier und an alle, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Schriftleitung in eigener Sache zu Beitrag „Ferdinand Herzog verstorben!“ In der ÖTZ Heft 6, Dezember 2009/Jänner 2010, war ein Nachruf auf Ferdinand Herzog abgedruckt. Leider wurde dieser von der Schriftleitung der Sektion Neunkirchen zugeordnet, obwohl aus dem Text Ferdinand Herzog eindeutig als „Kienthaler“ ersichtlich war. – Es bedauert diesen Fehler der Schriftleiter Alfred Weis.

Die nächsten wichtigen Termine: 21. Februar 2010: Schi-/Langlauf-Tag in Mönichkirchen. 5. März 2010: Hüttendiensteinteilung für 2010 im Restaurant Osterbauer. 20./21. März 2010: Hüttenreinigung Kienthalerhütte.

SEKTION DRESDEN e. V.

Vorstand: Ing. Eckhard Schippers D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33 Tel.: 52 33 75 ( Inlandsvorwahl 035 29, Auslandsvorwahl 0049 035 29 )

Hüttenabschluß:

E-Mail: eschippers@gmx.de

Am 7. und 8. November wurde mit dem Hüttenabschluß auf der Kienthalerhütte offiziell das Hüttenjahr beendet. Trotz des nicht allzu einladenden Wetters fanden sich ca. 20 Kienthaler auf der Hütte ein, um das von „Düsi“ zubereitete großartige Menü zu genießen. Wir möchten uns bei Chefkoch Düsi und allen, die ihm geholfen haben, bedanken, daß sie uns einen so schönen Abend auf der Kienthalerhütte ermöglicht haben!

Danksagung:

Weihnachtsfeier: Am 13. Dezember fand unsere alljährliche Vorweihnachtsfeier statt – heuer einmal in ganz anderem Rahmen als in den letzten Jahren. Es gab eine Fackelwanderung im Naturpark Sieding, wobei bei mehreren Stationen wieder musikalische Darbietungen, Gedichte und auch eine Adventgeschichte vorgetragen wurden. Nach diesem ausge-

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren Anne, Walter LUFT und Hannelore HÜTTER für die erbrachte Spende.

Unsere Wanderungen: Samstag, 6. Februar 2010: Schitour von Zinnwald nach Moldava und zurück; ca. 30 km. Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz Sporthalle Zinnwald-Georgenfeld. Leitung: Eckhard Schippers. Samstag, 13. Februar 2010: Winterwanderung von Gompitz nach Possendorf; ca. 20 km. Treffpunkt: 8.30 Uhr Endhaltestelle Gompitz. Leitung: Rainer Strohbach.

ÖTZ Februar/März 2010


Samstag, 20. Februar 2010: Schitour zum Mückentürmchen und zurück; ca. 20 km. Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz Sporthalle Zinnwald-Georgenfeld. Leitung: Eckhard Schippers. Sonntag, 7. März 2010: Wanderung von Berggießhübel über Herbergen nach Niederschlottwitz; ca. 22 km. Treffpunkt: 8.10 Uhr Pirna/Busbahnhof. Leitung: Rainer Strohbach. Samstag, 20. März 2010: Zur Märzenbecherblüte ins Jahnatal; ca. 18 km. Treffpunkt: 7.21 Uhr, DD Hbf. Zug Richtung Riesa. Leitung: Eckhard Schippers. Sonntag, 28. März 2010: 31. Bergtest bei Wehlen; ca. 12 bis 33 km. Treffpunkt: 8.02 Uhr Bhf. Wehlen. Leitung: Eckhard Schippers. Sonntag, 28. März 2010: Anmeldung zur Wanderwoche in die Gerlos-Gruppe der Tuxer Alpen.

SEKTION EISENSTADT

JUGEND: Sonntag, 21. Februar 2010: Schikurs für Kinder. Anmeldung und Auskunft bei Brigitte Krizsanits, Tel. 0664/912 71 88 oder krizsanits@bkf.at.

SEKTION GRAZ Vorstand: Gerd Sitzenfrey

Klubheim: 8010 Graz, Naglergasse 21

E-Mail to: gerhard.petritsch@ aon.at

Klubabende: 12. und 26. Februar, 12. und 26. März sowie 9. und 23. April 2010. Die 130. Jahreshauptversammlung der ÖTK-Sektion Graz findet Freitag, den 5. Februar 2010, mit Beginn um 19 Uhr, wie in den letzten Jahren im Hotel Weitzer statt. Die Einladung mit den Tagesordnungspunkten erfolgte mit eigenem Schreiben.

Veranstaltung:

E-Mail: info@ oetk-eisenstadt.at oder silvia.terdy@bkf.at Homepage: www.oetk-eisenstadt.at

Sonntag, 7. März 2010: Sie-und-Er-Lauf am Reinischkogel. Treffpunkt: 10 Uhr, Reinischkogel-Hütte. Anfragen und Anmeldung bei Herrn Sepp Edler, Tel. 0316/40 97 09, bzw. bei Herrn Siegfried Schelischansky, Tel. 0316/40 96 84.

Geburtstage:

Mitteilung für Tourengeher!

Vorstand: Otto Kropf

Post: Silvia Terdy 7000 Eisenstadt, J. S. Bach-Gasse 5/4/16

Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu besonderen Geburtstagen recht herzlich, und zwar Harald LATTNER und Johannes LEOPOLD.

Veranstaltungen: Jeden Donnerstag Gymnastik von 18 bis 19 Uhr. Berufsschule Eisenstadt (Eingang Kaiserallee). 6. bis 13. Februar 2010: Bgld.-Schiwoche Altenmarkt. Anmeldung und Auskunft bei Manfred Wilfling, Tel. 0699/140 17 451. Sonntag, 28. Februar 2010: Wanderung Berndorf – Waxeneck. Abfahrt: 8 Uhr Allsportzentrum. Anmeldung bis 26. Feb. bei Fam. Krasny, Tel. 0664/510 34 46 oder elisabeth.krasny@gmx.at. Montag, 8. März 2010: Mitgliederabend; Bildervortrag „Skandinavien“ von Fam. Krasny. Restaurant „Gabi“, 19.30 Uhr (Hallenbad), Bad-Kissingen-Platz. 14. bis 18. März 2010: „Ski-Ending“ Schladming. Auskunft und Anmeldung bei S. Terdy, Tel. 0699/113 53 095 oder silvia.terdy@bkf.at. Samstag, 27. März 2010: „Anradeln“ der Saison 2010. Treffpunkt: 10 Uhr Penny-Markt. Sonntag, 28. März 2010: Wanderung Buchgraben – Loretto – Buchgraben. Abfahrt: 8 Uhr Allsportzentrum. Tel. 0664/510 34 46 oder elisabeth.krasny@gmx.at.

VORSCHAU: 8. bis 15. Mai 2010: Wanderreise in die Sächsische Schweiz/Elbsandsteingebirge. Anmeldung und Auskunft bei Fam. Krasny, Tel. 0664/510 34 46 oder elisabeth.krasny@gmx.at. 25. bis 29. Mai 2010: Radtour Bad Deutsch-Altenburg. Anmeldung und Auskunft bei Franz Kalaschek, Tel. 651 39 oder f.kalaschek@aon.at.

ÖTZ Februar/März 2010

Da die ÖTK-Sektion Graz größtenteils für die Wegebetreuung des Gleinalmgebietes verantwortlich ist, möchten wir darüber informieren, daß das Gleinalmschutzhaus nicht mehr ganzjährig bewirtschaftet wird. Es wurde daher vor mehreren Jahren im Nebengebäude des Gleinalmschutzhauses eine Notunterkunft errichtet. Diesen „Winterraum“ können Wanderer und Tourengeher im Bereich des Gleinalmgebietes gegen ein geringfügiges Entgelt benützen.

Hochmölbinghütte: Die Hochmölbinghütte wurde neu verpachtet. Näheres dazu wird in der nächsten ÖTZ bekanntgegeben.

Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet, und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Josef Edler, Tel. 0316/40 97 09.

SEKTION KLOSTERNEUBURG

Vorstand: Ing. Erich Bauer 3400 Klosterneuburg, Gschwendt 2B/6; Tel./Fax: 02243/362 97 Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15; Tel./Fax: 02243/322 69

www.oetk-klosterneuburg.at E-Mail: office@oetk-klosterneuburg.at

Aus unserem Mitgliederkreis: WIR TRAUERN: Im 88. Lebensjahr ist Hanna Burger nach 69 Jahren Mitgliedschaft gestorben. Gemeinsam mit ihrem 2003 verstorbenen Gatten war sie lebenslang dem ÖTK verbunden. Beide haben „durch den ÖTK die Gebirgswelt kennengelernt und sich an ihren Schönheiten erfreut“, wie uns Dr. Ernst Burger einmal geschrieben hat.

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GEBURTSTAGE: Besondere Geburtstage feiern Rudolf Bruckner, Gottfried Linhart, Mag. Elisabeth Enzmann, John Wheatley, Dr. Brigitte Roth, DI Gerhard Eppel, Mag. Peter Fenzl. – Allen unsere herzlichsten Glückwünsche! NEUMITGLIEDER: Wir freuen uns über unsere neuen Klubmitglieder, und zwar über die Kletterfamilien Susanne, Cara und James Wheatley, Mag. Martin, Mag. Anna Elisabeth, Nicolas und Tobias Prehsler, Bernhard, Marian und Philipp Kirsch und Nadja Bergmann, Brigitte Berger-Görlich, Florian und David Berger, Dr. Michael und Emanuel Deutinger, Wilfried und Joshua Schönbäck, Peter, Eva, Luca und Nicola Travnicek, Sigmut, Lydia und Benjamin Pesina, Mag. Stefan Schmuckenschlager und Mag. Claudia Lechner sowie die Kletterkinder Tim Keller, Martin Kranzl, Tobias Spraider, Matthias und Carina Glöckl, Gloria Eder, Clemens und Hannes Czesany, Hanna Kaufmann, Cäcilia und Franziska Raab, Valerie Stockhammer, Emilia Mayer, Isabella und Angela Schubbauer, Leon Jenko, Emma Gruber, Martin Pannagl, Malcolm und Brendan Humbert. – Wir wünschen allen viel Freude bei unseren Aktivitäten! EHRUNG: Der frühere Bürgermeister von Klosterneuburg, Herr Dr. Gottfried SCHUH, erhielt das Leopoldskreuz in Gold, die höchste Auszeichnung des Stiftes Klosterneuburg. Herzliche Gratulation!

Unsere Aktivitäten:

Jeden Dienstag Wander-Jour-fixe, Paul Schabner. Jeden Dienstag Turnen/Gymnastik, Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer. Jeden Mittwoch Indoor-Klettern, Gottfried Linhart. Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer. Jeden Donnerstag Kletter- und Konditionstraining, DI Albert Treytl. Mo., 1. Februar: Climbers-Ferienspiel, Gottfried Linhart. Do., 11. Februar: Schitour Göller, Johannes Plessl. Sa., 13. Februar: Schneeschuhtour Hoher Hengst, Willi Valissik. Sa., 13. Februar: Frauenschilauf Annaberg, Christina Zessner-Spitzenberg. Sa., 13. Februar: Wandern Wotansfelsen, Lucia Prank. Sa., 20. Februar: Frauenschilauf Annaberg, Christina Zessner-Spitzenberg. So., 21. Februar: Schibus Hochkar, Blumen Schittenkopf. Mo., 22. Februar: Senioren, Kirche am Steinhof, Helga Bauer. Do., 25. Februar: ÖTK-Heuriger, Anni und Adi Gruber, 18 Uhr. Sa., 27. Februar: Schitour Tirolerkogel, Johannes Plessl. Mi., 3. März: Wandern Europawarte, Lucia Prank. Sa., 6.,/So., 7. März: Schneeschuhtour Johnsbach, Willi Valissik. Do., 11. März: Schitour Veitsch, Johannes Plessl. Sa., 13.,/So., 14. März: Ausbildung 2010, Loser/Krippenstein, Bernd Schittenkopf. Sa., 20. März: Die Alt-Eisen-Partie, Wienerwald, Erich Bauer. So., 21. März: Wandern Hutwisch, Helga Bauer. Mo., 22. März: Senioren, Schwarzenbergpark, Helga Bauer. Sa., 27. März: Schitour Schneeberg, Johannes Plessl. Sa., 27. März, bis So., 4. April: Variantenschifahren im Engadin, Herbert Steiner. Alle weiteren Aktivitäten sind unter unserer Internetadresse und aus dem aktuellen Sektions-Programmheft ersichtlich. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei den Führern/Organisatoren: Erich Bauer, Tel./Fax 02243/362 97, erich.bauer@oetk-klosterneuburg.at. Helga Bauer, Tel./Fax 02243/362 97, helga.bauer@oetk-klosterneuburg.at. Gottfried Linhart, Tel. 02243/343 12, 0676/737 57 15, gottfried.linhart@oetk-klosterneuburg.at. Johannes Plessl, Tel. 02242/701 78, 0664/171 63 06, johannes.plessl@oetk-klosterneuburg.at. Lucia Prank, Tel./Fax 01/263 29 61, 0664/142 53 94, lucia.prank@oetk-klosterneuburg.at. Paul Schabner, Tel. 02243/331 53, 0676/460 03 30, paul.schabner@oetk-klosterneuburg.at.

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Bernd Schittenkopf, Tel. 0664/212 39 27, bernd.schittenkopf@oetk-klosterneuburg.at. Herbert Steiner, Tel. 02243/245 55, 0664/102 20 02, herbert.steiner@oetk-klosterneuburg.at. DI Albert Treytl, Tel. 0664/805 152 72 30, albert.treytl@oetk-klosterneuburg.at. Willi Valissik, Tel. 0699/1266 1899, wilhelm.valissik@oetk-klosterneuburg.at. Ing. Franz Zehetmayer, Tel. 0676/612 81 01, franz.zehetmayer@oetk-klosterneuburg.at. Christina Zessner-Spitzenberg, Tel. 0650/797 00 28, christina.zessner-spitzenberg@oetk-klosterneuburg.at.

SEKTION NEUNKIRCHEN

Vorstand: Gerhard Membier 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8

Klubabende: jeden Freitag ab 20 Uhr, Neunkirchen, Schwangasse 3

www.touristenclub.at/sektion-neunkirchen E-Mail: oetk-neunkirchen@utanet.at

Geburtstagswünsche: Wir wünschen unseren Mitgliedern zu den besonderen Geburtstagen alles Gute, und zwar Hans Schiessl, Annemarie Höfer, Herbert Kranawetter, Herbert Weidlich, Alfred Janisch, Anton Morgenbesser, Gerhard Stangl, Silvia Panholzer, Marianne Anderl und Helga Kaliwoda.

Unser Klubprogramm: 14. Februar 2010: Schitour je nach Schnee und Wetterlage. Abf. mit priv. Pkw 8 Uhr Parkplatz Penny-Markt/B17 Ternitz. Info und Anm. bei Max, Tel. 0664/734 28 989, 02630/35597. 27. Februar 2010: Jahreshauptversammlung. Eigene Ausschreibung. 28. Februar 2010: Klubschi- und Snowboard-Meisterschaften; Trattenbach/Dissauer. Nenngeld 6,– Euro; Kinder und Jugend 4,– Euro. Anmeldung bei: J. Haider, Tel. 0660/767 57 85; S. Pass, Tel. 0664/185 22 22; L. Prenner, Tel. 0650/553 48 86; G. Handler, Tel. 0664/215 54 96. 14. März 2010: Schitour je nach Schnee- und Wetterlage. Abf. mit priv. Pkw 8 Uhr Parkplatz Penny-Markt/B17 Ternitz. Info und Anm. bei Max, Tel. 0664/734 28 989, 02630/35597.

SENIOREN: 17. März 2010: Wanderung Pitten-Umgebung. Treffp. 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehz. 3,5 Stdn. O. Kräftner, Tel. 02627/826 84; A. Bernhard, Tel. 02635/665 79.

JUGEND: Info: Andi, Tel. 0650/558 24 49.

SEKTION LANGENLOIS Vorstand: DI Franz Lehner 3500 Langenlois, Birkenweg 3

www.oetk-langenlois.at.tf

Neumitglieder: Heinz Jaming, Maria Jaming, Daniela Pejcl, Mag. Ing. Walter Horak, Kerstin Schober, Heinz Wares, Maria Wares und Peter Wares. – Herzlich willkommen beim ÖTK und in der Sektion Langenlois.

ÖTZ Februar/März 2010


Nikolausfeier

Neue Klubmitglieder:

Unsere traditionelle Nikolausfeier fand am 5. Dezember 2009, diesmal im Gasthaus „Zwoni“, statt. Um 16.30 Uhr trafen wir – 12 Kinder und 28 Erwachsene – am Parkplatz zusammen und machten uns, mit Stirnlampen, Laternen und Taschenlampen ausgerüstet, auf einen kurzen Spaziergang in Richtung Kampbad. Dort machten wir bei einem Nikolausfeuer kurz Rast, Patrizia las die Geschichte vom „Esel des Nikolaus“ vor und es wurden weihnachtliche Lieder gesungen. Zurück im Gasthaus, besuchte uns dann auch der Nikolaus – wo er sowohl die Kinder als auch manch ältere Semester mit seinen milden Gaben beschenkt hat. Bei Speis und Trank ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. F. L.

Mit großer Freude dürfen wir weitere neue Klubmitglieder sehr herzlich begrüßen und verzeichnen somit neuen Mitgliederrekord mit bereits 1100 Klubmitgliedern. Wir begrüßen ganz herzlich in unseren Reihen Willmann Tanja und Robin; Simhofer Florian; Haugensteiner Michael; Mirtl Renate, Martin, Florentina und Felix aus Purgstall; Lechner Matthias; Gamsjäger Ulrike, Lisa und Timo; Woller Karin; Resel Marlene und Sebastian; Butter Werner, Anita, Leonie und Klemens; Jagersberger Stefanie; Aigner Isabella; Hable Sebastian; Krammer Laura und Brugger-Haberfellner Jasmin-Andrea aus Scheibbs; Hagler Michaela aus Blindenmarkt; Schagerl Florian; Putzenlechner Daniel und Tanja aus St. Georgen/L.; Loibl Lukas aus Gresten; Daurer Johann aus St. Stefan ob Stainz; Heher Franz aus Lackenhof und Kralovec Doris aus Wang.

Aktivitäten: Sa., 13. Februar 2010: Klettern Halle Krems von 9 bis 12 Uhr. Do.,18. Februar 2010: Klettern Halle Krems ab 18 Uhr. Do., 25. Februar 2010: Jahreshauptversammlung Sektion Langenlois, Gasthaus Jager in Zöbing, Beginn 18 Uhr. Do., 4. März 2010: Klettern Halle Krems ab 18 Uhr. Do., 18. März 2010: Klettern Halle Krems ab 18 Uhr. Sa., 20. März 2010: Wanderung Horn – Taffatal, Treffpunkt 9 Uhr beim Bahnhof Langenlois. Do., 25. März 2010: ÖTK-Stammtisch, Gasthaus Hartl, ab 19 Uhr. Do., 8. April 2010: Klettern Halle Krems ab 18 Uhr. Sa., 17. April 2010: „Wartenputz“. Do., 22. April 2010: Klettern Halle Krems ab 18 Uhr. Sa., 24. April 2010: Wanderung St. Ägyd – Hohenberg; Treffpunkt 9 Uhr am Holzplatz. Alle unsere weiteren Aktivitäten für 2010 und genauere Informationen bzw. unsere Kontaktadressen auf unserer Homepage unter www.oetk-langenlois.at.tf.

SEKTION ROSALIA Vorstand: Josef Herzog 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13

Geburtstagswünsche: Zum 80. Geburtstag wünschen wir Johanna EIDLER alles erdenklich Liebe und Gute.

Todesfall: Im November 2009 erhielten wir die Nachricht, daß Elfriede Bernhart verstorben ist. Elfriede wohnte in Wiener Neustadt, war jedoch seit Gründung unserer Sektion gemeinsam mit ihrem Gatten Franz (verstorben im Jänner 2007) Mitglied der Sektion Rosalia. In jüngeren Jahren unternahm Elfriede gemeinsam mit uns oder mit ihrem Mann viele Touren. – Im Namen der Sektion Rosalia letzte Grüße, wir werden sie immer in Erinnerung behalten.

SEKTION SCHEIBBS Vorstand: Peter Frosch 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5

www.oetk-scheibbs.at

Besondere Geburtstage: Besondere Geburtstage feiern folgende Klubmitglieder, und zwar Brandl Gertraud, Esletzbichler Josefa, Auer Maria, Eppensteiner Christine, Schoiber Walter, Schrittwieser Waltraud, Steinhammer Gertrud, Hofmarcher Leopold, Kalteis Erich und Teurezbacher Josef. – Allen herzliche Glückwünsche!

ÖTZ Februar/März 2010

Veranstaltungen: Samstag, 6. Februar 2010: Schneeschuhwanderung je nach Schneelage. Anmeldung und Info bei P. & V. Frosch, Tel. 07482/455 92. Donnerstag, 11. Februar 2010: Kinderklettern von 16.30 bis 18.00 Uhr. Samstag, 13. Februar 2010: Scheibbser Stadtschimeisterschaften in Lunz/See. Sonntag, 14. Februar 2010: Wanderung im Raum Purgstall. Treffpunkt 13 Uhr Bhf. Scheibbs. Gehzeit ca. 2,5 Stdn. F.: Pflügl/Gudra. Sonntag, 14. Februar 2010: Schitour Veitschüberschreitung: Aufstieg Brunnalm – Graf-MeranHaus; Abfahrt durch den Rodelgraben. Gehzeit ca. 3 Stdn. Abfahrt mit Bus 6 Uhr beim Bad. 27./28. Februar 2010: Bundesjugend-Schiwochenende am Ötscher. Samstag, 13. März 2010: Jahreshauptversammlung im Hotel Hofmarcher/Kroiß in Scheibbs. Beginn 19 Uhr; mit Diavortrag von Klubkamerad Hans Hörhan aus Oberndorf/M.: „Reiseabenteuer Peru“. Sonntag, 14. März 2010: Wanderung in Randegg. Gehzeit ca. 2,5 Stdn. Treffpunkt 13 Uhr Bhf. Scheibbs. F.: Pflügl/Gudra. Sonntag, 21. März 2010: Schitour Hochschwabüberschreitung (West). Bodenbauer – Sonnschienhütte – je nach Schneelage Langeiblschlucht oder Ebenstein oder Abfahrt nach Tragöß. Gehzeit ca. 5–6 Stdn. Abfahrt mit Bus um 5.30 Uhr beim Bad. 10. bis 17. April 2010: Firnschneewoche in St. Anton/Arlberg. Anmeldung für die Schitouren bei Reinhard Pitzl, Tel. 07482/438 59.

SEKTION TERNITZ

Vorstand: Ing. Alfred Metzner, 2630 Ternitz, F.-Dinhobl-Straße 61 Post: Schriftführer Sandra Zumpf 2620 Neunkirchen, Uhlandstraße 71/10

www.oetk-ternitz.at.tf

Hüttendienst Adolf-Kögler-Haus: Derzeit kein Hüttendienst – Wintersperre!

Ausschußmitglieder ACHTUNG: Die nächsten Ausschußsitzungen finden am 3. Feb. 2010 und am 3. März 2010, mit Beginn um 19 Uhr, im Volksheim Ternitz statt.

Veranstaltungen: 27. Februar 2010: Jahreshauptversammlung. Beginn 18 Uhr, Gasthof Lamprechter in Putzmannsdorf, 2630 Ternitz. ➤

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➤ 28. Februar 2010:

Fahrt zum Schnee – Schladming. Abfahrt: 6.30 Uhr bei der Mehrzwecksporthalle in Ternitz. Anmeldung bis 20. Februar 2010 bei: Alfred Metzner, Tel. 02630/368 24, oder Hubert Kronsteiner, Tel. 02630/368 22.

SEKTION VINDOBONA

Vorstand: Manfred Moravec 1190 Wien, Saileräckergasse 47/ 2/ 20; Tel. 320 33 60; Mobil: 0699/127 13 484

Gedanken: Es ist noch nicht an der Zeit, über die zu Jahresbeginn vorgenommenen Vorsätze Bilanz zu ziehen. Läuft noch alles nach Plan? Oder doch nicht ganz? Ein interessanter Vorschlag von Mahatma Gandhi zum (sehr komplexen) Thema Vorsätze lautet: „Sei selbst die Veränderung, die du sehen willst.“ Es wäre doch einen Versuch wert, dies zumindest einmal zu probieren. Zumindest eine Zeitlang. Oder?

Geburtstage: Unsere besten Glückwünsche zum Geburtstag ergehen an Barbara Böck, Egon Hölbl, Maria Jöchlinger, Waltraude Matzka, Magda Mittermann, DI Dr. Ulrike Prüfert-Freese, Anni Rada, Carola Riebenbauer, Matthias Riebenbauer, Paul Saxenhammer und Raphael Saxenhammer. – Wie immer wünschen wir zu diesem Anlaß alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!

Neumitglied: Wir begrüßen Markus Freese als jüngstes Sektionsmitglied in unserer Runde recht herzlich.

Aktivitäten: Samstag, 20. Februar 2010: Unser Angebot: Einmal eine andere Schneesportart ausprobieren. „Schilanglauf für jedermann.“ Das Gebiet für diese Veranstaltung wird kurzfristig, je nach der günstigsten Schneelage, festgelegt. Ausrüstung wie LL-Schi, Stöcke und Schuhe können vor Ort ausgeliehen werden. Also unser Angebot nutzen und einmal selbst ausprobieren, Sie werden über das Erlebte erstaunt sein … Sollte die Schneelage unzureichend sein, unternehmen wir alternativ eine Tageswanderung in den NÖ-Voralpen. Gehzeit: ca. 5 Stunden. Sonntag, 7. März 2010: Für all jene, die schon immer einmal eine Schitour unternehmen wollten, aber noch keine geeignete Möglichkeit dazu hatten: „Schitour für (entschlossene) Einsteiger.“ Ziel wird kurzfristig, der Schneelage entsprechend, festgelegt. Voraussetzungen: Spaß und Freude für Neues, etwas Kondition für den Aufstieg per Muskelkraft. Schitechnisches: Der Grundschwung sollte auch bei nicht ganz optimalen Schneeverhältnissen mit etwas Freude gelingen. Ein Erlebnis der besonderen Art (positiv gemeint) in der winterlichen Bergwelt entschädigt jeden, der einmal ein „Schitourl“ versucht hat. Ausrüstung: Tourenschi mit Tourenbindung, Stöcke, Steigfelle. Diese Ausrüstung kann in unserer Geschäftsstelle entliehen werden. Tipp: Bei Bedarf bitte rechtzeitig reservieren! Alternativ dazu gäbe es eine Tageswanderung in den NÖ-Voralpen oder einen Schitag in Lackenhof am Ötscher.

Samstag, 13., bis Samstag, 20. März 2010: Sektionsschiwoche im Tuxer Tal/Tirol.

Sommer-Terminvorschau: Samstag, 7., bis Samstag, 14. August 2010: Sektionswanderwoche.

Organisatorisches: Anmeldung für alle Aktivitäten unter Mobil 0699/127 13 484. Der jeweilige Treffpunkt wird nach erfolgter Anmeldung bekanntgegeben. Anreise – wenn nicht anders angegeben – mit Pkw. Mitfahrgelegenheit gegen Unkostenbeitrag. Führungsbeitrag: für Tageswanderung 4 Euro. Kurzfristige Änderungen möglich und vorbehalten.

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Fit & Vital = Xund Auch heuer gilt unser Motto: Bewegung bringt Lebensqualität! Sich in Gemeinschaft bewegen macht nicht nur mehr Spaß, sondern spornt an. So gelingt es leichter, gesteckte Ziele zu erreichen. Also nicht zögern, sondern probieren! – Wir freuen uns auf Sie, um gemeinsam zu trainieren (und zu schwitzen). Ort: Jeden Donnerstag – außer an schulfreien Tagen – von 17.30 bis 19 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums Wien Stubenbastei 6 –8. Regiebeitrag: 4,50 Euro/Abend; 48,– Euro/12 Abende. Duschmöglichkeit. Schnuppern jederzeit gratis möglich. Leitung: Manfred Moravec.

SEKTION WACHAU Vorstand: Dr. Martin Eder

Todesfall: Helmut Jaklitsch (* 27. 7. 1960, † 17. 11. 2009 ). Die Sektion Wachau betrauert den Tod ihres langjährigen Mitgliedes und Schriftführers, der einst auch für das Steigbaureferat der ÖTK-Zentrale tätig war (Generalsanierung von Gaisloch-Steig und Wachthüttelkamm-Steig sowie Reparaturarbeiten am Karl-KantnerSteig). Unser Klubkamerad hat seine letzte Ruhestätte am Friedhof von Laab im Walde. – Lieber Helmut, wir vermissen Dich und werden Dich nie vergessen. ww

SEKTION WALDHEIMAT Vorstand: Friedrich Schiller 1238 Wien, Kaserngasse 12/2/1 Vereinssitz: Café Wild 1060 Wien, Linke Wienzeile 60

Mitgliedertreffen: Dienstag, 9. Februar 2010: Ausschußsitzung im Vereinslokal Café Wild; Beginn 19 Uhr.

Todesfall: Wir haben wieder einen Todesfall zu beklagen: Ferdinand Drahoss sen. ist nach sehr schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit im Alter von 68 Jahren von uns gegangen. Er war 46 Jahre Mitglied unserer Sektion Waldheimat und hat sich vor allem durch seine emsige Mithilfe an der Erhaltung der Hauereckhütte verdient gemacht, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Wir wollen auch auf diesem Wege seiner lieben Frau Edith und seinen Kindern und Enkeln unser aufrichtiges Beileid aussprechen.

Geburtstage: Unsere besonderen Geburtstagskinder der Monate Jänner und Februar sind Elfriede Kattenburg (79), Dr. Hannes Zellner (82), Dir. Erich Zelenka (84), Margarete Lutz (92) und Albine Chmela (95). – Unsere allerbesten Glückwünsche!

SEKTION WIENER NEUSTADT

Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Tel.: 02622/290 08 Schriftführer: Dr. Gerald Kranawetter, Tel.: 02236/20 55 45; g.kranawetter@kabsi.at Klubheim: 2700 Wiener Neustadt, Schulgasse 2a

www.oetkneustadt.at

Besondere Geburtstage: Folgende Mitglieder feiern besondere Geburtstage, und zwar Helene Neusiedler, LAbg. Ing. Franz Rennhofer, Horst Alfred Roth, DI Dr. Josef Schuster, Edith Hansch, Grete Kohn, Helmut Meitz, Ewald Novotny, Brigitte Rechenauer, Inge Stangl, Maria Kolano, Wilhelm Prohaska und Dr. Christian Stocker. – Wir gratulieren recht herzlich!

Neubeitritte: Als neue Klubmitglieder begrüßen wir recht herzlich Andreas Dirnberger, Gerti und Franz Drescher, Nik Konecsny und Friedrich Käfer.

ÖTZ Februar/März 2010


Korsika ist …authentisch!

Mit Rhomberg Reisen die authentische und intensive Natur und Kultur Korsikas erleben. Korsika ist etwas besonderes, weil die Insel sich dem Massentourismus entzogen hat und schon lange, bevor es in Mode kam, auf sanften Tourismus gesetzt hat. Eine Insel für Menschen, die auf natürliche Schönheit und Authentizität Wert legen und diese Attribute einem großen Unterhaltungsangebot vorziehen. Keine andere Insel kann mit einer glücklicheren Kombination von idealen Bademöglichkeiten, landschaftlicher Abwechslung und unberührter Natur aufwarten. Idyllisch, romantisch, wild und unberührt, begeistern sich die Besucher. Korsika entspricht so gar nicht den Vorstellungen, die man sich von einer Mittelmeerinsel macht. Tatsächlich ist keine andere Insel im Mittelmeer so grün wie Korsika: Mit über 2000 Pflanzenarten bietet Korsika eine verblüffende Farbenvielfalt. Alleine der Korsische Naturpark – Le Parc Régional Naturel de Corse – ersteckt sich auf etwa ein Drittel der Insel. In insgesamt fünf Naturschutzgebieten wird eine einzigartige Fauna und Flora bewahrt: Die Cerbicale-Inseln sind ein Reservat der Haubenkormorane, um die Lavezzi-Inseln werden 68 Fischarten gezählt, die Insel Finocchiarola und Scandola bilden den ersten französischen Naturschutzpark der Land- und Seegebiete umfaßt und in der Lagunenlandschaft der Etang de Biguglia nisten 127 Wasservogelarten. Korsika ist eben reich an Fauna und Flora. Und wer sich von landschaftlichen Höhepunkten und verträumten mittelalterlich anmutenden Städtchen beeindrucken lassen kann, hat hier den richtigen Urlaubsort. Ob blumenreiches Frühjahr und betörender Duft der Maquis, sommerliche Badeerlebnisse an den schönsten Stränden des Mittelmeers, köstlicher Herbst mit den Kastanienfesten in den Bergdörfern: Die korsische Natur ist zu jeder Jahreszeit eine Entdeckung! Wenn auch Sie bei dem Gedanken an die „Ile de Beauté“ ins Träumen gekommen sind, dann hat der Korsika Spezialist Rhomberg Reisen sicher das richtige Angebot für Sie. Beispielsweise das beliebte Feriendorf zum störrischen Esel. Wöchentliche Flüge ab Wien, Salzburg oder Memmingen bringen Sie bequem auf die Schönste aller Inseln. Mehr Informationen über Ihren Traumurlaub erhalten Sie beim Korsika-Spezialisten Rhomberg-Reisen in Dornbirn, Eisengasse 12, Telefon 05572/22420-52 oder online auf www.rhomberg-reisen.com und in Ihrem Reisebüro!

Schihochtourenwoche Gran Paradiso. Sonntag, 28. März, bis Samstag, 3. April 2010. Details zu obigen Schiwochen wie auch zu ein- und mehrtägigen wintersportlichen Veranstaltungen und anderen Führungen, Ausbildungskursen und Urlaubsfahrten entnehmen Sie bitte dem neuen Jahresprogramm des ÖTK „Bergwelt 2010“ oder unserer Homepage www.oetk.at bzw. gibt auch die Klubkanzlei gerne Auskünfte.

Ausflüge der Zentrale Ausflugsprogramm

vom 7. Februar bis 5. April 2010:

Voranmeldungen in der Klubkanzlei sind unbedingt erforderlich zu allen Fahrten mit Nächtigung sowie zu sämtlichen Kletterfahrten und zu allen entsprechend gekennzeichneten Fahrten. Für Kletterfahrten ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bei allen Führungen mit Voranmeldung ist eine Mindestteilnehmerzahl von drei Personen erforderlich, und es wird zur Deckung der Kosten ein Führungsbeitrag eingehoben. Bei Führungen mit Anmeldepflicht ist der Anmeldeschluß – wenn nicht anders angegeben – wie folgt: Für Mittwoch-Führungen ist Anmeldeschluß Montag, 13 Uhr; für Samstag-, Sonntag- und Wochenend-Führungen spätestens Donnerstag, 15 Uhr. Achtung: Bei Wienerwald-Führungen wird von Gästen (Nichtmitgliedern) ein Führungsbeitrag eingehoben, bei sonstigen Wanderungen wird ein Zuschlag von 25% verrechnet. Die Hüttenmarke eines anderen alpinen Vereines ersetzt nicht die ÖTK-Mitgliedschaft. Es bedeutet: ● = Anmeldung unbedingt erforderlich; FK = Fahrkarte; E = Einfache Fahrkarte; R = Retourkarte; BB = Bundesbus; M = Mittagsrast; N = Nächtigung; FB = Führungsbeitrag. Durch vorgesetzte Zeichen sind die Bergfahrten und Wanderungen wie folgt unterschieden: ohne Zeichen = unschwierige Wanderung; *) = für ausdauernde Geher; **) = Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich; SG = Schwierigkeitsgrad einer Kletterfahrt. HINWEIS: Wir wollen darauf hinweisen, daß Wienerwaldführungen für unsere Mitglieder gratis sind, von Gästen wird jedoch ein Führungsbeitrag von 1,50 Euro eingehoben.

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Sonntag, 7. Februar 2010: Wienerhütte – Schießstätte. Treffpunkt 9.30 Uhr Rodaun/Endstelle Linie 60. Rodaun – Wienerhütte (M) – Roter Stadel – Schießstätte – Mauer/Lange Gasse. F.: Hannelore Pazdernik. Mittwoch, 17. Februar 2010: Siegenfeld. Treffpunkt 8.45 Uhr Bahnhof Meidling/Kassenhalle; 9.06 Uhr Zug nach Baden (FK R Meidling–Baden). Baden – Kurpark – Richtberg – Theresienwarte – Heiligenkreuzer Wiese – Siegenfeld (M) – Rosental – Helenental – Rauhenstein – Bus nach Baden. F.: Hannelore Pazdernik.

Schi-Wochen der Zentrale

Schilanglaufen in Goldegg/See im Salzburger Pongau. Samstag, 6., bis Samstag, 13. Februar 2010. Schihochtourenwoche Ötztaler Alpen. Sonntag, 14., bis Samstag, 20. März 2010. Schiwoche in Val Thorens. Freitag, 19., bis Samstag, 27. März 2010. Schihochtourenwoche Südliche Ortlergruppe. Sonntag, 21., bis Samstag, 27. März 2010. Schihochtourenkurs Dachsteingebirge. Sonntag, 21., bis Samstag, 27. März 2010.

Mittwoch, 10. März 2010: Dreistundenweg. Treffpunkt 8.35 Uhr Bahnhof Meidling/Kassenhalle; 8.50 Uhr nach Mödling (FK R Meidling–Mödling). Mödling – Frauenstiege – Dreistundenweg – GH Letzter Groschen (M) – Föhrenhof – Meiereiwiese – Mödling. F.: Hannelore Pazdernik. Sonntag, 21. März 2010: Wöglerin. Treffpunkt 9.20 Uhr Bahnhof Liesing; 9.27 Uhr Bus nach Ellinggraben. Ellinggraben – Sulzer Höhe – Stangau – GH Wöglerin (M) – Ramaseck – Ellinggraben – und/oder weiter zur Wienerhütte. F.: Hannelore Pazdernik. Samstag, 27. März 2010: Höllenstein. Treffpunkt 9.55 Uhr Wien-Meidling/ÖBB-Terminal; 10.08 Uhr Zug nach Mödling. 10.33 Uhr Bus nach Weißenbach/ Abzweigung Wassergspreng. Wanderung zum Höllensteinberg mit dem Julienturm; Pause im neuen Höllensteinhaus. Über Predigerstuhl nach Hinterbrühl. Von der Höldrichsmühle mit dem Bus zurück nach Mödling. F.: Lore Posch. Montag, 5. April 2010 (Ostermontag): Lainzer Tiergarten. Treffpunkt 9 Uhr Hütteldorf/Endstelle U4. Nikolaitor – Nikolaiberg – Rohrhaus – Hirschgstemm (M) – Hermesvilla – Baderwiese – Nikolaitor. F.: Hannelore Pazdernik. ❑


P. b. b. Österreichischer Touristenklub

1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1210 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post

125 Jahre Donauwarte ) )) * " ( + $ ! $ & " % # ! $# * '

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Wandern, Radfahren und Bergsteigen bis zu

KO R S I K A

Im Juli 1884 fand die feierliche Einweihung und Eröffnung einer von der ÖTK-Sektion Krems-Stein in Egelsee bei Krems a. d. Donau, auf dem Braunsdorfer Berg (450 m), erbauten Warte, mit dem Namen „Donauwarte“, statt. Daß es bei einem Bauwerk zu Reparaturen kommt ist normal; aber „Reparieren“ half dann nicht mehr – eine Generalsanierung wurde notwending. Ausgeführt wurde sie 1989 dankenswerter Weise von der Höheren Technischen Lehranstalt Krems. Jetzt war es wieder soweit – eine Sanierung stand an. Für diese Sanierung fehlte dem ÖTK wieder einmal Geld; 50 Schutzhütten zu erhalten hinterlassen Leere im Säckel. Aber manchmal geschehen doch Wunder! Herrn Direktor Heinz Sebor aus Egelsee ist die Warte ein persönliches Anliegen. Er stellte Kontakte zur HTL-Krems her, und Schüler und Lehrer dieser Höheren Lehranstalt führten die kompletten Sanierungsarbeiten an der Warte und im Außenbereich durch. Zahlreiche Sponsoren halfen und unterstützten das Projekt. Daß die Warte unter Denkmalschutz steht, machte die Aufgabe nicht leichter. Die zwei Jahre dauernden Sanierungsarbeiten konnten im September 2009 abgeschlossen werden. Am 26. Oktober 2009, am Nationalfeiertag, war es dann soweit: Die vom Verschönerunsverein Egelsee, unter Obmann STR Josef Deißenberger, organisierte Feier konnte stattfinden. Alles war bestens; nur nicht das Wetter – es regnete. Der Regen tat jedoch der guten Stimmung bei den zahlreich erschienenen Gästen und anderen Besuchern keinen Abbruch. Resümee: Durch diese vorbildliche Kooperation blieb für den ÖTK ein leistbarer Kostenbeitrag. Dank an die vielen Beteiligten für die großartige Unterstützung bei der Sanierung und dadurch Erhaltung der Donauwarte. Ohne diese Hilfe hätte das „Geburtstagskind“ kaum so rausgeputzt werden können, nicht so vom Braunsdorfer Berg strahlen und zu einem Besuch laden. Manfred Moravec, PR-Referent der ÖTK-Zentrale

den höchsten Gipfeln... und dann ein erfrischendes Bad im Meer.

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Foto: Erwin Sommer

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Wöchentliche Flüge von April bis Oktober ab Wien, Salzburg und Memmingen. Infos und Buchung beim Korsikaspezialisten: Rhomberg Reisen A-6850 Dornbirn Eisengasse 12 T 05572/22420-52 www.rhomberg-reisen.com


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