ÖTK Klubmagazin 4/2010

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Heft 4 August/September

www.touristenklub.at – www.oetk.at

2010


LICHTBILDERVORTRÄGE IM KLUBHAUS KLEINER VORTRAGSSAAL, 2. STOCK: Donnerstag, 9. September 2010, Beginn 19 Uhr:

Franz Sedlak

»Irland – die grüne Insel« Näheres unter „Nachrichten der Zentrale/Alpine Runde“

BERGMESSE AUF DEM KAISERKOGEL zum Gedenken an Gernot Gapp und Sepp Vogrin Sonntag, 5. September 2010, Beginn 10 Uhr Bergmesse mit P. Süß – Prigglitzer Chor Anschließend Unterhaltung mit Musik und guter Laune; für Speisen und Getränke ist gesorgt. Veranstalter: Sektion Eschenau-St. Pölten.

PÄCHTER / IN für die KAISERKOGEL-HÜTTE gesucht! Die Sektion Eschenau-St. Pölten sucht für die Kaiserkogel-Hütte (http://www.eschenau.at.oetc/) in Eschenau/Traisen, Bezirk Lilienfeld (der Kaiserkogel ist der „Hausberg“ der St. Pöltner), ab 1. Oktober 2010 neue Pächter (ein früherer Termin wäre möglich). Interessenten mögen sich an Obmann Wolfgang Haidinger – E-Mail: w.Haidinger @GEP-Partner.at oder Telefon: 0664/325 88 94 – wenden.

BERGMESSE BEIM RAXKIRCHERL

neben dem Carl-Ludwig-Haus Näheres im Inneren dieser ÖTZ!

Inhalt Von der Klubleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Sekt. Klosterneuburg: Gemeinsam auf Tour. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 4. Climberfest des ÖTK Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Sekt. Langenlois: Schneebergwanderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Sekt. Langenlois: Frühlingsfest Heiligensteinwarte . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Wanderung Druidenweg – Ysperklamm; Busfahrt Loser . . . . . . . . . . . . . 104 1. Climberfest Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Sekt. Scheibbs: Drei Mal Gold bei Klettermeisterschaften . . . . . . . . . . . . 105 Klettern im Grazer Bergland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Mountainbike-Fahrtechniktraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Wanderreise in die Sächsische Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Alpinunfall/Notfall – was tun?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Kerschbaumeralm-Schutzhaus unter neuer Führung . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Gesäuse – Hochtour-Nordwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Herbert Tichy: Afghanistan – Das Tor nach Indien. . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Einweihung des Höferalm-Wiesenkreuzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Alp. Ges. Kienthaler: Almfest Alpenrosehütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Sekt. Rosalia: Sonnwendfeuer; Wanderung Tormäuer. . . . . . . . . . . . . . . 115 Der Maglic, höchster Berg Bosnien-Herzegowinas . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Tourenvorschlag der BG: „Tirolersteig-Mixtüre“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Bergmessen beim „Raxkircherl“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Die Todeswächte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Sekt. Dölsach: Nachruf auf Ari Schuebel; Schrifttum . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Infos der Sekt. Neunkirchen; Nachrichten der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . 123 Sekt. Dölsach: Feueradler; Sekt. Langenlois: Wartenputz . . . . . . . . . . . . 123 Nachrichten der Sektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Bergwochen der Zentrale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Ausflüge der Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 „vielfaltleben“ – Schutz der biologischen Vielfalt . . . . . . . . . . . . . . . U4/132

Impressum ÖSTERREICHISCHER TOURISTENKLUB Zentrale Wien Klubkanzlei im Vereinshaus, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Erdgeschoß. Telefon (01) 512 38 44. Geschäftsstunden: Montag 10.30 bis 17.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9.00 bis 19.00 Uhr, Mittwoch 9.00 bis 17.00 Uhr und Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr. Homepage: www.t ourist enklub.at – www.oet k.at E-Mail: zentrale@ttouristenk lub.at Bibliotheksstunden jeden Donnerstag – ausgenommen an einem Feiertag – von 16.00 bis 19.00 Uhr.

ÖSTERREICHISCHE TOURISTENZEITUNG für Bergsport und Alpinismus 123. Jahrgang, Heft 4, August/September 2010. Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub. – Schriftleitung und für den Inhalt verantwortlich: Alfred Weis. Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16, Telefon 512 38 44, Fax 512 16 57/DW 74. – Herstellung: Druckerei Hans Jentzsch & Co. Ges. m. b. H., 1210 Wien, Scheydgasse 31 (278 42 16). Die „Österreichische Touristenzeitung“ erscheint 6x jährlich, zu Beginn der Monate Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember. – Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit dem Zusatz p.r. oder + gekennzeichnet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung des ÖTK dar und werden wortgetreu wiedergegeben. Touren- und Klettervorschläge werden nach bestem Gewissen erstellt, eine wie immer geartete Haftung kann dafür aber nicht übernommen werden. DVR 0486281. Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666. Titelbild: Am Peilstein, am Vegerariersteig. – Der Peilstein, seit dem auslaufenden 19. Jh. als Klettergebiet genützt, ist auch heute noch der Inbegriff für Training und persönliche Weiterentwicklung von Klettersport betreibenden Menschen jeden Alters. Siehe auch Beitrag „Gemeinsam auf Tour“ von DI Albert Treytl im Inneren dieser ÖTZ. Foto: Erich Bauer, Sektion Klosterneuburg

Schriftleitungsschluß – gilt nur für aktuelle Termine, alles andere entsprechend früher – für die nächsten Ausgaben der ÖTZ: Oktober/November 2010: Dez. 2010/Jänner 2011: E-Mail: zentrale@touristenklub.at

Dienstag, 24. August 2010 Dienstag, 19. Oktober 2010


Von der Klubleitung Liebe Klubkameradinnen und Klubkameraden!

Absolutes Rauchverbot auf ÖTK-Hütten?

Die ÖTK-Hütten wurden teilweise schon bisher als Nichtraucherhütten geführt, in anderen Hütten durfte auch geraucht werden. Bei unserer Generalversammlung im Frühjahr gab es daher einen Antrag der Sektion Klosterneuburg auf Einführung eines generellen Rauchverbots in allen ÖTK-Hütten, der aber letztlich über meine Bitte zurückgezogen wurde. Wieso das? Der ÖTK ist ein Verein, der aus einer Vielzahl von weiteren Vereinen (den Sektionen und der Zentrale) besteht. Die ÖTKHütten sind entweder solche der Zentrale oder sie stehen im Eigentum der Sektionen. Der Beschluß eines generellen Rauchverbotes in allen ÖTK-Hütten hätte den überstimmten Sektionen daher gar nicht „aufgezwungen“ werden können. Was haben wir daher getan? Da das generelle Rauchverbot von der Zentrale Wien unterstützt worden war, hat sich die Zentrale Wien entschlossen, in den von ihr verwalteten Hütten sofort das generelle Rauchverbot einzuführen (also mit gutem Beispiel voranzugehen) und im übrigen die Diskussion fortzusetzen, nach dem österreichischen Motto „Durch’s Reden kommen die Leut’ z’samm“.

Glückwünsche dem neuen KST-Präsidenten Mag. Perhala, Dank dem scheidenden KST-Präsidenten Dipl-Ing. Herchl

Unser slowakischer Partnerklub KST hat sein einigen Wochen in der Person von Mag. Peter Perhala – der in den letzten Jahren den KST jeweils bei unseren Generalversammlungen vertreten hat und auch Mitglied der Zentrale Wien ist – einen neuen Präsidenten. Perhala ist im Dezember 1975 geboren und daher wohl der jüngste Präsident, den der KST jemals hatte.Wir gratulieren ihm sehr herzlich! Er löste damit Dipl-Ing. Herchl ab, der aber weiter in der Vereinsleitung des KST tätig ist. Unter Herchls Präsidentschaft wurde die Partnerschaft zwischen KST und ÖTK begründet, und dafür möchte ich mich bei ihm an dieser Stelle sehr bedanken.

2. Präsident Dr. Erwin Sommer 70 Jahre jung

Unser 2. Präsident Dr. Erwin Sommer hat im Mai 2010 seinen Siebziger gefeiert. Nach wie vor ist er mit Feuereifer sowohl für den Gesamtverein als auch für „seine“ Raxgmoa tätig. Sein Arbeitspensum ist nahezu unglaublich. Alles Gute, Erwin!

Qualitätsoffensive bei den ÖTK-Hütten

2. Präsident Dr. Sommer ist u. a. Hüttenwart des Matras-Hauses (2943 m) am Gipfel des Hochkönigs. Das Matrashaus ist eine unserer Vorzeigehütten, es wurde – da die 1898 eröffnete Vorgängerhütte 1982 abgebrannt war (das „alte“ Haus befand sich auf Grund des Einsatzes des damaligen Hüttenpächters in einem sehr guten Zustand) – 1982 bis 1985 neu aufgebaut. Im Internet finden sich hymnische Berichte („Höhepunkt für jeden Bergsteiger“). Und doch berichtet mir Erwin Sommer immer wieder über die kleinen und großen Wehwechen, die ihn auf Trab halten. Allein wenn er über die Abwasserprobleme zu sprechen beginnt, fühlt man sich in ein wissenschaftliches Seminar versetzt. Vor allem im näheren Umkreis von Wien (Rax, Schneeberg, Hochschwab) hatte und hat der ÖTK einige große „Vorzeigehütten“, die allerdings alle an Altersschwäche zu leiden begannen: Das seit 1872 bestehende, vom ÖTK erst später übernommene Damböck-Haus und die seit 1885 bestehende Fischerhütte auf dem Schneeberg; das 1877 eröffnete Karl-Ludwig-Haus auf der Rax und das 1884 eröffnete Schiestlhaus am Hochschwab. Alle vier Häuser befinden sich im Einzugsgebiet der Ersten bzw. Zweiten Wiener Hochquellwasserleitung, die Wiener Wasserwerke waren und sind daher an dem Zustand der Häuser, insbesondere an deren Abwassersituation, höchst interessiert und unterstützten entsprechende Sanierungen großzügig: Das Schiestlhaus wurde 2002 bis 2005 als Vorzeigeprojekt eines „Passivhauses in alpiner ÖTZ August/September 2010

Extremlage“ neu errichtet und auch die Abwassersituation saniert. Im Gebiet der steirischen Rax wurde in den letzten Jahren ein Abwasserkanal fertig gestellt, der u.a. die Abwässer des Carl-Ludwig-Hauses aufnimmt, und in diesen Wochen sind auch unsere beiden Schneeberghütten Damböckhaus und Fischerhütte an einen Abwasserkanal und an Frischwasser angeschlossen worden. Mit dem Anschluß einer Hütte an einen Abwasserkanal ist die Sache aber nicht erledigt. Ich zitiere aus einer Mail-Nachricht, die uns letztes Jahr erreichte und den (noch) bestehenden baulichen Zustand des Carl-Ludwig-Hauses beschreibt: „Wir haben dieses Wochenende auf dem Carl-Ludwig-Haus geschlafen. Zum ersten Mal. Und sicher auch zum letzten Mal. Denn der Zustand des Carl-Ludwig-Hauses hat mich schwer enttäuscht, eigentlich entsetzt. Ich verstehe nicht, wie man ein Haus so verkommen lassen kann.“ Weiter heißt es: „Die Toiletten sind eine Zumutung.“ Das Problem Carl-Ludwig-Haus war natürlich auch uns bewußt und wir planten schon seit einiger Zeit eine grundlegende InnenRenovierung. Die Außen-Substanz würde zwar energietechnisch saniert werden, sonst aber bestehen bleiben. Die „Massenlager“ würden durch kleinere Zimmer ersetzt, die Sanitäranlagen grundlegend erneuert. Ursprünglich hätte die Renovierung heuer begonnen und erst im nächsten Jahr abgeschlossen werden sollen. Kurzfristig haben wir uns über Anregung von Roland Ladik, unseres Kassiers und Baureferenten, aber entschlossen, die Renovierung noch heuer abzuschließen. Nächtigungen auf dem Carl-Ludwig-Haus sind daher heuer nicht möglich, der Gastbetrieb ist eingeschränkt.

Fischerhütte und Damböckhaus grundlegend saniert; 125-Jahr-Jubiläum der Fischerhütte

Daß ein „Karl-Ludwig-Haus NEU“ möglich ist, haben wir voriges Jahr und heuer im Frühjahr auf dem Schneeberg bei der Fischerhütte und beim Damböckhaus unter Beweis gestellt. In beiden Häusern wurde zusätzlich zum Anschluß an den Abwasserkanal und zur Versorgung mit Frischwasser ein grundlegender Umbau vorgenommen. Im Damböckhaus gibt es eine Reihe von „Komfortzimmern“, Zweibettzimmern mit Dusche im Zimmer; die Sanitäranlagen sind am letzten Stand (es gibt auch ein eigenes Behinderten-WC). Da der Fahrweg von der Station Hochschneeberg zum Damböckhaus behindertengerecht ausgebaut wird, ist am Damböckhaus auch eine Behindertenrampe errichtet worden.Auch die Zimmer in der Fischerhütte (leider gibt es nur 12 Betten, aber mir gefiel es im Lager – das noch den Urzustand eines Lagers aufweist – auch sehr gut) wurden renoviert und völlig neue Sanitäranlagen und Duschen geschaffen. Ich habe Mitte Juni 2010 mit einer 20köpfigen Gruppe von slowakischen Touristen auf der Fischerhütte übernachtet und alle waren voll des Lobes über die neue Fischerhütte! Die von unserer Sektion Neunkirchen umsichtig verwaltete und von den Pächter Michael Scheffer und Kathrin Apfler mustergültig bewirtschaftete Fischerhütte feierte am 3. 7. 2010 ihr 125Jahre-Jubiläum mit einem Festakt, an dem die ÖTK-Zentrale u. a. durch 2. Präsidenten Dr. Sommer vertreten war. Was kann einer Hütte besseres passieren, als daß die bessere Zukunft nicht nur in Reden als Phantom beschworen, sondern in der Realität einer erfolgreichen Sanierung vorgeführt wird? In diesem Sinne: Gehen Sie unbedingt noch heuer HüttenSchauen und Hütten-Ausprobieren auf den Schneeberg, und besuchen Sie nächstes Jahr auch das neue Carl-Ludwig-Haus! Und natürlich auch alle anderen unserer ÖTK-Hütten! Herzlichst Ihr

Dr.Wolfgang Nolz, Präsident

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Gemeinsam auf Tour am 13. Juni 2010 DI Albert Treytl, Sekt. Klosterneuburg

Mein Einstieg beim ÖTK Klosterneuburg war eine Klettertour am Großen Priel, an der Kletterer, Bergwanderer, Klettersteiggeher – einfach bergbegeisterte Menschen im Alter von 20 bis 70 Jahren – teilnahmen und die mich ob dieser Vielfalt der Gruppe sehr begeistert hat. Außerdem sind die Aktivitäten und Angebote der Gruppen unserer Sektion so vielfältig, daß man mit den „anderen“ selten in Kontakt kommt. Daher hatte ich den Gedanken, einmal Teilnehmer unserer verschiedenen Interessensgruppen an einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen und so auch die „anderen“ kennenzulernen. Dieser Gedanke hat 32 Erwachsene im Alter von 20 bis 84 Jahren, 6 Kinder von 2 bis 12 Jahren und 2 Hunde unbestimmten Alters zum gemeinsam gesetzten Ziel am Peilsteinhaus geführt. Die Wege waren jedoch sehr unterschiedlich, und die Highlights sollen hier nur kurz aufgezählt werden: „Jetzt reicht’s“Kante und Reifkante der Klettergruppe 5+, Cimone-Weg der Erstersteiger, Luckete Wand und Vorrangstraße der Pläsierkletterer, Cimone, „Nur für Kinder“ und Matterhornklettersteig von unserer Kinderklettergruppe „Hey Climber“, Kohlröserlsteig, Vegetariersteig, Matterhorn- und Haserlstiege durch die Alt-Eisen-Partie mit junger, fescher Teilnehmerin, Wanderung von Schwarzensee über den Hohen Lindkogel und Aussichtswarte zum Peilsteinhaus, mehr als 650 Hm der MTB-Gruppe bei schöner Rundtour um den Peilstein mit tollem Ausblick auf die Wände sowie eine feine Wandertour der Senioren durch die herrliche Landschaft auf das Peilsteinhaus. Ganz besonders beschrieben sollen aber die Leistungen unserer Kletterkinder Miriam, Martin, Markus und Tobias werden: Diese haben selbständig schwierige Routen im Vorstieg gemeistert – bravo Tobias –; die richtige Begehung eines Kletterstei-

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ges gelernt – bravo Miriam –; die Bestimmung der Fauna in Felsspalten durchgeführt – bravo Martin, du kletterst bald wie eine Riesenameise –; und selbständig mit den Erwachsenen in einer Seilschaft geklettert – bravo Markus. Letztendlich sind alle Gruppen wie „ferngesteuert“ um 15 Uhr am Peilsteinhaus eingetroffen und haben hoffentlich die Küche ob der vielen Bestellungen nicht in den Ausnahmezustand versetzt. Wir sind dann noch gute zweieinhalb Stunden gemütlich zusammengesessen, haben geplaudert und die Köstlichkeiten wie Buchteln oder Rahmfisolen genossen. Es war ein nettes Zusammensein, das meine Erwartungen weit übertroffen und sichtlich allen Spaß gemacht hat. Wiederholung im nächsten Jahr ist hiermit angekündigt, und es freut mich, daß alle Bergbegeisterten an dieser gemeinsamen Unternehmung teilgenommen haben. Beinahe war die Plauderzeit zu kurz, weil es hätte mich dann schon im Detail interessiert, wieso unsere 84jährige Paula einmal vom Tourenführer durch einen quergehaltenen Ast in ihrem Tempo gebremst werden mußte. Abschließend noch Danke an alle Tourenführer und Mitglieder, die sich beteiligt und damit diesen Tag erst ermöglicht haben. ❑

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Das ÖTK-Klosterneuburg-Team

4. Climber-Fest des ÖTK Klosterneuburg Erich Bauer Ein Fest der Superlative? Ein Fest der Superlative!!! – Am neuen Austragungsgelände des Rathausplatzes gab es am 26. Juni bei „herrlichem Bergwetter“ ein Stelldichein der Sportler- und Politik-Prominenz Klosterneuburgs. Dazu hunderte Besucher, sodaß das am Plakat versprochene „Für Essen und Trinken ist bestens gesorgt“ knapp wurde. Das Fest wurde als Auftakt des Ferienspiels mit der Stadt Klosterneuburg durchgeführt, um der Jugend Klosterneuburgs für die Ferienzeit sinnvolle Aktivitäten vor Augen zu führen. Monkey-Baumklettern, Flying Fox-Seilbahn, Slackline und natürlich eine große Kletterwand standen den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Im Gelände des „Indianerdorfes“ konnten sich die Kinder auf die Suche des „nimm2-Indianerschatzes“ begeben. Ein großer Anziehungspunkt war natürlich das Sportler-Prominentenklettern, in dem es für den Bürgermeister (im Vorjahr noch als Stadtrat) den Vorjahressieg zu verteidigen galt. Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager (vom Rudersport kommend) konnte den hervorragenden 2. Platz erreichen, knapp geschlagen nur vom Sieger Lukas Tippelreither ( Skilauf Europacup-Teilnehmer vom Fischer-Skiteam). Den 3. Platz erreichte Daniel Wertheim (Fußballsportler). Die weiteren Teilnehmer waren Matthias Tippelreither (Skilauf 2. Platz Militär-WM 2010), Maria Ram-

Vorführung der Rettungshundestaffel

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Im Bild von li. nach re. Andreas Diwald, Christina Gschweidl, Susanne Pumper, Bernd Schittenkopf, Matthias Tippelreither, Daniel Wertheim, vorne Maria Ramberger, Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager, Oliver Stamm, Michael Konsel, Lukas Tippelreither

berger (Snowboardcross-Olympiateilnehmerin 2010), Susanne Pumper (Laufsport Olympia- und WM-Teilnehmerin), Andreas Diwald (Basketball-Nationalmannschaft), Christina Gschweidl (Beachvolleyball-WM- und EM-Teilnehmerin), Oliver Stamm (Beachvolleyball-Legende und Dancing-Star) sowie Michael Konsel (Fußball-Legende). Kooperationen gab es mit der Staffel Klosterneuburg der Rettungshundebrigade, dem Roten Kreuz, der Polizei mit Fahrradcodierungen, dem Fußballklub FC Olympique mit einem Mini-Streetsoccer-Spielfeld und der Feuerwehrjugend mit Zielspritzen für die Kleinen. Live-Musik wurde von der Jugend-Rock-Band der Musikschule Klosterneuburg, der Gruppe „Happy Men“ sowie mit dem „Trommler-Djembe-Ensemble Level 6“ dargeboten. Weiters am Fest gesichtet wurden u. a. LAbg. STR DI Willi Eigner, Bezirkshauptmann Mag.Wolfgang Straub,Vizebgm. STR Reg.-Rat Richard Raz, STRin DI Dr. Maria-Theresia Eder, viele Gemeinderäte, der frühere Bgm. Dr. Gottfried Schuh u. v. a., größtenteils mit ihren Familien. Nicht zuletzt seitens des ÖTK 3. Präsident Dr. Gerald Kranawetter mit Gattin und Bundesjugendleiter Helmut Müntzer. Das große ÖTK-Klosterneuburg-Team mit den Hauptorganisatoren Herbert Steiner, Gottfried Linhart und Bernd Schittenkopf hat wieder einmal Großartiges geleistet. Auf ein Wiedersehen beim 5. Climber-Fest 2011! ❑ 101


Sektion Langenlois:

Sektionswanderung Schneeberg „Weichtalklamm – der das Genick brechende Aufstieg zum Schneeberg beginnt!“ Dieser Spruch stand auf einer Tafel am Eingang zur Weichtalklamm zu lesen. Sie diente früher den Jägern als Durchstieg, man sprach auch von einem „halb Drachenschlund – halb Blumengrund“. Das Genick brach sie uns nicht – aber die Wanderung durch sie und der weitere Aufstieg zum Klosterwappen kostete uns allen viel Anstrengung und Schweiß. Dafür wurden wir von Anfang an bei unserer zweitägigen Wanderung mit tollen Ein-, Aus- und Anblicken aller Art und nach dem finsteren und verregneten Mai mit Kaiserwetter belohnt. Tag 1: Weichtalhaus – Weichtalklamm – Kienthalerhütte –Turmstein; 817 Höhenmeter, 4,5 Stunden Gehzeit inkl. Pausen. Am Ende/Beginn der Weichtalklamm steht das von den Naturfreunden 1922 bis 1924 erbaute und original erhaltene Weichtalhaus in 563 m Seehöhe.Von hier sind wir, das sind 9 Personen, darunter 3 Jungs im Alter von 5 bis 10 Jahren, nach einer kurzen Stärkung in die Klamm eingestiegen. Unser erstes Etappenziel sollte die Kienthalerhütte in 1380 m Seehöhe sein. Durch das ausgetrocknete Bachbett stiegen wir die Klamm hinauf und erreichten nach ca. einer Stunde Gehzeit die ersten Schlunde der Klamm – hier mußten wir über Leitern aufsteigen. Abwechslungsreich ging es weiter – einmal durch malerische Blumengründe, andermal durch enge Schluchten, dann trat Wasser an die Oberfläche, dann war es tief verborgen in der Klamm. Nach 2,5 Stunden erreichten wir das Ende der Klamm und füllten unsere Trinkflaschen mit Wasser aus der Jakobsquelle. Nach der Erfrischung an der Jakobsquelle nahmen wir die letzten 250 Höhenmeter zur Kienthalerhütte in Angriff. Durch den Wald stieg der Weg stetig bergauf zur Hütte – nach einer weiteren Stunde waren alle am Tagesziel angekommen; müde, aber zufrieden. Am Abend bestiegen Walter, Christian und Paul noch den Turmstein – ein kurzer Klettersteig, der die Kletterer mit tollen Ausblicken belohnt. Tag 2: Kienthalerhütte – Klosterwappen – Fischerhütte – Bahnstation Hochschneeberg ( 696 + 276 Höhenmeter, 2 + 1,5 Stunden Gehzeit). Bevor wir von der Kienthalerhütte zum Klosterwappen weitergingen, bestiegen auch noch Ortrun, Harald und Maximilian den Turmstein. Der Name „Klosterwappen“ rührt vom Wappen der geistlichen Herren von Reichenau her, das im Gipfelfelsen eingeschlagen war. Vorher wurde der Gipfel „Hoher Schneeberg“ oder „Alpengipfel“ genannt. Zuerst durch den Wald, später durch Latschenfelder und schließlich nur mehr Wiese und Geröll säumten den Weg. Je höher wir kamen, um so weiter sahen wir aus – wir hatten eine wirklich tolle Fernsicht. Nach 2 bis 2 1/2 Stunden erreichten wir das Klosterwappen – den höchsten Punkt Niederösterreichs! Oben am Klosterwappen trafen wir unsere KameradInnen (5 Erwachsene und 3 Kinder), die mit der Schneebergbahn hochfuhren und dann über den Ochsenboden zum Gipfel des Schneeberges anstiegen. Kurz vor 12 Uhr machten wir das Gruppenfoto beim Gipfelkreuz. Gemeinsam gingen wir hinüber zum Kaiserstein, dem zwei102

ten Gipfel des Schneebergs; hier steht die Fischerhütte – sie feiert heuer ihr 125 -Jahr-Jubiläum. Nach einer ordentlichen Mittagsjause in der Hütte genossen wir noch eine Stunde das herrliche Wetter und das tolle Bergpanorama, ehe wir getrennt – ein kleiner Teil der Gruppe fuhr eine Stunde früher zu Tal – zur Bergstation der Schneebergbahn abstiegen; wir mußten dabei Ch. K. sogar ein Schneefeld queren.

Ein Wochenende am Schneeberg Am Wochenende fuhren ich und meine Familie mit dem ÖTK Langenlois zum Schneeberg. Leider konnten nicht alle ÖTKMitglieder mitfahren. Zuerst gingen wir vom Naturfreundehaus in die Weichtalklamm.Wir mußten sie zwei Mal überqueren. Es war überall naß und rutschig. Es gab viele Quellen, von denen wir tranken. Die letzten 20 Minuten zur Kienthalerhütte waren sehr anstrengend. Am Abend gingen wir den Klettersteig hinter der Hütte auf den Turmstein; dort oben erwischten wir das letzte bißchen Sonne. Am nächsten Tag gingen wir ihn noch einmal. Um neun Uhr gingen wir weiter. Das Ziel war das Gipfelkreuz. Am Gipfelkreuz trafen wir dann die Familie Lehner. Dann gingen wir zur Fischerhütte und von dort zur Schneebergbahn. Die Fahrt dauerte eine Stunde.Von der Station ging es mit dem Auto nach Hause. Paul Kerzendorfer (9 Jahre)

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Sektion Langenlois:

Frühlingsfest Heiligensteinwarte Die Liedertafel Langenlois feiert heuer ihr 150jähriges Bestandsjubiläum. Das Weinfrühlingswochenende und der traditionelle Saisonstart des vom Österreichischen Touristenklub, Sektion Langenlois, gehegten und gepflegten Aussichtsjuwels boten daher die ideale Gelegenheit, um ein gemeinsames Fest (am 25. April d. J.) zu feiern. Aufgrund des traumhaften Frühlingswetters haben auch zahlreiche Gäste aus nah und fern den Weg auf unsere Heiligensteinwarte gefunden, angelockt vom traumhaften Frühlingswetter und den musikalischen und kulinarischen Genüssen. Besonders gefreut hat uns, daß DI Dr. Erwin Sommer, unser ÖTK-Vizepräsident, trotz der am selben Tag stattgefundenen Generalversammlung zu unserem Fest nach Langenlois geeilt ist. „Singen im Grünen hat etwas Besonderes und hebt die Schönheiten unserer Region noch mehr hervor“, waren sich

die Obmänner Hans Auer (Liedertafel) und Franz Lehner (ÖTK Langenlois) einig. Herzlichen Dank an alle freiwilligen Helfer für ihren selbstlosen Einsatz, ohne den dieses Frühlingsfest in dieser Form nicht gelungen wäre. F. L.

Sektion Langenlois:

Wegmarkierung 2010 Für 2010 sind umfangreiche Markierungsarbeiten im Bereich der Wanderwege der Sektion Langenlois geplant. Bisher wurden durch Lehner Franz sen., Gerhard Gschwandter und Karl Pell insgesamt 12,5 km Wege abgegangen. Bisher wurden unser Blaupunktweg von Langenlois nach Hadersdorf, die Wanderwege am Heiligenstein zu unserer Warte und der Missonweg bis zu den 3 Teichen neu markiert und ausgeschnitten. Neben den Markierungsarbeiten werden auch die Wege digital mit einem GPS-Gerät aufgenommen und sämtliche Wegtafeln mittels Fotos digital festgehalten. F. L. Herzlichen Dank an die fleißigen Helfer. ÖTZ August/September 2010

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Sektion Langenlois:

Wanderung Druidenweg – Ysperklamm (21. 5. 2010) Die Wanderung war so angelegt, daß wir zuerst den Druidenweg und als Abschluß und Höhepunkt den Abstieg durch die Ysperklamm gehen. Gleich zu Beginn galt es auf einem steilen Pfad 400 Hm zu überwinden, dann erreichten wir den Druidenweg. Zur ersten Verwirrung führte ein Wegweiser mit drei Richtungspfeilen „Druidenweg Ysperklamm 31“; einer zeigte nach rechts der andere Pfeil „Druidenweg Ysperklamm 31“ zeigte nach links und zusätzlich gibt es einen „Druidenweg 31 a Peilsteinblick“. Sollte der eine Ysperklammweg zum Forellenhof bzw. in die andere Richtung (Ödteich) führen, wäre ein Richtungshinweis auf den Tafeln sehr vorteilhaft. Die Wanderung selbst führt durch wunderschöne Felsformationen hinauf zum „Heiligen Bezirk“ und weiter zu den Felsen „Sphynx“. Nach einer Mittagspause geht der „Druidenweg Ysperklamm 31“ zum „Sitzenden Hund“, zur „Wohnhöhle“, zum „Schalenstein“, und am Ende der Steinformationen zeigen wieder zwei Wegweiser „Druidenweg Ysperklamm 31“, doch in der einen Richtung ist kein Weg zu erkennen. Wir folgten trotzdem diesem Richtungsweiser ca. 200 m, doch es ist weder ein Weg oder Steig, noch weniger eine Markierung vorhanden. Als dann das Gelände noch stark abfällt endet für uns hier die Wanderung in die Ysperklamm.Wir kehren mit unserer Gruppe – in welcher auch Kinder mitwandern – um und gehen den anderen Richtungspfeil „Druidenweg Ysperklamm 31“; doch dieser führt zum Aufstiegsweg zurück. Unsere Kritik an die Weggestalter: Es nützt nichts, wenn Wege angelegt und danach nicht erhalten und gepflegt werden. Die quadratischen Wegweistafeln auf Holzpfählen angebracht sind vielleicht schön, können jedoch von jedermann entfernt und damit der Weg unkenntlich gemacht werden. Eine Farbmarkierung an den Bäumen wäre kostengünstiger und auch

effizienter. Wenn zwei Richtungspfeile in verschiedene Richtungen mit selber Aufschrift aufgestellt werden, wäre eine zusätzliche Angabe des nächsten Zieles bzw. Ortes sinnvoll und wegweisend. Die Enttäuschung unserer Wandergruppe war groß, da wir unser eigentliches Ziel, die „Ysperklamm“, nicht erreicht haben. Beim Abstieg trafen wir auf zwei weitere Gruppen, auch sie kamen mit diesen Wanderwegen nicht zurecht. Beim Abschluß im Forellenhof saß eine weitere Wandergruppe am Nebentisch – auch ihnen erging es nicht besser als uns. ❑

Sektion Neunkirchen:

Busfahrt 2010 – Loser Am 15. Mai fuhren wir mit einem Bus der Firma Schwarzott von Neunkirchen über den Semmering, Mürz- und Ennstal, nach Altaussee im schönen Salzkammergut. Leider hatte es schon die ganze Woche stark geregnet, und auch an diesem Tag war es bei der Abfahrt stark bewölkt, mit Temperatur um 10°. Aufgrund des schlechten Wetters waren leider einige Teilnehmer erkrankt und mußten der Veranstaltung fernbleiben; aber ein stattlicher Rest von 40 Personen ließ sich von den Wetterunbilden nicht abhalten. Mit dem Bus fuhren wir die Panoramastraße ( Mautstraße) bis zur Loserhütte auf 1450 m. Bei der Auffahrt regnete es leicht, aber noch hatten wir Ausblick auf den Altausseer See. Trotz schlechtem Wetter, mittlerweile hatte ein leichter Eisregen eingesetzt, beschloß der Großteil unserer Gruppe, den Aufstieg auf den Losergipfel zu wagen. Es gibt ja kein schlechtes Bergwetter, nur … Also gut –; über teils steile Schneefelder stiegen wir bergan und hatten nach einer Stunde den Losergipfel auf 1838 m erreicht. Die wunderschöne Aussicht vom Gipfel blieb uns infolge dichten Nebels und Eisregens diesmal leider verborgen. Nach einer kurzen Gipfelrast stiegen wir auf dem gleichen Weg wieder zur Loserhütte ab, wo wir uns an den wahrlich köstlichen Gerichten die die Küche bot, delektierten. Da stör104

te es uns auch nicht, daß es nach unserer Rückkehr stärker zu regnen begonnen und uns der Nebel die Sicht ins Tal vollends genommen hatte. Bei einem guten Glas Wein unterhielten wir uns alle in netter Runde prächtig, und viel zu früh war schon bald die Zeit zur Rückfahrt gekommen.Wenn auch diesmal das Wetter kein Einsehen mit uns hatte, die Zeit in netter Gesellschaft von Bergfreunden war die Reise allemal wert. Gerhard Membier ÖTZ August/September 2010


1. Climberfest in Wr. Neustadt Am 8. Mai 2010 veranstaltete die Sektion Wr. Neustadt das erste Climberfest auf dem Hauptplatz der Statutarstadt.Trotz labiler Wetterlage, aber dank intensiver Beteiligung von Kurt Handlos und Helmut Müntzer wurde dieses Fest zu einem deutlichen Lebenszeichen des ÖTK in unserer Stadt. Direkt gegenüber dem Rathaus wurde am Vortag nach einem heftigen Gewitter die markante ÖTK-Kletterpyramide mit großem Einsatz aufgebaut. Der eigentliche Festtag blieb Gott sei Dank vollkommen trocken, und der gleichzeitig nebenan stattfindende Blumenmarkt lockte zahlreiche Besucher auf den Hauptplatz.Viele Interessenten waren über unsere Präsenz direkt vor dem Rathaus völlig verblüfft, denn der Hauptplatz galt bis dato als Revier der heimischen Naturfreunde. Mit unserem Climberfest war plötzlich alles anders. Scharenweise wollten Kinder und Jugendliche ihre Trittfestigkeit und Höhentauglichkeit unter fachlicher Anleitung von Robert Strobl und Peter Hofmann ausprobieren, und so manche Probanden erkundigten sich spontan über „weiterführende“ Kletterkurse. Da unsere Sektion den Aufbau einer Jugendklettergruppe

Drei Mal Gold bei der Landesmeisterschaft 2010 in Zwettl und Topleistung bei den Staatsmeisterschaften in Imst /Tirol

Peter Frosch, Sektion Scheibbs

Am 17. und 18. April 2010 fanden die Landesmeisterschaften im Sportklettern für Niederösterreich, Wien und das Burgenland in der ÖAV-Kletteranlage Zwettl statt. Der ÖTK Scheibbs entsandte zu dieser Veranstaltung insgesamt 8 Teilnehmer.Von unseren 8 Startern schafften 6 Kletterer den Einzug in die Halbfinaldurchgänge. 3 Athleten qualifizierten sich mit großartigen Leistungen für die abschließenden Finalrouten. Die Plazierungen im Detail: 1. Platz und somit Landesmeister in der Klasse Mini weiblich Johanna KRAUS; 1. Platz und somit Landesmeister in der Klasse Schüler männlich Julian DAURER; 1. Platz und somit Landesmeister in der Klasse Jugend A männlich Michael MEYER; 2. Platz und somit Vize-Landesmeister in der Klasse Schüler männlich Stefan MEYER; 2. Platz und somit Vize-Landesmeister in der Klasse Jugend A männlich Moritz TRICHTL;

Die erfolgreichen Teilnehmer in Zwettl; hinten v. l. Stefan Meyer, Michael Meyer, Moritz Trichtl und Julian Daurer; vorne Ralph Prauchner, Johanna Kraus und Jonas Wurzenberger

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beabsichtigt, war dieses Fest eine ideale Gelegenheit, dafür den Grundstein zu legen. Voraussetzung für das Gelingen dieser Veranstaltung war aber, daß viele Funktionäre und Mitglieder ihre Zeit und Arbeitskraft in dieses Projekt investierten. – Diesen gebührt daher mein persönlicher Dank. Josef Zwickl 4. Platz in der Klasse Jugend B männlich: Georg TEUFEL; 6. Platz in der Klasse Schüler männlich: Jonas WURZENBERGER; 11. Platz in der Klasse Schüler männlich: Ralph PRAUCHNER. Die Landesmeisterschaften im Sportklettern waren zugleich die Qualifikation für die Bundesmeisterschaften, die am 15. und 16. Mai 2010 in Imst stattfanden. Da bei diesem Bewerb in jeder Klasse (ausgenommen Klasse Mini und Allgemeine Klasse) pro Bundesland 4 Starter teilnahmeberechtigt sind, haben sich 5 Kletterer des ÖTK Scheibbs durch ihre großartigen Leistungen dafür qualifiziert. Der ÖTK Scheibbs durfte daher 5 seiner besten Nachwuchskletterer zum Bundes-Juniorcup nach Imst entsenden. Beim Bundesbewerb starteten pro Klasse bis zu 36 Kletterer. Am Samstag wurden zwei Qualifikationsdurchgänge geklettert. Halbfinale (Quote 12) und Finale (Quote 6) fanden am Sonntag statt. Julian Daurer, Stefan Meyer und Georg Teufel erkletterten mit starken Leistungen im sehr dichten Feld gute Mittelfeldplätze. Mit Top-Leistungen am ersten Tag sicherten sich Moritz Trichtl und Michael Meyer den Einzug ins Halbfinale. In diesem Durchgang fehlte unseren Kletterern aber das nötige Glück und sie verpaßten ganz knapp den Finaleinzug. Die guten Ergebnisse unserer Kletterer bei den Staatsmeisterschaften im Detail: 9. Platz in der Klasse Jugend A männlich: Michael MEYER; 11. Platz in der Klasse Jugend A männlich: Moritz TRICHTL; 20. Platz in der Klasse Jugend B männlich: Georg TEUFEL; 24. Platz in der Klasse Schüler männlich: Stefan MEYER; 29. Platz in der Klasse Schüler männlich: Julian DAURER.

Bundesjuniorcup in Imst; unsere Teilnehmer vor der Kletterhalle: Julian Daurer, Stefan Meyer, Georg Teufel, Moritz Trichtl und Michael Meyer

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Klettern im Grazer Bergland Gottfried Linhart, Sektion Klosterneuburg

Wir hatten uns vorgenommen, über Fronleichnam (3.– 6. Juni 2010) ein verlängertes Wochenende im Grazer Bergland zu verbringen. Ich hatte geplant, daß wir in Graz wohnen. Ich hielt dies für den idealen Ort, da wir sowohl die Stadt wie auch das Umland optimal nutzen hätten können. Diese Idee hatten offensichtlich auch viele andere. Ich konnte keine passende Unterkunft finden! Ideal wäre die Jugendherberge gewesen, da in unmittelbarer Nähe die Grazer Kletterhalle ist. Somit hätten wir auch bei Schlechtwetter unseren Spaß haben können. Vom kulturellen Angebot dieser wunderschönen Stadt ganz abgesehen. So versuchte ich eben im nördlichen Umland einen Platz für mehrere Personen zu finden. Da das Wetter zu dieser Jahreszeit (Fronleichnam) auch noch eher unfreundlich sein kann, wollte ich Camping eher vermeiden. Im Zuge meiner Internet-Recherchen fand ich die Hofalm. Die Hofalm ist das Forsthaus von Schloß Pernegg. Nach einigen Telefonaten und E-Mails war klar, daß dies unser Stützpunkt sein würde. Da ich die gesamte Miete im voraus bezahlen mußte, war ich etwas beunruhigt, als das Wetter wochenlang seine eher unfreundliche Seite zeigte. Die Zu- und Absagen, wer nun mitfährt, boten ein ähnliches Bild wie der Wetterbericht. Zu guter Letzt fuhren wir trotz Schlechtwetter am 3. Juni los. Es hatten sich genug Interessenten gefunden, um das Haus zu füllen (13). Treffpunkt mit der Betreuerin des Hauses war ein Parkplatz bei der Abfahrt Mixnitz der S35.Wir fuhren im Konvoi unserem „Häuschen“ entgegen.Vorerst völlig problemlos in ein wunderschönes Tal (Roßgraben), doch wenig später begann das Abenteuer. Die vorerst asphaltierte Straße wurde durch eine Schotterstraße und dann durch einen „Weg“ abgelöst. Unsere „Pfadfinderin“ verfügte über einen Geländewagen – wir über unsere „Stadtautos“.Trotz allem kamen wir nach ca. 20 Minuten gut bei der Hofalm an. Wow! Es war einfach schön: Das große Haus steht absolut alleine auf einem herrlichen Plätzchen des Grazer Berglandes. Es verfügt über fünf Doppelbettzimmer, ein Matratzenlager am Dachboden, ein wunderschönes „Sitzzimmer“ mit sehr großem Tisch und einer kuscheligen Sofa-Lehnsessel-Ecke.Weiters über Warmwasser ( schönes Bad mit Badewanne!) und der Möglichkeit, fast alle Räume zu beheizen. Die Küche hat einen großen Ofen, auf dem man die köstlichsten Speisen kochen kann. Es gibt aber keinen Strom! Der erste Abend bzw. die Nacht waren eine kleine Prüfung, da das Haus lange nicht bewohnt wurde. Es war kalt, alles klamm und unangenehm. Wir haben einige Kämpfe mit den Petroleumlampen ausgetragen. Doch als die Nudeln mit köstlicher Sau-

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ce von der Küche aus ihren Duft im Haus verbreiteten, wurde es sehr rasch gemütlich. Die Kinder waren völlig unbeeindruckt von den Sorgen der Erwachsenen, es war ihnen völlig egal, daß die Wiese mit wunderschönen Blumen rund ums Haus noch sehr naß war, sie waren sofort auf „Erkundungstour“, und es war sehr bald klar, daß sie sich von welchen Umständen auch immer nicht aus der Ruhe bringen lassen würden. Hier merkte ich an mir, daß ich sie sehr beneide! Also, erster Abend: Spaghetti – wie immer – haben herrlich geschmeckt, jeder findet sein Plätzchen, wir pfeifen auf alle Widrigkeiten und machen es den Kindern gleich. Sonst: Regen. Freitag: Beginnt relativ trocken, wir aus unserer erhöhten Position sind über den Nebelschwaden – über Graz scheint schon die Sonne! Wir frühstücken an unserer herrlichen Tafel. Irgendwie klappt es noch nicht so recht, wer will Kaffee, wer Tee, ist der Ofen schon heiß, um Kakao zu machen und die mitgebrachten Semmeln aufzubacken. Die, die Zimmer bewohnen, die nicht beheizt werden konnten, beneiden die „mit Ofen“. Es gibt aber eine Konstante – die gute Stimmung. Da das Wetter noch nicht wirklich stabil ist, wollen wir die Bärenschützklamm durchwandern. Die Kinder sind gut drauf, die Erwachsenen auch, und so starten wir in einen schönen Tag. Die Klamm ist natürlich nicht schwer zu finden, aber der Zustieg erfordert doch etwas Geduld. Die Landschaft ist abwechslungsreich; wir treffen auf eine junge Ringelnatter, der es noch zu kalt ist, und entdecken einen schönen Klettergarten. Durch die Kreativität der Kinder wird alles sehr amüsant. Die Klamm an sich ist grandios und erfordert einiges an Ausdauer ( lange Leitern). Für uns und unsere Kinder jedoch kein ➤

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Sektion Eisenstadt:

Geschick und Kondition: Mountainbike-Fahrtechniktraining in St. Jakob im Walde Wer schon einmal mit seinem Mountainbike über Stock und Stein holperte, weiß: Um sicher und entspannt im Wald, auf Berg und Wiese unterwegs zu sein, braucht man ein gutes Gefühl für sein Bike und sehr viel Übung. Weil ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, organisierte der ÖTK Eisenstadt ein Mountainbike-Fahrtechniktraining, das am 29. und 30. Mai stattfand. Sieben hochmotivierte Mountainbike-Begeisterte kamen nach St. Jakob im Walde und trainierten unter der Leitung des Bike-Guides Ing. Peter Morawetz ihr Können und ihre Fertigkeiten. Über die Bühne ging der als Workshop angelegte Kurs beim Gasthof Orthofer – im Winter als Langlauf-Eldorado bekannt. Dort standen den Teilnehmern sowohl Trainingsplätze auf Asphalt und Wiese als auch anspruchsvolle Waldwege zum Training zur Verfügung. Ein Dank gebührt der Familie Orthofer, die einen Teil ihres Wirtschaftsgebäudes für Trainingszwecke zur Verfügung stellte, denn der in ganz Österreich verregnete Mai machte auch vor St. Jakob im Walde nicht Halt. Der Begeisterung der Teilnehmer und der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Es zeigte sich einmal mehr, daß sich echte Mountainbiker nicht vom Wetter abschrecken lassen, und so konnte das Programm wie geplant durchgeführt werden. Wurden am ersten Kurstag die Lenk-, Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungen auf eigens für das Training gebauten Hindernissen erprobt, so ging es am Sonntag dann ab ins Gelände.Auf Teilstücken der Rennstrecke des jährlich im September in St. Jakob im Walde stattfindenden Kraftspende-Mountainbike-Marathons konnten die künftigen Mountainbike-Profis das Gelernte praktisch erproben. Hier wurde die richtige Gewichtsverlagerung, die Beherrschung der Bremsen, Geschicklichkeit und auch Mut von den Teilnehmern gefordert. Nicht unerwähnt ➤

Problem. Der Abstieg über den Prugelweg erscheint vorerst fad, die Kinder gestalten die Zeit aber sehr kurzweilig. Bei der Rückfahrt nutzen wir die Gelegenheit noch, um einzukaufen, dann fahren wir wieder „auf die Alm“. Ein schöner Platz für das Lagerfeuer ist schnell gefunden, und wir verfügen über reichlich Brennholz, da wir von herrlichem Wald umgeben sind. Nachdem der Küchenherd ordentlich angefeuert wurde, kochen auch die Erdäpfel bald und es dauert nicht mehr lange bis zum Abendessen. Es gibt am Feuer gegrillte Würstel mit Erdäpfel und guter Sauce.– Nachdem sich das Wetter jetzt wirklich gebessert hat, tut sich über uns ein traumhafter Sternenhimmel auf. Samstag: Heute paßt alles – das Wetter, das Frühstück und der Tatendrang.Wir fahren etwas weiter mit dem Auto bis Tyrnau und gehen in einer guten Stunde zum Wandfuß der Roten Wand. Der Ort wird unseren Ansprüchen gerecht, da nicht nur Kletterer mit sind und die Gegend mit einer Rast auf der Tyrnauer Alm sehr gut erwandert werden kann. In der Mehrzahl sind Mehrseillängen-Routen eingerichtet, dies bietet aber eine sehr gute Gelegenheit,Varianten des Standplatzbaus zu üben.Wir klettern die jeweils erste Seillänge der Routen „Weg der alten Männer“ und „Weg der schönen Männer“. Es ergibt sich auch eine schöne Gelegenheit für die Kinder, sich abzuseilen und mittels Seilrolle wieder selbständig hochzukommen, als ein Kletterhelm in steilem Gelände „abstürzt“. Über lange Zeit sind sie mit Begeisterung dabei. Obwohl sich alle reichlich bewegt haben, jammert niemand über den Rückweg, der teilweise über eine langweilige Forststraße führt. Wieder auf der Hofalm, wird der Küchenherd aktiviert. Bald schon duftet es nach köstlichem Basmatireis, der in einem großen Topf auf dem Ofen dahinköchelt. „Viele Hände – rasches ÖTZ August/September 2010

darf bleiben, daß Christiane, Eva, Gerhard, Karin, Manuela, Norbert und Susanne alle Übungen mit Bravour gemeistert haben. Ein lehrreiches Wochenende, das hoffentlich dazu beitragen wird, daß die Kursteilnehmer mit noch mehr Freude und Sicherheit auf Mountainbike-Strecken unterwegs sein werden, ging damit erfolgreich zu Ende. Brigitte Binder-Morawetz Die nächsten Kurse: Trainer: Ing. Peter Morawetz. Datum: 4. & 5. 9. 2010. Trainingsbeginn: 9 Uhr 30 beim Gasthof Orthofer in St. Jakob im Walde. Maximale Teilnehmerzahl: 10 Personen. Unterkunftmöglichkeiten: www.orthofer.at bzw. telefonisch unter 03336/8237.

Ende“ = viele kleine und große Hände schneiden Gemüse und schälen Zwiebeln. Das alles zusammen mit Knoblauch im Rohr gegart und dann noch mit Schafkäse und gebratenem Halumi vermischt, gibt ein fürstliches Abendessen – es hätte auch ein bißl mehr sein können. Die Kinder feiern dann noch am Dachboden eine „Gummibärliparty“ und entdecken tolle, ihnen unbekannte Dinge (Jagdtrophäen). Dann wieder Lagerfeuer und Sternenhimmel. Für den Sonntag hätten wir eigentlich eine Wanderung zur Drachenhöhle geplant, doch es wurden immer mehr Stimmen laut, noch einmal klettern zu gehen – „aber nicht zu weit gehen!“ Als idealer Ort bot sich der ÖAV-Klettergarten „Klammgraben“. Mit dem Auto waren wir sehr bald dort, und vom Auto bei den Felsen waren wir in einer Minute (korrekte Beschreibung im Führer). Es ist ein sehr netter Klettergarten, in dem wir uns sofort zurechtfanden. Es gibt schöne Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und einen netten Klettersteig rund um den Kletterfelsen. Dann nochmal zurück auf die Hofalm – packen, aufräumen – damit die Endreinigung nicht zu teuer wird, und dann noch ein Kaffee in Ruhe sowie noch einmal den Platz genießen! Um 17 Uhr kommt die Betreuerin des Hauses, und jetzt erfuhren wir erst, daß wir eigentlich die ersten Gäste in dem Haus waren. Es wurde lange Zeit nicht mehr benutzt und wir waren die „Versuchskaninchen“ der Gutsverwaltung von Schloß Pernegg, ob sich ihr altes Forsthaus auch vermieten läßt. – Möge es allen Versuchskaninchen so gut gehen wie uns! Sehr hilfreich war der „Kletterführer Grazer Bergland “ aus ❑ dem Schallverlag und eine gute Wanderkarte. 107


Barbarine

Wanderreise in die Sächsische Schweiz, in das Elbsandsteingebirge Wandern zwischen Tafelbergen und Felsspalten Text und Bilder von Elisabeth Krasny, Eisenstadt Nur wenige wollten die Schönheit der Sächsischen Schweiz mit uns erleben. Über bizarre Sandsteinfelsen, eigenartig geformte Gebirge, tiefe Schluchten und über Treppen und Stufen werden wir zu den schönsten Aussichtspunkten wandern. Die Sächsische Schweiz ist ein versteinerter Meeresgrund.Wettervorhersage naja, wir werden sehen! Über Wr. Neustadt,Wien und Poysdorf fahren wir zur Grenze, in Drasenhofen reisen wir in Tschechien ein. Nachdem wir das Pickerl für die Autobahn gekauft haben, setzen wir unsere Fahrt fort. Brünn ist bald erreicht, jedoch die Autobahn ist eine Rumpelpiste. Unsere Isolde (Navi) lotst uns sicher durch die Stadt Prag. Bei Lovosice verlassen wir die Autobahn und fahren gemütlich durch die Landschaft, immer an der Elbe entlang. In Decin machen wir Halt und vertreten uns die Füße bei einem kleinen Stadtrundgang. Hrensko – Schmilka ist die Grenze zu Deutschland, und nach 15 km ist auch unser Ziel Papstdorf (Erbgerichtshof) erreicht. Wir nehmen unsere Zimmer in Beschlag, packen aus und unternehmen einen kleinen Ortsrundgang zwecks der Orientierung. Sonntag, 9. 5.: 600 m im Aufstieg, 4 Stdn. 30 Min. Zeit in Bewegung und 20 km sind so der 1.Tag. 9 Uhr Abmarsch: Von Papstdorf gehen wir zum Papststein. Nach etwa 40 Minuten über Stufen und Leitern haben wir den

Elbe mit Lilienstein

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Bastei

Aussichtspunkt erreicht.Wir genießen einen herrlichen Rundumblick über das Elbtal, Lilienstein, Königstein und Pfaffenstein. Große leuchtend gelbe Rapsfelder sind eine Augenweide und schmiegen sich wunderbar in die Landschaft und kündigen den Sommer an. Die Festung Königstein, hoch über der Elbe, auf einem riesigen Sandsteinfelsen, ist eine gewaltige Burganlage und als besonders schroffer Tafelberg weithin sichtbar. Man hat von hier eine wunderbare Aussicht auf die gesamte Sächsische Schweiz. Zunächst besuchen wir das Brunnenhaus mit seinem 153 m tiefen, noch immer intakten Brunnen.Weiters besichtigen wir den Faßkeller, wo seinerzeit unter dem sächsischen König „Augustus des Starken“ ein Faß mit einem Inhalt von 239.000 Litern stand. Auch das Zeughaus nehmen wir unter die Lupe. Nachdem wir uns gestärkt haben, umrunden wir die 2,2 km lang Festungsmauer, wandern wieder hinunter nach Königstein und besichtigen noch die renovierte evangelische Kirche. Unser Auto bringt uns dann nach Pfaffendorf, wo wir noch den Pfaffenstein besteigen.Wir durchwandern Schluchten, steigen über Leitern, bemooste Engstellen, gehen entlang steiler Wände, viele eindrucksvolle Felsformationen, wildwachsende Rhododendronbüsche und besichtigen die sagenumwobene berühmte Felsnadel „Barbarine“. Die schlanke Felsnadel hat zur Seite des Tales eine Länge von 43 m. Mit dem Abstieg und der Fahrt zurück nach Papstdorf geht ein wunderschöner Tag zu Ende. Montag, 10. 5.: Rathen – Bastei 9 Uhr und wir sind wieder startklar. Mit dem Auto fahren wir über Krippen, Bad Schandau, Hohenstein zu einem Waldparkplatz, schultern unseren Rücksack und marschieren los. Bergab geht es zum Amselsee, hier biegen wir ab und besuchen als erstes die Amselbaude. Naturbelassene Wege, Steige und der Amselfall erwarten uns. Einen Teil des Weges gehen wir zurück bis zur Abzweigung „Schwedenlöcher“. Nun beginnt ein wildromantischer Steig, der uns über 840 Stufen zu einer herrlichen

Felsformation

ÖTZ August/September 2010


Aussicht mit Blick auf die Bastei führt. Nach 20 Minuten ist die Bastei erreicht. Als erstes wird hier eine „Thüringer Bratwurst“ verspeist und ein „Köstritzer Bier“ getrunken; einfach köstlich! Gut gestärkt erwandern wir die „Brücke“ und das Gelände der Bastei. Man ist von der Schönheit einfach überwältigt. Hier gibt es auf engstem Raum eine Vielzahl bemerkenswerter Felsgebilde. Über Treppen ging es bergauf und über Treppen geht es auch wieder bergab. Das Rathener Felsentheater ist eine Besichtigung wert.Vor einer besonderen Kulisse in der romantischen Schlucht unterhalb der Bastei werden Kindermärchen und Klassiker über die Sommermonate regelmäßig gespielt. Danach teilen wir uns: Ein Teil fährt mit der Fähre auf die andere Seite der Elbe und geht in die „Eisenbahnwelten“ (eine der schönsten Miniatureisenbahnanlage mit etwa 4000 m verlegten Geleisen auf einer Fläche von ca. 7200 m2 läßt alle Männerherzen höherschlagen), der andere Teil besichtigt den Rhododendrenpark. Riesengroße Büsche und Bäume säumen den Weg, nur leider sind wir zu früh dran, denn es blühen nur ganz wenige wegen der noch immer sehr kalten Witterung. Schwarze Wolken links und rechts lassen uns den Rückweg antreten.Trockenen Fußes erreichen wir unser Auto. Müde und mit vielen schönen Eindrücken kehren wir ins Gasthaus zurück. Dienstag, 11. 5.: Meissen Ein paar Regentropfen lassen uns das Wanderzeug gegen Stadtklamotten tauschen. Meissen, eine Stadt mit mehr als 1000 jähriger Geschichte und Tradition, ist unser heutiges Ziel. Am Elbufer gelegen, mit seiner einzigartigen Manufaktur und seinem kleinen, aber feinen Weingebiet, ist immer einen Besuch wert. Die Porzellanmanufaktur gibt es seit 300 Jahren, und in der Schauwerkstatt bekommen wir einen Einblick über Gebrauchsporzellan und edle filigrane Kostbarkeiten. In der anschließenden Schauhalle kommen wir aus dem Staunen nicht heraus, es werden ca. 3000 Exponate aller Zeit-Epochen präsentiert. Auf Meissner Porzellan genießen wir unser heutiges Mittagessen im angeschlossenen Restaurant der Manufaktur. Beim anschließenden Stadtrundgang gewinnen wir einen Eindruck von der Stadt an der Elbe. Um 17 Uhr sind wir gerade am Marktplatz, als vom Turm der Frauenkirche das Glockenspiel aus Meissner Porzellan erklingt. Mittwoch, 12. 5.: Prebischtor Gleich beim Aufstehen scheint die Sonne, daher beschließen wir, das Prebischtor zu erklimmen. Mit dem Auto fahren wir nach Hrensco in Tschechien. Der Weg führt uns ca. 1,5 km entlang der Straße, dann durch den Wald langsam ansteigend, entlang der seltsamen Sandsteingebilde den Berg hoch. Sehr hohe alte Bäume, sonderbare Sandsteinfelsformen und üppige Farben sind beeindruckend. Auf einmal erblicken wir hoch über uns ein Gebäude und das Prebischtor, das größte natürliche Felsentor.Wir sind „hin und weg“ von dieser einmaligen Naturkulisse. Rund um das Tor und das Rasthaus sind Wege mit Stufen zu

Prebischtor

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den schönen Aussichtspunkten angelegt.Vom Prebischtor aus wandern wir langsam bergab nach Mezni Louka, zu unserer Mittagsrast.Weiter geht es nach Mezna, dann über schmale Pfade und Stufen in die beeindruckende Edmundsklamm. Die Edmundsklamm hat keinen durchgehenden Wanderweg, daher besteigen wir nach 1 km Fußmarsch ein Boot und lassen die Klamm mit den hohe Felsen, mystischen Figuren wie Schlangen, Affen, Elefanten, Feen, Wassermänner und einem Wasserfall an uns vorbeiziehen.Wir staunen nur mehr. An einer kleinen Schleuse ist die Bootsfahrt zu Ende. Die letzten 2 km sind dann nur mehr eine Kleinigkeit. Insgesamt waren wir heute 22 km mit insg. 350 Hm in etwa 5 Stunden unterwegs. Donnerstag, 13. 5.: Schrammsteine Heute fahren wir zunächst nach Krippen, stellen unser Auto ab und nehmen die Fähre über die Elbe nach Postelwitz. Der bezaubernde Ort wurde am 16. 8. 2002 arg vom Hochwasser betroffen. Die schönen alten Fachwerkhäuser sind liebevoll renoviert worden und strahlen nun mit der Sonne um die Wette. Am Ende des Ortes zeigt der Wegweiser Richtung Ostrau und dann über den Lattenweg zu den Schrammsteinen. Der Weg ist wie die Tage vorher steil, über Stufen und Leitern bis zur Schrammsteinaussicht. Auf der Suche nach dem Weg zu den Affensteinen begehen wir zwar schöne Wege, finden jedoch nicht den richtigen.Wir sind aber nicht die einzigen Sucher. Die Gegend um die Schrammsteine ist so wunderschön; wir gehen vermutlich über den Carolasteig und weiter zur „Wilden Hölle“; eine kleine Kletterei ist dann noch der Höhepunkt des heutigen Tages. Bis ins Kirnitschtal sind es dann noch 20 Minuten. Hungrig erreichen wir die Straße, und ein besonderer Genuß ist nun die Fahrt mit der Kirnitschtalbahn (eine alte Bim) nach unserer langen Tour. In Bad Schandau finden wir eine Lokalität gegen unseren Hunger. Auf dem Weg zu unserer Fähre gibt es noch ein Eis. Freitag, 14. 5.: Regentag Mit Regenschirm und Regenjacke ausgerüstet, machen wir uns auf den Weg zu einem Stadtbummel nach Dresden. Zwinger, Semperoper, Frauenkirche usw. Nachmittags besuchen wir die Frauenkirche und besteigen schlußendlich noch den Turm. 26 m fahren wir mit dem Aufzug, 11 m steigen wir über Treppen hinauf. Nun haben wir die Innenkuppel erreicht, mit einem faszinierenden Blick in den Kirchenraum, weiter geht es auf der 162 m langen Wendelrampe mit 14° Steigung und 2 1/2 facher Drehung in die Hauptkuppel.Weitere 127 Stufen müssen noch erklommen werden, um die Aussichtsplattform mit dem einzigartigen Blick auf die Stadt und die Umgebung zu erreichen. Das Wetter war gar nicht so schlecht, über den Tag verteilt gab es auch ein paar Sonnenstrahlen. – Eine schöne Wanderwoche geht mit der Heimfahrt zu Ende. Einen herzlichen Dank unserem Wanderfreund Schippers ( Sektion Dresden) für die guten Tipps zu unserer Wanderwoche in Sachsen. ❑

Frauenkirche

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Alpinunfall/Notfall – was tun? Bei Abgabe eines Notrufes über Unfälle im alpinen Gelände sind folgende Angaben wichtig: WER ruft an: Daten des Anrufers sind überaus wichtig, im Laufe des Einsatzes und der weiteren Ermittlungen können Rückfragen notwendig sein. WAS ist passiert: Art des Unfalles, der Verletzungen, weitere Gefährdung, wie viele Verletzte. WO ist die Unfallstelle: Landeplatz vorhanden? Flughindernisse (Seile, Lifte …)? WANN ist es passiert: Zeitpunkt des Unfalles. WETTER an der Unfallstelle: Sichtbedingungen (Horizontalsicht ), Nebeluntergrenze, Windverhältnisse.

ALPINNOTRUF 140 Der Notruf der Bergrettung geht bei der jeweiligen Alarmierungsstelle des Österreichischen Bergrettungsdienstes ein.Von dort werden bei Bedarf und Möglichkeit Hubschrauber über Notruf 144, aber gleichzeitig auch terrestrische Bergungen über die Ortsstellen des Bergrettungsdienstes organisiert. Diese Art der Alarmierung hat den Vorteil, daß bei unsicherer Wetterlage oder schwierigen Bergungen die Bodenmannschaften schon voravisiert werden können. Ihr Einsatz wird dadurch wesentlich erleichtert und beschleunigt.

EURONOTRUF 112 Der Euronotruf 112 langt bei der jeweils örtlich zuständigen Bezirksleitzentrale der Exekutive ein. Von dort werden ebenfalls Hubschrauber und Bodenmannschaften verständigt. Im Gebirge ist der Empfang über die Mobiltelefone oft sehr eingeschränkt und es kann durchaus vorkommen, daß das Handy nicht funktioniert.

Rettungseinsatz auf der Raxalpe nahe der Seehütte

Der Notruf 112 kann auch über das Netz eines anderen Betreibers abgesetzt werden. Wie geht das?

• Handy aus- und wieder einschalten – vor Eingabe des PINCodes die Notrufnummer 112 wählen – das Handy sucht sich das jeweils beste Netz – unabhängig vom eigenen Betreiber. • Die zweite Möglichkeit ist die Entfernung der SIM-Karte – dann das Handy einschalten und den Notruf 112 wählen. NOTRUF 144

Mit dem Notruf 144 gelangt man zur jeweiligen Bezirksstelle des Roten Kreuzes, die Hubschrauberrettung und Krankentransporte koordiniert. Bei höheren Bergen kann es durchaus vorkommen, daß der Notruf nicht bei der örtlich zuständigen Zentrale, sondern irgendwo anders in Österreich eingeht (Anrufe vom Großglockner sind schon bei Zentralen in Oberösterreich eingelangt). – Das führt dann oft zu mißverständlichen Einsätzen und Überschneidungen bei der Verständigung. Aber es gibt eine einfache Alternative: Vor Beginn der Tour kann man sich erkundigen, welche Leitstelle des Roten Kreuzes für die Koordination des örtlich zuständigen Rettungshubschraubers zuständig ist. Bei Bedarf wird die Leitstelle direkt mit der jeweiligen Vorwahl alarmiert. – Am Großglockner z. B. koordiniert die Bezirksleitstelle Lienz des Roten Kreuzes die Einsätze des ÖAMTC-Hubschraubers; Alarmierung: 04852 /144 . ❑

Sektion Lienz:

Kerschbaumeralm-Schutzhaus unter neuer Führung

Nachdem die Hüttenwirtsleute Barbara Kassier Robert Mattersberger, Obmann Hans Peter Falkner, Wirtin Andrea Mairer, und Hans Wibmer im letzten Herbst nach Florian Kratzer und Schriftführer Franz Fasching (v. li.) 16 Saisonen in den verdienten Ruhestand getreten sind, fand die Sektion Lienz des ÖTK in Andrea Mairer eine neue Pächterin. – Sie hat sechs Jah- meister und Hüttenplaner, und Sonja Obererlacher, die für das re lang die Alte Prager Hütte und zwei Wintersaisonen auch die leibliche Wohl der Gäste sorgen wird. Die Sektion Lienz wünscht der neuen Hüttenwirtin und Neue Prager Hütte an der Nordostseite des Großvenedigers beihrem Team alles Gute und viel Erfolg! ❑ wirtschaftet und freut sich schon mit ihrem Team auf die neue Aufgabe. Dazu gehören Kratzer Florian, der bekannte Tischler110

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Photo: Szalay3 in Googl Earth (KLM )

Info des BM.I – Generaldirektion für öffentliche Sicherheit:


Aus meinem Tourenbuch:

Gesäuse – Hochtor-Nordwand Dr. Raimund Wisleitner, Winzendorf

Teil 2, Intermezzo Peternpfad, Hochtor-Nordwand und Ausklang Der nächste Tag, Mittwoch, ist völlig verregnet, also Ausweichprogramm. Das Tourenbuch ist zu versorgen, und in Admont kann das Stift mit Bibliothek und Museum besichtigt werden. Kein Problem, die Zeit angenehm zu verbringen. Donnerstag. 4 Uhr früh, Schönwetter; wie freue ich mich! Auf dem Weg zur Haindlkarhütte treffe ich deren Pächter und vergewissere mich, daß der Einstieg zum Jahn-Zimmer-Weg auch wirklich bei der Latschenrampe ist, die mir Karl Jansenberger von ferne gezeigt hat. Befriedigt über die positive Auskunft steige ich frohgemut weiter. Durch bizarres Blockwerk geht es hier aufwärts, der „Weg“ ist sehr abwechslungsreich, und bald stehe ich am Fuß der Wand, also beim Treffpunkt. Hier finde ich mich in vollkommener Einsamkeit, inmitten einer großartigen Felsenlandschaft. Tiefe Stille, nur durchbrochen von den Lauten einer urtümlichen Natur: das leise Rauschen der fernen Enns, das lebhafte Plätschern der Schneewasser, der Ruf der Gemse und des Vogels, und dann und wann die herbe, kantige Melodie des Steinschlags. Ich habe Zeit und Muße, das alles in mich aufzunehmen, und ich fühle mich unendlich reich in dieser Welt. Hier bin ich zu Hause, hier schwelgt mein Herz. Die Sonne steigt höher und tastet sich zum Wandfuß vor, bis sie schließlich mein Plätzchen erreicht. Kosend umfangen mich ihre noch zarten Strahlen und geben mir ein Gefühl wohliger Wärme. Der Blick gleitet immer wieder in die gewaltige Wandflucht hinauf, um zu erkunden, wo mein Weg gehen könnte. Es muß bei Vermutungen bleiben, doch nun wird er ja bald kommen, der Bergführer Jansenberger, und dann bekomme ich Gewißheit. Er kommt aber nicht, wieder nicht; er ist um acht nicht da und nicht um neun.Wielange zu warten wäre wohl sinnvoll? Endlose Geduld ist meine Sache nicht, und so packe ich nach einer weiteren halben Stunde mein Zeug, leicht verärgert ob der Unverläßlichkeit der Menschen. Den schönen Tag will ich aber nicht ungenützt verstreichen lassen. Großartige Ziele sind ja greifbar nahe: Peternpfad, Plan-

Buchstein

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Peternpfad, oberer Teil

spitze und schließlich Heßhütte. Dort binde ich ihn dann an, meinen Führer, und will ihn höchstpersönlich zum Einstieg schleppen. Der Aufstieg über den Peternpfad, mir von früher schon bekannt, ist höchster Genuß. Ziemlich viel anregende Kletterei im unteren Schwierigkeitsbereich bietet dieser Weg. Mit 1+ ist er von Heß-Pichl sicher nicht zu gering benotet. Manche Stellen würden meinem Gefühl nach ein 2- verdienen; dazu kommt noch die nicht geringe Ausgesetztheit. Er darf daher vom Bergsteiger, der nicht gerade renommieren will, wohl erwarten, daß er ihm mit gebührender Achtung und Wertschätzung entgegentritt. Eine ernst zu nehmende Führe also, aber von hohem landschaftli-

Peternscharte, Blick zur Planspitze

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Hochtor-Nordwand, oberer Teil

Hochtor-Nordwand

chen Reiz. Niemals würde der Betrachter vom Haindlkar aus vermuten, daß durch dieses Gewänd ein derartiger, „leichter“ Weg führt.Wie denn auch? Die Fluchten lassen von weitem keinerlei Gliederung erkennen. Ist man aber einmal drinnen in dieser Route, ist des Schauens und Staunens kein Ende. RoßkuppenNordwand, Roßkuppenkante und Dachl-Nordwand hat der Beschauer zum Greifen nahe, und die kaum zu überbietende Gläte der letzteren jagen dem „Einser-Geher“ ehrfürchtige Schauer über den Rücken. Im Gegensatz dazu auf der anderen Seite der Blick hinaus ins sonnige Land, der sich besonders schön und schier überwältigend bietet, wenn der Weg der Kante naht. Zauberreich der Berge, wie herrlich zeigst du dich hier! Der begrünte Rücken nahe der Peternscharte ist dann eine Traumkanzel, an der wohl keiner vorüber gehen kann. Die mächtigen Wände, die wildzerfurchten Kare – man hat sie nahezu zu seinen Füßen –, die Gralsburg des Reichensteins, der Buchsteinklotz, breit und massig wie ein schlummernder Riese, und als versöhnlicher Ausklang des wilden Panoramas der sanfte Höhenzug des Tamischbachturms, der sich hier von seine „gesitteten“ Seite zeigt und die wilden Abstürze, deren auch er nicht entbehrt, sorgsam verbirgt. Das Auge wird nicht müde, all diese Herrlichkeiten zu schauen und vom Fernen zum Fernsten zu schweifen; in der Nähe findet es kaum einen Halt, auf drei Seiten geht es ja zu schauerlichen Tiefen … Fast zwei Stunden lasse ich es mir hier wohl sein und genieße neben der herrlichen Rundschau noch die kräftige Höhensonne eines prachtvollen Sommertages. Der Gang über den Peternpfad in guter Zeit hat meinem Tatendrang Genüge geleistet, und so verbummle ich den Rest des Tages recht gemächlich.Von der Peternscharte wandere ich zur Planspitze auf dem markierten Normalweg. Der ist recht hübsch; leichte Kletterstellen weist er auch auf. Dazwischen immer Schauen, Staunen, Freude. Den Gipfel der Planspitze betrete ich heute zum ersten Mal. Ein prachtvoller Aussichtspunkt, imposant in seiner Einzigartigkeit, ein Berg mit Charakter. Direkt über den gewaltigen, wild zerklüfteten Nordabstürzen ein Thron mit saftig grünen Rasenpolstern, geschmückt von zarten, mannigfalti112

gen Bergblumen. Es vergeht eine weitere Stunde, bis ich die letzte Etappe zur Heßhütte antrete. Noch immer habe ich aber des Genießens nicht genug. So verträume ich abermals etwas Zeit auf der scharfen Schneide zwischen Planspitze und Peternschartenkopf, in der nun schon angenehm milden Nachmittagssonne. Gemächlich bummle ich schließlich bergab zur Heßhütte, am Roßkar und den bizarren Felsgebilden des Tellersacks vorbei. Mein guter Karl Jansenberger ist nicht präsent, nur seine Familie.Was höre ich? Also, heute früh hatte es hier heroben schlechtes Wetter, mit Nebel über dem Ennseck, nichts für eine Tour. Aber die Berge waren doch alle frei, werfe ich schüchtern ein. Naja, außerdem mußte der Karl in seiner Eigenschaft als Hüttenwirt dringend ins Tal. Ja so! Aber morgen … Bewegung hatte ich heute genug, und so suche ich früh das Lager auf, um zum dritten Mal der Hochtor-Nordwand zuzuschlafen. Freitag. Endlich, mein Führer ist zur Hand, und Schönwetter gibt es auch. Um halb sechs geht es los. Ein makelloser Himmel überspannt die Berge. Die Sonne wärmt schon kräftig, und das letzte Stück zur Höhe treibt uns den Schweiß aus allen Poren. Klar zeichnen sich die Berge ab, keine Wolke trübt den Himmel. Nun geht es den Peternpfad hinunter. Da heißt es schon gehörig aufpassen – dieser „Einser“ verlangt alle Sorgfalt beim Abstieg. Nach gut drei Stunden ist endlich der Einstieg zur Führe meiner Träume erreicht. Eine kurze Schnaufpause, und es kann losgehen. Anseilen, es ist knapp nach neun. Zunächst gehen wir gleichzeitig. Das Gelände ist noch leicht, schrofig und von mäßig schwierigen Kletterstellen durchsetzt: es gilt, den Wandvorbau zu absolvieren. Die Sonne brennt schon unbarmherzig herab, und bald habe ich unter dem Anorak keinen trockenen Faden mehr am Leib. Hier hat Karl schon oft viel Zeit verloren, wenn er Touristen hatte, die er auch schon am Vorbau sichern mußte. Nach einer dreiviertel Stunde ist es dann geschafft, die Kletterzone ist erreicht. Hier gibt es auch keine Sonne mehr, es ist schattig und kühl. Nun kann es richtig losgehen. Ein Quergang über einer Schlucht, ein Schneefeld, und wir stehen unmittelbar unter der Wand. Über die schmale Randkluft lasse ich mich auf den Fels kippen und erreiche kleine Griffe. Hier rinnt Wasser herunter, alles ist naß, einschließlich der Schuhsohlen; so ist die Stelle gar nicht leicht, ich muß mich gehörig anstrengen. Dann geht es aber in trockenem Fels weiter; der ist eisenfest und wunderbar griffig. Wandeln, Rinnen, Verschneidungen, Platten, Bänder, Seillänge um Seillänge. ÖTZ August/September 2010


Das Klettern in diesem idealen Gelände freut mich ungemein! lch spüre, daß ich die Schwierigkeiten, die sich fallweise bieten, einfach beherrsche. Da gibt es kein Hasten und „Zaubern“, aber mit der Kraft heißt es sparen, und ich verbrauche auch sehr wenig davon. Katzengleich schleiche ich mich aufwärts und freue mich an meinen abgerundeten Bewegungen. Ich beherrsche diese Wand – unter der Führung des trefflichen Karl Jansenberger, wohlgemerkt – und nicht sie mich. Mein Führer strahlt überlegene Ruhe, Sicherheit und stille Heiterkeit aus, die sich auf mich übertragen. Das Leben kann schön sein! Unglaublich rasch, so will es mir scheinen, haben wir den unteren Plattenschuß,das erste Wanddrittel,hinter uns.Ich schaue mich ausgiebig um und genieße die Schönheit einer Bergwelt, wie man sie sich weltabgeschiedener nicht vorstellen kann. Zu Füßen schon eine Tiefe von mehreren hundert Metern. Schräg über uns der obere Plattenschuß in drohender Steilheit. Da geht also unser Weg durch! Schwer zu glauben, denn von hier aus ist kaum eine Gliederung zu erkennen.Was für ein Abenteuer liegt da vor mir! Entzückt bin ich vom Blick auf den Peternpfad, der sich von dieser Wand aus wie ein aufgeschlagenes Buch präsentiert. Ich bringe ihn mehrmals auf den Film, an den Bildern wird man unser Höherkommen erkennen. Der obere Plattenschuß. Natürlich ist auch er nur ein „Dreier“, ganz überraschend eröffnen sich immer wieder passable Durchstiege. Wer sich allerdings hier verhaut – er muß schon ein Meister im Fels sein, soll er nicht in arge Schwierigkeiten geraten. Einige heikle Querungen gibt es da, die Gefühl erfordern; sehr eindrucksvoll, wenn sie sich in luftiger Position befinden. Ja, und dann kommt die „Fuge“, die Schlüsselstelle, ein Quergang nach links.Tatsächlich ist hier eine Unterbrechung im Weg, die es zu überwinden gilt. Man hat sie mit einem Haken beehrt, was ich fürwahr nicht als überflüssig bezeichnen möchte. Selbst Bergführer Jansenberger findet es nicht unter seiner Würde, hier einzuhängen und sich von mir von unten her sichern zu lassen.Von meinem Standplatz aus sehe ich nicht viel, was dort oben los ist, nur daß auch der Meister hier etwas länger braucht als anderswo. Und dann bin ich dran.An Kampfgeist mangelt es mir nicht. Ich blicke kurz hinauf und gehe los. Gleich bin ich beim Haken, befreie den Karabiner und befinde mich nun mit „ihr“ Auge in Auge. Eine glatte Platte ohne Griff und Tritt. Bis zu einigen Metern unterhalb noch eine Neigung von vielleicht 70 Grad, dann lotrechtes Nichts. Über mangelnde Luftigkeit braucht man sich

Karl Jansenberger in der Hochtor-NW

ÖTZ August/September 2010

also nicht zu beklagen. Ein guter Griff und ein winziges Trittchen vor der Platte, dann weit hinübergereicht, ich erwische mit der Linken eine Hangelleiste, mit den Füßen auf Reibung, so gut es geht, und geschafft ist die Stelle. 3? 3+? Nun, zu Hause, im Gebiet von Rax, Schneeberg und Hoher Wand, würde man ihr schon einen ehrenvollen unteren Vierer verleihen. Oder täuscht nur die enorme Ausgesetztheit? Quién sabe! Karl erzählt mir, daß er hier oft schon seinen Schützlingen Trittschlingen legen mußte; mit mir hingegen ist er sehr zufrieden. Nun haben wir auch gleich den oberen Plattenschuß hinter uns, es folgt das letzte Wanddrittel. Da ist es schon sonniger, und die Gliederung nimmt zu.Was gibt es hier doch für traumhafte Kanzeln und Bänder, hoch über dem Kar, Adlerhorsten gleich. Und saftig grünes Gras mit farbigen Blüten mitten in der Riesenwand aus grauem Kalk – mir ist ein Sterntag beschieden … Nun folgt der Buchplatz, und es kommen auch noch einige schwierigere Stellen, so ein kleiner Überhang mit einem Haken, der aber von uns nicht benützt wird: etwa wie der Einstieg zum Teufelsgrat, nur ein wenig schwieriger, eine richtige Dreierpassage; geht aber recht gut. Schließlich sind wir beim großen Ausstiegsblock, den man vom Kar aus schon gesehen hat. Dann gibt es nur noch schrofiges Gelände bis zum Grat, der zum Ödstein leitet. Das letzte Stück ist schweißtreibende Arbeit; wir gehen schon länger wieder gleichzeitig. Um halb drei schließlich reichen wir einander auf dem Hochtor zum Gipfelgruß die Hände. Die schönste und großartigste Tour meines Lebens liegt hinter mir. Es war ein packendes Abenteuer, ein Abenteuer im idealen Sinn des Wortes, ohne negatives und abträgliches Beiwerk. Ich habe eine Wand bezwungen, von der ich vor einem Jahr noch erst zaghaft zu träumen begann; ich war ihr gewachsen und habe sie genossen in vollen Zügen, Seillänge für Seillänge. Und ich werde die Erinnerung an sie mittragen bis ans Ende meiner Tage. Gipfelrast in ungetrübter Höhensonne. Schauen, ein paar Bissen und die letzten Wassertropfen aus der Flasche. Um halb vier wird aufgebrochen, und gemächlich steigen wir über den Gugelgrat talwärts. Um fünf sind wir schließlich bei der Heßhütte. Dort lasse ich mir eine Flasche Bier trefflich schmecken, und eine halbe Stunde später nehme ich Abschied von meinem Führer und seiner Familie. Ich strebe dem Wasserfallweg zu; ich verspüre keinerlei Müdigkeit.Trotzdem lasse ich mir Zeit und bin so erst um halb acht bei der Haltestelle Kummerbrücke, wo mich wenig später der Zug nach Gstatterboden abholt. So war ich heute also vierzehn Stunden unterwegs, davon zwölf auf den Beinen. Ein randvoller Tag! Samstag, wieder Schönwetter. Man wird es mir nicht verübeln, wenn ich es mir heute gemütlich mache, um dabei Neuland zu entdecken.Auf der einsamen Goferalm unter dem Reichenstein verträume ich den Tag, im unmittelbaren Antlitz der wilden Nordabstürze des majestätischen Berges. Sonntag, der letzte Urlaubstag: zum Abschied abermals Sonne. Es zieht mich schon wieder zur Höhe. Der Reichenstein wäre ein lohnendes Ziel, ist aber vielleicht zu viel für den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen; ich bin ja nicht früh aufgestanden. Da ich auch schon zwei stolze Gipfel erobert habe, begnüge ich mich mit Bescheiderem und wende mich dem Gstatterstein zu. Über die Hochscheibenalm geht es gemächlich bergan, und von der Ostseite her führt dann der Weg auf das weitläufige, vorwiegend waldige Plateau. Nun bin ich inmitten meiner mächtigen Freunde und genieße an den Rändern der Hochfläche den Blick bald auf diesen, bald auf jenen Riesen. Ein absolut einsames Stück Welt ist das hier, selbst zum Wochenende kaum von eines Menschen Fuß betreten. Es dämmert vor sich hin im Schatten seiner mächtigen Nachbarn, die es himmelhoch überragen. Um halb sechs entführt mich der Zug wieder in die Großstadt. Ich kehre leichten Herzens heim, habe ich doch so viel Schönes erleben dürfen, daß mir der Abschied von meinen geliebten Bergen nicht schwerfallen kann … ❑ 113


Herbert Tichy: Afghanistan – Das Tor nach Indien Neuauflage 2010 mit Illustrationen von Herwig Zens und einer aktuellen Analyse von Gudrun Harrer Edition Sonnenaufgang

Die wechselvolle Geschichte Afghanistans ist geprägt von inneren Kämpfen und äußeren Versuchen der Einflußnahme. Sie war selten über lange Zeiträume friedlich und zeigt auch den unglaublich starken Freiheitswillen seiner Bewohner. Das war im 17. Jahrhundert so und hat sich seither offensichtlich wenig verändert. Herbert Tichy, 1912 in Wien geborener Reiseschriftsteller, Journalist und Photograph, hat sich unter dem Eindruck seiner Bekanntschaft mit dem Land und seinen Bewohnern, die er Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts macht, mit diesen wechselvollen Ereignissen beschäftigt und erzählt diese Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes – spannend, mit Anteilnahme und vor allem als Erlebnisse der Menschen. Auch wenn Afghanistan als zusammenhängender Staat erst 1747 unter Ahmed Schah gegründet wurde, war der Landstrich auch zuvor eine sehr dynamische Region: Beginnend mit den großen Völkerwanderungen, der Heimstadt des Zoroaster über Darius und Alexander, den Buddhismus und den Islam bis zu Dschingis Chan ist das heutige Afghanistan bedeutsam und wird in der Kolonialzeit zum strategischen Raum in den Gebietsansprüchen der Supermächte – damals England mit seinem indischen Reich und Rußland. Bemerkenswert sind Tichys Befunde, wie etwa jener, daß die Afghanen „vielleicht die frömmsten und fanatischsten Anhänger Mohammeds sind, die es in Asien gibt“. Berührend sind seine Schilderungen Afghanistans abseits des Kriegs, repräsentiert in einem kleinen Dorf, „das in einem tief eingeschnittenen Tal dahinträumt, … wo die Natur die kahlen Berge mit den herrlichsten Farbtönen malt“. Die Akteure haben sich etwas verändert, die Geschichte zeigt, daß die inter-

nen und extern beeinflußten Auseinandersetzungen geblieben sind. Afghanistan, heute mehr zerrüttet denn je, mit wenig Hoffnung auf einen baldigen Frieden, läßt sich vielleicht ein wenig besser durch den Verlauf verstehen, den seine Geschichte über die Jahrhunderte genommen hat und die, wie Tichy zeigt, ein beharrlicher Kampf um den Erhalt der Freiheit war.Tichys Abriß endet 1940. Nahostexpertin Gudrun Harrer, leitende Redakteuring der Tageszeitung „Der Standard“, führt daher in einer aktuellen Analyse den Bogen der Entwicklung bis zum Beginn des Jahres 2010. Die Neuauflage als viertes Projekt der „Edition Sonnenaufgang“ möchte einen kleinen Beitrag zum besseren Verständnis der derzeitigen Lage in Afghanistan aus einer anderen Perspektive leisten – Geschichte auch als Erlebnisse der Menschen. Die Illustrationen von Herwig Zens zu ausgewählten Originalphotos bilden den besonderen Blickfang dieser Neuauflage. Zu Herbert Tichy Geboren 1912 in Wien in gutbürgerlichen Verhältnissen, studiert Herbert Tichy Geologie und schreibt seine Dissertation über den Himalaya. Damit findet er eine prächtige Gelegenheit, längere Zeit in dieser ihn so faszinierenden Weltgegend zu verbringen. Von seiner ersten großen Reise mit Max Reisch nach Indien mit dem Motorrad 1933 bis zu seinem letzten längeren Aufenthalt in Nepal bei dem österreichischen Architekten Götz Hagmüller in Bakhtapur 1982 bereist er nicht nur Asien, sondern auch Afrika und Alaska. Herbert Tichy stirbt 1987 kurz nach seinem 75. Geburtstag in Wien und ist am Waldfriedhof in Kaltenleutgeben begraben. Er wäre heuer 98 Jahre alt geworden.

Herbert Tichy: Afghanistan – Das Tor nach Indien. 1. Neuauflage, Edition Sonnenaufgang, Wien 2010. ISBN: 978-3-9501591-4-1. Preis: 24,20 Euro. Informationen: Edition Sonnenaufgang/Verena Kienast. 1090 Wien, Kinderspitalgasse 10. Tel.: 01/522 72 43. E-Mail: verena.kienast@chello.at.

Sektion Oberdrauburg:

Einweihung des HöferalmWiesenkreuzes ( Dannkopf ) Am 19. Juni gab es für die Sektion eine freudige Feierstunde. Das neue Gipfelkreuz, angefertigt von mehreren ÖTK-Mitgliedern, wurde von Pfarrer Mag. Josef Allmaier geweiht und von den Obmännern Stefan Brandstätter und Kurt Scharf (vom aufgelösten Langlaufclub Oberdrauburg) seiner Bestimmung übergeben. – Der Langlaufclub übereignete seinen Besitz unserer Sektion Oberdrauburg, wofür sich unsere Sektion aufs herzlichste bedankt! Mit den Geldmitteln wurde daher dieses neue Gipfelkreuz angeschafft und an einem besonderen Platz aufgestellt. Eine große Zahl von Bergkameraden war bei der Einweihung zugegen. Der Männerchor Zwickenberg mit seinen besonderen Stimmen verschönerte diese Bergfeier. Für das leibliche Wohl hatten die ÖTKler bestens gesorgt, und so fand die Kreuzweihe einen fröhlichen Abschluß! Renate Matschnig 114

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Alpine Gesellschaft Kienthaler:

Almfest Alpenrosehütte Anläßlich des 30jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung der Alpenrosehütte wurde heuer am 12. und 13. Juni ein Almfest der Sauwand organisiert. Am Samstag gab es einen gemütlichen Grillabend für die anwesenden Mitglieder, wobei kräftige Gewitter schon ein wenig Bangen für den Sonntag hervorriefen. Der Wettergott hatte aber am Sonntag ein Einsehen mit den Kienthalern, und so konnte am 13. Juni wie geplant bei trockenem, aber mäßig warmem Wetter das Almfest durchgeführt werden. Um 12 Uhr wurde eine Bergmesse von dem aus der näheren Umgebung stammenden Pfarrer Michael Staberl zelebriert, danach gab es Unterhaltung mit den Aschbacher Weisenbläsern sowie der Volkstanzgruppe Payerbach-Reichenau. Für das leibliche Wohl der über 220 anwesenden Gäste und Kienthaler war ausreichend gesorgt, und so wurde dieser Sonntag wirklich zu einem schö-

Sektion Rosalia:

Sonnwendfeuer auf der Rosalia: Nachdem im Vorjahr aufgrund von Schlechtwetter unsere Sonnwendfeier abgesagt werden mußte, hatte 2010 der Wettergott ein Einsehen, und wir konnten, wie geplant, Samstag, den 19. Juni auf der Rosalia das Sonnwendfeuer entzünden. Der Höhepunkt unserer Veranstaltung war ein Auftritt der „Gordon Highlanders of Austria – Drums & Pipes“. Die Gordon Highlanders ist eine Gruppe aus Donnerskirchen, die sich der schottischen Musik, der schottischen Geschichte, ihrer Tradition und Kultur verschrieben hat. Die erste burgenländische Pipeband besteht aus 9 Musikern – 5 Dudelsackpfeifern und 4 Trommlern (Baß und Snare). Als Zeichen des Respekts und der Ehrerweisung nach dem Zusammenschluß des Regiments mit den Queen’s Own Highlanders nahm die Gruppe diesen Namen und den Tartan des Clan Gordon an. Ein Teil der Gordon Highlanders wurde in den ehrwürdigen schottischen Orden – Order of St.Andrew – aufgenommen. Der Chief der Band wurde zum Ritter des Ordens geschlagen. Von der Rosalienkapelle marschierten die Gordon Highlanders vor unser bereits entzündetes Sonnwendfeuer und begeisterten die zahlreichen Zuseher mit traditionell schottischer Musik.

nen Fest für alle! Es freut uns, daß nicht nur alle Nachbarn der Alpenrosehütte, die uns immer tatkräftig unterstützen, anwesend waren, sondern auch Vertreter aller alpinen Vereine aus Neunkirchen und Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung. Diese Veranstaltung war nur durch die großzügige Hilfe mehrerer Firmen und viele Arbeitsstunden der Mitglieder möglich. Alle namentlich aufzuzählen würde hier zu weit führen, daher möchten wir uns hier stellvertretend beim Hüttenwart Johann Knotzer, der die Organisation leitete, für den großen Einsatz alG. K. ler Beteiligten herzlich bedanken!

Wanderung Tormäuer – Ötschergräben:

Am 23. Mai 2010 fand unsere Wanderung Tormäuer/Ötschergräben statt. 15 Wanderfreunde fuhren mit dem Auto bis Mitterbach und von dort mit der Mariazellerbahn nach Gösing. Zuerst ging es steil bergab zu den landschaftlich schönen „hinteren Tormäuern“, wo sich die Erlauf tief in das Tal eingeschnitten hat. Später kamen wir zu den Ötschergräben, wo uns der Ötscherbach bis zum Ötscherhias begleitete. Durch die starken Regenfälle im heurigen Frühjahr waren diese Gewässer stark wasserführend und machten sich durch ein stetiges Tosen bemerkbar. Beim Ötscherhias legten wir eine kurze Rast ein, um danach zum Erlaufstausee aufzusteigen.Trotz des etwas unbeständigen Wetters war es eine eindrucksvolle Wanderung im Naturpark Ötscher/Tormäuer.

Radtour in die Pußta: 10 Radbegeisterte ließen sich durch die unsicheren Wetteprognosen nicht abhalten und radelten am 3. 6. 2010 von Forchtenstein in die Siegendorfer Pußta. Belohnt für den Optimismus wurde unsere Gruppe mit trockenem Wetter, einer landschaftlich reizvollen Tour und einem kulinarischem Highlight – einem vorzüglichen Heck-Fisch. B.W. ÖTZ August/September 2010

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Der MAGLIĆ, 2386 m, höchster Berg Bosnien-Herzegowinas und unbekanntes Bergland im Südosten Europas Von Dieter Fleck (Graz) und Peter Gerngross (Wien) Einleitung: Obwohl der Maglic´ in der mittel- und westeuropäischen Öffentlichkeit – auch als höchste Erhebung eines souveränen Staates – praktisch unbekannt ist, stellte der Besuch dieses Berges einen Jahre lang gehegten Wunsch von uns dar. Zum einem, weil die wenigen Bilder im Internet die Schönheit der dinarischen Hochgebirgslandschaft Bosniens doch recht gut widerspiegeln, zum anderen, weil der – aus Grazer Sicht – nächst gelegene Nachbarstaat Jugoslawien ( bis 1991) ob seiner Vielfalt schon in den Jugendjahren faszinierte. Jugoslawien zerfiel inzwischen nach mehreren Kriegen in sieben eigenständige Staaten; die Faszination, die diese Regionen ausstrahlen, ist geblieben und war Anlaß für zahlreiche Besuche. Im Juni 2009 war es dann soweit, gemeinsam mit unseren beiden Freunden Hannes Kohlmeier, Linz, und Wolfgang Urbantschitsch,Wien, begaben wir uns nach Bosnien-Herzegowina, vor allem auch darum, den Maglic´, mit 2386 m der höchste Berg dieses Landes, zu besteigen. Daß Bosnien nicht zu den touristischen Hauptzielen Europas zählt, hat wohl mehrere Gründe: Das Land weist nur einen vernachlässigbar kleinen Meereszugang bei Neum auf (der wohl von vielen Dalmatienurlaubern kaum als Teil Bosnien-Herzegowinas wahrgenommen wird); weiters bestehen gerade in Mittel- und Westeuropa zahlreiche unausrottbare Vorurteile gegenüber den Ländern und Regionen Südosteuropas, die sich im negativ belegten Topos „Balkan“ bündeln; und schließlich haben die Kriege, die aus dem Zerfall Jugoslawiens hervorgegangen waren, Bosnien am meisten betroffen. Noch heute hat sich das Land wirtschaftlich davon nicht erholt, politisch ist es praktisch zweigeteilt (Bosniakisch-Kroatische Föderation/Federacija Bosne i Hercegovine bzw. Serbische Republik/Republika Srpska) und zahlreiche Landminen aus der Zeit des Bosnischen Krieges fordern jährlich weiterhin Opfer. Der Tourismus im Land beschränkt sich auf die paar Kilometer Adriaküste sowie auf Mostar, das inzwischen wieder vor allem von Adria-Urlaubern im Rahmen von Tagesausflügen besucht wird bzw. auf die Hauptstadt Sarajevo. Bergsteigen zählt jedenfalls nicht zu Gründen, Bosnien zu besuchen. Dabei weisen große Teile von Bosnien-Herzegowina Gebirgscharakter auf – nicht umsonst wurden in der Hauptstadt Sara-

Der Gipfelaufbau des Maglic´

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jevo und in deren benachbarter Bergwelt die Olympischen Winterspiele 1984 abgehalten. Der Großteil des Landes wird von den Dinariden eingenommen, einem alpidischen Faltengebirge, das in Slowenien an die Alpen grenzt und in NordwestSüdostrichtung bis zum Gebirgsstock des Prokletije/Albanische Alpen streicht, wo sie auch mit der Jezerca (2694 m) kulminieren. Damit haben Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Kosovo und Albanien Anteil an den Dinariden. Geographisch tektonisch lassen sich die Dinariden in drei Teile gliedern, nämlich in fi den adriatischen Faltengebirgsgürtel der dalmatinischen ( und west-montenegrinischen) Dinariden mit steil aufragenden wasserarmen Küstenkarstgebirgen wie z. B. dem Velebit, dem Biokovo, oder dem Lovcen, die vielen Badeurlaubern als Kulisse bekannt sind; fi die zentralen Hochdinariden der westmontenegrinischbosnisch-kroatischen Hochkarstzone sowie der bosnisch-westserbischen und nordmontenegrinischen Kalk- und Schieferzone, in dem auch die höchsten Bergstöcke der Dinariden situiert sind; fi die innerbosnischen und -serbischen Kalk- und Serpen-

Blick in die benachbarte bosnische bzw. montenegrinische Bergwelt

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tingebirge der äußeren Dinariden, mit typischen Mittelgebirgen, die nach Norden hin allmählich in die Save-Ebene übergehen. Der 2386 Meter hohe Maglic´ liegt im zentralen Teil der Hochdinariden und weist, wie viele Bergmassive dieser tektonischen Einheit, ausgesprochenen Hochgebirgscharakter auf. Der karbonatische Aufbau des Maglic´ erinnert an die nördlichen bzw. südlichen Kalkalpen (siehe Abbildung); nur die Talregionen sind im Gegensatz zu Mitteleuropa deutlich dünner besiedelt und werden damit von einer größeren Ursprünglichkeit charakterisiert.

Der Sutjeska Nationalpark – ein Naturdenkmal mit historischer Bedeutung Der Sutjeska Nationalpark (serbokroatisch Nacionalni park Sutjeska) wurde 1965 eingerichtet und ist damit der älteste Nationalpark von Bosnien und Herzegowina. Er liegt auf dem Gebiet der Republika Srpska etwa 25 km südlich von Foça und 70 km südöstlich von Sarajevo an der Grenze zu Montenegro, wohin sogar ein kleiner Teil des Nationalparks hineinragt. Der Park umfaßt einen Großteil des Einzugsgebiets der Sutjeska, einem Nebenfluß der Drina, und hat eine Fläche von 175 km2. Im Osten des Parks befindet sich mit dem 2386 m hohen Maglic´ der höchste Gipfel des Landes. Zum Park gehört auch einer der letzten Urwälder Europas, der 1434 ha große Peruçica-Urwald, der vor allem von Buchen dominiert wird; bekannt ist die Peruçica jedoch durch die uralten Fichten- und Tannenbestände, die dort Wuchshöhen bis zu 60 m erreichen. Der Nationalpark gilt als ausgesprochen artenreich und bietet auch selten gewordenen Tier-

Das Denkmal an die Schlacht an der Sutjeska

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arten wie dem Braunbären und dem Wolf ein Rückzugsgebiet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der durch die Peruçica gebildete 75 m hohe Wasserfall Skakavac und die Sutjeska-Schlucht, die die über 2000 m hohen Bergmassive der Zelengora im Westen und des Maglic´ bzw.Volujak im Osten voneinander trennt. Etwas südlich des Parks entspringt die Neretva, der größte Fluß der Herzegowina. Im Zweiten Weltkrieg war das Gebiet Schauplatz einer der wichtigsten Schlachten in Südosteuropa. In der Schlacht an der Sutjeska (15. Mai bis 16. Juni 1943) versuchten deutsche Truppen mit Unterstützung durch italienische, bulgarische und kroatische Verbände die Hauptmacht der jugoslawischen Partisanen unter Tito zu vernichten. Die Offensive schlug fehl und brachte damit die entscheidende Wende für die jugoslawischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg. Die Schlacht wurde im Spielfilm „Die Fünfte Offensive – Kesselschlacht an der Sutjeska“ ( 1972) mit Richard Burton als Josip Broz Tito thematisiert. Im Nationalpark-Ort Tjentiåte erinnert heute ein Memorial an die Schlacht – neben dem markanten Denkmal, das die gesamte Anlage dominiert, ist noch die Gedenkhalle, die an 3301 gefallenen Partisanen erinnert und mit Fresken des kroatischen Künstlers Krsto Hegeduåic´ ausgestattet ist, erwähnenswert. Der malerische Ort beherbergt neben ein paar Cafés das Hotel Mljadost, in dem man preiswert verköstigt wird und auch nächtigen kann, sowie das Nationalpark-Zentrum. Dort reagiert man auf Besucher allerdings eher überrascht, woraus man schließen kann, daß sich kaum jemand dorthin verirrt.

Wegbeschreibung: Als Ausgangspunkt für eine Bergtour auf den Maglic bzw. für den Besuch des Sutjeska-Nationalparks bietet sich Foça an, der Hauptort des oberen Drinatals. Die Stadt selber präsentiert sich dem Besucher heute gesichtslos und wenig attraktiv, da in Folge des Bosnien-Krieges nicht nur die muslimische Bevölkerung vertrieben, sondern auch sämtliche Moscheen zerstört worden sind – unter anderem auch die bis 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende AladΩa-Moschee aus dem Jahr 1551, die als eine der schönsten Moscheen von Südosteuropa galt. Foça liegt rund 90 km südöstlich von Sarajevo und wird von dort über die landschaftlich reizvolle Staatsstraße Nr. 18 erreicht. Reisende ohne eigenen Pkw nützen entweder den Linienbus Sarajevo–Foça, oder lassen sich (so wie wir) von einem Taxi dorthin chauffieren. Um zum Ausgangspunkt der Maglic´-Besteigung zu kommen, verläßt man Foça Richtung Süden und folgt der Staatsstraße 20 Richtung Gacko,Trebinje bzw. Dubrovnik. Über einen kleinen Sattel wird das Sutjeska-Tal erreicht (ca. 25 km ab Foça); Nach der ersten Brücke über den Fluß Sutjeska, am Ortsrand der Streusiedlung Tjentiåte, zweigt von der Staatsstraße nach rechts eine kleine, anfangs noch asphaltiertes Straße ab (Straßenschild nach Mrkalj, Holzwegweiser Richtung Dragoå sedlo bzw. Prijevor – siehe Bild ). Diese Straße gibt den Weiterweg

Der Wegweiser in Tjentisˇte

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Der Beginn des markierten Steiges zum Maglic´

vor: an der Streusiedlung Mrkalj vorbei geht es zum Schranken der Nationalpark-Verwaltung – falls dieser besetzt ist, ist ein Eintritt von 2 KM (Konvertible Mark das sind ca. 1 Euro) pro Person zu bezahlen – bis nach ca. 12 km der Dragoå sedlo erreicht wird.An der dort situierten Wegkreuzung weisen Markierungstafeln hinab ins Peruçica-Tal. Wir halten uns jedoch links und folgen der Makadamstraße, die hangparallel bzw. leicht ansteigend nach Süden führt (auf der rechten Seite beeindrucken die riesigen Tannen des Peruçica-Urwaldes). Nach ca. 5 km gelangen wir zu einer weiteren Weggabelung, wo man sich erneut links hält (nach rechts führt der Weg nach Prijevor). Nach dieser Kreuzung folgen noch zwei Serpentinen; dann ist ein weiterläufiger Sattel auf ca. 1600 m erreicht, wo sich der Ausgangspunkt für die Maglic´-Besteigung befindet, der mit einem Wegweiser (siehe Bild) auch deutlich erkennbar ist. Für die Bergwanderung vertraut man sich den Markierungszeichen Richtung Süden an; zu Beginn ist der Weg neben den „klassischen“ Markierungen, die uns u. a. aus Slowenien bekannt sind (weißer Kreis mit rotem Ring), auch durch blaue Zeichen erkennbar. Aufgrund des dichten Unterholzbewuchses ist am

Anfang die Orientierung etwas erschwert, aber letztlich leiten die Wegzeichen zu einem eindeutigen Steig, der über die Waldgrenze auf einen weiten plateauartigen Rücken führt, über den der steile Nordostabfall des Maglic´ erreicht wird.Am Anfang dieser Steilflanke befindet sich eine versicherte Stelle, in weiterer Folge führen die Markierungen entlang von alpinen Steigspuren rund 400 Höhenmeter hinauf zur Schneid. Dort wendet man sich nach rechts (Westen) und erreicht in wenigen Minuten den Gipfel, den die serbische Trikolore sowie eine Denkmal, das an die Schlacht von Sutjeska erinnert, ziert. Für den Rückweg empfiehlt sich die Aufstiegsroute; als Alternative kann man den Wegmarkierungen Richtung Westen nach Prijevor folgen, von wo es allerdings entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt bzw. hinab ins Tal nach Tjentiåte weit ist. Schwierigkeiten, Anforderungen: Hochalpine Bergwanderung im kalkalpinen Gelände mit rund 900 Höhenmeter und rund 5 bis 6 Stunden Gehzeit;Trittsicherheit ( Steinschlag) und Schwindelfreiheit erforderlich. Bei einer Anreise mit Taxi ist die Strecke hinab nach Tjentiåte zu Fuß zurückzulegen, wofür noch einmal 2 bis 3 Stunden zusätzlich erforderlich sind (wir hatten das Glück, daß uns Holzarbeiter ein gutes Stück des Weges mitgenommen haben). Anmerkungen: Der Maglic´ selbst war im Bosnien-Krieg nie Kriegsschauplatz und ist daher landminenfrei (siehe auch http:www.mine.ba/index.aspx?PID=5).Trotz der Grenze zu Montenegro ist im Hochgebirge mit keinen Grenzkontrollen zu rech❑ nen.

Meine Freunde – Wolfgang Urbantschitsch, Dieter Fleck und Hannes Kohlmeier (v. l.) – auf dem Gipfel des Maglic´; hier erinnert ebenfalls eine Gedenktafel an die Geschehnisse im 2. Weltkrieg

Koordinaten des Sutjeska Nationalparks: 43° 20’ 14,69’’ N, 18° 41’ 3,52’’ E / WGS84 43.337415°, 18.684311°

Durch steile Grasflanken führt der Steig auf den Maglic´

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Quellen: Diaci, J. 1999. Virgin forests and forest reserves in central and east European countries: history, present status and future development. Proceedings of the invited lecturers’ reports presented at the COST E4 management committee and working groups meeting in Ljubljana, Slovenia, 25–28 April 1998. Department of Forestry and Renewable Forest Resources - Biotechnical Faculty, Ljubljana, Slovenia. Jokic, G., 1982: Sutjeska. In: Jugoslawien Landschaft und Kultur. Mladinska knjiga Ljubljana. Petkovic, K. V., 1958: Neue Erkenntnisse über den Bau der Dinariden. In: Jahrbuch Geol. B. A. Wien, Bd. 101, 1. Heft. Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark Sutjeska (Zugriff im Februar 2010 ). ÖTZ August/September 2010


Tourenvorschlag der Bergsteigergruppe:

HOHE WAND – „T IROLERSTEIG -M I X T Ü R E “ , 5 + (5- obl.) Zugang: Vom sogenannten Sonnenuhrparkplatz schräg links aufwärts (mehrere tw. bez. Weglein) zum blau bez. Wandfußsteig und auf diesem nach links zum Einstieg (Gedenktafel, blaue Mark.), 20 Min. Abstieg: Vom Ausstieg ein Weglein aufwärts verfolgen zu Forststraße und weiter zum Gasthof Postl. Über den Völlerinsteig zum Parkplatz. Charakter: Nette, anregende, nicht allzu schwere Kletterei in bestem Fels. Gute Absicherung, für Ängstliche zusätzlich Keile und Schlingen. Relativ lange Kletterei (für die Hohe Wand). Erstbegeher: Gesamt – Wildenauer, Glatter, Membier, Munter, Bender, Schrom. Eingerichtet: Als Mixtüre ’08.

Bergmessen 2010 beim Raxkircherl, neben dem Carl-Ludwig-Haus 7. 8. 2010, 10. 30 Uhr – Oswaldimesse (Erntedank). Pfarre Kapellen, Hw. Pfarrer Dr. Peter Schleicher. 15. 8. 2010, 11 Uhr – Messe für verunglückte Bergsteiger und verstorbene Mitglieder des Vereins zur Erhaltung des Raxkircherls. Pfarre Mauer bei Wien, Hw. Pfarrer Ernst Faktor. 21. 8. 2010, 13 Uhr – Messe für verunglückte Bergsteiger und verstorbene Mitglieder des Vereins zur Erhaltung des Raxkircherls. Pfarre Payerbach, Hw. Pfarrer Dr. Heimo Sitter. 11. 9. 2010, 12 Uhr – Messe für verunglückte Bergsteiger und verstorbene Mitglieder des Vereins zur Erhaltung des Raxkircherls. Pfarre Seebenstein, Hw. Pfarrer Mag. Herbert Samm. ÖTZ August/September 2010

Die Messen werden nur bei zumutbarem Wetter abgehalten; sollte eine der Messen doch nicht möglich sein, so wird dies am Preiner Gscheid im Schaukasten veröffentlicht. 119


Die Todeswächte Gerhard Schirmer, BG des ÖTK Eine anonyme Spende an unser Bildarchiv gab den Anstoß zu diesem Artikel. Wir erhielten zahlreiche Diapositive in Schwarz-Weiß und Farbe, welche die Anden-Kundfahrt des Österreichischen Gebirgsvereins aus dem Jahr 1954 dokumentieren, die unter anderem eine Ersteigung des 6264 m hohen Salcantay zum Ziel hatte. Dieser imposante Gipfel, der sich in der Cordillera Vilcabamba befindet und der erst zwei Jahre zuvor durch französische Bergsteiger erstmals betreten wurde, sollte auf teilweise neuer Route über den Nordostgrat erreicht werden. Wie vielen von uns noch in Erinnerung sein dürfte, riß damals ein gewaltiger Wächtenbruch Fritz Kasparek, der sich 1938 Hauptlager vor dem Salcantay; rechts der Anstiegsgrat unter den Erstbegehern der Eiger-Nordwand befunden hatte, und seinen Partner Anton Matzenauer in den Tod. Schlägen war er durch die dünne Eisdecke durch und in dem An dieses Ereignis mögen die folgenden Zeilen sowie das lockeren Schwimmschnee darunter war kein Halt zu gewinnen.“ angeschlossene Bildmaterial erinnern.

Drei österreichische Bergsteiger, Erich Waschak (von dem die eingangs erwähn ten Bilder stammen), Karl Ambichl, Fritz Kasparek und Anton Matzenauer (ein in Peru ansäßiger Schweizer) stiegen von einem Basislager aus bereits am ersten Tag bis in rund 5200 m Seehöhe an, um hier ein Zwischenlager zu errichten.Über dieses Nachtlager schrieb Waschak späKasparek ter: „Wir froren ganz erbärmlich … Das Thermometer zeigte minus 26 Grad. So freuten wir uns, als die ersten Strahlen der Sonne auf die vielen, vielen Eiszapfen oberhalb unseres Zeltplatzes fielen und sie goldig aufleuchten ließen.“ Am nächsten Morgen standen die vier Bergsteiger bald vor ernsten Problemen. Waschak schreibt darüber: „Kasparek machte sich auf den Weg. Seinen Rucksack ließ er zurück, den sollten wir dann später nachseilen. Ich hatte in einer Ritze der Felswand einen Sicherungshaken getrieben. Bald hatte Fritz das Ende der Rampe erreicht und begann Stufen zu Waschak schlagen. Doch schon nach ein oder zwei

Unterhalb des ersten Hochlagers

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Schließlich erreichten die Bergsteiger den eigentlichen Grat, wo sie ein heftiger Sturm empfing. Das Wetter schlug um und es begann zu schneien. Immer höher kämpften sie sich empor und nur gelegentlich konnten sie zwischen den heftigen Schneeschauern einen Blick in die Tiefe erhaschen. Schließlich deponierten sie Ausrüstung und Verpflegung und stiegen wieder zu ihrem Lager ab. Den darauf folgenden Tag ging man entspannt an. Es wurde bis in den Nachmittag hinein gefaulenzt, bis Kasparek auf einen Felskopf aufmerksam machte und meinte:„Kommt ihr mit? Ich steige dort hinauf, das gibt einen ‚billigen’ Fünftausender.“ Alle kamen mit und hatten das kleine Felshorn binnen drei Stunden erklettert. Abermals einen Tag danach ging es dann wieder bergwärts. 100 Meter oberhalb der zuvor deponierten Ausrüstungsgegenstände entdeckten sie eine Eishöhle, in der das zweite Hochlager entstand.

Unfallstelle: knapp unter dem NO-Sporn (5900 m)

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Ein weiterer Tag brach an. Man schrieb den 6. Juni 1954. Der außerordentlich stark überwächtete Grat zwang die Bergsteiger, in die beängstigend steile Nordflanke auszuweichen. Den Weiterweg nahmen sie jetzt immer knapp ein bis zwei Seillängen unterhalb der Gratkante. Hier bildeten Kasparek und Matzenauer die eine sowie Ambichl und Waschak die zweite Seilschaft. Das Wetter war mittlerweile noch schlechter geworden, es schneite und graupelte so stark, daß die maximale Sichtweite bei etwa vier bis fünf Metern lag. Dazu gab es einen heftigen Sturm, dem man sich mit aller Kraft entgegenstemmen mußte. Doch plötzlich wurde es still, ein kurzer Windstoß noch und alles war in gleißendes Sonnenlicht getaucht. Der Gipfel lag jetzt greifbar nahe vor ihnen und der Weiterweg bot keine Schwierigkeiten mehr. Über das nun folgende dramatische Ereignis, das nur wenige Augenblicke dauerte, wollen wir wieder Erich Waschak zu Wort kommen lassen: „Ich begann nun über das fast waagrechte Gratstück zu spuren. Ich zog meine Spur vom Wächtenrand gut zehn Meter und mehr entfernt hin. Ambichl schrie ‚Bleib stehen, ich muß das Objektiv wechseln!’, dann Kasparek: ‚Einen Moment, Erich, ich muß die Belichtung feststellen, damit ich filmen kann.’ Ich stieg über einen steilen Knick an die acht Meter hinauf, dann konnte Ambichl nachkommen. Ihm folgte in einem Abstand von zirka fünf Metern Kasparek, während Matzenauer von der Stelle aus, wo zuerst Ambichl, Kasparek und ich beisammen gestanden hatten, Kasparek sicherte. Auch Ambichl fotografierte zurück und rief Kasparek laut zu, er solle zu ihm aufschauen. Dabei stand er etwa einen Meter unter mir und Kasparek hatte gerade den Beginn des Knicks erreicht. Ambichl steckte nun den Fotoapparat weg und ich bereitete unseren Führungswechsel vor – jetzt wäre Ambichl an der Reihe gewesen, als erster weiterzusteigen. Da ertönt ein dumpfer Knall. Erschreckt schauen wir zurück und das Blut scheint uns zu gefrieren. Kasparek ist weg! Und Matzenauer sehen wir gerade noch in der Tiefe verschwinden. Das ganze weniger geneigte Gratstück ist in einer Breite von zirka zwölf bis fünfzehn Metern auf die Südostseite weggebrochen und hatte Kasparek und Matzenauer gleichzeitig mit in die Tiefe genommen.“ Ambichl und Waschak standen einige Minuten wie gelähmt da, doch dann eilten sie in der vagen Hoffnung zur Abbruchstelle zurück, ihre Kameraden könnte ja nur bis auf ein Band oder eine Terrasse abgestürzt und damit noch am Leben sein. Von Ambichl gesichert sah sich Waschak die Abbruchstelle genauer an, doch was er dort sah, war nichts als Leere. Nur rund 150 m weit konnte man eine Rinne mit den Blicken verfolgen,

dann brach die Wand 1500 Meter tief bis zum Gletscher am Fuß des Berges ab. Den beiden Überlebenden war nun endgültig klar geworden: Kasparek und Matzenauer konnten diesen Absturz unmöglich überlebt haben. „Normal bricht eine Wächte beim ersten, der darüber hinweg geht, in den seltensten Fällen beim zweiten, der nachkommt … Ausgerechnet bei Fritz Kasparek bricht die Wächte ab, soweit, daß sie auch gleich Matzenauer mitnahm. Kurz vorher waren Ambichl, Kasparek und ich gemeinsam auf demselben Fleck gestanden, von dem Matzenauer dann verschwand. Als Kasparek der Spur folgte, griff das Schicksal zu. Als ich die Spur zog, geschah nichts. Dabei bin ich um achtzehn Kilogramm schwerer als Kasparek war …“ analysierte Erich Waschak später diesen gewaltigen Wächtenbruch. Waschak und Ambichl stiegen ins Basislager ab. Eine Suche nach den Leichen ihrer Kameraden brachte kein Ergebnis.Trau rig traten die beiden den Rückweg in die Zivilisation an. Daß es gerade den stets fröhlichen Fritz Kasparek traf, der einer seiner liebsten Kletterpartner gewesen war, konnte Erich Waschak lange nicht verwinden. Immer wieder mußte er an seinen in allen Lagen zu Scherzen aufgelegten Freund denken, den auch die größten Unannehmlichkeiten nicht aus dem Gleichgewicht bringen konnten. So etwa erinnerte er sich noch oft an jene eiskalte, nasse Biwaknacht, die sie gemeinsam vor Kälte zitternd in der Südwestwand der Marmolada verbracht hatten.Tröstend meinte Fritz Kasparek im Verlauf dieser Nacht zu seinem Freund: „Das Gute an einem Biwak ist, daß es nur eine Nacht dauert. Aber Gicht und Ischias und das Rheuma, die du dir bei dieser Gaudi holst, die bleiben! Aber tausend Rosen auf diese Kinderkrankheiten! Wir sind nur einmal jung!“ Anmerkung: Bei dem anonymen Spender bzw. der Spenderin möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich für die Überlassung des wertvollen Bildmaterials bedanken, das wir in unsere Sammlungen einreihen konnten, die dadurch eine wesentliche Bereicherung erfahren haben. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß die in diesem Aufsatz unter Anführungszeichen gesetzten Aussagen und Berichte von Erich Waschak stammen, die seinem lesenswerten, reich bebilderten Buch „Schatten über den Kordilleren“, erschienen 1956 im Verlag „Das Bergland-Buch“, Salzburg, entnommen wurden. Dieses interessante Werk findet sich auch in unserer Klubbibliothek unter der Signatur 4Bi-03-30. Die Bibliothek ist für unsere Leser im Klubhaus des ÖTK,Wien 1, Bäckerstraße 16, im zweiten Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr zugänglich. Übrigens: Fritz Kasparek wäre am 3. Juli 2010 hundert Jahre alt geworden. ❑

Unfallstelle: vorne Kasparek, dahinter Matzenauer

Unfallstelle: die Abbruchstelle

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Sektion Dölsach:

Mit einem Verlegenheits-Schnapserl fing alles an ...

Ein Nachruf auf Ari Schuebel Am 31. Mai verlor die Sektion Dölsach ihr Ehrenmitglied Ari Schuebel. Schuebel wurde 1921 im deutschen Schifferstadt in der Pfalz geboren. Das Schicksal hatte Regie geführt, als er 1973 erstmals nach Osttirol kam. Ari und seine Frau Carin hatten auf der Durchreise ein Quartier gesucht und waren nach einer kleinen Odyssee im Nebel in der damaligen Frühstückspension von Sepp Mayerl (Obmann der Sektion Dölsach) gelandet. Seine Frau Maria war nicht zu Hause, und der Blasl Sepp, mit dem Herbergswesen in seinem Haus nicht sehr vertraut, behalf sich erst einmal mit einem Verlegenheits-Schnapsl. Um es kurz zu machen: Aus dem ersten Schnapsl wurde eine große Liebe zu Osttirol. Über diesen ersten Kontakt entstanden immer mehr Verbindungen nach Osttirol. Die „Schueblis“, wie sie von ihren Freunden bald genannt wurden, wurden in viele Aktivitäten eingebunden. Und wenn sie von ihren beruflichen Unternehmungen und Abenteuern auf der ganzen Welt berichteten, brachten sie in den 70er und 80er Jahren auch ein bißchen den Duft der großen weiten Welt ins kleine Osttirol, einmal sogar mehr als ihnen lieb sein konnte: In den 70ern löste Ari in Lienz Terroristen-Alarm aus! Jemand glaubte in Ari ob seiner dunklen Brille doch glatt den „Super-Terroristen“ Carlos zu erkennen und verständigte die Gendarmerie. Den suchte damals die ganze Welt, da erschien Lienz doch als ebenso naheliegendes wie geniales Versteck. Ari Schuebel hatte sich trotz seiner Einschränkung (mit 42 Jahren hatte er durch Netzhautblutungen praktisch über Nacht fast sein ganzes Augenlicht verloren) mit Hilfe seiner Frau eine Firma für die Reinigung von Industrieanlagen aufgebaut. Sein selbst erworbenes Spezialwissen war weltweit gefragt, bei Lebensmittelkonzernen genauso wie beim Europäischen Raumfahrtsprogramm, bei der Ariane-Rakete. Daß seine Geschäftspartner sein fehlendes Augenlicht mitunter nicht einmal bemerkten, machte ihn stolz. Ari war in der harten Zwischenkriegszeit ohne elterlichen Rückhalt und Fürsorge als Pflegekind aufgewachsen.Vermutlich lag es an den harten Erfahrungen aus seiner eigenen Kindheit, Daß ihm das Wohl von Kindern besonders am Herzen lag. Menschen, die sich um Kinder kümmerten, unterstützte Ari gerne.

Schrifttum Alle hier beschriebenen Bücher können in der Bibliothek des ÖTK entlehnt oder in der Klubkanzlei preisgünstig erworben werden ! Kristine Jaath: BRANDENBURG. Unterwegs zwischen Elbe und Oder. 396 Seiten mit zahlreichen, meist färbigen Abbildungen, vielen Stadtplänen und Kartenausschnitten, Format 12 x 19 cm, Trescher Verlag, Berlin 2010. Dieser neue Führer aus dem Trescher-Verlag behandelt historisch überaus interessante Gebiete im ehemaligen Osten Deutschlands, in denen sich so bekannte Orte wie beispielsweise Potsdam, Prignitz bzw. Märkisch Oderland finden. Es handelt sich um ein recht aufwändig gestaltetes Werk, das schon bei einem ersten informativen Durchblättern durch seine brillanten Farbbilder, aber auch durch die zahlreichen Pläne und Kartenausschnitte besticht. Die Autorin, die große Sachkenntnis besitzt, informiert über Land und Leute, sie macht den Leser mit der Geschichte dieses Gebiets bekannt und sie beschäftigt sich ausführlich mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Die Beschreibungen vor Ort gliedern sich in insgesamt in sieben Teilbereiche, daran schließen Reisetipps von A bis Z mit Literaturhinweisen, Ortsregister, Personen- und Sachregister und dgl. An, die vor allem zur raschen Orientierung innerhalb des Buches dienen. Eine verhältnismäßig umfangreiche Sammlung verschiedener Essays finden sich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in der gesamten Publikation; diese widmen sich verschiedenen Themen, die von der Waldbrandgefahr in trockenen Sommern über Theodor Fontane bis hin zu Betrachtungen, die den Kohlebergbau betreffen, spannen. – Alles in allem ein sehr interessanter Führer über ein Gebiet, das bei uns in Österreich nicht allzu bekannt sein dürfte. G. S. Andreas von Heßberg und Waltraud Schulze: TIBET. Reisen auf dem Dach der Welt. 362 Seiten mit zahlreichen meist färbigen Abbildungen, Kartenausschnitten und Plänen,

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Ari bei einem Bergsteiger-Treffen Ende der 90er Jahre auf der Anna-Hütte am Ederplan, flankiert von Reinhold Messner und Transplantations-Pionier Raimund Margreiter

Er förderte die Jugendarbeit des ÖTK Dölsach tatkräftig. Trotz seines Handicaps war Ari im Rahmen seiner Möglichkeiten auch ein begeisterter Sportler. Neben dem Langlauf am Staller Sattel in früheren Jahren unternahm er mit vielen Freunden einfache Wanderungen und ausgedehnte Spaziergänge. Den nach ihm benannten Klettersteig auf die Große Sandspitze im Laserz schaffte er zwar nicht mehr, aber sein langjähriger Freund Alfred Thenius (ebenfalls Jahrzehntelang Mitglied des ÖTK) hat ihm den Steig in allen Details eindrücklich geschildert. Durch den Tod seiner geliebten Frau 1996 verlor Ari Schuebel mehr als nur seinen Lebensmenschen. Carin war für ihn im doppelten Sinne die Orientierungshilfe. Das Schicksal meinte es jedoch abermals gut mit Ari. Ein glücklicher Zufall brachte ihn in Kontakt mit seiner Jugendfreundin Magda aus dem Schwarzwald, die mittlerweile ebenfalls verwitwet war. Über 13 Jahre war sie nun an seiner Seite, bis zu ihrem Tod im Jänner 2010. Ein großer Verlust, der sich im März noch vergrößerte, als sein enger Freund Alfred Thenius verunglückte. Zwei wichtige Säulen in seinem Leben fehlten nun. Sich noch einmal neu zu orientieren, schien Ari viel Lebensenergie und Kraft zu kosten.Am 31. Mai schloß er auf der Pflegestation des Lienzer Krankenhauses für immer seine Augen. Ari hat über die Jahrzehnte einige enge Freundschaften in Osttirol aufgebaut und gepflegt. Zahlreiche Menschen und Institutionen haben ihm viel zu verdanken. Bereits zu Lebzeiten wurde ihm Anerkennung in Form von zahlreichen Ehrenmitgliedschaften sowie dem Tiroler Landesverdienstzeichen zuteil. Er hinterläßt eine Tochter, zahlreiche Enkel und Urenkel. ❑

Format 12 x 19 cm, Trescher Verlag, Berlin 2010. Das von China annektierte Tibet übt nach wie vor auf uns Europäer eine ungetrübte Anziehungskraft aus. Es gibt daher bereits eine ganze Reihe moderner Führerwerke, die sich mit dieser faszinierenden Region auseinandersetzen. Eines der neuesten Werke auf diesem Gebiet liegt jetzt in Form eines Führers aus dem bekannten Trescher-Verlag vor. Bereits bei einem ersten, noch flüchtigen Durchblättern wird die Ortskenntnis der beiden Verfasser deutlich, darüber hinaus begeistern die zahlreichen färbigen Abbildungen, die sich durch hohe Qualität auszeichnen. Andreas von Heßberg und Waltraud Schulze informieren den Leser nicht nur über Land und Leute, über landschaftliche Höhepunkte bzw. über Kulturgüter, sondern auch über die tibetische Küche, den heiligen Berg Kailash, über die Schlucht des Brahmaputra, die als die tiefste der Welt gilt, und sie bringen auch spannende Reisereportagen vom „Dach der Welt“, wie diese gewaltige Hochfläche auch genannt wird. Ganz besonders sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß es auch eine Einführung in den tibetischen Buddhismus gibt, die man unbedingt lesen sollte. Einige Seiten befassen sich auch mit dem „Bergsteigen an Achttausendern“, wobei der Cho Oyu und der (die) Shisha Pangma im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Ein kleiner Sprachführer, Reisetipps von A bis Z sowie div. Verzeichnisse beschließen diesen Band. An verschiedenen Stellen gibt es aber auch einige interessante Essays, die man gleichfalls beachten sollte. – Wer eine Reise nach Tibet plant, wird in diesem Führerwerk zahlreiche Anregungen finden, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden. G. S. Peter Kerber: IRAN. Islamischer Staat mit jahrtausendealter Kultur. 552 Seiten mit zahlreichen meist färbigen Abbildungen, Kartenausschnitten und Stadtplänen, Format 12 x 19 cm, Trescher Verlag, Berlin 2010. Immer wieder macht der Iran in der westlichen Presse Schlagzeilen, hauptsächlich wegen seines Programms, das sich – so die Vermutung des Westens – mit der Herstellung von atomaren Waffen beschäftigt. Über diese Meldungen, mit denen wir fast täglich konfrontiert werden, vergessen wir nur allzu oft, dass der Iran eines der ältesten Kulturländer unserer Erde ist und das deshalb über einen ungeheuren Schatz an hochkarätigen Sehenswürdigkeiten verfügt. Darüber hinaus gelten die Iraner als ein Volk, das – auch

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Sektion Dölsach:

Der Feueradler ist sicher gelandet Ein Haufen engagierter Freiwilliger rund um Obmann Sepp Mayerl und Stellvertreter Peter Weingartner hatten im Sommer 2009 aus Anlaß des Tiroler Gedenkjahrs (200 Jahre Freiheitskämpfe) eine spektakuläre Lichtinstallation ins Lavanter Steinkar gehängt: ein „Feueradler“ mit fast 300 Meter Flügelspannweite. Er wurde zum heimlichen Wahrzeichen für die Osttiroler. Da das Projekt weder eine temporäre Lichtinstallation und nicht für einen kommerziellen Dauerbetrieb gedacht war, wurde sie nun abgebaut. Aufgrund des extremen Winter 2009/2010 war ein Abbau in dem extremen Gelände früher nicht möglich, ohne die Sicherheit der Freiwilligen zu gefährden. Montag, den 28. Juni, wurde der Adler schließlich abgebaut, ein Hubschrauber transportierte das Nest (einen Baucontainer) sicher ins Tal. Das Lavanter Steinkar ist so wie es vorher war, nichts läßt mehr Rückschluß auf die spektakuläre Aktion schließen. Der ÖTK Dölsach hat das Adler-Nest sozusagen „besenrein“ übergeben. Ein würdiger Abschluss für eine besondere Aktion. Der Dank gilt allen Freiwilligen und vor allem Sepp Mayerl und Peter Weingartner für ihren B. M. großen Einsatz.

Sektion Langenlois:

Warteputz am 17. April 2010 Nach dem langen Winter war auf unserer Heiligensteinwarte wieder einiges zu tun – darum war am Samstag ein gründlicher Warteputz angesagt. Neben der Reinigung der Warte wurden auch umfangreiche Streicharbeiten an der Holzkonstruktion der Aussichtsplattform und auch an den Tischen und Bänken rund um die Warte durchgeführt.Weiters wurde der Platz vor der Warte mit Splitt neu planiert. Die Grünanlagen wurden wieder in Schuß gebracht und auch die Bäume mit der fachkundigen Hand unseres Försters kultiviert. Auch unser neuer Feuerfleckenofen, der uns freundlicherweise von Franz Dietl überlassen wurde, ist bei dieser Gelegenheit gleich eingeweiht worden. Insgesamt waren rd. 20 Langenloiser ÖTKler gemeinsam am Werken, wodurch wir die umfangreichen Arbeiten in vier Stunden erledigen konnten. – Herzlichen Dank an alle fleißigen Helfer für Eure Zeit und Euren Einsatz! Franz Lehner

Sektion Neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8 www.touristenclub.at/sektion-neunkirchen E-Mail: oetk-neunkirchen@utanet.at

Geburtstage: Unseren Mitgliedern wünschen wir alles Gute zum Geburtstag: Stickler Gerhard, Koder Gerhard, Blauensteiner Erwin, Gürtelbauer Vroni, Hoffmann Christine, Gubacska Gabi, Lalak Peter, Schwarz Tina, Schlögel Maria, Haider Edith und Dienbauer Andrea.

Unser Klubprogramm: 15. 8.: Alpkogelkirtag. Bei jeder Witterung. „Verlosung“. 5./6. 9.: Großer Hafner (3076 m) . Ein „leichter Dreitausender“. Anforderung: Trittsicher, schwindelfrei, es ist eine Stelle mit Seilsicherung.Abf. 8 Uhr Parkplatz Penny-Markt/B17 Ternitz. Bitte rechtzeitig Anmelden wegen Nächtigung. Info u. Anm.: Max,Tel. 02630/35597 oder 0699/106 16 791.

SENIOREN: 16. 9.: Semmering. Gehz. 3,5 Stdn. Treffpunkt 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). O. Kräftner,Tel. 02627/826 84; A. Bernhard,Tel. 02635/665 79.

JUGEND: Info u. Anm.: Andreas Zullus,Tel. 0650/558 24 49. ➤ heute noch – als sehr gastfreundlich bezeichnet werden muss. Umso wichtiger ist es,

daß es nun ein neues, zeitgemäßes Führerwerk gibt, das sich diesem Land widmet. Der Autor, der sich dem Leser schon bald als hervorragender Kenner präsentiert, beschreibt uns anschaulich Land und Leute, er stellt uns die wichtigsten Städte in Wort und Bild vor und er beschäftigt sich auch mit der Geographie und der Geschichte des Irans. Ausserdem – und das ist wirklich wichtig – bringt er uns die Staatsreligion – den Islam – und die islamische Gesellschaft näher, indem er den Benützer seines Werkes mit der gesellschaftlichen Lage, der rechtlichen Situation, aber auch mit den Verhaltensweisen der Menschen vertraut macht. Dass aber auch die Beschreibung der landschaftlichen Vielfalt dieses Staates nicht zu kurz kommt, sollte an dieser Stelle ebenfalls erwähnt werden. Mit diesem Buch konnten Autor und Verlag einen sehr schönen, empfehlenswerten Führer auf den Markt bringen, der allen, die sich für dieses interessante Land interessieren, sehr zu empfehlen ist. G. S.

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Zentrale Unsere Helga FRANK ist nicht mehr! Wir konnten es anfangs gar nicht glauben; Helga verstarb am 22. Mai 2010 im 72. Lebensjahr ganz unerwartet und plötzlich an einer nachträglich festgestellten heimtückischen Thrombose. Helga war ÖTK-Mitglied seit 1953, sie half jahrelang bei allen möglichen Klubveranstaltungen wie Haupt- und Generalversammlungen, Jubilarenehrungen, Sektionen- und Hüttentagungen, war als Rednerin und Rezitatorin bei unseren Weihnachtsfeiern sehr beliebt, war dadurch vielen Mitgliedern bekannt; daß sie in ihrer Jugend auch bergsteigerisch hoch aktiv war, war nicht vielen Leuten bewußt. Durch ihre vielfältigen Interessen und über einige spezielle Weiterbildungskurse auch dem Umweltschutz im ÖTK eng verbunden, war Helga viele Jahre mit ihrem leider ebenfalls kürzlich verstorbenen Gatten Rudi Göbel, den sie im ÖTK bei gemeinsamen Wanderungen kennengelernt hatte, auch oftmals in ÖTK-Umweltangelegenheiten unterwegs. So auch als Führerin von botanischen Exkursionen in die Donauauen. ➤

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➤ Sie machte nie lange Worte, wenn wir sie wieder einmal um Hilfe

bei einer Veranstaltung baten. Viele Reisen führten sie mit Rudi in aller Herren Länder, oft sprachen wir über ihre künftigen Reisepläne, bevor Rudi nach einem anfänglich als kurz gedachten Krankenhausaufenthalt zu Hause verstarb, und sie schon vorher und zuletzt seit mehreren Monaten ihre schwerkranke Tochter rund um die Uhr pflegen mußte, dazu auch die zwei Enkelkinder betreute. Noch im April sprachen wir darüber, daß sie vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft wieder mehr Zeit für den ÖTK haben würde, obwohl wegen der damals gerade aktuellen Gegebenheiten doch auch kaum verhaltene Verzweiflung aus ihren Worten sprach. Helga wird uns fehlen! Auf ihrem Weg zur letzten Ruhestätte begleiteten wir sie am Wiener Zentralfriedhof am 7. Juni 2010. Unser Mitgefühl gilt ihren Kindern, Enkeln und ihrem Bruder Helmut Chorvat. Hannes Resch

Presseaussendung WWF:

Naturschützer seit 50 Jahren: WWF trauert um Hans DICHAND

Smovey-Ringe werden für das Training kostenlos bereitgestellt. Anmeldung in der ÖTK-Geschäftsstelle, 1010 Wien, Bäckerstraße 16. SMOVEN ist Kräftigung, Mobilisierung, Koordination, Ausdauer … Die Vibrationen, verursacht durch ins Gerät eingebaute Stahlkugeln, wirken positiv auf die Handreflexzonen und auf das Lymphsystem, Entspannung entsteht bei langsamen Bewegungen … SMOVEY ist für jedes Alter geeignet!

Alpine Runde/Bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler

Monatsabend im September: Wir hoffen, daß Sie gesund und erholt aus dem Urlaub bzw. den Ferien zurückgekommen sind und Donnerstag, den 9. September, in unserem Klubhaus, im 2. Stock, um 19 Uhr, den ersten Vortrag nach der Sommerpause unter dem Titel „Irland – die grüne Insel“, gehalten von Franz Sedlak, besuchen können. Irland ist eine sehr geschichtsträchtige Insel mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einem alten, tief in der Bevölkerung verwurzelten Brauchtum. Kam. Franz Sedlak weiß viel über diese Insel zu erzählen und kann seine Geschichten durch prachtvolle Digitalaufnahmen illustrieren. Versäumen Sie keinesfalls diesen Abend, zu dem auch Ihre Freunde herzlich eingeladen sind.

Österreichs Umwelt verliert ihr wichtigstes Sprachrohr

Bergsteigergruppe

Wien, 17. Juni 2010: Der WWF Österreich trauert um Hans Dichand, einen der größten und wirkungsvollsten Umwelt- und Naturschützer Österreichs in den vergangenen 50 Jahren. „Hans Dichand war über Jahrzehnte hinweg das papierene Sprachrohr der mitweltlichen, aber stimmlosen Natur für Millionen Österreicher und Österreicherinnen“, betonen WWF-Präsident Helmut Pechlaner und WWF-Geschäftsführerin Hildegard Aichberger. Der WWF erinnert dabei an die Kampagnen gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf, gegen das Kraftwerk Hainburg, für die Errichtung der Nationalparks Donauauen und Seewinkel am Neusiedler See. „Der WWF hofft, daß im Sinne Hans Dichands die Kronen-Zeitung die Blattlinie für den Schutz der Umwelt, die Erhaltung der Natur und gegen Gentechnik, Klimawandel und Atomkraft im Interesse der kommenden Generationen weiter beibehalten wird“, so WWF-Präsident und WWF-Geschäftsführerin in gemeinsamer Trauer. „Unser Beileid und unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den drei Kindern Hans Dichands und ihren Familien“, so Pechlaner und Aichberger im Namen des gesamten WWF Österreich.

Termine zum Vormerken:

Weiter Informationen: MMag. Franko Petri, Leiter Medien WWF, Tel. 01-48817-231 oder 0676-83488-231; E-Mail: franko.petri@wwf.at.

„SMOVEY“ zum Kennenlernen!

Leitung: Andrea Zacherl

Leitung: Josef Schrom /1929–2010 = 81 Jahre

14./15. August 2010: Kletterwochenende Hochschwab bzw. anderes Ziel nach Wunsch. 18./19. September 2010: Kletterwochenende Dachstein bzw. anderes Ziel nach Wunsch. 9./10. Oktober 2010: Kletterwochenende Salzkammergut-Berge bzw. anderes Ziel nach Wunsch. Ansprechpartner für die Gemeinschaftsfahrten: Heinz Hoffmann sowie Josef Schrom.

ÖAK-Termine: 25./26. September 2010: ÖAK-Treffen in der Region Bad Goisern. Genauere Information bitte beim BG-Leiter erfragen.

Klettertraining: Mit dem gemeinsamen Indoor-Klettertraining wollen wir wieder Anfang November beginnen. Dieses Training findet im ÖTK-Klettertrai- ningszentrum statt, vermehrt aber auch in der Kletterhalle Wien des TVN. Ein gemeinsames Training in der Kletterhalle Wien bzw. in der Kletterhalle Südwand (Perchtoldsdorf) ist auch in den Monaten August/September möglich, hierfür kurzfristige telefonische Vereinbarung. Wenn, dann ab 10 Uhr bzw. 9 Uhr vormittags!

Kartengrüße: Ein Dankeschön für alle Kartengrüße, die bis dato bei uns eingegangen sind. Bitte um Nachsicht, wenn wir Euch hier an dieser Stelle nicht namentlich anführen. Die BG-Leitung freut sich über jeden Kartengruß, ob aus nah oder fern.

Buchtipp: „NEUES AUS DEM HÖLLENTHAL“ von Thomas Behm. Ergänzungsführer (Topo) zu dem vor fünf Jahren erschienenen Klet- terführer Höllenthal (Rax/Schneeberg), ebenfalls von Th. Behm. 150 Routen von 3–11, ca. 54 Seiten, schwarz-weiß, 9 Farbfotos, Eigenverlag. Bestellung: www.thomasbehm.at.

Geist und Körper fit mit Salsa Salsa 50+ ist ein spezielles Programm für all jene, die über 50 Jahre alt und jung geblieben sind. WANN? Mittwoch, 7:00 –7:45 h, in der Kletterhalle des ÖTK, bei Schönwetter im Stadtpark. Termine: Noch am 28. Juli und am 4. August 2010. – Weitere Termine auf Anfrage und unter www.oetk.at. Kosten: 5 Euro je Einheit.

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Salsa 50+ ist ein Tanz-Workshop, den Nena Verona speziell für Menschen ab fünfzig konzipiert hat. Mit viel Geduld vermittelt Nena die Rhythmen ihrer Kultur. Die Musik und der Tanz der Salsa haben die magischen Fähigkeiten, die Seele zu verjüngen und mit neuer Energie zu füllen. Nena Verona lädt dazu ein, all das in ihrem Programm „Salsa 50+“ zu genießen.

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Salsa-Workshop:

Saisonbeginn am Montag, 30. August

Der Kurs besteht aus 9 Unterrichtsstunden (90 Min. in der Woche). Alle Tanzkurse dauern 6 Wochen, je einmal wöchentlich. Kosten: 110 Euro; ÖTK-Mitglieder 99 Euro. Schnuppern an der ersten Stunde eines Kurses: 10 Euro. Alle Workshops werden im Festsaal des Österreichischen Touristenklubs, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, abgehalten.

Schon eine Woche vor der Graduation beginnt im schönen Festsaal in der Bäckerstraße die neue Tanz-Saison – also Montag, den 30. August. Eine richtige Sommerpause wird dann aber nicht hinter uns liegen, denn Heinz und Conny hatten sich auch heuer bereit erklärt, den Sommer über an Montagabenden auch bei schönem Wetter für Interessenten zu callen.

Termine Herbst-Workshops:

September bringt „Open House“ und Kursbeginn

Anfänger: Di., 7. 9. bis 12. 10., von 10:00 bis 11:30 Uhr; Anfänger: Mi., 8. 9. bis 13. 10., von 10:00 bis 11:30 Uhr; Leicht-Fortgeschrittene: Mi., 8. 9. bis 13. 10., von 11:30 bis 13:00 h; Fortgeschrittene: Di., 7. 9. bis 12. 10., von 11:30 bis 13:00 Uhr.

Die neue Saison soll auch wieder neue Tänzer bringen. Square Dance kennenlernen kann man bei den „Tagen der offenen Tür“ an den Montagen 13. und 20. September; der Beginn des bis Jänner 2011 dauernden Schnupperkurses ist für Montag, 27. September geplant. Beginn ist jeweils 19 Uhr. Werbung für neue Tänzer machen wir bei Auftritten und Präsentationen, allen voran beim „Tag des Sports“ am 25. September auf dem Wiener Heldenplatz.

Anfänger: Di., 19. 10. bis 23. 11., von 10:00 bis 11:30 Uhr; Anfänger: Mi., 20. 10. bis 24. 11., von 10:00 bis 11:30 Uhr; Leicht-Fortgeschrittene: Mi., 20. 10. bis 24. 11., von 11:30 bis 13:00 h; Fortgeschrittene: Di., 19. 10. bis 23. 11., von 11:30 bis 13:00 Uhr. Die Anmeldung per E-Mail oder Telefon ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Info und Anmeldung bei Nena Verona, Tel. 0664/526 52 27. www.salsa-nena.com oder nena@salsa-nena.com.

Square-Dance-Gruppe „Vienna Swingers“ Leitung: Puppi Mach Caller: Heinz Klingen, Jirka Scobak Kontakt: Vienna.Swingers@gmx.at Homepage: http//www.viennaswingers.at.tf/

Clubabend: Montag von 18 bis 19 Uhr Plus, 19 bis 20 Uhr Class, 20 bis 21. 30 Uhr Mainstream & Plus.

Die Ferris Wheel Party wurde zu rauschendem Square-Dance-Fest

Einladung an alle ÖTK-Mitglieder zum Square-Dance-Schnupperkurs Einige unserer Tänzer sind Kletterer oder nehmen andere vom ÖTK angebotene Aktivitäten wahr. Warum sollen es also nicht einmal einige aus der großen ÖTK-Familie mit Square Dance versuchen? Kommt doch an den „Tagen der offenen Tür“, beim „Tag des Sports“ oder gleich beim Kursbeginn vorbei, Ihr werdet es nicht bereuen. Square Dance hält geistig frisch und fit, ist eine ideale Ausgleichsbetätigung u. a. für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer –; unsere Präsidentin Puppi und ihr Robert (Don Roberto) sind beste Beispiele dafür.

Sektionen ALP. GESELLSCHAFT KIENTHALER Vorstand: Gerhard Komenda 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11

http://www.kienthaler.at

Abschied: Leider verstarb unser langjähriges Mitglied und unsere Freundin Anneliese Haiden völlig unerwartet am 17. Juni 2010. Unser Mitgefühl gilt allen ihren hinterbliebenen Verwandten und Freunden!

Gratulation: Foto v. li.: Heinz Klingen, Michael Mühlhauer, Jirka Scobak, Puppi Mach, Paul Bristow, Angela Wieder, Robert Slezak

Die Ferris Wheel Party war auch bei ihrer siebenten Auflage ein rauschendes Fest. Insgesamt 180 Tänzer aus fünf Ländern sind vom 22. bis 24. Mai zu unserem Special Dance in das Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt gekommen, darunter gleich 42 unserer ClubMitglieder. Fast alle von ihnen halfen mit großem Einsatz mit, daß sich unsere Gäste wohl fühlten. Dafür sorgten auch unsere Gast-Caller Michael Mühlhauer aus Deutschland und Paul Bristow aus England. Sie heizten die Stimmung positiv auf, ebenso natürlich unsere ClubCaller Heinz Klingen und Jirka Scobak sowie Round-Dance-Cuerin Angela Wieder. (Fotos zum Event: http://picasaweb.google.com/ square.wien.) Die Ferris Wheel Party 2011 findet vom 11. bis 13. Juni wieder im BSFZ Südstadt statt, die Vorbereitungen laufen.

Neun Club-Mitglieder neu im Level Plus graduiert Gerade rechtzeitig vor der Ferris Wheel Party wurden am 17. Mai neun Club-Mitglieder neu im Tanz-Level Plus graduiert. In einem feierlichen Ambiente ging es zwar auch lustig zu, doch stand das Können der Prüflinge natürlich im Mittelpunkt. Mit Ablegen der Graduation in der zweiten Tanz-Stufe beherrschen die neun nun insgesamt rund 100 Figuren. Die Graduation in der Grund-Stufe Mainstream ist für den Clubabend am 6. September angesetzt.

ÖTZ August/September 2010

Wir gratulieren unserem Ehrenmitglied P. Dr. Bernard SPRINGER zum 70., Franz DINHOBL zum 60., Thomas PFITZNER zum 50., Anneliese SAUMWALD zum 40. sowie Monika BAUER zum 20. Geburtstag recht herzlich!

Kienthalerhütte: Vom 23. bis 25. April wurde wieder der Auftransport auf die Kienthalerhütte durchgeführt. Mit 31 Teilnehmern war dieses Wochenende sehr stark besucht, sodaß sich bereits Samstag Mittag sämtliche Güter auf der Kienthalerhütte befanden. Wir danken allen, die so fleißig beim Tragen, Einschlichten bzw. in der Küche mitgeholfen haben, für ihren großen Einsatz. Am 29. und 30. Mai fand die alljährliche Arbeitspartie auf der Kienthalerhütte statt. Das wichtigste Projekt war die Neudeckung des Schuppens, dessen Dach nicht mehr wasserdicht war. Das konnte von Hüttenwart Franz Stangl mit seinen Helfern tadellos erledigt werden, zusätzlich verrichteten Günter und Ernst noch einige Instandhaltungsarbeiten an den Wegen in der Nähe der Hütte. Vielen Dank an alle!

Erste-Hilfe-Kurs: Am 22. April nahm eine Gruppe von 10 Kienthalern an einem vom Roten Kreuz Gloggnitz durchgeführten Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs statt. Hier wurden nach einem kurzen theoretischen Teil verschiedenste Stationen im Gelände besucht, wo diverse Notfälle, die immer wieder in der freien Natur auftreten können, nachgestellt waren und die ➤

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➤ richtigen Verhaltensweisen anschaulich theoretisch und vor allem

praktisch vermittelt wurden. Alle Teilnehmer waren von diesem wirklich lehrreichen, aber auch kurzweiligen Tag in der Natur sehr begeistert. Wir können nur allen, die sich gerne in der Natur aufhalten und Sport betreiben, diesen Kurs wärmstens empfehlen. – Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des RK Gloggnitz unter www.rkgloggnitz.at. Danke auch an Maria Haselbacher, die uns diese Veranstaltung empfohlen und auch mitorganisiert hat.

Die nächsten Termine: 29. August: Kienthalerausflug in die Leiser Berge. 12. September: Bergmesse auf der Kienthalerhütte. Alle näheren Infos und Termine auf unserer Homepage www.kienthaler.at.

5. bis 12. September 2010: Wanderwoche in den Tuxer Alpen. Leitung: Eckhard Schippers. Samstag, 18. September 2010: Zum Bock- und Fritschenstein, ca. 16 km. Treffpunkt: Königstein Bahnhof, 8:45 Uhr. Leitung: Marion Muder. Samstag, 25. September 2010: Von Decin über den Zinkenstein nach Groß Priesen, ca. 26 km. Treffpunkt: Bad Schandau Bhf., 7:21 Uhr, bitte Abstimmung zwecks Gruppenfahrt. Leitung: Eckhard Schippers.

SEKTION EISENSTADT

ALP. GESELLSCHAFT BERGWANDERER

Vorstand: Josef Wittich 1110 Wien, Hauffgasse 25/1

Vorstand: Otto Kropf

Post: Silvia Terdy 7000 Eisenstadt, J. S. Bach-Gasse 5/4/16

E-Mail: josef.wittich@hotmail.com

E-Mail: info@ oetk-eisenstadt.at oder silvia.terdy@bkf.at Homepage: www.oetk-eisenstadt.at

Todesfall:

Geburtstag: Wir trauern um Herrn Rudolf Stodola, der am 11. Juni 2010 im 86. Lebensjahr nach langem schwerem Leiden verstorben ist. – Rudolf war fast 20 Jahre Mitglied bei uns Bergwanderern. Er war einige Jahre Hüttenwart der Gauermannhütte und bewirtschaftete mit seiner Frau Jutta diese auch. Rudolf, Du wirst uns immer in Erinnerung bleiben! Unser Mitgefühl gilt seiner Gattin Jutta und deren Angehörigen!

Jubiläum: Frau Hedi WEINGARTSHOFER feiert ein besonderes Jubiläum – 50 Jahre Bewirtschaftung der Gauermannhütte! Möge unsere Hedi der Gauermannhütte noch lange erhalten bleiben – das wünschen D‘Bergwanderer.

Wir gratulieren unseren Mitgliedern zu besonderen Geburtstagen recht herzlich, und zwar Irmgard LINORTNER und Mag. Beate KAPAI.

Veranstaltungen: Radfahren – bis 29. September – jeden Donnerstag. Treffpunkt: 17 Uhr, Penny-Markt. Fr., 13., bis So., 15. August 2010: Wanderwochenende Krakauschatten – Preber – Etrachsee – Tockneralm – usw. Auskunft und Anmeldung bis 1. 6. 2010 bei Fam. Krasny, Tel. 0664/5103446 oder elisabeth.krasny@gmx.at. Mittwoch, 8. September 2010: Rundwanderung Rohrbachgraben – Ternitzer Hütte. Abfahrt: 8 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny-Markt). Anmeldung bis 6. 9. 2010 bei Matzka Norbert, Tel. 02682/662 34. Samstag, 25. September 2010: Streifzug durchs Leithagebirge nach Loretto (Teufelsloch) mit wHR Dr. Franz Kögler; Mittagessen vor Ort möglich. Treffpunkt: 9.30 Uhr, ORF. Retourfahrt ev. mit Privat-Pkw oder ÖTK-Bus.

SEKTION GRAZ Vorstand: Gerd Sitzenfrey

SEKTION DRESDEN e. V.

Vorstand: Ing. Eckhard Schippers D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33 Tel.: 52 33 75 ( Inlandsvorwahl 035 29, Auslandsvorwahl 0049 035 29 )

E-Mail: eschippers@gmx.de

Unsere Wanderungen: Samstag, 7. August 2010: Von Hinterhermsdorf zum Schwarzen Tor in Jetrichovice, ca. 20 km. Treffpunkt: Bhf. Bad Schandau, 8:35 Uhr. Leitung: Eckhard Schippers. Mittwoch, 18. August 2010: Abendwanderung von Pillnitz nach Niederpoyritz, ca. 8 km. Treffpunkt: Pillnitz, Linie 63, 16:00 Uhr. Leitung: Eckhard Schippers. Sonntag, 29. August 2010: Zwischen Burgstädtler Linde und Wilisch, ca. 21 km. Treffpunkt: DD am Plan, 8:10 Uhr. Leitung: Rainer Strohbach.

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Klubheim: 8010 Graz, Naglergasse 21

E-Mail to: gerhard.petritsch@ aon.at

Klubabende: 17. September sowie 1. und 15. Oktober 2010.

Tourenprogramm: Samstag, 14., und Sonntag, 15. August 2010: Tauplitzalm – Naturfreundehaus (Nächtigung) – Lawinenstein. Treffpunkt: 14. August, 7 Uhr, Café Brückler. Sonntag, 12. September 2010: Mariazell – Ötschergräben. Treffpunkt: 7 Uhr, Café Brückler. Sonntag, 3. Oktober 2010: Weinlandwanderung. Treffpunkt: 9 Uhr bei Sepp Edler, Fuchsenfeldweg 18, Graz. Anfragen und Anmeldung bei Hrn. Sepp Edler, Tel. 0316/409 709, bzw. bei Hrn. Siegfried Schelischansky, Tel. 0316/40 96 84.

ÖTZ August/September 2010


Gleinalmschutzhaus: Wir informieren, daß im August und September an einigen Tagen die Zufahrt zum Gleinalmschutzhaus mit dem Auto möglich ist, da der Schranken geöffnet bleibt, und zwar ist dies am 7. und 8. August bzw. 4. und 5. September. Weiters wird auch zu den Terminen der heiligen Messen auf der Gleinalm der Schranken offen sein: das sind der 5. August (11. 30 Uhr, Maria Schnee) und 24. August (10.30 Uhr, Bartholomäus).

Geburtstag:

Freude am Klettern, Kraxeln und Toben in Begleitung von ausgebildeten Freizeitpädagogen erleben, sind die Eltern eingeladen, es sich richtig gut gehen zu lassen und die Zeit in der Idylle des Toten Gebirges sinn- und stilvoll zu verbringen. Für eine ausgezeichnete Betreuung, vom Picknickkorb bis zur geführten Wanderung, sorgt das Team der Hochmölbinghütte. – Für nähere Informationen bitte anrufen! 18./19. September: Jodelkurs – Referenten Gina und Werner Zenz. Beginn Samstag, 10 Uhr bis Abend, und Sonntag, 9 Uhr bis 13 Uhr. Ein Jodelkurs für alle, die ihre Jodelneugierde stillen und ihre gesanglichen Fähigkeiten erweitern und festigen wollen. Die Teilnehmer gestalten am Sonntag die Bergmesse musikalisch mit. Kursbeitrag für beide Tage 55 Euro pro Person, Studenten und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 35 Euro (bitte bei Anmeldung bekanntgeben). 2-Tage-Kurs inklusive Nächtigung im Lager und Verpflegung – Samstag Frühstück und Abendessen, Sonntag Frühstück – 85 Euro für Erwachsene und 58 Euro für Studenten und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. 19. September: Bergmesse: Beginn 11 Uhr. Für Leib und Wohl ist anschließend in der Hütte gesorgt. Für alle Fragen, Informationen und Anmeldungen (diese bitte bis je 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn) stehen wir gerne unter der folgenden Telefonnummer oder per E-Mail zur Verfügung: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0043 – (0) 676/900 39 09, info@hochmoelbinghuette.at, www.hochmoelbinghuette.at.

Wir gratulieren unserem langjährigen Hüttenwart der Hochmölbinghütte und Schriftführer der Sektion Graz, Herrn Ing. Gerhard PETRITSCH, zum 70. Geburtstag recht herzlich und wünschen alles Gute. Gerhard betreut bereits mehr als 27 Jahre als Hüttenwart die von ihm so geliebte Hütte samt Umgebung. Durch seinen Einsatz, Erfahrung und Übersicht war er maßgeblich an der Fertigstellung der biologischen Kläranlage beteiligt. Auch als Schriftführer leistet er viel Arbeit für die Sektion Graz. Wir wünschen viel Gesundheit, auf daß er uns noch lange als Kamerad und Funktionär begleitet. Berg Heil!

Jugend reinigt!

Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet, und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Josef Edler, Tel. 0316/40 97 09.

SEKTION HAINFELD

Vorstand: Ing. Hartmut Täuber 3170 Hainfeld, Gölsenstraße 33

www.hainfeld.at (Link Wetterkamera)

Hüttendienste Hainfelderhütte:

Am 10. und 18. April 2010 wurde von einer Gruppe der ÖTK-Jugend der Schöckelbach in Graz/Andritz von Müll (Plastik, Glas, Porzellan, Metall, Holz und auch Sondermüll) gereinigt. Es waren nasse Einsätze im Bachbereich, da es dazu auch noch zeitweise regnete. Den Kindern machte es aber sehr viel Spaß, obwohl es Schwerarbeit war. Insgesamt wurden 27 Kübel Müll gesammelt, transportiert und entsorgt. Trotz des nassen Gewandes und Wasser in den Gummistiefeln war es sinnvoll, und den Kindern hat es gefallen. Als Belohnung gab es zum Abschluß auch noch ein Eis.

Hochmölbinghütte: 28. August: „Oktoberfest – Oststeiermark trifft Obersteiermark!“ Typische Schmankerln aus den Regionen garniert mit einer herzhaften Geigenmusi „wia da Wöll“ sorgen für urig-belebte Tanzmusik und Volksweisen. Beginn: 13 Uhr – und so lange, bis die Sohlen rauchen! 3. bis 5. September: Familientage – Abenteuerliche Freizeit für Eltern und Kind(er) zwischen 5 und 14 Jahren. Während die Kinder Spaß und

ÖTZ August/September 2010

31. Juli und 1. August 2010: Gruber jun. 7./8. August 2010: Lux – Zawadil, Binder. 14./15. August 2010: Koupilek sen. 21./22. August 2010: Zeller. 28./29. August 2010: Schweiger. 4./5. September 2010: Zeller jun. 11./12. September 2010: Bergmesse. 18./19. September 2010: Hutterer. 25./26. September 2010: Koupilek – Mayr. 2./3. Oktober 2010: Jägersberger.

SEKTION KLOSTERNEUBURG Vorstand: Ing. Erich Bauer 3400 Klosterneuburg, Gschwendt 2B/6; Tel./Fax: 02243/362 97 Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15; Tel./Fax: 02243/322 69

www.oetk-klosterneuburg.at E-Mail: office@oetk-klosterneuburg.at

Aus unserem Mitgliederkreis: Wir trauern: Dipl.-Ing. Herbert Reichart ist am 29. April 2010 nach kurzer, schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr plötzlich und unerwartet gestorben. – Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen des ➤ Verstorbenen.

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➤ Diamantene Hochzeit: DI Gerhard und Friederike Krötlinger konn-

ten im Frühjahr dieses außerordentliche Jubiläum feiern. Dazu gratulieren wir sehr herzlich und wünschen noch viele gemeinsame Jahre!

Eine glanzvolle Hochzeit gab es am 12. Juni in der Klosterneuburger Stiftskirche: Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager und seine Verlobte, Dr. Andrea Turner, gaben sich das Ja-Wort. Dazu unsere herzlichsten Glückwünsche! Geburtstage: Besondere Geburtstage feiern Hildegard Biegelmeier, Mag. Irmgard Fritze, Felix Schittenkopf, Ferdinand Eichberger, Hhr. Dr. Walter Simek, Johann Filka und Mag. Herbert Baldia. – Allen unsere herzlichsten Glückwünsche! Neumitglied: Wir begrüßen Josef Zischkin als neues Mitglied und wünschen viel Freude bei unseren Aktivitäten!

Unsere Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour-fixe, Paul Schabner. Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer. Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer. Jeden Donnerstag Mountainbiken, Michael Prehsler. Sa., 31. Juli, – Sa., 7. August: Bundesjugend-Zeltlager Bad Eisenkappel, Gottfried Linhart. So., 1., – Di., 3. August: Die Alt-Eisen-Partie Gosaukamm, Erich Bauer. So., 1., – Di., 3. August: Bergtour Gosaukamm, Helga Bauer. Mo., 2. August: Wandern Gahns, Lucia Prank. Mi., 4., – So., 8. August: MTB Lungau, Michael Preshler. Sa., 7. August: Die Alt-Eisen-Partie Schneeberg, Erich Bauer. Sa., 7., – Sa., 14. August: Bergwanderwoche Hohe Tauern, Helga Bauer. Do., 12. August: Alpin Wachau, Johannes Plessl. So., 15., – Sa., 21. August: Die Alt-Eisen-Partie Großglockner, Erich Bauer. Mo., 16. August: Senioren Hirschenkogel, Helga Bauer. Fr., 3. September: Senioren Jüdischer Friedhof, Helga Bauer. Sa., 4., – So., 5. September: Bergtour Totes Gebirge, Willi Valissik. Sa., 11., – So., 12. September: Climbers Outdoorklettern Höllental, Gottfried Linhart. So., 12. September: Ausbildung Peilstein, Bernd Schittenkopf. Mi., 15. September: Bergtour Fölzkogel, Willi Valissik. Do., 16. September: Alpin Schneeberg, Johannes Plessl. Sa., 18., – So., 19. September; Klettergruppe 5plus Arco, Höllental, Christian Prehsler. Sa., 25., – So., 26. September: Kulturhügelkirtag Maria Gugging. Sa., 25., – So., 26. September: Bergtour Schneealpe, Willi Valissik. Mo., 27. September: Wandern Hohenstein, Lucia Prank. Die Details und alle weiteren Aktivitäten sind unter unserer Internetadresse und aus dem aktuellen Sektions-Programmheft ersichtlich. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt bei den Führern/Organisatoren: Erich und Helga Bauer, Telefon/Fax 02243/362 97; Gottfried Linhart, Telefon 02243/343 12, 0676/737 57 15; Johannes Plessl, Telefon 02242/701 78, 0664/171 63 06; Lucia Prank, Telefon/Fax 01/263 29 61, 0664/142 53 94; Christian Prehsler, Telefon 0681/108 70 258; Michael Prehsler, Telefon 0680/121 72 64; Paul Schabner, Telefon 02243/331 53, 0676/460 03 30; Bernd Schittenkopf, Telefon 0664/212 39 27; Willi Valissik, Telefon 0699/1266 1899. Alle Kontaktpersonen sind auch per Mail direkt erreichbar: vorname.name@oetk-klosterneuburg.at.

SEKTION LANGENLOIS

Vorstand: DI Franz Lehner 3500 Langenlois, Birkenweg 3

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www.oetk-langenlois.at.tf

Neumitglieder: Als neue Mitglieder begrüßen wir ganz herzlich Heike, Paula und Wolfgang Leschnig. – Herzlich willkommen beim ÖTK und in der Sektion Langenlois!

Aktivitäten: Mi., 4. August 2010: Stammtisch auf der Heiligensteinwarte ab 19 Uhr. Sa., 21. August 2010: Klettern Dürnstein; Kinder und Erwachsene. Sa./So., 28./29. August 2010: Wanderung Natternriegel – Hexenturm. Mi., 1. September 2010: Stammtisch beim Gasthaus Hartl ab 19 Uhr. Sa., 11. September 2010: Klettern in Mödling. Sa., 18. September 2010: Wanderung Eisenstein. Alle unsere weiteren Aktivitäten für 2010 und genauere Informationen bzw. unsere Kontaktadressen findet Ihr auf unserer Homepage unter „www.oetk-langenlois.at.tf“.

SEKTION SCHEIBBS

Vorstand: Peter Frosch 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5

www.oetk-scheibbs.at

Aus unserem Mitgliederkreis: Besondere Geburtstage feiern folgende Klubmitglieder: Christine Frosch, Bruno Pflügl, Johann Brandtner, Klaus Maderthaner, Klaus Sprenger, Franz Kastenberger und Johann Weichberger. – Herzliche Glückwünsche! Neumitglied: Als neues Klubmitglied begrüßen wir Lukas Reisinger aus Scheibbs in unserer Mitte und wünschen viel Freude mit unseren Aktivitäten!

Veranstaltungen: 6. August 2010: Radtour Tormäuer (Besuch der Tropfsteinhöhle) für Kinder ab 8 Jahre. Abf. 13 Uhr beim Bad. – Anmeldung und Info bei: Irene Zerkhold, Tel. 0664/432 24 07, und Hans Kurz, Tel. 0664/142 34 40. Sonntag im August: Klettertour Schneeberg/Stadelwandgrat; SG III. Info und Anmeldung bei Hans Hörhan, Tel. 07483/7462. 15. August 2010 : Wanderung Lunz/See – Seeuferweg – Rehberg (Einkehr) – Seehof; Gehzeit ca. 3 Stdn. Treffpunkt: 9 Uhr Bhf. Scheibbs. Fahrpreis: 10 Euro. Anmeldung unbedingt rechtzeitig bei: Fam. Pflügl, Tel. 07482/458 13, oder Siegfried Gudra, Tel. 07489/301 84 oder 0664/738 52 933. 22. August 2010: Mountainbiketour im Waldviertel. Anreise in Pkw-Fahrgemeinschaften. Abf. 8 Uhr beim Bad. Anmeldung bei Fritz Woller, Tel. 0664/831 11 67 (eine Woche vorher!). 4./5. September 2010: Bergtour Ebenstein (2132 m). Nächtigung in der Sonnschienhütte. Aufstieg über die Häuslalm. Abstieg über die Heinzleralm. Anreise in Pkw-Fahrgemeinschaften. Abf. 6 Uhr beim Bad. Rasche Anmeldung wegen Quartier bei Hans Erndl, Tel. 07482/421 91. 12. September 2010: Gr. Ötscher/Rauher Kamm – für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahre. Abf. 8 Uhr beim Bad. – Anmeldung bei: Irene Zerkhold, Tel. 0664/432 24 07, und Hans Kurz, Tel. 0664/142 34 40. 19. September 2010: Busfahrt – Familienwanderung für jung und alt. Bahnfahrt mit der Semmeringbahn von Payerbach bis Paßhöhe. Wan-

ÖTZ August/September 2010


derung entlang des Bahnwanderweges nach Breitenstein oder bis Klamm. Bus-Abf. 5.30 Uhr beim Bad. Fahrpreis: 19 Euro für Mitglieder; 22 Euro für Gäste. Für Kinder bis 14 Jahre gratis. – Anmeldung bei: Peter und Veronika Frosch, Tel. 07482/455 92, oder Siegfried Gudra, Tel. 0664/738 52 933.

SEKTION NEUNKIRCHEN Vorstand: Gerhard Membier 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8

Klubabende: jeden Freitag ab 20 Uhr, Neunkirchen, Schwangasse 3

Veranstaltungen tatkräftig mithilft, aber auch auf den Bergen und speziell beim MTB ihren „Mann“ stellt – ist nun auch „in die Jahre“ gekommen. Aus diesem Anlaß lud sie uns im Anschluß an die Vorstandssitzung im Juni zu einer netten Feierstunde ein. Obmann Membier überreichte der Jubilarin ein Geschenk, dankte in seiner Rede für die exzellente Mithilfe im Klub, verbunden mit der Hoffnung, dies noch viele Jahre zu tun. – Viel Gesundheit und Erfolg für die kommenden 50 Jahre! Gerhard Membier

SEKTION RAXGMOA

Vorstand: DI Dr. Erwin Sommer 1190 Wien, Boschstraße 24/ 13/ 9; Tel./Fax: 925 26 56; Mobil: 0699/182 52 656

e.sommer@raxgmoa.at www.touristenclub.at/sektion-neunkirchen E-Mail: oetk-neunkirchen@utanet.at

Hans Stephanek ein 70er

Kaum zu glauben – aber wahr. Vorstandsmitglied Baumeister Johann STEPHANEK feierte am 17. April d. J. seinen 70. Geburtstag. Hans ist seit 10 Jahren Mitglied des ÖTK Neunkirchen und hat sich in der Jugendarbeit sehr verdient gemacht. So hat er über viele Jahre das wöchentliche Jugendklettern in der Kletterhalle Neunkirchen geleitet und sich dabei auch um die Sorgen und Nöte unseres Nachwuchses gekümmert. Obmann Membier dankte Hans Stephanek im Zuge einer Vorstandssitzung für sein bisheriges Wirken und überreichte dem Jubilar ein Geschenk, verbunden mit den besten Wünschen. Hans Stephanek lud die Vorstandsmitglieder sodann zu einem Imbiß im Vereinslokal ein. Wir hoffen, daß Hans noch viele Jahre dem Markierungsteam und dem ÖTK Neunkirchen die Treue hält. Gerhard Membier

Ingrid Janisch wurde 50 Jahre

An alle Sektions- und Klubmitglieder! Unsere RAXGMOA wurde im Dezember 1907 im Otto-Schutzhaus von den Herren Camillo KRONICH und Franz BEER als „Alpine Gesellschaft“ gegründet und erst 1911 bei der Statthalterei der NÖLandesregierung als Verein registriert. Der offizielle Name unserer Sektion lautete damals Alpine Gesellschaft D’Raxgmoa. Bei der Wiedergründung als ÖTK-Sektion im Jahre 1947 verblieb nur „RAXGMOA“.

Beer

Kronich

Bei der zum 100jährigen Bestandsjubiläum herausgegebenen Festschrift wurde lediglich von diesem Faktum berichtet, aber nicht weitergedacht. Dies ist nun geschehen! Mit Genehmigung der Vereinsbehörde GZ XIV-444/7 vom 9. Juni 2010 wurde die beantragte Statutenänderung genehmigt, und unsere Sektion darf mit ihrem geänderten Sektionsnamen, Alpine Gesellschaft D’Raxgmoa, Sektion des ÖTK, ihre Tätigkeit fortsetzen. Erwin Sommer

Geburtstage: Alle guten Wünsche zum„besonderen“ Geburtstag gehen an Frau Irmgard GRÖGER ( 85! ) und an Herrn August HOFBAUER ( 92! ). Bleibt gesund und noch lange in unserer Sektion!

Gemeinsames, Wanderungen: Einige unserer Unternehmungen mußten wegen zu viel Regens oder schwülen Wetters ausfallen. Das nächste Wanderprogramm erscheint Ende August.

SEKTION TERNITZ Vorstand: Ing. Alfred Metzner, 2630 Ternitz, F.-Dinhobl-Straße 61 Post: Schriftführer Sandra Zumpf 2620 Neunkirchen, Uhlandstraße 71/10

www.oetk-ternitz.at.tf

Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus: Im Juni 2010 feierte unser langjähriges Vorstandsmitglied Ingrid JANISCH ihr 50. Wiegenfest. Ingrid – der gute Geist des ÖTK Neunkirchen, die stets ohne viel Worte für die der Jahreszeit oder Anlaß entsprechenden Dekoration unseres Klubheimes sorgt, bei nahezu allen

ÖTZ August/September 2010

7./8. 8. 2010: ZUMPF Sandra. 14./15. 8. 2010: STEINER Margit. 21./22. 8. 2010: HAINFELLNER Gerhard. 28./29. 8. 2010: HALBAUER Werner.

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➤ 4./5. 9. 2010: KRONSTEINER Hubert.

11./12. 9. 2010: BÖHM Markus. 18./19. 9. 2010: PERZ Dipl.-Ing. Thomas; Vereinsausflug. 25./26. 9. 2010: KARNER Hans jun.; Schneeberglauf. 2./3. 10. 2010: METZNER Ing. Alfred; Hüttenreinigung.

Veranstaltungen: 19. September 2010: Vereinsausflug Hainburg. Die Wanderung führt nach Hainburg an der Donau, zu der Ruine Röthelstein und dann weiter auf den Braunsberg. Anmeldung bei: Hrn. Hubert Kronsteiner, Tel. 02630/368 22, und Hrn. Ing. Alfred Metzner, Tel. 02630/368 24. Näheres ist auch im Schaukasten ersichtlich!

SEKTION WIENERWALD Vorstand: Johann Kassler 3053 Laaben, Klamm 100

Schriftführer: Ing. Josef Schmölz 3053 Laaben, Klamm 103. E-Mail: j.schmoelz@aon.at

Jahreshauptversammlung: Die Jahreshauptversammlung findet voraussichtlich Samstag, den 11. September 2010, mit Beginn um 14 Uhr im Gasthof zur Linde in Laaben statt. Eine gesonderte Einladung an alle Mitglieder wird noch gesendet. Wegen der Wahl der Funktionäre wird um zahlreiche Teilnahme ersucht.

2./3. Okt. 2010: Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen dazu recht herzlichst eingeladen.

Ausschußmitglieder ACHTUNG! Die nächsten Ausschußsitzungen finden am 8. Sept. 2010 und am 6. Okt. 2010, mit Beginn um 19 Uhr, im Volksheim Ternitz statt.

SEKTION WIENER NEUSTADT

Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Tel.: 02622/290 08 Schriftführer: Dr. Gerald Kranawetter, Tel.: 02236/20 55 45; g.kranawetter@kabsi.at Klubheim: 2700 Wiener Neustadt, Schulgasse 2a

www.oetkneustadt.at – zwickl@chello.at

SEKTION VINDOBONA

Vorstand: Manfred Moravec 1190 Wien, Saileräckergasse 47/ 2/ 20; Tel. 320 33 60; Mobil: 0699/127 13 484

Gedanken: Ein Spruch von Mahatma Gandhi zum Motivieren: „Du selbst mußt die Veränderung sein, die Du in der Welt sehen willst!“ Also, auf was warten? Los geht es mit den Veränderungen!

Geburtstage: Ihren Geburtstag feiern Franz Bürger, Mag. Heidi Freese, Christine Juran, Christa Kellner, Dkfm. Dr. Artur Klausberger, Melanie KonzKlingsbögel, Kurt Prüfert, Renate Reischitz, Monika Riebenbauer, Christa Steinmetz, Horst Umschaden und Otto Vacek. Unsere herzlichsten Glückwünsche an unsere Geburtstagskinder. Dazu Gesundheit und wenn es ganz eng wird, ein wenig Glück!

Aktivitäten: Mittwoch, 15. September 2010: Sektionskulturtag. Das Programm für diese Veranstaltung wird je nach Wetterlage kurzfristig zusammengestellt. – Eine telefonische Anmeldung für diese Veranstaltung ist unbedingt erforderlich! Mobil: 0699/127 13 484. Samstag, 25. September 2010: Rundwanderung Türnitzer Höger (1372 m). Route: Türnitz (466 m) – Geierstein (885 m) – Türnitzer Höger (1372 m) – Türnitzer Hütte (M) – Högergraben – Traisenbachrotte. Gehzeit: ca. 5,5–6 Stdn./ca. 900 Hm. Organisatorisches: Anmeldung für alle Aktivitäten unter Mobil 0699/ 127 13 484. Der jeweilige Treffpunkt wird nach erfolgter Anmeldung bekanntgegeben. Anreise – wenn nicht anders angegeben – mit Pkw; Mitfahrgelegenheit gegen Unkostenbeitrag. Führungsbeitrag für Tageswanderung 4 Euro, für Wochenendwanderung 9 Euro. Kurzfristige Änderungen möglich und vorbehalten.

Fit & Vital = Xund! Mit Schulbeginn geht es wieder los! Unser wöchentlicher Trainingsabend soll all jenen die Möglichkeit bieten, in netter Gesellschaft etwas für das eigene (körperliche und mentale) Wohlbefinden zu tun. Zu einem Gratis-Schnupper-Versuch sind alle Interessierten herzlichst eingeladen! Also nicht zögern – sondern mittun! Ort: Jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 17.30 bis 19 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums Wien 1010, Stubenbastei 6–8. Regiebeitrag: Karte für 12 Abende 50 Euro; Einzelkarte/Abend 5 Euro. Duschmöglichkeit; Schnuppern jederzeit gratis möglich. Leitung: Manfred Moravec.

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Programmübersicht für Aug./Sept. 2010 Geführte Touren von Robert Strobl

Tageswanderungen Sonntag, 15. 8. 2010: Hocheck. Altenmarkt/Triesting – Wieshofersteig – Wildenauer Quelle – Hocheck Schutzhaus (M) – Mittagskogel – Kienberg – Taßhof. Treffpunkt bei telefonischer Voranmeldung wegen Fahrgemeinschaft. Führungsbeitrag: Mitglieder 8 Euro; Gäste 10 Euro. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at. Mittwoch, 8. 9. 2010: St. Corona a. W. St. Corona – Almrausch-Hütte – Kampsteiner Schwaig – Kampstein – Hergottschnitzerhaus – Orthof – St. Corona. Treffpunkt bei telefonischer Voranmeldung wegen Fahrgemeinschaft. Führungsbeitrag: Mitglieder 8 Euro; Gäste 10 Euro. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at.

Geführte Klettersteigtouren: Mittwoch, 11. 8. 2010: Eisenerzer Klettersteig (C/D) auf den Pfaffenstein. Treffpunkt bei telefonischer Voranmeldung wegen Fahrgemeinschaft. Führungsbeitrag: Mitglieder 60 Euro; Gäste 65 Euro. Leihausrüstung kann bei Voranmeldung zur Verfügung gestellt werden. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at. Freitag, 13. 8. 2010: Pittentaler Klettersteig (C/D) auf den Türkensturz. Treffpunkt: Parkplatz Gleißenfeld um 17 Uhr. Führungsbeitrag: Mitglieder 25 Euro; Gäste 30 Euro. Leihausrüstung kann bei Voranmeldung zur Verfügung gestellt werden. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at. Donnerstag, 26. 8. 2010: Haidsteig (C/D) auf die Rax. Treffpunkt: Parkplatz Griesleiten um 8 Uhr. Führungsbeitrag: Mitglieder 40 Euro; Gäste 45 Euro. Leihausrüstung kann bei Voranmeldung zur Verfügung gestellt werden. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at. Freitag, 17. 9. 2010: Hohe Wand/Wildenauer-Steig (D) und Steirerspur (C). Treffpunkt: Parkplatz Seiser Toni um 15 Uhr. Führungsbeitrag: Mitglieder 30 Euro; Gäste 35 Euro. Leihausrüstung kann bei Voranmeldung zur Verfügung gestellt werden. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. E-Mail: stroblrobert@aon.at.

ÖTZ August/September 2010


Trekkingtour in Österreichs Alpen: Mo., 16., bis Fr., 20. 8. 2010: Reißeckgruppe (Kärnten). Spital/Drau – Kohlmaierhütte/Kohlmaierhütte – Hohe Laier (2774 m) – Reißeckhütte/Reißeckhütte – Reißeck (2965 m) – Ob. Mooshütte/ Ob. Mooshütte – Arthur-v.-SchmidHaus/Arthur-v.-Schmid-Haus – Säuleck (3086 m) – Malnitz. Detailbeschreibung unter www.strobl-robert.at. Treffpunkt: 16. 8. 2010 Bahnhof Spital a. d. Drau, 9 Uhr. Voranmeldung bis 21. 6. 2010 erforderlich. Führungsbeitrag inkl. HP: Mitglieder 280 Euro; Gäste 290 Euro. Leitung: Robert Strobl; Tel. 0699/113 62 954. e-mail: stroblrobert@aon.at. Weitere Klettersteigführungen im Bereich Hohe Wand/Türkensturz sind gegen Voranmeldung wochentags am Abend möglich. Anfrage und Terminvereinbarung bei Robert Strobl, Tel. 0699/113 62 954.

Bergwochen

der Zentrale

Montag, 2., bis Samstag, 7. August 2010:

Klettertourenwoche Dolomiten/Rosengarten.

Sonntag, 8., bis Samstag, 14. August 2010:

Genuß-Kletterwoche im Trentino.

Sonntag, 15., bis Samstag, 21. August 2010:

Kletterwoche im Velebit-Massiv.

Mittwoch, 25. August, bis Mittwoch, 1. Sept. 2010:

Klettern und Baden auf der Felseninsel Kalymnos.

Samstag, 18., bis Sonntag, 26. September 2010:

Wandern und Kultur im Oberengadin.

Ausflüge und andere

Veranstaltungen der Zentrale

Veranstaltungsprogramm vom 7. August bis 9. Oktober 2010:

Voranmeldungen in der Klubkanzlei sind unbedingt erforderlich zu allen Fahrten mit Nächtigung sowie zu sämtlichen Kletterfahrten und zu allen entsprechend gekennzeichneten Fahrten. Für Kletterfahrten ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bei allen Führungen mit Voranmeldung ist eine Mindestteilnehmerzahl von drei Personen erforderlich, und es wird zur Deckung der Kosten ein Führungsbeitrag eingehoben. Bei Führungen mit Anmeldepflicht ist der Anmeldeschluß – wenn nicht anders angegeben – wie folgt: Für Mittwoch-Führungen ist Anmeldeschluß Montag, 13 Uhr; für Samstag-, Sonntag- und Wochenend-Führungen spätestens Donnerstag, 15 Uhr. Achtung: Bei Wienerwald-Führungen wird von Gästen (Nichtmitgliedern) ein Führungsbeitrag eingehoben, bei sonstigen Wanderungen wird ein Zuschlag von 25% verrechnet. Die Hüttenmarke eines anderen alpinen Vereines ersetzt nicht die ÖTK-Mitgliedschaft. Es bedeutet: ● = Anmeldung unbedingt erforderlich; FK = Fahrkarte; E = Einfache Fahrkarte; R = Retourkarte; BB = Bundesbus; M = Mittagsrast; N = Nächtigung; FB = Führungsbeitrag. Durch vorgesetzte Zeichen sind die Bergfahrten und Wanderungen wie folgt unterschieden: ohne Zeichen = unschwierige Wanderung; *) = für ausdauernde Geher; **) = Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich; SG = Schwierigkeitsgrad einer Kletterfahrt. HINWEIS: Wir wollen darauf hinweisen, daß Wienerwaldführungen für unsere Mitglieder gratis sind, von Gästen wird jedoch ein Führungsbeitrag von 1,50 Euro eingehoben.

ÖTZ August/September 2010

Samstag, 7. August 2010: ● Eisensteinhöhle – Fischauer Vorberge. Im Rahmen einer Privatführung durch Josef Posch für die Höhlenkundliche Gruppe sind in der Höhle schöne Perlsinter zu sehen, und wer möchte, kann in der ca. 12° warmen Höhle in einem kleinen „Thermalsee“ bei 18° baden. Begrenzte Teilnehmeranzahl; Anmeldung bis spätestens 2. August! Mittwoch, 11. August 2010: Königshöhle. Treffpunkt 9.15 Uhr Meidlinger Bahnhof/Kassenhalle; 9.35 Uhr nach Baden (FK R). Rauhenstein – Raueneck – Königshöhle – Jägerhaus – Cholerakapelle (M) – retour Rauhenstein. F.: Hannelore Pazdernik. Samstag, 14., und Sonntag, 15. August 2010: ● Eisenerzer Reichenstein. Nächtigung in der Reichenstein-Hütte. Samstag: Trofaiach/Hirnalm (Parkplatz) – Reichenstein-Hütte – Reichenstein (2165 m). Sonntag: Reichenstein-Hütte – Rottörl – Hirnalm. Gehzeit gesamt 7 Stunden; Höhenunterschied 1230 m und kleine Gegenanstiege. FB: 32 Euro. Leitung: Christa Eckart. Samstag, 21. August 2010: ● Bert-Rinesch-Klettersteig/Totes Gebirge. Sehr ausgesetzter Klettersteig, gespickt mit überhängenden Leitern und Quergängen im Schwierigkeitsgrad D. Voraussetzung: Kondition für ca. 2 Stdn. Zustieg am Vortag zum Prielschutzhaus, sodann ca. 1,5 Stdn. Zustieg zum Einstieg und ca. 5 Stdn. Klettersteig. Danach 2–3 Stdn. Abstieg nur bis zum Schutzhaus (dann jedoch weiter ins Tal). Trittsicherheit und Klettersteigerfahrung notwendig; nichts für Anfänger! FB: 105 Euro. Samstag, 28. August 2010: ● Ameisbühel. Ausgangspunkt Knappendorf bei Altenburg a. d. Rax. Gehzeit 5–6 Stdn.; Hu 1000 m auf Wanderwegen, Steigen und Forststraßen. FB: 17 Euro. Leitung: Christa Eckart. Donnerstag, 2., bis Sonntag, 5. September 2010: ● Dachstein – Gletscherkurs am Wochenende. Voraussetzung: Grundlegende Kletterfertigkeit und etwas Kondition. Kursbeitrag 155 Euro. Leitung: Mag. Walter Kriedl. Samstag, 4., und Sonntag, 5. September 2010: ● Wilder Kaiser/Hintere Goinger Halt – Feldberg. Samstag: Griesener Alm (Parkplatz) – Hintere Goinger Halt (2192 m) – Stripsenjoch-Haus (1200 m Aufstieg, 620 m Abstieg). Sonntag: Stripsenjoch-Haus – Feldberg (1807 m) – Griesener Alm (236 m Aufstieg, 825 m Abstieg). Gehzeit jeweils ca. 6 Stunden auf Wanderwegen und teilweise drahtseilgesicherten Steigen. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt Voraussetzung. FB: 48 Euro. Leitung: Christa Eckart. Sonntag, 5. September 2010: Wolfsgraben/Dreimäderlhaus. Treffpunkt 8.40 Uhr Westbahnhof/Kassenhalle; 8.58 Uhr nach Tullnerbach-Preßbaum. Tullnerbach-Preßbaum – Bartberg – Tabor – Wolfsgraben – Dreimäderlhaus (M) – retour mit Bus oder über Baunzen nach Weidlingau. F.: Hannelore Pazdernik. Mittwoch, 15. September 2010: Jägerwiese. Treffpunkt 9.30 Uhr Nußdorf/Endstelle der Straßenbahnlinie D. Nußdorf – Wildgrube – Sulzwiese – Jägerwiese (M) – Häuserl am Roan – Salmannsdorf. F.: Hannelore Pazdernik. Samstag, 25. September 2010: Von Alland nach Baden. Treffpunkt 8.55 Uhr Meidling/ÖBB-Terminal; 9.08 Uhr Zug nach Mödling; 9.33 Uhr Bus nach Alland. Alland – Buchberg – Besuch der Allander Tropfsteinhöhle (Eintritt 3 Euro) – Mayerling – Helenental – vorbei am Beethovenstein – Baden. Pause bei der Augustinerhütte. F.: Lore Posch. Samstag, 9. Oktober 2010: Josefswarte. Treffpunkt 9.55 Uhr Meidling/ÖBB-Terminal; 10.08 Uhr Zug nach Liesing; 10.25 Uhr Bus nach Perchtoldsdorf. Perchtoldsdorf – Josefswarte – Einkehrmöglichkeit in der Kammersteiner Hütte – Kugelwiese – Großer Sattel – über die Weinberge zurück nach Perchtoldsdorf. F.: Lore Posch. Details zu obigen Aktivitäten sowie zu Bergwochen wie auch zu anderen ein- und mehrtägigen Veranstaltungen und Führungen, Ausbildungskursen und Urlaubsfahrten entnehmen Sie bitte dem Jahresprogramm des ÖTK „Bergwelt 2010“ oder unserer Homepage www.oetk.at bzw. gibt auch die Klubkanzlei gerne Auskünfte.

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P. b. b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1210 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S

„vielfaltleben“ – Die Biodiversitäts-

kampagne des Lebensministeriums, gemeinsam mit NATURSCHUTZBUND, WWF & BirdLife

Verbuschtes Weideland, Monokulturen, Zersiedelung, Flußregulierungen, überzogener Tourismus und kaum mehr alte Bäume der Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere wird immer knapper. Um diese Verarmung zu stoppen, hat die Kampagne „vielfaltleben“ des Lebensministeriums gemeinsam mit NATUR-SCHUTZBUND, WWF und BirdLife zahlreiche Hilfspakete für Arten und Lebensräume geschnürt. Diese Hilfe wird dringend gebraucht: Sämtliche Reptilien und Amphibien sind in Österreich bedroht, zwei Drittel aller Fische und mehr als die Hälfte der Säugetiere und Vögel sowie der heimischen Farn- und Blütenpflanzen. „Biologische Vielfalt ist die Lebensversicherung der Natur und letztendlich auch für uns Menschen“, so Umweltminister Niki Berlakovich zu „seiner“ Kampagne. – Daher wurde neben 20 bedrohten Tier- und Pflanzenarten der Mensch symbolisch als 21. Leitart in „vielfaltleben“ integriert, denn die Erhaltung der biologischen Vielfalt kommt auch uns Menschen zugute. Neben zahlreichen Artenschutzprojekten gehören auch Lebensraumprogramme zu den Kernelementen von „vielfaltleben“. Diese beziehen sich zum einen auf die vier geografischen Regionen Neusiedlersee-Seewinkel, die Feuchte Ebene im südlichen Wiener Becken, die March-Thayaregion und das Obere Inntal, zum anderen auf Projekte in den großlebensräumen Berg, Wasser, Siedlungsraum, Wald und Agrarland. Gemeinsam decken die Schutzprojekte somit einen wichtigen Teil unserer Landesfläche ab und – auf einander abgestimmt – leisten sie damit einen enormen Beitrag zum Erhalt von über 100 bedrohten Arten und Lebensräumen. Unterstützt werden die Aktivitäten vor Ort von vielen Prominenten, die für „ihre“ Art eine Patenschaft übernommen haben. Mit dabei sind unter anderem Karl Markovics für die Wechselkröte, Claudia Reiterer für die Wildkatze, Thomas Brezina für den Alpen bock ( Bild ) und Erwin Steinhauer für den Feldhamster. Auch Partner aus der Wirtschaft wie „JA! Natürlich“, die Österreichischen Bundesforste, die ÖBB, Esterhazy Betriebe GmbH oder

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© Fotos: F. Pritz (Hohe Tauern), D. Streitmaier (Alpenbock)

Für den Schutz der biologischen Vielfalt: „ vielfaltleben“

die POST AG unterstützen die Kampagne und deren Schutzprojekte. Auf diese Weise bilden Tier oder Pflanze, Prominenter und Wirtschaftspartner ein starkes Team zum Schutz und Erhalt des Artenreichtums in unserem Land. Kontakt: NATURSCHUTZBUND Österreich 5020 Salzburg, Museumsplatz 2. www.vielfaltleben.at.

ÖTZ August/September 2010


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