ÖTK Magazin 3/2015

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ

Magazin

www.oetk.at

• gaskocher im Testi • Berichte und Terminei • Der „Hüttenwirt“i

Berge erleben

3 | 2015

Mai | Juni

Klettern in den Alpen


Inhalt Impressum, Kontakt

Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . .................................................................................... 3 Leichte Genusstouren in Oberösterreich und der Steiermark ................................................... 4–6 Tourenbericht: Was Extremkletterer Mario Walder im Winter gemacht hat ............................................ 7 Es ist angerichtet: Gaskocher im Härtetest

.....................................

8–11

Kinderecke .. . . . . . . . . ........................................................................ 12–13 Berichte aus den Sektionen Alpine Gesellschaft D’ Bergwanderer, Dölsach, Eisenstadt . ............................... 14

Ternitz ............................................................ 17

Graz . ............................................................... 15

Waldheimat . ................................................ 18

Klosterneuburg, Langenlois ................ 16

Wiener Neustadt ....................................... 19

Berichte aus der Zentrale Vienna Swingers . .......................... 19

Nachruf auf Franz Winter . ............. 20

Termine der Sektionen Kienthaler, D’ Bergwanderer, D’ Höllentaler Holzknecht, Dölsach, Dresden, Eisenstadt ............................... 21 Graz, Hainfeld, Klosterneuburg ........ 22 Langenlois, Neunkirchen ..................... 23

Rosalia, Scheibbs, Ternitz, Triestingtal, Vindobona .......................... 24 Waldheimat, Wiener Neustadt, Wienerwald ................................................ 25

Termine der Zentrale ................................................................ 25 Bergsteigergruppe, Bibliothek . ..................................................................................................... 26

Hüttenwirt-Kolumne ................................................................. 27 Vorteile der Mitgliedschaft .................................................. 28

Öffnungszeiten: Geschäftsstelle & Shop Montag: 10.30 bis 17.00 Uhr, Dienstag: 9.00 bis 19.00 Uhr, Mittwoch: 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag: 9.00 bis 19.00 Uhr, Freitag: 9.00 bis 15.00 Uhr. Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet (ausgenommen an Feiertagen). Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30 bis 22.00 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9.00 bis 22.00 Uhr, Samstag, Sonn- u. Feiertag: 13.00 bis 20.00 Uhr. Der ÖTK hat die günstigsten Eintritts­ preise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: € 4,90, Kinder und Jugendliche des ÖTK: € 3,90. Unser umfangreiches Kurs- und Aus­bildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

Die Redaktionsschlüsse 2015: Juli/August: 29. Mai September/Oktober: 31. Juli November/Dezember: 25. September Jänner/Februar 2016: 20. November Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.

Foto Titelseite: Axel Jentzsch-Rabl Impressum: ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 128. Jahrgang, Heft 3, Mai/Juni 2015 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien, Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74; ZVR-Zahl: 407915695 • DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Steininger (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ing. Hannes Resch, Mario Walder, Axel Jentzsch-Rabl und Markus Lessky Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: Petra Meier Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Otto Kropf (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010607666 IBAN: AT41 1400 0020 1060 7666 BIC: BAWAATWW

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Vorwort

Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK!

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nsere Alpen waren nicht einfach plötzlich „da“, sind aber – erdgeschichtlich gesehen – ein relativ junges Gebirge, das vor etwa 75 Millionen Jahren durch Erdkrustenverschiebungen nach und nach aus einem seichten Meer emporgepresst wurde. Zeit genug also zur schrittweisen Bildung einer alpinen Flora, von der sich die widerstandsfähigsten Arten während der massiven Vergletscherung der Alpen vor ca. einer Million Jahren nur mehr auf wenigen Inseln im Eis halten konnten. Im Zuge des Gletscherrückganges vermischten sie sich durch Sporen- und Pollenflug mit Steppenpflanzen aus dem Osten und besiedelten unsere Berge stetig, aber doch mühsam mit Pflanzenteppichen, die uns im Frühjahr bis Sommer nach der Schneeschmelze herrliche Anblicke bei unseren Bergtouren bescheren können, wenn wir nur unsere Blicke ein wenig öfter auf den Boden, anstatt ständig ­hinauf zu den Gipfeln richten würden. Gelegenheit dazu bietet sich jedenfalls bei unseren geführten Wanderungen, die Sie in Ihrer jeweiligen Sektion erleben können. Weitere Wandertermine entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm „Bergwelt 2015“ und vor allem auch unserer Homepage www.oetk.at unter „Wanderungen“. Wie gelangen Sie in die Berge? Als Teil der allwöchentlichen Autoschlange, die sich angesichts der nahenden Berge in mehrere Kolonnen aufteilt und sich auf die zu kleinen und zunehmend kostenpflichtigen Parkplätze bei den Ausgangspunkten unserer Wanderziele ergießt? Aber selbst wenn die Anreise ursprünglich einmal mit den Öffis geplant war, so besteigen die meisten nach dem Studium der Fahrpläne wieder reumütig ihre Benzinkarossen. Wir müssen bedauernd feststellen, dass – anders als etwa in der Schweiz – der Freizeitverkehr bei uns in den Überlegungen von Verkehrsplanern und politischen Entscheidungsträgern bis heute nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dabei hat der sogenannte „Freizeitverkehr“ die zurückgelegten Strecken im berufsbezogenen Verkehr auch nach älteren Darstellungen von Verkehrsministerium und Verkehrsklub längst überholt, steht doch die Definition nicht nur für den bloßen Ausflugsverkehr am Wochenende, sondern umfasst auch Besuche, Einkäufe (oft in weit entfernten Einkaufszentren), Wege ins Wirtshaus oder zum Arzt. ÖTK Magazin 3 | 2015

SUV im Stau Dabei wird die Freizeit immer wichtiger und erlangt im Bewusstsein der Bevölkerung wachsende Bedeutung. Zeigte je ein Autowerbefilm seinen SUV im kilometerlangen Stau, wenn die Bahn auf dem neben der Autobahn befindlichen Gleis vorbeibrauste? Stattdessen kommen dem Wandertouristen die verwachsenen und aufgelassenen Gleisanlagen in der Landschaft und in den Gebirgstälern zu Gesicht. Alternativen zum Autoverkehr werden ausgedünnt, Bus- und Nebenbahnlinien werden bzw. wurden nach rein ökonomischen Gesichtspunkten bewertet und stillgelegt, nachdem zuvor die Frequenz auf ein Mindestmaß gedrosselt wurde und dann ohnehin endgültig niemand mehr damit fuhr. Hingegen zeigt sich, was durch moderate Preisgestaltung, Frequenzerhöhung und gleichzeitige Erschwerung der Autobeweglichkeit zum Beispiel im großstädtischen Verkehr an Auslastung der Öffis erreicht werden kann. Ausreden, dass das Ansteuern von Freizeitzielen von der Autozufahrt bis knapp vor das Hotel abhängig wäre, straft das Beispiel Zermatt in der Schweiz Lügen! Hier sind alle Autos weit draußen im Tal abzustellen, die Freizeitaktivisten müssen dann mit einer Bahn nach Zermatt weiterreisen und können dort allenfalls mit E-Taxis entferntere Ziele ansteuern. Wenn einerseits viel Geld für fragwürdige Bankenrettungen von uns gefordert wird, wäre nicht für alle verantwortungsvollen Parteien im Regierungsprogramm ein Gegensteuern am Autoverkehrssektor angesagt, indem der öffentliche Verkehr bevorzugt und ausgeweitet wird? Denn die persönliche Freiheit findet sicher woanders als im Auto statt. Das meint bedauernd auch – aufgrund fehlender Öffi-Anbindungen – als stets kurzfristig mit dem Auto zu den Wintersportzielen Anreisender herzlichst Ihr Das vielfältige Ausbildungs­ programm finden Sie in unserem Jahresprogramm Bergwelt 2015 und tagesaktuelle Neuigkeiten auf Ihrem Smartphone.

Ing. Zehetmayer

Franz Zehetmayer, Präsident

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Reportage Alpinklettern

Alpinkraxeln light

Oben steile Felswände, unten herrliche Seen und dazwischen jede Menge alpine Abenteuer: Vier leichte, sommerliche Genussklettereien in Oberösterreich und der Steiermark. Von Axel Jentzsch-Rabl (Text und Bilder)

GAMSKÖGELGRAT Auf der 1.000 Meter langen Gratlinie passiert man spektakuläre Türme.

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STÜGERWEG Der Ausblick auf den Altausseer See öffnet sich schon im unteren Teil der Tour.

TRAUNSTEIN Der Seeblick bezaubert in der letzten Seillänge des Südwestgrats.

D

ie Kletterhallen sind gut gefüllt, und draußen muss man sich in den beliebten Klettergärten bei den leichten Routen anstellen. Ist es jetzt der richtige Moment, den Sprung an die großen Felswände in den Bergen zu wagen, wo das Klettern noch wirkliches Abenteuer ist? Man geht mit diesem Schritt eine Stufe weiter, setzt sich mit ­Natur, Fels und Umwelt viel intensiver auseinander und ist trotz solider Toureninformation oft noch ein Pfadfinder auf der Suche nach der richtigen Routenführung. Dieses Drängen nach draußen blieb nicht unbemerkt. Einige der großen Klassiker wurden nachträglich mit Bohrhaken ausgestattet und sicherer gemacht, auch entstanden neue, lange und ­leichte Klettertouren mit solider Bohrhakenabsicherung. Die meisten dieser Touren sind tagesfüllend und setzen neben guter Kondition auch ein gewisses Maß an kletter- und sicherungstechnischem Können voraus. Auch eine gewisse „Moral“ ist gefragt: Nicht selten kommt es vor, dass als Sicherung noch die alten Normalhaken der Erstbegeher verwendet werden. Dass deren Haltekraft nicht mit modernen Bohrhaken gleichzusetzen ist, merkt man spätestens dann, wenn man die erste Rostgurke eigenhändig herauszieht. Da man bei den langen Alpintouren aber immer mit deutlich geringeren Schwierigkeiten als beim persönlichen Kletterhallen­ niveau klettert, sind auch solche Erlebnisse nicht wirklich beunruhigend. ÖTK Magazin 3 | 2015

Wasser und steile Wände Diese Kombination ist immer etwas Besonderes und vor allem im Sommer sehr gefragt. So verwundert es kaum, dass der Traunstein-Südwestgrat zu den genauso klassischen wie beliebten alpinen Klettertouren in Oberösterreich gehört. Die Tour selbst ist genial: Man ist immer sehr luftig und ausgesetzt entlang des Grates unterwegs. Die Kletterei ist vom Niveau her aber nie besonders schwer, alle Stellen lassen sich gut bewältigen. In Kombination mit dem Gmundnerweg kommt eine lange, tagesfüllende Klettertour BUCHTIPP Klettern im leichten Fels Leichte Klettertouren zwischen Bodensee und Wienerwald – mit Touren in Bayern und Südtirol. Klettern im leichten Fels – auf einem Schwierigkeitsniveau von 2–4 (UIAA) – das sind Touren, die für eine große Anzahl von Kletterern und Berg­ steigern interessant sind. Bergführer und versierte Alpinisten nutzen die leichten Anstiege meist als ­„Führungstouren“, gemäßigte Kletterer und Anfänger sehen in diesen einfachen Touren eine genuss­volle Freizeitbeschäftigung, mit dem einen oder anderen schönen Gipfelerfolg. € 34,95 ISBN: 978-3902656-14-8 www.alpinverlag.at

zustande, bei der man immer tolle Ausblicke auf den Traunsee hat. Im Sommer ist die Kombination von Baden und Klettern genial: Direkt beim Parkplatz gibt es einen Platz, an dem man nach der Tour eine Runde schwimmen und sich danach, angenehm müde, genüsslich in der Sonne räkeln kann. Vom Traunstein nur eine Autostunde entfernt, ragt die Trisselwand wie ein mächtiger Schutzschild aus dem hinteren Teil des Altausseer Sees. Mit leichter, aber sehr langer Wandkletterei an meist plattigem Fels führt der Stügerweg an der mittleren Schräg­ rampe der Südwestwand – dem sogenannten „Stügerbrett“ – direkt zum Gipfelkreuz hinauf. Trotz der alpinen Kletterei, die aber mit zahlreichen Bohrhaken etwas sicherer gemacht wurde, ist das immer noch ein ordentliches Abenteuer mit herrlichem Seeblick. Wer sich an dem nicht immer zuverlässigen Fels bis zum höchsten Punkt hinaufgekämpft hat, kann die umliegende Bergwelt in vollen Zügen genießen. Die Bezwinger dieser anspruchsvollen Route haben quasi die Eintrittskarte für das alpine Klettern gelöst. 5


Reportage Alpinklettern

Leichte Alpintouren traunstein SW-Grat Ausgangspunkt: Letzter Parkplatz

am Ostufer, 431 m Schwierigkeit: 3+ Gesamthöhenmeter/Zeit:

600 Hm/6 Std. Autorentipp: Man kommt sehr

zeitig in der Früh, bekommt einen freien Parkplatz und kann nach dem Klettern noch baden gehen. Diese Tour auf jeden Fall mit dem Einstieg über den „Gmundnerweg“ machen!

Stügerweg Trisselwand Ausgangspunkt: Parkplatz Gasthof

Trisselwand, 963 m Schwierigkeit: 3+ Gesamthöhenmeter/Zeit:

800 Hm/7¼ Std. Autorentipp: Die Tour ist sehr

lang, und speziell im Sommer kann es an der Wand sehr heiß werden. Deshalb sollte man ganz heiße Tage meiden und genügend Flüssigkeit mitnehmen.

Überschreitung Schneebergwand Ausgangspunkt: Adamekhütte,

2196 m Schwierigkeit: 4 Gesamthöhenmeter/Zeit:

750 Hm/8½ Std. Autorentipp: Die Via Wancchu auf

den 1. Turm kann man als schöne eigenständige Genussroute einstufen – die weitere Überschreitung ist aber ein alpines Abenteuer und erfordert Erfahrung.

Gamskögelgrat Ausgangspunkt: Parkplatz beim

Ghf. Bergerhube, 1198 m Schwierigkeit: 3+ Gesamthöhenmeter/Zeit:

1200 Hm/8 Std. Autorentipp: Mit dem granit­

ähnlichen Urgestein ist das so eine Sache – manche mögen es, andere kommen damit überhaupt nicht zurecht – deshalb kann man das stressfrei am leichten Gamskögelgrat ausprobieren.

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TRISSELWAND Vom höchsten Punkt liegt einem das Innere Salzkammergut zu Füßen.

Vom Gipfel der Trisselwand sieht man die oft schneebedeckten Gipfel rund um den Dachstein emporragen. An der Dachsteinnordseite – im Nahbereich der Adamekhütte – finden sich viele lohnende Klettereien. Schon der Zustieg, vorbei an den drei Gosauseen, ist ein landschaftlicher Hochgenuss, am Ende spiegeln sich die schroffen und zum Greifen nahen Felstürme oft im Hinteren Gosausee. Das Abenteuer SchneebergwandÜberschreitung gehört zu den anspruchsvollen Unternehmungen. Die Tour beginnt mit der leichten, schönen und gut mit Bohrhaken abgesicherten Kletterroute „Via Wancchu“. Man kann den ersten Turm also ohne Stress besteigen (wer bis hierher schon Probleme hat, sollte umkehren!). Dann folgt genau das, was Abenteuer-Klettern so reizvoll macht: Man muss sich den Weg selbst suchen, trifft nur vereinzelt auf Bohrhaken und klettert in der Regel lange Passagen seilfrei. Wer sich bis zum achten Turm hinaufgekämpft hat, genießt vor dem alpinen Abstieg noch einmal die fantastische Aussicht auf Dachstein, Mitterspitz und Torstein. Der Blick von der Südseite der Schneebergwand hinunter in das langgezogene Ennstal lässt auch schon das nächste leichte Genusskletterziel erahnen. Folgt man der Enns kurz flussabwärts bis nach Liezen und zweigt dann rechts nach Trieben ab, kommt man in eine Gegend, in der man eigentlich keine Klettertouren vermutet, sind doch die Niederen Tauern eher als grashügeliges Wanderziel bekannt. Doch im Hintertriebental gibt es eine GenussUrgesteinskletterei ersten Ranges. Die Tour verläuft auf dem Grat von der Amtmann-Scharte zum Westgipfel des Gamskogels. Der rund 1000 Meter lange Grat hat nur wenige schwere Passagen im dritten Schwierigkeitsgrad, die restlichen Abschnitte sind leicht, oft sogar sehr leichte Blockkletterei und

Gehgelände – gerade dieser Aspekt macht diesen Anstieg äußerst beliebt. Ein weiterer Pluspunkt dieses Blockgrates sind die soliden Bohrhaken an schweren Passagen – zusätzlich kann man die Absicherung selbst mit Bandschlingen und Klemmkeilen exzellent verbessern. Vom Gipfel aus hat man einen schönen Ausblick in Richtung Gesäuse und auf das südliche Hügelland. Leichte alpine Genussrouten gibt es viele, im Talbereich an höheren Felswänden wie auch an den großen Wänden der Ostalpenriesen. Langsam tastet man sich vor, meist werden in den Voralpen die ersten Zwei- bis Vierseil­ längenrouten gemacht, dann folgen die ersten Alpinclimbs z. B. am Hochschwab oder im Gesäuse.

Klassiker warten Die Bergsteiger, die so ihre Erfahrung verfeinert haben, können sich im Westen an die großen Klassiker wagen: Die Watzmann-Ostwand und der Normalweg auf die Große Zinne sind Kletterklassiker der Extraklasse, aber auch der Jubiläumsgrat oder die Gratüberschreitung zwischen dem Kleinen und Großen Priel sind wahre Marathonrouten. Wer das Abenteuer noch etwas steigern will, der wagt sich an die Königsdisziplin – die Kletterhochtour – heran. Der Stüdlgrat auf den Großglockner oder der Hintergrat am Ortler sind bekannte Anstiege in dieser Kategorie. Gerade im Sommer sind Kletterhochtouren sehr beliebt, um der Hitze zu entkommen und in die bizarre Gletscherwelt einzutauchen. Einen Effekt haben diese Anstiege allesamt gemeinsam: Nach abgespulten Seillängen, genossenem Gipfelglück und gemütlichem Ausklang auf einer urigen Schutzhütte fokussiert man meist schon ein neues Kletterziel, von dem man dann zu träumen und schwärmen beginnt. ❙ ÖTK Magazin 3 | 2015


Reportage Extremklettern

MIXTOMAN Walder, Zenz Schneider M 8 + / WI 6 (135 m).

Old Kids on new Blocks

Was Extremkletterer Mario Walder im Winter so macht.

D

er heurige Winter machte erfinderisch. Wie jedes Jahr zog es uns auch heuer auf den Felbertauern zum Eisklettern. Die Eisfälle dort sind immer einen Besuch wert. Ich muss zugeben, dass ich kein großer Freund von reinen sogenannten Drytooling-Routen bin. Meist mit Bohrhakenleitern und aufgebohrten Hooks ausgestattet, für mich kein Weg des Bergsteigens. Einige Wochen vorher war mir eine Linie aufgefallen, die wohl perfekter zum Klettern mit Eisgeräten und Steigeisen nicht sein kann. Gesagt, getan. Ich mache mich mit einem Freund auf den Weg. Die ersten 10 Meter klettere ich einen alten klassischen Gully hinauf. Dann links über einen feinen Haarriss 25 Meter weiter zum ersten Stand. Genug für heute. Die minus 16 Grad und der ständige Spindrift gehen durch Mark und Bein. ÖTK Magazin 3 | 2015

Neuer Tag, neues Glück Ich versuche die erste Seillänge zu punkten, doch kurz vorm Ausstieg schickt mich ein ausgebrochener Hook nach unten. Der von mir gesetzte Drehmomenthaken hält gut und bremst mich vorm Einschlag in der Verschneidung. Weiter geht’s. In der zweiten Länge klettere ich sieben Meter durch ein geniales Haarrisssystem in einen kleinen Eisvorhang. Wieder zweistellige Minusgrade und Wind lassen das Eis sehr spröde werden. Ich will das

wenige Eis nicht zerstören und entscheide mich für einen neuen Tag. Diesmal ist alles perfekt. Auf Anhieb gelingen mir beide Längen. Der Weg nach oben ist offen. 60 Meter im leichten Eis sind die Krönung der Linie. Ich taufe sie „Mixtoman“. Das Geniale: Alles ist klassisch abgesichert, lediglich in der zweiten Seillänge setzte ich mit dem Handbohrer einen 6 x 40-mm-Bohrhaken, um einen Sturz auf ein Podest zu vermeiden. Entstanden ist für mich in dieser Form eine wunderschöne Linie. ❙ 7


Praxistest Gaskocher

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ie Gründe für die Beliebtheit der Gaskocher liegen auf der Hand: Das Kochen mit Gas ist unkompliziert, es gibt praktisch keinen Ruß und Gaskocher sind vergleichsweise leicht und leistungsstark. Außerdem lassen sie sich im Unterschied zu vielen Benzinkochern meist gut regulieren. Als einzige Nachteile müssen die nicht immer sichergestellte Versorgung mit Gaskartuschen und die bei Kälte nachlassende Leistung erwähnt werden. Außerdem trägt man eventuell manchmal bei einer kurzen Tour mehr Gas mit, als man eigentlich 8

© Ralph Gantzhorn

gut versorgt Das Kochen mit Gas ist unkompliziert, es gibt praktisch keinen Ruß und Gaskocher sind vergleichsweise leicht und leistungsstark.

Vollgas!

Gaskocher sind bei Trekking- und mehrtägigen Bergtouren unerlässlich. Zwischen den Kochern selbst aber liegen ­etliche Unterschiede, die für den Erfolg entscheidend sein können. Von Markus Lessky (Text und Bilder)

bräuchte. Nicht zu vergessen die leeren Kartuschen, die möglichst umweltfreundlich entsorgt bzw. recycelt werden sollten. Alle getesteten Kocher sind mit Anschlüssen für Schraubkartuschen ausgestattet. Diese sind in Mittel- und Nordeuropa sowie in Nord-

amerika leicht erhältlich. Um auch die vor allem im südlichen Europa üblichen Ventilkartuschen des Herstellers Campinggaz sowie alle Stechkartuschen verwenden zu können, gibt es zwei verschiedene Adapter am Markt. Wer in Bezug auf BrennstoffversorÖTK Magazin 3 | 2015


gung auf Nummer sicher gehen möchte oder in Gebiete reist, wo Kartuschengas nicht erhältlich ist, sollte eines jener Modelle wählen, die neben Gas auch flüssige Brennstoffe wie Benzin, Reinbenzin oder ­Petroleum verbrennen. Eine Mitnahme von Gas in das Zielland ist im Flugzeug verboten, doch auch bei mit Flüssigbrennstoff betriebenen Kochern und den dazugehörigen Brennstoffflaschen kann man ­bei Benzingeruch Schwierigkeiten bekommen (dem Autor in der Mongolei passiert). Der SOTO Windmaster bewies im Test, dass auch bei herkömmlichen „Aufschraubkochern“ erfolgreiche technische Innovationen möglich sind. Sein konkaver Brenner und der geringe Abstand zum Topf machen außer bei wirklich starkem Wind einen Windschutz unnötig. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, ebenso die kurzen Kochzeiten auch mit kaltem Gas. Doch Leistung muss bezahlt werden, sowohl beim Gasverbrauch, der zwar nicht extrem, aber relativ hoch ist, als auch bei der Anschaffung (mit rund 100 Euro in seinem Segment sehr teuer). Der Optimus Vega hat beim Dreh­ regler zwei kleine ausklappbare Bügel, die für einen sicheren Stand der Kartusche sorgen, wenn sie „auf dem Kopf steht“ (Flüssiggasmodus besser bei kalten Temperaturen). Bei Leistung und Verbrauch liegt er im Mittelfeld. Sehr gut sind seine „griffige“ Topfauflage und das niedrige Gewicht sowie die gute Regelbarkeit (z. B. zum Köcheln von Nudeln). Eigentlich als MultifuelKocher konzipiert, konnte der Primus Omnifuel beweisen, dass er im Gasbetrieb eine beeindruckende Leistung erbringt. Diese schlägt sich allerdings auch in einem relativ hohen Verbrauch nieder. Außerdem führt das Kochen von Kaffeewasser am frühen Morgen dazu, dass im Umkreis von einigen Metern alle noch Schlafenden wach sind – aber nicht wegen des Kaffeegeruchs, sondern wegen des turbinenartigen Lärms des Omnifuel. Je nach angepeiltem Reiseziel bieten die verschiedenen Brennstoffe, mit denen der Omnifuel betrieben werden kann (Gas, Reinbenzin, Tankstellenbenzin, Petroleum und notfalls sogar Diesel), eine große Flexibilität und Versorgungssicherheit. Die getesteten integrierten Kochersysteme beruhen alle auf dem schon mehrere Jahrzehnte alten System des Trangia: Ein Windschutz dient gleichÖTK Magazin 3 | 2015

Die Testgeräte

1 SOTO Windmaster

2 Jetboil Sol Ti 0,8l

3 MSR Reactor 1,0l

4 Optimus Vega

zeitig als Topfständer. Der eigentlich für einen Spiritusbrenner entwickelte Trangia beweist mit dem von Primus konstruierten Gasbrenner (auch ein Multifuelbrenner ist erhältlich), dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört. Sollte einmal kein Gas verfügbar sein, hat man mit einem als Zubehör erhältlichen Spiritusbrenner eine zwar langsame, aber zuverlässige Alternative. Der ETA Power Kocher von Primus ist auf niedrigen Verbrauch optimiert und beweist das auch im vorliegenden Test. Er ist zwar nicht der schnellste, aber der sparsamste Kocher. Dabei harmoniert er sehr gut mit dem dazugehörigen 1,8-l-Topf (auch 3-l-Topf erhältlich), der über eine hervorragende Beschichtung gegen das Anbrennen von Kochgut und einen Wärmetauscher verfügt. Die mitgelieferte Tasche ist zwar sehr hochwertig, aber leider mit fast 250 g sehr schwer. Das große Packmaß wird zwar einen einzelnen Trekker abschrecken; für mehrere Personen sollte es aber kein Problem sein. Auch Edelrid bietet mit dem Stormy Evo einen Kocher mit integriertem Windschutz. Er ist zwar leichter als Trangia und Primus, kann aber bei der Leistung vor allem mit kaltem Gas nicht ganz mithalten. Wer es aber nicht allzu eilig hat beim Kochen und nur bei wärmeren Temperaturen unterwegs ist, bekommt mit dem Edelrid einen guten Kocher. Außerdem ist der Edelrid ein guter Kompromiss, was das Packmaß und die Topfgröße betrifft. Im Test beeindruckte der MSR Reactor mit seiner sehr schnellen Kochzeit. Außerdem kann auch starker Wind den Strahlungsbrenner nicht aus der Ruhe bringen. Der Gasverbrauch liegt dabei im Mittelfeld. Der Jetboil kann zwar mit der Geschwindigkeit des Reactor nicht mithalten, ist dafür aber etwas sparsamer. Der Windschutz des Jetboil ist nicht so gut wie jener des Reactor. Beim Gewicht liegt der Jetboil klar vorn: Mit seinem leichten Brenner und dem Titaniumtopf ist er erste Wahl für Trekker, die auf möglichst geringes Rucksackgewicht aus sind. Das niedrige Gewicht bezahlt man allerdings mit einer etwas höheren Empfindlichkeit des Topfes (darf auf keinen Fall ohne Wasser darin erhitzt werden). Während der Reactor einen nach außen klappbaren Griff besitzt, hat der Jetboil eine leider etwas dünn geratene Neoprenhülle und Trageschlaufe. Beide Töpfe sind mit Wärmetauschern ausgestattet, die eine effizientere Wärme­ 9


Praxistest Gaskocher

mer wieder gelingt es den Herstellern, neue Ideen in Bezug auf geringeres Gewicht, geringeren Brennstoffverbrauch und Kompaktheit der Bauweise sowie Leistungsfähigkeit und Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen wie Kälte und Wind in die Praxis umzusetzen.

übertragung gewährleisten sollen. Der Reactor leitet die Wärme außerdem noch ein Stück den Topf entlang nach oben und erst dann nach außen.

Auswahl der Testkocher Der vorliegende Test sollte etwas Klarheit bringen in das unüberschaubare Angebot an Gaskochern am Markt, wobei das Augenmerk auf hochqualitative Kocher bzw. Kochersysteme gelegt wurde, die auch im harten Tour-Alltag ihre Leistung bringen. Die zu einem Bruchteil des Preises mancher getesteter Exemplare zu erhaltenden Camping-Kocher aus dem Baumarkt wurden bewusst nicht miteinbezogen, da sie in Bezug auf Gewicht, Packmaß und Robustheit nicht oder nur kaum die Ansprüche im alpinen Bereich oder auf einer langen Trekking- bzw. Kanu-Tour erfüllen. Man könnte sich natürlich fragen, was man an einem Gaskocher heute noch verbessern kann, doch im-

5 Primus Omnifuel

Welcher Kocher für wen? Die „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es auch unter den Gaskochern nicht. Jetboil Sol und MSR Reactor sind vor allem für das schnelle Erhitzen von Wasser (z. B. für „Packerlessen“) und weniger für Gourmets gedacht, die mehrgängige Menüs auf Tour hervorzaubern wollen. Das kann schon eher mit dem ETA Power System gelingen oder auch auf dem Optimus Vega mit dem Terra Topfset. Gute Kompromisse sind Trangia und Edelrid; geringstes

6 Edelrid Stormy Evo

Praxistest gaskocher

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Kocher Hersteller Herstellungsland Volumen Topf

1 SOTO Windmaster SOTO Japan kein Topf im Set

2 Jetboil Sol Ti 0,8l Jetboil Johnson Outdoors Gear, Inc. China 0,8 l; effektiv nutzbar ca. 0,7 l

3 MSR Reactor 1,0l MSR Cascade Design Brenner USA, Topf Thailand 1,0 l; effektiv nutzbar ca. 0,9 l

Material Topf

kein Topf im Set

Titanium

hartanodisiertes Aluminium

Gewicht

67 g

273 g (Brenner, Topf, Deckel, Kartuschenstandfuß)

418 g (Brenner, Topf, Deckel)

4 Optimus Vega Optimus Taiwan kein Topf im Set, das verwendete Optimus Terra Set verfügt über zwei Töpfe mit 1,75 l und 1,7 l kein Topf im Set, das verwendete Optimus Terra Set verfügt über je einen hartanodisierten und einen antihaftbeschichteten Topf 180 g + 20 g Beutel

Packmaß

9 x 5 x 5 cm

Höhe 16 cm, Durchmesser 10,5 cm

Höhe 15 cm, Durchmesser 12 cm

14 x 7,5 x 5,5 cm

0,5 l kalt 1,0 l kalt 0,5 l warm 1,0 l warm Schneeschmelzen Verarbeitung Ausstattung/Zubehör

3 min 50 s/8 g 4 min 45 s/15 g 2 min 5 s/8 g 3 min 42 s/14 g 5 min 30 s sehr hochwertig sehr gute eingebaute PiezoZündung, Nylonbeutel

3 min 18 s/6 g 6 min 45/10 g (im Sumo-Topf) 2 min/7 g 4 min/12 g 6 min 20 s sehr gut eingebaute PiezoZündung,Topfständer für alternative Töpfe, Kunststoffbecher

2 min 29 s/7 g 4 min 30 s/11 g 1 min 55 s/7 g 3 min/11 g 5 min 30 s sehr hochwertig kleines Tuch zum Schutz des Topfes vor Zerkratzen

3 min 40 s/8 g 7 min 20 s/11 g 2 min 15 s/7 g 3 min 22 s/13 g 9 min 32 s sehr gut keine Zündung, Lieferung im Nylonbeutel, Aluminiumwindschutz

Erhältlich

im ÖTK Alpinshop

im ÖTK Alpinshop

im ÖTK Alpinshop

im ÖTK Alpinshop

Bedienungsanleitung

sehr ausführlich

ausführlich, aber extrem klein gedruckt und etwas unübersichtlich

sehr ausführlich

sehr ausführlich und übersichtlich

Info Anmerkungen

www.sotooutdoors.com größerer Topfständer erhältlich

www.jetboil.com 1,8-l-Topf (Sumo), Kaffeepresse und Hanging Kit (zum Aufhängen im Biwak) erhältlich

www.cascadedesigns.com Keine Piezo-Zündung; Töpfe mit 1,7 und 2,5 l erhältlich, nur ReactorTöpfe verwendbar, Hanging Kit und Kaffeepresse als Zubehör erhältlich

www.optimusstoves.com Gasleitungsschlauch sehr wenig flexibel

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Gewicht und Packmaß bringt der SOTO Windmaster, höchste Flexibilität der Omnifuel.

Zum Test Alle Kocher waren über mehrere Monate hindurch immer wieder unter verschiedenen Bedingungen im Einsatz wie unter anderem bei minus 15° C in Lappland oder im Schnee auf dem Dachsteinplateau. Um möglichst faire Testbedingungen sicherzustellen, wurden die angeführten Verbrauchs- und Kochgeschwindigkeitstests unter gleichen Bedingungen durchgeführt. Zur Simulation von sehr kalten Verhältnissen wurden Gaskartuschen auf minus 18° C gekühlt, die Füllmenge der Kartuschen war annähernd gleich zwischen fast voll und drei Viertel voll (bei manchen Kochern lässt die Leistung mit abnehmendem Gasdruck stark nach, Jetboil, MSR Reactor und SOTO Windmaster verfügen über spezielle Ventile, die den Druck

7 Trangia 27-1 HA mit Gasbrenner

8 Primus Eta PowerStormy Evo

möglichst gleich hoch halten). Das Wasser musste von 10° C zum Kochen gebracht werden (mindestens 98° C). Der zweite vergleichende Testlauf fand mit warmem Gas (ca. 15° C) statt. Außer­ dem wurde mit allen Kochern Schnee geschmolzen und etwa ein halber Liter Wasser zum Kochen gebracht. Weil dabei die Bedingungen nicht ganz einheitlich waren, hat dieser Test aber nur eine beschränkte Aussagekraft, kann aber groben Aufschluss darüber geben, wie gut die Kocher unter solchen Umständen funktionieren. Als Töpfe wurden die zu den jeweiligen Kochersystemen gehörenden verwendet, beim Optimus Vega der mit einem Wärmetauscher ausgestattete Topf des Terra-Kochsets und beim SOTO ein keramikbeschichteter Evernew Aluminiumtopf. Als Brennstoff wurde bei allen Kochern eine besonders für kalte Temperaturen geeignete Mischung aus Propan, Butan und ❙ Isobutan verwendet.

5 Primus Omnifuel Primus Estland kein Topf im Set

6 Edelrid Stormy Evo Edelrid k. A. 1,8 l; effektiv ca. 1,5 l nutzbar

7 Trangia 27-1 HA mit Gasbrenner Trangia Schweden 2 Töpfe mit 1,0 l; ca. 0,9 l effektiv nutzbar

8 Primus Eta Power Primus Estland 1,8 l; effektiv nutzbar ca. 1,6 l

kein Topf im Set

antihaftbeschichtetes Aluminium

hartanodisiertes Aluminium

antihaftbeschichtetes Aluminium (inkl. Wärmetauscher)

346 g + 280 g Tasche mit Zubehör

600 g (Topf mit Deckel, Windschutz, Brenner) + 55 g (Nylonbeutel, Hanging Kit) 17 cm Durchmesser, 16 cm Höhe

625 g (Windschutz, Topf, Deckel, Brenner) + 165 g (Nylonbeutel für Brenner, 2. Topf, Topfzange, Spanngurt) 19 cm Durchmesser; 10,5 cm Höhe

780 g (Windschutz, Brenner, Topf, Deckel) + 400 g (Tasche, Kunststoffschüssel)

2 min 35 s/8 g 5 min 10 s/12 g 2 min 10 s/9 g 2 min 55 s/15 g 7 min 20 s sehr hochwertig riesige (ca. 25 x 25 cm) und schwere Nylontasche, sehr guter Windschutz, Brenndüsen für Benzin und Petroleum, Werkzeug, Aluminiumbodenschutz, Brennstoffflasche im ÖTK Alpinshop

3 min 55 s/8 g 8 min 55 s/15 g 3 min 15 s/9 g 5 min 20 s/15 g 12 min 10 s gut Piezo-Zündung, Nylonbeutel, Hanging Kit zum Aufhängen im Biwak

4 min 40 s/9 g 5 min 45 s/14 g (nur 0,9 l Wasser) 2 min 40 s/8 g 4 min 40 s/14 g (nur 0,9 l Wasser) 9 min 15 s sehr hochwertig Topfzange, Deckel als kleine Pfanne zu verwenden, Spanngurt zum Fixieren des Sets, Nylonbeutel für den Brenner

im ÖTK Alpinshop

im ÖTK Alpinshop

sehr ausführlich

gut, aber sehr klein gedruckt

sehr ausführlich, sogar mit einigen Rezepten. Die Extra-Anleitung für den Gasbrenner ist sehr klein gedruckt.

sehr ausführlich

www.primus.eu Sehr leistungsstark und flexibel in der Brennstoffwahl, aber sehr laut

www.edelrid.de Deckel mit Ausgusslöchern, 230-gKartusche und Brenner können im Topf verstaut werden

www.trangia.se Spiritusbrenner und Multifuelbrenner sowie größere Varianten erhältlich. Mit dem als Zubehör erhältlichen Spiritusbrenner kochen 0,9 l Wasser in rund 15 Minuten bei einem Spiritusverbrauch von ca. 23 g

www.primus.eu 3-l-Topf erhältlich (passt auch noch in die Tasche), kann mit Multifuel Set zum Multifuelkocher umgerüstet werden und ist dann unabhängiger von der Verfügbarkeit von Gas

14 x 7 x 9cm

ÖTK Magazin 3 | 2015

Durchmesser 21 cm, Höhe 13 cm (mit Tasche 24 x 13,5 cm) 2 min 45 s/7 g 5 min 20 s/9 g 2 min 10 s/6 g 3 min 45 s/10 g 7 min 6 s hochwertig große und schwere, aber stabile Tasche; in den Topf passende Kunststoffschüssel, externer Piezo-Zünder (auch als Werkzeug zum Ausbau der Düse zu verwenden), Deckel mit Ausgießer im ÖTK Alpinshop

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Kinderecke Basteln, spielen und lachen

Spiele für drinnen und draußen Raus aus dem Haus, der Frühling ist da!

Tempelhüpfen

(ihr solltet zumindest 2 Spieler sein)

In der letzten Ausgabe habe ich versprochen, euch das Tempelhüpfen zu erklären. Ihr könnt ja einen „Tempel“ mit eurer selbst gemachten Straßenkreide zeichnen! Und so wird es gemacht: • Zuerst suchst du dir einen geeigneten Platz: Asphalt, Beton, große Steinplatten eignen sich gut dafür. Wenn es regnet, kannst du den „Tempel“ auch auf große Packpapierbögen zeichnen und drinnen spielen (Achtung: Papier kann am Boden wegrutschen, wenn du springst!). • Mit dem kleinen Besen machst du die Spielfläche sauber. • Nun zeichnest du den „Tempel“ mit der Kreide auf den Boden (siehe Skizze). Du kannst jedes Feld in einer andern Farbe zeichnen, wenn du möchtest. Achte darauf, dass die einzelnen Felder groß genug sind (dein Fuß muss gut hineinpassen, ohne an den Rändern anzukommen!). Spielanleitung: Wer beginnen darf, könnt ihr auslosen, oder es beginnt z. B. der/die Jüngste. • Spieler 1 steht im ERDE-Feld und wirft den Spielstein in Feld 1. • Nun springt der Spieler auf einem Bein über das Feld 1 in Feld 2 und dann weiter in Feld 3. In den Feldern 4 und 5 landet der Spieler gleichzeitig mit beiden

Hi, liebe Kids! Langsam wird es wärmer und der Muttertag steht auch schon vor der Tür. Ich habe wieder einiges für euch heraus­gesucht. Viel Spaß dabei!

Eure Babsi

Wenn du Ideen hast oder mir etwas schreiben möchtest, würde ich mich sehr freuen. Schick das Mail an: redaktion@oetk.at. Vielleicht ist dann das nächste Mal etwas von dir in der Zeitung! Melden werde ich mich auf jeden Fall bei dir.

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Beinen. Feld 6 auf einem Bein, Felder 7 und 8 mit beiden Beinen und Feld 9 wieder mit einem Bein. •D as HÖLLE-Feld wird übersprungen und man landet auf beiden Beinen im HIMMEL-Feld. •N ach einer kurzen „Verschnaufpause“ geht die Reise nach einem Drehsprung wieder zurück zum ERDE-Feld. •B evor dabei das Feld 1 übersprungen wird, muss der Spielstein aufgehoben, ins Feld 1 gesprungen und dann zurück auf das ERDE-Feld gesprungen werden. • Macht ein Kind einen Fehler, setzt es aus, und das nächste Kind darf beginnen. Wenn man wieder an der Reihe ist, darf man dort fortsetzen, wo der Fehler passiert ist. Wichtig zu beachten: Das Feld mit dem Stein wird immer übersprungen, erst am Rückweg wird der Stein aufgehoben und hineingesprungen. Fehler: • Der Stein landet im falschen Feld oder berührt die Begrenzungslinie. • Ein Spieler berührt beim Springen eine Linie. • Ein Spieler vergisst den Spielstein aufzuheben. Spielvariation: Ein Spieler steht im ERDE-Feld, wirft seinen Spielstein in das Feld 1, springt einbeinig in das Feld 1, und stößt auf einem Bein hüpfend mit dem anderen Fuß den Spielstein in das Feld 2 und so weiter.

Du brauchst dazu: ➤ Straßenkreide oder deine selbst hergestellte Kreide (normale Tafel­ kreide geht aber auch) ➤ einen kleinen Besen ­(damit du die kleinen Steine vom Asphalt ­kehren kannst) ➤ Schüssel oder Kübel mit Wasser, wenn du etwas ausbessern möchtest ➤ Steine/Muggelsteine/ Knöpfe als Spielsteine

Himmel Hölle

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E rd e

Basteln für den Muttertag Magnetisches Fotopuzzle

Mit diesem kleinen Geschenk könnt ihr eurer Mama eine ganz besondere Überraschung bereiten. Sie kann damit wichtige Zettel am Eiskasten oder auf einer Magnetwand festklemmen. So einfach geht es: 1. Zuerst klebst du dein Bild auf den Zeichenkarton, damit sich die Teile nachher nicht so leicht verbie-

gen lassen. Gut trocknen lassen, ­bevor du weiterarbeitest. 2. Wenn du eine Magnetfolie verwendest, musst du die Größe des Bildes einzeichnen und die Folie ­abschneiden. (Wichtig: Wenn du flache Magnete anstatt der Folie verwenden willst, werden die Magnete erst am Schluss nach dem Auseinanderschneiden aufgeklebt!) ÖTK Magazin 3 | 2015


Zwei Eisbären tappen durch die Sahara. „Na hier muss es aber sehr glatt sein“, wundert sich der eine Eisbär. „Warum, wie kommst du darauf?“, fragt der andere. Da bleibt der Eisbär ­stehen und meint: „Was meinst du wohl, warum hier so gestreut worden ist?“

Zutaten: (für 12 Plundertaschen) ➤ 200 ml Milch ➤ ½ Würfel Germ (ca. 21 g) ➤ 80 g Zucker ➤ 400 g Weizenmehl ➤ 50 g Butter ➤ 1 Prise Salz ➤ 5 Scheiben tiefgekühlter Blätterteig ➤ 1 Päckchen back­fester Pudding ➤ Erdbeeren oder ­andere Früchte ➤ Marmelade zum Bestreichen Was du sonst noch brauchst: ➤ Rührschüssel ➤ Topf für den Pudding ➤ Unterlage, Nudel­walker, Pinsel ➤ Backblech, Back­papier ➤ Schürze

So wird es gemacht (lass dir bitte dabei helfen): 1. Milch lauwarm erwärmen und Zucker und Germ darin auflösen. 2. Als Nächstes wird das Milchgemisch mit dem Mehl, dem Salz und der Butter zu einem glatten Teig verrührt, den man ca. 1 Stunde zugedeckt rasten lässt. 3. In der Zwischenzeit richtest du dir die Blätterteigscheiben her. Die aufgetauten Scheiben werden über­

3. Anschließend klebst du sie vorsichtig auf die Hinterseite deines Bildes (entweder mit Klebstoff oder du hast eine selbstklebende Folie). 4. Nun zeichnest du mit dem Lineal auf der Vorderseite die Linien ein, an denen du dein Bild für die einzelnen Puzzleteile auseinanderschneiden möchtest, z. B. in lauter gleich große Quadrate, in Dreiecke, in Streifen ..., was dir gefällt. ÖTK Magazin 3 | 2015

Schritt 5: Teige verbinden

Schritt 7: einschlagen

Plunderteigtasche mit Erdbeeren Mit ein bisschen Hilfe (z. B. von der Omi) kannst du für Mami etwas Gutes backen!

einandergelegt und ca. auf eine ­ röße von 20 x 20 cm ausgewalkt. G 4. Der gerastete Germteig wird auf die doppelte Größe ausgerollt. 5. Nun legst du den Blätterteig auf den Germteig und klappst die Ecken in die Mitte. 6. Bevor du die beiden Teige miteinander ausrollst (es sollte ein Rechteck entstehen), drehst du den Teig einmal um. 7. Wenn du den Teig ausgerollt hast, wird er von links und von rechts jeweils 1/3 eingeschlagen. Und wieder ausgerollt. Das muss man dann noch 2 x wiederholen. 8. Wenn das geschafft ist, legst du den Teig für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank. 9. Jetzt hast du Zeit, den Pudding vorzubereiten – die Anleitung findest du auf der Puddingpackung. 10. Richte dir nun zwei Backbleche mit Backpapier her und stelle den Backofen zum Vorheizen auf Umluft 150° (Unter- und Oberhitze 175°) ein. 11. Jetzt kannst du den Teig ausrollen und in zwölf ca. 12 x 12 cm große Quadrate schneiden. 12. Die Teigstücke werden mit Wasser befeuchtet und bekommen in die Mitte

5. Als Nächstes muss das Bild auseinandergeschnitten werden. Verwende entweder die Schere oder das Stanleymesser (lass dir vielleicht von einem Erwachsenen oder von großen Geschwistern helfen!). 6. Wenn nötig werden nun die einzelnen Magnete auf die Hinterseite der Teile geklebt. Fertig ist dein kleines Muttertagsgeschenk. Jetzt musst du es nur mehr verpacken!

jeweils etwas Pudding. Anschließend werden die Ecken darüber geschlagen. Der restliche Pudding wird nun jeweils in der Mitte der Stücke verteilt. 13. Bevor die Bleche für ca. 20 Minuten in das Backrohr kommen, kann man die Teigtaschenränder noch mit etwas Milch einstreichen. 14. Wenn die Plunderteigtaschen fertig gebacken und abgekühlt sind, werden noch die gewaschenen und halbierten Erdbeeren auf die 12 Törtchen verteilt. Du kannst die Früchte auch noch mit ein bisschen Marmelade einstreichen. Fertig sind die Törtchen! Papa Holzwurm kommt freudestrah­ lend nach Hause und ver­ kündet unternehmungslustig: „Zieht euch schön an. Heute ­gehen wir chinesisch essen!“ „Wieso denn das?“, fragt Mama Holzwurm. „Im Antiquitäten­ geschäft sind heute Möbel aus Hongkong ange­ kommen.“

Das brauchst Du dazu: ➤ Ein Foto von dir oder ein Bild, das du für deine Mama als Puzzle herrichten möchtest. ➤ Stanleymesser und Schere ➤ Schneidunterlage ➤ Klebstoff ➤ Lineal ➤ Bleistift ➤ Magnetfolie (gibt es in vielen ­Farben) oder kleine flache Magnete ➤ Zeichenkarton

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Sektionen Berichte

Extrem und gut drauf: (v. l.) Mario ­Walder, Franz Hinter­ brantner, Alexander Huber, Max Reichel, Thomas Huber.

Sektion Alpine Gesellschaft „D’ Bergwanderer“

Generalversammlung ie Generalversammlung für das Jahr D 2014 fand am 11. März 2015 im Vereinslokal Gasthaus Stern statt. Obmann

Josef Wittich begrüßte 25 Vereinsmitglieder. Er brachte einen ausführlichen Bericht über die Leistungen im vergangenen Jahr und dankte allen Mitgliedern für deren Tätigkeiten. Schriftführerin, Kassierin und Hüttenwart hatten nur Positives zu berichten. Sieglinde Baumgartner las den Bericht der ­Kontrolle und bat um Entlastung des Vereines. Die Wahlvorschläge für 2015 wurden einstimmig angenommen. Obmann Stellvertreter Kassier Stellvertreterin Schriftführerin Stellvertreterin Kontrolle Hüttenwart Stellvertreterin

Obmann Josef Wittich, der die Sektion bereits zehn Jahre leitet.

Josef Wittich Günther Cerny Günter Müller Franziska Kirchmayer Inge Fischer Ursula Pitzer Sieglinde Baumgartner, Peter Fronek Günter Müller Gabi Wöhrer

Der wiedergewählte Obmann bedankte sich für das Vertrauen der Mitglieder. Nach Gratulationen zu diversen Geburtstagen beendete der Obmann die Generalversammlung und es folgte ein gemütlicher Abend.

Sektion dölsach

Hinauf in Patagonien, hinunter vom Ederplan Aktiver Frühlingsbeginn bei den Dölsachern

as Klubheim des ÖTK Dölsach war am 20. Februar mit D fast 40 Mitgliedern gut gefüllt. Obmann Peter Weingartner zog eine kurze Bilanz über die Aktivitäten im

nen beeindruckenden Vortag „Sehnsucht Torre“. Der Saal im Tirolerhof war voll, als Huber seine Abenteuer schilderte. Eindrucksvoll, sehr persönlich und zwischendurch extrem unterhaltsam („ein Bayer halt!“) kommentierte Thomas Huber seine Erlebnisse – und sparte auch nicht mit Anekdoten und Referenzen an das lokale Publikum. Da durfte der Blasl Sepp ebenso wenig fehlen wie der wichtigste Huber-Support-Act Mario Walder, der in Patagonien und natürlich auch in Dölsach live dabei war. Traditionell am Ostermontag stellt sich die Frage: Reicht der Schnee oder nicht? Es hat gereicht am 6. April für den Kreuzecklauf. Für eine Kuppe am Ederplan zwar nicht ganz, deshalb war die Strecke um 100 Meter verkürzt. Bei bestem Wetter, aber eisigen Temperaturen (minus 14 Grad) ging das Rennen über die Bühne. Tagessieger wurde Sandro Soubek, schnellste Frau Maria Zenzmaier. Bei der anschließenden Siegerehrung am AnnaSchutzhaus war wie immer beste Stimmung und Hüttenwirt Noty sorgte perfekt Sandro Soubek Siegesfahrt beim Kreuzecklauf. für das leibliche Wohl.

Sektion Eisenstadt

Entdeckungen im Keller ab es früher in Eisenstadt in beinahe jedem Haus eiG nen Weinkeller, hat sich diese Tradition im letzten Jahrhundert fast komplett aufgehört. Daher besitzt der

Keller der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt schon beinahe Seltenheitswert. Seine Ursprünge reichen bis in das Jahr 1756 zurück, im 20. Jahrhundert wurde der Betrieb

Jahr 2014 – von einer Kletterwoche mit Rekordbeteiligung bis zum Ausflug nach Kaprun –, bevor es an die Formalitäten ging. Mit 510 Mitgliedern konnte die Mannund-Frau-Zahl in Dölsach wieder erhöht werden. Danach wurde über die Energieversorgung am Anna-Schutzhaus debattiert, über das Für und Wider von Photovoltaik und Aggregat. Der allergrößte Dank ging an die vielen Helfer, die unermüdlich für den Verein arbeiten, sei es beim Arbeitstag am Ederplan oder bei den Wartungsarbeiten am historischen Kreuzzaun. Beschlossen wurde der Abend mit einer alten Land-der-Berge-Sendung über den Sektionsgründer, den Blasl Sepp. Einen Monat später, am 21. März, wartete auf Kletterbegeisterte in Dölsach und im Osttiroler Raum dann ein Leckerbissen der Extraklasse: Thomas Huber brachte sei14

ÖTK Magazin 3 | 2015


auf eine professionelle Basis gehoben. Am 4. März trafen sich 16 Mitglieder der Sektion Eisenstadt, um sich diesen historischen Keller gemeinsam anzusehen und im Anschluss auch Weine aus den klösterlichen Rieden zu verkosten. Es war ein gelungener Nachmittag, der für die meisten ein bislang unbekanntes Stückchen von EisenText: Brigitte Krizsanits, Bild: Silvia Krizsanics stadt preisgab.

Ski-Ending in Schladming ie jedes Jahr ging es zum Abschluss der Schisaison für W sieben schibegeisterte Mitglieder vom 8. bis 12. März wieder nach Schladming. Am Sonntag fuhren am Nach-

mittag fünf Schifahrer auf den Hauser Kaibling, bei Sonne, wenigen Wolken und gutem Schnee zogen wir unsere Schwünge. Zwei von uns wanderten nach Schladming Stadt. Montag brachte uns der Schibus auf die Reiteralm. Der Himmel war bewölkt, die Sonne schaffte es nicht durchzudringen, doch die Temperatur war angenehm. Bei gutem Schnee befuhren wir viele Pisten. Die Abfahrt ins Tal wagten nur mehr Sissi, Inge und Silvia. Nach ihrer Verletzung im vergangenen Jahr fand Inge bei dieser Abfahrt ihre „Glückshormone“ wieder.

Bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel wedelten wir Dienstag auf den Hängen der Planai. Sissi verführte uns ins „Paradies“. Die herrlichen Pisten waren wirklich paradiesisch. Inge meinte am Abend: „Ich bin eine Schönwetter-schöner-Schnee-gute-Pisten-guteSicht-Fahrerin.“ Wir konnten uns am Dienstagabend nicht vorstellen, dass am nächsten Tag Schlechtwetter kommen sollte. Doch wie angekündigt regnete es Mittwochfrüh im Tal. Wir fuhren trotzdem auf die Planai, am Berg schneite es, und die Sicht war gleich null. Wegen der schlechten Verhältnisse beendeten einige das Schifahren zu Mittag. Nach dem Mittagessen verzogen sich die Wolken und der Nebel für einige Zeit, wir machten noch ein paar Abfahrten und wedelten noch einmal im „Paradies“. Nach dem Schifahren nutzten wir die Wellness-Anlage, und am Abend wurden wir, wie jedes Jahr, mit sehr gutem Essen versorgt. Anschließend setzten wir uns noch gemütlich bei dem einen oder anderen Gläschen Wein zusammen. Wir freuen uns schon auf die nächste Schisaison!

Text und Bild: Silvia Krizsanics

ÖTK Magazin 3 | 2015

Sektion Graz

136. Jahreshauptversammlung der Sektion Graz ach der Begrüßung durch Obmann Sitzenfrey wurN de der im vergangenen Jahr verstorbenen Klubkameraden – Walter Brandstätter und Franz Mandl – ge-

dacht. Unser Obmann berichtete über die Teilnahme an verschiedenen Vereinsterminen sowie über die immer sehr beliebte Adventfeier im Klubheim am Köglerweg und gab einen Ausblick auf die Vorhaben im Jahr 2015. Nach dem Bericht der Kassenleitung durch Gerhard Exler wurde der Kassa und dem Vorstand von der Hauptversammlung die Entlastung erteilt. Tourenwartin Sophie Schelischansky erzählte sehr launig anhand eines Bilderbogens von den durchgeführten Wanderungen, die sie und ihr Partner Clement Trieb ausgezeichnet organisiert haben. Zum Abschluss stellte sie das Tourenprogramm für 2015 vor. Anke Höcher, unsere sehr aktive Jugendleiterin, berichtete von den Aktivitäten und Wanderungen der Jugend und dem Bundesjugendzeltlager in Oberdrauburg. Abschließend bot sie einen Überblick über die Vorhaben des heurigen Jahres. Herzlichen Dank an Sophie Schelischansky, Clement Trieb und Anke Höcher! Gerhard Petritsch, der Hüttenwart der Hochmölbinghütte, berichtete über die im Vorjahr durchgeführten Instandhaltungsarbeiten an der Westseite des Schutzhauses und die Arbeiten im Küchenbereich, die von der Lebensmittelbehörde eingefordert worden waren. Bei dieser Gelegenheit bedankte er sich auch bei den freiwilligen Helfern, vor allem beim Obmann und dem Baureferenten der Zentrale, Roland Ladik, der bei der Planung, Organisation und Durchführung der Vorhaben sowie auch bei der Finanzierung eine große Hilfe war. Die Hüttenwartin der Reinischkogelhütte Grete Edler berichtete ebenfalls. Sie dankte vor allem Clement Trieb und Sophi Schelischansky für ihren unermüdlichen Einsatz. Markierungswart Gerd Sitzenfrey hatte auch einiges zu erzählen: von seinen Markierungsarbeiten und Wegeinstandhaltungen in Graz/Umgebung, dem Grazer Bergland und im ÖTK-Markierungsbereich des Toten Gebirges und den dabei auftretenden Schwierigkeiten. Auch er bedankte sich bei dieser Gelegenheit sehr herzlich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die verdienten Ehrenzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft zur ÖTK-Sektion Graz wurden an Gudrun Werth, Heidi Werth, Günter Werth, Harald Werth, Karl Lux und Andreas Petritsch, für 60 Jahre an Elfriede Krainer von unserem Obmann Gerd Sitzenfrey und dem 3. Präsidenten des ÖTK Otto Kropf überreicht. Die Grußadresse der Zentrale wurde von Roland Ladik überbracht. Die derzeitige Besetzung der Sektionsleitung wurde in der Wahl bestätigt, danach aber ein dringend notwendiger Generationenwechsel in der Vereinsleitung der Sektion Graz als Denkanstoß für die Jahreshauptversammlung 2016 angeregt. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung hat uns Herr Peter Boss das „Liebesleben der Blumen“ in einem Diavortrag vermittelt. 15


Sektionen Berichte

Sektion Klosterneuburg

Klettern am Eisen ie Alt-Eisen-Partie ist eine vielfältige Gruppe, die sich D dem Bergsteigen ohne Rekordstreben verschrieben hat. Individuell auf die Teilnehmer angepasst, werden

hauptsächlich Klettersteige bis zum Schwierigkeitsgrad D, aber auch alpine Klettereien bis zum 3. Schwierigkeitsgrad organisiert. Wir sind nur in Kleingruppen bis maximal fünf Teilnehmer unterwegs. Zum Frühlingsbeginn starteten wir die neue Klettersteigsaison an der Felswand oberhalb der Weingärten in Gumpoldskirchen bei einem Übungsklettersteig. Besprochen wurden die Ausrüstung, deren Handhabung, die grundlegenden Voraussetzungen für das Begehen von Klettersteigen sowie die Steigtechnik. An daneben führenden alpinen Übungsrouten sind wir ebenso geklettert. Zu Mittag wechselten wir zum Mödlinger Klettersteig, in dessen Verlauf wir an einer Felsnase eine Abseilübung durchführten. Dieser erste Klettertag war dem Auffrischen der Kenntnisse und der praktischen Übung am Fels gewidmet. Weitere Tourentage nach Redaktionsschluss fanden bis jetzt mit steigender Schwierigkeit statt. Im weiteren Verlauf sind mehrtägige Touren vorgesehen. Alle Termine und Tourenberichte auf unserer Homepage http://klosterneuburg.oetk.at. Foto: Erich Bauer

Schneeschuhtage im Ennstal 2015

ieses Jahr war leider von einigen Absagen geprägt – es D blieben nur zwei Teilnehmer: Poldi und Willi, die über die gesamte Zeit dabei waren. Am Mittwoch kam Verstärkung durch Karin. Ankunft Sonntag nachmittags und gemütlicher Start mit Tourenbesprechung und Ausrüstungscheck. Am Montag führte unsere Tour auf den Rittisberg, vom Gipfelkreuz, bei herrlichem Wetter, hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Dachstein-

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Südwand. Wir kreuzten durch den Wald hinab zur Wiesmahdalm, wo wir eine beschauliche Rast einlegten. Nach einer Stärkung ging’s zurück zum Ausgangspunkt. Dienstag stand die Sulzenschneid am Programm, leider zwangen uns stürmischer Wind und dichter Schneefall zur Abänderung der Tour. Am Dachsteinrundweg und quer durch den Waldboden zogen wir zur Dachsteinruhe und genossen dort ausgezeichnete Forellen. Am Mittwoch kam Karin vormittags zu uns und wir starteten von der Planneralm unser sportliches Vorhaben. Dichter Nebel und 60 cm Pulverschnee waren die Gründe für eine Sicherheitstour im Plannerkessel – auch interessant und durchaus ein Erlebnis. Donnerstag wanderten wir vom Walchental am ehemaligen Bergbaugebiet Weiße Wand vorbei ins Englitztal. Nach einer Pause bei der Englitztalhütte, die wir erst freischaufeln mussten, zogen wir weiter taleinwärts. Nach einer abenteuerlichen Bachquerung gingen wir zurück zum Walchental. Freitag, der uns mit strahlendem Sonnenschein verwöhnte, lockte uns das Ziel Duisitzkarsee im Obertal. Vom GH Tauerngold marschierten wir vorerst zur Eschachalm, von hier aus war wieder Spurarbeit gefragt bis zum Duisitzkarsee, der natürlich unter einer dicken Eis- und Schneedecke schlummerte. Bei einer der Hütten genossen wir die verdiente Rast, bevor es wieder zurück ging. Die Tour fand ihren Abschluss in der Waldhäuslalm. Trotz der Wetterkapriolen mit viel Neuschnee und teilweise Sturm hatten wir in dieser Woche bei den Touren interessante Eindrücke und Spaß. Es gibt noch viele schöne und lohnende Ziele, die in den nächsten Jahren zu erobern sind! Willi Valissik (VAVÖ-Wanderführer mit Schneeschuhtourenausbildung)

Sektion Langenlois

Markierungswanderung m 28. März machten sich A 23 Langenloiser auf, um ein Teilstück unseres Blau-

punktweges zu erwandern und dessen Markierungen zu kontrollieren. Ausgerüstet mit Astscheren, Farbe und Pinsel ging’s mit dem Kamptalexpress bis nach Gars. Vom Bahnhof marschierten wir den Kamp entlang flussaufwärts, über weite Strecken leider auf asphaltierten Wegen. Die Markierungen und der Weg präsentierten sich in sehr gutem Zustand. Nur teilweise mussten Markierungen ergänzt bzw. Äste entfernt werden, sodass wir recht zügig unser Ziel in Rosenburg erreichten. Dort machten wir noch einen kurzen Abstecher zur „Graslhöhle“ unterhalb der ÖTK Magazin 3 | 2015


ofen in der Küche wurde ein Teil ausgetauscht und die Schamottsteine teilweise erneuert. Alle Arbeiten konnten planmäßig und verletzungsfrei durchgeführt werden. Zu den Nächtigungszahlen 2014: 168 Mitglieder und 126 Gäste haben auf der Hütte genächtigt. Im Frühjahr und im Herbst hat Martin Langegger die Gfiederwarte überprüft und dabei einige Mängel behoben. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für das Frühjahr geplant.

Es fanden auch Veranstaltungen statt Rosenburg. Die Stirnlampen hatten wir eingepackt, sodass einer ausgiebigen Höhlenerkundung inklusive Klettereinlage nichts im Wege stand. Gemütlich ließen wir dann unsere heurige Markierungswanderung beim Fiakerwirt in Langenlois ausklingen.

Nachruf Ingrid Mayer

nsere Ingrid hat uns mit 77 Jahren in U aller Stille für immer verlassen. Seit 1967 war sie beim ÖTK Langenlois aktiv

tätig gewesen. Viele Jahre davon hat sie auch im Vorstand die Geschicke unseres Vereins mitgelenkt. Sie war stets zur Stelle, wenn es darum ging, unsere Kamptalwarte zu hegen und zu pflegen oder sie an Wochenenden im Rahmen des Wartedienstes für Besucher zu öffnen. Liebe Ingrid – wir werden dich vermissen.

Sektion Ternitz

Die Jahreshauptversammlung orstand Alfred Metzner zog Bilanz über das VereinsVHerbst jahr: Bei den Hüttenreinigungen im Frühjahr und im wurden dieses Mal einige Bäume nahe der Hütte

geschlägert. Jetzt stehen nur mehr zwei große, die erst geschlagen werden sollen, wenn sie sichtbare Schäden zeigen. Im Herbst wurde zudem mit den Streicharbeiten an der Holzhütte und am Köglerhaus begonnen. Am Holz-

Von links: 3. Präsident Otto Kropf, Hans Eibl, Obmann Ing. Alfred Metzner, Gertrude Metzner (40 Jahre), Ernst Schinnerl (40 Jahre), Herbert und Monika Zumpf (40 Jahre), Otmar Watschinger (65 Jahre), Gertrude Knarr (65 Jahre), Traude Wendl (65 Jahre) und Fritz Püribauer (60 Jahre). ÖTK Magazin 3 | 2015

Juni 2014 war die Warte wieder das Ziel des nun IAmmschon traditionellen Gfiederlaufes des ATSV Ternitz. 5. Oktober 2014 veranstaltete der ARBÖ-Radklub

Neunkirchen das zweite Mountainbike-Rennen auf den Gfieder. Erstmals wurde bei dieser Veranstaltung der schnellste Ternitzer ermittelt. Martin Langegger erreichte dabei den ausgezeichneten 2. Platz. Unsere Sektion stellte nicht nur einige Streckenposten, sondern übernahm auch die Verköstigung der Teilnehmer. Unser jährlicher Schiausflug führte uns 2014 mit 32 Teilnehmern auf die Turracher Höhe. Leider hatten wir diesmal besonderes Wetterpech. Nachdem wir nun schon zweimal hintereinander Pech mit dem Wetter hatten, versuchen wir es heuer ein drittes und letztes Mal. Der Vereinsausflug musste aufgrund der zu geringen Anmeldungen abgesagt werden. Aufgrund der unsicheren Wetterlage im vergangenen September wollte anscheinend niemand das Risiko eingehen und eventuell im Regen wandern. Gerhard Dellamea, unser unermüdlicher Markierungswart, ist das ganze Jahr unterwegs, um die Markierungen in unserem Markierungsgebiet in Ordnung zu halten. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Erneuerung der Markierung vom Bahnhof Pottschach auf die Pottschacher Hütte. Im Zuge der Markierung wurden neue Wandertafeln aufgestellt und der Weg teilweise verlegt (400 Euro). Großer Dank an ihn – im Namen aller Wanderer! Natürlich waren wir auch bei der von der Stadtgemeinde Ternitz organisierten Sierningbachreinigung dabei. Herzlich möchte ich mich bei allen Freunden und Gönnern unserer Sektion bedanken. Bei der Stadtgemeinde Ternitz, die uns alljährlich mit einer Subvention unterstützt und bei größeren Anschaffungen immer wieder noch zusätzlich finanziell oder materiell unter die Arme greift. Bei der Zentrale des ÖTK, die uns auch im vergangenen Jahr für die Jugendarbeit finanziell unterstützt hat. Den vielen Ehrenmitgliedern, die alljährlich eine Spende an die Sektion überweisen. Dank gebührt auch Christian Karner, der die Website der Sektion aktualisiert, sowie Hans Karner sen., der die Neugestaltung übernommen hat. Sie finden uns unter http://ternitz.oetk.at im Internet. Im Frühjahr und im Herbst werden wir wie immer eine Hüttenreinigung und Holzpartie durchführen. Gedacht wurde natürlich auch der im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder: Leopoldine Egger, Grete Greiner, Charlotte Hadinger, Janette Prohaska, Herta Wally und Friederike Zumpf. Alle Termine für Wanderungen finden Sie im Internet unter http://ternitz.oetk.at oder im Schaukasten am Bahnhof in Ternitz. 17


Sektionen Berichte

Sektion Waldheimat

Kinder-Schitag am Speiereck er Treffpunkt, welcher zwar gut ausgemacht, aber D schlecht besucht war, wurde nur von zwei Teilnehmern wahrgenommen. Trotzdem begannen wir diesen

Tag mit viel Elan. Dann mit Benjamin und Vicky der erste Lichtblick, ja, alle sind irgendwo, aber erst um 12.30 oben, Maximilien bei Kinderschikursrennen und Siegerehrung, die Rinders krank daheim. Gabriele und ich fuhren dann zwei Stunden alle Pisten auf der St. Michaeler Seite ab. Nach kräftig-deftigen Schmankerln zu Mittag dann die nächste Etappe. Schließlich fanden sich Gabriele und Kurt noch mal zur Kaffeezeit auf der Speiereckhütte ein. Ein cooles Gefühl, bei etwas Schneefall, beginnender Dämmerung und bereits geschlossenem Gipfellift um 16.15 noch auf 2000 m bei der Jause zu sitzen, dann ging es aber flott hinab ins Tal und ab zurück nach Gröbming. Ein sportlich herausfordernder alpiner Schitag, leider mit mehr Erwachsenen als Jugendlichen, für die er eigentlich Dr. Kurt gedacht war.

So viele wie noch nie!

U. a.: Marcel, Paul, Madlene, Bernhard, Jana, Tobias, Paula, Moritz, Konstantin, Alexander, Florian, Daniel, Ulrich, Rene, Gabi, Robert – und wo ist Kurt?

eim Kinder- und Jugendhallenklettern in Wolkersdorf B am 1. März war der Zulauf eindeutig besser. Von Ferdinand kam wie immer die dazu passende, toll gestaltete

Einladung. Dann das übliche Aussenden an die Mitglieder der Waldheimat, an Freunde und Bekannte – und das übliche Warten auf Antworten. Und dann kamen die Zusagen, Zusagen, Zusagen und noch mehr Zusagen. Somit wurde das Kinder-und Jugendhallenklettern in der Nordwandwalle in Wolkersdorf mit 17 jungen Kletterern, 5 Bodensichernden und interessiert zusehenden Papas und Mamas die bisher erfolgreichste Veranstaltung der Waldheimat dieser Art. Mit der ÖTK-Kletterinstruktorin Simone ging es rasch zur Sache: Erklärungen zur richtigen Handhabung von Karabinern und des Sicherungsgerätes, Aufwärmen, Gurt anlegen, und auf zur Boulderwand. Danach dann der Höhepunkt: „Top rope“ Anseilen und rauf auf die Wand, bis zum Anschlag am Hallendach. 18

Zuerst zögerlich, dann immer mehr und öfter. Zuerst die Großen, dann eine Mannerschnitten-Pause, verordnet von Obmann Kurt (immerhin 5 Packungen) und dann auch die Kletterwände für die Kleineren. Ein paar Kinder zogen sich bald zurück, aber für die Größeren hatte Simone da noch was parat, das wohl irgendwo zwischen Freikraxeln mit Mattenschutz und „Klettertrainingsbootcamp“ für Fortgeschrittene einzustufen ist. Liegestütze, Boulderwand rauf, runter, Spiel und Wettstreit, wer denn öfters „oben“ gewesen ist und dann wieder ganz von vorne, und nochmals und nochmals. Das hat angesteckt und schließlich haben auch andere, zufällig anwesende Kinder einfach mitgemacht. Schlussendlich ein erfolgreicher, anstrengender und zum Glück auch verletzungsfreier Tag, mit viel Spaß und Begeisterung, und hoffentlich wurde damit die „Lust auf mehr“ geweckt. Wir (Waldheimat) freuen uns auf ein Wiedersehen bei einer anderen unserer Freizeit-Sport-Naturund-Fitness-Veranstaltungen, aber spätestens beim Eichenwaldklettern im Ochys Naturkletterpark in der Nähe Dr. Kurt von Oberkreuzstetten im September.

Kinder-Rodeln am Zauberberg

m 21. Februar war es endlich so weit, 5 Kinder (wobei A mein Kleinster erst 10 Monate alt ist und noch nicht aktiv teilnahm) und 5 Erwachsene trafen sich pünktlich

um 10 Uhr auf einem fast überfüllten Parkplatz, um sich startklar zum Rodeln zu machen. Zusätzlich war einer schon vorab zu Fuß auf dem Weg zum Gipfel und reservierte uns eine „Aufenthalts- und Erholungsstation“ im Liechtensteinhaus. Aufgrund des Windes war leider eine langsame Beförderung auf den Berg zwingend notwendig, was sich deutlich bei der Anstellzeit bei der Gondel bemerkbar machte. Der Start „bei der Pforte des Zauberers“, der Sonnenschein und die schnelle Rodelabfahrt, besonders vormittags, ließen uns aber die Anstellzeiten doch schnell wieder vergessen. Die Rodelbahn selber war in einem sehr guten Zustand, sodass sie für Kinder fast jeden Alters zu empfehlen ist. Auch wir Betreuer hatten mächtig Spaß dabei! Wir nutzten unsere verbilligten Karten bis zum kühlen Ende voll aus, eine kurze Einkehr in der Zauberbar mit lauter Après-Ski-Musik ließ dann selbst den harten Kern auch sehr schnell die Heimreise antreten. Alles in allem ein schöner und gelungener Ausflug, mit viel positivem Feedback und glücklichen Kindergesichtern, der nächstes Jahr seine Fortsetzung finden sollte. Danke an alle, die den Ausflug ermöglicht haben.

Martin, Jugendleiter ÖTK

Es gab Tempo und Spaß für große und kleine Kinder: beim „zauber­ haften“ Rodelausflug. ÖTK Magazin 3 | 2015


Sektionen | Zentrale Berichte

Sektion Wiener Neustadt

Aufbau eines Wettkampfkaders nsere Sektion ist in Wiener Neustadt leider nicht geraU de mit Indoor-Klettermöglichkeiten für das Training gesegnet. Nun ist es aber geglückt, eine Kooperation mit

Christian Lackner, Inhaber der Boulderhalle Area 51 in Neunkirchen, einzugehen. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau eines Sportkletter-Wettkampfkaders in unserer Sektion und Ausbau der Kinder- und Jugendaktivitäten. Der Kader unserer Sektion umfasst nun bereits 7 Kinder, und einige haben bereits erfolgreich erste Wettkämpfe absolviert. Mit zwei ersten und einem dritten Platz beim BoulderBash in Steinbrunn am 1. März ist die Motivation für das Training und weitere Wettkämpfe hoch. Der Kader soll natürlich noch weiter ausgebaut werden. Interessierte Kinder zwischen 7 und 12 Jahren sind herzlich zum Schnupperklettern eingeladen. Möglichkeiten dazu gibt es jeden Samstagvormittag gegen Voranmeldung. Abseits vom Wettklettern erhalten im Zuge der Zusammenarbeit mit der Area 51 alle ÖTK-Mitglieder eine Ermäßigung von 10 % auf Tageseintritte und Dauerkarten sowie Vergünstigungen auf Kletterkurse. Weitere Informationen zu Kursen oder zum Schnupperklettern erhalten Sie unter info@boulderzone-area-51.at oder auf www.boulderzone-area-51.at.

Unsere teilnehmenden Kinder bei der Boulder­ Bash 2015 in Steinbrunn.

Von links: Lena Lackner, Johannes Kropf (Obmann-Stv.), Christian Lackner (Inhaber Area 51), Josef Zwickl (Obmann).

Auf groSSem FuSS Die Wiener Neustädter Schneeschuhwanderer am Gipfel.

konnten wir die noch tief verschneite Landschaft rund um den Wallfahrtsort genießen. Die erste Wanderung führte uns von Annaberg auf den Tirolerkogel. Schon in Annaberg konnten wir zu unserer Freude die Schneeschuhe anlegen, denn es macht einfach Spaß, mit den „Riesenlatschen“ durch den Schnee zu stapfen. Bis zur Annaberghütte waren 400 Höhenmeter zu bewältigen, die Sicht wurde leider immer schlechter, der Wind blies uns um die Ohren, doch die Aussicht auf eine warme Hütte trieb uns voran. Es hat sich gelohnt, warme Stube, freundliche Wirtsleute, gute Küche haben uns erwartet. Zum Glück hat sich beim Abstieg das Wetter gebessert und wir hatten eine tolle Fernsicht. Abends in der Unterkunft am Biobauernhof Stockreiter wurden wir noch von unserem „Hobby-Haubenkoch“ Ferdinand mit allerlei mitgebrachten Köstlichkeiten und einem wunderbaren Kaiserschmarrn verwöhnt. Sonntag: Strahlend blauer Himmel, es geht auf die Bürgeralpe. Von St. Sebastian über den Habertheuer Sattel zur Edelweißhütte. Wieder sind 400 Hm ein nicht zu schwieriger Anstieg. Noch schneller ging es allerdings retour. Robert hat schon tags zuvor Rodeln organisiert, die pünktlich um 13 Uhr für uns bereitstanden. Jetzt blies uns auch der Wind um die Ohren, aber der Fahrtwind. Leider waren wir viel zu schnell bei der Talstation, so ein Spaß könnte ruhig länger dauern. Zum Abschiednehmen von zweieinhalb schönen Tagen noch ein Kirchenbesuch, Mariazeller Lebkuchen und „Z’ammsitzen“ bei Kaffee, wo Ferdinand so treffend bemerkte: „Leiwand woars!“ Martina Holczer

SQUARE-DANCE-GRUPPE „VIENNA SWINGERS“ Lena in einer der Qualifikationsrouten, 1. AKNÖ-Cup, Amstetten.

Schneeschuhwandern im Mariazellerland ariazell im Winter, immer wieder schön! Also gleich M anmelden zum Schneeschuhwandern mit unserem Bergführer Robert Strobl. Vom 27. Februar bis 1. März ÖTK Magazin 3 | 2015

Leitung: Puppi Mach Caller: Heinz Klingen, Jirka Scobak Kontakt: squarevienna@gmx.at, Website: www.viennaswingers.at, Facebook: www.facebook.com/ SquareVienna, Twitter: @Squarevienna Clubabend (montags): 18.00 bis 19.00 Uhr Plus, 19.00 bis 20.30 Uhr Mainstream, 20.30 bis 21.30 Uhr Mainstream/Plus im Wechsel

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Zentrale Berichte

22. Ski-Week tadl an der Mur in der S Steier­mark war Ende ­Februar/Anfang März wieder

Die Ski-Week, wie immer unter der Organisation der Vienna Swingers.

Schauplatz unserer Ski-Week. Organisiert von unserem früheren Caller Helmut Wieder, waren sieben Swingers, einige andere österreichische Tänzer und ausländische Gäste dabei, als es auf dem Tanzboden in Square und Round Dance und auch auf der Skipiste heiß ­herging. Der Termin für die 23. Ski-Week steht bereits: 27. Februar bis 5. März 2016.

Montags ist offene Tür ie Zeiten von nur einmal im Jahr stattfindenden Open D Houses sind vorbei. Ab sofort ist bei uns im Festsaal der ÖTK-Zentrale jeden Montag Tag der offenen Tür: immer

von 20 bis 21.30 Uhr sind alle Interessenten am schwungvollen Gruppentanzsport Square Dance eingeladen, vorbeizuschauen. Auf Wunsch ist es möglich und sinnvoll, unter Anleitung unserer Caller selbst erste Schritte zu wagen. Unser Schaufenster im Eingangsbereich der ÖTK-Zentrale ist seit einigen Wochen neu und – wie wir meinen – besonders nett gestaltet. Neben den Basis-Informationen über Square Dance finden sich von unserem Clubmitglied Ingrid genähte Square-Dance-Outfits im Miniatur-Format. Das ist sehenswert! Anschauen und am Montag darauf im Festsaal auch in Lebensgröße bewundern.

Gefragt im Ausland mmer öfter sind unsere Tänzer auch im Ausland anzuIlangen. treffen. Im Februar waren einige beim Shillelagh in ErIm März ging es zunächst zum Spring-Jamboree

nach Hochheim am Main und danach wie schon traditionell zu dieser Jahreszeit zum Turtle Run nach Augsburg. Im April waren weitere Besuche in Deutschland angesagt – und zwar bei der Round-und-Square-Dance-Woche in Cham, Tanz-Wochenenden in Bad Herrenalb und Heiligenstadt sowie beim Protzenhopper Dance in Neutraubling.

Vormerken: Unser jährliches Tanzfest! fingsten ist für unsere Tänzer seit dem Jahr 2004 fix P verplant, findet da doch traditionell unser großes Tanzfest Ferris Wheel Party statt. Heuer laden wir vom

23. bis 25. Mai in das Bundessport- und Freizeitzentrum in der Südstadt. Gäste vor allem aus Österreich, aber auch anderen Ländern werden zu den Anweisungen der schwedischen Caller Anders Blom – er war im Jänner zur Promotion-Week in Österreich – und Hanna Tenenbaum sowie unserer Club-Caller Heinz Klingen und Jirka Scobak tanzen. Drei Tage, an denen wir auch für den ÖTK beste Thomas Blaschke Werbung machen. 20

Zentrale

Nachruf Franz Winter ir trauern um Franz Winter, der am W 1. Februar im 67. Lebensjahr von uns gegangen ist. Begeistert war Franz 1968

dem ÖTK beigetreten, um die Bergsteigerschule und den Eiskurs in den Zillertaler Alpen zu besuchen. Das waren die Anfänge seiner Liebe zu den Bergen und der Natur. Sein ganzes Leben fand er dort Herausforderung und Ruhe, Freude und Glück. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit in der Klubleitung des ÖTK von 1998 bis 2012, zuletzt bereits mit Symptomen einer heimtückischen Erkrankung, konnte er sich viele Jahre für den ÖTK vor allem als Hüttenwart des Karl-Ludwig-Hauses auf der Rax einbringen, was er mit großer Freude tat und dabei den Zeitaufwand nicht scheute. Seiner Zuneigung zu den Bergen stand er durchaus pragmatisch gegenüber, wie in einem seiner frühen Gedichte zu ersehen ist: G Geißlochsteig Schnee, Schi, Pickel, kalt Eislochsteig Aufstehen, Essen, Gehen, Wald Geißlochsteig Blätterteig. Germteig. Brandteig Waldbrand kalt Steigeisen – – – passt Steiglochgaiß Wassereis Lochsteiggeiß Wohin den Fuß – ohne Hast Aus Loch stieg Geiß kurz Geiß aus Steig Loch zwei Stieg Loch aus Geiß Seillängen, Loch Geiß stieg aus Geißlochsteig – Ausstieg Waldbrand zwei Waldbrände Ab 40 Meter Seilen Schnee Abseilen Wind Geißlochsteig chsteig teig 27. 1. 69 WF g Franz wird uns als ruhiger, stets hilfsbereiter Bergkamerad in Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt seiner ­Familie.

Hannes Resch

ÖTK Magazin 3 | 2015


Sektionen Termine

Sektion Alpine Gesellschaft Kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11; http://kienthaler.oetk.at E-Mail: kienthaler@oetk.at

Todesfall Mit Bedauern geben wir bekannt, dass unser langjähriges Mitglied Günter Stiastny Ende Jänner verstorben ist. Unser Mitgefühl gilt ­seinen Angehörigen und Freunden. Wir werden Günter ­immer als guten Freund und Berg­kameraden in ­Erinnerung behalten.

Geburtstage

Sektion Alpine Gesellschaft „D’ Bergwanderer“ Vorstand: Josef Wittich, Hauffgasse 25/1/1, 1110 Wien, http://bergwanderer.oetk.at E-Mail: bergwanderer@oetk.at

Dürre Wand – Gauermannhütte Am Samstag, 20. Juni findet bei Schönwetter eine Sonnwendfeier statt. Anmeldung erbeten bei Familie Postl, Tel. 02632/8772 oder 0676/3905009.

Sektion D’ Höllentaler Holzknecht Obmann: Josef Fuchs, Martinstraße 52/8, 1180 Wien, Tel: +43 (0)1 4066356 http://holzknecht.oetk.at E-Mail: holzknecht@oetk.at

Bernhard Berl (30), Franz Hawliczek (70).

Aktivitäten Freitag, 1. Mai: Monatsversammlung. Dienstag, 12. Mai: Radausflug mit Franz

– Franz Stangl.

Samstag/Sonntag, 16./17. Mai:

Auswintern – Alpenrosehütte. Samstag/Sonntag 30./31. Mai:

Arbeitspartie – Kienthalerhütte. Freitag, 5. Juni: Monatsversammlung. Samstag, 27. Juni: Radtour TP: nach Ver-

einbarung – Markus Janisch Samstag/Sonntag, 13./14. Juni:

Gedenkmesse Sonntag, 21. Juni 2015, 12 Uhr bei der Neuen Seehütte auf der Rax. Wir gedenken bei der Messe der Verstorbenen des vergangenen Jahres und wollen uns ganz besonders eva marie Lindenberg in Erinnerung rufen, die sehr plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Kontakt: Barbara Fuchs, 0664 25 38 366, holzknecht@oetk.at.

Sektion Dölsach Obmann: DI Peter Weingartner 9991 Dölsach 3 http://doelsach.oetk.at E-Mail: doelsach@oetk.at

Treffpunkt: Freitag um 13 Uhr beim Tirolerhof-Parkplatz. Anmeldung über wandern-jodeln.at. Kosten pro Person: 205 Euro (Texte, Übernachtung mit HP, Rabatt für ÖTK-Mitglieder).

Sektion dresden Obmann: Forstamtmann Hartmut Schippers Geschäftsstelle: Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Straße 33, Tel. +49 (3529) 523375, http://dresden.oetk.de E-Mail: dresden@oetk.de

Neumitglieder Wir heißen Walter Wenzel aus Wien in unserer Sektion willkommen.

Aktivitäten Sonntag, 3. Mai: Vom Goldstein zum ­Teichstein, 15 km. Treffpunkt: 9 Uhr,

Schmilka-Parkplatz; Leitung: Rainer Strohbach.

Samstag, 9. Mai: Zum Mittelpunkt von Sachsen, 14 km. Treffpunkt: 9.36 Uhr, Bhf. Klingenberg-Colmnitz; Leitung:

Erika Niproschke.

Donnerstag bis Donnerstag, 21.–28. Mai:

Wanderwoche im Allgäu, in Oberreute

Leitung: Gudrun Böhme und Uwe Schippers. Samstag, 30. Mai: Sonnenuhrendorf ­Taubenheim und Fugau, 14 km.

Treffpunkt: 10.48 Uhr Taubenheim, ab DD-Hbf. 9.37 Uhr; Leitung: Gudrun Böhme. Donnerstag, 11. Juni: Zschornaer Teich­ gebiet, 15 km. Treffpunkt: 8.40 Uhr,

Klettersteige – Wojtek Mroczkowski

Aktivitäten

Dienstag, 16. Juni:

Samstag, 30. Mai:

Bhf. DD-Neustadt (Bus 328); Leitung: Walter Luft.

bei Reparaturarbeiten oben am Ederplan. Jede Hand wird gebraucht.

Freitag, 19. Juni: Sommersonnwende in Gommern, Flurstück 100/U.

Radausflug mit Franz – Franz Stangl.

Samstag/Sonntag, 20./21. Juni:

Sonnwendfeier – Alpenrosehütte. Freitag, 3. Juli: Monatsversammlung.

Samstag/Sonntag, 4./5. Juli:

Holzpartie – Kienthalerhütte.

Dienstag, 14. Juli:

Radausflug mit Franz – Franz Stangl.

Samstag bis Samstag, 22.–29. August:

Kienthaler Aktivwoche.

Samstag/Sonntag, 11./12. September:

Zweiter Auftransport Kienthalerhütte. ÖTK Magazin 3 | 2015

Arbeitstag am Ederplan. Bitte helft mit

Samstag, 13. Juni:

Herz-Jesu-Feuer im ­Lavanter Steinkar. Die Dölsacher ­steigen natürlich wieder mit auf und entzünden die Spitzen der Lienzer Dolomiten. Für alle im Talboden ein wunderschönes Lichtspektakel mit historischem Hintergrund.

Treffpunkt: 17 Uhr, Sporbitzer Straße 33; Leitung: Gabriele Schippers.

Sektion Eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, Mail: eisenstadt@oetk.at, Web: http://eisenstadt.oetk.at Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16

Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. Juni:

Jodeln und Singen am Ederplan/­ Kreuzeck-Gruppe.

Karoline Tabernig macht ­w ieder ihre STIMMungsvolle Wandertour.

Geburtstage Bernhard Krizsanics (65), Inge Schmirl (70), Irma-Maria Sieger (80) 21


Sektionen Termine

Aktivitäten Jeden Donnerstag: Radfahren, Treffpunkt: 17 Uhr, Penny-Markt

Tagesradfahrten werden kurzfristig

festgelegt. Auskunft und Info: Franz ­K alaschek, Tel. 02682/65139 oder f.kalaschek@aon.at

17. Mai: Wanderung Kienbergrunde

Puchberg – Himberg – Gutenmann – Puchberg. HU: 540 m, 4 Std.

Abfahrt: 8.30 Uhr, Laschoberstraße

(hinter Penny). Anmeldung bis 14. Mai, Matzka Norbert, Tel. 02682/66234 7. Juni: 90 Jahre Landeshauptstadt

Eisenstadt – Hotterwanderung

St. Georgen. Treffpunkt: 10 Uhr, Attilabrunnen St. Georgen.

14. Juni: Wanderung „Bründlweg“ rund

um den Pogusch (bei St. Lorenzen/ Mürztal). 3 ½ Std. Abfahrt: 8.30 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny), Anmeldung bis 11. Juni, Norbert Matzka, Tel. 02682/66234.

Juni: Ausflug nach Deutschkreutz.

Besuch Schloss Deutschkreutz (Maler Anton Lehmden). Interessenten mögen sich bei Franz Kalaschek, Tel. 02682/65139 melden. Termin und Näheres wird rechtzeitig ­bekannt gegeben! Markierwanderungen werden kurzfristig bekannt gegeben. Treffpunkt: 9 Uhr bei Wilfling.

Sektion Graz vorstand: gerd Sitzenfrey, 8042 Graz, Köglerweg 33, E-Mail: graz@oetk.at

Aktivitäten Freitag, 1. Mai: Rote Wand – Tyrnauer Alm. TP: 8 Uhr, Café Brückler. Freitag, 1. Mai: Klubabend. 19 Uhr,

Klublokal.

Samstag, 9. Mai: Stanglalm. TP: 9 Uhr,

Café Brückler.

Freitag, 15. Mai: Klubabend. 19 Uhr,

Klublokal.

Samstag, 23. Mai: Altenbachklamm. TP: 10 Uhr, Oberhaag (Gärtnerei). 22

Freitag, 29. Mai: Klubabend. 19 Uhr,

Klublokal.

Freitag, 12. Juni: Klubabend. 19 Uhr,

Klublokal.

Sektion Hainfeld vorstand: richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Badpromenade 51, Tel. 0664 303 93 93, http://hainfeld.oetk.at E-Mail: hainfeld@oetk.at.

Sonntag, 14. Juni: ÖTK-Sektionsausflug

Hüttendienste Hainfelderhütte (Mai/Juni 2015) Fr. – So., 1.–3. Mai:

Schmalzbauer

Freitag, 26. Juni: Klubabend. 19 Uhr,

Sa./So., 9./10. Mai:

Koupilek/Mayr

(Neuberg?), Fahrt mit Bus; Ziel, Treffpunkt und Uhrzeit werden noch gesondert bekannt gegeben. Klublokal.

Info und Anmeldung: Sophi Schelischansky,

0664/4937538.

Mitteilung für Freunde des Gleinalmschutzhauses!

D

a die ÖTK-Sektion Graz größtenteils für die Wegebetreuung des Gleinalmgebietes verantwortlich ist, möchten wir Sie wieder informieren, dass an bestimmten Tagen des Jahres 2015 die Zufahrt zum Gleinalm­ schutzhaus mit dem Auto möglich ist, da an diesen Tagen der Schranken ­geöffnet bleibt: Und zwar am ersten Wochenende in den Monaten Juni, Juli, August und September. Weiters zu den ­Terminen der heiligen Messe in der Kirche „Maria Schnee“ auf der Gleinalm: 24. Juni (Johannes der Täufer), 2. Juli (Mariä Heimsuchung), 25. Juli (Jakobi), 5. August (Maria Schnee), 24. August (Bartholomäus).

Hütteninformationen Die hochmölbinghütte wird voraus-

sichtlich ab 23. Mai bewirtschaftet sein. Fragen und Informationen: Edgar Gritsch und Petra Schuster, Tel: 676/9003909 bzw. http://hochmoelbinghuette.at, E-Mail:

info@ hochmoelbinghuette.at

Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Auch zur Durchführung diverser ­Feiern ist die Hütte hervorragend ­geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, 0316/409709, oder Ludmilla Exler.

Do., 14. Mai:

Koupilek/Jägersberger R.

Sa./So., 16./17. Mai: Bilek/Brendt/Schnierer Sa./Mo., 23.–25. Mai: Sa./So., 30./31. Mai: Do., 4. Juni:

Schmalzbauer Marhold-Wallner/

Mirwald

Marhold-Wallner/Mirwald Florianis

Sa./So., 6./7. Juni:

Sa./So., 13./14. Juni: Bilek/Brendt/Schnierer Sa./So., 20./21. Juni:

Schmalzbauer

Sa./So., 27./28. Juni:

Weissenböck/Vrzal

Sektion Klosterneuburg vorstand: Di albert treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/32269 http://klosterneuburg.oetk.at E-Mail: klosterneuburg@oetk.at

Eintritte Constantin Ranzenberger und Luisa Akimesko.

Viel Spaß bei unseren Aktivitäten!

Geburtstage Peter Fliedl, Fritz Hrdlicka, Johanna Kalchgruber, Helga Schrickel, Dr. Anna Ustupski, Dr. Gerhard Gfreiner, Erna F. Jacoby, Heinz Karner und Helene Schittenkopf.

Herzlichen Glückwunsch!

Aktivitäten Jeden Dienstag: Wander-Jour fixe.

Paul Schabner, Lucia Prank.

Jeden Mittwoch: Hey Climber. Walter

Vonach.

Jeden Mittwoch: Jugend Klettertechnik.

Christoph Habersam, W. Vonach.

ÖTK Magazin 3 | 2015


Jeden Mittwoch: Nordic Walking.

Helga Bauer.

Jeden Mittwoch: Laufen. Erich Bauer. Jeden Donnerstag: Eltern-Kind-Klettern.

Heidi Heinrich.

Jeden Donnerstag: Sportklettern

Erwachsene. Albert Treytl.

Jeden Donnerstag: Mountainbiken.

Bernd Schittenkopf.

1. Mai: MTB-Fahrtechniktraining.

Details auf unserer Website http://klosterneuburg.oetk.at und im ­aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer vorname.name@oetkklosterneuburg.at. vorname.name@oetk-klosterneuburg.at

Sektion Langenlois

Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, E-Mail: langenlois@oetk.at, Web: http://langenlois.oetk.at.

Michael Prehsler.

Neumitglied

2. Mai: Mountainbiken entlang unserer

Wege. Michael Prehsler.

Christian Baumgartner – herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois!

5. Mai: Wanderung Hagenbachklamm. Paul Schabner.

Aktivitäten

9. Mai: Teilnahme am Tag des Sports.

öffnung der renovierten Warte. Be­ ginn um 14 Uhr bei der Kamptalwarte.

10. Mai: Alpinkletterworkshop.

Christian Prehsler.

14./15. Mai: Familien-Outdoor Ötscher­

gräben. Walter Vonach.

18. Mai: Wanderung nach Kritzendorf.

Helga Bauer.

20. Mai: Jugendhallencup.

Walter Vonach.

21. Mai: Botanische Wanderung in den

Hainburger Bergen. Helga Bauer.

3. Juni: Besuch des Franz-Kafka-Sterbe­

hauses. Helga Bauer.

6. Juni: Alt-Eisen-Partie – Ötscher.

Erich Bauer.

11. Juni: Wanderung Falkenschlucht.

Helga Bauer.

11. Juni: Mountainbiken Hoher Lindkogel.

2. Mai: Frühlingsfest auf der Warte/Er-

16. Mai: Randwanderung Kamptal. Treffpunkt um 12.30 Uhr beim Bahnhof Langenlois. Anmeldung bitte unbedingt

bis 9. Mai zwecks Organisation des Fahrradtransportes.

13./14. Juni: Jugendkletterwochenende

auf der Hohen Wand für Kinder/­ Jugendliche ab 11 Jahren. Anmeldung bitte unbedingt bis 1. Juni. 20. Juni: Sonnwendfeier. Treffpunkt um 19 Uhr am Parkplatz

Kellergasse Zöbing.

11./12. Juli: Totes Gebirge – Schermberg.

Anstieg über den Normalweg oder den Klettersteig. Anmeldung bitte ­unbedingt bis 7. Juli. 22./23. August: Schneeberg über die Weichtalklamm. Anmeldung bitte

unbedingt bis 15. August.

Thomas Zwölfer.

Kletterkurse

13. Juni: Alt-Eisen-Partie – Hohe Wand,

Da es zu weiteren baulichen Verzögerungen gekommen ist, starten die Kletterkurse erst im Herbst – leider. Genauere Infos dazu folgen noch in einer gesonderten Aussendung bzw. findet ihr auch auf unserer Homepage.

Bucklige Welt. Erich Bauer.

13./14. Juni: Alpinklettern Gesäuse.

Christian Prehsler.

14. Juni: Familienkanuwandern.

Irmi Forkert.

26.–28. Juni: Hochalpine Basisausbildung.

Michael Rathmair.

ÖTK Magazin 3 | 2015

Details und alle weiteren aktivitäten auf der Website http://langen-lois.oetk.at bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich.

Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei den jeweiligen Tourenfüh-rern/ Übungsleitern bzw. unter langenlois@oetk.at.

Sektion Neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, http://neunkirchen.oetk.at, E-Mail: neunkirchen@oetk.at.

Besondere Geburtstage Werner Chladek, Dr. Yves Piesen, Peter Schoof, Johann Riedl, Hedwig Riedl, Michaela Kunesch, Christl Wallner, Hans Hohenschläger, Hans Pablitschko, ­Markus Kapfenberger, Ingrid Janisch, Adolf Sagmeister und Petra Kräftner.

Neumitglieder Lara Summer, Valentina Fessl, Martin, Nicole und Nina Kornfeld, Paul Maximilian Schreier, Sebastian Zoller, Jakob Noha, Ben und Anette Jung.

Aktivitäten Sonntag, 17. Mai: Wanderung auf die

­Häuselalm. Abfahrt mit privaten Pkw um 8 Uhr, Parkplatz PennyMarkt, B17 Ternitz. Information und Anmeldung: Max Haider, 0664/73428989. Sonntag, 14. Juni: MTB-Tour Rosalia –

Sauerbrunn – Rosalia – Wiesen – Sauerbrunn. Treffpunkt: 9 Uhr, Ritter­

kreuzung Neunkirchen.

Information und Anmeldung: Alfred ­Janisch, 0664/5868321. Samstag, 20. Juni: Wanderung zum

Sonnwendfeuer in die Breite Ries – Schneeberg. Fürs leibliche Wohl

sorgt die Bergrettung Puchberg, Stirnlampe nicht vergessen!!! Abfahrt mit privaten Pkw um 16.30 Uhr, Parkplatz Penny-Markt B17 Ternitz. Info und Anmeldung: Max Haider, 0664/7342 8989. Samstag, 27. Juni: Dämmerschoppen im

Klubheim. Es folgt eine eigene Ausschreibung.

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Sektionen Termine

Seniorenaktivitäten Mittwoch, 6. Mai: Puchberg – Hengsthütte. Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehzeit: 3 Std. Information und Anmeldung bei A. Bern-

hard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82684 Mittwoch, 10. Juni: Pfaffensattel,

Roseggerhaus – Güntherhaus.

Treffpunkt: 9 Uhr, Nk., Linke Bahnzeile 41 (Bernhard). Gehzeit: 3 Std. Information und Anmeldung bei A. Bernhard, 02635/66579, und O. Kräftner, 02627/82684.

Jugendaktivitäten

Samstag, 27. Juni: Ersatztermin Sonnwendfeuer bzw. Grillabend. Freitag, 10. Juli: Mitgliederversammlung. GH Lore Schreiner, 19.30 Uhr. Freitag, 17. Juli: Hochkönig. Samstag, 18. Juli: Hochkönig. Sonntag, 19. Juli: Hochkönig. Freitag, 14. August:

Mitgliederversammlung. 19.30 Uhr.

Sektion scheibbs Vorstand: Markus Tutschek, Am Burgerhof 11a, 3270 Scheibbs, http://scheibbs.oetk.at, E-Mail: scheibbs@oetk.at

Treffpunkt wird bekannt gegeben. Anmeldung und Information: Markus

Geburtstage

­A rtner, 0650/9300 770, und Thomas Seidl, 0650/6605 570.

Samstag, 20. Juni: Flusswanderung Leitha. Treffpunkt: 9.30 Uhr, Parkplatz Freibad Neunkirchen. Anmeldung und Information:

Markus A ­ rtner, 0650/9300 770, und Thomas Seidl, 0650/6605 570.

Sektion rosalia vorstand: Josef herzog, 7212 Forchtenstein, Hochriegelgasse 13. E-Mail: rosalia@oetk.at

Geburtstage

Daniela Fux (60), Herbert Holzlechner (60), Christiana Sturmlechner (60), Peter Weinmesser (60), Haymo Haslauer (75), Maria Haselsteiner (85), Ernst Kasa (85) und Hans Nemecek (85). Herzlichen Glückwunsch!

Neumitglieder Anna und Georg Schilling, Sebastian Prankl, Elora Dienstbier, Franziska ­Pumhösl, Florian Hömstreit, Fabienne und Ines Bogenreiter, Isabella Tutschek, Sara Glatter, Stephan Lindebner, Kristina Sauer, Clemens Kropf und Anna Sonnleitner. Herzlich willkom-

Gerda Kornfehl (50) – herzliche Glück-

men beim ÖTK Scheibbs und viel Spaß bei unseren Aktivitäten!

Aktivitäten

Aktivitäten

Freitag, 1. Mai: Radtour Neusiedler See.

Sonntag, 17. Mai: Wanderung – St. Leonhard am Wald – Granach – Eibenberg. Treffpunkt: 13 Uhr, Bahnhof Scheibbs. Gehzeit: 2,5 Std. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933

wünsche!

Freitag, 8. Mai: Mitgliederversammlung. GH Lore Schreiner, 19.30 Uhr Samstag, 23. Mai:

Tragöß/Hochschwab­gebiet. Sonntag, 24 Mai:

Tragöß/Hochschwab­gebiet. Donnerstag, 4. Juni: Radtour Puszta. Freitag, 12. Juni: Mitgliederversammlung. GH Lore Schreiner, 19.30 Uhr Sonntag, 14. Juni: Stelzenessen. Hoch­

wolkersdorf.

Samstag, 20. Juni: Sonnwendfeuer. 24

Vorstand: Ing. Alfred Metzner Franz-Dinhobl-Straße 61, 2630 Ternitz http://ternitz.oetk.at, E-Mail: ternitz@oetk.at

Hüttendienst am Adolf-Kögler-Haus

Samstag 30. Mai/Sonntag 31. Mai:

Sportklettern outdoor für leicht Fortgeschrittene (2-tägig) mit Kletterinstruktor Markus Tutschek. Samstag Treffpunkt 13.45 Uhr (Kurs: 14 bis 18 Uhr), Sonntag Treffpunkt 9.45 Uhr am Parkplatz bei Abfahrt Scheibbs Süd. Anmeldung bei Markus Tutschek,0699/11080405 oder EMail scheibbs@oetk.at. Weitere Aktivitäten im Sommerprogramm.

Franz Haiden

25./26. April: 2./3. Mai:

Herbert Zumpf

9./10. Mai:

Gertrude Knarr

16./17. Mai:

Fritz Eibl

23./24. Mai: (Pfingsten!)

Samstag, 30. Mai: Familienausflug:

Wanderung mit Schifffahrt.

Sektion Ternitz

Anneliese Schmid Markus Böhm

30./31. Mai: (Hüttenreinigung!)

6./7. Juni: Ferdinand Faustmann

Margit Steiner

13./14. Juni: 20./21. Juni:

Herbert Eibl

27./28. Juni:

Florian Seelhofer Alfred Metzner

4./5. Juli:

Am 30. und 31. Mai ist Hüttenreinigung und Holzpartie! Alle Mitglieder sind zum Mitmachen herzlichst eingeladen. Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 6. Mai und am 3. Juni um 19 Uhr im Herrenhaus Ternitz statt.

Sektion Triestingtal Vorstand: Wolfgang Lang, 2560 Berndorf, Hauptstraße 57/3/9, Tel: +43 (0)676 7827837, http://triestingtal.oetk.at E-Mail: triestingtal@oetk.at

Das Hocheck-Schutzhaus ist ab sofort bis auf Weiteres wieder durchgehend geöffnet und bewirtschaftet. Auskünfte unter Tel. 0660/3903911.

Danksagung Die Sektionsleitung bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern für eingegangene Spenden.

Sektion Vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk.at.

Gedanken „Je besser wir uns selbst kennen, desto besser wird unser Leben. Wenn wir Probleme bekommen, hat ÖTK Magazin 3 | 2015


Sektionen | Zentrale Termine

das oft mit Teilen unseres Selbst zu tun, die wir nicht kennen.“ Wie wahr, wenn man sich Zeit – etwa beim Wandern – zum Nach­ denken über diese Aussage von Irvin D. Yalom nimmt.

Geburtstage feiern Brigitte Dittrich, Jan Martin Freese, Monika Grassl, Margarete Grünauer, Hertha Kopetzky, Robert und Wilma Koettl, Hans-Peter Reeg, Michael Rohrwasser, Heinz Schindl, Christine Schlossarek und unser ÖTK-Ehrenmitglied Alfred Weis.

Kulturveranstaltungen Für unsere kulturinteressierten ­Mitglieder zwei Termine zum Vormerken: 20. Mai und 24. Juni (jeweils ein Mittwoch). An beiden Tagen ist ein Ganztagesprogramm vorgesehen. Das genaue Programm wird kurz­ fristig zusammengestellt. Kein ­Führungsbeitrag, nur anfallende ­Eintritte. Interessierte mögen sich bitte wegen Veranstaltungsdetails unter 0699/12713484 informieren bzw. anmelden.

Herzliche Gratulation!

Fit & vital = xund

Genesungswünsche

Letzte Möglichkeit, noch etwas Kondition für die geplanten Sommeraktivitäten zu tanken. Unser gemeinsamer Trainingsabend findet jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 18 bis 19.30 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums 1010 Wien, Stubenbastei 6–8 statt. Nutzen Sie das Angebot auf ein Gratis-Schnuppertraining. Duschmöglichkeit. Regiebeitrag pro Abend: 6 Euro. Leitung: Manfred Moravec.

sowie eine Menge Motivationskraft all jenen, die sich intensiv bemühen, wieder gesund und fit zu werden, dazu Geduld und Zuversicht. Alles Gute!

Aktivitäten Anfragen und Anmeldungen zu unseren

Sektionsaktivitäten richten Sie bitte an Vorstand Manfred Moravec: 0699/12713484.

vorstand: Dr. Kurt marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bock ließ, E-Mail: waldheimat@oetk.at Post: Elisabeth Ball 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37

Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt): Waldburganger-Runde. Gehzeit für diese Rundwanderung: 6 Stunden. FB: 4 Euro. Mitfahr­ gelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Führung: Manfred Moravec.

Mittwoch, 13. Mai: Wanderung durch den Lainzer Tiergarten. Treffpunkt: 11 Uhr

Samstag, 13. Juni: Geplant ist eine

E­ xkursion ins Wildnisgebiet am Dürrenstein. Details sind noch nicht

fix. Interessierte an dieser Exkursion mögen sich bitte unter 0699/12713484 unverbindlich ­anmelden. Sollte die Exkursion nicht zustande kommen, unter­ nehmen wir eine Wanderung. Samstag, 1., bis Samstag, 8. August:

Sektionswanderwoche mit Stand­

quartier in Maria Alm (Salzburger Land). Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, 2. Juli um 18.30 Uhr im Bastei Beisl, 1010 Wien, Stubenbastei 10, in gemütlicher Atmosphäre statt. ÖTK Magazin 3 | 2015

Geburtstage Wir gratulieren allen Mitgliedern, die 2015 einen besonderen Geburtstag feiern: 50 Jahre: Manfred Grabner, Asperhofen; Kurt Lameraner, Hochstraß; Hermine Pflügler, Klamm; Isabella Ritzengruber, Maria Anzbach; Waltraud Schilling, ­Laaben. 55 Jahre: Andreas Brader, St. Corona. 60 Jahre: Elisabeth Ecker, Frankenfels; Elisabeth Kult, Wöllersdorf; Alfred Wolfsgruber, Klamm. 65 Jahre: Wilfried Köstner, Ollersbach. 70 Jahre: Dieter Zink, Baden. 75 Jahre: Anneliese Mayer, Wien. 85 Jahre: Walter Langthaler, Preßbaum. 95 Jahre: Edith Wienskovski, Wien.

Zentrale Leitung: Ing. Franz Zehetmayer, www.oetk.at, E-Mail: zentrale@oetk.at.

Sektion waldheimat

Der Treffpunkt für die jeweilige

Aktivität wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Programm­ änderungen vorbehalten.

Sektion wienerwald Johann popelka (Stv.), Klamm 100, 3053 Laaben, http://wienerwald.oetk.at, E-Mail: wienerwald@oetk.at

bei der Endstelle Autobus 60B, Lainzer Tor. Beschauliche Wanderung durch den Lainzer Tierpark mit ­Besuch der Hermesvilla. Mit Liesel Ball, Tel. 0664/4790027.

Sektion wiener neusTadT vorstand: mag. Josef zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, http://neustadt.oetk.at, E-Mail: wiener.neustadt@oetk.at

Geburtstage Irmgard Joo und Wolfgang Teubl (55), Robert Strobl, Nikolaus Zvonarich und Josef Zwickl (60), Helmut Dopler (75) und Elisabeth Fritz (80).

Herzlichen Glückwunsch!

Weitere Informationen auf unserer Homepage: http://neustadt.oetk.at.

Das umfangreiche alpine Ausbildungs- und Tourenprogramm für alle ÖTK-Mitglieder, unabhängig von einer Sektionszugehörigkeit, finden Sie im Jahresprogramm „Bergwelt 2015“ oder im Internet unter www. oetk.at ­unter „Kurse und Touren“, dort unter „Kletterhalle“ natürlich auch die umfangreichen Kletter­ hallenkurse. 25


Zentrale Termine

Beachten Sie bitte auch die Angebote fĂźr Wanderungen aller Art, aktuell auch unsere beliebten „Nachteulentouren“ während der Woche am Abend, sowie die RadausflĂźge mit dem Tourenrad oder mit dem ­Mountainbike.

Zentrale Bergsteigergruppe Leitung: Josef Schrom, Vortragsleiter: Fritz KrĂźgler

Am Donnerstag, 7. Mai 2015, im Klubhaus, 2. Stock, um Tipp 19 Uhr dĂźrfen wir Herrn Kurt Tisch von den Währinger Naturfreunden zu einem Multimediavortrag unter dem Titel „Sächsische Schweiz“ begrĂźĂ&#x;en. Freund Tisch fĂźhrt uns in ein im ­Wiener Raum weniger bekanntes Ausflugs-, Wander- und Klettergebiet, in dem trittsichere Wanderer auf ­gesicherten Wegen ebenso auf ihre Rechnung kommen wie beispiels­ weise Sportkletterer, die in steilstem Fels ihr GlĂźck suchen. Die Sächsische

Schweiz ist jedenfalls ein ßberaus interessantes Gebiet, das uns der Vortragende näherbringen wird. Merken Sie sich bitte diesen Vortrag vor, eine Teilnahme wird sich gewiss lohnen. Auch Ihre Bekannten und Freunde sind uns wie immer herzlich willkommen! In den Monaten Juni, Juli und August entfallen in diesem Jahr die Vorträge, die Termine ab September finden Sie in der nächsten Ausgabe unserer ­Vereinszeitschrift.

ausschlieĂ&#x;lich dem Ankauf neuer ­ erke fĂźr unsere Klubbibliothek. W Besuchen Sie uns doch und Ăźber­ zeugen Sie sich selbst von der Reichhaltigkeit unserer Bestände! BenĂźtzen Sie bei schriftlichen An­ fragen auch unsere E-Mail-Adresse bibliothek@oetk.at, bedenken Sie aber, dass unser Rechner nur an Donnerstagen besetzt ist. Publikumsverkauf: Aussichtswarten

im sĂźdlichen Waldviertel ....................... 2,00

Zentrale Bibliothek und Archiv Leitung: Fritz KrĂźgler, bibliothek@oetk.at

Die alpine Fachbibliothek unseres Klubs steht Ihnen uneingeschränkt auch in den Sommermonaten Juni, Juli und August an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) ­zwischen 16 und 19 Uhr zur Verfßgung. Bitte beachten Sie auch unseren D ­ ublettenverkauf (ein Verzeichnis liegt in der Bibliothek auf) sowie unseren Bßcherflohmarkt. Der ErlÜs ist zweckgebunden und dient

Aussichtswarten

im Industrie­viertel . ................................... 3,00

Semmeringbahn – UNESCO-Welterbe ................................. 2,50 Gesicherte Klettersteige

der Hohen Wand .......................................... 2,50

Klammen und Schluchten

in NiederĂśsterreich ................................... 3,00

100 Jahre Ă–TK ....................................... 10,00 Alpinismus in Wien von Peter Sova

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Hüttenwirt Kolumne

Griaß eich!

S

o sprach einst der römische ­ olitiker und Historiker Tacitus, P manchen von uns noch gut aus dem Lateinunterricht in Erinnerung. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich im Hintergrund gerade die Stimmen unseres Herrn Bundeskanzlers und seines Vize, die die neue Steuerreform in höchsten Tönen als die größte aller Zeiten loben. Ich habe nichts anderes erwartet, als dass nach den Wirtschaftskammerwahlen der Widerstand zerbröseln würde. Und so haben wir sie jetzt: der große Wurf unserer Regierung gegen den Steuerbetrug in der Gastronomie: die Registrierkassenpflicht! Es ist immer eine gewisse Gratwanderung, gegen Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung zu sein. Man kommt damit sehr schnell in den Verdacht, selbst ein Betrüger und nur deswegen dagegen zu sein. Aber ich bin der Überzeugung, dass ich nicht der einzige ehrliche und steuerzahlende Hüttenwirt bin, dem es jetzt mal reicht. Ein Kassensystem für die Gastronomie (ganz egal ob für die kleine Schutzhütte auf einem abgelegenen Gipfel oder fürs Schweizerhaus im Wiener Prater) kostet mehrere tausend Euro!!! Und wieder einmal sind keine Ausnahmeregelungen für uns Hüttenbetreiber vorgesehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Finanzbehörde die notwendige Stromversorgung für moderne Registrierkassensysteme sicherstellen wird. Oder sollen wir uns am Flohmarkt um gebrauchte mechanische Registrierkassen aus dem vorletzten Jahrhundert umsehen? Und wo schieben wir dort den vorgeschriebenen Kryptografiechip hinein? Geht wohl nicht – also wird’s doch das moderne Computersystem. Zusätzlich haben unsere Volksvertreter noch die Idee gehabt, einen neuen Mehrwertsteuersatz für Nächtigungen einzuführen. Wir dürfen jetzt also für einen Nächtigungsgast gleich drei verschiedene Steuersätze kalkulieren: 10 % für Speisen, die neuen 13 % für Nächtigung und 20 % für den Rest. Außerdem wird es noch eine Belegausstellungspflicht geben. Das heißt nichts anderes, als dass ich als Hüttenwirt über jede Konsumation eine Rechnung ausstellen muss. Nicht weiter schlimm, denkt ihr? Na ja, vielleicht auf den ersten Blick. Aber bei genauerer Betrachtung wird’s dann schon wieder ein wenig fragwürdig. Die Rechnung als solche muss einen uniquen QRCode enthalten, damit diese Rechnung einzigartig und zurückverfolgbar ist. Die Ausstellung einer solchen Rechnung ist nur mit modernen Druckern möglich. ÖTK Magazin 3 | 2015

Wenn man als Gast vor der Hütte also schnell mal einen Radler bestellen und vielleicht auch gleich bezahlen will, wird das in Zukunft nicht mehr gehen. Die freundliche Kellnerin muss nämlich zuerst die Konsumation in ein Computersystem eingeben und ausdrucken lassen. Und dazu muss der Wirt dann wohl vorher das Stromaggregat anwerfen. Wir Hüttenwirte und Hüttenwirtinnen haben in letzter Zeit immer mehr bürokratische Hürden zu nehmen ... Heuer ist es die Allergenverordnung, die uns zwingt, unser Personal in Schulungen zu schicken, in denen es allerdings nicht genügend Plätze gibt. Die Speisekarten mutieren zum epischen Roman, und wo wir unsere Speisen mit Kreide auf Tafeln schreiben, müssen Buchstabencodes auf die lebensgefährliche Bedrohung durch Gluten & Co. hinweisen. Ab kommendem Jahr gilt dann die oben erwähnte Registrierkassenpflicht inklusive Rechnungserstellungspflicht, neuen Mehrwertsteuersätzen und – zumindest angedacht – einer Rechnungslotterie. Konsumenten können ihre Rechnungsbelege ans Finanzamt senden und nehmen damit an einer Lotterie teil. Damit sollen sie dazu bewegt werden, auch wirklich eine Rechnung zu verlangen. Die Registrierkassenpflicht ist eine Maßnahme, die uns Hüttenwirten und Hüttenwirtinnen extrem hohe bürokratische und finanzielle Belastungen durch die Anschaffung teurer Kassensysteme aufbürdet, in manchen Fällen unmöglich umzusetzen sein wird und im Endeffekt nichts bringen wird. Alle technischen Systeme können irgendwie auch ausgetrickst werden. Schon jetzt gibt es (illegale) Programme zur Manipulation von Registrierkassen. Das Wettrüsten wird weitergehen, und wer betrügen will und es sich leisten kann, wird eben neben der Registrierkasse auch das entsprechende Programm kaufen. Die einzigen, die von dem neuen Gesetz profitieren werden, sind die Registrierkassenhersteller und die Programmierer von Software, um diese auszutricksen. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

Zeichnung: Jakob Kirchmayr

„Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen!“

Euer Hüttenwirt

Zuschriften wie immer gerne an: huettenwirt@oetk.at 27


ÖTK Österreichischer touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 wien, telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57-74, e-Mail: zentrale@oetk.at, Webseite: www.oetk.at

ÖTK-Mitgliedschaft Mitglied werden und den Berg erleben! Einkaufsvorteile. Im ÖTK-Alpinshop genießt du als Mitglied ­vergünstigte Einkaufskonditionen. Auf Wunsch besorgen wir dir auch Spezialausrüstung für die geplante Tour. Rabatte gibt es auch bei Vorteils­partnern des ÖTK: Mehr auf http://mitglied.oetk.at Alpinkurse. Lange Tradition hat die 1926 gegründete Bergsteigerschule des ÖTK. Sie bietet die gesamte Palette an alpinen Kursen zu speziellen ­Mitgliedskonditionen. Ausrüstung und Verleih. Gute Ausrüstung ist in den Bergen überlebensnotwendig. Borge dir im ÖTK-Verleih einfach die fehlenden Teile. Kletterzentrum. Jede Menge Boulder-Fläche steht dir in der größten K­ letterhalle in Wiens City das ganze Jahr über zur Verfügung. ÖTK Notfallservice. 75 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit und sind damit nicht durch die gesetzliche Sozialversicherung gedeckt. Mit dem ÖTK-Notfallvorsorgepaket bist du als Mitglied weltweit versichert. Wegbereiter. Ein intaktes Wegenetz ist die Grundlage für dein Berg­erlebnis und den alpinen Tourismus. Der ÖTK betreut mit ehren­amtlichen Helfern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettertouren ­von 20.000 Kilometern. 50 Prozent Ermäßigung. Du profitierst neben einem Heimvorteil in allen ÖTK-Schutzhütten auch von bis zu 50 Prozent Ermäßigung bei der Nächtigung in Hütten anderer alpiner Vereine in Österreich, Südtirol, ­Tschechien, Slowakei und Liechtenstein. Karten, Magazin und Bücher. Unsere Bücherei mit Fachliteratur, ­ eitschriften, Kartenmaterial und einer umfangreichen Sammlung an AlpinZ büchern erleichtert dir die Suche nach spezifischen Beiträgen. Sechs Mal im Jahr gibt es das Klubmagazin frei Haus – und die „Bergwelt“ gratis dazu. Kinder sind willkommen. Besonderes Augenmerk schenken wir unserem Nachwuchs: Spezielle Kurse für Kinder, Jugendliche und Familien ermöglichen unter fachkundiger Betreuung das Erlebnis Berg auf spielerische Art und Weise zu erfahren. Natur- und Umweltschutz. Wir stecken viel Energie und erhebliche M ­ ittel (Abwasseranlagen, Altlastensanierungen etc.) in die Erhaltung ­einer intakten Bergwelt – eine unserer wichtigsten Aufgaben.

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