Österreichische Touristenzeitung ÖTZ
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6/2014 november dezember
berge
erleben
• Hinteres Stubai • Isolierjacken-Test • Wege-Serie • Sektionen • Infos • Termine • Hüttenwirt
nr.6/2014
inhalt/impressum Der ÖTK ist für Sie da! Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle.
Inhalt: Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Leckerbissen im hinteren Stubai . . . . . . . . . . . . . . 4–7 Wege-Serie: Christtagsfreudenweg . . . . . . . . . . . . . . . 8–9 Maria Taferl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Drüber und drunter: Isolierjacken im Test . . . . . 10–13 Sektionen: Kienthaler, Baden, Dresden, Eisenstadt . . . . . . . . . . . . . 14 Graz, Hainfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16–17 Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Neunkirchen, Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Triestingtal, Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–21 Wiener Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Wienerwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Zentrale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–25 Sektionen-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–29 Zentrale-Infos, Termine, Filmabend . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Hüttenwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
• Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9–17 Uhr, Donnerstag: 9–19 Uhr, Freitag: 9–15 Uhr. • Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet (ausgenommen an Feiertagen). • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonnund Feiertag: 13–20 Uhr. • Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,90 €, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 3,90 €. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.
Titelseite:
Stubaier Alpen, Ruderhofspitze, im Hintergrund das Zuckerhütl. Foto: Erich Schuller
Redaktionsschluss ÖTK-Magazin:
Ausgabe Jänner-Februar: 24. November Ausgabe März-April: 30. Jänner Ausgabe Mai-Juni: 27. März Ausgabe Juli-August: 29. Mai Ausgabe September-Oktober: 31. Juli Ausgabe November-Dezember: 25. September Ausgabe Jänner-Februar: 20. November Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.
Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes: Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung.
Impressum:
ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 127. Jahrgang, Heft 6, November/Dezember 2014 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 • DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at • E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Steininger (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734
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Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 % Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010607666 IBAN: AT41 1400 0020 1060 7666 BIC: BAWAATWW
vorwort
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Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK! Vor ziemlich genau 100 Jahren erschienen in unserer dama ligen Vereinszeitschrift die ersten Aufrufe zu Spenden an Winterbekleidung und sonstigen Ausrüstungsgegenständen für „unsere im Felde stehenden Krieger“. Es folgten in den kommenden Ausgaben regelmäßig lange Listen von Mitglie dern, die zum Kriegsdienst einberufen waren, und ab 1915 „Ehrentafeln von im Felde gefallenen Mitgliedern“. Berichte nahmen zu, die vom Verlust von Hütten an der Gebirgsfront zeugten, deren Wiederherstellung man vom erhofften baldi gen Kriegsende an als vordringliche Aufgabe ansah.
Erstmals las man teils tiefsinnige Betrachtungen über schlaf lose Nächte während einer Kriegsnacht, während ständig Angriffe erwartet wurden. Durch die fortschreitenden Er eignisse wurde die Ausweitung der Kriegszonen und damit Passzwänge für Hütten z. B. auf steirischem Boden bekannt gegeben, womit auch die steirische Rax erstmals nur mehr eingeschränkt als Ausflugsgebiet für den Wiener Raum zur Verfügung stand. Zur Beteiligung an Kriegsanleihen wird aufgerufen, Tapferkeitsehrungen für Mitglieder werden veröffentlicht, die Listen der zum Dienst Einberufenen und jener der Gefallenen, aber auch Spendenlisten für arme Ge birgskinder, werden länger. Bemerkenswert ist aber trotz der kriegerischen Ereignisse, dass die Berichte über die geplanten und fortdauernden Ak tivitäten des Klubs, Hütten- und Wegeerhaltung, Berg- und Wandertouren, nicht merklich an Intensität einbüßten. Daraus ist zu schließen, dass der eigentliche Zweck und die Aufgaben des ÖTK niemals aus den Augen verloren wurden. Ob das nun einem gewissen Fatalismus bzw. dem sich Fügen ins Unvermeidliche oder einer Art Schockzustand entsprang, in dem man das schier Unglaubliche und nun doch Eingetre tene nicht wirklich wahrhaben wollte, sei dahingestellt. Es wurden Hütten und Wege zerstört, Erholungsziele, ja ganze Gebirge auf Jahre hinaus unerreichbar, Ideale und Lebenszie le vernichtet, vom Leid der Bevölkerung ganz zu schweigen. Am Ende des 100. Gedenkjahres zum Beginn des Ersten Weltkrieges und vielleicht im Lichte der derzeitigen außen politischen Ereignisse sollten wir uns bewusst sein, dass das beste Aktivitätenprogramm und unsere Bemühungen für die Erhaltung der alpinen Infrastruktur und einer intakten Umwelt nicht den friedlichen Umgang miteinander ersetzen kann.
wirklich die prognostizierten Mengen an schädlichen Gasen freigesetzt werden, sind jedenfalls geeignet, unseren Kin dern das Leben auf der Erde gehörig zu versauern.
Können wir durch Anreise zu Touren und Aktivitäten per Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln die Klimaentwick lung weltweit beeinflussen? Können wir dies durch länger fristigen Umstieg auf erneuerbare Energieträger? Wie global müsste ein solcher Umstieg passieren? Unsere Erfahrungen in den Hütten mit Solarstrom sind – zugegeben – auch ein wenig kritisch zu bewerten: wenn teure und aufwendige Speicherbatterien nach rund zehn Jahren gewechselt wer den müssen, auch Solarzellen selbst etwa im selben Zeitraum getauscht werden müssen – und abgesehen davon Spitzen strom immer noch mit Zusatzgeräten erzeugt werden muss. Rein auf wirtschaftlicher Basis ist das für uns als Hüttener halter kaum zu bewältigen, zumal ja auch „normale“ Sub stanzerhaltung zu leisten ist. Was also tun? Hütten stilllegen, Rückbau mancher Hütten zu reinen Notunterkünften? Auch die Entwicklung der Subventionen für die Hüttenerhaltung bleibt abzuwarten. Vorerst freuen wir uns auf einen „zeitgerechten“ Winterbe ginn mit ausreichend Schnee auf allen Hängen. Und freuen Sie sich schon auf unser neues Jahresprogramm, das schritt weise über unsere Website und in gedruckter Form Anfang Dezember veröffentlicht wird. Herzlichst, Ihr
Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer
Der Winter kann kommen.
Gespannt sind wir natürlich auf den kommenden Winter, der ja hoffentlich – dem Klimawandel zum Trotz – wieder ein mal mit etwas mehr Schnee als zuletzt glänzen sollte. Klima schutz darf ja auch kein Schlagwort für uns sein, Aussichten über die Klimaszenarien, falls in der auftauenden Tundra
Ausflüge, Wanderungen, hochalpine Touren und das vielfältige Ausbildungsprogramm finden Sie im Jahresprogramm zum Nachblättern oder online auf www.oetk.at
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Leckerbissen im hinteren Stubai Von Heinz Zak (Text und Bilder) SCHARFER GRAT – Eine schöne Gratkletterei ist Teil des Normalwegs auf die Ruderhofspitze.
Die bekannteste und beliebteste Skitour im hinteren Stubai ist natürlich das Zuckerhütl. Auf den höchsten Berg der Stu baier führt eine gemütliche Skitour bis kurz vor den letzten Steilaufschwung, den man mit gewissem alpinem Können und der richtigen Ausrüstung dann auch schaffen kann. Ver glichen mit dieser Tour ist die Runde um die Daunkögel mei ner Meinung nach reichhaltiger und vielschichtiger: da gibt es mehr Berg, mehr Abfahrt und mehr alpine Umgebung.
Rund um die Daunkögel
Maria und ich haben uns heute einen besonders schönen Tag ausgesucht: herrlichstes Wetter, kein Wind, milde Tempera turen und allerbeste Schneeverhältnisse. In einer Gondel der Stubaier Gletscherbahn kommen wir schnell hinauf auf das Schaufeljoch, unseren Ausgangspunkt. Von hier aus könnten wir mit der Schaufelspitze (3333 m) schnell den ersten Drei tausender besteigen. Den einen oder anderen mag die Nähe des Skigebietes abschrecken, aber ich bin immer wieder gerne auf diesen wunderbaren Aussichtsberg direkt am Al penhauptkamm hinaufgestiegen. Einen besseren PanoramaRundblick findet man selten! Das Zuckerhütl, die Dolomiten, die Ötztaler Berge und im Norden die mächtige Südflanke der Ruderhofspitze sind bestens zu sehen. Der Weg auf die sen nahen Berg führt direkt von der Bergstation über den schönen Südwestgrat. Der Anstieg schaut kürzer aus und ist etwas anstrengender, als man denken würde. Meistens lohnt sich hier der Aufstieg mit den Ski nämlich nicht. Die steile Südflanke der Schaufelspitze hat selten richtig gute Schneeverhältnisse – oft ist dieser Hang hart gefroren oder zu gefährlich. Für Maria und mich ist die Schaufelspitze heu te kein Thema – wir haben eine Tour vor, die lange genug ist. Am kleinen Schlepplift am Windachferner fahren wir aus dem Skigebiet hinaus. Wir könnten uns hier bemühen, auf ei
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ner langen Schrägfahrt Richtung Warenkarscharte möglichst wenig Höhe zu verlieren. Aber wozu? Hier liegen nämlich die allerbesten Hänge der gesamten Tour vor uns. In angeneh mer Steilheit ziehen wir in weiten Schwüngen im frisch auf gefirnten Schnee weit hinunter in das Warenkar. Eine traum hafte Abfahrt gleich zum Auftakt – wer Lust hat, kann hier 1000 Höhenmeter in wunderbarer Steilheit abfahren! Wir lassen es nach 300 Höhenmetern Abfahrt gut sein. Die Tem peratur und der Schnee sind gerade optimal für die schönen Südosthänge hinauf zur Warenkarscharte. Hier müssen die Schneeverhältnisse schon stimmen – wir halten uns lieber relativ weit links, nahe dem kleinen Gratrücken. Nach einer flacheren Mulde kommt der kurze, 40 Grad steile Aufstieg zur Scharte. Bei hart gefrorenem Schnee sollte man hier lie ber früh genug unbedingt Harscheisen montieren. Da man aus der Mulde an eine Kante quert, ist die Stelle plötzlich ausgesetzter, als man denken würde. Es geht ja nur um gute zehn Meter, aber die sind schon steil – und darunter geht es sehr weit hinunter! Viel besser und entspannter für Schwä chere geht es hier ohne Ski, und ein kurzes Seil für weniger Erfahrene ist hier wirklich angenehm. In diesem Gelände macht nicht jeder eine Spitzkehre! Überraschend stehen wir dann im flachen Gelände und schauen auf ein großes Glet scherplateau. Hier könnten wir zum Spaß bei der Abfahrt ei nen Kilometer hin oder her fahren. Wir entscheiden uns für den kleinen Abstecher hinauf zur Hochstubaihütte. Ein son niges Bankerl vor der Hütte ist ein idealer Rastplatz. Nach kurzer Abfahrt queren wir den weiten Gletscherboden. Wir sind hier in vollkommener Abgeschiedenheit und treffen den ganzen Tag lang keine anderen Tourengeher. Beim Aufstieg zum Wütenkarsattel gilt es eine kurze, aber steile Stelle zu überwinden. Auch hier ist es oft sicherer und leichter, wenn man die Ski abschnallt.
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Aufstieg zur Warenkarscharte
Über Gletscher Ausnahmsweise sind heute perfekte Bedingungen und es geht auch mit den Ski. Hinter dem Sattel bietet sich die nächste, einmalige Aussicht auf das riesige Gletscherbecken des Sulztalferners. Eine richtige Hochgebirgslandschaft ist hier – links die zackigen Felsen der Wilden Leck, vor uns das gewaltige Gletscherbecken, dahinter die mächtige Schau fel des Schrankogels, einer der wuchtigsten Berge der Stu baier. Wir liegen noch gut in unserem Zeitplan und steigen gerne über den Gratrücken auf den Vorgipfel des Windacher Daunkogels (3301 m). Die schönen Ausblicke wechseln qua si mit jeder Spitzkehre. Die letzten Meter zum Gipfel über eine schöne Gratschneide gehen wir zu Fuß. Das Panorama ist eines der besten im Stubai! Bei der Abfahrt auf den Sulz talferner geben wir acht, dass wir lieber weit genug zurück fahren Richtung Sattel. Die steilen Nordhänge schauen zwar verlockend aus, aber dort sind riesige Spalten. Wir machen lieber die einfachere Variante und queren erst in weniger steilem Gelände auf den weiten, brettelebenen Gletscher. Auf
Aufstieg Windacher Daunkogel
einmal kommen wir uns beinahe vor wie auf irgendeinem Innlandeis. Fast zwei Kilometer spazieren wir auf ebenem Gletscherboden dahin. Von hier aus haben wir noch zwei Möglichkeiten: entweder abfahren über den flachen Glet scher und in einem weiten Bogen durch das Bockkar aufstei gen zum Hinteren Daunkopf oder den kürzeren Weg direkt über das Daunjoch. Egal, für welche Variante man sich nun entscheidet, den Gletscherboden muss man auf jeden Fall queren bis kurz vor die Felsen. Die verlockende Abfahrt di rekt über den Gletscher würde ich angesichts der riesigen Spalten dort lieber nicht machen. Der Vorteil von der Vari ante über das Daunjoch ist auch, dass wir direkt das steile Gelände vor der Nase haben und darauf schauen können. Mittlerweile ist es doch schon etwas spät geworden und wir wollen lieber gleich Richtung Gipfel. Die kurze Steilrinne ist gut mit Fußstapfen eingetreten und bringt uns schnell auf das Daunjoch. Bis vor Kurzem war man hier noch isoliert vom Skigebiet. Erst diesen Winter wurde aber eine neue Liftanlage der Gletscherbahnen in Betrieb genommen, die
Gipfel Hinterer Daunkopf
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reportage aufgebrochen und erst um 16.30 Uhr am Gipfel angekom men. Also nach neuneinhalb Stunden und kurz vor dem Dun kelwerden. Die Lawine wurde bei der Abfahrt ausgelöst. Die Frau wurde gleich herausgespült, der Mann mitgerissen und verschüttet. Er konnte erst am nächsten Tag tot geborgen werden. Sein LVS-Gerät war defekt oder nicht eingeschaltet. Die Rahmenbedingungen werfen Fragen auf. So früh im Jahr auf eine hochalpine Tour? So spät erst abfahren? Das LVS-Ge rät auf so einer Tour nicht eingeschaltet? Haben die beiden Pech gehabt oder leichtsinnig gehandelt? Tatsache ist, dass alle Hochtouren mittlerweile wesentlich früher, manche so gar den ganzen Winter über begangen werden. Wer sehr viel und regelmäßig in einem Gebiet unterwegs ist, kann sich ein gutes Bild von den Verhältnissen machen und wird eher wis sen, wo man hingehen kann. Für die meisten ist es ratsamer, so eine Tour erst im Frühjahr zu machen.
DURCHSCHNAUFEN – Beim Aufstieg in der Südflanke der Ruderhofspitze gibt es nur selten Flachstücke.
relativ weit Richtung Daunjoch heraufführt. Wir sind alleine und freuen uns auf den letzten steilen Metern, die wir zu Fuß über den Grat gehen, auf den schönen Gipfel im späten Nach mittagslicht. Eine traumhafte Runde hat hier noch einen be sonderen Abschluss. Bunte tibetische Gebetsfahnen hängen am großen Gipfelkreuz. Wir sitzen gerne nieder und schauen noch mal auf die wunderbare Gletscherlandschaft. Ein wei teres Highlight von hier aus war immer die Abfahrt über den Daunkopfferner und durch die Glamer Grube. Über 1200 Höhenmeter auf besten Hängen. Ab heuer ist diese Abfahrt leider auch von der Daunjochbahn aus erreichbar. Da der Schnee am Nachmittag etwas sulzig geworden ist, begnügen wir uns mit der Abfahrt direkt ins Skigebiet und fahren über die Wilde Grube ab ins Tal.
Ruderhofspitze
Der Südanstieg auf die Ruderhofspitze zählt seit meiner Ju gend Mitte der 70er Jahre zu den „ganz großen“ Skitouren in Tirol. Eine mächtige Steilflanke auf einen der höchsten Berge im Stubai. 1800 Höhenmeter im Aufstieg, Steilpassagen bis 40 Grad! Damals schien das alles bedrohlicher zu sein. Auf jeden Fall hatten wir damals einen gewaltigen Respekt vor dieser Tour. Ich weiß noch, wie wir früher oft darüber dis kutiert haben, ob die Verhältnisse im Frühjahr schon passen würden. Dann sind wir um 5 Uhr in der Früh losgegangen, um ja rechtzeitig in den Morgenstunden schon am Gipfel zu sein, um die Flanke im ersten Firn abfahren zu können. Und es war auch klar, dass man die „Ruderhof“ nur am Ende von einer guten Skitourensaison machte, wenn man gut drauf war. Am 11. Jänner 2014 hat es an der Südflanke der Ruderhof spitze im Gipfelbereich einen tödlichen Lawinenunfall gege ben. Ein Paar aus Deutschland war um 7 Uhr vom Parkplatz
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Mit meinen Bergführerkollegen Benni und Stefan breche ich am 22. April zeitig am Morgen auf. Zunächst steigen wir ent lang der Skipiste Richtung Wilde Grube. Beim ersten Flach stück überqueren wir den Bach an einer kleinen Holzbrücke und ziehen die steilen Hänge hinauf. Die Verhältnisse sind perfekt! Die Schneedecke gut verfestigt, der Deckel hart ge froren. Wir sind heute nicht allein unterwegs. Auch wetter mäßig haben wir einen idealen Tag erwischt. Wolkenschleier hängen in den hohen Bergen und verhindern eine starke Ta geserwärmung. Die steilen Hänge im Ruderhofkar umgehen wir in einer weiten Rechtsschleife. Von Weitem sehen wir dann schon die schwierigste Passage der Tour: Auf ein kur zes Stück bilden die Felsen eine enge, sehr steile „Zwinge“. Hier stehen schon mehrere Tourengeher an, um einzeln über diese Stelle mit den Ski am Rucksack aufzusteigen. Die Tritt spuren sind heute tief und richtig gut ausgetreten, sodass wir gut ohne Steigeisen aufsteigen können. Einer meiner Freunde, der sehr viel hier unterwegs ist, meinte kürzlich: „Das Gefährlichste an der Ruderhof ist mittlerweile, dass dich hier einer erschlägt, der oberhalb von dir ausrutscht!“ Im steilen Gipfelhang halten wir uns etwas links und treffen am Grat auf die Aufstiegsspuren von der Franz-Senn-Hütte. Von der Nordseite ist der Berg ja wesentlich leichter erreich bar: Von der Franz-Senn-Hütte führt der Anstieg lange durch angenehm steiles Gelände und dann über den flachen Alpei ner Ferner zur Hölltalscharte. Von hier geht man zu Fuß über den landschaftlich eindrucksvollen SSW-Grat. Dieser Grat zählt zu den schönsten Gipfelanstiegen der Stubaier Alpen. Immer wieder hat man traumhafte Ausblicke in allen Rich tungen und bewegt sich in steilem, aber sicherem Gelände. Die letzten Meter zum Gipfel erreichen wir über einen blo ckigen Grat. Wenig später genießen wir die Abfahrt in aller bestem Firn!
Sonnenbankerl – Das Bankerl vor der Hochstubaihütte auf 3.173 Metern ist der perfekte Platz, um die Sonne und das Leben zu genießen.
reportage
hütten-news
info Rund um
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Hütten-News
die Daunkögel
Ausgangspunkt: Talstation der Stubaier Gletscherbahnen.
pächter gesucht
Anreise: A12 Inntalautobahn, dann Brennerautobahn bis Schönberg. Ausfahrt Stubaital. Von hier 40 Min. ins hinterste Stubaital; Variante: mit dem Zug nach Innsbruck und mit öffentlichen Bussen der Verkehrsbetriebe Innsbruck ins Stubaital.
Unser Schutzhaus am Hocheck (1037 m) in den Gutensteiner Alpen, Bezirk Baden, NÖ, Gemeinde Furth an der Triesting, wird neu verpachtet. Die Hütte ist über eine sieben Kilometer lange, asphaltierte Mautstraße erreichbar und soll ganzjährig bewirtschaftet werden.
Route: Auffahrt mit der Bahn zum Schaufeljoch. Von hier Abstecher zum ersten Gipfel, Schaufelspitze (3333 m), 200 Hm, in 40 Min. möglich. Die eigentliche Tour beginnt mit der Abfahrt ins Warenkar. Von hier 300–500 Hm – je nachdem, wie weit man die Hänge abgefahren ist – Aufstieg zur Warenkarscharte in 30–35 Grad steilem Gelände. Die letzten 10 Meter sind 40 Grad steil und sollten lieber zu Fuß gegangen werden. Abfahrt auf den Wütenkarferner. Achtung: Für den Weiterweg ist zur Orientierung auf den weiten Gletscherflächen ein Kompass oder ein GPS unerlässlich. Ohne GPS findet man den wichtigen zweiten Aufstieg zum Daunjoch nicht leicht! Nach der Gletscherquerung kurzer Aufstieg zum Wütenkarsattel. Von hier Aufstieg (200 Hm, 40 Min.) zum Vorgipfel des Windacher Daunkogels (3301 m) möglich. Abfahrt auf den Sulztalgletscher. Hier 2 km Querung im flachen Gletscherboden auf 3000 Meter Höhe. Aufstieg (100 Hm, 20 Min.) durch eine steile Rinne zum Daunjoch, zuerst 30–35 Grad, 50 Meter, dann 38 Grad. Vom Daunjoch Aufstieg zum Hinteren Daunkopf (150 Hm, 25 Min.). Die letzten 80 Hm geht man besser zu Fuß. Abfahrt 1500 Hm zur Talstation.
Auskunft bei der ÖTK-Sektion Triestingtal: Tel. (02672) 84070
Anforderung: hochalpine Skitour, deren Anforderungen man gewachsen sein sollte. „Umdrehen“ geht nur bedingt. Insgesamt müssen aber nur zwingend 700 Hm bewältigt werden, alle anderen Aufstiege sind erweiternde Möglichkeiten. Für die Route sollte man 4–5 Std. planen; bei Nebel und Schlechtwetter unbedingt davon absehen. Die Orientierung in den weiten Gletscherbecken ist selbst mit Kompass nur bedingt möglich. Die Rinne zum Daunjoch hinauf ist im Nebel nicht wirklich erkennbar. Ausrüstung: GPS oder Kompass sind unerlässlich, ebenso die AV-Karte Hochstubai. Harscheisen, Pickel, kurzes Gletscherseil. Bei kalten Temperaturen Steigeisen.
pächter gesucht Die Sektion Eschenau-St. Pölten sucht neue Pächter für die Kaiserkogel-Hütte für die Zeit ab 1. 7. 2015. Bewerbungen und Fragen bitte per E-Mail an Obmann@oetk-eschenau.at. Bewerbungsschluss ist der 30. 11. 2014. Die Kaiserkogel-Hütte ist ganzjährig bewirtschaftet, Ruhetage sind derzeit Montag und Dienstag. Details auf www.oetk-eschenau.at. 3153 Eschenau, Windbichl 25
pächter gesucht Speiereckhütte/Lungau, 2066 m, südliche Tauern
Seehöhe
Traumhafter Fernblick von der Spitze des Großecks; nette Zimmer mit Betten oder Lager, rustikale Hüttenatmosphäre, knisternde Holzöfen auf der verglasten Veranda; einfache Ausstattung, Münzmarkerldusche, knarrende Holzböden – aber urgemütlich! Interessenten wenden sich bitte an Herrn Robert Schmölz: robert.schmoelz@chello.at oder 0699 1943 5151 Anreise: ➜ A10 Tauernautobahn in Richtung Süden, Abfahrt St. Michael im Lungau, dann B 99 nach Norden bis zur Liftstation GroßeckSpeiereck. ➜ A10 bis Abfahrt Ennstal, dann weiter über Radstadt und Obertauern auf der B 99 nach Mauterndorf. ➜ S36 bis Judenburg > Scheifling > Murau > Tamsweg > Pichl > Mauterndorf
Ruderhof-Südflanke Ausgangspunkt: Talstation der Stubaier Gletscherbahnen Anreise: siehe Info oben Route: Vom Parkplatz zunächst auf der Skipiste Richtung Wilde Grube. Im ersten Flachstück auf einer Holzbrücke nach rechts und über die Steilstufe in das zunächst flache Ruderhofkar. Die erste, steile Rinne wird rechts in einer weiten Schleife umgangen. Die folgende Schlüsselstelle ist die Engstelle zwischen den Felsen – 30 Meter, 40 Grad steil. Im Gipfelhang leicht links halten, oben am Grat dann waagrechte Querung nach rechts und über Blockgrat zum Gipfel. Anforderungen: hochalpine Skitour für erfahrene Tourengeher mit guter Kondition. Nur für richtig gute Skifahrer! 1800 Höhenmeter im Aufstieg. 4–5 Stunden Gehzeit.
Karl-Ludwig-Haus
Jahreszeit: eine klassische Frühjahrstour, am besten ab Mitte März
Das Karl-Ludwig-Haus (1804 m) auf der Rax hat heuer bei günstigem Bergwetter bis Ende Dezember Samstag und Sonntag geöffnet. Die Hütten-Crew wird heuer auch wieder zu Silvester für euch/Sie da sein. Anmeldungen für den Jahreswechsel „über den Dingen“ ab sofort über die Website:
Karte: nur AV-Karte Hochstubai 31/1
www.karlludwighaus.at
Ausrüstung: Je nach Verhältnissen sind Steigeisen und Pickel für die Steilstufe erforderlich. Harscheisen!
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wege
schätze unter unseren füßen
Der „Christtagsfreudenweg“ nach Peter Rosegger Wege und Markiergebiet der Sektion Waldheimat „In meinem zwölften Lebensjahr wird es auch gewesen sein, als am Frühmorgen des heiligen Christabends mein Vater mich an der Schulter rüttelte: ich solle aufwachen und zu Besinnung kommen, er habe mir was zu sagen. Die Augen waren bald offen, aber die Besinnung! Als ich unter Mithilfe der Mutter angezogen war und bei der Frühsuppe saß, verlor sich die Schlaftrunkenheit allmählich, und nun sprach mein Vater: „Peter, jetzt höre, was ich dir sage. Da nimm meinen Stecken, denn es ist viel Schnee, und da nimm eine Laterne, denn der Pfad ist schlecht und die Stege vereist. Du mußt hinabgehen nach Langenwang. Den Holzhändler Spreitzegger zu Langenwang, den kennst du, der ist mir noch immer Geld schuldig, zwei Gulden und sechsunddreißig Kreuzer für den Lärchen baum. Ich laß ihn bitten darum; schön höflich anklopfen und den Hut abnehmen, wenn du in sein Zimmer trittst. Mit dem Geld gehst nachher zum Kaufmann Doppelreiter und kaufest zwei Maßel Semmelmehl und zwei Pfund Rindschmalz, und um zwei Groschen Salz, und das tragst heim.“ So beginnt die bekannte Erzählung „Als ich Christtagsfreude holen ging“ des Volks- und Heimatdichters Peter Rosegger.
Mein liebster Weg
Nachdem sich Obmann Kurt von der Idee hatte begeistern lassen, diesen Weg in der Novemberausgabe des Magazins in der Rubrik „Liebster Weg” vorzustellen, war es nahelie gend, diesen zuvor „markierungsseitig” zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuarbeiten. Diese Aufgabe haben dann 5 hitzestabile Wanderer und Markierer am Pfingstsams tag bei zuerst über 30°, gefolgt von Gewitter schwüle, übernommen. Der Weg führte uns zuerst zum RoseggerGeburtshaus hinauf und von dort zurück zur Waldschule, dieser Abschnitt ist als Rote Mar kierung Nr. 740 ausgeführt. Dann bergan auf den Höllkögerl und über den Alpsteig hinunter in das Traibachtal, zum Anwesen Winkler. Der Alpsteig ist das steilste Stück, das Bild zeigt unseren Jungmarkierer Paul bei der Markie rungstour im Sommer bergab, aber wer die Ge schichte kennt, kann sich genau dort die Dra matik der Szene mit dem räuberischen Kilian vorstellen, allerdings eben im Winter, bei ho hem Schnee, einbrechender Dämmerung und
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das alles am Rückweg, steil bergauf. Vom Fuße des Alpsteiges, beim Schranken, bei dem eines der ersten je montierten Metallrohre für die gelben Weg markierungstafeln eingeschlagen worden war, geht es durch die Langenwanger-Schwöbing, über die Urberbau er Sandgrube in die Illach bis zum Illachbauer, hinauf in den Hyra-Greith; alles abwechslungsreich, von weglosen Sumpfwiesen bis zum stolzen Hochwald, hinaus zur Lan desstraße an der Waldrandsiedlung entlang; wir beende ten die Aktion dann beim Langenwanger Minigolfplatz bei Most, Bier und Apfelstrudel. Dieser Abschnitt, Waldschule bis Langenwang, ist Wegnummer 732. Umrahmt wurde das von einer Lesung der 4-seitigen Originalgeschichte von Pe ter Rosegger, die dem Weg den Namen gab, als kultureller Beitrag, vorgetragen durch Gabriele und Thomas. Was uns im Sommer eine schweißtreibende Pflicht war, wird jähr lich vom Tourismusverband der Gemeinde Langenwang im Winter „fast originalgetreu“ als Gruppenwanderung ange boten.
Vom Tal aus
Wer den Weg lieber im Tal beginnt, für den wäre diese Wegbeschreibung zu empfehlen: Beim Sigl-Hof mitten im Ortszentrum von Langenwang starten und die Grazer Straße Richtung Süden. Dann links in die Badgasse einbiegen und nach einer Rechtskurve die se wieder verlassen, weiter in die Waldgasse. Unter der Schnellstraße durch noch einige hundert Meter oberhalb dieser über Wiesen, um dann nach links in den Schwöbing graben einzubiegen. Vorbei an mehreren Bauernhöfen ent lang des Traibaches zum Anwesen Winkler. Hier den Bach überqueren und nach wenigen hundert Metern zum Aufstieg über den Alten Alpsteig, den histori schen Wanderweg zwischen dem Mürztal und dem Alpl. Am Ende dieses zeitweise mühsa men Aufstieges die Alpl-Bundesstraße queren und gemütlich leicht bergab Richtung Wald schule gehen, wo man auf die Zubringerwege aus Mitterdorf im Mürztal und Krieglach zum Rosegger-Weg, der vom Schanzsattel durch die gesamte Waldheimat über das Geburts haus und die Waldschule am Alpl bis auf den Stuhleckgipfel führt, trifft. Nach dem empfeh lenswerten Besuch der Waldschule geht es nochmals bergauf zu unserem Ziel, dem Ge burtshaus Peter Roseggers.
schätze unter unseren füßen Zu Peter Rosegger und seinem Geburtshaus Bei Peter Roseggers Geburtshaus angekommen, tut eine Rast bei der kleinen rustikalen Imbissstube gut. Nehmt euch die Zeit, in die Geschichte des Heimatdichters, Natur freundes, wachen Zeitgeistes und Förderers von Tradition sowie Kämpfer für die Rechte und Erhaltung bäuerlichen Lebens einzutauchen. Seine ersten 17 Jahre verbrachte Peter Rosegger hier am „Vorderen Kluppeneggerhof“ bis feststand: Aus ihm wird wohl kein Bauer werden. Zu zart die Statur, zu feinsinnig der Geist. Schon während seiner Schneiderlehre wurde sein Talent erkannt, und zahlreiche Förderer machten es möglich, dass aus dem kleinen Peter einer der größten Dichter Österreichs wurde: Sein Lebens werk umfasste 43 Bücher sowie die Herausgabe der Monats zeitschrift „Heimgarten“, die noch bis 1953, also lange nach seinem Tod, erschien. Mit 15 Millionen Büchern und Überset zungen in mehr als 20 Sprachen war Peter Rosegger neben Jules Verne der meistgelesene Schriftsteller seiner Zeit.
Die Waldschule
Besuchen Sie das Klassenzimmer von damals – nebenan ist auch das Österreichische Wandermuseum beheima tet. Zahlreiche alte Schaustücke mit langer Alpinhistorie versetzen uns in die Vergangenheit und lassen alle Berg fexe ins Land der Träume und Geschichten versinken. Der Hauptteil des Museums, die Waldschule, wurde 1902 durch eine Spendenaktion errichtet, die Peter Rosegger startete, um so der Landflucht entgegenzuwirken. Nach der Einstel lung des Unterrichts wegen Schülermangels im Jahr 1975 wurde das Haus renoviert und beherbergt nun das ehema lige Schulzimmer Peter Roseggers und sein Studierzimmer, in das er sich gerne zurückzog.
Alljährliche Winterwanderung
Die Wanderung findet immer am 4. Adventsonntag ab 12.30 Uhr statt. Treffpunkt bei der Gemeinde Langenwang. Transfer zum Geburtshaus mit dem Bus.
Geburtshaus bis Waldschule (Rote Markierung Nr. 740), Waldschule bis Langenwang (Nr. 732). Für nähere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung: Gemeinde Langenwang: 03854/615521 Tourismusverband Peter Roseggers Waldheimat: 03855/2404
Unser Markierungsgebiet Unser Markierungsgebiet: Fischbacher Alpen; zwischen Kindberg, Krieglach, Langenwang, Alpl, Falkenstein und Fischbach Rund 230 km2 Niedrigster Punkt: Kindberg, 559 m Höchster Punkt: Hochschlag, 1580 m Zu betreuende Wanderwege: ca. 275 km
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Mein Lieblingsweg
Maria Taferl
Mein Lieblingsweg:
nicht nur für Pilger
In der k. u. k. Monarchie wurde in Maria Taferl eine Sektion des ÖTK gegründet, und zwar am 17. März 1886. Mitten im beginnenden Zeitalter des Alpinismus brachten die Gründungsväter die ersten Markierungen an, die ersten Wanderkarten der Region südliches Waldviertel mit eingezeichneten Wegen wurden gedruckt. Wir befinden uns in jener Gegend, die dem Protektor des ÖTK, Erzherzog Carl Ludwig, sowie seinen Nachfolgern als Protektoren als Sommersitz diente. Die Sektion in Maria Taferl gibt es heute nicht mehr, aber die Wege erfreuen sich der gleichen Beliebtheit wie damals. Heute werden die ÖTKWege um Maria Taferl von der Zentrale in Wien betreut. In die Rubrik „Mein Lieblingsweg“ fällt für mich ein Weg, der damals bereits als alter Wallfahrersteig bekannt war, hier lässt man die Sorgen des Alltags zurück und tankt Kraft und Energie für die kommenden Aufgaben. Mit dem bekannten Markierungssystem des ÖTK (weiß-grün-weiß) markiert, erlebt der Weg heute seinen zweiten Frühling. Hier wandert man auf einem alten Pilgerpfad zu einem wunderbaren Ort, denn: Alle Wege führen zur Wallfahrtsbasilika Maria Taferl. Es gab immer einen Grund und Anlass, warum sich Menschen auf den Weg zu einer Wallfahrtsstätte machten. Darum hat dieser Weg auch eine ganz besondere Kraft in sich und bietet heute ein sinnlich-meditatives Erleben der Natur. Der Weg führt zu schönen Aussichtspunkten, so manches Marterl lädt zum Verweilen und zur inneren Einkehr ein, im Habsburg-Lothringen’schen Wald schärft er die Sinne und belebt die Fantasie mit den abwechslungsreichen Naturschauspielen des südlichen Waldviertels. Der Wanderer erlebt alle landschaftlichen Besonderheiten vom Ostrong bis zum Donautal.
Stellen auch Sie Ihren Lieblingsweg vor. Einsendungen bitte an redaktion@oetk.at
Der Wanderweg führt vom Rosegger-Geburtshaus zur Waldschule und von dort hinauf auf den Höllkögerl – den Alpsteig – hinunter in das Traibachtal, zum Anwesen Winkler. Von dort wandert man durch die Langenwanger-Schwöbing über die Urberbauer Sandgrube in die Illach bis zum Illachbauer, hinauf in den Hyra-Greith, hinaus zur Landesstraße an der Waldrandsiedlung entlang, und man gelangt zur Ortsmitte von Langenwang.
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Weglänge: 13,5 km Höhenmeter: ca. 1000 Hm (Ostrongüberquerung) Start/Ziel: Altenmarkt im Yspertal, Kirchenplatz Start/Ziel: Maria Taferl, Hauptplatz vor dem Gasthof Zum Goldenen Löwen Ortschaften: Altenmarkt im Yspertal, Ostrong, Neuwaldhäusl, Grub, Hilmanger, Obererla, Untererla, Maria Taferl Betreuung: ÖTK-Zentrale Markierung: weiß-grün-weiß + Beschilderung, in beide Richtungen Neue Wanderkarte Maria Taferl: im Gemeindeamt Maria Taferl und in den Betrieben Andreas Frey, Wanderführer und Wanderbeauftragter Tourismusverein Maria Taferl
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Drüber und drunter DÜNNE ISOLIERJACKEN
Von Eika und Kurt Bernauer
Dünne Kunstfaserjacken haben das ganze Jahr über Saison: Sie helfen gegen das Frösteln im sommerlichen Sonnenuntergang ebenso, wie man sie als Isolierschicht unter der Dreilagenjacke tragen kann. Was aber macht eine gute Isolierjacke aus? Wo man sich früher mit einem Pullover zufriedengab, muss heute Hightech her. Dünne Kunstfaserjacken sind wär mer, resistenter gegen Feuchtigkeit und trocknen sehr viel schneller. Meist sind sie auch leichter und nehmen weniger Raum im Rucksack ein. Die in diesem Praxistest vorgestell ten Stücke zeigen die große Bandbreite.
Isolierung funktioniert so, dass das jeweilige Material die Luft an der Konvektion, also an der Bewegung hindert. Je voluminöser dieser konvektionsfreie Raum ist, umso besser die Isolierung. Aber Dicke allein reicht nicht. Ebenso zählt die Art des Materials: Je verästelter die Fasern sind, umso mehr Luftmoleküle werden „festgehalten“. Daunen werden schon lange als Isoliermaterial geschätzt: Sie haben aber den Nachteil, bei Nässe zu klumpen, was die Isolierung zunichte macht. Darum wurden Kunstfasern entwickelt. Polyester, das von allen hier vorgestellten Herstellern als Isolierfaser verwendet wird, nimmt selbst fast kein Wasser auf. Dabei liegen die Fasern in den meisten Fällen als locke res Endlos-Vlies vor, vergleichbar einem Wattebausch. Nur PrimaLoft Thermoball – das derzeit ausschließlich von The North Face verwendet wird – imitiert Daune auch in der Hin sicht, dass es aus kleinen, runden Gewebe-Haufen besteht. Thermoball-Füllung muss daher, ebenso wie Daune, durch Kammern an Ort und Stelle gehalten werden.
Die Isolierleistung hängt nicht nur vom Füllmaterial ab, son dern auch vom Schnitt, den Abschlüssen und der Größe der isolierten Bereiche. Dennoch streichen die Hersteller die Ei genschaften der Isoliermaterialien besonders heraus. Der Markt für Kunstfaserfüllungen wird ganz klar von Prima Loft beherrscht. Was Goretex bei den Membranen, ist Prima Loft bei den Isoliermaterialien. PrimaLoft ist derzeit mitten in einem Markenrelaunch: neues Logo, neue Bezeichnungen für die einzelnen Isoliermaterialien. Allen Typen gemeinsam ist, dass sie auch in nassem Zustand noch 90 Prozent der Iso lierleistung bringen und dass die Isolierleistung auch nach mehreren Waschgängen nicht verloren geht. Zehn der hier vorgestellten Jacken sind mit PrimaLoftFasern gefüllt. Bei vier Jacken (Adidas, Norröna, Salewa und Salomon) kommt PrimaLoft Sport (neue Bezeichnung: Silver Insulation) zum Einsatz, das sehr feine Fasern mit verschiedenen Durchmessern kombiniert. Sie sind dampf durchlässig, wasserabweisend, leicht und weich, trocknen schnell und lassen sich gut komprimieren. Die Jacken von Black Diamond, Mountain Equipment, Bergans und Dynafit beinhalten PrimaLoft One (neue Bezeichnung: Gold Insula tion), das PrimaLoft Sport sehr ähnlich ist und zudem Wind abhalten kann. Außerdem steht hier das Wärme-GewichtsVerhältnis im Vordergrund, bei sehr guter Wasserabstoßung, Geschmeidigkeit und Dampfdurchlässigkeit. Die wichtigste Eigenschaft von PrimaLoft Synergy (neu: Silver Insulation
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Hi-Loft), das die Primus/Siren Hoody von La Sportiva füllt, ist der Loft, also die hohe Bauschkraft, die jedoch etwas auf Kosten der Dampfdurchlässigkeit geht. Die Auswahl der ein zelnen Typen bestimmt auch das Aussehen der Jacke. Da das Synergy-Material aus Stapelfasern und nicht aus Endlosfa sern besteht, benötigt es keine Steppung, damit es zwischen Außen- und Innenstoff nicht verrutschen kann, das One braucht hingegen mehrere Befestigungsnähte und das Sport wieder etwas weniger. Während die Vliese von PrimaLoft also vor allem auf hohe Isolierung setzen, bemüht man sich bei Polartec um hohe Dampfdurchlässigkeit: Polartec Alpha, das Material, das in den Jacken von Mammut und Millet verwendet wird, ist ein besonders grobmaschiges Fleece, das laut Hersteller nicht verrutschen kann und bei dem sich keine Fasern lösen. Ein weiteres Isoliermaterial, QuadFusion, wurde von Hag löfs gemeinsam mit HK Non-Woven entwickelt und besteht zur Gänze aus recyceltem Polyester und ist dreilagig aufge baut. Auch hier wird versucht, hohe Isolierleistung bei hoher Dampfdurchlässigkeit zu erreichen. G-Loft schließlich, das von Carinthia verwendet wird, besteht aus Fasern, die Daune nachahmen, indem sie in Häufchen angeordnet sind. Neben gutem Wärme-Gewichts-Verhältnis hat auch G-Loft die Eigenschaft, nach starker Kompressi on wieder voll aufzubauschen. Für alle Materialien gilt na türlich auch die Isolationsleistung bei Nässe, die schnelle Trocknung und die einfache Pflege durch Waschen in der Waschmaschine.
Konstruktion
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich dünne Isolierja cken unter anderem dadurch, dass nicht alle überall isoliert sind. Nur die Hälfte der hier vorgestellten Jacken, jene von Bergans, Haglöfs, Millet, Mountain Equipment, Norröna, Sa lewa und The North Face, sind vollständig mit Kunstfasern isoliert. Und zwei von ihnen, die Compressor Hooded Jacket von Mountain Equipment und die Dhara PrimaLoft Jacke von Salewa, haben den Rumpf etwas stärker isoliert als die Ärmel.
Die anderen Jacken weisen mehr oder weniger ausgedehnte Stretch-Bereiche auf, die zum Teil mit Fleece, zum Teil nicht isoliert sind: Die G-Loft Ultra Jacket von Carinthia ist innen dick mit Fleece gefüttert, während die Stretch-Bereiche der
test Jacken von Black Diamond und Salomon einlagig und völlig unisoliert sind. Mil let schafft es bei der Tou ring Alpha Hoodie, seitlich Stretch-Stoff ins Oberma terial zu integrieren und gleichzeitig die ganze Jacke gleichmäßig mit Kunstfasern zu isolieren, indem die Füllung eine vom Außenmaterial unabhängige Schicht bildet. Die beiden am wenigsten isolierten Jacken sind die Primus/ Siren Hoody von La Sportiva, deren Kunstfaser-Bereiche quasi eine Weste bilden, während die Ärmel innen Micro fleece aufweisen, und die TX Skyclimb Insulated Jacket von Adidas, bei der nur die Front mit Kunstfasern gefüttert ist. Die Damen-Version der Adidas-Jacke hat innen Microfleece, die Herren-Version ist ungefüttert.
Die Isolierleistung einer Jacke hängt vom Füllmaterial ab, aber auch vom Schnitt, von der Passform, von den Abschlüssen und von der Größe der isolierten Bereiche.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass Jacken ohne und mit Stretch-Bereichen zwei verschiedene Herangehenswei sen an das Thema „Beweglichkeit“ haben: Eine Jacke ohne Stretch-Bereiche muss relativ weit geschnitten sein, wäh rend eine Jacke mit Stretch-Bereich ganz am Körper anliegen kann, um die gleiche Bewegungsfreiheit zu bieten – einzig die Touring Alpha Hoodie von Millet schafft hier die Kombi nation beider Vorteile.
Abschlüsse
Um trotz relativ weitem Schnitt die warme Luft am Körper zu halten, sind gute Abschlüsse an Kragen, Ärmeln und Hüfte wichtig. Da diese oft nicht regulierbar sind, sollte man bei der Anprobe darauf achten, dass sie relativ eng am Körper liegen. Gute Extras sind zum Beispiel die elastischen Gamaschen der Minim Synth Jacket von Salomon oder die bis zu den Finger ansätzen vorziehbaren Elastikbereiche mit Daumenlöchern bei der Eigerjoch/Biwak Light Jacket von Mammut. Was den Hüftabschluss betrifft, sind die Jacken von Mountain Equip ment, Norröna und Salomon mit Kordelzügen ausgestattet, die vorne und hinten eine getrennte Regulierung ermögli chen. Bei den Krägen fehlt den meisten eine Möglichkeit zur Regulierung. Der recht hohe Kragen der Uranostind Insula ted Jacket von Bergans kann allerdings mit einem Kordelzug in der Weite verstellt werden, und die Krägen der Jacken von La Sportiva, Mountain Equipment und der Herren-Version von The North Face lassen sich indirekt über die Kapuzen regulieren. Kapuzen an Isolierjacken sind sinnvoll, da über den Kopf die meiste Wärme verloren geht. Man sollte aber prüfen, wie gut sich die Kapuze trimmen lässt, um das Ge sichtsfeld frei zu haben. Alternative zu einer schlecht sitzen den Kapuze ist noch immer die Mütze. Das Obermaterial besteht bei allen vierzehn Jacken aus Po lyamid, das ebenso wie Polyester extrem wenig Wasser auf nimmt. Um auch das zu verhindern, wird der Oberstoff oft imprägniert. Sinnvoll ist das aber nur bei Jacken, die rundum winddicht sind, sonst wird man sie kaum bei feuchtem Wet ter als äußere Schicht tragen. Dünne Isolierjacken, die man als Pullover-Ersatz trägt, soll ten leicht sein und sich gut komprimieren lassen. Besonders gelungen ist die L.I.M. Barrier ProHood von Haglöfs, die sogar eine Kapuze, aber das bei Weitem geringste Gewicht hat. Um die Jacke klein verpacken zu können, liefert Salomon bei der Minim Synth Jacket ein Säckchen mit; die Jacken von The North Face, Salewa, Norröna, Mountain Equipment, Carin thia und Bergans lassen sich jeweils in einer ihrer Taschen verstauen.
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Resümee Es ist Geschmackssache, ob man sich eine eng anliegende Jacke mit Stretch-Einsätzen oder eine etwas weiter geschnit tene, zur Gänze isolierte Jacke zulegt, ob man Daumenlöcher und Kordelzüge mag. Moden spielen eine Rolle, und der Um stand, wie leicht man schwitzt. So ist es unmöglich, von den vierzehn Jacken die eine, beste zu küren. Unser subjektiver Top-Tipp geht an die Eigerjoch/Biwak Light Jacket von Mammut für ihre besonders gute, körper nahe Passform und die angenehmen Ärmelabschlüsse. Den Preis-Tipp erhält die Compressor Hooded Jacket von Moun tain Equipment, die eine rundum gelungene, sehr durch dachte Jacke ist. Als überlegenes Leichtgewicht empfehlen wir die L.I.M. Barrier ProHood von Haglöfs. Besonders Ver frorene werden die Isolierleistung der G-Loft Ultra Jacket von Carinthia schätzen. Die Touring Alpha Hoodie von Millet ist ebenso warm und zudem äußerst robust. Und den größ ten Kuschelfaktor schließlich besitzt die Primus/Siren Hoo dy von La Sportiva.
Was soll, was muss eine IsolierJacke können?
Kragenabschluss Ein gut passender Kragen muss nicht regulierbar sein, wie hier bei Mammut. Flexibler ist allerdings ein Kordelzug, wie bei Bergans, oder die Möglichkeit, den Kragen indirekt über die Kapuze zu regulieren.
Stretch Bei unserer Top-Tipp-Jacke zieht sich der sehr flexible Stretch-Einsatz von der Hüfte bis zu den Handgelenken. Das ermöglicht uneingeschränkte Beweglichkeit und eine hohe Isolationsleistung der Jacke, weil sie extrem gut anliegt. Bei Wind wird allerdings eine zusätzliche Windschutzjacke fällig, weil der Seiteneinsatz recht luftdurchlässig ist.
Hüftabschluss Die beiden seitlichen Stretch-Einsätze geben der Eigerjoch/Biwak Light Jacket von Mammut eine derartig gute Passform, dass auf einen Kordelzug getrost verzichtet werden kann.
Reißverschluss Die Reißverschlussabdeckung ist vorbildlich mit einer breiten Antiklemmleiste versehen. Schließlich ist der RV nicht dazu da, das Obermaterial aufzureißen.
Steppung Je nach Typus der Kunstfaserfüllung muss sie durch mehr oder weniger oder gar keine Steppnähte am Verrutschen gehindert werden. Wenn der Hersteller es technisch schafft, ohne Durchsteppen durch Außen- und Innenstoff auszukommen, verhindert das unliebsame Kältebrücken an der Nahtstelle.
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Adidas TX Skyclimb Insulated Jacket
Bergans Uranostind Insulated Jacket
Die TX Skyclimb Insulated Jacket ist eine sportliche Jacke, die nur wenige isolierte Bereiche hat. Sie eignet sich kaum für die Jause; in ihr muss man sich bewegen. Die Stretch-Bereiche der Damen haben innen Microfleece, die der Herren keine Isolierung. Der Kordelzug lockert sich sehr leicht. Die Taschen sind schön hoch angesetzt, so dass sie auch mit Rucksackgurt benutzbar bleiben.
Die Uranostind Insulated Jacket ist eine sehr nette, schlichte Jacke, die sich gut für Pausen eignet. Sie hat ein sehr gutes Wärme-Gewichts-Verhältnis. Ihr Kragen ist verhältnismäßig hoch und lässt sich gut regulieren. Die Einschubtaschen sind angenehm groß. Einziges Manko ist der fehlende Kordelzug am Hüftabschluss: Hier wäre ein besserer Abschluss wünschenswert.
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Silver Insulation* (PES) Gewicht: 330 g (Da. 36), 370 g (He. 50)
Isoliermaterial: PrimaLoft One/ Gold Insulation* (PES) Gewicht: 290 g (Da. S), 360 g (He. L)
Black Diamond Access LT Hybrid Hoody
Carinthia G-Loft Ultra Jacket
Die Access LT Hybrid Hoody ist eine technische Jacke mit helmkompatibler Kapuze, der zur Perfektion in Sachen Ausstattung jedoch ein 2-Wege-Reißverschluss fehlt. Die StretchBereiche an den Seiten dehnen sich sehr wenig, sind dafür aber winddicht. An den Ärmeln liegt der Stretch-Stoff an der falschen Stelle: über den Ellenbogen spannt es. Kragen und Kapuze sind sehr gelungen.
Die G-Loft Ultra Jacket ist die zweitschwerste Jacke im Test, aber auch eine der am besten isolierten. Toll sind die StretchEinsätze an den Seiten, Ellenbogen und Schultern, die innen mit dickem Fleece isoliert sind. Ihr großes Manko ist der Kragen, der recht weit geschnitten und nicht regulierbar ist, zudem recht kurz geraten und nicht isoliert ist. Abgesehen davon ist die Jacke aber für die Gipfelrast bestens geeignet.
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Gold Insulation* (PES) Gewicht: 330 g (He. L)
Isoliermaterial: G-Loft (PES) 430 g (Gr. L) Gewicht:
Dynafit Radical PrimaLoft Jacket
Haglöfs L.I.M. Barrier ProHood
Die Radical PrimaLoft Jacket ist eine sportliche Jacke mit „dynamisch“ vorgeformten Ärmeln, die man mögen muss. Sehr gelungen ist der Kragen, dessen Innenseite mit Microfleece gefüttert ist. Die Kapuze allerdings bräuchte unbedingt eine Trimm-Möglichkeit. Die Stretch-Bereiche dehnen sich recht leicht, sind jedoch nicht völlig winddicht. Eine gute Idee sind die innen aufgedruckten Notfall-Informationen.
Die L.I.M. Barrier ProHood besticht durch ihr extrem geringes Gewicht. Die Kapuze ist klein genug geschnitten, dass sie auch ohne Regulierung gut sitzt. Der Hüftabschluss könnte etwas elastischer sein. Die Einschubtaschen lassen sich nicht verschließen und bilden daher eine leichte Schwachstelle bei der Isolierung, aber der Oberstoff ist winddicht. Sie hat ein tolles Wärme-Gewichts-Verhältnis.
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Gold Insulation* (PES) Gewicht: 370 g (Da 38), 420 g (He. 50)
Isoliermaterial: QuadFusion+ (recyceltes PES) Gewicht: 160 g (Da. M), 180 g (He. M)
La Sportiva Primus Hoody/Siren Hoody
Mammut Eigerjoch/Biwak Light Jacket
Die Primus/Siren Hoody ähnelt von der Kunstfaser-Isolation her einer Weste, deren Stretch-Bereiche innen mit Microfleece gefüttert, aber recht winddurchlässig sind. Die Kapuze ist relativ dick und lässt sich durch das Neoprenschild und den Kordelzug gut abdichten. Die Jacke eignet sich also für Leute, die Kopf, Front und Rücken warm halten wollen, während der Rest ruhig luftiger sein darf.
Die Eigerjoch/Biwak Light Jacket ist eine Jacke mit StretchEinsätzen, die sich leicht dehnen lassen. Dadurch kann die Jacke eng am Körper anliegen und bietet trotzdem volle Bewegungsfreiheit. Wegen des guten Schnitts hält die Jacke trotz fehlendem Kordelzug am Hüftabschluss die Wärme am Körper. Die langen Ärmelbündchen mit Daumenlöchern tragen sich sehr angenehm und sorgen für warme Hände.
Isoliermaterial: PrimaLoft Synergy/ Silver Insulation High Loft* (PES) Gewicht: 330 g (Da. 38), 390 g (He. 52)
Isolier-Material: Polartec Alpha (PES) Gewicht: k. A.
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Millet (LD) Touring Alpha Hoodie
Mountain Equipment Compressor Hooded Jacket
Die (LD) Touring Alpha Hoodie wird wohl nur als äußerste Schicht in Frage kommen; als solche ist sie aber eine sehr technische, sehr bewegliche, gut isolierende, winddichte und stark Wasser abweisende Jacke. Die Kapuze ist so gut geschnitten, dass sie auch ohne Trimm-Möglichkeit das Gesichtsfeld frei lässt. Wegen ihres recht hohen Gewichts wird man sie im Sommer wohl zu Hause lassen, aber als leichte Winterjacke ist sie top.
Die Compressor Hooded Jacket ist eine schlichte, aber sehr durchdachte Jacke. Der Rumpf ist etwas stärker isoliert als die Ärmel, was besonders beim Tragen in Bewegung sehr sinnvoll ist. Kragen und Kapuze sind nach Belieben regulierbar, ebenso wie der Hüftabschluss, der vorne und hinten unterschiedlich eng einstellbar ist. Als einzige der hier vorgestellten Jacken ist die Kapuze hier aufrollbar.
Isoliermaterial: Polartec Alpha (PES) 530 g (Da. M), Gewicht: 620 g (He. L) Preis: € 249,90
Isoliermaterial: PrimaLoft One/ Gold Insulation* (PES) Gewicht: 320 g (Gr. 38–40), 340 g (48–50) € 169,90 Preis:
Norröna Falketind PrimaLoft 60 Jacket
Salewa Dhara PrimaLoft Jacke
Die Falketind PrimaLoft 60 Jacket ist eine zur Gänze mit Kunstfasern isolierte Jacke, die durch den beidseitigen Kordelzug am Hüftabschluss die Wärme drinnen hält. Die Stepp-Optik reduziert allerdings die Isolierleistung etwas durch die kleinen Kältebrücken an den Nähten, die nicht nötig wären. Dem Kragen fehlt eine Regulierung. Toll sind die großen Taschen.
Die Dhara PrimaLoft Jacke ist zwar mit einer Stepp-Optik versehen, hier sind die Nähte allerdings nicht durchgesteppt. Der Gummibund an der Hüfte schließt gut ab, aber dem Kragen, der innen mit einem angenehmen Microfleece gefüttert ist, fehlt eine Regulierung. Toll ist der 2-Wege-Reißverschluss mit seiner haptischen Unterscheidung.
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Silver Insulation* (PES) Gewicht: 250 g (Da. M), 310 g (He. L) € 199,00 Preis:
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Silver Insulation* (PES) Gewicht: 270 g (Da. 38), 320 g (He. 48)
Salomon Minim Synth Jacket
The North Face Thermoball Hoodie
Die Minim Synth Jacket ist mit relativ schwer dehnbaren, aber winddichten Stretch-Zonen ausgestattet. Der Hüftanschluss ist optimal trimmbar. Der Kragen schließt trotz fehlender Regulierung gut. Die Gamaschen an den Ärmel-Enden sind recht weit und schließen nicht an jedem Handgelenk; wenn sie aber passen, tragen sie sich sehr angenehm. Die Innentasche der Herrenjacke wäre besser nach oben geöffnet.
Die Thermoball Hoodie ist eine Stepp-Jacke mit recht vielen Nähten, die Kältebrücken bilden. Diese schmälern die Isolierleistung der Kunstfasern. Allerdings sorgt das Obermaterial für Winddichtigkeit. Die Damen-Kapuze sitzt ohne Regulierung recht gut; die Herren-Kapuze ist mit einem Kordelzug ausgestattet. Dem Front-Reißverschluss fehlt die Antiklemmleiste.
Isoliermaterial: PrimaLoft Sport/ Silver Insulation* (PES) Gewicht: 270 g (Da. M), 320 g (He. M)
ÖTK Alpinshop 'LH YRUJHVWHOOWHQ -DFNHQ NDQQVW GX LP 7. $OSLQVKRS HUZHUEHQ 7. $OSLQVKRS ê %¡FNHUVWU ê :LHQ QXU 0LQXWHP YRP 6WHSKDQVGRP KWWS VKRS RHWN DW
Isoliermaterial: PrimaLoft Thermoball (PES) Gewicht: 350 g (Da. L), 370 g (He. M)
*PrimaLoft ist gerade dabei, die Bezeichnungen ihrer Materialien zu ändern. Da die meisten Konfektionäre derzeit noch die alten Bezeichnungen verwenden, werden hier beide angegeben. PES = Polyester
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sektionen•berichte
sektion alpine gesellschaft kienthaler
sektion dresden
Bericht Ferienspiel 2014
Außerordentliche Mitgliederversammlung Die Außerordentliche Mitgliederversammlung der Sektion Dresden fand am 19. August 2014 in der Gaststätte „Elb stübl“ statt. Es waren alle Mitglieder anwesend. Nach einem ausführlichen Leistungsbericht wurde allen Mit gliedern für ihren Einsatz gedankt. Der Kassierer gab Ein blick in Konto und Kasse und erhielt die Entlastung. Der 1. Vorsitzende trat aus gesundheitlichen Gründen zurück. Neu gewählt wurden: 1. Obmann: Forstamtmann Hartmut Schippers 2. Obmann und Kassierer: DM Gudrun Böhm Schriftführer und Mitgliederstatistik: Gabriele Schippers Wanderplankoordination: Marion Muder
Da die Kienthaler schon seit Jahren immer einen Beitrag zum Neunkirchner Ferienspiel leisten, durfte diese Tradition auch heuer nicht gebrochen werden. So begaben sich 18 Kinder und 5 Erwachsene am Mittwoch, den 6. 8. 2014, nach Dreistetten an der Hohen Wand. Vom dortigen Sportplatz aus gingen wir weiter in Richtung Dro bilsteig, den die jungen Klettermaxln mit Begeisterung er klommen. Nach dem Ausstieg war bald das Herrgottschnit zerhaus erreicht, wo wir eine kurze Rast hielten. Danach ging es für unsere Gruppe ein Stück weiter in Richtung Kohlröserlhaus, welches aufgrund von Zeitmangel jedoch nicht ganz erreicht wurde. Nach der Rückkehr zum Herrgott schnitzerhaus und dem dortigen Mittagessen stiegen wir ab zur Einhornhöhle. Die Tropfsteinhöhle wurde von uns in 2 Gruppen besichtigt. Als auch das letzte Kind wieder aus der Höhle zurück war, ging es wieder retour zum Autobus, wel cher uns sicher in Neunkirchen ablieferte.
sektion eisenstadt
Wanderwoche in St. Oswald vom 10. bis 15. Aug. 2014 Die heurige Wanderwoche haben Elisabeth und Gottfried Krasny für Bad Kleinkirchheim – St. Oswald geplant. Das Er wandern und Besteigen der Kärntner Nockberge stand auf dem Programm, dem fünf Wanderfreunde und eine Hündin begeistert folgten. Wie immer war von Elisabeth und Gott fried ein sehr schönes und gemütliches Quartier ausgesucht worden. Das Biohotel Hinteregger war für die nächsten Tage unser Gastgeber.
sektion baden 3 Badener am Similaun
Als hohen Berg fürs heurige Jahr wählten Pe ter (78) mit den Söhnen Martin und Stefan Pro kopp (Chris tian war verhindert) den Simi laun, 3599 m. Von Vent (ca. 1900 m) inmitten der Ötztaler Alpen ging es über die Martin-Busch-Hütte zur prächtigen Similaunhütte (3017). Am nächsten Morgen betraten die Bergsteiger bei sehr gu ten Verhältnissen den Gletscher; am Seil und mit Steigeisen auf den wunderschönen Gipfel. Wunderbare Sicht auf frisch verschneite Gletscher nah und fern, inklusive Ortler-Gruppe. Direktabstieg am Gletscher, anschließend zur Martin-BuschH. und nach Vent. Der Senior bekam den Eindruck, dass der Similaun, verglichen mit vor 10 Jahren, steiler und länger geworden sei, vor allem im Abstieg.
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Gleich nach Ankunft wollten wir die schönen Wälder und Berge erkunden. Aber leider hat uns der Regen schon bei der ersten Wanderung erwischt. Zum Trost gab es in der urge mütlichen Retteneggerhütte nicht nur einen warmen Ofen zum Trocknen, sondern auch köstlichen Kaiserschmarrn. Auch die nächsten Tage war der Regen unser treuer Beglei ter. Nichtsdestotrotz wurde jeden Tag eine schöne Wande rung unternommen und ein tolles Programm gemacht.
Den Kl. (2200 m) und den Gr. Pfannock (2254 m) im mystisch gehüllten Nebel zu ergehen, die Stille und Weite am Wölla ner Nock (2145 m) zu erleben, haben uns das nasskalte Wet ter vergessen lassen. Schließlich wurden wir auch mit dem Reichtum des Waldes belohnt: Heidelbeeren, Eierschwam merl und Steinpilze luden uns zum Naschen und Sammeln ein. Abends wurde dann die reiche Ernte in der Hotelküche für uns zubereitet, köstlich! Kindlichen Spaß hatten wir in Radenthein im Granatium, einem Schaubergwerk, in dem jahrelang Granate geschürft wurden. Am Ende der Führung konnten wir selbst Granate
sektionen•berichte aus dem Gestein schürfen. Sofort ist unsere Sammelleiden schaft erwacht und jeder hatte ein paar Steine in der Tasche. Der Granat steht für Liebe und Leidenschaft, kann ja nicht schaden …
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sektion hainfeld Sektionswandung des ÖTK Hainfeld am 27. Juli auf die Gemeindealm bei Mitterbach
Auch der Millstätter See hat sich uns im Nebelschleier ge zeigt, als wir einen ausgedehnten Spaziergang am Ufer un ternahmen. Die Luft aber war so gut, es roch nach Wasser und feuchtem Wald und unsere gute Stimmung wurde durch nichts getrübt. Schnell gingen diese sechs Tage vorüber. Wir freuen uns schon auf die Wanderwoche 2015 und sagen nochmals Dan ke an Elisabeth und Gottfried für die gute Organisation. Martina Holczer
sektion graz Sölktäler-Wanderung der Sektion Graz 7. bis 9. August 2014 Für den Anreisetag haben wir uns gleich das Denneck (2433 m) vorgenommen, da dieser Berg auf der Hinreise (Sölk passstraße) liegt. Das Denneck ist der beherrschende Gipfel des Tales (haben wir am Abend bemerkt!). In der Adamhütte (von Großsölk hinauf) haben wir in einer urigen Hütte Quartier bezogen. Der Abend verlief gesellig. Wir konnten vor der Hütte sitzen und ins Tal „einischaun“. Der 2. Tag begann mit einem wirklich guten „Almfrühstück“ und dann nahmen wir den nächsten Gipfel in Angriff: das Gumpeneck (2226 m), bis zum Gipfelkreuz grasbewachsen, daher auch viele Schafe unterwegs. Beim Abstieg sind wir noch in die Wachlingerhütte (300 Jah re alt, 1540 m) eingekehrt und anschließend wieder in unser Quartier zurück (Abendverlauf: siehe 1. Tag). Am 3. Tag haben wir uns eine Fahrt durch das Sölktal vorge nommen. In Großsölk kurzer Außenrundgang beim Schloss, weiter durch Kleinsölk bis zur Breitlahnhütte. Hier geparkt und dann zu Fuß ca. 2 Stunden bis zum Schwarzensee (wun derschön).
Ausgangspunkt der Rundwanderung war der Erlaufsee. Auf stieg durch steile Waldstücke auf die Mittelstation und rund 2 Stunden und rund 800 Hm weiter über die Almen zum Gip fel. Für die schweißtreibende Tour belohnte eine wunderbare Aussicht auf den Erlaufsee, ebenso der nette Empfang und die Köstlichkeiten auf dem neuen Terzerhaus, ein sehenswerter Neubau mit grandioser Aussichtsterrasse. Auch der Kinderspielplatz wurde – nicht altersgemäß, aber mit großer Freude – genutzt. Abstieg über den Eisernen Herrgott und die Brunnfeldalm mit beginnendem Gewitter, das uns allerdings – dank wetteraffi ner Planung und daher zeitgerechtem Aufbruch – erst in Tal lage richtig „erwischt“ hat. Nass, aber fröhlich kehrten wir an den See und den Ausgangspunkt zurück.
Bergmesse, 21. September 2014
Viele sind gekommen und feierten die Bergmesse am Kirchen berg mit. Organisatorin Sabine Reischer dankte dem Pfarrchor für die Mithilfe bei Messe und die Bewirtung am Berg sowie dem Ensemble der Stadtkapelle Hainfeld für die musikalische Begleitung der Messe und das Musizieren danach. Pfarrer P. Markus Krammer zelebrierte den Gottesdienst am Berg. Da nach verbrachten noch viele Messbesucher einige gemütliche Stunden bei Speis und Trank.
Am Ende des Sees liegt die Pulzenalm (gemütliche Pause – sehr empfehlenswert). Nun war es aber Zeit, den Rückweg anzutreten (Pilze mussten mitgenommen werden). Mit einem starken Gewitter wurden wir dann vom Parkplatz „verabschiedet“, aber was soll's – nach diesen drei Traumta gen! Wir bedanken uns bei Sophi und Klement für die per fekte Organisation. Sie haben sich wirklich bemüht: um die Routeneinteilung, die Unterkunft und das WETTER!! Elfi und Franz, Christine und Robert, Otto und Maria Straub
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sektionen•berichte
sektion klosterneuburg Bergwanderwoche Osttirol, 22. bis 29. Juni 2014 Es gab kein besseres Ambiente beim ersten Anblick des ma lerischen Dorfes Obertilliach für unsere Wanderwoche. Un ser Standquartier war das Hotel/Gasthof Unterwöger der Familie Lugger, wo Tradition mit der Moderne wunderbar in Einklang gebracht wird. 1. Tag – Nach der am Vortag erfolgten Anreise fuhren wir nach Tessenberg, wo uns das Taxi weiter auf die Tessenber ger Alm brachte. Wanderung Heinfelser Kreuz, Tessenberg see, Kühegg, Fronstadler Almkreuz und Fronstadlalm, zu rück zur Tessenberger Alm, wo uns das Taxi wieder talwärts brachte. Abends gab es mit Herrn Lugger sen. eine Weinver kostung mit Musik. Volkstanz der Enkelkinderschar
Tessenberger Alm
2. Tag – Bei regnerischem Wetter führte uns Herr Lugger jun. durch das auf 1450 m gelegene „hölzerne“ Dorf mit vielen interessanten Informationen über die historische Entwick lung. Nachmittags machten wir eine ausgedehnte Rundwan derung um das Dorf. Das anschließende Wellnessprogramm in der hauseigenen Anlage mit Sauna und Schwimmbad war eine angenehme Ergänzung dieses Nachmittages und der folgenden Tage. 3. Tag – Ausflug ins Villgratental mit Besichtigung/Führung der Villgrater Naturprodukte Josef Schett und Besen/Bürs ten Rainer („jedem Teilnehmer seine Bürste!“). Weiter nach Kalkstein mit Besichtigung der Kirche Maria Schnee und des kleinen Friedhofes mit dem Walder-Grab. Kurze Fahrt zur Unterstaller Alm, wo wir eine Rundtour über die Oberstaller Alm und ein Stück des Bonner Höhenweges zurück zu un seren Autos wanderten. Bei der Rückfahrt Besichtigung der Wegelate Säge und der historischen Lodenwalke. Abends Hausmusik mit Herrn Lugger sen. 4. Tag – Auffahrt zur Conny-Alm mit Taxi, da der Sessellift abgebaut und eine Gondelbahn neu errichtet wird. Wande rung vorbei am Jochsee mit Ausblick auf den Großglockner zum Gipfel des Golzentipp. Weiter am Gailtaler Höhenweg über den Dorfberg nach St. Oswald. Zurück mit dem ÖBBBus. Abends erlebten wir eine entzückende Volkstanzvor führung der Enkelkinderschar der Familie Lugger. 5. Tag – Wanderung zur hofeigenen Alm der Familie Lug ger mit dem Seniorchef von Hollbruck aus. Wir wurden mit einem Schnapserl begrüßt und mit „Almburger“, Getränken, Kaffee und Kuchen verköstigt. Für uns bot sich die Gelegen heit, als kleines Dankeschön für die vielen Annehmlichkeiten im Gastbetrieb ein mitgebrachtes fehlendes Stück (Nacht topf) einer historischen „Waschgarnitur“ im Haupthaus zu
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ergänzen. Nach dem Abstieg besichtigten wir die Wallfahrts kirche in Hollbruck. Bei der Heimkehr ins Hotel gab es zum Abschluss noch ein Schnapserl mit einem Pfiff Bier. 6. Tag – Fahrt nach Außervillgraten und Auffahrt zur Thurn taler Rast. Von hier wanderten wir über die Hofelet-Alm in die weiten Kare der Unterwalder-Alm, die mit Almrausch geradezu übersät sind. Ein Teil der Gruppe ging mit Helga wieder zurück, die anderen marschierten mit Erich über den Astattsattel auf den Thurntaler Gipfel mit der Bergstation der Skisesselbahn. Beim Abstieg ging es bei den drei Seen vorbei und den Sennersteig hinab zum Ausgangspunkt. Nach dem Abendessen gab Helga einen Rückblick über den Verlauf der Bergwanderwoche mit einem Dankeschön an die Gast geberfamilie. Zum Ausklang des Tages gingen wir anlässlich der Herz-Jesu-Feiern zum Platzkonzert der Blasmusikkapel le Obertilliach mit ihren Marketenderinnen, von wo aus wir die entzündeten Bergfeuer entlang des Karnischen Kammes bewundern konnten.
Die „Drei Seen“ am Thurntaler
7. Tag – Vor der Heimfahrt Besuch der Messe zur Herz-JesuFeier und dem aus Wettergründen verkürzten Umzug mit Standschützen, Blasmusikkapelle, Trachten usw. Infolge des schneereichen Winters war die Almrauschblüte erst beginnend, trotzdem konnten wir uns an den bereits aufgeblühten Stöcken erfreuen. Das hervorragende kulinari sche Angebot und die umfangreiche Infrastruktur in unse rem Standquartier waren für uns und unsere 12 Teilnehmer großartig. Helga und Erich Bauer
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nr.6/2014
sektion klosterneuburg WANDERWOCHE KALS
Am Samstag, 12. 7. 2014, ist es wieder so weit: Wir star ten unsere Wanderwoche in Kals/Osttirol, Quartier im Orts teil Lesach, Gasthof Lesacherhof. Kals am Großglockner ist eine sehr beliebte Region für Bergtouren verschiedenster Schwierigkeitsgrade in den Hohen Tauern, auch „Glockner hungrige“ wählen Kals gerne als Ausgangsort. Unsere Teil nehmerinnen und Teilnehmer werden von Hanni mit einem hochprozentigen Willkommenstrunk eingestimmt, darauf folgt eine kurze Vorbesprechung über mögliche Ziele der kommenden Woche, abgeschlossen wird der Tag mit einem kurzen Fußmarsch in der näheren Umgebung. Der Sonntag begrüßt uns trüb und der Himmel ist mit Wol ken verhangen, die dann und wann auch Tropfen auf uns niederrieseln lassen. Nach der Auffahrt zum Lucknerhaus machen wir trotz leichten Regens unsere Eingehtour zur Stüdlhütte. Die ausgiebige Rast in der warmen Hütte haben wir uns redlich verdient, nach der Rückkehr in den Lesa cherhof genießen wir den Aufenthalt in der Sauna, das aus gezeichnete Abendessen schließt diesen Tag ab.
Auch am Montag schaut es vorerst grau und leicht nass aus. Wir beschließen, eine Tour ins Dorfertal zu machen. Die Wanderung führt uns durch die faszinierende Daberklamm mit ihrer Wasserwelt. Die Schautafeln lassen uns an der jüngsten Geschichte teilhaben. Unvorstellbar, dass hier noch vor weniger als 30 Jahren ein Kraftwerk geplant war, das von der Kalser Bevölkerung im Jahr 1987 mittels Abstimmung verhindert wurde. Beim Kalser Tauernhaus bekommen wir einen richtigen Guss von oben, nichts wie hinein ins Warme zum Trocknen und Aufwärmen. Wir wandern dann weiter zu unserem Ziel, den Dorfersee. Beim Rückweg wird’s heller und freundlicher – wir sehen einen Teil der wunderschönen Bergwelt, die Laune steigt! Kaffee und Kuchen in der Ber geralm runden die Wanderung ab. Dienstag, man glaubt es kaum – SONNENSCHEIN. Nach ei nem ausgiebigen Frühstück – das Buffet ist ein Genuss für Geist und Körper – zieht unsere Gruppe direkt vom Haus Richtung Lesacher Riegel, unser heutiges Ziel haben wir als Ansporn direkt vor den Augen: die Schönleitenspitze mit 2809 m. Nach einer Wanderung durch den Wald kommen wir zur privaten Lesachriegelhütte, von wo aus wir direkt am Grat entlang über einige Steilstufen den Gipfel erreichen. Wir ergötzen uns am traumhaften Rundblick auf die Berge der Hohen Tauern und auf den Großglockner. Beim Abstieg Richtung Lesachhütte überqueren wir ein Schneefeld und unsere Meli kann ihrer inneren Stimme, die zu einer Schnee ballschlacht drängt, nicht widerstehen. Gegen Ende unserer Tagestour kommen wir zum idyllischen Lesachbach, wo wir entlangschreiten und uns beim Anblick des Quartiers schon aufs Abendessen freuen. Mittwoch, wieder SONNENSCHEIN, wir wollen heute aufs Figerhorn (2743 m). Vom Lucknerhaus weg lassen wir ein Waldstück schnell hinter uns, die Gegend Greiwiesen eben so, und schon sind wir beim Greibichl mit seinen gemütli chen Aussichtsbankerln. Nach kurzer Rast steigen wir durch eine duftende Blumenwiese und immer wieder pfeifende Murmeltiere auf den stetig steiler werdenden Gipfelaufbau des Figerhorns. Der Blick auf den Großglockner in luftiger Nähe ist atemberaubend, auch zu unseren Füßen gibt es ein Highlight, ein pelziges Gewächs namens Edelweiß – alles zu sammen unvergesslich. Vom Gipfel der Blick hinunter ins Tal, wo wir unseren Ausgangsort, das Lucknerhaus erblicken.
Am Lesachriegel
Genau dort gönnen wir uns, nachdem wir den Weg zurück auf identer Route wie den Anstieg absolvieren, ein Bierchen beziehungsweise Kaffee und Torte am Ende der Tour.
Der Donnerstag zeigt sich anfangs leicht bewölkt. Das Ta gesziel heute: Durch das Teischnitztal wandern wir zur Stüdlhütte, 2802 m. Vom Parkplatz Taurer geht’s los über eine Forststraße bis zur Teischnitzeben, dann rechts den Steig aufwärts entlang der Freiwand, die uns mit ein paar Schneefeldern herausfordert. Ab der Teischnitzeben sehen wir immer auf die Abbrüche des Grauen Kees am Fuße des Großglockners. Bei der Stüdlhütte treffen wir Poldi, der uns über den Johann-Stüdl-Weg entgegenkommt. Gestärkt und fröhlich fliegen wir förmlich wieder abwärts zum Luckner haus, von wo Poldi die Fahrer ins Tal zu den Autos bringt. Wir vereinbaren, uns bei der Mautstelle zu treffen, um uns den langen Fußmarsch ins Tal zu sparen.
Freitag schon wieder SONNENSCHEIN, juchu! Also rauf aufs Kastenegg (2821 m), Auffahrt nochmals zum Lucknerhaus. Rein in die Wanderschuhe, rauf zur Nigglalm und über safti ge Almen, schon sehen wir unter uns im Tal den Peischlach bach. Am Hang entlang geht es zügig bis zum Peischlachtörl, von wo sich ein Blick zum Bösen Weibl eröffnet, wow – da oben ist ja noch einiges an Schnee! Wir schreiten weiter den leicht ansteigenden Bergrücken hinauf zum Gipfel aufs Kastenegg. Oben angekommen sehen wir zu unseren Füßen schon die Glorerhütte. Der Abstieg schaut beim ersten Blick recht abenteuerlich aus – es erwartet uns steiles Blockge lände mit Steinen, Steinen und nochmals Steinen. Als geübte Berggeher macht uns das sogar Spaß, es ist schön zu gehen. In der Glorerhütte werden wir schon erwartet, von dort ist der gesamte Abstieg gut zu beobachten. Das Finale hinunter zurück zum Lucknerhaus legen wir teilweise laufend zurück, das spürt sich in den Wadln noch mal sehr gut an und prägt sich in unserem Gedächtnis ein.
Alle freuen wir uns schon aufs Abendessen, das wir jeden Tag mit besonderer Spannung erwarten. Der Zauberer in der Küche heißt Vinzent, er kreiert Köstliches ohne Ende und geht sogar auf unsere Wünsche ein. Ohne den guten „Geist“ des Hauses (siehe Beginn: Begrüßung mit Hochprozenti gem), der lieben Hanni, geht gar nichts. Ergänzt wird das Team noch durch Regina, die uns abends verwöhnt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sich einig: Die Kalser Wanderwoche wird einen besonderen Platz in unserem Erinnerungskästchen erhalten – bei Poldi und Monika wird dieses sogar noch mit Kalser Wanderabzeichen geschmückt. Herzlichen Dank an meine lieben Teilnehmer Alois, Barbara, Brigitte, Karin, Meli, Monika, Poldi, Renate Wilhelm Valissik und Wolfgang.
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nr.6/2014
sektion langenlois Eisenerzer Reichenstein
23. bis 24. 8. 2014
Nachdem der Wetterbericht für unsere Wanderung auf den Eisenerzer Reichenstein noch am Freitag jedenfalls Regen vorhergesagt hatte, haben nur 9 ÖTKler aus Langenlois und Wien den Weg zum Berg auf sich genommen. Am Samstag zwar dann ein deutlich besserer Wetterbericht, aber am letz ten Drittel des Aufstieges hat uns doch der Regen eingeholt und die Wolken versperrten uns die Sicht auf die umliegende Bergwelt. Nur der Erzberg hat sich ein paar Mal für kurze Zeit blicken lassen. Ein wenig „durchfeuchtet“ erreichten wir am frühen Nachmittag die Reichensteinhütte. Bei etlichen Partien „Hosn owe“ (Anm.: ist ein Kartenspiel) verbrachten wir einen gemütlichen Hüttennachmittag.
Am nächsten Tag heftiger Wind und Temperaturen um 2 Grad – richtig ungemütliches Wetter. Trotzdem hat sich ein Teil der Gruppe noch zum nahen Gipfel aufgemacht. Für den Abstieg ins Tal haben wir die Mittagszeit abgewartet, doch die vorausgesagte Wetterbesserung ist leider nicht eingetre ten. Wir waren aber gut ausgerüstet, und warm und wetter fest angezogen ging's dann wieder über den Normalweg tal wärts, während sich auch das Wetter rasch besserte und wir sogar noch ein paar Sonnenstrahlen abbekamen. Sogar der Erzberg und der Zirbenkogel zeigten sich von ihrer sonnigen Seite. Der Reichenstein hat sich aber an diesem Wochenende fest in eine Wolkendecke gehüllt. Schade. Trotzdem war's ein schönes Wochenende – auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat.
Kindersommer 2014
29. 8. 2014 ➜
Am letzten Ferienwochenende ist beim Kampbad Langen lois das große Kraxeln ausgebrochen. Kistenklettern, Flying Fox und Baumklettern – der ÖTK Langenlois hatte span nende Stationen vorbereitet, an denen rund 30 Kinder ihre Geschicklichkeit und auch ihren Mut unter Beweis stellen konnten. Besonders das Kistenklettern stellt große Anforde rungen an den Gleichgewichtssinn, und nur die Geschicktes ten haben dann auch wirklich 10 Kisten geschafft. Zwei ca. 10 bis 15 m hohe Bäume wurden mit Klettergriffen ausge stattet. Mit deren Hilfe und den ohnehin vorhandenen Ästen wurde bis zum Baumwipfel geklettert – selbstverständlich nur mit Klettergurt und Seilsicherung. Ein toller, spannender Nachmittag, bei dem die Kinder, aber auch die Betreuer vom ÖTK Langenlois jede Menge Spaß hatten.
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Klettern Lutterwand
Die Lutterwand – ein Klettergarten in Rodaun – war für die sen Samstag unser Ziel. Nach einer kurzen Anreise wurde die Ausrüstung verteilt und der kurze Weg zum ehemaligen Steinbruch in Angriff genommen. Rasch waren einige Kletterrouten eingerichtet. Die Schwie rigkeiten reichten von der Plattenkletterei („ganz easy“) bis hin zum 6. Schwierigkeitsgrad. Da war für jeden Geschmack etwas dabei und die kleinen und großen Kletterer konnten sich nach Herzenslust austoben. Der Fels präsentierte sich allerdings ziemlich abgespeckt, was manche Kletterei noch verschärfte, da selbst mit den Kletterschuhen kaum noch Halt gefunden werden konnte. Das Wetter hat an diesem Samstag auch ausgehalten – nur ein paar Regentröpfchen haben doch den Weg zu uns gefunden. Wieder ein schöner, angenehmer Klettertag, den wir dann noch gemütlich beim Sturmfest in Gobelsburg ausklingen ließen.
sektionen•berichte sektion neunkirchen Alpkogelkirtag 2014
Am 15. 8. 2014 fand wieder, wie jedes Jahr, der Alpkogelkirtag des ÖTK Neunkirchen statt, heuer zum 26. Mal. Steht die im Sonnwendsteingebiet auf 1314 m hoch gelegene Hütte sonst ganzjährig ausschließlich den Mitgliedern des ÖTK Neunkir chen zur Verfügung, so ist sie an diesem Tag für alle Mitglie der und Freunde geöffnet. Viel Anklang bei den Besuchern fand die im Jahr 2014 an die Hütte angebaute großzügige Terrasse. Bei herrlichem Bergwetter konnte Obmann Ger hard Membier den Bürgermeister aus Trattenbach, Hannes Hennerfeind, den Bürgermeister KR Herbert Osterbauer und Stadtrat Manfred Baba der Stadt Neunkirchen, die Vertreter der alpinen Vereine Neunkirchens Rudi Zenz und Franz Eig ner (Naturfreunde), Klaus Füllenhals von den Steinfeldern, eine Abordnung der Kienthaler sowie Ehrenobmann Arthur Membier, weiters Hannes Luef, Roland Hofer, Franz Zumpf und Winnie Faist als Vertreter der Exekutive, Zimmermeis ter Adi Sagmeister, Steuerberater Herbert Scherleithner und Brückelwirt Franz Pieler recht herzlich begrüßen. Erstmals spielte „Die neue Alpkogelmusi“ unter der Leitung von Le opold Koglbauer auf. Die Oberkrainer-Rhythmen fanden sofort Gefallen bei den auch heuer zahlreich erschienenen Gästen. „Gaudimax“ Horst Membier begeisterte wieder Jung und Alt mit seinen Witzen während der Verlosung. Herzli chen Dank allen Helfern und Sponsoren, insbesondere der Kameradschaft der Exekutive für die Spende einer Garnitur Tisch und Bänke für die müden Wanderer..
sektion rosalia Fahrt ins Blaue
30. und 31. August 2014
Unsere diesjährige „Fahrt ins Blaue“ hatte unser Obmann Sepp Herzog organisiert, und 42 Teilnehmer folgten seiner Ausschreibung. Mit dem Bus fahren wir nach Norden, vorbei an Eisenstadt und auch an Wien. Aber was ist unser Ziel? Nachdem alle be reits äußerst neugierig sind, lüftet Sepp das Geheimnis und
nr.6/2014 verrät die Programmpunkte: Weinviertel und Südmähren (Tschechien). Zuerst steuern wir Herrnbaumgarten an, das verruckte Dorf. Wohlgemerkt: verruckt, nicht verrückt! Bereits in der Aus schreibung wurden wir aufgefordert, einen Socken mitzu nehmen. Diesen können wir im „Himmel der Socken“ auf hängen. Ein Herrnbaumgartner Verein beschäftigt sich mit dem bedauernswerten Schicksal von Einzelsocken, und die se vereinsamten Sockensingles finden auf Wäschespinnen ihren Platz. Weiter geht es ins Nonseum: 1991 wurde der „Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen“ gegründet und 1994 wurde schließlich das „Nonseum“ als Raum zur Prä sentation „sinnloser“ Erfindungen eröffnet. Gezeigt werden in diesem weltweit einzigartigen Museum 487,3 grenzge niale Erfindungen, die wir nicht brauchen. Epochale Welt verbesserungsvorschläge wie der ausrollbare Zebrastreifen oder der halbautomatische Nasenbohrer konkurrieren mit einzigartigen Sensationsfunden wie der historischen Knopf lochsammlung. Unmittelbar nach der Grenze liegt in Tschechien Mikulov (zu deutsch: Nikolsburg). Vom schönen Stadtplatz mit Sgraffito haus wandern wir auf den Heiligen Berg. Der Kreuzweg auf den Heiligen Berg hat eine lange Tradition, die bis in das 15. Jahrhundert reicht. 14 Kapellen säumen den Kreuzweg und von oben bietet sich ein prächtiger Ausblick auf Mikulov. Wie der zurück in der Stadt erkunden wir das mächtige Schloss, das das heutige Aussehen im 18. Jahrhundert erhielt. Nun geht es weiter nach Lednice (zu deutsch: Eisgrub), wo wir gleich neben dem Schloss in einem netten Hotel nächtigen. Am nächsten Tag besichtigen wir Schloss Lednice, das in die UNESCO-Liste des Welterbes eingetragen ist. Bis zur Enteignung im Jahre 1945 gehörte das Schloss dem Hause Liechtenstein, jetzt ist der tschechische Staat der Besitzer. Errichtet wurde das prachtvolle Schloss im Stil der Tudor gotik. Bei einer Führung erfahren wir viele interessante De tails, besonders eindrucksvoll ist die Wendeltreppe in der Bibliothek, die aus einem Eichenstamm geschnitzt wurde. Ein französischer Garten mit dem Palmenhaus und der Oran gerie und der ausgedehnte Landschaftspark ergänzen den Komplex. Das Minarett spiegelt sich im Wasser eines Teiches und war mit 60 Meter Höhe lange Zeit das höchste Minarett in einem nichtislamischen Land. Weiter fahren wir nach Valtice (zu Deutsch: Feldberg), mit nettem Stadtplatz, schöner Pfarrkirche und einem Schloss, das ebenfalls in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde. Das Schloss wurde von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut. Auch hier waren die Liechtensteiner die Be sitzer, die allerdings 1945 enteignet wurden. Nahe der Grenze, jedoch noch in Tschechien, speisen wir vorzüglich in einem Restaurant mit schönem Kellergewölbe. Dann fahren wir über Hainburg und Carnuntum retour ins Burgenland. Bei Eisenstadt wird es immer schwärzer und schwärzer und es regnet recht heftig. Mit vielen neuen Ein drücken erreichen wir wohlbehalten Forchtenstein. Brigitte Wiesinger
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sektionen•berichte
sektion triestingtal
sektion waldheimat
Rad-Tour vom 4. August
Wienerwald-Semmering-MTB-Marathon, von Nussdorf nach Maria Schutz, 15.–17. 8. 2014
Nun war es so weit, das Wetter passte, der große Bike-Ma rathon stand an. Die Eckdaten: 210 km, 6000 Hm, aufgeteilt auf drei Etappen.
1. Etappe Start war am Nussdorfer Platz, hinauf zum Kahlenberg, weiter über Jägerwiese und Herrmannskogel. Abfahrt zum „Grüaß di a Gott Wirt“ weiter über Hameau und Sophienalpe zur Mostalm. Es folgte ein schöner Singletrail nach Mauer bach. Nun im weiten Bogen nach Hacking und entlang der Lainzer-Tiergarten-Mauer nach Perchtoldsdorf. Über gleich namige Heide, an etlichen Gasthöfen vorbei. Es folgte noch der Höllenstein, weiter über Weißenbach und Auffahrt zum Anninger. Der Wetterbericht hat auf die Minute gestimmt, Schlag 14 Uhr setzte der Regen ein. Gott sei Dank machte er aber eine Pause und so ging's über Siegenfeld hinab ins Helenental (7 h, 72 km, 2048 Hm). Der im Juni der Hitzewelle zum Opfer gefallene Radausflug konnte am 4. August nachgeholt werden. Acht Teilnehmerin nen und Teilnehmer strampelten von Berndorf aus über den Triesting-Radweg nach Tattendorf. Nach einem gemütlichen Heurigenbesuch ging es weiter in Richtung Baden zum Wie ner Neustädter Kanal und entlang diesem nach Leobersdorf und zurück nach Berndorf. Die gesamte Fahrtstrecke belief sich auf 52 km. Bei einem Eiskaffee ließ man den schönen Tag ausklingen.
Rundwanderung Haßbach vom 25. September
Zwölf Wanderlustige fuhren mit Privatautos in die Bucklige Welt und starteten eine Rundwanderung von Haßbach über Molfritz, Hosendorf, Urbankapelle, Ödenkirchen und über Hohenberg zurück nach Haßbach. Zwar herrschte trübes Wetter, dies tat jedoch der guten Stimmung keinerlei Ab bruch. Den Schneeberg konnte man schon mit angezucker tem Höhenrücken bewundern. Viele Apfel- und Birnbäume mit alten Sorten und auch Edel kastanienbäume säumten den Weg. Fünf Stunden gemütli che Gehzeit und zwei Stunden Mittagsrast in einem schönen Gasthaus waren ein angenehmer Mix für alle Beteiligten. An der Rückwand der Urbankapelle kann man – allerdings nur mit Adleraugen lesbar – eine Inschrift erkennen, wonach man nach dem Gebet von fünf Vaterunser, fünf Ave Maria und dem Glaubensbekenntnis 10.000 Jahre Ablass erhalte. Man könne diese Gebete aber auch einer Seele im Fegefeuer „appliciren“, worauf diese zur Erlösung gelange.
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2. Etappe Der zweite Tag begann ohne Aufwärmphase, 500 Hm Uphill auf den Hohen Lindkogel. Es folgte eine anspruchsvolle Abfahrt zum Haidhof, weiter nach Berndorf. Von dort über Veitsau nach Pöllau, weiter mit schweißtreibender Schie bestrecke zum Waxeneckhaus. Dann der erste richtige „Ein fahrer“, rot markierter Wanderweg (nur in der Karte), in Wirklichkeit fast weglos, verwachsen, Gestrüpp und Dornen. Rast in Pernitz. Weiter ging's über Waidmannsfeld Richtung Schwaighof, rasante Abfahrt ins Miesenbachtal. Es folgte eine sehr steile Auffahrt zur Scheibenhütte (urig, neu) und toller Downhill zum Grünbachsattel. Weiter über Wiesen nach Puchberg (7,5 h, 70 km, 2250 Hm). 3. Etappe Kein „Warm-up“, gleich volle Kanne, Auffahrt zur Hengsthüt te, weiter zur Ternitzer Hütte. Nun über Alpeck und Boden wiese weiter zur Pottschacher Hütte (bodenständig, gut). Tolle Abfahrt nach Gasteil, weiter nach Gloggnitz. Es folgt ein schwerer Uphill auf den Kreuzberg, danach anspruchsvoller Downhill in die Adlitzgräben. Asphaltauffahrt Semmering, Passhöhe, gefolgt von einem grandiosen Singeltrail nach Ma ria Schutz (Essen, Trinken, Ende). Liebe Bike-Grüße von der Bergsportgruppe Dr. Martin S.
Regenkanufahrt auf der March
Wer hätte das gedacht, dass sich am 30. August, bei angekün digtem und tatsächlichem Regen, 18 ÖTKler plus Freunde am Ufer der March bei Dürnkrut zu einer Kanufahrt einfinden – sogar der Vermieter hat vorher telefonisch nachgefragt: „Ihr wisst aber schon, dass es regnet?“ Nun, bei Schönwetter kann ja jeder fahren ... So haben sich 7 Kinder und Jugendliche mit ihren Begleit personen aufgemacht, zumindest das kürzere Teilstück bis Angern zu befahren, denn die ursprünglich ins Auge gefasste Strecke ab Hohenau wäre 5-stündig gewesen. Der Regen hat uns ca. 1,5 Stunden begleitet, dann gab es wettermäßig ein Einsehen des Wetterverantwortlichen (nein, nicht der Ob mann!) und wir wurden nur von oben, aber nicht „von unten“ nass. Am Schwierigsten war meist die Bordkommunikation am Boot, bezüglich Kurs, Schnelligkeit und Ruderkraft waren sich oft alle uneins, außer, dass der Steuermann schuld sei. Sonst eine ruhige Angelegenheit für beschauliche Wasserund Naturliebhaber: ein paar Wasservögel, ein paar Fischer, etwas Treibgut, dunkelbraunes Wasser, kein Gegenverkehr.
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nr.6/2014
sektion wiener neustadt Dr. Raimund Wisleitner hat seine letzte Tour angetreten!
Für unsere Jungmannschaft ein etwas alternatives Abenteuer, Dr. Kurt für die Begleiter auch.
Unser Ausflug für die „jung gebliebenen Senioren“
wäre auch bald „ins Wasser gefallen“. Trotz Regen kamen un sere Badener Mitglieder pünktlich zum Treffpunkt und wir nahmen den 38A Richtung Cobenzl. Der Lebensbaumkreis gehörte uns alleine und auch die Sisi-Kapelle. Das Häuserl am Himmel gewährte uns Schutz vor dem Regen und bot uns ein ausgezeichnetes Mittagessen. Es war, obwohl es regnete, Liesel Ball ein schöner Ausflug – ein gelungener Tag.
Die Jugendgruppe im „Ochys Waldseilpark“
Am Samstag, den 27. September war das Wetter, wie bei fast allen heurigen Touren, wieder einmal schlecht. Trotzdem trafen sich neun Teilnehmer in der Nähe von Oberkreuzstet ten, um ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Dazu gibt es in diesem Waldseilpark auf insgesamt sieben verschiedenen Routen mit ansteigendem Profil die Gelegen heit. Nach Ausrüstungsübernahme und Einschulung folgte ein kurzes Aufwärmen, und dann ging es auch schon ab in die Bäume. Die teils recht feuchten Steiganlagen konnten uns aber nicht bremsen, sogar die jüngsten Teilnehmer wa ren mit viel Spaß und Begeisterung bei der Sache. Aber auch unser lieber Obmann bewältigte die Routen in den oberen Schwierigkeitsgraden mit der ihm eigenen Grazie. Leider fielen die Bilddokumente dazu der sektionseigenen Zensur zum Opfer.
Gestärkt durch die diversen Leckereien, die von der unter stützenden Bodentruppe bereitgehalten wurden, waren uns kein Baum zu hoch und kein Flying Fox zu steil. Auch auf die sem Weg ein Dankeschön an alle, die diesen abenteuerlichen Nachmittag für uns ermöglicht haben. Neugierig geworden, wie gemeinsamer Spaß mit Freunden und Gleichgesinnten sein kann? Dann einfach mitmachen! Die nächste „Action“ der Jugendgruppe der Sektion Waldhei mat wird das traditionelle Winteropening im Dezember. T. Schmölz Also einfach anmelden und dabei sein!
Fast habe ich eine gewisse Hemmung, für den von mir sehr geschätzten Bergkameraden und Freund einen Nachruf zu verfassen, da dieser stets ein Vertreter wohlgewählter Worte war. Raimund hatte Romanistik mit Dokoratsabschluss studiert und beeindruckte mich mit seiner Sprachgewandtheit und Vielseitigkeit. Seine wahre Liebe aber gehörte bis zum letzten Tag den Bergen, und davon vor allem der Hohen Wand. Bis kurz vor seinem Tod wanderte er regelmäßig auf dem Plateau seines Lieblingsbergs. Auf seiner letzten Wanderung allerdings musste er leider vorzeitig umkehren, da es ihm offensichtlich gar nicht mehr gutging. Aber Raimund war ein Mensch der Vernunft und der Prinzipien, und so wusste er genau, wann was zu tun war. Meine erste gemeinsame Wanderung mit ihm führte über den Herminensteig auf den Schneeberg. Wir nahmen noch einige Kollegen aus meiner Schule mit. Raimund sagte mir zu Beginn aber ganz klar, dass er sich meine Begleiter – und auch mich – genau ansehen werde, bevor wir in das alpine Gelände kämen. Sollten wir entweder zu leichtsinnig oder nicht ausreichend körperlich fit sein, würde er die Tour sofort abbrechen. Diese Haltung erschien mir im ersten Augenblick natürlich etwas übertrieben, aber Raimund kannte die alpinen Gefahren sehr gut und er wäre auch konsequent genug gewesen, die Tour wirklich vorzeitig zu beenden. Wir alle erfüllten allerdings seine gestellten Anforderungen, und so wurde es eine wunderschöne Tour – und eine langjährige Bergfreundschaft. Ich selbst lernte bei den zahlreichen noch folgenden Touren viel von Raimund, und wenn ich heute unterwegs bin, dann erinnere ich mich noch genau daran, wie er mir beibrachte, sich die Kräfte vernünftig einzuteilen. So sagte er zu Beginn einer Bergtour, wenn uns Wanderer links und rechts überholten: „Lasse sie nur, die werden wir noch alle weiter oben einholen, wenn ihnen die Kraft ausgegangen sein wird!“ Seine Prophezeiungen erfüllten sich oft, aber naturgemäß nicht immer … Für unsere Sektion arbeitete Raimund viele Jahre lang als Markierungswart. In dieser Funktion war er unermüdlich unterwegs und hielt die Wege und Steige seines Reviers in Ordnung. Selbst neue Steige wurden von ihm eingerichtet. Raimund lagen auch längst vergessene Steige sehr am Herzen. So durfte ich mit ihm einmal über den „alten Nandlgrat“ auf den Schneeberg gehen, eine Route, die nur mehr ganz wenige kennen. In weiter Ferne sahen wir damals zwei Männer, die auf der regulären Route den Berg hochstiegen. Als wir die beiden am Gipfel trafen, erzählten sie – es waren übrigens zwei waschechte „Kienthaler“ –, dass sie schon weiter unten gewusst hatten, einer von uns könne nur Raimund sein, weil sonst kaum jemand von diesem Steig wisse. Ich werde auch in Zukunft, wenn ich wieder diesen wunderschönen Steig begehe, intensiv an Raimund denken. Am liebsten wäre mir, wenn man diesen Steig nach ihm benennen würde. Seinen reichen Erfahrungsschatz gab Raimund im Buch „Die Hohe Wand auf stillen, steilen Wegen“ an Interessierte weiter. Auch eine Faksimile-Ausgabe des legendären Wildenauer-Führers wurde von ihm publiziert. Sehr geschätzt wurden auch die zahlreichen, humorvollen und wohlformulierten Beiträge in der ÖTZ. Die Liste seiner bleibenden Leistungen für unseren Klub ließe sich noch lange fortsetzen. Raimund hat in seinem Leben sehr viel für unseren ÖTK geleistet und er war in seinem Herzen unserem Klub stets verbunden. Leider ist er am 22. Juli 2014 im 88. Lebensjahr zu seiner endgültig letzten Tour ohne Wiederkehr aufgebrochen. Ich wünsche ihm in seinem neuen Dasein viele Berge, denn diese hat er hier auf der Erde sehr geliebt. Zusätzlich betrübt macht mich persönlich auch der Umstand, dass wir erst nach seiner Bestattung von seinem Ableben erfuhren. Wir hätten ihm gerne eine letzte Ehre erwiesen. So kann ich schlussendlich nur noch bekunden: „Raimund lebe wohl, du warst mir ein guter Freund!“ Josef Zwickl, Obmann der Sektion Wr. Neustadt
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nr.6/2014
sektionen•zentrale•berichte
sektion wienerwald Hauptversammlung: Einladung zur Jahreshauptversammlung am 29. November 2014, mit Beginn 14.30 Uhr, im Schutzhaus am Schöpfl. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes, Bericht des Kassiers, Beschluss über den Rechnungsabschluss 2013 und Entlas tung des Vorstandes, Anträge und Allfälliges. Im Anschluss geselliges Beisammensein mit Jahresab schlussfeier.
Ausschusssitzung:
Am 12. September 2014 fand eine Ausschusssitzung auf der Schöpfelhütte mit Besichtigung der Kellererweiterung (Zu bau) statt. Ebenso wurde über die Situation nach dem Tod unseres Ob mannes Hans Kassler diskutiert. Dabei wurde beschlossen, dass bis zur festgelegten Neuwahl der Funktionäre im Jahre 2016 die Sektion von unserem Obmannstellvertreter Johann Popelka geführt wird.
V. l. n.r.: Ferdinand Binder, Bgm. Helmut Lintner, Johann Popelka, Hubert Hochgerner, Alois Goiser, Isabella Brader, Andreas Brader, Ferdinand Binder, Stephan Schmölz
zentrale square dance – vienna swingers Clubabend (montags): 18–19 Uhr Plus, 19–20 Uhr Anfängerkurs, 20–21.30 Uhr Mainstream
Salzburg bot den Höhepunkt des Sommers
Rekordbesuch und beste Stimmung
Nach Bottle Train Dance und Flower Dance jeweils in der Steiermark war der Salzburger WAM Dance der absolute Hö hepunkt des österreichischen Special-Sommers. Das lag vor allem an Caller Thorsten Geppert. Der Deutsche ist für seine fantastischen Calls bekannt, diesmal legte er aber eine be sonders tolle Leistung hin. Zusätzliches Plus, dass am Freitag für die A2-Tänzer eine mehrstündige Extra-Einheit geboten wurde, an der sich auch etliche Vienna Swingers beteiligten.
Zum achten Mal, und das in Folge, waren wir heuer beim „Tag des Sports“ auf dem Wiener Heldenplatz vertreten. Am 20. September sorgte herrliches Spätsommerwetter für ei nen Rekord von 528.000 Besuchern, dementsprechend gut war auch unser Stand besucht. Unser Caller Jirka war die Garantie für beste Stimmung, die Tänzer wie auch interes sierte Gäste hatten ihren Spaß. Klar wurde auch für den ÖTK geworben. Die Höhepunkte waren zwei Auftritte auf der Sportbühne. Den Termin für den nächsten „Tag des Sports“ gibt es schon, es ist der 19. September 2015.
Glänzender Saisonstart mit Brian Hotchkies
Unsere neue Saison ist pünktlich mit September-Beginn losgegangen. Der tolle Besuch am 1. und 2. des Monats lag aber nicht nur daran, dass schon alle sehr tanzhungrig wa ren, sondern auch am begeisternden Caller. Brian Hotchkies hatte wieder einmal den Weg in die Bäckerstraße gefunden, heuer nach seiner Visite vom Mai schon zum zweiten Mal. Der Australier ließ keinen Wunsch offen, keiner hat sein Kommen bereut. Wir hoffen stark, dass er auch nächstes Jahr wieder ein, zwei Termine für uns frei hat. Wenn, dann dürfte das voraussichtlich im Sommer sein.
Mitglieder-Gewinnung
Nicht nur beim „Tag des Sports“ haben wir uns um neue Tän zer und damit ÖTK-Mitglieder bemüht, sondern auch bei un seren beiden Open Houses (Tage der offenen Tür). Am Ende dieses Werbemonats September wurde am 29. des Monats der Beginn des neuen Grundkurses angesetzt. Modul I läuft bis kurz vor Weihnachten, Modul II von Jänner bis ins Früh jahr.
Die Feier zum 35er
Unsere 30-Jahr-Feier ist vielen Mitgliedern noch in bester Erinnerung, 2009 haben wir dieses Jubiläum u. a. mit Cal ler Brian Hotchkies gefeiert. Fünf Jahre später haben wir die Gelegenheit genutzt, den 35er am 25. Oktober in DeutschBrodersdorf zu feiern. Und mit Reine Hjärtström haben wir für diesen Anlass einen anderen unserer Auslandscaller en gagiert. Damit hatte der Schwede seinen heuer schon dritten Termin bei uns. Denn nach der Ferris Wheel Party in der ers ten Juni-Hälfte kam Reine im Zuge einer dienstlichen Reise unerwartet und kurz entschlossen auch Ende August für ei nen Abend vorbei. Gute Caller sind bei uns jedenfalls immer gefragt. Thomas Blaschke
Die beiden Bühnenauftritte waren die Höhepunkte beim Tag des Sports
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zentrale•berichte
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zentrale bergsteigergruppe
Er wurde Pilot und ging nach Kolumbien, wo er eine Stellung als Linienflugkapitän annahm. 1937 starb die Gattin von Franz Kleinhans, so dass die ser völlig vereinsamt in Mürz zuschlag zurückblieb. 1939 besuchte Franz seinen Sohn in Südamerika, und bei dieser Gelegenheit konnte er mehrere Hochgipfel in den Kordilleren Kolumbiens ersteigen, darun ter den 5080 m hohen Tolima. Über dieses Bergabenteuer be richtete er später in der Fest schrift „Zehn Jahre Bergstei gergruppe 1929–1939“.
ZUR ERINNERUNG AN FRANZ KLEINHANS Wer erinnert sich heute noch an Dipl.-Ing. Franz Kleinhans, der als Funktionär, aber auch als Mitbegründer der Bergstei gergruppe Klubgeschichte geschrieben hat? Kleinhans war zweifellos „ein Bergsteigeroriginal, ein alpiner Ritter ohne Furcht und Tadel …, ein Alpinist alter Schule von hohem Kön nen in Fels und Eis und Pionier der alpinen Schneeschuh fahrt. …“, schrieb Otto Langl in einem in der Österreichischen Alpenzeitung anlässlich des Ablebens von Kleinhans im Jahr 1954 publizierten Nachruf.
Franz Kleinhans, der am 24. September 1877 in Mürzzu schlag geboren wurde, fand schon früh Gefallen am Wan dern in den heimatlichen Bergen. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Techniker fand er bei der k. k. Südbahn eine Anstellung. Aufgrund seiner Freifahrten, die er diesem Umstand verdankte, stand ihm nun auch der Weg in weiter weg gelegene Berggebiete offen. Durch die Bekanntschaft mit dem Mürzzuschlager Schipionier Toni Schruf wandte er sich auch dem Schisport zu, sodass er bereits 1906 die erste winterliche Ersteigung des Ankogels, des Similauns und der Finailspitze durchführen konnte. Bald wandte er sich aber auch dem Fels- und Eisklettern zu. Der elitäre Alpenklub wurde schließlich auf ihn aufmerk sam, und Kleinhans trat ihm um die Jahrhundertwende bei. In dem damals in Bergsteigerkreisen sehr bekannten Franz Zimmer erwuchs ihm ein ausgezeichneter Lehrmeister, und Zimmer war es auch, der den Nachwuchsbergsteiger Franz Kleinhans mit den damaligen alpinen Größen wie Heinrich Pfannl, Alois Wildenauer, vor allem aber auch mit Eduard Pichl bekannt machte. 1903 gelangen ihm mehrere schwie rige Erstbegehungen im Hochschwab-Gebiet, 1904 bis 1906 durchstreifte er die Dolomiten auf gleichfalls sehr an spruchsvollen Felsfahrten und 1907 konnte er als Erster die Hochgolling-Ostwand in den Schladminger Tauern durch steigen. Im Dienste der Eisenbahn verschlug es ihn während des Ersten Weltkriegs nach Polen, doch bereits 1918 kehrte er ohne Schaden genommen zu haben nach Österreich zu rück. Er hatte dann das unerhörte Glück, schon im Jahr 1925 bei vollen Bezügen pensioniert zu werden. In der Folge sie delte er sich in Mödling an, wo er sich für seine Frau und sei nen Sohn Herbert ein gemütliches Heim geschaffen hatte. In diese Zeit fällt auch der Beginn seiner aufrichtigen Freund schaft mit Dr. Alois Wildenauer, dem Erschließer der Hohen Wand, und dessen damaligem Seilgefährten Dr. Leopold Hintsteiner, der später bei einem Alleingang in den Felsen des Wilden Kaisers tödlich verunglückt ist. Auf der Hohen Wand hat Kleinhans 1926 mit seinem Sohn in der Südseite des Weningerturms eine sehr schwierige Neutour gemacht, die er „Herbertsteig“ nannte. (Heute befindet sich hier der vom ÖGV 2013 errichtete „Gebirgsvereins-Klettersteig“.) Franz Kleinhans, der in unserem Klub eine leitende Funktion hatte, setzte sich für die Gründung einer extremen Gruppe ein, und als 1929 aus dem natürlichen Zusammenheitsge fühl der Führer der Bergsteigerschule die Bergsteigergrup pe (BG) entstanden war, betraute man Kleinhans mit deren Leitung, die er jedoch schon zwei Jahre später zurücklegen musste, weil er wieder nach Mürzzuschlag übersiedelte. In Würdigung seiner Leistungen wurde er jedoch zum Ehren vorstand dieser Gruppe ernannt.
So tüchtig sich sein Sohn Herbert Kleinhans auch als Klette rer erwiesen hatte, seine große Liebe gehörte der Fliegerei.
Herbert Kleinhans wurde bald darauf zurückbeordert und zur Deutschen Luftwaffe eingezogen, sein tödlicher Absturz, der nur mehr eine Frage der Zeit war, traf seinen Vater bis ins Mark. Von dem einst so willensstarken Bergsteiger blieb bald nur mehr ein Schatten übrig, der sich bloß zum jähr lichen Besuch von Herberts Grab in Weßling bei München aufraffen konnte. Ab dem Winter 1953/54 setzte ein allmäh licher Verfall seiner Kräfte ein, der schließlich zum Tod am 5. November 1954 führte. Gerhard Schirmer Literatur: Österr. Alpenzeitung (ÖAZ) 73 (1955), S. 24 ff.; Mitteilungen des DuÖAV 1955, S. 11; 100 Jahre Österreichischer Touristenklub 1869–1969, S. 137; 50 Jahre Bergsteigergruppe 1929–1979, S. 16 f., S. 165; Land der Berge, Heft 6/2002.
zentrale Günter Gruber – 70 Jahre Zu Unrecht und wahrschein lich wegen seines jugendlichaktiven Auftretens fast unter gegangen wäre beinahe eine Gratulation an Günter Gruber anlässlich seines 70ers. Gebo ren am 21. 7. 1944, war Günter Gruber seit 1962 im ÖTK und ab 1969 in allen möglichen verantwortungsvollen Funkti onen, so als Jungmannschafts leiter, Bundesjugendleiter und von 1976 bis 1986 auch als 2. Präsident des ÖTK, und dann noch weitere 10 Jahre im Zen tralausschuss des ÖTK. Dazu fungierte Günter Gruber we gen seiner Umsicht und großen alpinen Erfahrung auch als Leiter von zwei Himalaya-Expe ditionen, so in den „Himachal-Himalaya“ und zum „Shivling“. Günter Gruber hat einen Großteil seiner Zeit im ÖTK noch bis Mitte der 90er-Jahre als Bundesjugendleiter mit aktiver Jugendbetreuung und Jugendleiterausbildung verbracht, un sere „Österreichische Touristenzeitung“ jener Zeit zeugt von seinen umfangreichen Unternehmungen. Oftmals kommt Günter Gruber noch heute zum Gedankenaustausch in die ÖTK-Geschäftsstelle. Für seine Leidenschaft zu ausgedehn ten Radtouren mit dem Rennrad und intensiven Länderrei HR sen wünschen wir auch weiterhin beste Gesundheit.
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zentrale Kosa Karl – auch schon 70!
Ein Fest für die Hundstein-Wirtsleute!
V. l. n. r.: Josef Schwaiger, Hans Hasenauer, Alois Gadenstätter, Gusti Hasenauer und Peter Innerhofer.
Schon vor rund 40 Jahren kamen mir als jungem Kletterer erstmals sogenannte „Wiener Führen“ im Gesäuse und im Hochschwab unter die Finger, die ich noch sehr ehrfürchtig als ernste, aber rassige Routen in Erinnerung habe, bei de nen als Erstbegeher der Name Kosa Karl genannt wurde. Am 27. 8. 1944 geboren, ist die Liste seiner alpinen Taten in dessen lang; leidenschaftlich, wild und abenteuerlich seine Kletterjahre, in denen zwischen der Hohen Wand und den Dolomiten bis ins Yosemite Valley, von Kanada und seinen Towers bis zum Kaukasus, im Pamir und Himalaya eine Un zahl von Durchsteigungen schwieriger Routen und viele Erstbegehungen erfolgten. Drei Winterbegehungen in der Watzmann-Ostwand könnten als Hermann Buhl nachempfundenem Training für schwere Bergfahrten gedeutet werden, und nach all den Erlebnissen gelang 1981 bei einer Expedition der BG im ÖTK unter der Leitung Günter Grubers, übrigens heuer ebenfalls ein 70er, im Himalaya am „Shivling“ nach der Erstbegehung des 1500 m hohen Granitpfeilers durch die senkrechte Südwand noch fast die Erstbesteigung des Shivling (6543 m), die schon fast in Griffweite des Gipfels wegen eines schadhaften Steigei sens unterbleiben musste.
In der Folge ging es ans extreme Sportklettern, die verschie densten Sportklettergebiete in den Ost- und Westalpen wur den und werden immer noch besucht, immer noch sind es heute Routen in den Schwierigkeitsgraden zwischen 7 und 8, die Karl nach seinen Worten die totale Erfüllung und Ab schaltung vom Alltagsstress bringen. Und immer noch führt er seine Elektroinstallationsfirma mit großer Umsicht, froh, die alpinen wilden Jahre vor dem Sportklettern erlebt und vor allem gesund überlebt und sich den täglichen Virus zum Klettern behalten und für sich konserviert zu haben. Das un ternehmungslustige Funkeln in seinen Augen kündet ständig davon, wie sehr es ihn bei jeder Gelegenheit hinaus zu den rauen Platten zieht. Auch sein Firmenslogan „prompt und zuverlässig“ steht für Karl und sein Lebensmotto, das allen Jungen durchaus als Vorbild dienen kann und ihm hoffent lich noch lange Kletterfreuden bescheren wird. HR
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Ein verhangener Himmel und Nieselregen begleitete jene, denen es ein Anliegen war, mit Gusti und Hans Hasenauer ihr 40-jähriges Jubiläum als Hüttenwirte unseres Statzerhauses am Hundstein zu feiern. Eingeleitet wurde diese Feierstunde mit einer Messe vom hochw. Herrn Ludwig Angerer, Pfarrer aus Maria Alm, wel che von der Tazlmusi aus Saalfelden musikalisch umrahmt wurde. Peter Innerhofer, der alle begrüßte, durch das Programm führte und eine Rückschau auf diese 40 Jahre bot, erinnerte daran, wie beschwerlich der Beginn für Gusti und Hans war: Eine seit zwei Jahren verwaiste Hütte mit ärmlicher Aus stattung, die mittels Tragtieren von der Lohningalm oder Kronreithütte versorgt werden musste. Eine Hütte, wo das Wasser von einer Quelle ½ Stunde unterhalb der Hütte mit Tragtieren herbeigeschafft werden musste. Mit Fleiß, Ausdauer und dem guten Glauben, dass alles gut gehen wird, gingen die beiden mit Unterstützung des ÖTK ans Werk und können heute eine Schutzhütte vorstellen, die den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht, womit der Weiterbestand des Statzerhauses am Hohen Hundstein ge sichert ist. Damit findet das, was mit der Errichtung des Statzerhauses im Jahre 1897 begann, seine Fortsetzung. Auch Bürgermeister Alois Gadenstätter aus Maria Alm sprach in herzlichen, launigen Worten den Wirtsleuten Dank und Anerkennung aus, überreichte im Namen der Gemeinde ein Ehrengeschenk und verlas eine Grußbotschaft des Öster reichischen Touristenklubs. Ebenso würdigte Schwaiger Sepp als Obmann des Touris musverbandes Maria Alm die Arbeit und Beliebtheit der Ju bilare und überreichte ein Aquarell vom Statzerhaus. Schließlich überbrachte noch Wastl Wörgötter vom Alpen verein Saalfelden die Glückwünsche. Den offiziellen Teil beendete Peter Innerhofer mit einigen Zeilen vom langjährigen Festleiter des Jakobiranggelns, Kon rad Nusko, in dessen Gedicht es unter anderem heißt: Vom Hundstoa, der do mitten drin, siagst üban ganzn Pinzgau hin, und außi weit no übas Land dös ganze schene Hoamatland! Peter Innerhofer
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zentrale mountainbike-orientierungsteam ÖTK-Mountainbike-Orientierungsteam wieder erfolgreich!
Andrea Zacherl
Elias Weichselberger
Nach dem guten Abschneiden mit Spitzenplatzierungen in den ersten 4 Rennen der Saison im österreichischen Cup und den Meisterschaftsläufen fanden im August für neue Inter essenten 2 Trainingstage statt, für die anhand vorhandener OL-Karten auf der Donauinsel und zwischen Stammersdorf und Hagenbrunn von Andrea Zacherl, Martina Gratschmayer und Hannes Resch jeweils vorher ein Postennetz ausgesteckt wurde. Dann wurden die Strecken jeweils unter Anleitung der erfahreneren Fahrer von den Teilnehmern in verschie denen Richtungen unter rennmäßigen Bedingungen „erkun det“. Danach stand am 13. und 14. September die Teilnahme an der Österreichischen und Tschechischen Meisterschaft im Waldviertel zwischen Bad Traunstein und Rappottenstein am Programm. Das Gelände mit seinen unergründlichen Schluchten versprach Rennen mit großen Höhendifferenzen, der ergiebige Regen an den Tagen vorher und unmittelbar
Martina Gratschmayer
Karl Eckart
bis Rennbeginn verhieß anstrengende Geländeverhältnisse, denen sich aber immerhin trotz vieler wetterbedingter Ab sagen noch rund 150 Teilnehmer stellten. Martina Gratschmayer als 1. im österr. Cuplauf und 2. in der österr. Meisterschaft am Sonntag in der Langdistanz sowie Andrea Zacherl, zweimal als 3., auch in der österr. Meister schaft am Sonntag, Anabel Weichselberger 5., Elias Weich selberger als jüngster Teilnehmer (8) zweimal als 2., Karl Eckart als ältester Teilnehmer (77) einmal als Klassensieger und 6., Hannes Resch als 6. und 5., Petr Pavlicek 7. und 10. und Wolfgang Weichselberger als 10., lautete die Bilanz. Der Saisonabschluss im österreichischen Cup am 4./5. 10. in Salzburg stand bei Erstellung dieses Berichts noch aus, jedenfalls kann schon jetzt wieder von einer durchaus res pektablen Leistung unseres Teams in der heurigen Saison gesprochen werden. Hannes Resch
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sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer Vorstand: Josef Wittich, Hauffgasse 25/1/1, 1110 Wien, josef.wittich@hotmail.com Glückwünsche: Herzlichst gratulieren wir Hedi und Edi Decker zu ihrer diamantenen Hochzeit, die sie im September feierten. Gute Gesundheit und viele weitere glückliche Jahre zusammen wünschen euch „Die Bergwanderer“.
Die Bergwanderer wünschen Frau Ottilie Rutal zu ihrem 90. Geburtstag alles erdenklich Gute sowie noch viele Jahre in unserer BergwandererGemeinschaft.
sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstage: Josef Berl (60), Walter Schwingersbauer (50), Wilhelmine Bauer (70) Aktivitäten: Jeden Montag: Konditionstraining – Fritz Schwarz Fr., 7. 11. 2014: Monatsversammlung Sa., 8. 11., bis So., 9. 11. 2014: Hüttenabschluss Kienthalerhütte So., 30. 11. 2014: Jugendtermin – Michaela Janisch/Doris Spielbichler Fr., 5. 12. 2014: Monatsversammlung So., 14. 12. 2014: Adventfeier 2014 Fr., 2. 1. 2015: Monatsversammlung Sa., 17. 1. 2015: Jahreshauptversammlung
sektion dresden e. v. Vorstand: Forstamtmann Hartmut Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Str. 33, Tel. 0049(0)3529/523375, eschippers@gmx.de. 2. Vorsitzender: Stephan Muder, Tzschimmerstraße 26, 01309 Dresden Neumitglieder: Familie Hartmut und Vera Schippers mit den Kindern Louisa, Hannah und Finn. Herzlich willkommen in der Sektion Dresden des ÖTK! Aktivitäten: Sa., 8. 11. 2014: Über die Kaitzer Höhe nach Possendorf, 10 bis 15 km; Treffpunkt: 9 Uhr, DD Cämmerswalder Straße; Leitung: Erika Niproschke Sa., 8. 11. 2014: Abgabe der Wandervorschläge für 2015 an Marion Muder Mi., 19. 11. 2014: Von Niederschlottwitz über den Panoramaweg nach Weesenstein, 15 km; Treffpunkt: 9.36 Uhr, Bhf. Niederschlottwitz; Leitung: Rainer Strohbach So., 7. 12. 2014: Heimlichkeiten im Advent, Weihnachten mit Marion und Stephan; Treffpunkt: ??? um ??? Uhr; Leitung: Marion und Stephan Muder So., 21. 12. 2014: Wintersonnenwende in der Sächsischen Schweiz, 10 km; Treffpunkt: 10 Uhr, Bhf. Wehlen; Leitung: Dr. Gisela Hetzer
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sektionen•infos DI (FH) Eckhard Schippers † Am 2. September ist unser langjähriger Vorsitzender der Sektion Dresden, unser Bergkamerad DI (FH) Eckhard Schippers nach langer schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr verschieden. Die Wiedergründung der Sektion des ÖTK im Jahre 1991 ist im Wesentlichen sein Verdienst. Er hat seitdem als Vorsitzender mit großem Engagement gemeinsam mit seiner Frau die Fäden des Vereinslebens in den Händen gehalten. Jedes Jahr hat er aus den Vorschlägen der Mitglieder ein abwechslungs reiches Wanderprogramm zusammengestellt und viele schöne Touren selbst geführt. Höhepunkte waren die jedes Jahr von ihm organisierten Wanderwochen in den schönsten Gegenden Österreichs, bei denen wir eindrucksvolle Natur erlebnisse sammeln konnten, und die von ihm auf seinem Grundstück vorbereiteten Sonnenwendfeiern. Er hielt auch Kontakte mit anderen Sektionen des ÖTK und unterstützte diese bei Besuchen in der Sächsischen Schweiz. Er war für uns stets der kompetente, zuverlässige und besonnene Wanderleiter. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Prof. Dr. Gisela Hetzer im Namen aller Mitglieder
sektion eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, eisenstadt@oetk.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16 Wir gratulieren recht herzlich: Unser Mitglied Tim Kalaschek hat die Ausbildung zum Ski instruktor abgeschlossen. Aktivitäten: Jeden Donnerstag Gymnastik, 18–19 Uhr, Neue Mittelschule Rosental, Eisenstadt 7. November: Gansl-Essen (13 Uhr) im Heurigenrestaurant Pichler-Gold, Baumgarten, Abfahrt: 12 Uhr, Laschoberstraße (hinter Penny-Markt), Anmeldung bis 29. 10. bei Inge Schmirl, Tel. 0664/4340385 17. November, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung. Einladung ergeht gesondert! Bildervortrag „Rückblick auf das Vereinsjahr“ Dezember: Tagesschifahrten – je nach Schneelage, Termine werden kurzfristig ausgemacht 10. Dezember, 17 Uhr (Achtung, Terminänderung!): Adventfeier. Anmeldung wegen Buffet (Kostenbeitrag) bis 4. 12. bei Inge Schmirl, Tel. 0664/4340385, GH. Silberfuchs, Fam. Haas, Kalvarienbergplatz 5, Eisenstadt Jugend: 27.–30. Dezember: Schikurs für Anfänger bis Rennläufer, Annaberg, unter der Leitung von Ulrike Windisch, Anmeldung und Auskunft: Silvia Krizsanics, Tel. 0699/11353095 od. eisenstadt@oetk.at Wir wünschen allen Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2015.
sektionen•infos sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8042 Graz, Köglerweg 33, gerd.sitzenfrey@gmx.at Geburtstag: Clement Trieb (70) Aktivitäten: Fr., 7. 11. 2014: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal So., 16. 11. 2014: Hermi-Huber-Gedenkwanderung, Fernitz, Rundwanderweg; TP.: Fernitz, hinter der Kirche, 10 Uhr So., 16. 11. 2014: Nistkästensäuberung, Aktivität der Jugend; TP.: wird noch bekannt gegeben Fr., 21. 11. 2014: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal Fr., 5. 12. 2014: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal Fr., 12. 12. 2014: Adventfeier, 19 Uhr, Klublokal Info und Anmeldung für Wanderungen: Sophi Schelischansky, 0664/4937538; für die Jugendaktivitäten: Anke Höcher, Tel. 0664/5127610, Reinhard.Höcher@gmx.at Hütteninformationen: Hochmölbinghütte Fragen und Informationen: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0043/(0)676/9003909, info@hochmoelbinghuette.at, www.hochmoelbinghuette.at Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochenenden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, 0316/409709, oder bei Ludmilla Exler.
nr.6/2014 Todesfälle: Elisabeth Jellinek, Gertraud Höfner Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner, Lucia Prank Jeden Mittwoch Hey Climber, Walter Vonach Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer Jeden Donnerstag Eltern-Kind-Klettern, Heidi Heinrich Jeden Donnerstag Sportklettern für Erwachsene, Albert Treytl 13. November: Senioren besuchen Winterpalais des Prinzen Eugen, Helga Bauer 15. November: Leopoldiwanderung, Helga Bauer 21. November: Ski-Hochtourenausbildung am Dachstein (bis 23. 11.), Georg Swoboda 28. November: Vortrag „Stille Abenteuer – Berge erleben“ mit Herbert Mayerhofer 30. November: Skitour in den NÖ Voralpen, Ernst Löbl 6. Dezember: Skitourentage Stubaier Alpen (bis 8. 12.), Ernst Löbl 31. Dezember: Senioren besuchen Rauchfangkehrermuseum, Helga Bauer Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer vorname.name@ oetk-klosterneuburg.at
sektion langenlois sektion hainfeld Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Badpromenade 51, Tel. 0664 303 93 93, www.hainfelderhuette.at Hüttendienste Hainfelder Hütte November/Dezember 2014 1./2. November: Jägersberger/Müllner 8./9. November: Marhold-Wallner/Mirwald 15./16. November: Damendienst 22./23. November: Skarohlid/Schauderer 29./30. November: Schnierer/Bilek/Brendt 6./8. Dezember: Lechner/Nachförg 13./14. Dezember: Marhold-Wallner/Mirwald 20./21. Dezember: Zellerl
sektion klosterneuburg Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Neumitglieder:
Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Neumitglieder: Tobias Dirr, Nicole Gleich, Paula Gleich – herzlich willkommen beim ÖTK Langenlois! Aktivitäten: 8. November: Klettern in Wien, Zentrale. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Bahnhof in Hadersdorf. Anreise mit den ÖBB. 22. November: Laternenwanderung. Treffpunkt ist um 17 Uhr beim Parkplatz Schloss Handorf. 6. Dezember: Nikolausfeier. Treffpunkt ist um 16.30 Uhr bei der Nikolauskirche in Langenlois. 13. Dezember: Hallenklettern. Kletterhalle Krems; Treffpunkt um 9 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften 30. Dezember: Jahresabschluss auf der Kamptalwarte am Heiligenstein. Treffpunkt um 13.30 Uhr am Parkplatz der Kellergasse Zöbing Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Website www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei Franz Lehner (Tel. 0664/5066868) bzw. per E-Mail an fralehner@aon.at.
Fam. Füzessy-Winkler, Mag. Stefanie Lentner – viel Spaß bei unseren Aktivitäten! Geburtstage: Dr. Rüdiger Wozak, Hertraud Binder, Erika Hajek, Peter Rosman van Goethem, Elisabeth Seemann, Johann Feiler, Ehrentraud Fuchs – herzlichen Glückwunsch!
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sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen.at, www.oetk-neunkirchen.at
sektionen•infos sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at
Geburtstage: Martin Simek, Margit Zullus, Willi Haider, Andrea Strebinger, Helmut Gliener, Andrea Prenner, Margit Glatter, Maria Jansohn, Horst Anderl, Karl Probst, Karin Fasching, Reinhard Scherz, Franz Dorfstätter jun., Eva Stoll Neumitglieder: Brigitta Membier, Markus Scherz, Franz Pamer Aktivitäten:
Geburtstage: Herbert Ofner (75), Sepp Ressl (75), Stefanie Wenighofer (75), Wilhelmine Gravogl (85). Herzlichen Glückwunsch! Neumitglieder: Vera, Valerie und Laurenz Brandner, Leon Gabriel Kraus, Elisabeth Larissa und Valentin Jäch, Dr. Christian Weirauch und Sabine Heindl. Herzlich willkommen beim ÖTK Scheibbs!
Fr., 7. 11. 2014: Preisschnapsen im Klubheim Wie alle Jahre wird auch heuer wieder unser Vereinsmeister/ unsere Vereinsmeisterin ermittelt, Beginn: 18 Uhr
sektion ternitz
So., 9. 11. 2014: Wanderung aufs Roseggerhaus; Abfahrt mit Privat-Pkw, 9 Uhr, Parkplatz Penny-Markt, B 17, Ternitz; Information und Anmeldung: Max Haider, 0664/73428989 Senioren: Mi., 5. 11. 2014: Wanderung Thann – Steinfelderhütte – Pottschacherhütte – Thann; Treffpunkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard); Gehzeit: 3,5 Std. Anmeldung: Anton Bernhard, 02635/66579, Otto Kräftner, 02622/82684 Jugend: Sa., 15. 11. 2014: Kletterhalle – Kletterzentrum NÖ-Süd; Anmeldung und Info: Markus Artner, 0650/9300770, Thomas Seidl, 0650/6605570 Sa., 13. 12. 2014: Lamawanderung – Hohe Wand; Kinder erlebnisweg – Hirschgehege mit Fütterung; Anmeldung und Info: Markus Artner, 0650/9300770, Thomas Seidl, 0650/6605570 Im Dezember werden alle Touren kurzfristig je nach Wetterlage über SMS und Telefon bzw. am Freitag im Klubheim bekannt gegeben. Anfrage bei Max Haider, 0664/73428989
sektion rosalia Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, rosalia@oetk.at Geburtstage: Hans Peter Horvath (50), Werner Schneeberger und Johann Rottensteiner (60), Walter Mock (70). Wir gratulieren herzlichst. Neumitglieder: Elfriede und Franz Wutzlhofer, Adelheid Drescher Aktivitäten: Sa., 8. 11. 2014: Martinloben in Rust. 27 offene Kellertüren wollen entdeckt werden! Abfahrt: 12 Uhr, Parkplatz Schule in Forchtenstein. Kosten: 30 € für Busfahrt und Weindegustation. Anmeldung und Einzahlung bei Sepp Herzog oder Maria Stöger ist für diesen Ausflug unbedingt erforderlich! 9. November: Herbstwanderung 14. November: Mitgliederversammlung, GH Lore Schreiner; Beginn: 19.30 Uhr 29. November: Gedenken Marterl Theresienberg; Beginn: 15 Uhr 8. Dezember: Hauptversammlung; Beginn: 15 Uhr 31. Dezember: Silvesterwanderung
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Vorstand: Ing. Alfred Metzner, 2630 Ternitz, Franz-Dinhobl-Straße 61 Aktivitäten: Am Adolf-Kögler-Haus ist Wintersperre! Die nächsten Ausschusssitzungen finden am 5. Nov. 2014 und am 3. Dez. 2014 um 19 Uhr im Volksheim Ternitz statt. Zum Jahresende Das Jahr, das uns Begleiter war, nun liegt es in den letzten Zügen. Egal wie schlecht, wie gut es war, man sieht es auf der Bahre liegen. Es brachte vieles, was uns lenkte. Aus Politik. Und familiär. Was Ärger machte, Blutdruck senkte. Auch besser nicht geschehen wär. So spielte es, wie ja schon immer, für uns die Szenen. Spielte Leben. Mal besser, mal auch wieder schlimmer, war uns die Handlung mitgegeben. Nun gut, es geht. Was soll man machen? Am besten ist's, man lässt es gehn. Und hofft, im neuen mehr zu lachen, ein bisschen mehr vom Glück zu sehn. Mit diesem Wunsch, wie stets am Ende, geht man hinein ins nächste Jahr. Erwartet man, dass mehr es sende von allem, das zu wenig war. Die Sektion Ternitz wünscht euch Zeit zum Glücklichsein, schöne Stunden im Advent, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr.
sektion triestingtal Vorstand: Wolfgang Lang, Hauptstraße 57/3/9, 2560 Berndorf Postanschrift: Pottensteiner Straße 15 (Adlerhof), 2560 Berndorf, triestingtal@oetk.at Zum kommenden Weihnachtsfest und anlässlich des Jahreswechsels bedankt sich die Sektionsleitung Triestingtal bei allen Mitgliedern und Gönnern herzlich für ihre Treue und wünscht ihnen und allen Klubkameradinnen und -kameraden auch für die Zukunft viele gemeinsame Erlebnisse bei schönen und unfallfreien Bergfahrten und Wanderungen.
sektionen•infos sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk.at Gedanken: Ein gerade in dieser Zeit wertvoller Denkanstoß von Paul Ernst: Das köstlichste Gut, das ein vernünftiger Mensch besitzt, ist seine freie Zeit. Denken wir, ganz besonders in der leider oftmals hektischen Vorweihnachtszeit, daran und handeln wir, für uns zum Vorteil, danach. Dies wäre doch sicher einen Versuch wert. Geburtstage: Ottilie Brunner, Florian Hölbl, Felix Kopetzky, Kurt Mittermann, Mag. Birgit Prüfert, Mag. Karin Rohrwasser, Theresia Saxenhammer, Heinrich Schmid, Josef Texl, Friederike Wünschek und Ulrike Wünschek feiern ihren Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Genesungswünsche: Unseren Mitgliedern, deren derzeitiger Gesundheitszustand nicht so ist, wie er sein sollte, wünschen wir Geduld und Zuversicht bei der – hoffentlich baldigen – Genesung. Wir drücken dafür unsere Daumen! Aktivitäten: Alle Anfragen und Anmeldungen zu unseren Sektionsaktivitäten richten Sie bitte an Vorstand Manfred Moravec, Mobiltelefon: 0699/12713484. 2. November – Allerseelen: Wanderung im NP Donauauen; Gehzeit: 4 Stunden. Führungsbeitrag: 4 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrkostenbeitrag. Der Treffpunkt wird bei der telefonischen Anmeldung bekannt gegeben. 4. November – 5. und letzter Abend der Reihe Sternstunde am Georgenberg mit Ing. Franz Vrabec; Treffpunkt 19:45 Uhr am Maurer Hauptplatz, 1230 Wien. Bitte Taschenlampe mitnehmen. Beginn: 20 Uhr. Kein Führungsbeitrag. 18. November: Kulturnachmittag; das Programm für diesen Nachmittag wird wie immer kurzfristig erstellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich wegen des genauen Programms unter 0699/12713484 informieren bzw. zu dieser Veranstaltung anmelden. 6. Dezember: Adventwanderung; geplant ist eine dem Datum und der jeweiligen Wetterlage entsprechende Wanderung im Nahbereich von Wien. Gehzeit: 4–5 Stunden. Führungsbeitrag. 4 Euro. Mitfahrgelegenheit gegen Fahrtkostenbeitrag. Interessierte werden über die Wanderroute per SMS informiert. Der Treffpunkt wird bei der telefonischen Anmeldung bekannt gegeben. 16. Dezember: Kulturnachmittag; das Programm für diesen Nachmittag wird wie immer kurzfristig erstellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich wegen des genauen Programms unter 0699/12713484 informieren bzw. zu dieser Veranstaltung anmelden. 20. Dezember: Jahresabschlusswanderung; Wanderroute wird je nach der aktuellen Wetterlage bzw. Schneelage kurzfristig zusammengestellt. Im Anschluss an die Wanderung ist ein gemütliches Beisammensein vorgesehen. Dabei wollen wir das Ende des Wanderjahres gemeinsam gebührend feiern. Wegen der erforderlichen Platzreservierung wird um Anmeldung bis spätestens 15. Dezember ersucht. Kein Führungsbeitrag. Bitte jede Menge gute Laune mitbringen! 31. Dezember: Silvesterfeier am höchsten Punkt von Wien; unsere bereits traditionelle Feier zum Jahreswechsel findet vor und nach Mitternacht beim Grüaß Di a Gott Wirt, Sieveringer Straße 236, 1190 Wien, statt. Beginn: ca. 20 Uhr, Ende: ??? Den Jahreswechsel feiern wir auf der Habsburgwarte am Hermannskogel. Um Voranmeldung wird ersucht, 0699/12713484. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Fit & vital = xund; unser Trainingsabend findet jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 18 bis 19.30 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums 1010 Wien, Stubenbastei 6–8, statt.Nutzen sie unser Schnupperangebot einmal gratis mitzutrainieren. Duschmöglichkeit. Regiebeitrag/Abend: 6 Euro. Leitung: Manfred Moravec
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sektion waldheimat Vorstand: Dr. Kurt Marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bockfließ, waldheimat@oetk.at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37, josef.zetl@chello.at oder robert.schmoelz@chello.at Geburtstage: Elisabeth Ball (76), Gabriella Sauer (77), Herbert Hohensinn (79), Johann Franz Schlager (83), Maria Zellner (86), Eva Maria Grillenberger (91), Margarete Protze (93) Ehrungen: Ein Nachtrag für unsere Jubilare 2014: 40 Jahre: Josef Zetl Entschuldige bitte, dass dein Jubiläum „durchgerutscht“ ist. Aktivitäten: Mi., 5. 11. 2014: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60, 1060 Wien. Beginn: 19 Uhr. Mi., 12. 11. 2014: Hauptversammlung der Sektion Waldheimat im Café Wild, Linke Wienzeile 60, 1060 Wien. Beginn: 18.30 Uhr. Alle Mitglieder der Sektion sind herzlich eingeladen, aktiv an den Entscheidungen für das nächste Jahr mitzuwirken. Mi., 3. 12. 2014: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60, 1060 Wien. Beginn: 19 Uhr. Fr., 12. 12., bis So., 14. 12. 2014: Winteropening der Waldheimat-Jugend. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten folgen in den nächsten Mitteilungen und sind bei der Sektionsjugendleitung erhältlich. Do., 11. 12. 2014: Vorweihnachtliches Beisammensein in der Buschenschank „Friseurmüller“, Hameaustraße 30–32 in 1190 Wien. Erreichbar mit der Buslinie 35A, Endstation Salmannsdorf. Eintreffen ab 17 Uhr; Beginn: 18 Uhr.
sektion wiener neustadt Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Brigitte Tschank (55), Charlotte Gut (65), Christine Rassi (65), Hermine Rainer (70), Josef Heindl (85), ORR Friedrich Kuttner (95) - herzlichen Glückwunsch! Aktivitäten: Samstag, 8. November: Fischauer Vorberge; Start: Bahnhof Bad Fischau um 11.00 Uhr. Parkmöglichkeit am Bahnhofsgelände. Wanderung durch die Ortschaft Bad Fischau, bei der Kirche rechts Richtung Fitness-Parcours - Kinderspielplatz - entlang der Wiener Hochquellenwasserleitung bis zum Blumberg weiter zur „Brunner Eben“, Ziel der Wanderung: Größenberg, Gehzeit: cirka 3 – 3,5 Stunden, Abschluss der Wanderung: Brunn/Schneebergbahn oder Bad Fischau bei einem netten Heurigen um cirka 15.00 Uhr, Rückfahrtmöglichkeit: am Ausgangspunkt vom Bahnhof Bad Fischau, Gäste willkommen! Anmeldungen bei Gerhard Jakoblich Tel. 0676/ 3616047 Donnerstag, 20. November: Bowlingabend; Im Pleasureland Bowlingcenter Wr. Neustadt, Stadionstraße 42 (Cine Nova). Beginn 18.00 Uhr - Bowlingspass für alle Altersgruppen, Leitung: Johannes Krop. Keine Voranmeldung nötig – einfach kommen! Montag, 8. Dezember: Adventfahrt; Detailprogramm wird zugesandt Weitere Informationen auch auf www.oetkneustadt.at Ottokar Wimmer † Am 14. September haben wir die traurige Nachricht vom Ableben unseres langjährigen Mitglieds Ottokar Wimmer erhalten, er starb im 95. Lebensjahr. „Otto“ wie er immer genannt wurde, war uns stets ein treuer Begleiter und Freund. Neben seiner Familie war sein kleines, aber feines „Bergsportzentrum“–Geschäft seine große Leidenschaft. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
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zentrale•infos
zentrale bergsteigergruppe Leitung: Josef Schrom, Vortragsleiter: Fritz Krügler Wir laden für Donnerstag, 13. November, um 19 Uhr in unser Klubhaus Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, zu einem hochinteressanten Filmabend ein, an dem Frau Sonja Steger vom Verband Österreichischer Filmautoren drei Dokumentationsfilme zeigt. Nähere Hinweise dazu weiter unten. Im Dezember entfällt der Vortragsabend, wir bitten jedoch, Freitag, den 12. Dezember, vorzumerken. An diesem Tag findet um 19 Uhr im Festsaal (1. Stock) des Klubhauses die traditionelle Weihnachtsfeier der Bergsteigergruppe statt.
zentrale bibliothek und archiv Leitung: Fritz Krügler, bibliothek@oetk.at oder archiv@oetk.at Selbstverständlich ist unsere Klubbibliothek auch im Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten für Sie da. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Spender von Büchern und Landkarten. Hinweisen möchte ich zum wiederholten Mal auf unseren Dauerflohmarkt bzw. unseren Dublettenverkauf, deren Erlöse ausschließlich dem Ankauf neuer Druckwerke dienen. Wer gerne alte Wanderkarten (Freytag & Berndt, 1 : 100.000) sammelt, den möchten wir darauf aufmerksam machen, dass wir zahlreiche Exemplare um bloß € 1,-- abgeben können – so lange der Vorrat reicht. Allen unseren Lesern wünschen wir an dieser Stelle ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2015.
zentrale schneesport-instruktoren Leitung: Ing. Franz Zehetmayer Die Koordination 2014 der Langlauf-, Schialpin- und Snowboard-Instruktoren findet vom 28. bis 30. 11. 2014 in Obertauern statt. Die Einladungen ergehen per E-Mail an die aktiven Instruktoren und an alle Sektionsleiter. Für Interessenten an der Skinstruktorenausbildung findet am 30. 11. 2014 eine Aufnahmeprüfung statt. Über die Ausbildungswege, Termine und Voraussetzungen informiere ich die Interessenten gerne. Natürlich übernimmt der Verein einen großen Teil der Ausbildungskosten unserer Instruktoren. ÖTK-Alpinschikurs mit Snowboard-Gruppe, 31. 1. bis 7. 2. 2015 (Semesterferien W, NÖ); Kursleitung: Ing. Franz Zehetmayer, staatl. geprüfter Ski-Instruktor, D-Trainer des ÖSV. Skikurs in Obertauern/Vindobonahaus (mit Kindergruppen). Kursziel: Spaß, Technikverbesserung und Ausnutzen der gesamten Region unter fachkundiger Führung. Die nach Können zusammengesetzten Gruppen (max. 9 Personen) werden von staatlich geprüften Ski- bzw. Hilfsinstruktoren betreut. Eine Gruppe wird als Vorbereitungskurs zur Aufnahmsprüfung für die staatliche Ausbildung zum Skiinstruktor geführt – Prüfung 6. 2. 2015. Einladungen werden an alle Teilnehmer aus dem Vorjahr verschickt oder können über die Klubkanzlei (Tel. 01/512 38 44) angefordert werden. Gymnastik, Stretching, Kraft und Kondition Ort: Turnsaal der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Wien, Wien 21, Mayerweckstraße 1. Zielsetzung: Verbesserung der Beweglichkeit, Ausdauer und Maximalkraft. Termin: ab 6. Oktober, montags 19 bis 20 Uhr. Regiebeitrag: 130 € pro Schuljahr (27 Abende); Halbjahr: 80 €; Abend: 6 €
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zentrale aktivitäten Das sehr umfangreiche Ausbildungsprogramm finden Sie entweder im Jahresprogramm – Bergwelt 2014, ab Dezember Bergwelt 2015 bzw. im Internet unter www.oetk.at unter Kurse und Touren sowie auch unter www.kletterhalle.at für die Hallenkletterkurse der neuen Saison. Nachteulentouren Die letzte Nachteulentour der Saison führt uns am Donnerstag, 13. November 2014, mit Treffpunkt um 18.20 Uhr bei der Endstelle der Straßenbahnlinie 31 in 1,5 Stunden Wanderzeit entlang des Marchfeldkanals zu einem Heurigen in Strebersdorf mit knusprigem Ganserl und Jungwein. Die Rückfahrt kann dann am besten mit der Straßenbahnlinie 26 nach Floridsdorf erfolgen. Bitte wegen der erforderlichen Ganslvorbestellung unbedingt um Anmeldung bis spätestens 10. November! Kulturaktivitäten Unsere für heuer letzte Exkursion führt uns am Samstag, 8. November 2014 in die Zuckerfabrik Tulln. Was haben Zuckerrüben mit Napoleon zu tun? Und wie entsteht unser Feinkristallzucker? Leitung : Elke Doppler-Wagner Treffpunkt: 14 Uhr, Haupteinfahrt Zuckerfabrik Tulln, JosefReither-Straße 21–23, 3430 Tulln. Anmeldung bitte bis 7. 11. 2014 ! Nebenkosten: 10 € für Werksbesichtigung und Einladung zu Kaffee und Kuchen in der Zuckerfabrik Tulln. Zum Abschluss gibt’s sogar noch ein kleines Präsent. Weitere Ausflüge, Wanderungen, hochalpine Touren und vor allem das vielfältige Ausbildungsprogramm entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm oder unserer Homepage www.oetk.at unter Kurse und Touren.
EINLADUNG ZUM FILMABEND Im Rahmen der Vortragstätigkeit der Bergsteigergruppe des ÖTK findet am Donnerstag, 13. November 2014, 19 Uhr, in unserer Zentrale in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, ein Filmabend statt, den Frau Sonja Steger, die Vizepräsidentin des VÖFA (Verband Österreichischer Film-Autoren) zu folgenden Themen gestaltet: „Wo die Zeit stehen blieb – Myanmar“, „Im Regenwald der Berggorillas“ und „Das Vermächtnis – Krüger-Nationalpark“. Die Filme von Frau Steger wurden vielfach ausgezeichnet, viermal wurde sie sogar Wiener Landesmeisterin. Wir dürfen uns daher auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen und hoffen auf zahlreichen Besuch. Freunde und Bekannte unserer Mitglieder sind stets willkommen!
ÖTK-BIBLIOTHEK PUBLIKATIONSVERKAUF Folgende Broschüren können in der Bibliothek unseres Klubs in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, an jedem Donnerstag (ausgenommen an Feiertagen) zwischen 16 und 19 Uhr erworben werden: Aussichtswarten im südlichen Waldviertel 2,– Aussichtswarten im Industrieviertel 3,– Semmeringbahn – UNESCO-Welterbe 2,50 Gesicherte Klettersteige der Hohen Wand 2,50 Klammen und Schluchten in Niederösterreich 3,– 100 Jahre ÖTK 10,– Peter Sova, Alpinismus in Wien 10,–
Darüber hinaus verweisen wir auf unseren Dublettenverkauf (ein Verzeichnis liegt in der Bibliothek auf) sowie auf unseren Bücherflohmarkt. Der Erlös ist zweck gebunden und dient ausschließlich dem Ankauf neuer Werke für unsere Klubbibliothek.
kolumne
Griaß eich!
Gut, dass das Handy " dabei war!“ ... kann man öfter in Berichten über alpine Rettungsaktionen lesen. Ja, schon gut, dass es Mobiltelefone gibt, aber muss man mit dem Einschalten desselben auch immer gleichzeitig das Hirn mit ausschalten? Immer öfter drängt sich mir der Verdacht auf, dass Personen ohne jegliche Erfahrung, Ausbildung oder auch einfach nur gesunden Hausverstand auf die höchsten Berge aufbrechen, mit dem Hintergedanken: „Wenn es brenzlig wird, rufen wir einfach die Bergrettung. Wir haben ja das Handy mit!“ Anders lassen sich Bergrettungseinsätze wie die nachfolgend geschilderten wirklich nicht erklären.
Anfang September dieses Jahres brechen zwei junge Deutsche Möchtegern-Alpinisten im schönen Tirol zu einer Hochgebirgstour auf. Sie haben zwar ein Zelt dabei, aber keine adäquate Ausrüstung und sie tragen nur Halbschuhe. Als sie lange nach Einbruch der Nacht in ca. 3000 m Höhe auch noch in einen Schneesturm geraten (die Wetterprognose gilt nur für die anderen …) können sie nicht mehr weiter und rufen übers Handy die Bergrettung. Um die nahenden Retter auf sich aufmerksam zu machen, kommen die beiden auf die glorreiche Idee, Teile ihrer Bekleidung zu verbrennen, und so treffen die verdutzten Bergretter auf zwei junge Männer ohne Hosen und ohne Schuhe, beide stark unterkühlt. Am Dachstein musste eine ungewöhnliche Gruppe aus dem Wildkar-Klettersteig (immerhin mit D bewertet) geborgen werden. Ungewöhnlich deshalb, weil der alarmierte Hubschrauber zuerst den Berner Sennenhund der beiden Damen ausfliegen musste. Der hatte offensichtlich seine Kletterfähigkeiten überschätzt.
In Kärnten musste im heurigen Sommer eine Wienerin von einem Jägersteig gerettet werden, nachdem der Weg für die Frau zu schwierig geworden war und sie sich nicht mehr weitertraute. Das lag weder am Weg noch an mangelnder Kondition; nur böse Zungen behaupten, es könnte am Schuhwerk der wohl etwas unbedarften Dame gelegen haben: sie wurde schließlich in Flipflops vom Berg geflogen.
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Zeichnung: Jakob Kirchmayr
hütten wirt
In den hohen Tauern musste im August des Jahres ein britischer Urlauber gerettet werden; er war im dichten Schneetreiben auf über 3000 m mit Turnschuhen und kurzer Hose „ausgerüstet“ unterwegs. Die vorherigen Einwendungen einer Hüttenwirtskollegin, der geplante Weg sei bei dem Wetter mit der Ausrüstung nicht zu machen, hatte er cool abgetan. Was weiß eine Hüttenwirtin schon? Dem sprichwörtlichen Fass den Boden ausgeschlagen haben aber im Sommer 2013 zwei Holländer. Sie waren im Salzburger Land nach erfolgreicher Besteigung des knapp über 1700 m hohen Kleinen Göll (wohl nur für Holländer ein wirklich hoher Berg …) berechtigterweise müde. Was tut ein „normaler“ Bergsteiger? Er rastet, steigt ausgeruht langsam wieder ab und wählt für seine nächste Tour ein leichteres Ziel, oder er trainiert. Was taten die beiden Holländer? Flugs mit dem Handy den Notruf gewählt: der Abstieg sei viel zu gefährlich, so ermüdet wie sie seien, und bei dem feuchten Wetter, und außerdem der rutschige Untergrund, und überhaupt. Fazit: die beiden wurden vom Heli des Innenministeriums „geborgen“. Blöd nur für die beiden, dass sie nicht nur faul, sondern auch dumm waren. Im Gipfelbuch hatten sie nämlich eingetragen: „Zurück ‚gehen‘ wir mit dem Hubschrauber“.
Das Mobiltelefon kann Leben retten. Aber offensichtlich verleitet es Menschen auch dazu, unverantwortlich zu agieren. Ich war selbst lange Jahre Mitglied der Bergrettung, und es ist immer wieder schön gewesen, Menschen aus einer unverschuldeten Notlage zu helfen. Aber in Fällen wie den oben geschilderten, in denen Personen entweder grob fahrlässig oder mit Vorsatz handeln, bin ich sehr dafür, dass diese Personen die vollen Kosten eines Rettungseinsatzes zu tragen haben.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!
Der-Huettenwirt@gmx.at
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Österreichischer Touristenklub Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74
E-Mail: zentrale@oetk.at Homepage: www.oetk.at
ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.
Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehren amtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zent rum von Wien.
Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfall-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.
ete r t i e b h Gleic Eine ÖT
n K-Sektio
in Ihre i st a u c h
(Kinder bis 18 Jahre kostenlos)
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P.b.b. Österreichischer Touristenklub 1010 Wien, Bäckerstraße 16, DVR 0486281 Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1010 Wien Z.-Nr.: GZ 02Z030129 S Sponsoring Post
ÖTK-Magazin November/Dezember 2014
Mitgliedsbeiträge
Vollmitglied Studenten und Senioren Ehepartner eines Vollmitgliedes Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Familienbeitrag
n!
€ 51 € 33 € 33 € 15 € 84
Nähere Infos zu den Sektionen und die Kontaktadresse unter www.oetk.at