LIEBE TRI IT! LESERINNEN UND LESER!
Eine großartige Saison mit vielen Highlights liegt hinter uns! Jetzt, wo die Tage wieder kürzer sind und der Winter Einzug ins Land hält, darf man auch einmal einen Gang zurückschalten, die eigenen Erfolge Revue passieren lassen und die neue Saison und neue Ziele planen.
Zu Beginn dieser Ausgabe blicken wir in unserer Fotostory daher zurück auf die großartige Europameisterschaft in München, die Premiere der D-A-CH-ParaChampionships sowie der Trainer:innenfortbildung „AthletIN im Fokus“, die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht – und natürlich auf die Triathlon Austria Gala, bei der unter anderem Österreichs „Triathleten des Jahres (m/w)“ gekürt wurden.
In unserer Coverstory gibt die zweifache „Triathletin des Jahres“ Julia Hauser exklusive Einblicke in ihr Profileben, erzählt, wie sie überhaupt zum Triathlonsport gekommen ist, und verrät das Geheimnis der übermächtigen
und sympathischen Wikinger, mit denen sie einige Jahre trainiert hat. Die erfolgreichen „Rising Stars“ stehen diesmal ebenso im Rampenlicht wie auch die eine oder andere Anekdote aus dem TO-Bereich. „TRIWomen“-Finisher teilen ihre Erfahrungen mit uns und Tipps für die perfekten Geschenke unter dem „Christmas Tri“ dürfen ebenso wenig fehlen wie die neuesten Infos aus den Verbänden.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, ein frohes Fest und einen guten Rutsch – und bleibt gesund! Let’s TRI IT!
Walter Zettinig Präsident Herwig Grabner GeneralsekretärIMPRESSUM: Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Österreichischer Triathlonverband, Freistädter Straße 119, 4040 Linz, office@triathlon-austria.at, www.triathlon-austria.at, Präsident: Walter Zettinig, Vorstand: Kons. Helmut Kaufmann, Andreas Paschinger, Julius Skamen, Robert Michlmayr, Mag. Oliver Laaber, Friedrich Schwarz, Werner Michalicka, Mag.a Sabine Maria Zettinig, Mag. Andreas Germann, Ing. Christian Tammegger, MAS, Ing. Joschi Schlögl, Martin Mitteregger, Michael Kulac, Werner Leitner, Thomas Bader, Daniel Döller, Generalsekretär: Herwig Grabner. Vereinszweck: Der ÖTRV hat den Zweck, den österreichischen Triathlonsport in allen seinen Zweigen und seinen in der Sportordnung definierten, anverwandten Sportarten zu fördern und zu lenken. Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter folgender Web-Adresse auffindbar: www.triathlon-austria.at/de/impressum. Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Triathlonverband, Freistädter Straße 119, 4040 Linz, office@triathlon-austria.at, www.triathlon-austria.at, Präsident: Walter Zettinig, Generalsekretär: Herwig Grabner. Auflage: 5.000 Stück.
Was waren das für großartige European Championships! 50 Jahre nach den Olympischen Spielen in der bayrischen Hauptstadt waren die Triathlonbewerbe nicht bloß eine von neun Sportarten, sondern eine, die vor allem die jubelnden Zuschauermassen anzog. Der Olympiapark bot die ideale Kulisse und die Strecke über den Olympiaberg forderte den Athlet:innen alles ab – Triathlonsport von seiner schönsten Seite! Und Österreichs Athlet:innen zeigten nur unweit der Heimat, dass sie international erfolgreich mitmischen. Allen voran die Wienerin Julia Hauser, die mit einem 9. Platz erneut auf den Punkt vorbereitet war. Bei den Herren zeigten vor allem Olympiastarter Luis Knabl mit Platz 11 und der aufstrebende Vorarlberger Leon Pauger mit einem 16. Platz auf. Therese Feuersinger stürmte mit den dreien dann zum Abschluss im Teambewerb noch auf den großartigen 6. Platz. Die Europameistertitel gingen an Non Stanford (GBR), Léo Bergère (FRA) und das französische Team. Unser Fazit: bitte mehr davon!
D-A-CH
Zu einem Meilenstein kam es Mitte September in St. Pölten: Die ersten gemeinsamen D-A-CH-Championships im Para-Triathlon fanden statt. Nach einer langen und intensiven Vorbereitungsphase ist es gelungen, dieses gemeinsame Projekt mit den Nachbarverbänden – der DTU und Swiss Triathlon – auf den Weg zu bringen, wobei jede Nation unter starker internationaler Konkurrenz ihre nationalen Meister kürte.
ATHLETIN
Rund 100 Teilnehmer:innen durfte der ÖTRV im Oktober im Wiener Haus des Sports zur Trainer:innen-Fortbildung „AthletIN im Fokus“ begrüßen. Diese Initiative zu sensiblen Themenschwerpunkten mit internationalen Fachexpert:innen sorgte für große Begeisterung, da eine derartige Fortbildung im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. (CT)
TRIAUSTRIA-GALA
Zum Saisonabschluss kamen sie alle! Die Rede ist von der nationalen Triathlon-Community, die am 18. November in den VIP-Räumlichkeiten des Klagenfurter Wörthersee-Stadions die Preisträger der Triathlon Austria Awards in den Kategorien „Triathlet des Jahres (m/w)“, „Veranstaltung des Jahres“, „Trainerpersönlichkeit des Jahres“, „ÖTRV-Persönlichkeit“ und „TO des Jahres“ feierte. (CT)
RIO TOKIO PAR I S
EINE WIENERIN EROBERT DIE WELT
Aller guten Dinge sind drei – so lautet die bekannte Redewendung und genau das ist auch das erklärte Ziel von Julia Hauser. Nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (BRA), für die sie in letzter Minute nominiert wurde, und dem leider sehr kurzen Auftritt wegen eines Schlags auf den Kopf nach nur wenigen Metern im Hafen von Tokio, liegt die Wienerin nun voll auf Kurs Richtung Paris 2024.
Seit
Wie kam die 28-Jährige aber überhaupt zum Triathlonsport? Welche Rolle spielt Fußball dabei und wie ist es, in einer internationalen Trainingsgruppe zu trainieren? Wir haben Julia zum Interview gebeten, um das Geheimnis der übermächtigen Wikinger zu lüften und noch viel mehr von ihr zu erfahren!
TRI IT!: Bevor wir loslegen: Herzliche Gratulation! Du wurdest bereits zum zweiten Mal zur „Triathletin des Jahres“ gewählt! Julia: Danke! Es ist wirklich eine schöne Auszeichnung und hat mich total gefreut, dass ich es heuer wieder wurde. Es ist wirklich eine Anerkennung für die Arbeit, die man täglich macht!
Wie bist du überhaupt zum Triathlon gekommen? Ursprünglich komme ich von der Leichtathletik und vom Fußball. Bis 13 habe ich beides gemacht. Eigentlich wollte ich Mehrkämpferin werden. Als ich 2009 mit 15 Jahren dann in das LSZ Südstadt gekommen bin, wurde ich aber als Läuferin aufgenommen, da sie bei mir im Laufen mehr Potenzial sahen. Ein Jahr später kam ich dann das erste Mal mit Triathlon in Kontakt, da Lisa Perterer in die Südstadt kam und ich den Sport beim „Tag des Sports“ näher kennenlernte. Auch mein Papa hatte früher Triathlon gemacht. Ich war interessiert, da ich es einfach megacool fand, drei Sportarten zu machen. Ich glaube, nachdem ich als Kind auch immer die Abwechslung im Sport hatte, fehlte mir das einfach beim Laufen. 2011 wechselte ich dann zum Triathlon.
Ich träumte schon als Kind davon, eine olympische Medaille zu holen.
und andere mit weniger Talent, aber ohne harte Arbeit kann man es nicht an die Weltspitze schaffen. Generell denke ich, dass es extrem wichtig ist, einfach im jungen Kindesalter Sport zu machen. Ich war als Kind nur draußen und hab vom Kinderturnen bis Judo, Tennis, Fußball und Leichtathletik viel gemacht.
Ist das auch ein Grund, warum du immer wieder mit dem Nachwuchs in deinem Verein trainierst? Ja! Ich würde fast schon gerne mehr machen und den Jungen (vor allem in Wien) durch meine internationale Erfahrung mehr helfen, sich weiterzuentwickeln. Zu sehen, dass es den Kindern total Spaß macht, wenn ich dabei bin, ist einfach so cool.
Wann wusstest du, dass daraus mehr werden kann und du talentiert genug bist, in der Weltspitze mitzumischen? Ich träumte schon als Kind davon, eine olympische Medaille zu holen. Zwar als Mehrkämpferin, aber na gut (lacht)! Im Laufen sah ich keine Chance, da sind uns die Kenianer und Äthiopier eine Klasse voraus. Als Triathletin, denke ich, kann ich das schaffen. Es gibt sicher einige mit mehr
Wie wichtig ist für dich dein Verein? Tri-Kagran ist der erste Verein, dem ich beigetreten bin und treu bleiben werde. Es war damals auch noch der einzige „richtige“ Verein in Wien. Christian Halmer hat mich damals aufgenommen und mich das erste Jahr super betreut. Ich habe immer das Gefühl, dass alle total hinter mir stehen, sich mit mir mitfreuen und auch mitleiden, und das finde ich einfach super. Den Kids möchte ich vor allem zeigen, dass es möglich ist, eine Karriere als Sportler zu machen, wenn man den Willen hat!
Zurück zu dir und zu deinen Wettkämpfen. Wie schaffst du es, immer auf den Punkt vorbereitet zu sein? Du hast das schon öfters bewiesen, sei es bei den Europameisterschaften in Glasgow oder etwa zuletzt auch in München! Ich fokussiere mich extrem darauf, dass ich ausgeruht und in Form zum Wettkampf komme. Bei mir ist es wichtig, dass ich im Training sehe, dass die Form stimmt, und dann nehme ich rund zwei Wochen vor dem Wettkampf raus. Es ist aber das Ziel für die kommenden Jahre, über mehrere Rennen, sprich die gesamte WM-Serie, konstant auf einem Top-Level zu sein. Und da hat man eben oft auch mal alle zwei Wochen ein Rennen und da ist es noch härter, die Balance zwischen Regeneration und Training herauszufinden.
Du trainierst ja seit Jahren in internationalen Gruppen! Kannst du uns einen kurzen Einblick geben, wie hier trainiert wird und warum du diesen Weg für dich gewählt hast? Ich habe gemerkt, dass ich in Österreich anstehe, und wollte wissen, wie die Weltbesten trainieren. Unter Darren Smith, der nach Rio aufhörte, war ich noch eine Spur zu jung und mit allem überfordert. Aber es war eine irrsinnige Erfahrung, gesehen zu haben, wie dort trainiert wird und nicht, wie „außerordentlich“ oder „speziell“ die sind. Es ist einfach nur konstant richtige Arbeit und dazu das Achten auf die Regeneration: ausrasten nach dem Training, die Wege zum Training minimieren, auf die Ernährung achten. Danach war ich in einer Gruppe in Frankreich, das war aber nicht so meins. Durch Lisa Norden (Anm.: mit ihr trainierte sie bereits bei Darren Smith) kam ich dann zu den Norwegern..
Erzähl!
Die Norweger um Kristian Blummenfelt und Gustav Iden dominieren ja in den letzten Jahren auf allen Distanzen – von Tokio bis nach Hawaii. Was ist deren Geheimnis und wie konntest du davon profitieren? Durch das Training von Arild Tveiten habe ich eine unglaubliche Ausdauer entwickelt. Das habe ich vor allem heuer gemerkt, dass ich trotz beinahe zweimonatiger Trainingspause relativ schnell wieder auf einem hohen Niveau war. Ich war vor allem die ersten zwei Jahre fast nur mit Gustav Iden, Kristian Blummenfelt und Casper Stornes unterwegs. Die sind einfach so nett und offen und es war immer gute Laune. Wir haben eigentlich alles zusammen gemacht. Vor allem natürlich die „lockereren“ Einheiten, die für mich ab und zu dann doch nicht mehr so locker waren (lacht!). Die Norweger halten extrem
viel aus. Die Philosophie passt zu ihnen. Sie trainieren seit Jahren schon sehr viel und messen sehr viel Laktat und andere Sachen. Sie wissen deshalb genau, was sie brauchen, um täglich optimal zu trainieren und sich zu verbessern..
Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Arild Tveiten nach Tokio trainierst du aktuell mit Ron Schmidt in einer Mädelsgruppe. Wie kam es dazu? Auf Fuerteventura trainierte ich mit einigen seiner Mädels und da kam ich mit ihm ins Gespräch über seine Trainingsphilosophie. Ich denke, er hat das Zeug, mich dort hinzubringen, wo ich hinmöchte, und ich merkte, dass es mich gerade einfach weiterbringt, in einer Mädelsgruppe etwa mit Laura Lindemann, Nina Eim, Jule Behrens und Selina Klamt zu trainieren. Die Base ist in Potsdam und wir sind viel unterwegs. Ich habe aber auch über die Jahre gemerkt, dass es mir guttut, immer wieder nach Hause nach Wien zu kommen, um zu trainieren.
Ein Ziel neben der Qualifikation ist es, konstant in der WM-Serie vorne mit dabei zu sein.
Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024 hat bereits wieder begonnen und du bist auf einem guten Weg zu deinen dritten Spielen! Ist es zu früh, über Paris zu sprechen? Woher nimmst du die tägliche Motivation dafür und sind die Olympischen Spiele überhaupt noch immer das Größte für dich? Ein Ziel neben der Qualifikation ist es, konstant in der WM-Serie vorne mit dabei zu sein und dann eine Mitkandidatin für eine Medaille in Paris zu sein. Ich mache den Sport gerne und es ist ja mein Beruf. Sicher ist es oft mal hart und bei manchen Trainings ist die Motivation etwas geringer. Aber das ist ja in jedem Beruf so. Oft muss man einfach nur starten. Wenn man aber generell keine Motivation hätte, dann wird’s auch nix werden und dann sollte man sich vielleicht überlegen, etwas anderes zu machen. Nach Tokio hatte ich schon lange ein Motivationsloch. Nach dem Rennen dachte ich mir schon, warum ich eigentlich so viel trainiert habe. Aber es passiert halt immer wieder, dass man unverschuldet die Ziellinie nicht erreicht. Und die ist es, die ich in Paris 2024 überqueren möchte, um die Teilnahme zu einer positiven und erfolgreichen Erfahrung zu machen.
Dafür wünschen wir dir alles Gute und bedanken uns für deine Zeit! (CT)
TRIAKTUELL
BRUNGRABER
KÜRT SICH ZUM VIZE-WELTMEISTER
Nach WM-Bronze im Vorjahr holte der Silbermedaillengewinner von Tokio (JPN) bei der Para-Triathlon-Weltmeisterschaft im Rahmen des großen WM-Finales in Abu Dhabi (VAE) Ende November sensationell die Silbermedaille. Auch wenn der Niederländer und Vorjahres-Zweite Geert Schipper in der zweiten Wechselzone bis auf sechs Sekunden an den Oberösterreicher herankam, ließ dieser auf den abschließenden 5 Kilometern mit dem Rennrollstuhl keine Zweifel aufkommen, wer sich den Vize-Weltmeistertitel holen würde. Jetze Plat (NED) krönte sich abermals zum Weltmeister.
KITZBÜHEL UND WELS
IM INTERNATIONALEN RENNKALENDER
Der europäische Triathlonverband „Europe Triathlon“ hat Mitte Oktober den Rennkalender für 2023 präsentiert. Erfreulicherweise finden sich dort mit Kitzbühel und Wels auch zwei österreichische Austragungsorte. Am 17. Juni 2023 kommt es in der Gamsstadt beim Elite-Europacup über die Sprintdistanz zum großen Kräftemessen, ehe eine Woche später in Wels der zweite Elite-Europacup auf dem Programm steht. Auch die Junior:innen bekommen in Wels wieder eine internationale Bühne, um sich präsentieren zu können.
Bei Bewerben in ganz Österreich wird im kommenden Jahr wieder um Staatsmeisterschafts-Gold, -Silber und Bronze gekämpft. Maissau/NÖ, Stubenberg/STMK, Zell am SeeKaprun/S, Graz/STMK, Klagenfurt/K, Wallsee/NÖ und Ferlach/K werden dabei die Schauplätze sein. Einen Tag nach dem Elite-Europacup in Kitzbühel werden am Schwarzsee auch die Nachwuchsmeisterschaften ausgetragen. Bei Redaktionsschluss stand zudem der Termin für die D-A-CH-Para-Championships noch nicht fest. Nach der diesjährigen Premiere in St. Pölten werden diese 2023 in Deutschland ausgetragen.
35 JAHRE ÖTRV
Am 3. Oktober feierte der Österreichische Triathlonverband ein Jubiläum: Vor 35 Jahren wurde er von einer Handvoll Pioniere gegründet. Mittlerweile avancierte der Triathlonsport zur globalen Sportart, wird in allen Ecken der Welt ausgeübt und hat innerhalb Österreichs eine ganz besondere Erfolgsgeschichte! „Diese tolle Entwicklung erfüllt mich mit Stolz und es freut mich, als Präsident seit nunmehr 28 Jahren Teil dieser Erfolgsstory zu sein. Egal ob Nachwuchsmedaille, Finisher-Lorbeeren oder olympisches Gold: Ich sage allen Danke, die diese großartige Entwicklung mit geprägt und unterstützt haben. Mein Dank gilt unseren Pionieren, Förderern, Landesverbänden, Veranstaltern, Athlet:innen, Offiziellen, Ehrenamtlichen und den zahlreichen Mitarbeiter:innen, die den ÖTRV zu jener Organisation gemacht haben, die wir mit dem heutigen Tag stolz repräsentieren dürfen“, so ÖTRV-Präsident Walter Zettinig.
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Schwimmen und Tauchen – egal ob in Schwimmbad, See oder Meer – spült Wasser in Ihre Ohren. Normison entfernt dieses Wasser rasch aus den Ohren, trocknet die Hautoberfläche und vermeidet somit mögliche Entzündungen des äußeren Gehörganges. Normison hilft, den natürlichen Säureschutzmantel
der Haut wieder herzustellen. Enthaltenes Dexpanthenol pflegt und schützt die Haut zusätzlich.
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Österreichs Youngsters sorgen international immer wieder für Furore. 19 Top-10-Platzierungen in dieser Wettkampfsaison bei Junioren-Europacuprennen, wobei neun davon – beflügelt vom Heimpublikum – alleine in Wels erzielt wurden, unterstreichen das Potenzial, das in Österreichs Nachwuchsathlet:innen steckt. Mit Tabea Huys stach eine Athletin dabei besonders heraus.
Rising Stars
Tabea Huys ist nicht nur beim Schwimmen oft „first out of the water“, sondern sorgt auch am Rad für mächtig Druck.
Seit Jahren zählen Österreichs Nachwuchsathlet:innen zu den besten Europas und sind bei internationalen Rennen immer vorne mit dabei, wie die Zahlen oben eindrucksvoll belegen. Tabea Huys (MAKEIT-HAPPEN Triathlon Zillertal, Tirol) gelang dabei etwas Besonderes: Mit zwei Siegen und drei dritten Plätzen in sieben Junioren-Europacuprennen sicherte sich die im Oktober erst 17 Jahre alt gewordene Tirolerin eindrucksvoll das europäische Nachwuchsranking. Sie ist damit nach Lisa Perterer (2009) und Pia Totschnig (2016) die Dritte im Bunde, der dies gelang.
„So ein Einzelranking muss man erst einmal gewinnen! Das ist eine sehr herausragende Leistung und zeigt auf jeden Fall ihr Potenzial. Wenn man in den Jahren zurückschaut, finden sich einige große Namen in den Rankings und sie sind auf jeden Fall ein Gradmesser für unsere Sportler:innen. Wer sich hier auf den vorderen Plätzen wiederfindet, hat auf jeden Fall das Zeug dazu, auch in der U23 und der Elite mitmischen zu können“, freut sich ÖTRV-Nachwuchssportkoordinator Johannes Gesell mit der Tirolerin. Erfreulich aber auch, dass sich mit David Vollmann (LTC Seewinkel, Burgenland) bei den Burschen ebenfalls ein Österreicher in den Top 10 des Gesamtrankings befindet und dass Siméon Dolinschek (OMNI BIOTIC POWERTEAM Sportverein, Steiermark) bei der JuniorenWM in Montreal (CAN) mit einem bärenstarken 10. Platz aufzeigen konnte.
2023 wird Österreichs Nachwuchs in Wels wieder um Spitzenplätze kämpfen.
Mit der tollen Gesamtleistung landet Österreich im europäischen Ranking unter 34 Nationen heuer abermals im Spitzenfeld (Rang 4). Auch wenn Nationen wie Deutschland oder Großbritannien ihr Hauptaugenmerk auf ihre eigenen Nachwuchsserien legen, so wird einem das Nationenranking nicht geschenkt. „Den 4. Platz haben wir uns hart erkämpft. Ich denke, wir haben uns sowohl bei den Mädels als auch bei den Burschen sehr gut verkauft. Nicht nur unsere Sportler:innen aus der
‚ersten Reihe‘, sondern auch die meist jüngeren aus der ‚zweiten Reihe‘ konnten mit richtig guten Leistungen überzeugen!“, so Gesell.
Miteinander auf Augenhöhe
Auch wenn Prognosen immer schwierig sind, konnten 2022 doch einige Weichen für die Zukunft gestellt werden, sind sich Gesell und sein Team sicher. Ständig wird überlegt, wie man die Athlet:innen weiterbringen und wo man ansetzen und Inputs geben kann. „Für mich ist das A und O dabei das Miteinander auf Augenhöhe – zwischen den ÖTRV-Betreuer:innen, den Heimtrainer:innen, den Sportler:innen und den Eltern“, so Gesell weiter. „Sei es in Form von gemeinsamen Kaderlehrgängen, verschiedenen Workshops oder einer aufeinander abgestimmten Leistungsdiagnostik mit verschiedenen Testbatterien, um Stärken und Schwächen aufzudecken.“ Wie wichtig diese Punkte sind, sieht man aktuell auch bei den Norwegern (siehe Coverstory mit Julia Hauser). Und nebenbei bemerkt: 2012 hat ein gewisser Kristian Blummenfelt das europäische Nachwuchsranking gewonnen.
„Für mich ist das A und O dabei das Miteinander auf Augenhöhe –zwischen den ÖTRVBetreuer:innen, den Heimtrainer:innen, den Sportler:innen und den Eltern.“ Johannes Gesell
Der Startschuss zur neuen Saison fiel für die 22 ÖTRVNachwuchskaderathlet:innen bereits Anfang November, wo in der Südstadt neben den obligatorischen Leistungstests und sportmedizinischen Untersuchungen vor allem das Teambuilding im Vordergrund stand. (CT)
Im Einsatz für den Triathlon
Technical Officials sind ein unverzichtbarer Teil unseres Sports. Mehr als 320 Technical Officials sind aktuell durch den ÖTRV lizenziert und sorgen auf den Strecken und in der Wechselzone für Fairness und Sicherheit bei Österreichs Triathlonbewerben.
Im heurigen Jahr wurde eine stolze Anzahl von 644 Tageseinsätzen durch TOs verzeichnet. Doch worin liegt überhaupt die Motivation, die entsprechende Ausbildung zu absolvieren und in dieser Funktion zahlreiche Wochenenden im Jahr bei Bewerben in ganz Österreich zu verbringen? Und welche Kuriositäten erlebt man? Wir haben uns umgehört!
Vom Hobby-Athleten zum „Technical Official des Jahres“
Kaum jemand könnte die einleitenden Fragen wohl besser beantworten als Helmut Palla: Nominiert durch die Technische Kommission des ÖTRV, wurde er für seine großartige Arbeit gerade erst mit dem begehrten Triathlon Austria Award als „Technical Official des Jahres 2022“ ausgezeichnet. Seinen ersten Einsatz als Technical Official absolvierte er 1999 in Uttendorf im Salzburger Pinzgau. Davor war er rund zehn Jahre lang selbst als Triathlet aktiv: „Allerdings mit mäßigem Erfolg. Als ich mein Hobby dann bedingt durch den damaligen Hausbau beenden musste, wurde mir nahegelegt,
© privat
die Ausbildung zum TO zu absolvieren. Genau das habe ich dann auch gemacht“, blickt er zurück. Stolze 109 Einsätze hat Helmut allein in den vergangenen neun Jahren absolviert.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Bis heute begeistert ihn vor allem die Vielfalt der Tätigkeit, denn immerhin begegnet man bei den Einsätzen spannenden Persönlichkeiten aus der ganzen Welt und hat außerdem die Möglichkeit, bei nationalen und internationalen Einsätzen auch die eine oder andere attraktive und neue Wettkampfdestination kennenzulernen. Ob es einen speziellen Wettkampf gibt, an den er sich noch genau erinnern kann? „Beim
Triathlon in Zell am See im Jahr 2003 hat ein starker Sturm am Vortag des Wettkampfs die Bojen im Zeller See verweht. Kurzerhand wurde ich vom damaligen CTO Joschi Schlögl quasi als lebende Boje eingesetzt und habe dann eben in dieser Funktion auch für die Orientierung und Sicherheit der Teilnehmer:innen gesorgt!“, erinnert sich Helmut lachend zurück. Er selbst sei ausschließlich österreichweit im Einsatz, schließlich könne man als Technical Official auch hier durch die verschiedenen Ironman-, Challenge-, WM- und EM-Bewerbe den internationalen Triathlon hautnah miterleben, ohne weite Anreisen auf sich nehmen zu müssen.
Triathlet und Technical Official zugleich
Der zweifache Ironman-Weltmeister Patrick Lange signierte die Gelbe Karte.
Faire und sichere Bewerbe garantiert das TO-Team.
Ebenso leidenschaftlich bei der Sache ist Sami-Florian Soliman. Der Deutsche ist sowohl als Triathlet als auch als Technical Official aktiv und sieht laut eigener Aussage letztendlich auch schlichtweg seine Pflicht darin, dazu beizutragen, dass Triathlon-Begeisterte wie er auch in Zukunft zahlreiche Wettkämpfe zur Auswahl haben, die ohne TOs vielleicht gar nicht stattfinden könnten. Nachdem er bereits seit 2014 in Deutschland als TO aktiv war, stand er nach seinem Umzug nach Österreich hierzulande erstmals bei der Challenge St. Pölten im vergangenen Jahr im Einsatz. Generell ist er, ob als Teilnehmer oder als Technical Official, am liebsten bei größeren Events dabei: „Die großen Events faszinieren mich besonders, gerade Ironman ist ja irgendwie vergleichbar mit einem Zirkus, der von Stadt zu Stadt zieht. Da ist immer was los. Und ob Athleten, Mitarbeiter oder Helfer – man trifft immer wieder auf dieselben Menschen und erlebt eine Menge mit.“
© privat
Fritz Schwarz bei der Kontrolle auf unerlaubtes E-Doping
Kuriose, aber auch viele positive Erlebnisse Erlebt hat Sami-Florian schon einiges: Etwa beim Ironman in Hamburg im heurigen Jahr, wo ein Athlet mithilfe seiner Partnerin einfach mitten auf der Radstrecke das Rennrad gewechselt hat, was eigentlich nur zufällig durch ein SocialMedia-Posting aufgedeckt wurde, das der TO noch während des Bewerbs zugespielt bekam. Aber auch in so mancher Wechselzone sieht man durchaus Außergewöhnliches, etwa wenn das dringend notwendige Geschäft durch einen Teilnehmer anstatt im nächsten Dixi-Klo inmitten des Geschehens verrichtet wird. Spannend, aber letztendlich deutlich erfreulicher war auch seine erste Begegnung mit dem zweifachen Ironman-Weltmeister Patrick Lange, dem er vor laufender Kamera wegen Coachings auf der Strecke die Gelbe Karte zeigen musste: „Patrick hat nach dem Bewerb selbst zu mir gesagt, dass meine Entscheidung absolut berechtigt war. Nach seinem Hawaii-Sieg im selben Jahr konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, mir die besagte Gelbe Karte von ihm signieren zu lassen“, lacht er.
Viel Verständnis, aber auch Grenzen
Gerade weil er auch selbst aktiver Triathlet ist, ist SamiFlorian immer bemüht, sich in die Teilnehmer:innen hineinzuversetzen und sie – soweit regelkonform möglich –auch da und dort zu unterstützen: „Im Laufe der Jahre als TO lernt man schon, die Situationen rasch zu erfassen. Ich merke mittlerweile meist sehr schnell, ob sich jemand in der Wechselzone verlaufen hat und den Platz sucht und ob ein Fehler in der Nervosität passiert ist oder jemand mutwillig gegen Regeln verstößt. Für manches gibt es aber einfach keine Rechtfertigung: Für Vergehen wie Littering, unsportliches oder gefährdendes Verhalten gegenüber Mitstreitern, Beleidigung eines Referees oder auch Überholen von rechts habe ich absolut kein Verständnis.“ Er würde sich jedenfalls wünschen, dass sich auch vermehrt junge Menschen engagieren und durch die Ausbildung zum Technical Official die Zukunft des Triathlonsports absichern.
Immer auf der Suche nach Verstärkung
Fritz Schwarz ist als Technischer Direktor im ÖTRV unter anderem für die Koordination der Einsätze und die Ausbildung neuer Technical Officials verantwortlich. Dementsprechend ist er immer auf der Suche nach Neuzugängen: „Obwohl wir in Österreich im Vergleich zu anderen Nationen doch eine recht hohe Anzahl an Technical Officials haben, sind wir ständig auf der Suche nach Verstärkung. Die Corona-Situation hat uns in den letzten beiden Jahren auch in diesem Bereich getroffen und die Motivation einiger TOs leider etwas schwinden lassen“, berichtet er.
Attraktive Leistungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Um in Österreich als Technical Official eingesetzt zu werden, muss eine halbtägige Schulung im jeweiligen Landesverband absolviert werden, die auch mit einer kurzen Prüfung abschließt. Diese Ausbildung ist selbstverständlich gratis, jedoch wird mindestens ein Einsatz pro Jahr bei einem ÖTRV-Bewerb vorausgesetzt. Im Gegenzug gibt es neben der TO-Berechtigung auch ein komplettes Ausrüstungspaket des ÖTRV-Ausstatters JOLsport, bestehend aus Poloshirt, Zipp-off-Hose, Regenjacke, Kappe, Rucksack und natürlich Karten und dem „Pfeiferl“. Dazu kommen auch spannende Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie Fritz Schwarz erklärt: „Es besteht auch die Möglichkeit, über weiterführende nationale und internationale Ausbildungen den Einsatzbereich zu erweitern. Das geht von einer nationalen Chef-TO-Ausbildung bis hin zur ITOAusbildung durch World Triathlon, die in der Folge Einsätze bis hin zu Olympischen Spielen ermöglicht.“ (LH)
Anmeldestart Trophy 2023
Der härteste Mountainbike-Marathon Europas! Seit 1998 leben Radsportler aus ganz Europa inmitten der faszinierenden Bergwelt des Salzkammerguts ihre sportlichen Ambitionen aus. Ganz egal, auf welcher Leistungsebene man sich befindet, in Bad Goisern wird für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer eine passende Distanz geboten: von der hammerharten Strecke über 213 Kilometer und 7.000 Höhenmeter über 122, 76, 52 oder 37 bis hin zu moderaten 22 Kilometern für Einsteiger sowie einer eigenen Strecke für Gravel-Bikes mit 63 Kilometern.
Auf der Extremstrecke der 25. Salzkammergut Trophy gewannen heuer der Schweizer Marathonmeister Konny Looser mit einer Zeit von 9 Stunden und 34 Minuten und die Linzerin Barbara Mayer. Insgesamt waren 2.839 Teilnehmer:innen am Start, 430 davon auf der längsten Distanz. Die letzten Finisher erreichten Bad Goisern erst in stockfinsterer Nacht und wurden vom Publikum und vom Trophy-Teufel im Ziel besonders euphorisch begrüßt.
Die 26. Salzkammergut Trophy findet am 15. Juli 2023 statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Anmeldung Trophy 2023: www.trophy.at/anmeldung Info Gravel-Marathon: www.trophy.at/gravel Rückblick Trophy 2022: www.trophy.at/rueckblick
Dabei sein ist alles!
Das TRIWomen-Projekt ist auch in seiner dritten Saison erfolgreich. Wie einzigartig und emotional es ist, eine Ziellinie zu überqueren, weiß man, wenn man es einmal selbst erlebt hat.
Dass dabei aber nicht zwingend immer der Wettkampfgedanke und ein Vergleich mit der Konkurrenz im Vordergrund stehen muss, ist auch am Ende der dritten Saison noch immer der Grundgedanke des Teams hinter TRIWomen. Das Projekt des ÖTRV von Frauen für Frauen darf sich erneut über eine erfolgreiche Saison und eine stetig steigende Bekanntheit in ganz Österreich freuen.
Nach einer großartigen Saison im Premieren-Jahr 2020 und einigen covidbedingten Absagen im Folgejahr wurde den Triathlon-Einsteigerinnen 2022 wieder sehr viel geboten –ganz egal, ob virtuelle oder „reale“ TRIWomen-Events, gemeinsame Vorbereitungsworkshops für den ersten Triathlon oder regelmäßige Schwimmtrainings. Belohnt wird das TRIWomen-Team rund um Projektleiterin Sabine Zettinig mit einem tollen Feedback, das selbstverständlich motiviert, die Arbeit auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Denn auch für die nächsten Jahre ist viel geplant – unter anderem natürlich die Fortführung der bereits etablierten TRIWomenBewerbe, es soll aber auch neue Events in den übrigen Bundesländern geben. (LH)
„Ich habe mit meinen TRIWomen-Verantwortlichen in den Bundesländern ein sehr engagiertes Team, mit dem wir auch 2023 wieder Großartiges vorhaben, um möglichst viele Mädchen und Frauen zu motivieren, sich mit Spaß und Freude zu bewegen. Somit hoffen wir auf viele Teilnehmerinnen bei unseren TRIWomen-Veranstaltungen quer durch ganz Österreich und die Unterstützung durch die bereits bestehenden Vereine und unsere Sponsoren.“
Sabine Zettinig
„Der TRIWomen-Bewerb in Kufstein war für mich ein fantastischer Einstiegsbewerb und ist wirklich für JEDE FRAU schaffbar. Ein großes Danke für das tolle Event, das das Wir-Gefühl und die Kameradschaft sehr gestärkt hat, ganz nach dem Motto: Dabei sein ist alles!“
Erika, TRIWomen Kufstein (Tirol)
„Für meine Julia war der TRIWomen-Bewerb beim Hechtsee Open Water ein echtes Highlight. Trotz der Anstrengung fand sie es super und hat sich sehr über ihre Leistung gefreut –und über das verdiente Banana Split, das natürlich nicht fehlen durfte! Es ist einfach großartig, wie super sie integriert wurde und dass ihr so viele Menschen gratuliert haben.“ Mutter von Julia, einer ganz besonderen, „voll integrierten TRIWomen“. TRIWomen Open Water Schwimmen am Hechtsee (Tirol)
„Es war mir eine Freude, in Gösselsdorf am Start zu stehen! Die Veranstaltung war großartig organisiert – ich bin beim nächsten Mal ganz sicher wieder dabei.“
Daniela, TRIWomen Gösselsdorf (Kärnten)
„Es erfordert schon ein bisschen Mut, seine eigenen Grenzen auszuloten, über den eigenen Schatten zu springen und mitzumachen. Das Schöne ist, dass man nicht alleine ist – und danach ist es ein tolles Gefühl, etwas Neues ausprobiert und geschafft zu haben.“
Christine, TRIWomen Triathlon in Fussach (Vorarlberg)
„Das Coole ist: Bei TRIWomen bist du nie alleine. Es macht auch mir als Verantwortliche in Tirol so viel Spaß, mit den Mädels gemeinsam zu trainieren – man traut sich in der Gemeinschaft einfach mehr zu und wird dadurch immer fitter!“
Renate, TRIWomen-Teamleiterin Tirol
Meisterehrung 2022 – ein gelungener Saisonabschluss
Am Samstag, den 6. November, konnte die traditionelle BTRV-Meisterehrung nach zweijähriger Pause endlich wieder in gewohnter Art und Weise durchgeführt werden. Alle zu Ehrenden mit einer Begleitperson wurden nach Winden zum „Karl Wirt“ eingeladen. Heuer fand die Ehrung der Nachwuchsathleten und Erwachsenen erstmals gemeinsam in einer Veranstaltung statt. Den Anfang machte traditionell
KÄRNTEN KÄRNTENKadertestung neu in Kärnten
der Nachwuchs. Bei der Siegerehrung wurden die Plätze 1 bis 3 des Tri Kids Cup 2022 und die Plätze 1 bis 3 der Landesmeisterschaften Nachwuchs geehrt. Dank der Unterstützung der Firma JOLsport und des JOLshops Wiener Neustadt konnten neben Medaillen und Pokalen heuer wieder tolle Sachpreise an die glücklichen Gewinner übergeben werden. Im Anschluss fand die Ehrung der BTRV-Landesmeisterschaften
in den Altersklassen statt und die letzte Ehrung gehörte natürlich den Landesmeister:innen.
Wie in den Vorjahren wurden auch die Technical Officials geehrt und auf die Bühne geholt. Den Abschluss bildete schon traditionell das köstliche Speisenbuffet des „Karl Wirt“, zu dem der BTRV alle anwesenden Gäste einlud und bei dem ein gemütlicher Ausklang stattfand!
www.triathlon-kaernten.at
Um die Kadertestung attraktiver zu gestalten und mehr junge Talente zu sichten, wurde heuer ein Teil der Testung erstmals im Zuge eines „Swim-Run“-Bewerbs in St. Veit an der Glan durchgeführt. „Für uns war es wichtig, den Zugang zur Kadertestung für die Eltern, Kinder und Trainer so einfach wie möglich zu machen. Wir konn-
Der Kärntner Triathlonverband setzt neue Impulse in der Kadertestung.
ten mit dieser Neuerung so viele Kinder wie noch nie zur Testung bringen“, freut sich KTRV-Präsident Christian Tammegger über die erfolgreiche Durchführung. Nach dem Schwimmblock, der im Hallenbad stattfand, ging es auf die Laufbahn, wo der zweite Teil des Bewerbs nach der Gundersen-Methode gestartet wurde. „Wir
konnten heuer einen extrem guten Kader aufstellen und haben auch gesehen, welch tolle Entwicklung unsere Athlet:nnen im letzten Jahr gemacht haben. Das spiegelt sich auch im ÖTRV-Kader wider. Erstmals kommen vier Athlet:nnen aus Kärnten“, zeigt sich Tammegger stolz über die Arbeit im Nachwuchsbereich.
Ehrungen in der PLUSCITY in Pasching
Zum zweiten Mal seit 2021 fanden am Palmenplatz in der PLUSCITY in Pasching bei Linz die Junior-Series- und Landesmeister-Ehrungen des Oberösterreichischen Triathlonverbandes statt. Für die Nachwuchsathlet:innen gab es an diesem 7. Oktober eine Medaille sowie die begehrten PLUSCITY- und Kino-Gutscheine. Auch die OÖTRV-Landesmeister wurden mit einer Medaille und PLUSCITY-Gutscheinen ausgezeichnet. Die Altersklassen-Sieger:innen erhielten Pokale in Form von Weinflaschen, die diesmal vom Weingut Oswald aus der Südsteiermark kamen. Für das leibliche Wohl sorgte das Restaurant SURACE mit einem fantastischen Pasta-Buffet. Der Bluespianist Michael Fridrik begleitete den Abend musikalisch.
Salzburgs Athlet:Innen immer vorne dabei
Mit vier Staatsmeistertiteln in nur einer Saison ist Lukas Hollaus heuer etwas gelungen, das noch kein österreichischer Triathlet vor ihm geschafft hat. Nachdem er nach den Olympischen Spielen 2021 seine Profikarriere beendet hatte, suchte er die Herausforderung bei nationalen Wettkämpfen. Und er zeigte eine grandiose Performance.
Den ersten Staatsmeistertitel holte er sich im Mai beim Duathlon in Maissau, der zweite folgte im Juni in Wels (Sprintdistanz). Den Hattrick perfekt machte er im Juli in Obertrum (Olympische Distanz). Das Grande Finale bot er dann bei der Mitteldistanz in Zell am See, wo er sich nicht nur den vierten
Titel sicherte, sondern sich mit dem dritten Gesamtrang auch mitten in einem hochklassigen internationalen Feld behauptete. Seine Bilanz 2022: 8 Rennen, 5 Siege, ein 2. und zwei 3. Plätze bei internationalen Mitteldistanzen!
Nicht geschmälert werden dürfen aber auch die Leistungen unserer AltersklassenAthlet:innen, die heuer national viele Siege und Topplatzierungen erreichen konnten. Peter Müllner (ESIN-Sportclub) feierte vier Gesamtsiege und zeigte unter anderem als bester Altersklassen-Athlet beim Ironman 70.3 Zell am See auf. Sein Teamkollege Peter Huber bewies mit immerhin drei
Gesamtsiegen und ebenfalls einigen Top3-Platzierungen sein Können.
Bei den Damen waren einmal mehr Kathi Loidl und Linda Hehenwarter die herausragenden Athletinnen des STrV. So konnte Kathi mit den AK-Gesamtsiegen in St. Pölten und in Zell am See überzeugen und zudem mit den Plätzen 3 und 4 bei den Staatsmeisterschaften über die Sprint- und die Olympische Distanz ein starkes Ausrufezeichen setzen. Linda hatte im JuniorenEuropacup maßgeblichen Anteil am Mannschaftserfolg des ÖTRV-Nachwuchses. Der STrV kann somit stolz auf eine seiner erfolgreichsten Saisonen zurückblicken.
www.triathlon-tirol.at
ASVÖ-Euregio Kinder Triathlon Zug 2022
Der Saisonrückblick macht Freude auf noch mehr! Der Triathlon Verband Tirol kann auf eine der besten Nachwuchssaisonen seines Bestehens stolz sein! Bei der großen Abschlussveranstaltung im Veranstaltungszentrum KiWi in Absam wurde im Rahmen der internationalen Siegerehrung nochmals auf die ausgezeichnete Saison 2022 zurückgeblickt.
Alle Nachwuchsathleten von 6 bis 19 Jahren, die mindestens drei der acht Bewerbe absolviert hatten, wurden völlig verdient vor den Vorhang geholt.
„Nach den coronabedingten Einschränkungen und Absagen der letzten Jahre endlich wieder eine normale Zug-Serie und heute eine beeindruckende Abschlussfeier bei vollem Haus: Das zeigt einmal mehr, dass wir auch nach 28 Jahren des Bestehens voll auf unseren Nachwuchs setzen können!“, zeigte sich Präsident und Zug-Vater Julius Skamen glücklich. „Die ehrenamtliche Arbeit macht man mehr als gerne, wenn man die Begeisterung des Triathlon-Nachwuchses so hautnah erleben darf“, freute sich Zugkoordinatorin Renate Freisinger bereits auf die 29. Auflage.
„Ein besonderer Dank gilt unseren Veranstaltern, denn ohne deren Einsatz und Organisation der Bewerbe wäre der ASVÖEuregio Triathlon Zug nicht durchführbar!“, bekräftigte Präsident Julius Skamen einmal mehr die professionelle Zusammenarbeit des Verbandes mit den umsetzenden Vereinen. Einzigartig ist auch, dass seit 28 Jahren dieselben Hauptsponsoren den Zug unterstützen. Es sind dies der ASVÖTirol, die „Tiroler Tageszeitung“, das Land Tirol und die Euregio sowie seit einigen Jahren auch JOLsport!
www.triathlon-vorarlberg.at
Sportlandesrätin trainiert mit dem TriathlonNachwuchs
Im Rahmen der „Tour d’Sport“ besuchte Sportlandesrätin Martina Rüscher mit dem Leiter des Sportreferats Michael Zangerl das Nachwuchstraining des Triathlon-Trainingszentrums Unterland auf der Birkenwiese in Dornbirn.
Es war nicht einfach „nur“ ein Besuch, sondern die beiden nahmen aktiv am Training teil. Laufübungen, Geschicklichkeit mit dem Rad und Sprint auf der Laufbahn stan-
den auf dem Plan. Inmitten der jungen Sportler:innen zeigten Rüscher und Zangerl – zur Freude von Trainer:innen und Sportler:innen – volles Engagement, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Der anwesende Präsident des Vorarlberger Triathlonverbandes, Thomas Bader, war begeistert. „Diese Aktion von Martina Rüscher und Michael Zangerl verdient ein großes Lob und ist dazu eine sehr große Wertschätzung
und Motivation für alle Trainer:innen und Ehrenamtlichen des Trainingszentrums und des Verbandes. Ich/wir bedanken uns recht herzlich und gratulieren den beiden für den Mut und die gezeigten Leistungen.“
Das Trainingszentrum, an das auch die Vereine TriTeam Lustenau und Trigantium Bregenz angeschlossen sind, ist eine Kooperation der Triathlonvereine Tri Dornbirn und RV DJs Bikeshop