Offenblatt 02 2015

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Nr. 2, 24. Januar 2015

Ihre Bürgerzeitung

Gleicher Service, neuer Ort

www.offenburg.de ZUWACHS

Das Bürgerbüro der Stadt Offenburg zieht während des Umbaus in das Marktcenter

Mehr als 200 Bäume und etliche Sträucher werden auf dem Gelände des Freizeitbads neu gepflanzt und lassen die grüne Kulisse wachsen. ❚ Seite 4 DISKUSSION

Rund drei Stunden hat der Schul- und Sportausschuss in seiner Sondersitzung am Mittwochabend die regionale Schulentwicklung diskutiert. ❚ Seite 5

Am Marktplatz 5 ist während des Umbaus die Adresse für Bürgeranliegen.

In den kommenden fünf Monaten wird das Bürgerbüro der Stadt Offenburg modernisiert. Während dieser Zeit müssen die Bürgerinnen und Bürger keineswegs auf die Serviceleistungen ihrer zentralen Anlaufstelle verzichten. Allein der Ort für ihre Wünsche und Anfragen ändert sich während der Umbauphase. Ab Montag befindet sich das Bürgerbüro im Dachgeschoss des Marktcenters, gleich hinter dem Historischen Rathaus. Zwei Zugänge gibt es: Einer führt über das gläserne Treppenhaus zwischen Rathaus und Center auf dem Marktplatz nach oben; der zweite über die Tür in der Gasse hinter dem Marktcenter, die parallel zur Hauptstraße verläuft. „Dieser Eingang ist für Personen mit körperlichen Ein-

schränkungen, Rollatoren oder Kinderwagen gedacht“, sagt Boris Klatt, Abteilungsleiter Zentrales Bürgerbüro. „Ein Aufzug führt hier nämlich direkt bis in das vierte Obergeschoss, während der Aufzug im gläsernen Treppenhaus nur bis in die dritte Etage fährt.“ Schilder weisen auf die verschiedenen Eingänge hin. Auch der Weg vom eigentlichen Domizil des Bürgerbüros am Fischmarkt zur räumlichen Übergangslösung ist mit gelben Fußstapfen auf dem Boden deutlich sichtbar gekennzeichnet. Schon jetzt entschuldigt sich der Leiter des Bürgerbüros für etwaige Unannehmlichkeiten, die durch den befristeten Ortswech-

Fotos: Heinzmann

sel entstehen. „Aber letztendlich machen wir das für die Bürgerinnen und Bürger, um ihnen ab Ende Juni einen noch besseren Service am alten Platz bieten zu können.“ Doch auch während des Umbaus bietet das Bürgerbüro den gewohnten Service wie das Beantragen von Ausweispapieren, den Kartenvorverkauf für Veranstaltungen oder die Touristenauskunft. Die notwendige Technik ist installiert, alle Kabel sind verlegt und ein Großteil der Möbel steht schon im Dachgeschoss des Marktcenters. Heute wird der Umzug dann abgeschlossen. Am heutigen Samstag bleibt das Bürgerbüro geschlossen. Ab Montag, 26. Januar, 8 Uhr, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zentralen städtischen Anlaufstelle dann wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger da – in den neuen Räumen im vierten Stock im Marktcenter. Die beiden Zugänge sind ausgeschildert.

AUFARBEITUNG Lokale Ereignisse stehen im Mittelpunkt der neuen Veranstaltungsreihe „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur“. Das Programm startet am Dienstag. ❚ Seite 6


2 24.1.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Boris Schaad (26. Januar) aus Waltersweier feiert den 91. Geburtstag. Auf 94 Lebensjahre kann Katharina Werner (26. Januar) zurückblicken. Stolze 95 Jahre alt werden Emilie Käshammer (26. Januar), Hildegard Schmidt (29. Januar) und Martha Müller (30. Januar). Alles Gute!

Tag der Erinnerung Den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am Dienstag, 27. Januar, begeht die Stadt Offenburg mit mehreren Veranstaltungen. Um 14 Uhr gibt es im Museum im Ritterhaus die Seniorenführung „Die Juden in Offenburg“. Der Eintritt kostet sieben Euro, um Anmeldung unter der Telefonnummer 07 81/82-25 77 wird gebeten. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Offenburg veranstaltet um 18 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der St. Andreas-Kirche. Am Donnerstag, 29. Januar, präsentiert das Museum im Ritterhaus um 19.30 Uhr den Film „Geschichte ganz nah. Eine Reise zu den Gedenkstätten meiner Heimat“. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit der Filmemacherin Daniela Schaffart. Der Eintritt ist frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 24.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 29.1. 30.1. 31.1. 1.2.

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Gelebte Forschung Wenn aus einem Schulprojekt eine Freundschaft entsteht Eigentlich war es nur ein Schulprojekt: Die Recherche und Erstellung einer Biografie eines Juden, der bis zur Zeit des Nationalsozialismus in Offenburg gelebt hat. Für die ehemalige Okengymnasiastin Lisa Decker wurden daraus am Ende eine Reise nach Florida und eine neue Freundschaft. Frau Decker, am Anfang Ihrer Geschichte stehen ein Name und ein Doktortitel … Lisa Decker: Genau. Für das Projekt „Gedenkbuch im Salmen“, an dem ich im Rahmen einer Schulaufgabe beteiligt war, hatte ich mich vor vier Jahren dazu entschlossen, die Biografie von Max Haberer zu recherchieren, einem promovierten jüdischen Rechtsanwalt aus Offenburg. Viel gab es nicht über ihn. Nicht mal ein Foto, nur eine alte Einwohnermeldekartei. Und die war auch noch in Sütterlin geschrieben. Über das städtische Archiv und weitere Kanäle erfuhr ich mehr über ihn: verheiratet, zwei Söhne, Berufsverbot, Flucht in die Schweiz, erzwungene Rückkehr, Haft und schließlich die Emigration in die USA im Jahr 1937. Aber wie es dann mit ihm weiterging, ließ sich einfach nicht herausfinden.

Lisa Decker zusammen mit Martin Haberer in Florida. Foto: privat

Aufgegeben haben Sie dann aber nicht. Decker: Nein. Zum Zeitpunkt meiner Recherche war das soziale Netzwerk Facebook in Amerika schon ein großer Trend, in Deutschland weniger. Ich legte mir also einen Account zu und schrieb etwa ein halbes Dutzend Personen mit dem Familiennamen „Haberer“ in den USA an. Schließlich antwor-

tete mir Martin Haberer aus Florida – der Enkel von Max Haberer. Wie war seine Reaktion? Decker: Martin war sehr euphorisch. Dass sein Großvater aus Offenburg kam, wusste er, mehr aber nicht. So erfuhr er mehr von mir und ich von ihm – und ich erhielt das erste Bild von Max Haberer. Er starb schon 1955. Flucht, Gefängnis und ungewohnte körperliche Arbeit in Amerika hatten ihm offenbar starke gesundheitliche Probleme bereitet. Wie ging es dann weiter? Decker: Martin Haberer lud mich zu sich und seiner Familie nach Florida ein. Im vergangenen Jahr war ich dann tatsächlich dort. Ich wurde unglaublich herzlich aufgenommen, es war eine unvergessliche Zeit. Und wir sind noch immer in Kontakt. Nie hätte ich gedacht, dass so etwas aus einem Schulprojekt entstehen kann. Wird Martin Haberer eines Tages nach Offenburg kommen? Decker: Ja, das würde er sehr gern. Er würde sich wünschen, dass sein Großvater einen Stolperstein bekommt, dort, wo früher sein Wohnhaus und seine Kanzlei waren, in der Hauptsraße, wo heute die Drogerie Müller ist. Bisher ist es in Offenburg allerdings so, dass nur Jüdinnen und Juden einen Stolperstein erhalten, die direkt durch den Holocaust ums Leben gekommen sind. In manchen Städten ist das anders. Ich möchte Martin helfen, dass in Offenburg für seinen Großvater eine Ausnahme gemacht wird und in Zukunft hier ein Stolperstein an Max Haberer erinnert. Im Rahmen des Projekts „Gedenkbuch im Salmen“ haben Offenburger Schülerinnen und Schüler bisher rund 40 Biografien hiesiger Jüdinnen und Juden recherchiert. Weitere sollen folgen; eine Veröffentlichung im Internet ist geplant. Veranstaltungen rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar stehen in der linken Spalte.

SITZUNGSPLAN 26.1.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 28.1. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 11.

HILFETELEFON Gewalt gegen Frauen 0800/0 116 016

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Achtung und Respekt

Gefahr erkannt, Schwarzes Gefahr gebannt Loch

Mit dem Mordanschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ wollten islamistische Attentäter Journalisten zum Schweigen bringen. Für Meinungsfreiheit und ein friedliches Miteinander in unserer Stadt demonstrierten vergangene Woche rund 70 Offenburger/innen, allen voran Mitglieder der türkisch-islamischen Gemeinde, der Aleviten, der Rathausspitze sowie anderer Religionsgemeinschaften. Diese Kundgebung war ein deutliches Signal gegen Terror, Gewalt und Intoleranz. Wir unterstützen das gemeinsame Auftreten im Zeichen des Friedens und begrüßen die klare Distanzierung der Offenburger Muslime von dem Pariser Attentat. Die Redner sprachen aus, was uns besonders am Herzen liegt: Ein gutes Miteinander kann nur gelingen, wenn wir uns gegenseitig achten und respektieren, unabhängig von unserem Glauben und unserer Weltanschauung. Dass der Islam zu Deutschland gehöre, hat dieser Tage Angela Merkel unterstrichen. Er müsse sich jedoch deutlich vom Terrorismus abgrenzen. Setzen wir uns verstärkt für das hohe Gut der Meinungsund Glaubensfreiheit ein: Es handelt sich dabei um einen ganz zentralen Bestandteil der demokratisch-freiheitlichen Grundordnung! Wir akzeptieren, dass es viele Meinungen gibt, und wir haben Verfahren entwickelt, damit gewaltfrei umzugehen. Allein auf dieser Basis ist ein friedliches Miteinander möglich. Ich darf noch einmal die Bundeskanzlerin zitieren: „Toleranz ist eine anspruchsvolle Tugend.“ Gemeinsam wollen wir zeigen, dass wir dieser Herausforderung gewachsen sind! Ingrid Fuchs

Der erste Schritt für eine sichere, reibungslose Wasserrettung auf unserer Offenburger Gemarkung ist vollbracht. Ein ausdrückliches Lob gebührt unserem neuen Feuerwehrkommandanten Peter Schwinn. Dank dieses Fachmannes wird in Kooperation mit der DLRG Offenburg die Sondereinheit Wasserrettung aufgebaut. Beim InfoAbend haben 50 Teilnehmer ihr Interesse bekundet. Wir können guter Dinge sein, dass ein starkes Jahr nach unserer Antragstellung auf den Sommer hin zur Schließung des Stegermattbades „der erste Schritt“ zur Rettung eines Ertrinkenden in der gewohnten Schnelle unserer Feuerwehr hochprofessionell klappt. Und wenn das Kind im Gifiz bereits untergegangen ist ? Dann ist der Einsatz der Feuerwehrtaucher Kehl vorgesehen, die natürlich zeitgleich alarmiert zur Kehler Wache jagen, aufsitzen, und zum Offenburger Gifiz eilen. Wir meinen, das geht schneller ! Wir haben beantragt, die Offenburger Wasserrettung zu komplettieren und für unsere Offenburger Gemarkung ganzheitlich sicherzustellen. Taucher aus Offenburg, die ausgebildet im Sinne der DGUV 105-002 (bis 4-2014: R 2101) mit gesundheitlicher Eignung nach G 31 bereit sind, als Rettungstaucher in Kooperation mit der Feuerwehr in den Einsatz zu gehen, bitten wir, sich bei der Feuerwehr zu melden. SPD – damit alle Offenburger ab diesem Sommer DIE BESTE CHANCE auf Rettung haben. Jürgen Gießler www.spd-offenburg.de

Bekannt sind schwarze Löcher aus dem Weltraum. Sie lassen alles in sich verschwinden; sie verschlingen Materie und geben nichts mehr her. Unsere Fraktion hat im Dezember 2013 – unterstützt von der FDP – den Antrag gestellt, das Thema Mobilfunk im Gemeinderat zu diskutieren. Es ging hauptsächlich um eine Information des Gemeinderats. Laut Gemeindeordnung muss ein Thema, wenn es ein Viertel des Gemeinderats verlangt, in der übernächsten Sitzung auf die Tagesordnung gesetzt werden. Bis heute ist dies nicht geschehen. Angelika Wald: „Das große schwarze Loch lauert im Rathaus.“

Im Juli 2014 habe ich den Antrag gestellt, im Gemeinderat über die unterschiedlichen Rechte von Gemeinderäten und Aufsichtsräten zu diskutieren und die Frage zu erörtern, wie der Gemeinderat in ausgegliederten Gesellschaften, die hundertprozentig der Stadt gehören, Einfluss nehmen kann und darf. Bis heute habe ich weder eine Antwort noch wurde darüber diskutiert. Im September 2014 kam aus der Mitte unserer Fraktion (wieder insgesamt ein Viertel des Gemeinderats) der Antrag, über den Autobahnzubringer Süd zu diskutieren. Erfolg gleich Null. Da dies natürlich auf gar keinen Fall an unserer tüchtigen und kompetenten Stadtspitze liegen kann, habe ich nur eine Erklärung: es lauert irgendwo im Rathaus – das große schwarze Loch … Angelika Wald

Gemeinschaftsschule? Parkplätze Die Verwaltung hat zur Frage der Gemeinschaftsschulen einen vorbildlichen Beteiligungsprozess ins Leben gerufen, der teilweise jedoch stärker von Lehrern als von Eltern besucht worden ist. Nun sind mit der Verpflichtung, nach der die Realschulen einen Hauptschulabschluss anzubieten haben, wieder neue Bestimmungen im Gefüge der Schulplanung zu berücksichtigen. Rudi Zipf: „Ein wichtiger Baustein für Offenburg.“

Wir sind der Ansicht, dass die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule für Offenburg ein wichtiger Baustein ist, wenn der soziale Background nicht mehr die Schulkarriere eines Kindes einschränken soll. Wir glauben, dass neue pädagogische Ansätze helfen können, Kindern einen besseren Start in das Berufsleben zu ermöglichen. Wir sprachen uns deshalb im Schulausschuss für ein modifiziertes Modell 10 aus, welches beinhaltet: Den Sofortigen Antrag auf Einrichtung einer GMS im Westen ( Kinzig-Schule) und – die spätere Gründung einer weiteren GMS in der Oststadt. Hier ist aber eine nochmalige vorangehende weitere gründliche Prüfung ohne Zeitdruck erforderlich. Rudi Zipf

www.freiewaehleroffenburg.de „Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Das noch junge Jahr 2015 bestätigt die stetige Forderung der FDP-Fraktion nach Erhalt von oberirdischen Parkplätzen. Dies zeigt jedenfalls der Aufschrei der Freien WählerFraktion zum Wegfall der Stellplätze in der Kronenstraße und deren Umfeld. Es erstaunt schon, dass eben diese Fraktion geschlossen für das neue Einkaufscenter gestimmt hat, obwohl bislang noch kein Verkehrskonzept erarbeitet wurde, welches nicht nur das Gebiet um die Gustav-Rée-Anlage umfasst, sondern den Blick auf die gesamte Innenstadt mit den Randgebieten richtet. Das war genau eines unserer Hauptargumente gegen den Bau einer Einkaufsgalerie. Und dieses wurde uns von den Freien Wählern als Polemik vorgeworfen. Naja, das Fähnchen dreht sich mal wieder. Wir waren immer der Auffassung, bevor neue Geschäfts- und Wohnräume geschaffen werden (siehe Einkaufscenter), müssen die Erschließung, zu der nicht nur der fließende, sondern auch der ruhende Verkehr gehören, schlüssig geplant sein. Einerseits möchte man die Innenstadt und somit den Handel zukunftsweisend aufstellen, vergisst aber im gleichen Atemzug die dazu passsende Infrastruktur. Leider können nicht alle Berufspendler auf den ÖPNV umsteigen, dafür ist er in Offenburg nicht ausgelegt. Bahnhalt Innenstadt und steigende Vertaktung des Schienenverkehrs für den Nahverkehr ist erst möglich, wenn die Güterzüge durch den Tunnel fahren und das wird noch dauern. Wir brauchen jetzt eine Lösung, die unabhängig vom ÖPNV ist. Thomas Bauknecht


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Die grüne Kulisse wird wachsen Badneubau: Baumgutachter bewertet Baumbestand neu / Doppelt so viele Neupflanzungen wie Fällungen geplant Die Baumaßnahmen für das neue Offenburger Freizeitbad laufen aktuell an. Im ersten Quartal 2015 stehen zum einen Baumfällarbeiten sowie -nachpflanzungen an, zum anderen die Abbrucharbeiten am alten Freibad. Es folgen Erdarbeiten und der Rohbaubeginn, der mit einem offiziellen Spatenstich im März gefeiert wird, wie Baubürgermeister Oliver Martini am Montag im Haupt- und Bauausschuss informierte. Das Badareal vergrößert sich durch die Neubauplanung erheb­ lich: von zuvor 39 000 Quadrat­ meter auf künftig 51 700 Quadrat­ meter. Mit Blick auf die künftige Nutzung der Flächen bewertete Baumgutachter Thomas Herdt im Auftrag der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) aktuell den vor­ handen Baumbestand neu. Der Fokus lag dabei auf dem Grün des bisherigen Bads, den Freiflächen und dem Baufenster des Neubaus, auf dem Baumbestand entlang des Mühlbachs sowie auf dem flächi­ gen Gehölzbestand zwischen dem Zaun des jetzigen Freibadgeländes und dem Bahnkörper sowie ent­ lang der östlichen Grundstücks­ grenze, skizzierte Landschaftsar­ chitektin Jutta Herrmann­Burkart.

Sicherheit Aus fachlicher Sicht muss ein Teil des Baumbestands weichen. Einerseits sind Fällungen aus Gründen der Stand­ und Ver­ kehrssicherheit nötig, zum ande­ ren mit Blick auf zu hohe Pflege­ und Sicherungskosten bei nur noch kurzer Reststandzeit. Weite­ re Fällungen stehen an, weil das Baufeld zu räumen ist. Zahlreiche Eschen wiederum müssen auf­ grund akuten Eschentriebsterbens fallen – auf dem Badgelände und außerdem auch am Gewässer­ randstreifen entlang des Mühl­ bachs. Ein Teil der Bäume fällt aufgrund ihrer Größe unter die Baumschutzverordnung. Im bisherigen Badbereich müs­ sen insgesamt 25 Bäume gefällt werden – der prägende Bestand

standsbericht. CDU­Chef Albert Glatt lobte: „Es wird alles getan, um eine grüne Oase entstehen zu lassen.“ Auch die Sicherung der Blutbuche überzeuge – Garantien gebe es natürlich nicht. SPD­Fraktionsvorsitzender Jo­ chen Ficht sprach der Verwaltung das Vertrauen seiner Fraktion aus. „Hier gibt man sich Mühe.“

Erhalt

Baumbestand I. Die Blutbuche soll, wie im Bild vom letzten Tag des alten Stegermatt-Freibads am 20. September 2014, auch im neuen Bad ein Teil des Baumbestands bleiben. Fotos: Archiv, Heinzmann

von 47 Bäumen bleibt jedoch er­ halten. Zwei Eschen sowie eine Weide müssen aus Sicherheits­ aspekten entfernt werden. 16 wei­ tere Bäume liegen im Baufenster und müssen deshalb weichen. Auf den stark durch wild gewachsene Bäume geprägten Erweiterungs­ flächen des Bads werden 48 Bäu­ me fallen, 52 können aber erhalten werden und bilden dort das Grundgerüst der künftigen Baum­ und Gehölzkulisse. Der flächige Gehölzbestand mit Sicht­ und Lärmschutzwirkung bleibt und wird auf Höhe des Saunagartens mit weiteren Sträuchern und Baumgruppen ergänzt. Aus Gründen mangelnder Standfestigkeit müssen 41 Eschen aus der Baumreihe am Mühlbach entfernt werden. Ein weiterer Baum ist im Fokus, weil er die his­ torische Mühlbachmauer schä­ digt. Der Uferbereich wird neu gestaltet. Wo möglich, werden Verpflanzungen vorgenommen – dies betrifft vor allem die Zypres­ senreihe und zwei Blumeneschen auf dem heutigen Badgelände. Für die Blutbuche und in unmittelba­ rer Nähe der Baugrube befindliche Hain­ und Rotbuchen werden För­ dermaßnahmen fürs Feinwurzel­ wachstum getroffen, zudem wer­ den Schutzzäune vor dem Baubetrieb schützen.

„Ein Großteil des wertvollen, al­ ten Baumbestands kann erhalten werden“, resümierte Oberbürger­ meisterin Edith Schreiner in der Sitzung. Für die zu fällenden Bäu­ me erfolgt ein Ersatz im Verhältnis 2:1. Insgesamt werden mehr als 200 Bäume und etliche Sträucher neu gepflanzt – die ersten 50 be­ reits im März, so dass nach Fertig­ stellung der Außenanlagen ein neuer Baumbestand von mehr als 300 Bäumen eine beeindruckende Kulisse bieten wird.

Oase Aus den Fraktionen gab es durchweg positive Stimmen zu dem von Grünplanung und TBO detailreich erarbeiteten Baumbe­

Grünen­Chefin Angelika Wald erkannte an, dass die früheren Er­ fahrungen aufgenommen wurden und hier der Fokus frühzeitig auf Erhalt und Baumschutz im Bad­ areal gerichtet werde, insbesonde­ re, dass der Baumschutz explizit in die Ausschreibung aufgenom­ men wurde. Der Erhalt der Baum­ gruppe am Parkplatz sowie der Schutz der Blutbuche, für deren Erhalt man gekämpft habe, sei be­ sonders erfreulich. Trotzdem sei Tatsache – mehr als die Hälfte der Bäume werde nun gefällt. Der gu­ te Wille sei aber sichtbar, denn annähernd das Doppelte werde jetzt neu gepflanzt. „Weh tun Fäl­ lungen aus Gründen der Wirt­ schaftlichkeit.“ Auf ihre Nachfrage erklärten Herdt und Herrmann­ Burkart, dass für die gefallenen Eschen am Mühlbach ebenfalls nachgepflanzt werde, und zwar auf dem TBO­Grundstück, aller­ dings mit Abstand zur Mauer. Hans Rottenecker, FWO, und FDP­Chef Thomas Bauknecht nahmen das Konzept erfreut als zukunftsweisend zur Kenntnis.

Baumbestand II. Zahlreiche Eschen auf dem Badgelände und am Mühlbach müssen aufgrund eines akuten Eschentriebsterbens fallen.


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Zweite Offenlage: 462 Einwendungen 462 Stellungnahmen haben die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der zweiten Offenlage zum Bebauungsplan „Nördliche Innenstadt – Unionrampe, südlicher Teil“ in den vergangenen sechs Wochen bei der Stadt Offenburg eingereicht. Der Gemeinderat hatte am 17. November 2014 mit großer Mehrheit die zweite Offenlage beschlossen. Sie endete am 16. Januar. Mit 462 Stellungnahmen hat sichdieAnzahlderEinwendungen gegenüber der ersten Offenlage mehr als halbiert. Ähnlich wie bei der ersten Offenlage handelt es sich bei einem Großteil der Einwendungen – 391, rund 85 Prozent – um standardisierte Stellungnahmen. Nach einer ersten inhaltlichen Sichtung der aktuellen Stellungnahmen haben die Verantwortlichen festgestellt, dass gegenüber der ersten Offenlage kaum neue Aspekte vorgebracht werden. Der größte Teil der neuen Stellungnahmen beinhaltet Facetten, die das Ratsgremium bereits in seiner Sitzung im November 2014 intensiv behandelt und abgewogen hat. Zuvor hatte die Verwaltung die Einwendungen der ersten Offenlage bereits bearbeitet und dem Gemeinderat zur Beratung vorgelegt. Baubürgermeister Oliver Martini: „Ich bin davon überzeugt, dass wir dem Gemeinderat eine positive Abwägungsvorlage für den Satzungsbeschluss vorlegen können. Aufgrund der ersten Sichtung bin ich auch zuversichtlich, dass wir den Satzungsbeschluss wie geplant am 20. April 2015 im Planungsausschuss vorberaten können, so dass der Gemeinderat den Satzungsbeschluss schließlich am 11. Mai 2015 fassen kann.“ KONTAKT

Nördliche Innenstadt Bei Rückfragen oder Anregungen zum Projekt „Nördliche Innenstadt“ steht der Leiter des Fachbereichs Bauservice, Erwin Drixler, Telefon 07 81/82-2305, als zentraler Ansprechpartner der Stadtverwaltung gerne zur Verfügung.

„Eltern wollen die Vielfalt“ Grundsatzfrage zur regionalen Schulentwicklung: zwei oder drei Gemeinschaftsschulen? In einer Sondersitzung des Schul- und Sportausschusses am 21. Januar haben Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Christina Beilharz vom Staatlichen Schulamt das Gremium über den neuesten Stand der regionalen Schulentwicklung informiert. „Wie ich bereits im Juli 2014 angekündigt habe, wird es Zielkonflikte bezüglich der Struktur der Schullandschaft geben“, führte Kopp ins Thema ein. Ganz klar sei jedoch, dass Eltern die Vielfalt wollen, so der Schuldezernent. Im Rahmen eines Beteiligungsprozesses wurden in einer öffentlichen Veranstaltung in Elgersweier, einer Runde mit dem Gesamtelternbeirat der Schulen sowie der Elternvertreter der Kindertagesstätten und einer Runde der Schulleiter sowie Leiter der Stadtteil- und Familienzentren die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle diskutiert. Ein Vergleich ergab, dass noch drei in die engere Wahl kommen – mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Grundsätzlich muss die Frage entschieden werden, ob Offenburg und die Schulregion nur zwei Gemeinschaftsschulen (Modell 9) oder drei Gemeinschaftsschulen (Modelle 10 und 3) erhalten sollen. Dabei ist Hohberg aufgrund seines Einzugsgebiets als Gemeinschaftsschulstandort bekannt und weitgehend unstrittig.

Drei Modelle Modell 9 mit zwei Gemeinschaftsschulen, Standort Hohberg sowie Eichendorff-/Konrad-Adenauer-Schule, ist ein vorsichtiges Modell, bei dem tendenziell ein 8. Realschulzug eingerichtet werden muss. Es bietet aber kein Gemeinschaftsschulangebot und damit auch kein Ganztagsschulangebot für Offenburg-Stadtmitte, den Norden und den Osten. In der Sekundarstufe I muss entweder eine Real- oder die Gemeinschaftsschule im Westen besucht werden. Modell 10 mit drei Gemeinschaftsschulen ist das anspruchsvollste Modell mit Gründung einer

Heiß dikutiert: die Zukunft der Offenburger Schullandschaft. Foto: Heinzmann

neuen Gemeinschaftsschule mit neuer Schulleitung und neuem pädagogischen Team. Da neben dem Realschulangebot in der Stadtmitte, im Norden und Osten auch eine Gemeinschaftsschule mit Ganztagsbetrieb angeboten wird, bringt es für die Eltern die größte Vielfalt. Es ist aber das komplizierteste Modell mit Umzug der Erich-Kästner-Realschule an die Wilhelmstraße und dem Risiko, wie die Gemeinschaftsschule von den Eltern angenommen wird. Modell 3 mit drei Gemeinschaftsschulen sieht die GeorgMonsch- zusammen mit der Reblandschule Zell-Weierbach als dritten Gemeinschaftsschulstandort. Unklar ist hier, ob diese aus zwei Werkrealschulen hervorgehende Gemeinschaftsschule ausreichend Akzeptanz bei den Eltern findet in direkter Konkurrenz zu der im gleichen Einzugsgebiet liegenden Erich-Kästner-Realschule. Darüber hinaus ist die Frage zu klären, ob die Gemeinschaftsschulen ein 3- oder 4-Tages-Ganztagsschulangebot machen sollen. Die Tendenz bei Eltern und Lehrern liegt eindeutig bei drei Tagen. „Ziel des von der Landesregierung vorgeschlagenen Zwei-Säulen-Modells sei es, dass das Kind einen Abschluss machen soll, ohne die Schule wechseln zu müssen“, erklärte Christina Beilharz. Ausführlich informierte sie das Gremium über die Unterschiede der Realund einer Gemeinschaftsschule.

In der Fraktion habe man lange darüber diskutiert, welche und wie viele Real- zu Gemeinschaftsschulen entwickelt werden sollen, berichtete CDU-Chef Albert Glatt. Das Ergebnis: Man sei von einer Lösung weiter entfernt als je zuvor. Seine Frage: „Macht es Sinn, kurz vor der Landtagswahl Pflöcke zu schlagen?“ „Es gibt keine sicheren Prognosen“, ist Martina Bregler (SPD) überzeugt. Daher seien flexible Lösungen anzustreben. Die SPD beantragte, Gespräche mit dem Kreis zu konkretisieren, an der Ecke Zeller-/Moltkestraße eine Sporthalle zu bauen. Die Gemeinschaftsschule werde es schwer haben, sich gegenüber der Realschule durchzusetzen, da der Unterschied den Eltern schwer zu vermitteln sei, ist sich Stefan Böhm (Grüne) sicher. Rudi Zipf (FWO) lobte den vorbildlichen Beteiligungsprozess, der von der Stadt ins Leben gerufen wurde. Seine Fraktion plädiere für eine Gemeinschaftsschule im Westen und später in der Oststadt. Nach rund dreistündiger Debatte schlug Kopp einen neuen Verfahrensweg vor: Vor Beschlussfassung im Ausschuss am 11. März und Beratung in den Ortschaftsräten soll eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Fraktionen, des Schulamts und des Gesamtelternbeirats, des geschäftsführenden Schulleiters und der Verwaltung die verbliebenen und neu vorgeschlagenen Modelle bewerten und priorisieren.


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Anmeldung zur Hortbetreuung Für Kinder, die zum Schuljahr 2015/16 eingeschult werden und zukünftig einen Hort besuchen sollen, gilt der Anmeldestichtag 20. Februar 2015. Eltern können ihre Kinder in einer Einrichtung ihrer Wahl anmelden. Die Stadt Offenburg bietet Müttern und Vätern im Rahmen des „Offenburger Bündnisses für Familien“ praktikable Lösungen, um Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Folgende Kindertagesstätten nehmen die neuen Schulkinder auf: Die städtischen Kindertagesstätten in Elgersweier, Griesheim, Rammersweier, Weier, Windschläg, Zell-Weierbach, Zunsweier sowie im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt. Hinzu kommen die Einrichtungen in frei-

er Trägerschaft: die Kindertagesstätte Schneckenhaus, der Schülerhort Buntes Haus sowie die Tagesstätte im Klinikum. Neben diesen Einrichtungen für Schulkinder gibt es die Ganztagsgrundschulen Astrid-Lindgren, Eichendorff, Konrad-Adenauer und Lorenz-Oken in Bohlsbach. Umfassende Informationen über die unterschiedlichen Kinderbetreuungsangebote in Offenburg enthält die Broschüre „Tagesbetreuung für Kinder“, die im Bürgerbüro, Am Marktplatz 5, erhältlich ist. Für Beratung steht Christina Grasser, i-punkt Kinderbetreuung, Salzhaus, Haupstraße 75-77, Zimmer 210, Telefon 07 81/822587, E-Mail christina.grasser@ offenburg.de, zur Verfügung.

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Erinnerungskultur Lokale Ereignisse im Zentrum der Veranstaltungsreihe Auf 70 Jahre Frieden können die Deutschen inzwischen zurückblicken. Aber wie war die Zeit nach dem Krieg, wie viel Veränderung hat sie gebracht, wie haben Eltern oder Großeltern diese Zeit erlebt? Aus verschiedenen Perspektiven nähern sich Archiv und Museum im Ritterhaus, Volkshochschule und Stadtbibliothek mit der neuen Veranstaltungsreihe „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur“ diesem Thema an. „Wir möchten auch der Generation, die diese Zeit nicht selbst erlebt hat, den Zugang ermöglichen“, eröffnet Carmen Lötsch, Fachbereichsleiterin Kultur, das Pressegespräch. „Im Fokus steht das Massaker am 12. April 1945 an 41 KZ-Häftlingen des Offenburger Außenlagers des KZ Natzweiler-Struthof, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne ,La Horie‘ befand“, erklärt Wolfgang Gall, Leiter von Museum und Archiv. Gemeinsam mit dem Bunten Haus und Schülern der ErichKästner-Realschule wird am Sonntag, 12. April, um 11 Uhr eine Gedenkfeier gestaltet. Im Anschluss daran eröffnet das Museum im Ritterhaus die Wanderausstellung „Freiheit – so nah, so fern ... Das doppelte Ende des Konzentrationslagers Natzweiler auf beiden Seiten des Rheins 1944/45“. Sie ist bis 11. Oktober zu sehen. Start der Veranstaltungsreihe ist bereits am Dienstag, 27. Januar – dem Holocaustgedenktag. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Offenburg gedenkt um

18 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. AndreasKirche der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. In Offenburg ging die NS-Zeit mit dem Einmarsch der Französischen Truppen am 15. April 1945 zu Ende. Die lokale Situation unmittelbar vor und nach Kriegsende ist Inhalt des Gedenkabends am Mittwoch, 15. April, um 19.30 Uhr im Museum. Eine weitere Gedenkveranstaltung findet am 70. Jahrestag des offiziellen Kriegsendes am Freitag, 8. Mai, um 12 Uhr auf dem Waldbachfriedhof statt. Die Volkshochschule Offenburg (VHS) hat sich die Frage gestellt, wie nach solchen Gräueltaten wieder Frieden möglich sein kann, wie man wieder zusammenfindet und zu einer neuen Identität kommt. Etienne François referiert am Mittwoch, 20. Mai, 19 Uhr, zu deutschen und französischen Erinnerungsorten. „Das sind nicht unbedingt geografische Orte, das können auch Symbole, ein Kunstwerk oder ein Lied sein“, erläutert VHS-Leiterin Martina Wörner. Die Geschehnisse in Marzabotto, Erinnerungsort und Friedensstadt in Italien, thematisiert der Film „L‘uomo che verra“ am Mittwoch, 13. Mai, um 19 Uhr im Saal der VHS. Im Herbst 1944 verübten Angehörige einer SS-Division dort ein Massaker an der Zivilbevölkerung. Wörner: „Die Veranstaltungsreihe ist nicht nur eine Rückschau, sondern gleichzeitig auch ein nach vorn blicken“. WeitereInformationenonlineunter www.zweiter-weltkrieg-offenburg.de.

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Das Programm haben Wolfgang Gall, Carmen Lötsch und Martina Wörner (v.l.) diese Woche vorgestellt. Foto: Schoch


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Umbau im Museum Wald, Land, Fluss im Dachgeschoss den Baum farbenfroh. Auch das Wandgemälde lässt sich als Herbstlandschaft viel farbenprächtiger und abwechslungsreicher darstellen.“ Jedes seiner Werke ist ein Unikat, abhängig von Vorgaben, Räumlichkeiten und Zielpublikum. Rechts in der Ecke des Dachgeschosses konstruiert der Landschaftsbauer als weiteren Teil des sogenannten Dioramas gerade einen Dachsbau. Grundlage für die dicken Steine und Felsen ist wie bei dem Laubbaum Glasfaserbeton, dazu Styroporstücke in verschiedensten Größen und

Detailverliebt. Georg Bücheler bei der Arbeit im Museum. Foto: Butz

Formen. Mit Fingerspitzengefühl und Füllschaum lässt Bücheler die Übergänge zwischen den einzelnen Fels- und Styroporstücken verschwinden. „Das ist ja die eigentliche Kunst dabei.“ Später bekommen die Steine einen kieselgrauen Anstrich. Für die perfekte Illusion wird Bücheler dann noch weiße Farbe auftragen. Wenn alles trocken ist, lässt der Künstler am Ende Gras, Moos sowie einen weiteren kleinen Laubbaum auf den Felsen wachsen. „Und dann können wir sehen, wo wir unsere ausgestopften Tierexponate platzieren werden“, freut sich Museumspädagogin Nadine Rau auf die nächsten Schritte des Umbaus.

ZUKUNFTSFÄHIGE ENERGIEBILANZ

Prämiert. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (l.) und Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte (2. v. l.) haben am vergangenen Samstag die erste „Klimafit“-Plakette im Rahmen des Projekts „100 Häuser werden klimafit“ verliehen. Bei der Renovierung des denkmalgeschützten Hauses in der Wasserstraße 6 haben die Haussanierer Matthias Busam und Laura Kunz (rechts) sehr viel in Eigenarbeit gemacht. Das Ergebnis: Das Haus ist nicht nur bewohnbar, sondern wurde auch energetisch auf Vordermann gebracht. Mit einer Luft-Wärmepumpe und einem Pellet-Ofen wird geheizt; gedämmt wurde mit einem natürlichen Schilf-Lehm-Putz. Stolz zeigten sich die Eigentümer, dass sie statt der von der Stadt verlangten 40 Prozent CO2-Reduzierung mit 80 Prozent doppelt so viel einsparen können. Für das Förderprojekt „100 Häuser werden klimafit“ hat die Stadt für fünf Jahre Haussanierern insgesamt 750 000 Euro bereitgestellt: bis zu 7500 Euro für Besitzer von Einfamilienhäusern und 14 000 Euro für Besitzer von Mehrfamilienhäusern. Dabei müssen bestimmte Kriterien eingehalten werden. „Die Menschen aus Offenburg werden erkennen, dass es langfristig für die Stadt, die Gesellschaft und den Klimaschutz das Beste ist“, ist sich das Stadtoberhaupt sicher. „Im Laufe des Jahres werden noch drei weitere Plaketten vergeben“, verriet Kurte. Auf der Internetseite www.offenburg-klimaschutz.de finden Interessierte einen Navigationspunkt mit dem Titel „Service“, der zu den Klimaschutz- und Energiedienstleistungen der Stadt und ihrer Partner führt. Foto: Bode

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Das Museum im Ritterhaus wird derzeit runderneuert. Was 2011 mit der neuen Dauerausstellung über die jüngere Stadtgeschichte begann, soll 2017 mit der Neuplatzierung der älteren Stadtgeschichte fertiggestellt werden. Derzeit verwandelt sich das Dachgeschoss in eine Wald- und Wiesenlandschaft. Bereits im Frühjahr soll hier das Familienmuseum Naturkunde eröffnen, Schwerpunkt „Wald, Land, Fluss“. Die weiße Wand an der Stirnseite des Raumes ist bereits verschwunden. Jetzt dominieren hier die grünen Farben der heimischen Flora: Dunkle Tannenwälder und saftige Wiesen vor endlos erscheinenden grünen Hügelketten, unterbrochen von weißen Nebelschwaden; Flüsse und Wege ziehen den Betrachter in das Bild hinein. „Fertig ist das Gemälde aber noch lange nicht“, sagt Georg Bücheler. Der Maler und Bildhauer aus Epfendorf ist spezialisiert auf die Schaffung von Erlebnislandschaften, nicht nur für Museen, sondern auch für Hotels oder Schwimmbäder. Seit Anfang Dezember ist er beinahe täglich damit beschäftigt, das kahle Dachgeschoss in eine grüne Landschaft zu verwandeln. Dazu gehört auch der deckenhohe Laubbaum, der ganz plastisch aus der Mitte des Wandbildes herausragt: ein dicker Stamm mit einer wuchtigen Baumkrone voll mit buntem Herbstlaub. „Ein Spiegel an der Wand dahinter lässt die Blätter so dicht erscheinen“, erklärt der Künstler. Dass er sich für bunt gefärbtes Laub und eine herbstliche Jahreszeit entschieden hat, hat einen Grund: „Das macht nicht nur

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8 24.1.2015

Drei Säulen Wasser- und Eisrettung wird verbessert

GROSSES ENGAGEMENT

Spendenübergabe. In einer Feierstunde hat Jürgen Oßwald (l.), verantwortlicher Koordinator des hoch³-Firmenlaufs, im Namen des Veranstalters, dem Zweckverband Gewerbepark Raum Offenburg, den vielen Helfern und Vereinen für ihre tatkräftige Unterstützung des Laufs im vergangenen Jahr gedankt. Als Anerkennung für ihr großes Engagement überreichte er eine Spende an den TV Hofweier, den LVF Schutterwald, den ETSV 1846 Jahn Offenburg sowie an die Pfadfinder Offenburg. Oßwald: „Unser Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit!“ Der hoch³-Firmenlauf feierte 2014 nicht nur sein zehnjähriges Jubiläum, er verzeichnete mit nahezu 1000 Läuferinnen und Läufern aus mehr als 300 Firmenmannschaften der Region zudem eine Rekordbeteiligung. „Diese Bestmarke spricht für den Erfolg unserer Veranstaltung“, betonte auch Schutterwalds Bürgermeister Martin Holschuh (2. v. r), der als stellvertretender Verbandsvorsitzender dem hoch³-Lauf einen hohen Stellenwert bei der Vermarktung des Gewerbeparks beimisst. Der Termin für den 11. hoch³-Firmenlauf im interkommunalen Gewerbepark steht schon fest: Am 26. Juni laufen die Sportbegeisterten wieder rund um den Königswaldsee. Foto: GRO

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Die optimierte Konzeption der Feuerwehr zur „Wasser- und Eisrettung“ auf Offenburger Gewässern war Thema im jüngsten Haupt- und Bauausschuss. Kommt es an einem Baggersee zu einem Unfall, ist schnelle Hilfe überlebenswichtig. Eine Rettung ist meist nur in den ersten zehn Minuten möglich. Die Fälle, in denen Verunglückte nur noch tot geborgen werden können, sind immer wieder erschütternd. Feuerwehrkommandant Peter Schwinn skizzierte, wie er sich eine Professionalisierung vorstellt. In seiner Berufslaufbahn war er selbst viele Jahre als Feuerwehrtaucher tätig. Die technische Rettung von Menschen und Tieren aus fließenden und stehenden Gewässern ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe der Wehr. – Und derzeit verbleibt in Offenburg auch nur die Feuerwehr zur Wahrnehmung solcher Einsätze, informierte BauserviceChef Erwin Drixler. Hintergrund: die DLRG-Ortsgruppe ist aktuell nicht in die notfallmedizinische Versorgung innerhalb des neuen Bezirks Rhein-Kinzig des DLRG eingebunden; sie verfügt weder über ein Einsatzfahrzeug noch alarmierbares Personal.

Was heißt Optimierung? Aktuell wird eine Sondereinheit Wasser- und Eisrettung bei der Feuerwehr gebildet (Beschluss Feuerwehrausschuss 2014) – leiten wird sie Peter Schwinn. Kooperationspartner dabei sind die DLRG-Ortsgruppe Offenburg und die Feuerwehrtauchergruppen Kehl sowie Straßburg. Eine aktuelle Infoveranstaltung hierzu war mit mehr als 50 Interessierten gut besucht, zwei Drittel davon wollen sich aktiv einbringen. Die entsprechende Ausbildung ist anspruchsvoll, erläuterte Schwinn. Notwendig werden eine intensive Schulung als Rettungsschwimmer (DLRG) sowie ein Bootslehrgang (Feuerwehr Kehl). Umgekehrt müssen DLRG-Leute, die in die Sondereinheit wollen, Mitglied der Feuerwehr werden und eine

entsprechende Grundausbildung durchlaufen. Die Rettungseinheit wird in die Ausrückeordnung der Offenburger Wehr eingebettet und aktiv, wenn hilflose Personen am oder im Wasser sind, Personen im Eis eingebrochen sind, sich Gefahrstoffe auf Badegewässern befinden oder sonstige Gefahrenlagen auf Gewässern gemeldet werden. Im Alarmfall wird sich die Wasserund Eisrettung auf drei Säulen stützen: hauptamtliche Kräfte der Feuerwehr mit Kleineinsatzfahrzeug und Schnelleinsatzboot, die Sondereinheit Wasser- und Eisrettung sowie die Tauchergruppe. An Materialkosten fallen jährlich rund 35 700 Euro an, dazu kommen Ausbildungskosten der Einheit und gegebenenfalls auszugleichende Lohnausfälle – ein Betrag, der über das laufende Budget der Feuerwehr gedeckt ist. Im Doppelhaushalt ist auch das Rettungsboot bereits vorgemerkt.

„Richtiger Weg“ Jürgen Gießler, SPD, verwies auf zwei Anträge, in denen seine Fraktion bereits auf die Situation der DLRG und dringliche Verbesserungen dieser Rettungseinsätze aufmerksam gemacht hatte: Bis Taucher aus Kehl am Unglücksort einträfen, vergehe enorm viel Zeit. „Optimal wäre es, wenn wir hier vor Ort auch ausgebildete Taucher hätten; die Rettungsmaßnahmen aus einer Hand kämen.“ Aus seiner Sicht würden die im Rettungsdienst-Bereichsplans des Ortenaukreises vorgeschriebenen Vorgaben derzeit nicht erfüllt. Hier sieht er die Stadt in der Pflicht. OB Edith Schreiner hingegen verwies auf die Zuständigkeit des Kreises. Sie sagte aber zu, das Thema nochmals intensiver zu prüfen und dort anzusprechen. Feuerwehrtaucher seien vor allem aufgrund der Gefahrenlage mit Rhein und Hafen speziell in Kehl stationiert. Das Gremium wertete das städtische Optimierungskonzept fraktionsübergreifend positiv. Schreiner: „Für uns ist dies der richtige Weg.“


24.1.2015 9

Gemeinsamer Atemschutzpool Win-win-Situation für alle beteiligten Feuerwehren / Zusammenwirken soll weiter optimiert werden Wo es brennt, raucht es auch. Feuerwehreinsätze stehen stets in Verbindung mit einer starken Belastung der Helfer durch giftigen Brandrauch. Atemschutzgeräte gehören deshalb zur überlebensnotwendigen Ausrüstung. In der Atemschutzwerkstatt der Offenburger Wehr werden diese Geräte nach jedem Einsatz überprüft, gepflegt und gewartet. Dies bedingt eine technisch aufwändige Ausstattung sowie speziell geschultes Personal. Für kleinere Gemeindefeuerwehren im Umland ist das Unterhalten einer eigenen Werkstatt unrentabel. Diese nehmen, ebenso wie zwei Werksfeuerwehren, die Werkstatt der hiesigen Feuerwehr in Anspruch – sie wird damit besser ausgelastet. 2013 erbrachte diese Dienstleistung einen Umsatz von 105 000 Euro. Nun steht eine weitere Optimierung im Fokus, die im Haupt- und Bauaus-

schuss am Montag einhellig zustimmendzurKenntnisgenommen und dem Gemeinderat zur Entscheidung empfohlen wurde. Das Zusammenwirken soll weiter optimiert werden, kündigten Bauservice-Chef Erwin Drixler und Feuerwehrkommandant Peter Schwinn an. Alle beteiligten Wehren werden künftig einen einheitlichen Gerätetyp benutzen. Die hiesige Feuerwehr wird mit den Gemeinden Ortenberg, Hohberg, Schutterwald sowie den Werksfeuerwehren von Burda und Tesa einen Atemschutzpool auf vertraglicher Grundlage bilden. Inhalt der Vereinbarung ist, dass die Beteiligten all ihre Atemschutzkomponenten in diesen Pool einbringen. Die Offenburger Wehr kauft die Geräte auf. Weitere Neubeschaffungen werden künftig auch durch die hiesige Feuerwehr durchgeführt, die diese nach Bedarf vermietet. Damit

werden künftig nicht nur Wartung und Schulungen ökonomischer, sondern auch der Einsatz per Überlandhilfe wird kompatibler und sicherer. Der Einkauf, auch von Ersatzteilen, wird günstiger, teure Überbestände und Reserven werden abgebaut. Der Atemschutzpool ergänzt den bereits bestehenden Schlauchpool. Zudem bringen alle Wehren des Ortenaukreises kontaminierte Schutzkleidung nach Offenburg, die hier mit Großwaschmaschine und Trockner gereinigt wird. Durch die Übernahme der Atemschutzgeräte der Beteiligten entstehen in Offenburg einmalig Kosten in Höhe von 70 000 Euro, die sich jedoch über die zukünftigen Mieteinnahmen für die Gerätschaften refinanzieren. Es besteht laut Schwinn bereits Interesse weiterer Feuerwehren, sich am Atemschutzpool zu beteiligen.

Die Feuerwehr bei einem Einsatz in der Weingartenstraße Foto: Archiv

Die Fraktionen beurteilten die Verbesserungen als vernünftig und schlüssig. Nachfragen gab es zur Entsorgung der alten Geräte (Rücknahme durch Hersteller) und zu haftungsrechtlichen Folgen.

Straßensperrung Aufgrund des 34. Reblandtreffens wird es am kommenden Wochenende in Fessenbach zu Straßensperrungen und Parkverboten kommen. Von Samstag, 31. Januar, 17 Uhr, bis Sonntag, 1. Februar, 24 Uhr, ist die Durchfahrt aus Offenburg, Zell-Weierbach oder Ortenberg nicht möglich. Die Fessenbacher Straße zwischen Ortsschild Fessenbach und Einmündung Weinbergstraße sowie die Weinbergstraße zwischen Einmündung Fessenbacher Straße und Einmündung Winzerstraße sind ebenfalls voll gesperrt. Parkverbote gelten „In den Feldreben“ sowie linksseitig in der Fessenbacher Straße zwischen Ortsschild Offenburg und Ortsschild Fessenbach. Zusätzlich sind am Sonntag, 1. Februar, von 10 bis 24 Uhr die Straßen „In den Feldreben“, „Am Winzerkeller“ und die Winzerstraße, außerdem zwischen 13 und 16 Uhr die Straßen „Im Laulesgarten“ und „Im Schwarzwäldele“ voll gesperrt. www.nz-rebknoerpli.de

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10 24.1.2015 KURZ NOTIERT

Trickfilm-Premiere

Infoveranstaltung

Lichtblick am Abend

Tanzen im Sitzen

Die Schulanfänger der Kindertagesstätte Waltersweier haben im Rahmen eines Projekts den 3D-Trickfilm „Waltersweirer Piraten auf Schatzsuche“ erstellt. Die Premiere findet am Mittwoch, 28. Januar, um 16.30 Uhr, in der Kindertagesstätte, Freihofstraße 6, statt.

Die Adventgemeinde Offenburg, Seestraße 4, veranstaltet am Mittwoch, 28. Januar, 19 bis 21 Uhr, einen „Lichtblick am Abend“. Die Ärztin Monika Dragomir referiert zum Thema „Der Körper ist Übersetzer der Seele ins Sichtbare – Reaktionen und Bewältigungsstrategien für psychosomatische Medizin“. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Im Rahmen der Reihe BiZ & Donna lädt die Agentur für Arbeit am Donnerstag, 29. Januar, um 9 Uhr zur Infoveranstaltung „Erfolgreich Wiedereinsteigen“ ein. Sie findet im Berufsinformationszentrum, Raum U 70, Weingartenstraße 3, statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Seniorenbüro bietet 14-täglich, donnerstags von 10 bis 11 Uhr, „Tanzen im Sitzen“ an. Die Leitung hat die zertifizierte Tanzleiterin und Seniorenbeirätin Johanna Weller. Tanzen im Sitzen ist Gymnastik und Gedächtnistraining. Angesprochen sind alle, die Freude an Musik und Bewegung haben. Infos und Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

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Pflicht zur Brandverhütungsschau Mit Schreiben vom 13. Januar 2015 wendet sich Stefan Böhm im Namen der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Er nimmt Bezug auf eine Bitte der Fraktion von vor gut zehn Jahren, „die nach Verwaltungsvorschrift obligatorischen Brandverhütungsschauen innerhalb der vorgeschriebenen Fristen durchzuführen“. Hintergrund war, so die damalige Aussage, „dass an vielen Gebäuden, die der Pflicht zur Brandverhütungsschau unterliegen, die vorgeschriebene Fünfjahresfrist bis zu 17 Jahre überschritten war“. Die zwei großen Anliegen der Fraktion im Jahr 2004 waren, „Brandverhütungsschauen an allen dem Erlass unterworfenen Einrichtungen innerhalb der vorgeschrie-

benen Fristen durchzuführen“ sowie „die Überprüfung auch der zwei- und eingeschossigen Schulen und Kindergärten durch eine freiwillige Brandverhütungsschau“. Nun möchte Böhm wissen, „ob zum Januar 2015 alle, der Pflicht zur Brandverhütungsschau unterliegenden Gebäude, fristgerecht überprüft und die gegebenenfalls beanstandeten Mängel behoben sind“; außerdem „ob die Baurechtsbehörde (...) auch die einund zweigeschossigen Schulen und Kindergärten einer freiwilligen Brandverhütungsschau unterzieht“. Sollte dies nicht der Fall sein, interessiert ihn, „auf welchem Weg und in welchem Turnus diese Einrichtungen regelmäßig auf Brandvorbeugung überprüft und beraten werden“.

Senator-Ehrenamtspreis Um ehrenamtliches Engagement in Offenburg und der Ortenau zu würdigen, wird am Mittwoch, 18. März, zum vierten Mal der Senator-Ehrenpreis an „stille Helden“ der Region verliehen. Die Auszeichnung, die im Jahr 2012 von Hubert Burda ins Leben gerufen wurde, steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Landrat Frank Scherer. „Ehrenamtliches Engagement ist ein unentbehrlicher Stützpfeiler unserer Gesellschaft. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne ehrenamtliche Mitarbeit kaum mehr funktionieren“, begründet Burda seine Initiative zur Förderung und Unterstützung der „stillen Helden“. Die Bevölkerung hat bis 23. Februar die Möglichkeit, Personen, Gruppen und Vereine, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich um die Gesellschaft verdient gemacht haben, offiziell für den Senator-Ehrenamtspreis 2015 vorzuschlagen. Die schriftliche Empfehlung sollte dabei eine kurze Vorstellung des potenziellen Preisträgers sowie eine Beschreibung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit und eine Begründung für die Nominierung

beinhalten. Nicht fehlen dürfen Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer sowohl des Nominierten als auch der Person, die den Vorschlag einreicht. Einsendungen per E-Mail an senator.ehrenamtspreis@gmail.com, Stichwort „Senator-Ehrenamtspreis 2015“, oder per Post an Hubert Burda Media, Stichwort: SenatorEhrenamtspreis 2015, HubertBurda-Platz 1, 77652 Offenburg. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern von Hubert Burda Media, der Stadt Offenburg, des Landratsamts Ortenaukreis sowie der Bevölkerung, wird einen Preisträger auswählen. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert.

Die Medaille zum Senator-Ehrenamtspreis. Foto: Hubert Burda Media


24.1.2015 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Verkehrs- und Straßenplaner/in (Kennziffer: 002-15) für die Abteilung Verkehrsplanung im Fachbereich Tiefbau und Verkehr. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • die Bearbeitung und Betreuung von straßenplanerischen und verkehrsplanerischen Projekten (HOAI-Leistungsphasen 1 – 3) • die Umsetzung von Maßnahmen des Fahrradförderprogramms • die Vertretung der Themen aus dem Aufgabenbereich in Gremien sowie in der Öffentlichkeit sowie die Bearbeitung von Bürgeranfragen Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbares Studium • möglichst einschlägige Berufserfahrung • die Fähigkeit zu strukturiertem und zielgerichtetem Arbeiten • sehr gute kommunikative Fähigkeiten sowie ein hohes Maß an Eigeninitiative und Teamfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 28. Februar 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Leiter der Abteilung Verkehrsplanung, Mathias Kassel, unter Telefon 07 81/82-2413.

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Ergänzung Spielangebot Schulhof Offenburg-Weier Garten- und Landschaftsbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0002 Ausführungs-/Lieferfrist: Mai bis Juni 2015 Angebotseröffnung: 23. Februar 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Heizzentrale Schulzentrum Nord-West - Sanierung und Umstellung auf regenerative Energieträger Gewerk: Heizungsarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0006 Ausführungs-/Lieferfrist: 26. Mai bis 28. August 2015 Angebotseröffnung: 12. Februar 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 26. Januar 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Umgestaltung des Franz-Volk-Gartens und der Franz-Volk-Straße 2. Bebauungsplan Nr. 65 „Auf der Nachtweide“, 7. Änderung – Satzungsbeschluss 3. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 147 „Grabenallee“ – 2. Verlängerung

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 28. Januar 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Öffentliche Bekanntmachung Öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ Am Dienstag, 3. Februar 2015, 18 Uhr, findet im Technologiepark Offenburg (TPO), In der Spöck 10, 77656 Offenburg, eine öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden 2. Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Schutterwald BA 2“ (Vorlage Nr. 1/15) 3. Verschiedenes Zu dieser Sitzung ist die Bevölkerung recht herzlich eingeladen. Klaus Jehle Verbandsvorsitzender und Bürgermeister

Tagesordnung: 1. Umgestaltung des Franz-Volk-Gartens und der Franz-Volk-Straße 2. Entwicklung Kronenwiese – Verkehrsgutachten 3. Optimierung der signaltechnischen Regelung am Knoten B 3/Windschläger Straße – Ergänzungsvorlage –

Das Bürgerbüro befindet sich aufgrund von Umbauarbeiten ab Montag, 26. Januar, im Marktcenter und ist über den Zugang Am Marktplatz 5 bzw. das Glasgelenk Am Marktplatz 1 erreichbar.


12 24.1.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1. April 2015 im Betriebsbereich Technische Dienste, Abteilung Stadtbildpflege

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Saisonkräfte im Bereich Pflege und Unterhaltung

vollbeschäftigte/r Gärtner/in im Bereich Garten- und Landschaftsbau

Aufgabenschwerpunkt: • Pflege und Unterhaltung der städtischen Grünflächen Ihr Profil: • eine abgeschlossene Ausbildung zur Gärtnerin / zum Gärtner von Vorteil • Erfahrung im Umgang mit diversen Gartengeräten • Kommunikative Fähigkeiten und Teamorientierung • Soziale Kompetenz • Flexibilität und Belastbarkeit • Bereitschaft, an Wochenenden zu arbeiten (z.B. Marktreinigung)

Aufgabenschwerpunkt: • Pflege und Unterhaltung der städtischen Grünflächen • Neugestaltung bzw. Umgestaltung von städtischen Grünanlagen • Bauliche Unterhaltung von öffentlichen Spielplätzen • Extensivierung der Grünflächen Ihr Profil: • eine abgeschlossene Ausbildung zur Gärtnerin / zum Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau • Führerschein Kl. BE (Kl. C1E / CE von Vorteil) • Kommunikative Fähigkeiten und Teamorientierung • Bereitschaft, an Wochenenden zu arbeiten (z.B. Winterdienst, Marktreinigung)

Wir bieten: • einen vielseitigen, interessanten Arbeitsplatz in kleinen engagierten Teams • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit attraktivem Bonussystem • befristete Beschäftigung in dem Zeitraum vom 1. April bis 30. November 2015 nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD)

Wir bieten: • einen vielseitigen, interessanten Arbeitsplatz in kleinen engagierten Teams • interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten • Aufstiegsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit attraktivem Bonussystem • eine zunächst auf zwei Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD)

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bis spätestens 18. Februar 2015 senden an:

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Technische Betriebe Offenburg, Personalabteilung, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg.

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Weitere Informationen erteilt Holger Ehret, Abteilungsleiter Garten- und Landschaftsbau/Stadtbildpflege, unter Telefon 07 81/9276-219 oder auf der Homepage www.tbo-offenburg.de.

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Gemeinsame Erklärung der Religionsgemeinschaften gegen Gewalt und Terror Im Dezember hat der Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog“ der drei katholischen Seelsorgeeinheiten Offenburgs zusammen mit mehreren Religionsgemeinschaften eine friedliche Botschaft unterzeichnet: „Als Vertreter/innen der Religionsgemeinschaften, welche diese Erklärung unterzeichnet haben, sind wir der Auffassung, dass Unterschiede in religiösen Standpunkten nicht zur Unterdrückung und Verfolgung anderer Menschen führen dürfen. Wir erkennen an, dass es zwischen den Religionen große Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede in den Überzeugungen gibt, die uns Menschen immer wieder dazu verleiten, miteinander in Streit zu geraten.

Sehr oft sind diese Streitigkeiten jedoch nicht in den Religionen an sich begründet, sondern religiöse Standpunkte werden von Menschen zum Anlass für Streitigkeiten benützt, die ihre tatsächliche Ursache in ganz anderen Motiven haben, wie zum Beispiel politischen Interessen. Dem friedlichen Anliegen der Religionen wird dadurch nachhaltig geschadet. Wir sprechen den Angehörigen aller Religionen das Recht zu, von der eigenen Religion überzeugt zu sein und dies offen zu vertreten. Gleichzeitig bekennen wir uns aber dazu, die religiösen Überzeugungen der jeweils anderen Glaubensgruppierung zu achten und sprechen uns solidarisch gegen Gewalt im Namen von Religion aus.

Unsere Anliegen sind: • Wir verurteilen Gewalt und Terror gegenüber anderen Religionsgemeinschaften, Stämmen und Völkern. • Wir sprechen uns (...) dagegen aus, sich auf Gott sowie religiöse Überzeugungen und Überlieferungen zu berufen, um Menschen Leid und Schaden zuzufügen. • Wir bekennen uns zu einem Miteinander in religiöser und kultureller Vielfalt. • Wir treten ein für Verständigung, gegenseitige Achtung und gemeinsames Handeln zum Wohle aller Menschen. Wir erwarten, dass die politischen und geistlichen Führer wie auch die Vertreter der jeweiligen Religionen mit Weisheit und Achtung vor den Menschen und der Natur mitei-

nander sprechen, verhandeln und nach baldigen Lösungen der gegenwärtigen Auseinandersetzungen suchen • Wir alle beten darum, dass sie und wir gerechte Wege für ein friedliches, menschenwürdiges Zusammenleben der unterschiedlichen Völker und Religionen finden.“ Unterschrieben haben den Brief die Alevitische Gemeinde, die Altkatholische Pfarrgemeinde St. Mattias, die Türkisch-Islamische Gemeinde, die Evangelische Freikirche, die Evangelische Kirchengemeinde, das Ezidische Kulturzentrum, die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die Jüdische Gemeinde, die Katholische Gesamtkirchengemeinde, die Katholische Regionalstelle und die Neuapostolische Kirche.


24.1.2015 13

Special im

Foto: Ursa/txn-p

Bauen & wohnen

Stromsparen leicht gemacht

Mit intelligenten Steckdosen oder einer KWK­Anlage können Sie Ihre Energiekosten nachhaltig senken Die Nebenkosten werden für viele Menschen zu einer immer größeren Belastung. Gerade die Energiekos­ ten schlagen hier ins Kontor. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Belastungen zu verringern. Zwei innovative Ansätze sind zum Beispiel etwa intelligente Steckdo­ sen oder Kraft­Wärme­Kopplungs­ Anlagen, die nicht nur Strom, son­ dern auch Wärme erzeugen. Wer weiß, wie viel Strom jedes Ge­ rät im Haushalt verbraucht, dem fällt das Sparen viel leichter. Doch auf der jährlichen Abrechnung findet sich nur eine Gesamtsumme, die keine detail­ lierte Informationen über die einzel­ nen Geräte preisgibt. Hier hilft die jüngste Generation intelligenter Steckdosen, die den Stromverbrauch der angeschlossenen

KWK bezuschusst, ist die dezentrale Energieversorgung beliebter denn je. Dazu kommt, dass sich durch inno­ vative Steuerungstechniken KWK­ Anlagen ab sofort noch schneller aus­ zahlen als bisher – für die Umwelt und die Haushaltskasse. Zudem hat sich die Bedienbarkeit der kleinen Kraftpakete mittlerweile erheblich verbessert. Dank moderns­ ter Technik können Anlagen heute komfortabel über Smartphone und

Komfortable Steuerung

Einfache Montage Haushaltsgeräte ermitteln. Sie werden einfach in die vorhandenen Steckdo­ sen gesteckt und verbinden Kaffeema­ schine, Fernseher oder Lampen sicher verschlüsselt mit der Schaltzentrale des eigenen Heimnetzes. Alle mit ihr verbundenen Haushaltsgeräte lassen sich dann bequem mit PC, Notebook, Smartphone oder Tablet steuern – so­ gar von unterwegs über das Internet. Die Stromzufuhr angeschlossener Geräte kann reguliert werden, und der Energieverbrauch wird gemessen, auf­ gezeichnet und grafisch ausgewertet. Stromverbraucher wie die vergessene brennende Lampe im Keller lassen sich so schnell aufspüren – und be­ quem mit einem Klick ausschalten. Doch ein smartes Heimnetz bietet noch mehr: Damit das Haus auch bei Abwesenheit bewohnt wirkt und das

Clever: Mit intelligenten Steckdosen haben Sie Ihre Kosten immer im Blick. Foto: AVM/txn-p

Einbruchrisiko sinkt, können Lampen nach dem Zufallsprinzip automatisch gesteuert werden. Und dank der inte­ grierten Astrofunktion wissen die an­ geschlossenen Geräte, wann die Sonne auf­ und untergeht, und schalten sich dann bei Bedarf an oder aus. Intelligente Steckdosen helfen Ih­ nen also nicht nur, Strom zu sparen, sondern sie bringen auch deutlich

mehr Komfort und Sicherheit in das eigene Zuhause. Eine weitere Möglichkeit, die Ener­ giekosten zu dämpfen, sind Kraft­ Wärme­Kopplungs­Anlagen, die Wär­ me und Strom direkt am Ort des Verbrauchs erzeugen. Sie arbeiten nicht nur klimaschonend, sondern vor allem auch kosteneffizient. Deshalb und weil der Staat die Investition in

Tablet­PC gesteuert, überwacht und reguliert werden – zu jeder Zeit und an jedem Ort. So lassen sich etwa die Heizkreise flexibel von unterwegs an­ passen und auch das Umschalten zwi­ schen Sommer­ und Winterbetrieb ist schnell erledigt. Der Anlagenbesitzer kann sich zudem jederzeit darüber informieren, wie viel thermische und elektrische Energie die Mikro­KWK­ Anlage erzeugt hat oder wie viele Ton­ nen CO2 er der Umwelt bereits erspart hat. Alle Servicemeldungen sind nicht nur auf dem Display der Anlage, son­ dern auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet einsehbar. Wer sich über die lohnenswerte Technologie informieren möchte, sollte sich das bundesweit vierte KWK­ Wochenende vormerken: Vom 27. Fe­ bruar bis 1. März 2015 können sich Bauherren und Modernisierer bei Fach­ händlern und Anlagenbetreibern über das Funktionsprinzip und die Vorteile der dezentralen Energieversorgung in­ formieren – und zwar direkt vor Ort. Weitere Informationen sowie Adressen teilnehmender Betreiber fin­ den Sie auch im Internet auf www. kwk­wochenende.de. (txn­p)


14 24.1.2015

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Schaffen Sie sich Freiraum Auch wenn es bei dem aktuellen Schmuddelwetter vielleicht schwer fällt, sollten Sie schon jetzt an den Sommer denken. Denn wenn die Sonne wieder scheint und es abends länger hell ist, hält man sich gerne draußen auf der Terrasse auf, trifft sich dort mit Freunden auf ein Gläschen Wein, redet, lacht und genießt zusammen die lauen Abendstunden. Natürlich nur, wenn auch die Atmosphäre auf der Terrasse stimmt. Viele Vorteile bietet da eine moderne Pergola. Ursprünglich als Rankhilfe

Moderne Lösung gedacht, wird sie heute meist verwendet, um die eigene Terrasse abzugrenzen. In der Regel ruht die Pergola auf Pfosten und lehnt sich direkt an ein

Haus an. Das unterscheidet sie auch von einer Laube. Früher waren Pergolen oft wenig komfortabel. Die Lamellendächer konnte man zum Beispiel nur per Hand öffnen und schließen. Auch die Optik überzeugte nicht immer. Ganz anders die bioklimatische PergolaLösung „Biossun“, die die Firmengruppe Hemmler im Angebot hat. Denn nicht nur das Design ist absolut modern, auch die Handhabung, die Verarbeitung sowie die vielen Extras genügen höchsten Ansprüchen. Etwas ganz Besonderes sind die sförmigen Lamellen, die um 176 Grad drehbar sind und so nach dem Stand der Sonne ausgerichtet werden können. Außerdem lassen sich diese Lamellen aufgrund ihrer Bewegungsfreiheit mühelos von unten reinigen.

Bequem: Die Lamellen der Pergola lassen sich per Knopfdruck verstellen.

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Sie schützen zudem nicht nur vor grellem Sonnenlicht, sondern erzeugen auch einen natürlichen Luftstrom, der wärmere Luft ansaugt. So ist auch bei hohen Temperaturen immer für ein angenehmes Klima gesorgt. Die Bedienung erfolgt per Fernbedienung. Gleichzeitig leiten die gewölbten Lamellen in der geschlossenen Position Regenwasser ab. Dieses wird dann kontrolliert über die Rinnen in den Balken und in den Stützen von Ihrer Terrasse ferngehalten. Außerdem kann das Wasser auch gesammelt und dann zum Beispiel im Garten zur Bewässerung verwendet werden. Und ein Regensensor sorgt dafür, dass sich die Lamellen schon bei den ersten Tropfen zuverlässig schließen. Damit Ihre lauschige Sommerparty auch garantiert nicht ins Wasser fällt. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiches Zubehör, mit dem Sie Ihre

Foto: Biossun

Pergola an Ihre persönlichen Wünsche anpassen können. So lassen sich etwa mit Senkrechtbeschattungen und seitlichen Lamelleneinsätzen, je nach Lage Ihres Hauses, die Sonneneinstrahlungen regulieren oder neugierige Blicke blockieren. Ein weiteres Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes, ist die integrierte Beleuchtung mit stromsparenden LED-Leuchten. Dadurch schaffen Sie in Ihrem Garten und auf Ihrer Terrasse eine ganz eigene Atmosphäre. Mehr als 300 Farbtöne in verschiedenen Schattierungen und Strukturen sind möglich. Die Lichtstärke und die Farbe können individuell und flexibel gewählt werden. Wiewäreesmiteinerleistungsstarken Infrarot-Heizung? In Verbindung mit einer seitlichen Abdeckung und einer „Decke“ aus Dämmplatten können Sie Ihre Terrasse auch im Winter nutzen.

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24.1.2015 15

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Qual der Wahl für Eigentümer Sind Außendämmungen doch nicht der Königsweg? Die Energiepreise haben sich in den letzten Jahren explosionsartig entwi­ ckelt. Aktuelle Zahlen des Statisti­ schen Bundesamtes belegen dies sehr eindrucksvoll. Danach sind die Ver­ braucherpreise für Haushaltsenergie, also Strom, Gas und insbesondere Öl, in den letzten zehn Jahren um 64 Pro­ zent angestiegen. Auch wenn sich die Ölpreise derzeit im Sinkflug befinden, es kommen mit Sicherheit wieder an­ dere Zeiten und Preise. Als beste Möglichkeit dieser Kos­ tenfalle zu entkommen, standen Au­

Joachim Hug ist Fachmann für Dämmmaßnahmen. Foto: ISOTEC ßendämmungen, wie etwa das Wär­ medämmverbund­System, in den vergangenen Jahren hoch im Kurs. Inzwischen streiten Experten heftig über die beste Art der Dämmung. Be­ sonders ins Blickfeld gerückt ist das Material, mit dem Gebäude von außen gedämmt werden. Ganz überwiegend wird Polystyrol eingesetzt. Mehrfach berichteten Medien bundesweit über Brandfälle, bei denen Außendäm­ mungen aus Polystyrol wie Brandbe­ schleuniger gewirkt haben. Zudem sind sie eine kostenintensive Anschaf­ fung. Was also ist zu tun? Wer beim Energiesparen Erfolg ha­ ben will, muss das gesamte Haus ganz­ heitlich sehen. Das betont auch Oliver Krischer, Vizefraktionschef der Grü­ nen im Bundestag. „Die Dämmung ist eine wichtige Maßnahme, aber bei­ leibe nicht die einzige. Je nach Zustand können etwa eine neue Heizung oder neue Fenster einen ebenso ent­ scheidenden Beitrag zur Energieein­ sparung leisten.“ Am Beispiel eines Einfamilien­ hauses aus den 1950er­Jahren haben

die Experten von ISOTEC nachgewie­ sen, dass Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent erreicht werden kön­ nen. Dabei wurde der „ganzheitliche Ansatz“ unterstellt, dieser beinhaltet eine neue Heizung, neue Fenster und eine gedämmte Dachgeschossdecke – und eine zusätzliche Dämmung der Außenwände. Bei Zugrundelegung einer Wohnfläche von 150 m² und dem heutigen Heizölpreis beträgt die Heizkostenersparnis rund 700 Euro pro Jahr. Diese Einsparung ist sowohl mit einer Innen­ als auch mit einer Außendämmung zu erreichen. Wenn nun die Außendämmung nicht der Königsweg für alle Gebäude ist, welche Alternativen bleiben dann? Joachim Hug ist Fachmann in Hoh­ berg. Mit seinem ISOTEC­Fachbetrieb ist er auf die Sanierung von Feuchte­ und Schimmelpilzschäden speziali­ siert. Aus bauphysikalischer Sicht sei die Außendämmung eine gute Maß­ nahme, gibt der Fachmann offen zu. „Allerdings fragen Kunden ganz direkt nach Alternativen, wie einer Innen­ dämmung. Zum Teil aus optischen Gründen, weil die Fassade baulich nicht verändert werden soll.“ Wichtig für die dauerhafte Däm­ mung einer Außenwand von innen ist die richtige Wahl und fachmännische Montage. Laut Joachim Hug ist es empfehlenswert, sich für eine minera­ lische Innendämmung zu entschei­ den. Sie gewährleistet durch ihre Dif­ fusionsoffenheit ein „Atmen“ der Außenwand, reguliert das Raumklima und ist zudem nicht brennbar. Eine Innendämmung verursacht zudem geringere Montagekosten. Für eine nachhaltige energetische Ertüchtigung sollte unbedingt eine Gesamtbetrachtung angestellt wer­ den. Die Frage muss lauten: Welche Maßnahmen werden in welchem Um­ fang die bestmögliche Energieeinspa­ rung zur Folge haben? Im Regelfall führt kein Weg an den Außenwänden vorbei, da sie den größten Flächenan­ teil der Gebäudeumfassung ausma­ chen. Ob Außen­ oder Innendäm­ mung, das sollte jeder Eigentümer anhand der dargelegten Kriterien ent­ scheiden können. ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Joachim Hug Alte Landstraße 40 77749 Hohberg Tel. 0 78 08/9 14 63-0 sowie unter www.isotec.de

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16 24.1.2015

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Gemütlichkeit, die sich auszahlt Wer bei niedrigen Außentemperaturen freiwillig seinen Lieblingsplatz am Fenster räumt, sollte über den Einbau neuer Fenster nachdenken. Denn veraltete Konstruktionen kühlen im Winter auf der Innenseite stark ab – es wird ungemütlich und kalt. Doch es gibt eine einfache Lösung: Die Fenstertechnologie hat in den letzten Jahren so große Fortschritte ge-

fenster mit Mehrkammerprofilen und Dreifach-Isolierverglasung verbessert die Energiebilanz eines Hauses deutlich. Somit rechnet sich der Austausch alter Fenster in der Regel schnell. Neue Fenster mit Kunststoffprofilen in Klasse-A-Qualität nach DIN EN 12608 hingegen tragen enorm zur Behaglichkeit bei Minusgraden bei: Die Wärmedämmung wird deutlich verbessert,

spürbar bezahlt – zumal für die Investition staatliche Fördermittel in Anspruch genommen werden können. Hinzu kommt: In Zeiten turbulenter Finanzmärkte und niedriger Zinsen investieren viele Eigenheimbesitzer in die eigene Immobilie. Und das

Rentable Anlage ist auch vernünftig, denn Modernisierungsmaßnahmen wie der Austausch veralteter Fenster steigern den Wert des Hauses nachhaltig. Gleichzeitig verbessern hochwertige neue Kunststofffenster natürlich das Raumklima und, wie bereits erwähnt, senken die Heizkosten. Dadurch erreichen Eigenheimbesitzer eine „Rendite“, wie sie auf den Finanzmärkten heute nur mit hohem Risiko möglich ist. (txn-p)

Kuschelig wird es nur, wenn die Fenster dicht sind. Foto: Fotolia/mimagephotos

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Ob alt, ob neu: Moderne Fenster werten jedes Haus auf.

macht, dass Fenster, die älter als 15 Jahre sind, bereits als überholt gelten. Denn durch sie gehen bis zu 15 Prozent der Heizwärme ungenutzt verloren. Der Einbau aktueller Kunststoff-

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dadurch sinken die Heizkosten erheblich. Gleichzeitig sorgen große Glasflächen für mehr Helligkeit und solare Energiegewinne. Der Einbau neuer Fenster macht sich so gleich mehrfach

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24.1.2015 17

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Mini-Jobber – seien Sie auf der sicheren Seite Ein Haus im Grünen ist Sehnsucht und Traum vieler Menschen. Doch sind die eigenen vier Wände und der Garten fertiggestellt, warten schon neue Herausforderungen. Immer mehr Menschen verlassen sich deshalb auf helfende Hände: Minijobber in Privat­ haushalten. Aus der hilfreichen Unter­ stützung für Haus und Garten werden oft „heimliche Helfer“ – Haushalts­ hilfen, die schwarzarbeiten. Doch es gilt: Nur wer anmeldet, ist sicher und kann Steuervorteile nutzen. Auch wenn die Zahl der Minijobber in Privathaushalten rund 276 000 be­ trägt, zeigen offenbar wenig Menschen Bedenken gegenüber der Schwarzar­ beit in den eigenen vier Wänden. Das belegt auch eine Forsa­Umfrage: Mehr als jeder Zehnte in Deutschland hat bereits illegal eine Haushaltshilfe be­ schäftigt. „Wir schätzen, dass bis zu vier Millionen Haushalte in Deutsch­ land schwarzarbeiten lassen. Das ver­ wehrt vielen Haushaltshilfen selbst­ verständliche Arbeitnehmerrechte“, sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob­Zentrale. Die Heimlichkeit in Haus und Garten ist unverständlich, denn die ordentliche Anmeldung ist die Basis einer guten Zusammenarbeit und bietet sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber viele Vorteile. Haushaltshilfen können monatlich bis

zu 450 Euro verdienen. Gleichzeitig sind alle Minijobber nach der Anmel­ dung rentenversicherungspflichtig.

Dr. Erik Thomsen ist Leiters der Minijob-Zentrale.

Dadurch erwerben Sie volle Rentenan­ sprüche und zahlen 13,9 Prozent ihres Gehalts in die Rentenkasse ein. Doch auch ohne Eigenanteil können Haus­ haltshilfen in Haus und Garten anpa­ cken. Minijobber können sich jeder­

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Während Minijobber Anspruch auf Urlaub und Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall haben, ist der Arbeitge­ ber über die Unfallversicherung vor Ansprüchen bei Unfällen der Hilfe geschützt. Zudem kann er jährlich 20 Prozent der Kosten – insgesamt bis zu 510 Euro – steuerlich absetzen. Die Summe der pauschalen Abgaben des Arbeitgebers beträgt maximal 14,44 Prozent des gesamten Arbeitsentgelts. Im Gegensatz droht jedem Arbeitgeber ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro, wenn die Haushaltshilfe nicht bei der Minijob­Zentrale angemeldet ist. Ver­ dient die Haushaltshilfe bis zu 450 Euro im Monat, ist ihre Anmeldung ein Fall für die Minijob­Zentrale. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie auch unter www.minijob­zentrale.de.

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sodass die Haushaltshilfen auch ohne Einzahlung geminderte Rentenan­ sprüche erwerben. Darüber hinaus ist die Anmeldung auch eine Entschei­ dung für mehr Rechte, Sicherheit und Steuervorteile.

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