Offenblatt 12/2025

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Ausgabe Nr. 12

30. März 2025

+++ Der Haupt- und Bauausschuss hat am Montag getagt: SEITE 3 +++ Ein neues Schild an der Autobahn A 5 verweist auf die Gedenkstätte Salmen: SEITE 7 +++ Im Planungsprozess soll die biologische Vielfalt gestärkt werden: SEITE 9 +++

Einladung an Nachtschwärmende

Am Freitag, 4. April, öffnen Offenburgs Kultureinrichtungen von 18

KULTUR ges Die zweite Auflage der Langen Nacht der Kultur steigt am Freitag, 4. April. Von 18 Uhr bis Mitternacht laden Museum im Ritterhaus und Stadtarchiv, Salmen, Stadtbibliothek, Reithalle, Volkshochschule, Kunstschule und Städtische Galerie zur Entdeckungsreise ein.

„Trägt nicht alles, was uns begeistert, die Farbe der Nacht?“ Diese – durchaus rhetorisch gemeinte – Frage des Romantikers Novalis beantwortet das Team um Carmen Lötsch mit einem klaren Ja. Bei der Premiere 2024 sei die Stimmung so gut gewesen, dass gleich an eine Neuauflage gedacht worden sei, erklärte Carmen Lötsch. Das Programm sei auch 2025 spannend und richte sich noch stärker an Familien mit Kindern.

Besondere Darbietungen

Zahlreiche kulturelle Einrichtungen in der Innenstadt und auf dem Kulturforum präsentieren besondere Darbietungen. So bietet das Museum im Ritterhaus auf nachdrücklichen Wunsch älterer Besucher*innen erneut Kinderkurse für Erwachsene an – „im vergangenen Jahr wurden wir überrannt“, erinnert sich Museumsleiterin Valerie Schoenenberg. Aufgrund des zu erwartenden erneuten Ansturms wird um Anmeldung unter museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577 gebeten. Das Café im Ritterhaus wird zur „Lese- und Schreibwerkstatt“,

Uhr bis Mitternacht ihre Tore

dargeboten vom Theater 95. Präsentiert wird der Vortrag „Ab nach Down Under“ in der Volkshochschule ebenso die Ausstellung „Das Rauschen der Zeit“, Führung um 21 Uhr. In den meisten Einrichtungen gibt es Bars mit Getränken. Medienpartner ist Hitradio Ohr. Erleben, Staunen, Wundern und Entdecken wird in dieser Nacht großgeschrieben. Und genaues Planen: Man müsse sich schon gut organisieren, wenn man alles sehen wolle, gibt Carmen Lötsch den Besucher*innen mit auf den Weg.

Das vollständige Programm und weitere Informationen zu den Anmeldungen unter www.offenburg-kultur.de.

wie es Wolfgang Reinbold formuliert. Der Leiter der Abteilung Stadtgeschichte und Heimatpflege erwähnt den Vortrag „Der richtige Umgang mit alten Büchern“, 18.30 Uhr, und die Beratung zur Familienforschung. Zudem stellt sich der Historische Verein für Mittelbaden vor.

Dass die Stadtbibliothek mehr ist als ein Ort der Bücher zeigt sich bei der Rallye für Kinder, der Gaming-Zone in der Jugendbibliothek oder auch der Silent Disco im Lesecafé. Neukund*innen erhalten einen kostenlosen Schnupperausweis, mit dem alle Bibliotheksangebote einen Monat lang unverbindlich getestet

werden können. „Auf jeder Etage gibt es etwas zu entdecken“, verrät Bibliotheksleiterin Malena Kimmig.

In der Städtischen Galerie wird es drei Kurzführungen durch die Ausstellung „O(H) Wald“ geben. Der erwachende Schwarzwald wird akustisch in einer 3D Sound-Installation erlebbar. Wer sich selbst kreativ betätigen wolle, sei bei der „Collage Regenwald“ richtig, unterstreicht Patricia Potrykus, Leiterin der Abteilung Bildende Kunst.

Es gibt Mitmach-Aktionen in der Kunstschule und den Einakter „Ein Wort für das andere“,

Unsere Kanzlei unterstützt Mandant:innen in allen Fragen des Arbeitsrechts und bei individualrechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich.

Au s Über zeugu ng au f der S eitE der Arbeit neh mer:Innen

kanzlei@markowski-arbeitsrecht.de www.markowski-arbeitsrecht.de

Das Team der Langen Kulturnacht mit Julien Schaffhauser, Valerie Schoenenberg, Malena Kimmig, Antje Haury, Carmen Lötsch, Patricia Potrykus und Wolfgang Reinbold. Foto: Siefke
Armut im Blick: Seite 2
Einstimmung auf Ostern mit Bach und Manfredini: Seite 10

Von unten gegen Armut im Land

Der Runde Tisch Offenburg-Ortenau – ein Projekt der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg

ARMUT ges Seine Mitglieder verstehen sich als „Lobby für Menschen in Armut und Ausgrenzung“ und wollen den Betroffenen eine Stimme geben: Der Runde Tisch OffenburgOrtenau setzt sich aus rund 15 Vertreter*innen verschiedener Organisationen und Parteien in Offenburg und Umgebung zusammen.

Erst im Februar hat sich eine Delegation mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp getroffen, um enger zusammen zu arbeiten. Als „offen und kooperativ“ erlebten die Beteiligten das Gespräch, erklärte Roland Saurer am Dienstag im Büro auf dem Kulturforum. Saurer, langjähriger Leiter des St. Ursulaheims, hat mit einigen Mitstreitenden 2012 in Offenburg die Landesarmutskonferenz (lak) gegründet mit dem Ziel, die Sozialpolitik zu beeinflussen und zu verändern – zugunsten derjenigen, die zu den Verlierern und Ausgegrenzten zählen. Der Runde Tisch gehört zu den acht Förderprojekten des Sozialministeriums Baden-Württemberg im Bereich niederschwellige politische

Notdienste

• 30.3. Apotheke a. Marktplatz Marktplatz 8 77704 Oberkirch

• 31.3. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

• 1.4. Marien-Apotheke Hauptstraße 73 77746 Schutterwald

• 2.4. Delta-Apotheke Schillerplatz Zeller Straße 31

• 3.4. Apotheke im E-Center Wilhelm-Röntgen-Str. 1

• 4.4. Stadt-Apotheke Hauptstraße 43

• 5.4. Paracelsus-Apotheke Hindenburgplatz 1 77767 Appenweier

• 6.4. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

Sitzungsplan

31.3. Planungs- und Umweltausschuss

2.4 Ausschuss f. Bildung, Soziales und Sport jeweils um 18 Uhr, Salmen Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnungen auf Seite 13.

Bildung. Für zwei Jahre gibt es rund 25.000 Euro. Wobei für die Beteiligten jetzt schon feststeht: „Wir wollen keine vorübergehende Einrichtung sein.“ Nach Ablauf der finanziellen Unterstützung im Jahr 2026 soll es weitergehen.

Lak-Mitarbeiterin Doris Kölz gefällt die Zusammensetzung des Runden Tischs, die sie als „gemischt“ beschreibt. Auf diese

Vollsperrung

Zwischen der Zufahrt zum Männerbad und dem Ortenberger Weg (Bleiche) wird die Zähringerstraße Süd verbreitert. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten, jeweils unter Vollsperrung, und dauern voraussichtlich bis zum 16. Mai an. Fußgänger*innen können die Baustelle durchgehend auf dem Gehweg passieren. Radfahrende werden über den östlich des Schaible-Stadions verlaufenden Wirtschaftsweg umgeleitet.

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Einmündung Ortenberger Weg (Bleiche) bis zur Zufahrt Schaible-Stadion. Währenddessen ist die Bleiche nur über den Bruchweg aus Richtung Ortenberg erreichbar. Der zweite Bauabschnitt beginnt am Parkplatz Schaible-Stadion und endet an der Zufahrt Männerbad. Neben der Bleiche ist während dieses Abschnittes sowohl das Schaible-Stadion als auch die Pizzeria nur über den Bruchweg aus Ortenberg erreichbar.

und unterstreicht: „Wir kämpfen um Teilhabe.“ Sinti und Roma seien die größte Minderheit in Deutschland – dennoch habe diese Gruppe vielerorts um Anerkennung zu kämpfen.

Genauer hinschauen

Weise könne ein breites Spektrum in den Blick genommen werden. Aki-S. Kiok, ebenfalls Lak-Mitarbeiter, motiviert die unterschiedliche Ausprägung von Armut, die berücksichtigt werde: „Angehörige von Minderheiten sind besonders betroffen.“ Sein Schwerpunkt liegt in der Wohnungslosenhilfe. Jane Simon ist Vorsitzende der Initiative für Sinti und Roma e.V.

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Norbert Großklaus versteht sich als Netzwerker und Brückenbauer. Als Grünen-Stadtrat und evangelischer Pfarrer interessiere ihn das Thema unbedingt: „Ich lerne unheimlich viel.“ Volker Kersting ist Sozialstatistiker und hat als Zugezogener im Runden Tisch eine „soziale Heimat“ gefunden. Gerade in der Ortenau werde wenig über Armut gesprochen: „Man könnte meinen, das Problem existiert nicht.“ Dabei müsse nur genauer hingeschaut werden. Auch in Offenburg würden Arm und Reich aufeinanderprallen. Ralph Fröhlich ist ebenfalls engagiert. Ihm liegt grundsätzlich „gerechte Teilhabe“ am Herzen. Kontakt: Menschenrechtsbüro, Franz-Ludwig-Mersy-Straße 3, www.landesarmutskonferenz. bw, E-Mail: landesarmutskonferenz.bw@gmail.com.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636

E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Runder Tisch Armut: (v.l.) Aki-S. Kiok, Roland Saurer, Doris Kölz, Jane Simon, Norbert Großklaus und Volker Kersting. Foto: Siefke

Investition in die Bildungszukunft

51 Millionen Euro für Neubauten und die

SCHULEN gr Der Haupt- und Bauausschuss hat sich für die Weiterentwicklung der Schulen in Zell-Weierbach ausgesprochen. Mit der Variante 3 aus dem Realisierungswettbewerb empfiehlt das Gremium dem Gemeinderat eine Option, die rund 3,9 Millionen Euro günstiger ist als die ursprünglich als optimal angesehene Variante 1. Die Gesamtbaukosten belaufen sich voraussichtlich auf 51,3 Millionen Euro, wovon die Stadt rund 39,9 Millionen Euro selbst aufbringen muss. Eine endgültige Entscheidung wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. April treffen.

Konkret sieht die Variante 3 vor, dass die Erich-KästnerRealschule wie bisher als dreizügige Schule im sogenannten Neubau Nord sowie dem Bestandsgebäude Ost untergebracht wird, während die Weingarten-Grundschule im Bestandsgebäude Ost ihren 124 Quadratmeter großen Projektraum im Untergeschoss behält. Das Bestandsgebäude Süd der Weingartenschule erhält eine eingeschossige Erweiterung im ersten Obergeschoss

Sanierung von Schulgebäuden in Zell-Weierbach

mit vier Klassenzimmern und zwei Räume für den differenzierten Unterricht. Die übrigen vier Klassenräume und Räume für die Ganztagsbetreuung sollen dem Entwurf zufolge im Bestandsgebäude Süd untergebracht werden. Weitere Arbeitsplätze für Lehrkräfte und Elternsprechräume werden in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Bestandsgebäude Ost geschaffen. Die ErichKästner-Realschule und die

Sportpark Süd

Weingartenschule loben den Vorschlag einhellig als guten Kompromiss gegenüber der als optimal angesehen Variante 1, welche die Stadt voraussichtlich 3,9 Millionen mehr gekostet hätte. Der Bürgermeister für Finanzen, Kultur und Soziales, Hans-Peter Kopp, sprach von einer „epochalen Entscheidung“, die zeige, wie wichtig es der Stadt sei, in ihre Schülerinnen und Schüler zu investieren: „Wir schaffen für 500 bis 600

Haupt- und Bauausschuss gibt grünes Licht für das Großprojekt

SPORTPARK SÜD gr In der Fraktionsrunde zum geplanten Sportpark Süd wurde mehrheitlich die gesellschaftliche Bedeutung des Großprojekts gewürdigt – trotz der damit verbundenen Kosten von insgesamt rund 39 Millionen Euro. Der Haupt- und Bauausschuss empfiehlt dem Gemeinderat bei nur einer Gegenstimme der vorgelegten Bauplanung zuzustimmen. Dieser wird in seiner Sitzung am 7. April entscheiden.

Der Sprecher der CDU/FDPFraktion, Werner Maier, lobte den breiten Beteiligungsprozess im Vorfeld, bei dem sich sämtliche Beteiligte einbringen und mitdiskutieren konnten. Kritik am Sportpark Süd und an der Landesgartenschau könne er nicht nachvollziehen. Beide Projekte seien vielmehr eine

Chance für die Stadtentwicklung. Norbert Großklaus (Grüne) bezeichnete das geplante Stadion mit dem angeschlossenen Trainingsgelände als „kleinen Traum“ und betonte, dass seine Fraktion, in der sich anfangs auch Kritiker des Projekts befunden hatten, nun geschlossen für den Bau stimmen werde. Den verantwortlichen Verwaltungsmitarbeitenden dankte er ausdrücklich für ihre „gute Arbeit“.

Ebenfalls positiv bewertete Taras Maygutiak (AfD) die Verwaltungsvorlage. Die AfD stehe hinter dem Sportpark Süd und werde für dessen Bau stimmen.

Richard Groß (SPD) begrüßte die Pläne ebenfalls ausdrücklich und betonte gleichzeitig die Höhe der Investition. Der Sportpark sei jedoch mehr als nur ein

Kinder für fünf Jahrzehnte gute Bedingungen. Das darf uns die Kosten wert sein.“ Willi Wunsch (CDU/FDP-Fraktion) lobte die Variante 3 als „gute Lösung“. Seine Fraktion stehe geschlossen hinter dem Bauprojekt. Eine Sichtweise, der sich Stefan Konprecht für die Fraktion der Freien Wähler anschloss. Er sehe durch diese Richtungsentscheidung „beste Bildungschancen“ für die Schülerinnen und Schüler gesichert. Auch Taras Maygutiak (AfD) sprach sich für den Vorschlag aus, äußerte aber seine Bedenken über die Finanzierbarkeit bei eventuell ausbleibenden Zuschüssen. Dass es über diese noch keine festen Zusagen vom Land gebe, bedauerte Martina Bregler von der SPD. Sie kritisierte, dass die Stadt somit gezwungen sei, bei den Kosten in Vorleistung zu gehen. Gleichzeitig betonte sie, dass Offenburg mit dem Projekt seine Schulgeschichte weiterschreibe und die Stadt in Baden-Württemberg eine echte Vorreiterrolle einnehme. Die ambitionierte Planung sieht den Baubeginn für Mitte 2026 vor. 2029 soll das Projekt abgeschlossen werden.

Aus dem Ausschuss

Bauprojekt – er solle ein Ort der Begegnung und des Sports werden, der das gesellschaftliche Zusammenleben in Offenburg spürbar stärken könne.

Auch Sarah Widmann (Die Linke) äußerte sich positiv: Sie sei beeindruckt von den Möglichkeiten, die der neue Sportpark vor allem jungen Menschen eröffnen könne. Besonders freute sie sich darüber, dass bei der Planung auch auf Inklusion geachtet wurde.

Fritz Düker von der Fraktion Freie Bürger Offenburg (FBO) sprach sich gegen das Projekt aus. Er sehe sich als Vertreter jener Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen die Landesgartenschau und den Sportpark Süd positionieren. Wie seine Fraktionskollegen im Gemeinderat abstimmen würden, könne er hingegen nicht sagen.

Die Besucherzahlen in der Offenburger Innenstadt bleiben trotz des andauernden Strukturwandels im Einzelhandel stabil. Das ist die wichtigste Erkenntnis des mittlerweile vierten „Standortchecks Innenstadt“, dessen Ergebnisse Gerhard Beck von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH im Hauptund Bauausschuss präsentierte. In der Einzelbetrachtung fällt auf, dass die Hauptlagen, wie vor allem die südliche Hauptstraße und in geringerem Maße der Bereich um die Stadtkirche, die Steinstraße und der Lindenplatz, stark frequentiert werden, während die Entwicklung in den Nebenlagen stagniert. Weitere Erkenntnisse: Das Einkaufen bleibt weiterhin das wichtigste Motiv für Innenstadtbesucher*innen; Bummeln und Gastronomiebesuche gewinnen aber zunehmend an Bedeutung. Die Leerstandsquote liegt Beck zufolge weiterhin unter der kritischen Schwelle von zehn Prozent.

51 Millionen sollen Ausbau und Sanierung kosten. Luftbild: Stadt Offenburg

Politisches Meinungsforum

Bienvenue und Willkommen!

Vous êtes les bienvenues – seien Sie willkommen in der Innenstadt!

Nicht nur das Internet ist attraktiv – auch unsere Innenstadt floriert und lädt zum Schlendern ein. Die Hauptachsen unserer Innenstadt sind so attraktiv wie selten zuvor, zeigen die aktuellen Untersuchungsdaten für die Innenstadtfrequenz und die aktuelle Besucherbefragung. Das Angebot an Gastronomie ist in den letzten Jahren im Vergleich deutlich gestiegen, während die Anzahl an kleinen eigentümergeführten Einzelhandelsgeschäften gesunken ist. Dieser Trend ist natürlich endlich, denn nur in einem ausgewogenen Verhältnis bleibt eine Innenstadt attraktiv. Nach dem Besuch beim Friseur, Arzt, Bücherladen noch einen Cappuccino trinken und in der Innenstadt oder Parkanlagen verweilen. Die Besucherfrequenzen sind da und wir müssen die mutigen Einzelhändler unterstützen, dass wir in unserer Innenstadt ein breites und buntes Angebot an Waren anbieten können. Wie wichtig dieses Angebot ist zeigt, dass die höchsten Innenstadtbesucherzahlen an den Markttagen gemessen wurden.

Neun Prozent unserer Innenstadtbesucher kommen aus Frankreich, ein Zeichen, dass auch Gäste anderer Länder unser Innenstadtangebot zu schätzen wissen. Daher ist die Erreichbarkeit unserer Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmer ein wichtiges Ziel.

Autoverdrängung aus den Innenstädten lässt die Besucherströme aus dem Umfeld der Ortenau sinken und wäre auch deutlich unattraktiver für unsere Gäste aus der Metropolregion Straßburg.

Wir bauen die Busfrequenzen zur Erreichbarkeit der Innenstadt aus, aber nicht jeder Bus muss in Zukunft durch die Hauptstraße fahren. Ein zentrumsnaher Innenstadtparkplatz, vielleicht an der Messe, mit Park-and-Ride-Möglichkeit ab der Eishalle, wäre zu überlegen.

DANKE fürs Ehrenamt

Das ist jetzt nicht gewöhnlich. Aber es ist mir ein Herzensanliegen.

Ein Nachruf hier im OFFENBLATT. Es ist ein Nachruf auf Martin Scheffler. Eine Würdigung für einen Mann, der Jahrzehnte, um die 30 Jahre, in einem Ehrenamt tätig war. Und damit verbunden ist es eine Würdigung für so viele, die das auch tun, oft ganz verborgen, ganz unbemerkt.

Martin Scheffler stammt ursprünglich aus Schutterwald.

Seine «zweite Heimat» hat er in Offenburg gefunden.

Und hier in Offenburg besonders beim Offenburger FV, beim OFV. Jahrzehnte war er eines der «Gesichter des OFV». Treu. Zuverlässig. «Schaffig» – würde es vielleicht alemannisch heißen. Ja, manchmal auch etwas kantig, klar und unbequem. Kein Spieler beim OFV, der ihn nicht kannte – und schätzte.

Kein Trainer, der nicht wusste: Der Martin, der weiß Bescheid.

«Der Martin war eine Bank» – darauf konnte der OFV setzen.

Offenburger Modell: Qualitätssicherung

Das Offenburger Modell wurde im Dezember 2023 als alternatives Betreuungsmodell in den Regelbetrieb überführt und wird inzwischen durch den Malteser Hilfsdienst an mehreren Standorten für die Offenburger Familien mit ganztägigem Betreuungsbedarf angeboten. Ziel war es, trotz angespannter Personalsituation in den Kindertageseinrichtungen, die Ganztagsbetreuung für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren aufrechtzuerhalten und Betreuungsbedarfe der Familien zu decken. Die Zufriedenheit der pädagogischen Fachkräfte in den städtischen Kitas sollte erhöht, eine Betreuung bis 14:30 Uhr verlässlich angeboten werden. Den Prozess haben wir intensiv begleitet, wir sind diesbezüglich immer wieder mit Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt. Nach zahlreichen Gesprächen mit Fachkräften und Eltern sind nun einige Fragen aufgetaucht:

Und damit war Martin Scheffler ein Beispiel für so viele Menschen hier in Offenburg: Beim VCO, den vielen Fußballvereinen, den vielen Sportvereinen, z.B. Tennis, Tischtennis, Badminton, Leichtathletik, bei den Feuerwehren, dem DRK, dem THW, den Musikvereinen, den Kleintierzüchtern, beim «Arbeitskreis Asyl», bei der «Flüchtlingshilfe Rebland», den Vorlesenden in der «Lesewelt….– ach, sie können gar nicht alle vollständig aufgezählt werden. Das Ehrenamt – es ist «Gold wert». Martin Scheffler hat dies gelebt: unprätentiös, nicht eingebildet, einfach und bescheiden.

DANKE dafür. Von Herzen. Und gleichzeitig: DANKE auch allen, die sich irgendwie hier in unserer Stadt ehrenamtlich einsetzen.

Das ist so klasse.

Das ist, ja, «Gold wert». Martin Scheffler war ein leuchtendes Beispiel dafür.

Leider! lebt er nicht mehr. Er wurde 59 Jahre alt.

Freitag, den 11. April um 15 Uhr werden wir von ihm Abschied nehmen.

Auf dem Friedhof in Schutterwald. Martin Scheffler möge Ruhe finden in Gottes Frieden.

Norbert W. Großklaus

1. Die Stadt fördert das Offenburger Modell, das viele Familien in Anspruch nehmen. Daher halten wir es für notwendig, mindestens jährlich im Bildungsausschuss darüber einen Bericht zu erhalten. Themen wie Nutzung, Qualität, Elternzufriedenheit, Auswirkungen auf Kinder und Personalsituation sollten erfasst werden. Ist diesbezüglich etwas geplant?

2. Da das Modell keine Betriebserlaubnis benötigt, fehlen gewisse Standards, wie beispielsweise ein Qualitätsmanagement. Wie wird die Qualität dennoch gesichert? Wer prüft Personal, Konzepte und erkennt frühzeitig Probleme?

3. Hat sich die Arbeit durch die Einführung des Offenburger Modells in den Kitas verbessert? Hat sich die pädagogische Qualität in den Kitas weiterentwickelt, die Zufriedenheit der Fachkräfte wieder erhöht? Wie wird dies gemessen?

4. Wie ist der Stand der weiteren Maßnahmen aus der Qualitätsoffensive 2, zum Beispiel Ausbildungsplätze, Kindertagespflege, Einsatz von Heilpädagog*innen?

Unsere Fraktion unterstützt das Modell als Ergänzung zum städtischen Kita-Angebot, fordert aber eine regelmäßige Qualitätssicherung. In einem Brief an Herrn Bürgermeister Kopp und Fachbereichsleiterin Frau Köllner haben wir deshalb um Beantwortung unserer Fragen und einen Bericht im Bildungsausschuss gebeten.

Ihre FWO-Fraktion

Bürger unter Generalverdacht?

Offenburg investiert in die Zukunft

Ein Mahnmal an den Raben

Es sei ein «übler Satz» zu sagen: «Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten.» Wer so rede, mache sich zum Untertanen und offenbare Obrigkeitsdenken. Nicht der Staat gewähre dem Bürger Freiheit, sondern der Bürger gewähre dem Staat notwendige Einschränkungen seiner Freiheit. «Gerade weil ich nichts zu verbergen habe, verbitte ich es mir, vom Staat wie ein Krimineller unter permanenten Generalverdacht gestellt zu werden» – diese treffenden Sätze stammen von Guido Westerwelle. Es ist keine zwölf Jahre her, als er beim FDP-Bundesparteitag in München vor einem Orwellschen Überwachungsstaat warnte. Am Wochenende war ich in München. In der Nähe der Residenz konnte ich sehen, wie weit wir da bereits gekommen sind. Mit einem – zugegeben ambivalenten Gefühl – musste ich feststellen, dass dort eine Parkanlage von der Polizei komplett videoüberwacht wird. Auf der einen Seite der Sicherheit dienlich, aber... Nun will ich die bayrische Hauptstadt nicht mit Offenburg vergleichen – muss ich allerdings. Am Montag erfuhr ich im Haupt- und Bauausschuss eher beiläufig, dass Besucherfrequenzen in Offenburg seit 2023 mit eingekauften Tracking-Daten von Handy-Nutzern ausgewertet werden. Jetzt bin ich nicht so naiv zu glauben, der technische Fortschritt zöge an Offenburg spurlos vorbei. Gleichzeitig hatte ich allerdings noch ein paar nebenher gefallene Sätze unseres OB in einer Sitzung der vergangenen Monate im Ohr. Da war davon die Rede, dass man in den kommenden Monaten ja auch über KI-gestützte Gesichtserkennung bei der Videoüberwachung im öffentlichen Raum reden werde. In der Tat: Die CDU will das in ihren Koalitionsverhandlungen im Bund. Es wird auf die SPD ankommen, ob die es erlaubt. «Tracking» war am Montag Thema, am Mittwoch erfuhr ich, dass in Bahnhofsnähe jetzt Videokameras aufgehängt seien. Mich stören hier zwei Dinge: erstens, dass nicht die Ursachen der Kriminalität konsequent bekämpft werden; zweitens, dass solche «Maßnahmen», die die Bürgerrechte gravierend berühren, jenseits jeder öffentlichen Diskussion durchgedrückt werden. Das geht übrigens jeden Bürger etwas an! Seien Sie wachsam, machen Sie den Mund auf!

Taras Maygutiak

In Offenburg startet eines der bedeutendsten städtebaulichen Projekte der kommenden Jahre: der Sportpark Süd. Im Zuge der Landesgartenschau 2032 entsteht im Südwesten eine hochmoderne Sport- und Freizeitanlage. Das neue Karl-Heitz-Stadion wird das bisherige Stadion ersetzen und unseren OFV ab 2028 beherbergen. Gleichzeitig entstehen vielfältige Bewegungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger. Wir leisten uns dieses Projekt, weil wir an die große Bedeutung des Sports glauben und mehrere Ziele verfolgen: Wir schaffen eine erstklassige Sportinfrastruktur und steigern die Aufenthaltsqualität, insbesondere im Süden Offenburgs. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und investieren in die Zukunft, statt das in die Jahre gekommene Stadion teuer zu sanieren. Wir bieten dem OFV ein modernes Stadion und fördern gezielt den Jugend- und Nachwuchsbereich – über die Stadtgrenzen hinaus. Der neue Sportpark steht Schulen, Vereinen und Freizeitsportlern offen und erhöht so die Lebensqualität in unserer Stadt. Sport und Teamgeist verbinden Menschen. Gemeinsam in den Wettkampf zu gehen, sich im fairen Miteinander zu messen und Erfolge oder Niederlagen zu teilen – das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Für uns Sozialdemokrat*innen ist dies ein Schlüssel für gelingendes Zusammenleben und eine vielfältige Stadtgesellschaft. Wir reden nicht nur von Zusammenhalt, sondern leben ihn. Der Sportpark Süd wird mehr als eine Sportstätte –er wird ein Ort der Begegnung, Bewegung und Integration. Er schafft Chancen für Vereine, Schulen und Freizeitsportler und setzt ein Zeichen für eine moderne, zukunftsorientierte Stadt. Wir investieren nicht nur in Beton und Rasen, sondern in Menschen, Gemeinschaft und Perspektiven. Offenburg erhält einen Ort, an dem Teamgeist, Fairness und Leidenschaft im Mittelpunkt stehen. Das ist unser Beitrag für eine starke Stadtgesellschaft – offen, vielfältig und voller Energie für die Zukunft!

An den Werres-Drehvögeln wurde ein kleines Kunstwerk platziert. Eine Bank, die gegen Rassismus gerichtet ist und ein Bogen mit großem Schriftzug «Toleranz». Genau an der Stelle, wo ich anfangs der Coronazeit mit meinem Campingtisch saß, um darüber aufzuklären, dass Corona nicht so gefährlich ist, wie getan wird. Welch Ironie – die spektakulären Polizeieinsätze mit Bundespolizeihubschrauber und Mannschaftswagen. Mit meiner so gefährlichen Coronakritik bin ich demokratisch gewählt, im ersten Anlauf im Gemeinderat gelandet. Ich fühle mich von dem Kunstwerk gegen Rassismus angesprochen, weil es doch darauf aufmerksam machen soll, dass Menschen in unserem Land für ihre Hautfarbe, ihren Glauben oder ihre Gesinnung verfolgt und diskriminiert werden. Vielen Dank! Ein Land, das aus meiner Sicht droht, die Meinungsfreiheit zu verlieren, fordert Toleranz. Das Zitat von einem Freund passt hierzu gut: «Die Intoleranten fordern von anderen Toleranz!»

Die Diskriminierung und Strafverfolgung meiner Person, stellvertretend für viele andere Menschen, bleibt. Eine Aufarbeitung der übertriebenen und falschen Coronapolitik findet nicht statt, wird von anderen Stadträten abgelehnt. Damit wird die Wahrheit verboten. «Die herrschende Meinung aber ist die Meinung der Herrschenden» frei nach Karl Marx, aus «Die deutsche Ideologie».

Das jüngste Verhalten von Herrn Merz, der CDU und anderen scheint zu beweisen, dass hierzulande ohnehin die Lüge, die Täuschung und der Betrug die herrschenden Prinzipien sind.

Meine Hoffnung war, dass wir im Gemeinderat erreichen, ehrlich und offen die Dinge und die wirklich wichtigen Anliegen unserer Bürger zu besprechen und nicht den Weg unserer Bundesregierung zu gehen. Krieg mit Russland und die Neuverschuldung von 1 Billion Euro sind sicher keine guten Entscheidungen für unser Land. Sollten wir Offenburger nicht in Kriegsund Krisenzeiten zusammenhalten, den Gürtel etwas enger schnallen, vorhandene Strukturen und Bäume nutzen und davon absehen, eine Landesgartenschau mit Sportpark Süd für 40 + 40, ein Großklinikum für über 440 und einen Schulanbau für 55 Mio € zu planen und umzusetzen?

Fritz Düker

Taras Maygutiak

Pflegestützpunkt unterwegs

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Sprechstunden finden in der kommenden Woche an folgenden Terminen statt: am Dienstag, 1. April, in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1; am Mittwoch, 2. April, in der Ortsverwaltung Waltersweier, Freihofstraße 1; am Donnerstag, 3. April, im Gemeindehaus Elgersweier St. Markus, Milchstraße 7 und am Freitag,

4. April, im Rathaus Durbach, Tal 5. Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon: 0781 82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@ offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de

Plattenbörse rund ums Vinyl

Seit 2020 gibt es bei Tulla Tonträger in der Okenstraße 59 mittwochs und samstags Vinyl zu kaufen. Hinzu kommt die Plattenbörse, die am Samstag, 12. April, von 11 bis 16 Uhr wieder stattfindet. Private Verkäufer*innen und Plattensammler*innen sowie befreundete Händler aus Karlsruhe und der Region sind dabei. Für Verpflegung ist ebenso gesorgt wie für musikalische Unterhaltung – natürlich von Vinyl.

Klein, aber fein

Gestaltungsbeirat spricht Empfehlungen aus

In der jüngsten Sitzung des Gestaltungsbeirats am 20. Juni standen zwei Bauprojekte zur Begutachtung: die Erweiterung eines Wohn- und Geschäftshauses in der Friedenstraße 14 und die Errichtung eines viergeschossigen Wohngebäudes in der Franz-Volk-Straße 19a.

Architekt Peter Korinski vom gleichnamigen Offenburger Architekturbüro stellte das kleine, aber feine Bauvorhaben in der Friedenstraße 14 zwischen dem Eckhaus Frieden-/Friedrichstraße mit einem Café im Erdgeschoss sowie einer privaten Musikschule und Wohnungen in den beiden oberen Geschossen und dem schmalen 3-geschossigen Offenburger Gästehaus aus dem Jahre 1895 vor. Danach soll der Hofbereich zwischen den beiden Gebäuden im 1. Obergeschoss überbaut und das Erdgeschoss in den Innenhof durch eine Sauna mit Nebenräumen erweitert werden.

Das dreiteilige Eingangstor zum Innenhof und die Kopfbereiche der Boden- und Deckenplatte des 1. Obergeschosses werden mit Cortenstahlplatten gestaltet, geht es nach der Planung des Architekten. Im sogenannten „Zwischengebäude“ des 1. Obergeschosses wird ein neuer Wohn- und Essbereich angeordnet.

Cortenstahl & Glas

Die Fassade soll neben Cortenstahl auch aus Glas-Schiebeelementen bestehen. Im Bereich der Dachterrasse befindet sich eine Aufenthaltsfläche, kombiniert mit Pflanzbereichen für Stauden und Büsche für die

Wohnung im 2. Obergeschoss des westlichen Gebäudes. Die Grundkonstruktion ist als Holztafel- bzw. Holzständerbauweise vorgesehen. Korinski hofft, seinem Bauvorhaben mehr Licht geben zu können durch eine Einigung in Bezug auf die benachbarte Brandschutzwand. Bärbel Hoffmann, Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, wünschte sich auch im Namen ihrer Kolleg*innen noch ein Glaselement im Tor, um die Bebauung aufzulockern und wünschte gutes Gelingen für das schmucke Kleinod.

Die Firma Edgar Feger plant in der Franz-Volk-Straße 19a die Errichtung eines viergeschossigen Wohngebäudes mit Mansarddach in Massivbauweise als Baulückenschluss im Gründerzeitviertel der Nordweststadt. Das Vorderhausgebäude FranzVolk-Straße 19, über dessen Grundstück die gemeinsame Erschließung verläuft, ist als Kulturdenkmal geschützt. Das geplante Gebäude, so Architekt Tim Krämer, soll über insgesamt neun Wohneinheiten verfügen. Der barrierefreie Zugang soll über ein zum Innenhof erschlossenes innenliegendes Treppenhaus mit Aufzug erfolgen. Der Gestaltungsbeirat bat darum, den historischen Kontext der Nachbargebäude mehr aufzugreifen. Die Souterrainwohnung werde baurechtlich nicht durchgehen, erklärte der städtische Planungschef Daniel Ebneth. Auch der Beirat riet von der Realisierung der unteren Wohnung und einem von neun geplanten Stellplätzen ab. Um eine Wiedervorlage des Bauvorhabens bat der Gestaltungsbeirat in seiner Juli-Sitzung.

Lückenschluss in der Friedenstraße. Foto: Stadt Offenburg

Werbung für die Demokratie

Neues Autobahnschild verweist auf den Salmen

Der Salmen, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung und Ort mit bewegter Vergangenheit, wird ab sofort mit einem neuen touristischen Hinweisschild auf der Autobahn A5 in Fahrtrichtung Karlsruhe beworben. Ein zweites Schild in Richtung Basel wird voraussichtlich Ende April angebracht. Damit soll der Salmen, der seit Mai 2022 als moderner Erlebnis- und Erinnerungsort zugänglich ist, noch mehr Beachtung finden.

Der Salmen, ursprünglich als Straußenwirtschaft gegründet und später als Veranstaltungsort genutzt, spielt eine zentrale Rolle in der Offenburger Erinnerungskultur. Vor knapp 200 Jahren, am 12. September 1847, wurden hier die „13 Forderungen des Volkes“ von Gustav Struve und Friedrich Hecker proklamiert – der erste Grundrechtekatalog in deutscher Sprache.

Später diente der Salmen der jüdischen Gemeinde Offenburg ab 1875 als Synagoge, bevor er in der Reichspogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten geschändet wurde. Diese bewegte Geschichte spiegelt sowohl den Aufbruch zu Demokratie und Freiheit als auch deren Zerstörung wider. Seit 1997 im Besitz der Stadt Offenburg und seit 2002 Denkmal von nationaler Bedeutung, bietet der Salmen

Workshop übers Wohnen

Von der Schwierigkeit, bezahlbaren, guten und vielleicht sogar barrierefreien Wohnraum in der Stadt und selbst in ländlichen Gebieten zu finden, können viele Menschen aktuell Bände erzählen. Wie kann, wie soll unser (Zusammen-) Wohnen in Zukunft aussehen, wenn wir auch an künftige Generationen denken? Neben seiner großen politischen und gesellschaftlichen Bedeutung hat das Wohnen eine besondere Bedeutung im persönlichen Lebenslauf. Gerade der Übergang in neue Lebensphasen bietet Möglichkeiten und Herausforderungen für das Wohnen, etwa nach dem Auszug der Kinder, dem Eintritt ins nachberufliche Leben, nach einer Trennung oder im späteren Alter. Im Workshop „Wie willst du wohnen?“ bekommen persönlich und beruflich Interessierte Einblicke

heute ein modernes Konzept, das Geschichte und Gegenwart miteinander verbindet.

Mit multimedialen Ausstellungen, einem 270°-Film, interaktiven Formaten und Sonderausstellungen wird der Ort zu einem lebendigen Zentrum der Demokratiegeschichte.

Ort der Begegnung

Mit dem neuen Hinweisschild auf der Autobahn A5 wird der Salmen auch für Durchreisende sichtbarer. „Der Salmen ist nicht nur ein Erinnerungsort, sondern auch ein Ort der Begegnung und der Reflexion“, so Carmen Lötsch, Kulturchefin der Stadt Offenburg. „Mit diesem Schild setzt die Freiheitsstadt Offenburg ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte.“

Der Salmen lädt Besucher*innen jeden Alters ein, sich mit den Fragen von Demokratie, Freiheit und Grundrechten auseinanderzusetzen. Neben den Dauerausstellungen bietet der Salmen auch ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm und Sonderausstellungen, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen.

Das neue Schild ist ein weiterer Schritt, um die Bedeutung des Salmen hervorzuheben. Besucher*innen sind eingeladen, diesen Ort zu entdecken und die Geschichte der Demokratie hautnah zu erleben.

in nachbarschaftliche Projekte, unterschiedliche Wohnformen und Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Wohnen. Außerdem finden sie Gelegenheit, eigene Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf das Wohnen zu klären und Raum für Austausch und Vernetzung mit anderen Interessierten. So stellt zum Beispiel Yvonne Finck die Projektarbeit des Vereins Mehrgenerationen-Wohnprojekt-Offenburg, MWO e.V. vor. Die Veranstaltung leiten Wohncoach Bernhard Baldas und Pia Leitgieb von der Evangelischen Erwachsenenbildung in Baden.

Termin: Freitag, 4. April, 14 bis 19 Uhr, im Gemeindehaus, Poststraße 16. Der Teilnahmebeitrag beträgt 20 Euro inklusive Verpflegung. Anmeldung über www. eeb-ortenau.de/termine-angebote, Infotelefon 0721/9175 340.

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Hinweis an der Autobahn.
Foto: Kurt Ries GmbH
Mehr Infos

Mit neuen Impulsen

Taschengeldbörse: Geld verdienen und Gemeinschaft unterstützen

Die Taschengeldbörse erhält neue Impulse. Bereits 1999 wurde das Konzept in Offenburg eingeführt, inspiriert von einem ähnlichen Modell in Karlsruhe. Jetzt bekommt das Ganze neuen Antrieb: Anja Fuchs, Sachgebietsleiterin für Kinder- und Jugendarbeit, organisiert gemeinsam mit den sieben Stadtteil- und Familienzentren das Projekt neu.

„Das Ziel der Taschengeldbörse ist es, Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren eine einfache Möglichkeit zu bieten, erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln und sich nebenbei etwas Geld zu verdienen“ sagt Fuchs und erinnert sich: „Besonders mit dem Schülerforum im Februar 2024 bekam das Projekt neuen Antrieb.“

Ab dem 1. April können sich interessierte Jugendliche online, über die Schulsozialarbeit, die Jugendarbeit oder in einem der Stadtteil- und Familienzentren anmelden. Eine handschriftlich unterschriebene Einverständniserklärung der Eltern ist erforderlich. Jobanbietende haben ab dem 15. Mai die Möglichkeit, passende Tätigkeiten anzubieten. Dieser zeitliche Vorlauf stellt sicher, dass sich

genügend Jugendliche anmelden können. In den vergangenen Jahren mangelte es nicht an Jobangeboten. Der erste Kontakt zwischen Jugendlichen und potenziellen Arbeitgebenden kann auf Wunsch im jeweiligen Stadtteilund Familienzentrum stattfinden. Dieses prüft auch bei jedem Jobangebot, ob die Arbeiten den Vorschriften des Jugendschutzgesetzes entsprechen. So dürfen Jugendliche keine schweren oder gefährlichen Arbeiten übernehmen. Zudem sind die Arbeitszeiten begrenzt: maximal zwei Stunden täglich und zehn Stunden pro Woche. „Die Aufgaben, die Jugendliche im Rahmen der Taschengeldbörse übernehmen können,

sind vielfältig“, sagt Fuchs. Dazu gehören unter anderem: Hilfe beim Einkaufen, Hausaufgabenhilfe, Hunde ausführen, leichte Gartenarbeiten, Babysitten, Unterstützung am PC oder Ähnliches. Jobanbietende sind unbedingt Privatpersonen wie Familien oder Senior*innen; Jobangebote von Vereinen oder Organisationen werden nicht angenommen.

Mit diesem Projekt erhalten Jugendliche eine wertvolle Gelegenheit, erste Arbeitserfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten zu erweitern und gleichzeitig die Gemeinschaft zu unterstützen. Weitere Infos gibt es unter: www.sfz-offenburg.de/ taschengeldboerse

QR-Code zur Taschengeldbörse

STADTTEILE Am Donnerstag, 3. April, um 18 Uhr laden die beiden bürgerschaftlichen Vertretungen, Forum West und EWG, mit dem Stadtteil-und Familienzentrum Albersbösch Bewohner*innen jeden Alters ins Jergerheim am Tulpenweg 16a ein, um dort ihre Themen und Anfragen zu benennen. Das neue Stadtteilgremium Themenforum startete im November 2024. Damals sind fünf Arbeitsgruppen (AGs) entstanden, die erste Ideen gesammelt und teilweise umgesetzt haben. Sie werden in der Sitzung berichten und die Rückmeldungen der Anwesenden in ihre weiteren Besprechungen mitnehmen. Wer Interesse hat, kann sich anschließen und mitarbeiten. Außerdem werden neue, aktuelle Themen gesammelt und gemeinsam entschieden, wie damit weiter umgegangen wird. Das Themenforum dient auch der Vernetzung und Begegnung der Bewohnerschaft der Stadtteile Albersbösch und Hildboltsweier. Es gibt einen Imbiss sowie Getränke, getragen über das Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten“ und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.

Zeitreise auf den Spuren der Vorfahren

Eine Zeitreise mit dem Fahrrad auf dem Fluchtweg der Vorfahren: Einen Bildervortrag von Thomas Gotthardt mit Erlebnisberichten von 1945 und heute wird am Freitag, 4. April, um 19 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch in der Altenburger Allee gezeigt. Dieser besondere Reisebericht vermittelt neben historischen Erlebnissen auch bilderreiche Eindrücke einer 1.400 Kilometer langen Radtour. Foto: ÖNB

Informieren, gestalten, profitieren

Infoveranstaltungen: Planungen zur Stärkung der biologischen Vielfalt gehen in die nächste Runde

NATURSCHUTZ aw Im Rahmen der Erstellung der Biotopverbundplanung ist die Stadt jetzt einen wichtigen Schritt weiter: Mit der Fertigstellung der Bestandspläne im gesamten Stadtgebiet durch das Planungsbüro Flächenagentur Baden-Württemberg GmbH können jetzt Landwirte, Umweltverbände, Jagdpächter sowie private Grundstücksbesitzer*innen sich bei zwei städtischen Informations- und Beteiligungsveranstaltungen informieren, mitgestalten und profitieren.

Der Rückgang heimischer Arten und ihrer Lebensräume wird durch Faktoren wie Landschaftszerschneidung, Verlust von Offenlandflächen und den Klimawandel verursacht. Die Biotopverbundplanung zielt darauf ab, Lebensräume zu erhalten und durch Verbundachsen und Trittsteine zu verbinden.

Fördermittel

Im Naturschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg ist daher eine Biotopverbundplanung auf Ebene der Städte und Gemeinden vorgesehen. Das Land stellt sowohl für die Planerstellung als auch für Umsetzungsprojekte Fördermittel bereit.

Einarbeitung der Anregungen durch das Planungsbüro soll der Maßnahmenplan voraussichtlich Anfang 2026 vorgestellt werden. Ende 2026 soll der Gemeinderat grünes Licht zur Fertigstellung und Veröffentlichung der Biotopverbundplanung geben.

Vorteile

Input erwünscht

In einem nächsten Schritt sollen jetzt in zwei Informationsveranstaltungen die Pläne vorgestellt werden. Im Rahmen der Veranstaltungen wird zunächst Biotopverbundbotschafterin Lydia Lehmann vom Landschaftserhaltungsverband Ortenaukreis e.V. (LEV) nochmals auf die grundsätzlichen Ziele und Vorteile der Biotopverbundplanung eingehen. Als Bindeglied zwischen Stadt und

In einem ersten Schritt hat das von der Stadt beauftragte Planungsbüro rund ein Jahr lang die Daten der relevanten Flächen zusammengetragen und Bestandspläne erstellt, die den Ist-Zustand der Flächen und mögliche Verbundachsen widerspiegeln. „Umwelt und Landwirtschaftsverbände sowie alle Ortsvorstehenden waren von Anbeginn des Planungsprozesses mit dabei“, informiert Sieferle.

Orchesterkonzert

KULTUR Das traditionelle Orchesterkonzert der Musikschule Offenburg/Ortenau findet am Dienstag, 2. April, in der Reithalle statt und beginnt um 18.30 Uhr.

Über 80 Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Orchesterstufen, Mäuse-, Zwergen-, Stringsurfer- und Generationenorchester, sowie das Gitarrenensemble „Las Manitas“ und zum ersten Mal auch das Jugendsinfonieorchester, präsentieren einen bunten musikalischen Reigen aus traditionellen und klassischen Orchesterstücken. Die Gesamtleitung liegt bei Fachbereichsleiter Frank Schilli.

Land begleitet sie die Stadt bei der Erstellung der Biotopverbundplanung und ist Ansprechpartnerin für Fragen zu Fördermöglichkeiten. Bei der Stadt ist Julian Sieferle von der Abteilung Stadtplanung- und –gestaltung für das Projekt zuständig. Gemeinsam mit Vertreter*innen des Planungsbüros ist er Ansprechpartner für Fragen zum gesamten Planungsprozess und dem Bestandsplan.

Zu den Veranstaltungen sind Vertretende aus der Landwirtschaft, Umweltverbände, Jagdpächter und die Bürgerschaft willkommen. Sie haben die Möglichkeit, sich zu informieren, mitzugestalten und zu profitieren. Entsprechende Anregungen können auch schriftlich in eine Feedbackbox vor Ort gelegt werden. Nach der

Mit der fertigen Biotopverbundplanung erhält die Stadt Offenburg ein naturschutzfachliches Gesamtkonzept mit detaillierten Maßnahmenvorschlägen, die beispielsweise im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen für Baugebiete umgesetzt werden können. Außerdem bietet die Biotopverbundplanung eine aktuelle und fundierte Planungsgrundlage, die den Zustand der Natur darstellt, Verbesserungsvorschläge und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt und bei künftigen Vorhaben herangezogen werden kann.

Information & Beteiligung

Die beiden Informations- und Beteiligungsveranstaltungen finden am Donnerstag, 3. April, in der Freihofhalle Waltersweier und am Dienstag, 8. April, in der Festhalle Elgersweier, jeweils um 18 Uhr, statt. Für weitere Fragen steht Julian Sieferle, Telefon 0781/82 2768, oder E-Mail an Julian.Sieferle@Offenburg.de zur Verfügung.

Wegweiser zu Anlauf- und Beratungsstellen

SOZIALES Orientierung soll noch leichter gemacht werden: Die Stadt Offenburg veröffentlicht den neuen Sozialwegweiser, der einen umfassenden Überblick über Anlauf- und Beratungsstellen in Offenburg bietet. Ob Unterstützung in finanziellen Notlagen, bei Fragen in sozialen, gesundheitlichen oder finanziellen Angelegenheiten – der Wegweiser fasst wichtige Anlaufstellen übersichtlich zusammen und zeigt die vielfältigen Hilfsangebote in Offenburg auf.

Darüber hinaus ermutigt er dazu, vorhandene Unterstützungsangebote zu nutzen.

Der Sozialwegweiser richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung suchen, sowie an Fachkräfte und Engagierte, die Hilfesuchende gezielt weitervermitteln möchten. Neben einer thematisch geordneten Übersicht der Beratungsstellen enthält der Wegweiser auch Kontaktdaten, QR-Codes und Links, die den direkten Zugriff auf weitere Informationen ermöglichen.

Zugang erleichtern

Mit dem Sozialwegweiser möchte die Stadtverwaltung allen Menschen in Offenburg

den Zugang zu wichtigen sozialen Angeboten erleichtern und somit ermöglichen. Gerade in schwierigen Lebenssituationen ist es entscheidend zu wissen, wo man Unterstützung findet. Der Sozialwegweiser ist ab sofort als Printversion kostenlos unter anderem in den sieben Stadtteil- und Familienzentren, im Bürgerbüro am Fischmarkt, in den Ortsverwaltungen sowie bei weiteren Kooperationspartnerinnen und -partnern erhältlich.

Zudem ist eine digitale Version zum Download auf www. offenburg.de/sozialwegweiser verfügbar.

Biotopverbund Streuobstwiese in Zell-Weierbach. Foto: Stadt Offenburg

Ensemble graduale vocal und ElztalSinfonietta Freiburg

Mit zwei Konzerten am Osterwochenende führt das Offenburger Vokalensemble graduale vocal die Zusammenarbeit mit der ElztalSinfonietta Freiburg unter dem Dirigenten Lukas Grimm fort. Im Mittelpunkt stehen zwei Kantaten für Chor, Soli und Orchester. „Nach dir, Herr, verlanget mich“ ist einer der frühesten Kirchenkantaten von Johann Sebastian Bach. Ursprünglich wohl als Trauermusik komponiert, gibt Bach hier der Klage und dem Schmerz musikalisch ebenso Ausdruck wie der Hoffnung und der Zuversicht. Dietrich Buxtehude hat seine Kantate „Heut triumphieret Gottes Sohn“ eigens für das Osterfest komponiert. Festlich

mit Pauken und Trompeten orchestriert besingt der fünfstimmige Chor im Wechsel mit Solisten die Herrschaft Gottes und den Sieg über den Tod. Daneben kommen die Ouvertüre in a-Moll von J.S. Bach sowie ein Doppelkonzert für zwei Trompeten von Francesco Manfredini zur Aufführung.

Das Konzert am Karsamstag, 19. April findet in der evangelischen Kirche Gengenbach statt, das Konzert am Ostermontag, 21. April in der Offenburger Klosterkirche. Beginn ist jeweils 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr. Karten an der Abendkasse zu 20 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder/Schüler frei. Foto: Bertrand Bellin

Bilder und Lesung

Am heutigen Sonntag, 30. März, 14.30 Uhr, wird die Reihe KUNSTkommt im Café im PaulGerhardt-Werk, Louis-PasteurStraße 12, fortgesetzt: Die Malerin Beate Weigel präsentiert nochmals ihre Werke in gemütlicher Caféhausumgebung. Zu den zahlreichen Landschaftsmotiven findet als Sahnehäubchen eine Lesung statt: Die Heimatdichterin Gundula Kilian liest im Foyer der Reha-Klinik aus ihren Gedichten zur Heimat. Ihre Texte beleuchten die emotionale Verbundenheit zur Heimat und regen zum Nachdenken an.

Frühjahrssingen

Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de

Zum „Querbeetsingen in den Frühling“ laden Stefan Böhm und Michael Hitzel für Samstag, 5. April, 19 Uhr, in den Offenburger Schillersaal, diesmal gemeinsam mit der Bürgergemeinschaft Offenburg Nordost BONO. Wie immer ist einzige Teilnahmebedingung für das offene Singen Sangeslust. Texte sind vorhanden, der Eintritt ist frei. Für die Ölung gestresster Stimmbänder sorge dankenswerterweise das freundliche BONO-Erquickungsteam, heißt es in der Pressemitteilung.

Gartenpraxis

Am Mittwoch, 2. April, um 19.30 Uhr lädt der Demeter-Verein für biodynamisches Gärtnern zum Frühjahrstreffen der Gartengruppe mit Vortrag, Austausch, Büchertisch und Saatgutverkauf ein. Samen sind ganz erstaunliche „Lebewesen“. Wie entsteht ein Samen? Welches sind die „richtigen“ Bedingungen für die verschiedenen Samenarten? Was ist bei der Aussaat zu beachten, kann ich auch eigenes Saatgut gewinnen? Eine Betrachtung und viel praktische Information bietet dieser Vortrag. Die Veranstaltung findet statt in der Waldorfschule Offenburg, Moltkestraße 3 (beim Kreisverkehr Richtung Rammersweier), Haupthaus. Der Vortrag ist kostenlos, der Verein freut sich über eine Spende für die regionale Arbeit. Demeter Baden-Württemberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für biodynamisches Gärtnern. Weitere Infos unter Telefon 0781/93603999 oder E-Mail: arge-biodyn-landbau-og@gmx.net.

Werben fürs Geschäft

Der STADTRAUM bietet wieder Pop-up-Fläche

Die Bewerbungsphase beginnt.

Im Juni und Juli 2025 steht der STADTRAUM in der Steinstraße 18 jeweils freitags und samstags wieder unentgeltlich als Pop-up-Fläche zur Verfügung. Dadurch soll kleinen Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden, sich auf einer Ladenfläche in der Innenstadt auszuprobieren. Alle Interessierten lädt der STADTRAUM am 9. April um 18.30 Uhr zu einer Info- und Netzwerkveranstaltung in den STADTRAUM in der Steinstraße 18 ein. Hier werden alle Details zum Pop-up-Konzept, zum Ablauf, den Voraussetzungen und zum Bewerbungsprozess vorgestellt und Fragen beantwortet. Das STADTRAUM-Team bittet um Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 7. April per

Foto: Fichtner

E-Mail an stadtraum@offenburg.de und mit Angabe von folgenden Informationen: Name, Unternehmensname, Produktbeschreibung und Zielgruppe der Produkte. Die Pop-up-Fläche soll von mehreren Nutzer*innen gleichzeitig bespielt werden, um den Kunden ein breites Produktportfolio anzubieten, aber auch um Synergien zu schaffen. Der Abend bietet ebenfalls die Möglichkeit, andere Mitnutzer*innen kennenzulernen, um sich gemeinsam für einen Platz im Pop-up-Store zu bewerben. Weitere Informationen zur Teilnahme am Pop-up-Projekt gibt es beim STADTRAUM-Team unter Telefon 0781/82-2498 oder per E-Mail an stadtraum@ offenburg.de.

Für kranke junge Menschen

Anfang des Jahres hat das Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl in der Kinderklinik Ortenau ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) eingerichtet. Das Zentrum ermöglicht eine umfassende interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen Erkrankung leiden, entwicklungsverzögert oder in der Entwicklung gestört beziehungsweise von Behinderung bedroht oder beeinträchtigt wird. Das SPZ ergänzt das bisherige Versorgungsspektrum der Kinderklinik Ortenau. Es wurde jetzt offiziell eröffnet. Das SPZ ist ein ambulantes Behandlungszentrum, das unter ärztlicher Leitung steht und auf die Betreuung von Kindern mit komplexen medizinischen und entwicklungsbezogenen Bedürfnissen spezialisiert ist. Organisatorisch ist das SPZ der von Professor Dr. Patrick

Jazz mit Zipflo Reinhardt

Der renommierte Jazz-Violinist Zipflo Reinhardt präsentiert am Samstag, 5. April, 20 Uhr, sein außergewöhnliches Talent in einem exklusiven Konzertabend. Dazu lädt die Einwohnergemeinschaft OffenburgHildboltsweier e.V. ins Bürgerhaus Jergerheim im Tulpenweg 16a ein. Als Nachfahre des legendären Django Reinhardt hat Zipflo seine eigene musikalische Identität geschaffen, die Tradition und Innovation meisterhaft vereint.

Reinhardt, geboren 1949 in Friedrichshafen und aufgewachsen in Offenburg, gilt als einer der herausragendsten Jazzgeiger unserer Zeit. Zipflo Reinhardt hat in Stil wie Interpretation seine ganz eigene musikalische Form gefunden. Verschiedene Stilelemente

verschmelzen zu einem neuen musikalischen Ausdruck, Jazzstandards werden in neuen Gewändern präsentiert. So überzeugen Reinhardts gefühlvolle Balladen ebenso wie seine teils eruptiven Soli, die von seinen außergewöhnlichen spieltechnischen Fähigkeiten zeugen. Unverkennbar ist dabei die spezielle Tonalität seiner elektrisch verstärkten Akustik Geige. Der Virtuose, bekannt für seine rockige Interpretation des Jazz, wird das Publikum mit seiner einzigartigen Mischung aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe in seinen Bann ziehen. Begleitet wird Reinhardt von seiner hochkarätigen Band.

Online-Vorverkauf: www.ewgog-hildboltsweier.de. Karten gibt es auch an der Tageskasse.

Gerner geleiteten Kinderklinik Ortenau als Sektion zugeordnet.

Für die Leitung des SPZ konnte das Ortenau Klinikum Dr. Nicola Kuhnke gewinnen. Sie ist eine erfahrene Neuropädiaterin und Palliativmedizinerin und leitet ein Team aus verschiedenen Berufsgruppen, die den Kindern mit besonderen Herausforderungen diagnostisch und therapeutisch zur Seite stehen – darunter junge Menschen mit Entwicklungsverzögerungen, emotionalen Störungen, geistigen Behinderungen oder auch neurodegenerativen Erkrankungen. Die Finanzierung des SPZ erfolgt über gesetzlich geregelte Vergütungen ambulanter Krankenhausleistungen. In dem Zentrum sollen laut Planungen des Ortenau Klinikums in den kommenden Jahren etwa 500 bis 800 Patienten pro Quartal behandelt werden.

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Bekennen, investieren, umsetzen

Experten sicher: Tuberkulose kann sicher und zuverlässig

Um auf die Bedeutung der Tuberkulose hinzuweisen, wird jedes Jahr im März der WeltTuberkulose-Tag begangen. Im Jahr 1882 beschrieb der deutsche Mediziner und Mikrobiologe Robert Koch am 24. März erstmals den Erreger der Tuberkulose. 100 Jahre später erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO den Tag zum Welt-Tuberkulose-Tag.

Die Tuberkulose ist eine ansteckende, über die Luft übertragene Erkrankung, die hauptsächlich durch den Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Er befällt meistens die Lunge. Besonders gefährdet für eine Tuberkulose-Infektion sind Patienten mit eingeschränktem Immunsystem wie beispielsweise AIDS-Patienten.

„Die Tuberkulose wird in aller Regel über Tröpfchen übertragen, die eingeatmet werden und das Tuberkulose-Bakterium enthalten“, so Professor Philipp Diehl, Chefarzt des Departments Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin & Thoraxchirurgie des Ortenau Klinikums. Zu den Symptomen, die Patienten mit Tuberkulose häufig entwickeln, zählen Appetitlosigkeit, Fieber, Nachtschweiß, Bluthusten und Gewichtsverlust. „Erfreulicherweise kann die Tuberkulose

Trinationaler

mit Antibiotika behandelt werden

einfach und schnell diagnostiziert werden“, berichtet Wolfgang Lipp, leitender Oberarzt der Lungenheilkunde am Ortenau Klinikum. Wenn die Diagnose erstmal stehe, könne die Tuberkulose sicher und zuverlässig mit Antibiotika behandelt werden.

„Das Ortenau Klinikum verfügt über eine große Lungenheilkunde, in der alle Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie der Tuberkulose bestehen“, so Dr. Lipp. „Wichtig ist, dass frühzeitig an die Diagnose Tuberkulose gedacht und dass im

Falle einer Tuberkulose auch das Umfeld des Patienten auf Tuberkulose untersucht wird.“

Sollte die Tuberkulose nicht erkannt werden, so könne es auch zu schweren, tödlichen Verläufen kommen.

Aufgrund der guten medikamentösen Möglichkeiten ist die chirurgische Behandlung der Tuberkulose in den vergangenen Jahren zunehmend in den Hintergrund gerückt. „Lediglich schwere Komplikationen wie eine Zerstörung des Lungengewebes mit Blutvergiftung, Vereiterungen am Rippenfell

oder anhaltendes Bluthusten führen in Einzelfällen zur Notwendigkeit einer Operation“, unterstreicht Philipp Thrull, Sektionsleiter Thoraxchirurgie am Ortenau-Klinikum.

Neuerkrankungen

Die Tuberkulose hat zwischenzeitlich wieder Covid19 in der Statistik der häufigsten Infektionskrankheiten mit tödlichem Ausgang überholt. Die Tuberkulose-bedingten Todesfälle werden im Jahr 2023 auf 1,25 Millionen geschätzt. Gemäß einem WHO Bericht wurde bei 8,2 Millionen Menschen im Jahr 2023 eine Tuberkulose neu diagnostiziert. In Deutschland wurden 4.511 Tuberkuloseerkrankungen im Jahr 2024 gemeldet, aus dem Ortenaukreis wurden dem Landesgesundheitsamt 42 Neuerkrankungen im Jahr 2023 sowie 15 Neuerkrankungen im Jahr 2024 gemeldet.

Das Thema des Welt-Tuberkulose-Tages lautet: „Ja! Wir können die Tuberkulose beenden: Bekennen, investieren, umsetzen.“ Ein solch starkes Bekenntnis sei von entscheidender Bedeutung, da internationale Finanzmittel im derzeitigen geopolitischen Klima rückläufig seien. „Dies kann die Erreichung der globalen Zielvorgaben zur Beendigung der Tuberkulose bis 2030 gefährden“, betont Diehl.

Wettbewerb: „Zeichne mir eine Nixe!“

Eine mystische Atmosphäre, Nixen, Melusinen, Wassergeister, Wasser und im Hintergrund eine Burg – bis zum 15. April können alle, die Freude am Zeichnen haben, die Grenzen zwischen Realität und Fantasie mit den Burgen der Rheinebene verschwimmen lassen. Der Ortenaukreis und die benachbarte französische Collectivité européenne d’Alsace, die Staatlichen Schlösser und Gärten sowie Partner aus der Pfalz und der Schweiz rufen zum Zeichenwettbewerb „Zeichne mir eine Nixe!“ im Rahmen des gemeinsamen grenzüberschreitenden INTERREG-Projekts „Burgen am Oberrhein“ auf. Das vor vier Jahren gestartete

Tourismusprojekt, an dem auch John Howe mitwirkt, der weltbekannte Tolkien-Illustrator, der die Fantasie-Landschaften für die „Herr der Ringe-Saga“ schuf, rückt die Historie, aber auch Sagen und Mythen rund um die geschichtsträchtigen Bauten beidseits des Rheins in den Fokus. Per App kann man zudem auf digitale Schatzsuche gehen.

„Entlang des Rheins gibt es über 300 Schlösser und Burgen und es freut mich, dass wir dieses wertvolle kulturelle Erbe gemeinsam mit unseren französischen, deutschen und Schweizer Partnern wieder stärker in das Bewusstsein sowohl der Menschen vor Ort

als auch der Touristen rücken“, sagt Thorsten Erny, Landrat des Ortenaukreises.

Ab sofort können Hobbyzeichner*innen ebenso wie Profis aus der Ortenau Motive von Nixen, Melusinen, Wassergeistern, vor dem Hintergrund einer Burg aus einem fantastischen Blickwinkel zeichnen und über ein Kontaktformular, das auf der Website www.chateaux-rhenans.eu/de eingestellt ist, einreichen – oder per Post an:

Wettbewerb Burgen und Legenden Hôtel d´Alsace Place du Quartier Blanc F-67964 STRASSBURG CEDEX schicken.

Einsendeschluss ist der 15. April 2025. „Zu gewinnen gibt es unter anderem Eintrittskarten für verschiedene Burgen sowie eine handsignierte Illustration von John Howe. Es besteht somit eine einmalige Möglichkeit, eines der populären Werke des großen Künstlers zu bekommen“, freut sich Sandra Bequier, zuständig für die Tourismusförderung des Ortenaukreises. Das Projekt ist Teil des INTERREG-Programms des Oberrheins und hat ein Gesamtvolumen von etwa drei Millionen Euro. Infos zum Projekt, zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen: www.chateaux-rhenans. eu/de/burgen-und-legenden/ wettberwerb.

Spezialisten in Sachen Lungenheilkunde am Ortenau Klinikum Offenburg: (v.l.) Wolfgang Lipp, Philipp Thrull und Philipp Diehl. Foto: Klinikum

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Versteigerung von Fundgegenständen

Im Fundbüro der Stadt Offenburg hat sich eine große Anzahl von aufgefundenen Fundsachen angesammelt, die nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von 6 Monaten in das Eigentum der Stadt Offenburg übergegangen sind.

Die Stadt Offenburg lädt deshalb gemäß §§ 979 ff BGB zur öffentlichen Versteigerung eines Teils dieser Fundsachen am Freitag, 16.5.2025, ab 15 Uhr im Hinterhof des Salzhauses (Eingang Spitalstr. 2) ein.

Versteigert werden Fahrräder und andere Gegenstände (z.B. Schmuck, Uhren, Rucksäcke) des täglichen Lebens. Die Fundsachen werden einzeln aufgerufen, geboten wird per Handzeichen und der Meistbietende erhält den Zuschlag. Für die Fundsachen wird je ein Mindestgebot von 2,00 € angegeben.

Der ersteigerte Gegenstand ist sofort bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Gegenstände müssen sofort mitgenommen werden.

In sämtlichen Fällen haben die Finder auf ihren Anspruch zur Herausgabe der Fundgegenstände verzichtet. Eine Gewährleistung für den Wert des Gegenstandes wird nicht übernommen.

Die zu ersteigernden Fundsachen können am Versteigerungstag ab 14:30 Uhr besichtigt werden. Die beim Fundbüro abgegebenen Fundfahrräder können auch auf der Homepage der Stadt Offenburg (www.offenburg.de) angeschaut werden.

Eigentumsansprüche der Verlierer*innen bzw. der Finder*innen an den Fundgegenständen können bis spätestens Freitag, 9.5.2025, im Bürgerbüro der Stadt Offenburg, Am Fischmarkt 2, 77652 Offenburg (Telefon 0781/822000), unter Vorlage eines Eigentumsnachweises (z.B. Kaufbeleg) geltend gemacht werden.

Offenburg, den 19.3.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

Einladung

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 2. April, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab dem Schuljahr 2026/27

2. Sportentwicklungsplanung für die Stadt Offenburg –Abschlussbericht und Starterprojekte

3. Entwicklung langfristiger Angebots- und Versorgungsstrukturen im Rahmen der Kreispflegeplanung – mündlicher Bericht von Frau Prof. Dr. C. Kricheldorff

4. Förderung der Frühförderung im Ortenaukreis

5. Änderung der «Satzung der Stadt Offenburg über Schulkinderbetreuung» und Anpassung der Gebühren

Einladung

Die nächste Sitzung desPlanungs-und Umweltausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 31. März, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. «Stadteingang Nord» – Ergebnisse des Planungswettbewerbs und der Workshops

2. Verfahrensbeschluss für die Aufstellung einer Baumschutzsatzung

3. Umsetzung des Rahmenplans Bahnhofsquartier – Bericht zum Sachstand und zum weiteren Vorgehen

4. Bebauungsplan Nr. 181 «Bahnhofsquartier West» –Aufstellungsbeschluss

5. Neubau Mobilitätszentrum CANVAS+, Auslobung Mehrfachbeauftragung

6. Gestaltungsbeirat Neubesetzung

7. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 4. Änderung, Erneuter Offenlagebeschluss (Landesgartenschau und Sportpark Süd)

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Vorhaben: Ersatzneubau Talbachdurchlass Leimental in 77654 Offenburg-Zell-Weierbach Stahlbeton-, Asphalt-, Pflaster- und Schlosserarbeiten

Vergabenummer: SOG_BS-2025-0052

Ausführungsfrist: 2.6.2025 bis 19.12.2025

Angebotseröffnung: 23.4.2025, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, auf der Plattform nectanethttps:// nectanet.de/ausschreibungen, im Submissionsanzeiger https:// www.submission.de, im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/ und auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg.de/ausschreibungen.

Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.

Von Brummern und Menschen

Wildbienen leben direkt vor unserer Haustüre. Fast zwei Drittel dieser unverzichtbaren Bestäuber sind gefährdet und viele Menschen möchten etwas dagegen tun. Das ist leicht –wenn man weiß, was die Bienen wirklich brauchen. Der unterhaltsame und leicht verständliche Vortrag von Gartenbau-Diplomingenieurin Silke Kluth gibt den Teilnehmenden alles mit auf den Weg, was sie über Nisthilfen und Nahrung der verblüffend vielseitigen Insekten wissen müssen. Die Veranstaltung wird vom BUND-Umweltzentrum Ortenau in Kooperation mit dem ONN (Offenburger Netzwerk für Nachhaltigkeit) angeboten und findet am Donnerstag, 3. April 2025 um 19 Uhr im Saal der VHS Offenburg, Amand-Goegg-Straße 2-4, statt.

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

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WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS TECHNIKER*IN FÜR DIE STRASSENBELEUCHTUNG IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS SACHBEARBEITER*IN GRUNDSTÜCKSVERWALTUNG IM FACHBEREICH BAUSERVICE

 ALS MITARBEITER*IN FÜR DIE POSTSTELLE IM FACHBEREICH ZENTRALE STEUERUNG UND RECHT …

 ALS VERMESSUNGSTECHNIKER*IN BZW. GEOMATIKER*IN IM FACHBEREICH BAUSERVICE

 ALS HOCHBAUTECHNIKER*IN IM FACHBEREICH HOCHBAU, GRÜNFLÄCHEN UND UMWELTSCHUTZ, TEAM OBJEKTMANAGEMENT

 ALS ABTEILUNGSLEITER*IN BILDUNG UND SPORT IM FACHBEREICH FAMILIEN, SCHULEN UND SOZIALES …

 ALS SOZIALPÄDAGOG*IN ODER SOZIALARBEITER*IN FÜR DIE JUGENDARBEIT IM REGIONALTEAM „MITTE-NORD“ ODER IM REGIONALTEAM „OST“

... MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

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Gegen Hass und Kränkung

Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg äußert sich zu den aktuellen politischen Krisen

INTEGRATION Der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog nimmt zu den politischen Krisen Stellung – das OFFENBLATT bringt den Beitrag nachfolgend im Wortlaut. In der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats Mitte März wurde die Arbeit des Arbeitskreises vorgestellt, der sich das friedliche Miteinander der verschiedenen Religions- und Glaubensgemeinschaften in Offenburg auf seine Fahnen geschrieben hat.

„Die schnelle Folge von Ereignissen auf dieser Welt hält uns alle mehr denn je ständig in Atem(not!). Auch wir Mitglieder des Arbeitskreises Interreligiöser Dialog Offenburg – AKIDO –sind von den politischen Krisen und vielfachen fanatischen Terrorhandlungen höchst beunruhigt. Mit welchen Einstellungen und Werten treten wir solchen Veränderungen in unserer Gesellschaft und Weltgemeinschaft gegenüber?

Leider werden hässliche Auseinandersetzungen gerne als religiös motiviert deklariert. Ebenso wie sich Terror gerne auf den vermeintlichen einzig richtigen Besitz einer „angeblichen“ religiösen Wahrheit beruft.

Wir sehen dies, an den islamistischen Gewaltakten, wie jüngst in Syrien gegenüber der Alawitischen Bevölkerung, wo sich deren humanitäre Lage drama-

Sudan… Immer geht es um Erniedrigung und Beherrschung der als Gegners deklarierten Menschen und Gruppierungen oder um deren Ausrottung.

tisch zuspitzte. Wir sehen dies auch in der hohen Zahl von verfolgten Christen auf dieser Welt. Wir sehen dies im Terror der Hamas und der militärischen israelischen Reaktion. Wir sehen dies in den pauschalen Anfeindungen gegen jüdische Studenten an diversen Universitäten und gegen jüdische Mitbürger. Wir sehen dies in vielen Bürgerkriegen wie z. B. im Kongo oder

Wir Mitglieder des AKIDO glauben hingegen, dass unsere Religionen und unsere ethischen Werte den Menschen zu einem friedlichen Zusammenleben in gegenseitiger Hochachtung helfen wollen. Unsere gemeinsame Überzeugung, dass der Mensch in all seiner Vielfalt eine unverletzliche Menschenwürde besitzt, ermöglicht es uns, einander mit Respekt, mehr noch,

THE SCOTTISH MUSIC PARADE

mit Vertrauen, Achtsamkeit und Gleichwertigkeit zu begegnen. So ist es folgerichtig, dass wir uns in unserer gemeinsamen Friedenserklärung vom Dezember 2014 und unserer Satzung vom Oktober 2018 eindeutig für die Anerkennung der in unserem Grundgesetz verankerten Menschenrechte aussprechen. Wir als AKIDO haben, wie die meisten unter uns, nicht die Möglichkeit, die großen Konflikte der Welt zu beeinflussen. Aber wir bauen darauf, dass gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme zu einem friedlicheren Zusammenleben hier in unserer Stadt führen werden.

Alle sind aufgerufen

Alle sind aufgerufen, ganz besonders hier im persönlichen Umfeld zum Erhalt einer lebenswerten sozialen Stadtgemeinschaft beizutragen.

Konflikte wird es immer geben, doch Hass und Kränkungen sind keine Optionen für die Lösung von Problemen.

Wer weiß, gute Beispiele strahlen möglicherweise aus. Darauf hoffen und bauen wir!“

Beitrag des AKIDO vom 20.3.2025

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direkt aus Edinburgh mit neuem Programm in Offenburg

Freitag, 19.12.2025 · 20 Uhr · Oberrheinhalle

Echten keltischen Zauber und schottische Lebensfreude - das können die Zuschauer erleben, wenn „THE SCOTTISH MUSIC PARADE“ – das Original aus Edinburgh, am Freitag, den 19. Dezember um 20 Uhr mit ihrem neuen Programm „Now and Then“ nach Offenburg in die Oberrheinhalle kommt. Dudelsackspieler, Trommler, Musiker, Sänger und Tänzer, allesamt direkt aus Schottland eingeflogen, nehmen das Publikum einen Abend lang mit auf eine ebenso mitreißende, spannende und abwechslungsreiche musikalische Reise. Vor einer Schlosskulisse mit Türmen und Zinnen - die Nachahmung eines schottischen Castles - präsentieren die Künstler immer neue Facetten der schottischen Kultur. Brauste eben noch der eindrucksvolle Klang der Bagpipes und Drums durch die Halle und erfasste die Menschen auf den Tribünen, sorgen im nächsten Moment gefühlvolle Balladen voll Sehnsucht und Weite für berauschende Anmutung im Saal. Die mitwirkenden Künstler gehören zum Besten, was Schottland zu bieten hat. Fast alle der Teilnehmer sind beim weltberühmten Edinburgh Tattoo

regelmäßig mit von der Partie. Zu den Dudelsackspielern und Trommlern zählen viele Gewinner internationaler Wettbewerbe und Weltmeister auf ihren Instrumenten. Selbst die Kombination zwischen traditionellem Dudelsack-Spiel und moderner Rockmusik von Simon & Garfunkel bis Phil Collins gelingt. Denn wenn die Gitarristen mit ihren E-Gitarren „voll aufdrehen“ und das gesamte Ensemble mit seinen traditionellen Instrumenten z.B. zu Simon & Garfunkels „Scarborough Fair“, Phil Collins` “ We Wait and We Wonder”, Leonard Cohens “ Hallelujah” oder Coldplays “Adventure Of A Lifetime“ nach und nach mit einstimmt, ist Gänsehaut-Feeling garantiert. Schlussendlich bringt das Regiment der Trommler mit seinem „Drumfeuerwerk“ die Halle dann ganz zum Kochen. Esprit und ausgelassene Feststimmung versprühen die fröhlichen und energiegeladenen Tänze Schottlands. In immer neuen Formationen, prachtvollen Trachten und Kostümen betreten die Künstler die Szene und beflügeln sich gegenseitig mit ihrer ungeheuren Freude an der Musik und am Tanz.

Nur bis zum 22. April gilt ein Frühbucherrabatt für Leser von 15% auf die Ticketpreise

Karten für diese Veranstaltung sind erhältlich bei der Messe Offenburg unter 0781/92260, beim BZ-Kartenservice unter 0761/4968888 und deren Geschäftsstellen, an allen bekannten VVK-Stellen und online unter www.bestgermantickets.de

Anzeigenverkauf Maritta Herrrmann werbung.offenblatt@ der-guller.de

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