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Jugendliche stärken

Wiekann einGemeinwesen gute Lebensbedingungen für Kinder,Jugendliche und Familien gestalten? Um diese Fragegeht es am Mittwoch,1.März2023, von 9.30bis 12.30 Uhr beim Fachtag desJugendamtesim Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg.

DerModerator,Journalistund PublizistWinfried Kösters wird einenVortragzum Thema „Ortenaukreis: Eine Verantwortungsgemeinschaft für dieZukunft–wirbrauchen jedesKind“ halten. Außerdem informiertdas Jugendamt über denaktuellen Stand des Modellprojekts „SozialraumorientierteKinder- undJugendhilfe“. Es sind alle Bürger*innen eingeladen

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„Grundauftrag der Kinder-und Jugendhilfe istdie Förderungder persönlichen undsozialen Entwicklungjunger Menschenund die Gestaltung positiver und familienfreundlicherLebensbedingungen“, erklärtSozialdezernent Heiko Faller.Die Orientierung am sozialenRaum und diesen zumNutzen der darinlebenden Menschenzuentwickelnsei Leit- gedanke der sozialräumlich orientiertenKinder-und Jugendhilfe. „DieStärkungvon Kindern, Jugendlichenund Familien ist eineInvestition in die Zukunft undhat, geradeangesichtsder aktuellenEntwicklungen,hohe Priorität“,erklärt Heiko Faller weiter.

DasJugendamt des Ortenaukreises entwickle gemeinsam mit Kommunen in drei Modellregionen des Kreises eine Sozialraum-

Vernetzung

strategie fürKinder, Jugendliche und ihreFamilien. Die Vernetzung mit denAkteurinnen und Akteuren vor Ortund das Handeln in einer Verantwortungsgemeinschaft sei dem Jugendamt dabei sehr wichtig, so derDezernent.

DerFachtag findetimLandratsamt OrtenaukreisimGroßen Sitzungssaal, Badstraße20, in Offenburg statt.Das Jugendamt bittet um Anmeldung perE-Mail unter veranstaltungen-jugendamt@ortenaukreis.de bis zum Mittwoch, 22. Februar2023.

„Heimat-Genießerle“ heißt das Kind der Hexenzunft. Das veranlasste den OB zu dem Wunsch: „Könnten doch immer,das wär’ fein, /bei uns die Heimattage sein! /Ja, es war schon ein Meisterwerk. /Esstaunte BadenWürttemberg. /Ganz Deutschland, ganz Europa gar /von Offenburg begeistert war.“ Die Hexenzunft hatte sich bei ihrem Kellerabend mit dem Kinzig-Ufer befasst. Marco Steffens entwickelte den Gedanken weiter: Einen Kinzig-Pop-up-Tiefseehafen. „Im Traum sah ich manch großen Potte /von der globalen Kreuzfahrt-Flotte /mit Kind und Kegel, Mann und Frau/ anlegen hier zur Gartenschau.“

Foto: Würth/Lötsch

ONE BILLION RISING

Aktionstag 14. Februar. Jährlich lädt die Aktion „Eine Milliarde Menschen“ zu Protest und Tanz ein. Die Forderung lautet: Das Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen. Die im November 2022 veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik zu partnerschaftlicher Gewalt zeigte erneut auf, dass sich die „alarmierend hohe“ Zahl der Femizide in den vergangenen Jahren kaum verändert hat: So versuche ein Partner oder Ex-Partner jeden Tag eine Frau zu töten und weniger als jeden dritten Taggelänge dies in Deutschland auch. Die Klosterschulen Offenburg haben mit ihrer Aktion zu One Billion Rising den Offenburger Lindenplatz gefüllt und bewegt. 1000

Schülerinnen und Passant*innen waren dabei. Es geht darum, kollektiv Stärke zu zeigen und globale Solidarität über alle Grenzen hinweg zu bekunden. 2023 heißt das Motto„Rise for Freedom“. One Billion Rising ist seit den 2010er Jahren ein fester Bestandteil der öffentlichen Veranstaltungen in Offenburg, um auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Die Aktion konnte coronabedingt 2021 und 2022 nicht stattfinden. Nun ist OBR am neuen Standort zurück. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Klosterschulen Offenburg, unterstützt von der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg und das Frauennetzwerk. Foto: Siefke

Rote Zusatzmüllsäcke fürRestmüll

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises informiert, dass Abfall, der neben der Grauen Tonne bereitgestellt wird, bei der Hausmüllabfuhr nicht mitgenommen wird. Einzige Ausnahme sind die roten Zusatzmüllsäcke, die erworben werden können, wenn außer der Reihe mehr Restmüll anfällt. Die roten Zusatzmüllsäcke gibt es bei allen Rathäusern, beim Landratsamt Ortenaukreis in Offenburgund bei allen Wertstoffhöfen zu kaufen. In der Gebühr von vier Europro Stück sind die Sammlung und Entsorgung bereits enthalten. Diese Säcke fassen 50 Liter,dürfen am Abfuhrtag neben der Tonne bereitgestellt werden und werden bei der Abfuhr mitgenommen.

Hintergrund dieser Regelung ist das volumenbezogene Gebührensystem des Ortenaukreises. Zur Entsorgung des Hausmülls stehen verschiedene Behältergrößen mit 35, 60, 80, 120 und 240 Litern sowie die Containergrößen 770 Liter und 1100 Liter zur Auswahl. Die Abfallgebühr richtet sich nach der Größe des gewählten Behälters und deckt auch nur dessen Inhalt ab, weshalb kein Zusatzmüll mit Ausnahme der roten Zusatzmüllsäcke mitgenommen wird. „Die Abfallbehältnisse dürfen auch nur so weit befüllt werden, dass sich der Deckel schließen lässt. Wenn der Platz in der Tonne regelmäßig knapp wird, kann ein Tonnentausch helfen“, erklärt Brigitte Haas, Abfallberaterin beim Eigenbetrieb. „Eine Änderung der Tonnengröße oder -anzahl ist jederzeit möglich.“

Für Änderungen empfiehlt Haas die Meldung über das Online-Formular unter www.abfallwirtschaftortenaukreis.de oder in der Abfall App Ortenaukreis.

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