Offenblatt 12 2014

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Nr. 12, 29. März 2014

Ihre Bürgerzeitung

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Frühlingserwachen

SPÜLEN

Erster verkaufsoffener Sonntag 2014 / Italienisches Flair auf dem Offenburger Marktplatz

OB Edith Schreiner besuchte in der vergangenen Woche SpülmaschinenHersteller Meiko. Dort war eine neue Produktionshalle zu besichtigen. ❚ Seite 5 RECHNEN

Schuldenabbau und Investitionen: Der Hauptausschuss verabschiedete den Doppelhaushalt 2014/15 und die Finanzplanung bis 2017. ❚ Seite 10

Straßencafés und Geschäfte locken Gäste aus Nah und Fern in die Innenstadt.

Foto: Bode

Stadtbild. Beim gemütlichen Sonntags-Bummel können sich die Besucher über das vielfältige Angebot Offenburgs informieren. In der Steinstraße sind diverse Verkaufsstände aufgebaut, die lokalen Geschäfte präsentieren Modetrends, diverse neue „Flitzer“ gibt es am Stadtbuckel zu bewundern. Für kleine Verschnaufpausen bieten sich verschiedene Cafés an. Ein Kinderkarussell sorgt bei den Kleinsten für Spaß. Fragen rund um Offenburg beantworten die Mitarbeiter des Bürgerbüros am Fischmarkt von 13 bis 18 Uhr.

kostung mit Anschluss-Rundgang durch verschiedene Offenburger Gewölbekeller. Besichtigt wird das Lapidarium unter dem Vinzentiushaus sowie der Sankt-AndreasKeller. Die Stadtführer geben dort einen besonderen Einblick in die Stadtgeschichte. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Duo Unikat. Der Eintritt kostet 23 Euro. Karten sind online unter www.reservix.de und www.weinparadiesortenau.de oder unter Telefon 018 05/700 733 erhältlich Fürs Parken stehen am verkaufsoffenen Sonntag rund 2000 Plätze zur Verfügung. Alle Parkhäuser sind bis Geschäftsschluss zugänglich. Die Sparkassengarage hat von 11 bis 20 Uhr und die Karstadtgarage von 12.15 bis 18 Uhr geöffnet. Die Parkgaragen Marktplatz, Alt Offenburg sowie das City-Parkhaus sind rund um die Uhr geöffnet! Der nächste verkaufsoffene Sonntag findet am 19. Oktober statt.

Die Wetterprognose ist vielversprechend ... Der verkaufsoffene Sonntag am 6. April, 13 bis 18 Uhr, wird also sicher wieder viel Leben in die Innenstadt bringen! Der italienische Markt sorgt außerdem für mediterranes Flair. Ob Mortadella, Ravioli, Focaccia oder Farinata – diese und weitere, landestypische kulinarische Spezialitäten bieten Händler aus Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure vom 3. bis 6. April, täglich von 10 bis 19 Uhr, auf dem Marktplatz an. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Wer nordische Küche bevorzugt, hat beim Fischimbiss Marx und Sohn, bekannt vom Hamburger Fischmarkt, eine leckere Auswahl. „In der Innenstadt werden Straßen und Brunnen zur Einstimmung auf Ostern mit bunt geschmückten Birken verziert“, freut sich Stadtmarketingchef Stefan Schürlein auf ein farbenfrohes

Wein & Geschichte „Ein besonderer Tipp für Weinliebhaber ist die Veranstaltung des Weinparadieses Ortenau am Vorabend des verkaufsoffenen Sonntags“, hebt Schürlein den Genussreigen hervor. Am Samstag, 5. April, um 19 Uhr, erwartet die Teilnehmer eine große Weinver-

PFLANZEN Im Offenburger Stadtwald sollen mehr Eichen gepflanzt werden. Die Forstexperten beklagen hohe Verbissschäden mit der Folge einer eingeschränkten Naturverjüngung. ❚ Seite 6

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2 29.3.2014 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Benedikt Kornmeier, Thea Obreiter (beide 30. März) und Anna Deutsch aus Rammersweier (31. März) freuen sich über 90 Lebensjahre. Vor 92 Jahren erblickten Herta Lankes (29. März), Maria Akst (1. April) und Anna Danner (3. April) das Licht der Welt. Karl Breithaupt begeht das 93. Wiegenfest (4. April). Stolze 96 Jahre alt werden Anneliese Schneider (30. März) und Maria Großbaier aus Elgersweier (3. April). Herzlichen Glückwunsch!

Hilfe für Senioren Der Fachdienst Herbstzeit, gemeinnützige GmbH, sucht aufgrund der steigenden Nachfrage Gastfamilien, auch Einzelpersonen oder Paare im gesamten Ortenaukreis, die einen älteren Menschen bei sich zu Hause aufnehmen, betreuen und eventuell pflegen wollen. Die Pflegepersonen erhalten ein Entgelt und brauchen keine spezielle Ausbildung, pflegerische Vorerfahrung ist von Vorteil. 2008 startete der Fachdienst in Kooperation mit dem Landratsamt. Inzwischen konnten einige ältere Menschen von dieser Alternative zum Pflegeheim profitieren. Informationen und Beratung unter der Rufnummer 07 81/127 865 100 oder online unter www.herbstzeit-bwf.de. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 29.3. 30.3. 31.3. 1.4. 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 6.4.

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Kleid für Europa „Elle passe“ bietet maßgeschneiderten (Erzähl-)Stoff Bei der deutsch-französischen Freundschaft und ihrer 50-jährigen Geschichte darf die Mode nicht fehlen: Auf Initiative des Clubs Offenburg-Ortenau von Soroptimist International entwickelte die Kunstschule das Projekt „elle passe“, um sich mit dem Bild der Frau im 21. Jahrhundert auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit der Künstlerin Marie Dréa hatte Veronika Pögel von der Kunstschule die Fäden in der Hand. Die OFFENBLATTRedaktion fragte nach. 18 Frauen, ein Kleid, 18 Geschichten - kann das gutgehen? Veronika Pögel: Ja! Marie Dréa und ich haben neun Frauen aus der Ortenau und neun Frauen aus dem Elsass gebeten, ein Kleidungsstück aus ihrem privaten Fundus auszuwählen, an dem Erinnerungen und Individualität, Identität und Geschichte hängen. Ein Impuls ging für uns von einer legendär gewordenen Grenzüber„Europa ist weit mehr als eine Zweckgemeinschaft.“ Foto: Siefke

schreitung aus: 1770 wurde in Kehl, auf neutralem Gebiet, die 14-jährige österreichische Prinzessin Marie-Antoinette von den Hofmeistern ihres künftigen Gemahls Ludwigs XVI. entkleidet und ausschließlich in französisches Tuch neu eingekleidet: Nichts sollte mehr an ihre Herkunft erinnern. Die Episode verdeutlicht die Symbolkraft von Kleidung. Wie sind Sie denn konkret vorgegangen? Pögel: Wir hatten ein gemeinsames Wochenende hier in Offenburg. Unsere Teilnehmerinnen, Frauen zwischen 32 und 78 Jahren, waren hochkonzentriert bei der Sache. Zunächst wurde das mitgebrachte Kleidungsstück fotografiert und dokumentiert.

Dann wurden alle Kleidungsstücke ausschließlich als Material behandelt, aufgetrennt, in Einzelteile zerlegt, um etwas Neues entstehen zu lassen. Es entwickelte sich ein guter künstlerischer Prozess. Schließlich entstand ein etwa drei Meter langes Kleid, in das alle Stoffteile integriert wurden. Es blieb nichts übrig. Was ist zur Vernissage am Dienstag vorgesehen? Pögel: Das Kleid wird zum ersten Mal in Offenburg zu sehen sein und zwar im gläsernen Treppenhaus zum Salmensaal. Einen besseren Ort können wir uns nicht vorstellen! Die meisten Teilnehmerinnen werden anwesend sein. Das Projekt lebt davon, dass man ins Gespräch kommt, dazu besteht Gelegenheit. Präsentiert wird die sehr gelungene Publikation „elle passe“, in der auf Französisch und Deutsch alle 18 Kleidungsstücke und ihre Geschichte vorgestellt werden. Finanzielle Unterstützung kam vom Fonds Soziokultur, von der Kulturstiftung und von Soroptimist International. Was soll durch das Kleid denn vermittelt werden? Pögel: Es ist ein berührend schönes Gewand, sehr gelungen, zusammengesetzt aus 18 verschiedenen Stofflichkeiten. Der interkulturelle Dialog wird mit Faden und Nadeln fixiert: Es ist ein Kleid für Europa. Hier findet die individuelle Geschichte ihren Platz, ein Geruch, ein Riss, ein Fleck, ein Datum, eine glückliche Begebenheit oder eine verpasste Möglichkeit. Wir würden uns daher freuen, wenn das Kleid nach der Ausstellung einen Platz im Europaparlament fände. Um uns und die Politiker daran zu erinnern: Europa stellt mehr da als Wirtschaft und Euro. Wir kommen nur weiter, wenn wir uns nicht nur als Zweckgemeinschaft verstehen. Das, was darüber hinausgeht, ist das, was trägt. Die Vernissage findet am Dienstag, 1. April, um 19 Uhr im Salmen statt.

SITZUNGSPLAN 31.3.

Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 2.4. Umweltausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 11.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Chance für Beteiligung

Beste Lösung für Offenburg

Königsrecht des Den Willen der Gemeinderats Bürger … Eine gute Liste

Kürzlich wurde der Stand des Ortsentwicklungskonzepts für das Rebland in einer gemeinsamen Sitzung der Ortschaftsräte Fessenbach, Rammersweier und Zell-

In exakt drei Monaten wird Bürgermeister Christoph Jopen den Schreibtisch räumen. Der SPD steht als zweitgrößter Fraktion im Gemeinderat ein Vorschlagsrecht für die Nachfolge zu. Unser Vorschlag steht fest und wurde einstimmig gefasst: HansPeter Kopp, Leiter des Fachbereichs Finanzen. Nach einem längeren und intensiven Auswahlverfahren war klar: Herr Kopp verfügt über ein hohes Maß an Erfahrung und ist in unserer Stadt für seinen hohen persönlichen Einsatz bekannt. Kontinuität, Stabilität, Nachhaltigkeit und Kreativität zeichnen ihn aus. Diese Eigenschaften sind auch in den kommenden Jahren für die weitere positive Entwicklung Offenburgs erforderlich. Bei diesem personellen Vorschlag haben wir nicht nur ein „gutes Gefühl“. Dies wäre zu wenig für die Besetzung dieser sehr wichtigen Stelle in

Im Haushaltsplan wird verbindlich festgelegt, wofür Offenburgs Geld ausgegeben wird. Das sind etwa 150 Millionen Euro pro Jahr. Beschlossen werden immer gleich zwei Jahre; wobei das dritte und vierte Jahr auch schon als Absichtserklärung mitlaufen. Auf dem Prüfstand stehen dabei Einnahmen und Ausgaben. Laufen die Haushaltsberatungen – wie jetzt gerade –, heißt das für die Gemeinderät/innen:

Regina Heilig: „Hier hilft nur Offenheit und ehrliches Gespräch.“

Weierbach vorgestellt. Erfreulich war, wie viele Bürger sich interessierten und an der Diskussion beteiligten. Die Erhaltung der innerörtlichen Versorgungsstruktur, das Dorfbild, Angebote für alle Altersstufen sowie eine Minderung der Verkehrskonflikte, vor allem in Hinblick auf den begrenzten Parkraum, gehen alle Bürger an und sind immer wieder Anlass zu Fragen an die Verwaltung und den Ortschaftsrat. Und die Krux allen Planens und Handelns im eigenen Wohnumfeld zeigte sich auch gleich bei dieser Vorstellung: „Die Bürger“, die alle gemeinsam die gleichen, hehren Ziele verfolgen, gibt es eben nicht! Es gibt viele Anliegen und Meinungen, die sich zum Teil decken, zum Teil durch Kompromisse in Übereinstimmung gebracht werden können – zum Teil aber auch in „Zielkonflikte“ münden, vulgo: „Des Einen Freud‘ des Anderen Leid!“. Hier hilft nur Offenheit und ehrliches Gespräch, gefolgt von klaren Entscheidungen, die alle mittragen können – auch wenn einzelneMaximalforderungen gestutzt daraus hervorgehen. In diesem Sinne ist die verantwortliche Bürgerbeteiligung im Rebland auf einem guten Weg. Regina Heilig

Jochen Ficbt: „In wenigen Tagen wird Offenburg schuldenfrei sein.“

der Verwaltung. Wir sind überzeugt: Unser Vorschlag ist die beste Lösung für Offenburg. Darum haben wir die anderen Fraktionen im Gemeinderat um Unterstützung gebeten. Eine weitere gute Nachricht: In wenigen Tagen wird Offenburg schuldenfrei sein. Fünf Jahre früher als geplant. Dieses Ziel hatten wir lange Zeit fest im Auge. Es gab von anderer Seite Überlegungen, den Entschuldungskurs zu strecken. Aber nicht mit uns! Jochen Ficht

Angelika Wald: „Einnahmen und Ausgaben stehen auf dem Prüfstand.“

• 241 Seiten lesen und sich in der Regel noch viele Informationen zu den Kurzdarstellungen beschaffen • 223 Maßnahmen des mehrjährigenProgramms(vorallem Baumaßnahmen) bewerten • 42 Anträge der Ortschaften und 60 Anträge der Fraktionen lesen, verstehen und sich eine Meinung dazu bilden • über die Budgets der neun Fachbereiche entscheiden, ob sie angemessen und ausreichend sind • mit der Stadtverwaltung 22 Ziele mit 124 Maßnahmen und 82 Kennzahlen als Grundlage des Handelns der nächsten Jahre aushandeln. Um Gemeinderäte durch umfassende Information bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, gehen andere Kommunen dazu einen Tag in Klausur. In Offenburg gibt es dafür eine Sitzung – wie üblich am Abend nach einem Arbeitstag – mit maximal vier Stunden. Sie finden das zu wenig? Wir auch! Angelika Wald

… berücksichtigen ist die erste Pflicht aller Gemeinderäte, besonders, wenn unsere Bürger direkt betroffen Wolfgang Schrötter: „Wir sind Entscheider im Interesse unserer Bürger.“

sind. Das bewog uns in der letzten Stadtrats-Sitzung, zum Thema Autobahnzubringer Offenburg Süd nochmals sehr klar zu sagen, wir Freie Wähler wollen den Zubringer nicht in der Nähe von Uffhofen oder Hildboltsweier, sondern im Süden, wo er – auch Hofweier – nicht stört. In Sachen Errichtung barrierefreier Bus-Haltestellen war es für uns Freie Wähler ebenfalls wichtig, deutlich zu betonen, dass wir diese nicht erst in ferner Zukunft (geplant ist 2036!!) wollen. Auch hier gilt, wir sind Entscheider im Interesse unserer Bürger. Deswegen war es nötig, dies der Verwaltung und fürs Protokoll nochmals klar zu machen. Bei der Ortsumgehung Waltersweier wurde jetzt erreicht, dass diese, anders als von der Verwaltung vorgesehen, nicht von der Tagesordnung verschwindet. Es wird geplant, um zu ermitteln, wie eine akzeptable Realisierung möglich ist. Dieses Vorgehen wurde in einem mehrheitlichen Schulterschluss mit realitätsbewussten Gemeinderäten und der OB erreicht. Nur lapidar, wie manche, unbegründet einfach Nein zu sagen zu etwas, was Bürgern wichtig ist und diese entlastet, wird dem Mandat eines Stadtrats nicht gerecht. Wolfgang Schrötter

Sicherlich steht die BundesFDP zurzeit in der Wählergunst unter keinem „guten Stern“. Umso positiver sehen wir, dass wir unsere Kandidatenliste für die kommenden Kommunalwahlen voll besetzen konnten. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der Kandidatinnen und Kandidaten keine FDP-Mitglieder sind. Das bestätigt unsere Fraktionsarbeit in den vergangenen Jahren. Wir haben in der Vergangenheit und werden auch in der Zukunft im Offenburger Gemeinderat keine Parteipolitik machen. Es geht uns ausschließlich um städtische Themen. Und für diese werden wir uns, sicherlich auch Thomas Bauknecht: „Es geht uns ausschließlich um städtische Themen.“

manchmal mit kritischer Stimme, zu Wort melden und für unsere Positionen einstehen. Auf unserer Liste spiegelt sich die ganze Breite der Wählerschaft wider. Wir haben eine Auswahl aus verschiedensten Berufs- und Altersgruppen. Alle sind hoch motiviert, sich für ihre Stadt einzusetzen und deren Entwicklung mitzugestalten. Hervorzuheben ist, dass viele junge Leute sich bereit erklärt haben, ehrenamtliches Engagement zu zeigen. Das Durchschnittsalter unserer Liste beträgt 42 Jahre. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den Wahlvorschlägen unsere bisherigen fünf Sitze im Offenburger Gemeinderat wieder erreichen können. Thomas Bauknecht


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Für ein noch attraktiveres Rebland Entwicklung eines Ortsentwicklungskonzepts in Fessenbach, Rammmersweier und Zell-Weierbach mit Bürgerschaft Große Rebflächen, Naturschutzund Landschaftsschutzgebiete sowie Bäche prägen die reizvolle Landschaft von Fessenbach, Rammersweier und Zell-Weierbach. Das Planungsbüro Pesch und Partner aus Stuttgart hat jetzt in einer Bestandsanalyse Stärken, Schwächen und Potenziale der Reblandgemeinden bestimmt. Der Planungsausschuss hat am 26. März davon Kenntnis genommen. Vor einem Jahr sei man mit dem Gemeinderatsbeschluss gestartet, blickte Stadtplaner Guntram Edler zurück. In kurzen Worten umschrieb Mario Flammann von Pesch und Partner das Ergebnis der Bestandsanalyse, das in städtebauliche Struktur und öffentlicher Raum, Flächenpotenziale, Siedlungsentwicklung und Ortsbildgestaltung sowie soziale InfrastrukturenundDorfgemeinschafteingeteilt wurde. Dabei wurden im Rahmen von Ortsrundgängen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger gehört. Einigkeit bestand in Zell-Weierbach u.a. darin, den Platz an der Abtsberghalle aufzuwerten. Bemängelt wurde das schnelle Fahren auf den Hauptstraßen im Ortskern und an der Weingartenstraße sowie die Beeinträchtigung von Fußgängern und Radfahrern. In Rammersweier standen die Dorfplätze im

Aufgewertet werden soll der Platz an der Abtsberghalle: Darin waren sich die Teilnehmer des Ortsrundgangs im Juni vergangenen Jahres einig. Foto: Heinzmann

Mittelpunkt. Regelungen zugunsten eines einheitlichen Ortsbildes einschließlich der Vorgabe von Satteldächern wurden begrüßt, während Uneinigkeit bei der Definition eines Zentrums bestand. Weiter wurde der Wunsch nach einem innerörtlichen Bolzplatz ausgesprochen. „Alle Anregungen der Bürger fließen in die Bestandsanalyse ein“, versprach Bürgermeister Oliver Martini. Ausgehend von den Ergebnissen der Bestandsanalyse wurden vier Leitziele formuliert: Landschaftsqualität Rebland mit Schwerpunkt Schutz der Landschaftsräume und Tourismuspotenzial; Wohnstandort Rebland

mit behutsamer Flächenentwicklung, angemessenen Gestaltungsvorgaben und bedarfsgerechten Wohnformen; prägnante Ortsidentität mit Bewahrung des historischen Ortsbilds und Bildung durchgängiger Wegenetze; lebendige Dorfgemeinschaft mit Stärkung zentraler Orte, Nahversorgungssicherung, Gestaltung der Ortsdurchfahrten, Ortsteilmobilität sowie Kooperationen und Nachbarschaftsnetzwerke. In einem weiteren Dialogprozess werden Ziele und Handlungsansätze als Grundlage für die Entwicklung des Strukturkonzepts erörtert. Im Anschluss an die Beratungen im

Planungsausschuss ist am 16. Mai eine Bürgerwerkstatt vorgesehen. Im zweiten Halbjahr 2014 soll das Konzept in den Ortschaftsräten und im Planungsausschuss beraten werden, bevor es dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt wird. Was kann man gegen den Bau von großen Wohnkomplexen tun, fragte CDU-Chef Kurt Feger. Hierüber zeigte sich auch Bertold Thoma (SPD) verärgert. Weiter sieht er Nachholbedarf bei den Radwegen: „Da sieht es suboptimal aus!“ Christina Schäfer (Grüne) wandte sich ebenfalls gegen den Bau von „Wohnklötzen“. Weiter kritisierte sie den Mangel an Buslinien zwischen den drei Ortsteilen. Keine Bebauung auf Arrondierungsflächen, stellte sie klar. Man müsse sich genau an die Konzepte halten, erklärte Karl-Heinz Eckerle. „Es war unsere Absicht, alle Ortsteile zu beglücken“, bedauerte Rudi Zipf (FWO) und stellte nochmals klar, dass man nicht sofort auf jede Projektrealisierung hoffen könne. Im Kern gehe alles in eine Richtung, brachte es Martini auf den Punkt. Martini: „Unser Signal ist ein städtebauliches Entwicklungskonzept mit bestimmter Kubatur.“ Eine Gestaltungssatzung reiche nicht, um solche Gebäudekomplexe zu verhindern, erklärte Edler. Das ginge nur über Bebauungspläne.

Planungsausschuss für einen Gestaltungsbeirat

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Ebenfalls auf der Tagesordnung des Planungsausschusses am 26. März stand die Geschäftsordnung und Besetzung des Gestaltungsbeirats der Stadt Offenburg. Der Beirat berät als unabhängiges Sachverständigengremium Gemeinderat, Verwaltung und Bauherren in Fragen der Architektur und des Stadtbildes. Er begutachtet alle Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größenordnung, Lage, Nutzung, ihres Umfelds sowie ihrer Bedeutung für das Stadtbild prägend in Erscheinung treten. Der Grund für die Besetzung eines Gestaltungsbeirats sei die Sicherung der Gestaltungsqualität, führte Bürger-

meister Oliver Matini in den Tagesordnungspunkt ein. Ziel sei ein unabhängiges Gremium, das Entscheidungen empfiehlt. Die Besetzung sei hochkarätig, bescheinigte CDU-Chef Kurt Feger. Wie verbindlich die Empfehlungen seien, wollte Hans-Hellmut Treeck (SPD) wissen. Nicht formal, erklärte Martini, aber es signalisiere ein großes Einvernehmen. Christina Schäfer (Grüne) schlug vor, nach der ersten Beiratsperiode von zwei Jahren die Erfahrungen auf den Prüfstand zu stellen. Weiter wollte sie wissen, ob zu den zu beurteilenden, das Stadtbild prägende Bauvorhaben nur private

oder auch städtische Projekte gehören. Sowohl als auch, informierte Martini. Karl-Heinz Eckerle (FDP) sprach sich wegen des hohen Kostenrahmens gegen die Besetzung eines Gestaltungsbeirats aus. „Wir sollten es angehen“, ist sich hingegen Rudi Zipf (FWO) sicher, „und nach zwei Jahren sehen wir, was es gebracht hat.“ Mehrheitlich (eine Gegenstimme von der FDP) empfahl der Planungsausschuss dem Gemeinderat, die Geschäftsordnung als Grundlage für die Arbeit des Gestaltungsbeirats und die Besetzung des Beirats für die kommenden zwei Jahre zu beschließen.


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Farbige Einblicke in Produktreihe Firmenbesuch beim Spülmaschinen-Hersteller Meiko / 2013 gab es einen Rekord im Auftragseingang / Pläne für 2014 In unregelmäßigen Abständen besucht Oberbürgermeisterin Edith Schreiner Offenburgs Unternehmen – für einen Blick hinter die Kulissen und persönliche Gespräche. In der vergangenen Woche schaute das Stadtoberhaupt bei Meiko vorbei und durfte sich in der neuen Produktionshalle des Spülmaschinen-Herstellers umsehen. Meiko-Geschäftsführer Stefan Scheringer strahlt zum Frühlingsanfang mit der Sonne um die Wette: 2013 hat der Spültechnik-Spezialist einen Rekord im Auftragseingang aufgestellt. Am Stammsitz in Offenburg, wo rund 1100 der weltweit mehr als 2000 Mitarbeiter tätig sind, ist das Geschäftsvolumen um rund sechs Millionen Euro auf

Geschäftsvolumen mehr als 108 Millionen Euro gestiegen. Der Gruppenumsatz lag laut Unternehmensangaben bei 260 Millionen Euro. Die Erwartung für die Geschäftsentwicklung 2014 ist entsprechend positiv. Überhaupt ist das Jahr gut gestartet: Von der Fachmesse Internorga Hamburg hat Scheringer ganz aktuell den „Star Award in Gold“ der Fachzeitschrift „Top Hotel“ in der Kategorie Design für die M-iClean Untertisch-Maschinenserie mitgebracht. Die neue Serie ist seit Herbst des vergangenen Jahres auf dem Markt. „Bereits in den ersten Wochen nach der Präsentation waren Aufträge für mehr als eine Millionen Euro für die Produktreihe eingegangen“, erzählt der Geschäftsführer. OB Edith Schreiner und dem städtischen Wirtschaftsförderer Ralf Grundheber erläutert er die Idee

und können so viel besser miteinander kommunizieren und bei Fragen gleich Feedback geben“, nennt er die Vorteile der Bauweise. Produziert wird im sogenannten One-Piece-Flow: Die Mitarbeiter begleiten das Produkt über einen großen Teil der Fertigungskette, statt nur einen Handgriff am Werkstück zu tätigen. „Damit sind

One-Piece-Flow

Die Spülmaschine im Mittelpunkt: v.l. Meiko-Geschäftsführer Stefan Scheringer, OB Edith Schreiner, Meiko-Projektleiter Roland Bauschke und der städtische Wirtschaftsförderer Ralf Grundheber in der neuen Werkshalle des Offenburger Unternehmens. Foto: Butz

hinter der Neuheit: „Über eine Farbcodierung lässt sich die MiClean intuitiv bedienen. Das ist ideal für Einrichtungen mit Aushilfspersonal. Verständnisschwierigkeiten gibt es hier nicht.“ Tatsächlich kommt die Maschine mit wenigen Farben aus: Leuchten Griff und Touch-Display blau, kann sie beladen werden. Grün wird es, wenn das Gerät in Betrieb ist und blinkt es rot, ist die Hygienekette unterbrochen. „Dadurch, dass auch der Griff farbig leuchtet, ist die Farbe auch schon von weitem und hinter der dunkelsten Theke zu erkennen“, lobt der Experte die Gestaltung. Neben der Frage des Designs – Scheringer: „Allein im Griff stecken mehrere Monate Kreativität!“ – und der Bedienerführung haben sich die Entwickler auch Gedanken um eine noch bessere und umweltfreundlichere Technik gemacht. Dazu ge-

hören unter anderem ein Filtersystem, Wärmerückgewinnung sowie eine Wasseraufbereitung mit integrierter Umkehrosmose. Als die M-iClean marktreif wurde, war jedoch schnell klar, dass der Platz für die Serienproduktion fehlte. Scheringer: „Deshalb haben wir eine neue Produktionshalle am Standort in Offenburg gebaut.“ Bis

Produktion zu 60 000 Spülmaschinen können hier im Dreischichtbetrieb jährlich auf modernsten Anlagen produziert werden. Der Aufbau der Halle ist anders als in den anderen Produktionsräumen der Meiko. „Auf 7200 Quadratmetern Grundfläche gibt es nahezu keine Wände“, erklärt Roland Bauschke den Gästen. Er hat das Projekt Hallenneubau geleitet. „Die Mitarbeiter sehen sich

die Maschinen auch schneller beim Kunden“, ist Bauschke von der neuen Philosophie überzeugt. „Und produziert wird hier nur bestellte Ware; wir arbeiten nicht für das Lager“, ergänzt der Meiko-Geschäftsführer. Insgesamt sei man so deutlich flexibler. „Theoretisch kann ein Auftragseingang vom Mittag bis zum Abend fertiggestellt sein.“ Bei den Arbeitsplätzen in der neuen Halle hat das Unternehmen auf höchste Ergonomie geachtet. Die Mitarbeiter können ihre Arbeitstische auf die für sie komfortable Höhe einstellen; alle stehen auf sogenannten Anti-Ermüdungsmatten. Scheringer: „Denn wer müde wird, macht Fehler.“ Mit der neuen Maschinenserie ist das Ziel der Zukunft für Meiko klar gesteckt, wie Stefan Scheringer dem Stadtoberhaupt abschließend erzählt: Wachstum. Um das zu erreichen, stehen für 2014 weitere Baupläne an. Zwölf Millionen Euro möchte das Unternehmen an seinem Standort in Offenburg investieren. Darin enthalten ist unter anderem der Neubau eines Service-Zentrums. „Es wird spannend“, kündigt der Geschäftsführer die weitere Entwicklung des Spülmaschinen-Herstellers an.

Hildboltsweier: Podiumsdiskussion

Vernissage von Kinderkunstwerken

Die Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier lädt zusammen mit dem „Arbeitskreis Autobahnzubringer Süd“ am Dienstag, 1. April, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion mit OB Edith Schreiner ins Jergerheim, Tulpenweg 16a, ein.

Im Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6, ist am Mittwoch, 2. April, ab 17 Uhr eine Vernissage von Kinderkunstwerken der Kita des SFZ Oststadt. Die Kinder gehen mit ihren Kunstwerken in den Stadtteil, um das Geschaffene ei-

Es geht um die Trassenführung des geplanten Autobahnzubringers Offenburg-Süd. Mit auf dem Podium sind Vertreter der Bürgervereine Albersbösch, Hildboltsweier und Uffhofen sowie der im Gemeinderat vertretenen Parteien.

ner breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellung kann bis zum Freitag, 9. Mai, zu den Öffnungszeiten des Stadtteilbüros besichtigt werden. Informationen erteilt Tilman Berger, Telefon 948 16 09.


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Mehr Eichen für den Stadtwald Totholz-Areale werden ausgewiesen/Brennholzversteigerung

SCHILLER-GYMNASIUM

Preisträger. Fast 50 000 Jugendliche der vierten bis elften Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2013 der Bundeszentrale für politische Bildung mitgemacht. 2216 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen. Beeindruckt zeigte sie sich vom Beitrag zum Schülerwettbewerb der Klassen 9 a und b des Schiller-Gymnasiums. Ihr Thema „Ab in den Knast! – wie muss Strafe sein?“ hat die Schülerinnen und Schüler intensiv beschäftigt und zu großer Kreativität angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt, 150 Euro fließen in die Klassenkasse. „Ich war begeistert, wie motiviert die Klasse gearbeitet hat. Bei einigen kamen neue Talente zum Vorschein“, so Lehrerin Christine Schmitt. Eine Richterin, ein Bewährungshelfer, ein Gefängnisseelsorger und eine Kriminologin standen im Projektzeitraum Rede und Antwort, um den Schülern einen Eindruck von ihren beruflichen Erfahrungen mit straffälligen Jugendlichen zu vermitteln. Am besten ist es, durch Methoden der Prävention zu vermeiden, dass Kriminalität überhaupt entsteht, lautet das Fazit des Audio-Podcasts, den die Klasse gestaltet hat. Einen Sachpreis errang der Neigungskurs Geschichte der Klasse 11, in dem auch vier Schülerinnen des Klostergymnasiums dabei sind. Die Oberstufenschüler hatten sich das Thema „Europa und wir“ ausgesucht, dazu eine Zeitungsdoppelseite gestaltet und unter anderem Jugendliche aus ganz Europa befragt, aber auch den Europaexperten der Stadt Offenburg, Wolfgang Reinbold, interviewt. Ihre Lehrerin Birgit Seitz ist sehr zufrieden: „Die Schülerinnen und Schüler haben sehr selbständig gearbeitet, ich habe nur ein bisschen unterstützt.“ Foto: Schiller-Gymnasium

Waldwirtschaft beim Kreis. Man habe viel für die Nachzucht der Eiche getan. Dies gehe aber nicht über Naturverjüngung, da die Eiche viel Licht und auch viel Schutz benötigt, um wachsen zu können. Hass beklagte auch das Eschentriebsterben durch Pilzbefall. Mit einem Alt- und Totholz-Konzept will man langfristig ein „ganzes Waldquartier“ für Tierarten zur Verfügung stellen.

Im Offenburger Stadtwald sollen mehr Eichen gepflanzt werden. Dies geht aus einem Bericht der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) und dem Amt für Waldwirtschaft hervor. Die Forstexperten beklagten vor dem Technischen Ausschuss am 19. März auch hohe Verbissschäden durch Wild und die damit einhergehende, stark eingeschränkte Naturverjüngung der Baumarten im Stadtwald. Nur durch die konsequente und nachhaltige Waldwirtschaft seien hochwertige Waldbestände geschaffen worden. Rund 1500 Hektar sind als Natura 2000 und Fauna-Flora-Habitatrichtlinie-Gebiete ausgewiesen. Unter Federführung des Regierungspräsidiums werde für diese Gebiete ein Managementplan erarbeitet, der die Erhaltung und Weiterentwicklung zum Ziel hat und ein Verschlechterungsverbot enthält. Für Offenburg bedeutet dies die Nachzucht und Pflege junger Eichenbestände, den schonenden Umgang mit den Alteichenbeständen und eine Naturverjüngung aller standortgerechten Baumarten, schilderte TBO-Betriebsleiter Alex Müller. „Die Eiche würde aussterben, wenn wir ihr nicht helfen“, unterstrich Joachim Hass vom Amt für

Wie Peter Zink, Bereichsleiter Wald und Revierleiter Stadtwald bei den TBO, schilderte, soll die Vergabe von Brennholz an die Bevölkerung neu geregelt werden. Künftig soll vor allem der Schlagraum versteigert werden. „Das ist die gerechtere Vergabe.“ Jährlich gebe es zwischen 600 und 800 Bestellungen. Kurt Feger (CDU) sieht in der Versteigerung ein „heißes Eisen“ und schlug vor, die Problematik zunächst in die Ortschaftsräte zu tragen. Die Grünen-Stadträtin Uta-Maria Klingenberger wollte gesichert sehen, dass bei Baumfällarbeiten Höhlen-Bäume und ihre Bewohner geschützt werden. Hass versicherte, dass soweit möglich darauf geachtet werde.

Philippinen

Kuba-Eindrücke

Die philippinische Preda-Theatergruppe lädt am Donnerstag, 10. April, um 14.30 Uhr, zu einem Stück ein, das die Lebenssituation von Kindern auf den Philippinen darstellt. Mit ihren Inszenierungen wollen sie auf das Schicksal vieler philippinischer Kinder aufmerksam machen und im Ausland Problembewusstsein wecken. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung findet im Schillersaal statt. Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Schüler 3,50 Euro.

Neuregelung

Am Sonntag, 30. März, lädt das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt zum Familiencafé im Bürgerpark, Stegermattstraße 26, ein. Geboten wird von 14 bis 17 Uhr ein unterhaltsamer Nachmittag für Groß und Klein mit faszinierenden Fotos und Impressionen von Helmut Knosps Kuba-Reise. Mit fast 110 000 Quadratkilometern Fläche ist Kuba die größte karibische Insel sowie ein beliebtes Urlaubsziel für Pauschaltouristen aus der ganzen Welt. Der Eintritt ist frei.


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Aufschwung für Kreativwirtschaft Stadt Offenburg und Initiativkreis „Spinnerei“ sehen gemeinsamen Nenner für ein Zentrum auf dem Mühlbachareal Mitglieder des Initiativkreises „Spinnerei“ und Vertreter der Stadt Offenburg haben sich Mitte März erneut getroffen, um die Möglichkeiten eines Projektes auf dem Mühlbachareal auszuloten. Für das weitere Vorgehen in den kommenden Monaten wurde in dem Gespräch Einvernehmen erzielt. Der Initiativkreis hat einen ersten Konzeptentwurf für ein Kreativwirtschaftliches Zentrum im Webereihochbau und im Kesselhaus auf dem Mühlbachareal vorgelegt. Vorbild sind ähnliche Konzepte in anderen Städten Baden-Württembergs (zum Beispiel in Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim). Ein solches Zentrum könne

Open Space-Bereiche der Ansiedlung von kreativwirtschaftlichen Einrichtungen und der Etablierung von Gründern (zum Beispiel Hochschulabsolventen) dienen. Neben Ateliers, Büros und individuell genutzten Flächen soll es nach Auffassung des Initiativkreises auch sogenannte Open Space-Bereiche und Teamflächen umfassen. Der Initiativkreis sieht in einem solchen Zentrum eine Bereicherung für Offenburg. Bürgermeister Christoph Jopen hat in Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Schreiner und Baubürgermeister Martini in dem Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass ein Kreativwirtschaftliches Zentrum grundsätzlich zum Profil der Stadt Offenburg passen könne. Sowohl die Offenburger Medienunternehmen wie auch andere kreativ tätige Selbstständige und Unternehmen als auch die Hochschule böten in Offenburg hierfür das richtige Umfeld. Der Konzeptentwurf des Initiativkreises zeige, dass die Verfasser sich in dem Thema kundig gemacht hätten. Die Stadtverwaltung hat dem Initiativkreis daraufhin angeboten, in den kommenden Monaten gemeinsam eine erste Projektstruktur aufzubauen. Der neue Gemeinderat solle möglichst noch im

ob sich auch die Soka-Bau für ein Konzept eines kreativwirtschaftlichen Zentrum interessiert, denn die Verwendung des Kesselhauses stehe für die Soka-Bau derzeit noch nicht vollständig fest. Nur eine Nahwärmezentrale für das gesamte Gebiet ist als Nutzungsbaustein beschlossen. Alles Weitere sei auszuloten. In jedem Fall sei nach Erarbeitung

Grundsatzbeschluss 2015

Der Zukunft zugewandt. Webereihochhaus und Kesselhaus.

Sommer gebeten werden, darauf aufbauend den Auftrag an die Verwaltung zu erteilen, die offenen Fragestellungen gemeinsam mit den Initiatoren intensiv zu bearbeiten. Aus der Erfahrung mit anderen Projekten ist davon auszugehen, dass die Vorarbeiten für ein solches Projekt mindestens ein Jahr Zeit in Anspruch nehmen. Zu klären wären unter anderem die Ausrichtung und die erforderliche Größe eines solchen kreativwirtschaftlichen Zentrums in Offenburg. Auch müssten, wie bei jedem anderen Projekt, alternative Standorte in Offenburg sorgfältig geprüft werden. Zu einer möglichen Finanzierung

Externe Förderung müssten in einer frühen Phase erste Grundlagen gelegt werden. Zu prüfen sei zum Beispiel eine mögliche externe Förderung (durch das Land, den Bund und die EU), die Beteiligung der Offenburger Wirtschaft und auch die Position und das Engagement der Hochschule. Um die notwenige Zeit hierfür zu haben, wird die Stadtverwaltung dem neuen Gemeinderat im Sommer vorschlagen, die bislang geplante Investorenausschreibung für den Webereihochbau auf dem Mühlbachareal vorerst auszusetzen und erst in etwa ein bis anderthalb Jahren zu entscheiden, wie es

Foto: Reinbold

weiter geht. Im städtebaulichen Vertrag sei der Soka-Bau der Ankauf des Kesselhauses zugesagt worden, davon könne die Stadtverwaltung nicht abrücken. Allerdings ist zu prüfen,

eines ausgereiften Konzeptes ein sorgfältig vorbereiteter Grundsatzbeschluss des Gemeinderates notwendig, bevor konkrete Schritte gegangen werden. Das Gremium könnte einen solchen Beschluss möglicherweise im zweiten Halbjahr 2015 fassen. Dieser würde dann den genaueren Rahmen für das weitere Vorgehen abstecken.


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Fehlentwicklungen am Burgerhof

Bebauungsplan Güterbahnhof Süd

Hans-Hellmut Treeck, SPD, beantragte mit Schreiben vom 26. Februar an OB Edith Schreiner, alle Schritte des Bauvorhabens Burgerhof – vom Bauantrag bis zur Bauabnahme – zu überprüfen und dem Planungsausschuss darzulegen. Hintergrund: An der Ostseite des Gebäudekomplexes Burgerhofareal sei eine unübersichtliche, düstere dreischichtige Metallkonstruktion aus Balkonen, Laubengängen und Vortreppen installiert worden – eine

Stefan Böhm, Bündnis 90/Die Grünen, beantragt eine Überarbeitung des für die Eisenbahnergärten und die Häuser Hauptstraße 12/14 geltenden Bebauungsplans Güterbahnhof Süd. Es geht darum, die Erhaltung der 40 Eisenbahnergärten als grüne Oase für die dortigen Bewohner festzuschreiben. Auch soll dem Immobilienunternehmen Aurelis der Verzicht auf das Gartengelände dadurch erleichtert werden, das in dem be-

„Bausünde am Stadteingang“, so richtig sichtbar nach der Fällung des Baums am Eingang des Zwingerparks. Außerdem würden auf der Nordseite der Balkone hölzerne Sichtschutzwände installiert – „ein Materialmix, der auch diese Fassade endgültig entstellt.“ Abschließend meint er: „Was nutzt uns schließlich der Luxus eines Gestaltungsbeirats, wenn derlei dreiste Entgleisungen nachfolgend nicht ausgeschlossen werden können.“

treffenden Gebiet die nicht zur Bebauung vorgesehenen Flächen (Randstreifen, Straßenbegleitgrün) reduziert werden und so die verwertbare Fläche vergrößert wird. Die Stadtverwaltung, so Böhm, soll ihre ‚abwartende Haltung‘ in dieser Frage aufgeben. Die 100 Jahre alten Eisenbahnergärten sollen vor der Zerstörung bewahrt, die beiden vom Abriss bedrohten Häuser einer Wohnnutzung zugeführt werden.

Aktueller Wohnungsbestand

Entwicklung der Anne-Frank-Schule

Hans-Hellmut Treeck, SPD, beantragte mit Schreiben vom 26. Februar an OB Edith Schreiner eine Darstellung des aktuellen Offenbuerger Wohnungsbestands, der Defizite und der weiteren Entwicklungen –auch unter Berücksichtigung des Belegungsdichterückganges. Begründung: Bei den zahlreichen Bauprojekten der letzten Zeit – Mühlbachareal, An der Wiede, Wilhelm-Bauer-Straße, Seitenpfa-

Angelika Wald, Bündnis 90/Die Grünen, fragt per Brief vom 18. März an OB Edith Schreiner nach, was die Stadt Offenburg nach dem Stopp des Neubaus zur Weiterentwicklung der Anne-Frank-Schule unternimmt. Dazu stellt sie folgende Fragen: Wie ist die räumliche Situation der Anne-Frank-Schule und der Erich-Kästner-Realschule beim jetzt unveränderten Status Quo? Welche zusätzlichen Räume wer-

den, Altes Gefängnis, Sparkassenareal bis zur Kronenwiese – sei stets von einem hohen Wohnraumbedarf in Offenburg die Rede. Auch werde auf eine große Zahl von Einpendlern verwiesen, die sich teilweise in Offenburg ansiedeln könnten. Beruht die Feststellung einer ungewöhnlich hohen Nachfrage nach Wohnraum, so Treecks Frage, auf einer Erhebung oder auf einer Einschätzung? Gibt es exakte Zahlen?

den für einen Ganztagsbetrieb benötigt? Welche Räumlichkeiten wurden bei der bisherigen Planung des Neubaus für die Arbeit des Bunten Hauses vorgesehen? Welche Zuschüsse zu Schulbauten gibt es, wenn der Platzbedarf durch Umstellung auf den Ganztagsbetrieb ansteigt? Die Immobilie „Buntes Haus“ wird bei Errichtung eines Neubaus verkauft werden. In welcher Höhe fließt dieser Erlös in die Neubaufinanzierung ein? KURZ NOTIERT

Preisträgerkonzert

// Energiewende – mit uns

Der Kiwanis Club Offenburg veranstaltet am Sonntag, 30. März, 11 Uhr, im Autohaus Paschke, Alte Straßburger Straße 8, das schon zur Tradition gewordene Benefizkonzert mit Preisträgern aus „Jugend musiziert“.

Saxophonkonzert

Kostenfreie Beratung zum Energiesparen

Das Saxophon-Quartett „Ferry‘s Saxele“ und das Saxophon-Orchester unter der Leitung von Ferenc Geiger laden am Sonntag, 30. März, 17 Uhr, in die St. Sixtus-Kirche Zunsweier zu einem Benefiz-Konzert ein.

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Spaß am Lernen Infans-Konzept bietet Kindern Entwicklungschancen Wie können Kinder individuell in Kindertagesstätten gefördert werden? Wie kann Begeisterung für Themen geweckt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Infans-Konzept, das auch in den Offenburger kommunalen Kindertagesstätten angewendet wird. Und wenn man mit Erzieherinnen und Eltern spricht: mit viel Erfolg. Infans gibt Handlungsanleitungen für die Reorganisation der gesamten pädagogischen Praxis in Kitas. Das Konzept stellt an die Professionalität und Innovationsbereitschaft der Fachkräfte hohe Anforderungen. Es geht darum, die natürliche Neugier der Kinder, ihre Interessen und Themen aufzugreifen und mit definierten sowie reflektierten Erziehungszielen der Einrichtungen in Bezug zu setzen. So lautet die Theorie. Wie sieht in Offenburg die Praxis aus? Für Erzieherin Kirsten Bülow ist klar: „Wir bekommen einen neuen Blick aufs Kind!“ Sie müsse das, was sie sehe und beobachte, in Worte fassen. Das sei ihr am Anfang schwer gefallen. Doch die Übung macht die Meisterin. Am Ende erhalten Kinder und Eltern nämlich

ein sogenanntes Portfolio, bestehend aus Beobachtungen und Fotos, das, so Simone Golling-Imlau, „die Entwicklung der Kinder nachvollziehbar macht“. Christine Fomalski vom SFZ Albersbösch hat zwei Effekte von Infans ausgemacht: „Wir können auch unauffälligere Kinder gezielt fördern. Außerdem ist die Akzeptanz im Erzieherinnen-Team besser geworden, weil Verhaltensweisen nachvollziehbar sind.“ In den regelmäßigen Besprechnungen kommen auch die Fähigkeiten und Neigungen der Erzieherinnen zu Wort. Ingeborg Heinburger, SFZ Oststadt, beobachtet, dass durch das Aufgreifen von Dingen, die die Kinder beschäftigen – Bauarbeiten, Tiere, Zeichnungen – verstärkt ein gegenseitiges Lernen und Forschen stattfindet. Über die Entwicklungsgespräche mit den Eltern wiederum, betont Ulrike Spitzmüller aus Griesheim, kann man dann auch erfahren, dass ein Kind sich in der Kita deshalb nicht für Musik interessiert, weil es sich damit zuhause und in der Musikschule bereits beschäftigt. Insgesamt übernehmen die Kinder mehr Verantwortung fürs Lernen.

FESTSCHRIFT

50 Jahre währt die Freundschaft zwischen Zell-Weierbach und Saint-Jean-deLosne. Anlässlich des Jubiläums präsentieren Ulrike Göhry, Regina Heilig, Sieglinde Metzler und Ortsvorsteher Willi Wunsch (v.l.) eine Festschrift mit Blick auf die vergangenen fünf Jahrzehnte der deutsch-französischen Verbundenheit. Das Heft wird an alle Haushalte in Zell-Weierbach verteilt und ist bei der Ortsverwaltung, Schulstraße 1, kostenlos erhältlich. Foto: Basler

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10 29.3.2014

Entschuldung und Investitionen Hauptausschuss verabschiedet Doppelhaushalt 2014/15 / Schwerpunkte: Freizeitbad, Innenstadt, Schulen und Verkehr Bei einer Enthaltung hat am vergangenen Montag der Offenburger Hauptausschuss den Doppelhaushalt 2014/15 verabschiedet. Dazu gehört auch das mehrjährige Maßnahmenprogramm 2014 bis 2017 – einschließlich der Finanzplanung. Bürgermeister Christoph Jopen sagte: „Der finanzielle Spielraum der Stadt Offenburg wird für beispiellose Investionen genutzt – in einer Höhe wie kaum in den vergangenen 20 Jahren.“ Doch zunächst wird die Verwaltung beauftragt, die vorzeitige Entschuldung der Stadt zum 30. April umzusetzen. Trotz dieser Schuldentilgung mittels eines Tilgungfonds können in den nächsten vier Jahren Netto-Investitionen von rund 51 Millionen Euro finanziert werden. Das entspricht

Investitionsbedarf bei der Anne-Frank- und der Astrid-Lindgren-Schule. Abschließend betonte Jopen, dass seit dem Jahr 2000 die Schuldentilgung und die Investitionen zwei Seiten einer Medaille gebildet hätten. Auch Offenburg werde künftig weiterhin Prioritäten setzen, Projekte verschieben müssen. Allerdings vor dem Hintergrund eines abgebauten Schuldenbergs.

Änderungsanträge Zwinger-Park. Sind Offenburgs Grünanlagen gut gepflegt?

einem Investitions-Volumen von insgesamt 67 Millionen Euro. Hinzu kommt das Geld für das neue Freizeitbad: immerhin auch noch einmal 36,6 Millionen Euro.

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Schwerpunkte dieses Investitionsprogramms sind ferner der Schulbereich sowie Projekte im Verkehrsbereich. Die vorzeitige Entschuldung wird definitiv ab 2018 zusätzliche Spielräume im städtischen Haushalt schaffen. Aber auch schon davor wird etwa das Freizeitbad zu einem hohen Prozentsatz mit Eigenmitteln finanziert. Auch das Entwicklungskonzept Innenstadt wird bis 2018 mit sechs Millionen Euro eigenen Haushaltsmitteln getragen. Bei den Schulinvestitionen ist eine Reserve von sechs Millionen Euro eingeplant – für einen möglichen

In der insgesamt rund vierstündigen Sitzung des Hauptausschusses wurden 60 Änderungsanträge aus den Ortschaften und Fraktionen besprochen. So werden in die Stadtreinigung jährlich zusätzlich 20 000 Euro gesteckt, um zusätzliche Reinigungsgänge der Grünanlagen in der Innenstadt dauerhaft zu gewährleisten. Für den Grünpflegebereich sind im Haushalt ohnehin 270 000 Euro eingeplant. Mittel für günstige Wohnraumschaffung werden nicht eigens eingestellt, da die Wohnbau Offenburg bereits eine entsprechende Strategie verfolgt, die aus eigener Kraft, u.a. aus Erlösen des Baugebiets Seitenpfaden, finanziert werden kann.

KURZ NOTIERT

Elterninformation

Die dritte Elterninformation zur regionalen Schulentwicklung ist am Dienstag, 1. April, 18.30 Uhr, in der Mensa des Schulzentrums Nordwest. Vertreter des Kultusministeriums, des staatlichen Schulamts, der Stadt und der Schulen sind anwesend.

Bürgerinformation

Ebenfalls am Dienstag, 1. April, 19 Uhr, werden die Bürger/innen über den vom Gemeinderat verabschiedeten Entwurf des neuen Freizeitbads im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhemstraße 12, informiert. Pläne, Modell sowie der weitere Zeitplan sollen vor Ort detailliert erläutert werden.

Matineekonzert

Die Straßburger Musikerinnen Lara Erbès (Klavier) und Lisa Erbès (Cello) spielen am Sonntag, 6. April, 11.15 Uhr, im Rahmen der Reihe Kammermusik an der Kinzig nach dem Gottesdienst im Ökumenischen GemeindezentrumamJohannesweg.Eskommen u.a. eine frühe Sonate für Cello und Klavier F-Dur anlässlich des 150. Geburtstags von Richard Strauss zur Aufführung.

Sportnacht in Nordost

Am 11. April findet in der Geschwister-Scholl-Halle von 18 bis 21 Uhr die Sportnacht für Jugendliche ab zwölf Jahren statt. Infos im Bunten Haus unter Telefon 948 12 69.


29.3.2014 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 1. Verlängerung des Erlasses einer Veränderungssperre

a. Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben b. Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfanges sowie Ausschachtungen, Ablagerungen einschließlich Lagerstätten

nach § 14 Abs. 1 und § 16 Abs. 1 Satz 1 des Bundesbaugesetzes (BauGB) für den Bereich des Bebauungsplans „Grabenallee“

Offenlagebeschluss Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 10.2.2014 die Verlängerung der Satzung über die Anordnung einer Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplans „Grabenallee“ beschlossen.

Satzung der Stadt Offenburg

über die Verlängerung einer Veränderungssperre im Bereich des Bebauungsplanes „Grabenallee“ in Offenburg Aufgrund des § 14 Abs. 1 und § 16 Abs. 1 i.V.m. § 17 Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.9.2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom 11.6.2013 (BGBl. I S. 1548) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) in der Fassung vom 24.7.2000 (GBl. S. 581 ber. S. 698), zuletzt geändert durch Art. 28 des Gesetzes vom 25.1.2012 (GBl. S. 65), hat der Gemeinderat am 10.02.2014 die Satzung über die Verlängerung der Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplanes „Grabenallee“ beschlossen. § 1 Verlängerung der Veränderungssperre Zur weiteren Sicherung der Planung im Bereich des Bebauungsplanes „Grabenallee“ wird die Verlängerung der bestehenden Veränderungssperre um ein Jahr angeordnet. § 2 Räumlicher Geltungsbereich der Veränderungssperre Der Geltungsbereich der Veränderungssperre umfasst den gesamten künftig geplanten erweiterten Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Grabenallee“. Der Geltungsbereich ist in dem beigefügten Lageplan ersichtlich. Der Lageplan ist Bestandteil dieser Satzung.

B. In Anwendung von § 14 Abs. 2 BauGB kann von einer Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden, wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen. C. Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechlich genehmigt wurden oder auf Grund eines anderen baurechtlichen Verfahrens zulässig sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung, werden von der Veränderungssperre nicht berührt. § 4 Inkrafttreten Diese Satzung tritt mit ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. § 5 Geltungsdauer Die verlängerte Veränderungssperre tritt gemäß § 17 Abs. 5 BauGB nach Rechtsverbindlichkeit des Bebauungsplanes „Grabenallee“, spätestens aber am 14.4.2015 außer Kraft. 2. Bekanntmachungsanordnung Die vorstehende Satzung wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Hinweise: 1. Dauert die Veränderungssperre länger als 4 Jahre, kann der Entschädigungsberechtigte nach § 18 Abs. 2, Sätze 2 und 3 BauGB Entschädigung verlangen, wenn die in § 18 Abs.1 Satz 1 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Entschädigungsanspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei der Stadt Offenburg beantragt. Außerdem wird auf § 18 Abs. 3 BauGB hinsichtlich des Erlöschens von Entschädigungsansprüchen hingewiesen. 2. Auf die Voraussetzung für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gemäß § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wird hingewiesen. Offenburg, den 19.3.2014 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 31. März, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Historischen Rathauses, Hauptstraße 90, statt. Tagesordnung: 1.

Erschließungsvertrag und Städtebaulicher Vertrag „Vorderer Brand“ – Gemarkung Zunsweier

Einladung Die nächste Sitzung des Umweltausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 2. April, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

§ 3 Inhalt und Rechtswirkung der Veränderungssperre A. Im Geltungsbereich der Veränderungssperre dürfen Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind:

Tagesordnung: 1.

Stand der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes


12 29.3.2014 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen 5. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Im Boschmannsacker – Hinter dem Dorf“, Gemarkung Griesheim Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 17.3.2014 gemäß § 10 Abs. 1 des Bauge-setzbuches (BauGB) die 5. Änderung des Bebauungsplanes „Im Boschmannsacker – Hinter dem Dorf“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

KURSLEITER/INNEN GESUCHT

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Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Stabsstelle Stadtplanung, Zimmer 129, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. Außerdem wird auf die Voraussetzung für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gemäß § 4 Abs.4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Offenburg, den 21.3.2014 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

KURZ NOTIERT

Gretel Haas-Gerber

Am Sonntag, 30. März, 11 Uhr, lädt die Städtische Galerie, AmandGoegg-Straße 2, zur Führung in die Ausstellung mit Werken von Gretel Haas-Gerber ein. Constanze Albecker-Gänser erläutert die Zeichnungen, die zu den großen Leidenschaften der Künstlerin gehörten.

Kurs für Kinder

Am Dienstag, 1. April, 15 Uhr, können Kinder von 5 bis 9 Jahren im Museum im Ritterhaus alles über Vögel erfahren. Am Ende kann jeder einen Vogel mit bunten Federn formen. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-2577.

Erlebnisführung

Am Donnerstag, 3. April, 17.30 Uhr, lädt das Museum im Ritterhaus zu einer amüsanten Erlebnisführung mit Sigi Schwarz ein. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-2577.

Essens-Zuschüsse

Die Stadt Offenburg fördert Initiativen, die Projekte für gesundes Essen von Kindern und Jugendlichen starten. 5000 Euro werden dafür erstmals ausgeschrieben. Projektanträge sind bis zum 11. April an das Jugendbüro, Martin Maldener, Hauptstraße 75-77, 77652 Offenburg, zu richten. Infos unter Telefon 07 81/639 17 11.

Öffnungszeiten

Die Erdaushubdeponien und Wertstoffhöfe im Ortenaukreis haben mit Beginn der Sommerzeit, ab Montag, 31. März, wieder ab 7.30 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeit am Samstag bleibt weiterhin bei 8 Uhr. Weitere Auskünfte rund um das Thema Abfall gibt es bei den Abfallberatern des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Telefon 07 81/80596 00 oder auf der Homepage www. abfallwirtschaft-ortenaukreis.de.


Marktplatz im

29.3.2014 13

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

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Amtsgericht Offenburg – Vollstreckungsgericht – Terminbestimmung

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1 K 39/12 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Mittwoch, 25.06.2014, 10:00 Uhr, 106, Sitzungssaal, Amtsgericht Offenburg, Zeller Straße 38, 77654 Offenburg öffentlich versteigert werden: Grundbucheintragung: Eingetragen im Grundbuch von Offenburg Gemarkung Flurstück Wirtschaftsart u. Lage Offenburg

5964

Anschrift

m² Blatt

Gebäude- und Freifläche Stettiner Weg 5 210 7175

Objektbeschreibung/Lage (lt Angabe d. Sachverständigen) Es soll sich um ein zweigeschossiges, vollständig unterkellertes Reihenendhaus, Baujahr 1956 handeln, mit einer Wohnfläche im Erdgeschoss von ca. 33,07 m² und im Obergeschoss mit ca. 31,17 m². Grunrisskonzeption: Erdgeschoss: Flur, Küche, Wohnzimmer mit Zugang zur überdeckten Terrasse, Gäste-WC. Obergeschoss: Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmer, Flur und Badezimmer. Verkehrswert:

124.000,00 €

Weitere Informationen unter www.zvg-portal.de und www.immobilienpool.de. Ansprechparner des Gläubigers für Interessenten: Zürich Geutscher Herold, Frau Silke Michels, Tel.: 02 28/2 68-2111 Der Versteigerungsvermerk ist am 21.12.2012 in das Grundbuch eingetragen worden. Aufforderung: Rechte, die zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, sind spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebotes nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach § 55 ZVG mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hinweis: Es ist zweckmäßig, bereits drei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zu Protokoll der Geschäftsstelle zu erklären. Dies ist nicht mehr erforderlich, wenn bereits eine Anmeldung vorliegt und keine Änderungen eingetreten sind. Die Ansprüche des Gläubigers gelten auch als angemeldet, soweit sie sich aus dem Zwangsversteigerungsantrag ergeben. Gemäß §§ 67 – 70 ZVG kann im Versteigerungstermin für ein Gebot Sicherheit verlangt werden. Die Sicherheit beträgt 10 % des Verkehrswertes und ist sofort zu leisten. Sicherheitsleistung durch Barzahlung ist ausgeschlossen. Bietvollmachten müssen öffentlich beglaubigt sein. Offenburg, den 21.03.2014 Sachs Rechtspflegerin

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Wahlwerbung im Offenblatt

Am 25. Mai 2014 finden die Kommunalwahlen sowie die Europawahl statt. Das Offenblatt hat als amtliches Verkündorgan der Stadt dabei dem Gebot der parteipolitischen Neutralität in besonderem Maße Rechnung zu tragen. Wahlwerbung im Offenblatt wird bis einschließlich der Ausgabe 10. Mai 2014 im hinteren, nichtamtlichen Teil des Mediums zugelassen. Auch Beilagen sind möglich. Allen Parteien und Wählervereinigungen, deren Listen zur Wahl zugelassen sind, müssen gleiche Chancen eingeräumt werden. Dies stellt das Offenblatt dadurch sicher, dass sich die Verteilung der Anzeigenplätze nach der zeitlichen Abfolge der Buchung entsprechend des Anzeigenvolumens richtet. Durchgehende Dauerbelegungen im Vorfeld sind damit ausgeschlossen. Die Annahme und Belegung der Wahlwerbeanzeigen erfolgt jede Woche neu. Für die Ausgabe am Samstag werden die Buchungen bis zum Dienstag zuvor, 17 Uhr, angenommen. Kontakt: Barbara Wagner, Telefon 07 81/ 95 50- 45, E-Mail: anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de


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