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Musik kennt keine Grenzen

Vom 25. bis 27. April heißt es in Offenburg: Musik kennt keine Grenzen. Afrika oder Europa, Anfänger oder Profi, und auch Alt und Jung sollen bei dem „We love Rhythm“-Festival zusammenkommen, erklärte der Leiter des Kulturbüros, Edgar Common bei einem Pressegespräch.

Wie Daniel Schay berichtete, hat die Musikhochschule Offenburg zwölf Afro-Marimbas erworben. „Das gibt es nirgends in Deutschland“, fügte der künstlerische Leiter des Festivals hinzu. Es sei nicht einfach gewesen, diese besonderen Instrumente ausfindig zu machen. Bei dem Festival auf dem Gelände des Kulturforums stehen die afrikanischen Holz-Schlagstabspiele im Mittelpunkt.

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„Einfach ausprobieren, auch ohne Vorkenntnisse“, ist der Rat der Veranstalter. Dazu ist am Montag, 24. April, 15 Uhr bei einem Marimba-Workshop mit Johanna Scharf-Schay Gelegenheit. Der Workshop ist kostenlos, eine Anmeldung bei der Musikschule ist indes erforderlich, denn die Plätze sind begrenzt. Das gleiche gilt für den Workshop „Drum Circle“, ein

„We love Rhythm“-Festival Ende April in Offenburg will verschiedenste Musiker*innen zusammenbringen Rhythmus-Event mit Dietmar Göppert, ebenfalls am Montag, 24. April, 18 Uhr im Orchestersaal der Musikschule. „Alle, die Lust haben, Trommel-und Perkussionsinstrumente auszuprobieren oder zu spielen, dürfen mitmachen“, sagte Göppert. Es gehe weder um Können noch um Talent, im Vordergrund stehe das gemeinsame Musizieren.

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Der Auftritt der Gruppe „Kutinya Arts“ aus Simbabwe gehört zu den Höhepunkten dieses viertägigen Festivals. Unter der Leitung von Nicholas Manomano sind 27 Highschool-Schüler und ihre Begleiter mit ihren Marimbas zu hören. Die Mitglieder der Kutinya

Arts haben schon Stationen in England und Norwegen hinter sich, bevor sie in Offenburg auftreten. Auch beim „Drum Circle“ mit Dietmar Göppert werden sie mitwirken.

Die Musiker aus Simbabwe werden gemeinsam mit Schülern der städtischen Musikschule am Mittwoch, 26. April, 19 Uhr, die Er- gebnisse mehrerer Workshops in der Reithalle präsentieren. Bei diesem kostenlosen Konzert sind auch neun Studierende der Freiburger Musikhochschule um den norwegischen Perkussionisten, Professor Hakon Stene, mit klassischer Schlagwerkliteratur dabei.

Gemeinsam mit dem Kulturbüro lädt Daniel Schay am Donnerstag, 27. April, 20 Uhr, zum Jazzclub 49 in die Reithalle ein. Karten sind beim Kulturbüro erhältlich. Neben „Kutinya Arts“ wird auch die Gruppe „Brasil Power Drums“ um Dudu Tucci internationale Rhythmen auf die Bühne bringen. Der Brasilianer war vor 15 Jahren beim „Samba-Festival“ erstmals in Offenburg, berichtete Edgar Common vom Kulturbüro. Auch wer nicht dabei sein kann, hat im Nachhinein Gelegenheit das Festival mitzuerleben: Der Film- und Fotoclub Kehl wird „We love Rhythm“ filmisch festhalten. Es sei toll zu sehen, wie Kulturen zueinander finden, schloss Festivalleiter Daniel Schay: „Wir Musiker lieben den Austausch und das Fremde, weil es uns inspiriert.“

Internet: www.musikschule-offenburg-ortenau.de.

Zeitgenössischer Tanz

Im Kurs „Contemporary: Dance, Movement, Improvisation“ ab Dienstag, 18. April (19.30 bis 20.30 Uhr) sind diejenigen richtig, die gerne tanzen. Inhalte sind angeleitete Körperarbeit, zeitgenössischer Tanz (Contemporary) und Improvisation. Das Bewegungsrepertoire wird erweitert, das Kör- perbewusstsein geschult und die Präsenz in der Bewegung verbessert. Eingeladen sind Frauen und Männer mit und ohne Tanzerfahrung. Anmeldung und weitere Infos unter www.vhs-offenburg. de, per E-Mail an anmeldung@ vhs-offenburg.de oder unter Telefon 07 81-93 64 200.

Zurückgenommen

Im Zuge der Diskussion um die Rahmenbedingungen für die Vermietung von Räumen der Stadt und der Messe Offenburg-Ortenau hatte die SPD-Fraktion im Offenburger Gemeinderat einen Antrag gestellt. Diesen zog sie jedoch in der Sitzung am Montag zurück. „Wir wollen keinen rechtswidrigen Beschluss fassen“, begründete Fraktionssprecherin Martina Bregler die Entscheidung.

Der Gemeinderat hatte sich im Februar 2020 klar dazu positioniert, politische Gruppierungen nicht von der Vermietung auszuschließen, um sie aus dem politischen Spektrum Offenburgs fernzuhalten. So lange eine Partei nicht vom Bundesverfassungsgericht verboten ist, hat sie Anspruch auf Vermietung. Das machte Bürgermeister Hans-Peter Kopp noch einmal deutlich. Der SPD-Antrag hätte vorgesehen, Parteien und Gruppierungen, die nicht verboten, jedoch vom Verfassungsschutz beobachtet werden, die Vermietung städtischer Räume oder Räumlichkeiten ihrer Tochtergesellschaften zu versagen. Kopp empfahl hingegen vonseiten der Verwaltung, keinen solchen Beschluss zu fassen: „Er wäre rechtlich nicht haltbar.“

Grundsatzhaltung

Das Gremium hatte 2020 eine grundsätzliche Haltung formuliert: „Der Gemeinderat lehnt jegliche Form des Agierens ab, das sich insbesondere gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung richtet, verfassungsfeindlich, extremistisch, rechtsextrem, nationalistisch, fremdenfeindlich, antisemitisch oder rassistisch ist, gerade wenn hierfür öffentlich zugängliche Räume der Stadt oder ihrer Tochtergesellschaften genutzt werden.“ Dies war mit einer Mehrheit von 37 Ja-Stimmen beschlossen worden. Drei Gegenstimmen hatte es von der AfD-Fraktion gegeben.

Als Folge des Gemeinderatsbeschlusses seien auch Vertragsklauseln überprüft und überarbeitet worden, berichtete Hans-Peter Kopp. Demnach könnte eine Wiedervermietung ausgeschlossen werden, wenn Hetze oder rechtsextreme Inhalte bei Veranstaltungen vorkämen.

Finissage

Zur Finissage der aktuellen Ausstellung „ENTRE DEUX“ lädt die Städtische Galerie Offenburg am kommenden Sonntag, 2. April ein. Um 11 Uhr findet ein Rundgang mit den beteiligten Künstler*innen statt, bei dem Interessierte einen einmaligen Einblick in das jeweilige Werk erhalten und persönlich ins Gespräch kommen können. Zu sehen sind Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Installation.

Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation der Städtischen Galerie Offenburg mit dem Straßburger Verein Quinz’art, und lässt eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit entstehen. Beteiligt sind zehn ausgewählte deutsche und französische Kunstschaffende: Solweig De Barry, Jean-Baptiste Defrance, Elias Errerd, Nathalie + Alexander Suvorov-Franz alias „Arrtist Duo“, Johannes Mundinger, Pio Rahner, Marion Sautter, David Sibieude und Haleh Zahedi.

Die Galerie bleibt bis 17 Uhr geöffnet.

Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Nachruf

Die Stadt Offenburg trauert um

Mechthild König

die am 2. März 2023 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Mechthild König gehörte dem Offenburger Gemeinderat von 1975 bis 1989 als Mitglied der CDU-Fraktion an.

Wir sind dankbar für Mechthild Königs Wirken zum Wohle der Stadt und ihrer Menschen und werden sie in guter Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Marco Steffens Oberbürgermeister

Stephan Trahasch im Gespräch

Wenn Stephan Trahasch über die Hochschule Offenburg spricht, gerät er ins Schwärmen – so auch in der neuen Podcast-Episode von „Offen. Gesagt!“ Seit 2021 ist er Rektor der Hochschule, zuvor war er neun Jahre lang Professor für betriebliche Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit. Die Hochschule ist für ihn nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch wichtiger Motor für Forschung und Entwicklung in der Region. Der stetige Austausch mit Offenburger Unternehmen liegt ihm dabei ebenso am Herzen wie die Internationalisierung und die Studierenden selbst. Mit Oberbür- germeister Marco Steffens spricht er über die spannenden Entwicklungen und Projekte der Hochschule, wie er die richtige Balance in seiner Rolle als Rektor gefunden hat und bei welcher rasanten Sportart er privat seine Energiereserven auftankt. Jetzt reinhören: Die aktuelle Folge von „Offen. Gesagt!“ ist wie gewohnt auf den Streaming-Plattformen wie Spotify, Google Podcasts oder ApplePodcasts verfügbar.

#7 „Bildung und Forschung als Motor der Region” mit Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg – Offen. Gesagt! Der Podcast der Stadt Offenburg. (podigee.io)

Statt Rollenklischees

Die Zukunftstage Girls’Day und Boys’Day finden am 27. April unter dem Motto „Mach, was dir gefällt“ statt. Die Orientierungstage werden bundesweit für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 angeboten. Mädchen und Jungen können während der Zukunftstage Berufe jenseits von Stereotypen erkunden.

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*Von 21 bis 26 Jahren nur gegen Vorlage eines Ausbildungsnachweises

Vielfältige Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven jenseits traditioneller Rollenbilder ist für junge Menschen enorm wichtig für die eigene Zukunft: Karriere beginnt bei Berufs- oder Studienwahl. Berufliche Perspektiven erkunden, frühzeitig spezifische Möglichkeiten und Potenziale erproben, frei von Geschlechterklischees: Girls’Day und Boys’Day machen genau das möglich: Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in vielfältige Berufsfelder, die sie sonst seltener in Betracht zie- hen. In der Ortenau bieten Unternehmen und Institutionen Möglichkeiten, Berufe kennenzulernen, in denen auch zukünftig Fachkräfte gesucht werden. Für freie Plätze heißt es schnell sein: Sie können unter www.girls-day.de bzw. www. boys-day.de gebucht werden.

Hintergrund:

Das Bündnis Girls Day/Boys Day Ortenau vereint verschiedene Organisationen und Kommunen. Ihr gemeinsames Ziel ist, dass sich junge Menschen über die ganze Bandbreite ihrer Berufsmöglichkeiten informieren und jenseits traditioneller Rollenbilder ihre Berufsentscheidung treffen können.

Kontakt: Bündnis Girls’Day und Boys’Day in der Ortenau, Verena Schickle, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Offenburg, Telefon 07 81/8225 38, E-Mail: verena.schickle@offenburg.de

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