Offenblatt 24 2014

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Nr. 24, 28. Juni 2014

Ihre Bürgerzeitung

50 Jahre Refugium Gifizsee Vom Baggerloch zum

www.offenburg.de NEUE HEIMAT

Badeparadies: Das Strandbad Gifiz feiert Jubiläum

Vögel und Eidechsen erhalten in der am Südostrand gelegenen Ausgleichsfläche für das Neubaugebiet Seitenpfaden eine neue Heimat. ❚ Seite 4 NEUE RUNDE

Im September geben Offenburger Künstler im Rahmen der Offenen Ateliers zum fünften Mal Einblicke in ihre Werkstätten. ❚ Seite 6

Damals wie heute. Das Strandbad Gifiz ist immer noch so beliebt wie bei der Eröffnung.

Dirk Hesses Wünsche für die Jubiläumssaison sind bescheiden. „Viel Sonne und zufriedene Gäste“, mehr verlangt der Betreiber des Strandbads am Offenburger Gifizsee nicht. Um ganz sicher zu gehen, dass seine Ersuche und noch ein bisschen mehr erhört werden, stellt Hesse zum 50. Geburtstag des Bads vier Tikis – große hölzerne Götterfiguren, wie es sie in Polynesien gibt – als Beschützer für die Zukunft des Refugiums auf. „Einer für die Gesundheit, einer für Glück und Zufriedenheit, einer für schönes Wetter und eine große Ernte und einer für guten Verdienst“, beschreibt er. Dazu kommt ein großer Stein mit einer Inschrift, die die Entwicklung des Bads vom Baggerloch zum Badeparadies darstellt. Hesse: „In der Zementkante drumherum werden sich rund 30 Stammgäste, die schon seit der Gründung ins Bad kommen, mit ihren Handabdrücken verewigen.“

Auf den Tag genau 50 Jahre nach der Eröffnung des Strandbads möchte Hesse mit seinen Gästen das Jubiläum feiern. Am Freitag, 4. Juli, findet ab 19 Uhr ein Reggae & Dancehall-Open-Air statt. Nachmittags werden Graffiti-Künstler die sechs raumkapsel-ähnlichen Bade-Umkleidekabinen verschönern. „Die älteste ist sicher schon 30 Jahre alt“, schätzt Hesse. Abschaffen wäre aber unmöglich: Sie tragen zum unverwechselbaren Charme des Gifiz-Strandbads bei.

Drei Generationen Am Samstag, 5. Juli, gehen die Feierlichkeiten um 9.30 Uhr mit einem Beachvolleyball-Turnier für jedermann weiter. Ab 18 Uhr gibt es Live-Musik für das richtige Strand-Feeling. Tagsüber werden Musiker mit Gitarre und Trommeln durch das Bad ziehen. Bei der Auswahl des Liedguts hat der Badbetreiber darauf geachtet, dass

Fotos: Bode & Archiv

für jeden Geschmack etwas dabei ist, passend zur Ausrichtung des Strandbads, die Hesse seit der Übernahme im Jahr 2011 verfolgt: „An diesem Ort sollen sich drei Generationen wohlfühlen.“ Die praktische Umsetzung seiner Vorstellungen scheint anzukommen: Die Besucherzahlen steigen kontinuierlich, in der Saison 2013 kamen 62 000 Menschen ins Bad. Und auch der Sommer 2014 ist gut gestartet, allein am Pfingstsonntag kamen 4000 Badegäste. „Ich würde mich freuen, hier auch in Zukunft ein Strandbad zu betreiben“, sagt Hesse hinsichtlich der aktuell noch offenen Pläne der Stadt für die Entwicklung des Sees. Detaillierte Informationen zum Jubiläumsprogramm am 4. und 5. Juli online unter www.gifizsee.de. Der Eintritt an beiden Tagen beträgt 50 Cent. Sollte sich das Wetter dem Ehrentag des Strandbads nicht angemessen verhalten, finden die Feierlichkeiten eine Woche später statt.

NEUE REGELN Um die neuen Regelungen für Zweiradfahrer in der Straßenverkehrsordnung geht es in der Podiumsdiskussion Forum Radverkehr am 1. Juli. ❚ Seite 5

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2 28.6.2014 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Das 90. Wiegenfest begeht Anneliese Vauclin (3. Juli). Ingeborg Fiesel (28. Juni) kann auf 93 Lebensjahre zurückblicken. Den 94. Geburtstag feiern Erika Gaiser (28. Juni) sowie Ludwina Fickert (30. Juni) aus Windschläg. Katharina Kaufmann (2. Juli) erblickte vor 92 Jahren das Licht der Welt. Über 95 Lebensjahre freut sich Gertrud Schneider (3. Juli). Stolze 100 Jahre alt wird Ida Borde (4. Juli). Herzlichen Glückwunsch!

Gegen Körperkult Ergänzend zu der aktuellen Ausstellung „Klang meines Körpers“ in der Stadtbibliothek gibt es ein weiteres Angebot für Jungen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg bietet am Freitag, 11. Juli, 8.30 bis 12.30 Uhr, das Seminar „Junge Männer und Körperkult“ für Schüler ab der 8. Klasse an. Marcel Karow und Klaus Dietrich thematisieren mit 20 Teilnehmern, wie Medien und Sport die Selbstwahrnehmung beeinflussen. Kostenbeitrag pro Teilnehmer für dieses Pilotprojekt: zwei Euro. Eine Anmeldung ist telefonisch (07 81/82-25 38) oder per E-Mail (regina.geppert@offenburg.de) möglich.

Museales Lifting Baustelle im Ritterhaus: Das Museum wird runderneuert 25 Jahre nach der Wiedereröffnung des Museums im Ritterhaus wird es Zeit für eine Runderneuerung. Was 2011 mit der neuen Dauerausstellung über die jüngere Stadtgeschichte begann, soll 2017 mit der Neuplatzierung der älteren Stadtgeschichte fertiggestellt werden. Mittendrin erzählen die Architekten des musealen Liftings, die Kuratorin für Kultur und Geschichte Anne Junk und der Abteilungsleiter Archiv und Museum Wolfgang Gall, im OFFENBLATT-Interview, was sich gerade so tut auf der Baustelle im Ritterhaus. Herr Dr. Gall, eine sechs Jahre währende Baustelle – das ist ein ziemlich langer Zeitraum. Wolfgang Gall: Es dauert sogar noch einiges länger: Die ersten Überlegungen zu den Umbauten hatten wir schon 2009. Aber letztendlich ist das Museum nicht während all dieser Jahre unentwegt eine Baustelle. Nach der Eröffnung der Neuen Stadtgeschichte im Dezember 2011 haben wir erst einmal eine Pause eingelegt, neue Konzepte erstellt, diese den Gremien vorgestellt und Gelder beantragt. Nun geht der Umbau weiter. Zudem erledigen wir die meisten Arbeiten mit den eigenen Kräften. Auch das kostet Zeit.

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Anne Junk und Wolfgang Gall. Foto: Butz

Frau Junk, die Möglichkeit, hier im Museum selbst als Gestalterin tätig zu werden, ist sicher eine spannende Aufgabe? Anne Junk: Absolut! Als ich kurz nach der Neueröffnung 1989 hier angefangen habe, hätte ich nie damit gerechnet, dass ich diese Möglichkeit hier einmal haben würde.

Was passiert gerade ganz aktuell im Ritterhausmuseum? Gall: Derzeit ziehen die Alte Stadtgeschichte und die Kolonialgeschichte zusammen mit der Jagdtrophäensammlung Cron in die Räume, in denen sonst die Wechselausstellungen gezeigt werden. Ende Juli sollte die Präsentation fertig sein. Junk: Erstaunlich ist, wie gut manche Stücke in diesen Räumen zur Geltung kommen, beispielsweise die alte Standuhr aus dem Historischen Rathaus oder der originale Löwe vom Löwenbrunnen am Fischmarkt. Ganz leicht war es nicht, das Tier aus dem Dachgeschoss herzubringen. Es wiegt geschätzt 300 Kilogramm! Aber insgesamt ist die Ausstellung nun schon kleiner. Junk: Richtig. Abgesehen davon, dass es beispielsweise unmöglich wäre, den Elefantenkopf im Dachgeschoss von der Wand zu nehmen – in diese Räume würde er auch gar nicht hineinpassen. Und auch beim Blick auf die Reichsstadt Offenburg mussten wir uns reduzieren: Das Thema Tod hat keinen Platz mehr gefunden. Was wird aus den Räumen im Dachgeschoss? Gall: Dort wird das neue Kinderund Familienmuseum Naturkunde eröffnet – voraussichtlich schon im März 2015. Hier werden wir allerdings Fachleute hinzuziehen wie Gestalter und Medienleute. Und das Finale der Umbauarbeiten findet dann 2017 statt? Gall: Genau, und zwar mit der neuen Präsentation der Alten Stadtgeschichte im ersten Stockwerk. Die ist dann auf einer Ebene mit der Neuen Stadtgeschichte. Und damit stimmt dann endlich auch die zeitliche Abfolge hier im Haus. Trotz Umbaus ist das Museum im Ritterhaus weiterhin geöffnet. Da es jedoch hin und wieder etwas lauter werden könnte, ist der Eintritt während der Dauer der Renovierung in das gesamte Haus frei.

SITZUNGSPLAN 2.7.

Sondersitzung des Schulund Sportausschusses 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 4.

Vorleser gesucht „Wer Mut hat, liest vor! Wer Lust hat, hört zu!“ – Noch bis 12. Juli können sich Vorleser zum Lesesommer 2014 anmelden. Nähere Informationen zur Aktion und Anmeldemöglichkeiten im Netz: www.offenburger-lesesommer.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender und Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 23 33, Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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28.6.2014 3

Politisches Meinungsforum Neues aus Pietra

Zeichen stehen Wir sagen Tschüss! auf Wechsel

Unsere italienische Partnerstadt Pietra Ligure meldet in diesen Tagen „starke Besucherströme“ aus Offenburg und der badischen Region.

Neuwahlen für den Gemeinderat, das war gestern. Nach einer kurzen Verschnaufpause in den Pfingstferien liegt er vor mir, der gut gefüllte Terminkalender. Die Sitzungen in den kommenden vier Wochen bis zur Sommerpause verdichten sich. Der amtierende Gemeinderat will und muss noch zahlreiche Themen gründlich abarbeiten. Der neu gewählte Gemeinderat steht kurz vor dem Start. Die Zeichen stehen auf Wechsel. Das sind spannende Herausforderungen – für neue und wieder gewählte Gemeinderäte. Spannend auch deshalb, weil in Offenburg die Themen für die kommenden Monate und Jahre geradezu „auf der Straße“ liegen. Wir werden uns weiterhin sehr anstrengen, gründlich, offen, ehrlich und mit viel Bodenhaftung an der weiteren positiven Entwicklung Offenburgs zu arbeiten. Ihre Meinung, Ihre Kritik, Ihre

Jess Haberer: „Frühstück in Offenburg – Mittagessen am Meer.“

Mit einem klugen Konzept hat Bürgermeister „sindaco“ Luigi de Vincenzi in den vergangenen sieben Jahren die Städtepartnerschaft zu Offenburg ausgebaut. „Frühstück in Offenburg – Mittagessen am Meer“, so die werbewirksame Formel. Nahezu 25 Gruppen- und Vereinsaktivitäten allein in diesem Jahr verzeichnet der „Freundeskreis“, der sich der Gäste annimmt und Organisationshilfen gibt. Hinzu kommen zahlreiche private Besuche. De Vincenzi, der bereits im vergangenen Dezember im Rahmen des Galakonzerts der Stadtkapelle seine Abschieds- und Dankesrede hielt, hat sich ein „Filetstück“ bis ganz zum Schluss aufgehoben: die Einrichtung des „Offenburg-Parks“, der kürzlich feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Eine Verweil- und Wohlfühloase direkt am Stadtkern von Pietra. Und ein Meisterwerk an urbaner Landschaftsgestaltung. Eine Referenz an die Menschen ihrer einzigen Partnerstadt Offenburg. Der neue Bürgermeister übernimmt ein „gut bestelltes Haus“. Dario Valeriani, bisheriger Vize, wird die gute Arbeit fortsetzen. Im Sinne unserer jungen Partnerschaft. Jess Haberer

Jochen Ficht: „Sprechen Sie uns an, rufen Sie uns an, mailen Sie uns!“

Anregungen sind für unsere Arbeit enorm wichtig. Darum bitten wir Sie: Sprechen Sie uns an, rufen Sie uns an, mailen Sie uns! Ich wünsche Ihnen weiterhin einen schönen Sommer, mit oder ohne Fußball-WM. Jochen Ficht

www.spd-offenburg.de

Drei verlassen die Fraktion, fünf Neue kommen hinzu! Wir drei verabschieden uns jetzt und sagen Danke für Ihre Stimmen und Ihr Vertrauen. Uta-Maria Klingenberger: „Es war eine interessante und lehrreiche Zeit.“

Es war für uns eine interessante und lehrreiche Zeit. In der Verantwortung als Stadträtin / Stadtrat haben wir unsere Stadt mit ihren Themen und Herausforderungen aus unterschiedlichen PerspektiEva-Maria Rainer: „Das Engagement hat sich gelohnt.“

ven kennen und noch mehr schätzen gelernt. Wir haben unser Mandat gerne ausgeübt und haben das Gefühl, das Engagement hat sich gelohnt: für uns, für die Fraktion und für Offenburg. Jeder Abschied bedeutet auch einen Neuanfang und Johannes Witt: „Jeder Abschied bedeutet auch einen Neuanfang.“

Chancen, für uns und für die Neugewählten. Wir wünschen dem neuen Gemeinderat, dass die für Offenburg in die Wege geleiteten Projekte gelingen und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt guttun. Uta-Maria Klingenberger Eva-Maria Reiner Johannes Witt

Es herrscht …

Nachgefragt

… Stille an der Gemeinderatsfront. Die Welle der Anträge, welche die Verwaltung im Vorfeld der Gemeinderatswahl erreicht hat, ist abgeebbt. Nur wenige Sitzungen der Ausschüsse vor der Verpflichtung des neuen Rates lassen schon jetzt den Eindruck eines Sommerlochs entstehen. Schaut man aber etwas genauer hin, so hatte es der vergangene Donnerstag in sich. Unter der Überschrift „die Bahn hat gearbeitet“ ist wohl die Präsentation von möglichen Tunnelvarianten zu verstehen, welche in einer nichtöffentlichen Planungsausschusssitzung vorgestellt wurden. Der Termin war gut gewählt, Die Uhrzeit 15 Uhr vor dem WM-Spiel Deutschland gegen die USA – Anpfiff war 18 Uhr – ließ vermuten, dass eine anschließende Diskussion nicht vorgesehen war oder zumindest zeitlich eingeschränkt werden sollte. Leider lässt der Redaktionsschluss des Offenblatt keine genaue Berichterstattung zum Ablauf zu, die „Nichtöffentlichkeit“ auch nicht. So bleibt bis zur Debatte über die Vorschläge nichts anderes zu tun, als die Offenburger Forderung „ weg mit der A3-Trasse, Schluss mit dem Planfeststellungsverfahren, kommt endlich zu Potte, um über die verträgliche Tunnelvariante und deren Finanzierung Beschlüsse zu fassen“, weiterhin aufrechtzuerhalten. Das neue Verfahren wird noch genug Zeit in Anspruch nehmen und die Zweifel an der Durchführung von Großprojekten in der Bevölkerung weiter nähren. Machen wir also weiter Druck für unser Anliegen bei Land und Bund! Rudi Zipf

… die Fragestunde im Offenburger Gemeinderat zu Beginn einer jeden Sitzung steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen, aber eben auch den Gemeinderäten. Stadtrat zu sein ist ein Ehrenamt, das sich glücklicherweise aus allen Bereichen der Bevölkerung rekrutiert. Nicht jeder Fragesteller ist ein juristischer Profi, was unserer Oberbürgermeisterin hin und wieder zu schaffen macht. Dennoch ist es das ureigene Recht der Bürgerinnen und Bürger sowie der Stadträte, Fragen an die Stadtverwaltung zu richten, die auch unangenehm sein können. Damit wird aber keinesfalls das Ansehen der Stadt Offenburg Sibylle Laurischk: „Der faire Umgang miteinander sollte Maßstab bleiben.“

in Frage gestellt. Eine offene und engagierte Fragekultur im Gemeinderat dient geradezu dem Ansehen der Stadt. Uns Stadträten wird immer wieder auch von Bürgern deutlich gemacht, dass die ein oder andere Vorgehensweise der Stadtverwaltung befremdlich ist, der Ton manchmal im Umgang mit dem Bürger zu wünschen übrig lässt. Es wird aber genauso gut auch sehr lobend erwähnt, wenn die Mitarbeiter der Verwaltung zügig Antwort geben und die Anliegen der Bürgerschaft ernst nehmen. Ein Gemeinderat, dem von der Verwaltungsspitze der kritische Blick ausgetrieben wird, ist Offenburg nicht zu wünschen. Der faire Umgang miteinander sollte Maßstab bleiben! Sibylle Laurischk


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Neue Heimat für Vögel und Eidechsen Ausgleichsmaßnahmen für Neubaugebiet Seitenpfaden gesetzlich vorgeschrieben / Keine Verschlechterung der Natur Im Rahmen eines Pressegesprächs zu „Ausgleichsmaßnahmen für das Neubaugebiet Seitenpfaden“ haben die Stadtbau Offenburg, die städtische Abteilung Stadtplanung und das Landschaftsarchitekturbüro Faktorgrün aus Freiburg informiert. „Wenn heutzutage ein Neubaugebiet erschlossen wird, ist man gesetzlich verpflichtet, entsprechende Ausgleichsmaßnahmen zu leisten“, führte Stadtbau-Chef Robert Wacker in das Thema ein. Man unterscheidet dabei zwischen Eingriffsregelungen und Artenschutz. Beim Neubaugebiet Seitenpfaden handelt es sich um ein Gebiet „mittlerer Eingriffsqualität“. „Unterm Strich keine Verschlechterung für die Natur“, brachte es Edith Schütze vom Landschaftsarchitekturbüro Faktorgrün auf den Punkt. Das gesetzlich vorgeschriebene Ziel wird im Rahmen eines Ökopunktesystems genau ermittelt. Zunächst versucht man Ausgleichsmaßnahmen innerhalb der Baufläche zu finden, beispielsweise durch Baumbepflanzungen oder Dachbegrünungen. Für das Baugebiet Seitenpfaden wurde eine Ausgleichsfläche am Südostrand des Baugebiets, ein zehn Meter breiter

aufzuwerten. Weiter wurden auf einem 1,8 Hektar großen Grundstück auf der Gemarkung Zunsweier an der B 33 Bäume gepflanzt, Hecken angelegt und ein kleiner Graben zum Feuchtbiotop ausgeweitet. Ebenfalls eingerechnet wurden die Baum- und Strauchpflanzungen an dem für das Baugebiet herzustellenden Regenrückhalte-

Kosten

Ausgleichsfläche Süd. Die rund 300 Meter lange Benjeshecke war ein Vorschlag des Vogelfachmanns Hubert Läufer. Foto: Architekturbüro Faktorgrün

Streifen mit naturschutzrechtlichen Ausgleichsflächen wie Baumpflanzungen und Wiesen sowie spezielle Maßnahmen für den Artenschutz wie Steinschüttungen und Gehölzanpflanzungen für Zauneidechsen und Benjeshecken für Vögel konzipiert. Die Herstellung dieser Maßnahmen, so Schütze, basiert auf einem Fachgutachten des Reptilienund Vogelkundefachmanns Hubert Läufer. Bei einer Größe des Neubaugebiets Seitenpfaden reicht

jedoch diese Ausgleichsfläche nicht aus, so dass weitere, außerhalb des Bebauungsplangebiets liegende Flächen geschaffen werden müssen. „Sie sollten relativ nah am Eingriffsort liegen“, erklärte Sabine Gunst von der Stadtplanung. Diese befinden sich auf einem 1,4 Hektar großen Hanggrundstück am Spitalberg. Die Obstwiese ist durch Nachpflanzung einzelner Hochstamm-Obstbäume, Pflege des Unterwuchses und Herstellung von Benjeshecken

becken. Die Ausgleichsmaßnahmen sind nahezu abgeschlossen. „Nach zwei Jahren soll ein erstes Monitoring die Ergebnisse des Ausgleichs zeigen“, so Gunst. „Wir liegen gut in der Zeit“, zeigte sich Wacker mit dem Zeitplan für das Neubaugebiet zufrieden. Die Kosten für die Ausgleichsmaßnahmen belaufen sich auf rund 500 000 Euro und machen etwa fünf Prozent der Erschließungskosten aus. Bis 2022 müsste das Neubaugebiet fertiggestellt sein, prognostizierte Heiner Benetz, Abteilungsleiter Erschließung bei der Stadtbau. Dann seien 100 Millionen Euro in dem neuen Wohngebiet investiert worden, überschlägt er. Davon profitieren auch stark die regionalen Handwerksbetriebe.

Stadtverwaltung geschlossen Aufgrund des jährlichen Personalausflugs sind die Dienststellen der Stadtverwaltung Offenburg inklusive der beiden Bürgerbüros im Salzhaus und im Technischen Rathaus, des Museums im Ritterhaus, des Stadtarchivs und der Stadt-

det – SS verbin A P O R U E er! Der nen, Länd io g e R , n e Mensch

bibliothek sowie der Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“ am Freitag, 4. Juli, ganztägig geschlossen. Bei Störungen im Kanalnetz ist die Bereitschaft des AZV unter der Telefonnummer 07 81/244 14 erreichbar.

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Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sonder-Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 2. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Prozess der Regionalen Schulentwicklung im Schuljahr 2014/2015 2. Entwicklungen im Bereich der Ganztagsgrundschule – mündlicher Bericht


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Ortsfamilienbuch Leider gibt es noch kein Ortsfamilienbuch Waltersweier, wie es im OFFENBLATT vom vergangenen Samstag in der Kopfzeile zum Artikel auf Seite 6 stand. Auch in der Überschrift hätte es „Ortsfamilienbuch Windschläg“ heißen müssen – so wie der korrekte Ortsname auch neunmal im Text zu lesen ist. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Brückenprüfungen Von Montag, 30. Juni, bis Freitag, 4. Juli, wird die Stadt Brückenprüfungen mit Großgeräten durchführen. Auf den betroffenen Brücken ist dann nur einspuriger Verkehr möglich. Die Behinderungen im Detail: • Am Montag wird die Brücke über die Rheintalbahn im Verlauf des Südrings geprüft. Während dieser Arbeiten ist die unterführende Königswaldstraße stundenweise gesperrt. • Am Dienstag und Mittwoch wird die Otto-Hahn-Brücke geprüft. • Am Donnerstag wird die KurtSchumacher-Brücke geprüft • Am Freitag wird die Schwarzwaldbrücke geprüft. Kurt-Schumacher- und Schwarzwaldbrücke sind ebenfalls Teil des Südrings. Rad- und Fußgängerverkehr werden hier während der Arbeiten nur leicht behindert. Radfahrer werden gebeten, beim Passieren der Großgeräte vom Rad abzusteigen. • Am Freitagmorgen wird die Radund Gehwegbrücke über die Kinzig in Höhe Opel-Linck geprüft. Für Fußgänger ist die Brücke dann noch passierbar. Radfahrer werden gebeten, auf die Otto-Hahn-Brücke beziehungsweise über die Kinzigbrücke im Verlauf der Hauptstraße auszuweichen. • Am Freitagnachmittag wir die Rad- und Gehwegbrücke am Großen Deich geprüft. Auch hier werden Radfahrer gebeten, beim Passieren der Großgeräte vom Rad abzusteigen. Die Stadt Offenburg bittet um Verständnis für die notwendigen Arbeiten und die daraus entstehenden Behinderungen.

Zweirad-Informationen Neuerungen für Radler sind Thema des ersten Forums Radverkehr am 1. Juli im Salmen Seit mehr als einem Jahr ist nun die neue Straßenverkehrsordnung (StVO) gültig. Änderungen gab es unter anderem für Zweiradfahrer. Ob diese Neuerungen nun gut oder schlecht für die Radler sind, wird im ersten Forum Radverkehr diskutiert. Ein Paragraf in der neuen StVO sieht beispielsweise vor, dass ein benutzungspflichtiger Radweg nur dort angeordnet werden darf, wo eine erhebliche Gefahrenlage besteht. „Dies bedeutet für die Praxis, dass der Radverkehr in den meisten Fällen künftig auf der Fahrbahn geführt werden wird“, erläutert Bürgermeister Oliver Martini. Mag diese Änderung auf den ersten Blick auch gefährlich klingen – Untersuchungen haben das Gegenteil bewiesen. Martini: „Der Radler ist auf der Fahrbahn deutlich mehr im Blickfeld des Autofahrers. Unfälle werden so vermieden.“

Das Fahrrad steht am Dienstag im Salmen im Mittelpunkt. Foto: Archiv

Aber was halten die Betroffenen von diesen neuen Vorschriften? Vertreter von Senioren, Schülern und Eltern, ADFC-Landesvorsitzende Gudrun Zühlke, Alexander Doebler von der gleichnamigen Offenburger Fahrschule, Gerd

Jund von der Polizeidirektion Offenburg sowie Dankmar Alrutz von der Planungsgemeinschaft Verkehr aus Hannover werden ihre Ansichten beim Forum Radverkehr darlegen. Vor der Podiumsdiskussion wird Alrutz in einem Fachvortrag noch detailliert über das Thema berichten und Hintergründe und Notwendigkeiten beleuchten. „Der Radverkehr ist ein zentrales Thema in Offenburg – sein Anteil in der Stadt liegt bei 25 Prozent. Der Aspekt Sicherheit muss also Priorität haben“, nennt der Bürgermeister Gründe für die Entwicklung der neuen Diskussionsplattform Forum Radverkehr. Erstes Forum Radverkehr: „Paradigmenwechsel im Radverkehr – Radverkehrsführung auf der Fahrbahn“ am Dienstag, 1. Juli, um 19 Uhr im Salmen, Lange Straße 52. Interessierte sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.

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6 28.6.2014

Offene Ateliers Ein kunstvolles September­Wochenende in Offenburg

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Auftaktveranstaltung. Am vergangenen Dienstag hat sich der neue Gestaltungsbeirat mit Eckart Rosenberger (2. v. r.), Elke Ukas und Werner Bäuerle (r.) der Öffentlichkeit im Schillersaal vorgestellt – es fehlte Annette Rudolph-Cleff. Bürgermeister Oliver Martini (l.) sprach von einer „guten Lösung für Offenburg“, von der er sich eine städtebauliche Attraktivitätssteigerung erhoffe. Die Experten für Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau sollen den Gemeinderat und die Stadtverwaltung bei exponierten Bauvorhaben fachlich fundiert und unabhängig beraten. Die Tätigkeit im Beirat ist auf maximal vier Jahre begrenzt. Fred Gresens als Vertreter der Architektenkammer setzte auf weitere Gestaltungsbeiräte in der Ortenau. Urban Knapp vom Bund deutscher Architekten unterstrich, dass es nicht um Bevormundung, sondern um „positive Unterstützung“ gehe. – Einen Bericht über die erste Sitzung des Gestaltungsbeirats am vergangenen Mittwoch gibt es in der kommenden Ausgabe des OFFENBLATTS. Foto: Siefke

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Faszinierende Einblicke in ihre Ateliers geben Offenburger Künst­ ler bei den Offenen Ateliers am 20. und 21. September 2014 von jeweils 11 bis 17 Uhr. In Zusam­ menarbeit mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg stel­ len Maler, Zeichner, Fotografen und Bildhauer sich und ihre Wer­ ke vor. Interessierte Kunstschaf­ fende aus Offenburg können sich noch bis 15. Juli beim Fachbe­ reich Kultur anmelden. Bereits zum fünften Mal steht Offenburg im September für zwei Tage im Zeichen der Kunst. Waren die Offenen Ateliers bis zum vergangenen Jahr Teil der Veranstaltungsreihe „Kuss – Kultursaison Start“, werden sie dieses Jahr als eigenständiges Format fortgeführt. Besucher können neue und innovative Arbeiten entdecken und lernen die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Kunstsparten kennen. Beim Medientermin am Mittwoch bei Fotokünstler Peter Link waren auch zahlreiche Offenburger Künstler anwesend. Die Neuausrichtung der Reihe stößt rundherum auf breite Zustimmung. Im vergangenen Jahr nahmen elf Ateliers und Ateliergemeinschaften mit mehr als 30 Künstlern teil. Lag der Fokus 2013 auf dem Kernstadtgebiet, erhoffen sich die Offenen Ateliers Offenburg nun auch eine rege Beteiligung aus den elf Ortsteilen der Stadt.

Für die umfangreiche Darstellung der teilnehmenden Ateliers und Künstler hat der Fachbereich Kultur ein eigenes Programmheft entworfen. „Mit diesem Heft wollen wir die große Vielfalt und lebendige Kunstszene unserer Stadt präsentieren“, sagt Kulturchefin Carmen Lötsch. Zum Heft erscheint auch ein Plakat und bis Ende Juli wird die Internetseite www.offene-ateliers-offenburg.de online gehen. Heft, Plakat und Webseite präsentieren sich in einem einheitlichen Design, eigens für den Anlass gestaltet von Kulturbüro-Mitarbeiter Christian Kessler.

Startschuss Die Eröffnungsveranstaltung wird in der Städtischen Galerie stattfinden. Zum Finale der großen Jutta Spinner-Ausstellung fällt hier am 17. September der Startschuss für die Offenen Ateliers. Die im vergangen Jahr verstorbene Künstlerin war regelmäßige Teilnehmerin und Unterstützerin. Im kommenden Frühjahr ist geplant, die Offenen Ateliers Offenburg in die grenzüberschreitende Veranstaltungsreihe „Ateliers Ouverts“ zu integrieren. Wer als Künstler teilnehmen möchte, kann sich noch bis 15. Juli beim Fachbereich Kultur unter der Rufnummer 07 81/82-22 98 oder per E-Mail an fb.kultur@offenburg.de anmelden.

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Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Neubau Feuerwehrgerätehaus Nord – Rohbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2014-0062 Ausführungs-/Lieferfrist: 18. August bis 7. November 2014 Angebotseröffnung: 9. Juli 2014, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Neubau Feuerwehrhaus Nord in Offenburg-Bühl – Elektroinstallation Vergabe-Nr.: SOG_BS-2014-0063 Ausführungsfrist: 6. Oktober 2014 bis 27. März 2015 Angebotseröffnung: 9. Juli 2014, 11 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Sanierung Kirchgasse – Straßen- und Kanalbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2014-0064

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Vorhaben: Erneuerung des Geländers auf der Stützwand entlang der Wilhelmstraße/Rammersweierstraße – Schlosserarbeiten/Betoninstandsetzung Vergabe-Nr.: SOG_BS-2014-0065 Ausführungs-/Lieferfrist: 15. September bis 8. November 2014 Angebotseröffnung: 16. Juli 2014, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

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Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Öffnungszeiten: Mo-Fr 6.45 - 21 Uhr Sa 6.45 - 19 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen Personal vor Ort: Mo-Sa 9.00 - 18.00 Uhr Tel. 0781 / 7 05 70 Gustav-Ree-Anlage 2

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8 28.6.2014 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Haushaltssatzung der Stadt Offenburg für die Haushaltsjahre 2014 und 2015 (in Euro)

Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 7. April 2014 die folgende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2014 und 2015 beschlossen: Der Haushaltsplan wird festgesetzt:

1.

§ 1 Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt

im Ergebnishaushalt mit den folgenden Beträgen

Haushaltsjahr

2014

2015

1.1

Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge

147.627.270

150.511.120

1.2

Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen

-143.736.870

-142.724.080

3.890.400

7.787.040

-

-

1.3

Ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2)

1.4

Abdeckung von Fehlbeträgen aus Vorjahren

1.5

Veranschlagtes ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.3 und 1.4)

3.890.400

7.787.040

1.6

Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge

-

-

1.7

Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen

-

-

1.8

Veranschlagtes Sonderergebnis (Saldo aus 1.6 und 1.7)

-

-

1.9

Veranschlagtes Gesamtergebnis (Summe aus 1.5 und 1.8)

3.890.400

7.787.040

2.

im Finanzhaushalt mit den folgenden Beträgen

2.1

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

136.420.970

142.767.520

2.2

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

-121.036.870

-125.824.080

2.3

Zahlungsmittelüberschuss/-bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit (Saldo aus 2.1 und 2.2)

15.384.100

16.943.440

2.4

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit

8.173.000

14.206.000

2.5

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit

-18.063.000

-31.296.000

2.6

Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo aus 2.4 und 2.5)

-9.890.000

-17.090.000

2.7

Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6)

5.494.100

-146.560

2.8

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit

-

-

2.9

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit

-17.130.000

-

2.10

Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss/-bedarf aus Finanzierungstätigkeit (Saldo aus 2.8 und 2.9)

-17.130.000

-

2.11

Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands, Saldo des Finanzhaushalts (Saldo aus 2.7 und 2.10)

-11.635.900

-146.560

§ 2 Kreditermächtigung Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird festgesetzt auf

0 EUR.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die künftige Haushaltsjahre mit Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten (Verpflichtungsermächtigungen), wird festgesetzt auf 26.215.000 EUR. Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf Die Steuersätze (Hebesätze) werden festgesetzt 1. für die Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf der Steuermessbeträge; 2. für die Gewerbesteuer auf der Steuermessbeträge.

§ 4 Kassenkredite

10.000.000 EUR.

§ 5 Steuersätze 280 v. H. 420 v. H. 380 v. H.

§ 6 Stellenplan Der dem Haushaltsplan beigefügte Stellenplan ist Bestandteil dieser Haushaltssatzung. § 7 Wertgrenzen Die Wertgrenzen für den Einzelausweis der Investitionen gemäß § 4 Abs. 4 GemHVO werden festgelegt a) für das bewegliche Anlagevermögen auf 5.000 EUR b) für das unbewegliche Anlagevermögen auf 10.000 EUR Offenburg, 7. April 2014

Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin

Vorstehende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2014 und 2015, die das Regierungspräsidium Freiburg mit Erlass vom 6. Juni 2014 als gesetzmäßig bestätigt hat, wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Der Haushaltsplan 2014/2015 liegt von Montag, 30. Juni, bis (einschließlich) Mittwoch, 9. Juli 2014, zur Einsicht in den Diensträumen des Fachbereichs Finanzen, Haushalt und Steuern, Hauptstraße 75 - 77 (Salzhaus), Raum 323, aus. Offenburg, 20. Juni 2014

Die Oberbürgermeisterin i.V. Dr. Christoph Jopen / Bürgermeister


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