Offenblatt 39 2014

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Nr. 39, 15. November 2014

Ihre Bürgerzeitung

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Lifting fürs Bürgerbüro

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PUNKTLANDUNG

Die zentrale städtische Anlaufstelle soll moderner und funktionaler werden

Nicht nur finanziell sind Sanierung und Umbau der Kindertagesstätte Bühl und der Sporthalle am Sägeteich gelungen. ❚ Seite 3 WEINLESE

Der Burgunder ist der Gewinner des Weinjahrgangs 2014. Das ist das einhellige Fazit der Offenburger Weinbaubetriebe.

Etwa 240 Menschen besuchen mit ihren Anliegen jeden Tag das Bürgerbüro am Fischmarkt.

15 Jahre nach der Eröffnung ist das Bürgerbüro der Stadt Offenburg in die Jahre gekommen. Im Zuge der Renovierung sollen die Informationsmöglichkeiten für Touristen verbessert werden. Und auch das Ausländerbüro soll profitieren. „Unser Bürgerbüro ist ein Erfolgsmodell“, lobt Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp den zentralen städtischen Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste und Touristen der Stadt. Entstanden ist das Bürgerbüro im Jahr 1999 aus der bundesweiten Idee, die Verwaltungen zu modernisieren und zu einem Dienstleister weiterzuentwickeln. „Weg vom Amtsmief, dazu lange Öffnungszeiten.“ Mit seinen vielfältigen Angeboten und wöchentlich 54 Geschäftsstunden habe das Bürgerbüro dieses Ansinnen gut umgesetzt. Doch nun ist es Zeit für Neuerungen und Verbesserungen, wie Michael Hattenbach, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales,

im jüngsten Haupt- und Bauausschuss ausführte. Kritikpunkte sind unter anderem die mangelhafte Privatsphäre bei der Bearbeitung personenbezogener Daten, zu wenig Sitzplätze im Wartebereich, zu geringe Flächen für die Touristeninformation sowie die ungeordnete Präsentation nach außen. Hinzu kommt das Fehlen eines barrierefreien Zugangs zum Ausländerbüro in der Spitalstraße.

Verbesserungen Mit der Renovierung sollen diese Mängel behoben werden. Der Wartebereich soll künftig 21 statt neun Plätze bieten. Ein digitales Aufrufsystem soll entstehen, das mit einem QR-Code auch Wartezeiten außerhalb des Bürgerbüros ermöglicht. Hattenbach: „Trotz der Digitalisierung werden die Wartenden wie bisher persönlich vom zuständigen Sachbearbeiter abgeholt.“ Für die Außenerscheinung sehen die Pläne fünf große Bildschirme

Foto: Schoch

vor, die themenbezogen Informationen präsentieren. Das Durcheinander aus Plakaten soll verschwinden. Vor dem Eingang zum Bürgerbüro soll eine etwa zweieinhalb Meter hohe und beleuchtete Stele die Anlaufstelle besser sichtbar machen. Neue Schriftzüge sollen an der Fassade entstehen. Sichtschutzwände um die Beraterplätze sollen für einen verbesserten Datenschutz sorgen. Die Touristeninformation soll in die Gesamttheke integriert, mit einem eigenen Farbkonzept aber gleichzeitig abgehoben werden. Auch im Ausländerbüro sollen die Arbeitsplätze so gestaltet werden, dass eine datenschutzgerechte Beratungssituation möglich ist. Wichtigste Veränderung hier: Der Eingangsbereich wird um fünf Meter nach rechts verlegt und so mittels eines Hublifts ein barrierefreier Zugang gewährleistet. Rund 850 000 Euro würden die Umbaumaßnahmen kosten. Zur Diskussion: Seite 3

❚ Seite 4 KRÄHENPLAGE Die Saatkrähen in der Stadt sorgen immer wieder für Beschwerden aus der Bevölkerung. Am vergangenen Mittwoch waren die Vögel Thema im Umweltausschuss. ❚ Seite 5


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