Offenblatt 41 2014

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Nr. 41, 29. November 2014

Ihre Bürgerzeitung

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Ganz ohne Spülhände

r ende skal g n r u be lt D e ze m nsta Vera bis 14. r e b m ve 29. No MOBILITÄT

31. Offenburger Wirtschaftsforum zu Gast beim Spültechnik-Experten Meiko

Einstimmig hat der Verkehrsausschuss die Einrichtung von vier Mobilitätsstationen begrüßt. Eine davon wird am Bahnhof eingerichtet. ❚ Seite 3 GESUNDHEIT

Die Stadt Offenburg hat den „Corporate Health Award“ für die Qualität ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements erhalten. ❚ Seite 6 MUSEUMSCAFÉ

Einblicke ins Innenleben der Meiko-Spülmaschinen erhielten die rund 80 Besucher des Wirtschaftsforums

In der vergangenen Woche wurden die rund 80 Besucherinnen und Besucher des Wirtschaftsforums der Stadt Offenburg zu Wiederholungstätern. Ziemlich genau nach elf Jahren war der Informations- und Gedankenaustausch zwischen Wirtschaft und Politik erneut zu Gast bei Meiko Maschinenbau. „Glauben Sie nicht, dass uns hier in der Stadt die Unternehmen ausgegangen wären“, begrüßte Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die Anwesenden. Aber bei der Meiko habe sich schlicht so viel getan, dass es nun an der Zeit für einen zweiten Blick hinter die Kulissen gewesen sei. „Dass der Termin beim SpülmaschinenExperten ausgerechnet auf den Internationalen Männertag gefallen ist, ist aber wirklich rein zufällig“, fügte das Stadtoberhaupt schmunzelnd hinzu.

Beim Rundgang über das Gelände erhielten die Gäste unter anderem Einblicke in die neue Produktionshalle,diespeziellzurFertigung der neuen Untertischspülautomaten-Serie M-iClean entstanden ist. „Jede Maschine hier ist bereits verkauft“, erläuterte Meiko-Geschäftsführer Stefan Scheringer das Prinzip der Firma, keine Geräte für das Lager herzustellen. Mehr als 12 000 Einheiten werden das neue Werk in Offenburg in diesem Jahr insgesamt

Ziel: Wachstum verlassen; auf 20000 Stück sei die Produktion einschichtig ausgelegt. „Sie können sich also vorstellen, wo wir hinwollen“, kündigte er die Absicht zum Wachstum an. 2014 werde die Meiko Gruppe deutlich mehr als 260 Millionen Euro Umsatz machen. „Und unser Ziel ist es nicht, auf dieser Zahl zu verharren.“

Fotos: Bode

Scheringer ist überzeugt, dass die Nachfrage für deutsche Erzeugnisse vorhanden ist. Sorge bereiten ihm nicht Wirtschaftsprognosen, sondern „Handelsbarrieren durch Vorschriften und Normen“, wie der Meiko-Chef später am Abend in seinem gleichnamigen Vortrag erläuterte. „Diese weltweit unterschiedlichen Regelungen bremsen uns aus.“ Zu überwinden seien diese Hürden nur mit viel Geld für die entsprechenden Zertifizierungen. Aber das könne sich der Mittelstand eben nicht immer leisten. Dadurch gingen Arbeitsplätze verloren – „unsere Arbeitsplätze“, wie Scheringer mit Nachdruck erklärte. „Hier kann uns aus der Wirtschaft nur die Politik helfen“, ging sein Appell schließlich an OB Schreiner und den ebenfalls anwesenden CDU-Landtagsabgeordneten Volker Schebesta.

Das Café im Ritterhaus wird nur noch bis Ende Februar 2015 betrieben. Pächter Thomas Eisinger hört nach mehr als drei Jahren auf. Grund: zu wenig Gäste im Sommer. ❚ Seite 4


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