Nr. 4, 1. Februar 2014
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Wie sieht die Zukunft aus?
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Konkretisierung der Projektentwicklung Bahnhofsumbau ab 2016 geplant Wie geht es weiter mit dem Bahnhof und seinem Umfeld – diese Frage hat den Planungsausschuss am vergangenen Mittwoch rund eine Stunde lang beschäftigt. Fazit: Auf der Basis der noch ausstehenden Ergebnisse der verkehrlichen Untersuchungen im Bereich der nördlichen Innenstadt und des Schlüsselbuskonzepts soll die Projektentwicklung Bahnhofsumbau im Jahr 2016 konkretisiert werden. „Wir setzen mit der Vorlage ein klares Ziel: In ganz naher Zukunft wird am Bahnhof nichts weiter entwickelt, zum einen wegen der noch abzuwartenden Untersu chungsergebnisse im Bereich Verkehrslage und ÖPNV und zum anderen wegen der Fülle der noch anstehenden Projekte“, lei tete Baubürgermeister Oliver Martini in das Thema ein. Weiter verwies er auf die bereits geleis teten Verbesserungen.
Verbesserungen Ein Blick zurück ins Jahr 1989 zeigt: Einiges wurde umgesetzt und einiges ist im Sande verlaufen. Ein großer Meilenstein war sicher die Umgestaltung der Verkehrs
situation und der Bau des Zentra len Omnibusbahnhofs (ZOB) von 1989 bis 2000. Aber auch verschie dene Maßnahmen wie die Errich tung von Aufzügen an allen Bahn steigen für barrierefreien Zugang, die Verlängerung der Südunterfüh rung bis zur Rammersweierstraße, der Umbau der Fahrkartenschalter zum Reisezentrum, die Einrich tung von Parkplätzen sowie der Bau des Radhauses und Angebote von Fahrradverleih plus Carsha ring haben für Reisende in den vergangenen Jahren Verbesserun gen gebracht. Doch es gibt weiteren Hand lungsbedarf mit drei Schwerpunk ten, wie Stadtplaner Leon Feuer lein darlegte: die Situation des Bahnreisenden nach seiner An kunft in Offenburg, die Verkehrs lage um das Bahnhofsareal und die Parkmöglichkeiten. Planungsüberlegungen der Ar beitsgruppe Stadt und Bahn von 2010 bis 2013 ergaben vier ver schiedene Lösungsvarianten: Die Bestandsvariante sieht die Sanie rung des Empfangsgebäudes und die Umgestaltung im Innern des Grundrisses vor. Variante zwei fa vorisiert die Verlängerung der Südunterführung bis zum ZOB. Die Verlagerung der Bahnhofs
funktionen in den „Südkopf“ und damit in das südliche Drittel des Empfangsgebäudes, verbunden entweder mit einem Umbau oder einem Neubau, stellt eine weitere Variante dar. Als vierte wurde die „modifizierte Umfahrungslösung“ entwickelt. Danach soll das süd liche Drittel des bestehenden Gebäudes abgebrochen und an dieser Stelle ein neues Empfangs gebäude errichtet werden. Dabei ist vorgesehen, dieses so weit von den Gleisen abzurücken, dass eine Straße einspurig dazwi schen passt.
Parken Unabhängig von den einzel nen Varianten steht die Frage der Parkplatzsituation. Ange dacht wurde hier die Errichtung eines Parkhauses entweder am Nordende des Bahnhofs auf der heutigen Hauptstraße oder auf dem bahneigenen Grundstück nördlich der Rheinstraße, eventu ell auch auf dem westlich angren zenden Grundstück der städti schen Wohnbau bei Abbruch des bestehenden Gebäudes.
Die Vergabeentscheidung zum Einkaufsquartier ist gefallen. Nun stellt sich Bürgermeister Oliver Martini im Interview einigen kritischen Fragen. ❚ Seite 5 MIT HILFE
Seit 2012 bieten die Sozialpaten des Mehrgenerationenhauses Hilfe im Alltag. Aufgrund der großen Nachfrage startet eine weitere Schulung. ❚ Seite 6 AUS STYROPOR Individuelle Förderung hat in den Offenburger Kindertagesstätten Priorität. Ergebnis: interessante Projekte wie zum Beispiel das Modell eines Kita-Anbaus von Eric Emrich. ❚ Seite 7
bulthaup
Ausführungen zur Diskussionsrunde auf Seite 4.
Die Zeit ist reif – für Ihre erste bulthaup!
Rund um den Bahnhof gibt es aus städtebaulicher Sicht an verschiedenen Punkten Handlungsbedarf.
Foto: Heinzmann
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