Offenblatt 4 2014

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Nr. 4, 1. Februar 2014

Ihre Bürgerzeitung

Wie sieht die Zukunft aus?

www.offenburg.de IM GESPRÄCH

Konkretisierung der Projektentwicklung Bahnhofsumbau ab 2016 geplant Wie geht es weiter mit dem Bahnhof und seinem Umfeld – diese Frage hat den Planungsausschuss am vergangenen Mittwoch rund eine Stunde lang beschäftigt. Fazit: Auf der Basis der noch ausstehenden Ergebnisse der verkehrlichen Untersuchungen im Bereich der nördlichen Innenstadt und des Schlüsselbuskonzepts soll die Projektentwicklung Bahnhofsumbau im Jahr 2016 konkretisiert werden. „Wir setzen mit der Vorlage ein klares Ziel: In ganz naher Zukunft wird am Bahnhof nichts weiter­ entwickelt, zum einen wegen der noch abzuwartenden Untersu­ chungsergebnisse im Bereich Verkehrslage und ÖPNV und zum anderen wegen der Fülle der noch anstehenden Projekte“, lei­ tete Baubürgermeister Oliver Martini in das Thema ein. Weiter verwies er auf die bereits geleis­ teten Verbesserungen.

Verbesserungen Ein Blick zurück ins Jahr 1989 zeigt: Einiges wurde umgesetzt und einiges ist im Sande verlaufen. Ein großer Meilenstein war sicher die Umgestaltung der Verkehrs­

situation und der Bau des Zentra­ len Omnibusbahnhofs (ZOB) von 1989 bis 2000. Aber auch verschie­ dene Maßnahmen wie die Errich­ tung von Aufzügen an allen Bahn­ steigen für barrierefreien Zugang, die Verlängerung der Südunterfüh­ rung bis zur Rammersweierstraße, der Umbau der Fahrkartenschalter zum Reisezentrum, die Einrich­ tung von Parkplätzen sowie der Bau des Radhauses und Angebote von Fahrradverleih plus Carsha­ ring haben für Reisende in den vergangenen Jahren Verbesserun­ gen gebracht. Doch es gibt weiteren Hand­ lungsbedarf mit drei Schwerpunk­ ten, wie Stadtplaner Leon Feuer­ lein darlegte: die Situation des Bahnreisenden nach seiner An­ kunft in Offenburg, die Verkehrs­ lage um das Bahnhofsareal und die Parkmöglichkeiten. Planungsüberlegungen der Ar­ beitsgruppe Stadt und Bahn von 2010 bis 2013 ergaben vier ver­ schiedene Lösungsvarianten: Die Bestandsvariante sieht die Sanie­ rung des Empfangsgebäudes und die Umgestaltung im Innern des Grundrisses vor. Variante zwei fa­ vorisiert die Verlängerung der Südunterführung bis zum ZOB. Die Verlagerung der Bahnhofs­

funktionen in den „Südkopf“ und damit in das südliche Drittel des Empfangsgebäudes, verbunden entweder mit einem Umbau oder einem Neubau, stellt eine weitere Variante dar. Als vierte wurde die „modifizierte Umfahrungslösung“ entwickelt. Danach soll das süd­ liche Drittel des bestehenden Gebäudes abgebrochen und an dieser Stelle ein neues Empfangs­ gebäude errichtet werden. Dabei ist vorgesehen, dieses so weit von den Gleisen abzurücken, dass eine Straße einspurig dazwi­ schen passt.

Parken Unabhängig von den einzel­ nen Varianten steht die Frage der Parkplatzsituation. Ange­ dacht wurde hier die Errichtung eines Parkhauses entweder am Nordende des Bahnhofs auf der heutigen Hauptstraße oder auf dem bahneigenen Grundstück nördlich der Rheinstraße, eventu­ ell auch auf dem westlich angren­ zenden Grundstück der städti­ schen Wohnbau bei Abbruch des bestehenden Gebäudes.

Die Vergabeentscheidung zum Einkaufsquartier ist gefallen. Nun stellt sich Bürgermeister Oliver Martini im Interview einigen kritischen Fragen. ❚ Seite 5 MIT HILFE

Seit 2012 bieten die Sozialpaten des Mehrgenerationenhauses Hilfe im Alltag. Aufgrund der großen Nachfrage startet eine weitere Schulung. ❚ Seite 6 AUS STYROPOR Individuelle Förderung hat in den Offenburger Kindertagesstätten Priorität. Ergebnis: interessante Projekte wie zum Beispiel das Modell eines Kita-Anbaus von Eric Emrich. ❚ Seite 7

bulthaup

Ausführungen zur Diskussionsrunde auf Seite 4.

Die Zeit ist reif – für Ihre erste bulthaup!

Rund um den Bahnhof gibt es aus städtebaulicher Sicht an verschiedenen Punkten Handlungsbedarf.

Foto: Heinzmann

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2 1.2.2014 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre können Notburga Neumann (1. Februar), Sofie Kimmig aus Windschläg, Willi Eisenhauer (beide 2. Februar), Johannes Schön (3. Februar), Euphrosina Luchner (4. Februar) und Herta Grasow (7. Februar) zurückblicken. Ilse Junker (4. Februar), Gertrud Jünke (5. Februar) und Maria Fank (6. Februar) feiern den 91. Geburtstag. Vor 92 Jahren erblickte Erna Minck (2. Februar) das Licht der Welt. Georg Hass (7. Februar) begeht das 93. Wiegenfest. Stolze 98 Jahre alt wird Artur Bauer (4. Februar). Herzlichen Glückwunsch!

Offenburg-Buch Die Stadt Offenburg hat ein neues Buch herausgegeben. „Offenburg – Eine Stadt im Wandel“ zeigt die schönsten Seiten des Oberzentrums und seiner elf Ortsteile. Das 272 Seiten starke Werk kostet 29,95 Euro.Fünf Euro pro verkauftem Exemplar gehen an die Bürgerstiftung St. Andreas. Erhältlich ist es unter anderem am Empfang im Historischen Rathaus und in den Bürgerbüros. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 1.2. 2.2. 3.2. 4.2. 5.2. 6.2. 7.2. 8.2. 9.2.

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Frische Einfälle Die Junge VHS präsentiert sich gleich mehrfach ganz neu Die Junge VHS, die Kurse der Offenburger Volkshochschule für Kinder und Jugendliche, gibt es bereits seit einigen Jahren. Neu ist nun das Programmheft speziell für die Zielgruppe der 13- bis 17-Jährigen mit erweitertem Angebot. Von der neuen Jungen VHS erzählen Benjamin Köhler von der VHS und die 15-jährige Amalia Saunders, eine der jungen Teilnehmerinnen der Projektgruppe, die Programm und Heft mitgestaltet haben, im OFFENBLATT-Interview. Herr Köhler, wieso benötigte die Junge VHS eine Auffrischung? Benjamin Köhler: Eigentlich ist die VHS für alle Altersgruppen da, unsere Hauptkundschaft ist aber 30 Jahre und älter. Wir haben uns gefragt, wie wir die junge Zielgruppe besser ansprechen können. Gerade mit dem breiteren Angebot reicht die bisherige Übersicht der Jungen VHS im Programmheft nicht mehr aus. Deshalb haben meine Kollegin Janina Stunder und ich die Projektgruppe „Wir machen Junge VHS“ mit Jugendlichen ins Leben gerufen. Zusammen haben wir uns nicht nur Gedanken über das Kursangebot gemacht, sondern auch über die Art der Präsentation.

Junge VHS: Amalia Saunders und Benjamin Köhler. Foto: Butz

Amalia, Du warst eine von sieben Teilnehmerinnen der Projektgruppe. Warum hast Du Dich beteiligt? Amalia Saunders: Ich habe mich vorher schon für das Angebot der VHS interessiert, aber es fehlte tatsächlich etwas, sowohl am Programm als auch an der Reklame dafür. Zudem war das Projekt für mich die ideale Möglichkeit, mich

in Mediengestaltung auszuprobieren. Jetzt weiß ich, dass mir dieser Bereich wirklich liegt. Wie habt ihr zur neuen Jungen VHS beigetragen? Saunders: Zunächst mit Ideen für das Programm. Unter den knapp 40 Angeboten sind nun viele neue, beispielsweise „Make-up für junge Frauen“ oder „Fingerfood-Party mit Freunden“. Außerdem haben wir das Programmheft mitgestaltet, die Werbung auf Facebook entwickelt oder nach Kursleitern gesucht. Köhler: Die Jugendlichen waren in den kompletten Prozess integriert, auch um die Kalkulation mussten sie sich kümmern, fast so wie ein Praktikum im Projektmanagement. Amalia, ist die Junge VHS überhaupt notwendig? Saunders: Sicher gibt es viele Angebote für Schülerinnen und Schüler in Offenburg, aber die Kurse, die die Junge VHS bietet und diese andere Art zu lernen sind einmalig. Herr Köhler, wie geht die Junge VHS neben dem Inhaltlichen auf die Bedürfnisse der Jugendlichen ein? Köhler: Die Kurszeiten liegen – abgesehen von Ferien- und Wochenendterminen – alle am Nachmittag oder frühen Abend. Die Angebote haben höchstens zehn Termine. Und natürlich sind die Preise für Jugendliche reduziert. Amalia, glaubst Du, dass das neue Angebot bei Deinen Altersgenossen ankommt? Saunders: Ich denke schon. Mir persönlich gefällt das Programm sehr gut. Und durch die neue Präsentation entdecken es vielleicht mehr Jugendliche. Ich selbst habe auf jeden Fall schon Werbung für das Programm gemacht. Das Programmheft liegt in vielen öffentlichen Einrichtungen aus. Infos auch im Netz: www.vhs-offenburg.de.

Zählerablesung Ab Montag, 3. Februar, ist in der Südweststadt sowie in Rammersweier und Zell-Weierbach die Firma U-SERV im Auftrag des E-Werks Mittelbaden zur Zählerablesung unterwegs.

Mittwochscafé Jeden Mittwochnachmittag, außer an Feiertagen und in den Schulferien, öffnet das Mittwochscafé im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstr. 30, von 15 bis 17 Uhr und bietet Raum für Gespräche und Austausch. Alle Altersgruppen sind willkommen, für Kinder ist eine Spielecke eingerichtet. Ein Verzehrzwang für Besucher besteht nicht.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


1.2.2014 3

Politisches Meinungsforum Mehr Vielfalt Hohe Kompetenz und Objektivität zeigte Volker Schebesta bei einer Veranstaltung des CDU-Stadtverbandes zum Thema „Schulentwicklung in Offenburg“.

Albert Glatt: „Wir teilen die Sorgen der Eltern.“

Dass dieses Thema den Eltern unter den Nägeln brennt, zeigte das große Interesse von Müttern und Vätern, die zu dieser Veranstaltung gekommen waren. Kritikpunkte waren: • Gemeinschaftsschulen sind verpflichtend (!) Ganztagesschulen. Vereins- und Musikaktivitäten, die für die soziale Entwicklung wichtig sind, können nicht mehr wie bisher wahrgenommen werden. • Beide Realschulen sollen Gemeinschaftsschulen werden, damit Abschaffung der Vielfalt in der Schullandschaft. • Schwache Hauptschüler und gute Gymnasialschüler in einer Klasse – das wird Keinem gerecht. Wir teilen die Sorgen der Eltern. Ein Oberzentrum muss mehr Vielfalt zulassen. Wenn die Gemeinschaftsschule so gut ist, wie von Verwaltungsseite behauptet, braucht sie das parallele Angebot einer Verbundschule mit offenem Ganztagesangebot nicht zu fürchten. Die Stadt Renchen hat eine Verbundschule mit offenem Ganztagesbetrieb beschlossen und respektiert damit die Bedürfnisse und Anliegen der Eltern! Albert Glatt

Nur ein Gerücht?!

Diskussion über Warum Schule: gerne! vernachlässigt

Das Gerücht vom Fraktionszwang geht um. Wie immer vor Wahlen. Es brauche unabhängige Leute, neue Gesichter, frischen Wind. Der Gemeinderat sei betriebsblind, verwaltungshörig. Es tut uns gut, wenn sich Bürgergruppen, Betroffene zu Wort melden. Die SPD propagiert Beteiligung. Diese 150 Jahre alte Partei kennt sich aus, was Mitwirkung, Mitbestimmung, Diskussion und Streit anbetrifft. Dies wurde auch erkennbar beim zweiten Treffen der Kandidat/innen für die Gemeinderatswahl am 25. Mai. Da wird kritisiert, das Einkaufsquartier sei zu groß dimensioniert, die Stadt wachse zu sehr in die Fläche, da wird die wachsende Wirtschaftskraft, die Wohnqualität, die BildungsInfrastruktur gelobt. Die 40 Frauen und Männer, die sich zur Wahl stellen, haben erkennbar Lust, diese Entwicklung mit zu steuern. Die

Eltern diskutieren die Offenburger Schulpläne. Die CDU kritisiert die Gemeinschaftsund Ganztagsschule. Gleichzeitig aber fordert sie „einen deutlichen Ausbau der Ganztagsangebote (...) im Interesse unserer Kinder. Der Ausbau der Ganztagsschule ist für viele Eltern ein entscheidender Punkt.“ (CDU BadenWürttemberg, 17.6.2013; 21.1. 2014). Die CDU hat die Werkrealschule als Pflicht-Ganztagsschule eingeführt und das 8-jährige Gymnasium mit

Bertold Thoma: „Wir werden das Gesamtwohl im Auge behalten müssen.“

Beteiligungskultur und der Mut der Bundes-SPD zur Basisdemokratie haben einen starken Eindruck hinterlassen. Mit einem Mal, schneller als gedacht, war die Liste für die Kommunalwahl voll. Klar ist: Wir werden nicht Partikularinteressen zu vertreten haben, sondern das Gesamtwohl im Auge behalten müssen. Interessensgruppen werden wir hören, aber in Freiheit und ohne Fraktionszwang entscheiden. Bertold Thoma

Stefan Böhm: „So klar sind die Fronten in der Schuldebatte nicht.“

viel Nachmittagsunterricht als faktische Ganztagsschule durchgepaukt. Ich bin jetzt 61, aber nicht dement: Die Offenburger CDUFraktion hat alle Gemeinderatsbeschlüsse zu Werkreal-, Ganztags-undGemeinschaftsschulen mitgetragen. So klar sind die Fronten in der Schuldebatte also nicht. Es gab viele Gesprächsabende zur Gemeinschaftsschule von uns Grünen oder der Stadtverwaltung. Die jetzigen Wortmeldungen von Eltern und Lehrkräften begrüße ich ausdrücklich. Gern diskutiere ich öffentlich die Schulentscheidungen, an denen ich mitgewirkt habe, mit allen, die an so einer Diskussion teilnehmen wollen. Rückmeldungen einfach an boehm-og@t-online.de. Ach ja, wenn wir schon diskutieren, dann vielleicht auch mal über die Frage: Späterer Schulbeginn für alle Schulen? Stefan Böhm

… es die Stadt, auf Offenburgs Straßen für ordentliche Markierungen zu sorgen? An immer mehr Kreuzungen, Ampelanlagen und auf StraWolfgang Schrötter: „Auch das Erscheinungsbild leidet.“

ßen sind die Fahrbahnmarkierungen bis zur Unkenntlichkeit abgefahren oder überhaupt nicht mehr vorhanden. Obwohl mehrfach persönlich von mir angesprochen, löst das bei der Verwaltung dennoch keine erkennbaren Aktivitäten aus. Nicht nur, dass Verkehrsteilnehmer mangels Orientierungshilfe teilweise gefährdet werden, auch das Erscheinungsbild leidet und erweckt bei Besuchern den Eindruck einer ungepflegten Stadt. Klare Ansage der Freien Wähler: das ist nicht länger akzeptabel – daher wollen wir diesen Missstand beseitigen und werden der Verwaltung diesbezüglich einen Antrag vorlegen. Sie wollen sich selbst von den Missständen überzeugen? Fahren Sie mal mit offenen Augen durch unsere Stadt. Beispiele: der Radweg Einmündung Hanns-MartinSchleyer-Straße, Otto-HahnStraße/Drachenacker, verlängerte Moltkestraße, Klösterle, Busbahnhof oder Okenstraße. Wolfgang Schrötter

www.freiewaehleroffenburg.de

Klimawandel … ist in aller Munde und Ziel städtischer Politik, auch wenn damit niemand in Offenburg den spritfressenden SUV abschafft oder weniger Fleisch isst, um den Regenwald zu schützen. Es ist eben alles etwas kompliziert. Aber: Wir fahren bewusster und häufiger mit dem Rad und damit vielleicht weniger Auto. Und – wir sind sensibel, wenn in Offenburg weiter Bäume gefällt werden. Kein Wunder, dass sich in der Nordweststadt Widerstand gegen die Planung der Stadt regt, ist doch dort durch den Mehrlinprozess die Bürgerschaft geübt, eigene Wünsche einzufordern. Sibylle Laurischk: „Wir sind sensibel, wenn in Offenburg Bäume gefällt werden.“

Sie wollen das Abholzen der Bäume auf dem Parkplatz an der Vogesenstraße nicht! Obwohl es dann einen fetten Zuschuss gibt! Wer hätte das im Rathaus gedacht!? Also wird jetzt nochmal über alles nachgedacht. Ein Klimawandel im Umgang mit den Bürgern Offenburgs ist im Rathaus nötig und möglich – die Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus. Sibylle Laurischk


4 1.2.2014

Bahnhof: Vier Varianten Kenntnis hat der Planungs­ auschuss in seiner jüngsten Sit­ zung am 29. Januar vom Sach­ stand und der weiteren Vorgehensweise in Bezug auf die Umgestaltung des Bahnhofs und seines Umfelds genommen. Keine der bereits diskutierten Lösungsvarianten sei als optimal anzusehen, ist Bernhard Hügel (CDU) überzeugt. Einzige Neuerung sei, fasste er zusammen, dass das Bahnohofsgebäude im Eigentum der Bahn bleibe. Mit dem Faust-Zitat „Ich bin so klug als wie zuvor“, umschrieb SPD-Stadtrat Bertold Thoma augenzwinkernd den Status Quo. „Wir warten alle noch auf den genialen Entwurf.“ Bis auf die fehlenden Kosten der einzelnen Varianten war Stadträtin Christina Schäfer (Bündnis 90/ Die Grünen) mit der ausführlichen Vorlage von Stadtplaner Leon Feuerlein sehr zufrieden. Sie bat nochmals um Überprüfung

der Installation einer Drückampel am Zebrastreifen. Einen Abriss des Südteils des Bahnhofsgebäudes hält FDP-Stadtrat Silvano Zampolli für nicht nötig. Sein Wunsch: Die Hauptstraße als Achse in Richtung Stadt wiederaufzunehmen. Welche Möglichkeiten gibt es, den Zentralen Omnibusbahnhof auf die andere Seite zu verlegen, fragt Rudi Zipf von den Freien Wählern Offenburg. Weiter forderte der Stadtrat, die Deutsche Bahn mehr in die Pflicht zu nehmen; dies funktioniere schließlich auch in anderen Städten, wusste er zu berichten. Sitzungsleiter Oliver Martini stellte klar, dass man bis Ende 2015 noch keine Pläne vorlegen könne. Martini: „Aber wir gehen in die Projektierung.“ Das Thema Drückampel am Zebrastreifen nehme man zur Überprüfung mit, versprach der Baubürgermeister.

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Kronenwiese mit neuem Gesicht Viel Lob für Siegerentwurf / Dank an Investorengruppe

Abbrucharbeiten auf der Kronenwiese.

Die Abbrucharbeiten auf dem 2,9 Hektar großen ehemaligen Burda­Betriebsgelände sind na­ hezu abgeschlossen, der städte­ bauliche Wettbewerb entschie­ den: Der Entwurf von Franz und Geyer, Freie Architekten aus Freiburg, stellt eine sehr gute Grundlage zur weiteren Ent­ wicklung des gemischten Quar­ tiers aus gewerblicher und Wohnnutzung dar, waren sich Verwaltung und Planungsaus­ schuss am 29. Januar einig. Baubürgermeister Oliver Martini dankte nochmals der Investorengruppe, den neuen Eigentümern, Hurrle (Oberkirch), Gemibau (Offenburg) und Breisgau Grund und Boden (Gutach), für die Zusammenarbeit bei der Auslobung des städtebaulichen Planungswettbewerbs. Der Siegerentwurf überzeugte durch seine klare Gliederung, die gute Organisation und Erschließung des Areals, fasste Stadtplaner Leon Feuerlein das Ergebnis zusammen und erklärte das weitere Vorgehen: Auf der Grundlage dieses Entwurfs seien die Planungen fortzuführen und Vertiefungsgutachten vorzulegen. „Die westliche Stadteinfahrt wird aufgewertet“, freute sich CDU-Chef Kurt Feger. Besonders lobte er die Wohnbebauung und die schönen, qualitativen Freibereiche des Siegerentwurfs. Zu untersuchen seien u.a. aber

Foto: Heinzmann

noch der Knotenverkehrspunkt bei Obi und die Notausfahrt zum Obi-Parkplatz. Der Siegerentwurf beeindruckt in vielen Punkten wie der gelungenen Abschottung zum Obi-Parkplatz oder dem klar gegliederten Gewerbekomplex, sagte Hans-Hellmut Treeck (SPD). Wie steht es um den Fortbestand des Überfahrtsrechts zwischen Burda und Obi, wollte er von der Verwaltung wissen. Hier liefen bereits erfolgreiche Verhandlungen, informierte Feuerlein. Christina Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen) forderte eine Überprüfung des Schallschutzes für das Ärztehaus. Mit passiven Schallschutzmaßnahmen sowie einer entsprechenden Grundrissgestaltung werde man dem Problem begegnen, erklärte Martini. Silvano Zampolli (FDP) und Rudi Zipf (FWO) lobten die städtebauliche Erschließung, die sich hervorragend in die Umgebung einfüge. Einstimmig empfahl der Auschuss dem Rat, Kenntnis vom Wettbewerb zu nehmen und den Siegerentwurf den weiteren Planungen zu Grunde zu legen. Weiter soll zum Entwurf ein Verkehrsgutachten erstellt werden. Martini sagte erneut explizit zu, dass das Thema sowohl im Planungs- und Verkehrsausschuss als auch im Gemeinderat abermals zur Abstimmung vorgelegt werde.


1.2.2014 5

Nachhaltiges Konzept für die Zukunft „Wir haben unsere Ziele nahezu komplett erreicht“ / Bürgermeister Oliver Martini im Interview zum Einkaufsquartier In seiner Sitzung am 16. Dezember 2013 hatte sich der Gemeinderat für das Angebot der Bietergemeinschaft OFB und MIB zur Entwicklung des Sparkassen- und Stadthallenareals in der Nördlichen Innenstadt entschieden. Manch Offenburger steht dem Projekt mit Skepsis gegenüber. Die OFFENBLATTRedaktion hat Baubürgermeister Oliver Martini einige der Fragen gestellt, die die Kritiker beschäftigen. Herr Martini, Hand aufs Herz: Sind Sie froh, dass die Entscheidung für einen Bieter inzwischen gefallen ist? Oliver Martini: Natürlich bin ich froh, dass wir das Verfahren erfolgreich abgeschlossen haben. Entscheidender ist letztendlich jedoch das Ergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sein können. Zusammen mit den Bietern haben wir eine passende Lösung für Offenburg entwickelt – unter anderem auch aufgrund des gewählten Verfahrens. Oliver Martini: „Es geht um die Zukunft Offen­ burgs.“ Foto: Bode

Sie sprechen vom wettbewerblichen Dialogverfahren. Martini: Genau. Auch das – auf den ersten Blick sehr komplizierte – Dialogverfahren hat dazu beigetragen, dass wir keine StandardMall bekommen, sondern ein „Offenburger Modell“, das für unseren Standort entwickelt und exakt auf ihn zugeschnitten ist. Ich bin den Gemeinderäten und der Öffentlichkeit für den intensiven Dialog sehr dankbar. Die kritische und in sehr weiten Teilen konstruktive Begleitung des Prozesses hat meines Erachtens zu genau diesem guten Ergebnis geführt. Dabei hat mancher Kritiker die Zielsetzungen der Auslobung

am Anfang des Verfahrens als „nicht erreichbar“ bezeichnet. Martini: Unsere Vorstellungen und Bedingungen für die Bieter waren hoch. Aber ich glaube, wir können selbstbewusst sagen, dass wir unsere Ziele nahezu komplett erreicht haben. Dennoch gibt es in der Bevölkerung weiter kritische Stimmen; Alternativen für das Areal nennen die Kritiker aber nicht wirklich. Ärgert Sie das? Martini: Nein, denn ich bin der Überzeugung, dass andere, nachhaltig tragfähige Alternativlösungen für diesen Standort auch kaum zu finden sind. Die Fläche ist für eine schwerpunktmäßige Handelsnutzung absolut prädestiniert. Und mit dem von uns konzipierten Nutzungsmix aus Handel, Gastronomie, Wohnen und Dienstleistungen schließen wir eine städtebauliche Wunde und haben gleichzeitig die Möglichkeit, unsere Einkaufsinnenstadt in integrierter Lage zu ergänzen. Die groben Eckdaten für die Schließung dieser Wunde stehen bereits, beispielsweise die Größe der Gesamtverkaufsfläche mit rund 11 250 Quadratmetern. Aber wird das Gebiet tatsächlich einmal so aussehen, wie es die Visualisierungen von OFB/MIB heute schon zeigen? Martini: Das abgegebene Angebot ist verbindlich und wird im weiteren Prozess konkretisiert. Unter anderem zur Fassadengestaltung werden wir sicher noch einen intensiven Dialog führen; auch der einzurichtende Gestaltungsbeirat wird in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen. Die Visualisierungen zeigen ganz deutlich, was für das Konzept von OFB/ MIB kennzeichnend ist, nämlich einzelne Gebäude mit unterschiedlicher Materialität, offene Wegebeziehungen, die 24 Stunden für jedermann zu benutzen sind – ein offenes Stadtquartier eben, keine introvertierte Mall mit einer uniformen und monotonen Gestaltung. Zur einzigartigen Identität

wird auch die Stadthalle beitragen. Wer hätte am Anfang des Verfahrens schon damit gerechnet, dass das Gebäude im Quartier eine so große Rolle spielen würde!

Die Stadthalle wird Teil des Einkaufs­ quartiers. Foto: OFB/MIB

Dieser Punkt findet in der Bevölkerung große Zustimmung. Neugierig sind die Offenburger auch auf die zukünftigen Mieter im Einkaufsquartier. Martini: Das ist nur verständlich. Doch in diesem Stadium der Planung und vor dem Hintergrund einer Eröffnung Ende 2018 gibt es schlicht noch keine verbindlichen Mieterzusagen. Selbstverständlich gibt es Regelungen bei den Sortimenten. Zudem wissen wir auch, mit wem OFB/MIB Gespräche führt. So viel kann ich sagen: Es gibt einige Interessenbekundungen, die unseren Erwartungen entsprechen. Das zeigt auch ganz klar, wie attraktiv Offenburg als Standort für den Handel ist. Eines zumindest ist heute schon sicher, nämlich der Lebensmittelvollsortimenter. Supermärkte hat es schon einige in der Innenstadt gegeben, überlebt hat keiner. Warum glauben Sie, wird es der Lebensmittler im neuen Quartier schaffen? Martini: Die Schließungen, von denen Sie sprechen, sind aber auch schon eine Weile her. Entscheidender Grund für ein Gelingen ist sicherlich die Größe des Supermarkts. Die Flächenanforderungen der Lebensmittler sind stark nach

oben gegangen. Die können wir in der bestehenden Innenstadt nicht anbieten. Tatsächlich gibt es schon länger Anfragen und Interesse für einen Lebensmittler in der Innenstadt, aber erst mit dem neuen Einkaufsquartier können wir die notwendige großflächige Einheit zur Verfügung stellen. Beinahe ebenso wichtig wie die Frage nach dem Raum ist aber die starke Entwicklung der Innenstadt als Wohnstandort. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Wohnungsangebote in der Innenstadt deutlich gestiegen. Und das wird sie weiter, nicht nur im Seitenpfaden und im Mühlbachareal. Damit steigt auch der Bedarf nach einem Lebensmittler, der ohne nennenswerten Umweg zu Fuß oder mit dem Rad zwischen Beruf und Freizeit zu erreichen ist. Das ist ein Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist und sich weiter verstärken wird. Trotz Ihrer Zuversicht gibt es in der Bevölkerung: Was passiert, wenn Läden im Einkaufsquartier schließen müssen? Erwartet uns dann wirklich ein Horror-Szenario mit Ein-Euro-Shops und Dönerläden? Martini: Mir ist das absolut bewusst. Ebenso wie die noch größere Sorge, dass Läden in der Innenstadt aufgrund der Eröffnung des Einkaufsquartiers schließen müssen. Ich bin fest davon überzeugt, dass weder das eine noch das andere passieren wird. Wir haben alles dafür getan, die Verträglichkeit des Konzepts für die bestehende Innenstadt zu gewährleisten. Denken Sie nur an die Untersuchungen der beiden unabhängigen Gutachter. Sowohl Gerhard Beck von der GMA als auch Rolf Junker vom Büro Junker + Kruse – der übrigens als sehr „centerkritisch“ eingeschätzt wird – haben uns die Verträglichkeit und die Qualität des Konzepts bestätigt. Nicht zu vergessen, dass wir mit dem Entwicklungskonzept Innenstadt unsere bestehenden Lagen fit für die Zukunft machen wollen. Und darum geht es: die Zukunft Offenburgs.


6 1.2.2014

Hilfe im Alltag – Nachfrage nach Sozialpaten steigt Wer will sich ehrenamtlich engagieren? / Freie Zeiteinteilung / Schulungsbeginn April Seit Mai 2012 sind die Sozialpaten, ein Projekt des Mehrgenerationenhauses der Stadt Offenburg und Lions Simplicius, erfolgreich unterwegs. Sie arbeiten ehrenamtlich und übernehmen eine Lotsenfunktion im sozialen Netz. Und die Zahl der Hilfesuchenden wächst stetig. Sozialpatinnen und Sozialpaten helfen Menschen in schwierigen Situationen und Notlagen, indem sie aufgrund ihrer Lebens- und Berufserfahrung für einen begrenzten Zeitraum Hilfen im Alltag anbieten. „Ob Banker, Hausfrau oder Rentner – wir freuen uns auf jeden, der bei uns anklopft“, erklärt Kerstin Niermann vom Mehrgenerationenhaus Offenburg. Gesucht werden Frauen und Männer mit gesundem Menschenverstand, die aufgrund ihrer Berufs- und Lebenserfahrung Hilfestellungen im Alltag geben können. 69 Kontakte gab es seit Beginn der Sozialpatenarbeit im Mai 2012, 19 Hilfesuchende lassen sich von derzeit 15 Sozialpaten unterstützen. Drei Menschen warten im Moment auf einen Sozialpaten.

Familienersatz Barbara Günter ist als Sozialpatin von Anfang an dabei. Sie unterstützt eine zehnköpfige kurdische Familie aus dem Irak. Die 74-Jährige stellt Kontakte zu Schulen, Kindergärten und Ärzten her, erklärt Briefe von Behörden und hin und wieder begleitet sie auch einzelne Familienmitglieder zu Terminen, wo sie vermittelt, wenn es Sprach- oder Verständigungsschwierigkeiten gibt. Durchschnittlich ist sie als Sozialpatin zweimal wöchentlich zwei Stunden unterwegs. Warum gerade diese Art von ehrenamtliche Arbeit? – Die Antwort kommt spontan: „Sie bedeutet für mich einen Familienersatz.“ Das ihr entgegengebrachte Vertrauen und die

KURZ NOTIERT

Gladiatoren

Gladiatoren stehen beim nächsten Familientag am Sonntag, 2. Februar, 15 Uhr, im Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, auf dem Programm. Telefonische Anmeldung unter 07 81/82-25 77.

Autogenes Training

Das Bildungszentrum Offenburg bietet ab Montag, 3. Februar, entweder von 10 bis 11 Uhr oder von 19 bis 20 Uhr ein Seminar „Autogenes Training“ über zehn Einheiten im Katholischen Zentrum St. Fidelis, Straßburger Straße 39, an. Informationen und Anmeldung unter der Rufnummer 07 81/92 50 40.

Kulturpause Große Nachfrage nach Sozialpaten, ein Projekt des Mehrgenerationenhaueses der Stadt Offenburg und Lions Simplicius. V.l. Kerstin Niermann vom Mehrgenerationenhaus mit den Sozialpaten Peter Lehmann, Angelika Gayer-Kempf, Ursula Möschle, Thomas Lehr, Barbara Günter, Arno Nehlert, Andreas Wilke und Projektleiterin Martina Gehrke. Foto: Walz

Dankbarkeit sind für die Rentnerin der schönste Lohn. Auch Andreas Wilke freut sich, wenn er helfen kann. Der 47-jährige Ingenieur betreut eine Familie aus Afghanistan. Er half ihr bei der Wohnungssuche, als sie noch im Übergangswohnheim lebte und untersützte sie bei Antragsstellungen verschiedener Einrichtungen. Einmal in der Woche ist er ein bis zwei Stunden für die Familie und ihre zu regelnden Angelegenheiten aktiv. „Wenn ich sehe, dass durch mein Dazutun die Familie jetzt eine eigene Wohnung hat und die Kinder so stolz auf ihr eigenes Zimmer sind, gibt mir das sehr viel zurück“, freut sich Wilke. Thomas Lehr, seit rund einem Jahr bei den Sozialpaten, wollte sich sozial engagieren und ist durch eine Zeitungsannonce auf das Projekt gestoßen. Er hilft einer Frau und ihrem 19-jährigen Sohn, beide behindert, bei der Bewältigung von Alltagsangelegenheiten. Derzeit sucht er für sie eine Wohnung. Dazu fragt er bei Maklern nach und schreibt Bewerbungen. Die ehrenamtliche Arbeit gebe ihm eine große Befriedigung, sagt sich der 54-jährige Verwaltungsangestellte.

„Die nächste Sozialpaten-Schulung beginnt im April und dauert etwa ein Vierteljahr, einmal ein ganzer Samstag sowie vier bis fünf Abendtermine“, informiert Pro-

Schulung jektleiterin Martina Gehrke. Zu den Inhalten gehören u.a. das Kennenlernen von Behörden und sozialen Einrichtungen wie Diakonie, Caritas und AWO mit all ihren Hilfsangeboten. Das Thema Schuldnerberatung steht ebenso auf dem Programm wie die Frage: „Wo sind meine Grenzen als Sozialpate?“ Am Ende erhalten die Teilnehmer einen Sozialpatenausweis zur Legitimierung bei Behörden und Beratungsstellen. Für die Zukunft ist eine engere Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund geplant. So könnten beispielsweise Sozialpaten ergänzend oder beratend bei betreuten Familien des Kinderschutzbundes eingesetzt werden. Kontakt: Kerstin Niermann, Mehrgenerationenhaus Offenburg, Kornstraße 3, Telefon 07 81/82-22 24, E-Mail: mehrgenerationenhaus@offenburg.de.

Im Rahmen der Reihe Kulturpause findet im Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, am Mittwoch, 5. Februar, 12.30 Uhr, eine 15-minütige Kurzführung durch die Sammlung Cron statt. Eintritt frei.

Kinderkurs „Vögel“

Alles über Vögel erfahren Kinder von fünf bis neun Jahren am Freitag, 7. Februar, 15 Uhr, im Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10. Anmeldung möglich bis 6. Februar, 12 Uhr, unter Telefon 0781/82-2577.

Deponien geschlossen Die Deponien und Wertstoffhöfe des Ortenaukreises sind am Samstag, 8. Februar, wegen einer betriebsinternen Fortbildungsveranstaltung geschlossen.

Kinderumzug

Bei der Stadt und den Offenburger Narrenzünften laufen derzeit die Vorbereitungen auf den 36. Offenburger Narrentag am Samstag, 15. Februar. Informationen und Anmeldung unter Angabe von Teilnehmerzahl und Motto per E-Mail an tanja.keck@offenburg.de.

Gemeinde-Fasent

Die Dreifaltigkeitsgemeinde feiert ihre Fasent unter dem Motto „Nachtgestalten“ am Samstag, 15. Februar, um 20 Uhr im Gemeindehaus, Am Feuerbach 44. Besucher erwartet Live-Musik mit der Band Hot & Sweet, Kostümprämierung und ein närrisches Programm. Eintritt: sechs Euro.


1.2.2014 7

Ein Modell aus Styropor Eric Emrich setzt seine Vorstellungen eines Kita-Umbaus um / Deutliche Hinweise für die künftigen Planer Offenburg wirbt mit seinen modernen Kindertagesstätten im Rahmen der Kinder- und Familienfreundlichkeit. So gibt es hier einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem zweiten Lebensjahr und ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen ab dem ersten Lebensjahr. Dabei geht es auch um individuelle Förderung. Eric Emrich ist sechs Jahre alt. Er ist in seinem letzten Jahr im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, dort in der blauen Gruppe. Den Erzieherinnen, allen voran Betreuerin Antje Knuth, ist aufgefallen, dass er gerne baut und bastelt. Und da ohnehin derzeit über einen Anbau an die Kindertagesstätte nachgedacht wird –

Vorbereitungen warum nicht Eric seine Vorstellungen umsetzen lassen? Zuerst gab’s einen Besuch in der Hildboltsweirer Pusteblume, um auch einmal einen Blick in eine andere Kita zu werfen. Danach besichtigte Eric eine Baustelle in Albersbösch, wo er selbst Styropor zuschneiden durfte. Danach zeichnete er einen Bauplan. Mit Fenstern und Türen. Schließlich baute Eric zusammen mit einem anderen Kind den Anbau aus Styropor: Die Arbeitszeit betrug eine Woche. Wie sieht nun die Raumeinteilung in Erics Anbau aus? „Ganz wichtig war ihm der Turnraum, der ein Drittel der Fläche einnimmt“, erzählt Knuth. In diesem Raum hängt eine Sprossenwand, gibt es Würfel zum Spielen und, natürlich, zum Bauen sowie viel Platz zum Rennen. Im Musikzimmer steht ein Schlagzeug – schließlich ist Eric bei den Minis in der Musikschule. Die Kinderküche ist eine Wohnküche mit Tisch und Stühlen. Der Ruheraum schließlich dient dem Geschichten Vorlesen und Zuhören – mit einer riesigen Kerze im Zentrum, „damit es gemütlich ist“, begründet Eric. Möglich ist seine Bauarbeit durch das Konzept der individuellen Förderung.

Junger Architekt. Eric dachte auch an ein Stoff-Dach.

Derzeit sind mehr als 100 Kinder in der Einrichtung. Pro Erzieherin gibt es eine bestimmte Anzahl Bezugskinder, abhängig von der Gruppengröße. Die Erzieherinnen notieren ihre Beobachtun-

Foto: Reinbold

gen, besprechen dies einmal pro Woche im Team und versuchen, Themen für die Kinder zu finden, um ihnen ein passendes Angebot zu machen. So kann Eric zum Beispiel regelmäßig Zeit im Atelier

verbringen und seiner Kreativität freien Raum lassen. Natürlich gibt es eine Menge anderer Bildungsangebote, etwa im Bereich der Musik oder der Sprache. Das pädagogische Ziel lautet, die Schwächen der Kinder mit ihren Stärken zu verbinden, um sie möglichst ganzheitlich zu bilden. Eric hat sein Modell bereits vor der Gruppe vorgestellt. Da musste er dann seine Vorstellungen und Ideen in Worte fassen, sie den anderen erklären – ein Training im öffentlichen Sprechen, das aber anhand des selbst mit viel Energie Gebauten wie nebenher abläuft. Dem Mann von der städtischen Pressestelle gegenüber zog Eric es jedoch vor, den Anbau-Entwurf ohne viele Worte wirken zu lassen. Am Ende der Kindergartenzeit bekommt im Idealfall jedes Kind einen Ordner überreicht, in dem die frühe Entwicklung der Persönlichkeit dokumentiert ist.

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8 1.2.2014

Energiesparhelfer senken Kosten Caritas, PVD Offenburg und Neue Arbeit Lahr bieten Hilfe für einkommensschwache Haushalte in der Ortenau Wenn demnächst wieder die Nebenkostenabrechnungen fällig werden, kann dies vor allem für einkommensschwache Haushalte zum Finanzierungsproblem werden. Grund sind die steigenden Heiz- und Stromkosten. Möglichkeiten und Hilfestellungen zur Vermeidung von Energiearmut zeigen der Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg (PVD), Zweigstelle Offenburg, und NAL, Neue Arbeit Lahr, auf. Schlecht gedämmte Wohnungen und veraltete Ölbrenner sind in einkommensschwachen Haushalten keine Seltenheit. Im Gegenzug sind die Neubauten gut isoliert und besitzen neue Heiztechniken. Aber genau diese Wohnungen sind für Einkommensschwache nicht erschwinglich. Ähnlich wie bei der Einkommensentwicklung entsteht bei den Heizkosten eine immer größere Schere zwischen „Arm und Reich“. Daher trifft ein Anstieg der Heizkosten Mieter von älteren, nicht

des PVD Offenburg. Ein einfaches Rechenbeispiel zeige, dass die Leistungen für Hilfsbedürftige im Bereich Strom um mindestens 20 Prozent zu niedrig sind, erklärt Feger. So sind im ALG II-Regelsatz in Höhe von 391 Euro zirka 32,68 Euro für Stromzahlungen und Wohnungsinstandhaltung angesetzt. Ein Single-Haushalt aber zahle bei 1500 Kilowatt pro Stunde Jahresverbrauch von Januar 2014 an durchschnittlich 473 Euro im Jahr, monatlich 39,42 Euro.

Stromspar-Check Plus Kostenloser Stromspar-Check durch die Energiesparhelfer des PVD hilft Energiekosten senken. Foto: privat

oder unzureichend sanierten Gebäuden höher als Mieter von Neubauten. Ebenso verhält es sich mit dem steigenden Strompreis. Betroffen sind hier wiederum insbesondere Hartz IV-Empfänger, Geringverdienende und Rentner. Schlimmstenfalls drohen Energiesperren und das bedeutet ein Le-

ben ohne Heizung, ohne warmes Wasser, ohne Licht und ohne die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu kochen. „Unzureichend und viel zu langsam wird der Satz des Arbeitslosengeldes an die steigenden Energiepreise angepasst“, kritisiert Michael Feger, Zweigstellenleiter

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Durch die Bundesförderung „Stromspar-Check Plus“ haben einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit, über Energiesparangebote ihre Ausgaben zu reduzieren. Ein Anruf genügt und die Energiesparhelfer suchen in der Wohnung nach Energiefressern und schaffen umgehend Abhilfe. Der Besuch ist kostenlos und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanziert, das dem Deutschen Caritasverband als Erstzuwendungsempfänger ein Budget im Rahmen der Energiewende 2013 bis 2015 zur Verfügung stellt. Der Caritasverband wiederum hat mit den ausführenden Einrichtungen, dem PVD Zweckbetrieb, Zweigstelle Offenburg, und NAL, Neue Arbeit Lahr, eine Zielvereinbarung geschlossen, wonach sich die Höhe der Zuwendung nach den vereinbarten Checkzahlen richtet. Das Projekt „Stromspar-Check“ wird kommunal über das Jobcenter des Ortenaukreises finanziell unterstützt. Die Stromsparhelfer werden über das Jobcenter an die ausführenden Einrichtungen vermittelt und von diesen qualifiziert. Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld können sich kostenlos von den Energiesparhelfern beraten lassen. Kontakt über den PVD, Haselwanderstraße 2, 77652 Offenburg, unter der Rufnummer 07 81/91 79-0, Fax 07 81/91 79-49 oder per E-Mail: stromspar-check@pvd-agj.de.


1.2.2014 9

Rund um den Übersetzerpreis Stadtbibliothek und VHS sorgen für Begleitprogramm Am 25. Mai verleihen Stadt Offenburg und Hubert Burda Stiftung bereits zum fünften Mal den Europäischen Übersetzerpreis Offenburg. Erstmals organisieren Stadtbibliothek und VHS in enger Zusammenarbeit ein umfangreiches Begleitprogramm. Im Mittelpunkt steht die spanische Sprache: Mit dem Hauptpreisträger Christian Hansen und dem Förderpreisträger Matthias Strobel werden zwei herausragende Übersetzer ausgezeichnet, die sich auch als Protagonisten des

Spanien spanischen und lateinamerikanischen Kulturaustausches verstehen. Die 17 Veranstaltungen des Offenburger Begleitprogramms konzentrieren sich bis 26. Mai auf den spanischen Kulturraum. Dabei dürfen sich die Offenburger auf spannende Begegnungen freuen. Rosa Ribas liest am Donnerstag, 27. März, 19 Uhr in der VHS aus „Kalter Main“. David Monteagudo, Autor des Bestsellers „Ende“ liest am Dienstag, 29. April, 20 Uhr in der Stadtbibliothek. Mit dabei: Preisträger Matthias Strobel. Walther L. Bernecker hält in der VHS zwei Vorträge zur aktuellen Lage Spaniens: am Mittwoch, 12. März, 19 Uhr, und Donnerstag, 15. Mai, ebenfalls 19 Uhr. Eine andere Perspektive zum Verständnis Spaniens ergibt sich durch Filmvorführungen in der VHS samt Gesprächen (jeweils 19 Uhr): am Mittwoch 12. Februar, läuft „Der STICHWORT

Wildes Schreiben Christian Hansen liest am Montag, 26. Mai, 20 Uhr, in der Stadtbibliothek aus Roberto Bolaños monumentalen Roman „2666“ und versucht, die Faszination seines Schreibens zu vermitteln.

Christian Hansen. Übersetzer und Familienvater. Foto: privat

Krieg ist vorbei – La guerre est finie“ im französischen Original mit deutschen Untertiteln. Es folgen am Mittwoch, 7. Mai, „Die schlafende Stimme – la voz dormida“, am Mittwoch, 14. Mai, „Die heiligen Narren – Los santos inocentes“ in Anwesenheit von Regisseur Mario Camus sowie am Donnerstag, 22. Mai, „Die Stadt der Wunder – La ciudad de los prodigios“. Alle drei Filme werden im spanischen Original gezeigt.

Senator-Ehrenamtspreis 2014 Nahezu jeder dritte Deutsche übt eine ehrenamtliche Tätigkeit aus und jeder einzelne davon leistet einen enormen Beitrag für die Gesellschaft, denn viele Bereich des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne ehrenamtliche Mitarbeit kaum mehr funktionieren. Um ehrenamtliches Engagement von Menschen in Offenburg und der Ortenau zu würdigen, wird am Mittwoch, 19. März, zum dritten Mal der Senator-Ehrenpreis an „stille Helden“ der Region verleihen. Die Auszeichnung, die im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde, steht unter der Schirmherrschaft von Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises. Hubert Burda Media ruft die Bevölkerung in Offenburg und der Ortenau auf, Personen, Gruppen und Vereine, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich um die Gesellschaft verdient gemacht haben, offiziell für den Senator-Ehrenamtspreis 2014 vorzuschlagen.

Bis Ende Februar können Vorschläge per Post oder E-Mail eingeschickt werden. Die schriftliche Empfehlung sollte dabei eine kurze Vorstellung des potentiellen Preisträgers sowie eine Beschreibung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit und eine Begründung für die Nominierung beinhalten. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2014. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern von Hubert Burda Media, der Stadt Offenburg, des Landratsamts Ortenaukreis sowie der Bevölkerung, wird aus den eingegangenen Vorschlägen einen Preisträger auswählen. Die Preisverleihung findet am 19. März in der Fondation „Aenne und Franz Burda“ in der Schanzstraße in Offenburg statt. Dotiert ist der Preis mit 2000 Euro. Vorschläge (maximal eine Seite DIN A4) unter dem Stichwort „Senator-Ehrenamtspreis 2014“ in einem Umschlag ,an Hubert Burda Media, Hubert-Burda-Platz 1, 77652 Offenburg oder per Mail an senator-ehrenamtspreis@gmail.com.

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Originalversionen In der Stadtbibliothek finden am Freitag, 23. Mai, 11 bis 17 Uhr, Liveübersetzungen statt – den Übersetzern kann bei der Arbeit zugeschaut werden. Zur Übersetzerwerkstatt am Samstag, 24. Mai, 9.30 bis 17 Uhr, können sich bis 28. März junge Literaturübersetzer bewerben. Am Samstag, 24. Mai, 20 Uhr, stellen sich die Preisträger Christian Hansen und Matthias Strobel beim deutsch-spanischen Literaturabend „Wort für Wort ist längst kein Satz“ im Salmen vor. Moderiert wird der Abend vom diesjährigen Laudator Paul Ingendaay. Die Preise selbst werden am Sonntag, 25. Mai, 11 Uhr, ebenfalls im Salmen verliehen. Mehr Infos oder Bewerbungsbedingungen zum Übersetzerworkshop unter www.eueo.de.

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10 1.2.2014

Problemabfälle Der Ortenaukreis führt auch im Jahr 2014 wieder gebührenfreie Sammlungen von Problemabfällen, Elektronikgeräten und Elektrokleingeräten aus Haushaltungen durch. Bei der Sammlung ist zu beachten, dass • Anlieferungen von Problemabfällen aus dem gewerblichen und landwirtschaftlichen Bereich bei der Sammelaktion ausgeschlossen sind. • es verboten ist, Problemabfälle außerhalb der festgelegten Annahmezeiten bei den Sammelplätzen abzustellen. • Frittierfette und Speiseöle auch angenommen werden. • Dispersionsfarben (wasserlösliche Wandfarben) in vollständig ausgehärtetem Zustand über die Graue Tonne entsorgt werden können. • die Problemabfälle in dichten, verschlossenen Behältern (möglichst im Originalgebinde) unvermischt angeliefert werden sollten. • Elektrokleingeräte, beispielsweise Fernsehgeräte, Computer oder Radios, angenommen werden. • keine Elektrogroßgeräte, zum Beispiel Wasch- und Spülmaschinen, Trockner, Elektro-

herde oder Kühlgeräte angenommen werden. Die Sammeltermine in der Kernstadt sind am Samstag, 1. Februar, 26. April und 11. Oktober, jeweils von 9 bis 16 Uhr, auf dem Parkplatz der Messe Offenburg gegenüber der Eishalle. In den Ortsteilen sind Sammelstellen wie folgt eingerichtet: In Bohlsbach auf dem Parkplatz bei der Gemeindehalle am Freitag, 11. April, 14 bis 17.30 Uhr, und Mittwoch, 5. November, 9.30 bis 13 Uhr. Am Montag, 10. Februar, von 8 bis 12 Uhr, und Donnerstag, 16. Oktober, von 13 bis 17 Uhr, auf dem Parkplatz der Festhalle in Elgersweier. In Griesheim wird am Mittwoch, 19. Februar, 9.30 bis 13 Uhr, und Freitag, 17. Oktober, 13 bis 17 Uhr, auf dem Parkplatz bei der Lagerhalle/Martkhalle gesammelt. In Zell-Weierbach am Dienstag, 6. Mai, 13.30 bis 17.30 Uhr, und Montag, 15. September, 8.30 bis 12.30 Uhr, auf dem Parkplatz oberhalb der Abtsberghalle. Die Sammeltermine können im Internet auf der Homepage www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de eingesehen werden. Für Rückfragen steht die Abfallberatung unter Telefon 07 81/805-96 00 zur Verfügung.

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In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Ilona Odenwald, Stromsparhelferin beim Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg (PVD), Zweigstelle Offenburg, ihre Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützerin der Umwelt und meines Geldbeutels zuliebe.“ Schaltbare Steckerleisten, keine Stand by-Schalter, Sparbirnen sowie Jogginganzug und Wolldecke anstatt eine hochgedrehte Heizung sind für die gelernte Erzieherin eine Selbstverständlichkeit. „Von klein auf wurden wir Zuhause zum Sparen angeleitet“, erinnert sich die 61-Jährige an ihre Kindheit. Besonders gefreut hat sie sich über ihre letzte Nebenkostenabrechnung mit einer satten Rückzahlung – ein klares Zeichen dafür, dass es sich lohnt, sich energiesparendes Verhalten anzueignen. Seit Kurzem hat sie auch ihren Duschkopf ausgewechselt. „Ich habe von Hansgrohe eine komplette Garnitur gewonnen“, konnte sie ihr Glück kaum fassen. Kochwäsche wird nur auf 60 Grad gewaschen, wenn sie krank sei und natürlich nur, wenn der Wäschekorb voll ist. Als Teetrinkerin kocht sie jeden Morgen heißes Wasser und gießt es in eine Thermoskanne, so hat sie dieses den ganzen Tag nutzen und muss nicht mehrmals den Wasserkocher in Betrieb nehmen. Und was übrig bleibt, bekommen abends ihre Pflanzen. „Es sind oft nur Kleinigkeiten im Alltag, die wir berücksichti-

Die Waschmaschine kommt bei Ilona Odenwald nur zum Einsatz, wenn auch der Wäschekorb voll ist. Foto: Walz

gen müssen, um unseren Geldbeutel zu entlasten“, weiß Ilona Odenwald. Natürlich habe ihre PVD-Schulung zur Stromsparhelferin nochmals wertvolle Tipps geben können. Wer als Leistungsempfänger (Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld) Tipps für Energiesparangebote braucht, kann Kontakt über den PVD, Haselwanderstraße 2, 77652 Offenburg, unter der Rufnummer 07 81/91 79-0, per Fax 07 81/91 79-49 oder per E-Mail: stromspar-check@pvd-agj.de aufnehmen. Denn über das Projekt „Stromspar-Check Plus“ haben einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit, über Energiesparangebote ihre Ausgaben zu reduzieren. Mehr dazu auf Seite 8. Weitere Tipps zum Energiesparen und Klimaschützen sind im Netz unter www.klimaschutz-offenburg.de und www.klima-sucht-schutz.de zu finden.


1.2.2014 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine/n Leiter/in der Abteilung Brand- und Zivilschutz (Feuerwehrkommandant/in) Der/Die künftige Stelleninhaber/in ist als Kommandant/in und Leiter/in der Abteilung Brand- und Zivilschutz für die Leistungsfähigkeit der Dienststelle sowie der Hauptamtlichen und Freiwilligen Feuerwehr verantwortlich. Die Stadt Offenburg als Oberzentrum am südlichen Oberrhein mit rund 58.000 Einwohnern unterhält eine Freiwillige Feuerwehr mit rund 360 aktiven Mitgliedern in 12 Abteilungen, unterstützt durch zehn hauptamtliche Kräfte. Des Weiteren ist eine Jugendfeuerwehr mit etwa 85 Mädchen und Jungen, ein Musikzug mit knapp 20 Musiker/innen sowie eine Altersabteilung mit rund 250 inaktiven Mitgliedern eingegliedert. Die Ausstattung der Feuerwehr mit Gebäuden, Fahrzeugen und Geräten basiert auf einem aktuellen, vom Gemeinderat beschlossenen Bedarfsplan. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Aufgaben des Feuerwehrkommandanten nach § 9 Feuerwehrgesetz BW • Leitung und Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Offenburg und des Dienstbetriebs der Feuerwache • Feuerwehrbedarfsplanung einschließlich Mitwirkung bei der Budgetplanung und beim Budgetvollzug • Einsatz- und Gefahrenabwehrplanung mit ABC-Schutz, Zivil- und Katastrophenschutz • Einsatzleitung bei Feuerwehreinsätzen • Aus- und Fortbildung der haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder • Mitwirkung bei der Ausschreibung und Durchführung von Investitionsmaßnahmen (z. B. Fahrzeugbeschaffungen, Gerätebeschaffung, Raumprogramm von Feuerwehrhäusern) • Mitwirkung im vorbeugenden Brandschutz nach der VwV Brandschutzprüfung und beim Gebäudemanagement in Fragen des Brandschutzes • Öffentlichkeitsarbeit Wir erwarten von Ihnen: • die laufbahnrechtliche Befähigung mindestens für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst • mehrjährige Erfahrung in der Aufgabenwahrnehmung einer Führungskraft im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst • Erfahrungen im vorbeugenden Brandschutz • uneingeschränkte gesundheitliche Eignung für den Feuerwehrdienst sowie für die Verwendung als Atemschutzträger (G 26.3) • einen modernen Führungsstil – verbunden mit der notwendigen Sensibilität im Umgang mit den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen • Kenntnisse in der Struktur des Rettungswesens in Baden-Württemberg • die Fähigkeit, die partnerschaftliche Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Feuerwehrkräften auszubauen und weiterzuentwickeln • überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft sowie ausgeprägte Sozialkompetenz, insbesondere Kommunikations-, Konflikt und Teamfähigkeit • Besitz der Fahrerlaubnis, mindestens der Klasse B • Bereitschaft zur Wohnsitznahme in Offenburg Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem motivierten Team • bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung nach A13 Ein gedecktes Einsatzfahrzeug (Kommandowagen) ist Ihnen persönlich zugeordnet. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 28. Februar 2014 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt der Leiter des Fachbereichs Bauservice, Dr.Ing. Erwin Drixler, unter Telefon 07 81/82-23 05. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Stellenausschreibung Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung Planung/Neubau eine/n

Projektingenieur/in

Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft Ihre Aufgabenschwerpunkte werden sein: • Planung von Kanalneubaumaßnahmen • Kanalsanierungsprojekte, Bedarfsplanung • Projektbegleitung von Ingenieurbüros • Durchführung von Bürgerinformationen Von Vorteil sind: • Berufserfahrung in der kommunalen Entwässerung und im Tiefbau • Erfahrungen im Bereich der geschlossenen Kanalsanierung • Kenntnisse in Kanalnetzberechnungsprogrammen • Kenntnisse in GIS- und CAD-Systemen • Kenntnisse im Bereich von HOAI und VOB Wir bieten Ihnen eine unbefristete Anstellung sowie eine Vergütung entsprechend den Bestimmungen des geltenden Tarifs (TVöD) bis zu Entgeltgruppe 11. Der AZV setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 21. Februar 2014 an den Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“, Elsässer Straße 1a, 77652 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Edgar Mohn, Geschäftsführer, Telefon 07 81/92 17-10.

Baulandkataster Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat in seiner Sitzung am 13.5.2013 die Veröffentlichung des Baulandkatasters gemäß dem § 200 Abs. 3 Baugesetzbuch beschlossen. Mit dieser Bekanntmachung gibt die Stadt Offenburg ihre Absicht zur Veröffentlichung des Baulandkatasters öffentlich bekannt. Mit der Veröffentlichung des Baulandkatasters will die Stadt Offenburg ein Instrument zur Aktivierung und Mobilisierung des in ihrem Stadtgebiet vorhandenen Bauflächenpotenzials schaffen. Das Baulandkataster beinhaltet unbebaute Grundstücke sowie untergenutzte oder nur geringfügig bebaute Grundstücke, die nach den Festsetzungen eines Bebauungsplanes beziehungsweise innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile bebaubar erscheinen. Sie werden in Karten erfasst und in Datenblättern mit Angaben zu Flur, Flurstücksnummer, Straßennamen, Grundstücksgröße und Planungsrecht dargestellt. Des Weiteren sind Luftbilder beigefügt. Die Zusammenstellung der Grundstücke soll Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Bauwilligen als Informationsgrundlage und Entscheidungshilfe dienen. Hierbei ist folgendes zu beachten: • Es wird lediglich von einer grundsätzlichen Bebauungsmöglichkeit ausgegangen. • Es können aus den Darstellungen keine planungs- oder bauordnungsrechtlichen Ansprüche abgeleitet werden. • Die zu den Baulücken aufgeführten Angaben zum Planungsrecht dienen nur als Hinweis. Sie geben nicht das vollständige Planungs- und Baurecht wieder. Im Baulandkataster befinden sich sofort oder in absehbarer Zeit bebaubare Flächen in Form von Karten und Listen, welche ausschließlich grundstücksbezogene Daten wie Flur- und Flurstücksnummern, Straßennamen, Grundstücksgröße usw. sowie Angaben zur Bebaubarkeit der Grundstücke beinhalten. Es wird ausdrücklich auf das Widerspruchsrecht der Grundstückseigentümer hingewiesen. Die Grundstückseigentümer, welche über baureife Grundstücke verfügen und Einwände gegen eine Aufnahme dieser Grundstücke in das Baulandkataster haben, können dagegen Widerspruch einlegen. Der Widerspruch ist schriftlich an die nachstehende Adresse der Stadt Offenburg zu senden. Das Baulandkataster kann ab dem 1.3.2014 während der Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr und Freitag 8 bis 13Uhr beim Fachbereich Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, 77654 Offenburg, Wilhelmstraße 12 eingesehen werden. Ab dem 1.3.2014 ist das Baulandkataster im Internet unter www.offenburg.de einzusehen. Offenburg, 1. Februar 2014


12 1.2.2014 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Bekanntmachung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) 1. Änderung des Bebauungsplans „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Hohberg BA 1“ im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB Erneute öffentliche Auslegung des geänderten Planentwurfs (2. Offenlage) gemäß § 4a Abs. 3 BauGB Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offen­ burg“ (GRO) hat am 8. Februar 2012 in öffentlicher Sitzung gemäß § 2 Abs. 1 BauGB den Aufstellungsbeschluss für die 1. Änderung des Bebauungsplans „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Hohberg BA 1“ gefasst und beschlossen, den in gleicher Sitzung gebilligten Planentwurf nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen sowie die Beteiligung der Behörden und sons­ tiger Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB durchzuführen. Die Offenlage erfolgte im Zeitraum vom 5. März 2012 bis zum 5. April 2012, die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange vom 27. Februar 2012 bis zum 5. April 2012. Die Planungen eines Investors führen zu einem weitergehenden Änderungs­ bedarf und zu einer Anpassung des Planentwurfs. Den entsprechend geän­ derten Planentwurf hat die Verbandsversammlung am 22. Januar 2014 in öffentlicher Sitzung gebilligt und die Durchführung einer erneuten (2.) Offenlage nach § 4a Abs. 3 BauGB sowie die erneute Beteiligung der Behör­ den und sonstiger Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB beschlossen. Ziel der Bebauungsplanänderung ist es, die bisherigen Festsetzungen zur Grünordnung so zu ändern, dass sie einerseits mit den beabsichtigten Grundstücksnutzungen der vorhandenen und ansiedlungswilligen Betriebe vereinbar sind und andererseits die Schaffung eines landschaftsgestalterisch und städtebaulich ansprechenden neuen Siedlungsrands ermöglichen. Inhaltlich betreffen die geplanten Änderungen schwerpunktmäßig die Re­ duzierung bislang festgesetzter Pflanzvorschriften am östlichen (Pflanzgebot D) und westlichen (Pflanzgebot B) Rand des Plangebiets, für die externe Ausgleichsmaßnahmen in mindestens gleicher Wertigkeit andernorts im Verbandsgebiet des Zweckverbands geschaffen werden. Des Weiteren wer­ den verschiedene textliche planungsrechtliche Festsetzungen zur Durchfüh­ rung von Begrünungsmaßnahmen präzisiert und der im Norden des Plan­ gebiets ausgewiesene Flächenanteil mit einer max. zulässigen Gebäudehöhe von 17,0 m nach Süden erweitert. Maßgebend ist der Entwurf der Bebau­ ungsplanänderung in der Fassung der 2. Offenlage vom 22. Januar 2014. Die Änderung betrifft den zeichnerischen Teil und die textlichen planungs­ rechtlichen Festsetzungen des rechtskräftigen Bebauungsplans „Gewerbe­ park Raum Offenburg – Teilgebiet Hohberg BA 1“ mit folgendem Geltungs­ bereich:

Der Entwurf der Bebauungsplanänderung in der Fassung der 2. Offenlage vom 22. Januar 2014 wird mit der Begründung in der Zeit vom 10. Februar bis einschließlich 14. März 2014 in der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Lie­ genschaften, Marktcenter, Zugang über das Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. Obergeschoss, Zimmer 332, sowie im Rathaus der Gemeinde Hohberg, Freiburger Straße 32, 77749 Hohberg, Zimmer 9, während der allgemeinen Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt. Während dieser Auslegungsfrist können Anregungen vorgebracht werden. Es wird gebeten, diese schriftlich oder mündlich zur Niederschrift unter Angabe der Anschrift des Verfassers vorzutragen. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht während der Auslegungsfrist abge­ gebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können. Ferner wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach § 47 VwGO unzulässig ist, wenn mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah­ men der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Offenburg, 23. Januar 2014 Martin Holschuh Bürgermeister und Verbandsvorsitzender

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Sanierung Halle Rammersweier Gewerk 1: Fensterbauarbeiten Vergabe­Nr.: SOG_BS­2014­0009 Gewerk 2: Trockenbau-Innenputz Vergabe­Nr.: SOG_BS­2014­0010 Ausführungsfrist: Gewerk 1: 7. April bis 2. Mai 2014 Gewerk 2: 3. März bis 10. Oktober 2014 Angebotseröffnung: 19. Februar 2014 Gewerk 1: 10 Uhr Gewerk 2: 11 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Sanierung der Sportplatzstraße und Endausbau Baugebiet „Hinter den Gärten“ Straßenbauarbeiten Vergabenummer: SOG_BS­2014­0007 Ausführungs-/Lieferfrist: 31. März – 16. Mai 2014 Angebotseröffnung: 20. Februar 2014, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext für die drei Vorhaben erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentra­ le Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staats­ anzeigers für Baden­Württemberg GmbH, www.vergabe24.de

Die Bebauungsplanänderung wird ohne Durchführung einer Umweltprü­ fung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt. Der Öffentlichkeit sowie den Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange wird Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden­Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01­555 Fax: 07 11/ 6 66 01­84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de


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Basiskurs iTNC530 Klartext-Programmierung Heidenhain Mo–Do 8:00–16:00, Fr 8:00–13:00, 40 UE, Offenburg

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Ölfeuerung im Heizungsbauer-Handwerk FTH-1 Di+Do 17:30–20:30, 24 UE, Offenburg

11.03.14–17.09.16

Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in (IHK) Di 18:15–21:30, Sa 7:45–12:45, 730 UE, Offenburg

15.03.14

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Auffrischung Sa 8:00–14:30, 8 UE, Offenburg

19.03.–24.09.14 20.03.–16.10.14

Assistent/in Bürokommunikation (HWK) Mo+Mi 8:30–11:45, 128 UE Di+Do 18:00–21:15, 128 UE, Offenburg

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Öffentlichkeitsarbeit - der professionelle Umgang mit Presse und Medien Sa 9:00–13:00, 10 UE, Offenburg

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Workshop VDE-Prüfungen für elektrotechnische Anlagen und Maschinen Sa 8:00–16:00, 10 UE, Offenburg

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10-Fingersystem - Computerschreiben nach der ATSMethode Mo+Mi 17:00–20:30, 11 UE, Offenburg

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EuP - Elektrotechnisch unterwiesene Person Mi 17:00–20:15, Sa 8:00–14:45, 12 UE, Offenburg

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