Nr. 1, 17. Januar 2015
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Der Nachbar im Mittelpunkt
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AUSBLICK
Die VHS blickt nach Frankreich: von der Revolution bis zu den aktuellen Ereignissen Wie in jedem Frühjahr hat die Volkshochschule Offenburg einen geografischen Schwerpunkt gesetzt. In diesem Jahr ist es Frankreich. Durch den Terroranschlag auf das Redaktionsbüro der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris Anfang Januar hätten die Verantwortlichen damit kaum näher am Puls der Zeit sein können. „Wir stellen uns immer die Frage, wo es sich gerade hinzuschauen lohnt“, beschreibt Martina Wörner die Suche nach dem Semesterschwerpunkt. „Wo passiert etwas in der Welt, das aber auch Einfluss auf unser Leben hier hat?“ Die Entscheidung fiel lange vor den aktuellen Ereignissen auf Frankreich, erklärt die Leiterin der VHS. „In den Schlagzeilen waren die schwache französische Wirtschaft, politische Blockaden und der daraus resultierende Reformstau.“ Entsprechend heißt ein Vortrag zum Schwerpunkt „Quo vadis, Frankreich?“, in dem der Soziologe Roland Pfefferkorn am 13. März um 19 Uhr anhand von Langzeitstudien die Entwicklung des Landes untersucht. Wörner: „Aber ganz sicher wird er auch auf die Anschläge von Paris und ihre Folgen für das Land eingehen.“ Die deutsch-französischen Beziehungen präsentiert die VHS – wieder sehr aktuell – in einer Karikaturenausstellung (Eröffnung am 27. Februar um 18 Uhr). Die Frage nach der integrationspolitischen Breitenwirkung durch den Sport in Frankreich und Deutschland stellt der Sportwissenschaftler Pierre Weiss in seinem Vortrag am 8. Mai um 19 Uhr. Am Nachmittag, ab 16 Uhr, lädt die VHS zu einem Fußball-Turnier auf dem Kulturforum. Durch die räumliche Nähe sind auch Exkursionen nach Frank-
reich möglich. Beispielsweise geht es am 6. März in das Programmkino „Odyssee“ in Straßburg, französischsprachige Führung sowie Filmvorführung inklusive. Einen Tagesausflug nach Nancy, „die Kapitale des Jugendstils“, bietet die VHS am 27 Juni an. „Dazu schauen wir von Offenburg aus auch auf die Länder, die zu Frankreich dazu gehören, wie Marokko, Vietnam, Mali, Kanada und die Schweiz“, ergänzt Benjamin Köhler von der VHS.
Einen kleinen Ausblick in die nahe Zukunft gab es am vergangenen Sonntag beim Neujahrsempfang der Stadt Offenburg. ❚ Seite 4-6 UNTERHALTUNG
Neues und Trends
620 Kurse und Veranstaltungen bietet die VHS im Frühjahr 2015 an. Fotos: VHS (4), Fotolia (1), Butz (1)
Im Frühjahr 2015 bringt jedoch nicht nur der Semesterschwerpunkt neue Angebote in das VHSProgramm. Wörner: „Zum ersten Mal bieten wir einen Kurs ,Gebärdensprache‘ an.“ Immer beliebter wird der Bereich „Tanz“. Flamenco und Tango liegen im Trend, weiß Köhler. „Das Tanzkurs-Angebot nimmt inzwischen eine Doppelseite im Programmheft ein.“ Überhaupt machen Gesundheit und Bewegung die größte Rubrik aus: 265 der 620 Kurse und Veranstaltungen gehören zu diesem Bereich. Mit 157 Angeboten sind die Sprachkurse eine weitere wichtige Kategorie. 18 verschiedene Sprachen kann man bei der Volkshochschule lernen, darunter auch Chinesisch, Schwedisch oder Niederländisch. „Es ist schon erstaunlich, wie viele Interessierte beispielsweise Russisch bis zu einem sehr hohen Niveau lernen“, freut sich die Leiterin der VHS über den hohen Zuspruch. Das Programmheft liegt zur kostenlosen Mitnahme im i-Punkt der VHS sowie in den öffentlichen Einrichtungen in Offenburg aus. PDF-Download und weitere Informationen zu den Kursen und Veranstaltungen im Netz: www.vhs-offenburg.de.
Der 37. Offenburger Narrentag bildet den Auftakt zu einer Reihe von Ver anstaltungen in Offenburg. Wie sieht der Kalender 2015 aus? ❚ Seite 3 SEHNSUCHT „My only Friend the End“ heißt die neue Produktion der Jungen Theater akademie Offenburg. Annette Müller arbeitet mit sechs Jugendlichen an elf Szenen. Premiere: 3. Februar. ❚ Seite 7
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