Screen offenblatt 04

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Nr. 4, 7. Februar 2015

Ihre Bürgerzeitung

Wenn Natur zur Kunst wird

www.offenburg.de EINSPRUCH

Zarte Objekte aus schlichten Formen, meditativer Kraft und poetischer Schönheit Natur ist das Material der Künstlerin Angela M. Flaig. Bis 17. Mai präsentiert die Städtische Galerie auf dem Kulturforum neben ihren Samenobjekten und Flugsamenarbeiten der vergangenen 20 Jahre auch die früheren Papierarbeiten, die Falt- und Reibspuren. „Mit Angela Flaig zeigen wir erneut eine einzigartige bildnerische Position in der aktuellen Kunst im Südwesten“, freute sich Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp über die erste große Einzelausstellung der Künstlerin in Offenburg bei der Vernissage am 6. Februar. Kopp: „Wir sind sehr froh, ihre wirklich außergewöhnliche künstlerische Position in dieser umfassenden Weise zeigen zu können.“ „Mit Tempos fing alles an“, erinnert sich die gelernte Pädagogin schmunzelnd. Doch bald wurden die ärmlichen Materialien durch Kohle- und Büttenpapier ersetzt. So entstanden die ersten Falt- und Reibspuren-Werke. Durch ihre intensive Nähe zur Natur ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihre schlichten, filigranen Materialien allesamt aus der Natur stammen. Bald musste es leichter werden, etwas Fliegendes, so ihre Vorstellung. Die Künstlerin begann, Samen von Löwenzahn, Huflattich, Wiesenbocksbart sowie Weidenröschen und Disteln zu sammeln. „Samen beinhaltet Leben und es steckt unheimlich viel Kraft und Energie in

OB Schreiner fordert eine schnelle Entscheidung für die Planung eines Bahntunnels. Sie lehnt ein Raumordnungsverfahren im Süden ab. ❚ Seite 6 LÄRMSCHUTZ

Halbkugel aus Distelsamen: Angela M. Flaig liebt die Arbeit mit dem zarten Flaum aus der Natur. Foto: Rothe

den zerbrechlichen Teilen“, ist Flaig von den Materialien fasziniert. Ob die Samen einzeln im Objekt oder ineinander verhakt als Schale, Pyramide oder Stele dargestellt werden, die Verletzlichkeit derselben berührt den Betrachter. Aus der Ferne wirken die großformatigen, unter Glas angeordneten Samen wie ein klares Raster, aus der Nähe ist jedoch jeder Samen anders und individuell. Nur dadurch, dass sich die feinen Härchen ineinander verhaken, sei es ihr möglich, geometrische Formen zu erzeugen. Mehr als zehn Dosen Haarspray sorgen für den nötigen

Halt. Und dennoch ist Vorsicht geboten: Niesen oder schnelle Bewegungen können zerstörerische Luftzüge für die zarten Schönheiten auslösen. „Angela Flaig ist natürlich in Offenburg keine Unbekannte“, informiert die städtische Kunstkuratorin Gerlinde Brandenburger-Eisele. In der Städtischen Galerie war Flaig im Rahmen der badenwürttembergischen KünstlerbundAusstellung Carte Blanche als Gastkuratorin tätig, zuletzt gehörte sie zu der Auswahl für die deutsch-französische PromenadeAusstellung im Jahr 2013.

Am Dienstag, 10. Februar, 18 Uhr, informiert die Deutsche Bahn in der Reithalle über möglichen Lärmschutz entlang der Bahnstrecke. ❚ Seite 5 NEUORDNUNG Die Kronenwiese erhält in den nächsten Jahren ein neues Gesicht – Wohn- und Bürohäuser entstehen. Jetzt gibt es ein Verkehrsgutachten, um künftige Staus zu vermeiden. ❚ Seite 8

BEGLEITPROGRAMM

Dienstag, 31. März, 15 Uhr, Eintritt frei • Führung, Sonntag, 22. Februar, 11 Uhr, und Mittwoch, 18. März, 18.30 Uhr, • Führung im Rahmen von DORT, Donnerstag, 9. April, 15.30 Uhr, vier Euro jeweils vier Euro inklusive ein Glas Wein der Region • Kunst im Blick, Kurs für Kinder von fünf bis neun Jahren, Mittwoch, 11. März, • Aktionstag „Komm und schau!“, Sonntag, 19. April, 14.30 bis 17 Uhr, 15 Uhr, vier Euro Materialbeitrag ein Euro • Ein Nachmittag mit Frau von H.,

• Künstlergespräch, Sonntag, 26. April, 11 Uhr, Eintritt frei • FührungzurFinissage,Sonntag,17.Mai, Eintritt frei Führungen für Schulklassen und Gruppen unter museumspaedagogik@offenburg.de oder Telefon 07 81/82-24 60.

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2 7.2.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Wilhelm Horn (9. Februar) aus Zunsweier kann auf 91 Lebensjahre zurückblicken. Hedwig Göppert und Frieda Brand (beide 13. Februar) aus Elgersweier feiern den 95. Geburtstag. Alles Gute!

Närrische Zeiten Während der närrischen Tage gel­ ten für die städtischen Einrichtun­ gen folgende Öffnungszeiten: • Die Stadtverwaltung Offen­ burg, das Bürgerbüro in seinen aktuellen Räumen im Markt­ center sowie das Bürgerbüro Bauen in der Wilhelmstraße haben am Schmutzigen Don­ nerstag, 12. Februar, sowie am Fasnachtsdienstag, 17. Februar, ab 12 Uhr geschlossen. • Das Museum im Ritterhaus, das Stadtarchiv, die städtische Ga­ lerie und die Stadtbibliothek sind an diesen beiden Tagen ganztägig geschlossen. • Hallenbad und Sauna in der Stegermattstraße bleiben am Rosenmontag und Fasnachts­ dienstag aufgrund von Revi­ sionsarbeiten geschlossen. • Für die Stadtteil­ und Familien­ zentren sowie die Kindertages­ stätten gelten die individuell vereinbarten Öffnungszeiten. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 7.2. 8.2. 9.2. 10.2. 11.2. 12.2. 13.2. 14.2. 15.2.

Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke

Die Impulsgeberin Verena Schickle ist Ansprechpartnerin für die Ortsteile Seit Oktober 2014 kümmert sich Verena Schickle als Leiterin des Projekts „Perspektiven der Ortschaften“ um die Belange der elf Ortsteile von Offenburg. Die Soziologin, Studienschwerpunkt demografischer Wandel, sieht sich dabei als Impuls- und Ideengeberin. Frau Schickle, seit gut drei Monaten sind Sie nun in Offenburg. Kennen Sie schon alle elf Ortsteile? Verena Schickle: Einen Antritts­ besuch habe ich schon in allen Ortschaften gemacht, auch einen ersten Überblick habe ich mir ver­ schafft. Verena Schickle: „Der Zusammenhalt der Menschen ist ein wichtiges Gut.“ Foto: privat

Wie genau sieht Ihre Tätigkeit aus? Schickle: In erster Linie geht es um die Unterstützung, darum, Projekte und Prozesse in den Ort­ schaften zu begleiten, hier und da einen Impuls zu geben. Und na­ türlich bin ich auch Schnittstelle zwischen städtischer Verwaltung und den Ortschaften. Die Exper­ ten für ihren Ortsteil sind letzt­ endlich die Menschen, die dort leben. Ich kann mit meinem Hin­ tergrund aber manchmal neue Ideen und Anregungen einbrin­ gen, die wir dann gemeinsam wei­ terentwickeln – ohne dass ich je­ doch sage „Ihr müsst!“. Sie sind also die gute Fee für die Ortsteile? Schickle: Leider nein, wenn ich es manchmal auch gern wäre. Aber was bringt das Projekt „Perspektiven der Ortsteile“ dann überhaupt? Schickle: Der Zusammenhalt der Menschen ist ein wichtiges Gut für eine funktionierende Gesellschaft. Dazu gehören beispielsweise Ver­

eine und – ganz wichtig – das Ehrenamt. Durch den demografi­ schen Wandel verändern sich die Strukturen in der Bevölkerung, auch in den Ortsteilen. Mit dem Projekt „Perspektiven der Ort­ schaften“ möchte die Stadt Offen­ burg dazu beitragen, die soziale Infrastruktur, etwa in Vereinen, zu stärken. Kann eine Veränderung wirklich so schnell eintreffen? Schickle: Offenburg hat die Stelle vorausschauend geschaffen. Denn wenn die gewachsenen Strukturen erst einmal verschwunden sind, sind sie nur schwer wieder herzu­ stellen. Zuletzt war ich in Nieder­ sachsen tätig. Leider gibt es dort Regionen, die vom demografi­ schen Wandel schon viel stärker betroffen sind. Dort hat man die Chance verpasst, präventiv zu agieren und den Veränderungen entgegenzusteuern. Wie ist Ihr Eindruck von Offenburg und seinen Ortsteilen? Schickle: Ehrlich gesagt war ich sehr beeindruckt, welche Basis ich hier vorgefunden habe. Es gibt in den Ortsteilen sehr engagierte Menschen. Wo sind dann Ihre ersten Aufgaben? Schickle: Nun geht es darum, die bestehenden Projekte und Prozes­ se weiter wachsen zu lassen, damit ihnen auch in Zukunft der Atem nicht ausgeht. Dazu ist Vernetzung wichtig. Innerhalb der Ortsteile, beispielsweise mit Institutionen wie Kirchen und Schulen, aber auch zwischen den Ortsteilen. Also sind Sie eher Mädchen für alles als gute Fee? Schickle: Zumindest möchte ich für alle da sein, nicht nur für die langjährigen Bewohner der Orts­ teile, sondern auch für Menschen, die neu zuziehen. Wie können wir die integrieren? Manchmal liegt es schlicht daran, dass Menschen den Zugang nicht gefunden haben und sich deshalb nicht engagieren. Da möchte ich Unterstützung sein.

SITZUNGSPLAN 9.2.

Integrationsbeirat 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 12.

Waldorfschule Die sogenannte Monatsfeier der Freien Waldorfschule, Moltkestra­ ße 3, findet heute, Samstag, 7. Fe­ bruar, von 10 bis 11.30 Uhr statt. Sie gibt Einblick in die Schulpraxis und bietet Möglichkeiten zum Ge­ spräch mit Lehrern und Eltern.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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7.2.2015 3

Politisches Meinungsforum Der beste Schallschutz

Quo usque tandem…?

Nicht immer zum Besseren

Unendliche Geschichte

Drogenpark ade?

Nur Schallschutzwände schützen die Bewohner der betroffenen Immobilien ganzheitlich vor dem Lärm im Innen- und Außenbereich. Also das ganze Anwesen: mit Gär-

Wie lange er die Geduld der Öffentlichkeit strapazieren wolle, fragte einst Cicero den Catilina. Es ging um eine erwartete Verschwörung. Heute fragen wir uns in Offenburg, wer sich denn da gegen uns verschworen haben könnte, dass laut Bahn der Bahntunnel erst 2035 realisiert werden soll. Das schockiert uns. Wir sind keine schweigsamen Lämmer, deren Geduld weiter strapaziert werden dürfte. Unvorstellbar, dass bedeutende politische Persönlichkeiten wie der frühere Ministerpräsident dieses Landes oder der amtierende Bundesfinanzminister an einen solchen fernen Zeitpunkt gedacht haben, als sie ihre Unterstützung zugesagt haben. Darum erwarten wir ein unmissverständliches, klares Berliner Wort: Die Planung wird 2015 aufgenommen, der Tunnel ist vor 2030 in Betrieb. Und der jetzt geplante Lärmschutz hat damit nichts zu tun.

John Lennon hat es schon vor 50 Jahren geschrieben: There are places I‘ll remember / All my life, though some have changed / Some forever, not for better und so ist es nicht immer zum Besseren. In den Dörfern rund um unser Oberzentrum kann man eine Veränderung feststellen, die schon vor vielen Jahren begann. Am Anfang wurden die Filialen der Banken und Sparkassen nach und nach geschlossen; parallel dazu die

Ja die Bundesbahn und ihre Politik rufen so manches Kopfschütteln und Unverstandnis hervor, so auch in

Ja, das hoffen die Nordweststädtler. Sie wünschen sich einen Franz-Volk-Park, im Offenburger Jargon Volksgarten, der diesen Namen wieder verdient. Das grüne Dreieck an den vielbefahrenen Straßen faszinierte früher mit einem großen Teich, Schwänen, mächtigen Bäumen und denumliegendenbildschönen Gründerzeitfassaden. Ein Teich soll nicht wieder her. Aber: Im Entscheidungsprozess haben viele Bewohner ihre Vorstellungen eingebracht und ausdrücklich ein Wasserspiel eingefordert. Wir sind gespannt, wie die Realisierung vom angepeilten „Waschtisch“ Freude bei Jung und Alt bereiten wird.

Klaus Binkert: „Spielraum für Optimierungen“

ten, Terrasse, Loggien und Balkonen, sowie dem dazu gehörenden öffentlichen Raum, nämlich Straßen, Gehwege, Spiel- und Erholungsplätze. Eben das ganze Umfeld der Bewohner einer Immobilie. Bei nur passivem Lärmschutz, der sogenannten Käfighaltung, mit Schallschutzfenster und nur künstlicher Lüftung wird lediglich der Innenbereich einzelner Wohnräume geschützt. Die restlichen Räume und der gesamte Außenbereich bleiben ungeschützt. Das Ingenieurbüro Kohnen schlägt für eine Verbesserung des Schallschutzes eine weitgehende Umsetzung mit Lärmschutzwänden auf der Bestandsstrecke der DB durch die Stadt vor. Die vorgesehenen Lärmschutzwände von der Stange (bei Lärmsanierung), wie sie die DB jetzt anbieten kann, können durch eine zusätzliche Kostenübernahme der Stadt sicherlich gestalterisch und städtebaulich noch optimiert werden. Klaus Binkert

Bertold Thoma: „Die Bahn muss Fahrt aufnehmen – jetzt!““

Er kann die Belastung fürs Erste mindern, doch sie wird weiter ansteigen. Die Zahl der Züge und deren Länge nimmt zu. Die Politik muss die Weichen stellen. Die Bahn muss Fahrt aufnehmen – jetzt! Bertold Thoma

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Martin Ockenfuß: „Dörfer werden zu Satelliten der Stadt.“

meisten kleinen Geschäfte und Gaststätten. Und aktuell sind es die ehemaligen Hauptund jetzigen Werkrealschulen, die in den nächsten Jahren wegfallen werden. Aber das ist nicht alles, den Dorfpfarrer gibt es schon lang nicht mehr, und seit neuestem haben wir statt der katholischen Pfarrgemeinden in den Dörfern eine große Seelsorgeeinheit. Die dörfliche Kultur wird nun hauptsächlich von den Vereinen getragen, aber auch die haben jetzt schon Probleme, sich zu organisieren. Viele werden kommissarisch verwaltet, da sich kaum jemand dazu bereit erklären mag, sich durch einen Vorstandsposten zu belasten. So verschwinden die Strukturen , die früher unsere Dörfer ausmachten. Und sie werden mehr und mehr zu Satelliten der Stadt. Martin Ockenfuß

Hans Rottenecker: „Der Pferdefuß bei den Fenstern ist die Finanzierung.“

unserer Stadt. Zuerst ist da die lapidare Auskunft, lässig hingeworfen, der Bahntunnel sei erst 2035 fertig. Damit ist unsere Stadt bis zu diesem St. Nimmerleinstag vom Lärm geschädigt, aber auch in vielen Entwicklungsprozessen in für unsere Stadt wichtigen Projekten wie Bahnhalt Landratsamt und mehr auf Eis gelegt. Es folgt die sogenannte „freudige Nachricht“, dass man Lärmschutz an der vorhandenen Trasse installieren möchte. Das bedeutet auch: Die Stadtteile HildboltsweierAlbersbösch-Stegermatt werden mit bis zu vier Meter hohen Lärmschutzwänden getrennt, die höheren Stockwerke zusätzlich mit Lärmschutzfenstern ausgerüstet, um die geforderten LärmDämmwerte zu erreichen. Der Pferdefuß bei den Fenstern ist die Finanzierung: 75 Prozent Bahn, 25 Prozent Eigentümer. Den betroffenen Bürgern werden jetzt die Maßnahmen der Bahn in einer Bürgerversammlung vorgestellt. Dazu wünschen wir uns eine große Beteiligung der Bevölkerung, um uns Stadträten die richtigen Informationen, den Willen der Bürger kundzutun, damit der Gemeinderat in dieser für unsere Stadt so wichtigen Frage eine gute Entscheidung fällen kann. Hans Rottenecker

Silvano Zampolli: „Für eine angstfreie Nutzung des Parks.”

Erfreut sind wir nicht, dass so viele der mächtigen Bäume gefällt werden sollen. Auch sollte das Lorenz Oken-Denkmal (früherer Standort bei der Metzgerei Burg) wieder seine beiden Wasserschalen zurückerhalten. Für eine angstfreie Nutzung des Parks, gerade an Sommerabenden, wünschen wir uns eine gute und ansprechende Ausleuchtung. Dann wird es ihn wieder geben – den Volksgarten! Silvano G. Zampolli


4 7.2.2015

Grünes Licht für Möbel Braun Bebauungsplan „Auf der Nachtweide“ beschlossen / Gesamtverkaufsfläche auf 27 000 Quadratmeter reduziert Im Industriegebiet West plant Möbel Braun die Ansiedlung eines Einrichtungs- und Möbelhauses:. nach Wertung der Einzelhandelsanalyse eine wünschenswerte Entwicklung aus Sicht der Stadt Offenburg. Dazu muss der bestehende Bebauungsplan in diesem Bereich geändert werden. Der Gemeinderat beschäftigte sich am vergangenen Montag mit den

während der Offenlage und Behördenbeteiligung eingegangenen Anregungen aus der Öffentlichkeit und Stellungnahmen seitens der Behörden. Es ist nichts eingegangen, was zu einer Planänderung führen oder eine erneute Offenlage notwendig machen würde. Daher beschloss das Gremium, den Bebauungsplan „Auf der Nachtweide“ mit örtlichen

Bauvorschriften als Satzung (fünf Gegenstimmen, zwei Enthaltungen). Parallel wurde das Raumordnungsverfahren dazu abgeschlossen. Die mögliche Gesamtverkaufsfläche des Projekts wurde dabei von ursprünglich geplanten 35 000 Quadratmetern auf 27 000 Quadratmeter reduziert. Die Änderungsplanung bedeutet, das bisherige Industriegebiet im

Ansiedlungsbereich in ein Sondergebiet (SO4) mit der Zweckbestimmung „Möbelhaus“ umzuwandeln, das nördlich, westlich und südlich daran angrenzende Grundstück als Gewerbegebiet (GE1), wobei erheblich störende Industrienutzung ausgeschlossen wird. In beiden Bereichen dürfen Gebäude maximal eine Höhe von 19 Metern erreichen. Beim

Areal fürs Möbelhaus gilt eine offene Bauweise, aber es werden Gebäudelängen bis zu 50 Meter zugelassen. Auch die künftige Einund Ausfahrt wurde zeichnerisch festgesetzt, Regelungen zur Begrünung getroffen. Möbel Braun kann mit dem 50 Millionen-Bauprojekt zwischen B3 und Heinrich-Hertz-Straße nun starten.

Fragestunde im Gemeinderat Zahlreiche Themen gab es in der Fragestunde des Gemeinderats am vergangenen Montag: Robert Schulz, Bürgergemeinschaft Uffhofen, regte mit Blick auf die Klimaschutzbemühungen der Stadt an, auch auf Geschäfte zuzugehen, über deren Eingangstüren jetzt im Winter die Wärme nahezu ungehindert ins Freie strömt – Beispiel H&M. OB Schreiner sicherte zu, dass die städtische Klimaschutzbeauftragte sich darum kümmern werde. Manfred Lachner erkundigte sich, ob mit Blick auf den Badneubau im alten Hallenbad nichts mehr investiert werde. Seit Wochen seien dort Duschen sowie ein Urinal defekt. TBO-Chef Alex Müller entgegnete, dass man das alte Bad in Schuss halte, solange

es noch genutzt wird – aber nicht jedes Ersatzteil umgehend zu erhalten sei. Weiter fragte Lachner nach dem weiteren Vorgehen in Sachen Minigolfanlage am Gifiz. Dort werde abgeräumt, sobald die Witterung es zulässt, erklärte TBO-Chef Müller. Die Idee Lachners, die Skateranlage auf diese Fläche zu verlegen, um dafür mehr Parkplätze schaffen zu können, verwies OB Edith Schreiner in die Rahmenplanberatung zur Entwicklung des Gifizareals. Weitere Wortmeldungen bezogen sich auf die avisierte Zeitschiene des Güterzugtunnel-Baus und das aktuelle Thema Lärmschutzwände. BI-Mitglied Otto Schubert: „Wir brauchen diese Wände nicht. Wir brauchen einen schnellen Tunnelbau!“ Auch

BI-Vorstand Manfred Wahl hofft, dass die nun von der Bahn angebotene Lärmsanierung entlang der Bahnstrecke die Tunnelrealisierung nicht in noch weitere Ferne rückt. Man müsse die Fertigstellung früher erreichen als 2030. Auf Nachfrage von Stadtrat Norbert Großklaus in puncto Geländesuche des SCO informierte Bürgermeister Kopp, dass die Stadt gemeinsam mit den Sportvereinen ein Konzept zur besseren Nutzung der Sportplätze erstellen will. Das Thema sei am 11. März im Sportausschuss vorgesehen. – Neben dem SCO suchen auch der SV Stegermatt und der AV Ataspor derzeit nach Trainingsmöglichkeiten. Stadträtin Angelika Wald fragte nach dem Stand der avisierten Regiejagd im Stadtwald. Laut Alex

Müller, TBO, laufe der Vertrag mit den Jägern noch bis März 2016 und sei einzuhalten. Das seit Monaten leerstehende Haus in der Steinstraße 25, zuletzt ein Döner-Imbiss, soll nun doch nicht abgerissen werden. Laut Baurechtschef Daniel Ebneth wird es aufgestockt. Denkmalschutz bestehe nicht, es sei kaum noch historische Substanz erhalten. Stadtrat Silvano Zampolli fände es erstrebenswert, bei dem 1795 erbauten Haus wenigstens noch die Fassade zu erhalten. Stadtrat Karlheinz Eckerle kritisierte den stockenden Verkehr am Gerichtsparkplatz während des Narrentags. Oberbürgermeisterin Schreiner sagte eine optimierte Planung des Verkehrsflusses für das kommende Jahr zu.

Unterschiedliche Sichtweisen Obwohl bereits vom Verkehrsausschuss sowie vom Planungsausschuss vorberaten und befürwortet, wurde die Umgestaltung des Franz-Volk-Gartens sowie der Franz-Volk-Straße vom Gemeinderatsgremium am Montag nochmals aufgerufen und ausführlich diskutiert. Grünen-Chefin Angelika Wald monierte erneut das Fällen von 13 Bäumen im Zuge der Straßenneugestaltung, was allein der Förder-

mittelbewilligung geschuldet sei. Zudem seien auch andere Grünen-Vorschläge unberücksichtigt geblieben. So gebe es in Zukunft weder eine öffentliche Toilette, noch eine Parkbeleuchtung oder eine Wasserpumpe zum Matschen für die Kinder. Fraktionskollege Stefan Böhm empörte sich über die geschätzten Kosten von 40 000 Euro für den geplanten „Wassertisch“. Mehrlin-Koordinator Rudolf Kothmeier erinnerte daran,

dass sich im Laufe des Bürgerbeteiligungsprozesses die große Mehrheit der Beteiligten für diesen Tisch entschieden habe. Die Installation einer Pumpe würde sich auch auf 26 000 Euro belaufen. Zuvor fragte schon Julia Roth in der Fragestunde nach, ob nicht besser ein Matschbecken für spielende Kinder realisiert werden sollte. Weiter kritisierte sie Zigarettenwerbung auf den zwei Litfasssäulen nahe des Parks sowie

drei unweit angebrachte Zigarettenautomaten. Roth regte weiter an, das Holz der zu fällenden Linden doch den Familienzentren zu spenden, um daraus Spielgeräte zu bauen. Die Entscheidung fiel letztlich mehrheitlich für die vorgelegten Umgestaltungspläne. Allerdings stimmte die gesamte Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen dagegen (neun Stimmen), dazu kam eine weitere Enthaltung.


7.2.2015 5

Schutzmaßnahmen gegen Bahnlärm Bahn informiert – Bund finanziert – Betroffene haben die Wahl / Bund bezahlt ausschließlich Aluminiumwände

Die Königswaldstraße in Hildboltsweier ohne ...

4,4 Millionen Euro will die Bahn in Lärmschutz entlang der bestehenden Bahnstrecke durch Offenburg investieren, weitere ein bis zwei Millionen in passiven Schallschutz wie Fenster und Lüfter. In einer Bürgerinformation am 10. Februar um 18 Uhr in der Reithalle wird das Angebot im Detail vorgestellt. Je nach Interesse der Bevölkerung entscheidet der Gemeinderat am 23. März das weitere Vorgehen. Der Rheintalbahnausbau ist unstrittig notwendig. Ebenso steht der Beschluss des Projektbeirats, unabhängig von der Trassenführung im Süden die Offenburger Situation mit einem Güterzugtunnel verträglich zu realisieren. Aber sowohl die Zeitschiene als auch die Finanzierung sind noch unsichere Komponenten. Im schlechtesten Fall wird der Tunnel erst 2035 Realität, verdeutlichte OB Edith Schreiner – untolerierbar. Damit bliebe die große Lärmbelastung für die Bahnanlieger noch lange bestehen. Nachdenkenswert daher das aktuelle Angebot der Bahn, auf besonders strapazierten Strecken Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen – dazu gehört auch die Durchfahrt in Offenburg. Am Montag wurde der Gemeinderat seitens der DB Projektbau über die lärmtechnische Untersuchung und mögliche förderfähige Lärmschutzmaßnahmen informiert. Unabhängig davon hat der Rat nach Antrag von CDU-Fraktionschef Albert Glatt einstimmig beschlossen, mit einer Resolution auf der Inbetriebnahme

des geforderten Tunnels vor 2030 zu bestehen. Der Bund stellt pro Jahr 120 Millionen Euro zur Lärmsanierung an belasteten Bahnstrecken zur Verfügung. Offenburg gehört zu einer von bundesweit rund 1500 Ortsdurchfahrten, die davon profitieren könnten – wenn es die betroffenen Bürger wollen. Im Gegensatz zur Lärmvorsorge, zu der die Bahn bei einem Neubau oder Eingriff an der bestehenden Strecke verpflichtet ist, sind die Grenzwerte bei dem freiwilligen Angebot niedriger: Lärmsanierung gibt es nur für Gebäude, die vor April 1974 gebaut wurden und bei denen tagsüber 70 und nachts 60 Dezibel überschritten werden. – Bei einer Lärmvorsorge dagegen sind tags 59 und nachts 49 Dezibel schon zu laut. Lärmsanierung erhalten laut Sabine Weiler, DB Projektbau, nur Betroffene, die direkt an der Schie-

... und mit Lärmschutzwand.

ne wohnen. In Offenburg sind das rund 2100 Wohneinheiten. Gemäß der Untersuchung könnten bis zu 4,4 Millionen Euro für Schallschutzwände nach Offenburg fließen. Weiter ein bis zwei Millionen Euro für passive Schallschutzmaßnahmen wie Lärmschutzfenster und schallgedämmte Lüfter für Wohn- und Schlafräume – hierbei trägt der Bund einmalig 75 Prozent der Kosten, die übrigen 25 Prozent müssen die Eigentümer selbst beisteuern. Dies gilt auch bei denkmalgeschützten Fensterelementen. Mit der Bürgerinformation am 10. Februar soll das Stimmungsbild zum Angebot abgefragt werden. Im positiven Fall könnte im September der Antrag gestellt werden, ab 2018 entsprechende Maßnahmen erfolgen. Lärmschutzwände könnten im Bereich der Zähringer Straße (650 Meter) sowie zwischen Al-

DEUTSCHE BAHN

Informationsabend Die Deutsche Bahn sorgt entlang der Bahnstrecke Offenburg – Kenzingen für Schallschutz. Über die möglichen Maßnahmen aus dem Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ vom Hauptbahnhof, entlang des Bahngrabens und in den Stadtteilen Uffhofen, Hildboltsweier und Albersbösch informieren die Deutsche Bahn und die Stadt Offenburg interessierte Anwohner/innen am Dienstag, 10. Februar, um 18 Uhr in der Reithalle auf dem Kulturforum. Die Ingenieure der Bahn stellen die Ergebnisse des schalltechnischen Gutachtens vor und erläutern den weiteren Ablauf. Im Anschluss haben Interessierte die Möglichkeit, ihre Fragen an die Projektleitung zu richten. Von Seiten der Stadt werden Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Baubürgermeister Oliver Martini und Andreas Demny, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, sowie der Lärmgutachter Guido Kohnen an der Veranstaltung teilnehmen.

Fotos (2): Stadt Offenburg

bersbösch und Hildboltsweier an der Königswaldstraße (1560 Meter) und am Fasanenweg (835 Meter) installiert werden. Im Gegensatz zur Lärmvorsorge fallen die Wände bei der Lärmsanierung niedriger aus – zwei bis drei Meter Höhe ab Schienenoberkante. Was zum einen nützt, schränkt zum anderen natürlich Sichtbeziehungen ein. Dies muss abgewogen werden. Die Wände sollten an den vorgeschlagenen Stellen zudem lückenlos gestellt werden, um den erwünschten Effekt zu generieren. Der Bund finanziert ausschließlich Aluminiumwände, die farblich angepasst werden können. Sollte gestalterisch etwas anderes gewünscht werden, zum Beispiel eine Teilverglasung mit Acrylglas, müsste laut der DB Projektbau die Stadt die Zusatzkosten aufbringen. Die Lärmschutzmaßnahmen mit diesen zweckgebundenen Geldern werden nur umgesetzt, so Weiler, wenn es in der Bevölkerung keine größeren Widerstände dazu gebe. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Der Tunnel ist gesetzt. Aber die Züge fahren, sie sind laut und sie werden mehr.“ Die Frage sei letztlich, ob man den Menschen diese Entwicklung die kommenden Jahre weiter ungeschützt zumuten sollte. Mehr dazu online auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www. offenburg.de » Aktuell » Pressemeldungen sowie unter www.offenburg. de » Ausbau der Rheintalbahn » Lärmsanierung.


6 7.2.2015

Für eine schnelle Entscheidung OB Schreiner: „Einen Rückschritt für die Offenburger Tunnelplanung nehmen wir nicht hin!“ Medienwirksam fordern die Unterzeichner der Grafenhausener Erklärung gerade ein Raumordnungsverfahren für alle Verkehrsinfrastrukturprojekte in Südbaden. Mit ihrem Vorstoß wollen sie Einfluss auf die Ablaufplanung zum Trassenentscheid – autobahnparallel oder an der Bestandsstrecke – nehmen, der fürs erste Quartal 2015 im Kreistag wie auch im Regionalverband avisiert ist. Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Diese Forderung überrascht mich und schadet uns. Es ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, warum auf einmal alle Infrastrukturmaßnahmen in der Ortenau mit der Trassenentscheidung zur Rheintal-

Geordnetes Verfahren bahn verknüpft werden sollen. Diese gesamthafte Fragestellung wird in dem derzeit in Aufstellung befindlichen Regionalplan bearbeitet. Die Notwendigkeit zum Ausbau der Rheintalbahn ist in der Region unumstritten und völlig unabhängig von anderen Infrastrukturmaßnahmen. Die Forderung der Unterzeichner der Grafenhausener Erklärung chaotisiert das geordnete Verfahren für die Region und soll zu Verzögerungen führen.“ Bekanntlich hat die Stadt Offenburg in den vergangenen zwölf Jahren 1,1 Millionen Euro in die Hand genommen, um – fachlich inzwischen von Bund und Bahn offiziell anerkannt – die Realisierung eines Güterverkehrstunnels als die für Offenburger Verhältnisse verträglichste Variante auszuarbeiten.

Bevölkerung endlich vor dem ständig wachsenden Güterzuglärm geschützt wird. Wir können uns auch nicht vorstellen, dass alle die bedeutenden Persönlichkeiten wie Bahnchef Grube, Ex-Ministerpräsident und EU-Kommissar Oettinger oder Finanzminister Schäuble von einem solch fernen Zeitpunkt ausgingen, als sie sich deutlich für den Tunnel aussprachen. Von daher erwarten wir jetzt ein klares Signal aus der großen Politik“.

Breiter Konsens Bahngraben. Der Güterverkehr wird weiter zunehmen.

Die Tunnellösung wurde dabei explizit unabhängig von der weitergehenden Trassierungsfrage betrachtet. Hierzu besteht längst regional Konsens, denn sie ist ein Solitär, der mit beiden Trassenvarianten im Süden funktioniert. Der Projektbeirat hat den Tunnel am 14. Juli 2014 beschlossen. Je früher der Tunnel kommt, desto besser – denn schon heute liegen die Belastungen für die Offenburger Bevölkerung über dem gesetzlich Erlaubten und, so Schreiner, „längst über dem erträglichen Maß“. Dabei wird der Güterverkehr noch zunehmen. Bis der Tunnel Realität wird, müssen Lärmsanierungsmaßnahmen mildernd greifen – ein Thema, über das in den kommenden Tagen Gemeinderat und Bevölkerung seitens der Bahn umfassend informiert werden. Die vorliegenden fachlichen Ergebnisse zur Bewertung der beiden Trassenvarianten haben eine Tiefe, die teilweise deutlich über die eines Raumordnungsverfahrens hinausgeht. Ein Raumord-

Foto: Heinzmann

nungsverfahren hätte daher keinerlei Mehrwert für unsere Situation, unterstreicht Schreiner. „Im Gegenteil, solch ein Handeln wäre ein nicht tolerierbarer Rückschritt. Keinesfalls wird Offenburg eine Verzögerung des Tunnelbaus bis 2035 akzeptieren. Dieser muss allerspätestens 2030 fertiggestellt sein.“ * Als „völlig inakzeptabel“ bezeichnete die SPD-Stadtratsfraktion in einer Stellungnahme vom 30. Januar die Verschiebung der Inbetriebnahme des Tunnels auf das Jahr 2035. Wie aus der Vorlage für den Gemeinderat zur Lärmsanierung hervorgehe, rücke die Bahn vom bisher genannten Realisierungszeitpunkt 2029 ab und wolle sich weitere sechs Jahre Zeit lassen bis zur Fertigstellung. Wenn sich die Bahn so einfach „zwischen den Zeilen“ von Zusagen verabschiede, dürfe sie sich nicht wundern über wachsenden Bürgerverdruss. „Wir können uns nicht vorstellen, dass noch 20 Jahre ins Land gehen sollen, bis die hiesige

Die Stellungnahme der SPD-Gemeinderatsfraktion schließt mit dem Appell: „Wir erwarten, dass unsere Volksvertreter in Berlin und Stuttgart sich zusammentun und jenseits ihrer Parteizugehörigkeit gemeinsam klar positionieren: für die möglichst frühe Tunnelplanung und gegen die unerträgliche Verzögerungsstrategie der Bahn.“ * Auch die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Kerstin Andreae, forderte am 29. Januar die Regierungsfraktionen im Bundestag auf, „einen Grundsatzbeschluss für den Offenburger Tunnel noch in diesem Jahr zu fassen“. Mit Verweis auf den breiten Konsens in Offenburg für den innerstädtischen Tunnel meinte Thomas Marwein, Landtagsabgeordneter der Grünen: „Zukünftig alle drei Minuten ein Zug, 24 Stunden am Tag – das ist für Offenburg nicht hinnehmbar. Der schnelle Beschluss für die Umfahrung Offenburgs mit einem Güterzugtunnel und für das dritte und vierte Gleis muss endlich kommen, damit die Planungen beginnen können.“

Schumann trifft Piazzolla

Großer Flohmarkt in der Oststadt

Eine spannende Mischung aus deutscher Romantik und südamerikanischen Rhythmen bietet das kommende Konzert der Reihe „Kammermusik an der Kinzig“ am Sonntag, 8. Februar, 11.15 Uhr, im Ökumenischen Gemeindezent-

Am Samstag, 28. Februar, veranstaltet der Elternbeirat des SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, von 15 bis 17 Uhr einen großen Kinderbegleitungs- und Spielzeug-Flohmarkt. Eine gemütliche Kaffeestube bietet selbst gebacke-

rum Weier. Das „Quintetto Querceto“ spielt Robert Schumanns Es-Dur Klavierquintett. Als Kontrast folgen Konzerttangos von Astor Piazzolla, dem Begründer des Tango Nuevo, begleitet von Michel Ludwiczak am Bandoneon.

nen Kuchen. Für Kinder stehen Spielangebote zur Verfügung. Kosten für einen Tisch: 6 Euro und einen selbst gebackenen Kuchen. Tischreservierungen ab 17 Uhr bei Beate Hoffmann unter Telefon 07 81/9 48 05 72.


7.2.2015 7

Kinderumzug 815 Kinder haben den großen Umzug am Nachmittag des Narrentags in ein buntes Spektakel verwandelt. Eine Jury prämierte die schönsten Verkleidungen. Die Gruppensieger des Umzugs: 1. Preis: Klasse 4 a & b der Grundschule am Römerbad, Zunsweier; Klasse 3 der Grundschule am Römerbad, Zunsweier; Freie Kita Schneckenhaus; GeorgMonsch-Schule, Stufe 1; AstridLindgren-Schule zusammen mit dem Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach; Buntes Haus. 2. Preis: Klasse 2 der Grundschule am Römerbad, Zunsweier; Katholische Kindertagesstätte St. Franziskus; Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Vorschulbereich; Kinderkrippe Mühlbachhopser; Georg-Monsch-Schule, Stufe 2; Waldbachschule mit der Schulnarrenzunft „Waldbachteufel“; Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen; Anne-Frank-Schule, Klasse 3 b mit der Grundschulförderklasse; Sommerfeldschule Windschläg, Klassen 1 und 2 zusammen mit den Kindergartenschulanfängern. 3. Preis: Kindertagesstätte Waltersweier; Konrad-Adenauer Ganztagsgrundschule/ Stadtteilund Familienzentrum Stegermatt; Georg-Monsch-Schule, Stufe 3; Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt.

NARRENTAG 2015

Mit den städtischen Baustellen haben Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und die beiden Bürgermeister Oliver Martini und Hans-Peter Kopp beim 37. Narrentag am vergangenen Samstag versucht, den Sturm der Ranzengarde der Althistorischen Narrenzunft Offenburg auf das Historische Rathaus abzuwehren. Wie immer vergebens, die Narren übernahmen schließlich die Macht. Für den neuen Finanzbürgermeister kam es am Ende noch schlimmer: Kopp wurde von

den Krabbenaze aus Bohlsbach am Schindbock gehängt und gefleddert. Immerhin siegte das Rathaus-Team mit Tobias Uhrich, OB-Büro-Leiter, als Renner und Michael Hattenbach, Leiter Bürgerservice und Soziales, als Penner beim Scheeserennen der Fessenbacher Narrenzunft Rebknörpli. Höhepunkt des Tages war der bunte Festumzug am Nachmittag mit mehr als 800 Kindern und 55 Musikgruppen und Vereinen. Fotos: Butz; Collage: Schoch

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Erster Platz für die Meerjungfrauen und Fische aus Zunsweier. Foto: Butz

Die Sieger in der Kategorie Einzelpersonen und Kleingruppen: 1. Preis: Emilia Herzog und Amelie Drescher mit ihren Freundinnen. 2. Preis: Antonia Herzog und Magdalena Koschel mit Freundinnen und Freunden; Nikolas Herm; Katharina Popov; Lion Kambartel; Levi Kambartel.

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8 7.2.2015

Schallschutz Windschläger Straße Am Knoten B3 / Winschläger Straße hat es noch einmal schalltechnische Berechnungen gegeben, um zu untersuchen, ob weitere Schallschutzwände sinnvoll sein könnten. Ferner wurde im Verkehrsausschuss am 28. Januar über die Zufahrtssituation zu den Anwesen Appenweierstraße 9 und 11 gesprochen. Lärmschutz: Die Gebäude Appenweierstraße 6 und Windschläger Straße 1a bräuchten eine durchgehend geschlossene Lärmschutzwand, die 80 Meter lang und drei Meter hoch sein müsste, um den maßgebenden Grenzwert der Lärmvorsorge für Mischgebiete (64 dB am Tag, 54 dB bei Nacht) nicht zu überschreiten. Eine solche Wand würde zirka 100 000 Euro kosten und zudem die Sichtverhältnisse für den ein- und ausfahrenden Verkehr der Windschläger Straße behindern. Der Bau einer Lärmschutzwand ist demnach weder sinnvoll noch verhältnismäßig. Das Regierungspräsidium wird passiven Lärmschutz

entsprechend den Regelungen der Lärmvorsorge gewähren. Auch bei den Gebäuden Appenweierstraße 2, 4 und 4a, 5 und 7 ist eine Lärmschutzwand unverhältnismäßig. Auch hier wird passiver Lärmschutz gewährt. Wer von Süden Richtung Offenburg unterwegs ist, darf nicht von der B3 links auf die Grundstücke der Anwesen Appenweierstraße 9 und 11 abbiegen. Es wird geprüft, inwieweit diese Anwohner eine Zufahrt von Osten her erhalten können. Andreas Demny, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, kündigte an, dass ein Lärmaktionsplan entwickelt werde, um zu zeigen, wo es diese SchallSituation ähnlich der am Knoten B3 / Windschläger Straße noch gibt. Die Stadt kann auch, wenn eine bauliche Umgestaltung zu mehr Lärm führt, zusätzlich freiwilligen Lärmschutz, also über das gesetzliche Maß hinaus, gewähren. Dies ist jedoch an der Kreuzung nicht der Fall.

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Kronenwiese Verkehrsgutachten regt Verkürzung der Umlaufzeiten an

Knotenpunkte. Die Neugestaltung der Kronenwiese mit Büro- und Wohnbebauung ist auch eine Herausforderung für die Verkehrsführung. Foto: Heinzmann

Der Verkehrsausschuss hat vergangene Woche das Verkehrsgutachten von Rolf Karajan zur Entwicklung der Kronenwiese beraten. Die Ergebnisse wurden bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung angenommen. Verkehrserhebungen und Simulationen haben ergeben, dass schon jetzt an den Kreuzungen Haupt-/Freiburger Straße, Kronen-/Hauptstraße und OBI/Freiburger Straße die Kapazitätsgrenze erreicht ist, mithin keine Reserven bestehen. Karajan: „Die Signalsteuerung muss bei den drei Knotenpunkten völlig überarbeitet werden.“ Die früher langen Umlaufzeiten von bis zu 120 Sekunden müssten bis hin zu 70 oder gar 65 Sekunden gekürzt werden. Damit würde auch mehr Rücksicht auf Radfahrer und Fußgänger genommen. Entsprechend lautet denn auch die Empfehlung der Verwaltung, die bisher in der Signalsteuerung verfolgte Philosophie, mit langen Umlaufzeiten hohe Leistungsfähigkeiten zu erSTICHWORT

Kronenstraße Die Kronenstraße wird künftig keinen Durchgang mehr nach Norden zur Wasserstraße haben. Die Wohnbebauung am Mühlbach soll vom Durchgangsverkehr frei gehalten werden.

reichen, zu überprüfen und Empfehlungen für die Steuerung der Lichtsignalanlagen, also der Ampeln, zu entwickeln. Albert Glatt, CDU, kritisierte die Zahlengrundlage als zu dünn. Er sieht insbesondere die OBI-Ausfahrt skeptisch und forderte die Überprüfung kürzerer Umlaufheiten auch an anderen Kreuzungen: Moltke-/Weingartenstraße, Weingarten-/Zeller Straße oder Friedenstraße/Schulbrücke. Heinz Hättig, SPD, äußerte ebenfalls Be-

Masterplan denken hinsichtlich der Grundlagen: „Es kommen immer noch mehr Fahrzeuge dazu.“ Er forderte einen Masterplan. Arthur Jerger, Grüne, meinte in aller Deutlichkeit: „Es muss was passieren, es muss schnell was passieren.“ Angi Morstadt und Stefan Konprecht wiesen für die Freien Wähler darauf hin, dass die Tiefgarage unter dem künftigen Ärztehaus und den Wohnblöcken mit ihren 480 Stellplätzen nur Anwohnern und dort Arbeitenden zur Verfügung stünden. Auch Silvano Zampolli, FDP, fand, es würden zu viele Parkplätze wegfallen. Baubürgermeister Oliver Martini erklärte, dass die Stellplätze tatsächlich baurechtlich gebunden seien, man aber hoffe, dass nicht alle potenziellen Nutzer vom Angebot Gebrauch machen.


7.2.2015 9

Haas-Gerbers Familienbande Jahresausstellung ab 7. Februar gibt persönliche Einblicke

BEGLEITPROGRAMM

Kurse und Führungen Kurs für Kinder von fünf bis neun Jahren: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ am Mittwoch, 25. Februar, 15 Uhr, vier Euro; Führung am Mittwoch, 4. März, 18.30 Uhr, vier Euro; Führungen und Kurse für Schulklassen und Gruppen, Telefon 07 81/82-24 60.

Typberatung

InderReihe„BiZ&Donna“informiert Farb- und Typberaterin Bettina FreyBruzzone über das eigene Erscheinungsbild, wie es auf andere wirkt und wie man es positiv beeinflussen kann. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 10. Februar, von 9 bis 11 Uhr, in der Agentur für Arbeit, Raum U 70, Weingartenstraße 3, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon 0781/9393215.

Handykurs für Senioren

„Heidrun mit rosa Pullover“ – das Bild entstand im Jahre 1952. Foto: Karl Schlessmann

lichkeit, sah sie in den 50er- und 60er-Jahren erstmals Originale von Henri Matisse, Paul Cézanne und Paul Gauguin sowie Werke der

Blick ins Privatleben Brücke-Maler, schließlich auch Bilder der Pop-Art. Alle diese Einflüsse spiegeln sich im Farbenreichtum der Bilder der Nachkriegszeit. Das malerische und zeichnerische Werk von Gretel Haas-Gerber (1903-1998) gehört nach einer Schenkung der Familie in wesentlichen Teilen der Stadt Offenburg. In einem Raum der Städtischen Galerie sind nach den beiden großen Retrospektiven zu Malerei und Zeichnung als Jahresausstellung Werke der Sammlung zu sehen, ergänzt durch weitere, noch nie gezeigte Werke der Gretel-Haas-Gerber-Stiftung. Die 2013 gegründete Stiftung dient der Förderung und Sicherung des gesamten künstlerischen Nachlasses. Ausgewählte Werke stehen zum Verkauf, um mit den Erlösen diese Stiftung zu unterstützen. Weitere Informationen sind bei der Galerie Hagen, Schlossergasse 20, 77652 Offenburg, Telefon 07 81/2 33 75, erhältlich.

Für Senioren, die Fragen zum Umgang mit dem Handy haben, bietet das Seniorenbüro gemeinsam mit dem Christlichen Jugenddorf Offenburg Antworten. Jugendliche erklären am Dienstag, 10. Februar, um 14 Uhr, im Seniorenbüro, Kornstraße 3, die Bedienung des Handys. Das Angebot ist kostenlos. Info und Anmeldung unter Telefon 0781/82-2222.

Vortrag

Zu dem Vortrag „Mehr Lebensqualität in die Jahre bringen: beweglich in Kopf und Körper bis ins hohe Alter“ lädt der Spitalverein Offenburg am Dienstag, 10. Februar, um 19 Uhr, in die Volkshochschule, Raum 102, AmandGoegg-Straße 2, ein. Der Eintritt ist frei.

Kurs für Kinder

Am Mittwoch, 11. Februar, 15 Uhr, können Kinder ab 6 Jahren im Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, verschiedene Masken entdecken. Im praktischen Teil wird eine eigene Maske hergestellt. Gebühr vier Euro. Anmeldung bis Dienstag, 10. Februar, 12 Uhr, unter Telefon 07 81/82-2577.

Vortrag

Die Pflegeversicherung und die Hilfe zur Pflege sind Thema eines Vortrags in der Reihe „Alt – jeder will es werden, keiner will es sein“ des Spitalvereins Offenburg. Er findet am Mittwoch, 11. Februar, um 19 Uhr. in der St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70, statt. Der Eintritt ist frei.

Fasnachtsparty

Für Grundschulkinder von 6 bis 11 Jahren findet am Mittwoch, 11. Februar, von 14.30 bis 16.30 Uhr eine Kinder-Fasnacht-Party im Bunten Haus, Moltkestraße 10, statt. Am Donnerstag, 12. Februar, treffen sich dort alle Kinder um 9.15 Uhr zum großen Hemdglunkerumzug und Gizigrufen durch den Stadtteil. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos unter www.buntes-haus-offenburg.de.

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Bildnisse der Eltern, Kinder und des Ehemanns sowie unbekannte Selbstporträts der Offenburger Künstlerin Gretel Haas-Gerber präsentiert die Städtische Galerie im Rahmen einer Jahresausstellung im Gretel Haas-Gerber-Raum, in der Amand-GoeggStraße 2, auf dem Kulturforum. Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp hat die Schau am 6. Februar im Beisein von Professorin Heidrun Kaupen-Haas, Tochter der Künstlerin, eröffnet. „Ich kenne keine Künstlerin, die sich so kontinuierlich und entschieden mit dem Thema ‚Familie’ auseinandergesetzt hat, wie es meine Mutter in Bildern, Zeichnungen und Skizzen tat,“ erklärt Heidrun Kaupen-Haas, Tochter der im Jahre 1998 verstorbenen Künstlerin. Sie selbst saß immer wieder Modell für ihre Mutter, die eine glänzende und genaue Beobachterin ihrer Umgebung war. Auch die eigene Physiognomie war zeitlebens Studienobjekt für sie, wie zahlreiche Selbstbildnisse bezeugen. In dieser Ausstellung werden weitgehend unbekannte Selbstporträts, Bildnisse der Eltern, der Kinder und des Ehemanns der Künstlerin gezeigt. Sie geben sehr persönliche Einblicke in familiäre Beziehungen und dokumentieren zugleich eine faszinierende künstlerische Entwicklung. Gretel Haas-Gerber blieb immer der figürlichen Malerei treu. Geprägt in den 20er-Jahren von Expressionismus und Neuer Sach-

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10 7.2.2015

Investition ins Netz

Ausgleichsfläche Baubürgermeister Oliver Martini antwortet Stefan Böhm

Antennen für das Mobilfunknetz – hier auf einem Hausdach in der Altenburger Allee in Offenburg. Foto: Marx

Der Mobilfunkanbieter Vodafone investiert in Offenburg in ein neues Mobilfunknetz. An 16 Standorten im Stadtgebiet tauschen Techniker in diesen Wochen die Hard- und Software aus. „Nach dem Ende der Arbeiten steht den Kunden in Offenburg das derzeit modernste und schnellste Netz zur Verfügung“, verspricht Konrad Matheis, Leiter der Netzplanung der Vodafone Region Süd-West. „Der Ausbau ist Teil unserer milliardenschweren Netzoffensive.“ Vodafone baut in Offenburg alle UMTS-Basisstationen mit dem HSPA+-Standard aus, der Bandbreiten bis zu 42,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Dies bedeutet für die Vodafone-Nutzer eine Verdoppelung der mobilen Surfge-

schwindigkeit. Die 16 Mobilfunkstandorte, die derzeit in Offenburg in Betrieb sind, versorgen laut Vodafone-Angaben mehr als 94 Prozent der Stadt mit schnellem, mobilem Internet. Das Unternehmen plant für das kommende Jahr den Ausbau der LTE-Versorgung, um dem steigenden Bedarf nach mobiler Datenübertragung begegnen zu können. Bis Mitte 2016 soll der LTE-Ausbau in Offenburg abgeschlossen sein. Vodafone rechnet als Folge der Netzmodernisierung zudem mit einer Reduktion des Strombedarfs von 30 Prozent – rund 9000 Kilowattstunden pro Jahr. „Damit spart jeder Standort in Offenburg so viel Energie wie mehr als zwei Familien in zwölf Monaten verbrauchen“, kündigt der Mobilfunkanbieter an.

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Stadtrat Stefan Böhm hat im vergangenen Oktober die Ausgleichsmaßnahmen am Spitalberg, die durch die Eingriffe in Natur und Landschaft aufgrund der Wohnbebauung im „Seitenpfaden“ naturschutzrechtlich geboten sind, als unzureichend kritisiert. Nun beantwortete Baubürgermeister Oliver Martini noch offene Fragen. „Vielen Dank für Ihr Interesse an der Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen. Ich bitte um Verständnis, dass die Bearbeitung Ihrer Fragen aufgrund der Komplexität des Themas einige Zeit in Anspruch genommen hat. Zu Ihrem im Nachgang zum Ortstermin am Spitalberg eingereichten Fragenkatalog möchte ich Ihnen zur Vorgehensweise bei der Ausgleichsflächenkonzeption und deren Grundlagen folgendes erläutern: Die Herstellung der Ausgleichsfläche am Spitalberg dient dem naturschutzrechtlichen Ausgleich der Eingriffe in Natur und Landschaft, die durch das geplante Wohnbaugebiet „Seitenpfaden“ verursacht werden. Die Bereitstellung von Wohnraum kann in Offenburg nicht nur durch innerstädtische Entwicklungsmaßnahmen oder die Aktivierung von Baulücken in ausreichendem Maße erfolgen, sondern erstreckt sich auch auf den bisherigen Außenbereich. Dies ist, wie Sie wissen, mit Eingriffen in Naturhaushalt und Landschaft verbunden. Der Verursacher eines solchen Eingriffs ist verpflichtet, den Eingriff möglichst zu vermeiden, gering zu halten, oder wenn dies nicht möglich ist, entsprechende Ausgleichsmaßnahmen herzustellen. Bei der Ermittlung der Art und des erforderlichen Umfangs von Ausgleichsmaßnahmen werden in Offenburg die Empfehlungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), in Verbindung mit der daran angelehnten Ökokontoverordnung von Baden-Württemberg, zugrunde gelegt. Maßnahmen, die für den Artenschutz zu konzipieren

sind, basieren auf einem artenschutzrechtlichen Gutachten, das die Stadt Offenburg für das am jeweiligen Standort zu erwartende Artenspektrum erstellen lässt. (...) Naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen sind dauerhaft zu sichern. Daher werden sie für Wohngebiete seit einigen Jahren grundsätzlich auf Grundstücken angelegt, die sich im Eigentum der Stadt Offenburg befinden.

Obstwiese Beim „Seitenpfaden“ handelt es sich um ein vergleichsweise großes Baugebiet. Entsprechend dem damit verbundenen Eingriff konnte der Ausgleichsflächenbedarf mit der Herstellung der direkt südlich angrenzenden Ausgleichsfläche in Verbindung mit den übrigen Pflanzfestsetzungen im Gebiet sowie der festgesetzten Dachbegrünung nicht vollständig abgedeckt werden. Daher mussten zusätzliche, außerhalb des Bebauungsplangebiets liegende Ausgleichsflächen hergestellt werden. Diese befinden sich unter anderem auf dem hängigen Grundstück am Spitalberg. (...) Beim Spitalberg handelte es sich bisher um eine Obstwiese, die nun durch Nachpflanzung einzelner Hochstamm-Obstbäume, extensive Pflege des Unterwuchses, Herstellung von Benjeshecken sowie durch die Anlage von Zauneidechsenbiotopen in den Randbereichen ergänzt und insgesamt in ihrer Strukturvielfalt aufgewertet wurde. Gerade auch diese Strukturvielfalt und die Schaffung von Saum- und Übergangsbereichen dient der Steigerung naturschutzfachlicher Wertigkeit und ist nicht etwa als „flickwerkartig“ anzusehen, sondern fachlich sinnvoll und gewollt. (...) Die Auftragssumme (netto) beläuft sich für den Spitalberg auf 41 000 Euro für die Herstellung, und jeweils 16 000 Euro für die Fertigstellungs- und Entwicklungspflege bis Ende 2015. Auftraggeber ist die Erschließungsgemeinschaft. (...)“


7.2.2015 11

ZEITZEUGIN UND BEGEGNUNGEN

Woche der Erinnerung. Vergangene Woche war eine Woche der schmerzhaften Erinnerung an den 27. Januar 1945, in diesem Jahr 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, seit 2005 von den Vereinten Nationen beschlossener internationaler Holocaust-Gedenktag. Offenburg bemüht sich seit 1977, als erstmals Überlebende der ehemaligen jüdischen Gemeinde der Stadt eingeladen worden waren, um eine aktive Erinnerungskultur. Der Salmen, seit 2002 Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, steht mit der Gedenkstätte auf der Empore, in der an die jüdischen Mitbürger/innen von vor 1940 erinnert wird, für diese städtische Geschichtspolitik. OB Edith Schreiner sprach am 27. Januar in der St. Andreaskirche im Rahmen des Gedenkgottesdienstes in ihrem Grußwort einen Grundgedanken aus: „Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist und bleibt die lebendige Erinnerung an und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte.“ In dem von Claudia Kühlewein-Roloff und Johannes Varelmann organisierten Gottesdienst skizzierten die Schülerinnen Greta Gille, Sabine Hübner und Helena Bahr Biographisches. Sie

knüpften sehr eindringlich an die bisherigen Ergebnisse des seit zehn Jahren laufenden Gedenkprojekts zur jüdischen Gemeinde Offenburgs an. Am 28. Januar hatte die einmal mehr aus London angereiste Eva Mendelsson, geborene Cohn, mehr als 90 Minuten die volle Aufmerksamkeit von 390 Offenburger Schülern im Salmen, als sie von ihren Erfahrungen im Internierungslager Gurs (Südfrankreich) sehr authentisch erzählte. Im Schiller-Saal erlebte die Holocaust-Überlebende am 29. Januar ein fulminantes Konzert des Schülerchors der Thelma Yellini High School aus Tel Aviv. Ausgerechnet an dem Ort, an dem am 20. Oktober 1940 Offenburgs jüdische Mitbürger auf ihre Deportation nach Gurs warten mussten, sangen junge israelische Schüler die 18 Liebesliederwalzer von Johannes Brahms oder gemeinsam mit dem Schiller-Chor „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Chorleiter Yishai Steckler (oben im Bild mit Eva Mendelsson) ist nicht nur Chordirektor der Oper Tel Aviv, sondern auch ein begeisternder Motivator seiner jungen musikalischen Talente. (Mehr zum Konzert online unter www.schiller-offenburg.de). Fotos (2): Reinbold

Umfrage mit hoher Beteiligung Sehr zufrieden über die positive Umfrageresonanz zu einem möglichen Offenburger Kreativ- und Kulturwirtschaftszentrum sind der Fachbereich Kultur Offenburg und der Verein „Spinnerei – Kreativraum am Mühlbach“. 183 Fragebögen sind bis zum Umfrageende Mitte Januar beim Fachbereich Kultur eingegangen. Hinzu kamen 17 Anregungen und Unterstützungsbekundungen. „Die hohe Beteiligung an der Umfrage freut uns sehr. Sie zeigt, dass es in Offenburg großes Interesse an einem Kreativwirtschaftszentrum gibt“, sagt die Offenburger Kulturchefin Carmen Lötsch. Im nächsten Schritt gelte es nun, konkrete Bedarfe und Entwicklungspotenziale zu unterscheiden. Auch der Verein wertet die hohe Teilnehmerzahl positiv. „Wir freuen uns über den großen Rücklauf von 183 Bögen, der die angestrebten 80 Bögen weit übertroffen hat“, teilt der Vereinsvorstand mit. Die Fakultät Medien und Informationswesen der Hochschule Offenburg unter Leitung von Prorektor Thomas Breyer-Mayländer wertet die Ergebnisse nun aus.

Grund für die rund zweimonatige Erhebung ist die Prüfung von Chancen und Möglichkeiten, auf dem Offenburger Mühlbachareal ein Kulturwirtschaftszentrum einzurichten. Als mögliches Gebäude kommt das Webereihochhaus in Frage. Die Umnutzung des ehemaligen Spinnereigeländes am Mühlbach in ein innenstadtnahes Wohnquartier zählt zu den aktuell wichtigsten städtebaulichen Entwicklungsprojekten in Offenburg. Mittlerweile ist das gesamte Areal der Alten Spinnerei geräumt – bis auf die beiden denkmalgeschützten Gebäude Webereihochhaus und Kesselhaus, die erhalten und neu genutzt werden sollen. Aktuell arbeiten drei gemeinsame Projektgruppen an den weiteren Themen. Hierzu gehören die Prüfung möglicher Organisationsformen, Trägerschaften und Betreibermodelle; die Feststellung der Bausubstanz und Ermittlung des Investitionsbedarfes und der laufenden Betriebskosten sowie Möglichkeiten zu deren Deckung. Weitere Informationen unter www.kulturwirtschaft-og.de oder www.spinnerei-kreativraum.de.

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12 7.2.2015

Umrüstung einer Signalanlage Der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr informiert, dass die Signalanlage an der Kreuzung Rammersweierstraße/Zeller Straße in den Schulferien am Donnerstag, 12., und Freitag, 13. Februar, nicht in Betrieb ist. Grund für die Maßnahme ist eine Umrüstung der rund 30 Jahre alten Ampel, die zuletzt sehr störanfällig war. Für den Kraftfahrzeug- und Busverkehr gilt in dieser Zeit die angebrachte Verkehrsbeschilderung. In der Rammersweierstraße wird die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert und somit das Einbiegen aus der Zeller Straße erleichtert. Für den Rad- und Kfz-Verkehr aus der Zeller Straße gilt das vorhandene Verkehrszeichen „Vorfahrt gewähren“. Fußgänger, die die Rammersweierstraße queren möchten,

Amtlicher Teil

müssen die Ampelanlage an der Einmündung Luisenstraße über die Wilhelmstraße nutzen. Im Zuge der Umrüstung der Ampel werden die städtischen Mitarbeiter das alte Steuergerät austauschen und neue, energiesparende LED-Signalgeber montieren. „Die besonders hohe Leuchtkraft der neuen LED-Signale wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessern; der reduzierte Stromverbrauch der neuen Technik leistet zudem einen Beitrag zum Umweltschutz“, teilt der Fachbereich mit. Die hohe Lebensdauer der LED-Einsätze mit einer Garantiezeit von fünf Jahren sorge zudem für weniger Ampelausfälle, auch Kosten für den Lampentausch würden gespart.

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Integrationsbeirats der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. Februar, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5.

Migranten in der Feuerwehr – Einführung durch Kommandant Schwinn Vermittlung von Migranten in Arbeit – Philip Bona vom IQ-Netzwerk Leitbild des Integrationsbeirats Internationales Fest 2015 Sonstiges

Amtlicher Teil

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Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Bekanntmachung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) Aufstellung des Bebauungsplans „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Schutterwald BA 2“, Gemarkung Schutterwald Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) hat am 3. Februar 2015 in öffentlicher Sitzung gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB die Aufstellung des Bebauungsplans „Gewerbepark Raum Offenburg – Teilgebiet Schutterwald BA 2“ beschlossen. Ziel des Bebauungsplans ist die Erweiterung des bestehenden Industrie- und Gewerbegebiets im Teilgebiet Schutterwald des Gewerbeparks hoch³ um einen 2. Bauabschnitt. Das Plangebiet ist im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg als gewerbliche Baufläche dargestellt. Der Bebauungsplan kann daher gemäß § 8 Abs. 2 BauGB aus dem Flächennutzungsplan entwickelt werden. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich und soll wie folgt begrenzt werden: • Im Süden durch die südliche Grenze des Grundstücks Flst.Nr. 7554. • Im Westen durch den westlichen Rand der Erschließungsstraße „Drei Linden“. • Im Norden durch die nördliche Grenze des Grundstücks Flst.Nr. 7604. • Im Osten durch die zwischenzeitlich mit dem RP Freiburg und der Deutschen Bahn abgestimmten Freihalteflächen für eine der Trassenvarianten des projektierten künftigen „Südzubringers“ sowie eine der Varianten eines künftigen Güterzugtunnels im Rahmen der Ausbauplanungen der Rheintalbahn. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von ca. 10,9 Hektar. Offenburg, 4. Februar 2015 Klaus Jehle Bürgermeister und Verbandsvorsitzender


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2 -Zi.-Wohnung, 50,32 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Loggia, Keller, GEH, EA-V: 139,8 kWh/(m²a), Bj. 1954 Schauenburgstraße 8, 1. OG

3 -Zi.-Wohnung, 71,49 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Loggia, Keller, GEH, EA-V: 114,7 kWh/(m²a), Bj. 1955 Franz-Simmler-Straße 9, 1. OG

3 -Zi.-Wohnung, 47,00 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Keller, GEH, EA-V: 179,8 kWh/(m²a), Bj. 1927 Josef-Kohler-Straße 26, DG

3 -Zi.-Wohnung, 87,15 m² Wfl. Küche, Bad, sep. WC, Balkon, Mansarde, Keller, GEH, EA-B: 83,4 kWh/(m²a), Bj. 1922, Gartenanteil Bürklinstraße 3, 1. OG

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