Screen offenblatt 05

Page 1

Nr. 5, 13. Februar 2016

Ihre Bürgerzeitung

ende skal g n u lt nsta ruar Vera 2 8 . Fe b b . 13 is

www.offenburg.de

Beachtliche Lebenswege

r

InteressIert

Seit 15 Jahren organisiert Dietmar Krieger die etwas andere Veranstaltungsreihe Mit Vorträgen und Seminaren sollen in der Reihe „Lebenswege“ Frauen und Männer vorgestellt werden, die laut Dietmar Krieger „etwas zu sagen haben“. In den vergangenen 15 Jahren holte der rührige Organisator rund 85 Referenten mit über 130 Beiträgen in die Ortenau. Von einem „Selbstläufer“ könne bis heute nicht die Rede sein, versichert Krieger, auch wenn sich inzwischen eine treue Fangemeinde gebildet habe. Es gehe ihm nicht um Profit: „Dann hätte ich andere Leute einladen müssen.“ Es gehe ihm darum, Menschen vorzustellen, die „durch ein vorbildliches Leben Anstöße geben können“. Menschen, die vor- und

Viele Fragen und Anregungen gab es in der jüngsten Fragestunde des Gemeinderats – die Antworten sind nachzulesen auf ❚ Seite 3 engagIert

21 Paten kümmern sich derzeit um 19 Flüchtlingsfamilien. Wie die Koordination der Aktion „Patenschaften“ funktioniert, findet sich auf ❚ Seite 5

Glaubenssätze querdenken – und gegen den Strom, den „Mainstream“, schwimmen. So ein Angebot habe in Offenburg gefehlt, blickt der gebürtige Kölner zurück. Krieger, Jahrgang 1946, hatte sich mit 30 Jahren als Ingenieur und Betriebswirt selbstständig gemacht und nach einer Krebserkrankung vor rund 25 Jahren sein Leben konsequent umgekrempelt. Theologie und Psychologie sind die Themen, denen er sich in seiner zweiten Lebenshälfte widmen wollte, insbesondere den Fragen: Wer bin ich? Und: Was will ich? stIchWort

Lebenswege 2016 Dietmar Krieger spricht am 16. März über „Die letzte Reise“; am 2. Mai kommt die Meditationslehrerin Sylvia Wetzel. Das Programm kann unter Telefon 07 81/948 52 45 oder E-Mail: info@lebenswege. org angefordert werden.

Dagegen halten. Mag keinen Mainstream: Dietmar Krieger.

Konkret bedeutet dies für ihn: „Welche Glaubenssätze sind gut und welche lassen sich in der Kinzig ertränken?“ Krieger ist Mitinitiator des hiesigen Hospizvereins und gründete das Institut für Krisen- und Stressbewältigung. Die „Lebenswege“-Reihe zu organisieren, ist aufwändiges Hobby und „Teil meines Lebens hier in der Ortenau“. Seit drei Jahren wird

„Hammerthemen“ er dabei von seiner Instituts-Kollegin Jasmin König unterstützt. Lange habe er gedacht, die Welt retten zu müssen. Inzwischen habe er seinen Anspruch heruntergeschraubt: „Ich muss mich retten.“ Der streitbare Theologe Eugen Drewermann hatte nicht nur in dieser Frage wichtige Impulse parat. „Man muss sich selbst im Spiegel anschauen können“, gab ihm der Therapeut und

Foto: Siefke

Schriftsteller aus Paderborn auf den Weg. Trotzdem sei er immer wieder an den Punkt gekommen, an dem er sich gefragt habe: Lohnt sich das überhaupt? Doch gerade die vielen positiven Rückmeldungen bestärkten ihn in seinem Ansatz, den eigenen Überzeugungen zu vertrauen: „Ich will Brücken zu etwas ganz Neuem schlagen.“ Die Auswahl an provozierenden Zeitgenossen wie Uta Ranke-Heinemann, Horst Eberhard Richter, Renate Hartwig, Fulbert Steffensky oder Tilman Jens löst durchaus auch Widerstand aus. Drohbriefe seien keine Seltenheit, berichtet Krieger. Abhalten oder gar unterkriegen lasse er sich davon nicht: „So etwas feuert mich an.“ Damit ließen sich Kräfte mobilisieren, von denen er gar nicht geglaubt habe, sie zu besitzen. Auch in diesem Jahr möchte Krieger wieder „Hammerthemen“ vorstellen: „Ich will dagegen halten.“

erfolgreIch Seit 20 Jahren sorgt das Schulmuseum in Zell-Weierbach für begeisterte Besucher/innen aus Nah und Fern. Was die Institution der Reblandgemeinde zu bieten hat, steht auf ❚ Seite 7

Musterküchen-Abverka uf 6 LEICHT Ausstellungsküchen

HASU Küche und Wohnen Moltkestrass 2 I 77654 Offenburg Tel. 0781/ 92429-0 I www.hasu.de


2 13.2.2016 herzlIchen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Hildegard Huber (14. Februar), Walter Plaz (16. Februar) und Erika Mueller (17. Februar) erblickten vor 90 Jahren das Licht der Welt. Über 95 Lebensjahre freuen sich Katharina Kiefer aus Rammersweier und Lotte Schnabel (beide 16. Februar). Alles Gute zum Geburtstag!

Bauarbeiten In Höhe des Anwesens Grabenallee 8 müssen die Versorgungsleitungen neu verlegt bzw. ausgetauscht werden. Dazu wird eine Straßenquerung über die Grabenallee hergestellt. Der Verkehr wird über Behelfsfahrspuren geleitet, der Geh- und Radweg muss voll gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer werden an den nächstgelegenen Ampeln zum gegenüber liegenden Geh- und Radweg in den Rosengarten umgeleitet. Der von der Grabenallee zur Stegermattstraße führende Verbindungsweg kann nicht genutzt werden. Fußgänger und Radfahrer werden über die Schanzstraße bzw. über den Bürgerpark geleitet. Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 15. Februar, und dauern voraussichtlich bis zum 29. Februar. Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten. SOnntAgS- und nAchtdIenSt der ApOtheken 13.2. 14.2. 15.2. 16.2. 17.2. 18.2. 19.2. 20.2. 21.2.

Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke

„Macht sich gut“ Ausschreibung des Oststadt Jugend Engagiert Preises Seit 2008 vergibt die Stadtteilkonferenz der Oststadt den „Oststadt Jugend Engagiert Preis“. Was sich dahinter verbirgt, wollte die OFFENBLATTRedaktion von Philipp Basler wissen. Der Leiter des Bunten Hauses kümmert sich mit Michael Fallenbüchel vom Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt um die Organisation. Warum gibt es diesen Preis? Philipp Basler: Grundsätzlich geht es darum, ehrenamtliches Engagement zu würdigen und in die Öffentlichkeit zu tragen. Machen andere Stadtteile so etwas auch? Basler: Ja, ich denke schon, dass jeder Stadtteil einen Anlass findet, bei dem Jugendliche gewürdigt „Viele Jugendliche sind ehrenamtlich sehr aktiv“ Foto: Siefke

werden – zum Beispiel im Rahmen des Neujahrsempfangs. Was sollten die Jugendlichen denn zu bieten haben? Basler: Sie müssen ehrenamtlich im Gemeinwesen der Oststadt aktiv sein, aber nicht unbedingt in der Oststadt leben. Sie müssen 14 bis 21 Jahre alt sein und sich für andere Kinder und Jugendliche, für Erwachsene oder Senioren, für die Umwelt oder den Tierschutz einsetzen. Wer schlägt die Kandidaten vor? Basler: Jugendliche, die sich durch ein entsprechendes Engagement auszeichnen, können von Mitbürgerinnen und Mitbürgern vorgeschlagen werden oder auch sich selbst bewerben. Bewerbungsbögen gibt es im Stadtteilund Familienzentrum Oststadt, im Bunten Haus oder als Download unter www.buntes-haus-of-

fenburg.de. In den beiden Einrichtungen können die ausgefüllten Bögen bis zu einem bestimmten Stichtag im April vor der entscheidenden Stadtteilkonferenz abgegeben werden. Und wie geht es dann weiter? Basler: Der Arbeitskreis „Jugendarbeit Oststadt“ überprüft die Bewerbungen und stellt sie der Stadtteilkonferenz zur Wahl. Es gibt nicht jedes Jahr die Riesenauswahl, manchmal haben wir auch keinen Kandidaten. Uns ist wichtig, dass der Preis auch verdient wird. Wer erhielt denn die Auszeichnung in den letzten Jahren? Basler: Es war einmal ein junger Mann, der in der Nachbarschaftshilfe aktiv war – und eine ganze Jugendgruppe, die gegen die Ausgrenzung anderer Jugendlicher kämpfte. Wir zeichnen entweder eine Einzelperson aus oder eben auch mal eine Gruppe. Wie wird die Auszeichnung von den Jugendlichen denn aufgenommen? Basler: Für die Jugendlichen ist es etwas ganz Besonderes. Sie freuen sich darüber, vorgeschlagen worden zu sein. Sie werden von der Öffentlichkeit wahrgenommen, stehen in den Zeitungen – das tut gut. Die Laudatio hält ein Offenburger „Promi“ – und Preisgeld gibt es auch: Jede Institution aus dem Stadtteil beteiligt sich mit zehn Euro. Das Engagement wird durch eine Urkunde bescheinigt, so etwas macht sich auch gut im Lebenslauf. Wie steht es denn um das ehrenamtliche Engagement? Basler: Ich bin immer wieder beeindruckt, in wie vielen Bereichen es ganz viele Jugendliche gibt, die etwas machen, gerade auf kirchlichem und sportlichem Gebiet. Den Jugendlichen selbst ist es oft gar nicht bewusst. Es ist ihr Hobby und macht ihnen Spaß. Sie merken dann meist erst im Gespräch, dass sie ja Verantwortung übernehmen und was sie da leisten.

Thema Islam Die dritte Veranstaltung der Initiative „zu-flucht“ befasst sich mit einem Vortrag über den „sogenannten Islamischen Staat“: Der Terrorismus-Experte der ARD, Holger Schmidt, spricht über Entstehung, Finanzierung, Organisation, Gefahren sowie die aktuelle Situation. Einführung und Moderation übernimmt Reinhard Kirpes, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Offenburg. Beginn ist am Donnerstag, 18. Februar, 20 Uhr, im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt im Bürgerpark. Mit der Veranstaltung soll versucht werden, „der Vernunft in der zur Zeit auf allen Ebenen hysterisch geführten Diskussion eine rationale und gewichtige Stimme zu geben“, heißt es in der Pressemitteilung.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 424

www.offenblatt.de


13.2.2016 3

Vom Tunnel bis zum Klimaschutz Gut 60 Minuten dauert die Fragestunde im Gemeinderat – Bürger/innen und Räte mit vielen Fragen und Anregungen Ausgesprochen viele Fragen hatten die Gemeinderäte in der jüngsten Ratssitzung Anfang Februar. Die OFFENBLATT-Redaktion hat mitgeschrieben. Lothar Hummel fragte zum Stand der von der Bahn angebotenen Lärmsanierung für bestimmte Wohngebiete an der Bahnstrecke nach. Im vergangenen Jahr erfolgten dazu eine Bürgerbefragung und ein Ratsbeschluss. OB Schreiner informierte, entgegen der Absprache habe die Bahn die Pläne im Herbst nicht geliefert, sondern verspätet. Daher sei man nun erst am 7. März damit im Planungsausschuss, am 8.3. folge eine Bürgerinformation und am 11.4. sei das Thema im Gemeinderat. Mittel dafür würden ab 2018 im Haushalt eingestellt. * Manfred Lachner wollte wissen, wie der ehemalige Minigolfplatz am Gifiz künftig aussehe, ob eine Blumenwiese denkbar sei. Außerdem monierte er, dass auf dem Gifiz-Parkplatz seit einem Vierteljahr ein Wohnwagen stehe. Laut TBO-Chef Alex Müller wird tatsächlich eine Blumenwiese angelegt, sobald es die Witterung zulässt. Der Wohnwagen stehe legal dort, werde regelmäßig bewegt – und bewohnt von einem Wohnsitzlosen, den „wir in Ruhe lassen“. * Peter Malek zeigte die Sorgen von Offenburger Hausbewohnern an, was die „tendenziell steigende Zahl an Einbruchdiebstählen“ angeht. Was mache die OB, fragte er, dass die Polizei aufgerüstet wird? Diese habe ja immer mehr Proble-

Lärmsanierung – wird nun konkret.

me, auch angesichts wachsender Flüchtlingszahlen. Schreiner entgegnete, die Polizeiausstattung sei tatsächlich weniger optimal, als es wünschenswert wäre. Besonders zu beklagen sei das Gefälle Stuttgart-Oberrhein, sie vertraue aber auf Verstärkung. Weiter betonte sie die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei in puncto kommunaler Kriminalprävention. * Seitens Eltern aus Albersbösch gab es die Nachfrage nach Maßnahmen in der Wichernstraße, um die Sicherheit für Kinder und Senioren zu erhöhen – zum Beispiel durch Temporeduzierung. Dazu überreichten sie eine Unterschriftenliste. Tiefbauchef Demny bestätigte vier Unfälle im November/ Dezember – diese würde die Poli-

Foto: Archiv Stadt

zei aber nur dann an die Stadt melden, wenn sie mit einer durch die Straßenverkehrsbehörde beeinflussbare Straßensituation zu tun hätten – was nicht der Fall war. Trotzdem sagte er zu, die Möglichkeit eines Fußgängerüberwegs zu prüfen. * Weitere Bürger-Nachfragen kamen zu den Aktivitäten der Stadt für den Klimaschutz, zur Mindestfläche von Parkbuchten oder zum Autobahnzubringer Süd. * Baubürgermeister Martini sagte FDP-Chef Thomas Bauknecht zu, geschwindigkeitsverringernde Maßnahmen auf der Zufahrtsstraße zur Wolfsgrube zu prüfen. * Ratskollege Silvano Zampolli

fragte zur Ausschreibung des ÖPNV nach – die laut OB erst noch hier im Gemeinderat beschlossen wird. * Stadtrat Stefan Böhm sprach lange leerstehende Gebäude an. Für ein Objekt in der Sofienstraße bestätigte Baurechtschef Daniel Ebneth einen anstehenden Ortstermin zur Wahrung von Sicherheit und Ordnung. Bürgermeister Kopp widersprach der Annahme, dass leerstehender Wohnraum grundsätzlich von der Grundsteuer befreit sei. Für eine Ermäßigung gebe es Vorgaben. * Auf Nachfragen von Stadtrat Jürgen Ochs informierte OB Schreiner, dass die drei Ankermieter der Einkaufsgalerie noch nicht feststehen. * Bertold Thoma fragte nach der Einbindung von Jugendlichen nach neuem Kommunalrecht, nachdem der Jugendgemeinderat ja aufgelöst worden war. Edith Schreiner bestätigte weitergehende Überlegungen zu den bestehenden, durch das Jugendbüro koordinierten Jugendforen. * Stadtrat Heinz Hättigs Bitte, die Feuerwehrzufahrt Am Sägeteich zu prüfen und ggf. zu optimieren, sagte das Stadtoberhaupt zu. * Auch Stadtrat Norbert Großklaus´ Nachfrage fand Gehör – die Grünen forderten in Schriftform die Fragen an, die Kinder im Rahmen des Projekts „Kleine Stadt“ gestellt hatten.

Jungen Unternehmen winkt ein Landespreis Die Landesregierung von Baden-Württemberg und die L-Bank schreiben zum elften Mal den Landespreis für junge Unternehmen aus. Aufgerufen sind Betriebe aus Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistungssektor und Gesundheitswirtschaft sowie Vertreter freier Berufe. Bis zum 18. März

dieses Jahres können sich Unternehmerinnen und Unternehmer bewerben, die ihre Firma nach dem 1. Januar 2005 gegründet oder übernommen haben und mindestens zwei volle Bilanzjahre vorweisen können. Der Firmensitz muss sich in Baden-Württemberg befinden. Nach einer Vorauswahl

präsentieren die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten im Sommer sich und ihr Unternehmenskonzept in zwei Runden vor einer Jury aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Die Top-10-Unternehmen werden am 25. Oktober 2016 im Rahmen eines Festaktes im neuen

Schloss in Stuttgart geehrt. Mit insgesamt 90 000 Euro ist der Landespreis, der bereits zum elften Mal vergeben wird, einer der höchstdotierten Unternehmerpreise in Deutschland. Die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.landespreis-bw.de.


4 13.2.2016

Erster Baustein des Rée Carrés Sparkassen-Richtfest für Neubau in der nördlichen Hauptstraße / Kulturdenkmal „Alte Kommandatur“ wird saniert Vergangene Woche hat die Sparkasse Offenburg-Ortenau das Richtfest für ihren Neubau gefeiert. In der nördlichen Hauptstraße, gegenüber der Stadtkirche, entsteht eine moderne Innenstadtfiliale als Ersatz für das Sparkassengebäude in der Gustav-Rée-Anlage. Diese wird abgebrochen, wenn die Mitarbeiter/innen voraussichtlich im November in die neuen Büros umgezogen sein werden. OB Edith Schreiner zeigte sich in ihrer Ansprache „beeindruckt, wie schnell so ein Rohbau entsteht, wenn erst einmal die Fundamente gelegt sind“. Sie freut sich darüber, dass die Sparkasse nicht nur neu baut, sondern mit dem Gebäude der alten Kommandatur, Hauptstraße 23, ein Kulturdenkmal saniert. „Das neue Kundenzentrum ist ein wichtiger Baustein des künftigen Einkaufs- und Wohnquartiers Rée Carré.“ Dieser Baustein demonstriere, dass mit einem vorhandenen Kulturdenkmal beispielhaft umgegangen werde. Sobald der Neubau bezogen ist, kann der Altbau abgerissen wer-

werb gut gerüstet zu sein. Bauhandwerker und Planer hätten durch ihr außergewöhnliches Engagement für schnelle, präzise und gute Arbeit gesorgt. „Was aber das Wichtigste überhaupt ist: Es gab keine Unfälle und niemand ist zu Schaden gekommen.“ Der Bau wurde anschließend mit Schäufele und Kartoffelsalat

Investition

Der Rohbau steht. Die Zimmerleute Jürgen Mayer und Philipp Brodowski bei der Richtspruch-Zeremonie. Foto: Reinbold

den. Diese Abbrucharbeiten sollen bereits nach den Sommerferien starten. „Rée Carré“ habe sich, so Schreiner, als Name inzwischen herumgesprochen und gehe vielen Leuten schon locker über die Lippen. „Wobei ich schon erstaunt bin, dass viele Offenburger mit dem Namensgeber Gustav Rée nichts anfangen können“, wunderte sich die Oberbürgermeisterin. Rée war von 1845 bis 1849

Messe Offenburg präs

entiert

Internationales Hallen-Springturnier CSI3*

11. - 14. Februar

MESSE OFFENBURG

www.messe-offenburg.de · FON +49 (0)781 9226-0

Bürgermeister der Stadt Offenburg und Unterstützer der Revolutionsbewegung. Er war an der Verkündung der 13 Forderungen des Volkes beteiligt. „Das passt, da wir an unserem Profil als Freiheitsstadt arbeiten wollen“, so das Stadtoberhaupt. Sparkassenchef Helmut Becker unterstrich, dass die neuen Raumkapazitäten optimale Voraussetzung wären, um für den Wettbe-

sowie einem frisch gebrauten Offenburger „Markus Bräu“ eingeweiht. Parallel zum Bau des Rée Carrés, für das die OFB 60 Millionen Euro investiert, soll es auch zu einer Aufwertung der Lange Straße, des Lindenplatzes und der Gustav-Rée-Anlage kommen. Der Straßenbelag wird neu gepflastert. Bis Ende 2018 werden sich die Arbeiten hinziehen. Mit dem Einkaufsquartier und der neuen Sparkassenfiliale erhält die nördliche Hauptstraße ein völlig neues Gesicht. Es werden Geschäftsräume entstehen, Plätze und Wege, Wohnungen und Cafés.

Beleuchtete Altstadt Die nächtliche Beleuchtung in der Offenburger Innenstadt steht am Dienstag, 16. Februar, im Fokus eines geführten Rundgangs, zu dem die Stadt interessierte Bürgerinnen und Bürger einlädt. Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Narrenbrunnen auf dem Lindenplatz. Von dort führt der Lichtplaner Jochen Karow vom Büro Licht|Raum|Stadt-Planung durch die beleuchtete Altstadt vorbei an markanten Plätzen und Gebäuden. Die Teilnehmer des Spaziergangs erleben so die Innenstadt bei Dunkelheit auf neue Weise und erfahren mehr über die Potenziale einer gelungenen Beleuchtung. Im Rahmen des Innenstadtprogramms „GO OG – Innenstadt zusammen entwickeln“ wird der Lichtplaner im Laufe des Jahres einen umfassenden „Masterplan

Stadtlicht“ erstellen. So sollen in Zukunft gestalterisch wertvolle Bereiche, zum Beispiel historische Platz- und Gebäudeensembles, inszeniert und unterschiedliche Stimmungen im Raum erzeugt werden. Von städtischer Seite wird der knapp 90-minütige Rundgang begleitet von Daniel Ebneth, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht, sowie Andreas Clausen, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung. Bereits zum dritten Mal findet ein solcher Innenstadtspaziergang im Rahmen des Innenstadtprogramms „GO OG“ statt. Weitere Rundgänge mit Blick auf aktuelle Handlungsschwerpunkte in der Innenstadt sollen folgen. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter der Adresse www.innenstadt-offenburg.de.


13.2.2016 5

21 Paten für 19 Flüchtlingsfamilien Erstkontakt gemeinsam mit den Sozialarbeitern des Landratsamts / Betreuung in allen Lebenslagen / Sprache zentral 21 Paten kümmern sich derzeit um 19 Flüchtlingsfamilien – summa summarum 78 Personen, die am Flugplatz, in der „Sonne“ in Zell-Weierbach oder in Anschlussunterbringungen leben. Die Aktion „Patenschaften“ ist eines von vielen Angeboten der Flüchtlingshilfe Rebland. Koordiniert wird das Vermitteln von Paten von Sabine Langen und Ulrich Wieland, die mit der Betreuung von zwei eigenen Familien vor rund einem Jahr begonnen hatten. Den Erstkontakt stellen sie gemeinsam mit den Sozialarbeitern des Landratsamts her. „Hier klären wir mit der Flüchtlingsfamilie, was am dringendsten gebraucht wird“, erklärt Sabine Langen. Meistens

wie es läuft. „Der Erfahrungsaustausch ist für uns sehr wichtig, so können wir noch gezielter und schneller unterstützen“, weiß Langen. Sprachprobleme? – „Nein, in den Flüchtlingsunterkünften gibt es immer jemanden, der Englisch spricht oder es ist eine Kommunikation über die Kinder möglich, die sehr schnell Deutsch lernen“, zei-

Warum Flüchtlingshilfe?

sind das Kleider, Fahrräder oder ein Termin für einen unaufschiebbaren Arztbesuch. „Die Krankenscheine kommen dann vom Landratsamt “, weiß Langen. Aber auch die ersten Anlaufstellen bei Behörden, die Anmeldung der Kinder in Schulen und Kindergärten und die Möglichkeit eines Integrationskurses für die Eltern werden besprochen. Der Austausch von Handynummern ist natürlich auch sehr wichtig. Ein bis zwei Personen kümmern sich dann um eine Familie. Wie viel Zeit sie in das Ehrenamt einbringen oder wie sie ihre Patenschaft organisieren, bleibt ihnen selbst überlassen. Sie sind zwischen 30 und

70 Jahre alt und unterstützen bei der ersten Orientierung und begleiten die ihnen anvertrauten Flüchtlinge in allen Lebenslagen. Dazu gilt es u.a. Fragen zu klären: Wie komme ich zu einem Sprachkurs? Wie und wo stelle ich einen Asylantrag? Wo kann ich mein Kind zur Schule anmelden? Auch wenn sie die Erstunterbringung verlassen müssen, stehen die Paten in Anschlussunterbringungen weiter ihren Schützlingen zur Verfügung.

„Für mich ist die Begleitung erst dann zu Ende, wenn die Familien in einer eigenen Wohnung leben und Arbeit haben und damit voll integriert sind“, erklärt Wieland. Doch gerade an günstigem Wohnraum mangelt es sehr. Einmal in der Woche treffen sich die Koordinatoren in der „Sonne“ und sind dann Ansprechpartner und Vermittler. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Sitzungen mit den Paten. Hier wird besprochen,

gen ihre Erfahrungen. „Sprache ist zentral“, sieht das Koordinationsduo den Schwerpunkt für die ankommenden Flüchtlinge. Warum ausgerechnet Flüchtlingshilfe als Ehrenamt? – „Mit dem Jahreswechsel 2013/14 war für mich als politisch aufmerksamer Mensch klar, „da kommt etwas auf uns zu“, erinnert sich Langen. Die sechsfache Mutter nahm daraufhin mit der Johannes-Brenz-Gemeinde in Rammersweier Kontakt auf. So kam sie zur Flüchtlingshilfe Rebland. In seinem Beruf hatte Wieland viel mit Ausländern zu tun gehabt und als Pensionär wollte er sich sinnvoll betätigen, blickt Wieland zurück. Durch Zufall habe er Heribert Schramm von der Flüchtlingshilfe Rebland kennengelernt, der ihn zu einem ersten Treffen der Flüchtlingshilfe Rebland eingeladen hatte. Wer Interesse an einer Patenschaft oder/und freien Wohnraum zur Verfügung hat, kann sich an Sabine Langen, E-Mail: sabine.langen7@gmx.de, wenden.

Hjalmar Schacht

Kulturpause

Workshop

Kurs für Kinder

In Kooperation mit dem Historischen Verein Offenburg e.V. lädt das Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, am Dienstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Vortrag über Hjalmar Schacht ein: Der Reichsbankpräsident und Reichswirtschaftsminister war einer der wirtschaftlich bedeutungsvollsten Persönlichkeiten nicht nur während des „Dritten Reichs“. Der Eintritt beträgt 4 bzw. 5 Euro.

Im Rahmen der Reihe „Kulturpause“ lädt das Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, am Mittwoch, 17. Februar, 12.30 Uhr, zu einer 15-minütigen Kurzführung in der Mittagspause ein. Kuratorin Anne Junk stellt die Geschichte des Offenburger Nashorns vor. Diebe zerstörten am 18. Februar 2012 ein Nashornpräparat und raubten die beiden Hörner aus dem Museum. Der Eintritt ist frei.

Einen Meditations-Workshop bietet Andreas Pfeffer, Klinikseelsorger am Ortenau Klinikum in Offenburg, am nächsten Mittwoch, 17. Februar, 17 Uhr, in der St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70, an. Ziel der Übung: mal für eine Stunde nichts leisten müssen. Die Veranstaltung findet begleitend zur Reihe „LebenKrebsLeben“ des Onkologischen Zentrums statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, lädt am Freitag, 19. Februar, 15 Uhr, Kinder von fünf bis neun Jahren zu einem Kurs rund um die Kokosnuss ein. Der Kurs vermittelt Interessantes über die „Königin der Tropen“, wo und wie sie wächst, was wie von ihr verwendet wird sowie Geschichten rund um die Baumfrucht. Gebühr: 4 Euro. Anmeldung bis 18. Februar, Telefon 07 81/82-25 77.

Erste Anlaufstellen

Engagierte Flüchtlingspaten: Sabine Langen und Ulrich Wieland. Foto: Walz


6 13.2.2016

Tanzend Position beziehen Am Sonntag, 14. Februar, sind Offenburger/innen eingeladen, gegen Gewalt an Mädchen und Frauen aktiv zu werden Das Offenburger Frauennetzwerk beteiligt sich in diesem Jahr erneut an der weltweiten Kampagne „One Billion Rising“: Am Sonntag, 14. Februar, sind tanzfreudige Menschen eingeladen, ab 14 Uhr auf dem Rathausplatz in Offenburg gegen Gewalt an Mädchen und Frauen aktiv zu werden. Bereits um 11 Uhr besteht auf dem Marktplatz in Oberkirch die Gelegenheit, eine halbe Stunde lang Position zu beziehen und ein lebendiges Signal zu setzen, erklärt Offenburgs Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert. Es handelt sich um eine stadtüber-

„Break the chain“ greifende Aktion, zu der neben Geppert auch Evelyn Krümmel vom Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau“, Dagmar Stumpe-Blasel von „Aufschrei“, Ortenauer Verein gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen, Heidi Bange von amnesty international sowie Evelin Woisetschläger vom Organisationsteam „One Billion Rising“ einladen. Für Geppert handelt es sich um „das Gleichstellungsthema schlechthin“. Bewusst werde für die Aktion der öffentliche Raum gesucht, um möglichst viele

Den Blick schärfen. Evelin Woisetschläger, Regina Geppert, Dagmar StumpeBlasel, Heidi Bange und Evelyn Krümmel werben für die Aktion. Foto: Siefke

Menschen einzubeziehen: „Wir müssen weiter sensibilisieren.“ Zwar werde seit den Übergriffen in Köln an Silvester das Thema vielerorts diskutiert, allerdings meist mit dem Hinweis, dass es „die anderen“ seien. Dabei gebe es zum Beispiel den Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau“ seit über 30 Jahren. Mit der Idee, sich tanzend zu solidarisieren, soll weltweit gegen Gewalt protestiert werden – und zwar kraftvoll und nicht in der Opferrolle: „Ich stehe auf, um mich zu wehren“, so die Grundhaltung der Aktion. Geppert verweist auf die spezielle Choreogra-

fie von Debbie Allen, die auf „You tube“ unter dem Titel „Break the chain“ („Breche die Kette“) angeschaut und eingeübt werden kann. Gewalt an Mädchen und Frauen habe viele Formen, sind sich die Veranstalterinnen einig. Gemeinsam ist den Frauen die Erfahrung, ihr Leben nicht leben zu können. Das Spektrum reicht von verbaler Gewalt über Angrabschen bis zur Vergewaltigung. „One Billion Rising“ will sich gegen häusliche Gewalt und sexuelle Belästigung erheben, gegen Frühehe und Zwangsverheiratung, gegen Beschneidung, Gewalt im Namen

der „Ehre“ und Menschenhandel. Viel werde von den Tätern gesprochen. Aber gerade die Frauen bräuchten Möglichkeiten, ihre Erfahrungen zu verarbeiten, benötigen Schutz und Unterstützung. Gewalt gegen Frauen sei ein gesellschaftliches Problem. Besonders viel Aufmerksamkeit benötigten die Frauen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Sie haben oft in ihren Herkunfsländern Gewalt erfahren. „Wir müssen besonders genau hinschauen“, so Geppert, die den „Runden Tisch häusliche Gewalt“ leitet. DATEN UND FAKTEN

Gewalt an Frauen Jede dritte Frau in Deutschland ist von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. 25 Prozent aller Frauen erleben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in ihrer Partnerschaft. Zwei von drei Frauen erleben sexuelle Belästigung. 24 Prozent der Frauen werden Opfer von Stalking. 42 Prozent der Frauen erleben Formen von psychischer Gewalt. Nur 20 Prozent der Frauen, die Gewalt erfahren, nutzen die Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen. Hilfetelefon: 0800 0116 016.


13.2.2016 7

Ein Museum macht richtig Schule Wahrer Publikumsmagnet: Über 20 000 Besucher/innen schauen sich jedes Jahr die Einrichtung in Zell-Weierbach an Vor 20 Jahren gegründet, hat sich das Schulmuseum in Zell-Weierbach zu einem überregionalen Publikumsmagneten entwickelt. Aus mehr als 1000 Orten in ganz Deutschland kommen die Besucher/innen nach Zell-Weierbach, um in die Atmosphäre vergangener Schulzeiten einzutauchen. Im Schnitt liegt die Gästezahl inzwischen bei mehr als 20 000 Besuchern pro Jahr, freuen sich Bernd und Ulrike Schneider, die 1998 die Museumsleitung übernahmen. Zum Jubiläumsjahr wird der 325 000. Besucher erwartet. Besonders die Schulstunden von anno dazumal finden großen Anklang. Im Grunde erstaune ihn das, sagt der frühere Werkreal-

Naturalien als Lohn schullehrer, denn eigentlich hätten die meisten Menschen keine so gute Erinnerungen an ihre Schulzeit. Andererseits kann der Museumsunterricht auch eine eher heitere Angelegenheit sein, wenn etwa der Herr Oberlehrer, in Frack und Zylinder, seine Entlohnung in Form von Naturalien erhält, oder ein Schulbub weint, weil er die Schultasche eines Mädchens mit nur einer Schnalle tragen muss. Bernd Schneider spielt als Teil des Unterrichts auf dem Harmonium, was er eigens für diese

Gemeinsame Leitung. Ulrike und Bernd Schneider kümmern sich mit viel Herz ums Schulmuseum.

Schulstunden gelernt hat. Das sei nicht allzu schwer gewesen, denn schon die früheren Lehrer, die keine Noten lesen konnten, hätten Zahlen auf die Tasten gemalt. Besonders durch die Schulstunden wirkt das Museum wenig museal und sehr vital. Damit folgen Bernd und Ulrike Schneider dem Rat des damaligen Ortsvorstehers von Zell-Weierbach, Klaus Basler, der zur Einweihung 1996 emp-

Liebe zum Detail. Wenig museal und sehr lebendig.

fahl, man solle doch ein lebendiges Museum aufbauen. Das ist in besonderer Weise geglückt, denn das Schulmuseum konnte stetig wachsen: Der Grundstock, die Schulbuchsammlung des damaligen Schulrats Josef (Jupp) Wunderle, ist heute auf die Zahl von 13 000 Schulbüchern angewachsen, zum Museum gehören das

Ideelle Förderung historische Klassenzimmer ebenso wie eine Nähstube, mehrere Ausstellungsräume, Toiletten im Stil der Jahrhundertwende um 1900 und nicht zuletzt eine liebevoll eingerichtete Lehrerwohnung aus der Zeit des Großherzogtums Baden. Das kommt nicht von ungefähr, denn die offizielle Bezeichnung des Museums lautet seit dem Jahr 2005: „Schulmuseum für ehemals Großherzogliche Badische Schulen Zell-Weierbach“. Die Familie des Markgrafen von Baden gab die Erlaubnis, erklärt Bernd Schneider: „Daher habe ich Seine Königliche Hoheit Max Markgraf von Baden zum ersten Förderer des

Fotos (2): Tebbel

2008 gegründeten Förderkreises ernannt.“ Zu den prominenten Namen des Kreises gehört auch der frühere Bundespräsident Walter Scheel, sein Schülerbild gehört zu der reichhaltigen Fotosammlung des Museums. Auf lokaler Ebene zählen Klaus Basler und Jupp Wunderle dazu ebenso wie Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. „Es geht dabei um eine ideelle Förderung“, erklärt der Museumsleiter. Zum Programm im Jubiläumsjahr gehört ein Besuch auf Schloss Salem und ein Galaabend mit der Ernennung weiterer Förderer. Zum Abschluss im November soll der alte Brauch des „z’Licht gehn“ wieder erweckt werden, das spontane Zusammensein von Nachbarn und Freunden an dunklen Winterabenden. Weitere Informationen: www.offenburg-zell-weierbach.de/schulmuseum. Eintritt: 4 Euro, Gruppen 25 Euro. Zum Museumsbesuch gehört der eineinhalbstündige Schulunterricht. Anmeldung: Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Telefon 07 81/8232 96, oder Museumsleiter Schneider, Telefon 07 81/41 625.



E 25136

Veranstaltungen

OFFENBURG 13. bis 28. Februar 2016 KONZERT

MAMA Samstag, 27. Februar 21 Uhr KiK, Weingartenstraße 34 c

Selten hat ein Duo eine solch sprühende Energie und musikalische Qualität auf die Bühne gebracht wie MAMA. Die trauen sich was. Sie loten aus, sie stürmen los, sie tauchen ein und sie nehmen ihre Zuhörer mit, mitreißend, atemlos und quietsch vergnügt mitten ins pralle Leben ihrer Musik. Packende Songs, ergreifend und abgefahren. Mit Pfeffer im Hintern und Freude im Herzen, das sind Max und Marina = MAMA. Max Jeschek ist auch als Kompo-

nist das Fundament des Duos. Ihr Repertoire umfasst warme Melodien, rockige Songs mit technischen Spielereien, die die kraftvolle aber auch verspielte und wandelbare Stimme der quirligen Sängerin Marina Wörner hervorhebt. Mit ungestümer Spielfreude und der Lust, über Grenzen zu gehen, ist ihre Bühnenpräsenz ein umwerfender Spaß, deshalb bekamen sie 2015 den zweiten Platz beim Offerta Music Award. In Offenburg präsentieren sie ihre neue CD Colorful. Abendkasse 10,- Euro www.mama-rocks.com

VORLESUNG

Schreckgespenst Islam? Montag, 22. Februar 20 Uhr Stadtbibliothek

VERNISSAGE

Tim Otto Roth Freitag, 19. Februar 19 Uhr Städtische Galerie

Tim Otto Roth hat in den letzten Jahren durch spektakuläre Licht- und Klangkunstwerke im öffentlichen Raum zwischen Rom und New York auf sich aufmerksam gemacht. Dass das nur eine Facette im breiten Spektrum seines künstlerischen Schaffens ist, zeigt die außergewöhnliche museale Schau, die erstmals einen Einblick in die konzeptionelle Arbeitsweise und die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen im Werk des Grenzgängers zwischen Kunst und Wissenschaft gibt.Die sieben Räume der Städtischen Galerie in Offenburg eröffnen ein Kaleidoskop an unterschiedlichen Arbeiten: von der politischen Ästhetik der Schwarzwaldmühle über die Kartierung der Schattenwelt der heimischen Flora bis hin zu einem Modell für Komplexität in seiner eigens für die

Ausstellung konzipierten Installation aura calculata. Diese mit gläsernen Orgelpfeifen arbeitende Licht- und Klangskulptur lädt den Besucher nicht nur ein, über das raffinierte Flüssigkeitssystem das zugrunde liegende Modell zu ergründen, sondern macht zugleich Tim Otto Roths erweiterten Kunstbegriff einer „Physik der Kunst“ visuell und akustisch erfahrbar. Der Eintritt ist frei. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung. Führungen für Schulklassen und Gruppen können unter Telefon 07 81/82-24 60 angefragt werden. Öffnungszeiten Di – Fr 13 – 17 Uhr, Sa + So 11 – 17 Uhr Weitere Infos im Internet unter www.galerie-offenburg.de

In der Veranstaltungsreihe Context ist die bekannte Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor in der Stadtbibliothek zu Gast. Sie legt ihre Vorstellung von einem zeitgemäßen Islam in Deutschland dar. Des Weiteren wird es um die Frage gehen, warum deutsche Jugendliche im Namen Allahs nach Syrien in den Krieg ziehen, wie dies einige ihrer Schüler getan haben. Lamya Kaddor gehört zu einer neuen Generation von deutschen Muslimen. Ihre eigene Lebensgeschichte zeigt, wie es möglich ist, Tradition und Moderne zu vereinen und als

gläubige Muslimin in unserer heutigen Gesellschaft zu leben. Sie ist Pionierin der Islamischen Religionspädagogik in Deutschland und Gründungsvorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes. 2010 wurde sie zu einer der zehn einflussreichsten muslimischen Frauen Europas gewählt. Sie berät die Politik und spricht regelmäßig im „Forum am Freitag“ des ZDF. Eintritt Vorverkauf 10 Euro/8 Euro (ermäßigt) Abendkasse 12 Euro/10 Euro Karten sind im Vorverkauf bei der Stadtbibliothek erhältlich. Telefonische Kartenreservierung wird empfohlen unter Telefon 07 81/82-27 16.


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

SamStaG, 13.2. ➜ Sport: badenclassics – Internationales Hallen-Springreitturnier, 8 – 23 Uhr, Baden-Arena (auch 14.2., 8 – 17 Uhr) ➜ Konzert: Hong Faux, Rock, Grunge, 361 Grad, 20.30 Uhr, Spitalkeller ➜ Tanz: Schwarzwaldradio-Tanzpary, 20.45 Uhr, Tanzschule Marcus Wegel, Lange Straße 47 ➜ Abtanzen mit DJ Ridduu, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller SOnntaG,14.2. ➜ Sport: Heimspieltag VSG Fessenbach Mixed 2, Reblandhalle Fessenbach, ganztags ➜ Kostenlose Leihbücherei, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 10 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Frühschoppen, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 10 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Filmkunst im Forum: Das brandneue Testament, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 15./16.2., 20 Uhr) mOntaG, 15.2. ➜ Schnupperkurs: Yoga, Atem und Entstpannung für die Goldene Lebenszeit, Bildungszentrum, 9 – 10.30 Uhr, Straßburger Straße 39 (auch 22.2.) ➜ Seniorentanz – beschwingter Gruppentanz, 9.15 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8 (wöchentlich) ➜ Damengymnastik, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 14 Uhr, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Seniorenkegeln, 14 – 16.30 Uhr, Pizzeria Da Cataldo, Am Stockfeld (wöchentlich) ➜ Sport: Zumba, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18.30 Uhr, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Turnier-Bridge, Bridge-Club Offenburg, 19 Uhr, DAV-Kletterzentrum, Rammersweierstraße 9 (wöchentlich) ➜ Kreistanz – internationale Tänze aus aller Welt, ETSV, 19.30 – 21 Uhr, Waldbachturnhalle, Vogesenstraße 6a (wöchentlich) ➜ Vortrag: Mozarts Kreativität in seinen Klavierkonzerten, 20 Uhr, Salmen ➜ Comedy: Andreas Müller, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Freizeittanzen, TTC Blau-Weiß, 20 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Gymnastik, ETSV Offenburg Freizeitgruppe Graulich, 20 Uhr, Konrad-Adenauer-Schule, Sporthalle (wöchentlich) DienStaG, 16.2. ➜ Seniorentanz – Tanz Dich fit, 9.30 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30

➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Café-Treff, 14.30 – 16.30 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Tanzen im Sitzen, 15 – 16 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Seniorentanz, 16 – 17 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Werkstattkurs für Kinder von 7 – 10 Jahren: Lustiges Federvieh in Ton, 16 – 17.30 Uhr, Kunstschule (2 Termine) ➜ Offene Werkstatt: Nähen und Stricken, 17 – 21 Uhr, Treff im Park, Stegermattstraße 22 ➜ Modern Dance für Kinder ab 6 Jahren, TTC Blau-Weiß, 17.30 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Frauen-Gymnastik nach Pilates, ETSV, 18 Uhr, Turnhalle der EichendorffSchule, Albersbösch ➜ Abendlicher Innenstadtspaziergang, Innenstadtprogramm „GO OG“, 18 Uhr, Treffpunkt: Narrenbrunnen am Lindenplatz ➜ Filmgespräch: No!, 19 Uhr, Gemeindesaal der Evangelischen Stadtkirche, Poststraße 16 ➜ Vortrag: Wie kann ich einen weiteren Schlaganfall vermeiden? 19 Uhr, Auditorium, St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70 ➜ Tanzkurs: Salsa, 19 Uhr, Salsa-Ritmo Tanzschule, Hauptstraße 34c ➜ Stammtisch, Offenburger Single-Club, 19.30 Uhr, Gasthaus Bleiche, Badstraße 63 ➜ Vortrag: Hjalmar Schacht, Historischer Verein Offenburg e.V., 19.30 Uhr, Saal, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 20 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 mittwOch, 17.2. ➜ Sport: Nordic Walking, Schwarzwaldverein Offenburg, 9 Uhr, Treffpunkt: Sportplatz Rammersweier ➜ Frühstück für Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr & Kurs für Eltern mit Kindern von 1 – 3 Jahren: Sing‘ und red‘ mit mir, 9.15 – 10.45 Uhr, SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Krabbelgruppe für Eltern mit Kleinkindern von 6 Monaten – 3 Jahren, 10 – 11 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Atem holen – Mittagsgebet, 12.15 Uhr, Heilig Kreuz-Kirche ➜ Kulturpause - Kurzführung in der Mittagspause: Nashorn ohne Horn - Der Offenburger Nashorn-Klau, 12.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Führung: Senioren entdecken die Stadtbibliothek, 14 Uhr, Stadtbibliothek ➜ MICA – Mittwochscafé, 15 – 17 Uhr, Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6 ➜ Angebot für Kinder von 6 – 12 Jahren: Offenes Kinderhaus, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 15.30 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a

➜ Offener Computerraum, 17.30 – 19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Stegermattstraße 22 ➜ Gedächtnistraining: Wie hieß der noch gleich? 17.45 – 18.45 Uhr, Stadtbibliothek ➜ Fitness-Gymnastik, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Vortrag: Belgien – ein Volk ohne Staat?, 19 Uhr, Raum 102/Saal, VHS ➜ Half Broke Horses: FremdsprachenTheater, 19 Uhr, Reithalle (ausverkauft) ➜ Kick im KiK – die Musikfabrik jammt, 19.30 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c ➜ Kunstgespräche: Rosemarie Trockel – Ein feministischer Eckstein der Gegenwartskunst, 19.30 – 21.30 Uhr, Kunstschule ➜ Deutsch-Französischer Stammtisch: Table Ronde, 20 Uhr, KiK ➜ Seminar: Wir entscheiden wie wir die Welt sehen, Bildungszentrum, 20 – 22 Uhr, Straßburger Straße 39 (vier Termine) ➜ Sport: Zumba, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 20 Uhr, Tulpenweg 16a DOnnerStaG, 18.2. ➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Kurs: Fasten für Gesunde nach Hildegard von Bingen, Bildungszentrum, 10 – 11.30 Uhr, Straßburger Straße 39 (fünf Termine) ➜ Seminar: Geistig fit bis ins hohe Alter!, Bildungszentrum, 10 – 11.30 Uhr, Straßburger Straße 39 (fünf Termine) ➜ Lesewelt – Vorlesestunde, 15 Uhr, Stadtbibliothek (wöchentlich) ➜ Singen für Senioren: Volks- und Wanderlieder, 15 – 17 Uhr, Seniorenbüro, Kornstraße 3 ➜ Stadtteiltreffpunkt Café Rabe, SFZ Albersbösch, 15 – 18 Uhr, Gemeindehaus der Erlöserkirche, Wichernstraße 6 ➜ Kurs für Erwachsene: Zeichnen – Bäume und Wälder, 18.30 – 21.30 Uhr, Kunstschule (2 Termine) ➜ Filmgespräch: Havanna Blues, 19 Uhr, Raum 102/Saal, Volkshochschule ➜ Vortrag: Der sogenannte Islamische Staat, Initiative zu-flucht, 20 Uhr, SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 24 ➜ Kommunales Kino: Slow West, 20 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c ➜ Blues Caravan 2016: „Blue Sisters“, 20 Uhr, Reithalle FreitaG, 19.2. ➜ Kurs für Kinder von 5-9 Jahren: Wer hat die Kokosnuss?, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Werkstattkurs für Kinder ab 7 Jahren: Malerei – Gegensätze ziehen sich an, 16.30 – 18 Uhr, Kunstschule (2 Termine) ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 18 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7

Kunst 20. Februar bis 29. Mai Städtische Galerie

XX oder der „Mummelsee in der Pfanne“

Tim Otto Roth Öffnungszeiten: Di – Fr 13 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 17 Uhr 20. Februar bis 15. Januar 2017 Städtische Galerie

Familienbande

Gretel Haas-Gerber Öffnungszeiten: Di – Fr 13 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 17 Uhr Bis 21. Februar Künstlerkreis Ortenau Galerie im Artforum Okenstraße 57

Mitgliederausstellung

Öffnungszeiten: Fr 17 – 20 Uhr, Sa und So 14 – 17 Uhr 23. Februar bis 9. September „Kunst kommt“ ins Aenne Burda-Stift Kornstraße 2

Malerei und Objekte

Barbara Puppe-Opahle Öffnungszeiten: Mo, Di und Do 10 – 12 Uhr und 13 – 15 Uhr Bis 28. Februar Museum im Ritterhaus Ritterstraße 10

Engel. Zwischen Himmel und Erde

Öffnungszeiten: Di – So 10 – 17 Uhr

Bis Ende Februar Marx Galleries Kittelgasse 22

Heimat im Herzen

Sebastian Wehrle & Jochen Scherzinger Öffnungszeiten: So 11 – 15 Uhr oder nach Vereinbarung unter Telefon 01 70/234 3642 Bis 21. Mai „Kunst kommt“ ins Paul-Gerhardt-Werk Louis-Pasteur-Straße 12

Aquarelle

Uwe Czelinski Öffnungszeiten: täglich 9 – 18 Uhr Veranstaltungsübersicht online unter www.offenburg.de/ Veranstaltungen


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

➜ Kurs: Yoga für Frauen, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Ausstellungseröffnung: Tim Otto Roth, 19 Uhr, Städtische Galerie ➜ Comedy: Rolf Miller – „Alles andere ist primär“, 20 Uhr, Reithalle ➜ Konzert: Cécile Verny Quartet, 20 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 ➜ Kabarett: Arnim Töpel – Nur für kurze Zeit!, 20 Uhr, Institut für Deutsche Sprache, Wilhelm-Bauer-Straße 16 ➜ Konzert Constant Motion, 21 Uhr, KiK samstaG, 20.2. ➜ Samstagskurs für Kinder von 5 – 9 Jahren: Ein mobiles Gärtchen, 9.30 – 12.30 Uhr, Kunstschule (2 Termine) ➜ Samstagskurs für Kinder von 5 – 8 Jahren: Farbenspiel im Tierreich, 10 – 12.30 Uhr, Kunstschule ➜ Wochenendkurs für Jugendliche von 14 – 18 Jahren: Digitale Fotografie, 10 – 16 Uhr, Kunstschule ➜ Repair-Café: Ehrenamtliche helfen bei Reparaturen, 14 – 17 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Sport: Landesliga, Turnverein Griesheim, Gottswaldhalle Griesheim ➜ Improvisationstheater: Improsophen, 20 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34 c ➜ Vorleseabend: Grobes und Feines – Martin Luther, 20 Uhr, Josefskirche, Dahlienweg ➜ Tanz: Schwarzwaldradio-Tanzpary, 20.45 Uhr, Tanzschule Marcus Wegel, Lange Straße 47 ➜ Abtanzen mit DJ Endless Summer, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller sOnntaG, 21.2. ➜ Kunstsonntag für Familien mit Kindern ab 6 Jahren: Künstlerisches Gestalten, 9.30 – 12.30 Uhr, Kunstschule ➜ Sonntagsatelier für Erwachsene: Farbenzauber aus der Spitze – Farbstifte kennen und schätzen lernen, 10 – 16 Uhr, Kunstschule ➜ Filmkunst im Forum: Carol, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 22./23.2., 20 Uhr) ➜ Musical: Hair – das Kult-Musical, 19 Uhr, Oberrheinhalle mOntaG, 22.2. ➜ Musical: Sissi – Liebe, Macht und Leidenschaft, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Context–Vortrag: Schreckgespenst Islam, Lamya Kaddor, 20 Uhr, Stadtbibliothek DienstaG, 23.2. ➜ Seniorentanz – Tanz Dich fit, 9.30 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30

➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren: Rumpelstilzchen, 10 und 15 Uhr, Reithalle ➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Seniorenführung: Engel. Zwischen Himmel und Erde, 14 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Café-Treff, 14.30 – 16.30 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Tanzen im Sitzen, 15 – 16 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Seniorentanz, 16 – 17 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Offene Werkstatt: Nähen und Stricken, 17 – 21 Uhr, Treff im Park, Stegermattstraße 22 ➜ Modern Dance für Kinder ab 6 Jahren, TTC Blau-Weiß, 17.30 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Frauen-Gymnastik nach Pilates, ETSV, 18 Uhr, Turnhalle der EichendorffSchule, Albersbösch ➜ Tanzkurs: Salsa, 19 Uhr, Salsa-Ritmo Tanzschule, Hauptstraße 34c ➜ Vernissage: Malerei und Objekte – Barbara Puppe-Opahle, 19 Uhr, Aenne Burda-Stift, Kornstraße 2 ➜ Stammtisch, Offenburger Single-Club, 19.30 Uhr, Gasthaus Bleiche, Badstraße 63 ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 20 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Philosophisches Café, 20.30 Uhr, KiK mittwOch, 24.2. ➜ Seniorenwanderung: Nesselrieder Höhen- und Sagenweg, 8.40 Uhr, Treffpunkt: Schalterhalle Bahnhof Offenburg, Anmeldung bis 23.2. beim Seniorenbüro, Telefon 07 81/82 22 22 ➜ Sport: Nordic Walking, Schwarzwaldverein Offenburg, 9 Uhr, Treffpunkt: Sportplatz Rammersweier ➜ Frühstück für Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr & Kurs für Eltern mit Kindern von 1 – 3 Jahren: Sing‘ und red‘ mit mir, 9.15 – 10.45 Uhr, SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Krabbelgruppe für Eltern mit Kleinkindern von 6 Monaten – 3 Jahren, 10 – 11 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Atem holen – Mittagsgebet, 12.15 Uhr, Heilig Kreuz-Kirche ➜ MICA – Mittwochscafé, 15 – 17 Uhr, Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6 ➜ Angebot für Kinder von 6 – 12 Jahren: Offenes Kinderhaus, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 15.30 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Offener Computerraum, 17.30 – 19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Stegermattstraße 22 ➜ Gedächtnistraining: Wie hieß der noch gleich? 17.45 – 18.45 Uhr, Stadtbibliothek, Weingartenstraße 34b

➜ Fitness-Gymnastik, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Sport: Zumba, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 20 Uhr, Tulpenweg 16a ➜ Kommunales Kino: Im Labyrinth des Schweigens, 20 Uhr, KiK ➜ Deutsch-Spanische Runde: La Charla en Español, 20 Uhr, KiK DOnnerstaG, 25.2. ➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Messe: GeoTherm – expo & congress, 10 – 17.30 Uhr, Messegelände (auch 26.2., 10 – 17 Uhr) ➜ Kurs für Kinder von 5-8 Jahren: Mäuse, Mäuse, Mäuse, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ KaffeeKlatsch, 15 – 17 Uhr, Stadtteilund Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜ Lesewelt – Vorlesestunde, 15 Uhr, Stadtbibliothek ➜ Singen für Senioren: Volks- und Wanderlieder, 15 – 17 Uhr, Seniorenbüro, Kornstraße 3 ➜ Stadtteiltreffpunkt Café Rabe, SFZ Albersbösch, 15 – 18 Uhr, Gemeindehaus der Erlöserkirche, Wichernstraße 6 ➜ Werkstattkurs für Jugendliche ab 14 Jahren: Menschen aus Draht und Gips 18.30 – 20.30 Uhr, Kunstschule ➜ Vortrag: Alle 8000er - 25 Jahre zu den höchsten Gipfeln der Erde, 19 Uhr, Gewerblich-Technische Schule, Moltkestraße 23 ➜ Vortrag: Schnelle Steuererklärung mit Elster, 19.30 Uhr, Raum 102/Saal, Volkshochschule ➜ Konzert: Trio Rosenrot, 20 Uhr, Salmen FreitaG, 26.2. ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 18 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Kurs: Yoga für Frauen, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Konzert: Ian Fisher, 20 Uhr, Salmen ➜ Salsa Dance Night, 20.30 Uhr, KiK samstaG, 27.2. ➜ Seminar für Männer: Männer, Tod und Tränen – Lebenswege, 9 – 17 Uhr, SFZ am Mühlbach ➜ Wochenendkurs für Kinder von 8 – 14 Jahren: Mein geheimnisvolles Erfinderbuch, 9.30 – 12.30 Uhr, Kunstschule ➜ Sport: Landesliga, Turnverein Griesheim, Gottswaldhalle Griesheim ➜ Konzert: Hattler, 20 Uhr, Reithalle ➜ Konzert: Offshore Quintett (D) Jazz, 361 Grad, 20.30 Uhr, Spitalkeller ➜ Konzert: MAMA, 21 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

➜ Abtanzen mit DJ Wurm, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller sOnntaG, 28.2. ➜ Kunstsonntag für Familien und Kindern ab 4 Jahren: Aquarellmalerei, 10 – 12 Uhr, Kunstschule ➜ Führung zur Ausstellung (Finissage): Engel. Zwischen Himmel und Erde, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus ➜ Filmkunst im Forum: 4 Könige, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 29.2./1.3., 20 Uhr) ➜ Schattentheater für Kinder von 2–6 Jahren: Swimmy, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10 ➜ Dialog im Kloster: Worauf wir Wert legen, ... wenn wir mit Frauen arbeiten, die sich prostituieren, Bildungszentrum, 17.15 – 18.30 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Modern Dance: John Lehrer Dance Company, 19 Uhr, Oberrheinhalle

BlaBla Samstag, 20. Februar 14 – 17 Uhr SFZ am Mühlbach

Repair-Café

Ein Repair-Café ist ein Ort bzw. eine Veranstaltung zum gemeinsamen Reparieren von Elektrokleingeräten, Textilien, Fahrrädern, Möbeln oder Spielzeug. Ehrenamtliche Helfer, die die nötigen Kenntnisse zur Reparatur solcher Gegenstände mitbringen und ihre Fähigkeiten für das Projekt zur Verfügung stellen, treffen sich mit Besitzern, die sich nicht alleine zu helfen wissen.Wer einen Gebrauchsgegenstand, Kleidung oder Spielsachen mit kleinem Defekt hat, kann diese Dinge zum Repair-Café mitbringen und sich dort am Empfang registrieren lassen. Eventuelle Wartezeiten kann man bei Kaffee und Kuchen überbrücken. Wenn man an der Reihe ist, lässt man sein Gerät reparieren bzw. legt unter Anleitung des Fachkundigen selbst Hand an. Das Angebot ist kostenlos. Das Repair-Café Offenburg ist eine Kooperation von BUND-Umweltzentrum Ortenau und des SFZ am Mühlbach. stichwOrt Für die nächste Ausgabe des Veranstaltungskalenders am 27. Februar 2016 benötigen wir Ihre Terminmeldungen bis spätestens 19. Februar. redaktion OFFenBLatt Tel. 0781/82 23 33 Fax 0781/82 75 82 E-Mail: sandra.schoch@offenburg.de Fotos: Veranstalter, RheaAnna.com


Palette

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

Tanz

KunstgesPräch

Rosemarie Trockel Mittwoch, 17. Februar 19.30 Uhr Kunstschule Offenburg

John Lehrer Dance Company an die Grenze des physisch Machbaren überschreitenden Herausforderungen können nur von einem Ausnahme-Ensemble getanzt werden. Mit neuem Programm ist die John Lehrer Dance Company in Offenburg zu Gast. Eintritt 14,75 bis 38,40 Euro

Sonntag, 28. Februar 19 Uhr Oberrheinhalle

Mitreißende Dynamik und Bewegungen in Perfektion präsentiert das renommierte Modern Jazz Dance Ensemble aus den USA. Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Choreografien, die nahtlos Hebefiguren mit Karten sind im Bürgerbüro, Fischextrem horizontalen wie vertikalen Ba- markt 2, oder unter www.reservix.de lancen verschmelzen. Diese scheinbar erhältlich.

Die Kunstschulebietet einmalmonatlichein Forum für den Bereich der Kunstgeschichte an. Durch unterschiedliche thematische Schwerpunkte führen die Kunstgespräche auf besondere Art und Weise in die Geschichte der Kunst ein. Sie öffnen interessierten Laien einen Diskussions- und Gesprächsraum, der durch anschauliches Bildmaterial unterstützt wird. Diese Form der Vermittlung und aktiver Teilnahme bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Eindrücke auszusprechen, Gesehenes zu beschreiben, Zuzuhören, den Blick zu schärfen und so ein eigenes, vertieftes Verhältnis zu den Künsten zu formen. „Rosemarie Trockel: Ein feministischer Eckstein der Gegenwartskunst“ ist Thema beim nächsten Kunstgespräch. Rosemarie Trockel ist eine der großen heutigen Künstlerinnen, die weltweite Beachtung finden. Ihr Name wird genannt mit Cindy Sherman, Jenny Holzer oder Marina Abramovic. Trockels bekann-

testen Werkgruppen sind die Herdplattenarbeiten und die Strickbilder aus den 1980er Jahren. Die Strickbilder sind Arbeiten, für die sie weder Pinsel noch Farbe benutzte, sondern mit der weiblichen Technik Stricken eine Alternative zur traditionellen Malerei schuf. Die Herdplatten Serie ist eine ironische Antwort auf die Rasterpunkte der Pop Art und Minimal Art, beide von Männern dominiert. Trockel hat in vielen Medien und Techniken gearbeitet. Dazu gehören Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Gipsabdrücke, raumgreifende Installationen sowie Videofilme und Fotografien. Mit ihnen hinterfragt sie gesellschaftliche und künstlerische Normen. Mit dieser Rebellin in der Kunst und ihrer mutigen weiblichen Perspektive werden sich die Gesprächsteilnehmer auseinandersetzen. Gebühr 10 Euro Teilnehmer/innen der Fachklassen, Abendstudiengänge und der KunstZeit haben freien Eintritt. Eine vorherige Anmeldung wird erbeten.

Kabarett

Melodien

Nur für kurze Zeit!

Rathaus-Glockenspiel Freitag, 19. Februar 20 Uhr Institut für Deutsche Sprache, Wilhelm-Bauer-Straße 16

Vor fünfzehn Jahren beschloss der gelernte Jurist und ehemalige Radio-Talker Arnim Töpel, beruflich auf die Bühne zu gehen. Gut 2500 Auftritte hat er seitdem absolviert. Mit „Nur für kurze Zeit!“ widmet er sich in Text und Musik der Endlichkeit; nicht als Drohung, sondern als Chance. Abendkasse 12 Euro/10 Euro

Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im Februar sind folgende Meodien zu hören: täglich, 11.50 Uhr Kartoffelmann-Lied Der Winter ist ein rechter Mann täglich, 17.50 Uhr Ich bin der Dr. Eisenbart Lustig ist das Zigeunerleben samstags, 9.50 Uhr Sabinchen war ein Frauenzimmer Bohneburger Narrenmarsch www.offenburg.de/glockenspiel

Museum im Ritterhaus

Stadtbibliothek Offenburg

Volkshochschule Offenburg

Kunstschule Offenburg

Musikschule Offenburg/Ortenau

Rittterstraße 10 77652 Offenburg Telefon 07 81/82 22 55 www.museum-offenburg.de Geöffnet: Di–So 10–17 Uhr

Weingartenstraße 32/34 77654 Offenburg Telefon 07 81/82 27 11

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-200 www.vhs-offenburg.de

Amand-Goegg-Str. 2/Kulturforum Geöffnet: Di, Do, Fr 13–17 Uhr Mi 13–17 Uhr, Sa + So 11–17 Uhr

Öffnungszeiten: Di–Fr 11 –19 Uhr, Sa 10–13 Uhr (montags geschlossen)

Weingartenstraße 34 b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-300 www.kunstschule-offenburg.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo– Do 14 –17 Uhr

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 0781/9364-100 www.musikschule-offenburgortenau.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo–Do 14–17 Uhr

Städtische Galerie

Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo–Do 14–17 Uhr


13.2.2016 13

Diffuse Überfremdungsängste Wer in der Illustrierten „Das Ufer“ blättert, stößt auf ideologische Versatzstücke, die heute wieder die Runde machen In den Regalen des Stadtarchivs befinden sich mehrere Bände der Illustrierten „Das Ufer“. Aus dem Leitartikel von 1951 lässt sich ein ganzer Strauß ideologischer Versatzstücke pflücken, die 2016 in Hassmails sogenannter „besorgter Bürger“ wieder auftauchen. Auch Globalisierungsgegner und Neuvölkische finden hier ihr Déjà-vu, wie Archiv- und Museumschef Wolfgang Gall ausführt. Die Lizenz für die Zeitschrift bekam der Verleger Franz Burda 1948 von der französischen Militärbehörde. 1954 wurde sie zur „Bunte“. Das für ein junges Leserpublikum gedachte Blatt brachte Farbe in die grauen Nachkriegsjahre. Korrespondenten berichte-

Schlussstrichmentalität ten über Probleme mit den Kassenärzten, über die systematische Beobachtung des Menschen durch die Geheimdienste, Drogenschmuggler („Haschisch in Kamelmägen“) oder über das Problem heiratsfähiger deutscher Frauen, angesichts des großen Frauenüberschusses nach dem Krieg einen Ehemann zu finden. Das „Ufer“ spiegelte die kleinbürgerliche Befindlichkeit des ersten westdeutschen Nachkriegsjahrzehnts wider, die so typisch für die 1950er-Jahre wurde: ein Gemisch aus „Abendland“ und „Amerika“, wie der Historiker Axel Schildt es ausdrückt: volkstümlicher Biederkeit und Schlussstrichmentalität auf der einen und die beginnende Öffnung nach Westen auf der anderen Seite. Als Chefredakteur holte Franz Burda aus Berlin mit Hermann Fidow-Fiddickow einen Redakteur, der im „Dritten Reich“ für das nationalsozialistische Blatt „Angriff“ geschrieben und zum „Berichterstatterstab“ von Reichpropagandaministers Goebbels gezählt hatte. Es überrascht nicht, dass er laut Angaben des Deutschen Historischen Museums Berlin 1943 eine Broschüre mit dem Wortlaut der Rede von Goebbels im Berliner

Buntes Blättchen. Spiegel kleinbürgerlichen Befindens. Repro: Archiv

Sportpalast zur Ausrufung des „totalen Krieges“ veröffentlichte. Die Leitartikel der Illustrierten „Ufer“ sind heute eine Fundgrube für Zeithistoriker. „Das Tempo, das die Weltgeschichte eingeschlagen hat, ist so rasant, dass nur wenige Geister zu folgen vermögen.“ Der Artikel „Schützende Heimat“ aus dem Jahr 1951 zeigt beispielsweise deutlich, dass deutsche Journalisten nach dem Ende der NS-Herrschaft unter dem Druck der Alliierten zwar die „braune Firnis“ abgewischt hatten, aber der „völkische“ Mainstream weiterhin vorherrschte. Der Kolumnist beklagt die „systematische Auflösung der Volkspersönlichkeit“. Und droht mit der „gelben Gefahr“: „Wir hören, dass Mongolen im Gebiet von Königsberg die Bauernhöfe bevölkern und Chine-

Auflösung der Nationen sen in Kattowitz in die Grube einfahren. Kurzum glasklar steht vor unserem Auge die Auflösung der Nationen, deren Endergebnis der leicht dirigierbare Völkerbrei sein muss.“ Als besonders krass beklagt „das Ufer“: „Nicht von ungefähr kam der Aufstand der Gondoliere in den Lagunen von Venedig, als dort kürzlich eine Reklamegondel von Coca-Cola aufkreuzte.“ Was in den Hassmails sogenannter „besorgter Bürger“ benannt wird, findet sich bereits im Leitar-

tikel von 1951 – ebenso wie die „Argumente“ von Globalisierungsgegnern und Neuvölkischen: die eigene Opferrolle, das „bedrohte Volk“, die „schlechte Welt“, das unendliche Chaos, die „bösen Amerikaner“ und der bevorstehende Untergang, Verschwörung überall ... Nur wenige Jahre nach Erscheinen der Kolumne feierte Deutschland die Fußballweltmeisterschaft, das Wirtschaftswunder überlagerte die diffusen Überfremdungsängste. Die ängstlichen Deutschen im Westen machten sich bald auf die touristische Reise in ferne Welten nach Italien und entdeckten,

dass es sich dort, außerhalb Deutschlands, passabel leben lässt. Für historisch interessierte Beobachter/innen ist es schon überraschend, wie in aktuellen Krisenzeiten doch längst überwunden geglaubte ideologische Ladenhü-

An der Realität vorbei ter aus der Versenkung geholt werden. Und das, obwohl aus der Distanz von 65 Jahren gesehen, völkische Zeitdiagnosen, populäre Befindlichkeiten und gesellschaftliche Angstpsychosen schon damals völlig an der Realität vorbeigingen.

hreskarte Mit der TGO-Ja mobil! das ganze Jahr

Sparen macht Spaß: 12 Kalendermonate fahren, aber nur den Preis von 10 Monatskarten bezahlen! Einmal bezahlen und 12 Monatsabschnitte erhalten! Sie führen also immer nur den jeweils gültigen Monatsteilabschnitt mit sich. Erhältlich an allen größeren Fahrkartenverkaufsstellen! Die preisgünstige TGO-Jahreskarte Informationen: www.ortenaulinie.de Tel. 0781 / 805 - 96 43

Kostenloser Freizeitnutzen! An Samstag, Sonn- und Feiertagen gilt jede Preisstufe der TGOJahreskarte als Ortenaukarte und damit im gesamten Verbundgebiet der TGO! Auch als Abo!


14 13.2.2016

Neuer Leiter Christian Keller wird neuer Geschäftsführer des Ortenau Klinikums. Der 43-jährige Diplom-Volkswirt ist zum Nachfolger von Manfred Lörch gewählt worden, der zum 30. Juni 2016 in den Ruhestand geht. Keller tritt seine neue Stelle am 1. Juli an. Keller bringt eine langjährige Erfahrung in der Geschäftsführung von kommunalen KrankenChristian Keller tritt die Nachfolge von Manfred Lörch an. Foto: privat

häusern und in der Beratung von Kliniken und Gesundheitseinrichtungen mit. Seit 2007 ist der gebürtige Schwarzwälder als Geschäftsführer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und der angeschlossenen Tochterunternehmen für rund 1000 Mitarbeiter/innen verantwortlich.

KuscheldecKe für flüchtliNgsKiNder

Mithilfe gefragt. Jedes Flüchtlingskind soll seine eigene Kuscheldecke haben, die es begleitet und umhüllt. Diese Idee der Schweizerin Simone Maurer wird jetzt in Offenburg aufgegriffen. Wer stricken, häkeln oder nähen kann, wird aufgefordert, aus Stoffstücken oder bunten Streifen eine Decke anzu-

fertigen. Die Babydecke soll 70 x 50 Zentimeter groß sein, die Kinderdecke 120 x 140 Zentimeter. Die Decken können verziert und mit einem Band umsäumt werden. Weitere Anregungen gibt es unter www.minidecki.de. Kontaktperson ist Heidi Marwein, Telefon 07 81/74 056. Collage: privat Kurz Notiert

Vortrag über Luther

Zu einem Abend rund um Martin Luther lädt die Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier am Samstag, 20. Februar, um 20 Uhr in die Josefskirche ein. Es referiert Pfarrer und Buchautor Hans-Michael Uhl, das Ensemble „Musica Canora“ singt Choräle aus der Feder des Reformators.

Uhrenrestaurator

Der Schwarzwaldverein bietet am Samstagvormittag, 20. Februar, eine Fahrt zum Uhrenrestaurator Siegfried Mantel in Wolfach an. Anmeldung bis 18. Februar unter Telefon 07 81/966 47 43, E-Mail: kluth.silke@t-online.de.

Computerkurs

Neue EDV-Kurse für ältere Menschen zu den Themen Word, Internet und Smartphone bieten Seniorenbüro und Volkshochschule ab 22. Februar. Information und Anmeldung ab sofort beim Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.


13.2.2016 15

Geld für Schule, Familie, Sicherheit Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Doppelhaushalt 2016 / 17 – Etat als „Ausdruck nachhaltigen Wirtschaftens“ Mit Schreiben vom 9. Februar an OB Edith Schreiner nimmt die CDU-Fraktion Stellung zum Doppelhaushalt 2016/17. Die Positionierung im Wortlaut: A) Allgemeines In diesem Haushalt sind wir – nach Entschuldung des Kernhaushaltes – in der glücklichen Lage, Zins- und Tilgungsdienste nicht mehr leisten zu müssen. Dennoch muss auch dieser Haushalt Ausdruck eines nachhaltigen Wirtschaftens und Solidität sein. Dies kommt im vorliegenden „Haushaltsentwurf für die Haushaltsjahre 2016/2017 und Fortschreibung des mehrjährigen Maßnahmenprogramms einschließlich Finanzplanung 2016 – 2017“ zum Ausdruck. Dennoch erlauben wir uns, die angedachten Investitionen einer intensiven Überprüfung zu unterziehen und eventuell zu verändern oder zu ergänzen. B) Weiterführung der Anstrengungen im vorschulischen Bereich Ausbau der Betreuungsplätze in Kindertagesstätten als Angebot für in Offenburg Berufstätige und hinsichtlich eines prognostizierten Bedarfs aufgrund der Flüchtlingssituation Offenburg ist eine attraktive Stadt für Arbeitnehmer und junge Familien. Einer der wichtigsten Aspekte für den Wirtschaftsstandort Offenburg und die Besetzung von Stellen ist die Möglichkeit, Kinder adäquat im vorschulischen Bereich unterzubringen. Dies soll nicht wie bisher (als Garantie) nur auf die in Offenburg Wohnenden beschränkt bleiben, sondern auch auf die nach Offenburg einpendelnden Arbeitnehmer ausgeweitet werden. Für viele Betriebe ist die Besetzung eines Arbeitsplatzes von der Möglichkeit einer guten Betreuung der Kinder vor Ort abhängig. Leider hören wir immer wieder von abgewiesenen Anfragen in Offenburger Kindertageseinrichtungen für nicht im Stadtgebiet Offenburg wohnende Familien, weil die Kapazität in den Einrichtungen zu knapp bemessen ist. Eine Ausweitung der Kindertagesstättenplätze ist auch vor

dem Hintergrund der Flüchtlingssituation notwendig. C) Anträge der Fraktion – allgemein 1. Mietkostenzuschuss Drobs Die Drogenberatungsstelle hat in Offenburg am 19. Mai 2015 im Zentrum von Offenburg neue Räume beziehen können. Die Drogenberatung benötigt zur Deckung der Kosten Zuschüsse. Da sich die Stadt bisher nicht an einem Mietkostenzuschuss beteiligt, beantragen wir, die Jugend- und Drogenberatungsstelle Offenburg mit einem Mietkostenzuschuss von 15 000 Euro/Jahr zu unterstützen. 2. Bau einer zusätzlichen neuen Messehalle und Aufnahme in das mehrjährige Maßnahmenprogramm Die Messe Offenburg/Ortenau entwickelt sich sehr positiv. An mehr als 300 Tagen ist die Messe mit ihrer Fläche komplett ausgebucht. Teilweise müssen Anfragen abgewiesen werden. Aus diesem Grund beantragen wir, die Finanzierung einer neuen Messehalle in das mehrjährige Maßnahmenprogramm aufzunehmen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund des Ausbaus an anderen Messestandorten wie zum Beispiel Karlsruhe äußerst wichtig. Vorstellbar ist, dass eine frühzeitige Planung Zuschüsse sichern könnte. 3. Investitionen in Sicherheits-fördernde Maßnahmen Derzeit erhalten wir Signale aus der Bevölkerung, dass das subjektive Sicherheitsgefühl nicht mehr in angemessener Form vorhanden ist. Für die Verbesserung der Situation fordern wir einen jährlichen Betrag von 200 000 Euro in den Haushalt einzustellen. Unter anderem sind u. E. folgende Maßnahmen erforderlich: • Videoüberwachung von Problempunkten, • Verstärkung des GVD zur Erhöhung der Aufenthaltssicherheit im öffentlichen Raum, • Optimierung der Beleuchtung von Straßen und Plätzen. Die erforderlichen Maßnahmen sind mit der kommunalen Kriminalprävention-Arbeitsgruppe zu erarbeiten.

4. Haushaltsansatz für ehrenamtliche Tätigkeit Die Wertschätzung der vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten vieler Bürger findet im Haushalt keinen Niederschlag. Wir fordern einen Haushaltsansatz von 60 000 Euro (oder mind. 1 Euro/Bürger) zur Anerkennung dieses Einsatzes. 5. Stärkung der kulturellen Vereine in den Ortsteilen durch Erhöhung der Zuschüsse Wir beantragen die Erhöhung der Zuschüsse für kulturelle Vereine in den Ortsteilen um 20 000 Euro. Die vielfältigen Vereine der Ortsteile prägen nicht nur den jeweiligen Ortsteil, sondern tragen auch zum Gesamterscheinungsbild der Stadt bei. Zur Stärkung und soliden Finanzierung von vielfältigem Vereinsleben bedarf es einer Erhöhung dieses Haushaltsansatzes. 6. Gemeinsames Kultur- und Begegnungsfest mit unseren Partnerstädten 2017 Die CDU-Fraktion beantragt für den Doppelhaushalt 2016/2017 die Bereitstellung von 25 000 € zur Durchführung eines gemeinsamen Kultur- und Begegnungsfestes mit allen sechs Partnerstädten auf dem Offenburger Marktplatz in der Sommersaison 2017. D) Anträge der Fraktion – Ortsverwaltungen Generalsanierung Rathaus Rammersweier Die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Gesamtsanierung des Rathauses Rammersweier ist unbestritten. Eine weitere Vertröstung mit zusätzlicher Verschlechterung der Gesamtsituation ist u. E. nicht mehr verantwortbar und dem Ortsteil gegenüber nicht mehr zumutbar! Deshalb beantragen wir, im Jahr 2018 die Maßnahme mit dem Ansatz 200 000 Euro aus 2019 vorzuziehen. Die in Stufe II aufgeführten 1,2 Millionen Euro sind in den Haushalt 2019 aufzunehmen. Modul III Wolfsgrube Die Wolfsgrube als wichtiger Ausflugspunkt für Familien auch mit kleinen Kindern sollte als Gesamtkonzept zeitnah abgeschlos-

sen werden. Da mit den Modulen I und II das Angebot überwiegend für kleinere Kinder realisiert wurde, fehlt als Ergänzung für die größeren Kinder das bereits geplante Modul III. Die CDU-Fraktion beantragt, die erforderlichen Mittel im Doppelhaushalt 2018/2019 bereitzustellen. Ausbau der Straße im Erb Die CDU-Fraktion sieht die Dringlichkeit, dass der Ausbau der Senator-Burda-Straße im Haushalt 2017/2018 durchgeführt wird, als richtig an. Der Ausbau der Straße im Erb ist dringend erforderlich, zumal er bereits im 5. (!) Doppelhaushalt in Stufe 2 steht. Wir fordern nach dem dann erfolgten Ausbau der Senator-Burda-Straße die Sanierung der Straße im Erb im Haushalt 2019/2020 zu realisieren und damit jetzt in Stufe 1 vorzuziehen. E) Schlussbemerkung Offenburg ist gut aufgestellt dank der Steuereinnahmen, die Bürger, mittelständische Unternehmen und industrielle Betriebe aufbringen und somit eine hervorragende Entwicklung Offenburgs ermöglichen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dieses Geld verantwortungsbewusst insbesondere in den Bereichen • Schulen und Vorschulen, • Familien und Jugend, • kulturelle und verkehrliche Infrastruktur, • Wohnen und Umwelt und • in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu investieren. Gleichzeitig gilt es aber, den hier ansässigen Betrieben eine Weiterentwicklung zu ermöglichen und gute Rahmenbedingungen herzustellen, um Arbeitsplätze schaffen und diese auch dank eines lebenswerten Umfeldes besetzen zu können. Diesen Ansprüchen wird der vorliegende Haushalt gerecht. Die CDU-Fraktion sieht in den dargelegten Anträgen und Anfragen Optimierungsmöglichkeiten für den Haushalt 2016/2017 und die Fortschreibung des Mehrjährigen Maßnahmenprogramms einschl. Finanzplanung 2016-2019.


16 13.2.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Der Fachbereich Bürgerservice und Soziales sucht für die Abteilung Zentrales BürgerBüro zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Sachbearbeiter/in im Team Gewerbe, Sicherheit und Ordnung

Sozialarbeiter/in / Sozialpädagogen/in für die Bereichsleitung der Kinder- und Jugendarbeit

(Kennziffer: 011-16)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Sachbearbeitung im Bereich der kommunalen Unterkunftsverwaltung, insbesondere Beratung und Unterbringung obdachloser Personen • Sachbearbeitung im Rahmen des allgemeinen und besonderen Polizeirechts, unter anderem in den Rechtsgebieten Versammlungsrecht, Bestattungswesen und Gewerbe- und Feiertagsrecht • Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufgrund allgemeinem und besonderem Polizeirecht • Beratung von Kunden und Kooperationspartnern, unter anderem zu Fragen des Polizei- und Gewerberechts Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Bachelor of Arts, Public Management bzw. Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) oder eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachwirt/in (Verwaltungslehrgang II) • idealerweise einschlägige Berufserfahrung in der Ordnungsverwaltung • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • selbständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 9. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 5. März 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82-22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Ausbau Burdastraße (2. BA) und Senefelderstraße in Offenburg Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0019 Ausführungsfrist: 18. April bis 28. Oktober 2016 Angebotseröffnung: 10. März 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

(Kennziffer: 008-16)

für das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach. Das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach befindet sich in der Offenburger Nordweststadt, deren ca. 4.000 Einwohner aus rund 80 Nationen stammen. Der Stadtteil ist geprägt durch eine Mischung aus Industrie- und Wohngebiet und einem großen Schulzentrum mit vier Schularten, die in direkter Kooperation mit dem Stadteil- und Familienzentrum stehen. Die Kindertagesstätte steht zwar in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde, ist aber Teil des Stadtteil- und Familienzentrums, das insgesamt in städtischer Verantwortung geführt wird. Ziel der Arbeit des Stadtteil- und Familienzentrums ist es, auf Grundlage eines gemeinwesenorientierten Ansatzes die Förderung sozialer Kompetenzen zu unterstützen und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Gruppierungen, Altersgruppen und Kulturen bei der Gestaltung ihres Lebensumfelds in der Nordweststadt zu sichern und auszubauen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Mitarbeiterführung der unterstellten Mitarbeiter im Kinder- und Jugendarbeitsteam • Sicherstellung, Koordination und fachliche Weiterentwicklung der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie der sozialpädagogischen Angebote an Schulen (Ganztagesbetreuung, Schulsozialarbeit und Sozialen Gruppenarbeit) • Weiterentwicklung von stadtteil- und gemeinwesenorientierten Angeboten auf dem Hintergrund des Konzepts der Stadtteil- und Familienzentren in Offenburg im Leitungsteam der Einrichtung • Unterstützung der Kinder und Jugendlichen bei der Selbstorganisation und eröffnen von Beteiligungsmöglichkeiten • aufsuchende Arbeit im Stadtteil, Kontaktpflege zu Cliquen sowie Krisenintervention Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene sozialwissenschaftliche Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung • mehrjährige Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit oder der Jugendsozialarbeit, idealerweise mit entsprechender Zusatzqualifikation • Leitungserfahrung ist von Vorteil • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, Verhandlungsgeschick und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • interessante, abwechslungsreiche und entwicklungsfähige Arbeitsfelder • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 12; die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 5. März 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt die zuständige Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, Simone Müller, unter Telefon 07 81/639 188-15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.


13.2.2016 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Dauer eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 29,25 Wochenstunden)

Sozialpädagogen/in oder Sozialarbeiter/in für die Schulsozialarbeit am Oken-Gymnasium (Kennziffer: 009-16)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Entwicklung und Sicherstellung schulsozialarbeiterischer Standards durch fachlichen Austausch und Weiterentwicklung von Angeboten • Mitarbeit beim Aufbau und Strukturierung eines Netzwerks sozialpädagogischer Präventions- und Hilfsmaßnahmen am Oken-Gymnasium • Kooperation mit anderen Erziehungsinstitutionen, Beratungsstellen und den kommunalen sozialen Diensten • Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Eltern initiieren, unterstützen und begleiten • Begleitung der Schülermitverantwortung in Zusammenarbeit mit den Verbindungslehrkräften • Förderung und Sicherstellung einer intensiven Zusammenarbeit der verschiedenen pädagogischen Fachkräfte in der Schule und im Schulumfeld

Rein ... ... ins City Parkhaus und die großzügigen Parkmöglichkeiten nutzen

Rauf ... ... zum fünften Deck

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene sozialwissenschaftliche Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung • Berufserfahrung in der Sozialarbeit und/oder Jugendsozialarbeit • Kenntnisse der aktuellen Fachdiskussionen in der schulbezogenen Sozialarbeit • soziale Kompetenzen sowie selbstständige strukturierte Arbeitsweise • gute PC-Kenntnisse (MS-Office und Bildbearbeitungsprogramme) • kommunikative Kompetenzen, Teamfähigkeit Wir bieten Ihnen: • ein interessantes, abwechslungsreiches und entwicklungsfähiges Arbeitsfeld • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 5. März 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Sachgebietsleiter für sozialpädagogische Angebote an Schulen, Stefan Berndt, unter Telefon 07 81/82-25 66. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Vorhaben: Kauf einer knickgelenkten 2 m3-Kompaktkehrmaschine Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0017 Ausführungsfrist: 8 bis 10 Wochen nach Bestellung Angebotseröffnung: 14. März 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Rüber ... ... über die Brücke in drei Minuten direkt in die City

Das City Parkhaus In der Wasserstraße · Tel. 76253

3 Rund um die Uhr geöffnet 3 Unser Service: Mo-Sa 6.30 - 21.00 Uhr sind wir persönlich für Sie da

Tarife:

3 Bis 1 Stunde: 0,50 € 3 Je weitere angefangene Stunde: 1,- € 3 Nachttarif von 19 bis 4 Uhr: 1,- € o-o w.tb w w

g ffenbur

.de


Marktplatz im

18 13.2.2016 IMMOBILIEN

STELLENANGEBOTE

Info:

Zuverl. Prospektverteiler (Jugendliche ab 13 Jahre)

privater Immobilien-Verkauf kostenlose Broschüre unter:

für Stadt OG, Rammersweier, ZellWeierbach, Fessenbach, Zunsweier, Weier, Elgersweier und Fessenbach-Albersbach gesucht.

www.immobilienprivatverkauf.info

Starter-Wochen

1

Sicher fahren – entspannt ankommen.

Bewerbungszeiten: Mo. – Fr. 08.30 – 17.00 Uhr Telefon 0 78 22 / 44 62-0 E-Mail: info@pf-direktwerbung.net

Wir machen Werbung im Offenblatt, weil … Starterbatterie (50 Ah) ab

… es als einziges Printmedium alle Offenburger Haushalte erreicht und dies für uns als städtischer Dienstleister enorm wichtig ist.

74,90 €

2

RENAULT SERVICE: Besser fahren. Besser leben. Starter-Wochen bei Renault: Alle Angebote gültig vom 01.01.2016 bis zum 29.02.2016. 2 Für Fahrzeuge 5 Jahre und älter. Zzgl. Montage. Gültig für Renault Twingo II, Clio I + II, Kangoo I, Mégane I+II, Scénic II sowie Laguna I. 1

Alex Müller

Betriebsleiter Technische Betriebe Offenburg

renault.de

Renault empfiehlt

AUTOHAUS HERM E.K. Renault Vertragspartner Okenstr. 109, 77652 Offenburg Tel. 0781-924250, Fax 0781-9242555 www.Autohaus-Herm.de

www.tbo-offenburg.de

kommende Sonderthemen im Offenblatt

Bauen & Wohnen

Immobilien

am 20. Februar 2016 Anzeigenschluss: 16. Februar 2016 Druckunterlagenschluss: 17. Februar 2016

am 27. Februar 2016 Anzeigenschluss: 23. Februar 2016 Druckunterlagenschluss: 24. Februar 2016

Sie suchen Mitarbeiter aus Offenburg und Umgebung? Dann ist das Offenblatt die ideale Werbeplattform für Ihr Unternehmen. Mit einer Auflage von 30.325 Exemplaren erreichen Sie alle Privathaushalte der Stadt Offenburg und ihre Ortsteile ohne Streuverluste.

0,90€

mm-P Preiis: oh hne Farbzuschlag Ihr Ansprechpartner: Barbara Wagner Tel. 0781 / 95 50 45 E-Mail: bwagner@kresse-discher.de


Marktplatz im

13.2.2016 19

Senioren-Verwöhn-Service Nasse Wände? Schimmelpilz?? Wir räumen Ihre Möbel aus, streichen oder tapezieren, verlegen Ihren neuen Boden und vieles mehr......

0781/53540 Maler DETTLE

Carl-Zeiss-Str.10 77656 Offenburg

ANALYSIEREN. PLANEN. SANIEREN.

10 Jahre Gewährleistung, Festpreis, 80.000 erfolgreiche Sanierungen in der Gruppe

Abdichtungstechnik Joachim Hug

Alte Landstraße 40, 77749 Hohberg

Bauen + Wohnen Messe Offenburg 4. – 6. März 2016 Stand 117

07808 - 91 46 30 oder 0781 - 1 31 95 27 www.isotec.de/hug

Baumfällarbeiten

kompetent und zuverlässig Tel. 07 81 / 9 70 73 77

Unverbindliche Illustration

www.offenblatt.de

Wer wirbt

gewinnt

Zahn-/Altgold und Münzen, Ringe, Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

sofort gegen Bargeld!

zwischen

Stadtkern und

Natur

Offenburg »Im Seidenfaden« Eigentumswohnungen 1 bis 5 Zimmer | 34 bis 134 m² Wohnfläche | mit Garten oder Balkon oder Dachterrasse | auch Maisonette-Wohnungen projektiert

Siedlungswerk Geschäftsstelle Freiburg Kartäuserstraße 51a 79102 Freiburg bgsfr@siedlungswerk.de T: 0761 156985-0

www.siedlungswerk.de


Bequem ist einfach. Wenn das Konto zu den Bed端rfnissen von heute passt. Das SparkassenGirokonto mit der Sparkassen-App.

Jetzt Deutschlands meistgenutzte Finanz-App testen: Die Sparkassen-App:

sparkasse-offenburg.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.