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Nr. 5, 11. Februar 2017

Ihre Bürgerzeitung

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International: Der Senior Service unterstützt junge Studierende aus der ganzen Welt

Die Flut der Einwegbecher soll auch in Offenburg eingedämmt werden. Bis Ende des Jahres soll es Vorschläge geben, wie das geschehen kann. ❚ Seite 3 Handeln

Hochschule im Winter. In der kalten Jahreszeit werden mit Unterstützung des Senior Service auch Plätzchen gebacken. Franz Roser (r.) und Torsten Schneider organisieren das Angebot (kleines Bild). Fotos: Hochschule/Reinbold

Der Senior Service des Offenburger Seniorenbüros, der sich ehrenamtlich um ausländische Studenten der Hochschule Offenburg kümmert, existiert seit 2002 – und das sehr erfolgreich. Aktuell sucht das Team um Franz Roser weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter. „Die Aufgabe, jungen Menschen aus aller Welt die Integration in Offenburg zu erleichtern, ist etwas für Leute, die jung bleiben und die interkulturell etwas dazu lernen möchten“, erklärt Roser im Gespräch. In den vergangenen Jahren haben sich zirka 100 Studierende aus dem Ausland jährlich an der Hochschule eingeschrieben, so Torsten Schneider, wissenschaftlicher Leiter des „International Center“. „Sie kommen wegen des guten Rufs der deutschen Wirtschaft und Ausbildung. Und sie kommen auch zu uns, um eine fremde Sprache zu lernen“, berichtet Schneider. Die Auswirkungen der von der Landesregierung in Stuttgart eingeführten Studien-

gebühren von 1500 Euro pro Semester, die von ausländischen Studierenden in Baden-Württemberg demnächst zu entrichten sind, bleiben noch unklar. „In den Anfängen des Senior Service, so wurde mir berichtet, standen organisatorische Probleme im Mittelpunkt: Wie bekomme ich eine Aufenthaltsbescheinigung? Zu welchem Arzt kann ich gehen? Heute, so unsere Erfahrung, sind

Unternehmungen die Studenten selbstständiger geworden“, erzählt Roser. Es sind Erwachsene, die nach Offenburg kommen, Studenten, die den Bachelor schon gemacht haben und nun ein Master-Studium anschließen. Meist haben sie auch schon über Praktika erste Berufserfahrungen sammeln können. „Für uns heißt das, dass wir Kontakte knüpfen, Gemeinsamkeiten suchen und Aktivitäten planen.“ Drei Mal pro Jahr kommen Betreuer und Studierende zusammen:

um im Schwarzwald zu wandern, um einen Ausflug etwa nach Straßburg zu machen oder um vor Weihnachten gemeinsam zu backen. „Es ist jedem selbst überlassen, wie intensiv die Beziehungen werden. Manchmal entstehen Freundschaften, bleiben die Kontakte auch später noch intensiv“, freut sich Roser. Es solle aber nicht so sein, dass die persönliche Freiheit derer, die sich engagieren, leide. Denn das Bindeglied sei nicht die Sprache, sondern gegenseitige Sympathie. Insofern sei es auch nicht so wichtig, ob jemand Englisch könne oder nicht. Im Gegenteil helfe es den Studierenden sogar mehr, wenn sie sich in Deutsch verständigen müssten. Derzeit machen 74 Ehrenamtliche beim Senior Service mit. Einige Engagierte sind in den vergangenen Monaten ausgeschieden, um Flüchtlingen zu helfen. Wer Interesse hat, kann Franz Roser unter Telefon 01 73/51 18 508 kontaktieren.

„Älterwerden in Offenburg“ war am vergangenen Samstag Thema eines Bürgerdialogs in der Volkshochschule. Es gab eine rege Beteiligung. ❚ Seite 5 UmBaU Eines der letzten Objekte im Rahmen von „MehrLiN“ ist renoviert worden: die „Riegeler Bierablage“. Das 1907 errichtete Gebäude steht an der Ecke Okenstraße/Bunsenstraße. ❚ Seite 7

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


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