Nr. 6, 15. Februar 2014
Ihre Bürgerzeitung
Gretel Haas-Gerber für alle
www.offenburg.de ÜBUNG
Neue Stiftung zur Pflege, Präsentation und Verbreitung des Werks der Offenburgerin
Die Offenburger Feuerwehr probt den Ernstfall im Wohnheim der Lebenshilfe, einem „Objekt mit besonderem Gefährdungspotenzial“. ❚ Seite 5 SPENDE
920 Euro haben die Nutzer der Schlüsselbusse an den Adventssamstagen 2013 gespendet. Das Geld geht an „Frauen helfen Frauen“. ❚ Seite 7
Ehrung für Offenburgs Künstlerin. Heidrun Kaupen-Haas, Melissa Strumann, Bürgermeister Christoph Jopen, Hugo Näger, Wolfgang Gall und Gerlinde Brandenburger-Eisele (v. l.) neben dem Portrait von Gretel Haas-Gerber. Foto: Bode
Über sich selbst hat sie am Ende ihres Lebens gesagt „Ich war nicht fleißig. Ich war besessen.“ Ein Teil dieser Obsession der Künstlerin Gretel Haas-Gerber ist nun in Offenburg an drei verschiedenen Stellen zu sehen. Einige der Zeichnungen und Gemälde stehen zum Verkauf. 500 Zeichnungen und 200 Gemälde der bekannten Offenburger Künstlerin sind bereits seit 1998 in städtischem Besitz. Nun hat ihre Tochter, Heidrun Kaupen-Haas, der Stadt weitere 3000 Zeichnungen und 300 Gemälde überlassen. Um das große Werk zu bewältigen, hat die Stadt die Gretel-Haas-Gerber-Stiftung gegründet. „Ziel der Stiftung ist die Pflege, Präsentation und Weiterverbreitung ihrer Kunst“, erläutert Bürgermeister Christoph Jopen. Die Verbreitung der Arbeiten von Gretel Haas-Gerber soll nun über
den Verkauf einiger Bilder geschehen. Unter anderem gibt es – passend zum diesjährigen 111. Geburtstag der 1998 verstorbenen Künstlerin – eine auf 111 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe ihrer Werke: eine gerahmte Zeichnung zusammen mit dem Katalog der Offenburger Ausstellung von 2007 und dem Katalog der aktuellen Schau in der Städtischen Galerie zum Preis von 490 Euro. „Jedes Bild
Einzigartige Originale ist einzigartig und ein Original“, versichert Hugo Näger von der Galerie Hagen, wo 85 der 111 Zeichnungen zu erwerben sind. 26 Stück sind Teil der Präsentation in der Galerie. Dort sind außerdem noch nie gezeigte Zeichnungen des städtischen Bestands zu sehen. „Eine Auswahl zu treffen, war gar nicht so einfach“, blickt die
städtische Kunstkuratorin Gerlinde Brandenburger-Eisele zurück, „auch aufgrund der mehr als 70-jährigen Schaffenszeit der Künstlerin.“ Letztendlich haben sich die Verantwortlichen dafür entschieden, die Werke thematisch zu präsentieren. So begegnet dem Besucher Gretel Haas-Gerber zunächst in verschiedenen Selbstbildnissen, das älteste von 1924, das jüngste von 1997. Es folgen Zoobilder aus dem Karlsruher Stadtgarten, Zeichnungen aus ihrer Heimatstadt sowie von ihren Reisen nach Venedig oder Indien. Die Eröffnung der Ausstellung in der Städtischen Galerie findet am morgigen Sonntag um 11 Uhr statt. Ab 21. März zeigt der Kunstverein Offenburg/Mittelbaden Zeichnungen und Gemälde von Gretel Haas-Gerber in einer Verkaufs-Ausstellung. Weitere verkäufliche Werke der Künstlerin sind in der Offenburger Galerie Hagen, Schlossergasse 20, erhältlich.
FÖRDERUNG Der Eurodistrikt-Rat hat in Achern den Haushaltsplan 2014 sowie die Förderung verschiedener Projekte, unter anderem das Fotografiefestival Oblick in Offenburg, beschlossen. ❚ Seite 6
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