Screen offenblatt 08

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Nr. 8, 7. März 2015

Ihre Bürgerzeitung

Marktplatz-Begegnungen

www.offenburg.de BILDUNG

Am 10. März gibt es körbeweise Informationen rund um die Entwicklung der Innenstadt Mit einem sogenannten Innenstadt-Markt möchte die Stadt Offenburg die Bürgerinnen und Bürger am kommenden Dienstagabend über die aktuellen Projekte aus dem Entwicklungsprogramm Innenstadt informieren. Wie auf dem Wochenmarkt können die Interessierten im Salmen von Stand zu Stand laufen und ganz nach den eigenen Vorlieben Fakten sammeln. Doch gibt es an diesem Abend mehr als nur Informationen, sagt Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern auch zeigen, welche Möglichkeiten sie haben, sich in die Umsetzung der einzelnen Projekte einzubringen.“ Schon bevor das sogenannte Entwicklungskonzept Innenstadt vor knapp einem Jahr vom Gemeinderat verabschiedet worden war, hatten sich viele Menschen mit ihren Ideen beteiligt. Diese Mitwirkung soll auch in Zukunft weitergehen. Acht aktuelle Projekte der Innenstadtentwicklung präsentieren die Projektleiter am Dienstag: das Einkaufsquartier, den Ostflügel mit dem derzeit laufenden Wettbewerb zur Neugestaltung von Straßen und Plätzen, die Gestaltungsoffensive zur Bewahrung des attraktiven Stadtbilds der Innenstadt, die Entwicklung eines neuen Leitsystems für eine besucherfreundliche Innenstadt, die Kooperation der Stadt mit den Einzelhändlern, das Thema Mobilität und Verkehr, den Blick auf die Innenstadt aus Sicht von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie das Thema „Leben und Wohnen in der Innenstadt“. Je nach Projekt sind die Möglichkeiten der Einbindung für die Offenburgerinnen und Offenburger unterschiedlich groß. Bei der Neugestaltung des Ostflügels bei-

spielsweise ist eine Beteiligung in der Entwurfsplanung vorgesehen. Für die erfolgreiche Umsetzung der Ideen zum Thema „Leben und Wohnen in der Innenstadt“ ist ein Mitmachen der Menschen unbedingt erforderlich. Andere Projekte wiederum sprechen bestimmte Zielgruppen wie Einzelhändler oder Eigentümer an.

„Lichtblicke“ heißt das Veranstaltungsprogramm der Evangelischen Erwachsenenbildung. Neue Leiterin ist Claudia Roloff. ❚ Seite 8 JUBILÄUM

Im Dialog

Die Innenstadt bildet das Herz von Offenburg. Fotos: Archiv

Die Idee, die Veranstaltung als Marktplatz auszurichten, ist bewusst gewählt. Schreiner: „Wir machen damit ein niederschwelliges Angebot, das zu einer echten Verständigung im Dialog führen soll. Die Marktbesucher können sich mit ihren ganz persönlichen Fragen gezielt an die Projektleiter wenden.“ Schließlich gebe es in der Innenstadt auch eine Vielzahl von Nutzergruppen, jede mit bestimmten Ansprüchen und Erwartungen. „Diese in einen konstruktiven Austausch miteinander zu bringen, haben wir in der Entstehung des Konzepts geschafft. Mit dem Innenstadt-Markt wird diese gute Kommunikation nun hoffentlich fortgesetzt.“ Die Entwicklung der Innenstadt ist als langfristiger Prozess mit drei Umsetzungsphasen angelegt und soll 2025 abgeschlossen sein. Ziel ist eine attraktive Innenstadt, die ebenso Einkaufs- und Versorgungsstandort wie Treffpunkt, Kultur- und Wohnstandort ist und die bestehenden Einzelhandelslagen und das neue Einkaufsquartier als eine Einheit sieht. Der Innenstadt-Markt findet am Dienstag, 10. März, von 19 Uhr bis etwa 21.30 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Interessierte sind jederzeit willkommen. Um 20 Uhr wird Oberbürgermeisterin Edith Schreiner die Anwesenden begrüßen.

Die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen, unter anderem mit einem Benefizkonzert am Mittwoch. ❚ Seite 6 KONZEPT Der Planungsausschuss hat den Bebauungsplan „Kronenwiese“ in seiner jüngsten Sitzung verabschiedet. Das neue Konzept wird demnächst öffentlich ausgelegt. ❚ Seite 5


2 7.3.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Irmgard Ruf (12. März) aus ZellWeierbach feiert den 90. Geburtstag. 91 Jahre alt werden Wanda Orbens (7. März) und Elfriede Thaiss (13. März). Waltraud Hafner (8. März), Else Kiefer (9. März), Hedwig Bohne, Josef Radl (beide 12. März) und Josef Hauth (13. März) begehen das 92. Wiegenfest. Auf 93 Jahre können Elsa Stavemann (12. März) und Maria Maier (13. März) zurückblicken. Rita Hinz (11. März) und Gisela Kintscher (13. März) werden stolze 95 Jahre alt. Alles Gute!

OB-Sprechstunde Am Mittwoch, 18. März, nachmittags, findet eine Bürgersprechstunde bei OB Edith Schreiner statt. Anmeldungen ab 9. März bei Iris Kaiser-Schmeil unter der Rufnummer 07 81/82-22 72, E-Mail: iris.kaiser-schmeil@offenburg.de.

Alt, aber lebendig Die Heilig-Kreuz-Kirche feiert Jubiläum: 600 Jahre Weihe Am 10. März 1415 weihte der FranziskanermönchFraterMarco den neu erbauten Chor der Offenburger Heilig-Kreuz-Kirche. Wie es 600 Jahre später um Kirche und Kirchengemeinde steht, erzählen Dekan Matthias Bürkle, Pfarrer der Pfarrei Heilig Kreuz und Leiter der Seelsorgeeinheit St. Ursula, sowie der Kirchenhistoriker Werner Scheurer. Herr Scheurer, Heilig Kreuz feiert in diesem Jahr das Jubiläum der Weihe. Aber die Geschichte der Kirche an diesem Ort ist älter. Werner Scheurer: Richtig. Das Kirchenschiff ist wesentlich älter als 600 Jahre. Ich schätze, dass die erste Kirche hier aus romanischer Zeit stammt. Es existieren noch Grabplatten aus dem 14. Jahrhundert, die vermutlich schon in der Vorgängerkirche lagen.

Gleisbauarbeiten Die Deutsche Bahn führt am Sonntag, 8. März, von 8 bis 17 Uhr Gleisbauarbeiten im Güterbahnhof durch. Entstehende Belastungen durch Baumaschinen oder Warnhörner werden so gering wie möglich gehalten. Die Anwohner werden um Verständnis gebeten. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3.

Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Ortenberger Straße Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach)

Dekan Matthias Bürkle (l.) und Historiker Werner Scheurer. Foto: Butz

Damit ist die Heilig-KreuzKirche nicht nur eines der ältesten Gebäude von Offenburg, sondern mit einer Turmhöhe von 69 Metern auch eines der höchsten Gebäude der Stadt. Oder sogar das höchste? Scheurer: Es gibt die Legende, dass Senator Franz Burda mit dem ehemaligen Dekan der Pfarrei Heilig Kreuz, Hermann Huckle, befreundet war und ihm versprach, dass sein Hochhaus nicht höher werden würde als der Kirchturm. Herr Dekan Bürkle, wie lebendig ist die Gemeinde rund um die Jubiläums-Kirche? Matthias Bürkle: Die Zahl der praktizierenden Christen geht zurück. Allerdings ist der Kirchenbesuch in Heilig Kreuz an Sonn- und Feiertagen im Vergleich zu ande-

ren Kirchen noch sehr erfreulich. Zudem gibt es eine emotionale Bindung der Menschen zur HeiligKreuz-Kirche. Viele besuchen sie auch außerhalb der Gottesdienstzeiten. Unsere Kirche wird immer Mittelpunkt der Stadt bleiben. Schließlich wird sie auch heute noch in Offenburg als „Mutterkirche“ bezeichnet. Kann so ein Jubiläumsjahr neue Aufmerksamkeit bringen? Bürkle: Zumindest versuchen wir, mit unterschiedlichen Angeboten viele Menschen anzusprechen. Beispielsweise der Vortrag von Dr. Eugen Hillenbrand am Freitag, 13. März, um 19.30 Uhr ist eine spannende Erzählung über die Epoche rund um die Kirchenweihe. Immerhin gab es ab 1414 drei Päpste, die Kirche war gespalten. Die Weihe war da schon ein mutiger Schritt. Entsprechend lautet der Titel für diesen Abend auch „Frohe Botschaft in dunkler Zeit“. Eine frohe Botschaft im Jahr 2015 wäre die Nachricht von der Renovierung der Kirche. Immerhin sind von der Kirchturmuhr schon Ziffern herabgefallen … Scheurer: Die Uhr am Kirchturm gehört der politischen Gemeinde, nicht der Kirchengemeinde. Entsprechend müsste die Stadt Offenburg für eine Renovierung des Ziffernblatts aufkommen. Wenn vielleicht auch nicht mit einer Renovierung – wie werden sie das Jubiläum sonst noch feiern? Bürkle: Am Weihetag selbst, also am Dienstag, 10. März, wird es um 18.30 Uhr eine Eucharistiefeier geben, anschließend einen Hock im Gemeindesaal. Die offizielle Eröffnung des Jubiläumsjahrs feiern wir am Sonntag, 15. März, um 11 Uhr mit dem Bischofsvikar der Erzdiözese Strasbourg. Die Feierlichkeiten werden sich über das gesamte Jahr verteilen. Am Sonntag, 20. September, feiern wir das Titularfest Heilig Kreuz, ein Pontifikalamt mit Erzbischof Stephan Burger und anschließend unser Pfarrfest.

SITZUNGSPLAN 9.3.

Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 11.3. Schul- und Sportausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen zu den beiden Sitzungen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Am Marktplatz 5, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download im Internet unter folgender Adresse: www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 12.

Die Baurechtsbehörde ist am 10./11. März nicht erreichbar.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


7.3.2015 3

Politisches Meinungsforum Kulturraum Dorf erhalten

Die Hochschule Debatte um Funk-Strahlung und die Stadt Hindenburg

Soziale Beziehungen durch Nachbarschaft, Brauchtum und Vereinsleben prägen den Kulturraum Dorf. Grundlage hierfür ist eine Architektur und Raumplanung, welche

Über 90 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre haben ein Mobiltelefon. Weit über 110 Millionen Mobilfunkanschlüsse gibt es im Land. Offenburg liegt da mit Sicherheit voll im Trend. Seit Jahren streiten sich Experten (und solche die sich dafür halten) wortgewaltig um das Thema „Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung“. Die Gemeinderäte sind zu einer öffentlichen Sondersitzung geladen und sollen sich am 18. März zu diesem Thema informieren. „Pro und contra“ sowie eine rechtliche Beurteilung zur Frage, was eine Stadt zum Thema Mobilfunkstrahlung eigentlich rechtssicher selbst entscheiden kann, sollen Inhalt der Sondersitzung sein. Aber, wen wundert es, gestritten wird schon im Vorfeld der Veranstaltung. „Falsche Experten“ und damit „eine peinliche und überflüssige Werbeveranstaltung für den Mobilfunk“, so schallt es

Elisabeth Abele: „Förderung dörflicher Nachbarschaftsbeziehungen.“

die dörflichen Nachbarschaftsbeziehungen fördert und nicht unterbindet. Die historische Bebauung in den Ortsteilen ist geprägt von altem Baubestand, Vorgärten und einer gesunden Mischbebauung von handwerklichen Betrieben und Geschäften. Die seit Jahren praktizierte Verdichtung im dörflichen Siedlungsbereich, insbesondere in unseren Rebgemeinden, führt uns weg vom Dorf zum anonymen Wohnquartier. Aus Dörfern werden städtische Schlafsiedlungen – ohne kulturellen Bezug und soziale Bindung. Barrierefreies Wohnen steht auf der Agenda, wo aber bleibt die Forderung nach familiengerechtem und finanzierbarem Wohnraum? Baulücken schließen ja, Verdichten auf Kosten der sozialen Einheit Dorf nein. Mit dem Wunsch zur Veränderungssperre Winkel hat der Ortschaftsrat in Zell-Weierbach der Verwaltung eine Richtung angezeigt, die ein Beginn des Umdenkens sein muss, aber eben nur der Beginn. Eine positive Ortsentwicklung wird sich ohne Bebauungspläne gegen einen juristischen Paragrafen 34 des Baugesetzbuchs nicht behaupten können. Elisabeth Abele

Die Hochschule gehört zu Offenburg. Mehr und mehr wird das sichtbar. Ab 2016 rückt sie der Stadt noch näher: Errichtet wird das „Regionale Innovationszentrum für Energietechnik“ – auf dem Gelände des SC Stegermatt. Wer aber als Erstsemestler von der Hochschule Richtung Stadt läuft, mit dem Fahrrad fährt – hat keinen guten ersten Eindruck. Rechter Hand und linker Hand: diese Passage am Mühlbach und der Parkplatz

Norbert Großklaus: „Es braucht Ideen.“

von den Antragstellern durch die Stadt. Peinlich, peinlich, wenn bereits vor der Veranstaltung besserwisserisch ein Urteil gefällt wird. Wir werden den Fachleuten sehr genau zuhören. Dann erst können wir beurteilen, ob der Gemeinderat eine Zuständigkeit besitzt, in nationales Recht einzugreifen. Die Backen aufblasen und heiße Luft produzieren, das ist uns zu wenig. Jochen Ficht

– beides geht auch ansprechender. Dann die Unterführung: Auch da gibt es wahrlich Schöneres. Die Verbindung von der Hochschule zur Stadt: Ein Gehweg, auf dem man nicht gerne geht, ein Radweg, der im Niemandsland endet … Das muss ja nicht so bleiben. Es braucht Ideen. Mut. Stadtplanung mit Phantasie. Wie also diese Straße und den Parkplatz verwandeln? Den Weg zu einer Baumallee umgestalten? Den Weg vielleicht verbinden mit dem Neubau des Schwimmbads? Die Unterführung von Stefan Strumbel heimatlich-international gestalten lassen? Es geht um die Verbindung zwischen Hochschule und Stadt. Würdig eines Oberzentrums soll sie sein. Damit man noch deutlicher sieht: Diese Hochschule und diese Stadt – die gehören zusammen. Norbert Großklaus

www.spd-offenburg.de

(norbert.grossklaus@gmx.de)

Jochen Ficht: „Wir werden den Fachleuten sehr genau zuhören.“

Im letzten Kulturausschuss gab es einen einzigen Tagesordnungspunkt: Vorlage und Untersuchungsergebnis des Stadtarchivs bezüglich Offenburger Straßennamen mit NS-belastenden Hintergründen. Dies als Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat, ob Umbenennungen vorzunehmen sind. Ein besonderer Dank gilt der Vorarbeit von Dr. Gall, der eindrucksvoll unter Berücksichtigung verschiedener Quellen die 53 Personennamen unter die Lupe nahm und in unterschiedliche Kategorien aufteilte. Besonders interessant: die Beleuchtung bekannter Offenburger Persönlichkeiten in der NS-Zeit. Diese Vorlage des Stadtarchivs sollte auch für alle Bürger/innen zugänglich sein. Aus Sicht der Freien Wähler ist allerdings eine erneute weitergehende Diskussion mit Informations- und Diskussionsabenden hinsichtlich einer Umbennung der Hindenburgstraße weit überzogen. Reichspräsident Hindenburg als Person der Zeitgeschichte wurde von Fachhistorikern aus unterschiedlichsten Gesichtspunkten in der Vergangenheit mehr als durchleuchtet. Selbst hier gab es widersprüchliche Antworten hinsichtlich seiner Beziehung zur NS-Diktatur, die auch nach einer Offenburger Diskussion bestehen bleiben. Verwunderlich, dass aus der Justiz oder Staatsanwaltschaft in der Hindenburgstraße noch nie eine diesbezügliche Anfrage gestartet wurde. Denn letztendlich sollten die Bewohner der Hindenburgstraße entscheiden, die die Kosten einer Umbenennung zu tragen haben. Mario Vogt

Umbenennung von Straßen Ein Straßenname ist ein öffentliches Manifest par excellence. Problematische Biographien lösen wir aber nicht durch Verbannen aus dem öffentlichen Gedächtnis. Genau das wäre aber mit einer Umbenennung der Hindenburgstraße der Fall. Die Bewertung der Vergangenheit wird immer aus dem Blickwinkel des jeweils aktuellen Zeitgeistes geschehen. Dieser ändert sich regelmäßig. Wie tief werden „Helden“ unserer Zeit fallen? Sollen wir daher, um makellose Namen zu finden, demnächst nur noch Lieschen Müller-Straßenbenennungen vornehmen? Oder gar die Straße nach dem berühmten Luftschiff Hindenburg umtaufen, der political correctness wegen? Mit der Moltkestraße ist ja ein solcher Clou „gelungen“. Unser Lösungsvorschlag: Erinnerungskultur bewahren! Wie? Erläuterungstäfelchen am Straßenschild und eine Dokumentations-Stele zum zeitlichen Kontext und Wirken Hindenburgs. Was ich mir aber für Offenburg nicht wünsche: ein Diskussions-Podium ausgesuchter auswärtiger „Experten“, die uns Bürgern mit „Empfehlungen“ in eine Richtung mundtot reden. Möge diese Debatte einen baldigen Abschluss finden. Ermöglichen wir so, den sich damit befassenden Teilen unserer Verwaltung eine Beschäftigung mit dringlicheren Tagesordnungspunkten. Ach ja, noch ein Zitat des Philosophen Karl R. Popper: „Große Männer machen große Fehler!“ Silvano Zampolli


4 7.3.2015

„Keine Kloake“ In einem mündlichen Bericht haben Vertreter des Abwasserzweckverbands (AZV) Raum Offenburg, des Landratsamts, der Stadtbau als Bauherrin und der Stadt im jüngsten Technischen Ausschuss über das Regenrückhaltebecken Seitenpfaden informiert. Derzeit entsteht das Becken mit einem Volumen von 3150 Kubikmetern zwischen Schwarzwaldstraße und Bahnlinie; es soll das Regenwasser aus dem Neubaugebiet Seitenpfaden, dem Bereich Ihlenfeld Süd und dem Riesbächle bei starken Niederschlägen aufnehmen. Hintergrund dieses Tagesordnungspunkts war Kritik von Anwohnern, die die Stadt laut Aussage von Baubürgermeister Oliver Martini mit Anfragen „bombardiert“ hätten. AZV-Chef Ralph-Edgar Mohn betonte: „Wir werden keine Kloake schaffen.“ Anita Dinger, Leiterin des Amts für Umweltschutz beim Landratsamt sagte, dass es keine, wie von den Anwohnern gefordert, Veranlassung gebe, den Bau des Beckens einzustellen. Martini erklärte abschließend noch, warum das Regenrückhaltebecken nicht im Baugebiet selbst entstehen würde. Zwar hätten die Planer dies beabsichtigt, doch hätte die fortschreitende Entwicklung ergeben, dass das unterirdische Becken im Seitenpfaden nicht nur „exorbitant teuer“ geworden, sondern dazu auch gar nicht genehmigungspflichtig gewesen wäre.

Schutz vor Hochwasser Hochwasserrückhaltebecken Zunsweier soll saniert werden / Kosten: 1,9 Millionen Euro Stefan Krämer, Zink Ingenieure, hat im Technischen Ausschuss am Mittwoch die von seinem Büro vorgenommene Vorplanung zur Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens Zunsweier vorgestellt. Der Fachmann präsentierte drei verschiedene Möglichkeiten. Variante 1 (Kosten: 0,8 Millionen Euro) sei eine „Minimallösung“, die nur die sicherheitstechnischen Defizite beseitige. Das würde auch Variante 2 (1,2 Millionen Euro) tun, gleichzeitig würde hier die Betriebssicherheit durch weitere Umbaumaßnahmen deutlich erhöht. Letztendlich empfahl Krämer Variante 3, mit der der Stauraum von aktuell 23 100 auf 42 000 Kubikmeter vergrößert und somit „ein Hochwasserschutzgrad mit einer Jährlichkeit von 100 Jahren“ für Zunsweier erreicht werden würde. Kosten: 1,9 Millionen Euro, dabei ist diese Variante, wie auch Variante 2, förderfähig. „Wer von uns soll die Verantwortung übernehmen, wenn wir uns für Variante 1 oder 2 entscheiden und dann kommt ein Jahrhunderthochwasser?“, stellte CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Glatt als Frage in den Raum. Heinz Hättig, SPD, sah die Notwendigkeit der Reparaturen aufgrund des immer häufiger vorkommenden Starkre-

Sanierungsbedürftig. Das Hochwasserrückhaltebecken Zunsweier wurde Mitte der 1970er Jahre gebaut. Nun soll es saniert werden. Foto: Heinzmann

gens. „Und dann wäre es natürlich schön, wenn wir tatsächlich Zuschüsse bekommen.“ Da es für die Variante 1 keine Zuschüsse geben würde, kam diese für Arthur Jerger, Bündnis 90/Die Grünen, „gar nicht in Frage“. Der Stadtrat weiter: „Wir wissen nicht, was passiert. Vielleicht wird es in Zukunft alle zehn Jahre ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser geben.“ Deshalb bleibe auch für ihn letztendlich nur die Variante 3. Ebenso wie Jerger stellte auch Joachim Busam, Freie Wähler Offenburg, die Frage, ob man die Kreisstraße 5326 /Geroldsecker Straße entlang des Damms nicht anheben könne, damit man die Erhöhung und Verstärkung des Erddamms nicht so

deutlich wahrnehmen würde. FDPFraktionsvorsitzender Thomas Bauknecht erkundigte sich noch nach kritischen Stimmen zur Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens. „Im Dorf herrscht diesbezüglichkeineNegativstimmung“, beantwortete Zunsweiers Ortsvorsteher Karl Siefert die Frage direkt. „Wir sind froh, wenn wir mit der Variante 3 bedacht werden.“ Reno Beathalter vom Abwasserzweckverband (AZV) Raum Offenburg erklärte, dass der Erddamm letztendlich nur um 50 Zentimeter erhöht würde. „Aber wir werden es nochmals prüfen, ob eine Straßenanhebung möglich ist.“ Schließlich stimmte das Gremium einstimmig für die Variante 3.

Auch Friedhofskultur unterliegt gesellschaftlichem Wandel

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Einstimmig hat der Technische Ausschuss die Friedhofsverwaltung in seiner Sitzung beauftragt, auf Basis des vorgestellten Sachstandsberichts eine Gebührenkalkulation zu erstellen. Die Stadt Offenburg betreibt und unterhält derzeit 13 Friedhöfe, auf denen die unterschiedlichsten Bestattungsformen vom Einzelgrab über das Urnenreihengrab bis zum sogenannten gärtnergepflegten Grabfeld möglich sind. Die Friedhofskultur habe sich verändert, berichtete Hans-Jürgen Jäger von den Technischen Betrieben Offenburg, Abteilungsleiter Friedhöfe. „Jede zehnte Bestattung in Deutsch-

land findet inzwischen als Urnenbestattung unter einem Baum statt.“ Auch in Offenburg gebe es einen Wandel, dem die Verantwortlichen hier versuchen würden, mit der Weiterentwicklung und der Erweiterung der Bestattungsangebote gerecht zu werden.

Neue Anforderungen Unter anderem aufgrund dieser neuen Anforderungen und des zeitlich deutlich gewachsenen Beratungsumfangs müsse die Friedhofsverwaltung mittelfristig um 0,3 Stellen auf dann 2,5 Personalstellen aufgestockt werden. Den

Investitionsschwerpunkt der kommenden drei bis fünf Jahre bilde jedoch die Dach- und Heizungssanierung auf dem Weingartenfriedhof. Die Kosten sind noch nicht ermittelt. Im genannten Zeitraum müsse außerdem die Erneuerung des Maschinen- und Fuhrparks sichergestellt werden. Eine Summe in Höhe von rund 160 000 Euro müsse voraussichtlich zur Verfügung gestellt werden. Sonstige Wünsche, die nicht aus Verkehrssicherungspflichten umgesetzt werden müssen, würden in der nun zu erstellenden Gebührenkalkulation nicht berücksichtigt.


7.3.2015 5

Zustimmung für erneuertes Konzept Planungsausschuss stimmt Offenlagebeschluss für „Kronenwiese“ zu / Vorschläge für Planung des Kronenplatzes Der Bebauungsplan „Kronenwiese“ ist am Montagabend im Planungsausschuss bei einer Enthaltung akzeptiert worden. Der Entwurf wird zusammen mit den örtlichen Bauvorschriften öffentlich ausgelegt. Das Nutzungskonzept, im Juli 2013 vom Gemeinderat beschlossen, sieht vor, dass das rund 29 000 m2 große Grundstück zwischen Hauptstraße und Freiburger Straße zu einem gemischten Quartier mit Gewerbe und Wohnnutzungen entwickelt wird. Westlich des bestehenden Bürogebäudes zur Freiburger Straße und südlich des OBI-Markts sieht die Hurrle-Gruppe vor, weitere viergeschossige Bürogebäude zu errichten. Dort ist auch die Einrichtung

be, wenn die Gebäudetiefe dann doch größer werde. Er beantragte zu prüfen, inwieweit mehr öffentliche Parkplätze gerade für das Ärztehaus bereitgestellt werden könnten. Auch Loretta Bös, SPD, erinnerte daran, dass sowohl Patienten als auch Personal Parkplätze benötigten. Sie fragte nach der Attraktivität der Wohnbebauung,

Parkplätze

Arbeiten und Wohnen eines Bauinformationszentrums vorgesehen. Das Baufeld östlich des denkmalgeschützten ehemaligen Burda-Gebäudes soll vorwiegend dem Wohnen dienen und ist in zwei Blöcke gegliedert. Diese blockartige Bebauung schafft eine klare räumliche Fassung von zwei Wohnhöfen. Die Blöcke werden nach Osten zum Kronenplatz mit zwei langgestreckten Gebäuden abgeschlossen. Nördlich des Burdagebäudes entsteht eine

Kronenwiese. So sieht die Planung aus.

Hochgarage, die nun 250 Stellplätze umfasst – für Kunden des Ärztehauses und für Mitarbeiter. Für das Gebäude entlang der Hauptstraße, das als Ärztehaus geplant ist, sieht das weiterentwickelte städtebauliche Konzept mittlerweile eine Gebäudetiefe von 18 statt bisher 12 Metern vor. Auch der

Plan: Stadt Offenburg

Kronenplatz wird neu gestaltet: zu einem begrünten Platz, umgeben von Wohnbebauung. Der Verkehr samt öffentlicher Stellplätze befindet sich künftig im Osten des Platzes. Allerdings werden Bäume gefällt werden müssen. Albert Glatt, CDU, fragte, wieso man einen Wettbewerb ausschrei-

wenn das Ärztehaus deutlich breiter werde als bisher geplant. Christina Schäfer, Grüne, lobte die angestrebte Verkehrsberuhigung im Viertel und auch, dass es keinen Durchgangsverkehr zum OBI-Parkplatz sowie zur Wasserstraße mehr geben wird. Sie stellte den Prüfantrag, ob nicht die Straßenbreite der Kronenstraße samt Gehweg verringert werden könnte. Grundsätzliche Zustimmung kam auch von Rudi Zipf, FWO. Auch er plädierte für die Ostvariante mit zwei Fahrbahnen. Baubürgermeister Oliver Martini erläuterte, dass ein Wettbewerbsentwurf sich in der Folge immer noch verändere. Letztlich erteilte der Planungsausschuss mit diesem Offenlagebeschluss der Verwaltung grünes Licht, die jetzigen Planungen weiterzuentwickeln und, wenn möglich, zu optimieren.

Tennishallen-Planung in Bohlsbach Offenburg braucht eine zweite Tennishalle, denn in den Wintermonaten ist ein Training nur beim ETSV mit seinen zwei überdachten Tennisplätzen zur Verfügung. Und die soll in Bohlsbach entstehen. Darauf hat sich der Planungsausschuss am vergangenen Montag bei einer Enthaltung geeinigt. Untersucht wurden zwei alternative Standorte: die Wilhelmstraße, wo der TC Offenburg

seinen Standort hat und die Festhallenstraße in Bohlsbach, wo der TC Bohlsbach heute schon im Freien trainiert, wo die Turn- und Festhalle steht und auch Sportplätze vorhanden sind. Beide Standorte würden sich für den Bau einer weiteren Tennishalle prinzipiell eignen. Allerdings ist die Wilhelmstraße deutlich stärker von Wohnnutzung umgeben als das bestehende Sportgelände in Bohlsbach. Vorteil bei

der Wilhelmstraße ist die zentrale Lage und damit die bessere Erreichbarkeit. Allerings ist die direkte Erschließungsstraße eng. In Bohlsbach würde sich eine weitere Tennishalle gut in die umgebende Bebauung mit Sportanlagen und entsprechenden Gebäuden einfügen. Aus diesem Grund gibt auch die Stadtverwaltung diesem Standort den Vorzug. Die Fraktionen sprachen sich einhellig für Bohls-

bach als Standort aus, allerdings kam aus der CDU-Fraktion der Wunsch, die Hallenlage auf dem Gelände noch einmal zu überdenken. Neben dem Standort spreche, so die SPD, auch die sehr gute Jugendarbeit des TC Bohlsbach für diesen Verein. Baubürgermeister Oliver Martini unterstrich, dass nur Standorte in Frage kommen, an denen ein Vereinsbetrieb bereits stattfindet.

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6 7.3.2015

Verkehrssicherheit Vertreter der Schulen in der Oststadt, der Polizei und der Verwaltung haben sich Ende Februar ein weiteres Mal zum „Runden Tisch Oststadtschulen“ getroffen. Die Themen waren die erstmals erstellten Radschulwegpläne für die Oststadtschulen, die Planungen für die Radwegachsen 1a (Nord-Süd-Achse über Rammersweierstraße) und 8 (Ost-West-Achse über Zeller Straße) des Fahrradförderprogramms V sowie weitere Maßnahmen zur Schulwegsicherheit. Andreas Demny, städtischer Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, zeigt sich verwundert, dass im Vorfeld zu der Sitzung seitens der Waldorfschule über die Presse herbe Kritik geübt worden ist: „Nach der ersten Sitzung des Runden Tisches wurden Sofortmaßnahmen in der Rammersweierstraße umgesetzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. All diese Maßnahmen haben wir auch im Sommer 2014 im Verkehrsausschuss öffentlich vorgestellt. Von daher kann ich nicht nachvollziehen, dass die Arbeit des Runden Tisches als ‚ergebnislos‘ bezeichnet wird“, so Demny. Im Runden Tisch war vereinbart worden, dass die Schulen bis Sommer 2014 einen Plan bzw. eine Auf-

zählung der Problemstellen des Radverkehrs im Bereich der Oststadt vorlegen. Diese wurden auf kurzfristige Lösungsmöglichkeiten hin überprüft und im Radschulwegplan eingearbeitet. Der Plan weist auf alle sicheren Querungen hin und zeigt außerdem sicher zu befahrende Radwege sowie verkehrsberuhigte Bereiche, warnt aber auch vor Problemstellen. Die sehr ausführliche Problembeschreibung der Waldorfschule ist sehr hilfreich, und es werden viele der aufgeführten Stellen mit der Umsetzung der Radwegachse 1a noch in diesem Jahr beseitigt werden, so Demny. Den Kreisel Rammersweierstraße wie auch die Moltkestraße habe man im Blick. Beide sind hinsichtlich des Unfallgeschehens absolut unauffällig. In der Moltkestraße gilt mittlerweile Tempo 30, was bis zu einer Neuplanung im Rahmen des Fahrradförderprogramms die beschriebenen kritischen Situationen etwas mildert. „Wir haben mit der Waldorfschule ein zusätzliches Treffen und eventuell gemeinsame Ortsbesichtigung vereinbart, was hoffentlich zu einer besseren und verständnisvolleren Zusammenarbeit führt“, so Demny.

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Noch viele Ideen Lebenshilfe feiert 50-jähriges Bestehen mit Benefizkonzert

Individualität. Der Arbeitsplatz soll den Fähigkeiten des Einzelnen entsprechen. Foto: Siefke

Seit 2008 kümmert er sich um 50 Jahre Lebenshilfe: Alles hat die Unternehmensführung. Kann 1965 mit einer Elterninitiative und der Gründung einer „Son- von einem Wirtschaftsunternehderschule für Bildungsschwache“ men die Rede sein? Der Geschäftsangefangen – weiter ging es mit führer spricht lieber von einem dem Aufbau einer „Beschützen- „sozialen Unternehmen mit Wirtden Werkstätte“ im Unteren An- schaftsaspekten“. Schließlich wird die gGmbH zu 70 Prozent von der gel. Inzwischen arbeiten an den drei Standorten der Albert- öffentlichen Hand unterstützt, Schweitzer-Werkstätten und in 30 Prozent werden selbst erwirtder 2012 gegründeten Integrati- schaftet. 1973 wurden die Bauvorhaben onsfirma rund 400 Menschen mit Hansjakob-Schule und AlbertBehinderung. Das Spektrum an Tätigkeitsfel- Schweitzer-Werkstätten fertiggedern ist vielfältig. „Wir wollen für stellt, bereits drei Jahre darauf alle Arbeit bereit haben“, formu- fanden erste Planungs- und Finanliert Geschäftsführer Achim Feyhl zierungsgespräche für einen Erweiterungsbau statt. Die Einsatzfreude den Anspruch. Gartenbau und Elektromontage, Aktenvernichtung fand früh schon öffentliche Anerund Metallsägearbeiten: Der Ar- kennung: 1982 zeichnete Oberbürgermeister Martin Grüber die Lebeitsplatz soll den geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Ein- benshilfe mit der Bürgermedaille zelnen entsprechen. „Individualität aus. Neben den Werkstätten gilt das wird immer größer geschrieben“, Augenmerk den Wohneinrichtununterstreicht Feyhl, in Personal- gen für Menschen mit Behinderung. union Vorstandsvorsitzender der Die ersten Wohnstätten entstanden in Uffhofen. Mittlerweile bietet die Lebenshilfe. Die Angebote reichen vom Lebenshilfe ein Zuhause für rund Sonderarbeitsmarkt bis zum allge- 170 Männer und Frauen. Die Ideen gehen der Lebenshilfe meinen Arbeitsmarkt mit Sozialversicherungspflicht. In der Integ- nicht aus. So soll der Kindergarten rationsfirma zum Beispiel wird für der Hansjakob-Schule, den bisdie haushaltsnahen Dienstleistun- lang ausschließlich Jungen und gen Mindestlohn gezahlt, auf je- Mädchen mit geistiger Behindeden behinderten Arbeitnehmer rung besuchten, für Kinder ohne kommt ein nichtbehinderter. Handicap geöffnet werden. Inklusion heißt das Zauberwort. Feyhl legt Wert darauf, dass das Am Mittwoch, 11. März, 19 Uhr, finganze System durchlässig ist. Für noch mehr Transparenz zu sorgen, det ein Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Ulm und der Stadtkapelle bezeichnet er als Aufgabe für die Offenburg in der Oberrheinhalle statt. Zukunft.


7.3.2015 7

Prävention durch Förderung Projekte werden mit jeweils bis zu 500 Euro gefördert / Das Motto 2015 lautet Entspannung / Antragstellung bis 22. März Die Stadt Offenburg stellt für die Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr wieder Fördergelder von insgesamt 5000 Euro zur Verfügung. „Gesundheitsförderung dient der Suchtprävention, denn wer ge­ sund aufwächst, ist eher vor Sucht­ krankheiten geschützt“ erläutert Dietmar Henle, bei der Stadtver­ waltung zuständig für Projektma­ nagement. Der Gemeinderat stellt auch 2015 wieder Gelder für sol­ che Maßnahmen bereit. Unter­ stützt wird die Stadt Offenburg auch durch das Gesundheitsamt Baden­Württemberg im Rahmen der Landesinitiative „Gesund auf­ wachsen und Leben“. Zum Jahres­ schwerpunkt „Entspannung“ kön­ nen sich Vereine, Initiativen, Privatpersonen oder Ehrenamtli­ che, die sich mit Kinder­ und Ju­ gendlichen im Alter von sechs bis

Aus Frauensicht Rund um den Internationalen Frauentag am 8. März organisieren das Frauennetzwerk Offenburg und die Gleichstellungsbeauftrag­ te der Stadt, Regina Geppert, meh­ rere Veranstaltungen. Am Sonntag, 8. März, 17.15 Uhr, findet mit Evelyn Krümmel vom Verein „Frauen helfen Frauen Orte­ nau“ ein „Dialog im Kloster“, Klos­ ter Unserer Lieben Frau, Lange Straße 52, statt. Thema: „Worauf ich Wert lege, wenn Frauen und Kinder Gewalt erfahren“. Das aktuelle Thema Flucht und Vertreibung wird am Dienstag, 10. März, 18.30 Uhr, im Evan­ gelischen Gemeindehaus, Post­ straße 16, aus weiblicher Sicht mit dem Dokumentarfilm „Aber das Leben geht weiter“ erzählt. An­ schließend besteht die Möglich­ keit zum Gespräch mit der Filme­ macherin Karin Kaper. Das Frauen­ & Mädchengesund­ heitszentrum Offenburg zeigt am Mittwoch, 11. März, 20 Uhr, im Kik auf dem Kulturforum „Amelia“, die Filmbiografie über das Leben der Flugpionierin Amelia Earhart.

Foto: Schule

neue Impulse. So entstand vergan­ genes Jahr die Idee für das Kartoffel­ projekt rund um Anbau, Ernte und Verarbeitung von Kartoffeln oder das wöchentliche gesundes Frühstück durch eine Elterngruppe des Grim­ melshausen­Gymnasiums, das auch fortgeführt werden soll. Projektanträge können bis 22. März 2015 gestellt werden. Ange­ geben werden muss unter ande­ rem Thema und Ziel des Projekts, eine Beschreibung, die Besonder­ heiten und wie die Durchführung erfolgen soll. Unter allen Anträgen werden zehn Maßnahmen ausge­ wählt, wobei jede maximal mit 500 Euro gefördert wird.

2014 wurden elf Projekte geför­ dert, die gesunde Ernährung zum Thema hatten. „Ziel ist natürlich auch, dass sich ein Projekt etabliert und weitergeführt wird“, hofft Mar­ tin Maldener vom Jugendbüro auf

Anträge können bei Martin Maldener, Sachgebietsleiter Schulkindund Jugendarbeit, unter der Rufnummer 07 81/639-17 11 oder per E-Mail an martin.maldener@offenburg.de angefordert werden.

Kartoffelprojekt an der Hubert-Burda-Schule Fessenbach.

27 Jahren beschäftigen, bewerben. Henle: „Stress spielt auch in der Schule eine immer größere Rolle. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen gesund durch den Alltag kommen.“


8 7.3.2015 KURZ NOTIERT

Seniorenwanderung

Blutspende

Am Mittwoch, 11. März, führt die Wanderung des Seniorenbüros von Berghaupten über Ziegelwaldeck und Hui-Eiche zum Strohhof. Nach dortiger Einkehr gegen 12.30 Uhr geht es am Bachweg über Strohbach, Ziegelwaldsee zurück nach Gengenbach. Treffpunkt ist um 9.10 Uhr, ZOB Offenburg, Bussteig 1, Punktekarte. Anmeldung bis Dienstag, 10. März, im Seniorenbüro, Telefon 0781/82-2222.

Der DRK-Blutspendedienst lädt am Donnerstag, 19. März, 13.30 bis 19.30 Uhr, zur Blutspende in die Abtsberghalle Zell-Weierbach, Weinstraße 20, ein. Weitere Infos unter www. blutspende.de oder unter der gebührenfreien Hotline 08 00/119 49 11. Das Engagement wird mit einer neuen Aktion unter www.blutspendenverbindet.de sichtbar gemacht.

Nähkurs

Die Grünen laden am Montag, 9. März, 19.30 Uhr, zur Veranstaltung im Familienzentrum am Mühlbach „Grün regiert mit Staatsrätin Gisela Erler“ ein. Es geht dabei um die Themen Flüchtlingspolitik und Bürgerbeteiligung. Anmeldung unter Telefon 07 81/919 78 20.

Wer Lust zum kreativen Schneidern hat, kann dies im Stadtteilbüro in der Hindenburgstraße zusammen mit Christina Wagner tun. Es gibt Platz für sechs Teilnehmer/innen. Infos und Anmeldung unter Telefon 93 217 95 oder 01 76/7 22 562 33.

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Neue Leiterin. Claudia Roloff hat die Leitung der Evangelischen Erwachsenenbildung von Johanna Renner übernommen. Foto: Archiv

„Lichtblicke“ heißt das Veranstaltungsprogramm der Evangelischen Erwachsenenbildung und Kirchenmusik. Es erscheint zweimal im Jahr und wird ab der aktuellen Ausgabe von Claudia Roloff verantwortet. Der Titel verspricht Anregungen und Freude am gemeinsamen Lernen. Das Angebot ist in fünf Bereiche gegliedert: weltweit, mittendrin, Innenwelt, landesweit und klangvoll. Das Veranstaltungsprogramm wird vom Land Baden-Württemberg unterstützt, wenn es von allgemeinem Interesse ist und nicht das Ziel hat, Menschen zu missionieren. Roloff betont, dass alle Interessierten unabhängig von ihren weltanschaulichen Überzeugungen willkommen sind. Erwachsenen wird die Möglichkeit eröffnet, sich jenseits der beruflichen Bildung weiterzubilden und zu entwickeln. Ein zentrales Ziel besteht darüber hinaus darin, Menschen anzusprechen, die keinen selbstverständlichen Zugang zu Bildung haben. Ein Beispiel dafür ist der Musikgarten, wo Kinder mit Gesang, Bewegung und Musik Sprache und Sprechen trainieren können. Oder das Angebot für Alleinerziehende, gemeinsam mit anderen aktiv zu werden. Die Rubrik „weltweit“ umfasst Kultur-

reisen: nach Weimar, Jerusalem, Amsterdam oder Armenien. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, per Film in andere Länder zu schauen – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule. Überhaupt nehmen Kooperationen einen großen Raum ein: ob mit der Begegnungsstätte der ehemaligen Synagoge in Ettenheim oder mit dem Offenburger C-Punkt, dem Bil-

Kooperationen dungszentrum Offenburg und dem Kloster Unserer Lieben Frau beim Dialog im Kloster (Sonntag, 8. März, 17.15 bis 18.30 Uhr). Offenburgs Mobilitätskonzepten ist genauso ein Vortrags- und Gesprächsabend gewidmet wie Dietrich Bonhoeffer. Seiner Person wird mit einem Literatur-Konzert und mit einem Filmabend gedacht. „Lichtblicke“ ist ein Bildungsangebot für die Ortenau und umfasst auch die Kirchenmusik in den Kirchenbezirken Offenburg, Lahr und Kehl. Hinzu kommen Seminare und Kurse. So etwa das Seminar für (hoch)sensible Menschen „Bin ich zu sensibel?“, das am 16. und 30. Juni von Thomas Brühl angeboten wird. Infos über www.eeb-ortenau.de, Telefon 07 81/2 40 18.


7.3.2015 9

Sparkasse hat sehr gute Zahlen Bilanz des Ergebnisses 2014 / Zinspolitik bereitet Sorgen Die Sparkasse Offenburg/Ortenau ist mit dem Ergebnis 2014 mehr als zufrieden. Dies hat der Vorstandsvorsitzende Helmut Becker in der Bilanzpressekonferenz zum Ausdruck gebracht. Die vom Vorstand anvisierten anspruchsvollen Ziele bei der Bilanzsumme, den Personalkosten und beim Eigenkapital wurden erreicht – trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Die Bilanzsumme der Sparkasse ist mit 4,01 Milliarden Euro gegenüber 2013 nahezu unverändert.

Bilanzsumme Aufgrund des derzeitigen Anlagenotstands ist es jedoch fraglich, ob die Bilanzsumme auch in den nächsten Jahren auf diesem Niveau gehalten werden kann. Denn für die Bank sind rentierliche Anlagen derzeit kaum noch möglich. Warum? Weil sich die europäische Wirtschaft in einer Phase der Minus-Zinsen befindet. So müssen zum Beispiel Schweizer Banken, wollen sie Geld bei der Schweizer Zentralbank anlegen, 0,75 Prozent Zinsen bezahlen. Dennoch ist, so Becker, „das Vertrauen der Menschen in die Sparkasse, in deren Sicherheit und klares Geschäftsmodell ungebrochen.“ Diese Sicherheit sei für viele Kunden wichtiger als die Höhe der Einlagenzinsen. Gleichzeitig sind viele Unternehmenskunden der Sparkasse gut aufgestellt. Ergebnis: Die Kundeneinlagen sind 2014 um 92 Millionen Euro auf insgesamt 2,87 Milliarden Euro angewachsen. STICHWORT

Kennzahlen Die Cost-Income-Ratio liegt bei 54,4 (die interne Benchmark ist auf 60 festgelegt). Die Sparkasse unterhält 153 053 Girokonten, davon 83 880 Online-Konten. Sie hat 870 Mitarbeiter und 52 Azubis.

Auf der anderen Seite entwickelte sich das Kreditgeschäft, so Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger, sehr dynamisch. Mit dem Zuwachs von 54 Millionen Euro erreichen die Kreditbestände eine Summe von insgesamt 2,44 Milliarden Euro. Die Baufinanzierung boomt weiterhin, auf der anderen Seite ist es auch im vergangenen Jahr zu keinen außergewöhnlichen Schieflagen von Unternehmenskunden der Sparkasse gekommen. „Das Kreditportfolio ist ausgesprochen gut.“ Laut Karl Bähr, Beckers Stellvertreter, entwickeln sich insbesondere die Online-Tageskonten, die von den Kunden nur übers Internet angelegt und bedient werden können, sehr gut. Dort haben sich die Bestände um 20 Millionen Euro (+10 Prozent) auf 225 Millionen Euro erhöht. Mit 51,1 Millionen Euro erzielte die Sparkasse Offenburg/Ortenau ein gute Betriebsergebnis. Die Quote von 1,24 Prozent – gemessen an der Durchschnittsbilanzsu-

INFOTERMINAL

Gästeinformation. Das Infoterminal, das im November 2011 im Rahmen des Offenburger Tourismuskonzepts eingerichtet worden war, hat seinen Standort gewechselt. Es steht jetzt nicht mehr im Bürgerbüro, sondern im Eingangsbereich zum Cityparkhaus gegenüber der Kreuzkirche. Grund: die Umgestaltung des Bürgerbüros. Ein zweites Terminal steht seit drei Jahren im Kassenhaus der Tiergarage Marktplatz. Informationen gibt es etwa zu Veranstaltungen, zum Einkaufen, zum kulturellen Angebot sowie zu Übernachtungsangeboten. Auf dem Bild ist Tanja Keck, Mitarbeiterin des Stadtmarketing, beim Funktionstest zu sehen. Foto: Stadt Offenburg

2 Endenergiebedarf 42,2 kWh/m a

Betriebsergebnis mme – ist gegenüber dem Vorjahr nahezu identisch. Damit liegt das Institut bei der entscheidenden Kennzahl „Betriebsergebnis vor Bewertung“ wieterhin in der Spitzengruppe der Sparkassen in Baden-Württemberg. Mit dem guten Jahresergebnis 2014 können das Eigenkapital und die Vorsorgereserven wiederum nachhaltig gestärkt werden. Nach Zuführung des Gewinns 2014 wird das Eigenkapital rund 217,2 Millionen Euro (nach 193,4 Millionen im vergangenen Jahr) betragen. Der Bilanzgewinn wird nach Vorwegzuführung mit 6,3 Millionen Euro ausgewiesen. „Unser Geschäftsmodell funktioniert absolut, auch, weil wir uns auf die Dinge konzentrieren, mit denen wir uns auskennen“, resümierte Becker.

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10 7.3.2015

Ohne Blockaden durch die Stadt Der Runde Tisch „Behindertenfreundliches Offenburg“ macht Vorschläge zur barrierefreien Gestaltung der Innenstadt Was müssen die Verantwortli­ chen bei der aktuellen Innenstadt­ entwicklung beachten, damit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen alle Bereiche und Angebote erleben können? Der Runde Tisch „Behinderten­ freundliches Offenburg“ hat sich dazu in seiner jüngsten Sitzung Gedanken gemacht. 2013 hat die Stadt das „Entwick­ lungskonzept Innenstadt“ auf den Weg gebracht, um das Zentrum von Offenburg weiter zu stärken. Die ersten Projekte werden nun in Angriff genommen. Hier sollen auch die Belange der Menschen mit Behinderung Berücksichti­ gung finden. In der Koordinie­ rungsgruppe schaut Dietmar Hen­ le vom städtischen Fachbereich Bürgerservice und Soziales darauf, dass das Thema Barrierefreiheit nicht zu kurz kommt. Zwölf verschiedene Kategorien stellte Fachbereichsleiter Michael Hattenbach in der Sitzung des Runden Tisches vor, in denen in der Gestaltung auf die Bedürfnisse von gehandicapten Menschen ge­ achtet werden muss. So wünscht sich die Gruppe beispielsweise beim Thema „Oberflächengestal­

Bummeln in der Innenstadt. Für alle problemlos möglich?

tung“, dass „wichtige Wegeverbin­ dungen zu Furten mit leicht begeh­ und befahrbarem Material ausgebaut werden“. Ein Problem nicht nur für Menschen mit Geh­ hilfe, sondern auch für Kinderwa­ gen: Werbeträger, Kundenstopper und Bestuhlung. Frank Appel­ mann, Teamleiter Sicherheit und Ordnung, stellte dazu die Frage in den Raum, ob man hier tatsächlich ein komplettes Verbot wolle. Für das geplante neue Leitsys­ tem empfiehlt das Gremium, dass es „eindeutig und gut sichtbar ist,

Foto: Archiv

mit klaren Wegemarkierungen, eindeutigen Symbolformen, dazu Entfernungsangaben zu den wich­ tigsten Zielen“. Ein weiterer Vorschlag war die Installation einer zusätzlichen be­ hindertengerechten Toilette in der Nähe des Bahnhofs, neben der vor vier Jahren installierten Anlage in der Spitalstraße. Geht es um Straßenquerungen und Ampeln, ist dem Runden Tisch besonders wichtig, dass „Konflikt­ situationen zwischen Radlern und Fußgängern vermieden werden“.

Auch sollten die Grünphasen lang genug sein, damit auch Fußgänger mit Einschränkungen die Straßen gut überqueren können. Für gro­ ße Kreuzungen kam der Wunsch nach „akustischen und taktilen Signalen“ auf. Um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt für alle Zielgrup­ pen zu verbessern, wurde der Vor­ schlag formuliert, ausreichend Sitzgelegenheiten anzubieten – und zwar nicht nur in der Reihe, sondern auch als Sitzgruppe. Auch rund um Spielecken und Spielplätze sollten genügend Sitz­ möglichkeiten vorhanden sein.

Mobiliar Ein Vorschlagspapier mit den zentralen Anregungen des Runden Tisches hat Henle nun an die Koor­ dinierungsgruppe weitergegeben. Das Gremium wird die Umsetzung der Entwicklung der Innenstadt auch zukünftig begleiten. Das Vorschlagspapier wird der Öffentlichkeit am 10. März beim Innenstadt-Markt (siehe Titelseite) präsentiert. Ergänzungen von Bürgerinnen und Bürgern werden gerne aufgenommen.

Das Weltentheater geht weiter Schöpferisches Potenzial: Ein Bündnis für Schauspiel, Poesie und Integration an der Kunstschule Offenburg 20 jugendliche Männer und Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren, die das Schicksal erst vor kur­ zem aus aller Welt nach Deutschland verschla­ gen hat, entdecken zur Zeit in der Kunstschule Offenburg ihre schöpfe­ rischen und poetischen Potenziale über das Dar­ stellende Spiel. Mit ihrem seit 2013 exis­ tierenden Projektbündnis möchten die Kunstschule Offenburg, die Fried­ rich­August­Haselwander­ Gewerbeschule Offenburg

und das Amt für Migration des Ortenaukreises das all­ tägliche Leben der jungen Leute in Deutschland er­ leichtern und kreative Räume öffnen. Theaterar­ beit soll das Selbstbe­ wusstsein der Teilnehmer so fördern, dass sie sich einer Bühnenpräsentation stellen und eigene Texte und Kurzgeschichten mit den Mitteln des Theaters erzählen können. Dieses bedeutet eine Viel­ zahl von Lern­ und Erfah­ rungsschritten, die, wenn sie gegangen wurden, das

Selbstverstehen stärken und einen Teil der eigenen Geschichte – transformiert in eine künstlerische Form – reflektierbar machen. Und so eröffnen, nach­ mittags, nach der Schule, jetzt die Schauspielerin Ma­ reike Riedacher, der Schau­ spieler und Sänger André Uelner sowie der Regisseur Raimund Schall, den jun­ gen Leuten, auf der Thea­ terbühne der Kunstschule, die Welten des Theaters. Das verbindende soziale Moment zwischen allen Teilnehmenden ist das

Schicksal der Migration, der gemeinsame Wohnort (staatliche Gemeinschafts­ unterkunft für Asylbewer­ ber) und ihr Bildungsort Gewerbeschule. In den zwei Jahren seines Beste­ hens hat das Bündnis mehr als 50 jungen Flüchtlingen und Asylbewerber/innen neue Erfahrungsräume ge­ öffnet, die eine Verknüp­ fung der Kulturen schaffen können. Die drei Aufführungen, die bisher entstanden sind, wurden nun um das neue Stück „Tanz nach vier Ge­

schichten“ erweitert. Der finanzielle Projektträger des Bündnisses, die Bun­ desvereinigung Kulturelle Jugendbildung e.V., stellt nun auch für 2015 Mittel aus dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesminis­ teriums für Bildung und Forschung Mittel für „Welt­ entheater“ zur Verfügung. Damit ist der Weg für die Kunstschule und ihre Bündnispartner frei, zum Sommer hin erneut eine weitere Produktion auf die Beine zu stellen.


7.3.2015 11

Freihandelsabkommen Mit Schreiben vom 25. Februar 2015 wendet sich Angelika Wald im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „2014 haben sich sowohl der Städtetag als auch der Landkreistag mit den Verhandlungen zu TTIP beschäftigt. In einer gemeinsamen Erklärung mit dem deutschen Städteverband und dem Verband kommunaler Unternehmer haben diese im Oktober 2014 ein Positionspapier erstellt. Darin heißt es: ‚Freihandelsabkommen bergen erhebliche Risiken für Dienstleistungen der Daseinsvorsorge, die durch die Kommunen und Unternehmen verantwortet und erbracht werden. Beeinträch-

tigungen dieser für die Bürger und Bürgerinnen wichtigen Dienstleistungen durch Freihandelsabkommen müssen ausgeschlossen werden.‘Esgiltnun,dieEinschränkung der kommunalen Hoheit und Handlungsfreiheit durch das Abkommen zu verhindern. Die Fraktion schlägt daher vor, dass der Offenburger Gemeinderat in der nächsten Sitzung eine Resolution beschließt, die sich an die politisch Verantwortlichen auf verschiedenen Ebenen richtet. Darin enthalten sind die verschiedenen Punkte in den Verhandlungen, die zu beachten sind, um den Städten und Gemeinden die kommunale Hoheit und Handlungsfreiheit zu erhalten.“

Sondersitzung Mobilfunk Mit Schreiben vom 2. März 2015 ging folgender Antrag von Angelika Wald, Bündnis 90/Die Grünen, bei OB Schreiner zur geplanten Sondersitzung des Gemeinderats zum Thema Mobilfunk ein: Bereits 2013 habe die Fraktion beantragt, dass ein Experte der Organisation „Diagnose Funk“ im Gemeinderat über den jetzigen Stand der Kenntnisse hinsichtlich der Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung informiert. Hintergrund war die gestiegene Strahlenbelastung im öffentlichen Raum durch mehr Mobilfunkmasten, mehr Funkzellen an den einzelnen Masten, WLAN-Netze in Schulen und die neue LTE-Technik. (...) 15 Monate nach dem von der FDP unterstützten Antrag werde nun eine öffentliche Sondersitzung des Gemeinderates mit vier Experten einberufen. Einer werde die rechtlichen Möglichkeiten der Kommune darstellen, die anderen drei referieren über den Mobilfunk. „Leider ist keiner der von uns vorgeschlagenen Experten der kritischen Verbraucherorganisation „Diagnose Funk“ dabei. Stattdessen soll einzig Herr Dr. Matthias Otto die Auswirkungen der Mobilfunk- und WLAN-Strahlung auf die Gesundheit darstellen. Meine Recherchen der letzten Tage

haben ergeben, dass Herr Dr. Otto in großem Umfang bei Veranstaltungen des IZMF referiert. Das IZMF (Informationszentrum Mobilfunk) ist eine Lobby-Organisation der Mobilfunkwirtschaft. Dies sind laut Satzung: Mobilfunknetzbetreiber, Mobilfunkdienstanbieter und Industrieunternehmen aus dem Bereich Mobilfunk. (...) Von verschiedenen Medien und Organisationen wird Herrn Dr. Otto vorgeworfen, Mobilfunkstrahlung zu verharmlosen und sogar gezielt zu desinformieren. Otto wird, wie bisher überall, Mobilfunkstrahlung unterhalb der Grenzwerte – im Sinne der Mobilfunkbetreiber – für vollkommen harmlos erklären. Es wird also in der von Ihnen einseitig geplanten Sondersitzung kein kritisches Wort über mögliche Gesundheitsgefährdungen durch Mobilfunk geben. Die Gemeinderatssitzung entspricht in keiner Weise unserem Antrag. Sie entspricht noch nicht einmal den Grundregeln der freien Meinungsbildung, indem Pro und Contra dargestellt werden. Damit sind weder unsere Bedenken noch die vieler Offenburger/innen aufgenommen. Ich fordere Sie hiermit dringend auf, einen Experten der Umwelt- und Verbraucherorganisation „Diagnose Funk“ hinzuzu-

Wildtiere im Zirkus Martin Ockenfuß hat für die Grünen am 6. Januar 2015 mit Schreiben an OB Edith Schreiner beantragt, in den Platzpachtverträgen für in Offenburg gastierende Zirkusse den Passus aufzunehmen, dass bei den Darbietungen keine Wildtiere zur Schau gestellt werden dürfen. Nach einer rechtlichen Prüfung kommt die Stadt Offenburg zu dem Ergebnis, dass ein vertragliches kommunales Wildtierverbot nach derzeitiger Rechtslage nicht möglich ist. Ein Ausschluss des Mitführens und Auftritts bestimmter Wildtierarten greife, so OB Schreiner in ihrer Antwort, „unrechtmäßig in die Rechtsposition der Zirkusunternehmer und ihrer Beschäftigten ein.“ Ein solches Verbot verstoße gegen die Berufsfreiheit nach Artikel 12 Grundgesetz der Zirkusbetreiber und ihrer Beschäftigten. Es beschränke deren Berufsausübung in unzulässiger Weise. Hinzu kommt, dass dem Gemeinderat die Regelungskom-

petenz fehlt, „soweit der Bundesgesetzgeber den Bereich des Tierschutzes geregelt hat.“ Das Tierschutzgesetz (TierSchG) sieht eine solche Einschränkung gerade nicht vor, sondern erachtet das Mitführen und Auftreten von Tieren unter bestimmten nachweislich einzuhaltenden Bedingungen als zulässig. „Ein Verbot von Wildtieren durch Aufnahme entsprechender Bestimmungen in die Pachtverträge der Stadt Offenburg ist deshalb zumindest nach geltender Rechtslage unzulässig.“ Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, ein entsprechendes Wildtierverbot aufzunehmen, hatte keinen Erfolg. Auch die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz enthält kein derartiges Verbot. Es dürfen keine Parallelvorschriften erlassen werden, die dem Bundesgesetz widersprächen.

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12 7.3.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. März 2015, um 18 Uhr, im Sitzungssaal des Historischen Rathauses, Hauptstraße 90, statt. Tagesordnung: 1. Naherholungsgebiet Wolfsgrube 2. Bewerbung für die Heimattage Baden-Württemberg 2022 3. Entscheidung über die Annahme von Spenden gemäß § 78 Abs. 4 Gemeindeordnung

Einladung Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 11. März 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5.

Konzept der Regionalen Schulentwicklung im Raum Offenburg ab dem Schuljahr 2016/17 Schulstatistik der Offenburger Schulen „2. potenzielle Tennishalle in Offenburg - Standortvergleich“ Allwetternaturrasenplätze in Offenburg Sportplatzkonzept Innenstadt

Online-Versteigerung von Fundgegenständen Gemäß §§ 979 ff BGB wird bekannt gemacht, dass in der Zeit von Donnerstag, 23. April 2015, ab 18 Uhr bis Sonntag, 3. Mai 2015, 18 Uhr eine Online-Versteigerung stattfindet. Versteigert werden Fahrräder, Uhren, Schmuck, Handys und Kameras. Für die Fundsachen werden Mindest- und Höchstangebote angegeben. Die Versteigerungsobjekte müssen selbst abgeholt und bar bezahlt werden. Abholtermine sind am Montag, 4. Mai 2015 und Dienstag, 5. Mai 2015, von 9 bis 17 Uhr. In sämtlichen Fällen haben die Finder auf ihren Anspruch zur Herausgabe der Fundgegenstände verzichtet. Eine Gewährleistung für den Wert des Gegenstandes wird nicht übernommen. In der Zeit vom 26. März 2015 ab 19 Uhr bis 23. April 2015, 18 Uhr, können die beim Fundbüro abgegebenen Fundsachen auf der Homepage der Stadt Offenburg (www.offenburg.de) auf Bildern gezeigt und beschrieben werden. Die Eigentümer der Fundsachen werden aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens 15. April 2015 im BürgerBüro, Am Marktplatz 1 oder 5, 77652 Offenburg, anzumelden und einen Eigentumsnachweis zu erbringen, z.B. Kaufbeleg. Nach Ablauf dieser Ausschlussfrist können keine Rechte mehr an diesen Fundgegenständen geltend gemacht werden. Offenburg, 7. März 2015 Stadt Offenburg Fachbereich Bürgerservice und Soziales Zentrales Bürgerbüro

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Endausbau der Straße Im Drachenacker in Offenburg-Waltersweier Straßenbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0037 Ausführungsfrist: 4.5. bis 30.10.2015 Angebotseröffnung: 30. März 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart, Telefon: 07 11/ 6 66 01-555, Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Test ohne Busvorrang Dr. Albert Glatt wendet sich im Namen der CDU-Fraktion mit Schreiben vom 28. Februar an OB Edith Schreiner: „In einer vom ADFC veröffentlichten Umfrage wird der von mir mehrfach und insbesondere in der letzten Verkehrsausschuss-Sitzung kritisierte Busvorrang bei vielen Offenburger Ampelschaltungen thematisiert. Laut ADFC ist das einer der Kritikpunkte, wo es in der Fahrradstadt Offenburg ‚klemmt‘. Auch in meiner letzten Stellungnahme im Offenblatt forderte ich die Verwaltung auf: Ran an die Ampelschaltungen, an denen der Schlüsselbus durch seine Grünanforderung alles durcheinander bringt! Meine tägliche Beobachtung an der Kreuzung Moltke-/Zellerstraße, wo die Anforderung der Schlüsselbusse in der Moltkestraße Fußgänger und Radfahrer mehrfach in direkter Folge ausbremst, wird von einem aufmerksamen Bürger ergänzt.“ Dieser betrachte schon seit längerer Zeit die Ampelschaltungen. Insbesondere im Bereich Moltkestraße, Weingartenstraße, Grabenallee: Bis zur Kreuzung der Hauptstraße beim Kino würden sich

täglich Staus ergeben, die in dem vorhandenen Umfang nicht sein müssten. Der ursprünglich gute Gedanke mit der „Grünen Welle“ für die Stadtomnibusse habe sich ins Gegenteil verkehrt. Oft würden Busse zusätzliche Staus in den Straßen- bzw. Verkehrsrichtungen erzeugen, die der Bus nicht befahre. Insbesondere wenn mehrere Busse aus der Fußgängerzone Richtung Süden fahren, fordere jeder Bus seine ‚eigene‘ Vorfahrt an. (...) Auch Busse, die aus dem östlichen Stadtbereich über die Grabenallee in die Hauptstraße/Fußgängerzone einfahren möchten, kämen trotz eingebauter Steuerung im Bus nicht voran, weil der komplette Verkehr in der Grabenallee nicht rollt. Diese Situation sei nicht nur früh morgens sondern über viele Stunden pro Tag festzustellen. (...) „Die CDU-Fraktion stellt deshalb den Antrag die Schlüsselbus-Grünanforderung in der ganzen Stadt für den Zeitraum von drei Monaten testweise abzuschalten. Diese Vorgehensweise kostet keinen Cent und lässt uns Erfahrungen sammeln, die in weitere Überlegungen einfließen können.“


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