Screen offenblatt 08

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Nr. 8, 1. März 2014

Ihre Bürgerzeitung

Schaufenster der Bauplätze

www.offenburg.de ERINNERUNG

Offenburg schaltet Baulückenkataster frei / Detaillierte Informationen auf einen Blick Die Stadt Offenburg hat ein Baulückenkataster erstellt, das ab heute über die städtische Homepage öffentlich zugänglich ist. Es soll als Informationsquelle für Eigentümer, Bauwillige, Architekten und Makler dienen und auch zur Reduzierung des Flächenverbrauchs beitragen. Etwa 6,3 Hektar Fläche auf der grünen Wiese verschwinden in Baden-Württemberg jeden Tag. Die grün-rote Landesregierung möchte diesen Verbrauch in Zukunft auf Null reduzieren. Helfen soll dabei die sogenannte Innenentwicklung in den Städten. In Offenburg hat Josef Kaufmann vom Fachbereich Bauservice in den vergangenen anderthalb Jahren Baulücken und ungenutzte Grundstücke in der Stadt und den Orts-

teilen erfasst und in das von Ralf Binz erstellte städtische Geoinformationssystem eingepflegt. Diese 500 Flächen, 400 von ihnen könnten sofort bebaut werden, die übrigen müssen noch erschlossen werden, sind nun im Baulückenkataster mit detaillierten Informationen zu sehen. – Sofern die Besitzer nicht einer Veröffentlichung widersprochen haben oder dies noch tun. „Aber wir sind keine Makler“, betont Rudolf Kothmeier, Leiter der Abteilung Flächenmanagement. „Wir stellen die potenziellen Baugrundstücke nur für die Öffentlichkeit dar.“ Erst später, in einem zweiten Schritt, soll das System als Baulandbörse genutzt werden. „Das Baulückenkataster ist Teil eines Geodatenportals mit 51 verschiedenen Themenbereichen, das wir sukzessive im Internet aufbauen“, erklärt Erwin Drixler, Leiter des Fachbereichs Bauservice. Hier können Hausbesitzer in Zukunft beispielsweise erfahren, ob in ihrem Wohngebiet eine Fotovoltaikanlage auf ihrem Dach gestattet ist. „Das System bietet als Baustein des Siedlungs- und

Innenstadtentwicklungskonzepts eine enorme Transparenz“, ist Drixler überzeugt. Der Bauservice stellt das Baulückenkataster am 9. April um 18 Uhr im Technischen Rathaus öffentlich vor.

Der Fachbereich Kultur der Stadt blickt hundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieg zurück auf die Jahre 1914 bis 1918. ❚ Seite 3 ABLEHNUNG

Nach Ablehnung des Gemeinschaftsschul-Konzepts steht nun eine Frage im Raum: Wie soll es mit den Realschulen weitergehen? ❚ Seite 7 SANIERUNG Das Modernisierungsprogramm für private Wohngebäude in der Nordweststadt läuft in diesem Jahr aus. Wer noch Sanierungsgelder beantragen möchte, sollte sich beeilen. ❚ Seite 10

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2 1.3.2014 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Mit 90 Jahren feiert Wanda Orbens (7. März) einen runden Geburtstag. Gertrud Rabczuk (2. März) aus Weier sowie Mathilde Hanika aus Rammersweier und Ingeborg Welsch (beide 6. März) erblickten vor 91 Jahren das Licht der Welt. Das 92. Wiegenfest begehen Alfred Buchholz (4. März) aus Waltersweier und Margarete Raute (5. März). Rosa Hosbach (3. März) kann auf 94 Lebensjahre zurückblicken. Den 95. Geburtstag feiert Emilie Mertens (4. März). Edith Schmidt-Borkowski (2. März) wird stolze 96 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

City-Flohmarkt Ein großer Flohmarkt findet am Donnerstag, 10. April, von 10 bis 19 Uhr in der Offenburger Innenstadt statt. Für Schnäppchenjäger und Sammler gibt es ein interessantes Angebot an allerlei Nützlichem und Kuriosem. Nach dem Bummel über den Markt laden zahlreiche Straßencafés zur gemütlichen Einkehr ein. Organisiert wird der Flohmarkt vom Stadtmarketing der Stadt Offenburg und der Agentur Weißenrieder. Anmeldungen erbeten unter Telefon 07 81/967 38 98 oder 01 76/44 42 22 24. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 1.3. 2.3. 3.3. 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3.

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Theaterspiel um Trauer und Tod Baal novo-Projekt will Thema enttabuisieren In Kooperation mit dem Hospizverein Offenburg plant das Theater Baal novo ein Projekt zum Thema Trauer und Tod. Wer Interesse als Laienschauspieler hat und seine Erfahrungen in die Stückentwicklung einbringen will, kann an einem Einführungsabend am Donnerstag, 6. März, 19.30 Uhr, in der ehemaligen Stadthalle Offenburg teilnehmen oder sich direkt bei Baal novo, Telefon 07 81/639 39 43 oder E-Mail info@baalnovo.com informieren. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Theaterpädagogin Katrin Schwanen, die das Projekt leitet. Frau Schwanen, wie kamen Sie auf die Idee, ein Thema aufzugreifen, das in unserer Gesellschaft immer noch weitestgehend tabuisiert wird? Katrin Schwanen: Ich selbst habe mich schon sehr früh mit dem Thema Tod beschäftigt. Zu hinterfragen, was dieses Leben ausmacht, da spielt der Tod und die Endlichkeit des Lebens eine ganz wesentliche Katrin Schwanen: „Ziel: Das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen.“ Foto: Walz

Rolle. Viele Menschen reagieren mit großer Unsicherheit auf das Thema. Ich finde es daher wichtig, es immer wieder – gleich welcher Art – in die Öffentlichkeit zu transportieren. Wie soll die Zusammenarbeit mit dem Hospizverein genau aussehen? Schwanen: Sophie Warning, Diplompädagogin und Palliative Care Fachkraft beim Hospizverein Offenburg, wird den Prozess der Stückentstehung bis hin zur Aufführung begleiten und uns dabei

beratend zur Seite stehen. Wir haben auch Dietmar Krieger angesprochen, der sich mit den Themen Trauer, Sterben, Tod über seine Veranstaltungen „Lebenswege“ intensiv auseinandersetzt. Auch er signalisierte großes Interesse an dem Projekt und einer Zusammenarbeit. Inwieweit können die Laienschauspieler mitgestalten? Schwanen: Die Teilnehmer werden sehr direkt an der Entstehung des Theaterstücks beteiligt. In verschiedenen Theaterübungen wie Rollenspiele, Körperübungen und Improvisationen werden wir uns dem Thema annähern. Was hierbei entsteht, das heißt, was die Teilnehmer einbringen, wird in das Stück einfließen. Sie entscheiden selbst, was von dem Entstandenenen in das Stück und damit an die Öffentlichkeit kommt. Meine Aufgabe ist es, die Fragmente zu koordinieren, in sinnvoller Weise zusammenzufügen, so dass ein Theaterstück entsteht, das für den Zuschauer verständlich und nachvollziehbar ist, ihn anspricht und berührt. Ziel des Theaterprojekts? Schwanen: Oberstes Ziel ist die Auseinandersetzung mit dem Thema und damit seine Enttabuisierung. Wir wollen anregen, sich über das Leben und seinen Sinn sowie über die Zeit hier auf Erden Gedanken zu machen. Auch der Umgang mit Trauer – der eigenen wie der fremden – wird intensiv thematisiert. Welche Voraussetzungen sollen Interessierte mitbringen? Schwanen: Das Interesse sowohl an dem Thema wie auch am Theaterspielen. Die Lust haben, sich auf etwas Neues einzulassen. Anmeldung für den Einführungsabend am Donnerstag, 6. März, bei Katrin Schwanen per E-Mail: katrin. schwanen@baalnovo.com.

Gedenkkonzert Das Kulturbüro Offenburg bietet anlässlich „100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs“ in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen an. Auftakt macht das Gedenkkonzert des Concertino Offenburg unter Leitung von Dieter Baran am Sonntag, 9. März, 19 Uhr, im Konzertsaal der Freien Waldorfschule, Moltkestraße 3. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Ortenauer Komponist Herbert Söllner hat sich künstlerisch mit zwei Texten zum 1. Weltkrieg befasst, „Grodek“ von Georg Trakl und „Der Krieg“ von Georg Heym. So verschieden wie die Gedichtvorlagen sind auch die Uraufführungen Söllners dazu. Der Eintritt ist frei.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


1.3.2014 3

Politisches Meinungsforum Frauen in die Politik

„Zurück auf Los“

Ein offenes Schulforum

Freude an der Kunst

Am Samstag in einer Woche, am 8. März, wird der Weltfrauentag begangen. Eine Erfahrung aus fast 15 Jahren politischer Arbeit ist, dass „Frauenthemen“ Partei über-

Zur aktuellen Lage der Regionalen Schulentwicklung ist zusammenzufassen: 1. Junge Menschen aus benachteiligten Familien haben im herkömmlichen dreigliedrigen Schulsystem schlechtere Bildungschancen als bei längerem gemeinsamen Lernen in Ganztagsschulen (vgl. PISA-Studie u.a.). 2. Haupt- und Werkrealschulen haben immer weniger Schüler. 3. Deshalb hat die Stadtverwaltung in den letzten zwei Jahren in intensiven Gesprächen mit Schulen, Eltern, sozialen Einrichtungen und dem Gemeinderat ein filigranes Modell von Ganztagsgrundschulen und Gemeinschaftsschulen samt einem Schulneubau entwickelt. 4. Der Elternprotest gegen verpflichtende Ganztagesschulen konnte berücksichtigt werden, es hätte Alternativen, nämlich weiterhin Halbtagsangebote, gegeben. 5. Die Behauptung des GEBVorsitzenden Braun, die Elternbeteiligung sei mangelhaft gewesen, ist falsch. Es haben seit Herbst 2013 zahlreiche Informationsveranstaltungen an allen betroffenen Einrichtungen einschließlich der Grundschulen stattgefunden. 6. Die Lehrerkollegien der Realschulen haben das Gemeinschaftsschulkonzept abgelehnt. 7. Alle bisherigen Pläne, auch für den Schulneubau der Anne-Frank-Schule müssen eingestampft werden. 8. Um alle Kinder und Jugendlichen mit ihren besonderen Begabungen und Bedürfnissen optimal zu fördern und zu betreuen, müssen alle Beteiligten von vorne anfangen, neue zukunftsfähige Konzepte zu entwerfen. Martina Bregler

Die Anne-Frank-Schule und das Bunte Haus haben große Pläne: Neubau, Ganztagsschule und räumliche Entspannung an der Oststadtschule – ein Gewinn auch für die Erich-Kästner-Realschule! Diese Pläne sind uns Grünen ein wichtiges Anliegen. Sie sollten am Veto des ErichKästner-Kollegiums gegen die Gemeinschaftsschule nicht scheitern. Falls wegen dieses Vetos tatsächlich die Landeszuschüsse ausbleiben, müssen andere Wege

Gerade in der Fastnachtszeit bekommt man manchmal die Sehnsucht nach Nachdenklichkeit, Stille und gedank-

Regina Heilig: „Zahlreiche Frauen stehen auf den Listen zur Kommunalwahl.“

greifend erstaunlich gleich oder zumindest ähnlich wahrgenommen werden. Das große Thema der qualifizierten, professionellen, dabei zugewandten und liebevollen Betreuung von Kindern (und die enormen Kosten, die damit verbunden sind!) ist so schnell von einem „Frauenund Rand-Thema“ in die Mitte der Gesellschaft gerückt, dass sich viele nur erstaunt die Augen reiben können. Weiter so, freuen sich Frauen in allen Parteien. Und es geht immer weiter: Im Mai stehen die Kommunalwahlen an, und auf allen Listen präsentieren sich zahlreiche Frauen zur Wahl – aber gewählt werden zumeist prozentual weit weniger als ihre männlichen Kollegen. „Zwölf Jahre hat es gedauert, bis Konrad Adenauer seiner treuesten Wählergruppe einen Platz im Kabinett einräumte: den Frauen!“ titelte „Der Spiegel“ 1961, als Elisabeth Schwarzhaupt ins Familienministerium berufen wurde. Und heute … nähert sich Angela Merkel der Rekordmarke als am längsten regierende(r) Kanzler(in)! Die Zeiten ändern sich, wenn die Menschen „was tun“. Denken Sie bei den kommenden Kommunalwahlen daran! Regina Heilig

Stefan Böhm: „Diese Pläne sind uns Grünen ein wichtiges Anliegen.“

der Finanzierung geprüft werden. Ein weiteres Anliegen ist uns, die Werkrealschulen und die Realschulen nicht hängen zu lassen. Ziel muss sein, den Kindern mit Werkrealschulempfehlung bessere Chancen zu eröffnen. Diese Kinder drängen verstärkt in die Realschulen. Ist unser Vorschlag „Gemeinschaftsschule“ in dieser Situation ein guter Weg? Oder eher eine Realschule mit erweitertem pädagogischem Profil: Richtung Individualisierung und zum Beispiel mit dem Angebot einer Hauptschulprüfung in der 9. Klasse? Oder erst mal ein Nebeneinander beider Modelle? Vielleicht die Verbundschule? Ganztagsschulen – offen oder gebunden? Wir meinen: Ein offenes, kommunikationsfreundliches Schulforum kann diese Fragen und Vorschläge gut und ohne Zeitdruck beraten (mehr dazu unter www.gruene-offenburg.de). Stefan Böhm

Angi Morstadt: „Sehnsucht nach gedanklicher Ablenkung.“

licher Ablenkung. Deshalb gebe ich heute einen Tipp: Gemeinsam mit den Kindern der herausragenden Künstlerin unserer Stadt wurde am 16. Februar in der städtischen Galerie eine Ausstellung von Zeichnungen der Malerin Gretel Haas-Gerber eröffnet. Die Ausstellung ist liebevoll und sorgfältig vorbereitet. Die Offenburger Heimat der Künstlerin war die Villa Haas. Ihre Heimat wurde durch die Gemibau vorbildlich saniert – bevor diese anschließend leider einen Neubau auf der Südseite hochzog, der nicht zu unrecht in Offenburg Schlagzeilen machte … Gretel Haas-Gerber und ihr Werk werden davon nicht mehr berührt. Die Malerin hat ihrer Heimatstadt etwas hinterlassen, was auch in der sozialkritischen Handschrift sehr einmalig ist. Es ist bewundernswert, wie Gretel Haas-Gerber nach den Verfolgungen im Dritten Reich die Freude an ihrer Kunst und die Liebe zum Malen nicht verlor. Als sie malen durfte, war sie, wie sie selbst schreibt, „besessen“ vom Malen und Zeichnen. Herzlichsten Dank ihrer Tochter Heidrun Kaupen-Haas, dass sie durch die Stiftung des künstlerischen Nachlasses ihrer Mutter das Kulturleben unserer Stadt bereichert. Angi Morstadt

Planvoll … … wollte die Stadtverwaltung bei der Entwicklung der Schullandschaft in Offenburg vorgehen. Nun haben die Lehrer der Erich-Kästner-Realschule nicht mitgespielt und ihrem neuen Rektor damit auch gleich gezeigt, wo seine Grenzen liegen. Die Lehrer werden wissen, dass die Gemeinschaftsschule nur dann Erfolg haben kann, wenn der Unterricht mit hohem Lehrerschlüssel angeboten wird. Die Pläne der Landesregierung – das Kultusministerium ist SPD geführt –, Lehrerstellen eher abzubauen, stehen dem entgegen. Gegen die leichtfertige Planung, in Offenburg die bestehende Schulvielfalt mit den Sibylle Laurischk: „Eine neue Planung braucht bessere Lösungen.“

Realschulen einfach verschwinden zu lassen, hatte sich die FDP-Fraktion schon im Oktober mit einem klaren Nein gewandt. Auch die Eltern sind mit der einseitigen Planung aus dem Rathaus nicht einverstanden. Die Meinung der Betroffenen ist in einer Demokratie ernst zu nehmen! Dies mag für die Anne-Frank-Schule bedauerlich sein, aber sie ist schon viel zu lange Spielball kurzfristiger Planungen, als sie aus dem angestammten Haus an der Wilhelmstraße in die damals schon unzureichenden Räume auf La Horie gedrückt wurde, zusammen mit der KästnerRealschule. Eine neue Planung braucht bessere Lösungen, darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren. Sibylle Laurischk


4 1.3.2014

Ein positiver Rundblick Sparkasse Offenburg/Ortenau präsentiert gute Zahlen für 2013 und Abrisspläne für 2014 Mit diesem Gutsele erhalten Sie

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eine historische Schulstunde für 2 Personen im Schulmuseum, Schulstraße 3 (neben Rathaus), Zell-Weierbach (gilt nicht für Gruppen, gültig bis 31.12.2014).

Terminauswahl und Anmeldung unter: www.schulmuseum.zell-weierbach.de

KURZ NOTIERT

Kochkurs für Männer

Im Ernährungszentrum Südlicher Oberrhein, Prinz-Eugen-Straße 2, startet am Freitag, 7. März, um 19 Uhr, ein sechsteiliger Kochkurs für Männer mit Kochkenntnissen. Kosten: 60 Euro. Anmeldung unter Telefon 07 81/805-71 00.

Mitgliederversammlung Am Freitag, 7. März, 19.30 Uhr, lädt der Sport-Club-Offenburg 1929/50 zu seiner Mitgliederversammlung in das Clubhaus, Fasanenweg 20, ein. Auf der Tagesordnung stehen an diesem Abend unter anderem die Neuwahlen des Vorstands.

Seniorenführung

Eine Führung durch die Stadtbibliothek findet am Samstag, 8. März, 10.30 Uhr, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 6. März im Seniorenbüro unter der Telefonnummer 07 81/82-22 22.

Zufriedene Gesichter und posi­ tive Zahlen auf den Bilanzpresse­ konferenzen der Sparkasse Of­ fenburg/Ortenausindinzwischen die Regel. Einen besonderen Glanzpunkt hatte Vorstandsvor­ sitzender Helmut Becker in die­ sem Jahr aber auch zu verkünden: Die Bilanzsumme der Bank hat die Vier­Milliarden­Euro­Marke erstmals geknackt. „Mit dem hervorragenden Er­ gebnis des Geschäftsjahres 2013 liegen wir in der Spitzengruppe der 18 baden­württembergischen Großsparkassen“, freut sich Becker. Grund für den Erfolg sei die Aus­ richtung auf Geschäftsfelder mit örtlichem Bezug, insbesondere auf den Mittelstand und auf das brei­ te Privatkundengeschäft. Derzeit betreut die Sparkasse 208208 Kun­ den. 149 000 von ihnen (44,4 Pro­ zent) haben ein Girokonto.

„Deutlicher Anstieg“ Einen laut eigener Aussage „deutlichen Anstieg“ verzeichnet die Bank beim Kreditvolumen: Es liegt bei 2,38 Milliarden Euro und damit 70 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis. Ebenfalls ge­ stiegen sind die Kundeneinlagen. Hier verzeichnet die Sparkasse ein Plus von 4,4 Prozent (117 Millio­ nen Euro) auf 2,78 Milliarden Eu­ ro. Becker: „Die gesamten Vermö­ gensanlagen der Kunden, also die Einlagen und die Wertpapierbe­

stände zusammen, machen eine Summe von 3,74 Milliarden Euro aus – ein Plus von 170 Millionen Euro.“ Das Kundenvolumen liege bei 6,13 Milliarden Euro und da­ mit zum ersten Mal höher als sechs Milliarden Euro. Details zum Kreditgeschäft nannte Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger. „2013 ist das Volumen der ausgegebenen langfristigen Darlehen an Privatkunden noch­ mals um 41 Millionen Euro ange­ stiegen. “ Ausschlaggebend seien hier die nach wie vor niedrigen Zinsen und der anhaltend starke Trend zu den eigenen vier Wänden. 2047 Kunden hätten 2013 eine Baufinanzierung bei der Sparkasse abgeschlossen. Dass im Bereich der Immobilienvermittlung mit einem Volumen von 32,3 Millionen Euro nur das drittbeste Ergebnis seit Bestehen des Immobilien­Centers erreicht worden sei, habe einen einfachen Grund, sagte der stell­ vertretende Vorstandsvorsitzende Karl Bähr: „Wir können die Nach­ frage nicht bedienen, oft fehlen die passenden Objekte.“ Abschließend warf Becker noch einen Blick in die bauliche Zukunft der Sparkasse an ihrem Standort in der nördlichen Innenstadt von Of­ fenburg. Neben dem denkmalge­ schützten Gebäude der ehemali­ gen französischen Kommandatur, das saniert wird, soll ein Neubau entstehen. „Wir haben inzwischen mit den konkreten Planungen für

den Bau des neuen Kundenzen­ trums begonnen.“ Mitte 2016 soll voraussichtlich die Eröffnung stattfinden. Die Generalplanung hat das Offenburger Architektur­ büro Partner AG übernommen. „Derzeit können wir die Kosten nur grob schätzen, aber wir rechnen mit etwa 14 Millionen Euro“, infor­ mierte der Vorstandsvorsitzende.

Abriss ab Oktober Bereits im April dieses Jahres soll das Immobilien­Center von der Hauptstraße in die Gustav­ Rée­Anlage umziehen. Dann wird auch das DRK seine gemieteten Räumen verlassen. Im Mai werden die Büroräume der SV Sparkassen Versicherung und der Bauspar­ kasse LBS in das Hauptstellenge­ bäude verlegt. Die VHS zieht zum Schuljahresende 2014 in die Villa Bauer. Becker: „Ab Oktober ist der Abriss des Gebäudes Hauptstraße 25 und des Hintergebäudes der Hauptstraße 23 vorgesehen.“ Das SB­Center in der Hauptstraße wer­ de bis kurz vor Beginn der Abriss­ arbeiten bleiben. „Danach wird das SB­Center in der Gustav­ Rée­Anlage den Bedarf abfangen.“ Derzeit beschäftigt die Sparkas­ se 891 Menschen, davon 49 Aus­ zubildende. Mit ihrer Stiftung unterstützt die Bank außerdem die Region: Etwa 1,3 Millionen Euro schüttete die Regionalstiftung 2013 für 114 Projekte aus.

Flohmarkt I

Am Samstag, 22. März, ab 14 Uhr, veranstaltet der Elternbeirat der Kindertagesstätte Waltersweier in der Freihofhalle einen Kinderflohmarkt.

Flohmarkt II

Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, lädt am Samstag, 22. März, von 15 bis 17 Uhr zum großen Kinderbekleidungs- und Spielzeugflohmarkt ein.

Die Sparkassen-Filiale in der Gustav-Rée-Anlage wird in diesem Jahr noch nicht abgerissen.

Foto: Archiv


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Blick auf den Ersten Weltkrieg Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg bietet umfangreiches Programm / Europäischer Blick auf die Katastrophe Der Erste Weltkrieg ist bisher in Deutschland von der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus überlagert worden. Das könnte sich zumindest in diesem Jahr vorübergehend ändern: 100 Jahre ist es her, dass am 1. August 1914 Europa und schließlich 40 Staaten weltweit in eine Auseinandersetzung gezogen wurden, die mehr als 17 Millionen Menschen das Leben kostete. Offenburg war aufgrund der Grenznähe als Garnisonsstadt in besonderem Maße von den Aus­ wirkungen des Kriegs betroffen. Der Fachbereich Kultur hat zusam­ men mit zahlreichen Kooperati­ onspartnern zum 100. Gedenken ein außergewöhnliches Programm entwickelt, das den Ersten Welt­ krieg aus unterschiedlichen Pers­ pektiven beleuchtet und dabei den Blick auf Gegenwart und Zukunft richtet.

Künstlerisch Künstlerische Annäherungsver­ suche an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bilden den Auf­ takt an der Freien Waldorfschule Offenburg, wo sich am Freitag, 7. März, 20 Uhr, Schüler/innen mit den Mitteln der Rezitation, des Theaters, der Bewegungskunst, der Bildenden Kunst oder der Mu­ sik mit dem Erlebnis auseinander­ setzen. OB Edith Schreiner wird die Begrüßung übernehmen. Auch das bürgerliche Offenburg überrollte im August 1914 eine unbeschreibliche Begeisterungs­ welle, als der Kriegsausbruch be­ kannt wurde. In der Abteilung „Neue Stadtgeschichte“ des Muse­ ums im Ritterhaus wird deutlich, wie es der Stadt während des Ers­ ten Weltkriegs erging. Sie gehörte zu den wenigen Kommunen, die Ziel von Bombenangriffen wurden. Die Bomben trafen den Bahnhof und zentrale Bereiche der Innen­ stadt, was zu einer deutlichen Eindämmung der anfänglichen Kriegsbegeisterung führte. Für Schulklassen kann über die Regi­ onalgeschichte anschaulich der

Teil der weiblichen Heimarmee – der Frauenverein des Offenburger Roten Kreuzes.

Bezug zu den großen Themen des Ersten Weltkriegs hergestellt wer­ den, pädagogische Materialien aus dem Stadtarchiv ergänzen die Führung. Am 7. November, 19 Uhr, wird ebenfalls im Museum mit „Men­ schen im Krieg“ eine Dauerausstel­ lung eröffnet, bei der deutsche und französische Historiker erstmals gemeinsam das Oberrheingebiet als einen historischen Erfahrungs­ raum von Krieg und Frieden rekon­ struieren. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Landesar­ chivs Baden­Württemberg und der „Archives Départementales du Haut­Rhin“. Die Präsentation will nicht traditionelle national­ oder militärgeschichtliche Fragestellun­ gen aufgreifen, sondern sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt, der als Einzelner dem modernen Krieg als Täter und /oder Opfer aus­ geliefert ist. Die Ausstellung wagt den Sprung über alte Grenzlinien hinweg. Die Offenburger Künstlerin Ur­ sula Böhm wird vom 13. Novem­ ber bis 4. Dezember in der Stadt­ bibliothek Bilder vom Krieg zeigen. 97 Stereoskopien zeigen verwüs­

tete Landschaften, ruinierte Dör­ fer, tote Soldaten auf dem Schlacht­ feld und in den Schützengräben. Die Volkshochschule und der His­ torische Verein Offenburg organi­ sieren Tagesfahrten nach Straß­ burg (29. März) und nach Verdun (17. Mai). Eine Filmgesprächs­ reihe der VHS beleuchtet bislang wenig bekannte Perspektiven oder Auswirkungen des Ersten Welt­ kriegs. Für Schüler/innen aus Of­ fenburg und Lons­le­Saunier wird im Juli ein Filmworkshop organi­ siert, in dem es um Geschichten und Gesichter geht.

Filme und Musik Bereits am Sonntag, 9. März, gibt das Concertino Offenburg in der Waldorfschule ein Konzert, bei dem Original­Tondokumente von 1914 bis 1918 eingefügt wer­ den. Auf dem Programm stehen ab 19 Uhr drei Märsche von Mozart, seine „Kleine deutsche Kantate“ für Sopran und Orchester sowie aus­ gewählte Titel aus den „Märschen um den Sieg zu verfehlen” von Mauricio Kagel und zwei Urauffüh­ rungen des Ortenauer Komponis­

Foto: Stadtarchiv

ten Herbert Söllner. Er hat sich künstlerisch mit Georg Trakls „Grodek“ und Georg Heyms „Der Krieg“ auseinandergesetzt. Die Offenburger Stadtbiblio­ thek präsentiert vom 1. April bis zum 28. Juni und vom 30. Sep­ tember bis zum 20. Dezember Medien zum Ersten Weltkrieg: Neuerscheinungen wie Christo­ pher Clarks „Die Schlafwandler“ oder Jörn Leonhards „Die Büchse der Pandora“ können ebenso ent­ deckt werden wie weitere Sachbü­ cher und Bildbände. Hinzu kom­ men Romane, Tagebücher, Filme und Hörbücher. Der Freiburger Historiker und Träger des Landes­ forschungspreises Baden­Würt­ temberg Jörn Leonhard wird am Donnerstag, 13. November, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek ei­ nen Vortrag halten. Warum ein solch umfangreiches Programm? „Weil“, so Kulturbür­ germeister Christoph Jopen, “die vielen klugen Bücher doch nur eine Minderheit erreichen. Wir möchten, dass sich mehr Men­ schen interessieren.“ Weitere Informationen im Netz: www.erster-weltkrieg-offenburg.de.


6 1.3.2014 SCHUL- UND SPORTAUSSCHUSS

Special Olympics

Der Schul- und Sportausschuss hat einstimmig die Austragung der „Special Olympics Baden-Württemberg“ im Jahr 2017 in Offenburg begrüßt. Zwei Vertreter des Landesverbands der Special Oympics waren anwesend. Dieser Sportverband kümmert sich um geistig Behinderte. Die Spiele 2017 werden in enger Kooperation mit der Behinderten Sport Gemeinschaft Offenburg (BSG) organisiert. Die Stadt wird 32 500 Euro in den Doppelhaushalt 2016/17 einstellen.

Richtlinien

Der Schul- und Sportausschuss empfiehlt dem Gemeinderat einstimmig, den Vorschlägen der Verwaltung zur Anpassung der Hallenentgeltrichtlinien sowie der Sportförderrichtlinien (zum 1. Januar 2015) zuzustimmen. Durch leichte Veränderungen der Hallenentgeltrichtlinien (zum 1. Oktober 2014) werden zusätzliche Einnahmen entstehen, die direkt wieder in die Förderung des Offenburger Sports fließen sollen.

Schulstatistik

Die Schulstatistik der Offenburger Schulen ist dem Schul- und Sportausschuss zur Kenntnis vorgelegt worden. Aus der Statistik ist abzulesen, dass die Schülerzahlen aller Schulen – Grundschulförderklassen, Förderschulen, Gymnasien, Hauptund Werkrealschulen, Realschulen sowie Grundschulen – von 7770 Schülern im Schuljahr 2005/06 auf 6483 Schüler im aktuellen Schuljahr zurückgegangen sind. In diesem Schuljahr 2013/14 wechselten in der Kernstadt und in den Stadtteilen 18,8 Prozent von der Grundschule auf eine Werkreal- oder Hauptschule, 34,5 Prozent auf eine Realschule, 46,5 Prozent, also annähernd die Hälfte des Jahrgangs, auf ein Gymnasium. Im Schuljahr 2008/09 betrug der Anteil der Grundschüler, die auf eine Haupt- oder Werkrealschule wechselten, noch 33,8 Prozent. Und aufs Gymnasium sind damals 37,3 Prozent eines Jahrgangs gegangen, auf eine der Realschulen 28,6 Prozent.

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Training auch in der Winterzeit TC Offenburg plant eine Zwei-Felder-Tennishalle

Variante. Eine Halle statt zwei offene Tennisplätze.

Der Tennisclub Offenburg (TCO) möchte auf seinem Sportgelände an der verlängerten Wilhelmstraße eine Tennishalle mit zwei Tennisfeldern bauen. Der Schul- und Sportausschuss hat sich am vergangenen Montag mit diesem Antrag beschäftigt. Die Stadtverwaltung unterstützt grundsätzlich den Bau einer zweiten Tennishalle in Offenburg. Gemessen an der Anzahl an organisierten Spieler/innen liegt im Winter eine deutlich erkennbare Unterversorgung an Trainingsund Spielkapazitäten vor. Denn in Offenburg existiert derzeit mit der Tennishalle des ETSV nur eine einzige Zwei-Felder-Halle. Kritisch äußerten sich die Fraktionen. Albert Glatt, CDU, hielt den Standort für wenig geeignet, hielt allerdings eine zweite Tennishalle in Offenburg für wichtig. Gerhard Schröder, SPD, verwies auf Planungen des TC Bohlsbach, wo es einen interessanten Standort gäbe. Stefan Böhm, Grüne, stellte den Prüfantrag, den Bedarf für eine weitere Halle zu präsizieren, Standortalternativen aufzuzeigen sowie das Modell einer vereinsunabhängigen Halle zu skizzieren. Sibylle Laurischk, FDP, signalisierte „Unterstützung mit Stirnrunzeln“. Sie möchte wissen, wie konkret die Planung in Bohlsbach

Foto: Reinbold

ist und wieviele potenzielle Nutzer es gibt. Rudi Zipf, FWO, wies darauf hin, dass das Veto der Anwohner in der Vergangenheit das Projekt immer wieder zu Fall gebracht habe – zuletzt im Jahr 2000. Von daher hätte der Verein das Gespräch mit den Anwohnern suchen müssen. Dies nachzuholen sagte Carsten Sandau, Vorsitzender des TCO, denn auch zu. Für

Standortabwägung Dieter Roth vom Sportkreis Offenburg ist die verlängerte Wilhelmstraße mit dem bestehenden Vereinsgelände der ideale Standort: nahe am Stadtzentrum, gut erreichbar, vor allem aber würde die Halle vom Verein betrieben. Sportbürgermeister Christoph Jopen formulierte den Beschlussantrag neu, der einstimmig angenommen und dem Planungsausschuss am vergangenen Mittwoch so vorgelegt wurde: Demnach begrüßt der Gemeinderat die Bemühungen, in Offenburg eine Zwei-Felder-Tennishalle im Verbund mit einem bestehenden Tennisgelände zu errichten. Eine Standortabwägung mehrerer Tennisvereinsgelände ist vorzunehmen. Es wird der Verein prioritär berücksichtigt, dessen Standort am geeignetsten ist.


1.3.2014 7

Quo vadis, Realschulen? Gemeinschaftsschul-Konzepte stoßen auf Ablehnung / Breiter Beteiligungsprozess / Wunsch nach Erhalt der Vielfalt

Nordwest. Lehrerkollegium der Heuss lehnt Kompromiss ab.

Schulbürgermeister Christoph Jopen hat am vergangenen Montagabend in einem von Schulleitern, Lehrkräften und Eltern gut besuchten Schul- und Sportausschuss einen Zwischenbericht zur regionalen Schulentwicklung abgegeben. Dabei wies er insbesondere den Vorwurf, es habe keine umfassende Beteiligung von Eltern und Lehrkräften gegeben, entschieden zurück. Jopen skizzierte die historische Entwicklung der vergangenen Jahre: vom Aufbau der Werkrealschulen als Ganztagsschulen ab 2008 – es sind seither fünf Werkrealschulen als gebundene Ganztagsschulen entstanden – bis hin zur endgültigen Umstellung durch die rot-grüne Landesregierung auf ein zweigliedriges Schulsystem. Sie favorisiert, neben den Gymnasien die Gemeinschaftsschule, in der individuelles Lernen bei einer zunehmend heterogenen Schülerschaft besser möglich sein soll. Im Juli 2012 fällte der Offenburger Gemeinderat den einstimmigen Beschluss, den Weg zur Gemeinschaftsschule als gebundene Ganztagsschule zu unterstützen, wenn die Schulen dies wollen. Der Zukunftswerkstatt Ost erschien eine Weichenstellung hin zur Gemeinschaftsschule noch zu früh. Als dann die Georg-Monsch-Schule den Wunsch äußerte, Gemeinschaftsschule zu werden, beschloss der Gemeinderat im Dezember 2012, Gespräche mit der Erich-Kästner-Realschule zu

Foto: Archiv

führen. Als aus den beteiligten Schulen positive Signale kamen, beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung, räumliche und bauliche Konzepte zu entwickeln. Dabei wurden die Elternvertreter immer miteinbezogen. Schließlich beschloss der Gemeinderat im Mai 2013 ein neues Gebäude für die Anne-Frank-Grund- und den Umbau der Monsch-Schule. Es folgte ein Architektenwettbewerb. Im Oktober und November 2013 fanden in allen beteiligten Schulen Elternbeiratssitzungen statt. Hinzu kamen drei weitere übergreifende Elternabende der Grundschulklassen eins bis drei. Dazu Jopen: „Umfassender geht es

Neuer Anlauf nicht.“ Dennoch lehnten die Kollegien der Theodor-Heuss- und der Kästner-Realschule die Konzepte ab. Konsequenz: Die Integration der Realschulen in die Gemeinschaftsschulen in Offenburg ist derzeit nicht möglich. Der Neubau Anne-Frank-Schule liegt auf Eis. Jopen: „Das ist sehr schade. Aber es ist hinzunehmen.“ Die schulischen Entscheidungsgremien müssten jetzt sagen, wohin sie wollen. Danach werden Schulamt und Stadt realisierbare Modelle entwickeln, die wieder mit allen Beteiligten abgestimmt werden. Anräge könnten dann erst 2015 gestellt werden. Albert Glatt, CDU, möchte eine Angebotsvielfalt erhalten wissen.

„Die Möglichkeiten einer Verbundschule wurden nicht diskutiert.“ Es gelte jetzt, das Tempo rauszunehmen und Info-Veranstaltungen zu organisieren. Martina Bregler, SPD, findet die Entwicklung für die Jugendlichen, die Betreuung bräuchten, bedauerlich. Es müssten jetzt neue Modelle entwickelt werden. Stefan Böhm, Grüne, kritisiert, dass die herkömmlichen Wege der Elternbeteiligung nicht mehr ausreichten. Er fordert ein Schulforum, um gemeinsam konstruktiv aus der Situation herauszukommen. Für Sibylle Laurischk, FDP, war der Dialog bis dato unzureichend. Die

Ablehnungen seien ein „bemerkenswertes Signal aus der Lehrerschaft“. Rudi Zipf, FWO, findet die Behauptung bedauerlich, es sei in den letzten drei Jahren nicht ausführlich über Schulpolitik diskutiert worden. Joachim Prasser, Leiter der Anne-Frank-Schule, zeigte sich „desillusioniert und enttäuscht“. Nach der Investition von viel Kraft und Energie, einer ausführlichen AG Oststadt als Fundament für die weiteren Überlegungen, sei „die gesamte Oststadtplanung, unter Einbeziehung des Bunten Hauses, geplatzt wie eine Seifenblase – durch die Entscheidung eines Kollegiums“.

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8 1.3.2014

Knappe Abstimmung Verkehrsausschuss spricht sich gegen eine Ortsumgehung in Waltersweier aus So heiß diskutiert das Thema, so knapp die Abstimmung: Mit fünf zu vier Stimmen hat der Verkehrsausschuss am vorletzten Mittwoch dafür gestimmt, die Ortsumgehung Waltersweier nicht weiter zu verfolgen. Wie die Stadtverwaltung war auch das Regierungspräsidium (RP) Freiburg der Auffassung, dass die Umgehungsstraße nicht Teil der Eingliederungsvereinbarung aus den 1970er Jahren gewesen ist.

Kosten gegen Nutzen „Man muss hier zudem das Kosten-Nutzen-Verhältnis gegenüberstellen“, sagte Bürgermeister Oliver Martini. Diese Rechnung würde trotz einer Kostenreduzierung – unter anderem durch den Verzicht auf Lärmschutzwand und Kreisverkehr – auf etwas mehr als zwei Millionen Euro nicht für die Umgehung sprechen.

Stadtrat Wolfgang Schrötter, Mitglied der Freien Wähler Offenburg und Einwohner von Waltersweier sieht das anders. Für ihn ist die Umgehungsstraße zugesagt. „Ich hoffe, es bleibt uns erspart, diese Frage durch das Verwaltungsgericht klären zu lassen.“ In einer langen Ansprache rechnete er unter anderem vor, dass die Straße höchstens 1,6 Millionen Euro kosten und dazu beitragen würde, den Verkehr im Ort um 50 Prozent zu reduzieren (1,1 Millionen Fahrzeuge weniger). Rund 50 Tonnen CO2 würden verhindert. Schrötter bezeichnete es als „moralisch unzulässig“, dass die Stadt vom Gewerbegebiet Waltersweier profitiere, sich nun aber von vertraglichen Vorgaben distanziere. Zudem biete die Ortschaft eine Kompensation der Kosten „durch den Verzicht auf vertraglich eindeutig zugesicherte, aber noch nicht realisierte Vorhaben“.

Kurt Feger beantragte einen Vorentwurf eines neutralen Büros, „der lediglich zur Linienfindung aufgestellt wird“. 40 000 Euro sollte man dafür noch einmal investieren. Aufgrund der Stellungnahme des RP wollte der CDU-Chef nicht abstimmen.

„Realistisch diskutiert“ „Wir haben das Thema realistisch statt populistisch diskutiert. Wir werden der Vorlage zustimmen“, sagte Gerhard Schröder von der SPD für seine Fraktion. Jürgen Ochs, Bündnis 90/Die Grünen, sorgte sich um neue Betroffenheiten, die die Umgehungsstraße schaffen würde. Am Ende fand Fegers Vorschlag keine Mehrheit (vier zu fünf Stimmen) und der Beschlussantrag der Verwaltung geht somit in die kommende Sitzung des Gemeinderats am 17. März.

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Barrierefrei Einstimmig hat sich der Verkehrsausschuss dafür ausgesprochen, mit der barrierefreien Umrüstung der Bushaltestellen zu beginnen. 100 000 Euro stehen im Doppelhaushalt 2014/2015 dafür bereit. Hintergrund ist eine gesetzliche Vorlage, nach der bis zum Jahr 2022 alle Haltestellen barrierefrei sein müssen. „Aber das ist kaum umzusetzen“, sagte Mathias Kassel. „Wir werden eine Prioritätenliste setzen und bei Haltestellen in der Nähe von Senioren- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern anfangen.“ Der städtische Verkehrsplanungsleiter rechnete vor, dass bis 2036 tatsächlich alle 132 Haltestellen barrierefrei sein könnten. Den Stadträten gefiel dieser lange Zeitraum nicht. Sie hätten sich parteiübergreifend eine schnellere Umsetzung gewünscht. Ob dies wirklich möglich ist, soll Ende 2014 noch einmal Thema im Verkehrsausschuss sein.

Eine neue Brücke Die Otto-Hahn-Brücke über die Kinzigstraße hat gravierende Mängel. Darüber informierte Joachim Steck von der städtischen Abteilung Straßen und Brücken den Verkehrsausschuss im „4. Sachstandsbericht Unterhaltung und Sanierung der Ingenieurbauwerke“. „Eine Instandsetzung, die rund 300 000 Euro kosten würde, ist möglich“, sagte Steck. „Allerdings hätte die Brücke trotzdem nur eine Restlebensdauer von zehn Jahren, zudem eine Tonnagebeschränkung auf 30 Tonnen.“ Deshalb schlägt die Verwaltung vor, die Brücke im kommenden Jahr zu erneuern. Kosten: etwa 1,3 Millionen Euro. Die neue Brücke würde neben der bestehenden gebaut und dann per Einschubverfahren an die Stelle der alten gesetzt. Vier Wochen wäre die Strecke für die Aktion voraussichtlich gesperrt. Bis zum Neubau wird die Brücke überwacht und mit einem Lehrgerüst unterstützt, was weitere Kosten von 200 000 Euro mit sich bringt, aber laut Aussage der Experten unvermeidbar ist. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses stimmten den genannten Maßnahmen einstimmig zu.


1.3.2014 9

Lob und Kritik für Verwaltungsarbeit Diskussionen im Planungsausschuss um erste Änderung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Die erste Änderung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft ist Thema im Planungsausschuss am vergangenen Mittwoch gewesen. Erneuerbare Energien sowie Erweiterungs- und/oder Änderungsbedarf für verschiedene kleine Flächen waren u.a. Anlässe für die Änderung. Mehrheitlich mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung ging die Empfehlung des Gremiums nach einer Stunde Diskussion an den Gemeinderat. Stadtplaner Leon Feuerlein fastte die 77-seitige Beschlussvorlage nochmals kompakt zusammen: Acht Änderungen stehen an, davon vier in Offenburg wie die örtlichen Gewerbegebiete „Elgersweier“ (Erweiterung der Firma Hansgrohe), „Der Schwarze Haag“ in Zunsweier und Lehrbühl-Süd“ in Bühl mit Erweiterungs- bzw. Änderungsbedarf. Die vier weiteren Änderungen liegen auf Hohberger, Ortenberger und Schutterwälder Gemarkung. Weiter sollen die erneuerbaren Energien in der Verwaltungsgemeinschaft gefördert werden; hierzu sollen Flächen für Solarenergie ausgewiesen werden, so der Tenor. Die Untersuchung mehrerer Standort-Alternativen für die Firmenerweiterung Hansgrohe in Elgersweier ergab, dass aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen keine anderen Möglichkeiten in Betracht kommen, als östlich angrenzend an das heutige Betriebsgelände mit Anbindung an die Bestandsgebäude im Nordosten des Grundstücks anzudo-

in Freiburg nachzufragen. Von einem schmerzhaften Kompromiss in Sachen Hansgrohe-Erweiterung äußerte Treeck sich mit kritischen Worten: Die Stadt habe zu schnell nachgegeben. Stadträtin Christina Schäfer (Bündins 90/Die Grünen) lehnte für ihre Fraktion die Erweiterung im Gewerbegebiet Elgersweier

Kritische Worte

Erweiterungsbedarf des Firmenareals besteht u.a. auch bei Hansgrohe im Gewerbegebiet Elgersweier. Foto: Hansgrohe

cken, resümierte Feuerlein. Zum Thema „Ausgleichfläche“ werde eingehend im Planungsausschuss am 26. März Stellung bezogen. Mit 5,3 Hektar anstatt der ursprünglich gedachten Erweiterung von 8,5 Hektar konnte man mit dem Unternehmen einen Kompromiss schließen, so dass ein rund achzig Meter breiter Korridor von der Bebauung frei bleibe. Weiter verwies er darauf, dass der Flächennutzungsplan weit in die Zukunft reiche und erst im

Artenschutz Bebauungsplan detailliert die Planung angegangen werde. So seien auch die Umweltbelange – Natur und Landschaft sowie Artenschutz – grob betrachtet worden. Man habe sich daher mit dem Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Behörde darauf geeinigt, weitere

artenschutzrechtliche Unterlagen zusammenzustellen. Trotz der 13 Seiten Einwendungen in Bezug auf die Firmenerweiterung Hansgrohe müsse die VerwaltungfürdieWeiterentwicklung sorgen, auch von Firmen, erklärte CDU-Chef Kurt Feger. Lob zollte er der Verwaltung für die sorgfältige Abwägung in Bezug auf den Artenschutz.Wenn er auch die Bedenken der Elgersweierer Bürger nachvollziehen könne, so stehe das Gemeinwohl und die gleiche Lastenverteilung gegenüber einzelnen Interessen von Privatpersonen im Vordergrund. SPD-Stadtrat Hans-Hellmut Treeck sah den Solarpark in Hohberg nicht als Hindernis für die B33-Trasse. Er forderte indes eine konkrete Darstellung der Einflugschneise am Flugplatz wegen möglicher Spiegelungen. Feuerlein versprach bei der Luftfahrtbehörde

komplett ab. Sehr positiv sah sie die geplanten Solarparks in Schutterwald und Hohberg. Der Nutzung einer potenziellen Trassenführung stand sie ablehnend gegenüber: „Wir wollen keinen Autobahnzubringer!“ Man habe einvernehmliche Zusagen gefunden in Bezug auf die Hansgrohe-Erweiterung ist sich Stadtrat Rudi Zipf (Freie Wähler) sicher. Große Bedenken habe er im Bereich des Autobahnzubringers und forderte Variante vier als Freihaltetrasse aus dem Flächennutzungsplan herauszunehmen. „Wir müssen den Verkehr aus dem Kinzigtal aufnehmen und das weiter südlich“, so seine Forderung. Daniel Geiler, Ortsvorsteher von Elgersweier, dankte nochmals den Elgerweierer Bürgern für ihr Engagement. „Dass wir nicht ganz glücklich sind, darüber sind wir uns einig“, so sein Kommentar. „Es gab einen interkommunalen Konsens“, mit diesen Worten lehnte Baubürgermeister Oliver Martini es ab, in Sachen Zubringer eine Trassenvariante herauszunehmen. Eine Absichtserklärung nehme er aber gerne auf.

Standortsuche für zweite Tennishalle Bebauungspläne unter der Lupe Dem einstimmigen Votum des Schul- und Sportausschuss am vergangenen Montag nach Änderung der Beschlussvorlage hat sich zwei Tage später auch der Planungsausschuss mehrheitlich (eine Gegenstimme) mit einer Empfehlung an den Gemeinderat angeschlossen. Danach werden die Bemühungen, eine Zweifeld-Tennishalle im Ver-

bund mit einem Standort eines Tennisvereins zu errichten, begrüßt. Die Verwaltung wird beauftragt, den Standort TCO gegen den Standort Bohlsbach abzuwägen und weitere Standorte bei anderen Tennisvereinen abzufragen. Nicht zufrieden damit zeigte sich Christina Schäfer (Grüne) und wünschte sich einen umfassenderen Suchlauf.

Mehrheitlich mit einer Gegenstimme von den Grünen (Christina Schäfer: „Im Außenbereich lehnen wir eine Nachverdichtung ab!“) hat der Planungsausschusses dem Gemeinderat empfohlen, die 5. Änderung des Bebauungsplans Nummer 2 „Im Boschmannsacker – Hinter dem Dorf“ in Griesheim als Satzung unter Berücksichtigung der Anre-

gungen der Bürger und Stellungnahmen der Behörden zu beschließen. Weiter empfahl das Gremium einstimmig, den Bebauungsplan Nummer sechs „Feuerwehrgerätehaus Nord“ in Bühl ebenfalls als Satzung unter Berücksichtigung der Anregungen seitens der Bürger und der Stellungnahmen seitens der Behörden zu beschließen.


10 1.3.2014

Jetzt Sanierungsgelder beantragen Das Modernisierungsprogramm für private Wohngebäude in der Nordweststadt läuft in diesem Jahr aus Das Modernisierungsprogramm im Rahmen der sozialen Stadt geht jetzt in die letzte Runde. Bislang sind in der Nordweststadt 100 Vorhaben mit insgesamt 380 Wohnungen saniert worden. Letztmals können Zuschüsse für Modernisierungsund Sanierungsmaßnahmen an privaten Wohngebäuden beantragt werden. Das erfolgreiche Förderprogramm für private Haus- oder Wohnungseigentümer, das seit 2006 läuft, hat einen großen Beitrag zu „Mehr Lebensqualität in Nordwest - MehrLiN“ geleistet. Bisher hat die Stadt im Rahmen des Sanierungsprogramms „Soziale Stadt“ Zuschüsse in Höhe von 1,6 Millionen Euro genehmigt.

Investitionen Dem gegenüber stehen Investitionen von Eigentümern in Höhe von über 19 Millionen Euro, die in acht Jahren in der Nordweststadt verbaut worden sind und somit quasi als eigenes Konjunkturprogramm wirken. Der Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Wohnsubstanz. Immer mehr Häuser in der Nordweststadt zeigen ein neues Gesicht. Es sind vor al-

den Objekten wird je nach Einzelfall entschieden. Einen Zuschlag von zusätzlich fünf Prozent gibt es für denkmalgeschützte Gebäude. Die Fördersumme hier liegt bei maximal 12 500 Euro pro Einheit. „Finanzieren müssen oder 50 000 Euro geschenkt bekommen“, sei doch eine Überlegung wert, so Ewald Kunz vom Baude-

Erfolgsgeschichte

Saniertes Haus: Wasserstraße, Ecke Gaswerkstraße.

lem energetische Sanierungsmaßnahmen, die den Eigentümern Einsparungen bei der Energie bis zu 50 Prozent bringen. Die bundesweit formulierten Ziele zur CO2-Einsparung sind in der Nordweststadt um das Dreifache überschritten. In diesem Jahr läuft das Programm nun aus. „Bis 2015 müssen alle Maßnahmen abgerechnet worden sein“, betont Projektleiter Rudolf Kothmeier. Man wünscht sich eine „möglichst umfassende Sanierung“, nur eine neue Heizung reiche nicht, so Kothmeier. Förderwürdige und Wohnwert verbessernde Maßnah-

Foto: Stadt Offenburg

men sind etwa der Einbau von Isolierglasfenstern, eine Zentraloder Etagenheizung, Erneuerung von Bad und WC oder Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeund Schallschutzes. Ebenso kann die Fassadengestaltung gefördert werden. Generell ist bei der Beantragung eines Zuschusses zunächst ein Energie-Spar-Check vorzulegen. Die Grundförderung sieht eine Bezuschussung von 20 Prozent, höchstens aber 10 000 Euro je Wohneinheit vor. Sie gilt für Objekte bis maximal vier Wohneinheiten. Bei darüber hinausgehen-

zernat. Das von Bund, Land und Stadt finanzierte Programm im Rahmen der „Sozialen Stadt“ ist eine Erfolgsgeschichte. Daran angelehnt, startet demnächst das „100-Häuser-Programm“ der Stadt. Ein Programm, das nach der Vorlage der Nordweststadt-Konzeption neu aufgelegt wird und zum Ziel hat, im Stadtgebiet Offenburg 100 Häuser in den nächsten fünf Jahren „klima fit“ zu machen. Wer Interesse an einer Förderung im Sanierungsgebiet Nordweststadt hat, sollte sich mit dem Fachbereich Bauservice der Stadt Offenburg, Service und Städtebauförderung, Wilhelmstraße 12, Ewald Kunz, Telefon 07 81 / 82 23 30, E-Mail: ewald. kunz@offenburg.de in Verbindung setzen.

Rathaus und Kindergarten in Bühl

Stellungnahme zur Schuldebatte

Jürgen Ochs, Grüne, weist auf einen Aspekt des umfangreichen Haushaltsantrags der Grünen hin: „In der letzten Ausgabe des Offenblatts wurden Haushaltsanträge der Fraktionen leider nur zum Teil veröffentlicht. So wurde ich als Mitglied im Gemeinderat der Stadt Offenburg und als Ortschaftsrat in Bühl zum wiederholten Male darauf angesprochen, wie die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu der Forderung des Bühler Ortschaftsrats steht, den Umbau des alten Kindergartens zur Ortsverwaltung mit Vereinsräumen nicht erst 2017 zu realisieren. In unserem Antrag steht: ’Die Ortschaft Bühl hat einen teilweise leer stehenden Kindergarten und

Der Offenburger SPD-Ortsverein hat vor der Schulausschuss-Sitzung am vergangenen Montag in einer Stellungnahme die Sorge geäußert, die Schuldebatte könne aus dem Ruder laufen: „Die Veröffentlichungen des Gesamtelternbeiratsvorsitzenden und ehemaligen CDU-Stadtrats Braun und des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Herbert zur selben Zeit und mit gleichem Tenor lassen auf eine konzertierte Aktion schließen. Hier wird nach unserer Einschätzung das Thema Gemeinschaftsschule benutzt, um die immer noch nicht verkraftete Niederlage bei der Landtagswahl vergessen zu machen. Dabei findet dieses Projekt Gemeinschafts-

ein wenig genutztes Rathaus‘ (Jugendräume im alten Kindergartengebäude, zwei seit eingen Jahren leer stehende Wohnungen im Rathaus). Deshalb hat die Ortschaft beantragt, einige Kindergartenräume so herzurichten, dass das Rathaus mit seinen Funktionen umziehen kann in den (ehemaligen) Kindergarten. Sinn der Maßnahme ist es, das Rathaus zu verkaufen. Die Möglichkeit zeichnet sich (...) ab. Die beantragte Maßnahme – Umzug in Kiga, Verkauf Rathaus – sollte nicht aufgeschoben werden. Sie ist fundiert, zukunftsweisend und finanziert sich selbst: zum einen durch die Kostenersparnis im Unterhalt, zum anderen durch den Verkauf des Rathauses.“

schule zunehmend Gefallen auch bei CDU-Bürgermeistern und wird auch von deren Landespartei nicht mehr in Frage gestellt. (...) Erfreulich finden wir es, dass auch die Offenburger Gemeinderatsfraktion sich offen zeigt und sich unvoreingenommen in die Diskussion einbringt (...) Es tut unseres Erachtens niemandem gut, wenn Parteipolitik bei einer Frage im Vordergrund steht, die ausschließlich pädagogisch-fachlich zu beurteilen ist. Es geht immerhin um ein bedeutendes Projekt „Weiterentwicklung der Schullandschaft in Offenburg“. Da hilft eine Position ’alles soll so bleiben wie es früher einmal war‘ wirklich nicht weiter.“


1.3.2014 11

Sieger im Schnee Auf dem Seibelseckle hat am Mittwoch, 19. Februar, die Offenburger Schulstadtmeisterschaft Ski alpin und Snowboard stattgefunden. Rund 170 Schüler beteiligten sich am Kampf um die Trophäe. Erstmals erfolgte die Ausschreibung auch für Grundschüler ab der dritten Klasse. Diese fuhren dann auch als erste durch den Riesentorlauf mit 21 Toren. Jeder Läufer hatte nur einen Durchgang, somit mussten die Teilnehmer sowohl auf Sicherheit, aber auch auf Tempo fahren. In der ersten Hälfte des Rennens kämpften die Skifahrer um die Verteilung der Plätze, anschließend stellten die Snowboarder ihr Können unter Beweis. Die jeweils ersten Drei einer jeden Jahrgangsklasse getrennt nach männlichen und weiblichen Teilnehmern erhielten eine Urkunde und eine Medaille. Gekürt wurden sie im Namen der Stadt Offenburg von Michael Tüncher, Mitglied des Skiclubs Offenburg.

Bei den alpinen Skifahrern siegte bei den Mädchen Sushmita Kramer von der Theodor-Heuss-Realschule, bei den Jungen war Leon Renner vom Schiller-Gymnasium ganz vorne dabei. Den Titel der Stadtmeisterin mit dem Snowboard sicherte sich Sara Bäcker vom Wirtschaftsgymnasium, bei den Jungs war San Millan Morris von der Theodor-Heuss-Realschule der glückliche Gewinner. Den Schulpokal konnte in diesem Jahr das Team des SchillerGymnasiums abräumen. Hierbei wurden die jeweils schnellsten Fahrerinnen und Fahrer Ski alpin und Snowboard zusammengezählt und gewertet. Den Mannschaftspokal, bei dem die vier besten Zeiten gewertet werden, gewann das Team „Chicken Wings“ mit Sushmita Kramer, Kiran Kramer, Leon Renner, Carlo Renner und Justus Kretschmer. Alle Ergebnisse und Platzierungen online unter www.skiclub-offenburg.de.

Die Stadtmeister 2014. San Millan Morris, Leon Renner, Sushmita Kramer und Sara Bäcker (v.l.). Foto: Kornmeier

Jugendschutzgesetz beachten! Das Landratsamt Ortenaukreis weist gerade in der Fastnachtszeit auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen hin. Das Rauchen ist Jugendlichen unter 18 Jahren nicht gestattet, ihnen dürfen keine Zigaretten verkauft oder angeboten werden. Harte Alkoholika wie Schnaps oder Rum dürfen nur an Erwachsene ab 18 Jahren abgegeben werden, ebenso branntweinhaltige Getränke wie die sogenannten Alkopops, z.B. Bacardi Breezer oder Smirnoff. Bier oder Wein darf an 16-Jährige, sind die Eltern dabei auch an 14-Jährige, abgegeben werden. Bei

Unsicherheit ist es sinnvoll, sich den Personalausweis vorlegen zu lassen. Nicht nur die unerlaubte Abgabe, sondern auch der unerlaubte Konsum ist zu unterbinden. Eine öffentliche Tanzveranstaltung dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren nicht ohne einen Erziehungsbeauftragten besuchen, Jugendliche ab 16 Jahren dürfen längstens bis 24 Uhr anwesend sein. Werden sie von Eltern oder Erziehungsbeauftragten begleitet, entfallen diese Grenzen. Die Minderjährigen müssen allerdings auch tatsächlich beaufsichtigt werden.

DEUTSCHER BAUHERRENPREIS

Die Gemibau hat für Ihr Projekt „Wohnen für Behinderte“ in Offenburg eine besondere Anerkennung bei der Preisverleihung des Deutschen Bauherrenpreises erhalten. Der Preis der Gemeinschaftsinitiative vom Bund Deutscher Architekten, dem Deutschen Städtetag und dem GdW Bundesverband zählt zum wichtigsten nationalen Wohnungsbauwettbewerb, bei dem bundesweit rund 100 Projekte mit mehr als 4300 Wohnungen eingereicht wurden. „Die Jury würdigte das bauliche Engagement der Baugenossenschaft, hochwertiges Wohnen zu angemessenen Konditionen mitten in der Stadt zu ermöglichen“, sagte Vorstandsvorsitzender Fred Gresens. „Und wir haben eine Brachfläche entwickelt, die Nutzer eingebunden und ein für die Lebenshilfe wichtiges Projekt realisiert“, ergänzte sein Vorstandskollege Peter Sachs. Aufsichtsratsvorsitzender Reinhart Kohlmorgen (4. v. l.) nahm den Preis gemeinsam mit Gresens (5. v. l.) sowie Dennis Rieck (2. v. l.) und Thomas Schweiker (3. v. l.) vom Architekturbüro Schweiker aus Oberkirch in Berlin entgegen. Foto: Schnepp

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12 1.3.2014

Frauen auf dem Weg Rund um den Internationalen Frauentag am Samstag, 8. März, hat das Offenburger FrauennetzwerkeinumfangreichesProgramm zusammengestellt. Bei „Frauen auf dem Weg“ steht die Frauenbewegung im Mittelpunkt. Was haben beispielsweise Gotter Nes, Olympe de Gouges oder Clara Zetkin und all die Frauen der sogenannten „Neuen Frauenbewegung“ in den 1968er und 1970er Jahren für die Gleichberechtigung der Frau auf den Weg gebracht? Wie selbstverständlich sind diese Erfolge für die heutige Zeit und was geben sie mit auf den weiteren Weg? Diesen Fragen gehen die Beteiligten am Samstag, 8. März, von 10 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Offenburg nach. Anschließend fahren die Teilnehmer/innen nach Kehl zur grenzüberschreitenden Veranstaltung „La Robe: 18 Frauen – ein Kleid – 18 Geschichten“. Die Aktion beginnt um 14.30 Uhr auf der Plattform der Passerelle des Deux Rives – bei schlechtem Wetter in der Feldscheune, Schwimmbad-

straße 16, in Kehl. Barbara Bullwinkel, Präsidentin von Soroptimist International Club Offenburg-Ortenau, und Veronika Pögel von der Kunstschule Offenburg präsentieren das gemeinsame Kunstprojekt „Elle Passe“. Ab 15.30 Uhr sind alle Beteiligten zum Umtrunk in der Feldscheune eingeladen. Weitere Informationen über „Elle Passe“, gibt es außerdem am Dienstag, 1. April, bei der Ausstellungseröffnung im Salmen, Lange Straße 52. Beginn ist um 19 Uhr. Emanzipation und Gleichberechtigung sind auch Themen der Filme, die im Forum Kino, Hauptstraße 111, gezeigt werden. Am Sonntag, 2. März, 13.30 Uhr, sowie Montag, 3. und Dienstag, 4. März, jeweils um 20 Uhr, ist „Die Frau, die sich traut“ zu sehen. Am Donnerstag, 6. März, 20 Uhr, steht mit „Verliebte Feinde“ die Geschichte eines außergewöhnlichen Schweizer Liebespaares auf dem Programm. Eine ausführliche Veranstaltungsübersicht gibt es online unter www.frauen.offenburg.de.

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Wassersport mal anders VHS und TBO stellen neues Aqua-Kursprogramm vor

Erfolgreiche Kooperation. (v.l.) Martina Wörner (VHS), Alex Müller (TBO), Janina Stunder (VHS) und Monika Wagner (TBO). Foto: Butz

Was früher als angestaubt galt, liegt nun wieder voll im Trend: Aqua-Gymnastik. Vergangene Woche hat die Volkshochschule Offenburg ihr Programm im nassen Element vorgestellt. Unter dem Titel „Aqua Vita“ werden insgesamt 35 Kurse angeboten, darunter 18 Schwimmkurse. „Für alle Altersgruppen, vom Säugling bis zum Senior, ist etwas dabei“, sagt Janina Stunder von der Volkshochschule Offenburg (VHS). „Früher hatten wir lange Wartelisten – durch die Kooperation mit den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) und die Verlegung der Kurse ins Stegermattbad können wir nun fast alle Interessierten glücklich machen“, zeigte sich VHS-Leiterin Martina Wörner erfreut. Dennoch könne der Badebetrieb für alle aufrecht erhalten werden, erklärte Alex Müller, Leiter der TBO. „Wir wollten für die Offenburgerinnen und Offenburger ermöglichen, dass die Kurse vor Ort besucht werden können.“ Der Standort Gengenbach wurde aufgegeben, neben dem Stegermattbad finden nur noch weitere Kurse im Mercure-Hotel statt. Die Kurse sind beliebt, auch ein Grund, weshalb das Angebot erweitert wurde: Im Herbst 2013 – der ersten Saison der Kooperation – konnten so 583 Anmeldungen entgegengenommen werden. Ein Jahr zuvor war dies nur für 238 möglich.

„Der Wasserwiderstand sorgt für eine ganzheitliche Kräftigung der Muskulatur und durch die langsamen Bewegungen sinkt auch das Verletzungsrisiko. Wer also eine Alternative zu Bewegungskursen an Land sucht, ist hier genau richtig“, sagt Stunder über die Vorteile der Aqua-Kurse. Kursteilnehmer können sich insgesamt zwei Stunden im Bad aufhalten und haben somit noch die Möglichkeit, einige Bahnen im Wasser zu ziehen. Teilweise werden die Kursgebühren von den Krankenkassen erstattet. Auch bei den Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren kommt das Angebot gut an. Stunder: „Es war ein Wunsch der ‚Jungen VHS‘, dem Projekt von Jugendlichen für Jugendliche, Aqua-Zumba ins Programm aufzunehmen.“ Daneben stehen Aqua-Fitness, Aqua-Jogging, Aqua-Balance, aber auch Schwimmkurse für Babys, Kinder und Erwachsene zur Auswahl. Der Kinderschwimmkurs in den Osterferien ist bereits ausgebucht. „Sicherlich gilt es, das Angebot weiterhin auszubauen – auch im Hinblick auf das neue Bad. Wir glauben, dass sich da etwas entwickeln lässt“, wagt Martina Wörner den Blick in die Zukunft. Das Programm liegt unter anderem beim i-Punkt im Kulturforum aus. Im Internet ist es unter www. vhs-offenburg.de/aqua abrufbar.


1.3.2014 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Feststellung und Bekanntmachung der Eröffnungsbilanz 2011 sowie der Jahresabschlüsse 2011 und 2012 des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) hat am 17. Februar 2014 in öffentlicher Sitzung gemäß § 18 des Gesetzes über interkommunale Zusammenarbeit in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Ziffer 7 der Verbandssatzung die Eröffnungsbilanz 2011 sowie die Jahresabschlüsse 2011 und 2012 festgestellt. Die geprüfte Eröffnungsbilanz 2011 weist zum 1. Januar 2011 eine Bilanzsumme von 10 628 915,00 Euro aus. Davon entfallen auf der Aktivseite auf - das Anlagevermögen 5 457 944,00 Euro - das Umlaufvermögen 4 683 231,00 Euro - Rechnungsabgrenzungsposten 487 740,00 Euro und auf der Passivseite auf - das Eigenkapital (Verlustvortrag) - die empfangenen Ertragszuschüsse - die Rückstellungen - die Verbindlichkeiten

- 143 798,68 Euro 3 782 252,00 Euro 0,00 Euro 6 990 461,68 Euro

Der geprüfte Jahresabschluss 2011 schließt zum 31. Dezember 2011 mit einer Bilanzsumme von 9 960 844,03 Euro. Davon entfallen auf der Aktivseite auf - das Anlagevermögen 5 356 981,31 Euro - das Umlaufvermögen 4 128 316,22 Euro und auf der Passivseite auf - das Eigenkapital (Gewinnvortrag) - die empfangenen Ertragszuschüsse - die Rückstellungen - die Verbindlichkeiten

144 727,28 Euro 4 464 369,83 Euro 0,00 Euro 5 351 746,92 Euro

Summe der Erträge Summe der Aufwendungen Jahresüberschuss

718 258,34 Euro - 429 732,38 Euro 288 525,95 Euro

Der Jahresüberschuss von 288 525,96 Euro wird im Umfang von 143 798,68 Euro zur Deckung des Verlustvortrags verwendet. Der verbleibende Überschuss von 144 727,28 Euro wird auf die neue Rechnung übertragen. Der Verbandsvorsitzende wird entlastet. Der geprüfte Jahresabschluss 2012 schließt zum 31. Dezember 2012 mit einer Bilanzsumme von 9 896 095,87 Euro. Davon entfallen auf der Aktivseite auf - das Anlagevermögen 5 249 795,66 Euro - das Umlaufvermögen 4 179 008,49 Euro und auf der Passivseite auf - das Eigenkapital (Gewinnvortrag) - die empfangenen Ertragszuschüsse - die Rückstellungen - die Verbindlichkeiten

144 727,28 Euro 4 493 288,75 Euro 0,00 Euro 5 347 617,59 Euro

Summe der Erträge Summe der Aufwendungen Jahresfehlbetrag

273 936,10 Euro - 363 473,85 Euro - 89 537,75 Euro

Der Jahresfehlbetrag von 89 537,75 Euro wird mit dem Gewinnvortrag von 144 727,28 Euro verrechnet. Der verbleibende Überschuss von 55 189,53 Euro wird auf die neue Rechnung übertragen. Der Verbandsvorsitzende wird entlastet. Die Eröffnungsbilanz 2011 sowie die Jahresabschlüsse 2011 und 2012 sind mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von sieben Werktagen während der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Marktcenter, Zugang für das Historische Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. Obergeschoss, Zimmer 333, für jedermann zur Einsichtnahme ausgelegt. Offenburg, 18. Februar 2014 Martin Holschuh Bürgermeister und Verbandsvorsitzender

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Renovierung Außengelände Kindertagesstätte Windschläg Garten- und Landschaftsbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2014-0033 Ausführungs-/Lieferfrist: April – Juli 2014 Angebotseröffnung: 18. März 2014, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Stellenausschreibung Die Kunstschule Offenburg sucht zum 1. April 2014 einen/eine Verwaltungssachbearbeiter/in für das Sekretariat ihrer Erwachsenenkunstschule. Der Beschäftigungsumfang beträgt 10 Stunden wöchentlich. Das Aufgabengebiet umfasst: • Anmeldeberatung • Kursverwaltung • Dozentenbetreuung • Allgemeine Büroorganisation • Kurs- und Veranstaltungsbegleitung • Zuarbeiten für die Bereichsleitung Erwartet werden: • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • gute Kundenorientierung • gute Kenntnisse in Microsoft Office-Produkten • die Fähigkeit, sich rasch in ein hausinternes Verwaltungsprogramm einzuarbeiten • gute Belastbarkeit in komplexen Kommunikationsund Verwaltungsabläufen • wünschenswert sind französische Sprachkenntnisse Wir bieten: • ein innovatives, engagiertes Team • ein gut ausgestattetes Arbeitsumfeld • Bezahlung nach TVöD Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis 15. März 2014 an Kunstschule Offenburg Heinrich Bröckelmann Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg mail@kunstschule-offenburg.de



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