Screen offenblatt 10

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Nr. 10, 21. März 2015

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de

Und los geht´s!

MUSEUM

Spatenstich fürs größte städtische Bauprojekt / Eröffnung Badneubau im Sommer 2017

Der nächste Schritt bei der Neukonzeption des Museums ist vollbracht: Am Sonntag wird die Ausstellung „Wald – Land – Fluss“ eröffnet. ❚ Seite 4 VERKEHR

Projektstart. (v.l.) Architektin Andrea Thomann, die Bürgermeister Oliver Martini und Hans-Peter Kopp, OB Edith Schreiner, Andreas Ditschuneit (4a-Architekten), TBO-Chef Alex Müller, Andreas Debus und Stefan Studer vom Büro Kannewischer sowie Bauunternehmer Mathias Ritter. Foto: Frank Ünver

Mit gleich neun Schaufeln ist am Dienstag der Spatenstich anlässlich des Baustarts des neuen Offenburger Familien- und Freizeitbads in Stegermatt erfolgt. Nach dreijähriger Planungsphase feierten Stadtspitze, Projektbeteiligte, Gemeinderat und Bürgerschaft den Startschuss des 36-Millionen-Euro-Projekts. Im Juli 2017 ist Eröffnung. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan, berichtete Oberbürgermeisterin Edith Schreiner in ihren Grußworten. Derzeit wird das Areal abgeräumt – die Rückbauwie auch die Fällarbeiten und Neupflanzungen schultern die Technischen Betriebe Offenburg (TBO), die Firma Ritter aus Schutterwald führt die Erdarbeiten aus, den Abbruch des alten Freibads übernimmt Firma Rino aus Renchen. „Wir hoffen, dass Sie später einmal alle Nutzer dieses Bads sind“, sagte das Stadtoberhaupt zu den zahlreichen Gästen. Es brauchte dann einen langen Atem, die attraktive Angebotspalette des

neues Bades aufzulisten – vom Innenbereich mit verschiedenen Schwimmbecken, dem Erlebnisbereich und den Kinderangeboten samt Gastronomie bis hin zum Außenbereich mit den Schwimmangeboten, weiter zum großen Sauna- und Wellnessbereich mit großem Saunagarten. Auch den vorbildlichen Energiestandard des Badneubaus rückte Schreiner in den Fokus.

Badefreuden Im Mai 2011 hatte der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss für den Bau des Freizeitbads gefasst. In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Fachleuten, Nutzergruppen, über Bürgerinformationsabende, die Arbeit der eigens eingerichteten Badkommission und über eine dialogorientierte Microsite sei das Vorhaben konkretisiert und optimiert worden. Nun entstehe ein modernes, ganzjährig nutzbares Freizeitbad mit hoher Aufenthaltsqualität.

Bereits in einem Jahr soll Richtfest gefeiert werden. Im Juli 2017 ist nach einem mehrwöchigen Probebetrieb die offizielle Eröffnung vorgesehen. So lange bleibt das alte Hallenbad geöffnet, es wird sogar ein Außenbereich hergestellt. Daneben steht das Gifiz-Strandbad fürs sommerliche Badevergnügen zur Verfügung, das angesichts des zu erwartenden Ansturms im Uferbereich, hinsichtlich Wasserqualität und Parkmöglichkeiten entsprechend vorbereitet wurde. Das Stadtoberhaupt dankte allen Projektbeteiligten, Gemeinderat, Badkommission und engagierten Bürgern, den Fachleuten des Baudezernats und der TBO, den Büros Kannewischer und 4aArchitekten, Jetter Landschaftsarchitekten wie allen weiteren an den Arbeiten beteiligten Firmen und wünschte beim Spatenstich vor allem eins: einen unfallfreien und erfolgreichen Bauverlauf! Weitere Informationen im Netz unter www.offenburger-freizeitbad.de

Wie kann der Schlüsselbus noch attraktiver werden? Dieser Frage widmete sich am vergangenen Montag der Verkehrsausschuss. ❚ Seite 8 KLIMASCHUTZ Die vierseitige Sonderbeilage zum Klimaschutz gibt Tipps zum Energiesparen und berichtet über aktuelle Projekte sowie engagierte Klimaschützer aus der Stadt. ❚ Seite 11-14


2 21.3.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Gertrud Lutz (27. März) feiert den 90. Geburtstag. Auf 91 Lebensjahre kann Maria Muckle (24. März) zurückblicken. Hildegard Wehrle und Horst Sturm (beide 23. März) begehen das 92. Wiegenfest. Irmgard Gabriel (25. März) erblickte vor 94 Jahren das Licht der Welt. Alles Gute zum Geburtstag!

„Art Basel“ Der Kulturkreis 50 Plus des Seniorenbüros der Stadt Offenburg führt am Freitag, 19. Juni, eine Fahrt nach Basel zum Besuch der „Art Basel“, der wichtigsten Kunstmesse der Welt durch. Hierzu sind noch Plätze frei. Die „Art Basel“ ist die weltweit größte und bedeutendste Präsentation der Gegenwartskunst und gibt als „Museum auf Zeit“ einen umfassenden Überblick über das aktuelle Kunstschaffen. In diesem Jahr wurden wieder fast 300 führende Galerien aus aller Welt gewählt, welche die großen Werke der Moderne und der Gegenwart zeigen. Weitere Informationen erteilt das Seniorenbüro, Kornstraße 3, Telefon 07 81/82-22 22. Weitere Infos unter www.offenblatt.de

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Wieder arbeiten? IN VIA bietet neues Integrationsprojekt für Migrantinnen Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt, kurz IMA, heißt ein neues Projekt von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V., das seit 1. Januar bis Ende des Jahres läuft. Das OFFENBLATT im Gespräch mit IMAProjektmitarbeiterin Doris Erk. Frau Erk, wie kam es zu dem Projekt? Doris Erk: Viele Migrantinnen, vor allem Alleinerziehende, haben Schwierigkeiten, sich in den hiesigen Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Frauen haben oft mit zwei Dingen gleichzeitig zu kämpfen: der Mehrbelastung und der neuen Kultur. Mit Sprachbarrieren, nicht anerkannten Zeugnissen und Berufsabschlüssen, mangelnder Kenntnis Doris Erk: „Ziel des Projekts ist die Eingliederung der Frauen in den Arbeitsmarkt.“ Foto: Walz

bezüglich des Arbeits- und Ausbildungsmarkts oder auch kulturellen Gründen des Herkunftslandes und Problemen bei der Kinderbetreuung stehen sie oft alleine da. Diese Faktoren führen zu einer höheren Armutsgefährdungsquote von Personen mit Migrationshintergrund. IN VIA hat an Standorten wie Baden-Baden und Freiburg bereits mit sehr guten Erfolgen ähnlich Projekte durchgeführt. An wen genau wendet es sich? Erk: Die Zielgruppe sind Mütter, vor allem Alleinerziehende mit Migrationshintergrund ab 18 Jahren aus Offenburg und der Umgebung. Wir haben in unserer 12-köpfigen Gruppe Frauen u.a. aus Polen, Russland, Pakistan, dem Libanon, der Türkei, Chile und Kamerun im Alter von 27 bis 48 Jahren. Darunter befinden sich u.a. eine Lehrerin, eine Krankenschwester, eine Lebensmittelingenieurin und eine Bürokauffrau.

Was erwartet die Frauen? Erk: Unter dem Motto „Wer sein Ziel kennt, wird den Weg finden!“ bieten wir Sprachförderung, Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen bis hin zur Begleitung von Bewerbungsgesprächen oder Vermittlung von Praktika. Natürlich werden im Rahmen des Programms auch Betriebsbesichtigungen angeboten. Gerade bei den Praktika können viele Frauen ihre Erfahrungen und Fähigkeiten unter Beweis stellen. Gruppenangebote und Einzelcoaching stehen je nach Bedarf auf dem Programm. Wir treffen uns von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr. Auch haben die Frauen die Möglichkeit, länger zu bleiben, um beispielsweise unsere PCs zu nutzen. Wie finanziert sich das Projekt? Erk: Das Projekt IMA wird in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Arbeitsförderung des Ortenaukreises – Jobcenter Offenburg durchgeführt, von dort und durch das Ministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziell gefördert. Unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt bietet Chancen“ ist ein Kunstprojekt mit anschließender Ausstellung geplant. Erk: Ja, unser Ziel ist es, den Mehrwert der kulturellen Vielfalt im Arbeitsleben durch Kunst sichtbar zu machen. Denn Kunst überwindet Grenzen und Kontinente, Sprachbarrieren sowie Raum und Zeit. Sie verbindet die Menschen und dokumentiert deren Geschichte und Religion. Menschen haben damit die Möglichkeit, ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Die erste Präsentation soll im Rahmen des Internationalen Festes am 13. und 14. Juni stattfinden. Doch wir suchen noch Ausstellungsflächen und sind für Angebote dankbar. Kontakt: Doris Erk, Telefon 07 81/2 36 56, E-Mail: Doris.erk@ invia-freiburg.de.

SITZUNGSPLAN 23.3.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52, 25.3. Gestaltungsbeirat 14-18.05 Uhr,Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro im Dachgeschoss des Marktcenters, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 17.

Seitenpfaden Die MWO-Projektgruppe „Lichtblick“ sucht für ein Wohnprojekt „Seitenpfaden“ Interessierte. Infos: Telefon 07 81-9 24 67 53 oder EMail: licht-und-blick@web.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29674

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Politisches Meinungsforum Ein Dank zum Spatenstich

Überflüssig und peinlich

Den Schultag später starten?

GO OG

Vor wenigen Wochen hat mich ein Bürger angesprochen, was denn mit „der Schwimmbad-Baustelle“ los sei – da würde „sich ja gar nichts tun?“! Ich weiß nicht,

„WLAN, Tablet und Smartphone: Warum das Internet in den Schulunterricht gehört“ titelte das OT am 11. März. Positive Beispiele aus dem Grimmelshausen-Gymnasium untermauerten den Artikel. An zwei Beruflichen Schulen in Offenburg startet ein Modellprojekt „Tablets im Unterricht“. Die Realität und die Praxis zur Mobilfunkanwendung sind viel weiter als die ideologisch geprägte Position mancher Stadträte. Das ist ein Fazit einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema Mobilfunk. Die Infos der vier Fachleute aus ganz unterschiedlichen Bereichen haben deutlich gemacht: wissenschaftlich ist das Thema Mobilfunk und Strahlung nahezu abgearbeitet. Rechtlich hat die kommunale Ebene so gut wie keine Zuständigkeit. Höchstrichterlich gehört eine gute Mobilfunkversorgung gar zu „den Grundbedürfnissen des

Ein früher Schulbeginn ist kein Gottesgebot. Viele Wissenschaftler meinen, ein Unterrichtsstart um 7.40 Uhr widerspricht dem Biorhythmus und der Leistungsfähigkeit der meisten Kinder und Jugendlichen. Dies bestätigt eine Studie des Basler Psychologen Sakari Lemola (2013). Bei einem Gesprächsabend der Grünen am Dienstag, 14. April, 19.30 Uhr, im SFZ Am

… Heißt der neue Slogan der Stadt, vorgestellt beim Offenburger Marktplatz im Salmen. Go, also vorangehen und ge-

Regina Heilig: „Jeden Tag ein neues Bild.“

woher diese Einschätzung kam, aber ganz sicher nicht aus eigener Anschauung. Nichts tun? Von wegen! Wer durch die Stegermattstraße fährt, erblickt derzeit buchstäblich jeden Tag ein neues Bild. Und wenn es im Moment in Offenburg an mehr oder minder umstrittenen Großbaustellen auch nicht mangelt, so gehört die größte von allen, das neue Familien- und Freizeitbad, nicht dazu. Der erste Spatenstich am Dienstag war für alle Offenburger ein Anlass zur Vorfreude auf 2017. Wir von der CDU-Fraktion wollen zu dieser Gelegenheit der Stadtverwaltung unseren Dank aussprechen für die wirklich gute Arbeit, die bei der Planung des neuen Bades geleistet wurde. Denn viele Bürger halten es leider wie derjenige, der die Schwimmbad-Baustelle vor lauter Baggerschaufeln nicht sah: Dass die Verwaltung meistens gute Arbeit leistet, wollen sie nicht sehen. Regina Heilig

Jochen Ficht: „Eindeutige Aussagen der Experten.“

Lebens“ wie Strom, Wasser oder Energie. Trotz aller eindeutiger Aussagen der Experten gab es noch eine „wirkliche Expertin.“ Die Sprecherin der Grünen wusste nicht nur alles, sie wusste auch alles besser. Verbunden mit einem wortgewaltigen und theatralischen Auftritt eines grünen Kollegen waren diese Beiträge in der Tat „überflüssig und peinlich“. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Stefan Böhm: „Was tut den Kindern und Jugendlichen gut?“

Mühlbach (Vogesenstraße 14a) stellt Lemola die Ergebnisse seiner Studie und den allgemeinen Wissensstand in dieser Frage vor. Was bewegt uns zu dieser Veranstaltung? Die schulischen Anforderungen an Kinder und Jugendliche steigen. Die Offenburger Schullandschaft wandelt sich. Wir regen an, in diesem Zusammenhang den täglichen Schulbeginn zu prüfen. Natürlich weiß ich um die Probleme: Berufstätigkeit der Eltern, Verschiebung des Schultags in den Nachmittag, Wahrnehmung außerschulischer Aktivitäten und Freizeitangebote, Busfahrpläne etc. Aber es darf auch gefragt werden: Was tut den Kindern und Jugendlichen gut? Was ist ihrem Lernen zuträglich? Diese Fragen kann man stellen von der Grundschule aufwärts bis zur oberen Sekundarstufe, nicht zuletzt für Schüler/innen mit langen Schulwegen aus dem Umland. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion mit vielen interessierten Gästen. Stefan Böhm

Rudi Zipf: „Vorausschauend Initiativen entwickeln.“

stalten, ist eine der wichtigen Aufgaben verantwortungsvoller Stadtpolitik. Dies beinhaltet aber auch in den Bereichen Soziales, Bildung und Kultur nicht stehen zu bleiben, sondern vorausschauend Initiativen zu entwickeln. Standortvorteile wie sie die Stadt besitzt dürfen nicht auf dem Altar der Zufriedenheit verkümmern, sondern müssen weiter ausgebaut und gepflegt werden. Dies wurde deutlich in den Beratungen des letzten Schul- und Sportausschusses, in dem die Weichen dafür gestellt wurden, dass Offenburgs Schulvielfalt mit der Entscheidung zur Gemeinschaftsschule weiterhin alle Möglichkeiten der schulischen Bildung bietet. Weitere Beschlüsse aufgrund dieser Entscheidungen werden im Herbst nach einem intensiven Beteiligungsprozess auch endlich Klarheit schaffen zu Fragen des Bunten Hauses, der Oststadtschule und der Weiterentwicklung der Georg Monsch-Schule mit anderen Angeboten und Betreuungsmöglichkeiten, einschließlich der Klarheit über Bauinvestitionen, welche erforderlich werden. Rudi Zipf

www.freiewaehleroffenburg.de

Schulfrieden erreicht? Das Konsensmodell, welches durch eine intensive und gute parteiübergreifende Zusammenarbeit auf den Weg gebracht wurde, scheint zuversichtlich. Ob allerdings das Ziel erreicht wird, werden alleine die Eltern entscheiden. Dass die Werkrealschulen verschwinden werden, ist bedauerlich. Dort wurde gute Arbeitgeleistet,wasauchdem Handwerk zu Gute kam. Der Name Werkrealschule war eine gute Namensverbindung zum Handwerk. Es war eine Chance für viele junge Menschen, hier früh genug ihre Fähigkeiten aufgezeigt zu bekommen und darauf vorbereitet zu werden, eine handwerkliche Ausbildung anzustreben. Die Handwerksbetriebe brauchen sie. Der Wegfall dieser Schulart darf keine Lücke entstehen lassen. Daher der Appell an alle Eltern: überfordern sie nicht ihre Kinder durch falsche Schulwahl! Rückläufer aus Realschulen und Gymnasien gibt es genug, dies sollte künftig nicht mehr der Fall sein. Die Gemeinschaftsschule muss den Weg hin zum Handwerk noch stärker auf den Weg bringen und die Jugendlichen intensiv darauf vorbereiten. Es wird nicht leichter für die Eltern werden, den richtigen Weg für ihr Kind zu wählen. Informationen über die einzelnen Schularten werden immer wichtiger. Ich wünsche den Schülern, Eltern und Lehrern, dass nun endlich der Schulalltag wieder einkehren kann und die eigentliche schulische Arbeit, Kindern und Jugendlichen Wissen und Soziales zu vermitteln, wieder die schulische Hauptaufgabe sein kann. Karl-Heinz Eckerle


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Friedhofsführung Am Samstag, 28. März, um 10 Uhr findet eine Führung auf dem Waldbachfriedhof statt. Die Friedhofsverwaltung informiert über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten und Grabarten auf den Offenburger Friedhöfen – speziell auf dem historischen Waldbachfriedhof: Dazu zählen die Baumbestattungen, aber auch die Beisetzung in Erd- und Urnengräbern, in Rasen- und Wiesengräbern sowie Grabpatenschaften. Vorgestellt wird auch die neue Bestattungsform, die Bestattung im „Friedhain“ – einem waldarti-

gen Bereich nahe dem Grabfeld der Kriegstoten des Zweiten Weltkriegs. Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung stehen außerdem für persönliche Fragen zur Verfügung. Die Führung dauert etwa zwei Stunden, Treffpunkt ist bei der Aussegnungshalle. Die Teilnahme ist kostenlos. Voranmeldungen sind im Büro der Friedhofsverwaltung, Weingartenstraße 78, oder unter der Rufnummer 07 81/933 80 erwünscht. Die Teilnahme ist aber kurzfristig auch ohne Anmeldung möglich.

Anatolische Spezialitäten Der Frühjahrsschmaus der Bürgervereinigung Nordwest Offenburg e.V. findet am Sonntag, 22. März, ab 12 Uhr im Alevitischen Kulturzentrum, Otto-Hahn-Straße 9a, statt. Es gibt ein Drei-Gänge-Menü

mit anatolischen Spezialitäten und deutscher Küche sowie am Nachmittag Kaffee und Kuchen. Die Kosten betragen für Erwachsene zehn Euro und für Kinder von sechs bis zwölf Jahren fünf Euro.

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Natur entdecken Museum im Ritterhaus eröffnet neue Präsentation

Interaktive Elemente testen vorab Nadine Rau, Anne Junk, Carmen Lötsch und Wolfgang Gall (v.l.). Foto: Schoch

Wer dieser Tage in der Stadt unterwegs ist, sieht sie überall: Die Tierspuren, die direkt zum Museum im Ritterhaus führen. Genauer gesagt ins Dachgeschoss in die neue Familienausstellung „Wald – Land – Fluss“. Eröffnet wird sie am Sonntag, 22. März, um 11 Uhr. „Hier können die Besucher richtig neugierig auf das Thema Natur werden“, freut sich Carmen Lötsch, Fachbereichsleiterin Kultur. Die Ausstellung richtet sich an Familien mit Kindern. „Im Mittelpunkt stehen Fauna und Flora der Region“, erklärt Kuratorin Anne Junk. „Die Ausstellung wurde mit viel Herzblut und eigenen Ideen zusammengestellt“, lobt Museumsleiter Wolfgang Gall sein Team. Junk ergänzt: „Es war spannend zu sehen, wie sich diese umsetzen lassen“. Der Gesamteindruck sollte nicht durch Text zerstört werden. Nun gibt es Textmöbel in kindgerechter Höhe, jedes Themengebiet hat eine andere Farbe: Orange für den Wald, Grün für Land und Blau für den Fluss. Geliefert werden kurze und spannende Antworten auf Fragen, die Kinder bewegen: „Warum bekommt der Specht kein Kopfweh?“, „Wie viele Eulenarten gibt es bei uns?“ oder „Ist dasReh die Frau vom Hirsch?“ sind nur einige davon. Das inhaltliche Konzept hat Johanna Prinz entwickelt, die Fotografien stammen vom Tierfotografen Hanspeter Püschel. Außerdem gibt es einen Igel als Sympathiefi-

gur, der auf interaktive Elemente in der Ausstellung hinweist. Er wurde von Isabell Bögelein, Studentin an der Offenburger Kunstschule, entworfen. Überall, wo es was zu riechen, zu tasten, zu hören gibt ist er zu finden. Beim Duftmemory oder dem Angelspiel beispielsweise können die Besucher auf spielerische Art und Weise die Natur entdecken. Ziel der Ausstellung ist, dass Familien und Kinder wieder mehr in die Natur gehen. „Zum umfangreichen Begleitprogramm gehören daher auch zwei Exkursionen“, stellt Museumspädagogin Nadine Rau vor: Am 18. Juli „Auf den Spuren der Kinzig“ und am 23. August „Kohle im Schwarzwald?“. Neue pädagogische Angebote für Kinder ab fünf Jahren sind außerdem die Kurse „Ich glaub ich steh im Wald“, „Küss mich, ich bin ein Frosch“ und „Wald – Land – Fluss“. WETTBEWERB

Name gesucht! Das Museum veranstaltet einen Kreativwettbewerb für Kinder von vier bis zwölf Jahren. Gesucht werden Igel-Blider und -Geschichten – natürlich mit einem Namen für den Igel. Einsendungen bis 17. Mai unter Angabe von Name, Adresse und Alter an das Museum im Ritterhaus, Stichwort „Kreativwettbewerb – Sympathiefigur sucht Namen!“, Ritterstraße 10, 77652 Offenburg.


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Begegnungen schaffen

KURZ NOTIERT

Italienische Woche

Fächerübergreifendes Projekt an der Theodor-Heuss-Realschule fördert Teamarbeit Der Name ist etwas sperrig, doch die Inhalte sprechen für sich: Seit dem Schuljahr 2004/05 gibt es an den Realschulen in Baden-Württemberg das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement (TPP SE). Die Theodor-Heuss-Realschule beteiligt sich unter anderem mit dem Workshop „Trommeln mit sozialen Einrichtungen“. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Der Weg zum Workshop ist nicht ausgeschildert. Das muss er auch nicht sein. Es reicht, dem Gehör zu folgen. Bis auf den Schulhof dringen die dumpfen Schläge. Es ist Freitagvormittag. Seit einer halben Stunde wird musiziert. 15 Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen und zwölf Teilnehmer der Reha-Werkstatt Im Unteren Angel sitzen in einer großen Runde zusammen. Jeder hat ein Schlaginstrument vor sich, das nach Leibeskräften und rhythmischem Taktgefühl bedient wird. Auf detaillierte Anweisungen verzichtet Dietmar Göppert. Der Musiklehrer und stellvertretende Rektor der Theodor-Heuss-Realschule ist ein erfahrener Musiker, Dirigent und Ensemblespieler. Ihm geht es darum, musikalisch etwas entstehen zu lassen. Der Prozess ist entscheidender als das Ergebnis: „Das, was wir machen, ist okay“, lautet die Maxime. Im Mittelpunkt steht die Begegnung, das Zusammenspiel. TPP SE ist ein fächerübergreifendes Pflichtprojekt mit 72 Unterrichtsstunden innerhalb eines Schuljahrs. Jede Schule kann über den Zeitrahmen und die Zuordnung zu einer Klassenstufe selbst entscheiden. Vorgesehen ist, dass die Jugendlichen an der Projektplanung beteiligt werden, möglichst selbstständig arbeiten und am Ende eine Dokumentation vorstellen. Eigene Stärken und Schwächen sollen erkannt und die Teamarbeit verbessert werden. Die jungen Leute, die an dem Musikprojekt teilnehmen, haben sich bereits verschiedene Einrichtungen angeschaut, darunter das Christliche Jugenddorf, die Werkstätten der Lebenshilfe und eben die

Marktbeschicker aus der Region Ligurien und aus der italienischen Partnerstadt Pietra Ligure werden vom 24. bis 29. März, 10 bis 20 Uhr, ihre Spezialitäten auf dem Marktplatz anbieten.

Vernissage

Gemeinsam Trommeln stärkt auch das Selbstwertgefühl.

Reha-Werkstatt: Hier arbeiten Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Mit Unterstützung und Förderung soll es ihnen gelingen, am Arbeitsleben teilzunehmen. Durch die sinnvollen Tätigkeiten erhalten die Beschäftigten eine geregelte Tagesstruktur und erfahren dadurch eine Steigerung ihres Selbstwertgefühls.

Musik und Rhythmus Vergangene Woche traf sich die bunt gemischte Gruppe zum ersten Mal in der Schule, man stellte sich einander vor und machte erste Fingerübungen an den Instrumenten. „Es geht darum, Begegnungen zu schaffen, die nicht auf Sprache beruhen“, so Göppert, „sondern auf Musik und Rhythmus“. Schon einen Tag später stand dann gleich ein gut halbstündiges Konzert an – wenn auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Eine Leistungsschau soll vermieden werden. Trainiert werden soll das Aufeinander-Hören, das Aufeinander-Eingehen. Göppert gibt den Takt und den Rhythmus vor. Und schon bildet sich ein spannendes Konglomerat an hohen und tiefen Tönen, kurzen und langen Klängen, abgehackten und gedehnten Phrasen. „Vorerfahrung braucht man nicht“, weiß Göppert, der schon manch einen Drum Circle angeleitet hat, also ein rhythmisches Gruppenereignis, bei dem jedem einzelnen Mitspieler die

Foto: Siefke

größtmögliche Freiheit gelassen wird, seinen Beitrag nach seinem persönlichen Ermessen und seinen Fähigkeiten zu gestalten. Es ist ein Weg zum kreativen und lustvollen Umgang mit Musik. Göppert wendet spezielle Methoden an, um das Zusammenspiel ohne viele Worte und ohne Leistungsdruck behutsam in neue Bahnen zu lenken und den Mitspielern neue Anregungen zu geben. Das Konzept geht auf, die Mitspieler sind angetan. „Ich finde es toll, irgendetwas zu spielen und etwas kommt dabei heraus“, sagt der 13-jährige Fabio, der eine Handtrommel bedient. Der erfahrene Julian (12), der schon seit drei Jahren Schlagzeug spielt, ist ebenfalls begeistert: „Es ist schön, mit Menschen etwas zu machen, die man davor nicht gesehen hat – und etwas zu spielen, das man davor nicht gekannt hat.“ Linda (13) ist davon überzeugt: „Es hat sich gelohnt.“ Sven Kulius und Thomas Kanz von der Reha-Werkstatt wollen nächstes Jahr wieder mitmachen: „Es ist einfach schön, in einer Gruppe zu spielen“, schwärmt der 33-jährige Thomas, der sich an einer Kpanlogo verausgabt, einer ghanaischen Fasstrommel. Sven sieht die große Herausforderung darin, exakt im Takt mitzukommen. Für den Mann, der früher im Posaunenchor Trompete gespielt hat, freilich keine unüberwindliche Hürde. Und Dietmar Göppert? „Für mich ist

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst kommt“ präsentiert das Seniorenbüro der Stadt Offenburg die Ausstellung „Harmonie in Farben“ mit Werken der Offenburger Künstlerin Christa Volkert-Vogel. Die Vernissage findet am Dienstag, 24. März, um 18.30 Uhr im Aenne Burda-Stift, Kornstraße 2, statt. Die Ausstellung ist bis 25. September montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 12 und 13 bis 15 Uhr zu sehen.

Vortrag

Am Freitag, 27. März, um 15 Uhr findet im Seniorenbüro, Kornstraße 3, der Vortrag „Sterben macht Erben – Wissenswertes zum Thema Erbrecht“ in der Reihe „Aktuell informiert“ statt. Der Eintritt ist frei.

Konzert

Im Rahmen der monatlichen Konzertreihe in der Kirche des PaulGerhardt-Werks, Brünnlesweg 21, organisiert das Seniorenbüro am Sonntag, 22. März, um 11 Uhr ein Konzert mit Susanne Filser, Sopran, und ihrem Ensemble. Der Eintritt ist frei.

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Balance: aktiv und informativ In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute die Offenburgerin Anne Christoph ihre Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützerin, weil ich für einen ethischen Konsum stehe, der mit dem Kauf von Benzin und der Unterstützung der Erdölindustrie nicht vereinbar ist.“ „Wir unterstützen den fairen Handel, indem wir die FairtradeProdukte einkaufen, doch beim Tanken machen sich die wenigsten Menschen bewusst, welche Strukturen sie damit unterstützen“, ist sich Christoph sicher. Der Islamische Staat beispielsweise finanziere sich weitgehend über Erdölverkäufe. Aber auch Umweltverschmutzungen wie Wasserverunreinigungen im Golf von Mexiko oder an der nigerianischen Küste zählen zu den negativen Folgen der Erdölförderung, die von den Konzernen auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. „So versuche ich, weitestgehend auf das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen“, erklärt Christoph. Ein Umdenken in der Gesellschaft, weg vom individualistischen Denken, wäre ein erster Schritt, ist die 53-Jährige überzeugt. So hat sie gemeinsam mit Jochen Walter in Offenburg im Frühjahr 2014 einen Ableger der weltweiten Aktion „Critical Mass“ ins Leben gerufen. Darunter verbirgt sich eine direkte Aktion, bei der sich Radfahrer jeden letzten Freitag im Monat treffen, um in

Innenstädten durch konzentriertes Auftreten von Fahrrädern mehr Rechte für Radfahrer und vor allem eine bessere Infrastruktur und mehr Platz einzufordern. Die erste „critical mass“ genannte Aktion fand im September 1992 in San Francisco statt. „In einem Fahrradkorso von mehr als 15 Rädern darf man vom Radweg auf die Straße wechseln und in der Masse können wir auf eine Verhaltensänderung hinwirken“,

Messe für Gesundheit und Lebensqualität / Edelsteintage

Gesundheit steht bei der Messe Balance im Mittelpunkt.

Rad oder Auto – keine Frage für Anne Christoph. Foto: Walz

weiß Christoph. Ziel sei die Gleichberechtigung von Radund Autofahrern sowie Fußgängern auf der Straße. Das nächste Treffen ist am Freitag, 27. März, um 18 Uhr auf dem Platz vor der Dreifaltigkeitskirche und dem Technischen Rathaus. Die Innenstadttour dauert maximal eine Stunde. Alle kleinen und großen Radfahrer sind eingeladen teilzunehmen.

Am Samstag, 28., und Sonntag, 29. März, dreht sich bei der Messe Offenburg alles um das Thema Gesundheit. Kostenlose Workshops, ein Indoor-Beachvolleyball-Cup sowie der SportKuhn-Sternlauf laden bei der Balance zum Mitmachen ein. Erstmalig finden zeitgleich die Edelsteintage Offenburg statt. Die Gesundheitsmesse Balance bietet ein Fitness-Angebot für den Frühling. Die breite Palette umfasst medizinische und therapeutische Angebote, Fitness, Beauty und Ernährung. Gerade der interaktive Charakter der Messe ist bei den Besuchern sehr beliebt. Das beginnt bei den GesundheitsChecks und geht weiter mit den kostenlosen Workshops mit neuen Trends und bewährten Trainingsmethoden zum Schnuppern und Mitmachen. Rund 80 Expertenvorträge und Aktionen zu verschiedensten Themen vertiefen die Information gezielt. Der Sport-Kuhn-Sternlauf richtet sich an Nordic Walking-Läufer, Jogger und Dauerläufer. Gruppen von Vereinen, Unternehmen und private Läufergruppen sind willkommen. Der Lauf über rund fünf Kilometer findet am Samstag, 28. März, ab 12 Uhr statt. Die Startgebühr beträgt fünf Euro.

Foto: Messe

Firmen und Vereine können mit ihrer Mannschaft beim IndoorBeachvolleyball-Cup teilnehmen. Anmeldungen von Firmen sind für Samstag, 28. März, vorgesehen. Am Sonntag, 29. März, ist das Spielfeld den Vereinen vorbehalten. Gespielt wird vier gegen vier – auf dem Feld müssen stets zwei Frauen und zwei Männer agieren. Die Spielzeiten sind jeweils von 10.30 bis 17 Uhr. Edelsteine sind nicht nur schön anzusehen, es werden ihnen auch heilende Kräfte zugesprochen. Zeitgleich zur Balance können Interessierte bei den Edelsteintagen Offenburg die verschiedensten Exemplare bewundern und kaufen. Rund sechzig Aussteller aus dem In- und Ausland bieten Edelsteine, Schmuck, Mineralien, Kristalle, Opale, Heilsteine, Esoterik, Kunsthandwerk aus und mit edlen Steinen und vieles mehr an. Das Tagesticket für die Balance kostet im Vorverkauf fünf statt sechs Euro, das Zwei-Tages-Ticket acht statt zehn Euro. Für beide Messen ist das Kombiticket für sieben beziehungsweise für 13 Euro für zwei Tage erhältlich. Anmeldungen zum Sternlauf und dem Beachvolleyball-Cup sowie ausführliche Informationen online unter www.balance-offenburg.de.


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Verlockende Innenstadt Das Stadtmarkting Offenburg begrüßt mit verschiedenen Aktionen den Frühling Der Osterhase geht um in Offenburg. Kurz vor Ostern hat er in der Innenstadt bunte Eier verteilt. Geholfen hat ihm dabei das Stadtmarketing Offenburg. Das Team um Stefan Schürlein war auch sonst ziemlich fleißig: Ende März findet auf dem Marktplatz die Italienische Woche statt, am kommenden Wochenende gibt es außerdem einen Ostermarkt. Bereits zum dritten Mal kommen Marktbeschicker aus der Region Ligurien und Offenburgs italienischer Partnerstadt Pietra Ligure mit vielen musikalischen und kulinarischen Angeboten im Frühling in die Ortenau. „Neu ist in diesem Jahr eine Kochschule“, erzählt der Stadtmarketing-Chef, „die auch verschiedene warme Speisen anbietet.“ Geöffnet ist der Markt von Dienstag, 24. März, bis Sonntag, 29. März, werktags von 10 bis 20 Uhr, am verkaufsoffenen Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wird die Italienische Woche am Dienstag um 11.30 Uhr eröffnen.

Österliches Zum italienischen Flair kommt am Wochenende 28./29. März mit dem Ostermarkt die österliche Stimmung. Zehn Kunsthandwerker aus der Region bieten an ihren Ständen rund um das Historische Rathaus – Samstag zwischen 8 und 13 Uhr, Sonntag von 13 bis 18 Uhr – ihre Objekte zum Verkauf. Schon jetzt kündigt sich das nahende Osterfest in Form von bunten Ostereiern an, die in den Schaufenstern von Geschäften, Restaurants, Cafés und Bistros in der Innenstadt liegen. Die gilt es zu zählen. Wer alle Ostereier findet, kann einen von drei Einkaufsgutscheinen im Wert von 1000, 500 oder 250 Euro gewinnen. Schürleins Tipp für alle, die am Gewinnspiel teilnehmen möchten: „Die Anzahl der verteilten Ostereier ist dreistellig. Wie hoch, verrate ich allerdings nicht.“ Offiziell läuft die Suche vom 28. März bis 12. April; der Einsendeschluss

Wer findet alle Ostereier? In 55 Geschäften, Restaurants, Cafés und Bistros – wie hier in Arnolds Kaffeemanufaktur – sind die bunten Eier verteilt. Foto: Butz

für den Gewinncoupon, der in allen teilnehmenden Betrieben und beim Stadtmarketing erhältlich ist, ist am 15. April. Insgesamt 55 Betriebe machen bei der Aktion mit, verteilt über die gesamte Innenstadt: vom Musikhaus Schlaile im Süden bis zu Optic Friederichs in der nördlichen Innenstadt. „Entwickelt hat sich diese Idee während einer Sitzung mit den Einzelhändlern“, berichtet Schürlein. Bei einem dieser Treffen mit dem Stadtmarketing Offenburg war im vergangenen Jahr auch schon die Idee der neuen Weihnachtsbeleuchtung mit Herrnhuter Sternen entstanden, die in der Innenstadt in der Weihnachtszeit 2014 ganz neue Akzente setzte und bei Bevölkerung und Besuchern gut ankam.

Jens Arnold gefällt die neue Aktion des Stadtmarketings. „Gerade für Betriebe wie mich, die in den Randlagen der Innenstadt liegen, ist das eine schöne Kampagne“, sagt der Betreiber von Arnolds Kaffeemanufaktur in der Spitalstraße. Ob ihm die Ostereiersuche mehr Kunden bringt, vermag er nicht einzuschätzen. „Aber wenn dadurch mehr Menschen ganz bewusst in mein Schaufenster schauen, hat sich die Teilnahme für mich schon gelohnt.“ 250 Betriebe in der Innenstadt hatte Stefan Schürlein angeschrieben. Mit letztendlich 55 Teilnehmern ist er zufrieden. „Und das wird ganz sicher nicht die letzte gemeinsame Aktion von Einzelhandel und Stadtmarketing gewesen sein“, verspricht er.

Radwegausbau Im Auftrag der Stadt Offenburg werden seit Mitte März bis voraussichtlich Oktober dieses Jahres Tiefund Straßenbauarbeiten entlang der Römerstraße in Weier zwischen der Einmündung Hubertusstraße/K 5324 bis einschließlich dem Kreuzungsbereich Römerstraße/ Sommerstraße durchgeführt. Teil der Maßnahme ist der Neubau eines Radwegs auf der westlichen Fahrbahnseite, der an den Radweg entlang der K 5324 Hesselhurst-Weier anschließt und bis zum Kreuzungsbereich Römerstraße/Sommerstraße fortgeführt wird. Die Überquerung der Römerstraße zum bestehenden Radweg Weier-Waltersweier auf der östlichen Fahrbahnseite sollen an dieser Stelle zwei Inseln sichern. Drei zusätzliche Leuchtmasten werden den Bereich in Zukunft beleuchten. Durch weitere Anbindungen des Radwegs an die Römerstraße auf Höhe der Dorfstraße und des Stichwegs In der Streng entstehen zwei weitere ungesicherte Querungsmöglichkeiten. Der Neubau des Radwegs wird den Verkehr auf der K 5324 und der Römerstraße kaum einschränken. Die Straßenbauarbeiten im Einmündungsbereich Hubertusstraße/Römerstraße und dem Kreuzungsbereich Römerstraße/ Dorfstraße erfolgen bei halbseitiger Sperrung mit Lichtsignalanlage oder unter Vollsperrung. Notwendige Sperrungen teilt die Stadt Offenburg vorab mit.

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8 21.3.2015

Ein neues Bus-Konzept

Pendlerparkplatz

Verbesserung des Schlüsselbus-Fahrplanangebots für neue Nutzerpotenziale Wie kann das Schlüsselbus-Angebot in Offenburg attraktiver werden? Diese Frage war Thema im jüngsten Verkehrsausschuss. Mathias Schmechtig vom gleichnamigen Planungsbüro für Öffentlichen Verkehr stellte zunächst die Ergebnisse einer Fahrgastbefragung und -erhebung vor. Die meiste Kritik gab es von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Pünktlichkeit und Anschlusssicherung, den Abendverkehr und die Taktzeiten; bei den Wünschen bezüglich einer verbesserten Anbindung lag das Kulturforum an oberster Stelle. Die Fahrgastnachfrage war für Schmechtig überraschend. „Die Differenz zwischen Frühspitze und Vormittagsverkehr ist stark ausgeprägt.“ Überhaupt seien die Vormittags- und Nachmittagsnutzung erstaunlich gering im Vergleich zu anderen Städten derselben Größenordnung. Auch die geringe Nachfrage am Samstag bezeichnete der Experte als „ungewöhnlich“. Sein Fazit: „Der Schlüsselbus in Offenburg ist ein Arbeitsund Schulbus, nicht wie in Städten dieser Größe ein Einkaufsbus.“

Vier Netzszenarien Vier Netzszenarien, die der Gutachter aufgrund der Befragungsund Erhebungsergebnisse untersucht hatte, erläuterte er schließlich dem Ausschuss. Szenario A dient der Verbesserung im Bestand, B bietet ein Netz mit viertelstündlichen Anschlussgruppen, C ein System mit zwei Hauptachsen im Zehn-Minuten-Takt und D ein 20-Minuten-Takt-System. Letzteres fiel aus Sicht des Fachmanns

Der Schlüsselbus soll attraktiver werden.

jedoch direkt nach erster Prüfung aufgrund verschiedener Mängel durch. Die Verwaltung spricht sich aufgrund der zu erwartenden steigenden Nachfrage (290 000 Fahrgäste jährlich) im Vergleich zu den im Verhältnis stehenden Kosten (254 000 Euro zusätzlicher Zuschussbedarf gegenüber dem Ist-Netz) für Netzszenario B aus. Damit könnten außerdem die Fahrgastpotenziale Einkaufen und Senioren zusätzlich aktiviert werden. Das Konzept führt ferner zu einem Rendezvous alle 15 Minuten am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und bietet bessere Umsteigezeiten zwischen Bus und Bahn und eine hohe betriebliche Flexibilität zur Verknüpfung der einzelnen Linienäste. „Sind wir überhaupt eine Stadtbus-Stadt?“, fragte CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Glatt mit Blick auf die Ergebnisse der Befragungen. Erneut kritisierte er den Busvorrang (siehe OFFENBLATT vom 7. März, S. 12) und forderte eine Abschaltung zur Probe. Letztendlich bezeichnete er Szenario B

Foto: Heinzmann

als „guten Kompromiss“. Das sah auch Jürgen Gießler, SPD, so. „Szenario B verspricht deutliche Verbesserung in den Punkten, die am stärksten kritisiert werden.“ „Ich frage mich, wie wir die Autofahrer in die Busse bringen, nicht die Radfahrer“, stellte Ingo Eisenbeiß, Bündnis 90/Die Grünen, als Frage in den Raum. Angi Morstadt, Freie Wähler Offenburg, überzeugte ebenfalls die Variante B. „Die erwarteten Ergebnisse sehen wir jedoch skeptisch.“ Silvano Zampolli, FDP, konnte sich mit keinem von Schmechtigs Vorschlägen anfreunden. „Offenburg ist speziell. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, an etwas Altem festzuhalten. Man sollte da etwas Maßgeschneidertes machen.“ Er stimmte schließlich gegen den Vorschlag der Verwaltung, dem Gemeinderat zu empfehlen, bei der Entwicklung des neuen Schlüsselbuskonzepts das Szenario B zugrunde zu legen. Vier Ausschussmitglieder enthielten sich (drei Bündnis 90/Die Grünen-Mitglieder, ein FDP-Mitglied), elf gaben ihre Zustimmung.

Maßnahmen für den Motorisierten Individualverkehr Über das MIV-Maßnahmenprogramm (Motorisierter Individualverkehr) hat Verkehrs-Chef Andreas Demny im Verkehrsausschuss vom vergangenen Montag berichtet. Kritik gab es aus allen Fraktionen zu den vorgestellten Kosten in Höhe von 155 000 Euro für einen

externen Gutachter. Bürgermeister Oliver Martini rechtfertigte die Tatsache, dass die Verwaltung sich hier Experten von außen hole: „Manchmal ist es gut, nicht nur im eigenen Saft zu schmoren, sondern uns Impulse von außen zu holen. Externe haben Querver-

gleiche, sie kennen andere Städte. Das tun wir nicht.“ Das Gremium stimmte schließlich mit zwölf Ja-, zwei Neinstimmen und zwei Enthaltungen für den Vorschlag der Verwaltung, die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

Um neue Parkplätze für Pendler zu schaffen, möchte die Verwaltung entlang der Straße Im Unteren Angel, im Bereich der ehemaligen Gaskugel, einen Parkstreifen in Schotterbauweise mit insgesamt 37 Stellplätzen herstellen (Kosten einschließlich Parkscheinautomat und Beleuchtung: 25 000 Euro), außerdem die Einrichtung einer Parkierungsanlage mit voraussichtlich 140 Stellplätzen untersuchen (Kosten: 20 000 Euro für Planungsmittel). Der Verkehrsausschuss sprach sich mit einer Nein-Stimme (Silvano Zampolli, FDP) und einer Enthaltung (Waldemar Schwendemann, Behindertenvertreter) für den Vorschlag der Verwaltung aus.

Für die Straßen Einstimmig hat der Verkehrsausschuss am 16. März dem Gemeinderat empfohlen, die Mittel aus dem Nachhaltigkeitskonzept Straßen für Teilerneuerungen und vorgezogene koordinierte Maßnahmen mit Versorgungsunternehmen zu verwenden. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei 1,5 Millionen Euro. Zuvor hatte Bernhard Mußler die drei verschiedenen Straßenkategorien vorgestellt. „Weit mehr als 60 Prozent der Sanierungsmittel fließen in Kategorie eins und zwei, obwohl diese beiden Kategorien nur 40 Prozent der Straßen ausmachen“, erläuterte der Abteilungsleiter Straßen und Brücken bei der Stadt Offenburg.

Taxi per Anruf Einen Sachstandsbericht über das Anruf-Sammel-Taxi (AST) hat die Verwaltung dem jüngsten Verkehrsausschuss vorgestellt. „Das AST wird mehr von älteren als von jüngeren Menschen genutzt“, informierte Kassel Mathias, Abteilungsleiter Verkehrsplanung. Insgesamt seien die Fahrgastzahlen (2012: 5601; 2014: 4087) sowie die Anzahl der Fahrten (2012: 4905; 2014: 3756) leicht rückläufig. Das Gremium wünschte sich, dass das AST präsenter in der Öffentlichkeit wird.


21.3.2015 9

Keine Taucher Jürgen Gießler, SPD, hatte im Haupt- und Bauausschuss am 19. Januar die Frage gestellt, ob in Offenburg eine weitere Rettungstaucher-Einheit eingerichtet werden sollte. Hintergrund: Bisher werden im gesamten Ortenaukreis bei der Wasser- und Eisrettung Taucher aus Kehl im Rahmen der Überlandhilfe hinzugerufen. In einer Antwort weist OB Edith Schreiner mit Schreiben vom 9. März daraufhin, dass eine eigene Taucher-Einheit bei der Feuerwehr Offenburg nicht praktikabel ist. Die Voraussetzungen können von der Freiwilligen Feuerwehr nicht erfüllt werden: Es müssten zwölf Feuerwehrleute ausgebildet werden, welche danach unbedingt täglich verfügbar sein müssten. Die Alternative, die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwehr um zwölf Mitarbeiter aufzustocken, kostet rund 600 000 Euro. Diese hauptamtlichen Kräfte könnten jedoch aufgrund der zeitlichen Anforderungen nicht in den allgemeinen Dienst der hauptamtlichen Feuerwehrkräfte eingebunden werden. OB Schreiner: „Zusammenfassend kann ich Ihnen in Übereinstimmung mit dem Kreisbrandmeister und dem Feuerwehrkommandanten sagen, dass die von Ihnen vorgeschlagene neue Feuerwehrtaucher-Einheit für Offenburg keine messbare zusätzliche Sicherheit bedeuten würde.“

Keine Resolution Die Gemeinderatsfraktion der Grünen beantragte, der Gemeinderat solle in seiner nächsten Sitzung eine Resolution zur Transatlantischen Handelsund Investitionspartnerschaft (TTIP) verabschieden. Mit Schreiben vom 8. März weist OB Schreiner dies zurück. Begründung: Der badenwürttembergische und der deutsche Städtetag haben in einem ausführlichen gemeinsamen Positionspapier zum internationalen Handelsabkommen mit Nachdruck gefordert, dass das Freihandelsabkommen die für die Bürgerinnen und Bürger wichtigen Dienstleistungen für die Kommunen nicht beeinträchtigen darf.

Unterstützung im Stillen Berndt Schnepf erhält den Senator-Ehrenamtspreis 2015 / Würdigung des Ehrenamts Hubert Burda Media hat am vergangenen Mittwoch zum vierten Mal den Senator-Ehrenamtspreis für Offenburg und die Ortenau verliehen. Der pensionierte Gymnasiallehrer Berndt Schnepf ist für seine Integrationsarbeit in Stegermatt ausgezeichnet worden. Holger Eckstein, Vorstand der Hubert Burda Media, sagte zu dem 74-jährigen Pädagogen: „Sie haben sich um unsere Gesellschaft verdient gemacht.“ Offenburgs OB Edith Schreiner würdigte in ihrer Laudatio das ehrenamtliche Engagement Schnepfs: „Sie engagieren sich seit mehr als zehn Jahren mit Herzblut und Empathie für die jungen Menschen. Mit ihrem beispielhaften Engagement sind Sie ein Vorbild für andere.“ Berndt Schnepf erteilt Jugendlichen aus Migrantenfamilien Unterricht in Deutsch, Mathematik und Eng-

Preisverleihung. v.l. Holger Eckstein, Berndt Schnepf, OB Edith Schreiner und Landrat Frank Scherer überreichen Ehrenmedaille und Urkunde in Verbindung mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro. Foto: Hubert Burda Media

lisch. Das Ziel dabei: für mehr Chancengleichheit zu sorgen und Kindern aus benachteiligten Lebensumständen einen höheren Bildungsabschluss und damit einen guten Start ins Berufsleben zu

verschaffen. In der Begründung der Jury heißt es denn auch: „Ohne Bildung ist keine Integration möglich. Leidenschaftlich setzt Berndt Schnepf hierfür seine pädagogischen Fähigkeiten ein.“


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Aus dem Schul- und Sportausschuss Der Schul- und Sportausschuss hat in seiner Sitzung am 11. März von der allgemeinen Schulstatistik, der Statistik über den Aussiedler- und Ausländeranteil beziehungsweise über den Anteil mit Migrationshintergrund an den Offenburger Schulen sowie die Statistik über das Übergangsverhalten nach dem vierten Schuljahr Kenntnis genommen. Schulbürgermeister Hans-Peter Kopp verwies auf die Zahlen zum Übergangsverhalten. Danach sei der Wechsel von der Grund- auf die Werkrealschule um 50 Prozent zurückgegangen. Nur noch 15 Prozent der abgehenden Schüler entscheiden sich für eine Werkrealschule. Steigend sei der Trend bei den Realschulen von 27 auf 43 Prozent und bei den Gymnasien von 43 auf 50 Prozent. Wie zuvor bereits der Planungsausschuss am 2. März hat der Schul- und Sportausschuss dem Gemeinderat mehrheitlich (eine Gegenstimme, zwei Enthaltungen) empfohlen, die Planungen

Ein Platz für alle

zum Bau einer zweiten Tennishalle in Offenburg am Standort Bohlsbach weiter zu verfolgen. Vor „Perspektiven der Ortschaften“ / Ziele für Bohlsbach der Abstimmung stellte Britta Mahle vom Fachbereich Stadtplanung dem Gremium nochmals die Vor- und Nachteile beider Standorte vor. Nach eingehender Abwägung der Vor- und Nachteile zwischen einem Kunst- und einem Allwetternaturrasensystem empfahl der Schul- und Sportausschuss dem Gemeinderat außerdem einstimmig, dem Verwaltungsvorschlag, das Konzept des Allwetternaturrasensystems einzuführen, zuzustimmen und mit den Vereinen TuS Windschläg, VfR Elgersweier Foto: Stadt Offenburg und FV Zell-Weierbach zu klären, Der Ortschaftsrat hat Visionen und Ziele formuliert. welches Konzept weiter verfolgt Ende Februar hat sich der Bohls- entsteht eine riesige Fläche, die die werden soll. Darüber hinaus hat das Gremi- bacher Ortschaftsrat zu einer Bürgerinnen und Bürger und auch um in seiner Sitzung die Verwal- Klausurtagung getroffen. Auf die Vereine für neue Anlässe nutGrundlage des Ortsentwick- zen könnten,“ sagte die Ortsvortung einstimmig beauftragt, im Rahmen der vorgeschlagenen Pro- lungsplans von 2008 diskutier- steherin von Bohlsbach, Nicole ten die Ortschaftsräte über Per- Kränkel-Schwarz. jektstruktur ein zukunftsfähiges Sportplatzkonzept für die Innen- spektiven und langfristige Ziele Falls der Gemeinderat die im für Bohlsbach, um Schwerpunk- Nachtragshaushalt der Stadt Ofstadt zu entwickeln. te für die Arbeit der kommenden fenburg eingestellten Gelder für fünf Jahre herauszuarbeiten. diese Maßnahme im Mai bewilligt, Verena Schickle begleitete in ihrer käme Bohlsbach seinem Wunsch Funktion als Leiterin „Perspektiven nach einem Dorfplatz deutlich näder Ortschaften“, einem Projekt der her. „Wir brauchen keinen MerceStadt Offenburg, die Tagung. Die des unter den Dorfplätzen, aber Ortschaftsräte einigten sich nach einen Platz mit der notwendigen intensiven und ideenreichen Ge- infrastrukturellen Versorgung für sprächen schließlich auf eine ge- eine sinnvolle Nutzung“, bemeinsame Arbeitsethik für die Le- schreibt die Ortsvorsteherin den gislaturperiode. Sie bestimmten die Konsens des Ortschaftsrats diesfolgenden fünf Themenbereiche als bezüglich. langfristige Projekte: Gestaltung eines Dorfplatzes im Rathaushof, Optimismus Ausweisung neuer Baugebiete, Entwicklung eines Leitbilds für BohlsDer Ortschaftsrat blickt nun mit bach, Planung eines Rundwegs um Optimismus und Vorfreude auf Bohlsbach sowie Überlegungen zu das Projekt „Dorfplatz im Rathauseinem Jugendtreff. hof“ und möchte das NutzungsDie „Gestaltung eines Dorfplat- konzept schon bald mit Vereinen, zes im Rathaushof“ lag den zehn Bürgerinnen und Bürgern aus Teilnehmerinnen und Teilneh- Bohlsbach konkretisieren. Die Stadt Offenburg stellt sich dem mern der Klausur besonders am demografischen und gesellschaftliHerzen. Im Zuge der „Sanierung des Feuerwehrhauses“ wird der chen Wandel und versucht, präventiv negativen Veränderungen entgegenBauhof, der sich momentan noch zusteuern. Seit Oktober 2014 kümam Rathaushof befindet, in das Feuerwehrhaus umziehen. Der mert sich deshalb Verena Schickle als Leiterin des Projekts „Perspektiven der Ortschaftsrat wünscht sich, dass dann das leer stehende Gebäude Ortschaften“ um die Belange der elf abgerissen wird. „Wenn der Bau- Ortsteile von Offenburg. Schickle behof nicht mehr da ist, haben wir, rät auch bürgerschaftlich Engagierte. zusammen mit dem Gemeinde- Sie ist telefonisch unter der Rufnummer 07 81/82-25 61 erreichbar. haus, eine offene Platzsituation. Es


www.offenburg-klimaschutz.de

Nr. 1, 2015

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

Auch in Offenburg geht das Licht aus Aufruf zur Teilnahme an der Earth Hour am nächsten Samstag – Kerzenaktion vor dem historischen Rathaus Eine Stunde für den Planeten, so wirbt die Stadt Offenburg für die Teilnahme an der Earth Hour, die in diesem Jahr zum neunten Mal stattfindet. Am Samstag, 28. März, 20.30 Uhr geht auch in Offenburg für eine Stunde das Licht aus. Damit setzen die Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Geschäfte und Gastronomiebetriebe in der Innenstadt beteiligen sich über das Ausschalten der Beleuchtung, Kerzenschein und Aktionen an der Earth Hour. Sie werben über Plakate, Poster und Flyer mit der Aufforderung „Licht aus!“ für die Teilnahme an dieser größten Umweltaktion.

Romantisch: Candle Light Dinner zur

Earth Hour.

Foto: Fotolia

Weltweit beteiligen sich Millionen von Menschen an der Earth Hour. Im vergangenen Jahr waren es 7000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern, die ein Signal für den Klimaschutz setzten: „Wir wollen weniger CO2 in der Atmosphäre.“ Um dies zu zeigen laden Stadt, das BUND Umweltzentrum Ortenau und der VfR Elgersweier die Bürgerinnen und Bürger zur Mitmachaktion vorm Rathaus ein. Dort wird mit umweltfreundlichen Kerzen ein Kein-CO2-Zeichen dar-

gestellt. Das Rathaus bleibt für eine Stunde dunkel. Auch die Straßenbeleuchtung vor dem Rathaus wird ausgeschaltet. Kerzen für Kurzentschlossene gibt es am gleichen Tag auf dem Wochenmarkt: Der BUND bietet Kerzen aus pflanzlichem Ölen aus kontrolliertem Anbau oder aus Bienenwachs an.

Mitmachen und gewinnen! Wer teilnimmt, kann auch gewinnen! Die Stadt Offenburg und Hitradio Ohr verlosen ein Candle Light Dinner für zwei Personen. Gewinnen kann, wer ein Selfie von seiner Earth Hour einschickt. Und so geht es: Foto von sich während der Earth Hour machen und auf die Facebook-Seite von Hitradio Ohr hochladen. Unter allen Offenburger Einsendern wird ein romantisches Dinner für Zwei in einem der teilnehmenden Restaurants verlost. Also, Selfie machen, hochladen und gewinnen! Wer die Earth-Hour bei einem guten Essen und Ortenauer Wein verbringen möchte, ist in der Offenburger Weinstube „Zum Salmen“ in der Lange Straße und im Hotel Restaurant „Sonne“ in der Hauptstraße gut aufgehoben. Bei Kerzenschein wird hier regionales Essen serviert, im „Zum Salmen“ gibt es sogar ein veganes Menü. Der Inhaber will 20 Prozent des Menüpreises dem WWF für dessen Klimaschutzprojekte spenden. Das Traditionshaus „Sonne“ wartet zur Earth Hour mit Gerichten aus Produkten der Region auf. Exklusiv dazu zum Beispiel: Die Klingelberger Spätlese 1782 vom kommunalen Weingut Schloss Ortenberg. Der nebenstehende QR-Code führt Interessenten direkt über

Earth Hour: Zahlreiche Offenburger Geschäfte und Gastronomiebetriebe beteiligen sich an der Earth Hour 2015. Foto: Stadt Offenburg

ihr Smartphone oder Tablet auf www.offenburg-klimaschutz.de. Hier stehen weitere Informationen zur Earth Hour und zu den teilnehmenden Geschäften, Vereinen und Restaurants zur Verfügung. Als Inspiration für das Dinner daheim bieten einige Geschäfte in der Woche vor der Earth Hour ansprechende Tischdekorationen. Das passende Kochbuch „So schmeckt fair“ mit neuen Rezep-

ten findet man im Weltladen Regentropfen. Die Stadtbibliothek und die Buchhandlung Roth haben einen Thementisch mit Literatur zu Klimaschutz und Energie zusammengestellt. Hier findet man Lesestoff für Kinder und Erwachsene. In der Grundschule Weier nimmt man die Earth Hour zum Anlass, die Themen Klimaschutz und Energie im Unterricht zu behandeln.


21.03.2015

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ schildert die Integrationsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Wolf, wie wichtig die ThemenKlimawandelundKlimaschutz in ihrer Arbeit sind. „Der Klimawandel ist zwar international ein Thema, auf lokaler Ebene muss er jedoch bei uns stattfinden.“ Sie setzt sich dafür ein, dass beim „Internationalen Fest – Markt der Kulturen“ am 13. und 14. Juni das Müllkonzept weiter verbessert wird. „Bei 10 000 Besuchern entsteht sehr viel Müll.“ Dem will das Stadtmarketing entgegen wirken, wenngleich dies bei so vielen Kleingruppen und ihren internationalen Angeboten nicht so einfach ist. Angedacht sei kompostierbares Geschirr aber auch verstärkt Pfand für Flaschen, Gläser und Geschirr. „Es wird eine Mischung sein“, sagt die Integrationsbeauftragte. Ein positiver Nebeneffekt dabei sei, „dass unsere Zuwanderer auch den Klimaschutz kennen lernen.“ Denn in vielen Ländern werde längst nicht so viel Anstrengung unternommen wie in Deutschland. Erfreulich sei, dass auch der Dachverband der Muslime in Deutschland (DI-

Regina Wolf: Integrationsbeauftragte der Stadt. Foto: suwa wortwahl

KLIMA.SCHUTZ

TIB) das Thema längst aufgegriffen habe. Immer wieder steht der „Tag der offenen Tür“ in deutschen Moscheen unter dem Thema „Umweltschutz“. „Dies werden künftig sicher auch der Offenburger Türkisch-Islamische Verein oder die Alevitische Gemeinde aufgreifen.“ Das Klimacafé der Stadt Offenburg und des Weltladens Regentropfen sind beim Internationalen Fest wieder dabei. In Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor des Festes, der badenova, erarbeiteten die Nationen an ihren Ständen beim letzten Mal positive Ansätze zum Klimaschutz in ihren Ländern und wiesen auf Plakaten darauf hin. Zudem spendete man noch einen Betrag für das Projekt „Indigene Völker.“ Regina Wolf will das Thema Umweltschutz verstärkt in die Migrantenvereine hineintragen. Und sie hat eine Vision, an der ihr Herz hängt. Interkulturelle Gärten in Offenburg. „Ein Garten ist für Menschen immer ein Stück Heimat.“ Und es hat den positiven Nebeneffekt, dass durch den Anbau CO2 eingespart wird, da lange Transportwege für Obst und Gemüse entfallen. „Für mich ist das jedenfalls eine schöne Zukunftsmusik.“ Regina Wolf selbst fährt gerne mit dem Rad zur Arbeit. „Bei mir ist es ein Mix, da ich viele Termine auch außerhalb habe, fahre ich einen sparsamen und schadstoffarmen Klein-Pkw. Privat kauft sie überwiegend regionale Produkte, die Eier beispielsweise nur beim Bauer. „Man muss die Region unterstützen.“

Kontakt: Telefon 0781 82-2635, E-Mail: regina.wolf@offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Sprit-Spar-Training: Max Bühler (v.l.) gab wertvolle Tipps an Christian Broß,

Stefan Kamm und Renate Kohlund.

Foto: suwa wortwahl

Sprit-Spar-Training Weniger CO2-Emissionen, Lärm und Feinstaub Wie man clever und ohne großen Aufwand Sprit spart, das haben die Teilnehmer des SpritSpar-Trainings unter Leitung des Sprit-Spar-Trainers Max Bühler vom ADAC gelernt. Einige der Interessenten nehmen am Programm „Offenburger verbessern ihre CO2-Bilanz“ teil, das von der Stadt in Zusammenarbeit mit dem BUND-Umweltzentrum Ortenau durchgeführt wird. Ein Jahr lang werden die Teilnehmer von Experten des BUND begleitet und informiert, wie sie CO2 einsparen können. Dabei geht es neben Energiesparen im Haushalt und klimabewusster Ernährung und Konsum auch um das Thema Mobilität. Bei diesem Sprit-Spar-Training konnte man sofort praktische Erfahrung am Steuer des ADAC-Testfahrzeugs sammeln. Zunächst fuhren die Teilnehmer die Strecke wie gewohnt. Nach einem theoretischen Teil starteten sie die gleiche Runde erneut, dieses Mal unter Instruktion des Sprit-Spar-Trainers Max Bühler vom ADAC. Die Bürger staunten nicht schlecht, als deutlich wurde, dass man bei entsprechender Fahrweise bis zu 20 Prozent Kraftstoff einsparen kann. Das gelingt, wenn man frühzeitig schaltet, vorausschauend fährt und eine verhaltene Fahrweise an den Tag legt. „Der optimale Gang für den Stadtverkehr ist der vierte oder fünfte“, erklärte Bühler. Die

Start-Stopp-Automatik ist vor allem dann effektiv, wenn die Haltephase länger als 20 Sekunden beträgt, also am Bahnübergang, an einer Ampel, deren Schaltverhalten man kennt, an Baustellenampeln oder im Stau. Die optimale Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn liegt bei 130 km/h. Wer rast und bremst, braucht mehr Sprit und erzeugt dadurch auch mehr CO2.

Umsichtige Fahrweise Zwar spielen auch der Reifendruck, Aufbauten wie Dachboxen und die Beladung eine Rolle. „Am meisten Ersparnis bringt aber die Fahrweise“, betonte Bühler. Und zwar für alle Bereiche. Neben Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen werden so Feinstaubemission und Lärm reduziert. Christian Broß äußerte sich zufrieden mit dem Workshop. „Der eigene Fahrstil wird noch einmal verbessert. Was wir heute gelernt haben, wird angewendet und die Spritbilanz optimiert.“ Bühler wertete noch während der Fahrt durchs Stadtgebiet die Daten aus. „Anhand der Messdaten können wir sofort die Einsparung ablesen.“ Renate Kohlund startete als Erste. Nach acht Kilometern war Fahrerwechsel. „Jetzt weiß ich, wo ich noch ansetzen kann.“ Auch Stefan Kamm vom BUND war beeindruckt: „Alle haben wir bei der zweiten Runde Sprit eingespart!“


21.03.2015

KLIMA.SCHUTZ

Solares Potenzial auf den Dächern Hohe Zugriffsrate nach Freischaltung der Internet-Seite mit dem Solarkataster – Schnelle Antworten Das Solarkataster der Stadt Offenburg ist seit dem 25. Februar online. Die Zugriffe auf diese Internet-Seite sind innerhalb kürzester Zeit in die Höhe geschnellt. So waren es am Tag der Freischaltung 250 Zugriffe. Einen Tag danach noch etwa 130. Auf Offenburgs Dächern schlummert theoretisch ein solares Potenzial, mit dem sich der gesamte Stromverbrauch der Stadt abdecken ließe. Aber natürlich ist nicht jedes Dach optimal geeignet. Die Stadt hatte die Erstellung eines Solarkatasters bei der badenova in Auftrag gegeben. Die Bürger erhalten über das Geodatenportal der Stadt unter www.klimaschutz-offenburg.de

Experten hinzuziehen einen ersten Eindruck über die Eignung ihrer Dächer für solare Nutzung. Die geeigneten Dachflächen können sowohl für die Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen als auch für die Wärmeerzeugung mit Solarthermieanlagen genutzt werden. Die Dächer sind in fünf Kategorien eingeteilt und im Solarkataster mit einer entsprechenden Farbe markiert. Die Spanne reicht von optimal (Rot), über sehr gut (Orange), gut (Hellorange) bis bedingt (Gelb) und genehmigungspflichtig (Hellblau). Diese Bewer-

Solarkataster: Die Eignung der Hausdächer für solare Nutzung lässt sich über die Farbgebung im Solarkataster einfach

ermitteln.

tung gibt keine Auskunft über die bautechnische Eignung des Daches. Das muss der Eigentümer oder Bauherr selbst und auf das Objekt bezogen von einem Fachmann beurteilen lassen. Wer nicht möchte, dass sein Hausdach im Solarkataster auf dem städtischen Geodatenportal angezeigt wird, kann bei der Stadt Offenburg in der Abteilung Flächenmanagement Widerspruch einlegen.

INFORMATION

KOSTENLOS

Ansprechpartner

PrimaKlima-Kochbüchle

Ralf Binz Abteilung Flächenmanagement Telefon 0781 82-2320 ralf.binz@offenburg.de

Die Stadt Offenburg hat auf ihrer Homepage www.offenburg-klimaschutz.de einen neuen Service-Bereich rund um den Klimaschutz eingerichtet. Hier finden die Bürgerinnen und Bürger auch die Angebote der Partner wie Ortenauer Energieagentur, BUND Umweltzentrum Ortenau, PVD Offenburg (Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte), E-Werk Mittelbaden etc. Entdecker finden dort auch einen Hinweis auf das „PrimaKlima-Kochbüchle – Nachhaltig genießen und CO 2 sparen“. Darin sind abwechslungsreiche

Hans-Jürgen Schneble Stabstelle Strategisches Energiemanagement Telefon 0781 82-2528 hans-j.schneble@offenburg.de Bernadette Kurte Klimaschutzmanagerin Telefon 0781 82-2444 bernadette.kurte@offenburg.de

Foto: Stadt Offenburg/Bauservice

Um dem Ansturm der Zugriffe gerecht zu werden, hatte Ralf Binz vom Flächenmanagement rechtzeitig die Serverleistung hochgefahren. So gab es „reichlich Kapazität.“ Und alle Anfragen konnten in Sekunden beantwortet werden. „Der Interessent bekommt eine automatische Antwort.“ Darin werden die theoretische Leistung, die theoretisch belegbare Fläche und der Ertrag in Kilowattstunden so-

wie die CO2-Einsparung angegeben. Wer die Installation einer Anlage in Erwägung zieht, erhält bei der Ortenauer Energieagentur, Telefon 0781 92461910, weitere Informationen. Für Anregungen oder Kommentare zur Dachflächenbewertung können sich die Bürgerinnen und Bürger an das strategische Energiemanagement oder das Klimaschutzmanagement der Stadt Offenburg wenden.

und nachhaltige Gerichte zusammengestellt. Wie wäre es denn jetzt im Frühling mal mit Gnocchi mit Bärlauchpesto, frisch aus dem Wald! Das Büchle erhält außerdem einen Saisonkalender für Gemüse, Obst und Salate aus der Heimat und führt eine Tabelle mit Klimabilanz für Nahrungsmittel auf. Das kleine Kochbuch ist kostenlos erhältlich an der Rezeption im historischen Rathaus in der Hauptstraße solange der Vorrat reicht. Zudem liegt es hier zum Download bereit:

www.offenburg-klimaschutz.de/service


21.03.2015

KLIMA.SCHUTZ

Reparieren statt wegwerfen Das Repair Café im Familienzentrum am Mühlbach entpuppt sich als voller Erfolg und fördert die Hilfe zur Selbsthilfe Fahrrad, Computer, Milchschäumer, Mikrowelle und Radio werden im Repair Café von Fachleuten und ihren Besitzern gemeinsam repariert. Auch der Textil-Bereich ist vertreten: Zwei Nähmaschinen warten auf ihren Einsatz zum Säumen und Nähen. Nicht wegwerfen, sondern wiederherstellen und so Ressourcen schonen, lautet das Motto dieser Initiative, die von Günter Schulz vom BUND-Umweltzentrum Ortenau ins Leben gerufen wurde und die nun schon mehrere Male erfolgreich in der Fahrradwerkstatt des Stadtteil- und Familienzentrums (SFZ) am Mühlbach stattgefunden hat. „Eine gute Idee hat ein Zuhause gefunden und die Bewohner der Nordweststadt freuen sich, auch dieses Angebot bei sich willkommen zu heißen“, freut sich Sabine Schiedermair, Leiterin des SFZ am Mühlbach. Aus Offenburg und der weiteren Umgebung sind die Interessenten gekommen, um hier mit Unterstützung einiger ehrenamtlicher Helfer ihre Lieblingsstücke zu reparieren. Stefan ist Kommunikationselektroniker und das erste Mal im Repair Café. Er hat Spaß am „Basteln“ und möchte gerne helfen. Zusammen mit zwei

Ingenieurstudenten sucht er nach dem Grund warum die vor ihm stehende Mikrowelle nicht funktioniert. „Es sind immer Fachleute da, die man fragen kann“, sagt Christian Dunker von der Ortenauer Energieagentur. Er selbst unterstützt Besucher bei der Reparatur ihrer Fahrräder und ist begeistert von den Räumen und vom Angebot an Werkzeug.

Einfache Reparaturen Es sind einfache, wiederkehrende Reparaturen, die jeder selbst erledigen kann, dem aber daheim entweder geeignete Räume fehlen oder der sich alleine nicht ans Projekt heran traut. „Hier kann man auch gute Ratschläge bekommen“, sagt Günter Schulz, der die Idee des Repair Cafés nach Offenburg gebracht hat. Martin Fels ist Elektromeister. Er repariert einer Dame gerade die kleine Kompaktanlage. Sie ist glücklich, als wieder deren voller Klang ertönt. „Ich mache das hier aus Überzeugung. Ich habe davon gelesen und mir gesagt „Da helfe ich mit!“ erklärt Fels seinen spontanen Entschluss. Nebenan lötet ein Maschinenbauingenieur gerade eine Halogenbirne. Und Roman Armbrus-

Hilfe zur Selbsthilfe: Reparieren mit fachkundigem Rat.

ter ist EDVler. Er zerlegt den Laptop von zwei jungen Leuten. Paul Willmann aus Renchen repariert einen Milchschäumer. Sinn und Zweck des Repair Cafés ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Die Leute sollen ihre Geräte nicht einfach nur abgeben und wieder abholen, sondern sollen selbst mit anpacken und lernen so, kleine Reparaturen selbst durchzuführen. Gebracht werden können nur kleine, tragbare Geräte. Ersatzteile müssen bezahlt werden. Sonst ist der Service kostenlos. Aber man freut sich über eine Spende, lächelt Schulz.

Foto: suwa wortwahl

Die Geschäftigkeit im Repair Café ist groß. Es wird nicht nur geschafft, es ist auch ein Treffpunkt. Bei fair gehandeltem Kaffee vom Weltladen Regentropfen und selbst gebackenem Kuchen nebenan in der Küche, lassen sich Wartezeiten angenehm überbrücken. Jeder, der was reparieren will, muss sich anmelden und einen „Laufzettel“ holen. Dann erst geht es damit in die Werkstatt. Jeden dritten Samstag im Monat findet das Repair Café statt. Das nächste ist für Samstag, 25. April 2015 ab 14 Uhr im SFZ am Mühlbach geplant.

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

BAUEN UND WOHNEN ➜Faktencheck: Fassadendämmung

Hauseigentümer sind verunsichert. Medien warnen vor der „Volksverdämmung“. Im Faktencheck „Fassadendämmung“ stellen sich Udo Hitzke, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Ortenau, Klaus Schwarzwälder, stellvertretender Obermeister der Stukkateurinnung Ortenau und Christian Dunker von der Ortenauer Energieagentur der Kritik, erklären bauphysikalische Zusammenhänge und beantworten die Fragen der Bürger. Termin: 22. März, 10.30 – 12 Uhr Ort: Messe Offenburg, Baden-Arena,

Vortragsforum

➜Energetische Modernisierung

Gut geplant und gut gemacht. Die Ortenauer Energieagentur erläutert, worauf es beim Bauen und Sanieren heute ankommt. Termin: 22. März, 10.30 – 12 Uhr Ort: Baden-Arena, Vortragsforum

EARTH HOUR ➜Eine Stunde für den Planeten

Städte, Unternehmen und Privatpersonen auf der ganzen Welt schalten am 28. März zwischen 20.30 und 21.30 Uhr das Licht aus. Die Stadt und Ihre Partner bieten ein abwechslungsreiches Programm an. Termin: 28. März 20.30 bis 21.30 Uhr Ort: Weltweit

FILMGESPRÄCH ➜Livingstones Erben

Der Dokumentarfilm nimmt den Zuschauer 150 Jahre nach der Entdeckung durch David Livingstone mit auf Abenteuertourismus an den Sambesi, Grenzfluss zwischen Sambia und Zimbabwe. Dabei werden die Hierarchien zwischen den lokalen Beschäftigten und den Reisenden fokussiert. Hauptprotagonist ist Vincent Mapulanga, der den Aufstieg vom Träger zum angesehenen Wildwasserschlauchbootführer geschafft hat. Termin: 25. März, 19 Uhr Ort: VHS Offenburg, Amand-Goegg-

Straße 4, Raum 102 (Saal)

KLIMACAFÉ ➜Internationales Fest

Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg informieren Stadt und Weltladen im Klimacafé auf dem Marktplatz über Klimawandel und Klimaschutz, laufende Projekte und fairen Handel. Termin: 13. und 14. Juni Ort: Marktplatz IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin, Stadtentwicklung; Redaktion: Susanne Wagner-Köppel; Grafik/Herstellung: Atelier für neue Trends GmbH, Manuela Weigl


21.3.2015 15

Mitmachen beim Lesemarathon Neues Projekt zur Leseförderung von Grundschulkindern

Freude am Lesen vermitteln Silke Simon und Carmen Stürzel (v.l.). Foto: Lesewelt

Mit dem neuen Projekt Lesemarathon will der Verein Lesewelt Ortenau Mädchen und Jungen im Ortenaukreis zum Lesen motivieren. Alle Grundschulklassen können mitmachen und Geld für die Klassenkasse und Lesewelt sammeln. Schirmherr des Lesemarathons ist Landrat Frank Scherer. Der Lesemarathon funktioniert ähnlich wie ein Sponsorenlauf: Die Kinder suchen sich Lese-Förderer wie z.B. Eltern, Oma, Opa, Onkel, Tante, Nachbarn und Freunde. Zwischen dem 13. April und dem 13. Mai 2015 lesen die Kinder ihren Lese-Förderern vor. Sie hören zu, loben und geben Hilfestellung, wenn nötig. Pro gelesene Seite spenden die Lese-Förderer Geld. Der Betrag, der gespendet wird, kann frei gewählt werden. Das „erlesene“ Geld geht je zur Hälfte in die jeweilige Klas-

senkasse und an den Verein Lesewelt, um damit bei den Ortenauer Mädchen und Jungen die Freude am Lesen zu fördern. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Lese-Urkunde und eine kleine Wundertüte mit Überraschungen. Zusätzlich hat jede teilnehmende Klasse die Chance Lesewelt-Vorlesestunden und Bücher zu gewinnen. Die große Preisverleihung findet am Sonntag, 28. Juni 2015, beim Kinder-Lese-Fest in Offenburg statt. Dort werden die Gewinner der Lesewelt-Vorlesestunden und der Bücherpreise bekanntgegeben und die Preise überreicht. Alle Grundschulklassen können sich ab sofort für den Lesemarathon anmelden. Weitere Informationen unter Telefon 07 81/936 036 90 oder auf der Internetseite www.lesewelt-ortenau.org – dort gibt es auch das Anmeldeformular.

Begegnungsplattform für Frauen Das Offenburger Frauennetzwerk und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Regina Geppert, laden am Mittwoch, 25. März, zur elften Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ ein. Interessierte treffen sich um 19 Uhr im MiederSpezialgeschäft Schönle, Fried-

richstraße 21. Thema des Abends: „Vom Liebestöter zu den Dessous“. Für Gesprächsstoff soll die Vorführung des Kinofilms „Die Herbstzeitlosen“ sorgen. Anmeldungen sind noch bis Montag, 23. März, per E-Mail an sylvia.zecheus@offenburg.de möglich.

Offenburger Tunnel Der Offenburger Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vom 2. Februar 2015 einstimmig eine Resolution zur Fertigstellung des Offenburger Tunnels im Zuge des Aus- und Neubaus der Rheintalbahn verabschiedet, die dieser Tage ausformuliert und von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner unterschrieben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, und an Bundesminister Alexander Dobrindt verschickt wurde. Das Gremium wendet sich darin entschieden „gegen eine von der Bahn in Aussicht gestellte Fertigstellung des Tunnels im Jahr 2035. Eine Verzögerung ist aufgrund der bestehenden und künftig steigenden Güterzugzahlen und der damit verbundenen Lärmbelastung der Bürger der Stadt Offenburg nicht hinnehmbar. Die Stadt Offenburg fordert die Bahn auf, alles zu unternehmen, um die Fertigstellung vor 2030 sicherzustellen. Insbesondere fordert die Stadt Offenburg die Bahn auf, schnellstmöglich einen optimierten Zeitplan vorzulegen, der aufzeigen soll, wie viel Zeit für einzelne Planungsschritte und Verfahrensabläufe, bei optimaler Personalausstattung der Bahn, benötigt wird.“

Ferner werden Bund und Bahn aufgefordert, „die notwendigen Planungskosten freizugeben, um wie im Projektbeirat beschlossen – unmittelbar die Planungen für den Tunnel aufzunehmen“. Darüber hinaus erwartet die Stadt Offenburg von allen Mitgliedern des Projektbeirats, „auf die von der Bahn zugesagte Fertigstellung des Tunnels vor 2030 zu bestehen und darüber einen Beschluss zu fassen“. Und: „Die Stadt Offenburg erwartet von der Landesregierung Baden-Württemberg, dass sie die Forderungen gegenüber der Deutschen Bahn AG und der Bundesregierung unterstützt.“ Zum Schluss heißt es: „Wir bitten die Damen und Herren Abgeordneten des Bundestages und des Landtages Baden-Württemberg aus der Region südlicher Oberrhein, die Regierung des Landes Baden-Württemberg vertreten durch den Minister für Verkehrund Infrastruktur Herrn Winfried Hermann und die Mitglieder des Projektbeirats um Unterstützung des Anliegens der Stadt Offenburg.“ Weitere Informationen zum Ausbau der Rheintalbahn unter www.offenburg.de/rheintalbahn.

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16 21.3.2015

Kunst- und Naturerlebniswoche

Älter werden in Offenburg

In der zweiten Woche der Osterferien, von Dienstag, 7. April, bis Freitag, 10. April, sind Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zu einer Kunst- und Erlebniswoche in das Stadtteilund Familienzentrum Innenstadt eingeladen. Der Dienstag steht unter dem Motto „Action und Kunst“ an den Kletterwänden im Bürgerpark. Am Mittwoch können die Jungen und Mädchen Lehmskulpturen formen, am Lagerfeuer schnitzen und Stockbrot backen. Beim Aus­ flug auf den Abenteuerpfad nach Hausach am Donnerstag kann nach Herzenslust getobet, geturnt und gekraxelt werden. In der Wie­ senwerkstatt am Freitag können die Kinder sägen, hämmern oder Naturmaterialien verarbeiten. Das

OB Edith Schreiner antwortet per Schreiben vom 18. März auf den Vorschlag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Albert Glatt, eine Klausurtagung des Gemeinderats zum Thema „Älter werden in Offenburg“ zu organisieren. „Wir freuen uns über Ihre Initi­ ative und darüber, dass Sie dem Thema ‚Älterwerden‘ auch diese Bedeutung geben. Wie Sie wissen, ist es mir selbst und der Stadtver­ waltung wichtig, den Herausfor­ derungen des demografischen Wandels sowie den gesellschaftli­ chen Veränderungen aktiv zu be­ gegnen. Innenstadtentwicklung, Perspektive der Ortschaften, Wei­ terentwicklung des Fahrradför­ derprogramms, das Bündnis für Wohnen sind nur einige aktuelle Beispiele für besondere Aktivitä­ ten, welche neben den dauerhaf­ ten Angeboten des Seniorenbüros, des Mehrgenerationenhauses so­ wie der Stadtteil­ und Familien­ zentren dafür sorgen, dass den Interessen der älteren Generation Rechnung getragen wird. Gleichwohl ist es sicher ange­ bracht, wenn auch der Gemeinde­ rat sich über die neuesten Ent­ wicklungen allgemein und in unserer Stadt informiert und über eine strategische Ausrichtung un­ serer Arbeit befindet. Deshalb

Programm geht stets von 10 bis 16 Uhr, Treffpunkt ist jeden Tag am Treff im Park (TiP), Stegermattstra­ ße 22 (neben dem Kleinsportfeld). Für den Ausflug am Donnerstag ist eine Anmeldung bis spätestens Dienstag, 7. April, erforderlich. Die Kosten für den Ausflug betra­ gen sechs Euro. Alle anderen Aktivitäten sind kosten­ und an­ meldefrei. Für die Mittagspause an allen vier Tagen müssen sich die Kinder selbst ein Vesper mit­ bringen. Möglichkeiten zur Anmeldung für die Fahrt nach Hausach sowie weitere Auskünfte gibt es unter den beiden Telefonnummern 07 81/93 22 86 13 und 07 81/93 22 86 23 sowie unter folgender E­Mail­Adresse: elke.stark@offen­ burg.de.

hreskarte Mit der TGO-Ja mobil! das ganze Jahr

möchte ich Ihre Anregung zur Durchführung einer Klausur ger­ ne aufgreifen. Diese Klausur soll aus Gründen der Systematik und der Effizienz nach unserer Vorstellung Anfang 2016 stattfinden. Im Herbst 2015 wollen wir eine Gemeinderats­ klausur zu den Strategischen Zie­ len der Stadt durchführen, um dort mit Ihnen über die grundsätz­ liche Ausrichtung unserer Arbeit zu diskutieren. Hieran anschlie­ ßend passt eine weitere Klausur zu einem Schwerpunktthema – in diesem Fall nach Ihrem Vorschlag ‚Älterwerden in Offenburg‘ – sehr gut. Gleichzeitig werden wir, damit das Thema wie von Ihnen be­ schrieben auch gut vorbereitet wird, zur Herbstsitzung des Aus­ schusses für Familie und Jugend eine Vorlage erarbeiten, in der Sie über die derzeitige Situation in Offenburg informiert werden. Wir werden Ihnen auch einen Verfah­ rensvorschlag machen, in wel­ chem Prozess wir die Ziele und Maßnahmen erarbeiten wollen. Ein wichtiger Baustein in diesem Prozess wird dann die von Ihnen angeregte Klausurtagung sein. Die Klausurtagung kann dann dazu genutzt werden, Weichenstellun­ gen vorzunehmen.“

Bestmöglicher Lärmschutz

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Klaus Binkert, CDU, hat sich per Schreiben vom 3. März zur Lärmsanierung der Rheintalbahn geäußert: Es sei als „äußerst positiv“ zu bewerten, dass der Bund für den Streckenteil der Bahn durch Of­ fenburg endlich Finanzmittel für die Lärmsanierung zur Verfügung stelle. Es müsse nun gut überlegt und geprüft werden, welche der drei möglichen Varianten zu favo­ risieren sei. Diese sind: Erstellung von drei Meter hohen Lärm­ schutzwänden, die nach Ansicht der Stadtverwaltung nur an be­ stimmten Abschnitten errichtet und aus städtebaulichen Gründen höchstens zwei Meter hoch wer­ den sollten. Oder Erstellung von Lärmschutzwänden überall, um den bestmöglichen akustischen Lärmschutz zu erreichen. Oder

der völlige Verzicht auf die Erstel­ lung von Lärmschutzwänden, so dass dann nur Lärmschutz für die Innenräume von Gebäuden mög­ lich wäre, nicht jedoch für Gärten, Balkone, Loggien oder Terrassen. „Nach meinem Verständnis ist die Strategie, bei der jetzigen Mög­ lichkeit der Lärmsanierung haupt­ sächlich auf den Schutz der Wohnräume mit Schallschutzfens­ tern für Gebäude hinzuwirken, nicht zielführend für einen Tunnel, wenn man gleichzeitig auf Lärm­ schutzwände zum Schutz des öf­ fentlichen Raumes für die ganze Stadt ganz oder teilweise verzich­ tet. Auch sollte die Stadt zu gege­ bener Zeit noch Verbesserungen für die äußere Gestaltung der Lärmschutzwände einfordern, da­ mit ansehnlichere Ansichtsflä­ chen entstehen.“


21.3.2015 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Dritte Sitzung des Gestaltungsbeirats am 25.3.2015

Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 23. März, um 17 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Mittwoch, 25. März 2015. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 14 bis 18.05 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12 angesetzt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Naherholungsgebiet Wolfsgrube 3. Schlüsselbuskonzept - Netzszenarien Aufruf 4. Bebauungsplan Nr. 3 „Gewerbegebiet Waltersweier“ in Waltersweier, 6. Änderung - Satzungsbeschluss 5. Bebauungsplan Nr. 16 „Güterbahnhof-Nord 2 - Ausschluss von Vergnügungsstätten“ in Bohlsbach - Offenlagebeschluss 6. 2. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans „Talacker“ in Bühl - Offenlagebeschluss 7. Bebauungsplan Nr. 16 „Winkel 2“ in Zell-Weierbach - Aufstellungsbeschluss 8. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 16 „Winkel 2“ in Zell-Weierbach 9. Bebauungsplan Nr. 155 „Kronenwiese“ - Offenlagebeschluss 10. Entwicklung Kronenwiese - Verkehrsgutachten 11. MIV-Maßnahmenprogramm im Rahmen des Integrierten Verkehrskonzeptes 12. Vergabemöglichkeiten des Schlüsselbusverkehrs 13. Pendlerparkplatz „Am Unteren Mühlbach“ im Bereich der ehemaligen Gaskugel 14. Nachhaltigkeitskonzept für Straßen 15. Sanierungsplanung Hochwasserrückhaltebecken Zunsweier 16. „2. potenzielle Tennishalle in Offenburg - Standortvergleich“ 17. Konzept der Regionalen Schulentwicklung im Raum Offenburg ab dem Schuljahr 2016/17 18. Allwetternaturrasenplätze in Offenburg 19. Sportplatzkonzept Innenstadt 20. Bewerbung für die Heimattage Baden-Württemberg 2022 21. Überprüfung von Straßennamen

Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbildes. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherrn und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt. Folgenden Projekte werden im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt: 1. 2. 3. 4. 5.

6. 7. 8.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Umbau Bürgerbüro und Ausländerbüro – Schreinerarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0053 Ausführungs-/Lieferfrist: 18.5. bis 26.6.2015 Angebotseröffnung: 10. April 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

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9. 10.

Wiedervorlage Wohnbebauung Seitenpfaden, Baufeld 5B Baufirma Feger, Oberkirch Wiedervorlage Wohn- und Bürogebäude Gustav-Reé-Anlage Hackmann Partner Immobilien GmbH Wiedervorlage Wohnhauserweiterung Franz-Volk-Straße 34 Architekt Vollmer Wiedervorlage Wohnbebauung Seitenpfaden, Baufeld 2B Baugruppe Krankenberg-Mildenberger-Ringwald Wiedervorlage Neubau Möbelhaus Braun Heinrich-Hertz-Straße Braun Möbel Center GmbH & Co. KG Wohnbebauung Kronenwiese Mittelbadische Baugenossenschaft eG Wohnbebauung Kronenwiese Breisgau Grund und Boden Bauinformationszentrum Kronenwiese Hurrle Fonds GmbH & Co. KG Parkhaus Kronenwiese Hurrle Fonds GmbH & Co. KG Hotel Alte JVA, Grabenallee (Außenanlagen, Werbeanlage) CDF Immobilien GmbH Co. KG

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zum öffentlichen Sitzungsteil herzlich eingeladen. Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat finden Sie im Internet unter www.offenburg.de/gestaltungsbeirat

Vermietung Die Stadtbau Offenburg GmbH vermietet ab sofort im Auftrag der René-und Camille-Meier-Stiftung im Kreativzentrum „Artforum“, Offenburg, in der Okenstraße 57 (Nähe Bahnhof) einen Galerieraum mit zirka 219 m² zur möglichen Nutzung als Atelier, Büroräume und ähnlichem. Interessenten melden sich bitte bis 10. April 2015 bei Melanie D’Amato, Telefon 07 81/932 66-20.

Vortrag der Arbeiterwohlfahrt Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ortenau e.V. lädt am Dienstag, 24. März, um 17 Uhr zum Vortrag „Das neue Pflegestärkungsgesetz“ ein. In der Vortragsreihe des Pflegedienstes und der

ambulanten Dienste spricht Josef Graß von der AOK Südlicher Oberrhein. Die Veranstaltung findet in der Begegnungsstätte, Altenburger Allee 11-13, statt. Der Eintritt ist frei.


18 21.3.2015

Foto: Sven-Erik Tornow

Special im

Bauen & wohnen

Gartenhelfer aus der Natur

Bieten Sie Nützlingen ein Zuhause an und sie werden es Ihnen danken – mit blühenden Pflanzen und weniger Schädlingen Manche Insekten wie Zikaden oder Blattläuse sind im Garten nicht gern gesehen, denn sie schaden den Pflanzen und vermehren sich schnell. Doch statt sofort zur chemischen Keule zu greifen, sollten Hobbygärtner zunächst bei der Ansiedlung sogenannter Nützlinge helfen. Denn diese vernichten Schadinsekten und viele von ihnen bestäuben die Blüten von Gemüse und Obstbäumen. Jeder Hobbygärtner weiß, dass Insekten zum ökologischen Gleichgewicht gehören. Doch nehmen Schädlinge überhand, gerät dieses

delten Bambusstäben hingegen fühlen sich Grabwespen besonders wohl, die ihre Nachkommen mit Zikaden oder Blattläusen füttern und so zum biologischen Pflanzenschutz im Garten beitragen. In der Regel sollten mehrere Brutmöglichkeiten direkt nebeneinander an einer sonnigen, regengeschützten Stelle im Garten aufgehängt werden, sodass die Nützlinge direkt einziehen können. Dann sind die Pflanzen vor

Geflügelte Helfer

Gleichgewicht der Natur Gleichgewicht aus den Fugen. Anstatt gleich zum Schädlingsspray zu greifen, bevorzugen viele Gartenbesitzer ein umweltschonenderes Vorgehen: Sie installieren spezielle Nützlingswaben, die obendrein noch sehr dekorativ sein können. Denn die Rahmen aus am besten heimischem und unbehandeltem Holz bieten speziellen Insekten, sogenannten Nützlingen, ein optimales Zuhause. www.fliesen-schnurr.de

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Diese Nützlingswaben sollten mit verschiedenen Naturmaterialien gefüllt sein, da die kleinen Helferlein unterschiedliche Ansprüche haben. Blattlaus-Vertilger wie Marienkäfer

Foto: Neudorff/txn-p

und Florfliegen bevorzugen Kiefernzapfen als Versteck und für die Überwinterung. Äste mit hineingebohrten Löchern bieten Mauerbienen gute Nistmöglichkeiten. In schön gebün-

Schädlingen besser geschützt und gleichzeitig blühen Garten, Terrasse oder Balkon wieder richtig auf. Aber nicht nur Insekten helfen dem Gärtner bei der Schädlingsbekämpfung, sondern ebenso Säugetiere wie die Fledermaus. Auch für diese geflügelten Parasitenjäger gibt es mittlerweile spezielle Kästen, in denen die nachtaktiven Tiere den Tag verbringen können. Zudem unterstützen Sie so den Artenschutz: Denn mittlerweile stehen alle 23 heimischen Fledermausarten auf der „Roten Liste“ und sind vom Aussterben bedroht. (txn-p)

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21.3.2015 19

Special im

Warum ein Keller für Bauherren so wichtig ist Wer beim Bau des Eigenheims die Kosten senken möchte, verzichtet oft als Erstes auf den Keller. Die Enttäuschung kommt dann in der Regel, wenn das neue Heim eine Weile bewohnt wurde und sich der fehlende Platz im Alltag deutlich zeigt. Wird dringend Stauraum benötigt, muss ohne Keller entweder ein Teil der Wohnfläche als Lagerplatz herhalten oder Werkzeug, Gartenmöbel und andere Utensilien müssen in nachträglich erbauten Schuppen oder in der Garage verstaut werden. Das kostet wertvollen Bauplatz und dadurch richtig Geld – das als Investition in einen modernen Keller weitaus besser angelegt ist. Aber dann gibt es kein Zurück mehr, denn die Entscheidung gegen einen Keller ist endgültig. Daher gehört laut Statistik für 60 Prozent der Deutschen ein Keller zum Traumhaus dazu. Für die Mehrzahl der Baufamilien ist der Keller also ein notwendiger Teil des Eigenheims und eine Investition, die sich für sie gleich mehrfach auszahlt. Denn ein Keller hat viele Vorteile: Ob robuster Lagerraum für Vorräte oder Gerätschaften, als Hauswirtschaftsraum oder für Heizung und Haustechnik: Im Keller lagert alles, was im Rest des Hauses viel Platz wegnimmt. Gut gedämmte Betonkeller bieten außerdem viel Potenzial, das

Untergeschoss später auszubauen. Ob Sauna, Heimkino oder Hobbyraum – die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind hier unten unbegrenzt. Ein Keller wirkt sich zudem immer auch auf den Wert der Immobilie aus. Das heißt: Häuser mit Souterrain sind deutlich wertstabiler und verkaufen sich daher besser. Weiterer Vorteil: Durch eine wärmegedämmte Kellerdecke sind trockene, warme Fußböden im Erdgeschoss am einfachsten und kosteneffizientesten zu erreichen. Und das steigert die Lebensqualität. Und gerade Bewohner von Altbauten kennen das: Trotz aufgedrehter Heizkörper bleibt es an den Füßen kalt. Grund ist die Kälte, die aus dem unbeheizten Keller nach oben steigt. Wer also endlich warme Füße und gleichzeitig weniger Heizkosten haben möchte, sollte die Kellerdecke des Eigenheims dämmen. Und Keller haben noch einen weiteren Vorteil, den viele Menschen gar nicht kennen: Lärmschutz. Und zwar vor allem in Reihen- und Doppelhäusern. Gerade in Ballungsgebieten werden diese Haustypen immer stärker nachgefragt. Sie bieten aber nur dann angenehmes und ruhiges Wohnen, wenn der Schallschutz gegenüber dem Nachbarhaus stimmt. Was viele nicht wissen: Ohne Keller ist es kaum möglich, sich gegen Nachbarlärm zu schützen.

Denn in nicht unterkellerten Häusern dröhnt der Lärm aus dem Nachbarhaus mehr als doppelt so stark wie in Häusern mit Keller. Der Gesetzgeber schreibt in der Schallschutznorm DIN 4109 nur vor, dass normal laute Nachbarsprache nicht zu verstehen ist. Guter Lärmschutz verlangt jedoch mindestens ein Schalldämmmaß von 62 dB – und sollte beim Bau von Reihenhäusern vertraglich vereinbart werden. Denn normale zweischalige Haustrennwände erreichen diesen Schallschutz nur, wenn die Häuser unterkellert sind.

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Wer mit Keller plant, sollte auch dafür sorgen, dass dieser dauerhaft trocken bleibt. Experten raten daher zu einem mehrschichtigen Schutzsystem zwischen Kellerwand und Erdreich. Zunächst sollten die Kelleraußenmauern mit einem wasserabweisenden Bitumenanstrich versehen werden. Alternativ kann auch eine selbstklebende Flächenabdichtung von der Rolle verlegt werden. Darauf folgt die Wärmedämmung, meist in Plattenform. Diese Platten werden durch ein Schutz- und Dränsystem vor Beschädigungen geschützt. (txn-p)

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20 21.3.2015

Special im

Meister ihres Fachs Ohne Feuer, Wasser und Luft wäre Leben nicht möglich. Die drei Elemente finden sich auch in der Haustechnik wieder: Die Wärme der Heizung, das fließende Wasser aus dem Wasserhahn und die saubere Luft in den Wohnräumen sind für uns selbstverständlich geworden. Doch die dafür erforderlichen Installationen zu planen, einzubauen und zu warten, ist Aufgabe von Fachhandwerkern. Denn

zum unterstützenden Einsatz von erneuerbaren Energien. Doch nicht nur beim Thema Heizung wissen die Meister der Elemente Rat. Auch beim Thema Lüftungen sind Sie bei Ihnen gut aufgehoben. Was umso wichtiger ist, als wir uns meist in geschlossenen Räumen aufhalten. Ohne regelmäßiges Lüften wird es hier schnell stickig, denn verbrauchte Raumluft enthält gefährliches Kohlen-

Beratung: Vertrauen Sie den Experten des SHK-Handwerks.

schließlich soll nicht nur alles gut aussehen, sondern auch sicher funktionieren. Eigenheimbesitzer, die sich auf die Suche nach geeigneten Fachkräften für Bau- und Sanierungsmaßnahmen aus den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima (SHK) machen, stehen oft einer Vielzahl von Angeboten gegenüber. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf Qualitätsmarken wie die „Meister der Elemente“ setzen. Hierbei handelt es sich um besondere SHK-Betriebe, die ausnehmend kundenorientiert arbeiten. Die Themengebiete, auf denen Ihnen die SHK-Experten sind vielfältig. Beispiel: Heizungstausch. Wer ein Haus baut oder sein in die Jahre gekommenes Eigenheim saniert, muss sich auch über die Heizungsanlage Gedanken machen. Denn seit dem 1. Januar 2015 dürfen viele Heizkessel, die vor 1985 eingebaut wurden, nicht mehr betrieben werden. Und auch zukünftig ist das Höchstalter vieler Anlagen auf dreißig Jahre festgelegt. Mit dem Kesseltausch einhergeht oft auch ein Wechsel des Energieträgers. Ob fossile Brennstoffe wie Öl und Gas oder regenerative Energien wie Holzpellets oder Solarthermie – welche Lösung die beste ist, hängt von der individuellen Situation ab. Deshalb ist eine Beratung durch den HeizungsFachbetrieb der erste Schritt bei der Entscheidung. Auch der Umweltschutz liegt den Haustechnikspezialisten am Herzen. Daher raten sie oft

www.hilbereroffenburg.com

Foto: SHK AG/rbr-p

stoffmonoxid oder sogenannte VOCs: Das sind Gase aus Möbeln, Farben oder Textilien. Diese Ausgasungen können bei vielen Menschen Beschwerden auslösen. Nun ist die Empfehlung, mehrmals täglich bei zugedrehten Heizkörpern die Fenster zu öffnen, vor allem in der kälteren Jahreszeit meist schwer umzusetzen und außerdem energetisch bedenklich: Denn neben der verbrauchten Luft verschwindet auch die wertvolle Wärme. Die frische Luft ist kalt und muss erst wieder erwärmt werden. Die Energiekosten steigen. Experten empfehlen daher, bei Neubau oder Altbausanierung intelligente Lüftungssysteme zu integrieren, die den Luftaustausch automatisch steuern. Wer die Lüftungsanlage mit einer Abluft-Wärmepumpe koppelt, kann zudem die entstehende Wärme bei der Heizung und der Warmwasserbereitung nutzen. Auch finanziell lohnt sich das Netzwerk, da hinter den Fachfirmen eine starke Einkaufsgemeinschaft steht, was den Zugriff auf Premiumprodukte zu guten Konditionen möglich macht. Und nach Abschluss der Installationsarbeiten hört der Service nicht auf: Denn die Fachbetriebe übernehmen die Wartung der Anlagen und bieten einen verlässlichen Notdienst, der bei Problemen jederzeit gerufen werden kann. Mehr Infos unter: www.meisterder-elemente.de (txn-p/rbr-p)

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21.3.2015 21

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Allergiker aufgepasst!

Vor allem im Frühjahr bleibt eine Schimmelpilz­Allergie häufig unerkannt. Und das kann gefährlich werden

Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase: Für Allergiker sind dies leidvolle und doch ver­ traute Begriffe. Im April beginnt wieder die Hochsaison des Heu­ schnupfens; bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen be­ finden sich dann in der Luft – und lassen die über zehn Millionen Al­ lergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene aber nicht wissen: Nicht nur Blütenpollen sind für Niesreiz und Müdigkeit verantwortlich, sondern häufig sind es auch die weniger bekannten Schimmelpilzsporen. Diese sind insbesondere an warmen und feuchten Frühlings- und Sommertagen aktiv. „Werden die Schimmelsporen vom Menschen durch Nase oder Mund eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus“, erklärt Dr. Herbert Lichtnecker, Allergologe und wissen-

Vanessa Fenstermacher, Assistentin der Geschäftsführung, warnt vor Schimmelsporen. Foto: ISOTEC

schaftlicher Beirat des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Der Zeitpunkt sei durchaus tückisch, so der Mediziner, da in den Monaten April, Mai und Juni der Verdacht eher auf eine Pollenallergie fiele. Eine Schimmelpilzallergie im Frühjahr bleibt deshalb oft unerkannt wie ein blinder Passagier. Das Problem: Wird die wahre Ursache nicht entdeckt, so beginnt für viele Patienten eine endlos erscheinende Odyssee von Arzt zu Arzt und Wartezimmer zu Wartezimmer. Die Leidenszeit der Betroffenen verlängert sich erheblich und es kann auch zu Fehlbehandlungen- und Medikationen kommen. Mediziner Dr. Lichtnecker rät daher jedem Patienten zu einem Anamnesegespräch mitsamt Allergietestung, bei der das auslösende Allergen eindeutig festgestellt wird. Denn insbesondere bei Allergien ist eine eindeutige und sichere Diagnose von zentraler Bedeutung – denn sie entscheidet wesentlich über den weiteren Heilungsverlauf- und Erfolg. Schimmelpilze gibt es aber nicht nur im Freien, sondern häufig kommen sie auch in Innenräumen vor. „Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden“, erklärt Joachim Hug von ISOTEC, einer Firma, die auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden spezialisiert ist. Das Phänomen der Schimmelpilzallergie tritt nach seiner Aussage auch in Innenräumen auf, mit einem gravierenden Unterschied: „Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen“, berichtet ISOTEC-Fachmann Hug. Bei einer fachgerechten Sanierung des Schimmelschadens werden die

Gesundheit: Schimmelpilzsporen können Allergien auslösen.

betroffenen Räume staubdicht abgeschottet; sicher und dauerhaft wird der Schimmelschaden dann entfernt. Denn hochallergene Pilze wie der Aspergillus versicolor können Allergikern schwer zu schaffen machen – von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma bronchiale. Erst recht, wenn die Pilze fälschlicherweise als Symptome einer Pollenallergie eingestuft werden und somit unbehandelt bleiben. Bei allergischen Reaktionen sollte man die eigenen Wohnräume immer mit in Betracht ziehen und genau untersuchen. Und nicht selten verbirgt sich der Schimmel hinter Tapete oder Möbeln. ISOTEC ist spezialisiert auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden an Gebäuden und modernisiert diese energetisch. Über 75 Fachbetriebe mit über 120 Stand-

orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bilden insgesamt die ISOTEC-Gruppe, die seit 1990 über 80 000 Gebäude saniert hat. Für jede Art von Feuchtigkeitsschaden bietet das ISOTEC-Konzept eine dauerhaft sichere System-Lösung. Die bekannteste ist die ISOTEC-ParaffinInjektion gegen aufsteigende Feuchtigkeit, bei der heißes, umweltverträgliches Spezial-Paraffin in den zuvor getrockneten Wandabschnitt injiziert wird. Die Bundesanstalt für Materialforschung und- prüfung (BAM) bestätigte diesem patentierten ISOTECVerfahren im Jahr 2004 „höchste Wirksamkeit“ gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

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