Screen offenblatt 12

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Nr. 12, 11. April 2015

Ihre Bürgerzeitung

Leitfaden für das Quartier

www.offenburg.de AUSSTELLUNG

Gestaltungsleitfaden Baugebiet „Seitenpfaden“ / Festsetzungen und Empfehlungen

Eine Gedenkfeier an der Erich-Kästner-Realschule und die Ausstellung „Freiheit – so nah, so fern“ erinnern an ein dunkles Kapitel. ❚ Seite 5 FÖRDERUNG

Baugebiet. Blick vom Hohen Horn über Offenburg. Im Vordergrund: der „Seitenpfaden“.

Vom Hohe-Horn-Turm aus lässt sich derzeit betrachten, wie das neue Stadtquartier „Seitenpfaden“, das zwischen Kulturforum, Landschaftsschutzgebiet und Ortenberger Straße liegt, Gestalt annimmt. Zu erkennen sind mittlerweile die Abgrenzungen der Baufelder. Die Stadt Offenburg hat jetzt einen Gestaltungsleitfaden des Baugebiets „Seitenpfaden“ veröffentlicht. Dieses ist, wie OB Edith Schreiner im Vorwort schreibt, „auf absehbare Zeit das letzte große Erweiterungsgebiet der Kernstadt“. Der Leitfaden soll dazu dienen, ein harmonisches Erscheinungsbild des gesamten Wohnquartiers zu erzielen. Wesentliche Festsetzungen des Bebauungsplans werden erläutert. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen zur Gestaltung von Gebäuden und den dazu gehörenden privaten Freiflächen. Der Gestaltungsleitfaden richtet sich insofern an Bauherren, Wohnungseigentümer und Planer. Sie alle sind eingeladen, so erläutert Schreiner, „an der Entstehung ei-

nes zukunftsweisenden, nachhaltigen und lebenswerten Quartiers mitzuwirken“. Es gibt im Bebauungsplan zwingend einzuhaltende Festsetzungen. So orientieren sich die höheren Geschossbauten zur Ortenberger und zur Fessenbacher Straße. In der mittleren Zone können Reihenhäuser oder kleinere Geschosswohnungsbauten entstehen. Zum südlichen Rand lockert sich die Bebauung weiter auf – hier ist Platz für frei stehende Einfamilien- und Doppelhäuser. Es sollen vielfältige Quartiersbereiche und Nachbarschaften „mit einer sozialen Durchmischung“ STICHWORT

Seitenpfaden Der neue Stadtteil entsteht auf einer Fläche von zirka 12,7 Hektar nahe der Innenstadt und doch im Grünen. Es werden rund 450 Wohneinheiten entstehen: in Einzel- und Doppelhäusern sowie in Geschosswohnungsbauten.

Foto: Reinbold

entstehen. Ferner werden alle Straßen im Baugebiet verkehrsberuhigt sein. Sie sind damit für alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt nutzbar: egal ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger oder Skater. Und sie sind Aufenthalts- und Spielfläche für Kinder und Erwachsene. Fahrzeuge müssen Schrittgeschwindigkeit einhalten. Der Bebauungsplan lässt aber andererseits bewusst einen großen Spielraum bei der individuellen Gestaltung der Gebäude. Hier sind im Wesentlichen nur Dachausbildung und Höhen festgesetzt. Denn ausreichende Abstände und eine kontinuierliche Höhenabstufung der Gebäude von Norden nach Süden sollen dafür sorgen, dass Solaranlagen optimal genutzt werden können. Das Riesbächle wird vom nördlichen Gebietsrand in die zentrale Grünzone des „Riesbachangers“ verlegt. Dieser mündet westlich in einen kleinen Quartiersplatz, östlich in einen Spielplatz. Der Leitfaden liegt ab sofort im Bürgerbüro Bauen aus.

Die städtebauliche Erneuerung der Nordweststadt erhält erneut eine Förderung von einer Million Euro. Ende 2016 läuft das Programm aus. ❚ Seite 4 RÜCKBLICK Die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Offenburg Ende März war gut besucht. Es war die erste Versammlung unter Kommandant Peter Schwinn. ❚ Seite 6

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


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