Screen offenblatt 16

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Nr. 16, 7. Mai 2016

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de POLE-POSITION

Simone Müller ist seit Februar Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach. Sie freut sich aufs große Fest am heutigen 7. Mai. ❚ Seite 4 PRÜFSTAND

Beeindruckende Vielfalt. Ob Musical, klassisches Konzert oder Ballett: Der neue Spielplan des städtischen Kulturbüros lässt kaum Wünsche offen. Fotos: thepaulgreen.com, Sabine Haymann, Uwe Arens, Christopher Peddecord

Nachdenklich und heiter Das städtische Kulturbüro startet neue Abo-Saison / Spielplan liegt jetzt druckfrisch vor Vorhang auf für die Abo-Saison 2016/17: Beim Info-Abend am Mittwoch haben Kulturbüroleiter Edgar Common und Kulturchefin Carmen Lötsch den neuen Spielplan vorgestellt. Wer die Veranstaltung in der Reithalle verpasst haben sollte: Details gibt es an dieser Stelle. Die Eckdaten der neuen AboSaison: Zehn Mal Theater, drei international renommierte Modern Dance Ensembles, fünf hochkarätige Konzerte der OberrheinKonzertreihe,ausgesuchtesJunges Theater, eine sinnlich-sündige Burlesque-Show, ein mitreißendes irisches Tanz-Spektakel, drei weltbekannte Musicals sowie außergewöhnliche Stücke in Kooperation mit dem Straßburger Theater Maillon und dem Veranstaltungszentrum Illiade. Wie Common im Vorwort zum neuen Spielplan schreibt, handelt es sich um ein „sinnesberauschendes, lebenspralles, überaus komi-

sches, bonbonbuntes, bluttriefend makabres Programm“ – das sei höchstens „ein bisschen“ übertrieben. Als Beispiele nennt der Kulturbüroleiter den Theaterauftakt mit dem N.N. Theater Köln, das sich Hintergründiges aus dem Nibelungen-Stoff vorknöpft. Oder „Alice“ und das Theater-Wunderland des Belaqua Theaters Wasserburg. Es gibt ein Grusel-Musical um den Teufels-Figaro von der MITMACHEN

Jetzt Abo gewinnen! Das OFFENBLATT und das Kulturbüro verlosen zweimal zwei Abos. Die Gewinner haben freie Wahl zwischen allen angebotenen Abos. Die Adresse zum Gewinnspiel lautet: kulturbuero@offenburg.de, Stichwort „Kulturbüro-Abo“. Einsendeschluss ist Sonntag, 15. Mai, um 24 Uhr. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los.

Fleet Street, ein anrührendes Musiktheater um eine lebenslustige alte Dame und ihren rebellischen Enkel („Finding Joy“) und eine Irish Dance Show, lebendig und authentisch („Danceperados“). Musik und Tanz bietet auch Let’s Burlesque in Form von stilvoller Unterhaltung. In bewährter Kooperation mit dem Straßburger „Le Maillon“ werden zwei Aufführungen gezeigt. Neben Theater-, Tanz- und Musiktheaterabos gibt es das WahlAbo: Hier kann aus den gesamten Veranstaltungen ein persönliches Abo zusammengestellt werden. Nicht nur preislich haben Abonnenten Vorteile, ein weiterer Service ist die Beratung im Bürgerbüro am Fischmarkt 2: am heutigen Samstag, 7. Mai, stehen von 8 bis 12 Uhr Kulturbüro-Mitarbeiter/ innen für Fragen und Informationen rund um die Abos bereit. Weitere Infos zu den Abos unter www.kulturbuero.offenburg.de.

Simon Möschle absolviert im Museum im Ritterhaus sein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur. Der 21-Jährige hat ein eigenes Projekt entwickelt. ❚ Seite 11 PREMIERE Die AG Pflege und Versorgung für den Planungsraum Ofenburg und der Pflegestützpunkt Ortenaukreis organisieren am 12. Mai den ersten Offenburger Tag der Pflege. ❚ Seite 5


2 7.5.2016 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Über 90 Lebensjahre freuen sich Julia Schmidberger (8. Mai) und Elisa Schaad (9. Mai). Vor 102 Jahren erblickte Arthur Schwartz (13. Mai) das Licht der Welt. Alles Gute zum Geburtstag!

Radtouren für Männer 60 plus Beim Seniorenbüro gibt es ab 9. Mai ein neues Angebot: „Radtouren für Manner 60+“. Unter der Leitung von Eduard Lux führen die kostenlosen Touren durch die Ortenau und haben eine Länge von zirka 50 Kilometern. Treffpunkt ist am zweiten und vierten Montag im Monat um 10 Uhr beim Seniorenbüro, Kornstraße 3. Die Rückkehr ist für zirka 15 Uhr geplant, eine gemeinsame Einkehr findet statt. Folgendes Programm ist vorgesehen: Die „Kirschblütentour“ führt am 9. Mai über Rammersweier, Nesselried, Appenweier, Oberkirch, Ulm, Kappelrodeck und Achern zurück nach Offenburg. Am 23. Mai geht es über Gengenbach und Biberach nach Zell am Harmersbach, zurück über Steinach, Biberach und Ortenberg. Eine Anmeldung im Seniorenbüro unter Telefon 07 81/82-22 22 ist bis zum Donnerstag vor der jeweiligen Tour möglich. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 13.5. 14.5. 15.5.

Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke Einhornapotheke Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke

Lebendige Schule Professor Maykus über sozialpädagogische Angebote Auf Einladung der Stadt Offenburg hält Professor Stephan Maykus Anfang Juni im Rahmen eines Fachtags für Fachkräfte der sozialpädagogischen Angebote an Schulen einen Vortrag in Offenburg über dieses Thema. Maykus lehrt an der Hochschule Osnabrück. Das OFFENBLATT im Gespräch mit ihm. Herr Professor Maykus, was können sozialpädagogische Angebote an Schulen leisten? Stephan Maykus: Sie sind auf jeden Fall ein Gewinn für Kinder und Jugendliche. Allerdings müssen die Perspektiven unterschieden werden: Wer erwartet was? Die Bildungspolitik möchte Schule zu einem erweiterten Bildungsort machen, an dem nicht nur fachliches, sondern auch soziales und kultuStephan Maykus: „Wer erwartet was von sozialpädagogischen Angeboten?“ Foto: privat

relles Lernen möglich ist. An diesem Ort sollen die Schüler/innen nicht nur Lehrkräften begegnen, sondern am besten auch Sportlern, Trainern, Musikern, eben unterschiedlichen Erwachsenen. Wieso ist eine zusätzliche sozialpädagogische Betreuung an den Schulen so wichtig? Maykus: Dies ist eine Reaktion auf soziale Veränderungen. Das hängt mit Belastungen der Familie zusammen, wenn etwa beide Elternteile zu für die Kinderbetreuung ungünstigen Zeiten arbeiten müssen. Oder damit, dass Eltern durch Scheidung oder Krankheit in Schwierigkeiten geraten. Denn insgesamt ist die Begleitung der Kinder auf ihrem Bildungsweg sehr anspruchsvoll geworden. Woraus auch die wichtige Erkenntnis resultiert, dass jeder für sich alleine – Eltern, Lehrkräfte, Erzieher/innen – mit dieser Aufgabe schlicht überfordert ist.

Seit wann gibt es in Deutschland sozialpädagogische Angebote an Schulen? Maykus: Seit rund 40 Jahren in unterschiedlichem Ausmaß, angefangen vor allem mit Schulsozialarbeit. Ein großer Schub kam 2003 durch die Entwicklung der Ganztagsschule. Hier sind z.B. Nordrhein-Westfalen und RheinlandPfalz Vorreiter gewesen. Es geht inzwischen um Kinder- und Jugendhilfe mit ihrem gesamten Leistungsspektrum an den Schulen, um Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, aktuell auch um Integration und Inklusion. Mittlerweile müssen solche Kooperationen nicht mehr eigens begründet werden, die Tür ist auf beiden Seiten spürbar offen. Jetzt geht es darum, die Umsetzung in ihren Schritten zu definieren und förderliche Rahmenbedingungen festzulegen. Wird die Unterstützung von Sozialpädagogen von den Schulen nicht als Entlastung gesehen? Maykus: Das ist natürlich aus schulischer Sicht eine Entlastung. Es findet zudem über die Praxis und den Austausch eine gegenseitige Qualifizierung statt. Es ergeben sich aber manchmal auch Probleme, wenn die Sozialpädagogen schulpolitische und bildungsreformerische Ziele vor Augen haben und nicht nur Feuerwehr in Einzelfällen spielen wollen. Gibt es einen Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Räumen? Maykus: Die Schullandschaft ist sehr vielfältig. Es ist schon so, dass im ländlichen Raum noch eher die Vorstellung vorherrscht, dass Erziehung und Unterstützung zuhause stattfindet – wenngleich auch dort die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen zu erleben sind. Und im städtischen Bereich zeigen sich deutlich mehr Integrationsanforderungen. Für Stadt und Land gilt aber gleichermaßen: Das Entstehen einer kommunalen VerantwortungsgemeinschaftfürBildungundAufwachsen junger Menschen ist wichtig.

SITZUNGSPLAN 9.5.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Die Tagesordnung steht auf Seite 12.

Reise um die Welt Am Sonntag, 8. Mai, 15 Uhr, können Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene im Museum im Ritterhaus gemeinsam auf Weltreise gehen. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77. Gebühr: 4 Euro pro Person.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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7.5.2016 3

Politisches Meinungsforum Systematische Kultur der Aufarbeitung Erinnerung

Die Freiheit der Religion

Museum im Ritterhaus

Mühlbach adé

Derzeit wird in Offenburg das Thema „Erinnerungskultur“ systematisch aufgearbeitet. Bei einer Betrachtung der Zwischenergebnisse im Kulturausschuss zeigte sich: Das

Mal ganz persönlich: Als Christ lebe ich gern in diesem Land. Ich kann hier frei meinen Glauben leben. Was für ein Geschenk. Mal ganz politisch: Als Bürger lebe ich gern in diesem Land. Mit seinen Rechten und Pflichten. Mit diesem ersten Artikel im Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Wie wunderbar. Und mit den vielen Freiheiten: „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen

Dass dem städtischen Museum ein moderneres Innenleben bzw. zeitgemäßes Entree zugestanden und damit auch

Carré Aqua Flair, Rée Carré, Mühlbach Carré: schöne neue Welt, Aufbruch zu großstädtischen Ambitionen, nur schicke Namen, oder für viele Offenburger einfach nur peinlich? Nicht nur hier: Auch der Seidenfaden wird trotz deutlicher Klarstellung und Votum der Volksvertreter beharrlich unterfalschemNamenalsSeitenpfaden vermarktet. Das Mühlbachcarré in Stichworten: seit zirka 1962 Sanierungsgebiet, 50 Jahre, in denen die Stadt Haus für Haus billig aufgekauft hat. Alle? Nicht ganz. Eine Familie wehrt sich noch. In der Öffentlichkeit werden die Vorzüge der Fördergelder gepriesen. Was nicht gesagt wird: Eigentum im Sanierungsgebiet bedeutet, dass Vermietung, Verkauf, ja sogar die Dachreparatur von der Stadt genehmigt werden muss. Veränderungen werden regelmäßig versagt. Der Effekt: 50 Jahre Lähmung der Entwicklung oder an die Stadtbau verkaufen?! Großzügig wirddaraufhingewiesen,dass esKEINEENTEIGNUNGgeben wird und Bestandsschutz gilt –jaaufwelchemNiveau?Wehe, man liegt mit seinem Eigentum in solch einem Sanierungsgebiet: friss oder stirb! Handel und Gewerbe eingeschränkt. Dein Haus wird einfach überplant – und zwar vom Nachbar! Mein Wunsch: Anerkennen gewachsener Strukturen, Planung mit den Eigentümern und nicht gegen sie. Gleiches Recht für Ateingesessene und nicht nur für Investoren. Die noch vorhandenen einzigartigen Wohn- und Manufakturgebäude zur Sanierung freigeben. Spannung zwischen Neu und Alt, Einzigartigkeit schaffen statt Beliebigkeit . Wohnen und Arbeiten, Offenburg statt Schlafburg. Silvano Zampolli

Regina Heilig: „Erinnerungskultur dauerhaft auf eine breite Basis stellen“.

Thema ist, etwa mit dem jährlichen Gedenken an die „Badische Revolution“ oder an die Novemberpogrome, mit gut vorbereiteten und besuchten Veranstaltungen in Offenburg sorgfältig aufbereitet. Mit dem „Salmen“ gibt es auch einen Ort, der genau diese beiden geschichtlichen Eckpunkte im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ macht. Nur: Es gilt, diese hohe Erinnerungskultur dauerhaft auf eine breite Basis zu stellen, weit in die Bevölkerung hinein zu tragen. In diesem Sinne ist es richtig, den Arbeitskreis 9. November für mehr, darunter auch jüngere, Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Die Erich-Kästner-Realschule und das Schillergymnasium (um nur zwei zu nennen) haben sich mit der Vergangenheit ihrer Schulgebäude und -orte während der Nazidiktatur beschäftigt. Hier schlummert ein Schatz an Kreativität und Engagement, den es einzubinden gilt. Regina Heilig

In der letzten Kulturausschusssitzung war das Thema Erinnerungskultur allumfassend präsent. Der Einstieg war eine hervorragend ausgearbeitete Vorlage mit allen Gedenktagen und Erinnerungsorten in Offenburg. Für historisch interessierte Menschen kein Novum und dennoch sollen Maßnahmen ergriffen werden, wie die historischen Ereignisse besser in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden können. Denn Demokratie und Freiheit sind ein wichtiges Gut, das hart erkämpft wurde. Mit dem „Salmen“ haben wir ein Kulturdenkmal, das stellvertretend ist für die Demokratiebewegung des Vormärz. Durch die Veränderung unserer Gesellschaft ist die Aufarbeitung der NS-Zeit schwieriger, denn manche meinen: „Irgendwann muss auch mal gut sein“. Aber gerade junge Menschen Loretta Bös: „neue und andere Formen des Gedenkens zulassen“.

müssen für die historischen Ereignisse und deren Grausamkeiten sensibilisiert werden, in dem sie in Veranstaltungsprojekte einbezogen werden und die Veranstaltungsverantwortlichen müssen auch neue und andere Formen des Gedenkens zulassen, um das Interesse bei den Jugendlichen zu wecken. Loretta Bös

www.spd-offenburg.de

Mario Vogt: „Es wäre den Versuch wert, konstruktive Vorschläge zu prüfen.“

und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“ Artikel 4 des Grundgesetzes. Grandios. Mal ganz „offenburgerisch“: Wir haben die Moschee, die alevitische Gemeinde, das buddhistische Zentrum und andere. Wir haben das „Internationale Fest“. Unterschiedliche Kulturen und Religionen feiern zusammen. Mal ganz kritisch: Nun behauptet eine Partei: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Seit fast fünfzig Jahren haben wir muslimische Mitbürgerinnen. Und sie gehören dazu. Alles andere spricht gegen die Wirklichkeit. Alles andere spricht gegen unser Grundgesetz. Mal ganz ehrlich: Unsere Freiheiten sind so kostbar. Wir müssen sie bewahren. Norbert W. Grossklaus

die Nutzungen des Gebäudes erweitert werden, ist von allen Fraktionen im Kulturausschuss begrüßt worden. Auch dass der Kostenrahmen noch eher unterschritten wird, war in der jüngsten Sitzung äußerst erfreulich. Weniger erfreulich waren die restriktiven Ablehnungen von Vorschlägen und konkreten Verbesserungsmaßnahmen der Freien Wähler auf Veränderungen des Haupteinganges in Form eines Windfangs nach außen und zusätzlicher Glasüberdachung. Hier reicht die Aussage der Verwaltung nicht aus, auf mögliche Ablehnungen des Denkmalamtes zu verweisen. Es gibt genügend Beispiele alter denkmalgeschützter Gebäude, die mit modernen Glasvorbauten mehrere Funktionen auch optisch wirkungsvoll umsetzen. ZumindestwäreesalsodenVersuch wert, diese konstruktiven Vorschläge aufzunehmen und zu prüfen. Auch eine zeitliche Verzögerung als Ablehnungsbegründung darf es bei solchen Entscheidungen nicht geben, zumal eine Ausschusssitzung dazu dienen soll, bei Prüfung der Verwaltungsplanungen auch Nachbesserungen aufzunehmen.

norbert.grossklaus@gmx.de

Mario Vogt

Norbert Großklaus: „Und sie gehören dazu.“


4 7.5.2016

Mit Beteiligung und Transparenz Simone Müller leitet seit Februar das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach / Heute steigt Festtag Nordwest Der Arbeitsort ist gleich geblieben, die Aufgabe hat sich geändert: Seit Februar leitet Simone Müller das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach. Die 37-Jährige war zuvor für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit zuständig. Nach sechseinhalb Jahren als Bereichsleiterin sei die Zeit „reif für Veränderungen“ gewesen, erzählt die Diplom-Sozialarbeiterin, die ihren beruflichen Werdegang als Dekanatsjugendreferentin für das Erzbistum Freiburg begonnen hatte. Dass sie täglich von ihrem Geburtsort nach Offenburg pendelt, passt für die gebürtige Wolfacherin: „Das bringt Abstand.“ Der sei wichtig, um einen klaren und mitunter auch kühlen Kopf zu bewahren. Die neue Führungsposition sieht sie als große Chance und Herausforderung zugleich. Sie sei froh, diese Aufstiegsmöglichkeit erhalten zu haben und weiß ein „tolles Team“ an ihrer Seite, dem sie viel Wertschätzung entgegenbringt: „Die Einrichtung funktioniert nur, weil jeder die Arbeit macht, die seinen Stärken entspricht.“ Dass die Stelle mit ihr

fältig“, das gute Miteinander der Menschen aus 84 Nationen als „große Bereicherung“. Der interkulturelle Dialog finde statt und werde gepflegt, vieles sei hier selbstverständlich, wofür andernorts erst die Voraussetzungen geschaffen werden müssten. Wobei es trotz der vielfältigen Erfahrung mit MehrLiN in Sachen Beteili-

Andere Zugangswege Aufstieg als Chance. Simone Müller freut sich auf die neuen Herausforderungen als Leiterin des SFZ am Mühlbach. Foto: Siefke

intern besetzt wurde, wertet Müller als großen Vorteil: „Viele Kontakte sind bereits da.“ Sie kennt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele Strukturen sind ihr vertraut. Dennoch wird das Kennenlernen seit drei Monaten großgeschrieben. Die Zielgruppe hat sich verändert. Früher ruhte das Augenmerk vorzugsweise auf den Kindern und Jugendlichen, jetzt ist sie viel näher an den Erwachsenen dran. Die neue Tätigkeit ist stärker am Gemeinwesen orientiert. Hinzu kommt die ganze Gremienarbeit, bei der die gesamt-

Badische Weinmesse kulinarisch leben

Gastregion Douro

Instituto dos Vinhos do Douro e do Porto, I. P.

7. + 8. Mai

städtische Sicht im Vordergrund steht. Neu sind die Bereiche Gebäude, Arbeitssicherheit und Außengelände, die jetzt in ihren Verantwortungsbereich fallen. Simone Müller lässt ihre Bürotür gerne offen, „damit ich auch mitkriege, was passiert“. Transparenz ist ihr ein großes Anliegen. Führen heißt aber auch Steuern – und da wird es gewiss die eine oder andere Entscheidung geben, die nicht nur auf Gegenliebe stößt. „Damit muss ich leben.“ Die Nordweststadt empfindet sie als „wahnsinnig bunt und viel-

gung „Luft nach oben“ gebe. Die Strukturen seien vorhanden, doch werden sie nicht von allen Gruppen gleichermaßen genutzt. So müssten beispielsweise für die Flüchtlinge andere Zugangswege geschaffen und Schwellen abgebaut werden. Doch jetzt wird erst einmal gefeiert: Am Samstag steigt der Festtag Nordwest auf dem Schulareal. Anlass ist der MehrLiN-Prozess, der seit zehn Jahren erfolgreich läuft und bald zum Abschluss kommt. Weiter geht es mit der offiziellen Eröffnung des umgestalteten Franz-Volk-Parks Anfang Juni. Aus Erfahrung weiß Simone Müller: „Die Feste im Stadtteil sind immer gute Feste.“

Sanierung mit Folgen Anfang dieser Woche haben die Sanierungsarbeiten in der Geroldseckerstraße in Zunsweier begonnen, genauer: ab dem Ortseingang von Diersburg kommend bis zur Michael-Armbruster-Straße. Die Maßnahme wird in drei Bauabschnitte unterteilt, welche jeweils zirka sechs Wochen andauern werden. Der erste Abschnitt beginnt vom Ortseingang bis zur Hubertsgasse. Hier werden fünf Wochen lang mit einer halbseitigen Sperrung und Ampelregelung die Rinnenplatten und die Bushaltestellen erneuert. Für den Asphalteinbau muss eine Vollsperrung erfolgen, wobei der Durchgangsverkehr großräumig über B3 und B33 umgeleitet wird – Dauer zirka eine Woche. Der Anliegerverkehr soll aufrechterhal-

ten werden. Der zweite Abschnitt erstreckt sich von der Hubertsgasse bis zur Hofweierstraße. Dauer und Art der Arbeiten sind analog des ersten Bauabschnitts. Bei der Vollsperrung des Asphalteinbaus wird innerorts eine Umleitung ausgeschildert. Der letzte Abschnitt wird der Bereich zwischen der Hofweierstraße und der Bellenwaldstraße sein. Auch hier sind die Arbeiten und die Dauer analog des vorhergegangenen Bauabschnitts. Für die Vollsperrung wird eine Umleitung innerorts ausgeschildert. Die Bushaltestellen werden in unmittelbarer Nähe an Ersatzhaltestellen angefahren. Für die Fußgänger steht immer ein Gehweg zur Verfügung, die Radfahrer fahren im Verkehr mit.


7.5.2016 5

Pflegetagpremiere für Offenburg Am 12. Mai wird im Stadtteilzentrum Innenstadt u.a. über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informiert Premiere für Offenburg: Erstmals findet hier am 12. Mai ein „Tag der Pflege“ statt. Im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt wird über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Neuerungen bei der Pflegeversicherung informiert. Es gibt einen Markt der Möglichkeiten. Veranstalterin ist die Arbeitsgemeinschaft Pflege und Versorgung, Raumschaft Offenburg. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Trägern der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege. Hinzu kommen Vertreter der Kranken- und Pflegekassen, der freien Wohlfahrtspflege, Kommunen und Ärzte. Die Mitglieder treffen sich in der Regel vier Mal pro Jahr und diskutieren

Ortenau. Neutral wird rund ums Thema Pflege informiert und bei Bedarf ein Kurzzeitpflegeplatz organisiert. Niermann hat bis zu 800 Kontakte pro Jahr: Die Nachfrage ist so hoch, dass die Termine vereinbart werden müssen. Bundesweit beanspruchen drei Prozent der Bevölkerung die Leistungen der Pflegeversicherung,

Individuelle Beratung

Nachtpflege fehlt aktuelle Themen, zum Beispiel den Zustand der palliativen Versorgung in der Ortenau oder „Messi im Alter“. Besprochen wird, welche Angebote vorhanden sind und welche fehlen. „Bislang haben wir keine Nachtpflege“, nennt Ute Vogt eine Lücke im Versorgungssystem. Vogt ist erste Vorsitzende der AG und Leiterin des Pflegedienstes der Diakonie Sozialstation. Von 20 bis 6.30 Uhr können pflegende Angehörige keine pro-

Pflegeexpertinnen. Kerstin Niermann (l.) und Ute Vogt.

fessionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Dieses Manko soll beseitigt und ein entsprechendes Angebot auf mehrere Schultern verteilt werden. Wann mit der Umsetzung

Foto: Siefke

zu rechnen ist, steht offen. Geschäftsführerin der AG ist Kerstin Niermann: Sie leitet die im Seniorenbüro angesiedelte Offenburger Zentrale des Pflegestützpunktes

auf Offenburg bezogen wären das 1730 Frauen und Männer. 70 bis 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden von ihren Angehörigen zuhause versorgt. Vorzugsweise an sie richtet sich der „Tag der Pflege“, der auf den „Internationalen Tag der Pflege“ gelegt wurde: „eine gute Chance, sich präventiv zu informieren“, so Niermann. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Peter Kopp – die Veranstalterinnen sehen darin einen „Akt der Wertschätzung“ – referiert Mario Herrmann, Diakonisches Werk, ab 14 Uhr über Vorsorgevollmacht und Patientenvefügung. Um 15.45 Uhr stellt Josef Grass, AOK Südlicher Oberrhein, „Die Pflegeversicherung ab 2017“ vor. Individuelle Beratung ist möglich. Tag der Pflege: Donnerstag, 12. Mai, von 13.45 bis 17 Uhr, Stadtteilzentrum Innenstadt.


6 7.5.2016

Wochenmarkt mit Fest Am heutigen Samstag, 7. Mai, findet zum achten Mal das Wochenmarktfest in der Offenburger Innenstadt statt. Für die Besucher/innen des Marktes stehen von 8 bis 13 Uhr viele Überraschungen und Aktionen bereit. Bei einer Tombola gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Die Lose verteilen die Händler bei einem Einkauf ab 5 Euro. Es winken Produkte der Marktbeschicker. Die Verlosung findet vor dem Historischen Rathaus in der Hauptstraße statt, wo die Preise sofort mitgenommen werden können. Die Biedermeiergruppe wird in ihren historischen Kostümen von 10 bis 13 Uhr Rosen für die Besucherinnen im Auftrag der Einzelhändlervereinigung city partner

verteilen – denn schließlich ist am Sonntag, 8. Mai, Muttertag. Für die kleinen Besucher des Wochenmarkts wird der Kleintierzuchtverein Bohlsbach Enten und Kaninchen ausstellen und deren Jungtiere zum Streicheln mitbringen. Ein weiteres Angebot für die Mädchen und Jungen wird direkt vor dem Rathaus angeboten: Hier können sich die Kleinen kostenlos schminken lassen. Die Landfrauen des Ortsvereins Offenburg-Land, Hohberg/Schutterwald sind ebenfalls mit einem Stand vertreten und werden selbstgebackene Muffins und Kuchen sowie frischen Kaffee anbieten und über ihre Arbeit informieren. Musik mit Eileen & Jannik sowie ein Drehorgelspieler runden das Programm ab.

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COCKTAIL-SOMMER

Mitmachen. Ab Freitag, 6. Mai, können Interessierte durch neun Offenburger Kneipen touren, dabei mindestens sechs von neun Cocktails probieren und dann den Lieblings-Cocktail wählen. Als Hauptpreis winken zehn Tage Kuba. Bis zum 5. Juli kann mit Hilfe einer Karte gewählt werden, am Freitag, 8. Juli, findet dann die Auslosung statt. Diese Aktion ist eine Gemeinschafts-Initiative von Stadtmarketing und neun Gastronomen: (v.l.) Johnny Bornheim Elsen (Laubenlinde), Willi Schöllmann (Haus Zauberflöte und Schöllmanns), Lydia Gören (Stadtmarketing), Mauro Zampolli (Eiscafé Zampolli), Inmar Alkadiri (Laubenlinde) und Andrea Dell’Oro (Laufsteg). Gören betont, dass die Emissionen des Kuba-Flugs bei „Atmosfair“ per Ausgleichszahlung kompensiert wird. Foto: Reinbold

Kurzentschlossene beim Lauftag 2016 willkommen Wer sich noch kurzfristig zum 22. Badenova-Lauftag am Sonntag, 8. Mai, anmelden will, kann dies bis eineinhalb Stunden vor dem Start tun. Die Stadt Offenburg und die Leichtathletikgemeinschaft Offenburg (LGO) als Veranstalterinnen haben in diesem Jahr erstmals ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: Drei Musikgruppen entlang der Laufstrecke wollen für zusätzliche Motivation sorgen. Auch nehmen 2016 erstmals Läufer aus den Flüchtlingsunterkünften teil, die sich über die jeweiligen Einrichtungen angemeldet haben. Los geht’ s mit dem Halbmarathon um 9 Uhr. Der Streckenverlauf durch die Fußgängerzone, die Parkanlage entlang der Grabenallee und des Bahngrabens beträgt 2,5 Kilometer und wird etwas mehr als achtmal gelaufen. Der Staffellauf über dreimal 2,5 Kilometer beginnt um 11.15 Uhr über eine Strecke von 2,5 Kilometer, der 7,5-Kilometer-Lauf startet um 11.30 Uhr. Keine Anmeldung ist für den Bambini-Lauf (Jahrgang 2010 und jünger) erforderlich. Die Teilnahme daran ist kostenlos. Der Startschuss für den Lauf der Offenburger

Schulen fällt um 12.55 Uhr. Die teilnehmenden Jahrgänge 2002 bis 2009 messen sich auf einer Strecke von rund einem Kilometer über die Hauptstraße, Alte Lange Straße sowie Lange- und Steinstraße. Die Teilnehmer/innen können sich noch bis kurz vor dem jeweiligen Lauf eine Startkarte abholen und einfach mitlaufen. Privatpersonen,

Benefizlauf Vereine, Verbände und Firmen können Spenden ab zehn Cent pro Läufer leisten. Anmeldungen für Spenden nimmt Dieter Roth, Telefon 07 81/3 14 19, entgegen. Der Lauf der Offenburger Schulen findet zugleich als Benefizlauf statt. Unterstützt werden Flüchtlingskinder und der Integrationssport des ETSV Offenburg. Der Bereich Lange Straße, Gerberstraße und Ritterstraße ist während der Veranstaltung von 8 bis 17 Uhr komplett gesperrt, so dass die Zufahrt nur über den Lindenplatz/ Goldgasse möglich ist. Weitere Infos: LGO, Freiburger Straße 22, Telefon 07 81/3 14 19, und im Internet: www.lgoffenburg.de.


7.5.2016 7

Freitag, der 13.: Rabenplatz on fire Idee stammt von der AG Rabenplatz / „Tag des Brandschutzmelders“ und „Internationaler Tag der Familie“ (16. Mai) Albersbösch ist Offenburgs westlicher Stadtteil. Und Albersbösch ist auch ein sehr lebendiger Stadtteil. Hier leben über 8000 Menschen zwischen Kinzig, Stadtwald und Burgerwaldsee. Gerhard Greschel ist seit November 2011 Gemeinwesenarbeiter mit Büro in der Maria-Juchacz-Straße. Im Moment ist er mit der Rabenplatz-Aktion beschäftigt. „Immer wenn der Freitag auf einen 13. fällt, findet am Rabenplatz eine Aktion statt“, erklärt Greschel. Das passiert in diesem Jahr nur einmal – nächsten Freitag, 13. Mai 2016. Dass der Rabenplatz zum Ort des Zusammenkommens der Albersböscher und Interessierter aus dem Kreuzschlag wird,

Holzraben aus dem Besitz der Eichendorff-Schule aufgestellt, auf denen AG Rabenplatz und Feuerwehr zur öffentlichen Brandschutzübung einladen. „Die Jugendfeuerwehr stellt eine Hütte oder eine Tonne auf und setzt diese in Brand. Zwei Löschzüge rücken dann an, um das Feuer zu löschen. Geplant ist auch, eine

Feuerwehr

Engagement wenigstens ein Mal im Jahr, hängt an der AG Rabenplatz, einer ehrenamtlichen Gruppierung aus dem Stadtteil, die diese Aktionen mit Unterstützung des Stadtteilund Familienzentrums Albersbösch nun bereits im fünften Jahr auf die Beine stellt. „Es geht uns darum, den Rabenplatz zu beleben, ihn immer wieder ganz bewusst zur Begegnungsstätte im Stadtteil werden zu lassen“, so Greschel. Anneliese Schwanen hatte die Idee zu einer Brandschutzübung, mit der sie bei Wolfgang Schreiber, dem Sprecher

Bild mit Rabe. Gerhard Greschel und Mona Hartwig.

der Freiwilligen Feuerwehr Offenburg, offene Türen einrannte. Zumal dieser Freitag, der 13., auch noch „Tag des Brandschutzmel-

Foto: Reinbold

ders“ ist. Damit möglichst viele Menschen von dieser Übung, die um 16.30 Uhr beginnt, Wind bekommen, werden in Albersbösch

Person aus einem angrenzenden Haus zu retten“, schildert Greschel den Ablauf. Stattfinden werde das ganze Spektakel bei jedem Wetter. Der Elternbeirat des SFZ sorgt für Getränke und Verköstigung. Gerhard Greschel erhält im Moment Unterstützung von Studien-Praktikantin Mona Hartwig. Er kann diese Unterstützung gut gebrauchen, schließlich liegt die Organisation des Stadtteilfests 2016 federführend bei ihm. Beim ersten Vorbereitungstreffen sind 20 Menschen gekommen. Auch haben sich 39 der 45 Einrichtungen und Vereine im Stadtteilkompass eintragen lassen. „Das ist ein schönes Zeichen, wenn so viele Interessierte mitmachen möchten. Das Fest samt Bühnenprogramm und Spielangeboten findet am Donnerstag, 9. Juni, statt – rund um die Waldhütte des ehemaligen Bürgervereins“, skizziert Greschel den Ablauf. Albersbösch ist eben ein lebendiger Stadtteil.

Kinder. Bau. Meister sollen Hütten bauen Erstmals gab es einen solchen Aufruf 1997: Kinder, geht raus und baut Hütten! Stefan Böhm und Martin Maldener, Leiter des Offenburger Jugendbüros, rufen den Hüttensommer 2016 aus. OB Edith Schreiner hat spontan die Schirmherrschaft übernommen. „Was vor Jahrzehnten selbstverständlich war, muss jetzt von der Stadt gefördert werden“, so Schreiner. Ziel: Kinder sollen sich Spielräume suchen und sich diese kreativ erobern. Das könne, so

Böhm, auch für die Stadträte wertvolle Hinweise darauf liefern, wo Kinder möglicherweise Spielräume vermissen. Als Sponsoren unterstützen die Bäckerei Maier, Streuobst Fosa, Forum Kino und die Offenburger Stadtbau die Aktion. Die Stadtbau spendet jedem jungen Hüttenbauer und jeder jungen Hüttenbauerin einen gelben Bauhelm. Den Auftakt bildet am Samstag, 28. Mai, der Weltspieltag. Die Anmeldung ist aber schon ab Montag,

9. Mai, möglich. Kinder können sich im Jugendbüro anmelden, erhalten einen Baufreigabeschein samt Rotem Punkt, ein Vesperpaket und den Bauhelm. Fünf Richtfeste werden komplett gesponsert – welche, entscheidet das Los. Grundstücke müssen natürlich zur Verfügung gestellt werden, d.h. bauwillige Kinder fragen bei den Besitzern, ob sie auf dem von ihnen gewählten Stück Land eine Hütte bauen dürfen. Das Baumaterial sollte von den Kindern zu-

sammengesucht werden – „gekaufte Bausätze kommen nicht in Frage“, meint Martin Maldener kategorisch. Fantasie ist gefragt. Auch kleinere Kinder können in ihrem direkten Wohnumfeld kleine Behausungen gestalten. Diese werden ebenfalls offiziell abgenommen und besucht. Stadträte aller Fraktionen haben Interesse bekundet, sich für diese Besuche Zeit zu nehmen. Die Organisatoren hoffen auf die Teilnahme von 150 Kindern.


8 7.5.2016 KURZ NOTIERT

Frühling im Museum

Am Dienstag, 10. Mai, um 15 Uhr suchen Kinder von 5 bis 9 Jahren mit Marion Mechler den Frühling im Museum im Ritterhaus. Im praktischen Teil wird eine bunt schillernde Libelle aus verschiedenen Papierarten gefaltet. Anmeldung bis am Vortag, 12 Uhr, unter Telefon 07 81/82-25 77.

CD-Spieler gesucht

ZOFF IN DER MOLTKESTRASSE?

Entwarnung. Motoren heulen auf. Autotüren knallen. Schimpfkanonaden dröhnen über den Bürgersteig: Wenn es in den kommenden Nächten in der Moltkestraße in der Oststadt kurzzeitig etwas lauter zugehen wird, besteht dennoch kein Grund zur Sorge. Die Polizei weiß Bescheid. Die Streithähne und -hennen sind Darstellerinnen und Darsteller eines sozialkritischen Filmprojekts der Hochschule Offenburg. Zwei bis drei Dreh-Nächte seien geplant, sagt die Studentin und Produzentin Sevda Yalcin (Mitte), die derzeit mit (v.l.) Josua Tobias Krüger (Regie), Jannik Jochim (Setdesigner), Christian Belz (Kamera) und Adrian Schwartz (Regie) das Set für die Innenaufnahmen herrichtet. Die Wohnung wurde von der

Wohnbau/Stadtbau zur Verfügung gestellt. Der Streifen dient als Leistungsnachweis für die Absolventen medien- und kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge. Er wird im Herbst beim Kurzfilm-Wettbewerb „Shorts“ zu sehen sein. Unterstützung erfahren die Nachwuchs-Filmer durch Sponsoren aus Offenburg und der Region, darunter Dr. Hauschka Naturkosmetik, der Edeka-Markt Timm-Zinth, Peterstaler Mineralwasser, die Backwerk-Kette und die Müller Messebau Freiburg. Requisiten werden vom SWR, aber auch von Privatpersonen beigesteuert: So stellt die Vermieterin einer Studentinnen-Wohnung ihre antike Esstisch-Garnitur zur Verfügung. Foto: Lötsch

Das nächste Treffen der Flüchtlingshilfe Rebland findet am Dienstag, 10. Mai, 18 Uhr, in den Räumen der evangelischen JohannesBrenz-Gemeinde (Bergblickstraße 34) statt. Aktuell werden gebrauchte CD-Player gesucht, damit die Schüler/innen der Sprachkurse auch zuhause lernen können. Weitere Infos: www.fluechtlingshilferebland.de.

Fit mit Yoga

Ein Yogagrundkurs beginnt am Dienstag, 10. Mai, 18 Uhr, im neuen Reha-Zentrum Offenburg, Kronenplatz 1 (ehemals Burda-Gebäude). Matte und Decke sind mitzubringen. Infos und Anmeldung: Reha-Zentrum, Telefon 07 81/12 55 50-130, E-Mail: info@ ortenau-yoga.de. Kursleiterin ist Ulrike Born, Telefon 07 81/65 072.

Kulturpause

Am Mittwoch, 11. Mai, 12.30 Uhr, findet im Museum im Ritterhaus im Rahmen der Reihe „Kulturpause“ eine 15-minütige Kurzführung in der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung statt. Museumsleiter Wolfgang Gall berichtet über das Thema „Massenmigration aus Offenburg nach Nordamerika“. Die lebensgefährliche Reise dauerte vier bis sechs Monate. Manche Migranten erlebten in Amerika einen Realitätsschock... Der Eintritt ist frei. Infos unter Telefon 07 81/82-25 77.

Grüne Sprechstunde

Die Grünen laden für Donnerstag, 12. Mai, 17 bis 18 Uhr, zur Bürgersprechstunde in ihr „Grünes Büro“, Metzgerstraße 13, ein. Die Stadträte Norbert Großklaus und Stefan Böhm stehen für Gespräche über kommunalpolitische oder persönliche Anliegen zur Verfügung.


7.5.2016 9

Noch attraktiver werben Workshop zur Gestaltung der Innenstadt / Nächster Termin am Mittwoch, 11. Mai Wie sind ein attraktives Stadtbild und der Wunsch von Geschäftsleuten nach angemessenen Werbemöglichkeiten im öffentlichen Raum unter einen Hut zu bringen? Diese Frage war Thema eines Workshops, zu dem die Stadt die Geschäftsleute der Innenstadt Ende April eingeladen hatte. Als Diskussionsgrundlage stellte die Verwaltung zunächst ihre Ziele in Bezug auf Stadtgestaltung, Nutzerinteressen und Verkehrssicherheit vor: Dazu gehören ein hochwertiger Gesamteindruck von Gebäuden, Straßenräumen und Geschäftswerbung, ein sicherer, unbehinderter Fußverkehr und ein vielfältig nutzbarer öffentlicher Raum. Was dies in der Umsetzung bedeuten könnte, wurde am Beispiel von Warenauslagen, Werbetafeln und Außengastronomie dann ganz konkret diskutiert. Auch Vertreter/innen des Runden Tisches Behindertenfreundliches Offenburg und des Seniorenbeirats waren eingeladen, um vor allem die Anliegen eines barrierefreien Fuß-

verkehrs einzubringen. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass Regelungen für eine verträgliche Nutzung des öffentlichen Raums durch Geschäftsleute sinnvoll sind, um eine Überfrachtung zu vermeiden. Unterschiedliche Positionen wurden in der Auseinandersetzung mit verschiedenen möglichen Umsetzun-

gen zur Gestaltung von Präsentationsmitteln deutlich. Zudem sammelten die Teilnehmenden Anregungen für eine bessere Kundenführung in die Nebenlagen. Aus Sicht der betroffenen Geschäftsleute ist dies eine wichtige Ergänzung zu den im vergangenen Jahr angelaufenen Stadtmarketing-Aktionen, mit de-

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STICHWORT

Gestaltungsoffensive Innenstadt Die Gestaltungsoffensive Innenstadt als zentrales Projekt des Innenstadtprogramms GO OG hat die Bewahrung des attraktiven Stadtbilds der Innenstadt im Blick. Die Aufwertung von Straßen und Plätzen, die Gestaltung des Stadtbodens und der öffentlichen Möblierung oder auch eine Lichtplanung für die gesamte Innenstadt werden von der Stadt vorangetrieben, derzeit insbesondere im Planungsgebiet Östliche Innenstadt. Auch die private Nutzung des öffentlichen Raums durch Warenpräsentationen, Werbetafeln oder AußengastronomiebeeinflusstdasErscheinungsbildderInnenstadt.DaheristdieÜberarbeitung der diesbezüglichen Regelungen in den städtischen Sondernutzungsrichtlinien Teil des Projekts Gestaltungsoffensive. Derzeit werden die Inhalte mit Betroffenen diskutiert und überarbeitet. Zusammen mit einem Gestaltungshandbuch, das die Regelungen bildlich wie textlich verständlich und nachvollziehbar erläutert, sollen diese dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

nen etwa Schaufenster erfolgreich in Szene gesetzt wurden. Die Ergebnisse des Workshops fließen in die Erarbeitung konkreter Vorschläge ein, die beim nächsten Workshop am kommenden Mittwoch, 11. Mai, vorgestellt werden sollen. Die Geschäftsleute der Innenstadt sind hierzu eingeladen. Auch wer beim ersten Termin nicht dabei sein konnte, kann sich bis Samstag, 7. Mai, beim Programmbüro Innenstadt unter E-Mail: innenstadt@offenburg.de anmelden.

SCHÜLERAUSTAUSCH

Zu Gast aus Polen. 17 Schülerinnen und Schüler aus Offenburgs Partnerstadt Olsztyn waren bei ihren Offenburger Austauschpartnern zu Besuch. Als Begleiter dabei waren Deutsch-Lehrer Krzysztof Swiatek und Englisch-Lehrerin Magdalena Pietrusiak (untere Reihe, rechts). Auf dem Programm standen Fahrten in den Schwarzwald, nach Straßburg und in den Europapark. Auch wurden erste Ideen

für ein Projekt gesammelt, das die Verantwortlichen des Schillergymnasiums, Birgit Seitz (zweite Reihe, rechts) und Günter Krieg von der Haselwanderschule vorantreiben wollen: die Entwicklung einer deutsch-polnischen Stadtplan-App für Olsztyn und Offenburg. Die Begegnung wird von der Maria und Georg Dietrich-Stiftung sowie der Stadt Offenburg unterstützt. Foto: Reinbold


10 7.5.2016

Helfen kann so einfach sein OFFENBURG HILFT: Sören Lembke (17) gibt Nachhilfe MUSIKNACHT

Schwelgen in Nostalgie. Am Samstag, 7. Mai, heißt es von 20 bis 24 Uhr im Museum im Ritterhaus „Back to the Sixties“: Die Offenburger Band C.C. Ryder, bestehend aus Günter (Percussions, Gesang), Horst (Gitarre, Gesang), Thomas (Schlagzeug, Chor) und Uwe (Bass, Chor) rockt Lieder von den Rolling Stones, Beatles, C.C.R., den The Lords usw. In der Pause lässt Michael Schöner die Geschichte des Kultgetränks „Chabeso“ Revue passieren. Die „Brauselimonade“ wird an dem Abend ausgeschenkt. Für die Bewirtung im Café ist gesorgt. Ein weiteres Highlight: Der Verein Kreidler I.G. Ortenau stellt im Innenhof historische Zweiräder aus und präsentiert sich mit einem Infostand. Einlass ab 19 Uhr. Foto: privat

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Blick über den Tellerrand: Der Auslandsaufenthalt hat Sören Lembke nachhaltig geprägt. Seit seiner Rückkehr hilft der 17-Jährige einem gleichaltrigen Jungen aus Gambia in Mathe. Sören will seinen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge leisten. Sören Lembke besucht die 11. Klasse im Schillergymnasium, geht gerne raus, spielt Fußball und Basketball, trifft sich mit seinen Freunden und verbrachte ein Jahr im Ausland. Das Jahr in Ecuador hat ihn verändert. „Jede Kultur ist

Flüchtlingskrise einzigartig, keine ist besser oder schlechter“, ist er überzeugt. Seit Februar dieses Jahres hilft er einem gleichaltrigen Jungen aus Gambia zweimal die Woche im Fach Mathe. Auslöser dafür waren die Bilder vergangenen Jahres, erzählt Sören Lembke. Er kam gerade aus Südamerika heim, als die Flüchtlingskrise präsenter wurde. Sein erster Impuls war zu helfen. Er und Freunde wollten Flüchtlingskindern ihre alten Spielsachen schenken, aber sie wurden im Containerdorf von Sicherheitsleuten abgewiesen. Die Polizisten, die zufällig da waren, gaben den Rat, es beim Rathaus oder Landratsamt zu probieren. Sein Kumpel Linus erzählte Sören vom Christlichen Jugenddorf (CJD), die möglicherweise weiterhelfen könnten. Sören Lembke wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, eine Stunde später lernte er „seinen“ Schüler kennen. Yahya (18) heißt der Junge aus Gambia, die beiden kannten sich schon vom Sehen. „Hey, was geht Digga“, begrüßte der ihn im Jugendsprech. Seither treffen sie sich zweimal die Woche, um Mathe zu lernen, weil Yahya dieses Jahr den Hauptschulabschluss machen will. „Die schauen schon, dass aus dem was wird“, erkennt Sören die Absicht

Engagiert: Sören Lembke gibt Stützunterricht in Mathe. Foto: Cames

dahinter. Yahya sei super höflich und auch motiviert. Von seiner Heimat in Westafrika, von der Familie und dem Weg nach Europa berichtet der Westafrikaner nicht. Sören Lembke hat den Eindruck, dass Yahya Deutscher werden will. Aber so einfach ist es dann doch nicht, weil der Junge nicht die bes-

Ohne Entschädigung ten schulischen Voraussetzungen mitbringt. Es fehlt an vielem. Jetzt rollen die beiden das neunte Schuljahr von hinten auf und arbeiten sich nach vorne, sie pauken Dreisatz und Prozentrechnen. Auch beim Deutsch hapert es, hat Lembke festgestellt. Einfach lesen und gleich verstehen ist nicht, also haben sie die letzten Male auch Deutsch geübt. Sören Lembke bekommt keine Aufwandsentschädigung, sondern macht das alles einfach so. Um die fünf Stunden investiert er pro Woche für Yahya. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist zu helfen“, lautet seine Erkenntnis. „So viele Leute könnten was machen, irgendwie fehlt der letzte Anstoß“, glaubt er. Er wünscht sich, dass besser informiert wird, damit potenzielle Helfer auch helfen können.


7.5.2016 11

Über Lottogewinne und Glücksgriffe Simon Möschle (21) macht derzeit im Museum im Ritterhaus sein FSJ Kultur und hat sein eigenes Projekt entwickelt Wer an Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) denkt, denkt eher nicht an Theater und Archive. Beim FSJ Kultur geht es aber genau darum. Simon Möschle hat einen der begehrten Plätze ergattert. Sein Einsatzort ist für ein Jahr das Museum im Ritterhaus. Sein Projekt: „Einsteins Freunde“. Der 21-jährige Offenburger strahlt. 152 Einsatzstellen für ein FSJ Kultur gibt es in Baden-Württemberg. Zwei davon in Offenburg: neben der Stadtbibliothek eben im Museum in Verbindung mit Archiv und Galerie. Künftig will auch der Fachbereich Kultur eine Stelle anbieten. Doch das ist Zukunftsmusik. Simon Möschle vergleicht es mit einem Lottogewinn, einen Platz zu erhalten. Es

beiterin Pamela Schmitt 14 Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule, die sich für das Projekt erwärmen konnten. In vier von Möschle konzipierten Workshops wurden die Jugendlichen auf ihre Aufgabe vorbereitet: Zunächst stellte der FSJler das Museum vor und organisierte eine Rallye. Die Museumspädagogik

Auf Landesebene aktiv

Mit Herz und Seele könne passieren, dass sich bis zu 50 Leute bewerben. Dass der kulturinteressierte junge Mann den Zuschlag erhielt, dürfte sich auch für die Einrichtung an der Ritterstraße als Glücksgriff erweisen. Denn Simon Möschle ist mit Herz und Seele dabei: „Seit ich denken kann, stehe ich mit dem Museum in Verbindung“, versichert er. Zusammen mit seinen Eltern verpasste er keine Ausstellung. Jeder Kindergeburtstag wurde zwischen Vitrinen und Wandtafeln gefeiert. Dass er nach seinem Abitur an den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen seinen Werdegang auf kulturellem Gebiet fortsetzen wird, stand früh schon fest. Das

Im Museum zuhause. Simon Möschle macht hier sein FSJ Kultur.

FSJ Kultur unter Schirmherrschaft der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg kam da gerade recht. Am 1. September 2015 ging es los. Nach Einführungswochen, in denen Simon das breite Angebot von Museum, Archiv und Galerie kennengelernt hatte, ging es darum, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen – Voraussetzung, um das

Foto: Siefke

FSJ Kultur anerkannt zu bekommen. Die Anregung gab Kuratorin Anne Junk, finanzielle Unterstützung lieferte der Förderverein: Das Museumsmaskottchen Igel Einstein, das in der Ausstellung „Wald-Land-Fluss“ die Stationen zum Mitmachen kennzeichnet, sollte durch Jugendguides verstärkt werden. Simon Möschle fand mit Hilfe von Schulsozialar-

gab Einblick in ihr Schaffen. Schließlich sollte sich jeder künftige „Guide“ mit einem Thema beschäftigen und es der Gruppe präsentieren. Die Jugendlichen seien „extrem engagiert“ bei der Sache, ist Möschle voll des Lobes über seine Schützlinge. Seit Ostern ist einer von ihnen sonntags von 14 bis 17 Uhr im Einsatz: Mit passendem T-Shirt und Namensschild versehen bietet der Guide Hilfe beim Entdecken der Ausstellung, steht für Fragen bereit und wird zum Partner an den Lernund Spielstationen. Letzter Einsatztag ist vorerst der 5. Juni – dann wird das Museum für den Umbau im Eingangsbereich und im Foyer vorübergehend geschlossen sein (das OFFENBLATT berichtete ausführlich). Er sei gerade „schwer am Brainstormen“, welches Überbrückungsprogramm er seinen Jugendlichen bieten könne. Wer Simon Möschle kennt, kann sicher sein: Dem jungen Mann, der auch auf Landesebene für das FSJ Kultur eintritt, wird etwas einfallen.

Hintergrund: FSJ Kultur in Baden-Württemberg Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg bietet als landesweite Trägerin seit September 2007 das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) in Baden-Württemberg an. Jugendliche können sich darin nach Schule oder Ausbildung ein Jahr lang kulturell engagieren und diese Zeit zur persönlichen Weiterentwicklung sowie

zur Orientierung, Studien- und Berufsvorbereitung nutzen. Die Freiwilligen lernen den vielschichtigen Arbeitsalltag einer kulturellen Einrichtung kennen, verwirklichen eigene Projektideen und bekommen Impulse für eine berufliche Orientierung. Einsatzstellen sind: Theater, Musikinitiativen, Kunstschulen, Archive, Musikschulen, Museen, Bibliotheken,

Soziokulturelle Zentren, Kulturvereine und viele mehr. Das FSJ Kultur dauert zwölf Monate und beginnt jedes Jahr am 1. September. Für den Zeitraum des FSJ Kultur bekommen alle Freiwilligen ein monatliches Taschengeld (derzeit 340 Euro) und einen Ausweis, der diverse Vergünstigungen ermöglicht. Nach Abschluss werden ein Zertifikat und eine qualifizie-

rende Bescheinigung ausgestellt Das FSJ Kultur wurde 2001 durch die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. als Modellprojekt initiiert. Das FSJ Kultur wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch das Landesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen und Senioren.


12 7.5.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Geschäftsführer/in für das Familien- und Freizeitbad Offenburg Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO), ein Eigenbetrieb der Stadt Offenburg, bauen derzeit eine neues Familien- und Freizeitbad in Offenburg. Zur Leitung der neu gegründeten kommunalen Badbetriebsgesellschaft wird deshalb eine dynamische Führungskraft gesucht. Sie unterstützen und planen die Inbetriebnahme und das Preopening des neuen kombinierten Frei- und Hallenbades. Nach erfolgreichem Marktstart leiten und entwickeln Sie das kundenorientierte Angebot dieser Einrichtung konsequent weiter. Ihr Profil: • Studium der Fachrichtung BWL oder vergleichbar • mehrjährige Führungserfahrung • unternehmerisches Denken und Handeln • Erfahrung im Betrieb von Bädern • ausgeprägtes Verhandlungsgeschick mit internen und externen Partnern • belastbare und kommunikative Persönlichkeit, die mit vorbildlichem Führungsstil das Vertrauen der Mitarbeiter gewinnt • Lösungsorientierung und analytisches, strukturiertes Denkvermögen Ihre Aufgaben: • Ergebnisverantwortung für das Familien- und Freizeitbad Offenburg • Erkennen von Optimierungs- und Wachstumspotenzialen und deren konsequente Verfolgung • Weiterentwicklung von Marktleistungen und Prozessen, Positionierung des öffentlichen Bades am Markt • Führung und Personalentwicklung • Weiterentwicklung und Festigung der Organisations- und Führungskultur • Verantwortung für die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Führungsaufgabe mit Gestaltungsfreiräumen • eine auf fünf Jahre befristete Tätigkeit als Geschäftsführer/in mit Erfolgsbeteiligung Die Stadt Offenburg und die Technischen Betriebe setzen sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßen ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 27. Mai 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Gehaltsvorstellungen an die Technischen Betriebe Offenburg, z.Hd. Alex Müller, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg Auskunft erteilt der zuständige Betriebsleiter, Alex Müller, unter Telefon 07 81/9276-233. Informationen zu den Technischen Betrieben Offenburg: www.tbo-offenburg.de.

Senioren unterwegs nach Geroldsau Eine Wanderung mit Josef Dobler führt am Mittwoch, 11. Mai, auf dem Panoramaweg Baden-Baden überwiegend auf dem südwestlichen Teil vom Kloster Lichtental parallel zur Schwarzwaldhochstraße, vorbei an Geroldsau durch den Ortsteil Malschbach zur Einkehr oberhalb der Geroldsauer Wasserfälle, durch das roman-

tische Geroldsauer Tal zurück in die Kurstadt. Die Gehzeit beträgt etwa 3,5 Stunden, die Höhendifferenz rund 250 Meter. Eine Einkehr ist für 12 Uhr geplant. Treffpunkt ist um 8.40 Uhr in der Schalterhalle des Offenburger Bahnhofs. Anmeldung bis Dienstag, 10. Mai, im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Offenes Verfahren nach § 3 EU Vorhaben: Freizeitbad Offenburg 1. Trockenbauarbeiten, 2 Lose Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0048 2. Putzarbeiten Wärmedämmverbundsystem Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0049 3. Schreiner 2, Holztüren und Zargen Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0050 4. Stahltüren und Tore Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0051 Ausführungfristen: Gewerk 1: 26.9.2016 bis 20.1.2017 Gewerk 2: 4. 7. bis 30.9.2016 Gewerk 3: 26.9.2016 bis 27.1.2017 Gewerk 4: 26.9.2016 bis 27.1.2017 Angebotseröffnung: Gewerk 1: 18.5.2016, 10 Uhr Gewerk 2: 18.5.2016, 10.30 Uhr Gewerk 3: 19.5.2016, 10.30 Uhr Gewerk 4: 19.5.2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 9. Mai, um 17 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: Beratung: 1. Fragestunde 2. Messe Offenburg-Ortenau GmbH Rückblick/Ausblick, Bericht von Sandra Kircher, Geschäftsführerin Messe Offenburg-Ortenau GmbH 3. Erinnerungskultur in Offenburg Aufruf: 4. Vergabeverfahren Konzessionsvertrag Strom – Information 5. Zustimmung zur Wahl des stellvertretenden Kommandanten der Einsatzabteilung Mitte 6. Änderung bei der Besetzung des Verkehrsausschusses 7. Bebauungsplan Nr. 5 „Süd III“ in Bohlsbach –5. Änderung, Aufstellungsbeschluss 8. Bebauungsplan Nr. 158 „Mühlbach-Karree“ – Aufstellungs- und Offenlagebeschluss 9. Zurückstellung eines Bauantrags in der Hauptstraße 29 und Erlass einer Veränderungssperre im Geltungsbereich der 1. Änderung des Bebauungsplans „Innenstadt – Ausschluss von Vergnügungsstätten und ähnlichen Nutzungen“ 10. Umgestaltung Entrée Museum im Ritterhaus; Baubeschluss 11. Verfahrensweise zur Erarbeitung eines „Labels“ zum Thema Freiheitsstadt/Freiheit 12. Energieleitlinie Stadt Offenburg


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