Nr. 17, 12. Mai 2012
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Ein Mountainbike-Park im Rammersweierer Wald? Keine Eingriffe und Belastungen für Natur und Landschaft/Letztes Wort hat Gemeinderat Es war eine „bewegende“ Sondersitzung des Schul-, Sport-, Planungs- sowie Umweltausschusses und Ortschaftsrats Rammersweier am vergangenen Mittwoch, als Bürgermeister Christoph Jopen mehr als 50 Teilnehmer – Mitglieder aus den einzelnenen Gremien, Vertreter von Stadt, Technischen Betrieben Offenburg (TBO), Vereinen sowie Waldwirtschaft- und Umweltschutzbehörde – auf dem Parkplatz des Rammersweierer Sportplatzes begrüßte. Durch die rund 90-minütige Waldbegehung der vorgesehenen Mountainbike-Trainingsstrecken sollten sich alle ein genaues Bild vor Ort verschaffen. „Die Strecke wird sieben bis zehn Meter vom Donaubächle entfernt liegen“, informierte Bernd Hopp, Vorstand vom Verein Powersports Offenburg, zum Streckenverlauf. Auch das Musikerbänkle werde ausgegliedert. „Wir wollen eine klare Trennung von Bikern auf der einen Seite sowie Wanderern und Walkern auf der anderen Seite“, unterstrich Christoph Jopen. Die Erstellung dieser Mountainbike-Trails im Wald lässt sich mit einem üblichen Bauvorhaben BIker-PArk
Nur zum Training! Unter einem MountainbikePark versteht man die Anlage mehrerer naturnaher Mountainbike-Trails im Wald, wobei der Wegeverlauf stark durch die natürlichen Bedingungen geprägt wird und der Waldcharakter erhalten bleibt.
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Der Gemeinderat hat den Startschuss zur Entwicklung der Nördlichen Innenstadt gegeben. Los geht es nun mit dem Vergabeverfahren. ❚ Seite 3 ABschIed
Am 3. Mai ist Axel Müller-Vivil verstorben. Geschätzt wurde er nicht nur als Vivil-Chef, sondern auch für sein soziales und kulturelles Engagement. ❚ Seite 6 Benennung Der Titel der Herzen hat gewonnen: Im Rahmen der Sommernacht Nordwest am 21. Juli wird der Platz im Zentrum der Nordweststadt den Namen „Mehrlin-Platz“ erhalten.
Waldbegehung. Die kleinen Mountainbike-Fahrer waren von der Strecke durch den Rammersweirer Wald begeistert. Foto: Siefke
nicht vergleichen. Die Verantwortlichen des Landratsamts Ortenaukreis, der Stadtverwaltung sowie der Vereine Powersports Offenburg e.V. und der RSG OffenburgFessenbach verständigten sich darauf, dass an Stelle eines detaillierten Plans eine Musterbahn innerhalb des avisierten Waldstücks errichtet werden soll. Der Ausbau der Trainingsstrecken soll so erfolgen, dass Eingriffe und Belastungen für Natur und Landschaft vermieden bzw. so gering wie möglich gehalten werden. „Es wird kein einziger Baum gefällt“, versprach Hopp. Biotope und Fauna-Flora-Habitat-Flächen sollen geschützt und erhalten werden. Bezogen auf die Gesamtflä-
che des Rammersweierer Walds mit einer Fläche von rund 100 Hektar ist eine Kanalisierung der Mountainbike-Aktivitäten auf einer Fläche von zweieinhalb bis drei Hektar aus Sicht von Stadtverwaltung und Landratsamt angemessen und zu begrüßen. Gibt der Gemeinderat am 25. Juni grünes Licht, wird ein Pachtvertrag zwischen TBO und dem Verein Powersports Offenburg über die Pflichten des Vereins abgeschlossen. Parallel dazu sind die forstrechtliche Genehmigung sowie die Genehmigung nach der Landschaftsschutzgebietsverordnung einzuholen. Zur Diskussion in der Sondersitzung lesen Sie bitte Seite 4.
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