Nr. 18, 21. Mai 2016
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Die Offenburger Volkshochschule hat für die Sommermonate spezielle Angebote parat – unter anderem eine Fahrt zur Miró-Ausstellung. ❚ Seite 5 BEWAHREN
Ideen- und Geldgeber/innen: Cerstin Heine (l.) und Angela Perlet vom Seniorenbüro sowie Bernd Hopp (l.) und Burkhard Randel vom Lions Club Offenburg bei der Vorstellung des neuen Projekts. Foto: Siefke
Ins Gespräch kommen Mit Unterstützung des Lions Clubs startet das Seniorenbüro ein neues Pilotprojekt Das Seniorenbüro will mit noch mehr Mitbürgerinnen und Mitbürgern ins Gespräch kommen: Frauen und Männer sollen zu ihrem 70. Geburtstag angeschrieben und nach einer Terminvereinbarung zuhause besucht werden. Der Lions Club Offenburg bezuschusst die eigens geschaffene 50-ProzentStelle mit 15 000 Euro. „Wir wollen nichts verkaufen“, betont Angela Perlet. Die Leiterin des Seniorenbüros weist beim Pressetermin darauf hin, dass es sich um ein „sanftes Angebot“ handelt: „Wir kommen mit einem Geschenk und mit Zeit.“ Die neue Stelleninhaberin Cerstin Heine – sie hat eine Fortbildung als Betreuungskraft absolviert – wird die Jubilare besuchen und das Gespräch mit ihnen suchen. Dass
hier viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist, betont Perlet: „Wir sind schließlich zu Gast.“ Sensible Wahrnehmung und Empathie werden großgeschrieben. Ende Juli 2014 hat das Land Baden-Württemberg mit den Landesverbänden der Pflegekassen, dem Verband der privaten Krankenversicherung und den kommunalen Landesverbänden ein Modell zur Prävention von Pflegebedürftigen gestartet. In drei Städten sollte die Weiterentwicklung neuer Versorgungsstrukturen für Senioren erprobt und das Ehrenamt dabei einbezogen werden. Offenburg hatte einen Projektantrag eingereicht, wurde aber bei der Auswahl der Pilotkommunen (Ulm, Rheinfelden und Neuweiler) nicht berücksichtigt. Mit finanzieller Unterstützung des Li-
ons Clubs (insgesamt 25 000 Euro für drei Jahre) will das Seniorenbüro jetzt sein eigenes Pilotprojekt starten. So zeigt die Erfahrung, dass Anlaufstellen wie etwa der „Pflegestützpunkt“ von vielen Menschen erst entdeckt werden, wenn sie sich schon in einer hilfsbedürftigen Situation befinden. Mit dem neuen Angebot sollen ältere Menschen aktiv aufgesucht und zwanglos informiert werden. Wobei die Beratung nicht primäres Ziel sei, wie Perlet unterstreicht: „Es geht ums Gespräch.“ Burkhard Randel wertet das Projekt als einen „Höhepunkt“ seiner einjährigen Präsidentschaft bei den Lions. Perlet plant eine Evaluation und zeigt sich zuversichtlich, dass das Vorhaben ankommt: „Es würde mich wundern, wenn das Projekt nicht läuft.“
Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) kümmern sich um rund 16 000 Bäume im Stadtgebiet und in den Ortsteilen. Der Erhalt steht im Fokus. ❚ Seite 9 REPARIEREN Mountainbiker und Mitglieder des Schwarzwaldvereins haben mit vereinten Kräften die Löcher des Zickzack-Wegs zum Hohen Horn gestopft. Eine Fortsetzung ist geplant. ❚ Seite 11
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