Screen offenblatt 18

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Nr. 18, 20. Mai 2017

Ihre Bürgerzeitung

Das Geld geht nicht aus

www.offenburg.de GRÜNES LICHT

Erhebliche Verbesserung bei den Einnahmen / Vorsorge und hohe Anforderungen

Der Verwaltungsgerichtshof bewertet die Anträge auf Normenkontrolle in Sachen Einkaufsquartier Reé Carré überwiegend als unzulässig. ❚ Seite 4 EDLE SPENDE

Mit 3000 Euro unterstützt die Bürgerstiftung St. Andreas die Arbeit des Kinderkleider-Lädeles vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF). ❚ Seite 6 HOHE KOSTEN

Salzhaus. Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp und Kämmerer Peter Hotz kümmern sich hier zusammen mit ihren Mitarbeitern um die Finanzen der Stadt Offenburg. Foto: Reinbold

Der Haupt- und Bauausschuss hat am Montagabend einstimmig ohne Aussprache dem Nachtragshaushalt 2017 mit Haushaltsplan sowie der Fortschreibung 2017 der Finanzplanung mit mehrjährigem Maßnahmeplan zugestimmt. Die Fraktionen werden in der nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Mai Stellung nehmen. Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp hatte zwei gute Botschaften im Gepäck, er benannte aber auch die Risiken der kommenden Jahre. „Wir schaffen alles, was wir uns vorgenommen haben und was wir beziffern können“, so die positive Nachricht. Die sehr guten konjunkturellen Daten für Deutschland lassen für Offenburg Mehreinnahmen aus Steuerzuweisungen von 16 Millionen Euro erwarten. Hinzu kom-

men 5,7 Millionen Euro aus dem Fünf-Milliarden-Programm der Bundesregierung zur Finanzierung der Integrationslasten in Form einer höheren Umsatzsteuerbeteiligung. Für zwei wichtige strategische Projekte wird die Stadt Vorsorge treffen: Fünf Millionen Euro sollen in öffentlich geförder-

Vorsorge ten Wohnbau fließen, drei Millionen werden für den Neubau einer neuen Messehalle zurückgelegt. Über beides muss letztlich der Gemeinderat im Rahmen des nächsten Doppelhaushalts 2018/19 entscheiden. Als Risiken benannte Kopp die Baupreise, die für größere Projekte aufgrund der hohen Bautätigkeit kaum mehr im kalkulierten Rahmen zu halten sind. So sind die

Bauwerkkosten in den vergangenen 15 Jahren um 50 Prozent gestiegen. Hinzu kommen hohe Anforderungen für noch nicht bezifferte Projekte: zusätzliche Investitionen durch steigende Kinderzahlen (Kopp: „Das ist ja das, was wir mit unserer Politik immer erreichen wollten.“); Gifiz-Konzeption; Infrastrukturinvestitionen zur Schaffung von höheren Multimediakompetenzen an den Schulen, wie es der Landes-Bildungsplan vorsieht; Instandhaltung von Brücken; Weiterentwicklung des Bahnhofsareals bis zum Schlachthof; Neukonzeption des Salmen. Da auch das Land Baden-Württemberg in den nächsten Jahren in die kommunalen Kassen greift – alleine Offenburg verliert dadurch bis 2020 fünf Millionen Euro –, „müssen wir weiterhin Prioritäten setzen“, so Kopp.

Zusätzliche Mittel von einer Million Euro für das Projekt „Östliche Innenstadt“ werden in den Nachtragshaushalt 2017 eingestellt. Der Hauptausschuss hat zugestimmt. ❚ Seite 7

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Die Zeit ist reif – für Ihre erste bulthaup!

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2 20.5.2017 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Über 90 Jahre freuen sich Adelbert Braunstein (20. Mai), Wanda Heinz (21. Mai), Elisabeth Klingert (22. Mai), Amalia Ungefug (23. Mai) und Konrad Hezel (24. Mai). Alles Gute zum Geburtstag!

Vollsperrung Im Bereich des neuen Freizeitbads muss die Stegermattstraße von Westen her ab der Mühlbachbrü­ cke auf einer Länge von rund 40 Metern auf den zukünftigen Stra­ ßenquerschnitt umgebaut werden. Bis Freitag, 26. Mai, werden die Gehwege unter halbseitiger Sper­ rung verändert. In der Woche von Montag, 29. Mai, bis Freitag, 2. Juni, wird die Fahrbahn saniert. Hierzu wird die Straße voll ge­ sperrt. Während der gesamten Arbeiten steht den Fußgängern und Radfahrern jeweils eine Geh­ wegseite zur Verfügung. Während der Vollsperrung ist die Zufahrt für die Anlieger der Stegermattstraße von Osten her über die Zähringer­ straße möglich. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Das Parken innerhalb des Baubereichs ist nicht möglich. Die Stadt Offen­ burg bittet die Anlieger/innen für die unumgänglichen Beeinträchti­ gungen während der Bauzeit um Verständnis. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5. 27.5. 28.5.

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„D’unter Fabrik“ Volker Ilgen über Offenburgs Spinnerei & Weberei Volker Ilgen stellt am kommenden Dienstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, im Foyer des Museums im Ritterhaus sein Buch über die Spinnerei und Weberei in Offenburg vor. Aus diesem Anlass sprach die OFFENBLATT-Redaktion mit dem Historiker. Herr Ilgen, Sie haben sich mit der Geschichte der Spinnerei und Weberei beschäftigt. Was daran hat Sie fasziniert? Volker Ilgen: Die Spinnerei und Weberei war jetzt die dritte Offen­ burger Institution nach der Feuer­ wehr und der Sparkasse, deren Geschichte ich in den letzten Jah­ ren aufgearbeitet habe. Feuerwehr und Sparkasse waren kommunale Einrichtungen, die Spinnerei & Weberei war ein Privatunterneh­ men. Insofern spielten hier die Volker Ilgen: „Maschinenlärm und Staubentwicklung“ Foto: Reinbold

wirtschaftsgeschichtlichen Ent­ wicklungen eine ganz andere Rol­ le. Und insofern musste ich da einen anderen Blickwinkel, einen sozioökonomischen, einnehmen. Das hat mich sehr gereizt. Das ist ja auch ein Stück Industriegeschichte, hängt doch der Prozess der Industrialisierung, von England ausgehend, eng mit der Weberei zusammen. Haben Sie neue Erkenntnisse gewonnen? Ilgen: Es ist richtig, dass gerade in der Textilindustrie die wichtigsten Neuerungen von England ausgin­ gen. Das bezieht sich vor allem auf die Erfindung und Entwicklung von Maschinen. Für unser Offen­ burger Unternehmen war jedoch insbesondere die industrielle Ent­ wicklung in Frankreich, besser gesagt: im Elsass, maßgebend. Von Mulhouse aus, dem Zentrum der Textilindustrie, wurde die Spinne­ rei & Weberei wesentlich durch

die dort ansässige Maschinenfab­ rik André Koechlin & Cie. initiiert. Die Elsässer lieferten über viele Jahre die Maschinen, Anteilseigner dieser Fabrik saßen in Offenburg im Aufsichtsrat und der zweite technische Direktor der Spinnerei & Weberei nach dem frühen Tod des Offenburger Mitbegründers Karl Zinth stammte aus Koechlins Unternehmen. Wie bedeutend war die Spinnerei für Offenburg? Ilgen: Überragend und dies in zweierlei Hinsicht – zum einen über viele Jahre als Steuerzahlerin, zum zweiten über viele Jahre als größte Arbeitgeberin. Ende der 1950er Jahre arbeiteten rund 1400 Menschen in dem Unternehmen. Und natürlich gab es Familien, in denen in der dritten oder vierten Generation in „d’unter Fabrik“ der Lebensunterhalt verdient wurde. Woher kamen die Arbeitskräfte? Ilgen: Zunächst aus Offenburg und der näheren Umgebung. Das Problem bestand darin, dass in der Textilindustrie keineswegs üppig entlohnt wurde und die Arbeiter/ innen sich daher oft in anderen Branchen einen besseren Verdienst suchten. Es herrschte also Perso­ nalmangel. Es wurden früh Aus­ länder/innen beschäftigt. In den Jahren 1898/99 wurden sehr junge Italienerinnen angeworben – Mäd­ chen zwischen 15 und 19 Jahren. Ab den frühen 1960er Jahren ka­ men dann „Gastarbeiter“ aus Grie­ chenland, Jugoslawien, Italien und der Türkei. Wie waren die Arbeitsbedingungen? Ilgen: Zwei Dinge ziehen sich trotz aller Veränderungen der Arbeits­ bedingungen wie ein roter Faden durch die Betriebsgeschichte: der Maschinenlärm und die Staubent­ wicklung. Wie die Bergleute beka­ men auch Spinnereiarbeiter Staublungen. Dies hatte in einem seiner ersten Rechenschaftsbe­ richte der Fabrikarzt bereits in den 1860er Jahren festgestellt.

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Leitungsarbeiten Am Montag, 22. Mai, beginnt die Firma Burgert mit der Erweiterung der Gashauptleitung und der Ver­ legung eines Gasanschlusses in der Ortenaustraße 47 bis 55 in Elgers­ weier. Dazu muss die Ortenaustra­ ße halbseitig per Ampelregelung gesperrt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 2. Juni 2017.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Ergreifend und Anschauliche beeindruckend Freundschaft

Wach in den Ortsteilen

Ein Mekka für Raser?

Nach dem Landesturnfest 2010 ist Offenburg innerhalb weniger Jahre jetzt erneut Austragungsort eines sportlichen Großereignisses gewesen: Diesmal fanden die Lan-

Vor zwei Jahren hatte ich im OFFENBLATT ein ziemlich düsteres Bild der Zukunft unserer Ortsteile gezeichnet. Ich glaube, es ist an der Zeit, dieses zu korrigieren. Es sind viele Kleinigkeiten, welche mich jetzt wieder optimistischer stimmen. Zuerst werden zur Zeit in allen Ortsteilen Nachbarschaftshilfen gegründet, sicher eines der wichtigsten Vorhaben, um für ältere und hilfsbedürftige Personen das Leben in den Orten lebenswert zu erhalten.

Wer die Geschwindigkeit liebt und Verkehrsvorschriften nicht als oberstes Gut ansieht, ist in der Innenstadt von Of-

Ingrid Fuchs: „Wir sind uns näher gekommen.“

dessommerspiele der Special Olympics Baden-Württemberg bei uns statt. Ein unvergessliches Ereignis für alle aktiv Beteiligten und uns Zuschauerinnen und Zuschauer, angefangen bei der ergreifenden Eröffnung am Dienstag in der Oberrheinhalle mit dem Entzünden des olympischen Feuers – eine rundum gute Stimmung! – bis zum Abschluss am gestrigen Freitag. Der olympische Gedanke, wonach Dabeisein alles ist, wurde in den vergangenen Tagen mal wieder greifbar. Toll, dass gerade Menschen mit (geistiger) Behinderung die Chance erhalten haben, ihr beeindruckendes Können unter Beweis zu stellen und für uns alle sichtbar zu machen. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein und hilft, Berührungsängste abzubauen. Wir sind uns näher gekommen – besser lässt sich die Idee der Inklusion nicht verwirklichen! Der Dank der CDU-Fraktion gilt den Organisatoren, nicht zuletzt dem städtischen Sportchef Michél Elsté und seinem Team, allen ehrenamtlichen kleinen und großen Helfern – und natürlich den Sportler/innen für die begeisternden Darbietungen. Das nächste sportliche Großereignis kann ruhig kommen! Ingrid Fuchs

Letzten Sonntag Amtseinführung Macron in Frankreich. Beifall auf beiden Rhein-Seiten. Auch ein Erfolg derjenigen, die sich hierzulande für Europa stark gemacht haben. An den vergangenen Sonntagen „Pulse of Europe“: in der Stadt, im Bürgerpark, auf der Mimram-Brücke. Ebenfalls Sonntag (m)ein Besuch im Ritterhausmuseum. Mit besonderem Blick auf die deutsch-französische Geschichte. Diese Geschichte von Irrungen und Wirrungen, Krieg und Frieden zwischen beiden Ländern ist hier bildlich dokumentiert. In einer bemerkenswert fairen und ehrlichen Schau. Geprägt vom Geist der Selbstkritik (mit nachträglichem Schaudern) und der Empathie, um zu verstehen, was die andern umtreibt. Brüdervölker, die lange nicht zueinander finden. Von den Herrschenden zu Feinden erklärt, um zu mobilisieren und mobil zu machen: 1870; 1914; 1939 ff. Bertold Thoma: „Europa verträgt keinen Nationalismus.“

Es waren wohl eher die Niederlagen und deren verheerende Auswirkungen als die Siege, die die Einsicht befördert haben: Europa verträgt keinen Nationalismus, wahre Patrioten achten das Vaterland der Nachbarn. Daher heute Partnerschaften, Versöhnung, Freundschaft. Im Museum dokumentiert. Ein Museum, das sich inzwischen ganz hervorragend präsentiert – im prächtigen Ritterhaus. Bertold Thoma

Martin Ockenfuß: „Kleinigkeiten stimmen mich wieder optimistischer.“

In Fessenbach will man unter dem Dach einer Genossenschaft einen Laden samt Café einrichten. In den drei Reblandgemeinden soll bald ein Bürgerbus fahren und Lücken im ÖPNV abdecken. Außerdem rührt sich Protest gegen die Schließung einer Bankfiliale nach der anderen in den Ortsteilen. Auch die Schulen bemühen sich darum, die notwendigen Schülerzahlen für ein Überleben in Zukunft halten zu können. Und nicht zuletzt auch dies: Bisher konnten sich die Ortsteile erfolgreich gegen die Baumschutzsatzung wehren, welche ihnen vielleicht ohne Not übergestülpt werden sollte. Das sind alles Kleinigkeiten, aber sie zeigen doch, dass die Menschen aufgewacht sind und gemeinsam versuchen, das dörfliche Leben für alle Generationen lebenswert zu erhalten. Unsere Fraktion wird dies sicher unterstützen. Martin Ockenfuß

Stefan Konprecht: „Gefahr eines Knöllchens ist relativ gering.“

fenburg relativ sicher mit einem motorisierten Gefährt unterwegs. Lange, gerade Strecken wie zum Beispiel die Freiburger Straße oder die Okenstraße verleiten dazu, das Tempo zu erhöhen. Anders als in den umliegenden Ortschaften wie Griesheim, Bühl oder Waltersweier wird hier an keiner festen Stelle eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Dies soll kein Tadel sein, sondern eher die Frage aufwerfen, warum Offenburg eine der wenigen Städte ist, welche keine feste Überwachung hat. Der größte Teil der Verkehrsteilnehmer hält sich an die Vorgaben der Verkehrsordnung und nur eine rücksichtslose Minderheit verwandelt manche Offenburger Straße zu einer wahren Rennstrecke. Die in letzter Zeit mehrfach beantragte Veränderung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf bestimmten Straßen wäre überflüssig, würden die regulären 50 km/h eingehalten. Geschwindigkeitsmessanlagen in der Innenstadt an unfallstatistisch auffälligen Standorten hätten vielleicht den Effekt, dass der Fuß vom Pedal genommen wird. Und sind wir mal ehrlich: Für einen echten Offenburger mit der Ortskenntnis ist die Gefahr eines Knöllchens relativ gering. Stefan Konprecht

Luxusproblem? Unsere Befürchtungen bewahrheiten sich immer mehr. Der Umbau des sogenannten Ostflügels – Lindenplatz, Lange Straße, Gustav-Rée-Anlage und Steinstraße – verschlingt Millionen. War die Verwaltung im Jahr 2014 mit rund 3,6 Millionen Euro gestartet, belaufen sich nunmehr die Kosten auf fast das Doppelte. Und das ohne Steinstraße und Nachträge. Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. In diesem Zusammenhang muss man sich schon mal die Frage stellen, ob Offenburg langsam unter einem Luxusproblem leidet. Es entsteht der Eindruck, dass bei der zurzeit herrschenden guten Konjunktur bei manchen Projekten Geld keine Rolle mehr spielt. Da steigt dem einen oder anderen Offenburger Unternehmer die Zornesröte ins Gesicht, wenn er sieht, wie die hart verdiente Gewerbesteuer ausgegeben wird. Es steht außer Frage, dass die öffentliche Hand Investitionen tätigen muss und Offenburg ist dafür auch in der Lage, aber bitte doch nicht für solch zweifelhafte Projekte. Ein einwandfreier Straßenbelag wie bei der Lange Straße ohne Not aufzureißen und mit teurem Pflaster neu zu gestalten, ist Geldverschwendung. Da hätten es andere Straßen in Offenburg notwendiger! Wir als FDP-Stadtratsfraktion sind geschlossen und frühzeitig aus dem Projekt ausgestiegen: zu teuer, reine Steinwüste in der Lange Straße, negative Baumbilanz und vor allem ist dies nach unserer Auffassung ein reines Alibiprojekt für das kommende Einkaufsquartier. Thomas Bauknecht


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Einkaufsquartier ist zulässig Normenkontrollverfahren: schriftliches Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg – grünes Licht Im Normenkontrollverfahren Nördliche Innenstadt liegen der Stadt die Urteilsgründe seit dieser Woche vor. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die Anträge auf Normenkontrolle überwiegend als unzulässig bewertet. Lediglich bei einem Antragsteller sah er die Zulässigkeit als gegeben an, hielt den zulässigen Antrag aber für unbegründet. Formelle Planungsmängel sah der VGH nicht; insbesondere habe eine Befangenheit der Oberbürgermeisterin bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan nicht vorgelegen. Das Plangebiet unterscheide sich weiter so wesentlich von den Gebietstypen der Baunutzungsverordnung, insbesondere von einem Kerngebiet, dass die Ausweisung eines Sondergebietes rechtlich einwandfrei gewesen sei. Bezüglich der festge-

habe die Stadt rechtlich zutreffend bewertet. Der VGH stellt zudem klar, dass der Gemeinderat im Rahmen der Abwägung frei und unvoreingenommen darüber entschieden habe, welche städtebauliche Entwicklung und Ordnung im Gemeindegebiet verwirklicht werden solle und hält fest: Gerade in

Einzelhandelsverträglich

Stadthalle. Sie wird Offenburg erhalten bleiben.

Fotos: Siefke

setzten Verkaufsflächenobergrenze für einzelne Sortimente führt der VGH aus, diese steuerten in rechtlich zulässiger Weise die Nutzung von Verkaufsflächen innerhalb des Plangebietes. Abwägungsfehler sah das Gericht weder im Hinblick auf die von den Antragstellern vorgetragene Beeinträchtigung des Denkmalschutzes noch hinsichtlich des Stellplatzbedarfes. Sowohl die verkehrlichen als auch die schalltechnischen Auswirkungen des Plangebietes

Fällen, in denen eine städtebaulich erforderliche Planung vorliege, die durchaus auch durch private Interessen angestoßen worden sein kann und besonders dann, wenn ein Wettbewerb dem Bebauungsplanverfahren vorausgegangen sei, liege auf der Hand, dass die Planung eine bestimmte Richtung nehme. Dies führe aber nicht zur rechtlichen Bindung des Gemeinderates. Weiter stellt der VGH fest, dass die Stadt sich selbst das Ziel gesetzt habe, die städtebaulichen Folgen des Einkaufsquartiers auf den bestehenden Einzelhandel in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Dieses Ziel verfehle sie durch ihre Planung nicht. Die Stadt sieht sich durch das Urteil nicht nur in dem von ihr gewählten Verfahren, sondern auch in ihrem zentralen Anliegen bestärkt, die Einkaufsstadt Offenburg einzelhandelsverträglich weiterzuentwickeln.

Sparkasse. An dieser Stelle wird das neue Einkaufsquartier entstehen.


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Eröffnung. Stimmung in der Oberrheinhalle.

Foto: Stadt Offenburg

Leichtathletik. Dabei sein ist alles.

Fotos (4): Bode

Fröhliche Spiele

Rast. Kleine Pause vor dem nächsten Wettbewerb.

Bühne frei für den Behindertensport in Baden-Württemberg und über die Landesgrenzen hinaus: Bis Freitag haben sich rund 750 Athletinnen und Athleten mit Handicaps dem Offenburger Publikum vorgestellt und sorgten für eine begeisternde Stimmung in den Sportstätten in der gesamten Stadt. Allein schon die Eröffnung am Dienstagabend in der Oberrheinhalle mit der Entzündung des olympischen Feuers sorgte für

Gänsehautfeeling. Am Mittwoch begannen die Wettkämpfe bei strahlend blauem Himmel – auf dem Programm standen Basketball, Beachvolleyball, Boccia, Bowling, Judo, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Schwimmen, Tennis und Tischtennis. Neben den Wettkämpfen gab es Gesundheitsprogramme für die Athleten sowie ein buntes Angebot auf dem Marktplatz für jedermann und jedefrau.

Ringe. Im Bürgerpark war allerhand geboten.

Aufgespannt. Farbenfroh ist es bei den Special Olympics zugegangen, die am Freitag zu Ende gegangen sind. Nach den Spielen ist vor den Spielen...


6 20.5.2017 Kurz Notiert

Handy-Entsorgung

Warhol bei Burda

Einen Infostand zum Thema „Nachhaltige Nutzung von Smartphones und Handys“ bietet die Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg (BUO) am Samstag, 20. Mai, von 9 bis 14 Uhr unter den Pagoden. Es geht um Herstellung sowie nachhaltige Nutzung und Entsorgung der Geräte. Alte Handys können am Infostand abgegeben werden.

In der Schlössle-Galerie in Fessenbach eröffnete Verleger Hubert Burda am vergangenen Mittwoch eine Ausstellung zu Andy Warhol. Mit dem berühmten Pop Art-Künstler verband die Familie Burda eine besondere Freundschaft. Am 20. Mai, am 27. Mai sowie am 3. Juni sind die Werke zwischen 12 und 15 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich.

Konzert-Matinee

Frauen bei In Via

Am Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr, organisiert das Seniorenbüro in der PaulGerhardt-Kirche, Brünnlesweg 21, eine Matinee mit Alisa Kratzer (Klavier) und Johanna Gläsel (Violine). Es erklingen Werke von Johann S. Bach, Eugène Ysaÿe , Robert Schumann und Sergei Prokofjef. Der Eintritt ist frei.

TAGE

18. – 21. Mai

2017

erk.de www.n-netzw

Die24.Begegnungsplattform„Frauen in Offenburg“ ist bei „In Via“: Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. Mai, von 19 bis 21 Uhr in der Wasserstraße 5 im Dachgeschoss statt. Die Anmeldung ist bis Montag, 22. Mai, per E-Mail möglich an: simone. oehler@offenburg.de.

Übergabe. V.l.: Ilse Ewert (stellvertretende Vorsitzende SkF), Bernhard Schneider (Geschäftsführer Bürgerstiftung St. Andreas), Marie-Anne Klinkner (Vorsitzende SkF) und Helga Ohnmacht (Leiterin Kinderkleider-Lädele) Foto: privat

Spende für mehr Kinderkleider ! N e Umsteig

Bürgerstiftung unterstützt Lädele des Sozialdienstes (SkF)

stage t i e k g i t l a hh TGO-Nac 2017 i a M . 0 2 . 19

DieTGO-Einzelfahrkarte 1-2 Zonen wird am Freitag 19. Mai und Samstag 20. Mai 2017 jeweils für einen Tag zur N!etzkarte! Testen Sie uns! Nutzen Sie an den TGO-Nachhaltigkeitstagen die Busse und Nahverkehrszüge im Ortenaukreis für Ihre Fahrt zur Arbeit, Hochschule, Schule oder in der Freizeit, sparen Sie CO2 ein und tragen Sie damit aktiv zum Klimaschutz bei! So geht´s: Kaufen Sie die TGO-Einzelfahrkarte für 1-2 Zonen (2,40 € Erwachsener / 1,80 € Kind) und diese wird am jeweiligen Tag zur TGON!etzkarte etzkarte für den gesamten Nahverkehr im Ortenaukreis. Und für alle die schon nachhaltig mobil sind: Alle gültigen TGO-Zeitkarten (Wochen-, Monats-, Jahreskarten und Job-Tickets) haben an beiden Tagen unabhängig von der aufgedruckten Preisstufe ebenfalls Netzwirkung im TGO-Verbundgebiet.

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Das Kinderkleider-Lädele ist ein Angebot der Schwangerschaftsberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). Vermehrt lassen sich schwangere Asylbewerberinnen beraten und decken im Kinderkleider-Lädele einen Teil ihres Bedarfs an entsprechender Kleidung. Mit 3000 Euro unterstützt die Bürgerstiftung St. Andreas die Arbeit. In der Schwangerschaftsberatungsstelle in der Zeller Straße 11 finden Schwangere, Alleinerziehende, Paare und Familien Unterstützung und Begleitung bei allen Fragen rund um Schwangerschaft und die ersten Jahre nach der Geburt. Das Kinderkleider-Lädele zog im November 2015 von Albersbösch ins Marienhaus in der Innenstadt, um für Familien besser erreichbar zu sein. Das Angebot umfasst alles, was Babys und Kinder benötigen. Die gespendeten Waren werden von den dort tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sorgfältig geprüft und entsprechend sortiert. „Aufgrund des Umzugs von Albersbösch in die Innenstadt im November 2015 müssen zusätzliche Kosten, zum Beispiel für die

Miete, vom SkF gestemmt werden“, so Geschäftsführerin Angelika Eschbach. Anfang Mai wurden die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vom SkF zu einem Frühlingscafé ins Marienhaus eingeladen und konnten sich mit den Beraterinnen Fatima Gonska und Susanne Grewe austauschen. Bernhard Schneider von der Bürgerstiftung St. Andreas überbrachte die Zusage über eine Förderung von 3000 Euro, um die Arbeit des Kinder-Kleiderlädeles zu unterstützen. „Aufgrund der Zunahme von Asylbewerberinnen, die gerne zu uns kommen, hat das Kinderkleider-Lädele inzwischen zweimal wöchentlich geöffnet“, sagt die erste Vorsitzende des SkF, Marie-Anne Klinkner. Sie bedankte sich für die Unterstützung: „Es bedeutet auch eine Wertschätzung des Engagements unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen“. Kleiderlädele: Di, 9 bis 11.30 Uhr und Do, 15 bis 17 Uhr. Sachspenden können im Kleiderlädele oder beim Sozialdienst, Zeller Straße 11, Telefon 07 81/93 22 90, www.skf-offenburg.de, abgegeben werden.


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Stadt kämpft mit hohen Baupreisen Natursteine garantieren hohe Qualität in der Innenstadt / Teilweise Ausgleich durch Einsparungen von 440 000 Euro Der Hauptausschuss hat am vergangenen Montag zusätzliche Mittel von einer Million Euro für das Projekt „Östliche Innenstadt“ in den Nachtragshaushalt 2017 eingestellt. Im Gegenzug wurden auf Vorschlag der Verwaltung Einsparungen für den Lindenplatz, die Lange Straße und die Gustav-Rée-Anlage von insgesamt 444 000 Euro beschlossen. Der städtische Projektleiter Andreas Demny erläuterte vor dem Gremium, dass Preisabfragen bei den potenziellen Steinlieferanten den Kostenberechnungen zugrunde lagen. Als dann lediglich drei von neun Firmen auf die Ausschreibung reagierten, waren die Marktpreise deutlich höher. Somit

Kostensteigerung mussten die Kosten für alle drei Bauabschnitte auf der Grundlage des Ausschreibungsergebnisses Lindenplatz um 1,6 Millionen Euro angehoben werden. „Die Kostensteigerung ist ärgerlich, aber wir wollten den Qualitätsstandard der Natursteine halten“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Albert Glatt. Sinnvoll sei es, die Holzdecks nicht zu beleuchten und auf den Umbau der Hauptstraße beim künftigen RéeCarré zu verzichten. Gerhard Schröder, SPD, meinte, es sei von

Anfang an klar gewesen, „dass wir einen hohen Standard, was richtig Gutes, in der Innenstadt haben wollen“. Ingo Eisenbeiß, Fraktionsvorsitzender der Grünen, äußerte: „1,46 Millionen Euro Kostensteigerung – da bleibt einem erst einmal ein Kloß im Hals stecken. Aber so ist derzeit die Entwicklung im Baugewerbe.“ Hans Rottenecker, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Offenburg, fragte angesichts der Reduktion

der Dicke des Natursteins von 14 auf 12 Zentimeter: „Kann dann der Schwerlastverkehr da noch drüberfahren?“ Die Gegenstimme kam von FDP-Fraktionschef Thomas Bauknecht: „Wir haben den Umbau der Innenstadt von Anfang an abgelehnt, als klar geworden war, dass er mit so hohen Kosten verbunden sein wird.“ Andreas Demny erklärte, dass die Reduzierung der Dicke der Natursteine als eine von mehreren

Einsparmaßnahmen funktioniere. Er wies auch darauf hin, dass das Verlegen von Natursteinen immer noch Handarbeit ist. Der Hauptausschuss beauftragte die Verwaltung zudem, die Ausschreibung des Bauabschnitts Lange Straße erst nach der Sommerpause im September 2017 zu veröffentlichen und nahm die sich daraus ergebende voraussichtliche Fertigstellung der Baumaßnahmen im März 2019 zur Kenntnis.

Prüfungg

Redaktionsstatut

Berichte

Satzung g

Die Gemeindeprüfungsanstalt hat die Bauausgaben der Stadt Offenburg im Zeitraum 2011 bis 2014 geprüft. Der Haupt- und Bauausschuss nahm den Abschluss dieser Prüfung zur Kenntnis – verbunden mit viel Lob für die Arbeit des Baudezernats. Insgesamt wurden Maßnahmen mit einem Volumen von rund 23,3 Millionen Euro geprüft. Der Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz konnte alle offenen Fragen klären. Es wurden auch Verwaltungsvorgänge bis zur Gegenwart mit einbezogen.

Der Haupt- und Bauausschuss hat das Redaktionsstatut für das Amtsblatt der Stadt Offenburg, das OFFENBLATT, beschlossen. Darin wird festgehalten, dass die Fraktionen des Offenburger Gemeinderats in einem 14-tägigen Rhythmus das „Politische Meinungsforum“ veröffentlichen. Zulässig sind Themen mit gemeindlichem Bezug. Veröffentlichungen in diesem Forum sind in einem Zeitraum von sechs Wochen vor Wahlen ausgeschlossen – um die Chancengleichheit vor Wahlen zu gewährleisten.

Die Offenburger Stadtverwaltung legt jedes Jahr die Geschäftsberichte der Fachbereiche, Organisationseinheiten und Stabsstellen vor. Im Haupt- und Bauausschuss nahmen die Fraktionen diese Berichte zur Kenntnis. Sie beschreiben die Maßnahmen und Kennzahlen, um die strategischen Ziele der Stadt zu verfolgen. Diese Berichte sollen in knapper Form das Verwaltungshandeln transparent machen. Seit dem Jahresabschluss 2004 wird die früher eher finanzbezogene Berichterstattung um diese Geschäftsberichte ergänzt.

Der Haupt- und Bauausschuss empfiehlt dem Gemeinderat, den Änderungen in der Feuerwehrsatzung zuzustimmen und die Feuerwehr-Kostenersatz-Satzung zu beschließen. Diese Änderungen beruhen auf dem geänderten Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg vom 17. Dezember 2015. Wesentliches Ziel dieser Gesetzesänderung ist, den Personalbestand der Feuerwehren zu sichern, ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern und das Gesetz an die rechtlichen Veränderungen aus den letzten Jahren anzupassen.

Lindenplatz mit Marktständen. Demnächst starten hier die Bauarbeiten.

Foto: Reinbold


8 20.5.2017

Musiker ausgezeichnet

VOR ORT

Von der Kita bis zum Friedhof. Der Ortsteil Weier stand Anfang Mai im Terminkalender von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Vom Rathaus ging es zum Bruchspielplatz, wo das alte Klettergerüst abgebaut worden war und ein Piratenschiff als jüngste Attraktion der Gottswaldgemeinde gilt. Im Rahmen der rund einstündigen Besichtigungstour zeigte Ortsvorsteherin Gudrun Vetter das neue Grabfeld auf dem Friedhof sowie das Projekt „Urban Gardening“ in der Friedhofsstraße. Dort wurden die kaputten Blumentröge durch neue Hochbeete ersetzt; die Nachbarschaft kümmert sich um die Bepflanzung und Pflege. Letzter Besichtigungspunkt war der Parkplatz neben dem Fußballfeld. Hier wünscht sich Vetter eine Vergrößerung und andere Aufteilung. Foto: Uhrich

Marco-Sharif Khan ist der diesjährige Träger des mit 2000 Euro dotierten Senator-Ehrenamtspreises. Die vom Verleger Hubert Burda gestiftete und nach dessen Vater benannte Auszeichnung wurde am Offenburger Familiensitz der Burdas verliehen. Khan, Sohn eines persischen Vaters und einer badischen Mutter sowie leidenschaftlicher Rock-Musiker, fördert seit den 1990er Jahren Jugendliche, hilft ihnen beim Band-Gründen, Instrumente-Lernen, Song-Schreiben und Einspielen. Vor einigen Jahren wurde daraus das „Jugend-Musik-Werk Baden“ mit über 100 Mitgliedern, Sitz in Lahr und Studio in Friesenheim. OB und Schirmherrin Edith Schreiner hob in ihrer Laudatio die integrative Wirkung des Vereins hervor: „Bei Ihnen kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen – aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen, mit den unterschiedlichsten Bildungsvoraussetzungen und mit den unterschiedlichsten familiären und sozialen Hintergründen.“ Schreiner

weiter: „Sie geben jungen Menschen Mut, Zuversicht, Optimismus und Selbstbewusstsein. Sie vermitteln Erfolgserlebnisse und zeigen, dass man im Leben selbst was in die Hand nehmen kann.“ „Es sind manchmal die größten Chaoten, die bei uns zu den zuverlässigsten Kräften werden“, bestätigte der 36-Jährige die erzieherische Wirkung der Musik. „Auf gut Badisch eine saugute Idee“, sagte Hubert Burda. Der Verleger will das Musik-Werk mit seiner Tochter Elisabeth zusammenbringen, die als Komponistin und Musikerin in Kalifornien lebt. Auch Landrat Frank Scherer fand einen familiären Bezug. Sein Sohn ist bei einem Projekt des Musikwerks engagiert.

Feierlaune. OB Edith Schreiner, Hubert Burda, Marco-Sharif Khan und Landrat Frank Scherer. Foto: Lötsch

KURZ NOTIERT

Grünen-Brunch

Zwei verlässliche Partner für Offenburg

Die Offenburger Grünen laden für Samstag, 20. Mai, von 9.30 bis 12.30 Uhr zu einem Begegnungs-Frühstück im Grünen-Treff, Metzgerstraße 13, ein. (Neu)mitglieder, Interessierte, Kritiker/innen, Ratsuchende und Ratgebende sind eingeladen zum brunchbasierten Gespräch mit den Stadtoder Kreisrät/innen der Offenburger Grünen.

Ihre Partner rund ums Wohnen und Bauen

Spanferkelessen

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Zum Spanferkelessen lädt der Fessenbacher Musikverein am Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahrt) an den Schuckshof nach Fessenbach ein. Um 10.30 Uhr geht es los, ab 11.30 Uhr spielt das FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmid. Nachmittags will das Acoustic Power Rockduo Frankenwolf musikalische Leckerbissen bieten. Bei einem Quiz gibt es Preise zu gewinnen, die Kinder können sich am nahen Waldspielplatz austoben.

Repair-Café

Im Rahmen der landesweiten Nachhaltigkeitstage findet am Samstag, 20. Mai, von 14 bis 17 Uhr in den Räumen des SFZ am Mühlbach das Repair-Café statt: Ehrenamtliche Reparateure helfen mit Fachwissen und Werkzeug bei der Instandsetzung von Fahrrädern, Kleinmöbeln, Textilien und Elektroartikeln. Der Service ist kostenlos und ohne Garantie. Bei Andrang kann die Wartezeit mit Kaffee und Kuchen überbrückt werden.

Bürgerstammtisch

Offenburgs Erster Bürgermeister Oliver Martini ist am Dienstag, 30. Mai, beim CDU-Bürgerstammtisch zu Gast. Der Dezernent will Thesen zum Thema „Stadtentwicklung oder Stadtkonservierung–Zukunftbraucht Herkunft“ vorstellen und danach für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im Gasthaus Brandeck in der Zellerstraße.


20.5.2017 9

Neubau Finanzamt

Entwicklungskonzept. Im Rebland tut sich einiges.

Foto: Siefke

Hohe Beteiligung der Bürgerschaft Stadtplanung stellt Ortsentwicklungskonzept Rebland vor Das Ortsentwicklungskonzept Rebland mit den Ortsteilen Rammersweier, Zell-Weierbach und Fessenbach stand auf der Tagesordnung des Planungsausschusses am 17. Mai im Sitzungssaal des Technischen Rathauses. Als informelles Planwerk bildet das Ortsentwicklungskonzept (OEK) die Grundlage für die mittelund langfristige baulich-räumliche Entwicklung der Ortschaften und ist bei zukünftigen förmlichen Planungen als öffentlicher Belang in die Abwägung einzustellen. Bei Genehmigungsanträgen für Bauvorhaben kann es als Beurteilungsgrundlage herangezogen werden, ob die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich wird. Ziel sei die Untersuchung der vorhandenen städtebaulichen Strukturen, die Analyse des Ortsbilds sowie die Erfassung bestehender Flächenpotenziale und, darauf aufbauend, die Entwicklung von Leitzielen für die künftige Ortsentwicklung und Empfehlungen für deren Umsetzung, formulierte Stadtplaner Maximilian Krebs. Dabei wurde im Dialog mit den Bürger/innen von Rammersweier, Zell-Weierbach und Fessenbach der Prozess gestaltet. Am 20. Oktober vergangenen Jahres fand im Pfarrzentrum der Weingartenkirche eine Bürger-

veranstaltung statt, bei welcher der Entwurf des Ortsentwicklungskonzepts Rebland öffentlich vorgestellt wurde. Ferner wurden im Rahmen mehrerer Arbeitsgruppen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern anhand von Leitfragen die Themen „Flächenpotenziale“ und „Ortsbildentwicklung“ diskutiert. Fragen, ob und inwieweit Gestaltungsvorhaben entwickelt werden sollen, die im Einzelfall auch zur Einschränkung

Bürgerwerkstatt bestehender Baurechte führen können, wurden ebenso diskutiert wie, ob in den Reblandgemeinden in Zukunft ein weiteres Wachstum der Siedlungsfläche forciert werden soll. Nach einer Überarbeitung des Konzepts in Anlehnung an die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung seitens der Verwaltung erfolgte im April eine Beratung des finalen Konzeptentwurfs in den Ortschaftsräten Fessenbach, Zell-Weierbach und Rammersweier. Mehrheitlich (sieben Ja- und eine Neinstimme) empfahl der Ausschuss dem Gemeinderat, die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Kenntnis zu nehmen und das OEK als städtebauliches Entwicklungskonzept zu beschließen.

Mit einer Empfehlung an der Gemeinderat mit sechs Ja- und zwei Neinstimmen hat sich der Planungsausschuss am 17. Mai für die Offenlage des Bebauungsplanentwurfs ausgesprochen. Das Land Baden-Württemberg beabsichtigt, auf den landeseigenen Grundstücken auf der Ostseite der Unionbrücke südlich der Zeller Straße ein neues Finanzamt zu errichten. Die Neubebauung soll in drei Bauabschnitten durchgeführt werden und einmal Platz für 430 Arbeitsplätze einräumen. Die nach der Landesbauordnung erforderlichen 103 Stellplätze will das Land in einer Tiefgarage unterbringen. Die Stadt ist außerdem mit dem Finanzamt im Gespräch, wie durch ein Mobilitätsmanagement unter

Einbeziehung der Mitarbeiter/innen umweltfreundliche Verkehrsarten gefördert werden können. Die Tiefgarage soll vom Land bewirtschaftet und auch für Besucher und die Allgemeinheit geöffnet werden. Das Planungskonzept, erstellt von dem Planungsbüro Harter + Kanzler aus Freiburg, wurde bereits am 14. Dezember 2016 im Gestaltungsbeirat vorgestellt. Hinsichtlich der Außenanlagen sowie der Detailplanung der Fassaden und des Gebäudeanschlusses in der Zeller Straße ist eine nochmalige Vorstellung im Gestaltungsbeirat vorgesehen. Der Baubeginn für den ersten Abschnitt ist für Mitte 2018 geplant, voraussichtliche Fertigstellung Mitte 2020.

Änderung des Flächennutzungsplans Mit sieben Ja- und einer Neinstimme hat der Planungsausschuss am 17. Mai dem Gemeinderat empfohlen, den Aufstellungsbeschluss für die zweite Änderung des Flächennutzungsplans zu fassen. Weiter sollen für das geplante Feuerwehrhaus in Hohberg die nächsten Verfahrensschritte wegen

besonderer Dringlichkeit vorgezogen durchgeführt werden. Eine Vorberatung in den betroffenen Ortschaften hat bereits stattgefunden. Als nächste Schritte erfolgen die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. Das letzte Wort hat der Rat am 29. Mai.

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10 20.5.2017

Gegen V 4

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nicht nur farbenfroh, sondern auch stabil und wasserdicht. Hanna Kuhn (l.), die derzeit ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolviert, und Praktikantin Nicole Rieger (r.) fanden schließlich die kreative Recycling-Lösung. Partner bei der Taschen-Herstellung sind die Lebenshilfe Bruchsal und das Projekt „Comebags“. Die Laptop-Tasche ist für 25 Euro zu haben, die Tasche für Strand oder Einkauf gibt es für 17,30 Euro. Foto: Lötsch

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Im Namen der Offenburger GrünenFraktion stellt Arthur Jerger mit Florence Wetzel (Offenburger Liste) und Klaus Binkert (CDU) folgenden Antrag, der voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 24. Juli behandelt wird: „Der Gemeinderat der Stadt Offenburg möge beschließen, die Stadtverwaltung verbindlich zu beauftragen, die Freihaltetrasse des Autobahnzubringers Offenburg-Süd (V4) aus dem Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft herauszunehmen. Gleichzeitig wird die Verwaltung der Stadt Offenburg beauftragt, in der Verwaltungsgemeinschaft Verhandlungen für die Auswahl einer neuen verträglichen Freihaltetrasse zu führen. Aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger der südwestlichen Stadtteile müsste diese südlich der Justizvollzugsanstalt verlaufen. Begründung: 1. Die Trassenführung zerstört wichtige Bereiche von schützenswerten Naturräumen. 2. Sie belastet das Landschaftsbild und es entsteht ein unmittelbarer Verlust von Erholungsflächen. 3. Die bisherige Freihaltetrasse V4 führt zu erheblichen Belastungen der Bürgerschaft der südwestlichen Stadtteile Offenburgs: Lärm, Staub, Abgase, Zerschneidung der Landschaft. 4. Es sind 16 Vereine, die ihr Gelände in der Nähe der Freihaltetrasse haben, durch die geplanten Autobahnzubringer Offenburg-Süd in ihrem Fortbestehen betroffen. 5. Sie gefährdet die Existenz des Sonderlandeplatzes Offenburg. 6. In den Plänen des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft und des Regierungspräsidiums sowie des GRO ist nur die V4 als Freihaltetrasse eingezeichnet. Es besteht die Gefahr, dass andere Trassen durch Bebauungen oder andere Nutzungen nicht mehr zur Verfügung stehen. 7. Potenzielle Investoren im GRO brauchen Klarheit über die von der Verwaltungsgemeinschaft favorisierten Trasse. 8. Verkehrstechnisch ist die kurvenreicheund lange Trasseproblematisch. Die Trasse V4 wird von der Bürgerschaft abgelehnt. Es wäre eine politische Entscheidung im Sinne der Bürgerschaft, auf die Trasse zu verzichten. Die V 4 sachlich prüfen zu lassen, ist daher auch vom Verwaltungsaufwand her nicht sinnvoll.“


20.5.2017 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen Standsicherheitsprüfung der Grabmale auf den Offenburger Friedhöfen

Ausgezeichnet. Bei der Vorstellung ihrer Top-Weine v.l. Günter Lehmann (Alde Gott Winzer), Siegbert Bimmerle (Weingut Siegbert Bimmerle) und Matthias Wolf (Weingut Schloss Ortenberg). Foto: privat

Briten mögen Ortenauer Wein Erfolgreich haben die Weine aus der Ortenau bei der „Wines of Germany Top 50 in Großbritannien“ des Deutschen Weininstituts abgeschnitten. Bei einer Blindverkostung einer Fachjury wurden in unterschiedlichen Kategorien die jeweils besten deutschen Weine aus den 13 Anbaugebieten für den britischen Handel zusammengestellt. Unter Hunderten von Weinen, die im ‚The Sampler‘ in South Kensington verkostet wurden, schafften es drei Spätburgunder Rotweine der Ortenauer Topbetriebe in die Spitzengruppe der besten 50 Weine. Dies waren das Weingut Schloss Ortenberg mit einem 2015 Spätburgunder „Alte Reben“, die Alde Gott Winzer aus Sasbachwalden mit einer Spätlese 2015 „Von alten Reben“ und das Weingut Siegbert Bimmerle aus

Renchen mit einem 2012er Spätburgunder Rotwein Reservé. „Wir drei sind extrem stolz auf diese Auszeichnung“, so Siegbert Bimmerle bei der Präsentation der Weine. „Im Besonderen, da wir hier bestätigt bekommen, dass unsere deutschen Rotweine aus der Ortenau auch im Ausland ausgezeichnet positive wahrgenommen werden“, kommentieren Günter Lehmann und Matthias Wolf die Prämierung. Diese Top 50-Weine sind mehr als nur Referenzweine für die Qualität deutscher Weine in England. Sie werden bei allen Veranstaltungen des Deutschen Weininstituts präsentiert. Die „Top 50-Initiative“ hat das Ziel, die besten Weine aus deutschen Anbaugebieten gegenüber dem britischen Handel und Konsumenten gebührend herauszuheben.

NACHRUF Das Seniorenbüro der Stadt Offenburg trauert um

Bernhard Brudy der am 10. Mai 2017 verstorben ist. Der Verstorbene war in vielfältigen Bereichen in der Seniorenarbeit tätig. Als engagierter Seniorenbeirat setzte er sich für die Anliegen und Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger Offenburgs ein. Sein großes Engagement für ein blühendes Offenburg bleibt unvergesslich.

Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht findet auf den Friedhöfen der Stadt Offenburg ab 1. Juni 2017 die Prüfung der Standsicherheit an den Grabmalen statt. Die jährlich stattfindende Prüfung der Grabmale ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Friedhofsträger sind dazu verpflichtet, mindestens einmal jährlich alle Grabmale auf ihre Standfestigkeit und Verkehrssicherheit zu prüfen und zu dokumentieren. Dadurch wird gewährleistet, dass auf den Friedhöfen keine Gefährdungen von Personen durch lose Grabsteine ausgehen und somit Unfälle verhindert werden. Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in verkehrssicherem Zustand zu erhalten. Verantwortlich dafür ist der jeweilige Nutzungsberechtigte. Ist die Standsicherheit von Grabmalen, sonstigen baulichen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, ist der für den Unterhalt verantwortliche Nutzungsberechtigte verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Beanstandungen werden die entsprechenden Grabmale gekennzeichnet. Bei Gefahr im Verzug kann der Friedhofsträger (Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Friedhöfe) auf Kosten der Unterhaltsverpflichteten Sicherungsmaßnahmen treffen. Nähere Auskünfte und weitere Informationen bei: Technische Betriebe Offenburg (TBO), Abteilung Friedhöfe Weingartenstraße 78, 77654 Offenburg, Telefon 07 81/92 76 500. Offenburg, 21. April 2017 Alex Müller, Betriebsleiter

Allgemeinverfügung der Stadt Offenburg 1. Die Nutzung des ehemaligen Kasernengebäudes Eckenerstraße 9, 77652 Offenburg, Flurstück Nr. 5542/14 zu Wohn- und Aufenthaltszwecken wird untersagt. 2. Die sofortige Vollziehung der Nutzungsuntersagung nach Ziffer 1 wird angeordnet. 3. Das Gebäude ist von sämtlichen dort wohnenden bzw. sich dort aufhaltenden Personen zu räumen und bis zum 10. Juni 2017 zu verlassen. 4. Im Falle der Nichterfüllung wird das Gebäude nach Ablauf der Frist nach Ziffer 3 zwangsweise geräumt und versiegelt. 5. Die Allgemeinverfügung wird am Tag nach der heutigen Bekanntmachung wirksam. Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Entscheidung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift beim Bürgermeisteramt der Stadt Offenburg – Abteilung Bürgerbüro Bauen/(Baurecht –, 77654 Offenburg, Wilhelmstraße 12, Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch kann innerhalb der genannten Frist auch beim Regierungspräsidium Freiburg, Bissierstraße 7, 791145 Freiburg i.Br., eingelegt werden (Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung). Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin Hinweis: Die Begründung der Allgemeinverfügung sowie der Anordnung der sofortigen Vollziehung kann im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr, eingesehen werden.

Wir werden ihn stets in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenbüros der Stadt Offenburg Angela Perlet, Leiterin des Seniorenbüros

Truppenübung Wie das Landratsamt Ortenaukreis informiert, wird im Zeitraum vom 22. Mai bis 1. Juni 2017 eine Truppenübung der Bundeswehr mit 50 Soldaten und zwei Fahrzeugen in einem Waldgebiet, die Gemarkungen Offenburg (Waltersweier, Weier, Griesheim), Kehl, Schutterwald und Willstätt betreffend, durchgeführt. Bei Rückfragen: LRA, Telefon 0781/805-1402.


Special im

12 20.5.2017

Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka

Worauf Baufamilien achten sollten Bei vermeintlichen Schnäppchen können teure Abwasser- und Heizungssyssteme für böse Überraschungen sorgen Wer ein Grundstück kauft, um den Traum von den eigenen vier Wänden wahr werden zu lassen, sollte nicht nur den Quadratmeterpreis im Blick haben. Damit der Bauplatz zu den Vorstellungen vom Eigenheim passt, müssen viele Faktoren stimmen. Ein wichtiges Kriterium ist der Erschließungsgrad des Grundstückes: Ist ein kommunales Kanalisationsnetz vorhanden oder muss eine eigene Lösung zur Klärung der Abwässer geplant werden? Bauland in ländlichen Gegenden ist meist günstiger als in städtischen Randlagen, oft gibt es hier jedoch kein Abwassersystem. Dann sind die Kosten für eine

Wichtige Kriterien Kleinkläranlage sowie für einen Klärteich oder eine Verrieselungsanlage einzuplanen. Wenn Leitungen gelegt werden müssen, kann das teuer werden. Außerdem spielt die Wahl des Heizungssystems eine wichtige Rolle. Heizkosten werden nicht ohne Grund als zweite Miete bezeichnet. Hier empfiehlt sich ein Blick in den Bebauungsplan der Gemeinde – besonders in Neubaugebieten kann es erhebliche Auflagen geben. So werden beispielsweise Verbrennungsverbote

Welche Versorgungsleitungen sind vorhanden? Eine wichtige Frage vor dem Grundstückskauf.

für Kleinfeuerungsanlagen ausgesprochen und zentrale Wärmenetze festgelegt – häufig verbunden mit der Pflicht, sich an diese bestehende kommunale Wärmeversorgung über viele Jahre hinweg anschließen zu lassen. Wer ökologisch heizen möchte, sollte weitere Punkte beachten:

Gibt es einen Erdgasanschluss? Ist das Grundstück verschattet, sodass Solarenergie nur eingeschränkt genutzt werden kann? Flüssiggas braucht einen Tank zur Lagerung im Garten, entsprechend verkleinert sich der verfügbare Platz. Und bei einer Pelletheizung muss zusätzlicher Raum zur

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Lagerung des Brennstoffs eingeplant werden. Um Fragen zu klären, empfiehlt sich das Gespräch mit einem Fachmann für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik. Er kennt die gesetzlichen Richtlinien und Fördermöglichkeiten und kann beratend zur Seite stehen. (txn)

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20.5.2017 13

Kleine Plagegeister im Garten Nacktschnecken sind ein Albtraum für jeden Hobbygärtner. Die schleimigen Tierchen vermehren sich rasant und fressen noch schneller die Beete kahl. Folgende fünf Maßnahmen gelten als effektive Hausmittel gegen die gefräßigen Schädlinge: 1. Bierfallen locken die Schnecken mit ihrem Geruch an, sie fallen in den Gerstensaft und ertrinken. Es sollten allerdings mehrere Fallen aufgestellt werden, die täglich geleert und wieder aufgefüllt werden müssen. Vielen ist der Aufwand zu hoch – zumal vom Duft auch Schnecken aus Nachbars Garten angelockt werden können. 2. Eine weitere Möglichkeit ist ein kleiner Zaun aus Kunststoff oder Metall, der rund um das Beet eingegraben wird. Schnecken können ihn nicht passieren – Igel und nützliche Käfer werden jedoch ebenfalls ausgesperrt. 3. Für Blumentöpfe und Hochbeete empfiehlt sich ein Kupferband,

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um die Schädlinge abzuwehren. Solange keine Feuchtigkeit drankommt, hält auch eine etwa fünf Zentimeter hohe Barriere aus Holzwolle Schnecken fern. 4. Damit die Pflanzen im Beet verschont bleiben, hilft es auch, den Boden dünn zu mulchen. Nach einem Regenschauer trocknet die Erde gut ab und zieht gar nicht erst Schnecken an.

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5. Tierische Hilfe gibt es in Form der indischen Laufente, die am liebsten Nacktschnecken frisst. Gartenbesitzer müssen sich allerdings um die artgerechte Haltung kümmern und sollten sich vorher mit den Nachbarn absprechen. Wenn die Hausmittel keine Wirkung zeigen, helfen Präparate auf Basis von Eisen-III-Phosphat, die als umweltschonend gelten. (txn)

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Sanieren, dämmen – und so Energie sparen Bei einer Sanierung kaum mehr wegzudenken sind die sogenannten Wärmedämmverbundsysteme (WDV-Systeme) für die Außenwand einer Immobilie. Sie sorgen dafür, dass kalte Außenwände der Vergangenheit angehören und Energie gespart werden kann. Für derartige Sanierungsmaßnahmen gibt es staatliche Fördergelder sowie Zuschüsse aus dem „100-Häuser-Programm“ der Stadt Offenburg. Architekt Bruno Joos von ID am Bau, einem Zusammenschluss von Ingenieuren und Dienstleistern am Bau, und Christian Dunker von der Ortenauer Energieagentur geben einen Überblick für alle Bauherren. Zu geringer Luftwechsel, gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit (über 55 Prozent) und zu kalten Wandinnenflächen, führt zwangsweise zu Schimmel. Eine gedämmte

Bruno Joos.

Foto: Jigal Fichtner

Beeindruckende Vorher-nachher-Bilder: aufgenommen auf der Hindenburgstraße in Offenburg.

Wand dagegen ist warm und ver- kästen oder die Heizung zu erneuringert somit das Schimmelrisiko. ern? „Nach einer Sanierung muss Die atmende Wand ist ein Irrglau- richtig gelüftet oder auf eine mechanische Lüftung gesetzt werbe: „98 Prozent der Feuchtigkeit in der Raumluft müssen heraus- den“, sagt Dunker. gelüftet werden“, erklärt Joos. Auf dem WDV-System, aber auch „Das sind pro Heizperiode im Ein- auf normal verputzten Außenwänden, können Algen entstehen. familienhaus immerhin 1000 bis Deshalb raten Joos und Dunker zu 2000 Liter Wasser.“ Vor dem Aufbringen eines WDV- wasserabweisenden, dicken, miSystems sollte ein Sanierungskon- neralischen und feuchtepuffernden Deckenputzen. Seit 2016 sind zept mit den Fachleuten erstellt zusätzliche Brandriegel in der werden. Welche Bauteile – zum Wand Vorschrift. Dunker erklärt: Beispiel Dach, Speicherboden und Kellerdecke – sollen außer „Wärmedämmung macht vor allem der Außenwand gedämmt wer- in Kombination mit anderen Maßden? Sind die Fenster, Rollladen- nahmen Sinn. Dann gibt es auch

Foto: ID am Bau

entsprechende Fördergelder von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).“ Eine Baubegleitung durch einen entsprechenden Sachverständigen ist obligatorisch, um an die Fördermittel zu gelangen. Dies gilt auch für das „100-Häuser-Programm“ der Stadt Offenburg. Es müssen mindestens 40 Prozent CO2 eingespart werden. Die Ortenauer Energieagentur bietet eine kostenfreie Erstberatung an. Weitere Informationen gibt es unter www.klimaschutz-offenburg.de.

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20.5.2017 15

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Dauerhaft trockene Kellerräume Olaf Händeler ist Spezialist für Bauwerksabdichtung und hat 20 Jahre Erfahrung – auch mit kniffligen Fällen Der Keller ist eine empfindliche Stelle des Hauses. Feucht und muffig muss er trotzdem nicht sein, sondern kann zusätzlichen Wohnraum bieten. Eine Abdichtung von innen bietet viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten und steigert den Wert der Immobilie nachhaltig. Olaf Händeler, ausgewiesener Experte für Bauwerksabdichtung, gibt Antworten auf wichtige Fragen zu diesem Thema. Warum ist Feuchtigkeit im Keller so gefährlich? Händeler: „Feuchte Stellen im Mauerwerk und an den Wänden sind nicht nur kleine Schönheitsfehler. Feuchtigkeit bietet Schimmelpilzen den idealen Nährboden, die eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen. Infektionen, Atembeschwerden und Allergien können durch Schimmelpilze ausgelöst und verschlimmert werden. Feuchtigkeit bedroht nicht nur den Keller: Falls sie nicht daran gehindert wird, kann sie weiter nach oben steigen.“ Woran erkennt man zu viel Feuchtigkeit? Händeler: „Abplatzungen an den Kellerwänden weisen auf eine zu hohe Feuchtebelastung hin. Der Keller ist insgesamt feucht-kalt und riecht muffig.“

Unabhängig von der Gefahr für Bewohner und Mauerwerk: Was spricht noch für eine Abdichtung? Händeler: „Da das Raumklima nicht gerade einladend ist, wird der Keller höchstens als Abstellkammer genutzt. Durch eine nachträgliche Bauwerksabdichtung können aus einem muffigen Keller nutzbare, behagliche Räume entstehen. Das bedeutet einen erheblichen Platzgewinn und steigert somit den Wohnkomfort. Eine Aufwertung und Sanierung muss weder aufwendig noch schwierig sein. Zudem schützt sie das Mauerwerk vor der von außen eindringenden Feuchtigkeit. Nässe zerstört die Bausubstanz.“ Was ist zu tun, wenn Hausbe­ sitzer ein Feuchtigkeitsproblem festgestellt haben? Händeler: „Zunächst ist zu klären, auf welchen Wegen die Feuchtigkeit ins Haus findet. Wir sind auf eine genaue Schadensanalyse spezialisiert. Diese Analyse verringert die Sanierungskosten erheblich und garantiert maßgeschneiderte Lösungen, weil die Ursachen zielgerichtet anstatt zufällig bekämpft werden können. Im Anschluss an die Bauzustandsanalyse und die Analyse der Schadensursachen machen wir uns dann daran, die Schäden effektiv zu beheben.“

Welche Maßnahmen empfehlen Sie Ihren Kunden? Händeler: „Aus praktischen Gründen gehören die verschiedenen Varianten der Innenabdichtung zu den immer häufiger ausgeführten Verfahren. Wir nutzen spezielle, geprüfte und zugelassene Lösungssysteme, die dafür entwickelt wurden, den höchsten Feuchtigkeits- und Druckwasserbelastungen standzuhalten. Mit diesen maßgeschneiderten und fehlertoleranten Maßnahmen halten wir die Feuchtigkeit draußen und sorgen in den Räumen für ein gesundes, angenehmes Klima.“

Susanne und Olaf Händeler beheben Feuchtigkeitsschäden. Foto: Getifix


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16 20.5.2017 ANZEIGE

Richtig renovieren

Zu Hause soll es schön und behaglich sein. Doch viele setzen beim Renovieren ihres Hauses oder ihrer Wohnung die falschen Prioritäten. Eine Ipsos-Umfrage im Auftrag des Fachschriften-Verlages hat ergeben, dass für 80 Prozent der Befragten die „Verbesserung der Wohnqualität“ der wichtigste Renovierungsgrund ist. An zweiJoachim Hug. Foto: ISOTEC ter Stelle (73 Prozent) folgt die „optische Aufwertung“. Erst an siebter und zehnter Stelle werden erleiden. „Vor 1970 wurden viele Gründe genannt, die sich mit der Gebäude auf kapillaraktiven Streitiefgreifenden Verbesserung der fenfundamenten gegründet. Dort Bausubstanz befassen (Platz 7: analysieren wir häufig aufsteigen„Lösung bautechnischer Probleme“ de Feuchte als Ursache eines Bauund Platz 10: „Behebung von schadens“, berichtet Hug. Bauschäden“). Gibt es Anzeichen für baukonBauphysikern und Fachleuten struktive Mängel, sollte ihnen unbereitet das durchaus Kopfzerbre- bedingt nachgegangen werden. chen. „Das Interesse an Wohn- „Vor jeder optischen Aufwertung ästhetik ist nachvollziehbar, aber und Verbesserung des Wohngees werden Ursache und Wirkung fühls muss zuallererst die Schavertauscht“, sagt Joachim Hug densanalyse mitsamt einem fachvon ISOTEC, der mit seinem Un- lichen Konzept stehen. Ansonsten ternehmen auf die Sanierung schafft man sich optische Scheinvon Immobilien spezialisiert ist. lösungen, die teuer werden können und nur für kurze Zeit Freude Sanieren statt Kaschieren bereiten“, sagt Fachmann Hug. Die genaue Analyse ist so wichEr berichtet, das Feuchteschä- tig, weil die Ursachen eines Feuchden zu den komplexesten Bau- tigkeitsschadens sehr verschieden schäden gehören: zum einen im sein können und ganz unterHinblick auf die bauphysikalische schiedliche Lösungen erfordern. Lösung, zum anderen, weil sie von „Erst wenn grundlegende Schäden Bewohnern selbst kaum rich- den beseitigt sind, machen die tig eingeschätzt werden können. Renovierung und Verschönerung Über 40 Prozent der renovierten des Wohnraumes Sinn“, betont Objekte in der Ipsos-Umfrage ISOTEC-Inhaber Hug. Renovierer wurden bereits vor 1970 errichtet. erreichen auf diesem Wege genau Diese Objekte sind aufgrund ihrer das, was sie wollten: komfortables Baukonstruktion besonders ge- und schönes Wohnen – und das fährdet, einen Feuchteschaden zu auf lange Sicht.

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Hausverbot für Mücken, Fliegen und Pollen Im Frühjahr und Sommer möchten viele mit offenem Fenster schlafen, um die frische Nachtluft atmen zu können. Häufig finden damit auch Stechmücken, Fliegen und Pollen den Weg ins Haus. Mit einem Insekten- und Pollenschutz vom Fachmann lässt sich die schöne Jahreszeit in vollen Zügen und ohne Störungen genießen. Die einfachste Lösung sind Spannrahmen, die von außen oder innen am Fenster befestigt werden. Deutlich mehr Komfort bieten Insektenschutzrollos. Ist ein Rollla-

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denkasten bereits vorhanden, lässt sich dieser oft zugleich für den Insektenschutz nutzen. Der Fach-

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mann kann auf Wunsch einen Antriebsmotor integrieren, sodass sich das Insektenschutzgitter auf Knopfdruck schließt. Der Fachbetrieb vor Ort bietet passgenauen Schutz in sehr vielen Gewebevarianten an. So gibt es nicht nur prak-

tisch unsichtbare Systeme mit maximaler Lichtdurchlässigkeit, sondern auch spezielles Pollenschutzgewebe für Allergiker. Die spezielle Gaze filtert Gräser- und Birkenpollen, aber auch Blütenstaub wie Ambrosia oder Brennnessel aus der Außenluft. Um auch bei oft benutzten Terrassentüren für Schutz zu sorgen, sind leichtgängige Durchschwingtüren ideal, die sich in beide Richtungen öffnen. Schiebeanlagen werden fest an Tür- oder Fensterrahmen angesetzt und verschwinden seitlich bei Nichtgebrauch. Hochwertiger Insektenschutz kann entweder beim Neubau direkt integriert oder nachgerüstet werden. (txn)

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