Nr. 19, 24. Mai 2014
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WETTBEWERB
Europäischer Übersetzerpreis Offenburg 2014 wird zum fünften Mal verliehen Dieses Wochenende steht nicht nur im Zeichen der Europa- und Kommunalwahlen. Im Offenburger Salmen verleihen die Stadt Offenburg und die Hubert Burda Stiftung den „Europäischen Übersetzerpreis 2014“. Die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen wird, geht an zwei herausragende Literaturübersetzer und Protagonisten des spanisch-lateinamerikanischenKulturaustauschs. Den Hauptpreis erhält Christian Hansen, der sowohl in der Literatur- als auch in der Literatur-Übersetzerszene als engagierter Botschafter übersetzter Literatur gilt. Er ist ein entschiedener Mitstreiter für die Bekanntmachung übersetzter Werke. Mit Roberto Bolaño übertrug er einen wichtigen und zugleich international sehr erfolgreichen Autor und dessen monumentalen, 1100 Seiten umfassenden Roman „2666“. Christian Hansen bietet am Montag, 26. Mai, 20 Uhr, in der Offenburger Stadtbibliothek eine Lesung mit Gespräch an. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Von eleganten Fechtübungen und jenem Etwas, das gefährlich die Hörner senkt. Das wilde Schreiben des Roberto Bolaño.“
Matthias Strobel engagiert sich für lateinamerikanische Autoren.
Unübersichtlich. Dieses Buch versucht, das Böse zu ergründen. Fotos: Stadt
Der Förderpreis in Höhe von 5000 Euro geht auf Vorschlag des Hauptpreisträgers an den Übersezter Matthias Strobel. Seit dem Jahr 1999 ist Strobel als freier literarischer Übersetzer spanischsprachiger Literatur tätig. Er machte mit Übersetzungen von Alfredo Bryce Echenique einen der bedeutendsten Autoren Lateinamerikas erstmalig der deutschen Leserschaft bekannt. Warum wird der Europäische Übersetzerpreis am Sonntag mit einem Festakt im Salmen verliehen? Weil sich Offenburg mit seiner Nähe zu Straßburg und zum Europäischen Parlament sowie mit seinen sechs europäischen Partnerstädten dem europäischen Gedanken besonders verpflichtet fühlt. Die Stadt hat vom Zusammenwachsen der Europäischen Union, vom Wegfall der Grenzkontrollen nach Frankreich sowie von der Einführung des Euro sehr
stark profitiert. Es ist erklärtes Ziel des Europäischen Übersetzerpreises, das gegenseitige Kennenlernen jeweils anderer Kulturen zu fördern. Das ist ein Beitrag zum gegenseitigen Verständnis in Europa. Die einstimmige Entscheidung der Findungskommission fiel für 2014 auf die Literatursprache Spanisch. Als Weltsprache wird spanisch derzeit von 500 Millionen Menschen als Primärbzw. Sekundär-Muttersprache gesprochen. Hubert Burda ist sich sicher: „Es ist vor allem den Übersetzern zu verdanken, dass uns die Geschichte, die Lebensart, die Philosophie, aber auch die Sorgen und Hoffnungen fremder Länder und Kulturen vermittelt werden können.“ Und OB Edith Schreiner erklärt: „Die Kommission trug mit dieser Entscheidung vor allem der Sonderrolle Spaniens innerhalb der EU, als politischem wie kulturellem Bindeglied und Botschafter Europas nach Lateinamerika, Rechnung.“ Am heutigen Samstag, 24. Mai, 20 Uhr, moderiert der Schriftsteller Paul Ingendaay einen deutsch-spanischen Literaturabend mit den Preisträgern: „Wort für Wort ist längst kein Satz“. Der Eintritt ist frei.
Über 400 Jugendliche traten in sieben Sportarten in Lons-le-Saunier anlässlich der 13. Schülerolympiade gegeneinander an. ❚ Seite 3 JUBILÄUM
Die Hochschule Offenburg kann zu ihrem 50. Geburtstag auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Begonnen hatte alles am 1. April 1964. ❚ Seite 5 BETREUUNG Ganztagesschulen und Hortbetreuung können sich über steigende Anmeldezahlen freuen. Weitere KitaPlätze sind geplant. Verlängerte Öffnungszeiten werden nachgefragt. ❚ Seite 7
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Christian Hansen gilt als engagierter Botschafter übersetzter Literatur.