Screen offenblatt 20

Page 1

Nr. 20, 4. Juni 2016

Ihre Bürgerzeitung

Hock, Fest und Gespräch

www.offenburg.de WETTKAMPF

Am Wochenende vom 10. bis 12. September dreht sich in Offenburg alles um die Freiheit

Vom 9. bis 11. Juni findet die 14. Schülerolympiade statt. 500 Jugendliche aus Lons-le-Saunier, Altenburg und Offenburg werden erwartet. ❚ Seite 4 MULTIKULTI

In Freiheit vereint. Die Akteure der von langer Hand geplanten Aktivitäten vor kulturhistorischer Kulisse.

„Das Freiheitsfest kommt und zieht seine Kreise“: Offenburgs Kulturchefin Carmen Lötsch hat mit ihrem Team bereits Ende Mai in einem Pressegespräch auf die Aktivitäten hingewiesen, die das zweite Septemberwochenende dominieren werden. Erstmals wird es einen Familienbereich geben. „Wir wollen von Jahr zu Jahr größer werden“, erklärt Cheforganisator Marlon Grieshaber vom Fachbereich Kultur. Der Höhepunkt ist für das Jahr 2022 geplant, wenn sich die Badische Revolution zum 175. Mal jährt und in Offenburg die „Heimattage BadenWürttemberg“ in einem riesigen Freiheitsfest gipfeln sollen. In diesem Jahr wird das Fest in Erinnerung an die Errungenschaften der entschiedenen Freunde der Verfassung am 11. September gefeiert. Zahlreiche Offenburger Vereine und Institutionen werden sich rund um den Salmen präsentieren – von der Hecker- und Biedermeiergruppe über die Althisto-

rische Narrenzunft bis zur Muettersproch-Gesellschaft. Erstmals beteiligen sich der SpinnereiVerein und „VIA – Visionen und Ideenakademie“. Die Junge Theaterakademie unter Leitung von Annette Müller stellt mit „Story Offenburg“ ihr jüngstes Projekt vor. Der Freiheitschor mit Dirigentin Nicole Seckinger wird unter anderem „Die Gedanken sind frei“ intonieren. Probenbeginn ist am Donnerstag, 9. Juni, um 19.15 Uhr im Salmen; Leute mit Spaß am Singen sollten sich den Termin vormerken. Das Festgelände soll bis zum Gerichtsparkplatz ausgeFREIHEITSFEST

Ideengeber Wer sich aktiv am Freiheitsfest beteiligen und Ideen beisteuern möchte, kann sich mit Cheforganisator Marlon Grieshaber in Verbindung setzen. Telefon 0781/822250, E-Mail: marlon.grieshaber@ offenburg,de.

Foto: Siefke

dehnt werden. Dort wartet eine Schiffsschaukel auf die jüngsten Besucher/innen. Die Pfadfinder der Albert-Schweitzer-Gruppe schlagen ein Sommerlager auf. Schon am Samstag, 10. September, soll ab 18 Uhr ein „atmosphärischer Freiheitshock“ auf die Festlichkeiten einstimmen. Und am eigentlichen Gedenktag, dem 12. September, findet das Salmengespräch zum Thema „Soziale Medien und die Grenzen der Meinungsfreiheit“ statt. Wer als Gastredner kommen wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Fest steht bereits, dass Debattierclubs aus Heidelberg und Halle die Veranstaltung begleiten und unterschiedliche Positionen austauschen. „Das darf man sich nicht so trocken vorstellen“, verweist Lötsch auf den unterhaltsamen Charakter der studentischen Disziplin, die im angelsächsischen Raum eine lange Tradition hat. Die Themen Presseund Meinungsfreiheit sollen auf diese Weise in der Gegenwart ankommen: „Das ist unser Anliegen.“

Im Bürgerbüro wird eine Ausstellung eröffnet, die Geflüchteten ein Gesicht geben möchte. Außerdem starten die Kulinarischen Wochen. ❚ Seite 8 FAMILIENBLATT In unserer Beilage geht es diesmal ums Ferienprogramm mit Stadtranderholung, um soziale Teilhabe im Alter und um drei Jungs, die sich für den Erzieherberuf interessieren. ❚ Seite 11 – 14


2 4.6.2016 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Über 90 Lebensjahre freuen sich Anatolij Sliwin (5. Juni) und Margarete Eckerle (9. Juni). Vor 95 Jahren erblickte Gertrud Zipf (8. Juni) das Licht der Welt. Alles Gute zum Geburtstag!

Fachtagung zum Klimaschutz Zu den Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und Umweltprüfung findet am Mittwoch, 15. Juni, von 9.45 bis 16 Uhr eine Fachtagung im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Interessierte können sich bis 10. Juni bei Gunther Wetzel, E-Mail: gunther.wetzel@planung-umwelt. de, anmelden. Wetzel ist der Sprecher der Landesgruppe BadenWürttemberg der UVP-Gesellschaft (Umweltverträglichkeitsprüfung). Für Nichtmitglieder wird ein Beitrag von 40 Euro erhoben.

Literaturlesung Der Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof und der Freundeskreis Stadtbibliothek Offenburg laden am Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr, zur Lesung in der Kapelle auf dem Alten Friedhof ein. Der Eintritt ist frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 4.6. 5.6. 6.6 7.6. 8.6. 9.6. 10.6. 11.6. 12.6.

Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke

„Es läuft rund“ Anika Klaffke zum Eurodistrikt Straßburg­Ortenau Seit Juni 2015 ist Anika Klaffke Generalsekretärin des Eurodis­ trikts Straßburg­Ortenau. In diesem „Europäischen Verbund für territoriale Zusammenar­ beit“ (EVTZ) ist der deutsch­ französische Eurodistrikt­Rat das zentrale Beschlussorgan. Er beschließt u.a. die Verteilung des jährlich 850 000 Euro um­ fassenden Haushalts. Die OF­ FENBLATT­Redaktion im Ge­ spräch mit Anika Klaffke. Wie geht es Ihnen nach einem Jahr als Generalsekretärin des Eurodistrikts? Anika Klaffke: Nachdem es in den vergangenen Jahren doch einige personelle Turbulenzen gegeben hatte, wurde ich hier positiv überrascht. Die Politiker und Träger des Eurodistrikts haben mir einen Anika Klaffke: „ Interkulturelle Vermittlung wird gebraucht.“ Foto: privat

guten und offenen Start ermöglicht. Von den Referenten aus denMitgliedsstädten, vom Ortenaukreis und von der Eurometropole Straßburg kommt viel Unterstützung. Im Sekretariat selbst läuft es mittlerweile rund, das Team passt sehr gut zusammen. Jede und jeder kann seine spezifische Kompetenzen einbringen. Macht Ihnen die schwierige europäische Großwetterlage zu schaffen? Klaffke: Es macht unsere Arbeit natürlich nicht einfach, wenn insgesamt die europäische Zusammenarbeit von vielen Seiten grundsätzlich in Frage gestellt wird. Andererseits haben wir es im Rahmen unserer regionalen Möglichkeiten immerhin geschafft, einen Flüchtlingsfonds für Kinder zu begründen. Ich finde, dass der Eurodistrikt damit mehr als nur ein symbolisches Zeichen setzt. Der Wille zur Kooperation ist hier

im deutsch-französischen Rahmen nach wie vor groß. Wir versuchen, Menschen zusammenzubringen und Projekte zu initiieren. Haben Sie ein Beispiel? Klaffke: Der Spendenlauf „Kilomètre Solidarité“ am 10. Mai mobilisierte über 4000 Kinder aus deutschen und französischen Schulen. Sie liefen im „Garten der zwei Ufer“ auf der französischen Rheinseite für einen guten Zweck. Die Organisation hat super geklappt, wir waren alle von früh morgens bis gegen 20 Uhr vor Ort. Wir haben einmal mehr gemerkt: Bei Kindern muss man ansetzen, sie sind noch offen für das Andere. Nur so kann der grenzüberschreitende und europäische Ansatz überhaupt gelebt werden. Ähnliches versuchen wir auch über Jugendbegegnungen. Welche Themen beschäfti­ gen Sie darüber hinaus? Klaffke: Wir haben es geschafft, die Arbeitsgruppen wieder zum Laufen zu bringen, die auch aufgrund nicht besetzter Stellen ruhten. So läuft es in der Gruppe „Prävention und Sicherheit“ richtig gut. Wir planen für September ein Forum, um die Zusammenarbeit möglichst noch mehr zu erleichtern. Im Bereich der Nahverkehrsverbindungen schauen wir, was denn an Verbesserungen für die Bürger/innen noch machbar ist. Könnte es noch zusätzliche Verbindungen im Hinblick auf Abendveranstaltungen geben? Wo sehen Sie weiteren Hand­ lungsbedarf? Klaffke: Ich glaube, dass die interkulturelle Vermittlung immer noch stark gebraucht wird. Trotz jahrzehntelanger Zusammenarbeit am Oberrhein. So ist das Zusammenspiel von Verwaltung und Politik auf beiden Rheinseiten nach wie vor sehr unterschiedlich. Hier bedarf es viel Kommunikation, Kompetenz und Offenheit. Es ist auch für mich wichtig, dass der Eurodistrikt in Strukturen und Sitzungen mit am Tisch sitzt.

SITZUNGSPLAN 6.6.

8.6.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Verkehrsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Die Tagesordnungen stehen auf Seite 18.

Das OFFENBLATT digital unter www.offenblatt.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


4.6.2016 3

Politisches Meinungsforum Stau, Stau, Stau

Neue Schulpolitik?

Nicht immer sind die Staus auf den Straßen in und um Offen­ burg so gut erklärbar wie an dem Tag, als die Milchbauern ihrem Protest Luft verschaff­ ten und den Messekreisel

Gerade eben las ich ein Inter­ view mit MdL Schebesta in der Badischen Zeitung, der bei der Landtagswahl mit einem ziemlich blauen Auge davon gekommen ist. Mit dem erhofften Ministeramt hat’s nicht geklappt. Ausschlagge­ bend war, „wie man am bes­ ten eine Repräsentanz von Frauen im Kabinett abbildet“; anders ausgedrückt: an der Frauenquote gescheitert. Im­ merhin: „In die Entschei­ dungsprozesse bin ich voll eingebunden“. Wie sieht jetzt die neue Schul­ politik aus, im Wahlkampf in scharfer Auseinanderset­ zung mit Grün­Rot angekündi­ gt? Laut BZ: • „Es bleibt bei den 44 G­9­Gymnasien“, also keine flächendeckende Wahlmög­ lichkeit. • „Die verbindliche Grund­ schulempfehlung wieder ein­ zuführen, ist nicht unser Ziel“. • Gemeinschaftsschulen wer­ den bleiben – von kleinen

Albert Glatt: „Wir sind offen für gute Alternativen.“

lahmlegten. Denn auch zu anderen Zeiten, in denen man weder Berufsverkehr vermu­ tet noch einen französischen Feiertag, geht in Offenburg auf Moltkestraße, Grabenal­ lee, Weingartenstraße... häu­ fig nichts mehr. Eine Entla­ stung durch Schaffung einer neuen „Umfahrung“ ist nicht möglich. Deshalb ist es umso wichtiger, dass ein freiwilli­ ges Umsteigen auf Bus oder Fahrrad attraktiver wird. Diesem Zweck soll auch der Umbau der Wilhelmstraße dienen: Zwei Bushaltestellen sollen neu installiert werden, die Radwegesituation muss dringend verbessert werden. Doch diesem durchaus ökolo­ gisch sinnvollen Ansinnen scheint ein anderer ökolo­ gischer Aspekt im Wege zu stehen: Bäume, die für diesen Zweck gefällt werden sollen und die, so die Verwaltung, bereitsMängelerscheinungen aufweisen. Wir werden die Beratung im Verkehrsaus­ schuss nutzen, um uns die Planungen und Baumgutach­ ten erklären zu lassen. Wir sind offen für gute Alterna­ tiven, die für die Zukunft trag­ fähig sind. Was wir nicht wol­ len, ist eine schlechte verkehrliche Planung zum Schutz von Bäumen, die dann in wenigen Jahren zugrunde gehen... Albert Glatt

Bertold Thoma: „Es bleibt also so ziemlich alles beim Alten.“

kosmetischen Eingriffen ab­ gesehen. • Ein größeres Angebot an Haupt­ und Werkrealschulen (…) würde Investitionsent­ scheidungen von Schulträ­ gern wieder in Frage stellen.“ Ah ja! Fazit: Es bleibt also so ziemlich alles beim Alten, nicht nur in der Bildungspolitik. Wäre auch kein Fehler. Schulfrie­ den verdient eine gute Note. „Wahlkampf“ auf dem Rü­ cken der Schüler war noch nie klug. Bertold Thoma

Weiter so? In Sonntagsreden ist immer wieder zu hören: Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen wer­ den. Aber für den politischen Alltag scheint das nur wenig Bedeutung zu haben, denn es gibt immer wieder Bebau­ ungspläne zu bearbeiten, ak­ tuell „Vorderer Brand“ in Zunsweier. Auf einer Fläche von zirka 8,5 ha sollen auf 57 Bauplätzen bis zu 114 neue Wohneinheiten geschaffen werden, angegeben für 190 bis 260 Einwohner/innen. Obwohl

Jürgen Ochs: „Nachhaltig und zukunftsfähig finden wir das nicht.“

das Baulandkataster der Stadt Offenburg am 2. Juni 2016 für Zunsweier 35 grüne (freier Bauplatz) und 9 gelbe Markie­ rungen (bebaubare Teilflä­ chen) ausweist, wird das Er­ schließungsverfahren seitens der Stadt vorangetrieben. Wo bleibt da Innenentwicklung vor Außenentwicklung? Resignation auch beim Ver­ kehr: „Die anhaltende Zunah­ me der Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr erfordert die Unterbringung der KFZe auf den privaten Grundstücken“ so zu lesen unter der Stell­ platzverpflichtung. Für das „heilige Blechle“ wird sehr viel Flächenversiegelung in Kauf genommen. Alternativen wie autoarme Gebiete wer­ den da schon im Ansatz un­ möglich gemacht. Nachhaltig und zukunftsfähig finden wir das nicht, da kann die Stadtverwaltung mehr­ mals auf den Bedarf in den Ortsteilen hinweisen. Wir meinen: NICHT weiter so! Jürgen Ochs

Wilhelmstraße Baumbestand Wilhelmstraße 2018 Ausgangslage: Die Wilhelm­ straße funktioniert als Osttan­ gentederInnenstadt zwischen der Union­ und der Zähringer­ brücke gut. Der Baumbestand entlang des Bahngrabens re­ duziert den Schall und macht sie optisch zum Park. Der Ver­ kehr fließt verlässlich. Elf Stell­ plätze zwischen Luisen­ und Turnhallenstraße unterstützen das anliegende Gewerbe. Fuß­ gänger und Radfahrer nutzen die Seitenfläche entlang des Bahngrabens gemeinsam. Warum also etwas ändern? Schon 2013 wurde im Rahmen des Fahrradförderprogramms V beschlossen, das Fahrrad­ konzept neu zu überplanen. Grund: Der Radverkehr soll entsprechend der Regelung in der StVO vermehrt auf die Fahrbahn, weil die Unfallfor­ schung sich dadurch größere Sicherheit verspricht. Das neue Buskonzept sieht in der Wilhelmstraße zwei Hal­ testellen vor. Diese sollen die Innenstadt entlasten und die Erreichbarkeit von Osten er­ möglichen. Das Problem: Al­ les zusammen (Bushalt, Bäu­ me, Radstreifen, Stellplätze, Straße und Gehwege) lässt sich auf der verfügbaren Flä­ che nicht unterbringen. Die Errichtung der Bushaltestel­ len ist zwingend für das neue Buskonzept. Diese unterbre­ chen den vorhandenen Rad­ weg. Damit kommt der Rad­ schutzstreifen ins Spiel (auch wenn viele Offenburger ihn nicht wollen). Die Folge: Wir müssen entwe­ der auf elf Stellplätze verzich­ ten oder den alten Baumbe­ stand verringern und verjüngen. Eine schwere Entscheidung, für die der Verkehrsausschuss dem Gemeinderat nächste Woche eine Empfehlung geben soll. Angi Morstadt

Nun ist die „Katze aus dem Sack“: Die Verwaltung emp­ fiehlt dem Gemeinderat zu beschließen, den kompletten Baumbestand in der Wilhelm­ straße zu fällen. Man muss sich vorstellen, dass man ei­ nen intakten innerstädtischen Baumbestand abholzt und dann nach Verwaltungsaus­ sage eine „Neuordnung“ durchführt. Man kann und soll von Menschenhand nicht im­ mer versuchen, Natur zu „ordnen“, sondern vielmehr auch Respekt und Demut vor der Natur zeigen. Kaum zu übertreffen ist dann noch, dass man für diese „Neuord­ nung“ des Baumbestandes 350 000 Euro ausgibt. Leider ist bei diesem Thema der Ver­ waltungsspitze jegliches Ge­ spür gegenüber der Natur abhandengekommen. Bedingt durch den angren­ zenden Bahngraben, wo eine Vielzahl von wild aufgegan­ genen Baumarten steht und man von Städtischer Seite (Gott sei Dank) keinen Zugrifft hat, wird man in der Wilhelm­ straße keine „geordneten“ Verhältnisse schaffen kön­ nen. Darum erhalten wir die­ ses prägende Erscheinungs­ bild mit all seinem Nutzen für die Lebensqualität in unserer Stadt. Nun warten wir die Empfeh­ lung des Verkehrsausschuss ab, der am 8. Juni ab 18 Uhr öffentlich tagt. Die Bürger/in­ nen sind sensibilisiert, je nach Abstimmungsergebnis, Akti­ onen für den Erhalt des Baumbestandes zu starten. Bis jetzt haben uns bereits viele Stimmen der Bereit­ schaft erreicht. Der bürgerliche Unmut über die städtische Planung ist jetzt schon zu spüren.

Thomas Bauknecht


4 4.6.2016

Europäische Wettkämpfe 14. Schülerolympiade in Offenburg / Wettkämpfe in zehn Sportarten / Quartiere gesucht Mit diesem Coupon erhalten Sie eine Tasse

Kaffee statt

für 1,20 Euro für 0,60 Euro. Einzulösen bis 10. Juni im Bistro im Seniorenbüro, Kornstraße 3.

Öffnungszeiten: Mo - Do 10 - 16.30 Uh hr, Fr 10 – 13.00 Uhr.

Fußballturnier Der Verein Afrikanischer Studenten Offenburg e.V. (VASO) lädt zum Fußballturnier am Samstag, 18. Juni, ab 9 Uhr ins DJK-Stadion, Zähringerstraße 40, ein. Alle sportbegeisterten Menschen, die Fußball lieben, seien willkommen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Teams müssen sich bis kommenden Sonntag, 5. Juni, mit elf Spielern melden. Die Anmeldung ist möglich bei Zokou Junior (01 76/74 77 19 59) oder Bessane Salomon (01 76/37 40 40 78). Genannt werden müssen Mannschaftsnamen, Ansprechpartner und Telefonnummer.

Offenburgs Verein zur Förderung der Städtepartnerschaften, „Die Brücke“, die Stadt Offenburg und Sportlehrer/innen aus den Schulen der Stadt organisieren seit Monaten die 14. Schülerolympiade. Sie findet vom 9. bis zum 11. Juni statt und bringt zirka 500 Jugendliche zusammen. „Wir erwarten am Donnerstag Nachmittag die Ankunft von etwa 250 Jugendlichen aus Lons-leSaunier und aus Altenburg“, freut sich Achim Ullrich von der Erich-Kästner-Realschule, Mitglied des Organisationsteams. Ursprünglich sollte diese Olympiade einmal wieder eine rein deutsch-französische Veranstaltung werden. Schließlich war die Idee, alle zwei Jahre abwechselnd in Lons und in Offenburg eine Schülerolympiade zu organisieren, 1989 von Lons aus lanciert worden. „Als aus Altenburg Interesse am Volleyball-Turnier signalisiert wurde, haben wir natürlich nicht abgelehnt“, erzählt Manuel Hiller vom Schillergymnasium, neben Ullrich Mitorganisator. Am Donnerstag, 9. Juni, kommen die Busse am Messeplatz gegenüber der Eishalle am Nachmittag an. Die Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren sind in

Vor zwei Jahren. Auch in Lons wurde Badminton gespielt.

Gastfamilien untergebracht. Die 25 Betreuer/innen kommen bei ihren Kollegen unter. Am Freitag, 10. Juni, laufen die Wettkämpfe am Vormittag: Handball in der Nordwesthalle und am Oken, Basketball in der Theodor-Heuss-Halle, Tanz in der Waldbach-Halle, Leichtathletik auf dem Sportgelände des ETSV, Badminton in der Geschwister-Scholl-Halle, Klettern in der Kletterhalle des Alpenvereins, Volleyball am Schiller, Tischtennis in der Sporthalle Fessenbach, Fußball auf dem Gelände des OFV und Duathlon (Schwimmen und Laufen) am Gifiz. Am Nachmittag soll es noch zu gemischten Spielen kommen, um den Begegnungscharakter zu unterstreichen. Am Freitagabend schließlich findet in der

Foto: Reinbold

Reithalle ab 19 Uhr die Siegerehrung statt. Anschließend steigt eine Abschlussfeier mit DJ und der Band GSO. Am Samstag Vormittag verbringen die Jugendlichen ein paar Stunden in ihren Gastfamilien, bevor sie am frühen Nachmittag wieder abreisen. „Seit 26 Jahren ist diese Schülerolympiade fester Bestandteil der Begegnungen im Rahmen der Offenburger Städtepartnerschaften“, unterstreicht Wolfgang Reinbold, stellvertretender Vorsitzender der Brücke und ebenfalls Mitglied des Orga-Teams. Allerdings fehlen noch rund 20 Quartiere: Wer noch einen Basketballer oder einen Fußballer aufnehmen möchte, kann sich unter E-Mail freist.ullrich@gmx.de melden.


4.6.2016 5

Neue Leitung Eine Ära geht zu Ende: Robert Wacker, seit 35 Jahren Geschäftsführer der städtischen Stadt- und Wohnbau GmbH, verabschiedet sich Ende August in den Ruhestand. Er wird noch bis Ende Juli die Geschäfte führen, bevor er Robert Wacker geht im Sommer in den Ruhestand.

Fertig gestellt. Das neue Gesundheits- und Servicezentrum mit einer Gesamtfläche von 8000 m2.

Foto: GSZ

Acht Stockwerke in 18 Monaten Das Gesundheits- und Servicezentrum Offenburg feiert am heutigen Samstag, 4. Juni, im Beisein von OB Edith Schreiner Eröffnung: In knapp 18 Monaten Bauzeit wurde das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von über 8000 Quadratmetern errichtet. Es gibt acht Stockwerke, drei Treppenhäuser und vier Aufzüge. Bereits Ende Februar zogen die ersten Mieter ein. Aktuell werden die letzten Flächen mit Leben erfüllt. Der von einer Bäckerei eingerichtete Außenbereich Ecke

Hauptstraße/Kronenstraße wird bereits rege genutzt, heißt es in der Pressemitteilung. In dem Bauwerk befinden sich Arztpraxen, Gesundheitsanbieter, Dienstleister und Büros. Im Erdgeschoss sind Läden, im Untergeschoss ist eine Tiefgarage untergebracht. Zur offiziellen Eröffnung veranstalten die Bauherrin, die Hurrle Fonds GmbH & Co. KG, und die Mieter gemeinsam einen Tag der offenen Tür. Die Bevölkerung ist von 13 bis 18 Uhr eingeladen, das Haus zu besichtigen und die Anbie-

ter kennenzulernen. Es gibt ein buntes Programm mit Gewinnspiel. Die Anfahrt ist mit dem Bus (die Haltestelle liegt direkt vor der Tür), dem Fahrrad und dem Auto möglich. Die Stellplätze am Gebäude (Tiefgarage und Hof) werden für die Dauer der Veranstaltung gesperrrt sein. Besucher werden gebeten, im neu errichteten Parkhaus „Zentrum West“ (gegenüber OBI) zu parken. Die Zufahrt erfolgt über die Freiburger Straße. – Mehr Infos im Internet: www.gesundheitszentrum-offenburg.de.

dann im August seinen Urlaub antritt. Wacker hat Offenburgs Stadtentwicklung der letzten drei Jahrzehnte aktiv mit begleiten und gestalten können: von der Konversion ehemals militärischer Liegenschaften bis hin zu den aktuellen Neubaugebieten im Seidenfaden oder am Mühlbach. Klaus Lindenmeier wird die Nachfolge antreten. Fotos: privat

Die Nachfolge ab 1. September 2016 tritt Klaus Lindenmeier an. Der Prokurist wurde im Dezember 2015 durch den Aufsichtsrat zum Geschäftsführer bestimmt.

EUROPÄISCHE VEREINIGUNG DER EISENBAHNER (A.E.C.)

Großer Bahnhof. Mit Zustimmung des europäischen Verwaltungsrats hat in diesem Jahr die Sektion Deutschland der A.E.C. die „Europäischen Tage“ organisiert: Knapp eine Woche lang wohnten die Teilnehmer in Offenburg und lernten von hier aus die Region rund um den Schwarzwald und das Elsass kennen. OB Edith Schreiner empfing die Gruppe im Sitzungssaal des Historischen Rathauses und ging auf Geschichte, Wirtschaft und Verkehrsentwicklung der Stadt ein. Anschließend standen

Fahrten nach Straßburg, Mulhouse, Baden-Baden und in den Schwarzwald auf dem Programm. Die A.E.C. wurde 1961 in Turin gegründet mit dem Ziel, den europäischen Gedanken unter den Mitgliedern zu fördern sowie Spannungen und nationale Vorurteile abzubauen. Die Eisenbahner Europas sollen eine stärkere Identität entwickeln, um ihre Interessen besser zu vertreten. Jedes Mitglied soll seinen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Foto: Lötsch


6 4.6.2016

Der ganze Stadtteil stellt sich vor Festgemeinschaft Uffhofen stemmt auch dieses Jahr wieder gemeinsame Riesenparty / Bühnen- und Aktionsprogramm Zum vierten Mal findet das Sommerfest Uffhofen im Norden des Stadtteils statt: Am Samstag, 18. Juni, heißt es von 13 bis 18 Uhr an der Schulmeile in der Platanenallee: „Viele feiern EIN Fest.“ Die verschiedenen Einrichtungen und Aktiven in Uffhofen organisieren gemeinsam die Veranstaltung und wollen für viel Abwechslung sorgen. Zu kurz komme dabei niemand, sind sich die Mitglieder der Festgemeinschaft einig. „Niemand muss Angst haben unterzugehen“, versichert der Leiter der Hansjakobschule, Winfried Neuburger. Stephanie Ströble von der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch ist davon überzeugt: „Je mehr teilnehmen, desto größer wird die Vielfalt.“ Im November wurde mit den Vorbereitungen begonnen. Das Angebot kann sich sehen lassen: Gruppen der beteiligten Einrichtungen treten von 13 bis 16 Uhr auf der Bühne auf, anschließend will „Why not“ mit Rock und Pop für Stimmung sorgen. Es gibt Mitmachaktionen, Tag der Offenen Tür und Präsentationen auf

Schule, der Schulkindergarten, die Hansjakobschule, die Konrad-Adenauer-Grundschule mit dem Betreuungsteam des Stadtteilund Familienzentrums Uffhofen, das SFZ Uffhofen, die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch, die Seelsorgeeinheit St. Ursula mit dem Nebenzentrum Haus Johannes, die evangelische Christusgemeinde, der evangelische Kindergarten Kinderbrücke und die Bürgergemeinschaft Uffhofen. STICHWORT

Mit eigenem Stand Gruppenbild. Seit November trifft sich die Vorbereitungsgruppe für das Sommerfest. Am Mittwoch kam sie ein letztes Mal zusammen. Foto: Siefke

dem Gelände der Helme Heine Schule, der Hansjakobschule und des Schulkindergartens. An der Hansjakobschule laden zehn Spielstationen zum „Spiel ohne Grenzen“ ein. Es gibt einen Wurfstand und eine Buttonmaschine, Kisten-Rutsche und Schatzsuche, ein Labyrinth und ein Bobbycar-Rennen. Es gehe darum, sich gegenseitig zu beleben, Ziel sei

Messe Offenburg präs

entiert

p are n G e ld s Je t z t ke ts ic T d un uf rverka im Vo rn s ic h e

20. - 24. Juli www.messe-offenburg.de · FON +49 (0)781 9226-0

nicht, Geld zu machen: „Wir sind dabei, weil es uns Spaß macht“, betont Monika Doberitz, Leiterin der Konrad-Adenauer-Schule. Auch Christina Fessler, Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Uffhofens, legt Wert auf die Feststellung: „Familienfreundliche Preise liegen uns am Herzen.“ Mitglieder der Festgemeinschaft Uffhofen sind: die Helme Heine

Im Rahmen des Sommerfestes gibt es einen Hobbykunst- und Handwerkermarkt. Kleinkunstschaffende und Hobbykünstler können sich von 13 bis 18 Uhr mit einem eigenen Stand beteiligen. Die Standgebühr beträgt fünf Euro, Biergarnituren können gegen weitere fünf Euro ausgeliehen werden. Interessierte können sich beim SFZ Uffhofen unter Telefon 07 81/95 78-11 oder per E-Mail: sfz.uffhofen@offenburg.de anmelden.

Kunst am Gifizsee 2016 „Kuk“ heißt die Initiative für Kunst und Kultur in Uffhofen: An mehrren Wochenenden in den Sommermonaten gibt es auch in diesem Jahr wieder „Kunst am See“ im Amphitheater des Gifizsees. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Los geht es am Samstag, 11. Juni, um 19 Uhr mit einer Lesung von Jutta Bissinger: Die Offenburgerin stellt ihr Buch „Um fünf am Stadtbuckel“ vor und nimmt das Publikum mit ins Offenburg der 1950er bis 70er-Jahre. Pulsierenden Groove verspricht die Gruppe Brasilikum am Sonntag, 26. Juni, 19 Uhr: Die Trommler bieten (Afro-)Samba, Funk und Samba-Reggae. Am Sonntag, 10. Juli, 19 Uhr, will Günter Großhans über die Wertigkeit des alemannischen Dialektes aufklären und

erzählen, was er mit ihm schon so alles erlebt hat. Die sechsköpfige Gruppe „Zwischentöne“ will die Lesung mit Melodien von der Klassik bis zur Moderne garnieren. Einen internationalen Abend soll es am Sonntag, 24. Juli, geben – Beginn ist bereits um 17 Uhr. In einem bewusst familiär gehaltenen Rahmen soll zur Begegnung eingeladen werden – mit Picknickcharakter. Schließlich stellt Willi Keller am Sonntag, 7. August, den zweiten Teil seines Gifiz-Krimis vor, begleitet von Gitarrist Klaus Leopold, der für zusätzliche Spannung sorgen will. Der Uffhofener Künstler Sosein illustriert den Krimi live während der Lesung, ohne vorher zu wissen, wie es weitergehen und wie die Geschichte enden wird. – Internet: www.kuk-uffhofen.de.


4.6.2016 7

Wie Elternschaft gelingen kann Schwester Frumentia Maier über das von ihr mitentwickelte Programm „STEEP“ / Start des neuen Kurses am 10. Juni „Steps towards effective Enjoyable Parenting“ (STEEP) heißt ein Programm, das Eltern in schwierigen Lebenslagen die Erziehungsaufgabe erleichtern soll. Das Weiterbildungsprogramm wird in einem Kurs für Fachkräfte angeboten, am 10. Juni beginnt der Lehrgang. Das OFFENBLATT sprach mit Schwester Frumentia: Die Offenburger Ordensfrau und promovierte Psychologin hat sich aktuell an einer wissenschaftlichen Studie beteiligt, die den Beleg für die Wirksamkeit von STEEP darlegt. Schwester Frumentia, wie ist die Idee entstanden, ein solches Programm zu implementieren? Sr. Frumentia: Vor 25 Jahren habe ich in der Ortenau begonnen, mit oft sehr belasteten jungen Müttern zu arbeiten – übrigens fast zeitgleich mit dem „Haus des Lebens“ in Rammersweier. Ich habe nach einem Ansatz gesucht, der Müttern/Eltern und ihren Kindern eine gute gemeinsame Zukunft ermöglicht. STEEP ist ein solcher Ansatz. Für welche Familien ist das STEEP-Programm gedacht? Sr. Frumentia: STEEP ist für Hochrisiko-Familien entwickelt worden. Es gründet auf Erkenntnissen der Minnesota Langzeitstudie über Risiko- und Anpassung der Entwicklung bei Einsatz eines bindungsbasierten unterstützenden Programms für junge Hochrisiko-Mütter und ihre Kinder. Pro-

fessor Gerhard Suess hat das Programm nach Deutschland gebracht. Wir haben es hier angepasst und auf seine Wirksamkeit erneut überprüft. So konnte der Nachweis erbracht werden, dass Elternschaft auch unter schwierigen Bedingungen bei Unterstützung durch das STEEP-Elterncoaching gelingen kann. Ist die Erziehungsaufgabe heute schwieriger geworden? Sr. Frumentia: Die Geburt eines Kindes wie die daraus resultierende Erziehungsaufgabe bedeuten für Eltern immer eine Herausforderung. Die Belastungen für Familien sind heute vielfältig: Armut, soziale Isolation, psychische Erkrankung, Flucht – um nur einige zu nennen. Eltern können nicht einfach auf Erfahrung zurückgreifen. Sie sind häufiger angewiesen auf fachliche Hilfe und ein unterstützendes Netzwerk. Was unterscheidet STEEP von anderen Frühinterventionsprogrammen? Sr. Frumentia: STEEP arbeitet nicht nur bindungsbasiert und videogestützt, es setzt bereits in der Schwangerschaft an, umfasst Hausbesuche, Eltern-Kind-Gruppen und Familienaktionen. Und es berücksichtigt die je eigene Bindungsgeschichte. STEEP ist nachweislich eines der wirksamsten Frühinterventionsprogramme: Eltern verhalten sich feinfühliger und zeigen mehr Verständnis für die Entwicklung ihrer Kinder wie auch tendenziell weniger riskan-

den. Selbstverständlich erfordert ein differenziertes Programm wie STEEP eine qualifizierte Weiterbildung.

Ein Herz für Kinder. Die Offenburger Ordensfrau Frumentia. Foto: privat

tes Erziehungsverhalten; Kinder sind im Zweijahresalter häufiger sicher gebunden und zeigen signifikant weniger Desorganisation. Das ist ein wichtiger Beitrag sowohl zur Abwendung von Kindeswohlgefährdung wie für die positive Entwicklung der Kinder. Wie sind Sie in der Studie zu dem Ergebnis von der Wirksamkeit von STEEP gekommen? Sr. Frumentia: In der aktuellen deutschen Studie wurde in einer zweijährigen Adaption STEEP in einem quasi-experimentellen Design evaluiert. Unsere Aufmerksamkeit richtete sich dabei vor allem auf die Bindungsentwicklung und das Bindungsverhalten. Wissen wir doch heute, dass Bindung der beste Schutzfaktor für Kinder ist. Erfahrung und Wissen sollen jetzt nutzbar gemacht wer-

An welche Zielgruppe richtet sich das Weiterbildungsangebot? Sr. Frumentia: Das Weiterbildungsangebot zur STEEP-Beraterin richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Frühe Hilfen, Schwangeren- und Familienberatung, Flüchtlingshilfe, Familienhilfe und Erziehungshilfe wie auch Kinderschutz – d.h. an Fachkräfte, die mit belasteten Familien rund um die Geburt arbeiten. Gibt es noch Möglichkeiten, sich kurzfristig zu bewerben? Sr. Frumentia: Noch sind im Freiburger Kurs wenige Plätze frei. Der Einstieg in die STEEP-Weiterbildung ist noch kurzfristig möglich. Info und Anmeldung bei GUTE FEE e.V. Offenburg – am einfachsten über Mail: www.steep-weiterbildung.de. STICHWORT

Kontaktdaten Gesellschaft für Unterstützung, Training und Evaluation Früher Erziehung und Entwicklung – GUTE FEE e.V., Telefon 07 81/97 06 47 03 (lange läuten lassen), E-Mail info@gutefee-ev.de, Internet www. steep-weiterbildung.de. Vorsitzende: Prof. Dr. Gerhard Suess und Sr. Dr. Frumentia Maier.

Innovatives Lüften an der Waldbachschule Vielfältig und ideenreich präsentieren sich die diesjährigen Projekte des Innovationsfonds für Klimaund Wasserschutz. Der Aufsichtsrat des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters Badenova bewilligte kürzlich 13 neue Projektvorhaben mit einem Fördervolumen von insgesamt über 1,5 Millionen Euro. Bei jedem der

neuen Projekte handelt es sich um Pilotvorhaben, die beim Klima-, Wasser- und Umweltschutz Neuland betreten und damit Vorreiter sind. „Vom Upcycling Macherthon für Schulen über einem elektrisierten Lastanhänger für Fahrräder bis hin zum BHKW, bei dem zusätzlich auch Prozessdampf für

Produktionsprozesse gewonnen wird – den diesjährigen Projekten sind an Kreativität und Erfindungsreichtum keine Grenzen gesetzt“, lobt Badenova-Vorstand Mathias Nikolay. An der Waldbachschule in Offenburg soll im Rahmen einer energieoptimierten Sanierung pilothaft eine fassadenintegrierte

Lüftung installiert und messtechnisch begleitet werden. Ziel dabei ist es, die Lüftungswärmeverluste größtmöglich zu verringern. Neben dem solaren Lüftungssystem kommen auch dezentrale Lüftungsgeräte zum Einsatz – eine Kombination, die bislang kaum eingesetzt wird. www.badenova.de/Innovationsfonds


8 4.6.2016

Geflüchteten ein Gesicht geben Fotoausstellung und Beginn der kulinarischen Wochen

EIGENINITIATIVE

Mehr Möglichkeiten. Innerhalb der Skaterszene wurde gesammelt – zusammen gekommen ist genug Geld, um sich eine neue Bench (Skaterrampe) für den Skatepark am Gifiz leisten zu können. Das Gerät wurde vor Ort mit Hilfe des Jugendbüros (Förderung ehrenamtlichen Engagements von Jugendlichen) und der Technischen Betriebe Offenburg (Installation der Anlage und technische Prüfung) aufgestellt. Auf dem Foto: Paul Bajtek, Steffen Ortelbach, Tim Behler, Jonas Ehlat, Fabi Surber und Dave Meslati. Foto: Jugendbüro

„Schau mich an!“ heißt die Fotoausstellung, die im Bürgerbüro, in der St. Andreas-Kirche und im Ausländerbüro zu sehen sein wird. Die ersten fünf Bilder stellt Bürgermeister Hans-Peter Kopp am Samstag, 4. Juni, um 11 Uhr im Bürgerbüro vor. Zeitgleich starten die Internationalen Kulinarischen Wochen des Integrationsbeirats. Der russische Verein Samovar macht den Anfang und hat an diesem Samstag während des Wochenmarkts von 8 bis 14 Uhr vor dem Rathaus unter den Pagoden

Neuzugezogene Mitbürger/innen werden die Gäste empfangen. Mit Beginn der Interkulturellen Wochen im Herbst wird am 1. Oktober die Ausstellung komplett sein und von OB Edith Schreiner im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Dokumentiert wird ein künstlerischer und menschlicher Weg, den die Fotografin Vielsack in den vergangenen Monaten gegangen ist. In intensiven Gesprächen mit geflüchteten Menschen, die erst seit Kurzem oder schon länger in Offenburg und Umgebung leben, hat sie sich auf deren Biografien

UmsteigeN! stage t i e k g i t l a hh TGO-Nac 2016 3.-4. Juni

Im Gespräch. Ingrid Vielsack (3.v.r.) hat genau zugehört.

Die TGO-Einzelfahrkarte 1-2 Zonen wird am Freitag 3. Juni und Samstag 4. Juni 2016 jeweils für einen Tag zur N!etzkarte! Testen Sie uns! Nutzen Sie an den TGO-Nachhaltigkeitstagen die Busse und Nahverkehrszüge im Ortenaukreis für Ihre Fahrt zur Arbeit, Hochschule, Schule oder in der Freizeit, sparen Sie CO2 ein und tragen Sie damit aktiv zum Klimaschutz bei! So geht´s: Kaufen Sie die TGO-Einzelfahrkarte für 1-2 Zonen (2,30 € Erwachsener / 1,70 € Kind) und diese wird am jeweiligen Tag zur TGON!etzkarte etzkarte für den gesamten Nahverkehr im Ortenaukreis. Und für alle die schon nachhaltig mobil sind: Alle gültigen TGO-Zeitkarten (Wochen-, Monats-, Jahreskarten und Job-Tickets) haben an beiden Tagen unabhängig von der aufgedruckten Preisstufe ebenfalls Netzwirkung im TGO-Verbundgebiet.

unter : Mehr Infos 805 - 96 43 Tel. 0781 / ulinie.de www.ortena

einen Stand mit russischen Spezialitäten. Die Initiative zur Ausstellung ergriff die Fotografin Ingrid Vielsack. Sie wollte Geflüchteten ein Gesicht geben. Beim Ökumenischen Arbeitskreis Asyl stieß ihre Idee auf großes Interesse. Kulturchefin Carmen Lötsch und Offenburgs Integrationsbeauftragte Regina Wolf boten ihre Kooperation ebenso an wie der C-Punkt der katholischen Kirchengemeinde. Mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung St. Andreas werden nun Fotos von Geflüchteten mit ihrer Lebensgeschichte gezeigt und nach und nach zu einer umfassenden Ausstellung entwickelt.

Foto: Anton

und Fluchterlebnisse eingelassen und sie auch schriftlich festgehalten. Diese persönlichen Geschichten stehen zur Eröffnung der kompletten Ausstellung im Oktober als Booklet zur Verfügung. Die Veranstalter wollen mit dieser Ausstellung zum aktuellen gesellschaftlichen Gespräch beitragen: Die Menschen, die zu uns kommen, sind als Individuen auf je eigene Weise von der Flucht gezeichnet und gleichzeitig von der Hoffnung auf ein besseres Leben in Deutschland erfüllt, lautet die Kernaussage. – Zu sehen während der Öffnungszeiten des Bürgerbüros: Mo. – Fr. 8 bis 18 Uhr und Sa. 8 – 12 Uhr.


4.6.2016 9

Ein ganz großes Herz für Tiere Fritz Hartmann kümmert sich um die Bewohner des Streichelzoos am Gifiz – und seit kurzem auch um die Wolfsgrube Für Tierpfleger Fritz Hartmann von den Technischen Betrieben (TBO) ist der Streichelzoo am Gifiz ein „Wallfahrtsort“. Der Zoo wird „wahnsinnig gut angenommen“. Das Tiergehege auf mehr als 10 000 Quadratmetern in idyllischer Seelage ist stadtnah und familienfreundlich, das locke viele Offenburger und auch Touristen zum Streichelzoo mit seinen über 40 Tieren. Vor allem dann, wenn wie jetzt wieder Nachwuchs dazu kommt: Am 15. Mai wurden unter der Auf-

100 Liter am Tag.“ Jährlich werden etwa 100 Rundballen Heu und 20 Ballen Stroh für die Tiere benötigt. Täglich werden die Ställe gereinigt und frisch eingestreut. Das Tiergehege ist für den Tierfreund ein Stück Heimat geworden, ein zweites Zuhause. Seit einiger Zeit

Eine Art Filiale

Bei Wind und Wetter sicht von Fritz Hartmann 13 Zicklein und vier junge Burenziegen geboren. Hartmann ist seit 1992 Tierpfleger im Gifiz-Streichelzoo. Das sei kein Job für Leute, die um fünf Uhr nach Hause gehen wollen: „Ich habe 24 Stunden Bereitschaft, denn wenn ein Tier unter Koliken leidet oder Nachwuchs geboren wird, dann bin ich da.“ Für die Tiere da sein bei Wind und Wetter, da finde man sich rein. Nach all den Jahren ist ihm diese Aufgabe ans Herz gewachsen: „Alle Tiere hier wurden bei mir geboren, da hat man ein besonderes Verantwortungsgefühl.“ Der Tierpfleger kümmert sich um Esel und Schafe, Ziegen, Gallowayrinder und um die vier Mini-ShetlandPonys Linda, Lilli, Ivie und Xenie. Fritz Hartmann versieht seine Arbeit allein, aber einsam fühlt er sich nie. Täglich kommen zwischen 100 und 500 Besucher, im

Fulltimejob. Fritz Hartmann hat 24 Stunden Bereitschaft.

Sommer natürlich mehr als im Winter. Die Tiere laufen an den Zaun, wenn Schaulustige kommen, die Menschen selbst dürfen das Gehege nicht betreten. Und wie sieht es aus mit dem Füttern der Tiere? „Widerkäuer dürfen kein Brot essen“, erklärt Hartmann, da müsse man aufpassen. Ein Verbotsschild weist darauf hin. Besser sind Äpfel, Birnen, Karotten oder Salat. Als Leckerbissen reicht der Tierpfleger dann auch

Foto: Tebbel

mal Zuckerrüben oder Weizenkleie. Zu seinen Aufgaben gehört neben dem Sicherstellen von artgerechter Haltung das Scheren der Schafe, das Zurückschneiden der Hufe, Fellpflege, Beaufsichtigung von Wurmkuren wie geburtsvorbereitende Maßnahmen. Und im Winter, wenn das Wasser abgestellt ist, sorgt Hartmann dafür, dass Wasser auf das Gelände geschafft wird. „Bei Frost zweimal

kümmert er sich um ein zweites Tiergehege: „Der Streichelzoo am Schützenhaus an der Wolfsgrube ist eine Art Filiale“, erklärt Hartmann. Ein- bis zweimal die Woche fährt er nach Zell-Weierbach und schaut nach den fünf Mutterziegen und den zwei Zicklein, die ansonsten von der Wolfgsrubenwirtin versorgt werden. Der Streichelzoo am Gifiz, Mitte der 1970er-Jahre eingerichtet, hat sich zu einem überaus beliebten Ausflugsziel entwickelt. Tierpfleger Fritz Hartmann ist stolz, dass er zu dieser Entwicklung beigetragen hat: „Alle loben das Gehege und den guten Zustand der Einrichtung.“ STICHWORT

Streichelzoo Gifiz Über rund 10 500 m2 erstreckt sich das Tiergehege Streichelzoo am Gifiz. 45 Tiere sind dort zuhause, Esel und Schafe, Gallowayrinder, Ziegen und Mini-Shetland-Ponys. Fritz Hartmann ist seit 1992 Tierpfleger bei den TBO. Der Streichelzoo ist ganzjährig geöffnet.

Handrasenmäher: Fitnessprogramm inklusive Mit Beginn der Gartensaison kommt wieder der gesamte Fuhrpark an Gartengeräten zum Einsatz. Beim Klassiker Rasenmäher kann der Umstieg auf einen Elektrorasenmäher sinnvoll sein, so das Energieunternehmen badenova in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zum schwereren und lauten Benzinmodell erzeuge man keine schädlichen Abgase. Die ka-

bellosen Akku-Elektrorasenmäher arbeiteten heute sehr effizient und energiesparend mit einer Reichweite von bis zu 250 Quadratmetern und einer Ladezeit von oft weniger als zwei Stunden. Noch sinnvoller sei der Umstieg auf einen Handrasenmäher. Diese Geräte eigneten sich bei überschaubaren Rasenflächen. Bei sehr kleinen Gärten genügen laut bade-

nova Harke und Rechen: Sie schonen die Umwelt und die Stromkasse. Zudem werde die Fitness gefördert. Wer das Mähgut auf der Rasenfläche liegen lässt oder unter den Blumen verteilt, habe zudem noch kostenlosen Dünger. Dasselbe gelte für Gartenhäcksler. Das Häckselgut kann als wertvollen Dünger für den Garten oder den Kompost wiederverwendet

werden. Bei allen Stromverbrauchern sollte man grundsätzlich deren Notwendigkeit in Frage stellen, sei es beim Laubsauger, Vertikutierer oder der elektrischen Heckenschere. Energiespartipps und Informationen rund um die sinnvolle Verwendung von Energie sind bei den Energieagenturen und Energieversorgern vor Ort erhältlich.



4.6.2016 Nr. 19, 4. Juni 2016

www.offenburg.de

Das Handy muss draußen bleiben Startschuss fürs Ferienprogramm der Stadt am 27. Juli / Stadtranderholung mit einer über 100-jährigen Geschichte Für Grundschulkinder gibt es wieder ein umfangreiches Ferienprogramm. „Offenburger Ferienspass, Sommerferien in der Stadt“ heißt der Ferienkalender 2016. Es werden 146 Termine für Kinder ab fünf Jahren angeboten. Die „Stadtranderholung“ gibt’s seit über 100 Jahren. Inzwischen werden auch Ferienpass-Ausflüge und Aktionen mit Kooperationspartnern wie Vereine, Firmen oder Institutionen offeriert, zudem Ferienprojekte von Kultureinrichtungen. Dazu kommen offene Angebote, die teilweise ohne Anmeldung wahrgenommen werden können. Das Besondere an der Stadtranderholung ist das umfassende Angebot, betont der Leiter des Jugendbüros,

Kinder zwei besondere Angebotswochen im Programm. Änderungen gab es in den letzten 30 Jahren auch bei der Teilnehmerzahl: „Wir spüren den Geburtenrückgang“, sagt Maldener. In den 1970erJahren war die Stadtranderholung mit teilweise 300 gleichzeitig betreuten Kindern das bestimmende Ferienangebot der Stadt. In die-

Preiserhöhung

Tagesprogramm Martin Maldener: Die Kinder werden mit Sonderbuslinien abgeholt und nach Hause gebracht, auch in den Bussen ist das Personal der Stadtranderholung zur Stelle. Das Tagesprogramm geht von etwa neun Uhr bis 16 Uhr, die Kinder werden ganztags in einfach ausgestatteten Häusern am Stadtrand betreut. Zum festen Angebot gehört ein Mittagessen mit Getränken, Einschränkungen bei Lebensmittelallergien können bei der Anmeldung angegeben werden. Wenn nach den ersten Anmeldungsrunden Plätze frei sind, können Kinder aus den umliegenden Orten berücksichtigt werden. Die Stadtranderholung ist in Offenburg das größte und auch

Viel Abwechslung. Abenteuer in der freien Natur.

das einzige Angebot, das über die gesamten sechs Wochen der Sommerferien läuft. Die ehrenamtliche Betreuung wird oft von jungen Leuten übernommen, die meist selbst am Ferienprogramm teilgenommen haben. Die Betreuer werden vom Jugendbüro in ihre Aufgabe eingewiesen, wozu eine Besonderheit gehört: Es gebe ein generelles Handyverbot, sagt der Jugendleiter, das falle manchen Kindern und Betreuern schon

Mit freundlicher Unterstützung:

Foto: Jugendbüro

schwer. Aber nach einer Weile hätten sich alle daran gewöhnt, dann beginne die eigentliche Erholung. In den mehr als 100 Jahren des Bestehens hat sich einiges geändert. Die jüngste wichtige Modifikation gab es 2015. Die letzten zwei Ferienwochen wurden altersspezifisch eingeteilt, um auch die Betreuung der Kinder sicherstellen zu können, die im September neu in die Schule kommen. Die Stadtranderholung hat für diese

sem Jahr werden etwa 600 Kinder erwartet, allerdings verteilt auf alle sechs Wochen – in je zwei Häusern. Pro Gruppe sind es also etwa 50 Kinder. In diesem Jahr wurde die Wochengebühr von 55 auf 65 Euro pro Woche erhöht, die Stadt Offenburg beteiligt sich mit 70 000 Euro jährlich. Die Gebühr beinhaltet Mittagessen und Getränke. Familienpassinhaber könnnen mit einem Nachlass von bis zu 80 Prozent rechnen. Zum Vergleich: In Lahr kostet die Teilnahme für zehn Tage 180 Euro, in Freiburg schlägt eine Woche mit 90 Euro zu Buche, und in Karlsruhe müssen Eltern für ein vergleichbares Angebot 109 Euro bezahlen. Der Startschuss fällt am letzten Schultag, 27. Juli, um 15 Uhr mit dem Ferieneröffnungsfest im Bürgerpark. In den folgenden 46 Ferientagen werden 20 betreute Ferienwochen und 61 Aktionen im Rahmen des Ferienpasses angeboten, dazu kommen 40 Kurse der Kunstschule, zehn Angebote des Museums und 15 weitere Veranstaltungen.


4.6.2016

„Oft sind es ja die kleinen Dinge“ Stadt will mit Seniorenbeiräten und Einrichtungen der ambulanten und stationären Altenhilfe Konzept erarbeiten oder gesellschaftliche Teilhabe von der Kommune gestalten? Ist das nicht weitestgehend eine private Angelegenheit? Perlet: Das Handlungsfeld Mobilität umfasst die Erhaltung von Mobilität zur sozialen Teilhabe im Alter. Da gilt es zu klären, welche Bedürfnisse und Probleme bei älteren Menschen im Hinblick auf Mobilität bestehen. Welche Faktoren beeinflussen gesellschaftliche Teilhabe? Was ist vielleicht eine Hilfe oder auch ein Hinderungsgrund bei der Realisierung der Mobilität? Wären Begleitdienste sinnvoll oder eine Änderung der Infrastruktur? Das sind einige der Fragen, deren Beantwortung in ein entsprechendes Angebot umgesetzt werden könnte.

Die Menschen leben immer länger – und damit verlängert sich auch die Zeitspanne des Älterwerdens. Wer heute 60 Jahre alt ist, hat in vielen Fällen eine Lebenserwartung von nahezu noch drei Jahrzehnten. Das betrifft in Deutschland inzwischen fast ein Drittel aller Personen. Wie das „Älterwerden in Offenburg“ am besten gestaltet werden kann, damit befassen sich derzeit die städtischen Gremien und eigens dafür eingerichtete Arbeitsgruppen. Das FAMILIEN.BLATT hat mit Angela Perlet, Leiterin des Seniorenbüros und Mehrgenerationenhauses, über den Beschlussantrag zur Entwicklung von langfristigen Handlungsfeldern gesprochen. Frau Perlet, die Stadt Offenburg hat ja schon 1993 mit der Einrichtung des Seniorenbüros einen Meilenstein für das „Älterwerden in Offenburg“ geschaffen. Braucht es jetzt mit dem Handlungskonzept der Verwaltung eine neue Wegmarkierung? Angela Perlet: Es ist ja eine Tatsache, dass die Lebenserwartung jedes Jahr steigt. Das zeigen schon einige wenige Zahlen: 1960 wurden die Menschen im Schnitt etwa 68 Jahre alt, Ende 2014 lebten in Offenburg fast 2000 Personen, die 85 Jahre alt oder älter waren. Das ist schon wieder eine deutliche Steigerung gegenüber dem Jahr 2000, da lag dieser Anteil bei etwas mehr als 1000 Personen. Allein in 14 Jahren hat sich da also sehr viel getan.

Federführend in der Erstellung des Handlungskonzepts „Älterwerden in Offen-

burg“: Seniorenbüro-Chefin Angela Perlet.

Was bedeutet diese Entwicklung für die Stadt Offenburg und für das Seniorenbüro? Perlet: Das Seniorenbüro hat sich ja seit seiner Gründung stetig weiterentwickelt. Das zeigen die zunehmenden Kooperationen mit anderen Einrichtungen wie unter anderem mit dem Aenne-BurdaStift oder dem Museum im Ritterhaus, und im Jahre 2011 wurde das Seniorenbüro um den Pflegestützpunkt erweitert. „Nicht jede Kommune schrumpft, aber jede Kommune altert“, unter diesem Motto soll das Handlungskonzept „Älter werden in Offenburg“ unter Einbeziehung der Seniorenbeiräte und den Akteuren der ambulanten

Foto: Tebbel

und stationären Altenhilfe erarbeitet werden. Welche Schwerpunkte setzen Sie bei dem Konzept? Perlet: Alt werden hat ja seine Auswirkungen auf unterschiedliche Lebensthemen. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Freiburg fünf Handlungsfelder definiert, die von der Kommune mitgestaltet werden können. Im Wesentlichen sind das die Pflege, das Wohnen im Alter, die Mobilität sowie Versorgung und soziale und kulturelle Teilhabe. Lassen sich denn Mobiliät

Die entsprechenden Gremien haben sich ja bereits in den vergangenen Monaten mit dem Beschlussvorschlag befasst, die Arbeitsgruppen widmen sich nun den verschiedenen Handlungsfeldern. Wie geht es dann weiter? Perlet: Im September findet die Gemeinderatsklausur statt. Dort werden die bisher erarbeiteten Arbeitsgruppenergebnisse diskutiert und fortgeschrieben sowie das weitere Vorgehen festgelegt. Ich bin mir sicher, dass wir angesichts einer rapide älter werdenden Bevölkerung auch weiterhin sinnvolle und attraktive Angebote in Offenburg haben werden, und das muss nicht immer mit großem Aufwand verbunden sein. Oft sind es ja die kleinen Dinge, die den Alltag erleichtern.

STICHWORT: „ÄLTER WERDEN IN OFFENBURG”

„Älter werden in Offenburg“ ist ein Prozess zur Bestandsaufnahme und zur Entwicklung von langfristigen Handlungsfeldern. Zu der dafür eingerichteten Arbeitsgruppe gehören u.a. zwei Seniorenbeiräte, der Paritätische Wohlfahrtsverband, Kreisverband Ortenau, sowie externe Experten. Die Bestandsaufnahme ist auch Grundla-

ge einer näheren Untersuchung und Ausgangspunkt für ein Handlungskonzept. Zu den wichtigen Themen gehört die Versorgung, denn die Erreichbarkeit von Anlaufstellen des täglichen Lebens wie Post, Bank oder Lebensmittelgeschäfte wird mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Aber auch soziale und kulturelle Teilhabe ist ein we-

sentlicher Faktor bei der Lebensqualität im Alter. Zur sozialen Infrastruktur zählen Einrichtungen wie Bibliotheken, Volkshochschulen und Gesundheitsversorgung, bei den Kultureinrichtungen gehören Museen und Vereine zu den Begegnungsstätten, die allen Altersgruppen offen stehen sollten. Kommunen sind angehalten, die ent-

sprechenden Angebote bereit zu stellen und dafür Sorge zu tragen, dass Bürgerinnen und Bürger dafür die richtigen Ansprechpartner finden. Soziale Teilhabe bedeutet darüber hinaus auch, dass sich alle Altersgruppen aktiv in die Gesellschaft einbringen können, beispielsweise durch bürgerschaftliches Engagement.


4.6.2016

Erzieher, männlich, gesucht Boys’ Day: Die Redaktion des FAMILIEN.BLATT begleitet drei Jungen, die sich für den Erzieherberuf interessieren Kann ein Junge erziehen? Oder gar Kleinkinder wickeln? 14 Buben im Alter von zehn bis 13 Jahren haben Ende April am Boys’ Day teilgenommen. Verteilt auf mehrere städtische Kindertagesstätten lernten sie das Berufsbild des Erziehers kennen. Das Ergebnis: durchweg positive Stimmen. Bürgermeister HansPeter Kopp ließ es sich nicht nehmen, die potenziellen Nachwuchskräfte zu begrüßen. „Ich find’ s total klasse, dass ihr heute in den Beruf des Erziehers hineinschnuppern wollt“, freute sich Kopp über die voll besetzte Gruppe beim Boys’ Day. Er informierte die Jungen darüber, dass die Stadt allein in den 14 Kindertageseinrichtungen 210 Erzieher, Pädagogen und Fachkräfte, davon 13 Männer, beschäftige. „Ein anspruchsvolles Berufsbild mit großer Verantwortung“, denn Erzieherinnen und Erziehern werden Kinder bereits ab einem Jahr anvertraut, so der Sozialbürgermeister. Den Vormittag über haben die Jungen von Barbara Klement, Leiterin des gesamten Vorschulbereichs, und Konstantin Berbig, Fachkraft in der Kindertagesstätte Zunsweier, theoretische Grundkenntnisse in interessanter Gruppenarbeit erfahren. „Der Boys’ Day ist eine große Chance für Jungen, einen Tag lang Berufe aus Gesundheit, Soziales, Pflege, Erziehung und Dienstleistung kennenzulernen“, ist Klement von dem Angebot begeistert, das es seit 2011 auch in Offenburg gibt. Im vergangenen

Rollentausch Jahr boten 51 Einrichtungen insgesamt 139 Plätze in der Ortenau an. Die Rückmeldungen der jungen Teilnehmer waren fast ausschließlich positiv. Nach dem Mittagessen aus dem Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt ging es dann in die einzelnen Kindertageseinrichtungen. Mit großer Begeisterung wurden Sunay (13), Leonardo (12) und John (12) begrüßt – das Trio besucht die Eichendorff-Schule. Denn mit drei

herberuf. „Gerade bei Kleinkindern ist noch so viel Entwicklungspotenzial. Diese Arbeit gibt einem ganz viel zurück“, sind sich Klement und Berbig einig. Zudem ist der Beruf des Erziehers sehr vielseitig, das heißt, die Aufgaben sind ganz unterschiedlich, abhängig von der jeweiligen Einrichtung. In einer Kindertagesstätte gestaltet

Facettenreich

Stürmisch begrüßt. V..l. auf der Bank sitzend: Leonardo, Sunay und John inmitten ihrer kleinen Schützlinge für einen Tag. Foto: Walz

Jungen zu turnen, fanden die Kleinen sehr cool. „Das Programm des Sportunterrichts durften wir am Vormittag selbst zusammenstellen“, erklärte Sunay. Den Rollentausch fanden auch Leonardo und John klasse: „Jetzt durften wir mal be-

Abwechslungsreich stimmen, was gemacht wird.“ Die Drei entschieden sich für einen Geschicklichkeits-Parcours. „Die Jungen werden in den Kitas sofort mit Beschlag belegt – und zwar nicht nur zum Fußball spielen und an der Werkbank“, weiß Berbig aus eigener Erfahrung. Um eine Orientierung zu bekommen, hat er ein zweimonatiges Praktikum beim Kommunalen Sozialen Dienst in Lahr absolviert und im Rahmen des Ferienprogramms immer wieder im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt bei Elke Stark mitgearbeitet. „Damit war mein Interesse am Erzieherberuf geweckt“, erinnert sich der 31-Jährige, der immer noch oft für einen Praktikanten gehalten wird, obgleich er schon seit vier Jahren als ausgebildeter Erzieher arbeitet. Seine Tätigkeit ist abwechslungsreich: Im Hort in Zunsweier mit einem Stellenanteil von 75 Prozent arbeitet er mit Kindern von der

ersten bis zur vierten Klasse zusammen mit den Schwerpunkten Hausaufgabenbetreuung, zahlreichen Aktionen inklusive Ferienbetreuung; in der Kindertagesstätte betreut er die Drei- bis Sechsjährigen (12 Prozent) – und mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 20 Jahren arbeitet er im Offenen Treff im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen (10 Prozent). „Wo findet man schon so ein lebendiges Arbeitsumfeld, in dem man tagtäglich von den Kleinsten bis zu den Jugendlichen erfährt, wie sehr man geschätzt wird“, würde Berbig den Beruf stets aufs Neue wählen. Gibt’ s dennoch hin und wieder mal Vorbehalte gegenüber dem Exoten „Erzieher“? „Das Verständnis der Eltern, wenn ihre Kinder von einem männlichen Erzieher gewickelt werden, muss noch ein bisschen wachsen“, erklärt Klement. Denn Männer können genauso fürsorglich wie Frauen sein.

Vorbehalte Heute wickeln Papas den Nachwuchs ganz selbstverständlich. Warum dann nicht auch in einer Einrichtung? Nach dem Motto „Die Besten zu den Kleinsten“ machen Klement und Berbig Werbung für den Erzie-

man mit den Kindern den Alltag, spielt gemeinsam, setzt kleine Projekte um, macht Musik oder Sport. In einer Jugendhilfeeinrichtung, beispielsweise in einem Heim oder in einer Wohngruppe, hat man meist mit älteren Kindern zu tun, macht mit ihnen Hausaufgaben, bereitet gemeinsam das Essen zu und bietet Freizeitangebote an. Auch das Beobachten und Dokumentieren, Teamsitzungen und das Erstellen von Plänen für Freizeitangebote und Arbeitsabläufe gehört zu den Aufgaben eines Erziehers. Und welche Jungen sind für den Erzieherberuf besonders geeignet? „Jungen, die viel Einfühlungsvermögen, starke Nerven und Geduld haben, passen gut in diesen Beruf. Ein Erzieher muss immer ein offenes Ohr für die Probleme der kleinen und großen Menschen haben“, sagen die beiden erfahrenen Pädagogen. Und natürlich ist die Kommunikationsfähigkeit sehr wichtig. Auch etwas Mut gehört dazu, sich in diesem Alter für einen „Mädchen-Beruf“ zu interessieren. Den einen oder anderen blöden Spruch von einem Kumpel anhören und dennoch sagen: „Ich probiere das mal aus!“, dazu braucht es eine Portion Selbstbewusstsein. Genau das haben Sunay, Leonardo und John. Ihre Kommentare zum Boys’ Day: „Cool!“, „tolle Erfahrungen“ und „das macht Spaß!“ Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Geppert, freut sich über solch positive Rückmeldungen und kennt das Erfolgsgeheimnis des Boys’ Days: „Die jungen Menschen werden ernst genommen und können sehr viel eigenständig machen.“


4.6.2016

Unterwegs in barocken Gefilden Letzter Teil der „Reise durch die Zeit“ im Rahmen der Familienkonzerte Offenburg / Suche nach Sponsoren geht weiter Die Familienkonzerte Offenburg nehmen das Publikum am Sonntag, 3. Juli, mit in barocke Gefilde. Im Orchestersaal der Musikschule an der Weingartenstraße beginnt dieser letzte Teil der „Reise durch die Zeit“ um 11 und 15 Uhr unter dem Titel „barocke Tänze“. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Auf seiner Reise durch die Zeit landet der Musikforscher Anton An-

dante mit seiner Begleiterin Zäzilie Zeitgeist mithilfe seiner Zeitmaschine in einem barocken Tanzsaal. Dort trifft er auf die Musik jener Zeit, insbesondere auf Marin Marais. Die kleinen und großen Zuhörer erwartet ein Programm mit Musik und Tanz. Gerade die Kinder werden eingebunden in die Choreografie barocker Tänze wie Menuett, Pavane, Gigue, Rondo. Ein Konzert zum Sehen, Hören

und Fühlen. Dabei bleiben die Familienkonzerte Offenburg ihrem Motto treu: Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau von Profis für Kinder, Eltern und alle anderen Musikbegeisterten. Das Team der Familienkonzerte um Anne Hilse-Heideker (Violoncello), Christina Weschta und Andreas Heideker (Sprecher, Gesang) wird diesmal verstärkt durch Claudine und Bruno Soucaille an

Flöten und Cembalo. Die 2012 von Anne Hilse-Heideker, Christina Weschta und Andreas Heideker initiierte Reihe befindet sich bereits in ihrer vierten Spielzeit. Ohne die ehrenamtliche Tätigkeit des Leitungstrios wäre dies nicht möglich. Denn die Familienkonzerte finanzieren sich ausschließlich aus privaten Spenden und durch die Unterstützung vieler privater Sponsoren.

Kosten: 4 Euro ➜Street Food Tour Termin: Samstag, 13. August, 11 – 21 Uhr und 14. August, 11 – 19 Uhr Ort: Messegelände

➜Kulturabend Termin: Freitag, 14. Oktober, 19 Uhr Ort: Gemeindehaus Erlösergemeinde ➜Suppenfest: Der Duft der Welt in einem Suppentopf Termin: Sonntag, 16. Oktober, 11 Uhr Ort: SFZ Innenstadt/Bürgerpark ➜Theater für Kinder ab 5 Jahre: Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

JUNI 2016 ➜Spielgruppe für Mütter mit Kindern von 1 bis 3 Jahre: Griffbereit Termin: mittwochs, 10 – 11.30 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 24 ➜Stadtteilcafé Rabe Termin: donnerstags, 15 – 18 Uhr (nicht in den Ferien) Ort: Gemeindehaus, Wichernstraße 4 ➜Seniorenkreis Termin: Donnerstag, 2. Juni, 15 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 4. August, 6. Oktober, 14.30 Uhr und 3. November, 15 Uhr ➜Familienführung: „Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald“ Termin: Sonntag, 5. Juni, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus Kosten: 4 Euro ➜Kunst am See Termin: Samstag, 11. Juni, 19 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel Uffhofen

Weitere Termine: 26. Juni, 10. und 24. Juli, 7. August, 18. September

➜Krabbelgottesdienst (ökum.) Termin: Sonntag, 12. Juni, 11.30 Uhr Ort: Evangelische Stadtkirche

Weiterer Termin: 27. Oktober

➜Theater: Räuber Hotzenplotz Termin: Donnerstag, 16. Juni, 16 Uhr Ort: Messegelände Kosten: Erwachsene 12 Euro, Kinder 10 Euro

Weitere Termine: 17. und 18. Juni, 16 Uhr und 19. Juni, 14 Uhr

➜Sommerfest Termin: Samstag, 18. Juni, 13 Uhr Ort: Schulmeile Platanenallee Nord ➜Familiencafé Termin: Dienstag, 21. Juni, 14.45 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1

Weitere Termine: 12. Juli, 20. September, 18. Oktober, 15. November ➜Theater: Pippi Langstrumpf Termin: Donnerstag, 16. Juni, 16 Uhr Ort: Messegelände Kosten: Erwachsene 12 Euro, Kinder 10 Euro

Weitere Termine: 24. + 25. Juni, 16 Uhr und 26. Juni, 14 Uhr JULI 2016

➜Stadtteilfest Stegermatt Termin: 2. Juli, 13 – 18 Uhr Ort: Bürgerhaus KiTa Stegermatt ➜Familienführung: Druckfrisch Termin: Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr Ort: Städtische Galerie Kosten: 4 Euro ➜Uffhofen gratuliert Termin: Freitag, 8. Juli, 14.30 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Stadtteilfest Albersbösch Termin: Samstag, 9. Juli, 11.30 – 16.30 Uhr Ort: Waldhütte Albersbösch ➜Treffkickturnier Termin: Freitag, 15. Juli, nachmittags Ort: Jugendtreff Wichernstraße ➜Ökumenischer Krabbelgottesdienst Termin: Sonntag, 17. Juli, 11.30 Uhr Ort: St. Martinskirche Weiterer Termin; 16. Oktober ➜Foodtruck-Festival Termin: Freitag, 29. Juli, 16 – 22 Uhr Ort: Marktplatz Weiterer Termin: 30. Juli, 12 – 22 Uhr

AUGUST 2016 ➜Familienführung: „Schon gesehen – Stadtrundgang für die ganze Familie“ Termin: Sonntag, 7. August, 15 Uhr Treffpunkt: Museum im Ritterhaus

SEPTEMBER 2016 ➜Weinwandertag Termin: Sonntag, 4. September, 11 Uhr Ort: Rebland ➜Ferienangebot: Unsere kleine Stadt Termin: 5. – 8. September, 10 – 16.30 Uhr Ort: Hl. Geist, Heimburgstraße 1 Kosten: 4 Euro ➜Holländischer Stoffmarkt Termin: Freitag, 9. September, 10 Uhr Ort: Messegelände ➜Billet‘sches Musik-Café Termin: Sonntag, 18. September, 14 Uhr Ort: Stadtteil-und Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24 ➜Kinderprogramm auf dem Weinfest: Clown Otsch & die Flausenfabrik Termin: Sonntag, 25. September, 13 – 17 Uhr (Clown Otsch: 14.30 + 16.30 Uhr)

Ort: Vinzentiusgarten

➜Erntedankgottesdienst Termin: Sonntag, 25. September, 10 Uhr Ort: Evangelische Stadtkirche

OKTOBER 2016 ➜Familienführung: „Tiere der Nacht“ Termin: Sonntag, 2. Oktober, 15 Uhr Treffpunkt: Salmen, Lange Straße 52 Kosten: 4 Euro ➜Musikalische Fabel nach Michael Ende: Tranquilla Trampeltreu

Termin: Dienstag, 11. Oktober, 10 Uhr Ort: SFZ Innenstadt Kosten: Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 3 Euro

Termin: Dienstag, 18. Oktober, 10 Uhr Ort: Reithalle Kosten: Erwachsene 10/9 Euro, Kinder 9/8 Euro Weiterer Termin: 18. Oktober, 15 Uhr

NOVEMBER 2016 ➜Familienführung: „Hör doch mal“ Termin: Sonntag, 6. November, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus Kosten: 4 Euro ➜Martinsumzug Termin: Donnerstag, 10. November, 17 Uhr Ort: St. Martin, Stegermatt ➜Martini-Gemeindefest Termin: Sonntag, 13. November, 11 Uhr Ort: St. Martin, Zähringer Straße 38 ➜Transparentes Figurentheater für Kinder ab 5 Jahren mit Erzählung und Musik: Schneewittchen

Termin: Sonntag, 27. November, 16 Uhr Ort: Salmen, Lange Straße 52 Kosten: Erwachsene 7 Euro, Kinder 6 Euro IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung, Koordination und Umsetzung: MarieChristine Gabriel, Gertrude Siefke, Renate Tebbel, Anja Walz, OFFENBLATT-Redaktion. Grafik und Herstellung: Kresse & Discher GmbH.


4.6.2016 15

Weibliches Kunstschaffen Die Ausstellung „Frauenschaffen“ in der Kunsthalle Griesheim zeigt Bilder und Objekte von Künsterinnen, die in Offenburg, Kehl und Straßburg leben und arbeiten. Die Vernissage ist am Freitag, 10. Juni, um 19 Uhr. Die Schau ist aus einer Kooperation der Künstlervereinigung „Quinz’ art” aus Straßburg und dem Verein „Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.” entstanden und wird vom Eurodistrikt Straßburg-Ortenau unterstützt. Kuratiert wird die Ausstellung von Luc Demissy. Die Künstlervereinigung möchte Gelegenheit bieten, sich – vermittelt über Kunst – zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen und Kunst als Bestandteil sozialer und politischer Auseinandersetzungen wahrzunehmen. Die Frauen des Vereins „Frauen helfen Frauen Ortenau“ kämpfen seit 1982 gegen jede Form von Gewalt an Frauen. Im Frauenhaus Ortenau finden betroffene Frauen mit ihren Kindern Zuflucht vor körperlicher und psychischer Misshandlung durch ihre Partner. Ein Beratungsbüro bietet kostenlose ambulante Hilfe und Unterstützung bei häuslicher Gewalt und Stalking. Im Prozess von der erlebten Gewalt hin zu einem selbst bestimmten Leben ohne Gewalt zeigen die Frauen eindrucksvoll ihre Talente, Fähigkeiten und Kräfte; manche beginnen zu malen, zu zeichnen oder zu schreiben. Mit dieser Ausstellung fördert der Verein bewusst das kreative und kraftvolle Wirken von Frauen. Die Künstlerinnen sind Sylvie Villaume, die Objekte auf unkonventionelle und überraschende Weise verknüpft; Ursula Reichart findet ihre Inspiration oft in der Bretagne, wo Erde, Himmel und Meer aufeinanderprallen. Elham Etemani spielt in ihrer Malerei mit Linien, Texturen und Farben. Ihre Bildwelt erzählt auf spielerische Weise von Verbotenem. Die Bildsprache von Inge Panter entwickelt sich in einem schöpferischen Prozess, unvorhersehbar und lebendig. Ausstellung: vom 11. bis 26. Juni, jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Griesheimer Straße 1a.

Frauenschaffen. Für viel Abwechslung dürfte bei der nächsten Ausstellung in der Kunsthalle Griesheim gesorgt sein. Künstlerinnen aus Kehl, Straßburg und Offenburg geben Einblick in ihr Schaffen. Zur Vernissage am 10. Juni wird das Theater der „2Ufer Kehl“ einen Ausschnitt aus der Dreigroschenoper von Bertold Brecht aufführen. Foto: privat


16 4.6.2016

Sprach-Kita Kinderinsel Teilnahme am Bundesprogramm / zusätzliche halbe Stelle

… ins Hallenbad Offenburg. Jeden letzten Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr sind hier die Kleinen die Größten. Taucherbrillen, Bälle, Bretter, Poolnudeln, Tauchringe, Luftmatratzen und Riesenreifen garantieren tollen Wasserspaß.

kurzfristige Änderungen vorbehalten

Termine 26. März 2016 30. April 2016 28. Mai 2016 25. Juni 2016 30. Juli 2016 27. August 2016

Die evangelische Kita „Kinderinsel“ nimmt am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil und wird von einer zusätzlichen Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt. Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern gleiche Bildungschancen von Anfang an. SprachlicheBildungistbesonderswirksam, wenn sie früh beginnt. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien. In der „Kinderinsel“ spielen, lernen und kommunizieren Kinder und Familien aus verschiedenen Ländern und Religionen. Vielfalt und Verschiedenheit gehören zum Kita-Alltag. Durch das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ werden die Erzieherinnen ermutigt, sich mit Gemeinsamkeiten und Stärken der Kinder, aber auch ihren Unterschieden auseinander zu setzen und zu thematisieren. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklu-

sive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Von Januar 2016 bis Dezember 2019 stellt der Bund insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden bis zu 4000 zusätzliche halbe Fachstellen in den Kitas und der Fachberatung geschaffen. Die vom Bundesprogramm finanzierte zusätzliche halbe Stelle übernimmt in der „Kinderinsel“ Nelli Ziegler. Der Kindergartenalltag bietet viele Gesprächsanlässe, zum Beispiel beim gemeinsamen Morgenkreis, Frühstück/Mittagessen, beim An- und Ausziehen in der Garderobe, in der beziehungsvollen Pflege, beim Spielen und Bewegen. In diesen Situationen werden im feinfühligen Dialog mit dem Kind dessen Wortschatz und Sprachfähigkeiten erweitert. Nelli Ziegler begleitet und unterstützt die pädagogischen Fachkräfte in der Kita bei der Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung. Eine zusätzliche Fachberatung unterstützt und begleitet die Qualitätsentwicklung in der „Sprach-Kita“. Weitere Infos zum Bundesprogramm im Internet unter www.fruehe-chancen.de/sprach-kitas.

Halten Sie sich fit! Jeden Dienstag und Donnerstag kostenlose Wassergymnastik. Di. 19.15 – 19.45 Uhr Do. 09.15 – 09.45 Uhr Do. 11.15 – 11.45 Uhr Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Tel.: 0781 9193380

o .tb w ww

enb -off

e urg.d MENSCHENKICKER

Fairness geht vor. Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage findet am heutigen Samstag, 4. Juni, ab 11 Uhr vor dem Historischen Rathaus das etwas andere Fußballturnier statt: Alle, die sich als Menschenkicker beteiligen, erhalten ein „Nachhaltigkeitspäckchen“. Außerdem gibt es fair gehandelte Sportkleidung und nachhaltiges Sportzubehör. Zudem werden Fotos rund um die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie gezeigt. Foto: Stadt


4.6.2016 17 Kurz Notiert

Fit mit Yoga

In Elgersweier. Stürmisch ging’s bei der Ortsbegehung mit OB Edith Schreiner und Ortsvorsteher Daniel Geiler zu. Foto: Uhrich

Zwei zentrale Themen Vergangenen Montag hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner den Ortsteil Elgersweier besucht. Die Otto-Kempf-Halle und das Baugebiet „Hinter den Gärten“ waren nur zwei von mehreren Stationen, die Ortsvorsteher Daniel Geiler der Oberbürgermeisterin im Rahmen der Ortsbegehung zeigte. Das Stadtoberhaupt sagte partielle Ausbesserungen der Halle zu, bevor im Jahr 2020 mit der Sanierung begonnen wird. Während der gut zweieinhalbstündigen Sitzung im Anschluss an die Besichtigung ging es den zahlreich erschienenen Elgersweirer Bürgerinnen und Bürgern um zwei zentrale Themen. So wurde die aktuelle Parksituation im Bereich von Kindergarten und Schule kritisiert. Die Oberbürgermeisterin sicherte zu, dass das Anliegen

innerhalb der Stadtverwaltung aufgearbeitet und der Bereich künftig eventuell verstärkt vom Gemeindevollzugsdienst überwacht werde. Das zweite große Thema war die derzeitige Baulandentwicklung. Die Nachfrage bei der Ortsverwaltung nach Bauplätzen sei immens, bekräftigte Ortsvorsteher Geiler den Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, ein neues Baugebiet zu erschließen. Noch vor der Sommerpause finde mit dem Gemeinderat eine Klausur zum Thema Siedlungsund Entwicklungskonzept statt, sagte Schreiner. Die Verwaltung werde gemeinsam mit dem Gemeinderat ein Konzept erarbeiten, wie die künftige Baulandentwicklung in der Kernstadt sowie in den elf Ortsteilen aussehen soll.

Grundstücksverkauf Die Stadt Offenburg verkauft an Bauträger oder an sonstige Bauherren in der Kinzig-Vorstadt im Sanierungsgebiet „Mühlbach“ ein Baugrundstück in der Ecklage Angelgasse und Wilhelm-Bauer-Straße für den Geschosswohnungsbau. Das Baugrundstück besteht aus den drei Grundstücken Flurstück-Nrn. 120, 121 und 122 mit einer Gesamtfläche von zirka 1.500 m². Das Baugrundstück ist derzeit mit zwei Gebäuden bebaut, die zum Abbruch vorgesehen sind. Auf dem Baugrundstück ist eine dreigeschossige Bebauung möglich. Die Stadt verknüpft die Vergabe des Grundstücks an einen Mindestkaufpreis sowie an gestalterische, soziale und ökologische Bedingungen. Unter anderem sind mindestens 50 Prozent der hergestellten Wohnflächen im geförderten Wohnungsbau zu realisieren. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 30. Juni 2016 beim Fachbereich Bauservice zu bewerben. Nähere Informationen sowie das Exposé über die Homepage der Stadt Offenburg mit dem Link www.offenburg.de/html/sanierung_muehlbach.html oder von Cindy Hummel, Telefon 07 81/82-26 15, E-Mail: cindy.hummel@offenburg.de.

Werkstattkonzert

Ein Yogagrundkurs beginnt am Dienstag, 7. Juni, 18 Uhr, im neuen RehaZentrum, Kronenplatz 1. Matte und Decke sind mitzubringen. Am ersten Abend kann geschnuppert werden. Infos und Anmeldung: Telefon 07 81/12 55 50-130. Kursleiterin ist Ulrike Born, Telefon 07 81/65 072.

Das zehnte Offenburger Werkstattkonzert findet am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr in der Schreinerei Planwerkstatt, Haselwanderstraße 28, statt. Geboten wird lateinamerikanische Musik für Violoncello (Anne Hilse-Heideker) und Gitarre (Armin Krüger). Infos unter www.wk-o.de.

Bewegungstraining

Für Feinschmecker

Ein Abendkurs „Heiteres Bewegungstraining“ (Lachyoga) findet am Donnerstag, 9. Juni, 19.30 Uhr, im Ortenau-Klinikum St. Josefsklinik statt. Bequeme Kleidung und Trinkflasche sind mitzubringen. Die Veranstaltung ist nicht geeignet für Personen mit akuten Infekten und nach Operationen. Anmeldung unter Telefon 01 77/92 53 151 oder E-Mail: bernhard.stunder@web.de.

Flohmarkt Stadtarchiv

Das Stadtarchiv im Ritterhaus bietet am Samstag, 11. Juni, von 9 bis 13 Uhr im Innenhof einen Flohmarkt an. Zu ermäßigten Preisen gibt es zahlreiche Bücher zur Stadtgeschichte, Ausstellungskataloge sowie Postkarten und Plakate.

„Essen und Wein“ heißt es am Samstag, 18. Juni, ab 18 Uhr im Weingut Renner in Fessenbach, Senator-Burda-Straße 41a. Zu einem sommerlichen Vier-Gänge-Menü vom Restaurant Sonne in Offenburg werden je zwei Weine vorgestellt. Anmeldung unter Telefon 07 81/94 88 15 15 oder E-Mail: info@weingut-renner.de.

Ausstellungsumbau

Die städtische Galerie auf dem Kulturforum befindet sich derzeit im Umbau. Die nächste Ausstellung wird am Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, eröffnet. Unter dem Titel „Schnittstelle 2“ führen der Nordracher Bildhauer Armin Göhringer und der Offenburger Holzschneider Manfred Schlindwein einen Dialog.

Nasse Wände? Feuchter Keller?? ANALYSIEREN. PLANEN. SANIEREN.

10 Jahre Gewährleistung, Festpreis, 80.000 erfolgreiche Sanierungen in der Gruppe

Abdichtungstechnik Joachim Hug

Alte Landstraße 40, 77749 Hohberg

07808 - 91 46 30 oder 0781 -1 31 95 27 www.isotec.de/hug

B L E C H N E R E I

• Dachrinnen • Kamin & Blechverkleidungen Im Ries 5, 77654 Offenburg, Tel. 07 81/94 88 294 ralph.danner@danner-blechnerei.de


18 4.6.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum 15. September 2016 eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

Hauswirtschafter/in oder Koch/Köchin (Kennziffer: 027 – 16)

für das Stadtteil-und Familienzentrum Oststadt. Hier werden zirka 100 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Ende der Grundschulzeit täglich betreut und mit einem warmen Mittagessen versorgt. Zusätzlich werden Kindertagesstätten im Stadtteil mit Mittagessen warm beliefert. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Kochen eines frischen Mittagessens für zirka 200 Kinder und zirka 30 Erwachsene • Sicherstellen der reibungslosen Zubereitung und Auslieferung der Speisen • Erstellung einer ausgewogenen und altersgerechten Speiseplanung • Kalkulation und Einkaufslistenerstellung • Warenbestellung und Warenwirtschaft, Lagerhaltung • Sicherstellen des Einhaltens von Qualitäts- und HACCP-Standards • Pflege und Instandhaltung der Hauswäsche • Anleitung der Hilfskräfte Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine Ausbildung als Hauswirtschafter/in oder Koch/Köchin • kaufmännisches Basiswissen • Kenntnisse in der Umsetzung von Hygienestandards und Arbeitsplänen • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise, Organisationstalent sowie Geschick, Mitarbeitende einzulernen • Fahrerlaubnis der Klasse B • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TvöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 26.6.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77 614 Offenburg. Auskunft erteilt die zuständige Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt, Anette Lampe, unter Telefon 07 81/93 29 2-12. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Umgestaltung der Tullastraße in Offenburg Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0081 Ausführungsfrist: 25.7.2016 bis 30.6.2017 Angebotseröffnung: 23. Juni 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 6. Juni, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Erddeponien in Offenburg – Erweiterungsvorhaben des Landkreises 2. Äußere Erschließung Seidenfaden – Pflanzkonzept Ortenberger Straße 3. Bebauungsplan Nr. 10 „Vorderer Brand“ in Zunsweier – Offenlagebeschluss 4. Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs „Kronenbrauerei-Areal“

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 8. Juni, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Ausbau der Wilhelmstraße 2. Umgestaltung und Ausbau der Stegermattstraße im Bereich des Freizeitbades 3. Stellungnahme der Stadt Offenburg zum Bundesverkehrswegeplan 4. Querungsmöglichkeit im Zuge der Hubertusstraße (K5324) auf der Höhe der Schule 5. Erneuerung Eisenbahnüberführung nördlich des Offenburger Hauptbahnhofs 6. Geschäftsbericht 2015 des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr

Offenland-Biotopkartierung im gesamten Ortenaukreis gestartet Die Offenland-Biotopkartierung wird dieses Jahr im gesamten Ortenaukreis durchgeführt. Hierbei werden die in den 1990er Jahren erfassten gesetzlich geschützten Biotope wie Nasswiesen, Trockenmauern oder Feldhecken aktualisiert sowie neu entstandene Biotope erhoben. Zudem werden die

Lebensraumtypen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) kartiert, bei denen es sich zu einem Großteil zugleich um geschützte Biotope handelt. Unter die FFH-Lebensraumtypen fallen ebenfalls die FFH-Mähwiesen. Biotope und FFH-Lebensraumtypen werden

sowohl inner- als auch außerhalb der FFH-Gebiete erhoben. Im Ortenaukreis sind dieses Jahr ca. 55 Kartierer tätig. Die Geländearbeiten werden im September/ Oktober 2016 abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierern als Beauftragte der LUBW grundsätzlich erlaubt,

Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten (§ 52 NatSchG). Infos: www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Nach Abschluss der Erhebungen werden die Daten kostenlos zur Verfügung gestellt: http://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/index.xhtml.


4.6.2016 19 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Allgemeinverfügung des Landratsamtes Ortenaukreis zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut der Bienen vom 24. Mai 2016 (Az.: 522-9122.91) In Bienenständen im Sperrbezirk „Durbach, Offenburg, Appenweier“ wurde erneut der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut der Bienen festgestellt. Aufgrund des erweiterten Seuchengeschehens ist eine Anpassung des Sperrbezirks erforderlich. Die Allgemeinverfügung vom 17. Mai 2016 wird geändert und gilt ab sofort wie folgt: 1. Die in der Karte eingezeichneten Gebiete werden zum Sperrbezirk erklärt. Dies betrifft: • ein Teilgebiet der Gemeinden Durbach, Offenburg und Appenweier

d) Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. e) Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden. 3. Die sofortige Vollziehung der Ziffern 1 und 2 dieser Verfügung wird angeordnet soweit die aufschiebende Wirkung eines Widerspruches nicht bereits aufgrund § 37 Tiergesundheitsgesetz i. V. m. § 80 Abs. 2 Nr. 3 Verwaltungsgerichtsordnung entfällt. 4. Diese Allgemeinverfügung gilt an dem auf die ortsübliche Bekanntmachung folgenden Tag als bekannt gemacht. Die Anordnungen in den Ziffern 1 und 2 gelten bis auf Widerruf. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Widerspruch beim Landratsamt Ortenaukreis, Badstr. 20, 77652 Offenburg erhoben werden. Die Widerspruchsfrist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch innerhalb der Monatsfrist beim Regierungspräsidium Freiburg, Kaiser-Joseph-Str. 167, 79098 Freiburg, eingeht.

Der Sperrbezirk wird im Detail örtlich wie folgt beschrieben: In Rammersweier am Kreisverkehr Moltkestraße / Rammersweier Straße / Durbacher Straße – der Durbacherstraße / K5369 östlich folgend bis Höhe Deponie – Verbindungsstraße nach Ortsteil Vollmersbach – nach zirka 100 Metern dem südlich, dann südwestlich verlaufenden Weg folgend zur St. Urban-Kapelle, von dort dem östlich verlaufenden Weg folgend, den Riesenberg südlich umschlagend zur Schönstatt-Kapelle – südwestlich zum Abtsberg – in östlicher Richtung, nördlich des Hasengrunds bleibend, bis zur Teufelskanzel – Luftlinie weiter nordöstlich über Heidenknie nach Lautenbach – von Lautenbach über Rittergut nach Obertal auf die Oberweiler Straße – weiter auf Halbgütle Straße bis Kreuzung Stollenberg/Heimbachstraße – auf Heimbachstraße bis Abzweigung zur Zufahrtsstraße zum Schloß Staufenberg – Luftlinie bis Illental – von Illental westlich bis zum Verbindungsweg zwischen Durbach Hespengrund und Nesselried – weiter nördlich bis zum Nesselrieder Waldspielplatz – von dort auf Dorfstraße bis zur Einmündung der Ebersweierer Straße. – Luftlinie direkt westlich auf die Gemarkungsgrenze Appenweier / Ebersweier, dieser in westliche Richtung folgend bis zur Kreuzung der Gemarkungsgrenzen Windschäg / Ebersweier / Appenweier – südlich entlang der Gemarkungsgrenze Ebersweier / Windschläg bis Breitfeld – Breitfeld bis zur Bahnunterführung – der Bahn Richtung Offenburg auf östlicher Seite folgend bis zur Moltkestraße – Moltkestraße südlich folgend bis zum Kreisverkehr Moltkestraße / Rammersweier Straße / Durbacher Straße 2. Für den unter Ziffer 1 festgelegten Sperrbezirk werden folgende Schutzmaßnahmen angeordnet: a) Die Besitzer von Bienenvölkern im Sperrbezirk oder ihre Vertreter haben – soweit dies noch nicht geschehen ist – unverzüglich ihre Bienenstände unter Angabe des Standortes und der Völkerzahl beim Landratsamt Ortenaukreis – Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Kronenstraße 29, 77652 Offenburg – anzuzeigen. b) Die amtliche Untersuchung auf Amerikanische Faulbrut aller Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk wird unverzüglich angeordnet. Diese Untersuchung ist frühestens zwei, spätestens neun Monate nach der Tötung oder der Behandlung der an der Seuche erkrankten Bienenvölker des verseuchten Bienenstandes zu wiederholen. c) Bewegliche Bienenstände dürfen aus dem Sperrbezirk nicht entfernt werden. Verbringungen negativ untersuchter Völker innerhalb des Sperrbezirks sind dem zuständigen Bienensachverständigen unverzüglich mitzuteilen. Für weitere Verbringungen ist vorab die Genehmigung des Veterinäramtes einzuholen.

Hinweise: 1. Die zweite Untersuchung (angeordnet in Ziffer 2b) ist entbehrlich, wenn sich bei der Untersuchung von Futterproben, die im Rahmen der ersten Untersuchung zusätzlich gezogen worden sind, keine Anhaltspunkte für die Amerikanische Faulbrut ergeben. 2. Die in der Ziffer 2d) angeordnete Schutzmaßnahme findet keine Anwendung auf a) Wachs, Waben, Wabenteile und Wabenabfälle, wenn sie an Wachs verarbeitende Betriebe, die über die erforderliche Einrichtung zur Entseuchung des Wachses verfügen, unter der Kennzeichnung „Seuchenwachs“ abgegeben werden, und b) Honig, der nicht zur Verfütterung an Bienen bestimmt ist. 3. Die Begründung zu dieser Allgemeinverfügung kann während der allgemeinen Öffnungszeiten beim Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, Kronenstraße 29, 77652 Offenburg eingesehen werden. Gez. Dr. Loewer Amtsleiter – Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung

Jugendbegleiter/innen gesucht Die Gemeinschaftsschule Offenburg sucht Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter, die gegen eine Aufwandsentschädigung (Übungsleiterpauschale) bereit sind, sich mit ihren kreativen, musischen, kulturellen, technischen oder sportlichen Kompetenzen im Ganztag einzubringen und so die pädagogischen Teams zu unterstützen. Gesucht werden aber auch Menschen, die Betreuungsaufgaben während der Mittagspause übernehmen. Möchten Sie mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Lebenserfahrung und ihrer Professionalität ältere Kinder und Jugendliche an der

Gemeinschaftsschule unterstützen und sie im außerunterrichtlichen Bereich unterstützen? Als Jugendbegleiter eignen sich insbesondere pädagogisch bereits qualifizierte Personen wie Übungsleiter, Jugendgruppenleiter, Schülermentoren und Bürgermentoren oder Fachleute aus der Wirtschaft. Natürlich können auch entsprechend qualifizierte Einzelpersonen mitwirken. Weitere Infos bei Stefan Berndt, zuständig bei der Stadt Offenburg für die sozialpädagogischen Angebote an Schulen, Telefon 07 81/8225 66, E-Mail stefan.berndt@offenburg.de.


SINAT EN! O /M HR 0,- € REI FA 1 R Ü NF AT F SORGE L F T JETZ RN UND E CH


Rund ums Auto Ob Neuwagen, Gebrauchtwagen, Ersatzteile oder Service-Angebote: Informieren Sie sich bei den Experten in der Region. Fotos: PIXELIO: Norbert Schmitz, Erwin Lorenzen, E.Kopp

Offenblatt / 4.6.2016

• AutoscheibensofortmontAge • Kostenlose steinschlAgrepArAtur bei Abrechnung über Ihre Teilkaskoversicherung

Dn AutoglAs

heinrich-hertz-str. 19 77656 offenburg

Tel. 07 81/99 13 93 www.dnautoglas.de

Inspektion mit Mobilitätsgarantie.

Kaufe Wohnmobile und Wohnwagen Tel.: 03944-36160 www.wm-aw.de (Fa.)

Autohaus Roth KG Hofmattenstraße 2 77728 Oppenau Telefon 07804 - 97 46-0 www.roth-autohaus.de


Rund ums Auto Ob Neuwagen, Gebrauchtwagen, Ersatzteile oder Service-Angebote: Informieren Sie sich bei den Experten in der Region. Fotos: PIXELIO: Norbert Schmitz, Erwin Lorenzen, E.Kopp

Offenblatt / 4.6.2016

Renault TALISMAN Grandtour in Offenburg

Premiere am 5.06.

Renault Talisman Grandtour Life ENERGY dCi 110 ab

25.690,– €

*

• 2-Zonen Klimaautomatik • MULTI-SENSE: Individuelle Einstellung der Fahrzeugcharakteristik • Keycard Handsfree • LED-Tagfahrlicht • Online-Multimediasystem Renault R-LINK 2 mit 7-Zoll-Touchscreen Renault Talisman Grandtour ENERGY dCi 110: Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts: 4,2; außerorts: 3,5; kombiniert: 3,7; CO2-Emissionen kombiniert: 98 g/km. Renault Talisman Grandtour: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,0 – 3,7; CO2-Emissionen kombiniert: 135 – 98 g/km (Werte nach EU-Messverfahren). Besuchen Sie uns auf der Autoschau in Offenburg in der Fussgängerzone! AUTOHAUS HERM E.K. Renault Vertragspartner Okenstr. 109, 77652 Offenburg Tel. 0781-924250, www.Autohaus-Herm.de *3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Abb. zeigt Renault Talisman Grandtour Intens mit Sonderausstattung.

Beilagenhinweis In dieser Ausgabe finden Sie folgende Beilage:

Engel & Völkers


Marktplatz im

4.6.2016 23

Daheim ist daheim... Wir sorgen für die notwendige Unterstützung, damit Sie auch im Alter selbstständig zu Hause wohnen können!

Wir beraten Sie gerne Rufen Sie uns an: Arbeiterwohlfahrt

07 81/5 73 90

Pflegedienst • Nachbarschaftshilfe • Essen auf Rädern

Wohnen im Garten auf 2000m²

Verkauf von Gartenerde mit Kompost und Sand gesiebt € 25/m3 • ungesiebt ohne Qualitätsanspruch € 12/m3 • Rindenmulch € 37/m3 Fischerbach • 0 78 32 / 9 99 89 98

Karsten Hartmann

Geschäftsführer Elektro Hartmann

…wir regional verbunden sind. Vogesenstr.9 77731 Willstätt Tel. 07852 / 93 94 28

Gartenmöbel Sichtschutz Terrassenböden Grillgeräte Böden + Türen

Verkaufsoffener Sonntag mit Show-Grillen 05. Juni 2016 • 13 -18 Uhr ZIPSE AUSBAU-FACHMARKT Lothar Zipse e.Kfm. Im Drachenacker 2 (neben Camping Kuhn) 77656 Offenburg Tel. 0781 990750-0

www.zipse.de

Ich mache Werbung im Offenblatt,weil …

1 Glas Sekt gratis

Afög-Gebrauchtmöbelmarkt

www.offenblatt.de

– wo Wohnen wenig kostet ! Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg 07 81/ 93 42 31 07 81/ 93 42 31 Mo.– Fr. 10.00–18.00 Uhr • Sa.10.00–14.00Uhr

Zahn-/Altgold und Münzen, Ringe, Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

Rat und Tat im Trauerfall

sofort gegen Bargeld!

Elektroinstallation

Telefonanlagen

Industrieanlagen

Beleuchtung

Kundendienst

Schaltschrankbau

SAT/Multimedia

EIB Zertifizierung

Datentechnik

Karsten Hartmann Elektromeister

Vogesenstraße 9 · 77731 Willstätt Telefon 0 78 52 / 93 94 28 Fax: 0 78 52 / 93 94 29 Handy: 01 72 / 7 24 98 98

info@elektroservice-hartmann.com www.elektroservice-hartmann.com

IMMOBILIEN

2-3 Zi.-Whg. im Raum Offenburg, von jungem Paar ( beide berufstätig ) gesucht, WM bis 750 € Tel . : 01 52 / 33 90 93 52


Lächeln ist einfach. Wenn einem der Finanzpartner spontan mit einem Kredit helfen kann. Sparkassen-Privatkredit.

sparkasse-offenburg.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.